#ununi.tv Crowduniversity_Linkedin Fablab 2016

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LinkedIn ganz konkret fĂźr kreative, innovative KMU 2.1

ununi.tv FabLab 2015 Angelica Laurençon


Inhalt


In Media Res…mitten rein

5

Der andere Marketingmix

6

Warum LinkedIN?

7

A - wie authentische Ansagen

8

B - wie Branding: Die LinkedIn Company Page

9

C - wie Content-Strategie

10

D - wie Dynamik durch Inhalte

11

E - wie Endorsements oder Empfehlungen

12

G - wie Gruppen

13

H - wie Humankapital

14

I - wie InMail und Interaktion

15

J - wie JYMBII JOBS YOU MIGHT BE INTERESTED IN

16

K - wie Keywords

17

L - wie Languages

18

M - wie Monitoring

19

N - wie Netzwerken

20

O - wie Open Mind…

21

P - wie Publizieren

22

Q - wie Qualitätsmanagement 2.0

23


R - wie Ranking

24

S - wie Showcase

25

T - wie Time Management

26

U - wie USP

27

V - wie vernetzt denken

28

W - wie Workforce Marketing

29

X, Y, Z - wie Gen Y, X, Z

30

Check-Out

31

LinkedInsider

32

Parallelentwicklungen

33

Zukunftstr채ger Mikrounternehmen

34

Just Connecting the Dots

35


5 | Aktives Mitglied der Social Crowd

In Media Res…mitten rein Social Networks for Business eroberten in knapp zehn Jahren strategische Unternehmensbereiche wie Marketing, PR, Branding und CRM. Die Konzerne haben alle Social Media Kanäle ihren Bedürfnissen angepasst. Sie sind dort omnipräsent, hören überall mit und vermarkten sich auch gern unter dem Label Social Business oder Social Enterprise. Das ist die direkte Einbindung der Mitarbeiter in ihr Marketing, R&D, HR und CRM 2.0. Die Kleinunternehmen haben theoretisch auf den Sozialen Netzwerken für Business die gleichen Möglichkeiten wie die Konzerne: Globale Reichweite, 360° Monitoring ein skalierbares Workforce Marketing Aufbau und permanente Pflege des Branding.

Darum ist dies LinkedIn FabLab auf den aktuellen Bedarf der kreativen und innovativen Mikro-und Kleinunternehmen der VUCAÖkonomie zugeschnitten.


6 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Der andere Marketingmix ist zeitgerecht und skalierbar und kann in Kleinunternehmen der Webökonomie gemeinsam mit den Mitarbeitern umgesetzt werden. Im Team als Teamwork. Anders macht es keinen Sinn. In KMU ist Marketing heute Teamarbeit. Er startet immer mit einer professionellen und authentischen Präsenz in den Social Business Netzwerken, und zwar einem kompletten Profil mit allen Eckdaten. Die Kunden, Partner, zukünftigen Mitarbeiter wollen sich ein klares Bild machen. LinkedIN bietet ein 12-Punkte Profiling Programm, mit dem jeder sein Branding optimieren kann. Dafür braucht es zwar mehr Zeit und Authentizität als bei Facebook, Twitter oder G+. Aber das sind auch keine Business-Plattformen, sondern Soziale Netzwerke, in denen viele gern unter einem Pseudonym unterwegs sind. Sozialen Netzwerken für Business haben andere Regeln. Dazu gehört im globalen Business die Forderung nach Transparenz. Sie gilt für alle die ins Geschäft kommen wollen. Wie erklären sich die vielen unfertigen Profile ohne klare professionelle Ansagen? Dafür gibt es viele Gründe.

Doch für ein KMU 21 sind solche Profile kontraproduktiv und Mitarbeiter mit Maske für das Branding wertlos …


7 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Warum LinkedIN? Weil LinkedIn der Vorreiter und der Schrittmacher aller Sozialer Plattformen für Business oder Professional Networking ist! Das LinkedIn Team feilte seit 1990 an einer Multiple Sided Platform und brachte sie zehn Jahre später 2003 auf Markt. 2015 ist LinkedIn mit 336 Millionen Nutzern auf allen Kontinenten das grösste offene Soziale Business Netzwerk weltweit. In seinen vielen Funktionalitäten und seiner globalen Reichweite ist es den kleinen regionalen Netzwerken wie XING (14 Millionen) und Viadeo (60 Millionen) voraus. In seinen Datenspeichern lagern bereits die Big Data für die Business-Modelle von morgen.

Das perfekte Marketing-MIX für Startups und Kleinunternehmen der Gen YXZ: Auf LinkedIn sind heute schon die hoch qualifizierten Mitarbeiter, die global worker, auf die viele KMU 2.1 heute angewiesen sind, um in der Industrie 4.0, der blue, green und orange economy auf den globalen Märkten wettbewerbsfähig zu sein. Ihr Standort spielt heute keine Rolle mehr. Die Partner, mit denen dezentrale Talent Pools und Cluster entstehen, die potentiellen Kunden und Investoren weltweit, alle dynamischen Marketing-Lösungen, die jüngsten Trends der Webökonomie, um mit wenig Geld, aber viel smart power Marktlücken zu erobern.


8 | Aktives Mitglied der Social Crowd

A - wie authentische Ansagen Am Foto erkennt man den Profi! Es braucht kein BusinessFoto von einem Starfotografen zu sein. Klare Aussagen auf folgende Fragen reichen schon: Das professionelle Foto wird alljährlich aktualisiert? Darunter steht eine Titelzeile mit 3 Schlagwörtern, Suchmaschinen optimiert und passend zu den 11 ProfilEtappen? Der Elevator-Pitch wurde in Algorithmen-Logik verfasst? Das Kompetenzraster ist authentisch und visualisiert? Die aktuellen Projekte sind medial aufbereitet (Podcasts, Slideshare.net, Video, Sketchnotes)? Das persönliche Netzwerk ist professionell sortiert? Dass sich alle Mitarbeiter eines Kleinunternehmen 2.1 untereinander vernetzen, versteht sich von selbst. Auf gegenseitige Empfehlungen sollten sie jedoch verzichten. Warum erklären wir später.

Dazu kommen noch ein paar Kleinigkeiten mit ins Gepäck, wie die individuelle URL, APIs sowie Präventiv-Regeln bei den Einstellungen im Backend. Jetzt kann’s losgehen.


9 | Aktives Mitglied der Social Crowd

B - wie Branding: Die LinkedIn Company Page Alle Kleinunternehmen 21 haben ein Branding-Problem, zumindest in den drei Anfangsphasen. Oft bleibt es eine Dauerbaustelle mit vielen Schlaglöchern. Mit der LinkedIn Company Page (CP) nehmen KMU und besonders Startups leichter grosse Marketing-Hürden. Im B2B und im B2C können sie hier mehrere Zielgruppen gleichzeitig ansprechen, Ranking und Image simultan verbessern, mit den Suchmaschinen schwimmen und Leads generieren. Growth Hacking… ! Hier weiterlesen...damit

der Begriff nicht falsch

ankommt.

Die LinkedIn Company Page ist ein Community-Ecosystem. Die Kleinunternehmen bekommen die Gelegenheit, die Mitarbeiterprofile, die Kreativität der Einzelnen und des Teams zu visualisieren. Hinter einem Logo und einem immateriellen Produkt stehen Gesichter und Expertisen. Die Marke lebt. Die USP hat ein Gesicht. Aus dem ununi.tv FabLab kommen dazu vier konkrete Schritte… und gute Beispiele.


10 | Aktives Mitglied der Social Crowd

C - wie Content-Strategie LinkedIn Firmenseiten (CP) sind nicht nur Community-Ecosysteme, sondern auch kleine Aggregatoren, sofern dort regelmässig frische und professionelle Inhalte für die Suchmaschinen und die Zielgruppen aufbereitet werden. Auf der LinkedIn CP können mit einem Beitrag 336 Millionen Nutzer erreicht werden! Deshalb braucht es auch eine gute Content-Strategie. Die Content-Strategie enthält auch immer eine Suchmaschinen-Strategie: Kein Inhalt ohne SEO im Vorfeld. Das bedeutet konkret? Professionelle Inhalte (rich content!) mit Taxonomie, Text, Ton, Bild, Timing der Beiträge, Zeit-Management des Teams, Taxonomie und Folksonomie der Zielgruppen und des Unternehmens, die Corporate Identity und das Corporate Design. Wahl der Web 2.0 Kommunikationskanäle (Video, Text, Foto) und der passende Verteilerschlüssel!

Das sind die Eckpunkte. Mehr dazu im Zusatzmodul: „Content-Strategie“, denn die ist multifunktional und Open End….


11 | Aktives Mitglied der Social Crowd

D - wie Dynamik durch Inhalte Dynamik entsteht durch Content. Inhalte sind in der Web 2.0 Kommunikation immer Suchmaschinen optimiert. Ohne die Algorithmen-Logik funktioniert auch die Marketing-Matrix* KMU 2.1 nicht.

Die ersten drei Etappen auf dem Algorithmen-Pfad sind ja bereits geschafft. Die Mitarbeiter Profile wurden mit der LinkedIn Company Page vernetzt und untereinander verknüpft. Die API’s nicht vergessen! Für die Content-Strategie wurden mindestens drei Web 2.0 Kanäle ausgesucht. Jetzt ist es an der Zeit, das neue LinkedIn Publisher Tool auszuprobieren. Es liegt versteckt in einer Ecke des Profils, wird noch wenig beachtet, ist jedoch der Liebling der Suchmaschinen. Hier darf ein KMU den Zielgruppen seine Expertise, das Alleinstellungsmerkmal und seine Kreativität kommunizieren. Wer sucht, der findet! Darum werfen wir zusammen einen tiefen Blick in die Suchfunktionen und in den Werkzeugkasten, den LinkedIn allen zur Verfügung stellt. Nebenbei bekommt der Marketingmix auch eine neue Gestalt und festen Begriff: Die Marketing-Matrix 2.1.


12 | Aktives Mitglied der Social Crowd

E - wie Endorsements oder Empfehlungen Empfehlungen oder endorsements haben zwei Funktionen: Sie sollen die Kompetenzen des individuellen Nutzers bestätigen und seine Angaben glaubwürdiger machen. Empfehlungen in der Business-Welt sind keine Web 2.0 Erfindung. Sie wurden auf den Business-Plattformen des Web 2.0 nur erweitert und neu definiert. Viele schmücken sich mit der kompletten 20x10 Reihe der Empfehlungen. Doch die Algorithmen der Suchmaschinen werten auch die Echtheit der Empfehlungen aus. Das machen übrigens auch LinkedIn Profis, Investoren, Headhunter und KMU der Gen XYZ. Darum sollten die Mitarbeiter des gleichen KMU auf gegenseitige E m p f e h l u n g e n verzichten.

Im Modul 5 machen wir einen Ausflug in die hintergründige Welt der Empfehlungen und ihrer Meßkriterien.


13 | Aktives Mitglied der Social Crowd

G - wie Gruppen Gruppen sind der feste Bestandteil des community-ecosystems und der crowd economy. Sie sind themenspezifisch und transversal. Gruppen in Sozialen Netzwerken für Business haben mindestens zwei Funktionen: Sie sind incentive. 1.Ein Profi ist Mitglied von Gruppen, die seinen beruflichen Schwerpunkten und Interessen entsprechen. Die Gruppenmitglieder tauschen professionelle Informationen aus und profilieren sich als Experten. 2.In Gruppen fischen die Konzerne nach hidden champions und die Investoren suchen dort nach verborgenen KMU-Schätzen. Wie findet aber ein KMU themenspezifische Gruppen und nach welchen Kriterien sollte es suchen? Wie lassen sich auch die vier Todsünden der Gruppenmitgliedschaft vermeiden: Spammen, Stalken, Plündern … Lurken?

Mehr dazu im FabLab für kreative KMU.


14 | Aktives Mitglied der Social Crowd

H - wie Humankapital Das Humankapital der KMU 21 ist für ihr Branding wertvoller denn je. Das Branding enthält die Business-Idee, ihre USP und ihre Umsetzung durch hoch qualifizierte Mitarbeiter. Bei der Beschaffung von Smart Workforce können sich KMU 2.1 keine Fehlerquote leisten. Darum gehen sie proaktiv auf Talentsuche und wissen, wo und wie man Fachkräfte und Talente findet. In den Sozialen Business Netzwerken.

Gute Mitarbeiterprofile, die Interaktion des Teams, sein kollaboratives Image sind Vertrauensvektoren bei den Kunden, Geschäftspartnern und Investoren. Auch die künftigen Mitarbeiter schauen sich gern die Unternehmensseiten, um mehr über ihre künftigen Kollegen und die Teamarbeit zu erfahren. Manche haben die Wahl. Die Company Page, die Gruppendynamik und die Suchmaschinen erlauben auch den Kleinunternehmen, die richtigen Mitarbeiter zu erreichen. Ob die dann auch ausgerechnet in diesem Unternehmen arbeiten wollen, hängt ganz davon ab, wie gut das Unternehmen sich selber vermarktet. Klein aber sexy!

Eine Company Page sollte deshalb nicht so aussehen


15 | Aktives Mitglied der Social Crowd

I - wie InMail und Interaktion InMails können von jedem Premium-Nutzer an andere Premium-Nutzer gesendet werden. So entsteht über die Online-Plattform die Möglichkeit einer Direktverbindung zu jedem Mitglied, egal wo und was er ist. LinkedIn kennt die Barrieren, die Entscheider gerne um sich herum aufstellen und schafft nicht nur einen kleinen Seiteneingang, sondern auch eine Zusatzleistung. Das globale offene Business Netzwerk bietet eine Direktverbindung für nicht vernetzte Mitglieder. Mit InMails können Unnahbare erreicht werden. Doch um Mißbrauch vorzubeugen, gibt es eine Reihe von Einschränkungen… und die schauen wir uns etwas genauer an.

Interaktion ist der informellere Weg, sich unnahbaren Entscheidern oder interessanten Nutzerprofilen ausserhalb seiner Netzwerke zu nähern. Wie Interaktion in einem Social Business Network für Kleinunternehmen aussieht, wann und warum InMails doch noch effizient sind, schauen wir uns hier genau an.


16 | Aktives Mitglied der Social Crowd

J - wie JYMBII JOBS YOU MIGHT BE INTERESTED IN JYMBII heisst die besondere Suchfunktion mit der LinkedIn Jobsucher auf ihrer Suche unterstützt. Sie b e k o m m e n d i r e k t a u f i h r e r Pr o f i l s e i t e Stellenangebote zugestellt, die ihren Suchbegriffen entsprechen. Warum ist diese Funktion für Kleinunternehmer ebenfalls interessant? Sie können auf ihrer CP Jobangebote einstellen oder mit den Suchmaschinen-Einstellungen herausfinden, wer und wo mit einem interessanten Jobprofil unterwegs ist. Kostenfaktor? Ein Premium Account und etwas SEO KnowHow. Die Recruiter machen es ebenso. Nur ist deren Dienstleistung ziemlich teuer und Kleinunternehmen können sich informell die Profile der zukünftigen Mitarbeiter anschauen.

Für KMU 21 ist es noch die kostengünstigere Lösung.

BY FRITS AHLEFELDT


17 | Aktives Mitglied der Social Crowd

K - wie Keywords Am richtigen Einsatz von SchlĂźsselbegriffen erkennt man den Profi: Auf der eigenen Homepage, bei Google Analytics und auf der LinkedIn company page! Grossunternehmen setzen dafĂźr ganze Kohorten von SE0-Experten ein deren Jobs noch hoch dotiert und mit dem Big Data Business immer gefragter sind. Sie sollen die Algorithmen der Suchmaschinen nicht nur verstehen, sondern sie auch gezielt lenken. Darum will jetzt auch Google als Herr der Dinge im SEO Keyword-Business die Karten neu verteilen. Individuelle Nutzer und Kleinunternehmen brauchen zwar keine komplexen SEOStrategien. Doch mit einigen Grundregeln kĂśnnen auch KMU wichtige Informationen in Echtzeit umsetzen und die eigenen besser an die Zielgruppen herantragen. Workforce Marketing Content-Strategien Lead Generation R&D sind Keyword gesteuert‌đ&#x;Žƒ

Schauen wir uns einige konkrete Beispiele an.


18 | Aktives Mitglied der Social Crowd

L - wie Languages Sprachen bauen Brücken. Vor allem im globalen Business. Inter-kulturelles Marketing ist in der Webökonomie nicht mehr das Privileg der Grossen und Mächtigen. Die globale Business-Sprache ist Englisch. Wer auf Englisch publiziert und englische Suchbegriffe einsetzt, hat 1000x Chancen von den Suchmaschinen gefunden zu werden. Er hat auch 1000x mehr Chancen gelesen zu werden, von den Suchmaschinen und den Zielgruppen. Aber auch Spanisch, Französisch sind Nachbarsprachen In den KMU 2.1 arbeiten zunehmend hoch qualifizierte junge Fachkräften aus aller Welt. Sie sind die Brücken zu anderen Märkten und Ideen.

Wie inter-kulturelles Marketing auf der CP und im Workflow mit eingebunden werden kann, zeigen wir ebenfalls im FabLab. Keywords und Verknüpfungen gleich mehrsprachig einzusetzen, schafft ganz neue Möglichkeiten.


19 | Aktives Mitglied der Social Crowd

M - wie Monitoring Das 360° Monitoring ist heute das Tagesgeschäft der Social Media oder Community Manager. Sie durchkämmen das Social Web nach Echos zum Branding und Informationen zum eigenen Produkt. Für ein KMU der VUCA-Welt sind einige Fragen immer aktuell: Wohin geht der Trend? Wie entwickeln sich die Märkte, auf denen ich mein Produkt anbiete? Wer sind meine direkten Mitbewerber? Folgen sie mir nur oder sind sie mir schon längst voraus? Mit welchem Humankapital arbeiten sie? Wie und mit wem kann ich mein Produkt optimieren?

Für das Monitoring bietet LinkedIn eine ganze Palette von Suchmöglichkeiten an. Näher hinschauen rechnet sich.


20 | Aktives Mitglied der Social Crowd

N - wie Netzwerken Soziale Plattformen stellen ihre Netzwerke frei zur Verfügung. Die Nutzer zahlen mit ihren Daten und dürfen dafür kostenlos die Basis-Suchfunktionen nutzen. Diese Freemium-Marketingstrategie wird auch auf Sozialen Netzwerken für Business erfolgreich eingesetzt. Je höher ihre Ansprüche, desto teurer das Premium-Abo. Aber auch Netzwerken in der realen Welt ist zeit- und kostenintensiv. Welche Fakten sind wichtig und wie entsteht aus einer kleinen Reuse ein virtuelles und reales Netzwerk? Das gehört zum Business 2.0 Know-How des Kleinunternehmens als Team. Das Team kann sich im Netz ausbreiten. LinkedIn macht daraus kein Geheimnis. Profis erkennen auf den ersten Blick, ob und wie gut ein Unternehmen vernetzt ist. Die Zahlen sprechen für sich.

Die digitale BusinessWelt hat auch neue Lesarten geschaffen:

Wie wär’s mit einer Infografik Ihres KMUNetzwerks?


21 | Aktives Mitglied der Social Crowd

O - wie Open Mind… Offenheit klingt zynisch für ein KMU 2.1, besonders in Zeiten des organisierten Datenklaus. Alle kennen die globale Jagd nach neuen Ideen, Produkten, Dienstleistungen. Viele leiden darunter. Darum ist die Forderung nach Offenheit, Transparenz, Freiheit doppelbödig und Teil der zwiespältigen Web 2.0 Rhetorik . Doch erfolgreiche KMU arbeiten oft mit doppelbödigen unkonventionellen Marketing-Methoden. Offenheit und Transparenz bringt sie den Kunden näher. Manche Leistungen und Bereiche werden frei zugänglich gemacht. Das Freemium gehört dazu. KMU können die authentische Kundennähe in ihrem Alltagsgeschäft glaubwürdig einfügen. Offenheit beginnt oft mit informeller Erreichbarkeit! (Siehe A - wie Ansprechbarkeit) Offenheit bedeutet auch Teilen und Verteilen von Informationen, die den anderen nutzen, aber dem Unternehmen nicht schaden. Dazu gehören z.B. auch Tutorials. Was und wie geteilt werden kann, zeigen wir hier an konkreten Beispielen.

0 - wie Open Source, Open Innovation, Open Network… für ein KMU, ob LeanStartup oder im Kompetenz-Cluster die beste Strategie…mehr dazu an anderer Stelle.


22 | Aktives Mitglied der Social Crowd

P - wie Publizieren Die Publisher Plattform hatte LinkedIn bis 2014 nur den Meinungsmachern, den sog. Influencers vorbehalten. Seit kurzem darf hier jeder publizieren. Mit allen Chancen und Risiken. KMU als Business Disruptors bekommen hier die Gelegenheit, schnell und massiv auf sich aufmerksam zu machen. Nicht mit Werbung, sondern mit professionellen Inhalten, professionell aufbereitet. Da beginnt zwar die Risikozone, doch der hohe Einsatz lohnt sich: Sie können die Inhalte direkt an Zielgruppen heranbringen. Die Suchfunktionen helfen ihnen dabei. (Siehe K - wie Keywords). Wenn sie diese Inhalte mit ihrer Homepage verlinken, kommt das dem Ranking zugute. Warum bieten immer mehr Unternehmen Tutorials, Webinars und white paper zum kostenlosen Download an? Weil sie überzeugte Open-Web Anhänger sind oder weil sie durch Inhalte auch Leads generieren? Kleine Unternehmen generieren im Netz mehr Leads als Konzerne. Wie, wann, und womit… ist Teil der Publisher-Strategie. Hier kommt sie im Konzentrat.


23 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Q - wie Qualitätsmanagement 2.0 Die ISO-9000 Hürden des Qualitätsmanagements sind bekannt. Für traditionelle Unternehmen gelten sie immer noch als verbindlich. Die Produkte und Dienstleistungen der Webökonomie, der Industrie 4.0 und des Internets der Dinge werden jedoch permanent durch neue Technologien erweitert und überholt. Sie bewegen sich in anderen Zeiteinheiten.

Was hat sich mit der digitalen Revolution im traditionellen Qualitätsmanagement verändert? Braucht man es überhaupt noch für die Produkte und Dienstleistungen der Webökonomie? Auf den Sozialen Plattformen ersetzt das interaktive QM 2.1 die alten Raster des letzten Jahrhunderts, die für die Industriegesellschaft und das Dienstleistungsgewerbe geschaffen wurden. Die Qualität des Produkts wird heute eher vom Kunden direkt bewertet und von den Mitarbeitern intern/extern bewiesen. Anstelle der statischen 9 QM Kriterien treten neue Strategien. Sie sind alle mit den anderen 23 Punkten des FabLab Alphabets verknüpft und einige sind besonders wichtig…!


24 | Aktives Mitglied der Social Crowd

R - wie Ranking Bei Ranking denkt der Unternehmer an das Ranking seiner Website, an Adwords, Conversion-Rate und an die GoogleAlgorithmen. Ein KMU der Kreativindustrie oder der Industrie 4.0 wird eher Google’s neue Suchmaschinen-Strategien einsetzen. Denn nicht Adwords und Werbung treiben die Big Data Generatoren an, sondern Inhalte. Die Content-Strategie ist für alle Unternehmen zeitintensiv und für Mikrounternehmen eine Herausforderung. Für kreative KMU mit smarter Workforce bleibt sie jedoch die nachhaltigere Alternative. So können sie an den verschiedenen Baustellen gleichzeitig arbeiten. Ihr ROE wird sichtbarer und messbarer. Sieben Messkriterien auf der LinkedIn company page zeigen nämlich, wo das KMU im Web gerade steht, wie es mit seinem immateriellen Vermögen umgeht! Einzelheiten zu den sieben Messkriterien im FabLab in Echtzeit.


25 | Aktives Mitglied der Social Crowd

S - wie Showcase Die neue Showcase-Page auf LinkedIn ist eigentlich auf die Bedürfnisse der Grossunternehmen zugeschnitten. Sie vermarkten verschiedene Produkte und Dienstleistungen gleichzeitig mit unterschiedlichen Zielgruppen. Für jedes Produkt und jede Zielgruppe kann so auch auf LinkedIn ein Showcase, einschliesslich Mitarbeiterprofile, für das jeweilige Produkt erstellt werden. Macht dieser Aufwand für ein Kleinunternehmen Sinn? Ja und Nein. Zuerst die guten Gründe: Kleinunternehmen der Kreativbranche mit smart power brauchen alle Werbekanäle, wenn sie sie regelmässig mit guten Inhalten füllen können! Was sollten sie dabei bedenken? Drei Nachteile… Die verraten wir im FabLab.

„Suspense is the secret of marketing“, meinte Steve Jobs und der musste es ja wissen.


26 | Aktives Mitglied der Social Crowd

T - wie Time Management Für das Time-Management einer LinkedIn-Präsenz (Profilseiten, Company Page, Publisher Platform, Showcase) gibt es keine Lehrbücher oder Prozesse, aber dafür schon wichtige Eckpunkte:

Die Zielgruppen, deren Erwartungen und Ansprüche erfassen. Daraus ergeben sich Inhalt und Form der Kommunikationen. Sketchnotes, Videos, Tutorials, Hangouts, Slideshare Digests, Podcasts, White Papers, ebooks, Infografiken, visualisierte Abstracts, multi-mediale Showcases sind zeitintensiver als Tweets und kurze Blogposts. Die Kompetenzen der Mitarbeiter. Wie fit sind sie, um ihre Expertise schnell und sicher ins Netz zu stellen? Alles ist heute erlernbar und im KMU gilt wie für den Freelancer das DIT* first & fast Prinzip. Workflow im KMU-Team! 5 Grundregeln: Plan, Timing, Kohärenz, Limit, und den return on effort im Auge behalten (Ranking). *Do-it-Together


27 | Aktives Mitglied der Social Crowd

U - wie USP Alleinstellungsmerkmal klingt seriöser, doch unique selling proposition trifft besser zu. Es geht um Kauf, Verkauf, Aufträge und die Pole-Position des KMU auf einem flüchtigen, komplexen und ungewissen Markt: Konzerne kaufen sich dafür die Fassaden der öffentlichen Gebäude. Doch wie kommt ein mittelloses KMU zu einer USP? 80% der seit 2004 gegründeten KMU (etwa 2,2 Millionen von insgesamt 3,36 Millionen allein in Deutschland) bewegen sich im gleichen Marktsegment (Handel, Dienstleistungen).

Indem es sich schnell auf einem Social Business Netzwerk positioniert und sofort alle Mittel der digitalen Revolution für sein Ranking, Branding und sein Alleinstellungsmerkmal nutzt. Es will schnell gefunden werden und muss spontan überzeugen. Dazu gehört auch die Visualisierung seiner Kompetenzen und seiner Leistung.

„In order to be remembered in a crowded marketplace, it helps if your business has a trait that is worth remembering.“ Theodore Levitt.


28 | Aktives Mitglied der Social Crowd

V - wie vernetzt denken Die Webökonomie ist vernetzt. Vernetzt statt flach denken, ist Teil des Paradigmenwechsels in der Unternehmenswelt.Vernetzt zu denken, bedeutet raus aus dem eigenen Loch und

Probleme immer aus verschiedenen Ecken zu betrachten, den Blick von aussen nach innen nicht zu verlieren, das Anliegen der Kunden und Partner als Ganzes zu erfassen, sich mit anderen, die mehr Erfahrung haben zu vernetzen und von ihnen zu lernen. Open Source für die eigene Erfahrung: Was einem selber geholfen hat, kann auch anderen helfen. Es ist Teil des Business of Kindness. Geschäft ist Geschäft, aber nicht ohne ethische Grundlagen. Das Netz behält alles irgendwo in Erinnerung. Auch jenseits des eigenen Geschäftsbereichs in anderen Regionen und Ländern nach Ideen zu suchen, Lebenslang im Lernprozess bleiben…

Das ist die Theorie. Und wie sieht das alles in der Praxis aus? Wir sehen uns dazu einige konkrete Beispiele an.


29 | Aktives Mitglied der Social Crowd

W - wie Workforce Marketing Der Mitarbeiter als Intrapreneur Das Workforce Marketing ist kein Buzzword aus dem ununi.tv Glossar. Es wurde 2012 von einer kleinen StartupFirma in Chicago als Social Business Solution für KMU angedacht und von LinkedIn als Business-Lösung in sein Leistungsangebot aufgenommen. Workforce Marketing ist die Vermarktung des Mitarbeiters sowie dessen aktive Beteiligung am Marketing. Der Mitarbeiter wird zum Intrapreneur und vertritt die Qualität des Unternehmens und dessen Leistungen überall, wo er öffentlich unterwegs ist. Also vor allem in den Sozialen Medien. Er wird zur Interface zwischen den Kunden, dem Produkt und dem Branding. Diese neue Variante des Social Business verwertet somit die Vernetzung der Mitarbeiter in sozialen Netzwerken für seine PR und sein Marketing. Dort soll er als Mensch und Experte authentisch sein, kommunizieren, interagieren und sein Wissen teilen und verteilen.

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Mitarbeiter und Unternehmen haben im Workforce Marketing viele Vorteile: Das Unternehmen verwertet die Qualität der Mitarbeiter intern/extern, gibt dem Mitarbeiter das Wort, eine Stimme, ein Gesicht und einen Mehrwert. Der Mitarbeiter kann wiederum seine Expertise mit in seine LinkedIn Profilseite einbauen und an seinem eigenen Personal Branding arbeiten. Neben den vielen Vorteilen ist auch noch viel Neuland zu vermessen.

Mehr zum Thema demnächst auf ununi.tv.


30 | Aktives Mitglied der Social Crowd

X, Y, Z - wie Gen Y, X, Z Die Generationen Y, X und Z stehen für die ersten drei Etappen der digitalen Revolution. Auf den Schultern von Riesen wuchsen Entwickler, Growth Hacker und Business Disruptors und Makers heran. Aber was hat das alles mit dem LinkedIn-Profil und KMU-Marketing zu tun? Alle erfolgreichen Business-Modelle entstanden aus dem Zusammentreffen von kreativem Denken und neuen technologischen Potentialen. Auch LinkedIn. Lean Startups vernetzten die digitale mit der realen Welt und schufen neue Marktsegmente in ganz neuen Dimension. Dazu gehört auch LinkedIn. Ihre Marketingstrategie: Völlig unbekannte Dienstleistungen entwickeln und dafür einen nachhaltigen Bedarf und eine permanente Nachfrage schaffen! Die GenZ ist die Makers’Generation. Hunderttausende von Kleinunternehmen sollen jetzt aus digitalen Technologien neue Produkte und Dienstleistungen, kundenspezifisch und modular, entwickeln. Was brauchen sie dafür? Ideen. Kreativität. Vernetztes Denken. Netzwerke. Damit können sie auf der LinkedIn Unternehmensseite schon mal anfangen. Wie diese neuen Marketing-Tools im täglichen Workflow eingebaut werden, erklären wir im FabLab. Alles zu seiner Zeit.


31 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Check-Out Check-Up Der Tagcloud-Test: Machen Sie aus allen Schl체sselbegriffen der LinkedIn company page eine Tagcloud! Sind alle Kernkompetenzen klar erkennbar? Was offenbaren die Tagclouds der Mitarbeiter? Ist die USP lesbar?

Der Suchmaschinen-Test: Drei Monate sp채ter! Er zeigt nicht nur das Google-Ranking, sondern wie gut die LinkedIn Suchfunktionen auf der LinkedIn cp eingesetzt wurden.

Visualisierung und Storytelling Auch bei Kleinunternehmen zeigen Social Graphs mehr als tausend Worte. Die machen jedoch nur Sinn, wenn das KMU seine Marketing-Hausarbeiten gemacht hat.

Storytelling: Die Kernaktivit채t in Sketchnotes. F체r kreative und innovative Kleinunternehmen ist es der absolute Test.

*Die Software: wordle.net, tagxedo.com.


32 | Aktives Mitglied der Social Crowd

LinkedInsider Dr. Angelica Laurençon Co-Founder connect2communicate.net Dozentin für Community Management, France Business School 2000-1014. Assessorin im QBB 2009 - 2013. Schwerpunkt: Unternehmens-Cluster. Wissensmanagement. Seit 2008 LinkedIn NutzerIn. Seit 2008 Forschungsarbeiten zum Thema: „Arbeit in der VUCA-Welt.“ Mehr auf http://about.me/angelicalaurencon und dazu eine Infografik: http://vizualize.me/angelica.laurencon http://portal.sliderocket.com/AVJIA/angelicalaurencon und natürlich die Website: http://connect-communicate.net Zum LinkedIn Profil: http://de.slideshare.net/aelaurencon/linked-in-ununi-special


33 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Parallelentwicklungen 2000, mitten in der weltweiten Finanzkrise, die viele europäische Volkswirtschaften aus dem Gleichgewicht brauchte, starteten auch Facebook und LinkedIn im globalen Social Platform Business erst richtig durch. LinkedIn hatte sich seit 2003 klar als globale Business Plattform definiert und somit auch seine Zielgruppen: Die Unternehmen und deren Leistungsträger, ob sie noch feste oder schon temporäre Mitarbeiter sind. Seit 2008 spezialisiert sich dieses Social Network für Business auf drei Bereiche: Recruiting, Business Content (Data) und die Kleinunternehmen. Seit 2008 zeigt sich auch klar der indirekte Zusammenhang zwischen der Atomisierung der Unternehmens- und Arbeitswelt in allen Ländern und diesen exponentiellen Nutzerzahlen. Mehr dazu in „Arbeit in der VUCA-Welt.“ 2014. ununi.tv/edushop


34 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Zukunftsträger Mikrounternehmen Seit 2008 ist LinkedIn offiziell ein weltweites offenes Business-Netzwerk mit Hauptsitz in Dublin, einem Büro in London und offiziellen Seiten auf Spanisch und Französisch. Das ist seine USP im Vergleich zu seinen regionalen Konkurrenten. Es profitiert von den steuerlichen Vorteilen Irlands in der EU und dringt neben dem englischsprachigen Raum auch gezielt in Spanien und Lateinamerika sowie in den französischsprachigen Ländern vor, wo die meisten KMU in der Kreativindustrie, der modularer Produktion und der agilen Dienstleisterbranche der Zukunft entstehen. Not macht erfinderisch und unternehmerisch. Wer hier Partner, Netzwerke, Humanressourcen oder Marktnischen sucht und weiss, wo und wie er im LinkedInNetzwerk vorgehen muss, wird leicht fündig. Netzwerken bekommt hier eine ganz neue Dimension.

Das darf sich jeder noch ansehen.


35 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Just Connecting the Dots lautet das Motto dieses FabLabs „LinkedIn ganz konkret“ Es gibt hier keine Fertiggerichte und auch kein Montage-Kit, aber dafĂźr sehr viele wichtige Anhaltspunkte.* Der Profi vernetzt sie einfach miteinander und erstellt eine neue Business-Kartografie. Insider nennen sie auch Marketing-Matrix. Sie passt sich den komplexen BedĂźrfnissen des KMU-Marketings in der WebĂśkonomie an, denn erfolgreiches Marketing bleibt die grĂśsste Herausforderung fĂźr kreative und innovative Kleinunternehmer. Sie haben tolle Ideen, enorm viel Energie, aber wenig Zeit und noch weniger Geld. Aber sie haben den Kopf und der ist Mehrwert. ‌đ&#x;˜¤ FĂźr diese growth hacker, lean startups und ramen gibt es jetzt unbegrenzte MĂśglichkeiten im virtuellen Raum und in der realen Business-Welt.

Das ununi.tv FabLab liefert dafĂźr den Bleistift‌. *und fĂźr alle, die im flowshower bleiben wollen: Profis“ kommt demnächst als WeissbĂźchlein im ununi.tv edushop.

„LinkedIn fßr


36 | Aktives Mitglied der Social Crowd

Special Thanks to Frits Ahlefeldt. hikingartist.com His illustrations gave me the continuous thread for this FabLab of Business Platform Marketing for Small Businesses. His creativity enhanced some hard facts of SMB Marketing 2.1. His creative common spirit is a surprising enchantment in a Business World where Social became a powerful slot machine.


37 | Aktives Mitglied der Social Crowd


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