angelus
angelus 27–30/2017 08.07.–04.08. Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel Bimensuel cath. rom. de Bienne et région
Pilgern ins Flüeli-Ranft Un chemin de conversion… Pages 12 et 13
Foto: Niklaus Baschung
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2 • blickpunkt / points de repère
angelus 27–30/2017
missions meditation 3 Hören wir inzwischen den Schrei der Erde und der Armen?
agenda 4 begegnung / medientipp / jugendangebote / kunstführer
nachrichten 5 Nachruf / SeniorInnenReise
pilgern
6 – 7
9 – 10 et 22 – 23
église 11 La prière du Notre-Père: nouvelle formulation
spiritualité
12 – 13
Etty Hillesum: un itinéraire de conversion / Hommage à Robert Messer, ancien administrateur de la paroisse
seite 5
nouvelles 14 Synode de printemps / Caritas CH: les enfants réfugiés ont besoin de sécurité et de formation
agenda 15 rendez-vous culturels, formation, bons tuyaux
«Wir sind stolz darauf, dass ein Schweizer
services 16
heilig ist!»
Catéchèse 3H à La Neuveville
synode 8 Heinrich Gisler zum Präsidenten des Synodalrates gewählt
pfarreien
Agenda der Pfarreien
centres
17 – 18
20 – 23
page 12 Titelbild:
Die Redaktion des Angelus wünscht allen Lesern und Leserinnen einen erfrischenden Sommer! La rédaction de l’angelus souhaite à toutes ses lectrices et lecteurs un été rafraîchissant! Foto: Niklaus Baschung
editorial
Bruder Klaus lässt sich nicht vereinnahmen
Mein Vater ist ein grosser Verehrer von Bruder Klaus gewesen. Mehrmals in seinem Leben ist er ins Flüeli Ranft gepilgert. Die diesjährigen Jubiläumsanlässe zu «600 Jahre Niklaus von Flüe» hätten ihn sicher sehr interessiert. Auf seinem Nachtisch stand auf einer kleinen Tafel das Bruder Klaus-Gebet: «Mein Herr und mein Gott nimm alles von mir, was mich hindert zu dir. Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu dir. Mein Herr und mein Gott,nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.» Dass meine Eltern ihren ältesten Sohn nach diesem Heiligen benannt haben, ist daher keine Zufall. Allerdings ist bei der Taufe, beziehungsweise der Taufbescheinigung, et-
was schief gegangen. Jedenfalls wurde mein Namenstag nicht am 25. September, sondern am 6. Dezember gefeiert. Also dem Namenstag von Nikolaus von Mira, der im 4. Jahrhundert in der heutigen Südtürkei als Bischof gewirkt hat und sein ererbtes Vermögen unter den Armen verteilte. Auf ihn geht der Brauch zurück, am 6. Dezember unter Kindern als Samichlaus Gaben zu verteilen. Als Kind stand mir der Samichlaus sowieso viel näher als diese ausgemergelte Gestalt aus der Innerschweiz. Und dass Bruder Klaus als Kopfkissen einen grossen Stein verwendet haben soll, fand ich nicht besonders nachahmenswert.
Erst viel später habe ich Bruder Klaus als meinen Namensgeber wiederentdeckt. Als einen Menschen der sich nicht angepasst hat, der sich von den Mächtigen seiner Zeit nicht vereinnahmen liess. Das imponiert mir. Umso mehr stört es mich, wenn er nun an manchen Jubiläumsanlässen ideologisch missbraucht wird. Doch zum Glück lässt sich ein Bruder Klaus mit all seinen Widersprüchen nicht zurechtbiegen. Wer auf Steinen schläft, dem bereiten politische Ränkespiele keine Kopfschmerzen mehr.
Niklaus Baschung
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meditation • 3
Wechselspiel Sonne und Regen. Um den Missbrauch der Schöpfung wiedergutzumachen, braucht es die Solidarität aller Menschen.
Foto: spatz/flickr
Hören wir inzwischen den Schrei der Erde und der Armen? Als vor zwei Jahren die Enzyklika «Laudato Sí’– Sorge um unser gemeinsames Haus» von Papst Franziskus der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, ging ein Raunen durch die Welt. So ziemlich alle gesellschaftlichen Kreise staunten – oder jubelten – von politisch links bis rechts, von wirtschaftsliberalen bis Globalisierungskritikern, von Nord bis Süd. Papst Franziskus hatte eine klare Analyse der Lage in der Welt geliefert. Er hat uns die Untrennbarkeit der sozialen und ökologischen Ungerechtigkeit vermittelt in den Worten des «Schreis der Armen und der Erde». Er hat Ross und Reiter benannt, welche die globalen Krisen und Ungerechtigkeiten verantworten, die Politikerinnen und Politiker gefragt, ob sie denn wirklich als gescheitert in Erinnerung bleiben wollten. Schliesslich hat er die katholische Soziallehre in ein Zukunftsprogramm gegossen, das uns einlädt, radikal umzusteuern. Die Probleme, die wir heute haben, sind alle menschgemacht und können vom Menschen – von uns – geändert werden. Er macht Hoffnung. Und er fordert uns alle auf, nach einem neuen Verständnis von Fortschritt und Entwicklung zu suchen, das allen Menschen und der Umwelt dient. Dabei müsse respektiert werden, dass die Ressourcen der Erde, inklusive unserer Atmosphäre, uns allen gehören und nicht einigen
Wenigen, die sie verschmutzen. Laudato Sí‘ zeigt auch auf, wie Handeln aussehen kann. Zunächst einmal brauchen wir die Gemeinschaft. Wir müssen schauen, was uns verbindet und nicht, was uns trennt. Und schliesslich braucht es Organisationen wie Fastenopfer, die Druck machen. Denn wir haben keine Zeit.
«Mut brauchen wir alle und den gibt uns diese wunderbare Enzyklika.» Mit der Klimakrise haben wir die Lage so weit eskalieren lassen, dass es keine Alternative zu radikaler Umkehr gibt. Das ist nicht nur unsere Pflicht, sondern auch unser Recht. Ich denke an den peruanischen Kleinbauern Saul Luciano Lliuya, der in einer Zivilklage den deutschen Energieriesen RWE verklagt hat: RWE verbrennt Kohle, dadurch verändert sich das Klima, deshalb schmelzt der Gletscher über seinem Hof und der Bergsee droht sein Dorf zu überfluten. Lliuya zeigt Mut und zeigt offensichtliche Kausalitäten auf, die interessierte Kreise zu verschleiern versuchen. Mut brauchen wir alle und den gibt uns diese wunderbare Enzyklika. Mut macht auch, dass Papst Franziskus mit seinen Worten dazu beitragen konnte, dass wir die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 haben und das Pariser Klimaabkommen.
Doch weder der Papst noch wir bei Fastenopfer sind naiv. Die Erklärung der Menschenrechte gibt es seit 1948 und doch werden sie täglich weltweit verletzt. So werden auch Politiker wie Donald Trump, Konzerne wie RWE und auch einzelne Bürger versuchen, das derzeitige System für ihren Vorteil auszunutzen und Veränderungen aufzuhalten. Deshalb sind wir alle gefragt, der Unterwanderung christlicher Werte entgegen zu treten – einzeln und gemeinsam. Laudato Sí’: «Leider pflegen viele Anstrengungen, konkrete Lösungen für die Umweltkrise zu suchen, vergeblich zu sein, nicht allein wegen der Ablehnung der Machthaber, sondern auch wegen der Interessenlosigkeit der anderen. Die Haltungen, welche – selbst unter den Gläubigen – die Lösungswege blockieren, reichen von der Leugnung des Problems bis zur Gleichgültigkeit, zur bequemen Resignation oder zum blinden Vertrauen auf die technischen Lösungen. Wir brauchen eine neue universale Solidarität. …des Engagements aller, um den durch den menschlichen Missbrauch der Schöpfung Gottes angerichteten Schaden wiedergutzumachen. Alle können wir als Werkzeuge Gottes an der Bewahrung der Schöpfung mitarbeiten, ein jeder von seiner Kultur, seiner Erfahrung, seinen Initiativen und seinen Fähigkeiten aus». Bernd Nilles* * Bernd Nilles ist Geschäftsleiter des Fastenopfers.
4 • agenda
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begegnung KOLPINGFAMILIE
jugendangebote BIEL
Wanderung Bellmund–Brügg, Donnerstag, 20. Juli 2017 Treff: 10.00 Uhr, Bahnhof Biel. Strecke: ca.9 km Auskunft: P. Kuster, 032 331 95 78 oder A. Herzog, 032 322 95 07.
Bürozeiten Fachstelle Jugend: Di: 10.00–12.00 und 13.30–17.00 Mi: 13.30–17.00 Do: 10.00–12.00 und 13.30–17.00 Fr: 13.30–17.00 Tel.: 032 366 65 95 / 079 951 41 39 philipp.christen@kathbielbienne.ch praktikumsstelle@kathbielbienne.ch www.jugendhausamzionsweg.com
ständige angebote Shibashi – in Lengnau Jeden zweiten Mittwoch, 9./23.8., 6./20.9., 4./18.10., 1./15./29.11., 13.12. 19.00–19.30 Uhr Kath. Kirchenzentrum, Emil Schiblistrasse 3a, Lengnau Shibashi stammt wie Tai Chi und Qi Gong aus der chinesischen Heilkunst und umfasst 18 einfache Übungen. Shibashi will eine ruhige innere Aufmerksamkeit wecken. Es hilft, Spannungen loszulassen, um wieder ganz – mit Körper, Seele und Geist – offen im Leben zu stehen, verbunden mit dem göttlichen Lebensatem in uns. Ohne Anmeldung. Leitung und Info: Anni Irsch, 032 652 61 33 Kosten: Keine Veranstalter: Pfarrei St. Martin Pieterlen
Shibashi – in Biel Meist am letzten Freitag des Monats, 25.08., 22.09., 27.10., 24.11., 15.12. 19.30–20.15 Pfarrei Bruder Klaus, Aebistrasse 86, Biel Eine Meditation in Bewegung. Ohne Anmeldung, keine Vorkenntnisse nötig. Leitung: Madeleine Froidevaux Kosten: Keine Info: Madeleine Froidevaux, 032 328 19 22 madeleine.froidevaux@kathbielbienne.ch Veranstalter: Communauté catholique francophone Bienne et environs
Das Jugendhaus und die Fachstelle Jugend bleiben vom 10. Juli 2017 bis zum 7. August 2017 geschlossen. Telefonisch sind wir zu den üblichen Bürozeiten erreichbar. Wir wünschen allen sonnige Sommerferien. 10. bis 19.7.2017 JuBla-Sommerlager in Blatten VS
medientipp Bibel heute: Bibel und Koran Im Katholischen Bibelwerk ist unter dem Titel «Bibel und Koran» die neueste Ausgabe der Zeitschrift «Bibel heute» erschienen. «Warum Christinnen und Christen den Koran lesen sollten» lautet der Titel des Eröffnungsbeitrags, der zugleich den roten Faden durch das Heft der Zeitschrift «Bibel heute» aufnimmt. Das Heft verfolgt zwei Ziele: Erstens mehr Grundlagenwissen schaffen über die Offenbarungsschrift der Muslime, den Koran. Und zweitens im Vergleich mit der Bibel und unseren christlichen Traditionen zeigen, wie nahe sich Christen und Muslime in vielem sind und wo klare Unterschiede markiert werden. Erhältlich: Bibelpastorale Arbeitsstelle SKB, Bederstrasse 76, 8002 Zürich, 044 205 99 60 info@bibelwerk.ch
Kunstführer St. Maria in Biel Mit dem neu erschienenen Kunstführer St. Maria in Biel erhält ein langezeit wenig beachtetes Bauwerk seine gebührende Aufmerksamkeit. In den Jahren1926 bis 1929 entstand der Erweiterungsbau der Kirche St. Maria (die neue Oberkirche), während die ursprüngliche Kirche zur Krypta wurde. In dieser Oberkirche zeigt sich für die Historikerin Margrit Wick-Weder das neue Selbstwusstsein der Katholiken in Biel. Sie sei eine Hymne der Erleichterung und der Freude. Den auffällig, mit riesigen Mosaiken gestalteten Kreuzgang innerhalb der Kirche versteht sie «als Erinnerung an denKreuzweg, den diese Bieler Pfarrei selber während des Kulturkampfes Ende des 19. Jahrhunderts im Kanton Bern durchmachte.» Der Kunst- und Architekturhistoriker Sylvain Malfroy weist auf die Offenheit der Gestaltung hin. So sind die grossformatigen Mosaiken des Kreuzgangs als Landschaften konzipiert, die über die Kirchenmauern hinausführen oder umgekehrt die Aussenwelt mit einbeziehen. «Wir sitzen in einem geschlossenen Raum, aber wir sitzen trotzdem im Freien.» Ähnlich wirkt das zentrale Gewölbe mit einer grossen Spannweite von 30 Metern – sowohl im Längs-, wie im Querschiff. Der Kunstführer St. Maria in Biel wird herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Er kann zum Preis von Fr. 14.– auf den Sekretariaten der Pfarreien St. Maria (Tel. 032 329 56 00); Bruder Klaus (Tel. 032 366 65 99) und ChristKönig (Tel. 032 328 19 30) bezogen werden.
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nachrichten • 5
nachruf
Seniorinnen- und Seniorenreise 2017: Sonnenverwöhntes Baselbiet
Robert Messer Nach schwerer Krankheit ist Robert Messer (1952– 2017) zwei Monate vor seinem 65. Geburtstag gestorben. Während über 15 Jahren hat er als Verwalter die Geschicke der römisch-katholischen Kirchgemeinde Biel und Umgebung entscheidend mitgeprägt. Entsprechend betroffen reagieren Mitarbeitende und Verantwortliche der Kirchgemeinde auf die Nachricht von seinem Tod. Nach der im vergangenen Jahr erfolgten Frühpensionierung war es ihm nicht mehr vergönnt, seinen Lebensabend länger zu geniessen. Robert Messer hat die Kirchgemeinde erst zu einer Organisation entwickelt, die diesen Namen verdient. So hat er Mitarbeitergespräche eingeführt, die Aufgabentrennung von Pastoral, Kirchgemeinde und Administration vollzogen, bei den verschiedenen Sprachgruppen und Pfarreien ein Bewusstsein für die Gesamtkirchgemeinde geweckt. Dazu hat er oft das persönliche Gespräch mit den verschiedenen Akteuren gesucht. In einem Interview erklärte er: «Bei dieser Begegnung kommt auch Persönliches zu Sprache, bevor dann das Geschäftliche behandelt wird. So konnte ich Vertrauen aufbauen. Denn Vertrauen muss man erarbeiten – das benötigt Zeit.»
Am 23. August findet unsere diesjährige Seniorinnen- und Seniorenreise statt. Angesprochen sind Pfarreimitglieder aus allen drei Stadtpfarreien. Unser Ausflug führt uns dem Jura entlang ins Baselbiet, welches mit seinen unzähligen Obstbäumen, der hügeligen Landschaft und berühmten Gastfreundschaft zum Verweilen einlädt. Auf der alten Bielstrasse erreichen wir das Pilgerrestaurant «Kreuzen» zu Solothurn, welches unmittelbar bei der Einsiedelei der Heiligen Verena gelegen ist. Es bleibt genug Zeit, die Einsiedelei zu besuchen oder gemütlich im Kreuzen-Restaurant zu plaudern. Danach fahren wir dem Jura entlang nach Balsthal und weiter ins Baselbiet. Unser Mittagessen nehmen wir im weit über die Region aus bekannten Gourmet-Restaurant «Bad Bubendorf» ein. Am Nachmittag besuchen wir den Dom zu Arlesheim, wo auch eine Andacht mit unserem Kaplan JeanMarc Chanton stattfindet. Auf dem Rückweg fahren wir über Delsberg, dem Jura entlang, nach Biel.
Programmübersicht: Mittwoch, 23. August 2017 Ab 8.45 Besammlung am Busterminal beim Robert-Walser-Platz (hinter dem Bahnhof ) 9.00 Abfahrt mit dem Reisebus (Berthoud-Carreisen) 9.30 Kaffeepause im Pilgerrestaurant «Kreuzen» zu Solothurn 10.30 Besuch der Einsiedelei (fakultativ) 11.15 Weiterfahrt ins Baselbiet 12.20 Mittagessen in Bad Bubendorf 14.45 Weiterfahrt nach Arlesheim, Andacht im Dom zu Arlesheim 16.00 Heimfahrt über Delsberg nach Biel ca. 18.00 Ankunft am Car-Terminal beim Robert-Walser-Platz Kosten: Fr. 30.– inklusive Kaffee und Gipfeli in Solothurn und Mittagessen in Bad Bubendorf Anmeldeschluss: 9. August 2017 (Anmeldungen liegen in den Pfarreien auf )
Viel Vertrauen hat er bei den Mitarbeitenden der Kirchgemeinde gefunden, deren Tätigkeit er mit Wertschätzung und Gesten der Anerkennung begleitete. Sie sah er als grösstes Kapital einer Kirchgemeinde und förderte entsprechend deren berufliche Weiterbildungen. Die Mitarbeitenden werden ihn als ihren Anwalt und herzensguten Menschen in Erinnerung behalten. Als gläubiger Mensch war er der Kirche auch privat verbunden, bis zur Freiwilligentätigkeit als Sakristan in der katholischen Kirche Lyss. Der Kirchgemeinderat und die Angestellten drücken den Trauerfamilien ihr tief empfundenes Beileid aus. Wer zusammen mit den Trauerfamilien Robert Messer gedenken will, ist herzlich zu einer musikalisch umrahmten Erinnerungsfeier zu seinem 65. Geburtstag eingeladen am Montag, 14. August 2017, um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche Lyss. Niklaus Baschung
Am Vormittag kann die Einsiedlerei der Heiligen Verena in Solothurn besucht werden. Foto Niklaus Baschung
6 • pilgern
angelus 27–30/2017
Pilgerinnen aus Basel mit Wurzeln in Bolivien und Uruguay (links). Schweizer Pilgerinnen und Pilger mit Wurzeln in Sri Lanka
«Wir sind stolz darauf, dass ein Schweizer heilig ist!» Sie kommen aus allen Ecken der Schweiz, manche haben Wurzeln in Sri Lanka, Bolivien oder Uruguay. Sie suchen Frieden, stärken sich an der spürbaren Präsenz des Heiligen oder geniessen schlicht die schöne Natur. Was suchen Pilger in der Ranftschlucht? Eine Begegnung mit erstaunlichen Glaubenszeugnissen. Wer heute beim Eremiten in Flüeli-Ranft Stille und Einkehr sucht, findet sie kaum. Hunderte von Pilgern zieht es an diesem sonnigen Auffahrtstag in die Ranftschlucht. Allein 500 sind aus Basel angereist, die Nummernschilder der Cars auf dem Dorfparkplatz verweisen auf den Jura, Freiburg, Solothurn, das Fürstentum Liechtenstein und Italien. Auf den paar hundert Metern vom Dorfplatz in die Schlucht hinunter sieht man indische Menschen in farbigen Kleidern und Ordensschwestern in dunkler Tracht, Familien mit Kinderwagen, Betagte am Stock, einer gar am Rollator. Warum aber pilgern Menschen an diesen Ort, wo vor 600 Jahren ein Eremit lebte? Die simple Frage der Journalistin öffnet unerwartet Türen: Bereitwillig erzählen Menschen in allen drei Landessprachen aus ihrem Leben, von Familienglück und Familiendramen, von ihrer Suche nach Frieden, der Bitte um Beistand oder der Erinnerung an verstorbene Familienmitglieder. «Ich muss einfach kommen! Niklaus von Flüe gibt mir Kraft. Diese ganze Gegend hier gibt mir Kraft», erzählt eine blonde Rentnerin aus Moutier BE, die auf einem der zahlreichen Bänklein auf dem Weg in die Schlucht einen Zwischenhalt eingelegt hat. Sie kommt immer
wieder hierher, erzählt die ganze Lebensgeschichte des Heiligen im Detail. Und erwähnt, wie sie einst auf einem steilen Umweg auf der Alp Chlisterli gelandet sei, dort, wo Niklaus von Flüe sich versteckt habe, ehe er Eremit wurde. Es steht für sie ausser Zweifel, dass sie diesen äusserst anstrengenden Weg nur dank der Hilfe des Heiligen so mühelos zurücklegen konnte. «Ich glaube das, ich bin katholisch!» Der gepflasterte Weg hinab in die Schlucht führt um eine Kurve, dann kommt die obere Ranftkapelle mit der Klause des Heiligen in Sicht. In der Klause ist an diesem Tag kein Durchkommen. Der Devotionalienladen im Chalet, das etwas unterhalb liegt, ist aufgrund des grossen Andrangs ausnahmsweise auch über Mittag geöffnet. Auf den Bänklein davor geniessen einige den Schatten. So die beiden Frauen aus Lateinamerika, die mit der Wallfahrt der katholischen Kirche Basel-Stadt angereist sind. Für die Bolivianerin (70), die seit vielen Jahren in Basel lebt, war Niklaus von Flüe «eine imposante Persönlichkeit». Wie er gelebt hat, beindruckt sie, doch ebenso wichtig sei dessen Familie, die ihm den Rückzug ermöglichte, wie sie betont. Sie legt ihre Hand an die Brust und sucht nach Worten, um das, was sie hier empfindet, zu erklären. «Man spürt den Frieden dieses Ortes», sagt sie schliesslich und lächelt. Ihre Kollegin (68), ursprünglich aus Uruguay, erzählt in lebhaftem Italienisch vom Fasten des Heiligen. «Es ist unglaublich, wie er ohne Nahrung leben konnte! Für viele ist das etwas ambivalent, aber ich glaube das, ich bin ka-
tholisch. Er hat nur von der Hostie gelebt!», sagt sie mit einer Überzeugung, die keinerlei Zweifel aufkommen lässt. Eine Frau in Wanderschuhen steht daneben und packt etwas in ihren Rucksack. «Ich versuche, jedes Jahr einmal hierher zu kommen», erzählt die 64-jährige Kölnerin. Ihr Budget lasse das leider nicht immer zu. Sie schöpft hier Kraft und Ruhe, und das gelingt ihr selbst an einem Tag wie diesem. «Manchmal muss man tief hinuntersteigen, um auf den Grund zu kommen und sein Innerstes zu finden», erklärt sie die Faszination des Ortes. Und fügt etwas leiser hinzu: «Ich bin glücklich, dass meine Familie in Frieden lebt. Das war nicht immer so. Ich danke Bruder Klaus dafür, dass das jetzt so ist.» Sie wischt sich ein paar Tränen weg und ergänzt, dass sie auch in schwierigeren Zeiten hier war, um ihn um seine Hilfe zu bitten. «Er ist bei uns», sagt sie schliesslich mit Bestimmtheit. Ehe sie sich wieder auf den Weg macht, zeigt sie ein paar Steine, die sie in der Melchaa, dem Bach durch die Schlucht, gefunden hat. «Schauen Sie, sieht das nicht aus wie ein Herz?» Heiligenverehrung ist eine Gratwanderung Vor der unteren Ranftkapelle führt die Frage der Journalistin zu einer angeregten Diskussion über konfessionelle Unterschiede. Eine Gruppe aus der Nähe von Bern, die in Sachseln campiert, ist «aus touristischen Gründen» in den Ranft gekommen. Als Reformierte würden sie keine Heiligenverehrung kennen, sagt eine 45-jährige Frau, es gehe ihnen vielmehr um die Beziehung zu Gott. «Es ist eine Gratwanderung», wirft eine junge Frau ein:
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pilgern • 7
«Beten wir einen Menschen oder Gott an?» Dennoch scheinen sie sich einig zu sein, dass sich Gottes Wirken durch Niklaus von Flüe zeige. «Wir würden auch nie sagen, dass wir pilgern gehen», meint eine 42-Jährige, die im Rollstuhl sitzt, eher gingen sie in die Stille. «Man kann Gott überall empfinden, wir brauchen keinen Ort dafür», bringt es ein junger Mann, der ebenfalls zu dieser Gruppe gehört, auf den Punkt. In der unteren Ranftkapelle ist es an diesem Tag angenehm kühl. Obschon einige kniend beten, referieren Gruppenführer über das Leben von Bruder Klaus. Die Statue des Heiligen ist ein beliebtes Fotosujet, manche schreiben ein paar Zeilen ins Fürbittbuch: «Bruder Klaus, ich bitte dich für alle, die in der CH leben, egal, welche Nationalität», heisst es da. «Pace a tutti» (Frieden für alle) schreibt ein anderer, oder: «Segne meine Familie». Kerzenständer ist voll Die Anliegen, für welche die Menschen beten, sind oft auch erfrischend bodenständig: Votivtafeln zeugen vom Dank für eine gelungene Abschlussprüfung, der Verkäufer im Devotionalienladen erzählt von einem jungen Paar, das Kerzen für einen guten Alpsommer kaufte, eine Frau aus Beckenried NW zündet heute eine Kerze an, «damit bei unserer HausAufrichte nächste Woche alles gut geht». Bereits am Mittag sind die beiden Kästen mit den Kerzen vor der Klause des Heiligen voll. Doch François Schubiger von der Gemeinschaft Chemin-Neuf, die den Devotionalienladen betreibt, weiss Abhilfe: «Sie können die Kerzen hier kaufen und wir zünden sie morgen an», sagt er zu der Bündner Kundin, die prompt fünf Kerzen bezahlt. Erdbeben im Wallis Eine Frau aus Sierre VS hat für ihren Enkel ein Kreuz aus farbigem Glas erworben, an dessen unterem Ende ein Weihwasserbehälter befestigt ist. Ihre Verbindung zu Bruder Klaus reicht weit in ihre Kindheit zurück: Im Jahr 1946 erlebte sie das Erdbeben im Wallis. «Alle beteten in dem Moment zu Niklaus von Flüe», erzählt sie mit vielsagendem Blick. Sie hat aus diesem Erlebnis einen tiefen Glauben mitgenommen. «Ich war damals fünf Jahre alt. Niklaus von Flüe ist für mich seither immer der gute Schutzpatron, ich hatte nie Angst.» Und sie erzählt in blumigem Französisch, wie ihre Familie ein Modell der Ranftschlucht aus Pavatex nachgebildet habe, für den Fronleichnamsumzug. Dass Niklaus von Flüe Menschen unabhängig von Alter, Herkunft und Hautfarbe beeindruckt, bezeugen drei junge Frauen aus Sri Lanka. «Es ist erstaunlich, wie Niklaus
Pilger auf dem Weg in die Ranftschlucht.
Fotos: Sylvia Stam
In der unteren Ranftkapelle, Statue von Niklaus von Flüe als beliebtes Fotosujet
von Flüe gelebt hat, mit zehn Kindern», sagt eine 17-Jährige mit langen schwarzen Zöpfen auf Schweizerdeutsch. Die Katholikin mit Schweizer Pass ist mit ihrem Vater und zwei Verwandten (15 und 16) angereist. Der Ort sei «mega schön», bestätigen letztere, das
Wohnhaus sei cool. Und lachend fasst eine zusammen, was für alle vier offenbar besonders wichtig ist: «Wir sind stolz darauf, dass ein Schweizer heilig ist!» Sylvia Stam
8 • synode
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Heinrich Gisler zum Präsidenten des Synodalrates gewählt Neuer Präsident für den Synodalrat der Römisch-katholischen Landeskirche. Das Präsidium der Römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Bern ist wieder besetzt. Der neue Mann an der Spitze der Berner Katholiken heisst Heinrich Gisler. Zudem wurde Roland Steck-Theiler neu in den Synodalrat gewählt. Die Rechnung 2016 schliesst mit einem Überschuss von 118 000 Franken. Heinrich Gisler wurde an der Synode (Parlament) der Römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Bern im Berner Rathaus einstimmig zum Präsidenten des Synodalrats (Exekutive) gewählt. Der 68-Jährige gehört dem Synodalrat seit dem vergangenen Sommer an. Früher war der Personalfachmann Leiter des Bereichs Sozialversicherungen und Vorsorge Post sowie Mitglied der Geschäftsleitung Personal Post. Daneben war er seit 2012 Mitglied der Synode. Die Wahl eines neuen Synodalratspräsidenten war nötig geworden, weil die im vergangenen Sommer neu gewählte Präsidentin Claire Haltner wenige Tage nach ihrer Wahl schwer erkrankte und ausfiel; ihren formellen Rücktritt reichte sie auf die Herbstsynode 2016 ein. Claire Haltner war die erste Frau an der Spitze der röm.-kath. Landeskirche. Seit ihrem Rücktritt leitete Vizepräsidentin Elisabeth Kaufmann den Synodalrat interimistisch. Heinrich Gisler und der Synodalrat werden sich neben den Tagesgeschäften in den nächsten drei Jahren vor allem mit der Umsetzung des neuen Landeskirchengesetzes befassen. «Das neue Gesetz erlaubt der Kirche eine Weiterentwicklung der Partnerschaft mit dem Kanton Bern und stärkt ihre Autonomie. Gleichzeitig gibt uns das neue Landeskirchengesetz die Gelegenheit, unsere Strukturen, Inhalte und Angebote zu überprüfen», sagt der neue Synodalratspräsident. In den Synodalrat wählte die Synode überdies Roland Steck-Theiler aus Faulensee. Der 58-jährige war bis vor kurzem Berufsoffizier. Das frühere Mitglied des Gemeinderates von Wimmis ist heute Finanzverantwortlicher im Kirchgemeinderat Spiez. Wieder schwarze Zahlen Nach drei Jahren, in denen die Römischkatholische Landeskirche des Kantons Bern Verluste hinnehmen musste, darf sie nun wieder einen Ertragsüberschuss von 118 000 Franken verbuchen. Allerdings blieb sie damit rund 50 000 Franken unter dem Budget. Der Grund dafür liegt in Krediten für das Projekt
Die Synode der Römisch-katholischen Landeskirche fand im Grossratssaal in Bern statt. Foto: Niklaus Baschung
«Perspektiven 2020», mit welchem sich die Landeskirche Strukturen und Inhalte für die Zukunft gibt, und für die Asylseelsorge in Bundeszentren; beide Nachtragskredite hatte die Synode im vergangenen Jahr bewilligt. Ohne diese beiden Ausgabeposten wäre der Überschuss deutlich über dem Budget gelegen. (mgt.)
Das Landeskirchengesetz nb.In der Septembersession wird der Grosse Rat des Kantons Bern das neue Landeskirchengesetz behandeln. Dieses Gesetz lockert die enge Verbindung von Kirche und Staat im Kanton und regelt die Anstellung und Finanzierung der Geistlichen neu. Diese sollen nun von den Landeskirchen angestellt werden, der Kanton wiederum entschädigt die Landeskirchen für die Anstellungskosten. Die Römisch-katholische Landeskirche hat in der Vernehmlassung das neue Gesetz grundsätzlich begrüsst, sah aber Handlungsbedarf beim Finanzierungsmodell. Aus ihrer Sicht wird die Evangelischreformierte Landeskirche aus historischen Gründen mit dem vorgeschlagenene Modell bevorzugt. Sie verlangte daher, dass die Römisch-katholische Landeskirche gleichbehandelt werde und die entschädigten Anstellungskosten im Verhältnis zu den Mitgliederzahlen berechnet werden.
Heinrich Gisler, neuer Synodalratspräsident. Foto: zVg
An der Synode erklärte nun der neue Synodalratspräsident Heinrich Gisler, dass man nicht weiter gegen das neue Gesetz opponieren werde. Dies mit Blick auf die sehr gute ökumenische Zusammenarbeit zwischen den Landeskirchen und in der Hoffnung, dass der Grosse Rat das Gesetz verabschieden wird.
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missions www.cathbienne.ch • 9
Primeras comuniones Esta vez son los más pequeños los protagonistas. El pasado día 18 de junio un grupo de jóvenes de nuestra Misión recibieron por primera vez a Jesús, alojándose en su pecho para sentirse feliz en aquellos que llevan en sí la inocencia que tanto predicó. Les deseamos a todos un día muy feliz y que esta Primera Comunión sea el principio de otras muchas en las que Cristo les llene totalmente. Felicidades a todos.
10 • missione cattolica italiana
angelus 27–30/2017
Vita della comunità Viaggio del Gruppo Giovanissima. Londra 25–28 maggio 2017
Le informazioni della MCI a pagina 22
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église • 11 Moïse parle à son peuple: «Tu te souviendras de tout le chemin que l’Éternel, ton Dieu, t’a fait faire pendant ces quarante années dans le désert, afin de t’humilier et de t’éprouver, pour connaître ce qu’il y avait dans ton cœur et si tu observerais ses commandements, oui ou non» (Deutéronome 8,2). C’est dans l’épreuve que le peuple et chacun de ses membres doivent faire la preuve de leur fidélité.» Notre vie ne peut pas échapper à l’épreuve de la tentation, car notre progrès se réalise par notre épreuve. Personne ne se connaît soimême sans avoir été éprouvé, ne peut être couronné sans avoir vaincu, ne peut vaincre sans avoir combattu, et ne peut combattre s’il n’a pas rencontré l’ennemi et les tentations.
Dès Pâques 2018: petit changement pour la prière du «Notre Père»
«Ne nous laisse pas entrer en tentation» Dès Pâques 2018, premier dimanche de l’Avent, la nouvelle formulation du «Notre Père» entrera en vigueur dans toute forme de liturgie publique. Les catholiques – et les réformés – ne diront bientôt plus «Ne nous soumets pas à la tentation», mais «Ne nous laisse pas entrer en tentation». Cette modification du sixième verset du «Notre Père» entrera en vigueur dès Pâques 2018. La nouvelle traduction intégrale en français de la Bible liturgique avait été validée par le Vatican dans le courant de l’été 2013, après dix-sept années de travail. Mais ce feu vert était resté sans effet jusqu’à ce jour en ce qui concerne la manière de réciter le «Notre Père». Depuis 1966… La version actuelle du «Notre Père» est utilisée depuis 1966, à la suite d’un compromis œcuménique signé dans la foulée du concile Vatican II. Mais un problème était apparu d’un point de vue théologique à propos de la sixième demande: «Ne nous laissez pas succomber à la tentation» était devenu «Ne nous soumets pas à la tentation». En fait, le verbe grec «eisphérô» (Mt 6,13) qui signifie littéralement «porter dans», «faire entrer», aurait dû être traduit par «Ne nous induis pas en tentation» ou «Ne nous fais pas entrer en (dans la) tentation», ou encore «Ne nous introduis pas en tentation». Un nécessaire approfondissement théologique La formulation de 1966, celle qu’on utilisera jusqu’ à Pâques, laisse supposer une certaine responsabilité de Dieu dans la tentation qui
mène au péché, comme s’il pouvait être l’auteur du mal. Cette traduction pouvant prêter à confusion, il fallait donc un approfondissement théologique. C’est ce que rappelle dans son article Claire Lesegretain, chef adjointe au service religion à La Croix (cf: http://www.lacroix.com/). Le père jésuite Michel Souchon, dans la revue Croire, souligne quant à lui que les évangiles (Matthieu 4,1-11; Marc 1,12-13; Luc 4,112) affirment que Jésus lui-même a connu la tentation! S’il a bien connu la tentation, il a cependant toujours repoussé les offres du diable. Il est ainsi le modèle de la foi du chrétien. Si le Christ a été tenté, il ne peut nous enseigner une prière dans laquelle nous demanderions une existence dispensée de la tentation. Le sens de cette demande n’est donc pas: «Epargne-nous la tentation», mais: «Ne permets pas que nous succombions à l’heure de la tentation. Aide-nous pour que ne tombions pas dans le péché.» C’est le sens du développement de la liturgie romaine: «Par ta miséricorde, libère-nous du péché, rassurenous devant les épreuves.» Une autre manière de dire: «Par ta miséricorde, rends-nous libres dans la tentation et forts dans les épreuves.» La tentation et l’épreuve Le père Souchon poursuit: «J’ai utilisé l’un pour l’autre les mots tentation et épreuve. Un même verbe grec (peirazein) est traduit soit par éprouver ou mettre à l’épreuve, soit par tenter. Lorsque des pharisiens ou des légistes interrogent Jésus pour essayer de le faire tomber, les évangiles disent qu’ils veulent «le mettre à l’épreuve» (par exemple Luc 10,25 ou 11,16). Les deux mots sont donc très proches et présentent, en quelque sorte, les deux faces d’une même expérience. Toute circonstance de notre vie peut être tentation ou épreuve. Lorsque, dans le désert, le peuple de l’Exode fait l’expérience de la faim et de la soif, il est mis à l’épreuve, dit l’Écriture. Dans le Deutéronome,
Prier pour ne pas succomber «On sait que les péripéties de l’Exode ont été des occasions de chute. Ainsi l’épreuve devient tentation: tentation de douter de Dieu, de son Alliance et de ses promesses. La Prière du Seigneur nous fait demander, à l’inverse, de ne pas succomber à la tentation qui survient aux jours d’épreuve. Au jardin des Oliviers, Jésus dit à ses disciples: «Quoi! Vous dormez! Levez-vous et priez afin de ne pas tomber au pouvoir de la tentation!» (Luc 22,46). En conclusion, la nouvelle formulation du «Notre Père» ne va rien chambouler. Le sens et le bien-fondé de cette prière, transmise par Jésus, demeurent. Le passage en lien avec la tentation sera juste mieux compris, moins ambigu. Au fil des jours et des prières, nous nous habituerons à cette nouvelle phrase «Ne nous laisse pas entrer en tentation», comme nous nous sommes habitués, pour la plupart, à tutoyer le Père au lieu de le vouvoyer. L’essentiel, nous le savons tous, étant bien moins dans la forme que dans le contenu… (CE / com) Notre Père qui es aux cieux que ton nom soit sanctifié, que ton règne vienne que ta volonté soit faite sur la terre comme au ciel. Donne-nous aujourd’hui notre pain de ce jour. Pardonne-nous nos offenses comme nous pardonnons aussi à ceux qui nous ont offensés, et ne nous laisse pas entrer en tentation, mais délivre-nous du mal. Car c’est à toi qu’appartiennent le règne la puissance et la gloire, pour les siècles des siècles. Amen.
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gnée de Dieu, elle le découvre en regardant en profondeur à l’intérieur d’elle-même.» «Un puits très profond est en moi. Et Dieu est dans ce puits. Parfois, j’arrive à le rejoindre, le plus souvent la pierre et le sable le recouvrent: alors Dieu est enterré. Il faut à nouveau le déterrer.» ( Journal d’Etty)
Conférence méditative
Etty Hillesum: un itinéraire de conversion Le père jésuite Luc Ruedin, de Notre Dame-de-la Route (Villars-sur-Glâne) a donné une conférence au Centre St-François de Delémont sur la figure extraordinaire d’Esther – dite Ettty – Hillesum, née en 1914 aux Pays-Bas et exécutée le 30 novembre 1943 au camp de concentration d’Auschwitz, en Pologne. Cette jeune femme juive a vécu un parcours de conversion poignant. En témoignent son journal intime et ses lettres. De la trempe d’une mystique chrétienne, Etty bouleverse – au coeur de l’holocauste – par sa profondeur, son authenticité et sa quête lumineuse de Dieu. Une foi ardente et une plume acérée. Née dans une famille juive libérale, Etty obtient une maîtrise de droit et donne des cours de russe. C’est une femme à l’esprit vif, critique, rebelle. Une intellectuelle sensible, une passionnée, une chercheuse de vérité. Elle mène une vie affective et sexuelle libre. Le 3 février 1941, elle entreprend une thérapie avec Julius Spier, chirologue intéressé par les travaux de Carl-Gustav Jung. Peu à peu, celui que la jeune Etty nomme «l’accoucheur de son âme» devient son maître spirituel. La relation entre la jeune femme dépressive et le psychologue quinquagénaire est des plus complexes. A la fois élève de Julius, cliente, secrétaire, amie de cœur et amante, Etty se met à rédiger son journal intime, sur les conseils de son mentor. C’est en scrutant son propre intérieur qu’elle entame son évolution spirituelle. Le pape Benoît XVI déclarait, le 13 février 2013, à propos de Etty Hillesum: «Initialement éloi-
Dans sa vie dispersée et inquiète, elle retrouve Dieu au beau milieu des décombres du XX e sièc le, en pleine Shoah. Transfigurée par la foi, Etty se transforme en une femme pleine d’amour et de paix intérieure, capable d’affirmer: «Je vis constamment en intimité avec Dieu.» Nous reconnecter à notre humanité Quel intérêt y a-t-il, aujourd’hui, à se plonger dans les écrits de Etty Hillesum? «Elle nous invite à nous retrouver nous-mêmes, à puiser en nous pour y découvrir qui l’on est et, du coup, à rencontrer Dieu. Elle nous apprend aussi à reconquérir la paix, cette paix intérieure que rien ni personne ne peut nous ôter», explique Luc Ruedin. Dans le journal de la jeune femme «Une vie bouleversée», on est surpris, au fil des pages, par la sagesse d’une âme. Une sagesse puisée à même la réalité de son époque, au cœur de son engagement pour l’humain. Immergée dans l’atrocité de son époque, Etty fait preuve d’une véritable résistance spirituelle. Dans ses écrits, elle s’insurge contre tout ce qui fait barrage à l’humain, à l’humanité. A Dieu, en somme. N’écrit-elle pas ceci qui, à première vue, peut déconcerter, voire choquer: «Ô, mon Dieu, ce n’est pas Toi qui peux nous aider, mais nous qui pouvons T’aider. En nous aidant nousmêmes.» C’est dans la banalité d’une vie chaotique et dans l’inconcevable de la barbarie nazie qu’Etty développe sa vie intérieure. Elle aurait pu se laisser mourir. Elle est juste, spirituellement, venue au monde une seconde fois. Celle qui voulait devenir écrivain est devenue le témoin d’une transformation intérieure. Un talent d’écriture mis au service d’une humanité habitée par Dieu. Quelle conversion? Etty Hillesum ne s’est pas convertie au christianisme. Plus ancrée dans la spiritualité que dans une religion, fût-elle juive, sa foi est pour elle la quête et la progressive découverte de Dieu au fond d’elle-même et des autres.
Pour Etty, le mot conversion n’est pas exagéré. Il implique un changement de direction, une transmutation profonde de l’être. En la jeune femme s’opère un véritable affranchissement. Enfermée dans l’étau nazi, emprisonnée psychiquement en elle par des forces destructrices, à l’affût, Etty prend peu à peu conscience de ce qui l’habite et accepte ce combat qui la libérera. De fusionnelle, la relation qui l’unissait à Spier va se faire toujours plus autonome. «Ils s’éloignent toujours plus près l’un de l’autre», pourrait-on dire. Peu à peu, elle prend son envol. Avec Spier, elle a vécu une sorte de psychothérapie spirituelle, d’ordre ignatienne. Elle dit de lui: «il a foré en moi des puits qui ne s’assècheront jamais». Car c’est bien au sein de cette relation forte et particulière avec Spier que va naître et se développer sa relation à Dieu. «Elle comprend que l’amour authentique intensifie la liberté de l’être aimé. Elle découvre l’amour qui libère; l’amour inconditionnel qui nous donne d’aimer quiconque. Cet amour est une grâce. C’est de cet amour que vivent les mystiques.» Elle a besoin d’exprimer par écrit ce qui la mobilise dans ses profondeurs. Il y a en elle une agitation presque sacrée; une agitation créatrice» explique Luc Ruedin dans sa conférence. Les fruits de l’Esprit Reliée à cette source qui est Dieu, la vie reste belle. Malgré tout. Etty Hillesum vit un éveil en expérimentant les trois grandes dimensions de la vie humaine. Elle prend conscience de la beauté derrière l’abondance et la gratuité des dons, de la vie donnée à profusion et dans l’Amour le plus total, et elle prend conscience de la mort. Elle sait que son peuple est en train d’être exterminé. «Je dois épouser le destin de mon peuple». Elle entre pleinement dans la dimension de l’acceptation, y compris celle de la finitude: «En excluant la mort de sa vie, on se prive d’une vie plus complète». Au fil des mois, des ans, jusqu’à sa mort, à 29 ans, Etty vit d’une paix qui n’est pas de ce monde. De cette paix souveraine qui est celle de qui a déjà traversé la mort. Elle est heureuse de cette joie et de cette paix profonde que seul Dieu donne. Une joie qui, enfin, n’est plus conditionnée par l’extérieur. Du chaos originel à la paix de l’âme Personnalité complexe, tourmentée, agitée, Etty s’est laissé façonner. Par Spier d’abord, puis par les autres, au fil de ses rencontres, de ses lectures, de ses méditations. Mais c’est vers elle que la jeune femme s’est tournée pour se retrouver, trouver Dieu et puiser le goût des autres. «Ma vie n’est qu’une perpétuelle écoute de Dieu et des autres en moi.»
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Extraits du journal d’Etty Hillesum: «Une vie bouleversée» «Mon Dieu, prenez moi par la main, je vous suivrai bravement, sans beaucoup de résistance.
Le père jésuite Luc Ruedin lors de sa conférence sur Etty Hillesum. Photo: Chr. Elmer
Le cœur pensant, le cœur pansant… En chaque être la mystique Etty aime une parcelle de Dieu. Elle a ce don rare de lire dans les cœurs, d’y déceler la détresse, la vie en friches, la voie ouverte à Dieu pour qu’il agisse. Elle apporte une réponse personnelle, originale, à la solution finale: en chacun rayonne cette source de Vie. Et, rappelle Luc Ruedin, «si cette femme nous touche autant, c’est parce que ce qu’elle dit, ce qu’elle vit, est de l’ordre du vrai, du beau et du bon.» Une spirituelle hors frontières L’auteure de «Une vie bouleversée» ne s’affirme pas chrétienne. Ce qui ne l’empêche pas de lire la Bible, saint Paul, saint Augustin… Le Dieu de Etty est-il le Dieu chrétien? «Il y a des signes qui vont dans ce sens. Son discernement des esprits nous fait penser à saint Ignace de Loyola. Elle prône la non-violence, le don total de soi, porte un regard lumineux sur la mort et fait l’expérience d’un Dieu proche et personnel. Oui, il y a quelque chose de christique dans sa figure» conclut Luc Ruedin. Christiane Elmer «Lettres de Westerbork», Seuil, 125 p, 1988 «Une vie bouleversée» – Journal 1941– 1943, Seuil, 361 p, 1995 «Les Ecrits d’Etty Hillesum» – Journaux et Lettres, 1941–1943, réunis par Klaas A D Smelik, Seuil, novembre 2008
Je ne me déroberai à aucun des orages qui fondront sur moi dans cette vie, je soutiendrai le choc avec le meilleur de mes forces. Mais donnez-moi de temps à autre un court instant de paix, et je n’irai pas croire, dans mon innocence, que la paix qui descendra sur moi est éternelle. J’accepterai l’inquiétude et le combat qui suivront. J’aime à m’attarder dans la chaleur et la sécurité, mais je ne me révolterai pas lorsqu’il faudra affronter le froid, pourvu que vous me guidiez la main. Je vous suivrai partout et je tâcherai de ne pas avoir peur. Où que je sois j’essaierai d’irradier un peu d’amour, de ce véritable amour du prochain qui est en moi. (Mais ne vas pas te targuer de cet «amour du prochain», tu ignores si tu le possèdes vraiment!). Je ne veux rien être de spécial, je veux seulement tenter de devenir celle qui est déjà en moi mais cherche encore son plein épanouissement. Il m’arrive de croire que j’aspire à la retraite du couvent. Mais c’est dans le monde et parmi les hommes que j’aurai à me trouver. Et j’en ai bien l’intention, malgré le dégoût et la lassitude qui m’assaillent parfois. Mais je m’engage à épuiser les possibilités de cette vie et à progresser coûte que coûte. Il me semble parfois que ma vie ne fait que commencer, que les difficultés sont encore à venir, même si je crois en avoir affronté un bon nombre. Je vais étudier, tâcher de pénétrer en profondeur la réalité, mais (j’y vois un devoir) je me laisserai égarer, détourner en apparence de ma voie, par tout ce qui fondra sur moi: à force de le faire, j’acquerrai à la longue des certitudes de plus en plus profondes. Jusqu’au jour où plus rien ne pourra me troubler, où j’aurai développé un très grand équilibre, assez solide pour me permettre d’évoluer dans toutes les directions. J’ai l’impression, jour après jour, d’être mise à fondre dans un grand creuset, et pourtant d’en ressortir à chaque fois. Il est des moments où je pense: ma vie va complètement de travers, j’ai commis une faute quelque part, mais cela n’est vrai que si l’on a en tête un modèle de vie particulier, en comparaison duquel la vie réelle, celle que l’on mène parait fautive…»
Robert Messer / Chr. Elmer
A Dieu, cher Robert! Dix jours après le décès du président de paroisse, M. Patrick Lüscher, c’est au tour de M. Robert Messer, prédécesseur de M. Pascal Bord à l’administration de la paroisse, de rejoindre la Maison du Père… Robert Messer est décédé subitement, le 12 juin, deux mois et deux jours exactement avant de pouvoir fêter son 65e anniversaire… Une vie trop courte, durement affectée par la maladie. Des douleurs de dos récurrentes, sa vie durant, supportées avec stoïcisme, d’opération en opération. Mais, depuis quelques années, Robert a dû combattre un mal plus insidieux encore: un cancer des poumons. Là aussi, il s’est battu et a espéré. Et c’est pour pouvoir se soigner et être auprès de sa famille que Robert a cessé ses activités à fin juin 2016, après 16 ans aux rênes de l’administration de la paroisse. Une foi profonde l’a toujours habité. L’a sans cesse remis debout, l’a persuadé qu’il fallait poursuivre vaillamment et y croire toujours. L’amour des siens l’a soutenu: celui de sa femme, Beatrice, de leurs fils, Nicolas et François, de sa maman, de ses beaux-parents et de sa famille. Dans tout ce qu’il faisait, il se donnait avec générosité et conviction. Un homme de caractère, d’espérance, qui disait: «je pourrais me révolter, mais je ne le fais pas. J’accueille ce qui m’est donné, même si je ne comprends pas. Le Seigneur est là.» Cher Robert, tu as œuvré pour le bien de tous et tu n’as pas ménagé tes efforts. A notre tour de ne pas ménager nos prières, ni nos pensées, ni notre cœur. Nous tous qui t’aimons te disons merci et… belle Vie en Dieu, Robert. Sans douleur aucune, cette fois!
Christiane Elmer, au nom de la paroisse et de la pastorale de Bienne et environs
Un temps de recueillement, en musique et en souvenir de Robert aura lieu lundi 14 août 2017 à 14.30 en l’église catholique de Lyss.
14 • nouvelles
Nouveau président du Conseil synodal de l’Eglise nationale catholique romaine La présidence de l’Eglise nationale catholique romaine du canton de Berne est à nouveau pourvue. Les catholiques bernois sont désormais présidés par Heinrich Gisler. En outre, Roland Steck-Theiler a été élu au Conseil synodal en tant que nouveau membre. Les comptes 2016 ont été bouclés avec un excédent de recettes de 118 000 francs. Réuni le 9 juin à Berne, à l›Hôtel du Gouvernement, le Synode (Parlement) de l›Eglise nationale catholique romaine du canton de Berne a élu à l’unanimité Heinrich Gisler à la présidence du Conseil synodal (organe exécutif de l’Eglise nationale). Agé de 68 ans, le nouveau président était déjà membre du Conseil synodal depuis l’été dernier. Spécialiste en gestion du personnel, Heinrich Gisler a été chef du secteur Assurances sociales et prévoyance de la Poste ainsi que membre de la Direction de la Poste, au sein de laquelle il était responsable du personnel. Il était par ailleurs membre du Synode depuis 2012. L’élection d’un nouveau président du Conseil synodal s’est imposée suite à la maladie subite de Claire Haltner, la présidente fraîchement élue l’été dernier. Elle a présenté sa démission officielle lors de la session d’automne 2016 du Synode. Claire Haltner était la première femme à avoir été élue à la présidence de l’Eglise nationale catholique romaine. Depuis sa démission, la présidence du Conseil synodal a été assumée de manière intérimaire par la vice-présidente, Elisabeth Kaufmann. Au fil des trois prochaines années, Heinrich Gisler et le Conseil synodal vont surtout travailler, en sus de la gestion des affaires courantes, à la mise en oeuvre de la nouvelle loi sur les Eglises nationales. «D’une part, la nouvelle loi donne à notre Eglise l’opportunité de développer son partenariat avec le Canton de Berne, et d’autre part, elle renforce l’autonomie de notre Eglise. L’entrée en vigueur de la nouvelle loi nous donne donc l’occasion de réexaminer nos structures, nos thématiques et nos offres», a commenté le nouveau président du Conseil synodal. Le Synode a en outre élu un nouveau membre du Conseil synodal, en la personne de Roland Steck-Theiler. Agé de 58 ans et résidant à
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Faulensee, il était jusqu’à tout récemment actif en tant qu’officier professionnel. Ancien membre du Conseil communal de Wimmis, Roland SteckTheiler est actuellement aussi responsable des finances au sein du Conseil Heinrich Gisler / ldd de paroisse de Spiez. Retour des chiffres noirs Après avoir dû faire face à des déficits pendant trois années consécutives, l’Eglise nationale catholique romaine du canton de Berne a pu renouer avec des résultats plus réjouissants: les comptes 2016 bouclent en effet avec un excédent de recettes de 118 000 francs. Ce résultat est cependant de quelque 50 000 francs inférieur au chiffre prévu dans le budget. Cela s’explique par les deux crédits additionnels destinés respectivement au projet «perspectives 2020», dans le cadre duquel l’Eglise nationale va définir ses structures et ses thématiques pour l’avenir, ainsi qu’à l’aumônerie auprès des requérants d’asile logés dans les centres d’accueil fédéraux. Ces deux crédits additionnels ont été approuvés par le Synode dans le courant de l’année passée. Sans ces deux dépenses supplémentaires, l’excédent de recettes aurait été nettement supérieur au montant budgété. Thomas Uhland, responsable de la communication au sein de l’Eglise nationale catholique romaine du canton de Berne
www.cathberne.ch/eglise-nationale
Enfant réfugié. Photo: Christine Bärlocher/Caritas
Caritas Suisse
Les enfants ont besoin de sécurité et de formation Les enfants et adolescents sont particulièrement bien protégés, aussi bien par la Convention des Nations Unies relative aux droits de l’enfant que par le droit suisse, qui tiennent compte à tous égards de leur «intérêt supérieur». Cela devrait égale-
ment s’appliquer aux enfants réfugiés. Mais en Suisse, on traite ces derniers de manière très différente selon les cantons dans lesquels ils sont hébergés et leur prise en charge montre des carences manifestes. Il est urgent d’améliorer la situation, notamment dans les centres fédéraux d’enregistrement et de procédure, dans les hébergements cantonaux, au plan scolaire et de la formation. Ces dernières années, le nombre d’enfants réfugiés en Suisse a beaucoup augmenté. Jusqu’en 2014, les réfugiés mineurs non accompagnés n’étaient que quelques centaines à déposer une demande d’asile en Suisse ; ils étaient plus de 2700 en 2015, et encore 2000 de plus en 2016. Fin 2016, on comptait au total plus de 5800 enfants réfugiés en Suisse. Ces enfants arrivent pour la plupart d’Érythrée (2351), d’Afghanistan (1424), de Somalie (409) et de Syrie (314). Les problèmes qui se font jour en ce qui concerne l’accueil des enfants réfugiés sont surtout visibles dans trois domaines: lacunes dans les centres fédéraux d’enregistrement et de procédure, dans les hébergements et encadrements cantonaux, dans la scolarité et la formation. Dans les centres d’enregistrement et de procédure, ces carences concernent en premier lieu la procédure. Les enfants réfugiés sont insuffisamment informés de leurs droits, on ne les renseigne pas sur les procédures d’asile ni sur le fait que la loi prescrit qu’une personne de référence doit être à leur côté. En ce qui concerne l’hébergement et l’encadrement des enfants réfugiés, d’énormes différences se font jour selon le canton d’accueil. Il n’y a pas de systématique des pratiques en matière de scolarisation et de formation. En principe, tous les enfants réfugiés de moins de 16 ans sont soumis à la scolarisation obligatoire. Mais la rapidité avec laquelle ils sont effectivement intégrés dans l’école publique varie d’un canton à l’autre. S’ils ont plus de 16 ans, ils ne peuvent plus fréquenter l’école obligatoire. Ils ne peuvent plus compter que sur les cours de connaissances de base et les cours de langue des centres d’hébergement. Mais ces derniers ne disposent pas du personnel qui serait nécessaire pour répondre utilement à l’extrême hétérogénéité des connaissances scolaires de ces enfants. Très souvent, ces jeunes n’ont pas les connaissances de base nécessaires pour entrer en apprentissage. L’éducation et la formation forment les bases de toute intégration sociale et d’une existence indépendante et autonome. La probabilité que ces enfants restent longtemps en Suisse est très grande. Il est donc de première importance qu’ils soient intégrés aussi vite que possible dans le système de formation. (Caritas Suisse)
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temps communautaire d’été
relation
marche. Effet bénéfique sur la santé, la créativité et la concentration. Il est possible de rejoindre le groupe à tout moment dans l’année. Jeudis 31 août, 14 et 28 septembre, 26 octobre 2017, de 19.40 à 21.40 au Centre St-François de Delémont. Fr. 10.– la soirée. Inscription: une semaine avant la date choisie. Service du cheminement de la foi – Formation, Rte du Vorbourg 4, Delémont Tél. 032 421 48 63, formation@jurapastoral.ch, www.cheminementdelafoi.ch
chant pluriculturel «Prendre sa croix et suivre le Christ!»
L’Unité pastorale francophone de Bienne-La Neuveville vous invite cordialement à partager un temps communautaire convivial dimanche 3 septembre 2017 à Lamboing, dans la halle cantine de la fanfare! Ce sera une journée à l’enseigne de la rencontre, de l’amitié et de la bonne humeur. A l’écart de la ville, sur les hauteurs, nous vivrons ensemble une Eucharistie (10.30), partagerons grillades et bonnes choses (dès midi), entre rires, causette et découverte des uns et des autres. Les enfants pourront aussi s’en donner à cœur joie car des animations seront prévues pour eux (13.00).
re … s u iv
t. le C h r is
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Invitation Au temps communautaire de Bienne - La Neuveville dimanche 3 septembre 2017 à Lamboing ( plan au verso)
Célébration à 10h30 suivi d’un apéro Dès 12h00 grillades, Dès 13h00 animations pour enfants Chacun amène ses services, assiette et verre Repas 5.-, les boissons sont offertes Pas besoin de s’inscrire!
Les langages de l’amour – Prendre du temps pour son couple Vendredi 8 septembre, de 19.30 à 22.00 au Centre St-François de Delémont. Animation: Monique et François Berthold, Nathalie et Yvan Barbey, du mouvement Vivre et Aimer. S’offrir une soirée pour se dire, s’écouter… pour mieux s’aimer, tout en partageant un repas en tête à tête. Guidés par des animateurs/trices du mouvement Vivre et Aimer, les couples seront invités à échanger en couple, entre chaque plat (entrée, plat, dessert) sur les différents langages de l’amour: les paroles valorisantes, les moments de qualité, les services rendus, les cadeaux et le toucher physique. La soirée s’adresse à tous les couples – mariés ou non, croyants ou non, chrétiens ou d’autres religions – dans le plus grand respect de chacun. Prix: Fr. 60.– /couple (animation et repas, sans boissons). Inscriptions jusqu’au 25 août auprès de: Service de cheminement de la foi, Formation, Rte du Vorbourg 4, 2800 Delémont. Tél. 032 421 48 63. formation@jurapastoral.ch www.cheminementdelafoi.ch
méditation Méditation Via Integralis Méditation zen chrétienne, la Via Integralis propose un cadre et un accompagnement propice aux personnes en quête d’un renouveau ou d’un approfondissement spirituel. En séquences de deux à trois unités de méditation assise entrecoupées de quelques minutes de
Come together songs Chaque 2 e et 4 e mardi du mois, de 18.00 à 19.00 à Haus pour Bienne (rue du Contrôle 22). Prochaines rencontres: 22 août, 12 et 26 septembre, 24 octobre, 14 et 28 novembre, 12 décembre. Offre gratuite! Pas besoin d’être chanteur pour participer! Vous aimez chanter, avez envie de rencontrer d’autres gens, dans un esprit d’amitié et d’ouverture? Alors venez! Animation musicale: Jacqueline Zimmermann Info: bildungstelle@kathbielbienne.ch Tél. 032 329 50 82
conférence La Réforme: une nouvelle vision du monde Conférence avec la pasteure Nadine Manson à l’église du Pasquart, jeudi 31 août à 20.00.
shibashi Méditation – Prière – Mouvement Un temps de shibashi vous est offert le dernier vendredi du mois en l’église de St-Nicolas (rue Aebi 86). Le prochain aura lieu vendredi 25 août, de 19.30 à 20.15. L’âme respire le mystère divin. Ici et maintenant. Simplement: être!
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Un dimanche au soleil Un temps de catéchèse 3H a réuni enfants et familles à La Neuveville, dimanche 11 juin 2017. C’est ensemble que les jeunes de Bienne et de La Neuveville ont partagé ce dimanche ensoleillé, entourés de leurs familles et des catéchistes, notamment Corinne Thüler et Madeleine Froidevaux. Célébrée par l’abbé François-Xavier Gindrat, cette messe s’est ensuite poursuivie par un apéro convivial et des grillades dans le jardin de la cure.
Fachstellen der röm.-kath. Kirche Biel Bildung Kommunikation Soziales, Postfach 45, Murtenstrasse 48, 2501 Biel Sekretariat/Secrétariat Mo/Di/Do 8.00–11.00 Mi 8.00–11.00 / 13.30–16.00 Anita Chavaillaz Tel. 032 329 50 82 / Fax 032 392 50 90 anita.chavaillaz@kathbielbienne.ch Fachstelle Bildung Maria Regli maria.regli@kathbielbienne.ch Rébecca Kunz rebecca.kunz@kathbielbienne.ch Tel. 032 329 50 84 Fachstelle Soziales Sara Bapst sara.bapst@kathbielbienne.ch Service social Charlotte Krebs charlotte.krebs@kathbielbienne.ch Tél. 032 329 50 85 Fachstelle Kommunikation/Angelus Niklaus Baschung Tel. 032 329 50 81 niklaus.baschung@kathbielbienne.ch Services des médias/Angelus Christiane Elmer Tel. 032 329 50 80 christiane.elmer@kathbielbienne.ch
Fachstelle Jugend Aebistrasse 86, 2503 Biel Philipp Christen philipp.christen@kathbielbienne.ch Eliane Gérard eliane.gerard@kathbielbienne.ch Tel. 032 366 65 95
Une belle rencontre pour tous, petits et grands, de Bienne et de La Neuveville! Photos: Yannick Salomon et Corinne Thüler.
communauté francophone
Ch. Geyisried 31, 2504 Bienne. Tél. 032 328 19 20. communaute.francophone@kathbielbienne.ch Secrétariat: lu–ve 8.00–12.00; 13.30–17.30.
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Samedi 8 et dimanche 9 juillet 2017 / 14e dimanche ordinaire Samedi 8 juillet 18.00 St-Nicolas, messe bilingue
Samedi 22 et dimanche 23 juillet 2017 / 16e dimanche ordinaire Samedi 22 juillet 17.00 Ste-Marie, bilingue
Unité pastorale (UP) francophone Bienne-La Neuveville
Dimanche 9 juillet 10.00 Christ-Roi, messe bilingue 08.45 Centre hospitalier biennois, célébration plurilingue Offrandes: Mission intérieure (en faveur des agents pastoraux et des paroisses)
Dimanche 23 juillet 09.45 St-Nicolas, bilingue 11.15 Christ-Roi, bilingue Offrandes: Faculté de théologie de Lucerne
Bienne – bureaux à Christ-Roi (ch. Geyisried 31) Abbé Patrick Werth, tél. 032 328 19 20. patrick.werth@kathbielbienne.ch
Mardi 25 juillet 09.00 Christ-Roi, chapelle
Emmanuel Samusure, animateur pastoral, tél. 032 328 19 20. emmanuel.samusure@kathbielbienne.ch
Mardi 11 juillet 09.00 Christ-Roi, chapelle, bilingue Mercredi 12 juillet 09.00 Ste-Marie, crypte Jeudi 13 juillet 09.00 St-Nicolas, chapelle Vendredi 14 juillet 17.00 Ste-Marie, crypte, adoration du Saint-Sacrement et confessions 18.00 Ste-Marie, crypte, messe Samedi 15 et dimanche 16 juillet 2017 / 15e dimanche ordinaire Samedi 15 juillet 18.00 St-Nicolas, bilingue Dimanche 16 juillet 10.00 Ste-Marie, bilingue Offrandes: Travail de rue des Eglises Mardi 18 juillet 09.00 Christ-Roi, chapelle
Mercredi 26 juillet 09.00 Ste-Marie, crypte Jeudi 27 juillet 09.00 St-Nicolas, chapelle, bilingue Vendredi 28 juillet 17.00 Ste-Marie, crypte, adoration du Saint-Sacrement et confessions 18.00 Ste-Marie, crypte, messe Samedi 29 et dimanche 30 juillet 2017 / 17e dimanche ordinaire Samedi 29 juillet 17.00 Ste-Marie, bilingue Dimanche 30 juillet 09.45 St-Nicolas, bilingue 11.15 Christ-Roi, bilingue Offrandes: Quête diocésaine pour situations financières exceptionnelles et charges extraordinaires
Mercredi 19 juillet 09.00 Ste-Marie, crypte, bilingue
Mardi 1er août Pas de messe le matin à la chapelle de Christ-Roi, mais: 18.00 Ste-Marie
Jeudi 20 juillet 09.00 St-Nicolas, chapelle
Mercredi 2 août 09.00 Ste-Marie, crypte
Vendredi 21 juillet 17.00 Ste-Marie, crypte, adoration du Saint-Sacrement et confessions 18.00 Ste-Marie, crypte, messe
Jeudi 3 août 09.00 St-Nicolas, chapelle
Vacances: ouverture des secrétariats Ste-Marie et Christ-Roi: du lundi 10 juillet au vendredi 11 août, ouvert de 8 à 12. St-Nicolas: du mardi 11 juillet au vendredi 11 août, ouvert de 8 à 12. Partages bibliques (de 19.30 à 20.45) Lundi à Christ-Roi (Chemin Geyisried 31), avec Mme Madeleine Froidevaux: 14 août / 11 septembre / 6 novembre. Jeudi à Ste-Marie (Fbg du Jura 47) avec Mme Claudine Brumann: 24 août, 28 septembre, 26 octobre, 23 novembre.
Vendredi 4 août 17.00 Ste-Marie, crypte, adoration du Saint-Sacrement et confessions 18.00 Ste-Marie, crypte, bilingue Samedi 5 et dimanche 6 août 2017 / Transfiguration du Seigneur Samedi 5 août 17.00 Ste-Marie, bilingue Dimanche 6 août 09.45 St-Nicolas, bilingue 11.15 Christ-Roi, bilingue www.cathbienne.ch
Équipe pastorale
Bienne – bureau à Ste-Marie (Fbg du Jura 47) Abbé François-Xavier Gindrat, tél. 032 329 56 01. francois-xavier.gindrat@kathbielbienne.ch La Neuveville – Notre-Dame de l’Assomption, rue des Mornets 19 Yannick Salomon, assistant pastoral, tél. 032 751 28 38. yannick.salomon@jurapastoral.ch Abbé Nicolas Bessire: nicolas.bessire@jurapastoral.ch, tél. 079 414 71 06. Collaborateurs / collaboratrices Bienne – bureaux à Christ-Roi (ch. Geyisried 31) Danielle Estoppey, secrétaire (remplaçante Sylvia Beusch), tél. 032 328 19 20. communaute.francophone@kathbielbienne.ch Claudine Brumann, catéchiste, tél. 032 328 19 25. claudine.brumann@kathbielbienne.ch Madeleine Froidevaux, catéchiste, tél 032 328 19 22. madeleine.froidevaux@kathbielbienne.ch Corinne Thüler, catéchiste et animatrice jeunesse, tél. 032 328 19 21. corinne.thueler@kathbielbienne.ch Numa Sutter, animateur jeunesse, tél. 032 328 19 23. numa.sutter@kathbielbienne.ch François Crevoisier, catéchiste et aumônier des aînés, tél. 032 328 19 24. francois.crevoisier@kathbielbienne.ch Bienne – Rue de Morat 48 Christiane Elmer, rédactrice, tél. 032 329 50 80. christiane.elmer@kathbielbienne.ch
pfarrei christ-könig
Geyisriedweg 31, 2504 Biel, Tel. 032 328 19 30 / Fax 032 328 19 39 Interimistische Pfarreileitung: Stephan Schmitt, Tel. 032 377 19 55, pfarrer@kathpieterlen.ch Sekretariat: Sylvia Beusch, Danielle Estoppey. Montag bis Freitag 8.00–12.00, 13.30–17.30, Sakristan-Hauswart: Zoran Tunic; Katechetinnen: Veronika Meile, Rita Gruber, Elisabeth Favrod, Angela Sahli.
angelus 27–30/2017
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Sonntag, 9. Juli 2017 14. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistiefeier in Christ-König 17.00 Kroatischer Gottesdienst
Einladung Feiern Sie dieses Jahr Ihre Goldene Hochzeit?
Dienstag, 11. Juli 08.15 Rosenkranz 09.00 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistiefeier in Christ-König Donnerstag, 13. Juli 09.00 Rosenkranz Sonntag, 16. Juli 2017 15. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistie in St. Maria Bischof Felix Gmür lädt Sie herzlich ein zum Festgottesdienst der «goldenen Paare» im Bistum Basel. Samstag, 2. September 2017 um 15 Uhr in der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn. Zusammen wollen wir Gott danken für die segensreichen Jahre der Vergangenheit. Gleichzeitig wollen wir mit ihm feiern und dafür beten, dass Ihnen unter seiner Obhut noch viele Jahre des Glücks beschieden sein werden. Er freut sich, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Jubelpaare der Einladung Folge leisten und anschliessend bei einem Kaffee einander begegnen können. Anmeldung bis spätestens Freitag 11. August an das Sekretariat Bruder Klaus, Alfred-AebiStr. 86, 2503 Biel, Tel. 032 366 65 99 oder per mail an: barbara.maier@kathbielbienne.ch www.christkoenigbiel.ch
communauté francophone
Mittwoch, 19. Juli 09.00 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistiefeier in St. Maria Donnerstag, 20. Juli 09.00 Rosenkranz Sonntag, 23. Juli 2017 16. Sonntag im Jahreskreis 11.15 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistiefeier in Christ-König 17.00 Kroatischer Gottesdienst Donnerstag, 27. Juli 09.00 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistiefeier in Bruder Klaus Sonntag, 30. Juli 2017 17. Sonntag im Jahreskreis 11.15 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistiefeier in Christ-König Donnerstag, 3. August 09.00 Rosenkranz Freitag, 4. August 18.00 Gottesdienst zweisprachig mit Eucharistiefeier in St. Maria
Ch. Geyisried 31, 2504 Bienne. Tél. 032 328 19 20. communaute.francophone@kathbielbienne.ch Secrétariat: lu–ve 8.00–12.00; 13.30–17.30.
Vêpres musicales à l’Abbatiale de Bellelay, à 17.00 Vêpres et musique dans un endroit porteur de ciel sur terre. Un temps œcuménique pour prier, rendre grâce, se recueillir et s’émerveiller. Un temps pour se retrouver et partager, encore, le verre de l’amitié. – Dimanche 9 juillet: vêpres et l’ensemble «Il Pegaso» avec Maurizio Croci, orgue (MilanFribourg-Berne)
– Dimanche 16 juillet: vêpres et Dexter Kennedy, orgue (USA) – Dimanche 23 juillet: vêpres et Stefan Thomas, orgue (Coire) – Dimanche 30 juillet: vêpres et Andrea Boniforti, orgue (Carouge GE) Entrée libre. Collecte, montant indicatif Fr. 20.–.
pfarrei st. maria
Juravorstadt 47, 2502 Biel, Tel. 032 329 56 00, Fax 032 329 56 19, pfarrei.stmaria@kathbielbienne.ch Sekretariat Montag–Freitag, 8.00–12.00, Di / Do, 14.00–17.30; Interimistische Pfarreileitung: Stephan Schmitt, Tel. 032 377 19 55 Katechese: Veronika Meile; Katechetinnen: Elisabeth Favrod, Rita Gruber, Katrine Jung Ruedin, Veronika Meile, Angela Sahli. Sakristanin: Dominika Bähler.
8. / 9. Juli – 14. Sonntag im Jahreskreis Samstag 18.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Bruder Klaus Sonntag 10.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Christ-König Opfer: Für «Mit mir – Avec moi» Biel Dienstag, 11. Juli 9.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kapelle Christ-König 15. / 16. Juli – 15. Sonntag im Jahreskreis Samstag 18.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Bruder Klaus Sonntag 10.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Krypta St. Maria Opfer: Für die kirchliche Gassenarbeit, Biel Mittwoch, 19. Juli 9.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Krypta St. Maria 22./23. Juli – 16. Sonntag im Jahreskreis Samstag 17.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Krypta St. Maria Sonntag 11.15 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Christ-König Opfer: Für die Jubla ( Jungwacht / Blauring) Schweiz Donnerstag, 27. Juli 9.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Bruder Klaus 29./30. Juli – 17. Sonntag im Jahreskreis Samstag 17.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Krypta St. Maria Sonntag 11.15 Zweisprachiger Gottesdienst in der Kirche Christ-König Opfer: Für die MIVA (Missionsverkehrsaktion) Dienstag, 1. August 18.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Krypta St. Maria Freitag, 4. August 18.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Krypta St. Maria
Spitalzentrum 8.45 Sonntagsgottesdienst am 9. Juli
angelus 27–30/2017
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Wallfahrt in den Ranft
Rosenkranzgebet 15.00 Jeden Freitag in der Krypta Spitalzentrum 8.45 Sonntagsgottesdienst am 11. Juni
Hinweise Kirchenchorproben Jeden Dienstag, 19.00 im Pfarrsaal Letzte Probe: Dienstag, 4. Juli Wiederaufnahme der Proben: Dienstag, 8. August Jassnachmittag jeden Montag ab 14.00 in der Villa Choisy Öffnungszeiten Sekretariat Während der Schulferien vom Montag, 10. Juli bis zum Freitag, 11. August ist das Sekretariat von 8.00 bis 12.00 geöffnet. Kolping Wanderung Bellmund-Brügg: Donnerstag, 20. Juli. Treff: 10.00, Bahnhof Biel. Strecke: ca. 9 km. Auskunft: P. Kuster, Tel. 032 331 95 78. Frauengruppe St. Maria Ausflug nach Fischingen TG in die Klosterkirche mit der St. Ida-Kapelle Donnerstag, 17. August Abfahrt Carterminal hinter Bhf Biel 8.00 Mittagessen im Kloster 12.00 Eucharistiefeier in der Klosterkirche 14.00 Zurück in Biel ca. 19.30
Zum 600-Jahr Jubiläum von Bruder Klaus begibt sich unser Pastoralraum am Samstag, 9. September auf Wallfahrt in den Ranft. Es sind alle, Gross und Klein, Jüngere und Ältere, dazu eingeladen. Für die kleinen Wallfahrer wird ein eigenes, kindgerechtes Programm gestaltet. Der Flyer mit näheren Informationen und Anmeldetalon liegt im Schriftenstand auf. Anmeldetermin: 18. August. «Wir sind auf dem Weg» Schulbeginn der 2.–6. Klasse in der Pfarrei St. Maria Am Mittwoch, 23. August 2017 von 14.00– 16.30 Uhr treffen sich alle Kinder der 2.–6. Klasse zum offiziellen Schulbeginn. Mit dem Motto: «Wir sind auf dem Weg» wollen wir uns gemeinsam auf den Schulstart einstimmen. Gerne erwarten wir eine fröhliche Schar Kinder zum offiziellen Unterrichtsbeginn und hoffen, dass sie sich in den Sommerferien alle gut erholen konnten.
Das Katechetinnen-Team der Pfarreien St. Maria und Christ-König
Geh mit Gottes Segen
Kosten: Fr. 63.– bis Fr. 72.– (je nach Menu) Das detaillierte Programm mit dem Anmeldetalon liegt im Schriftenstand auf. Auskunft / Anmeldung bis 9. August an Rita Christen, Tel. 032 331 93 97. Herzlich eingeladen sind auch Nichtmitglieder! Seniorenreise 2017 Die gesamtstädtische Seniorenreise findet am Mittwoch, 23. August 2017 von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt. Die Reise führt uns ins sonnenverwöhnte Baselbiet mit seinen unzähligen Kirschbäumen und den wunderbaren hügeligen Landschaften. Anmeldungen liegen in den Pfarreien auf.
Er halte schützend seine Hand über dir, bewahre deine Gesundheit und dein Leben und öffne dir Augen und Ohren für die Wunder der Welt. Er schenke dir Zeit, zu verweilen, wo es deiner Seele bekommt. Der Herr bewahre dich und uns und schenke uns ein glückliches Wiedersehen. Gerhard Engelsberger
pfarrei bruder klaus
Aebistrasse 86, 2503 Biel, Tel. 032 366 65 99, Fax 032 366 65 98, Sekretariat Dienstag–Freitag 8–12, 13.30–17.30, barbara.maier@kathbielbienne.ch Gemeindeleitung: Diakon Markus Stalder Jean-Marc Chanton (Kaplan Pastoralraum) angelus 27–30/2017 Katechetinnen: Isabel Messmer-Meile, Martina Kirchner, Sarah Ramsauer, Franziska Simon-Kürsener
Wochen vom 9. – 22. Juli 2017
Wochen vom 23. Juli – 5. August 2017
Sonntag, 9. Juli 14. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Christ-König Kollekte für: Mit mir – Avec Moi
Sonntag, 23. Juli 16. Sonntag im Jahreskreis 09.45 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Bruder Klaus Kollekte für: JUBLA Schweiz
Samstag, 15. Juli Hl. Bonaventura 18.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Bruder Klaus Kollekte für: Kirchliche Gassenarbeit
Sonntag, 30. Juli 17. Sonntag im Jahreskreis 09.45 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Kirche Bruder Klaus Kollekte für: MIVA Missionsverkehrsaktion
Werktagsgottesdienst Dienstag, 11. Juli 09.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Pfarrei Christ-König Mittwoch, 12. Juli 08.15 Rosenkranz in der Kirche Bruder Klaus Mittwoch, 19. Juli 08.15 Rosenkranz in der Kirche Bruder Klaus 09.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Pfarrei St. Maria
Werktagsgottesdienst Mittwoch, 26. Juli 08.15 Rosenkranz in der Kirche Bruder Klaus Donnerstag, 27. Juli 09.00 Zweisprachige Eucharistiefeier in der Pfarrei Bruder Klaus Mittwoch, 2. August 08.15 Rosenkranz in der Kirche Bruder Klaus
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Vorankündigungen Sonntag, 13. August 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn im Matthäuszentrum Port Für Kinder, Teenager und Familien, mit einem «Special Guest» Mit Isabel Messmer-Meile, Fabio Carrisi, Musiker John und Jemie Hänni ,Organistin Katrin Luterbach sowie dem Sigristenteam Donnerstag, 17. August Frauentreff Bruder Klaus Mittagessen im Florida 11.29 ab Biel mit dem Bus 74 14.00 Minigolf Biel ab fürs Minigolf: 13.29 Rückfahrt 15.38, 16.38 Freitag, 18. August
Feiern Sie goldene Hochzeit?
Veranstaltungen der Woche
Donnerstag, 20. Juli KOLPINGFAMILIE Kolpingfamilie Biel B I E L Wanderung Bellmund-Brügg (ca. 9 km, 2 ¾ Std.), Treffpunkt Bahnhof SBB: 10.00.
Sommer-Öffnungszeiten Sekretariat
Während der Bieler Sommerferien (7. Juli – 12. August) ist unser Sekretariat jeweils Dienstag- bis Freitagvormittag von 8.00– 12.00 Uhr geöffnet. Für Notfälle ist ein Mitglied des Seelsorgeteams über das Pfarrei-Natel erreichbar. Nummer: 079 366 65 77 Ab Dienstag, 15. August, gelten die folgenden Öffnungszeiten: Mo: 8.00–12.00 (nachmittags geschlossen) Di-Fr: 8–12.00 und 13.30–17.30 Uhr
Im Gedenken
Abschied nehmen mussten wir von MariaTheresia Montandon-Varoda (1930) und Georges Mauron (1935) Gott stärke die Angehörigen in ihrer Trauer um den Verlust und schenke unseren Verstorbenen das Leben in Fülle.
Festgottesdienst der «goldenen Paare» am Samstag, 2. September 2017 um 15.00 Uhr in der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn. Zusammen wollen wir Gott danken für die segensreichen Jahre der Vergangenheit. Gleichzeitig wollen wir mit ihm feiern und dafür beten, dass Ihnen unter seiner Obhut noch viele Jahre des Glücks beschieden sein werden. Felix Gmür, Bischof von Basel Anmeldungen bis spätestens 7. August 2017 ans Pfarreisekretariat Bruder Klaus unter admin.bruderklaus@kathbielbienne oder Tel. 032 366 65 99
Vom Teilen, mit – teilen
Folgende Kirchenopfer konnten wir von Mitte April bis Anfang Juni 2017 weiterleiten: in Fr. Christinnen und Christen im Heiligen Land 175.20 Passantenhilfe 567.60 Unicef 695.65 Aufgaben des Bistums 181.– St. Josefsopfer 199.80 Stiftung Theodora 155.20 Schweizer. Gesellschaft für Cystische Fibrose 142.70 Priesterseminar St. Beat, Luzern 86.50 Wir danken Ihnen für Ihre Spende!
Heilabend in der Kirche Bruder Klaus 18.00 Einstimmung mit biblischem Text, ab 18.15 Hände auflegen In Zusammenarbeit mit der Pfarrei Bruder Klaus und der Heilgruppe «Zirkel Biel». Keine Anmeldung erforderlich, freies Erscheinen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an Felix Weder unter 078 833 51 01 (Di–Fr) oder felix.weder@kathbern.ch Senioren-und Seniorinnenreise vom 23. August 2017 Wir fahren ins sonnenverwöhnte Baselbiet Am 23. August findet unsere diesjährige Seniorinnen- und Seniorenreise statt. Angesprochen sind Pfarreimitglieder aus allen drei Stadtpfarreien. Unser Ausflug führt uns dem Jura entlang ins Baselbiet, welches mit seinen unzähligen Obstbäumen, der hügeligen Landschaft und berühmten Gastfreundschaft zum Verweilen einlädt. Genauere Infos entnehmen Sie bitte der Seite 5. 8.45 Besammlung Car-Terminal Robert-Walser-Platz Ca. 18.00 Rückkehr Car-Terminal Kosten: Fr. 30.–, inklusive Kaffeepause und Mittagessen Anmeldungen bis 9. August 2017 an: admin.bruderklaus@kathbielbienne.ch oder mit dem Talon auf der oben genannten Gesamtseite.
pfarrei st. martin umfassend Pieterlen, Lengnau, Meinisberg
Löschgatterweg 29, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 19 55, Fax 032 377 19 66, Pfarramt: Sabine Kronawetter, Dienstag 9–11 Uhr, pfarramt@kathpieterlen.ch; Pfarrer: Stephan Schmitt, pfarrer@kathpieterlen.ch; Seelsorgemitarbeiterin: Anja Schulze, Lengnau, Tel. 032 377 19 27, sma@kathpieterlen.ch; Katecheten: Philipp Christen, Biel, Tel. 076 347 68 76 / Marianne Maier, Meinisberg, Tel. 032 377 38 61 / Sakristan (Pi/Le) / Hauswart (Le): Rolf Winzenried, sakristan-abwart@kathpieterlen.ch; Ökumenisches Zentrum Pieterlen: Kürzeweg 6; Kirchenzentrum Lengnau: E.-Schiblistrasse 3a, Tel. 032 652 84 87; Homepage inkl. Jahres- und Gottesdienstplan: www.kathpieterlen.ch
Mitteilungen
Es feiern ihre Geburtstage: – Blondine Glunta am Bielweg 12 in Meinisberg am 28. Juli (80 Jahre). – Elsa Schlup am Denkmalweg 52 in Lengnau am 29. Juli (80 Jahre). – Paulette Herzog am Schlössliweg 21 in Pieterlen am 4. August (80 Jahre). Wir wünschen den Jubilaren viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen. Ferien Pfr. Schmitt hat vom 26. Juni bis 17. Juli Ferien. Das Sekretariat bleibt ebenfalls vom 10. bis 28. Juli geschlossen. Wir wünschen Ihnen eine schöne, sonnige und erholsame Ferienzeit!
Kollekten – Am 9. Juli: «Schweizerische Pfadistiftung» – Am 16. Juli: «Sprachheilschule Biel» – Am 23. Juli: «Schweizerische Flüchtlingshilfe» – Am 30. Juli: «Kovive – Ferien für Kinder in Not» Ökumenisches Picknick Sonntag, 13. August 2017 auf der Weide «Sur les Roches» ob Romont. Für Marschtüchtige gemeinsame Wanderung. Treffpunkt: 09.00 Uhr
Lengnau: Abzweigung Alpenblick
08.30 Uhr
Pieterlen: Reformierte Kirche
10.00 Uhr
Autosammelstelle. Wir wollen uns organisieren, dass möglichst wenige, dafür vollbesetzte Autos zur Weide fahren.
Treffpunkt: Lengnau: Dorfschule Pieterlen: Gemeindehaus Meinisberg: Kirchgemeindehaus Gottesdienste während der Ferien Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass während der Sommerferien wegen der Personalsituation im Pastoralraum in unserer Pfarrei nur ein Gottesdienst am Wochenende stattfindet (im Wechsel zwischen Lengnau und Pieterlen jeweils am Sonntag um 9.30 Uhr). Herzlichen Dank für Ihr Verständnis. Stephan Schmitt, Pfr. Goldene Hochzeit 2017
Der diesjährige Festgottesdienst der Goldenen Paare findet am Samstag, 2. September 2017, in der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn statt. Im Anschluss an den Festgottesdienst sind die Jubelpaare zu einem kleinen Imbiss (Kaffee/Kuchen) in der Kantonsschule Solothurn eingeladen. Anmeldung bis am 11. August 2017 im Sekretariat, Tel. 032 377 19 55, jeweils Dienstag von 9.00–11.00 Uhr.
10.30 Uhr 12.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst/Taufen Mitwirkung der Musikgesellschaft Meinisberg Mittagessen: Offeriert von den Kirchgemeinden. Wenn möglich eigenes Geschirr mitbringen. Spiele für Kinder und Erwachsene Ballonwettbewerb (Organisation Cevi Meinisberg)
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Sonntag, 09. Juli 14. Sonntag im Jahreskreis A Pieterlen: Sonntag, 9.30 (Pfarrer J.-M. Chanton) Sonntag, 16. Juli 15. Sonntag im Jahreskreis A Lengnau: Sonntag, 9.30 (Pfarrer J.-M. Chanton) Sonntag, 23. Juli 16. Sonntag im Jahreskreis A Pieterlen: Sonntag, 9.30 Sonntag, 30. Juli 17. Sonntag im Jahreskreis A Lengnau: Sonntag, 9.30 Sonntag, 6. August 18. Sonntag im Jahreskreis A Pieterlen: Sonntag, 9.30, Taufe Maria Anna Leuenberger Sonntag, 13. August ÖKUMENISCHES PICKNICK Weide Sur-Les-Roches ob Romont: 10.30 Ökumenischer Wortgottesdienst mit Taufen: Ronja Leni, Jannik Marlon und Timon Robin Droux, Eleni Amalia Katsoulis, Elea Marazzi; anschl. Zmittag und Spiele (bei Schlechtwetter im ök. Zentrum Pieterlen) * Alle Gottesdienste sind Eucharistiefeiern. Ausnahmen werden speziell erwähnt! Beichtgelegenheit nach Absprache mit Pfr. Schmitt (Zeit und Ort frei wählbar)!
Voranzeige Auf dem Weg zur Erstkommunion
Bei Schlechtewetter im ök. Zentrum Pieterlen Auskunft über den Durchführungsort: Sonntag ab 6.00 Uhr, Tel. 1600 Es laden ein: – Ref. Kirchgemeinde Lengnau – Ref. Kirchgemeinde Pieterlen, Meinisberg – Röm.-Kath. Kirchgemeinde Pieterlen (Pieterlen, Lengnau, Meinisberg) – Evangelisches Gemeinschaftswerk Pieterlen
Starttag im Pastoralraum zum Einstieg in die Vorbereitung zur Erstkommunion am Samstag, 26. August 2017 um 13.30 Uhr in der Pfarrei Christ-König mit verschiedenen Ateliers und einer kurzen Feier. Es freuen sich auf viele Kinder mit ihren Familien das Vorbereitungsteam der Pfarreien Christ-König, St. Maria, Bruder Klaus in Biel und St. Martin für PieterlenLengnau-Meinisberg
missione cattolica italiana
Rue de Morat 50, 2502 Bienne, T. 032 328 15 60, F. 032 328 15 62/64, mci@kathbielbienne.ch, www.cathberne.ch/mcibienne, Lun.–Ven. 16:00–18:00 don Antonio Ruggiero, missionario, T. 032 328 15 63, antonio.ruggiero@kathbielbienne.ch / Antonio Bottazzo, conciergerie, T. 032 328 15 65, antonio.bottazzo@kathbielbienne.ch / Annalisa Fiala, segretaria, T. 032 328 15 60, annalisa.fiala@kathbielbienne.ch / Mauro Floreani, anim. past. sociale e segr. amministr., T. 032 328 15 66, mauro.floreani@kathbielbienne.ch / Daniel Lattanzi, anim. past. catechesi, T. 032 328 15 61, angelus 27–30/2017 daniel.lattanzi@kathbielbienne.ch / Francesco Margarone, anim. past. giovani, T. 032 328 15 60, francesco.margarone@kathbielbienne.ch
Orario delle S. Messe 7.7 – 3.8.2017 XIV del Tempo Ordinario / Anno A Sabato 8 luglio 2017 ore 17.00 Cappella della Missione Domenica 9 luglio 2017 ore 9.15 Cristo Re ore 11.00 S. Maria XV del Tempo Ordinario / Anno A Sabato 15 luglio 2017 ore 17.00 Cappella della Missione Domenica 16 luglio 2017 ore 9.15 Cristo Re ore 11.00 S. Maria, nella Cripta. XVI del Tempo Ordinario / Anno A Sabato 22 luglio 2017 ore 17.00 Cappella della Missione Domenica 23 luglio 2017 ore 9.15 Cristo Re ore 11.00 S. Maria XVII del Tempo Ordinario / Anno A Sabato 30 luglio 2017 ore 17.00 Cappella della Missione Domenica 16 luglio 2017 ore 9.15 Cristo Re ore 11.00 S. Maria Celebrazioni settimanali, in Cappella Ogni martedì, ore 18.30 Ogni venerdì, ore 8.45 N° d’urgenza solo durante la notte Nei giorni festivi e solo in caso di defunto/a, vogliate gentilmente comporre il numero seguente 078 793 44 40. Apertura della segreteria di Missione al pubblico Lunedì 09.00–11.30 / 14.00–18.00 Martedì 09.00–11.30 / 14.00–18.00 Mercoledì 09.00–11.30 Giovedì 09.00–11.30 / 14.00–18.00 Venerdì 09.00–11.30
Importante: Durante il periodo estivo la segreteria rimane chiusa dal 22.7 al 13.8. Vita della communità 7.7 – 3.8.2017 Domenica 9 luglio: – ore 10.00–14.00, a Lyss, Pranzo della Terza Età.
Mercoledì 12 luglio: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati; – ore 19.00–20.00, catechesi di preparazione al S. Battesimo, nel Foyer. Giovedì 13 luglio: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati; – ore 20.00–21.00, a Lyss, Santo Rosario. Mercoledì 19 luglio: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati. Giovedì 20 luglio: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati. Mercoledì 26 luglio: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati. Giovedì 27 luglio: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati. Mercoledì 2 agosto: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati. Giovedì 3 agosto: – ore 14.00–17.00, visita agli ammalati.
Corso di preparazione al Matrimonio cristiano Le coppie che desiderano celebrare il sacramento del loro matrimonio durante l’anno 2018 sono invitate ad iscriversi al più presto al corso da don Antonio. Il primo incontro si terrà il 3 settembre di quest’anno, alle ore 15.00 presso il Foyer della Missione Cattolica Italiana, alla rue de Morat 50 a Bienne. Trova il tempo per accorgerti… • che esiste un altro essere per cui tu guardi il mondo perché lui ti sta guardando con i suoi occhi; • c he esiste un’altra voce con cui dici parole insospettate perché ti sta cercando con la sua voce; • che esiste un’altra persona, sintonizzata con te nell’amore, che ti apre la possibilità di un futuro pieno; • c he è gioia vivere sentendo che un altro/ un’altra vive con te, attraverso di te e in te. Trova il tempo per cedere alla grande certezza che un essere fuori di te, diverso da te, sta offrendoti se stesso per una pienezza di vita. Questa certezza va conosciuta nella sua profondità, va accolta non solo a livello intellettuale, va fatta diventare la base nuova della propria vita. Perché un corsa di preparazione al matrimonio? • non va visto come una tassa da pagare o un biglietto di ingresso senza il quale venite fermati alla porta
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• non è il «tutto» della preparazione • non è neppure il luogo dove verranno dette chissà quali cose nuove o tutte le cose più importanti Il corso di preparazione è… • è un momento della preparazione prossima al matrimonio, perché la preparazione remota dovrebbe esser già avvenuta; si inserisce dunque nel cammino che già state facendo... • è un nuovo confronto, ognuno con sé stesso, un confronto provocato e accolto, per vedere cosa sta davvero al fondo del proprio cuore, della propria volontà, della propria capacità di donarsi... • è un nuovo confronto anche come coppia (non certo l’unico, perché mi auguro che il confronto tra voi sia continuo) su alcuni aspetti necessari per «essere coppia nel matrimonio», su alcuni valori che la Chiesa ritiene fondamentali per chi chiede il matrimonio sacramento... • è un confronto con la comunità cristiana (la Chiesa), per il fatto che voi battezzati chiedete di poter celebrare il matrimonio-sacramento e di far parte della comunità cristiana come sposati... • indica le convinzioni fondamentali richieste e gli impegni da assumere come «stile di vita» (non una volta tanto) perché la vostra vita di coppia e di famiglia possa dirsi cristiana... • chiarisce quali sono i passaggi da compiere in ordine alla celebrazione del matrimonio in chiesa... Il corso va accompagnato con una… • riscoperta della realtà e del valore della comunità cristiana in cui siete chiamati a vivere… • necessità di iniziare una presenza di coppia ai momenti/gesti tipici della vita della comunità cristiana, in particolare alla messa della domenica (non si vive senza riti)… • mentalità nuova – di coppia, di famiglia – nei confronti anche della società civile Sogniamo le vacanze per fare tutto quello che rinviamo, tutto quello che pur essendo importante mettiamo da parte. Le vacanze sono il tempo nel quale l’orologio sta fermo, e allora diamo tempo a noi stessi, a Dio, alle persone che amiamo di più, alle cose che preferiamo, ai luoghi che non vediamo mai. Le aspettiamo con ansia le vacanze per riposarci perché Agosto arriva subito… e allora bisogna programmare, correre, non star fermi, continuamente guardare l’orologio. Intanto sogniamo le vacanze! Le auguriamo di cuore a tutti. Don Antonio e il team pastorale Vedi anche pagina 10
misión católica de lengua española
Rue de Morat 48, 2502 Bienne, Tel. 032 323 54 08. E-Mail: mision.espanola@kathbielbienne.ch Misionero: P. Arturo Gaitán / Asistente social: José-Luis Marcos www.cathbienne.ch
Avisos
Noticias sociales
• La Misa en castellano en Biel se celebra todos los domingos a las 11h30 en la Iglesia de San Nicolás.
Cálculo del grado de invalidez Pregunta: Por desgracia, tras muchos años de trabajo, el médico me ha dicho que los achaques de columna que padezco no me permitirán ya seguir trabajando y me ha aconsejado pedir una renta de invalidez. Pero no ha querido decirme el grado de invalidez que tengo, porque, al parecer, eso es cosa que decide el seguro. Cómo es eso?
• Misa en castellano en Grenchen, durante los meses de julio y agosto se suspenden la misas en la Iglesia de San Eusebio. • Grupo de señoras de los lunes, primeros y terceros lunes de cada mes, a partir de las 15h00. Próximas reuniones ya en septiembre. • A sistencia social: durante la primera quincena del mes de julio, la oficina de asistencia social permanecerá cerrada por vacaciones. • Cursos de francés. El sábado día 16 de septiembre, a las 9h00, dará comienzo un nuevo curso de francés para principiantes. Las personas interesadas deberán inscribirse en la Misión. • Cursos de alemán. El viernes día 15 de septiembre, a las 18h00, dará comienzo un nuevo curso de alemán para principiantes. Las personas interesadas deberán inscribirse en la Misión. Atención, inscripción a los cursos de idiomas solamente a partir de primeros de agosto.
• Inscripciones a catequesis. Ya está abierto el plazo de inscripción para las catequesis en nuestra Misión. Los niños que se inscriban para la Primera Comunión, deben tener 6 años como mínimo. Los chicos de Confirmación que no hayan realizado catequesis anteriores en la Misión, deben tener 14 años cumplidos. Las inscripciones se recogerán hasta el 16 de Septiembre. Los niños que ya asistieron a catequesis el curso pasado, no necesitan inscripción para el nuevo curso.
esde esta página, os deseamos unas muy •D felices vacaciones a aquellos que aún no las habéis disfrutado y la más cordial bienvenida, así como mucho ánimo a los que ya estáis de regreso.
Respuesta: Efectivamente, es el IV quien determina el grado de invalidez. Para ello distingue tres casos: 1) Cuando el minusválido trabajó el 100%; 2) Cuando no ejerció una actividad lucrativa; 3) cuando trabajó a tiempo parcial. Veamos los tres casos (tomo la información de «Beobachter»). Trabajo al 100% Cuando el minusválido trabajó al 100%, el grado de invalidez se fija de acuerdo con lo que ha dejado de ganar (o hubiera dejado de ganar). En el caso de un trabajador que ganaba, por ejemplo 5500. francos mensuales y que ahora sólo puede trabajar a tiempo parcial por problemas de espalda. Resulta que a tiempo parcial puede ganar todavía 2000 francos al mes. Pierde por tanto 3500 francos al mes, que es exactamente el 63.63% de 5500. Su grado de invalidez sería por tanto, del 63% y tendría derecho a una renta de tres cuartos. Sin actividad lucrativa En el caso, por ejemplo, de las amas de casa, que no ejercen una actividad lucrativa (todavía no tienen sueldo), se trata de saber en qué medida (porcentaje) pueden seguir haciendo los trabajos domésticos: cocinar, limpiar, hacer la compra, cuidar a los niños etc. Tomemos, por ejemplo, el caso de una mujer que vive sola y que por un problema en la vista ya no puede hacer los trabajos de casa como antes. Lo primero es repartir en porcentajes los distintos trabajos (cocinar, 40%; limpiar, 30%; comprar, 20%; coser, planchar etc., 10%). Pues bien resulta que para cocinar está incapacitada en un 50%; para limpiar, en un 40%; para comprar, en un 20%; resto, en un 50%. Cálculo: 50% del 40% (20%)+ 40% del 30% (12) + 20% del 20% (4) + 50% del 10% (5) = 41. Su grado de invalidez sería del 41% lo que le daría derecho a una renta de un cuarto. Trabajo a tiempo parcial Aquí el cálculo es una mezcla de los dos anteriores. Supongamos el caso de una mujer que trabaja fuera al 60% y en casa 40%. Supongamos que para el trabajo que hace fuera y por el que cobra un sueldo se ha cal-
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culado un grado de invalidez del 70%, y para el trabajo doméstico una incapacidad del 25%. Forma de cálculo: 70% de 60% (42) + 25% de 40% (10) = 52. su grado de invalidez sería, por tanto, del 52%, lo que le daría derecho a media renta de invalidez. Las tres plenitudes Habla San Alberto Magno que existen tres géneros de plenitudes: «la plenitud del vaso, que retiene y no da; la del canal, que da y no retiene, y la de la fuente, que crea, retiene y da». ¡Qué tremenda verdad! Efectivamente, yo he conocido muchos hombres-vaso. Son gentes que se dedican a almacenar virtudes o ciencia, que lo leen todo, coleccionan títulos, saben cuánto puede saberse, pero creen terminada su tarea cuando han concluido su almacenamiento: ni reparten sabiduría ni alegría. Tienen, pero no comparten. Retienen, pero no dan. Son magníficos, pero magníficamente estériles. Son simples servidores de su egoísmo. También he conocido hombres-canal: es la gente que se desgasta en palabras, que se pasa la vida haciendo y haciendo cosas, que nunca rumia lo que sabe, que cuando le entra de vital por los oídos se le va por la boca sin dejar pozo adentro. Padecen la neurosis de la acción, tienen que hacer muchas cosas y todas de prisa, creen estar sirviendo a los demás pero su servicio es, a veces, un modo de calmar sus picores del alma. Hombre-canal son muchos periodistas, algunos apóstoles, sacerdotes o seglares. Dan y no retienen. Y, después de dar, se sienten vacíos. Qué difícil, en cambio, encontrar hombresfuente, personas que dan de lo que han hecho sustancia de su alma, que reparten como las llamas, encendiendo la del vecino sin disminuir la propia, porque recrean todo lo que viven y reparten todo cuanto han recreado. Dan sin vaciarse, riegan sin decrecer, ofrecen su agua sin quedarse secos. Cristo -pienso- debió ser así. Él era la fuente que brota inextinguible, el agua que calma la sed para la vida eterna. Nosotros -¡ah!- tal vez ya haríamos bastante con ser uno de esos hilillos que bajan chorreando desde lo alto de la gran montaña de la vida. José Luis Martín Descalzo
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Phil Bosmans (1922 – 2012), belgischer Ordenspriester.
Schenk denen etwas Liebe, die zu wenig geliebt werden. Das ist wunderbar. Das Glück des anderen liegt in deinen Händen.
08.07.–04.08. Röm.–kath. Pfarrblatt der Region Biel Bimensuel cath. rom. de Bienne et région
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Poste CH SA
Secrétariat Services / Sekretariat Fachstellen: T 032 329 50 82 / anita.chavaillaz@kathbielbienne.ch Fachstelle Bildung: T 032 329 50 84 / maria.regli@kathbielbienne.ch Fachstelle Soziales / Service social: T 032 329 50 85 (Termine nach Vereinbarung) / sara.bapst@kathbielbienne.ch charlotte.krebs@kathbielbienne.ch Fachstelle Kommunikation: T 032 329 50 81 / niklaus.baschung@kathbielbienne.ch Service des médias: T 032 329 50 80 / christiane.elmer@kathbielbienne.ch
Weitere Regionalstellen /Autres services ailleurs
Pfarrei St. Martin (Pieterlen, Lengnau, Meinisberg) Löschgatterweg 29, 2542 Pieterlen, T 032 377 19 55 / Fax 032 377 19 66 pfarramt@kathpieterlen.ch
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Relais catéchétique du doyenné du Jura bernois: T 032 342 12 04 / relaiscate.jb@bluewin.ch Aumônerie de l’hôpital / Spitalpfarramt: T 032 324 24 24
Phil Bosmans, prêtre belge
Rédaction française: Christiane Elmer Rue de Morat 48, CP 45, 2501 Bienne T 032 329 50 80, christiane.elmer@kathbielbienne.ch Fax 032 329 50 90
Bruder Klaus / St-Nicolas Aebistrasse 86, rue Aebi 86, 2503 Biel/Bienne, Telefon: 032 366 65 99 barbara.maier@kathbielbienne.ch claudine.feller@kathbielbienne.ch
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Offre un peu d‘amour à ceux qui sont trop peu aimés. C‘est merveilleux. Le bonheur des autres est entre tes mains.
Bimensuel de l’Eglise cath. rom. de Bienne et environs Editeur: Paroisse cath. rom. de Bienne et environs
St. Maria / Ste-Marie Juravorstadt 47, fbg du Jura 47, 2502 Biel/Bienne, Telefon: 032 329 56 00, téléphone: 032 329 56 01, pfarrei.stmaria@kathbielbienne.ch, cure.stemarie@kathbielbienne.ch Communauté catholique des villages: am.nobs@bluewin.ch
Foto: Niklaus Baschung
Zeitschrift für die röm.-kath. Kirche Biel und Umgebung sowie Pieterlen. Herausgeberin: Röm.-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung