Magazin argovia philharmonic Nr. 13. Thank You, Douglas!

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Magazin argovia philharmonic Nr. 13 | Juli 2018 – Juni 2019

www.argoviaphil.ch

Thank you, Douglas! Douglas Bostock Eine goldene Ă„ra

Discovery Britische Musik im Fokus

Saisonprogramm 2018 / 19


Impressum Magazin argovia philharmonic. 6. Jahrgang, 13. Ausgabe, Juli 2018 - Juni 2019. Sonderausgabe Douglas Bostock. Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, CH-5001 Aarau, Tel. +41 62 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion Isabel Kriszun Redaktionelle Mitarbeit/Texte Sibylle Ehrismann (artes projekte), Dr. Verena Naegele (artes projekte), Iris KarahusiDž, Anna Spiess und Christian Weidmann Konzeption, Gestaltung & Layout Isabel Kriszun Gestaltung Titelseite Luzian Meier Druck ztprint, Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch Auflage 2500 Exemplare

Änderungen vorbehalten. Stand: April 2018

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Douglas Bostock – Eine goldene Ära Saison 2018/19

3


INHALT Thank you, Douglas! Vorwort von Jürg Schärer, Präsident, und

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Christian Weidmann, Intendant

Danksagung

07

von Landammann Alex Hürzeler

Ein charismatischer Dirigent

08

Laudatio von Oliver Schnyder

Mit einem Schlag in ein neues Zeitalter

11

Interview mit Douglas Bostock

18 Jahre Douglas Bostock

19

Zahlenspielereien

Ein Orchester im Wandel

21

Die Ära Bostock

Erfolgreich auf CD

26

Alle Aufnahmen mit Douglas Bostock bei Coviello Classics

Danke Douglas!

28

Die Musikerinnen und Musiker des argoviaphil

argovia philharmonic 2018/19

32

Das Rad dreht sich weiter

Saison 2018/19 35

Britische Musik, eine Welt zum Entdecken Ein Essay von Lewis Foreman

4

Inhalt

47

Abo-Konzerte

50

Penderecki zu Gast beim argovia philharmonic

58

Brillante Bläser-Solisten

63

Last Night

67

Sonderkonzerte


73

Mendelssohntage Aarau 2018

79

Kammerkonzerte

85

Serie Surprise

93

Familienangebote Familienkonzerte, Kinder- und Jugendclub, Schulprojekte

103

Oper Schloss Hallwyl «La Cenerentola» Casting-Show im Schlosshof

107

argoviaphil & friends Kooperationen und Engagements

111

Kulturreisen Von Bonn nach Wien Marrakesch

115

Besucherservice Abos & Tickets, Spielorte, Saalpläne

120

Alles im Blick Alle Termine der Saison 2018/19

127

Herzlichen Dank! Mitglieder, Partner und Sponsoren

Weitere Inhalte finden Sie online oder in den sozialen Medien. Auf www.argoviaphil.ch finden Sie alles rund ums Orchester und seine Veranstaltungen. Informieren Sie sich über anstehende Konzerte und buchen Sie Ihre Tickets bequem online. Werden Sie Teil unserer Facebook-Comunity und blicken Sie hinter die Kulissen. Erfahren Sie spannende Details und erleben Sie Solisten und Dirigenten im Interview.

Inhalt

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18 Jahre

Liebe Freunde des argovia philharmonic Sehr geehrte Damen und Herren Mit der Spielzeit 2018/2019 nimmt

wicklung des Orchesters Schritt

wicklungsschritt zu tun, ist Teil der

Douglas Bostock seine 18. und

halten konnte.

DNA des argovia philharmonic.

letzte Saison als Chefdirigent des

Beides ist das nicht hoch genug

argovia philharmonic in Angriff –

Halbheiten waren Douglas’ Sa-

einzuschätzende Verdienst von

eine lange Zeit? Die Fragestellung

che nicht. Vom ersten Tag an trieb

Douglas Bostock.

ist verfehlt: Nicht die Dauer seiner

er die Entwicklung des Orches-

Tätigkeit ist ein tauglicher Mass-

ters voran, verstand Erfolge nur

Wir blicken mit grosser Dankbar-

stab für deren Beurteilung, son-

als Zwischenziele und strebte mit

keit auf die höchst erfolgreiche

dern die Resultate, die diese Tätig-

seinen Musikerinnen und Musikern

Tätigkeit von Douglas Bostock

keit gebracht hat.

nach immer Höherem. Dieses un-

zurück. Er verlässt das Orchester

ermüdliche Vorwärtsstreben setzte

in einer Verfassung, die für des-

Douglas Bostock hat seine Auf-

Energien frei, die auf alle, die in

sen Zukunft nur Gutes verheisst

gabe beim damaligen Aargauer

dieser Zeit in irgendeiner Funktion

und er hat dem Aargau einen kul-

Symphonie Orchester im Jahre

für das argovia philharmonic arbei-

turellen Leuchtturm geschenkt,

2001 ohne Berührungsängste und

teten, übersprangen. Er motivierte

der dem Ruf unseres Kantons als

ohne Scheuklappen in Angriff ge-

nicht nur die Musiker zu Höchst-

Kulturkanton alle Ehre macht. Die

nommen. Er benannte Schwach-

leistungen, sondern vermochte

18-jährige Tätigkeit von Douglas

stellen und machte sich ohne

auch das gesamte Umfeld anzu-

Bostock für unser Orchester wird

Verzug daran, diese zu beheben.

treiben. Dies ist wohl DIE Kompe-

denn auch in dessen Geschichte

Kein Stein blieb auf dem anderen;

tenz, die einen erfolgreichen Chef-

stets einen ganz besonderen Stel-

sorgfältig und umsichtig, aber ste-

dirigenten auszeichnet.

lenwert haben.

Weg der Professionalisierung des

Heute weist unser Orchester eine

Mit unserem aufrichtigen Dank an

Orchesters und zwang damit die

musikalische Qualität auf, die man

Douglas verbinden wir unsere bes-

Trägerschaft, und damit auch die

sich beim Stellenantritt von Dou-

ten Wünsche an ihn für seine be-

gesamte Geschäftsstelle – Stage

glas Bostock schlechthin nicht

rufliche und persönliche Zukunft;

Management, Ticketing, Marke-

hätte vorstellen können. Gleich-

wir freuen uns schon heute auf un-

ting etc. – sich gleichermassen zu

zeitig ist jede Genügsamkeit ver-

sere zukünftigen Begegnungen.

entwickeln, damit sie mit der fort-

schwunden: Weiter nach Höherem

schreitenden künstlerischen Ent-

zu streben und den nächsten Ent-

tig und entschlossen ging er den

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Dr. Jürg Schärer

Christian Weidmann

Präsident

Intendant


Douglas Bostock Stolzer musikalischer Wegbegleiter Das argovia philharmonic bestrei-

manifestiert. Als Aargauer Kultur-

tet bereits seine 56. Saison! Dazu

minister bin ich stolz, dass wir im

gratuliere ich herzlich und danke

Kanton über ein künstlerisch her-

den Musikerinnen und Musikern

ausragendes Symphonieorches-

sowie den Trägern, Gönnern und

ter mit einer Ausstrahlung über die

Personen, die das argovia phil-

Kantonsgrenzen hinweg verfügen.

harmonic in den letzten Jahrzehn-

Mit zahlreichen Workshops an

ten mit grossem Engagement un-

Schulen, Familienkonzerten und

terstützt haben. Die neue Saison

weiteren Musikvermittlungsange-

wird zugleich das Ende einer Ära

boten zeigt das argovia philhar-

markieren. Mit dem Abgang von

monic überdies seine Innovations-

Douglas Bostock verliert das Ju-

kraft und sein Engagement für die

wel der Aargauer Musik seinen

Nachwuchsförderung.

langjährigen Dirigenten und zugleich eine Persönlichkeit, die das

Douglas Bostock wird bei seinem

Orchester während der vergange-

Abschied ein bestens aufgestell-

nen 18 Jahre massgeblich geprägt

tes argovia philharmonic verlas-

und professionalisiert hat.

sen. In seiner fast zwanzigjährigen Zeit im Aargau hat der internatio-

Mit seiner hochstehenden Qua-

nal renommierte Dirigent, seit ei-

lität und dem breiten Repertoire

nigen Jahren in Zusammenarbeit

Landammann Alex Hürzeler

hat sich das argovia philharmonic

mit Intendant Christian Weidmann,

Vorsteher Departement Bildung,

unbestritten zu einem Leuchtturm

einen umfänglichen Wandel seiner

Kultur und Sport

des Kulturkantons Aargau entwi-

Wirkungsstätte vollzogen und das

ckelt. Der Aargauer Regierungsrat

argovia philharmonic zu grossem

würdigt diese Leistung gerne mit

Erfolg geführt.

einem jährlichen Betriebsbeitrag und einem grosszügigen Swiss-

Im Namen der Aargauer Regie-

los-Fonds-Beitrag an die Projekte.

rung danke ich Douglas Bostock

Die Besucherzahlen der Kon-

für seinen Elan und seine Ambitio-

zerte verdeutlichen den grossen

nen herzlich. Dem argovia philhar-

Erfolg des Symphonieorchesters,

monic wünsche ich eine erfolg-

der sich dank der vielen regio-

reiche Saison mit begeisternden

nalen Auftritte im ganzen Aargau

Auftritten.

Danksagung von Landammann Alex Hürzeler

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Douglas Bostock, ein charismatischer Dirigent Eine Laudatio von Oliver Schnyder Beim Gedanken an meine lange musikalische

verneinte und antwortete, Räto Tschupp hätte

Freundschaft mit Douglas Bostock spielt die

mich seit meinen Jugendjahren jedes zweite

Erinnerung ans erste Zusammentreffen eine

Jahr wieder eingeladen. «Fein, das halten

entscheidende Rolle. Ich verdankte es Räto

wir weiter so», gelobte er; ein Versprechen,

Tschupp, meinem frühen Förderer und väterli-

dem ich kaum grösseren Glauben schenkte

chen Freund. Dieser war noch immer Chef-

als den üblichen freundlichen Beteuerungen,

dirigent des damaligen Aargauer Symphonie

die man als reisender Musiker von Intendan-

Orchesters, als er mich im Jahr 2000 – ich

ten- und Dirigentenseite oft hört. Doch bald

lebte damals studienhalber in den USA – an-

merkte ich, dass Douglas kein Mann der gros-

rief und einlud, in der Saison 2001/02 mit dem

sen Worte, sondern einer der Tat ist: Mit kei-

Orchester Beethovens B-Dur-Konzert zu spie-

nem anderen Dirigenten, mit keinem ande-

len. Zwar wusste er bereits, dass er bis dahin den Chefdirigentenstab abgegeben haben würde, ging aber

«Douglas Bostock ist eine der 6FKO VVHOÀJXUHQ I U PHLQH künstlerische Entwicklung.»

davon aus, für ein Gastspiel

ren Orchester spielte ich seither häufiger als mit ihm und seinem argovia philharmonic. In rund 25 Konzerten führten

nach Aarau zurückzukehren. Obwohl es dazu

wir Werke für Klavier und Orchester von Mo-

nicht kam, verblieb mein Name dennoch in

zart (KV 271, 467), Beethoven (Nr. 2 und 4),

der Saisonplanung und wurde dem designier-

Mendelssohn (g-Moll), Brahms (d-Moll), Saint-

ten Nachfolger untergejubelt. Räto bedauerte,

Saëns (Nr. 2, 5 und «Wedding Cake») und

mich nicht beim ASO dirigieren zu können,

Rachmaninoff (c-Moll und Paganini-Rhapso-

und engagierte mich für ein Mozart-Konzert in

die) auf. Das wunderbare Klavierkonzert von

der Tonhalle mit der Camerata Zürich (der er

Britten kommt im März 2019 hinzu.

ebenfalls als Chef vorstand). Doch auch dazu

8

kam es nicht wie geplant: Mit Rätos unerwar-

Wie sein Vorgänger Räto Tschupp wurde

tetem Tod im Februar 2002 wurde aus mei-

Douglas Bostock zu einem wichtigen musika-

nem Zürcher Auftritt am 16. März 2002 ein

lischen Weggefährten und gleichsam zu einer

Gedenkkonzert unter Marc Kissoczys Dirigat

Schlüsselfigur für meine künstlerische Ent-

(der dann den verwaisten Chefposten über-

wicklung. Sein Vertrauen, seine Wertschät-

nahm). Das Bemerkenswerte war: Am Morgen

zung und Treue brachten mir nicht nur einen

des gleichen Tages stand meine erste Probe

höchst anregenden und produktiven künstle-

mit Beethoven zusammen mit dem ASO un-

rischen Austausch ein, sondern machte mich

ter Douglas Bostock an. Ich musizierte also

nebenbei zu einem Kronzeugen der rasanten

binnen Stunden mit beiden Nachfolgern

Entwicklung, die das Orchester unter seiner

Tschupps. Fast schien es mir, als spiele das

starken Anleitung vom ersten Tag an einge-

Schicksal nach Rätos Dirigierstab.

schlagen hatte.

Douglas begrüsste mich mit seiner herzlichen

Als charismatischer Dirigent auf der Bühne,

Art. Beim Plaudern in der Probepause wollte

umsichtiger Orchestererzieher, weitsichtiger

er wissen, ob dies mein ASO-Debüt sei. Ich

künstlerischer Planer und geduldiger, aber

Laudatio von Oliver Schnyder


hartnäckiger Förderer effizienter(er) Strukturen

lichen und organisatorischen Belange des

rund um das Orchester stellte er das argovia

Orchesters, seine uneingeschränkte Bereit-

philharmonic auf ein tragfähiges Fundament

schaft, sich gegen aussen jederzeit schüt-

für die Zukunft und machte es zur klingenden

zend vor seinen Klangkörper zu stellen,

Visitenkarte des Kulturkantons, zum Flagg-

machte ihn zu einer unersetzlichen Integrati-

schiff, in dessen Kielwasser das übrige musi-

onsfigur, zu einem Leader und einem echten

kalische Leben im Aargau zu nie dagewese-

Generalmusikdirektor.

ner Blüte kam. Mit ihm dreht ein Mann seine Ehrenrunde, Douglas’ Nachfolgerin oder Nachfolger tritt in

dem es vergönnt ist, seine grosse Mission zu

grosse Fussstapfen. Es gilt, die Lücke zu fül-

erfüllen:

len, die ein so leidenschaftlicher wie erfolgreicher Anwalt und Umsetzer hoher künstleri-

mission accomplished!

scher Ideale hinterlässt und dessen Charme, Humor und sprachliche Eloquenz (der Brite spricht u. a. fliessend Schweizer Mundart und Japanisch) ihm jede Tür mühelos öffnet. Douglas’ akribisches Interesse für alle mensch-

Oliver Schnyder beim Konzert mit dem argovia philharmonic in den Sandsteinhöhlen Liebegg im Sommer 2015. Foto: Priska Ketterer

Laudatio von Oliver Schnyder

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10

Im Gespräch mit Douglas Bostock


«Mit einem Schlag in ein neues Zeitalter» Douglas Bostock im Gespräch mit Dr. Verena Naegele

2001 trat Douglas Bostock beim damaligen Aargauer Symphonie Orchester (ASO) sein Amt als neuer Chefdirigent an, und mit Akribie und Können hat er seither das Orchester zum heutigen argovia philharmonic geformt. Eine bewegte Geschichte, die wir bei einem angeregten Gespräch in Kreuzlingen Revue passieren lassen.

Douglas, kannst Du Dich noch an die

Probedirigieren zusammen mit anderen Diri-

erste Saison mit dem ASO erinnern?

genten, worauf ich keine grosse Lust hatte. Nach Rücksprache mit meiner Agentin bei

Ja, sehr gut sogar, als ob es gestern gewesen

Hazard Chase in London entschloss ich mich,

wäre. Ich habe im November 2001 den zwei-

es doch zu tun. Die angebotenen Verpflich-

ten Saison-Zyklus dirigiert, den ersten konnte

tungsbedingungen waren in Ordnung, und

ich noch nicht übernehmen. Diesen hat Fran-

der Kanton Aargau war von meinem Wohnort

cis Travis dirigiert, mein ehemaliger Dirigier-

Reichenau am Bodensee aus gut erreichbar.

lehrer, Reinhold Friedrich spielte ein Trompetenkonzert von Haydn; ich selber war als Gast

Haben Deine Gastauftritte beim Aargauer

in der Stadtkirche Brugg dabei. Meinen Ein-

Symphonie Orchester dabei geholfen?

stand als neuer Chefdirigent gab ich im Rahmen des «Klang-November Aarau» mit einem

Ich denke schon, jedenfalls kann ich mich

Programm zum Thema «The Best of British»

noch gut an gewisse Musiker erinnern, an den

mit Werken von Malcolm Arnold, Edward El-

Trompeter Walter Schnyder, den Klarinettis-

gar und anderen. Die Orchestermusiker wa-

ten Rolf Bürli oder den Schlagzeuger Peter

ren überrascht von der Werkwahl, gingen

Klaus, die mich sehr gut empfangen haben.

aber mit Eifer und Engagement an die Auf-

Auch der Hornist Lorenz Raths gehört dazu,

gabe heran. Mit diesem Konzert wurde das

er spielt immer noch im Orchester.

Aargauer Symphonie Orchester sozusagen mit einem Schlag in ein neues Zeitalter kata-

Ich erinnere mich noch gut, als Du ge-

pultiert. (lacht)

kommen bist: Die Erwartungen waren hoch, denn das ASO war damals struktu-

Was waren Deine Beweggründe, dieses

rell, finanziell und qualitativ nicht gerade

Engagement damals anzunehmen?

in einem Topzustand. Wie hast Du das damals empfunden?

Zum einen kannte ich das Orchester, war ich doch in den Jahren 1989 und 1991 bereits als

Es war sicher eine grosse Herausforderung,

Gastdirigent beim Aargauer Symphonie Or-

auch wenn niemand die hohen Erwartungen

chester verpflichtet, deshalb wurde ich auch

an mich ausgesprochen hätte. Aber ich baue

für die Nachfolge von Räto Tschupp ange-

gerne etwas auf. Die Erfahrungen mit dem

fragt. Der damalige Konzertmeister Stefan

Orchester im tschechischen Karlsbad, das

Läderach rief mich an und erkundigte sich,

ich kurz nach der Wende übernommen hatte,

ob ich Interesse hätte. Es gäbe allerdings ein

waren diesbezüglich hilfreich. Ich war hoch Im Gespräch mit Douglas Bostock

11


«

Was für eine grosse Freude, mit Douglas Bostock gemeinsam Musik zu machen! Vom ersten Moment an verstanden wir uns, er ist feinfühlig, leidenschaftlich, klar – und begeistert!»

«

Matthias Kirschnereit Pianist

«

Dank Douglas Bostock hat sich das argovia philharmonic zu einem der führenden, projektorientierten Schweizer Orchester entwickelt. Seine lebendige, zupackende und immer positive Haltung bleiben für immer unvergessen. Herzlichen Dank.» Ruedi Dellenbach ehem. Direktionspräsident Aargauische Kantonalbank

argovia philharmonic ist Zofingen, Aarau, Muri, Rheinfelden … ist Aargau: Der Kulturkanton dankt Douglas Bostock für 18 Jahre musikalische Höhenflüge und begnadete Vermittlungsarbeit.» Thomas Pauli-Gabi Leiter der Abteilung Kultur des Kantons Aargau

«

«

Ich schätzte die Zusammenarbeit mit Douglas sehr. Seine kreativen Ideen bringt er in einer einmaligen Kombination von feinem Humor und Beharrlichkeit ein! Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg.» Corina Eichenberger Nationalrätin und Vorstandsmitglied des argovia philharmonic

Douglas führt das Orchester zu musikalischen Meisterleistungen. Darum braucht es im Aargau einen Konzertsaal, der diese Qualität auch akustisch überträgt. Sagen die Aarauerinnen und Aarauer Ja zur Alten Reithalle, wäre das auch ein schönes Abschiedsgeschenk für Douglas Bostock.»

«

Peter Wanner Verleger AZ Medien

«

Douglas‘ Akribie und Disziplin sind beispielhaft, sein Humor wunderbar. Vor allem aber seine sprichwörtlich ‹bayerische Gemütlichkeit› ist für mich als Münchner eine Wohltat und die Basis unserer wunderbaren Zusammenarbeit und Freundschaft!» Ulrich Poschner 1. Konzertmeister des argovia philharmonic

Douglas Bostock ist mehr als ein ausgezeichneter Dirigent. Mit seiner charismatischen Ausstrahlung, seinem Witz und Charme ist er auch ein hervorragender Musikvermittler und Gastgeber. Indem er den direkten Kontakt mit dem Publikum pflegte, hat er viele Musikfreunde gewonnen. Auch damit hat er das argovia philharmonic zum kantonalen Leuchtturm gemacht.» Hans Ulrich Glarner ehem. Leiter der Abteilung Kultur des Kantons Aargau 12


motiviert, einen ähnlichen Weg zu gehen. In

Gewisse Musiker an exponierten Positionen

Aarau verspürte ich zudem keinen Druck, bis

wechselten freiwillig, oder sie gaben ihre Po-

zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas Neues

sition auf, weil sie den Weg frei machen woll-

zu bewerkstelligen. Die Arbeit, das ASO besser zu etablieren und zu vernetzen, habe ich allerdings unterschätzt. Die Administration des Or-

«Ich war neben meinem Amt als Chefdirigent auch lange so etwas wie ein Intendant, der viel telefoniert und organisiert hat.»

chesters war nicht auf

ten. Zu diesen Wechseln trugen auch die internen Probespiele der einzelnen Musiker bei, die ich mit dem Einverständnis des Vereinsvorstandes durchführte. Die Qualität des

der Höhe, um einen solchen Klangkörper zu

Orchesters stieg, was sich herumsprach, und

führen – das argovia philharmonic ist und war

so begannen sich Musikerinnen und Musi-

schon damals ein «Wanderorchester», das an

ker für frei werdende Stellen zu bewerben, die

vielen Orten auftritt. Damals haben alle ge-

das vorher nie getan hätten. Es war für alle

dacht: Wenn der Chefdirigent kommt, dann

eine anstrenge Zeit, aber sie war notwendig.

ist alles gut. Und so war ich neben meinem Amt als Chefdirigent auch lange so etwas wie

Ein grosses Thema waren schon damals

ein Intendant, der viel telefoniert und organi-

die Aufführungsorte: Du hast bereits die

siert hat.

Kirche in Brugg erwähnt. In Baden war es das Casino, in Aarau immerhin das

Als Du angetreten bist, gab es vor allem

Kultur & Kongresshaus. Aber überall wa-

gute Musiklehrer im Orchester, die aber

ren die Säle zu klein, und es gab zu we-

über (zu) wenig Orchestererfahrung ver-

nige Besucher.

fügten. Wie hat sich das entwickelt? Diese für ein Symphonieorchester schwieriJeder Dirigent arbeitet zuerst mit dem Or-

gen Aufführungsorte haben mich nicht abge-

chester, wie es im Moment ist. Und relativ

schreckt, aber herausgefordert. Daher gab

schnell nimmt man dann wahr, welche Fä-

ich schon früh ein Interview in der Aargauer

higkeiten vorhanden sind, die man ausbauen

Zeitung mit dem Hinweis, dass Aarau eine

kann, und wo es schwierig wird. Das fängt bei

«Philharmonie» brauche – ein eigenes Kon-

der einzelnen Person an, geht weiter zu den

zerthaus – was einen ziemlichen Wirbel aus-

einzelnen Register, und endet beim gesam-

löste. Inzwischen sind wir sehr viel weiter,

ten Klangkörper. Grundsätzlich bestimmt die

und falls die Alte Reithalle kommt, was ich

Musik den Takt, sie sagt uns, was und wie es

stark hoffe, werde ich sicher bei der Eröff-

erreicht werden soll. Interessant war zuerst

nung dabei sein! Grössere Sorge bereitete mir

die natürliche Fluktuation. Neu engagiert wur-

damals, dass es keine Logistik gab, keinen

den zum Beispiel Martin Merker als Solo-Cellist, Andreas Fischer als SoloBratschist, oder Miriam Terragni als Solo-Flötistin. Diese neuen Musiker zei-

Stage Manager, der bei ei-

«Schon früh forderte ich, dass Aarau eine ‹Philharmonie› brauche – ein eigenes Konzerthaus.»

tigten weitreichende Konsequenzen: die qualitative Diskrepanz innerhalb des Orchesters stieg an.

nem reisenden Orchester wie dem argovia philharmonic absolut notwendig ist. Es hat viel Nerven und Energie gekostet, hier für Abhilfe zu sorgen und klar zu machen, dass der Vor-

stand dafür Geld ausgeben muss. Mit Jürg Schärer, der 2005 Präsident des Trägerver-

Wie gingen die damaligen Orchestermu-

eins wurde, kam dann viel Verständnis und

siker damit um?

Souveränität in den Verein und auch für meine

Im Gespräch mit Douglas Bostock

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Anliegen rein – er hat sehr viel ermöglicht.

ponisten sind ungemein wichtig für die «Hy-

Ohne ihn wäre das Orchester nicht dort, wo

giene» des Orchesters, für dessen Weiterent-

es heute ist. Auch Bruno Biberstein war für

wicklung.

mich ein sehr wichtiger Partner. War es auch Dein Ziel, das Orchester Es gab damals zu wenig Geld für ein

qualitativ an einen bestimmten Punkt zu

Symphonieorchester, zu wenig Unter-

bringen, um gewisse Werke dirigieren zu

stützung vom Kanton. Trotzdem hast Du

können, die Dir am Herzen lagen?

sofort grossbesetzte Werke programmiert. Ein Kamikazeunternehmen?

Auf jeden Fall. Das Orchester hat immer wieder von mir gehört, dass ich gesagt habe:

Nein, das empfinde ich nicht so, die program-

Vor fünf Jahren hätten wir das noch nicht

mierten Werke wurden vom Vorstand immer

aufzuführen gewagt. Dazu gehören etwa die

genehmigt. Sicher gab es in den ersten Jah-

Enigma-Variationen von Edward Elgar oder

ren meines Wirkens Kräfte, die das Sympho-

die 7. Symphonie von Dvo̿ák, oder den Feu-

nieorchester als Grossformation lieber ab-

ervogel von Strawinsky. Das Interessante

geschafft hätten. Aber das hatte mich nicht

daran ist, dass wir zwar zusammen darauf

zu kümmern, denn ich habe gesehen, dass

hingearbeitet haben. Aber es gab auch den

das Orchester Grösseres braucht: Werke von Tschaikowsky, Sibelius oder Brahms, um nur einige zu nennen. Diese Werke haben die Musike-

«Als Reaktion auf die Qualitätssteigerung konnte ich plötzlich ein gewisses Werk programmieren, das mir wichtig war.»

umgekehrten Weg: als Reaktion auf die Qualitätssteigerung konnte ich plötzlich ein gewisses Werk programmieren, das mir wichtig war.

rinnen und Musiker gereizt und angespornt. Die Diskussion über die Grö-

Bezieht sich dieser umsichtige Aufbau

sse des Orchesters führte natürlich zu Ausei-

mehr auf die Symphonik, oder auch auf

nandersetzungen und es gab Spannungen.

Solokonzerte?

Aber es war wichtig und sinnvoll und durfte die Programmierung nicht beeinflussen.

Solokonzerte kommen, wie sie kommen. Es hängt oft davon ab, welche Solistin, welchen

Wie muss ich mir das vorstellen? Hast Du

Solisten wir verpflichten können, ob eines der

da langfristig gedacht beim Programmie-

grossen Werke der Literatur gespielt wird.

ren, als feststand, dass Du länger bleiben

Aber natürlich wächst jedes Orchester auch

würdest?

mit den Solokonzerten. Die Brahms-Klavierkonzerte sind eine grosse Herausforderung.

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Eine ganz wichtige Sache, denn ich habe tat-

Mozart-Klavierkonzerte haben wir oft gespielt

sächlich in längeren Zeitzyklen gedacht. Da-

– wunderbare Musik! Auch das Bruch- und

mit ist gemeint, dass ich etwa innerhalb eines

das Mendelssohn-Violinkonzert haben wir

von mir festgelegten Zeitraumes alle Beetho-

aufgeführt. Von Brahms haben wir in dem von

ven-Symphonien aufführen wollte. Dies gilt

mir gesetzten Zeitraum alle Orchesterwerke

auch für alle Schumann- und alle Brahms-

gespielt. Ein wichtiger Wegbegleiter in mei-

Symphonien. Das Publikum hat das nicht un-

ner Tätigkeit als Chefdirigent war der Pianist

bedingt gemerkt, denn die Zeiträume waren

Oliver Schnyder, ein guter Freund, mit dem

grosszügig gedacht – etwa im Unterschied

ich mich immer wieder abgesprochen habe,

zum jetzigen Beethoven-Zyklus, den ich inner-

welches Konzert er spielen möchte. Deshalb

halb von zwei Saisons dirigiert habe. Dane-

war schon lange klar, dass er in meiner letz-

ben habe ich regelmässig Werke von Mozart

ten Saison als Chefdirigent ein Abo-Konzert

und Haydn programmiert, diese beiden Kom-

spielen wird, gewählt hat er das Klavierkon-

Im Gespräch mit Douglas Bostock


Angeregte Diskussionen kurz vor dem Auftritt in der Tonhalle Zürich.

Douglas Bostock und Oboistin Judith Buchmann.

zert von Benjamin Britten, worauf ich mich

Theater Club in der Tonhalle Zürich. Übrigens

speziell freue.

ist dies nur möglich, weil das argovia philharmonic in der Zwischenzeit qualitativ in der

Und dann wurde – auch dank Deinem

Lage ist, einen Auftritt nach manchmal nur

Wirken – das Aargauer Symphonie

einer Probe oder einer Verständigungsprobe

Orchester zu einem der Kultur-Leucht-

im Tonhalle-Saal zu spielen. Das wäre am An-

türme des Kantons. War das ein Energie-

fang meiner Tätigkeit undenkbar gewesen.

schub für Deine Arbeit? Wenn man in den Proben des argovia Das Niveau des Orchesters und unsere Pro-

philharmonic sitzt, spürt man einen posi-

gramme haben sicherlich derart überzeugt,

tiven Drive, eine familiäre Atmosphäre, ein

dass wir zum Leuchtturm gekürt wurden.

starkes Miteinander. Ist das typisch für

Dazu war dem Kanton auch wichtig, dass wir

ein Projektorchester, oder liegt das auch

über die Kantonsgrenzen hinaus strahlen und

an der langjährigen vertrauten Arbeit zwi-

Aufmerksamkeit erhalten. Die Reputation, die

schen Chefdirigent und Orchester?

wir uns erarbeitet haben, war wichtig, der Kanton und sein Publikum waren plötzlich stolz auf ihr argovia philharmonic. Es war daher eine Genugtu-

«Die Reputation, die wir uns erarbeitet haben, war wichtig, der Kanton und sein Publikum waren plötzlich stolz auf ihr argovia philharmonic.»

ung, dass dies mit dem

Vielleicht ist von beiden Komponenten etwas dabei. Vorneweg: Projektorchester als Begriff mag ich nicht. Das argovia philharmonic ist ein Orchester

Label «Leuchtturm» honoriert wurde und

mit permanenter Formation, das einfach nicht

spornte uns an.

so oft zusammen spielt wie ein ständiges Orchester. Aber die Richtlinien für unsere Mu-

Sicherlich waren die Auftritte in der Ton-

sikerinnen und Musiker sind sehr strikt. Dass

halle Zürich und im KKL wichtiger Be-

man sich nicht ständig auf der Pelle hockt,

standteil dieser Entwicklung. War da

ist vielleicht ein Vorteil, aber wenn man sei-

nur Freude oder auch Bammel? Man ist

nen Nachbarn nicht mag, dann mag man ihn

ja mehr ausgestellt in der tollen Akustik

wahrscheinlich auch nach einer Pause von

dieser Räume.

zwei Monaten nicht (er lacht). Man muss gut zusammenpassen, so oder so. Aber Du hast

Ganz einfach: (er schmunzelt) Ein Orchester,

schon recht, die Atmosphäre, das Miteinander

das in unseren Sälen spielen kann, klingt in

ist gewachsen, auch, weil es mir sehr wichtig

diesen hervorragenden Konzertsälen besser.

ist und ich es pflege. Es braucht hohe Kon-

Zuerst waren da die Valiant-Konzerte im KKL,

zentration und eine positive Stimmung – das

dann kamen die zahlreichen Auftritte beim

ist eines der Rezepte unseres Erfolgs. Im Gespräch mit Douglas Bostock

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Ein Chefdirigent, der so lange bleibt und

philharmonic – British! Ich habe ja immer mal

so oft vor Ort ist und auch sein Publikum

wieder britische Werke programmiert, von El-

gut kennt, ist das ein Auslaufmodell in

gar, von Maxwell Davies oder von Vaughan

unserer heutigen, schnelllebigen Zeit?

Williams, unser Publikum kennt diese Musik also schon. Das Euphonium Konzert mit

Nicht unbedingt, wenn ich an David Zinmans

dem Weltklasse-Euphonium Virtuosen Steven

Ära in Zürich oder an diejenige von Simon

Mead ist eine Besonderheit – das hätte man

Rattle beim City of Birmingham Symphony

bestimmt nicht in meinem letzten Abo-Zyklus

Orchestra und einige andere denke. Aber es

erwartet. Ich mag aber Überraschungen. Die

wird sicher weniger werden. Die Verbindung

«Pagan» Symphonie von Bantock wird auch

zwischen Intendant, Chefdirigent und Orches-

ein toller Auftakt in die Saison sein. Ich freue

ter ist kurzlebiger, der Jetset nimmt zu, man

mich darauf, es wird ein richtiges, buntes

sieht sich weniger oft – leider.

«britisches Musikfest», das im Sonderkonzert «Last Night» im Juni 2019 seine Fortsetzung

Welche Highlights würdest Du aufzählen,

und seinen Abschluss findet. Das Publikum

in all den Jahren beim argovia philharmo-

kann sich darauf freuen, auch wenn man vie-

nic, und was hättest Du gerne noch pro-

les im Voraus nicht kennt! Und es sind zwei

grammiert?

CDs mit einer Auswahl der gespielten Werke geplant.

Oh, viel zu viele! Die Highlights: Ich denke da an die Symphonien von Dvo̿ák, Elgars

Zum Abschluss ein persönliches Wort

Enigma-Variationen, Symphonien von Sibe-

von mir, die ich seit vielen Jahren dabei

lius, Schuberts Grosse C-Dur Symphonie.

bin. Du hast dem Orchester einen gros-

Eigentlich ist jedes Werk ein Highlight. Wichtig

sen Aufschwung mit-beschert, Du hast

waren und sind mir die Werke von Schweizer

manchmal auch rücksichtslos alte Zöpfe

Komponisten, vom Zeitgenossen Dieter Am-

abgeschnitten, um Dein Ziel eines kon-

man, von den Spätromantikern Hermann Su-

kurrenzfähigen Symphonieorchesters zu

ter und Hans Huber... Diese Reihe von unbe-

erreichen. Der Aargau hat Dir viel zu ver-

kannten Schweizer Werken sollte unbedingt

danken. Für mich war die Zusammenar-

weiter verfolgt werden! Zu gerne hätte ich «Ein

beit mit Dir immer spannend und ange-

Deutsches Requiem» von Brahms aufgeführt.

nehm. Dafür möchte ich mich bedanken, gekoppelt mit der Hoffnung, Dich wieder

Und nun zu Deiner letzten Saison beim

hier zu erleben.

argovia philharmonic. Mit dem Programm «The Best of British» hast Du im Jahr 2001 in Aarau im Rahmen des von mir geleiteten «Klang-November» Deinen Einstand gegeben. Mit Werken aus Deiner Heimat beendest Du nun Dein Wirken als Chefdirigent. Wie bist Du darauf gekommen? Ich habe so viele Möglichkeiten durchgedacht und dann wieder verworfen. Wichtig war mir von Anfang an, dass es einen roten Faden geben soll. Zuerst dachte ich an die vier Symphonien von Brahms über die Saison 2018/19, und an einiges andere. Aber schliesslich bin ich auf die Idee gekommen, einen Bogen zu schlagen zu meinem Einstieg beim argovia 16

Im Gespräch mit Douglas Bostock

Douglas Bostock und Dr. Verena Naegele während der Konzerteinführung.


Recht i

Ge altung.

Douglas Bostock hat das argovia philharmonic zu dem gemacht, was es heute ist: ein aus den besten Talenten sorgfältig geformtes Gesamtkunstwerk. Nicht anders gehen Schärer Rechtsanwälte vor: Wir bündeln die Kompetenzen unserer Spezialisten, um Ihnen die optimale Lösung anbieten zu können.

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Wir sind auf Ihrer Seite.



Ammann: «Grooves – Fitting One»; «Boost» für Orchester; «Turn» I Anderson: «Sleigh Ride», Sand Paper Ballet I Arnold: Symphonie Nr. 2 I Bach: Fuga (2. Ricercata) aus BWV 1079/5, für Orchester gesetzt von Anton Webern; Suite Französischer Tänze (1958); Konzert für Cembalo und Orchester d-Moll BWV 1052 I Bantock: «Pagan» Symphony I Barber: Adagio for Strings, op. 11 I Barry: Goldfinger I Bartók: Tanz-Suite, Konzert für Viola op. posth. I Beatles: «All you need is Love»;«Yesterday»; «Let it be» I Berg: Violinkonzert I Berlioz: «Les Nuits d'Eté» op. 7 für Solostimme und Orchester; «Symphonie fantastique en cinq parties» H 48; Marsch aus der Oper «Les Troyens« I Bernstein: On the town (Three dance episodes); Ouvertüre zu «Candide» I Beul: «Nach em Räge schint d’Sunne» I Bizet: Symphonie Nr. 1 C-Dur; «Jeux d’enfants», Arlesienne Suite Nr. 2; Carmen Suite No. 1 I Blake: «The Snowman» I Borodin: Steppenskizze; Symphonie Nr. 2; Ouvertüre aus «Fürst Igor« I Brahms: Konzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 102; Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a; Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90; Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98; Violinkonzert D-Dur op. 77; Klavierquartett g-Moll op. 25, für Orchester gesetzt von Arnold Schönberg; Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15; «Nänie» für Chor und Orchester op. 82; Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73; Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83; Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81; Rhapsodie für Solostimme, Chor und Orchester op.53; Akademische Festouvertüre op. 80 I Bridge: The Sea I Britten: For Sea Interludes aus «Peter Grimes» op. 33a; Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1; Matinées Musicales op. 24 I Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 I Burkhard: Der Stern von Bethlehem I Busoni: Turandot Suite I Butterworth: Two English Idylls I Chabrier: Joyeuse Marche I Chaplin: City Lights I Cherubini: Ouvertüre «Der Wasserträger» I Clapton: Layla I Copland: Fanfare for the Common Man; Billy the Kid Suite; Buckaroo Holiday aus: «Rodeo» I Dan: «Silk Road« Suite für Orchester I de Falla: El amor brujo I Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune; Printemps. Suite symphonique I Delibes: Suite aus «Sylvia»; The Walk to the Paradise Garden; In a Summer Garden I Donizetti: Ah mes Amis I Dukas: La Péri – Poème dansé en un Tableau; Der Zauberlehrling I Dvorák: Symphonie Nr.7 d-Moll op. 70; Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104; Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt»; Symphonische Dichtung «Heldenlied» B 199; «Hymnus» für Chor und Orchester op. 30; «Die Erben des weissen Berges»; Scherzo Capriccioso; «Biblische Lieder» für Gesang und Orchester, op. 99; «In der Natur» Konzertouvertüre für Orchester op. 91; «Othello», «Die Mittagshexe»; Konzert für Violoncello I Eben: Notturno praghese I Elgar: Ouvertüre «Froissart» op. 19; «The Wand of the Youth» Suite Nr. 2; «The Wand of the Youth» Suite Nr. 1; «Symphony No. 0»; Enigma-Variationen op. 36; Cockaigne – Concert Ouvertüre; Konzert für Violoncello I Fröhlich: Ouvertüre zu Dhyrns «Konradin» I Geiser: Fantasie II für grosses Orchester op. 34 I Gershwin: Rhapsody in Blue für Soloklavier und Orchester I Gillis: Symphony Nr. 5 1/2 I Glasunow: Violinkonzert; Winter aus dem Ballett «Die Jahreszeiten» op. 67 I Glinka: Ouvertüre zu «Ruslan und Ljudmila» I Goldmark: Vorspiel zu «Merlin» I Gould: Folk Suite I Gregson: Saxophone Concerto I Grieg: Symphonische Tänze op. 64; Peer Gynt Suite Nr. 2 op. 55; Peer Gynt Suite Nr. 1 op. 46 I Gruber: Sing Along «Stille Nacht« I Hahn: Mozart - Ouvertüre I Harris: English Christmas – Medley I Haydn: Symphonie G-Dur Hob. I: 94 «Mit dem Paukenschlag»; Symphonie G-Dur Hob I: 100 «Militärsymphonie»; Symphonie Nr. 88; Sinfonie Concertante B-Dur Hob. I: 105 für Violine, Violoncello, Oboe und Fagott; Symphonie Nr. 99; Sinfonie Nr. 101 D-Dur «Die Uhr» I Hindemith: Symphonie «Mathis der Maler» I Hoddinott: Euphonium Concerto I Holst: Japanische Suite;The Perfect Fool: Ballet Music I Honegger: Prélude pour «La Tempête» de Shakespeare; Symphonie Nr. 1 (1929/30); «König David», Concertino; Pastorale d’été I Hovhaness: Fantasy on Japanese Woodprints («Han-Ga Genso») für Xylofon und Orchester op. 11 I Huber: Symphonie Nr. 7 d-Moll «Schweizerische» I Humperdinck: Ouvertüre, Sandmanns Gebet und Traumpantomime aus «Hänsel und Gretel» | Ibert: Quatre chansons de Don Quichotte (1931) für Bariton und Orchester; Concertina da camera I Ifukube: Ballata Sinfonica I Ito: Gloriosa I Jackson: Beat it I Jaggi: «Girga» für Orchester I Janá ek: Spielmann, Blanik Ballade I John: Don't let the sun go down on me I Kelterborn: Musica Luminosa I Khatschaturjan: Violinkonzert I Kodály: Variationen über das ungarische Volkslied «Der Pfau flog auf»; Tänze aus Galanta I Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35; Ouvertüre, Serenade und Zwischenspiel zu «Der Schneemann» I Lalo: Symphonie Espagnole für Violine und Orchester op. 21 I Lara: Granada I Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur I Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen für Stimme und Orchester; Adagietto aus der Symphonie Nr. 5 I Martin : «Inventionen« (1934); Symphonie Nr. 1 (1943) I Matsushita: Symphonie «Dharani»; «Tenku-no Inori» (Gebet des Firmaments: Ode an das kostbare Leben) I Maxwell Davies: Five Klee Pictures; «An Orkney Wedding, with Sunrise» for Orchestra with Bagpipes Solo I Mendelssohn Bartholdy: Hebriden-Ouvertüre op. 26; Symphonie Nr. 3 «Schottische»; Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische»; Klavierkonzert Nr. 1 g-moll; Ouvertüre zur schönen Melusine; Ouvertüre «Meeresstille und glückliche Fahrt» op. 27; Klavierkonzert Nr. 3 e-Moll; Violinkonzert e-Moll op. 64 I Mieg: «Mit Nacht und Nacht» für Tenor und Orchester; «Symphonie» für grosses Orchester (1958); «Toccata-Arioso-Gigue« für Streichorchester (1959); Concerto da Camera für Streicher, Klavier und Pauken I Miles: Music was my first love I Milhaud: Saudades do Brasil (1921) I Morricone: Gabriel’s Oboe, aus: «The Mission» I Mozart: Die Zauberflöte; Die Entführung aus dem Serail; Symphonie Nr. 36 KV 425 C-Dur «Linzer», «Vorrei spiegarvi, oh Dio» KV 418; «Schon lacht der holde Frühling» KV 580; «Voi avete un cor fedele» KV 217, Zauberflöte - Ouvertüre KV 620, Symphonie Nr. 41 «Jupiter», C-Dur, KV 551, Schauspieldirektor, Ouvertüre KV 486, Arie «Ah se in ciel, benigne stelle» KV 538, Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10 Es-Dur KV 365, Arie «No, no, che non sei capace» KV 419; Arie «Voi avete un cor fedele» KV 217, Klavierkonzert Nr. 21 KV 467 C-Dur; Symphonie Nr. 32; Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314; Flötenquartett D-Dur KV 285; Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488; Symphonie Es-Dur KV 543; Ouvertüre «Idomeneo» KV 366; Klavierkonzert Nr. 9 KV 271 Es-Dur «Jeunehomme»; Klarienttenkonzert A-Dur KV 622; Konzert für Fagott und Orchester B-Dur KV 191 (186e); Konzert für Flöte und Orchester Nr. 2 D-Dur KV 314; Ouvertüre zur komischen Oper «Die Hochzeit des Figaro»; Haffner-Symphonie KV 385; Missa in C (Krönungsmesse) KV 317; Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24 c-Moll KV 491; Violinkonzert Nr .1 in B-Dur KV 207 I Mussorgsky: «Bilder einer Ausstellung»; «Eine Nacht auf dem kahlen Berge» I Nielsen: Pan und Syrinx op. 49; Rhapsodie Ouvertüre «Reise zu den Färöer Inseln»; Klarinettenkonzert; Symphonie Nr. 3 op. 27 (Sinfonia Espansiva) I Parry: Symphonic Variations I Poulenc: Die Geschichte von Babar I Prokofjew: «Troika» aus der Suite «Lieutenant Kijé» op. 60; Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19; Romeo und Julia - Suite op. 64; Suite aus «Die Liebe zu den drei Orangen» I Puccini: Nessun Dorma I Purcell: The Gordian Knot Untied, Suite No. 1, bearbeitet von Gustav Holst I Queen: We will rock you; Bohemian Rhapsody I Rachmaninow: Symphonische Tänze op. 45; «Rhapsodie über ein Thema von Paganini» Hop. 43; 2. Klavier-Konzert op. 18; «Der Fels» op. 7 Fantasie für Orchester I Ravel: «Ma mère l’oye», «Boléro», «Don Quichotte à Dulcinée« (1933) für Bariton und Orchester; «Shéhérazade» für Sopran und Orchester; «Tzigane»; «Pavane pour une infante défunte» I Respighi: «Antiche Danze ed Arie», Suite Nr. 1; «La boutique fantasque» I Rimski-Korsakow: Heiligabend-Suite; Suite aus der Märchenoper «Schneeflöckchen»; Suite «Der goldene Hahn»; Capriccio espagnole; «Shéhérazade» I Rossini: «La Cenerentola»; Ouvertüre zu «La gazza ladra»; Ouvertüre zur Oper «La Cenerentola», Ouvertüre zur Oper «Tancredi» I Rütti: Konzert für drei Klaviere und Orchester I Saint-Saëns: Wedding Cake; Valse-Caprice op. 76; Klavierkonzert Nr. 2; Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33; «La Jeunesse d’Hercule» I Sarasate: Carmen Fantasie I Satie: Parade - Ballet réaliste sur un thème de Jean Cocteau I Schoeck: Konzert für Horn und Streichorchester op. 65 I Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll op. 129; Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 I Schubert: Symphonie C-Dur D 944; Lieder-Zyklus; Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759 «Unvollendete»; «Die Zauberharfe»; Ouvertüre «Rosamunde» D644 I Schumann: Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61; «Ouvertüre, Scherzo & Finale» E-Dur op. 52; Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120; Konzert für Klavier a-Moll op. 54; Symphonie Nr. 3 «Rheinische» Es-Dur op. 97; Cellokonzert I Shorter: «Sherwood» Konzert für Klarinette und Orchester I Sibelius: Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105; «Der Sturm» Suite Nr. 2 op. 109; Violinkonzert D-Dur op. 47; Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39; Symphonie Nr. 3 op. 52; «Der Schwan von Tuonela», «Karelia», «Finlandia» op. 26 I Smetana: Ouvertüre aus der Oper «Die verkaufte Braut»; 3 Tänze aus der Oper «Die verkaufte Braut»; «Aus Böhmens Hain und Flur» I Sterndale Bennett: Symphonie g-Moll; Ouvertüre «The Naiades» I Stranz: Anstieg-Ausblick I Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur I Strauss (Sohn): «G’schichten aus dem Wienerwald» op. 325; Ouvertüre «Die Fledermaus» I Strawinsky: «L' histoire du soldat»; «Circus Polka» Composed for a Young Elephant; Scherzo à la Russe; Pulcinella Suite; Feuervogel Suite (1919) I Suter: Symphonie dMoll I Sutermeister: Suite aus der Oper «Romeo & Julia»; «Marche fantasque» für grosses Orchester I Tamás: Capriccio, Ballett für grosses Orchester I Tempest: The final Countdown I Tippett: Divertimento on «Sellinger's Round» I Toyama: Rhapsody für Orchester I Tschaikowsky: Nussknacker Suite; Schwanensee Suite op. 20 a; Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23; Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35; Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36; Symphonische Ballade «Voyevoda», Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Romeo und Julia-Ouvertüre-Fantasie I van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale»; Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica»; Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21; Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36; Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92; «Egmont» Ouvertüre; Ouvertüre «Fidelio» op. 72; Leonore Ouvertüre Nr. 3 op. 72b; Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73; Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67; Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93; Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58; Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125; Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60; Konzert für Klavier, Violine und Violoncello; Ouvertüre zum Ballett «Die Geschöpfe des Prometheus» op. 43; Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61; Wellingtons Sieg; Klavierkonzert Nr. 2; Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 I Vaughan Williams: Symphonie Nr. 2 («A London Symphony»); Symphonie Nr. 8 d-Moll; Symphonie Nr. 5 D-Dur; «The Wasps»-Ouvertüre; Oboenkonzert; «The Lark Ascending» I Verdi: «Brindisi»; «La donna è mobile» I Villa-Lobos: «Fantasia» für Saxophon und Orchester; «Bachianas brasileiras» no. 5 I von Weber: «Aufforderung zum Tanz» op. 65 I Wagner: «Siegfried Idyll» WWV 103; Ouvertüre aus der Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» WWV 96 I Waldteufel: «Les Patineurs» op. 183 I Walton: Siesta Suite from «Henry V»; Symphony Nr. 1 (1935) I Watanabe: Suite „Yajin« I Webern: Passacaglia I Widmer: Quasars op. 69 I Williams: «The Cowboys» Ouverture; «Harry Potter and the Sorcerer’s Stone»; «Star Wars» I Zappa: «Night School»; «G-Spot Tornado»; «Big Swifty»; «Uncle Meat»; «Sofa»; «T’ Mershi Duween»; «Outrage at Valdez»; «Peaches en Regalia», «What will Rumi do?»; «Be-Bop Tango» I Zimmer: Suite, aus: «The Gladiator»

177'576 Zuhörerinnen und Zuhörer

123 Solisten

537 Konzerte und Auftritte

487 Proben

24 verschiedene Spielorte

120 Projekte

18 Jahre Douglas Bostock 134 Komponisten

184 Minuten Video auf Youtube

1074 Mal im Aargau übernachtet

111 kg Bananen zur Stärkung vor Konzerten und Proben

17 Konzerte in der Tonhalle Zürich

12 CDs

345 Werke

29'574 Autokilometer Bodensee - Aargau - Bodensee

Ausführlichere Informationen unter www.argoviaphil.ch/18JahreDouglasBostock 18 Jahre Douglas Bostock in Zahlen

19


SWISS HANDCRAFTED MASTERPIECES

Aargauer

Sitzkomposition

w w w . d e s e d e . c h


Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock von Sibylle Ehrismann

Als Douglas Bostock 2001 sein

sche Konzertprogramme, die als

Die Kehrtwende zu einem auslän-

Amt als Chefdirigent beim damals

Konzertzyklen drei bis fünfmal an

dischen Chefdirigenten, der nicht

noch als Aargauer Symphonie Or-

unterschiedlichen Orten im Kanton

ständig vor Ort war, hatte nicht nur

chester (ASO) agierenden argovia

aufgeführt werden. Für viele Musi-

für das Orchester, sondern auch für

philharmonic antrat, sah die Welt

ker, Solisten und Dirigenten ist das

die Administration grundlegende

noch ganz anders aus: künstlerisch

eine ideale Ergänzung zu ihrem

Konsequenzen: die Geschäfts-

und organisatorisch hat die «Ära

sonstigen Tun, sei das als Lehrer,

führung musste zunehmend auch

Bostock» markante Spuren hinter-

Kammermusiker oder Gastdirigent.

künstlerische Kompetenzen mit-

lassen. Rang man vor seiner Zeit

Und Solisten bietet das die seltene

bringen, selber Kontakte zu Agen-

um eine Auslastung von 50 Pro-

Gelegenheit, ein Konzert nicht nur

turen und Solisten knüpfen, sich

zent, hören heute pro Saison knapp

einmal, sondern gleich mehrmals

um neue Spielorte und Partner be-

14'000 Zuhörerinnen und Zuhörer

hintereinander spielen zu können.

mühen.

die Abo-Konzerte, die Auslastung

Auch Douglas Bostock kam diese

geht gegen 100 Prozent.

Projektstruktur entgegen.

Mit der Wahl von Douglas Bostock

Professionalisierung der

Kofmehl, einst Hornist im Tonhalle-

als Nachfolger von Räto Tschupp

Geschäftsstelle

Orchester Zürich, kam ab 2003/04

wagte das ASO eine Kehrtwende.

Das ASO war 2001 eine Art Lehrer-

viel Dynamik in die Geschäftsstelle:

Erstmals war es kein Schweizer Di-

orchester für Musikpädagogen aus

er war fachlich versiert, führte für

rigent, der die Verantwortung über-

der Region und damit noch immer

den Spielort Aarau erfolgreich das

nahm. Douglas Bostock ist Brite

der ursprünglichen Gründungsidee

Sonntags-Abonnement ein, machte

und war schon damals ein gefrag-

verhaftet. Und das Sekretariat war

ein neues Konzept für die Schüler-

ter Gastdirigent, der viel reiste:

eben erst aus den privaten Räum-

konzerte und lockte neues Publi-

wichtige Wirkungsorte waren und

lichkeiten der Geschäftsführerin in

kum mit Bonus-Vergünstigungen in

sind noch immer Grossbritannien,

ein offizielles Orchesterbüro umge-

den Konzertsaal.

Deutschland, Tschechien und

zogen. Räto Tschupp hatte noch

Japan.

vieles selber organisiert, unterstützt

Kurz nach Bostocks Einstand wurde

von der ehrenamtlichen Musikkom-

2002 in Baden das Trafo-Kulturzent-

mission und dem Vorstand.

rum eröffnet. Damit stand dem ASO

Das Sonntags-Abo in Aarau Mit der Verpflichtung von Matthias

Mit britischem Charme

in Baden erstmals ein geeigneter

Nun kam also einer von aussen: dynamisch, im besten Alter, mit britischem Charme und natürlicher Kontaktfreudigkeit, ohne Hemmschwellen fürs Populäre, mit einem grossen und interessanten Repertoire, das er sich als vielgereister Gastdirigent angeeignet hatte. Das argovia philharmonic war seit jeher ein Projektorchester. Es konzipiert pro Saison fünf symphoni-

«

Ich bin Gönner und Abonnent des argovia philharmonic, weil ich die klassische Musik liebe und weil das Orchester hervorragend musiziert. Douglas Bostock schätze ich wegen seinen enormen Verdiensten im Zusammenhang mit der Entwicklung des Orchesters, aber auch wegen seinem wunderbaren britischen Humor und seinem Schalk.» Christian Frei Architekt Aarau

21


«

Chefdirigent Douglas Bostock umgarnt seit 2001 Orchester und Publikum mit seiner Musizierlust! Jedes Konzert ist ein Genuss und macht Lust auf mehr!» Pia Brizzi Alt-Stadträtin und -Vizeammann Baden, Abteilung Kultur und Jugend

Mit den Abo-Konzerten im Trafo Baden konnte auch ausserhalb von Aarau ein wichtiger Schritt in Richtung Kontinuität und Publikumsbindung gemacht werden. In Aarau nämlich war seit einigen Jahren das Kultur & Kongresshaus mit dem

moderner Konzertsaal zur Verfü-

ihm, mit dem ASO trotz der Nähe

1996 modernisierten Saal dem

gung, hatte man zuvor doch jeweils

zum städtischen Kulturangebot in

argovia philharmonic zu einer lange

einmal pro Saison in der Konzert-

Zürich, Basel und Bern das Abon-

ersehnten Heimspielstätte gewor-

reihe des Konzertfonds Baden in

nement in Baden erfolgreich aufzu-

den. Dennoch lancierte Douglas

der Stadtkirche oder im Casino-

bauen.

Bostock von Beginn an in Zeitungs-

Saal konzertiert.

interviews die Idee von einer neuen Sein zupackendes, direktes Dirigat

«Aarauer Philharmonie», die heute

Eine eigene Konzertreihe

voller Verve begeisterte das Pu-

in Form der Alten Reithalle konkrete

in Baden

blikum. Er gestaltete oft vier- bis

Züge annimmt.

Auch dank des grossen Enga-

fünfteilige Programme und setzte

gements der Badener Stadträtin

sie unter ein Motto. «Mensch –

Wandel im Orchester

Pia Brizzi, damals Vorstands- und

Menschheit – Musik» hiess es etwa

Fast gleichzeitig mit dem neuen

heute Ehrenmitglied des argovia

im März 2008 bei der Uraufführung

Geschäftsführer Matthias Kofmehl

philharmonic, gelang es schliess-

der Symphonischen Dichtung «Glo-

wurde Marc Paquin 2003 neuer

lich, für das ASO in Baden einen

riosa» des Japaners Yashuide Ito

Konzertmeister. Stefan Läderach

zweiten festen Spielort zu etablie-

(* 1960), die neben der «Tragischen

zog sich nach langjährigem, ver-

ren, und zwar mit einem eigenen

Ouvertüre» und der «Alt-Rhapsodie»

dienstvollem Engagement zurück,

Abonnement. Unter Bostocks Ägide

von Johannes Brahms, dem Ada-

um sich stärker seiner Lehrtätigkeit

gewann das Orchester schnell an

gio für Streichorchester von Samuel

an der Alten Kantonsschule Aarau

Qualität. Er bevorzugte die grosse,

Barber und der 4. Symphonie von

zu widmen. Douglas Bostock be-

farbenreiche Besetzung und bot

Robert Schumann erklang.

gann, über Vorspiele auch langjäh-

originelle Programme. So gelang es

rige Orchestermitglieder sukzessive

Douglas Bostock und DIeter Ammann während einer Probe zu Dieter Ammanns «Boost» für Orchester im Jahr 2012.

22

Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock


««

Ein Mann, ein Taktstock, ein Gesamtkunstwerk – Passion, Führungsqualität und Passgenauigkeit mit dem Orchester. Danke für viele unvergessliche Momente.»

Dr. Pascal Koradi Direktionspräsident Aargauische Kantonalbank

Es ist immer wieder faszinierend, dem Kursleiter Douglas Bostock zuzuhören, er ist einfach phänomenal! Er kann, wie nur die wenigsten Pädagogen, total auf das Wesentliche fokussieren. Und er sieht und hört einfach alles...» Walter Prossnitz Korrepetitor Meisterkurs Dirigieren Boswil

«

«

Douglas Bostock – ein Dirigent, der mitspielt und das Orchester und das Publikum begeistert. Herzblut, Gefühl, Inspiration, Präzision, aber auch Schalk und die unglaublich grosse Begeisterungsfähigkeit – das ist Douglas Bostock. Herzlichen Dank Douglas!» Markus Dieth Regierungsrat des Kantons Aargau, Finanzen und Ressourcen

Es ist meine erste Zusammenarbeit mit Herrn Bostock – ‹Roi David›. Ich betrete den Saal, etwas nervös und in Spannung, eine klare Stimme unterbricht die Probe mit den schon anwesenden Musikern und ruft ‹Hey Walter! Welcome!›. Es war der Auftakt zu einer schönen, vertrauensvollen Probe und zu einer bis heute dauernden freundschaftlichen Beziehung, natürlich jetzt mit Douglas!»

«

Walter Küng Schauspieler

«

Die Art und Weise, wie Douglas Bostock seine Programme gestaltet, hat mich stets beeindruckt. Neben den Repertoirepfeilern Beethoven, Schumann und Brahms hatte er stets auch Unbekanntes, ja gar Exotisches im Gepäck. Ich habe ihm etliche musikalische Entdeckungen zu verdanken.» Sibylle Ehrismann artes-projekte, Programmhefttexte

Als Komponist in einem Kanton ohne Grossstadt zu leben bedeutet, dass das eigene Schaffen vermehrt ausserhalb des Aargaus präsentiert wird. Umso verdankenswerter war die Idee, mich als composer in residence einzuladen und einige Orchesterwerke auch dem hiesigen Publikum näherzubringen. Douglas Bostock tat dies mit grossem Einsatz, der unabdingbar ist bei der Einstudierung von komplexen Partituren, und das argovia philharmonic zog wunderbar mit.» Dieter Ammann Aargauer Komponist von internationalem Rang 23


Vadim Repin mit Brahms' Violinkonzert zu Gast beim argovia philharmonic im November 2013. Foto: André Albrecht

zu prüfen und punktuell auszutau-

dahin mit dem ASO erreicht hatte,

bessert werden. Zusammen mit

schen. Die Unruhe im Orchester

überzeugte die Politik, Douglas

Kulturchef Hans Ulrich Glarner

war gross, die Fluktuation ebenso,

Bostock hatte die Grundvorausset-

wurde eine Leistungsvereinbarung

es gab auch rechtliche Auseinan-

zungen geschaffen, damit es wei-

mit dem Kanton verhandelt und die

dersetzungen.

tergehen konnte.

längerfristig zugesagten Subventio-

Der neue Chefdirigent stellte aber

Kulturpolitischer Turnaround

nicht nur qualitativ hohe Anforde-

Mit Jürg Schärer übernahm in die-

rungen, er tendierte auch zu grös-

sem heiklen Krisenjahr 2005 ein

Ein Leuchtturm für den Kanton

seren Besetzungen, exotischen

einflussreicher Jurist und Verwal-

Mit Douglas Bostock an der Spitze

Werken und teureren Solisten. Der

tungsratspräsident der AZ-Me-

wurde das ASO 2010 zu einem

Publikumsandrang hielt damit nicht

dien-Gruppe das Präsidium, die

Leuchtturm des Kantons Aargau

Schritt: In der Saison 2004/05 kam

Geschäftsstelle wurde in «Leiter Or-

gekürt. Dank der künstlerischen

es zu einem gravierenden Besu-

chesteradministration» und «Leiter

Überzeugungskraft von Douglas

cherrückgang, es drohte der finan-

Administration Geschäftsstelle» ein-

Bostock und dem Verhandlungs-

zielle Kollaps.

geteilt. Nach dem Abgang von Mat-

geschick Jürg Schärers konnte

thias Kofmehl führte Jürg Schärer

das ASO kulturpolitisch stabili-

persönlich die Geschäfte.

siert werden, und der Trägerverein

nen ermöglichten endlich eine pro-

Im Rückblick zeigt sich diese existentielle Krise als entscheidender

fessionellere Planung.

wurde sukzessive vergrössert. Das

Turnaround. Durch die neuen Im-

Von da an ging es auch kulturpoli-

öffentliche Interesse am ASO war

pulse, die Bostock gab, musste

tisch aufwärts. Zur Saison 2008/09

erwacht, die Besucherzahlen nah-

die Geschäftsstelle neu organisiert

wurde der Beitrag aus dem Lot-

men zu.

werden, und der Kanton musste

teriefonds substantiell erhöht, die

seine Subventionierung überden-

Löhne der Orchestermitglieder

Obwohl Douglas Bostock viel un-

ken. Was der neue Chefdirigent bis

konnten fast auf Tarif-Niveau ver-

terwegs ist und jeweils für die Zyk-

24

Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock


«

soren-Anlässen, stellt sich für die

Douglas Bostock ist das Herz eines Klangkörpers, der nicht nur Konzertsäle ausfüllt, sondern vor allem auch die Menschen, die darin sitzen. Er ist für mich der Prinz, der das Dornröschen ASO wachgeküsst hat – mit nachhaltiger Wirkung über die Namensänderung argovia philharmonic hinaus.»

Konzerteinführungen persönlich zur

Vincenza Trivigno Staatsschreiberin des Kantons Aargau

len anreist, ist er auch ausserhalb des Konzertsaals zur Intergrationsfigur für das argovia philharmonic geworden. Er geht mit zu Spon-

Verfügung, zeigt ein besonderes Flair für Jugendliche und die Familienkonzerte, begleitete eine Mitgliederreise nach England, und er

Pianistin Matthias Kirschnereit oder

von Saint-Saëns‘ Klavierkonzer-

dirigiert auch Pop- und Filmmusik.

den Bratschisten Lawrence Power

ten mit Oliver Schnyder ein über-

Seine britische Art kommt im Aar-

in den Aargau zu verpflichten. Aber

raschend grosses und gutes Echo

gau gut an. Er entwickelte auch ein

auch interessante Gastdirigenten

gefunden. Seit der Saison 2012/13

reges Interesse an der Musik von

wie Rune Bergmann oder Ros-

werden ausgewählte Konzerte des

Aargauer Komponisten und küm-

sen Milanov gaben dem Orches-

argovia philharmonic aufgezeich-

mert sich mit einem Meisterkurs Di-

ter wertvolle Impulse. So gelang es,

net, und das kleine, aber feine

rigieren in Boswil um den Dirigen-

das Interesse des Publikums hoch

CD-Label Coviello Classics konnte

ten-Nachwuchs.

zu halten. Christian Weidmann ver-

gewonnen werden, eine Auswahl

besserte das Marketing und die

davon zu veröffentlichen und welt-

Ein neuer, dynamischer

Öffentlichkeitsarbeit mit einer mo-

weit zu vertreiben, vor allem auch

Intendant

dernen, auch mit Videos bestück-

in Deutschland, in den USA und in

Kurz vor der Jubiläumssaison

ten Homepage und einem Magazin,

Japan.

2012/13, zum 50-jährigen Beste-

das ihm und Douglas Bostock eine

hen des ASO, trat mit Christian

neue Plattform gab, über das Ge-

«British» heisst die CD, mit der

Weidmann ein neuer, umtriebiger

schehen auf und hinter der Bühne

Douglas Bostock mit Werken von

Geschäftsführer an, der auf Au-

zu informieren.

Elgar, Vaughan Williams und Holst

genhöhe mit dem Chefdirigenten

seiner Heimat die Referenz erweist.

agierte und schon bald zum Inten-

Das CD-Label Coviello Classics

Unter dem Motto «Swiss aspects»

danten wurde. Christian Weidmann

steigt ein

hat er mit dem argovia philharmo-

und Douglas Bostock gelang es,

Dieser enorme Aufschwung des

nic aber auch Orchestermusik aus

grosse Solisten wie den Geiger Va-

argovia philharmonic unter Douglas

dem Aargau eingespielt: von Wal-

dim Repin, die Sängerinnen Stella

Bostock ist auch in einer Reihe von

ther Geiser, Heinrich Sutermeister,

Doufexis und Regula Mühlemann,

CD-Einspielungen dokumentiert.

Peter Mieg, János Tamás und Ernst

den Cellisten Nicolas Altstaedt, den

Bereits 2005 hatte die Einspielung

Widmer. Dazu kommen so kühne Werke wie die «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz oder «Silk road» des japanischen Komponisten Ikuma Dan (1924 - 2001). Drei weitere Einspielungen mit der Musik aus der Schweiz und aus England folgen bis im Herbst 2019. Eine farbenreiche Palette, die Douglas Bostock mit dem argovia philharmonic auf CD gebannt hat.

Frank Zappa symphonisch - Zürcher Festspiele (Theater Rigiblick), 8. Juni 2016. Foto: Toni Suter / T + T Fotografie.

Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock

25


Coviello Classics Alle bei Coviello Classics erschienenen CDs sind auch bei den folgenden Streamingportalen zu hören:

26

Alle Aufnahmen mit Douglas Bostock

Die Kollektion der CDs des argovia philharmonic mit seinem Chefdirigenten Douglas Bostock bei Coviello Classics wächst und wächst. Alle CDs erscheinen in SACD-Qualität und stehen zudem bei zahlreichen Streamingportalen zum Hörgenuss bereit. Die CDs können online unter www.argoviaphil.ch/mediathek/cds bestellt werden. Darüber hinaus sind sie an den Abo-Konzerten sowie im Fachhandel erhältlich.

Veröffentlichungen 2018 – 2019 SWISS ASPECTS II (Winter 2018) Martin Jaggi: «Girga» | Hans Huber: Symphonie Nr. 7 d-Moll «Schweizerische» BRITISH II (Frühjahr 2019) Werke von Peter Maxwell Davies, Hubert Parry und Granville Bantock BRITISH III (Herbst 2019) Werke von Frank Bridge und Ralph Vaughan Williams

Bereits erschienen

BRITISH

FANTASTIQUE

Musik aus der Heimat unseres Chefdirigenten Douglas Bostock. Diese vierte CD der Live-Serie mit Coviello Classics schliesst einen ersten inhaltlichen Bogen ab. Zu hören sind Elgars Ouvertüre «Froissart», Vaughan Williams 5. Symphonie und Holsts «Japanische Suite».

«Eine weitere Aufnahme mit Berlioz’ Symphonie Fantastique – muss das sein?» So fragte Radio SRF 2 Kultur in seiner CD-Besprechung im August 2015 – und lieferte die Antwort gleich mit: «Oh ja, es muss!».

SILK ROAD

SWISS ASPECTS

So geheimnisvoll das CD-Cover, so berauschend der Inhalt: Ikuma Dans «Silk Road», Alexander Borodins «Steppenskizze» und Ferruccio Busonis «Turandot Suite» entführen in farbige Welten.

Einer der grossen Höhepunkte der Jubiläumssaison 2012/13: Der Live-Mitschnitt des Jubiläumskonzerts mit Werken fünf Aargauischer Komponisten. Paul Ballyk von Expeditionaudio.com schreibt: «Eine der herausragendsten Kollektionen von Musik des mittleren 20. Jahrhunderts seit Langem!«


«

Ich schätze an der Zusammenarbeit mit Douglas Bostock sein unglaublich umfangreiches musikalisches Wissen, seine stets unprätentiöse, humorvolle Art, seinen originellen und klaren Zugang zur Musik und seine ausgesprochen sensible Klangvorstellung. Seine Interpretation der 3. Symphonie von Beethoven hat mich ausserordentlich beeindruckt.»

«

Moritz Bergfeld Produzent bei Coviello Classics

«

Douglas Bostock formte das argovia philharmonic zu einem professionellen Orchester, das auf grossen Bühnen ebenso überzeugend auftritt wie bei uns im Löwen in Beinwil am See. Ein schwieriger Spagat, den er mit Bravour meistert – herzlichen Dank.» Peter Lenzin Gemeindeammann Beinwil am See

Douglas Bostock hat die Vermittlungsprojekte des argovia philharmonic immer mit grossem Enthusiasmus und viel Gespür für die Sache begleitet. Seine Fähigkeit, auch ein junges Publikum zu begeistern, hat wesentlich zum Gelingen der Anlässe beigetragen.»

«

Adrian Zinniker Klarinettist und Leiter Musikvermittung des argovia philharmonic

«

Du hast uns mit dem Taktstock fasziniert, mit deinem Humor bezaubert und mit deiner Leidenschaft angesteckt – thank you so much, Douglas!» Ursula Diebold Leiterin Kommunikation & Marketing, Aargauische Kantonalbank

Douglas Bostock ist ein herausragender Dirigent, der durch seine meisterhafte Kompetenz, seine beeindruckende Ausstrahlung und seine künstlerische Brillanz überzeugt. Wir danken Douglas Bostock und dem argovia philharmonic für die vielen begeisternden und inspirierenden Konzerterlebnisse im Festsaal des Klosters Muri.»

«

Urs Pilgrim ehemaliger Präsident Stiftung MuriKultur

«

Er kam mit einer grossen Vision und hat kontinuierlich und hartnäckig an der Verwirklichung dieser Vision gearbeitet. Er formte das argovia philharmonic zu dem, was es jetzt ist. Und darauf sind wir stolz und werden Douglas immer von Herzen dankbar sein.» Miriam Terragni Solo-Flötistin des argovia philharmonic

Douglas hat eine bewundernswerte Gabe, dem Publikum mit wenigen und verständlichen Worten auch komplexe Musikstücke näherzubringen. Damit eröffnet er vielseitige Hörperspektiven und vertieft das Konzerterlebnis.» Michael Schraner Chorleiter und Schulmusiker 27


28

Danke Douglas!


Deine Musikerinnen und Musiker

29


Das Orchester

30


Chefdirigent

Klarinette

Douglas Bostock

Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker

1. Violine

Fagott

Ulrich Poschner 1. Kzm. N.N. 2. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Giovanni Barbato Susanne Dubach Sari Erni-Ammann Stefan Glaus Angelika Limacher-Scheibler Bozidar Ljubin Mira Mäkäräinen Eszter Major

Lorenz Raths Koord.-Solo-Horn Hans-Ulrich Wopmann Koord.-Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler

2. Violine

Trompete

Sergej NovoseliÉ Stimmführer Ursina Anna-Barbara Schnyder Stv. Stf. Cristina Amato Eurydice Devergranne Kathrin Jakob Lisa Öberg Marianna Szadowiak

Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard

Viola

Tuba

Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Xiao Bürgi-Ma Katarzyna Duz-Bielec Nadiya Husar Barbato

Daniel Kühne Solo-Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott

Horn

Posaune Christoph Bolliger Solo-Posaune N.N. Kaspar Litschig Bass-Posaune

Pius Wey Solo-Tuba

Pauke Ramon Kündig Solo-Pauke

Violoncello

Schlagzeug

Martin Merker Solo-Violoncello Regula Schüpbach Stv. Stf. Giulia Ajmone-Marsan Tigran Muradyan Nico Prinz Yoon-Jeong Woo

Pascal Iten Solo-Schlagzeug

Harfe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe

Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Koichi Kosugi Elmar Kremsa

Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür 2. Flöte, Piccolo

Oboe

Geschäftsstelle Christian Weidmann Intendant Rainhard Roux Orchester- und Künstlerisches Betriebsbüro Isabel Kriszun Marketing & Besucherservice Adrian Zinniker Musikvermittlung & Projekte Iris KarahusiÉ Dramaturgie & Medienarbeit Eurydice Devergranne Notenbibliothek

Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann 2. Oboe, Englischhorn Gerhard Gloor

Das Orchester

31


Matinée im Autohaus mit Oliver Schnyder bei der Auto Schmid AG, Unterentfelden. Foto: Priska Ketterer

argovia philharmonic 2018/19 – Das Rad dreht sich weiter Von Iris KarahusiDž und Christian Weidmann

Der Stellenantritt von Douglas Bostock

fachsten an der zweiten Hälfte dieses Maga-

als Chefdirigent des Aargauer Sympho-

zins ablesen. Die hohe Vielfalt an Konzert-

nie Orchesters 2001 markiert den Beginn

formaten und weiteren Aktivitäten ist für ein

eines fundamentalen Wandels. Heute

Orchester von der Grösse des argovia phil-

zeichnet das argovia philharmonic eine

harmonic alles andere als selbstverständlich.

grosse Vielfalt aus, die auf einer fundier-

Das Verdienst von Douglas Bostock um die

ten künstlerischen Qualität beruht.

heutige künstlerische Qualität des Orchesters ist evident. Dass er früh auch die Weichen für

32

Wo das argovia philharmonic in der Saison

eine vielfältige Programmstruktur gelegt hat,

2018/19 angekommen ist, lässt sich am ein-

ist jedoch nicht jedem bewusst: Die soge-

argovia philharmonic 2018/19


nannte «B-Reihe», anfänglich Weihnachtskon-

Bandbreite auf, mit der die klassisch ausge-

zerte und «Pops-Konzerte» beinhaltend, wurde

bildeten Orchestermitglieder heute unterwegs

von ihm initiiert und sollte und wollte neues

sind.

Publikum ansprechen. Auch Anlässe wie die Weinsymphonie in Zusammenarbeit mit dem

Gefasst werden diese vielfältigen Tätigkei-

Hirschen in Erlinsbach zeugen von Douglas

ten in verschiedenen Konzert-Reihen, die im

Bostocks richtigem Gespür, dass es neben

Laufe der Zeit etabliert wurden: Neben den

Symphoniekonzerten noch weitere mögliche

symphonischen Abo-Konzerten, dem eigent-

Betätigungsfelder eines Orchesters gibt.

lichen Rückgrat des Orchesters, sind da die Sonderkonzerte, das Kammermusik-Abo und

Unterstützt von einem erfolgreichen adminis-

die Serie Surprise mit ihren Konzerten an be-

trativen Strukturwandel – sorgfältig eingelei-

sonderen Orten oder in speziellen Kontexten

tet vom Trägervorstand unter der Ägide sei-

– seit dieser Saison zusätzlich mit der Unter-

nes Präsidenten Jürg Schärer – konnte in den

reihe «Musik und Gesundheit».

letzten Jahren von der harten Arbeit von allen Involvierten – Chefdirigent, Musiker, Träger-

Mit seinen Familienkonzerten im Abo, dem

vorstand – «geerntet» werden: Auf einem soli-

Kinder- und Jugendclub und Schulhauskon-

den finanziellen Fundament und einer vielver-

zerten ermöglicht das argovia philharmonic

sprechenden künstlerischen Qualität wurden

auch Kindern und Jugendlichen die kreative

nach und nach neue Reihen und Formate eta-

Auseinandersetzung mit der klassischen Mu-

bliert, dank denen das argovia philharmonic

sik. Abgerundet wird das Programm mit den

heute in einer bunten Vielfalt den ganzen Kan-

Kulturreisen, die musikalische und kulturelle

ton Aargau bespielen kann.

Ausflüge in die unterschiedlichsten Regionen anbieten. Mit den 2017/18 gegründeten «Lö-

Das argovia philharmonic tritt nicht nur mit

wenkonzerten» und der Reihe «Rheinklang»

seinen symphonisch besetzten Abo-Konzer-

unterstreicht das argovia philharmonic zudem

ten im Kultur & Kongresshaus in Aarau und

seine Verbundenheit mit den beiden anderen

in der Trafo-Halle in Baden auf, es ist sym-

professionellen Orchestern des Kantons, dem

phonisch auch in den weiteren Regionen

Capriccio Barockorchester und dem Kam-

des Kantons präsent: Beinwil am See, Bos-

merorchester CHAARTS.

wil, Muri, Rheinfelden, Villmergen, Zofingen – und mit dem traditionellen Neujahrskonzert

Bei allen Strukturen, die neu gesetzt wur-

in Wettingen und Reinach. Mal begleitet das

den, bleibt immer wieder Zeit und Raum für

Orchester einen Solisten von internationa-

Sonderprojekte wie «Mozart im Wald» mit

lem Rang, mal ein vielversprechendes Nach-

Oliver Schnyder in den Sandsteinhöhlen Lie-

wuchstalent.

begg (2014), die «Suche nach dem Paradies» im verlassenen Bäderquartier Badens (2015),

Kleinere Formationen ermöglichen dem

Musik-Theater in der Alten Reithalle Aarau mit

argovia philharmonic immer wieder, auch dort

dem Collectif Barbar (2016) oder dem Theater

aufzutreten, wo die Säle zu klein für ein Sym-

Marie (2017).

phonieorchester sind. Als Kammerorchester, Big Band, Ballroom-Orchestra oder Salon-

Das Experimentieren mit neuen Formaten an

orchester ebenso wie in kammermusikali-

speziellen Orten wird dem argovia philharmo-

schen Formationen: als argovia philharmonic

nic auch in Zukunft helfen, sich ständig wei-

Brass, «The Cellists» oder im Streichquartett

terzuentwickeln. Bewährtes soll natürlich be-

zusammen mit Richard Koechli und seiner

wahrt werden, fortwährende Erneuerung aber

Band ist das argovia philharmonic pro Saison

bleibt unsere ständige Begleiterin – das Rad

in weiteren rund 25 Gemeinden anzutreffen.

dreht sich weiter.

Diese Formationen zeigen auch die stilistische argovia philharmonic 2018/19

33


Wonderfully sophisticated Ihre Küche erstrahlt in erlesener Eleganz und jedem Gast wird beim Betreten klar, hier lebt und kocht ein Mensch mit Sinn für Schönheit und Design. Edelstahl und Glas vereinen sich schnörkellos und ziehen sich als perfektes Zusammenspiel durch alle Komponenten der Küche. Die in allen Crystal-Öfen enthaltene DCT-Technologie steuert die Hitze punktgenau und ermöglicht die Zubereitung verschiedener Speisen zeitgleich. Eine Küche, die unendliche Möglichkeiten der Entfaltung bietet. Discover Crystal Line at Franke.com


Britische Musik, eine Welt zum Entdecken von Lewis Foreman * aus dem Englischen übersetzt von Susanne Lowien

«Die Briten sind nicht musikalisch, aber sie lie-

eines sehr umfangreichen Repertoires. Dou-

ben den Krach, den Musik macht», scherzte

glas Bostock wird im Verlauf dieser Spielzeit

der Dirigent Sir Thomas Beecham, und wie

einige Komponisten vorstellen. Neben Mu-

immer steckt selbst in dessen haarsträu-

sik von Delius und Elgar macht er sich auch

bendsten Witzen ein Körnchen Wahrheit. Ins-

für Werke von Sir Hubert Parry, Gerald Finzi,

besondere London war seit dem 18. Jahr-

Gustav Holst, Frank Bridge und Benjamin

hundert ein Magnet für reisende Musiker aus

Britten stark. Eine spätere Generation bri-

Europa, obwohl sie die Überfahrt ertragen

tischer Komponisten ist durch den Waliser

mussten, um dorthin zu gelangen. Das Niveau

Alun Hoddinott und durch Sir Peter Maxwell

der musikalischen Aktivitäten im Vereinigten

Davies vertreten, einst ein führender Avant-

Königreich war und ist bemerkenswert hoch.

gardist, dem es gelang, als Mainstream-Re-

Es war möglich, dort ein Vermögen zu verdie-

bell akzeptiert zu werden, und dem das hö-

nen, und vielen reisenden Künstlern, insbe-

fische Amt als Master of the Queen’s Music

sondere Sängern, gelang das auch.

verliehen wurde. Von beiden Komponisten sind Werke im typischen Stil zu hören. Das

Douglas Bostocks Werkwahl für seine

am wenigsten vertraute britische Werk dieser

Abschiedssaison als Chefdirigent

Spielzeit ist vermutlich Sir Granville Bantocks

Wenn es um britische Musik geht, so ist nur

prachtvolle, brillante Symphonie – die zweite

eine begrenzte Anzahl von Komponisten aus-

von dreien.

serhalb Grossbritanniens bekannt, die ihre Blütezeit in der ersten Hälfte des 20. Jahr-

Bantock hatte eine unverwechselbare Musik-

hunderts hatten: Edward Elgar, Frederick De-

sprache und das zu einer Zeit, als

lius, Ralph Vaughan Williams, Gustav Holst,

das musikalische Establishment

William Walton, Michael Tippett und Benja-

in London zusammen mit den

min Britten verleihen dem Land ein beacht-

Universitäten von Oxford und

liches Profil, aber wie jeder Plattensammler

Cambridge die Musikszene fest

weiss, bilden sie nur die Spitze des Eisbergs

im Griff hatte. Bantock

Sir Granville Bantock (1868 - 1946)

* Lewis Foreman ist ein führender Experte der britischen Musik. Er verfügt über eine bedeutende Sammlung von Konzertprogrammen, Fotografien, Briefen und Dokumenten. Er hat ca. 30 Bücher über Musik veröffentlicht, darunter «Bax: a composer and his times», «The John Ireland Companion» und «Oh, My Horses! Elgar and the Great War». Mit seiner Frau Susan schrieb er das vielbeachtete Buch «London: A Musical Gazetteer.» Er berät Plattenfirmen bei unbekanntem Repertoire und recherchierte viel zu Douglas Bostocks 16 CDs umfassende «British Symphonic Collection» für Classico. Seit kurzem arbeitet er für das CD-Label «Dutton Epoch». Seine vielen CD-Booklet-Notizen und Tagungsfotos sind bekannt. Eine Studie über britische Symphonien ist in Arbeit.

Britische Musik im Fokus

35


alle anderen britischen Komponisten verdankt Bantock das derzeitige Wiederaufleben seines Ruhms quasi ausschliesslich CD-Einspielungen. Musikalische «Englishness» im 20. Jahrhundert Weshalb sind Bantocks Werke typisch britisch? Als es noch überall Plattenläden gab, verfügten sie immer über eine «britische» oder «englische» Abteilung. Und aus CD-Kritiken geht hervor, dass die allgemeine Ansicht – zumindest in nichtakademischen Kreisen – dahin geht, dass nationale Besonderheiten bei englischen Komponisten offensichtlich sind, zumindest bei denjenigen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Ein zufällig ausgewählter Rezensent schrieb 1990: «Grossbritannien ist wohl die einzige westeuropäische Nation, die noch über eine Art von nationalem Musikstil verfügt, zumindest was die älteren Komponisten betrifft. Michael Tippett, George Lloyd, Sir Granville Bantock

ja sogar der deutlich jüngere Nicholas Maw schreiben in einem erkennbar britischen Stil. Dieser Stil zeichnet sich letztlich durch Spuren

wirkte in Birmingham, wo er als Professor

von Tonalität aus, durch eine üppige, spätro-

für Musik die Nachfolge Edward Elgars an-

mantische Orchestrierung mit prominenten

trat, der diesen Posten kurze Zeit innegehabt

Blechbläsern und durch die Verwendung tra-

hatte. Bantock schuf eine riesige Anzahl von

ditioneller Formen… Er ist in einem Wort kon-

Werken und komponierte in grossen Dimensi-

servativ.»

onen; zu seinen Werken zählt eine Vertonung der gesamten englischen Übersetzung des «Rubbayat of Omar Khayyam» von Edward FitzGerald, die ungefähr dreieinhalb Stunden dauert! Seine «Pagan Symphony», mit der das argovia philharmonic die Saison 2018/19 eröffnet, vollendete er 1928, uraufgeführt wurde sie aber erst 1936. Sie unterscheidet sich deutlich von den aggressiveren Symphonien

«Zahlreiche der Werke im 20. Jahrhunder sind Programmmusik – sie beschwören bestimmte Landschaften herauf oder haben Stoffe aus dem Bereich der Geschichte oder der Legende zum Thema.»

von Arnold Bax, Ralph Vaughan Williams, William Walton und Edmund Rubbra, die zwi-

36

schen den Weltkriegen entstanden sind. Den-

Wenn man die wichtigsten Werke englischer

noch erkennt man, dass es sich um britische

Komponisten des 20. Jahrhunderts be-

Musik handelt, da sie sich recht stark von al-

trachtet, kann man eine Auswahl stilistischer

len anderen Werken abhebt, die zu dieser Zeit

Elemente auflisten, die gemeinsam oder ein-

in Europa geschrieben wurden. Bantocks ro-

zeln auf charakteristische Weise eine gewisse

mantische Farben gehen auf Richard Strauss

«Englishness» signalisieren. Beim frühen

und die russischen Komponisten zurück, die

Vaughan Williams und seinen Zeitgenossen

ihn in jüngeren Jahren beeinflussten. Mehr als

scheint es so, als stammten die Haupt-

Britische Musik im Fokus


elemente aus volkstümlichem Material (Volks-

dirigiert Douglas Bostock im letzten Abo-

lieder und -tänze), gepaart mit dem Klang

Konzert.

elisabethanischer Polyphonie. Diese Kompo-

Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958)

nisten banden Volksliedelemente in ihre Mu-

Britische Musik ist auch für ihre Beiträge zum

sik ein und bevorzugten einen Klang, der eine

Bereich des Zeremoniellen bekannt. Eric

Vorliebe für modale Harmonik widerspiegelt,

Hobsbawm schrieb: «Nichts erscheint al-

verbunden mit einem impressionistischen

tertümlicher und stärker mit uralten Zeiten

Orchesterklang. Das Sammeln von Volkslie-

verbunden als der Prunk, der die britische

dern und ihr Einsatz in Orchestermusik geht

Monarchie bei ihren feierlichen öffentlichen

auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, fand

Auftritten umgibt. Dennoch […] ist er in sei-

jedoch erst nach dem Ersten Weltkrieg ei-

ner modernen Form das Produkt des späten

nen breiten Niederschlag im Konzertleben.

19. und des 20. Jahrhunderts.» Tatsächlich

Man könnte in Versuchung kommen, den

ist es erst seit dem 20. Jahrhundert so, dass

zugrundeliegenden britischen Musikstil als

jeder grosse Anlass von der königlichen Fa-

«pastoral» zu beschreiben, aber dieser Be-

milie dazu genutzt wird, zeitgenössische briti-

griff trifft nur eine Facette des Empfindens in

sche Musik feierlich in Szene zu setzen, denn

einer vielfältigen Ästhetik. Zahlreiche dieser

zuvor war das Repertoire nicht umfangreich

Werke sind Programmmusik – sie beschwö-

genug, um es auf diese Weise einzusetzen.

ren bestimmte Landschaften herauf oder ha-

Man muss an das Wesen des Nationalismus’

ben Stoffe aus dem Bereich der Geschichte

erinnern und daran, wie dieser traditionell und

oder der Legende zum Thema. Als Ralph

symbolisch ausgedrückt wurde, wenn man

Vaughan Williams «A London Symphony» im

britische Musik und ihr Revival als unver-

Jahr 1914 herauskam, musste man sie als

wechselbare Kunstform im späten 19. und im

bahnbrechend und visionär hören, als pro-

20. Jahrhundert untersucht.

grammatisch und atmosphärisch in ihrer Beherrschung des damals Neuen. Dieses

Weitere Aspekte, die Komponisten aus po-

düstere Porträt des industrialisierten London

pulären Gattungen übernahmen, umfassen Märsche, Tänze, Balladen und Genres aus dem Varieté. Überdies wurden alte Tänze,

Statue von Ralph Vaughan Williams in Dorking

insbesondere aus dem 16. und 17. Jahrhundert im Zeitalter des Neoklassizismus bedeutsam. Auch Vertonungen biblischer Texte in der King-James-Fassung wurden charakteristisch, häufig in Kombination mit englischer Dichtung. Zyklen von Orchesterliedern entwickelten sich zu einer häufig eingesetzten Form, während in der Kammermusik die einsätzige «Phantasie» grossen Einfluss erlangte. Britische Musik auf dem europäischen Festland Vor der Zeit der Tonträger und des Radios war eine wachsende Anzahl britischer Interpreten auf dem europäischen Festland zu hören. Edward Elgar wurde aktiv gefördert und allgemein als bedeutender Kom-

Sir Edward Elgar (1857 - 1934)

ponist anerkannt, sobald seine grösseren Britische Musik im Fokus

37


Frederick Delius (1862 - 1934)

Orchesterwerke, insbesondere seine

Einst galt es als modern, die britischen Kom-

1. Symphonie in den wichtigsten Musikzent-

ponisten des 19. Jahrhunderts schlecht zu

ren gespielt wurde.

reden, da man davon ausging, die Ableh-

Frederick Delius, der in Frankreich lebte,

nung der viktorianischen Musik nach dem

setzte bei den Aufführungen seiner frühen

Ersten Weltkrieg sei endgültig. Aber in den

Werke auf Deutschland. Er verkehrte mit dem

1920er Jahren wurde die britische Musik

Schweizer Komponisten und Dirigenten Her-

neu entdeckt, Werke von Sir Hubert Parry,

mann Suter, der sich früh für Aufführungen

Sir Charles Villiers Stanford, Sir Arthur Sul-

seiner Werke in Basel einsetzte: Dort spielte

livan, Frederic Cowen und Sir Alexander Ma-

man 1903 das «Mitternachtslied», 1907 «Sea

ckenzie sowie vieler anderer wurden exten-

Drift» und 1908 zwei Mal «Appalachia». Ban-

siv eingespielt. All diese Komponisten hatten

tocks «Omar Khayyam» wurde in Wien aufge-

Verbindungen zum Kontinent, sie studierten

führt, und der britische Pianist und Komponist

in Deutschland (oder wie Mackenzie in Ita-

Cyril Scott verbrachte über die Hälfte seiner

lien) und sprachen und schrieben fliessend

aktiven Musikerlaufbahn in Europa.

Deutsch. Einer der bekanntesten britischen Protagonisten des Alte-Musik-Revivals, Ar-

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs

nold Dolmetsch, hatte Zürcher Wurzeln. Der

im August 1914 änderte sich die Situation

berühmte Londoner Cembalo- und Piano-

schlagartig. Die deutschen Musiker, die bis-

fortebauer Burkhardt Tschudi, der in der Mitte

lang das britische Musikleben geprägt hatten,

des 18. Jahrhunderts wirkte, stammte aus

verloren ihre beherrschende Rolle. Im Gegen-

dem Kanton Glarus.

zug wurden britische Musiker auf dem europäischen Festland inhaftiert. Zu den letzte-

Eine markante Persönlich-

ren zählen unter anderem der Düsseldorfer

keit des späten 19. Jahrhun-

Operndirigent Charles Adler, der Orchester-

derts war Sir Hubert Parry.

geiger J. Peebles-Conn, der Lübecker Opern-

Er ist der Verfasser einpräg-

dirigent Charles Weber und der Cellist Carl

samer Melodien wie

Fuchs. Es ist bemerkenswert, dass nach dem

der Hymne «Jerusa-

Krieg Delius’ Oper «Fennimore and Gerda»

lem», die der ganzen Welt von der «Last Night

1919 in Frankfurt und Cyril Scotts Oper «The

of the Proms» bekannt ist und sich beinahe

Alchemist» 1925 in Essen aufgeführt wurden.

zu einer zweiten Nationalhymne entwickelt

Sir Hubert Parry (1848 - 1918)

hat. Parrys «Symphonic Variations», die das

Sir Arthur Bliss (1891 - 1975)

Die Gründung der Internationalen Gesell-

argovia philharmonic spielt, erschienen mehr

schaft für Neue Musik im Jahr 1922 in Salz-

oder weniger gleichzeitig mit Elgars «Enigma

burg ging auch auf eine britische Initiative

Variations», werden vom breiten Publikum

zurück, auch wenn die jährlich stattfinden-

aber gerne übersehen, weil Elgars Werk so

den Weltmusiktage (World New Music Days)

häufig gespielt wird. Dennoch sind Parrys

erst 1931 erstmals in England stattfanden.

«Symphonic Variations» ein hervorragendes

1926 hatte Arthur Bliss den Juryvorsitz der

und unterhaltsames Stück, auch wenn es we-

in Zürich stattfindenden Ausgabe inne, bei

niger brillant orchestriert ist als Elgars Varia-

der William Waltons Ouvertüre «Portsmouth

tionen.

Point» aufgeführt wurde. Drei Jahre später war Vaughan Williams’ eindrucksvolles und

Die Zeit unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg

originelles «Flos Campi» für Viola, Chor und

war musikalisch in ganz Europa ungeheuer

Orchester beim Festival in Genf zu hören, bei

reich, sodass viele der Komponisten heute

dem auch John Ireland als Pianist mit eigenen

noch in den Verlagskatalogen zu finden sind,

Werken auftrat.

ihre Werke aber dennoch selten aufgeführt werden. Das Revival eines riesigen Katalogs

Das Revival britischer Komponisten 38

Britische Musik im Fokus

mit vergessenen Partituren britischer Kom-


ponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde durch die Nachkommen und Bewunderer dieser Komponisten ermöglicht, die Stiftungen gründeten und finanziell verwalteten, um die Förderung dieser Werke aus Lizenzgebühren zu ermöglichen. Diese Vorgehensweise hatte bei der Förderung der Musik von Delius und Vaughan Williams und beim umfassenden Revival der Musik von Arnold Bax, Gerald Finzi und George Dyson grossen Gerald Raphael Finzi (1901 - 1956)

Musterbeispiel englischer Landidylle: die Cotswolds.

Erfolg. Es sind typische Beispiele für Komponisten, die nun durch CD-Aufnahmen – ermöglicht durch spezielle Stiftungen und Ge-

rische Umsetzung in «The Lark Ascending»

sellschaften – allgemein bekannt sind. Die

kommt mühelos in den Sinn. Dieses Kleinod

Lizenzeinnahmen werden dazu verwendet,

für Violine und kleines Orchester wird in den

sich weiter für diese Komponisten zu engagieren. Herausbildung einer musikalischen Bildsprache aus der englischen Landschaft In vielerlei Hinsicht steht die britische Mu-

«In Grossbritannien stehen schillernde Quinten für honigduftende Lüfte und wogende Getreidefelder in einer sommerlichen Landschaft.»

sik aus der Zeit der anbrechenden Moderne mit bestimmten Orten in Zusammenhang – sie beschwört Landschaften, Legenden oder

Konzerten des argovia philharmonic in Vill-

englische Literatur herauf und bildet eine um-

mergen und Beinwil am See zu hören sein.

fassende, wenn auch unausgesprochene Reaktion auf den Krieg. Dennoch kann die

Wie hört man schillernde Quinten? Jenseits

musikalische Bildsprache, die für uns Briten

des Ärmelkanals scheinen sie gewissermas-

in der Kathedrale von Gloucester oder in der

sen metaphysische Symbole zu sein. In der

Abtei von Tewksbury vollkommen verständ-

frühimpressionistischen Orchestermusik

lich ist, in anderen Kulturen für ganz andere

sollte durch sie die transzendente Vision von

Inhalte stehen. Denn die «Englishness» stellt

Landschaften hervorgerufen werden, was

eine musikalische Eigenschaft dar, die nur

bei so unterschiedlichen Komponisten wie

zu leicht nachgeahmt und noch einfacher zu

Mieczysław Karłowicz in Polen, Vít͕zslav No-

parodieren ist. Durch Vaughan Williams und

vák in der Tschechoslowakei sowie bei zahl-

seine Nachfolger und im Zusammenwirken

reichen französischen Komponisten von Ga-

mit dem Einfluss der Musik von Delius zwi-

briel Pierné bis zu Jean Cras deutlich wird. In

schen den Weltkriegen wurde eine vielseitige

Grossbritannien stehen diese Quin-

und allgemein anerkannte musikalische Bild-

ten für honigduftende Lüfte und

sprache aus der englischen Landschaft her-

wogende Getreidefelder in ei-

ausdestilliert. Man muss den Cotswolds oder

ner sommerlichen Landschaft.

den Malvern Hills nur einen Besuch abstat-

Wenn wir uns Frank Bridges’

ten oder sich weiter nördlich in die Grafschaft

symphonischer Dichtung

Shropshire wenden, um diese Assoziationen

«Summer» aus der Zeit des

eindringlich bestätigt zu sehen. Vaughan Wil-

Ersten Weltkrieges zuwenden,

liams’ «coloured counties» mit ihrem fernen

stossen wir auf ein Zitat des Komponisten,

Summen von Menschlichkeit sind an einem

der an einen Freund schrieb: «Nur bei dem-

Sommertag in den Malverns immer noch

jenigen, der es liebt, Fusspfade zu gehen, die

leicht erfahrbar, und seine zeitlose atmosphä-

sich durch Wälder schlängeln und Bäche mit

Frank Bridge (1879 - 1941)

Britische Musik im Fokus

39


Hilfe altmodischer Stege überwinden […] kann

Werken von Elgar erlangten auch Gattungs-

dieses Stück […] mitfühlendes Verständnis

beiträge von Ralph Vaughan Williams, Arnold

für die Anmut eines Sommertages mitten auf

Bax, Arthur Bliss, Williams Walton, Edmund

dem Land hervorrufen.» Unabhängig von ihm

Rubbra und Ernest John Moeran Bekannt-

komponierten Frederick Delius und Arnold

heit. Die Signifikanz der Veranstaltungsorte

«Im britischen Musikleben spielen besondere Veranstaltungsorte, Konzertsäle, Kirchen und Kathedralen eine wichtige Rolle.»

und der Textvorlage Im britischen Musikleben spielen besondere Veranstaltungsorte, Konzertsäle, Kirchen und Kathedralen – von denen einige während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden – eine wichtige Rolle. Am bekanntesten sind heute die «Proms», ein grosses Sommermusikfestival in der Londoner Royal Albert Hall, und das

Bax zur gleichen Zeit ähnliche Stücke, und

«Three Choirs Festival», das abwechselnd in

Bax beschrieb seine «Summer Music» als «ein

Hereford, Gloucester und Worcester statt-

Stück Südengland im Sonnenschein».

findet. Die bedeutenden britischen Kathedralen wurden und werden mit Werken wie

Gustav Holst (1874 - 1934)

Symphonische Dichtungen und

Elgars Oratorien «The Dream of Gerontius»,

Symphonien

«The Apostles» und «The Kingdom» in Verbin-

Die Entwicklung der englischen Orchester-

dung gebracht. Weitere Beispiele sind Vaug-

musik ist ein auffallendes Charakteristikum

han Williams’ «Sea Symphony» und Herbert

der bemerkenswerten Komponistengene-

Howells’ Hymnus «Paradisi» sowie eine ganze

ration, die ihre Reifezeit nach dem Ersten

Reihe von Chorwerken, die wahrscheinlich

Weltkrieg erreichten. Neben Ralph Vaughan

nicht an anderen als den angestammten Or-

Williams und Gustav Holst sind auch Arnold

ten zur Aufführung kommen werden. Diese

Bax, Frank Bridge, John Ireland, Ernest John

Tradition wird fortgesetzt, und das traditio-

Moeran, Cyril Scott, Arthur Bliss und Herbert

nelle Chorprogramm wird beinahe jährlich um

Howells zu nennen, sowie später Gerald Finzi

ein neues Auftragswerk ergänzt. Zum Ende

und George Dyson. In symphonischen Dich-

des Zweiten Weltkrieges kam Michael Tip-

tungen wurden Themen wie Landschaften,

petts kurzes Oratorium «A Child of Our Time»

literarische Figuren oder das Meer als Sujets

überall in Europa zur Aufführung; in die-

verarbeitet. Frank Bridges viersätzige Suite

sem Werk verwendet Tippett eigene Arran-

«The Sea» (1912), die Douglas Bostock im 5.

gements von Spirituals. Ein Angestellter der

Abo-Konzert programmiert hat, ist ein hervor-

BBC bemerkte am 8. August 1946: «Ich war

ragendes Beispiel, bald gefolgt von «Tinta-

erstaunt zu erfahren, dass nach kontinentalen

gel» von Arnold Bax. Letzteres ist nach einer

Massstäben […] [Tippett] und Brit-

Burgruine in Cornwall benannt, die mit den

ten unsere beiden bedeutends-

Legenden von Tristan und Isolde sowie König

ten Komponisten sind.»

Marke in Zusammenhang steht. Später fanden Benjamin Brittens «Four Sea Interludes»

Die Texte spielen im Repertoire

aus seiner Oper «Peter Grimes» Aufnahme ins

aus den 75 Jahren zwischen

internationale Konzertrepertoire.

1890 und der Mitte der 1960er

Benjamin Britten (1913 - 1976)

Jahre eine wichtige Rolle, so

40

Im frühen 20. Jahrhundert schien die Form

auch in Benjamin Brittens «War Requiem»,

der Symphonie auf Ablehnung zu stossen –

das für die Weihe der Kathedrale von Coven-

dennoch wurde eine enorme Anzahl von

try im Jahr 1962 entstand. Literatur in engli-

Symphonien geschrieben, von denen sich je-

scher Sprache hatte für viele Komponisten ei-

doch nur wenige etablieren konnten. Neben

nen hohen Stellenwert, sowohl in Chorwerken

Britische Musik im Fokus


Das 1883 eröffnete Royal College of Music in London. Foto: David Iliff

als auch in vokalen Solostücken; dabei riefen

nieren können wie wir!» Das Royal College of

bestimmte Dichter besonders intensive Reak-

Music wurde 1883 mit Standford als Kom-

tionen hervor. Dazu gehören A. E. Housman,

positionslehrer eröffnet. Es brachte schnell

Thomas Hardy, Walt Whitman und Dichter

zahlreiche weitere Komponisten und exzellent

aus dem 16. und 17. Jahrhundert, deren Texte

ausgebildete Musiker hervor, die erpicht dar-

in Vertonungen häufig im Stil einer Anthologie

auf waren, neue Werke zu spielen.

miteinander kombiniert wurden. Britische Oper, Ballett und Filmmusik Das Aufblühen britischer Kammermusik

Die Oper war ein weiteres Gebiet, auf dem

und die Eröffnung des Konservatoriums

britische Komponisten beträchtlichen Ehrgeiz

Obwohl die Chormusik im 19. Jahrhundert in

an den Tag legten. Britische Opern von so un-

Grossbritannien das wichtigste Medium für

terschiedlichen Komponisten wie Ralph Vaug-

neue Musik war, gab es ein wachsendes Inte-

han Williams, Charles Villiers Stanford, Ethel

resse an Kammer- und Instrumentalmusik. Es

Smyth, Frederick Delius, Gustav Holst und

gab nur sehr wenige britische Kammermusik-

Rutland Boughton wurden über die Jahre ge-

werke, ehe Charles Villiers Stanford und

legentlich aufgeführt, und ein oder zwei die-

Hubert Parry in den 1870er Jahren anfingen,

ser Opern konnten sich auch länger auf dem

sich mit dieser Gattung zu beschäftigen. Das

Spielplan halten. Dennoch kann man vor Ben-

war der Impuls für die breitere Entwicklung

jamin Brittens «Peter Grimes» von keiner Oper

dieser Kunstform, und innerhalb der nächsten

behaupten, sie habe sich einen festen Platz

30 Jahre sollte sich ein umfangreiches Reper-

im internationalen Repertoire erobert. Mit Brit-

toire britischer Kammermusik etablieren. Als

tens Oper wurde das Londoner Sadler’s Wells

Stanford den Dirigenten und Pianisten Hans

Theatre nach dem Zweiten Weltkrieg trium-

von Bülow 1889 anfragte, ob er ihm sein Kla-

phal wiedereröffnet.

viertrio Nr. 1 widmen dürfe, schrieb dieser: «Meine Güte! Welch wunderbare Fortschritte

Zwischen den Weltkriegen gab es eine leb-

Ihr Land aufgrund Ihres Genies macht.» Ein

hafte britische Ballettszene, angeführt von

recht zweifelhaftes Kompliment, bedeutet es

Constant Lambert, der wegen seines kurzen

doch: «Ich freue mich, dass Sie so kompo-

Balletts «Romeo and Juliet» eine berühmte Britische Musik im Fokus

41


Auseinandersetzung mit Sergei Diagilew

zum Professor für Musik an der University

führte. Verschiedene Komponisten schrieben

College of South Wales (heute Cardiff Univer-

für die Bühne, und durch Arthur Bliss’ 1936

sity) ernannt und hatte enormen Einfluss auf

erschienenes Werk «Checkmate» erlangte die

die Entwicklung der Musik in Wales. Hod-

britische Ballettmusik internationalen Ruhm.

dinott erzählte mir einmal, dass er «durch sein

Nach dem Krieg gehörten Malcolm Arnold,

völliges Fehlen von Fähigkeiten beim Spiel von

Richard Arnell und Benjamin Britten zu der

Tasteninstrumenten überhaupt keinen Zugang

grossen Zahl von Komponisten, die für das

zur klassischen Musik des 19. Jahrhunderts»

nun in Covent Garden beheimatete Ballett

habe, was weitreichende Auswirkungen auf

schrieben.

seine eigene Musiksprache hatte. Hoddinotts Schaffen ist sehr umfangreich und umfasst

Sir William Walton (1902 - 1983)

In den Konzertsälen steht derzeit häufig Film-

Symphonien, zahlreiche Konzerte, sechs

musik führender Komponisten auf dem Pro-

Opern und viele Kammermusik- und Instru-

gramm, die zu Beginn ihrer Laufbahn nicht so

mentalwerke. Obwohl er sich nicht bewusst

hoch geschätzt wurde wie heute. William Wal-

darum bemühte, typisch walisische Musik zu

tons Musik zum Film «Henry V» ist häufig zu

schreiben, hören wir seine zerklüftete Klang-

hören, obwohl Walton selbst sich bei seinem

welt dennoch als bezeichnend für Wales. Dies

Erscheinen sehr abschätzig über sie äusserte.

gilt auch für das vom argovia philharmonic

Im Gegensatz dazu arbeitete Vaughan William

gespielte «Euphonium Concerto».

seine Filmmusik zu «Scott of the Antarctic» in seine «Sinfonia Antartica» um, die heute zum

Douglas Bostock hat aus dem riesigen Vorrat

Weltrepertoire gehört.

an britischer Orchesterliteratur eine vielseitige und lohnende Auswahl getroffen, die man

Alun Hoddinott (1929 - 2008)

42

Das Hören eines Werkes des walisischen

sich nicht entgehen lassen sollte. Ich hoffe,

Komponisten Alun Hoddinott erinnert uns da-

dass alle, die diese wunderbare Musik ken-

ran, dass ihm die Wiederbelebung einer ak-

nenlernen, das Bedürfnis verspüren werden,

tiven Kompositionstradition in Wales und der

das riesige, auf CDs erhältliche Repertoire

walisische Beitrag zur britischen Musikszene

britischer Musik weiter zu erforschen, das so

sehr am Herzen lagen. Hoddinott wurde 1967

viele von uns dauerhaft in Bann gezogen hat.

Britische Musik im Fokus


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1. LÖWENKONZERT – Lieb gewonnen Samstag, 27. Oktober 2018, 19.30 Uhr CHAARTS Chamber Artists Alexander Sitkovetsky Violine Wolfgang Amadé Mozart Violinkonzert G-Dur KV 216 Sulkhan Tsintsadze Georgische Volksweisen Pjotr I. Tschaikowski Souvenir d'un lieu cher op. 42 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

2. LÖWENKONZERT – Blitz und Donner Samstag, 12. Januar 2019, 19.30 Uhr CHAARTS Chamber Artists Xiaoming Wang Violine Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento F-Dur KV 138 Francesco Geminiani Concerto grosso d-Moll «La Follia» Antonio Vivaldi Die vier Jahrezeiten op. 8

3. LÖWENKONZERT – In an English Garden Samstag, 16. März 2019, 19.30 Uhr argovia philharmonic Ulrich Poschner Violine Douglas Bostock Leitung Hubert Parry Symphonic Variations Ralph Vaughan Williams «The Lark Ascending» für Violine und Orchester Henry Purcell/Gustav Holst Bühnenmusik «The Gordian Not Untied» Suite Nr. 1 Edward Elgar «Symphonie Nr. 0» – Orgelsonate G-Dur, orchestriert von G. Jacob

4. LÖWENKONZERT – bach himmlisch Samstag, 4. Mai 2019, 19.30 Uhr Capriccio Barockorchester Johann Sebastian Bach Sinfonia D-Dur BWV 29/1 | Sinfonia C-Dur BWV 31/1 | Sinfonia G-Dur BWV 75/8 | Sinfonia D-Dur BWV 249/1 Jean-Philippe Rameau Suite «Castor und Pollux» Georg Friedrich Händel «Occasional Ouverture»

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ABO - KONZERTE Rune Bergmann Gรกbor Boldoczki Douglas Bostock Jess Gillam Steven Mead Francesco Negrini Krzystof Penderecki Ulrich Poschner Oliver Schnyder Maciej Tworek

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1. A BO -KONZERT England ahoy! So 23. September 2018 Di 25. September 2018 Fr 28. September 2018

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Jess Gillam Saxophon

Peter Maxwell Davies (1934 - 2016) Five Klee Pictures op. 12 Hubert Parry (1848 - 1918) Symphonic Variations Edward Gregson (* 1945) Saxophone Concerto Granville Bantock (1868 - 1946) Symphonie Nr. 2 «Pagan»

CH-Erstaufführung

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo

«England ahoy!» – Das 1. Abo-Konzert markiert den fulminanten Auftakt einer musikalischen Reise, die eines deutlich macht: England ist – bei allen Vorurteilen – kein Land ohne Musik. Der Engländer Sir Peter Maxwell Davies legt mit seinen kurzen Orchesterskizzen zu fünf Bildern des Künstlers Paul Klee ein Werk vor, das vielen in Grossbritannien als Ausgangspunkt einer neuen Musikerziehung galt. Sir Hubert Parrys «Symphonic Variations» sind hingegen noch deutlich der deutschen Tradition verpflichtet, die in den Konzertsälen Londons äusserst beliebt war. Edward Gregsons 2006 uraufgeführtes «Saxophone Concerto» steht wiederum in der Tradition eines für England – und auch für die Schweiz – bedeutenden Musikmediums: der Brassband. In seiner «Pagan» Symphony nutzt Sir Granville Bantock die deskriptiven Möglichkeiten der Musik, um – inspiriert durch Richard Strauss – mit farbenreicher Klangpalette eine Vision der Vergangenheit zu malen.

Im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzelkarten: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelkartenvorverkauf: 14. August 2018 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 23. September. Anmeldung bis 18. September an info@argoviaphil.ch.

Jess Gillam © Kaupo Kikkas

Diese Konzerte werden aufgenommen und erscheinen als CD bei Coviello Classics (siehe Seite 26).

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Gábor Boldoczki © Marco Borggreve

Krzysztof Penderecki

Zum 85. G eburt st a g von K rzysztof Pendereck i

2. A BO -KONZERT Views of Scotland So 11. November 2018 Di 13. November 2018 Fr 16. November 2018

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

argovia philharmonic Krzysztof Penderecki Leitung (Aarau) Maciej Tworek Leitung (Baden) Gábor Boldoczki Trompete Krzysztof Penderecki (* 1933) Serenada per archi Adagio aus der 3. Symphonie, vom Komponisten für Streichorchester bearbeitet Joseph Haydn (1732 -1809) Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. Vlle:1 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische»

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo Enfant terrible, Avantgardist oder doch neuromantischer Klassikkomponist? Damit meinen wir nicht etwa Richard Strauss, sondern einen der bekanntesten zeitgenössischen Tonschöpfer: Krzysztof Penderecki. Der polnische Komponist wird persönlich das 2. Abo-Konzert dirigieren. Seine «Serenada per archi» und das Adagio aus der 3. Symphonie eröffnen den Konzertabend. Im Kontrast dazu steht Joseph Haydns erstes für Klappentrompete komponiertes Konzert, in dem die technischen Neuerungen mit klaren Trillern und Chromatik wahrlich zelebriert werden. Interpretiert wird es vom ungarischen Ausnahmetrompeter Gábor Boldoczki. Weniger glanzvoll, sondern zutiefst tragisch ist Schillers Drama der hingerichteten Maria Stuart, welches Mendelssohn während einer Schottlandreise zu seiner 3. Symphonie inspirierte.

Im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzelkarten: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelkartenvorverkauf: 2. Oktober 2018 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 11. November. Anmeldung bis 6. November an info@argoviaphil.ch. Exklusiver Künsterlapéro «Auf ein Glas Wein» für Mitglieder und Abonnenten nach dem Konzert am Dienstag, 13. November.

Abo-Konzerte

49


Penderecki zu Gast beim argovia philharmonic von Sibylle Ehrismann

Ein musikalisches Grossereignis erwar-

ten Zentrum der Avantgarde. Auch hier über-

tet Aarau: Krzysztof Penderecki, einer

raschte er in mehrerer Hinsicht. Sein Stück

der weltweit bekanntesten Komponisten

«Anaklasis», mit dem er hier debütierte, hat

der Gegenwart, dirigiert im 2. Abo-Kon-

er ausgerechnet für ein Streichorchester ge-

zert des argovia philharmonic zwei ei-

schrieben: 42 Streicher, Celesta, Harfe, Kla-

gene Werke.

vier und Schlagzeug. Dabei war damals der orchestrale Streichersound unter den Fort-

«Ich habe Jahrzehnte verbracht, neue Klänge

schrittlichen verpönt.

zu suchen und zu finden. Gleichzeitig habe ich mich mit Formen, Stilen und Harmonien der Vergangenheit auseinandergesetzt. Beiden Prinzipien bin ich treu geblieben… Mein derzeitiges Schaffen in eine Synthese.»

«So erlebte damals die Neue Musik, auch durch Penderecki, ihre furiosen Grenzerweiterungen.»

Krzysztof Penderecki ist mit seinen 85 Jahren ein Urgestein der Moderne. 1933 in Debica (Polen) geboren, hat er in jungen Jahren die

Mit «Anaklasis» hatte Penderecki als junger

Avantgarde der Nachkriegszeit mitgeprägt,

Komponist das Feld der Tonalität, des Aka-

um sich dann auf eine suggestive Klanglich-

demischen, aber auch des damals strengen

keit und spätromantisch-üppige Besetzung

Konstruktivismus verlassen, hier erkundete je-

zurückzubesinnen. Penderecki will mit sei-

mand die Verschmelzung von Klang und Ge-

ner Musik die Menschen erreichen, bewegen,

räusch, die Mikrointervalle und kreischenden

trösten: Klangsinnlichkeit ist ihm wichtig.

Clusterflächen, die Schlagwerkattacken und die elektronischen Effekte. «Die Elektronik hat

Er erzählt sie heute noch gerne, die Ge-

meine Musik beeinflusst», so Penderecki. «Ich

schichte, wie er als Komponist erstmals an

habe dort Geräusche entdeckt, Klänge, die

die Öffentlichkeit trat. Als Assistent an der

ich früher nicht kannte. Und ich glaube, dass

Musikhochschule Krakau nahm er 1959 am

ich dadurch in diese Richtung gegangen bin.»

Wettbewerb des polnischen Komponisten-

So erlebte damals die Neue Musik, auch

verbandes teil – unter drei verschiedenen Na-

durch Penderecki, ihre furiosen Grenzerwei-

men mit drei verschiedenen Werken. Eines

terungen. Doch er komponierte in diesem Stil

schrieb er mit links, um das Schriftbild zu ver-

nur für kurze Zeit, seine Ausdruckssprache

ändern, eines mit rechts, das dritte kopierte

glättete sich, die Stücke lehnten sich an die

ein Freund für ihn. Am Ende gingen alle drei

Tradition an. Vergleicht man «Anaklasis» mit

Preise an Penderecki, der damit schlagartig

der «Serenada per archi» (1996/97), die Pen-

bekannt wurde und einen Reisepass erhielt.

derecki mit dem argovia philharmonic präsentiert, ist das eine ganz andere Musik: hier

Frühe Klangexperimente

entfaltet sich ein subtil changierender, inniger

So kam er 1960 mit 27 Jahren erstmals ins

Streichersound von betörender Schönheit.

deutsche Donaueschingen, dem berühm50

Abo-Konzerte


Sakrale Musik trotz Verbot Seine stilistische Unbefangenheit und seine Lust an der grossen Form zeigt sich spätestens mit seiner Lukas-Passion (1963/64), die

«Auch kammerorchestral verliert dieses ‹Adagio dolce› der 3. Symphonie nichts von seiner innig-beschwörenden Kraft.»

aus dem gesamten Reichtum der Musikgeschichte schöpft, ja gar mit dem Tonmotiv

Brucknersche Dimensionen

B-A-C-H dem grossen Meister Bach die Re-

Grundsätzlich ist Penderecki ein Symphoni-

ferenz erweist. Das Publikum strömte in die

ker, ein Liebhaber der spätromantisch-üppi-

Aufführungen, Penderecki wurde mit der stets

gen, farbenreichen Orchesterbesetzung. Das

ausverkauften Lukas-Passion populär. Seine

«Adagio» aus seiner 3. Symphonie, die er zum

zahlreichen Chorwerke, die danach entstan-

100-jährigen Bestehen der Münchner Phil-

den sind, werden oft gesungen. Auch an den

harmoniker 1995 fertig komponiert hat, ist

Mendelssohntagen Aarau wird der renom-

rund 13 Minuten lang und verströmt Bruck-

mierte Kammerchor Stuttgart Vokales von

nersche Dimensionen. Seit 2013 gibt es da-

Penderecki präsentieren – ein besonderer

von auch ein Arrangement für Streichorches-

Farbtupfer des Festivals.

ter, welches Penderecki für das Konzert mit dem argovia philharmonic ausgewählt hat.

Im kommunistischen Polen war sakrale Mu-

Auch kammerorchestral verliert dieses «Ada-

sik verboten. Der tief gläubige Kompo-

gio dolce» nichts von seiner innig-beschwö-

nist Penderecki verspürte aber einen inne-

renden Kraft.

ren Drang, sie zu schreiben. Kein Komponist der Moderne – abgesehen von Olivier Mes-

Natürlich brachte die neoromantische Kehrt-

siaen – widmete ihr mehr Aufmerksamkeit.

wende Penderecki auch den Spott der Avant-

Für Penderecki, der seiner Heimat trotz zum

gardisten ein. Helmut Lachenmann nannte ihn

Teil widriger Umstände treu blieb, wurde

einmal den die «tonalen Paarhufer anführenden

die Schweiz zu einem wichtigen Rückzugs-

Herrn Penderadetzky». Publikum und Star-So-

ort: «Seit Jahrzehnten, vor allem auch in der

listen wie Isaac Stern, Mstislav Rostropovich

politisch schwierigen Vergangenheit, ist die

und Anne-Sophie Mutter dagegen verehren

Schweiz für mich nicht nur durch die wunder-

seine engagierte Menschlichkeit, die sich auch

bare Landschaft ein besonderes Land, son-

in seiner suggestiven Musik offenbart.

dern auch ein Stück Heimat geworden. Ich habe hier viel Zeit verbracht und auch wich-

Auch als Dirigent nicht nur seiner eigenen

tige Werke geschrieben», schwärmt er im Ge-

Werke hat sich Penderecki einen Namen ge-

spräch.

macht. Im Aargau interpretiert er neben seinen beiden Streicher-Stücken auch Mendelssohns

Ein ebenso grosses humanistisches Anliegen

3. Symphonie und Haydns Trompetenkonzert

ist für Penderecki, der Opfer der verheeren-

in Es-Dur. Zudem war er sein Leben lang ein

den Katastrophen des 20. Jahrhunderts zu

gefragter Kompositionslehrer. Er lehrte in Es-

gedenken, ihnen eine Stimme zu geben. 1980

sen, Berlin und in den USA.

schrieb er ein dem polnischen Freiheitskämpfer Lech Walesa zugeeignetes «Lacrimosa»,

Dabei blieb er seinen polnischen Wurzeln aber

das den Anfang eines «Polnischen Requiems»

immer treu. In Krakau wurde er bereits 1958

bildete. Und das Klavierkonzert von 2001

zum Professor berufen, 1972 zum Rektor der

trägt den Titel «Auferstehung» und ist den Op-

dortigen Musikhochschule ernannt. Zudem er-

fern des Terroranschlags vom 11. September

warb er sich in der Nähe von Krakau ein Land-

in New York gewidmet.

gut und schmuggelte in seinem Koffer kleine Bäume in die Heimat. 1700 verschiedene Baum- und Straucharten sind heute in seinem grossartigen Park zu bestaunen. Abo-Konzerte

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Wiederseh en mit Rune Berg ma dem dy na m nn, ischen Nor weger

3. A BO -KONZERT Then and Now So 13. Januar 2019 Di 15. Januar 2019 Fr 18. Januar 2019

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo

Weitere Konzerte (nicht im Abo) Do 17. Januar 2019 Sa 19. Januar 2019

20.00 Uhr 19.30 Uhr

argovia philharmonic Rune Bergmann Leitung Francesco Negrini Klarinette

CH-Erstaufführung Henry Purcell (1659 - 1695) Bühnenmusik «The Gordian Knot Untied» Suite Nr. 1, bearbeitet von Gustav Holst (1874 - 1934)

Gerald Finzi (1901 - 1956) Konzert für Klarinette und Streichorchester op. 31 Joseph Haydn (1732 - 1809) Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob. I:104 «London»/«Salomon»

Rheinfelden Bahnhofsaal Muri AG Festsaal Kloster

1690 komponierte Henry Purcell die Bühnenmusik zu «The Gordian Knot United». Mehr als 200 Jahre später wurde sie 1922 durch Gustav Holst, einem grossen Verehrer des britischen Barockkomponisten, mit Bläser- und Perkussionsstimmen ergänzt. Er tat dies mit höchstem Respekt vor der berührenden Musik Purcells. Auf Vergangenes stützt sich auch Gerald Finzi – auch der Schubert Englands genannt – in seinem Klarinettenkonzert mit seinen barocken, pastoralen und Elgar’schen Bezügen. In der als «Krönung» oder «symphonisches Vermächtnis» verstandenen, letzten «Londoner» Symphonie Nr. 104 schöpft Joseph Haydn die Möglichkeiten des stark besetzten Londoner Orchesters aus und bringt kontrapunktische Brillanz mit einem populären musikalischen Idiom in Einklang. Eine gelungene Verbindung zwischen Altem und Neuem.

Konzerte in Aarau und Baden sind im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzeltickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.12.2018 Tickets Rheinfelden: CHF 46 / 40 / 34 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.08.2018 Tickets Muri über www.murikultur.ch Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 13. Januar. Anmeldung bis 8. Januar an info@argoviaphil.ch. Exklusiver Künsterlapéro «Auf ein Glas Wein» für Mitglieder und Abonnenten nach dem Konzert am Sonntag, 13. Januar.

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Francesco Negrini

Rune Bergmann © Kristin Hoebermann

Konzert Muri: Eine Zusammenarbeit mit MuriKultur.


Oliver Schnyder © Marco Borggreve

4. A BO -KONZERT Discovery UK So 10. März 2019 Di 12. März 2019 Fr 15. März 2019

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Oliver Schnyder Klavier

Gustav Holst (1874 - 1934) Ballettmusik aus «The Perfect Fool» Benjamin Britten (1913 - 1976) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 13 Frederick Delius (1862 - 1934) «In a Summer Garden» CH-Erstaufführung Edward Elgar (1857 - 1934) «Symphony No. 0» – Orgelsonate in G-Dur op. 28, orchestriert von Gordon Jacob (1895 - 1984)

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo

Zwei Liebende stehen auf der Bühne und meistens endet es mit dem Tod. Genau diese Konstellation parodiert Gustav Holst in seiner komischen Oper «The Perfect Fool». Daraus erklingt im 4. Abo-Konzert die Ballettmusik, in der Holst mit Melodien von bekannten Opernkomponisten wie Verdi und Wagner ordentlich Schabernack treibt. Im Anschluss an den Auftritt des gefeierten und mit dem Orchester und Chefdirigenten Douglas Bostock eng verbundenen Schweizer Pianisten Oliver Schnyder, der das Klavierkonzert von Benjamin Britten interpretiert, bricht das Programm in idyllische Welten auf: Delius' «In a Summer Garden» widerspiegelt die wunderschöne Landschaft Englands. Krönender Abschluss des Konzerts ist Elgars «Symphonie Nr. 0»: Ein britisch-humorvoller Titel, um Edward Elgars von Gordon Jacob orchestrierte Orgelsonate chronologisch darzustellen.

Konzerte in Aarau und Baden sind im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzeltickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelticketvorverkauf: 29.01.2019 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 10.03.2019. Anmeldung bis 05.03.2019 an info@argoviaphil.ch. Exklusiver Künsterlapéro «Auf ein Glas Wein» für Mitglieder und Abonnenten nach dem Konzert am Freitag, 15. März.

Abo-Konzerte

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Ulrich Poschner © Priska Ketterer

Douglas Bostock

SYMPHONIEKONZERT / 3. LÖWENKONZERT In an English Garden Mi 13. März 2019 Sa 16. März 2019

19.30 Uhr 19.30 Uhr

argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Ulrich Poschner Violine

Hubert Parry (1848 - 1918) Symphonic Variations Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958) «The Lark Ascending» für Violine und kleines Orchester Henry Purcell (1659 - 1695) Bühnenmusik «The Gordian Knot Untied» Suite Nr. 1, bearbeitet von Gustav Holst (1874 - 1934) Edward Elgar (1857 - 1934) «Symphony No. 0» – Orgelsonate in G-Dur op. 28, orchestriert von Gordon Jacob (1895 - 1984)

Villmergen Röm.-Kath. Kirche Beinwil am See Löwensaal

Idylle nicht nur im Seetal, sondern auch im Konzert: Das Programm in Villmergen und Beinwil am See verspricht idyllische Erlebnisse. Eröffnet wird der Abend mit Hubert Parrys «Symphonic Variations». Anschliessend führt das Spiel unseres Konzertmeisters Ulrich Poschner in «The Larc Ascending» von Vaughan Williams die Zuhörer in verträumte Welten: Dieses Werk widerspiegelt die wunderschöne Landschaft Englands. Im Anschluss daran erklingt die Suite Nr. 1 aus der Bühnenmusik «The Gorden Knot Untied», 1690 vom grossen britischen Barockkomponisten Henry Purcells komponiert und mehr als 200 Jahre später von Gustav Holst bearbeitet. Er tat dies mit dem höchstem Respekt vor der berührenden Musik Purcells und lässt sie uns so durch die Brille des 20. Jahrhunderts betrachten. Krönender Abschluss des Konzerts ist Elgars «Symphonie Nr. 0»: Ein britisch-humorvoller Titel, um Edward Elgars von Gordon Jacob orchestrierte Orgelsonate chronologisch darzustellen.

Tickets: CHF 46 / 40 / 34 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.08.2018 | Konzert in Beinwil im Löwenabo erhältlich. Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Konzert Villmergen: Eine Zusammenarbeit mit der Koch-Berner-Stiftung. Konzert Beinwil am See: Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Beinwil am See.

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Abo-Konzerte


5. A BO -KONZERT Best of Bostock So 5. Mai 2019 Di 7. Mai 2019 Fr 10. Mai 2019

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo

Weitere Konzerte (nicht im Abo) Do

9. Mai 2019

20.00 Uhr

argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Steven Mead Euphonium

Frank Bridge (1879 - 1941) «The Sea» Suite für Orchester H. 100 Alun Hoddinott (1929 - 2008) CH-Erstaufführung Euphonium Concerto «A Sunne Rising – The King Will Ride» op. 182 Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958) Symphonie Nr. 2 «A London Symphony»

Zofingen Stadtsaal Mit «Best of Bostock» steht noch einmal eine Auswahl an prägenden Elementen der britischen Musik im Zentrum: Das Meer als natürliche Inspirationsquelle, London als aufregende Metropole sowie das wohlklingende Euphonium, als Stellvertreter für Englands Brass-Tradition. Im Tongedicht «The Sea» fängt Frank Bridge verschiedene Stimmungen des Meeres ein. Ohne Klangmalerei kommt auch Ralph Vaughan Williams nicht aus, der mit seiner «A London Symphony» ein düsteres Porträt des durch die Industrialisierung geprägten Londoner Lebens malt. Vielfältig und exotisch funkelnd präsentiert sich schliesslich das Euphonium in Alun Hoddinotts Euphoniumkonzert «The Sunne Rising – The King Will Ride», welches sich auf ein Gedicht von John Donne aus dem Jahr 1633 bezieht, in welchem der Erzähler sich über die ihn kitzelnden Strahlen der Sonne ärgert.

Konzerte in Aarau und Baden sind im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzeltickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelticketvorverkauf: 26.03.2019 Tickets Zofingen: CHF 46 / 40 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.08.2018 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 05.05.2019. Anmeldung bis 30.04.2019 an info@argoviaphil.ch. Konzert Zofingen: Eine Zusammenarbeit mit Musik & Theater Zofingen.

55

Douglas Bostock © Patrick Hürlimann

Steven Mead

Diese Konzerte werden aufgenommen und erscheinen als CD bei Coviello Classics (siehe Seite 26).


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1. Abo-Konzert 2. Abo-Konzert 3. Abo-Konzert 4. Abo-Konzert 5. Abo-Konzert

So So So So So

23.09.18 11.11.18 13.01.19 10.03.19 05.05.19

Aarau Dienstag 19.30

1. Abo-Konzert 2. Abo-Konzert 3. Abo-Konzert 4. Abo-Konzert 5. Abo-Konzert

Di Di Di Di Di

25.09.18 13.11.18 15.01.19 12.03.19 07.05.19

Baden Freitag 19.30

1. Abo-Konzert 2. Abo-Konzert 3. Abo-Konzert 4. Abo-Konzert 5. Abo-Konzert

Fr Fr Fr Fr Fr

28.09.18 16.11.18 18.01.19 15.03.19 10.05.19

Vorteile 1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich flexibel: Sollte ich an einem der Konzerte meines Abos verhindert sein, kann ich den Konzerttag wechseln. 3. Der Preis eines Abo beinhaltet gegenüber des Kaufs von Einzelkarten einen Rabatt von mindestens 20%. 4. Ich erhalte das Konzertprogramm kostenlos per Post zugestellt. 5. Ich bekomme eine Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl. 6. Ich erhalte einen Gutschein für ein Getränk an der Bar im Konzertfoyer (nur für Neuabonnenten). 7. Ich erhalte ein exklusives Abo-Geschenk. 8. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen. 9. Ich bekenne mich zum argovia philharmonic, einer unentbehrlichen musikalischen Institution im Kanton Aargau.

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Abo-Konzerte

57


B

lasinstrumente und Solokonzerte: diese seltene Konstellation verspricht in dieser Saison spannende Konzertabende. Brillante Solisten sorgen für inspirierende Erlebnisse. von Dr. Verena Naegele

Zu einem gelungenen Konzertabend gehört

nisten Oliver Schnyder spielen ausschliesslich

gewöhnlich auch ein Solokonzert mit einem

Bläser auf; und zwar – in chronologischer

renommierten Solisten. Klavierkonzerte von

Reihenfolge ihres Auftritts – Saxophon, Trom-

der Klassik über die Romantik bis zur gemäs-

pete, Klarinette und Euphonium. Zwei Blech-

sigten Moderne zählen ebenso dazu, wie Vi-

blasinstrumente stehen also neben zwei Holz-

olin- oder Cellokonzerte. Dies ist auch beim

bläsern, eine spannende Konstellation, die

argovia philharmonic nicht anders, wo schon

zum Erkunden geradezu einlädt.

viele internationale Stars, aber auch junge, aufstrebende Solistinnen und Solisten zu er-

Bläsersolokonzerte sind entweder in der Ba-

leben waren. In dieser Saison ist es der hier-

rockmusik und der frühen Klassik angesie-

zulande gerne gehörte renommierte Pianist

delt, oder aber eher erst in moderner Zeit.

Oliver Schnyder, der Benjamin Brittens Kla-

Daneben gilt, dass Saxophon und Euphonium

vierkonzert Nr. 1 op. 13 spielen wird.

vor allem in der Jazz- und der Blasmusik und weniger im klassischen Konzertsaal zu Hause

58

Abo-Konzerte

Sonst aber ist in dieser Saison, wie das ge-

sind, Trompeten- und Klarinettenkonzerte sind

samte Programm, so auch die Wahl der Solo-

hingegen auch im konventionellen Klassikbe-

konzerte aussergewöhnlich: Neben dem Pia-

reich zu finden.


Der Reigen beim argovia philharmonic be-

Das ist gerade das Richtige für den Startrom-

ginnt im September mit dem «Saxophone

peter Gábor Boldoczki, der sich

Concerto» des zeitgenössischen englischen

beim argovia philharmonic die

Komponisten Edward Gregson (* 1945).

Ehre gibt. Er beherrscht auch

Das Saxophon ist «vereinfacht ausgedrückt

die historische Klappentrom-

eine Oboe mit einem Klarinettenmundstück»,

pete perfekt. Die Frankfurter All-

heisst es lapidar in einem Instrumentenlexi-

gemeine Zeitung schwärmte über

kon. Es gilt daher als Holzblasinstrument, ob-

den ungarischen Ausnahmekönner:

wohl es schwergewichtig aus Messingblech

«Auch die Trompete kann Belcanto… Reins-

hergestellt wird. Wegen seiner Lautstärke und

ten Belcanto, mit blitzblank polierten Spitzen-

klanglichen Sonorität wird das Saxophon vor

tönen, verströmte der Ungar Boldoczki auf

allem als Soloinstrument verwendet und sorgt

der Trompete.» Die internationale Presse fei-

im Jazz oder in Big Bands für Begeisterung.

ert Boldoczki, diese schillernde Persönlichkeit

Aber nicht nur, wie das furiose Saxophonkon-

am Trompetenhimmel, regelmässig als gran-

zert von Edward Gregson beweist.

diosen Virtuosen auf seinem Instrument. Ein Highlight in der Saison des argovia philhar-

Es ist ein Stück, das perfekt auf die junge

monic.

britische Solistin Jess Gillam zugeschnitten ist. Mit ihrem beredten

Nach so viel Blechbläser-Brillanz folgt im Ja-

Spiel und ihrem frischen Auftritt

nuar die vielseitige Klarinette. Als eines der

sorgt die erst 19-jährige Musikerin

jüngeren Holzblasinstrumente, das bei Beet-

regelmässig für Furore. So brillierte sie 2017 als jüngste Teilnehmerin an

hoven den Durchbruch als Orchesterinstrument schaffte, ist die Klarinette sowohl

den BBC Proms in Londons ehrwürdiger Ro-

im Konzertsaal als auch im Jazz und in der

yal Albert Hall. Der renommierte Dirigent An-

Volksmusik zu Hause. Ihr breites dynami-

drew Davis schwärmte bei dieser Gelegen-

sches Spektrum und der grosse Tonumfang

heit, Gillam sei geradezu geladen mit Energie,

wird im Klarinettenkonzert von Gerald

Liebe und Passion für die Musik, die sie spielt.

Finzi, das beim argovia philharmonic aufge-

Man darf sich also auf Gillam freuen, auch

führt wird, voll ausgekostet. Durch die Ver-

wegen ihrer kunterbunten Art der Kleidung

wendung eines reinen Streichorchesters stellt

bei ihren Auftritten.

Finzi das Klangfarbenspektrum der Klarinette in den Mittelpunkt seines Stücks.

Nach so viel jugendlichem Elan folgt im November-Abo-Konzert eines der klassischsten

Die Klarinette ist ein kompliziertes Instrument,

Konzerte der Blasinstrumentliteratur: Joseph

sowohl was die Mechanik als auch

Haydns beliebtes Konzert für Trompete

was die Tonhöhen betrifft. Beim

und Orchester Es-Dur, Hob. VIIe : 1. Im

Solisten Francesco Negrini

Gegensatz zum Saxophon wurde die Trom-

merkt man bei seinem leichtfü-

pete, die ursprünglich als Kult- und Militärinst-

ssigen und klangsinnlichen Spiel

rument gebraucht wurde, schon früh auch als

nichts davon. Negrini ist dem Pu-

Orchesterinstrument eingesetzt. Ihr strahlend

blikum als Soloklarinettist des argovia phil-

hoher Ton fasziniert in der symphonischen

harmonic bestens vertraut, nun stellt er sein

Literatur ebenso wie als Soloinstrument. Ba-

stupendes Können als Solist vor. Negrini trat

rockkomponisten wie Händel und Vivaldi oder

schon unter namhaften Dirigenten wie Kent

der Klassiker Haydn fordern mit ihren Kom-

Nagano, Claudio Abbado oder John Elliot

positionen vom Spieler auch verzierungsrei-

Gardiner auf. Gerald Finzis 1949 komponier-

che Virtuosität. Gespielt werden diese Werke

tes, heiteres und melodiöses Klarinettenkon-

heute wahlweise mit Klappen- oder moder-

zert ist genau das Richtige für Negrinis Klari-

nen Ventil-Trompeten.

nettenkunst. Abo-Konzerte

59


Klänge, die berĂźhren Ob der satte Klang eines 12-Zylinders oder die zarte Passage von und Geige – uns fasziniert harmonisches Zusammenklingen.

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Die Klarinette kennen fast alle, was man vom

Auftrageber des Werks, David Childs, bei den

Euphonium wohl nicht behaupten kann, aus-

BBC Proms. Dieses Sprungbrett für junge

ser man ist mit der Blasmusikszene vertraut.

Musiker hat jüngst auch der beim argovia phil-

Dieses in der klassischen Musik exotische In-

harmonic gastierenden jungen Saxophonistin

strument gehört bei der Blasmusik zum Stan-

Jess Gillam zum Durchbruch verholfen.

dard. Das erst 1843 erstmals konstruierte Euphonium in B klingt eine Oktave tiefer als

Gespielt wird das gleichermassen poetische

die Trompete, dafür eine Oktave höher als die

wie virtuose «Euphonium Concerto»

Tuba. Mit ihrem weichen, sonoren Klang be-

beim argovia philharmonic vom

sticht es auch im «Euphonium Concerto»

Engländer Steven Mead, neben

(2002) des walisischen Komponisten Alun

Childs der wohl beste Euphonist

Hoddinott, welches das argovia philharmo-

der Welt. In der Blechbläserszene

nic zum Saisonabschluss im 5. Abo-Konzert

ist Mead ein Star, seine Auftritte

im Mai 2018 spielen wird.

werden bejubelt. «Warm und weich, voluminös und mit typisch britischem Brass-Band-

Hoddinotts neo-romantisches, mit üppigen

Vibrato blies er das Euphonium», schwärmt

Orchesterfarben auftrumpfendes «Eupho-

etwa die Badische Zeitung und ergänzte:

nium Concerto» trägt den sinnigen Untertitel

«Neben Wohlklang begeisterte Mead einge-

«A Sunne Rising. The King Will Ride» und geht

fleischte Euphonium-Fans mit technischen

auf ein Gedicht von John Donne aus dem

Kabinettstücken.» Ein würdiger Abschluss ei-

16. Jahrhundert zurück. Uraufgeführt wurde

ner ereignisreichen Saison also.

es 2004 durch den jungen Euphonisten und

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LAST NIGHT

63


L AST NIGHT Fr 28. Juni 2019

19.30 Uhr

Wettingen Busdepot RVBW

Weiteres Konzert (veranstaltet von Insel Klassik – Reichenau ) Fr 5. Juli 2019

19.00 Uhr

argovia philharmonic Projektchor Last Night Douglas Bostock Leitung

Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958) Flourish Benjamin Britten (1913 - 1976) Suite Nr. 1 «Soirées musicales» nach Melodien von Gioachino Rossini Sir Arthur Bliss (1891 - 1975) Marsch aus «Things to Come» Gustav Holst (1874 - 1934) Somerset Rhapsody Sir Malcolm Arnold (1921 - 2006) Four Scottish Dances

Reichenau (D) Klosterhof

Das grosse britische Vorbild lässt grüssen: Last Night of the Proms, der Schluss- und Höhepunkt des traditionellen Sommerfestivals in der Royal Albert Hall ist jeweils nicht nur musikalisch hochstehend, sondern immer auch geprägt von viel Humor. Unsere Last Night ist ein langjähriger Wunsch unseres englischen Chefdirigenten Douglas Bostock. Und was bietet sich für seinen letzten Auftritt mit dem argovia philharmonic als dessen Chefdirigent besser an als eine Last Night? Wir spielen zwar wir nicht in der Royal Albert Hall in London, das Busdepot der RVBW in Wettingen, das entsprechend ausgestattet und dekoriert sein wird, bietet jedoch ebenfalls ein spektakuläres Ambiente. Das Programm besteht – entgegen des englischen Originals – ausschliesslich aus Werken britischer Komponisten. Wiederum ganz nach britischem Vorbild wird auch bei uns das Publikum stark mit einbezogen, angeführt von Douglas Bostock, der an diesem Abend Dirigent, Moderator und Animator zugleich sein wird.

Sir William Walton (1902 - 1983) Crown Imperial March Frederick Delius (1862 - 1934) The Walk to the Paradise Garden Sir Henry Wood (1869 - 1944) Fantasia on British Sea Songs Sir Hubert Parry (1848 - 1918) Jerusalem Sir Edward Elgar (1857 - 1934) «Pomp and Circumstance» Marsch Nr. 1 in D-Dur op. 39

Konzert Wettingen: CHF 70 / 60 / 50 / 40 Konzert Reichenau: Vorverkauf über die Tourist-Information Reichenau. Konzert Wettingen: Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wettingen und den Regionalen Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen (RVBW). Konzert Reichenau: Eine Veranstaltung der Gemeinde Reichenau.

64

Last Night


Last Night of the Proms in der Royal Albert Hall im Sommer 2015. Foto: Paul Sanders

Englands grösste Klassik-Party von Isabel Kriszun

Sie ist das wohl bekannteste Ereig-

Konzertprogramme ging es Wood

Schwierigkeiten übernahm die BBC

nis der klassischen Musikwelt: die

um die musikalische Erziehung

(British Broadcasting Corporation)

Last Night of the Proms. Das unter-

eines oftmals musikalisch nicht

1927 die Konzertreihe und machte

haltsame Konzert in der Royal

sehr versierten Publikums. Neben

sie durch Übertragungen einem

Albert Hall bildet den Abschluss

Wagner- und Beethoven-Abenden

noch breiteren Publikum zugänglich.

der alljährlich von Juli bis Septem-

machte er das Proms-Publikum be-

ber stattfindenden Londoner Pro-

kannt mit Richard Strauss, Claude

Mittlerweile sind die Proms das

menadenkonzerte, kurz: Proms.

Debussy, Maurice Ravel, Sergej

grösste und renommierteste klassi-

1895 von Kulturunternehmer Ro-

Rachmaninov und weiteren auf der

sche Musikfestival weltweit – 2017

bert Newman und dem damals erst

Insel damals nicht sehr verbreite-

führten 80 Orchester und Ensem-

26-jährigen Dirigenten Henry Wood

ten Komponisten. In der kürzeren,

bles mehr als 400 Werke auf, dar-

gegründet, zielten die Proms darauf

zweiten Konzerthälfte wurde es

unter 30 Premieren und Urauffüh-

ab, klassische Musik einer breiten

dann mit Auszügen aus in Gross-

rungen. Krönender Abschluss im

Öffentlichkeit zugänglich zu ma-

britannien bekannteren Werken

September ist jeweils die Last Night

chen. Vor allem im ersten Teil der

populärer. Aufgrund finanzieller

of the Proms, die sich deutlich von Last Night

65


allen Konzerten davor unterschei-

hat, ist Sir Malcolm Sargent, der

nach den Starsolisten. Im zweiten

det. Der Konzertsaal scheint in ein

von 1947 bis 1967 Chefdirigent der

Teil erklingen hingegen die traditio-

Fussballstadion verwandelt, tau-

Proms war. Genau wie Sir Henry

nellen Klassiker: Sir Henry Woods

sende Menschen in legerer Klei-

Wood sah er sich als Botschafter

«Fantasia on British Sea Songs»,

dung wippen zur Musik, schwen-

der klassischen Musik. Dank sei-

der Marsch Nr. 1 aus Edward El-

ken Fahnen und singen gemeinsam

ner schillernden Persönlichkeit und

gars Zyklus «Pomp and Circum-

mit dem Chor um die Wette. Der

seiner unbekümmerten Heiterkeit

stance», mit seinem textierten Mit-

Andrang ist mittlerweile so gross,

war er dafür perfekt geeignet. Nach

telteil «Land of Hope and Glory»,

dass es unter dem Namen Proms in

seinem Tod 1967 wurde mehrfach

Hubert Parrys «Jerusalem», Tho-

the Park Public Viewing in Schott-

versucht, die Last Night wieder et-

mas Arnes «Rule, Britannia!» und

land, Irland, Wales und im direkt

was zurückhaltender und nüchter-

«The National Anthem», der von

an die Royal Albert Hall angren-

ner, weniger patriotisch und ausge-

Benjamin Britten für Orchester und

zenden Hyde Park gibt. Allein in

lassen zu gestalten, jedoch ohne

Chor arrangierten Nationalhymne.

London verfolgen so bis zu 60’000

Erfolg.

Nüchtern betrachtet mag die Last Night vielleicht etwas gar patrio-

Besucher das Spektakel unter freiem Himmel. Das Konzert wird

Noch heute verfolgt die Last Night

tisch und nahezu vulgär erscheinen.

ausserdem weltweit im Fernsehen

eine Programmstruktur, deren

Schlussendlich bleibt sie jedoch ih-

übertragen. Das war jedoch nicht

Grundpfeiler Sir Henry Wood ge-

rem Ursprungsgedanken treu, klas-

immer so. Massgeblich dazu bei-

legt hat: Der erste Teil des Konzerts

sische Musik zu moderaten Preisen

getragen, dass sich die Last Night

variiert im Programm. Er lässt Platz

einem breiten Publikum nahezubrin-

zu einem massentauglichen Kon-

für Werke nicht-englischer Kom-

gen. Sie ist somit bestes Beispiel für

zert mit Event-Charakter entwickelt

ponisten und richtet sich vor allem

eine gelungene Musikvermittlung.

Eleganz im Konzertsaal Eleganz auf der Fahrt nach Hause mit der neuen Mercedes-Benz E-Klasse

5035 Unterentfelden 66


SONDERKONZERTE Weihnachten mit Twerenbold Weihnachtskonzerte Neujahrskonzerte

67


68


WEIHNACHTEN MIT T WERENBOLD Fr 14. Dezember 2018

20.00 Uhr

argovia philharmonic Zürcher Sängerknaben Röbi Koller Moderation Douglas Bostock Leitung Gioachino Rossini (1792 - 1868) Ouvertüre zur Oper «La gazza ladra» Gabriel Fauré (1845 - 1924) Pavane op. 50 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Messe C-Dur KV 317 «Krönungsmesse» Nikolai Rimski-Korsakow (1844 - 1908) Polonaise aus der Oper «Heiligabend»

Luzern KKL Konzertsaal

Das argovia philharmonic zusammen mit den Zürcher Sängerknaben im KKL Luzern, geleitet von Douglas Bostock, mit einer Moderation von Röbi Koller, dem beliebten Moderator des Schweizer Fernsehens. Schon diese Kombination alleine verspricht einen erfolgreichen Abend. Mit Mozarts Krönungsmesse als Höhepunkt im ersten und Tschaikowskys «Nussknacker»-Suite sowie weiteren weihnachtlichen Werken im zweiten Konzertteil ist ein festliches Konzerterlebnis garantiert. In diesem Konzert arbeiten das argovia philharmonic und Twerenbold Reisen zum ersten Mal zusammen. Das Aargauer Reiseunternehmen ist unter anderem für seine erfolgreichen Kulturreisen bekannt, füllt es doch regelmässig die Elbphilharmonie Hamburg oder die Semperoper Dresden.

Pjotr I. Tschaikowski (1840 - 1893) «Nussknacker»-Suite op. 71a Arthur Harris (1927 - 1992) English Christmas – Medley Weihnachtslieder-Potpourri arr. von Marcel Saurer (* 1969)

Zürcher Sängerknaben © Alberto Venzago

Tickets sind ausschliesslich über den Veranstalter Twerenbold Reisen buchbar. www.twerenbold.ch/weihnachtskonzert oder 056 484 84 84 Eine Zusammenarbeit mit Twerenbold Reisen.

Foto links: Das argovia philharmonic unter Douglas Bostock bei seinem Sonderkonzert zum Beethoven-Höhepunkt im KKL Luzern im Januar 2018. Foto: Patrick Hürlimann. Sonderkonzerte

69


WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker Fr 21. Dezember 2018 Sa 22. Dezember 2018 So 23. Dezember 2018

19.30 Uhr 18.00 Uhr 17.00 Uhr

argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Adrian Zinniker Erzähler Arthur Harris (1927 - 1992) English Christmas – Medley Howard Blake (* 1938) «The Snowman» Suite Nikolai Rimski-Korsakow (1844 - 1908) Polonaise aus der Oper «Heiligabend» Pjotr I. Tschaikowsky (1840 - 1893) «Nussknacker»-Suite op. 71a

Möriken Gemeindesaal Fislisbach AMAG Baden Showroom Aarau Kultur & Kongresshaus Tschaikowskys Ballettmusik «Der Nussknacker» gehört mit ihren vertrauten Melodien wie dem Schneeflöckchen- oder Blumenwalzer in vielen Ländern musikalisch zu den Weihnachtsklassikern schlechthin. Einen Schneemann verbinden wir zwar mit Winter, aber nicht unbedingt mit Weihnachten: Ganz anders ist das in England, der Heimat unseres Chefdirigenten. Der poetische Zeichentrickfilm «The Snowman» wird jedes Jahr am 25. Dezember im Fernsehen gezeigt. Das argovia philharmonic zeigt in seinem Weihnachtskonzert nicht den Film, spielt aber die gesamte Suite von Howard Blake. Durch die Geschichte führt Adrian Zinniker als Erzähler. Das traditionelle Mitsingen zum Schluss wird auch in diesem Jahr nicht fehlen!

«Stille Nacht» und «O du fröhliche» zum Mitsingen Tickets Möriken: CHF 54 / 46 / 40 Tickets Aarau/Fislisbach: CHF 64 / 53 / 46 Konzert Möriken: Eine Zusammenarbeit mit möwikultur. Konzert Fislisbach: Eine Zusammenarbeit mit der AMAG Baden.

Weihnachtskonzert 2017 im Showroom der AMAG Baden in Fislisbach. Foto: Patrick Hürlimann.

70


NEUJAHRSKONZERT IN ZOFINGEN Di 1. Januar 2019

17.00 Uhr

Musiker des argovia philharmonic

Programm wird noch bekanntgegeben.

Zofingen Stadtsaal Dass Musiker des argovia philharmonic das Neue Jahr in Zofingen einstimmen, gehört mittlerweile zur Tradition. Nach Big Band mit Pepe Lienhard 2017 und einem gemeinsamen Konzert mit dem Stadtchor Zofingen darf man gespannt sein, was in diesem Jahr geboten wird!

CHF 20 für Einwohnerinnen und Einwohner von Zofingen (regulär: CHF 35) unnummerierte Plätze Eine Zusammenarbeit mit der Stadt Zofingen.

NEUJAHRSKONZERTE Mi 2. Januar 2019 Fr 4. Januar 2019 So 6. Januar 2019

17.00 Uhr 20.00 Uhr 11.00 Uhr

argovia philharmonic Marc Kissóczy Leitung Fabian Neuhaus Trompete Werke von Leroy Anderson, Jean-Baptiste Arban, Vincenzo Bellini, Erich Wolfgang Korngold, Frederick Loewe, Johann Strauss (Sohn), Johann Strauss (Vater), John Williams u.a.

Wettingen Pfarrkirche St. Anton Reinach Saalbau Aarau Kultur & Kongresshaus Seit bald 25 Jahren eröffnet das argovia philharmonic am 2. Januar mit Marc Kissóczy am Dirigentenpult musikalisch das neue Jahr in Wettingen, gefolgt von Konzerten in Reinach und Aarau. In diesem Jahr steht mit dem Solisten Fabian Neuhaus, Solo-Trompeter in der NDR Radiophilharmonic Hannover, ein Aargauer «Kultur-Export» par und mit Excellence im Zentrum. Darum herum wird geschwelgt und gewalzert – ganz wie sich das für ein Neujahrskonzert gehört.

Tickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 Vorverkauf Wettingen über die Gemeinde Wettingen. Vorverkauf Reinach über den Saalbau Reinach. Kinderbetreuung am Sonntag, 06.01.2019. Anmeldung bis 01.01.2019 an info@argoviaphil.ch.

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Fabian Neuhaus © Cornelius Fischer

Konzert Wettingen: Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wettingen Konzert Reinach: Eine Zusammenarbeit mit dem Saalbau Reinach.


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a

MENDELSSOHNTAGE AARAU 2018 2. – 13. November 2018 Chorkonzert Symphoniekonzerte Kammerkonzerte Lunchtimekonzerte Familienkonzert Internationaler Klavierwettbewerb Podiumsgespräch «Aarau singt!» «Aarau klingt!»

73


Das argovia philharmonic unter der Leitung von Dieter Wagner bei den 1. Mendelssohntagen Aarau. Foto: Priska Ketterer

Bewährtes und Neues bei den 4. Mendelssohntagen Aarau Die vierte Ausgabe der Mendels-

nichts. Im Gegenteil: Ein längeres

monic und als Gesprächspartner im

sohntage Aarau bringt eine Erneu-

Festival bietet mehr Möglichkeiten,

Podiumsgespräch zu erleben sein,

erung: Erstmals werden die Sym-

die einzelnen Formate intensiver zu

seine Kompositionen darüber hinaus

phoniekonzerte der Abo-Reihe des

geniessen.

im Chor-, Symphonie- und Kammer-

argovia philharmonic integriert und

konzert. Mit dem Kammerchor Stutt-

die Festivaldauer wird von vier auf

Die inhaltlichen Schwerpunkte der

gart eröffnet eines der besten En-

zehn Tage ausgeweitet. Am bewähr-

4. Mendelssohntage Aarau liegen

sembles seiner Art das Festival, in

ten Mix aus den Formaten Chorkon-

auf Felix Mendelssohn Bartholdys

den Kammerkonzerten ist die Be-

zert, Symphoniekonzert, Kammer-

privater Notenbibliothek und Krzysz-

setzung nicht weniger hochstehend.

musik, Lunchtimekonzert, «Aarau

tof Penderecki, einem der bedeu-

Das Chor- und Orchesterkonzert be-

singt!», «Aarau klingt!», einem in-

tendsten Komponisten der Gegen-

streiten die Kantorei der Stadtkirche

ternationalen Instrumental- oder

wart, der wenige Tage vor seinem

Aarau und das argovia philharmonic,

Kompositionswettbewerb und der

85. Geburtstag Aarau beehrt. Er wird

in den Lunchtimekonzerten erwar-

Zusammenarbeit mit dem Mendels-

persönlich als Dirigent im Sympho-

tet das Publikum leicht verdauliche

sohn-Haus Leipzig ändert sich aber

niekonzert mit dem argovia philhar-

Musik zur Mittagszeit.

Eine Koproduktion des argovia philharmonic, der Reformierten Landeskirche Aargau und der Reformierten Kirchgemeinde Aarau.

74

Mendelssohntage Aarau 2018


Gesamtprogramm Mendelssohntage Aarau 2018 Freitag, 2. November 2018 19.30 Uhr

*

Eröffnungskonzert Kammerchor Stuttgart | Frieder Bernius Leitung Werke von Schütz, Fröhlich, Mendelssohn, Elgar/Debussy und Penderecki

Kammerchor Stuttgart © Jens Meisert

Stadtkirche Aarau

CHF 50 / 40 / 30 Im Festivalpass erhätlich

Frieder Bernius © Gurdun Bublitz

Samstag, 3. November 2018 09.00 Uhr

Internationaler Klavierwettbewerb Öffentliches Halbfinale und Finale Matthias Kirschnereit Pianist (Juryvorsitz) | Michael Becker Intendant Tonhalle Düsseldorf | Thomas Piffner Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solisten | Dieter Wagner Sänger, Dirigent und Intendant | Christian Weidmann Intendant argovia philharmonic

Stadtkirche Aarau

Eintritt frei

14.00 Uhr

Familienkonzert Dieter Wagner Klavier | Daniel Hess Erzähler

Stadtkirche Aarau

Eintritt frei. Kollekte

16.00 Uhr

«Aarau singt!» camerata aksademica | Projektchor «Aarau singt» | Kathrin Hottiger Sopran | Ursina Patzen Alt | Joël Morand Tenor | Martin Roth Bass | Katja Deutschmann Leitung Werke von Mozart und Mendelssohn

Kath. Kirche Aarau

Eintritt frei. Kollekte

19.30 Uhr

Rising Stars @ Mendelssohntage Aarau 2018 * Marc Bouchkov Violine | Georgiy Dubko Klavier Werke von Brahms, Schubert und Ysaÿe

Stadtkirche Aarau

Marc Bouchkov © Nikolaj Lund

CHF 30 / 25 / 20 Im Festivalpass erhätlich

Georgiy Dubko

Sonntag, 4. November 2018 10.00 Uhr

Festgottesdienst Kantorei der Stadtkirche Aarau | Dieter Wagner Leitung

Stadtkirche Aarau

Eintritt frei

12.00 Uhr

Lunchtimekonzert I ARION Quartett

KuK Aarau, Saal 2

Eintritt frei. Kollekte

17.00 Uhr

Chor- und Orchesterkonzert * argovia philharmonic | Kantorei der Stadtkirche Aarau | Matthias Kirschnereit Klavier | Dieter Wagner Leitung Werke von Beethoven und Mendelssohn

Stadtkirche Aarau

CHF 50 / 40 / 30 Im Festivalpass erhätlich

Mendelssohntage Aarau 2018

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Montag, 5. November 2018 09.00 Uhr

Konzert für Schulklassen Musiker des argovia philharmonic

Stadtkirche Aarau

Dienstag, 6. November 2018 09.00 Uhr

Konzert für Schulklassen Musiker des argovia philharmonic

Stadtkirche Aarau

09.15 Uhr

Kath. Gottesdienst Der Gottesdienst mit Katja Deutschmann steht musikalisch ganz im Zeichen von Mendelssohn

Kath. Kirche Aarau

Eintritt frei

Eintritt frei. Kollekte

Donnerstag, 8. November 2018 12.15 Uhr

Lunchtimekonzert II Musiker des argovia philharmonic

Stadtkirche Aarau

19.30 Uhr

Orgelkonzert * Preisträger des «Internationalen Nürnberger Orgelwettbewerbs»

Stadtkirche Aarau

CHF 30 / 25 / 20 Im Festivalpass erhätlich

Freitag, 9. November 2018 18.30 Uhr

Im Gespräch mit Krzysztof Penderecki Krzysztof Penderecki Komponist und Dirigent | Dr. Verena Naegele Musikwissenschaftlerin

Stadtkirche Aarau

19.30 Uhr

Kammermusik II * Casal Quartett Werke von Penderecki und Mendelssohn

Stadtkirche Aarau

Krzysztof Penderecki © Bruno Fidrych

Eintritt frei

CHF 30 / 25 / 20 Im Festivalpass erhätlich

Casal Quartett © Lutz Jaekel

Samstag, 10. November 2018 ganztags

«Aarau klingt!» Ein musikalischer Rundgang durch Aarau

div. Orte in Aarau

Eintritt frei

15.00 Uhr

Mendelssohns Salon Ensemble aus dem Mendelssohn-Haus Leipzig: Hellen Weiß Violine | Tobias Bäz Violoncello | Eva Sperl und Katharina Treutler Klavier Mendelssohnsche Orchesterwerke in Bearbeitungen für Violine, Violoncello und Klavier zu vier Händen

Stadtkirche Aarau

Eintritt frei. Kollekte

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Mendelssohntage Aarau 2018


Sonntag, 11. November 2018 17.00 Uhr

Views of Scotland argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Krzysztof Penderecki Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn

KuK Aarau

CHF 64 / 53 / 46

KuK Aarau

CHF 64 / 53 / 46

Dienstag, 13. November 2018 19.30 Uhr

Views of Scotland argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Krzysztof Penderecki Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn

Gábor Boldoczki © Marco Borggreve

Start Vorverkauf Festivalpass: 25. Juni 2018 (bis 9. Juli zum «Early Bird» Vorzugspreis) Start Vorverkauf Einzelkarten: 27. Juli 2018 Vorverkauf über www.mendelssohntage.ch

*

F ESTIVALPASS 5 Konzerte | 1 Festivalpass Mit dem Festivalpass der Mendelssohntage Aarau besuchen Sie fünf Konzerte in der Stadtkirche Aarau (in der Übersicht mit einem grünen Punkt versehen) mit einem Rabatt von 20% im Vergleich zum Einzelkartenkauf. Und wenn Sie bis zum 9. Juli buchen, profitieren Sie sogar von 30%!

Preise in CHF Preiskategorie Early Bird Regulär

I

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CHF 130 CHF 150

110 125

85 100

Festivalpass-Vorteil 30 % 20 %

Mendelssohntage Aarau 2018

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Feiern Sie mit uns!

In unseren Jubiläumskonzerten begegnen Sie namhaften Kßnstlern und Dirigenten aus aller Welt. Willkommen in der Tonhalle Maag.

150

tonhalle-orchester.ch/150


KAMMERKONZERTE Jess Gillam Steven Mead Oliver Schnyder The Cellists Musikerinnen und Musiker des argovia philharmonic

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1. K AMMERKONZERT Brass, Wines and other So 21. Oktober 2018

11.00 Uhr

Steven Mead Euphonium Musiker des argovia philharmonic & friends Yasuhide Ito (* 1960) «À la suite classique» für Euphonium und Klavier

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Steven Mead tritt mit dem argovia philharmonic erst am Ende der Saison als Solist auf, dafür eröffnet er die Kammerkonzert-Saison 2018/19 fulminant. Und zwar mit einem vielseitigen Programm, unter anderem mit zwei Werken für Euphonium und Brass Quintett, die ihm gewidmet sind.

José Rafael Pascual-Vilaplana (* 1971) «Brass and Wines» für Euphonium und Brass Quintett Astor Piazzolla (1921 - 1992) «Oblivion», arr. für Euphonium und Klavier von Greg Anderson (* 1981)

Steven Mead © Ian Clowes

Frank Proto (* 1961) «Capriccio di Niccolò» für Euphonium und Klavier Ben McMillan (* 1961) «Kaleidoscopic Overdrive» für Euphonium und Brass Quintett Jean-Baptiste Arban (1825 - 1889) Variationen über «Karneval von Venedig», arr. für Euphonium und Klavier von Yasuhide Ito

2. K AMMERKONZERT Sax & Strings So 16. Dezember 2018

11.00 Uhr

Jess Gillam Saxophon Musikerinnen des argovia philharmonic: Mira Mäkäräinen, Marianna Szadowiak Violine | Xiao Bürgi-Ma Viola | Giulia Ajmone-Marsan Violoncello Antonio Vivaldi (1678 - 1741) «Ho il cor già lacero» aus der Oper «La Griselda, arr. von Daniel Schnyder

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Wenn die junge Nachwuchs-Saxophonistin und BBC Musician of the Year 2017 in Werken des arrivierten Schweizer Jazz-Komponisten und -Saxophonisten Daniel Schnyder zu hören ist, und wenn Vivaldi in Arrangements desselben erklingen, dann treffen zwei Musikwelten in spezieller Kombination aufeinander.

Daniel Schnyder (* 1961) Tales from another Time

Daniel Schnyder The Island George Bizet (1838 - 1875) Carmen Suite, arr. von Daniel Schnyder 80

Kammerkonzerte

Jess Gillam © Kaupo Kikkas

Antonio Vivaldi «Agitata da due venti» aus der Oper «La Griselda», arr. von Daniel Schnyder


Oliver Schnyder © Marco Borggreve

3. K AMMERKONZERT Schwärmerische Erstlinge So 17. Februar 2019

11.00 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Im Kontext der Kammerkonzertreihe hebt sich das 3. Kammerkonzert mit unbearbeiteten Werken von Mendelssohn und Schumann in traditioneller Besetzung als einziges, sozusagen «klassisches» ab. Oliver Schnyder spielt gemeinsam mit einem Streichquartett des argovia philharmonic Mendelssohns frühes, frisches Klavierquartett Nr. 3 in h-Moll und Schumanns Klavierquintett in Es-Dur, das erste Klavierquintett der Musikgeschichte überhaupt.

Oliver Schnyder Klavier Musiker des argovia philharmonic: Ulrich Poschner, Eszter Major Violine | Beat Marthaler Viola | Martin Merker Violoncello

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Klavierquartett Nr. 3 h-Moll op. 3 Robert Schumann (1810 - 1856) Klavierquintett Es-Dur op. 44

4. K AMMERKONZERT Cello Surprise So 12. Mai 2019

11.00 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2

«The Cellists» – Die Cellisten des argovia philharmonic Martin Merker, Giulia Ajmone-Marsan, Tigran Muradyan, Nico Prinz, Yoon-Jeong Woo

«The Cellists»

Werke von Bach bis Michael Jackson

Was die Berliner Philharmoniker mit ihren «12 Cellisten» können, das kann das argovia philharmonic auch – nur eben etwas kleiner: Unsere Cellistinnen und Cellisten spielen seit einigen Jahren unter dem Namen «The Cellists» als Quartett, Quintett oder Sextett und pflegen so das Zusammenspiel auch ausserhalb des Orchesters. Ihr Repertoire ist reichhaltig und kennt stilistisch keine Grenzen. Lassen Sie sich überraschen!

Kammerkonzerte

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K AMMERKONZERT-A BO 4 Konzerte | 1 Abo Daten Aarau Sonntag 11.00

1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert 3. Kammerkonzert 4. Kammerkonzert

So So So So

21.10.2018 16.12.2018 17.02.2019 12.05.2019

Vorteile 1. Ich komme in den regelmässigen Genuss von vier hochkarätigen Kammerkonzerten. 2. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert, auch wenn das Konzert ausverkauft ist. Von Saison zu Saison habe ich das Vorrecht auf meinen Platz oder die Möglichkeit, diesen bereits vor dem Start des regulären Vorverkaufs zu wechseln. 3. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber des Kaufs von Einzelkarten einen Rabatt von mindestens 20 %.

Preise

in CHF

Preiskategorie Vollpreis Legi Kinder (bis 12 J.)

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Kammerkonzerte

I

II

CHF 112 CHF 84 CHF 28

80 56 28

ABO-Vorteil 20 % 30 % 30 %


Machen Sie es möglich!

Unser Trompeter braucht eine Bühne ...

... und mit ihm auch alle anderen Orchestermusikerinnen und -musiker. Als Mitglied im Trägerverein argovia philharmonic unterstützen und fördern Sie die Aktivitäten dieses kulturellen Leuchtturms des Kantons Aargau. Sie helfen dabei, klassische Musik auch in Zukunft der Bevölkerung in allen Regionen des Aargaus zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen und fördern so die Lebensqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons. Ihr Engagement verdanken wir nicht nur mit Musik, sondern auch mit zahlreichen Privilegien. Die Möglichkeiten, das Orchester zu unterstützen, reichen von einer Mitgliedschaft (ab CHF 140) bis hin zum Projekt- oder Solistensponsoring. Weitere Informationen: www.argoviaphil.ch/mitgliedschaft oder 062 834 70 00 83


argovia philharmonic Musikalische Leitung: Douglas Bostock Inszenierung: Johannes Pรถlzgutter

Jetzt Tickets bestellen unter www.operschlosshallwyl.ch

SEENGEN AM HALLWILERSEE

AT T R A K T I V, A K T I V


SERIE SURPRISE Musik an besonderen Orten Musik in speziellem Kontext Musik und Gesundheit Musik im Experiment

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Konzert in den Sandsteinhöhlen Liebegg im Juni 2015. Foto: Priska Ketterer POP-UP

POP-UP

Vorboten der Oper Schloss Hallwyl

Expe

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Für Experimentierfreudige

Picknick - Konzert So 8. Juli 2018

11.00 Uhr

Musiker des argovia philharmonic: Barbara Stoessel-Gmür Flöte | Francesco Negrini, Adrian Zinniker Klarinette | Daniel Kühne Fagott | Lorenz Raths Horn Mitglied aus dem Ensemble der Oper Schloss Hallwyl Werke von Mozart und Rossini Das Konzert findet bei jeder Witterung statt, bei Regen bieten die Sandsteinhöhlen Schutz.

Gränichen Sandsteinhöhlen Liebegg Ein stimmungsvoller Sonntagvormittag im lauschigen Wald bei den Sandsteinhöhlen Liebegg. Fünf Bläser des argovia philharmonic und ein Mitglied aus dem Ensemble der Oper Schloss Hallwyl spielen auf, darum herum das Publikum, auf der selber mitgebrachten Wolldecke oder direkt auf dem weichen Waldboden. Picknick mitbringen erwünscht. So gemütlich stellen wir uns das vor, und hoffen, Sie sind auch mit dabei!

Eintritt frei.

POP-UP

Gartenserenade auf Schloss Wildegg Fr 13. Juli 2018

19.30 Uhr

Tutti 2.0 – Die 2. Geigen des argovia philharmonic Cristina Amato, Eurydice Devergranne, Stefan Glaus, Kathrin Jakob, Lisa Öberg, Marianna Szadowiak Mitglied aus dem Ensemble der Oper Schloss Hallwyl Werke von Vivaldi, Mendelssohn, Sibelius, Debussy, Bacewicz und Melodien aus dem Schweizer Kulturerbe Kurzführungen durchs Schloss ab 18.30 Uhr. Anmeldung nicht erforderlich. CHF 25 (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit dem Museum Aargau.

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Serie Surprise

Wildegg Schloss Eine musikalische Reise durch die Kulturen Europas. Die 2. Geigen des argovia philharmonic spielen unter anderem Werke von Vivaldi, Bacewicz, Mendelssohn und bekannte Melodien aus dem Schweizer Kulturerbe. Dass dabei der eine oder andere Sänger aus der aktuellsten Produktion der Oper Schloss Hallwyl mitsingt, sei an dieser Stelle schon verraten. Das Popup-Konzert findet in Kooperation mit dem Museum Aargau statt, das am Konzertabend auch Kurzführungen durch das romantische Schloss Wildegg anbietet.


EROICA Do 13. September 2018 Fr 14. September 2018

20.00 Uhr 20.00 Uhr

Musiker des argovia philharmonic | Bo Wiget Musikalische Leitung | Olivier Keller Regie | Patric Bachmann Dramaturgie | Andreas Bächli Szenografie | Tatjana Kautsch Bühne und Kostüme Musiktheatralische Aufführung der «Eroica» von Beethoven (Bearbeitung von Bo Wiget für neun Musiker) Vorverkauf über www.kurtheater.ch

Baden Alte Schmiede Baden Alte Schmiede Nach den erfolgreichen Aufführungen in der Alten Reithalle Aarau im August 2017 und dem Gastspiel im Basler Gare du Nord im Mai 2018 kommt EROICA nun auch nach Baden. Im Mittelpunkt des Abends steht Beethovens rätselhafte und ungemein kraftvolle 3. Symphonie, die in Form einer szenischen Fantasie von einer Gruppe älterer Menschen und neun Musikern des argovia philharmonic auf die Bühne gebracht wird. Die Bearbeitung stammt vom Schweizer Musiker und Theaterschaffenden Bo Wiget.

Eine Zusammenarbeit mit dem Theater Marie, dem Theater Tuchlaube und dem Kurtheater Baden.

Bar im Stall So 23. September 2018 So 5. Mai 2019

19.30 Uhr 19.30 Uhr

Musiker des argovia philharmonic Programm nach Ansage Eintritt frei. Kollekte

Aarau Alte Reithalle, Bar im Stall Aarau Alte Reithalle, Bar im Stall Erleben Sie die Musikerinnen und Musiker des argovia philharmonic für einmal von einer anderen Seite! Beim gemütlichen Après le concert erwartet Sie ein Überraschungsprogramm ganz nach dem Motto «Serie Surprise». Lassen Sie den Konzertabend in einem faszinierenden Lokal ausklingen!

Eine Zusammenarbeit mit dem Theater Tuchlaube.

Auftritt des Ensembles Tutti 2.0 bei der Bar im Stall im September 2017. Foto: Priska Ketterer

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Abschlusskonzert Meisterkurs Dirigieren Douglas Bostock So 7. April 2019

17.00 Uhr

argovia philharmonic TeilnehmerInnen Meisterkurs Leitung Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische» Sir Michael Tippett (1905 - 1998) Divertimento on «Sellinger's Round» Joseph Haydn (1732 -1809) Symphonie Nr. 92 G-Dur «Oxford» Hob. I:92

Boswil Künstlerhaus, Alte Kirche

Das Abschlusskonzert des Meisterkurses Dirigieren mit Douglas Bostock ist jedes Jahr ein Höhepunkt für die Musiker des argovia philharmonic. Dabei zu sein und mitzuhelfen, wenn der dirigentische Nachwuchs wertvolle Erfahrungen macht, ist nicht nur spannend, sondern macht richtig Spass. Und das Publikum erlebt dabei dasselbe Orchester mit 10 verschiedenen Dirigenten – erstaunlich, wie unterschiedlich das klingen kann. Eine wertvolle Höhrerfahrung, bei gleichzeitig höchstem Musikgenuss – in Douglas Bostocks Abschiedssaison natürlich mit britisch gefärbtem Programm.

Vorverkauf über www.kuenstlerhausboswil.ch Eine Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil.

Weinsymphonie Sa 11. Mai 2019

19.00 Uhr

Douglas Bostock Chefdirigent argovia philharmonic Albi von Felten Patron & Gastgeber Landhotel Hirschen

CHF 128 inkl. Apéro, Geschichten über Komponisten, Musik, 4-Gang-Menü und Weine Anmeldung über das Landhotel Hirschen (062 857 33 33 | mailbox@hirschen-erlinsbach.ch). Eine Zusammenarbeit mit dem Landhotel Hirschen, Erlinsbach.

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Erlinsbach Landhotel Hirschen Erleben Sie ein anregendes Wechselspiel von klassischer Musik, Wein und kulinarischem Genuss. Chefdirigent Douglas Bostock erzählt spannende Geschichten über berühmte Komponisten und präsentiert über das Bose-Sound-System grossartige Musik dazu. Dazwischen serviert die Hirschen-Crew vier leichte Gänge mit je einem Glas passendem Wein, der von Albi von Felten, Patron und Gastgeber des Landhotel Hirschen, kommentiert wird.

Musik und Licht Do 23. Mai 2019

19.00 Uhr

Musiker des argovia philharmonic

CHF 25 (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit der RIBAG Licht AG.

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Serie Surprise

Safenwil RIBAG Licht AG Musik kann strahlen wie gleissendes Licht, in verschiedenen Farben erklingen und die Seele wärmen wie die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings. Das gleichzeitige Empfinden von Licht und Klang ist viel intensiver, als man es im Alltag wahrnimmt. Bei diesem Experiment-Konzert spielen wir mit dem unterschiedlichen Erfahren von Licht und Musik.


Hofkonzert am Theaterplatz Fr 14. Juni 2019

19.00 Uhr

Musiker des argovia philharmonic: Sergio Simón Álvarez Oboe | Francesco Negrini Klarinette | Daniel Kühne Fagott Walter Küng Schauspieler Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert an einem alternativen Spielort statt. Informieren Sie sich auf www.argoviaphil.ch.

Baden Hof am Theaterplatz

Sie denken, Sie kennen Baden? Kennen Sie auch den Hof am Theaterplatz? Wir haben uns diesen neuen Spielort nicht ausgedacht, es gibt ihn wirklich! Ein Bläser-Trio des argovia philharmonic und der Badener Schauspieler Walter Küng entführen Sie zum Feierabend mit Klängen und Worten aus unterschiedlichen Zeitepochen – wie könnte das Wochenende besser beginnen als mit einem solchen Genuss unter freiem Himmel.

CHF 25 (unnummerierte Plätze)

Beau soir | Après un Rêve Sa 15. Juni 2019

19.00 Uhr

Streichquartett des argovia philharmonic Werke von Debussy, Boulanger, Fauré u.a.

CHF 25 (unnummerierte Plätze)

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Rund um Bremgarten

Ein impressionistischer Kammermusikabend mit Werken u.a. von Debussy, Boulanger und Fauré lädt Sie auf eine träumerische Reise an einem überraschenden Spielort an der Reuss ein. Das Programm führt Sie musikalisch in Miniaturen der französischen Musikliteratur von der lauen Abenddämmerung in die vom Mond durchflutete Nacht.

Wein hören – Musik schmecken Sa 22. Juni 2019

18.00 Uhr

Streichquartett des argovia philharmonic Lisa Stepf Konzept und Moderation

CHF 60 inkl. Wein (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit dem Weingut Bick.

Würenlos Weingut Bick Wie schmeckt ein guter Rotwein, wenn man dazu Mozart hört? Anders, als wenn Schostakowitsch erklingt? Bei diesem aussergewöhnlichen Sinnes-Experiment testen Sie unterschiedliche Wein- und Musikkombinationen im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Lisa Stepf, einem Sommelier und Christian Weidmann, dem Indendanten des argovia philharmonic. Neue Geschmacks- und Hörerfahrungen sind garantiert!

Serie Surprise

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IHR HERZ SCHLÄGT FÜR DIE MUSIK – UNSERES FÜR IHRE GESUNDHEIT Berühmte Musiker und Komponisten sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie. Hirslanden Klinik Aarau, Schänisweg, 5001 Aarau, T 062 836 70 00 www.hirslanden.ch

KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.


Musik und Gesundheit Musik ist unser ständiger Begleiter durch den

umfassenden Thema in unterschiedlichsten

Alltag – bewusst oder unbewusst sind wir alle

Formen nach. Wir erheben dabei weder

mehrmals täglich mit Musik in Kontakt. Es

einen Anspruch auf Vollständigkeit noch auf

ist also nicht verwunderlich, dass die Musik

belegbare Erkenntnisse. Die Veranstaltungen,

auch auf unsere Gesundheit einen Einfluss

die im Rahmen von «Musik und Gesundheit»

hat, auch wenn sich vieles (noch) nicht wis-

stattfinden, soll Interessierten Türöffner für

senschaftlich nachweisen lässt.

einen Dialog in ganz unterschiedliche Richtungen sein.

In seiner neuen Reihe «Musik und Gesundheit» geht das argovia philharmonic diesem

Musik für Demenzkranke – Musik für alle Do 18. Oktober 2018

14.00 Uhr

Musiker des argovia philharmonic

Für alle diejenigen, die in einem ungezwungenen Rahmen an Begegnungen mit Menschen jeglicher Art und an einem Austausch interessiert sind. Eintritt frei

Eine Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim Lindenfeld.

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Suhr Pflegeheim Lindenfeld Auch in der Saison 2018/19 sind Musiker des argovia philharmonic zu Gast im Pflegeheim Lindenfeld. Unter dem Motto «Musik für alle» findet ein öffentliches Konzert statt, das Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammenführt. Mit dem Grundgedanken der kulturellen Inklusion soll auch jenen Menschen die kulturelle Teilhabe ermöglicht werden, die dem öffentlichen Konzertleben nicht beiwohnen können.

Lab Concerto Mi 14. November 2018

15.00 Uhr

Musiker des argovia philharmonic Forscher aus dem Bereich der Biochemie

CHF 25 (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungsprojekt der Uni Basel und ETH Zürich, NCCR Molecular Systems Engeneering / Art of Molecule.

Villigen PSI – Paul Scherrer Institut Mehr Experiment geht nicht, denn auch wir wissen nicht, was dabei herauskommt, wenn sich Musiker des argovia philharmonic und Forscher aus dem Bereich der Biochemie miteinander austauschen und die Ergebnisse inmitten der Labore am Paul Scherrer Institut präsentieren. Ein Erlebnis für Experimentierfreudige, mit der Lust, sich nicht nur von schönen Klängen betören zu lassen, sondern sich auch mit diesem interdisziplinären Austausch aktiv auseinanderzusetzen.

Serie Surprise

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Musik mit einem Gast Do 29. November 2018

19.30 Uhr

Musiker des argovia philharmonic Experten der Neurologie Eintritt frei

Aarau Klinik Hirslanden, Auditorium Badergässli Bei diesem Konzert in den Räumlichkeiten der Hirslanden Klinik Aarau (im Auditorium Badergässli) setzen wir uns mit einem Thema aus Medizin und Wissenschaft auseinander.

Eine Zusammenarbeit mit der Hirslanden Klinik Aarau.

Yoga-Konzerte Mi 10. April 2019 Do 11. April 2019

18.30 Uhr 18.30 Uhr

Musiker des argovia philharmonic Lisa Stepf Konzept, Yoga und Moderation

Yoga-Grundkenntisse erwünscht. CHF 40

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Beinwil am See Löwensaal Ein Konzert für Yoga-Fans (oder solche, die es noch werden wollen) und Musikliebhaber: 75 Minuten Hatha-Yoga mit Lisa Stepf, und Sie erleben das anschliessende Konzert mit zwei Musikern des argovia philharmonic, wie Sie noch nie ein Konzert erlebt haben. Sie bleiben auf Ihrer YogaMatte liegen und geniessen die live gespielte Musik so entspannt wie nur möglich.

Wie wirkt sich Yoga auf das Hören und Empfinden von Musik aus? Testen Sie es selbst! Foto: François Zuidberg.

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FAMILIENANGEBOTE Familienkonzerte Kinder- und Jugendclub Musikpass fĂźr junge Musizierende Kinderbetreuung an Symphoniekonzerten Schulprojekte

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Strahlende Kinderaugen und amüsierte Eltern an der Urauffühurng der Kinderoper «Fell und Feder» im Kurtheater Baden (4. März 2018). Foto: Pascal Hürlimann

FAMILIENKONZERTE Kinder haben andere Bedürfnisse als Er-

mente und Musikstile kennen. Und damit sie

wachsene. Was die einen spannend finden,

auch alles gut mitverfolgen können, dürfen

ist für die anderen eher langweilig und um-

sie vor der ersten Stuhlreihe ganz nah bei

gekehrt. Was also tun, damit sich die ganze

den Musikerinnen und Musikern sitzen – be-

Familie im Konzert wohlfühlt?

quem auf mitgebrachten Kissen.

In seinen Familienkonzerten verbindet das

Die Familienkonzerte des argovia philhar-

argovia philharmonic Musik auf hohem Ni-

monic dauern ca. eine Stunde und sind für

veau mit spannenden Geschichten. Über die

Kinder ab 5 Jahren empfohlen.

Geschichte erleben die Kinder klassische Musik und lernen so verschiedene Instru-

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Familienangebote


1. FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Sa Sa So So

17. November 2018 17. November 2018 18. November 2018 18. November 2018

11.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr

Michaela Unsinn Aschenputtel Chasper Mani Paolo Musikerinnen des argovia philharmonic: Miriam Terragni Flöte | Brigitte Leutenegger Fagott | Lea Magdalena Knecht Harfe Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini, bearbeitet von Ulf-Guido Schäfer Ein Musiktheaterstück von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling für singenden Schauspieler, Mezzosopran, Flöte, Fagott und Harfe

Boswil Künstlerhaus, Alte Kirche Wettingen Schulhaus Margeläcker, Aula Aarau Kultur & Kongresshaus Zofingen Palass Der Gärtner Paolo erzählt mit einem alten Märchenbuch in der Hand zu Rossinis Musik aus «La Cenerentola» die Geschichte vom Aschenputtel, das mit grosser Hartnäckigkeit wider den Willen seines Vaters Don Magnifico und der beiden Schwestern Clorinda und Tisbe doch noch zu seinem Glück findet. Auf dem Weg dahin gibt es viel Musik und eine abenteuerliche Kutschfahrt durch ein heftiges Gewitter. Und ganz nebenbei erfahren die kleinen Zuschauer auch noch, wie eine Oper funktioniert und die einzelnen Instrumente klingen.

Schweizerdeutsch. Dauer: ca. 1 Stunde. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren. Es können eigene Sitzkissen mitgebracht werden. Infos & Preise zum Familienkonzert-Abo siehe Seite 97. Einzeltickets Aarau/Baden/Zofingen: Familienkarte CHF 50 | Erwachsene CHF 25 | Jugendliche/Legi CHF 10 | Kinder bis 12 CHF 5 Tickets Boswil über www.kuenstlerhaus.ch. Konzert Boswil: Eine Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil. Konzert Zofingen: Eine Zusammenarbeit mit dem Palass Zofingen.

2. FAMILIENKONZERT Der Schneemann Sa 22. Dezember 2018 So 23. Dezember 2018

14.30 Uhr 11.00 Uhr

argovia philharmonic Fabienne Hadorn Erzählerin Douglas Bostock Leitung «The Snowman» Konzertsuite Howard Blake (* 1938) Schweizerdeutsch. Dauer: ca. 1 Stunde. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren. Es können eigene Sitzkissen mitgebracht werden. Infos & Preise zum Familienkonzert-Abo siehe siehe Seite 97. Einzeltickets: Familienkarte CHF 50 | Erwachsene CHF 25 | Jugendliche/Legi CHF 10 | Kinder bis 12 CHF 5 Konzert Fislibach: Eine Zusammenarbeit mit der AMAG Baden.

Fislisbach AMAG Baden Showroom Aarau Kultur & Kongresshaus Den ganzen Tag hat James an seinem Schneemann gebaut. In der Nacht erwacht dieser plötzlich zum Leben und gemeinsam begeben sich die zwei frischgebackenen Freunde auf eine ereignisreiche Reise, die im grossen Fest der Weihnachts- und Schneemänner gipfelt. Als James am nächsten Morgen aufwacht, ist der Schneemann geschmolzen. War alles nur ein Traum, oder ist es tatsächlich geschehen? Der auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Raymond Briggs basierende Kurzfilm «The Snowman» gehört zu den britischen Kinderfilmklassikern, nicht zuletzt aufgrund der zauberhaften Musik von Howard Blake.

Familienangebote

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3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Sa Sa So So So So

23. März 2019 23. März 2019 24. März 2019 24. März 2019 31. März 2019 31. März 2019

11.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr

Adrian Zinniker Erzähler Musiker des argovia philharmonic: Miriam Terragni Flöte | Sergio Simón Álvarez Oboe | Francesco Negrini Klarinette | Daniel Kühne Fagott | Lorenz Raths Horn Musik von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart. Ein musikalisches Märchen nach einer Geschichte von Heidemarie Bayer für Kinder und junggebliebene Erwachsene, bearbeitet und ins Schweizerdeutsche übersetzt von Adrian Zinniker.

Oberwil-Lieli Schulhaus Falter, Aula Seengen Mehrzweckhalle Baden Druckerei Bad Zurzach Reformierte Kirche Frick Meck à Frick, Saal Aarau Kultur & Kongresshaus Mitten im hohen Norden, dem Land der Trolle und Elfen, verschwinden in einem kleinen Dorf fast über Nacht alle Vögel und mit ihnen die schönen Klänge und Gesänge. Auf der Suche nach den verlorengegangenen Vogelstimmen erleben die Trollgeschwister Smirke und Smorke allerlei Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Ihre lange Wanderung zum Zauberbaum wird ein aufregendes Abenteuer. Die Hilfe der Waldgeister ist ihnen dabei sicher.

Schweizerdeutsch. Dauer: ca. 1 Stunde. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren. Es können eigene Sitzkissen mitgebracht werden. Infos & Preise zum Familienkonzert-Abo siehe siehe Seite 97. Einzeltickets: Familienkarte CHF 50 | Erwachsene CHF 25 | Jugendliche/Legi CHF 10 | Kinder bis 12 CHF 5

FAMILIENSONDERKONZERTE Familienkonzert im Rahmen der Mendelssohntage Aarau Sa 3. November 2018

14.00 Uhr

Dieter Wagner Klavier

Aarau Stadtkirche Eintritt frei. Kollekte

Pfarrer Daniel Hess Erzähler

Familienkonzert der Aargauer Vokalisten Sa 18. Mai 2019

16.30 Uhr

Aargauer Vokalisten

Aarau Stadtkirche Vorverkauf über www.aargauer-vokalisten.ch

Kammerchor C21 argovia philharmonic Michael Schraner Leitung Auszüge aus Francis Poulencs «Gloria» 96

Familienangebote

Eine Zusammenarbeit mit den Aargauer Vokalisten.


FAMILIENKONZERT-A BO 3 Konzerte | 2 Abos Daten

Aarau

Region Baden

1. Familienkonzert

So 18.11.18, 11.00

KuK Aarau

2. Familienkonzert

So 23.12.18, 11.00

KuK Aarau

3. Familienkonzert

So 31.03.19, 15.00

KuK Aarau

1. Familienkonzert

Sa 17.11.18, 15.00

Schulhaus Margel채cker Wettingen

2. Familienkonzert

Sa 22.12.18, 14.30

AMAG Baden Showroom Fislisbach

3. Familienkonzert

So 24.03.19, 11.00

Druckerei Baden

Vorteile 1. Wir besuchen als Familie alle drei Familienkonzerte des argovia philharmonic und kommen dadurch regelm채ssig in den Genuss von klassischer, kindgerechter Musik, vereint mit spannenden Geschichten. 2. Wir bezahlen f체r drei Konzerte insgesamt nur CHF 100 und besuchen so 3 Konzerte zum Preis von 2.

Preis

in CHF

im Abo ohne Abo Familienabo f체r Paare mit allen Kinder bis 12 Jahre

100

150

ABO-Vorteil 33 % = 50

Familienangebote

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K INDER- UND JUGENDCLUB Kinder und Jugendliche zwischen 5 und

die Komponisten oder bei der gestalterischen

14 Jahren, die noch tiefer in die Musik ein-

Umsetzung eines musikalischen Themas.

tauchen möchten, finden beim Kinder- und

Die Projekte werden durch Musikerinnen und

Jugendclub ein passendes Angebot. Ihnen

Musiker des argovia philharmonic geleitet

werden ungewohnte Blickwinkel und vielfäl-

und begleitet.

tige Einblicke in das musikalische Schaffen des Orchesters ermöglicht. In den Projekten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten

setzen sie sich auf unterschiedliche Weise

einen Ausweis, mit dem sie alle eigenveran-

mit der Musik und dem Orchester ausein-

stalteten Konzerte des argovia philharmonic

ander – beispielsweise beim gemeinsamen

in Begleitung ihrer Eltern umsonst besuchen

Musizieren mit Orchestermusikern, beim

können. Die Eltern erhalten Tickets zu einem

Hören von spannenden Geschichten rund um

reduzierten Preis.

KiJu 1 – England ahoy! So 23. September 2018

09.30 - 11.30 Uhr Workshop & Atelier

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 4

Atelier zum Thema «England ahoy!»: Nach den Vorlagen der 5 Bilder von Paul Klee fertigen die Kinder und Jugendlichen Bilder an und setzen diese in Musik um. Ausserdem wird das Saxophon als Soloinstrument vorgestellt und es findet ein Treffen mit Jess Gillham, der erst 19-jährigen Solistin des 1. Abo-Konzerts statt. So 23. September 2018

12.00 - 14.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Gemeinsamer Besuch der Generalprobe zum 1. Abo-Konzert

KiJu 2 – Kinder- und Jugendclub konzertant So 18. November 2018

10.00 - 11.00 Uhr Vorkonzert

Aarau Kultur & Kongresshaus, Foyer

Die Kinder und Jugendlichen singen und spielen zusammen mit Musikern des argovia philharmonic Melodien aus Oper und Operette. Für den grossen Auftritt im Vorprogramm des 1. Familienkonzerts «Aschenputtel räumt auf» wird am Sa, 27.10. und So, 11.11. geprobt. So 18. November 2018

11.00 - 12.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Gemeinsamer Konzertbesuch des 1. Familienkonzerts «Aschenputtel räumt auf»

KiJu 3 – Völlig losgelöst! Sa 12. Januar 2019

13.30 - 16.30 Uhr Buchs Gemeindesaal Workshop & Atelier Gemeinsamer Besuch einer Probe zum 3. Abo-Konzert

Atelier und Geschichten rund um das Thema «Knoten und Flechten». Anschliessend gemeinsamer Besuch einer Orchesterprobe für das 3. Abo-Konzert und Treffen mit dem Solisten Francesco Negrini (Klarinette). 98

Familienangebote


Adrian Zinniker und die Kinder und Jugendlichen beim «Kinder- und Jugendclub konzertant» im März 2018. Foto: Pascal Hürlimann

KiJu 4 – Der Zauberbaum Sa 16. März 2019

10.00 - 16.00 Uhr Workshop & Atelier

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 4

Wir malen die Kulisse zum 3. Familienkonzert «Der Zauberbaum», hören die Geschichte und untermalen sie mit eigener Musik.

KiJu 5 – Bye bye England So 5. Mai 2019

13.30 - 16.30 Uhr Workshop & Atelier

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 4

Vorbereitung auf das 5. Abo-Konzert «Best of Bostock» mit anschliessendem Treffen des Namensgebers des Konzerts, dem Chefdirigenten des argovia philharmonic, Douglas Bostock. So 5. Mai 2019

17.00 - 19.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Gemeinsamer Konzertbesuch des 5. Abo-Konzerts «Best of Bostock»

Zwei Veranstaltungen an einem Tag können einzeln oder kombiniert besucht werden. Beim Besuch beider Angebote sorgt das argovia philharmonic für die Verpflegung. Weitere Informationen & Anmeldung unter www.argoviaphil.ch/familie Workshops & Ateliers: CHF 15.– mit Konzertbesuch und Verpflegung: CHF 25.– Kinder- und Jugendclub konzertant: gratis

Familienangebote

99


SCHULPROJEKT Sechs Menschen Musiker des argovia philharmonic Schüler der Primarschule Zehntenhof Wettingen Aargauer Theaterschaffende Adrian Zinniker Co-Projektleitung/Orchesterleitung Anna Pabst Co-Projektleitung/Regie Ein musiktheatrales Gesamtkunstwerk, ausgehend vom bekannten Kinderbuch «6 Männer» von David McKee und dem originellen, für Blasorchester komponierten Werk «Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen» von Mauricio Kagel. Ein Projekt des argovia philharmonic in Zusammenarbeit mit Wir&Co., B’bühne und der Primarschule Zehntenhof, Wettingen. Aufführungen im Juni 2019

Warten auf den grossen Auftritt: Schülerinnen und Schüler der Primarschule Menziken. Im März 2017 erarbeiteten 220 Kinder mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic unter der musikalischen Gesamtleitung von Adrian Zinniker das Tanz- und Musikprojekt «Hakuna Matata». Foto: Bruno Schaller

Warum gibt es immer wieder Krieg? von Anna Papst

200 Schüler, 6 Musiker und 6 Aargauer

zu plündern. Die ausgeraubten Nachbardör-

Theaterschaffende gehen mit Musik,

fer verbünden sich und stellen ebenfalls eine

Choreographie, Erzählung und Szeno-

Armee mit einem Wächter auf. Eine Ente fliegt

graphie der Frage nach, warum es (im-

zwischen den beiden Lagern, beide Wäch-

mer wieder) Krieg gibt.

ter schiessen auf sie – der Krieg beginnt. Zum Schluss lebt keiner mehr, ausser sechs Men-

Sechs Menschen ziehen durch die Welt, auf

schen, die durch die Welt ziehen, auf der Su-

der Suche nach einem Ort, an dem sie in Frie-

che nach einem Ort, an dem sie in Frieden le-

den leben und arbeiten können. Sie finden

ben und arbeiten können.

diesen Ort, bekommen aber nach einer kur-

100

zen, friedlichen Zeit Angst, dass jemand ihnen

200 Sechstklässlerinnen und Sechstkläss-

den neu gefundenen Wohlstand streitig ma-

ler der Primarschule Zehntenhof in Wettingen

chen könnte. Sie stellen Soldaten an, damit

untersuchen gemeinsam mit Musikerinnen

diese sie beschützen, als aber niemand auf-

und Musikern des argovia philharmonic und

taucht, der sie angreifen möchte, schicken sie

Aargauer Theaterschaffenden die Entstehung

die Soldaten in die umliegenden Dörfer, um

von Krieg. Zusammen erschaffen sie ein mu-

Familienangebote


siktheatrales Gesamtkunstwerk. Sie suchen

die Absurdität des Krieges in die Musik hin-

nach Antworten auf Fragen wie: Wie klingt

eingeschrieben, es geht wortwörtlich nicht

Neid? Wie formiert sich Widerstand? Woran

auf. Man kann seine Märsche auch als Aufruf

erkennt man einen Eindringling? Das Bilder-

zum Widerstand lesen. Er komponiert in den

buch «Sechs Männer» von David McKee bil-

gleichförmigen Marsch ein Bein hinein, das

det die inhaltliche und ästhetische Grundlage

Reissaus nimmt, seinem eigenen Rhythmus

unserer Suche.

folgt und den dumpfen Takt zerstört. Kagel gilt als der wichtigste Vertreter des «Instru-

Die klangliche Basis bilden die «Zehn Mär-

mentalen Theaters». Seine Werke verlangen

sche um den Sieg zu verfehlen» von Maurizio

von den Interpreten immer auch theatralische

Kagel. Sie führen musikalisch vor, wie leicht

Gesten, Mimik oder Aktionen.

geradtaktige Gewissheiten aus dem Tritt geraten können. Durch falsche Betonungen und

Das Projekt «Sechs Menschen» steht unter

Rückungen stellt sich die Musik immer wie-

der musikalischen Leitung von Adrian Zinni-

der selbst ein Bein, das ganze Blasorchester

ker, der das Orchester, bestehend aus Schü-

fällt in einem Anfall bleierner Müdigkeit ausei-

lern und Profimusikern, dirigiert. Die Re-

nander, den Trompeten kommt der Schneid

gisseurin Anna Papst führt die Ideen und

abhanden, das tiefe Blech stapft allein mit

Resultate aus der Arbeit mit den Schülern zu

seiner plumpen Melodie ins Leere. Kagel hat

einer Gesamtinszenierung zusammen.

WEITERE A NGEBOTE Musikpass für junge Musizierende Für Kinder und Jugendliche sowie Studierende

CHF 5.– und einen Stempel. Ist der Musikpass

und Lehrlinge, die ein Musikinstrument spielen

voll, bekommt man eine tolle Prämie!

oder in einem Chor singen, gibt es unseren argovia philharmonic Musikpass. Damit gibt

Der Musikpass ist gratis und kann per Mail an

es an der Abendkasse zu jedem vom argovia

info@argoviaphil.ch bestellt werden.

philharmonic veranstalteten Konzert Tickets für

Kinderbetreuung während des Konzerts An unseren Abo-Konzerten am Sonntagnach-

Anmeldung jeweils bis eine Woche vor dem

mittag sowie am Neujahrskonzert im Kultur &

Konzert auf www.argoviaphil.ch/familie, per

Kongresshaus Aarau können Sie Ihre Kinder

Mail an info@argoviaphil.ch oder unter

ab 2 Jahren in die Obhut unserer professio-

062 834 70 00.

nellen Kinderbetreuuerinnen vom Chinderhuus Aarau geben und das Konzert geniessen.

Familienangebote

101


Save the seat Mitte April beginnt der Aboverkauf fßr die Saison 18/19. Schnell sein und Plätze sichern! www.opernhaus.ch/abo


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OPER SCHLOSS H ALLWYL «La Cenerentola» Fr 27. Juli 2018

20.00 Uhr

Seengen Schloss Hallwyl

Weitere Vorstellungen: 28./29./31. Juli 2018 2./3./4./7./8./9./10./11./15./16./17./18. 21./22./23./24./25. August 2018 Douglas Bostock Musikalische Leitung |

Josevane De Jesus Santos/Wioletta

Johannes Pölzgutter Regie | Manuel Kolip

Hebrowska Angelina | John-Colyn Gyeantey/

Bühnenbild | Janina Ammon Kostümbild |

Mark Serdjuk Don Ramiro | Alexandre

David Hedinger Licht | Markus Hein Chorein-

Beuchat Dandini | Noé Colin Don Magnifico |

studierung/Musikalische Assistenz

Leonor Amaral/Soo Yeon Lim Clorinda | Anna Nero Tisbe | Yoshiaki Kimura/Michael

G. Rossini: «La Cenerentola». Melodramma giocoso in zwei Akten. In italienischer Sprache.

Raschle Alidoro argovia philharmonic

Vorverkauf über www.operschlosshallwyl.ch.

Projektchor der Oper Schloss Hallwyl

Eine Produktion des Vereins Oper Schloss Hallwyl.

Von Manuel Kolip entworfenes Bühnenbildmodell für die diesjährige Opernproduktion.

104

Oper Schloss Hallwyl


«La Cenerentola» – Casting-Show im Schlosshof von Dr. Verena Naegele

Mit Rossinis Aschenbrödel-Märchen «La

Chemnitz die «Fledermaus». Und dann also

Cenerentola» wird im Schlosshof Hallwyl

«Cenerentola» in Hallwyl, eine Oper zwischen

eine absolute Hitoper präsentiert. Regis-

Commedia dell'arte und tiefgründiger Opera

seur Johannes Pölzgutter inszeniert das

Seria mit Musik zum Dahinschmelzen, aber

Märchen als Casting-Show, Chefdirigent

auch mit zwitschernden Koloraturen, buffo-

Douglas Bostock gibt dazu den Takt an.

nesken Bassarien und einem umwerfend mitreissenden Sextett.

Aschenputtel beziehungsweise «La Cenerentola» – ein Märchen im Schlosshof Hallwyl,

Rossinis Oper hat auch seine Tücken,

was will man mehr. Die Wahl des Publikums

denn nicht von ungefähr heisst das Stück

beim Opernwettbewerb, diesen Hit von Gioa-

«La Cenerentola ossia La bontà in trionfo»

chino Rossini als nächstes Stück in Hallwyl

(dt. «Aschenputtel oder Der Triumph des Gu-

zu spielen, ist gut nachvollziehbar. In die mär-

ten»). So wird die berühmte Mär vom Aschen-

chenhafte Atmosphäre des Schlosshofs passt

puttel zwar mit spielerischer Leichtigkeit er-

die Geschichte vom drangsalierten Stiefkind,

zählt, doch blickt man zugleich tief in die

das am Schluss zur Königin erblüht, ausge-

Abgründe menschlichen Handelns. In Ros-

zeichnet, spielt die Handlung doch in Schlös-

sinis Oper wimmelt es nicht von Hexen oder

sern und Palästen.

bösen Stiefmüttern. Doch auch bei Rossini drangsalieren die Schwestern Clorinda und

«Verkleidung und Show werden in Hallwyl durch ein riesiges Glücksrad symbolisiert, bei dem vier Herzen ausgespart sind und das sich bis zum Glücksgriff drehen wird.»

Tisbe zusammen mit ihrem Vater Don Magnifico die Stiefschwester Angelina, das Aschenbrödel, bis aufs Blut. Keine märchenhaften Effekte Märchenhafte Zaubereffekte fehlen bei Rossini weitgehend. Und aus dem verlorenen Schuh beim Ball im Schloss wird ein glitzernder Armreif, den der liebestolle Don Ramiro

Ein junger, aufstrebender Regisseur

wiederfinden muss. Es sind vor allem Themen

Mit Johannes Pölzgutter (Bild unten) konnte

wie Ehrgeiz, Geldsucht und Liebe, welche

ein junger, aufstrebender Regisseur gewon-

die Geschichte um Cenerentola bestimmen

nen werden, der bereits

und prägen. Eine überzeitliche Aufsteiger-

viel Erfahrung mit spritzi-

geschichte vom Aschenputtel also, das sich

gen Inszenierungen mit-

vom gedemütigten Mauerblümchen zur «Kö-

bringt. Im März hat er mit

nigin» mausert.

grossem Erfolg in Regensburg das Musical

Regisseur Johannes Pölzgutter stellt in sei-

«Cabaret» in Szene ge-

nem Konzept denn auch nach eigenen Anga-

setzt, und im Juni folgt in

ben «den Wunsch nach sozialem Aufstieg und

Oper Schloss Hallwyl

105


die Irrtümer, die der Mensch dabei begeht»

Orchesters, das nun in der Mitte des Schloss-

ins Zentrum seiner Betrachtungen. Der zeit-

hofs in einem Kubus untergebracht ist. Damit

lose Stoff wird in die Gegenwart geholt: «Don

wird den musikalischen Voraussetzungen, der

Magnifico und seine beiden Töchter Clorinda

Akustik, mehr Beachtung geschenkt. Der zwölf

und Tisbe sehnen sich nach einem Leben in

Meter breite und acht Meter tiefe Baukörper ist

Luxus und erhoffen sich, den Aufstieg dank

dank einer Dachschräge gegen vorne wie ein

der Heirat mit dem Prinzen zu schaffen. Es

Megaphon geöffnet, sodass der Schall besser

entsteht ein Wettbewerb, den man mit heuti-

nach Aussen reflektiert werden kann.

gen Casting Shows vergleichen könnte», so Pölzgutter weiter.

Der Chefdirigent des argovia philharmonic, Douglas Bostock, freut sich sehr auf diese

Damit ist schon vorprogrammiert, dass auch

bessere akustische Disposition im Schloss-

die Hallwyler Version der «Cenerentola» ne-

hof und auf die schmissige Musik von Rossini:

ben den anrührenden dramatischen Szenen,

«Es ist fantastische Musik! Die neue Orches-

wie dem traurigen Einstiegslied des Aschen-

terposition habe ich mit angeregt, und ich

puttels, auch der slapstickhaften, urkomi-

bin sicher, dass das Mischen des Klangs mit

schen Verwechslungshandlung Rechnung

den Solistinnen und Solisten viel besser und

trägt. So viel sei schon verraten: Verkleidung

ausgewogener wird.» Regisseur Pölzgutter

und Show werden in Hallwyl durch ein riesi-

seinerseits meint zum Kubus: «Wir möchten

ges Glücksrad symbolisiert, bei dem vier Her-

möglichst die gesamte Fläche des Kubus be-

zen ausgespart sind und das sich drehen wird

spielen, also nicht nur auf der Oberfläche son-

bis zum «Glücksgriff».

dern auch davor. Das wird spannend!»

So einfach ist das allerdings nicht, denn

Internationales Sängerensemble

der «Glücksgriff» gelingt nur, wenn eine der

Das argovia philharmonic als künstlerische

Schwestern die Prüfungen bestanden hat, die

Leitung hatte auch ein Mitspracherecht bei

ihnen gestellt werden. Zum Spielanfang be-

der Auswahl des Sängerensembles. Vom In-

finden sich die Prüflinge auf Podesten, die vor

ternationalen Gesangswettbewerb des Ver-

dem Glücksrad in unmittelbarer Nähe des Pu-

eins Oper Schloss Hallwyl haben etliche

blikums aufgestellt sind. Ein raffiniertes Sze-

Sängerinnen und Sänger den Sprung ins En-

nario, das der Bühnenbildner Manuel Kolip

semble geschafft: die Brasilianerin Josevane

entwickelt hat.

de Jesus Santos (Mezzosopran) singt die Hauptrolle der Angelina, der Ukrainer Mark

Und Don Ramiro? Wie charakterisiert Regis-

Serdiuk (Tenor) den Don Ramiro, der Japa-

seur Pölzgutter den Prinzen in diesem Spiel:

ner Yoshiaki Kimura (Bass) den Alidoro, die

«Don Ramiro ist unheimlich gelangweilt von

Schweizerin Anna Nero (Mezzosopran) die

seinem höfischen Leben. Durch seinen Lehrer

Thisbe und die Südkoreanerin Soo Yeon Lim

Alidoro ist er moralisch geschult und hat ge-

(Sopran) dessen Schwester Clorinda.

lernt, hinter die Kulissen zu schauen und sich nicht von Tand und Prunk einlullen zu lassen.

Zentral bei der Openair-Oper Schloss Hallwyl

Materielle Werte haben absolut keine Bedeu-

ist das Ensemble und das argovia phiharmonic

tung mehr für ihn.» Wie das in der Inszenie-

als Begleitorchester, der gemeinsame Geist,

rung umgesetzt wird, kann man in Hallwyl er-

der alle durch dieses wunderbare Stück Musik

leben – es lohnt sich!

trägt. Dafür wird hart geprobt und man tauscht sich untereinander aus. Regisseur Johannes

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Neue künstlerische Verantwortung

Pölzgutter und Dirigent Douglas Bostock sind

Ab dieser Spielzeit zeichnet das argovia phil-

beide guter Dinge und finden die ungewöhnli-

harmonic als künstlerische Leitung in Hallwyl.

che Situation im Schlosshof Hallwyl spannend

Damit einher geht die neue Positionierung des

und herausfordernd.

Oper Schloss Hallwyl


ARGOVIAPHIL & FRIENDS Kooperationen und Engagements

Blues Festival Baden Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung MuriKultur | The Muri Competition Aargauer Vokalisten Eidgenรถssisches Turnfest Aarau 2019

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Die argovia philharmonic Musiker Stefan Glaus, Lisa Öberg, Andreas Fischer und Martin Merker zusammen mit Richard Koechli und seiner Band.

blues'n'classic Fr 19. Oktober 2018

20.00 Uhr

Streichquartett des argovia philharmonic Richard Koechli & Blue Roots Co.

Vorverkauf über das Kultursekretariat Maur. kultur@maur.ch | 043 366 13 40 Eine Zusammenarbeit mit dem Blues Festival Baden.

Maur ZH Bost Productions Dass die Kombination aus Blues und Klassik ausgezeichnet funktioniert, haben Richard Koechli und seine Band gemeinsam mit einem Streichquartett des argovia philharmonic schon mehrfach bewiesen, unter anderem an der Badenfahrt 2017. Der Mix ist abwechslungsreich und bietet dem Klassikliebhaber ebenso Anknüpfungspunkte an seine Hörgewohnheiten wie dem Bluesspezialisten.

-DKUHVNRQ]HUW GHU 6FKHQN 6WLIWXQJ =RÀQJHQ Fr 23. November 2018

19.30 Uhr

argovia philharmonic Marc Kissóczy Leitung PreisträgerInnen des Solistenwettbewerbs 2018

Vorverkauf ab 13.11. beim Stadtbüro Zofingen. Eine Veranstaltung der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung.

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Kooperationen und Engagements

Zofingen Stadtsaal Mit dem Jahreskonzert der Schenk Stiftung erhalten junge Solistinnen und Solisten eine Plattform, um ihr Können einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Wie schon in den letzten Jahren wurde für dieses besondere Konzert das argovia philharmonic verpflichtet.


Finalkonzerte «The Muri Competition» So 28. April 2019

16.30 Uhr 19.30 Uhr

argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Finalisten «The Muri Competition»

Vorverkauf über www.murikultur.ch. Eine Veranstaltung von MuriKultur.

Muri AG Kloster, Festsaal Muri AG Kloster, Festsaal Auch bei der dritten Ausführung des internationalen Wettbewerbs für Oboe und Fagott «The Muri Competition» ist das argovia philharmonic wieder als Begleitorchester im Finale, das sich bei der diesjährigen Ausgabe gleich auf zwei Konzerte erstreckt, dabei. Dieser von MuriKultur veranstaltete Wettbewerb hat sich in kürzester Zeit als einer der wichtigsten weltweit überhaupt etabliert. Das Who is Who der Doppelrohrwelt trifft sich alle drei Jahre im Freiamt, um die besten Oboisten und Fagottisten zu erleben.

3x grosse Chorsinfonik Fr 17. Mai 2019 Sa 18. Mai 2019

20.00 Uhr 20.00 Uhr

Aarau Stadtkirche Aarau Stadtkirche

Kommentierte Konzerteinführung mit allen Aufführenden jeweils um 19.15 Uhr

Mitreissend, aufwühlend und witzig – so ist die Musik der drei gross besetzten Chorkompositionen von Alexander Zemlisky, Lili Boulanger und Francis Poulenc. Nutzen Sie die Chance, diese drei selten aufgeführten Werke live im Aargau zu hören!

Aargauer Vokalisten Kammerchor C21 argovia philharmonic Michael Schraner Leitung Alexander Zemlinsky (1871 - 1942) Psalm 23 «Der Herr ist mein Hirte» für gemischten Chor und Orchester op. 14 Lili Boulanger (1893 - 1918) Psalm 130 «Du fond de l'abîme»

Wir freuen uns, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Aargauer Vokalisten, dem Kammerchor C1 und Michael Schraner auch in dieser Saison fortzusetzen!

Francis Poulenc (1899 - 1963) «Gloria» für Sopran, Chor und Orchester Vorverkauf über www.aargauer-vokalisten.ch. Eine Zusammenarbeit mit den Aargauer Vokalisten.

Gym & Symphony Do 20. Juni 2019

20.00 Uhr

argovia philharmonic Kunstturnerinnen und Kunstturner des Schweizer Nationalkaders

Vorverkauf über www.aarau2019.ch Eine Veranstaltung des Eidgenössischen Turnfests Aarau 2019.

Aarau Schachen, Showbühne Die besten Kunstturnerinnen und -turner der Schweiz treffen auf das argovia philharmonic. Mitglieder des Nationalkaders absolvieren ihre Kür zu live gespielter Musik von Mozart bis Star Wars. Eine einmalige Zusammenarbeit zwischen dem argovia philharmonic und dem Eidgenössischen Turnfest Aarau 2019 – die eigens für diesen Grossanlass gebaute Showbühne im Schachen fasst über 3‘000 Plätze, was für eine beeindruckende Kulisse! Kooperationen und Engagements

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BERÜHREND UND NAHBAR MUSIK FÜR DIE SINNE

ZKO-Konzerte mit Simone Kermes • Martin Helmchen Rudolf Buchbinder • Daniel Hope Lars Vogt • Cameron Carpenter und vielen mehr

www.zko.ch

Hauptpartner

Innovationspartner

Subventionsgeber und Gönner


KULTURREISEN Bonn – Wien Marrakesch

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Beethovens Geburtshaus in der Bonngasse 20 in Bonn, welches das vom Beethoven-Haus Bonn geführte Museum mit der grössten Beethoven-Sammlung weltweit beheimatet.

Von Bonn nach Wien Auf den Spuren Beethovens So 9. September – So 15. September 2018

Von Bonn nach Wien

Musiker des argovia philharmonic

Als Abschluss des Beethoven-Schwerpunktes des argovia philharmonic versuchen wir Beethovens zwei Reisen von Bonn nach Wien nachzubilden. Über seine Wege und Aufenthalte ist sehr wenig überliefert. Spärliche Eintragungen in Gästebüchern von Herbergen und Hinweise auf Konzertauftritte unterwegs dienen uns als Wegweiser. Unsere wichtigsten Stationen sind Bonn, Bad-Mergentheim, Regensburg, Passau, Linz und Wien. Zahlreiche musikalische Höhepunkte stehen auf dem Programm: So besuchen wir das Beethovenfest Bonn, das Bruckner Orchester Linz mit seinem Chefdirigenten Markus Poschner, der uns einen Blick in seine Arbeit gewähren wird, und die Volks- oder Staatsoper Wien (Programm bei Drucklegung noch nicht bekannt). Ausgewählte Kammermusik von Beethoven, gespielt von Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic sowie verschiedene Themenführungen runden das Wochenprogramm ab.

Adrian und Claudia Zinniker Reiseleitung

Detaillierte Infos unter www.argoviaphil.ch/kulturreisen.

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Beethoven-Denkmal von Kaspar von Zumbusch (1880) in Wien.


Kulturreise nach Marrakesch Eine Reise zu den schönsten und bedeutendsten islamischen Gärten in der «Roten Stadt», oder wie sie auch genannt wird – der «Perle des Südens» So 17. Februar – Mo 25. Februar 2019

Marrakesch Marokko

Musiker des argovia philharmonic

In Marrakesch, einer der faszinierendsten Städte des Orients, haben sich durch die vergangenen Jahrhunderte Kulturen und Kunststile auf einmalige Weise miteinander verwoben. 1071 n. Chr. gegründet, hatte Marrakesch als Gartenstadt bereits vor 1000 Jahren Vorbildcharakter und entsprechend städtebaulichen Einfluss auf den gesamten islamischen Raum.

Adrian Zinniker Reiseleitung Andreas Fischer Gartenführungen

Andreas Fischer, Solo-Bratschist des argovia philharmonic, gestaltet in seiner zweiten Berufung Gärten, unter anderem auch in Marrakesch. Er wird uns vor Ort in die Geheimnisse des arabischen Paradiesgartens einweihen und uns als Besucher in jene märchenhaften Welten von Tausendundeiner Nacht entführen. Dazu erleben wir einheimische, musikalische Traditionen und erfüllen ausgewählte Orte mit passender Kammermusik, gespielt von Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic.

Detaillierte Infos unter www.argoviaphil.ch/kulturreisen.

Foto oben: Riad Terza Natura, ein von Andreas Fischer gestalteter Garten Foto rechts: Jardin de Menara

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KÜNSTLERHAUS BOSWIL 2018/2019 Boswiler Sommer 30. Juni bis 8. Juli 2018 E i n u nb e s chwe r t - lu f t i ge s Mus i k fe s t iv a l m it 1 3 Kon z e r te n u nte r d e m Motto S ans S ou c i – von L e op ol d Moz ar t s A lphor n kon z e r t « Pa s torel l a » bis zu B e et h ovens ge w a lt i ge m K l ang p anor ama der 6 . Si nfoni e « Pastoral e ».

Klavierduo-Festival 26. bis 28. Oktober 2018 Höh e pun kte d e r K l av i e r l ite r atu r, E ntde cku nge n u n d R ar it äte n – vier Kon z er te z u v i e r Hän de n mit aus s e rge wöh nl i ch e n Duo s i m Welt for mat: Kat i a u n d Mar ie l l e L ab è qu e, Ta l & Gro e t huy s e n , S o ó s - Ha a g , Sh i n Park . Vor verkauf ab Mai 2018

Boswiler Meisterkonzerte 2019 Kammer musik vom Feinsten, S olisten von Welt r uf – ju nge umwe r fende Ta lente und gross e Namen. Unter anderem mit: András S chif f, Ste ven Iss e rlis, Alina Po go st kina Vor verkauf ab Nove mb er 2018

www.kuenstlerhausboswil.ch office@kuenstlerhausboswil.ch Telefon +41 (0)56 666 12 85

Künstlerhaus Boswil Flurstrasse 21 CH-5623 Boswil


Besucherservice Abos und Tickets Vorverkaufsstellen Spielorte Saalpläne

Besucherservice

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Abos & Tickets Symphoniekonzert-Abo siehe Seite 57

Kammerkonzert-Abo siehe Seite 82

Familienkonzert-Abo siehe Seite 97

Einzeltickets Die Einzelticketpreise sowie weiterführende Infos sind jeweils bei der Veranstaltung angegeben.

Abo- & Ticketbestellungen Online buchen Am einfachsten und schnellsten buchen Sie Ihr Abo und Ihre Einzeltickets für unsere Konzerte online. Suchen Sie sich im Saalplan die gewünschten Plätze aus, zahlen Sie per Kreditkarte oder Überweisung und drucken Sie sich Ihre Print@Home-Tickets anschliessend zu Hause aus. Gegen eine Gebühr von CHF 4.50 pro Bestellung senden wir Ihnen Ihre Tickets auch per Post nach Hause.

Schriftliche & telefonische Bestellungen Wir nehmen Ihre Abo-/Ticketbestellung auch per Mail unter tickets@argoviaphil.ch entgegen. Bitte teilen Sie uns dafür alle nötigen Angaben wie Sitzplatzwunsch, Name und Adresse, etwaige Rabatte oder Gutscheineinlösungen mit. Sie erhalten daraufhin von unserem Ticketsystem eine Buchungsbestätigung in Form einer Rechnung. Nach Zahlungseingang werden die Eintrittskarten per Post gegen eine Gebühr von CHF 4.50 pro Bestellung zugestellt. Telefonische Bestellungen sind von Dienstag bis Freitag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr unter 062 834 70 00 möglich.

Vorverkaufsstellen (nur Einzeltickets) Sind Sie online nicht so fit und möchten trotzdem gerne mit Blick auf den Saalplan Ihren Wunschplatz buchen? Dann besuchen Sie eine unserer Vorverkaufsstellen. aarau info Metzgergasse 2, 5000 Aarau, Telefon +41 62 834 10 34, mail@aarauinfo.ch Mo 13.30 - 18.00 Uhr, Di - Fr 09.00 - 18.00 Uhr, Sa 09.00 - 13.00 Uhr Verkaufsstellen AAR bus + bahn Aarau WSB | Bahnhof Gränichen | Bahnhof Menziken | Bahnhof Muhen | Bahnhof Oberentfelden | Bahnhof Reinach | Bahnhof Schöftland | Bahnhof Suhr Info Baden (nur Konzerte in der Region Baden) Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon +41 56 200 84 84, info@baden.ag.ch Mo 12.00 - 18.30 Uhr, Di - Fr 09.00 – 18.30 Uhr, Sa 09.00 – 16.00 Uhr Besucherservice

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Spielorte | Saalpl채ne Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Schlossplatz 9, 5000 Aarau Aarau ist neben Baden unsere Heimat, denn in der Kantonshauptstadt spielen wir alle unsere Symphoniekonzerte im Abo, alle Familienkonzerte und die Kinderoper, alle Kammerkonzerte im Abo, die Sonderkonzerte zu Weihnachten und Neujahr, f체hren den Kinder- und Jugendclub durch und sind Co-Veranstalter der Mendelssohntage Aarau.

25&+(67(5 PARKETT

21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

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Baden Trafo Brown Boveri Platz 1, 5400 Baden Baden ist neben Aarau unsere Heimat, denn in der wunderbaren B채derstadt spielen wir alle unsere Symphoniekonzerte im Abo, alle unsere Familienkonzerte sowie die Sonderkonzerte zu Weihnachten und Neujahr. 25&+(67(5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

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Alle weiteren Saalpl채ne auf www.argoviaphil.ch.


Beinwil am See Löwensaal

Rheinfelden Bahnhofsaal

Löwenplatz 1, 5712 Beinwil am See

Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden

Vor vier Jahren hat das argovia philharmonic den Löwensaal für sich entdeckt, ein wahres Bijou am Hallwilersee, das unbedingt für Konzerte genutzt werden will. Seither ist das Symphoniekonzert, das jeweils im März stattfindet, Tradition, ebenso ein Familienkonzert oder die Kinderoper. Zusammen mit den beiden anderen professionellen Orchestern des Kantons, dem Capriccio Barockorchester und dem Kammerorchester CHAARTS, wurden in der Saison 2017/18 die Löwenkonzerte ins Leben gerufen, eine Konzertreihe mit vier Konzerten im Löwensaal, zusammengefasst im Löwenabo. Das ist Aargauer Musik!

In Rheinfelden befindet sich einer der akustisch besten Konzertsäle des Aargaus: Der Bahnhofsaal, das ehemalige Feldschlösschen Gesellschaftslokal. Immer im Januar tritt das argovia philharmonic dort auf, ob mit dem Weltstar Radu Lupu, oder den jungen Schweizer Talenten Regula Mühlemann, Chiara Enderle und Sebastian Bohren. Mit dem in Rheinfelden beheimateten Capriccio Barockorchester pflegt das argovia philharmonic seit mehreren Jahren freundschaftliche Beziehungen. Intensiviert werden diese ab der Saison 2018/19 durch die Konzertreihe «Rheinklang», bei der auch das Kammerorchester CHAARTS und das Sinfonieorchester Fricktal mitmachen. Dieser Zusammenschluss sowie der Auftritt der argovia philharmonic Big Band in der Stadthalle Laufenburg zeigen die Verbundenheit des Orchesters mit dem Fricktal.

Fislisbach AMAG Baden Showroom Winkelstrasse 2, 5442 Fislisbach Ständig ist das argovia philharmonic auf der Suche nach neuen Konzerträumen, die auch ausgefallen sein dürfen. Säle, die gross genug sind für Symphonieorchester und Publikum, und die zudem auch noch gut klingen, sind allerdings sehr selten. Der 2016 neu eröffnete Showroom der AMAG Baden in Fislisbach ist ein Glücksfall für das argovia philharmonic: Er ist gross genug, hat eine gute Akustik, dazu eine schöne Optik und ein sehr angenehmes Ambiente.

Muri Festsaal Kloster Seetalstrasse 6, 5630 Muri Das Konzert im Festsaal des Klosters Muri AG, veranstaltet von unseren Freunden von MuriKultur, ist jeweils ein besonderes Highlight in unserem Konzertkalender. Über die Jahre ist unser Publikum in Muri AG stets gewachsen, und so erwartet uns jeweils ein voller Saal mit vielen Freunden im Publikum. Dass der Festsaal der wohl schönste Konzertsaal im Kanton ist, behaupten übrigens nicht nur die Murianer.

Villmergen Röm.-Kath. Kirche Kirchgasse 5, 5612 Villmergen Auch wenn das argovia philharmonic nur ein- bis zweimal im Jahr in Villmergen und der nächsten Umgebung auftritt, so fühlt es sich auch hier zu Hause. Die traditionelle Verbundenheit zum Kulturverein Villmergen und der Koch-Berner-Stiftung, sowie die traditionellen, wunderbaren Konzerte in der atemberaubend schönen römisch-katholischen Kirche Villmergen bilden immer einen Höhepunkt im Konzertkalender des argovia philharmonic.

=RÀQJHQ Stadtsaal Weiherstrasse 2, 4800 Zofingen Eine lange Tradition hat die Mitwirkung des argovia philharmonic am Jahreskonzert der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung in Zofingen. Seit der Saison 2015/16 tritt das argovia philharmonic aber auch in weiteren Konzerten in Zofingen auf: Symphoniekonzert, Familienkonzert, Neujahrskonzert. Unvergessen ist die Feuertaufe der argovia philharmonic Big Band unter Pepe Lienhard am 1. Januar 2016.

Darüber hinaus spielt das argovia philharmonic in kleineren Formationen an vielen weiteren Orten im Kanton Aargau.

Besucherservice

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Alle Termine von Juli 2018 bis Juni 2019

ALLES IM BLICK Abo- und Symphoniekonzerte

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Familienkonzerte und -angebote

Kammerkonzerte |

|

Sonderkonzerte

Gastkonzerte und Engagements *

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Serie Surprise Konzerte

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Löwenkonzerte

JULI So 08.07.18

11.00 Uhr

Picknick-Konzert Musiker des argovia philharmonic Werke von Mozart und Rossini

Gränichen Sandsteinhöhlen Liebegg

Fr 13.07.18

19.30 Uhr

Gartenserenade Tutti 2.0 – Die 2. Geigen des argovia philharmonic Werke von Vivaldi, Mendelssohn, Sibelius, Debussy, Bacewicz u.a.

Wildegg Schloss

Fr 27.07.18

20.00 Uhr

«La Cenerentola» Oper Schoss Hallwyl Oper von Gioachino Rossini Weitere Vorstellungen im Juli und August (www.operschlosshallwyl.ch)

Seengen Schloss Hallwyl

SEPTEMBER So 09.09.18 So 15.09.18

bis

Kulturreise Von Bonn nach Wien – Auf den Spuren Beethovens

Von Bonn nach Wien

Do 13.09.18 Fr 14.09.18

20.00 Uhr 20.00 Uhr

EROICA Musiker des argovia philharmonic | Bo Wiget Musikalische Leitung | Olivier Keller Regie | Patric Bachmann Dramaturgie | Andreas Bächli Szenografie | Tatjana Kautsch Bühne, Kostüme Musiktheatralische Aufführung der «Eroica» von Beethoven (Bearbeitung von Bo Wiget für neun Musiker)

Baden Alte Schmiede

Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Thema «England ahoy!» Probenbesuch

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 23.09.18 09.30 Uhr 12.00 Uhr So 23.09.18

17.00 Uhr

1. ABO-KONZERT England ahoy! argovia philharmonic | Jess Gillam Saxophon | Douglas Bostock Leitung Werke von Maxwell Davies, Parry, Gregson und Bantock

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 23.09.18

19.45 Uhr

Bar im Stall Ein lockeres Après le concert mit Musikern des argovia philharmonic

Aarau Alte Reithalle

Di 25.09.18

19.30 Uhr

1. ABO-KONZERT England ahoy! argovia philharmonic | Jess Gillam Saxophon | Douglas Bostock Leitung Werke von Maxwell Davies, Parry, Gregson und Bantock

Aarau Kultur & Kongresshaus

Fr 28.09.18

19.30 Uhr

1. ABO-KONZERT England ahoy! argovia philharmonic | Jess Gillam Saxophon | Douglas Bostock Leitung Werke von Maxwell Davies, Parry, Gregson und Bantock

Baden Trafo

OKTOBER Do 18.10.18

14.00 Uhr

Musik für Demenzkranke – Musik für alle Musiker des argovia philharmonic

Suhr Pflegeheim Lindenfeld

Fr 19.10.18

20.00 Uhr

blues'n'classic Richard Koechli & Blue Roots Co. | Streichquartett des argovia philharmonic

Maur Bost Productions

So 21.10.18

11.00 Uhr

1. KAMMERKONZERT Brass, Wines and other Steven Mead Euphonium | Musiker des argovia philharmonic & Gäste Werke von Ito, Pascual-Vilaplana, Piazzolla u.a.

Aarau Kultur & Kongresshaus

* Ticketvorverkauf über den jeweiligen Veranstalter.

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Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick


NOV EMBER Fr 02.11.18

19.30 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Eröffnungskonzert Kammerchor Stuttgart | Frieder Bernius Leitung Werke von Schütz, Fröhlich, Mendelssohn, Elgar/Debussy und Penderecki

Aarau Stadtkirche

Sa 03.11.18

09.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Internationaler Klavierwettbewerb Öffentliches Halbfinale und Finale

Aarau Stadtkirche

Sa 03.11.18

14.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Familienkonzert Dieter Wagner Klavier | Daniel Hess Erzähler

Aarau Stadtkirche

Sa 03.11.18

16.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – «Aarau singt!» camerata aksademica | Projektchor «Aarau singt» | Kathrin Hottiger Sopran | Ursina Patzen Alt | Joël Morand Tenor | Martin Roth Bass | Katja Deutschmann Leitung Werke von Mozart und Mendelssohn

Aarau Katholische Kirche

Sa 03.11.18

19.30 Uhr

Rising Stars @ Mendelssohntage Aarau 2018 Marc Bouchkov Violine | Georgiy Dubko Klavier Werke von Brahms, Schubert und Ysaÿe

Aarau Stadtkirche

So 04.11.18

10.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Festgottesdienst Kantorei der Stadtkirche Aarau | Dieter Wagner Leitung

Aarau Stadtkirche

So 04.11.18

12.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Lunchtimekonzert I ARION Quartett

Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2

So 04.11.18

17.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Chor- und Orchesterkonzert argovia philharmonic | Kantorei der Stadtkirche Aarau | Matthias Kirschnereit Klavier | Dieter Wagner Leitung Werke von Beethoven und Mendelssohn

Aarau Stadtkirche

Mo 05.11.18 Di 06.11.18

09.00 Uhr 09.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Konzert für Schulklassen Musiker des argovia philharmonic

Aarau Stadtkirche

Di 06.11.18

09.15 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Kath. Gottesdienst Der Gottesdienst steht musikalisch ganz im Zeichen von Mendelssohn

Aarau Katholische Kirche

Do 08.11.18

12.15 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Lunchtimekonzert II Musiker des argovia philharmonic

Aarau Stadtkirche

Di 08.11.18

19.30 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Orgelkonzert Preisträger des «Internationalen Nürnberger Orgelwettbewerbs»

Aarau Stadtkirche

Fr 09.11.18

18.30 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Im Gespräch mit Krzysztof Penderecki Krzysztof Penderecki Komponist | Dr. Verena Naegele Musikwissenschaftlerin

Aarau Stadtkirche

Fr 09.11.18

19.30 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Kammermusik II Penderecki und Mendelssohn mit dem Casal Quartett

Aarau Stadtkirche

Sa 10.11.18

ganztags

Mendelssohntage Aarau 2018 – «Aarau klingt!» Ein musikalischer Rundgang durch Aarau

Aarau div. Orte

Sa 10.11.18

15.00 Uhr

Mendelssohntage Aarau 2018 – Kammermusik III Ensemble aus dem Mendelssohn-Haus Leipzig

Aarau Stadtkirche

So 11.11.18 Di 13.11.18

17.00 Uhr 19.30 Uhr

2. ABO-KONZERT Views of Scotland (im Rahmen der Mendelssohntage) argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Krzysztof Penderecki Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn

Aarau Kultur & Kongresshaus

Mi 14.11.18

15.00 Uhr

Lab Concerto Musiker des argovia philharmonic treffen auf Forscher der Biochemie

Villigen Paul Scherrer Institut

Fr 16.11.18

19.30 Uhr

2. ABO-KONZERT Views of Scotland argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Maciej Tworek Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn

Baden Trafo

Sa 17.11.18

11.00 Uhr

FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini

Boswil AG Künstlerhaus, Alte Kirche

Sa 17.11.18

15.00 Uhr

1. FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini

Wettingen Schulhaus Margeläcker

So 18.11.18

10.00 Uhr

Kinder- und Jugendclub konzertant Kinder und Jugendliche singen und spielen zusammen mit Musikern des argovia philharmonic Melodien aus Oper und Operette

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 18.11.18

11.00 Uhr

1. FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini

Aarau Kultur & Kongresshaus

Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick

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So 18.11.18

11.00 Uhr

Kinder- und Jugendclub Gemeinsamer Konzertbesuch

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 18.11.18

15.00 Uhr

FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini

Zofingen Palass Zofingen

Fr 23.11.18

19.30 Uhr

Jahreskonzert der Schenk-Stiftung argovia philharmonic | Marc Kissóczy Leitung | PreisträgerInnen der Schenk-Stiftung

Zofingen Stadtsaal

Do 29.11.18

19.30 Uhr

Musik mit einem Gast Musiker des argovia philharmonic treffen auf Experten aus der Neurologie

Aarau Hirslanden Klinik

DEZEMBER Fr 14.12.18

20.00 Uhr

Weihnachten mit Twerenbold argovia philharmonic | Zürcher Sängerknaben | Douglas Bostock Leitung Werke von Rossini, Mozart, Ravel, Tschaikowski u.v.m.

Luzern KKL

So 16.12.18

11.00 Uhr

2. KAMMERKONZERT Sax & Strings Jess Gillam Saxophon | Musiker des argovia philharmonic Werke von Vivaldi, Bizet und Schnyder

Aarau Kultur & Kongresshaus

Fr 21.12.18

19.30 Uhr

WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler | Douglas Bostock Leitung Werke von Harris, Blake, Rimski-Korsakow, Tschaikowski und Gruber

Möriken Gemeindesaal

Sa 22.12.18

14.30 Uhr

2. FAMILIENKONZERT Der Schneemann argovia philharmonic | Fabienne Hadorn Erzählerin | Douglas Bostock Leitung Howard Blake: «The Snowman»

Fislisbach AMAG Baden Showroom

Sa 22.12.18

18.00 Uhr

WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler | Douglas Bostock Leitung Werke von Harris, Blake, Rimski-Korsakow, Tschaikowski und Gruber

Fislisbach AMAG Baden Showroom

So 23.12.18

11.00 Uhr

2. FAMILIENKONZERT Der Schneemann argovia philharmonic | Fabienne Hadorn Erzählerin | Douglas Bostock Leitung Howard Blake: «The Snowman»

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 23.12.18

17.00 Uhr

WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler | Douglas Bostock Leitung Werke von Harris, Blake, Rimski-Korsakow, Tschaikowski und Gruber

Aarau Kultur & Kongresshaus

JANUAR Di 01.01.19

17.00 Uhr

Neujahrskonzert der Stadt Zofingen Musiker des argovia philharmonic

Zofingen Stadtsaal

Mi 02.01.19

17.00 Uhr

NEUJAHRSKONZERT argovia philharmonic | Fabian Neuhaus Trompete | Marc Kissóczy Leitung Werke von Anderson, Bellini, Korngold, Loewe, J. Strauss u.a.

Wettingen Pfarrkirche St. Anton

Fr 04.01.19

20.00 Uhr

NEUJAHRSKONZERT argovia philharmonic | Fabian Neuhaus Trompete | Marc Kissóczy Leitung Werke von Anderson, Bellini, Korngold, Loewe, J. Strauss u.a.

Reinach Saalbau

So 06.01.19

11.00 Uhr

NEUJAHRSKONZERT argovia philharmonic | Fabian Neuhaus Trompete | Marc Kissóczy Leitung Werke von Anderson, Bellini, Korngold, Loewe, J. Strauss u.a.

Aarau Kultur & Kongresshaus

Sa 12.01.19

13.30 Uhr

Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Thema «Völlig losgelöst» und Probenbesuch

Buchs AG Gemeindesaal

So 13.01.19

17.00 Uhr

3. ABO-KONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn

Aarau Kultur & Kongresshaus

Di 15.01.19

19.30 Uhr

3. ABO-KONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn

Aarau Kultur & Kongresshaus

Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick

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Do 17.01.19

20.00 Uhr

SYMPHONIEKONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn

Rheinfelden AG Bahnhofsaal

Fr 18.01.19

19.30 Uhr

3. ABO-KONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn

Baden Trafo

Sa 19.01.19

19.30 Uhr

SYMPHONIEKONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn

Muri AG Festsaal Kloster

FEBRUAR So 17.02.19

11.00 Uhr

3. KAMMERKONZERT Schwärmerische Erstlinge Oliver Schnyder Klavier | Musiker des argovia philharmonic Werke von Mendelssohn und Schumann

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 17.02.19 So 25.02.19

bis

Kulturreise Garten- und Kulturreise nach Marrakesch

Marokko Marrakesch

So 10.03.19 Di 12.03.19

17.00 Uhr 19.30 Uhr

4. ABO-KONZERT Discovery UK argovia philharmonic | Oliver Schnyder Klavier | Douglas Bostock Leitung Werke von Holst, Britten, Delius und Elgar

Aarau Kultur & Kongresshaus

Mi 13.03.19

19.30 Uhr

SYMPHONIEKONZERT In an English Garden argovia philharmonic | Ulrich Poschner Violine | Douglas Bostock Leitung Werke von Elgar, Vaughan Williams, Parry und Purcell

Villmergen Röm.-kath. Kirche

Fr 15.03.19

19.30 Uhr

4. ABO-KONZERT Discovery UK argovia philharmonic | Oliver Schnyder Klavier | Douglas Bostock Leitung Werke von Holst, Britten, Delius und Elgar

Baden Trafo

Sa 16.03.19

10.00 Uhr

Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Familienkonzert «Der Zauberbaum»

Aarau Kultur & Kongresshaus

Sa 16.03.19

19.30 Uhr

3. LÖWENKONZERT / SYMPHONIEKONZERT In an English Garden argovia philharmonic | Ulrich Poschner Violine | Douglas Bostock Leitung Werke von Elgar, Vaughan Williams, Parry und Purcell

Beinwil am See Löwensaal

Sa 23.03.19

11.00 Uhr 15.00 Uhr

3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Musiker des argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler Werke von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart

Oberwil-Lieli Schulhaus Falter Seengen Mehrzweckhalle

So 24.03.19

11.00 Uhr 15.00 Uhr

3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Musiker des argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler Werke von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart

Baden Druckerei Bad Zurzach Reformierte Kirche

So 31.03.19

11.00 Uhr 15.00 Uhr

3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Musiker des argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler Werke von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart

Frick Meck à Frick Aarau Kultur & Kongresshaus

So 07.04.19

17.00 Uhr

Konzert der Dirigenten argovia philharmonic | TeilnehmerInnen des Meisterkurses Dirigieren Douglas Bostock Leitung Werke von Mendelssohn, Tippett und Haydn

Boswil Künstlerhaus, Alte Kirche

Mi 10.04.19

18.30 Uhr

Yoga-Konzert Musiker des argovia philharmonic | Lisa Stepf Konzept, Yoga und Moderation

Aarau Kultur & Kongresshaus

Do 11.04.19

18.30 Uhr

Yoga-Konzert Musiker des argovia philharmonic | Lisa Stepf Konzept, Yoga und Moderation

Beinwil am See Löwensaal

So 28.04.19

16.30 Uhr 19.30 Uhr

Finalkonzerte «The Muri Competition» argovia philharmonic | Finalisten The Muri Competition | Douglas Bostock Leitung

Muri Kloster

MÄRZ

APRIL

Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick

125


MAI So 05.05.19 13.30 Uhr 16.30 Uhr

Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Thema «Bye Bye England» Gemeinsamer Konzertbesuch des 5. Abo-Konzerts «Best of Bostock»

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 05.05.19

17.00 Uhr

5. ABO-KONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams

Aarau Kultur & Kongresshaus

So 05.05.19

19.30 Uhr

Bar im Stall Ein lockeres Après le concert mit Musikern des argovia philharmonic

Aarau Alte Reithalle

Di 07.05.19

19.30 Uhr

5. ABO-KONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams

Aarau Kultur & Kongresshaus

Do 09.05.19

20.00 Uhr

SYMPHONIEKONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams

Zofingen Stadtsaal

Fr 10.05.19

19.30 Uhr

5. ABO-KONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams

Baden Trafo

Sa 11.05.19

19.00 Uhr

Weinsymphonie Anekdoten zu Musik, Wein und Speisen – mit Douglas Bostock

Erlinsbach Landhotel Hirschen

So 12.05.19

11.00 Uhr

4. KAMMERKONZERT Cello Surprise «The Cellists» – Die Cellisten des argovia philharmonic

Aarau Kultur & Kongresshaus

Fr 17.05.19

19.15 Uhr

3x Chorsinfonik argovia philharmonic | Kammerchor C21 | Aargauer Vokalisten | Michael Schraner Leitung Werke von Zemlinsky, Boulanger und Poulenc

Aarau Stadtkirche

Sa 18.05.19

16.30 Uhr

FAMILIENKONZERT Gloria! argovia philharmonic | Kammerchor C21 | Aargauer Vokalisten | Michael Schraner Leitung Francis Poulenc: «Gloria»

Aarau Stadtkirche

Sa 18.05.19

19.15 Uhr

3x Chorsinfonik argovia philharmonic | Kammerchor C21 | Aargauer Vokalisten | Michael Schraner Leitung Werke von Zemlinsky, Boulanger und Poulenc

Aarau Stadtkirche

Do 23.05.19

19.00 Uhr

Musik und Licht Musiker des argovia philharmonic Experiment-Konzert mit Musik und Licht

Safenwil RIBAG Licht AG

Fr 14.06.19

19.00 Uhr

Hofkonzert am Theaterplatz Bläser-Trio des argovia philharmonic | Walter Küng Schauspiel/Regie Klänge und Worte unter freiem Himmel

Baden Hof am Theaterplatz

Sa 15.06.19

19.00 Uhr

Beau Soir | Après un Rêve Streichquartett des argovia philharmonic Ein impressionistischer Kammermusikabend an der Reuss

Rund um Bremgarten

Do 20.06.19

20.00 Uhr

Gym & Symphony argovia philharmonic | Kunstturnerinnen und Kunstturner

Aarau Showbühne Schachen

Sa 22.06.19

18.00 Uhr

Wein hören – Musik schmecken Streichquartett des argovia philharmonic | Lisa Stepf Konzept und Moderation

Würenlos Weingut Bick

Fr 28.06.19

19.30 Uhr

LAST NIGHT argovia philharmonic | Projektchor Last Night | Douglas Bostock Leitung Werke von Vaughan Williams, Britten, Bliss, Holst, Walton, Parry, Elgar u.a.

Wettingen Busdepot RVBW

Fr 05.07.19

19.00 Uhr

LAST NIGHT argovia philharmonic | Projektchor Last Night | Douglas Bostock Leitung Werke von Vaughan Williams, Britten, Bliss, Holst, Walton, Parry, Elgar u.a.

Reichenau (D) Klosterhof

JU NI

Änderungen vorbehalten. Stand: April 2018. Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.argoviaphil.ch oder in unserer Konzertübersicht «Alles im Blick».

126

Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick


DANKE Exklusiv-, Gรถnner- und Konzertmitglieder Partner und Sponsoren

127


Herzlichen Dank

Trägerverein argovia philharmonic Trägerschaftsvorstand Dr. iur. Jürg Schärer Aarau (Präsident)* Maja Wanner Würenlos* Stefan Liebich Zofingen* Corina Eichenberger-Walter Kölliken Eurydice Devergranne Männedorf (Orchestervertretung) Marianna Szadowiak Zollikerberg (Orchestervertretung) * Mitglieder des Ausschusses

Ehrenmitglieder Baumann Helen, Hirschthal

Läderach Stefan, Aarau

Brizzi Pia, Rütihof

Lang Heidi, Baden

Bürli Rolf, Aarau

Lauper Lotte, Schöftland

Dellenbach Rudolf, Erlinsbach

Schnyder Walter, Hohenrain

Gysin Regula, Oberentfelden

Weber-Huber Agnes, Muri

Kobe Alfred, Richterswil

Wild Dieter, Weggis

ztprint.ch

Mit Herzblut und Leidenschaft die Ziele erreichen. Der Printbereich der ZT Medien AG

128

Herzlichen Dank!


Exklusivmitglieder Juristische Personen (2500 Franken und mehr) Fahrzeug Bächli AG, Döttingen

H. Rüetschi AG, Aarau

Koch Berner Stiftung, Brugg

Frei Architekten AG, Aarau

Hanimob AG, Aarau

Siegfried Holding Ltd, Zofingen

Fretz & Co. AG, Aarau

Hefti Hess Martignoni, Aarau

Zehnder Group international, Gränichen

Gross Generalunternehmung AG, Brugg

Hunziker Baumanagement AG, Baden-Dättwil

Gönnermitglieder Juristische Personen (600 Franken und mehr) Aargauischer Kunstverein, Aarau

Baldinger & Baldinger AG, Aarau

Hochuli AG, Kölliken

ALEXANDER Weine & Destillate,

BAVA Baumann & Cie , Lenzburg

Rhein-Apotheke, Stein

Unterentfelden

Gemeinde Zufikon, Zufikon

Stiftung für Gesang und Musik, Suhr

Exklusivmitglieder Natürliche Personen (600 Franken und mehr) Baeschlin Hanspeter, Erlinsbach

Hemmeler Andreas, Aarau

Roth-Senn Dorli, Brugg

Baeschlin Jacqueline, Erlinsbach

Hertig-Müller Verena, Aarau

Säuberli Elsbeth, Aarau

Bally Peter und Marie-Louise, Erlinsbach

Krebs Alexander, Lenzburg

Schärer Jürg, Aarau

Baumann Peter und Dorothea, Lenzburg

Krebs Susie, Lenzburg

Schärer Laurene, Aarau

Biberstein Bruno, Aarau

Küng Felix, Wettingen

Schäuble Rolf, Lenzburg

Boll Hansjörg, Erlinsbach

Lüthi Harald und Barbara, Schöftland

Schäuble Sylvia, Lenzburg

Crivelli Romeo, Schinznach-Bad

Meier Angelika, Wettingen

Tscholl Erika, Erlinsbach

Dübendorfer Eva Lieselotte, Lenzburg

Meier Josef, Wettingen

Wälti Gerd und Marie-Josée, Erlinsbach

Fehlmann Karl und Renate, Aarau

Merki-Stutz Idyll, Aarau

Wanner Peter und Maja, Würenlos

Fretz Christian, Wittenbach

Meyer Stéphane W., Aarau

Wildi Marianne, Meisterschwanden

Frey-Moser Irène, Aarau

Meyer-Hoye Terri, Aarau

Wüthrich Jürg, Aarau

Gut Josef, Muri

Moser Fritz und Marlen, Mägenwil

Züger Rolf A., Widen

Haldemann-Lenzin Beat und Ines, Rombach

Mürset Philipp, Biberstein

Hasler Paul, Aarau

Oldani Karl und Margrit, Wettingen

Gönnermitglieder Natürliche Personen (200 Franken und mehr) Aeberli Christian und Marie-Claire, Kilchberg

Burkard Theo, Wohlen

Frei Christine, Neuenhof

Alber-Guggenbühl Jürg und Esther, Leimbach

Burren Andreas und Marianne, Aarau

Frey Erika, Suhr

Ammeter Claudia und Martin, Aarau

Clavadetscher Peter, Luzern

Frey Karl, Wettingen

Amrein Edith, Pfeffikon LU

Clavadetscher-Vogt Dorothea, Luzern

Friederich Marianne und Rolf, Leutwil

Amsler-Gloor Lea, Aarau

Coceani Giovanni, Schinznach-Bad

Fuchs Joan, Oberrohrdorf

Amsler-Gysin Markus und Barbara, Zeihen

Conrad Peter, Baden

Furrer Mario, Wettingen

Bächtold Gerhard, Zofingen

Diebold Barbara, Baden

Ganz Hans Ulrich und Marga, Aarau

Bader Elisabeth, Lenzburg

Diethelm Karl, Nussbaumen

Gehrig-Schlaepfer Heinz, Menziken

Bärlocher Jürg, Zofingen

Dogwiler Klaus-Jörg, Rombach

Gerber Erika, Lenzburg

Baumann-Huber Peter und Ursula, Baden

Egg-Meier Verena, Rothrist

Glarner Thomas, Wildegg

Baumgartner Roland, Rütihof

Egger Esther, Kirchdorf

Gloor Brigitte, Aarau

Baur Heinz und Elsbeth, Buchs

Egli Ursula, Baden

Gossweiler-Schär Martin und Regula, Aarau

Bohner-Lehmann Rudolf und Erika, Oberentfelden

Egli-Visini Martin und Beatrice, Muri

Gottstein Daniel, Rütihof

Eichenberger Corina, Kölliken

Grenacher Christoph, Ittenthal

Boller Frank, Ennetbaden

Eichenberger Eugen, Lenzburg

Griesshammer Erwin R., Lenzburg

Bollmann Verena, Lenzburg

Groux Rosmarie, Berikon

Bolz-Ringli Marcel und Annette, Aarau

Eichenberger Manfred und Therese, Unterentfelden

Braun Jürg und Valery, Dottikon

Eichenberger Rolf, Nussbaumen

Gysi Rene und Renate, Küttigen

Brun Klemm Ursula, Rheinfelden

Eichenberger Richard, Baden

Haberthür Franz und Stefanie, Frick

Bucher Margrit und Edwin, Leimbach

Erismann Donna, Schönenwerd

Halder Veronika, Aarau

Bucher-Davi Rolf, Wettingen

Erni Hans, Wildegg

Haller Heinz, Reinach

Bugnard Chantal, Zofingen

Halter Anne und Manfred, Erlinsbach

Bürge Dorly und Andreas, Ennetbaden

Farnhammer Georg und Rosemarie, Oberentfelden

Bürge Josef, Baden

Fässli Thomas und Corina, Aarau

Burger Walter und Ruth, Baden

Fetz Jacqueline, Niederlenz

Buri Andreas und Heidi, Lenzburg

Fetz Linus B., Niederlenz

Gurini Stephan, Lenzburg

Hediger Peter und Johanna, Oberentfelden Hemmeler Kaspar, Aarau Hersberger Willy, Baden Hoevenaars Geert, Hägglingen Herzlichen Dank!

129


ERFOLG IST KEIN ZUFALL

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Hoffmann Susanne, Brugg

Nussbaum Rudolf und Sylvia, Suhr

Streuli Schmid Christoph und Ines, Suhr

Hofmeier Elisabeth, Bottenwil

Nyffeler Franz und Anne-Marie, Aarau

Stricker Klaus und Sylvia, Zofingen

Hotz Hans, Gränichen

Pauli-Schärer Max und Ruth, Rütihof

Studer Benno, Laufenburg

Huber Rainer, Gontenschwil

Perrelet-Buri Roland und Isabelle, Buchs

Studtmann Dorothee, Unterentfelden

Huber Robert und Eva, Murg

Pfister Matthias, Brugg

Suhner Heidi, Bözberg

Huckele-Hasler Niklaus und Ruth, Erlinsbach

Pfisterer Myrtha, Aarau

Thenisch Heidi, Schönenwerd

Hünig Markus, Zürich

Pfisterer Hans-Jürg, Aarau

Vasváry Zsuzsana M., Schöftland

Hunziker Kathrin, Ennetbaden

Pilgrim Urs, Muri

Vernier Mirela, Küttigen

Hunziker Peter und Ruth, Küttigen

Plüss Martin, Frick

Vock Peter C. und Heidi, Wohlen

Hunziker Michael und Franziska, Aarau

Poffa Josef und Anna-Maria, Erlinsbach

Vogt Antonia, Menziken

Immoos Hugo, Unterkulm

Räz Hans-Rudolf, Oberrohrdorf

Von Arx Edith, Sarmenstorf

Isler Anna, Wildegg

Real Niklaus-Walter, Stein

Wälchli Urs und Marianne, Aarau

Issler Hans und Iris, Nussbaumen

Rehsteiner Markus, Mühlethal

Walther Peter und Ursula, Oberentfelden

Jaeggi Willy und Edith, Aarau

Reich Bernadette, Suhr

Walther Jörg, Aarau

Kaelin Hanswerner, Rombach

Richei Evelyne, Gontenschwil

Walther Conrad und Marta, Unterentfelden

Kaeslin Alfred und Josy, Brittnau

Rigoni Hans, Oberentfelden

Wanner Hans, Baden

Kaufmann Franz und Elsbeth, Muhen

Riniker Maja, Suhr

Wanner Annemarie, Baden

Keller Hansulrich und Agnes, Baden

Riniker Florian, Suhr

Weber Dieter und Barbara, Aarau

Keller Philipp und Nadja, Küttigen

Rohner Hans und Helene, Küttigen

Weber Peter A., Erlinsbach

Kim Andreas und Doris, Rombach

Rohr Grigo Eva und Werner, Würenlos

Wehrli Elisabeth und Hans Jörg, Küttigen

Knoblauch Hans-Peter, Muri

Rösch-Rätzer Marianne und Hans, Hirschthal

Wermelinger Otto und Lisbeth, Dottikon

Knoblauch Regula und Paul, Aarau

Roth Dominik, Lenzburg

Wertli Peter, Wohlen

Knuchel Dr. Jürg, Aarau

Rothpletz Pierre, Aarau

Wetter Martin und Margrit, Baden

Koch-Rothlin Kurt und Ines, Aarau

Rudolf Norbert, Freienwil

Wetter Heinz, Baden

Krähenbühl Rolf und Marianne, Brugg

Rüetschi Heinz und Ruth, Rombach

Widmer Kurt und Dora, Kölliken

Krähenbühl Werner, Aarau

Sager Marti Walter R. und Helen, Aarau

Widmer Peter E., Aarau

Krische Yvette, Niederrohrdorf

Sailer Robert, Wettingen

Widmer-Bühler Hildegard, Aarau

Kühne-Dörig Robert und Marlène, Appenzell

Sarbach Franziska, Biberstein

Widmer-Jehle Ursula, Nussbaumen

Kummer Werner, Baden

Säuberli Hannes, Zürich

Wiederkehr Kurt, Baden

Kunz Pia, Aarau

Schaffner Florenz und Christina, Aarau

Wiezel Brigitte und Luzi, Erlinsbach

Künzli Rudolf, Aarau

Schärer Urs und Christine, Küttigen

Wild Gerda, Erlinsbach

Kurz Heinz, Buchs

Schiess Hans-Heinrich, Rothrist

Wilhelm Verena, Aarau

Lapostolle Urs und Luzia, Buchs

Schmid Marcel und Ruth, Aarau

Wilhelm Kurt, Aarau

Lareida Jürg und Karin, Aarau

Schmid Otto, Aarau

Willi Hubert, Brugg

Lemmenmeier Bruno und Verena, Wohlenschwil

Schneider Michael, Aarau

Wirthlin Ferdinand, Dulliken

Lenzin Peter und Esther, Beinwil am See

Schnyder Kurt und Susanna, Hergiswil

Witmer Erika, Arlesheim

Liebich Stefan und Ursula, Zofingen

Schoop Werner und Birgit, Wohlen

Wuffli Urs und Monika, Aarau

Lüthy Karin, Schöftland

Schultz Gordon und Christine, Wettingen

Würgler Viktor und Ruth, Schlossrued

Mächler Franz und Susan, Buchs

Schumacher Hugo, Klingnau

Würmli Jürg und Monica, Wettingen

Marending Paul und Jeannette, Lenzburg

Schumacher Roland und Regula, Villmergen

Wyser Josef, Suhr

Mathys Josef, Seon

Siegenthaler Christine, Rombach

Zbinden Hans, Küttigen

Matter Hess Christine und Hess Martin, Aarau

Siegrist Peter und Edith, Zofingen

Zehnder Carl August und Verena, Würenlos

Matter-Lüthy Robert und Margrit, Aarau

Stampfli Ruedi und Jeannette, Baden

Zelzer Carmen, Oberrohrdorf

Meier Marie Theres, Baden

Statzer-Zimmerli Brigitte, Suhr

Zimmerli Martin und Heidi, Dulliken

Meier-Freuler Heidi, Baden

Steiner Judith, Anglikon

Zimmerli Susanne, Aarau

Meier-May Gertrud, Aarau

Sterk Peter, Baden

Zinniker Elisabeth und Bruno, Zofingen

Meier-Zimmerli Doris, Suhr

Stierli Kurt, Brugg

Ziswyler Pius und Fränzi, Lenzburg

Merz-Lüthy Jörg und Dora, Brugg-Umiken

Stöcklin Markus, Hirschthal

Zulauf Hermann, Schinznach-Dorf

Moser-Marchand Renée, Aarau

Strasser Rudolf, Buchs

Zumbach Peter, Aarau

Müller Georg, Erlinsbach

Straub Franz, Aarau

Zumbach Rosmarie, Aarau

Müller Otto, Zofingen

Strauss Louise und Otto, Villnachern

Zurlinden Walter, Bad Zurzach

Neter Blättler Magdalena, Aarau

Streuli Hans Kaspar, Suhr

Konzertmitglieder Natürliche Personen (140 Franken) Achermann Pius, Schlieren

Bitterli-Matter Hedy, Schöftland

Bucher Ida, Aarau

Baumann Roland und Ursula, Erlinsbach

Bossart Hans Peter, Zürich

Bührer Richard, Kleindöttingen

Bhend Regula, Oberentfelden

Brunner-Müller Emil und Ursula, Suhr

Bürgi Fritz, Erlinsbach

Herzlichen Dank!

131


Byland Hans, Suhr

Hug Emilie, Schwaderloch

Schmid Robert und Marianne, Erlinsbach

Byland Werner, Buchs

Hunziker Rolf, Rombach

Schmidli Rolf W., Erlinsbach

Campi Stephan, Suhr

Hunziker Susanne, Aarau

Schneider Maria, Erlinsbach

Cini-Suter Trudy, Baden

Hunziker Bernhard, Gränichen

Schneiter Doris, Möriken-Wildegg

Danioth Ines, Erlinsbach

Huonder-Aschwanden Trudi, Egliswil

Schuppli Madeleine, Aarau

Dietschi Willi, Lenzburg

Hürzeler Doris, Lenzburg

Siegrist Fritz, Meisterschwanden

Dietschi-Moser Hanspeter, Zürich

Kalberer Christiane und Peter, Seengen

Spenlé Irmgard, Wettingen

Duttwiler Konrad, Muhen

Karlen Schönholzer Renate, Aarau

Spörri-Feller Elsbeth, Gränichen

Duttwiler Ursula, Muhen

Kaufmann Walter und Ruth, Aarau

Stadtherr Marius, Aarau

Egli Dieter, Windisch

Kilbey Trevor, Wettingen

Stahel Peter, Aarau

Ernst-Parolini Liliana, Suhr

Kocher Jan und Annelise, Baden

Stocker-Edel Anna, Olten

Faes Armin, Schöftland

Kuratli Peter-Louis, Gipf-Oberfrick

Strasky Thomas, Baden

Faes Elisabeth, Schöftland

Laimberger Selina, Kleindöttingen

Straub Meta, Aarau

Fahrländer Hans und Margrit, Baden

Lerch Christian und Elisabeth, Erlinsbach

Suter Rosmarie, Zofingen

Fäs Adolf, Aarau

Locher Verena, Wynau

Tassopoulos-Lüscher Dora, Aarau

Fehlmann Stark Lotty, Aarau

Maurer Richard, Weggis

Troxler Irene, Aarau

Fehr Hans und Marlen, Erlinsbach

Menth Anton und Verena, Nussbaumen

Veuve Charles und Hanni, Zofingen

Fischer Barbara, Aarau

Meyer Urs, Aarau

Vögeli-Pauli Erika und Hermann, Wildegg

Flück-Zschokke Elisabeth, Aarau

Meyer Hanspeter, Aarau

Wacker Willi und Emmy, Zofingen

Fretz Beat und Christiane, Küttigen

Minikus Rosmarie und Franz, Baden

Wälty Ruedi und Ursula, Kölliken

Gautschi Otto und Marianne, Lenzburg

Morf Fritz und Elisabeth, Zofingen

Weber Maurice, Baden

Gebhard-Schöni Esther, Möriken-Wildegg

Mötz Friedrich, Kirchdorf

Weibel Petra, Mägenwil

Gerritsma Helena, Aarau Rohr

Mühlethaler Patricia, Aarau

Weiss-Tschudi Ruth, Aarau

Girod Dirk und Ruth, Oberentfelden

Mühlethaler Werner, Aarau

Widmer-Weber Herbert und Lotti, Gränichen

Glarner Hans Ulrich, Bern

Müller Beatrice und Thomas, Aarau

Willisits Vera, Baden

Glättli Ulrich, Niedergösgen

Munz-Graf Mercedes, Amriswil

Wintsch Kob, Erlinsbach

Graf-Wohlwend Herta , Aarau

Neuenschwander Christian, Aarau

Wiss Margrit, Kölliken

Guignard Annelies, Aarau

Niesen Christine, Wettingen

Wülser-Böller Rose, Lenzburg

Guignard Marcel, Aarau

Oehninger Helen, Aarau

Wydler Hildegard, Oberrohrdorf

Guignard Philippe, Aarau

Oeschger Hans, Habsburg

Wyss Heinz und Ester , Baden

Gysi Veronika, Buchs

Ottlik Heidi, Aarau

Youngs-Liechti Susanne, Klingnau

Gysi Peter, Buchs

Otto Herbert und Silvia, Unterkulm

Zehnder Ilona, Wettingen

Härdi Rolf und Françoise, Aarau

Peyer Christa, Gränichen

Zgraggen Alfred und Alice, Niederwil

Hodel Urs und Barbara, Rupperswil

Pilgrim Jürg, Muri

Zimmermann Annamarie, Unterentfelden

Höfler Josef und Brigitte, Neuenhof

Rohr-Kuhn Erika, Brugg

Zumbach Jost, Aarau

Höfler Gassmann Eugénie, Aarau

Sauerländer-Stäuble Sonja, Aarau

Hool Rudolf, Zofingen

Schibli-Knuchel Johann, Fislisbach

Klare Komposition. Eigene Note. Frei Architekten AG Bleichemattstrasse 43 5000 Aarau T 062 834 90 50 www.frei-architekten.ch

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Sponsoren und Stiftungen mit Beiträgen für einzelne Projekte JOSEF MÜLLER STIFTUNG MURI

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Ursula Brun Klemm und Dr. Markus Klemm, Rheinfelden Hanna Dursch-Illenberger, Frick Isabel und Albi Wuhrmann, Rheinfelden

Sponsoren und Private Projektsponsoren der Konzerte in Beinw il am See

Peter und Esther Lenzin, Beinwil am See

Sponsoren und Private Projektsponsoren der Konzerte in Zof ingen

Private Projekt- und Solistensponsoren Andreas Hemmeler, Aarau Margrit und Karl Oldani, Wettingen Laurene und Jürg Schärer, Aarau Andreas Stauffer, Däniken Herzlichen Dank!

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Herzlichen Dank Der Chefdirigent Douglas Bostock hat uns mit seinem Orchester viele Jahre lang unvergessliche Momente ermรถglicht.


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