WInter
VerlagsverÜffentlichung der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 8. Februar 2019, Nr. 33
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WINTERERLEBNIS
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Skitouren
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Zwei Spuren im Schnee – Die Faszination der Einsamkeit Skitourengehen erfreut sich immer größerer Beliebtheit – doch einige Grundkenntnisse sind wichtig Hang haben sich einige Gämsen eingefunden. Auch sie lockt der herrliche Tag hinaus in die grenzenlose weiße Weite. Weit oben leuchtet das Gipfelkreuz über den glitzernden Hängen in der Sonne.
Das Allgäu bietet viele Skitourenmöglichkeiten.
Schneekristalle funkeln in der Sonne, der eigene Atem rauscht von der Anstrengung in den Ohren und ein unberührter Hang wartet auf die ersten Schwünge. Genau dies ist der Moment, wo jeder Skitourengänger weiß, warum er dieser Leidenschaft nachgeht. Die Luft klirrt vor Kälte. Langsam geht es Schritt um Schritt bergan. An einem strahlendblauen, klaren Himmel steht die
Fotos: P. Jost
Wintersonne. Der Schnee knirscht unter den Füßen. Eine gleichmäßige Aufstiegsspur führt durch die Tannen. Mühsam ist es, die Kälte kriecht trotz der schweißtreibenden Anstrengung in die Knochen. Und doch möchte der Tourengeher auf keine Minute dieses einmaligen Tages verzichten. Ringsum ist Stille. Überfüllte Skipisten oder lärmende Aprés-SkiMusik gibt es hier nicht. Nur die Stille. An einem
Die Belohnung für den harten Aufstieg wartet oben am Gipfel. Majestätisch präsentiert sich der Allgäuer Hauptkamm, in der anderen Richtung ist das Allgäuer Voralpenland unter einer leichten Dunstschicht versteckt. Ein glitzernder, jungfräulicher Hang liegt vor einem – fast stellen sich Hemmungen ein, dieses Wunderwerk der Natur zu zerstören. Nach einer kurzen Pause gibt es den Lohn für die zurückliegende Anstrengung und es geht in den Hang. Die Auflage ist perfekt, mühelos gleiten die Ski durch die butterweiche Substanz. Wie ein Eisfunkenregen sprüht der Pulverschnee bei jedem Schwung in die Höhe, dem Nachfolgenden ins Gesicht, lässt die Augen blitzen und die Seele strahlen. Der Zauber dieser
fast unwirklich erscheinenden Welt nimmt einen gefangen, weist den Alltag in seine Schranken. Know-how ist wichtig „Was unsere Region so reizvoll macht ist, dass es eine reichhaltige Mischung an unterschiedlich schweren und langen Touren gibt. Außerdem hat man auch bei einer schärferen Lawinenlage noch genügend Möglichkeiten, die sicher sind“, weiß Skiund Bergführer Patrick Jost aus Bad Hindelang. Wer heute das Abenteuer Skitour selber er-
leben möchte, braucht allerdings ein paar Grundkenntnisse. Eine normale Kondition ist, ähnlich wie bei Bergtouren, für eine Skitour Grundvoraussetzung, ebenso das Skifahren. „Wer aber sicher auf der Piste fährt, hat es nicht mehr weit bis zu seiner ersten Skitour“, ist Patrick Jost überzeugt. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die richtige Ausrüstung und die richtige Einstellung. Sind diese Grundvoraussetzungen da, steht einem traumhaften Tag im Schnee nichts entgegen.
Das Skitourenfell muss richtig greifen.
Darauf müssen Tourengeher achten Worauf Tourenliebhaber und solche, die es werden wollen, besonders achten müssen, erklärt uns IVBV Berg- und Skiführer Patrick Jost vom Hindelanger Bergführerbüro.
▶ Lawinengefahr Skitourengehen ist schön, aber auch gefährlich. Lawinen stellen eine ständige Gefahr da. Den „Unverwundbarkeits-Glauben“ haben allerdings leider zahlreiche Tourengeher. Grundsätzlich gilt es, Touren defensiv zu planen und Gebiete, die nicht bekannt sind, besser zu meiden. Der unprofessionellste Spruch ist: „Da sind schon viele hoch
und es ist noch nie etwas passiert“. Das notwendige Wissen, um Touren richtig einzuschätzen, kommt mit der Erfahrung. Die Grundregel lautet: „Nicht die Lawinenlage passend zur Tour machen, sondern die Tour nach dieser auswählen, auch wenn sie vielleicht einfacher, flacher oder kürzer aber dafür sicher ist.“
▶ Ausrüstung „VS (Verschüttungssuchgerät), Schaufel und Sonde gehören zur Ausrüstung. Allerdings nützt dies auch nicht wirklich, wenn man in eine richtige Lawine gerät. Aus einer Lawine lebend gerettet zu werden, ist
wie ein Sechser im Lotto – äußerst unwahrscheinlich. Daher ist dies immer nur eine Notfallausrüstung und keine Sicherheitsausrüstung.“
▶ Gesunder Menschenverstand „Wer gesunden Menschenverstand und ein Grundwissen an Lawinenkunde mitbringt, kann auch in der weißen Gefahr schöne und erlebnisreiche Touren unternehmen. Wichtig: Sich selber nicht zu viel Druck machen. Letztendlich zählt das Naturerlebnis und nicht die Anzahl der Touren, die Schwierigkeit oder die Höhenmeter, die bewältigt wurden.“
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Rodelspaß
Freudenschreie begleiten die rasante Abfahrt Wer schon einmal auf zwei Kufen den Berg hinuntergeflitzt ist, weiß, es bleibt nicht bei dem einen Mal eine Gewichtsverlagerung nach innen, dabei den Fuß neben der Innenkufe in den Schnee drücken. Gebremst wird bei Rodel und Schlitten, indem man beide Füße direkt neben den Kufen flach in den Schnee drückt. Noch leichter geht´s, wenn man das Fahrgerät vorne leicht anhebt. Achtung: Beine nicht durchstrecken! Verletzungsgefahr! 5. Regeln beachten
Rassante Rodelabfahrt gibt es auf über 5 Kilometer Länge am Hochgrat.
Die Landschaft fliegt vorbei, Schnee wirbelt durch die Luft, Freudenschreie begleiten die rasante Abfahrt. Schlitteln ist Vergnügen für Jung und Alt. Ob mit Rodel, Bob oder Schlitten, eine sichere Ausrüstung gehört dazu. Das Oberallgäu ist ein echtes Paradies für Wintersportler aller Art. Ganz vorne mit dabei: das Rodeln! Wer schon einmal auf zwei Kufen den Berg hinuntergeflitzt ist, weiß, es bleibt nicht bei einer Abfahrt. „Schlittenfahren ist ein Spaß, schon für die ganz kleinen Kinder. Doch immer wieder kommt es dabei zu Verletzungen an Füßen, Beinen und Rumpf bis hin zu schweren Schädel- und Hirnverletzungen“, weiß Bernd Fischer. Um dem vorzubeugen, sollte jeder bestimmte Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln beachten.
1. Die Wahl der Strecke Durch die richtige Wahl der Rodelstrecke können viele Unfälle von Vornherein vermieden werden. Rodeln Sie nur an Hängen, an denen sich keine Hindernisse wie Fußgänger, parkende Autos, kreuzende Straßen, Mauern, Zäune, Felsen o.Ä. befinden. Kinder bis ca. 8 Jahren erkennen Gefahren häufig nicht oder erst zu spät. Sie sollten nur unter Aufsicht und nur an gut überblickbaren Hängen rodeln, die nicht steil sind und einen freien Auslauf haben. 2. Wahl des Schlittens Auf präparierten, festen und auch eisigen Unterlagen ist nur ein Rodel richtig steuerbar. Er rutscht auf Eis und in Kurven nicht weg. Der klassische Holzschlitten ist fürs Schlitteln eher ungeeignet. Er ist wegen seiner starren Konstruktion und den flachen Kufen schwer steuer-
Rodeln 2.0 an der Thaler Höhe in Missen: Sitzend auf dem Pistenbock wird der Bügel oder auch Teller eingehängt. Und schon geht's ab nach oben. Foto: Tourismusbüro Missen
Foto: Raphael Horn
bar und eigentlich nur als Transportmittel gedacht. Besondere Vorsicht gilt bei den beliebten Snowtubes (aufgeblasene Reifen): Diese werden sehr schnell und sind nicht steuerbar. 3. Passende Ausrüstung Achten Sie auf warme, wasserfeste Kleidung. Als Schuhwerk eignen sich stabile Stiefel oder, besser noch, feste Schuhe mit einer Bremshilfe (im Fachhandel gibt es spezielle Rodel-Bremsplatten, Krallen, Ketten oder Spikes, die einfach auf den Schuh geschnallt werden). Sinnvoll ist auch das Tragen eines Schneesporthelms. Damit können Schädel und Hirnverletzungen vermieden werden.
- Überprüfen Sie Ihr Rodelgerät vor der Saison auf Sicherheit - Nehmen Sie Rücksicht auf andere und gefährden Sie niemanden durch Ihr Verhalten - Geschwindigkeit und Fahrweise dem Können, den Gelände-, Schneeund Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen - Der von hinten kommende Rodler muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm Fahrende nicht gefährdet
- Überholt werden darf von rechts oder links. Dabei immer auf größtmöglichen Abstand achten - Aufstieg immer am Rand der Strecke, nie mitten in der Bahn - Vor dem Losfahren immer vergewissern, ob die Strecke frei ist - Niemals ohne Grund an engen oder unübersichtlichen Stellen anhalten. Nach einem Sturz so schnell wie möglich die Bahn frei machen - Kinder unter 8 Jahren nicht unbeaufsichtigt rodeln lassen - Vor und während des Rodelns keinen Alkohol konsumieren - Schlitten/Rodel beim Abfahren nicht zusammenbinden - Nicht kopfvoraus rodeln (Schädelverletzungen!) - Bei Unfällen ist jeder zur Hilfeleistung verpflichtet. Im Notfall: Unfallstelle absichern, Erste Hilfe leisten, Rettung (Telefon 112) alarmieren
Kennen Sie die Schlittenregeln?
4. Die richtige Technik Auch beim Schlittenfahren kommt es auf die richtige Technik an. Beim Rodel kann man sowohl aufrecht sitzen, als auch auf dem Rücken liegen. Die Beine werden von außen an die Kufen gepresst. Zum Lenken muss man das Gewicht nach innen verlagern und gleichzeitig die Außenkufe mit dem Bein nach innen drücken und den Lenkriemen Richtung Innen ziehen. Etwas anders geht es beim klassischen Holzschlitten. Hier sitzt man aufrecht und stellt die Füße auf die Kufen. Kinder sitzen vorne und nahe beim Erwachsenen. Gelenkt wird durch
Auch beim Schlittenfahren kommt es auf die richtige Technik an. Foto: bfu - Beratungsstelle für Unfallverhütung
Rodelspaß
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Rodelspaß an der Hornbahn in Bad Hindelang Bequem mit der 8er-Gondel geht's nach oben
Die präparierte Super-Naturrodelbahn vom Mittag ist 5,2 km lang.
Fotos: Mittagbahn
Wir bieten Ihnen: ▶ Super Gelände für Snowboarder und Freerider (Wayjumping und Kickerbaumöglichkeiten) ▶ Präparierte Super-Naturrodelbahn nach Immenstadt (5,1 Kilometer) ▶ Mittelstation und Gipfelhütte sind bewirtschaftet ▶ Große Sonnenterrasse mit Schneebar an der Bergstation (Liegestühle kostenlos) ▶ Ausgangspunkt für herrliche Skitouren, präparierter Winterwanderweg zum Bärenköpfle ▶ Große Parkplätze für Gäste der Mittagbahn (auch für Busse geeignet) ▶ Erstattung der Parkgebühr bei Fahrkartenkauf ▶ Großer Kinderspielplatz an der Mittelstation
Die Mittagbahn in Immenstadt
www.mittagbahn.de
Was gibt es Schöneres, als einen traumhaften Wintertag draußen im Schnee zu verbringen? Die Hornbahn Hindelang bietet euch dafür ideale Möglichkeiten, denn hier geht es bequem mit den 8er-Gondeln den Berg hinauf und rasant mit dem Rodel wieder bergab. Drei 3,5 km lange Naturrodelbahnen bieten Spaß für Groß und Klein und versprechen ein einzigartiges Rodelerlebnis. Rodel können an der Talstation der Bahn ausgeliehen werden. Ihr erobert die verschneite
Bergwelt lieber zu Fuß – kein Problem, denn auf zwei präparierten Winterwanderwegen könnt ihr die atemberaubende Landschaft und das Knirschen des Schnees genießen. Für die kleine Pause zwischendurch gibt es an der Berg- und Talstation schöne Einkehrmöglichkeiten. Hier könnt hr euch mit einem heißen Getränk wieder aufwärmen und warme und kalte Speisen kosten. Also nichts wie los – für einen tollen Wintertag ab an die Hornbahn Hindelang!
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Familienberg mit Rodelbahn Super Natur-Rodelbahn
Rodelspaß für die ganze Familie. Foto: Hornbahn Bad Hindelang
Schneeschuhru- ngen wande
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Der Familienberg im Allgäu
Wandern
Die Mittagbahn in Immenstadt ist von der B19 aus in 10 Minuten erreichbar. Sie bietet nicht nur ein ideales Skigebiet in schneesicherer Höhenlage mit vielen lohnenden Abfahrmöglichkeiten, darunter auch eine präparierte Super-Naturrodelbahn nach Immenstadt (5,2 Kilometer). 50 Meter von der Bergstation entfernt beginnt die Bahn, die vom Mittaggipfel zur Mittelstation führt und in dem Bereich durchaus anspruchsvoll ist: Steilstücke und heiße Kurven. Ab der Mittelstation geht es sanft weiter über die Untere Steig nach Immenstadt. Schlitten leihen kann man an der Talstation.
Rodeln
Panorama
Genießen
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Eistanz
Japanerin Miyahara bringt internationales Flair zu Bavarian Open Vom 5. bis 10. Februar strömen mehr als 300 Eiskunstläufer aus aller Welt ins Eissportzentrum Oberstdorf Die Japanerin Satoko Miyahara und andere Kufenstars sorgen für internationales Flair bei den Bavarian Open in Oberstdorf. Vom 5. bis 10. Februar strömen mehr als 300 Eiskunstläufer aus aller Welt ins Eissportzentrum. Miyahara, die WM-Dritte von 2018, ist der Topstar bei dem beliebten Wettbewerb und will die Bavarian Open als letzten Test vor der Heim-Weltmeisterschaft in Japan nutzen. Für andere Läufer wiederum dient der Wettkampf zur Vorbereitung auf die Junioren-Weltmeisterschaft und ist eine Chance, wert-
volle Weltranglistenpunkte zu sammeln, denn die Bavarian Open gehören seit 15 Jahren zum Kalender der Internationalen Eislauf Union (ISU). Zweimalige VizeJuniorenweltmeisterin Weitere bekannte Namen sind die zweimalige Vize-Juniorenweltmeisterin Serafima Sakhanovich aus Russland, der Vize-Europameister von 2016 Alexei Bychenko aus Israel sowie der Juniorenweltmeister von 2016 Daniel Samohin, ebenfalls aus Israel. Der Paarlauf-Juniorenweltmeister 2016 Martin Bi-
dar tritt mit seiner neuen Partnerin Hanna Abrazhevich an. Im Eistanz sind die Sieger der Olympischen Jugendspiele Anastasia Shpilevaya/Grigori Smirnov aus Moskau am Start. Int. Wettbewerb auf hohem Niveau Die Bavarian Open sind für viele deutsche Läufer ein wichtiger Termin. Die Oberstdorfer Eistänzer Jennifer Urban/Benjamin Steffan freuen sich ganz besonders auf den Auftritt vor eigenem Publikum. Nachdem sie bei der Europameisterschaft in Minsk krankheitsbedingt nicht
Charise Matthai und Maximilian Pfisterer sind als Paar auf dem Eis zu sehen. Fotos: Hella Höppner
Die zweimalige Vize-Juniorenweltmeisterin Serafima Sakhanovich aus Russland wird auch unter den Teilnehmern sein. Foto: International Skating Union (ISU)
dabei sein konnten, wollen die Olympia-Teilnehmer Annika Hocke/Ruben Blommaert in Oberstdorf wieder aufs Eis gehen. Für die deutschen Junioren wie Ann-Christin Marold indessen geht es um die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft in Zagreb im März. Die Bavarian Open sind aus der Bayerischen Meisterschaft hervorgegangen und haben sich zu einem internationalen Wettbewerb auf ho-
hem Niveau entwickelt. In Oberstdorf sind von Nachwuchsläufern bis zu Olympiateilnehmern alle Altersklassen und Kategorien vertreten. Der Wettbewerb gehört zum Entwicklungsprogramm der ISU. Denn gerade in den unteren Kategorien geben erfahrene Preis- und Schiedsrichter den jungen Läufern und Trainern ein fundiertes Feedback und Tipps für die Zukunft auf ihrem Weg in den Spitzensport.
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Langlauf
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Beim Langlaufen Fitness trainieren und Spaß mit den Enkeln haben Tipp für Senioren: Mit einem Skilehrer lassen sich wesentliche Techniken leichter erlernen oder auch auffrischen
Senioren möchten am liebsten in gemischte Gruppen integriert werden, damit sie später gemeinsam Sport mit ihren Kindern oder auch Enkeln treiben können.
Wintersport ist bei älteren Menschen weit verbreitet und sehr beliebt. Wie gelingt aber der Neu- oder Wiedereinstieg am besten? „Sport lohnt sich in jedem Alter“, betont Uwe Spörl, Mitglied im DSLV Ausbilderteam und verweist auf die kostengünstige Möglichkeit des Skilanglaufs. Skilanglaufen ist absolut geeignet, um verschiedene Körperfunktionen schonend zu trainieren. Gefördert wird dabei nicht nur der Organismus, sondern auch das gesamte Wohlbefinden. Studien belegen immer wieder, dass Bewegung an der frischen Luft eine positive Wirkung auf Zufriedenheit und Wohlbefinden haben kann. Physische Beschwerden werden verringert oder sogar präventiv verhindert. Sie sollten sich aber Rat von einer professionellen Skilanglauf-Schule holen.
In der Loipe kann jeder sein Tempo bestimmen „Ein ausgebildeter und erfahrener Lehrer vermittelt die Technik des Skilanglaufens am besten. Das ist wichtig, denn wenn ich eine Bewegung beherrsche, macht sie einfach auch mehr Spaß“, sagt Uwe Spörl. Trotz der relativ geringen Verletzungsgefahr beim Langlauf empfiehlt der DSLV einen Einführungskurs. Von speziellen Senioren-Kursen rät Spörl jedoch ab: „Wir mischen unsere Langlaufkurse immer“, erzählt er. „Erfahrungsgemäß wollen Senioren am liebsten in gemischte Gruppen integriert werden. In der Loipe kann jeder sein eigenes Tempo bestimmen und es ist viel einfacher als auf der Skipiste, als Gruppe zusammenzubleiben.“ Senioren können somit gemäß
WINTERSCHUHE fürs ALLGÄU wasserdicht, warm nur
ihret Fitness trainieren und gleichzeitig gemeinsam mit ihren Kindern und Enkeln Spaß im Schnee genießen. Ältere Interessenten fühlen sich anfangs sicherer und wohler, wenn sie sich im Dasein eines Skilehrers mit den Langlaufskiern vertraut machen. Mit einem Skilehrer lassen sich wesentliche Techniken leicht erlernen und auffrischen, außerdem erhalten Kursteilnehmer wertvolle Tipps für besonders gesundheitsfördernde Bewegungsmuster.
Dank der niedrigen Geschwindigkeiten ist gerade Skilanglaufen eine gut geeignete Disziplin für ältere Menschen. Trotzdem sollten sie sich ausreichend auf den Wintersport vorbereiten. Im Sommer und Herbst sind Wandern, Nordic Walking und Schwimmen gute Möglichkeiten dafür.
tigen Zustands führt und somit das Wohlbefinden steigert. Auch die körperliche Verfassung profitiert von der Bewegung. Asthma, Arthrose oder Rückenschmerzen – für diese und viele andere Krankheitsbilder gilt Sport, vor allem der Wintersport, als heilungsbeschleunigend.
Gute präparierte Loipen in unmittelbarer Nähe
„Schneesport hat positive Auswirkungen auf zahlreiche Erkrankungen“, hebt Spörl hervor. „Regelmäßige Bewegung hilft gegen Übergewicht, trainiert das Herz-Kreislauf-System und stärkt dazu den Geist. Beim Langlaufen können Wintersportler die Landschaft genießen, entschleunigen, die Gedanken wandern lassen und der Kopf wird frei.“
Viele Gemeinden verfügen über präparierte Loipen in unmittelbarer Ortsnähe, sodass die Anfahrt leicht und kostengünstig ist. Die Benutzung der Loipen ist oftmals gratis oder nur mit geringen Kosten verbunden. Es ist bewiesen, dass sportliche Aktivität zu einer Verbesserung des geis-
Fit bleiben – auch im Alter Viele Senioren sind heutzutage fit, haben ausreichend Freizeit und suchen häufig neue Herausforderungen. Vor allem im Winter bietet es sich an, einen Ausflug in die Natur zu unternehmen und sich sportlich zu betätigen.
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Schneesport hat positive Auswirkungen auf zahlreiche Erkrankungen. Fotos: Deutscher Skilehrerverband (DSLV)
… die Alpenn im Blick
Nach einer schönen Winteroder Schneeschuhwanderung gemütlich am Kaminfeuer sitzen oder einfach bei einem wärmenden Getränk die tolle Aussicht genießen bis hin zu den Oberstdorfer Bergen! Von Januar bis bi März habe ich nur an den Wochenenden geöffne öff t, öffne Freitag ab 12.00 Uhr! Für Gruppenreservierungen sind wir selbstverständlich gerne auch Dienstag oder Mittwoch Abend für Sie da!
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Ausrüstung
Die coolen Modelle gehören einfach zum Ski-Outfit dazu
Mit dieser Meinung ist er nicht alleine: Alles spricht dafür, auf und abseits der Skipiste einen Helm zu tragen. In
Ohne Helm keine Pisten-Gaudi Das passende Exemplar findest du allerdings nur beim Fachhändler. Der Helm muss perfekt passen: Fest am Kopf sitzen soll er, drücken darf er allerdings nicht. Erst nach ein paar Minuten auf dem Kopf wird deutlich, wo es drückt. Achte außerdem darauf, dass dein Helm auch bei offenem Kinnriemen nicht nach vorne oder zur Seite rutscht. Der Vorteil eines Visierhelms Du brauchst dir nicht extra eine Ski-Brille kaufen. Außerdem können Brillenträger ihre Sehhilfen ganz bequem hinter dem Visier tragen. Das Visier lässt sich mit nur einem Handgriff öffnen, falls du mal schnell freie Sicht brauchst und es ermöglicht dir auch
einen größeren Sichtwinkel: Das um den Kopf geführte Visier lässt Blicke aus dem Augenwinkel besser zu.
senkt nicht nur das Verletzungsrisiko bei einem Sturz, sondern hält auch den Fahrtwind ab – gerade in Verbindung mit einer Skibrille bleibt der Kopf schön warm. Des Weiteren solltest du auf eine gute Belüftung und die optimale Passform achten: fest, aber nicht zu eng. Beweg dich schlau mit Felix Neureuther
Ski-Helm alle 3 bis 5 Jahre ersetzen
„Skisport macht Kinder und Jugendliche nicht Nach einem nur stark, sondern schweren Sturz auch schlau“, sagt sollte der Helm Felix Neureuther. ersetzt werden, da seine Schutz- Kinder liegen Felix Neureuther sehr am Herzen, aus diesem Grund engagiert sich der Sein in dieser Form Traifunktion danach Ski-Star schon seit vielen Jahren für den Nachwuchs. Foto: DSLV/Beweg dich schlau einmaliges nings- und Bewebeeinträchtigt gungsprogramm ist. Auch wenn das Verletzungsrisiko übri- Italien, Österreich und häufig kein offensichtli- gens zusätzlich durch das Kroatien sind Kids sogar „Beweg dich schlau“, welcher Schaden zu erkennen Tragen von Rücken- und gesetzlich dazu verpflich- ches der Skirennläufer in ist. Selbst ohne einen Un- Rumpfprotektoren. tet. Doch auch unabhän- Zusammenarbeit mit der Universität fall lässt die Stabilität und gig von den Vorschriften Technischen Funktionalität des Helms Der Skihelm – das solltest du nicht auf ei- München und dem Deutmit der Zeit nach. Exper- stylische Must-Have nen Helm verzichten. Der schen Skilehrerverband inten empfehlen deshalb, al- Für Skistar Felix Neu- Skihelm überzeugt mit itiiert hat, ist eine Chance, le drei bis fünf Jahre den reuther steht fest: „Der coolen Styles ebenso wie das Thema Brainfitness in Helm zu ersetzen. Erheb- Helm ist ein absolutes mit seiner Schutzfunktion den Skiunterricht zu intelich reduzieren lässt sich Must-Have auf der Piste.“ und seinem Komfort. Er grieren.
Die weiße Winterwelt genießen: Nur mit passender Sonnenbrille Die Lichtverhältnisse in den Bergen belasten die Augen doppelt
Foto: Falke
Nie wieder frieren Warmes Untendrunter Zugegeben, besonders sexy ist der Gedanke an lange Unterwäsche nicht gerade. Aber der Markt dafür hat sich entwickelt und inzwischen gibt es richtig coole Sachen für Untendrunter, die gut aussehen und auch noch schön warm halten. Achte beim Kauf darauf, dass die Sachen atmungsaktiv sind, Schweiß vom Körper wegleiten und sich schön angenehm auf der Haut anfühlen.
Bei gutem Wetter entstehen durch reflektierenden Schnee und gleißende Sonnenstrahlen starke Lichtreflexionen. Selbst an bewölkten Tagen ist die UV-Strahlung sehr hoch. Ein kompletter UV-Schutz und ein hoher Blendschutz der Gläser sind bei einer qualitativ hochwertigen Brille ein absolutes Muss. Ein Breitband-UV-400Schutz stellt sicher, dass die gefährlichen Pro 1000 Höhenmeter steigt die Lichtintensität um rund 20 Prozent. Foto: Fielmann
Wellen im ultravioletten Bereich herausgefiltert werden. Das entsprechende Symbol findet man auf der Bügelinnenseite.
Dunkle Gläser gegen Lichtreflexion Zusätzlich zum UV-Schutz ist ein hoher Blendschutz der Wintersonnenbrille unverzichtbar. Dieser verhindert unangenehme Lichtreflexionen durch Eis und Schnee und entlastet das Auge bei Schneespaziergängen oder auf der Hütte. Der Blendschutz wird in fünf Kategorien (0 bis 4) angezeigt. Je größer der Faktor, desto höher ist der Schutz und desto dunkler sind die Brillengläser. Sonnenbrillen mit der Blendschutzkategorie 3 schützen im verschneiten Gebirge die Augen optimal vor Blendung. Wer im Hochgebirge oder auf Gletschern unterwegs ist, sollte Gläser in der Kategorie 4 tragen. Diese sind jedoch nicht zum Autofahren geeignet.
Johanna Bogner Freeriderin im Team Dynastar „Skifahren ist für mich nicht nur meine größte Leidenschaft, sondern ein Privileg. Zu meiner Verantwortung zähle ich auch, unsere Berge, Täler und den gesamten Planeten lebenswert zu erhalten. Das Abenteuer draußen unterwegs zu sein und die verschiedenen Herausforderungen machen Skifahren für mich zum besten Sport überhaupt. Ich genieße jeden Tag auf Skiern, ob beim Freeriden oder auf einer Sktour." Foto: J. Bogner
Wintergrillen
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Grenzenlos Punkte sammeln - Treue wird belohnt Bonusprogramm der Oberstdorf · Kleinwalsertal Bergbahnen bringt Wintersportler viele Rabatte Die Oberstdorf · Kleinwalertal Bergbahnen zeigen mit kreativen Lösungen, wie Innovation im grenzenlosen Skigebiet zum Einsatz kommen kann, von der Wintersportler profitieren. Club-Punkte sammeln und Vorteile sichern „Die Zeiten der klassischen Skikarte mit Zipp an der Skijacke haben sich geändert“, erklärt Dr. Andreas Gapp, Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG. „Das Erlebnis hat sich mit der Digitalisierung weiterentwickelt und Skigäste erwarten sich beim Ausflug in die Bergwelt mehr“, so Dr. Andreas Gapp weiter. Als Mitglied vom MyMountainClub machen Wintersportler die Berge zur eigenen Vorteilswelt. „Anmelden, die Skikarte mit dem Club am Smartphone verbinden und rein ins Skivergnügen – schon geht‘s los mit dem Punkte
sammeln. Ob Vergünstigungen an den Bergbahnen oder bei Partnerbetrieben, hier ist für jeden ein Highlight dabei, um die Punkte einzulösen“, erklärt Peter Schöttl, Vorstand der Nebelhornbahn AG. MyMountainClub-Points sammeln Wintersportler bei jeglichen Aktivitäten am Berg wie einem abenteuerlichen Skitag am Wochenende oder einem genussvollen Mittagessen in der Skihütte. Die App der Bergbahnen informiert die begeisterten Sportler über ihren Punktestand und wie sie die Punkte für einmalige Rabatte einlösen können. Viele weitere Sammel- und Einlösemöglichkeiten sind bereits in Vorbereitung.
registriert und mit der Kreditkarte verknüpft, geht es direkt vom Parkplatz an das Drehkreuz und hinein ins Ski-Erlebnis – und das, wann und wo der Gast will. An speziellen Aktionstagen
gibt es für Card-Besitzer bis zu 20% Rabatt auf die erhältlichen Tages-, 12.00 Uhr- oder 13.00 Uhr-Karte. Die MyMountainCard-Flex funktioniert wie eine herkömmliche Skikarte mit
einem entscheidenden Bonus: Die Kosten werden im Nachhinein ganz einfach von der hinterlegten Kreditkarte abgebucht – immer zum täglich günstigsten Tarif.
Vom Parkplatz auf die Piste Für die individuelle Flexibilität im Ski-Abenteuer sorgt die MyMountainCard-Flex. Einmal online
An der Grenze zwischen Allgäu und Vorarlberg warten die perfekten Pisten: Skifahrer sammeln auf 130 Pistenkilometer Momente für die Ewigkeit. Foto: Oberstdorf · Kleinwalsertal Bergbahnen
Barbecue bei Minusgraden So macht Grillen auch im Winter Spaß
Bei kühlen Außentemperaturen muss für das Grillen deutlich mehr Zeit eingeplant werden. Fotos: LIGHTFIELD STUDIO, Sexclusive-design – fotolia.com
Wintergrillen entwickelt sich zu einem Trend. Es wird immer populärer, auch bei Schnee und Minusgraden den Grill anzuheizen. Dafür braucht es nicht mehr als einen normalen Holzkohlegrill mit einem gut isolierten Deckel, zum Beispiel einen Kugelgrill. Der Grill wird vorgeheizt und immer nur kurz geöffnet, damit die Hitze nicht verloren geht. Bei kühlen Außentemperaturen muss für das Grillen deutlich mehr Zeit eingeplant werden. Fleisch und Fisch garen schneller und gleichmäßiger, wenn sie vorher auf Raumtemperatur erwärmt werden. Bei großen Stücken ist die Wartezeit lang. Kleine Steaks, Filets, Würstchen oder Meeresfrüchte sind daher für das Wintergrillen besser geeignet. Auch die Beilagen lassen
sich auf dem Rost zubereiten. Im Winter bieten sich dafür saisonale Gemüse wie Rotkohl, Wirsing, Lauch, Kürbis, Pastinake, Schwarzwurzel und Maronen an. Zu gegrilltem Rosenkohl schmeckt eine würzige Barbecue-Soße. Kartoffelgratin, Folienkartoffeln und warmer Schafskäse kommen in den Wintermonaten besser an als kalter Kartoffel- oder Nudelsalat. In einer Feuerschale wird dazu Stockbrot geröstet: Einfach den rohen Teig auf einen Holzstock stecken und ins offene Feuer halten. Das sorgt auch für eine kuschelige Wärme am Grillplatz. Früchtepunsch statt Bier Zum Abschluss darf es etwas Süßes sein – etwa ein gefüllter Bratapfel oder ein
süßer Flammkuchen mit Birnen und Zimt. Für gegrillte Banane wird die Frucht auf den Rost gelegt, bis sie von beiden Seiten schwarz ist. Mit einem scharfen Messer aufschneiden, das heiße Fruchtfleisch aus der Schale lösen und mit etwas Honig, Schokoladensoße oder einem Schuss Eierlikör servieren. Natürlich darf das Grillgut auf dem Weg zum Esstisch nicht kalt werden. Fleisch, Fisch und Gemüse direkt auf den vorgewärmten Teller. Und statt einem kühlen Bier passt zum winterlichen Grillevent ein Glühwein oder ein alkoholfreier Früchtepunsch.
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Freizeit
Après-Ski-Gaudi
Lehrreicher Spaß auf Kufen
Gute Stimmung in allen Skigebieten
Von „Entenschrittchen“ bis an den Puck
„Reiß die Hütte ab“, singt Mickie Krause, und alle singen und klatschen mit, bis die Wände wackeln. Das ist einer der großen Après-SkiHits in diesem Jahr, sagen Kenner der Szene. Hauptsache, die ausgelassenen Skifahrer und Snowboarder nehmen die Aufforderung nicht wörtlich. Etwas gemäßigter ist das gute alte „Schifoan“ von Wolfgang Ambros. Eins haben alle Songs gemeinsam: Sie sorgen für eine fröhliche Stimmung, die zum Après-Ski einfach dazugehört.
„Ich hab die tollen Eiskunstläufer im Fernsehen gesehen und möchte halb so gut werden wie die“, erzählt die 6-jährige Jasmin. Aus diesem Grund besucht sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Laura die Laufschule des ERC Sonthofen 1999. Dort kümmert sich Jugendtrainer Thomas Blaha mit seinem erfahrenen Trainerteam darum, die Kinder spielerisch ans Schlittschuhlaufen heranzuführen und ihnen vor allem Spaß an der Bewegung auf dem Eis zu vermitteln.
Ausklang des Skitages Entstanden ist der Begriff wohl um die Zeit der ersten Olympischen Winterspiele in Chamonix. Après-Ski bezeichnete den gemütlichen Ausklang eines Skitages in den Bergen – gutes Essen und ein süffiger Wein gehörten dazu. Heute ist der Brauch im gesamten Alpenraum verbreitet, nach dem sportlichen Wintervergnügen einzukehren – in Skihütten direkt an der Piste, in Schirmbars oder auch in Diskotheken. Die typischen Getränke zum Après-Ski sind alkoholisch wie etwa „Wodka mit Feige“ oder – zum doppelten Aufwärmen – Jagertee und Glühwein. Nachfolgend eine kleine Auswahl (in alphabetischer Reihenfolge), die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:
DJs „Butzi“ und „DoubleT“ sorgen für Stimmung in der Schirmbar Plattform an der Talstation der Kanzelwandbahn. Fotos: Photographie Monschau
Bad Hindelang-Oberjoch – Iseler Dort bietet sich an der Piste zwischen Schwandenbahn und Idealhanglift die Schirmbar am „Mattlihüs“ mit der großen Sonnenterrasse oder die „Chillbar“ bei der Meckatzer Sportalp an. Bolsterlang – Hörnerbahn An der Mittelstation kann man vor der Talabfahrt im Hexen-Stadl einkehren. An der Talstation lockt die Talhütte Bolsterlang zu einem gemütlichen Einkehrschwung. Oberstdorf/Riezlern – Fellhorn/Kanzelwand An der Talstation der Kanzelwandbahn befindet sich die Schirmbar-Plattform, die größte im Nachbarland.
Donnerstag bis Samstag mit den beiden bekannten DJs „Butzi" und „DoubleT". Die Schirmbar „Beim Bottar“ (mit Heizung) liegt an der Fellhorn-Talstation. Live-Musik. Dort triff t man sich auch gern in der „Babalu“-Bar. Oberstdorf – Nebelhorn Die moderne, gläserne Panoramabar „Gemsnest“ direkt an der Station „Höfatsblick“ unweit der Bergbahnstation ist ein beliebter Treffpunkt mit tollem Ausblick. Oberstaufen – Imbergbahn An der Talstation wartet die „Schatzi-Bar“. Aber auch „Bubis Bar“, das „Apost‘l“ und der „Weinbauer“ laden zu einem fröhlichen Après-Ski ein.
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re ersten eigenen Versuche machen. Vor allem anfangs wird die Unterstützung der Laufhilfen in Anspruch genommen, um sich an die Bewegungsabläufe auf dem fremden Untergrund zu gewöhnen. Denn nicht nur Laura findet es „toll, eine Robbe an den Flossen zu nehmen und mit ihr durch die Gegend zu fahren“. Dass sich die Kinder alleine sicher übers Eis bewegen ist zwar das erste Ziel, das Trainergespann legt jedoch großen Wert darauf, den Kindern das in ihrem individuellen LernMit Spaß zum Erfolg tempo zu ermöglichen. Ihren neuen Schützlingen Für das Aufwärmprogramm zeigen die Trainer geduldig kommt Maskottchen Wlawie sie mit kleinen Enten- dimir, den Jasmin und Lauschritten vorankommen ra „witzig“ finden, wenn er bevor sich die Kinder an ih- mit ihnen „lustige Tänze“ macht. Wer frei fährt lernt in der dritten Gruppe alleine aufzustehen, zu bremsen und kann sich wie Laura über „lustige Fangspiele“ mit den „netten Trainern“ freuen. Daher gefällt es den Zwillingen „sehr gut“ und beide wollen unbedingt „weiSchlittDen Zwillingen Jasmin und Laura gefällt es in ter der Laufschule des ERC. Foto: Peter Blaha schuhlaufen“.
Wellness
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Wellness im Winter: Von der Sauna bis zur Salzgrotte Nach der Bewegung in der Kälte im Spa entspannen ist Balsam für Körper und Seele Stundenlang die Pisten wurden. Die so genannte muss aber niemand nach Indien fahren, um sich die herabwedeln, rasante Ab- Kräuterstempelmassage, Tiefenentfahrten mit dem Rodel die vor über 2000 Jahren wohltuende meistern oder eine gemüt- vermutlich in Indien „er- spannung zu gönnen. Die liche Schneewanderung funden“ wurde, verschaff t Massage mit den Käutermachen – im Winter gibt Linderung bei Muskelver- säckchen wird hier in der es viele Möglichkeiten, den spannungen, verbessert die Region angeboten. Davon Stress an der frischen kla- Durchblutung und pflegt profitieren dann nicht nur ren Luft abzubauen. Noch außerdem die Haut. Nun die Hotelgäste, sondern auch die Einheimischöner ist es dann, schen, wenn sie ein nach der Anspannung „Day Spa“ buchen. die Entspannung zu geDoch was heißt übernießen. Ob in der Sauhaupt „Spa“? Die Bena, bei einer wohltuenden zeichnung leitet sich Massage oder mit einer von dem gleichnamigen Ganzkörperpackung. Im belgischen Badeort ab. Oberallgäu ist Wellness im Zunächst waren es briWinter ein besonderes Vertische Urlauber, die es gnügen. sich in Spa gut gehen Der würzige Duft von Bergließen. Der Name stand kräutern erfüllt den Raum, dann später auf den bridie faustgroßen warmen tischen Inseln für jegliche Stoff beutel werden fachArt von Mineralkundig über die Haut quellen. Erst in geführt, die vorder zweiten her gründlich mit Massage- Wie wär’s mit Tiefenentspannung nach der rasanten Ab- Hälfte des Foto: aja Resorts/akz-o 20. Jahröl präpariert fahrt auf der Piste?
hunderts erweiterte sich die Bedeutung im amerikanischen Englisch auf Wellness-Oasen und besonders den Badebereich von Hotels. Heilende Wirkung Die heilende Wirkung von Wasser war schon in der Antike bekannt. Viele verschiedene Formen der Balneotherapie haben sich seither entwickelt: Pfarrer Kneipp empfahl die Wassergüsse, Thermalbäder und Saunen entstanden. Ein modernes Spa bietet außerdem zahlreiche weitere Wellness-Erlebnisse an wie Massagen oder Packungen. Blütendampfbäder sind dabei eine weitere Wellness-Spezialität. Doch Entspannung finden Wintergäste nicht nur in Hotels, sondern auch in den Erlebnisbädern der Region.
Ehepaar Marianne und Jupp Steiner Skiliftbetreiber in Oberstdorf-Tiefenbach „Früher hatte fast jedes Dorf im Allgäu einen Skilift". Mittlerweile verschwinden mangels Schnee oder wegen zu hoher Kosten immer mehr von der Karte. Nicht so in Tiefenbach bei Oberstdorf. Dort betreibt das Ehepaar Marianne und Jupp Steiner mit viel Herzblut den Lochwiesenlift. Tausende von Kindern lernten auf der 300 Meter langen Piste schon das Skifahren. Foto: Tobias Schuhwerk
Fackelwanderung in der Breitachklamm bei Nacht Zwischen Eiskristallen und Schneegestöber Im Winter haben Sie die einmalige Chance die Breitachklamm bei einer Fackelwanderung im Feuerschein zu erkunden. Der Feuerschein lässt Schneekristalle funkeln und Eisgebilde geheimnisvolle Schatten werfen. Ein unvergessliches Erlebnis. Termine: dienstags und freitags jeweils um 19.00 Uhr. Treffpunkt: Eingangsgebäude Tiefenbach.
Anmeldung: keine erforderlich. Fackeln werden gestellt. Hinweis: Die Fackelwanderungen finden nur dann statt, wenn die Breitachklamm begehbar ist. Der aktuelle Status ist täglich unter www.breitachklamm.com oder unter Telefon 08322/ 4884 abrufbar! Info: Die Mitnahme von Hunden wird nicht empfohlen.
Wanderung auf dem höchst gelegenen Winterwanderweg des Kleinwalsertals. Foto: Oberstdorf · Kleinwalsertal Bergbahnen
Winterwanderung auf dem hohen Ifen Durch die Schneelandschaft des Gottesackerplateaus
Im Winter wirkt die Breitachklamm besonders mystisch. Foto: Breitachklamm
Ein wunderschöner Panoramaweg führt auf 2000 Meter durch das Ifen-Skigebiet. Von der Bergstation der Kabinenbahn führt der Winterwanderweg durch eine beeindruckende Schneelandschaft. Die Skipisten hinter sich lassend verläuft der Weg durch vom Wind geformte
Schneedünen, die der Atmosphäre eine besonders mystische Note geben. Mit jedem Schritt wird es ruhiger, nur das Knirschen des Schnees unterbricht die Stille. Über eine ausgedehnte Schleife geht es zurück zum Fuße des Hahnenköpfles. Die Aussicht ist spektakulär und wer
die Anstrengung zum Aufstieg des Hahnenkamms nicht scheut, wird mit einem Ausblick belohnt, der bei klarer Sicht bis zum Bodensee reicht. Der Gottesacker selbst stellt eine geologische Besonderheit dar und garantiert auch im Sommer ein eindrucksvolles Wandererlebnis!
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Funsport
Skivergnügen in Unterjoch
Mit Technik und Übung in den Hang
Die Spieserlifte bieten perfekte Pisten
Tipps für eine gelungene Abfahrt auf buckeligen Pisten
Für Schulklassen, Clubmeisterschaften und Skirennen bieten sich die Spieserlifte bestens an. Foto: Spieserlifte Unterjoch
Kenner verbinden Unterjoch mit immer ausreichend Schnee, und gemütlichen, breiten Abfahrten in herrlicher Landschaft an von der Sonne verwöhnten Hängen. Mit zwei Schleppliftanlagen und günstigen Tarifen bieten die Spieserlifte Wintersportgenuss für alle Skibegeisterten. Ein Übungsseillift hilft Kindern beim Start in das weiße Vergnügen. Das überschaubare Skigebiet ist besonders bei Familien mit Kindern und Wiedereinsteiger sehr beliebt. Doch auch Könner kommen bei den Abfahrten
vom großen Spieserlift voll auf ihre Kosten. Die Waldabfahrt begeistert vor allem die jungen Fahrer. Am kleinen Spieserlift sorgt ein KinderFun-Park für Vergnügen und Abwechslung. Die Abfahrten sind sehr gut präpariert und eine Beschneiungsanlage garantiert genügend Schnee. Für Schulklassen und Clubmeisterschaften bieten die Spieserlifte bestens präparierte Hänge zum Ausrichten aller Skirennen, auch für Skikurse ist das Gebiet sehr geeignent.
Das Befahren einer Buckelpiste ist für viele Skifahrer eine Herausforderung. Neben speziell angelegten Buckelpisten kennen viele Wintersportler die gefürchteten Hindernisse auch, wenn sich am Nachmittag große Schneehaufen auf den Pisten bilden. Damit das Fahren auf welligen Pisten zum Spaßfaktor wird, gibt der Deutsche Skilehrerverband (DSLV) Tipps für die richtige Technik. Technische Grundlagen und Material Um wellige oder bucklige Pisten gekonnt zu befahren sind eine bewegungsbereite Position und ein stabiler Oberkörper die Grundvoraussetzung. Die Fußsohlen sollten vorne mittig und hinten gleichmäßig belastet sein – zugleich Sprung-, Knie- und Hüftgelenke leicht gebeugt und der Oberkörper in ruhiger, aufrechter Position. Die Arme werden ruhig seitlich vor dem Körper gehalten. Die erforderliche Muskelspannung im Ober-
Der große Skispaß für die ganze Familie!
Daniela Jentsch Spielführerin des deutschen Damenteams im Curling, Füssen
• Ideales Skigebiet (1055 - 1350 m) • Familienfreundliche Abfahrten • Beschneite und bestens präparierte Pisten • Kinder-FunPark • Kostenlose Parkplätze • Ski- und Snowboardschulen • Ski- und Snowboardverleih • Einkehrmöglichkeiten am Lift • Optimale Bedingungen für Rennen aller Art Im Wäldle 1 · 87541 Unterjoch · Tel. 0 83 24 - 71 81 · www.spieserlifte.de
„Alles was ich mache, dreht sich um Curling. Hier bin ich Perfektionistin. Auch wenn wir mal scheitern geben wir nie den Glauben auf, mal ganz oben sein zu können. Und wenn wir dann Erfolg haben, wissen wir auch, wir haben es uns verdient, weil wir hart dafür trainieren. Die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft spornt das Team jetzt noch mehr an." Foto: SLCC
körper kann beispielsweise durch bewusstes Bauch einziehen erreicht werden und führt zu einer erhöhten Beweglichkeit der Beine ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren. Unterschiedliche Buckel – unterschiedliche Technik Bei kleinen bis mittleren Buckel sollte zunächst versucht werden, die Buckel zu umfahren. Ist ein Ausweichen nicht möglich, müssen die Beine bei aufrechtem Oberkörper angezogen und nach dem Buckel wieder gestreckt werden. Lässt man den
statt, bei dem die Beine angezogen und während der Kurve gestreckt werden. Bei dieser Technik spricht man auch von der sog. Umkehrtechnik, da sie entgegengesetzt zur Technik auf flachen Pisten ist. Übung macht den Meister Eine Übungsmöglichkeit besteht darin, sich langsam an die Buckelpisten heranzutasten und sich zunächst die richtige Technik bei langsamer Geschwindigkeit anzu-
Foto: DSLV
Oberkörper zusammenklappen, geht die Stabilität verloren. Darum ist es wichtig, den Körper in einer mittigen Position über dem Ski zu halten. Sehr hohe Buckelpisten erfordern im Vergleich zu welligen Pisten ein hohes Maß an technischem Können, da der Platz sehr begrenzt ist und die Linien vorgegeben sind. Der Ski wird nur leicht aus der Falllinie gedreht. Der Kurvenwechsel findet auf dem Buckel
eignen und Oberkörperspannung herzustellen, um die nötige Mobilität in den Beinen zu haben. Gewinnt man nach den ersten Abfahrten mehr Sicherheit, kann das Tempo bei den folgenden Abfahrten gesteigert werden. Über den Hang sollte man sich jedoch vorher genau informieren, wie steil, wie lang und wie bucklig er ist. Es empfiehlt sich die Umkehrtechnik zunächst auf ebenen Pisten zu üben.
Gewinnspiel
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Mit Power auf der Piste: Tipps für einen energiereichen Skitag Wie in allen Sportarten spielt auch beim Skifahren die Ernährung eine entscheidende Rolle Neuschnee. Bestens präparierte Pisten. Sonnenschein. Einem perfekten Skitag steht nichts im Wege. Wie in allen Sportarten spielt auch beim Skifahren die Ernährung eine entscheidende Rolle. Sie ist Grundlage für Ausdauer- und Krafteinheiten und beeinflusst die Konzentration sowie die Leistungsfähigkeit. Worauf beim Skifahren besonders geachtet werden sollte, was ein absolutes „No-Go“ ist und mit welchen einfachen Tricks das Energielevel aufrecht erhalten werden kann, erklärt Lisa Horst, staatlich geprüfte Skilehrerin im Deutschen Skilehrerverband (DSLV) und Ausbilderin Ski Alpin. Ein vollwertiges Frühstück mit Müsli, Vollkornbrot und Eiweißprodukten ist die Grundlage für einen perfekten Skitag. Bei Ermüdungserscheinungen Pausen einlegen und im Zweifelsfall den Skitag beenden. Kleine Snacks
und gesunden Mahlzeiten. „Die fettreichen Angebote wie Schnitzel mit Pommes oder Currywurst sollten am Mittag vermieden werden, da diese oftmals schwer im Magen liegen“, erklärt Lisa Horst. Außerdem ist es sinnvoll, auf den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, beispielsweise in Form von Obst oder einem Sportriegel. Energiespeicher auffüllen
Kinder benötigen im Vergleich zu Erwachsenen verhältnismäßig mehr Pausen beim Skifahren Foto: DSLV
zwischendurch füllen den Energiespeicher schnell wieder auf, besonders mit Kindern viele kurze (Trink-)
Dazu müssen Sie diese Beilage einfach gründlich unter die Lupe nehmen und die versteckten winterlichen Symbole aufstöbern.
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Pausen einlegen. Wer Rast auf einer Skihütte macht, hat eine große Auswahl an vollwertigen, leckeren
Bei kalten Außentemperaturen empfiehlt sich ein Tee. Generell ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Am besten eignen sich isotonische Getränke, da diese Wasser- sowie Mineralstoff verluste besonders ausgleichen. Vor allem an warmen Skitagen verliert der Körper durch erhöhte Schweißbildung vermehrt Flüssigkeit, was unbedingt aufgenommen werden muss. Besonders ab den Nachmittagsstunden
kommt es zu Ermüdungserscheinungen bis hin zu Krämpfen und Abnahme der Koordination und Konzentration. Spätestens bei diesen körperlichen Warnzeichen müssen weitere Pausen eingelegt werden, um sich und andere Wintersportler nicht zu gefährden. Denn steigt die Ermüdung, nimmt auch das Risiko von Stürzen und Verletzungen zu. Traubenzucker oder (Trocken-) Obst eignen sich gut als Snack für zwischendurch, um den Energiespeicher schnell wieder aufzufüllen. Im Zweifelsfall sollte der Skitag aber lieber frühzeitig beendet werden. Kinder benötigen im Vergleich zu Erwachsenen verhältnismäßig mehr Flüssigkeit und haben einen höheren Energieumsatz. Um die Konzentration konstant aufrechtzuerhalten und das Sturzrisiko zu verringern, sollten Eltern auf eine ausreichende Energie- und Flüssigkeitszufuhr achten.
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Teilnahmebedingungen:
Einsendeschluss: Mittwoch, 20. Februar
Bekanntgabe der Gewinner in der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt im „extra“ am Mittwoch, 27. Februar 2019, und am Samstag, 2. März 2019.
Name/Vorname: .................................................................................................................................................................. Straße/Nummer: ................................................................................................................................................................. PLZ: ............................... Ort: ................................................................................................................................................. Alter: ............................ Telefon: ................................................................................ Coupon ausschneiden und per Post schicken an: Allgäuer Anzeigeblatt, Stichwort: Winterzeit, Kirchplatz 6, 87509 Immenstadt. Oder abgeben im Medienshop der Heimatzeitung in Immenstadt oder in der Buchhandlung Osiander in Sonthofen.
Mitarbeiter unseres Verlages sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Kinderskikurse
Optimaler Lernfortschritt bei maximalem Spaßfaktor „kids on snow“-Konzept des DSLV sorgt für einen gelungenen Einstieg in den Schneesport
Spielerisch lernen und viel erleben: Das ist das Prinzip hinter „kids on snow".
Kinder, Jugendliche oder Erwachsene unterscheidet sich vor allem in der Art der Inhaltsvermittlung. Das Konzept „kids on snow“ des DSLV hat zum Ziel, Kindern Schnee und Sport auf spielerischer Ebene näherzubringen. Dabei stehen unter anderem die motorischen und kognitiven Fähigkeiten in den einzelnen Altersstufen im Fokus, um jederzeit einen optimalen Lernfortschritt bei maximalem Spaß zu gewähr-
S H A P E D O N T H E AT H L E T E – B E P R O T E C T E D
Jede Altersstufe hat ihre individuellen Besonderheiten. Das Konzept „kids on snow“ des Deutschen Skilehrerverbands (DSLV) verbindet in den Profi-Schneesportschulen Spaß im Schnee mit optimalem Lernerfolg. Ganz wichtig dabei: eine altersgemäße Unterrichtsphilosophie. Während die Drei- bis Fünfjährigen erste Erfahrungen im Schnee sammeln, reifen die Sechs- bis Neunjährigen vom Nachahmer zum aktiven Mitdenker. Ab zehn Jahren steht das Meistern anspruchsvoller Bewegungsaufgaben im Vordergrund. Am 17. Dezember startete die „kids on snow“Tour mit Maskottchen „snuki“, die diesen Winter zehn Skigebiete besuchen wird. Moderner Schneesportunterricht für
O s t str a ße 18 - 87561 O b e r stdo r f - 0 8 322 / 76 0 3 - in fo@spo r t-k ie s el.de
Fotos: Deutscher Skilehrerverband (DSLV)
leisten. Die Kinder können sich in fantasievoll gestalteten Arenen ständig selbst ausprobieren und ihre Fähigkeiten kreativ einsetzen. Das Konzept wurde vor
über einem Jahrzehnt ins Leben gerufen und hat sich zu einem festen Bestandteil im DSLV Kursprogramm entwickelt. Alle DSLV Profi-Schneesportschulen,
die das Markenzeichen „kids on snow“ tragen, verpflichten sich zur Einhaltung der Leitlinien des Konzepts zum altersgemäßen Skiunterricht. Auf den riesigen Schneespielplätzen heißt das Prinzip spielerisch lernen und viel erleben. So wird für die Kinder eine Lernumgebung geschaffen, die ihnen Spaß im Schnee, Freude an der Bewegung und tolle Momente in der Natur möglich macht.
Gleichgewicht? Wie bremse ich? Der Einstieg ins Skifahren ist das Gleiten und Bremsen im Pflug sowie das Fahren erster Pflugkurven. Um die Lernziele spielerisch aufzubereiten, werden häufig Parcours mit vielseitigen Hindernissen eingebunden. Während des lebendigen Unterrichts mit vielen Geschichten, Liedern und Spielen muss vor allem der relativ kurzen Aufmerksamkeitspanne und der noch geringeren Kondition der Kinder Rechnung getragen werden. Regelmäßige, kurze Pausen sind notwendig, um positive Emotionen mit dem Schneesport zu assoziieren. Somit werden die Kinder nicht durch zu hohe Übungsintensität überfordert. Auch das Selbstvertrauen wird gestärkt und die konditionellen und koordinativen Fähigkeiten verbessern sich durch einen an die Entwicklungsstufen angepassten Schneesportunterricht.
Erstes Gleiten im Schnee
Vom Nachahmer zum aktiven Mitdenker
Es ist ein großer Schritt, wenn die Kleinsten zum ersten Mal auf Skiern stehen. Dem Lehrer kommt die wichtige Aufgabe zu, den Kindern den Spaß und die Freude am Gleiten zu vermitteln. Am Anfang stehen grundlegende Erfahrungen wie Alltagsbewegungen auf dem Ski im Vordergrund: Wie kann ich mich bewegen? Wie halte ich mein
Im Alter von sechs bis neun Jahren schreitet die motorische Entwicklung in großen Schritten voran. Der große Bewegungsdrang der Kinder kann zusammen mit ihrer zunehmenden Selbstständigkeit genutzt werden, um sie mit stetig komplexeren und vielfältigeren Bewegungsaufgaben zu fordern. Die verbesserte Grob- und Feinmotorik erlaubt die Steigerung der Bewegungspräzision.
Winterzeit
IMPRESSUM
Verlagsbeilage der Tageszeitung ALLGÄUER ANZEIGEBL AT T vom Freitag, 8. Februar 2019, Nr. 33 RIDE REMOVABLE AIRBAG 3.0 e ue s A ir bag 3.0 - Sys System Bo dygua rd 3.0. Da unse r nneue te m n un n o ch leichte r un d be que me r ist, gibt e s keine n G r und me hr, kein e n L awine nr u cks ack im Powde r dabei zu habe n .
Planung und Verantwortlich für Anzeigen: Daniel Hartmann Redaktion Eva Jansen, Susanne Pinn, Günter Jansen, Veronika Krull, Marion Bässler Layout: Christiane Katzengruber Titelfoto: Martin Fackler
Verlag, Satz und Druck: Allgäuer Anzeigeblatt, EBERL MEDIEN GmbH & Co. KG Immenstadt, und Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Kempten
Eislaufen
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Wagen Sie sich aufs Eis Täglich geöffnet
Über ihren neuen Eislaufplatz freut sich vor allem die Kleinwalsertaler Jugend. Foto: Günter Jansen
Wagen Sie sich aufs Glatteis! Beim Publikumslauf kann das Schlittschuhlaufen jeder ausprobieren. Ausreichend Leihschlittschuhe in den Größen von 24 bis 48 und Eishockeyschuhe von 36 bis 50 sind vorhanden. Täglich von 10.30 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 16.30 im Eissportzentrum Oberstdorf.
Beim Publikumslauf kann sich jeder auf die Kufen wagen. Foto: Eissportzentrum Oberstdorf
Neuer Eisplatz eröff net In Riezlern darf man kostenlos laufen Über einen neuen Eisplatz in Riezlern freuen sich Eislaufbegeisterte im Kleinwalsertal. Auf die Beine gestellt hat das neue Eisvergnügen die Skischule Riezlern in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Tourismusbüro. Die Anlage mit ihrer zehn auf 20 Meter großen Eisfläche stammt aus Immenstadt und wurde zunächst vom
dortigen Schlossbetreiber Peter Seitz übernommen. Der Eisplatz befindet sich nun in Riezlern am Pfarrgarten der Pfarrkirche Maria Opferung und ist bis 17. März täglich von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Bei starkem Regen bleibt der Platz geschlossen. Die Nutzung des Platzes ist kostenfrei. Wer sich Schlittschuhe leihen will, zahlt dafür drei Euro.
„Do herob bi i dahuim"
Hans Wucherer Älper aus Missen-Wilhams
Der 81-jährige Hans Wucherer wohnt seit seiner Geburt auf der Alpe Bachschwanden in 950 Metern Höhe nahe bei Missen-Wilhams. Die frostigen Temperaturen nimmt er kaum wahr. Geduldig und mit ruhiger Hand bearbeitet er das Holz: „Wenn ma’s it mit Liebe duat, goht’s it." Foto: Tobis Schuhwerk
Schlittschuhe können vor Ort ausgeliehen werden.
Foto: Eissporthalle Sonthofen
Discolauf in der Eissporthalle Mit toller Musik und stimmungsvoller Beleuchtung auf das Eis Immer freitags, wenn der ERC auswärts spielt, gibt es in der Eissporthalle am Schulzentrum in der Hindelanger Straße einen Discolauf. Der Discolauf ist bei Familien, Kindern und jüngeren Schülern
sehr beliebt. Für tolle Musik und stimmungsvolles Licht sorgt DJ Consti. Beginn ist um 19.15 Uhr und Ende um 21.15 Uhr. Schlittschuhe können vor Ort ausgeliehen werden, das Tragen eines Schutz-
helmes wird empfohlen. Geburtstagskinder haben freien Eintritt zum Discolauf. Für warme Getränke und kleine Imbisse sowie Süßigkeiten sorgt Paula vom städtischen Kiosk.
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Veranstaltungen
FIS Weltcup Skispringen der Damen
Paulette – Oma zieht durch
Letzter Test vor der Ski-WM vom 15. bis 17. Februar in Oberstdorf
Komödie für die ganze Familie
Wollen hoch hinaus: die Deutschen Damen im Skisprung-Weltcup. Foto: Skisport- und Veranstaltungs GmbH/D. Berchtold
Die fünfte Austragung des Skisprung-Damen-Weltcups führt die Skispringe-
rinnen bei ihrem letzten Test vor der Nordischen Ski-WM in Seefeld auf
die Großschanze in der WM-Skisprung Arena. Vom 15. bis 17. Februar werden wieder zwei Einzelkonkurrenzen auf der Großschanze HS 137 ausgetragen. Nach der erfolgreichen vergangenen Saison wollen die Deutschen Damen um Carina Vogt und Katharina Althaus endlich auch beim Heim-Weltcup den Angriff auf den Tagessieg starten. Der Weg führt dabei nur über Sara Takanashi aus Japan, die von bisherigen acht Weltcupspringen in Oberstdorf sechs für sich entscheiden konnte. Und vor der WM werden auch die Springerinnen aus den anderen Nationen in absoluter Höchstform sein. Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter www.skispringen-damen.de oder unter der Info-Hotline 08322/8090300.
Historisches „Egga-Spiel“ in Sonthofen Zwischen Menschen und Naturkräften „eggt" es an Mit dem „Egga-Spiel“, präsentiert vom GTEV „Edelweiß“ Sonthofen e.V., wird ein uraltes, vorchristlich-alemannisches Brauchtumsspiel am Sonntag, den 10. März um 14 Uhr auf dem Sonthofer „Marktanger“ aufgeführt. In diesem auf heidnischen Ursprung zurückgehenden Spiel geht es wortlos um die Auseinandersetzung des Menschen mit den Naturkräften. An allen Ecken und Enden „eggt“ es an – ein mundartlicher Begriff, der den Allgäuern auch heute noch durchaus geläufig ist. Dem nur alle drei Jahre stattfindenden Spiel auf dem Marktanger geht ein Umzug der Teilnehmer voraus, der über den Mühlenweg, die Richard-Wagner-Straße, Promenade- und Hirnbeinstraße sein Ende wieder auf dem Marktanger findet.
Oma Paulette muss von Grundsicherung leben, ist verbittert, bösartig und extrem rassistisch. Sie nimmt ihr Leben in die Oma Paulette Hand und schäfte. wird vom Sozialfall zu einer äußerst erfolgreichen Geschäftsfrau: Paulette dealt mit weichen Drogen. Und das ziemlich ungestört, denn wer würde so etwas schon bei einer
macht ganz besondere GeKGO/Foto: a.gon-Theater
Frau ihres Alters erwarten? Samstag 16. Februar um 20.00 Uhr im Hofgarten Immenstadt. Karten im Medienshop des Allgäuer Anzeigeblattes und Tourist-Info Sonthofen.
Laternenrundgang mit dem Nachtwächter Von Hockern, Raufbolden und anderen Gefahren Entdecken Sie in der „dunklen Jahreszeit“ die ehemalige Bauernresidenz Immenstadt. Der Rundgang entführt Sie in die Stadtgeschichte der vergangenen Jahrhunderte und erzählt von historischen Geschehnissen, von Raufbolden, Nachtschwärmern und Gefahren. Im Schein Ihrer eigenen Laterne zeigen sich die kleine Stadt und das Schlossgebäude in einem ganz besonderen Reiz. Der Rundgang beginnt und endet im Stadtschloss. Jeder Teilnehmer erhält eine eigene Laterne. Vorher stärken wir uns mit historischem Essen. Den nächtlichen Ausflug in die Vergangen-
heit runden wir mit einem Dessert bei einem gemeinsamen Hock ab. Beginn des historischen Essens ist um 18.00 Uhr (Treffpunkt SchlossBar), Beginn Rundgang ca. 19.00 Uhr (Dauer ca. 90 Minuten). Ausklang ab ca. 20.30 Uhr. Für diese Führung müssen Anmeldungen von mindestens 6 Personen vorliegen. Bei Unterschreitung behalten wir uns eine Absage oder Verschiebung der Veranstaltung vor. Termine für Gruppenführungen können nach individuellen Wünschen abgestimmt werden. Anfragen für Gruppen und Einzelpersonen an Frau Gertrud Knoll unter Telefon 08323/99956.
Nur alle drei Jahre findet das traditionelle Egga-Spiel in Sonfhofen statt. Heuer ist es wieder soweit. Foto: Günter Jansen
Der „Egga-Brunnen“ am Sonthofer Rathaus - ohnehin Magnet für viele Touristen – erinnert nachhaltig an dieses traditionelle Spiel, das seit 1955 vom
Heimatdienst Sonthofen mit Liebe zum Detail traditionsbewusst präsentiert wurde und jetzt vom GTEV Edelweiß weitergeführt wird.
Laternenrundgang im Städtle: Ein besonderes Vergnügen im Winter. Foto: LaternenRundgang/Schloss Immenstadt
Veranstaltungen
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Faschingsdisco on Ice
Flammen schlagen gen Himmel
Zu flotten Rhythmen die Kufen schwingen
Am ersten Sonntag der Fastenzeit wird es heiß
Am Faschingsdienstag, 5. März, wird es farbenfroh im Eissportzentrum Oberstdorf. Bei der Faschingsdisco ist Spaß für die ganze Familie bei fetziger Musik, Laser-
Am Abend des ersten Sonntages in der Fastenzeit, dem Sonntag nach Fasnacht, leuchten im Alpsee-Grünten-Gebiet große Funkenfeuer, in denen symbolisch eine „Hexe" aus Stroh verbrannt wird. Die Menschen versammeln sich bei Einbruch der Dunkelheit rund um die Funken, essen die traditionellen Funkenküchle und beobachten das Feuer, das laut Überlieferung Aufschluss über das kommende Jahr gibt. Der Ursprung dieses alten Brauches ist bis heute unklar. Zum einen erinnert das Verbrennen der Hexe, des Bösen, zum Ende des Winters daran, die Kraft der Sonne zu stärken und Unheil abzuwenden. Zum anderen wird das Funkenfeuer mit den Fruchtbarkeitsriten und Brandopfern der Kelten in Verbindung gebracht. Die großen Feu-
licht und Nebel garantiert. Beginn ist um 19 Uhr. Für Familien ab vier Personen wird eine günstige Familienkarte angeboten. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Bei der Faschingsdisco im Eissportzentrum wird es bunt. Foto: Eissportzentrum Oberstdorf
NEU!
ellift d o R m 300 erg am Imb
Im Oberallgäu brennen am ersten Fastensonntag wieder die Funken. Foto: Tourist-Info Blaichach
er am Funkensonntag sind heutzutage ein geselliges Erlebnis, das jedes Jahr zahlreiche Einheimische und Gäste anlockt. Am Sonntag, 10. März, werden an vielen Oberallgäuer Plätzen Funkenfeuer entzündet. Im Veranstal-
tungskalender finden Sie alle Termine übersichtlich dargestellt. Besonders schön ist übrigens der Funken in Blaichach, ab 19 Uhr, am Reuteweg in Ettensberg, und in Gunzesried an der Mautstraße zum Allgäuer Berghof.
BEKLEIDUNG HANDSCHUHE • MÜTZEN HELME • KINDERSCHUHE u.v.m.
SONTHOFEN • FÜSSEN • OBERSTDORF • OBERSTAUFEN • MO. - SA. 9.00 - 19.00 UHR