Sonderkonzert
MOSTLY MOZART Mi 8. Januar 2020
19.30 Uhr
KKL Luzern Konzertsaal
www.argoviaphil.ch
2. La Scintilla-Konzert
ZELENKA
Riccardo Minasi, Dirigent und Violine Anna Devin, Sopran Orchestra La Scintilla 4. Philharmonisches Konzert
BEETHOVEN / DEBUSSY / RAVEL Fabio Luisi, Dirigent Beatrice Rana, Klavier Philharmonia Zürich
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 CLAUDE DEBUSSY La Mer MAURICE RAVEL La Valse OPERNHAUS ZÜRICH
So 23 Feb 2O2O, 11.15
Arien und Instrumentalwerke von JAN DISMAS ZELENKA JOHANN DAVID HEINICHEN FRANCESCO MARIA VERACINI GEORG PHILIPP TELEMANN OPERNHAUS ZÜRICH
Mo 9 März 2O2O, 19.OO 3. La Scintilla-Konzert
HÄNDEL
Lars Ulrik Mortensen, Dirigent Joanne Lunn, Sopran Orchestra La Scintilla GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Wassermusik HWV 348-350 «Delirio amoroso» HWV 99 Kantate für Sopran und Orchester OPERNHAUS ZÜRICH
Mo 27 Apr 2O2O, 19.OO
Billettkasse +41 44 268 66 66, www.opernhaus.ch
Programm Marc Bouchkov Violine James Judd Leitung argovia philharmonic
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Ouvertüre zu «Die Zauberflöte» KV 620
ca. 7'
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
ca. 34'
I. Allegro moderato II. Canzonetta: Andante III. Finale: Allegro vivacissimo Pause 25' Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu «Le nozze di Figaro» KV 492
ca. 4'
Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 «Jupiter»
ca. 32'
I. Allegro vivace II. Andante cantabile III. Menuetto: Allegretto IV. Molto Allegro
Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele um 18.30 Uhr. Freie Platzwahl im Parkett. Keine Zeit oder Musse zum Lesen der Programmtexte? Hören Sie sich die Hintergrundinformationen zu den Werken als Audio-Podcast an. Sie finden diese unter argoviaphil.ch/audio-podcasts oder auf Spotify.
Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus oder auf Flugmodus. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und den Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzertes sind nur mit Einwilligung erlaubt. 3
4
5 Das argovia philharmonic bei seinem Debüt im KKL Luzern im Januar 2018 © Patrick Hürlimann.
Recht ist
Flexibilität.
Ulrich Poschner, 1. Konzertmeister Simone Roggen, 2. Konzertmeisterin argovia philharmonic
Eine neue Saison – sechs verschiedene Dirigenten. Eine grosse Herausforderung für die Musikerinnen und Musiker des argovia philharmonic: Offenheit, die Bereitschaft Neues zu entdecken und Anpassungsfähigkeit sind gefragt, wenn das Konzert zum Erfolg werden soll. Die gleichen Eigenschaften zeichnen Schärer Rechtsanwälte aus: Wir begegnen unseren Klienten, so verschieden sie und ihre Problemstellungen auch sein mögen, mit der gleichen Bereitschaft, stets das optimale Resultat zu erzielen.
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Wir sind auf Ihrer Seite.
Geschätztes Publikum, sehr vereehrte Damen und Herren Fast auf den Tag genau heute vor zwei Jahren feierte das argovia philharmonic mit Beethovens «Neunter» sein begeisterndes Debüt hier im KKL Luzern. Seither hat sich einiges getan beim argovia philharmonic, dem einzigen professionellen Symphonieorchester des Kantons Aargau. Wegweisende Weichen für eine vielversprechende Weiterentwicklung unseres Orchesters wurden gestellt: Die Volksabstimmung zum Umbau der «Alten Reithalle Aarau» zum voll- und hochwertigen Konzertsaal wurde gewonnen, und mit dem Norweger Rune Bergmann ein neuer Chefdirigent engagiert. Das Potential für die Zukunft ist enorm. Heute aber liegt unsere vollste Aufmerksamkeit auf «Mostly Mozart», einem feierlichen, attraktiven Programm zum musikalischen Start in ein vielversprechendes 2020. Der Solist des Abends, Marc Bouchkov, ist zwar – noch – nicht der ganz grosse Name, dafür aber ein umso grösserer Geiger. Mit James Judd steht dem argovia philharmonic nicht nur ein versierter und renommierter Dirigent vor, sondern auch ein alter, sehr guter Bekannter: Mit warmem Herzen erinnern
wir uns an die erste Zusammenarbeit mit ihm vor drei Jahren in den AboKonzerten, als das argovia philharmonic unter seiner Leitung mit Tschaikowskys 4. Symphonie das Aargauer Publikum von den Stühlen riss. Geniessen Sie das heutige Konzert im KKL Luzern, diesem einmaligen Konzertsaal. Bleiben – oder werden – Sie uns aber auch im Aargau treu! Ein wunderbarer Kanton mit einem vielfältigen kulturellen Angebot, nicht nur in der Musik. Ich kann Ihnen nur empfehlen, stets ein Auge auf das argovia philharmonic und dessen Entwicklung zu richten. Mit dem Antritt von Rune Bergmann als neuer Chefdirigent ab der Saison 2020/21 und dem Umbau der «Alten Reithalle Aarau» in der darauf folgenden verspreche ich nicht zu viel, wenn ich sage: Es stehen aufregende Zeiten bevor! Ihr
Christian Weidmann Intendant
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Texte: Dr. Verena Naegele
Wolfgang Amadeus Mozart (* 1756 in Salzburg † 1791 in Wien)
Ouvertüre zu «Die Zauberflöte» KV 620 Ouvertüre zu «Le nozze di Figaro» KV 492
Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts oder auf Spotify.
Zwei Ouvertüren von visionärer Kraft Ursprünglich bildete eine Ouvertüre die Eröffnung einer Oper oder eines Oratoriums und sollte die Zuhörerschaft auf das nachfolgende Handlungsstück einstimmen. Erst im 19. Jahrhundert entstand daraus eine eigenständige Werk-Art, die oft in Anlehnung an eine symphonische Dichtung ein aussermusikalisches Geschehen mit instrumentalen Mitteln erzählt. Wolfgang Amadeus Mozart aber gelang in seinen Meisteropern bereits vorher das Kunststück, die Ouvertüren so allgemeingültig zu komponieren, dass sie unabhängig von der dazugehörigen Oper bestehen können.
Auch das heutige Programm bestätigt dieses Phänomen, indem es auf raffinierte Weise die Ouvertüren mit anderen Werken in Bezug setzt. Zwei grössere Werke – das Violinkonzert von Tschaikowsky und die «Jupiter»-Symphonie von Mozart – werden jeweils durch eine Mozart-Ouvertüre ergänzt. Dabei handelt es sich um zwei Werke, die Mozart als Eingangsstücke für zwei seiner bedeutendsten Opern komponierte: «Le nozze di Figaro» und «Die Zauberflöte». Den Erfolg der Oper «Le nozze di Figaro» in Prag umschreibt Mozart 1786 an seinen Freund Gottfried von Jacquin in einem euphorischen Brief: 9
Theaterzettel zur Uraufführung von Mozarts «Le nozze di Figaro» am 1. Mai 1786 im Burgtheater in Wien. Österreichische Nationalbibliothek.
«Ich sah mit ganzem Vergnügen zu, wie alle diese leute auf die Musick meines figaro, in lauter Contretänze und teutsche verwandelt, so innig vergnügt herumsprangen; – denn hier wird von nichts gesprochen als vom – figaro; nichts gespielt, geblasen, gesungen, gepfiffen als – figaro: keine Oper besucht als – figaro und Ewig figaro; gewiss grosse Ehre für mich.» Die auf einem Libretto von Lorenzo da Ponte basierende Opera buffa ist ein fulminant durchmusikalisiertes Intrigenspiel von erfrischender Lebendigkeit. Schon die Ouvertüre vermittelt diese Vitalität und intrigante Hinter10
gründigkeit, denn entgegen des üblichen formalen Aufbaus einer Ouvertüre «schnell – langsam – schnell» verzichtet Mozart auf den langsamen Mittelteil. Es entsteht eine quirlig-sprudelnde Musik mit scharfen dynamischen Kontrasten und einem sogähnlichen Crescendo zum Schluss hin. Damit wird sie die perfekte Einstimmung auf die strahlende «Jupiter»-Symphonie. Etwas anders verhält es sich mit der «Zauberflöte», diesem seltsamen, zwischen kindlicher Unterhaltung und tiefgründigem Freimaurertum oszillierenden Singspiel, das in Mozarts
Todesjahr 1791 im Theater auf der Wieden in Wien uraufgeführt wurde. Graf Nikolaus von Zinzendorf notierte nach einer Vorstellung des Stücks in sein Tagebuch: «Die Musik und die Dekorationen sind hübsch, der Rest eine unglaubliche Farce.» Mit diesem Urteil ist die Zweiheit der «Zauberflöte» zwischen Ernsthaftigkeit und Unterhaltung, mit ihrem Handlungsbruch in der Mitte, überspitzt benannt. Doch wie kann man dieses Werk, das im ersten Teil von der Komödiantik eines Papagenos beherrscht wird, und im zweiten Teil zu einem von Sarastros Denken geprägten Stück der Weisheit und Tugend mutiert, mit einer gelungenen Ouver-
türe eröffnen? Auch hier fand Mozart zu einer genialen «Ideenmusik». Die Ouvertüre der «Zauberflöte» beginnt mit drei stark exponierten Akkorden, oft gedeutet als Signal der Freimaurerei, bei der die Zahl 3 eine wichtige Rolle spielt. Nach einer langsamen Einleitung folgt eine rasante Fuge, die noch einmal kurz als quasi langsamer Mittelteil gemäss Ouvertürenform von den drei «freimaurerischen» Eingangs-Akkorden unterbrochen wird, um dann wieder im schnellen Tempo fortzufahren. Mozart komponierte also zur «Zauberflöte» eine Eingangsmusik, die freier assoziierend komponiert ist als zu dieser Zeit üblich.
Die Sternenhalle der Königin der Nacht. Bühnenbildentwurf von Karl Friedrich Schinkel. Gouache auf Vergé-Papier (um 1815). Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin.
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Tschaikowsky um 1880.
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Peter Illijtsch Tschaikowsky (*1840 in Kamsko-Wotkinsk †1893 in St. Petersburg)
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 I. Allegro moderato II. Canzonetta: Andante III. Finale: Allegro vivacissimo
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Kongeniale Verbindung von klarer Struktur und «russischer Seele» Das Violinkonzert entstand in einer für den 37-jährigen Tschaikowsky entscheidenden Zeit des dramatischen Umbruchs, die schliesslich zu einer Klärung seiner Verhältnisse führte. Dieser Wandel spiegelt sich auch im Violinkonzert op. 35 (1878), in dem er endgültig zu seiner eigenen Musiksprache findet. Zuvor hatten Depressionen, Geldsorgen und das Unvermögen, sich auf das Komponieren zu konzentrieren, seinen Alltag überschattet.
Um seine virulente Homosexualität zu vertuschen, hatte Tschaikowsky im Juli 1877 seine ehemalige Schülerin Antonina Miljubkowa geheiratet, eine Tat, die den labilen und schüchternen Musiker an den Rand des Wahnsinns trieb. Unfähig, sich einer Frau physisch zu nähern, reagierte er binnen weniger Wochen mit Verzweiflung, nervöser Störung und schliesslich mit Flucht. Dass es nicht zum Äussersten kam, verdankte Tschaikowsky seinen Geschwistern, sowie – ironischer13
Nadeshda von Meck in einem Bleistiftporträt einer Fotografie, die sich heute im Tschaikowsky-Museum in Klin befindet.
weise – einer anderen Frau, Nadeshda von Meck. Die 46-jährige reiche Witwe, die sehr zurückgezogen lebte, hatte sich 1876 auf Vermittlung des jungen Geigers Josef Kotek mit dem Auftrag zu einem Werk für Violine und Klavier an Tschaikowsky gewandt. Im Folgejahr stand sie dem Komponisten, der nach dem Heiratsdebakel in Westeuropa umherirrte, durch einen regelmässigen schriftlichen Austausch bei. Und weil Tschaikowsky unter akuten Geldproblemen litt, griff sie ihm auch finanziell unter die Arme. Es ist kaum vorstellbar, dass Tschaikowsky das Jahr ohne diese schick14
salshafte Fügung überstanden hätte. Ende Oktober 1877 schrieb Nadeshda von Meck einen entscheidenden Brief mit der Zusicherung einer jährlichen Rente von 6000 Rubel, die Tschaikowsky aller finanzieller Sorgen enthob. Erreicht hatte ihn diese frohe Botschaft in Clarens am Genfersee, wo er sich einquartiert hatte und vergeblich versuchte, an seiner neuen Oper «Eugen Onegin» zu arbeiten. Dies änderte sich nun schlagartig, auch dank des Besuchs von Josef Kotek, der am 14. März 1878 nach Clarens reiste und Tschaikowsky mit der mitgebrachten Geigenliteratur ungemein beflügelte. Es war der Beginn eines rasend schnellen Entstehungsprozesses für das Violinkonzert, das die Befreiung aus seiner psychischen Krise brachte. Innerhalb von zwölf Tagen wurde das Konzert konzipiert und anschliessend in sechs Tagen in Partitur gesetzt, wie er Nadeshda von Meck berichtete. Das Violinkonzert signalisiert eine Konsolidierung von Tschaikowskys kompositorischer Handschrift, gelingt ihm doch eine kongeniale Verbindung von westlichem Akademismus und «russischer Seele». Dafür stehen die formale Klarheit der Satzstruktur und die reich erblühende Melodik, bei der die typisch russische Melancholie nie fehlen darf. Der Subtilität und Abge-
klärtheit des ersten Satzes folgt eine russisch gefärbte Canzonetta, die unvermittelt in das an den Volkstanz Trepak erinnernde Finale übergeht. Und dies bei einer durchgehend schwierigen Solopartie mit Doppelgriffen und Spiel in extrem hoher Lage. Trotz seiner Orientierung an der klassisch-romantischen Tradition gelingen Tschaikowsky raffinierte Eigenheiten. So bestreitet die Solovioline die gesamte Exposition des ersten Satzes, das Orchester darf erst am Anfang und Schluss der Durchführung im Tutti-Fortissimo die tragende Haupt-
melodie spielen. Ein Kleinod ist die Canzonetta mit ihrem sehnsüchtigromanzenhaften Charakter, worauf das Finale zwar ein ausgelassenes Fest darstellt, in das aber meditativ elegische Episoden eingestreut sind. Der Wechsel von wilder Ausgelassenheit und Verzweiflung sind und bleiben Markenzeichen des Komponisten.
Ich ha gmeint — Etwas bloss meinen und eine eigene Meinung haben, sind zwei Paar Schuhe. Meinen wir. Und was meinen Sie? aargauerzeitung.ch 15
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Wolfgang Amadeus Mozart (* 1756 in Salzburg † 1791 in Wien)
Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 «Jupiter» I. Allegro vivace II. Andante cantabile III. Menuetto: Allegretto IV. Molto Allegro
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Eine triumphale Symphonie voller Rätsel Es ist ein aussichtsloses Unterfangen, Mozarts Genie wissenschaftlich erklären zu wollen und seine unaufhaltsam sprudelnde Musik mit seinen Lebensumständen in Verbindung zu bringen. Zahlreiche Versuche in diese Richtung bleiben Spekulation. Dies gilt auch für seine letzten drei Symphonien, die innerhalb der unglaublich kurzen Zeit von sechs Wochen 1788 in Wien entstanden. Die Es-Dur Symphonie KV 543 wurde gemäss Mozarts eigenhändigem Verzeichnis am 26. Juni vollendet, die g-Moll-Symphonie KV 550 folgte am
25. Juli, und die C-Dur-Symphonie KV 551 schloss er am 10. August 1788 ab. Es sind drei Symphonien von unverwechselbarem Charakter, die vom Festlichen über das Schmerzlich-Leidenschaftliche hin zum Strahlend-Sieghaften führen. Drei Jahre vor Mozarts Tod bilden die Symphonien den Schlusspunkt in dieser Gattung, weshalb George Bernard Shaw einmal behauptete, diese vollendetste Musik Mozarts stelle das Schlusswort des 18. Jahrhunderts dar, weil in den Werken die musikalische Entwicklung eines 17
ganzen Jahrhunderts gespiegelt sei. Dieses Urteil deutet an, was Wissenschaftler auch aussprechen: dass Mozart gewusst habe, dass es seine letzten Symphonien sein würden. Eine gewagte These angesichts des jugendlichen Alters des Komponisten, auch wenn die Trias zu Spekulationen geradezu einlädt. Denn entgegen sonstiger Mozartscher Gewohnheit sind weder Auftraggeber noch Aufführungen der Werke zu Lebzeiten Mozarts nachweisbar. Wen wundert
es da, dass in romantischer Überhöhung argumentiert wird, das Genie Mozart habe die Symphonien nur für und aus sich selbst komponiert – ohne Auftrag und Aussicht auf Aufführung. Dazu passt, dass der letzten der drei, der heute Abend erklingenden C-Dur-Symphonie KV 551, der strahlende Sieghaftigkeit suggerierende Name «Jupiter» erst nach Mozarts Tod gegeben wurde. Die Komposition der C-Dur-Symphonie fiel in eine Zeit voller Wechselbäder
Faksimile der autographen Partitur der «Jupiter»-Symphonie, herausgegeben von Karl-Heinz Köhler. Bärenreiter Verlag, Kassel 1978.
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und Turbulenzen. In Prag konnte Mozart triumphale Aufführungen seiner Opern «Le nozze di Figaro» und «Don Giovanni» feiern – letztere erlebte am 7. Mai 1788 auch die erfolgreiche Premiere in Wien. Einen Monat später zog die Familie in einen Vorort Wiens, am 29. Juni starb die sechs Monate alte Tochter Theresia, und etliche Bettelbriefe Mozarts aus dieser Zeit zeugen von grossen finanziellen Schwierigkeiten. Rätselhaft, dass Mozart trotz solch aufwühlender Lebensumstände kurze Zeit später die triumphale «Jupiter»Symphonie komponieren konnte. Das Werk bildet in seiner Ausgewogenheit und musikalischen Geschlossenheit einen Gipfelpunkt der klassischen Symphonie vor Beethoven. Gleichzeitig weist es in geradezu prophetischer
wohnt. Auch im zweiten Satz dominiert die Kantabilität, während im Menuett die Periodik dieses alten Gesellschaftstanzes ausgelotet wird. Das alles wirkt wie die Ruhe vor dem Sturm des Finales, eine als Wunderwerk gerühmte Synthese von Sonatenhauptsatz, Fugentechnik und Reihungsprinzip. Mozart gelingt hier die Verbindung von Musikantischem und Gelehrtem zu einem strahlenden Ganzen, das in einer Coda gipfelt, in der fünf Themen kontrapunktisch zu einem wahren Schlussfeuerwerk verknüpft werden. Bewusster Schlusspunkt der Symphonik? Es bleibt Mozarts Geheimnis.
Genialität auf den Anspruch einer monumentalen, den Abend abschliessenden Symphonie hin.
Schon der Einstieg mit einer UnisonoFanfare des Tutti in strahlendem C-Dur signalisiert das Ungewöhnliche, das da kommen wird, was sofort mit dem weit ausgreifenden, sangbar «gassenhauerischen» Seitensatz eingelöst wird. Zur Ausdehnung des Werkes gehört, dass die Verarbeitung der Themen bereits im ersten Satz breiteren Raum einnimmt als ge19
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Foto: Nikolaj Lund
Marc Bouchkov Violine
Der Ausdruck in der Musik ist es, der Marc Bouchkov stets antreibt. Sein Spiel ist nicht nur begründet auf einer umfassenden Kenntnis der Partituren, des historischen Kontexts und der Authentizität der Interpretation, er versteht seine Aufführung auch als unmittelbare Vermittlung von Inhalten. Die Nähe des Klangs der Geige zur menschlichen Stimme ist für ihn Inspiration und Antrieb, Gefühle und Emotionen wiederzugeben und für die Zuhörer erlebbar zu machen.
Marc Bouchkovs Weg ist gesäumt von zahlreichen internationalen Auszeichnungen. So gewann er Preise beim Concours International pour Violon Henri Koch, beim Concours Reine Elisabeth und der Montreal International Musical Competition. Zuletzt wurde er mit dem Zweiten Preis des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs ausgezeichnet und erhält den zum dritten Mal von der Kulturstiftung Dortmund vergebenen Förderpreis für Musik.
Marc Bouchkov wurde 1991 in eine Geigerfamilie geboren und erhielt von seinem Grossvater Mattis Vaitsner im Alter von fünf Jahren den ersten Geigenunterricht. In der Folge lernte er bei Claire Bernard und Boris Garlitzky und studierte als junger Solist im Aufbaustudium von Oktober 2014 bis Juli 2017 bei Mihaela Martin an der Kronberg Academy. Seit Oktober 2018 befindet sich Marc Bouchkov in musikalischer Betreuung von Eduard Wulfson und unterrichtet augenblicklich selbst als Professor am Conservatoire Royale de Liège sowie, seit diesem Jahr, an der internationalen Musikakademie in Liechtenstein.
Die Konzerttätigkeit von Marc Bouchkov verläuft von Beginn an rasant und vielbeachtet von der Kritik. «Ohne Zweifel: ein aussergewöhnliches Talent!» schrieb die Neue Zürcher Zeitung nach seinem Auftritt 2016 mit dem Tonhalle Orchester Zürich und Lionel Bringuier. Marc Bouchkov hat mit renommierten Dirigenten wie Stanislav Kochanovsky, Howard Griffiths, Andrey Boreyko und Christoph Eschenbach gearbeitet und mit Orchestern wie dem hrSinfonieorchester Frankfurt, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Turin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, 21
dem Stavanger Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra of Liège, dem Moscow Philharmonic Orchestra und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie. Auf Einladung von Mariss Jansons eröffnete er 2014 die Serie «Essentials» mit dem Royal Concertgebouw Orchestra.
Im Herbst 2017 erschien sein erstes Album mit Werken von Ysaÿe, Chausson und eigenen Kompositionen im Rahmen der neuen harmonia#nova Reihe von harmonia mundi, das im November 2017 mit einem «Diapason Découverte» ausgezeichnet und für den ICMA 2018 nominiert wurde.
Sein vielseitiges kammermusikalisches Wirken verbindet Marc Bouchkov u.a mit Künstlern wie Georgy Dubko, Alexei Stadler, Behzod Abduraimov, Christopher Park, Kian Soltani und Adrien Boisseau. Er ist regelmäs siger Gast bei internationalen Festivals wie Verbier und Davos Festival und dem Heidelberger Frühling und hat bereits in vielen renommierten Konzertsälen, wie dem Theater de la Ville in Paris, dem Konzerthaus Berlin und der Elbphilharmonie Hamburg gespielt. Im Oktober 2016 gab er sein Debüt in der Londoner Wigmore Hall, wo er den London Music Masters Preis erhielt.
Höhepunkte der Saison 2019/20 sind Auftritte mit dem Orchester des Mariinsky Theater unter Valery Gergiev, eine erste Zusammenarbeit mit dem Hamburg Ballet – John Neumeier (Bernstein Serenade), die Aufnahme des Mendelssohn Doppelkonzert mit dem Kammerorchester Basel und Claire Huangci unter der Leitung von Howard Griffiths, so wie auch Rezitale und Kammermusik in St. Petersburg, Zürich, Bonn und bei der Schubertiade in Hohenems.
Mehr erfahren Erfahren Sie mehr über Marc Bouchkov im Artikel «Klang und Leidenschaft» im Magazin argovia philharmonic Nr. 14. www.argoviaphil.ch/magazin
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Foto: Miguel Alonso
James Judd Leitung
Der britische Dirigent James Judd ist für seine leidenschaftliche Musikerpersönlichkeit und charismatische Bühnenpräsenz bekannt. Er ist Musikdirektor und Chefdirigent der traditionsreichen Little Orchestra Society New York, des Israel Symphony Orchestra, und seit der Saison 2017/18 des Slovak Philharmonic Orchestra. Sein origineller kommunikativer Stil und seine innovativen Programmideen brachten Einladungen in die bedeutendsten Konzertsäle. Er hat renommierte Orchester wie die Berliner Philharmoniker, die Rotterdamer Philharmoniker, das Orchestre National de France, das Gewandhausorchester Leipzig, das Royal Philharmonic, das London Symphony Orchestra, das English Chamber Orchestra, das BBC Symphony, das NHK Symphony Orchestra in Tokio und Orchester in Dallas, St. Louis, Baltimore und Montreal dirigiert. Als Absolvent des London Trinity College of Music wurde er von Lorin Maazel eingeladen, sein Assistent beim Cleveland Orchestra zu werden. Vier Jahre später wurde er von Claudio Abbado zum Associate Music Director des European Community
Orchestra ernannt, er dirigierte zu dieser Zeit auch die Berliner Philharmoniker und das Israel Philharmonic. James Judd war Mitbegründer des Chamber Orchestra of Europe, das er in ausgedehnten Tourneen in den USA, dem Fernen Osten und in Europa leitete. Während der acht Jahre als Musikdirektor des New Zealand Symphony Orchestra brachte James Judd diesen Klangkörper zu internationaler Anerkennung und spielte mit ihm für das Label Naxos preisgekrönte Aufnahmen mit Werken von Copland, Bernstein, Vaughan Williams und Gershwin ein. James Judd war überdies Erster Gastdirigent des Orchestre Nationale Lille in Frankreich und vierzehn bahnbrechende Jahre lang Musikdirektor des Florida Philharmonic Orchestra. Dabei hat er sich als herausragender Mahler-Interpret einen Namen gemacht, seine Einspielung von Mahlers Symphonie Nr. 1 wurde mit dem französischen «Diapason d’or» ausgezeichnet. Neben seiner internationalen Dirigentenkarriere widmet sich Judd in hohem Masse der Nachwuchsförde25
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rung. Er leitete mehrere Studentenorchester von Musikhochschulen, etwa der Juilliard School und der Manhattan School of Music, des Aspen Music Festivals und die nationalen Jugendorchester von Australien und Neuseeland. Seit 2007 ist James Judd Erster Gastdirigent des Asian Youth Orchestra, das hochbegabte junge Musiker aus ganz Asien umfasst und jedes Jahr eine grossangelegte Tournee durch Ostasien absolviert. Zudem gründete er, inspiriert durch das El Sistema Modell in Venezuela, das Miami Music Project in Florida, das benachteiligten Kindern die Möglichkeit zum gemeinsamen Musizieren bietet. In den letzten Konzertsaisons hat James Judd u.a. mit der Ungarischen Nationalphilharmonie, der Neuen Japanischen Philharmonie, dem
Kyoto-Sinfonieorchester, dem Metropolitan Orchestra of Tokyo, der Slowenischen Nationalphilharmonie und dem Milwaukee-Sinfonieorchester zusammengearbeitet und Brittens «War Requiem» mit dem Rumänischen Rundfunkorchester beim Enescu-Festival in Bukarest und zuletzt in Daejeon aufgeführt, wo er seit September 2016 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Daejeon Philharmonic Orchestra ist. Weitere Höhepunkte waren Konzerte in der Schweiz mit dem argovia philharmonic, in Berlin im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin, Tourneen nach China und Konzerte im Eröffnungsmonat der prächtigen neuen Dubai Opera und im Musikverein.
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argovia philharmonic Ein Aargauer Leuchtturm Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Mit frischen Konzepten und innovativen Formaten verfolgt es sein ureigenes Ziel, klassische Musik in den ganzen Kanton zu bringen. Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung inne. In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das 28
argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Lawrence Power, Julian Bliss oder Matthias Kirschnereit, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Kian Soltani, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein. Von 2001 bis 2019 leitete der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Ab der Saison 2020/21 wird der Norweger Rune Bergmann neuer Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
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Foto: Pascal Wasinger
Klänge, die berühren Ob der satte Klang eines 12-Zylinders oder die zarte Passage von Klavier und Geige – uns fasziniert harmonisches Zusammenklingen.
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Heute Abend spielen 1. Violine
Flöte
Ulrich Poschner 1. Konzertmeister Simone Roggen 2. Konzertmeisterin Mireille Lesslauer Stv. Konzertmeisterin Stefan Glaus Giovanni Barbato Susanne Dubach Sari Erni-Ammann Marianna Szadowiak Bozidar Ljubin Angelika Limacher-Scheibler
Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür
2. Violine
Fagott
Michael Salm* Sergej Novoselić stv. Stimmführer Cristina Amato Eurydice Devergranne Ursula Schnyder Doris Dubach* Lisa Öberg Aruna Poschner*
Brigitte Leutenegger altern. Solo-Fagott Igor Ahss*
Viola
Trompete
Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stimmführer Nadiya Husar Barbato Anton Vilkhov* Katarzyna Duz-Bielec Stella Mahrenholz* Violoncello Orlando Theuler* Yoon-Jeong Woo Nico Prinz Sebastian Uszynski* Giulia Ajmone-Marsan Solme Hong* Kontrabass
Oboe Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann Klarinette Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker
Horn Lorenz Raths Koord. Solo-Horn Wolfgang Drechsler Joseph Koller Antonio Lagares*
Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Posaune Pedro Silva Solo-Posaune Sarah Zemp Christoph Bolliger Bassposaune Pauken Pascal Iten
* ZuzügerInnen Änderungen vorbehalten.
Giulio Rubino Solo-Kontrabass François Gueneux* Koichi Kosugi Dariusz Mizera*
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18.01.20 19.01.20 21.01.20 23.01.20 24.01.20 27.01.20
19.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 17.30 Uhr
Muri AG Festsaal Kloster Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Rheinfelden AG Bahnhofsaal Baden Trafo Zürich Tonhalle Maag
Das 3. Abo-Konzert «Blick nach vorne» verspricht einen abwechslungsreichen Abend der Klassik mit heiteren, verträumten, virtuos und dramatisch-opernhaften Werken. Solist in Hummels Trompetenkonzert ist Reinhold Friedrich. Am Pult steht der Schweizer Christoph-Mathias Mueller. Reinhold Friedrich Trompete Christoph-Mathias Mueller Leitung argovia philharmonic Werke von Beethoven, Hummel, Gluck und Mozart
3. Kammerkonzert – Souvenir de Florence So 16.02.20
11.00 Uhr
Aarau Kultur & Kongresshaus
Mit dem Streichsextett d-Moll «Souvenir de Florence» schuf Peter Iljitsch Tschaikowsky sein ganz persönliches Erinnerungsstück an eine sorgenfreie Zeit im italienischen Florenz. Italienisch klingt es nicht und doch laden die singenden Melodien zum Träumen ein. Leicht entrückt mit zarten Klängen erscheint auch Richard Strauss’ Streichsextett, das er als Vorspiel zu seinem Einakter «Capriccio» komponierte. Die junge norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing spielt gemeinsam mit Streicherinnen und Streichern des argovia philharmonic. Zwischen den Sextetten entführt sie die Zuhörer mit Øistein Sommerfeldts Sonate «Saxifraga» für Solovioline in eine Welt zwischen orientalischen und nordischen Klängen. Eldbjørg Hemsing | Sari Erni-Ammann Violine Andreas Fischer | Nadiya Husar Barbato Viola Tigran Muradyan | Nico Prinz Violoncello Werke von Tschaikowsky, R. Strauss und Sommerfeldt
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Impressum Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion & Layout Isabel Kriszun Werktexte Dr. Verena Naegele Titelseite Marc Bouchkov (Foto: Nikolaj Lund) Druck ztprint | Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, ztprint.ch Auflage 1200 Exemplare 33
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