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Authentizität

Seit der Erfindung des Fotografie, welche erstmals im Jahr 1839 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, hat sich die Fotografie stark verändert. Nach und nach versuchten Fotografen nicht mehr nur „Gemälde“ für die Elite fotografisch nach zu ahmen, sondern konnten – auch dank der technischen Entwicklung wie etwa kleineren Apparaten und kürzeren Belichtungszeiten – die Fotografie als eigene Kunstform etablieren. Neben Kunst wurde die Fotografie auch ein nicht mehr wegzudenkendes Zeitdokument, unabhängig von Manipulation oder Inszenierung. Situationen werden scheinbar greifbar, auch wenn sie einen unbekannten Ort oder fremde Menschen zeigen. Gerade der dokumentarische Charakter einer Fotografie lässt den Rezipienten „glauben“. Dieser fälschliche „Glaube“ an die Objektivität der Aufnahme und die Wahrhaftigkeit der Perspektive täuschen schnell, dem sollte man sich immer bewusst sein.

Auf den folgenden Seiten werde ich ausgewählte fotografische Haltungen mit erheblichem Beitrag zu dem heutigen Verständnis von Fotografie vorstellen. Bei der Auswahl der exemplarisch vorgestellten Fotokünstler*innen, habe ich versucht, einen kleinen Einblick in das fotografische Schaffen des jeweiligen Fotografens zu geben und habe gleichzeitig die Auswahl anhand meiner unterbewussten Einordnung von „Authentizität“ vorgenommen. So entsteht gleichzeitig ein Zugang zu meinem Verständnis von „authentischer“ Fotografie.

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