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Authentizität untersucht anhand fotografischer Haltungen

Die „Neue Sachlichkeit“ als neue Form der Fotografie.

Die „Neue Sachlichkeit“– entstanden in der Zwischenkriegzeit der 1920ern – unterschied sich von der bis dahin praktizierten Fotografie und sollte sich strikt von der Malerei als Mediem abheben. Mit ungewöhnlichen Perspektiven, überraschenden oder auch einfachen Motiven, starken Kontrasten und Detailgenauigkeit wurde ein schon fast dokumentarisch, realistischer Charakter erarbeitet. In diesem Zusammenhang konnten sich die Fotografen auch der Inszenierung bedienen, denn die „Neue Sachlichkeit“ verlangte nicht nach Objektivität.

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Die strenge „Straight Photography“ kann der „Neuen Sachlichkeit zu geschrieben werden.

2014 formulierte es Kristina Lemke für das Staedelmuseum treffend: „[Die] Fotografien [der Neuen Sachlichkeit] laden den Betrachter dazu ein, das Reizvolle an scheinbar banalen Dingen zu entdecken.“

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