4. ABO-KONZERT Macht und Ohnmacht So 1. März 2020 Di 3. März 2020 Mi 4. März 2020 Do 5. März 2020 Fr 6. März 2020
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Villmergen Röm.-Kath. Kirche Zofingen Stadtsaal Baden Trafo www.argoviaphil.ch
MuSeen lM KulturKAnton AArgAu
SchloSS lenzburg – MuSeuM AArgAu
SchloSS hAllwyl – MuSeuM AArgAu
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Wer die Ziehbrücke zum Schloss überwunden hat und durch das Holztor den Hof betritt, taucht in die rund 1000-jährige Geschichte der Burg ein.
Vom romantischen Wasserschloss ist es nur ein Sprung zum Naturschutzgebiet am Hallwilersee. Verbinden Sie Geschichte, Kultur und Natur zu einem spannenden Ausflug!
Die barocke Schlossdomäne ist ein authentischer Erlebnisort der Geschichte und der historischen Gartenkultur. Im Nutz- und Lustgarten wachsen über 300 seltene Gemüseund Pflanzenarten, angebaut und betreut von der Stiftung ProSpecieRara.
1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr Schloss Lenzburg Telefon +41 (0)848 871 200 www.ag.ch/lenzburg
1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr Schloss Hallwyl, Seengen Telefon +41 (0)848 871 200 www.schlosshallwyl.ch
1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr
KloSter KönlgSfelden – MuSeuM AArgAu
leglonärSpfAd – der röMer-erlebnlSpArK
AArgAuer KunSthAuS AArAu
Das Kloster wurde von der Witwe König Albrechts I . gestiftet und diente als Memorialort der Habsburger. Die far bigen Glasfenster zählen zu den herausragendsten Werken europäischer Glasmalerei im Spätmittelalter.
Auf Spiel- und Thementouren tauchen Besucher in die faszinierende Geschichte des einzigen römischen Legionslagers der Schweiz ein. Der Legionärspfad ist ein Ausflugsziel für Familien, Erwachsene und Gruppen.
Das Aargauer Kunsthaus beherbergt eine der schönsten und grössten Sammlungen Schweizer Kunst vom 18. Jahrhundert bis heute. Zahlreiche Sonderausstellungen widmen sich der zeitgenössischen Kunst aus dem In- und Ausland.
1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr
1. April – 31. Oktober Di – Fr 9 – 17 Uhr Sa/So und allg. Feiertage 10 – 18 Uhr
Kloster Königsfelden, Windisch Telefon +41 (0)848 871 200 www.klosterkoenigsfelden.ch
Legionärspfad Vindonissa, Windisch Telefon +41 (0)848 871 200 www.legionaerspfad.ch
Schloss Wildegg Telefon +41 (0)848 871 200 www.schlosswildegg.ch
Di – So 10 – 17 Uhr, Do 10 – 20 Uhr Aargauerplatz, Aarau Telefon +41 (0) 62 835 23 30 www.aargauerkunsthaus.ch
4. ABO-KONZERT Macht und Ohnmacht Sharon Bezaly Flöte Benjamin Haemhouts Leitung argovia philharmonic So 1. März 2020 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Di 3. März 2020 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Fr 6. März 2020 Baden Trafo
19.30 Uhr
Unterwegs im Kanton Mi 4. März 2020 19.30 Uhr Villmergen Röm.-Kath. Kirche Do 5. März 2020 Zofingen Stadtsaal
20.00 Uhr
Anstelle des Flötenkonzerts von Jeff Beal wird in Zofingen Haydns Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. Vlle:1 gespielt. Solistin ist Manuela Fuchs.
argoviaphil hautnah Sa 29. Februar 2020 10.00 Uhr Suhr Zentrum Bärenmatte Während einer Orchesterprobe mitten im Orchester sitzen und mit den Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic auf Tuchfühlung gehen.
Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 1.3. Anmeldung bis 25.2. an info@argoviaphil.ch. Im Anschluss an das Konzert am Freitag, 6. März im Trafo Baden laden wir alle Mitglieder und Freitags-Abonnenten zum Künstlerapéro «Auf ein Glas Wein» ein. Konzert Zofingen: Eine Zusammenarbeit mit Musik & Theater Zofingen. 3
Recht ist
Flexibilität.
Ulrich Poschner, 1. Konzertmeister Simone Roggen, 2. Konzertmeisterin argovia philharmonic
Eine neue Saison – sechs verschiedene Dirigenten. Eine grosse Herausforderung für die Musikerinnen und Musiker des argovia philharmonic: Offenheit, die Bereitschaft Neues zu entdecken und Anpassungsfähigkeit sind gefragt, wenn das Konzert zum Erfolg werden soll. Die gleichen Eigenschaften zeichnen Schärer Rechtsanwälte aus: Wir begegnen unseren Klienten, so verschieden sie und ihre Problemstellungen auch sein mögen, mit der gleichen Bereitschaft, stets das optimale Resultat zu erzielen.
Schärer Rechtsanwälte Hintere Bahnhofstrasse 6 CH-5001 Aarau www.5001.ch
Wir sind auf Ihrer Seite.
Programm György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc (1951)
ca. 15'
Jeff Beal (* 1963) Konzert für Flöte und Orchester (2015 – 2018)
ca. 23'
I. Larghetto II. Allegro vivace III. Adagio ma non troppo IV. Presto poco sostenuto
I. II. III.
= 106 = 57 = 142
Pause Johannes Brahms (1833 – 1897) Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 (UA 1876)
ca. 45'
I. Un poco sostenuto – Allegro II. Andante sostenuto III. Un poco allegretto e grazioso IV. Adagio – Più Andante – Allegro non troppo, ma con brio
Keine Zeit oder Musse zum Lesen der Programmtexte? Hören Sie sich die Hintergrundinformationen zu den Werken als Audio-Podcast an. Sie finden diese unter argoviaphil.ch/audio-podcasts oder auf Spotify.
Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus oder auf Flugmodus. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und den Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzertes sind nur mit Einwilligung erlaubt. 5
IHR HERZ SCHLÄGT FÜR dIE muSIk – uNSERES FÜR IHRE GESuNdHEIT Berühmte Musiker und Komponisten sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie. Hirslanden Klinik Aarau, Schänisweg, 5001 Aarau, T 062 836 70 00 www.hirslanden.ch
Kompetenz, die vertrauen schafft.
Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten, geschätztes Publikum «Macht und Ohnmacht» – unter diesem Motto steht das Programm der fünf Konzerte des 4. Abo-KonzertZyklus, der das argovia philharmonic neben seinen beiden Abo-Standorten Aarau und Baden auch nach Villmergen und Zofingen bringt. Nicht nur in der Geschichte, sondern auch in unser aller Alltag sind diese beiden Begriffe stark verankert und tagtäglich werden wir Zeugen der Bedeutung und Auswirkungen dieser beiden Phänomene. Für zwei der im heutigen Konzert gespielten Komponisten, György Ligeti und Johannes Brahms, war die Macht anderer bzw. die eigene Ohnmacht eine vorerst lähmende, dann aber wohl mehr treibende Kraft in ihrem Schaffen: Während Ligeti sich mit der politischen Zensur des kommunistischen Regimes konfrontiert sah, litt Brahms unter dem ohnmächtigen Gefühl, dem Grossmeister der Symphonik, Ludwig van Beethoven, nie gerecht zu werden. Die Programmnotizen von Sibylle Ehrismann in diesem Heft geben Ihnen dazu weiterführende Informationen und zeigen Ihnen auch auf, wieso
sich Jeff Beals Flötenkonzert – nota bene eine Schweizer Erstaufführung – gut in das Programm einfügt. Ein kleiner Zeitsprung in den Alltag: Ohnmächtig mussten wir nach Weihnachten zusehen, wie dem Bau der Alten Reithalle ein langwieriger Rechtsstreit drohte. Doch siehe da: Die Beschwerde wurde nur wenige Tage später zurückgezogen, und dem Baubeginn unserer neuen Heimat in Aarau steht somit definitiv nichts mehr im Wege! Nun wünsche ich Ihnen ein starkes Konzerterlebnis mit unseren Gästen Sharon Bezaly, Benjamin Haemhouts und Ihrem argoviaphil! Ihr
Christian Weidmann Intendant
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ABO 2020/21
Sichern Sie sich Ihren Platz!
ab 21. April erhältlich*
Sie ärgern sich jedes Mal, dass Sie in unseren Abo-Konzerten keinen guten Platz mehr bekommen? Dann wird es Zeit für ein Abo! Überzeugen Sie sich von den zahlreichen Vorteile, die Ihnen ein Symphoniekonzert-Abo des argovia philharmonic bietet und melden Sie sich bei uns! Das Abo-Programm der Saison 2020/21 wird am 17. März vom designierten Chefdirigenten Rune Bergmann vorgestellt. Weiter Infos auf Seite 28.
5 Symphoniekonzerte im Abo Entscheiden Sie sich für einen der drei Abo-Tage.
Aarau Sonntag 17.00
Aarau Dienstag 19.30
Baden Freitag 19.30
Abo-Vorteile 1. Sie kommen regelmässig in den Genuss von Konzerten. 2. Sie haben die besten Plätze zur Auswahl, da der Abo-Verkauf vor dem Einzelkarten-Verkauf startet. 3. Für alle fünf Abo-Konzerte ist Ihnen der gleiche Platz sicher. 4. Trotz Abo bleiben Sie flexibel. Bei Verhinderung können Sie den Konzerttag wechseln oder Ihr Abo jemandem weitergeben. 5. Sie sparen mindestens 20% gegenüber des Kaufs von Einzelkarten. 6. Sie erhalten das Konzertprogramm per Post zugestellt. 7. Sie bekommen eine Freikarte zu einem Konzert Ihres Abos. 8. Sie erhalten ein exklusives Abonnenten-Geschenk. 9. Wir offerieren Ihnen einen Willkommensdrink an der Konzertbar (nur für Neuabonnenten). 10. Sie werden zu exklusiven Anlässen eingeladen.
Preise Preiskategorie I Vollpreis
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CHF 280 232 196 20 % (5 Konzerte zum Preis von 4)
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Texte: Sibylle Ehrismann
György Ligeti (* 1923 Diciosânmartin, Siebenbürgen † 2006 Wien)
Concert Românesc (1951) I. Larghetto II. Allegro vivace III. Adagio ma non troppo IV. Presto poco sostenuto
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Originell folkloristisch György Ligeti ist eine der prägendsten Komponistenpersönlichkeiten der Moderne. Mit seinen atmosphärisch flirrenden Klangraum-Kompositionen überwand er in den 1970er Jahren die serielle Avantgarde. Sogar die Filmbranche entdeckte seine sphärisch klingende, dann wieder unheimlich abgründige Musik für sich: Stanley Kubrick wählte sie als Soundtrack für die Filme «Space Odyssey», «The Shining» und «Eyes Wide Shut». Ligetis Anfänge waren sehr schwierig. Er wuchs in Cluj in Siebenbürgen auf, das ab 1920 zu Rumänien gehörte, 1940 aber wieder an Ungarn fiel. Eigentlich wollte er Physik und Mathematik studieren, was ihm als Jude jedoch verwehrt wurde. So begann er
ein Musikstudium in Musiktheorie und Orgel am Konservatorium seiner Heimatstadt bei Sandor Veress und Ferenc Farkas. Seine weiterführenden Studien in Budapest musste er 1944 unterbrechen, weil er zum Arbeitsdienst in die ungarische Armee eingezogen wurde. Er geriet in sowjetische Gefangenschaft, konnte aber fliehen. Sein Vater und sein Bruder wurden 1945 in Konzentrationslagern ermordet, seine Mutter überlebte Auschwitz nur knapp. Nach dem Krieg setzte Ligeti sein Musikstudium fort und schloss es 1949 ab. Zuerst arbeitete er ein Jahr lang als Musikethnologe und erforschte rumänische Volksmusik, was ihn stark prägte. Später unterrichtete er an der 9
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Hochschule in Budapest Harmonielehre, Kontrapunkt und Musikanalyse. Beim grossen Ungarn-Aufstand von 1956 floh auch er in den Westen nach Wien. Ähnlich wie sein Studienkollege György Kurtág suchte er in seinem Frühwerk nach einem Weg, das grosse Vorbild Béla Bartók kompositorisch zu überwinden. Man muss diese Hintergründe kennen, um Ligetis frühes «Concert Românesc» (1951) richtig zu verstehen. Im Nachkriegs-Ungarn wurde die neue Musikproduktion scharf zensiert. Die kommunistische Diktatur forderte eine Kunst des «sozialistischen Realismus», eine aufbauende Musik fürs Volk unter Verwendung folkloristischer Melodien und Tanzrhythmen. Dies wollte Ligeti in echter Überzeugung auch in seinem «Concert Românesc» verwirklichen. Er verarbeitete darin frühe musikalische Erlebnisse aus Rumänien, Alphornmelodien aus den Karpaten und die schamanischen Rituale der rumänischen Bauern. Als Musikethnologe kannte er zudem die Volkslieder und Tänze, die am Folklore-Institut Budapest auf Wachsrollen und Schallplatten dokumentiert waren. Bela Bartóks «Konzert für Orchester» diente Ligeti als Vorbild, etwa in der Wahl von vier Sätzen, die nahtlos ineinander übergehen. Eigentlich handelt es sich dabei um zwei Teile mit je zwei
Sätzen. Jeder Teil beginnt mit einer langsamen, liedhaften Melodie, die dann übergeht in vitale Tanzrhythmen in einer eher groben Dorfmusik-Orchestration. Nachempfunden ist dies dem typischen Aufbau des «Verbunkos» oder des «Czardas». Celli und Klarinetten prägen mit ihrem runden, weichen Klang den lyrischen 1. Satz, eine pastorale Einleitung für die energisch dreinfahrenden Tanzrhythmen des Allegro vivace. Wie aus einer anderen Welt klingt der 3. Satz, der bereits auf Ligetis spätere flirrenden «Klangflächen» vorausweist. Die Hörner spielen ohne Ventile, ihre Naturtöne erinnern an Alphörner. Der erheiternde 4. Satz beginnt mit einer Trompetenfanfare, um dann die Lebendigkeit von Bartóks Finale des «Konzerts für Orchester» zu beschwören. Wie ein Fiddler stimmt die Solovioline Zigeuner-Motive an, die das Orchester übernimmt. Es entfaltet sich ein vitales Hin und Her, bei dem sich der Fiddler trotz wuchtiger Orchestertuttis nicht unterkriegen lässt. Aus heutiger Sicht ist es kaum mehr verständlich, dass dieses originell folkloristische «Concert Românesc» 1951 wegen nicht erlaubter Dissonanzen verboten wurde. Die Uraufführung fand erst 1971 statt, also 20 Jahre nach seiner Entstehung. 11
2. La Scintilla-Konzert
ZELENKA
Riccardo Minasi, Dirigent und Violine Anna Devin, Sopran Orchestra La Scintilla 4. Philharmonisches Konzert
BEETHOVEN / DEBUSSY / RAVEL Fabio Luisi, Dirigent Beatrice Rana, Klavier Philharmonia Zürich
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 CLAUDE DEBUSSY La Mer MAURICE RAVEL La Valse OPERNHAUS ZÜRICH
So 23 Feb 2O2O, 11.15
Arien und Instrumentalwerke von JAN DISMAS ZELENKA JOHANN DAVID HEINICHEN FRANCESCO MARIA VERACINI GEORG PHILIPP TELEMANN OPERNHAUS ZÜRICH
Mo 9 März 2O2O, 19.OO 3. La Scintilla-Konzert
HÄNDEL
Lars Ulrik Mortensen, Dirigent Joanne Lunn, Sopran Orchestra La Scintilla GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Wassermusik HWV 348-350 «Delirio amoroso» HWV 99 Kantate für Sopran und Orchester OPERNHAUS ZÜRICH
Mo 27 Apr 2O2O, 19.OO
Billettkasse +41 44 268 66 66, www.opernhaus.ch
Jeff Beal (* 1963 in Heyward, Kalifornien)
Konzert für Flöte und Orchester (2015 – 2018) I. II. III.
= 106 = 57 = 142
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Jazziger Sound Jeff Beal ist nicht nur der zurzeit gefragteste Filmmusik-Komponist in den USA, seine Stücke sorgen mittlerweile auch im Konzertsaal für Furore. Beal war ursprünglich Jazzmusiker, als Komponist erregte er erstmals 2000 Aufsehen mit seiner Musik zum Oscarprämierten Film «Pollock» von Ed Harris. Daraufhin feierte er vor allem mit Musik zu Fernsehserien Erfolge: er komponierte die Musik zu «Rome», «Loving Leah» und «Monk». Neunzehn Mal wurde er für die Emmy Awards nominiert, fünf hat er gewonnen. Gleich zwei Emmy Awards gab es für Beals Musik zur beliebten Netflix-Serie «House of Cards», in der es um die unverantwortliche Ausübung von Macht geht. Die Symphonie, die er
daraus zusammengestellt hat, feiert auch im Konzertsaal Erfolge. Ähnlich politisch motiviert ist der sensationelle Dokumentarfilm «The Putin Interviews» des Oskar-Preisträgers Oliver Stone, zu dem Beal die eindringliche Titelmusik schrieb. Jeff Beals Werke bestehen aus einer Mischung aus Improvisation, die er als Jazzer im Blut hat, und notierter Komposition. Und mit Vorliebe schreibt er für Musiker, die er kennt. So entstand sein «Marimba Concerto» für Dave Samuels, und sein «Concerto for Jazz Bass and Orchestra» komponierte er für John Patitucci. Das Flötenkonzert, das im 4. Abo-Konzert des argovia philharmonic erklingt, komponierte er 13
2016 im Auftrag von Robert von Bahr, dem Gründer des Labels BIS Records, der es für seine Frau bestellte, die Flötistin Sharon Bezaly. Bei dem gemeinsamen Treffen 2015 erzählte ihm die Musikerin von ihrer grossen Trauer über den Verlust ihrer kurz zuvor verstorbenen Mutter, ihrer frühsten musikalischen Mentorin. Von Beals Flötenkonzert erhoffte sie sich die musikalische Ergründung tiefer Emotionen. Gleichzeitig wollte Sharon Bezaly aber auch ein Stück, das «sehr melodisch, irgendwie freudig, rhythmisch» ist. «Diese Geschichte war für mich bedeutsam», so Beal in einem Interview, in dem er bestätigte, dass er sich gerne von den Lebenserfahrungen der Auftraggeber inspirieren lässt. So wurde der zweite Satz laut Beal «zu einer Erforschung des kathartischen (reinigenden) Gefühls, das man durchläuft, wenn man einen derart schmerzlichen Verlust erlebt.» Beals untrüglicher Spürsinn für emotionale Bilder, der schon seine Filmmusik auszeichnet, kommt hier mit üppigem «Sound» zum Tragen. Als Jazzmusiker hat Beal jedoch eher selten mit der Flöte zu tun. Wie ist er mit diesem filigranen Instrument umgegangen? «Wenn die Leute an die Flöte denken, halten sie sie für ein 14
zierliches Instrument. Gegen diesen Stereotyp wollte ich angehen, besonders im letzten Satz. Es klingt fast so, als würde die Flöte ein E-Gitarren-Solo spielen, es rockt heraus!» Im Orchester spielt übrigens wirklich ein E-Bass mit. Dieser dritte Satz ist nicht nur für die Flötistin hoch virtuos und schwer zu spielen. Die Streicher begleiten die Solistin sehr rhythmisch, sie spielen meist pizzicato oder battuto, zupfen also die Saiten oder schlagen sie mit dem Bogen. Das klingt trocken und energetisch, dazu kommen heftig akzentuierte Synkopen. Die Auftraggeberin Sharon Bezaly brachte «ihr» neues Flötenkonzert am 3. Mai 2018 in Minneapolis zur Uraufführung.
Johannes Brahms (* 1833 in Hamburg † 1897 in Wien)
Symphonie Nr. 1 c- Moll op. 68 (1876) I. Un poco sostenuto – Allegro II. Andante sostenuto III. Un poco allegretto e grazioso IV. Adagio – Più Andante – Allegro non troppo, ma con brio
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Neue symphonische Ära Wie alle Romantiker nach Beethoven rang auch der junge Brahms mit der Gattung der Symphonie. Beethovens «Neunte» mit dem Schluss chor «Ode an die Freude» wurde als Vollendung und Erschöpfung der symphonischen Grossform empfunden. Bei Brahms kam noch erschwerend hinzu, dass Robert Schumann, dem er 1853 erstmals seine Klavierwerke vorgespielt hatte, in der «Neuen Zeitschrift für Musik» einen prophetischen Artikel über den Zwanzigjährigen veröffentlichte. Unter dem Titel «Neue Bahnen» schrieb Schumann: «Wenn er (Brahms) seinen Zauberstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der
Massen, im Chor und Orchester ihre Kräfte leihen, so stehen uns noch wunderbarere Blicke in die Geheimnisse der Geisterwelt bevor… Wir heissen ihn willkommen als starken Streiter.» Es verwundert daher nicht, dass Brahms bei diesen hohen Erwartungen vierzehn Jahre mit sich gerungen hat, bevor er 1876 endlich seine 1. Symphonie präsentierte. Der Weg dahin war beschwerlich. Zuerst komponierte Brahms die beiden Serenaden op. 11 und op. 18, um sich in freier Form mit dem Orchestersatz vertraut zu machen. Die Serenade D-Dur op. 11 dirigierte er übrigens auch 1865 bei seinem ersten 15
Konzert in Zürich mit dem Orchester der Allgemeinen Musikgesellschaft. Der Kontakt mit der Schweizer Musikwelt sollte ihm auch über seine erste Schaffenskrise hinweghelfen. Brahms' 1. Klavierkonzert d-Moll op. 15, das er 1856/57 geschrieben hatte, wollte nämlich kein deutscher Verlag herausgeben, nachdem es 1859 in der Musikstadt Leipzig beim Publikum durchgefallen war. Dieses 1. Klavierkonzert war ursprünglich als Sonate für zwei Klaviere konzipiert, dann wollte Brahms seine erste Symphonie daraus machen, und schliesslich schrieb er es für Clara Schumann zu einem Klavierkonzert um. Es war der Winterthurer Verleger Rieter-Biedermann, mit dem sich Brahms 1865 während seines Schweizer Aufenthalts befreundete, der das Risiko einging und das 1. Klavierkonzert herausbrachte, wenn auch erst 1875. Der Weg bis zur 1. Symphonie war ebenfalls steinig. Auch als Brahms 1874 auf Einladung Friedrich Hegars am Zürcher Musikfest sein doppelchöriges «Triumphlied» dirigierte und hier als berühmter Komponist gefeiert wurde, arbeitete er in Rüschlikon, wo er damals wohnte, u.a. immer noch an seiner 1. Symphonie. Uraufgeführt wurde sie aber erst am 4. November 1876 in Karlsruhe. Brahms hatte für 16
die Uraufführung bewusst eine kleinere Stadt ausgewählt, um das Werk zu erproben. Kurz darauf wurde die Symphonie in Mannheim, München und dann auch in Wien begeistert aufgenommen. Hans von Bülow bezeichnete sie gar bewundernd als 10. Symphonie Beethovens. Brahms' 1. Symphonie steht in c-Moll und bezieht sich, wenn man den Vergleich mit Beethoven machen will, auf dessen 5. Symphonie, die ebenfalls in dieser dramatischen Tonart steht. Zudem fällt auf, dass Brahms wie Beethoven die Symphonie monothematisch aus dem Anfangs-Motiv entwickelt. Dieses steigt in Halbtonschritten der ersten Violinen empor und wird dabei von chromatisch absteigenden Bläsern begleitet. Auch kann man die unbeirrbar pochende Pauke in der langsamen Einleitung mit dem Klopfmotiv von Beethovens «Fünfter» vergleichen. Schon in diesem ersten Satz offenbart sich Brahms als wahrer Meister der «entwickelnden» Variation. Die beiden Mittelsätze sind im Vergleich zu den gewichtigen Ecksätzen jedoch eher knapp gehalten und weisen eine dreiteilige Liedform auf. Als dritten Satz setzt Brahms anstelle des Beethoven'schen Scherzos ein idyllisches Allegretto. Die Klarinette stimmt
es intim und graziös an, die Violinen greifen ihren Gesang auf, und der Mittelteil wird vital gesteigert. Das krönend-monumentale Finale klingt wie ein Triumph des Komponisten über die symphonische Grossform. Die leuchtende Hornmelodie, die über liegenden Posaunenklängen zum Allegro überleitet, ist eine Referenz an die Schweiz. Brahms hörte sie auf seiner Schweizer Reise 1868 mit seinem Vater in den Bergen und schickte das Motiv auf einer Postkarte Clara
Schumann mit den Worten: «Hoch aufm Berg, tief im Thal, grüß ich Dich viel tausendmal!». Wenn dieses Alphornmotiv zum zweiten Mal erklingt, leitet es zum strömenden C-DurHymnus des Allegro-Hauptthemas über: Wie Beethoven führt uns Brahms damit von dramatisch dunklem c-Moll zu strahlendem C-Dur: «per aspera ad astra», durch das Dunkel zum Licht.
Ich ha gmeint — Etwas bloss meinen und eine eigene Meinung haben, sind zwei Paar Schuhe. Meinen wir. Und was meinen Sie? aargauerzeitung.ch 17
Klänge, die berühren Ob der satte Klang eines 12-Zylinders oder die zarte Passage von Klavier und Geige – uns fasziniert harmonisches Zusammenklingen.
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Danke! Ohne Sie geht es nicht! Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, die das argovia philharmonic während der ganzen Saison unterstützen und dadurch die Abo-Konzerte in Aarau und Baden, aber auch alle anderen Tätigkeiten überhaupt erst möglich machen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, wären zum Beispiel die innerhalb dieses KonzertZyklus stattfindenden Konzerte in Villmergen und Zofingen ohne die finanzielle Unterstützung folgender Partner und Persönlichkeiten aus der Region nicht möglich:
Konzerte in Villmergen
Konzerte in Zofingen
Möchten auch Sie helfen, Musik möglich zu machen? Ob in Beinwil am See oder Villmergen, Zofingen oder Muri, Aarau, Baden oder Rheinfelden. Ob mit einem Beitrag für ein Symphoniekonzert, eine CD-Produktion oder in Form eines Solisten-Sponsorings: Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Informieren Sie sich auf www.argoviaphil.ch/wir-machen-es-möglich oder mit einem Anruf in unserer Geschäftsstelle (062 834 70 00) über die zahlreichen Möglichkeiten, das argovia philharmonic zu unterstützen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Wahl der für Sie passenden Sponsoringform.
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Foto: Keith Saunders
Sharon Bezaly Flöte
Sharon Bezaly zählt zu den gefragtesten Flötisten der Gegenwart. 1972 in Israel geboren, hatte sie ihren ersten Soloauftritt 1986 im Alter von 14 Jahren mit den Israelischen Philharmonikern unter der Leitung von Zubin Mehta. Ihr Studium absolvierte Sharon Bezaly in Frankreich bei Maurice Bourgue, Raymond Guiot, Alain Marion und Aurèle Nicolet. Auf Einladung von Sandor Végh wurde sie erste Soloflötistin bei der Camerata Academica Salzburg, 1997 entschied sie sich endgültig für die Solo-Karriere.
Der Flötistin wurden bislang zahlreiche Konzerte auf den Leib geschrieben, von Komponisten wie Kalevi Aho, Sofia Gubaidulina, Christian Lindberg, Sally Beamish, Zhou Long, Mari Takano und Jeff Beal. Sharon Bezaly brachte über 20 CDs beim schwedischen Label BIS Records heraus. Sie ist mit dem Leiter des Unternehmens Robert von Bahr verheiratet und lebt in Schweden. Ihre Flöte wurde in Japan von «Muramatsu Flutes» aus 24-karätigem Gold gefertigt.
Sharon Bezaly tritt mit Symphonieund Kammerorchestern in Japan, China, Israel, Mittel- und Westeuropa, England, Nord- und Südamerika, Australien und Skandinavien auf. Sie gab Konzerte in wichtigen Konzerthäusern der Welt, so im Musikverein Wien, dem Châtelet in Paris, der Suntory Hall in Tokio und in der Orchestra Hall in Minneapolis mit dem Minnesota Orchestra unter Osmo Vänskä. Als Mitglied von Gidon Kremers «KREMERata BALTICA» machte sie ihre ersten CD-Einspielungen.
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Foto: Jan Landau
Benjamin Haemhouts Leitung
1972 im belgischen Bonheiden geboren, begann Benjamin Haemhouts mit acht Jahren Euphonium zu spielen, dann machte er ein Posaunenstudium am Lemmens-Institut in Leuven. Als Soloposaunist spielte er bei den Bamberger Symphonikern in Deutschland, wo er seine Dirigierleidenschaft entdeckte und daraufhin beim russischen Dirigenten Alexander Polyanichko Orchesterleitung studierte, dessen Assistent er wurde. Seit er 2008 die künstlerische Leitung des CASCO Phil – The Chamber Orchestra of Belgium übernommen hat, fällt er durch eigenwillige Programmgestaltung auf, bei der er gerne zeitgenössische Werke mit Kompositionen aus Klassik und Barock kombiniert. Kennzeichen seiner Interpretationen sind eine genaue Artikulation sowie grosse Kontraste und eine dynamische Spielweise. Er arbeitete mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Valery Gergjev, Bernard Haitink, Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel, Giuseppe Sinopoli, Jonathan Nott und Essa Pekka Salonen zusammen, was ihn nachhaltig beeinflusste.
Benjamin Haemhouts, der auch selbst komponiert, wird als «Erneuerer» bezeichnet. Er hat ein Flair für Musiktheater und zeitgenössischen Tanz und hat auch bereits einige soziale Kunstprojekte ins Leben gerufen. Als Gastdirigent arbeitete er in Belgien mit dem HERMES Ensemble, dem National Orkest und den Brüsseler Philharmonikern, in Mexiko mit dem Guntanjato Symphonieorchester. Auch den Bamberger Symphonikern ist er nun als Dirigent nach wie vor verbunden. 2019 gab Benjamin Heamhouts sein Debut beim Orquesta de Camera de Bellas Artes in Mexiko City.
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argovia philharmonic Ein Aargauer Leuchtturm Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Mit frischen Konzepten und innovativen Formaten verfolgt es sein ureigenes Ziel, klassische Musik in den ganzen Kanton zu bringen. Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung inne. In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das 24
argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Lawrence Power, Julian Bliss oder Matthias Kirschnereit, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Kian Soltani, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein. Von 2001 bis 2019 leitete der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Ab der Saison 2020/21 wird der Norweger Rune Bergmann neuer Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
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Foto: Pascal Wasinger
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MUSIC. PURE.
07.07.16 09:40
Heute Abend spielen: 1. Violine Ulrich Poschner 1. Konzertmeister Simone Roggen 2. Konzertmeisterin Mireille Lesslauer Stv. Konzertmeisterin Stefan Glaus Eszter Major Susanne Dubach Sari Erni-Ammann Bozidar Ljubin Angelika Limacher-Scheibler Marianna Szadowiak 2. Violine Sergej Novoselić Stv. Stimmführer Cristina Amato Lisa Öberg Kathrin Jakob Ursula Schnyder Eurydice Devergranne Doris Dubach* Laura Abächerli* Viola Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stimmführer Katarzyna Duz-Bielec Anton Vilkhov* Nadiya Husar Barbato Manuel Nägeli* Violoncello Orlando Theuler* Regula Schüpbach Stv. Stimmführerin Giulia Ajmone-Marsan Tigran Muradyan Nico Prinz Yoon-Jeong Woo Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stimmführer Elmar Kremsa Koichi Kosugi
Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür Piccolo Oboe Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann Englischhorn Klarinette Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker Fagott Daniel Kühne Solo-Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott Igor Ahss* Kontrafagott Horn Lorenz Raths Koord. Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler Trompete Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Posaune Pedro Silva Solo-Posaune Sarah Zemp Christoph Bolliger Bassposaune Pauken Pascal Iten Schlagzeug Reto Baumann* Ricardo Marini* Hafe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe E-Bass N.N.*
* ZuzügerInnen | Änderungen vorbehalten.
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Alle weiteren Veranstaltungen finden Sie in der Konzertübersicht «Alles im Blick» oder auf www.argoviaphil.ch.
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Impressum Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion & Layout Isabel Kriszun Werktexte Sibylle Ehrismann, Büro ARTES Titelseite Sharon Bezaly (Foto: Keith Saunders) Druck ztprint | Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, ztprint.ch Auflage 1200 Exemplare 29
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