PROST 05 2015

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NR. 05 - SEPTEMBER 2015

www.prost-magazin.at

Fachmagazin für Ernährung | Gastronomie | Hotellerie und Tourismus

ALPINER LIFESTYLE

Seite 84-85

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Editorial | PROST AUSGABE 05/15 | 5

Editorial

Weg mit der kalten Progression Kurt Guggenbichler Chefredakteur

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Die Deutschen, so las ich es unlängst in der größten Tageszeitung unseres Nachbarlandes, gehen so gern in Restaurants und Kneipen wie schon lange nicht mehr. Im Juni habe dort die Gaststätten- und Hotelbranche stark zugelegt und 7,6 Prozent mehr Umsatz gemacht als ein Jahr davor. Das sei das höchste Plus seit 20 Jahren jubelt das staatliche Deutsche Bundesamt. Besonders gut liefen die Geschäfte für Restaurants und Imbisse (plus 5,9 Prozent im Juni) sowie für Pizza-Lieferdienste etc. (plus 8,9 Prozent). Bei Hotels und Pensionen betrug das Umsatzplus sogar 10 Prozent. Als Hauptgrund für den Boom werden die starken Lohnerhöhungen in Deutschland gesehen und die große Konsumlust der Bundesbürger. Und wie ist die Situation im österreichischen Gastgewerbe? Angeblich auch zufriedenstellend. Genaue Zahlen liegen zwar nicht vor, doch auf schnelle Nachfrage bei diversen Gastronomen, hätte die Branche nicht nur im Juni, sondern auch im Juli und August ein großes Umsatzplus zu verzeichnen. Doch im Unterschied zu Deutschland, wo man im Juni vom Wetter noch nicht so profitiert hat wie in den letzten Wochen, wurden die guten heimischen Geschäfte in der Tourismusbranche ausschließlich vom Wetter verursacht und nicht von etwaigen Steuererleichterung oder Lohnerhöhungen wie bei unseren Nachbarn. Bei uns lässt die kalte Progression die Konsumlust immer noch nicht explodieren und auch von den beschlossenen und propagierten Steuererleichterungen dürfte in dieser Hinsicht nicht viel zu erwarten sein, zumal die kalte Progression nicht angetastet wurde und wird. Doch automatische heimliche Steuererhöhungen sind undemokratisch und gehörten endlich abgeschafft. Die arbeitenden Menschen hätten dann bei Lohnerhöhungen mehr Geld in der Tasche, mit dem konsumiert werden könnte – auch in der Gastronomie. Sollten die Reallöhne danach aber einmal sinken, dann – so die Hoffnung vieler Bürger – müsste der Staat endlich einmal anfangen zu sparen.

Sonja G. Wasner Der Herbst steht Chefredakteurin vor der Tür und die Gäste genießen schöne Wanderungen im Genussland Österreich. Ich war für Sie beim Medicinicum in Lech am schönen Arlberg, der übrigens nicht nur im Winter seinen Reiz hat und habe in STATEMENTS (S.12) nachgefragt, warum Produkte „Made in Austria“ so gesund sind. Einen inhaltlichen Rückblick dazu finden Sie auf Seite 66. Auf den Seiten 20 und 21 haben wir biodynamischen Wein genauer unter die Lupe genommen. Die Audienz führte mich nach Innsbruck zu WMF Prokurist Manuel R. Harnischmacher, der Ihnen und mir schon einen Blick auf die Neuheit bei der „Alles für den Gast“ in Salzburg gewährte. Passend dazu berichten wir über die Bräuche und Sitten beim Kaffeetrinken rund um den Globus. Sie werden staunen wie unterschiedlich dieser getrunken werden kann. Auf kulinarischer Spurensuche entdeckte ich im schönen Kärntner Land, den 500 Jahre alten Gutshof der Familie Gelter und ich kann Ihnen sagen ein Besuch bei Haubenkoch Christian Gelter lohnt sich (S.68/69). Unweit davon war ich zu Besuch bei Küchenchef Bernd Maier im Falkensteiner „Hotel Schladming“ und wurde mit mediterraner Alpe Adria Kulinarik überrascht (S.64/65). Die leckere Bandbreite saisonaler Köstlichkeiten reicht von Wild und Geflügel über Fisch bis hin zu Trüffel (S.48-61). Wohnen wie zu Kaisers Zeiten und dabei Energie tanken, das können Sie in Lovran (S.86/87) und Guggis Reise führt uns ins antike Griechenland. Wissen Sie was ein Yield Manager ist? Mag. Florian Grabner verrät es auf den Seiten 108 und 109.

Wir, das PROST-Team, freuen uns mit Ihnen auf der FAFGA in Innsbruck zu plaudern. Besuchen Sie uns in der Halle B.0 Stand 59a

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43(0)732 / 66 30 93-0 Fax +43(0)732 / 66 30 93-85 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin twitter.com/prostmagazin Personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form beziehen sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.

Verlags- und Verkaufsleitung: Harald Mistlberger +43(0)676 / 62 16 513 h.mistlberger@prost-magazin.at Chefredakteurin: Sonja Gabriele Wasner, MBA +43(0)664 / 1000503 Kolumnist / Reporter: Kurt Guggenbichler +43(0)676 / 88780578 Chef vom Dienst: Agnes Temper +43(0)732 / 663093-19

Sekretariat: Bettina Tumfart-Gass Abo / Vertrieb: Monika Luger Grafik / Online: Iris Schorn, Agnes Temper Anzeigen - Projektleitung: Harald Mistlberger Sales & Marketing: Claudia Moser, BA +43(0)732 / 663093-13 c.moser@amedien.at Verkauf: Johann Gergurich Wolfgang Hinterleitner

Layout: www.amedien.at / www.p-format.at Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Einzelpreis: EUR 5,Anzeigentarife Stand: 1.1.2015

Geprüft 2. Halbjahr 2014 Verbreitete Auflage 27.964 Stück

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.


6 | PROST AUSGABE 05/15 | Inhalt

Weinlese&Weintrends Trotz des heißen Sommers erwarten die Winzer eine gute Traubenqualität und prognostizieren eine normale Erntemenge für die kommende Weinlese. Nach wie vor im Trend liegen Weine aus ökologischem Anbau und sind bei den Gästen immer mehr gefragt.

ab Seite

18

38

12

16

Sonja G. Wasner fragt nach...

Audienz bei Manuel Harnischmacher Abholmärkte und Zustelldienste

Made in Austria

New Generation

Großhandel

30

8

15

Schattenwirtschaft

Rauchverbot getestet Kaffee boomt Aktuelles aus der Wirtschaftsszene

Andere Länder – andere Sitten

86

98

110

STYL.IST

Einfach und effektiv Ruhepol Peloponnes

Zimmervermittlungsplattformen

Hoteljuwel zum Kraft tanken

Kassensysteme rufen zur Pflicht

Mit Guggi auf Reisen


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Inhalt | PROST AUSGABE 05/15 | 7

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8 | PROST AUSGABE 05/15 | Aktuell

SCHATTEN Zimmervermittlungsplattformen ärgern Finanzamt und Hoteliers, die für Gleichbehandlung plädieren Von Kurt Guggenbichler Nicht nur für die Finanzbehörde, auch für die professionellen Zimmervermieter werden Zimmervermittlungsplattformen wie Airbnb zunehmend zum Problem. Denn dadurch haben nicht nur Hotels und Pensionen das Nachsehen, auch dem österreichischen Staat sollen laut jüngsten Hochrechnungen mehr als neun Millionen Euro an Mehrwertsteuer entgehen. Die Tourismusverbände büßen jährlich ebenfalls geschätzte 4,5 Millionen Euro an Orts- und Kurtaxen ein.

Noch im Juni diesen Jahres sollen es wenigstens 8.400 Plattformen-Quartiere für ganz Österreich gegeben haben, viele davon für Wien, wo die Sozialpartner und Vertreter der Stadt Wien unlängst im Rathaus über dieses Problem sorgenvoll beratschlagten. Man glaubt, dass in der Bundeshauptstadt etwa 5.000 Wohnungen über private On-

line-Plattformen vermietet werden – Tendenz ebenfalls steigend. Allein im vergangenen Jahr habe sich die Zahl verdreifacht. „Die Entwicklung der so genannten ,sharing economy‘ ist nicht aufzuhalten“, ist Josef Margreiter, der Chef der Tirol Werbung, überzeugt. Doch genau dies, ein Aufhalten oder zumindest Einschränken, fordern die heimischen Hoteliers zwischen Boden- und Neusiedlersee und zwischen Böhmerwald und Karawanken, doch probate Rezepte sind vorläufig nicht in Sicht. Immerhin aber hat sich in Wien ein Konsortium gebildet, das bis Jahresende ein Konzept mit Lösungsvorschlägen erstellen will. In anderen Ländern versucht man die Privatanbieter bereits zu zügeln, vor allem mit Kontrollen und Strafen. So gibt es beispielsweise in Paris unangekündigte Hausbesuche und in Barcelona drakonische Stra-

fen bis zu 30.000 Euro. „Wir müssen eine Lösung finden, die zu Wien passt“, sagt Klemens Himpele, der Leiter der Magistratsabteilung 23. Inzwischen versucht die Finanzbehörde den schwer durchschaubaren Angebotsdschungel im Privatzimmervermietungsbereich zu lichten. Einfach sei das freilich nicht, heißt es, weil man kaum durchblicke, wer hinter den Angeboten stehe. Außerdem würden Kontaktdaten erst bei der Buchung freigeschaltet und sogar wenn der Mieter bekannt sei, sei es fraglich ob er seine Einkünfte ehrlich angebe. Hochrechnungen zufolge machen Plattformen wie „airbnb“ allein in Tirol einen jährlichen Umsatz von mehr als 20 Millionen Euro. Dafür wären bei einer 13prozentigen

Foto: p-format

Die Tourismusgemeinden Tirols scheinen zurzeit besonders hart von der so genannten Sharing Economy heimgesucht zu werden. Dort sollen von „airbnb“ nämlich mehr als 300 Unterkünfte im Angebot sein, allein 67 waren vor einiger Zeit noch in Kitzbühel abrufbar. Dazu gesellt sich noch mit 38 Unterkünften die Konkurrenzplattform 9flats und ein weiterer Mitbewerber in dieser Sparte, nämlich Wimdu, bietet 400 Quartiere an. Die Zahl der solcherart verscherbelten Unterkünfte soll in Tirol bei 2.000 liegen mit Entwicklungspotential nach oben.


Guggis

9 | PROST AUSGABE 04/14 | Aktuell

WIRTSCHAFT Besteuerung etwa 2,36 Millionen Umsatzsteuer zu bezahlen. Allenfalls 20% würden davon entrichtet, schätzen Experten und die Verluste für den Staat und letztlich auch für die professionellen Quartieranbieter werden täglich und landesweit größer. Daran vermag vermutlich auch ein oberstgerichtliches Urteil vom Vorjahr nichts ändern, das Wohnungseigentümern vorschreibt, dass sie ihre vier Wände nur vermieten dürfen, wenn alle Wohnungseigentümer des Hauses der Vermietung zustimmen. Tatsache nämlich sei, dass es schon einige Zeit den Trend gebe, dass sich die Gäste im Urlaub wie zu Hause fühlen wollen, sagt beispielsweise Theresia Rainer, die Tiroler Landesobfrau der Privatzimmervermieter, die auch ihre Unterkünfte über „airbnb“ vertreibt, diese aber auch versteuert. Doch sie gehört auch nicht zu jener Gruppe, die dem Staat und den Hoteliers Sorgen machen. Aber die privaten Vermieter, die keinen so strengen feuerpolizeilichen und auch gesundheitspolizeilichen Auflagen und Überprüfungen wie Hoteliers unterliegen, und gern an der Steuer vorbei vermieten, sind das Problem und die Verursacher für den immer stärker verzerrten Wettbewerb. „Gleiche Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer“, fordert daher der Tiroler Hotelerie-Chef Siegfried Egger und dar-

in ist er sich auch mit Andrea Feldbacher einig, der Hotellerie-Obfrau in der Wiener Wirtschaftskammer, denn: „Wir haben in Wien keinen Bettennotstand“, sagte sie, eher das Gegenteil sei der Fall. Dass neuerdings unbedingt immer und alles geteilt werden müsse, stößt in der Tourismusbranche immer mehr Hoteliers sauer auf. Verboten ist dieses Teilen a la „airbnb“ allerdings nicht und ein Riesengeschäft noch obendrein, zumindest für die Firmen der Sharing Economy. Diese Unternehmen, die weder eigene Hotels besitzen noch betreiben, werden mit 24 Milliarden US-Dollar bewertet, was nicht schlecht für Zimmervermittlungsplattformen ist. Den von den meisten Staaten der Erde gemachten Vorwurf, diese Plattformen würden das Geld zum Teil an der Steuer vorbei verdienen, lassen diese nicht gelten. Bucht man beispielsweise bei „airbnb“ wird eine Rechnung ausgestellt, und zwar in Irland, von wo aus der US-Konzern steuerschonend Zimmer in Europa vermittelt. Die Rechnung enthält keine Mehrwertsteuer, weil sich der Gastgeber – so steht es darauf vermerkt – selbst um die Versteuerung seiner Einkünfte kümmern müsse. „airbnb“ mit seinem Riesenangebot von 1,5 Millionen Unterkünften wäre eigenen Angaben zufolge damit auch glatt überfordert.

Glosse

Z

ugegeben: Dass es ziemlich teuer ist, einen feinen Geschmack zu haben, habe ich schon sehr früh erfahren. Dass es auch gesünder ist, wenn man gut funktionierende Geschmacksnerven besitzt, ahnte ich zwar schon, habe es aber erst vor kurzem bestätigt bekommen. Zum Glück habe ich Reiswaffeln, die manche zu Recht für essbares Dämmmaterial halten, nie gemocht. Dass sie eigentlich in den Giftschrank gehören wie ich jetzt las, hat mich aber doch einigermaßen schockiert. Denn bei einem Großteil meiner Mitmenschen haben sich diese Puffreis-Scheiben doch großer Beliebtheit erfreut. Eltern haben sie ihren Kindern gern als Snack zwischendurch in die Hand gedrückt wie ich oft sehen konnte und selbst bei einigen Erwachsenen hatte die Reiswaffel bereits den Status der kulinarischen Unentbehrlichkeit erlangt. Auch weil diese als kalorienarm gelten. Tatsächlich sind die Reiswaffel-Esser, die ich kenne, ziemlich schlank, wobei ich mir jetzt ernsthaft überlege, was die wirkliche Ursache dafür ist.

Waffel-Begräbnis Denn Reiswaffeln enthalten krebserregendes Acrylamid und Arsen wie durch eine kürzlich veröffentlichte Studie bekannt wurde. Bei einer genaueren Untersuchung in einem Speziallabor hatte man diese Gifte in zum Teil stark erhöhten Mengen in den Waffeln festgestellt. Somit dürfte dem Reiswaffel-Burger einer britischen Restaurantkette keine goldene Zukunft mehr beschieden sein und auch als Hundearznei dürfte die Waffel ausgedient haben. Dem Vernehmen nach habe sie nämlich den Durchfall bei Hunden, die man damit fütterte, wirksam zu stoppen vermocht. Aber lieber ein Hund mit Durchfall als ein vergifteter Vierbeiner, werden deren Besitzer sagen. Jetzt wird mir auch klar, weshalb meine Schwiegermutter immer an Verstopfungen laborierte. Sie hatte nämlich versucht, sich mit Reiswaffeln schlank zu kauen. Was wird nun aus diesem einstigen Lebensmittel? Vermutlich taugt die Styropor-Waffel nicht einmal mehr als Isoliermaterial. Denn Dämmmaterial, das mit Arsen belastet ist, wollen die Menschen ebenso wenig wie solches mit Asbest. Tragen wir ihn also schnell zu Grabe, diesen seltsamen Kinder- und Erwachsenen-Snack aus Puffreis, der allein schon deshalb nicht schmecken kann, weil er weder Fett noch Zucker enthält, dafür aber jede Menge Salz. Auch das ist nicht unbedingt gesund. Sagen wir nun der Reiswaffel adieu, ohne ihr auch nur eine einzige Träne nachzuweinen. Sie hätte es nicht verdient!


10 | PROST AUSGABE 05/15 | APP

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arcodes und QR-Codes waren gestern – „Augmented Reality“ (AR), die erweiterte Realität, ist zurzeit top aktuell. Die neue, kostenlose PROST-App für iOS und Android hat‘s voll drauf! Was genau kann diese App und was ist das Besondere daran?

sowohl für redaktionelle als auch für werbliche Zwecke. Wie diese Technik funktioniert können Sie natürlich gleich mit der PROST alive-App ausprobieren (siehe Anleitung links). Überall dort, wo Sie ein „PROST alive“ Symbol sehen, erwacht das Gedruckte innerhalb von Sekunden zum Leben.

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Aktuell | PROST AUSGABE 05/15 | 11

Ein wichtiger Partner:

AMS Tirol unterstützt Tourismuswirtschaft

Als Tourismusland ist Tirol für seine Qualität international bekannt. Diesem hohen Maß ist es zu verdanken, dass sich der Tourismus auch in Krisenzeiten als Fels in der Brandung bewährt hat. Für das AMS Tirol ist die Tourismuswirtschaft ein wichtiger Partner. Die Tourismuswirtschaft bietet aufgrund der hohen Dynamik auf dem Arbeitsmarkt ein breites Handlungsfeld für Arbeitsvermittlung und Ausbildungsangebote. „Denn das AMS Tirol bemüht sich seit Jahrzehnten um den heimischen Tourismus, den wir als wichtigen Wirtschaftsfaktor in Tirol erkennen,“ betont AMS Tirol-Chef Anton Kern. So wurden durch das AMS Tirol 2014 insgesamt 2.141 Tourismuskräfte vermittelt, darunter waren auch: • 411 Gaststättenköche und –köchinnen • 234 Kochgehilfen • 345 Stubenmädchen (und –burschen) • 698 männliche und weibliche Kellner Darüber hinaus setzt sich das AMS Tirol bei den Saisonnierskontingenten ein, akquiriert Fachkräfte im EU-Ausland, bietet Höherqualifikationen und Qualifizierungsverbünde an und pflegt mit der überwiegenden Zahl der Tourismusbetriebe eine sehr gute Zusammenarbeit. Rund 50% der Arbeitskräfte im Tourismus sind Einheimische. Damit dieser hohe Prozentsatz gehalten und möglicherweise sogar gesteigert werden kann, bedarf es besonderer Anstrengungen auch bei den Lehrlingen. 438 Lehrlinge haben 2014 im Tiroler Tourismus zu arbeiten begonnen, 66 Lehrstellen wurden allein vom AMS Tirol besetzt. „Das AMS Tirol motiviert junge Menschen die Chancen auch im Tourismus zu erkennen, viele internationale Karrieren begannen in einem Tiroler Tourismusbetrieb“, erläutert Kern.

Werbung, Foto: Paul Weber

www.ams.at/tirol


12 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

STATEMENTS Sonja G. Wasner fragt nach

ICH BIN FÜR PRODUKTE ››MADE IN AUSTRIA‹‹ WEIL...

Foto Mikrofon: Fotolia.com

PROST war für Sie mit dabei: „Lass Nahrung deine Medizin sein“ Medicinicum Lech 2015

WIEN, LEITUNG MEDICINICUM LECH

UNIV.-PROF. DDR. JOHANNES HUBER

...

die Herstellung und die Produkte überschaubar sind. Wir wissen um die Böden, wir wissen um die Art und Weise wie die Produkte hergestellt werden und wir wissen auch, dass sie von Leuten gemacht werden, die nach unserem abendländischen Moral- und Ethiksystem leben und nicht einer blinden kapitalistischen Denkweise alleine untergeordnet sind. Die ganze Welt beneidet uns um unsere nachhaltig produzierten Nahrungsmittel. Es kommen Menschen aus den Nachbarländern nach Österreich um hier Nahrungsmittel zu kaufen, das muss ja einen Grund haben und der Grund ist sicher der, dass die Lebensmittel in Österreich höchste Qualität haben, dass sie verantwortungsvoll produziert werden und dass sie natürlich auch gut sind.


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STUTTGART, BESTSELLER-AUTOR

SBG., SPAR-VORSTANDSVORSITZENDER

UNIV.-PROF. DR.

DR. HANS-ULRICH GRIMM

DR. GERHARD DREXEL

...

MARKUS M. METKA ich weiß, dass wir in Österreich im Vergleich zur übrigen Welt wirklich einen hohen Standard haben in der Lebensmittelerzeugung vor allem auch gegeben durch die relativ kleinbäuerliche Landwirtschaft. Das ist ein ganz wesentlicher Grund, wie ich glaube, dass Österreich mit seinen typischen Schmankerln neben Frankreich und Japan im Bereich der Qualität und Regionalität der Lebensmittel international führend ist. Darum ist es auch enorm wichtig sich gegen das Freihandelsabkommen zwischen EU und der USA dem T-TIP zu wehren, damit wir uns diese Qualität und Vielfalt in der landwirtschaftlichen Produktion erhalten können und nicht per Gesetz gezwungen werden billigen, genmanipulierten Samen verwenden zu müssen.

...

ich das Gefühl habe, dass das Bewusstsein für Qualität in Österreich viel höher ist, als in anderen europäischen Ländern. Da ist Österreich wohl führend im Vergleich zu Resteuropa und daher ist auch der Handlungsbedarf bzw. der Widerstand gerade was T-TIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership – Transatlantisches Freihandelsabkommen das zwischen EU und USA verhandelt wird.) betrifft mehr im Bewusstsein, als beispielsweise in Deutschland, wo ganz andere Standards herrschen und Massentierhaltung nicht so verpönt ist wie in Österreich. Ich würde mir dieses Bewusstsein selbstverständlich auch für ganz Europa wünschen und klar ist, es muss natürlich richtig gekennzeichnet sein (Schwarzwälder Schinken aus USA).

...

sie die Besten, die Natürlichsten und die Geschmackvollsten sind. Auf jeden Fall sind unsere heimischen Produzenten vor allem für ihre Verlässlichkeit bekannt. Wir von SPAR Österreich haben die Philosophie: Gute, natürliche Qualitätsprodukte müssen für alle Konsumenten leistbar sein. Was uns auch ein großes Anliegen ist, dem Produzenten zu sagen, was der Markt braucht. So haben wir beispielsweise Landwirte überzeugen können wieder Linsen anzubauen und wir garantieren auch eine fixe Abnahme. Linsen wurden bereits vor rund 50 Jahren in Österreich angebaut und galten damals als „Arme-Leute-Essen“. Mit dem Wohlstand verschwanden sie von den österreichischen Speisekarten und wurden nun wieder populär.

Fotos: PROST, Wasner

Rubrik | PROST AUSGABE 05/15 | 13


14 | PROST AUSGABE 05/15 | Aktuell

Wirtschaftsszene RETOURGELD Ò

INVESTITIONEN Ò

TRENDÒ

SERVICEWUNSCH Ò

Foto: Hogast

Das Bundes-Energieeffizienzgesetz macht es möglich: hogast-Mitglieder bekommen beim Kauf von Marken-Handbrausen Geld zurück. Das zeigte ganz deutlich der letzte Kontingenteinkauf (Bild). Damit werden nicht nur die Hotel-Budgets entlastet, sondern auch die Umwelt, heißt es, denn der Wasser- und Energieverbrauch sinke enorm. Allein mit diesem letzten Kontingenteinkauf werde jährlich das Volumen

Eine der größten Bestellungen kam nach hogast-Auskunft von Josef Moigg vom Alpendomizil Neuhaus in Mayrhofen: „Wir sparen ab sofort enorme Mengen an Wasser und Energie und bekommen beim Kauf der Marken-Handbrausen sogar noch Geld zurück“, freut sich der Hotelbetreiber. Möglich wurde diese Einsparung durch einen gemeinsamen Großeinkauf und eine Cashback-Aktion mit den Vorarlberger Kraftwerken (VKW). Große Energieversorger sind durch das Energieeffizienz-Gesetz verpflichtet, jährlich 0,6 Prozent ihrer verkauften Energie beim Kunden einzusparen.

Werbung per Postkarte

Neuer Trend in der Tourismuswerbung: Urlaubsfotos vom Smartphone als echte, personalisierte Postkarte versenden, die in Papierform im Briefkasten des Empfängers landet. Die App „Postcard Plus“ (www. postcardplus.com/de/) erspart Touristen die oftmals leidige Suche nach Verkaufsstellen für Briefmarken und eröffnet gleichzeitig der Tourismusbranche eine effektive Werbemöglichkeit. AUFSTOCKUNGÒ

den neuen Waffelofen. Durch die Anschaffung der energieeffizienten Waffelanlage werde ab sofort durchschnittlich 30% an Energie gespart. Zudem investiert Spitz regelmäßig in die Optimierung der Sekundär- und Transportverpackungen, um sich den Bedürfnissen des Handels noch besser anzupassen wie beispielsweise „durchdachte Überkartons.“

Mehr kostenloses WLAN gefordert fentlichen Online-Zugangs zur Kasse gebeten, erübrige sich das Surfvergnügen quasi von selbst. Die ÖHV sieht das freilich anders. Bezahlen muss man für die WLAN-Nutzung nur in Ausnahmefällen“, erklärt ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer, der sich bei seinen Mitgliedern umhörte. 95,3 Prozent aller Befragten gaben an, ihren Gästen einen kostenlosen WLAN-Zugang zur Verfügung zu stellen, heißt es. Gar 70,6 Prozent seien mit der Qualität ihres WLAN-Providers auch sehr zufrieden oder zumindest zufrieden. Luft nach oben sehen die Befragten noch in ländlichen Regionen: Rund jeder Zweite ortet Verbesserungspotential bezüglich Bandbreite und Mobilfunkempfang (Bild).

„Gratis im Internet surfen, immer und überall – dieser Service ist heutzutage für viele selbstverständlich, aber in Österreich trotzdem noch schwer zu finden“, sagt Walter Innerebner, Geschäftsführer der IT-Innerebner GmbH aus Innsbruck. In Österreich werde zwar vielerorts WLAN angeboten, jedoch sei die Nutzung meist mit Kosten oder Zeitbeschränkungen verbunden - für viele ein Ärgernis. Werde man nämlich für die Verwendung eines öf-

Foto: iStock

ÖHV verlangt nun eine Dauerlösung Unsere Forderung nach mehr Budget für die Österreich-Werbung, jubelt der ÖHV, habe bei der Regierung Gehör gefunden: Eine Einmalmaßnahme bringt nun 4 Mio. Euro, doch sollte auf Grund der Mehreinnahmen durch Mehrwertsteuererhöhung für den wBund rasch eine Dauerlösung geschaffen werden schlägt die Hoteliersvereinigung vor.

Spitz-Geschäftsführer Josef Mayer

Foto: Weingut Franz Anton Mayer/ Strobl

Um noch feinere Backwaren zu produzieren und dabei einen geringeren Energieaufwand und individuellere Verpackungsgrößen zu ermöglichen, investiert der heimische Lebensmittelhersteller Spitz in den kommenden Monaten rund 5 Millionen Euro in die Betriebsanlagen am Standort Attnang-Puchheim (Oberösterreich). „Waffelqualität wie beim Meister-Konditor, aber mit höchster Präzision, Geschwindigkeit und Hygienestandard. Das ist unser Motto“, begründet Spitz-Geschäftsführer Josef Mayer (Bild) die neue Investitionswelle. Dabei greift Spitz bereits auf mehrere Jahrzehnte Erfahrung in Sachen Waffel-Produktion zurück. „Nachhaltigkeit ist uns ein großes Anliegen“, betont er und verweist auf konkrete Maßnahmen wie das eigene Biomassewerk oder

eines mittelgroßen Speicherteichs an Wasser eingespart, für dessen Erwärmung 150.000 Liter Heizöl nötig wären.

Foto: Spitz

Ersparnis durch Kontingenteinkauf Fünf Millionen für neue Anlagen

Die Infrastruktur hierfür müsse geschaffen werden, Politik, Gemeinden und Provider seien gefordert. Ins selbe Horn stößt auch Innerebner: „Es ist an der Zeit, dass Österreich den Bedarf an kostenlosem WLAN im öffentlichen Bereich erkennt und dementsprechend agiert.“

NEUHEIT Ò

Franzecco – Alternative zu Sekt und Prosecco Auch ein traditionelles Produkt wie Wein sollte sich wegen des sich ständig verändernden Konsumentenverhaltens der Weinliebhaber weiterentwickeln, betont Franz Anton Mayer vom gleichnamigen Wagramer Weingut, das mit einem neuen innovativem Produkt aufwartet: dem Franzecco als Special Edition. Damit folgt Mayer einem Trend ohne dabei sein Stammsortiment wie den Grünen Veltliner, den Gelben Muskateller oder den Zweigelt zu vernachlässigen. Mit dem Franzecco, einem prickelnden Rosé-Sparkling aus besten Trauben, offeriert er eine Alternative zu Sekt und Prosecco. „Der Franzecco ist ein typischer Vertreter der immer beliebter werdenden Winzer-Sparklinge aus Österreich“, betont Mayer.


Aktuell| PROST AUSGABE 05/15 | 15

Mehr aktuelle Meldungen:

www.prost-magazin.at VERSUCH Ò

RESPEKTÒ

In Wien wird Rauchverbot getestet eine Woche lang ihren Betriebe probeweise rauchfrei zu führen. „Das komplette Rauchverbot in der Gastronomie wird aufgrund der letzten Gesetzesnovelle leider bittere Realität“, sagt Peter Dobcak, Obmann der Fachgruppe Gastronomie der Wirtschaftskammer Wien. Daher solle diese Realität nun auch in der Praxis erprobt werden, um etwaige Probleme sichtbar zu machen und noch rechtzeitig nach Lösungen suchen zu können.

ERWEITERUNGÒ

Der heimische Edelcaterer Do&Co kratzt an der Umsatzmilliarde. Wegen eines deutlichen Gewinnanstiegs, eines 35-prozentigen Gewinnsprungs, schüttet der 8.700 Mitarbeiter beschäftigende Konzern nun eine Sonderdividende aus und plant schon an der nächsten Herausforderung die Fußball-WM 2016 in Frankreich.

MODERNISIERUNG Ò

Neue Flaschenabfüllanlage

Neue Flaschenabfüllanlage

habe die bisherige ausgedient. Die Neuanschaffung wird begründet mit dem Wunsch, auch in Zukunft eine gleichbleibend hohe Qualität und Produktsicherheit bieten zu können.

Der alte und noch aus den 1970er-Jahren stammende Schernthann-Doppelsessellift in der Skiwelt Hopfgarten (Tirol) wird jetzt durch eine der weltweit modernsten Anlagen ersetzt (Bild). Ab kommendem Winter Visualisierung - Schernthannbahn in Hopfgarten soll Wintersportlern dort eine Sechsersesselbahn mit allem Das Highlight in diesem GesamtpaKomfort zur Verfügung stehen: mit ket dürfte der Hubtisch für die KleiSitzheizung, Komfortpolsterung, nen sein. Dieser erkennt Kinder und blitzblauen Wetterschutzkuppeln, passt die Einstiegshöhe automatisch automatischen Bügelschließungen an die kleinen Wintersportler an, und dazu noch mit einer automati- die den Lift besteigen wollen. Auch schen Einstieghilfe für Kinder. Die die Geschwindigkeit des Lifts, der Kosten für diese Investition belau- stündlich 2400 Fahrgäste transporfen sich auf sechs Millionen Euro. tieren wird, wird verdoppelt.

Foto: LEITNER ropeways

Schernthannlift wird Komfortsesselbahn

Foto: Zillertal Bier

In Zell am Ziller erweitert Tirols traditionsreichste Privatbrauerei derzeit ihre Produktionsstätte: Zillertal Bier schafft Platz und investiert in eine neue Flaschenabfüllanlage (Bild). Zudem wird eine neue Umpackanlage für 6er-Träger im Zubau realisiert, um dem Trend zu kleineren Gebinden Rechnung zu tragen. Im Zuge dieser Erweiterung wird auch die Energiebilanz des Betriebes durch Photovoltaik und LED-Beleuchtung weiter verbessert, heißt es. Beim Ausbau gehe es in erster Linie darum, Arbeitsabläufe durch neue Produktionsanlagen zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Das Herzstück der Modernisierung sei natürlich die neue Flaschenabfüllanlage, denn nach mehr als 20jährigem Einsatz

Foto: WKO

Absolutes Rauchverbot in der Gastronomie ab 2018 heißt es auf dem Papier. Aber wie sieht die Realität aus? Welche Herausforderungen kommen auf Gastronomen, Anrainer und die Gäste zu? Um Antworten auf viele noch ungeklärte Fragen zu erhalten, führt die Wirtschaftskammer Wien vom 7. bis 12. September 2015 einen Testlauf durch: Wiener Gastronomiebetriebe werden gratis mit Plakaten, Infofoldern und Factsheets ausgestattet und aufgefordert,

Bei Do&Co klingelt es in den Kassen

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16 | PROST AUSGABE 05/15 | Audienz

New Generation

Made in Germany“ audienz

Sonja Gabriele Wasner bei WMF Prokurist Manuel R. Harnischmacher

Österreichische WMF Firmenzentrale in Innsbruck

Prost: Herr Harnischmacher, WMF ist ein Traditionsunternehmen aus Geislingen in Baden-Württemberg, seit 1927 werden dort Kaffeemaschinen „Made in Germany“ produziert. Ist das immer noch so? Ja, in der württembergischen Metallwarenfabrik werden noch die meisten Teile selbst gemacht wie beispielsweise bei der neuen Espresso-Maschine das Gehäuse und ebenso die Sudlade, das ist alles noch „Made in Germany“! Wir sind als Marktleader besonders stolz darauf, dass wir „Made in Germany“-Produkte in Österreich mit höchstem Qualitätsniveau verkaufen können. Wie viele Mitarbeiter sind derzeit bei WMF beschäftigt? In der Zentrale in Geislingen sind zirka 2.500 Mitarbeiter beschäftigt, insgesamt

beschäftigt WMF rund 6.000 Personen und der Standort Österreich agiert als selbstständige Tochtergesellschaft mit etwa 380 Personen. Alle Vertriebs- und Servicemitarbeiter sind zusätzlich ausgebildete Barista und können daher alle Kundenanfragen kompetent beantworten. WMF ist Spezialist für die Gastronomie, was bedeutet das konkret? Die Produkte von WMF für die Gastronomie müssen höheren Anforderungen gerecht werden. Die Bauteile sind dementsprechend hochwertig ausgeführt um gastronomischen Anforderungen gerecht zu werden. Daher kommen spezielle Brühgruppen, Mahlwerke zum Einsatz, die eine Funktion von mindestens 7 Jahren gewährleisten sollen.

Foto: WMF

Umgeben von der schönen Kulisse der Innsbrucker Bergwelt plaudern wir in der AUDIENZ mit WMF Prokurist Manuel R. Harnischmacher über die „New Generation“ bei WMF. Exklusiv für die PROST-Leser erfahren wir welche Highlights uns im November zur „Alles für den Gast“ in Salzburg erwarten werden.

Geschäftsbereichsleiter Manuel R. Harnischmacher, MBA

Die „New Generation“ – automatisch handgemacht, was verbirgt sich genau dahinter? Seit dem Jahr 2013 wurden „New Generation Produkte“, eingeführt. Beispielsweise wurde das Brühverfahren und die Frontblendentechnologie komplett neu weiter entwickelt und hier ist uns ein Brückenschlag zwischen klassischem Siebträger und Vollautomat gelungen. Das heißt der Siebträger unterstützt den Bediener mit viel vollautomatischen Tools und sichert damit die Qualität – ganz nach dem Motto: Jeder kann ein Barista sein!


Audienz | PROST AUSGABE 05/15 | 17 FA FG A ME S

HALLESE A STAND .0 A112

Was zeichnet das Unternehmen WMF in der Gastronomie aus? WMF steht für höchste Qualität am Produkt und darüber hinaus bieten wir einen flächendeckenden Service, der für den Gastronomen sehr wichtig ist. Kaffeemaschinenhersteller gibt es am Markt mehrere die gute und niveauvolle Maschinen produzieren, allerdings zählt nicht nur die Qualität der Kaffeemaschine sondern auch das Know-how rund um den Kaffee, damit der ganze Prozess gut begleitet werden kann. Wir haben rund 50 Servicetechnik-Mitarbeiter in Österreich, die nicht nur das technische Know-how besitzen, sondern auch Barista zertifiziert sind und über 20 Mitarbeiter im Vertrieb mit ebenfalls dieser Zusatzausbildung. Unsere Service Mannschaft repräsentiert somit den größten werkseigenen Kundendienst. Generell würde man bei WMF nicht sofort an Kaffeemaschinenhersteller denken, sondern vor allem an Qualitätsbesteck und Porzellan. Ist das auch ein wichtiges Segment für die Gastronomie? Sie haben Recht, WMF assoziiert man sofort mit Besteck, Porzellan und Kochtöpfen und hier ist auch in Österreich eine sehr hohe Markenbekanntheit gegeben, worauf

Ein kurzer Blick auf die Neuheit von WMF

Manuel R. Harnischmacher im Gespräch mit ChefR Sonja G. Wasner

wir auch sehr stolz sind. In der Professional Division, über die wir heute sprechen, liegt der Absatzanteil an Kaffeemaschinen bei zirka zwei Drittel und bei Hotelausstattung bei zirka einem Drittel. Wir sind Premiumhersteller für Besteckwaren und Gläser und haben ein gesondertes Sortiment speziell für die Gastronomie, da hier auch ähnlich wie bei den Kaffeemaschinen besondere Anforderungen an die Produkte gestellt werden. Die höchsten Anforderungen sind dabei Qualität und Design denen wir mit namhaften Größen wie Jette Joop und Zaha Hadid bisher gerecht werden konnten. Einen starken Boom in der Gastronomie erkennen wir bei Silberbesteck, das momentan sehr beliebt ist und oft nachgefragt wird. Die größte Gastronomiefachmesse die „Alles für den Gast“ in Salzburg naht in riesen Schritten, Herr Harnischmacher, auf welche Highlights darf man sich als Besucher am Stand besonders freuen? Zwei Neuheiten wird es geben, aber ich darf natürlich noch nichts verraten (schmunzelt) – nur soviel: es wird eine ganz neue Porzellanserie präsentiert, die vermutlich wie der Blitz einschlagen wird, da sie mit einem sehr modernen Design besticht, sowie praktische und funktionelle Vorzüge besitzt. Als weiteres Highlight wird eine ganz neue Kaffeemaschine vorgestellt, hier ein kleiner Blick (siehe Abbildung) nur für Ihre PROST-Leser, mehr dann auf der GAST. WMF verfolgt damit eine neue Sortimentspolitik: Wir haben eine enorme Vielfalt an Modellen und ganz nach dem

Motto „Weniger ist mehr“ schließen wir mit Ende diesen Jahres die Sortimentsbreitenpolitik ab und versuchen uns auf fünf Geräte zu konzentrieren. Mit diesen Geräten können wir alle Anforderungsprofile in der Gastronomie abdecken. Das letzte Mosaik in der neuen Sortimentsbandbreite ist der neue vollautomatische Siebträger der auf der Herbst-GAST in Salzburg vorgestellt wird. Somit ist Ende 2015 unser Produktportfolio abgeschlossen. Was auch noch ganz neu wird, und darauf dürfen sich die Fachbesucher der Messe freuen, ist der Messestand. Wir verfolgen damit ein komplett neues Design und werden mit Kooperationspartnern wie die BWT, dem Top-Wasseraufbereiter in Österreich, auftreten. Damit wollen wir unser Qualitätsverständnis für den österreichischen Kaffeemarkt noch einmal unterstreichen. Der Mensch, die Maschine, der Kaffee und das Wasser, das sind die vier Qualitätsparameter für guten Kaffee und diese stehen in einer unmittelbaren Interdependenz zueinander. Ich kann die beste Maschine, den besten Kaffee und den besten Mitarbeiter haben – ohne gutes Wasser werde ich nicht den gewünschten Erfolg erzielen. So muss jeder der Parameter den Qualitätsansprüchen von WMF gerecht werden und mit BWT und unseren Kaffeepartnern bieten wir die besten Voraussetzungen dafür. Ziel von WMF ist es diese Parameter zu harmonisieren und zu einem guten PreisLeistungsverhältnis anbieten zu können. In diesem Sinne lade ich alle PROST-Leser ein am Stand vorbei zu kommen und sich selbst zu überzeugen.


18 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

Weinlese Weintrends

& Foto: iStock

Wellness für Pflanzen ist angesagt: biodynamische Landwirte haben das Handwerkszeug dazu, wenn sie sich auf die Naturvorgänge einstimmen und die günstigen Momente treffen. Biodynamisch heißt, mit den Kräften der Natur zu arbeiten. Aber wie handhabt man diese konkret? Die von der Sonne bewegten Kräfte und Substanzen gestalten unterschiedlich, doch lassen sich Boden und Pflanze auf Eventualitäten vorbereiten. So entstehen die Impulse für Reife, Masse oder Aroma. Traditionelle Weinbauern sprechen immer mehr davon, dass ihr Wein möglichst stressfrei wachsen sollte.


Rubrik | PROST AUSGABE 05/15 | 19


Foto: Fotolia

20 | PROST AUSGABE 05/15 | Weinlese

und Weintrends

Die Welt der biodynamischen Weine Von Sonja G. Wasner

Herkunft und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger. Bio ist in aller Munde, aber was bedeutet das genau für den Weinbau? Der biologisch-biodynamische Weinbau verpflichtet sich, den Boden als wichtigstes Fundament naturschonend und nachhaltig zu bearbeiten. Das wird durch ein aktives, vielschichtiges Begrünungsmanagement, durch ausschließlich organische Düngung und durch den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Herbizide erreicht. Wissenschaftlich kann nachgewiesen werden, dass die Fruchtbarkeit und Gesundheit solcher Böden und dass die Widerstandskräfte der Reben signifikant höher sind als beim konventionellen Anbau. Es sei hier aber ausdrücklich festgestellt: Auch der konventionelle Weinbau hat sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt und hat einen deutlich höheren Anspruch an umweltschonende Produktionsformen. Viele Weine werden heute schon biologisch oder biodynamisch produziert. Biologische und biodynamische Weine werden ohne den Gebrauch von Chemikalien oder Zusatzstoffen produziert. Für beide Arten der Zertifizierung müssen Weingüter mehrere Jahre einplanen und unterliegen extrem strengen Anforderungen. Die Zucht der Trauben und die Weinproduktion nach diesen Prinzipien, verlangen absolute Hingabe und bedeuten viel mehr Aufwand und Zeit im Vergleich zur traditionellen Weinproduktion. Was ist biologisch-dynamischer Weinbau? Der biologisch-dynamische Weinbau ist eine Steigerung der biologischen Produktionsmethode. Eine ganzheitliche Betrachtung des Betriebes (Mensch, Tier, Pflanze) und geschlossene Kreisläufe durch artenreiche Fruchtfolge und Viehhaltung ist das Ziel, das in Weinbaubetrieben oft nur sehr schwierig zu verwirklichen ist. Der österreichische Geisteswissenschaftler und Anthroposoph Rudolph Steiner hat diese Sonderform des biologischen Weinbaus begründet. Wie bei der Homöopathie-Behandlung soll dem Boden Hilfe zur Selbsthilfe geboten werden. Er soll mit kompostiertem Dünger revitalisiert werden. Mithilfe von Mineralien und anderen Präparaten soll ein Lebensraum für Mikroorganismen und Bodenbakterien entstehen, der das natürliche Gleichgewicht im Weinberg erhalten soll. Über die Jahre lässt sich dann feststellen, dass Pflanzen mit den Wetterextremen besser umgehen können, die Widerstandskraft gegen Krankheiten erhöht wird und ein lebendigeres Bodenleben entstanden ist. Bekannte, erstklassige Weingüter in Frankreich wie Chapoutier (Rhône), Domaine de la Romanée-Conti (Burgund), Domaine Leroy (Burgund) oder Domaine Gauby (Roussillon) arbeiten seit Jahrzehnten nach biodynamischen Richtlinien. Gespritzte Kräuteraufgüsse, Tees, Steinmehle, Algen- und Brennnesselpräparate sorgen für die zusätzliche Belebung des Bodens und stärken die Immunkraft der Pflanzen. Dazu kommt eine Beachtung der Mondund Sonnenphasen, wie beispielsweise nach den jahrhundertealten Bauernkalendern oder nach dem Mondkalender.


Weinlese und Weintrends | PROST AUSGABE 05/15 | 21 Auf den Boden kommt es an Das Zusammenspiel von Boden, Klima, Lage, Rebsorten und Artenvielfalt, spielt im biologischen Weinbau eine entscheidende Rolle. Die Winzer wollen ihre Bodentypizität im Wein widerspiegeln. Für die Nährstoffversorgung ist die Weinbergbegrünung ein entscheidender Faktor. Leguminosen, also Hülsenfrüchtler wie Kleearten oder Wicken, bringen dem Boden Stickstoff. Gräser, Kräuter und Wildpflanzen in unterschiedlicher Höhe und mit unterschiedlicher Wurzeltiefe helfen, zu einem intakten Ökosystem im Rebberg zu gelangen. Eine so stetig wachsende Humusschicht bindet große Mengen an Kohlendioxid und wirkt dem Treibhauseffekt entgegen. Auch Biowinzer spritzen. Es sind kupfer- und schwefelhaltige Fungizide, deren Einsatz streng geregelt ist. Zusätzlich kann der Winzer sich noch einem ökologischen Anbauverband anschließen. Für die Zulassung als Bio-Wein entscheidet nicht mehr, ob der Winzer im Weinberg biologisch sauber gearbeitet hat, sondern der Gehalt an Schwefeldioxid. Es kann der ökologisch bestens produzierte Bio-Wein sein – hält er die Schwefeldioxid-Höchstwerte nicht ein, darf er nur als konventioneller Wein verkauft werden. Die Herausforderung ist die Haltbarkeit, denn Schwefel ist nicht nur für die Erhaltung des Geschmacks, sondern auch für die Haltbarkeit von Weinen unerlässlich. Trend: Wein aus ökologischem Anbau Auch Wein ist gegen Trends nicht gefeit. Über die Jahre stand schon so einiges im Rampenlicht. Marken mit irgendwelchen Kreaturen auf dem Etikett, Weine als Essensbegleiter oder „Orange Wines“. Auch wenn es Produkte gibt, die als Gewinner aus diesen Trend-Kategorien hervorgegangen sind, so verblasste ihr Ruhm in der Regel nach ein paar Jahren wieder. Zur Zeit richtet sich das Augenmerk auf die Gruppe von Weinen, die als biologisch, natürlich oder biodynamisch bezeichnet werden. Man kann nicht behaupten, dass Bio-Weine besser sind als herkömmlich hergestellte Weine. Letztendlich ist es dem Weingenießer überlassen darüber zu entscheiden. Man kann jedoch behaupten, dass Bio-Weine deutlich anders sind als konventionell produzierte Weine. Wenn Weine aus biologisch angebauten Reben diese Unterschiede nicht aufweisen, dann können sie bei Bio-Weintrinkern leicht in Ungnade fallen. Die Nuancen sind subtil, aber diese machen genau den Unterschied zwischen einer Modeerscheinung und einem dauerhaften Element der Weinbranche aus.

Schlossweingut Malteser Ritterorden Mailberg seit

1969 einWeingut von Lenz Moser

Weingut

Klosterkeller Siegendorf

seit

1988 ein Weingut von Lenz Moser

Viele namhafte Auszeichnungen für die Weine der Lenz Moser Weingüter „Klosterkeller Siegendorf“ und „Schlossweingut Malteser Ritterorden Mailberg“ bestätigen: Lenz Moser bietet feinste Weine zum besten Preis-Genuss-Verhältnis.

Bio-Weine als Marktnische Bio-Weine gelten heutzutage in einigen Regionen als potentiell revolutionäre Entwicklung. Das fortlaufende Wachstum in diesem Bereich beschert Wein einige der höchsten Zuwachsraten weltweit, obwohl die Weinumsätze in vielen europäischen Ländern fallen oder stagnieren. Die biologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen haben sich weltweit im letzten Jahrzehnt fast vervierfacht und das rapide Wachstum geht ungebremst weiter. All dies verheißt nur Gutes für die Bio-Winzer, wirft aber gleichzeitig die Frage auf, ob der inflationäre Gebrauch des Begriffes „biologisch“ nur Marketing-Alleinstellungsmerkmal ist? Ironischerweise werden Weine, die die Branche über das letzte halbe Jahrhundert dominiert haben, als „herkömmliche“ Weine bezeichnet. Davor waren die sogenannten „herkömmlichen“ Weine das, was wir heute als Weine aus „biologischen Reben“ bezeichnen würden, und davor waren natürliche Weine eigentlich die herkömmlichen. Vielleicht wird man in fünfzig Jahren biodynamisch als „herkömmlich“ bezeichnen. Viele Winzer wollen nicht für ihre Bio-Produktion bekannt sein, sondern sie wollen für einen großartigen Wein und dessen Qualität die nötige Anerkennung bekommen, bio ist die Methode, die ihrer Meinung nach die beste Qualität ergibt. Für jeden einzelnen Winzer ist es ein Balanceakt zu entscheiden, ob er über die Qualität auf sein Verfahren aufmerksam machen will und ob er dies auf sein Etikett setzt. www.lenzmoser.at


22 | PROST AUSGABE 05/15 | Weinlese

und Weintrends

Prognose für Weinlese 2015:

Gemäß ersten Prognosen der Statistik Austria kann heuer mit einer Weinernte von 2,4 Millionen Hektoliter (+19% zu 2014) gerechnet werden. Somit könnte nach derzeitigem Stand ein Plus von 7% gegenüber dem Produktionsschnitt der letzten 5 Jahre erzielt werden. „Der Wein hat den Hitzesommer mit Wüstentagen und Tropennächten gut überstanden. Die Winzer blicken einer mengenmäßig sehr zufriedenstellenden Durchschnittsernte entgegen. Für die Lese werden heuer hochqualitative Trauben erwartet. Nach dem schwierigen Weinjahr 2014 wird im heurigen Jahr mit einer Erntemenge in der Größenordnung von 2,4 bis 2,5 Millionen Hektoliter gerechnet“, informierte Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager über die Erwartungen für das Weinjahr 2015. Ausschlaggebend für diese optimistischen Ernteaussichten waren in erster Linie das Ausbleiben strenger Winter- und Spätfröste sowie gute Witterungsbedingungen zur Weinblüte. Die extreme Hitze und Trockenheit dieses Jahrhundertsommers wirkte sich zwar in trockensten Lagen ertragsmindernd aus, die Ernteverluste dürften jedoch durch gute Erträge in den etwas feuchteren Regionen mehr als kompensiert werden. Besonders stark unter der Dürre litten Junganlagen, die auch von Totalausfällen betroffen sein können. Trotz der extremen Witterungsverhältnisse ist der Schädlings- und Krankheitsdruck heuer recht gering und das Traubenmaterial mehrheitlich sehr gesund. Hohe Qualität der Trauben Nach einem schwierigen Vorjahres-Weinjahr ist der Weinbau mit ausreichender Winterfeuchte und einem schönen Frühjahr optimistisch in die heurige Vegetationsphase gestartet. Nach einer erfreulichen Blüte gab es gebietsweise noch einige Niederschläge, ehe die Weingärten, wie auch alle anderen Kulturen, mit einem heißen und trockenen Sommer konfrontiert worden sind. Trockenheit und lange Hitzeperioden mit Temperaturen weit jenseits der 30°C-Marke brachten vor allem Weingärten auf seichtgründigen Böden und Junganlagen an ihre Belastungsgrenze.

Foto: Fotolia

Gute Traubenqualität trotz Hitzesommer Bewässerungsanlagen, wo vorhanden, waren im Dauereinsatz und die Winzer setzten weinbautechnische Maßnahmen um dem Trockenstress gegenzusteuern. So wurden bei Junganlagen vielfach Trauben abgeschnitten, um die Rebstöcke vital zu erhalten. Mitte August kam dann der lang ersehnte Regen, der für die meisten Gebiete als ausreichend bezeichnet werden kann. Die Weingärten, die bis dorthin vielfach auf Sparflamme gearbeitet haben, konnten den Vegetationsturbo starten und die durchwegs gesunden Trauben sprunghaft in der Entwicklung vorantreiben. Die letztwöchige Hitzeperiode konnte für den Reifefortschritt der Trauben optimal genützt werden, wobei sich die mittlerweile etwas kühleren Nächte auf die Aromaausbildung sehr positiv auswirken. „Wenn es die Witterung weiterhin so gut mit uns meint, steht uns mit dem Jahrgang 2015 ein sehr guter, vollreifer Weinjahrgang mit etwas höheren Alkoholgehalten und geringerer Säure als im Vorjahr ins Haus“, betonte Schmuckenschlager. Prognosen der Erntemengen Mengenmäßig sieht es deutlich besser aus als im Vorjahr: Die Steiermark, die von der Trockenheit nicht so betroffen war, erwartet sowohl mengen- als auch qualitätsmäßig einen sehr guten Jahrgang. Das Burgenland geht von einer Normalernte aus, wobei heuer gerade an den Rotwein hohe Qualitätserwartungen gestellt werden können. Niederösterreich und Wien erwarten eine gute Normalernte, jedenfalls deutlich mehr als im Vorjahr. Neusiedlersee: Lese bereits begonnen! Die Lese der Sturmtrauben hat rund um den Neusiedlersee bereits begonnen. Die Hauptlese wird im Burgenland in der ersten Septemberhälfte und in Niederösterreich und in der Steiermark in der zweiten Septemberhälfte beginnen.

Burgenland

Niederösterreich

Steiermark

Wien

Quelle: Statistik Austria

20.497 hl

19.229 hl

24.018 hl

205.621 hl

Voraussichtlicher Ertrag 2015 Tatsächlicher Ertrag 2014 Durchschnittlicher Ertrag der letzten 10 Jahre

198.709 hl

681.204 hl

40.000 hl

0 hl

Vorschätzung der Weinernte - August 2015 nach Bundesländern

254.949 hl

681.204 hl

513.693 hl

800.000 hl

720.058 hl

1.200.000 hl

513.693 hl

720.058 hl

1.600.000 hl


Weinlese und Weintrends | PROST AUSGABE 05/15 | 23

Veltliner überzeugt in Fernost Im Vorjahr wurden 470.000 Liter österreichischer Wein im Wert von rund 3,3 Millionen Euro nach China exportiert. Nach den USA ist China schon der zweitgrößte Übersee-Markt. Musste man vor zehn Jahren österreichische Weine in China noch mit der Lupe suchen, sind die Exporte ins Reich der Mitte seither kräftig gestiegen. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat der Grüne Veltliner.

Diese fruchtige Sorte passt nämlich im Gegensatz zu den schweren Weißweinen aus Italien, Frankreich oder Kalifornien geschmacklich exzellent zu den landestypischen Gerichten. Deshalb stehen Veltliner auf immer mehr Getränkekarten von Top-Restaurants in Hongkong und Shanghai. Die heurige Weinernte dürfte die Geschäfte in Fernost ebenfalls beflügeln, wird doch der 2015er nach derzeitigen Prognosen ein exzellenter Jahrgang.

Lenz Moser wieder im „Salon“:

Elf Mal Gold

Auch 2015 scheint für die Weinkellerei Lenz Moser wieder ein sehr erfolgreiches Jahr zu sein. Eine Vielzahl an Auszeichnungen und Prämierungen bei nationalen und internationalen Weinverkostungen bestätigen einmal mehr die herausragende Qualität der Weine, die auch beim „Salon Österreich“ punkteten. Seit seinem Start im Jahr 1988 hat sich der „Salon“ zum härtesten Weinwettbewerb des Landes entwickelt und gilt als Staatsmeisterschaft des heimischen Weines. Nur die besten 260 Weine Österreichs wurden heuer aufgenommen und Lenz Moser ist mit der 2012er Prestige Beerenauslese dabei und somit auch schon zum 20. Mal im „Salon“ vertreten. Dieser Wein wurde bereits bei der 2014er Berliner Weintrophy mit „Gold“ ausgezeichnet und von Falstaff und dem Magazin „Tasted“ mit 91 beziehungsweise 92 Punkten bewertet, erläutert man stolz im Hause Lenz Moser. Elf Goldmedaillen gingen bei der Frühjahrs- und Sommerverkostung der Berliner Weintrophy 2015 an die Weinkellerei bei Krems, darunter auch der 2014er Grüner Veltliner (Riede Hundschupfen) und der 2012er Merlot, beide aus unserem Schlossweingut des Souveränen Malteser Ritterordens. Dies seien schöne Bestätigungen, betont Kellereileiter Ernest Großauer, nicht nur für ihn, sondern für das gesamte Lenz Moser-Team und deren Produkte.

Fotos: Lenz Moser

www.lenzmoser.at

Getränke | PROST AUSGABE 03/15 | 23


Fotos: Keringer

24 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

Keringer überzeugt erneut in der Kategorie Cuveè Rot! Geschmack ist alles was zählt! Nach diesem Motto produzieren Robert und Marietta Keringer aus Mönchhof auf behutsame Weise wirklich außergewöhnliche Weine. So resultieren weiche, fruchtbetonte, kräftige, auf jeden Fall aber auch haltbare, lagerfähige, sozusagen „massive” Rotweine mit eigener Betriebsstilistik. Im Weißweinbereich sind es der Welschriesling, der White Commander, der neue Chardonnay Heideboden oder der etwas gehaltvollere Herrschaftswein, im Rotweinbereich vor allem der Neusiedlersee DAC aus der Sorte Zweigelt, der St. Laurent Commander oder auch der Blaufränkisch Aviator (der dieses Jahr sogar zum Festspielwein bei den Bregenzer Festspielen gewählt wurde), der die Gastronomen und Endkunden gleichermaßen begeistern. Als absolute Spezialität und Visitenkarte des Hauses zählen jedoch aber dann trotzdem die Weine der Serie 100 Days. Weinliebhaber bringt hier vor allem ein spezielles Verfahren der Keringers in Verzückung. Bei den Weinen der „100 Days Serie” erfolgt der Ausbau 100 Tage mit Schalen und

Kernen auf der Maische. Die so gekelterten Weine zeichnen sich durch hohe Intensität und Lagerpotenzial aus. Auch der Topwein des Hauses aus BF, RH, ZW und CS, der Massiv entsteht durch diese ungewöhnlich lange Ausbauart. Mit besonderer Freude und Stolz erfüllt es Sie, wenn Sie dabei immer mehr auch den Geschmack Ihrer Kunden treffen und dann auch bei Verkostungsjurys tolle Erfolge wie etwa den Landessieger 2015 und SALON Sieger 2015 in der Kategorie Cuvée Rot mit dem Top-Wein dem „Massiv 2012“ feiern können. Im Vertrieb setzt man eher auf die klassischen Kanäle über den Fachhandel. So finden Sie die Weine mittlerweile auf den Karten renommierter und regionaler Gastronomiebetriebe, wie auch im Verkaufsprogramm von Vinotheken und Fachhandelsbetrieben im In und Ausland. Nächste Verkostungsmöglichkeiten sind z.b. die Salontournee durch die Casinos Austria im September, die offenen Kellertüren von 23. bis 25 Oktober im Weingut, oder auch bei der Gast Salzburg im Herbst.

www.keringer.at


Weinlese und Weintrends | PROST AUSGABE 05/15 | 25

Hochgenuss mit Überblick

Fotos: Covini GmbH

Eder-Weine sind von besonderer Eleganz und Reife Einzigartig – Dynamisch – Elegant – Reif – eben Eder! So könnte man den Namen der Winzerfamilie und Weingutbetreiber in Gedersdorf, einem Ort im Kremstal, auch interpretieren.

Xi Grand.

Weinpräsentation und Weinlagerung von der Piccoloflasche, 3 Liter, bis zur 30 Liter Melchisedek finden in den intellegenten Lagersystemen Xi Grand von Xi WIne Systems Platz. Die Flaschen liegen im optimalen Xi Neigungswinkel, was bedeutet dass die Lage der Weine in optimaler Neigung, mit benetztem Korken für die optisch perfekte Weinpräsentation entwickelt wurde. Dadurch sind die Weine ohne Wartezeit für das Absetzen der Sedimente genussbereit. Die Regale können durch ein modulares Bausatzsystem immer einfach erweitert werden. Xi Rack - Xi Cool Das Weinregal Xi Rack wurde speziell für die Bedürfnisse der Gastronomie entwickelt. Dieses platzeffiziente Lager, welches für 99% aller Flaschenformen nutzbar ist, ist auch in gekühlter Form erwerbbar – Xi Cool. Durch direkten Blick auf die Etikette ist die Auswahl immer eine visuelle Weinreise! Anmut und Genuss pur.

www.xi-weinregal.com

Foto: Eder, © Rita Newman

Wein ist ein höchst sensibles Produkt mit viel Emotion. Wer ihm mit Leidenschaft begegnet wird mit vollendetem Genuss belohnt. Diesem Credo hat sich Xi WineSystems. verschrieben.

Seit 1849 wird von ihr dort Wein angebaut. Im Jahre 2013 startete mit Martin Eder bereits die siebente Generation, die sich aber trotz der neuen Dynamik ebenfalls dem Familienmotto verpflichtet fühlt, welches lautet: Erfahrung, Innovation und Tradition! Damit sei man stets gut gefahren. Doch damit allein wären die Eders noch nicht so erfolgreich. Dabei spielen auch die optimalen Lagen ihrer Weingärten auf den mächtigen Lößterrassen eine Rolle. Man habe dort sehr gute klimatische Bedingungen, erläutert Martin Eder, und zwar durch das harmonische Zusammenspiel von feuchter Kälte aus dem nahen Waldviertel und der trockenen Wärme aus der pannonischen Tiefebene. Das verhelfe den Eder-Weinen zu besonderer Eleganz und Reife.

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26 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

Grappa

Die bekannteste italienische Diva Von Wolfram Ortner

Die Grappa ist das „hochgeistige“ Nationalgetränk Italiens, das ab den 1960er-Jahren einen erstaunlichen Siegeszug durch die internationale Gastronomie antrat. Doch die Spuren der Entstehungsgeschichte verlieren sich im Dunkel der Geschichte ... Die Grappa-Wurzeln lassen sich bis ins 5. Jahrhundert zurückverfolgen, doch ob es letztendlich Burgunder im Friaul oder Araber auf Sizilien waren, die man als die wahren „Erfinder“ ansehen soll, wird wohl nie ganz geklärt werden. Sicher ist aber, dass bereits im 15. Jahrhundert reger Handel über die Grenzen stattfand. Die Erzeugung war damals schon reglementiert, konzessioniert und mit Zöllen belegt – Anreiz für groß angelegten Grappa-Schmuggel. Fazit: Den Bauern wurde erlaubt, für den Eigenbedarf zu brennen. Daraus entstand die Verfeinerung der Produktion, die bis heute weiterentwickelt wurde – und für eine verblüffende Wandlung vom Bauernschnaps zum Edeldestillat sorgte. Heute darf der bei der Weinerzeugung anfallende Trester nicht anderweitig verwendet werden, sondern muss von den Winzern an eine der rund 120 Destillerien geliefert werden. Diese geben den von ihnen erzeugten Alkohol nach einer vorgeschriebenen staatlichen Kontrollanalyse an die rund 4.000 regionalen Abfüller weiter. In Südtirol und im Trentino ist eine Gruppe von Kleinbrennern entstanden, die Grappe in Handarbeit und hoher Qualität erzeugen. Die Vielfalt der angebotenen Grappe – im Gegensatz zur nivellierenden industriellen Produktion, bei der Feinheiten von

Aroma und Sorte verloren gehen – rührt von der breiten Spielwiese von „Korrekturmöglichkeiten“ durch Zugabe von Zucker (bis zu 20 Gramm pro Liter) sowie erlaubten Zusatz von Aromastoffen, anderen Destillaten etc. Das führt dazu, dass sortenreine Grappe nur in Kleinstbetrieben oder am Papier erzeugt werden ... Grappa ist ein sogenannter Tresterbrand und wird aus den festen Rückständen der Weinherstellung – Kerne, Schalen, Kämme, Stiele, Stängel, Fruchtfleischreste, Hefen und Traubenmost – hergestellt, und zwar durch direkte Destillation ohne Zugabe von Traubenmost oder Wein. Je frischer das Ausgangsmaterial, desto besser bleiben die primären Fruchtaromen im fertigen Brand erhalten. Renommierte Erzeuger legen Wert darauf, nur immer so viel Trester anliefern zu lassen, dass möglichst rasch nach dem Abpressen der Trauben gebrannt werden kann. Mehrheitlich wird allerdings das gekühlte, getrocknete Material über längere Zeit gelagert, bis es weiterverarbeitet werden kann. Aus 100 Kilogramm Trester werden ca. 10 Liter reiner Alkohol gewonnen. Grappa hat eine geschützte Herkunftsbezeichnung und wird in Italien in vielen Regionen hergestellt (z.B. Trentino, Südtirol, Friaul-Julisch-Venetien, Veneto, Piemont, Toskana, Sardinien und Sizilien) sowie in der Schweiz im Tessin. Die Bezeichnung der einzelnen Grappe ist in Italien sehr streng geregelt und muss genau auf das Grundprodukt hinweisen (z. B. Grappa di Barolo).

www.world-spirits.com


Spirituosen | PROST AUSGABE 05/15 | 27

Nannoni Grappe

Destillate aus der Toskana Gioacchino Nannoni hatte in den 1970er-Jahren die Idee für die erste „Grappa di Fattoria“. Bei dieser „Winzergrappa“ ist mit entsprechender Zertifizierung sichergestellt, dass sie nur aus dem eigenen, frischen Trester des jeweiligen Traubenproduzenten destilliert wird. Bei Nannoni ist man stolz darauf, den ersten selektiv destillierten Grappa di Brunello hergestellt zu haben, da Montalcino nicht weit entfernt ist. Seit dieser Zeit nehmen die Weingüter der Region die Dienste der renommierten Destillerie gerne in Anspruch, um aus bestem Trester ebensolche Grappe zu erhalten, was Nannoni weltweit bekannt machte - die Destillate werden auf den Karten der berühmtesten Bars von Japan bis USA, von Hawaii bis Korea angeboten. Heute ist man stolz auf Partner wie Altesino, Avignonesi, ColleMassari, Montevertine, Ornellaia, Poggio Salvi, Sassicaia und viele mehr, die Nannonis Spitzenposition untermauern. Master Distiller Priscilla Occhipinti trägt seit 15 Jahren die persönliche Verantwortung für die Top-Qualität, und sie ist als eine der wenigen Frauen dieser Branche für den gesamten Weg des Produkts vom Weingarten bis in die Flasche verantwortlich: „Wir arbeiten hauptsächlich für Dritte, zu unseren Kunden gehören Ornellaia, Poggio Salvi, Grattamacco, ColleMassari, Masciarelli, Mastrojanni, Montevertine und viele andere.“ Seit 2011 gibt es unter dem Markennamen „Nannoni Grappe“ auch eigene Linien, allerdings beschränkt auf Elitemärkte, angesichts der extrem begrenzten Verfügbarkeit von Trester in der verlangten Qualität. Ausschließlich frische Grundstoffe werden innerhalb von 48 Stunden verarbeitet, insgesamt wird nur 60 Tage im Jahr destilliert, eine „Höllenarbeit über zwei Monate Tag und Nacht, aber auch ein bisschen ein Spiel“, sagt Priscilla, die nicht nur auf die vielen Auszeichnungen stolz ist, sondern auch über den Besuch von Gästen aus der ganzen Welt. „Die Öffnung des Unternehmens nach außen und die Möglichkeit geführter Touren und Verkostungen sind eine tolle Erfahrung. Dabei kann ich die Produkte erklären, aber auch die Leidenschaft und Wertschätzung für das Handwerk vermitteln.“ Dies wurde auch beim World-Spirits Award bestätigt durch die Klassifizierung als World-Class Distillery 2015. Gold erhielten Grappa Blasi, Grappa alla Liquirizia Cusona Nannoni, Grappa di Brunello Riserva Azienda San Giuseppe und Grappa di Brunello Riserva Altesino. Silver gab es für Grappa di Traminer Nannoni und Grappa di Moscato Trequanda Riserva Nannoni.

Hitliste bester Grappe 95 WOB-Punkte Sangiovese Grappa 2009 - Gold Capovilla Azienda Agricola, IT-36027 Rosà www.capovilladistillati.it Duft: Aromatische Trester-Charakteristik, Zitrus, Limette, Geranien, Nelken, holzig-stielig, grün-kernig, Muskat-Anklänge, Muskatnuss, Menthol, ätherische Öle, Lakritze, Kräuterzuckerl-Assoziationen. Geschmack: Animierende Grappa-Aromatik, feine Frische, saftig-klar, hefig-weinig, kernig-ölig, birnig-apfelig, grüne Banane, Zitrus, Orangenschale, frische Kräuter, Nougat-Schokolade, sehr gute Balance, langes Finish. 93 WOB-Punkte Grappa Blasi 2013 L: C32 - Gold Nannoni Grappe Srl, IT-58045 Paganico www.nannonigrappe.it Duft: Typische Trester-Stilistik, angenehme Weißwein-Hefe-Textur, Muskat, Rosinen, Lakritze, kräftige Kräuterwürze, grün-grasige Noten, erinnert an Schwarztee, leicht kernig-ölig, Petrol-Touch. Geschmack: Intensiv, stielig-holzig, feine Muskataromen, Zitrus-Orangen-Mix, kräuterig, zart minzig, floral, kernig-nussig, dezente Kirsch-Akzente, hefige Süße, kompakt, gute Länge. 92 WOB-Punkte Scavi & Ray Grappa Bianca - Gold MBG International Premium Brands GmbH, DE-33106 Paderborn www.mbgglobal.net Duft: Markanter Tresterton, Hagebutten, Zitrus, säuerlich-hefige Traubenaromen, Banane, Milchschokolade, kernig-nussig, grün-schalig-würzig, Liebstöckel, Eukalyptus. Geschmack: Typische GrappaBasisnoten, saftige Textur, leicht frisch-esterig, Himbeerzuckerl, hefig-mostige Komponenten, schokoladig, vanillig, grün-minzig, schalig-stielige Würze, weißer Pfeffer, üppige Süße, gute Länge im Finale. 91 WOB-Punkte Grappa alla Liquirizia Cusona Nannoni 2014 L: PROD2014 - Gold Nannoni Grappe Srl, IT-58045 Paganico www.nannonigrappe.it Duft: Klare Trester-Lakritze-Nase, eleganter Zitrus-Touch, dezente Röstaromen, Kandiszucker, Dörrpflaumen, Rosinen, Vanille, grünwürzig, stielig-blättrig, grüne Haselnüsse, Minze, viel Liebstöckel. Geschmack: Elegantes Trester-Lakritze-Spiel, hefig-schalig, weiße Schokolade, Süßholz, Rosinen, leicht erdige Aspekte, malzig-süßlich, molliger Körper, recht harmonisch, feiner Lakritze-Nachhall. 79 WOB-Punkte Grappa di Prosecco 2009 L: 14267-316E - Bronze Carpenè Malvolti Spa, IT-31015 Conegliano (TV) www.carpene-malvolti.com Duft: Recht aromatisch, grüne Tresternoten, typische Weißweintrauben-Basis, zarte Kirsche, Erdbeere, Hefe, Kakaobohnen, stielig-hautig, kernig-nussig, ölig, grün-grasige Würze, leicht laktisch. Geschmack: Hefig-erdbeerig, stielig-holzig, nussig-ölig, grün-grasige Herbe, Liebstöckel, leicht vegetabil, Artischocke, starke Zucker-Süße, recht dicht, ein Grenzgänger.

Feinster Genuss

Gautier Mückstein Getränke GmbH Hermann-Mark-Gasse 6, A-1100 Wien +43 1 8690132 www.gautier-mueckstein.at www.facebook.com / GautierMueckstein


28 | PROST AUSGABE 05/15 | Spirituosen

Spirituosen aus Meisterhand

Die große Auswahl an Spirituosen für die verschiedensten Geschmäcker und die originellsten Getränkekreationen machten Gautier Mückstein zu einem beliebten Lieferanten der Gastronomie. Aber auch die österreichischen Haushalte erfreuen sich seit Jahren an dem Inländer Rum, der aus dem Einzelhandel nicht mehr wegzudenken ist. Neu ab diesem Herbst ist auch die wohlschmeckende „feinste Haselnuss“ von Gautier Mückstein, der damit die Merkur-Märkte beliefert. Im Winter zu Hause kann man die Haselnuss vor dem prasselnden Kaminfeuer genießen oder auch mit Freunden im Freien, wenn der Schnee sanft vom Himmel rieselt.

www.gautier-mueckstein.at Traditionelle Kräuterweihe im Dom zu Gurk:

Spendenaktion mit „Herz“ Stiftspfarrer Monsignore Kalidz segnete im Dom zu Gurk die frisch geernteten Kräuter, die nach geheimen, überlieferten Familienrezepten verarbeitet werden und die Ingredienzien für den traditionsreichen Kräuterlikör bilden.

Foto: Schlumberger/Top Spirit

Kräuteranbau, Produktion und die Abfüllung des Extraktes von Gurktaler Alpenkräuter finden in Kärnten statt. Die regionale Verbundenheit von Gurktaler drückt sich in der Unterstützung für Projekte von Menschen aus der Region aus. Letztes Jahr unterstützte Gurktaler das neu eröffnete Diözesanmuseum im Propsthof des Gurker Domes mit einer Spende. Heuer wurden vor Ort bei der Kräuterweihe Gurktaler Lebkuchenherzen verkauft, deren Reinerlös dem Sozialprojekt von OA Dr. Jurij Gorjan, MSc vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit/Glan zu Gute kommt. Er wird gemeinsam mit weiteren chirurgischen Experten im November in Tansania Menschen operieren.

v.l.n.r.: Herbert Jagersberger, Dr. Hubertine Underberg-Ruder, Stiftspfarrer Monsignore Kalidz, Gurktaler Vorstand Karin Trimmel und OA Dr. Jurij Gorjan (Krankenhaus der Barmherzigen Brüder) präsentieren stolz die Gurktaler Lebkuchenherzen-Spendenaktion.

Barkeeper Stefan Bauer ist IWCC Sieger Seit mittlerweile 20 Jahren treffen sich jeden Sommer die führenden Barkeeper der Welt zum IWCC – International Wörthersee Cocktail Cup, um den Besten ihrer Zunft zu küren. In diesem Jahr setzte sich unter den rund 30 Teilnehmern aus mehr als 10 Nationen ein Österreicher durch: Stefan Bauer aus Graz wurde mit seiner Kreation „Moments of Life“ zum Gesamtsieger des IWCC 2015 gekrönt. Der Sieger-Kaffeecocktail besteht aus einer Reihe von Ingredienzien, denen der Cremesso Ristretto eine besondere Note verleiht. Das 20jährige Jubiläum des IWCC wurde in großem, edlem Rahmen im Seepark Hotel in Klagenfurt am Wörthersee zelebriert. Veranstalter Mario Hofferer, selbst mehrmaliger Cocktail World Champion, organisierte mit seinem Team ein beeindruckendes Event. Vor dem Wettbewerb tauschten die Mixologen und interessiertes Fachpublikum ihre Erfahrungen in drei Masterclasses aus. Diese wurden vom prominenten Barkeeper Reinhard Pohorec aus Wien, Mohammad Nazzal aus Köln sowie von Iain Bell, Gründer der Executive Fitness Foundation, geleitet.

Foto: Cremesso

Fotos: Mückstein

Gautier Mückstein zum Beispiel rät zu seinen Spirituosen, die dafür genau das Richtige sind. Feinste Liköre, Spirituosen und Punschsorten, hergestellt aus den erlesensten Zutaten, machen die kalte Jahreszeit zu einer kuschelig, gemütlichen Saison.

Grazer begeistert beim intern. Cocktail Cup:

Foto: Horst Bernhard

Auch wenn man es sich noch nicht eingestehen möchte, die kalte und nasse Jahreszeit kommt bestimmt. Sie rückt unaufhaltsam näher und dann werden sich bei den Menschen wieder die Gedanken um die Überlegung drehen wie man sich in dieser Zeit die Seele am besten wärmen kann.

v.l.n.r. Mario Hofferer (Veranstalter und mehrmaliger Cocktail World Champion), Stefan Bauer (Gewinner des IWCC 2015), Karin Greider (Marketingleiterin Cremesso in Österreich) und Katrin Stagl (Brand Manager Schlumberger)

Im ersten Teil des Wettkampfes duellierten sich Dreier-Gruppierungen vor Publikum und einer hochrangigen Jury. Diese bestand aus Szenegrößen wie Kim Hass aus Dänemark, Margit Kikas, Delegierte des Barkeeper Weltverbandes IBA, dem Unternehmer Mohammad Nazzal aus Köln und dem Wiener Reinhard Pohorec. Den ersten Platz belegte der Grazer Stefan Bauer mit seiner Kreation „Moments of Life“. Rang zwei erreichte der Grazer Alexander Knoll von der Buddha Bar in Graz, der dritte Platz ging an den Dänen Ulrich Steffensen.


Spirituosen | PROST AUSGABE 05/15 | 29

Seit 745 Jahren hat man sich in Hirt der Leidenschaft des Bierbrauens verschrieben. Im Jahr 1270 erstmals im Güter- & Anlagenverzeichnis des Gurker Domkapitels urkundlich erwähnt, gehört Hirter heute zu den ältesten Brauereien Österreichs. Von Anfang ist für Hirter eines klar im Vordergrund gestanden: Eine gute Bierqualität. Gerade wegen der guten Qualität, die viele zufriedene Stammkunden schafft, rangiere Hirter unter den Top drei Biermarken Österreichs. Das Bier aus Kärnten kommt mit einer Exportquote von rund 20 Prozent auch im Ausland gut an. Große Erfolge feierte man zudem beim European Beer Star 2014. Mit Gold für das Hirter Märzen und Silber für das Hirter 1270er erhielt man gleich zwei der in der internationalen Brauwelt besonders begehrten Preise. Im Juni 2015 wurde das Hirter fresh überdies von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit Gold prämiert.

Foto: Simone Attisani Photography

Hirter feiert 745-jähriges Jubiläum

Hirter verwöhnt die Gaumen neugieriger Bierenthusiasten mit den Spezialitäten Imperial Porter und dem im WhiskeyEichenfass gereiften Hirter Beerique zu beeindrucken. Aus Anlass des 745jährigen Jubiläums verlost Hirter Bier beim diesjährigen Kapselgewinnspiel ein schlüsselfertiges Griffner-Haus im Wert von 230.000 Euro. Obendrein winken dem Gewinner 10 Kisten Hirter für die Einweihungsparty. Auch die „Stockerlplätze“ können sich sehen lassen: als zweiten Preis gibt es einen Jahresvorrat Hirter Bier, als dritten ein Hirter Party Set mit 50 Liter Hirter Bier zu gewinnen.

www.hirterbier.at

Bayern schicken Schnaps ins All

Erstmals wurden Bärwurzeln mit Hilfe eines Wetterballons in die Stratosphäre geschickt. Aus diesen Wurzeln wurde dann der „Spacewurz“ gebrannt. Initiatoren des Projektes sind die drei Passauer Jungunternehmer Florian Weichselbaumer, Stefan Penninger und Katharina Spatz. Gemeinsam mit ihren Teams zeigte das jung-dynamische Dreiergespann wie ein wortwörtlicher Perspektivenwechsel bei der Betrachtung von urwüchsigen Traditionen gelingen kann: In einer akribisch vorbereiteten Aktion flogen im Juli 2015 rund zwei Kilo Bärwurzeln in einem Wetterballon auf 36.000 Meter Höhe. Nach etwa drei Stunden Flugzeit waren die Wurzeln einem Temperaturunterschied von bis zu 90° Celsius ausgesetzt. Aus jenen Wurzeln wurde am 12. September 2015 auf dem Brennereifest der Hausbrennerei Penninger in Hauzenberg ein Schnaps unter dem Namen „Spacewurz“ live destilliert und verköstigt. 2.999 limitierte Flaschen wurden von dem kosmischen Trunk abgefüllt.

Potstill-Editionen sind unter Whisky-Kennern besonders gefragt Seit 1992 importiert die Firma Potstill in erster Linie schottischen Single Malt Whisky nach Österreich und bietet nach eigenen Angaben ein Sortiment auf höchstem Niveau.

Der Unternehmenssitz befindet in Altlengbach (NÖ). Von hier aus erfolgt der Import und Export sowie der Großhandel beziehungsweise auch der Onlinehandel. Die Einzelhandelsfiliale ist in der Laudongasse 18 in Wien zu finden. Neben dem Exklusivimport von unabhängigen Abfüllern und großen Maltwhiskymarken hat das Potstill speziell Raritäten und Jahrgangsabfüllungen im Fo-

Foto: Potstill

Eine große Anzahl heimischer und internationaler Kunden, darunter Spezialitätengeschäfte, Eventagenturen und Spitzengastronomen, zählen auf das umfangreiche Sortiment und die fachmännische Beratung des Potstill-Teams, heißt es. Mit mehr als 1.200 Produkten, davon etwa 1.100 verschiedene Single Malts aus Schottland, gilt das Potstill als die erste Adresse Österreichs in Sachen Whisky.

cus. Als besonders erfolgreiche Verkaufslinie erweisen sich exklusive Potstill-Editionen. Dabei handelt es sich um Fässer, die in Schottland selektiert, gekauft und abgefüllt und exklusiv im Potstill angeboten werden.

www.potstill.org


30 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

KaffeeTeetrends

& Foto: Fotolia

Rund um die Welt sind Kaffee und Tee ein beliebtes Heißgetränk und beide haben längst den Status von Lifestyle erreicht. Wie vielfältig die Variationen und Zubereitungsarten auch sind, eines steht fest: Kaffee und Tee an sich liegen 2015 voll im Trend. In letzter Zeit erfreuen sich vor allem alte Zubereitungsformen wieder größerer Beliebtheit. Außerdem wird Kaffee zunehmend wieder als Luxusprodukt gesehen, für das es sich lohnt auch mal tiefer in die Tasche zu greifen.


Rubrik | PROST AUSGABE 05/15 | 31


32 | PROST AUSGABE 05/15 | Kaffeetrends

Kaffeeboom ist ungebrochen Von Sonja G. Wasner

Der internationale Boom bei Kaffee und der Trend, hochwertige Qualität zu verwenden, hält auch 2015 an. Während für lange Zeit Einzelportionsmaschinen mit Pads oder Kapseln und Vollautomaten im Trend waren, kehrt nun die traditionelle Filtermaschine zurück. Durch den Filter ist der Kaffee bis zu über einer Minute mit den gemahlenen Bohnen in Kontakt, viel länger als es bei einer Espressomaschine der Fall ist. Das verstärkt die Vielfalt der Aromen und der Kaffee schmeckt intensiver. Optimal wird der Kaffee, wenn die Bohnen erst unmittelbar vor der Zubereitung gemahlen werden. Sehr beliebt dabei ist auch die French-Press-Methode.

Österreich Es waren die Türken, die im Jahre 1683 den Kaffee nach Wien brachten. Als sie ihre Belagerung der Stadt aufgaben, blieben viele Säcke des kostbaren schwarzen Goldes zurück. Seither hat sich Österreich als ein wahres Kaffeekulturland entwickelt, das besonders in Wien auch eng mit der Kaffeehaus-Tradition verbunden ist. Mehr als 50 verschiedene Arten der Kaffeezubereitung kennt man in Österreich. Vom Mokka über Einspänner bis hin zum Sissi-Kaffee. Deutschland In Deutschland ist die Beliebtheit des traditionellen Filterkaffees ungebrochen. Parallel dazu setzt sich auch hier der Siegeszug der portionsgerechten Zubereitungsarten auf Knopfdruck mittels Pads, Tabs und Kapseln fort. Skandinavien Die Nordeuropäer sind Rekordhalter, was den Pro-Kopf-Verbrauch betrifft. Hier wird Kaffee in rauen Mengen genossen, vorzugsweise helle Röstungen für Lungo-Varianten. Italien Es ist die Wiege des Espresso schlechthin, hier wird Kaffeegenuss in den traditionellen Bars hochgehalten. Überall findet man die typischen Siebträgermaschinen mit mehreren Gruppen. Hier wird der Espresso gebrüht und in kleinen Espresso-Tassen serviert. Kaffeegenuss ist in Italien auch von der Tageszeit abhängig: Ein Espresso oder der noch kürzere Ristretto, geht fast immer, auch bis tief in die Nacht hinein. Nur Cappuccino mit seiner weißen Milchschaumkrone oder auch ein Latte Macchiato kommt nur in der Früh und am Vormittag auf den Tisch. Bestellt man einen Cappuccino nach dem Mittagessen wird man sofort als Tourist entlarvt. Italien gehört zu den weltweit bedeutendsten Exporteuren von geröstetem Kaffee. Spanien Spanien ist bekannt für seinen „Café con hielo“, der vor allem am Nachmittag gerne getrunken wird. Ein Trinkglas wird mit Eiswürfeln gefüllt, diese werden gezuckert und im Anschluss mit frischgebrühtem Kaffee übergossen.

Frankreich Die Franzosen beginnen ihren Tag traditionellerweise mit einem Café au lait und einem Croissant. Ein Café au lait besteht zu gleichen Teilen aus frisch aufgebrühtem Kaffee und heißer Milch (werden zugleich eingegossen) und wird aus großen, meist henkellosen Schalen getrunken. Irland Irland ist berühmt berüchtigt für seinen „Irish-Coffee“. Dessen Erfindung geht angeblich auf einen Engpass in der Herstellung von Irish Whiskey während der Prohibitionszeit in den USA zurück. Zu dieser Zeit schlossen viele Destillerien und Whiskey wurde nahezu unbezahlbar. Kreative Iren erfanden deshalb einen „mit frischem Quellwasser zubereiteten Kaffee“, der mit etwas Zucker und 4 cl Whiskey verfeinert und in hohen Gläsern serviert wurde. Gekrönt wurde und wird das Getränke mit einer Schlagobers-Haube. USA Die US-Amerikaner lieben ihren Filterkaffee und Aufgusskaffee. Hier wurde der „Coffee to go“ in Pappbechern geboren und von dort kommt auch der Trend, Kaffee mit allen möglichen Geschmacksstoffen und Sirupen zu ergänzen. Kaffeekonsum ist hier tageszeitunabhängig, vielfältig und variantenreich. Die USA sind auch Spitzenreiter in der Kaffeekonsumation. Griechenland Griechischer Kaffee ist immer süß, denn typischer Weise wird der Kaffee schon mit Zucker aufgebrüht. Nach alter Tradition enthält er auch Kichererbsen, die für eine besonders

Fotos: iStock

Andere Länder – andere Sitten. So ist das auch beim Thema Kaffee. Jedes Land hat seine eigenen Zubereitungsarten. Hier ein kleiner Überblick über die Sitten und Unsitten in der Kaffeekultur:


Kaffeetrends | PROST AUSGABE 05/15 | 33

erdige Geschmacksnote sorgen. Wie in vielen Ländern des Mittelmeeres genießt man Kaffee gerne auch in gekühlten Varianten, wie etwa dem Café frappé. Türkei Seit syrische Kaufleute Kaffee Mitte des 16. Jahrhunderts nach Istanbul gebracht haben, ist er aus der Kultur und Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Kaffeegenuss hat in der Türkei viel mit Tradition, Ritualen und Gastfreundschaft zu tun. Der Mann wählte früher die Frau nach ihrer Fähigkeit Kaffee zuzubereiten, aus. Auch heute noch sagt man in der Türkei: Gemeinsam eine Tasse Kaffee zu trinken, garantiert 40 Jahre Freundschaft. Bei der „türkischen Art“ der Kaffeezubereitung wird ein kräftiger, aromatischer Kaffee zusammen mit Wasser aufgekocht und dann mit dem Kaffeesatz – seiner Seele - serviert. Japan Auch wenn Japan als Land des Tees gilt, steigt auch hier der Kaffeekonsum stetig an. Kaffee hat hier den Status eines Energy-Drinks, der kalt und eilig konsumiert wird. Häufig bekommt man ihn in Dosen und Plastikflaschen zu kaufen. Langsam schwappt mit Coffee Shops auch die europäische Kaffeekultur ins Land der aufgehenden Sonne. Da

Japaner Kuhmilch oft nicht so gut vertragen, wird Kaffee hier zu Lande auch häufig mit Sojamilch genossen. Thailand Wer in Thailand Kaffee bestellt, muss sich geschmacklich auf so manche Überraschung gefasst machen. Hier wird Kaffee ohne Milch genossen, dafür unter der Zugabe von reichlich Gewürzen und Zucker. Äthiopien Als Teil der arabischen Welt gehört auch Äthiopien zu den „klassischen Mokka-Ländern“. Dem Mokka werden Gewürze zugegeben, allen voran Kardamom, der dem Kaffee ein ganz eigenes, würzig, süßlich-scharfes Aroma verleiht. Pflicht sind hier zumindest drei Tassen. Die erste Tasse dient dem Genuss, während der zweiten werden Probleme besprochen und mit der dritten Tasse segnet man alle Anwesenden. Brasilien Brasilien ist das weltweit größte Anbaugebiet für Kaffee. Wenig verwunderlich also, dass Kaffeegenuss hier hochgehalten wird. Brasilianer legen großen Wert auf qualitativ hochwertiges Wasser bei der Kaffeezubereitung, erst dann schmeckt der „Café de olla“. Ein Kaffee der mit Zimt verfeinert und kalt genossen wird.

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Fotos: Nespresso

34 | PROST AUSGABE 05/15 | Kaffee

Lungo Origin Guatemala

Einzigartige Genussmomente

Nespresso Business Solutions erweitert seine Pure Origin Grands Crus um einen weiteren außergewöhnlichen Kaffee. Das Nespresso Out-of-Home Sortiment offeriert nun 11 einzigartige Gourmet-Kaffees. Lungo Origin Guatemala ergänzt den kürzlich eingeführten Espresso Origin Brazil sowie den Ristretto Origin India, sodass nun ein Pure Origin Grand Cru für jede Tassengröße zur Auswahl steht. Die österreichischen Kaffeeliebhaber schätzen Lungos in der größeren Tasse, wie schon die Vielzahl an österreichischen Kaffeerezepten beweist, allen voran der beliebte Verlängerte. Das Besondere an den Nespresso Pure Origin Grands Crus ist, dass sie die einzigartigen Merkmale ihres jeweiligen Herkunftslands in Aromen und Geschmack zum Ausdruck bringen. Der runde und ausgewogene Lungo Origin Guatemala ist eine exquisite, vollmundige Mischung aus Arabica- und gewaschenen Robusta-Bohnen aus Guatemala. Mit seinem ausgeprägten und zugleich seidigen Charakter verleiht Lungo Origin Guatemala (Intensität 6) dem Genuss von Kaffee eine Dichte, die durch seine intensiven trockenen, malzigen und getreidigen Noten unterstrichen wird. Guatemala ist für elegante Kaffees bekannt, insbesondere für seine feinen Arabicas. Unser neuer Grand Cru enthält nicht nur diese, sondern auch einen exquisiten Robusta, welcher aus einer Gegend entstammt in der üblicherweise kein Robusta gedeiht. Um seine charakteristischen Attribute optimal zur Geltung zu bringen, wird dieser Blend nur kurz geröstet. Das Ergebnis ist ein Grand Cru von komplexem Aromareichtum: intensiv trocken, malzig und dabei fein ausgewogen. Lungo Origin Guatemala wird auch alle Liebhaber von Lungo mit Milch begeistern. Trotz Zugabe von Milch offenbart dieser charaktervolle und seidige Grand Cru seine facettenreichen Bitternoten, ergänzt durch Geschmacksnoten von geröstetem Mais. Als Latte Macchiato verwöhnt der Lungo Origin Guatemala mit seinen intensiven Röst- und Getreidenoten mit einem Hauch von Karamell und einer runden, milchigen Textur. „Nespresso wird von Kaffeeliebhabern sowohl im professionellen als auch im privaten Bereich für

sein hohes Qualitätsbewusstsein wie auch für seine Fähigkeit, stets außergewöhnliche Kaffeemomente zu bieten, geschätzt. Die Kaffeegenießer erwarten ein vielfältiges Angebot, und die Erweiterung unseres exklusiven Sortiments an Pure Origin Grands Crus unterstreicht das kontinuierliche Bestreben nach Innovation und Expertise von Nespresso. Dieser neue Grand Cru stellt einen weiteren Meilenstein in unseren fortlaufenden Bemühungen um außergewöhnliche Kaffeemomente dar“, resümiert Oliver Perquy, Market Director von Nespresso Österreich. Das Nespresso B2B-Team bietet eigene Produkte und Dienstleistungen für die Hotellerie und Gastronomie sowie den Office-Bereich in Österreich an. Mit unserem speziell auf die verschiedenen professionellen Anwendungen abgestimmten Angebot an Profi-Maschinen und Premium-Kaffees bis hin zum umfassenden Service für unsere Kunden arbeiten wir unermüdlich daran, den hohen Erwartungen der anspruchsvollen Gäste in den renommiertesten Hotels und Restaurants ebenso wie jenen unserer Geschäftskunden stets gerecht zu werden. Von Anbeginn ist Nespresso bestrebt unverwechselbare und erlesene Kaffeemomente allen Kaffeegenießern zu ermöglichen. Der Intensität des jeweiligen Kaffees entsprechend sind die Kapseln der drei Pure Origin Grands Crus – Espresso Origin Brazil, Ristretto Origin India und jetzt auch Lungo Origin Guatemala – anhand ihrer Farbgebung und Symbole, die für verschiedene typische Pflanzen des jeweiligen Ursprungslands stehen, leicht voneinander zu unterscheiden.

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Kaffee | PROST AUSGABE 05/15 | 35

Internationales Interesse:

Welt des Kaffees

Der hochleistungsfähige Jura KaffeeVollautomat Giga X8 Professional vereint nach Angaben des Herstellers die herausragenden Merkmale Professionalität, Perfektion und Präzision. Er biete durch seine einzigartige SpeedFunktion perfekten Kaffeegenuss in Bestzeit, könne bis zu 29 verschiedene Kaffeevariationen auf Knopfdruck zubereiten und speichern. Durch die zeitsparende Bedienung werde die Giga X8 Professional zur Ideallösung für Spitzenzeiten im Seminar- und Eventbereich. Das Profi-Gerät schafft bis zu 80 Tassen in 30 Minuten und garantiert somit BaristaQualität in Spitzengeschwindigkeit. Denn bei wichtigen Anlässen im Seminar- und Eventbereich werde erstklassiger Kaffeegenuss erwartet, heißt es. Von daher sei dieses Gerät die perfekte Wahl vor allem für den professionellen, aber auch für den

Foto: Jura

Kaffeegenuss in Rekordzeit

privaten Gebrauch, freut sich Annette Göbel, Leiterin Verkaufsförderung von Jura Österreich über den Zuwachs in der GIGA-Familie. Das Besondere an der Maschine sei die Speed-Funktion, die ein Überextrahieren des Kaffees verhindere. Damit werde vermieden, dass bei der Kaffeezubereitung der Gehalt an unbekömmlichen Säuren, Bitterstoffen und Koffein ansteige.

www.jura.com

Der internationale Boom von hochwertiger Kaffeequalität hält an, das spürt man auch am großen Interesse der Aussteller im Rahmen der Welt des Kaffees auf der fafga. Ähnlich verhält es sich auch bei den Anmeldungen zu den drei Wettbewerben, die auch dieses Jahr im Rahmen der Tiroler Gastronomiemesse durchgeführt werden. Die internationalen Wettbewerbe in den Kategorien „Barista“, „Latte Art“ und „Cafetier des Jahres“ finden vom 21. bis 23. September 2015 im Rahmen der fafga in der Messe Innsbruck statt. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten für fafga-Besucher Kaffeespezialitäten von erstklassigen Privatröstereien zu verkosten. Den ganzen Tag über Programm vom Allerfeinsten. Das tägliche Programm auf der Wettbewerbs- und Präsentationsbühne lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Die internationalen Wettbewerbe in den Kategorien Barista und Latte Art servieren Kaffeekunst vom Feinsten und für den Titel Cafetier des Jahres geben bestens geschulte Barista auch ihr Bestes im Bereich Service und Kommunikation mit dem Gast.

Espresso mit Leidenschaft Die Kreation eines perfekten Espresso verlangt höchste Leidenschaft und ein umfassendes Wissen um Kaffee und seine Veredelung. Österreichs Top-Gastronomen verwöhnen Ihre Gäste mit dem unvergleichlichen Geschmackserlebnis eines JACOBS-Espresso.

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36 | PROST AUSGABE 05/15 | Teetrends

Bester Teegenuss durch die erlesenen „Teekanne“-Produkte „Hochwertiger loser Tee wird erst durch die optimale Dosierung und die ansprechende Verpackung zu einem besonderen Erlebnis“, ist Hugo Bichler, Vertriebsleiter für den Gastronomiebereich bei „Teekanne“, überzeugt. Daher wird die neue Linie auch im Pyramiedenbeutel Luxury Cup offeriert. Beim Luxury Cup handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um handverlesene lose Tee-Qualitäten, die bereits für eine Tasse vorportioniert sind und somit „beste Gelingsicherheit“ und daher Genusssicherheit garantieren. „Jede Portion ist einzeln aromaversiegelt, was auch am Buffet höchsten Produktschutz und Hygienestandard garantiert“, erläutert Bichler. Für wahre Teekenner gehört das Aufgehen der Teeblätter zur perfekten Teezeremonie und das transparente Filtermaterial des Pyramidenbeutels erlaubt jederzeit einen Blick auf die erlesenen Rohwaren.

Foto: Teekanne

Zusätzlich gibt der Pyramidenbeutel dem Tee extra viel Platz, damit er sein maximales Aroma frei entfalten kann. Es heißt, dass der Luxury Cup perfekt zu den „Teekanne“- Premium- Konzepten im edlen rot-schwarzen Design passe und die Abbildung der hochwertigen Zutaten für Exklusivität und einfache Sorten-

unterscheidung sorge. Die edle Optik werde zusätzlich durch das transparente Teebeutelmaterial verstärkt, das den losen Premium-Tee im Luxury Cup zu einem einzigartigen Eye-Catcher werden lasse. „Gastronomen und Hoteliers könnten so ihren Gästen am Teebuffet einen schönen Blickfang bieten“, sagt Bichler. Zudem sei jede Tassenportion einzeln aromaversiegelt. So werde der Tee bis zum Moment der Zubereitung optimal geschützt, was auch die aktuellen HACCP-Standards erfülle. Nur edle, handverlesene Premium-Tees aus den besten Teegärten dürfen den Namen „Teekanne“ selection 1882 tragen, teilt das Unternehmen mit: „Die handgepflückten Grün- und Schwarztees „Highland Darjeeling“, „Superior Earl Grey“ und „Highland Green Tea“ sind Fairtrade zertifiziert und ergeben in Kombination mit den ausgewählten Kräuter- und Früchtetees „Alpenkräuter“, „Wild Berry“ und „Intense Peppermint“ sechs hochwertige Premium-Tees in Spitzenqualität.“ Zum edlen Design von selection 1882 wird von „Teekanne“ ein passendes Display offeriert, mit dem die erlesenen Sorten dem Kunden besonders elegant präsentiert werden können.

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Tee als Energiespender mit Lifestyle Von Sonja G. Wasner

Wie Kaffee zu den Energiespendern zählt, verkörpert Tee das Lebensgefühl von Leichtigkeit und Energie gepaart mit bewusstem Genuss. Diese neue Faszination spiegelt sich in der rasch steigenden Anzahl an neueröffneten TeeBars, Teesalons und angebotenen Teeseminaren wider. Der Trend geht zum Besonderen. Sorten wie Matcha und Weißer Tee erobern die Tassen. Und das alles unter dem Aspekt, dass der Genuss auch dem Körper gut tut, wie zahlreiche Studien belegen. Der aromatische Aufguss eignet sich perfekt, um den Akku im ganzen Alltagsstress wieder auf zu laden. Angesagt und ein reizvolles Erlebnis sind besondere Sorten wie der knallgrüne Matcha, der Energie aus der Tasse verspricht und optisch einzigartig anmutet. Er schmeckt sowohl pur als Tee wie auch als exotische Zutat in Shakes und Smoothies. Matcha ist ein zu Pulver vermahlener Grüner Tee, der mit

einem Bambusbesen mit heißem Wasser aufgeschlagen wird. Er ist klein und stark, da das gesamte Koffein der Teeblätter in das Getränk eingerührt wird. Nicht ohne Grund wird er auch der Espresso Japans genannt. In Tee steckt aber noch viel mehr. Er tut nicht nur der Seele gut, sondern auch dem Körper, wie verschiedenste Studien belegt haben. Das Power-Blatt zeichnet sich nämlich durch eine ganze Reihe an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen aus. So enthält Grüner Tee Polyphenole (Catechine), sekundäre Pflanzenstoffe, die als Radikalfänger bzw. Antioxidantien wirken und somit die Haut vor Schäden durch UV-Strahlungen schützen können–ein wahres Anti-Aging-Potenzial. Des Weiteren fanden Forscher der Universität Basel jüngst heraus, dass Grüntee-Extrakt die kognitiven Funktionen des Gehirns verbessert. Alles in allem sind Tee wie Kaffee Lifestyle mit Gesundheits-Potenzial.


Teetrends | PROST AUSGABE 05/15 | 37

Energetisch und wegen der Mobilität auch autark sollte er sein, modern im Design, außerdem leicht bedienbar und mit eigener Heizstelle ausgestattet, alles in allem ein hilfreiches Tool für den Hotelkomfort und natürlich auch ein Erlebnis für den Gast. Herausgekommen aber sei letztendlich sehr viel mehr, betont Bernhard Koller, nämlich ein vollkommen neuartiges Servicekonzept. Demzufolge erlebe der Gast nun ein perfektes Zusammenspiel der hochwertigsten Materialen aus gebürsteter Eiche, besticktem Loden, Glas und schwarzem Eisen, wenn der Teetisch zu ihm herangefahren wird. Durch die aufgesetzte Riechkarte in Form einer Bergwiese könne sich jeder Teeafficionado seine bevorzugten Tees anschauen, erriechen und pflücken. „Während der Gast seine Auswahl trifft“, erläutert Geschäftspartner Armin Wagner, „kann der Servicemitarbeiter bereits das Teewasser mit dem eingebauten Gaskocher auf die richtige Temperatur erhitzen ohne sich dabei vom Platz weg bewegen zu müssen.“ Eine Vielzahl Fächer und Schubladen böte auch ausreichend Platz

FA FG A ME S

HALLESE STANDB.0 1 Fotos: Bioteaque

Denkt man an einen Teewagen, reichen die Bilder im Kopf wohl vom einfachen Servierwagen, nüchtern-technisch ausgeführt bis hin zum nostalgisch angestaubten Möbelstück im Kolonialstil. Für Armin Wagner und Bernhard Koller, den beiden Tee-Innovatoren von Bioteaque, war das der Ansporn, den Teewagen neu zu erfinden und ihm einen gänzlich neuen Status zu verschaffen.

für Geschirr und Zubehör sowie für das ein oder andere Teegebäck. In einer eigenen Schublade des Wagens liegen noch Vorratsdosen mit frischem Tee bereit. Nicht zuletzt durch die Mobilität werde der Bioteaque-Teewagen zum Erlebnis, heißt es: Ob am Kamin in der Lobby oder klassisch zur Teestunde am Nachmittag wie auch am Abend im Restaurant und sogar im Wellness-Bereich dürfe der Teewagen nicht fehlen. Ergänzend zu dieser Weltneuheit offeriert Bioteaque ab Herbst auch eine Ausbildung zum Tee-Sommelier. In einem achttägigen Seminar bekomme die künftige Teekoriphäe ihr fundiertes Fachwissen vermittelt.

www.bioteaque.com

Fotos: Fotolia

Teewagen „Bergwiese“ als Weltneuheit


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Cash Carry & Foto: iStock

Abholmärkte und Zustelldienste sind in der Gastronomie und Hotellerie fixer Bestandteil des Wareneinkaufs. Die Anforderungen an die Cash & Carry – Märkte haben sich aber in den vergangenen Jahren wesentlich verändert. Der Großhandel muss schnell auf Trends und Wünsche der Kunden reagieren. Was die Abholmarkt- und Zustelldienstbetreiber für die Gastronomie und Hotellerie Besonderes bieten, lesen Sie im Überblick auf den nächsten Seiten.


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und Carry

Supermarkt und Zustelldienste für Großkunden:

Cash und Carry Von Sonja G. Wasner

Kröswang Als klassischer Familienbetrieb ist Kröswang ein flexibles Unternehmen mit hohem Persönlichkeitsstatus und legt daher besonderen Wert auf beste Qualität. Deshalb wird jeder potenzielle Lebensmittellieferant vor der Listung genau unter die Lupe genommen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Erst wenn sich die Einkäufer persönlich von den Produktionsbedingungen vor Ort überzeugt haben, kommt der Lieferant als Partner für Kröswang in Frage.

Simon Taxacher entwickelt exklusive Rezepte und gibt wertvolle Tipps bei der Sortimentsgestaltung. Anspruchsvolle Küchenchefs in guten Häusern können sicher sein, erstklassige Produkte für hochwertige Gerichte zu erhalten. Kastner Das vielfältige Angebot überzeugt auf den ersten Blick: Mehr als 60.000 Artikel, von Obst und Gemüse, Milchprodukten, Feinkost und Frischfleisch bis hin zu Grundnahrungsmitteln, Süßwaren, Getränken, Tiefkühlprodukten und Non-Food findet man alles, was das Herz begehrt. Speziell auf die Gastronomie abgestimmte Packungen sind praktisch in der Handhabung und günstig im Preis. Mit im Sortiment: Österreichische Markenartikel von ausgewählten, heimischen Produzenten.

Schwerpunkt: Je frischer das Produkt, desto besser das Gericht. Deshalb hat Kröswang den Frische-Vorteil entwickelt. Aus einem Sortiment von rund 800 frischen Artikel, wird bei einer Bestellung bis 11:30 Uhr die Bestellung innerhalb 24-Stunden direkt in die Küche geliefert.

Hohe Qualitätskontrolle bedeutet für Kröswang konkret: Für alle Produktionspartner gibt es zwei Kriterien, die sie zu 100% erfüllen müssen. Erstens, gleichbleibend hohe Qualitätsstandards und zweitens ausreichend hohe Produktionskapazitäten, um die Warenverfügbarkeit für den Kunden zu gewährleisten. Die Kundenzufriedenheit wird ebenfalls regelmäßig abgefragt. Bei der Gourmet-Linie Kröswang Royal werden ausschließlich Lebensmittel der allerhöchsten Qualitätsgüte angeboten. Für Sortimentsauswahl und Kundenbetreuung wurden eigene Produktmanager eingestellt, die selbst jahrelang auf Haubenniveau gekocht haben. Das Motto lautet: Lebensmittel für Luxusrezepte. Um diesen Qualitätsanspruch sichtbar zu machen konnte der vier-Hauben-Koch Simon Taxacher als perfekter Partner gefunden werden.

• GF Christof Kastner • GF Andreas Blauensteiner • GF Herwig Gruber • Familienbetrieb • seit über 180 Jahren • Zentrale: Zwettl • 25 Standorte • über 800 Mitarbeiter • Umsatz 2014: @199,0 Mio

Schwerpunkt: Einer für Alles: unter diesem Motto versteht sich Kastner als Multifachgroßhändler und bietet damit ein persönliches Service und ein umfangreiches Leistungspaket für Gastronomie, Hotellerie und Großverbraucher. Unter dem Kastner Plus Paket kann man diesen Service nutzen.

Foto: Kastner

• GF Manfred Kröswang • Familienbetrieb • seit über 40 Jahren • Zentrale: Grieskirchen • 13 Standorte • über 330 Mitarbeiter • 24-Stunden-Lieferservice • Umsatz 2014: @154,9 Mio

ABOUT - KASTNER

Spezielle Sortimentsmanager garantieren durch laufende Kontrollen erstklassige Produktqualität und kundenorientierte Sortimente. Das Fairtrade-Gütesiegel steht für höchste Qualität und für die Gewissheit, dass für die Produktion in den Entwicklungsländern ein angemessener und fairer Lohn bezahlt wird.

Foto: Kröswang

ABOUT - KRÖSWANG

Foto: Fotolia

Einkaufen muss heutzutage schnell gehen, auch Großkunden schätzen eine rasche Abwicklung und erwarten kompetente Fachauskünfte vom Personal. Der klare Blick auf ein wirtschaftlich gutes Preis-/Leistungsverhältnis und zuvorkommende Beratung spannen den Bogen dabei sehr straff. Ebenso muss die Qualität stimmen und auch flexible Öffnungszeiten werden dabei immer wichtiger. Hier ein kurzer Überblick zu den heimischen Märkten und Zustelldiensten.

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C+C Pfeiffer bietet vielfältigen Fleischgenuss in bester Qualität Ob Fleisch vom Schwein, Rind, Geflügel oder Wild – in der Gastronomie werden alle Sorten rund um das Jahr benötigt. C+C Pfeiffer steht eigenen Angaben zufolge für beste Qualität und garantiert höchste Kompetenz in Sachen Fleisch. Kunden können aus einem rund 880 Produkte umfassenden Fleischsortiment wählen. Die Produktpalette wird je nach Saison und aktuelle Trends laufend angepasst und erweitert, heißt es, und gepunktet werde mit maßgeschneiderten Spezialitäten für jeden Geschmack. Anregungen zu weiteren Verarbeitungstechniken durch die Profi-Köche von Cook2.0 Exquisit runden das Gesamtkonzept ab. Wild spielt in der Gastronomie das ganze Jahr eine Rolle und ist durchgängig auf den Speisekarten zu finden. Besonders Wildgerichte werden gern außer Haus verzehrt und die Gäste haben auch hohe Erwartungen an die Qualität. Das Wildsortiment bei C+C Pfeiffer, sowohl frisches als auch Tiefkühlfleisch von Reh, Hirsch und Wildschwein, stammt beinahe zur Gänze

aus den Wäldern Österreichs. Die Verfügbarkeit ist daher auch von Saisonen und dem Jagdglück abhängig, deshalb setzt C+C Pfeiffer auf regionale Partner, „um die beste Erhältlichkeit zu garantieren“ wie man betont. Das ausgeausge wählte Cook2.0 Frischwild-Sortiment bietet exquisite Delikatessen von zuzu verlässigen Lieferanten. Während der Wildsaison erhielten Kunden zahlreiche kreative Rezeptideen in den Cook2.0 Kochstudios. Dar aktuelle „Wild Folder“ mit nützlichen Tipps steht kostenlos in sämtlichen Standorten sowie Online zum Download zur Verfügung. Schon einmal einen Wildburger gegessen? Warum eigentlich nicht? Burger liegen jedenfalls im Trend und sein Bild hat sich in den letzten Jahren gewandelt – weg vom typischen Fast Food hin zu kunstvoll zubereiteten Laberln. Diese neue „Burgerlichkeit“ zeigt sich in der Vielfalt dessen, was zwischen zwei Brötchenhälften Platz

hat – und das ist mehr als ein klassisches Patty, Salat Tomate, Zwiebel, Senf und Ketchup. Außer den perfekten Zutaten für allerlei individuelle Burger bietet C+C Pfeiffer seinen Kunden im „Burger Book“ auch noch viele kreative Ideen und Anregungen zu Burger-Rezepten für ansprechende Speisekarten.

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Foto: C+C Pfeiffer

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und Carry Foto: Fotolia

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Fortsetzung von Seite 40 Nahversorgung, qualitativ hochwertige Lebensmittel und Regionalität zählen seit der Gründung im Jahre 1828 zu den Kernkompetenzen von Kastner. Bereits seit 1994 ist soziale und ökologische Ressourcen-Schonung im Leitbild verankert. Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) wurden also bereits gelebt schon lange bevor diese Begriffe geprägt wurden. Im Rahmen der Projektinitiative „Erfolg mit FAIRantwortung“ wurden die Nachhaltigkeitsaktivitäten mit Fachleuten strukturiert, erweitert und in einer CSR-Strategie festgehalten. Die Kastner Gruppe sieht es als ihre Aufgabe nachhaltig ein verlässlicher Partner in der Region zu sein.

• Eigentümer: Georg Pfeiffer • GF Manfred Hayböck • GF Thomas Panholzer • Familienbetrieb • seit über 50 Jahren • Zentrale: Traun • 12 Standorte • 1421 Mitarbeiter • Umsatz 2014: @468 Mio

Schwerpunkt: C+C Pfeiffer bietet der Gastronomie und Hotellerie ein bedarfsgerechtes Vollsortiment und ist dabei ein verlässlicher Partner. Beratung und Serviceleistung basieren auf Augenhöhe und auf Wunsch bietet C+C Pfeiffer seinen Kunden einen kostenlosen Einräumservice vor Ort an.

AGM Durch die bewusste Aufnahme „grüner“ Produkte ins Sortiment gestaltet AGM sein Angebot gezielt nachhaltiger. Besonderes Augenmerk legt AGM dabei auf regionale Produzenten aus geografischer Nähe. Das „Da komm’ ich her“ Sortiment bietet dieses saisonale und regionale Obst und Gemüse. Angeboten werden auch Obst- und Gemüse-Produkte mit demPro Planet-Label, die sich durch eine geringere Belastung für Umwelt und Gesellschaft auszeichnen und von Global 2000 kontrolliert werden. AGM ist außerdem seit der ersten Stunde Partner der Genuss Region Österreich, die das Engagement des Großhändlers 2014 sogar mit dem „Genuss Pionier“ im Bereich Großhandel prämierte. Seit vier Jahren setzt AGM einen starken Schwerpunkt auf sein regionales Sortiment, das von Markt zu Markt zwischen 500 und 2.000 Artikel variierende Angebot zeigt deutlich, welchen Weg AGM im Bereich Regionalität einschlägt. Innovatives Handeln und zukunftsorientiertes Wirtschaften bedeutet auch Klima- und Ressourcenschutz, denn AGM will unsere Welt für nachfolgende Generationen erhalten und verbessern. Als Partner der Unilever Kooperation „United against waste“ hat sich AGM mit zur Aufgabe gemacht, Lebensmittel- und Ressourcenverschwendung aktiv zu bekämpfen. Die gemeinsame Vision lautet: Die Lebensmittelverschwendung im Foodservice Markt in Österreich bis 2020 zu halbieren. AGM macht sich stark für unsere Umwelt!

ABOUT - AGM

ABOUT - C+C PFEIFFER

Foto: EOS Werbefotografie OEG

C+C Pfeiffer Ganz nach dem Credo „Das Beste für die Gastronomie“ richtet C+C Pfeiffer seinen Weitblick auf die laufenden Bedürfnisse der Kunden. Mit einem umfangreichen Vollsortiment, das stets durch Produktinnovationen erweitert wird, genießt man eine Auswahl, die man von einem starken Partner erwarten darf. Das Angebot reicht von der Bio-Produktpalette „natürlich für uns“ bis hin zum Premiumsortiment von Cook2.0 Exquisit. Das sind regionale sowie internationale Delikatessen, die von Profiköchen speziell für die Spitzengastronomie entwickelt wurden.

• GF Josef Pirker • GF Peter Buchner • Rewe-Konzern • seit über 45 Jahren • Zentrale: Bergheim (SBG) • 19 Standorte • über 900 Mitarbeiter • Umsatz 2014: @1,03 Mrd

Schwerpunkt: 24h-Zustellservice und rund 25.000 Produkte im Vollsortiment: AGM ist der führende, flächendeckende Cash und Carry -Partner der österreichischen Gastronomen, und Hoteliers. Ganz nach dem Motto „Wir machen uns stark, damit Sie es leichter haben!“

C+C Pfeiffer etabliert sich mit dem Profit-Center Trinkwerk, dem österreichweit tätigen, führenden Experten für Wein- und Spirituosenfachhändler, als der am stärksten wachsende, nationale Getränkeanbieter. Das Experten-Trio: die von C+C Pfeiffer übernommenen österreichischen Familienunternehmen Alpe Adria Weindepot, Vergeiner Ausgesuchte Weine sowie C+C Pfeiffer selbst haben ihre Kompetenzen gebündelt, um der Gastronomie und Hotellerie die besten Getränke anbieten zu können.

Foto: AGM

C+C Pfeiffer Kunden können aus einem rund 25.000 Artikel umfassenden Food- und Nonfood Sortiment wählen. Mit Java Premiumcafe bietet er eine hochwertige und reichhaltige Auswahl an exklusiven Kaffeespezialitäten.


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ABOUT - EUROGAST

Peter Krug und Susanna Berner leiten nicht nur die Geschäfte von Eurogast Österreich, sie sind auch die ersten wenn es darum geht, neue Trends aufzuspüren und diese in ein stimmiges Sortiment umzuwandeln. Ihr neuester Coup ist das „Genuss 360“-Sortiment, welches sich ganz dem Slow Food Gedanken verschrieben hat. Guter Geschmack, absolute Frische und der ausgeprägte Bezug zu Land und Leuten stehen dabei im Mittelpunkt. Mit dem ersten Schwerpunkt entführt die Eurogast ihre Kunden in die feinste Welt der Burger. Neben klassischen Burgern und Spezialitäten wie dem „Eurogast Burger“ mit dem Fleisch der einzigartigen Fassona Rinder, werden auch exotische Varianten wie der Nudel-, der Reis- oder der Rösti-Burger vorgestellt.

Innovative Lösungen, beste Qualität bei größtmöglicher Sortimentsvielfalt und 1A-Zustellung sind die Stärken von Eurogast.

Foto: Metro

Eurogast Bei Eurogast hat Service ein Gesicht! Und zwar ein stets freundliches. Kompetente MitarbeiterInnen sind ein wichtiger Baustein des Erfolges, daher investiert Eurogast laufend in die Aus- und Weiterbildung. Sei es beim Käsesommelier, oder beim Fleischermeister, der jedes Stück Fleisch, das er anbieten, sozusagen persönlich kennt, oder beim Frischedienstmitarbeiter, der gerne über die neuesten Food-Trends informiert. Das Personal ist nicht nur gut ausgebildet, sondern bleibt in der Regel auch sehr lange im Unternehmen. Das bedeutet umfassendes Fachwissen und Freude an der Arbeit, die man sofort spürt!

Schwerpunkt: Eurogast ist durch Regional gelebte Kundennähe und Individualität der Gastroprofi mit Handschlagqualität.

Metro Gastro-Fachberater sind die neuen Metro-Ansprechpartner für kreative Lösungen in der Gastronomie. Gemeinsam mit kompetenten Partnern erarbeiten sie optimal zugeschnittene Komplettlösungen von der ersten Skizze über die Detailplanung bis hin zur Fertigstellung. Dieses neue Service umfasst zusätzlich die Lieferung und Montage der Geräte, mit bester Qualität und Gewährleistung der Lieferanten.

ABOUT - METRO

Foto: Eurogast

• Prok. Susanne Berner • Prok. Peter Krug • seit 50 Jahren • Zentrale: Kirchdorf/Zams • 12 Standorte • 1.160 Mitarbeiter • über 36.000 Artikel • Umsatz 2014: @300 Mio

• GD Marc Groenewoud • seit über 40 Jahren • Zentrale: Wien-Vösendorf • 12 Standorte • über 2.300 Mitarbeiter • 18.000 Food Artikel • 30.000 Non-Food Artikel • Umsatz 2014: @800 Mio

Schwerpunkt: Über 40 Jahre führend im C&C Großhandel und verlässlichster Partner österreichischer Gastronomen. In den neuen Gastro-Shops findet der Gastronom einen Showroom für Non-Food-Artikel mit spannenden Produktvorstellungen - von Profis für Profis.

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und Carry

Fortsetzung von Seite 43

Dies ist besonders von Vorteil, wenn es um die Demonstration von Küchengeräten und verschiedenen Geschirrtypen geht, die der Fachberater nicht zum Kunden tragen kann. Gleichzeitig dient der Gastro-Shop als Beratungsstelle: Die Metro Gastro-Fachberater stehen hier Rede und Antwort zu Themen wie Großküchenplanung und -montage, Küchenausstattung und Tableware (Geschirr, Porzellan, Gläser). Zusätzlich erhält man zahlreiche Infomaterialien über diverse Produkte/Hersteller/Lieferanten. Natürlich ist auch der Bereich „Gastgarten“ ein großes Thema. Nicht zuletzt eignet sich der MetroGastro-Shop für spannende Produktpräsentationen und Events. Nannerl

Foto: Fotolia

Für ein erfolgreiches Lokal braucht es nicht nur motivierte Mitarbeiter und ausgezeichnete Produkte in der Küche, mindestens ebenso wichtig ist eine professionelle Ausstattung, sowohl in der Küche, wie auch auf den Gästetischen. Neu bei Metro sind die Gastro Shops mit Showroom.

perfekt anpassen. Als klassischer Spirituosenhersteller bietet Nannerl von heimischen Spirituosen bis zu internationalen Marken ein abwechlungsreiches Portfolio an Spezialitäten. Wedl & Hofmann Mit einem klaren, auf Qualität und Service ausgerichteten Konzept, ist das Handelshaus Wedl in vielen Bereichen zum Marktleader geworden. Die Stärken liegen klar im professionell gestalteten Sortiment mit besonderer Ausrichtung auf den Frische- und Spezialitätenbereich. Modernste und zuverlässige Logistik liefert beispielsweise fangfrischen Fisch aus der Bretagne binnen 24 Stunden in den jeweiligen C+C Markt.

Schwerpunkt: Nannerl verspricht „Genuss made in Austria“ und verifiziert dieses Versprechen durch den Standort Salzburg. Bei Nannerl ist man sich der Verantwortung bewusst, dass gerade an Österreichische Erzeugnisse eine hohe Erwartungshaltung gestellt werden.

Der Produktionsstandort Salzburg und der Markenname sind für Nannerl Verantwortung und Herausforderung zugleich. Sie bewahren den Spirit der Tradition und versuchen das kulturelle Erbe in vielen der Produkte weiter zu führen. Die Kraft, das Image und der Einfluss des Standorts ist ein treibender Faktor, darum wird ausschließlich in Salzburg produziert. Die hervorragende Qualität gewährleisten der Einsatz bester Rohstoffe, die fachgerechte Verarbeitung, durchdachte Rezepturen und Beschaffungssicherheit. Erstklassiges Produkt Know-how, technologische Kompetenz und Innovationskraft schaffen ein Produktangebot und Ideen, die ein großes Geschmackserlebnis versprechen und Nutzen stiften. Durch die große Anzahl der Außendienstmitarbeiter ist die Nähe am Kunden gewährleistet. Dazu kommt das genaue Wissen um Küchentechniken und Arbeitsabläufe. Unser Ziel ist es, den Anwendern in der Küche professionelle und zeitgemäße Unterstützung bei Ihrem täglichen Tun anzubieten. Dadurch kann Nannerl auf die Bedürfnisse von Gastronomie und Großküchen rasch reagieren. Das Ergebnis sind Produktkonzepte, sowie trendgerechte Produktentwicklungen, die sich allen Leistungsanforderungen erfolgsorientierter Kunden

Durch Kooperationen mit namhaften Gastronomieschulen und bekannten Sterneköchen sammelt Wedl wertvolles Know-how, welches er gerne dem Kunden weitergibt. Hochdekorierte Kochprofis wie Martin Sieberer und Thomas Dorfer präsentieren regelmäßig Rezepte aus ihrem Fundus bei laufend stattfindenden Wedl Kundenevents. Das Handelshaus Wedl ist schon seit Jahren Verfechter von hochwertigen Produkten aus heimischer Erzeugung und hat sich schon sehr früh zu Bioprodukten bekannt. • GF KR Leopold Wedl • GF Wilhelm Hofmann • Familienbetrieb • seit 111 Jahren • Zentrale: Mils • 10 Standorte • über 1280 Mitarbeiter • Umsatz 2014: @549,2 Mio

Schwerpunkt: Rund um die Uhr, die ganze Woche online einkaufen. Der neue Wedl 24/7 online shop ist ein modernes online Service indem registrierte Wedl Kunden einfach und bequem von zu Hause oder Büro aus Ihre Bestellung aufgeben können.

Foto: Wedl

• GF Walter Markitz • GF Markus Pfarrhofer • Familienbetrieb • seit 40 Jahren • Zentrale: Anthering (SBG) • 1 Standort • über 80 Mitarbeiter • Umsatz 2014: @15 Mio

ABOUT - WEDL

ABOUT - NANNERL

Foto: Nannerl

Ständige Kommunikation mit den Kunden ermöglicht es, permanent neue Trends zu setzen und Sonderwünsche individuell zu erfüllen. Durch laufende Sortimentserweiterung sorgt Wedl für höchste Kundenzufriedenheit: heute schon mit über 25.000 Artikeln! Speziell die Palette an Bioartikeln und heimischen Produkten wird laufend größer, ebenso der nationale und internationale Spezialitätenbereich.


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Speisen | PROST AUSGABE 05/15 | 47

Für schlaue Köpfe!

„Damit Pizza oder Pasta Urlaubsgefühle aufkommen lassen und authentisch schmecken, benötigt man authentische Produkte“, weiß Patrick Pranger, C+C-Standortleiter in Innsbruck. Durch die langjährige Beteiligung beim italienischen Premiumgastronomie-Lieferanten Woerndle Interservice bietet das Handelshaus Wedl von Pizzakäse über Olivenöl und Prosciutto bis hin zu typischen Desserts über 300 qualitativ hochwertige, typisch italienische Artikel, die sonst nur in Italien erhältlich sind. „Wir haben unser komplettes ItalienSortiment laufend lagernd. Vorbestellung und private

Fotos: wedl

Bella Italia auf den Teller

Einkaufsfahrten über die Grenze sind somit nicht mehr nötig“, ist Leopold Wedl Stolz auf die Sortimentstiefe. Denn „wer sich erfolgreich an der wahren italienischen Küche versuchen will, sollte unbedingt auf originale Produkte setzen.“ Prosciutto aus Parma, Oliven und Olivenöl aus Italien nord-italienischer Parmesan schmeck schmeckoder nord-italienischer ten tatsächlich unvergleichlich besser, heimiweiß man, als dies Produkte aus heimi vermitscher handelsüblicher Produktion vermit teln könnten.

Christof Kastner Geschäftsführender Gesellschafter

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Wiberg mit neuer Sauce und Flaschenkappe Würzig, rauchig und unwiderstehlich – die Attribute der Wiberg-Produkte mit Raucharomen sagt der Hersteller, der jetzt mit einer Neuigkeit aufwartet: mit der Dip-Sauce „Smoked Honey“.

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Damit gewürzte Gerichte suggerieren süßlich-fruchtige Lagerfeuerromantik. Mit verbesserter Verschlusskappe lassen sich nun alle Saucen noch besser aus der Flasche quetschen. Eine Silikonmembran an der Ausgießöffnung garantiere eine kontrollierte und saubere Dosierung.

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Foto: Matthias Muenz

In Kombination mit der Standfläche der Verschlusskappe können die Flaschen selbst im geöffneten Zustand, tropfsicher abgestellt werden. Die neue Dip-Sauce „Smoked Honey“, eine Mischung aus tasmanischer Bergpfefferschärfe und dezenter Honignote, schmeckt fruchtig-rauchig. Sie ist ideal geeignet als Würze zu Spare Ribs, Steaks, Burger, wie eigentlich zu allen Köstlichkeiten vom Grill sowie auch Pommes und Wedges. Mit diesem rauchigen Newcomer bekommen Gerichte wie Rostbraten mit Whiskeysauce und Honig-BBQ-Risotto oder Smokey Club Sandwich mit Süßkartoffelspalten ihr typisch kräftiges Aroma.

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Wild Geflügel

&

Wild und Geflügel ist Naturgenuss pur. Der Mythos, dass Wildbret aufwendig in der Zubereitung sei, stammt noch aus Zeiten, als es keine Kühl- und Gefrierschränke gab. Deshalb musste Wildfleisch vor dem 20. Jahrhundert dementsprechend lang vorher mariniert, gebeizt und gegart werden, damit es schmackhaft wurde und noch genießbar blieb. Heute wird Wildbret wie herkömmliches Fleisch von Rind oder Schwein zubereitet. Es bedarf nur einer besonderen Würzoder Zubereitungsmethode und schmeckt gegrillt genauso lecker wie geschmort oder gebraten.


Wildbret aus heimischen Wäldern Von Sonja G. Wasner Wildbret ist ein hochwertiges und heimisches Produkt der Jagd. Die Tiere ernähren sich nur von dem, was sie in der Natur finden und was ihnen schmeckt. Das sehr magere Wildfleisch ist somit besonders lecker und zart und zudem reich an essenziellen Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Spurenelementen und kalorienarm. Rehe beispielsweise sind Feinschmecker. Besonders im Frühling naschen sie nur feinste Knospen. Dies wirkt sich auf die Fleischqualität vom Wildbret aus und das schmeckt man.

W

ildbret, das Fleisch des Wildes, gehört heute noch zu den wenigen naturbelassenen Nahrungsmitteln. Sein Geschmack ist durch die natürliche Lebensweise des Wildes unverwechselbar. Das Fleisch von Rehen, Wildschweinen oder Hirschen ist natürlich mager, fett und cholesterinarm, reich an Mineralstoffen, sowie Vitamin B2. Wildbret ist ein sinnvoller Beitrag zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung: In 100 Gramm Wildfleisch sind ca. 20 bis 25 Gramm Eiweiß und nur zwei bis vier Gramm Fett enthalten, der Nährwert liegt bei ca. 110 bis 125 Kilokalorien. Genügend Bewegungsmöglichkeiten, wenige Störfaktoren sowie wald- und wildgerechte Jagd sind Grundlage für eine aus-

gezeichnete Wildfleischqualität, die kein Gütesiegel besser absichern könnte. Der Fettgehalt ist im Herbst und Winter in den Muskeln etwas höher als im Frühjahr und Sommer da sich die Wildtiere einen wärmenden Polster anfressen. Hier im Überblick die gängigsten Wildarten. Hirsch Der Rothirsch ist Österreichs größte geweihtragende Wildart. Aus dem früheren Steppentier wurde bei uns ein reiner Waldbewohner. Durch die geänderten Lebensbedingungen und das veränderte Freizeitverhalten der Menschen sind die Lebensräume für den Rothirsch in Österreich stark eingeschränkt worden. Bei ei-

ner Schulterhöhe bis 1,5m und schlanken, aber kräftigen Beinen kann der Rothirsch schnell laufen, weit springen und auch gut schwimmen. Der männliche Hirsch hat eine dicke Halsmähne. Rotwild liefert ein rotbraunes, fettarmes und wohlschmeckendes Fleisch. Die Teile vom Hirsch sind kernig in der Struktur und lang in der Faser. Das Fleisch von jungen Tieren ist besonders zart und saftig und nach angemessener Reifung ganz ideal zum Braten und Grillen. Das Fleisch großer Tiere ergibt sehr gute, saftige Braten. Dafür eignen sich besonders Rücken und Schlögel. Schulter, Rippenbogen und Unterschenkel werden vorzugsweise für Gulasch und Ragout verwendet.


Perfekter WildGenuss!

Reh Nicht nur in Österreich, sondern auch in ganz Europa sind Rehe die am häufigsten vorkommende Hirschart. Rehe zählen zum beliebtesten Wildfleisch und werden am häufigsten in der Küche verarbeitet. In Österreich findet sich das Reh sowohl im Tiefland, als auch im Gebirge. Zu erkennen ist es an seiner zierlichen Gestalt. Das Reh frisst nur wenig Gras, es sucht sich zumeist sehr nahrhafte Kräuter und Pflanzenteile. Im Frühjahr und im Sommer nascht es Blätter und würzige Kräuter, im Herbst Eicheln und Bucheckern. Im Winter lebt es hauptsächlich von seinen Reserven, von Knospen, Weichhölzern, Brombeer- und Himbeerblättern, mag aber auch Blattund Kleeheu. Und genau diese Ernährung wirkt sich naturgemäß auf das Fleisch aus. Dieses ist rotbraun und seine Struktur zartfaserig. Es hat ein angenehm feines Aroma, alles Gründe für seine große Beliebtheit. Junge Tiere, aber auch zwei- bis dreijährige Stücke liefern ein zartes, saftiges Wildbret. Das Fleisch älterer Stücke ist in seiner Struktur nur etwas kerniger, weist aber weniger Purine auf und ist somit etwas bekömmlicher. Wildschwein Obwohl es in Österreich gar nicht wenige davon gibt, sind sie eher selten auf den Speisekarten in den Restaurants zu finden. Woran das liegt ist nicht bekannt, es schmeckt nämlich fantastisch! Das Wildschwein als ein entfernter Verwandter des Hausschweins unterscheidet sich aber wesentlich von dessen Fleisch. Im Vergleich zu Reh und Hirsch besitzt es deutlich mehr Fettzellen, das macht es besonders saftig. Insgesamt ist das Fleisch unter der dicken weißen Speckschicht aber magerer und von festerer Struktur als das von Hausschweinen. Wildschweine kommen fast überall in Europa vor. Nicht immer ist das Gewicht des Wildschweins auch Indiz für sein Alter: In Jahren, in denen ausreichend Bucheckern und Eicheln fallen, können Frischlinge, das sind die Jungtiere, bis zu

Fotos: Fotolia

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40kg wiegen. Je nach Alter und Lebensraum können sie bei uns bis zu 200kg auf die Waage bringen! Ältere Wildschweine liefern weniger zartes Wildbret, das sich eher zum Schmoren als zum Braten eignet. Frischlinge werden gerne im Ganzen als Spanferkel gebraten. Hase Vom Polarkreis bis zum Mittelmeer von den Britischen Inseln bis zum Ural ist der Feldhase heimisch. Durch die rotbraune Farbe, die oben schwarze und unten weiße Blume (Schwanz) und die schwarzen Löffelspitzen sind auch junge Feldhasen klar vom Wildkaninchen zu unterscheiden. Feldhasen fressen Kräuter aller Art und gerne auch Laubholzrinden. Insgesamt erreicht der Feldhase ein Gewicht von drei bis fünf Kilogramm und hat ein wohlschmeckendes rotbraunes Fleisch. Fasan Zu den heute am häufigsten in der Wildküche anzutreffenden Wildhühnern zählt der Fasan. Ihre Verbreitung beschränkt sich in Österreich hauptsächlich auf das Flachland und auf Teile des Voralpengebietes. Der Fasan besitzt ein helles und muskulöses Fleisch. Beim Fasan gibt es verschiedenste Rassen die sich durch ihr Erscheinungsbild unterscheiden. Das wird besonders deutlich am Prachtgefieder der Fasanenhähne. Am bekanntesten und bei uns am häufigsten anzutreffen ist der Jagdfasan. Junge Fasane werden meist gebraten, ältere eignen sich wegen ihres kräftigen Geschmackes am besten für Suppen und Pasteten. Der Fasan kann entweder im Ganzen mit Haut zubereitet werden oder die Haut wird entfernt und das Fleisch wird weiterverarbeitet.

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52 | PROST AUSGABE 05/15 | Wild

und Geflügel

Gastronomen werden zu Wildmeistern Mit der Herbstzeit beginnt auch die Wildsaison, auf die wie immer zahlreiche Feinschmecker warten. Für die Köche haben in dieser Zeit die richtigen Gerichte hohe Absatzpotenziale. Denn einfach nur Wild auf den Tisch zu bringen, reicht schon lange nicht mehr aus. Heute muss es schon etwas Besonderes sein. Das wissen auch die Genussexperten von Unilever Food Solutions.

Fotos: Unilever Food Solutions

Das Unternehmen bietet eine breite Palette an passenden Produkten, hat Rezeptideen entwickelt und gibt Tipps zur optimalen Vermarktung, um Gastronomen bei ihrem Wildangebot zu unterstützen. Zur Inspiration hat Unilever Food Solution eine Broschüre mit dem Titel „Werden Sie Wildmeister!“ herausgegeben. Darin findet man zum Beispiel außergewöhnliche Rezepte wie den

Wildragout-Pie. Im Teigmantel wird das Wildragout mit Karotten, Rüben, Champignons und Maroni zur köstlichen Delikatesse. „Außen Kuchen, innen Ragout“ ist eine raffinierte Abwandlung. Diese Rezepte lassen sich mit Produkten von Unilever Food Solutions auch im hektischen Küchenalltag schnell, komfortabel und auf höchstem geschmacklichem Niveau herstellen. Köche finden in der Broschüre auch Inspirationen für passende Vorspeisen und Desserts. Aber was bringen die besten Gerichte in optimaler Umsetzung, wenn niemand vom Angebot weiß? Darum bietet das Unternehmen auch zielgerichtetes Unterstützungsmaterial wie Speisekarteneinleger und Visitenkarten an. So werden die Gastronomen heuer mit Unilever Food Solution zu echten Wildmeistern. Auch online können sich Köche seit Ende August informieren und sich entsprechendes Material herunterladen.

www.wildmeister-ufs.com Gans Burgenland:

Alte Tradition rund ums Gansl Die Landschaft beginnt ihr prächtiges Farbenspiel, die Weinlese ist in vollem Gang und spätestens jetzt hat das Gansl Hochsaison. Gilt das Federvieh doch als heimliches Wahrzeichen des Burgenlands und erfreut sich das Jahr über auf heimischen Weiden am saftigen Gras. Beste Voraussetzungen also, um Feinschmeckern im Herbst ein delikates Gansl-Gericht zu servieren dazu werden die exzellenten Weine von den sonnigsten Rieden kredenzt.

ihm angestoßen werden. Dieser Brauch wird rund um den Neusiedler See beim „Martiniloben“ gepflegt aber auch im Mittel- und Südburgenland begrüßt man den jungen Wein mit allerlei Festen und Veranstaltungen. Das intensive Bratenaroma des Geflügels findet in den dunkelbeerigen Aromen und reifen Tanninen der Rotweine seine kongeniale Begleitung. Zum zweiten Mal bietet das Gans Burgenland Genuss Festival die Möglichkeit, sich durch die pikanten, würzigen, süßen, festen, flüssigen, gebratenen, gebackenen oder gerösteten Gaumenschmeichler des Landes zu kosten.

Untrennbar mit der Gans verbunden ist der Wein. Zu Martini wird von den Winzern zum Verkosten aus dem „Staubigen“ durch die feierliche Weintaufe der „Heurige“ freigegeben. Erst dann darf mit

Foto: Peter Burgstaller

Warum es ausgerechnet ein Gansl-Braten ist, der zu Martini auf den Tisch kommt, erzählt die Legende vom heiligen Martin dem burgenländischen Landespatron. Der wollte das Landleben nicht gegen ein prunkvolles Dasein im Bischofspalast eintauschen und verbarg sich im Gänsestall. Doch das laute Geschnatter des Geflügels verriet sein Versteck. Seither landet zu Martini sozusagen „strafweise“ ein Gansl im Rohr. Die über Jahrhunderte gepflegte Art der Gänsehaltung wurde zu Beginn des neuen Jahrtausends von traditionsbewussten Landwirten im Südburgenland erneut belebt. Die Tiere sollten wieder frei auf großen Weideflächen gehalten werden und artgerecht zu schmackhaften Martinigänsen heranwachsen. Heute schnattern auf saftigen Wiesen bereits über fünfhundert Gänse, denen im Südburgenland übrigens eine ganze Genussregion gewidmet ist.


Demner, Merlicek & Bergmann

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Zu r Be i l a g e de r Nat ion . Macht die Beilage zur Hauptsache: die feinherben Preiselbeeren von Darbo.


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und Geflügel

Highlights für die Herbstsaison:

Zeit für Enten, Wild und Gansl... Der mostviertler Familienbetrieb Feigl aus Weistrach zeichnet sich eigenen Angaben zufolge durch Kompetenz bei Fleisch, Wild, Lamm, Geflügel und Fisch aus. Durch sein umfangreiches Sortiment an Frisch- wie auch Tiefkühlprodukten sowie Spezialitäten aus dem In- und Ausland ist das Unternehmen mit seinen ca. 40 Mitarbeitern ein starker Partner für die gute und gehobene Gastronomie in Österreich. Speziell heimischen Produkten gilt ein besonderes Augenmerk.

Gänse und Enten

Frische österreichische Bauernenten aus Weidehaltung sollen schon ab Mitte Oktober verfügbar sein und auch mostviertler Weidegänse mit hervorragender Fleischqualität sollten vorbestellt werden

www.feigl.at

Wildbret

Das Sortiment ist umfangreich und offeriert Wachteln, Rebhuhn, Fasanenfilets, Fleisch vom Reh, Gams, Wildschwein, Damm- und Rotwild bis hin zum Prinzenhirsch – aus eigener Zerlegung und streng selektiert.

Rind/ Kalb

Feigl bietet Mutterkuh-Kälber sowie die Mutterkuh„Prinzen“-Kälber aus der Region Kalkalpen und dem Alpenvorland an. Bei Rindfleisch bietet Feigl ein hochwertiges Sortiment an Edelteilen sowohl aus Österreich als auch Dry Aged aus Südamerika an.

Frische mostviertler Weidegansl und österreichische Bauernenten jetzt vorbestellen.

Fotos: Feigl

Feigl beliefert seine Kunden, laut Tourenplan, mit eigenen LKWs und getrennten Frische- und Tiefkühlzonen frei Haus. Die Schwerpunkte für den Herbst bilden Enten und Gansl, frische ungarische Enten gibt es schon jetzt gegen Vorbestellung; frisches Wildbret aus eigener Zerlegung oder günstige Importware; sowie Naturrind und Prinzenkalb, sowie Almschweine. Eine Vorbestellung wird hier dringend empfohlen. Gut beraten, günstige Preise – Der Feigl hat’s, der Feigl bringt’s

Foto: Wiberg

Zu den Verkaufsschlagern zählen die Eier aus dem Mostviertel, steirische Maishendl, Barbarie Flugentenfilets, Junglammkronen, Spanferkelprodukte, Zander- und Lachsfilets, Riesengarnelen, Hirschrückenstränge und Edelragouts, Beiried und Rinderfilets, Kalbsfleisch sowie ein reiches Sortiment an tiefgekühlten Beilagen und Zutaten. Auch bei Wildbret aus dem Alpenvorland bietet Feigl höchste Qualität an. Luftgetrockneter Hirschschinken, Wacholder-Saftschinken vom Wildschwein, geräuchertes Barbarie-Flugentenfilet oder eine der zahlreichen Terrinen oder Pasteten bereichern das Vorspeisensortiment.


Wild und Geflügel | PROST AUSGABE 05/15 | 55

Vom lieben Federvieh Von Sonja G. Wasner

Der Volksmund weiß: Gänse sind einfältig. Sie tappen in jede Falle. „Dumme Gans“ und „alberne Gans“ sind in vielen Grimm-Märchen zu finden. Sogar Goethe sprach von den „dummen Gänsen“. Schon im Mittelalter war die sogenannte Martinsgans (11.11. - Tag des hl. Martin) nicht von der Festtafel wegzudenken und sorgte alljährlich immer wieder für kulinarische Höhepunkte. Wer heutzutage lieber auf die schlanke Linie achten möchte, bei dem punktet die Pute mit ihrem geringen Fettgehalt. Daneben liefert Geflügel wesentliche Inhaltsstoffe wie hochwertige B-Vitamine und Mineralstoffe wie beispielsweise Eisen. Egal ob Pute, Gans oder Ente: Wichtig bei allen Geflügelarten ist das saubere Arbeiten in der Küche. Geflügel wie Huhn und Co waren früher Inbegriff von Luxus und gutem Leben. Ein Sprichwort aus vergangenen Tagen bringt es auf den Punkt: „Auf den bäuerlichen Tisch kam ein Huhn nur dann, wenn die Henne oder der Bauer krank waren.“ Für die Wohlhabenden aber war Geflügel ein echter Gaumenschmaus. Das Backhendl könnte man sich ebenso wenig aus der Wiener Küche wegdenken, wie den Backhendlsalat in der Steiermark. Noch im beginnenden 19. Jahrhundert, war das „Wiener Backhendl“ das kulinarische Wohlstandssymbol der „gehobenen Bürgerschicht“ und der aristokratischen Lebemänner. Erst mit Ende der Revolution und der Befreiung der Bauern fand das Backhendl seinen Weg in die Küche der Wiener. Beliebt bei den Wienern war auch der Truthahn. Sie nannten ihn Pockerl oder auch Schustervogel, weil ihn die Schustermeister ihren Gesellen zum Lichtbratensonntag

Fotos: Fotolia

Geflügel begleitet den Menschen seit Jahrtausenden. Schon die Römer und Germanen züchteten Hühner und Gänse wegen ihres hochwertigen Fleisches. Zu den klassischen Vertretern des Hausgeflügels gehören Hähnchen und Pute, genauso wie Gans und Ente. Daneben zählt auch Wildgeflügel wie Fasan, Rebhuhn und Wachtel zur Geflügelfamilie. Das Federvieh zählt zu den ältesten Nutztieren der Menschen, aber so vielfältig wie heute war das Angebot noch nie. Geflügel zieht sich als federführender Faden durch die kulina kulinarische Geschichte der Völker.

auftischten. Dieses Festessen - oft mit Trüffeln gefüllt - erinnerte an jenen Spätherbsttag, an dem zum ersten Mal bei künstlichem Licht zu arbeiten war. Aufmerksam auf den Truthahn wurden angeblich Jesuiten, die ihn um das Jahr 1550 von Amerika nach Europa gebracht haben. Geflügelfleisch enthält unterstützend eine ganze Reihe von B-Vitaminen, die für eine gesunde Haut sowie das allgemeine Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zuständig sind. Dank der positiven Wirkung dieser Nährstoffkombination für ein funktionierendes Nerven- und Immunsystem ist der Weg geebnet für einen gut gerüsteten Start in die kalte Jahreszeit!

Qualität aus Österreich vom Fleischspezialisten Nr. 1 Unser Qualitätsfleischsortiment hat neben Steaks aus aller Welt auch viele heimische Spezialitäten zu bieten. Neben „Kräuter Beef“ und „Dry Aged Beef“ von der Weidekalbin reihen sich nun Jungrind- und Durocschwein-Spezialitäten der neuen Produktlinie „Natürlich Niederösterreich“.

Nähere Infos: www.wiesbauer-gourmet.at

fb.me/wiesbauergourmet


Zum Sommerausklang köstlich tafeln Genießer nehmen an einer der festlich gedeckten Tafeln Platz, die neben feiner Küche auf Basis regionaler Produkte unvergessliche Ausblicke auf die bunte Landschaft liefern. Und für Bewegungshungrige gibt es eine breite Palette an Möglichkeiten, z. B. Wandern auf Teilstrecken des Millstätter See Höhensteigs, Radfahren um den See oder Biken in den Bergen.

MTG-Archiv-Martin-Hofer

Herbstliches Tafeln rund um den Millstätter See.


Fisch | PROST AUSGABE 05/15 | 57

Die Erste Adresse für Fisch

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och bis Ende Oktober verwandeln sich die schönsten Plätze zwischen dem See und den umliegenden Bergen in Restaurant-Locations, die sich jeweils einem speziellen Thema widmen. Das einzigartige Ambiente und das gemeinsame Genießen an einer festlich gedeckten Tafel mit regionalen Produkten, zubereitet von den Spitzenköchen der Region, stehen im Mittelpunkt. Abgerundet wird jede Tafel mit einem kulturellen Programm: Mal musikalisch, mal kabarettistisch – ein Gastgeber führt durch den Abend und unterhält die Tafelrunde mit Geschichten und Anekdoten.

Foto: Hofer Gerdl, Montage Springer Jacobi

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Hoch oben auf der Millstätter Alpe – einst Rückzugsort der Hadischen Leit‘ – thront das mächtige Granattor. Das Wahrzeichen der Region ist gefüllt mit Tonnen von Granatgestein, das dem rubinroten „Feuerstein der Liebe“ Halt gibt. Wenn Gäste der Alm-Tafel den Blick in die Tiefe lenken, sehen sie den blau-grün glitzernden See in seiner Gesamtlänge vor sich liegen, eine atemberaubende Aussicht. Auf der festlich gedeckten Tafel unter dem Granattor kredenzen die Köche duftende Almkräuter mit frischem Topfen, ein zartes Hirschcarpaccio und andere Spezialitäten aus der Region. Im Rahmen der „Kulinarischen Landschaften – Herbstliches Tafeln rund um den Millstätter See“ laden bis Ende Oktober noch zahlreiche andere Tische zum Genuss an besonderen Plätzen ein. Beim „Windhauch der Heimat – Tafeln im Bonsaigarten“ treffen die Gäste im japanischen Zen-Garten umgeben von teilweise über 300 Jahre alten Bäumen aufeinander. Feine Gerichte servieren die Reinankenwirte, bei denen der frische, wilde Fisch aus dem Millstätter See die Hauptrolle spielt. Da kommen gebratene Reinanken, Hechte und anderes Getier, das sich im See tummelt auf den Teller.

Frischer, wilder Fisch Renken, auch als Felchen oder Reinanken bekannt, werden in der Früh mit Netzen aus dem Millstättersee (Kärnten) gezogen. Die Reinanke ist ein sehr sensibler Fisch, der sich ausschließlich vom tierischen Plankton des Sees ernährt. Da er nicht gezüchtet sondern nur wild in wenigen Alpenseen vorkommt, ist dieser Fisch eine begehrte Rarität. Die gute Wasserqualität macht aus dem Fisch eine ausgesprochene Delikatesse. Geschätzt wird das außerordentliche Aroma und das feine, weiße Fleisch, das sich wunderbar zum Garen im Ganzen und zum vorsichtigen Braten eignet.

CERNYs FISCH & FEINKOST GMBH

Hermann Gebauer Strasse 18, 1220 Wien Tel +43 1 73213 44 Fax +43 1 73213 647 Email verkauf@cernys.at www.cernys.at

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58 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik


SHAKE IT BABY!

Fisch | PROST AUSGABE 05/15 | 59

Von Fischprofis für Gastronomieprofis!

Diese langjährige Erfahrung und das Fachwissen der knapp 50 motivierten und engagierten Mitarbeiter/innen bilden die Basis für den Erfolg des Unternehmens. Im Vordergrund stehen Service, Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit. Fische und Meeresfrüchte sind für Cernys nicht einfach nur Produkte. Bei Cernys wird Fisch gelebt und mit der größten Sorgfalt behandelt! Kontrollierte Herkunft, schnellst möglicher Transport, lückenlose Kühlketten, professionelle Verarbeitung, strenge Hygienevorschriften und absolute Frische stehen immer im Vordergrund. „Die Liste ist lang, aber wir nehmen es eben genau, schließlich haben wir einen wichtigen Auftrag: Unseren Kunden das vielfältigste Fisch- und Meeresfrüchtesortiment Österreichs in höchster Frische und Qualität und schnellstmöglich zu liefern!“, so

Foto: Cerny‘s/ Christian Peter Mayr

Als Tochterunternehmen der Vivatis Holding AG prägt das Traditionsunternehmen Cernys Fisch & Feinkost GmbH den österreichischen Fischhandel bereits seit über 100 Jahren.

der Geschäftsführer Reinhard Fritz. Das Teilen von Know-how im Bereich Fisch und Co. spielt bei der Innovationsarbeit von Cernys eine große Rolle weshalb Fachvorträge, Seminare und Workshops angeboten werden. Die jüngste Produktlinie unterstreicht die Vorreiterrolle von Cernys im nachhaltigen Umgang mit der Natur – Wildkultur-Fische aus dem Salzkammergut! Als Partner der Österreichischen Bundesforste übernimmt Cernys den exklusiven Vertrieb der unverwechselbaren Fische und baut damit die Kompetenz im Bereich des österreichischen Süßwasserfisches noch weiter aus.

www.wildkultur.at

Trophée Gourmet-Sieger Mit Lukas Nagl als Trophée Gourmet-Sieger verstärkt ein weiterer Spitzenkoch der jungen Garde die Kooperation der österreichischen Jeunes Restaurateurs d´Europe (JRE). Er etablierte binnen kürzester Zeit das Restaurant „Bootshaus“ im Genießer-Seehotel „Das Traunsee“ in Traunkirchen als Top-Hotspot der Gourmetszene.

Foto: Jeunes Restaurateurs

Lukas Nagls kreativ-verspielte Kreationen werden ohne jegliches Korsett optimal realisiert und so entstehen Geschmacksexplosionen, die Niemanden kalt lassen. Das hat auch die Jury anlässlich der Verleihung der diesjährigen „Trophée Gourmet für kreative Küche“ überzeugt und begeistert an

dem sympathischen Newcomer, der es auch bereits auf zwei Gault Millau-Hauben, drei Falstaff-Gabeln und vier A la Carte-Sterne bringt. Dabei setzt Nagl auf das innovative Konzept „Im Wandel der Werte – PUR“ („Produkte Unverfälscht und Rar“) bei dem traditionelle, lokale Gerichte auf sehr moderne Weise neu interpretiert werden. Das Á-la-Carte-Restaurant „Bootshaus“ ist das gastronomische Aushängeschild von Familie Gröllers 4-Sterne-S-Genießer-Seehotel „Das Traunsee“ direkt am gleichnamigen See. Talent und Passion ist das Leitmotto der internationalen Vereinigung der JRE, der insgesamt rund 350 junge Spitzenköche aus 12 europäischen Ländern angehören. MitUnter den derzeit 21 österreichischen Mit gliedern finden sich nicht nur spannende ShooNewcomer, sondern auch einige der Shoo ting-Stars. Darüber hinaus stellt JRE-Österreich unter anderem mit Andreas Döllerer, Thomas Dorfer, Thorsten Probost und Richard Rauch vier Gault Millau-Köche der letzten Jahre. Traunsee Gastgeber Monika und Wolfgang Groeller mit Spitzenkoch Lukas Nagl MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.


Foto: Landschaft: Markus Haslinger

60 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

Diamant der Küche:

Fotos: Petr Blaha

Die Trüffel

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ängst hat sich Istrien als Europas spannender GourmetHotspot etabliert. In den kommenden Monaten steht die kroatische Adria-Halbinsel ganz im Zeichen ihres größten kulinarischen Schatzes, der weißen Trüffel aus dem Mirnatal, genussvoll gefeiert bei zahlreichen Volksfesten. Viele klingende Namen hat man der Trüffel schon gegeben: Sacrum sacrorum der Gastronomen, Feenapfel oder Diamant der Küche – was macht die weiße Trüffel so wertvoll? Wie ein Adlerhorst klebt das Jahrhunderte alte Burgenstädtchen Motovun über dem Mirnatal. Weingärten klettern die Hänge empor, während in den dichten Eichenwäldern des Tales schon im frühen Morgengrauen Gebell zu hören ist. Dort sind die speziell ausgebildeten Hunde der Tartufai, der Trüffelsucher, am Weg um die kostbare weiße Trüffel „Tuber Magnatum pico“ zu erschnuppern. Nur etwa tausend Istrianer haben die Lizenz für die Suche nach der begehrten Knolle, die mittlerweile nicht nur in den Spitzenrestaurants von Deutschland, Österreich und Italien Einzug ge-

funden hat. Ihr intensives Aroma macht die Adria-Halbinsel selbst im Herbst zum Treffpunkt für internationale Feinschmecker. Einige lizensierte Tartufai, in den meist ländlichen Betrieben in denen man auch einkehren oder sogar wohnen kann, nehmen Gäste mit zur Trüffeljagd. Die Geschichte der aromatischen Feinschmeckerknolle ist auch eine Sammlung von kuriosen Irrtümern, falschen Legenden, raffinierten Betrügern und leeren Versprechungen. Oder stimmt es, dass der Genuss von Trüffeln die Liebe fördert? Und wie lässt sich der stolze Preis von bis zu 6.000 Euro pro Kilogramm erklären? Vielleicht dadurch, dass sich die berühmte weiße Trüffelgattung »Tuber magnatum pico« bis heute nicht züchten lässt, während dies bei einigen schwarzen Trüffelarten bereits gelingt. Nur zwischen Mitte September und Mitte Januar gedeiht die sagenumwobene weiße Frucht im Verborgenen bis zu zwanzig Zentimetern tief unter der Erde. Dazu dockt sie mit einer winzigen


Speisen | PROST AUSGABE 05/15 | 61

Nabelschnur an die Wurzeln von Eiche, Pappel, Weide, Linde oder Nussbaum an und lässt sich ausschließlich im perfekt ausgereiften Zustand durch feine Nasen orten. Hundenasen versteht sich, denen verglichen mit den menschlichen fünf Millionen Riechzellen, sensationelle 85 bis 225 Millionen dieser Rezeptoren zur Verfügung stehen. Während die Suche in Frankreich lange Zeit von Schweinen übernommen wurde ist man inzwischen in allen Trüffelregionen auf den Hund gekommen, weil der Freund des Menschen seine Beute weit weniger rabiat verteidigt und zudem nicht so zerstörerisch im Erdreich wühlt, denn die Fundstelle muss nach dem vorsichtigen Ausgraben der Trüffel stets wieder sorgsam verschlossen werden, sonst wächst das unterirdische Pilzgewebe nicht weiter. Bis in den November hinein prägen zahlreiche Trüffelfeste die istrischen Wochenenden. Ende September findet in Motovun das Wein- und Trüffel-Festival „TeTa“ statt und im Dörfchen Sovinjak (nahe Buzet) wird Anfang Oktober „Bela nedeja“ gefeiert, ein Volksfest mit Trüffeln und einheimischen Produkten. Die Zigante-Trüffeltage in Livade erstrecken sich gleich über sieben Herbstwochenenden. Im Städtchen Buzet wird beim Volksfest „Subotina“ im September in einer Riesenpfanne eine fritaja (Rührei) mit mehr als 2.000 Eiern und 10 Kilogramm Trüffeln zubereitet und im November steht dieses malerische Ministädtchen im Zeichen einer zweitägigen Trüffelmesse. Die „Subotina“ ist gleichzeitig eine romantische Zeitreise in die Vergangenheit: In den Altstadtstraßen wird traditionelles Handwerk vorgeführt und die Gassen sind voller Spielleute, Musikgruppen und Einwohnern in Volkstracht.

Bauernland

Premium Gemüse in abwechslungsreicher Vielfalt www.frisch-frost.at


Nur wer das Korn versteht, versteht das Brot. III. mahlen

I. säen

Besuche n Sie uns a uf der FAFGA 2015, Halla A Stand-N , r. 148!

II. ernten

» Seit Generationen geben wir das Wissen um die österreichische Backtradition weiter. Dieses Wissen fängt bei den besten Zutaten an und zeigt, wie sorgsam man mit ihnen umgehen muss, um das beste Brot zu backen.«

Anton Haubenberger Alles über Brot erleben im Haubiversum Führungen durch unsere Welt des Brotes Erlebnisbacken für Kinder Täglich geöffnet, 5 Minuten von der A1-Abfahrt Ybbs Kaiserstraße 8, 3252 Petzenkirchen, t 07416/503-499, www.haubiversum.at

Foto: Wiesbauer

62 | PROST AUSGABE 05/15 | Speisen

Keine Kompromisse beim Fleischeinkauf:

Wiesbauer weiß, was Kunden wollen Wer wüsste es nicht: Der Fleischeinkauf ist Vertrauenssache. So würden Kunden neben der schnellen Lieferung vor allem die konsequente Qualität der Service- und Produktleistungen schätzen, so die Erfahrung des Unternehmens Wiesbauer Gourmet, das eigenen Angaben zufolge kompetente und maßgeschneiderte Beratung offeriere. Man gehe sogar so weit, heißt es, dass in Zusammenarbeit mit der niederösterreichischen Landwirtschaft in die Zucht von Jungrind und Duroc eingegriffen werde, damit die Gastronomie perfekte regional produzierte Produkte erhalte. „Die jahrelange Erfahrung macht es uns auch möglich, selbst in schwierigen Situationen Lösungen anzubieten“, betont Wiesbauer: „So waren Lieferengpässe von argentinischer Ware, die durch die dortige Wirtschaftskrise verursacht wurde, für unsere Kunden kaum spürbar, da wir rechtzeitig gleichwertige Ware mit einem ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis als Alternative anbieten konnten.“ Modernste logistische Abläufe und jahrelange IFS (Higher Level-Zertifizierung) sowie strenge selbst auferlegte Hygiene-Richtlinien garantieren ein hohes Maß an Produktsicherheit während des gesamten Produktionsprozesses. Um Top-Qualität zu sichern, investiert Wiesbauer laufend in die Schulung seiner Mitarbeiter und in die technologische Ausstattung des Betriebes. Am Standort Sitzenberg-Reidling wurde mit einem Zubau die Gesamtfläche verdoppelt. Die Highlights des Neubaus sind nicht nur ein neues Kommissionierungslager, sondern auch eine Entwicklungs- und Schauküche, in der jedes neue Produkt vor der Auslieferung von Fachleuten getestet wird. Außerdem entsteht gerade ein eigener Abholmarkt, der auch Privatkunden zur Verfügung stehen wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 17 Millionen Euro. Neben der jahrelangen Spezialisierung als Fleischlieferant sei Wiesbauer auch tonangebend im Convenience-Bereich. Die neueste Produktinnovation des Hauses ist „Pulled Pork“, ganz nach amerikanischem Vorbild. Die Zubereitung dieses Klassikers gilt als „Königsklasse“ des Barbecue und erfordert sehr viel Zeit und Aufwand.

www.wiesbauer.at


Speisen | PROST AUSGABE 05/15 | 63

Mini-Snacks für den kleinen Appetit

Foto: Frisch&Frost

Sie lassen sich schnell zubereiten und vermögen sogar verwöhnte Geschmäcker zufriedenzustellen. Denn die Auswahl der neuen „Strudel-Minis“ der Marken Toni Kaiser und Bauerland, ist groß. Zu haben sind Snacks in den die Sorten: Apfel-, Topfen-Joghurt-, Ei-Schinken-, Frischkäse-Paprika und Fleisch.

Die Liebhaber pikanter Backwaren kommen beim Ei-Schinken Mini von Bauernland voll auf ihre Kosten. Der Ministrudel passt ideal zu jedem Frühstücksbuffet, ist aber auch als Brunch oder als Partysnack geeignet. Etwas Farbe ins Spiel bringt der Frischkäse-Paprika Mini mit einer pikanten Mischung aus Frischkäse und feinen Tricolore-Paprikastückchen in knuspriger Strudelteighülle. Auch dieser eignet sich hervorragend fürs Frühstücksbuffet, zum Brunchen oder als Vorspeise und wird auch zum Salat gern gegessen. „Der kleine, würzige Fleischstrudel ist mit 100 Prozent reinem, österreichischem Rindfleisch gefüllt und passt ideal auch als Suppeneinlage“, erläutert der Hersteller Frisch&Frost.

Das süße Sortiment wird vom Toni Kaiser Mini-Apfelstrudel und vom Topfen-Joghurt Mini-Strudel angeführt. Der Apfelstrudel umhüllt mit seinem knusprigen Teig eine saftige Apfelfülle aus frischen, steirischen Äpfeln und wird durch geröstete Brösel und Rosinen verfeinert. Besonders leicht ist der flaumige Topfen-Joghurt Mini aus gezogenem Strudelteig und feiner Topfen-Joghurt-Fülle mit saftigen Rosinen. Zu haben sind jeweils fünf Strudel im Karton. Auch ein Mischkarton ist erhältlich, der die fünf neuen süßen und pikanten „Strudel-Minis“ in einem Kennenlernset vereint.

www.frisch-frost.at

„Natürlicher Huhn Geschmack macht diese Pilzrahmsauce aus.

Perfekt zum Abschmecken: Knorr Professional konzentrierte Bouillon.” Küchenchef Thomas Bühner, Restaur ant la vie, Osnabrück

GR ATIS-Muster und dieses Rezept auf ufs.com/professional


Mediterrane Alpe Adria Kulinarik Foto: copyrights by pixacon 2010

Die Küche zwischen Mittelmeer und Alpen hat das Falkensteiner „Hotel Schladming“ zu einem kulinarischen Markenzeichen gemacht. Wer seinen Urlaub in Schladming verbringt, sollte auch deren kulinarische Besonderheiten entdecken können, davon ist jedenfalls Kuchenchef Bernd Maier überzeugt. Schladming ist vor allem als Wintersportort international ein Begriff. Die lange Geschichte als Weltcup-Ort mit dem alljährlichen Mega-Event “Nightrace“ und die Austragung der FIS Alpinen

Ski-WM 2013 machen den Ort weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt. Aber auch die Lage zwischen Dachsteingebirge und den Tauern bietet Wanderern und Aktivurlaubern auch im Sommer ein abwechslungsreiches Bergsportangebot auf allen Höhenstufen. Die perfekte Ergänzung zu Kulinarik, Outdoor und Architektur findet man im Acquapura SPA. Dieses inspirierende Wasser und die damit verbundene Wellnesswelt führen zurück zur inneren Balance und sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden.


Fotocredits © fmtg

Kulinarik | PROST AUSGABE 05/15 | 65

Foto: Falkensteiner „Hotel Schladming“

Maier schätzt Mama´s Küche

Frikandeau vom Bergkalb

mit Karottenvariation auf Pastinaken-Ingwerpüree Zutaten (für 4 Personen) Palomida 800g Kalbsfrikandeau 125ml Weisswein (trocken) 250ml Rindsuppe 2 Lorbeerblätter 3 Wacholderbeeren 1 Zwiebel 1 Karotte 2 Zweige Thymian 20g Butter 10ml Sherry Salz / Pfeffer Tafelöl

Zubereitung Das Fleisch mit Salz einreiben und in heißem Öl von allen Seiten scharf anbraten. Zwiebel und Karotte schälen, fein in Würfel schneiden und zum Fleisch hinzufügen. Nach und nach mit Wein und klarer Suppe aufgießen. Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Thymian hinzufügen und das Fleisch im geschlossenen Kochtopf ca. 20 min. dünsten. Das Fleisch herausnehmen und in einen (Lebensmittelechten) Beutel bei 58˚C für 5h warm stellen. Den Fond reduzieren, durch ein Sieb streichen und mit Sherry und Butter abziehen und abschmecken.

Karotten: 100g Karotten rot 100g Karotten gelb 100g Karotten schwarz 300ml Gemüsefond 30g Butter Salz / Zucker / Pfeffer weiß

Zubereitung: Die Karotten schälen, in Form schneiden, mit Salz und Zucker würzen und in getrennten Kasserollen mit etwas Flüssigkeit ziehen lassen. Gemüsefond, weißer Pfeffer und je 10g Butter hinzufügen und kochen bis die Flüssigkeit reduziert ist und die Karotten noch bissfest sind. Gegebenenfalls Flüssigkeit hinzufügen.

Pastinaken-Ingwerpüree: 200g Pastinaken 80g Ingwer 100g Kartoffeln 100ml Sahne 30g Butter Salz / Zucker / Pfeffer weiß Muskatnuss

Zubereitung: Pastinaken und Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden, mit etwas Salz und Zucker würzen und 10 min. in der Kasserolle ziehen lassen. Mit etwas Wasser dünsten bis die Flüssigkeit fast vollständig verdunstet ist. Mit der Sahne kurz aufkochen, mit Muskatnuss würzen und mit einen Mixer pürieren. Gekochte und gepresste Kartoffeln in das Püree einrühren. Die Masse durch ein feines Sieb streichen und abschmecken.

Kochen mit Leidenschaft Der gebürtige Kärntner Bernd Maier hat die Liebe zur Kulinarik in die Wiege gelegt bekommen. Schon seine Mutter hatte in der Gastronomie gearbeitet und führt heute in St. Andrä im Lavanttal ihren eigenen Betrieb. Der heute 37-jährige Bernd Maier hat schon viel von der Gastronomie gesehen und dabei nicht nur Positives erlebt. Nach dieser Erfahrung hatte er den Glauben und die Leidenschaft zum Beruf verloren und entschied sich nach dem Wehrdienst in die IT zu wechseln. Bei einem gemeinsamen Familienurlaub zu Silvester in Scheffau in Tirol lernte er einen Küchenchef kennen, der gerade Mitarbeiter suchte und Maier erlebte das was er bisher noch nicht erlebt hatte: Empathie und Personalführungskompetenz. Nach einer kurzen Bedenkzeit wurde die gerade neu bezogene Wohnung in St. Andrä aufgelassen und das Snowboard aufs Dach geschnallt und ab ging es nach Tirol. Nach sechs Saisonen kam der Wunsch nach mehr Verantwortung und Maier ging nach Lech, wo er auch seine Partnerin kennen lernte. In dieser Zeit kam ein Angebot in der Wintersaison in einem einfacheren Umfeld Küchenchef zu sein. In der Sommersaison ging es dann wieder nach Lech. So war es ein smarter Einstieg in die Führungsrolle. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Graz kam dann die Chance Küchenchef in einem Palazzo in Malta zu sein. Hierher kommt auch der mediterrane Einfluss. Heute hat Maier im Falkensteiner Hotel Schladming seinen Heimathafen gefunden.

Kulinarische

Sonja G. Wasner

Spurensuche


66 | PROST AUSGABE 05/15 | Speisen

Medicinicum Lech 2015:

Brote und Kuchen aus Handarbeit

Lass Nahrung deine Medizin sein Es war eine tolle Public Health Veranstaltung mit spannenden Vortragenden, tollem Publikum und einem bunten Rahmenprogramm. Vier spannende Tage wurden um das Thema Nahrung „Der Mensch ist, was er isst“ die Schnittpunkte von Ernährungsmedizin, Gesundheitspolitik, (Ess-) Kultur und auch Philosophie von Experten vorgetragen und mit dem Publikum diskutiert.

Fotos: Haubis

Wer der Haubis Konditorei in Petzenkirchen (Niederösterreich) einen Besuch abstattet, muss nicht unbedingt ein Mehlspeistiger sein. Die Fülle der unterschiedlichsten Plunder, Torten, Schnitten und Kuchen, die hier tagtäglich gefertigt werden, dürften beeindrucken, nicht zuletzt auch wegen ihrer guten Qualität. Da man einer Torte ansieht, ob sie manuell oder von einer Maschine gefertigt wurde, werden bei Haubis zahlreiche Arbeitsschritte ganz bewusst von Hand erledigt wie auch bei der Kardinalschnitte in den Kirchenfarben Weiß und Gelb. Hergestellt wird diese Haubis-Köstlichkeit aus feinen Eierbiskotten, flaumiges Biskuit, luftig süßem Eischnee und einer verführerischen Obers-Creme. Das Mehl für diese Schnitte stamme zu 100 Prozent aus Österreich und die Rohstoffe seien von bester Qualität, betont man bei Haubis. Auch dessen Blechkuchen-Variationen schmecken wie selbstgemacht und sind schnell servierfertig und daher äußerst praktisch einzusetzen. Die Blechkuchen werden aus einem saftigen Rührteig hergestellt und mit aromatischen Früchten, ein wenig Kakao und Streuseln bestückt. Auch dabei handle es sich natürlich um qualitativ erstklassige Produkte. Besonders empfiehlt Haubis seine Spezialkuchen, darunter die Schoko-Weichsel- oder Zwetschken-Kuchen oder den Apfel-Streuselkuchen mit Mandelblättchen. Da Haubis Kuchenkreationen in der hauseigenen Konditorei fix-fertig gebacken und danach schockgefrostet werden, müssen sie bei Bedarf nur noch aufgetaut werden, entweder schon am Vortag oder zwei bis drei Stunden vor dem Einsatz. Auch das Portionieren sei kinderleicht, weil die Kuchen vorgeschnitten sind und von daher in Einzelportionen entnommen werden können.

www.haubis.at

Foto: Lech Zürs Tourismus

Wenn sauer tatsächlich lustig macht, hat Mutter Natur ihre Finger mit im Spiel. Zumindest soll das bei den Haubis Natursauerteigbroten der Fall ein. „Ganz von selbst entsteht aus Mehl, Wasser und den in der Luft vorkommenden Hefepilzen ein exzellentes Teiglockerungsmittel, vorausgesetzt, man gibt ihm die nötige Zeit“, heißt es aus dem Unternehmen. Auf Grund der Bio-Sauerteigkulturen würden Haubis Krustenlaib natursauer und das Bio Roggenbrot natursauer ganz ohne Zugabe zusätzlicher Hefe herrlich locker und saftig – so wie früher.

Prof. Dr. Markus M. Metka gilt als einer der führenden Pioniere auf dem Gebiet der Anti-Aging-Medizin und der Hormonforschung.

Nach dem gelungenen Start im Vorjahr mit „Jung bleiben - alt werden" startete das Medicinicum Lech im Sommer 2015 in seine zweite Runde. Dieses Mal wurde der wichtigsten Säule des Anti-Agings auf den Grund gegangen: der Ernährung. Mit dem diesjährigen Thema „Lass Nahrung deine Medizin sein“ traf das Medicinicum Lech zweifellos den Nerv der Zeit. Beim gelungenen Brückenschlag zwischen Medizin und Philosophie, Politik oder Ethik kam auch die Praxis, insbesondere der Genuss nicht zu kurz. Das Engagement der SPAR Österreich-Gruppe für gesunde Lebensmittel spiegelte sich auch im anschließenden Impulsreferat des Vorstandsvorsitzenden Dr. Gerhard Drexel wider. Das von ihm entworfene, bedrohliche Szenario von TTIP bildete die Grundlage für die folgende Podiumsdiskussion, die wie bei jedem Themenpunkt des Medicinicums Lech unter Beteiligung der Zuhörer stattfand. Neben Drexel, Gewessler, Grimm, Metka und Huber tauschten sich auch der bekannte Bio-Bauer Erich Stekovics über die zu befürchtenden Folgen von TTIP für die Lebensmittelqualität und somit auch für die Esskultur und Gesundheit aus. „In Österreich ist der Widerstand wohl deswegen so groß, weil wir so viel zu verlieren haben“, brachte es Drexel treffend auf den Punkt. Den würdigen Abschluss fand die viertägige Veranstaltung im gemütlichen „Vorarlberg Brunch“ unter strahlend blauem Himmel inmitten der prächtigen Lecher Bergkulisse. Dabei bot sich die Gelegenheit, bereits das Thema des kommenden Medicinicums anzudiskutieren, das vom 07. – 10. Juli 2016 stattfindet und sich mit dem Thema „Stress“ und dessen Folgen auseinandersetzen wird.


Speisen | PROST AUSGABE 05/15 | 67

30 Jahre

Biene Maja Honig für die Gastronomie Honigmayr, Österreichs größter Honigabfüller mit Sitz in Werfen (Salzburg), hat sich die Lizenzrechte für die Nutzung des Namens Biene Maja gesichert. Die Rechte sind bereits in den 90er-Jahren schon einmal für Honig im Beutel erworben worden, jedoch wurde die Verpackung damals vom Konsumenten nicht angenommen und die Lizenzrechte wurden wieder

abgetreten. Offensichtlich war die Zeit noch nicht reif. Nun wird die fleißige Maja das Werbegesicht der neuen Produktreihe namens „Maja Honig“. Die Exklusivrechte gelten für den deutschsprachigen Raum und beinhalten auch die Rechte am faulen Willi, Grashüpfer Flip und Fräulein Kassandra. Vorerst wird die Kampagne in Österreich gestartet, Deutschland und die Schweiz sollen folgen.

Siebenbürgen-Baumstriezel will die Welt erobern

1985 - 2015

Der neureissene handge rrn Kaiserschma

FA FG A M E SS E

Der Baumstriezel – auf Ungarisch Kürtöskalács – ist ein festliches Gebäck aus dem Szekerland in Siebenbürgen. Dieses neue und offenbar erfolgreiche Produkt der Firma Koplar ist angetreten, um auf Festen, Veranstaltungen und in Lokalen weltweit Furore zu machen.

Werbung, Foto: Koplar

Der bereits seit mehr als zehn Jahren existierende Herstellerbetrieb konzentriert sich vor allem auf zwei Bereiche: Auf das Backen des Baumstriezels und seine Vermarktung. „Unsere Produkte gelten als Kuriosität auf dem Gastronomiemarkt“, heißt es. Mit ihren selbsterzeugten Baumstriezel-Backmaschinen ist das Unternehmen außerdem auf diversen Messen präsent. Mit Baumstriezel, der zu jeder Jahreszeit angeboten wird, offeriert der Hersteller „ein handwerkliches Erlebnis“ wie er betont. Schon während des Backens würden auf Grund des herrlichen Duftes viele Kunden angelockt, die dann auch gern dabei zuschauten. Dabei erlebt man wie zuerst der feine Hefeteig ausgerollt, in Streifen geschnitten und

H A LLE B STAND .1 auf die Holzrolle aufgewi22 ckelt wird. Dieser wird anschließend mit Öl bestrichen und in Zucker gewälzt um eine karamellisierte Oberfläche zu erhalten. Je nach Vorliebe und Geschmack können Zutaten wie Nüsse, Kokosflocken, Schokolade, Zimt und vieles mehr hinzugefügt werden. Der fertige Kürtöskalács wird schließlich von der Rolle genommen und spiralförmig so lange abgewickelt, bis man mundgerechte Stücke erhält. Da dieses Gebäck ebenso warm wie auch kalt ein Genuss sei, erfreue es sich größter Beliebtheit bei Groß und Klein. Das Gebäck gibt es unter anderem in den Geschmacksrichtungen Zimt-Zucker, Walnuss, Vanille, Mohn, Kakao, Streusel, Mandeln, Kokos. Für die herzhaften Schleckermäulchen gibt es den Baumstriezel mit Käse, Schinken oder Chili. Der Baumstriezel ist ein „To-go“-Produkt. „Sie benötigen nur eine Tüte und schon haben Sie einen heißen, wunderbar duftenden, knusprigen Kuchen in der Hand“, verspricht der Erzeuger. Dank der günstigen Materialkosten könnten die Investitionskosten in kürzester Zeit wieder erwirtschaftet werden. Die Geräte zur Herstellung dieser Striezel verfügen über eine lange Lebensdauer, heißt es, und seien für alle Einsatzbereiche bestens geeignet. „Wir bieten platzsparende, produktive Lösungen für kleine Geschäfte wie auch für große Betriebe an, ebenso Schulungen für unsere Kunden.“

www.koplar.de

KAISER SCHMARRN wie

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Foto: Christian Gelter / pixel0908

Schmackhafte Haube

Unweit einem der wichtigsten Wahrzeichen Kärntens, der Burg Hochosterwitz, hat sich in der Ortschaft Goggerwenig nahe St. Veit an der Glan das Wirtshaus Gelter etabliert. In einem authentisch renovierten und über 500 Jahre alten Gutshof hat sich die Familie Gelter mit viel Liebe zum Detail zur Region und insbesondere zum Kochen ein Restaurant geschaffen, das weit über die Landesgrenzen hinaus eine prominente Stammkundschaft gefunden hat. Während vielerorts Zutaten aus der Region in der Küche bereits sehr groß geschrieben werden, ist Regionalität im Gelter zu

einer Art kulinarischer Religion geworden, die im Ergebnis einzigartig gut schmeckende Gerichte auf die Teller zaubert. Speziell dieser Umstand hat dem Gasthaus automatisch eine wahrlich „schmackhafte“ Haube eingebracht. Unter diese Haube kommt demnächst auch noch die eigene Brauerei, die künftig für das eigene Hausbier sorgen wird. Die Professionalität und das ganz besondere Gefühl der Gelters für Gastronomie macht bereits jetzt sehr neugierig auf den ersten Schluck des hauseigenen Gerstensaft.


Fotos: Wasner

Kulinarik | PROST AUSGABE 05/15 | 69

Foto: Wirtshaus Gelter

Haubenkoch Christian Gelter

Beiriedroulade vom Mittelkärntner Blondvieh

mit Eierschwammerl und Bertrambrettnockerl Zubereitung: Die Beiried vorsichtig ausklopfen und mit Salz, Pfeffer würzen und mit Senf bestreichen, je 2 Scheiben Bauchspeck auflegen, und mit der Schwammerlfülle bedecken, vorsichtig einrollen und Eierschwammerlfülle: 500g Eierschwammerl, fein gehackt mit zwei Spießen befestigen oder mit 100g Charlotten fein gehackt einem Spagat binden. Von allen Seiten resch anbraten. etwas Petersilie gehackt Salz, Pfeffer In einem großen Topf würfelig geSoße: schnittene Karotten und Sellerie gold200g Röstgemüse braun anrösten, grob geschnittenen 1 El Tomatenmark Zwiebel und Lauch dazugeben und 1/4l Rotwein mitrösten. 1/2l Rindsuppe Zum Schluss das Tomatenmark kurz Mehl mitrösten und mit Rotwein ablöschen 1/8l Sauerrahm und mit Rindsuppe aufgießen. Die Rouladen einlegen und ca. 20 Minuten dünsten. Rouladen herausnehmen, die Soße mit dem Pürierstab mixen und mit Sauerrahm und Mehl binden – abschmecken. Beiriedroulade: 4 große Beiriedschnitten 8 Scheiben Bauchspeck Senf, Salz, Pfeffer

Bertram Brettnockerl (Bertram = Estragon) 500 g Mehl 5 Eier Etwas Milch Salz, Pfeffer, Muskat Estragon

Zubereitung: Aus allen Zutaten einen Spätzleteig herstellen. Den Teig von einem nassen Holzbrett mit Teigkarte, nudelartig in heißes Wasser schaben. Kurz aufkochen lassen und mit kaltem Wasser abschrecken. In Butterschmalz anbraten.

Bodenständig genial... Christian Gelter ist gebürtiger Steirer (Zeltweg), verheiratet mit Ehefrau Gabi und Vater zweier erwachsener Kinder. Nach der Kochlehre hat er in sehr vielen Saisonbetrieben (hauptsächlich in Österreich) gearbeitet und so die Vielfalt und speziell die Herangehensweisen österreichischer Spitzenköche und -küchen kennengelernt. Eine anschließende Weltreise mit kulinarischem Interesse hat seinen Horizont sehr erweitert. Verschiedene Stationen in Haubenlokalen unter anderem im Casino Velden und die herausfordernde Position mit 23 Jahren als Küchenchef in Bad Kleinkirchheim führten dann zu seiner ersten Selbstständigkeit bis sich die Gelegenheit ergab, in Goggerwenig den Gutshof zu übernehmen. Durch den Abschluss der Fachakademie für Tourismus hatte er auch das nötige theoretische Wissen dazu. Mühevoll und aufwendig renovierte er gemeinsam mit seiner Gattin den Gutshof, um seinen Traum zu verwirklichen: „Bodenständigkeit auf höchstem Niveau“! Als ein daraus resultierendes persönliches Karrierehighlight kann Christian Gelter zu Recht die Wahl zum Genusswirt 2014 bezeichnen. Sich unter 1.300 Genusswirten Österreichs durchzusetzen, vom Bundesminister persönlich zum Sieger küren zu lassen und damit für die international vielbeachtete Genussregion Österreichs vertreten zu dürfen bezeichnet seine Küche und sein Gasthaus. Zum Kochen zu Hause bleibt aktuell keine Zeit mehr. Kulinarische Abwechslung findet er ab und zu bei seinen Eltern: im unvergleichlichen Stil von Mamas Küche!

Kulinarische

Sonja G. Wasner

Spurensuche


70 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik


Rubrik | PROST AUSGABE 05/15 | 71

Schank

&

Technologie Wirte, die früher noch selbst Bier gebraut haben, hatten noch ein größeres Verantwortungsbewusstsein für ihre Hopfen- und Malzgetränke, weil sie über größere Kenntnis verfügten wie Bier hergestellt, gepflegt und verabreicht wird. Dabei war Sauberkeit das höchste Gebot. In dieser Hinsicht muss bei Gastronomen, die ihr Bier heute von Brauereien beziehen, aber noch nicht Hopfen- und Malz verloren sein, weil es heute Schankanlagen gibt, die ihnen die Arbeit, hygienisch einwandfreies und wohlbekömmliches Bier auszuschenken zwar nicht abnehmen, aber doch erleichtern, falls sie einige Grundregeln beherzigen.


Foto: Fotolia

72 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

Saubere Schankanlagen

Mit der Reinigung ihrer Bierausgabestellen sollten es Wirte sehr genau nehmen Von Kurt Guggenbichler Mit der Reinigung ihrer Schankanlagen scheinen viele Wirte überfordert zu sein. Vor allem in Gasthausbrauereien scheint gern geschludert zu werden. Denn bei einer vom Gesundheitsministerium angeordneten Überprüfung des Hygienestatus solcher Einrichtungen in Tirol, Salzburg und Oberösterreich wurde einmal festgestellt, dass von 25 gezogenen Proben gleich zwölf mikrobiologische Mängel aufwiesen.


Schank und Technologie | PROST AUSGABE 05/15 | 73

Beim fertigen Bier gebe es eine Menge von Möglichkeiten, die bestimmte Keimgruppen wachsen ließen, erläutern Fachleute von der AGES, der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Er Ernährungssicherheit: Bierschädliche Bakterien wie Laktobazillen oder Pediokokken schieben sich nach der Gärung beziehungsweise Reifung in den Vordergrund. Diese schädigen absolut jedes Bier in das sie gelangen, weil sie Geruchs- und Geschmacksfehler verursachen sowie eine Trübung herbeiführen und auch einen Bodensatz bilden. Der Bodensatz verrät eine starke Keimentwick Keimentwicklung und für die Geschmacks- und Geruchsfehler sind Fremdhefen verantwortlich. Für die traurige Tatsache, dass es immer wieder zu Schädigungen des Biers kommt, gibt es nach Ansicht von Experten drei Hauptverdächtige. Das sind zum einen die mangelhaft gereinigten Tanks und Leitungen, zum anderen aber auch die verwendete Hefe und natürlich die Schankanlage selbst. In früheren Zeiten, als es noch viele kleine Brauereien gab, war der Braumeister nicht nur Braumeister, sondern oft auch Wirt, der das Bier ausschenkte. Dieser hatte natürlich nicht nur ein größeres Verantwortungsbewusstsein für sein Produkt, sondern auch mehr Kenntnisse darüber wie es hergestellt, gepflegt und verabreicht wird. Außerdem war der technische Stand des Bierausschankes überschaubar. Trotzdem ist jeder Betreiber einer Schankanlage für deren Sicher Sicherheit und Hygiene verantwortlich. Viele Gastronomen sind sich dieser Verantwortung aber nicht bewusst, sind in dieser Hinsicht oft auch überfordert, weil sie vielleicht nur über rudimentäre Kenntnisse darüber verfügen, die ihnen bei einer schnellen Wirte-Schulungsaktion vermittelt wurden.

Nach Auffassung von Hygieneexperten ist es zielführend, wenn derartige Schulungen von den Brauereien, den Getränkegroßfachhändlern oder unabhängigen Institutionen durchgeführt werden. Zudem sollte es auch nur solche Schankanlagen für Wirte geben, deren Bedienung sie allein bewerkstelligen können. Außerdem sollte jeder Wirt die grundsätzlichen Eigenschaften des Bierverhaltens kennen und auch beherzigen, dass eine Schankanlage regelmäßig gewartet und gereinigt werden muss, am besten alle 14 Tage oder noch öfter. Getränkeleitungen, Spülvorrichtungen sowie die Räume, in denen die Getränkebehälter lagern, müssen stets in einem einwandfreien hygienischen Zustand sein. Anlagenteile, die abwechselnd mit Getränken und mit der Luft in Berührung kommen, sind täglich wenigstens einmal zu reinigen. Grundsätzlich kann die Reinigung einer Schankanlage chemisch oder mechanisch erfolgen. Sie nur mit Wasser zu spülen wäre zu wenig. Die üblichen Verfahren sind Stand-, Umlauf- und Durchlaufreinigung. Der Reinigungseffekt ist von der Produktkonzentration abhängig, aber auch von der Behandlungstemperatur und der Einwirkungsdauer. Die Oberflächenladung und chemische Struktur des Schmutzes wird bei der Reinigung über die Alkalität des Reinigungsmittels beeinflusst, die Oberflächenspannung mittels Detergenzien herabgesetzt und die Mikroorganismen werden durch Desinfektionsmittelzusätze eliminiert.

rcfotostock - Fotolia

Bei diesen zwölf mangelhaften und daher beanstandeten Proben, in denen bierschädliche Bakterien, Milchsäurebakterien und Fremdhefen gefunden wurden, stimmte auch der Mindeststammwürzegehalt nicht. Zwei dieser Proben aus Oberösterreich enthielten auch ein Darmbakterium, so genannte Escherichia coli, das vermutlich über eine schlecht gereinigte Zapfanlage oder lecke Geräte, bei denen es Haarrisse oder Schweißnahtkorrosionen gab, ins Bier gelangt sei.

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74 | PROST AUSGABE 05/15 | Küchentechnik

Grapos präsentiert neue, nachhaltige Produktlinie:

FA FG A M E SS E

Oktoberfest:

H A LLE A STAND .0 A115

„Oans, zwoa, g’schpült!“

„Brooklyn“ kommt aus Österreich

Seit mehr als 50 Jahren entwickelt das Familienunternehmen Grapos Getränke und Schanksysteme für die Gastronomie. Dabei haben sich die innovativen Steirer von Beginn an auf die nachhaltige Postmix-Technologie spezialisiert. Eine perfekte Symbiose von Getränken in Form von Sirupen und Schanktechnik vom Feinsten sind das Erfolgsrezept von Grapos und ihrer Technikmarke „Schankomat“.

Für die Spülmaschine STF Bavaria von Winterhalter ist das hygienische Reinigen von Bierkrügen in kürzester Zeit ein Kinderspiel, weshalb man auch auf dem Münchner Oktoberfest schon seit gut 20 Jahren auf die Spültechnik des schwäbischen Familienunternehmens setzt.

Mit der STF Bavaria hat Winterhalter eigens für die Anforderungen auf dem bayerischen Volksfest eine Bandtransportspülmaschine für Bierkrüge entwickelt, die in kürzester Zeit gewaltige Mengen von Gläsern bewältigt. In einer Stunde schafft sie bis zu 2.800 Maßkrüge. Rechnerisch verlässt somit fast jede Sekunde ein hygienisch gespülter Maßkrug die Maschine. Das Besondere dabei: Die Gläser können kalt nachgespült und somit sofort nach der Reinigung wieder für den Ausschank verwendet werden. So bleibt das Bier kühl und der Schaum stabil – und darauf legen die Gäste, die heuer laut Prognose zehn Euro plus pro Maß bezahlen, großen Wert.

Fotos: Winterhalter

www.winterhalter.at

Bio und nachhaltig ist der Trend auch in der Gastronomie Mit der neuen Produktlinie „Brooklyn – Homemade Style“ spricht Grapos verstärkt umwelt- und ernährungsbewusste Menschen an. Der derzeitige Renner ist Brooklyn Rhabarber - mit direkt gepresstem Rhabarbersaft hergestellt, schmeckt es wie von Großmutter selbst eingekocht – und Holunder. Die „Brooklyn“ – Getränke sind vegan, enthalten weniger Zucker und sind frei von Allergenen. Dort wo es im Sinne des ökologischen Fußabdrucks sinnvoll ist werden Bio-Produkte verwendet. Für Wassertrinker wird ein Vitaminwasser angeboten. Originelle Schanktechnik für den Selbstbedienungsbereich Ein speziell entwickelter „Getränkebrunnen“ mit 8 Sorten lässt die Gäste nach Lust und Laune selbst entscheiden, wie sie ihr „Brooklyn“- Getränk haben wollen. Jedes Getränk kann still oder prickelnd gezapft werden, ohne dass das Getränk dabei verdünnt wird. Der Gast kann eine z. B. prickelnde „Lemonade“ genießen und es ist doch keine Limonade, sondern ein hochwertiges Fruchtsaftgetränk. Dieses kann dann noch gespritzt oder mit stillem Wasser verdünnt werden, alles auf Tastendruck. Kleine Behälter für Zitronenscheiben und Kräuter zur Selbstentnahme ergänzen den „Getränkebrunnen“.

www.grapos.com

Fotos: Grapos

Bratwurst, Brezn, Bier – beim Münchner Oktoberfest spielen deftige Gaumenfreuden die Hauptrolle. Gut sieben Millionen Maß Bier fließen durch durstige Kehlen, rund 120.000 Schweinswürstl und mehr als eine halbe Million Hendl werden verspeist. Für die Gastronomen in den Festzelten bedeutet das täglich riesige Berge schmutziger Bierkrüge, Gläser, Teller und Besteck, die es schnell und hygienisch absolut rein zu spülen gilt. Allein rund 15 bestens bekannte und namhafte Wiesn-Wirte vertrauen den Reinigungstechnologien des weltweit erfolgreichen Spülspezialisten Winterhalter. Maschinen aus fast allen Produktreihen inklusive der Winterhalter Reiniger- und Klarspülerprodukte sowie Wasseraufbereitungssysteme arbeiten beim Münchner Oktoberfest quasi rund um die Uhr.


Schank und Technologie | PROST AUSGABE 05/15 | 75

v.l.: Robert Rettenwender, Petra Nocker-Schwarzenbacher, Markus Dax, Thomas Mayr, Ludwig Bittner, Reinhard Schretter, Sebstian Kurz und Jonas Gregoritsch

Standortdialog 2015:

Wie attraktiv ist es noch zu arbeiten?

Zum dritten Mal fand Anfang September der von der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft (BSTF) der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und der Industriellenvereinigung Tirol (IV) initiierte Standortdialog in Alpbach statt: Diesjähriges Thema „Lebenschance Beruf – Wie attraktiv ist es noch zu arbeiten?“ Im Mittelpunkt stand im Hotel Alphof in Alpbach die Frage der Perspektiven für die Jugend. Dabei wurden Aspekte des Bildungssystems, der demographischen Entwicklung, der Integration und Motive der Jugend beleuchtet. Rainer Ribing (GF BSTF der WKO) eröffnete vor rund 100 Gästen den Dialog. Nocker-Schwarzenbacher (Obfrau BSTF der WKO) betonte, dass die Politik gefordert sei, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um der Jugend Perspektiven zu geben. Schretter (Präsident IV Tirol) unterstrich, dass nur ein sinnvolles Miteinander von Industrie und Tourismus zielführend sein könne. Zum Abschluss betonte Außenminister Sebastian Kurz, dass Österreich in puncto geringer Jugendarbeitslosigkeit von der dualen Ausbildung profitiere.

Vom 7. bis 8. September ist die Schankanlage „silexa wipe“ auf der „Trend & Design Show“ in der Hotel Design Werkstatt in Salzburg zu sehen, vom 21. bis 24. September auf der „Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design“ (FAFGA) am Messegelände Innsbruck und vom 7. bis 11. November auf der „Alles für den Gast“-Messe in Salzburg.

Foto: Redl

Foto: Markus Prantl

Schankanlage erspart dem Wirt die Registrierkasse

Die Rede ist von der „silexa wipe“, der ersten Schankanlage mit dem integrierten Tipos-Mobile-Abrechnungssystem. Damit könnten sich vor allem die Gastronomen kleinerer Betriebe den Ankauf einer Registrierkasse ersparen, weil die „silexa“ dank des Tipos Mobile-Abrechnungssystem ebenfalls lückenlos und manipulationssicher zu bonieren vermag. Denn während das Personal mit „silexa wipe“ Getränke sofort ausschenken und Speisenbestellungen direkt an die Küche weiterleiten kann, werden die zugehörigen Belege vom Schanksystem automatisiert oder per Knopfdruck erzeugt – wahlweise getrennt nach Tischen oder Kunden. Wer also ohnehin in seinen Umsatzbringer „Ausschank“ investieren will, könnte mit „silexa wipe“ enorm sparen.

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76 | PROST AUSGABE 05/15 | Küchentechnik

Bodenreinigung in neuer Qualität! Erstklassige Ergebnisse in kürzerer Zeit – das ist nur einer der vielen Vorteile maschineller Reinigung in der täglichen Boden- und Unterhaltsreinigung. Seit 1. Juli 2015 führt Hygienespezialist hollu exklusiv Reinigungsmaschinen der Marke Fimap im Sortiment und bietet damit ausgezeichnete Reinigungsqualität aus einer Hand. „In Zusammenarbeit mit Fimap können wir die Anforderungen der professionellen Boden- und Unterhaltsreinigung rundum erfüllen“, betont hollu Geschäftsführer Simon Meinschad.

Rational mit Energy Star ausgezeichnet Das Rational SelfCookingCenter wurde in allen Gerätegrößen von der US-Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) mit dem Energy Star ausgezeichnet. Rational arbeitet bereits seit vielen Jahren daran, die Auswirkungen von Produktion und Produkten auf die Umwelt zu reduzieren.

zum Schutz der Umwelt für künftige Generation beizutragen. Im Jahr 2003 wurde der Energy Star durch eine EU-Verordnung auch offiziell in Europa eingeführt.

www.rational-online.at

Zu diesem Engagement, das tief in der Unternehmenskultur des Weltmarktführers verwurzelt sei, gehöre es auch, den Energieverbrauch der Produkte zu senken, heißt es von Seiten der Preisverleiher.

Foto: Rational

Umso mehr freut sich das Unternehmen aus Landsberg über die Auszeichnung der US-Umweltschutzbehörde. Der Energy Star wurde 1992 von der EPA ins Leben gerufen. Das Programm bietet Unternehmen und Verbrauchern energieeffiziente Lösungen, um Strom und Geld zu sparen und

„Igeho 2015“ mit neuen Produkten und Trends Foto: FIMAP

H A LLE A STAND .0 A124 Maschinelle Reinigung sei sehr effizient, weil in kürzerer Zeit eine wesentlich größere Flächenleistung erbracht werden könne und die gereinigten Bodenflächen sofort nach der Reinigung wieder zu begehen sei. Dadurch könnten beispielsweise Wellnessbereiche wesentlich früher und länger geöffnet sein. Maschinelle Reinigung stärke zudem das Vertrauen in maximale Hygienesicherheit und trage somit enorm zum Wohlbefinden der Gäste bei, heißt es weiter und sei perfekt, wenn es Lobbys und Eingangshallen, Wellness- oder Fitness-Räume, auch Küchen, Restaurants oder Parkflächen zu säubern gebe.

www.hollu.com

Auf einer Fläche von 68.000 Quadratmetern präsentieren rund 700 Aussteller aus zwölf Ländern ihre Produkte, Innovationen, Ideen und Trends. Nebst dem repräsentativen Komplettangebot für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care ist das ultimative Highlight der Jubiläumsausgabe der Igeho Campus. „Mit der neuen Veranstaltungs- und Kontaktplattform wollen wir unseren Gästen in der Halle einen Mehrwert bieten“, erklärt Messeleiterin Dominique Dresel das Konzept. Aber auch potentielle Messebesucher sollen mit dem hochkarätigen Programm angesprochen werden und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch unter Profis nut-

zen. Packende Redner, heisse Diskussionsrunden und spannende Talks mit Experten stehen im Igeho Campus täglich auf dem Programm: Grössen wie Dr. Ludwig Hasler, Beat Krippendorf, Carsten K. Rath, Roland Berger oder Ernst A. Wyrsch geben freimütig ihre Erfahrungen weiter. Querdenker Karem Albash sowie die Gastronomen Rolf Hiltl, Eduard Hitzberger oder Michel Péclard verraten ihre Erfolgsrezepte. Und wer sich über die Spitalhotellerie informieren will, wird ebenfalls gut bedient. Ist der Erfolgshunger und Wissensdurst gestillt, können die Fachbesucher in entspannter Atmosphäre Kollegen treffen, Kundenkontakte pflegen und neuen Menschen begegnen.

Foto: MCH Messe Schweiz (Basel) AG

FA FG A M E SS E

Vom 21. bis 25. November 2015 findet in Basel die Igeho statt, die internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Ausser-Haus-Konsum. Wer in dieser Branche tätig ist, begegnet sich alle zwei Jahre an dem Ort, wo Gastfreundschaft gelebt wird und wo sich die Fachbesucher Inspiration holen.


Schank und Technologie | PROST AUSGABE 05/15 | 77

FA FG A M E SS E

Foto: wallatec

H A LLE A STAND .0 A133

Die neue Schanktechnik von wallatec Die vollkommen neu entwickelte wallatec Schankanlage – Präsentation erstmals auf der FAFGA ALPINE SUPERIOR 2015 in Innsbruck, besticht nicht nur durch zahlreiche, wegweisende Funktionen, sondern auch durch ihr außergewöhnliches, modernes Design.

Durch den modularen Aufbau mit intelligenten Steuereinheiten ist die Schankanlage extrem leistungsfähig und sorgt für schnelle, reibungslose Arbeitsabläufe. Die einzigartige Kreditsteuerung ermöglicht ein Abzapfen der Getränke auch ohne Knopfdruck. Das Zubereiten der Getränke ist nun in einer bisher nicht gekannten Geschwindigkeit möglich. So wird jede Chance zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit genutzt – Senkung der Personalkosten – schnellere Getränkeausgabe – perfekter Service – optimale Mitarbeiterunterstützung – sichere Abrechnung. Multi-Zapfstation Der besondere Vorteil dieser Anlage liegt schon im Namen verborgen. Von der Möglichkeit der gleichzeitigen Ausgabe einer Vielzahl an Getränken und Mischungen bis hin zur Bereitung verschiedenster Cocktailrezepturen ist fast alles möglich. Und dies noch bei äußerst geringem Platzbedarf. Wiegesystem für Stückgut und Mengenerfassung Optimierung für die integrierte Ausschankabrechnung für alle Getränke, die „nicht aus der Leitung kommen”. Auch beim Ausschank von Wein, Sekt, Prosecco, Säften und Spirituosen bietet wallatec eine innovative Lösung. Die neue Schubladen-Wiegetechnik in Verbindung mit der neuen „Offen-Ausschank-Technik” erlaubt erstmalig eine Stückgut- und Mengenerfassung im Flaschenkühlschrank. Dabei können sogar vorhandene Kühlsysteme genutzt werden. Die Vorteile: Es ist jederzeit auch nachrüstbar in allen Theken, Kühlschränken, Kühlvitrinen usw. Man benötigt nur ca. 20mm Platzbedarf an Einbauhöhe und kann deutlich preiswerter sein als alternative Systeme. Weiters bietet es kellnerbezogene Kreditsteuerung im Kellnerservice.

www.wallatec.at


78 | PROST AUSGABE 05/15 | Reinigung

und Hygiene

40 Jahre hogast:

Symposium der Superlative Dieses Jubiläum feiert die Einkaufsgenossenschaft beim diesjährigen Symposium am 20. und 21. Oktober in der Salzburger Residenz: Ob Moderation, Referenten, Showacts, Location oder Kulinarik, die hogast bietet seinen Gästen jede Menge an außergewöhnlichen Highlights.

www.diewildenkaiser.com

ORF-Moderatorin Ingrid Thurnher führt die beiden Tage durch das Symposium. Starten wird unter den vier Top-Referent René Borbonus, einer der führenden Rhetoriker. Seine Spezialität ist es, mit Worten zu fesseln und zu begeistern. Auf ihn folgt ein Sprung in die Zukunft mit Nils Müller, hauptberuflicher Zeitreisender, nebenberuflicher Trendscout.

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Am zweiten Tag eröffnet Harald Welzer das Programm. Mit seiner „Anleitung zum Widerstand – Nachhaltigkeit anders gedacht“. Danach gibt sich Sascha Lobo die Ehre, seines Zeichens Netzvordenker und Autor, (Micro-)Blogger und Strategieberater. Zum Jubiläum wird in der ehrwürdigen Residenz zu Salzburg gefeiert. Als Moderationspaar fungieren Silvia Schneider und Alfons Haider. Eine ganze Residenz voller Gastronomen und Hoteliers zu verwöhnen, zählt nicht zu den einfachsten Disziplinen. Andreas Döllerer stellt sich dieser Herausforderung und bereitet mit seinem Team alle Speisen frisch zu. Freuen Sie sich auf Kulinarik vom Feinsten!

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Frischer Wind auf der EXPO

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Bereits eine Million Menschen besuchten den Österreich-Pavillon bei der Weltausstellung in Mailand, der mit einem Wald in seinem Inneren für frischen Wind inmitten der Hightech-Präsentationen der EXPO sorgt. Damit liegt das Besucheraufkommen bisher deutlich über jenem österreichischer Top-Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Schönbrunn, der Festung Hohensalzburg oder dem Grazer Schlossberg. Viel Zuspruch verzeichnet der Veranstaltungsbereich im Österreich-Pavillon der Platz für bis zu 100 Personen bietet. Österreichische Gastlichkeit trifft dort auf gelungenes Vernetzen von Wirtschaftskontakten. Rund 80 heimische Unternehmen nutzten bisher diese Möglichkeit zur Eigenpräsentation in der VIP-Lounge. Darüber hinaus haben mehr als 500 nationale und internationale Delegationen den österreichischen Pavillon besucht.

Foto: TEAM.BREATHE.AUSTRIA

Die Wirtschaftskammer organisiert parallel dazu Veranstaltungen in ganz Norditalien, wobei die Branchen Lebensmittel und Um-

welttechnologien im Vordergrund stehen. Gerade in diesen beiden Sparten kann die EXPO ein Hebel für österreichische Produkte sein. Auch der heimische Tourismus kann von der sommerlich frischen Präsentation profitieren. Insgesamt präsentieren sich mehr als 145 Staaten bei der Weltausstellung in Mailand. Österreich verzichtet als einziges Land auf eine konventionelle Klimaanlage und kann gerade damit punkten: Rund jeder 10. EXPO-Besucher spaziert durch die erfrischend grüne Oase des heimischen Pavillons. Sehr populär ist in der dortigen Luftbar das Waldhonigeis mit Preiselbeercreme. Das vom Landhaus Bacher kreierte Stieleis war zwischenzeitlich sogar ausverkauft. Über noch mehr Erfrischung konnte sich nun der millionste Besucher freuen: Er erhielt eine Einladung für zwei Personen in ein 4-Sterne-Hotel in Seefeld in Tirol inklusive Zugfahrt. Für eine Sommerfrische der etwas anderen Art haben sich einige Vögel entschieden - sie haben sich kurzerhand im Pavillon-Wald eingenistet.


Reinigung und Hygiene | PROST AUSGABE 05/15 | 79

wmi – die neue Waschmaschinengeneration von Schulthess

Entschleunigung mit Aussicht

Das unvergleichliche Hotel „Panorama im Kaiserwinkl“ am Wilden Kaiser ist wie ein malerisches Landschaftsporträt in die gesamte Architektur des Hotels eingebettet. Die Bergkulisse rund um den „Zahmen“ und „Wilden Kaiser“ und der dem Hotel zu Füßen liegende Walchsee ziehen die Blicke auf sich und hüllen das Hotel in eine magische Atmosphäre. Entschleunigung nach allen Regeln der Kunst wird hier großgeschrieben, der Gast kann Körper, Geist und Seele baumeln lassen und seine Kräfte bei einer der vielfältigen Wellness- und Beautybehandlungen wieder auftanken. Nach einer Runde Golf lädt die gemütliche SPA-Thermenlandschaft des Hotels zum Verweilen ein und kombiniert das unvergleichliche Alpenpanorama mit der Atmosphäre von 1001 Nacht. Kleopatra würde ihr Milch-und-HonigBad liebend gerne hier nehmen und sich anschließend mit einer Aromaölmassage verwöhnen lassen. Auch kulinarisch wird der Gast auf eine besondere Reise geschickt. Begleitet von der ausgezeichneten Weinauswahl aus dem hoteleigenen Keller zaubert der Küchenchef eine feine Speisenauswahl mit hochwertigen Produkten aus der Region auf die Teller. Auch auf besondere Ernährungswünsche und Allergien wird in dieser Gourmet-Küche Rücksicht genommen. Auch das reich gedeckte Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Wer den Abend stilecht bei Whisky und Zigarre oder auch einem gepflegten Glas Wein oder Champagner ausklingen lassen möchte, findet sicher in der Smoking Lounge mit offenem Kamin oder an der edlen Hotelbar ein lauschiges Plätzchen. Während sich das 4-Sterne Superior Hotel Panorama ganz auf die Bedürfnisse der Großen spezialisiert hat, – das Hotel wird absolut kinderfrei geführt, um für die Gäste ein Maximum an Erholung, Entspannung und Genuss zu garantieren, – finden die lieben Kleinen mit ihren Eltern im ebenfalls am Walchsee gelegenen 4-Sterne Superior Hotel Seehof ein Urlaubserlebnis der Extraklasse vor.

Schulthess setzt Maßstäbe: • Gewerbewaschmaschinen bis 30 kg und mehr • Ersparnis bis zu 40 % Wasser und 20 % Strom • Ausgelegt für 30 000 Waschzyklen und mehr • USB-Schnittstelle für schnelle Software-Updates • Einzigartige «softClose»-Türschließung • Eingebaute Selbstreinigungsautomatik «autoClean» • Standby-Betrieb unter 2 W

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Foto: Fotolia

80 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik


Rubrik | PROST AUSGABE 05/15 | 81

Berufsbekleidung

Der Wiedererkennungswert, den Berufsbekleidung in der Gastronomie und Hotellerie vermittelt, hat einen hohen Stellenwert. Fast jedes Unternehmen versucht daher, eine passende Bekleidungslinie für seinen Betrieb zu finden. Wichtig dabei ist, sich für qualitativ gute und pflegeleichte Gewänder zu entscheiden. Wer dabei nicht penibel genug ist, der hat schon von vornherein einen Wettbewerbsvorteil verspielt. Denn dass Kleider nicht nur Leute machen, sondern auch für gute Geschäfte sorgen, ist eine Binsenweisheit im touristischen Gewerbe.


Foto: Palais Hansen Kempinski

Das stilsichere Consiergeteam des Palais Hansen Kempinski Wien.

Design wird immer wichtiger Von Kurt Guggenbichler

Ohne designte Produkte wäre die Hotellerie und Gastronomie heute nicht mehr überlebensfähig. Daher werden für diese Branche nicht mehr nur Locations und Einrichtungen kreativ gestaltet, sondern auch die Speisen, die auf den Tellern der Gäste landen, aber auch die Berufskleidung des Personals, weil sich der Hotelier mit seinem Betrieb durchgehend und stimmig präsentieren möchte. Dass Kleider Leute machen ist eine schon längst bekannte Tatsache, aber genau deshalb, ist neben den nötigen Schutzeigenschaften, die für eine Berufskleidung erforderlich sind, auch das Design immer wichtiger geworden. Denn Mode und Funktionalität sind Begriffe, die heute untrennbar miteinander verbunden sind, behaupten Experten. Aber im Gegensatz zur Alltagsmode, die ständig neue Trends verfolgt, kann die Berufsmode keinem ständig neuen Wechsel unterliegen. Daher ist kluges und langlebiges Design gefragt, weil die Unternehmen ihre Mitarbeiter nicht jede Saison neu einkleiden können. Davon einmal abgesehen, habe auch der Wiedererkennungswert heute einen hohen Stellenwert, betont ein Hotelier und auch Fachleute sind der Meinung, dass für die Wahl der richtigen Berufsbekleidung heute das Interieur des Hauses sowie dessen CI und Kundschaft eine große Rolle spielen. So verfolge jedes Unternehmen seine Linie und kann mit dem passenden Stil auch das gewünschte Flair vermitteln. Die meisten Hoteliers setzten auf komplett einheitliche Bekleidungssysteme, heißt es, und die Ausstattung der Teams, angefangen vom Personal in der Küche, über den Servicebereich bis hin zum Management mit Businesskleidung sei keine Seltenheit. Wie wichtig die Auswahl der passenden Bekleidung für manche Betriebe ist, zeigt der Auswahlprozess des Palais Hansen Kempinski in Wien, der fast eineinhalb Jahre dauerte. Dort wurde jedes Detail durchdacht, angefangen vom dunklen Wickelkleid mit den beigen Einfassungen für die Zimmermädchen bis hin zur schwarzen Bluse mit Puffärmeln und Schleife im Stil des 19. Jahrhunderts für die Damen des Servicepersonals – alles sollte schön sein und stimmen. Doch Schönheit und Aussehen allein ist nicht alles. Berufskleidung sollte auch aus einem ebenso pflegeleichten wie

auch strapazierfähigem Gewebe hergestellt sein, da diese sehr oft bei hohen Temperaturen gewaschen werden muss. Hemden und Blusen sollten aus bügelleichten Materialien wie Baumwolle oder Polyster-Gemische hergestellt sein. Bei der Kleidung für Köche haben funktionelle Eigenschaften wie beispielsweise atmungsaktive Netzeinsätze oder hochwertige Textilien mit einem besonders angenehmen und leichten Tragekomfort oberste Priorität. Denn in der Küche sei die feuchtigkeitsregulierende Wirkung überaus wichtig, wissen die Herdkünstler, aber auch der Tragekomfort spiele eine große Rolle, weshalb eben in Küchen wie auch beim Service gern funktionelle Stretch-Gewebe zum Einsatz kommen. Auch bei der Berufsbekleidung gibt es modische Trends, die sich immer wieder wiederholen, doch ist der Trend zur Bluse im Service ungebrochen, betont Michael Koch von einer Leasing-Firma für Berufskleidung. In Kombination mit Latz- und Bistroschürzen sind auch sportliche Poloshirts gefragt. In der Hotellerie aber werden nach wie vor Gewänder mit eher geradlinigen und eleganten Schnitten bevorzugt, die ihren Trägern aber trotzdem viel Bewegungsfreiheit lassen. Für Gala-Abende und andere glanzvolle Veranstaltungen ist beispielsweise ein Damenfrack oder eine elegante Samtweste die ideale Bekleidung. Sehr angesagt sind auch die klaren Linien asiatisch inspirierter Schnitte und auch Dirndl und Lederhose erleben eine Renaissance, weil diese heute nicht mehr nur Ausdruck von Tradition, sondern auch Lifestyle sind, erläutert Koch. Apropos Koch beziehungsweise Köche! Bei den Profis in dieser Berufsgruppe ist die weiße Kochjacke weiterhin der Klassiker. Die farbigen Jacken werden mehr in der Szenegastronomie favorisiert. Neben diversen ausgefallenen Farben sind jetzt auch wieder häufiger Beige-Töne in Kombination mit Braun zu sehen.


Berufsbekleidung | PROST AUSGABE 05/15 | 83

Die richtige Wahl der Berufsbekleidung:

So punktet man mit einem ansprechenden Outfit Einheitlicher Auftritt in CI-gerechter Optik, das gehört für viele Unternehmen heute zum guten Ton. Doch wie führt man ein Corporate Fashion Konzept effektiv und praxisgerecht im Betrieb ein? Der Trend geht klar zu einer Berufskleidung, die das Unternehmen nach außen präsentiert. Bis vor zehn Jahren tauchte der Begriff Corporate Fashion eher selten auf. Der erste Schritt in diese Richtung war dann die Kombination aus gängiger Standardkollektion und passender Veredlung mit Firmenlogo in Form von aufgenähten Stickemblemen. Individualisierung ist ein großes

Thema. Diese ist individuell, professionell und natürlich mit klar gestaltetem Firmenlogo auf den Kleidungsstücken. Auf den CI-gerechten Auftritt mit Firmenlogo und Co möchte deshalb kaum noch ein Betrieb verzichten. Allerdings sollten dabei gewisse Regeln beachtet werden. Hier lohnt sich in jedem Fall die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Profi. „Denn was nützt das schönste Logo, wenn es blass und verwaschen daherkommt“, so Alexander Dreisow, Verkaufsleiter der Staufer Textilpflege GmbH, einem Vertragswerk der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH.

Pfister bietet belastbare Gastronomiebekleidung Foto:Tom Pircher

Überdurchschnittlicher Service und eine auf die Bedürfnisse in der Gastronomie abgestimmte Kollektion machen Pfister-Hotelbekleidung nach eigenen Angaben zu einem der führenden Einkleidungsbetrieben. Das Unternehmen legt Wert auf eine Geschäftsbeziehung, die so dauerhaft sei wie deren Textilien. Daher stünden die Mitarbeiter potentiellen Kunden mit Rat und Tat zur Seite. „Wir möchten in erster Linie Partner sein“, so wird erklärt, daher biete man ein umfangreiches Servicepaket an, das sowohl einen Änderungsservice wie auch unseren Kleider-Auffrisch-Service an jedem Saisonende beinhalte. Bei den Kollektionen setze man auf Kombinationsvielfalt, Belastbarkeit und Exklusivität.

– vom Dirndl bis zum Bistroschurz, von der Kellner-Weste bis zum Kochgewand. „Wir entwickeln auch gerne individuelle Einkleidungskonzepte, abgestimmt auf die Farben und Ansprüche des Hauses, entweder für einzelne Bereiche oder ganze Hotels und freuen uns auf neue Herausforderungen“, heißt es.

Als Komplettausstatter ist Pfister stolz darauf, die optimale Bekleidung für sämtliche Gastronomie-Abteilungen anbieten zu können, frei nach dem Motto: Alles aus einer Hand

Da die Kleidung leicht an die Größe der Mitarbeiter angepasst werden könne, und dies kostenlos und schnell, sei bei Personalwechsel meist kein Neukauf erforderlich.

Ihr Partner für gehobene Hotelbekleidung

Die Haltbarkeit der Modelle sei besonders bei Kleidern, Schürzen, Blusen, Röcken und Westen wesentlich höher als die der traditionelle Trachtenbekleidung.

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„Durch die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten von Damen- und Herrenmodellen in Farbund Stoffauswahl unterscheiden wir uns sehr deutlich von unseren Mitbewerbern“, informiert eine Pressemitteilung aus dem Haus Pfister. Dazu trage die gezielte Materialauswahl bei, die den Ansprüchen der Gastronomie gerecht werde, sowie die spezielle Schnittgestaltung wie beispielsweise Schnürungen, Größenverstellbarkeit und weitere Anforderungen.


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A LMSOMMER exklusive trachtenmode

Alpiner Lifestyle Foto: Almsommer

einfach & schlicht Es müssen nicht unbedingt Dirndl und Lederhose sein.

Neue AlmsommerMitarbeiterkollektion 2015 auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg! Fotos: www:p-format.at

Unter dem Motto „einfach und schlicht“ präsentiert die Firma Almsommer aus dem Großarltal Ihre neue Mitarbeiterkollektion und garantiert über Jahre die Verfügbarkeit dieser Kollektionen. Pflegeleicht, hochwertig und vor allem mit dem eigenen Design besticht das erfolgreiche Salzburger Trachtenmodelabel „Almsommer“ in der Gastronomie und Hotellerie.

Foto: p-format.at

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Foto: Almsommer

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Man darf sich auf klassische Westen für Damen und Herren, kurze Dirndl in vielen Farben mit tollen, jugendlichen Schnitten und einer großen Auswahl an neuen Schürzen freuen. Gerne beraten wir Sie auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg in Halle 10 Stand 0904. Für eventuelle Fragen steht das Team von Almsommer jederzeit gerne zur Verfügung. Die gesamte Kollektion finden Sie auf der Internetseite.

Foto: Almsommer

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86 | PROST AUSGABE 03/15 | Styl.ist

Leidenschaft Hausherr Vjekoslav Martinko setzt mit Leidenschaft zum Detail sein persönliches Lebensmotto „Tradition-Freundschaft-Kreativität“ in die Tat um. Seine Intention ist es, dass jeder Gast ein Gefühl der Veränderungen in dieser Gesundheitsquelle an der Opatija Riviera durchläuft, die umgeben ist von der wunderschönen Natur und dem einzigartigen Klima der Kvarner Bucht. Ziel ist es, dass jeder Gast entspannter, kreativer und voller neuer Energie nach Hause kommt. Sein ganzer Stolz ist die Neueröffnung der Nachbarvilla Astra Nova die zur selben Zeit im gleichen Stil und vom gleichen Architekten gebaut wurde, sodass die beiden Villen praktisch wie Zwillinge erscheinen. Nach 70 Jahren sind die Häuser nun wieder durch den wunderschönen Park vereint.

Tradition trifft Moderne Die Villa Astra Nova bietet elf neurenovierte, modern ausgestattete Suiten. Sechs davon blicken in die malerische Meeresbucht, die anderen haben einen Blick in den zauberhaft angelegten Garten. Alle Zimmer sind mit einem besonderen Licht-Design mit unterschiedlichen Farbkonzepten ausgestattet. In allen Räumen findet man eine perfekte Mischung aus Tradition und Moderne, das hält die Tradition lebendig. Aus einigen Suiten gelangt man direkt über die Terrasse in den Garten. Und auf dem großzügigen, in Terrassen angelegten Garten, spürt man die Kraft der istrianischen Erde. Zum Frühstücken lädt die benachbarte Villa Astra in den Salon mit seinen antiken Stilmöbeln aus Kaiser Franz Josefs Zeiten ein und verzaubert mit Charme und kulinarischen Köstlichkeiten der Alpe Adria.


PROST AUSGABE AUSGABE 05/15 03/15 || 87 87 Rubrik Styl.ist || PROST

Hoteljuwel an der altösterreichischen Riviera E

Fotos: Villa Astra

ingebettet in einen Palmengarten machen in Lovran, einem der mondänsten Kurorte der alten Donaumonarchie, an der Südostküste Istriens, die direkt am Meer gelegenen Villen Astra und Astra Nova den Zauber jener Zeit lebendig in der die Riviera von Abbazzia (Opatija) der Treffpunkt des europäischen Geldadels war. Dieser einzigartige Ort, das fantastische Klima und die unvergleichliche Atmosphäre in diesen Villen lassen den Aufenthalt zu einer unvergessliche Melange aus Harmonie und Ambiente werden.

Kraft der Natur Die hübsche Villa Astra und ihre Nachbarvilla Astra Nova sind zwei Kraftplätze am Meer. Die Villen sind von historisch grünen Gärten umgeben und über die berühmte Lovran Promenade „Lungomare“ gelangt man direkt zum Meer. Eine Idylle die seinesgleichen sucht und durch die Position der Sonne, des Meeres und den grünen Hügeln des Ucka-Gebirges auf der anderen Seite spürt man die Schwingungen (Frequenz: 28,4 kHz) der Natur, wie es beispielsweise bei den Pyramiden in Ägypten der Fall ist. Die gesamte Bucht ist durch die hohen Gebirgszüge vor starken Winden geschützt und hat mit seinen bis zu 2.500 Sonnenstunden im Jahr ein ausgezeichnetes Klima. Die Kvarner Bucht ist bekannt für das tiefe Azurblau der Adria, zu Recht wird die Opatija-Riviera mit der Cote-d´Azur in Südfrankreich verglichen.

Architektur Hinter der leuchtend gelben Fassade der Villa Astra mit ihren Veranden und venezianischen Fensterbögen verbergen sich sechs elegante Luxussuiten. Beide Villen sind das Werk des Architekten Renato Renosco und des Baumeisters Attilio Maguolo. Sie sind ein perfektes Beispiel der venezianischen Gotik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie befinden sich direkt nebeneinander in einer Reihe von weiteren Sommerhäusern in der wunderschönen Gegend der Adria Küste, die einen herrlichen Blick auf die Kvarner Bucht bietet. Heute präsentieren sich beide Villen als bis ins kleinste Detail behutsam restaurierte 4-Sterne-Hotelschmuckstücke. Die Villen Astra und Astra Nova verführen in eine aus dem Dornröschenschlaf aufgewachte bezaubernde Parklandschaft in Harmonie mit der Natur auf altösterreichischen Spuren.

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88 | PROST AUSGABE 05/15 | Einrichtung

Werbung, Fotos: Hotel Alpina

Naturleben im Raurisertal mit Stil

Das Hotel Alpina im Zentrum der idyllischen Salzburger Ortschaft Rauris, wird von Gästen auch als das „Wohlfühlhotel mit Charme“ bezeichnet. Die Hotelierfamilie Prommegger hat das Hotel vor einigen Jahren übernommen und exklusiv renoviert. Eine familiäre und herzliche Atmosphäre ist den Gastgebern besonders wichtig. Deshalb gibt der Hotelchef als Wanderführer gerne Geheimtipps für die Ausflugsgestaltung mit auf den Weg. Das „Goldene Tal der Alpen“ wird das Raurisertal auch genannt, und es trägt seinen Namen nicht ohne Grund. In der mystischen Region, welche von den hohen Gipfeln des Tauerngebirges umringt wird, findet man den Zauber der ursprünglichen

Natur in unberührten Urwäldern, geheimnisvollen Schluchten, Tümpeln, Waldseen und kraftvollen Wasserfällen. Dieses besondere, reine Wasser ist es auch, das seiner Region über Jahrmillionen Form und Gestalt verliehen hat. Ein Schluck aus einer der unzähligen Rauriser Quellen oder Trinkwasserbrunnen weckt die Lebensgeister durch seine besondere vitalisierende Kraft. Von Zeit zu Zeit, trifft man an einem Flusslauf auf Goldwäscher, die ihr Glück auf die Probe stellen wollen. Auch das kann man noch lernen im ehemaligen Goldwäscherdorf Rauris. „Einen Versuch ist es allemal wert, vielleicht landet ja doch ein Goldnugget auf dem Teller“, verrät die Hotelchefin Carmen. Doch nicht nur die Abenteuerlust wird in dieser magisch-mystischen, ursprünglichen Region

geweckt. Während einer Wanderung durch die herrliche Berglandschaft oder auf der Greifvogelwarte Hochalm, kann man besonders selten gewordene Tierarten wie den Steinadler oder den Bartgeier bewundern, die hier ihren Lebensraum gefunden haben. Erst vor kurzem durfte sich das Hotel Alpina über die Klassifizierung mit 4 Sternen freuen. Der erstklassige Service und die ausgezeichnete, regionale Küche werden gekrönt von den im Alpinstil eingerichteten Zimmern, die beim atemberaubenden Ausblick auf die Dreitausender Gipfel den Gast dazu einladen, die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.

www.hotel-alpina-rauris.at

Wels ist „Green“ Ein Segel - individuell zertifiziert und wetterbeständig

Veranstaltungen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich und haben aber auch einen nicht unerheblichen „ökologischen Fußabdruck“. Es gibt aber genügend Möglichkeiten diesen ökologischen Fußabdruck zu verringern. In der bezaubernden historischen Kulisse der Stadt Wels in Oberösterreich, wird schon seit über 2000 Jahren Lebenskultur hoch gehalten. Zwischen prachtvollen Bürgerhäusern und modernen Zweckbauten, romantischen Arkadenhöfen, urigen Heurigenlokalen und gediegenen Restaurants pulsiert das Leben. Als erste Stadt in Österreich sind in Wels sämtliche Seminarhotels mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Lizenznehmer für Green Meetings ist die Business Touristik Wels.

Geht nicht, gibt’s nicht, sagt der Hersteller von Sun System. Denn mit seinen Segeln könne so gut wie jede Terrasse – auch jene, die vielleicht etwas aus dem Rahmen des Üblichen fällt – effektiv beschattet werden. Denn die „einzigartige, individuelle, textile Baustruktur“ des Sun System-Produkts garantiere nicht nur einen 100prozentigen Sonnenschutz und Wind- und Regensicherheit, sondern auch extreme Formbeständigkeit.

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Fotos: Sun System

Als erste Stadt in Österreich sind in Wels sämtliche Seminarhotels mit dem österreichischen Umweltzeichen „Green Meetings & Green Events“ zertifiziert.

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Denn die Anlagen seien starr verspannt, weshalb sie auch den hohen Belastungen gut Stand zu halten vermögen, heißt es. Zur Beschattung übergroßer Flächen werden entsprechend unterschiedlichste Materialien verwendet. „Wir bauen Saisonsegel, Ganzjahressegel, Eventsegel, Überdachungen für Abstellplätze und noch vieles mehr“, heißt es aus dem Unternehmen, das sich mit seinem Sortiment auch auf der FAFGA (Stand B.0.22) präsentiert.

www.sunsystem.bz


Einrichtung | PROST AUSGABE 05/15 | 89

Schindlers Gartenmöbelwelt

Foto: Anton Schindler

Fotos: HG-Concepts

Schindler, den eigenen Angaben zufolge generationenübergreifende Firma, befindet sich am Tor des Altmühltales im idyllischen Pappenheim (Deutschland), das durch den Spruch „Daran erkenne ich meine Pappenheimer“ weltweit bekannt sein dürfte.

Gasthaus Philipp Tradition hat einen Namen

Stolz präsentieren Birgit und Franz Rosenberger ihr Gasthaus Philipp nach dem gelungenen Umbau. Seit 1951 ist der Betrieb im Familienbesitz und wird nun in dritter Generation fortgeführt.

eingerichtet. Ein großes Augenmerk wurde auf die Erhaltung der Gemütlichkeit und der Tradition der Gaststätte gelegt, die schon seit 1875 Einzug genommen haben. Das erfahrene Team von HG-Concepts plante und lieferte die gesamte Einrichtung sowie Küche und erneuerte die Haustechnik. „Beim Umbau blieb kein Stein auf dem anderen, umso wichtiger war es für uns einen kompetenten Partner für Planung und Abwicklung zu haben“ - so Franz Rosenberger.

Birgit und Franz Rosenberger mit Hannes Grasserbauer

Das Kult-Gasthaus der Rosenbergers wurde von Hannes Grasserbauer und seinem HG-Concepts Team neu konzipiert und

Als erfahrener Spezialist für Bestuhlung und Beschattung im Außenbereich für Hotelgewerbe und Gastronomie sowie für den kommunalen Bereich präsentiert das Unternehmen auf seiner der Ausstellungsfläche aktuelle Kollektionen und neueste Trends. Um den Ansprüchen und den individuellen Anforderungen eines jeden Hauses gerecht zu werden, befinden sich im Sortiment von Schindler verschiedenste Materialien wie Aluminium, Kunststoff, Geflecht, Eisen aber auch Kombinationen davon.

Gäste von jung bis alt erfreuen sich am neugestalteten Kultwirtshaus am Hauptplatz in St. Valentin und genießen die Spezialitäten aus Küche und Keller.

Die Möbel sind unter Einhaltung aller Sicherheitsstandards entwickelt worden und tragen das entsprechende Gütesiegel. Ein genaueres Bild von den Schindler-Produkten bietet der Hauskatalog.

www.hg-concepts.at

www.welt-der-gartenmoebel.de

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Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design

Tischlerei und Möbelsysteme · Saalbach · www.flexinno.at


90 | PROST AUSGABE 05/15 | Einrichtung

Denn „unsere Stärken liegen in der Planung und der Umsetzung der gewünschten Aufträge“, heißt es aus dem Unternehmen, das die Ideen seiner Kunden perfekt realisiere. „Mit unserem Knowhow gestalten und fertigen wir ihre individuellen Traummöbel“, versichert der Firmenchef und verweist auf die breite Einrichtungspalette seines Betriebes. Angefangen von kompletten Hoteleinrichtungen über Empfangsräume, spezielle Hotelzimmer oder Lokale werde fast alles was holzverarbeitungsmäßig möglich sei, umgesetzt, betont das hochmotivierte und gut ausgebildete Tischlereiteam.

Um bei kühleren Temperaturen die Stimmung im Freien aufzuheizen, ist die „Firemate“ aus der Jackreativ Manufaktur ein echter Profi und schon bald wird die Nachfrage nach beheizbaren Stehtischen, FA FG A den wohligen Raucherinseln, M E SS wieder steigen – der nächste H A LLE E B Winter kommt bestimmt! STAND .0 26 Mit Holz befeuert sorgen diese beliebten Aprés-Ski-Outdoor-Öfen für wohlige Wärme von der Nasenspitze bis zu den Zehen, versichert der Hersteller. Sicher Sicherheit und Design gingen bei der Entwicklung der „Firemate“ Hand in Hand. Mit dem klappbaren Dach „Canvas“ werden sie bei jedem Wetter zu einem festen Bestandteil des Außenbereichs in der Gastronomie, heißt es. Zudem sei jede „Firemate“ ein Unikat. Hergestellt aus hochwertigen Materialien seien diese Produkte 100prozentige deutsche Handarbeit.

www.tischlerei-hechenblaikner.at

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Möbel nach Maß aus feiner Tiroler Tischlerei

Klein, aber gediegen und fein, präsentiert sich die Tischlerei Hechenblaikner im Tiroler Unterland ihren Kunden in ganz Österreich.

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Im Hotel Steirerhof wird die Lebensfreude durch das Wandern entfacht Entschleunigungs-Seminare, Selbstfindungskurse... Das Programm-Segment „wo man wieder glücklich werden sollte“ ist enorm. Dabei ist es doch ganz einfach. Im umfangreichen Angebotsportfolio des Wanderhotels Steirerhof, wird eine schier einzigartige Auswahl geboten, welche die Lebensgeister des Gastes wieder weckt und einen einzigartigen Urlaubs-Mehrwert verspricht. An fünf Tagen die Woche gibt es geführte Wandertouren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Zwei geprüfte Wanderführer aus der Familie zeigen den Gästen die schönsten Plätze in der Schladming-Dachstein Region. Die Touren mit unterschiedlichsten Schwierigkeits-Stufen bringen höchstes Wohlbefinden, Freiheit und Glück in den Körper des Menschen. Ob Alleinreisend oder zu Zweit – Natur verbindet! Auch viele Alleinreisende urlauben hier, denn bei den gemeinsamen Touren finden sich viele Wanderfreunde um die frische Luft und ein tolles Bergpanorama in der Gruppe zu genießen.

Als zusätzlichen Bonus bietet das Wanderhotel Steirerhof seinen Gästen kostenlos die Schladming-Dachstein Sommercard an. Die Nutzung vieler Freizeitangebote, Bergbahnen, Verkehrsmittel sind inkludiert oder stark vergünstigt. Nach der Wanderung geht es in das Reich der Sinne, der Wellness-Oase des Steirerhofs. Whirlpool, Sauna oder Massage sind die perfekte Regeneration für müde Muskeln. Und mit der Steirerhof DreiviertelVerwöhnpension bleiben auch kulinarisch

Werbung, Fotos: Wanderhotel Steirerhof

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Warme Aprés-Ski-Inseln bald wieder gefragt

keine Wünsche offen - ob vegetarisch-vollwertig, Naturküche oder nationale und internationale Spezialitäten, für jeden Geschmack ist hier das Passende dabei.

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92 | PROST AUSGABE 05/15 | Hotel

und Gastronomie

Professioneller Experte auch für anspruchsvolle Wäsche Schulthess, der nach eigenen Angaben Schweizer Marktführer für individuelle Waschlösungen ist, ist Experte für anspruchsvolle Textilien aller Art und überzeugt mit dem für Schulthess-Waschmaschinen entwickelten Wet-Clean-Verfahren. Dadurch ist es möglich, dass qualitative Textilien – auch nicht waschbare - einfach, schonend und werterhaltend Inhouse gereinigt werden können. Das Wet-Clean-Verfahren von Schulthess basiert auf dem Prinzip der Nassreinigung. Es setzt Massstäbe für die optimale Reinigung moderner und empfindlicher Textilien, heißt es. Diese könnten schon ab 45 Grad Celsius anstelle von 60 oder 90 Grad Celsius hygienisch sauber gewaschen werden. Die Folge seien kürzere Programmlaufzeiten, was Strom, Wasser und Waschmittel spare. Wegen der kürzeren Waschzeiten könnten zudem mehr Chargen verarbeitet werden, was die Betriebskosten senke. FA FG A M E SS E

Fotos: Schulthess Maschinen GmbH

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Bei Schulthess ist man stolz dar darauf, dass sich mit den Wet-CleanProgrammen sowohl fast alle Hotel- und Gastronomie-Textilien hy hygienisch säubern lassen, ebenso sämtliche Berufskleidungen, aber auch Tischwäsche, Bettwäsche und vieles andere mehr. Dank verschiedener Optionen könne das Verfahren exakt auf die individuellen Bedürfnisse des Anwenders abgestimmt werden, was die Lebensdauer der Textilien verlängere. Die neuen Schulthess „wmi“-Waschmaschinen (Füllgewicht 10-30 kg) verfügen über ein intelligentes Innenleben: Sie sind neu mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet, die den professionellen Waschalltag vereinfacht. Programme und Updates können bequem geladen werden und kommen sofort zum Einsatz. Hohen Bedienungskomfort bieten die neuen Waschmaschinen auch durch die softClose-Türschliessung und der selbstreinigenden Waschmitteleingabe. Der Hersteller betont: Jede „wmi“-Maschine wird mit 72 ProfiClean-, 12 Wet-Clean- und 10 Desinfektionsprogrammen ausgerüstet. Namentlich für Hotel- und Gastronomiebetriebe stünden anwenderspezifische Programme zur Wahl.

www.schulthess.at Deutschkurse für touristische Fachkräfte:

hogast präsentiert Online-Sprachschule „Wir wollen Leute aus dem Ausland hereinholen, weil wir sie brauchen. Wir wollen aber auch, dass sie es hier von Anfang an schaffen, sich zu bewerben oder ein Bewerbungsgespräch zu führen“, weiß Dietmar Winkler, hogast-Bereichsleiter für Personaldienstleistungen. Die führende touristische Einkaufsorganisation in Zentraleuropa setzt damit ihre Entwicklung zum umfassenden Dienstleister für Beherbergungs- und Bewirtungsbetriebe fort. Alles, was man benötigt, ist ein Computer mit Online-Zugang und ein Headset. Und auch der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen: Ab nur 160 Euro erhält man ein halbes Jahr lang seinen persönlichen Zugang zur Sprachschule – genug Zeit, um sein Sprachlevel gemäß dem „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ (CEFR) zu verbessern. Die Bewerber sind natürlich nicht verpflichtet, ihre neu gewonnenen Kenntnisse bei hogast-Mitgliedern einzubringen. Allerdings erhalten sie ihre Kurskosten komplett refundiert, wenn sie bei den Unternehmen einen Job erhalten, die auf www.hogastjob.com präsentiert werden.

Werbung, Foto: hogast

Um ausländischen Fachkräften den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, hat hogast eine Online-Sprachschule ins Leben gerufen.

Einer der ersten Nutzer der hogast-Sprachschule ist Jeroen „Jay“ Kuper, der gebürtige Niederländer lebt seit Februar in Leogang. Im 4-Sterne-Hotel Forsthofalm möchte er innerhalb von zwei Jahren zum Chef de Rang aufsteigen. Akzentfreies Deutsch ist dafür die wichtigste Voraussetzung. Die Online-Sprachschule hilft ihm enorm: „Das Handling ist sehr leicht, es gibt gute Erklärungen. Ich kann gezielt an meinen Grammatik-Schwächen arbeiten und mir mehr Vokabular aneignen.“ so Kuper. Auch sein Chef Markus Widauer setzt große Hoffnungen in das Online-Lernportal: „Jay ist unser Vorreiter, wenn er weiter so gut mit der Sprachschule zurechtkommt, dann werden auch Kollegen aus Polen und Ungarn diese Chance nutzen.“

languageschool.hogastjob.com


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94 | PROST AUSGABE 05/15 | Einrichtung

O’ zapft is! Münchner Wiesn mit Decor Service etwa Fasching, Ostern, Halloween und Weihnachten offeriert man ebenfalls eine große Auswahl an Dekorartikeln.

Doch dessen Produkte schmücken nicht nur Feste, sondern stellen auch eine dekorative Bereicherung für alle Speisen und Getränke dar. Für saisonbedingte Anlässe wie

Fotos: Decor Service

Neben Bier, Brezeln und Weißwürsten ist eine bayrische Dekoration für die Oktoberfeste ein Muss. Aber woher nehmen? Nichts leichter als das, betont die Firma Decor Service GmbH, die schon seit 20 Jahren als Ausstatter für die Hotellerie und Gastronomie tätig ist. Ob Tischdecken, Flaggen, Girlanden, Luftschlangen, Ballone oder Würstlpicker“, „bei uns finden Sie eine breite Palette an Dekorationen, die jedes Fest zum Erlebnis machen“, heißt es aus dem Unternehmen.

www.decorservice.com Neues Restaurantkonzept in Wien:

Salon Plafond im MAK eröffnet Ende 2015 Die Wiener Gastronomen Barbara und Peter Eichberger sowie die Hamburger tellerrand consulting rund um Tim Mälzer, Patrick Rüther und Bart Felix verwirklichen ein neues Restaurantkonzept in Wien. Unter dem klangvollen Namen „Salon Plafond“ wird das Restaurant noch vor Ende des Jahres eröffnet. „Wir wollen den Gästen eine gute Zeit bereiten und einen Platz schaffen, an dem sich jeder wohlfühlt. Wir möchten ein Restaurant für jedermann zu jeder Zeit sein“, erklärt Gastronom Peter Eichberger das Konzept. In der skandinavisch inspirierten und geradlinigen Küche wird neben der Herkunft die schonende, langzeitgegarte Verarbeitung der Produkte im Vordergrund stehen. „Wir setzen auf schlichte, traditionelle Kochmethoden und achten dabei die Wiener Kochtradition. Die Wiener sind unglaublich gut ausgebildet was Kulinarik betrifft. Wir freuen uns, hier auch ein bisschen mitzumischen“, so Tim Mälzer, Gastronom und TV-Koch, zur Küchenlinie. Aaron Waltl, der bereits in der Bullerei von Tim Mälzer und Patrick Rüther in Hamburg gekocht hat, wird als Küchenchef das Team leiten.

Foto: tellerberg gmbh/APA-Fotoservice/Tanzer

Das alljährliche Münchner Oktober Oktoberfest, auch kurz Wiesn genannt, wird traditionell seit 1810 gefeiert und ist das größte und bekannteste Volksfest der Welt. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass in den letzten Jahren das Thema von vielen ösös terreichischen Gastronomen aufgegriffen wurde und diese im Herbst ihre hauseigenen Oktoberfeste veranstalten.


Einrichtung | PROST AUSGABE 05/15 | 95

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Neuer Schauraum in Saalbach eröffnet

Flexinno Möbelsysteme – einzigartig in Qualität und Funktion Seit mehr als 15 Jahren fertigen wir hochwertige Möbelsysteme, die einzigartig in ihrer Flexibilität und Ausführung sind. Unser unvergleichbares Konzept ermöglicht es dem Vermieter oder Hotelier mit nur wenigen Handgriffen aus einem Doppelzimmer ein Mehrbettzimmer zu machen. Hochwertige Matratzen und beste Verarbeitung sorgen bei den Klappbetten für denselben Schlafkomfort wie bei regulären Gästebetten. Machen Sie sich selbst ein Bild von den Möglichkeiten die ein Flexinno bietet und besuchen Sie uns im neuen Schauraum in Saalbach. Dort erhalten Sie auf über 400m² Ausstellungsfläche einen Überblick über die

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Verwandlungs- und Kombinationsmöglichkeiten des Flexinno-Möbelsystems. Erleben Sie die Qualität und Verarbeitung unserer Produkte und lassen Sie sich von der Vielfalt der Möglichkeiten an Modell- und Materialkombinationen begeistern.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Schauraum (zu unseren Geschäftszeiten auch ohne Voranmeldung) oder nutzen Sie die Möglichkeit sich auf der Fachmesse FAFGA in Innsbruck vom 21.- 24.09.2015 (in der Halle B1 auf Stand 42) über unsere Produkte zu informieren.

Wer bei seinen Räumen nicht auf den ländlichen Stil setzen möchte, der findet auch klassisch elegante Stühle und Tische im großen Angebot, heißt es. Aber auch Freunde der modernen Einrichtung würden fündig. Eine große Vielfalt an Metallbarhockern mit geschwungenen und verspielten Formen warten ebenfalls darauf, entdeckt zu werden. Die verchromte Trompetenfüße dieser Barhocker bieten einen sicheren Stand. „Die Sitzflächen mit Kunstlederbezug oder aus Kunststoff können durch die Rückenlehnen mit höchstem Sitzkomfort aufwarten und lassen jeden Barbereich in einem modernen Glanz erstrahlen“, informiert das Unternehmen. Für die Loungebereiche würden Couchtische in modernem Design offeriert. Die außergewöhnlichen Formen glänzten durch den weißen Lack und seien für jeden Gast der absolute Hingucker.

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98 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

Kassen Software

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Foto: iStock Fotolia/ gpointstudio

Einfach zu bedienen und effektiv in der Abrechnung, das sind die Anforderungen an ein gutes Kassensystem für Gastronomie und Hotellerie. Es sind zunächst lächerliche Beträge, aber zwei vergessene Bier und drei nicht bonierte Kaffee ergeben hochgerechnet auf die Größe des Restaurants oder Lokals multipliziert mit der Gästeanzahl rasch eine hohe Summe. Derartige Einnahmeverluste können mit intelligenten Gastronomie Kassensystemen für Hotels und Restaurants einfach und effizient verhindert werden. Welche Innovativen die Branche hier bietet ist auf den folgenden Seiten nachzulesen.


Rubrik | PROST AUSGABE 05/15 | 99


und Software

Fit für die Registrierkassenpflicht? ready2order hilft beim Umrüsten Der Countdown für die Registrierkassenpflicht läuft und Wirte fürchten sich schon jetzt vor dem Aufwand, der vermeintlich auf sie zukommen dürfte. Doch ready2order kann diese Herrschaften beruhigen, teure Spezialhardware werde nicht angekauft werden müssen, um ab 2016 für die neuen Anforderungen gerüstet zu sein. Denn das Team von ready2order

hat eine innovative Kassensoftware entwickelt, die auf jedem Smartphone, Tablet und Computer verwendet werden könne, heißt es: Durch eine sichere, cloudbasierte Lösung seien alle Daten auf jedem Gerät immer synchron verfügbar und die Verwaltung des Betriebs könne zeit- und ortsunabhängig durchgeführt werden. Auch die Installation sei einfach zu handhaben. Auf Wunsch bietet ready2order eine App, mit der Gäste im

Lokal selbstständig bestellen und bezahlen können. Die elektronische Signatur der Rechnungen, welche ab 2017 verpflichtet ist, kann nach dem derzeitigen Informationsstand mit ready2order ohne komplizierte Umrüstungsarbeiten der Kassa implementiert werden.

Foto: Viennamotion KG / APA

Hinter dem Unternehmen steht ein motiviertes Team aus einem talentierten Informatikstudenten, einem Informatikabsolventen mit Technik-Erfahrung im Silicon Valley (USA) und einem Juristen mit zusätzlichen Wirtschaftsabschluss. Das Kassensystem ist derzeit bei Kunden in Österreich und Deutschland erfolgreich im Einsatz. Mit Hilfe von starken Kooperationspartnern, wie der A1 Telekom Austria AG, soll die Expansion vorangetrieben werden.

www.ready2order.at

Mit Vectron auf der sicheren Seite bei Anschaffung und Umstellung der Kassen: Ab 1. Januar 2016 gilt die Registrierkassen- und Belegpflicht, die Pflicht zur Nutzung der Sicherheitseinrichtung und zum Druck eines QR-Codes erhält am 1. Januar 2017 ihre Gültigkeit.

Foto: Vectron Systems

Die Anschaffung neuer gesetzes gesetzeskonformer Registrierkassen oder die Umrüstung bestehender Kassen bis Ende 2016 wird mit der sofortigen, vollen Absetzbarkeit der Kosten als Betriebsausgabe gefördert. Zudem wird eine Prämie von 200 Euro pro Kasse gewährt. Die Pflichten zur Datenaufzeichnung entsprechen weitgehend den bereits seit 2007 geltenden Anforderungen. Das Verfahren basiert grundsätzlich auf

einer digitalen Signatur jedes Geschäftsvorfalls. Durch diese Signatur können die Daten nicht mehr unerkannt verändert werden und sie lassen sich eindeutig dem Unternehmen zuordnen. Zur Erstellung der Signaturen werden Smartcards verwendet. Das System hat Ähnlichkeiten mit dem soso genannten INSIKA-VerfahINSIKA-Verfah ren, ist in vielen Details aber verändert worden. Vectron habe INSIKA bereits heute in seine Kassensoftware integriert, heißt es, und bereits erfolgreich in der Praxis getestet. Außerdem werde Vectron alle Anpassungen, die sich aus den endgültigen Vorschriften ergeben, unverzüglich vornehmen, versichert das Unternehmen. Alle seit 2004 ausgelieferten Kassenmodelle könnten problemlos nachgerüstet werden.

www.vectron-systems.at

Die aktuelle Vectron-Kassenpalette erfüllt alle steuerrechtlichen Anforderungen und ist für die Einführung digitaler Signaturverfahren vorbereitet.

Werbung, Foto: ready2order GmbH

100 | PROST AUSGABE 05/15 | Kassen


Rubrik | PROST AUSGABE 05/15 | 101

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102 | PROST AUSGABE 05/15 | Kassen

und Software

Optimierte Webseiten lohnen sich Hotel Stein liefert den Beweis

So wichtig ist Webpräsenz Von Michael Mrazek Ein Preis mit Wert Direktorin Margot Weindorfer: „Mit dem Hotel Goldgasse und dem Hotel Amadeus haben wir gute Erfahrung mit der ncm.at gemacht. Im Frühjahr 2015 übernahmen wir die operative Leitung des Hotel

Seit Jänner 2015 ist die Hotel Amadeus GmbH der neue Betreiber des Spitzenhotels im Herzen Salzburgs. Mit der Übernahme entschied man sich wieder für eine Webpräsenz, die von der ncm.at erstellt werden sollte. Mit dieser hatte die Hotel Amadeus GmbH bereits gute Erfahrungen gemacht. Eine Entscheidung, die sich auszahlen würde …

Steins. Ein professioneller Relaunch des Internet-Auftritts lag auf der Hand. Wir nahmen die Investition für die neue Seite gerne in Kauf. Diese eindeutigen Zahlen bestätigen unsere damalige Entscheidung.“

Foto: ncm.at

Die billigsten Varianten können einen am teuersten zu stehen kommen. Gerade bei einer Webseite steht man vor einer riesigen Preisschere. Dass sich eine professionelle Webseite dennoch lohnt, zeigt das renommierte Hotel Stein in Salzburg.

Foto: ncm.at

Der Wert der professionellen Seite Die ncm.at hatte bereits mit dem Hotel Stein zusammengearbeitet. Vor einigen Jahren entschied man sich dann aber für einen günstigeren Anbieter. Im Frühjahr 2015 wurde die ncm.at erneut mit der Betreuung und dem Relaunch betraut, man sah bald schon die positiven Effekte: Der Sichtbarkeitsindex nach Sistrix belegt die Präsenz der Webseite in den Suchmaschinen und könnte eindeutiger kaum sein.

Michael Mrazek, Inhaber und Geschäftsführer der ncm.at – Net Communication Management: „Eine schöne Webseite reicht heutzutage einfach nicht mehr, man muss auch gefunden werden. Erfolgreiches Internetmarketing basiert auf einer intelligenten Verknüpfung von weboptimierten Texten, strukturiertem Inhalt, nutzerfreundlichem Design und aussagekräftigem Bildmaterial. Auch die technische Komponente muss sauber und nach aktuellen Standards gehalten werden. All diese Faktoren sollen schlussendlich optisch ansprechend sein und den aktuellen Entwicklungen folgen. Der Besucher soll sich schließlich bereits auf der Homepage eines Hotels wohlfühlen.“

www.ncm.at


Kassen und Software | PROST AUSGABE 05/15 | 103

Apro hilft bei Kassen-Umstellung Am 1. Jänner 2016 tritt die vom Nationalrat beschlossene Registrierkassenpflicht in Kraft. Betroffen sind alle Firmen, die Umsätze mit Barverkäufen haben. Auch Kartenumsätze und andere Zahlungsformen werden als Barumsätze gewertet – das gilt für alle Geschäfte, die sofort und nicht mit Zahlungsziel bezahlt werden. Ausnahmen bestehen nur für jene Unternehmen, die weniger als 15.000 Euro im Jahr umsetzen oder die weniger als 7.500 Euro im Jahr einnehmen.

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Die Firma apro, eigenen Angaben zufolge einer der marktführenden Anbieter an Kassenlösungen für die Gastronomie, offeriert neben der bekannten apro|gast-Software nun auch für kleinere Betriebe eine kostengünstige und zukunftsweisende Lösung. Diese heiße „@asystart“ und sei eine updatebare Einsteiger-Computerkasse mit einfacher Inbetriebnahme. Das „@asystart“-Prinzip basiert nach den Informationen des Herstellers darauf, dass jeder seine Kasse selbst installieren und in Betrieb nehmen kann. Die „aproeasy“-Software verfüge über alle relevanten Funktionen und sei auf Wunsch auch erweiterbar. „Auch bei „@asystart“ verwendet apro ausschließlich Premium Hardware der Marke NCR Orderman. So ist Ihr System auch für die Zukunft gerüstet“, versichert Geschäftsführer Josef Pressl.

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Es besteht die Verpflichtung zur Belegerteilung und dieser Beleg ist auch digital zu signieren. Ab 1. Jänner 2017 muss zusätzlich die Registrierkassensicherheitsverordnung (RKS-V) umgesetzt werden. Diese besagt, dass eine technische Manipulationssicherung in jede Kasse einzubauen ist – bislang aber fehlten technische Spezifikationen.

Bis Ende 2016 werden die Kosten für die Anschaffung neuer gesetzeskonformer Registrierkassen beziehungsweise auch die Kosten für die Umrüstung bestehender Kassen als Betriebsausgabe steuerlich geltend gemacht. Außerdem würde jede Kasse noch mit 200 Euro gefördert.

www.easystart.at

Vectron: Ihr Spezialist für mobile & stationäre Gastro-Kassen

Foto: apro Plank und Pressl

 flexible, leistungsstarke Software  robuste, langlebige Hardware  schnelle, intuitive Bedienung  maßgeschneiderte Installationen  24/7-Vor-Ort-Service  alle Kassen sind gesetzeskonform Vectron-Kassen entsprechen zu 100% den gesetzlichen Vorgaben in Österreich und sind garantiert für das zum 01.01.2017 geplante digitale SignaturVerfahren nachrüstbar - egal welche Lösung final vom Gesetzgeber verabschiedet wird. Riskieren Sie keine hohen Strafen und informieren Sie sich jetzt!

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104 | PROST AUSGABE 05/15 | Kassen

und Software

Der EDV-Servicespezialist für Gastronomiebetriebe

Foto: Bizerba

Die Firma Tirona EDV ist seit 1998 im Bereich Computer Hard- und Software tätig und spezialisiert sich besonders auf IT-Serviceleistungen für die Tourismusbranche.

Mit Bizerba auf der Gewinnerseite

Diese und viele weitere Funktionen würden Firmeninhaber, die dieses Bizerba-System nutzten, enorm unterstützen, heißt es: Es zeichnet sich besonders durch die einfache Handhabung aus und verblüfft mit rasch verständlichem Bedienungskonzept. Die TOUCHIT-Food Edition agiert sowohl als eigenständiges Programm ohne weitere Zusatzprogramme, als auch als Bestandteil des Touchit-Kassenprogrammes.

www.bizerba.com

Österreich ist Pionier bei veganen Apps Insbesondere unterwegs ist es nicht immer leicht vegane Lokale zu finden. „vanilla bean“ ist die erste App (von Grünzeug GmbH), die gezielt auf nachhaltige Kriterien hinweist. Die kostenlose App erscheint in exklusiver Partnerschaft mit der Veganen Gesellschaft Österreich (VGÖ) und weist die größte Datenbank veganer Restaurants in Österreich auf. Für den Vorsitzenden der VGÖ Felix Hnat ist die neue App ein großer Schritt für umweltverträglicheren Konsum. Benutzer von „vanilla bean“ können Bewertungen, Restaurant- und Speisekartenbilder hinzufügen, oder neu gefundene Restaurants über Facebook teilen. Neben der Suche nach Restaurants und Orten, ist es auch möglich über den eigenen Standort Lokale in der Nähe zu entdecken. Damit die Inhalte zuverlässig sind, werden sie regelmäßig geprüft.

Foto: Tirona

So laufe dann praktisch alles wie von allein: das Abziehen der richtigen Tarawerte, die automatische Allergene-Kennzeichnung, die exakte Buchung der Warenströme und auch Profite und Verluste sind sofort zu erkennen.

Werbung, Foto: Tirona

Seit Generationen sei es für Bizerba selbstverständlich unter Verwendung neuester Technologien Profilösungen zu entwickeln, damit für deren Anwender komplexeste Aufgaben leichter zu realisieren seien, betont das Unternehmen.

FA FG A M E SS E

H A LLE B STAND .1 8

Verkauf & Technik Hotel Programme: Philipp Leitner

Ein spezielles Highlight sind unsere Vermieterprogramme, „gastaktiv“ für Klein- und „Gastrodat“ für Großvermieter. „gastaktiv“ bietet neben einem grafischen Zimmerplan mit Adressenverwaltung und Schriftverkehr die Möglichkeit der Nutzung des Online Meldescheines sowie der Feratel Freimeldungsfunktion. Durch ständige Weiterentwicklung sind unsere Vermieterprogramme besonders zukunftssicher, auch hinsichtlich der beschlossenen Registrierkassenpflicht 2016. „gastaktiv“ und „Gastrodat“ werden von Philipp Leitner betreut. „Gastrodat“ erleichtert die täglich wiederkehrenden Aufgaben jedes touristischen Betriebes und bietet unterschiedliche Module wie zB Bewertungs- und Marketingmanager und viele weitere für die Anpassung an die Kundenwünsche. Weiters bietet die Firma Tirona EDV Gastro-Kassensysteme von der Firma Hypersoft an, welche seit Stand April 2015 den Kassenrichtlinien entspricht. Die Kassa-Software unterstützt Sie bei Ihrer täglichen Arbeit durch ihre einfache Bedienung und Systemstabilität. Die Software lässt sich durch diverse Module erweitern und wird ständig weiterentwickelt. Auch die Hardware ist sehr vielseitig. Hypersoft Kassensysteme bieten robuste Hardware, All-in-One-Geräte mit integriertem Thermodrucker oder Tablets. Bedienen Sie Ihre Gäste direkt am Tisch – der „Clou Mobile“ macht es möglich! Er überzeugt mit seiner Übersichtlichkeit und der modernen Touch Steuerung. Sie wollen sich nicht gleich für ein neues System entscheiden? Kein Problem – Unser Kassensystem kann auch gemietet werden und gibt Ihnen so die Möglichkeit aktiv in Ihrem Betrieb damit zu arbeiten und so das System kennen zu lernen. Besuchen Sie uns auf der Fafga, wir beraten Sie gerne vom 21.24.9.2015, Halle B, 1. Stock, Stand 8.

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Kassen und Software | PROST AUSGABE 05/15 | 105

Zwei Generationen gemeinsam am Ruder Mit Qualität und individueller Beratung punktet die Firma Wötzer schon seit mehr als 30 Jahren in der Abrechnungsund Kassensystembranche für den Handel und die Gastronomie.

Fotos: D. Mallaun

In dieser Zeit haben sich die Firmengründer Hedwig und Wolfgang Wötzer einen beachtlichen Kundenstock aufgebaut, der auch weiterhin auf das Know-how und die Erfahrung des Tiroler Traditionsbetriebes – nun mit Generationszuwachs – setzen darf. Denn ab sofort übernimmt die kompetente 29jährige Mag. (FH) Melanie Wötzer die Bereiche operatives und strategisches Marketing und verspricht, dass sie mit ihren gut ausgebildeten Mitarbeitern auch weiterhin dafür sorgen wird, dass Wötzer als umfassender Partner für Kassen- und Abrechnungssysteme sowie den dazugehörigen Peripheriegeräten wahrgenommen wird. Seinen guten Ruf hat sich das Traditionsunternehmen in seiner bereits seit drei Jahrzehnten währenden, erfolgreichen Tätigkeit erarbeitet.

Melanie Wötzer

Als Eigenentwickler und Hersteller der SaleGrip-POS-Software, steht Wötzer für höchste Professionalität, persönlichen Service und Fachkompetenz im Bereich Ab-

Firmengründer Hedwig und Wolfgang Wötzer mit Tochter Melanie

rechnungssysteme. Individuell maßgeschneiderte Lösungen sind in der Gastronomie und im Handel obligatorisch, wobei die Größe des jeweiligen Betriebes keine Rolle spielt. Zu den Wötzer-Kunden gehören kleine Cafés ebenso wie Supermärkte oder Wellness-Ressorts. Da ständig neue Produkte in den Markt drängen und es zudem laufend zu gesetzlichen Novellierungen komme, sei ein kompetenter Partner im Bereich Abrechnungs- und Kassensysteme von enormer Bedeutung, betont Wötzer. Aus diesem Grund legt die Firma nicht nur besonderen Wert auf individuelle Beratung, sondern auch auf umfangreiche Schulungen, rasche Wartungen und Reparaturen, die im gesamten Bundesgebiet binnen 24 Stunden erledigt werden.

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106 | PROST AUSGABE 05/15 | Kassen

und Software

PosBill macht jede Kasse gesetztauglich

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Foto: PosBill

Ab Jänner 2016 gilt in Österreich Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht. Die Bundesregierung beschloss die landesweite Kassenpflicht für alle Unternehmer, die einen Jahresumsatz in Höhe von 15.000 Euro machen, aber auch für jene, deren Barumsatz von 7.500 Euro übersteigt.

Mit dieser Gesetzesänderung – bisher galt die Kassenpflicht ab einen Jahresumsatz von 150.000 Euro – verspricht sich die Regierung einerseits den Steuerbetrug einzudämmen, andererseits Steuermanipulationen entgegen zu wirken. PosBill erfülle schon jetzt die Anforderungen der Bundesabgabenordnung (BAO) und der Kassenrichtlinie E131, heißt es, außerdem sei es bereits möglich, den geforderten maschinenlesbaren Code (QR Code) anhand des Verschlüsselungsalgorithmus AES 256 zur Signaturerstellung auszuweisen.

H A LLE C STAND .1 5

Verstärkte Aktivitäten durch Partnerschaft Das auf die Verwaltung von Hotelzimmer-Kontingente spezialisierte Unternehmen vairRes wird zukünftig gemeinsam mit proMitos seine SaaS-Lösung für Gruppenbuchungen auf dem österreichischen Markt vertreiben. Dazu wurde jetzt eine Vertriebspartnerschaft gegründet. Im Rahmen der Kooperation übernimmt proMitos den Vertrieb der webbasierten Software-Lösung „vairRes“ auf dem österreichischen Markt, welches das Verwalten von Gruppenbuchungen von Zimmerkontingenten erleichtert. Sie werden über eine gemeinsame Webplattform von allen Beteiligten gleichzeitig bearbeitet. Zu den Features zählen die Mehr-Mandantenfähigkeit und die einfache Eingabe von Mark-ups. Zudem ist mit wenigen Klicks ein Kostenüberblick möglich und eine Zuordnung zu Kostenstellen bietet zusätzliche Transparenz für buchende Unternehmen. Da das System webbasiert ist, können alle Buchungen und Änderungen auch von unterwegs auf dem Handy oder Tablet eingesehen und bearbeitet werden – ein Vorteil, der sich beispielsweise auf Messen besonders auszahlt. Fehler und Stornierungskosten lassen sich auf diese Weise erheblich reduzieren und der Administrationsaufwand wird für alle Beteiligten erheblich gesenkt.

Um allen gesetzlichen Anforderungen und neuen Gesetzen zu entsprechen, bietet PosBill seinen Kunden ein Plus an Sicherheit an, denn die Softwarenutzungsvereinbarung beinhalte neben einigen exklusiven Funktionen, auch die Nutzung der kostenfreien Updates.

„In Deutschland sind bereits über 27.000 Hotels im System registriert. In Österreich sind es bisher 12.000 – diese Zahl soll nun mit der neu gegründeten Vertriebspartnerschaft mit proMitos gesteigert werden“, erläutert Herwig Mayr, Geschäftsführer der vairRes GmbH aus Augsburg: „Interessenten und potentielle Kunden finden uns vom 21. – 24. Sept. auf der Fafga in Halle C.1.5.

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Kassen und Software | PROST AUSGABE 05/15 | 107

Mit Casablanca Hotelsoftware allen Jedermann Herausforderungen gewachsen sein im Kilt

„Durch uns bekommen sie aktuelle und intelligente IT-Lösungen auf höchstem Niveau“, heißt es: Der modulare Aufbau ermögliche einfache bis höchst komplexe Anwendungen, die ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden und mit denen die komplexen Anforderungen auch in Zukunft zuverlässig zu meistern seien. Zudem besteche die Hotelsoftware auch durch ihre einfache Bedienungsoberfläche. „Mit dem neu entwickelten

bidirektionalen Channel Management behalten Sie den Überblick über Ihre Onlinebuchungen“, versichert Casablanca. „Reservierungen, Änderungen oder Stornierungen von Buchungen im Zimmerplan werden automatisch an alle Online-Reiseportale oder Online-Kanäle übermittelt. Ebenso werden alle Buchungen über Reiseportale wie zum Beispiel Booking.com oder Feratel automatisch in den Casablanca Zimmerplan eingetragen.“ Das Risiko Reservierungsanfragen zu spät zu beantworten werde damit komplett unterbunden. Ebenso sei es möglich ein eigenes Onlinebuchungsmodul direkt auf der Hotel Homepage zu installieren. Durch den Casablanca Channel Manager sollen die Verfügbarkeiten automatisch rund um die Uhr und ganzjährig aktualisiert werden.

Foto: Casablanca

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„Es ist höchst an der Zeit, sich selbst ins H A LLE B.1 Zentrum digitaler STAND Buchungsabläufe 18 zu stellen“, heißt es bei Casablanca. Denn wohlfühdamit sich der Gast wohlfüh len könne, benötigt er wie auch sein Unterkunftgeber bereits im Vorfeld profes professionelle und umgehend re reagierende Kommunikation, eben die Casablanca Hotel Hotelsoftware.

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Cornelius Obonya, dem Salzburger Jedermann, wurde kürzlich vom Kärntner Kult Schneider Thomas Rettl ein Kilt angemessen.

Foto: Rettl 1868/ Herbert Rohrer

Casablanca Hotelsoftware, inklusive innovative Cloud Dienste und Channel Management verkürzt Arbeitsprozesse, macht die Mitarbeiter produktiver und das Unternehmen erfolgreicher so das Credo des Unternehmens, das seit 1990 hochwertige Lösungen für klein- und mittelständische Hotel- und Gastronomiebetriebe entwickelt.

Jedermanns neue Kleider: Cornelius Obonya und Thomas Rettl mit Kilt

Die beiden Meister ihres Faches, die ein gesunder Humor verbindet, hatten dabei jede Menge Spaß. Thomas Rettl, der schon Persönlichkeiten wie die britischen Royals bekleidete, war extra aus Kärnten angereist. „Bei einem Aufenthalt in Schottland habe ich diese sympathische Bekleidungstradition kennen und lieben gelernt und wollte seither immer schon einen Kilt tragen. Dass diese Tradition in Österreich ebenso lange gelebt wird, hat mir nun Thomas Rettl eingehend nähergebracht“ erklärte Cornelius Obonya lachend.


Werbung, Fotos: HotelPartner Yield Management

108 | PROST AUSGABE 05/15 | Rubrik

Ertragsmanager entlasten den Hotelier Von Sonja G. Wasner

FA FG A M E SS E

H A LLE B STAND .1 45 Florian Grabner, Head of Business

Development International Im Gespräch mit Florian Grabner, Head of Business Development International von HotelPartner Yield Management, erfahren wir alles über Ertragsmanagement. Mit dem smarten Manager plaudern wir über die Erfolgsgeschichte von HotelPartner. Gegründet wurde das Unternehmen 2006 in Bern von Oliver Meyer. Heute betreut das Unternehmen mehr als 300 Kunden an mehreren Standorten in Österreich, Deutschland und der Schweiz und beschäftigt rund 40 Mitarbeiter.

Prost: Herr Grabner, Sie sind bei HotelPartner Yield Management Head of Business Development International. Können Sie uns kurz erklären worum es bei HotelPartner Yield Management geht? Herr Grabner: Unsere Zielgruppe sind Privathotels im deutschsprachigen Raum. Wir erarbeiten mit dem Hotelier zusammen ein Konzept, bei dem es darum geht den Ertrag zu steigern. Das ist das Prinzip des Yield Managements: Man versucht einfach möglichst teuer zu verkaufen und dabei eine hohe Auslastung zu bekommen. Das Problem der Hotellerie 2015 ist oft, dass dem Personal Kenntnisse auf dem Gebiet des Yield Managements (Ertragsmanagement) fehlen. Manch Hotelier hat vielleicht einen Mitarbeiter im Betrieb, der über dieses Know-how verfügt, aber die Gefahr ist relativ groß, dass besagter Angestellter den Betrieb verlässt und das Wissen mitnimmt. Für diesen Fall haben wir die perfekte Lösung: Wir stellen, quasi für den Hotelier outgesourct, die Dienstleistung des Yield Managers zur Verfügung. Der bei uns angestellte Ertragsmanager erarbeitet zusammen mit dem Hotelier, wie bereits erwähnt, eine Strategie, wie er seinen Profit erhöhen und zu möglichst hohen Preisen eine hohe Auslastung generieren kann.

Was genau ist Yield Management? Yield ist das englische Wort für Ertrag oder Gewinn. Ertragsmanagement beschäftigt sich mit unveränderbaren Kapazitäten, wo es gilt Strategien durch Marktbeobachtung und Kennzahlen zu erstellen. Klassisches Beispiel dafür ist die Hotellerie: Hier hat man eine fixe Anzahl an Zimmer und kann nicht plötzlich 20 Zimmer dazu bauen, genauso haben die Fluglinien eine fixe Anzahl an Sitzplätzen (aus dieser Branche kommt ursprünglich die Methode des Yield Managements). Aber beide Branchen unterliegen einer sehr hohen Fluktuation in der Nachfrage bei einem fixen Angebot. Die Kunst ist es, diese zwei Parameter bestmöglich aufeinander abzustimmen und dann den besten Ertrag zu erzielen. Herr Grabner, wie muss man sich Yield Management praktisch vorstellen, was machen Sie genau für den Hotelier? Für den Hotelier optimieren wir die Preise für sein Direktgeschäft, auf seiner Website und den online-Buchungsportalen. Ganz einfach gesagt, wenn ein Hotelier in zwei Monaten bereits ausgebucht ist, dann hat er zu billig angeboten. Wir versuchen die zu erwartende Nachfrage früh genug für den Hotelier zu erkennen und setzen hier den besten Preis für diesen Tag an. Somit ist das Hotel möglichst spät erst ausgebucht aber mit einem gesteigerten Ertrag. So bekommen wir eine optimale Kombination aus Preis und Auslastung für den Kunden. Es ist nicht immer sinnvoll 100-prozentig


Hotelsoftware | PROST AUSGABE 05/15 | 109 ausgelastet zu sein. Oft ist eine 90-prozentige Belegung besser, da man so schon aufgrund höherer Verkaufspreise mehr Ertrag erwirtschaftet hat, als bei einer frühzeitigen Vollbelegung. Das bedeutet aber, dass der Hotelier eine ordentliche Portion Geduld und Gelassenheit braucht und dem Yield Manager vertrauen muss, ähnlich wie beim Aktienhandel? Ja, das ist richtig, der Hotelier muss dem Yield Manager sein Vertrauen schenken. Mit der optimalen Technologie haben wir nicht nur die Möglichkeit zu schauen, was ist gerade die aktuelle Auslastung des Hotels aus seinem Reservierungssystem bzw. seiner Hotelsoftware heraus, sondern wir wissen auch immer aus der Vergangenheit was in dem Beobachtungszeitraum gebucht wurde: Wie hat sich die Nachfrage entwickelt, wann wurde gebucht (drei Tage vorher oder sieben Tage vorher). Besonders erfolgreich sind wir mit dem Rate-shopping Tool in unserem Hotel-Channel-Manager. Damit erkennen wir wann die Buchungsfrequenz in der jeweiligen Region ansteigt, demzufolge können wir sofort reagieren und mit den Preisen nachziehen. Pick-up Zahlen spielen dabei eine wesentliche Rolle. Hier überprüfen wir die letzten drei Jahre und können herausfinden, dass beispielsweise im Mai, an einem Mittwoch zwischen 15 und 30 Tagen vor Anreise die höchste Nachfrage bestand bzw. besteht. Um das so genau feststellen zu können werden immer 10 – 15 Parameter miteinander kombiniert und so ergibt sich die Preisgestaltung des Tages. Gleichzeitig haben wir immer ein Auge auf den aktuellen Markt. Wir wissen beispielsweise immer welchen Preis jedes Hotel in Linz für die nächsten 365 Tage angeboten hat und ob diese überhaupt noch buchbar sind. Sollten 50% nicht mehr buchbar sein, ist das für uns ein Grund die Preise anzuheben. Wir reagieren mit dem Yield Management täglich auf diese Schwankungen. Abschließend, Herr Grabner noch ein paar Worte in die Zukunft, wohin geht die Reise von HotelPartner Yield Management? Wir gehen aus österreichischer Sicht nun auf´s Land. Unser Schwerpunkt lag in den vergangenen Jahren im Städtetourismus, nun liegt unser Hauptaugenmerk in der Ferienhotellerie, weil wir der Meinung sind, dass hier Yield Management sehr viel Sinn macht und da noch sehr viel Potenzial schlummert. In Deutschland wollen wir auch stärker am Markt präsent sein. Langfristig wollen wir in fünf Jahren, 3.000 Kunden auf drei Kontinenten als Full-Service-Partner für Yield Management betreuen.

Foto: PROST Wasner

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Florian Grabner im Gespräch mit ChefR Sonja G. Wasner


Irgendwann bleib’ ich dann dort...

Faulenzen am Peleponnes Kann und soll man jetzt noch ruhigen Gewissens nach Griechenland reisen? Die Antwort ist: Man soll und kann! Sie helfen damit nicht nur den Griechen, sondern auch sich selbst, weil Sie dort noch immer prima ausspannen können und zwar noch wesentlich günstiger als im Vorjahr. Von Kurt Guggenbichler

Auf Grund der bekannten Krise sind die Preise zurzeit im Keller und die Buchungen auf hohem Niveau stabil sagen Reiseveranstalter. Stecken Sie sich genügend Bargeld ein und suchen Sie sich ein hübsches Plätzchen auf dem griechischen Festland und nicht einen dieser überlaufenen und lauten Promiorte auf den Inseln. Wie wäre es zum Beispiel mit dem kleinen Fischerort Tolo auf dem Peleponnes? Natürlich wurde das rund 1.500 Einwohner zählende Dorf Tolo schon vom Tourismus entdeckt, dennoch ist es noch immer ein wunderbarer Ort zum Ausspannen. Obwohl es auf dem Festland und nicht auf einer dieser vielen griechischen Inseln mit ihren weißen Häusern und blauen Fensterläden gelegen ist, ist es ein nicht weniger idyllisches Bade-Dorf. „Hier habe ich das Gefühl, weit weg von jeder Zivilisation zu sein“, sagte mir bei meinem letzten Besuch eine Wirtin aus Oberösterreich, die dort mehrere Wochen im Jahr in einer Zweitwohnung lebte. Dabei ist Tolo nur wenige Kilometer von Náfplion (Náuplia) entfernt. Diese 12.000 Einwohner zählende Hafenstadt kuschelt zu Füßen des mächtigen Palmid-Felsens am Fuß eines gewaltigen Felsvorsprungs, der so martialisch in den Argolinischen Golf hineinragt wie ein Flugzeugträger an einer zu kurz geratenen Hafenmole. Mit seiner schönen Promenade, seinen lauschigen Plätzchen und Gassen in der malerischen Altstadt, in denen kleine Geschäfte, Tavernen und Cafés für ein buntes Treiben sorgen, ist Náfplion das urbane Kleinod dieser Küstenregion. Für kurze Zeit im 18. Jahrhundert war diesem Ort sogar die Ehre zu Teil geworden, griechische Hauptstadt zu sein. Geblieben ist ihr die Schönheit, auf die nicht nur die Griechen, sondern auch ausländische Besucher fliegen.

Guggi

auf Reisen

Vor allem an den Wochenenden fallen die Touristen nicht nur aus den umliegenden Küstenorten wie Heuschreckenschwärme in Náfplion ein, das sich im Laufe seiner Geschichte auch immer


Reise | PROST AUSGABE 05/15 | 111

Fotos: Fotolia

schöner herausgeputzt hat, aber zum Glück weit davon entfernt ist, ein Schickimicki-Ort a la St. Tropez zu sein, obwohl es aufgrund seiner Lage ohne weiteres das Zeug dazu hätte. Schöne Geschäfte zum Einkaufen gibt es schon in Náfplion, doch Edelboutiquen mit den bekannten Luxuslabels wird man vergeblich suchen. Sonst bekommt man dort alles, was man zum Leben so braucht, und wer möchte, kann in Náfplion, wie überhaupt am Peleponnes, nicht nur schön im Meer baden, sondern auch in der Geschichte. Àrgos, eine der ältesten Städte Europas ist nah, auch der Kanal von Korinth und Sparta sind nicht weit, doch die meisten Náfplion-Gäste und -Besucher begnügen sich damit, in einer der schönen Restaurants am Hafen zu sitzen, zu schlemmer und aufs azurblaue Meer zu schauen. Hier wie auch in Tolo spürt der Ankömmling schnell wie ihm die Faulheit in den Körper kriecht, von ihm Besitz ergreift und sich dauerhaft einzunisten scheint. „Schon nach wenigen Tagen möchte man hier gar nicht mehr weg“, erzählt mir ein Paar aus Salzburg, das mehrere Monate im Jahr im eigenen Ferienhaus in Tolo verbringt. Für Kurzurlauber sind Hotelzimmer außerhalb der Saison schon ab 20 Euro pro Tag zu haben, wer es noch günstiger möchte steigt am besten im einfachen Hotel „Katerina“ in Tolo ab, wo man bereits ab 12 Euro pro Tag wohnen kann. Bleib doch hier, höre ich auch sehr schnell eine innere Stimme zu mir sagen, eine Einflüsterung, die vor mir auch schon andere erlebten. Die sind dann tatsächlich in Tolo hängengeblieben, darunter nicht wenige Oberösterreicher wie beispielsweise Renate Gerschbacher aus Haid. „Ich bin durch meinen griechischen Mann in Tolo hängen geblieben und sesshaft geworden“, erzählt sie.

Foto: iStock

In Tolo braucht man nicht unbedingt ein eigenes Auto, um ins 12 Kilometer entfernte Náfplion zu kommen. Für etwas mehr als einen Euro transportiert der öffentliche Bus einen Einheimischen oder Touristen dorthin, wo diese günstig Lebensmittel einkaufen können. Als ich nach zweiwöchigem Aufenthalt schweren Herzens wieder meine Koffer packe, um diesem kleinen Paradies den Rücken zu kehren, muss ich unentwegt an den Refrain eines Liedes der steirischen Musikgruppe STS denken: „Und irgendwann bleib i dann dort, lass olles lieg‘n und steh‘, geh‘ von daham für imma fort…“


112 | PROST AUSGABE 05/15 | Personalia

Personalia AMEDIA HOTEL GRUPPEÒ

HONIGMAYRÒ

MELITTAÒ

Andreas Laber

Markus Müller

Olaf Reuß

Foto: Honigmayr

Foto: Christa Theny

Der gebürtige Grazer Markus Müller (42), der in der Hotellerie in den USA und Europa tätig war, hat im Juli seine Funktion als Gastgeber des AMEDIA Luxury Suites Graz angetreten. Um rund 7,5 Mio. Euro entsteht in der Evangelimanngasse in Graz-Jakomini das erste Hotel in dem man in einem Kunstwerk schlafen kann. 50 extravagante Serviced-Suites genau zwischen dem Stadion Liebenau und der Stadthalle Graz. CHOICE HOTELS CENTRAL & EASTERN EUROPEÒ

Georg Schlegel Hotel Developer bereichert Choice Hotels

COCA COLAÒ

Foto: Mike Kleinhenz

Georg Schlegel ist bei Choice Hotels künftig für insgesamt 70 Häuser zuständig. Er wird ein besonderes Augenmerk auf die Expansion in Europa legen und die in Europa bekannten Choice-Marken Clarion, Quality und Comfort weiter stärken. Er hält Vorträge und publiziert Artikel zum Thema Franchise in Fachzeitschriften. Seine besondere Leidenschaft gilt der Budget-Hotellerie.

Foto: mphoto Sebastian Mayrhofer

Direktor für AMEDIA-Vorzeigeprojekt gefunden

ÖSTERREICH WERBUNGÒ

Neuer Verkaufs- und Marketingleiter von Honigmayr

Neuerm Landeschef bei Melitta Österreich

Andreas Laber wurde mit der Leitung der Vertriebs- und Marketingabteilung des führenden österreichischen Honigproduzenten Honigmayr betraut. Der gebürtige Salzburger war die letzten sechs Jahre bei der Interspar GmbH für Budgetierung, Marktplanung, ProzessX und Ablaufoptimierung, Schulungen sowie Marketingaktivitäten zuständig. Dort stellte er seine Fähigkeiten im nationalen Verkaufsteam unter Beweis.

Seit acht Jahren entwickelt Olaf Reuß (43) das Großkundengeschäft von Melitta Professional Coffee Solutions in Deutschland und Österreich sehr erfolgreich. Zum 1. September 2015 übernimmt der erfahrene und profilierte Reuß die Leitung der Landesgesellschaft Österreich. Er wird mit seinem rund 30-köpfigen Team ein neues, aber nicht unbekanntes Domizil, die Bundesstrasse 131 in Salzburg, beziehen.

BAD KLEINKIRCHHEIMER TOURISMUS MARKETING GMBHÒ

Adrian Cernautan Ralph Strampfer Mag. (FH) Sabine Peternell

Marketingexperte übernimmt ÖW-Büros in London

Adrian Cernautan (37) trägt in der neu geschaffenen Position des Country Managers nun die Verantwortung bei der Coca-Cola Österreich GmbH. Cernautan hat an der Universität Transilvania Brasov studiert und bringt sechs Jahre Erfahrung im Coca-Cola System mit. Vor seiner neuen Tätigkeit in Österreich war er als Country Manager in Ungarn und davor als Market Operations Manager in Moldawien und Rumänien tätig.

Der gebürtige Wiener Ralph Strampfer (34) wird Markt Manager der Österreich Werbung (ÖW) in London und ist ab diesem Zeitpunkt für die nationale Tourismusorganisation den Herkunftsmarkt Großbritannien verantwortlich sein. Der studierte Betriebswirt bringt neben seiner Erfahrung im Marketingbereich auch sein Wissen als Eventmanager und Kenntnisse aus seiner Zeit als Unternehmensberater mit.

Die gebürtige Kärntnerin hat Erfahrung in der Kommunikation mit regionalen, nationalen und internationalen Interessenvertretungen/Verbänden, Medien und Vertriebspartnern der Kongress- und Messewirtschaft sowie touristischen Stakeholdern. Durch ihre Erfahrung vereint sie unternehmerisches Denken und strategisch fundierte Kompetenz in Theorie und Praxis. STEIGENBERGER HOTEL GROUPRÒ

Alexander Hörner Neuer Vorsitzender: HSMAI Europe Sales Executive Advisory Board Hörner wird den Fokus auf das Profil des „Sales Manager 2020“ legen. Dieser muss Kompetenzen in allen kundenbezogenen Prozessen wie Vertrieb, E-Commerce, Social Media sowie grundlegende juristische Kenntnisse vorweisen, um mit globalen Kunden kompetent und erfolgreich verhandeln zu können. Umsatzkosten und Rentabilität sind die wichtigsten Themen der Branche.

Foto: Salome Roessler

Neuer Country Manager bei Coca-Cola Österreich

Foto:Ilvy Rodler Photography

Foto: Headshot London

Foto: Radu Chindris

Neue Geschäftsführung für die Tourismusregion Bad Kleinkirchheim steht fest


Bücher-Tipps| PROST AUSGABE 05/15 | 113

Bücher-Tipps Zu Tisch

Verlag: Anton Pustet Preis: 24,00 Euro

Wir kennen ihre Heldentaten, ihre Meriten in Kunst, Kultur und Politik. Aber würden wir mit ihnen speisen wollen, wenn sie uns eingeladen hätten? Josef Schöchl ist der Frage nach den Lieblingsspeisen prominenter Männer und Frauen der Geschichte nachgegangen. Sie sind bei 72 Persönlichkeiten zu Tisch geladen. Bon appetit!

Internationale Gäste

Verlag: Matthaes Preis: 32,90 Euro

Das Gehirn

Flipchart Art Elke Meyer, Stefanie Widmann

Flipchart Ideen für Trainer, Berater und Moderatoren

4. Auflage

200

Mit Beispielen!

Verlag: Publicis Publishing Preis: 34,90 Euro

Viele Menschen behaupten, sie können nicht zeichnen. Dieses Buch bietet Beispiele zur Gestaltung von Flipcharts und eine Palette von Gestaltungsmöglichkeiten, aus denen jeder Anwender seinen individuellen Stil ableiten kann. Außerdem stellt es einen Katalog mit Symbolen zu Verfügung, die jeder einsetzen kann.

Put a Lot of Love in It

Gäste aus aller Welt sind in der Hotellerie immer willkommen. Praxisnah steht in diesem Buch alles Wissenswerte um mit Menschen aus anderen Kulturen kommunizieren zu können und ein guter Gastgeber zu sein. Kulturelle Regeln internationaler Gäste werden erläutert und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben.

Verlag: Edition Styria Preis: 24,99 Euro

Jedes Rezept erzählt eine ganz persönliche Geschichte und ist spontan entstanden. Die erfolgreiche Bloggerin Alexandra Palla bringt es in ihrem ersten Kochbuch „Put a Lot of Love in It“ auf den Punkt. Ihre Rezepte sind einfach und simpel, leicht nach zu machen und wecken vor allem die Lust und die Liebe beim Kochen – darauf kommt es an!

Verlag: Fackeltäger Preis: 39,99 Euro

Als Schaltzentrale des Bewusstseins ist das Gehirn das Organ, das den Menschen von anderen Lebewesen unterscheidet. Wie nehmen wir unsere Umwelt wahr und gibt es einen freien Willen? Auf diese und weitere Fragen gibt der Bildband fundierte und leicht verständliche Antworten, die stets anschaulich mit zahlreichen Bildern illustriert sind.

Das Kochbuch der Bäuerin

Verlag: Anton Pustet Preis: 24,00 Euro

Im Vordergrund stehen regionale und saisonale Produkte, Hausmannskost für den Alltag und Schmankerl für Feier- und Festtage. Wertvolle Tipps zu Einkauf, Lagerung und Haltbarmachung von Obst und Gemüse sowie die Verbindung von überliefertem bäuerlichem Wissen machen dieses Kochbuch zu einem unverzichtbaren Utensil in jeder Küche.

Gemüse und Früchte schnitzen Dekorativ Gemüse und Früchte zu schnitzen ist mit den Anleitungen und Tipps aus diesem Buch eine erlernbare Handwerkskunst, mit der auch Anfänger schnell und unkompliziert zu verblüffenden Ergebnissen gelangen. Wie wird aus einem Radieschen ein Mäuschen, aus einer Zwiebel eine Dahlie oder aus Kürbis und Melone ein dekorativer Korb? Ganz einfach: Bild für Bild und Schritt für Schritt werden hier leicht nachvollziehbare Handgriffe vorgestellt und gezeigt, sodass sich mit geringem Aufwand schmuckvolle, dekorative Objekte schnitzen lassen. Spezielle Schnitzwerkzeuge sind nur dann notwendig, wenn an aufwendigen Schaustücken komplizierte Techniken demonstriert werden. Von der

einfachen Tellergarnitur über kleine Schnitzversuche bis zu großen Schaustücken – die Ideenvielfalt in diesem Buch bietet sowohl dem Anfänger als auch dem Könner einen kreativen Fundus der traditionellen Schnitzkunst. „Gemüse und Früchte schnitzen“ zeigt auf über 200 Seiten mehr als 50 fantasievolle Schaustücke, Arrangements, Figuren und Blüten und deren Entstehung. Kein anderes Buch birgt so viel Inspiration, Ideen, Techniken und Vorschläge.

Verlag: Matthaes Preis: 51,30 Euro


114 | PROST AUSGABE 05/15 | Termine

Termine GENUSS UND KULTURÒ

Koch des Jahres

Tagesflug zur ANUGA 2015 in Köln

12. Oktober 2015, Anuga, Köln

12. Oktober 2015, Düsseldorf

Beim Finale auf der größten Food- und Beverage-Messe der Anuga in Köln treten die acht Besten an. Im Showdown kämpfen die Finalisten um den Titel

einem Direktflug wieder zurück nach Linz. Für weitere Informationen und Buchungen steht Ihnen das Reisebüro Jetway Reisen gerne zur Verfügung.

GENUSS UND KULTURÒ

Genussfestival 25. Oktober 2015, Pamhagen Die neu adaptierte Csárda auf dem weitläufigen Gelände des VILA VITA Pannonia wird für einen Tag zum Genusstempel der alle Sinne anspricht:

wohlschmeckende Gerichte von der Gans, erlesene Weine, Begegnungen mit den besten regionalen Produzenten, die ihre delikaten Erzeugnisse präsentieren, dazu traditionelle pannonische Musik – und rundum die atemberaubende Landschaft der Welterbe-Region und des Seewinkels.

28. Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design

21–24

MESSEÒ

Gustav - Design und Genuss 24. und 25. Oktober 2015, Dornbirn Im Herbst verwandelt sich die Messe Dornbirn wieder in einen Ort für Genießer: Dann ist sie Schauplatz der dritten Gustav. Der Internationale Salon für Konsumkultur zeigt, wie sich die Ansprüche für gute Gestaltung, Design und hochwertige Nahrungsmittel verbinden lassen. Ausgestellt und verkauft werden ausschließlich Produkte, die sich durch handwerkliche Verarbeitung, Materialqualität und Langlebigkeit auszeichnen und dabei dem

AKTUELL

Foto: bbq-festival.at

Der Lebensmittel-Cluster OÖ veranstaltet zusammen mit Jetway Reisen (www.jetway.at) einen Tagesflug zur Anuga-Messe 2015. Sie fliegen direkt von Linz nach Düsseldorf von wo aus Sie mit dem Zug zum Messegelände fahren. Seien Sie dabei, wenn rund 6.800 Aussteller aus 98 Ländern den größten Handelsplatz des internationalen Food- & Beverage-Business beleben und erleben Sie die neuesten Trends der Branche. Am Abend fliegen Sie mit

Koch des Jahres 2015. Die Herausforderung besteht darin, in nur fünf Stunden ein Drei-Gang-Menü in sechsfacher Ausführung mit einem Warenwert bis 16 Euro zu präsentieren. Wir drücken natürlich dem Österreicher Stefan Lenz vom Relais & Châteaux Hotel Tennerhof in Kitzbühel ganz fest die Daumen.

Foto: Messe Dornbirn

SONDERREISEÒ

zeitgemäßen Geschmack entsprechen. Zum jetzigen Zeitpunkt verzeichnet das Messe-Team 100 Aussteller - einen sehr guten Buchungsstand.

TV Informationen & Seitenblicke

FAFGA.TV aus der Tourismusbranche

FACHMESSE FÜR GASTRONOMIE, HOTEL UND DESIGN

SEPT. Messe Innsbruck

fafga.at


Fotos: fotostanger.com

Getränke | PROST AUSGABE 03/15 | 115

Mit Tiroler Energie und großem Erfahrungsschatz zum Erfolg Vom 21. bis 24. September 2015 dreht sich auf der FAFGA alpine superior – der Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design – alles um die Trends und Innovationen der Branche. Auch heuer präsentieren über 300 Aussteller ihr Angebot auf dem Innsbrucker Messegelände. Die FAFGA alpine superior bietet für Informationsbeschaffung, Auftragsvergabe und Branchenaustausch auch in diesem Jahr ein umfassendes Sortiment und präsentiert die Trends und Innovationen der Branche. Auf einer Ausstellungsfläche von 23.500 m2 treffen sich über 300 Aussteller und zahlreiche Branchenexperten vier Tage lang zum Ideen- und Erfahrungsaustausch. „Ich freue mich über die vielen Neuheiten und das hochwertige Gesamtangebot der FAFGA. Es zeigt sich, dass überzeugende Strategien, marktgerechte Angebote und erstklassige Services notwendig sind, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein“, berichtet Christan Mayerhofer, Direktor der Congress Messe Innsbruck GmbH. Die Themen der FAFGA 2015 beinhalten alle Bereiche, die im Hotel- und Gastgewerbe relevant sind sowie traditionelle Schwerpunkte wie Kaffee, Küchenausstattung, Wellness, Hotel- & Restauranteinrichtung oder Dekoration. Zusätzlich wird

bei der FAFGA großes Augenmerk auf das zielgruppenspezifische und qualitativ hochwertige Vortrags- und Rahmenprogramm gelegt. Es finden zahlreiche Wettbewerbe statt, bei denen sich die besten Talente – wie etwa bei internationalen Kochbewerben des Verbandes der Köche Österreichs (VKÖ) oder bei der zum siebten Mal stattfindenden internationalen Kaffee-Meisterschaft – messen. Ausgezeichnete Vorträge zu branchenrelevanten Themen, wie beispielsweise „Kostenersparnis durch Abfallreduktion“, runden das Angebot ab. Die Messe Innsbruck lädt zudem an den ersten drei Messeabenden zum Relaxen, Feiern und Nachwirken ein. Auf der neuen Dachterrasse des „MesseForums“ bietet sich Ausstellern, Besuchern und Experten ein atemberaubendes Flair, um in entspannter Partyatmosphäre über den Dächern von Innsbruck ins Gespräch zu kommen.

www.fafga.at


Auf dem Tablett... Aktuelles aus der Gastro-Society

Tipos West startet mit neuem Standort in Salzburg Ende August eröffnete Tipos West seine Pforten in Salzburg. Zahlreiche Kunden und Interessenten aus den Branchen Gastronomie, Bäckerei und Einzelhandel folgten der Einladung zur grandiosen Eröffnung im Gusswerk. Die Produkte wurden in der Hotel & Design Werkstatt (HDW) im Gusswerk an verschiedenen Positionen zur Schau gestellt. Besondere Highlights der Produktpräsentationen waren der Tipos Küchenmanager und die neue Schank „Wipe“ von der Firma Redl. Wenn sich zwei zusammentun, dann trägt das Früchte. In diesem Sinne ist Tipos West mehr als „nur“ ein weiterer Standort. Denn hier wird auch die lange Partnerschaft der Unternehmen Tipos Kassensysteme und Redl Gastrosystems praktisch gelebt.

NUKE Festival in Graz

v.l.n.r: Peter Würmer, Wolfgang Wagner (Redl)

v.l.n.r.: Hermann Red l (GF Redl), Richard Ang erer (GF TiPOS), Ing. Leopold Gerstmayr (GF TiPOS), Wolfgang Wa gner (Redl), Johannes Schneemann (GF TiP OS West), Alexander Angerer (TiPOS)

Steuerberater Mag. (FH) Martin Traintinger von der LPG Salzburg Steuerberatung GmbH hielt einen sehr informativen Vortrag zum Thema „Steuerreform neu“. Zusätzlich konnten sich die Kunden über die Hotelsoftware Ibelsa und das Dienstplanprogramm Rota informieren. Am Glücksrad wurde kräftig gedreht, denn als Hauptpreis winkte ein Orderman 7. Die Bäckerei Ensmann aus Mittersill durfte sich über den Gewinn freuen. Verköstigt wurden die Gäste von keinem Geringeren als vom Hauben- und Sternekoch Andreas Senn. In einem einzigartigen Rahmen tauschten sich die Gäste fachlich aus oder genossen das Ambiente und knüpften neue Kontakte. Ein gelungenes Fest für einen gelungenen Standort.

Von der Ernte zum Genuss Fotos: Acoda

Das Hauptaugenmerk lag auf heimischen Künstlern und deutschsprachiger Musik. Autogrammstunden von Cro, The Parov Stelar Band, Wanda, Mono & Nikitaman und Kayef waren besondere Highlights des Festivals. Die „Feinste Halle“ konnte mit dem Slow Food Bereich by Artisan Food Collective überzeugen. Bei der Street Boutique des Edelstoff Designmarktes gab es Kreatives und am Merchandise Stand von Merchzilla konnte man sich sein persönliches NUKE 2015 Erinnerungsstück vor Ort mit seinem Lieblingsdesign bedrucken lassen.

Fotos: Tipos

Knapp 25.000 Besucher feierten in Graz die ausverkaufte Neuauflage des NUKE Festivals. Damit war es die größte Konzertveranstaltung seit 1992.

Foto: Steiermark Tourismus/Achim Schmidt

Ausverkaufte Neuauflage:

Vier Tage lang weckte Steiermark Tourismus mit 29 Partnern unter dem Titel „Steirisch Herbst´ln“ steirisches Lebensgefühl und Urlaubsvorfreude in München. Erich Neuhold, GF Steiermark Tourismus: „Mit diesem ersten kompakten Auftritt der Steiermark und von den begleitenden Maßnahmen im Print- wie Social Media-Bereich können wir sehr

Erich Neuhold (GF Steiermark Tourismus) sehr zufrieden über die Steiermark-München-Premiere mit Weinkönigin Johanna II und der Knöpferlstreich in München

zufrieden sein. Ein Dankeschön an die Münchner, dass sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind. Danke aber auch an alle Steirer, die die Steiermark hier lebendig gemacht und wunderbar vertreten haben.“


Show der Superlative beim Romantik-Kirchtag

Acht verschiedene Künstler unterstützten heuer wieder das extra inszenierte Showspektakel. Mit dabei waren dieses Jahr: Da-8Gsong – eine der führenden Kärntner Gesangsgruppen, das Hillibilli Trio – Sympathische unplugged Musikanten, Franz From Austria – Eine Kultfigur von und mit Gernot Fischer, die Opernsängerin Marlene Novak, die Unvollendeten – bekannt vom Carinthischen Sommer und anderen Festivals und Mike Sponza mit Band... (aus Triest) feat. Ty le Blanc (die fesche und supa Soulsängerin) und natürlich die großartigen Show Tänzer von Kata Mackh!

Fotos: Rettl

Wieder einmal war der Rettl 1868 Romantik-Kirchtag im Innenhof des Romantikhotels Post ein voller Erfolg. Auch zum vierten Mal begeisterte die bunte und abwechslungsreiche Show der Superlative hunderte Gäste.

Als quasi Eintrittsticket gab es heuer das „Rettl-RomantikKirchtags-Seiden-Armtüachl“. Auch die Romantik kam nicht zu kurz. Jedes Pärchen konnte seinem Liebsten einen charmanten Kosenamen zum Auswählen als Sticker verpassen. Wir sind schon gespannt auf den nächsten legendären Rettl 1868 Romantik-Kirchtag 2016!

VCÖ-Mobilitätspreis für Serfaus

Die Gemeinde Serfaus führte ein neues Straßenprojekt ein: Das gesamte Dorf wurde zu einer der größten Begegnungszonen in Österreich. LH-Stv. Ingrid Felipe würdigte das Bestreben der Gemeinde, die Lebensqualität im Ort mittels einer ressourcenschonenden Verkehrslösung zu steigern, aber auch für Touristen weiterhin ein ansprechendes Angebot für einen erholsamen Urlaub zu bieten. Den VCÖ-Mobilitätspreis Tirol verleiht der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und den ÖBB.

Foto: Haubis

„Serfaus z’liab“ wurde mit dem diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Tirol zum Motto „Mobilität im Wandel“ ausgezeichnet.

Erlebnisbäckerei lockt zahlreiche Besucher

Foto: pro.media

Haubis Erlebnisbäckerei lockt 45.000 Besucher pro Jahr nach Petzenkirchen. Haubis Brot und Gebäck wird mit biologischem Mehl zu 100 Prozent aus Niederösterreich und Oberösterreich produziert.

„Serfaus z‘liab“ wurde mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Tirol ausgezeichnet: (v.l.) Alexander Jug (ÖBB Personenverkehr AG), Bgm. Paul Greiter, LH-Stv. Ingrid Felipe und Markus Gansterer (VCÖ)

„Denn bei uns hat das Bekenntnis zu „Brot ohne Tricks und doppelten Boden“ jahrzehntelange Tradition“, erklärt Harald Affengruber. Bereits seit Jahren ist es dem Mostviertler Unternehmen ein wichtiges Anliegen, den Konsumenten zu zeigen, wo sein tägliches Brot erzeugt wird. Mit der Brot-Erlebniswelt soll Bewusstsein geschaffen werden. Jeder Besucher des Haubiversmus darf sein eigenes Gebäck formen und nach der Führung ofenfrisch genießen.


Foto: LWO_Web

118 | PROST AUSGABE 05/15 | Society

CEV A1 Beach Volleyball EM presented by Swatch: Smedins/Samoilovs sind Europas Nummer eins

Das großartigste Beach Volleyball Event im Blick Die 20. Ausgabe der legendären Beach Volleyball Turniere in Klagenfurt wurde heuer, nach 2013, zum zweiten Mal als Beach Volleyball Europameisterschaft ausgetragen und alles war wieder ein wenig größer und spektakulärer.

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rtin Steinthal

Ma Fotos: ACTS/

genheit. Die Oberhand behielten letztlich die Vizeweltmeister Reinder Nummerdor/ Christiaan Varenhorst, die ihre Landsleute Alexander Brouwer/Robert Meeuwsen klar mit 2:0 in die Schranken wiesen. Eine EM wie guter Wein und der beste Samstag der Geschichte Vor den Finalpartien zog Veranstalter Hannes Jagerhofer Bilanz der zweiten Europa-

meisterschaft in Klagenfurt nach 2013. Flankiert von André Meyer und Peter Kleinmann, den Präsidenten des europäischen und des österreichischen Verbandes, gab er eindrucksvolle Zahlen bekannt. Zwar erreichte man aufgrund des wechselhaften Wetters nicht ganz das Gesamtergebnis von vor zwei Jahren, mit insgesamt 135.500 Besucherkontakten aber das zweitbeste Resultat in der 20-jährigen Geschichte.

Foto: ACTS/Ranz

Vor zwei Jahren waren sie bei den europäischen Titelkämpfen in Klagenfurt noch den Spaniern Gavira/Herrera unterlegen. Bei der CEV A1 Beach Volleyball EM presented by Swatch hielten sich Janis Smedins und sein Partner Aleksandrs Samoilovs nun schadlos. Im Finale besiegten die Letten die Italiener Alex Ranghieri und „Mister Skyserve‘‘ Adrian Carambula. Das Spiel um Bronze war eine rein holländische Angele-


in steinthaler

Foto: ACTS/Stefan Mörtl

Foto: tinefoto.com, mart Foto: ACTS/Horst

In der Tat bedeutete der Samstag mit 21.400 Besuchern am Veranstaltungsgelände einen Allzeitrekord. Ebenso wie 5.800 Gäste auf dem STEYR Beach Camp am Freitag. „Mit Hannes und seinem Team von ACTS haben wir den besten Veranstalter der Welt‘‘, wiederholte Peter Kleinmann. Die vielen internationalen Gäste und Medien jedenfalls nehmen aus Kärnten durchwegs positive Eindrücke mit nach Hause.

»

Ich bin einfach überwältigt beim großartigsten Beach Volleyball auf Erden dabei gewesen zu sein. Danke an alle Besucher und see you @ the Beach 2016

«

Foto: ACTS/Horst

Rob Simmelkjaer, Senior Vice President der NBC Sports Gruppe

Sommer, Sonne, Strand & Beach Volleyball in Klagenfurt, mit Rauch Beach Volleyball gilt als eine der Trendsportarten schlechthin und verbindet sportlichen Ehrgeiz mit Spaß und Unterhaltung. Die Beach Volleyball EM in Klagenfurt ist ein Event der Extraklasse. Sie bietet einen attraktiven Mix aus ehrgeizigem Wettkampf, Party in der Sonne und exklusiven Side Events. 2015 hat Hannes Jagerhofer wieder mit großem Zuschauerinteresse und internationalem Medienecho eine großartige Europameisterschaft veranstaltet. Die Stimmung am Center Court war einfach unvergleichlich.


Porsche Familie trifft Familie Porsche

Dr. Wolfgang Porsche, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Porsche AG, lebt in Zell am See und freute sich auf den Besuch der Porsche Club Freunde in seiner Heimat. Er ist der Enkel von Ferdinand Porsche, sowie der jüngste Sohn von Ferry Porsche und bis heute mit über 70 Jahren in dem weltweit bekannten Unternehmen aktiv. Dr. Wolfgang Porsche präsentierte mit Freude neben seiner Leidenschaft zu den Kultautos auch die landschaftliche Die Porsche Tage locken zahlreiche Fans nach Zell am See-Kaprun: Schirmherr Dr. Wolfgang Porsche (Mitte). Schönheit der Region.

Fünf Genießerhoteliers aus dem Ländle (v.l.): Hans-Peter Metzler (Das Schiff), Hermann Haller (Haller´s), Ellen Nenning (Gams), Gertrud Tschohl (Montafoner Hof) und Josef „Joschi“ Walch (Rote Wand).

Neue Mitglieder in Vorarlberg

Genießerhotels goes Ländle

Außergewöhnliche Kulinarik und Weinkultur verbindet die vor genau 20 Jahren von Dr. Wolfgang Neuhuber und dem Gollinger Top-Gastronomen und Weinhändler Hermann Döllerer gegründete Kooperation. Mittlerweile repräsentieren die Genießerhotels & -restaurants als Trendsetter moderner, alpiner Küche den Gourmetbereich in Österreich.

Food, Wine, Beer & More Festival Foto: Heumarkt Veranstaltungs GmbH/ Rabih Ayache

Haubengastronom und SandintheCity-Betreiber Peter Jöbstl bringt neues Festival der Genüsse nach Wien!

SandintheCity at Night

Peter und Andrea Jöbstl betreiben Wiens größten Beachclub „SandintheCity“ sowie im 4. Bezirk das Haubenrestaurant „freiwild“, die wildeste Küche der Stadt. Das „Food, Wine, Beer & More“-Genussfestival feierte Anfang September im „SandintheCity“ am Heumarkt Premiere. „Das Festival ist ein Event der Genüsse, das die verschiedensten nationalen und internationalen Trends des Food- und Getränkesektors anbietet, aber auch ein tolles Rahmenprogramm mit DJ`s und Live Acts. Für uns steht der Erlebnis- und Eventcharakter absolut im Vordergrund“, so Organisator Peter Jöbstl. Für durstige Party-Freunde gab es beim Festival neben Weinen von ausgesuchten Winzern, Gin, Craft-Beer, namhafte Edelbrände und Schnäpse und viele hervorragende Schmankerl.

Fotos: www.2-b.at

Eindrucksvolle Vorarlberger Verstärkung für die „Genießerhotels & -restaurants“: Nach der Gams in Bezau, Haller’s Genuss-Spa-Hotel aus dem Kleinwalsertal und dem Montafoner Hof in Tschagguns sind mit dem Schiff im Bregenzerwald und der Roten Wand in Zug bei Lech zwei weitere gastronomische Spitzenbetriebe aus dem Ländle der Hotelvereinigung beigetreten.

Start des Höhenhalbmarathons 2015 in Lech

13. Höhenhalbmarathon Am Arlberg ist Laufen ein Hochgenuss. Auf Wanderwegen und Pfaden meisterten die Läufer die 23 km lange Strecke und hatten dabei stets majestätische Gipfel im Blick! Viele Laufbegeisterte pilgerten heuer wieder zum Arlberg um beim 13. Lecher Höhenhalbmarathon die Jagd auf die Vorjahressieger zu eröffnen. Die Teilnehmerliste erwies sich mit 205 Läufern wie gewohnt als Get-Together der Nationen: Schweiz, Deutschland, Niederlande, Belgien, Polen, Frankreich, Moldawien, Kenia, Finnland, Italien, USA und natürlich auch Österreich waren vertreten. Die Teilnehmer waren sich einig, dass kein anderer Lauf ein derart naturgewaltiges Bergpanorama biete, das den Genuss beim Laufen nie vergessen lasse. Die Jagd auf den ersten Platz lohnte sich auch heuer wieder: 300 Euro und 2B-Getränke gingen an die Schnellsten. Die Teilnehmer lobten die gute Organisation, insbesondere die Versorgung der Läufer an den Verpflegungsstationen, an denen 2B wieder für neue Kräfte sorgte.

Stolze Sieger und Siegerinnen des Höhenhalbmarathons

Mit 2B und Peterquelle kamen die Sportler schnell wieder zu Kräften.

Foto: zellamsee-kaprun/ Faistauer

Foto: Mike Vogl

Nach der erfolgreichen Premiere der Internationalen Porsche Tage im Jahr 2012 kamen erneut 175 Teams der Porsche Clubs aus der ganzen Welt zu den 2. Internationalen Porsche Tagen Anfang September nach Zell am See.


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