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Imogen Cunningham

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* 1883 +1976 – US Fotografin

Die „Dokumentarische Fotografie“ als Zeit-Dokument.

In der „Dokumentarfotografie“ (seit etwa 1930) wird die zeitgenössische Wirklichkeit abgebildet, ohne vollste Objektivität zu erlangen. Der sozialkritische Faktor beeinflusst immer die Arbeiten subjektiv. Eine strenge Komposition, Bildschärfe und Detailtreue sind relevant. Der Fotojournalismus dahingegen entsteht aus dem tagesaktuellen Anlass und hat einen Auftraggeber im Hintergrund.

Die Fotoagentur Magnum – gegründet von Fotografen selbst – setzte sich als erste für das Urheberrecht der Fotografen ein und ermöglichte es den Mitgliedern ihren dokumentarischen Arbeiten nachzugehen, ohne sich dem journalistischen Druck der Illustrierten beugen zu müssen. Dabei begaben sie sich oft in gefährliche Krisengebiet, recherchierten und setzen sich oft wochenlang mit der Situation auseineander. Sie verstanden sich nicht nur als Reporter, sondern auch als Künstler und forderten angemessene Anerkennung für ihre Arbeiten.

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