argovia philharmonic | Programmheft zum 3. Abo-Konzert

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3. ABO-KONZERT Blick nach vorne Sa 18. Januar 2020 So 19. Januar 2020 Di 21. Januar 2020 Do 23. Januar 2020 Fr 24. Januar 2020 Mo 27. Januar 2020

Muri AG Festsaal Kloster Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Rheinfelden AG Bahnhofsaal Baden Trafo Zürich Tonhalle Maag

www.argoviaphil.ch


MuSeen lM KulturKAnton AArgAu

SchloSS lenzburg – MuSeuM AArgAu

SchloSS hAllwyl – MuSeuM AArgAu

SchloSS wlldegg – MuSeuM AArgAu

Wer die Ziehbrücke zum Schloss überwunden hat und durch das Holztor den Hof betritt, taucht in die rund 1000-jährige Geschichte der Burg ein.

Vom romantischen Wasserschloss ist es nur ein Sprung zum Naturschutzgebiet am Hallwilersee. Verbinden Sie Geschichte, Kultur und Natur zu einem spannenden Ausflug!

Die barocke Schlossdomäne ist ein authentischer Erlebnisort der Geschichte und der historischen Gartenkultur. Im Nutz- und Lustgarten wachsen über 300 seltene Gemüseund Pflanzenarten, angebaut und betreut von der Stiftung ProSpecieRara.

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr Schloss Lenzburg Telefon +41 (0)848 871 200 www.ag.ch/lenzburg

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr Schloss Hallwyl, Seengen Telefon +41 (0)848 871 200 www.schlosshallwyl.ch

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr

KloSter KönlgSfelden – MuSeuM AArgAu

leglonärSpfAd – der röMer-erlebnlSpArK

AArgAuer KunSthAuS AArAu

Das Kloster wurde von der Witwe König Albrechts I . gestiftet und diente als Memorialort der Habsburger. Die far bigen Glasfenster zählen zu den herausragendsten Werken europäischer Glasmalerei im Spätmittelalter.

Auf Spiel- und Thementouren tauchen Besucher in die faszinierende Geschichte des einzigen römischen Legionslagers der Schweiz ein. Der Legionärspfad ist ein Ausflugsziel für Familien, Erwachsene und Gruppen.

Das Aargauer Kunsthaus beherbergt eine der schönsten und grössten Sammlungen Schweizer Kunst vom 18. Jahrhundert bis heute. Zahlreiche Sonderausstellungen widmen sich der zeitgenössischen Kunst aus dem In- und Ausland.

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr

1. April – 31. Oktober Di – Fr 9 – 17 Uhr Sa/So und allg. Feiertage 10 – 18 Uhr

Kloster Königsfelden, Windisch Telefon +41 (0)848 871 200 www.klosterkoenigsfelden.ch

Legionärspfad Vindonissa, Windisch Telefon +41 (0)848 871 200 www.legionaerspfad.ch

Schloss Wildegg Telefon +41 (0)848 871 200 www.schlosswildegg.ch

Di – So 10 – 17 Uhr, Do 10 – 20 Uhr Aargauerplatz, Aarau Telefon +41 (0) 62 835 23 30 www.aargauerkunsthaus.ch


3. ABO-KONZERT Blick nach vorne Reinhold Friedrich Trompete Christoph-Mathias Mueller Leitung argovia philharmonic

So 19. Januar 2020 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Di 21. Januar 2020 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Fr 24. Januar 2020 Baden Trafo

19.30 Uhr

Unterwegs im Kanton / Zu Gast in Zürich Sa 18. Januar 2020 19.30 Uhr Muri AG Festsaal Kloster Do 23. Januar 2020 20.00 Uhr Rheinfelden AG Bahnhofsaal Mo 27. Januar 2020 Zürich Tonhalle Maag

17.30 Uhr

Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. (In Rheinfelden und Zürich gibt es keine Konzerteinführung.) Kinderbetreuung am Sonntag, 19.01. Anmeldung bis 14.01 an info@argoviaphil.ch. Im Anschluss an das Konzert am Sonntag, 19. Januar im KuK Aarau laden wir alle Mitglieder und Sonntags-Abonnenten zum Künstlerapéro «Auf ein Glas Wein» ein. Konzert Muri: Eine Zusammenarbeit mit Murikultur. Konzert Zürich: Eine Veranstaltung des Theater Club Zürich. 3


Klänge, die berühren Ob der satte Klang eines 12-Zylinders oder die zarte Passage von Klavier und Geige – uns fasziniert harmonisches Zusammenklingen.

AMAG Schinznach-Bad, www.schinznach.amag.ch AMAG Oftringen, www.oftringen.amag.ch AMAG Baden, www.baden.amag.ch AMAG Aarau, www.aarau.amag.ch


Programm Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre f-Moll zu «Egmont» op. 84

ca. 9'

Sostenuto, ma non troppo – Allegro

Johann Nepomuk Hummel (1778 – 1837) Trompetenkonzert E-Dur (1803)

ca. 20'

I. Allegro con spirito II. Andante III. Rondo Pause Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787) Ouvertüre zur Oper «Orfeo ed Euridice» (1762)

ca. 5'

«Reigen seliger Geister» aus der Oper «Orfeo ed Euridice»

ca. 6'

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 «Prager»

ca. 26'

I. Adagio – Allegro II. Andante III. Presto

Keine Zeit oder Musse zum Lesen der Programmtexte? Hören Sie sich die Hintergrundinformationen zu den Werken als Audio-Podcast an. Sie finden diese unter argoviaphil.ch/audio-podcasts oder auf Spotify.

Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus oder auf Flugmodus. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und den Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzertes sind nur mit Einwilligung erlaubt. 5


IHR HERZ SCHLÄGT FÜR dIE muSIk – uNSERES FÜR IHRE GESuNdHEIT Berühmte Musiker und Komponisten sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie. Hirslanden Klinik Aarau, Schänisweg, 5001 Aarau, T 062 836 70 00 www.hirslanden.ch

Kompetenz, die vertrauen schafft.


Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten, geschätztes Publikum Gerade mit dem Blick nach vorne, getreu dem Motto des 3. Abo-Konzerts, vergeht die Zeit wie im Fluge, finden Sie nicht auch? Hat unsere Zwischensaison ohne Chefdirigent mit sechs symphonischen Konzertzyklen (die fünf Abo-Konzerte und der KKLAbstecher im Januar) und sechs verschiedenen Dirigenten nicht eben erst begonnen? Mit dem 3. Abo-Konzert sind nun aber bereits zwei Drittel dieser spannenden Zeit vorbei. Und wenn wir den Blick noch etwas weiter nach vorne richten, ist die zur Saison 2020/21 hin beginnende Ära mit unserem designierten Chefdirigenten Rune Bergmann doch schon greifbar nahe: Merken Sie sich bereits heute den 17. März 2020 vor, wenn Rune Bergmann Ihnen, unseren geschätzten Abonnentinnen und Abonnenten und allen die es noch werden wollen, seine erste Abo-Saison persönlich vorstellen wird. Wir werden Sie schon bald zu diesem speziellen Event einladen. Nun möchte ich aber vorerst den Blick wieder ins Hier und Jetzt und somit

auf das bevorstehende 3. Abo-Konzert mit dem Schweizer Dirigenten Christoph-Mathias Mueller und dem Trompeter Reinhold Friedrich richten. Ich freue mich ausserordentlich auf diese beiden wunderbaren Künstler und darauf, dass wir dieses klassische Konzertprogramm mit heiteren, verträumten, virtuosen und dramatisch-opernhaften Werken gleich sechs Mal spielen dürfen: zusätzlich zu den drei Abo-Konzerten in Aarau und Baden erklingt dasselbe Programm in Muri und Rheinfelden, und zum ersten Mal in der Tonhalle Maag im nahen Zürich. Wo auch immer Sie unser Konzert geniessen – ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen! Ihr

Christian Weidmann Intendant

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Ihr Herz schlägt für klassische Musik, unser Herz schlägt für Ihr Wohl bei der Kapitalanlage. Professionelle Vermögensverwaltung Unabhängige Anlageberatung Finanzplanung Finanzierungsberatung

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Texte: Chantal Gardelli

Ludwig van Beethoven (* 1770 in Bonn † 1827 in Wien)

Ouvertüre f-Moll zu «Egmont» op. 84 (1810) Musik zu Johann Wolfgang von Goethes Trauerspiel «Egmont»

Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts oder auf Spotify.

Musik fürs Theater Beethovens Musik zu Goethes Trauerspiel «Egmont» ist musikhistorisch von besonderer Bedeutung. Sie weckte beispielsweise auch das Interesse von Franz Liszt, der darin seine eigenen musikästhetischen Ansichten wiederfand. Sie kann somit als Vorläufer seiner symphonischen Dichtung gesehen werden: «Wenn Zeiten im Anzuge sind, in welchen die Kunst eine durchgreifende Umwandlung erfahren, einen grossen Fortschritt machen, sich mit bisher ungeahnter Macht und Gewalt in neuen Gleisen bewegen soll, so wird ein solcher grosser Moment meist durch vorbedeutende Zeichen kundgegeben.» Liszts Ansicht nach ist die «Egmont»Musik eines der ersten Beispiele dafür, dass ein Komponist seine Inspiration aus einem dichterischen Werk zieht: «Ein vollfluthender magnetischer Strom verbindet die beiden Formen

menschlichen Denkens und Fühlens: Poesie und Musik.» Als Beethoven 1809 vom kaiserlichköniglichen Hofburgtheaterdirektor Joseph Hartl dazu beauftragt wurde, eine Theater-Musik zu Goethes Drama «Egmont» zu komponieren, stellte dies für den namhaften Komponisten einen ungewohnten Auftrag dar. Er sagte dennoch zu, denn Graf Egmonts tragische Geschichte über Freiheit und nationale Befreiung sowie über einen Helden, der für seine Sache stirbt, inspirierte Beethoven. Goethe hatte seiner «Egmont»-Dichtung ein musikdramaturgisches Konzept beigefügt. Darin sind nicht nur szenische Lieder enthalten, sondern es bestehen auch explizite Anweisungen für Hintergrundmusiken. So war beispielsweise die Sieges-Symphonie am Schluss des Dramas ein Wunsch 9


Begegnung zwischen Beethoven und Goethe in Teplitz 1812. Kupfertiefdruck nach Zeichnung von Carl Röhling (1849–1922); spätere Kolorierung. Berlin, Sammlung Archiv für Kunst und Geschichte.

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Goethes. Als dieser aber 1788 das Drama beendete, lag zwar ein Werk mit vielen Anweisungen zu einer entsprechenden Schauspielmusik vor, die Musik aber existierte noch nicht. Mit Beethovens Theatermusik, die am 15. Juni 1810 in Wien ihre Uraufführung erlebte, wurde diese Problematik, die Theaterintendanten und Regisseure schon seit der Fertigstellung des Dramas beschäftigte, gelöst. Die bis heute sehr beliebte «Egmont»Ouvertüre, die meist losgelöst von den anderen Nummern ohne szenische Darbietung im Konzertsaal dargeboten wird, ist ein kompaktes Tongedicht und zeigt nicht nur die zentralen Konflikte des Dramas, sondern

auch deren Lösung. Das in f-moll komponierte Stück widerspiegelt mit der Trauertonart par exellence die dramatische Geschichte des Grafen Egmont. Sie beginnt mit dem Trauermarsch der Unterdrückten. Leidenschaftlich und unruhig treibt das Allegro-Hauptthema voran. Die punktierten Streicherrhythmen im Zusammenspiel mit den hohen Holzbläsern lassen die heroisch verklärte Liebe Egmonts zu Klärchen hörbar werden. Diese Liebe wird in der Reprise wiederum zerbrochen. Am Ende der Ouvertüre wird mit der Vorwegnahme der Sieges-Symphonie schon hier der Gang Egmonts zum Schafott am Schluss der Tragödie thematisiert.

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4. Philharmonisches Konzert

BEETHOVEN / DEBUSSY / RAVEL

3. Philharmonisches Konzert

SCHUBERT / TSCHAIKOWSKI / MENDELSSOHN Gianandrea Noseda, Dirigent Narek Hakhnazaryan, Violoncello Philharmonia Zürich

FRANZ SCHUBERT Ouvertüre und Entr’acte der Bühnenmusik zu «Rosamunde, Fürstin von Zypern» D 797 PJOTR TSCHAIKOWSKI «Rokoko-Variationen» A-Dur op. 33 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Sinfonie Nr. 3 a-Moll («Schottische») OPERNHAUS ZÜRICH

So 19 Jan 2O2O, 19.3O

Fabio Luisi, Dirigent Beatrice Rana, Klavier Philharmonia Zürich

LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 CLAUDE DEBUSSY La Mer MAURICE RAVEL La Valse OPERNHAUS ZÜRICH

So 23 Feb 2O2O, 11.15 2. La Scintilla-Konzert

ZELENKA

Riccardo Minasi, Dirigent und Violine Anna Devin, Sopran Orchestra La Scintilla Arien und Instrumentalwerke von JAN DISMAS ZELENKA JOHANN DAVID HEINICHEN FRANCESCO MARIA VERACINI GEORG PHILIPP TELEMANN OPERNHAUS ZÜRICH

Mo 9 März 2O2O, 19.OO Billettkasse +41 44 268 66 66, www.opernhaus.ch


Johann Nepomuk Hummel (* 1778 Pressburg (heute Bratislava) † 1837 in Weimar)

Trompetenkonzert E-Dur (1803) I. Allegro con spirito II. Andante III. Rondo

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Eine Novität am Kaiserhof Das Trompetenkonzert in E-Dur des österreichischen Komponisten und Wunderpianisten Johann Nepomuk Hummel wurde am 1. Januar 1804 am kaiserlichen Hof mit dem bekannten Hoftrompeter Anton Weidinger uraufgeführt. Weidinger hatte nur einige Jahre zuvor mit der Erfindung der Klappentrompete die Trompetenwelt revolutioniert. Im Gegensatz zu der gängigen, auf Naturtönen basierenden Trompete ohne Klappen war mit der Klappentrompete auch das Spiel der chromatischen Skala möglich. So konnte man sie auch in tiefen Lagen als Melodieinstrument einsetzen. Hummel nutzte die mit dieser neuen

Mechanik gewonnenen Möglichkeiten und verknüpfte die typische Dreiklangmotivik einer Trompete mit sangbaren Melodien, Figurationen und Trillern. Hummel macht in seinem Trompetenkonzert diverse musikalische Anspielungen auf Werke anderer Komponisten. Der prägnante Rhythmus im Hauptthema des Kopfsatzes sowie die Oktavsprünge und die Fortspinnung ähneln der Eröffnung in Mozarts Haffner-Symphonie. Im lyrischen 2. Satz schlägt Hummel einen beinahe schon frühromantischen Ton an. Hier erinnern der Gestus und die Gangart an den langsamen Satz aus Mozarts 13


Klavierkonzert in C-Dur. Im Rondo zitiert Hummel den Marsch der Soldaten aus der damals erfolgreichen Oper «Les Deux journées» von Luigi Cherubini, die kurz vor dem Trompetenkonzert herausgekommen war. Diesem Marsch Cherubinis fügte Hummel zwei eigene Einschübe hinzu. Wie in einem Konzert üblich, gibt er damit dem Solisten die Möglichkeit zur Virtuosität und führt ihn danach zu einem typischen Schlusstriller. Seit den 1950er Jahren gehört Hummels Werk neben Haydns Trompeten-

konzert in Es-Dur zum klassischen Repertoire der Trompetenliteratur. Original in E-Dur komponiert, wird das Konzert heute oft in einer nach Es-Dur transponierten Fassung gespielt, was die Griffweise bei modernen Ventiltrompeten weniger schwierig macht, denn in den Ecksätzen wird vom Solisten ein Maximum an Finger- und Zungenfertigkeit gefordert. Dieser Herausforderung stellt sich nun der Solist Reinhold Friedrich mit seiner Ventiltrompete in der originalen Tonart E-Dur.

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Christoph Willibald Ritter von Gluck (* 1714 in Erasbach † 1787 in Wien)

«Orfeo ed Euridice» (1762) Ouvertüre «Reigen seliger Geister»

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Musikhistorischer Wendepunkt «Prima le parole, poi la musica». Ein wegweisender Leitspruch für den deutschen Komponisten Christoph Willibald Ritter von Gluck, den er am 5. Oktober 1762 in Wien mit seiner ersten Reformoper «Orfeo ed Euridice» umsetzte. In der zu jener Zeit vorherrschenden Opera seria ging es hauptsächlich um die Selbstdarstellung der Sänger. In ihren virtuosen Arien rückte die Textverständlichkeit an zweite Stelle. Glucks Ansicht nach aber sollte die Musik der Dichtung nur dienen und sie nicht unverständlich machen. Statt komplizierten Intrigenspielen und virtuosen Koloraturen hat Gluck in seiner ersten Reformoper die

Geschichte einfach und die Gesänge liedhaft-schlicht gehalten. Damit markierte er einen für die Oper musikhistorischen Wendepunkt. In Glucks «Orfeo ed Euridice» gibt es nur drei Figuren: Orfeo, Euridice und Amor. Auch die Handlung selbst ist verdichtet. Zu Beginn der Oper ist Euridice bereits tot und Orfeo klagt um sie. Die Geschichte hat jedoch ein glückliches Ende. Nachdem Orfeo beim Gang aus dem Hades Euridice ansieht und sie deshalb ein zweites Mal verliert, schreitet Amor ein und kann durch die Macht der Liebe die beiden wieder vereinen. 15


Szene aus der Reformoper «Orfeo ed Euridice». Kolorierter Kupferstich von Noël Le Mire, 1764, akg-images Berlin.

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Zu den beliebtesten Stücken aus «Orfeo ed Euridice» gehören die heitere Ouvertüre sowie die Ballettmusik «Reigen seliger Geister», die beide in diesem Konzert zu hören sind. In der Ouvertüre wird das Thema in charakteristischen rasanten SechzehntelFiguren vorgestellt, worauf in einer schrittweisen Aufwärtsbewegung die Blechbläser das Geschehen intensivieren. Der Wechsel zwischen den Stimmungen ist abrupt. Mit ihren düsteren Einschüben bereitet die Ouvertüre auf das folgende Drama vor. Zum Schluss des Stückes kommt Gluck wieder auf das Anfangsthema

zurück. Der symmetrische Rahmen, welcher der Ouvertüre ihre Geschlossenheit gibt, ist für die ganze Oper formbildend. Die träumerische Ballettmusik «Reigen seliger Geister» verströmt nach der lebhaften Ouvertüre eine wohltönige Ruhe. Orfeo ist im Elysium angelangt und die Heiterkeit der seligen Geister umfängt ihn. Alle sind glücklich und ohne Leid. Doch in den sanften Klängen offenbart Gluck auch die Sehnsucht, die Orfeo auf seiner Suche nach Euridice verspürt.

Ich ha gmeint — Etwas bloss meinen und eine eigene Meinung haben, sind zwei Paar Schuhe. Meinen wir. Und was meinen Sie? aargauerzeitung.ch 17


Wolfgang Amadeus Mozart (* 1756 in Salzburg † 1791 in Wien)

Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 «Prager» (1786) I. Adagio – Allegro II. Andante III. Presto

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Eine visionäre Opernsymphonie

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Am 19. Januar 1787, nur einen Tag nach einer Aufführung seiner Oper «Figaros Hochzeit» in Prag, wurde Mozarts Symphonie Nr. 38 ebenfalls in der böhmischen Metropole unter seiner Leitung erfolgreich uraufgeführt. Seitdem wird sie «Prager»-Symphonie genannt. Im Oktober des gleichen Jahres wurde zudem im Gräflichen Nostitzschen National­theater in Prag die Oper «Don Giovanni» uraufgeführt, weshalb die «Prager»-Symphonie gerne mit M ­ ozarts Oper aller Opern in Verbindung gebracht wird.

instrumentalen Werk des Komponisten zu finden ist. Nicht selten spricht man daher in ihrem Fall von einer «instrumentalen Oper». Mozart besass die Fähigkeit, das theatralische Element auch ohne Text optimal zur Geltung zu bringen und die Instrumente zu eigentlichen Figuren zu formen. Diese Kompositionstechnik wirkt so unaufdringlich und selbstverständlich, dass man sie kaum bemerkt. Trotzdem verleiht sie dem ganzen Werk eine unvergleichliche Eleganz.

Mozarts 38. Symphonie hat eine Dramatik, wie sie in keinem anderen

Der ausladende 1. Satz beginnt mit einer gewichtigen Adagio-Einleitung


Historische Ansicht von Prag um 1850. Stahlstich aus der Kunstanstalt von C. F. Merkel in Leipzig nach Wilhelm Kandler (1816–1896).

– der längsten, die Mozart je geschrieben hat –, die vom Wechsel zwischen Bläsern und Streichern sowie Forte und Piano lebt. Das Hauptthema des anschliessenden Allegros öffnet sich von düsteren zu hellen Klängen und erinnert an die «Don Giovanni»-Ouvertüre. Der 3. Satz, das Presto-Finale, hat eine Spannkraft und Virtuosität, die beispielsweise auch in der Champagnerarie des «Don Giovanni» zu finden ist. Dass die «Prager»-Symphonie nur drei Sätze hat, also ohne das übliche Menuett auskommt, ist auf Mozarts besondere Dramaturgie zurückzuführen. Durch ihren Umfang könnte sie

vier Sätze haben, Mozart gliederte sie jedoch in drei Teile. Das Menuett ist aber nicht ganz verschwunden. Im Andante ist nach einem zu Beginn schwermütigen Thema ein unterschwelliger Tanzcharakter spürbar. Unisono setzen nach einigen Takten die Streicher mit einem StaccatoAchtelmotiv ein, das in seinem Charakter an ein Menuett erinnert. Dieser 2. Satz ist das Zentrum der gesamten Symphonie, hier verdichtet Mozart das Zusammenspiel von Wehmut und Tanz.

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Paavo Järvi Music Director Tschaikowsky-Zyklus Mi 11.– Fr 13.03.20 Sinfonie Nr. 3

Mi 18.– Fr 20.03.20 Sinfonie Nr. 1

tonhalle-orchester.ch

Foto: Alberto Venzago

Tonhalle Maag


Ohne Sie geht es nicht!

Persönlichkeiten aus Rheinfelden nicht möglich:

Ursula Brun Klemm und Dr. Markus Klemm, Rheinfelden Hanna Dursch-Illenberger, Frick Isabel und Albi Wuhrmann, Rheinfelden

Danke!

Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, welche das argovia philharmonic während der ganzen Saison unterstützen, und dadurch die Abo-Konzerte in Aarau und Baden, aber auch alle anderen Tätigkeiten überhaupt erst möglich machen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, wäre zum Beispiel das Konzert in Rheinfelden ohne die finanzielle Unterstützung folgender Firmen und

Möchten auch Sie helfen, Musik möglich zu machen? Ob in Rheinfelden oder Muri, Zofingen oder Beinwil am See, Aarau, Baden oder Villmergen? Ob mit einer Unterstützung für ein Symphoniekonzert, eine CD-Produktion, oder unsere Aktivitäten für Kinder, Familien oder Schulen? Informieren Sie sich auf www.argoviaphil.ch/wir-machen-es-möglich oder mit einem Anruf in unserer Geschäftsstelle (062 834 70 00) über die zahlreichen Möglichkeiten, das argovia philharmonic zu unterstützen. Gerne helfen wir Ihnen dabei, herauszufinden, wie Sie uns am liebsten fördern möchten.

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Foto: Rosa Frank


Reinhold Friedrich Trompete

Reinhold Friedrich ist seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986 auf allen wichtigen Podien der Welt wie dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Berliner Philharmonie zu Gast. Er konzertiert als Solist mit moderner und historischer Trompete weltweit mit zahlreichen renommierten Orchestern wie den Bamberger und Wiener Symphonikern, dem Orchester Philharmonique de Radio France, dem BBC Symphony Orchestra, den Berliner Barock Solisten und der Cappella Andrea Barca unter der Leitung von Dirigenten wie András Schiff, Reinhard Goebel, Sir Neville Marriner, Christopher Hogwood, Semyon Bychkov, Michael Gielen, Adam Fischer und Wladimir Fedossejev. Von 1983 bis 1999 war Reinhold Friedrich Solotrompeter des Radio Sinfonieorchesters Frankfurt. Er ist ständiger Solotrompeter des Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado, nun Riccardo Chailly und künstlerischer Leiter von Lucerne Festival Orchestra Brass. Reinhold Friedrich ist Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Karlsruhe, Honorarprofessor an der Royal Academy of Music in London und der Escuela

Superior de Musica REINA SOFIA in Madrid sowie weltweit ein gefragter Dozent für Meisterkurse. Im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Kompositionen brachte er eine grosse Anzahl an Werken u.a. von Wolfgang Rihm, Hans Werner Henze, Luciano Berio, Sir Peter Maxwell Davies und Peter Eötvös zur Ur- und Erstaufführung. Zahlreiche CD-Einspielungen bei Labels wie DG, Capriccio, MDG und Sony, von welchen einige mit angesehenen Preisen (ECHO Klassik) ausgezeichnet wurden, dokumentieren sein facettenreiches Schaffen. Konzerte führen ihn in den kommenden Jahren durch ganz Europa; u.a. mit Nuria Rial zu den Händel-Festspielen in Halle sowie in die Elbphilharmonie, nach Japan, Sibirien, Armenien und Australien.

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Foto: Marco Borggreve


Christoph-Mathias Mueller Leitung

Der mit dem ECHO Klassik ausgezeichnete Dirigent Christoph-Mathias Mueller zählt zu den führenden Dirigenten für die Musik der Gegenwart in Deutschland und hat als langjähriger Chefdirigent des Göttinger Symphonie Orchesters für Aufsehen gesorgt. Der internationale Durchbruch gelang dem 1967 in Peru geborenen Schweizer, der zunächst in Basel an der Violine ausgebildet wurde und später seinen Master of Music an der University of Cincinnati erwarb, im Jahr 2000 mit dem Gewinn des internationalen Dirigierwettbewerbs in Cadaqués/Spanien. Nachdem er als Conducting Fellow bereits während seines Studiums in Tanglewood mit Grössen wie Seiji Ozawa, Robert Spano oder Leon Fleisher gearbeitet hatte, holte ihn Claudio Abbado 2001 als Assistant Conductor zum Gustav Mahler Jugendorchester und sicherte sich später auch seine Unterstützung beim Lucerne Festival Orchestra. Aktuelle CD-Produktionen des Dirigenten widmen sich unter anderem dem Orchesterwerk von Alexander Veprik mit dem BBC National Orchestra of Wales und Werken von Wolfgang Rihm für Violine und Orchester,

gemeinsam mit ECHO-Preisträgerin Tianwa Yang und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus umfasst ChristophMathias Muellers breit gefächerte Diskographie eine Reihe viel beachteter Aufnahmen für Sony Classical, so unter anderem das Album «Bel Canto» mit Simone Kermes und den Originalklang-Spezialisten des Concerto Köln. Doch auch am Pult des Ensemble Modern konnte man den vielseitigen Dirigenten bereits antreffen. Zu den Komponistinnen und Komponisten, die ihm ihre Werke zur Uraufführung anvertrauten, finden sich hier unter anderem Namen wie Rudolf Kelterborn, Isabel Mundry, Gérard Zinsstag oder Uljas Pulkkis. Einen besonderen Schwerpunkt bildet seit einigen Jahren die Musik von Komponisten und Komponistinnen, die Opfer von Regimen waren und deren Musik der (Wieder-)Entdeckung harrt, wie z.B. Ursula Mamlok, Adolf Busch und, im besonderen Masse, Alexander Weprik. Eng als Gastdirigent verbunden war Christoph-Mathias Mueller dem tradi25


tionsreichen Moskauer Bolshoi Theater, wo er 2010 seinen umjubelten Einstand mit einer Neuproduktion der «Fledermaus» von Johann Strauss feierte und später für den «Rosenkavalier» zurückkehrte. Grosse mediale Aufmerksamkeit erhielt 2014 die Uraufführung zweier rekonstruierter Opernpartituren von Claude Debussy, die anschliessend auch im Programm von Deutschlandradio Kultur übertragen wurde und inzwischen ebenfalls auf CD vorliegt. Neben Dirigaten im Wiener Musikverein, der Kölner Philharmonie, dem

Konserthus Stavanger oder der Suntory Hall in Tokyo konzertiert Christoph-Mathias Mueller regelmässig mit international renommierten Klangkörpern. So etwa mit dem Russian National Orchestra, der Tschechischen Philharmonie, dem Orchestre National de Lyon, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Royal Scottish Chamber Orchestra, dem DSO Berlin und dem SWR-Sinfonieorchester, sowie den Orchestern in Düsseldorf, Duisburg, Bochum, Weimar, Jena und Ludwigshafen.

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argovia philharmonic Ein Aargauer Leuchtturm Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Mit frischen Konzepten und innovativen Formaten verfolgt es sein ureigenes Ziel, klassische Musik in den ganzen Kanton zu bringen. Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über­ regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung inne. In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das 28

argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Lawrence Power, Julian Bliss oder Matthias Kirschnereit, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Kian Soltani, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein. Von 2001 bis 2019 leitete der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Ab der Saison 2020/21 wird der Norweger Rune Bergmann neuer Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.


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Foto: Pascal Wasinger


Recht ist

Flexibilität.

Ulrich Poschner, 1. Konzertmeister Simone Roggen, 2. Konzertmeisterin argovia philharmonic

Eine neue Saison – sechs verschiedene Dirigenten. Eine grosse Herausforderung für die Musikerinnen und Musiker des argovia philharmonic: Offenheit, die Bereitschaft Neues zu entdecken und Anpassungsfähigkeit sind gefragt, wenn das Konzert zum Erfolg werden soll. Die gleichen Eigenschaften zeichnen Schärer Rechtsanwälte aus: Wir begegnen unseren Klienten, so verschieden sie und ihre Problemstellungen auch sein mögen, mit der gleichen Bereitschaft, stets das optimale Resultat zu erzielen.

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Wir sind auf Ihrer Seite.


Heute Abend spielen: 1. Violine Ulrich Poschner 1. Konzertmeister Mireille Lesslauer Stv. Konzertmeisterin Sari Erni-Ammann Giovanni Barbato Bozidar Ljubin Stefan Glaus Angelika Limacher-Scheibler Marianna Szadowiak 2. Violine Sergej Novoselić Stimmführer Lisa Öberg Cristina Amato Ursula Schnyder Eurydice Devergranne Kathrin Jakob Viola Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stimmführer Nadiya Husar Barbato Katarzyna Duz-Bielec Stella Mahrenholz* Violoncello Regula Schüpbach Stv. Stimmführerin Nico Prinz Tigran Muradyan Sebastian Uszynski*

Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass Koichi Kosugi Elmar Kremsa Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür Oboe Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann Klarinette Etele Dosa* Adrian Zinniker Fagott Daniel Kühne Solo-Fagott Igor Ahss* Horn Hans-Ulrich Wopmann Koord. Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Tatiana Cossi* Trompete Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Pauke Reto Baumann*

* ZuzügerInnen | Änderungen vorbehalten.

Klare Komposition. Eigene Note. Frei Architekten AG Bleichemattstrasse 43 5000 Aarau T 062 834 90 50 www.frei-architekten.ch

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11.00 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus

Mit dem Streichsextett d-Moll «Souvenir de Florence» schuf Peter Iljitsch Tschaikowsky sein ganz persönliches Erinnerungsstück an eine sorgenfreie Zeit im italienischen Florenz. Italienisch klingt es nicht und doch laden die singenden Melodien zum Träumen ein. Leicht entrückt mit zarten Klängen erscheint auch Richard Strauss’ Streichsextett, das er als Vorspiel zu seinem Einakter «Capriccio» komponierte. Die junge norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing spielt gemeinsam mit Streicherinnen und Streichern des argovia philharmonic. Zwischen den Sextetten entführt sie die Zuhörer mit Øistein Sommerfeldts Sonate «Saxifraga» für Solovioline in eine Welt zwischen orientalischen und nordischen Klängen. Eldbjørg Hemsing | Sari Erni-Ammann Violine Andreas Fischer | Nadiya Husar Barbato Viola Tigran Muradyan | Nico Prinz Violoncello Werke von Tschaikowsky, R. Strauss und Sommerfeldt CHF 35 / 25

argoviaphil hautnah Eine interaktive Musikerfahrung für alle zwischen 10 und 99 Jahren Sa 29.02.20

10.00 Uhr

Suhr Zentrum Bärenmatte

Einmal mitten im Orchester sitzen und mit den Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic auf Tuchfühlung gehen. Bei argoviaphil hautnah kann jeder Teilnehmende während einer Probe zum 4. Abo-Konzert drei Musikern auf die Finger schauen und sich mit ihnen austauschen. Geprobt wird György Ligets «Concert Românesc». Die Teilnehmenden nehmen unterschiedliche (Hör-) Perspektiven ein und erfahren von den Musikerinnen und Musikern allerlei interessante Innensichten. Welches ist die Lieblingsstelle des Konzertmeisters, wo liegt die Herausforderung für den Dirigenten und was macht der Schlagzeuger während der langen Pausen? Näher an der Musik ist man nur, wenn man selbst spielt! CHF 20


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Impressum Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion & Layout Isabel Kriszun Werktexte Chantal Gardelli (gecoached durch Sibylle Ehrismann, BĂźro ARTES) Titelseite Reinhold Friedrich (Foto: Rosa Frank) Druck ztprint | Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, ztprint.ch Auflage 2400 Exemplare 33


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