argovia philharmonic – Programmheft zum 4. Abo-Konzert 2018/19

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4. ABO-KONZERT Discovery UK

So 10. März 2019 Di 12. März 2019 Fr 15. März 2019

Saison 18/19 Entdecken Sie

BRITISCHE MUSIK!

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo www.argoviaphil.ch


Auf www.argoviaphil.ch finden Sie alles rund ums Orchester und seine Veranstaltungen. Informieren Sie sich über anstehende Konzerte und buchen Sie Ihre Tickets bequem online. I like digital – Setzen Sie sich im Konzertfoyer auf unseren «Facebook-Sessel» von de Sede, lassen Sie sich darin fotografieren oder machen Sie ein Selfie und posten Sie es mit einem Kommentar zum Konzert auf Facebook. Oder machen Sie es sich einfach bequem und wir zeigen Ihnen, was das argoviaphil in den digitalen Medien so treibt.

Impressum Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion und Layout Isabel Kriszun Werktexte Peter Laki Titelseite Oliver Schnyder (Foto: Marco Borggreve) Druck ztprint | Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, ztprint.ch Auflage 1000 Exemplare Preis CHF 3.– 2


4. ABO-KONZERT Discovery UK So 10. März 2019 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Di 12. März 2019 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Fr 15. März 2019 Baden Trafo

19.30 Uhr

Weitere Konzerte innerhalb des 4. Abo-Konzert-Zyklus: (Solist: Ulrich Poschner, Violine | teilweise anderes Programm) Mi 13. März 2019 19.30 Uhr Villmergen Röm.-Kath. Kirche Sa 16. März 2019 19.30 Uhr Beinwil am See Löwensaal

argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Oliver Schnyder Klavier

Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 10. März. Anmeldung bis 5. März an info@argoviaphil.ch. Im Anschluss an das Konzert am Freitag, 15. März im Trafo Baden laden wir alle Mitglieder und Freitags-Abonnenten zum exklusiven Künstlerapéro «Auf ein Glas Wein» ein. Das Konzert wird von Radio SRF 2 aufgenommen und am 16. Mai 2019 um 20 Uhr im Rahmen der Sendung «Im Konzertsaal» ausgestrahlt.

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Recht ist

Gestaltung.

Douglas Bostock hat das argovia philharmonic zu dem gemacht, was es heute ist: ein aus den besten Talenten sorgfältig geformtes Gesamtkunstwerk. Nicht anders gehen Schärer Rechtsanwälte vor: Wir bündeln die Kompetenzen unserer Spezialisten, um Ihnen die optimale Lösung anbieten zu können.

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Wir sind auf Ihrer Seite.


Programm Gustav Holst (1874 – 1934) Ballettmusik aus «The Perfect Fool» op. 39

ca. 12'

Andante Dance of the Spirits of Earth (Moderato) Dance of the Spirits of Water (Allegretto) Dance of the Spirits of Fire (Allegro moderato) Benjamin Britten (1913 – 1976) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 13

ca. 34'

I. Toccata: Allegro molto e con brio II. Waltz: Allegretto III. Impromptu: Andante lento – IV. March: Allegro moderato (sempre alla marcia) Pause Frederick Delius (1862 – 1934) «In a Summer Garden»

ca. 15'

CH-Erstaufführung ca. 24' Edward Elgar (1857 – 1934) Orgelsonate in G-Dur op. 28, orchestriert von Gordon Jacob (1895 – 1984) – «Symphony No. 0»

I. Allegro maestoso II. Allegretto III. Andante espressivo IV. Presto (commodo) Keine Zeit oder Musse zum Lesen der nachfolgenden Programmtexte? Hören Sie sich die von Walter Küng eingesprochenen Texte zu den gespielten Werken als Audio-Podcast an. Sie finden diese unter argoviaphil.ch/audio-podcasts. Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus oder auf Flugmodus. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und den Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzertes sind nur mit Einwilligung erlaubt. 5


ab

ABO 2019/20

1. April buchen!*

Sichern Sie sich Ihren Platz! Sie ärgern sich jedes Mal, dass es zum Start vom Einzelkartenverkauf der Abo-Konzerte nur noch Plätze weit hinten gibt? Dann wird es Zeit für ein Abo! Nehmen Sie sich kurz Zeit und studieren Sie die zahlreichen Vorteile, die Ihnen ein Symphoniekonzert-Abo des argovia philharmonic bietet. Das Abo-Programm der Saison 2019/20 wird am 4. März veröffentlicht.

5 Symphoniekonzerte im Abo Entscheiden Sie sich für einen der drei Abo-Tage.

Aarau Sonntag 17.00

Aarau Dienstag 19.30

Baden Freitag 19.30

Abo-Vorteile 1. Sie kommen regelmässig in den Genuss von Konzerten. 2. Sie haben die besten Plätze zur Auswahl, da der Abo-Verkauf vor dem Einzelkarten-Verkauf startet. 3. Für alle fünf Abo-Konzerte ist Ihnen der gleiche Platz sicher. 4. Trotz Abo bleiben Sie flexibel. Bei Verhinderung können Sie den Konzerttag wechseln oder Ihr Abo jemandem weitergeben. 5. Sie sparen mindestens 20% gegenüber des Kaufs von Einzelkarten. 6. Sie erhalten das Konzertprogramm per Post zugestellt. 7. Sie bekommen eine Freikarte zu einem Konzert Ihres Abos. 8. Sie erhalten ein exklusives Abonnenten-Geschenk. 9. Wir offerieren Ihnen einen Willkommensdrink an der Konzertbar (nur für Neuabonnenten). 10. Sie werden zu exklusiven Anlässen eingeladen.

Preise Preiskategorie I Vollpreis

II

III ABO-Vorteil

CHF 256 212 184 20 % (5 Konzerte zum Preis von 4)

Ermässigte Preise für Kinder, Jugendliche und Studierende. Mitglieder und Gönner profitieren von einem zusätzlichen Rabatt.

Weitere Informationen finden Sie im Konzertfoyer oder auf www.argoviaphil.ch/abo. * Bestehende Abonnenten werden am 4. März schriftlich über die Abo-Verlängerung informiert.

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Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten, geschätztes Publikum Mit unserem 4. Abo-Konzert, das un-

In «Discovery UK» begleitet ihn dabei

ter dem Titel «Discovery UK» steht,

mit Oliver Schnyder in Brittens 1. Kla-

biegen wir bereits auf die Zielgerade

vierkonzert ein langjähriger Freund

unserer Entdeckungsreise durch das

und Weggefährte – gerne verweise ich

musikalische Grossbritannien ein. Be-

bei dieser Gelegenheit auf das Maga-

gann die Saison im 1. Abo-Konzert

zin argovia philharmonic «Thank You,

noch mit Werken von vier bei uns recht

Douglas!», das mit einer sehr per-

unbekannten Komponisten, so stehen

sönlichen Laudatio von Oliver

im 4. Abo-Konzert nun vier Namen auf

Schnyder beginnt.

dem Programm, die doch wieder mehr Vertrautheit versprechen. Dennoch

Ich wünsche Ihnen viele

geht die Entdeckungsreise auch mit

spannende musikalische

Elgar, Britten, Holst und Delius weiter,

Entdeckungen im 4. Abo-

denn Chefdirigent Douglas Bostock

Konzert!

hat – wie wäre es auch anders zu erwarten – einmal mehr wenig gespieltes

Herzlich, Ihr

Repertoire ausgesucht. Auch gegen Ende seiner 18-jährigen Tätigkeit mit dem argovia philharmonic wird er nicht müde, seine Lust am Entdecken von

Christian Weidmann

selten aufgeführter Musik mit seinen

Intendant

Musikerinnen und Musikern, aber auch mit seinem Publikum zu teilen.

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1. La Scintilla-Konzert

BACH

Musikalische Leitung und Violine Riccardo Minasi Orchestra La Scintilla JOHANN SEBASTIAN BACH Brandenburgische Konzerte 1-6 OPERNHAUS ZÜRICH

Do 7 März 2O19, 19.OO 2. La Scintilla-Konzert

VIVALDI VERDI

Musikalische Leitung und Violine Riccardo Minasi Orchestra La Scintilla

ANTONIO VIVALDI Le quattro stagioni GIUSEPPE VERDI I vespri siciliani, Ballettmusik OPERNHAUS ZÜRICH

So 14 Apr 2O19, 19.3O

3. La Scintilla-Konzert

HÄNDEL

Musikalische Leitung und Violine Riccardo Minasi Julie Fuchs, Sopran Romina Basso, Alt Orchestra La Scintilla GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Arien und Duette OPERNHAUS ZÜRICH

Mo 13 Mai 2O19, 19.OO 4. La Scintilla-Konzert

CORELLI PERGOLESI VIVALDI

Musikalische Leitung und Violine Riccardo Minasi Orchestra La Scintilla Eine frühsinfonische Reise durch Italien OPERNHAUS ZÜRICH

Mo 1 Jul 2O19, 19.OO

Billettkasse +41 44 268 66 66, www.opernhaus.ch/lascintilla

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Texte: Peter Laki

1934

Wachwechsel in der englischen Musikgeschichte 1934 war ein tragisches Jahr in der englischen Musikgeschichte. Drei der bedeutendsten Komponisten des Landes starben binnen weniger Monate: Edward Elgar am 23. Februar, Gustav Holst am 25. Mai und Frederick Delius am 10. Juni. Obwohl Holsts Zeitgenosse Ralph Vaughan Williams, ein weiterer Vertreter der älteren Generation, noch 25 aktive Lebensjahre vor sich hatte, schien doch eine ganze Ära mit dem Ableben der drei Meister geendet zu haben. Ein Wachwechsel war offen-

sichtlich an der Zeit, und der kam mit dem meteoritenartigen Aufstieg des jungen Benjamin Britten, der seine ersten grossen Erfolge genau um die Mitte der 1930er Jahre erzielte. Mehr noch als seine Vorgänger war Britten dazu beschieden, auf der ganzen Welt hochgeschätzt und geliebt zu sein. Im Klavierkonzert, das Britten im Alter von 25 Jahren komponierte, war sofort zu erkennen, dass im englischen Musikleben eine herausragende neue Künstlerpersönlichkeit erschienen war.

1934 Frederick Delius (1862 – 1934)

Gordon Jacob (1895  – 1984) Ralph Vaughan Williams (1872  – 1958)

Sir Edward Elgar (1857 – 1934) Gustav Holst (1874  – 1934)

1850

Benjamin Britten (1913 – 1976)

1900

1950

1980

Zwischen 1850 und 1980 gab es zahlreiche weitere englische Komponisten wie z.B. Granville Bantock, Frank Bridge, Michael Tippett und Henry Wood, um nur einige zu nennen. Erfahren Sie mehr über britische Musik im Artikel «Britische Musik, eine Welt zum Entdecken» im Magazin argovia philharmonic Nr. 13.

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Gustav Holst (* 1874 in Cheltenham, England † 1934 in London)

Ballettmusik aus «The Perfect Fool» («Der vollkommene Narr») (1918 – 1922)

Andante Dance of the Spirits of Earth (Moderato) Dance of the Spirits of Water (Allegretto) Dance of the Spirits of Fire (Allegro moderato)

Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.

Elementare Tänze Gustav Holst wurde im September 1874 auf den Namen Gustavus Theodore von Holst getauft. Den adelig anmutenden Zusatz von hatte erst sein Grossvater hinzugefügt. Der Komponist entledigte sich dessen während des Ersten Weltkriegs. Sein Urgrossvater, selbst Pianist, Komponist und Musiklehrer, war Anfang des 19. Jahrhunderts aus Riga nach England eingewandert. Obwohl sich unter seinen Vorfahren Letten, Schweden und Deutsche befanden, war Gustav Holst jedoch ein Engländer durch und durch, fest in der Kultur seiner Heimat verwurzelt. Er befasste sich, ähnlich wie sein lebenslanger Freund Ralph

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Vaughan Williams, eingehend mit traditioneller englischer Volksmusik. Seinen Weltruhm verdankte Holst der grossen orchestralen Suite «The Planets» («Die Planeten»), die in den Jahren zwischen 1914 und 1916 entstand und 1920 uraufgeführt wurde. Die einige Jahre später entstandene Oper «The Perfect Fool» («Der vollkommene Narr») hatte keinen vergleichbaren Erfolg aufzuweisen. Als Parodie auf die romantischen Opern von Wagner und Verdi gemeint, kam der Einakter, dessen Libretto vom Komponisten selbst verfasst wurde, bei seiner Erstaufführung am 14. Mai 1923 in der


Covent Garden Opera in London beim Publikum nicht sehr gut an, und geriet schnell in Vergessenheit – mit Ausnahme der Ballettmusik, die als Vorspiel zur Oper diente. Bereits im Juni 1921 unabhängig von der Oper uraufgeführt, setzte sich diese im Verlauf der Zeit als selbständiges Konzertstück durch. Im Ballett werden die Geister der Elemente Erde, Wasser und Feuer einer nach dem anderen von einem Zauberer heraufbeschworen, um zusammen ein Liebeselixir zu bereiten. Die drei Tänze stellen die Charakterzüge der jeweiligen Elemente – die Schwere der Erde, das Schimmern des Wassers und das Flackern des Feuers – durch eine virtuose Orchestrierung und durch ausdrucksstarkes thematisches Material dar. Die Episoden werden von einer kurzen Fanfare

als Aufruf an die Geister eingeleitet und von kurzen, lyrischen Zwischenspielen voneinander getrennt. Ein Thema arabischen Ursprungs, das später in den Tanz des Feuergeistes einging, wurde von Holst bereits im Jahre 1908 aufgezeichnet, und zwar bei einem Besuch im nordafrikanischen Biskra, wo Béla Bartók fünf Jahre später ebenfalls Volksmusik sammelte. Andere Motive im Werk waren ebenfalls aus früheren Kompositionen übernommen. Holst, der auch als Dirigent auftrat, tat sich am Anfang schwer mit den ungewohnten 7/8-Rhythmen im ersten Abschnitt. Bald meisterte er jedoch die anfänglichen Schwierigkeiten und leitete in späteren Jahren zahlreiche Aufführungen der Ballettmusik.

Douglas Bostock, ein grosser Verehrer Holsts, hat mehrere CDs mit dessen Musik aufgenommen, u.a. die im Konzert erklingende Ballettmusik aus «The Perfect Fool». Die 1999 entstandene Aufnahme mit den Münchner Symphonikern, die neben der Ballettmusik vier weitere Werke von Holst enthält, ist im Konzertfoyer erhältlich.

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Ohne Sie geht es nicht!

Konzerte in Villmergen

Konzerte in Beinwil am See

René Bossard, Schafisheim Urs Buchmann, Beinwil am See Esther und Peter Lenzin, Beinwil am See

Danke!

Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, die das argovia philharmonic während der ganzen Saison unterstützen und dadurch die Abo-Konzerte in Aarau und Baden, aber auch alle anderen Tätigkeiten überhaupt erst möglich machen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, wären zum Beispiel die innerhalb dieses KonzertZyklus stattfindenden Konzerte in Villmergen und Beinwil am See ohne die finanzielle Unterstützung folgender Partner und Persönlichkeiten aus der Region nicht möglich:

Möchten auch Sie helfen, Musik möglich zu machen? Ob in Beinwil am See oder Villmergen, Zofingen oder Muri, Aarau, Baden oder Rheinfelden. Ob mit einem Beitrag für ein Symphoniekonzert, eine CD-Produktion oder in Form eines Solisten-Sponsorings: Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Informieren Sie sich auf www.argoviaphil.ch/wir-machen-es-möglich oder mit einem Anruf in unserer Geschäftsstelle (062 834 70 00) über die zahlreichen Möglichkeiten, das argovia philharmonic zu unterstützen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Wahl der für Sie passenden Sponsoringform.

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Benjamin Britten (* 1913 in Lowestoft † 1976 in Aldeburgh)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 13 (1938, rev. 1945)

I. Toccata: Allegro molto e con brio II. Waltz: Allegretto III. Impromptu: Andante lento – IV. March: Allegro moderato (sempre alla marcia)

Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.

Ein junger Star-Komponist am Klavier Mit 25 Jahren war Benjamin Britten bereits ein internationaler Star. Seine Orchestervariationen über ein Thema seines Lehrers Frank Bridge wurden 1937 an den Salzburger Festspielen aufgeführt, woraufhin er im nächsten Jahr von den Londoner Proms den Auftrag erhielt, ein Klavierkonzert zu komponieren und darin selbst als Solist aufzutreten. Das war ein wichtiges Zeichen der Anerkennung, zu-

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gleich aber auch eine fast unmögliche Herausforderung: Britten sollte sich den Traditionen einer zu jener Zeit eher konservativen Institution anpassen und dabei auch Originelles leisten. Es war nicht leicht, beiden Erwartungen zur allgemeinen Zufriedenheit gerecht zu werden. Nach der Uraufführung seines Klavierkonzerts am 18. August 1938 bejubelte das Konzertpublikum das junge Genie, während die Fachkri-


tik eine gewisse Oberflächlichkeit am Werk bemängelte. Sieben Jahre später revidierte Britten das Konzert und ersetzte den dritten Satz durch das neukomponierte Impromptu. Aus der Sicht des 21. Jahrhunderts scheint es allerdings, dass das Publikum gegenüber den Kritikern Recht behalten hat. Britten hatte den obengenannten Widerspruch zwischen Tradition und Innovation glänzend gelöst, indem er jeden der vier Sätze auf eine traditionelle Gattung gründete, die Gattung aber jedes Mal in Frage stellte und in einem neuen Licht erscheinen liess. Der erste Satz heisst Toccata und fängt auch wie ein motorisches Virtuosenstück an. Es fehlt aber nicht an lyrischen Melodien und nach einer atemberaubenden Cadenza kommt es sogar zu einem dolcissimo-Moment, wo das lyrische Thema fast verklärt unter den schimmernden Tremoli der Geigen in der Solopartie erscheint.

In der gleichen Weise wird im zweiten Satz der Charakter des Walzers hinterfragt, zuerst durch eine übertriebene und fast parodistische Sentimentalität, und dann durch einen eher sarkastisch wirkenden valse brillante-Abschnitt. Das 1945 nachkomponierte Impromptu ist eine Variationsform über ein rhythmisch monotones, dafür aber harmonisch abwechslungsreiches Thema, das eine überraschende Asymmetrie in seiner Struktur aufweist. In den Variationen übernimmt das Orchester das Thema. Dabei wird es vom Solo-Klavier mit Figurationen und Gegenthemen verschiedenster Art begleitet. Der letzte Satz, als March betitelt, wird bald zu einem Capriccio, in dem die Virtuosität ihren Höhepunkt erreicht. Nach einer zweiten, diesmal vom Orchester begleiteten Cadenza, endet das Werk mit einer brisanten Coda.

Douglas Bostock hat das Klavierkonzert Benjamin Brittens 2006 mit dem englischen Pianisten David Strong und dem Aalborg Symphony Orchestra aufgenommen. Die CD ist im Konzertfoyer erhältlich.

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Frederick Delius (* 1862 in Bradford, Yorkshire † 1934 in Grez-sur-Loing, Frankreich)

«In a Summer Garden» («In einem Sommergarten») (1908) Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.

Ein Paradies in der Île-de-France Frederick Delius entstammt einer Familie von Textilhändlern und -fabrikanten aus Bielefeld. Seine Eltern siedelten Mitte der 1850er Jahre nach Nordengland in die Grafschaft Yorkshire über, wo Delius, der sich bis zu seinem 40. Lebensjahr Fritz nannte, geboren wurde und aufwuchs. Als junger Mann, der in den väterlichen Textilhandel einsteigen sollte, reiste er viel und verbrachte zudem zwei Jahre in Amerika, wo er seine eigentliche Arbeit jedoch immer mehr vernachlässigte, um sich ganz der Musik zu widmen. Zurück in Europa studierte er am Leipziger Konservatorium und liess sich schlussendlich in Grez-sur-Loing nieder, einem mittelalterlichen Dorf in der Nähe von Fontainebleau, dessen bezaubernde Schönheit viele bildende Künstler anzog und das noch unlängst

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zum village préféré des français erklärt wurde. An diesem paradiesischen Ort entstand eines seiner bekanntesten Werke, «In a Summer Garden», eine Idylle, in der viele Anhänger des Komponisten die Quintessenz seiner musikalischen Persönlichkeit sehen. Delius schickte der Partitur, die seiner Frau, der deutschen Malerin Jelka Rosen gewidmet ist, folgendes Zitat vom präraffaelitischen Dichter Dante Gabriel Rossetti (1828-1882) voraus: All are my blooms; and all sweet blooms of love to thee I gave, while Spring and Summer sang. -Ich gab dir jede süsse Liebesblume, Da Lenz und Sommer sang. (Übersetzung Otto Hauser, 1900)


Porträt von Frederick Delius, Öl auf Leinwand, 1912, gemalt von seiner Frau Jelka Rosen, der Widmungsträgerin von «In a Summer Garden».

Für eine der ersten Aufführungen schrieb Delius folgenden Kommentar dazu (auf Deutsch im Original): Rosen, Lilien und tausend duftende Blumen. Bunte Schmetterlinge flattern von Kelch zu Kelch und goldbraune

Bienen summen in der warmen zitternden Sommerluft. Unter schattigen alten Bäumen ein stiller Fluß mit weißen Wasserrosen. Im Kahn, fast verborgen, zwei Menschen. Eine Drossel singt – ein Unkenton in der Ferne.

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Das Werk stellt einen friedlichen Spaziergang durch diesen wundervollen Garten dar. Die stets wandelnden orchestralen Farben evozieren den Reichtum der Natur und das stille Wunder, das der Betrachter fühlt. Im

Wechselspiel von Innigkeit und Selbsteröffnung, in Abschnitten bald bewegt und bald ruhevoll, schildert Delius die Freude an der Kontemplation, das Versinken in ein seliges Träumen.

Douglas Bostock hat im Jahr 2000 im Rahmen der grossen CD-Reihe «The British Symphonic Collection» Werke von Delius, die wie «In a Summer Garden» alle einen starken Bezug zur Natur aufweisen, mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra aufgenommen. Die CD-Box ist im Konzertfoyer erhältlich.

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Edward Elgar (*1857 in Broadheath bei Worcester †1934 in Worcester) CH-Erstaufführung

Orgelsonate in G-Dur op. 28 (1895), orchestriert von Gordon Jacob (* 1895 in London † 1984 in Essex) «Symphony No. 0» I. Allegro maestoso II. Allegretto III. Andante espressivo IV. Presto (commodo)

Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.

Elgars «Symphony No. 0» Die erste Symphonie von Edward Elgar wurde 1908 mit Begeisterungsstürmen als «Englands Erste» begrüsst – das erste Werk aus England, das sich, nach der Meinung der Kritiker, mit den grossen Symphonien anderer Länder messen konnte. Solche Wunder geschehen aber nie von einem Tag auf den anderen: Elgar, der 1899 mit seinen «Enigma-Variationen» international berühmt wurde, hatte symphonisches Denken von Anfang an im Blut. Seine 2. Symphonie erlebte 1911 ihre Uraufführung, eine dritte hinterliess er aufgrund seines Todes unvollständig. Sie wurde jedoch 1997 von Anthony Payne vollendet und uraufgeführt.

Als junger Mann vertrat Edward Elgar, der Organistensohn, oft seinen Vater am Spieltisch der St.-George-Kirche in Worcester, der Stadt, wo er sich noch in seinen dreissiger Jahren als Geigenlehrer durchschlug. Für seinen Kollegen Hugh Blair, den Organisten der prachtvollen Kathedrale von Worcester, schrieb Elgar 1895 eine Sonate, die fünfzig Jahre später von Gordon Jacob, Lehrer für Komposition und Orchestrierung am Royal College of Music, orchestriert wurde. Diese orchestrierte Orgelsonate kann quasi als symphonischer Prolog aufgefasst werden – in der Form wie eine Symphonie, orchestral gedacht, aber für Orgel 19


Die Orgel im südlichen Querschiff in der Kathedrale von Worcester, für die die Orgelsonate entstanden ist. Foto von David Liff, License: CC-BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34063661

geschrieben. Douglas Bostock hat ihr daher den Titel «Symphony No. 0» gegeben. Bereits der Anfang der Sonate scheint etwas Symphonisches an sich zu haben. Die ersten Takte sind mit einem orchestralen Frühwerk Elgars verwandt, der Kantate «The Black Knight» («Der schwarze Ritter»). Diesem majestätischen ersten Thema folgt in der Sonate ein lyrisches zweites; die beiden Themen werden später 20

einander angenähert, indem auch das festliche Thema einen milderen Klang annimmt. Der zweite Satz war als Intermezzo konzipiert, im Sinne von Brahms, der seine letzten Klavierstücke zur gleichen Zeit komponierte. Es handelt sich um eine sanfte Melodie in dreiteiliger Form, wobei sich der Trio-Abschnitt in seinem Tempo und Charakter deutlich vom ersten Teil abhebt.


Darauf folgt ein anderes Stück lyrischer Natur als dritter Satz, ein Andante espressivo, dessen Thema bereits 1887 skizziert wurde. Diesmal liegt der Akzent weniger auf dem Kontrast zwischen den beiden Teilen der Form, als vielmehr auf der Kontinuität und der harmonischen Kombination der Themen.

aus dem dritten Satz kehrt als ein kurzer Moment der Entspannung wieder, wonach mit der Durchführung ein Abschnitt mit grösserer Aktivität beginnt. Das Werk endet grandios, mit einer letzten Reprise des ersten Themas, die – ebenfalls wie der Anfang – bereits in der Orgelfassung «symphonisch» anmutete.

Im Finale, das in strikter Sonatenform gehalten ist, hören wir ein erstes Thema mit charakteristischen Parallelakkorden, darauffolgend ein zweites, das stilistisch an Elgars später entstandene «Pomp and Circumstance»Märsche erinnert. Die lyrische Melodie

Gordon Jacobs Transkription von Elgars Orgelsonate ist meisterhaft, vollkommen im Stile Elgars, und atmet dem Werk neues Leben ein. Es ist wahrlich, als hätte Elgar damit seine symphonische Gesellenprüfung mit summa cum laude abgeschlossen.

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Foto: Marco Borggreve


Oliver Schnyder Klavier

Oliver Schnyder studierte in der Schweiz bei Emmy Henz-Diémand und Homero Francesch sowie in den USA bei Ruth Laredo (New York) und Leon Fleisher (Baltimore). Seit dem Gewinn des Großen Preises beim Pembaur-Wettbewerb in Bern (1999) und seinen erfolgreichen Debüts im Kennedy Center of the Performing Arts in Washington D.C. (2000) sowie beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman (Orpheum Young Soloists on Stage) tritt er in den bedeutendsten Konzertsälen Europas, Nordamerikas und Asiens auf (u. a. Carnegie Hall, Concertgebouw, Moscow Great Hall, Kölner Philharmonie, Tokio Opera City Concert Hall, Seoul Arts Center, Wigmore Hall) sowie bei den Festivals in Luzern, Gstaad, Frankfurt, Schwetzingen, Mecklenburg-Vorpommern, Ruhr oder Garmisch-Partenkirchen. Schnyder spielte mit Orchestern wie der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra London, dem Tschai-

kowsky Sinfonieorchester Moskau, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Korean Symphony Orchestra und den führenden Schweizer Sinfonie- und Kammerorchestern unter Dirigenten wie Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Vladimir Fedoseyev, James Gaffigan, Philippe Jordan, Sir Roger Norrington, Michail Jurowski, Mario Venzago und David Zinman. Mit dem Oliver Schnyder Trio (Andreas Janke, Violine, und Benjamin Nyffenegger, Cello) ist er international präsent, wie auch als Duopartner von Musikern wie Daniel Behle, Veronika Eberle, Julia Fischer oder Sol Gabetta. Für Sony Classical, RCA Red Seal und Telos hat Schnyder Solowerke von Chopin, Schumann und Liszt, Klavierkonzerte von Haydn (Academy of Saint Martin in the Fields, Andrew Watkinson) und Mozart (Camerata Bern, Erich Höbarth), sämtliche Klavierkonzerte von Mendelssohn (Musikkollegium Winterthur unter Douglas Boyd) und Beethoven (Luzerner Sinfonieorchester/James Gaffigan) sowie mit dem Oliver Schnyder Trio sämtliche Klaviertrios von Beethoven, Schubert und Brahms eingespielt.

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Oliver Schnyder ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Klavierreihe Piano District in Baden. 2016 zeichnete er für die künstlerische Planung der Ittinger Pfingstkonzerte verantwortlich. Aktuell ist er Intendant des DAVOS FESTIVAL und – zusammen mit seiner Frau Fränzi Frick – künst­ lerischer Leiter der Lenzburgiade Klassik & Folk International.

Oliver Schnyder und das argovia philharmonic sind langjährige Weggefährten, Chefdirigent Douglas Bostock hat seine Karriere entscheidend geprägt. Lesen Sie dazu das Magazin argovia philharmonic «Thank You, Douglas!», das mit einer Laudatio von Oliver Schnyder beginnt.

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18. – 23. Juni 2019 Klassik und Folk International

Opening night «1803» argovia philharmonic Oliver Schnyder Klavier DIENSTAG, 19:30 UHR

18. Juni

lenzburgiade.ch

Kulturengangements:

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Foto: Patrick HĂźrlimann


Douglas Bostock Leitung

Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des argovia philharmonic, das er in dieser Zeit künstlerisch erfolgreich in der Schweizer Orchesterlandschaft positioniert hat. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphonieorchester (Chefdirigent), Tschechische Kammerphilharmonie (Ständiger Gastdirigent), Münchner Symphoniker (Erster Gastdirigent), Tokyo Kosei Wind Orchestra (Chefdirigent), Schlossoper Hallwyl (Musikalischer Leiter). Sein Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent machen ihn zu einem gern gesehenen Gastdirigenten bei führenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien. Dazu zählen die BBC Orchester, das Royal Philharmonic, das London Philharmonic, die Prager Symphoniker, das Tschechische Radio-Symphonieorchester, die Slowakischen Philharmoniker, sowie die Orchester in München, Stuttgart, Jena, Erfurt, Halle, Rostock, Århus, Ålborg und Odense. Auf dem amerikanischen Kontinent gastiert er in Washington, Chicago, Kansas, Colorado, Calgary und Mexiko. In

Japan tritt Douglas Bostock u.a. mit dem New Japan Philharmonic, dem Tokyo City Philharmonic und den Orchestern in Nagoya, Kyoto, Kanagawa und Osaka auf. Rund 100 CD-Aufnahmen, die international hohe Anerkennung finden, dokumentieren das künstlerische Profil und das vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Er ist ausserdem als Gastprofessor für Dirigieren, Orchester und Oper an der Tokyo University of the Arts und der Senzoku Gakuen College of Music in Japan sowie als Gastdozent an anderen Musikuniversitäten tätig. Darüber hinaus leitet er regelmässig Meisterkurse für Dirigenten in mehreren Ländern.

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argovia philharmonic Ein Aargauer Leuchtturm Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Mit frischen Konzepten und innovativen Formaten verfolgt es sein ureigenes Ziel, klassische Musik in den ganzen Kanton zu bringen.

ger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen.

Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über­ regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung inne.

Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Lawrence Power, Julian Bliss oder Matthias Kirschnereit, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Kian Soltani, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein.

In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässi-

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Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Die Saison 2018/19 ist seine letzte als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.


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Foto: Pascal Wasinger


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Heute Abend spielen 1. Violine Ulrich Poschner 1. Kzm. Simone Roggen 2. Kzm. Stefan Glaus Marianna Szadowiak Giovanni Barbato Bozidar Ljubin Eszter Major Keiko Yamaguchi* Sari Erni-Ammann Astrid Leutwyler* 2. Violine Sergej Novoselić Stf. Eurydice Devergranne Lisa Öberg Kaja Tomaszewska* Kathrin Jakob Heidi-Maria Makkonen* Doris Dubach* Mate Visky* Viola Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Nadiya Husar Barbato Katarzyna Duz-Bielec Xiao Bürgi-Ma Dominik Fischer* Violoncello Orlando Theuler* Regula Schüpbach Stv. Stf. Tigran Muradyan Giulia Ajmone-Marsan Nico Prinz Yoon-Jeong Woo Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Elmar Kremsa Koichi Kosugi Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Regula Bernath* Piccolo Christian Madlener*

Oboe Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann Englishhorn Gerhard Gloor Klarinette Francesco Negrini Solo-Klarinette Adrian Zinniker Caroline Wüst* Bassklarinette Fagott Daniel Kühne Solo-Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott Igor Ahss* Kontrafagott Horn Hans-Ulrich Wopmann Koord. Solo-Horn Patrik Gasser* Joseph Koller Wolfgang Drechsler Trompete Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Marc Jaussi* Kornett 1 Willi Röthenmund* Kornett 2 Posaune Adrian Weber* Sarah Zemp Christoph Bolliger Bass-Posaune Tuba Pius Wey Solo-Tuba Pauke Ramon Kündig Solo-Pauke Schlagzeug Pascal Iten Solo-Schlagzeug Reto Baumann* Ricardo Marini* Harfe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe Celesta Riccardo Bovino* * ZuzügerInnen

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