Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre c-Moll «Ruy Blas» op. 95
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595
Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
2. ABO-KONZERT – Formschön SO 19. November 2017 DI 21. November 2017 FR 24. November 2017
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SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN, GESCHÄTZTES PUBLIKUM Zurück zur Norm? Nachdem das
braucht es noch, damit ein Konzert
1. Abo-Konzert unserer 55. Saison mit
zum besonderen Erlebnis wird? Ganz
Martin Jaggis «Girga», der Urauffüh-
schlicht: Gute Musik! Und gute Musik
rung von Wayne Shorters Klarinetten-
steht auch heute wieder auf dem Pro-
konzert mit dem Solisten Julian Bliss
gramm. Es erwartet Sie Mendelssohn,
und Beethovens herausragender
Mozart und Brahms.
«Eroica» unter einem besonderen musikalischen, revolutionären Stern
Zu einem besonderen Konzerterlebnis
stand, ist der Konzertabend des
gehören neben einem engagierten Or-
2. Abo-Konzerts mit einer Ouvertüre,
chester auch herausragende Solisten
einem bekannten und beliebten In-
und Dirigenten. Ich freue mich mit Ih-
strumentalkonzert und einer grossen
nen auf ein Wiedersehen mit dem Pia-
romantischen Symphonie ganz tra-
nisten Matthias Kirschnereit, mit dem
ditionell aufgebaut. Doch soll man es
wir vor einem Jahr schon an unseren
«normal» nennen? Wir nennen es lie-
Mendelssohntagen gemeinsam spie-
ber «formschön».
len durften, aber auch auf meine persönliche Wiederbegegnung mit dem
Was ist schon normal? Wenn meine
Dirigenten Rossen Milanov, den ich
wunderbar musizierenden Kollegin-
in meiner Zeit als Ballettmanager am
nen und Kollegen auf der Bühne sind
Opernhaus kennenlernen durfte.
und mit ihrem engagierten Spiel Sie, geschätztes Publikum, immer wieder aufs Neue begeistern, empfinden sie diese Normalität jedenfalls nicht. So
Auf weitere musikalische Höhenflüge mit unserem argovia philharmonic!
wage ich zumindest zu behaupten, denn normale Umstände bewegen selten zu herausragenden Leistungen, die die Kraft haben, uns ein besonde-
Christian Weidmann
res Erlebnis zu schenken. Was aber
Intendant
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PROGRAMM 2. A BO-KONZERT – Formschön argovia philharmonic Rossen Milanov Leitung Matthias Kirschnereit Klavier Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Ouvertüre c-Moll «Ruy Blas» op. 95 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595 I. Allegro II. Larghetto III. Allegro
ca. 7'
ca. 32'
Pause Johannes Brahms (1833 - 1897) Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 I. Allegro non troppo II. Adagio non troppo III. Allegretto grazioso IV. Allegro con spirito
ca. 43'
Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.
Hinter den Kulissen Erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen mit Dr. Verena Naegele Wissenswertes über die gespielten Werke. Jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. «Auf ein Glas Wein» – Di, 21.11.2017 Treffen Sie sich im Anschluss an das Dienstags-Konzert im KuK Aarau mit den Künstlerinnen und Künstlern des Konzerts im Foyer zu einem kleinen Apéro. Dieser Anlass ist exklusiv für unsere Mitglieder, Abonnentinnen und Abonnenten. Der Apéro wird vom Landhotel Hirschen offeriert.
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FORMSCHÖN Die musikgeschichtliche Epoche der Klassik – nachhaltig geprägt durch die Wiener Klassiker Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven – ist vor allem auch eine Zeit der Formvollendung. Während Haydn die dreiteilige «Sinfonia» mit dem Menuett um einen vierten Satz erweiterte, hat Beethoven die Sonatenhauptsatzform mit ausgedehnten Durchführungen geistig substantiell ausgedehnt. Neben diesen drei grossen Wiener Klassikern, deren Werke bis heute kontinuierlich gespielt werden, gab es damals aber viele Komponisten von Rang und Namen, die das Regelwerk des Komponierens sehr wohl beherrschten, die jedoch nicht unsterblich geworden sind. Der geistige Gehalt, die seelische Substanz, die das menschliche Empfinden so genial und zeitlos in Musik formte, das war nicht jedem gegeben. Mozarts letztes Klavierkonzert in B-Dur KV 595 zum Beispiel weist zwar noch immer drei Sätze auf, doch inhaltlich sind diese eng aufeinander bezogen. Das Konzert wirkt in seiner lyrischen Schlichtheit
und Melancholie sehr einheitlich und deshalb besonders formschön. Auch dem Romantiker Johannes Brahms war die klassische Form wichtig. Obwohl Richard Wagner und Franz Liszt die Gattung der Symphonie nach Beethovens «Neunter» für vollendet und damit erschöpft erklärten, wagte er sich nach einer längeren Probierphase an diese grösste und idealste Form der Klassik heran. Seiner ersten Symphonie hört man das geistige Ringen noch an, doch die zweite wirkt gelöst und wie beseelt von der eigenen Fähigkeit des symphonischen Gestaltens. Brahms ist es gelungen, das klassische Ideal mit neuem Gehalt zu füllen, formschön und doch neuartig romantisch im Ausdruck zu komponieren.
Text: Sibylle Ehrismann
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Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre in c-Moll «Ruy Blas» op. 95
RITTERLICHE THEATERMUSIK Felix Mendelssohn Bartholdy war als Komponist und Gewandhauskapellmeister einer der gefeiertsten Musiker seiner Zeit. Umso auffälliger ist, dass er keine einzige Oper schrieb, er war eben nicht der geborene Dramatiker. Dennoch hat er sich mit «Theatermusik» befasst, denn damals war es üblich, in Theateraufführungen Ouvertüren und Zwischenaktmusiken zu spielen. So hat etwa auch Franz Schubert mehrere solche Theatermusiken komponiert. Die Ouvertüre «Ruy Blas» entstand 1839 auf Anfrage des Leipziger Theaters, das Victor Hugos gleichnamiges Theaterstück aufführen wollte. In einem Brief an seine Mutter schrieb Mendelssohn darüber: «Du willst wissen, wie es mit der Ouvertüre zum Ruy Blas zugegangen ist? Lustig genug. Vor 6 – 8 Wochen kam die Bitte an mich, [für die Aufführung von Victor Hugos «Ruy Blas»] eine Ouvertüre und die in dem Stück vorkommende Romanze zu compo-
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niren… Ich las das Stück, das so ganz abscheulich und unter jeder Würde ist, wie man’s gar nicht glauben kann, und sagte, zu einer Ouvertüre hätte ich keine Zeit und componirte die Romanze.» Auch wenn Mendelssohn, der als Kapellmeister am Leipziger Gewandhaus viel zu tun hatte, anfangs keine Zeit fand, die Ouvertüre zu schreiben, setzte er sich in letzter Sekunde doch noch hin und komponierte sie in gerade mal drei Tagen. Victor Hugos Stück sagte ihm zwar gar nicht zu, doch seine Ouvertüre dazu hat ihm bei der Aufführung «einen so grossen Spass gemacht», wie er im gleichen Brief an die Mutter schreibt, «wie nicht bald eine von meinen Sachen. Im nächsten Concert wiederholen wir sie auf Begehren.» Der Lento-Abschnitt, welcher die «Ruy Blas»-Ouvertüre einleitet, besteht aus sechs Bläserakkorden, die während des Stücks mehrfach
Felix Mendelssohn Bartholdy. Porträt von seinem Schwager, dem Berliner Hofmaler Wilhelm Hensel, 1847.
wiederkehren. Das darauf folgende Allegro molto wirkt mit seinem nervös-pulsierenden Achtelthema wie eine sehr persönliche Reaktion auf Victor Hugos Wortprunk im Schauspiel. Die Ouvertüre kann als Sonatensatz aufgefasst werden, der wiederholt von Lento-Teilen unterbrochen wird.
Zeit entstanden ist – wie aus einem Guss und wurde von seinen Zeitgenossen sehr geschätzt. Ob aufgrund seiner Abneigung gegen das Theaterstück oder aus anderen Gründen: Mendelssohns Ruy Blas erschien erst nach seinem Tod im Druck.
Mendelssohns spannungsgeladene und mitreissende Ouvertüre wirkt – vielleicht gerade weil sie in so kurzer Text: Sibylle Ehrismann
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Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 in B-Dur KV 595
LYRISCH VERKLÄRT Mozart gilt als Schöpfer des modernen Klavierkonzerts. In keiner anderen Gattung hat ein einzelner Komponist die gesamte Entwicklung so nachhaltig beeinflusst und hat so Bedeutendes geschaffen wie er. Dabei gelang es ihm, im Laufe von nur wenigen Jahren die Ebene der konventionellen Gebrauchsmusik endgültig zu überwinden und individuell geprägte Kunstwerke zu komponieren, die den Interpreten immer wieder vor neue interpretatorische Herausforderungen stellt. Mit seinen 27 Klavierkonzerten leistete Mozart auch die quantitative Vorarbeit für den im 19. Jahrhundert einsetzenden Bedeutungszuwachs der Gattung Klavierkonzert. Gerade sein letztes Klavierkonzert in B-Dur KV 595 lässt in seiner lyrischen Verklärtheit die «Romantik» erahnen. Das Autograph trägt das Datum 5. Januar 1791. Die Uraufführung zwei Monate später war Mozarts letzter Auftritt als Klaviervirtuose in Wien; am 5. Dezember des gleichen Jahres starb er.
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Auch wenn es problematisch scheint, bei einem Mann von 34 Jahren von einem Spätstil zu sprechen, so zeigen doch die Werke des Jahres 1791 – vor allem «Die Zauberflöte», das Requiem und das Klarinettenkonzert – typische Merkmale eines Spätstils, wie er auch bei andern Komponisten festzustellen ist: eine gewisse Passivität der Grundstimmung, eine Neigung zur Reflexion, eine schlichtere Melodik, die jedoch mit einer flexiblen offenen Harmonik verbunden ist. So wirkt Mozarts letztes Klavierkonzert wie ein verklärter Abgesang und hebt sich damit deutlich von seinen anderen Klavierkonzerten ab. Hier geht es nicht mehr um die Darstellung der eigenen Klaviervirtuosität, um lebensfrohen Glanz, sondern um einen persönlichen, resignierten Ton. In allen Sätzen zeigt das B-DurKonzert einen Verzicht auf Kontraste, es breitet sich eine milde, gedämpfte Stimmung aus, in dieser Einheitlichkeit wirkt das Konzert besonders formschön.
Wolfgang A. Mozart. Gemälde von Barbara Krafft, 1819. Dieses erst 30 Jahre nach Mozarts Tod entstandene Porträt traf laut Zeitgenossen das Aussehen des Komponisten am deutlichsten.
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Die auffallende Ausgeglichenheit der Partitur bringt einen neuen Zug in die Konzertform: Solo und Tutti stehen sich nicht mehr gegenüber, sondern greifen ganz selbstverständlich ineinander. Auch zwischen den einzelnen Sätzen bestehen keine Gefühlskonflikte mehr. Der erste Satz beginnt atmosphärisch: Im ersten Takt wird der Raum ausgeleuchtet, in dem sich die schlichte, liedhafte Melodie dann ausbreitet und aussingt. In seinem lyrischen Strömen hat der Kopfsatz nichts mehr von der Geste energischen Eröffnens. Auch das Finale ist singend gedacht. Die prägende volksliedhafte Melodie wird später von Mozart in seinem Lied «Komm, lieber
Mai, und mache» KV 596 wieder aufgegriffen. In zarten Wendungen changiert es zwischen Dur und Moll. Beide Rahmensätze nähern sich damit dem ruhigen Gang des Larghettos an. Wonne und Wehmut breiten sich hier aus, die Melodie mit ihrer schlichten Harmonisierung durch Sextakkorde hat fast sakralen Charakter. Der ganze Satz ist von einer stillen, erhabenen Einfachheit geprägt. Der Solist wird in diesem Konzert zum Kammermusiker, der inmitten eines kleinen, mit Streichern, Flöten, Oboen, Fagotten und Hörnern besetzten Orchesters intime und ergreifende Eindrücke darbieten können muss.
Zusätzlich zu den Programmnotizen empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Artikels «Mozarts solistischer Glanz» im Magazin argovia philharmonic Nr. 12.
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Text: Sibylle Ehrismann
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Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
BEETHOVENS SCHATTEN ÜBERWUNDEN 14 Jahre lang hatte Brahms mit seiner
Im Vergleich zur tragisch-grüb-
ersten Symphonie gerungen, sein
lerischen Stimmung der ersten
Respekt vor Beethovens «Neunter»
Symphonie zeigt sich die zweite
war gross. Unter den Romantikern gilt
heiterer, gelöster, geradezu klassisch
Brahms als konsequenter Fortführer
leuchtend und von liedhafter Melodik
klassischer Traditionen, deshalb
geprägt. Brahms hatte sich mit der
wurde seine erste Symphonie auch
«Ersten» die Sicherheit des symphoni-
gerne Beethovens «Zehnte» genannt.
schen Gestaltens erarbeitet, so dass
Brahms ist es gelungen, die vier-
er nicht mehr «den Riesen Beethoven
sätzige Grossform der Symphonie –
hinter sich marschieren» hörte.
also die «ideale» Form der Klassik – von innen her zu erneuern.
Die pastorale Gelöstheit der «Zweiten» darf aber nicht darüber hinwegtäu-
Der Erfolg der Uraufführung seiner
schen, dass Brahms hier das Prinzip
ersten Symphonie im Jahr 1876 war
des Wachsens symphonischer
für den Komponisten so ermutigend,
Verläufe aus einem allgegenwär-
dass er gleich eine zweite Symphonie
tigen Motivkern konsequent weiter-
in Angriff nahm und diese in nur zwei
entwickelt. Nicht sein Einfall, seine
Monaten während eines Sommer-
Inspiration seien wichtig, sondern die
aufenthalts 1877 in Kärnten nieder-
kompositorische Arbeit damit. Arnold
schrieb. Brahms zog sich gerne in die
Schönberg hat im Rückblick Brahms‘
ländliche Idylle zurück, um konzent-
Technik der «entwickelnden Variation»
riert komponieren zu können. So hatte
bewundert.
er 1874, als er am Zürcher Musikfest
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sein Triumphlied dirigierte, den
Das eröffnende Allegro entfaltet eine
Sommer in Rüschlikon bei Zürich und
Überfülle an thematisch-melodi-
später drei Sommer in Thun verbracht.
schen Gedanken: die Hörner heben
mit dem gesangvollen Hauptthema
an, das schwelgerische Seitenthema intonieren zuerst die dunklen Bratschen und Celli, bis es von den Flöten und Oboen aufgegriffen wird. Das konstruktive Gerüst bildet ein unscheinbares Dreiton-Motiv, jenes d-cis-d, das die Bässe im ersten Takt anstimmen. Im Sinne der entwicklenden Variation erscheint dieses im Verlauf des Satzes immer wieder vergrössert, verkleinert und in rhythmischen Veränderungen.
seiner Sonatenhauptsätze erweitert – also im Mittelteil des Satzes –, so durchdringt bei Brahms die Durchführungsarbeit den ganzen Satz, wenn auch die klassische Sonaten-Dreiteilung formal beibehalten wird. Bei Brahms hebt sich in dieser Symphonie der Durchführungsteil nur deshalb von Exposition und Reprise ab, weil er das thematische Material zu dramatischen Entwicklungen und Ballungen führt und damit den lyrischen Tonfall der Exposition durchbricht.
Hatte Beethoven vor allem in den Durchführungen die Dimensionen
Das Adagio der zweiten Symphonie ist der einzige Adagio-Mittelsatz,
Brahms‘ Klavierzimmer in seiner Wiener Wohnung an der Karlsgasse 4, wo er ab 1872 lebte. An der Wand hängt Beethovens Büste.
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der sich in den Symphonien von Brahms findet. Es ist als dreiteilige Liedform angelegt. Die Celli stimmen einen ausdrucksvollen Gesang an, das Horn spinnt ihn fort. Die weitere Entwicklung benutzt Motivglieder aus diesem Gesang, alles, was so ausdrucksvoll und scheinbar natürlich strömt, ist motivisch streng verklammert. Im Allegretto grazioso weckt die Oboe die Assoziation an eine Schalmei, das ländlich-antike Hirteninstrument. Brahms wandelt hier einen tänzerischen Hauptgedanken zweimal variativ ab, wobei jedes Mal das Tempo in Presto umschlägt. Am Ende behauptet sich der Hauptgedanke, nun als warm strömende Kantilene umgedeutet. Auch das Finale ist in seiner vorwärtsdrängenden Kraft strukturell dicht gearbeitet. Das weit ausholende
Hauptthema wird von den Streichern unisono im Piano vorgestellt, es ist aus dem Dreiton-Motiv des Kopfsatzes entwickelt. Darauf entfaltet sich ein symphonischer Prozess, der durch zahllose motivische Abspaltungen und Umformungen zu einer rigorosen Dichte führt; alles ist mit allem verwandt. Das intensiv sich aussingende Seitenthema löst eine stürmische Steigerungswelle aus, es wird in der Coda von den schmetternden Hörnern ins triumphal Auftrumpfende umgeformt. Die Uraufführung der Symphonie am 30. Dezember 1877 unter Hans Richter im Musikvereinssaal Wien wurde zu einem der grössten Triumphe in der Laufbahn des Komponisten. Brahms war begeistert: «Das Orchester hier hat mit einer Wollust geübt und gespielt und mich gelobt, wie es mir noch nicht passiert ist.»
Text: Sibylle Ehrismann
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Klavier
MATTHIAS KIRSCHNEREIT
Matthias Kirschnereit konzertierte mit führenden Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Residentie Orkest Den Haag, den St. Petersburger Philharmonikern, dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart, dem Konzerthausorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, der Camerata Salzburg sowie dem Münchner Kammerorchester. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Hartmut Haenchen, Bruno Weil, Christopher Hogwood, Carl St. Clair, Sándor Végh, u. v. a. Seine Konzerte sind in den bedeu-
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tendsten Sälen und Musikzentren der Welt zu erleben, so u. a. im Konzerthaus und der Philharmonie Berlin, im Herkulessaal München, im Festspielhaus Baden-Baden, im Théâtre des Champs Elysées Paris, in der Tonhalle Zürich, in der Sala Verdi Milano, im Rudolfinum Prag sowie im Teatro Municipal Santiago de Chile, in der Suntory Hall Tokio und dem Shanghai Oriental Art Center. Ebenso wichtig sind Kirschnereit aber auch kammermusikalische Momente in intimen Rezitals, in denen er das
Foto: Giorgia Bertazzi
«Er ist ein Ausdrucksmusiker par excellence, der mit seinem Klavierspiel die spezifisch deutsche Klavierkunst fortsetzt», schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung über Matthias Kirschnereit. Der Echo Klassik-Preisträger gibt jährlich etwa 50 Konzerte und wird von der Süddeutschen Zeitung als «Poet am Klavier» gefeiert. Dabei folgt er seinem künstlerischen Ideal, den musikalischen Empfindungsreichtum, den erzählerischen Ausdruck «und damit überhaupt die menschlichen Züge in der Musik aufzuspüren und zu vermitteln».
Publikum mit seinen feinsinnig-intensiven Interpretationen zu fesseln versteht. Zu seinen Kammermusik-Partnern zählen Musiker wie Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Alban Gerhardt, Daniel Müller-Schott, Felix Klieser, Carolin Widmann, Ingolf Turban, Julian Steckle, Nils Mönkemeyer, Kit Armstrong und das Klenke-, Vogler- und Verdi-Quartett.
14-Jähriger allein nach Deutschland zurück und wurde Jungstudent bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer an der Musikhochschule in Detmold. Zusätzliche künstlerische Impulse erhielt er durch die intensive Zusammenarbeit mit Murray Perahia, Claudio Arrau, Bruno Leonardo Gelber und Oleg Maisenberg. Kirschnereit lebt heute mit seiner Familie in Hamburg.
Seit 2012 ist Matthias Kirschnereit Künstlerischer Leiter der Gezeitenkonzerte Ostfrieslands – ein Festival unter Freunden, das von Jahr zu Jahr an Renommee gewinnt. Mittlerweile hat der Ausnahme-Pianist über 30 CDs veröffentlicht, darunter Massstäbe setzende Gesamteinspielungen der Klavierkonzerte von Mozart und Mendelssohn sowie international gefeierte Solo-CDs mit Klavierwerken Robert Schumanns («Scenen», 2010) und Franz Schuberts («Wanderer Fantasie», 2012).
www.matthias-kirschnereit.de
Geboren in Westfalen, verliess Kirschnereit im Alter von neun Jahren Deutschland, um mit seiner Familie nach Namibia auszuwandern. So sehr ihn die Kultur im südlichen Afrika faszinierte, so bewusst wurde ihm bald, dass er seinen Traum, Pianist zu werden, nur in Deutschland würde in die Tat umsetzen können. So kehrte er als
Neben dem 2. Abo-Konzert ist Matthias Kirschnereit in dieser Saison noch in einem weiteren Konzert des argovia philharmonic zu hören: 4. KAMMERKONZERT Mendelssohn am Klavier SO 25.03.2018, 11.00 Uhr Aarau Stadtmuseum Matthias Kirschnereit Klavier Musiker des argovia philharmonic Felix Mendelssohn Bartholdy Variations concertantes für Violoncello und Klavier op. 17 «Lieder ohne Worte» (Auszüge), bearbeitet für Violine und Klavier von Friedrich Hermann Variations sérieuses für Klavier d-Moll op. 54 Klavierquartett Nr. 2 f-Moll op. 2 www.argoviaphil.ch/kammerkonzerte 19
Leitung
ROSSEN MILANOV
Erst kürzlich beendete Milanov nach elf Jahren seine Amtszeit beim Philadelphia Orchestra als Associate Conductor und Artistic Director des Mann Center of the Performing Arts. Mit dem Philadelphia Orchestra gastierte er in namhaften Konzertsälen und führte u.a. Puccinis «La Bohème» auf. Er dirigierte zahlreiche Konzerte mit einer Reihe weiterer amerikanischer Orchester wie dem National Symphony Orchestra Washington, dem Rochester Philharmonic, dem St. Paul Chamber Orchestra und den Sinfonieorchestern von Baltimore, Charlotte, Indianapolis, Milwaukee, New Jersey, San Antonio und Seattle.
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Auch mit seinem spanischen Orchester, dem «Orquesta Sinfónica des Principado de Asturias» (OSPA), bewegt Milanov viel. Diese Saison dirigiert er die spanische Premiere von Tschaikowskys «Mazeppa» an der Oper Oviedo und das Galakonzert zur Verleihung des «Princess of Asturias»Awards. Ebenfalls in dieser Saison machte Milanov als Ballett-Dirigent Furore. So dirigierte er in Paris die umstrittene, von Alexei Ratmansky rekonstruierte Fassung des «Schwanensee»-Balletts. Im Frühjahr hat er diese «Schwanensee»-Rekonstruktion auch am Opernhaus Zürich dirigiert.
Foto: Stephen Pariser
Der bulgarische Dirigent Rossen Milanov (*1965) feiert in den USA als Musikdirektor des Columbus Symphony Orchestra (Ohio) und des innovativen Sommer-Orchesters Chautauqua Symphony Orchestras (New York) grosse Erfolge. Seine sympathische Art mit dem Publikum zu kommunizieren, seine neuartigen Konzertformate und seine Vorliebe für unkonventionelle Programme kommen gut an.
Regelmässig zu Gast ist Milanov auch im Fernen Osten, u.a. beim Hyogo Symphony Japan, beim Hong Kong Philharmonic, Guangzhou Symphony, NHK Symphony, China Philharmonic, Singapore Symphony und dem Seoul Philharmonic Orchestra. Er gastiert beim Royal Scottish National Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra, den Rotterdamer Philharmonikern und dem Orchestre de la Suisse Romande. Milanov studierte in Sofia Oboe und Orchesterdirigieren an der Nationalen
Musikakademie. Weitere Dirigierstudien führten ihn ans Curtis Institute of Music und an die berühmte Juilliard School in New York, die er dank des Bruno Walter Stipendiums besuchen konnte. Von 2003 bis 2008 war er Chefdirigent des Bulgarischen National Radio Symphony Orchestras, 2005 wurde Milanov als bulgarischer Musiker des Jahres ausgezeichnet. Zudem erhielt er den Preis des bulgarischen Kulturministers für seine hervorragenden Verdienste um die bulgarische Kultur. www.rossenmilanov.com
Lesen Sie zusätzlich auch den im Magazin argovia philharmonic Nr. 12 erschienenen Artikel «Ein Traumtänzer».
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Ein Aargauer «Leuchtturm»
argovia philharmonic Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Der international renommierte Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent. Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem überregional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u. a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung übernommen. In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und
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regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es immer wieder aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein. Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
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Foto: Pascal Wasinger
BOSWILER MEISTERKONZERTE 2018 Sonntag, 14. Januar 2018 Julia Schröder Septett Sonntag, 4. Februar 2018 Sharon Kam Quintett Sonntag, 11. März 2018 Giovanni Sollima & Giuseppe Andaloro Sonntag, 6. Mai 2018 Ian Bostridge & Julius Drake Sonntag, 20. Mai 2018 Trevor Pinnock, Cembalo Sonntag, 9. September 2018 S te ph en Kov a ce v i ch , K l av i er Sonntag, 14. Oktober 2018 S e b a s t i a n B o h r e n , G á b o r Ta k a c s - N a g y & Chaarts Sonntag, 25. November 2017 Cuarteto Quiroga Madrid
Vorverkauf: vorverkauf@kuenstlerhausboswil.ch www.kuenstlerhausboswil.ch www.kulturticket.ch Telefon +41 (0)56 666 12 85
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Künstlerhaus Boswil Flurstrasse 21 CH-5623 Boswil
HEUTE ABEND SPIELEN: 1. Violine
Flöte
Ulrich Poschner 1. Kzm. Anne Battegay* 2. Kzm. Stefan Glaus Marianna Szadowiak Mira Mäkäräinen Angelika Limacher-Scheibler Eszter Major Bozidar Ljubin Sari Erni-Ammann Nazar Fedyuk*
Miriam Terragni Solo-Flöte Josefina Dunder-Reich*
2. Violine
Fagott
Sergej Novoseli ć Stf. Ursina Anna-Barbara Schnyder Stv. Stf. Lisa Öberg Mate Visky* Cristina Amato Doris Dubach* Kathrin Jakob Judith Coll Garcia*
Daniel Kühne Solo-Fagott Miho Fukui*
Viola Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Nadiya Husar Barbato Dominik Fischer* Katarzyna Duz-Bielec Stella Mahrenholz* Violoncello Orlando Theuler* Regula Schüpbach Stv. Stf. Tigran Muradyan Nico Prinz Yoo-Jeong Woo Giulia Ajmone-Marsan Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Elmar Kremsa Koichi Kosugi
Oboe Judith Buchmann Gerhard Gloor Klarinette Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker
Horn Hans-Ulrich Wopmann Koord. Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler Trompete Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Posaune Patrick Fischer* László Villányi* Kaspar Litschig Tuba Pius Wey Solo-Tuba Pauke Ramon Kündig Solo-Pauke * Zuzüger
Änderungen vorbehalten.
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Unser Notfalldienst Unser ist für Sie da. Notfalldienst ist für Sie da.
AUSBLICK 2. KAMMERKONZERT Unisolo Die zweiten Tutti-Geigen stehen ganz im Zentrum des 2. Kammerkonzerts und präsentieren sich als vielseitigen Klangkörper. Neben Prokofjews Solo-Sonate stehen mit Bach, Pachelbel, Vivaldi und Paganini weitere Glanzpunkte der Musikliteratur auf dem Programm. SO 10. Dezember 2017
11.00 Uhr
Aarau Stadtmuseum
Christina Amato, Eurydice Devergranne, Stefan Glaus, Kathrin Jakob, Lisa Öberg, Marianna Szadowiak | Violine und Viola 2. FAMILIENKONZERT Schneeflöckchen Fabienne Hadorn führt als Erzählerin durch nordische Sagen und Märchen und ergründet zusammen mit Gross und Klein auf abenteuerliche und amüsante Weise das Geheimnis der winterlichen Jahreszeit. SA 16. Dezember 2017 SO 17. Dezember 2017
14.30 Uhr 11.00 Uhr
Fislisbach AMAG Baden Aarau Kultur & Kongresshaus
argovia philharmonic | Douglas Bostock Leitung | Fabienne Hadorn Erzählerin WEIHNACHTSKONZERT Gesellschaftstenor und Kabarettist Leo Wundergut führt charmant-unterhaltend durch den ersten Konzertteil des traditionellen Weihnachtskonzerts, in dem das argovia philharmonic mit zur Weihnachtszeit passenden Werken von Rossini, Prokofjew, Rimski-Korsakow, Humperdinck und Waldteufel aufspielt. In der zweiten Konzerthälfte übernimmt der Tausendsassa dann auch musikalisch das Zepter und bietet zusammen mit seinen beiden Kollegen Sig. Benedetto Rubini und Herrn Kammersänger Ernst Müller-Thurgau Musikkabarett vom Feinsten. Es wird vollends weihnachtlich, «White Christmas» lässt grüssen. Das traditionelle Mitsingen zum Schluss wird auch in diesem Jahr nicht fehlen! FR 15. Dezember 2017 SA 16. Dezember 2017 SO 17. Dezember 2017
19.30 Uhr 18.00 Uhr 17.00 Uhr
Möriken Gemeindesaal Fislisbach AMAG Baden Aarau Kultur & Kongresshaus
argovia philharmonic | Douglas Bostock Leitung | Leo Wundergut Gesellschaftstenor/Comedian Alle weiteren Veranstaltungen finden Sie in der Konzertübersicht «Alles im Blick», in unserem Magazin oder auf www.argoviaphil.ch.
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GASTFREUNDSCHAFT SEIT 1856
das
Wein- und Geniesserhotel Silvana & Albi von Felten und Team Landhotel Hirschen, CH-5015 Erlinsbach/Aarau Tel 062 857 33 33 täglich geÜffnet Fax 062 857 33 00 www.hirschen-erlinsbach.ch
IMPRESSUM Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion Anna Spiess, Isabel Kriszun Programmtexte Sibylle Ehrismann Titelseite Matthias Kirschnereit (Foto: Giorgia Bertazzi) Druck ZT Medien AG, Oberentfelden, www.ztmedien.ch Auflage 1000 Exemplare Preis CHF 3.-
30 H:\Werbung\Inserate\Inserate argovia Phil 2018.doc
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Zusammenspiel Die perfekte Partnerschaft: argovia philharmonic und Aargauische Kantonalbank.
Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält es sich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist. Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik. Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden. Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalität verbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnisse bieten können. akb.ch