argovia philharmonic - Programmheft zum 4. Abo-Konzert «Leben - Liebe - Natur» 2017/18

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Antonín Dvořák «In der Natur» Konzertouvertüre für Orchester op. 91

Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129

César Franck Symphonie d-Moll

4. ABO-KONZERT Leben – Liebe – Natur SO 18. März 2018 DI 20. März 2018 FR 23. März 2018

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo www.argoviaphil.ch


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04.02.16 12:08


SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN, GESCHÄTZTES PUBLIKUM Nicht weniger als drei Beethoven Symphonien durften Sie im Januar mit unseren Musikerinnen und Musikern unter Chefdirigent Douglas Bostock erleben – vorausgesetzt Sie haben nicht nur das 3. Abo-Konzert besucht, sondern auch das Sonderkonzert im KKL mit Beethovens Neunter. Bevor unser zweijähriger Beethoven-Schwerpunkt im Mai zu Ende gehen wird, atmen wir nun kurz durch und geniessen ein romantisches Programm rund um «Leben – Liebe – Natur». Ich freue mich sehr, dass wir mit Matthias Bamert mit einem der herausragendsten Schweizer Dirigenten und einer Musikerpersönlichkeit von besonderem Rang musizieren dürfen. Seine Erfahrung, welche er in den vergangenen Jahrzehnten mit den wichtigsten Orchestern auf der ganzen Welt gemacht hat, trifft auf das junge Genie des Cellisten Kian Soltani: Sollten Sie diesen Namen noch nicht kennen, so kann ich Ihnen versprechen, dass Sie ihn, nachdem Sie ihn spielen gehört haben, nicht mehr vergessen werden!

Unser 4. Abo-Zyklus gastiert immer auch in Villmergen und Beinwil am See, was die Verankerung des argovia philharmonic im Kanton Aargau untermauert. An diesen beiden Orten ist die Solistin eine andere, vielversprechende Zukunftshoffnung auf dem Cello: Laura van der Hejiden spielt Haydn (ein ungewolltes Wortspiel!). Die Cellistin mit Schweizer Wurzeln wird mit Sicherheit in Zukunft ebenfalls auf sich aufmerksam machen! PS: Merken Sie sich jetzt schon den 3. Mai vor, wenn Douglas Bostock den Abonnentinnen und Abonnenten – und allen, die es werden wollen – seine letzte Saison als Chefdirigent des argovia philharmonic vorstellt. Herzlich, Ihr

Christian Weidmann Intendant

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MuSeen lM KulturKAnton AArgAu

SchloSS lenzburg – MuSeuM AArgAu

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Wer die Ziehbrücke zum Schloss überwunden hat und durch das Holztor den Hof betritt, taucht in die rund 1000-jährige Geschichte der Burg ein.

Vom romantischen Wasserschloss ist es nur ein Sprung zum Naturschutzgebiet am Hallwilersee. Verbinden Sie Geschichte, Kultur und Natur zu einem spannenden Ausflug!

Die barocke Schlossdomäne ist ein authentischer Erlebnisort der Geschichte und der historischen Gartenkultur. Im Nutz- und Lustgarten wachsen über 300 seltene Gemüseund Pflanzenarten, angebaut und betreut von der Stiftung ProSpecieRara.

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr Schloss Lenzburg Telefon +41 (0)848 871 200 www.ag.ch/lenzburg

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr Schloss Hallwyl, Seengen Telefon +41 (0)848 871 200 www.schlosshallwyl.ch

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr

KloSter KönlgSfelden – MuSeuM AArgAu

leglonärSpfAd – der röMer-erlebnlSpArK

AArgAuer KunSthAuS AArAu

Das Kloster wurde von der Witwe König Albrechts I . gestiftet und diente als Memorialort der Habsburger. Die far bigen Glasfenster zählen zu den herausragendsten Werken europäischer Glasmalerei im Spätmittelalter.

Auf Spiel- und Thementouren tauchen Besucher in die faszinierende Geschichte des einzigen römischen Legionslagers der Schweiz ein. Der Legionärspfad ist ein Ausflugsziel für Familien, Erwachsene und Gruppen.

Das Aargauer Kunsthaus beherbergt eine der schönsten und grössten Sammlungen Schweizer Kunst vom 18. Jahrhundert bis heute. Zahlreiche Sonderausstellungen widmen sich der zeitgenössischen Kunst aus dem In- und Ausland.

1. April – 31. Oktober Di – So und allg. Feiertage 10 – 17 Uhr

1. April – 31. Oktober Di – Fr 9 – 17 Uhr Sa/So und allg. Feiertage 10 – 18 Uhr

Kloster Königsfelden, Windisch Telefon +41 (0)848 871 200 www.klosterkoenigsfelden.ch

Legionärspfad Vindonissa, Windisch Telefon +41 (0)848 871 200 www.legionaerspfad.ch

Schloss Wildegg Telefon +41 (0)848 871 200 www.schlosswildegg.ch

Di – So 10 – 17 Uhr, Do 10 – 20 Uhr Aargauerplatz, Aarau Telefon +41 (0) 62 835 23 30 www.aargauerkunsthaus.ch


PROGRAMM 4. A BO-KONZERT Leben – Liebe – Natur argovia philharmonic Matthias Bamert Leitung Kian Soltani Violoncello Antonín Dvořák (1841 - 1904) «In der Natur» Konzertouvertüre für Orchester op. 91

ca. 12'

Robert Schumann (1810 - 1856) Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 I. Nicht zu schnell II. Langsam III. Sehr lebhaft

ca. 25'

Pause (20') César Franck (1822 - 1890) Symphonie d-Moll I. Lento – Allegro non troppo II. Allegretto III. Allegro non troppo

ca. 40'

Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.

Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Im Anschluss an das Konzert am Sonntag, 18. März im KuK Aarau laden wir alle Mitglieder und Sonntags-Abonnenten zum exklusiven Künsterlapéro «Auf ein Glas Wein» ein.

Wir danken Margrit und Karl Oldani, Wettingen, für die grosszügige Unterstützung dieses Konzert-Zyklus (Solistensponsoring Kian Soltani). 5


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Text: Kai Wessler

LEBEN – LIEBE – NATUR Was ist eigentlich die Bedeutung von Musik? Drückt Musik etwas aus, erzählt sie Geschichten und malt Bilder? Oder ist sie nur für sich selbst, als klingende Tonkunst, schön? Die Frage nach dem Wesen von Musik hat besonders die Menschen des 19. Jahrhunderts beschäftigt, ja, diese Frage hat die Musikwelt der damaligen Zeit gespalten – und sie hat auch für die drei Werke

des heutigen Konzertes eine grosse Bedeutung. Dies gilt umso mehr, als Musik im Zeitalter der Romantiker ja gerade die unaussprechliche Sprache der Liebe, der Natur und des Übernatürlichen zum Klingen bringen soll, jene Phänomene also, die das Ziel der romantischen Sehnsucht sind. Wo die Wortsprache nicht mehr ausreicht, da beginnt die Musik zu sprechen.

Die blaue Blume. Gemälde von Fritz von Wille, 1906/07. Als wichtiges Symbol der Romantik symbolisier te die blaue Blume Sehnsucht und Liebe und stand stellver tretend für das Streben nach dem Unerreichbaren und Unendlichen. Sie wurde zudem als Verbindung von Mensch und Natur gedeutet.

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Antonín Dvořák: «In der Natur» Konzertouvertüre für Orchester op. 91

DIE ÜBERMACHT DER NATUR Der böhmische Komponist Antonín Dvořák hatte bereits acht seiner neun Symphonien geschrieben, als er 1890 mit drei Konzertouvertüren ein für ihn ganz neues musikalisches Feld betrat. Bisher hatte er vor allem Symphonien und Kammermusik geschrieben, in denen er den Stil der deutschen Musik eines Robert Schumann oder Johannes Brahms mit dem spe­­­­ziellen Ton seiner böhmischen Heimat verband und so einen ganz eigenen, neuen Stil entwickelte. International bekannt geworden war er durch seine melodisch reizvollen «Böhmischen Tänze», während seine Opern über nationale böhmische Stoffe ausserhalb seiner Heimat kaum Beachtung fanden. Dvořáks Erfolg in Deutschland, England und den USA, wo der Komponist seit 1892 für mehrere Jahre lebte und wo er seine bekannteste Symphonie «Aus der Neuen Welt» komponieren sollte, beruhte gerade darauf, dass seine Musik «böhmisch» klang, ohne dass in der Musik eine

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direkte, klar formulierte Botschaft enthalten war. Dies änderte sich jedoch mit den drei 1890 komponierten Konzertouvertüren und mehr noch mit den ab 1896 entstandenen Symphonischen Dichtungen: Hier will ein Komponist mit den Mitteln der Musik etwas erzählen, das über die Musik hinausgeht. «Natur, Leben und Liebe» nannte Dvořák die drei je viertelstündigen Orchesterwerke, die einen Zyklus bilden und dennoch als Einzelwerke bestehen können. Während der dritten Ouvertüre über die Liebe ein konkreter literarischer Stoff zugrunde liegt (nämlich Shakespeares «Othello») und die zweite Ouvertüre den Karneval zum Thema hat, bleibt die erste Ouvertüre «In der Natur» in ihrer Thematik sehr allgemein. Genau darin liegt jedoch Dvořáks Programm: Er beschreibt die Welt vom Kosmischen (der Natur) über den Menschen in seiner Leiblichkeit («Karneval») bis zu den Abgründen seiner Leidenschaften («Othello»).


Antonín Dvořák, 1900.

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Recht i�

Zusammenspiel.

Giulia Ajmone-Marsan und Yoon-Jeong Woo, argovia philharmonic

Zusammenspiel – das Erfolgsgeheimnis des argovia philharmonic, das von Schärer Rechtsanwälte als Saisonsponsor seit vielen Jahren unterstützt wird. Zusammenspiel – auch das Erfolgsgeheimnis von Schärer Rechtsanwälte: Wir bündeln das Fachwissen unserer spezialisierten Anwälte, Notare und Steuerberater im Interesse einer ganzheitlichen, ausgewogenen Beratung unserer Klientschaft.

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Den Beginn von «In der Natur» gestaltet Dvořák als Erwachen der Natur selbst: In der Tiefe grummeln die Bässe, dann stimmen Klarinette und Flöte eine charakteristische fallende Quarte als Naturlaut an, der die Urzelle des Werkes darstellt. Bald verdichten sich die Quartrufe zu vielstimmigem Vogelgesang, der als Frage und Antwort durch den Wald zu schallen scheint, und die Musik steigert sich zum vollen Tutti. Die Natur ist erwacht und Dvořák lässt mit seinen warmen Orchesterfarben und den zwischen Dur und Moll schwankenden Melodien keinen Zweifel daran, dass wir uns in «Böhmens Hain und Flur» (so der Titel einer Sinfonischen Dichtung von Smetana) befinden. Die Natur, von der Dvořák spricht, ist die Natur seines zu diesem Zeitpunkt noch von Wien aus regierten Heimatlandes. Musikalisch knüpft der Komponist an den Tonfall seiner achten Symphonie an, inhaltlich setzt er ein klares politisches Zeichen für seine böhmische Heimat als eigenständige Nation. Doch anders als in den wenig früher entstandenen Werken Smetanas (wie z.B. «Mein Vaterland») bleiben diese nationalen Anspielungen bei Dvořák vage und bewusst unter der Oberfläche. Das ändert sich auch nicht, wenn im Mittelteil des Werkes die Naturstimmung merklich eintrübt. Die Natur wird bedroht, sie ist Krisen ausgesetzt.

Aus dem unbeschwerten Kuckucksruf wird bald ein Wehklagen, bis die Musik fast gänzlich zum Stillstand kommt. Englischhorn und Flöte, die beide als Stimmen der Natur eingeführt worden sind, blasen bald zur Reprise und damit zur Rückkehr zur reinen Natur des Beginns. Am Ende schmettern die Hörner – auch dieses Instrument ein klangliches Zeichen für romantische Naturwelten – die Apotheose des Themas. In den letzten Takten schliesst sich der Kreislauf der Natur: Die Musik kehrt zu ihrem Urzustand mit Naturlaut und tief grummelndem Bass zurück. Die Natur, so scheint Dvořák zu zeigen, ist grösser als der Mensch und gehorcht ihren eigenen, ewigen Gesetzen.

Text: Kai Wessler

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5. Philharmonisches Konzert

WOLF-FERRARI DVOŘÁK Gustavo Gimeno, Dirigent Benjamin Schmid, Violine Philharmonia Zürich ERMANNO WOLF-FERRARI Violinkonzert op. 26 ANTONÍN DVOŘÁK Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 OPERNHAUS ZÜRICH

So 25 März 2O18, 19.3O 6. Philharmonisches Konzert

MOZART

Raphaël Pichon, Dirigent Robert Pickup, Bassettklarinette Orchestra La Scintilla

4. La Scintilla-Konzert

SCARLATTI

Ottavio Dantone, Dirigent Ana Quintans, Sopran Wiebke Lehmkuhl, Alt Orchestra La Scintilla ANTONIO CALDARA Sinfonia III «La morte d’Abele» NICOLA ANTONIO PORPORA Salve Regina in F-Dur für Alt, Streicher und Continuo ALESSANDRO SCARLATTI Stabat Mater in c-Moll für Sopran, Alt, 2 Violinen und Continuo OPERNHAUS ZÜRICH

Mo 2 Jul 2O18, 19.OO

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 41 C-Dur («Jupiter») KV 551 Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Diverse Arien OPERNHAUS ZÜRICH

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Billettkasse T 044 268 66 66, www.opernhaus.ch

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Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129

EIN GROSSER MONOLOG Auch Robert Schumann beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit der Frage, ob und wie Musik jenseits von Tönen etwas ausdrücken kann. Schumann hat nicht zuletzt in seiner in Leipzig erschienenen «Neuen Zeitschrift für Musik» für die romantische Musikauffassung geworben, wonach Musik das Unaussprechliche zur Sprache bringt und die Töne den Zugang zu einem geheimen Geisterreich eröffnen. Aber was bedeutet das für ein Solokonzert, dessen «Sinn» ja zunächst im Wettstreit zwischen einem Solisten und dem Orchester liegt? In sein Klavierkonzert, das Schumann 1845 für seine geliebte Frau Clara komponiert hatte, schrieb er mehrere verschlüsselte Liebeserklärungen in Form von Anagrammen und gab dem Konzert so eine geheime Botschaft. Beim fünf Jahre später entstandenen Konzert für Violoncello hingegen liegen die Dinge insofern anders, als dass Schumann hier keinen konkreten Solisten als Adressaten hatte: Das Konzert entstand aus eigenem Antrieb, ohne einen Auftrag oder einen Anstoss von aussen. Dies ist für ein Solokonzert im

19. Jahrhundert, das oft ein klingendes Porträt seines ersten Interpreten war und ist, sehr ungewöhnlich. Offenbar hatte Schumann, der zu dieser Zeit seine Stelle als städtischer Musikdirektor in Düsseldorf antrat, eine Vorliebe für den warmen Ton des Cellos, der so sehr an die menschliche Stimme erinnert. Seine Frau Clara, die nicht nur Schumanns Gefährtin, sondern auch Interpretin und künstlerische Partnerin war, schrieb in einer Tagebuchnotiz vom 11. Oktober 1851: «Ich spielte Roberts Violoncellkonzert einmal wieder und schaffte mir dadurch eine recht musikalisch glückliche Stunde. Die Romantik, der Schwung, die Frische und der Humor, dabei die höchst interessante Verwebung zwischen Cello und Orchester ist wirklich ganz hinreißend, und dann, von welchem Wohlklang und tiefer Empfindung sind alle die Gesangstellen darin!» Gerade mit der Verwebung zwischen Cello und Orchester jedoch ist es nicht so weit her in diesem Werk: Das Konzert ist über weite Strecken ein grosser Monolog des Solo-

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SAMSTAG, 24. MÄRZ 2018, 19.30 UHR DRUCKEREI BADEN

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PIANO


instruments, den das Orchester begleitet, zu welchem es Stichworte beisteuert, eine Resonanz oder ein Echo abgibt. Im Vergleich zum populären Klavierkonzert fällt auf, wie sehr sich Schumann in diesem Werk auf das Soloinstrument konzentriert. Gleich der Beginn des Konzertes verdeutlicht dies: Drei geheimnisvolle Bläserakkorde – und schon beginnt das Cello mit einem langen, ausdrucksvollen Gesang. Schumann zeigt entsprechend mit der ersten Soloepisode die unterschiedlichen Register des Instrumentes, von der klar singenden hohen Lage über die noble Tenor-Mittellage bis hin zum sonoren tiefen Register. Erst dann übernimmt das Orchester zum ersten Mal die Führung, die es aber gleich darauf wieder an das Soloinstrument für ein Seitenthema abgibt. Doch nicht nur die Dominanz des Soloinstrumentes fällt hier auf, sondern auch, wie sehr die Musik zwischen gesanglichen Passagen und grübelnder Ausdruckssuche wechselt. An mehreren Stellen fällt das Soloinstrument in den Ton eines Rezitativs, der gesungenen Rede, wie sie in Opern vorkommt. Wenn ein Solokonzert ein Abbild des Verhältnisses des Einzelnen zur Gesellschaft ist – so die allgemeine Auffassung im 19. Jahrhundert –, dann erlebt der Hörer in Schumanns Cellokonzert eine Figur, die wenig mit den anderen, verkörpert im Orchester, spricht: Hier ist jemand auf fast depressive Weise in der Welt

allein und auf der Suche nach seinem Platz darin. Wie bereits in seinem Klavierkonzert lässt Schumann die drei Sätze ineinander übergehen. Das Scharnier dazu bilden die drei Bläserakkorde des Beginns, die jeweils an den Übergängen in abgewandelter Form wiederkehren. Im lyrischen zweiten Satz ändert sich das Verhältnis zwischen Solist und Orchester kaum, ausser dass zeitweilig ein weiteres Cello den Solisten unterstützt. Im Gegenteil, der Wechsel zwischen thematisch gebundener Reflexion und den freien, rezitativartigen Passagen wird nun noch offener. Dies ändert sich mit dem dritten Satz, der als Polonaise am ehesten den Erwartungen an ein Solokonzert entspricht. Zwar wird auch diese Polonaise mehrfach von grüblerischen Passagen des Solisten unterbrochen, aber über weite Strecken glänzt der Solist mit raffiniert virtuosem Spiel im Wechsel mit dem Orchester.

Text: Kai Wessler

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César Franck: Symphonie d-Moll

EINE FRANZÖSISCHE SYMPHONIE? Als die Symphonie d-Moll von César Franck am 17. Februar 1889 in Paris uraufgeführt wurde, war dieses Stück ein Werk «zwischen den Stühlen». Denn gespielt wurde im Frankreich des 19. Jahrhunderts in erster Linie Opernmusik und Musik für den Salon. Die Symphonie galt dagegen als eine ausgesprochen deutsche Angelegenheit, seitdem die Symphonien Ludwig van Beethovens sich auch in Frankreich als Klassiker etabliert hatten. Die einzige französische Symphonie von Rang blieb lange Zeit Hector Berlioz’ «Symphonie fantastique», ein Werk also, das ausdrücklich mit einem aussermusikalischen Programm eine Geschichte erzählt. Aber selbst Berlioz war in Frankreich ein Aussenseiter, dessen Werke die musikinteressierte Öffentlichkeit immer als zu kompliziert, zu intellektuell, zu schwer, mit einem Wort: als zu deutsch empfand. Nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 wuchs die Ablehnung der deutschen Musik und speziell der Symphonie zu einer regelrechten Manie – während ausgerechnet die Opern Richard Wagners in Frankreich ihre grössten Erfolge feier-

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ten. Schlechte Zeiten für einen Komponisten wie César Franck, der 1822 als Sohn eines Belgiers und einer Deutschen im belgischen Lüttich (Liège) geboren wurde. Franck ging bald nach Paris und etablierte sich dort als Komponist und Organist. Die Symphonie in d-Moll blieb sein einziger Beitrag zu dieser Gattung, als wollte er exemplarisch zeigen, wie ein belgisch-französischer Komponist seinen Beitrag zu dieser anscheinend so «deutschen» Gattung leisten kann. Bereits die Wahl der Tonart d-Moll ist in dieser Hinsicht programmatisch: Es ist die Tonart von Ludwig van Beethovens neunter Symphonie und zugleich die Tonart zahlreicher «Requiem»-Vertonungen wie jener Wolfgang Amadeus Mozarts. Zugleich spielt das Hauptmotiv der langsamen Einleitung auf den Beginn der Ouvertüre von Carl Maria von Webers Oper «Der Freischütz» an, ein Stück, das im Paris des 19. Jahrhunderts als das Urbild deutscher Schauerromantik galt. Das Düstere und Unheimliche ist in dieser Symphonie Programm, und häufige Tremoli der Streicher, sonst ein Mittel


CÊsar Auguste Franck. H. Royet, nach einem Foto von Pierre Petit – 1904.

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der Oper, erzeugen eine erregte und angstvolle Spannung. Die langsame Einleitung setzt gewissermassen ein zentrales und atmosphärisches Thema, das Franck im schnellen Teil des ersten Satzes fortführt, indem er das Tempo des Hauptthemas verdoppelt. Doch anders als Ludwig van Beethoven, Robert Schumann oder Francks Zeitgenosse Johannes Brahms, geht es Franck in seiner Symphonie nicht um die Entwicklung musikalischer Themen und Motive. Im Gegenteil, die Musik scheint beständig um sich selbst zu kreisen, zu drängen und zu stocken. Die drei Themen des Satzes entwickeln sich nicht nach vorne, sondern verschieben sich durch verschiedene Tonarten. «Was ist das für eine Symphonie in d-Moll», soll der Komponist Ambroise Thomas nach der Uraufführung ausgerufen haben, «bei der das erste Thema im neunten Takt nach des, im zehnten nach ces, im einundzwanzigsten nach fis, im fünfundzwanzigsten nach c, im neununddreißigsten nach Es, im neunundvierzigsten nach F moduliert?» Doch genau dieses Mäandern durch die Tonarten, und eben nicht die Entwicklung von Themen, ist die Idee von Francks Symphonie. Zusammengehalten wird dieses musikalische Tasten, Suchen und SichVerirren dadurch, dass die langsame Einleitung noch zweimal im ersten Satz wiederkehrt. Überraschend löst Franck die Spannung des Satzes zum

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Ende hin nach D-Dur auf. Das düstere und unsichere Umherirren, so kann man interpretieren, findet so an einem Punkt der Sicherheit und der Gewissheit ein Ende. Der zweite Satz erscheint zunächst als eine opernhafte Naturszene: Gezupfte Streicher und Harfe imitieren eine Gitarre, worüber sich das Solo des Englischhorns erhebt. Man muss sich vergegenwärtigen, dass Englischhorn und Harfe als effektvolle Klangfarben aus der Opernmusik stammen und im Konzertsaal Ende des 19. Jahrhunderts streng verpönt waren, um zu verstehen, wie unerhört diese Klänge auf Francks Zeitgenossen gewirkt haben müssen. Der Satz steht in F-Dur, seit Beethovens «Pastorale»-Symphonie die Tonart für ländliche Idyllen. Doch der Schein trügt, denn Franck verfolgt mit dem Mittelsatz ein doppeltes Ziel: Er ist einerseits der langsame Satz der Symphonie und andererseits ihr Scherzo. Franck kommentierte diese Doppelfunktion bewusst: «(…) ein Andante und ein Scherzo, die miteinander verbunden sind. Dabei wollte ich dies so, dass eine Zählzeit des ‹Andante› einem Takt des Scherzos entspricht, sodass sie nach der vollständigen Entwicklung der beiden Abschnitte übereinander geschichtet werden können.» Was wie eine schlichte Idylle beginnt, erweist sich als komplexes Spiel mit musikalischen Schichten.


Text: Kai Wessler

Im Finale bündelt Franck eine ganze Reihe von Motiven und Elementen der beiden früheren Sätze. Lang ausgehaltene Basstöne, sogenannte «Orgelpunkte», und der registerweise Wechsel von Bläsern und Streichern erinnern daran, dass César Franck zu seinen Lebzeiten vor allem als Organist berühmt war. Auch das ruhelose Kreisen um mehrere Tonarten taucht hier wieder auf. Das Finale steht jedoch eindeutig in D-Dur und folgt damit der traditionellen Dramaturgie einer romantischen Symphonie: Der Gang durch das Dunkle der ersten Sätze mündet in eine optimistische Apothe-

ose. Dennoch, ungebrochen ist diese Apotheose nicht. Das Unheimliche und ruhelos Drängende der Symphonie verfolgt den Hörer bis in die letzten Takte des Werkes. Ist diese Musik deutsch oder ist sie französisch? Gerade weil sich Franck um diese Frage kaum geschert hat, ist seine Symphonie eines der ungewöhnlichsten Orchesterwerke des ausgehenden 19. Jahrhunderts geworden.

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SICHERN SIE SICH IHR ABO FÜR DIE SAISON 2018/19! Am 3. Mai wird die neue Abo-Spielzeit bekannt gegeben! Nach 18 Jahren legt Douglas Bostock den Chefdirigentenstab nieder. Seien Sie also gespannt auf seine mit Überraschungen gespickte Abschiedssaison, die mit Pomp und Gloria, oder besser, mit «Pomp und Circumstances» eine für das Orchester unvergessliche Ära beenden wird. DO 3. Mai 2018

19.00 Uhr Ort wird noch bekannt gegeben

Douglas Bostock Chefdirigent | Dr. Verena Naegele Moderation | argovia philharmonic Bläserquintett Anmeldung bis 17. April 2018 unter www.argoviaphil.ch/Abo oder telefonisch unter 062 834 70 00. Da der reguläre Kartenverkauf für die Abo-Konzerte erst im August beginnt, haben Sie als Abonnent oder zukünftiger Abonnent die grösste Auswahl an besten Plätzen. Je früher Sie Ihr neues Abo lösen, umso grösser die Auswahl – als bestehender Abonnent ist Ihnen Ihr bisheriger Platz natürlich garantiert.

9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT! 1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich flexibel: Sollte ich an einem der Konzerte meines Abos verhindert sein, kann ich den Konzerttag wechseln. 3. Der Preis eines Abo beinhaltet gegenüber des Kaufs von Einzelkarten einen Rabatt von mindestens 20%. 4. Ich erhalte das Konzertprogramm kostenlos per Post zugestellt. 5. Ich bekomme eine Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl. 6. Ich erhalte einen Gutschein für ein Getränk an der Bar im Konzertfoyer (nur für Neuabonnenten). 7. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk. 8. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen. 9. Ich bekenne mich zum argovia philharmonic, einer unentbehrlichen musikalischen Institution im Kanton Aargau.

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Foto: Juventino Mateo

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Violoncello

KIAN SOLTANI Wenn Kian Soltani musiziert, öffnen sich Welten: Individualität, Ausdruckstiefe und ein charismatisches Auftreten zeichnen den jungen Cellisten aus. Sie haben Kian Soltani zu einem der aufregendsten Musiker seiner Generation werden lassen. Seine Debüts im Wiener Musikverein und bei der Schubertiade Hohenems, aber vor allem sein Gewinn des Internationalen Paulo Cello-Wettbewerbs 2013 in Helsinki machten weltweit auf Soltani aufmerksam. Im Sommer 2015 war Soltani Solist in Beethovens Tripelkonzert zusammen mit Daniel Barenboim, Guy Braunstein und dem West-Eastern Divan Orchestra in Berlin auf der Waldbühne, bei den Festspielen in Salzburg und Luzern, den BBC Proms in London und im Teatro Colón in Buenos Aires. Höhepunkte seiner Saison 2017/2018 sind Auftritte in der Alten Oper Frankfurt, der Philharmonie de Paris, der Royal Festival Hall London, der Kölner Philharmonie, dem Boulez Saal in Berlin, dem Prinzregententheater in München, dem Konzerthaus Oslo, bei der Schu-

bertiade Hohenems, sowie Konzerte bei den Festspielen in Salzburg, Verbier, Luzern und Aix-en-Provence. Mit Daniel Barenboim und dem West-Eastern Divan Orchestra ist er dieses Jahr mit Strauss’ Don Quixote auf Welttournee. Sein Deutsche Grammophon Debütalbum «Home» wurde im Januar 2018 international veröffentlicht. Kian Soltani wurde 1992 in Bregenz in eine persische Musikerfamilie geboren. Mit vier Jahren begann er Cello zu spielen und wurde mit gerade einmal zwölf Jahren in die Klasse von Ivan Monighetti an der Musikhochschule Basel aufgenommen. 2014 wurde er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und schloss sein Studium im Rahmen des Programms Junge Solisten an der Kronberg Academy ab. An der internationalen Musikakademie in Liechtenstein konnte er wichtige musikalische Erfahrungen sammeln. Kian Soltani spielt das Stradivari-Cello «London» von 1694 als grosszügige Leihgabe der J & A Beare International Violin Society.

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Foto: Kim Haln

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Leitung

MATTHIAS BAMERT Matthias Bamerts Zugang zum klassischen und romantischen Repertoire, seine Meisterhaftigkeit bei zeitgenössischen Werken, sowie seine innovative Programmgestaltung brachten ihm internationale Lobeshymnen. Die internationale Presse beschrieb ihn als elegant, stilvoll, dynamisch, enthusiastisch und sensationell. 2017 wurde er zum 1. Gastdirigenten des Daejeon Philharmonic Orchestra ernannt. Ausserdem feiert er seinen 75. Geburtstag mit Auftritten beim Lucerne Festival und beim Brevard Music Festival. Bamerts erfolgreiche Karriere begann in Nordamerika als Auszubildender bei George Szell, später als Assistent von Leopold Stokowski und als Hausdirigent des Cleveland Orchesters unter Lorin Maazel. Seitdem war er Musikdirektor beim Schweizer Radio Orchester, den London Mozart Players, dem West Australian Symphony Orchestra und dem Malaysian Philharmonic Orchestra. Ausserdem war er 1. Gastdirigent des Royal Scottish National Orchestra und des New Zealand Symphony Orchestra sowie re-

gelmässiger Gastdirigent des Royal Philharmonic Orchestra London. In Grossbritannien arbeitete er regelmässig in Konzerthäusern und Studios mit grossen Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem BBC Philharmonic Orchestra. International trat er mit berühmten Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, den Los Angeles Philharmonics, dem Orchestre de Paris u. a. auf. Während seiner Zeit als Direktor des Lucerne Festivals (1992 - 1998) war er ausserdem für die Eröffnung der KKL «concert hall» zuständig. Des Weiteren gründete er das «new Easter and Piano» Festival und erweiterte dessen Programmvielfalt stetig. Als überaus produktiver Künstler nahm Matthias Bamert über 80 CDs auf, von denen viele internationale Preise gewonnen haben.

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Ein Aargauer «Leuchtturm»

argovia philharmonic Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Der international renommierte Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent. Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über­regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung übernommen. In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsor-

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chestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Lawrence Power, Julian Bliss oder Matthias Kirschnereit, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es immer wieder aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein. Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.


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Foto: Pascal Wasinger


Immer für  SIe da. auch Im Notfall. Sie können rund um die Uhr auf die hochstehende medizinische Behandlung und die individuelle Betreuung in der Hirslanden Klinik Aarau zählen. Zusatzversicherten Patienten bieten die Einzel- und Doppelzimmer im Notfall Zentrum viel Privatsphäre und Komfort. Notfall Zentrum: T 062 836 76 76

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Unser Notfalldienst Unser ist für Sie da. Notfalldienst ist für Sie da.


HEUTE ABEND SPIELEN: 1. Violine

Flöte

Ulrich Poschner 1. Kzm. Simone Roggen* 2. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Eszter Major Sari Erni-Ammann Mira Mäkäräinen Bozidar Ljubin Giovanni Barbato Angelika Limacher-Scheibler Susanne Dubach

Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür

2. Violine

Fagott

Sergej Novoselić Stf. Ursina Anna-Barbara Schnyder Stv. Stf. Cristina Amato Kathrin Jakob Eurydice Devergranne Stefan Glaus Marianna Szadowiak Lisa Öberg

Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott Daniel Kühne Solo-Fagott

Viola

Trompete

Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Xiao Bürgi-Ma Katarzyna Duz-Bielec Nadiya Husar Barbato Stella Mahrenholz*

Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Marc Jaussi* 1. Cornett Willi Röthenmund* 2. Cornett

Violoncello Martin Merker Solo-Violoncello Yoon-Jeong Woo Nico Prinz Tigran Muradyan Giulia Ajmone-Marsan Solme Hong*

Oboe Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann Englischhorn Gerhard Gloor Klarinette Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker

Horn Hans-Ulrich Wopmann Koord. Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler

Posaune Christoph Bolliger Solo-Posaune Vincent Métrailler Kaspar Litschig Bass-Posaune Tuba Pius Wey Solo-Tuba Pauke Ramon Kündig Solo-Pauke

Kontrabass

Schlagzeug

Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Koichi Kosugi Elmar Kremsa

Pascal Iten Solo-Schlagzeug Harfe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe * Zuzüger Änderungen vorbehalten.

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Klassische Musik. 24 Stunden am Tag. Ohne Werbung. Leichte Moderation. Ein breiter Querschnitt aus den verschiedensten Epochen und unterschiedlichsten Stilrichtungen der klassischen Musik, sowie Schweizer KĂźnstlern bestimmt das Programm. radioswissclassic.ch

David Zinman: Keystone/Priska Ketterer; Anne-Sophie Mutter: Keystone/Frank Augstein; Emmanuel Pahud: Warner Classics/Josef Fischnaller

MUSIC. PURE.


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MACHEN SIE ES MÖGLICH! Als Mitglied im Trägerverein argovia philharmonic unterstützen und fördern Sie die Aktivitäten dieses kulturellen Leuchtturms des Kantons Aargau. Sie helfen damit, klassische Musik auch in Zukunft der Bevölkerung in allen Regionen des Aargaus zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen und fördern so die Lebensqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons. Ihr Engagement verdanken wir Ihnen nicht nur mit Musik, sondern auch mit folgenden Privilegien: • Sie können an unseren Exklusiv-Anlässen teilnehmen. • Sie erhalten Konzertgutscheine und kommen so in den Genuss unserer Konzerte. • Auf unser Symphoniekonzert-Abo erhalten Sie attraktive Vergünstigungen. • Sie erhalten unser Magazin sowie das Abendprogramm der Abo-Konzerte kostenlos per Post zugestellt. • Ihr Mitgliederbeitrag ist von der Steuer absetzbar.

Ich möchte die Aktivitäten des argovia philharmonic im und für den Kanton Aargau unterstützen als: Konzertmitglied Gönnermitglied ( nat. Person ) Gönnermitglied ( jur. Person )

CHF 140.– CHF 200.– CHF 600.–

Exklusivmitglied ( nat. Person ) Exklusivmitglied ( jur. Person ) Exklusivmitglied ( jur. Person )

CHF 600.– CHF  2'500.– CHF  5'000.–

Falls Ihnen ein bestimmtes Projekt, ein spezielles Konzert oder einer unserer Solisten besonders am Herzen liegt, können Sie uns auch einmalig projektbezogen bzw. in Form eines Solistensponsorings unterstützen. Für weitere Informationen sind wir telefonisch oder per Mail gerne für Sie da: 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch. Einfach Talon ausfüllen, abtrennen und im Konzertfoyer abgeben. Oder online Mitglied werden unter www.argoviaphil.ch/mitgliedschaft.

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AUSBLICK 4. K AMMERKONZERT – Mendelssohn am Klavier SO 25. März 2018

11.00 Uhr

Aarau Kultur und Kongresshaus, Saal 2

Matthias Kirschnereit Klavier Musiker des argovia philharmonic: Ulrich Poschner Violine | Andreas Fischer Viola | Martin Merker Violoncello Mit gefeierten Auftritten und Einspielungen machte sich der deutsche Pianist Matthias Kirschnereit einen Namen als Mendelssohn-Interpret. Im vierten und letzten Kammerkonzert der Saison 2017/18 spielt er gemeinsam mit dem Konzertmeister und Stimmführern des argovia philharmonic ein reines Mendelssohn-Programm. Mendelssohn Bartholdy: Variations concertantes für Violoncello und Klavier op. 17 | «Lieder ohne Worte» (Auszüge), bearb. für Violine und Klavier von Friedrich Hermann | Variations sérieuses für Klavier d-Moll op. 54 | Klavierquartett Nr. 2 f-Moll op. 2

KONZERT DER DIRIGENTEN – Meisterkurs Dirigieren Douglas Bostock SO 8. April 2018

17.00 Uhr

Boswil Künstlerhaus

Das Abschlusskonzert des Meisterkurses Dirigieren von Douglas Bostock verspricht einen musikalisch hoch interessanten und vielfältigen Abend. Zehn aus der ganzen Welt stammende junge Dirigenten führen das argovia philharmonic abwechselnd durch den Abend, zeigen diverse Interpretationsansätze und Dirigierstile und ermöglichen dem Publikum somit eine einzigartige Wahrnehmung des Dirigierens und der einzelnen Stücke. W. A. Mozart Symphonie Nr. 36 «Linzer» C-Dur KV 425 D. Milhaud La Création du monde op. 81a R. Wagner Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103 R. Schumann Ouvertüre, Scherzo & Finale E-Dur op. 52

Alle weiteren Veranstaltungen finden Sie in der Konzertübersicht «Alles im Blick» oder auf www.argoviaphil.ch. 32


GASTFREUNDSCHAFT SEIT 1856

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Wein- und Geniesserhotel Silvana & Albi von Felten und Team Landhotel Hirschen, CH-5015 Erlinsbach/Aarau Tel 062 857 33 33 täglich geÜffnet Fax 062 857 33 00 www.hirschen-erlinsbach.ch

IMPRESSUM Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion Anna Spiess Programmtexte Kai Wessler Titelseite Kian Soltani (Foto: Nikolaj Lund) Druck ztprint | Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, ztprint.ch Auflage 1000 Exemplare H:\Werbung\Inserate\Inserate argovia Phil 2018.doc Preis CHF 3.-

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Unsere Partner und Sponsoren

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Aargauer Gemeinden Rheinfelden Lebenswert. Liebenswert.

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vielseitig drucken.

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Qualitätspar tner

Medien- und Werbepar tnerschaf ten

Sponsoren und Stif tungen mit Beiträgen für einzelne Projek te JOSEF MÜLLER STIFTUNG MURI

Sponsoren der Konzer te in Rheinfelden

Private Projek t- und Solistensponsoren Ursula Brun Klemm und Dr. Markus Klemm, Rheinfelden Hanna Dursch-Illenberger, Frick Andreas Hemmeler, Aarau Margrit und Karl Oldani, Wettingen Laurene und Jürg Schärer, Aarau Isabel und Albi Wuhrmann, Rheinfelden

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Zusammenspiel Die perfekte Partnerschaft: argovia philharmonic und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält es sich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist. Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik. Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden. Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalität verbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnisse bieten können. akb.ch


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