Magazin argovia philharmonic Nr. 13 | Juli 2018 – Juni 2019
www.argoviaphil.ch
Thank you, Douglas! Douglas Bostock Eine goldene Ă„ra
Discovery Britische Musik im Fokus
Saisonprogramm 2018 / 19
Impressum Magazin argovia philharmonic. 6. Jahrgang, 13. Ausgabe, Juli 2018 - Juni 2019. Sonderausgabe Douglas Bostock. Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, CH-5001 Aarau, Tel. +41 62 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion Isabel Kriszun Redaktionelle Mitarbeit/Texte Sibylle Ehrismann (artes projekte), Dr. Verena Naegele (artes projekte), Iris KarahusiDž, Anna Spiess und Christian Weidmann Konzeption, Gestaltung & Layout Isabel Kriszun Gestaltung Titelseite Luzian Meier Druck ztprint, Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch Auflage 2500 Exemplare
Änderungen vorbehalten. Stand: April 2018
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Douglas Bostock – Eine goldene Ära Saison 2018/19
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INHALT Thank you, Douglas! Vorwort von Jürg Schärer, Präsident, und
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Christian Weidmann, Intendant
Danksagung
07
von Landammann Alex Hürzeler
Ein charismatischer Dirigent
08
Laudatio von Oliver Schnyder
Mit einem Schlag in ein neues Zeitalter
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Interview mit Douglas Bostock
18 Jahre Douglas Bostock
19
Zahlenspielereien
Ein Orchester im Wandel
21
Die Ära Bostock
Erfolgreich auf CD
26
Alle Aufnahmen mit Douglas Bostock bei Coviello Classics
Danke Douglas!
28
Die Musikerinnen und Musiker des argoviaphil
argovia philharmonic 2018/19
32
Das Rad dreht sich weiter
Saison 2018/19 35
Britische Musik, eine Welt zum Entdecken Ein Essay von Lewis Foreman
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Inhalt
47
Abo-Konzerte
50
Penderecki zu Gast beim argovia philharmonic
58
Brillante Bläser-Solisten
63
Last Night
67
Sonderkonzerte
73
Mendelssohntage Aarau 2018
79
Kammerkonzerte
85
Serie Surprise
93
Familienangebote Familienkonzerte, Kinder- und Jugendclub, Schulprojekte
103
Oper Schloss Hallwyl «La Cenerentola» Casting-Show im Schlosshof
107
argoviaphil & friends Kooperationen und Engagements
111
Kulturreisen Von Bonn nach Wien Marrakesch
115
Besucherservice Abos & Tickets, Spielorte, Saalpläne
120
Alles im Blick Alle Termine der Saison 2018/19
127
Herzlichen Dank! Mitglieder, Partner und Sponsoren
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Inhalt
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18 Jahre
Liebe Freunde des argovia philharmonic Sehr geehrte Damen und Herren Mit der Spielzeit 2018/2019 nimmt
wicklung des Orchesters Schritt
wicklungsschritt zu tun, ist Teil der
Douglas Bostock seine 18. und
halten konnte.
DNA des argovia philharmonic.
letzte Saison als Chefdirigent des
Beides ist das nicht hoch genug
argovia philharmonic in Angriff –
Halbheiten waren Douglas’ Sa-
einzuschätzende Verdienst von
eine lange Zeit? Die Fragestellung
che nicht. Vom ersten Tag an trieb
Douglas Bostock.
ist verfehlt: Nicht die Dauer seiner
er die Entwicklung des Orches-
Tätigkeit ist ein tauglicher Mass-
ters voran, verstand Erfolge nur
Wir blicken mit grosser Dankbar-
stab für deren Beurteilung, son-
als Zwischenziele und strebte mit
keit auf die höchst erfolgreiche
dern die Resultate, die diese Tätig-
seinen Musikerinnen und Musikern
Tätigkeit von Douglas Bostock
keit gebracht hat.
nach immer Höherem. Dieses un-
zurück. Er verlässt das Orchester
ermüdliche Vorwärtsstreben setzte
in einer Verfassung, die für des-
Douglas Bostock hat seine Auf-
Energien frei, die auf alle, die in
sen Zukunft nur Gutes verheisst
gabe beim damaligen Aargauer
dieser Zeit in irgendeiner Funktion
und er hat dem Aargau einen kul-
Symphonie Orchester im Jahre
für das argovia philharmonic arbei-
turellen Leuchtturm geschenkt,
2001 ohne Berührungsängste und
teten, übersprangen. Er motivierte
der dem Ruf unseres Kantons als
ohne Scheuklappen in Angriff ge-
nicht nur die Musiker zu Höchst-
Kulturkanton alle Ehre macht. Die
nommen. Er benannte Schwach-
leistungen, sondern vermochte
18-jährige Tätigkeit von Douglas
stellen und machte sich ohne
auch das gesamte Umfeld anzu-
Bostock für unser Orchester wird
Verzug daran, diese zu beheben.
treiben. Dies ist wohl DIE Kompe-
denn auch in dessen Geschichte
Kein Stein blieb auf dem anderen;
tenz, die einen erfolgreichen Chef-
stets einen ganz besonderen Stel-
sorgfältig und umsichtig, aber ste-
dirigenten auszeichnet.
lenwert haben.
Weg der Professionalisierung des
Heute weist unser Orchester eine
Mit unserem aufrichtigen Dank an
Orchesters und zwang damit die
musikalische Qualität auf, die man
Douglas verbinden wir unsere bes-
Trägerschaft, und damit auch die
sich beim Stellenantritt von Dou-
ten Wünsche an ihn für seine be-
gesamte Geschäftsstelle – Stage
glas Bostock schlechthin nicht
rufliche und persönliche Zukunft;
Management, Ticketing, Marke-
hätte vorstellen können. Gleich-
wir freuen uns schon heute auf un-
ting etc. – sich gleichermassen zu
zeitig ist jede Genügsamkeit ver-
sere zukünftigen Begegnungen.
entwickeln, damit sie mit der fort-
schwunden: Weiter nach Höherem
schreitenden künstlerischen Ent-
zu streben und den nächsten Ent-
tig und entschlossen ging er den
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Dr. Jürg Schärer
Christian Weidmann
Präsident
Intendant
Douglas Bostock Stolzer musikalischer Wegbegleiter Das argovia philharmonic bestrei-
manifestiert. Als Aargauer Kultur-
tet bereits seine 56. Saison! Dazu
minister bin ich stolz, dass wir im
gratuliere ich herzlich und danke
Kanton über ein künstlerisch her-
den Musikerinnen und Musikern
ausragendes Symphonieorches-
sowie den Trägern, Gönnern und
ter mit einer Ausstrahlung über die
Personen, die das argovia phil-
Kantonsgrenzen hinweg verfügen.
harmonic in den letzten Jahrzehn-
Mit zahlreichen Workshops an
ten mit grossem Engagement un-
Schulen, Familienkonzerten und
terstützt haben. Die neue Saison
weiteren Musikvermittlungsange-
wird zugleich das Ende einer Ära
boten zeigt das argovia philhar-
markieren. Mit dem Abgang von
monic überdies seine Innovations-
Douglas Bostock verliert das Ju-
kraft und sein Engagement für die
wel der Aargauer Musik seinen
Nachwuchsförderung.
langjährigen Dirigenten und zugleich eine Persönlichkeit, die das
Douglas Bostock wird bei seinem
Orchester während der vergange-
Abschied ein bestens aufgestell-
nen 18 Jahre massgeblich geprägt
tes argovia philharmonic verlas-
und professionalisiert hat.
sen. In seiner fast zwanzigjährigen Zeit im Aargau hat der internatio-
Mit seiner hochstehenden Qua-
nal renommierte Dirigent, seit ei-
lität und dem breiten Repertoire
nigen Jahren in Zusammenarbeit
Landammann Alex Hürzeler
hat sich das argovia philharmonic
mit Intendant Christian Weidmann,
Vorsteher Departement Bildung,
unbestritten zu einem Leuchtturm
einen umfänglichen Wandel seiner
Kultur und Sport
des Kulturkantons Aargau entwi-
Wirkungsstätte vollzogen und das
ckelt. Der Aargauer Regierungsrat
argovia philharmonic zu grossem
würdigt diese Leistung gerne mit
Erfolg geführt.
einem jährlichen Betriebsbeitrag und einem grosszügigen Swiss-
Im Namen der Aargauer Regie-
los-Fonds-Beitrag an die Projekte.
rung danke ich Douglas Bostock
Die Besucherzahlen der Kon-
für seinen Elan und seine Ambitio-
zerte verdeutlichen den grossen
nen herzlich. Dem argovia philhar-
Erfolg des Symphonieorchesters,
monic wünsche ich eine erfolg-
der sich dank der vielen regio-
reiche Saison mit begeisternden
nalen Auftritte im ganzen Aargau
Auftritten.
Danksagung von Landammann Alex Hürzeler
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Douglas Bostock, ein charismatischer Dirigent Eine Laudatio von Oliver Schnyder Beim Gedanken an meine lange musikalische
verneinte und antwortete, Räto Tschupp hätte
Freundschaft mit Douglas Bostock spielt die
mich seit meinen Jugendjahren jedes zweite
Erinnerung ans erste Zusammentreffen eine
Jahr wieder eingeladen. «Fein, das halten
entscheidende Rolle. Ich verdankte es Räto
wir weiter so», gelobte er; ein Versprechen,
Tschupp, meinem frühen Förderer und väterli-
dem ich kaum grösseren Glauben schenkte
chen Freund. Dieser war noch immer Chef-
als den üblichen freundlichen Beteuerungen,
dirigent des damaligen Aargauer Symphonie
die man als reisender Musiker von Intendan-
Orchesters, als er mich im Jahr 2000 – ich
ten- und Dirigentenseite oft hört. Doch bald
lebte damals studienhalber in den USA – an-
merkte ich, dass Douglas kein Mann der gros-
rief und einlud, in der Saison 2001/02 mit dem
sen Worte, sondern einer der Tat ist: Mit kei-
Orchester Beethovens B-Dur-Konzert zu spie-
nem anderen Dirigenten, mit keinem ande-
len. Zwar wusste er bereits, dass er bis dahin den Chefdirigentenstab abgegeben haben würde, ging aber
«Douglas Bostock ist eine der 6FKO VVHOÀJXUHQ I U PHLQH künstlerische Entwicklung.»
davon aus, für ein Gastspiel
ren Orchester spielte ich seither häufiger als mit ihm und seinem argovia philharmonic. In rund 25 Konzerten führten
nach Aarau zurückzukehren. Obwohl es dazu
wir Werke für Klavier und Orchester von Mo-
nicht kam, verblieb mein Name dennoch in
zart (KV 271, 467), Beethoven (Nr. 2 und 4),
der Saisonplanung und wurde dem designier-
Mendelssohn (g-Moll), Brahms (d-Moll), Saint-
ten Nachfolger untergejubelt. Räto bedauerte,
Saëns (Nr. 2, 5 und «Wedding Cake») und
mich nicht beim ASO dirigieren zu können,
Rachmaninoff (c-Moll und Paganini-Rhapso-
und engagierte mich für ein Mozart-Konzert in
die) auf. Das wunderbare Klavierkonzert von
der Tonhalle mit der Camerata Zürich (der er
Britten kommt im März 2019 hinzu.
ebenfalls als Chef vorstand). Doch auch dazu
8
kam es nicht wie geplant: Mit Rätos unerwar-
Wie sein Vorgänger Räto Tschupp wurde
tetem Tod im Februar 2002 wurde aus mei-
Douglas Bostock zu einem wichtigen musika-
nem Zürcher Auftritt am 16. März 2002 ein
lischen Weggefährten und gleichsam zu einer
Gedenkkonzert unter Marc Kissoczys Dirigat
Schlüsselfigur für meine künstlerische Ent-
(der dann den verwaisten Chefposten über-
wicklung. Sein Vertrauen, seine Wertschät-
nahm). Das Bemerkenswerte war: Am Morgen
zung und Treue brachten mir nicht nur einen
des gleichen Tages stand meine erste Probe
höchst anregenden und produktiven künstle-
mit Beethoven zusammen mit dem ASO un-
rischen Austausch ein, sondern machte mich
ter Douglas Bostock an. Ich musizierte also
nebenbei zu einem Kronzeugen der rasanten
binnen Stunden mit beiden Nachfolgern
Entwicklung, die das Orchester unter seiner
Tschupps. Fast schien es mir, als spiele das
starken Anleitung vom ersten Tag an einge-
Schicksal nach Rätos Dirigierstab.
schlagen hatte.
Douglas begrüsste mich mit seiner herzlichen
Als charismatischer Dirigent auf der Bühne,
Art. Beim Plaudern in der Probepause wollte
umsichtiger Orchestererzieher, weitsichtiger
er wissen, ob dies mein ASO-Debüt sei. Ich
künstlerischer Planer und geduldiger, aber
Laudatio von Oliver Schnyder
hartnäckiger Förderer effizienter(er) Strukturen
lichen und organisatorischen Belange des
rund um das Orchester stellte er das argovia
Orchesters, seine uneingeschränkte Bereit-
philharmonic auf ein tragfähiges Fundament
schaft, sich gegen aussen jederzeit schüt-
für die Zukunft und machte es zur klingenden
zend vor seinen Klangkörper zu stellen,
Visitenkarte des Kulturkantons, zum Flagg-
machte ihn zu einer unersetzlichen Integrati-
schiff, in dessen Kielwasser das übrige musi-
onsfigur, zu einem Leader und einem echten
kalische Leben im Aargau zu nie dagewese-
Generalmusikdirektor.
ner Blüte kam. Mit ihm dreht ein Mann seine Ehrenrunde, Douglas’ Nachfolgerin oder Nachfolger tritt in
dem es vergönnt ist, seine grosse Mission zu
grosse Fussstapfen. Es gilt, die Lücke zu fül-
erfüllen:
len, die ein so leidenschaftlicher wie erfolgreicher Anwalt und Umsetzer hoher künstleri-
mission accomplished!
scher Ideale hinterlässt und dessen Charme, Humor und sprachliche Eloquenz (der Brite spricht u. a. fliessend Schweizer Mundart und Japanisch) ihm jede Tür mühelos öffnet. Douglas’ akribisches Interesse für alle mensch-
Oliver Schnyder beim Konzert mit dem argovia philharmonic in den Sandsteinhöhlen Liebegg im Sommer 2015. Foto: Priska Ketterer
Laudatio von Oliver Schnyder
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10
Im Gespräch mit Douglas Bostock
«Mit einem Schlag in ein neues Zeitalter» Douglas Bostock im Gespräch mit Dr. Verena Naegele
2001 trat Douglas Bostock beim damaligen Aargauer Symphonie Orchester (ASO) sein Amt als neuer Chefdirigent an, und mit Akribie und Können hat er seither das Orchester zum heutigen argovia philharmonic geformt. Eine bewegte Geschichte, die wir bei einem angeregten Gespräch in Kreuzlingen Revue passieren lassen.
Douglas, kannst Du Dich noch an die
Probedirigieren zusammen mit anderen Diri-
erste Saison mit dem ASO erinnern?
genten, worauf ich keine grosse Lust hatte. Nach Rücksprache mit meiner Agentin bei
Ja, sehr gut sogar, als ob es gestern gewesen
Hazard Chase in London entschloss ich mich,
wäre. Ich habe im November 2001 den zwei-
es doch zu tun. Die angebotenen Verpflich-
ten Saison-Zyklus dirigiert, den ersten konnte
tungsbedingungen waren in Ordnung, und
ich noch nicht übernehmen. Diesen hat Fran-
der Kanton Aargau war von meinem Wohnort
cis Travis dirigiert, mein ehemaliger Dirigier-
Reichenau am Bodensee aus gut erreichbar.
lehrer, Reinhold Friedrich spielte ein Trompetenkonzert von Haydn; ich selber war als Gast
Haben Deine Gastauftritte beim Aargauer
in der Stadtkirche Brugg dabei. Meinen Ein-
Symphonie Orchester dabei geholfen?
stand als neuer Chefdirigent gab ich im Rahmen des «Klang-November Aarau» mit einem
Ich denke schon, jedenfalls kann ich mich
Programm zum Thema «The Best of British»
noch gut an gewisse Musiker erinnern, an den
mit Werken von Malcolm Arnold, Edward El-
Trompeter Walter Schnyder, den Klarinettis-
gar und anderen. Die Orchestermusiker wa-
ten Rolf Bürli oder den Schlagzeuger Peter
ren überrascht von der Werkwahl, gingen
Klaus, die mich sehr gut empfangen haben.
aber mit Eifer und Engagement an die Auf-
Auch der Hornist Lorenz Raths gehört dazu,
gabe heran. Mit diesem Konzert wurde das
er spielt immer noch im Orchester.
Aargauer Symphonie Orchester sozusagen mit einem Schlag in ein neues Zeitalter kata-
Ich erinnere mich noch gut, als Du ge-
pultiert. (lacht)
kommen bist: Die Erwartungen waren hoch, denn das ASO war damals struktu-
Was waren Deine Beweggründe, dieses
rell, finanziell und qualitativ nicht gerade
Engagement damals anzunehmen?
in einem Topzustand. Wie hast Du das damals empfunden?
Zum einen kannte ich das Orchester, war ich doch in den Jahren 1989 und 1991 bereits als
Es war sicher eine grosse Herausforderung,
Gastdirigent beim Aargauer Symphonie Or-
auch wenn niemand die hohen Erwartungen
chester verpflichtet, deshalb wurde ich auch
an mich ausgesprochen hätte. Aber ich baue
für die Nachfolge von Räto Tschupp ange-
gerne etwas auf. Die Erfahrungen mit dem
fragt. Der damalige Konzertmeister Stefan
Orchester im tschechischen Karlsbad, das
Läderach rief mich an und erkundigte sich,
ich kurz nach der Wende übernommen hatte,
ob ich Interesse hätte. Es gäbe allerdings ein
waren diesbezüglich hilfreich. Ich war hoch Im Gespräch mit Douglas Bostock
11
«
Was für eine grosse Freude, mit Douglas Bostock gemeinsam Musik zu machen! Vom ersten Moment an verstanden wir uns, er ist feinfühlig, leidenschaftlich, klar – und begeistert!»
«
Matthias Kirschnereit Pianist
«
Dank Douglas Bostock hat sich das argovia philharmonic zu einem der führenden, projektorientierten Schweizer Orchester entwickelt. Seine lebendige, zupackende und immer positive Haltung bleiben für immer unvergessen. Herzlichen Dank.» Ruedi Dellenbach ehem. Direktionspräsident Aargauische Kantonalbank
argovia philharmonic ist Zofingen, Aarau, Muri, Rheinfelden … ist Aargau: Der Kulturkanton dankt Douglas Bostock für 18 Jahre musikalische Höhenflüge und begnadete Vermittlungsarbeit.» Thomas Pauli-Gabi Leiter der Abteilung Kultur des Kantons Aargau
«
«
Ich schätzte die Zusammenarbeit mit Douglas sehr. Seine kreativen Ideen bringt er in einer einmaligen Kombination von feinem Humor und Beharrlichkeit ein! Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg.» Corina Eichenberger Nationalrätin und Vorstandsmitglied des argovia philharmonic
Douglas führt das Orchester zu musikalischen Meisterleistungen. Darum braucht es im Aargau einen Konzertsaal, der diese Qualität auch akustisch überträgt. Sagen die Aarauerinnen und Aarauer Ja zur Alten Reithalle, wäre das auch ein schönes Abschiedsgeschenk für Douglas Bostock.»
«
Peter Wanner Verleger AZ Medien
«
Douglas‘ Akribie und Disziplin sind beispielhaft, sein Humor wunderbar. Vor allem aber seine sprichwörtlich ‹bayerische Gemütlichkeit› ist für mich als Münchner eine Wohltat und die Basis unserer wunderbaren Zusammenarbeit und Freundschaft!» Ulrich Poschner 1. Konzertmeister des argovia philharmonic
Douglas Bostock ist mehr als ein ausgezeichneter Dirigent. Mit seiner charismatischen Ausstrahlung, seinem Witz und Charme ist er auch ein hervorragender Musikvermittler und Gastgeber. Indem er den direkten Kontakt mit dem Publikum pflegte, hat er viele Musikfreunde gewonnen. Auch damit hat er das argovia philharmonic zum kantonalen Leuchtturm gemacht.» Hans Ulrich Glarner ehem. Leiter der Abteilung Kultur des Kantons Aargau 12
motiviert, einen ähnlichen Weg zu gehen. In
Gewisse Musiker an exponierten Positionen
Aarau verspürte ich zudem keinen Druck, bis
wechselten freiwillig, oder sie gaben ihre Po-
zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas Neues
sition auf, weil sie den Weg frei machen woll-
zu bewerkstelligen. Die Arbeit, das ASO besser zu etablieren und zu vernetzen, habe ich allerdings unterschätzt. Die Administration des Or-
«Ich war neben meinem Amt als Chefdirigent auch lange so etwas wie ein Intendant, der viel telefoniert und organisiert hat.»
chesters war nicht auf
ten. Zu diesen Wechseln trugen auch die internen Probespiele der einzelnen Musiker bei, die ich mit dem Einverständnis des Vereinsvorstandes durchführte. Die Qualität des
der Höhe, um einen solchen Klangkörper zu
Orchesters stieg, was sich herumsprach, und
führen – das argovia philharmonic ist und war
so begannen sich Musikerinnen und Musi-
schon damals ein «Wanderorchester», das an
ker für frei werdende Stellen zu bewerben, die
vielen Orten auftritt. Damals haben alle ge-
das vorher nie getan hätten. Es war für alle
dacht: Wenn der Chefdirigent kommt, dann
eine anstrenge Zeit, aber sie war notwendig.
ist alles gut. Und so war ich neben meinem Amt als Chefdirigent auch lange so etwas wie
Ein grosses Thema waren schon damals
ein Intendant, der viel telefoniert und organi-
die Aufführungsorte: Du hast bereits die
siert hat.
Kirche in Brugg erwähnt. In Baden war es das Casino, in Aarau immerhin das
Als Du angetreten bist, gab es vor allem
Kultur & Kongresshaus. Aber überall wa-
gute Musiklehrer im Orchester, die aber
ren die Säle zu klein, und es gab zu we-
über (zu) wenig Orchestererfahrung ver-
nige Besucher.
fügten. Wie hat sich das entwickelt? Diese für ein Symphonieorchester schwieriJeder Dirigent arbeitet zuerst mit dem Or-
gen Aufführungsorte haben mich nicht abge-
chester, wie es im Moment ist. Und relativ
schreckt, aber herausgefordert. Daher gab
schnell nimmt man dann wahr, welche Fä-
ich schon früh ein Interview in der Aargauer
higkeiten vorhanden sind, die man ausbauen
Zeitung mit dem Hinweis, dass Aarau eine
kann, und wo es schwierig wird. Das fängt bei
«Philharmonie» brauche – ein eigenes Kon-
der einzelnen Person an, geht weiter zu den
zerthaus – was einen ziemlichen Wirbel aus-
einzelnen Register, und endet beim gesam-
löste. Inzwischen sind wir sehr viel weiter,
ten Klangkörper. Grundsätzlich bestimmt die
und falls die Alte Reithalle kommt, was ich
Musik den Takt, sie sagt uns, was und wie es
stark hoffe, werde ich sicher bei der Eröff-
erreicht werden soll. Interessant war zuerst
nung dabei sein! Grössere Sorge bereitete mir
die natürliche Fluktuation. Neu engagiert wur-
damals, dass es keine Logistik gab, keinen
den zum Beispiel Martin Merker als Solo-Cellist, Andreas Fischer als SoloBratschist, oder Miriam Terragni als Solo-Flötistin. Diese neuen Musiker zei-
Stage Manager, der bei ei-
«Schon früh forderte ich, dass Aarau eine ‹Philharmonie› brauche – ein eigenes Konzerthaus.»
tigten weitreichende Konsequenzen: die qualitative Diskrepanz innerhalb des Orchesters stieg an.
nem reisenden Orchester wie dem argovia philharmonic absolut notwendig ist. Es hat viel Nerven und Energie gekostet, hier für Abhilfe zu sorgen und klar zu machen, dass der Vor-
stand dafür Geld ausgeben muss. Mit Jürg Schärer, der 2005 Präsident des Trägerver-
Wie gingen die damaligen Orchestermu-
eins wurde, kam dann viel Verständnis und
siker damit um?
Souveränität in den Verein und auch für meine
Im Gespräch mit Douglas Bostock
13
Anliegen rein – er hat sehr viel ermöglicht.
ponisten sind ungemein wichtig für die «Hy-
Ohne ihn wäre das Orchester nicht dort, wo
giene» des Orchesters, für dessen Weiterent-
es heute ist. Auch Bruno Biberstein war für
wicklung.
mich ein sehr wichtiger Partner. War es auch Dein Ziel, das Orchester Es gab damals zu wenig Geld für ein
qualitativ an einen bestimmten Punkt zu
Symphonieorchester, zu wenig Unter-
bringen, um gewisse Werke dirigieren zu
stützung vom Kanton. Trotzdem hast Du
können, die Dir am Herzen lagen?
sofort grossbesetzte Werke programmiert. Ein Kamikazeunternehmen?
Auf jeden Fall. Das Orchester hat immer wieder von mir gehört, dass ich gesagt habe:
Nein, das empfinde ich nicht so, die program-
Vor fünf Jahren hätten wir das noch nicht
mierten Werke wurden vom Vorstand immer
aufzuführen gewagt. Dazu gehören etwa die
genehmigt. Sicher gab es in den ersten Jah-
Enigma-Variationen von Edward Elgar oder
ren meines Wirkens Kräfte, die das Sympho-
die 7. Symphonie von Dvo̿ák, oder den Feu-
nieorchester als Grossformation lieber ab-
ervogel von Strawinsky. Das Interessante
geschafft hätten. Aber das hatte mich nicht
daran ist, dass wir zwar zusammen darauf
zu kümmern, denn ich habe gesehen, dass
hingearbeitet haben. Aber es gab auch den
das Orchester Grösseres braucht: Werke von Tschaikowsky, Sibelius oder Brahms, um nur einige zu nennen. Diese Werke haben die Musike-
«Als Reaktion auf die Qualitätssteigerung konnte ich plötzlich ein gewisses Werk programmieren, das mir wichtig war.»
umgekehrten Weg: als Reaktion auf die Qualitätssteigerung konnte ich plötzlich ein gewisses Werk programmieren, das mir wichtig war.
rinnen und Musiker gereizt und angespornt. Die Diskussion über die Grö-
Bezieht sich dieser umsichtige Aufbau
sse des Orchesters führte natürlich zu Ausei-
mehr auf die Symphonik, oder auch auf
nandersetzungen und es gab Spannungen.
Solokonzerte?
Aber es war wichtig und sinnvoll und durfte die Programmierung nicht beeinflussen.
Solokonzerte kommen, wie sie kommen. Es hängt oft davon ab, welche Solistin, welchen
Wie muss ich mir das vorstellen? Hast Du
Solisten wir verpflichten können, ob eines der
da langfristig gedacht beim Programmie-
grossen Werke der Literatur gespielt wird.
ren, als feststand, dass Du länger bleiben
Aber natürlich wächst jedes Orchester auch
würdest?
mit den Solokonzerten. Die Brahms-Klavierkonzerte sind eine grosse Herausforderung.
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Eine ganz wichtige Sache, denn ich habe tat-
Mozart-Klavierkonzerte haben wir oft gespielt
sächlich in längeren Zeitzyklen gedacht. Da-
– wunderbare Musik! Auch das Bruch- und
mit ist gemeint, dass ich etwa innerhalb eines
das Mendelssohn-Violinkonzert haben wir
von mir festgelegten Zeitraumes alle Beetho-
aufgeführt. Von Brahms haben wir in dem von
ven-Symphonien aufführen wollte. Dies gilt
mir gesetzten Zeitraum alle Orchesterwerke
auch für alle Schumann- und alle Brahms-
gespielt. Ein wichtiger Wegbegleiter in mei-
Symphonien. Das Publikum hat das nicht un-
ner Tätigkeit als Chefdirigent war der Pianist
bedingt gemerkt, denn die Zeiträume waren
Oliver Schnyder, ein guter Freund, mit dem
grosszügig gedacht – etwa im Unterschied
ich mich immer wieder abgesprochen habe,
zum jetzigen Beethoven-Zyklus, den ich inner-
welches Konzert er spielen möchte. Deshalb
halb von zwei Saisons dirigiert habe. Dane-
war schon lange klar, dass er in meiner letz-
ben habe ich regelmässig Werke von Mozart
ten Saison als Chefdirigent ein Abo-Konzert
und Haydn programmiert, diese beiden Kom-
spielen wird, gewählt hat er das Klavierkon-
Im Gespräch mit Douglas Bostock
Angeregte Diskussionen kurz vor dem Auftritt in der Tonhalle Zürich.
Douglas Bostock und Oboistin Judith Buchmann.
zert von Benjamin Britten, worauf ich mich
Theater Club in der Tonhalle Zürich. Übrigens
speziell freue.
ist dies nur möglich, weil das argovia philharmonic in der Zwischenzeit qualitativ in der
Und dann wurde – auch dank Deinem
Lage ist, einen Auftritt nach manchmal nur
Wirken – das Aargauer Symphonie
einer Probe oder einer Verständigungsprobe
Orchester zu einem der Kultur-Leucht-
im Tonhalle-Saal zu spielen. Das wäre am An-
türme des Kantons. War das ein Energie-
fang meiner Tätigkeit undenkbar gewesen.
schub für Deine Arbeit? Wenn man in den Proben des argovia Das Niveau des Orchesters und unsere Pro-
philharmonic sitzt, spürt man einen posi-
gramme haben sicherlich derart überzeugt,
tiven Drive, eine familiäre Atmosphäre, ein
dass wir zum Leuchtturm gekürt wurden.
starkes Miteinander. Ist das typisch für
Dazu war dem Kanton auch wichtig, dass wir
ein Projektorchester, oder liegt das auch
über die Kantonsgrenzen hinaus strahlen und
an der langjährigen vertrauten Arbeit zwi-
Aufmerksamkeit erhalten. Die Reputation, die
schen Chefdirigent und Orchester?
wir uns erarbeitet haben, war wichtig, der Kanton und sein Publikum waren plötzlich stolz auf ihr argovia philharmonic. Es war daher eine Genugtu-
«Die Reputation, die wir uns erarbeitet haben, war wichtig, der Kanton und sein Publikum waren plötzlich stolz auf ihr argovia philharmonic.»
ung, dass dies mit dem
Vielleicht ist von beiden Komponenten etwas dabei. Vorneweg: Projektorchester als Begriff mag ich nicht. Das argovia philharmonic ist ein Orchester
Label «Leuchtturm» honoriert wurde und
mit permanenter Formation, das einfach nicht
spornte uns an.
so oft zusammen spielt wie ein ständiges Orchester. Aber die Richtlinien für unsere Mu-
Sicherlich waren die Auftritte in der Ton-
sikerinnen und Musiker sind sehr strikt. Dass
halle Zürich und im KKL wichtiger Be-
man sich nicht ständig auf der Pelle hockt,
standteil dieser Entwicklung. War da
ist vielleicht ein Vorteil, aber wenn man sei-
nur Freude oder auch Bammel? Man ist
nen Nachbarn nicht mag, dann mag man ihn
ja mehr ausgestellt in der tollen Akustik
wahrscheinlich auch nach einer Pause von
dieser Räume.
zwei Monaten nicht (er lacht). Man muss gut zusammenpassen, so oder so. Aber Du hast
Ganz einfach: (er schmunzelt) Ein Orchester,
schon recht, die Atmosphäre, das Miteinander
das in unseren Sälen spielen kann, klingt in
ist gewachsen, auch, weil es mir sehr wichtig
diesen hervorragenden Konzertsälen besser.
ist und ich es pflege. Es braucht hohe Kon-
Zuerst waren da die Valiant-Konzerte im KKL,
zentration und eine positive Stimmung – das
dann kamen die zahlreichen Auftritte beim
ist eines der Rezepte unseres Erfolgs. Im Gespräch mit Douglas Bostock
15
Ein Chefdirigent, der so lange bleibt und
philharmonic – British! Ich habe ja immer mal
so oft vor Ort ist und auch sein Publikum
wieder britische Werke programmiert, von El-
gut kennt, ist das ein Auslaufmodell in
gar, von Maxwell Davies oder von Vaughan
unserer heutigen, schnelllebigen Zeit?
Williams, unser Publikum kennt diese Musik also schon. Das Euphonium Konzert mit
Nicht unbedingt, wenn ich an David Zinmans
dem Weltklasse-Euphonium Virtuosen Steven
Ära in Zürich oder an diejenige von Simon
Mead ist eine Besonderheit – das hätte man
Rattle beim City of Birmingham Symphony
bestimmt nicht in meinem letzten Abo-Zyklus
Orchestra und einige andere denke. Aber es
erwartet. Ich mag aber Überraschungen. Die
wird sicher weniger werden. Die Verbindung
«Pagan» Symphonie von Bantock wird auch
zwischen Intendant, Chefdirigent und Orches-
ein toller Auftakt in die Saison sein. Ich freue
ter ist kurzlebiger, der Jetset nimmt zu, man
mich darauf, es wird ein richtiges, buntes
sieht sich weniger oft – leider.
«britisches Musikfest», das im Sonderkonzert «Last Night» im Juni 2019 seine Fortsetzung
Welche Highlights würdest Du aufzählen,
und seinen Abschluss findet. Das Publikum
in all den Jahren beim argovia philharmo-
kann sich darauf freuen, auch wenn man vie-
nic, und was hättest Du gerne noch pro-
les im Voraus nicht kennt! Und es sind zwei
grammiert?
CDs mit einer Auswahl der gespielten Werke geplant.
Oh, viel zu viele! Die Highlights: Ich denke da an die Symphonien von Dvo̿ák, Elgars
Zum Abschluss ein persönliches Wort
Enigma-Variationen, Symphonien von Sibe-
von mir, die ich seit vielen Jahren dabei
lius, Schuberts Grosse C-Dur Symphonie.
bin. Du hast dem Orchester einen gros-
Eigentlich ist jedes Werk ein Highlight. Wichtig
sen Aufschwung mit-beschert, Du hast
waren und sind mir die Werke von Schweizer
manchmal auch rücksichtslos alte Zöpfe
Komponisten, vom Zeitgenossen Dieter Am-
abgeschnitten, um Dein Ziel eines kon-
man, von den Spätromantikern Hermann Su-
kurrenzfähigen Symphonieorchesters zu
ter und Hans Huber... Diese Reihe von unbe-
erreichen. Der Aargau hat Dir viel zu ver-
kannten Schweizer Werken sollte unbedingt
danken. Für mich war die Zusammenar-
weiter verfolgt werden! Zu gerne hätte ich «Ein
beit mit Dir immer spannend und ange-
Deutsches Requiem» von Brahms aufgeführt.
nehm. Dafür möchte ich mich bedanken, gekoppelt mit der Hoffnung, Dich wieder
Und nun zu Deiner letzten Saison beim
hier zu erleben.
argovia philharmonic. Mit dem Programm «The Best of British» hast Du im Jahr 2001 in Aarau im Rahmen des von mir geleiteten «Klang-November» Deinen Einstand gegeben. Mit Werken aus Deiner Heimat beendest Du nun Dein Wirken als Chefdirigent. Wie bist Du darauf gekommen? Ich habe so viele Möglichkeiten durchgedacht und dann wieder verworfen. Wichtig war mir von Anfang an, dass es einen roten Faden geben soll. Zuerst dachte ich an die vier Symphonien von Brahms über die Saison 2018/19, und an einiges andere. Aber schliesslich bin ich auf die Idee gekommen, einen Bogen zu schlagen zu meinem Einstieg beim argovia 16
Im Gespräch mit Douglas Bostock
Douglas Bostock und Dr. Verena Naegele während der Konzerteinführung.
Recht i
Ge altung.
Douglas Bostock hat das argovia philharmonic zu dem gemacht, was es heute ist: ein aus den besten Talenten sorgfältig geformtes Gesamtkunstwerk. Nicht anders gehen Schärer Rechtsanwälte vor: Wir bündeln die Kompetenzen unserer Spezialisten, um Ihnen die optimale Lösung anbieten zu können.
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Ammann: «Grooves – Fitting One»; «Boost» für Orchester; «Turn» I Anderson: «Sleigh Ride», Sand Paper Ballet I Arnold: Symphonie Nr. 2 I Bach: Fuga (2. Ricercata) aus BWV 1079/5, für Orchester gesetzt von Anton Webern; Suite Französischer Tänze (1958); Konzert für Cembalo und Orchester d-Moll BWV 1052 I Bantock: «Pagan» Symphony I Barber: Adagio for Strings, op. 11 I Barry: Goldfinger I Bartók: Tanz-Suite, Konzert für Viola op. posth. I Beatles: «All you need is Love»;«Yesterday»; «Let it be» I Berg: Violinkonzert I Berlioz: «Les Nuits d'Eté» op. 7 für Solostimme und Orchester; «Symphonie fantastique en cinq parties» H 48; Marsch aus der Oper «Les Troyens« I Bernstein: On the town (Three dance episodes); Ouvertüre zu «Candide» I Beul: «Nach em Räge schint d’Sunne» I Bizet: Symphonie Nr. 1 C-Dur; «Jeux d’enfants», Arlesienne Suite Nr. 2; Carmen Suite No. 1 I Blake: «The Snowman» I Borodin: Steppenskizze; Symphonie Nr. 2; Ouvertüre aus «Fürst Igor« I Brahms: Konzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 102; Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a; Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90; Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98; Violinkonzert D-Dur op. 77; Klavierquartett g-Moll op. 25, für Orchester gesetzt von Arnold Schönberg; Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15; «Nänie» für Chor und Orchester op. 82; Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73; Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83; Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81; Rhapsodie für Solostimme, Chor und Orchester op.53; Akademische Festouvertüre op. 80 I Bridge: The Sea I Britten: For Sea Interludes aus «Peter Grimes» op. 33a; Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1; Matinées Musicales op. 24 I Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 I Burkhard: Der Stern von Bethlehem I Busoni: Turandot Suite I Butterworth: Two English Idylls I Chabrier: Joyeuse Marche I Chaplin: City Lights I Cherubini: Ouvertüre «Der Wasserträger» I Clapton: Layla I Copland: Fanfare for the Common Man; Billy the Kid Suite; Buckaroo Holiday aus: «Rodeo» I Dan: «Silk Road« Suite für Orchester I de Falla: El amor brujo I Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune; Printemps. Suite symphonique I Delibes: Suite aus «Sylvia»; The Walk to the Paradise Garden; In a Summer Garden I Donizetti: Ah mes Amis I Dukas: La Péri – Poème dansé en un Tableau; Der Zauberlehrling I Dvorák: Symphonie Nr.7 d-Moll op. 70; Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104; Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt»; Symphonische Dichtung «Heldenlied» B 199; «Hymnus» für Chor und Orchester op. 30; «Die Erben des weissen Berges»; Scherzo Capriccioso; «Biblische Lieder» für Gesang und Orchester, op. 99; «In der Natur» Konzertouvertüre für Orchester op. 91; «Othello», «Die Mittagshexe»; Konzert für Violoncello I Eben: Notturno praghese I Elgar: Ouvertüre «Froissart» op. 19; «The Wand of the Youth» Suite Nr. 2; «The Wand of the Youth» Suite Nr. 1; «Symphony No. 0»; Enigma-Variationen op. 36; Cockaigne – Concert Ouvertüre; Konzert für Violoncello I Fröhlich: Ouvertüre zu Dhyrns «Konradin» I Geiser: Fantasie II für grosses Orchester op. 34 I Gershwin: Rhapsody in Blue für Soloklavier und Orchester I Gillis: Symphony Nr. 5 1/2 I Glasunow: Violinkonzert; Winter aus dem Ballett «Die Jahreszeiten» op. 67 I Glinka: Ouvertüre zu «Ruslan und Ljudmila» I Goldmark: Vorspiel zu «Merlin» I Gould: Folk Suite I Gregson: Saxophone Concerto I Grieg: Symphonische Tänze op. 64; Peer Gynt Suite Nr. 2 op. 55; Peer Gynt Suite Nr. 1 op. 46 I Gruber: Sing Along «Stille Nacht« I Hahn: Mozart - Ouvertüre I Harris: English Christmas – Medley I Haydn: Symphonie G-Dur Hob. I: 94 «Mit dem Paukenschlag»; Symphonie G-Dur Hob I: 100 «Militärsymphonie»; Symphonie Nr. 88; Sinfonie Concertante B-Dur Hob. I: 105 für Violine, Violoncello, Oboe und Fagott; Symphonie Nr. 99; Sinfonie Nr. 101 D-Dur «Die Uhr» I Hindemith: Symphonie «Mathis der Maler» I Hoddinott: Euphonium Concerto I Holst: Japanische Suite;The Perfect Fool: Ballet Music I Honegger: Prélude pour «La Tempête» de Shakespeare; Symphonie Nr. 1 (1929/30); «König David», Concertino; Pastorale d’été I Hovhaness: Fantasy on Japanese Woodprints («Han-Ga Genso») für Xylofon und Orchester op. 11 I Huber: Symphonie Nr. 7 d-Moll «Schweizerische» I Humperdinck: Ouvertüre, Sandmanns Gebet und Traumpantomime aus «Hänsel und Gretel» | Ibert: Quatre chansons de Don Quichotte (1931) für Bariton und Orchester; Concertina da camera I Ifukube: Ballata Sinfonica I Ito: Gloriosa I Jackson: Beat it I Jaggi: «Girga» für Orchester I Janá ek: Spielmann, Blanik Ballade I John: Don't let the sun go down on me I Kelterborn: Musica Luminosa I Khatschaturjan: Violinkonzert I Kodály: Variationen über das ungarische Volkslied «Der Pfau flog auf»; Tänze aus Galanta I Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35; Ouvertüre, Serenade und Zwischenspiel zu «Der Schneemann» I Lalo: Symphonie Espagnole für Violine und Orchester op. 21 I Lara: Granada I Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur I Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen für Stimme und Orchester; Adagietto aus der Symphonie Nr. 5 I Martin : «Inventionen« (1934); Symphonie Nr. 1 (1943) I Matsushita: Symphonie «Dharani»; «Tenku-no Inori» (Gebet des Firmaments: Ode an das kostbare Leben) I Maxwell Davies: Five Klee Pictures; «An Orkney Wedding, with Sunrise» for Orchestra with Bagpipes Solo I Mendelssohn Bartholdy: Hebriden-Ouvertüre op. 26; Symphonie Nr. 3 «Schottische»; Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische»; Klavierkonzert Nr. 1 g-moll; Ouvertüre zur schönen Melusine; Ouvertüre «Meeresstille und glückliche Fahrt» op. 27; Klavierkonzert Nr. 3 e-Moll; Violinkonzert e-Moll op. 64 I Mieg: «Mit Nacht und Nacht» für Tenor und Orchester; «Symphonie» für grosses Orchester (1958); «Toccata-Arioso-Gigue« für Streichorchester (1959); Concerto da Camera für Streicher, Klavier und Pauken I Miles: Music was my first love I Milhaud: Saudades do Brasil (1921) I Morricone: Gabriel’s Oboe, aus: «The Mission» I Mozart: Die Zauberflöte; Die Entführung aus dem Serail; Symphonie Nr. 36 KV 425 C-Dur «Linzer», «Vorrei spiegarvi, oh Dio» KV 418; «Schon lacht der holde Frühling» KV 580; «Voi avete un cor fedele» KV 217, Zauberflöte - Ouvertüre KV 620, Symphonie Nr. 41 «Jupiter», C-Dur, KV 551, Schauspieldirektor, Ouvertüre KV 486, Arie «Ah se in ciel, benigne stelle» KV 538, Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10 Es-Dur KV 365, Arie «No, no, che non sei capace» KV 419; Arie «Voi avete un cor fedele» KV 217, Klavierkonzert Nr. 21 KV 467 C-Dur; Symphonie Nr. 32; Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314; Flötenquartett D-Dur KV 285; Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488; Symphonie Es-Dur KV 543; Ouvertüre «Idomeneo» KV 366; Klavierkonzert Nr. 9 KV 271 Es-Dur «Jeunehomme»; Klarienttenkonzert A-Dur KV 622; Konzert für Fagott und Orchester B-Dur KV 191 (186e); Konzert für Flöte und Orchester Nr. 2 D-Dur KV 314; Ouvertüre zur komischen Oper «Die Hochzeit des Figaro»; Haffner-Symphonie KV 385; Missa in C (Krönungsmesse) KV 317; Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24 c-Moll KV 491; Violinkonzert Nr .1 in B-Dur KV 207 I Mussorgsky: «Bilder einer Ausstellung»; «Eine Nacht auf dem kahlen Berge» I Nielsen: Pan und Syrinx op. 49; Rhapsodie Ouvertüre «Reise zu den Färöer Inseln»; Klarinettenkonzert; Symphonie Nr. 3 op. 27 (Sinfonia Espansiva) I Parry: Symphonic Variations I Poulenc: Die Geschichte von Babar I Prokofjew: «Troika» aus der Suite «Lieutenant Kijé» op. 60; Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19; Romeo und Julia - Suite op. 64; Suite aus «Die Liebe zu den drei Orangen» I Puccini: Nessun Dorma I Purcell: The Gordian Knot Untied, Suite No. 1, bearbeitet von Gustav Holst I Queen: We will rock you; Bohemian Rhapsody I Rachmaninow: Symphonische Tänze op. 45; «Rhapsodie über ein Thema von Paganini» Hop. 43; 2. Klavier-Konzert op. 18; «Der Fels» op. 7 Fantasie für Orchester I Ravel: «Ma mère l’oye», «Boléro», «Don Quichotte à Dulcinée« (1933) für Bariton und Orchester; «Shéhérazade» für Sopran und Orchester; «Tzigane»; «Pavane pour une infante défunte» I Respighi: «Antiche Danze ed Arie», Suite Nr. 1; «La boutique fantasque» I Rimski-Korsakow: Heiligabend-Suite; Suite aus der Märchenoper «Schneeflöckchen»; Suite «Der goldene Hahn»; Capriccio espagnole; «Shéhérazade» I Rossini: «La Cenerentola»; Ouvertüre zu «La gazza ladra»; Ouvertüre zur Oper «La Cenerentola», Ouvertüre zur Oper «Tancredi» I Rütti: Konzert für drei Klaviere und Orchester I Saint-Saëns: Wedding Cake; Valse-Caprice op. 76; Klavierkonzert Nr. 2; Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33; «La Jeunesse d’Hercule» I Sarasate: Carmen Fantasie I Satie: Parade - Ballet réaliste sur un thème de Jean Cocteau I Schoeck: Konzert für Horn und Streichorchester op. 65 I Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll op. 129; Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 I Schubert: Symphonie C-Dur D 944; Lieder-Zyklus; Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759 «Unvollendete»; «Die Zauberharfe»; Ouvertüre «Rosamunde» D644 I Schumann: Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61; «Ouvertüre, Scherzo & Finale» E-Dur op. 52; Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120; Konzert für Klavier a-Moll op. 54; Symphonie Nr. 3 «Rheinische» Es-Dur op. 97; Cellokonzert I Shorter: «Sherwood» Konzert für Klarinette und Orchester I Sibelius: Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105; «Der Sturm» Suite Nr. 2 op. 109; Violinkonzert D-Dur op. 47; Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39; Symphonie Nr. 3 op. 52; «Der Schwan von Tuonela», «Karelia», «Finlandia» op. 26 I Smetana: Ouvertüre aus der Oper «Die verkaufte Braut»; 3 Tänze aus der Oper «Die verkaufte Braut»; «Aus Böhmens Hain und Flur» I Sterndale Bennett: Symphonie g-Moll; Ouvertüre «The Naiades» I Stranz: Anstieg-Ausblick I Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur I Strauss (Sohn): «G’schichten aus dem Wienerwald» op. 325; Ouvertüre «Die Fledermaus» I Strawinsky: «L' histoire du soldat»; «Circus Polka» Composed for a Young Elephant; Scherzo à la Russe; Pulcinella Suite; Feuervogel Suite (1919) I Suter: Symphonie dMoll I Sutermeister: Suite aus der Oper «Romeo & Julia»; «Marche fantasque» für grosses Orchester I Tamás: Capriccio, Ballett für grosses Orchester I Tempest: The final Countdown I Tippett: Divertimento on «Sellinger's Round» I Toyama: Rhapsody für Orchester I Tschaikowsky: Nussknacker Suite; Schwanensee Suite op. 20 a; Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23; Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35; Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36; Symphonische Ballade «Voyevoda», Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Romeo und Julia-Ouvertüre-Fantasie I van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale»; Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica»; Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21; Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36; Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92; «Egmont» Ouvertüre; Ouvertüre «Fidelio» op. 72; Leonore Ouvertüre Nr. 3 op. 72b; Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73; Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67; Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93; Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58; Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125; Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60; Konzert für Klavier, Violine und Violoncello; Ouvertüre zum Ballett «Die Geschöpfe des Prometheus» op. 43; Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61; Wellingtons Sieg; Klavierkonzert Nr. 2; Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 I Vaughan Williams: Symphonie Nr. 2 («A London Symphony»); Symphonie Nr. 8 d-Moll; Symphonie Nr. 5 D-Dur; «The Wasps»-Ouvertüre; Oboenkonzert; «The Lark Ascending» I Verdi: «Brindisi»; «La donna è mobile» I Villa-Lobos: «Fantasia» für Saxophon und Orchester; «Bachianas brasileiras» no. 5 I von Weber: «Aufforderung zum Tanz» op. 65 I Wagner: «Siegfried Idyll» WWV 103; Ouvertüre aus der Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» WWV 96 I Waldteufel: «Les Patineurs» op. 183 I Walton: Siesta Suite from «Henry V»; Symphony Nr. 1 (1935) I Watanabe: Suite „Yajin« I Webern: Passacaglia I Widmer: Quasars op. 69 I Williams: «The Cowboys» Ouverture; «Harry Potter and the Sorcerer’s Stone»; «Star Wars» I Zappa: «Night School»; «G-Spot Tornado»; «Big Swifty»; «Uncle Meat»; «Sofa»; «T’ Mershi Duween»; «Outrage at Valdez»; «Peaches en Regalia», «What will Rumi do?»; «Be-Bop Tango» I Zimmer: Suite, aus: «The Gladiator»
177'576 Zuhörerinnen und Zuhörer
123 Solisten
537 Konzerte und Auftritte
487 Proben
24 verschiedene Spielorte
120 Projekte
18 Jahre Douglas Bostock 134 Komponisten
184 Minuten Video auf Youtube
1074 Mal im Aargau übernachtet
111 kg Bananen zur Stärkung vor Konzerten und Proben
17 Konzerte in der Tonhalle Zürich
12 CDs
345 Werke
29'574 Autokilometer Bodensee - Aargau - Bodensee
Ausführlichere Informationen unter www.argoviaphil.ch/18JahreDouglasBostock 18 Jahre Douglas Bostock in Zahlen
19
SWISS HANDCRAFTED MASTERPIECES
Aargauer
Sitzkomposition
w w w . d e s e d e . c h
Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock von Sibylle Ehrismann
Als Douglas Bostock 2001 sein
sche Konzertprogramme, die als
Die Kehrtwende zu einem auslän-
Amt als Chefdirigent beim damals
Konzertzyklen drei bis fünfmal an
dischen Chefdirigenten, der nicht
noch als Aargauer Symphonie Or-
unterschiedlichen Orten im Kanton
ständig vor Ort war, hatte nicht nur
chester (ASO) agierenden argovia
aufgeführt werden. Für viele Musi-
für das Orchester, sondern auch für
philharmonic antrat, sah die Welt
ker, Solisten und Dirigenten ist das
die Administration grundlegende
noch ganz anders aus: künstlerisch
eine ideale Ergänzung zu ihrem
Konsequenzen: die Geschäfts-
und organisatorisch hat die «Ära
sonstigen Tun, sei das als Lehrer,
führung musste zunehmend auch
Bostock» markante Spuren hinter-
Kammermusiker oder Gastdirigent.
künstlerische Kompetenzen mit-
lassen. Rang man vor seiner Zeit
Und Solisten bietet das die seltene
bringen, selber Kontakte zu Agen-
um eine Auslastung von 50 Pro-
Gelegenheit, ein Konzert nicht nur
turen und Solisten knüpfen, sich
zent, hören heute pro Saison knapp
einmal, sondern gleich mehrmals
um neue Spielorte und Partner be-
14'000 Zuhörerinnen und Zuhörer
hintereinander spielen zu können.
mühen.
die Abo-Konzerte, die Auslastung
Auch Douglas Bostock kam diese
geht gegen 100 Prozent.
Projektstruktur entgegen.
Mit der Wahl von Douglas Bostock
Professionalisierung der
Kofmehl, einst Hornist im Tonhalle-
als Nachfolger von Räto Tschupp
Geschäftsstelle
Orchester Zürich, kam ab 2003/04
wagte das ASO eine Kehrtwende.
Das ASO war 2001 eine Art Lehrer-
viel Dynamik in die Geschäftsstelle:
Erstmals war es kein Schweizer Di-
orchester für Musikpädagogen aus
er war fachlich versiert, führte für
rigent, der die Verantwortung über-
der Region und damit noch immer
den Spielort Aarau erfolgreich das
nahm. Douglas Bostock ist Brite
der ursprünglichen Gründungsidee
Sonntags-Abonnement ein, machte
und war schon damals ein gefrag-
verhaftet. Und das Sekretariat war
ein neues Konzept für die Schüler-
ter Gastdirigent, der viel reiste:
eben erst aus den privaten Räum-
konzerte und lockte neues Publi-
wichtige Wirkungsorte waren und
lichkeiten der Geschäftsführerin in
kum mit Bonus-Vergünstigungen in
sind noch immer Grossbritannien,
ein offizielles Orchesterbüro umge-
den Konzertsaal.
Deutschland, Tschechien und
zogen. Räto Tschupp hatte noch
Japan.
vieles selber organisiert, unterstützt
Kurz nach Bostocks Einstand wurde
von der ehrenamtlichen Musikkom-
2002 in Baden das Trafo-Kulturzent-
mission und dem Vorstand.
rum eröffnet. Damit stand dem ASO
Das Sonntags-Abo in Aarau Mit der Verpflichtung von Matthias
Mit britischem Charme
in Baden erstmals ein geeigneter
Nun kam also einer von aussen: dynamisch, im besten Alter, mit britischem Charme und natürlicher Kontaktfreudigkeit, ohne Hemmschwellen fürs Populäre, mit einem grossen und interessanten Repertoire, das er sich als vielgereister Gastdirigent angeeignet hatte. Das argovia philharmonic war seit jeher ein Projektorchester. Es konzipiert pro Saison fünf symphoni-
«
Ich bin Gönner und Abonnent des argovia philharmonic, weil ich die klassische Musik liebe und weil das Orchester hervorragend musiziert. Douglas Bostock schätze ich wegen seinen enormen Verdiensten im Zusammenhang mit der Entwicklung des Orchesters, aber auch wegen seinem wunderbaren britischen Humor und seinem Schalk.» Christian Frei Architekt Aarau
21
«
Chefdirigent Douglas Bostock umgarnt seit 2001 Orchester und Publikum mit seiner Musizierlust! Jedes Konzert ist ein Genuss und macht Lust auf mehr!» Pia Brizzi Alt-Stadträtin und -Vizeammann Baden, Abteilung Kultur und Jugend
Mit den Abo-Konzerten im Trafo Baden konnte auch ausserhalb von Aarau ein wichtiger Schritt in Richtung Kontinuität und Publikumsbindung gemacht werden. In Aarau nämlich war seit einigen Jahren das Kultur & Kongresshaus mit dem
moderner Konzertsaal zur Verfü-
ihm, mit dem ASO trotz der Nähe
1996 modernisierten Saal dem
gung, hatte man zuvor doch jeweils
zum städtischen Kulturangebot in
argovia philharmonic zu einer lange
einmal pro Saison in der Konzert-
Zürich, Basel und Bern das Abon-
ersehnten Heimspielstätte gewor-
reihe des Konzertfonds Baden in
nement in Baden erfolgreich aufzu-
den. Dennoch lancierte Douglas
der Stadtkirche oder im Casino-
bauen.
Bostock von Beginn an in Zeitungs-
Saal konzertiert.
interviews die Idee von einer neuen Sein zupackendes, direktes Dirigat
«Aarauer Philharmonie», die heute
Eine eigene Konzertreihe
voller Verve begeisterte das Pu-
in Form der Alten Reithalle konkrete
in Baden
blikum. Er gestaltete oft vier- bis
Züge annimmt.
Auch dank des grossen Enga-
fünfteilige Programme und setzte
gements der Badener Stadträtin
sie unter ein Motto. «Mensch –
Wandel im Orchester
Pia Brizzi, damals Vorstands- und
Menschheit – Musik» hiess es etwa
Fast gleichzeitig mit dem neuen
heute Ehrenmitglied des argovia
im März 2008 bei der Uraufführung
Geschäftsführer Matthias Kofmehl
philharmonic, gelang es schliess-
der Symphonischen Dichtung «Glo-
wurde Marc Paquin 2003 neuer
lich, für das ASO in Baden einen
riosa» des Japaners Yashuide Ito
Konzertmeister. Stefan Läderach
zweiten festen Spielort zu etablie-
(* 1960), die neben der «Tragischen
zog sich nach langjährigem, ver-
ren, und zwar mit einem eigenen
Ouvertüre» und der «Alt-Rhapsodie»
dienstvollem Engagement zurück,
Abonnement. Unter Bostocks Ägide
von Johannes Brahms, dem Ada-
um sich stärker seiner Lehrtätigkeit
gewann das Orchester schnell an
gio für Streichorchester von Samuel
an der Alten Kantonsschule Aarau
Qualität. Er bevorzugte die grosse,
Barber und der 4. Symphonie von
zu widmen. Douglas Bostock be-
farbenreiche Besetzung und bot
Robert Schumann erklang.
gann, über Vorspiele auch langjäh-
originelle Programme. So gelang es
rige Orchestermitglieder sukzessive
Douglas Bostock und DIeter Ammann während einer Probe zu Dieter Ammanns «Boost» für Orchester im Jahr 2012.
22
Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock
««
Ein Mann, ein Taktstock, ein Gesamtkunstwerk – Passion, Führungsqualität und Passgenauigkeit mit dem Orchester. Danke für viele unvergessliche Momente.»
Dr. Pascal Koradi Direktionspräsident Aargauische Kantonalbank
Es ist immer wieder faszinierend, dem Kursleiter Douglas Bostock zuzuhören, er ist einfach phänomenal! Er kann, wie nur die wenigsten Pädagogen, total auf das Wesentliche fokussieren. Und er sieht und hört einfach alles...» Walter Prossnitz Korrepetitor Meisterkurs Dirigieren Boswil
«
«
Douglas Bostock – ein Dirigent, der mitspielt und das Orchester und das Publikum begeistert. Herzblut, Gefühl, Inspiration, Präzision, aber auch Schalk und die unglaublich grosse Begeisterungsfähigkeit – das ist Douglas Bostock. Herzlichen Dank Douglas!» Markus Dieth Regierungsrat des Kantons Aargau, Finanzen und Ressourcen
Es ist meine erste Zusammenarbeit mit Herrn Bostock – ‹Roi David›. Ich betrete den Saal, etwas nervös und in Spannung, eine klare Stimme unterbricht die Probe mit den schon anwesenden Musikern und ruft ‹Hey Walter! Welcome!›. Es war der Auftakt zu einer schönen, vertrauensvollen Probe und zu einer bis heute dauernden freundschaftlichen Beziehung, natürlich jetzt mit Douglas!»
«
Walter Küng Schauspieler
«
Die Art und Weise, wie Douglas Bostock seine Programme gestaltet, hat mich stets beeindruckt. Neben den Repertoirepfeilern Beethoven, Schumann und Brahms hatte er stets auch Unbekanntes, ja gar Exotisches im Gepäck. Ich habe ihm etliche musikalische Entdeckungen zu verdanken.» Sibylle Ehrismann artes-projekte, Programmhefttexte
Als Komponist in einem Kanton ohne Grossstadt zu leben bedeutet, dass das eigene Schaffen vermehrt ausserhalb des Aargaus präsentiert wird. Umso verdankenswerter war die Idee, mich als composer in residence einzuladen und einige Orchesterwerke auch dem hiesigen Publikum näherzubringen. Douglas Bostock tat dies mit grossem Einsatz, der unabdingbar ist bei der Einstudierung von komplexen Partituren, und das argovia philharmonic zog wunderbar mit.» Dieter Ammann Aargauer Komponist von internationalem Rang 23
Vadim Repin mit Brahms' Violinkonzert zu Gast beim argovia philharmonic im November 2013. Foto: André Albrecht
zu prüfen und punktuell auszutau-
dahin mit dem ASO erreicht hatte,
bessert werden. Zusammen mit
schen. Die Unruhe im Orchester
überzeugte die Politik, Douglas
Kulturchef Hans Ulrich Glarner
war gross, die Fluktuation ebenso,
Bostock hatte die Grundvorausset-
wurde eine Leistungsvereinbarung
es gab auch rechtliche Auseinan-
zungen geschaffen, damit es wei-
mit dem Kanton verhandelt und die
dersetzungen.
tergehen konnte.
längerfristig zugesagten Subventio-
Der neue Chefdirigent stellte aber
Kulturpolitischer Turnaround
nicht nur qualitativ hohe Anforde-
Mit Jürg Schärer übernahm in die-
rungen, er tendierte auch zu grös-
sem heiklen Krisenjahr 2005 ein
Ein Leuchtturm für den Kanton
seren Besetzungen, exotischen
einflussreicher Jurist und Verwal-
Mit Douglas Bostock an der Spitze
Werken und teureren Solisten. Der
tungsratspräsident der AZ-Me-
wurde das ASO 2010 zu einem
Publikumsandrang hielt damit nicht
dien-Gruppe das Präsidium, die
Leuchtturm des Kantons Aargau
Schritt: In der Saison 2004/05 kam
Geschäftsstelle wurde in «Leiter Or-
gekürt. Dank der künstlerischen
es zu einem gravierenden Besu-
chesteradministration» und «Leiter
Überzeugungskraft von Douglas
cherrückgang, es drohte der finan-
Administration Geschäftsstelle» ein-
Bostock und dem Verhandlungs-
zielle Kollaps.
geteilt. Nach dem Abgang von Mat-
geschick Jürg Schärers konnte
thias Kofmehl führte Jürg Schärer
das ASO kulturpolitisch stabili-
persönlich die Geschäfte.
siert werden, und der Trägerverein
nen ermöglichten endlich eine pro-
Im Rückblick zeigt sich diese existentielle Krise als entscheidender
fessionellere Planung.
wurde sukzessive vergrössert. Das
Turnaround. Durch die neuen Im-
Von da an ging es auch kulturpoli-
öffentliche Interesse am ASO war
pulse, die Bostock gab, musste
tisch aufwärts. Zur Saison 2008/09
erwacht, die Besucherzahlen nah-
die Geschäftsstelle neu organisiert
wurde der Beitrag aus dem Lot-
men zu.
werden, und der Kanton musste
teriefonds substantiell erhöht, die
seine Subventionierung überden-
Löhne der Orchestermitglieder
Obwohl Douglas Bostock viel un-
ken. Was der neue Chefdirigent bis
konnten fast auf Tarif-Niveau ver-
terwegs ist und jeweils für die Zyk-
24
Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock
«
soren-Anlässen, stellt sich für die
Douglas Bostock ist das Herz eines Klangkörpers, der nicht nur Konzertsäle ausfüllt, sondern vor allem auch die Menschen, die darin sitzen. Er ist für mich der Prinz, der das Dornröschen ASO wachgeküsst hat – mit nachhaltiger Wirkung über die Namensänderung argovia philharmonic hinaus.»
Konzerteinführungen persönlich zur
Vincenza Trivigno Staatsschreiberin des Kantons Aargau
len anreist, ist er auch ausserhalb des Konzertsaals zur Intergrationsfigur für das argovia philharmonic geworden. Er geht mit zu Spon-
Verfügung, zeigt ein besonderes Flair für Jugendliche und die Familienkonzerte, begleitete eine Mitgliederreise nach England, und er
Pianistin Matthias Kirschnereit oder
von Saint-Saëns‘ Klavierkonzer-
dirigiert auch Pop- und Filmmusik.
den Bratschisten Lawrence Power
ten mit Oliver Schnyder ein über-
Seine britische Art kommt im Aar-
in den Aargau zu verpflichten. Aber
raschend grosses und gutes Echo
gau gut an. Er entwickelte auch ein
auch interessante Gastdirigenten
gefunden. Seit der Saison 2012/13
reges Interesse an der Musik von
wie Rune Bergmann oder Ros-
werden ausgewählte Konzerte des
Aargauer Komponisten und küm-
sen Milanov gaben dem Orches-
argovia philharmonic aufgezeich-
mert sich mit einem Meisterkurs Di-
ter wertvolle Impulse. So gelang es,
net, und das kleine, aber feine
rigieren in Boswil um den Dirigen-
das Interesse des Publikums hoch
CD-Label Coviello Classics konnte
ten-Nachwuchs.
zu halten. Christian Weidmann ver-
gewonnen werden, eine Auswahl
besserte das Marketing und die
davon zu veröffentlichen und welt-
Ein neuer, dynamischer
Öffentlichkeitsarbeit mit einer mo-
weit zu vertreiben, vor allem auch
Intendant
dernen, auch mit Videos bestück-
in Deutschland, in den USA und in
Kurz vor der Jubiläumssaison
ten Homepage und einem Magazin,
Japan.
2012/13, zum 50-jährigen Beste-
das ihm und Douglas Bostock eine
hen des ASO, trat mit Christian
neue Plattform gab, über das Ge-
«British» heisst die CD, mit der
Weidmann ein neuer, umtriebiger
schehen auf und hinter der Bühne
Douglas Bostock mit Werken von
Geschäftsführer an, der auf Au-
zu informieren.
Elgar, Vaughan Williams und Holst
genhöhe mit dem Chefdirigenten
seiner Heimat die Referenz erweist.
agierte und schon bald zum Inten-
Das CD-Label Coviello Classics
Unter dem Motto «Swiss aspects»
danten wurde. Christian Weidmann
steigt ein
hat er mit dem argovia philharmo-
und Douglas Bostock gelang es,
Dieser enorme Aufschwung des
nic aber auch Orchestermusik aus
grosse Solisten wie den Geiger Va-
argovia philharmonic unter Douglas
dem Aargau eingespielt: von Wal-
dim Repin, die Sängerinnen Stella
Bostock ist auch in einer Reihe von
ther Geiser, Heinrich Sutermeister,
Doufexis und Regula Mühlemann,
CD-Einspielungen dokumentiert.
Peter Mieg, János Tamás und Ernst
den Cellisten Nicolas Altstaedt, den
Bereits 2005 hatte die Einspielung
Widmer. Dazu kommen so kühne Werke wie die «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz oder «Silk road» des japanischen Komponisten Ikuma Dan (1924 - 2001). Drei weitere Einspielungen mit der Musik aus der Schweiz und aus England folgen bis im Herbst 2019. Eine farbenreiche Palette, die Douglas Bostock mit dem argovia philharmonic auf CD gebannt hat.
Frank Zappa symphonisch - Zürcher Festspiele (Theater Rigiblick), 8. Juni 2016. Foto: Toni Suter / T + T Fotografie.
Ein Orchester im Wandel – Die Ära Bostock
25
Coviello Classics Alle bei Coviello Classics erschienenen CDs sind auch bei den folgenden Streamingportalen zu hören:
26
Alle Aufnahmen mit Douglas Bostock
Die Kollektion der CDs des argovia philharmonic mit seinem Chefdirigenten Douglas Bostock bei Coviello Classics wächst und wächst. Alle CDs erscheinen in SACD-Qualität und stehen zudem bei zahlreichen Streamingportalen zum Hörgenuss bereit. Die CDs können online unter www.argoviaphil.ch/mediathek/cds bestellt werden. Darüber hinaus sind sie an den Abo-Konzerten sowie im Fachhandel erhältlich.
Veröffentlichungen 2018 – 2019 SWISS ASPECTS II (Winter 2018) Martin Jaggi: «Girga» | Hans Huber: Symphonie Nr. 7 d-Moll «Schweizerische» BRITISH II (Frühjahr 2019) Werke von Peter Maxwell Davies, Hubert Parry und Granville Bantock BRITISH III (Herbst 2019) Werke von Frank Bridge und Ralph Vaughan Williams
Bereits erschienen
BRITISH
FANTASTIQUE
Musik aus der Heimat unseres Chefdirigenten Douglas Bostock. Diese vierte CD der Live-Serie mit Coviello Classics schliesst einen ersten inhaltlichen Bogen ab. Zu hören sind Elgars Ouvertüre «Froissart», Vaughan Williams 5. Symphonie und Holsts «Japanische Suite».
«Eine weitere Aufnahme mit Berlioz’ Symphonie Fantastique – muss das sein?» So fragte Radio SRF 2 Kultur in seiner CD-Besprechung im August 2015 – und lieferte die Antwort gleich mit: «Oh ja, es muss!».
SILK ROAD
SWISS ASPECTS
So geheimnisvoll das CD-Cover, so berauschend der Inhalt: Ikuma Dans «Silk Road», Alexander Borodins «Steppenskizze» und Ferruccio Busonis «Turandot Suite» entführen in farbige Welten.
Einer der grossen Höhepunkte der Jubiläumssaison 2012/13: Der Live-Mitschnitt des Jubiläumskonzerts mit Werken fünf Aargauischer Komponisten. Paul Ballyk von Expeditionaudio.com schreibt: «Eine der herausragendsten Kollektionen von Musik des mittleren 20. Jahrhunderts seit Langem!«
«
Ich schätze an der Zusammenarbeit mit Douglas Bostock sein unglaublich umfangreiches musikalisches Wissen, seine stets unprätentiöse, humorvolle Art, seinen originellen und klaren Zugang zur Musik und seine ausgesprochen sensible Klangvorstellung. Seine Interpretation der 3. Symphonie von Beethoven hat mich ausserordentlich beeindruckt.»
«
Moritz Bergfeld Produzent bei Coviello Classics
«
Douglas Bostock formte das argovia philharmonic zu einem professionellen Orchester, das auf grossen Bühnen ebenso überzeugend auftritt wie bei uns im Löwen in Beinwil am See. Ein schwieriger Spagat, den er mit Bravour meistert – herzlichen Dank.» Peter Lenzin Gemeindeammann Beinwil am See
Douglas Bostock hat die Vermittlungsprojekte des argovia philharmonic immer mit grossem Enthusiasmus und viel Gespür für die Sache begleitet. Seine Fähigkeit, auch ein junges Publikum zu begeistern, hat wesentlich zum Gelingen der Anlässe beigetragen.»
«
Adrian Zinniker Klarinettist und Leiter Musikvermittung des argovia philharmonic
«
Du hast uns mit dem Taktstock fasziniert, mit deinem Humor bezaubert und mit deiner Leidenschaft angesteckt – thank you so much, Douglas!» Ursula Diebold Leiterin Kommunikation & Marketing, Aargauische Kantonalbank
Douglas Bostock ist ein herausragender Dirigent, der durch seine meisterhafte Kompetenz, seine beeindruckende Ausstrahlung und seine künstlerische Brillanz überzeugt. Wir danken Douglas Bostock und dem argovia philharmonic für die vielen begeisternden und inspirierenden Konzerterlebnisse im Festsaal des Klosters Muri.»
«
Urs Pilgrim ehemaliger Präsident Stiftung MuriKultur
«
Er kam mit einer grossen Vision und hat kontinuierlich und hartnäckig an der Verwirklichung dieser Vision gearbeitet. Er formte das argovia philharmonic zu dem, was es jetzt ist. Und darauf sind wir stolz und werden Douglas immer von Herzen dankbar sein.» Miriam Terragni Solo-Flötistin des argovia philharmonic
Douglas hat eine bewundernswerte Gabe, dem Publikum mit wenigen und verständlichen Worten auch komplexe Musikstücke näherzubringen. Damit eröffnet er vielseitige Hörperspektiven und vertieft das Konzerterlebnis.» Michael Schraner Chorleiter und Schulmusiker 27
28
Danke Douglas!
Deine Musikerinnen und Musiker
29
Das Orchester
30
Chefdirigent
Klarinette
Douglas Bostock
Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker
1. Violine
Fagott
Ulrich Poschner 1. Kzm. N.N. 2. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Giovanni Barbato Susanne Dubach Sari Erni-Ammann Stefan Glaus Angelika Limacher-Scheibler Bozidar Ljubin Mira Mäkäräinen Eszter Major
Lorenz Raths Koord.-Solo-Horn Hans-Ulrich Wopmann Koord.-Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler
2. Violine
Trompete
Sergej NovoseliÉ Stimmführer Ursina Anna-Barbara Schnyder Stv. Stf. Cristina Amato Eurydice Devergranne Kathrin Jakob Lisa Öberg Marianna Szadowiak
Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard
Viola
Tuba
Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Xiao Bürgi-Ma Katarzyna Duz-Bielec Nadiya Husar Barbato
Daniel Kühne Solo-Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott
Horn
Posaune Christoph Bolliger Solo-Posaune N.N. Kaspar Litschig Bass-Posaune
Pius Wey Solo-Tuba
Pauke Ramon Kündig Solo-Pauke
Violoncello
Schlagzeug
Martin Merker Solo-Violoncello Regula Schüpbach Stv. Stf. Giulia Ajmone-Marsan Tigran Muradyan Nico Prinz Yoon-Jeong Woo
Pascal Iten Solo-Schlagzeug
Harfe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe
Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Koichi Kosugi Elmar Kremsa
Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür 2. Flöte, Piccolo
Oboe
Geschäftsstelle Christian Weidmann Intendant Rainhard Roux Orchester- und Künstlerisches Betriebsbüro Isabel Kriszun Marketing & Besucherservice Adrian Zinniker Musikvermittlung & Projekte Iris KarahusiÉ Dramaturgie & Medienarbeit Eurydice Devergranne Notenbibliothek
Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann 2. Oboe, Englischhorn Gerhard Gloor
Das Orchester
31
Matinée im Autohaus mit Oliver Schnyder bei der Auto Schmid AG, Unterentfelden. Foto: Priska Ketterer
argovia philharmonic 2018/19 – Das Rad dreht sich weiter Von Iris KarahusiDž und Christian Weidmann
Der Stellenantritt von Douglas Bostock
fachsten an der zweiten Hälfte dieses Maga-
als Chefdirigent des Aargauer Sympho-
zins ablesen. Die hohe Vielfalt an Konzert-
nie Orchesters 2001 markiert den Beginn
formaten und weiteren Aktivitäten ist für ein
eines fundamentalen Wandels. Heute
Orchester von der Grösse des argovia phil-
zeichnet das argovia philharmonic eine
harmonic alles andere als selbstverständlich.
grosse Vielfalt aus, die auf einer fundier-
Das Verdienst von Douglas Bostock um die
ten künstlerischen Qualität beruht.
heutige künstlerische Qualität des Orchesters ist evident. Dass er früh auch die Weichen für
32
Wo das argovia philharmonic in der Saison
eine vielfältige Programmstruktur gelegt hat,
2018/19 angekommen ist, lässt sich am ein-
ist jedoch nicht jedem bewusst: Die soge-
argovia philharmonic 2018/19
nannte «B-Reihe», anfänglich Weihnachtskon-
Bandbreite auf, mit der die klassisch ausge-
zerte und «Pops-Konzerte» beinhaltend, wurde
bildeten Orchestermitglieder heute unterwegs
von ihm initiiert und sollte und wollte neues
sind.
Publikum ansprechen. Auch Anlässe wie die Weinsymphonie in Zusammenarbeit mit dem
Gefasst werden diese vielfältigen Tätigkei-
Hirschen in Erlinsbach zeugen von Douglas
ten in verschiedenen Konzert-Reihen, die im
Bostocks richtigem Gespür, dass es neben
Laufe der Zeit etabliert wurden: Neben den
Symphoniekonzerten noch weitere mögliche
symphonischen Abo-Konzerten, dem eigent-
Betätigungsfelder eines Orchesters gibt.
lichen Rückgrat des Orchesters, sind da die Sonderkonzerte, das Kammermusik-Abo und
Unterstützt von einem erfolgreichen adminis-
die Serie Surprise mit ihren Konzerten an be-
trativen Strukturwandel – sorgfältig eingelei-
sonderen Orten oder in speziellen Kontexten
tet vom Trägervorstand unter der Ägide sei-
– seit dieser Saison zusätzlich mit der Unter-
nes Präsidenten Jürg Schärer – konnte in den
reihe «Musik und Gesundheit».
letzten Jahren von der harten Arbeit von allen Involvierten – Chefdirigent, Musiker, Träger-
Mit seinen Familienkonzerten im Abo, dem
vorstand – «geerntet» werden: Auf einem soli-
Kinder- und Jugendclub und Schulhauskon-
den finanziellen Fundament und einer vielver-
zerten ermöglicht das argovia philharmonic
sprechenden künstlerischen Qualität wurden
auch Kindern und Jugendlichen die kreative
nach und nach neue Reihen und Formate eta-
Auseinandersetzung mit der klassischen Mu-
bliert, dank denen das argovia philharmonic
sik. Abgerundet wird das Programm mit den
heute in einer bunten Vielfalt den ganzen Kan-
Kulturreisen, die musikalische und kulturelle
ton Aargau bespielen kann.
Ausflüge in die unterschiedlichsten Regionen anbieten. Mit den 2017/18 gegründeten «Lö-
Das argovia philharmonic tritt nicht nur mit
wenkonzerten» und der Reihe «Rheinklang»
seinen symphonisch besetzten Abo-Konzer-
unterstreicht das argovia philharmonic zudem
ten im Kultur & Kongresshaus in Aarau und
seine Verbundenheit mit den beiden anderen
in der Trafo-Halle in Baden auf, es ist sym-
professionellen Orchestern des Kantons, dem
phonisch auch in den weiteren Regionen
Capriccio Barockorchester und dem Kam-
des Kantons präsent: Beinwil am See, Bos-
merorchester CHAARTS.
wil, Muri, Rheinfelden, Villmergen, Zofingen – und mit dem traditionellen Neujahrskonzert
Bei allen Strukturen, die neu gesetzt wur-
in Wettingen und Reinach. Mal begleitet das
den, bleibt immer wieder Zeit und Raum für
Orchester einen Solisten von internationa-
Sonderprojekte wie «Mozart im Wald» mit
lem Rang, mal ein vielversprechendes Nach-
Oliver Schnyder in den Sandsteinhöhlen Lie-
wuchstalent.
begg (2014), die «Suche nach dem Paradies» im verlassenen Bäderquartier Badens (2015),
Kleinere Formationen ermöglichen dem
Musik-Theater in der Alten Reithalle Aarau mit
argovia philharmonic immer wieder, auch dort
dem Collectif Barbar (2016) oder dem Theater
aufzutreten, wo die Säle zu klein für ein Sym-
Marie (2017).
phonieorchester sind. Als Kammerorchester, Big Band, Ballroom-Orchestra oder Salon-
Das Experimentieren mit neuen Formaten an
orchester ebenso wie in kammermusikali-
speziellen Orten wird dem argovia philharmo-
schen Formationen: als argovia philharmonic
nic auch in Zukunft helfen, sich ständig wei-
Brass, «The Cellists» oder im Streichquartett
terzuentwickeln. Bewährtes soll natürlich be-
zusammen mit Richard Koechli und seiner
wahrt werden, fortwährende Erneuerung aber
Band ist das argovia philharmonic pro Saison
bleibt unsere ständige Begleiterin – das Rad
in weiteren rund 25 Gemeinden anzutreffen.
dreht sich weiter.
Diese Formationen zeigen auch die stilistische argovia philharmonic 2018/19
33
Wonderfully sophisticated Ihre Küche erstrahlt in erlesener Eleganz und jedem Gast wird beim Betreten klar, hier lebt und kocht ein Mensch mit Sinn für Schönheit und Design. Edelstahl und Glas vereinen sich schnörkellos und ziehen sich als perfektes Zusammenspiel durch alle Komponenten der Küche. Die in allen Crystal-Öfen enthaltene DCT-Technologie steuert die Hitze punktgenau und ermöglicht die Zubereitung verschiedener Speisen zeitgleich. Eine Küche, die unendliche Möglichkeiten der Entfaltung bietet. Discover Crystal Line at Franke.com
Britische Musik, eine Welt zum Entdecken von Lewis Foreman * aus dem Englischen übersetzt von Susanne Lowien
«Die Briten sind nicht musikalisch, aber sie lie-
eines sehr umfangreichen Repertoires. Dou-
ben den Krach, den Musik macht», scherzte
glas Bostock wird im Verlauf dieser Spielzeit
der Dirigent Sir Thomas Beecham, und wie
einige Komponisten vorstellen. Neben Mu-
immer steckt selbst in dessen haarsträu-
sik von Delius und Elgar macht er sich auch
bendsten Witzen ein Körnchen Wahrheit. Ins-
für Werke von Sir Hubert Parry, Gerald Finzi,
besondere London war seit dem 18. Jahr-
Gustav Holst, Frank Bridge und Benjamin
hundert ein Magnet für reisende Musiker aus
Britten stark. Eine spätere Generation bri-
Europa, obwohl sie die Überfahrt ertragen
tischer Komponisten ist durch den Waliser
mussten, um dorthin zu gelangen. Das Niveau
Alun Hoddinott und durch Sir Peter Maxwell
der musikalischen Aktivitäten im Vereinigten
Davies vertreten, einst ein führender Avant-
Königreich war und ist bemerkenswert hoch.
gardist, dem es gelang, als Mainstream-Re-
Es war möglich, dort ein Vermögen zu verdie-
bell akzeptiert zu werden, und dem das hö-
nen, und vielen reisenden Künstlern, insbe-
fische Amt als Master of the Queen’s Music
sondere Sängern, gelang das auch.
verliehen wurde. Von beiden Komponisten sind Werke im typischen Stil zu hören. Das
Douglas Bostocks Werkwahl für seine
am wenigsten vertraute britische Werk dieser
Abschiedssaison als Chefdirigent
Spielzeit ist vermutlich Sir Granville Bantocks
Wenn es um britische Musik geht, so ist nur
prachtvolle, brillante Symphonie – die zweite
eine begrenzte Anzahl von Komponisten aus-
von dreien.
serhalb Grossbritanniens bekannt, die ihre Blütezeit in der ersten Hälfte des 20. Jahr-
Bantock hatte eine unverwechselbare Musik-
hunderts hatten: Edward Elgar, Frederick De-
sprache und das zu einer Zeit, als
lius, Ralph Vaughan Williams, Gustav Holst,
das musikalische Establishment
William Walton, Michael Tippett und Benja-
in London zusammen mit den
min Britten verleihen dem Land ein beacht-
Universitäten von Oxford und
liches Profil, aber wie jeder Plattensammler
Cambridge die Musikszene fest
weiss, bilden sie nur die Spitze des Eisbergs
im Griff hatte. Bantock
Sir Granville Bantock (1868 - 1946)
* Lewis Foreman ist ein führender Experte der britischen Musik. Er verfügt über eine bedeutende Sammlung von Konzertprogrammen, Fotografien, Briefen und Dokumenten. Er hat ca. 30 Bücher über Musik veröffentlicht, darunter «Bax: a composer and his times», «The John Ireland Companion» und «Oh, My Horses! Elgar and the Great War». Mit seiner Frau Susan schrieb er das vielbeachtete Buch «London: A Musical Gazetteer.» Er berät Plattenfirmen bei unbekanntem Repertoire und recherchierte viel zu Douglas Bostocks 16 CDs umfassende «British Symphonic Collection» für Classico. Seit kurzem arbeitet er für das CD-Label «Dutton Epoch». Seine vielen CD-Booklet-Notizen und Tagungsfotos sind bekannt. Eine Studie über britische Symphonien ist in Arbeit.
Britische Musik im Fokus
35
alle anderen britischen Komponisten verdankt Bantock das derzeitige Wiederaufleben seines Ruhms quasi ausschliesslich CD-Einspielungen. Musikalische «Englishness» im 20. Jahrhundert Weshalb sind Bantocks Werke typisch britisch? Als es noch überall Plattenläden gab, verfügten sie immer über eine «britische» oder «englische» Abteilung. Und aus CD-Kritiken geht hervor, dass die allgemeine Ansicht – zumindest in nichtakademischen Kreisen – dahin geht, dass nationale Besonderheiten bei englischen Komponisten offensichtlich sind, zumindest bei denjenigen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Ein zufällig ausgewählter Rezensent schrieb 1990: «Grossbritannien ist wohl die einzige westeuropäische Nation, die noch über eine Art von nationalem Musikstil verfügt, zumindest was die älteren Komponisten betrifft. Michael Tippett, George Lloyd, Sir Granville Bantock
ja sogar der deutlich jüngere Nicholas Maw schreiben in einem erkennbar britischen Stil. Dieser Stil zeichnet sich letztlich durch Spuren
wirkte in Birmingham, wo er als Professor
von Tonalität aus, durch eine üppige, spätro-
für Musik die Nachfolge Edward Elgars an-
mantische Orchestrierung mit prominenten
trat, der diesen Posten kurze Zeit innegehabt
Blechbläsern und durch die Verwendung tra-
hatte. Bantock schuf eine riesige Anzahl von
ditioneller Formen… Er ist in einem Wort kon-
Werken und komponierte in grossen Dimensi-
servativ.»
onen; zu seinen Werken zählt eine Vertonung der gesamten englischen Übersetzung des «Rubbayat of Omar Khayyam» von Edward FitzGerald, die ungefähr dreieinhalb Stunden dauert! Seine «Pagan Symphony», mit der das argovia philharmonic die Saison 2018/19 eröffnet, vollendete er 1928, uraufgeführt wurde sie aber erst 1936. Sie unterscheidet sich deutlich von den aggressiveren Symphonien
«Zahlreiche der Werke im 20. Jahrhunder sind Programmmusik – sie beschwören bestimmte Landschaften herauf oder haben Stoffe aus dem Bereich der Geschichte oder der Legende zum Thema.»
von Arnold Bax, Ralph Vaughan Williams, William Walton und Edmund Rubbra, die zwi-
36
schen den Weltkriegen entstanden sind. Den-
Wenn man die wichtigsten Werke englischer
noch erkennt man, dass es sich um britische
Komponisten des 20. Jahrhunderts be-
Musik handelt, da sie sich recht stark von al-
trachtet, kann man eine Auswahl stilistischer
len anderen Werken abhebt, die zu dieser Zeit
Elemente auflisten, die gemeinsam oder ein-
in Europa geschrieben wurden. Bantocks ro-
zeln auf charakteristische Weise eine gewisse
mantische Farben gehen auf Richard Strauss
«Englishness» signalisieren. Beim frühen
und die russischen Komponisten zurück, die
Vaughan Williams und seinen Zeitgenossen
ihn in jüngeren Jahren beeinflussten. Mehr als
scheint es so, als stammten die Haupt-
Britische Musik im Fokus
elemente aus volkstümlichem Material (Volks-
dirigiert Douglas Bostock im letzten Abo-
lieder und -tänze), gepaart mit dem Klang
Konzert.
elisabethanischer Polyphonie. Diese Kompo-
Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958)
nisten banden Volksliedelemente in ihre Mu-
Britische Musik ist auch für ihre Beiträge zum
sik ein und bevorzugten einen Klang, der eine
Bereich des Zeremoniellen bekannt. Eric
Vorliebe für modale Harmonik widerspiegelt,
Hobsbawm schrieb: «Nichts erscheint al-
verbunden mit einem impressionistischen
tertümlicher und stärker mit uralten Zeiten
Orchesterklang. Das Sammeln von Volkslie-
verbunden als der Prunk, der die britische
dern und ihr Einsatz in Orchestermusik geht
Monarchie bei ihren feierlichen öffentlichen
auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, fand
Auftritten umgibt. Dennoch […] ist er in sei-
jedoch erst nach dem Ersten Weltkrieg ei-
ner modernen Form das Produkt des späten
nen breiten Niederschlag im Konzertleben.
19. und des 20. Jahrhunderts.» Tatsächlich
Man könnte in Versuchung kommen, den
ist es erst seit dem 20. Jahrhundert so, dass
zugrundeliegenden britischen Musikstil als
jeder grosse Anlass von der königlichen Fa-
«pastoral» zu beschreiben, aber dieser Be-
milie dazu genutzt wird, zeitgenössische briti-
griff trifft nur eine Facette des Empfindens in
sche Musik feierlich in Szene zu setzen, denn
einer vielfältigen Ästhetik. Zahlreiche dieser
zuvor war das Repertoire nicht umfangreich
Werke sind Programmmusik – sie beschwö-
genug, um es auf diese Weise einzusetzen.
ren bestimmte Landschaften herauf oder ha-
Man muss an das Wesen des Nationalismus’
ben Stoffe aus dem Bereich der Geschichte
erinnern und daran, wie dieser traditionell und
oder der Legende zum Thema. Als Ralph
symbolisch ausgedrückt wurde, wenn man
Vaughan Williams «A London Symphony» im
britische Musik und ihr Revival als unver-
Jahr 1914 herauskam, musste man sie als
wechselbare Kunstform im späten 19. und im
bahnbrechend und visionär hören, als pro-
20. Jahrhundert untersucht.
grammatisch und atmosphärisch in ihrer Beherrschung des damals Neuen. Dieses
Weitere Aspekte, die Komponisten aus po-
düstere Porträt des industrialisierten London
pulären Gattungen übernahmen, umfassen Märsche, Tänze, Balladen und Genres aus dem Varieté. Überdies wurden alte Tänze,
Statue von Ralph Vaughan Williams in Dorking
insbesondere aus dem 16. und 17. Jahrhundert im Zeitalter des Neoklassizismus bedeutsam. Auch Vertonungen biblischer Texte in der King-James-Fassung wurden charakteristisch, häufig in Kombination mit englischer Dichtung. Zyklen von Orchesterliedern entwickelten sich zu einer häufig eingesetzten Form, während in der Kammermusik die einsätzige «Phantasie» grossen Einfluss erlangte. Britische Musik auf dem europäischen Festland Vor der Zeit der Tonträger und des Radios war eine wachsende Anzahl britischer Interpreten auf dem europäischen Festland zu hören. Edward Elgar wurde aktiv gefördert und allgemein als bedeutender Kom-
Sir Edward Elgar (1857 - 1934)
ponist anerkannt, sobald seine grösseren Britische Musik im Fokus
37
Frederick Delius (1862 - 1934)
Orchesterwerke, insbesondere seine
Einst galt es als modern, die britischen Kom-
1. Symphonie in den wichtigsten Musikzent-
ponisten des 19. Jahrhunderts schlecht zu
ren gespielt wurde.
reden, da man davon ausging, die Ableh-
Frederick Delius, der in Frankreich lebte,
nung der viktorianischen Musik nach dem
setzte bei den Aufführungen seiner frühen
Ersten Weltkrieg sei endgültig. Aber in den
Werke auf Deutschland. Er verkehrte mit dem
1920er Jahren wurde die britische Musik
Schweizer Komponisten und Dirigenten Her-
neu entdeckt, Werke von Sir Hubert Parry,
mann Suter, der sich früh für Aufführungen
Sir Charles Villiers Stanford, Sir Arthur Sul-
seiner Werke in Basel einsetzte: Dort spielte
livan, Frederic Cowen und Sir Alexander Ma-
man 1903 das «Mitternachtslied», 1907 «Sea
ckenzie sowie vieler anderer wurden exten-
Drift» und 1908 zwei Mal «Appalachia». Ban-
siv eingespielt. All diese Komponisten hatten
tocks «Omar Khayyam» wurde in Wien aufge-
Verbindungen zum Kontinent, sie studierten
führt, und der britische Pianist und Komponist
in Deutschland (oder wie Mackenzie in Ita-
Cyril Scott verbrachte über die Hälfte seiner
lien) und sprachen und schrieben fliessend
aktiven Musikerlaufbahn in Europa.
Deutsch. Einer der bekanntesten britischen Protagonisten des Alte-Musik-Revivals, Ar-
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs
nold Dolmetsch, hatte Zürcher Wurzeln. Der
im August 1914 änderte sich die Situation
berühmte Londoner Cembalo- und Piano-
schlagartig. Die deutschen Musiker, die bis-
fortebauer Burkhardt Tschudi, der in der Mitte
lang das britische Musikleben geprägt hatten,
des 18. Jahrhunderts wirkte, stammte aus
verloren ihre beherrschende Rolle. Im Gegen-
dem Kanton Glarus.
zug wurden britische Musiker auf dem europäischen Festland inhaftiert. Zu den letzte-
Eine markante Persönlich-
ren zählen unter anderem der Düsseldorfer
keit des späten 19. Jahrhun-
Operndirigent Charles Adler, der Orchester-
derts war Sir Hubert Parry.
geiger J. Peebles-Conn, der Lübecker Opern-
Er ist der Verfasser einpräg-
dirigent Charles Weber und der Cellist Carl
samer Melodien wie
Fuchs. Es ist bemerkenswert, dass nach dem
der Hymne «Jerusa-
Krieg Delius’ Oper «Fennimore and Gerda»
lem», die der ganzen Welt von der «Last Night
1919 in Frankfurt und Cyril Scotts Oper «The
of the Proms» bekannt ist und sich beinahe
Alchemist» 1925 in Essen aufgeführt wurden.
zu einer zweiten Nationalhymne entwickelt
Sir Hubert Parry (1848 - 1918)
hat. Parrys «Symphonic Variations», die das
Sir Arthur Bliss (1891 - 1975)
Die Gründung der Internationalen Gesell-
argovia philharmonic spielt, erschienen mehr
schaft für Neue Musik im Jahr 1922 in Salz-
oder weniger gleichzeitig mit Elgars «Enigma
burg ging auch auf eine britische Initiative
Variations», werden vom breiten Publikum
zurück, auch wenn die jährlich stattfinden-
aber gerne übersehen, weil Elgars Werk so
den Weltmusiktage (World New Music Days)
häufig gespielt wird. Dennoch sind Parrys
erst 1931 erstmals in England stattfanden.
«Symphonic Variations» ein hervorragendes
1926 hatte Arthur Bliss den Juryvorsitz der
und unterhaltsames Stück, auch wenn es we-
in Zürich stattfindenden Ausgabe inne, bei
niger brillant orchestriert ist als Elgars Varia-
der William Waltons Ouvertüre «Portsmouth
tionen.
Point» aufgeführt wurde. Drei Jahre später war Vaughan Williams’ eindrucksvolles und
Die Zeit unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg
originelles «Flos Campi» für Viola, Chor und
war musikalisch in ganz Europa ungeheuer
Orchester beim Festival in Genf zu hören, bei
reich, sodass viele der Komponisten heute
dem auch John Ireland als Pianist mit eigenen
noch in den Verlagskatalogen zu finden sind,
Werken auftrat.
ihre Werke aber dennoch selten aufgeführt werden. Das Revival eines riesigen Katalogs
Das Revival britischer Komponisten 38
Britische Musik im Fokus
mit vergessenen Partituren britischer Kom-
ponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde durch die Nachkommen und Bewunderer dieser Komponisten ermöglicht, die Stiftungen gründeten und finanziell verwalteten, um die Förderung dieser Werke aus Lizenzgebühren zu ermöglichen. Diese Vorgehensweise hatte bei der Förderung der Musik von Delius und Vaughan Williams und beim umfassenden Revival der Musik von Arnold Bax, Gerald Finzi und George Dyson grossen Gerald Raphael Finzi (1901 - 1956)
Musterbeispiel englischer Landidylle: die Cotswolds.
Erfolg. Es sind typische Beispiele für Komponisten, die nun durch CD-Aufnahmen – ermöglicht durch spezielle Stiftungen und Ge-
rische Umsetzung in «The Lark Ascending»
sellschaften – allgemein bekannt sind. Die
kommt mühelos in den Sinn. Dieses Kleinod
Lizenzeinnahmen werden dazu verwendet,
für Violine und kleines Orchester wird in den
sich weiter für diese Komponisten zu engagieren. Herausbildung einer musikalischen Bildsprache aus der englischen Landschaft In vielerlei Hinsicht steht die britische Mu-
«In Grossbritannien stehen schillernde Quinten für honigduftende Lüfte und wogende Getreidefelder in einer sommerlichen Landschaft.»
sik aus der Zeit der anbrechenden Moderne mit bestimmten Orten in Zusammenhang – sie beschwört Landschaften, Legenden oder
Konzerten des argovia philharmonic in Vill-
englische Literatur herauf und bildet eine um-
mergen und Beinwil am See zu hören sein.
fassende, wenn auch unausgesprochene Reaktion auf den Krieg. Dennoch kann die
Wie hört man schillernde Quinten? Jenseits
musikalische Bildsprache, die für uns Briten
des Ärmelkanals scheinen sie gewissermas-
in der Kathedrale von Gloucester oder in der
sen metaphysische Symbole zu sein. In der
Abtei von Tewksbury vollkommen verständ-
frühimpressionistischen Orchestermusik
lich ist, in anderen Kulturen für ganz andere
sollte durch sie die transzendente Vision von
Inhalte stehen. Denn die «Englishness» stellt
Landschaften hervorgerufen werden, was
eine musikalische Eigenschaft dar, die nur
bei so unterschiedlichen Komponisten wie
zu leicht nachgeahmt und noch einfacher zu
Mieczysław Karłowicz in Polen, Vít͕zslav No-
parodieren ist. Durch Vaughan Williams und
vák in der Tschechoslowakei sowie bei zahl-
seine Nachfolger und im Zusammenwirken
reichen französischen Komponisten von Ga-
mit dem Einfluss der Musik von Delius zwi-
briel Pierné bis zu Jean Cras deutlich wird. In
schen den Weltkriegen wurde eine vielseitige
Grossbritannien stehen diese Quin-
und allgemein anerkannte musikalische Bild-
ten für honigduftende Lüfte und
sprache aus der englischen Landschaft her-
wogende Getreidefelder in ei-
ausdestilliert. Man muss den Cotswolds oder
ner sommerlichen Landschaft.
den Malvern Hills nur einen Besuch abstat-
Wenn wir uns Frank Bridges’
ten oder sich weiter nördlich in die Grafschaft
symphonischer Dichtung
Shropshire wenden, um diese Assoziationen
«Summer» aus der Zeit des
eindringlich bestätigt zu sehen. Vaughan Wil-
Ersten Weltkrieges zuwenden,
liams’ «coloured counties» mit ihrem fernen
stossen wir auf ein Zitat des Komponisten,
Summen von Menschlichkeit sind an einem
der an einen Freund schrieb: «Nur bei dem-
Sommertag in den Malverns immer noch
jenigen, der es liebt, Fusspfade zu gehen, die
leicht erfahrbar, und seine zeitlose atmosphä-
sich durch Wälder schlängeln und Bäche mit
Frank Bridge (1879 - 1941)
Britische Musik im Fokus
39
Hilfe altmodischer Stege überwinden […] kann
Werken von Elgar erlangten auch Gattungs-
dieses Stück […] mitfühlendes Verständnis
beiträge von Ralph Vaughan Williams, Arnold
für die Anmut eines Sommertages mitten auf
Bax, Arthur Bliss, Williams Walton, Edmund
dem Land hervorrufen.» Unabhängig von ihm
Rubbra und Ernest John Moeran Bekannt-
komponierten Frederick Delius und Arnold
heit. Die Signifikanz der Veranstaltungsorte
«Im britischen Musikleben spielen besondere Veranstaltungsorte, Konzertsäle, Kirchen und Kathedralen eine wichtige Rolle.»
und der Textvorlage Im britischen Musikleben spielen besondere Veranstaltungsorte, Konzertsäle, Kirchen und Kathedralen – von denen einige während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden – eine wichtige Rolle. Am bekanntesten sind heute die «Proms», ein grosses Sommermusikfestival in der Londoner Royal Albert Hall, und das
Bax zur gleichen Zeit ähnliche Stücke, und
«Three Choirs Festival», das abwechselnd in
Bax beschrieb seine «Summer Music» als «ein
Hereford, Gloucester und Worcester statt-
Stück Südengland im Sonnenschein».
findet. Die bedeutenden britischen Kathedralen wurden und werden mit Werken wie
Gustav Holst (1874 - 1934)
Symphonische Dichtungen und
Elgars Oratorien «The Dream of Gerontius»,
Symphonien
«The Apostles» und «The Kingdom» in Verbin-
Die Entwicklung der englischen Orchester-
dung gebracht. Weitere Beispiele sind Vaug-
musik ist ein auffallendes Charakteristikum
han Williams’ «Sea Symphony» und Herbert
der bemerkenswerten Komponistengene-
Howells’ Hymnus «Paradisi» sowie eine ganze
ration, die ihre Reifezeit nach dem Ersten
Reihe von Chorwerken, die wahrscheinlich
Weltkrieg erreichten. Neben Ralph Vaughan
nicht an anderen als den angestammten Or-
Williams und Gustav Holst sind auch Arnold
ten zur Aufführung kommen werden. Diese
Bax, Frank Bridge, John Ireland, Ernest John
Tradition wird fortgesetzt, und das traditio-
Moeran, Cyril Scott, Arthur Bliss und Herbert
nelle Chorprogramm wird beinahe jährlich um
Howells zu nennen, sowie später Gerald Finzi
ein neues Auftragswerk ergänzt. Zum Ende
und George Dyson. In symphonischen Dich-
des Zweiten Weltkrieges kam Michael Tip-
tungen wurden Themen wie Landschaften,
petts kurzes Oratorium «A Child of Our Time»
literarische Figuren oder das Meer als Sujets
überall in Europa zur Aufführung; in die-
verarbeitet. Frank Bridges viersätzige Suite
sem Werk verwendet Tippett eigene Arran-
«The Sea» (1912), die Douglas Bostock im 5.
gements von Spirituals. Ein Angestellter der
Abo-Konzert programmiert hat, ist ein hervor-
BBC bemerkte am 8. August 1946: «Ich war
ragendes Beispiel, bald gefolgt von «Tinta-
erstaunt zu erfahren, dass nach kontinentalen
gel» von Arnold Bax. Letzteres ist nach einer
Massstäben […] [Tippett] und Brit-
Burgruine in Cornwall benannt, die mit den
ten unsere beiden bedeutends-
Legenden von Tristan und Isolde sowie König
ten Komponisten sind.»
Marke in Zusammenhang steht. Später fanden Benjamin Brittens «Four Sea Interludes»
Die Texte spielen im Repertoire
aus seiner Oper «Peter Grimes» Aufnahme ins
aus den 75 Jahren zwischen
internationale Konzertrepertoire.
1890 und der Mitte der 1960er
Benjamin Britten (1913 - 1976)
Jahre eine wichtige Rolle, so
40
Im frühen 20. Jahrhundert schien die Form
auch in Benjamin Brittens «War Requiem»,
der Symphonie auf Ablehnung zu stossen –
das für die Weihe der Kathedrale von Coven-
dennoch wurde eine enorme Anzahl von
try im Jahr 1962 entstand. Literatur in engli-
Symphonien geschrieben, von denen sich je-
scher Sprache hatte für viele Komponisten ei-
doch nur wenige etablieren konnten. Neben
nen hohen Stellenwert, sowohl in Chorwerken
Britische Musik im Fokus
Das 1883 eröffnete Royal College of Music in London. Foto: David Iliff
als auch in vokalen Solostücken; dabei riefen
nieren können wie wir!» Das Royal College of
bestimmte Dichter besonders intensive Reak-
Music wurde 1883 mit Standford als Kom-
tionen hervor. Dazu gehören A. E. Housman,
positionslehrer eröffnet. Es brachte schnell
Thomas Hardy, Walt Whitman und Dichter
zahlreiche weitere Komponisten und exzellent
aus dem 16. und 17. Jahrhundert, deren Texte
ausgebildete Musiker hervor, die erpicht dar-
in Vertonungen häufig im Stil einer Anthologie
auf waren, neue Werke zu spielen.
miteinander kombiniert wurden. Britische Oper, Ballett und Filmmusik Das Aufblühen britischer Kammermusik
Die Oper war ein weiteres Gebiet, auf dem
und die Eröffnung des Konservatoriums
britische Komponisten beträchtlichen Ehrgeiz
Obwohl die Chormusik im 19. Jahrhundert in
an den Tag legten. Britische Opern von so un-
Grossbritannien das wichtigste Medium für
terschiedlichen Komponisten wie Ralph Vaug-
neue Musik war, gab es ein wachsendes Inte-
han Williams, Charles Villiers Stanford, Ethel
resse an Kammer- und Instrumentalmusik. Es
Smyth, Frederick Delius, Gustav Holst und
gab nur sehr wenige britische Kammermusik-
Rutland Boughton wurden über die Jahre ge-
werke, ehe Charles Villiers Stanford und
legentlich aufgeführt, und ein oder zwei die-
Hubert Parry in den 1870er Jahren anfingen,
ser Opern konnten sich auch länger auf dem
sich mit dieser Gattung zu beschäftigen. Das
Spielplan halten. Dennoch kann man vor Ben-
war der Impuls für die breitere Entwicklung
jamin Brittens «Peter Grimes» von keiner Oper
dieser Kunstform, und innerhalb der nächsten
behaupten, sie habe sich einen festen Platz
30 Jahre sollte sich ein umfangreiches Reper-
im internationalen Repertoire erobert. Mit Brit-
toire britischer Kammermusik etablieren. Als
tens Oper wurde das Londoner Sadler’s Wells
Stanford den Dirigenten und Pianisten Hans
Theatre nach dem Zweiten Weltkrieg trium-
von Bülow 1889 anfragte, ob er ihm sein Kla-
phal wiedereröffnet.
viertrio Nr. 1 widmen dürfe, schrieb dieser: «Meine Güte! Welch wunderbare Fortschritte
Zwischen den Weltkriegen gab es eine leb-
Ihr Land aufgrund Ihres Genies macht.» Ein
hafte britische Ballettszene, angeführt von
recht zweifelhaftes Kompliment, bedeutet es
Constant Lambert, der wegen seines kurzen
doch: «Ich freue mich, dass Sie so kompo-
Balletts «Romeo and Juliet» eine berühmte Britische Musik im Fokus
41
Auseinandersetzung mit Sergei Diagilew
zum Professor für Musik an der University
führte. Verschiedene Komponisten schrieben
College of South Wales (heute Cardiff Univer-
für die Bühne, und durch Arthur Bliss’ 1936
sity) ernannt und hatte enormen Einfluss auf
erschienenes Werk «Checkmate» erlangte die
die Entwicklung der Musik in Wales. Hod-
britische Ballettmusik internationalen Ruhm.
dinott erzählte mir einmal, dass er «durch sein
Nach dem Krieg gehörten Malcolm Arnold,
völliges Fehlen von Fähigkeiten beim Spiel von
Richard Arnell und Benjamin Britten zu der
Tasteninstrumenten überhaupt keinen Zugang
grossen Zahl von Komponisten, die für das
zur klassischen Musik des 19. Jahrhunderts»
nun in Covent Garden beheimatete Ballett
habe, was weitreichende Auswirkungen auf
schrieben.
seine eigene Musiksprache hatte. Hoddinotts Schaffen ist sehr umfangreich und umfasst
Sir William Walton (1902 - 1983)
In den Konzertsälen steht derzeit häufig Film-
Symphonien, zahlreiche Konzerte, sechs
musik führender Komponisten auf dem Pro-
Opern und viele Kammermusik- und Instru-
gramm, die zu Beginn ihrer Laufbahn nicht so
mentalwerke. Obwohl er sich nicht bewusst
hoch geschätzt wurde wie heute. William Wal-
darum bemühte, typisch walisische Musik zu
tons Musik zum Film «Henry V» ist häufig zu
schreiben, hören wir seine zerklüftete Klang-
hören, obwohl Walton selbst sich bei seinem
welt dennoch als bezeichnend für Wales. Dies
Erscheinen sehr abschätzig über sie äusserte.
gilt auch für das vom argovia philharmonic
Im Gegensatz dazu arbeitete Vaughan William
gespielte «Euphonium Concerto».
seine Filmmusik zu «Scott of the Antarctic» in seine «Sinfonia Antartica» um, die heute zum
Douglas Bostock hat aus dem riesigen Vorrat
Weltrepertoire gehört.
an britischer Orchesterliteratur eine vielseitige und lohnende Auswahl getroffen, die man
Alun Hoddinott (1929 - 2008)
42
Das Hören eines Werkes des walisischen
sich nicht entgehen lassen sollte. Ich hoffe,
Komponisten Alun Hoddinott erinnert uns da-
dass alle, die diese wunderbare Musik ken-
ran, dass ihm die Wiederbelebung einer ak-
nenlernen, das Bedürfnis verspüren werden,
tiven Kompositionstradition in Wales und der
das riesige, auf CDs erhältliche Repertoire
walisische Beitrag zur britischen Musikszene
britischer Musik weiter zu erforschen, das so
sehr am Herzen lagen. Hoddinott wurde 1967
viele von uns dauerhaft in Bann gezogen hat.
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1. LÖWENKONZERT – Lieb gewonnen Samstag, 27. Oktober 2018, 19.30 Uhr CHAARTS Chamber Artists Alexander Sitkovetsky Violine Wolfgang Amadé Mozart Violinkonzert G-Dur KV 216 Sulkhan Tsintsadze Georgische Volksweisen Pjotr I. Tschaikowski Souvenir d'un lieu cher op. 42 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201
2. LÖWENKONZERT – Blitz und Donner Samstag, 12. Januar 2019, 19.30 Uhr CHAARTS Chamber Artists Xiaoming Wang Violine Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento F-Dur KV 138 Francesco Geminiani Concerto grosso d-Moll «La Follia» Antonio Vivaldi Die vier Jahrezeiten op. 8
3. LÖWENKONZERT – In an English Garden Samstag, 16. März 2019, 19.30 Uhr argovia philharmonic Ulrich Poschner Violine Douglas Bostock Leitung Hubert Parry Symphonic Variations Ralph Vaughan Williams «The Lark Ascending» für Violine und Orchester Henry Purcell/Gustav Holst Bühnenmusik «The Gordian Not Untied» Suite Nr. 1 Edward Elgar «Symphonie Nr. 0» – Orgelsonate G-Dur, orchestriert von G. Jacob
4. LÖWENKONZERT – bach himmlisch Samstag, 4. Mai 2019, 19.30 Uhr Capriccio Barockorchester Johann Sebastian Bach Sinfonia D-Dur BWV 29/1 | Sinfonia C-Dur BWV 31/1 | Sinfonia G-Dur BWV 75/8 | Sinfonia D-Dur BWV 249/1 Jean-Philippe Rameau Suite «Castor und Pollux» Georg Friedrich Händel «Occasional Ouverture»
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ABO - KONZERTE Rune Bergmann Gรกbor Boldoczki Douglas Bostock Jess Gillam Steven Mead Francesco Negrini Krzystof Penderecki Ulrich Poschner Oliver Schnyder Maciej Tworek
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1. A BO -KONZERT England ahoy! So 23. September 2018 Di 25. September 2018 Fr 28. September 2018
17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Jess Gillam Saxophon
Peter Maxwell Davies (1934 - 2016) Five Klee Pictures op. 12 Hubert Parry (1848 - 1918) Symphonic Variations Edward Gregson (* 1945) Saxophone Concerto Granville Bantock (1868 - 1946) Symphonie Nr. 2 «Pagan»
CH-Erstaufführung
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo
«England ahoy!» – Das 1. Abo-Konzert markiert den fulminanten Auftakt einer musikalischen Reise, die eines deutlich macht: England ist – bei allen Vorurteilen – kein Land ohne Musik. Der Engländer Sir Peter Maxwell Davies legt mit seinen kurzen Orchesterskizzen zu fünf Bildern des Künstlers Paul Klee ein Werk vor, das vielen in Grossbritannien als Ausgangspunkt einer neuen Musikerziehung galt. Sir Hubert Parrys «Symphonic Variations» sind hingegen noch deutlich der deutschen Tradition verpflichtet, die in den Konzertsälen Londons äusserst beliebt war. Edward Gregsons 2006 uraufgeführtes «Saxophone Concerto» steht wiederum in der Tradition eines für England – und auch für die Schweiz – bedeutenden Musikmediums: der Brassband. In seiner «Pagan» Symphony nutzt Sir Granville Bantock die deskriptiven Möglichkeiten der Musik, um – inspiriert durch Richard Strauss – mit farbenreicher Klangpalette eine Vision der Vergangenheit zu malen.
Im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzelkarten: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelkartenvorverkauf: 14. August 2018 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 23. September. Anmeldung bis 18. September an info@argoviaphil.ch.
Jess Gillam © Kaupo Kikkas
Diese Konzerte werden aufgenommen und erscheinen als CD bei Coviello Classics (siehe Seite 26).
48
Gábor Boldoczki © Marco Borggreve
Krzysztof Penderecki
Zum 85. G eburt st a g von K rzysztof Pendereck i
2. A BO -KONZERT Views of Scotland So 11. November 2018 Di 13. November 2018 Fr 16. November 2018
17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
argovia philharmonic Krzysztof Penderecki Leitung (Aarau) Maciej Tworek Leitung (Baden) Gábor Boldoczki Trompete Krzysztof Penderecki (* 1933) Serenada per archi Adagio aus der 3. Symphonie, vom Komponisten für Streichorchester bearbeitet Joseph Haydn (1732 -1809) Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. Vlle:1 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische»
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo Enfant terrible, Avantgardist oder doch neuromantischer Klassikkomponist? Damit meinen wir nicht etwa Richard Strauss, sondern einen der bekanntesten zeitgenössischen Tonschöpfer: Krzysztof Penderecki. Der polnische Komponist wird persönlich das 2. Abo-Konzert dirigieren. Seine «Serenada per archi» und das Adagio aus der 3. Symphonie eröffnen den Konzertabend. Im Kontrast dazu steht Joseph Haydns erstes für Klappentrompete komponiertes Konzert, in dem die technischen Neuerungen mit klaren Trillern und Chromatik wahrlich zelebriert werden. Interpretiert wird es vom ungarischen Ausnahmetrompeter Gábor Boldoczki. Weniger glanzvoll, sondern zutiefst tragisch ist Schillers Drama der hingerichteten Maria Stuart, welches Mendelssohn während einer Schottlandreise zu seiner 3. Symphonie inspirierte.
Im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzelkarten: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelkartenvorverkauf: 2. Oktober 2018 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 11. November. Anmeldung bis 6. November an info@argoviaphil.ch. Exklusiver Künsterlapéro «Auf ein Glas Wein» für Mitglieder und Abonnenten nach dem Konzert am Dienstag, 13. November.
Abo-Konzerte
49
Penderecki zu Gast beim argovia philharmonic von Sibylle Ehrismann
Ein musikalisches Grossereignis erwar-
ten Zentrum der Avantgarde. Auch hier über-
tet Aarau: Krzysztof Penderecki, einer
raschte er in mehrerer Hinsicht. Sein Stück
der weltweit bekanntesten Komponisten
«Anaklasis», mit dem er hier debütierte, hat
der Gegenwart, dirigiert im 2. Abo-Kon-
er ausgerechnet für ein Streichorchester ge-
zert des argovia philharmonic zwei ei-
schrieben: 42 Streicher, Celesta, Harfe, Kla-
gene Werke.
vier und Schlagzeug. Dabei war damals der orchestrale Streichersound unter den Fort-
«Ich habe Jahrzehnte verbracht, neue Klänge
schrittlichen verpönt.
zu suchen und zu finden. Gleichzeitig habe ich mich mit Formen, Stilen und Harmonien der Vergangenheit auseinandergesetzt. Beiden Prinzipien bin ich treu geblieben… Mein derzeitiges Schaffen in eine Synthese.»
«So erlebte damals die Neue Musik, auch durch Penderecki, ihre furiosen Grenzerweiterungen.»
Krzysztof Penderecki ist mit seinen 85 Jahren ein Urgestein der Moderne. 1933 in Debica (Polen) geboren, hat er in jungen Jahren die
Mit «Anaklasis» hatte Penderecki als junger
Avantgarde der Nachkriegszeit mitgeprägt,
Komponist das Feld der Tonalität, des Aka-
um sich dann auf eine suggestive Klanglich-
demischen, aber auch des damals strengen
keit und spätromantisch-üppige Besetzung
Konstruktivismus verlassen, hier erkundete je-
zurückzubesinnen. Penderecki will mit sei-
mand die Verschmelzung von Klang und Ge-
ner Musik die Menschen erreichen, bewegen,
räusch, die Mikrointervalle und kreischenden
trösten: Klangsinnlichkeit ist ihm wichtig.
Clusterflächen, die Schlagwerkattacken und die elektronischen Effekte. «Die Elektronik hat
Er erzählt sie heute noch gerne, die Ge-
meine Musik beeinflusst», so Penderecki. «Ich
schichte, wie er als Komponist erstmals an
habe dort Geräusche entdeckt, Klänge, die
die Öffentlichkeit trat. Als Assistent an der
ich früher nicht kannte. Und ich glaube, dass
Musikhochschule Krakau nahm er 1959 am
ich dadurch in diese Richtung gegangen bin.»
Wettbewerb des polnischen Komponisten-
So erlebte damals die Neue Musik, auch
verbandes teil – unter drei verschiedenen Na-
durch Penderecki, ihre furiosen Grenzerwei-
men mit drei verschiedenen Werken. Eines
terungen. Doch er komponierte in diesem Stil
schrieb er mit links, um das Schriftbild zu ver-
nur für kurze Zeit, seine Ausdruckssprache
ändern, eines mit rechts, das dritte kopierte
glättete sich, die Stücke lehnten sich an die
ein Freund für ihn. Am Ende gingen alle drei
Tradition an. Vergleicht man «Anaklasis» mit
Preise an Penderecki, der damit schlagartig
der «Serenada per archi» (1996/97), die Pen-
bekannt wurde und einen Reisepass erhielt.
derecki mit dem argovia philharmonic präsentiert, ist das eine ganz andere Musik: hier
Frühe Klangexperimente
entfaltet sich ein subtil changierender, inniger
So kam er 1960 mit 27 Jahren erstmals ins
Streichersound von betörender Schönheit.
deutsche Donaueschingen, dem berühm50
Abo-Konzerte
Sakrale Musik trotz Verbot Seine stilistische Unbefangenheit und seine Lust an der grossen Form zeigt sich spätestens mit seiner Lukas-Passion (1963/64), die
«Auch kammerorchestral verliert dieses ‹Adagio dolce› der 3. Symphonie nichts von seiner innig-beschwörenden Kraft.»
aus dem gesamten Reichtum der Musikgeschichte schöpft, ja gar mit dem Tonmotiv
Brucknersche Dimensionen
B-A-C-H dem grossen Meister Bach die Re-
Grundsätzlich ist Penderecki ein Symphoni-
ferenz erweist. Das Publikum strömte in die
ker, ein Liebhaber der spätromantisch-üppi-
Aufführungen, Penderecki wurde mit der stets
gen, farbenreichen Orchesterbesetzung. Das
ausverkauften Lukas-Passion populär. Seine
«Adagio» aus seiner 3. Symphonie, die er zum
zahlreichen Chorwerke, die danach entstan-
100-jährigen Bestehen der Münchner Phil-
den sind, werden oft gesungen. Auch an den
harmoniker 1995 fertig komponiert hat, ist
Mendelssohntagen Aarau wird der renom-
rund 13 Minuten lang und verströmt Bruck-
mierte Kammerchor Stuttgart Vokales von
nersche Dimensionen. Seit 2013 gibt es da-
Penderecki präsentieren – ein besonderer
von auch ein Arrangement für Streichorches-
Farbtupfer des Festivals.
ter, welches Penderecki für das Konzert mit dem argovia philharmonic ausgewählt hat.
Im kommunistischen Polen war sakrale Mu-
Auch kammerorchestral verliert dieses «Ada-
sik verboten. Der tief gläubige Kompo-
gio dolce» nichts von seiner innig-beschwö-
nist Penderecki verspürte aber einen inne-
renden Kraft.
ren Drang, sie zu schreiben. Kein Komponist der Moderne – abgesehen von Olivier Mes-
Natürlich brachte die neoromantische Kehrt-
siaen – widmete ihr mehr Aufmerksamkeit.
wende Penderecki auch den Spott der Avant-
Für Penderecki, der seiner Heimat trotz zum
gardisten ein. Helmut Lachenmann nannte ihn
Teil widriger Umstände treu blieb, wurde
einmal den die «tonalen Paarhufer anführenden
die Schweiz zu einem wichtigen Rückzugs-
Herrn Penderadetzky». Publikum und Star-So-
ort: «Seit Jahrzehnten, vor allem auch in der
listen wie Isaac Stern, Mstislav Rostropovich
politisch schwierigen Vergangenheit, ist die
und Anne-Sophie Mutter dagegen verehren
Schweiz für mich nicht nur durch die wunder-
seine engagierte Menschlichkeit, die sich auch
bare Landschaft ein besonderes Land, son-
in seiner suggestiven Musik offenbart.
dern auch ein Stück Heimat geworden. Ich habe hier viel Zeit verbracht und auch wich-
Auch als Dirigent nicht nur seiner eigenen
tige Werke geschrieben», schwärmt er im Ge-
Werke hat sich Penderecki einen Namen ge-
spräch.
macht. Im Aargau interpretiert er neben seinen beiden Streicher-Stücken auch Mendelssohns
Ein ebenso grosses humanistisches Anliegen
3. Symphonie und Haydns Trompetenkonzert
ist für Penderecki, der Opfer der verheeren-
in Es-Dur. Zudem war er sein Leben lang ein
den Katastrophen des 20. Jahrhunderts zu
gefragter Kompositionslehrer. Er lehrte in Es-
gedenken, ihnen eine Stimme zu geben. 1980
sen, Berlin und in den USA.
schrieb er ein dem polnischen Freiheitskämpfer Lech Walesa zugeeignetes «Lacrimosa»,
Dabei blieb er seinen polnischen Wurzeln aber
das den Anfang eines «Polnischen Requiems»
immer treu. In Krakau wurde er bereits 1958
bildete. Und das Klavierkonzert von 2001
zum Professor berufen, 1972 zum Rektor der
trägt den Titel «Auferstehung» und ist den Op-
dortigen Musikhochschule ernannt. Zudem er-
fern des Terroranschlags vom 11. September
warb er sich in der Nähe von Krakau ein Land-
in New York gewidmet.
gut und schmuggelte in seinem Koffer kleine Bäume in die Heimat. 1700 verschiedene Baum- und Straucharten sind heute in seinem grossartigen Park zu bestaunen. Abo-Konzerte
51
Wiederseh en mit Rune Berg ma dem dy na m nn, ischen Nor weger
3. A BO -KONZERT Then and Now So 13. Januar 2019 Di 15. Januar 2019 Fr 18. Januar 2019
17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo
Weitere Konzerte (nicht im Abo) Do 17. Januar 2019 Sa 19. Januar 2019
20.00 Uhr 19.30 Uhr
argovia philharmonic Rune Bergmann Leitung Francesco Negrini Klarinette
CH-Erstaufführung Henry Purcell (1659 - 1695) Bühnenmusik «The Gordian Knot Untied» Suite Nr. 1, bearbeitet von Gustav Holst (1874 - 1934)
Gerald Finzi (1901 - 1956) Konzert für Klarinette und Streichorchester op. 31 Joseph Haydn (1732 - 1809) Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob. I:104 «London»/«Salomon»
Rheinfelden Bahnhofsaal Muri AG Festsaal Kloster
1690 komponierte Henry Purcell die Bühnenmusik zu «The Gordian Knot United». Mehr als 200 Jahre später wurde sie 1922 durch Gustav Holst, einem grossen Verehrer des britischen Barockkomponisten, mit Bläser- und Perkussionsstimmen ergänzt. Er tat dies mit höchstem Respekt vor der berührenden Musik Purcells. Auf Vergangenes stützt sich auch Gerald Finzi – auch der Schubert Englands genannt – in seinem Klarinettenkonzert mit seinen barocken, pastoralen und Elgar’schen Bezügen. In der als «Krönung» oder «symphonisches Vermächtnis» verstandenen, letzten «Londoner» Symphonie Nr. 104 schöpft Joseph Haydn die Möglichkeiten des stark besetzten Londoner Orchesters aus und bringt kontrapunktische Brillanz mit einem populären musikalischen Idiom in Einklang. Eine gelungene Verbindung zwischen Altem und Neuem.
Konzerte in Aarau und Baden sind im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzeltickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.12.2018 Tickets Rheinfelden: CHF 46 / 40 / 34 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.08.2018 Tickets Muri über www.murikultur.ch Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 13. Januar. Anmeldung bis 8. Januar an info@argoviaphil.ch. Exklusiver Künsterlapéro «Auf ein Glas Wein» für Mitglieder und Abonnenten nach dem Konzert am Sonntag, 13. Januar.
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Francesco Negrini
Rune Bergmann © Kristin Hoebermann
Konzert Muri: Eine Zusammenarbeit mit MuriKultur.
Oliver Schnyder © Marco Borggreve
4. A BO -KONZERT Discovery UK So 10. März 2019 Di 12. März 2019 Fr 15. März 2019
17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Oliver Schnyder Klavier
Gustav Holst (1874 - 1934) Ballettmusik aus «The Perfect Fool» Benjamin Britten (1913 - 1976) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 13 Frederick Delius (1862 - 1934) «In a Summer Garden» CH-Erstaufführung Edward Elgar (1857 - 1934) «Symphony No. 0» – Orgelsonate in G-Dur op. 28, orchestriert von Gordon Jacob (1895 - 1984)
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo
Zwei Liebende stehen auf der Bühne und meistens endet es mit dem Tod. Genau diese Konstellation parodiert Gustav Holst in seiner komischen Oper «The Perfect Fool». Daraus erklingt im 4. Abo-Konzert die Ballettmusik, in der Holst mit Melodien von bekannten Opernkomponisten wie Verdi und Wagner ordentlich Schabernack treibt. Im Anschluss an den Auftritt des gefeierten und mit dem Orchester und Chefdirigenten Douglas Bostock eng verbundenen Schweizer Pianisten Oliver Schnyder, der das Klavierkonzert von Benjamin Britten interpretiert, bricht das Programm in idyllische Welten auf: Delius' «In a Summer Garden» widerspiegelt die wunderschöne Landschaft Englands. Krönender Abschluss des Konzerts ist Elgars «Symphonie Nr. 0»: Ein britisch-humorvoller Titel, um Edward Elgars von Gordon Jacob orchestrierte Orgelsonate chronologisch darzustellen.
Konzerte in Aarau und Baden sind im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzeltickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelticketvorverkauf: 29.01.2019 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 10.03.2019. Anmeldung bis 05.03.2019 an info@argoviaphil.ch. Exklusiver Künsterlapéro «Auf ein Glas Wein» für Mitglieder und Abonnenten nach dem Konzert am Freitag, 15. März.
Abo-Konzerte
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Ulrich Poschner © Priska Ketterer
Douglas Bostock
SYMPHONIEKONZERT / 3. LÖWENKONZERT In an English Garden Mi 13. März 2019 Sa 16. März 2019
19.30 Uhr 19.30 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Ulrich Poschner Violine
Hubert Parry (1848 - 1918) Symphonic Variations Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958) «The Lark Ascending» für Violine und kleines Orchester Henry Purcell (1659 - 1695) Bühnenmusik «The Gordian Knot Untied» Suite Nr. 1, bearbeitet von Gustav Holst (1874 - 1934) Edward Elgar (1857 - 1934) «Symphony No. 0» – Orgelsonate in G-Dur op. 28, orchestriert von Gordon Jacob (1895 - 1984)
Villmergen Röm.-Kath. Kirche Beinwil am See Löwensaal
Idylle nicht nur im Seetal, sondern auch im Konzert: Das Programm in Villmergen und Beinwil am See verspricht idyllische Erlebnisse. Eröffnet wird der Abend mit Hubert Parrys «Symphonic Variations». Anschliessend führt das Spiel unseres Konzertmeisters Ulrich Poschner in «The Larc Ascending» von Vaughan Williams die Zuhörer in verträumte Welten: Dieses Werk widerspiegelt die wunderschöne Landschaft Englands. Im Anschluss daran erklingt die Suite Nr. 1 aus der Bühnenmusik «The Gorden Knot Untied», 1690 vom grossen britischen Barockkomponisten Henry Purcells komponiert und mehr als 200 Jahre später von Gustav Holst bearbeitet. Er tat dies mit dem höchstem Respekt vor der berührenden Musik Purcells und lässt sie uns so durch die Brille des 20. Jahrhunderts betrachten. Krönender Abschluss des Konzerts ist Elgars «Symphonie Nr. 0»: Ein britisch-humorvoller Titel, um Edward Elgars von Gordon Jacob orchestrierte Orgelsonate chronologisch darzustellen.
Tickets: CHF 46 / 40 / 34 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.08.2018 | Konzert in Beinwil im Löwenabo erhältlich. Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Konzert Villmergen: Eine Zusammenarbeit mit der Koch-Berner-Stiftung. Konzert Beinwil am See: Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Beinwil am See.
54
Abo-Konzerte
5. A BO -KONZERT Best of Bostock So 5. Mai 2019 Di 7. Mai 2019 Fr 10. Mai 2019
17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo
Weitere Konzerte (nicht im Abo) Do
9. Mai 2019
20.00 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Steven Mead Euphonium
Frank Bridge (1879 - 1941) «The Sea» Suite für Orchester H. 100 Alun Hoddinott (1929 - 2008) CH-Erstaufführung Euphonium Concerto «A Sunne Rising – The King Will Ride» op. 182 Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958) Symphonie Nr. 2 «A London Symphony»
Zofingen Stadtsaal Mit «Best of Bostock» steht noch einmal eine Auswahl an prägenden Elementen der britischen Musik im Zentrum: Das Meer als natürliche Inspirationsquelle, London als aufregende Metropole sowie das wohlklingende Euphonium, als Stellvertreter für Englands Brass-Tradition. Im Tongedicht «The Sea» fängt Frank Bridge verschiedene Stimmungen des Meeres ein. Ohne Klangmalerei kommt auch Ralph Vaughan Williams nicht aus, der mit seiner «A London Symphony» ein düsteres Porträt des durch die Industrialisierung geprägten Londoner Lebens malt. Vielfältig und exotisch funkelnd präsentiert sich schliesslich das Euphonium in Alun Hoddinotts Euphoniumkonzert «The Sunne Rising – The King Will Ride», welches sich auf ein Gedicht von John Donne aus dem Jahr 1633 bezieht, in welchem der Erzähler sich über die ihn kitzelnden Strahlen der Sonne ärgert.
Konzerte in Aarau und Baden sind im Symphoniekonzert-Abo erhältlich. Einzeltickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 | Start Einzelticketvorverkauf: 26.03.2019 Tickets Zofingen: CHF 46 / 40 | Start Einzelticketvorverkauf: 14.08.2018 Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 05.05.2019. Anmeldung bis 30.04.2019 an info@argoviaphil.ch. Konzert Zofingen: Eine Zusammenarbeit mit Musik & Theater Zofingen.
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Douglas Bostock © Patrick Hürlimann
Steven Mead
Diese Konzerte werden aufgenommen und erscheinen als CD bei Coviello Classics (siehe Seite 26).
Klassische Musik. 24 Stunden am Tag. Ohne Werbung. Leichte Moderation. Ein breiter Querschnitt aus den verschiedensten Epochen und unterschiedlichsten Stilrichtungen der klassischen Musik, sowie Schweizer KĂźnstlern bestimmt das Programm. radioswissclassic.ch
David Zinman: Keystone/Priska Ketterer; Anne-Sophie Mutter: Keystone/Frank Augstein; Emmanuel Pahud: Warner Classics/Josef Fischnaller
MUSIC. PURE.
SYMPHONIEKONZERT-A BO 5 Konzerte | 3 Abos Daten Aarau Sonntag 17.00
1. Abo-Konzert 2. Abo-Konzert 3. Abo-Konzert 4. Abo-Konzert 5. Abo-Konzert
So So So So So
23.09.18 11.11.18 13.01.19 10.03.19 05.05.19
Aarau Dienstag 19.30
1. Abo-Konzert 2. Abo-Konzert 3. Abo-Konzert 4. Abo-Konzert 5. Abo-Konzert
Di Di Di Di Di
25.09.18 13.11.18 15.01.19 12.03.19 07.05.19
Baden Freitag 19.30
1. Abo-Konzert 2. Abo-Konzert 3. Abo-Konzert 4. Abo-Konzert 5. Abo-Konzert
Fr Fr Fr Fr Fr
28.09.18 16.11.18 18.01.19 15.03.19 10.05.19
Vorteile 1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich flexibel: Sollte ich an einem der Konzerte meines Abos verhindert sein, kann ich den Konzerttag wechseln. 3. Der Preis eines Abo beinhaltet gegenüber des Kaufs von Einzelkarten einen Rabatt von mindestens 20%. 4. Ich erhalte das Konzertprogramm kostenlos per Post zugestellt. 5. Ich bekomme eine Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl. 6. Ich erhalte einen Gutschein für ein Getränk an der Bar im Konzertfoyer (nur für Neuabonnenten). 7. Ich erhalte ein exklusives Abo-Geschenk. 8. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen. 9. Ich bekenne mich zum argovia philharmonic, einer unentbehrlichen musikalischen Institution im Kanton Aargau.
Preise in CHF Preiskategorie Vollpreis Legi Kinder (bis 12 J.)
I
II
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CHF 256 CHF 112 CHF 35
212 94 35
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Mitglieder und Gönner profitieren von einem zusätzlichen Rabatt.
Abo-Konzerte
57
B
lasinstrumente und Solokonzerte: diese seltene Konstellation verspricht in dieser Saison spannende Konzertabende. Brillante Solisten sorgen für inspirierende Erlebnisse. von Dr. Verena Naegele
Zu einem gelungenen Konzertabend gehört
nisten Oliver Schnyder spielen ausschliesslich
gewöhnlich auch ein Solokonzert mit einem
Bläser auf; und zwar – in chronologischer
renommierten Solisten. Klavierkonzerte von
Reihenfolge ihres Auftritts – Saxophon, Trom-
der Klassik über die Romantik bis zur gemäs-
pete, Klarinette und Euphonium. Zwei Blech-
sigten Moderne zählen ebenso dazu, wie Vi-
blasinstrumente stehen also neben zwei Holz-
olin- oder Cellokonzerte. Dies ist auch beim
bläsern, eine spannende Konstellation, die
argovia philharmonic nicht anders, wo schon
zum Erkunden geradezu einlädt.
viele internationale Stars, aber auch junge, aufstrebende Solistinnen und Solisten zu er-
Bläsersolokonzerte sind entweder in der Ba-
leben waren. In dieser Saison ist es der hier-
rockmusik und der frühen Klassik angesie-
zulande gerne gehörte renommierte Pianist
delt, oder aber eher erst in moderner Zeit.
Oliver Schnyder, der Benjamin Brittens Kla-
Daneben gilt, dass Saxophon und Euphonium
vierkonzert Nr. 1 op. 13 spielen wird.
vor allem in der Jazz- und der Blasmusik und weniger im klassischen Konzertsaal zu Hause
58
Abo-Konzerte
Sonst aber ist in dieser Saison, wie das ge-
sind, Trompeten- und Klarinettenkonzerte sind
samte Programm, so auch die Wahl der Solo-
hingegen auch im konventionellen Klassikbe-
konzerte aussergewöhnlich: Neben dem Pia-
reich zu finden.
Der Reigen beim argovia philharmonic be-
Das ist gerade das Richtige für den Startrom-
ginnt im September mit dem «Saxophone
peter Gábor Boldoczki, der sich
Concerto» des zeitgenössischen englischen
beim argovia philharmonic die
Komponisten Edward Gregson (* 1945).
Ehre gibt. Er beherrscht auch
Das Saxophon ist «vereinfacht ausgedrückt
die historische Klappentrom-
eine Oboe mit einem Klarinettenmundstück»,
pete perfekt. Die Frankfurter All-
heisst es lapidar in einem Instrumentenlexi-
gemeine Zeitung schwärmte über
kon. Es gilt daher als Holzblasinstrument, ob-
den ungarischen Ausnahmekönner:
wohl es schwergewichtig aus Messingblech
«Auch die Trompete kann Belcanto… Reins-
hergestellt wird. Wegen seiner Lautstärke und
ten Belcanto, mit blitzblank polierten Spitzen-
klanglichen Sonorität wird das Saxophon vor
tönen, verströmte der Ungar Boldoczki auf
allem als Soloinstrument verwendet und sorgt
der Trompete.» Die internationale Presse fei-
im Jazz oder in Big Bands für Begeisterung.
ert Boldoczki, diese schillernde Persönlichkeit
Aber nicht nur, wie das furiose Saxophonkon-
am Trompetenhimmel, regelmässig als gran-
zert von Edward Gregson beweist.
diosen Virtuosen auf seinem Instrument. Ein Highlight in der Saison des argovia philhar-
Es ist ein Stück, das perfekt auf die junge
monic.
britische Solistin Jess Gillam zugeschnitten ist. Mit ihrem beredten
Nach so viel Blechbläser-Brillanz folgt im Ja-
Spiel und ihrem frischen Auftritt
nuar die vielseitige Klarinette. Als eines der
sorgt die erst 19-jährige Musikerin
jüngeren Holzblasinstrumente, das bei Beet-
regelmässig für Furore. So brillierte sie 2017 als jüngste Teilnehmerin an
hoven den Durchbruch als Orchesterinstrument schaffte, ist die Klarinette sowohl
den BBC Proms in Londons ehrwürdiger Ro-
im Konzertsaal als auch im Jazz und in der
yal Albert Hall. Der renommierte Dirigent An-
Volksmusik zu Hause. Ihr breites dynami-
drew Davis schwärmte bei dieser Gelegen-
sches Spektrum und der grosse Tonumfang
heit, Gillam sei geradezu geladen mit Energie,
wird im Klarinettenkonzert von Gerald
Liebe und Passion für die Musik, die sie spielt.
Finzi, das beim argovia philharmonic aufge-
Man darf sich also auf Gillam freuen, auch
führt wird, voll ausgekostet. Durch die Ver-
wegen ihrer kunterbunten Art der Kleidung
wendung eines reinen Streichorchesters stellt
bei ihren Auftritten.
Finzi das Klangfarbenspektrum der Klarinette in den Mittelpunkt seines Stücks.
Nach so viel jugendlichem Elan folgt im November-Abo-Konzert eines der klassischsten
Die Klarinette ist ein kompliziertes Instrument,
Konzerte der Blasinstrumentliteratur: Joseph
sowohl was die Mechanik als auch
Haydns beliebtes Konzert für Trompete
was die Tonhöhen betrifft. Beim
und Orchester Es-Dur, Hob. VIIe : 1. Im
Solisten Francesco Negrini
Gegensatz zum Saxophon wurde die Trom-
merkt man bei seinem leichtfü-
pete, die ursprünglich als Kult- und Militärinst-
ssigen und klangsinnlichen Spiel
rument gebraucht wurde, schon früh auch als
nichts davon. Negrini ist dem Pu-
Orchesterinstrument eingesetzt. Ihr strahlend
blikum als Soloklarinettist des argovia phil-
hoher Ton fasziniert in der symphonischen
harmonic bestens vertraut, nun stellt er sein
Literatur ebenso wie als Soloinstrument. Ba-
stupendes Können als Solist vor. Negrini trat
rockkomponisten wie Händel und Vivaldi oder
schon unter namhaften Dirigenten wie Kent
der Klassiker Haydn fordern mit ihren Kom-
Nagano, Claudio Abbado oder John Elliot
positionen vom Spieler auch verzierungsrei-
Gardiner auf. Gerald Finzis 1949 komponier-
che Virtuosität. Gespielt werden diese Werke
tes, heiteres und melodiöses Klarinettenkon-
heute wahlweise mit Klappen- oder moder-
zert ist genau das Richtige für Negrinis Klari-
nen Ventil-Trompeten.
nettenkunst. Abo-Konzerte
59
Klänge, die berßhren Ob der satte Klang eines 12-Zylinders oder die zarte Passage von und Geige – uns fasziniert harmonisches Zusammenklingen.
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Die Klarinette kennen fast alle, was man vom
Auftrageber des Werks, David Childs, bei den
Euphonium wohl nicht behaupten kann, aus-
BBC Proms. Dieses Sprungbrett für junge
ser man ist mit der Blasmusikszene vertraut.
Musiker hat jüngst auch der beim argovia phil-
Dieses in der klassischen Musik exotische In-
harmonic gastierenden jungen Saxophonistin
strument gehört bei der Blasmusik zum Stan-
Jess Gillam zum Durchbruch verholfen.
dard. Das erst 1843 erstmals konstruierte Euphonium in B klingt eine Oktave tiefer als
Gespielt wird das gleichermassen poetische
die Trompete, dafür eine Oktave höher als die
wie virtuose «Euphonium Concerto»
Tuba. Mit ihrem weichen, sonoren Klang be-
beim argovia philharmonic vom
sticht es auch im «Euphonium Concerto»
Engländer Steven Mead, neben
(2002) des walisischen Komponisten Alun
Childs der wohl beste Euphonist
Hoddinott, welches das argovia philharmo-
der Welt. In der Blechbläserszene
nic zum Saisonabschluss im 5. Abo-Konzert
ist Mead ein Star, seine Auftritte
im Mai 2018 spielen wird.
werden bejubelt. «Warm und weich, voluminös und mit typisch britischem Brass-Band-
Hoddinotts neo-romantisches, mit üppigen
Vibrato blies er das Euphonium», schwärmt
Orchesterfarben auftrumpfendes «Eupho-
etwa die Badische Zeitung und ergänzte:
nium Concerto» trägt den sinnigen Untertitel
«Neben Wohlklang begeisterte Mead einge-
«A Sunne Rising. The King Will Ride» und geht
fleischte Euphonium-Fans mit technischen
auf ein Gedicht von John Donne aus dem
Kabinettstücken.» Ein würdiger Abschluss ei-
16. Jahrhundert zurück. Uraufgeführt wurde
ner ereignisreichen Saison also.
es 2004 durch den jungen Euphonisten und
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LAST NIGHT
63
L AST NIGHT Fr 28. Juni 2019
19.30 Uhr
Wettingen Busdepot RVBW
Weiteres Konzert (veranstaltet von Insel Klassik – Reichenau ) Fr 5. Juli 2019
19.00 Uhr
argovia philharmonic Projektchor Last Night Douglas Bostock Leitung
Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958) Flourish Benjamin Britten (1913 - 1976) Suite Nr. 1 «Soirées musicales» nach Melodien von Gioachino Rossini Sir Arthur Bliss (1891 - 1975) Marsch aus «Things to Come» Gustav Holst (1874 - 1934) Somerset Rhapsody Sir Malcolm Arnold (1921 - 2006) Four Scottish Dances
Reichenau (D) Klosterhof
Das grosse britische Vorbild lässt grüssen: Last Night of the Proms, der Schluss- und Höhepunkt des traditionellen Sommerfestivals in der Royal Albert Hall ist jeweils nicht nur musikalisch hochstehend, sondern immer auch geprägt von viel Humor. Unsere Last Night ist ein langjähriger Wunsch unseres englischen Chefdirigenten Douglas Bostock. Und was bietet sich für seinen letzten Auftritt mit dem argovia philharmonic als dessen Chefdirigent besser an als eine Last Night? Wir spielen zwar wir nicht in der Royal Albert Hall in London, das Busdepot der RVBW in Wettingen, das entsprechend ausgestattet und dekoriert sein wird, bietet jedoch ebenfalls ein spektakuläres Ambiente. Das Programm besteht – entgegen des englischen Originals – ausschliesslich aus Werken britischer Komponisten. Wiederum ganz nach britischem Vorbild wird auch bei uns das Publikum stark mit einbezogen, angeführt von Douglas Bostock, der an diesem Abend Dirigent, Moderator und Animator zugleich sein wird.
Sir William Walton (1902 - 1983) Crown Imperial March Frederick Delius (1862 - 1934) The Walk to the Paradise Garden Sir Henry Wood (1869 - 1944) Fantasia on British Sea Songs Sir Hubert Parry (1848 - 1918) Jerusalem Sir Edward Elgar (1857 - 1934) «Pomp and Circumstance» Marsch Nr. 1 in D-Dur op. 39
Konzert Wettingen: CHF 70 / 60 / 50 / 40 Konzert Reichenau: Vorverkauf über die Tourist-Information Reichenau. Konzert Wettingen: Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wettingen und den Regionalen Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen (RVBW). Konzert Reichenau: Eine Veranstaltung der Gemeinde Reichenau.
64
Last Night
Last Night of the Proms in der Royal Albert Hall im Sommer 2015. Foto: Paul Sanders
Englands grösste Klassik-Party von Isabel Kriszun
Sie ist das wohl bekannteste Ereig-
Konzertprogramme ging es Wood
Schwierigkeiten übernahm die BBC
nis der klassischen Musikwelt: die
um die musikalische Erziehung
(British Broadcasting Corporation)
Last Night of the Proms. Das unter-
eines oftmals musikalisch nicht
1927 die Konzertreihe und machte
haltsame Konzert in der Royal
sehr versierten Publikums. Neben
sie durch Übertragungen einem
Albert Hall bildet den Abschluss
Wagner- und Beethoven-Abenden
noch breiteren Publikum zugänglich.
der alljährlich von Juli bis Septem-
machte er das Proms-Publikum be-
ber stattfindenden Londoner Pro-
kannt mit Richard Strauss, Claude
Mittlerweile sind die Proms das
menadenkonzerte, kurz: Proms.
Debussy, Maurice Ravel, Sergej
grösste und renommierteste klassi-
1895 von Kulturunternehmer Ro-
Rachmaninov und weiteren auf der
sche Musikfestival weltweit – 2017
bert Newman und dem damals erst
Insel damals nicht sehr verbreite-
führten 80 Orchester und Ensem-
26-jährigen Dirigenten Henry Wood
ten Komponisten. In der kürzeren,
bles mehr als 400 Werke auf, dar-
gegründet, zielten die Proms darauf
zweiten Konzerthälfte wurde es
unter 30 Premieren und Urauffüh-
ab, klassische Musik einer breiten
dann mit Auszügen aus in Gross-
rungen. Krönender Abschluss im
Öffentlichkeit zugänglich zu ma-
britannien bekannteren Werken
September ist jeweils die Last Night
chen. Vor allem im ersten Teil der
populärer. Aufgrund finanzieller
of the Proms, die sich deutlich von Last Night
65
allen Konzerten davor unterschei-
hat, ist Sir Malcolm Sargent, der
nach den Starsolisten. Im zweiten
det. Der Konzertsaal scheint in ein
von 1947 bis 1967 Chefdirigent der
Teil erklingen hingegen die traditio-
Fussballstadion verwandelt, tau-
Proms war. Genau wie Sir Henry
nellen Klassiker: Sir Henry Woods
sende Menschen in legerer Klei-
Wood sah er sich als Botschafter
«Fantasia on British Sea Songs»,
dung wippen zur Musik, schwen-
der klassischen Musik. Dank sei-
der Marsch Nr. 1 aus Edward El-
ken Fahnen und singen gemeinsam
ner schillernden Persönlichkeit und
gars Zyklus «Pomp and Circum-
mit dem Chor um die Wette. Der
seiner unbekümmerten Heiterkeit
stance», mit seinem textierten Mit-
Andrang ist mittlerweile so gross,
war er dafür perfekt geeignet. Nach
telteil «Land of Hope and Glory»,
dass es unter dem Namen Proms in
seinem Tod 1967 wurde mehrfach
Hubert Parrys «Jerusalem», Tho-
the Park Public Viewing in Schott-
versucht, die Last Night wieder et-
mas Arnes «Rule, Britannia!» und
land, Irland, Wales und im direkt
was zurückhaltender und nüchter-
«The National Anthem», der von
an die Royal Albert Hall angren-
ner, weniger patriotisch und ausge-
Benjamin Britten für Orchester und
zenden Hyde Park gibt. Allein in
lassen zu gestalten, jedoch ohne
Chor arrangierten Nationalhymne.
London verfolgen so bis zu 60’000
Erfolg.
Nüchtern betrachtet mag die Last Night vielleicht etwas gar patrio-
Besucher das Spektakel unter freiem Himmel. Das Konzert wird
Noch heute verfolgt die Last Night
tisch und nahezu vulgär erscheinen.
ausserdem weltweit im Fernsehen
eine Programmstruktur, deren
Schlussendlich bleibt sie jedoch ih-
übertragen. Das war jedoch nicht
Grundpfeiler Sir Henry Wood ge-
rem Ursprungsgedanken treu, klas-
immer so. Massgeblich dazu bei-
legt hat: Der erste Teil des Konzerts
sische Musik zu moderaten Preisen
getragen, dass sich die Last Night
variiert im Programm. Er lässt Platz
einem breiten Publikum nahezubrin-
zu einem massentauglichen Kon-
für Werke nicht-englischer Kom-
gen. Sie ist somit bestes Beispiel für
zert mit Event-Charakter entwickelt
ponisten und richtet sich vor allem
eine gelungene Musikvermittlung.
Eleganz im Konzertsaal Eleganz auf der Fahrt nach Hause mit der neuen Mercedes-Benz E-Klasse
5035 Unterentfelden 66
SONDERKONZERTE Weihnachten mit Twerenbold Weihnachtskonzerte Neujahrskonzerte
67
68
WEIHNACHTEN MIT T WERENBOLD Fr 14. Dezember 2018
20.00 Uhr
argovia philharmonic Zürcher Sängerknaben Röbi Koller Moderation Douglas Bostock Leitung Gioachino Rossini (1792 - 1868) Ouvertüre zur Oper «La gazza ladra» Gabriel Fauré (1845 - 1924) Pavane op. 50 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Messe C-Dur KV 317 «Krönungsmesse» Nikolai Rimski-Korsakow (1844 - 1908) Polonaise aus der Oper «Heiligabend»
Luzern KKL Konzertsaal
Das argovia philharmonic zusammen mit den Zürcher Sängerknaben im KKL Luzern, geleitet von Douglas Bostock, mit einer Moderation von Röbi Koller, dem beliebten Moderator des Schweizer Fernsehens. Schon diese Kombination alleine verspricht einen erfolgreichen Abend. Mit Mozarts Krönungsmesse als Höhepunkt im ersten und Tschaikowskys «Nussknacker»-Suite sowie weiteren weihnachtlichen Werken im zweiten Konzertteil ist ein festliches Konzerterlebnis garantiert. In diesem Konzert arbeiten das argovia philharmonic und Twerenbold Reisen zum ersten Mal zusammen. Das Aargauer Reiseunternehmen ist unter anderem für seine erfolgreichen Kulturreisen bekannt, füllt es doch regelmässig die Elbphilharmonie Hamburg oder die Semperoper Dresden.
Pjotr I. Tschaikowski (1840 - 1893) «Nussknacker»-Suite op. 71a Arthur Harris (1927 - 1992) English Christmas – Medley Weihnachtslieder-Potpourri arr. von Marcel Saurer (* 1969)
Zürcher Sängerknaben © Alberto Venzago
Tickets sind ausschliesslich über den Veranstalter Twerenbold Reisen buchbar. www.twerenbold.ch/weihnachtskonzert oder 056 484 84 84 Eine Zusammenarbeit mit Twerenbold Reisen.
Foto links: Das argovia philharmonic unter Douglas Bostock bei seinem Sonderkonzert zum Beethoven-Höhepunkt im KKL Luzern im Januar 2018. Foto: Patrick Hürlimann. Sonderkonzerte
69
WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker Fr 21. Dezember 2018 Sa 22. Dezember 2018 So 23. Dezember 2018
19.30 Uhr 18.00 Uhr 17.00 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Adrian Zinniker Erzähler Arthur Harris (1927 - 1992) English Christmas – Medley Howard Blake (* 1938) «The Snowman» Suite Nikolai Rimski-Korsakow (1844 - 1908) Polonaise aus der Oper «Heiligabend» Pjotr I. Tschaikowsky (1840 - 1893) «Nussknacker»-Suite op. 71a
Möriken Gemeindesaal Fislisbach AMAG Baden Showroom Aarau Kultur & Kongresshaus Tschaikowskys Ballettmusik «Der Nussknacker» gehört mit ihren vertrauten Melodien wie dem Schneeflöckchen- oder Blumenwalzer in vielen Ländern musikalisch zu den Weihnachtsklassikern schlechthin. Einen Schneemann verbinden wir zwar mit Winter, aber nicht unbedingt mit Weihnachten: Ganz anders ist das in England, der Heimat unseres Chefdirigenten. Der poetische Zeichentrickfilm «The Snowman» wird jedes Jahr am 25. Dezember im Fernsehen gezeigt. Das argovia philharmonic zeigt in seinem Weihnachtskonzert nicht den Film, spielt aber die gesamte Suite von Howard Blake. Durch die Geschichte führt Adrian Zinniker als Erzähler. Das traditionelle Mitsingen zum Schluss wird auch in diesem Jahr nicht fehlen!
«Stille Nacht» und «O du fröhliche» zum Mitsingen Tickets Möriken: CHF 54 / 46 / 40 Tickets Aarau/Fislisbach: CHF 64 / 53 / 46 Konzert Möriken: Eine Zusammenarbeit mit möwikultur. Konzert Fislisbach: Eine Zusammenarbeit mit der AMAG Baden.
Weihnachtskonzert 2017 im Showroom der AMAG Baden in Fislisbach. Foto: Patrick Hürlimann.
70
NEUJAHRSKONZERT IN ZOFINGEN Di 1. Januar 2019
17.00 Uhr
Musiker des argovia philharmonic
Programm wird noch bekanntgegeben.
Zofingen Stadtsaal Dass Musiker des argovia philharmonic das Neue Jahr in Zofingen einstimmen, gehört mittlerweile zur Tradition. Nach Big Band mit Pepe Lienhard 2017 und einem gemeinsamen Konzert mit dem Stadtchor Zofingen darf man gespannt sein, was in diesem Jahr geboten wird!
CHF 20 für Einwohnerinnen und Einwohner von Zofingen (regulär: CHF 35) unnummerierte Plätze Eine Zusammenarbeit mit der Stadt Zofingen.
NEUJAHRSKONZERTE Mi 2. Januar 2019 Fr 4. Januar 2019 So 6. Januar 2019
17.00 Uhr 20.00 Uhr 11.00 Uhr
argovia philharmonic Marc Kissóczy Leitung Fabian Neuhaus Trompete Werke von Leroy Anderson, Jean-Baptiste Arban, Vincenzo Bellini, Erich Wolfgang Korngold, Frederick Loewe, Johann Strauss (Sohn), Johann Strauss (Vater), John Williams u.a.
Wettingen Pfarrkirche St. Anton Reinach Saalbau Aarau Kultur & Kongresshaus Seit bald 25 Jahren eröffnet das argovia philharmonic am 2. Januar mit Marc Kissóczy am Dirigentenpult musikalisch das neue Jahr in Wettingen, gefolgt von Konzerten in Reinach und Aarau. In diesem Jahr steht mit dem Solisten Fabian Neuhaus, Solo-Trompeter in der NDR Radiophilharmonic Hannover, ein Aargauer «Kultur-Export» par und mit Excellence im Zentrum. Darum herum wird geschwelgt und gewalzert – ganz wie sich das für ein Neujahrskonzert gehört.
Tickets Aarau/Baden: CHF 64 / 53 / 46 Vorverkauf Wettingen über die Gemeinde Wettingen. Vorverkauf Reinach über den Saalbau Reinach. Kinderbetreuung am Sonntag, 06.01.2019. Anmeldung bis 01.01.2019 an info@argoviaphil.ch.
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Fabian Neuhaus © Cornelius Fischer
Konzert Wettingen: Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wettingen Konzert Reinach: Eine Zusammenarbeit mit dem Saalbau Reinach.
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a
MENDELSSOHNTAGE AARAU 2018 2. – 13. November 2018 Chorkonzert Symphoniekonzerte Kammerkonzerte Lunchtimekonzerte Familienkonzert Internationaler Klavierwettbewerb Podiumsgespräch «Aarau singt!» «Aarau klingt!»
73
Das argovia philharmonic unter der Leitung von Dieter Wagner bei den 1. Mendelssohntagen Aarau. Foto: Priska Ketterer
Bewährtes und Neues bei den 4. Mendelssohntagen Aarau Die vierte Ausgabe der Mendels-
nichts. Im Gegenteil: Ein längeres
monic und als Gesprächspartner im
sohntage Aarau bringt eine Erneu-
Festival bietet mehr Möglichkeiten,
Podiumsgespräch zu erleben sein,
erung: Erstmals werden die Sym-
die einzelnen Formate intensiver zu
seine Kompositionen darüber hinaus
phoniekonzerte der Abo-Reihe des
geniessen.
im Chor-, Symphonie- und Kammer-
argovia philharmonic integriert und
konzert. Mit dem Kammerchor Stutt-
die Festivaldauer wird von vier auf
Die inhaltlichen Schwerpunkte der
gart eröffnet eines der besten En-
zehn Tage ausgeweitet. Am bewähr-
4. Mendelssohntage Aarau liegen
sembles seiner Art das Festival, in
ten Mix aus den Formaten Chorkon-
auf Felix Mendelssohn Bartholdys
den Kammerkonzerten ist die Be-
zert, Symphoniekonzert, Kammer-
privater Notenbibliothek und Krzysz-
setzung nicht weniger hochstehend.
musik, Lunchtimekonzert, «Aarau
tof Penderecki, einem der bedeu-
Das Chor- und Orchesterkonzert be-
singt!», «Aarau klingt!», einem in-
tendsten Komponisten der Gegen-
streiten die Kantorei der Stadtkirche
ternationalen Instrumental- oder
wart, der wenige Tage vor seinem
Aarau und das argovia philharmonic,
Kompositionswettbewerb und der
85. Geburtstag Aarau beehrt. Er wird
in den Lunchtimekonzerten erwar-
Zusammenarbeit mit dem Mendels-
persönlich als Dirigent im Sympho-
tet das Publikum leicht verdauliche
sohn-Haus Leipzig ändert sich aber
niekonzert mit dem argovia philhar-
Musik zur Mittagszeit.
Eine Koproduktion des argovia philharmonic, der Reformierten Landeskirche Aargau und der Reformierten Kirchgemeinde Aarau.
74
Mendelssohntage Aarau 2018
Gesamtprogramm Mendelssohntage Aarau 2018 Freitag, 2. November 2018 19.30 Uhr
*
Eröffnungskonzert Kammerchor Stuttgart | Frieder Bernius Leitung Werke von Schütz, Fröhlich, Mendelssohn, Elgar/Debussy und Penderecki
Kammerchor Stuttgart © Jens Meisert
Stadtkirche Aarau
CHF 50 / 40 / 30 Im Festivalpass erhätlich
Frieder Bernius © Gurdun Bublitz
Samstag, 3. November 2018 09.00 Uhr
Internationaler Klavierwettbewerb Öffentliches Halbfinale und Finale Matthias Kirschnereit Pianist (Juryvorsitz) | Michael Becker Intendant Tonhalle Düsseldorf | Thomas Piffner Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solisten | Dieter Wagner Sänger, Dirigent und Intendant | Christian Weidmann Intendant argovia philharmonic
Stadtkirche Aarau
Eintritt frei
14.00 Uhr
Familienkonzert Dieter Wagner Klavier | Daniel Hess Erzähler
Stadtkirche Aarau
Eintritt frei. Kollekte
16.00 Uhr
«Aarau singt!» camerata aksademica | Projektchor «Aarau singt» | Kathrin Hottiger Sopran | Ursina Patzen Alt | Joël Morand Tenor | Martin Roth Bass | Katja Deutschmann Leitung Werke von Mozart und Mendelssohn
Kath. Kirche Aarau
Eintritt frei. Kollekte
19.30 Uhr
Rising Stars @ Mendelssohntage Aarau 2018 * Marc Bouchkov Violine | Georgiy Dubko Klavier Werke von Brahms, Schubert und Ysaÿe
Stadtkirche Aarau
Marc Bouchkov © Nikolaj Lund
CHF 30 / 25 / 20 Im Festivalpass erhätlich
Georgiy Dubko
Sonntag, 4. November 2018 10.00 Uhr
Festgottesdienst Kantorei der Stadtkirche Aarau | Dieter Wagner Leitung
Stadtkirche Aarau
Eintritt frei
12.00 Uhr
Lunchtimekonzert I ARION Quartett
KuK Aarau, Saal 2
Eintritt frei. Kollekte
17.00 Uhr
Chor- und Orchesterkonzert * argovia philharmonic | Kantorei der Stadtkirche Aarau | Matthias Kirschnereit Klavier | Dieter Wagner Leitung Werke von Beethoven und Mendelssohn
Stadtkirche Aarau
CHF 50 / 40 / 30 Im Festivalpass erhätlich
Mendelssohntage Aarau 2018
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Montag, 5. November 2018 09.00 Uhr
Konzert für Schulklassen Musiker des argovia philharmonic
Stadtkirche Aarau
Dienstag, 6. November 2018 09.00 Uhr
Konzert für Schulklassen Musiker des argovia philharmonic
Stadtkirche Aarau
09.15 Uhr
Kath. Gottesdienst Der Gottesdienst mit Katja Deutschmann steht musikalisch ganz im Zeichen von Mendelssohn
Kath. Kirche Aarau
Eintritt frei
Eintritt frei. Kollekte
Donnerstag, 8. November 2018 12.15 Uhr
Lunchtimekonzert II Musiker des argovia philharmonic
Stadtkirche Aarau
19.30 Uhr
Orgelkonzert * Preisträger des «Internationalen Nürnberger Orgelwettbewerbs»
Stadtkirche Aarau
CHF 30 / 25 / 20 Im Festivalpass erhätlich
Freitag, 9. November 2018 18.30 Uhr
Im Gespräch mit Krzysztof Penderecki Krzysztof Penderecki Komponist und Dirigent | Dr. Verena Naegele Musikwissenschaftlerin
Stadtkirche Aarau
19.30 Uhr
Kammermusik II * Casal Quartett Werke von Penderecki und Mendelssohn
Stadtkirche Aarau
Krzysztof Penderecki © Bruno Fidrych
Eintritt frei
CHF 30 / 25 / 20 Im Festivalpass erhätlich
Casal Quartett © Lutz Jaekel
Samstag, 10. November 2018 ganztags
«Aarau klingt!» Ein musikalischer Rundgang durch Aarau
div. Orte in Aarau
Eintritt frei
15.00 Uhr
Mendelssohns Salon Ensemble aus dem Mendelssohn-Haus Leipzig: Hellen Weiß Violine | Tobias Bäz Violoncello | Eva Sperl und Katharina Treutler Klavier Mendelssohnsche Orchesterwerke in Bearbeitungen für Violine, Violoncello und Klavier zu vier Händen
Stadtkirche Aarau
Eintritt frei. Kollekte
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Mendelssohntage Aarau 2018
Sonntag, 11. November 2018 17.00 Uhr
Views of Scotland argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Krzysztof Penderecki Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn
KuK Aarau
CHF 64 / 53 / 46
KuK Aarau
CHF 64 / 53 / 46
Dienstag, 13. November 2018 19.30 Uhr
Views of Scotland argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Krzysztof Penderecki Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn
Gábor Boldoczki © Marco Borggreve
Start Vorverkauf Festivalpass: 25. Juni 2018 (bis 9. Juli zum «Early Bird» Vorzugspreis) Start Vorverkauf Einzelkarten: 27. Juli 2018 Vorverkauf über www.mendelssohntage.ch
*
F ESTIVALPASS 5 Konzerte | 1 Festivalpass Mit dem Festivalpass der Mendelssohntage Aarau besuchen Sie fünf Konzerte in der Stadtkirche Aarau (in der Übersicht mit einem grünen Punkt versehen) mit einem Rabatt von 20% im Vergleich zum Einzelkartenkauf. Und wenn Sie bis zum 9. Juli buchen, profitieren Sie sogar von 30%!
Preise in CHF Preiskategorie Early Bird Regulär
I
II
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CHF 130 CHF 150
110 125
85 100
Festivalpass-Vorteil 30 % 20 %
Mendelssohntage Aarau 2018
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Feiern Sie mit uns!
In unseren Jubiläumskonzerten begegnen Sie namhaften Kßnstlern und Dirigenten aus aller Welt. Willkommen in der Tonhalle Maag.
150
tonhalle-orchester.ch/150
KAMMERKONZERTE Jess Gillam Steven Mead Oliver Schnyder The Cellists Musikerinnen und Musiker des argovia philharmonic
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1. K AMMERKONZERT Brass, Wines and other So 21. Oktober 2018
11.00 Uhr
Steven Mead Euphonium Musiker des argovia philharmonic & friends Yasuhide Ito (* 1960) «À la suite classique» für Euphonium und Klavier
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Steven Mead tritt mit dem argovia philharmonic erst am Ende der Saison als Solist auf, dafür eröffnet er die Kammerkonzert-Saison 2018/19 fulminant. Und zwar mit einem vielseitigen Programm, unter anderem mit zwei Werken für Euphonium und Brass Quintett, die ihm gewidmet sind.
José Rafael Pascual-Vilaplana (* 1971) «Brass and Wines» für Euphonium und Brass Quintett Astor Piazzolla (1921 - 1992) «Oblivion», arr. für Euphonium und Klavier von Greg Anderson (* 1981)
Steven Mead © Ian Clowes
Frank Proto (* 1961) «Capriccio di Niccolò» für Euphonium und Klavier Ben McMillan (* 1961) «Kaleidoscopic Overdrive» für Euphonium und Brass Quintett Jean-Baptiste Arban (1825 - 1889) Variationen über «Karneval von Venedig», arr. für Euphonium und Klavier von Yasuhide Ito
2. K AMMERKONZERT Sax & Strings So 16. Dezember 2018
11.00 Uhr
Jess Gillam Saxophon Musikerinnen des argovia philharmonic: Mira Mäkäräinen, Marianna Szadowiak Violine | Xiao Bürgi-Ma Viola | Giulia Ajmone-Marsan Violoncello Antonio Vivaldi (1678 - 1741) «Ho il cor già lacero» aus der Oper «La Griselda, arr. von Daniel Schnyder
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Wenn die junge Nachwuchs-Saxophonistin und BBC Musician of the Year 2017 in Werken des arrivierten Schweizer Jazz-Komponisten und -Saxophonisten Daniel Schnyder zu hören ist, und wenn Vivaldi in Arrangements desselben erklingen, dann treffen zwei Musikwelten in spezieller Kombination aufeinander.
Daniel Schnyder (* 1961) Tales from another Time
Daniel Schnyder The Island George Bizet (1838 - 1875) Carmen Suite, arr. von Daniel Schnyder 80
Kammerkonzerte
Jess Gillam © Kaupo Kikkas
Antonio Vivaldi «Agitata da due venti» aus der Oper «La Griselda», arr. von Daniel Schnyder
Oliver Schnyder © Marco Borggreve
3. K AMMERKONZERT Schwärmerische Erstlinge So 17. Februar 2019
11.00 Uhr
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Im Kontext der Kammerkonzertreihe hebt sich das 3. Kammerkonzert mit unbearbeiteten Werken von Mendelssohn und Schumann in traditioneller Besetzung als einziges, sozusagen «klassisches» ab. Oliver Schnyder spielt gemeinsam mit einem Streichquartett des argovia philharmonic Mendelssohns frühes, frisches Klavierquartett Nr. 3 in h-Moll und Schumanns Klavierquintett in Es-Dur, das erste Klavierquintett der Musikgeschichte überhaupt.
Oliver Schnyder Klavier Musiker des argovia philharmonic: Ulrich Poschner, Eszter Major Violine | Beat Marthaler Viola | Martin Merker Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Klavierquartett Nr. 3 h-Moll op. 3 Robert Schumann (1810 - 1856) Klavierquintett Es-Dur op. 44
4. K AMMERKONZERT Cello Surprise So 12. Mai 2019
11.00 Uhr
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2
«The Cellists» – Die Cellisten des argovia philharmonic Martin Merker, Giulia Ajmone-Marsan, Tigran Muradyan, Nico Prinz, Yoon-Jeong Woo
«The Cellists»
Werke von Bach bis Michael Jackson
Was die Berliner Philharmoniker mit ihren «12 Cellisten» können, das kann das argovia philharmonic auch – nur eben etwas kleiner: Unsere Cellistinnen und Cellisten spielen seit einigen Jahren unter dem Namen «The Cellists» als Quartett, Quintett oder Sextett und pflegen so das Zusammenspiel auch ausserhalb des Orchesters. Ihr Repertoire ist reichhaltig und kennt stilistisch keine Grenzen. Lassen Sie sich überraschen!
Kammerkonzerte
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K AMMERKONZERT-A BO 4 Konzerte | 1 Abo Daten Aarau Sonntag 11.00
1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert 3. Kammerkonzert 4. Kammerkonzert
So So So So
21.10.2018 16.12.2018 17.02.2019 12.05.2019
Vorteile 1. Ich komme in den regelmässigen Genuss von vier hochkarätigen Kammerkonzerten. 2. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert, auch wenn das Konzert ausverkauft ist. Von Saison zu Saison habe ich das Vorrecht auf meinen Platz oder die Möglichkeit, diesen bereits vor dem Start des regulären Vorverkaufs zu wechseln. 3. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber des Kaufs von Einzelkarten einen Rabatt von mindestens 20 %.
Preise
in CHF
Preiskategorie Vollpreis Legi Kinder (bis 12 J.)
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Kammerkonzerte
I
II
CHF 112 CHF 84 CHF 28
80 56 28
ABO-Vorteil 20 % 30 % 30 %
Machen Sie es möglich!
Unser Trompeter braucht eine Bühne ...
... und mit ihm auch alle anderen Orchestermusikerinnen und -musiker. Als Mitglied im Trägerverein argovia philharmonic unterstützen und fördern Sie die Aktivitäten dieses kulturellen Leuchtturms des Kantons Aargau. Sie helfen dabei, klassische Musik auch in Zukunft der Bevölkerung in allen Regionen des Aargaus zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen und fördern so die Lebensqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons. Ihr Engagement verdanken wir nicht nur mit Musik, sondern auch mit zahlreichen Privilegien. Die Möglichkeiten, das Orchester zu unterstützen, reichen von einer Mitgliedschaft (ab CHF 140) bis hin zum Projekt- oder Solistensponsoring. Weitere Informationen: www.argoviaphil.ch/mitgliedschaft oder 062 834 70 00 83
argovia philharmonic Musikalische Leitung: Douglas Bostock Inszenierung: Johannes Pรถlzgutter
Jetzt Tickets bestellen unter www.operschlosshallwyl.ch
SEENGEN AM HALLWILERSEE
AT T R A K T I V, A K T I V
SERIE SURPRISE Musik an besonderen Orten Musik in speziellem Kontext Musik und Gesundheit Musik im Experiment
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Konzert in den Sandsteinhöhlen Liebegg im Juni 2015. Foto: Priska Ketterer POP-UP
POP-UP
Vorboten der Oper Schloss Hallwyl
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Für Experimentierfreudige
Picknick - Konzert So 8. Juli 2018
11.00 Uhr
Musiker des argovia philharmonic: Barbara Stoessel-Gmür Flöte | Francesco Negrini, Adrian Zinniker Klarinette | Daniel Kühne Fagott | Lorenz Raths Horn Mitglied aus dem Ensemble der Oper Schloss Hallwyl Werke von Mozart und Rossini Das Konzert findet bei jeder Witterung statt, bei Regen bieten die Sandsteinhöhlen Schutz.
Gränichen Sandsteinhöhlen Liebegg Ein stimmungsvoller Sonntagvormittag im lauschigen Wald bei den Sandsteinhöhlen Liebegg. Fünf Bläser des argovia philharmonic und ein Mitglied aus dem Ensemble der Oper Schloss Hallwyl spielen auf, darum herum das Publikum, auf der selber mitgebrachten Wolldecke oder direkt auf dem weichen Waldboden. Picknick mitbringen erwünscht. So gemütlich stellen wir uns das vor, und hoffen, Sie sind auch mit dabei!
Eintritt frei.
POP-UP
Gartenserenade auf Schloss Wildegg Fr 13. Juli 2018
19.30 Uhr
Tutti 2.0 – Die 2. Geigen des argovia philharmonic Cristina Amato, Eurydice Devergranne, Stefan Glaus, Kathrin Jakob, Lisa Öberg, Marianna Szadowiak Mitglied aus dem Ensemble der Oper Schloss Hallwyl Werke von Vivaldi, Mendelssohn, Sibelius, Debussy, Bacewicz und Melodien aus dem Schweizer Kulturerbe Kurzführungen durchs Schloss ab 18.30 Uhr. Anmeldung nicht erforderlich. CHF 25 (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit dem Museum Aargau.
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Serie Surprise
Wildegg Schloss Eine musikalische Reise durch die Kulturen Europas. Die 2. Geigen des argovia philharmonic spielen unter anderem Werke von Vivaldi, Bacewicz, Mendelssohn und bekannte Melodien aus dem Schweizer Kulturerbe. Dass dabei der eine oder andere Sänger aus der aktuellsten Produktion der Oper Schloss Hallwyl mitsingt, sei an dieser Stelle schon verraten. Das Popup-Konzert findet in Kooperation mit dem Museum Aargau statt, das am Konzertabend auch Kurzführungen durch das romantische Schloss Wildegg anbietet.
EROICA Do 13. September 2018 Fr 14. September 2018
20.00 Uhr 20.00 Uhr
Musiker des argovia philharmonic | Bo Wiget Musikalische Leitung | Olivier Keller Regie | Patric Bachmann Dramaturgie | Andreas Bächli Szenografie | Tatjana Kautsch Bühne und Kostüme Musiktheatralische Aufführung der «Eroica» von Beethoven (Bearbeitung von Bo Wiget für neun Musiker) Vorverkauf über www.kurtheater.ch
Baden Alte Schmiede Baden Alte Schmiede Nach den erfolgreichen Aufführungen in der Alten Reithalle Aarau im August 2017 und dem Gastspiel im Basler Gare du Nord im Mai 2018 kommt EROICA nun auch nach Baden. Im Mittelpunkt des Abends steht Beethovens rätselhafte und ungemein kraftvolle 3. Symphonie, die in Form einer szenischen Fantasie von einer Gruppe älterer Menschen und neun Musikern des argovia philharmonic auf die Bühne gebracht wird. Die Bearbeitung stammt vom Schweizer Musiker und Theaterschaffenden Bo Wiget.
Eine Zusammenarbeit mit dem Theater Marie, dem Theater Tuchlaube und dem Kurtheater Baden.
Bar im Stall So 23. September 2018 So 5. Mai 2019
19.30 Uhr 19.30 Uhr
Musiker des argovia philharmonic Programm nach Ansage Eintritt frei. Kollekte
Aarau Alte Reithalle, Bar im Stall Aarau Alte Reithalle, Bar im Stall Erleben Sie die Musikerinnen und Musiker des argovia philharmonic für einmal von einer anderen Seite! Beim gemütlichen Après le concert erwartet Sie ein Überraschungsprogramm ganz nach dem Motto «Serie Surprise». Lassen Sie den Konzertabend in einem faszinierenden Lokal ausklingen!
Eine Zusammenarbeit mit dem Theater Tuchlaube.
Auftritt des Ensembles Tutti 2.0 bei der Bar im Stall im September 2017. Foto: Priska Ketterer
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Abschlusskonzert Meisterkurs Dirigieren Douglas Bostock So 7. April 2019
17.00 Uhr
argovia philharmonic TeilnehmerInnen Meisterkurs Leitung Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische» Sir Michael Tippett (1905 - 1998) Divertimento on «Sellinger's Round» Joseph Haydn (1732 -1809) Symphonie Nr. 92 G-Dur «Oxford» Hob. I:92
Boswil Künstlerhaus, Alte Kirche
Das Abschlusskonzert des Meisterkurses Dirigieren mit Douglas Bostock ist jedes Jahr ein Höhepunkt für die Musiker des argovia philharmonic. Dabei zu sein und mitzuhelfen, wenn der dirigentische Nachwuchs wertvolle Erfahrungen macht, ist nicht nur spannend, sondern macht richtig Spass. Und das Publikum erlebt dabei dasselbe Orchester mit 10 verschiedenen Dirigenten – erstaunlich, wie unterschiedlich das klingen kann. Eine wertvolle Höhrerfahrung, bei gleichzeitig höchstem Musikgenuss – in Douglas Bostocks Abschiedssaison natürlich mit britisch gefärbtem Programm.
Vorverkauf über www.kuenstlerhausboswil.ch Eine Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil.
Weinsymphonie Sa 11. Mai 2019
19.00 Uhr
Douglas Bostock Chefdirigent argovia philharmonic Albi von Felten Patron & Gastgeber Landhotel Hirschen
CHF 128 inkl. Apéro, Geschichten über Komponisten, Musik, 4-Gang-Menü und Weine Anmeldung über das Landhotel Hirschen (062 857 33 33 | mailbox@hirschen-erlinsbach.ch). Eine Zusammenarbeit mit dem Landhotel Hirschen, Erlinsbach.
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Erlinsbach Landhotel Hirschen Erleben Sie ein anregendes Wechselspiel von klassischer Musik, Wein und kulinarischem Genuss. Chefdirigent Douglas Bostock erzählt spannende Geschichten über berühmte Komponisten und präsentiert über das Bose-Sound-System grossartige Musik dazu. Dazwischen serviert die Hirschen-Crew vier leichte Gänge mit je einem Glas passendem Wein, der von Albi von Felten, Patron und Gastgeber des Landhotel Hirschen, kommentiert wird.
Musik und Licht Do 23. Mai 2019
19.00 Uhr
Musiker des argovia philharmonic
CHF 25 (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit der RIBAG Licht AG.
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Serie Surprise
Safenwil RIBAG Licht AG Musik kann strahlen wie gleissendes Licht, in verschiedenen Farben erklingen und die Seele wärmen wie die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings. Das gleichzeitige Empfinden von Licht und Klang ist viel intensiver, als man es im Alltag wahrnimmt. Bei diesem Experiment-Konzert spielen wir mit dem unterschiedlichen Erfahren von Licht und Musik.
Hofkonzert am Theaterplatz Fr 14. Juni 2019
19.00 Uhr
Musiker des argovia philharmonic: Sergio Simón Álvarez Oboe | Francesco Negrini Klarinette | Daniel Kühne Fagott Walter Küng Schauspieler Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert an einem alternativen Spielort statt. Informieren Sie sich auf www.argoviaphil.ch.
Baden Hof am Theaterplatz
Sie denken, Sie kennen Baden? Kennen Sie auch den Hof am Theaterplatz? Wir haben uns diesen neuen Spielort nicht ausgedacht, es gibt ihn wirklich! Ein Bläser-Trio des argovia philharmonic und der Badener Schauspieler Walter Küng entführen Sie zum Feierabend mit Klängen und Worten aus unterschiedlichen Zeitepochen – wie könnte das Wochenende besser beginnen als mit einem solchen Genuss unter freiem Himmel.
CHF 25 (unnummerierte Plätze)
Beau soir | Après un Rêve Sa 15. Juni 2019
19.00 Uhr
Streichquartett des argovia philharmonic Werke von Debussy, Boulanger, Fauré u.a.
CHF 25 (unnummerierte Plätze)
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Rund um Bremgarten
Ein impressionistischer Kammermusikabend mit Werken u.a. von Debussy, Boulanger und Fauré lädt Sie auf eine träumerische Reise an einem überraschenden Spielort an der Reuss ein. Das Programm führt Sie musikalisch in Miniaturen der französischen Musikliteratur von der lauen Abenddämmerung in die vom Mond durchflutete Nacht.
Wein hören – Musik schmecken Sa 22. Juni 2019
18.00 Uhr
Streichquartett des argovia philharmonic Lisa Stepf Konzept und Moderation
CHF 60 inkl. Wein (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit dem Weingut Bick.
Würenlos Weingut Bick Wie schmeckt ein guter Rotwein, wenn man dazu Mozart hört? Anders, als wenn Schostakowitsch erklingt? Bei diesem aussergewöhnlichen Sinnes-Experiment testen Sie unterschiedliche Wein- und Musikkombinationen im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Lisa Stepf, einem Sommelier und Christian Weidmann, dem Indendanten des argovia philharmonic. Neue Geschmacks- und Hörerfahrungen sind garantiert!
Serie Surprise
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IHR HERZ SCHLÄGT FÜR DIE MUSIK – UNSERES FÜR IHRE GESUNDHEIT Berühmte Musiker und Komponisten sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie. Hirslanden Klinik Aarau, Schänisweg, 5001 Aarau, T 062 836 70 00 www.hirslanden.ch
KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.
Musik und Gesundheit Musik ist unser ständiger Begleiter durch den
umfassenden Thema in unterschiedlichsten
Alltag – bewusst oder unbewusst sind wir alle
Formen nach. Wir erheben dabei weder
mehrmals täglich mit Musik in Kontakt. Es
einen Anspruch auf Vollständigkeit noch auf
ist also nicht verwunderlich, dass die Musik
belegbare Erkenntnisse. Die Veranstaltungen,
auch auf unsere Gesundheit einen Einfluss
die im Rahmen von «Musik und Gesundheit»
hat, auch wenn sich vieles (noch) nicht wis-
stattfinden, soll Interessierten Türöffner für
senschaftlich nachweisen lässt.
einen Dialog in ganz unterschiedliche Richtungen sein.
In seiner neuen Reihe «Musik und Gesundheit» geht das argovia philharmonic diesem
Musik für Demenzkranke – Musik für alle Do 18. Oktober 2018
14.00 Uhr
Musiker des argovia philharmonic
Für alle diejenigen, die in einem ungezwungenen Rahmen an Begegnungen mit Menschen jeglicher Art und an einem Austausch interessiert sind. Eintritt frei
Eine Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim Lindenfeld.
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Suhr Pflegeheim Lindenfeld Auch in der Saison 2018/19 sind Musiker des argovia philharmonic zu Gast im Pflegeheim Lindenfeld. Unter dem Motto «Musik für alle» findet ein öffentliches Konzert statt, das Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammenführt. Mit dem Grundgedanken der kulturellen Inklusion soll auch jenen Menschen die kulturelle Teilhabe ermöglicht werden, die dem öffentlichen Konzertleben nicht beiwohnen können.
Lab Concerto Mi 14. November 2018
15.00 Uhr
Musiker des argovia philharmonic Forscher aus dem Bereich der Biochemie
CHF 25 (unnummerierte Plätze) Eine Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungsprojekt der Uni Basel und ETH Zürich, NCCR Molecular Systems Engeneering / Art of Molecule.
Villigen PSI – Paul Scherrer Institut Mehr Experiment geht nicht, denn auch wir wissen nicht, was dabei herauskommt, wenn sich Musiker des argovia philharmonic und Forscher aus dem Bereich der Biochemie miteinander austauschen und die Ergebnisse inmitten der Labore am Paul Scherrer Institut präsentieren. Ein Erlebnis für Experimentierfreudige, mit der Lust, sich nicht nur von schönen Klängen betören zu lassen, sondern sich auch mit diesem interdisziplinären Austausch aktiv auseinanderzusetzen.
Serie Surprise
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Musik mit einem Gast Do 29. November 2018
19.30 Uhr
Musiker des argovia philharmonic Experten der Neurologie Eintritt frei
Aarau Klinik Hirslanden, Auditorium Badergässli Bei diesem Konzert in den Räumlichkeiten der Hirslanden Klinik Aarau (im Auditorium Badergässli) setzen wir uns mit einem Thema aus Medizin und Wissenschaft auseinander.
Eine Zusammenarbeit mit der Hirslanden Klinik Aarau.
Yoga-Konzerte Mi 10. April 2019 Do 11. April 2019
18.30 Uhr 18.30 Uhr
Musiker des argovia philharmonic Lisa Stepf Konzept, Yoga und Moderation
Yoga-Grundkenntisse erwünscht. CHF 40
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2 Beinwil am See Löwensaal Ein Konzert für Yoga-Fans (oder solche, die es noch werden wollen) und Musikliebhaber: 75 Minuten Hatha-Yoga mit Lisa Stepf, und Sie erleben das anschliessende Konzert mit zwei Musikern des argovia philharmonic, wie Sie noch nie ein Konzert erlebt haben. Sie bleiben auf Ihrer YogaMatte liegen und geniessen die live gespielte Musik so entspannt wie nur möglich.
Wie wirkt sich Yoga auf das Hören und Empfinden von Musik aus? Testen Sie es selbst! Foto: François Zuidberg.
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FAMILIENANGEBOTE Familienkonzerte Kinder- und Jugendclub Musikpass fĂźr junge Musizierende Kinderbetreuung an Symphoniekonzerten Schulprojekte
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Strahlende Kinderaugen und amüsierte Eltern an der Urauffühurng der Kinderoper «Fell und Feder» im Kurtheater Baden (4. März 2018). Foto: Pascal Hürlimann
FAMILIENKONZERTE Kinder haben andere Bedürfnisse als Er-
mente und Musikstile kennen. Und damit sie
wachsene. Was die einen spannend finden,
auch alles gut mitverfolgen können, dürfen
ist für die anderen eher langweilig und um-
sie vor der ersten Stuhlreihe ganz nah bei
gekehrt. Was also tun, damit sich die ganze
den Musikerinnen und Musikern sitzen – be-
Familie im Konzert wohlfühlt?
quem auf mitgebrachten Kissen.
In seinen Familienkonzerten verbindet das
Die Familienkonzerte des argovia philhar-
argovia philharmonic Musik auf hohem Ni-
monic dauern ca. eine Stunde und sind für
veau mit spannenden Geschichten. Über die
Kinder ab 5 Jahren empfohlen.
Geschichte erleben die Kinder klassische Musik und lernen so verschiedene Instru-
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Familienangebote
1. FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Sa Sa So So
17. November 2018 17. November 2018 18. November 2018 18. November 2018
11.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr
Michaela Unsinn Aschenputtel Chasper Mani Paolo Musikerinnen des argovia philharmonic: Miriam Terragni Flöte | Brigitte Leutenegger Fagott | Lea Magdalena Knecht Harfe Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini, bearbeitet von Ulf-Guido Schäfer Ein Musiktheaterstück von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling für singenden Schauspieler, Mezzosopran, Flöte, Fagott und Harfe
Boswil Künstlerhaus, Alte Kirche Wettingen Schulhaus Margeläcker, Aula Aarau Kultur & Kongresshaus Zofingen Palass Der Gärtner Paolo erzählt mit einem alten Märchenbuch in der Hand zu Rossinis Musik aus «La Cenerentola» die Geschichte vom Aschenputtel, das mit grosser Hartnäckigkeit wider den Willen seines Vaters Don Magnifico und der beiden Schwestern Clorinda und Tisbe doch noch zu seinem Glück findet. Auf dem Weg dahin gibt es viel Musik und eine abenteuerliche Kutschfahrt durch ein heftiges Gewitter. Und ganz nebenbei erfahren die kleinen Zuschauer auch noch, wie eine Oper funktioniert und die einzelnen Instrumente klingen.
Schweizerdeutsch. Dauer: ca. 1 Stunde. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren. Es können eigene Sitzkissen mitgebracht werden. Infos & Preise zum Familienkonzert-Abo siehe Seite 97. Einzeltickets Aarau/Baden/Zofingen: Familienkarte CHF 50 | Erwachsene CHF 25 | Jugendliche/Legi CHF 10 | Kinder bis 12 CHF 5 Tickets Boswil über www.kuenstlerhaus.ch. Konzert Boswil: Eine Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil. Konzert Zofingen: Eine Zusammenarbeit mit dem Palass Zofingen.
2. FAMILIENKONZERT Der Schneemann Sa 22. Dezember 2018 So 23. Dezember 2018
14.30 Uhr 11.00 Uhr
argovia philharmonic Fabienne Hadorn Erzählerin Douglas Bostock Leitung «The Snowman» Konzertsuite Howard Blake (* 1938) Schweizerdeutsch. Dauer: ca. 1 Stunde. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren. Es können eigene Sitzkissen mitgebracht werden. Infos & Preise zum Familienkonzert-Abo siehe siehe Seite 97. Einzeltickets: Familienkarte CHF 50 | Erwachsene CHF 25 | Jugendliche/Legi CHF 10 | Kinder bis 12 CHF 5 Konzert Fislibach: Eine Zusammenarbeit mit der AMAG Baden.
Fislisbach AMAG Baden Showroom Aarau Kultur & Kongresshaus Den ganzen Tag hat James an seinem Schneemann gebaut. In der Nacht erwacht dieser plötzlich zum Leben und gemeinsam begeben sich die zwei frischgebackenen Freunde auf eine ereignisreiche Reise, die im grossen Fest der Weihnachts- und Schneemänner gipfelt. Als James am nächsten Morgen aufwacht, ist der Schneemann geschmolzen. War alles nur ein Traum, oder ist es tatsächlich geschehen? Der auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Raymond Briggs basierende Kurzfilm «The Snowman» gehört zu den britischen Kinderfilmklassikern, nicht zuletzt aufgrund der zauberhaften Musik von Howard Blake.
Familienangebote
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3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Sa Sa So So So So
23. März 2019 23. März 2019 24. März 2019 24. März 2019 31. März 2019 31. März 2019
11.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr
Adrian Zinniker Erzähler Musiker des argovia philharmonic: Miriam Terragni Flöte | Sergio Simón Álvarez Oboe | Francesco Negrini Klarinette | Daniel Kühne Fagott | Lorenz Raths Horn Musik von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart. Ein musikalisches Märchen nach einer Geschichte von Heidemarie Bayer für Kinder und junggebliebene Erwachsene, bearbeitet und ins Schweizerdeutsche übersetzt von Adrian Zinniker.
Oberwil-Lieli Schulhaus Falter, Aula Seengen Mehrzweckhalle Baden Druckerei Bad Zurzach Reformierte Kirche Frick Meck à Frick, Saal Aarau Kultur & Kongresshaus Mitten im hohen Norden, dem Land der Trolle und Elfen, verschwinden in einem kleinen Dorf fast über Nacht alle Vögel und mit ihnen die schönen Klänge und Gesänge. Auf der Suche nach den verlorengegangenen Vogelstimmen erleben die Trollgeschwister Smirke und Smorke allerlei Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Ihre lange Wanderung zum Zauberbaum wird ein aufregendes Abenteuer. Die Hilfe der Waldgeister ist ihnen dabei sicher.
Schweizerdeutsch. Dauer: ca. 1 Stunde. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren. Es können eigene Sitzkissen mitgebracht werden. Infos & Preise zum Familienkonzert-Abo siehe siehe Seite 97. Einzeltickets: Familienkarte CHF 50 | Erwachsene CHF 25 | Jugendliche/Legi CHF 10 | Kinder bis 12 CHF 5
FAMILIENSONDERKONZERTE Familienkonzert im Rahmen der Mendelssohntage Aarau Sa 3. November 2018
14.00 Uhr
Dieter Wagner Klavier
Aarau Stadtkirche Eintritt frei. Kollekte
Pfarrer Daniel Hess Erzähler
Familienkonzert der Aargauer Vokalisten Sa 18. Mai 2019
16.30 Uhr
Aargauer Vokalisten
Aarau Stadtkirche Vorverkauf über www.aargauer-vokalisten.ch
Kammerchor C21 argovia philharmonic Michael Schraner Leitung Auszüge aus Francis Poulencs «Gloria» 96
Familienangebote
Eine Zusammenarbeit mit den Aargauer Vokalisten.
FAMILIENKONZERT-A BO 3 Konzerte | 2 Abos Daten
Aarau
Region Baden
1. Familienkonzert
So 18.11.18, 11.00
KuK Aarau
2. Familienkonzert
So 23.12.18, 11.00
KuK Aarau
3. Familienkonzert
So 31.03.19, 15.00
KuK Aarau
1. Familienkonzert
Sa 17.11.18, 15.00
Schulhaus Margel채cker Wettingen
2. Familienkonzert
Sa 22.12.18, 14.30
AMAG Baden Showroom Fislisbach
3. Familienkonzert
So 24.03.19, 11.00
Druckerei Baden
Vorteile 1. Wir besuchen als Familie alle drei Familienkonzerte des argovia philharmonic und kommen dadurch regelm채ssig in den Genuss von klassischer, kindgerechter Musik, vereint mit spannenden Geschichten. 2. Wir bezahlen f체r drei Konzerte insgesamt nur CHF 100 und besuchen so 3 Konzerte zum Preis von 2.
Preis
in CHF
im Abo ohne Abo Familienabo f체r Paare mit allen Kinder bis 12 Jahre
100
150
ABO-Vorteil 33 % = 50
Familienangebote
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K INDER- UND JUGENDCLUB Kinder und Jugendliche zwischen 5 und
die Komponisten oder bei der gestalterischen
14 Jahren, die noch tiefer in die Musik ein-
Umsetzung eines musikalischen Themas.
tauchen möchten, finden beim Kinder- und
Die Projekte werden durch Musikerinnen und
Jugendclub ein passendes Angebot. Ihnen
Musiker des argovia philharmonic geleitet
werden ungewohnte Blickwinkel und vielfäl-
und begleitet.
tige Einblicke in das musikalische Schaffen des Orchesters ermöglicht. In den Projekten
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten
setzen sie sich auf unterschiedliche Weise
einen Ausweis, mit dem sie alle eigenveran-
mit der Musik und dem Orchester ausein-
stalteten Konzerte des argovia philharmonic
ander – beispielsweise beim gemeinsamen
in Begleitung ihrer Eltern umsonst besuchen
Musizieren mit Orchestermusikern, beim
können. Die Eltern erhalten Tickets zu einem
Hören von spannenden Geschichten rund um
reduzierten Preis.
KiJu 1 – England ahoy! So 23. September 2018
09.30 - 11.30 Uhr Workshop & Atelier
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 4
Atelier zum Thema «England ahoy!»: Nach den Vorlagen der 5 Bilder von Paul Klee fertigen die Kinder und Jugendlichen Bilder an und setzen diese in Musik um. Ausserdem wird das Saxophon als Soloinstrument vorgestellt und es findet ein Treffen mit Jess Gillham, der erst 19-jährigen Solistin des 1. Abo-Konzerts statt. So 23. September 2018
12.00 - 14.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Gemeinsamer Besuch der Generalprobe zum 1. Abo-Konzert
KiJu 2 – Kinder- und Jugendclub konzertant So 18. November 2018
10.00 - 11.00 Uhr Vorkonzert
Aarau Kultur & Kongresshaus, Foyer
Die Kinder und Jugendlichen singen und spielen zusammen mit Musikern des argovia philharmonic Melodien aus Oper und Operette. Für den grossen Auftritt im Vorprogramm des 1. Familienkonzerts «Aschenputtel räumt auf» wird am Sa, 27.10. und So, 11.11. geprobt. So 18. November 2018
11.00 - 12.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Gemeinsamer Konzertbesuch des 1. Familienkonzerts «Aschenputtel räumt auf»
KiJu 3 – Völlig losgelöst! Sa 12. Januar 2019
13.30 - 16.30 Uhr Buchs Gemeindesaal Workshop & Atelier Gemeinsamer Besuch einer Probe zum 3. Abo-Konzert
Atelier und Geschichten rund um das Thema «Knoten und Flechten». Anschliessend gemeinsamer Besuch einer Orchesterprobe für das 3. Abo-Konzert und Treffen mit dem Solisten Francesco Negrini (Klarinette). 98
Familienangebote
Adrian Zinniker und die Kinder und Jugendlichen beim «Kinder- und Jugendclub konzertant» im März 2018. Foto: Pascal Hürlimann
KiJu 4 – Der Zauberbaum Sa 16. März 2019
10.00 - 16.00 Uhr Workshop & Atelier
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 4
Wir malen die Kulisse zum 3. Familienkonzert «Der Zauberbaum», hören die Geschichte und untermalen sie mit eigener Musik.
KiJu 5 – Bye bye England So 5. Mai 2019
13.30 - 16.30 Uhr Workshop & Atelier
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 4
Vorbereitung auf das 5. Abo-Konzert «Best of Bostock» mit anschliessendem Treffen des Namensgebers des Konzerts, dem Chefdirigenten des argovia philharmonic, Douglas Bostock. So 5. Mai 2019
17.00 - 19.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Gemeinsamer Konzertbesuch des 5. Abo-Konzerts «Best of Bostock»
Zwei Veranstaltungen an einem Tag können einzeln oder kombiniert besucht werden. Beim Besuch beider Angebote sorgt das argovia philharmonic für die Verpflegung. Weitere Informationen & Anmeldung unter www.argoviaphil.ch/familie Workshops & Ateliers: CHF 15.– mit Konzertbesuch und Verpflegung: CHF 25.– Kinder- und Jugendclub konzertant: gratis
Familienangebote
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SCHULPROJEKT Sechs Menschen Musiker des argovia philharmonic Schüler der Primarschule Zehntenhof Wettingen Aargauer Theaterschaffende Adrian Zinniker Co-Projektleitung/Orchesterleitung Anna Pabst Co-Projektleitung/Regie Ein musiktheatrales Gesamtkunstwerk, ausgehend vom bekannten Kinderbuch «6 Männer» von David McKee und dem originellen, für Blasorchester komponierten Werk «Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen» von Mauricio Kagel. Ein Projekt des argovia philharmonic in Zusammenarbeit mit Wir&Co., B’bühne und der Primarschule Zehntenhof, Wettingen. Aufführungen im Juni 2019
Warten auf den grossen Auftritt: Schülerinnen und Schüler der Primarschule Menziken. Im März 2017 erarbeiteten 220 Kinder mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic unter der musikalischen Gesamtleitung von Adrian Zinniker das Tanz- und Musikprojekt «Hakuna Matata». Foto: Bruno Schaller
Warum gibt es immer wieder Krieg? von Anna Papst
200 Schüler, 6 Musiker und 6 Aargauer
zu plündern. Die ausgeraubten Nachbardör-
Theaterschaffende gehen mit Musik,
fer verbünden sich und stellen ebenfalls eine
Choreographie, Erzählung und Szeno-
Armee mit einem Wächter auf. Eine Ente fliegt
graphie der Frage nach, warum es (im-
zwischen den beiden Lagern, beide Wäch-
mer wieder) Krieg gibt.
ter schiessen auf sie – der Krieg beginnt. Zum Schluss lebt keiner mehr, ausser sechs Men-
Sechs Menschen ziehen durch die Welt, auf
schen, die durch die Welt ziehen, auf der Su-
der Suche nach einem Ort, an dem sie in Frie-
che nach einem Ort, an dem sie in Frieden le-
den leben und arbeiten können. Sie finden
ben und arbeiten können.
diesen Ort, bekommen aber nach einer kur-
100
zen, friedlichen Zeit Angst, dass jemand ihnen
200 Sechstklässlerinnen und Sechstkläss-
den neu gefundenen Wohlstand streitig ma-
ler der Primarschule Zehntenhof in Wettingen
chen könnte. Sie stellen Soldaten an, damit
untersuchen gemeinsam mit Musikerinnen
diese sie beschützen, als aber niemand auf-
und Musikern des argovia philharmonic und
taucht, der sie angreifen möchte, schicken sie
Aargauer Theaterschaffenden die Entstehung
die Soldaten in die umliegenden Dörfer, um
von Krieg. Zusammen erschaffen sie ein mu-
Familienangebote
siktheatrales Gesamtkunstwerk. Sie suchen
die Absurdität des Krieges in die Musik hin-
nach Antworten auf Fragen wie: Wie klingt
eingeschrieben, es geht wortwörtlich nicht
Neid? Wie formiert sich Widerstand? Woran
auf. Man kann seine Märsche auch als Aufruf
erkennt man einen Eindringling? Das Bilder-
zum Widerstand lesen. Er komponiert in den
buch «Sechs Männer» von David McKee bil-
gleichförmigen Marsch ein Bein hinein, das
det die inhaltliche und ästhetische Grundlage
Reissaus nimmt, seinem eigenen Rhythmus
unserer Suche.
folgt und den dumpfen Takt zerstört. Kagel gilt als der wichtigste Vertreter des «Instru-
Die klangliche Basis bilden die «Zehn Mär-
mentalen Theaters». Seine Werke verlangen
sche um den Sieg zu verfehlen» von Maurizio
von den Interpreten immer auch theatralische
Kagel. Sie führen musikalisch vor, wie leicht
Gesten, Mimik oder Aktionen.
geradtaktige Gewissheiten aus dem Tritt geraten können. Durch falsche Betonungen und
Das Projekt «Sechs Menschen» steht unter
Rückungen stellt sich die Musik immer wie-
der musikalischen Leitung von Adrian Zinni-
der selbst ein Bein, das ganze Blasorchester
ker, der das Orchester, bestehend aus Schü-
fällt in einem Anfall bleierner Müdigkeit ausei-
lern und Profimusikern, dirigiert. Die Re-
nander, den Trompeten kommt der Schneid
gisseurin Anna Papst führt die Ideen und
abhanden, das tiefe Blech stapft allein mit
Resultate aus der Arbeit mit den Schülern zu
seiner plumpen Melodie ins Leere. Kagel hat
einer Gesamtinszenierung zusammen.
WEITERE A NGEBOTE Musikpass für junge Musizierende Für Kinder und Jugendliche sowie Studierende
CHF 5.– und einen Stempel. Ist der Musikpass
und Lehrlinge, die ein Musikinstrument spielen
voll, bekommt man eine tolle Prämie!
oder in einem Chor singen, gibt es unseren argovia philharmonic Musikpass. Damit gibt
Der Musikpass ist gratis und kann per Mail an
es an der Abendkasse zu jedem vom argovia
info@argoviaphil.ch bestellt werden.
philharmonic veranstalteten Konzert Tickets für
Kinderbetreuung während des Konzerts An unseren Abo-Konzerten am Sonntagnach-
Anmeldung jeweils bis eine Woche vor dem
mittag sowie am Neujahrskonzert im Kultur &
Konzert auf www.argoviaphil.ch/familie, per
Kongresshaus Aarau können Sie Ihre Kinder
Mail an info@argoviaphil.ch oder unter
ab 2 Jahren in die Obhut unserer professio-
062 834 70 00.
nellen Kinderbetreuuerinnen vom Chinderhuus Aarau geben und das Konzert geniessen.
Familienangebote
101
Save the seat Mitte April beginnt der Aboverkauf fßr die Saison 18/19. Schnell sein und Plätze sichern! www.opernhaus.ch/abo
103
OPER SCHLOSS H ALLWYL «La Cenerentola» Fr 27. Juli 2018
20.00 Uhr
Seengen Schloss Hallwyl
Weitere Vorstellungen: 28./29./31. Juli 2018 2./3./4./7./8./9./10./11./15./16./17./18. 21./22./23./24./25. August 2018 Douglas Bostock Musikalische Leitung |
Josevane De Jesus Santos/Wioletta
Johannes Pölzgutter Regie | Manuel Kolip
Hebrowska Angelina | John-Colyn Gyeantey/
Bühnenbild | Janina Ammon Kostümbild |
Mark Serdjuk Don Ramiro | Alexandre
David Hedinger Licht | Markus Hein Chorein-
Beuchat Dandini | Noé Colin Don Magnifico |
studierung/Musikalische Assistenz
Leonor Amaral/Soo Yeon Lim Clorinda | Anna Nero Tisbe | Yoshiaki Kimura/Michael
G. Rossini: «La Cenerentola». Melodramma giocoso in zwei Akten. In italienischer Sprache.
Raschle Alidoro argovia philharmonic
Vorverkauf über www.operschlosshallwyl.ch.
Projektchor der Oper Schloss Hallwyl
Eine Produktion des Vereins Oper Schloss Hallwyl.
Von Manuel Kolip entworfenes Bühnenbildmodell für die diesjährige Opernproduktion.
104
Oper Schloss Hallwyl
«La Cenerentola» – Casting-Show im Schlosshof von Dr. Verena Naegele
Mit Rossinis Aschenbrödel-Märchen «La
Chemnitz die «Fledermaus». Und dann also
Cenerentola» wird im Schlosshof Hallwyl
«Cenerentola» in Hallwyl, eine Oper zwischen
eine absolute Hitoper präsentiert. Regis-
Commedia dell'arte und tiefgründiger Opera
seur Johannes Pölzgutter inszeniert das
Seria mit Musik zum Dahinschmelzen, aber
Märchen als Casting-Show, Chefdirigent
auch mit zwitschernden Koloraturen, buffo-
Douglas Bostock gibt dazu den Takt an.
nesken Bassarien und einem umwerfend mitreissenden Sextett.
Aschenputtel beziehungsweise «La Cenerentola» – ein Märchen im Schlosshof Hallwyl,
Rossinis Oper hat auch seine Tücken,
was will man mehr. Die Wahl des Publikums
denn nicht von ungefähr heisst das Stück
beim Opernwettbewerb, diesen Hit von Gioa-
«La Cenerentola ossia La bontà in trionfo»
chino Rossini als nächstes Stück in Hallwyl
(dt. «Aschenputtel oder Der Triumph des Gu-
zu spielen, ist gut nachvollziehbar. In die mär-
ten»). So wird die berühmte Mär vom Aschen-
chenhafte Atmosphäre des Schlosshofs passt
puttel zwar mit spielerischer Leichtigkeit er-
die Geschichte vom drangsalierten Stiefkind,
zählt, doch blickt man zugleich tief in die
das am Schluss zur Königin erblüht, ausge-
Abgründe menschlichen Handelns. In Ros-
zeichnet, spielt die Handlung doch in Schlös-
sinis Oper wimmelt es nicht von Hexen oder
sern und Palästen.
bösen Stiefmüttern. Doch auch bei Rossini drangsalieren die Schwestern Clorinda und
«Verkleidung und Show werden in Hallwyl durch ein riesiges Glücksrad symbolisiert, bei dem vier Herzen ausgespart sind und das sich bis zum Glücksgriff drehen wird.»
Tisbe zusammen mit ihrem Vater Don Magnifico die Stiefschwester Angelina, das Aschenbrödel, bis aufs Blut. Keine märchenhaften Effekte Märchenhafte Zaubereffekte fehlen bei Rossini weitgehend. Und aus dem verlorenen Schuh beim Ball im Schloss wird ein glitzernder Armreif, den der liebestolle Don Ramiro
Ein junger, aufstrebender Regisseur
wiederfinden muss. Es sind vor allem Themen
Mit Johannes Pölzgutter (Bild unten) konnte
wie Ehrgeiz, Geldsucht und Liebe, welche
ein junger, aufstrebender Regisseur gewon-
die Geschichte um Cenerentola bestimmen
nen werden, der bereits
und prägen. Eine überzeitliche Aufsteiger-
viel Erfahrung mit spritzi-
geschichte vom Aschenputtel also, das sich
gen Inszenierungen mit-
vom gedemütigten Mauerblümchen zur «Kö-
bringt. Im März hat er mit
nigin» mausert.
grossem Erfolg in Regensburg das Musical
Regisseur Johannes Pölzgutter stellt in sei-
«Cabaret» in Szene ge-
nem Konzept denn auch nach eigenen Anga-
setzt, und im Juni folgt in
ben «den Wunsch nach sozialem Aufstieg und
Oper Schloss Hallwyl
105
die Irrtümer, die der Mensch dabei begeht»
Orchesters, das nun in der Mitte des Schloss-
ins Zentrum seiner Betrachtungen. Der zeit-
hofs in einem Kubus untergebracht ist. Damit
lose Stoff wird in die Gegenwart geholt: «Don
wird den musikalischen Voraussetzungen, der
Magnifico und seine beiden Töchter Clorinda
Akustik, mehr Beachtung geschenkt. Der zwölf
und Tisbe sehnen sich nach einem Leben in
Meter breite und acht Meter tiefe Baukörper ist
Luxus und erhoffen sich, den Aufstieg dank
dank einer Dachschräge gegen vorne wie ein
der Heirat mit dem Prinzen zu schaffen. Es
Megaphon geöffnet, sodass der Schall besser
entsteht ein Wettbewerb, den man mit heuti-
nach Aussen reflektiert werden kann.
gen Casting Shows vergleichen könnte», so Pölzgutter weiter.
Der Chefdirigent des argovia philharmonic, Douglas Bostock, freut sich sehr auf diese
Damit ist schon vorprogrammiert, dass auch
bessere akustische Disposition im Schloss-
die Hallwyler Version der «Cenerentola» ne-
hof und auf die schmissige Musik von Rossini:
ben den anrührenden dramatischen Szenen,
«Es ist fantastische Musik! Die neue Orches-
wie dem traurigen Einstiegslied des Aschen-
terposition habe ich mit angeregt, und ich
puttels, auch der slapstickhaften, urkomi-
bin sicher, dass das Mischen des Klangs mit
schen Verwechslungshandlung Rechnung
den Solistinnen und Solisten viel besser und
trägt. So viel sei schon verraten: Verkleidung
ausgewogener wird.» Regisseur Pölzgutter
und Show werden in Hallwyl durch ein riesi-
seinerseits meint zum Kubus: «Wir möchten
ges Glücksrad symbolisiert, bei dem vier Her-
möglichst die gesamte Fläche des Kubus be-
zen ausgespart sind und das sich drehen wird
spielen, also nicht nur auf der Oberfläche son-
bis zum «Glücksgriff».
dern auch davor. Das wird spannend!»
So einfach ist das allerdings nicht, denn
Internationales Sängerensemble
der «Glücksgriff» gelingt nur, wenn eine der
Das argovia philharmonic als künstlerische
Schwestern die Prüfungen bestanden hat, die
Leitung hatte auch ein Mitspracherecht bei
ihnen gestellt werden. Zum Spielanfang be-
der Auswahl des Sängerensembles. Vom In-
finden sich die Prüflinge auf Podesten, die vor
ternationalen Gesangswettbewerb des Ver-
dem Glücksrad in unmittelbarer Nähe des Pu-
eins Oper Schloss Hallwyl haben etliche
blikums aufgestellt sind. Ein raffiniertes Sze-
Sängerinnen und Sänger den Sprung ins En-
nario, das der Bühnenbildner Manuel Kolip
semble geschafft: die Brasilianerin Josevane
entwickelt hat.
de Jesus Santos (Mezzosopran) singt die Hauptrolle der Angelina, der Ukrainer Mark
Und Don Ramiro? Wie charakterisiert Regis-
Serdiuk (Tenor) den Don Ramiro, der Japa-
seur Pölzgutter den Prinzen in diesem Spiel:
ner Yoshiaki Kimura (Bass) den Alidoro, die
«Don Ramiro ist unheimlich gelangweilt von
Schweizerin Anna Nero (Mezzosopran) die
seinem höfischen Leben. Durch seinen Lehrer
Thisbe und die Südkoreanerin Soo Yeon Lim
Alidoro ist er moralisch geschult und hat ge-
(Sopran) dessen Schwester Clorinda.
lernt, hinter die Kulissen zu schauen und sich nicht von Tand und Prunk einlullen zu lassen.
Zentral bei der Openair-Oper Schloss Hallwyl
Materielle Werte haben absolut keine Bedeu-
ist das Ensemble und das argovia phiharmonic
tung mehr für ihn.» Wie das in der Inszenie-
als Begleitorchester, der gemeinsame Geist,
rung umgesetzt wird, kann man in Hallwyl er-
der alle durch dieses wunderbare Stück Musik
leben – es lohnt sich!
trägt. Dafür wird hart geprobt und man tauscht sich untereinander aus. Regisseur Johannes
106
Neue künstlerische Verantwortung
Pölzgutter und Dirigent Douglas Bostock sind
Ab dieser Spielzeit zeichnet das argovia phil-
beide guter Dinge und finden die ungewöhnli-
harmonic als künstlerische Leitung in Hallwyl.
che Situation im Schlosshof Hallwyl spannend
Damit einher geht die neue Positionierung des
und herausfordernd.
Oper Schloss Hallwyl
ARGOVIAPHIL & FRIENDS Kooperationen und Engagements
Blues Festival Baden Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung MuriKultur | The Muri Competition Aargauer Vokalisten Eidgenรถssisches Turnfest Aarau 2019
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Die argovia philharmonic Musiker Stefan Glaus, Lisa Öberg, Andreas Fischer und Martin Merker zusammen mit Richard Koechli und seiner Band.
blues'n'classic Fr 19. Oktober 2018
20.00 Uhr
Streichquartett des argovia philharmonic Richard Koechli & Blue Roots Co.
Vorverkauf über das Kultursekretariat Maur. kultur@maur.ch | 043 366 13 40 Eine Zusammenarbeit mit dem Blues Festival Baden.
Maur ZH Bost Productions Dass die Kombination aus Blues und Klassik ausgezeichnet funktioniert, haben Richard Koechli und seine Band gemeinsam mit einem Streichquartett des argovia philharmonic schon mehrfach bewiesen, unter anderem an der Badenfahrt 2017. Der Mix ist abwechslungsreich und bietet dem Klassikliebhaber ebenso Anknüpfungspunkte an seine Hörgewohnheiten wie dem Bluesspezialisten.
-DKUHVNRQ]HUW GHU 6FKHQN 6WLIWXQJ =RÀQJHQ Fr 23. November 2018
19.30 Uhr
argovia philharmonic Marc Kissóczy Leitung PreisträgerInnen des Solistenwettbewerbs 2018
Vorverkauf ab 13.11. beim Stadtbüro Zofingen. Eine Veranstaltung der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung.
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Kooperationen und Engagements
Zofingen Stadtsaal Mit dem Jahreskonzert der Schenk Stiftung erhalten junge Solistinnen und Solisten eine Plattform, um ihr Können einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Wie schon in den letzten Jahren wurde für dieses besondere Konzert das argovia philharmonic verpflichtet.
Finalkonzerte «The Muri Competition» So 28. April 2019
16.30 Uhr 19.30 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Finalisten «The Muri Competition»
Vorverkauf über www.murikultur.ch. Eine Veranstaltung von MuriKultur.
Muri AG Kloster, Festsaal Muri AG Kloster, Festsaal Auch bei der dritten Ausführung des internationalen Wettbewerbs für Oboe und Fagott «The Muri Competition» ist das argovia philharmonic wieder als Begleitorchester im Finale, das sich bei der diesjährigen Ausgabe gleich auf zwei Konzerte erstreckt, dabei. Dieser von MuriKultur veranstaltete Wettbewerb hat sich in kürzester Zeit als einer der wichtigsten weltweit überhaupt etabliert. Das Who is Who der Doppelrohrwelt trifft sich alle drei Jahre im Freiamt, um die besten Oboisten und Fagottisten zu erleben.
3x grosse Chorsinfonik Fr 17. Mai 2019 Sa 18. Mai 2019
20.00 Uhr 20.00 Uhr
Aarau Stadtkirche Aarau Stadtkirche
Kommentierte Konzerteinführung mit allen Aufführenden jeweils um 19.15 Uhr
Mitreissend, aufwühlend und witzig – so ist die Musik der drei gross besetzten Chorkompositionen von Alexander Zemlisky, Lili Boulanger und Francis Poulenc. Nutzen Sie die Chance, diese drei selten aufgeführten Werke live im Aargau zu hören!
Aargauer Vokalisten Kammerchor C21 argovia philharmonic Michael Schraner Leitung Alexander Zemlinsky (1871 - 1942) Psalm 23 «Der Herr ist mein Hirte» für gemischten Chor und Orchester op. 14 Lili Boulanger (1893 - 1918) Psalm 130 «Du fond de l'abîme»
Wir freuen uns, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Aargauer Vokalisten, dem Kammerchor C1 und Michael Schraner auch in dieser Saison fortzusetzen!
Francis Poulenc (1899 - 1963) «Gloria» für Sopran, Chor und Orchester Vorverkauf über www.aargauer-vokalisten.ch. Eine Zusammenarbeit mit den Aargauer Vokalisten.
Gym & Symphony Do 20. Juni 2019
20.00 Uhr
argovia philharmonic Kunstturnerinnen und Kunstturner des Schweizer Nationalkaders
Vorverkauf über www.aarau2019.ch Eine Veranstaltung des Eidgenössischen Turnfests Aarau 2019.
Aarau Schachen, Showbühne Die besten Kunstturnerinnen und -turner der Schweiz treffen auf das argovia philharmonic. Mitglieder des Nationalkaders absolvieren ihre Kür zu live gespielter Musik von Mozart bis Star Wars. Eine einmalige Zusammenarbeit zwischen dem argovia philharmonic und dem Eidgenössischen Turnfest Aarau 2019 – die eigens für diesen Grossanlass gebaute Showbühne im Schachen fasst über 3‘000 Plätze, was für eine beeindruckende Kulisse! Kooperationen und Engagements
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BERÜHREND UND NAHBAR MUSIK FÜR DIE SINNE
ZKO-Konzerte mit Simone Kermes • Martin Helmchen Rudolf Buchbinder • Daniel Hope Lars Vogt • Cameron Carpenter und vielen mehr
www.zko.ch
Hauptpartner
Innovationspartner
Subventionsgeber und Gönner
KULTURREISEN Bonn – Wien Marrakesch
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Beethovens Geburtshaus in der Bonngasse 20 in Bonn, welches das vom Beethoven-Haus Bonn geführte Museum mit der grössten Beethoven-Sammlung weltweit beheimatet.
Von Bonn nach Wien Auf den Spuren Beethovens So 9. September – So 15. September 2018
Von Bonn nach Wien
Musiker des argovia philharmonic
Als Abschluss des Beethoven-Schwerpunktes des argovia philharmonic versuchen wir Beethovens zwei Reisen von Bonn nach Wien nachzubilden. Über seine Wege und Aufenthalte ist sehr wenig überliefert. Spärliche Eintragungen in Gästebüchern von Herbergen und Hinweise auf Konzertauftritte unterwegs dienen uns als Wegweiser. Unsere wichtigsten Stationen sind Bonn, Bad-Mergentheim, Regensburg, Passau, Linz und Wien. Zahlreiche musikalische Höhepunkte stehen auf dem Programm: So besuchen wir das Beethovenfest Bonn, das Bruckner Orchester Linz mit seinem Chefdirigenten Markus Poschner, der uns einen Blick in seine Arbeit gewähren wird, und die Volks- oder Staatsoper Wien (Programm bei Drucklegung noch nicht bekannt). Ausgewählte Kammermusik von Beethoven, gespielt von Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic sowie verschiedene Themenführungen runden das Wochenprogramm ab.
Adrian und Claudia Zinniker Reiseleitung
Detaillierte Infos unter www.argoviaphil.ch/kulturreisen.
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Beethoven-Denkmal von Kaspar von Zumbusch (1880) in Wien.
Kulturreise nach Marrakesch Eine Reise zu den schönsten und bedeutendsten islamischen Gärten in der «Roten Stadt», oder wie sie auch genannt wird – der «Perle des Südens» So 17. Februar – Mo 25. Februar 2019
Marrakesch Marokko
Musiker des argovia philharmonic
In Marrakesch, einer der faszinierendsten Städte des Orients, haben sich durch die vergangenen Jahrhunderte Kulturen und Kunststile auf einmalige Weise miteinander verwoben. 1071 n. Chr. gegründet, hatte Marrakesch als Gartenstadt bereits vor 1000 Jahren Vorbildcharakter und entsprechend städtebaulichen Einfluss auf den gesamten islamischen Raum.
Adrian Zinniker Reiseleitung Andreas Fischer Gartenführungen
Andreas Fischer, Solo-Bratschist des argovia philharmonic, gestaltet in seiner zweiten Berufung Gärten, unter anderem auch in Marrakesch. Er wird uns vor Ort in die Geheimnisse des arabischen Paradiesgartens einweihen und uns als Besucher in jene märchenhaften Welten von Tausendundeiner Nacht entführen. Dazu erleben wir einheimische, musikalische Traditionen und erfüllen ausgewählte Orte mit passender Kammermusik, gespielt von Musikerinnen und Musikern des argovia philharmonic.
Detaillierte Infos unter www.argoviaphil.ch/kulturreisen.
Foto oben: Riad Terza Natura, ein von Andreas Fischer gestalteter Garten Foto rechts: Jardin de Menara
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KÜNSTLERHAUS BOSWIL 2018/2019 Boswiler Sommer 30. Juni bis 8. Juli 2018 E i n u nb e s chwe r t - lu f t i ge s Mus i k fe s t iv a l m it 1 3 Kon z e r te n u nte r d e m Motto S ans S ou c i – von L e op ol d Moz ar t s A lphor n kon z e r t « Pa s torel l a » bis zu B e et h ovens ge w a lt i ge m K l ang p anor ama der 6 . Si nfoni e « Pastoral e ».
Klavierduo-Festival 26. bis 28. Oktober 2018 Höh e pun kte d e r K l av i e r l ite r atu r, E ntde cku nge n u n d R ar it äte n – vier Kon z er te z u v i e r Hän de n mit aus s e rge wöh nl i ch e n Duo s i m Welt for mat: Kat i a u n d Mar ie l l e L ab è qu e, Ta l & Gro e t huy s e n , S o ó s - Ha a g , Sh i n Park . Vor verkauf ab Mai 2018
Boswiler Meisterkonzerte 2019 Kammer musik vom Feinsten, S olisten von Welt r uf – ju nge umwe r fende Ta lente und gross e Namen. Unter anderem mit: András S chif f, Ste ven Iss e rlis, Alina Po go st kina Vor verkauf ab Nove mb er 2018
www.kuenstlerhausboswil.ch office@kuenstlerhausboswil.ch Telefon +41 (0)56 666 12 85
Künstlerhaus Boswil Flurstrasse 21 CH-5623 Boswil
Besucherservice Abos und Tickets Vorverkaufsstellen Spielorte Saalpläne
Besucherservice
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116
Abos & Tickets Symphoniekonzert-Abo siehe Seite 57
Kammerkonzert-Abo siehe Seite 82
Familienkonzert-Abo siehe Seite 97
Einzeltickets Die Einzelticketpreise sowie weiterführende Infos sind jeweils bei der Veranstaltung angegeben.
Abo- & Ticketbestellungen Online buchen Am einfachsten und schnellsten buchen Sie Ihr Abo und Ihre Einzeltickets für unsere Konzerte online. Suchen Sie sich im Saalplan die gewünschten Plätze aus, zahlen Sie per Kreditkarte oder Überweisung und drucken Sie sich Ihre Print@Home-Tickets anschliessend zu Hause aus. Gegen eine Gebühr von CHF 4.50 pro Bestellung senden wir Ihnen Ihre Tickets auch per Post nach Hause.
Schriftliche & telefonische Bestellungen Wir nehmen Ihre Abo-/Ticketbestellung auch per Mail unter tickets@argoviaphil.ch entgegen. Bitte teilen Sie uns dafür alle nötigen Angaben wie Sitzplatzwunsch, Name und Adresse, etwaige Rabatte oder Gutscheineinlösungen mit. Sie erhalten daraufhin von unserem Ticketsystem eine Buchungsbestätigung in Form einer Rechnung. Nach Zahlungseingang werden die Eintrittskarten per Post gegen eine Gebühr von CHF 4.50 pro Bestellung zugestellt. Telefonische Bestellungen sind von Dienstag bis Freitag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr unter 062 834 70 00 möglich.
Vorverkaufsstellen (nur Einzeltickets) Sind Sie online nicht so fit und möchten trotzdem gerne mit Blick auf den Saalplan Ihren Wunschplatz buchen? Dann besuchen Sie eine unserer Vorverkaufsstellen. aarau info Metzgergasse 2, 5000 Aarau, Telefon +41 62 834 10 34, mail@aarauinfo.ch Mo 13.30 - 18.00 Uhr, Di - Fr 09.00 - 18.00 Uhr, Sa 09.00 - 13.00 Uhr Verkaufsstellen AAR bus + bahn Aarau WSB | Bahnhof Gränichen | Bahnhof Menziken | Bahnhof Muhen | Bahnhof Oberentfelden | Bahnhof Reinach | Bahnhof Schöftland | Bahnhof Suhr Info Baden (nur Konzerte in der Region Baden) Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon +41 56 200 84 84, info@baden.ag.ch Mo 12.00 - 18.30 Uhr, Di - Fr 09.00 – 18.30 Uhr, Sa 09.00 – 16.00 Uhr Besucherservice
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Spielorte | Saalpl채ne Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 1 Schlossplatz 9, 5000 Aarau Aarau ist neben Baden unsere Heimat, denn in der Kantonshauptstadt spielen wir alle unsere Symphoniekonzerte im Abo, alle Familienkonzerte und die Kinderoper, alle Kammerkonzerte im Abo, die Sonderkonzerte zu Weihnachten und Neujahr, f체hren den Kinder- und Jugendclub durch und sind Co-Veranstalter der Mendelssohntage Aarau.
25&+(67(5 PARKETT
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Baden Trafo Brown Boveri Platz 1, 5400 Baden Baden ist neben Aarau unsere Heimat, denn in der wunderbaren B채derstadt spielen wir alle unsere Symphoniekonzerte im Abo, alle unsere Familienkonzerte sowie die Sonderkonzerte zu Weihnachten und Neujahr. 25&+(67(5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
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Alle weiteren Saalpl채ne auf www.argoviaphil.ch.
Beinwil am See Löwensaal
Rheinfelden Bahnhofsaal
Löwenplatz 1, 5712 Beinwil am See
Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Vor vier Jahren hat das argovia philharmonic den Löwensaal für sich entdeckt, ein wahres Bijou am Hallwilersee, das unbedingt für Konzerte genutzt werden will. Seither ist das Symphoniekonzert, das jeweils im März stattfindet, Tradition, ebenso ein Familienkonzert oder die Kinderoper. Zusammen mit den beiden anderen professionellen Orchestern des Kantons, dem Capriccio Barockorchester und dem Kammerorchester CHAARTS, wurden in der Saison 2017/18 die Löwenkonzerte ins Leben gerufen, eine Konzertreihe mit vier Konzerten im Löwensaal, zusammengefasst im Löwenabo. Das ist Aargauer Musik!
In Rheinfelden befindet sich einer der akustisch besten Konzertsäle des Aargaus: Der Bahnhofsaal, das ehemalige Feldschlösschen Gesellschaftslokal. Immer im Januar tritt das argovia philharmonic dort auf, ob mit dem Weltstar Radu Lupu, oder den jungen Schweizer Talenten Regula Mühlemann, Chiara Enderle und Sebastian Bohren. Mit dem in Rheinfelden beheimateten Capriccio Barockorchester pflegt das argovia philharmonic seit mehreren Jahren freundschaftliche Beziehungen. Intensiviert werden diese ab der Saison 2018/19 durch die Konzertreihe «Rheinklang», bei der auch das Kammerorchester CHAARTS und das Sinfonieorchester Fricktal mitmachen. Dieser Zusammenschluss sowie der Auftritt der argovia philharmonic Big Band in der Stadthalle Laufenburg zeigen die Verbundenheit des Orchesters mit dem Fricktal.
Fislisbach AMAG Baden Showroom Winkelstrasse 2, 5442 Fislisbach Ständig ist das argovia philharmonic auf der Suche nach neuen Konzerträumen, die auch ausgefallen sein dürfen. Säle, die gross genug sind für Symphonieorchester und Publikum, und die zudem auch noch gut klingen, sind allerdings sehr selten. Der 2016 neu eröffnete Showroom der AMAG Baden in Fislisbach ist ein Glücksfall für das argovia philharmonic: Er ist gross genug, hat eine gute Akustik, dazu eine schöne Optik und ein sehr angenehmes Ambiente.
Muri Festsaal Kloster Seetalstrasse 6, 5630 Muri Das Konzert im Festsaal des Klosters Muri AG, veranstaltet von unseren Freunden von MuriKultur, ist jeweils ein besonderes Highlight in unserem Konzertkalender. Über die Jahre ist unser Publikum in Muri AG stets gewachsen, und so erwartet uns jeweils ein voller Saal mit vielen Freunden im Publikum. Dass der Festsaal der wohl schönste Konzertsaal im Kanton ist, behaupten übrigens nicht nur die Murianer.
Villmergen Röm.-Kath. Kirche Kirchgasse 5, 5612 Villmergen Auch wenn das argovia philharmonic nur ein- bis zweimal im Jahr in Villmergen und der nächsten Umgebung auftritt, so fühlt es sich auch hier zu Hause. Die traditionelle Verbundenheit zum Kulturverein Villmergen und der Koch-Berner-Stiftung, sowie die traditionellen, wunderbaren Konzerte in der atemberaubend schönen römisch-katholischen Kirche Villmergen bilden immer einen Höhepunkt im Konzertkalender des argovia philharmonic.
=RÀQJHQ Stadtsaal Weiherstrasse 2, 4800 Zofingen Eine lange Tradition hat die Mitwirkung des argovia philharmonic am Jahreskonzert der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung in Zofingen. Seit der Saison 2015/16 tritt das argovia philharmonic aber auch in weiteren Konzerten in Zofingen auf: Symphoniekonzert, Familienkonzert, Neujahrskonzert. Unvergessen ist die Feuertaufe der argovia philharmonic Big Band unter Pepe Lienhard am 1. Januar 2016.
Darüber hinaus spielt das argovia philharmonic in kleineren Formationen an vielen weiteren Orten im Kanton Aargau.
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Alle Termine von Juli 2018 bis Juni 2019
ALLES IM BLICK Abo- und Symphoniekonzerte
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Familienkonzerte und -angebote
Kammerkonzerte |
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Sonderkonzerte
Gastkonzerte und Engagements *
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Serie Surprise Konzerte
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Löwenkonzerte
JULI So 08.07.18
11.00 Uhr
Picknick-Konzert Musiker des argovia philharmonic Werke von Mozart und Rossini
Gränichen Sandsteinhöhlen Liebegg
Fr 13.07.18
19.30 Uhr
Gartenserenade Tutti 2.0 – Die 2. Geigen des argovia philharmonic Werke von Vivaldi, Mendelssohn, Sibelius, Debussy, Bacewicz u.a.
Wildegg Schloss
Fr 27.07.18
20.00 Uhr
«La Cenerentola» Oper Schoss Hallwyl Oper von Gioachino Rossini Weitere Vorstellungen im Juli und August (www.operschlosshallwyl.ch)
Seengen Schloss Hallwyl
SEPTEMBER So 09.09.18 So 15.09.18
bis
Kulturreise Von Bonn nach Wien – Auf den Spuren Beethovens
Von Bonn nach Wien
Do 13.09.18 Fr 14.09.18
20.00 Uhr 20.00 Uhr
EROICA Musiker des argovia philharmonic | Bo Wiget Musikalische Leitung | Olivier Keller Regie | Patric Bachmann Dramaturgie | Andreas Bächli Szenografie | Tatjana Kautsch Bühne, Kostüme Musiktheatralische Aufführung der «Eroica» von Beethoven (Bearbeitung von Bo Wiget für neun Musiker)
Baden Alte Schmiede
Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Thema «England ahoy!» Probenbesuch
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 23.09.18 09.30 Uhr 12.00 Uhr So 23.09.18
17.00 Uhr
1. ABO-KONZERT England ahoy! argovia philharmonic | Jess Gillam Saxophon | Douglas Bostock Leitung Werke von Maxwell Davies, Parry, Gregson und Bantock
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 23.09.18
19.45 Uhr
Bar im Stall Ein lockeres Après le concert mit Musikern des argovia philharmonic
Aarau Alte Reithalle
Di 25.09.18
19.30 Uhr
1. ABO-KONZERT England ahoy! argovia philharmonic | Jess Gillam Saxophon | Douglas Bostock Leitung Werke von Maxwell Davies, Parry, Gregson und Bantock
Aarau Kultur & Kongresshaus
Fr 28.09.18
19.30 Uhr
1. ABO-KONZERT England ahoy! argovia philharmonic | Jess Gillam Saxophon | Douglas Bostock Leitung Werke von Maxwell Davies, Parry, Gregson und Bantock
Baden Trafo
OKTOBER Do 18.10.18
14.00 Uhr
Musik für Demenzkranke – Musik für alle Musiker des argovia philharmonic
Suhr Pflegeheim Lindenfeld
Fr 19.10.18
20.00 Uhr
blues'n'classic Richard Koechli & Blue Roots Co. | Streichquartett des argovia philharmonic
Maur Bost Productions
So 21.10.18
11.00 Uhr
1. KAMMERKONZERT Brass, Wines and other Steven Mead Euphonium | Musiker des argovia philharmonic & Gäste Werke von Ito, Pascual-Vilaplana, Piazzolla u.a.
Aarau Kultur & Kongresshaus
* Ticketvorverkauf über den jeweiligen Veranstalter.
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Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick
NOV EMBER Fr 02.11.18
19.30 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Eröffnungskonzert Kammerchor Stuttgart | Frieder Bernius Leitung Werke von Schütz, Fröhlich, Mendelssohn, Elgar/Debussy und Penderecki
Aarau Stadtkirche
Sa 03.11.18
09.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Internationaler Klavierwettbewerb Öffentliches Halbfinale und Finale
Aarau Stadtkirche
Sa 03.11.18
14.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Familienkonzert Dieter Wagner Klavier | Daniel Hess Erzähler
Aarau Stadtkirche
Sa 03.11.18
16.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – «Aarau singt!» camerata aksademica | Projektchor «Aarau singt» | Kathrin Hottiger Sopran | Ursina Patzen Alt | Joël Morand Tenor | Martin Roth Bass | Katja Deutschmann Leitung Werke von Mozart und Mendelssohn
Aarau Katholische Kirche
Sa 03.11.18
19.30 Uhr
Rising Stars @ Mendelssohntage Aarau 2018 Marc Bouchkov Violine | Georgiy Dubko Klavier Werke von Brahms, Schubert und Ysaÿe
Aarau Stadtkirche
So 04.11.18
10.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Festgottesdienst Kantorei der Stadtkirche Aarau | Dieter Wagner Leitung
Aarau Stadtkirche
So 04.11.18
12.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Lunchtimekonzert I ARION Quartett
Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2
So 04.11.18
17.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Chor- und Orchesterkonzert argovia philharmonic | Kantorei der Stadtkirche Aarau | Matthias Kirschnereit Klavier | Dieter Wagner Leitung Werke von Beethoven und Mendelssohn
Aarau Stadtkirche
Mo 05.11.18 Di 06.11.18
09.00 Uhr 09.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Konzert für Schulklassen Musiker des argovia philharmonic
Aarau Stadtkirche
Di 06.11.18
09.15 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Kath. Gottesdienst Der Gottesdienst steht musikalisch ganz im Zeichen von Mendelssohn
Aarau Katholische Kirche
Do 08.11.18
12.15 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Lunchtimekonzert II Musiker des argovia philharmonic
Aarau Stadtkirche
Di 08.11.18
19.30 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Orgelkonzert Preisträger des «Internationalen Nürnberger Orgelwettbewerbs»
Aarau Stadtkirche
Fr 09.11.18
18.30 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Im Gespräch mit Krzysztof Penderecki Krzysztof Penderecki Komponist | Dr. Verena Naegele Musikwissenschaftlerin
Aarau Stadtkirche
Fr 09.11.18
19.30 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Kammermusik II Penderecki und Mendelssohn mit dem Casal Quartett
Aarau Stadtkirche
Sa 10.11.18
ganztags
Mendelssohntage Aarau 2018 – «Aarau klingt!» Ein musikalischer Rundgang durch Aarau
Aarau div. Orte
Sa 10.11.18
15.00 Uhr
Mendelssohntage Aarau 2018 – Kammermusik III Ensemble aus dem Mendelssohn-Haus Leipzig
Aarau Stadtkirche
So 11.11.18 Di 13.11.18
17.00 Uhr 19.30 Uhr
2. ABO-KONZERT Views of Scotland (im Rahmen der Mendelssohntage) argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Krzysztof Penderecki Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn
Aarau Kultur & Kongresshaus
Mi 14.11.18
15.00 Uhr
Lab Concerto Musiker des argovia philharmonic treffen auf Forscher der Biochemie
Villigen Paul Scherrer Institut
Fr 16.11.18
19.30 Uhr
2. ABO-KONZERT Views of Scotland argovia philharmonic | Gábor Boldoczki Trompete | Maciej Tworek Leitung Werke von Penderecki, Mendelssohn und Haydn
Baden Trafo
Sa 17.11.18
11.00 Uhr
FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini
Boswil AG Künstlerhaus, Alte Kirche
Sa 17.11.18
15.00 Uhr
1. FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini
Wettingen Schulhaus Margeläcker
So 18.11.18
10.00 Uhr
Kinder- und Jugendclub konzertant Kinder und Jugendliche singen und spielen zusammen mit Musikern des argovia philharmonic Melodien aus Oper und Operette
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 18.11.18
11.00 Uhr
1. FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini
Aarau Kultur & Kongresshaus
Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick
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So 18.11.18
11.00 Uhr
Kinder- und Jugendclub Gemeinsamer Konzertbesuch
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 18.11.18
15.00 Uhr
FAMILIENKONZERT Aschenputtel räumt auf Musikerinnen des argovia philharmonic | Michaela Unsinn Mezzosopran | Chasper Mani Bariton Mit Musik aus «La Cenerentola» von Gioachino Rossini
Zofingen Palass Zofingen
Fr 23.11.18
19.30 Uhr
Jahreskonzert der Schenk-Stiftung argovia philharmonic | Marc Kissóczy Leitung | PreisträgerInnen der Schenk-Stiftung
Zofingen Stadtsaal
Do 29.11.18
19.30 Uhr
Musik mit einem Gast Musiker des argovia philharmonic treffen auf Experten aus der Neurologie
Aarau Hirslanden Klinik
DEZEMBER Fr 14.12.18
20.00 Uhr
Weihnachten mit Twerenbold argovia philharmonic | Zürcher Sängerknaben | Douglas Bostock Leitung Werke von Rossini, Mozart, Ravel, Tschaikowski u.v.m.
Luzern KKL
So 16.12.18
11.00 Uhr
2. KAMMERKONZERT Sax & Strings Jess Gillam Saxophon | Musiker des argovia philharmonic Werke von Vivaldi, Bizet und Schnyder
Aarau Kultur & Kongresshaus
Fr 21.12.18
19.30 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler | Douglas Bostock Leitung Werke von Harris, Blake, Rimski-Korsakow, Tschaikowski und Gruber
Möriken Gemeindesaal
Sa 22.12.18
14.30 Uhr
2. FAMILIENKONZERT Der Schneemann argovia philharmonic | Fabienne Hadorn Erzählerin | Douglas Bostock Leitung Howard Blake: «The Snowman»
Fislisbach AMAG Baden Showroom
Sa 22.12.18
18.00 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler | Douglas Bostock Leitung Werke von Harris, Blake, Rimski-Korsakow, Tschaikowski und Gruber
Fislisbach AMAG Baden Showroom
So 23.12.18
11.00 Uhr
2. FAMILIENKONZERT Der Schneemann argovia philharmonic | Fabienne Hadorn Erzählerin | Douglas Bostock Leitung Howard Blake: «The Snowman»
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 23.12.18
17.00 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT Schneemann und Nussknacker argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler | Douglas Bostock Leitung Werke von Harris, Blake, Rimski-Korsakow, Tschaikowski und Gruber
Aarau Kultur & Kongresshaus
JANUAR Di 01.01.19
17.00 Uhr
Neujahrskonzert der Stadt Zofingen Musiker des argovia philharmonic
Zofingen Stadtsaal
Mi 02.01.19
17.00 Uhr
NEUJAHRSKONZERT argovia philharmonic | Fabian Neuhaus Trompete | Marc Kissóczy Leitung Werke von Anderson, Bellini, Korngold, Loewe, J. Strauss u.a.
Wettingen Pfarrkirche St. Anton
Fr 04.01.19
20.00 Uhr
NEUJAHRSKONZERT argovia philharmonic | Fabian Neuhaus Trompete | Marc Kissóczy Leitung Werke von Anderson, Bellini, Korngold, Loewe, J. Strauss u.a.
Reinach Saalbau
So 06.01.19
11.00 Uhr
NEUJAHRSKONZERT argovia philharmonic | Fabian Neuhaus Trompete | Marc Kissóczy Leitung Werke von Anderson, Bellini, Korngold, Loewe, J. Strauss u.a.
Aarau Kultur & Kongresshaus
Sa 12.01.19
13.30 Uhr
Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Thema «Völlig losgelöst» und Probenbesuch
Buchs AG Gemeindesaal
So 13.01.19
17.00 Uhr
3. ABO-KONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn
Aarau Kultur & Kongresshaus
Di 15.01.19
19.30 Uhr
3. ABO-KONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn
Aarau Kultur & Kongresshaus
Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick
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Engagieren auch Sie sich in Ihrer Freizeit für Kultur? Dann sind Sie eingeladen, 50 Aargauer Museen gratis neu zu entdecken! Thomas Meier stellt beim Openair Zamba Loca alles rechtzeitig auf die Beine.
Lale Andreani tapeziert als Aktivistin für das KIFF Plakatwände schön.
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Do 17.01.19
20.00 Uhr
SYMPHONIEKONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn
Rheinfelden AG Bahnhofsaal
Fr 18.01.19
19.30 Uhr
3. ABO-KONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn
Baden Trafo
Sa 19.01.19
19.30 Uhr
SYMPHONIEKONZERT Then and Now argovia philharmonic | Francesco Negrini Klarinette | Rune Bergmann Leitung Werke von Purcell, Finzi und Haydn
Muri AG Festsaal Kloster
FEBRUAR So 17.02.19
11.00 Uhr
3. KAMMERKONZERT Schwärmerische Erstlinge Oliver Schnyder Klavier | Musiker des argovia philharmonic Werke von Mendelssohn und Schumann
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 17.02.19 So 25.02.19
bis
Kulturreise Garten- und Kulturreise nach Marrakesch
Marokko Marrakesch
So 10.03.19 Di 12.03.19
17.00 Uhr 19.30 Uhr
4. ABO-KONZERT Discovery UK argovia philharmonic | Oliver Schnyder Klavier | Douglas Bostock Leitung Werke von Holst, Britten, Delius und Elgar
Aarau Kultur & Kongresshaus
Mi 13.03.19
19.30 Uhr
SYMPHONIEKONZERT In an English Garden argovia philharmonic | Ulrich Poschner Violine | Douglas Bostock Leitung Werke von Elgar, Vaughan Williams, Parry und Purcell
Villmergen Röm.-kath. Kirche
Fr 15.03.19
19.30 Uhr
4. ABO-KONZERT Discovery UK argovia philharmonic | Oliver Schnyder Klavier | Douglas Bostock Leitung Werke von Holst, Britten, Delius und Elgar
Baden Trafo
Sa 16.03.19
10.00 Uhr
Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Familienkonzert «Der Zauberbaum»
Aarau Kultur & Kongresshaus
Sa 16.03.19
19.30 Uhr
3. LÖWENKONZERT / SYMPHONIEKONZERT In an English Garden argovia philharmonic | Ulrich Poschner Violine | Douglas Bostock Leitung Werke von Elgar, Vaughan Williams, Parry und Purcell
Beinwil am See Löwensaal
Sa 23.03.19
11.00 Uhr 15.00 Uhr
3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Musiker des argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler Werke von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart
Oberwil-Lieli Schulhaus Falter Seengen Mehrzweckhalle
So 24.03.19
11.00 Uhr 15.00 Uhr
3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Musiker des argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler Werke von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart
Baden Druckerei Bad Zurzach Reformierte Kirche
So 31.03.19
11.00 Uhr 15.00 Uhr
3. FAMILIENKONZERT Der Zauberbaum Musiker des argovia philharmonic | Adrian Zinniker Erzähler Werke von Berio, Farkas, Grieg, Haydn und Mozart
Frick Meck à Frick Aarau Kultur & Kongresshaus
So 07.04.19
17.00 Uhr
Konzert der Dirigenten argovia philharmonic | TeilnehmerInnen des Meisterkurses Dirigieren Douglas Bostock Leitung Werke von Mendelssohn, Tippett und Haydn
Boswil Künstlerhaus, Alte Kirche
Mi 10.04.19
18.30 Uhr
Yoga-Konzert Musiker des argovia philharmonic | Lisa Stepf Konzept, Yoga und Moderation
Aarau Kultur & Kongresshaus
Do 11.04.19
18.30 Uhr
Yoga-Konzert Musiker des argovia philharmonic | Lisa Stepf Konzept, Yoga und Moderation
Beinwil am See Löwensaal
So 28.04.19
16.30 Uhr 19.30 Uhr
Finalkonzerte «The Muri Competition» argovia philharmonic | Finalisten The Muri Competition | Douglas Bostock Leitung
Muri Kloster
MÄRZ
APRIL
Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick
125
MAI So 05.05.19 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kinder- und Jugendclub Workshop & Atelier zum Thema «Bye Bye England» Gemeinsamer Konzertbesuch des 5. Abo-Konzerts «Best of Bostock»
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 05.05.19
17.00 Uhr
5. ABO-KONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams
Aarau Kultur & Kongresshaus
So 05.05.19
19.30 Uhr
Bar im Stall Ein lockeres Après le concert mit Musikern des argovia philharmonic
Aarau Alte Reithalle
Di 07.05.19
19.30 Uhr
5. ABO-KONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams
Aarau Kultur & Kongresshaus
Do 09.05.19
20.00 Uhr
SYMPHONIEKONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams
Zofingen Stadtsaal
Fr 10.05.19
19.30 Uhr
5. ABO-KONZERT Best of Bostock argovia philharmonic | Steven Mead Euphonium | Douglas Bostock Leitung Werke von Bridge, Hoddinott und Vaughan Williams
Baden Trafo
Sa 11.05.19
19.00 Uhr
Weinsymphonie Anekdoten zu Musik, Wein und Speisen – mit Douglas Bostock
Erlinsbach Landhotel Hirschen
So 12.05.19
11.00 Uhr
4. KAMMERKONZERT Cello Surprise «The Cellists» – Die Cellisten des argovia philharmonic
Aarau Kultur & Kongresshaus
Fr 17.05.19
19.15 Uhr
3x Chorsinfonik argovia philharmonic | Kammerchor C21 | Aargauer Vokalisten | Michael Schraner Leitung Werke von Zemlinsky, Boulanger und Poulenc
Aarau Stadtkirche
Sa 18.05.19
16.30 Uhr
FAMILIENKONZERT Gloria! argovia philharmonic | Kammerchor C21 | Aargauer Vokalisten | Michael Schraner Leitung Francis Poulenc: «Gloria»
Aarau Stadtkirche
Sa 18.05.19
19.15 Uhr
3x Chorsinfonik argovia philharmonic | Kammerchor C21 | Aargauer Vokalisten | Michael Schraner Leitung Werke von Zemlinsky, Boulanger und Poulenc
Aarau Stadtkirche
Do 23.05.19
19.00 Uhr
Musik und Licht Musiker des argovia philharmonic Experiment-Konzert mit Musik und Licht
Safenwil RIBAG Licht AG
Fr 14.06.19
19.00 Uhr
Hofkonzert am Theaterplatz Bläser-Trio des argovia philharmonic | Walter Küng Schauspiel/Regie Klänge und Worte unter freiem Himmel
Baden Hof am Theaterplatz
Sa 15.06.19
19.00 Uhr
Beau Soir | Après un Rêve Streichquartett des argovia philharmonic Ein impressionistischer Kammermusikabend an der Reuss
Rund um Bremgarten
Do 20.06.19
20.00 Uhr
Gym & Symphony argovia philharmonic | Kunstturnerinnen und Kunstturner
Aarau Showbühne Schachen
Sa 22.06.19
18.00 Uhr
Wein hören – Musik schmecken Streichquartett des argovia philharmonic | Lisa Stepf Konzept und Moderation
Würenlos Weingut Bick
Fr 28.06.19
19.30 Uhr
LAST NIGHT argovia philharmonic | Projektchor Last Night | Douglas Bostock Leitung Werke von Vaughan Williams, Britten, Bliss, Holst, Walton, Parry, Elgar u.a.
Wettingen Busdepot RVBW
Fr 05.07.19
19.00 Uhr
LAST NIGHT argovia philharmonic | Projektchor Last Night | Douglas Bostock Leitung Werke von Vaughan Williams, Britten, Bliss, Holst, Walton, Parry, Elgar u.a.
Reichenau (D) Klosterhof
JU NI
Änderungen vorbehalten. Stand: April 2018. Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.argoviaphil.ch oder in unserer Konzertübersicht «Alles im Blick».
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Alle Termine der Saison 2018/19 im Überblick
DANKE Exklusiv-, Gรถnner- und Konzertmitglieder Partner und Sponsoren
127
Herzlichen Dank
Trägerverein argovia philharmonic Trägerschaftsvorstand Dr. iur. Jürg Schärer Aarau (Präsident)* Maja Wanner Würenlos* Stefan Liebich Zofingen* Corina Eichenberger-Walter Kölliken Eurydice Devergranne Männedorf (Orchestervertretung) Marianna Szadowiak Zollikerberg (Orchestervertretung) * Mitglieder des Ausschusses
Ehrenmitglieder Baumann Helen, Hirschthal
Läderach Stefan, Aarau
Brizzi Pia, Rütihof
Lang Heidi, Baden
Bürli Rolf, Aarau
Lauper Lotte, Schöftland
Dellenbach Rudolf, Erlinsbach
Schnyder Walter, Hohenrain
Gysin Regula, Oberentfelden
Weber-Huber Agnes, Muri
Kobe Alfred, Richterswil
Wild Dieter, Weggis
ztprint.ch
Mit Herzblut und Leidenschaft die Ziele erreichen. Der Printbereich der ZT Medien AG
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Herzlichen Dank!
Exklusivmitglieder Juristische Personen (2500 Franken und mehr) Fahrzeug Bächli AG, Döttingen
H. Rüetschi AG, Aarau
Koch Berner Stiftung, Brugg
Frei Architekten AG, Aarau
Hanimob AG, Aarau
Siegfried Holding Ltd, Zofingen
Fretz & Co. AG, Aarau
Hefti Hess Martignoni, Aarau
Zehnder Group international, Gränichen
Gross Generalunternehmung AG, Brugg
Hunziker Baumanagement AG, Baden-Dättwil
Gönnermitglieder Juristische Personen (600 Franken und mehr) Aargauischer Kunstverein, Aarau
Baldinger & Baldinger AG, Aarau
Hochuli AG, Kölliken
ALEXANDER Weine & Destillate,
BAVA Baumann & Cie , Lenzburg
Rhein-Apotheke, Stein
Unterentfelden
Gemeinde Zufikon, Zufikon
Stiftung für Gesang und Musik, Suhr
Exklusivmitglieder Natürliche Personen (600 Franken und mehr) Baeschlin Hanspeter, Erlinsbach
Hemmeler Andreas, Aarau
Roth-Senn Dorli, Brugg
Baeschlin Jacqueline, Erlinsbach
Hertig-Müller Verena, Aarau
Säuberli Elsbeth, Aarau
Bally Peter und Marie-Louise, Erlinsbach
Krebs Alexander, Lenzburg
Schärer Jürg, Aarau
Baumann Peter und Dorothea, Lenzburg
Krebs Susie, Lenzburg
Schärer Laurene, Aarau
Biberstein Bruno, Aarau
Küng Felix, Wettingen
Schäuble Rolf, Lenzburg
Boll Hansjörg, Erlinsbach
Lüthi Harald und Barbara, Schöftland
Schäuble Sylvia, Lenzburg
Crivelli Romeo, Schinznach-Bad
Meier Angelika, Wettingen
Tscholl Erika, Erlinsbach
Dübendorfer Eva Lieselotte, Lenzburg
Meier Josef, Wettingen
Wälti Gerd und Marie-Josée, Erlinsbach
Fehlmann Karl und Renate, Aarau
Merki-Stutz Idyll, Aarau
Wanner Peter und Maja, Würenlos
Fretz Christian, Wittenbach
Meyer Stéphane W., Aarau
Wildi Marianne, Meisterschwanden
Frey-Moser Irène, Aarau
Meyer-Hoye Terri, Aarau
Wüthrich Jürg, Aarau
Gut Josef, Muri
Moser Fritz und Marlen, Mägenwil
Züger Rolf A., Widen
Haldemann-Lenzin Beat und Ines, Rombach
Mürset Philipp, Biberstein
Hasler Paul, Aarau
Oldani Karl und Margrit, Wettingen
Gönnermitglieder Natürliche Personen (200 Franken und mehr) Aeberli Christian und Marie-Claire, Kilchberg
Burkard Theo, Wohlen
Frei Christine, Neuenhof
Alber-Guggenbühl Jürg und Esther, Leimbach
Burren Andreas und Marianne, Aarau
Frey Erika, Suhr
Ammeter Claudia und Martin, Aarau
Clavadetscher Peter, Luzern
Frey Karl, Wettingen
Amrein Edith, Pfeffikon LU
Clavadetscher-Vogt Dorothea, Luzern
Friederich Marianne und Rolf, Leutwil
Amsler-Gloor Lea, Aarau
Coceani Giovanni, Schinznach-Bad
Fuchs Joan, Oberrohrdorf
Amsler-Gysin Markus und Barbara, Zeihen
Conrad Peter, Baden
Furrer Mario, Wettingen
Bächtold Gerhard, Zofingen
Diebold Barbara, Baden
Ganz Hans Ulrich und Marga, Aarau
Bader Elisabeth, Lenzburg
Diethelm Karl, Nussbaumen
Gehrig-Schlaepfer Heinz, Menziken
Bärlocher Jürg, Zofingen
Dogwiler Klaus-Jörg, Rombach
Gerber Erika, Lenzburg
Baumann-Huber Peter und Ursula, Baden
Egg-Meier Verena, Rothrist
Glarner Thomas, Wildegg
Baumgartner Roland, Rütihof
Egger Esther, Kirchdorf
Gloor Brigitte, Aarau
Baur Heinz und Elsbeth, Buchs
Egli Ursula, Baden
Gossweiler-Schär Martin und Regula, Aarau
Bohner-Lehmann Rudolf und Erika, Oberentfelden
Egli-Visini Martin und Beatrice, Muri
Gottstein Daniel, Rütihof
Eichenberger Corina, Kölliken
Grenacher Christoph, Ittenthal
Boller Frank, Ennetbaden
Eichenberger Eugen, Lenzburg
Griesshammer Erwin R., Lenzburg
Bollmann Verena, Lenzburg
Groux Rosmarie, Berikon
Bolz-Ringli Marcel und Annette, Aarau
Eichenberger Manfred und Therese, Unterentfelden
Braun Jürg und Valery, Dottikon
Eichenberger Rolf, Nussbaumen
Gysi Rene und Renate, Küttigen
Brun Klemm Ursula, Rheinfelden
Eichenberger Richard, Baden
Haberthür Franz und Stefanie, Frick
Bucher Margrit und Edwin, Leimbach
Erismann Donna, Schönenwerd
Halder Veronika, Aarau
Bucher-Davi Rolf, Wettingen
Erni Hans, Wildegg
Haller Heinz, Reinach
Bugnard Chantal, Zofingen
Halter Anne und Manfred, Erlinsbach
Bürge Dorly und Andreas, Ennetbaden
Farnhammer Georg und Rosemarie, Oberentfelden
Bürge Josef, Baden
Fässli Thomas und Corina, Aarau
Burger Walter und Ruth, Baden
Fetz Jacqueline, Niederlenz
Buri Andreas und Heidi, Lenzburg
Fetz Linus B., Niederlenz
Gurini Stephan, Lenzburg
Hediger Peter und Johanna, Oberentfelden Hemmeler Kaspar, Aarau Hersberger Willy, Baden Hoevenaars Geert, Hägglingen Herzlichen Dank!
129
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Mit Unternehmen in den Bereichen Treuhand, Revisionen, Immobilien, Gemeindeberatung und beruiche Vorsorge ist die UTA GRUPPE breit abgestßtzt. So erreichen unsere Dienstleistungen zielgerecht und vor Ort unsere Kunden. www.uta.ch
Hoffmann Susanne, Brugg
Nussbaum Rudolf und Sylvia, Suhr
Streuli Schmid Christoph und Ines, Suhr
Hofmeier Elisabeth, Bottenwil
Nyffeler Franz und Anne-Marie, Aarau
Stricker Klaus und Sylvia, Zofingen
Hotz Hans, Gränichen
Pauli-Schärer Max und Ruth, Rütihof
Studer Benno, Laufenburg
Huber Rainer, Gontenschwil
Perrelet-Buri Roland und Isabelle, Buchs
Studtmann Dorothee, Unterentfelden
Huber Robert und Eva, Murg
Pfister Matthias, Brugg
Suhner Heidi, Bözberg
Huckele-Hasler Niklaus und Ruth, Erlinsbach
Pfisterer Myrtha, Aarau
Thenisch Heidi, Schönenwerd
Hünig Markus, Zürich
Pfisterer Hans-Jürg, Aarau
Vasváry Zsuzsana M., Schöftland
Hunziker Kathrin, Ennetbaden
Pilgrim Urs, Muri
Vernier Mirela, Küttigen
Hunziker Peter und Ruth, Küttigen
Plüss Martin, Frick
Vock Peter C. und Heidi, Wohlen
Hunziker Michael und Franziska, Aarau
Poffa Josef und Anna-Maria, Erlinsbach
Vogt Antonia, Menziken
Immoos Hugo, Unterkulm
Räz Hans-Rudolf, Oberrohrdorf
Von Arx Edith, Sarmenstorf
Isler Anna, Wildegg
Real Niklaus-Walter, Stein
Wälchli Urs und Marianne, Aarau
Issler Hans und Iris, Nussbaumen
Rehsteiner Markus, Mühlethal
Walther Peter und Ursula, Oberentfelden
Jaeggi Willy und Edith, Aarau
Reich Bernadette, Suhr
Walther Jörg, Aarau
Kaelin Hanswerner, Rombach
Richei Evelyne, Gontenschwil
Walther Conrad und Marta, Unterentfelden
Kaeslin Alfred und Josy, Brittnau
Rigoni Hans, Oberentfelden
Wanner Hans, Baden
Kaufmann Franz und Elsbeth, Muhen
Riniker Maja, Suhr
Wanner Annemarie, Baden
Keller Hansulrich und Agnes, Baden
Riniker Florian, Suhr
Weber Dieter und Barbara, Aarau
Keller Philipp und Nadja, Küttigen
Rohner Hans und Helene, Küttigen
Weber Peter A., Erlinsbach
Kim Andreas und Doris, Rombach
Rohr Grigo Eva und Werner, Würenlos
Wehrli Elisabeth und Hans Jörg, Küttigen
Knoblauch Hans-Peter, Muri
Rösch-Rätzer Marianne und Hans, Hirschthal
Wermelinger Otto und Lisbeth, Dottikon
Knoblauch Regula und Paul, Aarau
Roth Dominik, Lenzburg
Wertli Peter, Wohlen
Knuchel Dr. Jürg, Aarau
Rothpletz Pierre, Aarau
Wetter Martin und Margrit, Baden
Koch-Rothlin Kurt und Ines, Aarau
Rudolf Norbert, Freienwil
Wetter Heinz, Baden
Krähenbühl Rolf und Marianne, Brugg
Rüetschi Heinz und Ruth, Rombach
Widmer Kurt und Dora, Kölliken
Krähenbühl Werner, Aarau
Sager Marti Walter R. und Helen, Aarau
Widmer Peter E., Aarau
Krische Yvette, Niederrohrdorf
Sailer Robert, Wettingen
Widmer-Bühler Hildegard, Aarau
Kühne-Dörig Robert und Marlène, Appenzell
Sarbach Franziska, Biberstein
Widmer-Jehle Ursula, Nussbaumen
Kummer Werner, Baden
Säuberli Hannes, Zürich
Wiederkehr Kurt, Baden
Kunz Pia, Aarau
Schaffner Florenz und Christina, Aarau
Wiezel Brigitte und Luzi, Erlinsbach
Künzli Rudolf, Aarau
Schärer Urs und Christine, Küttigen
Wild Gerda, Erlinsbach
Kurz Heinz, Buchs
Schiess Hans-Heinrich, Rothrist
Wilhelm Verena, Aarau
Lapostolle Urs und Luzia, Buchs
Schmid Marcel und Ruth, Aarau
Wilhelm Kurt, Aarau
Lareida Jürg und Karin, Aarau
Schmid Otto, Aarau
Willi Hubert, Brugg
Lemmenmeier Bruno und Verena, Wohlenschwil
Schneider Michael, Aarau
Wirthlin Ferdinand, Dulliken
Lenzin Peter und Esther, Beinwil am See
Schnyder Kurt und Susanna, Hergiswil
Witmer Erika, Arlesheim
Liebich Stefan und Ursula, Zofingen
Schoop Werner und Birgit, Wohlen
Wuffli Urs und Monika, Aarau
Lüthy Karin, Schöftland
Schultz Gordon und Christine, Wettingen
Würgler Viktor und Ruth, Schlossrued
Mächler Franz und Susan, Buchs
Schumacher Hugo, Klingnau
Würmli Jürg und Monica, Wettingen
Marending Paul und Jeannette, Lenzburg
Schumacher Roland und Regula, Villmergen
Wyser Josef, Suhr
Mathys Josef, Seon
Siegenthaler Christine, Rombach
Zbinden Hans, Küttigen
Matter Hess Christine und Hess Martin, Aarau
Siegrist Peter und Edith, Zofingen
Zehnder Carl August und Verena, Würenlos
Matter-Lüthy Robert und Margrit, Aarau
Stampfli Ruedi und Jeannette, Baden
Zelzer Carmen, Oberrohrdorf
Meier Marie Theres, Baden
Statzer-Zimmerli Brigitte, Suhr
Zimmerli Martin und Heidi, Dulliken
Meier-Freuler Heidi, Baden
Steiner Judith, Anglikon
Zimmerli Susanne, Aarau
Meier-May Gertrud, Aarau
Sterk Peter, Baden
Zinniker Elisabeth und Bruno, Zofingen
Meier-Zimmerli Doris, Suhr
Stierli Kurt, Brugg
Ziswyler Pius und Fränzi, Lenzburg
Merz-Lüthy Jörg und Dora, Brugg-Umiken
Stöcklin Markus, Hirschthal
Zulauf Hermann, Schinznach-Dorf
Moser-Marchand Renée, Aarau
Strasser Rudolf, Buchs
Zumbach Peter, Aarau
Müller Georg, Erlinsbach
Straub Franz, Aarau
Zumbach Rosmarie, Aarau
Müller Otto, Zofingen
Strauss Louise und Otto, Villnachern
Zurlinden Walter, Bad Zurzach
Neter Blättler Magdalena, Aarau
Streuli Hans Kaspar, Suhr
Konzertmitglieder Natürliche Personen (140 Franken) Achermann Pius, Schlieren
Bitterli-Matter Hedy, Schöftland
Bucher Ida, Aarau
Baumann Roland und Ursula, Erlinsbach
Bossart Hans Peter, Zürich
Bührer Richard, Kleindöttingen
Bhend Regula, Oberentfelden
Brunner-Müller Emil und Ursula, Suhr
Bürgi Fritz, Erlinsbach
Herzlichen Dank!
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Byland Hans, Suhr
Hug Emilie, Schwaderloch
Schmid Robert und Marianne, Erlinsbach
Byland Werner, Buchs
Hunziker Rolf, Rombach
Schmidli Rolf W., Erlinsbach
Campi Stephan, Suhr
Hunziker Susanne, Aarau
Schneider Maria, Erlinsbach
Cini-Suter Trudy, Baden
Hunziker Bernhard, Gränichen
Schneiter Doris, Möriken-Wildegg
Danioth Ines, Erlinsbach
Huonder-Aschwanden Trudi, Egliswil
Schuppli Madeleine, Aarau
Dietschi Willi, Lenzburg
Hürzeler Doris, Lenzburg
Siegrist Fritz, Meisterschwanden
Dietschi-Moser Hanspeter, Zürich
Kalberer Christiane und Peter, Seengen
Spenlé Irmgard, Wettingen
Duttwiler Konrad, Muhen
Karlen Schönholzer Renate, Aarau
Spörri-Feller Elsbeth, Gränichen
Duttwiler Ursula, Muhen
Kaufmann Walter und Ruth, Aarau
Stadtherr Marius, Aarau
Egli Dieter, Windisch
Kilbey Trevor, Wettingen
Stahel Peter, Aarau
Ernst-Parolini Liliana, Suhr
Kocher Jan und Annelise, Baden
Stocker-Edel Anna, Olten
Faes Armin, Schöftland
Kuratli Peter-Louis, Gipf-Oberfrick
Strasky Thomas, Baden
Faes Elisabeth, Schöftland
Laimberger Selina, Kleindöttingen
Straub Meta, Aarau
Fahrländer Hans und Margrit, Baden
Lerch Christian und Elisabeth, Erlinsbach
Suter Rosmarie, Zofingen
Fäs Adolf, Aarau
Locher Verena, Wynau
Tassopoulos-Lüscher Dora, Aarau
Fehlmann Stark Lotty, Aarau
Maurer Richard, Weggis
Troxler Irene, Aarau
Fehr Hans und Marlen, Erlinsbach
Menth Anton und Verena, Nussbaumen
Veuve Charles und Hanni, Zofingen
Fischer Barbara, Aarau
Meyer Urs, Aarau
Vögeli-Pauli Erika und Hermann, Wildegg
Flück-Zschokke Elisabeth, Aarau
Meyer Hanspeter, Aarau
Wacker Willi und Emmy, Zofingen
Fretz Beat und Christiane, Küttigen
Minikus Rosmarie und Franz, Baden
Wälty Ruedi und Ursula, Kölliken
Gautschi Otto und Marianne, Lenzburg
Morf Fritz und Elisabeth, Zofingen
Weber Maurice, Baden
Gebhard-Schöni Esther, Möriken-Wildegg
Mötz Friedrich, Kirchdorf
Weibel Petra, Mägenwil
Gerritsma Helena, Aarau Rohr
Mühlethaler Patricia, Aarau
Weiss-Tschudi Ruth, Aarau
Girod Dirk und Ruth, Oberentfelden
Mühlethaler Werner, Aarau
Widmer-Weber Herbert und Lotti, Gränichen
Glarner Hans Ulrich, Bern
Müller Beatrice und Thomas, Aarau
Willisits Vera, Baden
Glättli Ulrich, Niedergösgen
Munz-Graf Mercedes, Amriswil
Wintsch Kob, Erlinsbach
Graf-Wohlwend Herta , Aarau
Neuenschwander Christian, Aarau
Wiss Margrit, Kölliken
Guignard Annelies, Aarau
Niesen Christine, Wettingen
Wülser-Böller Rose, Lenzburg
Guignard Marcel, Aarau
Oehninger Helen, Aarau
Wydler Hildegard, Oberrohrdorf
Guignard Philippe, Aarau
Oeschger Hans, Habsburg
Wyss Heinz und Ester , Baden
Gysi Veronika, Buchs
Ottlik Heidi, Aarau
Youngs-Liechti Susanne, Klingnau
Gysi Peter, Buchs
Otto Herbert und Silvia, Unterkulm
Zehnder Ilona, Wettingen
Härdi Rolf und Françoise, Aarau
Peyer Christa, Gränichen
Zgraggen Alfred und Alice, Niederwil
Hodel Urs und Barbara, Rupperswil
Pilgrim Jürg, Muri
Zimmermann Annamarie, Unterentfelden
Höfler Josef und Brigitte, Neuenhof
Rohr-Kuhn Erika, Brugg
Zumbach Jost, Aarau
Höfler Gassmann Eugénie, Aarau
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Sponsoren und Private Projektsponsoren der Konzerte in Beinw il am See
Peter und Esther Lenzin, Beinwil am See
Sponsoren und Private Projektsponsoren der Konzerte in Zof ingen
Private Projekt- und Solistensponsoren Andreas Hemmeler, Aarau Margrit und Karl Oldani, Wettingen Laurene und Jürg Schärer, Aarau Andreas Stauffer, Däniken Herzlichen Dank!
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Herzlichen Dank Der Chefdirigent Douglas Bostock hat uns mit seinem Orchester viele Jahre lang unvergessliche Momente ermรถglicht.