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SOMMER
Verlagsveröffentlichung der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt vom Montag, 1. Juli 2019, Nr. 149
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer ist da und wo kann er schöner sein, als in unserer Region? Ob Bergfreuden, Wassergenuss oder Kletterspaß – das Allgäu bietet zahlreiche Freizeitaktivitäten für die heiße Jahreszeit. Wir haben einiges für Sie ausprobiert und stellen Ihnen unsere schönsten Erlebnisse in der neuen Ausgabe der SOMMERzeit vor. Daneben finden Sie viele Tipps für aktuelle Veranstaltungen oder Regentage, die auch mal eine willkommene Erfrischung bieten. Rätselfreunde dürfen sich auf ein Gewinn-Sommerrätsel mit über 40 tollen Preisen freuen. Näheres hierzu finden Sie auf Seite 13.
Sportliche Aktive finden beim Bogenschießen eine neue Herausforderung oder können an einer der vielen Sportveranstaltungen teilnehmen.
Wichtige Aspekte rund um die Schilder/ Hüttenreich am Grünten ������������������������������������������������ 4 Carl-Hirnbein-Weg / Erlebniswanderweg am Hündle ����������������������������������� 5 In Kranzegg kann man wandern und dabei herzhaft lachen ��������������������������������������������� 6 Mit dem E-Bike wird die Fahrradtour zu Wohlfühl-Spaß ������������������������������������������������������������� 7 Grandiose Aussicht und Klettererlebnis ��������������������� 8 Geschichte des Grüntener Bergbaus erleben und Spaß haben ��������������������������������������������������������������� 9 Team-Wettbewerbe / Outdoor-Trends ��������������������� 10 Ihre PR-Redaktion Susanne Pinn (rechts) und Eva Jansen (unten)
Wandern
Klettersteig
Essen & Trinken
Klettern
Mountainbike
Übernachtung
Bergbahn
Freizeitbäder / Rätselspaß �������������������������������������� 12/13 Panoramakarte ��������������������������������������������������������� 14/15 Nervenkitzel Klettergarten ������������������������������������ 16/17 Wo der Wildbach rauscht ��������������������������������������������� 18
Begeben Sie sich in diesem Sommer doch auch mal in höchste Höhen – sei es bei einem Kletterparcours zwischen Baumwipfeln, zu einer herrlichen Bergwanderung zum Sonnenaufgang oder um Kraft zu tanken beim Gipfeldialog der Weltreligionen auf dem Fellhorn. Wer lieber im Tal bleibt findet an unseren wunderschönen Flüssen, Seen oder Freibädern wohltuende Abkühlung an heißen Tagen.
Legende für die Hütten
Inhalt Editorial/Inhaltsverzeichnis ������������������������������������������� 3
Für Familien empfehlen sich besonders Erlebniswanderwege, die nicht nur informieren, sondern auch Spaß für Groß und Klein bieten. Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen, erlebnisreichen Sommer im Allgäu.
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Oberstdorfer Musiksommer / Zämed duss ������������� 19 Die schönsten Biergärten und Sonnenterrassen ����������������������������������������20/21/22 Der Berg als Symbol für eine kraftvolle Botschaft / City- und Bergläufe ��������������������������������������������������������23 Herrgottsbeton am Alpenrand / Allgäu Triathlon �������������������������������������������������������������� 24 Im Frühtau zu Berge ������������������������������������������������������25 Bogenschützen auf der Jagd / Der Schellenmacher aus Bolsterlang ������������������������26
Adler7 – Mach’s zu deinem Revier OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN vereinen alle sieben Berge Oberstdorf/Kleinwalsertal. Ab Ende Juni erwartet Wanderer in der 2-Länder-Region Oberstdorf/Kleinwalsertal ein wahrer Perspektivenwechsel: Mit dem neuen Produkt „Adler7“ und dem Motto „Mach’s zu deinem Revier“ nehmen die OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN ihre Gäste, zusammen mit dem eigenen Wappentier, zu besonderen Fotopunkten mit. Im Sommer warten sieben Fotostationen auf den sieben Bergen von Nebelhorn bis Ifen, die es zu entdecken gilt. Damit vereint Adler7 die sieben heimischen Berge in nur einem Angebot und rückt die Vielfalt der Region Oberstdorf/Kleinwalsertal einmal mehr in den Fokus. Für den Winter ist ebenfalls eine Variante in Planung.
Umweltsiegel DAV
„Wir wollen Menschen bewegen“
Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte
Der Adler, das Wappentier der OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN, führt Familien und Naturliebhaber auf leichten Wanderungen durch sein
Revier zu den Fotopunkten des Adler7. Diese markieren die eindrucksvollsten Aussichten auf Oberstdorf/Kleinwalsertal. Grenzenlose Weit- und Tiefblicke von Deutschland bis Österreich ermöglichen Gästen neue Perspektiven und unterstreichen den Zusammenhalt der Region. „Wir möchten die Gäste weiterhin in Bewegung halten und für den Outdoor-Sport begeistern, so wie wir es mit Angeboten wie dem Gipfelsammler oder Bertis Schatzsuche tun. Mit der Verknüpfung von leichten Wanderungen und Fotografieren haben wir eine moderne und zeitgemäße Attraktion geschaffen. Darüber hinaus rücken wir durch Einbindung aller sieben Berge als Bergbahnverbund noch ein Stück näher zusammen und fokussieren uns mit einem gemeinsamen Angebot auf unsere Stärken, Menschen eindrucksvolle Bergmomente erleben zu lassen“, erklärt Dr. Andreas Gapp, Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG.
Die installierten Fotostationen sind teils in Bergstationsnähe, teils mit einer kleinen Wanderung von jedem zu erreichen. Die Suche nach dem nächsten Fotopunkt soll motivieren und neugierig machen. Durch den spielerischen Charakter gibt Adler7 einen Anstoß, die Bergwelt anders zu erleben. „Es geht um das bewusste Wahrnehmen der Natur, der Berge und das Entdecken von neuen Augenblicken – aber auch, um
bewusst auf den Facettenreichtum der Alpen hinzuweisen. Mit Adler7 bündeln wir diese ganzen Aspekte. Gäste entdecken neue Blickwinkel, nehmen die Natur intensiver wahr“, erklärt Henrik Volpert, Vorstand der Nebelhornbahn-AG weiter. Und wer alle sieben Stationen schlussendlich fotografisch erobert hat, hat Oberstdorf/Kleinwalsertal zu seinem Revier gemacht. Foto: OK Bergbahnen
Hütten in den Allgäuer Alpen
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Wichtige Aspekte rund um die Schilder Hüttenreich am Grünten Eine erlebnisreiche Wanderung hängt auch von der richtigen Orientierung ab Eine erlebnisreiche Wanderung hängt auch von der richtigen Orientierung auf allen Pfaden und Wegen rund um Oberstaufen ab. Die „Alleskönner“ weisen dabei nicht nur die Richtung, sondern geben auch Auskunft über Gehzeit, Schwierigkeit des Weges und teilweise sogar den exakten Standort. Wanderführer Theo aus Oberstaufen erläutert die wichtigsten Aspekte rund um die Wanderschilder.
Weiß-Blau-Weiß: Bergwanderweg mit alpinen Gefahren
Gelb-Weiß: leicht begehbarer Spazier- und Wanderweg
Gehzeit-Hinweise:
Für diese Wege, die sich meist im Tal befinden, ist keine besondere Ausrüstung erforderlich. Sie können auch problemlos mit Kindern begangen werden.
Weiß-Rot-Weiß: Bergwanderweg Diese Wanderwege weisen auf schmälere und steilere Passagen sowie überwiegend unbefestigte Wege hin. Eine entsprechende Ausrüstung und festes Schuhwerk mit griffigen Sohlen sind erforderlich.
Was tun bei einem Notfall in den Bergen? Keiner wünscht es sich und dennoch kann es vorkommen, dass eine Notfallsituation auftritt. Die Notfall-Rufnummer in den Bergen ist die 112 und gilt europaweit. Neben den klassischen W-Fragen sollte, sofern vorhanden, die elfstellige Nummer auf dem nächsten Wanderschild mit angegeben werden. Diese enthält nämlich die Koordinaten des Standorts, so dass die Bergrettung noch schneller am Einsatzort sein kann. Foto: Oberstaufen Tourismus
Mittelalp in Riezlern
Ochsenalpe Oberjoch Kontakt: Christine und Uli Haas Telefon 08324/7623, www.ochsenalpe.de
„Herzlich willkommen” auf der Mittelalp
Familie Hilbrand Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag von 10.00 bis 17.00 Uhr Dienstag Ruhetag Kontakt: ☎ +43 664 - 4825474 www.mittelalp.at
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– Erreichbar zu Fuß oder mit dem Bike – Milch- und Käsespezialitäten aus eigener Herstellung. – Zünftige Brotzeiten, herzhafte warme und kalte Gerichte. – Kaffee und ofenfrischer Kuchen. – Direkt am Höhenwanderweg zwischen Söllereck und Riezlern im Kleinwalsertal gelegen.
aufgrund der großen Nachfrage im letzten Jahr auf 15.000 Stück erhöht. Mit dem Hüttenführer können die Wanderer Stempel sammeln und erhalten ab zehn Hüttenbesuchen ein Wanderabzeichen. Der Hüttenführer ist in den Tourist-Informationen in Rettenberg, Burgberg und Wertach erhältlich.
Der Prospekt Hüttenreich am Grünten enthält eine Übersicht der Hütten, Berggasthöfe und Alpen rund um den Grünten. Neben einer Wanderkarte erfährt man die Öffnungszeiten der obengenannten Einrichtungen und erhält Informationen über die Befahrbarkeit und Mautpflicht. Die Auflage wurde
Diese Bergwanderwege können steile bis sehr steile, teilweise ausgesetzte Stellen enthalten, evtl. auch mit Kletterpassagen. Alpine Erfahrung, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit sowie eine entsprechende Wanderausrüstung mit festem, köchelhohem Schuhwerk und griffiger Sohle sind absolut erforderlich. Für alle, die sich schon einmal gefragt haben, warum auf den Wanderschildern Zeitangaben statt Kilometerangaben aufgeführt sind, hat Theo die passende Erklärung: Bei vielen Wanderungen sind die Höhenmeter und das Höhenprofil im Vorfeld nicht bekannt, daher würde eine Kilometerangabe keine gute Vorgabe liefern. Die Zeitangaben berücksichtigen diesen wichtigen Faktor und werden anhand einer Formel berechnet: vier Kilometer in horizontalem Gelände; 300 Meter im Auf- und 500 Meter im Abstieg pro Stunde.
Broschüre lädt zum Wandern und Einkehren ein
Wir bieten Ihnen eine gemütliche Einkehrmöglichkeit mit einem einmaligen Ausblick auf die Kleinwalsertaler Bergwelt. Der geeignete Ort, um die erlebten Eindrücke Revue passieren zu lassen. Wir verwenden in unserer Küche Produkte aus der eigenen Sennerei und Landwirtschaft. Lassen Sie sich ein gesundes Stück Natur als zünftige Brotzeit, schmackhafte Speise oder herzhaftes Gericht servieren. Auf unserer Terrasse oder in der urigen Stube laden wir zur gemütlichen Einkehr ein.
Besonderheit: E-Bike Ladestation
i Schön gelegene Wanderhütte mit gemütlicher Einkehr. Sie ist auf einem guten Alpweg leicht zu erreichen. Die Galtalpe mit ca. 90 Stück Jungvieh bietet einen unvergleichlichen Blick übers Ostrachtal.
Wandern zur Ochsenalpe: ▪ Von Bad Oberdorf (Hotel Prinz Luitpoldbad) über den Wildbachtobel (ca. 1,5 Std.) ▪ Von Bad Hindelang über die Alte Jochstraße (ca. 1,5 Std.) ▪ Am südwestlichen Ortsausgang von Oberjoch findet man einen Wanderweg, der direkt zur Unteren Ochsenalpe führt (ca. 0,5 Std.)
Alpe „Vordere Kölle“ Wertach Alpe „Vordere Kölle“ (1180 m) Alfred und Karin Enderle
Öffnungszeiten: Juli Sa. und So. und vom 1. August bis 3. Oktober Kontakt: ☎ +43 (160) 94146918
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Die Alpe „Vordere Kölle“ liegt ca. 20 Min. oberhalb des Waldspielplatzes im Erholungsgebiet „Großer Wald“. Die asphaltierte Mautstraße, beginnend vom Parkplatz „Großer Wald“, ist ideal geeignet für Radler und Familien, auch mit Kinderwagen. Der Mautschein ist „Beim Brunnenmacher“, Langgasse 19 (Telefon 08365/496), Wertach erhältlich (4,– €). Die Alpe „Vordere Kölle“ ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zum „Grünten“ (1.738 m).
Hütten in den Allgäuer Alpen
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Carl-Hirnbein-Weg
Erlebniswanderweg am Hündle
Lädt ein zum Wandern, Rätseln und Nachdenken
Mit dem schlauen Fuchs in die Welt des Waldes
Wie funktioniert der Lebensraum Wald? Was hat es mit dem sogenannten „Alpkönig“ Carl Hirnbein auf sich? Wie wurde aus dem einst „blauen“ das heutige „grüne“ Allgäu? Auf dem 6,5 km langen Carl-Hirnbeinweg von Missen nach Weitnau finden Sie zahlreiche Infostationen zum Rätseln und Nachdenken mit vielen amüsanten Geschichten über Land und Leute, Kultur, Flora und Fauna des Allgäus. Verschiedene Spielbereiche lassen die Wanderung zu keiner Zeit „langweilig“ werden und laden zum Ausprobieren ein.
• Kräutergarten Wilhams Liebevoll angelegt und wohltu-
end duftend, über 100 verschiedene Kräuter und Heilpflanzen wachsen hier und warten darauf, entdeckt zu werden.
• Weitnauer Kinderwald
Kletternetze zwischen mächtigen Bäumen, Schwingen und Baumschaukeln, wankende Tobelbrücken und eine RiesenKletterspinne
• Spielplatz am Trettenbach
Riesenstühle und Stelzenparcours, schmale Brücken und Kletterbaum und ein flacher Bach für Wasserspiele. Der Weg kann von Missen nach Weitnau oder umgekehrt begangen werden.
Lassen Sie sich vom schlauen Fuchs in die geheimnisvolle Welt des Waldes, der Pflanzen, Berge und Tiere entführen. 22 Stationen laden ein, selbst aktiv zu werden und informieren kindgerecht über die Natur. Der einfache, circa sechs Kilometer lange Rundweg, besteht aus
Schrofen-Hütte in Jungholz i
Restaurant-Café Regina und Hans-Peter Müller Haus Nr. 111 · A-6691 Jungholz Kontakt: ☎ 0043 5676 8212 info@schrofen-huette.at Info u. Veranstaltungen: www.schrofen-huette.at Öffnungszeiten: Im Sommer: Mai bis Ende Oktober Di. und Mi. Ruhetag. Im Winter: kein Ruhetag
– Herzliche Tiroler Gastlichkeit am Fuße des Sorgschrofen. – Großzügige Parkplätze direkt am Haus. – Wir verwöhnen Sie gerne mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller. – Ganztägig warme Küche. – Herrliche Kräuter-Sonnenterrasse. – Großes Kinderspielzimmer und weitläufiger Spielplatz.
einem Panoramaweg, der herrliche Ausblicke in die Allgäuer und Schweizer Bergwelt sowie auf den Großen Alpsee bietet. Der schöne Waldweg macht den Wald und seine Bewohner erlebbar. Vom Parkplatz am Hündle geht es zu Fuß oder mit der Hündle-Sesselbahn bis zur
Hündle-Bergstation. Dort angekommen werden Sie schon vom schlauen Fuchs begrüßt, der Ihnen die Schönheiten der Allgäuer Bergwelt erklären möchte. An Rastplätzen und Hütten können kleine Pausen eingelegt werden.
Kling’s Hütte Missen Kling’s Hütte (1200 m) Familie Geißler
Öffnungszeiten: Mai bis November immer Samstag, Sonntag sowie an Feier- und Brückentagen Kontakt: ☎ (08320) 925237 www.klings-huette.de
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Dirndl-Time (Zitherabend) SONNTAG ab 18.30 Uhr 23. Juni, 7., 21. Juli, 18. August, 8., 22. September, 6., 20. Oktober. Eintritt frei. Großes Grillfest mit Live-Musik SONNTAG AB 17.30 UHR 14., 28. Juli, 11., 25. August, 1. September. Essen nach Herzenslust,
Zipfelsalpe Hinterstein
Der feurige Tirolerhut
Zipfelsalpe (1526 m)
soviel Sie möchten.
– Das besondere Genusserlebnis. – Für 2 bis 70 Gäste auf Vorbestellung. – Ideal als Geschenkgutschein.
Gehzeit: - direkt unterm Aussichtsturm „Alpkönigblick“ - ideale Familientour von Diepolz = 45 min - Vielzahl von Tourenmöglichkeiten
Bernadette Karg & Max Motz
Öffnungszeiten: Geöffnet von Juni bis Oktober (Oktober nur bei guter Witterung) Kontakt: ☎ 0151-65524941 Talstraße 61 87541 Bad Hindelang (Hinterstein) buckwinkel-hüs.de/zipfelsalpe/
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Gehzeit: Schattwald - Wannenjochbahn ca. 1,0 h Oberjoch - Iselerbahn - Iselergipfel ca. 1,5 h Hinterstein - über Zipfelsfälle ca. 2,0 h
Hütten in den Allgäuer Alpen
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In Kranzegg kann man wandern und dabei noch herzhaft lachen Auf dem 3,2 km langen Rundweg findet man Wasserfälle, romantische Wege, aber auch zahlreiche Tafeln mit witzigen Sprüchen Wandern und herzhaft lachen, dies ist am lustigen Wanderweg in Kranzegg möglich. Auf dem 3,2 km langen Rundweg findet man neben Wasserfällen und romantischen Wegstrecken eine herrliche Aussicht und zahlreiche Tafeln mit Witzen oder lustigen Sprüchen. Der Wanderparkplatz befin-
det sich an der Talstation der Grüntenlifte. Von hier gehen wir zur Ortsmitte (Beschilderung lustiger Wanderweg) bis zum Alpweg, diesem folgen wir bis zur ersten scharfen Rechtskurve. Ein Wegweiser zeigt den weiteren Verlauf. Zunächst geht es den Wildbachweg hinauf (für Kinderwagen ungeeignet), auf einer romantischen Steiganlage an Wasserfällen vorbei. Neu: Ein Erlebnispfad führt hinter einen Wasserfall, so dass durch den Wasserfall in die Schlucht gesehen werden kann! Auf 1150 m erreichen Sie in herrlicher Panoramalage den Berggasthof Kranzegg (im Sommer am Dienstag Ruhetag). Auf der Sonnenterrasse genießen Sie die
benötigen Sie etwa 90 Minuten. Die Witze und Sprüche werden in unregelmäßigen Abständen ausgewechselt. Ruhebänke sind vorhanden. Der Weg ist mit gelben Pfeilen markiert. Zur Erinnerung kann im Berggasthof Kranzegg eine Wandernadel oder Ansichtskarte erworben werden. Fotos: Berggasthof Kranzegg
Die Sennalpe Hochried im Steigbachtal bei Immenstadt. Aussicht zum Grüntengipfel und vom Rottachsee bis zum Alpsee oder das Voralpenland. Die Kinder können sich auf dem schön angelegten Spielplatz, abseits vom Autoverkehr, nach Herzenslust austoben. Hier können Sie sich bei schwäbischen Schmankerln oder einer deftigen Brotzeit stärken, bevor es auf
dem „lustigen Wanderweg“ weitergeht. Auf der ca. 1200 m hoch gelegenen Geißalpe (nicht bewirtschaftet) ist der höchste Punkt mit einem außerordentlich schönen Panorama erreicht. Nun geht es wieder abwärts Richtung Kranzegg. Am Weg liegt die kleine Asante-ChristusKapelle. Für den Rundweg
3,2 km lang ist Oberallgäus „Lustiger Wanderweg“ in Kranzegg.
Kemptener Naturfreundehaus
Siedelalpe Zaumberg Siedelalpe
(1026 m) Michael und Christiane Jäckle Öffnungszeiten: Mai bis Anfang November Täglich außer Mittwoch 10 bis 20 Uhr Mittwoch Ruhetag Dezember bis Ende April Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr In den Ferien haben wir täglich geöffnet! Kontakt: ☎ 0151-50474037 info@siedelalpe.de www.siedelalpe.de
Immenstadt (1442 m) Öffnungszeiten: Montag Ruhetag Di. – Do. 10.00 – 20.00 Uhr Fr.–Sa. 10.00 – 22.00 Uhr So. 10.00 – 17.00 Uhr Kontakt: ☎ 08323 2123 info@bergbriada.de info@kemptener-naturfreundehaus.de www.bergbriada.de www.kemptener-naturfreundehaus.de Instagram: bergbriada Facebook: bergbriada
Berggasthof Kranzegg Familie Ernst & Claudia Kleinheinz Öffnungszeiten: Dienstag Ruhetag, Mittwoch ab mittags geöffnet
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Kontakt: ☎ +49 (0) 8327/ 270 www.kranzegg.de Ihr Wanderziel am Grünten in Panorama-Aussichtslage mit Pkw-Zufahrt (im Sommer). – Gästezimmer mit Dusche/WC, Balkon (auch Familienzimmer)
– Schöner Kinderspielplatz am Haus – Sonnenterrasse – Direkt am „lustigen Wanderweg“ – Preiswerte Gerichte
Familie Kleinheinz freut sich auf Ihren Besuch.
3 Bettenlager mit 11, 12 und 24 Schlafplätzen 2-, 3-, 4-Bett-Zimmer & Hundesuite
Unsere Hütte, gelegen am Gschwender Horn bei Immenstadt im Allgäu, bietet den perfekten Ausgangspunkt für Touren aller Art. Hier ist zu jeder Jahreszeit Unterhaltung geboten: Von unserer Hütte aus kannst du in den Sommermonaten zum Wandern und Moutainbiken aufbrechen. Die Europäischen Fernwanderwege E4 und E5 sind ein Traum für alle leidenschaftlichen Bergwanderer.
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Mit dem E-Bike wird die Fahrrad-Tour zum Wohlfühl-Spaß Ausflugstipp: Gemütliche E-Bike-Runde von Oberstaufen zum Alpsee und zurück – Die wichtigsten Akku-Ladestellen in der Region Keine Angst vor dem einen oder anderen Anstieg muss man mit einem E-Bike haben. So wird der Fahrrad-Urlaub zum Wohlfühl-Spaß. Das E-Bike fährt zwar nicht von allein, aber der umweltfreundliche Elektromotor unterstützt die Tretbewegung mit bis zu dreifacher Kraft. So bewältigen Genussradler selbst weite Strecken und steile Bergstraßen gelenkschonend und entspannt.
Gemütliche E-Bike-Runde Das E-Bike ermöglicht, entspannt längere Strecken zu bewältigen oder eine Steigung ohne maximale Pulsfrequenz zu fahren – und das sogar umweltschonend. Die Bewegung bleibt, denn treten muss der Fahrer schon selbst. Die E-Bikes sind einfach zu handhaben, nach der kurzen Technik-Einweisung kann man ohne langes Üben aufsteigen und losfahren. Die Akkus reichen für eine Tour von bis zu 100 Kilometern. Mit einem E-MTB lässt sich sogar eine kurze Schiebestrecke gut meistern. Ab dem Bahnhof Oberstaufen geht es zunächst auf einer
schmalen Straße nach Bad Rain, steigt dann kurz und steil Richtung Alpe Sonnhalde an und dann wieder bergab zur Weißach. An der Talstation der Hochgratbahn führt der Weg durch das Ehrenschwanger Tal dann stetig bergan. Nach der Einkehr auf der Alpe Mittelberg geht die Runde eine lange Strecke bergab durch das Steigbachtal nach Immenstadt. Nach einer erfrischenden Abkühlung im Großen Alpsee führt die Tour durch das Konstanzer Tal zurück nach Oberstaufen. Eine Streckenbeschreibung zum Download sowie KML- und GPSTracks sind zu finden unter www. oberstaufen.de/tourensuche. Fazit: Bei müden Beinen einfach auf ein E-Bike umsteigen – ein flächendeckendes Netz an Verleih-und Akkuwechselstationen ermöglicht es. Hier können Sie zum Beispiel den Akku Ihres E-Bikes laden:
Bad Hindelang Ochsenalpe (Akku-Fabrikat: Brose, Yamaha, Bosch alt/neu), Giebelhaus (Akku-Fabrikat: Yamaha, Bosch alt/neu, Panasonic, Flyer,
Brose), Sorg-Alpe 2 (AkkuFabrikat: Bosch alt/neu, Brose, Yamaha), Otto-Mayer-Hütte (alle gängigen Akkus), EW-Schattwald (nur zu den Büroöffnungszeiten alle gängigen Akkus).
Immenstadt-Bühl Die Juget-Alpe oberhalb des Großen Alpsees hat eine E-BikeLadestation. Im AlpSeeHaus können auch E-Bikes geladen werden, bzw. werden gerne kostenfrei Steckdosen zur Verfügung gestellt, allerdings ist dies keine offizielle Ladestation.
Sonthofen Am Biberhof, Auf der Gerbe 2, an der Tourist-Info auf dem Rathausplatz 1, an der TouristInfo Altstädten, Am Anger 8, Am Alemannenplatz, an der Fahrradservicestation in der Fußgängerzone (Nähe Spitalplatz), Reparaturmöglichkeiten für unterwegs gibt es an der Reparaturstation in der Grüntenstraße, Nähe Spitalplatz (Fußgängerzone) und einen Schlauchautomat bei Radsport Schaich in der Bogenstraße 2.
Oberstaufen
An der Nordseite vom Haus des Gastes/Tourist-Information gibt es eine E-Bike-Ladestation. Weitere Ladegeräte von Yamaha und Bosch können dort gegen Pfand ausgeliehen werden.
Oberstdorf Es gibt eine Akkuladestation (Movelo) von Mai bis Oktober am Bahnhofsplatz 1a und auf der Unteren Richteralpe (Jungvieh
alpe), die ist allerdings auch nur im Sommer bewirtschaftet.
Kleinwalsertal Beim Gemeindeamt in Riezlern, Walserstraße 52, befindet sich rechts neben dem Haupteingang am Gemeindeamt eine Ladestation. Diese hat zwei Lade-Buchsen für E-Bikes. Foto: Oberstaufen Tourismus
Usseralpe Tannheim
Gimpelhaus Nesselwängle
Usseralpe
Gimpelhaus
Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Ende Oktober
Geöffnet bis 20. Oktober 2019 Durchgehend warme Küche! Panoramaterrasse Almfest am 26. Juli ab 11.00 Uhr, bei jeder Witterung
Pächter: Sandro & Sabine Grad
(1659 m) Familie Guem
Kontakt: ☎ +43 (676) 5129190 E-Mail: usseralpe@gmx.at
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Kontakt: +43 (5675) 8251 info@gimpelhaus.at www.gimpelhaus.at
Gehzeit: von Tannheim (Ortsteil Schmieden) auf der Forststraße zu Fuß oder mit dem Mountainbike leicht erreichbar, ca. 1 – 1,5 Std., oder mit der Gondelbahn Neunerköpfle
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Hirschalpe bei Oberjoch
Alpe Stockach (980 m) Anna & Andi Dengel Kranzegger Straße 1 · 87549 Rettenberg Bewirtschaftung: Anfang Mai bis Mitte Oktober ab 11.00 Uhr. Montag Ruhetag (an Feiertagen montags geöffnet) Hüttentelefon: +49(0)160/5 50 69 46 Auf dem Wanderweg zwischen Gebhardshöhe und Vorderberg (Südflanke Rottachberg). Besonderheiten:
Deftige Allgäuer Brotzeiten, Kaffee und hausgemachte Kuchen. Einzigartiger Panoramablick. Toller Kinderspielplatz
Gehzeit: Aufstieg von Nesselwängle ca. 11⁄4 Stunden
(1493 m) Familie Sutter Öffnungszeiten: Sommer und Winter geöffnet Kontakt: ☎ +49 (175) 2078961
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Wandern zur Alpe Stockach:
Kürzester Weg: Rettenberg Ort Richtung Sterklis/Vorderberg. Kurz vor Ortsende (Ortsschild) zweigt der Alpweg Richtung Alpe Stockach (Beschilderung beachten) ab. Gehzeit ca. 20 Minuten. Tourenmöglichkeiten ab Hütte • Falkenstein • Gebhardshöhe • Burgruine Vorderburg • Rottach
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Die Hirschalpe hat eine ideale Lage für Wanderungen drumherum. Wertacher Hörnle, Spieser, Ornach usw. Der Aufstieg lohnt sich. Das herrliche Panorama – vom Iseler, Hochvogel bis ins Kleinwalsertal zum Widderstein – und natürlich die zünftige, wohlverdiente Brotzeit. Wir bieten warme und kalte Speisen an!
Ostrachtaler Klettersteig
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Grandiose Aussicht & Klettererlebnis Beides bietet der neue, erst seit Kurzem eröffnete Ostrachtaler Klettersteig Der 300 Meter lange Steig ist im Vergleich zu anderen Klettersteigen recht kurz, hat es aber in sich – steile Passagen fordern den Kletterbegeisterten heraus, belohnt wird dies aber mit einer herrlichen Aussicht. Es ist aber Vorsicht geboten, denn der Ostrachtaler Klettersteig ist nur für Geübte mit der entsprechenden Kondition, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Ausrüstung geeignet – es sollten keine Kinder unter acht Jahren mit hinaufgenommen werden.
Zustieg: Von Oberjoch (Parkplatz P1 an der Touristinformation) zum Aussichtspunkt „Kanzel“. Dort auf einem Pfad hinunter in Richtung Wandfuß. Unterhalb der Fangzäune geht es in wenigen Minuten zum Einstieg, der sich im linken Teil der Wand befindet. Route: Der Klettersteig führt an den Abbrüchen über der Jochpassstraße hinauf. Von hier könnt ihr das ganze Ostrachtal überblicken. Die Route hält sich am Rand der
hohen Wand und führt vorbei an den großen Überhängen durch den kompakten Fels. Dabei wechseln sich steile Wände und Bänder, die zum Verschnaufen und Schauen einladen, ab. Abstieg: Vom Ausstieg des Klettersteiges weiter bergauf und rechtshaltend in Richtung Ifenblick/ Ornach. Der Wanderweg, der von hier nach Osten führt, bringt euch zurück nach Oberjoch. Dauer: Ca. 1,5 – 2 Stunden (inkl. Zu- und Abstieg), Länge 300m Schwierigkeit: Klettersteig im Schwierigkeitsgrad B-C. Kenntnisse der nötigen Absicherungstechnik und Erfahrung im Klettersteiggehen sind zwingend erforderlich. Für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren in Begleitung empfohlen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Nur für Geübte!
Hotel Senn“ Oberjoch Hotel&&Museumswirtshaus Museumswirtshaus „Alter Alter Senn in in Oberjoch Erlebnisgastronomie
Wohnen & Einkehren
„Alter Senn“ Anita mit Senn-Team Salzgasse 2 87541 Oberjoch
Zum Senn
Wochenprogramm ab 18.00 Uhr
Kontakt / Info: Tel. (08324) 7715 willkommen@zumaltensenn.de www.altersenn.de facebook.com/altersenn
Mo: Käse-Fondue Di: Raclette-Abend Mi: „Senner-Bergler“-Buffet Do: Flammkuchen-Abend Fr: Kässpatzen-Schaukochen Sa: Grillabend mit Musik So: Bayrischer Hax’n-Abend
Wichtige Regeln: Um das einzigartige Bergerlebnis aufrechtzuerhalten, sind Regeln einzuhalten: -B egehung nicht vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang -N ur offizielle Zustiege und Abstiege benutzen -G rundsätzlich den Steig gesichert, mit der richtigen Ausrüstung begehen -A lpine Erfahrung und Sicherheitstechniken im Klettersteiggehen notwendig
Parkmöglichkeit: Parkplatz an der Tourist information in Oberjoch (P1) Infos: Einkehrmöglichkeiten: Kiosk an der „Kanzel“, Hirschalpe (über Ifenblick), Gaststätten in Oberjoch. Klettersteigkurse und Führungen bietet das Hindelanger Bergführerbüro an: Tel. +49 8324 953650 www.bergschulen.de Fotos: Ostrachtaler Klettersteig/ Patrick Jost
Bühlalpe Mittelberg Kleinwalsertal Berggasthof Bühlalpe (1480 m) Familie Unflat Öffnungszeiten: Juni bis Ende Oktober und von Weihnachten bis Ostern
www.haspelwaldmaendle.at
Hüttenabende auf Anfrage
Kontakt: ☎ +43 (5517) 5579 buehlalpe@gmx.at, www.buehlalpe.at
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Gehzeit: Von Mittelberg ca. 40 Min. an Berg, über den Höhenweg Zaferna-Lift ca. 30 Min., über Heubergarena ca. 60 Min. Höhenweg ist für Kinderwagen geeignet.
Dienstag Nebensaison Ruhetag Bei schönem Wetter können Sie gerne Ihr Abendessen auf unserer herrlichen Sonnenterrasse genießen.
IMPRESSUM SommerZeit 2019 Verlagsbeilage der Tageszeitung ALLGÄUER ANZEIGEBL AT T vom Montag, 1. Juli 2019, Nr. 149
Erlebnisgastronomie Urige Atmosphäre/Museum Hausgemachte Kuchen
Planung und verantwortlich für Anzeigen:
Kinderfreundlich Riesentrampolin Hotel & Ferienwohnungen Panorama Sonnenterrasse
Susanne Pinn, Eva-Maria Jansen, Cathrin Conradi
Fotos:
Daniel Hartmann
Tiefblick Event (Titelbild), Oberstaufen Tourismus
Redaktion:
Verlag, Satz und Druck:
Layout, Satz und Gestaltung: EBERL MEDIEN
Allgäuer Anzeigeblatt, EBERL MEDIEN GmbH & Co. KG Immenstadt, EBERL PRINT GmbH, Immenstadt, Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Kempten
Geschichte erleben
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Geschichte des Bergbaus am Grünten erleben und Spaß haben Bei einem Ausflug nach Burgberg in die Erzgruben-Erlebniswelt am Grünten ist für groß und klein beides möglich Ein lohnenswerter Ausflug für die ganze Familie ist der Besuch der Erzgruben-Erlebniswelt am Grünten in Burgberg i. Allgäu. Hier erfährt man Interessantes über die Geschichte des Bergbaus am Grünten. Lernen Sie das Leben und die Arbeit der Knappen im Eisenerz-Bergbau vom 14. bis 19. Jahrhundert und die Geologie des Allgäus kennen. In dem zeitgemäß konzipierten Museumsdorf, auf der Südseite des Grünten, erfahren die Besucher vieles über das harte und entbehrungsreiche Leben der Bergleute in vergangenen Tagen. Interessant und anschaulich sind die vier Themenhütten, Geologie, Bergbau, Schmiede und Schauschmiede und auch das großzügige Freigelände mit Kohlemeiler, Hochofen und Rennofen. Im Grubi-Stadel gibt es Filme zur Bergbaugeschichte zu sehen. Zur Erinnerung an den Ausflug können die Besucher an der Fotowand mit ihrer Familie ein „Knappenfoto“ machen. Kinder gehen mit der „Erzgruben-
Rallye“ im Museumsdorf auf Erkundungstour und vergnügen sich auf dem Spielplatz. Und als Höhepunkt tauchen Sie ein in die unterirdische Erlebniswelt – in das „Innere“ des Grünten! Bei einer ca. zweistündigen geführten Rundwanderung besichtigen Sie „steinalte Grubenanlagen“ wie die „Theresiengrube“ und erfahren dabei von unserem „Grubi“, wie das Leben und Arbeiten der Bergknappen früher war – aber auch Spannendes vom „Venedigermännle“ und dem „Goldbrünnele“! Das Museumsdorf der „Erzgruben-Erlebniswelt am Grünten“ ist bequem mit dem Erzgrubenbähnle ab Burgberg von den kostenlosen Parklätzen am Vitalpark zu erreichen. Es ist täglich von 10.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Ab Samstag, 13. Juli, bis Samstag, 31. August, sind die geführten Rundwanderungen mit Besichtigung der Erzgruben täglich von 10.30 bis 14.30 Uhr stündlich. Das Erzgrubenbähnle startet ab dem Wanderparkplatz Steinbruch in Burgberg um 9.45,
10.45, 11.45 und 13.45 Uhr; damit sind die Gäste jeweils rechtzeitig zur Führung am Museumsdorf. Zu einer gemütlichen Einkehr lädt der „Knappenhock“ im Museumsdorf mit seiner Sonnenterrasse ein. Während der Saison finden besondere Aktionstage statt. Bei Themen- und Familien-Aktionstagen, den Schauschmiedetagen und Abend- bzw. Nachtwanderungen wird die Bergbaugeschichte am Grünten zu einem ganz besonderen Erlebnis. Am Sonntag, 28. Juli, findet ein Familien-Aktionstag statt. Unter dem Motto „Spiel und Spaß für die ganze Familie“ gibt’s auf dem Museumsgelände in der „Erzgruben-Erlebniswelt am Grünten“ an diesem Tag besondere Aktivitäten für Familien, wie beispielsweise Schatzsuche, Stockbrot backen und Würstel grillen sowie „Glückshufeisen“ schmieden. Im August finden auch AbendNachtwanderungen statt. Für jede Menge Spaß und Abwechslung sorgt während
der Sommerferien jeweils dienstags und donnerstags ab 13.00 Uhr das Ferienprogramm im Museumsdorf der ErzgrubenErlebniswelt am Grünten. An den Dienstagen ab 16. Juli bis 3. September können die Besucher selbst ihr Glückshufeisen schmieden. Jeweils donnerstags ab 18. Juli bis 5. September gibt es eine Aktivität unter dem Motto „Lass Dich überraschen“. Nähere Termine und Informationen zu den Aktivitäten
unter www.erzgruben.de oder unter der Info-Telefonnummer 08321/7884646. Sonderführungen für Gruppen, wie Vereine, Betriebe, Schulklassen werden gerne nach Vereinbarung organisiert! • Öffnungszeiten bis 27. Oktober täglich von 10.30 bis 17.00 Uhr. Regelmäßige Grubenführungen: Führungszeiten, Fahrplan Erzgrubenbähnle sowie Veranstaltungsprogramm siehe www.erzgruben.de
Huinzen machen & Hosenträger sticken Reise ins Gestern mit Einblicken in die Lebenskultur der Vorfahren Am Sonntag, 7. Juli, lädt das Heimathaus Sonthofen mit seinem alljährlichen „Tag der offenen Tür“ wieder auf eine interessante Reise ins Gestern mit vielfältigen interessanten Einblicken in die Lebenskultur unserer Vorfahren ein. Nicht nur in der „guten Stube“ des Heimathauses, sondern in allen Räumen warten auf die Besucher von 11.00 bis 16.00 Uhr Vorführungen und viele liebevoll vorbereitete Aktionen für die ganze Familie, wie das traditionelle Huinzemachen und das Sticken von Trachtenhosenträgern. Wie werden Huinzen gemacht und wofür wurden diese verwendet? Diese und mehr Fragen beantworten die Handwerkskünstler bei ihren Arbeiten. Auch verschiedene Mitglieder der Gruppe LandHand geben Einblicke in ihre handwerklichen Tätigkeiten. Für die jungen Besucher gibt es ebenfalls ein abwechslungsreiches Programm: An einer Jungsteinzeit-Station können sie nachvollziehen, wie ihre
Vorfahren vor über 5000 Jahren gelebt haben. So stellen sie zum Beispiel Pfeile aus Silex-Spitzen her und bohren Steinbeile. Außerdem können sie malen oder ein tolles Quiz durch das Museum machen. Wer sich austoben möchte, kann dies auf der Hüpfburg tun, die bei gutem Wetter vor dem Heimathaus aufgestellt wird. Auch die Sonderausstellung „Das Fahrrad: Vom Laufrad zum E-Bike – eine Erfolgsgeschichte
über drei Jahrhunderte“ kann besichtigt werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn in unmittelbarer Nachbarschaft findet das alljährliche Pfarrfest der Kirchengemeinde St. Michael mit seinem Flohmarkt statt. Weitere Informationen gibt es im Heimathaus Sonthofen, Sonnenstr. 1, 87527 Sonthofen, Tel. 08321/3300, zu den Öffnungszeiten Di – Do, Sa, So 15.00 – 18.00 Uhr. Foto: Heimathaus Sonthofen
Besondere Aktivitäten Besondere Aktivitäten • Familien-Aktionstage
•• Familien-Aktionstage Schauschmieden und • Schauschmieden Schmiedekurse Schmiedekurse • und Vollmond• Abend-/Nachtwanderungen Fackelwanderungen •• Ferienprogramm Künstler-Erlebnisse am Grünten Termine siehe www.erzgruben.de Termine siehe www.erzgruben.de
Öffnungszeiten: 4. Mai bis 27. Oktober 2019 Jeweils von 10:30 - 17:00 Uhr Öffnungszeiten: regelmäßige Grubenführungen 1.5. bis 31.10.2010 Täglich von 10 bis 18 Uhr
Ein Bergerlebnis der anderen Art! Im Museumsdorf erfahren erfahren Sie Sie neben der Geologie desGeologie Allgäus Interessantes über die Interessantes über Geschichte des Allgäus und diedie Geschichte des Bergbaus am Grünten. Und als Höhepunkt tauchen Sie Sie ein ein in die unterirdische Erlebniswelt. Erlebniswelt.
Erzgrubenbähnle: Gruppenarrangements Von i. Allgäu, nachBurgberg Vereinbarung Parkplatz Steinbruch, Erzgrubenbähnle: Von Burgberg, Parkplatz Steinbruch, zum Museumsdorf zum Museumsdorf Informationen: Telefon: 08321 7884646 info@erzgruben.de www.erzgruben.de
Qutdoor-Aktivitäten
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Altstädter Rad-Lauf
Teamwettbewerb „Strausberg-Trophy“
Bergsprintrennen findet zum 29. Mal statt
3er Teams starten gleichzeitig von Binswangen zur Strausberghütte
Der Altstädter Rad-Lauf findet am Sonntag, 04. August 2019 statt. Die familiäre Traditionsveranstaltung wird vom Skiclub Altstädten bereits zum 29. Mal veranstaltet. Bei diesem Bergsprintrennen starten ZweierTeams gemeinsam in Altstädten am Haus des Gastes, um nach ca. 5 km und 500 Höhenmetern das Ziel an der Alpe Altstädter Hof zu erreichen. Die Teams bestehen aus Läufer*innen und Radfahrer*innen bzw. Skiroller*innen. Nach der Premiere im letzten Jahr, ist es auch in diesem Jahr die Teilnahme mit
Herbert Sontheimer von Sport Kiesel in Oberstdorf unter der Telefonnummer 08322/7603. Die Siegerehrung findet im Anschluss an die Veranstaltung beim gemütlichen Zusammensein mit Musik auf dem Altstädter Hof statt. Preise winken den jeweils Erstplazierten der jeweiligen Klasse. Die Sieger der Gesamtwertung Damen, Herren und Mix erhalten einen Wanderpreis. Zusätzlich findet eine Verlosung (Tombola) von Sachpreisen unter allen Teilnehmer statt, die bei der Siegerehrung anwesend sind.
Am Samstag, 20.Juli, findet um 10 Uhr der Teamwettbewerb „Strausberg-Trophy“ des RSV Sonthofen statt. Jedes Team besteht aus drei Teilnehmern, die den etwa 450 Höhenmeter langen Anstieg von Sonthofen/ Binswangen zur Strausberghütte mit dem Rennrad (4,8 km), dem Mountainbike (9,7 km) und Berglauf (7,3 km) in Angriff nehmen. Alle drei Teilnehmer starten gleichzeitig auf der jeweils zugewiesenen Strecke. Gewertet wird die gemeinsam erreichte Gesamtzeit. Neben den verschiedenen Altersklassen liegt der Fokus auf Jugendund Familienteams, wobei der Teamgedanke hier ganz klar im Vordergrund steht. Die Siegerehrung ist im Anschluss an der Strausberghütte, wo jeder
Sportler automatisch an der Tombola-Verlosung teilnimmt. Neu ist die Zeitnahme mit Transponder von Abavent. Im Foto links Oliver Keppeler vom RSV Allgaeu Outlet Team 4, rechts
dahinter Franz Bayrhof vom RSV Allgaeu Outlet Team 2. Anmeldungen müssen bis Donnerstag, 18. Juli unter www. strausberg-trophy.de erfolgen. Foto: Günter Jansen
Outdoor Trends: Genuss statt Hetze Nachhaltige Outdoor-Kleidung ohne Chemie Skirollern möglich, wobei die Strecke in klassischer Technik zu bewältigen ist. Die Startgebühr beträgt 15 € pro Teilnehmer*in. Meldeschluss ist Samstag, 3. August 2019 um 15.00 Uhr. Es werden wieder namhafte Favoriten erwartet, die Ihre Platzierungen aus dem Vorjahr verteidigen wollen. Einzelläufer, -radler und -skiroller sind auch zugelassen. Für sie gibt es eine „Team-Börse“ am Start. Nähere Auskünfte erteilt auch
Weitere Informationen, Anmeldung, Haftungsauschluss zum Download sowie eine Erklärung zum Datenschutz finden sich auf der Internetseite www.sc-altstaedten.de Das Bild oben entstand beim letztjährigen Altstädter Radlauf und zeigt links Silvia Wechs vom Team Bonsai und rechts Jenny Raedler von den Sonnenkopfgemsen. Text: Dr. Jörg Danzer Foto: Günter Jansen
Unser Hauspreis
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...simply more
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Große Auswahl an Trekking- und Wanderschuhen Sonthofen
Bahnhofstraße 21
Oberstaufen
Rothenfelsstraße 6
Was eignet sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche besser, als den Akku bei Outdooraktivitäten wieder aufzuladen? Sport, Erholung und Wellness verschmelzen immer mehr zu einer Einheit einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. Bewegung ohne Stress in der Natur dient als Gegenpol zu einem getakteten und hektischen Alltag. Doch Fitness ist viel mehr als nur Bewegung: Es ist ein Lebensstil zu dem nicht nur Sport in individuellem Maße, sondern auch Ernährung und eine gesunde Einstellung gehören. Alles zusammen dient dazu, im Alltag und im Beruf leistungsfähig zu sein. Neben Job, Familie, Haus und privaten Verpflichtungen ist es oft schwer, die persönlichen Fitness-Ziele zu erreichen, Ein klares Zeitmanagement kann hier helfen, organisierter zu werden und auch in diesem Bereich persönliche Ziele anzupeilen. Denn letztendlich möchten wir uns besser fühlen, optimistischer werden und uns einfach gut und ausgeglichen fühlen.
Outdoorkleidung – aber richtig Immer mehr Aktive legen Wert auf nachhaltig-innovative Bekleidung, die auch mit weniger Chemie auskommt. Gut beraten ist man z. B. mit der Green Shape Core Collection von Vaude .
Unsere Tipps zum Kauf von Outdoor-Kleidung: 1. Wieviel Funktion ist nötig? Bei Outdoor-Kleidung muss es für gelegentliche Spaziergänge nicht die Drei-Lagen-Membranjacke mit einer Wassersäule von 40 000 Millimetern sein, wo bereits 1300 Millimeter als wasserdicht gelten – denn hinter vielen High-Tech-Stoffen stecken auch mehr schädliche Chemikalien. 2. Outdoor-Kleidung vs. Recycling Dass nachhaltige Outdoorbekleidung zu 90 Prozent aus Chemiefasern hergestellt ist, ist aufgrund der neuen
Funktionen gar nicht anders möglich. Doch mittlerweile gibt es z. B. von Vaude auch ressourcenschonende Alternativen aus Recycling-Polyester, das aus eingeschmolzenen PET-Flaschen hergestellt wird. 3. Frei von PFC PFCs, auch Fluorcarbone genannt, gelten als gefährlich für Mensch und Umwelt und sind in vielen Outdoor-Kleidungsstücken enthalten, um diese wasser- und schmutzabweisend zu machen. Doch jetzt haben einige große Marken, ganz vorne auch wieder Vaude, PFC weitgehendst auch ihren Kollektionen verbannt. Foto: VAUDE
SOMMERERLEBNIS
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www.breitachklamm.com
Freizeitbäder/Rätselspaß
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österr. Ort in Tirol
smart, clever
Sohn Abrahams
ein Vorname Tolstojs
Norddeutscher Ausdruck des Ekels
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Symbolfigur Schwedens
päpstlicher Gesandter
Atrium
Präsident der USA † 1836
Symbolfigur Frankreichs
Napoleons Exil (Insel)
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elektron. Routenplaner (Kw.)
Rufname von Pacino
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Gemüsepflanze
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österr. Ort in Tirol
smart, clever
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ein Vorname Tolstojs
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Norddeutscher
Öffnungszeiten: AusTäglich bis 10. September druck9 – 19 Uhr des (außer bei Schlechtwetter) Ekels Ostrachstraße 21 87541 Bad Hindelang Kontakt und Auskünfte Kfz-Z. ☎ 08324/9539015 Frankenthal info@badhindelang.de www.badhindelang.de
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religiöse Handlung Symbolfigur Schwedens
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Atrium
Symbolfigur Frankreichs
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Präsident der USA † 1836
englisch: eins
Skandal
englisch: hoch
Aushilfskräfte (ugs.)
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elektron. Routenplaner (Kw.)
Rufname von Pacino Schuldeneinforderer
Gemüsepflanze
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äußere Begrenzung
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Abendmahlsbrot Lebensgefährtin Lennons (Yoko)
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befestigtes Kloster auf Kreta
Besuchen Sie das Naturbad Athene Hindelang – gleich afrika- gegenüber der höckernische Hornbahn Hindelang. Das über loses HundsKamel affenart 11 000 m² große Freibad-Areal bietet alles, was sportliche Schwimmer und Teufelsrochen Familien wünschen: 50 m langes und (Mz.) 20 bis zu 2,80 m ein tiefes Schwimmerbecken, USSprungfelsen,SommerWasserfall, Schauspielerin Felsendusche,café 5000 m² große (Liza) NapoLiegewiese, private Liegeparzellen, leons Exil Sonnenterrasse, Sport- und Kiosk mit (Insel) 11 Spielfläche, Beach-Volleyballplatz, Natur-Kinderbecken mit 50 m Länge, Piraten-Insel, Spielbach mit Planschbecken, Piraten-Floß zum hohe Fahrrad SpielEntern, Natur-Spielplatz aus Holz mit (engl.) karte 8 Vogelnest-Schaukel und ... und ... und ... Früh-
päpstlicher Gesandter
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Blütenstandsform
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5 Beiname Erst wandern – dann baden!
Kosewort für Großmutter
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Herrscherhaus
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Naturbad Hindelang
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Sohn Abrahams
Shakespeares Theater
Gliederfüßer
österr. Ort in Tirol
smart, clever
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Kurort am Montblanc
giftige Benzinrückstände
Bergbach
Kampfgefährten
zu dem Zeitpunkt
Schuldeneinforderer
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deutsche Krimiserie
US-BasketballLiga (Abk.)
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USBundespolizei (Abk.)
Stamm in Ghana
Eingebungen, Ideen
französisch: Ära
Wickelkleid der Inderin
Gelegenheit
scharf gebacken
Fahrrad (engl.)
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Schlagballspiel
prahlen
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Aushilfskräfte (ugs.)
Abendmahlsbrot Lebensgefährtin Lennons (Yoko)
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hohe Spielkarte
Blütenstandsform
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ein Sommercafé
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religiöse Handlung
afrikanische Hundsaffenart
Rang beim Karate
Pille
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äußere Begrenzung
Beiname der Athene
höckerloses Kamel
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Kfz-Z. Frankenthal
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Kosewort für Großmutter
griechische Unheilsgöttin
medizinischtechn. Beruf
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befestigtes Kloster auf Kreta
Skandal
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Nord13 14 deutfrüherer scher medizinischäthiop. FürstenAus- techn. titeldruck Beruf des Ekels
Sohn Abrahams
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früherer äthiop. Fürstentitel
befestigtes Kloster auf Kreta
Skandal
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Freizeitbäder/Rätselspaß
Sommer-Preisrätsel Über 40 attraktive Preise im Gesamtwert von über 500 Euro zu gewinnen • 5 mal 2 Freikarten für das Erlebnis- und Familienbad in Fischen • 4 mal 2 Gutscheine (Bergund Talfahrt, bzw. SkiTageskarte) für eine der Bergbahnen OberstdorfKleinwalsertal (wahlweise einzulösen bei der Nebelhorn-, Fellhorn-, Söllereck-, Kanzelwand-, Heuberg-, Walmendingerhorn- oder Ifenbahn) • 3 Familienkarten für die Badesaison 2019 im Naturbad Bad Hindelang • 5 Gutscheine à 50,– € vom Sportmarkt • 5 mal 2 Eintrittskaten für die Erzgruben-Erlebniswelt inkl. Teilnahme an einer Grubenführung • 3 Bücher „Alpenuss-Wanderungen im Allgäu“ und zwei Bücher „Spritztouren im Allgäu“ vom AVA-Verlag.
Und so geht´s: Coupon links unten ausschneiden und per Post schicken an Allgäuer Anzeigeblatt, Stichwort „Gewinnspiel SommerZEIT“, Kirchplatz 6, 87509 Immenstadt. Sie können den Coupon auch in einer unser Geschäftsstellen in Immenstadt (Medienshop in der Jahnstraße 6) oder Sonthofen (Buchhandlung Osiander in der Fußgängerzone) abgeben. Einsendeschluss ist Mittwoch, 17. Juli. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt in der Tageszeitung „Allgäuer Anzeigeblatt“ am Samstag, 20. Juli und im Wochenblatt „Extra“ am Mittwoch, 24. Juli. Die Gewinner werden darüber hinaus auch schriftlich benachrichtigt und können damit ihre Preise im Medienshop in Immenstadt abholen.
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Badespaß mit den Kleinsten Darauf sollten Sie beim Besuch von Freibädern mit Babys achten am höchsten sind. Außerdem sollten Sie mit Babys immer im Schatten bleiben. Hohe Temperaturen belasten kleine Kinder und Babys besonders. • Achten Sie darauf, Ihr Baby immer genügend mit Sonnencreme einzucremen. Auch im Wasser sollten die Kleinen den Schutz haben, da die Reflexionen der Sonnenstrahlen in der Nähe des Wassers besonders hoch sind. Gerade Schultern und Nackenbereich sind anfällig für Sonnenbrände. Schutz bieten auch eine leichte Hose und ein T-Shirt mit UV-Blocker.
Was gibt es Erfrischenderes, als einen heißen Tag im Sommer mit der Familie in einem unserer schönen Freibäder zu verbringen? Gerade mit Babys bieten Freibäder eine willkommene Abkühlung. Doch um ungetrübten Badespaß mit den Kleinsten
zu genießen, sollten ein paar Regeln beachtet werden: • Meiden Sie in Freibädern die Mittagshitze zwischen 11 und 15 Uhr, da die Sonneneinstrahlung und die Gefahr eines Sonnenbrandes zu dieser Zeit
• Ihr Baby sollte immer, auch im Schatten, eine Kopfbedeckung tragen. • Spezielle Schwimmwindeln eignen sich für den Besuch im Schwimmbad besonders.
Foto: privat
Freibad Missen-Wilhams
Freibad am Kleinen Alpsee Immenstadt
Öffnungszeiten: täglich 9.00 bis 19.00 Uhr (Juni bis September bis 20.00 Uhr) Bei zweifelhafter Witterung telefonisch oder im Internet erkundigen. Kontakt: ☎ 08323/8720 Am Kleinen Alpsee 1 · 87509 Immenstadt www.freibad-immenstadt.de
Badespaß und Entspannung für Groß und Klein! Besuchen Sie unseren herrlichen Badesee mit beheiztem Freibad. - Sprungturm und Floß im See - Beach-Volleyballplätze und Boulderwand - Aqua Zumba-Abende und Familienspaßtage mit Spielstraße - Kiosk mit Liegestuhl- u. Sonnenschirmverleih - Spielplatz und Kinderrutsche - großzügige Liegewiesen - Panorama-Tribüne
Öffnungszeiten: Mai bis September bei guter Witterung täglich von 9.30 bis 19.30 Uhr! Am Freibad 1 87547 Missen-Wilhams ☎ 08320/288 Kontakt und Auskünfte bei der Tourist Information Missen-Wilhams: Hauptstr. 45 87547 Missen-Wilhams ☎ 08320/456 www.missen-wilhams.de
Hinein ins frische Nass! Badespaß für Klein und Groß wird in MissenWilhams großgeschrieben. Hauptattraktion ist die 52-Meter-Erlebnisrutsche, ein Riesenspaß nicht nur für Kinder. Die ganz kleinen Besucher können im Babybecken mit Wasserburg und Wasserspielen nach Herzenslust plantschen. Den Badegästen stehen ein Nichtschwimmerund ein Schwimmerbecken zur Verfügung. Und nach einem ausgiebigen Bad ab auf die große Liegewiese mit Liegestuhlverleih. Alle Becken sind solarbeheizt und das Freibad ist mit behindertengerechten Einrichtungen ausgestattet. Für das leibliche Wohl sorgt der gut sortierte Kiosk. Unser Sommertipp: Carl-HirnbeinErlebniswanderweg (6,5 km) von Weitnau nach Missen mit vielen Stationen zum Toben, Rätseln, Ausprobieren und sich anschließend im Freibad erfrischen und erholen. WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!
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2428
Schafalpenköpfe
Bärenkopf B
er
2595
Hochrappenkopf
Zwölferkopf
D
RappenHohes Licht seekopf 2651 Linkerskopf 2468
Mindelheimer-H. 2058
ub
Kratzer
2599
2236
Inn.Stierhof-A.
TA L
2657
MädeleTrettach- gabel spitze 2645
2387
Grünhorn
2092
1830
LSER
Gr.Krottenkopf
2384
Biberkopf
Güntlesspitze
Wannenberg
Kl.Widderstein
Elferkopf
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Liechelkopf
M
A
N
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Klettern im Hochseilgarten
Der Rausch der Höhe – Nervenkitzel Hochseilgarten Im Wechselspiel zwischen atemberaubenden Höhen und schwindelnden Abgründen befindet sich jeder, der sich auf das Abenteuer Hochseilgarten einlässt. Im Allgäu gibt es mittlerweile Parcours in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden für Kinder, Familien und erfahrene Kletterer. Gleichgewicht und Geschicklichkeit - das sind die zwei elementaren Begabungen, die man mitbringen muss, um einen erlebnisreichen Tag in einem Hochseilgarten zu erleben.
Tipps für den Hochseilgarten uch wenn Hochseilgärten und Kletterparcours unkompliziert und A sicher sind, gibt es einige Dinge zu beachten. Hier die wichtigsten Expertentipps zum Start in die Höhe:
sportlich Aktive, die auf über 15 Metern kraftraubende Herausforderungen finden. Dass sich auch Teamgeist und Motivation beim gemeinsamen Bezwingen der Aufgaben im Hochseilgarten fördern lassen, haben Firmenchefs schon lange erkannt und die Personalschulung in luftige Höhen verlegt. „Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in die Sicherheit des Systems und vor allem auch in den Partner und Kollegen ist eine Basis, die mit keiner theoretischen Fortbildung erreicht wird“, erzählt ein Unternehmer aus der Automobilbranche, der die Teamentwicklung regelmäßig mit erlebnispädagogischen Elementen unterstützt. „Da muss auch mal der Azubi dem Chef helfen“.
„Ich kam mir vor wie Tarzan“, beschreibt der 13-jährige Tobias sein erstes Erlebnis im Hochseilgarten, „Alles sieht von dort
Fox“ oder „Easy Way“. Das abenteuerlustige Publikum ist bunt gemischt. Familien und Jugendgruppen, Abenteurer und Sportler, Naturliebhaber oder einfach Menschen, die einmal über sich selbst hinauswachsen wollen. Mit den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden findet hier jeder seine persönliche Herausforderung. Und die ist wahrlich gefragt, wenn es das erste Mal in die Höhe geht. Die Jugendgruppe, zu der auch Tobias gehört, wartet auf den Startschuss. Das Klettergeschirr sitzt, der Helm ist auf dem Kopf und in den Blicken, die eher den Weg zu den Baumkronen finden als zum Instrukteur, liegt eine Mischung aus Vorfreude und Nervosität. Holzklötze und Gummireifen baumeln dort zwischen den Bäumen, Schwebebalken und Seile überbrücken Abgründe und mit Holzleitern geht’s nach oben. Mit den Höhenmetern steigt
oben ganz anders aus.“ Und tatsächlich scheint es in über zehn Metern Höhe eine andere Welt zu geben. Wenn ich von unten zu den Wipfeln schaue, wo einige Jugendliche wie Affen zwischen den Bäumen hangeln, erscheint es mir unglaublich hoch. Über Hängebrücken und Netze geht es da, über schwankende Baumstämme und wackelige Seilkonstruktionen. Die Hindernisse haben Namen wie „Fliegender Teppich“, „Flying
auch der Adrenalin-Kick. Doch zurück geht jetzt keiner mehr. Die ersten Hindernisse sind überwunden und nach einem Blick nach unten, versichert sich manch einer noch einmal, ob die beiden Stahlkarabiner auch wirklich fest im Sicherungsseil eingehängt sind. Die Parcours sind mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ausgestattet. So kommen die jüngsten „Wipfelstürmer“ ebenso auf ihre Kosten wie
on und Geschicklichkeit stärken sollten. Im Zweiten Weltkrieg wurde diese Art des Soldatentrainings auch in Großbritannien eingeführt. Der deutsche Pädagoge Kurt Hahn gründete im Exil in England 1941 die erste „Outward-Bound-Schule“, eine erlebnispädagogische Kurzschule, in der er vermutlich erstmals Rope Courses (Seilgärten) für pädagogische Zwecke eingesetzt hat. In den 70er-Jahren breitete sich das Projekt bis in
Die Wurzeln sind in Frankreich 1875 baute der Franzose Herbert in Frankreich die erste Konstruktion aus Seilen und Holzbalken, an denen Soldaten ihre Konditi-
1. Sicherheit und Geduld
Sicherheit geht im Klettergarten immer vor. Betreten Sie ein Seil nie ohne dass mindestens eine Sicherung geschlossen im Seil hängt. Üben Sie sich vor Ort in Geduld. Sie sollten erst einen Parcours betreten, wenn Ihr Vorgänger bereits das Ende des Seils erreicht und sich ausreichend gesichert hat.
2. Besonderheiten der Parks beachten
Bevor Sie sich zu einem Klettergarten aufmachen, sollten Sie sich über die näheren Bestimmungen dort erkundigen. Gerade bei Mindestalter und Mindestgröße gibt es große Unterschiede. Kinder und Jugendliche benötigen in der Regel einen Erlaubnisschein eines Sorgeberechtigten.
3. Körpergröße und Gewicht
Hochseilgärten haben verschiedene Mindestkörpergrößen in ihren Nutzungsbestimmungen niedergelegt. Meist darf erst ab einer Größe von 110 Zentimetern Körpergröße geklettert werden. Um die Sicherheit zu gewährleisten, liegt das maximale Körpergewicht in den meisten Hochseilgärten bei etwa 120 Kilogramm.
4. Kleidung
Optimal ist ans Wetter angepasste, bequeme Funktionskleidung und festes Schuhwerk. Die Ausrüstung (Gurt, Helm, Hand schuhe) wird vom Betreiber gestellt.
Klettern im Hochseilgarten
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die USA aus, wo Kletter-Parcours an Schulen insbesondere soziale Kompetenzen stärken sollten. Mit der Gründung der European Ropes Course Association, die der Überwachung und Sicherheit der Hochseilgärten dient, setzten sich Kletterparks auch in Deutschland immer mehr durch. Der Trend geht heute zu Waldklettergärten, in denen die Hindernisse direkt in einen bestehenden Baumbestand eingearbeitet werden.
Sicherheit wird groß geschrieben Sicherheitsbedenken muss in unseren Kletterparks keiner haben. Alle deutschen Hochseilgärten werden nach der Europäischen Norm gebaut und gewartet. Die Anlagen unterliegen einer jährlichen Prüfung durch TÜV und einen Gutachter. Jeder Besucher erhält eine komplette Ausrüstung gestellt, dazu gehören Helm, Gurt und ein Sicherungsset. Vor dem Aufstieg erfolgt eine Einweisung in die Sicherungstechnik. Häufig gibt es auch Einweisungsparcours, welche unter der Aufsicht von Trainern alles Wichtige vermitteln. Dank eines speziellen Sicherungssystems ist ein unabsichtliches Aushängen praktisch unmöglich.
Über die Grenzen gehen „Manch einer sagt, was kraxelt der alte Depp da noch zwischen den Bäumen rum“, erzählt der 67-jährige Walter, der mit
seinem Enkel gern Hochseilgärten besucht. „Aber das macht nicht nur dem Junior Spaß und hält fit.“ Für die meisten ist es die Kombination aus mentaler Herausforderung und dem körperlichen Anspruch, die sie in Hochseilgärten führt. Mut, Kraft und Ausdauer oder wenigstens der Wille es zu versuchen, gehören auf jeden Fall dazu. Genau hier liegt die Faszination im Abenteuer Hochseilgarten. An die eigenen Grenzen heran-
tasten, den inneren Schweinehund überwinden, ungeahnte Eigenschaften an sich entdecken und schließlich das erhebende Gefühl „Ich hab´s geschafft!“ Nach einem Tag in schwankenden Baumwipfeln fühlt sich jeder als alter Hase. Und dieses Hochgefühl bleibt auch, wenn die Erde unter den Füßen wieder
fest ist. Wer von dem Rausch der Höhe dann immer noch nicht genug hat, kann bei einigen Betreibern eine Nacht im Zelt – unter einem Baum schwebend – verbringen. „Wow“, freut sich Tobias, als er nach einer atemberaubenden Fahrt mit der Seilrutsche wieder sicher unten angekommen ist.
Seine Augen blitzen. Mit Zeigeund Mittelfinger zeigt er mir das Victory-Zeichen und grinst. Alles geht, wenn man es nur will. Mit diesem erhebenden Gefühl beendet auch Tobias diesen Tag. Fotos: Waldseilgarten Höllschlucht, Tiefblick
Hochseilgärten im Allgäu und Umgebung Waldseilgarten Höllschlucht Bürgermeister-Franz-Keller-Straße 87459 Pfronten www.waldseilgarten-hoellschlucht.de Kletterwald Bärenfalle Ratholz 24 87509 Immenstadt im Allgäu Telefon: 08323 / 968050 www.kletterwald-baerenfalle.de Kletterwald Grüntensee Am Kletterwald 1 87466 Oy-Mittelberg / Haslach Telefon: 08323 / 968050 www.kletterwald-gruentensee.de Hochseilgarten Bihlerdorf - Blaichach Oberallgäuer Rafting- und Erlebniszentrum Illerstraße 26 87544 Bihlerdorf-Blaichach www.raftingzentrum.de Waldhochseilgarten Überruh Klinik Überruh 88316 Isny im Allgäu www.bergwolf.de Sport Hauber Klettergarten Oberstaufen In der Au 87534 Steibis-Oberstaufen www.sport-hauber.de Kletterwald Söllereck Joachim Schwarz Kornau Wanne 8 87561 Oberstdorf www.das-hoechste.de
Hochseilgarten Auwald 87538 Bolsterlang www.rafting-faszinatour.de Hochseilgarten Adlerhorst Schwangau Berghausstraße 1 87645 Schwangau Hochseilgarten Katzbrui Mühle 87742 Apfeltrach-Köngetried/Unterallgäu www.outdoor-training.de Hochseilgarten Scheidegg Kurstraße 14 88175 Scheidegg www.bergwolf.de Hochseilgarten Neukirch Zum Jägerweiher 7 88099 Neukirch www.kompass-bodensee.de Abenteuer-Kletterpark Tannenbühl Tannenbühl 2 88339 Bad Waldsee Telefon: 07524/4011275 www.abenteuer-kletterpark-tannenbuehl.de Highrope Wollmarshöhe: Lehr- und Lernhochseilgarten Wollmarshofen 14 88285 Bodnegg Telefon: 07520 / 927-0 www.wollmarshoehe.de Kletterwald Bichlbach Hinterbichl 170, A 6621 Bichlbach www.kletterwald-bichlbach.at
Spritztour im Allgäu
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Wo der Wildbach rauscht Das Allgäu mit einem Paar Wanderschuhen erkunden? Kein Problem! Doch zu Wasser warten in der Region besondere Abenteuer. Auch wenn es zwischendurch nass wird – es lohnt sich!
Wenn an heißen Sommertagen die Sonne vom Himmel brennt und sich der Körper nach einer Erfrischung sehnt, gibt es nichts Schöneres als Wasser. Ein richtiges Fest für die Sinne erlebt, wer sich zu einem See oder Fluss im Allgäu aufmacht. Dort locken abseits des Trubels zahlreiche Gewässer, an denen ein ungetrübter Wasserspaß in traumhafter Gebirgskulisse garantiert ist – auch wenn er mitunter mit ein wenig Anstrengung verbunden ist. Es ist ruhig. Nur das sanfte Plätschern der Wellen und leises Vogelgezwitscher sind zu hören. Getragen von einer sanften Strömung treibt man sanft dahin, streift gelegentlich das dichte Buschwerk, welches den Fluss an den Ufern einrahmt. Zwischendurch weitet sich das Sichtfeld, und gibt den Blick auf blumenübersäte Felder mit grasenden Kühen frei. In der Luft schwebt ein leichter Duft nach vermodertem Holz, vermischt mit dem starken Aroma des Bärlauchs, der üppig am Rand wächst.
Trotz der Hitze weht ein kühles Lüftchen über das Wasser, straft die starken Sonnenstrahlen Lügen, die sich alle Mühe geben die Nasen zu verbrennen. Angler sitzen mit Campingstühlen am Ufer, Familien mit Kindern haben die Sandbänke mit Plastikeimern und Schaufeln erobert. Das monotone Paddeln wirkt meditativ, gönnt dem Geist eine Pause. Die ungewohnte Bewegung zehrt jedoch bei Ungeübten auch an den Kräften. Eine sommerliche Kanutour ist ein einzigartiges Erlebnis. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf das Naheliegende, den eigenen Körper, die Flora und Fauna am Uferrand.
Actionreich oder gemütlich? Egal, ob Sie es gemütlich oder actionreich lieben, das Allgäu bietet Wildwasser-Erlebnisse für jeden Geschmack: gemütliche Kajak- oder Canadiertouren, Raften, Floßfahrten, Tubing oder Canyoning. Mit den Flüssen Iller, Lech und Bregenzer Ach bietet die Region drei Varianten
Familienrafting auf der Iller ab€€25 19,oning ab 25,Di, Do, Fr, So um 14:00 Uhr
Familiencanyoning ab € 35,25,49,Mo, Mi um 14:00 Uhr
Familien Flying Fox Park ab€€25,19,oning ab 14.00 Uhr Do um 13:00
Michael Pruss Moosweg 2 D-87545 Burgberg T 08321 – 619 465 F 08321 – 619 463 info@spirits-of-nature.de www.spirits-of-nature.de
mit unterschiedlicher Dynamik. Beschaulich und romantisch präsentiert sich die Bregenzer Ach bei Oberstaufen, mit flotteren und ruhigen Passagen bietet die Iller Abwechslung und richtig sportlich wird es auf dem Lech. Doch was ist das Richtige? Eine Kanutour ist ein großartiges Abenteuer für Familien mit Kindern jeden Alters, die sich auf dem Wasser wohlfühlen. Ein ganzer Tag im Freien, Tiere am Ufer entdecken, bei der Dämmerung am Lagerfeuer sitzen und dem Plätschern des Flusses lauschen, die Nacht im Zelt verbringen – das ist Naturerleben pur. Besonders beliebt sind Touren in aufblasbaren, kippstabilen Schlauchkanadiern. In Zweier- oder Viererteams geht es mit geschulten Führern durch die Allgäuer Wasserwelt.
Beim Raften können auch Nicht-Kanuten erste Erfahrungen mit dem Erlebnis Wildwasser sammeln. Spaß und Action sind angesagt, wenn es mit Gleichgesinnten und einem Guide im Schlauchboot über Wellen und Walzen geht. Gemächlich dahintreibend oder rasant über Stromschnellen – beim Rafting werden alle Facetten geboten, die Reaktionsvermögen und Kommunikation fordern. Eine ganz andere Perspektive zeigt sich beim Canyoning. Hier vereinen sich Berg- und Wassersport zu einer einzigartigen Verbindung von Natur und Abenteuer. Tosende Wasserfälle speisen tiefe Gumpen, über glattgeschliffene Steine und massige Felsbrocken sprudelt das Wasser. Diese normalerweise unerreichbare faszinierende
in glasklare Becken. Spätestens seit Tom Sawyer gehört eine Floßfahrt zu dem Abenteuer schlechthin. Ohne Bauplan, aber mit jeder Menge Material und Enthusiasmus, muss von einem Team unter Anleitung erfahrener Trainier ein trag- und schwimmfähiges Floß selbstständig zusammengebaut werden. Je nach Wasserstand geht es dann zur Floßfahrt auf einen Fluss oder einen der Allgäuer Seen. Nähere Informationen gibt es bei den örtlichen Outdoor-Veranstaltern und Wildwasserschulen. Eins mit der Umgebung, die Elemente spüren, eigene Grenzen erfahren. Ruhe und Gelassenheit beim gemütlichen Dahingleiten, Nervenkitzel und Anspannung in Walzen und beim Abseilen in tiefe Schluchten – Wassersport aktivitäten im Allgäu sind eine
Naturlandschaft bietet die Plattform für das einmalige Erlebnis Canyoning. Mit Abenteuerlust und Mut seilen sich „Schluchtler“ an Felswänden ab und springen
ganz besondere Art, sich selbst und die Natur zu erleben. Probieren Sie’s aus!
Fotos: privat
Kultur & Natur
Die Breitachklamm ist eine der größten Schluchten Europas Es zischt und gurgelt. Es donnert und spritzt. Unmengen von Wasser, die sich einen Flusslauf hinabzüngeln und durch eine enge Felsspalte zwängen. Wo wir sind? In der Breitachkamm.
Diese gewaltige Schlucht in Tiefenbach bei Oberstdorf hat etwas Magisches an sich und zieht Menschen aus aller Herren Länder an. Mit einer Länge von 2,5 Kilometern und einer Tiefe
von rund 150 Metern ist sie die tiefste Schlucht Mitteleuropas. Der Weg hindurch wird von Meter zu Meter imposanter. Über Gitter und Brücken wechseln wir die Seiten und gelangen
mitten ins Innere der Schlucht. Ins Herz der Breitachklamm. Das Wasser quetscht sich durch den schmalen Spalt der Felswände, von oben stürzen sich Wasserfälle in die Tiefe. Die Kraft des Flusses hat das einst schroffe Gestein über acht Jahrtausende hinweg glatt geschmirgelt. Sanft geschwungene Formationen mit blubbernden „Badewannen“ lassen sich bestaunen. Dicke Baumstämme sind verkeilt und wirken wie Streichhölzer in der tiefen Schlucht. Wer zwischen diesen riesigen Wänden spaziert,
fühlt sich so klein wie ein Käfer in einer gigantischen Höhle. „So stell ich mir den Höllenschlund bei Ronja Räubertochter vor“, sagt die kleine Leonie ehrfürchtig, als sie auf das schäumende, tosende Nass vor einer fast schwarzen, feuchten Wand starrt. Je tiefer man eindringt, desto dunkler der Weg und desto lauter das Rauschen. Gewaltig und mystisch. Weitere Infos unter www. breitachklamm.de. Text: Isabell Schmid/ Foto: Dominik Berchtold
ZÄMED DUSS
Oberstdorf Tickets & Information:Outdoorfestival 03. - 06. Oktober 2019
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Blubbernde Badewannen
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Festivalbüro Oberstdorfer Musiksommer Nebelhornstraße 25, 87561 Oberstdorf, Telefon +49 8322/959-2005 E-Mail: info@oberstdorfer-musiksommer.de online buchen: www.oberstdorfer-musiksommer.de Tourismus Oberstdorf im Oberstdorf Haus, Telefon +49 8322 / 700-2100
Zämed Duss Aktionen
Gemeinschaft von Gleichgesinnten genießen. Ein besonderes Highlight ist die 12-StundenWanderung am Samstag, bei der Teilnehmer unvergleichliche Naturmomente erleben können. Neben dem Sport soll das Zämed duss Outdoorfestival Gäste für einen respektvollen Umgang mit der Natur und anderen Berglieb habern sensibilisieren. Vom 3. bis 6. Oktober haben Gäs-
te die Möglichkeit, sich an Outdoor-Sportarten zu versuchen und dabei die facettenreiche Oberstdorfer Naturlandschaft zu entdecken. Besucher können aus einem abwechslungsreichen Angebot wie Rafting, Klettern, Mountainbiken, Wandern, Trailrunning, Nordic Walking oder Yoga wählen. Bei allen Programmpunkten steht das Festival-Motto „Gemeinsam draußen sein“ im Vordergrund, das auf den gegenseitigen Respekt mit anderen Bergliebhabern und der Natur aufmerksam macht – ganz gleich ob beim Wandern, Radfahren oder Wassersport. Ein Rahmenprogramm aus Filmvorführungen, Vorträgen und Konzerten rundet das Festival ab. Am Donnerstag eröffnet Paul Clayton das Outdoorfestival. Am Freitag und Samstag folgen ein Film- sowie ein Vortragsabend. Der Eintritt zum Festivalgelände und zur Eventbühne ist frei. Weitere Informationen zum Zämed duss Outdoorfestival sowie zum detaillierten Programm unter www.zämded-duss.de.
y Eddie Bauer-Stundenhike y Gipfel- & Klettersteigtouren y Pumptrack & Kletterturm y MTB-Fahrtechnik-Training y Trailrunning-Workshops y Yoga in der Natur y Canadier-Rafting y u.v.m.
Highlights Do 03.10. | Konzert Paul Clayton & Band FR 04.10. | Multivisionsabend Fabian Buhl Sa 05.10. | 12h-Wanderung präsentiert von Eddie Bauer Sa 05.10. | Filmabend This mountain life Bild: Alexander Fuchs
„Gemeinsam draußen sein“ heißt das Motto des Oberstdorfer Zämed duss Outdoorfestivals. Unter dem Festival-Motto können sich Outdoor-Fans von 3. bis 6. Oktober an einem abwechslungsreichen Programm mit Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, Klettern, Wassersportarten und Yoga versuchen und dabei die beeindruckende Natur der Allgäuer Alpen sowie die
MICRO O VARIO RBON CAR Photo © Atelier Busche
Outdoorfestival in Oberstdorf
WWW W.LEKI.COM
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B n e t i e s r n g ö h ä c r s t en e i D Café »Breitenberg« Oberstdorf
„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst.“ In diesem Sprichwort steckt durchaus ein wahrer Kern. Um satt zu werden, braucht es nicht viel. Um sich dabei rundum wohl zu fühlen, aber schon. Der Geschmack, Geruch und nicht zuletzt die Art der Anrichtung sowie das Ambiente der Umgebung entscheiden über Schmaus oder Grau. Jetzt zu Beginn der Freiluftsaison ist für viele ein schöner Platz im Biergarten oder auch auf der Sonnenterrasse der liebste Platz auf der Welt. Hier kann man sich mit Freunden zum Plaudern treffen oder auch so manche Geschäftsbesprechung kurzerhand ins Grüne verlegen.
»Zum Wilde Männle« Oberstdorf
Café Breitenberg 965 Meter über dem Meer
… nur 20 Minuten vom Schattenberg-Stadion! Wir bieten Ihnen: Kleine Gerichte und hausgebackene Kuchen. Genießen Sie von unserer Sonnenterrasse den Ausblick auf Oberstdorf und seine Berge. Auch von Reichenbach erreichen Sie uns in etwa 11⁄2 Stunden über den Wallraffweg. Donnerstag Ruhetag. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Familie Fehnle, Am Breitenberg 1, 87561 Oberstdorf Telefon (08322) 4490 Pizzeria »La Perla« Immenstadt
Traditionslokal in Oberstdorf seit April unter neuer Leitung
RESTAURANT Familie Sepp Heuwieser Stuibenstraße 15 87509 Immenstadt Telefon 08323/7794 Italienisch genießen mitten im Herzen von Immenstadt: Im „La Perla“ können Sie leckere Pizza- und Pastaspezialitäten zu sich nehmen und sich ein gutes Gläschen Wein schmecken lassen. Auf Ihren Besuch freut sich Sepp Heuwieser samt seinem Team. Dienstag – Sonntag 11.00 – 13.45 + ab 17.00 Uhr Samstag ab 17.00 Uhr – Montag Ruhetag
ORIGINALAUSSCHANK DES ALLGÄUER BRAUHAUSES
Oststraße 15 · 87561 Oberstdorf Telefon 08322.4829 · info@wilde-maennle.de www.wilde-maennle.de Täglich von 10 – 23.30 Uhr, kein Ruhetag Gemütliche Stuben (Bauern- und Weizenstube) Saal mit Wintergarten für Festlichkeiten aller Art Um Reservierung wird gebeten!
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n t e e r n r n a o s s S en d n u im Oberallgäu
DAS SÜSSE HERZ VON OBERSTDORF
Alpcafé »Gerlach« Oberstdorf
Täglich ab 9.00 Uhr
Frühstück
Samstags, sonntags u. an Feiertagen
Großes Frühstücksbuffet
87561 Oberstdorf · Metzgerstraße 13 Tel. (08322) 4354 - Fax 8827 www.cafe-gerlach.de Montag Ruhetag
»freistil« Ofterschwang
Die Last des Tages kann man nun getrost hinter sich lassen, hat man doch ein sonniges –oder auch schattiges – Plätzchen zum Relaxen und Genießen gefunden. Wo es hier in unserer Region Allgäuer Bierspezialitäten, leckere Brotzeiten, köstliche Schmankerln oder auch Kaffee und Kuchen gibt, das verraten wir Ihnen hier auf diesen Seiten. Wir haben für Sie wieder zahlreiche empfehlenswerte Gaststätten und Cafés aus der Umgebung zusammengestellt. Begeben Sie sich mit uns auf einen kulinarischen Streifzug durch die Region.
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Bei gutem Wetter gibts alle unsere Angebote mit Bergblick an der frischen Luft!
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Text: Eva-Maria Jansen Fotos: Fotolia, Gasthäuser, privat, Bayerischer Brauerbund
LaDéa
GRIECHISCH MEDITERRAN & PIZZA-PASTA
ÖFFNUNGSZEITEN: Mo – So. 11.00 – 22.30 Uhr (Abweichung in der Nebensaison mögl.)
Reservierungen erbeten, Gerichte auch zum Mitnehmen.
CAFÈ | RESTAURANT | LOUNGE Ihn. M. Papakonstanti . Telefon 08322/1316 . info@ladea-oberstdorf.de Nebelhornstraße 5 . D-87561 Oberstdorf . www.ladea-oberstdorf.de
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D i e sc h ö n s t e n Bi e rgä r t e n u n d So n n e n t e r ra sse n
im Oberallgäu Wirtsstube »Schalander« Missen
„Der Obere Wirt“ in Missen Besuchen Sie unseren schönen Biergarten und lassen Sie sich von unseren Schmankerln verwöhnen. Durchgehend warme Küche.
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Genießen Sie Kaffee & Kuchen in unseren modernen Räumlichkeiten oder auf unserer herrlichen Sonnenterrasse!
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mit der schönen Sonnenterrasse.
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Sinnsuche & Sportliche Höhepunkte
Der Berg als Symbol für eine kraftvolle Botschaft
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Sonthofer Citylauf am 12.Juli starten wieder 3-er Teams
1. Gipfeldialog der Weltreligionen auf dem Fellhorn
Freuen sich auf den 1. Gipfeldialog im Allgäu: Bhante Nyanabodhi, Prof. Dr. Martin Rötting, Dr. Stefan Topp.
Gemeinsamkeiten und verbindende Elemente der verschiedenen Glaubensrichtungen herausarbeiten, diese für eine breite Öffentlichkeit erfahrbar machen und somit ein Stück für das Zusammenwachsen der Kulturen und der Völkerverständigung beitragen - darum geht es bei OBADOBA, einem Treffen der Weltreligionen auf dem Gipfel des Fellhorns am Sonntag, 14. Juli 2019. Inspiriert von einem Vortrag von Abt Bhante Nyanabodhi entstand bei den Initiatoren Michael Luke und Dr. Stefan Topp die Idee, ein Treffen der Weltreligionen im Allgäu zu initiieren. Für die inhaltliche Umsetzung konnte der Religionswissenschaftler Professor Dr. Martin Rötting, Vorstandsvorsitzender von Occurso e. V. (Institut für interreligiöse und interkulturelle Begegnung e. V.) gewonnen werden, der bereits seit zehn Jahren regelmäßig religiöse Dialoge organisiert. Nicht zuletzt durch die großzügige Unterstützung von regionalen Sponsoren und privater Förderer kann der 1. Gipfeldialog der Weltreligionen im Allgäu nun nach rund zweijähriger Vorbereitung stattfinden. Für Topp war es vor allem wichtig, lokale Vertreter der verschiedenen Religionen für die Veranstaltung zu gewinnen. Außerdem sollte laut Rötting ein Kontrast zwischen dem Gespräch und dem Gebet am Berg und den Aktionen am
Boden geschaffen werden. Bereits am Samstag, 13. Juli 2019 stehen daher ein Symposium mit Workshops unterschiedlichster Glaubensrichtungen sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema „Religion & Politik“ an verschiedenen Orten in Oberstdorf auf dem Programm. Nach Vorträgen im evangelischen Gemeindehaus werden Workshops und Dialoginitiativen wie Yoga, QiGong, Yoga Nidra, heilsames Singen und geführte Meditationen angeboten. Ab 16.30 Uhr moderiert Prof. Dr. Martin Rötting eine Podiumsdiskussion zum Thema „Religion & Politik“ mit den Vertretern der unterschiedlichen Religionen sowie Gebhard Kaiser, Landrat a.D. Eine gemeinsame Vesper in der evangelischen Kirche beendet diesen Tag des interreligiösen Dialogs. Für diese Veranstaltungen sind Anmeldungen erforderlich (www.gipfeldialog.de), der Eintritt ist frei.
Treffen der Religionen Am Sonntag, 14. Juli eröffnen Alphornbläser den Gipfeldialog der Weltreligionen auf der Mittelstation der Fellhornbahn. Anschließend lesen Vertreter der verschiedenen Weltreligionen Texte, Segen und Gebete für ein liebevolles und gutes Miteinander aus den heiligen Schriften vor. Zum Symbol der Verbundenheit werden am Ende des Tages bunte Bänder von
allen Teilnehmern gemeinsam beschriftet, verknüpft und aufgehängt. Kinder unterschiedlichster Religionen bereiten im Vorfeld im Rahmen von zwei Workshops unter der Federführung des Jugendforschers Simon Schnetzer ihre Visionen und Wünsche für die Zukunft vor, die sie dann bei OBADOBA vortragen. Beendet wird der Gipfeldialog der Weltreligionen mit einem instrumentalen Ausklang. „OBADOBA lädt zu einem gesellschaftlichen Lernprozess durch die Begegnung der Religionen ein. Diese ermöglicht eine Partnerschaft in kultureller und religiöser Diversität, die gerade durch diese ihre eigentliche Vertiefung erfährt und so eine Grundlage für das Zusammenleben schafft“, freut sich Rötting. Bei dieser neuen und erstmaligen Veranstaltungsreihe rückt vor allem der interreligiöse Austausch unter der Federführung namhafter Vertreter der unterschiedlichen Glaubensrichtungen mit dem Ziel, neue Perspektiven zu schaffen, in den Mittelpunkt. „In einer Zeit, in der uns die Medien tagtäglich von trennenden Elementen berichten, ist es uns ein Herzensanliegen, den Menschen unserer Region und unseren Gästen Gemeinsamkeiten in Form eines interreligiösen Dialoges aufzuzeigen“, betont Topp. Foto: Susanne Pinn
Am Freitag, 12 Juli, fiindet die 2004 ins Leben gerufene Ausdauersport-Veranstaltung in der Kreisstadt zum 16. Mal statt. Der Citylauf ist ein Staffellauf für 3er-Teams, Einzelstarts sind nicht möglich. Organisator Axel Reusch vom „Laufladen“ wird das Staffel-Rennen wieder unter dem Namen „Sonthofer Bosch BKK Citylauf“ eröffnen. Gemeinsam mit Reusch organisiert der Skiclub Sonthofen die Veranstaltung, die neben ambitionierten Sportlern Hobbyläufer, Familien-, Vereins- und vor allem auch Firmenmannschaften sowie Just-for-Fun-Teams lädt. Die
Firma „Bosch“ stiftet Wanderpokale für das Unternehmen, den Verein und die Schule mit den meisten Teams. Die Teilnehmer jeder Staffel laufen nacheinander jeweils die gleiche Strecke, bis zur Abschlagzone und zum Ziel auf dem Bräuplatz. Es zählt die Gesamtzeit aller drei Staffelmitglieder. Zum ersten Mal sind in diesem Jahr Start und Ziel nicht mehr auf dem Spitalplatz, sondern 100m entfernt auf dem Bräuhofplatz (hinter der Hirschbrauerei). Gestartet wird in den Klassen Damen, Herren, Mixed und Jugend. Foto: Dominik Berchtold
17. Internationaler Nebelhorn-Berglauf Die höchste Sportveranstaltung Deutschlands Der Nebelhorn-Berglauf am Sonntag, 7. Juli in Oberstdorf ist wieder so hart wie eh und je. Mit 1405 Hohenmetern und einer Länge von 10,5 Killometern zählt dieses Berglaufevent zu den höchsten und schwierigsten Sportveranstaltungen in ganz Deutschland. Noch dazu ist es der südlichste Berglauf des
Landes. Erwartet werden etwa 300 Läufer aus dem Aus- und Inland. Start ist um 9.15 Uhr am Marktplatz in Oberstdorf. Am Gipfel des Nebelhorns auf 2222 Meter Höhe ist der Zieleinlauf. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 08322/96140 und www. nebelhorn-berglauf. de Foto: Dominik Berchtold
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Grenzenloser Wanderspaß
Herrgottsbeton am Alpenrand Zwischen Hochgrat und Mittag führt eine der schönste Touren über die Nagelfluhkette. Wo sich Allgäu und Bregenzerwald treffen, ist ein besonderes Schutzgebiet entstanden. Der erste grenzüberschreitende Naturpark zwischen Deutschland und Österreich umfasst eine Fläche von 24800 Hektar. 1000 Kilometer lang ist das Wandernetz durch diese grandiose Naturlandschaft. Bergketten mit markanten Gipfeln wechseln sich ab mit grünen Tälern, Bachläufe und Seen setzten blaue Akzente in die blühenden Wiesen.
Vom Hochgrat zum MIttag Rund zwölf Kilometer liegen zwischen dem Hochgrat und dem Mittag, der den Bergkamm im Osten abschließt. Der kurze Anstieg zum 1834 m hohen Hochgrat ist harmlos, das Panorama atemberaubend. Im Osten winkt die Zugspitze und im weiten Westen spitzeln die schneebedeckten Gipfel von Säntis und Tödi über der Nebeldecke hervor. Die Kammwanderung verläuft über sechs namhafte Gipfel, immer auf der Grathöhe entlang. Über die Brunnenscharte führt der Weg über einen breiten Wiesenkamm hoch zum 1821 Meter hohen Rindalphorn. Kaum oben, geht es schon wieder hinunter.
Der Abstieg ist steil und bei Nässe kann der Weg unangenehm rutschig sein. Der folgende steile Pfad zum Gündleskopf erfordert eine gute Kondition. Im Sommer und Herbst besticht die Landschaft der Nagelfluhkette mit einer unvergleichlichen Blütenpracht. Enzian, Alpenrosen und Silberwurz stehen in enger Nachbarschaft mit Grünerlenbüschen, Feldgehölzen und Mooren und bieten so ein abwechslungsreiches Landschaftsbild. Aufmerksame Beobachter können Murmeltiere oder Gämsen entdecken, während ein Steinadler am Himmel seine Kreise zieht. „Diese Tour ist Stressabbau pur, und so leicht zu gehen“, schwärmen Wanderer auf der Strecke. Wahrscheinlich wissen sie noch nicht, dass Ihnen auf dem Weg zum Buralpkopf ein felsiges Gratstück bevorsteht, welches sie an einem Drahtseil bewältigen dürfen. Die Hälfte der Strecke ist jetzt fast geschafft. Wegspuren im Wiesengelände führen leicht bergan und zum Gipfel des Stuiben. Die Bergsteiger dürfen sich nun auf einen Pfad mit Drahtseilen unterhalb eines Felsgrates freuen. Für die weitere Gratstrecke vom Stuiben zum Steineberg
ist Schwindelfreiheit angesagt: Fast senkrecht fallen die Wände auf einer Seite in die Tiefe, auf der anderen schwingt der Berg in grünen Wiesen aus. Deutlich sind hier die „Nagelköpfe“ zu erkennen, die der Gebirgskette ihren Namen gaben. Das Gipfelkreuz des Steinebergs belohnt mit einem herrlichen Rundumblick. Beim Blick auf eine Leiter, die dreißig Meter senkrecht in die Tiefe führt, weicht die Entspannung jedoch schnell einer kribbelnden Aufregung. Für die weniger Abenteuerlustigen gibt es auch eine andere Variante des Abstiegs, der unterhalb der Felsabbrüche vorbeiführt. Jetzt kommt der gemütliche Teil der Tour. Serpentinen führen zu Fuße des Bärenkopfs über saftige Wiesen zum Mittag. An der Bergstation des Mittags locken die letzten Sonnenstrahlen. Eine anstrengende und beeindruckende Tour findet hier ihren Abschluss. Die beschriebene Route zwischen Hochgrat und Mittag dauert ungefähr sieben Stunden. Kürzere Touren kann man von den Bergstationen der Hochgratbahn, Mittagbahn oder der Hörnerbahn machen. Foto: Oberstaufen Tourismus
Jetzt auf – in das herrliche WANDERGEBIET Naturpark Nagelfluhkette Genießen Sie die grandiose Aussicht von der neuen Gipfel-Plattform und die vielseitigen Wandermöglichkeiten für die ganze Familie! Alpe Oberberg
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37. Allgäu Triathlon in Immenstadt Am 18. August gehen 2.400 Sportler an den Start Es ist das Mega-Triathlon-Event im Allgäu: 2.400 Sportler aus 29 Nationen – vom Top-Favoriten bis zum ambitionierten HobbyAthleten - gehen bei der 37. Auflage des Allgäu Triathlon am Sonntag, 18. August 2019 in Immenstadt an den Start. Die Veranstaltung ist längst ausgebucht, wer aber dabei sein und den Flair des wohl ältesten Triathlons Deutschlands erleben möchte, der kann sich unter die rund 30.000 erwarteten Zuschauer mischen. Beste Spots zum Jubeln sind dabei natürlich der Schwimmstart am Alpsee oder der Kalvarienberg in Immenstadt als einer der härtesten Abschnitte der Radstrecke.
Übersicht 5 Wettkämpfe über drei Distanzen – Schwimmen, Radfahren, Laufen Allgäu CLASSIC (1,9 km – 84 km - 20 km) Allgäu OLYMP (1,5 km – 42 km – 10 km) Allgäu SPRINT (0,5 km – 27 km – 5km) Allgäu CLASSIC Staffel (1,9 km – 84km - 20 km) Allgäu OLYMP Staffel (15 km – 42 km – 10 km) Starts ab 7 Uhr – erste Zieleinläufe ab 11 Uhr Start, Wechsel, Runden, Ziel: Bühl am Alpsee Foto: Allgäu Triathlon GmbH
Grenzenloser Wanderspaß
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Im Frühtau zu Berge Wanderung zum Sonnenaufgang Sind Sie schon einmal auf dem Gipfel eines Berges gesessen, einen Thermosbecher mit heißem Tee in der Hand, den Blick über die Berge gerichtet? Wahrscheinlich schon. Doch konnten Sie dabei beobachten, wie der Tag anbricht? Dieses einzigartige Farbenspiel am Himmel zwischen Dunkelblau, Violett, Rot und Orange? Wie die Sonne ihre ersten zaghaften Strahlen über die Gipfel schickt? Dieses Erlebnis sollten Sie unbedingt in Ihre Liste, was sie einmal tun möchten, mit aufnehmen.
Kleiner Gipfel mit großer Wirkung Der Wecker klingelt um Vier. Ein verschlafener Blick aus dem Fenster zeigt einen sternenklaren Himmel. Der perfekte Tag für einen herrlichen Sonnenaufgang. Heute haben wir uns für eine Tour auf den Spieser entschieden. Der Anstieg auf die ersten 1136 Meter fällt leicht – dieser führt mit dem Auto über die Passstraße von Hindelang nach Oberjoch, welche 1540 bis 1550 unter Graf Hugo von Montfort erbaut wurde. Der Spieser ist kein herausragender Gipfel in der Allgäuer Berglandschaft, doch besticht er durch landschaftliche Reize und eine grandiose Aussicht. Startpunkt der Tour ist direkt in Oberjoch. Am sogenannten Ornachgipfel möchten wir den Sonnenaufgang abwarten, um anschließend zum Spieser weiterzugehen. Es ist noch kühl, Handschuhe und Mütze kommen zum Einsatz. Stirnlampe auf den Kopf, auch der Hund bekommt ein
Leuchtband. Die feuchte, kalte Luft lässt frösteln. Auf einer Forststraße geht es in den Wald Richtung Ornach. Im Tageslicht dürfte diese erste Etappe nicht sehr spektakulär sein, erfolgt der Anstieg doch über einen geteerten Fahrweg. Mit dem Anstieg wird es uns zum Glück warm. Der Wald ist jetzt lichter und erste Ausblicke zu den Alpen zeigen den herannahenden Tag. Die Nacht hüllt noch alles wie eine schützende Decke ein. Die Stille wird nur ab und zu von leisem Geraschel oder dem ersten Ruf eines Vogels unterbrochen. Es ist ein Gefühl von absoluter Freiheit, Geborgenheit und Ruhe. Die ersten Meter, die Sie in vollkommener Dunkelheit gehen, mögen ein wenig unheimlich sein. Glühende Augen scheinen einen aus dem dichten Wald zu verfolgen, am Tag kaum wahrnehmbare Geräusche dringen an das Ohr, der eigene Atem wirkt unnatürlich laut. Die Schritte sind ein wenig verhalten, Fuß vor Fuß geht es vorsichtig vorwärts. Die geschärften Sinne erspüren jede Regung in der nächtlichen Umgebung, jede Unebenheit auf dem Weg. Sobald die Dämmerung anbricht, wird der Blick klarer, Konturen erkennbar. Da schaut ein Häschen aus dem Gebüsch, auf einer Lichtung grast ein Rudel Rotwild und ein Fuchs, vielleicht sogar ein Dachs, kreuzt den Weg. Kurz vor dem Ende des Forstweges führt ein Bergpfad auf die freieren Osthänge des Jochschrofens hinauf. Im Unterholz raschelt es und ein großer Dachs huscht über den Weg. Sanft
steigt der Weg über Wiesenhänge an und wir erreichen das Holzkreuz am Ornachgipfel. Der Himmel lichtet sich und die Dunkelheit weicht einer violetten Dämmerung. Auf dem Bergsattel machen wir es uns mit Schlafsack und heißem Tee gemütlich. Im Tal funkeln Lichter und am Horizont entwickelt sich schon ein prächtiges Farbenspiel. Der Zauber des anbrechenden Tages nimmt einen gefangen, vermittelt einen völlig neuen Blick auf das Dasein. Die laute, schnelllebige Welt scheint weit entfernt. In dieser Symbiose zwischen der Natur und seinem Selbst machen wir eine ganz besondere Erfahrung. Hier sind wir nur ein kleiner Teil des Ganzen, das sich am frühen Morgen in seiner ganzen Wahrhaftigkeit und unglaublichen Schönheit zeigt.
Farbenpracht des Morgens Alle Schattierungen zwischen Gelb, Orange und Rot lösen sich in pastellenen Tönen zu einem erst zarten, dann immer kräftiger werdenden stahlblauen Himmel auf. Gleich einem Aquarell, fließen die Farben ineinander, bilden ein einzigartiges, von der Natur erschaffenes Gemälde. Im Südwesten sind die markanten Gipfel von Gaishorn und Rauhorn zu erkennen. Es ist eine eigene Welt dort oben, am Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen das Farbenspiel und geben die ersehnte Wärme. Im Westen ist bereits das nächste Ziel erkennbar, der Spieser. Vor dem Gipfelsturm stehen jedoch noch ein kurzer, aber steiler Abstieg und ein Wiederanstieg in den Steinpasssattel bevor. Der Beschilderung zum Spieser folgend, erreichen wir bald den Kamm. Nochmal eine kleine Pause, das Panorama genießen, bevor uns der Abstieg bis zur Gabelung in Richtung Rosskopf auf dem gleichen Weg zurückführt. Durch moorige Wiesen am Heisenlochbach gelangen wir auf den Wanderweg, der uns zum „Öden Gemahd“ bringt. Über einen Höhenrücken geht es zur Brentenalpe und über die Buchelalpe zurück nach Oberjoch. Wer die Tour etwas kürzer möchte, kann vom Gipfel des Spiesers auch direkt zur Hirschalpe absteigen und auf der Fahrstraße nach Oberjoch zurückgelangen. Eine weitere Alternative ist der Abstieg über den Hirschbachtobel. Über die Hirschalpe führt der Weg über Wiesen zum Beginn des Tobels und in Serpentinen hinunter zum rauschenden Bach. Der zum Teil rutschige Steig bietet unterstützt die Wanderer durch Eisenstufen und Drahtseile. Am
Fuße des Wasserfalls ist der Bach erreicht. Über die „Alte Jochstraße“ führt der Weg nun wieder nach Oberjoch. Je nach Variante ist die reine Gehzeit vier bis fünf Stunden. Ob Sie Ihre morgendliche Tour bei einer gemütlichen Brotzeit in einer Hütte abschließen oder einen letzten Blick auf das Tal im Sonnenschein genießen – Bergwanderungen zum Sonnenaufgang sind Touren für die Sinne und für die Seele, bei der sich die Allgäuer Berge in ihrer ganzen Schönheit präsentieren. Und ein wenig von dem Frieden, der einen auf dem Gipfel erfüllt, nimmt man mit hinunter ins Tal.
Gut ausgerüstet in den Morgen Im Allgäu eignen sich zahlreiche größere und kleinere Touren auch für einen Aufstieg in der Dämmerung und spektakuläre Sonnenaufgänge finden Sie nicht nur auf den höchsten Gipfeln. Für Frühaufsteher gilt es allerdings, einige Dinge wie die Dunkelheit und auch extreme Kälte zu berücksichtigen. Sie sollten sich daher im Vorfeld einige Gedanken zu Ihrer Tour machen und Ihre Ausrüstungsgegenstände entsprechend ergänzen. Für die Planung ist es wichtig, den Zeitpunkt des Sonnenaufgangs zu wissen. Im Internet oder in der Tageszeitung können Sie den genauen Zeitpunkt nachlesen, und den Aufstieg dahingehend vorbereiten. Neben warmer Kleidung ist das wichtigste Utensil eine gute Stirn- oder Taschenlampe. Auch eine Thermoskanne mit einem warmen Getränk und eine Wolldecke oder ein Schlafsack machen das Warten auf die ersten wärmenden Strahlen angenehmer.
Fotos: Susanne PInn
Bogenschießen & alte Traditionen
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Bogenschützen auf der Jagd Der Schellenriemenmacher In Bolsterlang das Bogenschießen lernen aus Bolsterlang Haben Sie schon mal einem Bogenschützen zugeschaut oder es selber ausprobiert? Anmut und Eleganz beim langsamen Spannen der Sehne, ruhiges Zielen und dann noch die Dynamik, wenn die Hand den Pfeil fliegen lässt. Bogenschießen begeistert die Menschheit seit Jahrtausenden – und Bolsterlang hat sich von dieser Begeisterung anstecken lassen. Bereits seit einigen Jahren betreibt die Gemeinde einen Übungsplatz, auf dem Anfänger das Bogenschießen erlernen können. Zusätzlich gibt es an der Hörnerbahn den 1. Allgäuer Alpenparcours und nun rundet Bolsterlang sein Profil als „Bogendorf“ mit einem neuen Bogenparcours ab.Dieser liegt etwas außerhalb des Hörnerdorfs und erwartet den Bogenschützen mit zehn lebensgroßen 3D-Tieren aus Schaumstoff, die abwechslungsreich eingebaut wurden. Wer seinen einstündigen Grundkurs auf dem Bogenübungsplatz absolviert hat und sich dabei von den versierten Bogenschützen die Grundkenntnisse des Bogenschießens zeigen ließ, den erwartet das richtige „RobinHood-Gefühl“ im Talparcours. Auch hier ist ein Bogentrainer
mit dabei, der die Schützen ausführlich anleitet und dennoch die Abenteuerlust nicht zu kurz kommen lässt. Die frisch gebackenen Bogenschützen vertiefen die richtige Körperhaltung beim Schießen und lernen, dass man sich ganz auf seine Intuition verlassen kann, um Treffer zu erzielen. Und wen jetzt die Begeisterung für das Bogenschießen endgültig gepackt hat, der kann sich in Bolsterlang eine Bogenausrüstung leihen und auf eigene Faust in den Parcours ziehen oder zusammen mit einem geübten Bogentrainer den 1. Allgäuer Alpenparcours an der Hörnerbahn begehen. Der anspruchsvolle Bogenparcours verbindet eine Bergtour durch Wald und Wiesen mit dem Bogenschießen und erfordert Trittsicherheit und gute Kondition. Teilnehmen kann jeder, der eine private Haftpflichtversicherung hat und mindestens sechs Jahre alt ist. Die Fortgeschrittenenkurse im neuen Talparcours starten jeden Freitag, Samstag und Sonntag um 14 Uhr. Voraussetzung für die Teilnahme ist der absolvierte Grundkurs.
Herbert Vogler fertigt mit altem Werkzeug die prachtvollen Riemen für die Schellen, die am Viehscheid vom Jungvieh ins Tal getragen werden. Jeder dieser Schellenriemen ist ein kleines Kunstwerk, das der Sattler in traditioneller Handwerkskunst herstellt
Wenn im September die Viehherden prachtvoll geschmückt ins Tal ziehen, bestaunen Tausende von Besuchern dieses Spektakel. Das ohrenbetäubende Geläut stammt von den prächtigen Schellen, die speziell für die Viehscheide gefertigt und den Tieren nur an diesem Tag umgelegt werden. Seit dem ersten Alpabtrieb vor circa 100 Jahren sind die traditionell als Festschmuck beim Viehscheid getragenen Schellen größer als die auf der Weide. Die schönste Schelle wird fast immer dem Kranzrind umgehängt. Gehalten werden sie mit ganz besonderen Lederriemen. Diese werden nur noch vereinzelt im Allgäu nach alter Handwerkskunst von sogenannten Schellenriemenmachern hergestellt. Einer von ihnen ist Herbert Vogler aus Bolsterlang.
Kurz vor dem Viehscheid ist Hochsaison
Urlaubsziel
Bogenschießen in Bolsterlang • Bogenkurse für Anfänger und Fortgeschrittene • Bogenübungsplatz im Dorf mit Zielscheiben und überdachtem Abschuss • 3-D-Parcours im Tal mit 10 Stationen • 3-D-Parcours am Berg mit 32 Stationen
Gästeinformation Bolsterlang Rathausweg 4 I 87538 Bolsterlang I Tel. 08326 8314 bolsterlang@hoernerdoerfer.de I www.bolsterlang.de
Der erste Blick in der kleinen Werkstatt fällt auf Glocken und Schellen in allen Größen. Sie befinden sich in Regalen, stehen auf dem Boden, baumeln von der Decke. Auf der Werkbank liegen Ledergürtel, kunstvoll mit kleinen Edelweiß, Hirten, Kühen und Rosetten aus Messing verziert. Auch die stellt Vogler selber her. Die glänzenden goldund silberfarbenen Ornamente lässt er zum Teil extra in einer Goldschmiede anfertigen. Gürtel wie auch Schellenriemen macht er nur auf Vorbestellung. „Die Leut´ kommen und sagen, was sie haben möchten, und das mach’ ich dann“, erzählt er. Die in Bad Hindelang hergestellten Schellen kann Vogler in jeder
gewünschten Größe ordern. „Als Sattler weiß ich, wie groß ein Riemen für eine Schelle zum Beispiel für ein Jährling oder ein Kalb sein muss“, sagt er. Gerade kurze Riemen seien sehr gefragt. Der Arbeitsvorgang ist immer der gleiche: Aus Rindslederhaut macht er entsprechend der benötigten Länge und Breite einen Zuschnitt. Nach dem Zuschneiden werden Muster mit dem passenden Werkzeug ins Leder geritzt oder Messingornamente aufgenagelt. Für eine Stickerei spannt Vogler den Riemen ein und stickt mit einer speziellen Nadel die gewünschten Motive in den Lederriemen. Zuletzt werden mit der Maschine die Fransen aus Wolle oder Dachshaar angenäht.
Handarbeit vom Feinsten 12 bis 13 Stunden mühsamer Handarbeit stecken in einem aufwendigen Schellenriemen. Herbert Voglers einzige maschinelle Hilfsmittel dabei sind eine spezielle Sattler-Nähmaschine, „die ist mein Heiligtum“, und eine Stanzmaschine aus dem
Schuhmacherhandwerk. Beigebracht hat sich der Bolsterlanger das Handwerk selber. „Das Wichtigste ist das traditionelle Werkzeug, “ sagt er, „das am Anfang herzubekommen ist sehr schwer.“ Doch nicht nur die Arbeitsgeräte sind schwierig zu beschaffen, sondern auch das für die Schellenriemen speziell gegerbte Rindsleder. Wenn es um den Verlust der alten Handwerksbetriebe geht, wird der ruhige Allgäuer lebhaft. Auch die letzte Gerberei in der Umgebung, in Bad Grönenbach, würde jetzt schließen, was sehr schade sei. Die Glocken und Schellen bekommt Herbert Vogler zurzeit noch aus Bad Hindelang. Von Massenanfertigungen, wie sie aus der Schweiz kommen, ist er nicht begeistert.
Alte Handwerkskunst „Wer bei mir etwas anfertigen lässt, weiß den Wert der alten Handwerkskunst noch zu schätzen“, ist Vogler überzeugt. Und wieder entsteht unter seinen fleißigen Händen ein kleines Kunstwerk. Noch ist es ein wenig Zeit, bis die Herden von ihren Alpen wieder ins Tal ziehen. Ein Sommer auf dem Berg und eine anstrengende Saison für den Schellenriemenmacher gehen dann zu Ende. Glück, Stolz und ein wenig Wehmut vermischen sich an diesem Festtag. Und Herbert Vogler kann unter den Tausenden von Schellen den einen oder anderen Schellenriemen entdecken, der unter seinen fleißigen Händen entstand. Dies ist der Lohn für seine Arbeit. Fotos: Susanne Pinn
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■ SONNENAUF- UND -UNTERGANGSFAHRTEN MIT BERGGOTTESDIENST
WANDERN
AUF DEM HOCHGRAT
■ VOLLMONDFAHRTEN Termine unter www.hochgrat.de
■ GIPFELWEG ■ PANORAMA-RUNDWANDERWEG ■ PREMIUM-WANDERWEG ■ NAGELFLUH-GRATWANDERUNG Bahnbetrieb von 8.45 bis 16.30 Uhr
HOCHGRATBAHN GMBH U. CO Lanzenbach 5 | D-87534 Oberstaufen-Steibis
☎ +49 8386 8222 ✉ info@hochgrat.de
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BEKLEIDUNG • HELME BRILLEN • KINDERSCHUHE ZELTE • SCHLAFSÄCKE u.v.m.
SONTHOFEN • FÜSSEN • OBERSTDORF • OBERSTAUFEN • MO. - SA. 9.00 - 19.00 UHR