5. ABO-KONZERT DIALOG PUR Noah Bendix-Balgley Violine Amihai Grosz Viola Rune Bergmann Leitung argovia philharmonic
2022
12.05. Aarau Alte Reithalle
13.05. Baden Kurtheater
15.05. Aarau Alte Reithalle
Residenzorchester Alte Reithalle Aarau
Energie für den Aargau IMPRESSUM Herausgeber argovia philharmonic Entfelderstrasse 9 Postfach 5001 Aarau Tel. 062 834 70 00 info@argoviaphil.ch www.argoviaphil.ch Redaktion und Layout Isabel Kriszun Werktexte Franziska Gallusser Titelseite Fotomerge aus Noah Bendix-Balgley (Foto: Nikolaj Lund) Amihai Grosz (Foto: Marco Borggreve) Fotocredits S. 24 Nikolaj Lund S. 27 Marco Borggreve S. 28 Patrick Hürlimann Druck AEW Energie AG ZT Medien AG 4800 ZofingenObere Vorstadt 40 Postfach www.ztmedien.ch CH-5001 Aarau Auflage T +41 62 834 21 11 1100 Exemplare info@aew.ch 2
www.aew.ch
Programm Noah Bendix-Balgley Violine Amihai Grosz Viola Rune Bergmann Leitung argovia philharmonic
Othmar Schoeck (1886–1957)
ca. 13’
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
ca. 30’
PAUSE
20‘
Johannes Brahms (1833–1897)
ca. 40’
Festlicher Hymnus op. 64
Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 I. Allegro maestoso II. Andante III. Presto
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 I. Allegro non troppo II. Andante moderato III. Allegro giocoso – Poco meno presto – Tempo I IV. Allegro energico e passionato – Più allegro
Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon auf lautlos. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und die Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzerts sind nur mit Einwilligung erlaubt. 3
Supplements Konzerteinführung Dr. Verena Naegele nimmt das Programm unter die Lupe. Jeweils 60 Minuten vor dem Konzert. In Aarau findet die Konzerteinführung im Odd Fellow-Haus der Schenkenberg-Loge Nr. 15 Aarau am Apfelhausenweg 10 statt, in Baden im Neuen Foyer. Wir danken der Schenkenberg-Loge Nr. 15 Aarau herzlich für die unentgeltliche Überlassung ihres Refektoriums für die Durchführung unserer Konzerteinführungen und als «Kinderhort» während der Sonntagskonzerte.
Speis & Trank rund ums Konzert Aarau Nehmen Sie einen Drink im Foyer (nur in der Pause), besuchen Sie die Bar im Stall (ab 60 Minuten vor Konzertbeginn, in der Pause und nach dem Konzert) oder gehen Sie ins benachbarte Restaurant Einstein, das extra für unsere Konzertbesucher:innen auch sonntags nach dem Konzert geöffnet hat. Baden Die Bar im Sachs Foyer ist vor dem Konzert und in der Konzertpause für Sie geöffnet.
Après concert Lassen Sie uns nach dem letzten Konzert am Sonntag gemeinsam die Saison in der Bar im Stall ausklingen! Spontane musikalische Beiträge sind nicht ausgeschlossen.
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Daten Mai 2022 Do
Fr
So
12 13 15
19.30 Uhr
19.30 Uhr
Baden Kurtheater
18.30
17.00 Uhr 16.00
Aarau Alte Reithalle
18.30
Aarau Alte Reithalle
Herzlichen Dank Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, die uns während der ganzen Saison unterstützen und unsere Tätigkeiten überhaupt erst ermöglichen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, möchten wir an dieser Stelle den Konzertsponsoren des 5. Abo-Konzert-Zyklus besonders danken:
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Engagieren auch Sie sich für das argovia philharmonic: www.argoviaphil.ch/engagement
ABTEILUNG KULTUR
Vielfalt stärken – Kulturerbe bewahren Römerlager Vindonissa Kantonsarchäologie | Denkmalpflege Kunsthaus | Museum Aargau Bibliothek und Archiv | Kulturvermittlung
Liebes Publikum Der Mai-Abo-Zyklus ist für uns alle immer etwas sehr Besonderes. Nicht nur wird die aktuelle Sinfoniekonzert-Saison beschlossen, auch die Abo-Konzerte der kommenden Saison sind bereits bekannt und im Abo-Verkauf. Freuen Sie sich auf fünf spannende und abwechslungsreiche Konzertprogramme mit einzigartigen Künstlerinnen und Künstlern. Nun freuen wir uns aber zuerst einmal auf das Zusammenspiel mit den Solo-Streichern der Berliner Philharmoniker, Noah Bendix-Balgley und Amihai Grosz. Sie spielen die fantastische Sinfonia concertante von Wolfgang A. Mozart. Im 5. Abo-Konzert findet auch unser Brahms-Zyklus mit der 4. Sinfonie mit ihrem einzigartigen Schlusssatz ein vorläufiges Ende. Die 3. Sinfonie mussten wir aufgrund der Covid-Schutzmassnahmen in die Saison 2022/23 verschieben. Auch Othmar Schoecks «Festlicher Hymnus» ist letztes Jahr der Pandemie zum Opfer gefallen und wir nun nachgeholt. Im Namen des gesamten Orchesters danke ich Ihnen allen für Ihre Flexibilität und Mitarbeit bei der Umsetzung der Schutzmassnahmen während dieser Saison. Hoffen wir, dass in der kommenden Saison nur noch die Musik im Zentrum stehen wird! Ihr
Simon Müller Intendant
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5. ABO-KONZERT WERKBESCHRIEB OTHMAR SCHOECK
Feierliche Gelegenheitskomposition Othmar Schoeck (1886–1957) Festlicher Hymnus op. 64
Aufgewachsen in Brunnen am Vierwaldstättersee in einem äusserst musischen Elternhaus – der Vater war Maler, die Mutter Sängerin –, hatte Othmar Schoeck in der für ihn typischen spätromantischen, an der Tonalität festhaltenden Musiksprache bis zum Eintritt ins Konservatorium in Zürich, wo er den Grossteil seines Lebens verbringen sollte, im Jahre 1904 hauptsächlich Lieder geschrieben. Auch wenn er sich ab diesem Zeitpunkt an grösseren Kompositionen versuchte, sollte das Lied, gefolgt von der Oper, Schoecks bevor8
zugte und wichtigste Gattung bleiben, während die reine Instrumentalmusik für sein Schaffen weniger bedeutend war. Dies brachte ihm gar den Ruf als «der» Schweizer Liedkomponist des 20. Jahrhunderts ein. Entsprechend kurz fällt die Liste seiner Werke aus, die er für grosses Orchester geschrieben hat: keine Sinfonie, gerade einmal fünf Konzerte und elf weitere Kompositionen. Das letzte Orchesterwerk, das der Schwyzer Komponist verfasste, war sein «Festlicher Hymnus» op. 64. Das etwa 13-minütige Werk entstand im Auf-
1927 in der Zeitschrift «Le Théâtre et la musique» erschienene Fotografie von Othmar Schoeck
trag anlässlich der Feierlichkeit zu «600 Jahre Kanton Zürich in der Eidgenossenschaft». Eine Ehre, aber auch eine für Schoeck typische Werkgeschichte: Die Mehrzahl seiner Instrumentalwerke waren mit einem äusseren Anlass verknüpft. Und die Komposition hat noch mehr mit seinen anderen Orchesterwerken gemeinsam. So ist beispielsweise die Gattungszugehörigkeit keineswegs eindeutig. Schoeck vermischte hier auf die Natur und die Geschichte der Schweiz bezogene Elemente, sodass das Stück fast an eine sinfonische Dichtung erinnert. Zudem liegt ihm eine bestimmte «Idee» zugrunde: Das Werk beginnt nämlich mit dem sogenann-
ten «Jodelthema» in der Oboe, das der Komponist seinem fünf Jahre zuvor entstandenem Lied «Ich würd’ es hören» entnommen hatte. Es wird im Laufe des Werks mehrmals wiederholt und zitiert, ebenso wie das Thema der antwortenden Fanfare in den Blechbläsern. Schoeck-Liebhaber, die das Werk noch nie gehört haben, werden wahrscheinlich das Gefühl nicht los, sie würden diese Komposition doch kennen. Dies liegt daran, dass Schoeck darin auch andere Themen aus seinen späten Liedern zitierte. Ob der Komponist dies bewusst oder unbewusst tat, ist jedoch bis heute nicht geklärt. Jedenfalls macht es eines deutlich: Schoecks «Feierlicher 9
Saison 22 | 23
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Hymnus» entstand als Gelegenheitskomposition. Und so geriet das Werk nach seiner Uraufführung am 2. Juni 1951 im Grossmünster durch das Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Erich Schmid in Vergessenheit. Erst im Jahr 2014 wurde es wieder «ausgegraben». Und zwar vom Schweizer Dirigenten Rainer Held, der mit dem Royal Scottish National Orchestra die Ersteinspielung beim Label Guild unternahm. Doch auch wenn Schoecks «Festlicher Hymnus» kein Hit wurde, wird der Schwyzer den Kompositionsauftrag gerne angenommen haben. Der damals Mitte 60-Jährige hatte sich zu der Zeit nämlich mehreren Problemen gleichzeitig zu stellen: Zum einen hatte sich der Musikgeschmack von seinem spätromantischen Stil entfernt, sodass seine Werke beim Publikum nicht mehr so gut ankamen; zum anderen musste er immer noch gegen ein allgemeines Misstrauen ihm gegenüber ankämpfen, weil er – ein eher apolitischer Mensch – seine Oper «Das Schloss Dürande» 1943 mitten im Krieg in Berlin hatte uraufführen lassen. Und zu allem Überfluss besass der unter der daraus resultierenden zunehmenden Vereinsamung leidende Komponist auch noch gesundheitliche Probleme. Auch wenn der Schoeck-Biograf Chris Walton zum Schluss kommt, dass der «Feierliche Hymnus» als «eines der traurigsten Werke gelten» muss, «die je-
mals seiner Feder entschlüpft sind», lassen sich all diese Sorgen nicht heraushören. Schoeck gelang damit – passend zum Anlass – ein Werk voller Pathos und Feierlichkeit. Text: Franziska Gallusser
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5. ABO-KONZERT WERKBESCHRIEB WOLFGANG AMADEUS MOZART
Besonderes Souvenir Wolfgang Amadeus Mozart (1751–1791)
Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 I. Allegro maestoso II. Andante III. Presto
Jeder kennt die Geschichten über das Wunderkind Wolfgang Amadeus, das von seinem Vater Leopold Mozart von Hof zu Hof gebracht wurde, um die dortigen Adligen mit seinem zauberhaften Violinspiel zu erfreuen. Genau dieses war es auch, das dem Virtuosen eine Stelle als Konzertmeister beim Fürsten Colloredo in Salzburg einbrachte. Mozart hasste seinen Geldgeber jedoch, und so wurde er – nach einigen forcierten Streitigkeiten und Fehltritten – auf unsanfte Weise entlassen: «Da schmeißt er mich zur Türe hinaus und gibt mir einen Tritt in den Hintern», schrieb der 25-jährige Amadeus an seinen Vater 12
über Graf Arco, den für Ordnung und Disziplin zuständigen Oberküchenmeister des Fürsten. Mozart war jedoch sogar froh darüber. Endlich konnte er Salzburg für immer verlassen und nach Wien gehen – ein Gefühl der Freiheit! Im Juni 1782 schrieb er an den Vater: «Hier ist doch gewiss das Clavierland» – so trat er nun statt mit der Violine hauptsächlich am Klavier auf und bestritt seinen Lebensunterhalt als freischaffender Komponist und Musiklehrer. Als Mozart 1779 seine Sinfonia concertante verfasste, war von dieser Welt jedoch noch keine Spur in Sicht. Nach fünfjähriger Anstellung und mehr-
fachen vergeblichen Bitten um Urlaub reichte Mozart 1777 sein Abschiedsgesuch beim Fürsterzbischof ein und bat um Entlassung aus der Salzburger Hofkapelle. Daraufhin begab er sich 1777 auf eine zweijährige Europareise nach München, Augsburg, Mannheim und Paris. Sein Ziel, eine gute Anstellung zu finden, erreichte er nicht – der Wunderkind-Bonus war mit Anfang 20 wohl aufgebraucht. Was der Salzburger jedoch von der Reise mitnahm, war
die Begegnung mit verschiedenen Musikstilen, die zu dieser Zeit in ganz Europa an Popularität gewannen. Zurück in der Heimat – und zu seinem Leidwesen doch wieder am Salzburger Hof – komponierte der 23-Jährige seine Sinfonia concertante und bediente damit eine Gattung, die er auf seinen Reisen kennengelernt hatte. Wie die Werkbezeichnung verrät, handelt es sich dabei im Grunde um eine Mischung aus Sinfonie und Konzert.
Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von 21 Jahren (unbekannter Maler, W. A. Mozart als Cavaliere vom goldenen Sporn, ca. 1777). Leopold Mozart schrieb über dieses Porträt: «Malerisch hat es wenig Wert, aber was die Ähnlichkeit betrifft, so versichere ich Ihnen, dass es ihm vollkommen ähnelt.» 13
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Doch Mozarts Sinfonia concertante vereinigt diese beiden Gattungen auf besondere Weise. Der Komponist wusste sein eher bescheidenes Ensemble bis zum Maximum auszuschöpfen: Weder der Einsatz von Schlagwerk oder Pauken noch von Flöten oder der von ihm geliebten Klarinetten findet sich in der Komposition. Dafür entschied sich Mozart gleich für zwei Soloinstrumente: Violine und Viola. Die Wahl des letzteren Instruments für den zweiten Solisten ist bezeichnend: Obwohl Mozart ein hervorragender Geiger war, spielte er selbst gerne Bratsche in Streichquartetten und genoss die Perspektive, «in der Mitte» zu stehen. Gleich im ersten Satz, in der sich eine thematische Idee Mozarts an die andere reiht, und eine Art musikalischer Vorhang aufgezogen wird, spielen die beiden Solisten einen Dialog mit dem Orchester – aber auch miteinander. Dabei sind die Violine und Viola derart im Einklang, dass es zuweilen so
wirkt, als würde ein einziges, achtsaitiges Instrument spielen. Eine völlig andere Stimme schlägt der Komponist im zweiten Satz, dem empfindsamen und langen Andante in c-Moll – Mozarts kummervollste Tonart – an. Hier gab er wohl seiner geplagten Seele Ausdruck, denn es lassen sich einige biografische Hintergründe in diese Musik hineininterpretieren: Handelt es sich dabei vielleicht um einen Klagegesang auf die kürzlich in Paris verstorbene Mutter? Oder wollte Mozart damit seiner Unzufriedenheit über seine Lebenssituation (die Frustration über seine Arbeitsstelle, das schwierige Verhältnis zum Vater und Geldsorgen) Ausdruck verleihen? Dies muss wohl ein Rätsel bleiben. Mit dem Presto-Rondo-Finale scheint Mozart der Trauer entfliehen zu wollen. Der Schlusssatz steht im schroffen Gegensatz zum Andante – und ist wieder Mozart pur: voller jugendlichem Witz und Frische.
Text: Franziska Gallusser
Lesen Sie auch den Artikel «Zwei ‹Berliner› spielen Mozart» im Magazin argovia philharmonic Nr. 17 www.argoviaphil.ch/das-orchester/mediathek Smartphone-Kamera auf den Code richten und Website öffnen. 15
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5. ABO-KONZERT WERKBESCHRIEB JOHANNES BR AHMS
Würdevoller Abschied Johannes Brahms (1933–1897)
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 I. Allegro non troppo II. Andante moderato III. Allegro giocoso – Poco meno presto – Tempo I IV. Allegro energico e passionato – Più allegro
Auch wenn Brahms ein gefeierter Komponist war, hatte er stets grosse Selbstzweifel. So äusserte er einst: «Ich werde nie eine Symphonie komponieren! Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zumute ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört.» Diese Worte schrieb Brahms an seinen Freund Hermann Levi, als er bereits seit acht Jahren an seiner ersten Sinfonie gearbeitet hatte. Mit dem «Riesen» ist Beethoven gemeint – der Vorgänger, der es Brahms lange unmöglich erscheinen liess, selbst eine Sinfonie zu schreiben. Dass es dem Komponis18
ten mit dieser Aussage ernst war, zeigt ein Blick in seine Wiener Wohnung: Der Riese Beethoven war ständig in Brahms’ Rücken und schaute auf ihn nieder. Am Ende brauchte der Komponist ganze 14 Jahre, um seine erste Sinfonie abzuschliessen. 1876 wurde sie endlich uraufgeführt, Brahms war also bereits Mitte vierzig. Die Hürde war nun aber scheinbar geknackt: Bis 1885 schrieb er drei weitere Sinfonien. Die in den Sommermonaten der Jahre 1884 und 1885 im südwestlich von Wien gelegenen, steirischen Mürzzuschlag geschriebene 4. Sinfonie war die letzte.
Brahms’ Musikzimmer in seiner letzten Wiener Wohnung. Die Büste von Beethoven schaute ihm beim Komponieren stets über die Schulter (Zeichnung von Carl Müller, 1904).
Die Uraufführung am 25. Oktober 1885 im Herzoglichen Hoftheater in Meiningen wurde zu einem unbestrittenen Erfolg, und schon bald wurde die Komposition in anderen bedeutenden Städten gespielt – ausser in Wien. Hier, wo der Komponist seit 1872 wohnte und über grosses Ansehen verfügte, stiess das Werk zunächst auf Skepsis. Dies lag wahrscheinlich an seiner Neuartigkeit. Was wurde als so anders wahrgenommen? Brahms entwickelte eine eigene musikalische Sprache mit einer
innovativen Auseinandersetzung mit den traditionellen musikalischen Formen. Der erste Satz beginnt nicht mit einer Einleitung, sondern direkt mit dem Hauptthema, das sich in der gesamten Sinfonie wiederfindet. Brahms führt hier nach und nach so viele Themen ein, dass man beim Hören schnell die Orientierung verliert. Im Kotrast zum altertümlich anmutenden Adagio steht der stürmisch einsetzende dritte Satz, der Tanz und Burleske vereint. Er wirkt mit seiner forcierten Heiterkeit, die bei19
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Johannes Brahms, 1889.
spielsweise durch das Geklingel der Triangel noch gesteigert wird, geradezu grotesk, und besitzt gleichzeitig sogar etwas Bedrohliches. Neuartig war auch das Finale: Brahms bediente sich eines barocken Formmodells, der sogenannten Passacaglia bzw. der Chaconne. So, als wolle er in seiner modernisierenden 4. Sinfonie vor Augen führen, dass auch jede traditionelle Form ein modernes musikalisches Gewand haben kann. Bereits im Februar 1874, also mehr als zehn Jahre vor der Komposition der Sinfonie, hatte Brahms vom Musikwissenschaftler Philipp Spitta eine Kopie der Kantate «Nach dir, Herr, verlanget
mich» von Johann Sebastian Bach erhalten. Der Schlusschor dieser Kantate scheint Brahms besonders interessiert zu haben. In einem Gespräch sagte er: «Was meinst Du, wenn man über dasselbe Thema einmal einen Sinfoniesatz schreibe. Aber es ist alles zu klotzig, zu geradeaus. Man müsste es irgendwie chromatisch verändern.» Genau dies nahm Brahms in seiner letzten Sinfonie in Angriff. Er verwendete das ursprüngliche Thema von Bach, versah es mit verschiedenen «Veränderungen» und variierte es im Finale insgesamt 30 Mal. Am 7. März 1897 kam es zur letzten Aufführung der 4. Sinfonie in Brahms' Anwesenheit. Es sollte das letzte Konzert werden, das der von Krankheit gezeichnete Musiker überhaupt besuchte. Und dies ausgerechnet in Wien! Diesmal jedoch tobte der Saal vor Begeisterung: Ein würdevoller Abschied für den vier Wochen später verstorbenen Komponisten.
Text: Franziska Gallusser
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5. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGR AFIE NOAH BENDIX-BALGLEY
Noah Bendix – Balgley Violine Noah Bendix-Balgley, seit 2014 einer der drei Ersten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, fasziniert mit seinen Auftritten das Publikum weltweit. Seit er bei der Queen Elisabeth Competition in Brüssel und weiteren internationalen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet worden ist, ist er als Solist mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre National de Belgique, dem Utah Symphony, der Auckland Philharmonia und der Nagoya Philharmonic aufgetreten. Von 2011 bis 2015 war Noah Bendix-Balgley Konzertmeister des Pittsburgh Symphony Orchestra. 2016 spielte er als Solist mit diesem Orchester die Uraufführung seines eigenen Klezmer-Violinkonzertes «Fidl-Fantazye» unter der Leitung von Manfred Honeck. Noah Bendix-Balgley ist leidenschaftlicher und erfahrener Kammermusiker. Derzeit ist er Mitglied des genreübergreifenden Septettes Philharmonix, das aus Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker besteht. Ausserdem spielt er in einem Klaviertrio mit dem Cellisten Peter Wiley und dem Pianisten Robert Levin. Re-
gelmässig tritt er bei Musikfestivals in Europa, Nordamerika und Asien auf, darunter das Aspen Music Festival, das Sarasota Music Festival, das ChamberFest Cleveland, das Zermatt Music Festival und das Le Pont International Music Festival in Japan. Noah Bendix-Balgley wurde in Asheville, North Carolina (USA), geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Violinspiel. Mit neun Jahren spielte er für Yehudi Menuhin in der Schweiz. Er absolvierte sein Studium an der Indiana University Jacobs School of Music bei Mauricio Fuks und an der Hochschule für Musik und Theater München bei Christoph Poppen und Ana Chumachenco. In seiner Freizeit spielt er gerne Klezmer-Musik: Er stand mit weltbekannten Klezmer-Ensembles wie Brave Old World auf der Bühne und gab Workshops für Klezmer-Geige in Europa und den USA. Noah Bendix-Balgley spielt auf einer Geige von Carlo Bergonzi von 1732. www.noahbbendixbalgley.com
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5. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGR AFIE AMIHAI GROSZ
Amihai Grosz Viola Amihai Grosz blickt auf einen sehr ungewöhnlichen Karriereweg: Quartettmusiker zu Beginn (Gründungsmitglied des Jerusalem Quartet), dann und bis heute erster Solo-Bratschist der Berliner Philharmoniker und zudem ein geschätzter Solist. Zunächst erlernte Amihai Grosz die Violine, bis er mit 11 Jahren zur Viola wechselte. In Jerusalem hatte er Unterricht bei David Chen, später bei Tabea Zimmermann in Frankfurt und Berlin sowie in Tel Aviv bei Haim Taub, der ihn in hohem Masse prägte. Schon früh erhielt er verschiedene Stipendien und Preise und war Mitglied der Young Musicians Group des Jerusalem Music Centers, einem Programm für besonders talentierte junge Musiker. Als Solist verbindet Amihai Grosz eine Zusammenarbeit mit renommierten Dirigenten wie Zubin Mehta, Tugan Sokhiev, Ariel Zukermann, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Alexander Vedernikov und Gerard Korsten und mit Orchestern wie dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Warsaw Philharmonic Orchestra, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Orchestre d‘Auvergne und dem Zürcher Kammerorchester. 26
In der Kammermusik musiziert Amihai Grosz mit Künstlern wie Yefim Bronfman, Mitsuko Uchida, Daniel Hope & Friends, Eric Le Sage, Janine Jansen & Friends, Julian Steckel, Daishin Kashimoto, Sunwook Kim und David Geringas. Er ist in internationalen Konzerthäusern wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, der Wigmore Hall in London oder der Philharmonie Luxembourg sowie im Rahmen führender Festivals, darunter beim Jerusalem Chamber Music Festival, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Festivals von Evian, Verbier und Delft, bei den BBC Proms und beim Internationalen Kammermusikfestival Utrecht regelmässig zu Gast. Höhepunkte der Saison 20/21 waren Konzerte mit der Musikalischen Akademie Mannheim unter der Leitung von Ingo Metzmacher, mit der Camerata Salzburg und dem Swedish Radio Symphony Orchestra mit Janine Jansen, dem Bilkent Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Smith sowie Kammermusikprojekte u. a. mit dem Belcea Quartet und dem Cuarteto Casals. Mit dem Pianisten Sunwook Kim verbindet Amihai Grosz eine enge kam-
mermusikalische Zusammenarbeit. Im Herbst 2020 erschien das gemeinsame Album für Viola und Klavier (mit Werken von Schubert, Partos und Schostakowitsch) bei Alpha Classics, welches in derselben Saison in der Philharmonie Warschau und Vevey im Salle del Castillo gespielt wurde. In der Saison 20/21 war Amihai Grosz gemeinsam mit Janine Jansen künstlerischer Leiter des Utrecht International Chamber Music Festivals.
Amihai Grosz spielt eine Gaspar-daSalò-Bratsche von 1570, die ihm von einer privaten Sammlung auf Lebenszeit als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde. www.amihaigrosz.com
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5. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGR AFIE RUNE BERGMANN
Rune Bergmann Chefdirigent
Der Norweger Rune Bergmann ist seit der Saison 2020/21 Chefdirigent des argovia philharmonic. Er ist eine energiegeladene und fesselnde Persönlichkeit mit vielseitigem Repertoire. Seine eleganten Interpretationen und sein Ruf als dynamischer und inspirierender Musiker lenken die Aufmerksamkeit der internationalen Musikszene auf ihn. Rune Bergmann ist seit 2017/18 musikalischer Leiter des Calgary Philharmonic Orchestra und seit 2016/17 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Szczecin Philharmonic Orchestra in Polen. Neben seinen fixen Verpflichtungen gastierte er in der Spielzeit 2020/21 erneut mit dem Baltimore Symphony Orchestra und der North Carolina Symphony und dirigierte das Utah Symphony sowie das New Japan Philharmonic Orchestra. In der jüngsten Vergangenheit führten ihn Gastengagements in Nordamerika zu den Symphonieorchestern in Baltimore, Detroit, Edmonton, Houston, New Jersey, North Carolina, Fort Worth und zum Pacific Symphony Orchestra. In Europa war er u. a. zu Gast beim argovia philharmonic, dem Bergen Philharmonic, dem Brevard Music Festival, dem
Orquestra Sinfónica Portuguesa, dem Orquesta de València, der Staatskapelle Halle, dem Wrocław Philharmonic und dem Risør Festival. Seine Operntätigkeit führte ihn u. a. mit «Il barbiere di Siviglia» und «La Traviata» an die Den Norske Opera in Oslo, und er machte sein erfolgreiches US-Debüt als Operndirigent an der Yale Opera mit einer Produktion von Benjamin Brittens «A Midsummer Nightʼs Dream» in einer Inszenierung von Claudia Solti. Als multitalentierter Musiker, der auch Trompete, Klavier, Violine und Viola spielt, studierte Bergmann am schwedischen Royal College of Music, sein Studium schloss er an der Sibelius Academy in Helsinki mit der Auszeichnung «magna cum laude» ab. Hier erhielt er wichtige dirigentische Impulse von Leif Segerstam, dem emeritierten Chefdirigenten des Helsinki Philharmonic Orchestra. Rune Bergmann erhielt Ehrungen wie den Kjell Holm Foundation Culture Prize 2010, den SMP Press Culture Award 2009 und den 2. Platz bei der Helsingborg Nordic Conducting Competition 2002. 29
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2018 wurde Rune Bergmanns erste Aufnahme mit dem Szczecin Philharmonic Orchestra veröffentlicht. Diese Aufnahme beinhaltet u.a. die «Wiedergeburt»-Sinfonie in e-Moll von Mieczysław Karłowicz, welche seitdem zu seinem zentralen Repertoire gehört. Des Weiteren existiert eine Aufnahme mit dem argovia philharmonic mit Ravels Klavierkonzert in G-Dur und Mozarts Fagottkonzert in B-Dur. In seiner frühen Karriere war Rune Bergmann Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdi-
rektor des Theaters Augsburg, wo er eine Vielzahl an Opernproduktionen wie «Der fliegende Holländer» und «Die Fledermaus» leitete. Ebenfalls hatte er die Position des Ersten Gastdirigenten des Kaunas City Symphony Orchestra inne. Zudem ist er nach wie vor künstlerischer Leiter des innovativen norwegischen Fjord Cadenza Festivals seit dessen Gründung im Jahr 2010. www.conducting.no
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Orchesterbesetzung 1. VIOLINE Ulrich Poschner 1. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Giovanni Barbato Stefan Glaus Mira Migliorese Susanne Dubach Eszter Major Angelika Limacher-Scheibler Sari Erni-Ammann Bozidar Ljubin
FLÖTE Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür Piccolo Caroline Werba-Spicher *
2. VIOLINE Agata Lazarczyk Stf. Sergej Novoselić Stv. Stf. Kathrin Jakob Lisa Öberg Marianna Szadowiak Ursula Schnyder Cristina Amato Gwendoline Rouiller *
FAGOTT Daniel Kühne Solo-Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott Federico Loy * Kontrafagott
VIOLA Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Katarzyna Duz-Bielec Nadiya Husar Barbato Xiao Bürgi-Ma Dominik Fischer * VIOLONCELLO Orlando Theuler Solo-Violoncello Regula Schüpbach Stv. Stf. Nico Prinz Giulia Ajmone-Marsan Yoon Jeong Woo Claudine Müller * KONTRABASS Dariusz Mizera * Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Koichi Kosugi Yordano Nuñez *
OBOE Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann KLARINETTE Francesco Negrini Solo-Klarinette Eva Polgar
HORN Loris Antiga * Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler TROMPETE Marc Jaussi * Solo-Trompete Corrado Bosshard Daniel Herrero * POSAUNE Pedro Silva Solo-Posaune Sarah Kretz-Zemp Christoph Bolliger Bassposaune TUBA Pius Wey Solo-Tuba PAUKEN Michael Juen Solo-Pauke SCHLAGZEUG Pascal Iten Solo-Schlagzeug
* Zuzügerinnen und Zuzüger Änderungen vorbehalten.
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AUSBLICK UNSERE KONZERTE MAI – JUNI
4. KAMMERKONZERT HOCHGEFÜHL
MAI 2022 So
22
17.00 Uhr
Aarau Alte Reithalle
Ulrich Poschner, Mireille Lesslauer Violine Andreas Fischer, Xiao Bürgi-Ma Viola Hyazintha Andrej, Nico Prinz Violoncello Werke von Brahms und Martinů Im letzten Kammerkonzert der Saison stehen mit Brahms‘ Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 und Martinůs Streichsextett H.224 zwei Werke voller Charme, Unterhaltung und sinfonischem Impetus auf dem Programm. Zu den fünf Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic gesellt sich die Cellistin Hyazintha Andrej, Preisträgerin der Schenk Stiftung und Gewinnerin des Preises des argovia philharmonic 2019.
LENZBURGIADE DUO CALVA TRIFFT AUF ARGOVIA PHILHARMONIC
JUNI 2022 Do
23
19.30 Uhr
Lenzburg Schlosshof
Duo Calva: Daniel Schaerer und Alain Schudel Violoncellos und Stimmen Christopher Morris Whiting Leitung argovia philharmonic Werke von Vivaldi bis John Miles
Informationen zu allen Konzerten finden Sie auf der Website www.argoviaphil.ch. 35
IHR HERZ SCHLÄGT FÜR DIE MUSIK UNSERES FÜR DIE GESUNDHEIT DER PATIENTINNEN UND PATIENTEN Wenn ab Ende Oktober aus der Alten Reithalle in Aarau klassische Musik ertönt, verzaubert argovia philharmonic sein Publikum. Denn seine Konzerte sind höchst professionell, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Auch in der Medizin ist das perfekte Zusammenspiel zentral, um eine erstklassige Behandlung zu bieten. Deshalb arbeiten bei uns zum Wohle der Patientinnen und Patienten alle Hand in Hand - von den Ärztinnen und Ärzten über die Pflegefachpersonen zur Küchencrew bis hin zum Hauswirtschafts-Team und vielen weiteren Fachpersonen. Daher steht die Hirslanden Klinik Aarau auf Platz eins bei der Patientenzufriedenheit aller Schweizer Spitäler. Rund um die Uhr für Sie da: Notfall Zentrum, T +41 62 836 76 76 Hirslanden Klinik Aarau, Schänisweg, 5001 Aarau, T +41 62 836 70 00 www.hirslanden.ch/aarau Höchste Patientenzufriedenheit aller Schweizer Spitäler
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