Symphoniekonzert - März 2016
SYMPHONIEKONZERT FRANZ SCHUBERT Symphonie h-Moll D. 759 «Unvollendete»
ANTONÍN DVOŘÁK Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70
MI 16. März 2016 DO 17. März 2016 SA 19. März 2016
20.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Zofingen Stadtsaal Villmergen Röm.-kath. Kirche Beinwil am See Löwensaal www.argoviaphil.ch
Energie f端r den Aargau
AEW Energie AG Obere Vorstadt 40 Postfach CH-5001 Aarau T +41 62 834 21 11 info@aew.ch
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GESCHÄTZTES PUBLIKUM Vielseitiges argovia philharmonic! Der 4. Symphoniekonzert-Zyklus des argovia philharmonic ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Zu den drei Abo-Konzerten in Baden und Aarau kamen Schritt für Schritt weitere Symphoniekonzerte in Villmergen, Beinwil am See und in dieser Saison nun auch in Zofingen dazu. Und so steht dieser Zyklus in zweierlei Hinsicht für die Vielseitigkeit des argovia philharmonic: Erstens begnügen wir uns nicht damit, dass die Abo-Konzerte in Baden und Aarau unterdessen regelmässig ausverkauft sind, sondern erfüllen einen weiteren Auftrag, indem wir zu unserem Publikum gehen und Musik aufs Land, in die Regionen bringen. Zweitens passt das argovia philharmonic das Programm den jeweiligen räumlichen und akustischen Gegebenheiten an. So darf sich das Publikum in Aarau und Baden auf Tschaikowskys gross besetzte Symphonische Ballade «Voevoda» sowie auf Bartóks Konzert für Viola freuen – und in Zofingen, Villmergen und Beinwil am See steht dafür Schuberts «Unvollendete» auf dem Programm. Dvořáks Siebte erklingt an allen sechs Orten.
An diese Stelle passt der Hinweis auf das Magazin argovia philharmonic Nr. 7, das wie immer Hintergründe und Wissenswertes rund um das argovia philharmonic aufzeigt. Unter anderem finden Sie darin einen Bericht über die zahlreichen Konzertsäle, die wir innerhalb einer Saison bespielen: In rund 130 Veranstaltungen der Saison 15/16 tritt das Orchester in über 30 verschiedenen Konzertsälen und -lokalitäten auf und das in ständig wechselnder Besetzung. Eine besondere und spannende Herausforderung für die Musikerinnen und Musiker, unsere Orchestertechnik und unser administratives Team! Schon bald geht es in die nächste Runde: Das Programm der Abo-Konzerte der Saison 2016/17 wird am 10. April bekannt gegeben. Auf einer exklusiven Schifffahrt auf dem Hallwilersee informieren Chefdirigent Douglas Bostock und ich, warum es sich lohnt, Abonnentin oder Abonnent des argovia philharmonic zu sein (s. Seite 18). Sollten Sie noch nicht dazu gehören, sich aber dafür interessieren, so freue ich mich über Ihre Anmeldung! Herzlich, Christian Weidmann
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Rum | Gr appa | W hisky | W e in 4
Lรถwenplatz 2 5612 Villmergen Tel. 056 610 85 50 www.vinothek-schmidli.ch ร ffnungszeiten Mo-Fr 13.30 - 18.30 Uhr Sa 09.00 - 16.00 Uhr
PROGRAMM SY MPHONIEKONZERT
argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung FRANZ SCHUBERT (1797 – 1828) Symphonie h-Moll D. 759 «Unvollendete» I. Allegro moderato II. Andante con moto
ANTONÍN DVÓŘAK (1841 – 1904) Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70 I. Allegro maestoso II. Poco adagio III. Scherzo. Vivace – Poco meno mosso IV. Finale. Allegro
Das Konzert dauert ca. 65 Minuten. Es gibt keine Pause. Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.
HINTER DEN KULISSEN mit Dr. Verena Naegele. Erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen in Villmergen und Beinwil am See Wissenswertes über die gespielten Werke. Jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. In Zofingen findet keine Konzerteinführung statt. 5
PROGRAMM-NOTIZEN von Walter Labhar t
Walter Labhart Der 1944 geborene Bürger von Steckborn war lange als Musikredaktor im Schweizerischen Musik-Archiv in Zürich, als Mitarbeiter von Radio SRF 2 und als Redaktor in der Kulturabteilung des Schweizer Fernsehens (Studio Zü-
rich) tätig. Seit 1975 arbeitet er freiberuflich als Musikforscher, Herausgeber von Instrumentalmusik, Programmgestalter, Kulturjournalist und Ausstellungsmacher im In- und Ausland. Er lebt in Endingen im Aargau.
Franz Schubert: Symphonie h-Moll D. 759 «Unvollendete»
EIN RÄTSELHAFTER TORSO Keines der vielen Fragmente von Franz Schubert verursacht so viele Fragen wie seine populärste Symphonie, die 1822 begonnene und aus unerklärlichen Gründen abgebrochene «Unvollendete». Formal gibt sie keine Rätsel auf, hielt sich doch der Komponist in beiden überlieferten Sätzen an das Schema des traditionellen Sonatensatzes mit Exposition, Haupt- und Seitensatz, Durchführung, Reprise und Coda. Neuartig sind jedoch das inhaltliche Konzept, die Tonart und der Torsocharakter. Die beiden grundverschiedenen Ausdruckswelten brachte der Musikwissenschafter Alfred Einstein auf den kürzesten Nenner, indem er schrieb, 6
der Kopfsatz sei von «bohrender Melancholie» erfüllt, das folgende Andante hingegen von «abgründiger Lieblichkeit». Schubert scheint als Erster eine Symphonie in der Tonart h-Moll komponiert zu haben. Und da sich die Rekonstruktionsversuche einer viersätzigen Symphonie durch Felix Weingartner nicht durchsetzen konnten, wurde als Ersatz immer wieder die 1823 entstandene erste Zwischenaktsmusik zu «Rosamunde» in derselben Tonart angefügt. Auf ein musikalisches Programm bezogene Geheimnisse wie in der ebenfalls in h-Moll stehenden 6. Symphonie
op. 74 «Pathétique» von Tschaikowsky gibt es in Schuberts unvollendeter Symphonie keine. Ihren enigmatischen und tragischen Charakter verdankt sie vor allem der komplizierten Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte. Von einem dritten Satz, dem ein vierter hätte folgen müssen, haben sich nur zwei kurze Fragmente in Schuberts Handschrift erhalten: ein neun Takte umfassender Scherzo-Beginn in Partiturform und eine Klavierskizze, die sich rasch zu verflüchtigen beginnt, um nach der Andeutung des Trios abrupt abzubrechen.
Die für dieses vorzeitige Ende überzeugendste Erklärung liefern Walter Dürr und Andreas Krause in ihrem SchubertHandbuch (1997): «Schubert muss erkannt haben, dass die vollendeten sinfonischen Sätze so anders und so einzigartig gegenüber allem bisherigen waren, das ihm das, was zum dritten Satz dastand, nicht mehr passend erscheinen und ein Finale gar nicht mehr erst einfallen wollte.» So war es ihm schon zwei Jahre zuvor mit dem Streichquartett c-Moll (1820) ergangen, dessen Kopfsatz längst dieselbe Selbständigkeit erreicht hat.
Schuberts Autograph des Scherzo-Beginns in Partiturform.
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Bezüglich der späten Uraufführung bleiben der Rätsel immer noch viele. Sie erfolgte erst am 17. Dezember 1865 in einem von Johann Herbeck geleiteten Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde im Wiener Redoutensaal. Zu welchem Zeitpunkt und warum Schubert die Handschrift der beiden vollendeten Sätze der «Unvollendeten» seinem Freund Anselm Hüttenbrenner geschenkt haben soll, wird sich wohl nie herausfinden lassen. Es ist anzunehmen, dass sie nicht direkt in den Besitz jenes Musikers kam, der geltend machte, sie als Dankesbezeugung für Schuberts Ernennung zum auswärtigen Ehrenmitglied des Steirischen Musikvereins in Graz erhalten zu haben. Für das 1823 verliehene Ehrendiplom hatte Schubert erst ein halbes Jahr später mit dem Versprechen reagiert, «dem löblichen Vereine ehestens eine meiner Symphonien in Partitur zu überreichen.» Eine unvollendete Symphonie konnte
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Schubert gewiss nicht zum Geschenk machen, er muss an ein noch zu komponierendes Werk gedacht haben. Sicher ist nur, dass Anselm Hüttenbrenner und dessen Bruder Joseph als Mitglieder des steiermärkischen Musikvereins die handschriftliche Partitur der beiden vollständigen Sätze vierzig Jahre lang unter Verschluss hielten. Erst als der Musikdirektor der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde, Johann Herbeck, von der Existenz und dem Aufbewahrungsort des kostbaren Dokuments erfuhr und das Brüderpaar in Graz aufsuchte, kam das unvergleichliche Meisterwerk ans Tageslicht. Anselm Hüttenbrenner gab seinen Schatz jedoch nur mit der Bedingung heraus, dass eine seiner Ouvertüren im selben Konzert wie Schuberts «Unvollendete» aufgeführt würde. Über diesen Umweg konnte die «Unvollendete» fast ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung endlich den Triumphzug durch die Konzertsäle der Welt antreten.
Antonín Dvořák: 7. Symphonie d-Moll op. 70
ORCHESTRALES WETTEIFERN MIT BRAHMS Nach der in nur drei Wochen entstandenen 6. Symphonie D-Dur (1880) dauerte es volle vier Jahre, bis Antonín Dvořák wieder einen solchen Gattungsbeitrag in Angriff nahm. Am 13. Dezember 1884 begonnen, am 17. März 1885 in Prag beendet, entstand die rund vierzig Minuten dauernde 7. Symphonie d-Moll op. 70 auf Anregung der Philharmonic Society in London, die den böhmischen Komponisten im Vorjahr zu ihrem Ehrenmitglied ernannt hatte. Dvořák steckte sich diesmal besonders hohe Ziele, beabsichtigte er doch, ein grosses Orchesterwerk zu schreiben, das sich mit Beethoven und mit der 3. Symphonie F-Dur op. 90 seines Freundes und Förderers Johannes Brahms messen konnte. Am 22. April 1885 leitete der Komponist in der St. James's Hall in London selber die Uraufführung. Seinen Worten zufolge hatte sie «einen überaus glänzenden Ausgang.» Dafür sorgte eine Musik, die sich formal an der Wiener Klassik orientierte, in ihrem auffallend dramatischen Ausdruck aber der Hochromantik verpflichtet war. Dass sie gelegentlich als Dvořáks «Pathétique» bezeichnet wurde, ist umso berechtigter,
als sie vom Pathos einer Bekenntnismusik erfüllt ist und mit entsprechenden Steigerungen arbeitet. So vergrösserte der Komponist im düster anhebenden Kopfsatz in der Wiederholung des Hauptthemas die Intervalle, um ausserdem mit rhythmischen Veränderungen eine spannungsgeladene Dramatik zu erzeugen. Stehen die dynamischen Ecksätze in der Haupttonart d-Moll in Sonatensatzform, so entspricht der ruhig fliessende langsame Satz in F-Dur einer erweiterten Liedform in drei Teilen. Ohne folkloristische Färbung kommt das leidenschaftliche, im ungewohnten Sechsviertel-Takt notierte Scherzo in d-Moll mit einem Trio in G-Dur aus. Die Synkopierung und die mitunter grelle Instrumentierung verleihen dem Scherzo einen ganz besonderen Reiz. Ende Dezember 1884 hatte der Komponist dem mit ihm befreundeten Gerichtsrat Antonín Rus mitgeteilt: «Nun eben beschäftigt mich eine neue Symphonie (für London) und auf Schritt und Tritt habe ich nichts anderes im Sinne als meine Arbeit, die aber auch so werden soll, dass sie die Welt aufhorchen macht.» 9
Ort der Uraufführung: Auditorium und Bühne der St. James's Hall in London im Jahr 1858.
Seinen Verleger Fritz Simrock in Berlin liess er wissen, die neue Symphonie müsse «etwas Ordentliches» werden. Er wolle nicht, dass die von Brahms an ihn gerichteten Worte mit einer Anspielung an die vorausgegangene Symphonie in D-Dur unerfüllt blieben: «Ich denke mir Ihre Symphonie noch ganz anders als diese.» Wie wichtig es für einen Komponisten damals war, mit einem vierhändigen Klavierauszug präsent zu sein, geht bei keiner Komposition Dvořáks so deutlich hervor wie bei der 7. Symphonie. Am 26. März 1885 beschwerte sich Simrock: «Lieber Dvořák, ich schrieb schon eine Postkarte wegen der Symphonie vierhändig. Es ist sehr fatal, dass, wenn sie in London gemacht wird, sie nicht vierhändig zu haben ist. Das ist immer und geradezu ein Verlust für mich, der nicht zu unterschätzen ist!» Einen Monat später musste 10
Simrock nachdoppeln: «Schlimm ist, dass Sie das vierhändige Arrangement nicht haben! Man weiss und kennt und sieht nichts. Lassen Sie bald was sehen.» Dank der Mithilfe seines Freundes Josef Žubaty, eines Altphilologen und Chordirigenten, der schon von der 5. und 6. Symphonie einen Klavierauszug angeertigt hatte, konnte Dvořák schon bald etwas sehen lassen. Während Žubaty die Ecksätze bearbeitete, übertrug der Komponist die Binnensätze. Diese Version und die Dirigierpartitur erschienen noch im Herbst 1885, eine Transkription für Klavier solo kam 1906 heraus. Sie stammt von Paul Juon (1872-1940), einem in Moskau geborenen Bündner Komponisten, der auch von Dvořáks 9. Symphonie «Aus der Neuen Welt» op. 95 einen zweihändigen Klavierauszug erstellte.
Zur Werkverbreitung trugen neben der vierhändigen Version nacheinander die Dirigenten Hans Richter in Wien, Hans von Bülow in Berlin und Arthur Nikisch in Boston bei. Nach dem Besuch
von Bülows besonders erfolgreicher Aufführung klebte Dvořák dessen Porträt auf das Titelblatt des Manuskripts, indem er dazu notierte: «Hoch! Du hast dieses Werk zum Leben erweckt.»
Zusätzlich zu den Programmnotizen über Dvořáks 7. Symphonie empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Artikels «Der böhmische Brahms» im Magazin argovia philharmonic Nr. 7 von Sibylle Ehrismann .
Das Magazin liegt im Konzertfoyer auf. Online kann es unter www.argoviaphil.ch oder mit Hilfe des folgenden QR-Codes aufgerufen werden.
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DOUGLAS BOSTOCK Leitung Foto: Priska Ketterer
Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des argovia philharmonic. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Karlsbader Symphoniker (Chefdirigent/Künstlerischer Leiter), die Tschechische Kammerphilharmonie (Ständiger Gastdirigent), die Münchner Symphoniker (Erster Gastdirigent), das Tokyo Kosei Wind Orchestra (Chefdirigent/ Erster Gastdirigent) und seit 2003 die Schlossoper Hallwyl. Sein Repertoire umfasst ein breites Spektrum von Barock bis Moderne, einschliesslich aller Standardwerke, sowie eine Vielzahl selten aufgeführter Werke, zeitgenössische Musik und zahlreiche Opern. Douglas Bostock dirigiert führende Orchester in den meisten europäischen Ländern, in Nord- und Mittelamerika und in Asien. In Grossbritannien gastierte Douglas Bostock u.a. mit den BBC Orchestern, dem Royal Philharmonic, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Scottish National Orchestra und dem London Philharmonic. Zu seinen Gastdirigaten in Europa zählen u.a. die Münchner Symphoniker, die Orchester in Jena, 12
Erfurt, Halle, Århus, Ålborg, Odense, Brno, Bratislava, die Norddeutsche Philharmonie, die Südwestdeutsche Philharmonie, das Stuttgarter Kammerorchester, das Radio Symphonieorchester Prag, die Prager Symphoniker u.v.m. Auf dem amerikanischen Kontinent sind es u.a. das National Orchestra Washington, die Orchester in Chicago, Kansas, Colorado, Calgary und Mexiko. In Japan tritt Douglas Bostock u.a. mit dem New Japan Philharmonic, dem Nagoya Philharmonic, dem Kyoto Symphony, dem Japan Century Orchestra, dem Orchestra Ensemble Kanazawa, der Gunma Symphony und der Geidai Philharmonia auf. Douglas Bostock ist ausserdem in den letzten Jahren zunehmend auch als Operndirigent tätig. Beinahe 100 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen, z.B. der kompletten Orchesterwerke Carl Nielsens und der Symphonien Robert Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit britischer Musik und viele Ersteinspielungen wenig
bekannter Werke, finden international hohe Anerkennung und geniessen grosse Beliebtheit. Douglas Bostock ist ein geschätzter Pädagoge, der sich auch der Arbeit mit jungen Musikern widmet. Er ist an der Tokyo National University of the Arts als Gastprofessor in den Dirigier- und Opernfakultäten und auch an anderen Musikuniversitäten in verschiedenen Ländern als Gast tätig. Darüberhinaus leitet er regelmässig Kurse und Meisterklassen für junge Dirigenten in mehreren Ländern.
Auch in 2016 führt Douglas Bostock im Rahmen der «Akademie Boswil» wieder einen internationalen DirigierMeisterkurs durch. Informationen zum Abschlusskonzert mit dem argovia philharmonic finden Sie im Ausblick auf Seite 19. Und wenn Sie mehr über die «Akademie Boswil» erfahren möchten, lesen Sie den entsprechenden Artikel im Magazin argovia philharmonic Nr. 7.
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Ein Aargauer «Leuchtturm»
argovia philharmonic Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Der international renommierte Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent und künstlerischer Leiter.
musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester.
Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat
In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser
Das argovia philharmonic unter Douglas Bostock im Bahnhofsaal Rheinfelden – Januar 2016. (Foto: Priska Ketterer)
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Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Patrick Demenga oder Christian Poltéra. Zudem lädt es immer wieder aufstrebende Solisten wie Alexander Sitkovetsky, Jinsang Lee, Sophia Jaffé, Sergey Koudriakov, Christina Daletska oder Valentin Johannes Gloor ein.
Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
Kontakt argovia philharmonic Entfelderstrasse 9 Postfach 2132 5001 Aarau Tel +41 62 834 70 00 Fax +41 62 834 70 01 info@argoviaphil.ch www.argoviaphil.ch
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HEUTE ABEND SPIELEN: 1. VIOLINE
VIOLONCELLO
ULRICH POSCHNER 1. Kzm. BOZIDAR LJUBIN ANGELIK A LIMACHER-SCHEIBLER SUSANNE DUBACH SARI ERNI-AMMANN STEFAN GLAUS MIRA MÄK ÄRÄINEN LECH ANTONIO USZYNSKI* GIOVANNI BARBATO RACHEL KISACANIN*
MARTIN MERKER Solo-Violoncello REGULA SCHÜPBACH-BECAGLI Stv. Stf. YOON-JEONG WOO NICO PRINZ TIGRAN MURADYAN GIULIA AJMONE-MARSAN
2. VIOLINE SERGEJ NOVOSELIC´ Stf. URSI SCHNYDER Stv. Stf. LISA ÖBERG K ATHRIN JAKOB CRISTINA AMATO EURYDICE DEVERGRANNE MARIANNA SZADOWIAK LILIA LEUTENEGGER-CHEPIKOVA
VIOLA ANDREAS FISCHER Stf. BEAT MARTHALER Stv. Stf. K ATARZYNA DUZ-BIELEC NADIYA HUSAR BARBATO XIAO BÜRGI-MA MARKUS FLECK*
KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass DAVID BRITO Stv. Stf. ELMAR KREMSA KOICHI KOSUGI
FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL-GMÜR Piccolo TAMARA VENUTI*
OBOE SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ Solo-Oboe JUDITH BUCHMANN Englischhorn GERHARD GLOOR
KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKER ADRIAN MEYER Bassklarinette
FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott BRIGITTE LEUTENEGGER Altern. Solo-Fagott
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HORN
PAUKE
LORENZ RATHS Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER
PASCAL ITEN Solo-Pauke
TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD WILLI RÖTHENMUND*
POSAUNE CHRISTOPH BOLLIGER Solo-Posaune VINCENT MÉTRAILLER K ASPAR LITSCHIG
TUBA
SCHLAGZEUG RETO BAUMANN* RICARDO MARINI*
HARFE LEA MAGDALENA KNECHT Solo-Harfe
CELESTA RICCARDO BOVINO* * Zuzüger Änderungen vorbehalten
PIUS WEY Solo-Tuba
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SAISON 16/17 SICHERN SIE SICH IHR ABO! Am 10. April wird die neue Abo-Spielzeit bekannt gegeben. Als Abonnent/ Abonnentin oder Mitglied des argovia philharmonic gehören Sie zu einem exklusiven Kreis: Noch bevor es in die Öffentlichkeit gelangt, erfahren Sie als Erste von den Höhepunkten der kommenden Saison. Und zwar aus erster Hand: Chefdirigent Douglas Bostock und Intendant Christian Weidmann werden Sie an einem exklusiven Anlass auf dem Hallwilersee über das Programm und die Solisten der nächsten Saison informieren. Gehören Sie noch nicht zum Kreis unserer Abonnenten und haben für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft? Dann laden wir Sie herzlich ein, sich bei der Saisonvorstellung von den Vorzügen eines Abos überzeugen zu lassen. Als bereits bestehender Abonnent oder Abonnentin sind Sie hingegen herzlich eingeladen, Bekannte und Freunde, die sich für ein Abo interessieren, zu diesem Exklusiv-Anlass mitzubringen. Und bedenken Sie: Jeder Abonnent, den Sie für das argovia philharmonic gewinnen, reduziert Ihre eigenen Abo-Kosten! Da der reguläre Kartenverkauf für die Abo-Konzerte erst im August beginnt, haben Sie als Abonnent oder zukünftiger Abonnent die grösste Auswahl an besten Plätzen. Je früher Sie Ihr neues Abo lösen, umso grösser die Auswahl (als bestehender Abonnent ist Ihnen Ihr bisheriger Platz natürlich garantiert.)
9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT! 1. Platzgarantie: Immer gleich bleibender, fest zugeordneter Platz im Konzert 2. Flexibilität trotz Abo: Kostenloser Konzerttausch oder Konzerttagwechsel 3. Automatische Zustellung des Tickets 3 Wochen vor dem Konzert per Post 4. Kostenloses Konzertprogramm mit Ticketversand 5. Rabatt von 20% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten 6. Freikarte zu einem Konzert nach Wahl 7. Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Konzertfoyer 8. Exklusives Abonnenten-Geschenk 9. Teilnahme an Exklusiv-Anlässen (Probenbesuche, Künstlerapéros etc.) Informieren Sie sich im Konzertfoyer an unserem Info-Stand oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch. 18
AUSBLICK G ASTKONZERT – A bschlusskonzer t Meisterkurs Dirigieren Douglas Bostock W. A . Mozart: Serenade D-Dur K V 239 J. Haydn: Symphonie Hob. I:99 Es-Dur I. Strawinsky: L'histoire du soldat S. Prokofjew: Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 «Symphonie classique» 10 Dirigenten – 1 Orchester Fünf Tage arbeitet Douglas Bostock mit jungen Nachwuchsdirigenten aus der ganzen Welt an Werken der Wiener Klassik und der Klassischen Moderne. An den letzten zwei Tagen stösst das argovia philharmonic dazu. Der krönende Abschluss einer intensiven Woche mit den Dirigenten von Morgen bildet das öffentliche Schlusskonzert in feierlicher Atmosphäre im Festsaal des Kloster Muri. MI 23. März 2016
19.30 Uhr
Muri Kloster, Festsaal
5. A BO-KONZERT – Tanz träume argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung E. Satie: «Parade» Ballet réaliste sur un thème de J. Cocteau S. Prokofjew: Eine Auswahl aus «Romeo und Julia» Suite 1 und 2 P. I. Tschaikowksy: «Schwanensee» Suite op. 20a M. Ravel: Boléro Lassen Sie sich zur satirischen «Parade» von Satie, zur tragischen Geschichte von Romeo und Julia und zur märchenhaften Erzählung einer verzauberten Prinzessin, die erst durch wahre Liebe von ihrem Dasein als Schwan erlöst werden kann, in musikalische Träume verführen, die sie für einen kurzen Augenblick, mal tänzerisch leicht, mal statisch schwer, aus dem gewöhnlichen Alltag entreissen. Doch keine Angst – zeitig werden Sie sanft mit dem repetitiven Trommelrhythmus von Ravels «Boléro» aus Ihren Träumen gerufen. Start Einzelkartenvorverkauf: 30.03.16 SO 8. Mai 2016 DI 10. Mai 2016 FR 13. Mai 2016
17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo 19
G ASTKONZERT – Das argovia philharmonic in der Tonhalle Zürich argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung SOPHIA JAFFÉ Violine P. I. Tschaikowksy: «Schwanensee» Suite op. 20a P. De Sarasate: Carmen Fantasie J. Massenet: Meditation S. Prokofjew: Eine Auswahl aus «Romeo und Julia» Suite 1 und 2 M. Ravel: Boléro SA
14. Mai 2016
18.30 Uhr
Zürich Tonhalle, Grosser Saal
SERIE SURPRISE – Auf der Suche nach dem Paradies Musiktheater im Bäderquartier Baden Mitglieder des argovia philharmonic VERENA BUSS Schauspiel WALTER KÜNG Regie Baden ist Bäderstadt – seit Jahren befinden sich diese Bäder jedoch in einem tiefen Dornröschenschlaf, verwaist liegen das Hotel Verenahof und das Kurbad am Ufer der Limmat. Ein letztes Mal vor dem Neubau durch den Stararchitekten Mario Botta werden die Tore geöffnet und Hotel und Bad erklingen mit Musik. Und das Publikum begibt sich auf die gemeinsame Suche nach dem Paradies... 20. Mai – 2. Juni 2016
jeweils 20.00 Uhr
Baden Bäderquartier
Weitere Informationen sowie die genauen Vorstellungstermine entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Artikel im Magazin argovia philharmonic Nr. 7.
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ARGOVIA PHILHARMONIC BEI COVIELLO CLASSICS Die Kollektion der in SACD-Qualität produzierten CDs des argovia philharmonic mit seinem Chefdirigenten Douglas Bostock bei Coviello Classics wächst und wächst. Weitere Produktionen sind bereits in Planung. BRITISH NEUERSCHEINUNG Musik aus der Heimat unseres Chefdirigenten Douglas Bostock. Diese vierte CD in der Live-Serie mit Coviello Classics schliesst einen ersten inhaltlichen Bogen ab, der mit SWISS ASPECTS begonnen hatte. Zu hören sind: Elgars Ouvertüre «Froissart», Vaughan Williams 5. Symphonie und Holsts «Japanische Suite». FANTASTIQUE
FANTASTIQUE Berlioz: Symphonie fantastique Weber (orch. Berlioz): Aufforderung zum Tanz
argovia philharmonic Douglas Bostock
«Eine weitere Aufnahme mit Berlioz' Symphonie Fantastique – muss das sein?» So fragte Radio SRF 2 Kultur in seiner CD-Besprechung im August 2015 - und lieferte die Antwort gleich mit: «Oh ja, es muss!». Zu hören sind: Berlioz' «Symphonie Fantastique» und Webers «Aufforderung zum Tanz» (orch. Berlioz). SILK ROAD So geheimnisvoll das CD-Cover, so berauschend der Inhalt: Ikuma Dans «Silk Road», Alexander Borodins «Steppenskizze» und Ferruccio Busonis «Turandot Suite» entführen in farbige Welten.
SWISS ASPECTS Einer der ganz grossen Höhepunkte der Jubiläumssaison 2012/13 des argovia philharmonic: Der Live-Mitschnitt des Jubiläumskonzerts vom 20. April 2013 mit Werken der fünf Aargauer Komponisten Tamás, Widmer, Geiser, Mieg und Sutermeister. 21
Herzlichen Dank !
UNSERE SPONSOREN PA R T NER
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BESONDERER DANK GEBÜHRT BEI DIESEM PROJEKT:
HERZLICHEN DANK AN UNSERE MITGLIEDER! Sie sind noch nicht Mitglied? Besuchen Sie uns doch im Foyer am Info-Stand, wir erzählen Ihnen gerne, warum sich eine Mitgliedschaft auch für Sie lohnt!
KINDERBETREUUNG Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Während Sie das Konzert geniessen, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren professionell und altersgerecht betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen und wird in Zusammenarbeit mit dem Chinderhuus Aarau durchgeführt. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich unter 062 834 70 00 oder info@argoviaphil.ch. VORVERKAUF Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch oder telefonisch unter 062 834 70 00. Vorverkaufsstellen: aarau info, Metzgergasse 2, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, mail@aarauinfo.ch; Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, info@baden.ag.ch; Verkaufsstellen AAR bus + bahn IMPRESSUM
Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion Isabel Kriszun Texte Walter Labhart Gestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch Druck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch Aufl age 400 Exemplare Preis CHF 5.– 23
Zusammenspiel Die perfekte Partnerschaft: argovia philharmonic und Aargauische Kantonalbank.
Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält es sich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist. Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik. Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden. Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalität verbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnisse bieten können. akb.ch