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Die Hälfte des OKs ist neu

NicoleReisinger,OK-PräsidentindesStadtfests,sprichtüberdieGründefürdievielenWechselimOrganisationskomitee, dasreduzierteProgrammundeineZusammenarbeitmit«LuzernLive».

Nicole Reisinger, das zweite Stadtfest steht bevor Wie ist die Gemütslage im Vergleich zumVorjahr?

Sicher etwas entspannter Vieles ist bereits eingespielt Glücklicherweise haben wir für die abgetretenen OK-Mitglieder sehr schnell gute Leute gefunden So sind wir nun auch alle bereits seit einem Jahr gemeinsam unterwegs Viele von ihnen waren auch schon im letzten Jahr involviert Letztes Jahr war das erste Mal mit dem neuen Konzept, daher war die Anspannung da schon deutlich grösser

Im OK hat es bei der Infrastruktur bei der Gastronomie derSicherheitundderKommunikation Wechsel gegeben So viele Wechsel sindmanchmalaucheinZeichendafür,dass irgendwasnichtstimmt DerAufwandistnichtzuunterschätzen, und das machen ja alle neben ihrem oftmals Führungsjob Nach der Erstausgabe haben sie für sich festgestellt dass der Aufwand zu gross ist Es haben jedochalleaustretendenMitgliedermassgeblichdazubeigetragen ihreNachfolger zu finden Die Stimmung im OK ist sehr gut

SiesindselbstbeiEWLinderGeschäftsleitung derJuniistdaauchnichtderlockersteMonat WiehändelnSiedas?

Das ist so jedoch ist das eine Einstellungssache, und ich freue mich bereits wieder riesig auf das Fest Die zwei Tage sind dermassencool,danehmeichdieDoppelbelastung in Kauf Im Juli wird es dafür wieder ruhiger

Ist das Fest denn eigentlich im letzten Jahr so herausgekommen wieSiesichdiesgewünscht hatten?

Ja,absolut!UnddasistauchderGrund,weshalbwirfürdiezweiteAusgabegarnichtso viel verändert haben Zumindest was das

Programm betrifft Im Hintergrund haben wir die Prozesse optimiert geplant Genau, das haben Sie Mitte Mai kommuniziert. Nun klingt es aber eher so als würde es «kleingehalten» werden um das Organisationskomitee nicht zu überlasten.

Diese Haltung ist so nicht richtig.Im letztenJahrhattenwirzumBeispielaneinigen Ständen Probleme mit dem Verpflegungsnachschub,deshalbhabenwirunsfürdieses Jahr vorgenommen,unter anderem dies zu verbessern Der Aufwand ist dadurch keinesfalls kleiner für das OK Das neue StadtfestLuzernverfolgtdasZiel,kleinerzu bleiben daher werden auch mögliche ErweiterungenindennächstenJahreninverträglichem Mass gestaltet Für dieses Jahr habenwirzudemdieSchichtenderfreiwilligen Helfer:innen optimiert Mit diesem Konzeptsollensieselbstauchvermehrtam Fest teilhaben können.

Neben «Luzern zu Tisch» haben Sie auch die Tombola gestrichen. Weshalb? Beide Angebote waren eine tolle Sache Aufwand und Ertrag stimmten aber nicht überein.MitdenVeränderungenimOKhabenwiranalysiert,waszumKerndesStadtfests gehört,und sind zum Schluss gekommen dass es die Tombola nicht zwingend braucht Beim Stadtfest liegt der Fokus darauf sichzutreffen etwasgemeinsamzu trinkenundzuessensowieesgemütlichzu haben Deshalb liegt der Fokus in diesem Jahr noch stärker dort.

GabesmitdenOrganisatorenvon«Luzern Live»Gespräche obmaneinengemeinsa- men Event durchführen möchte? «Luzern Live» ist ja mehr oder weniger das zweite Stadtfest Ende Juli EsgabtatsächlichÜberlegungenvonunsererSeite WirhabendiesauchinderStiftung besprochen Als bekannt wurde dass Urs Leierer das Blue Balls nicht mehr organisieren würde das Festival aber weiterentwickelt werden soll,lag das relativ schnell auf derHand Wirhabenauchkurzandiskutiert, ob wir da mit unserem OK mehr machen könnten Aber so etwas kann man nicht mehr mit einer reinen Frondienst-Gruppe organisieren Alsdannkommuniziertwurde werdiesmacht warzeitgleichauchdasKonzeptbekannt DamitwardieSachefürdieses Jahr erledigt Es kann sein dass wir uns in den kommenden Jahren gemeinsam austauschen

Im letzten Jahr wie auch dieses Jahr engagierte man keine grossen Bands man wolltewenigerLeuteanziehen Hatmanda nun etwas die Quittung erhalten? Das jüngere Publikum hat bemängelt es gäbe zu wenig für seine Altersgruppe Daswarnichtvordergründigtaktisch Der Hauptgrundlagdarin,nichtmitgrossenNamenBesucher:innenausderganzenSchweiz anzulocken Vielmehr wollten wir mit jungen und etablierten Bands aus der Region die nähere Bevölkerung ansprechen Dass wirdieganzJungennichterreichthaben lag abernichtanden«grossen»Künstlern sondernandermusikalischenAusrichtung Das wollenwirverbessern,unddeshalbwerden wir auf dem Hirschenplatz erstmals einen DaydancemitverschiedenenDJsdurchführen

Interview: Marcel Habegger

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