Jahresbericht Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig 2018

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2018 www.antikenmuseumbasel.ch


Torso des Apollon Sauroktonos Verkleinerte römische Replik nach einem Werk des Praxiteles (um 340 v. Chr.), Foto: Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig Der Katzenpfotennebel aufgenommen vom Spitzer Space Telescope Der Emissionsnebel im Sternbild des Skorpions ist eines der aktivsten Sternenentstehungsgebiete unserer Galaxie, der Milchstrasse. © Courtesy NASA/JPL-Caltech. Torso of Apollo Sauroktonos Reduced-scale Roman copy of a work by Praxiteles (c. 340 BC), photo: Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig Image of the Cat’s Paw Nebula from the Spitzer Space Telescope This emission nebula in the constellation of Scorpius is one of the most active star-forming regions in our galaxy, the Milky Way. © Courtesy NASA/JPL-Caltech.

IMPRESSUM IMPRINT Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig St. Alban-Graben 5 CH-4010 Basel Tel. +41 61 201 12 12 info@antikenmuseumbasel.ch www.antikenmuseumbasel.ch Redaktion | Editing Andrea Bignasca Anna Laschinger Alexandra Maurer Michel Pompanin Übersetzung | Translation Isabel Aitken Gestaltung | Design Trinidad Moreno Fotos | Photography Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel Heinz Gauwiler, Augusta Raurica Juraj Lipták, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Julian Salinas, Kunstmuseum Basel Susanne Schenker, Augusta Raurica Druck | Print office Vögeli AG


2018 JAHRESBERICHT ANNUAL REPORT


UNSERE BEIDEN STANDORTE

OUR LOCATIONS

ANTIKENMUSEUM BASEL UND SAMMLUNG LUDWIG
 St. Alban- Graben 5
 CH - 4010 Basel Tel. +41 61 201 12 12 
 info@antikenmuseumbasel.ch
 www.antikenmuseumbasel.ch

ANTIKENMUSEUM BASEL UND SAMMLUNG LUDWIG
 St. Alban - Graben 5
 CH -4010 Basel
 Tel. +41 61 201 12 12 
 info@antikenmuseumbasel.ch
 www.antikenmuseumbasel.ch

Öffnungszeiten
 Montag geschlossen
 Dienstag bis Sonntag 11  –  17 Uhr
 Donnerstag und Freitag 11  –  22 Uhr

Opening hours Monday closed Tuesday to Sunday 11 am  –  5 pm Thursday and Friday 11 am  –  10 pm

Donnerstag und Freitag: Gratiseintritt ab 17 Uhr

Thursday and Friday: free entrance from 5 pm

SKULPTURHALLE BASEL
 Mittlere Strasse 17
 CH- 4056 Basel
 Tel. +41 61 260 25 00
 sh@skulpturhallebasel.ch
 www.antikenmuseumbasel.ch

SKULPTURHALLE BASEL
 Mittlere Strasse 17
 CH - 4056 Basel
 Tel. +41 61 260 25 00
 sh@skulpturhallebasel.ch
 www.antikenmuseumbasel.ch

Öffnungszeiten Montag 12  –  17 Uhr
 Mittwoch 10  –  14 Uhr
 Sonntag 11  –  17 Uhr
 Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag geschlossen, Öffnung auf Anfrage

Opening hours Monday 12 noon  –  5 pm Wednesday 10 am  –  2 pm Sunday 11 am  –  5 pm Closed on Tuesday, Thursday, Friday and Saturday, open only by prior appointment


BERICHT DER DIREKTION REPORT FROM THE MANAGEMENT

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DANK AN UNSERE SPONSOREN, STIFTUNGEN UND MÄZENE THANKS TO PATRONS, TRUSTS AND SPONSORS

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DONATOREN DONORS

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INTERVIEW MIT PROF. DR. GEORG VON SCHNURBEIN INTERVIEW WITH PROF. DR. GEORG VON SCHNURBEIN

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UNSER MUSEUMSJAHR 2018 IM ÜBERBLICK OVERVIEW OF OUR MUSEUM YEAR 2018

20 20

UNSER MUSEUM OUR MUSEUM

22 22

AUSSTELLUNGEN EXHIBITIONS

54 54

VERANSTALTUNGEN EVENTS

78 78


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DAS ANTIKENMUSEUM BASEL: LOKALE VERANKERUNG  –  INTERNATIONALE AUSSTRAHLUNG Der Makrokosmos ist im Mikrokosmos. Diese Erkenntnis ist mindestens so alt wie der vorsokratische Philosoph Demokrit von Abdera. Im 5. Jahrhundert v. Chr. hatte er die Existenz der Atome empirisch bewiesen. Mehr als 50 Jahre nach seiner Eröffnung leistet auch das Basler Antikenmuseum das, wofür es damals aus dem Nichts erschaffen wurde: Es durchleuchtet in einem kontinuierlichen Aktualisierungsprozess die westlichen Traditionen aus der Antike im Bereich Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Dank der breiten Vernetzung mit ausländischen Instituten sorgt das Antikenmuseum für die kontroverse Diskussion um die materielle und geistige Hinterlassenschaft auf internationaler Ebene. Auch regionale Kultur ist heute global, die Auswirkungen von jeder Entwicklung spüren wir in Basel wie in Athen oder Neapel. Die lokale Verankerung ist fundamental. Sie ist grundsätzlich durch unsere Sammlung gewährleistet, die wir dieses Jahr mit der Sonderausstellung „nackt! Die Kunst der Blösse“ besonders bespielt haben. Damit haben wir uns in die aktuelle #MeToo - Debatte und deren wirren Auswirkungen im künstlerischen Bereich direkt und provokativ eingeschaltet. Nackt dargestellt zu sein, bedeutete aber in der Antike nicht nur Erotik, sondern hatte eine Reihe von überraschenden gesellschaftsbedingten Konnotationen, die zugegebenermassen stets aufwühlen, jedoch nicht immer sexuelle Provokation sind. Nackt ist der Gott, und nackt ist auch der Mensch, der ihn als Held nachzuahmen versucht. Nackt sind Feinde und Opfer, deren schutzlose Körper erbarmungslos gezeigt werden. Und nackt ist zum ersten Mal auch die Göttin Aphrodite in den besonderen Situationen ihrer Geburt oder beim Bad. Sie steht erstmals für die Frau und ihre aufwühlende Rolle in einer Gesellschaft von Männern. Kunst ist das einzige, was nicht geregelt werden kann. Sie führt uns zurück zum ursprünglichen Chaos. 5


Die Region in ihrer internationalen Ausstrahlung haben wir auch mit der Ausstellung über Ferdinand Schlöth in der Skulpturhalle thematisiert. Das vergessene Werk des Basler Bildhauers zeigt eine eindrückliche Auswahl von neoklassizistischen Schöpfungen, die in Italien ihre Inspirationsquelle fanden. Die Antike bietet in diesem Fall das stets aktualisierbare Modell an, so wie es unsere Gründungsväter in den 60er Jahren mit der Realisierung des Antikenmuseums im atomar bedrohten Europa wollten. Die aussergewöhnliche Basis unserer Sammlung, die wir auch in der aktiven Teilnahme an den grossen hiesigen Kulturevents Museumsnacht, Art Parcours und Römerfest Augst stets festigen, ermöglicht es uns, auf dem internationalen Parkett eine Reihe von Kooperationen einzugehen, die uns als Museum der Mittelmeerkulturen weltweit positionieren. Mit dem 3D - Rekonstruktionsprojekt der gewaltigen Grabanlage von Pharao Sethos I. haben wir die jahrzehntelange Feldarbeit des Ägyptologischen Seminars der Universität Basel mit dem Kulturministerium in Kairo und mit den neuesten Technologien von Factum Foundation in Madrid auf sinnvolle Weise verknüpft. Entstanden ist eine Sonderausstellung in Basel, die eine eindrückliche Zeitreise in die Kolonialzeit der Entdeckung Ägyptens sowie ein nachhaltiges Rekonstruktionsprojekt im Tal der Könige bei Luxor darstellt, das im Jahr 2020 für die Wissenschaft und den Tourismus Realität sein wird. In Turin waren wir an der grossen Herkules - Ausstellung in der Reggia di Venaria konzeptuell und mit gewichtigen Leihgaben beteiligt. Nächstes Jahr werden wir die oben erwähnte „nackt!“- Ausstellung im Museum der Fondazione Hermann Geiger in Cecina bei Livorno präsentieren. Ab September eröffnen wir die grosse Gladiatoren - Ausstellung mit dem Archäologischen Nationalmuseum in Neapel, die nach dem Aufenthalt in Basel auch in Italien gezeigt wird. Wer ins Antikenmuseum kommt, bleibt Basel treu und ist dennoch mit der Welt verbunden. Dr. Andrea Bignasca Direktor

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DAS ANTIKENMUSEUM HEUTE UND IN DER ZUKUNFT Bereits im Jahr 2017 hat die Direktion das Projekt Antikenmuseum 2027 mit dem Ziel erarbeitet, die schwierige Finanzlage noch besser in den Griff zu bekommen, durch Organisationsanpassungen klarere Verantwortlichkeiten zu definieren und unnötige Schnittstellen abzubauen. Das Projekt enthält auch Massnahmen, die eine Personalentwicklung in den verschiedenen Abteilungen und Bereichen langfristig gewährleisten. Seit dem 1. August 2018 operieren die Mitarbeitenden des Antikenmuseums nun in der 2017 erarbeiteten effizienteren Organisationsstruktur. Wie eine Detailanalyse des Finanzbereichs zeigt, werden wir in den kommenden 10 Jahren mutmasslich mehr als CHF 1 Mio. an Kosten einsparen können. Zusätzliche Kostensenkungen erzielen wir, indem wir interne wie externe Dienstleistungsangebote prüfen und entsprechend anpassen. Die Schulden beim Kanton Basel - Stadt konnten wir bereits vollständig abbauen und das jährliche strukturelle Defizit massiv reduzieren. Es werden zusätzliche, den Mitarbeitenden bereits kommunizierte, Massnahmen folgen, dank derer eine weitere Stabilisierung der Finanzen unseres Museums erfolgen wird. Nach wie vor eine grosse Herausforderung ist die Finanzierung unserer ausserordentlichen Aktivitäten und Sonderausstellungen, welche nicht vom zur Verfügung gestellten Budget des Kantons Basel - Stadt getragen werden und nur dank der Grosszügigkeit unserer Mäzene, Donatoren und Sponsoren umgesetzt werden können. Pro Jahr handelt es sich hierbei um eine Summe von ca. CHF 1 Mio. bis 1,5 Mio. und somit um einen Eigenfinanzierungsgrad von ca. 20 bis 25% des jährlichen Museumsbudgets. Die Drittmittelsuche in den Bereichen Fundraising und Sponsoring sowie die laufende Überprüfung der Ausgaben benötigen enorm grosse und komplexe interne Aufwendungen. In enger Zusammenarbeit mit der hausinternen Gastronomie bieten wir zusätzliche Dienstleistungen an und haben dadurch neue Einnahmequellen ins Leben gerufen, die das Museum mit verschiedenen Events finanziell unterstützen. Sonderangebote wie der Garten Eden, der im Sommer 2018 lanciert worden ist, oder das Angebot K&K (Kultur trifft Kulinarik), das wir unseren Besuchenden laufend offerieren, wurden erfolgreich implementiert. Die Mitarbeitenden aller Abteilungen und Bereiche arbeiten mit viel Engagement und einer hohen fachlichen Kompetenz an den täglichen Herausforderungen, aber auch an neuen Projekten, damit das Antikenmuseum die Besuchenden heute und in der Zukunft nicht nur mit tollen inhaltlichen Programmen überraschen kann, sondern diese auch finanzier -  und umsetzbar sind. Michel Pompanin Geschäftsführender Direktor

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THE ANTIKENMUSEUM BASEL: LOCAL ROOTS  –  INTERNATIONAL IMPACT The microcosm contains the macrocosm. This insight is at least as old as the pre - Socratic philosopher Democritus of Abdera. In the 5th century BC he proved the existence of atoms. More than 50 years after it was opened, the Basel Antikenmuseum is still doing what it was brought into existence to do: demonstrating the relevance of antiquity for our western politics, science and society by continually bringing the past up to date. Thanks to our widespread networking with institutes abroad, we provide controversial debate at international level about the material and spiritual legacy of the ancient world. Today, regional culture is also global; the impact of every development is felt as much in Basel as in Athens and Naples. Local roots are vital, and we are rooted, above all, in our collection. This year the collection was showcased, above all, in the exhibition Naked! The Art of Nudity. This was a direct and provocative intervention in the current #MeToo debate, with its confused implications for the realm of art. In antiquity, there was nothing necessarily erotic about being portrayed naked. Although it had a surprising series of socially - determined connotations, some admittedly controversial, nudity was not always sexually provocative. A god is naked, and so too is a hero  –  a man aspiring to be godlike. Enemies and victims are naked, their unprotected bodies mercilessly exposed. And the goddess Aphrodite is also naked in particular circumstances  –  the moment of her birth or when bathing. She symbolises, for the first time, the disruptive role of woman in a male society. Art is the one thing which cannot be regulated; it takes us back to elemental chaos. 9


The internationalism of the Basel region was one of the themes of our exhibition on Ferdinand Schlöth in the Skulpturhalle. Among the forgotten works of this Basel sculptor are an impressive selection of neoclassical creations, which found their source of inspiration in Italy. Here antiquity offers the continually updatable model  –  precisely the intention of our founding fathers when they created the Antikenmuseum in the 1960s, in a Europe under threat of nuclear war. The exceptionally sound basis of our collection, which we are always reinforcing, amongst other things, by active participation in great local cultural events like Museums Night, Art Parcours, and the Roman Festival at Augst, makes it possible for us to engage in a series of collaborations in the international arena, which raise our profile worldwide as a museum of Mediterranean cultures. In the 3D reconstruction of the mighty funerary complex of Pharaoh Seti I, we successfully linked the decades - long field work of Basel University’s Egyptology Department with the Ministry of Culture in Cairo and the cutting - edge technology of the Factum Foundation in Madrid. The result was a special exhibition in Basel, which represents both an impressive journey back in time to the colonial era and the discovery of Egypt, and a sustainable reconstruction project in the Valley of the Kings near Luxor that will become reality for scholarship and tourism in 2020. We were also involved in the major Hercules exhibition at the Reggia di Venaria in Turin, assisting both with the exhibition concept and by providing important loans. Next year we will present the above - mentioned Naked! exhibition at the Hermann Geiger Cultural Foundation in Cecina, near Livorno. In September we open the major Gladiator exhibition, a collaboration with the National Archaeological Museum in Naples, which will move to Italy after its run in Basel. By visiting the Antikenmuseum one connects with the world without leaving the city. Dr. Andrea Bignasca Director

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THE ANTIKENMUSEUM TODAY AND IN THE FUTURE Back in 2017, the museum management initiated Project Antikenmuseum 2027 with the aim of improving our grip on a difficult financial situation, defining responsibilities more clearly through making organisational adjustments, and reducing unnecessary interfaces. The project also includes measures for ensuring long - term staff development in the various departments and areas of the museum. Since 1st August 2018, Antikenmuseum staff have been working within the more efficient organisational structure devised in 2017. A detailed analysis of our finances shows that we can expect to save over CHF 1 million in costs in the next ten years. We hope to achieve further cost reductions by examining our range of internal and external services and making appropriate adjustments. We have already been able to eliminate our debt with Canton Basel - Stadt and have massively reduced the annual structural deficit. Additional measures, already communicated to staff, will follow, which will result in a further stabilisation of the museum’s finances. As always, funding our exceptional activities and special exhibitions is a great challenge. These are not covered by the budget provided by Canton Basel - Stadt and are only possible thanks to the generosity of our patrons, donors and sponsors. Each year, they provide a sum of around CHF 1 to 1.5 million, amounting to independent funding of some 20 to 25% of the annual museum budget. Seeking third - party funding through fundraising and sponsorship and maintaining a continuous review of spending require enormous and complex efforts on the part of staff. We offer additional services in close collaboration with our in - house catering team, and various events have created new sources of income which support the museum financially. Special promotions like the Garden of Eden, launched in summer 2018, and the Culture Meets Cuisine initiative, currently on offer to visitors, were successfully implemented. Colleagues in all departments and areas of the museum bring great commitment and a high degree of technical competence to both the daily challenges of their work and new projects. Their aim is to ensure not only that the Antikenmuseum can surprise visitors, now and in the future, with the great content of its programmes, but that these are financially viable. Michel Pompanin Managing Director

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DANK AN UNSERE SPONSOREN, STIFTUNGEN UND MÄZENE Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren, Stiftungen und Privatmäzenen, die unsere Sonderausstellungen und Projekte im Jahr 2018 mit sehr grosszügigen finanziellen Beiträgen unterstützt und ermöglicht haben.

THANKS TO PATRONS, TRUSTS AND SPONSORS We are extremely grateful to our sponsors, trusts and private patrons, whose very generous financial support made our 2018 special exhibitions and projects possible.

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SCANNING SETHOS. DIE WIEDERGEBURT EINES PHARAONENGRABES SCANNING SETI. THE REGENERATION OF A PHARAONIC TOMB Partner | Partners: Ministry of Antiquities, Cairo Factum Foundation, Madrid Universität Basel Drittmittelgeber | Third - party funding: Novartis
International AG Bank J. Safra Sarasin Stiftung zur Förderung des Antikenmuseums Basel und Sammlung Ludwig Fondazione Terzo Pilastro

Si ringrazia la Fondazione Terzo Pilastro  –  Italia e Mediterraneo nella persona del Prof. Avv. Emmanuele F. M. Emanuele

L. + Th. La Roche - Stiftung Simone und Peter Forcart - Staehelin

L. + Th. La Roche – Stiftung

Isaac Dreyfus Bernheim Stiftung Erica Stiftung Marcel Ospel Donatoren Antikenmuseum Basel Gesellschaft der Freunde eines Schweizerischen Orient - Museums Freiwillige Akademische Gesellschaft Basel (FAG)

DER BASILISK, ZEUS UND DIE VERSCHLEPPTEN PROFESSOREN. MYTHISCHE WESEN UND BILDNISKUNST DES BASLER BILDHAUERS FERDINAND SCHLÖTH (1818 – 1891) THE BASILISK, ZEUS AND THE KIDNAPPED PROFESSORS. THE MYTHICAL BEINGS AND PORTRAIT ART OF THE BASEL SCULPTOR FERDINAND SCHLÖTH (1818–1891) Drittmittelgeber | Third - party funding: Donatoren Antikenmuseum Basel

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NACKT! DIE KUNST DER BLÖSSE NAKED! THE ART OF NUDITY Drittmittelgeber | Third - party funding: Donatoren Antikenmuseum Basel

DONATOREN | DONORS Wir danken unseren Donatoren ganz herzlich für die grosszügige Unterstützung des Antikenmuseums. Unsere Donatoren sind Privatpersonen, die dem Museum über dessen Stiftung eine jährliche Spende zukommen lassen. Unser Dank gilt: We would like to sincerely thank our donors for their generosity towards the Antikenmuseum. The donors are private individuals who contribute annually to the museum via its foundation. We would like to thank: Dr. Markus und Simone Altwegg
 Dr. Barbara L. Begelsbacher
 Bernhard Berger
 Prof. Dr. Peter Blome - Schweizer
 Marie - Edith und Peter Böckli
 Peter Forcart - Staehelin Claudia und Felix Grisard Barbour Annetta Grisard Nadia Guth Biasini 
 Alex Krauer
 Dr. Rolf und Alicia Soiron
 Dr. med. Dr. h.c. Daniel L. Vasella

MEDIENPARTNER | MEDIA PARTNERS: Basler Zeitung Radio Basilisk 15



"Der Wettbewerb um private Fördermittel nimmt zu, da immer mehr Organisationen um Spenden werben."

INTERVIEW MIT PROF. DR. GEORG VON SCHNURBEIN Professor für Stiftungsmanagement und Direktor des Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel, Präsident der Stiftung und Kommissionsmitglied für das Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig Herr Prof. von Schnurbein, seit 10 Jahren leiten Sie mit Erfolg das Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel. Was ist genau diese Institution und wieso kann sie auch für die Museen wichtig sein? Das CEPS ist ein interdisziplinäres Forschungs -  und Weiterbildungsinstitut der Universität Basel. Wir beschäftigen uns mit Fragen der Philanthropie sowie zu Governance und Management von Non-Profit -Organisationen. Philanthropie verstehen wir als jede private freiwillige Handlung für einen gemeinnützigen Zweck. Das umfasst Zeit - , Geld -  und Sachspenden. Menschen engagieren sich sehr vielfältig für die Gesellschaft und ohne dieses philanthropische Engagement würde unsere Gesellschaft gar nicht funktionieren und sie wäre viel ärmer an sozialem Austausch und gegenseitigem Vertrauen. Das private Engagement für Kultur hat eine lange Tradition und geht zurück auf Gaius Maecenas, dem Namensvater aller Mäzene, der im 1. Jahrhundert v. Chr. Schriftsteller wie Vergil oder Horaz unterstützte. Kultur war schon immer auf private Unterstützung angewiesen und heute vielleicht mehr denn je, da die staatliche Grundfinanzierung der Museen kaum für Ausstellungen oder Vermittlungsangebote ausreicht. Sie sind u.a. auch Präsident der Stiftung zur Förderung des Antikenmuseums Basel und Sammlung Ludwig und somit  –  zusammen mit der Museumsdirektion  –  mit der Problematik der Drittmittelbeschaffung konfrontiert. Welche Herausforderungen sehen Sie in diesem Bereich? Der Wettbewerb um private Fördermittel nimmt zu, da immer mehr Organisationen um Spenden werben. Als Museum kann man vor allem durch Sonderausstellungen auf sich aufmerksam machen, dafür braucht es aber private Mittel  –  fast schon ein Teufelskreis! Ausserdem muss man langfristige Beziehungen mit Stiftungen und Donatoren aufbauen, da während einer Sonderausstellung schon bereits die nächste in Planung ist. So erhalten Stiftungen den nächsten Antrag, während die laufende Unterstützung noch gar nicht abgeschlossen ist. Gerade bei Stiftungen passt auch nicht jedes Thema 17


gleich gut in den Stiftungszweck hinein, was bei neuen oder kontroversen Themen zu mehr Absagen führen kann. Sehr erfreulich ist aus meiner Sicht, dass sich mit dem Donatorenkreis in den letzten Jahren eine Gruppe entwickelt hat, die sich dauerhaft für das Museum einsetzt, und dass dieses Geld oftmals als «Seed - Money» für neue Projekte eingesetzt werden kann. Was würden Sie einer philanthropisch veranlagten Person in Bezug auf das Antikenmuseum Basel raten? Werden Sie Mitglied im Donatorenkreis! Die Antike in der Schweiz hat weniger Appeal als die zeitgenössische Kunst oder die klassische Moderne. Wieso engagieren Sie sich persönlich für das Basler Antikenmuseum? Ich wurde vom Rektorat der Universität Basel für die Einsitznahme in der Kommission vorgeschlagen und es ist mir eine grosse Ehre, die Universität hier zu vertreten. Daneben aber fasziniert mich die Antike, weil in dieser Periode so viele Grundlagen für unsere heutige Gesellschaft gelegt wurden  –  Staatsformen, Religion, Philosophie, Architektur, Kultur, Wissenschaft  –  und natürlich auch die Philanthropie! Über die Jahrhunderte hat die Antike immer wieder Impulse für gesellschaftliche Veränderungen gegeben. Deshalb sollten wir auch heute die Antike nicht nur als Geschichte verstehen, sondern als Ideengeber für die Zukunft.

"The competition for private funding is increasing as more and more organisations seek donations."

INTERVIEW WITH PROF. DR. GEORG VON SCHNURBEIN Associate Professor of Foundation management and Director of the Center for Philanthropy Studies (CEPS) at the University of Basel, President of the Foundation and Member of the Board of Trustees of the Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig Professor von Schnurbein, you have successfully directed the University of Basel’s Center for Philanthropy Studies (CEPS) for the past ten years. What exactly is this institution and what is its importance for museums? The CEPS is an interdisciplinary research and further - education institute at the University of Basel. We study questions to do with philanthropy and the governance and management of non – profit organisations. Philanthropy is defined as any private, voluntary action for the purpose of the common good. This can be contributions of time, money or goods. People contribute to society in all sorts of ways. Without this philanthropic commitment, society would not function at all and


there would be much less social exchange and mutual trust. There is a long tradition of private support for culture, going right back to Gaius Maecenas, the original patron, who supported writers like Virgil and Horace in the 1st century AD. Culture has always relied on private funding, today perhaps more than ever, since the basic state funding of museums is scarcely enough to cover exhibitions and educational programmes. Amongst other things, you are also President of the Foundation for the Promotion of the Antikenmuseum Basel and Sammlung Ludwig. That means you are involved with the museum management in the whole problem of external funding. What challenges do you see in this area? Competition for private funding is increasing, as more and more organisations are looking for donations. The best way for a museum to raise its profile is through special exhibitions, but those require private finance  –  so it’s almost like a vicious circle! It is very important to build up long - term relationships with trusts and donors, because the next exhibition needs to be at the planning stage long before the current one ends. That means trusts are getting new applications for funds while the current funding round is still on going. A particular problem with trusts is that not every topic fits equally well with their declared goals. That can lead to more refusals, particularly if a topic is new or controversial. Something which I see as a very positive development over the last few years is the emergence of a group of donors who have a long - term commitment to the museum, meaning that the money they provide can often be used as ‘seed - money’ for new projects. What advice would you give someone interested in supporting the Antikenmuseum Basel? Join the circle of donors! Classical antiquity is less popular in Switzerland than contemporary or Modernist art. What drew you personally to support the Basel Antikenmuseum? The rector’s office at the University of Basel proposed me as a committee member and it is a great honour to represent the university in this forum. But I also find the ancient world fascinating, because so many of the foundations of our modern society were laid in that period  –  forms of government, religion, philosophy, architecture, culture, science  –  and of course, philanthropy too! Over the centuries, the ancient world has continued to provide inspiration for social change. For that reason, even today, we should not see the ancient world simply as history, but also as the source of ideas for the future.

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UNSER MUSEUM OUR MUSEUM Neuzugänge New Acquisitions

Leihgaben Loans

Zahlen & Fakten, Team Facts & Figures, Team

UNSER MUSEUMSJAHR 2018 IM ÜBERBLICK OVERVIEW OF OUR MUSEUM YEAR 2018


Scanning Sethos. Die Wiedergeburt eines Pharaonengrabes Scanning Seti. The Regeneration of a Pharaonic Tomb

nackt! Die Kunst der Blรถsse Naked! The Art of Nudity

AUSSTELLUNGEN EXHIBITIONS

Der Basilisk, Zeus und die verschleppten Professoren The Basilisk, Zeus and the Kidnapped Professors

Im Garten Eden In the Garden of Eden Familiensonntag

VERANSTALTUNGEN EVENTS

Family Sunday Art Parcours Art Parcours

Museumsnacht Basel Basel Museums Night

Rรถmerfest Augusta Raurica The Roman Festival Augusta Raurica 21

Gladiator. Die wahre Geschichte Gladiator. The True Story


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UNSER MUSEUM OUR MUSEUM

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ZAHLEN & FAKTEN, TEAM FACTS & FIGURES, TEAM EINIGE KENNZAHLEN | SOME FIGURES Stichtag 31.12. 2018 | Qualifying Date 31.12. 2018 Anzahl Mitarbeitende | Number of employees

Festangestellte | Salaried employees Vollzeitäquivalent | Full time equivalent Mitarbeitende im Stundenlohn | Hourly based employees Mitarbeitende auf Honorarbasis | Fee - based employees Besucherzahlen | Visitor numbers

46 31 18 8

Nutzerinnen und Nutzer des Museums | Museum users 48  933 6 380 Besucherinnen und Besucher des Bistros | Bistro visitors Schulklassen | School groups 312 Veranstaltungen | Events Ausstellungsfläche in m2 | Exhibition area in m2

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4 234

KOMMISSION FÜR DAS ANTIKENMUSEUM BASEL UND SAMMLUNG LUDWIG BOARD OF TRUSTEES OF THE ANTIKENMUSEUM BASEL UND SAMMLUNG LUDWIG Dr. med. Dr. h.c. Daniel L. Vasella, Präsident | Chairman Bernhard Berger, Vizepräsident | Vice - Chairman Prof. Dr. Susanne Bickel Dr. Stephan Feldhaus Prof. Dr. Martin Guggisberg Samuel Holzach Prof. Dr. Mark Pieth Prof. Dr. Georg von Schnurbein Dr. Claudia E. Suter

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TEAM ANTIKENMUSEUM

Haustechnik | Technical Department

Direktion | Management

Kaufmann, Urs Leiter Haustechnik | Head of Technical Department

Dr. Bignasca, Andrea Direktor | Director

Achlhi, Abdeslam Assistenz Haustechnik | Assistant Technician

Pompanin, Michel Geschäftsführender Direktor | Managing Director

Marketing, Kommunikation & Vermittlung | Marketing, Communication & Education Department

Dauersammlung & Sonderausstellungen | Permanent Collection & Special Exhibitions Dr. Wiese, André Kurator, Leiter Dauersammlung & Sonderausstellungen, Mitglied der erweiterten Direktion, Fachbereich Ägypten | Curator, Head of Permanent Collection & Special Exhibitions, Member of the Extended Executive Board, Department Egypt Dr. Dozio, Esaù Kurator Sonderausstellungen, Fachbereich griechische Vasen | Curator Special Exhibitions, Department Greek Vases Gorgerat, Laurent Kurator Sonderausstellungen, Fachbereich Vorderer Orient | Curator Special Exhibitions, Department Middle East Dr. Lochman, Tomas Kurator Dauersammlung, Fachbereich griechische und römische Skulpturen | Curator Permanent Collection, Department Greek and Roman Sculptures

Maurer, Alexandra Leiterin Marketing, Kommunikation & Vermittlung, Mitglied der erweiterten Direktion | Head of Marketing, Communication & Education Department, Member of the Extended Executive Board Albiez, Anja Lernende Kauffrau EFZ | Commercial Trainee Habegger, Rudolf Leiter Fotoatelier (bis 31. August 2018) | Head of Photo Studio (until 31st August 2018) Heuberger, Sunanda Projektleiterin Fundraising & Sponsoring | Project Leader Fundraising & Sponsoring Imber, Giorgia Lernende Polydesign 3D (ab 1. August 2018) | Trainee Polydesign 3D (from 1st August 2018) Laschinger, Anna Leiterin Events, Führungskoordination & Shop | Head of Events, Guided Tours & Shop

Restaurierung & Konservierung | Restoration & Conservation

Manser Stoll, Claudia Mitarbeiterin Bildung & Vermittlung | Education Department

Bosshard, Kurt Leiter Restaurierung & Konservierung | Head of Restoration & Conservation

Moreno, Trinidad Projektleiterin visuelle Kommunikation & Szenografie | Project Leader Visual Communication & Scenography

Berger, Olivier Restaurator | Conservator Dürr, Susanne Restauratorin | Conservator 25


Schneider, Annegret Leiterin Bildung & Vermittlung | Head of Education Department Zurschmiede, Nicholas Leiter Informatik | Head of IT Department Anliker, Florence Workshops Banderet, Annina Workshops Branca, Caroline Workshops (bis 31. Mai 2018) | (until 31st May 2018) Haesen, Anna Dorothea Workshops (ab 15. August 2018) | (from 15th August 2018) Hofmeier, Thomas Workshops & Führungen | Workshops & Guided Tours Hunkeler, Charlotte Workshops Meier, Judith Workshops Schaffner Senn, Brigitte Workshops Scharf Jakob, Daniela Workshops & Führungen | Workshops & Guided Tours Borgulya-Falcigno, Christina Führungen | Guided Tours Chartier Raymond, Maryvonne Führungen | Guided Tours Gerum, Josiane Führungen | Guided Tours

Gorgerat, Aurélie Führungen | Guided Tours Haas Dantes, Fabienne Führungen | Guided Tours Loeb, Rebecca Führungen | Guided Tours Sieber, Delia Führungen | Guided Tours Stoll, Mike Führungen | Guided Tours

Services | Services Nicosia, Brigitte Leiterin Services, Mitglied der erweiterten Direktion | Head of Services, Member of the Extended Executive Board Gaspoz, Patricia Direktionsassistentin (bis 28. Februar 2018) | Management Secretary (until 28th February 2018) Hellstern, Ilona Leiterin Kasse, Führungskoordination & Shop (bis 31. März 2018) | Head of Ticketing, Guided Tours & Shop (until 31st March 2018) Indermaur, Christine Personaladministration (vom 1. Februar bis 30. September 2018) | HR Administration (from 1st February until 30th September 2018) Maiolino, Lorenzo Lernender Kaufmann EFZ (ab 1. August 2018) | Commercial Trainee (from 1st August 2018) Pausa, Brenda Mitarbeiterin Kasse (ab 1. August 2018) | Ticketing (from 1st August 2018) Portmann, Irène Mitarbeiterin Kasse | Ticketing

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Schmid, Franziska Assistentin Finanzen, Personal & Administration (ab 1. April 2018) | Assistant HR, Finance & Administration (from 1st April 2018)

Schediwy, Tiziana Mitarbeiterin Service Bistro AMB (ab 1. Juni 2018) | Service Bistro AMB (from 1st June 2018) Schenker, Lena Mitarbeiterin Service Bistro AMB | Service Bistro AMB

Geng, Werner Mitarbeiter Kasse (ab 12. Februar 2018) | Ticketing (from 12th February 2018)

Silva de Oliveira, Amanda Mitarbeiterin Service Bistro AMB (ab 1. Juni 2018) | Service Bistro AMB (from 1st June 2018)

Zurschmiede, Daniela Mitarbeiterin Kasse | Ticketing

Strnad, Lena Mitarbeiterin Service Bistro AMB | Service Bistro AMB Food & Beverage | Food & Beverage Natter, Thorsten Leiter Küche Bistro AMB | Head Chef Bistro AMB Rodrigues da Silva, André Leiter Service Bistro AMB | Head Service Bistro AMB Avila, Tehuia Mitarbeiterin Service Bistro AMB (bis 31. Juli 2018) | Service Bistro AMB (until 31st July 2018)

Tschopp, Rebekka Mitarbeiterin Service Bistro AMB (bis 30. April 2018) | Service Bistro AMB (until 30th April 2018) Ugalde, Eneas Mitarbeiter Service Bistro AMB (ab 1. Februar 2018) | Service Bistro AMB (from 1st February 2018) Vogt, Laura Mitarbeiterin Service Bistro AMB (ab 1. Mai 2018) | Service Bistro AMB (from 1st May 2018)

Bohler, Rosangela Mitarbeiterin Service Bistro AMB (ab 13. August 2018) | Service Bistro AMB (from 13th August 2018)

Waldthaler, Nina Mitarbeiterin Service Bistro AMB | Service Bistro AMB

Catalfamo, Leana Mitarbeiterin Service Bistro AMB | Service Bistro AMB

Zimmermann, Linus Mitarbeiter Service Bistro AMB (bis 31. Juli 2018) | Service Bistro AMB (until 31st July 2018)

Dörflinger, Susarek Mitarbeiter Service Bistro AMB | Service Bistro AMB Sicherheit | Security Fink, Oksana Assistentin Leiter Küche AMB | Assistant Chef Bistro AMB Lerch, Pilar Mitarbeiterin Service Bistro AMB | Service Bistro AMB Schediwy, Denise Mitarbeiterin Service Bistro AMB (ab 1. Mai 2018) | Service Bistro AMB (from 1st May 2018)

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Hürbin, Viktor Leiter Sicherheit | Head of Security Ruchti, Lukas Stv. Leiter Sicherheit Events | Deputy Head of Security Events Sieber, Richard Stv. Leiter Sicherheit Tagesbetrieb | Deputy Head of Security Dayshift


Borer, Marianne Mitarbeiterin Sicherheit | Attendant Grass, Regina Mitarbeiterin Sicherheit | Attendant

Temporäre Mitarbeitende Sonderausstellung Scanning Sethos (29. Oktober 2017  bis   6. Mai 2018) Temporary employees special exhibition Scanning Seti (29th October 2017 to 6th May 2018)

Iannucci, Donato Mitarbeiter Sicherheit (bis 30. September 2018) | Attendant (until 30th September 2018)

Arpagaus, Daniel Führungen | Guided Tours

Knechtli, Anna Maria Mitarbeiterin Sicherheit | Attendant

Baumgartner, Dana Mitarbeiterin Sicherheit | Attendant

Larboulette, Yves-Bernard Mitarbeiter Sicherheit | Attendant

Bitterli, Patricia Mitarbeiterin Sicherheit (bis 31. Januar 2018) | Attendant (until 31st January 2018)

Leisinger, Andreas Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Lerch, Peter Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Moor, Brigitta Mitarbeiterin Sicherheit | Attendant Nobs, Martin Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Oberhauser, Bernhard Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Perrotin, Jacky Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Savic, Yvan Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Tanner, Peter Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Witschi, Hanspeter Mitarbeiter Sicherheit | Attendant

Brunold, Christian Mitarbeiter Sicherheit | Attendant Gabler, Kathrin Führungen | Guided Tours Haas, Fabienne Führungen | Guided Tours Hufft, Barbara Führungen | Guided Tours Huwyler, Jacqueline Führungen | Guided Tours Dr. Kaelin, Oskar Führungen | Guided Tours Kolster - Sommer, Annika Führungen | Guided Tours Müller, Yasmin Führungen | Guided Tours Neukom, Claudia Führungen | Guided Tours Reymond, Clémentine Führungen | Guided Tours

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Rogner, Frederik Führungen | Guided Tours Russo, Antonio Führungen | Guided Tours Siebentritt, Nadja Führungen | Guided Tours

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NEUZUGÄNGE NEW ACQUISITIONS

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SCHENKUNGEN ÄGYPTISCHE ABTEILUNG 2018 Schenkung Dr. Elisabeth Staehelin, Basel (erworben zwischen 1960 und 1980) Uschebti des Wahibre, Fayence, Spätzeit (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1279 Uschebti des Djedpthajufanch, Fayence, Spätzeit (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1280 Unbeschrifteter Uschebti, Fayence, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1281 Unbeschrifteter Uschebti, Fayence, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1282 Kleine Lotosblüte, Fayence, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1283 Siegelamulett, Steatit, Neues Reich (Depot) Inv. BSAe 1284 Schenkung Georges Oyex, Lausanne (gestorben 2004) Die Schenkung erfolgte durch die Kinder Anne-Marie Oyex und François Oyex (Die Sammlung ist zwischen 1975 und 1990 entstanden, tlw. seit 1997 im Museum) Schminkpalette in Gestalt eines Vogels, Schiefer, 4. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BSAe 1285 Zylindrisches Schnurösengefäss, Basalt, 4. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BSAe 1286 Schnabelgefäss, Kupfer, frühes 3. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BSAe 1287 Roter Becher mit schwarz geschmauchtem Rand, Ton, 4. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BSAe 1288 Flacher Topf, Alabaster, frühes 3. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BSAe 1289 32


Relieffragment mit zwei stehenden Frauen, Kalkstein, Altes Reich (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1290 Waschgarnitur, Kanne und Napf, Kupfer, Altes Reich (ausgestellt) Inv. BSAe 1291 Beamtenstatuette, Holz, bemalt, Altes Reich (ausgestellt) Inv. BSAe 1292 Torso eines Beamten, Quarzit, Mittleres Reich (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1293 Torso eines Schreibers, roter Quarzit, Mittleres Reich (ausgestellt) Inv. BSAe 1294 Unterer Teil eines Schreibers, Serpentin, Mittleres Reich (ausgestellt) Inv. BSAe 1295 Gabenträgerin, Holz, Mittleres Reich (Depot) Inv. BSAe 1296 Fragment eines Zaubermessers, Elfenbein, Mittleres Reich (Depot) Inv. BSAe 1297 Spiegel mit Hathor-Griff, Kupferlegierung, 19. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1298 Kopf eines Beamten, Basalt, 18. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1299 Kopf eines Beamten mit Löckchenperücke, Diorit, 18. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1300 Gefäss, bemalt mit symbolischen Hieroglyphen, Ton, 18. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1301 Totenfigur des Neferhebef, Holz, 19. Dynastie (ausgestellt) Inv. BSAe 1302

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Nackenstütze, Holz, 19. Dynastie (frühe Ramessidenzeit) (ausgestellt) Inv. BSAe 1303 Statuette des Gottes Ptah, Holz, 18. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1304 Büste einer Göttin, Granodiorit, 14. Jh. v. Chr. (Depot) Inv. BSAe 1305 Vasenförmiges Gefäss, Kupfer, Altes Reich (ausgestellt) Inv. BSAe 1306 Fragment einer Perücke, Holz, 18. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1307 Skarabäus, Serpentin, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1308 Frauenstatuette, Holz, 22. Dynastie (Depot) Inv. BSAe 1309 Kopf eines kahlköpfigen Priesters, Grauwacke, 30. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1310 Figur eines Ibis, Holz und Bronze, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1311 Kopf eines Beamten mit Beutelperücke, Grauwacke, 26. Dynastie (Saiten) (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1312 Gesichtsfragment, Granit, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1313 Menit und Ägis, Kupferlegierung, 30. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1314 Kopf eines kahlköpfigen Priesters, Basalt, 30. Dynastie (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1315 34


Kopf einer Katze, Kupferlegierung, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1316 Uräendiadem, Kupferlegierung, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1317 Kopf eines Würfelhockers, Granit, Spätzeit (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1318 Büste des Achamenru, Gabbro, Spätzeit (publiziert und ausgestellt) Inv. BSAe 1319 Bildhauerwerkstück, Granit, Spätzeit (ausgestellt) Inv. BSAe 1320 Lunula-Anhänger, Gold, römisch-ägyptisch (Depot) Inv. BSAe 1321 Skarabäus, Lapislazuli, Spätzeit (Depot) Inv. BSAe 1322 Schenkung Prof. Dr. Iris Zschokke, Basel (Familienbesitz, erworben 1956) Relief mit Klageszene, Kalkstein, 19. Dynastie (wird zur Ausstellung vorbereitet) Inv. BSAe 1323 Statuette eines Ibis, Holz und Bronze, Spätzeit (wird zur Ausstellung vorbereitet) Inv. BSAe 1324 Schenkung F. und M. Bouvier, Peseux (Familienbesitz, vor 1939 erworben) Gussform für Goldschmuck, Serpentin, Ptolemäisch (Depot) Inv. BSAe 1335

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SCHENKUNGEN ABT. ORIENT, ZYPERN UND FRÜHES GRIECHENLAND 2018 Schenkung Sammlung Dr. Elisabeth Staehelin, Basel (erworben zwischen 1960 und 1980) Schale, Fayence, nachantik (16.–17. Jh. n. Chr.?) Inv. BS 2593 Schenkung Max Gander, Winterthur (vom Schenker als Legat erhalten, erworben um 1960) Ziegelfragment mit sumerischer Inschrift des Königs Amar-Suena, Ton, 3. Jt. v. Chr. (wird für die Ausstellung vorbereitet) Inv. BS 395 Ziegelfragment mit neuassyrischer Inschrift des Königs Sanherib, Ton, frühes 7. Jh. v. Chr. (wird für die Ausstellung vorbereitet) Inv. BS 396 Fragment einer hethitischen Keilschrifttafel, Ton, 1. Hälfte 2. Jt. v. Chr. (wird für die Ausstellung vorbereitet) Inv. BS 397 Legat Georges Oyex, Lausanne (gestorben 2004) Schenkung erfolgte durch die Kinder Anne-Marie Oyex und François Oyex (Die Sammlung ist zwischen 1975 und 1990 entstanden, tlw. seit 1997 im Museum) Gründungsnagel des Išme-Dagan, Ton, frühes 2. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 398 Weibliches Idol aus Amlash, Ton, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 399 Uruk-zeitlicher Rollsiegel mit Tierfries, Kalkstein, spätes 4. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 684 Mittelassyrischer Rollsiegel mit Adorationsszene, Chalcedon, 1. Hälfte 2. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 685 36


Halsreif (Torques), Gold, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 686 Weibliches Idol aus Amlash, Ton, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 800 Weibliches Idol aus Amlash, Ton, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 801 Kultaxt aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 920 Dolch aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 921 Anschirrungsringe (Zaumzeug) aus Luristan in Form einer Ziege, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 922 Plattenkopfnadel mit Herrn der Tiere aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 923 Kultaxt aus Luristan, Bronze, 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 924 Kultaxt aus Luristan, Bronze, 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 925 Armreif aus Luristan, Bronze, 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 926 Keulenkopf aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 927 Pferdetrense aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 928 Speerspitze aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 929 37


Schale aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 930 Standartenaufsatz mit Steinböcken aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 931 Anschirrungsringe (Zaumzeug) aus Luristan, Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 932 Becher aus Luristan (?), Bronze, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 933 Kopf einer Göttin mit Polos, Basalt, frühes 2. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 1276 Kopf eines Kykladenidols, Marmor, 3. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 1277 Schnurösengefäss mit Ritzdekor, Alabaster, 3. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 2575 Sassanidische Schale mit Steinbock, Bronze, 3 Jh. n. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 2576 Rhyton aus Amlash, Ton, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2577 Kykladische Schale, Marmor, 3. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 2578 Kykladisches Kegelhalsgefäss (Kandila), Marmor, 3. Jt. v. Chr. (ausgestellt) Inv. BS 2579 Schnabelkanne aus dem Iran, Ton, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2580 Becher, Alabaster, 3. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2581

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Schnurösengefäss, Ton, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2582 Schnurösengefäss, Ton, frühes 1. Jt. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2583 Salbölgefäss, grünlicher Stein, 2. Jt. v. Chr. (?) (Depot) Inv. BS 2584 Olpe, Bucchero, 6. Jh. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2585 Apulischer Askos, Ton, 4.–3. Jh. v. Chr. (?) (Depot) Inv. BS 2586 Kantharos, Bucchero, 6.–5. Jh. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2587 Schale, Bucchero, 6.–5. Jh. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2588 Fläschchen mit hohem Hals, Glas, 1.–2. Jh. n. Chr. (Depot) Inv. BS 2589 Apulischer Askos, Ton, 4.–3. Jh. v. Chr. (?) (Depot) Inv. BS 2590 Kantharos, Bucchero, 6.–5. Jh. v. Chr. (Depot) Inv. BS 2591 Schale, Glas, 1.–2. Jh. n. Chr. (Depot) Inv. BS 2592

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Kopf eines kahlkรถpfigen Priesters, Basalt, 30. Dynastie, Inv. BSAe 1315 Head of a bald priest, basalt, 30th Dynasty, Inv. BSAe 1315

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Fragment einer hethitischen Keilschrifttafel, frĂźhes 2. Jt. v. Chr., Inv. BS 397 Fragment of a Hittite cuneiform script tablet, clay, 1st half of the 2nd millenium BC, Inv. BS 397

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GIFTS TO THE EGYPTIAN DEPARTMENT IN 2018 Objects gifted by Dr. Elisabeth Staehelin, Basel (acquired between 1960 and 1980) Ushabti of Wahibre, faience, Late Period (published and on display) Inv. BSAe 1279 Ushabti of Djedpthajufanch, faience, Late Period (published and on display) Inv. BSAe 1280 Ushabti with no inscription, faience, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1281 Ushabti with no inscription, faience, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1282 Small lotus flower, faience, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1283 Seal amulet, steatite, New Kingdom (museum storage) Inv. BSAe 1284 Objects gifted by Georges Oyex, Lausanne (died 2004) The donation was made by his children, Anne - Marie Oyex and François Oyex (The objects were collected between 1975 and 1990 and some have been in the museum since 1997) Cosmetic palette in the shape of a bird, slate, 4th millennium BC (on display) Inv. BSAe 1285 Cylindrical vessel with perforated lugs, basalt, 4th millennium BC (on display) Inv. BSAe 1286 Vessel with spout, copper, early 3rd millennium BC (on display) Inv. BSAe 1287 Red beaker with smoke - blackened rim, clay, 4th millennium BC (museum storage) Inv. BSAe 1288 42


Shallow pot, alabaster, early 3rd millennium BC (on display) Inv. BSAe 1289 Relief fragment with two standing women, limestone, Old Kingdom (published and on display) Inv. BSAe 1290 Washing set, jug and bowl, copper, Old Kingdom (on display) Inv. BSAe 1291 Statuette of an official, wood, painted, Old Kingdom (on display) Inv. BSAe 1292 Torso of an official, quarzite, Middle Kingdom (published and on display) Inv. BSAe 1293 Torso of a scribe, red quarzite, Middle Kingdom (on display) Inv. BSAe 1294 Lower part of a scribe, serpentine, Middle Kingdom (on display) Inv. BSAe 1295 Female gift - bearer, wood, Middle Kingdom (museum storage) Inv. BSAe 1296 Fragment of a magical knife, ivory, Middle Kingdom (museum storage) Inv. BSAe 1297 Mirror with Hathor handle, copper alloy, 19th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1298 Head of an official, basalt, 18th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1299 Head of an official with curly wig, diorite, 18th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1300 Vessel painted with symbolic hieroglyphs, clay, 18th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1301

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Funerary figurine of Neferhebef, wood, 19th Dynasty (on display) Inv. BSAe 1302 Headrest, wood, 19th Dynasty (early Ramesside period) (on display) Inv. BSAe 1303 Statuette of the god Ptah, wood, 18th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1304 Bust of a goddess, granodiorite, 14th century BC (museum storage) Inv. BSAe 1305 Vase - shaped vessel, copper, Old Kingdom (on display) Inv. BSAe 1306 Fragment of a wig, wood, 18th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1307 Scarab, serpentine, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1308 Female statuette, wood, 22nd Dynasty (museum storage) Inv. BSAe 1309 Head of a bald priest, greywacke, 30th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1310 Figure of an ibis, wood, bronze, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1311 Head of an official with wig and hair bag, greywacke, 26th Dynasty (Saite Period) (published and on display) Inv. BSAe 1312 Fragment of face, granite, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1313 Menat and aegis, copper alloy, 30th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1314 44


Head of a bald priest, basalt, 30th Dynasty (published and on display) Inv. BSAe 1315 Head of a cat, copper alloy, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1316 Uraeus diadem, copper alloy, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1317 Head of a block statue, granite, Late Period (published and on display) Inv. BSAe 1318 Bust of Achamenru, gabbro, Late Period (published and on display) Inv. BSAe 1319 Sculptor’s work piece, granite, Late Period (on display) Inv. BSAe 1320 Lunula pendant, gold, Romano - Egyptian (museum storage) Inv. BSAe 1321 Scarab, lapis lazuli, Late Period (museum storage) Inv. BSAe 1322 Gift from Prof. Dr. Iris Zschokke, Basel (Property of the family, acquired 1956) Relief with scene of mourners, limestone, 19th Dynasty (currently being prepared for display) Inv. BSAe 1323 Statuette of an ibis, wood and bronze, Late Period (currently being prepared for display) Inv. BSAe 1324 Gift of F. and M. Bouvier, Peseux (Property of the family, acquired before 1939) Casting mould for gold jewellery, serpentine, Ptolemaic Period (museum storage) Inv. BSAe 1335 45


GIFTS TO THE DEPARTMENT OF THE ORIENT, CYPRUS AND EARLY GREECE IN 2018 Gifted from the collection of Dr. Elisabeth Staehelin, Basel (acquired between 1960 and 1980) Bowl, faience, post-antique (16th–17th century AD?) (museum storage) Inv. BS 2593 Gifted by Max Gander, Winterthur (received by the donor as a legacy, acquired around 1960) Brick fragment with Sumerian inscription of King Amar-Suena, clay, 3rd millennium BC (currently being prepared for display) Inv. BS 395 Brick fragment with Neo-Assyrian inscription of King Sennacherib, clay, early 7th century BC (currently being prepared for display) Inv. BS 396 Fragment of a Hittite cuneiform script tablet, clay, 1st half of the 2nd millennium BC (currently being prepared for display) Inv. BS 397 Legacy from Georges Oyex, Lausanne (died 2004) Donated by his children, Anne-Marie Oyex and François Oyex (The objects were collected between 1975 and 1990 and some have been in the museum since 1997) Foundation cone of Išme-Dagan, clay, early 2nd millennium BC (on display) Inv. BS 398 Female idol from Amlash, clay, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 399 Uruk-period cylinder seal with animal frieze, limestone, late 4th millennium BC (on display) Inv. BS 684 46


Middle Assyrian cylinder seal with adoration scene, chalcedony, 1st half of the 2nd millennium BC (on display) Inv. BS 685 Neck ring (torque), gold, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 686 Female idol from Amlash, clay, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 800 Female idol from Amlash, clay, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 801 Ritual axe from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 920 Dagger from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 921 Goat-shaped harness rings (part of a bridle) from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 922 Flat-headed pin with Master of Animals motif from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 923 Ritual axe from Luristan, bronze, 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 924 Ritual axe from Luristan, bronze, 1st millennium BC (on display) Inv. BS 925 Arm ring from Luristan, bronze, 1st millennium BC (on display) Inv. BS 926 Mace-head from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 927 47


Horse bit from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 928 Spearhead from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (on display) Inv. BS 929 Bowl from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 930 Standard with ibex motif from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 931 Harness rings (part of a bridle) from Luristan, bronze, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 932 Goblet from Luristan (?), bronze, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 933 Head of a goddess with polos, basalt, early 2nd millennium BC (museum storage) Inv. BS 1276 Head of a Cycladic figurine, marble, 3rd millennium BC (on display) Inv. BS 1277 Vessel with perforated lugs and incised decoration, alabaster, 3rd millennium BC (on display) Inv. BS 2575 Sassanid bowl with ibex motif, bronze, 3rd century AD (on display) Inv. BS 2576 Rhyton from Amlash, clay, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 2577 Cycladic bowl, marble, 3rd millennium BC (on display) Inv. BS 2578 Cycladic vessel with conical neck (kandila), marble, 3rd millennium BC (on display) Inv. BS 2579 48


Spouted jug from Iran, clay, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 2580 Goblet, alabaster, 3rd millennium BC (museum storage) Inv. BS 2581 Vessel with perforated lugs, clay, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 2582 Vessel with perforated lugs, clay, early 1st millennium BC (museum storage) Inv. BS 2583 Ointment jar, greenish stone, 2nd millennium BC (?) (museum storage) Inv. BS 2584 Olpe, Bucchero, 6th century BC (museum storage) Inv. BS 2585 Apulian askos, clay, 4th–3rd century BC (?) (museum storage) Inv. BS 2586 Kantharos, Bucchero, 6th–5th century BC (museum storage) Inv. BS 2587 Bowl, Bucchero, 6th–5th century BC (museum storage) Inv. BS 2588 Small, long-necked bottle, glass, 1st–2nd century AD (museum storage) Inv. BS 2589 Apulian askos, clay, 4th–3rd century BC (?) (museum storage) Inv. BS 2590 Kantharos, Bucchero, 6th–5th century BC (museum storage) Inv. BS 2591 Bowl, glass, 1st–2nd century AD (museum storage) Inv. BS 2592 49


Carl Burckhardt (1878–1923) Amazone mit Ross Gipsmodell in Ausführungsgrösse für die Bronzegruppe an der Mittleren Rheinbrücke, 1923 Skulpturhalle Basel (Depositum des Kunstvereins Basel) Carl Burckhardt (1878–1923) Amazon conducting a horse Plaster cast model for the bronze group at the Mittlere Rheinbrücke in Basel, 1923 Skulpturhalle Basel (depositum of the Kunstverein Basel)

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LEIHGABEN LOANS

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LEIHGABEN AN AUSWÄRTIGE MUSEEN (in chronologischer Reihenfolge)
 BASEL, Kunstmuseum „Basler Short Stories. Von Erasmus bis Iris von Roten“ 10.02.2018  –  21.05.2018 5 Leihgaben MAMUZ, Museum Mistelbach, Schloss Asparn/Zaya „Faszination Pyramiden  –  Von Ägypten nach Mitteleuropa“ 03.03.2018 – 25.11.2018 7 Leihgaben SAARBRÜCKEN, Museum für Vor -  und Frühgeschichte „Patara  –  Lykiens Tor zur römischen Welt“ 23.03.2018 – 23.09.2018 1 Leihgabe TURIN, Venaria Reale, Reggia di Venaria „Ercole e il suo mito“ 13.09.2018 – 19.05.2019 11 Leihgaben MUTTENZ, Kunsthaus Baselland „Beehave“ 14.09.2018 – 11.11.2018 1 Leihgabe ZUG, Kunsthaus „Komödie des Daseins. Kunst und Humor von der Antike bis heute“ 23.09.2018 – 06.01.2019 21 Leihgaben LOS ANGELES, Getty Museum „The House of Hades: Depicting the Ancient Underworld“ 31.10.2018 – 18.03.2019 1 Leihgabe

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LOANS TO EXTERNAL MUSEUMS (in chronological order)
 BASEL, Kunstmuseum "Basler Short Stories. Von Erasmus bis Iris von Roten" 10.02.2018 – 21.05.2018 5 items on loan MAMUZ, Museum Mistelbach, Schloss Asparn/Zaya "Faszination Pyramiden  –  Von Ägypten nach Mitteleuropa" 03.03.2018 – 25.11.2018 7 items on loan SAARBRÜCKEN, Museum für Vor -  und Frühgeschichte "Patara  –  Lykiens Tor zur römischen Welt" 23.03.2018 – 23.09.2018 1 item on loan TURIN, Venaria Reale, Reggia di Venaria "Ercole e il suo mito" 13.09.2018 – 19.05.2019 11 items on loan MUTTENZ, Kunsthaus Baselland "Beehave" 14.09.2018 – 11.11.2018 1 item on loan ZUG, Kunsthaus "Komödie des Daseins. Kunst und Humor von der Antike bis heute" 23.09.2018 – 06.01.2019 21 items on loan LOS ANGELES, Getty Museum "The House of Hades: Depicting the Ancient Underworld" 31.10.2018 – 18.03.2019 1 item on loan

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AUSSTELLUNGEN EXHIBITIONS

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SCANNING SETHOS. DIE WIEDERGEBURT EINES PHARAONENGRABES Antikenmuseum Basel 29. Oktober 2017 bis 6. Mai 2018 SCANNING SETI. THE REGENERATION OF A PHARAONIC TOMB Antikenmuseum Basel 29th October 2017 to 6th May 2018


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DER SONNENGOTT IN SEINER NÄCHTLICHEN BAHN „Jauchzen sei RE an den Türflügeln der Erde, Jubel sei dir, der du die Achu (= Seelen der Verstorbenen) atmen lässt, wenn du das Tor des Totenreiches betrittst!“
 Amduat, 1. Stunde (Unteres Register, Schlusstext)

Die detailgetreue Nachbildung der über die vergangenen 200 Jahre arg in Mitleidenschaft gezogenen Grabkammern Pharao Sethos‘ I. brachte die ägyptische Kosmogonie in das Antikenmuseum. Dank neuesten Reproduktions- und Druckmethoden glänzten die reich verzierten Wände und Decken in ihrer ursprünglichen Schönheit und berichteten vom Sonnengott RE, der des Nachts in das Jenseits abtaucht, um am nächsten Morgen wieder aufzusteigen und seine Strahlen vom Himmel herab auf die Erde zu lenken. Kurator Dr. André Wiese war zuständig für die Sonderausstellung Scanning Sethos. Die Wiedergeburt eines Pharaonengrabes. Er nahm die Besuchenden mit auf eine uralte kosmische Reise, die nur dank modernstem Hightech möglich war. Unsere Ausstellung ist nachhaltig: Wir schenkten Ägypten das Grabkammerfaksimile, das zusammen mit der Nachbildung des restlichen Grabes am Eingang zum Tal der Könige für Touristen zugänglich wird. Das Original wird aus 59 konservatorischen Gründen geschlossen.


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THE SUN GOD ON HIS NIGHTLY JOURNEY “Exultation be yours, o RA, at the doors of the Earth, Rejoicing be yours, o you who give breath to the akhs (= souls of the dead), as you enter the gate of the Kingdom of the Dead!” Amduat, 1st hour (lower register, closing text)

Over the last 200 years, the burial chambers of Pharaoh Seti I were badly damaged. Now, thanks to the latest reproduction and printing techniques, they have been faithfully recreated. Resplendent in all their original beauty, they brought the cosmogony of Ancient Egypt to the Antikenmuseum. The richly decorated walls and ceilings of the tomb told the story of the sun god, Ra, who vanishes into the afterlife every night, only to rise to the heavens again next morning and shed his rays on the earth. In the exhibition Scanning Seti. The Regeneration of a Pharaonic Tomb, curator Dr. André Wiese took visitors on an ancient cosmic journey, made possible only thanks to the very latest technology. Our exhibition is sustainable: we have presented the facsimile of the burial chambers to Egypt, where it will be opened to tourists at the entrance to the Valley of the Kings, along with a reconstruction of the rest of the tomb. For conservation reasons, the original tomb is being closed.

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DER BASILISK, ZEUS UND DIE VERSCHLEPPTEN PROFESSOREN. MYTHISCHE WESEN UND BILDNISKUNST DES BASLER BILDHAUERS FERDINAND SCHLÖTH (1818 – 1891) Skulpturhalle Basel 27. August  bis  23. Dezember 2018 THE BASILISK, ZEUS AND THE KIDNAPPED PROFESSORS. THE MYTHICAL BEINGS AND PORTRAIT ART OF THE BASEL SCULPTOR FERDINAND SCHLÖTH (1818–1891) Skulpturhalle Basel 27th August to 23rd December 2018


DIE STERNSTUNDE EINES BASLER BILDHAUERS „Und edel, wie er in der Kunst war, war er auch im Leben: schlicht und einfach, zugänglich und freundlich gegen Jedermann.“ National - Zeitung vom 5. August 1891

Der Basler Ferdinand Schlöth griff nach den Sternen, als er sich in Rom zum Marmorbildhauer ausbilden liess. Sein Leben war denn auch geprägt von Durststrecken und Erfolgen. Er ist u.a. der Schöpfer des St. Jakob - Denkmals in Basel und der vier Basilisken, die einst die alte Wettsteinbrücke bewachten. Kurator Dr. Tomas Lochman würdigte den Bildhauer anlässlich seines 200 - jährigen Geburtstages mit der Kabinettsausstellung Der Basilisk, Zeus und die verschleppten Professoren. Zu sehen waren Skulpturen aus dem antiken Mythos sowie Marmorbüsten berühmter Professoren, die Schlöth im Auftrag der Universität Basel anfertigte. Zwei verkleinerte Reproduktionen der Schlöth'schen Basilisken begrüssten die Besuchenden und ein eigens für die Ausstellung konzipierter Postenlauf führte Interessierte auf den Spuren der Basilisken durch die Altstadt 64 von Basel.


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THE STAR OF A BASEL SCULPTOR IN THE ASCENDANT “He was as noble in life as he was in his art: simple and unpretentious, approachable and friendly towards everyone.” National-Zeitung of 5th August 1891

When he left his native Basel to train as a marble sculptor in Rome, Ferdinand Schlöth was reaching for the stars. Later, his life was marked by both hard times and successes. Among his creations were the Basel monument to the Battle of St. Jakob, and the four basilisks which once guarded the city’s old Wettstein Bridge. To mark the 200th anniversary of his birth, Dr. Tomas Lochman curated a small, one-room exhibition in his honour: The Basilisk, Zeus and the Kidnapped Professors. On display were sculptures with classical mythological subjects and marble busts of famous professors, commissioned from Schlöth by Basel University. Visitors were greeted by two miniature copies of Schlöth’s basilisks and invited to search the old town of Basel for basilisks, in a treasure-hunt specially designed to accompany the exhibition.

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NACKT! DIE KUNST DER BLÖSSE Antikenmuseum Basel 26. Oktober 2018  bis  28. April 2019 NAKED! THE ART OF NUDITY Antikenmuseum Basel 26th October 2018  to  28th April 2019


NACKTE MATERIE „Beide, der Mann und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.“ Genesis 2, 25

Sie sind aus Stein, Terrakotta, Bronze oder Holz, stammen aus Ägypten, Griechenland und dem Vorderen Orient, zeigen üppige Weiblichkeit oder stählerne Männlichkeit. Gemein ist den Figuren ihre Nacktheit. Auslöser für die Ausstellung nackt! Die Kunst der Blösse waren heutige Debatten um Feminismus, Gender Studies und zuletzt #MeToo, bei denen vermehrt nackte Körper auch in der Kunst hinterfragt werden. Der Akt ist jedoch als universelles Bildthema tief in der Kunstgeschichte verankert, wie der Kurator Dr. Tomas Lochman aufzeigt. Er geht den unterschiedlichen Bedeutungsebenen von Nacktheit in der Kunst auf den Grund und leuchtet anhand ausgewählter Beispiele aus der eigenen Sammlung die Kunst der Blösse in der Antike in all ihren Facetten aus, hinterfragt deren Bedeutung und zeigt ihre Wirkung auf. Die Ausstellung wird ab dem 23. Juni 2019 in der Fondazione Culturale Hermann Geiger in Cecina gezeigt: Unsere Objekte reisen 70 in die Toskana, um das dortige Publikum zu erfreuen.


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THE SUBJECT OF NUDITY “And they were both naked, the man and his wife, and were not ashamed.” Genesis 2, 25

The figures may be made of stone, terracotta, bronze or wood, come from Egypt, Greece or the near East, portray voluptuous femininity or steely masculinity, but what they all have in common is their nakedness. The catalysts for the exhibition Naked! The Art of Nudity were the current debates about feminism, gender studies and, most recently, #MeToo. These have increasingly raised questions about nakedness, including nudity in art. However, as curator Dr. Tomas Lochman demonstrates, the nude is a universal visual theme, deeply embedded in the history of art. The exhibition investigates the various levels on which artistic nudity can be interpreted and uses selected examples from the Antikenmuseum’s own collection to illuminate the art of nudity in the ancient world in all its facets, analysing its meaning and demonstrating its influence. The exhibition goes on display in the Fondazione Culturale Hermann Geiger in Cecina from the 23rd of June 2019: our sculptures will be travelling to Tuscany for the enjoyment of the public there.

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GLADIATOR. DIE WAHRE GESCHICHTE Antikenmuseum Basel Ab September 2019 GLADIATOR. THE TRUE STORY Antikenmuseum Basel From September 2019


NACH DEN HELMEN GREIFEN „Es ist kein weicher Weg von der Erde zu den Sternen.“ Seneca, Der rasende Herkules 437

Gladiatorenkämpfe gehörten zur Kultur des alten Roms und anders als die gängigen Klischees Glauben machen, waren die Gladiatoren nicht nur Sklaven, die in der Arena blutig ihr Leben liessen, sondern Teil der römischen Identifikation. Nun kommen die Gladiatoren im Herbst 2019 in das Antikenmuseum. Der Kurator Dr. Esaù Dozio zeigt in der Sonderausstellung Gladiator. Die wahre Geschichte spannende Fakten rund um die tapferen Männer, die sich durch harte Arbeit einen Platz in der römischen Gesellschaft erkämpfen konnten. Herausragende Leihgaben vorwiegend aus Italien und der Schweiz und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werfen ein verblüffend neues Licht auf das Leben eines Gladiators. In Zusammenarbeit mit den beiden Partnern, dem Museum Augusta Raurica und dem Museo Archeologico Nazionale di Napoli präsentiert das Antikenmuseum – mit neuer Eingangssituation – eine spektakuläre Inszenierung, ausdrucksstarke Exponate und interaktive Erlebnisse. Nach ihrer Zeit in Basel wird die Ausstellung in Neapel gezeigt.

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GRAB YOUR HELMETS “It is no easy path from the earth to the stars.” Seneca, The mad Hercules 437

Gladiatorial combat was part of the culture of ancient Rome, and gladiators – contrary to what popular clichés may suggest – were not merely slaves who died gory deaths in the arena, but men striving for a Roman identity. In autumn 2019, the gladiators are coming to the Antikenmuseum. Dr. Esaù Dozio, curator of Gladiator. The True Story, reveals exciting facts about these brave men, whose hard work earned them a place in Roman society. Superb loans, mainly from Italy and Switzerland, and the latest scientific discoveries throw surprising new light on the life of a gladiator. In collaboration with our two partners, the Museum Augusta Raurica and the Museo Archeologico Nazionale in Naples, the Antikenmuseum – with new entry arrangements – will present a spectacular mise-en-scène, stunning exhibits, and interactive experiences. After its run in Basel, the exhibition will move to Naples.


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VERANSTALTUNGEN EVENTS

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MUSEUMSNACHT BASEL Antikenmuseum Basel Skulpturhalle Basel 19. Januar 2018 BELZONIS LICHT UND DAS UNIVERSUM DES ÄGYPTISCHEN JENSEITS „Da, wo die Toten wohnen, ist es dunkel. […] Das Tageslicht, das durch die schmale Öffnung des Einstiegs fällt, reicht keine zwei Meter weit. […] Und wenn du keine Fackel hast …" Der Schauspieler Mario Fuchs als Giovanni Battista Belzoni

Im Antikenmuseum ging es während der Museumsnacht gespenstisch zu und her: Nur ein flackernder Lampenschein beleuchtete um Mitternacht die Kammern, als der Entdecker Belzoni die Besuchenden in das Grab Sethos‘ I. führte und von ägyptischen Jenseitsvorstellungen erzählte. In der Skulpturhalle tauchten die Menschen in die raue Welt der Amazonen ein. Sie testeten ihre kriegerischen Fähigkeiten und stellten Schmuck her, wie ihn auch die furchtlosen Frauen getragen haben. 80


BASEL MUSEUMS NIGHT Antikenmuseum Basel Skulpturhalle Basel 19th January 2018 BELZONI’S LIGHT AND THE UNIVERSE OF THE EGYPTIAN AFTERLIFE "Where the dead dwell, it is dark. […] The daylight, falling through the narrow entrance, reaches no more than two metres. […] And if you don’t have a torch …" The actor Mario Fuchs as Giovanni Battista Belzoni

There was a ghostly to-ing and fro-ing in the Antikenmuseum on Museums Night. Around midnight, the burial chambers of Seti I were lit only by flickering lamplight as their discoverer, Belzoni, led visitors inside and told them about ancient Egyptian concepts of the afterlife. In the Skulpturhalle, people braved the harsh world of the Amazons, testing their martial skills and creating the type of jewellery worn by those fearless women.

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FAMILIENSONNTAG Antikenmuseum Basel 15. April 2018 VÖLLIG LOSGELÖST VON DER ERDE „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ Albert Einstein

Das Antikenmuseum blieb in seiner Bahn, als am Familiensonntag Jung und Alt hineinströmten und Spannendes rund um Sethos‘ I. Grab erforschen durften. Als Pharao verkleidet konnten die Kleinen von grossen Entdeckungen träumen. Unsere Bildungs -  und Vermittlungsabteilung konzipierte unter der Leitung von Annegret Schneider und Claudia Manser Stoll auch diverse Workshops für Schulklassen und eine museale Schatzsuche für Kindergeburtstage. 82


FAMILY SUNDAY Antikenmuseum Basel 15th April 2018 COMPLETELY DETACHED FROM THE EARTH “Imagination is more important than knowledge, for knowledge is limited.” Albert Einstein

On Family Sunday the Antikenmuseum kept in orbit as young and old streamed in for an exciting exploration of Seti’s tomb. Dressed as Pharaoh, small visitors could dream of big discoveries. Our Education and Outreach Department, led by Annegret Schneider and Claudia Manser Stoll, also organised various workshops for school classes and a museum treasure hunt for children’s birthday parties.

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IM GARTEN EDEN Antikenmuseum Basel Juni bis September 2018 UNSER KULINARISCHER KOSMOS „Sieh da! Caesars Gestirn […] ist erschienen: […] das fröhlich Gedeihn gibt unseren Saaten, Das auch Farbe verleiht auf sonnigen Hügeln der Traube.“ Vergil, Eklogen 9, 47 – 49

Inspiriert von der Fruchtbarkeit der Erde lud das Bistro AMB während der Sommermonate in den Garten Eden. Der idyllische Innenhof präsentierte sich mit vier thematischen Gartenbereichen und dem passenden kulinarischen Angebot in üppiger Pracht. In der kalten Jahreszeit schmückten Tannenbäume, Lichter und eine Lounge mit wärmenden Fellen unseren Hof und zauberten eine besinnlich - weihnachtliche Stimmung. Das Bistroteam mit dem Leiter Küche Thorsten Natter und dem Leiter Service André Manuel Rodrigues da Silva richtete von der freien Trauung bis zum Botschaftsempfang zahlreiche Anlässe aus und belebt das Museum an Freitagabenden mit dem Kultur trifft Kulinarik - Angebot, das eine Museumsführung mit einem Abendessen vereint.

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IN THE GARDEN OF EDEN Antikenmuseum Basel June to September 2018 OUR CULINARY COSMOS “Look there! Caesar’s star […] has appeared: […] making our seeds fruitful and colouring the sunny mounds of grapes.” Virgil, Eclogues 9, 47–49

In the summer months, inspired by earth’s bounty, Bistro AMB invited visitors to the Garden of Eden. The idyllic inner courtyard featured four themed garden areas with magnificent culinary offerings to match. In the cold season, lights and Christmas trees in the courtyard and cosy furs in the lounge conjured up an atmosphere of festive tranquillity. Led by kitchen manager Thorsten Natter and service manager André Manuel Rodrigues da Silva, the Bistro team hosted numerous events, from weddings to embassy receptions. Each Friday evening, Culture Meets Cuisine in a museum tour combined with dinner.


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ART PARCOURS Antikenmuseum Basel 11. bis 17. Juni 2018 ZWISCHEN HIMMEL UND ERDEN „Es muss also alles, was sich nach unten oder oben bewegt, entweder Leichtheit haben oder Schwere […].“ Aristoteles, Über den Himmel 269b 15

Ein roher Stein schwebte, nur von zwei horizontalen Streben gehalten, während des Art Parcours vermeintlich schwerelos im Raum. Der Hanging Rock des dänischen Künstlerduos Elmgreen & Dragset schien in einer ausweglosen Situation stecken geblieben zu sein. Schwebezustand und Spannung deuteten jedoch auf einen produktiven Ausgang aus dieser schwierigen Lage hin. Zudem brachte der Stein gewollt Unordnung in die geordnete Ausstellungssituation. Eine speziell konzipierte Vitrine ergänzte die moderne Installation mit antiken Werken. Vasenbilder zeigten Unzivilisierte, die mit Steinbrocken gegen Götter und Helden kämpfen mit der Absicht, die griechische Ordnung aus dem Gleichgewicht zu bringen. Filigraner war die Intervention von Nedko Solakov. Er kritzelte in seinem Projekt Antikendoodles winzige Fabeln – witzige zeitgenössische Kommentare zu den antiken Exponaten – auf die Vitrinen in unserer orientalischen Abteilung. Über das „Herumalbern“ des bulgarischen Künstlers konnten die 87 Besuchenden schmunzeln.



ART PARCOURS Antikenmuseum Basel 11th  to 17th June 2018 TWIXT HEAVEN AND EARTH “Everything which rises or falls must therefore have either lightness or weight […].” Aristotle, On the Heavens 269b 15

A lump of rock was suspended in space, seemingly weightless, held only by two horizontal bars. Created by Danish artist duo Elmgreen & Dragset and shown at the Antikenmuseum as part of Art Parcours, the Hanging Rock appeared to be stranded in a hopeless situation. Yet the very elements of tension and suspension suggested the possibility of a positive solution. The rock also introduced an element of wilful disorder into the orderly exhibition milieu. A display case with specially selected art works from antiquity complemented the modern installation. Vase paintings showed barbarians fighting gods and heroes, trying to knock Greek order out of balance. Bulgarian artist Nedko Solakov’s intervention was on a much more delicate scale. His Antikendoodles, tiny scribbles on the glass of our Oriental department’s display cases, provided a witty contemporary commentary on the ancient exhibits, raising smiles at the artist’s ‘fooling around’.


RÖMERFEST AUGUSTA RAURICA Augst 25.  bis  26. August 2018 IN RÖMISCHEN SPHÄREN „Ihnen setze ich weder Grenzen in Raum noch Zeit: Eine Herrschaft ohne Ende habe ich ihnen zugedacht. […] die Römer, die Herren der Welt, das Volk in der Toga.“ Vergil, Aeneis 1, 276 – 281

Wie jedes Jahr erwachten die Ruinen der alten Koloniestadt Augusta Raurica während des Römerfestes zum Leben. Kaiser, Legionäre, Gladiatoren, Tänzerinnen und Sklaven liessen das Römische Reich wieder aufblühen. Mitten in diesem Mikrokosmos präsentierte sich das Antikenmuseum mit seinen Verkaufs -  und 90 Workshopständen ebenfalls im römischen Gewand.


THE ROMAN FESTIVAL AUGUSTA RAURICA Augst 25th  to 26th August 2018 IN ROMAN SPHERES “I set no limits to their rule, in either time or space: I intend it to be without end. […] the Romans, the masters of the world, the wearers of the toga.” Vergil, Aeneis 1, 276 – 281

This year, as usual, the ruins of the old colonial city of Augusta Raurica came alive in the Roman Festival. Emperors, legionaries, gladiators, dancers and slaves brought back the Roman Empire in all its glory. In the midst of this microcosm, the Antikenmuseum presented stalls and workshops, suitably attired in Roman garb.

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Š Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig


Stiftung zur Fรถrderung des Antikenmuseums Basel und Sammlung Ludwig

Simone und Peter Forcart-Staehelin L. + Th. La Roche-Stiftung

Marcel Ospel

Erica Stiftung Gesellschaft der Freunde eines Schweizerischen Orient-Museums



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