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Um ein frisches Mammut-Steak zu bekommen, musste der Konsument früher sehr weit laufen. Er hatte keine Funktionsjacke, keine Schuhe mit GoretexBeschichtung und auch keine markierten und zertifizierten Qualitätswanderwege. Der Steinzeitmann sagte einfach zu seiner Steinzeitfrau:
»Om knom gargar Mpf«, und dann war er weg. Hier zur besseren Verständlichkeit die Übersetzung: »Ich geh’ Fleisch holen, muss wohl einen Tag lang laufen dafür, es wird heute Abend vielleicht später, Schatz.« Aus Spaß ein bisschen in der Natur herumlaufen? Das war im Laufe der vergangenen 2,6
Millionen Jahre ein eher exotischer Gedanke. Seit Erfindung der Menschheit wanderten Menschen Hunderte und Tausende Kilometer, weil sie von Raubtieren oder Feinden vom angestammten Platz vertrieben wurden. Auch als der Mensch schon lange dem Zeitalter des Keulenschwingens
schnürt, den Rucksack aufsetzt und sagt: »Ich bin dann mal weg«, dann läuft er nicht durch die Gegend, weil er seinen Lebensunterhalt besorgen muss, sondern um »sich selbst zu finden«. Die meisten von uns wollen durch das Gehen etwas Existenzielles, Einfaches, Körperliches erleben. Wir suchen das Gegenteil von dem, was unsere schnell getaktete und unterhaltungssüchtige Zivilisation ausmacht: Ruhe,
Naturerfahrung und Zeit. Früher waren es Entdecker, Poeten und Forscher, die es aus beruflichen Gründen zu Fuß in die Natur trieb. Später wurde das Wandern zur Massenbewegung, mit Wandervereinen, Volkswanderungen und Wanderführern. Das klassische Wandern mit Spazierstock, Kniebundhose und Filzhut galt bis vor Kurzem noch als Inbegriff der Spießigkeit, typische Wanderregionen wie der
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entkommen war, lief er weiter. Goethe oder Eichendorff setzten Anfang des 19. Jahrhunderts literarische Zeichen; machten damit die Erkundung der Welt zu Fuß zu einer »angesagten« Beschäftigung. Doch auch aus Notwendigkeit wurde lange Zeit gewandert: Noch Anfang des 20. Jahrhunderts zogen Tausende Deutsche durch die Lande und verdingten sich als Erntehelfer, Bau- und Waldarbeiter. So gingen saisonale Wanderarbeiter, die ihre Füße in Richtung Lohn lenkten, als »Grenzgänger« oder »Sachsengänger« in die Geschichte ein. Heutzutage liegt das Steak in unserem Tiefkühlfach bereit, das Wasser kommt aus der Leitung, wir fahren mit Autos, Fahrrädern und Bahnen zur Arbeit. Zu Fuß gehen ist für uns reine Freizeitbeschäftigung geworden. Wenn heute jemand die Wanderstiefel
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Schwarzwald klagten über die Touristen-Flaute. Doch seit einigen Jahren ist das Thema wieder extrem populär. Spätestens seit den Neunzigerjahren sieht man immer mehr junge Leute auf Wanderwegen. Warum laufen also so viele Menschen wieder freiwillig ohne klar erkennbaren Zweck durch die Gegend – manche sogar mehrere Hundert Kilometer weit oder über die
Trekkingstock Leki Tour Stick Vario Carbon PREIS 149,95 € Gewicht 510 g pro Paar Ein Ausrüstungsteil begleitet Wandergesellen seit Jahrhunderten auf der Walz: der »Stenz«. Der Wanderstock aus Holz, der früher auch zur Abwehr von Dieben diente, hat eine lange Tradition. Auch der moderne Wanderer zieht nicht ohne Stock los. Jedoch mit der leichteren Version in Form des Carbon-Trekkingstocks »Vario«. Dank des praktischen Verstellsystems lässt er sich in der Länge um bis zu 20 Zentimeter variieren. Ein integriertes Spannseil unterstützt die leichten Carbonfasern und garantiert dauerhafte Festigkeit. Stabil, und mit 39 Zentimetern kompakt zu verstauen. Sinnvoller Begleiter, der auch Vesper-Räuber in Bergziegenform effektiv vertreibt.
Alpen wie Ötzi? Der äußerst bewanderte Natursoziologe Dr. Rainer Brämer vom Deutschen Wanderinstitut ist diesen Fragen nachgegangen und hat mehrere Forschungsarbeiten dazu vorgelegt. Das Wandern habe seinen Charakter als Massenbewegung im doppelten Sinn des Wortes nie verloren, berichtet der Wander-Wissenschaftler: »Nach wie vor unternimmt ungefähr jeder zweite Deutsche mindestens ab und an eine längere Fußtour, jeder zehnte sogar häufiger.« Bei den regelmäßigen »Profilstudien Wandern« befragten die Forscher mehrere Tausend Wanderer und kamen zu erfreulichen Ergebnissen. Der zeitgenössische Wanderer ist auf vielfältige Weise an Natur, Kultur und Sport interessiert. Im Trend seien die gesundheitlichen Aspekte des Wanderns, die »landschaftspsychologische Erlebnisoptimierung
der Wege« oder auch die »Erschließung der ebenso großen wie vernachlässigten Gruppe genießerischer Müßiggänger«, sprich Spaziergänger. Das moderne Wandern ist jedoch nur scheinbar zweckfrei. Früher verloren die Menschen viel Energie, als sie auf der Suche nach Nahrung durch die Natur liefen, heute ist es umgekehrt. Heute wandern wir, weil wir damit Energie gewinnen möchten. Durch die Bewegung in der Natur bekommen wir den Kopf frei, gewinnen neue Perspektiven und schöpfen Kraft für den Alltag. Bruce Chatwin, ein großer Wanderer und Schriftsteller, fasste es so zusammen: »Der Vorgang des Wanderns trägt zu einem Gefühl psychischen und geistigen Wohlbefindens bei.« Bei diesen positiven Nebenwirkungen darf es auch – ganz ohne Jagd – mal ein bisschen später werden. Text: Titus Arnu
WanderLIEBE Der Weg beginnt in Wissembourg und führt Richtung Südwesten. Am Wegesrand: bunte Obstwiesen und kurze Weinproben. In den Hügeln über Cleebourg verschluckt mich der Wald, spuckt mich erst oben am Bergkamm wieder aus: Hinter mir liegt die weite Rheinebene, die beschaulichen, aber betriebsamen Dörfer. Vor mir ein verzauberter, schier endloser Wald. Auf kleinen Pfaden geht es bergab nach Climbach. Dort wartet eine Kneipe. Oder eine Wiese, um ausgestreckt die Abendsonne zu genießen. Stefan Krickeberg, Basislager
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»PhD« steht im Englischen für die Doktorwürde. Hier, für »Performance at highest Degree«. Auf gut deutsch: ein Fußkleid, das Höchstleistungen erbringt. Dank der Zusammenstellung unterschiedlicher Materialien sorgt die Trekkingsocke für Polsterung, Klimakomfort, Kompression, Durchblutungsförderung … Damit hätte sich das Wollwunder auch im Deutschen einen Doktortitel verdient.
hikerswooL wanderwoLLe PREIS 12,95 € MATERIAL 100% Lammwolle
Vorbeugen ist besser als heilen. Wenn sich am Fuß Druckstellen oder Rötungen bemerkbar machen, gleich ein Stück aus der gekämmten Lammwolle herauszupfen und zwischen Socken und der betroffenen Stelle platzieren. Das polstert effektiv, leitet Feuchtigkeit von der Haut weg und verhindert Blasen. Wirklich!
comPeed bLasenPFLasTer PREIS 8,- € 5 Stück 4,5 x 5 cm
Umdrehen? Zu spät! Rettung für den schmerzenden Wanderfuß in der Not bieten Blasenpflaster. Das Geheimnis liegt in der Natur: Neben der Hydrokolloid-Technologie – dem dämpfenden Gel – enthält das Blasenpflaster Extrakte aus der Aloe-Vera-Pflanze, die für ihre kühlende und lindernde Wirkung bekannt ist.
care PLus wasserFiLTer PREIS 39,95 € GEWICHT 65 g
hanwag Lhasa PREIS 249,95 € MATERIAL Yakleder
Die aus weichem Yakleder geschusterten Wanderschuhe sind so stabil und robust wie die zotteligen und zähen Tiere selbst. Dank der leichten Integralsohle rollt der Fuß butterweich ab – auch auf langen Touren bleiben die Beine so gut durchblutet und ermüden kaum. Edles Schuhwerk für den Einsatz im Mittelgebirge und auf leichten alpinen Wanderungen.
ausgerÜsTeT
Der Wasserfilter kann im Laufe seiner »Karriere« bis zu 375.000 Liter reinigen. Spezielle Aufsätze machen ihn kompatibel für unzählige Frischwasserquellen wie Flaschen, Wassersäcke oder Gebirgsbäche. Ideal für Frischluftaktivitäten, bei denen sauberes Wasser nicht wie selbstverständlich aus dem Hahn sprudelt. Nur handflächengroß, passt das Teil in jeden Rucksack oder in die Handtasche.
ausgerÜsTeT
Lundhags auThenTic PanTs PREIS 169,95 € MATERIAL 65% Polyester, 35% Bio-Baumwolle Mein solider Partner für ausgedehnte Trekking- und Wandertouren: Widerstandsfähig und robust begleitest du mich mit deinem bewegungsfreundlichen Stoff. Ausgestattet mit widerstandsfähigen Stretch-Einsätzen genau da, wo ich sie brauche. Einmal gefunden, das ganze Leben lang mit dabei. In drei unterschiedlichen Längen erhältlich: auch für lang- oder kurzbeinige Wanderskameraden geeignet.
sea To summiT uLTra siL nano TarP Poncho PREIS 99,95 € GEWICHT 230 g MATERIAL 100% Nylon
Am Tag eine geräumige Regenjacke. Nachts verwandelt sich der Regenschutz in ein praktisches Tarp. Spezielle Befestigungspunkte an den Jacken-Ecken sind dafür da, um den Poncho-Tarp-Regenschutz mithilfe von Schnüren oder Trekkingstöcken überall abspannen zu können. Das 15D UltraSil-Material ist extrem leicht und dabei erstaunlich robust.
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Der Name der wind- und wasserdichten Dreilagen-Jacke ist Programm: Die Steppen der Provinz Lithang im Südwesten Tibets sind bekannt für ständig wechselnde Wetterbedingungen. Das Design der Jacke ist für Kletterer, Wanderer und Bergsteiger gemacht. Das elastische Material stellt sicher, dass sich Sportler bei der Ausübung ihrer Lieblingsbewegung nicht eingeschränkt fühlen. Hält mehr, als der Preis verspricht. Von den besten Bergsteigern der Welt mitentwickelt und getestet. Made in Nepal, by Sherpa.
ouTdoor research seaTTLe sombrero PREIS 52,95 € GEWICHT 95 g MATERIAL 100% Nylon, Futter: 100% Polyester
Keine Lust auf Kapuze? Die Lösung: der vermutlich dienstälteste wasserdichte Hut auf dem Markt. Der Regen-Sombrero ist aus Goretex-Material und hält allem stand, was Wolken und Sonne von oben bringen. Nacken und Gesicht sind durch die mit Schaum verstärkte längliche Krempe geschützt. Das spezielle Innenband ist auf unterschiedliche Kopfformen einstellbar: passt Dickschädeln ebenso wie Schmalhälsen.
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sherPa LiThang Jacke
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sweLL isoLierFLasche PREIS 39,95 € GRÖSSE 0,5 l Funktion ist hässlich? Das trifft nicht immer zu. Vor allem nicht bei den Swell Design-Isolierflaschen, die für farbenfrohe Unterbrechung in der Welt der biederen Wärme-Behältnisse sorgen. Swells halten Flüssigkeiten 12 Stunden heiß oder 24 kalt, und passen in herkömmliche Fahrradflaschenhalter. Geschmacks- und geruchsneutrale Transportmöglichkeit für warme und kalte Getränke.
LunchboTs broTboXen PREIS 20,95 € GRÖSSE: 15,3 X 13 X 4,5 CM Die Vesper-Box aus lebensmittelechtem Edelstahl macht die Bühne frei für kulinarische Wanderpausen. Der praktische Mittelsteg teilt die Dose in zwei Fächer: Links, das saftige Brot mit herzhaftem Käse und Tomaten. Rechts, das gesunde Obst zur Nachspeise. Gibt es auch als Uno- oder Trio Box – für »Drei-Gänge-Menüs« am Gipfel.
osPreY eXos 38 PREIS 139,95 € GEWICHT 970 g
Einfach nur ein Tagesrucksack? Ja, aber einer, der dank Leichtgewicht und Komfort kaum spürbar ist. Durch den sogenannten Airspeed-Netzrücken ist der Rücken gut belüftet und der Rucksack sitzt stabil. Dadurch lässt sich das Packvolumen voll ausschöpfen, ohne den Träger zu überfordern. So passt auch die Weinflasche – samt Korkenzieher und Dubbeglas – noch in den Rucksack.
ausgerÜsTeT
bach biLLY The kid kinderTrage PREIS 249,95 € GEWICHT ab 3,2 kg
»Simply the best« – finden wir. Absolut stabile Kindertrage, die wahrscheinlich mehrere Generationen an Kindern transportieren wird. Trägt sich wie ein guter Trekkingrucksack und bietet viel Stauraum für Gepäck. Für Familien, die längere Wanderungen oder Trekkingtouren planen. Leider wird sie nicht mehr produziert. Bei uns gibt‘s noch ein paar. Schnell, sonst sind sie weg!
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Wenn es auf dem Weg zum Gipfel mal wieder länger dauert: Die reine Natur in Riegelform sorgt für Kraftschübe auf Tour. Die Energiespender auf Basis von Haferflocken werden von Hand gefertigt und schonend gebacken. »Absolut sättigend« gibt es in den Geschmacksrichtungen Apfel-Zimt, Schoko, Latte Macchiato, Kirsch Kokos ... Guter Geschmack und wertvolle Nährstoffe inklusive.
Auf eiSenWegen
Es ist das Jahr 1492: »Mons Inaccessibilis«, der unbezwingbare Berg wird bezwungen. Unter Zuhilfenahme von Holzleitern erklimmt der französische König Karl VIII. den markanten Gipfel in der Nähe von Grenoble. Die Erstbesteigung gilt als Geburtsstunde des Klettersteigs. 500 Jahre später: Mittlerweile gibt es in den Alpen über 1.000 Klettersteige, rund 30 davon in Deutschland. Gesichert durch Stahlseile und Leitern bewegt man sich zwischen alpinem Pfad und Kletterroute. Noch heute eine königliche Erfahrung.
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Die Ausrüstung am Klettersteig muss kompakt, leicht und sicher sein. Der Schließmechanismus mit automatischer Verschlusssicherung verhindert das Einklemmen der Finger zwischen Schnapper und Stahlseil. Empfehlenswert dazu: ein robuster Handschuh zum Sichern, der die Hände vor Reibung und Verbrennungen schützt. Freie Fingerspitzen vereinfachen das Handling am Seil.
Auf Bergpfaden
»Sommerfrische in der Höhe statt am Meer« – so hieß es vor 150 Jahren bei den feinen Europäern. Auch heute sind die Berge für viele Menschen Hort der Gesundheit und Entspannung. Denn aus medizinischer Sicht bringt vor allem Bewegung über 1.500 Metern den Kreislauf in Schwung. Hunderte Kilometer markierter Wege leiten Wanderer zwischen Grenoble, Salzburg, Venedig und Trento durch die Alpen. Mit mehr als 5.000 Kilometern und 342 Etappen ist die Via Alpina der längste Fernwanderweg durch die Berge.
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Der leichte Schafsack passt zu Wanderern, die Wert auf geringes Gewicht legen. Und die dafür bereit sind, auf Komfort-Wunder zu verzichten. Für Wärmeleistung und Packvolumen attraktiv im Preis. Leichter Sommer- oder Hüttenschlafsack, der dank minimaler Größe in jeden Rucksack passt. Version »Large« für Körpergrößen ab 1,85 Meter.
in der mitte
Wir Deutschen stecken Landschaften gerne in Schubladen: ab in das Norddeutsche Tiefland, Alpenvorland oder Mittelgebirge wie Harz, Spessart und Bayerischer Wald. Doch welcher Hügel gehört in welche geografische Schublade? Als Mittelgebirge gelten Erhebungen, die eine Höhe von 1.800 Metern nicht überschreiten und bewaldet sind. Doch Vorsicht, bevor die Schublade final geschlossen wird. Der Feldberg im Schwarzwald ist mit 1.493 Metern nicht nur der höchste Berg in einem deutschen Mittelgebirge, sondern auch – entgegen aller Regeln – baumlos.
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Mehr als 120 Arbeitsgänge in feiner Handarbeit durchläuft ein Mercator Messer, bevor es in den Händen des neuen Besitzers durch Brot, Käse oder Holz schneiden darf. Wie vor 60 Jahren kommt das Messer mit vier Werkzeugen: einer arretierbaren Messerklinge, der Ahle zum Lösen von Knoten und Stechen von Löchern, dem Dosenöffner und einem Korkenzieher. Vor allem letzteres Werkzeug ist essenziell auf Wanderungen in der Pfalz.
im WAtt
»An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand. Sind die Fische im Wasser ...«. Und selten steht man an der Nordseeküste auf richtigem Land. Denn wenn sich sandig, toniger Matsch um die Füße legt, dann befindet sich der Wanderer meist im Watt. Mit rund 10.000 Quadratkilometern Wattflächen – das entspricht zweimal der Größe des Bodensees – gehört die Nordseeküste zu den größten natürlichen Lebensräumen. Doch Vorsicht: Nach der Ebbe kommt die Flut, und dann steht einem das Wasser schnell bis zum Hals.
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Hans Kristjánsson, Gründer von 66°North und isländischer Fischer, war vor Jahrzenten auf der Suche nach Kleidung, die ihn vor rauem Wetter schützt. Seine textile Lösung kann sich auch heute noch sehen lassen: ein wasserfester Regenmantel samt Hut. Die RetroVersion hat alles, was ein Seemann braucht: abknöpfbare Kapuze, zwei Fronttaschen und Belüftungsösen unter den Armen. An stürmischen Tagen verhindert der tiefreichende Schild des Regenhuts eine nasse Ohrfeige. Die wind- und wasserdichte Kopfbedeckung sitzt dank eines verstellbaren Riemens fest unterm Kinn. Na dann – Ahoi!
LeBende Legende Tollpatschiger Ingenieur mit kreativen Ideen gesucht! Dass diese Kombination durchaus Erfolg versprechend sein kann, bewies der Tüftler William Stanley Jr. schon vor über 100 Jahren. Während seiner Entwicklerarbeit an elektrischen Transformatoren gehen im leidenschaftlichen Arbeitsaffekt immer wieder Isolationsflaschen mit eingebautem Glaszylinder zu Bruch. Splitter am Boden statt warmer Kaffee im Bauch. Der Ärger über die empfindlichen Glasflaschen beschert Stanley eines Tages den genialen Einfall: Er greift zum Schweißgerät und stellt aus Stahl eine doppelwandige Flasche mit isolierendem Vakuum zwischen innerem und äußerem Zylinder her. Die Erfindung hält seinen grobmotorischen Defiziten stand, ohne zu zerbrechen. Im Jahr 1913 meldet er die Idee zum Patent an. Stunde Null der Marke Stanley und aller VakuumIsolierflaschen aus Edelstahl: Bis heute gilt der Werkstoff als besonders robuste Lösung für Wärme- und Kältebehältnisse. Und dank Stanley wird Campern, Anglern und Wanderern in der ganzen Welt auf ihren Touren in der Wildnis zuverlässig warm ums Herz.
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Im Jahr 2013 feierte Stanley das 100-jährige Jubiläum und präsentiert zu diesem Anlass die limitierte »Classic Vacuum Bottle« Jubiläumsflasche. Die robuste und rostfreie Edelstahlkonstruktion hält Getränke bis zu 24 Stunden lang heiß oder kalt.
IMPRESSUM Herausgeber: S. Krickeberg Basislager Sport Handels GmbH, Kaiserstraße 231, 76133 Karlsruhe, www.basislager.de, Tel.: +49-721-920906-0 Redaktion: outkomm GmbH | Druck: Druckcooperative Karlsruhe | Gestaltung: alpenblickdrei.com