Energie für den Aargau IMPRESSUM
Herausgeber
argovia philharmonic Entfelderstrasse 9
Postfach 5001 Aarau
Tel. 062 834 70 00
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www.argoviaphil.ch
Redaktion und Layout
Linda Schumacher/Simon Müller
Werktexte
Sibylle Ehrismann
Titelseite
Anastasia Kobekina (Foto: Julia Altukhova)
Fotocredits
S. 18 Julia Altukhova
S. 22 Patrick Hürlimann
S. 28/29 Patrick Hürlimann
Druck
ZT Medien AG
AEW Energie AG
Obere Vorstadt 40
4800 Zofingen www.ztmedien.ch
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CH-5001 Aarau
Auflage 1200 Exemplare
T +41 62 834 21 11
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Programm
Anastasia Kobekina Violoncello
Rune Bergmann Leitung
argovia philharmonic
Vivian Fung (*1975) ca. 5’
Prayer
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) ca. 30’
Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
1. Allegretto
2. Moderato
3. Andantino - Allegro
4. Allegro non troppo
PAUSE 20‘
Jean Sibelius (1865–1957) ca. 38’
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
1. Andante, ma non troppo - Allegro energico
2. Andante
3. Scherzo: Allegro
4. Andante - Allegro molto
Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon auf lautlos. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und die Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzerts sind nur mit Einwilligung erlaubt.
Konzerteinführung
Dr. Verena Naegele nimmt jeweils 45 Minuten vor dem Konzert das Programm unter die Lupe. In Aarau findet die Konzerteinführung im Odd Fellow-Haus der Schenkenberg-Loge Nr. 15 am Apfelhausenweg 10 statt, in Baden im Neuen Foyer.
Wir danken der Schenkenberg-Loge Nr. 15 Aarau herzlich für die unentgeltliche Überlassung ihres Refektoriums für die Durchführung unserer Konzerteinführungen.
Speis & Trank rund ums Konzert
Aarau: Besuchen Sie die Bar im Stall (ab 60 Minuten vor Konzertbeginn, in der Pause und nach dem Konzert) oder geniessen Sie einen Drink im Foyer (nur während der Pause).
Baden: Die Bar im Sachs Foyer ist vor dem Konzert und in der Pause geöffnet.
Auf ein Glas Wein
Lassen Sie das Konzert am Freitag im Neuen Foyer bei einem Glas Wein ausklingen und kommen Sie ins Gespräch mit den Künstler:innen. Dieser Anlass ist exklusiv für unsere Mitglieder, Abonnent:innen und alle, die es werden wollen. Nur auf Anmeldung.
Après concert
Lassen Sie uns nach dem Konzert am Sonntag gemeinsam den Abend in der Bar im Stall ausklingen! Spontane musikalische Beiträge sind nicht ausgeschlossen.
CD-Verkauf und Signieren
Anastasia Kobekina signiert in der Pause ihre CDs.
Herzlichen Dank
Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, die uns während der ganzen Saison unterstützen und unsere Tätigkeiten überhaupt erst ermöglichen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, möchten wir an dieser Stelle den Konzertsponsoren des 5.
Abo-Konzert-Zyklus besonders danken:
Jacqueline und Hanspeter Baeschlin, Erlinsbach
Engagieren auch Sie sich für das argovia philharmonic: www.argoviaphil.ch/engagement
Musikalische Sternstunden
5 Sinfoniekonzerte in der Alten Reithalle Aarau im Kurtheater Baden
Abo buchen. Profitieren. Geniessen.
Abo-Vorteil20%
Rune Bergmann
Leo McFall
Eduardo Strausser
Anna Fedorova
Guy Braunstein
Ana de la Vega
Ole Edvard Antonsen
Daten, Details und Preise: argoviaphil.ch/abo
Liebes Publikum
Bereits sind wir mit einem Bein in der neuen Saison – die Abo-Konzerte 2023/24 wurden unseren Abonnentinnen und Abonnenten im März präsentiert – und doch erwartet Sie heute Abend zum Saisonende 2022/23 nochmals ein absolutes Highlight.
Einerseits dürfen Sie sich auf eine fantastische Cellistin freuen. Anastasia Kobekina ist eine Herzensmusikerin, deren Interpretation von Schostakowitschs erstem Cellokonzert unter die Haut gehen wird. Andererseits dirigiert unser Chefdirigent zum Saisonabschluss die grandiose 1. Sinfonie von Jean Sibelius. Ein Gruss aus dem Norden sozusagen.
Das Eröffnungsstück «Prayer» der Kanadierin Vivian Fung ist bereits heute ein Zeitdokument einer Periode, die wir uns alle nicht zurückwünschen, und die vielen bereits jetzt als unrealistischer Albtraum erscheint: Das Werk entstand im Lockdown und wurde virtuell im Juli 2020 uraufgeführt.
Aber nun zurück zu den Glücksmomenten der Musik: Ab dem 16. Mai ist unser 5er-Abonnement 2023/24 im freien Verkauf zu erwerben. Freuen Sie sich auf die Pianistin Anna Federova, den Geiger Guy Braunstein, die Flötistin Ana de la Vega und den Trompeter Ole Edvard Antonsen, die Gastdirigenten Leo McFall und Eduardo Strausser. Mehr Informationen auf unserer Website.
Bleiben Sie uns treu und folgen Sie uns in die Saison 2023/24!
Herzlich, Ihr
Simon Müller IntendantVirtuelle Welt der Musik
Vivian Fung (*1975)
Prayer
Die Covid-19-Pandemie hat viele Künstlerinnen und Künstlern schockiert und in Verzweiflung gestürzt. Von einem Moment auf den andern wurden alle Auftritte abgesagt. Was noch möglich war: das Streamen von Konzerten, eine Verbindung zum Publikum über Video.
Auch die kanadische Komponistin Vivian Fung war der Verzweiflung nahe, als sie ihr Orchesterstück «Prayer» schrieb. Fung ist bekannt für ihre weltweiten Reisen, auf denen sie Kulturen und deren Musik erforscht, um diese dann in gross angelegten Werken
eigenwillig zu kombinieren. So reiste sie
Vivian Fung. Credits: Geneviève
etwa 2012 in den Südwesten Chinas, um die Musik von Minderheiten vertieft zu erforschen. Dazu angeregt hatten sie ihre «Yunnan Folk Songs», die sie kurz zuvor komponiert hatte.
Der Lockdown blockierte Fung, doch dann schrieb sie in nur wenigen Tagen ein neues Stück: „Prayer“ (Gebet) – für ein virtuelles kanadisches Orchester. Dieses «virtuelle» Stück wurde am
20. Juli 2020 vom Violin Channel weltweit ausgestrahlt. Gespielt hat die Uraufführung das CBC Virtual Orchestra, welches der Dirigent Yannick Nezet-Seguin mit Musikerinnen und Musikern aus 28 kanadischen Orchestern eigens dafür zusammengestellt hatte.
«Prayer ist in vieler Hinsicht ein Ausnahmestück», sagte Fung bei der Uraufführung. «Noch nie musste ich unter solchen Umständen arbeiten. Ich war mit einem kleinen Kind rund um die Uhr zu Hause und hatte selber eine Bronchialinfektion. Auch hatte ich noch nie zuvor meine Gefühle so offenbart wie in diesem Stück.»
Auf YouTube kann man die kanadische Welturaufführung von «Prayer» nach wie vor miterleben. Jeder Musiker, jede Musikerin hat ihr eigenes «Fenster» und man sieht sie spielen, sobald sie ihren Einsatz haben. Auch der Dirigent Nezet-Seguin, den alle Mitspielenden per Stream sehen können, wird zwischendurch eingeblendet.
Von einem ruhigen, in sich kreisenden Ton aus entfaltet sich in knapp fünf Minuten ein suggestiver Orchesterklang, der mit einem flehenden Gebet vergleichbar ist. Wie dieses virtuell gedachte Stück live im Konzertsaal klingt, kann man nun mit dem argovia philharmonic in der Alten Reithalle erleben.
Fung hat für dieses musikalische Gebet nach eigener Aussage einen Gesang ihres «grossen Komponisten-Vorbildes Hildegard von Bingen
als Inspiration verwendet ... Ich hoffe, dass dieses Stück bei vielen Menschen Widerhall findet, die die gleichen Gefühle der Verzweiflung, Frustration und Überwältigung erleben, die ich erlebt habe. Und dass das Stück Trost und Zuversicht spendet.»
Recht ist Verantwortung.
Kammermusiker:innen übernehmen als Solisten und Teil des Ganzen eine doppelt hohe Verantwortung. Das Gleiche gilt für Schärer Rechtsanwälte: Oft führt erst das Zusammenwirken verschiedener Spezialist:innen für die Klientschaft zum besten Resultat. Beruhigend zu wissen, dass «Bilanz» und «Le Temps» in ihrem Ranking 2022 Schärer Rechtsanwälte in zehn verschiedenen Rechtsgebieten als zu den 25 besten Anwaltsbüros der Schweiz gehörende Topkanzlei ausgezeichnet haben.
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Bewegung und Heiterkeit
Dmitri Schostakowitsch
Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
1. Allegretto
2. Moderato
3. Andantino - Allegro
4. Allegro non troppo
(1906–1975)
Es dauerte seine Zeit, bis man den Namen des Russen Schostakowitsch in der westlichen Musikwelt wahrnahm. Wirklich bekannt und viel besprochen wurde er – vor allem in Deutschland –erst nach dem Krieg, 1946, da war er bereits 40 Jahre alt.
Von seiner Musik interessierten im Westen vor allem seine Sinfonien, und von diesen auch nur einen Teil. So war es bis zu Schostakowitschs Tod 1975 so gut wie unmöglich, sich über den unbestritten führenden russischen Komponisten
der Sowjetunion ein ausreichendes und differenziertes Bild zu machen.
Da man aus dem Osten auch keine verlässlichen Mitteilungen hatte –vieles wurde ja zensiert – wusste man nicht genau, wie man die Haltung Dmitri Schostakowitschs einordnen sollte. Zum einen war er der sowjetrussischen Füh-
rung genehm, er wurde von dieser aber auch immer wieder gemahnt, kaum wagte er modernere Töne, die im Westen längst etabliert waren.
Schon 1936 schrieb ein Kritiker der «Prawda» zu seiner 4. Sinfonie: «Diese Musik ist mit Vorbedacht auf den Kopf gestellt, (…) um nur ja nichts Gemeinsames mit sinfonischem Klang zu haben, mit einfacher, allgemeinverständlicher Sprache.» Einfach, allgemeinverständlich – das waren die unerlässlichen Forderungen, die man in Sowjetrussland an die Kunstmusik stellte.
Schostakowitsch war es aber ein echtes Anliegen, vom «Volk» verstanden zu werden, er wollte keine «Kunst um der Kunst willen» komponieren, sondern mit seiner Musik etwas mitteilen. Möglicherweise war es gerade dieses Ringen um Verständlichkeit, das seine Musik auch bei uns im Westen bis heute so beliebt und interessant macht.
Viele seiner Werke tragen autobiografische Züge, immer wieder reflektierte dieser geniale Komponist sein Tun. So auch sein erstes Konzert für Violoncello, welches er 1959 seinem Schüler und Freund Mstislaw Rostropowitsch widmete. Der Solist beginnt den 1. Satz sehr exponiert mit einer Variation eines vitalen Staccato-Motivs, das autobiografisch aus den Tönen DSCH (D-eS-C-H) besteht, den Initialen seines Namens.
Die Merkmale dieses Konzerts sind Bewegung und Heiterkeit. Es lebt von frischen Rhythmen, denen sich
wechselnde Metren flexibel anpassen, die gelegentlich aber auch über das Metrum hinweggehen. Durch die vielen Akzentverschiebungen gerät die Musik in Fluss. Selten wird ein Kopfsatz mit «Allegretto» überschrieben, der Komponist nannte diesen Satz «ein Allegretto im Stil eines spasshaften Marsches».
Die treibende Bewegung und der tänzerische Übermut des 1. und des 3. Satzes rahmen den melancholischen 2. Satz ein. Der 3. Satz ist übrigens eine «Cadenza» des Solisten von mehr als sechs Minuten Dauer. Das wunderschöne «Espressivo» des 2. Satzes ist im Stil einer Sarabande gehalten. Hier werden dem Solohorn, das Schostakowitsch dem Cellisten zur Seite stellt, wichtige und melodisch tragende Aufgaben zuteil.
Das atemlose Finale ist von sprühender Virtuosität und kommt ähnlich robust daher wie der 1. Satz. Es hat aber eine Rondoform und zitiert Josef Stalins Lieblingslied «Suliko». In diesem Satz werden höchste Anforderungen an die Fähigkeiten der Solistin gestellt – etwa das Spiel in extrem hohen Lagen und heikle Flageolett-Doppelgriffe. Nach kurzen Einwürfen der Bläser und der Pauke endet das erste Cellokonzert Schostakowitschs, das in kurzer Zeit zu einem der beliebtesten seiner Gattung geworden ist.
Die Farbenwelt Sibelius'
Jean Sibelius (1865–1957)
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
1. Andante, ma non troppo – Allegro energico
2. Andante
3. Scherzo: Allegro
4. Andante – Allegro molto
Die Familie von Jean Sibelius kam aus Schweden, er selbst lernte relativ spät Finnisch. Erst über seine Frau stiess er zur nationalfinnischen Bewegung der Jahrhundertwende. Er war erst zweijährig, als sein Vater an Cholera starb, die Mutter und die Grossmutter übernahmen seine Erziehung. Im Alter von 14 Jahren erhielt er den ersten Violinunterricht, denn lange Zeit wollte er Geiger werden. 1885 schrieb er sich dann aber doch als Jurastudent an der Universität Helsinki ein, aber nur ein Jahr später wechselte er zum Musikstudium, das er 1889/90 in den Musikmetropolen Berlin und Wien sogar noch fortsetzte. Nach eigenem Bekunden gab ihm dieses Studium
aber wenig, wichtiger sei für ihn die Teilnahme am regen Konzertleben Berlins und Wiens gewesen. Bald nach Abschluss des Studiums unterrichtete Sibelius bereits am Konservatorium Helsinki. Auch wenn die Finnen Sibelius als «ihren» Nationalkomponisten feiern und verehren, so war er Schwede und der erste grosse Sinfoniker des gesamten Nordens. Sein Bekenntnis zur finnischen Freiheitsbewegung und seine Liebe zur nordischen Mythologie und Naturpoesie begründeten seine Vorrangstellung
in der finnischen Musikgeschichte. Zudem hatte er auch als Dozent in Helsinki grossen Einfluss auf die Entwicklung der skandinavischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts.
Die 1. Sinfonie entstand 1899 und dauert ca. 40 Minuten. Sibelius selbst dirigierte die Uraufführung der Originalversion am 26. April 1899 mit dem Philharmonischen Orchester Helsinki, diese Version ist jedoch nicht mehr erhalten. Nach der Uraufführung nahm er noch einige Veränderungen vor. Die revidierte und bis heute gespielte Fassung wurde am 18. Juli 1900 in Berlin erstaufgeführt, nun aber unter der Leitung von Robert Kajanus, der sich auch später für Sibelius‘ Musik stark engagierte.
Schon in dieser 1. Sinfonie lassen sich die Eigenarten erkennen, die Sibelius‘ Tondichtungen charakterisieren. Gustav Mahler meinte einmal ihm gegenüber, dass er in jedem Werk eine eigene, «alles umfassende Welt» aufbaue. Auch sein Formgefühl und sein als junger Geiger erworbener Sinn für die Farbenwelt des Orchesters fanden Anklang. Typisch für Sibelius ist auch, dass er ein Werk aus einem einzigen «Kernmotiv» heraus entwickelt.
Die den 1. Satz einleitende Melodie der Soloklarinette über einem leisen Paukenwirbel ist eine solche «Keimzelle» des Ganzen. Von ihr sind sowohl das energische Hauptthema des Allegro-Sonatensatzes sowie das Seitenthema der Flöten abgeleitet. Charakteristisch für
den frühen Sibelius sind die Steigerungswellen und rollenden Ostinati, die das Geschehen vorantreiben. Das Kernthema des 2. Satzes, das zuerst in den Violinen erklingt, wird in fünf Strophen immer wieder neu umspielt, wonach sich das Scherzo ausgeprägt rhythmisch gibt. Das Trio in der Mitte des Scherzos ist hingegen ein «Lento».
Das Finale überschrieb Sibelius mit «Quasi una fantasia». Auch dieser Satz wird mit derselben Melodie der Einleitung zum Kopfsatz eröffnet, diesmal aber im Unisono der Streicher. Das vielgliedrige Stück exponiert grundsätzlich zwei kontrastierende Elemente: ein hartes, kurzes Staccato-Motto und eine weitschwingende hymnische Kantilene, die sich gegen Schluss zur triumphalen Geste steigert. Sie erhebt sich über einem mächtigen Orgelpunkt zu «einem zerklüfteten Stimmungsbild von düsterer Grossartigkeit» (Klaus Schweizer).
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KOBEKINA
Anastasia Kobekina
Violoncello
Als «konkurrenzlose Musikerin» von Le Figaro beschrieben, ist Anastasia Kobekina für ihre atemberaubende Musikalität und Technik, ihre aussergewöhnliche Vielseitigkeit und ihre ansteckende Persönlichkeit bekannt.
Als Solistin trat Anastasia Kobekina mit weltweit renommierten Orchestern auf, wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Kammerphilharmonie Bremen, den Wiener Symphonikern, dem BBC Philharmonic, der Kremerata Baltica, dem Mariinsky-Theaterorchester, den Moskauer Virtuosen oder dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau. Sie spielte unter der Leitung von Krzysztof Penderecki, Valery Gergiev, Heinrich Schiff, Omer Meir Wellber, Vladimir Spivakov und Dmitrij Kitajenko.
Anastasia Kobekina gewann die Bronzemedaille beim XVI. Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb
(2019), den ersten Preis beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg, beim George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest (2016) sowie den Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern (2016). 2018 wurde sie beim Schweizerischen Wintermusikfestival «Sommets musicaux de Gstaad» mit dem Prix Thierry Scherz und dem Prix André Hoffmann ausgezeichnet, der eine Aufnahme mit dem Berner Symphonieorchester für das Schweizer Plattenlabel Claves beinhaltet. Seit 2018 ist Anastasia Kobekina ein BBC New Generation Artist.
Die Musikerin begeistert sich für die Kammermusik und spielt regelmässig an diversen Festivals mit Künstlerinnen und Künstlern wie Lars Vogt, Isabelle Faust, Gidon Kremer, Denis Matsuev, Yuri Bashmet, Giovanni Sollima, Fazıl Say, Vladimir Spivakov und
Wir machen Kultur fit!
Software
Seit 2013 unterstützen wir das argovia philharmonic mit unserer 360 -Organisationssoftware «442hz.com» und unseren Dienstleistungen. Für die Zukunft wünschen wir dem argovia philharmonic alles Gute.
Mit «442plus» bieten wir auch Ihnen Dienstleistungen rund um Ihr Orchester oder Ihren Kulturbetrieb und Sie profitieren von unserer flexiblen Softwarelösung.
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Andras Schiff. Im russischen Jekaterinburg
geboren, erhielt Anastasia Kobekina ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren. Nach ihrem Abschluss am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Olga Galochkina hat sie mit Frans Helmerson an der Kronberg Academy studiert, war Studentin bei Jens-Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin und setzte ihr Studium am Pariser Konservatorium in der Klasse von Jerome Pernoo fort. Zudem studierte
sie Barockvioloncello an der Frankfurter Hochschule bei Kristin von der Goltz.
Anastasia Kobekina spielt auf einem Violoncello von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1698, dank freundlicher Leihgabe der Stradivari Stiftung Habisreutinger.
5. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGRAFIE RUNE BERGMANN
Rune Bergmann
ChefdirigentDer Norweger Rune Bergmann ist seit der Saison 2020/21 Chefdirigent des argovia philharmonic. Er ist eine energiegeladene und fesselnde Persönlichkeit mit vielseitigem Repertoire. Seine eleganten Interpretationen und sein Ruf als dynamischer und inspirierender Musiker lenken die Aufmerksamkeit der internationalen Musikszene auf ihn.
Rune Bergmann ist seit 2017/18 musikalischer Leiter des Calgary Philharmonic Orchestra und seit 2016/17 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Szczecin Philharmonic Orchestra in Polen. Neben seinen fixen Verpflichtungen gastierte er in der Spielzeit 2020/21 erneut mit dem Baltimore Symphony Orchestra und der North Carolina Symphony und dirigierte das Utah Symphony sowie das New Japan Philharmonic Orchestra.
In der jüngsten Vergangenheit führten ihn Gastengagements in Nordamerika zu den Symphonieorchestern in Baltimore, Detroit, Edmonton, Houston, New Jersey, North Carolina, Fort Worth und zum Pacific Symphony Orchestra. In Europa war er u. a. zu Gast beim Bergen Philharmonic, dem Brevard Music Fes-
tival, dem Orquestra Sinfónica Portuguesa, dem Orquesta de València, der Staatskapelle Halle, dem Wrocław Philharmonic und dem Risør Festival.
Seine Operntätigkeit führte ihn u. a. mit «Il barbiere di Siviglia» und «La Traviata» an die Den Norske Opera in Oslo, und er machte sein erfolgreiches US-Debüt als Operndirigent an der Yale Opera mit einer Produktion von Benjamin Brittens «A Midsummer Nightʼs Dream» in einer Inszenierung von Claudia Solti.
Als multitalentierter Musiker, der auch Trompete, Klavier, Violine und Viola spielt, studierte Bergmann am schwedischen Royal College of Music, sein Studium schloss er an der Sibelius Academy in Helsinki mit der Auszeichnung «magna cum laude» ab. Hier erhielt er wichtige dirigentische Impulse von Leif Segerstam, dem emeritierten Chefdirigenten des Helsinki Philharmonic Orchestra. Rune Bergmann erhielt Ehrungen wie den Kjell Holm Foundation Culture Prize 2010, den SMP Press Culture Award 2009 und den 2. Platz bei der Helsingborg Nordic Conducting Competition 2002. 2018 wurde Rune Bergmanns erste Aufnahme mit
dem Szczecin Philharmonic Orchestra veröffentlicht. Diese Aufnahme beinhaltet u.a. die «Wiedergeburt»-Sinfonie in e-Moll von Mieczysław Karłowicz, welche seitdem zu seinem zentralen Repertoire gehört. Des Weiteren existiert eine Aufnahme mit dem argovia philharmonic mit Ravels Klavierkonzert in G-Dur und Mozarts Fagottkonzert in B-Dur. In seiner frühen Karriere war Rune Bergmann Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Theaters Augsburg, wo er
eine Vielzahl an Opernproduktionen wie «Der fliegende Holländer» und «Die Fledermaus» leitete. Ebenfalls hatte er die Position des Ersten Gastdirigenten des Kaunas City Symphony Orchestra inne. Zudem ist er nach wie vor künstlerischer Leiter des innovativen norwegischen Fjord Cadenza Festivals seit dessen Gründung im Jahr 2010.
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Orchesterbesetzung
1. VIOLINE
Ulrich Poschner 1. Kzm.
Simone Roggen 2. Kzm.
Mireille Lesslauer Stv. Kzm.
Mira Migliorese
Bozidar Ljubin
Giovanni Barbato
Angelika Limacher-Scheibler
Heidi-Maria Makkonen*
Marianna Szadowiak
Mate Visky*
2. VIOLINE
Agata Lazarczyk Stf.
Sergej Novoselić Stv. Stf.
Sabina Curti
Kathrin Jakob
Martina Gallo
Cristina Amato
Ursula Schnyder
Sonia Rodriguez*
VIOLA
Andreas Fischer Solo-Viola
Beat Marthaler Stv. Stf.
Nadiya Husar Barbato
Katarzyna Duz-Bielec
Xiao Bürgi-Ma
Lukas Kmit*
VIOLONCELLO
Orlando Theuler Solo-Violoncello
Regula Schüpbach
Giulia Ajmone-Marsan
Nico Prinz
Yoon Jeong Woo
Solme Hong*
KONTRABASS
Dariusz Mizera*
David Brito Stv. Stf.
Koichi Kosugi
Elmar Kremsa
FLÖTE
Miriam Terragni Solo-Flöte/Piccolo
Barbara Stoessel-Gmür Flöte/ Piccolo
OBOE
Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe
Mirjam Huettner*
KLARINETTE
Francesco Negrini Solo-Klarinette
Eva Polgar
FAGOTT
Daniel Kühne Solo-Fagott
Brigitte Leutenegger altern.
Solo-Fagott/Kontrafagott
HORN
Noé Lehmann Solo-Horn
Thomas Zimmermann
Joseph Koller
Wolfgang Drechsler
TROMPETE
Marc Jaussi Solo-Trompete
Corrado Bossard
Daniel Herrero*
* Zuzügerinnen und Zuzüger
POSAUNE
Pedro Silva Solo-Posaune
Sarah Kretz-Zemp
Christoph Bolliger
TUBA
Pius Wey Solo-Tuba
PAUKEN
Michael Juen Solo-Pauke
SCHLAGZEUG
Pascal Iten Solo-Schlagzeug
Reto Baumann*
HARFE
Julia Wacker*
CELESTA
Hartwig Joerges*
Änderungen vorbehalten.
AUSBLICK UNSERE KONZERTE MAI-JUNI
MELODY AARAU
Francine Jordi Sängerin
Ensemble des argovia philharmonic
Hits von Francine Jordi wie «Träne», «Füür vo dr Sehnsucht» und viele mehr.
4. KAMMERKONZERT SCHUBERT PUR
Ulrich Poschner Violine
Sari Erni-Ammann Violine
Hannes Bärtschi Viola
Christian Poltéra Violoncello
Giulia Ajmone-Marsan Violoncello
BRAHMS REQUIEM
Kathrin Gottiger Sopran
Alexandre Beuchat Bariton
Adrian Zinniker Leitung
cantus firmus zofingen
Ensemble des argovia philharmonic
Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem op. 45, bearbeitet
für Kammerorchester von J. Linckelmann
MAI 2023
So 28 20.00 Uhr Alte Reithalle Aarau
JUNI 2023
So 04 17.00 Uhr Aarau Alte Reithalle
Franz Schubert
Trio für Violine, Viola und Violoncello
B-Dur D 471
Quintett für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli C-Dur D956 op. post.
163
JUNI 2023
Sa 17 18.00 Uhr Stadtkirche Aarau
So 18 17.00 Uhr Stadtkirche Zofingen
Informationen zu allen Konzerten finden Sie auf der Website www.argoviaphil.ch.
ABTEILUNG KULTUR
Vielfalt stärken –
Kulturerbe bewahren
Römerlager Vindonissa
Kantonsarchäologie | Denkmalpflege
Kunsthaus | Museum Aargau
Bibliothek und Archiv | Kulturvermittlung
Klänge, die berühren
Ob der satte Klang eines 8-Zylinders oder die zarte Passage von Klavier und Geige – uns fasziniert harmonisches Zusammenklingen.
www.amag.ch
AMAG Schinznach-Bad Aarauerstrasse 22
5116 Schinznach-Bad
+41 56 463 92 92
www.schinznach.amag.ch
Global vernetzt, in Zofingen zuhause.
Die Siegfried Gruppe mit Hauptsitz in Zofingen ist ein weltweit im Bereich Life Science tätiges Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Spanien, Malta, China und den USA.
Gegründet 1873 in Zofingen vereinen wir eine lange Tradition von Pharmazeutik und Chemie mit der innovativen Vorgehensweise eines «Integrated Supplier». Dadurch profitieren unsere Kunden von Synergien, Fachwissen und Mehrwert. Wir bieten massgeschneiderte Lösungen an für Dienstleistungen in der Entwicklung und Produktion von Wirksubstanzen, Zwischenstufen und komplexen Darreichungsformen sowie Produkten aus unserem eigenen Portfolio.
UNSEREN SPONSOREN 22 | 23
VIELEN DANK!
AARGAUER
QUALITÄTSPARTNER
MEDIEN- UND WERBEPARTNERSCHAFTEN
PARTNER UND SPONSOREN DER KONZERTE IN BEINWIL AM SEE
Freundeskreis Löwenkonzerte
PARTNER UND SPONSOREN DER KONZERTE IN RHEINFELDEN
Ursula Brun Klemm und Dr. Markus Klemm, Rheinfelden Hanna Dursch-lllenberger, Frick
PARTNER UND SPONSOREN DER KONZERTE IN VILLMERGEN
PARTNER UND SPONSOREN DER KONZERTE IN ZOFINGEN
PRIVATE PROJEKT- UND SOLISTENSPONSOREN
Anonyme Spenderin
Jacqueline und Hanspeter Baeschlin, Erlinsbach
Irène Frey-Moser, Aarau Regula und Max Gysin, Oberentfelden
FREUNDE DES ARGOVIA PHILHARMONIC, EXKLUSIV-, GÖNNER- UND KONZERTMITGLIEDER
Exklusiv für Kundinnen und Kunden der AKB
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