8 minute read

Biker Days: 40 Jahre on the road

Mareit

40 Jahre on the road

BIKER DAYS IM SOUND VON MOTÖRHEAD

Hauptkonzert am Freitagabend: Phil Campbell and the Bastard Sons

Seit 40 Jahren sind sie on the road, die Biker des MC Falken. 1982 gegründet, blicken sie heute auf eine weit mehr als nur dröhnende Geschichte zurück. Als ältester Motorradclub Südtirols haben sie in all den Jahren gemeinsam unzählige Kilometer abgespult und sich dem „Born to be wild“-Flair verschrieben. Ihr Clubhaus in Mareit ist heute ein gern besuchter Treff. Auch als Konzertveranstalter ist der Verein um Präsident Hannes Pattis immer wieder in Erscheinung getreten. In Erinnerung gerufen sei hier nur das Wolfgang-Ambros-Konzert am Fuße von Schloss Wolfsthurn. Mittlerweile legendär und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind die Biker Days, die größten ihrer Art im ganzen mittleren Alpenraum. Im vergangenen Jahr mussten sie coronabedingt abgesagt werden; das Programm war bereits erstellt, die Planungen weit fortgeschritten. Nun aber sind sie zurück – und wie! Beim Jubiläumsfest Mitte Juli erwarten die Falken ihr Publikum und Biker, die sich auch heuer wieder aus ganz Europa zum Motorradtreffen im Wipptal einfinden werden, nicht nur mit sattem Bikersound und hochkarätigen Bands. Am frühen Freitagabend heizt RockDJ Sepp Wylde auf dem Festgelände in Mareit die Stimmung an, bevor die Bozner Metaler Slowtorch als Vorgruppe von Phil Campbell and the Bastard Sons den fetten Sound von Motörhead auf die Bühne zaubern. Campbell war von 1983 bis zur Auflösung im Jahr 2015 Gitarrist der 1975 gegründeten Heavy-Metal-Band Motörhead. Als Nachschlag ist gegen Mitternacht mit der Spolpo Blues Band erdiger Blues-Rock aus Südtirol zu hören. Am Samstagnachmittag werden die Biker nach einer innerstädtischen Motorradparade auf dem Sterzinger Stadtplatz empfangen. Nach Bekanntgabe der Sieger der Jubiläumslotterie betreten Hank Davison und seine Band sowie Bad Jokers die Bühne und bringen das Festgelände ein weiteres Mal zum Kochen. Nach einem sonntäglichen Bikerfrühstück und Frühschoppen beim „Kropfngschwader“ kurbeln die Biker dann wieder ihre Motoren an, dann sind sie on the road again. MIT GROSSER JUBILÄUMSLOTTERIE! Lose ab sofort bei allen Members & im Clubhaus erhältlich! PREISE: 2 Motorräder & 3 Wellnesswochenenden in Südtirol für 2 Personen

Ab sofort sind Karten (VV: 30 E, vor Ort: 35 E, für die Konzerte am 16. Juli direkt bei Ratschings Tourismus erhältlich. Selbstverständlich können die Karten auch per E-Mail bestellt werden unter info@ratschings.info oder unter Tel. 0472 760608

PROGRAMM

FREITAG, 15. JULI 2022 - EINTRITT 35 EURO

• ab 14.00 Uhr: CHECK IN ins Festgelände/Bikermarkt • 18.00 Uhr: DJ SEPP WYLDE • 20.00 Uhr: Vorgruppe SLOWTORCH • 21.30 Uhr: LIVE ON STAGE: PHIL CAMPBELL & THE BASTARD SONS plays MOTÖRHEAD (UK) • 23.30 Uhr: LIVE ON STAGE: SPOLPO BLUES BAND (Blues-Rock aus Südtirol) After Show mit DJ Sepp Wylde

SAMSTAG, 16. JULI 2022 - EINTRITT FREI

• ab 7.00 Uhr: Bikerfrühstück beim „Kropfngschwader“ • ab 13.30 Uhr: Aufstellung & Motorradrundfahrt durch

Sterzing/ Umtrunk am Sterzinger Stadtplatz • ab 16.00 Uhr: DJ SEPP WYLDE • 19.00 Uhr: LOTTERIE: Verlosung • 19.30 Uhr: DJ SEPP WYLDE • 20.00 Uhr: LIVE ON STAGE: HANK DAVISON BAND (D) • 22.30 Uhr: LIVE ON STAGE: BAD JOKERS

SONNTAG, 17. JULI 2022

• ab 7.00 Uhr: Bikerfrühstück • ab 9.00 Uhr: Frühschoppen beim „Kropfngschwader“

www.mcfalken.com

Freienfeld Eine Natursteinmauer an einem Tag

Anfang Mai machten sich interessierte Teilnehmer auf über den Trenser Bienenweg zum „Sonter Gebachle“. Mit im Gepäck waren Hammer und Fäustel, Arbeitshosen und Schuhe mit Stahleinlagen. Aufmerksam lauschten sie zunächst den Worten von Engelbert Frener, Altbauer am Schmiedthof in St. Leonhard bei Brixen. Er erklärte den Aufbau einer Trockensteinmauer und die Grundsätze, die beim Anlegen zu beachten sind. Und schon ging es los. Ohne große Worte wurde eine Schnur gespannt und der erste Stein gesetzt. Die Steine fanden sich vor Ort zu Hauf, da an dieser Stelle bereits einmal eine Trockensteinmauer gestanden hatte, von der aber wenig übrig war. Es dauerte nicht lange und die Teilnehmer machten sich selbst ans Werk. „Es ist verblüffend mitanzusehen, wie flott hier eine Mauer entsteht. Wir mauern hinten und vorne zugleich und alle hier gehen sehr beherzt an die zum Teil sehr schweren Steine. Der Rücken wird wohl erst morgen schmerzen“, lacht Margareta Fuchs. Die Teilnehmer waren bunt gemischt, jung und weniger jung, Handwerker genauso wie Büroangestellte und Bauern. Jeder hatte einen eigenen Zugang – die einen interessierte eher das Technische, die anderen das Ästhetische, das Nachhaltige, der kulturelle Aspekt. „Alle sind sich aber einig, dass eine Natursteinmauer eine Bereicherung für die Landschaft ist“, resümiert Helene Nössing, Vorsitzende im Bildungsausschuss Mauls, selbst Bäuerin und gemeinsam mit Thomas Seehauser vom Ortsbauernrat Ideengeberin für den Kurs. Da die Veranstaltung ideal zum Thema „Natur (er)leben“ passte, das die Bildungsausschüsse von Mauls, Trens und Stilfes derzeit gemeinsam organisieren, nahm man die Veranstaltung gerne in das Programm auf. Roman Hochrainer, Besitzer des Grundstücks, zeigte sich dankbar über die im Kurs entstandene Mauer: ein rundum gelungenes Tagewerk. Anfang Mai fand im Haus der Dorfgemeinschaft nach längerer Pause wieder die Jahresversammlung der KVW Ortsgruppe Wiesen in Präsenz statt. Dr. Josef Frötscher referierte zum Thema „Alter ist keine Krankheit, aber im Alter wird man öfter krank“. In diesem Zusammenhang erörterte der Referent verschiedene Krankheiten, Verläufe sowie Ursachen und gab nützliche Tipps, um Krankheiten im Alter entgegenzuwirken. Anschließend ehrten KVW-Ortsvorsitzender Karl Kerer und die Landesvorsitzende der KVW Frauen Helga Mutschlechner Holzer gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Gufler und Pfarrer Walter Prast langjährige KVW-Mitglieder. Insgesamt erhielten 17 Mitglieder, die seit 50 und mehr Jahren Mitglied des Vereins sind, eine Urkunde. Besonders hervorzuheben ist die „Goldene Mitgliederehrung“ für Eleonora Tötsch Pupp, die seit 70 Jahren dem KVW treu ist und dafür eine Anstecknadel und großes Lob erhielt.

Sterzinger Oberschüler in Augsburg

Die aktuellen Krisen zeigen, wie wichtig Völkerverständigung und internationale Zusammenarbeit sind. Einen Beitrag dazu möchte das EU-Programm Erasmus+ leisten, das seit 2014 Austauschprogramme auch für Schüler finanziert. Das Oberschulzentrum Sterzing hat sich mit dem Projekt „Jakob Fugger: A Historical Influencer“ daran beteiligt. Mit Partnerschulen aus Deutschland, Spanien, Belgien und der Slowakei war nach über einem Jahr Pause jetzt das erste Präsenztreffen in Augsburg möglich. Jeweils fünf Schüler der Partnerschulen reisten mit zwei Lehrpersonen für eine Woche nach Deutschland. Das Programm war dabei abwechslungsreich: Die Schüler besichtigten die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt, die Fugger-Wälder, mit deren Erträge die Fuggerei finanziert wird, und trafen sogar Maria Theresia Gräfin Fugger von Glött für ein Interview. Im Rahmen eines live im Internet übertragenen Fugger-Forums stellten die beteiligten Schulen dem interessierten Publikum

die Spuren der Fugger in den jeweiligen Heimatstädten vor. Abgerundet wurde der Aufenthalt mit einem exklusiven Empfang im Pavillon, der anlässlich des 500-jährigen Bestehens der Fuggerei mitten in Augsburg errichtet wurde. Im September weht dann durch Sterzing internationales Flair, wenn Schülergruppen aus Antwerpen, Almadén, Banská Bystrica und Augsburg dem Oberschulzentrum einen Besuch abstatten werden.

Wiesen Langjährige KVW-Mitglieder geehrt

20 Einsätze für den BRD Gossensaß/Pflersch Vorstand neu bestellt

Der Bergrettungsdienst Gossensaß/Pflersch hielt im April im Hotel „Panorama“ seine Jahresversammlung ab. Ortsstellenleiter Thomas Windisch konnte dabei seine Mannschaft, die zwei neuen Anwärter Martina Pfeifer und Lukas Plattner sowie

zahlreiche Ehrengäste wie Bürgermeister Martin Alber, Bezirksvertreter Philipp Braunhofer, Gemeindearzt Dr. Massimiliano Baccanelli, die Leiter der benachbarten Bergrettungsstellen und des CAI sowie den Bezirksvertreter des Weißen Kreuzes begrüßen. Anschließend präsentierte er die Tätigkeit im abgelaufenen Jahr. In 20 Einsätzen konnten 13 Personen gerettet bzw. medizinisch versorgt werden. Die Einsätze reichten von Menschenbergungen sowie Arbeits- und Skitourenunfällen bis hin zu Tierbergungen. Bei Bereitschaftsdiensten waren die Männer und Frauen an jedem Sonn- und Feiertag im Winter und Sommer sowie bei lokalen Sportveranstaltungen im Einsatz. In der vergangenen Wintersaison wurde auch zweimal wöchentlich mit zwei Bergrettungsmännern der Pistendienst im Skigebiet Ladurns abgedeckt. Neben den Einsätzen und Bereitschaftsdiensten stellt die Teilnahme an den Monatstreffen mit den eingebauten Übungen einen Schwerpunkt der Rettungsstelle. Auch an Landeskursen und Monatsübungen beteiligten sich zahlreiche Rettungsmänner und -frauen der Rettungsstelle, bei denen neue Einsatztechniken und Abläufe geübt wurden. Nach den Worten der Ehrengäste bedankte sich Rettungsstellenleiter Thomas Windisch bei den Sponsoren und Gönnern für die Unterstützung und vor allem bei seiner Mannschaft, die immer wieder – bei Tag und Nacht, bei Regen und Sonnenschein – zum Wohle der Nächsten ausrückt, um in Not Geratenen zu helfen.

Sterzing AVS-Ausschuss bestätigt

Die seit nunmehr über zwei Jahren andauernde Pandemie hat auch das Vereinsleben arg determiniert. Trotzdem konnte die AVS-Sektion Sterzing noch Ende des vergangenen Jahres Vorstandswahlen in Präsenz durchführen. Dabei wurde der Ausschuss für die Dreijahresperiode bis 2023 bestätigt: Erste Vorsitzende ist weiterhin Erika Schneider, Kassierin Petra Kristanell, Familien- und Jugendreferent Markus Siller, Tourenleiter Hans Peter Mair-Fleckinger, Wanderführerin Marion Scheiber und Schriftführer Hermann Steiner. Als Wegewart arbeitet Christian Fichter extern mit. Bei seiner Jahresversammlung Ende April in Terlan hat die Vereinigung der Südtiroler Schweiß- und Gebrauchshundeführer (VSSGF) ihren Vorstand für die nächsten fünf Jahre gewählt. Für den Bezirk Sterzing ist Hartmann Wurzer aus Mareit im Vorstand vertreten. Bei der Vollversammlung wurden auch vier weitere Hunderassen in die Liste der zur Nachsuche geeigneten Rassen aufgenommen. Neben den Rassen Alpenländische Dachsbracke, Tiroler Bracke, Brandlbracke, Steirische Rauhaarbracke, Bayerischer Gebirgsschweißhund, Hannoverscher Schweißhund, Deutscher Jagdterrier, Deutsche Wachtel, Deutsch-Drahthaar, Deutsch-Kurzhaar und Rauhaarteckel dürfen nun auch Weimeraner, Parson Russel Terrier, Kleine Münsterländer und Westsibirische Laika zur Nachsuche eingesetzt werden.

This article is from: