1. ABO-KONZERT  England ahoy!
So 23. September 2018 Di 25. September 2018 Fr 28. September 2018
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1. ABO-KONZERT England ahoy! So 23. September 2018 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Di 25. September 2018 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Fr 28. September 2018 Baden Trafo
19.30 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Jess Gillam Saxophon
Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Diese Konzerte werden auf CD aufgenommen und erscheinen voraussichtlich im Frühjahr 2019 bei Coviello Classics. Bestellen Sie sie bereits jetzt mit dem beiliegenden Talon vor! Kinderbetreuung am Sonntag, 23. September. Anmeldung bis 18. September an info@argoviaphil.ch. Im Anschluss an das Konzert am Sonntag, 23. September im KuK Aarau lassen wir den Abend gemeinsam mit den Musikern mit einem lockeren Après-concert in der Bar im Stall ausklingen.
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Programm Peter Maxwell Davies (1934 - 2016) Five Klee Pictures op. 12
ca. 10'
1. A Crusader (Ein Kreuzfahrer) 2. Oriental Garden (Garten im Orient) 3. The Twittering Machine (Die Zwitschermaschine) 4. Stained-Glass Saint (Heilige aus dem Fenster) 5. Ad Parnassum Hubert Parry (1848 - 1918) Symphonic Variations
ca. 13'
Edward Gregson (* 1945) Saxophone Concerto
ca. 24'
CH-Erstaufführung Granville Bantock (1868 - 1946) Symphonie Nr. 2 «Pagan» «Et ego in Arcadia vixi»
ca. 36'
Quite slowly – Very slow – thoughtfully – Not too fast, but with energy Pause (20')
Tranquillo molto lento sostenuto – Allegro con spirito – Scherzo: Dance of Satyrs – Fanfare: Allegretto con moto – Molto lento, sostenuto e rubato – Finale: Allegro molto e con fuoco Keine Zeit oder Musse zum Lesen der nachfolgenden Programmtexte? Hören Sie sich die von Walter Küng eingesprochenen Texte zu den gespielten Werken als Audio-Podcast an. Sie finden diese unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.
Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind nur mit Einwilligung von argovia philharmonic erlaubt. 5
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Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten, geschätztes Publikum Peter Maxwell Davies, Hubert Parry, Edward Gregson, Granville Bantock. Was für ein Programm, das sich Douglas Bostock für das Eröffnungskonzert seiner letzten von 18 Saisons als Chefdirigent des argovia philharmonic ausgesucht hat! Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber ich wage zu behaupten, dass Ihnen mindestens drei dieser vier Komponistennamen nicht bekannt waren, bevor Sie von unserem 1. Abo-Konzert «England ahoy!» gehört oder gelesen haben. Dass es mir so ging, als mir Douglas Bostock von seinen Ideen für seine Abschlusssaison erzählte, gebe ich gerne zu.
begibt, die – eine weitere Behauptung von mir – in anderen Orchestern so nicht denkbar wäre. Oder nur vor leeren Sälen.
Was gibt es für einen Chefdirigenten für eine grössere Auszeichung, als wenn er in seiner letzten Saison unbekannte Werke programmieren kann. Denn dies zeigt nichts anderes, als dass es Douglas Bostock geschafft hat, ein so grosses Vertrauen in ihn und das argovia philharmonic aufzubauen, dass sich unser Publikum schon fast bedingungslos auf eine musikalische Entdeckungsreise
Christian Weidmann Intendant
Und meine letzte Behauptung für heute: Sie werden in dieser Saison viel Musik entdecken, die sie bewegen und berauschen wird. Lassen Sie uns die Segel hissen und gemeinsam in eine aufregende Saison stechen – «England ahoy!». Herzlich, Ihr
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Texte: Peter Laki
England ahoy! Der englische Sound Es gibt ganz bestimmt so etwas wie einen englischen Nationalstil in der Musik, aber was diesen Stil eigentlich ausmacht, ist leichter zu hören und zu fühlen, als zu beschreiben. Das Programm des heutigen Abends umfasst englische Kompositionen aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert, und trotz der offensichtlichen stilistischen Unterschiede ist ein gewisser englischer Sound bei allen erkennbar. Drei der vier Werke enden feierlich, fast zeremoniell, und bauen unüberhörbar auf den Kontrast zwischen solchen majestätischen Stellen und lyrischen, quasi-pastoralen Tönen. Die vier Werke des Abends gehören zu vier verschiedenen Gattungen: Suite von Charakterstücken, Thema mit Variationen, Instrumentalkonzert und Symphonie – herkömmliche Kategorien allesamt, die aber von unseren Autoren mit persönlichem Inhalt ausgefüllt wurden. Die beiden ältesten der vier Komponisten, Hubert Parry und Granville Bantock, sind vielleicht am besten durch ihre Beziehungen zu Edward Elgar zu verorten. Parry war neun Jahre älter als Elgar
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und Bantock elf Jahre jünger; beide waren mit dem Meister der «EnigmaVariationen» eng befreundet. Es war diese Generation, die mit dem alten Klischee von England als dem «Land ohne Musik» endgültig aufräumte. (Der Spottspruch, der früher besonders in deutschen Landen geläufig war, hing damit zusammen, dass es seit langer Zeit keinem englischen Komponisten gelungen war, einen starken Eindruck auf dem Kontinent zu machen.) Generation, die mit dem alten Klischee von England als ‹Land ohne Musik› endgültig aufräumte.»
Sir Hubert Parry (1848 - 1918)
Sir Edward Elgar (1857 - 1934)
Sir Granville Bantock (1868 - 1946)
Für die späteren Generationen war die internationale Bedeutung der englischen Musik kein Problem mehr. Avantgardist Peter Maxwell Davies, der schon früh weltberühmt wurde, begann seine Karriere mit einer Rebellion gegen die romantische Tradition seiner Vorfahren. (Später kamen seine tiefen Wurzeln in der englischen Tradition immer stärker zum Vorschein.) Für Edward Gregson, elf Jahre jünger als Davies, hat sich die Frage anders gestellt. Gregson, der schon mit zehn Jahren in Brassbands mitspielte, hat zwar wichtige Impulse von der Avantgarde empfangen, hat aber nie einen Grund gesehen, Traditionelles auszuklammern und nicht aus jeder brauchbaren Quelle zu schöpfen. Zwischen den Werken Parrys und Gregsons verflossen genau 109 Jahre, mit zwei Weltkriegen und dem Ende eines Kolonialreichs dazwischen. Die Musik wandelte währenddessen von der Romantik zur Moderne und Postmoderne. Obwohl die Komponisten jederzeit in engem Austausch mit ihren kontinentalen Kollegen standen, blieben sie jenem besonderen englischen Sound doch immer treu.
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Die Avantgardisten, die nur bedingt mit der Tradition brechen
Sir Peter Maxwell Davies (1934 - 2016)
Romantik – Moderne – Postmoderne
1. und 2. Weltkrieg Ende eines Kolonialreichs
Edward Gregson (* 1945)
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Peter Maxwell Davies (* 1934 in Salford bei Manchester † 2016 in Sanday, Orkney-Inseln)
Five Klee Pictures (1959, rev. 1976) 1. A Crusader (Ein Kreuzfahrer) 2. Oriental Garden (Garten im Orient) 3. The Twittering Machine (Die Zwitschermaschine) 4. Stained-Glass Saint (Heilige aus dem Fenster) 5. Ad Parnassum
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Kreuzfahrer und Zwitschermaschinen in der Schule Peter Maxwell Davies gehörte zur Komponistengeneration, die nach dem Zweiten Weltkrieg die englische Musik in neue Richtungen weiterführte. In voller Kenntnis der kontinentalen Avantgarde ging Davies, ähnlich wie seine ehemaligen Schulkollegen Harrison Birtwistle und Alexander Goehr, seinen eigenen Weg, und seine Musik fand nicht nur in Grossbritannien, sondern auch international bald breite Anerkennung.
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Mit knapp 25 Jahren wurde Davies music master in einer grammar school (Gymnasium) in der Kleinstadt Cirencester, ungefähr 130 km von London entfernt. Dort machte er es sich zur Aufgabe, originale und für die Schüler spielbare Kompositionen zu schreiben, ohne dabei den Anspruch auf Modernität aufzugeben. Die «Five Klee Pictures» war eines dieser pädagogisch inspirierten Werke, und wurde zuerst von den jungen
Ad Parnassum, 1932.
Musikern in Cirencester aufgeführt. Später ging die Partitur verloren. Sie wurde jedoch aus den Orchesterstimmen wieder rekonstruiert und in einer gründlich revidierten Fassung vom führenden Jugendorchester des Landes, dem Young Musicians Symphony Orchestra, unter der Leitung seines Dirigenten James Blair, in der Hauptstadt zu neuem Leben erweckt. Die Stücke wurden von fünf Bildern Paul Klees angeregt, die zwischen 1922 und 1940 entstanden sind. Es
wird oft behauptet, die Kunst Klees sei von Natur aus musikalisch; viele Analysen haben gezeigt, wie der ausgebildete Geiger mit Linien und Farben umging wie ein Komponist oder eine Komponistin mit Noten und Rhythmen. Davies entwarf fünf kontrastierende Charakterskizzen, in denen er grossen Wert darauf legte, musikalische Strukturen so klar wie möglich zum Klingen zu bringen. Dieses Bestreben ist vielleicht im ersten Satz (A Crusader, Ein Kreuzfahrer) am stärksten. Der Satz besteht aus genau dreizehnmal 13 Schlägen;
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Douglas Bostock hat das argovia philharmonic zu dem gemacht, was es heute ist: ein aus den besten Talenten sorgfältig geformtes Gesamtkunstwerk. Nicht anders gehen Schärer Rechtsanwälte vor: Wir bündeln die Kompetenzen unserer Spezialisten, um Ihnen die optimale Lösung anbieten zu können.
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beim ersten Mal sind es ein einziger Trommelschlag und zwölf orchestrale Akkorde mit ständigem Crescendo; dann zwei Trommelschläge und elf Akkorde, drei Trommelschläge und zehn Akkorde usw. Am Ende verdrängt das Schlagzeug die anderen Instrumente fast völlig, bis sie nur noch einen einzigen Akkord zu spielen imstande sind. In Oriental Garden (Garten im Orient), einem Quartett für zwei Oboen und zwei Klarinetten in langsamem Tempo, wird eine zarte Oboenmelodie von den anderen Instrumenten in sanften Akkorden unterstützt. The Twittering Machine (Die Zwitschermaschine) basiert auf einem rhythmischen Ostinato, gespielt von tiefen Instrumenten (Celli, Bässe, Posaune). Darüber «zwitschern» die Holzbläser und Trompeten in immer lauter werdenden, teilweise improvisierten
Ein Kreuzfahrer, 1929.
Garten im Orient, 1937.
Figuren, bis die «Maschine» am Ende allmählich wieder verstummt. Bei Stained-Glass Saint (Heilige aus einem Fenster) spürt man den Einfluss Gustav Mahlers in der «schmachtenden» Melodik und der stufenweisen Steigerung bis zum Höhepunkt, wo das Klavier mit zwei «grandioso» Akkorden eintritt und der Satz gleich danach mit einem Nachtigall-Effekt ausklingt. Ad Parnassum, eines der grössten und bekanntesten Meisterwerke Klees, ist ganz mysteriös in der Musik von Davies dargestellt. Der Aufstieg auf den legendären Berg erfolgt durch isolierte Motive, die in einen (eher nur angedeuteten) Bläserchoral münden. Dem schliesst sich eine Coda für zwei Trompeten an, wo die zweite Trompete die Noten der ersten im Krebsgang (von hinten nach vorn) wiedergibt.
Die Zwitschermaschine, 1922.
Heilige aus einem Fenster, 1940.
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Hubert Parry (* 1848 in Bournemouth † 1918 in Rustington)
Symphonic Variations (1897) Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.
Wiederentdeckung eines Meisters Der Name von Sir Hubert Parry, dessen Todestag sich am 7. Oktober zum hundertsten Mal jährt, war lange Zeit vor allem durch zwei kürzere Chorhymnen bekannt: «I was glad», seit 1902 bei sämtlichen Krönungen britischer Monarchen aufgeführt, und «Jerusalem» (1916), ein Stück, das fast zu einem Volkslied geworden ist und jedes Jahr beim Abschluss der BBC Proms vom gesamten Publikum in der Royal Albert Hall mitgesungen wird. (Auch bei der Last Night des argovia philharmonic wird es nicht fehlen.) Die Bedeutung Parrys, der u.a. fünf Symphonien und zahlreiche gross angelegte Chorwerke komponiert hat, geht aber weit über diese (zweifellos wunderschönen) Gelegenheitswerke hinaus. Davon kann man sich heute leicht überzeugen, da seit 1994 eine CD-Gesamtausgabe der symphonischen Werke Parrys vorliegt,
mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung des Schweizer Dirigenten Matthias Bamert, der letzte Saison Gast beim argovia philharmonic war. Parry, der einen wichtigen Einfluss auf seinen jüngeren Zeitgenossen Edward Elgar ausübte, war einer der ersten Komponisten, die einen ausgeprägten englischen Nationalstil in der Musik entwickelten. Er hatte seinerseits viel aus deutschen Vorbildern gelernt, und bekannte sich sowohl zu Brahms, auf dessen Tod er eine orchestrale Elegie schrieb, als auch zu Wagner, dessen «Ring» und «Parsifal» er in Bayreuth erlebte. Über zwanzig Jahre lang leitete Parry das Royal College of Music in London, wo er Ralph Vaughan Williams und Gustav Holst zu seinen Schülern zählte. 15
Die «Symphonic Variations», entstanden in Brahms' Todesjahr 1897, knüpfen bewusst an dessen HaydnVariationen und die Passacaglia der 4. Symphonie an. Auch Dvořáks «Symphonische Variationen» op. 78 standen Pate. Trotzdem ist Parrys Stück nichts weniger als epigonenhaft: das sechstaktige Thema besitzt einen durchaus individuellen Charakter, die Instrumentation ist höchst originell, und das ganze Stück, frisch und beschwingt, trägt das sichere Zeichen der Meisterhand. Die Variationen, 27 an der Zahl, folgen ohne jegliche Unterbrechung aufeinander; sie sind in vier Abschnitte eingeteilt, die dem Umriss einer viersätzigen Symphonie entsprechen. Im ersten dieser Abschnitte (selber durch einen Moll-Dur-Wechsel in zwei Sektionen aufgegliedert) wird die Melodie von bewegten Figurationen umgeben, wonach eine hymnenartige Variation, in der die Posaunen und die Tuba zum ersten Mal eintreten, einen kurzen Moment der Reflektion verschafft. Darauf folgt der ScherzoAbschnitt in C-Dur, in welchem das Thema vor allem rhythmisch bearbeitet wird. Eine ziemlich geheimnisvolle Variation, wo das Thema, von den langsamen Trillern der Klarinetten und Fagotte begleitet, fast ganz in den leisen Streicherpizzicati verschwindet,
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bildet die Brücke zum langsamen Satz. In diesem Largo appassionato in a-Moll, wo der Viervierteltakt zum Dreivierteltakt wechselt, ist das ganze Orchester zum ersten Mal forte zu hören. Der Schlusssatz, in einem strahlenden E-Dur, wirkt zuerst als eine Art Reprise des Anfangs, doch es kommen noch weitere, ganz neuartige Variationen, die in eine majestätische Coda münden. Edward Elgar gebrauchte, ganz mit Recht, einen seiner Lieblingsausdrücke (noble, edel) in seiner Würdigung des Stückes, das auch international grossen Erfolg hatte. Bereits im Jahre 1898 erklangen die «Symphonic Variations» in Chicago unter der Leitung von Theodore Thomas, und vierzehn Jahre später schrieb der berühmte Wiener Musikwissenschaftler Guido Adler eine begeisterte Rezension, nachdem er sich das Werk an einem internationalen Kongress angehört hatte. Im Jahre 2010 nannte der britische Rezensent Simon Heffer Parrys Werk «ein Stück für die einsame Insel», und im folgenden Jahr hat sich kein Geringerer als Prinz Charles in einem schönen BBC-Dokumentarfilm («The Prince and the Composer», 2011) für den Komponisten eingesetzt.
Hubert Parry im Jahr der Entstehung seiner «Symphonic Variations», 1897.
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4 Konzerte im Löwensaal 27. Oktober 2018 12. Januar 2019 16. März 2019 4. Mai 2019 argovia philharmonic Capriccio Barockorchester CHAARTS Chamber Artists Douglas Bostock Stephanie Pfeffer Ulrich Poschner Alexander Sitkovetsky Xiaoming Wang
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Edward Gregson (* 1945 in Sunderland)
Saxophone Concerto (2006) Quite slowly – Very slow – thoughtfully – Not too fast, but with energy
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Freude am Saxophon Edward Gregson hat sich zuerst mit seinen Werken für Blechbläserensembles einen Namen gemacht, hat aber auch in vielen anderen Gattungen Wesentliches geleistet. Besonders seine Instrumentalkonzerte sind von zahlreichen Solisten und Dirigenten aufgegriffen worden. Sein «Saxophone Concerto» ist dem japanischen Saxophonisten Nobuya Sugawa gewidmet, der es am 10. Mai 2006 mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Clark Rundell in Manchester uraufführte. Es war übrigens Douglas Bostock, der Edward Gregson mit Nobuya Sugawa in Tokyo bekannt gemacht hat und auch die Idee für die Komposition des Werkes lieferte. Im Werk, dessen drei Sätze ohne Pausen aufeinander folgen, halten sich vitale Rhythmik und lyrischer Gesang die Waage. In der langsamen Einlei-
tung verwendet Gregson aleatorische Techniken, d.h. er lässt einzelne Instrumente ihre Figuren frei und unabhängig voneinander wiederholen; anderswo bedient er sich einer traditionelleren Schreibweise. Die Ecksätze werden auf dem Alt-, der langsame Mittelsatz auf dem Sopransaxophon gespielt; dadurch wird nicht nur das klangliche, sondern auch das expressive Spektrum des Stückes beträchtlich erweitert. Durch Jazz- und WalzerAnklänge im ersten Satz und ein zartes Siciliano im zweiten kommen ausdrucksstarke Tanz-Assoziationen ins Spiel, mit vielen effektvollen Soli für verschie-dene Orchesterinstrumente. Kurz vor dem Ende des energischen Finales wird die verträumte Einleitung des ersten Satzes wieder heraufbeschworen; danach wirken die Schlusstakte des Konzertes umso brisanter. 19
Granville Bantock (* 1868 in London † 1946 ebenda )
Symphonie Nr. 2 «Pagan» (1927-28) «Et ego in Arcadia vixi» Tranquillo molto lento sostenuto – Allegro con spirito – Scherzo: Dance of Satyrs – Fanfare: Allegretto con moto – Molto lento, sostenuto e rubato – Finale: Allegro molto e con fuoco Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.
Satyrn und Nymphen, sanft und prächtig Es gab eine Zeit, in der Granville Bantock als «eine der interessantesten Figuren in der heutigen Musikwelt», «der grösste britische Choralkomponist seit dem Tudor-Zeitalter» und sogar als ein «Erz-Experimentalist» bezeichnet wurde. Der gebürtige Londoner galt zu Lebzeiten als ein besonders kultivierter und feinfühliger Künstler, der sich oft von altgriechischen und aussereuropäischen Themen inspirieren liess. Aus seinem umfangreichen Œuvre sollte man vor allem das gigantische Oratorium «Omar Khayyam» auf Gedichte des mittelalterlichen persischen Dichters
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hervorheben; ausserdem schrieb Bantock vier Symphonien, zahlreiche andere Orchester-, Chor- und Kammermusikwerke, sowie Bühnenmusik und Lieder. Die zweite Symphonie, «Pagan» oder zu deutsch die «Heidnische» genannt, wurde im Jahre 1928 beendet, die Uraufführung – unter der Leitung von Sir Adrian Boult, einem wichtigen Lehrer und Mentor Douglas Bostocks – erfolgte aber erst acht Jahre später. Es ist ein üppiger Traum von einer antiken pastoralen Welt, lebendig und bewegt in Töne gesetzt. Der Partitur
wurde ein lateinisches Motto vorangestellt: Et ego in Arcadia vixi (Auch ich habe in Arkadien gelebt), und der Komponist gab bekannt, an folgende Verse aus der Ode No. 19 von Horaz (zweites Buch) gedacht zu haben: Bacchus, wie er auf fernen Felsen Lieder lehrte, hab ich geschaut – glaubt es, ihr Nachgeborenen – die Nymphen auch, wie sie sie lernten, und die Ohren der bocksfüssigen Satyrn, wie sie sich spitzten. Ferner schrieb Bantock über seine Symphonie: Die Musik könnte als Vision der Vergangenheit beschrieben werden, in welcher der griechische Gott Dionysus (Bacchus) als Spender von Glück und Fülle verehrt wurde, als Liebhaber von Wahrhaftigkeit und Schönheit, als Sieger über die Mächte des Bösen. Die unsterbliche Aphrodite auf reich geschmücktem Thron erscheint einen kurzen Augenblick lang als Göttin der Liebe, um die Welt an ihre überlegene Macht und herrliche Schönheit zu erinnern. Die Symphonie wird ohne Unterbrechungen gespielt, und trotzdem lassen sich klare Abschnitte erkennen, welche die formale Struktur des
Werkes definieren: nach einer langsamen Einleitung folgen ein ereignisreiches Allegro, ein wildes Scherzo (Tanz der Satyrn), ein Molto lento und ein Allegro-Finale. Es wechseln sich in der ganzen Symphonie zwei Grundcharaktere ab, der eine sanft und sinnlich, der andere prächtig und grandios. Dabei werden beide Charaktere weitgehend durch Varianten einer einzigen Themengruppe dargestellt, in der dem Intervall der reinen Quarte die Hauptrolle zukommt. Obwohl Bantocks Musiksprache im allgemeinen kaum über die Spätromantik des frühen 20. Jahrhunderts hinausgeht, überrascht der Komponist dennoch mit dem dissonant chromatischen Kontrapunkt des wilden Satyrentanzes, dem sogar eine längere Passage für Schlagzeug allein hinzugefügt ist, ein eher ungewöhnliches Vorkommnis selbst in den zwanziger Jahren. Nach einer majestätischen Fanfare folgt die zarte Szene der Nymphen, die im Auftritt der «unsterblichen Aphrodite auf reich geschmücktem Thron» ihren Höhepunkt erreicht. Die Phrase ist ein Zitat aus der Aphrodite-Hymne der Sappho, von Bantock im griechischen Original in die Partitur eingetragen. Das Finale, das die Schönheit Arkadiens bejubelt, endet mit einer Fülle von strahlenden C-Dur-Akkorden, die den «Sieg über die Mächte des Bösen» feiern.
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Jetzt noch einsteigen! Gehören Sie noch nicht zum Kreis unserer Abonnentinnen und Abonnenten? Dann nehmen Sie sich kurz Zeit und studieren Sie die zahlreichen Vorteile, die Ihnen ein Symphoniekonzert-Abo des argovia philharmonic bietet, denn einsteigen lohnt sich auch jetzt noch!
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Foto: Kaupo Kikkas
Jess Gillam Saxophon
Im Sommer 2017 gab Jess Gillam ihr BBC Proms-Debüt in der Royal Albert Hall, wo sie als Solistin mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jessica Cottis und dem BBC Concert Orchestra unter der Leitung von Keith Lockhart auftrat. In 2018 ist sie ebenfalls in zwei Proms-Konzerten zu hören, dem BBC Young Musician Prom und der weltberühmten Last Night of the Proms, die im internationalen Fernsehen ausgestrahlt wird. Im Juni 2018 gab Jess Gillam ihr internationales Debüt mit den Göteborger Symphonikern und Santtu-Matias Rouvali und wurde mit dem Classic Brit Award im Sound of Classical Poll 2018 ausgezeichnet, der die besten Nachwuchskünstler in der klassischen Musik fördert. In der Saison 2018/19 gibt Jess Gillam eine Reihe wichtiger internationaler Debüts. Sie debütiert beim Tampere Philharmonic Orchestra, bei l'Auditori Barcelona, gibt ihr Schweizer Debüt zur Eröffnung der Saison beim argovia philharmonic sowie ihr Debüt bei der renommierten Philip's Collection Recital-Serie in Washington DC.
Darüber hinaus tritt sie mit Orchestern wie dem BBC Philharmonic, dem BBC Concert Orchestra, der Royal Northern Sinfonia und der Manchester Camerata auf. Jess Gillam studiert am Royal Northern College of Music mit einem ABRSM-Stipendium und wird von John Harle betreut. Sie ist bei BBC Radio 3, BBC Radio 4 (Woman's Hour), BBC Radio 2, BBC 6 Music und BBC Radio Cumbria aufgetreten, die eine Sendung über sie gemacht haben. Im Jahr 2015 wurde sie bei den Cumbria Culture Awards als Musikerin des Jahres ausgezeichnet. Jess Gillam programmiert und präsentiert Shows im Fernsehen und Radio, darunter den BBC Young Musician Podcast. Ausserdem wurde sie kürzlich in einem Dokumentarfilm zum 40-jährigen Bestehen des BBC Young Musician Competition gezeigt. Im Jahr 2016, im Alter von 17 Jahren, schrieb Jess Gillam als erste Saxophonistin Geschichte und gewann das Holzbläser-Finale bei BBC Young Musician of the Year. Im Preisträgerkon-
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zert in der Londoner Barbican Hall spielte sie Michael Nymans «Where the Bee Dances» mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Mark Wigglesworth. Jess Gillam nimmt exklusiv für Decca Classics auf und ist Vandoren UK Artist. Mit nur 13 Jahren wurde sie die jüngste Werbeträgerin für Yanagisawa Saxophone und ist auch Schirmherrin des Awards for Young Musicians. Jess Gillam hat zudem eine eigene Konzertreihe und bringt internationale Talente in ihre Heimatstadt Ulverston.
Erfahren Sie mehr über Jess Gillam im Artikel «Blasinstrumente und Solokonzerte» im aktuellen Magazin argovia philharmonic Nr. 13.
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Jess Gillam ist sehr dankbar für die Unterstützung durch den Young Classical Artists Trust. Sie ist bei Harrison Parrott und Polyarts für das weltweite Management unter Vertrag.
Weitere Konzerte mit Jess Gillam in der Saison 2018/19
2. Kammerkonzert Sax & Strings
Sonntag, 16. Dezember 2018, 11.00 Uhr Kultur & Kongresshaus Aarau Saal 2 Jess Gillam Saxophon Musikerinnen des argovia philharmonic Mira Mäkäräinen, Marianna Szadowiak Violine | Xiao Bürgi-Ma Viola | Giulia Ajmone-Marson Violoncello Werke von Vivaldi, Bizet und Schnyder www.argoviaphil.ch/kammerkonzerte
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02.11. Eröffnungskonzert mit dem Kammerchor Stuttgart und Frieder Bernius 03.11. Rising Stars@Mendelssohntage 2018 Marc Bouchkov und Georgiy Dubko 04.11. Chor- und Orchesterkonzert argovia philharmonic | Kantorei der Stadtkirche Aarau | Matthias Kirschnereit | Dieter Wagner 08.11. Orgelkonzert mit dem Preisträger des «Internationalen Nürnberger Orgelwettbewerbs» 09.11. Kammermusikkonzert mit dem Casal Quartett 11.11. & 13.11.
2. Abo-Konzert «Views of Scotland» argovia philharmonic | Gábor Boldoczki | Krzysztof Penderecki Weiteres Programm: Kammer- und Lunchtimekonzerte, Familienkonzert, Internationaler Klavierwettbewerb, Podiumsgespräch mit Krzysztof Penderecki, «Aarau singt!», «Aarau klingt!» etc.
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Foto: Patrick HĂźrlimann
Douglas Bostock Leitung
Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des argovia philharmonic, das er in dieser Zeit künstlerisch erfolgreich in der Schweizer Orchesterlandschaft positioniert hat. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphonieorchester (Chefdirigent), Tschechische Kammerphilharmonie (Ständiger Gastdirigent), Münchner Symphoniker (Erster Gastdirigent), Tokyo Kosei Wind Orchestra (Chefdirigent), Schlossoper Hallwyl (Musikalischer Leiter). Sein Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent machen ihn zu einem gern gesehenen Gastdirigenten bei führenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien. Dazu zählen die BBC Orchester, das Royal Philharmonic, das London Philharmonic, die Prager Symphoniker, das Tschechische Radio-Symphonieorchester, die Slowakischen Philharmoniker, sowie die Orchester in München, Stuttgart, Jena, Erfurt, Halle, Rostock, Århus, Ålborg und Odense. Auf dem amerikanischen Kontinent gastiert er in Washington, Chicago, Kansas, Colorado, Calgary und Mexiko. In
Japan tritt Douglas Bostock u.a. mit dem New Japan Philharmonic, dem Tokyo City Philharmonic und den Orchestern in Nagoya, Kyoto, Kanagawa und Osaka auf. Rund 100 CD-Aufnahmen, die international hohe Anerkennung finden, dokumentieren das künstlerische Profil und das vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Er ist ausserdem als Gastprofessor für Dirigieren, Orchester und Oper an der Tokyo University of the Arts und der Senzoku Gakuen College of Music in Japan sowie als Gastdozent an anderen Musikuniversitäten tätig. Darüber hinaus leitet er regelmässig Meisterkurse für Dirigenten in mehreren Ländern.
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argovia philharmonic Ein Aargauer Leuchtturm Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Mit frischen Konzepten und innovativen Formaten verfolgt es sein ureigenes Ziel, klassische Musik in den ganzen Kanton zu bringen.
ger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen.
Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung inne.
Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Lawrence Power, Julian Bliss oder Matthias Kirschnereit, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Kian Soltani, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein.
In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässi-
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Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Die Saison 2018/19 ist seine letzte als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
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Foto: Pascal Wasinger
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Heute Abend spielen 1. Violine Simone Roggen 2. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Mira Mäkäräinen Stefan Glaus Eszter Major Bozidar Ljubin Sari Erni-Ammann Angelika Limacher-Scheibler Vladimir Krasnov* 2. Violine Sergej Novoselić Stf. Ursina Anna-Barbara Schnyder Stv. Stf. Marianna Szadowiak Cristina Amato Eurydice Devergranne Kathrin Jakob Lisa Öberg Doris Dubach* Viola Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Xiao Bürgi-Ma Katarzyna Duz-Bielec Nadiya Husar Barbato Dominik Fischer* Violoncello Orlanda Theuler* Regula Schüpbach Stv. Stf. Tigran Muradyan Nico Prinz Yoon-Jeong Woo Anna Mazurek-Thiersch* Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass Koichi Kosugi Elmar Kremsa Borislav Simeonov* Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür Piccolo Josefiina Dunder-Reich*
Oboe Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann Englischhorn Klarinette Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker Hauke Kohlmorgen* Bassklarinette Fagott Daniel Kühne Solo-Fagott Igor Ahss* Povilas Bingelis* Kontrafagott Horn Lorenz Raths Koord. Solo-Horn Flavio Barbosa* verd. Koord. Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler Trompete Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Simon Menin* Posaune Patrick Fischer* Sarah Zemp Christoph Bolliger Bass-Posaune Tuba Pius Wey Solo-Tuba Pauke Ramon Kündig Solo-Pauke Schlagzeug Pascal Iten Solo-Schlagzeug Ryuhei Sunaga* Ricardo Marini* Stefan Anna* Harfe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe Tasteninstrumente Nadia Belneeva* * Zuzüger Änderungen vorbehalten.
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Impressum Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion Isabel Kriszun Werktexte Peter Laki Titelseite Jess Gillam (Foto: Kaupo Kikkas) Druck ztprint | Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, ztprint.ch Auflage 1000 Exemplare Preis CHF 3.37
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