Beethoven Schumann Brahms
2. ABO-KONZERT BEFREITE SEELE
Residenzorchester Alte Reithalle Aarau
2021
25.11. Aarau Alte Reithalle
26.11. Baden Kurtheater
28.11. Aarau Alte Reithalle
Camille Thomas Violoncello Rune Bergmann Leitung argovia philharmonic
Energie für den Aargau
IMPRESSUM Herausgeber argovia philharmonic Entfelderstrasse 9 Postfach 5001 Aarau Tel. 062 834 70 00 info@argoviaphil.ch www.argoviaphil.ch Redaktion und Layout Isabel Kriszun Werktexte Sibylle Ehrismann Titelseite Camille Thomas Foto: Franck Socha
Fotocredits S. 25 Dan Carabas/Deutsche Grammophon S. 26, 30 Patrick Hürlimann Druck ztprint AEW Energie AG Der Printbereich der ZT Medien AG 4800 ZofingenObere Vorstadt 40 Postfach www.ztprint.ch CH-5001 Aarau Auflage T +41 62 834 21 11 1300 Exemplare info@aew.ch
www.aew.ch
Programm Camille Thomas Violoncello Rune Bergmann Leitung argovia philharmonic Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre f-Moll zu « Egmont » op. 84
Robert Schumann (1810 – 1856)
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 I. Nicht zu schnell – II. Langsam – III. Sehr lebhaft PAUSE
Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 I. Allegro non troppo II. Adagio non troppo III. Allegretto grazioso IV. Allegro con spirito
ca. 9’
ca. 25’
20‘ ca. 43’
Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon auf lautlos. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und die Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzerts sind nur mit Einwilligung erlaubt. 3
Supplements Konzerteinführung Dr. Verena Naegele nimmt das Programm unter die Lupe. Jeweils 60 Minuten vor dem Konzert. In Aarau findet die Konzerteinführung im Odd Fellow-Haus der Schenkenberg-Loge Nr. 15 Aarau am Apfelhausenweg 10 statt, in Baden im Neuen Foyer. Wir danken der Schenkenberg-Loge Nr. 15 Aarau herzlich für die unentgeltliche Überlassung ihres Refektoriums für die Durchführung unserer Konzerteinführungen und als «Kinderhort» während der Sonntagskonzerte.
Speis & Trank rund ums Konzert Entdecken Sie das vielfältige Angebot unserer drei GetränkeSpots: Bleiben Sie im Foyer für einen Drink, besuchen Sie die Bar im Stall oder vertreten Sie sich die Beine und gehen Sie ins benachbarte Restaurant Einstein, das extra für unsere Konzertbesucher:innen auch sonntags geöffnet hat.
Kinderbetreuung Für Kinder ab 2 Jahren bieten wir an unseren Sonntagskonzerten eine professionelle Betreuung an. Dieser Service ist für Konzertbesucher:innen gratis. Anmeldung bis eine Woche vor dem Konzert über info@argoviaphil.ch erforderlich.
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Daten November 2021 Do
Fr
So
25 26 28
19.30 Uhr
19.30 Uhr 18.30
17.00 Uhr 16.00
Aarau Alte Reithalle
18.30
Baden
Kurtheater
Aarau
Alte Reithalle
Herzlichen Dank Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, die uns während der ganzen Saison unterstützen und unsere Tätigkeiten überhaupt erst ermöglichen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, möchten wir an dieser Stelle den Konzertsponsoren des heutigen Abends besonders danken: Engagieren auch Sie sich für das argovia philharmonic: www.argoviaphil.ch/engagement 5
Liebes Publikum «Jubel – und überall Vorfreude auf die nächsten Konzerte an diesem Ort.» Mit diesen Worten endete der Musikjournalist Christian Berzins seine Konzertkritik zu den drei ausverkauften Konzerten Ende Oktober, mit der wir die sinfonische Eröffnung der Alten Reithalle feierten. Die Begeisterung über den neuen Konzertsaal wurde uns auch über viele Rückmeldungen aus dem Publikum und dem Freundeskreis des Orchesters kundegetan. Unsere Vorfreude wurde von Ihnen allen bestätigt. Mit dem 2. Abo-Konzert eröffnen wir nun auch die Saison an unserem neuen Spielort in Baden: dem Kurtheater Baden. Wir freuen uns auf eine spannende Saison in diesem elegant renovierten Gebäude! In unserem zweiten Zyklus erwartet Sie als Programmschwerpunkt die zweite Sinfonie von Johannes Brahms. Im Gegensatz zur ersten Sinfonie ist dieses Werk innerhalb weniger Monate entstanden und atmet eine ungewohnte Frische und Heiterkeit. In aller Munde ist zur Zeit die französisch-belgische Cellistin Camille Thomas, die gemeinsam mit unseren Musikerinnen und Musikern und Chefdirigent Rune Bergmann das typisch Schumannsche Cellokonzert ergründet. Freuen Sie sich auf ein hochemotionales Programm in zwei einzigartigen Locations. Ihr
Simon Müller Intendant 7
2. ABO-KONZERT WERKBESCHRIEB LUDWIG VAN BEETHOVEN
Fast schon Programmmusik Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre f-Moll zu «Egmont» op. 84
Das Motto des 2. Abo-Konzerts «Befreite Seele» passt gut zu Beethovens «Egmont»-Ouvertüre. In Johann Wolfgang von Goethes 1788 veröffentlichtem Drama bleibt der flämische Graf Egmont unbeugsam gegenüber der spanischen Besatzungsmacht, welche seine Heimat unterjochte. Der gefeierte Patriotismus bis in den Tod und der Ruf nach Freiheit trafen den Nerv der Zeit, hatte doch Napoleons Armee grosse Teile Europas erobert. Deshalb zögerte Beethoven nicht lange, als ihn der Direktor des Burgtheaters Wien anfragte, für eine Aufführung von Goethes «Egmont» 1809 eine Schauspielmusik zu schreiben. Kam dazu, dass der Komponist Goethe sehr verehrte. Zum Zeitpunkt dieser Anfrage sass Beethoven 8
übrigens gerade in Wien fest, denn die Franzosen hielten die Stadt besetzt, eine Ausreise war nicht möglich. Das Besondere an diesem Auftrag war, dass Goethe selbst für sein Stück nicht nur eine Ouvertüre und zwei Zwischenaktmusiken vorgeschrieben hatte, sondern auch zwei Lieder für Klärchen, eine Musik, die im 5. Akt den Selbstmord der weiblichen Hauptfigur durch Gift schildern soll, und eine für den Traum, in dem Klärchen Egmont erscheint. Und zum Abschluss seines Theaterstücks forderte Goethe sogar eine Siegessinfonie. Eine derart prominente Beteiligung der Musik an einem Trauerspiel hatte bisher noch kein Dichter gefordert. Umso interessanter war es für Beethoven,
Ludwig van Beethoven am Flügel, ihm gegenüber sitzend Johann Wolfgang von Goethe. Radierung von Karl Bauer, 1. Drittel 20. Jahrhundert. Beethoven-Haus Bonn.
Goethes Drama auch musikalisch nachzuzeichnen. Es entstand eine Art Sinfonische Dichtung, wie sie später vor allem Franz Liszt propagierte. Und die Ouvertüre dazu bot Beethoven die Gelegenheit, das Drama in kompakter Form und mit sinfonischer Kraft vorwegzunehmen. Die Ouvertüre beginnt denn auch mit gewaltigen Akkorden, den Kontrast dazu bilden lyrische Motive der Holzbläser und Streicher. Verschiedene Freiheitsmotive, einmal melancholisch, dann wieder hinreissend, durchziehen das Stück und versinnbildlichen Egmonts schick-
salshaften Freiheitskampf gegen die Spanier. Im Finale dann Gefangennahme, Folter und Tod des Grafen, gefolgt von einer Coda mit stürmisch-jubelndem Siegesmotiv. Text: Sibylle Ehrismann
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Adrian Zinniker, Klarinette Barbara Stoessel-Gmür, Flöte Michael Juen, Solo-Pauke
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2. ABO-KONZERT WERKBESCHRIEB ROBERT SCHUMANN
Eine Romanze für Clara Robert Schumann (1810 – 1856)
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 I. Nicht zu schnell – II. Langsam – III. Sehr lebhaft
Im September 1850 trat Robert Schumann als Nachfolger Ferdinand Hillers das Amt des Städtischen Musikdirektors in Düsseldorf an. Der Vierzigjährige war auf dem Zenit seiner Karriere angekommen, man erhoffte sich mit dieser Wahl aber auch von Schumanns Frau, der berühmten Konzertpianistin Clara Schumann, neuen Glanz für das Düsseldorfer Musikleben. Mit im Gepäck hatte Schumann den Plan zu einem Konzert für Violoncello und Orchester, das er kurz nach seiner Ankunft in Düsseldorf in nur zwei Wochen niederschrieb. Auf 12
den ersten Skizzen bezeichnet er das Werk noch als Conzertstück, lehnte er doch die traditionellen Satzgrenzen ab, die den musikalischen Fluss unterbrechen. In diesem Konzert gehen alle drei Sätze nahtlos ineinander über. Weshalb Schumann zu diesem Zeitpunkt ausgerechnet ein Konzert für Violoncello schrieb, ist nicht klar. Es könnte für den jungen Solocellisten des Düsseldorfer Orchesters, Christian Reimers, gedacht gewesen sein. Das mittellagige Violoncello ist kein Virtuoseninstrument wie die Vio-
line, es spielt üblicherweise eher den begleitenden Continuopart. Schumann war der erste Romantiker, der ein Konzert für Violoncello schrieb. Wohl auch deshalb wurde es zu Lebzeiten des Komponisten nirgends uraufgeführt, auch in Düsseldorf nicht, wo er musikalischer Direktor war. Man weiss jedoch, dass Schumann sein Cellokonzert zur Begutachtung auch dem Frankfurter Cellisten Emil Bockmühl geschickt hatte. Der darauf folgende Briefwechsel zeigt, dass Bockmühl viele Änderungen in der Cellostimme wünschte, um sie für Cellisten besser ausführbar zu machen. Doch darauf liess sich Schumann nicht ein, obwohl er die technischen Möglichkeiten des Violoncellos nur unzureichend kannte. Bis heute gilt der Cellopart als technisch und musikalisch anspruchsvoll, das Konzert setzte sich wohl deshalb auch erst Mitte des 20. Jahrhunderts dank der engagierten Fürsprache der Cellistenlegende Pablo Casals durch. Schumann hat kein Virtuosenkonzert komponiert, in dem der Solist seine Bravour demonstrieren kann. Vielmehr hat er den Cellopart subtil mit dem Orchester verwoben, und zwar so, dass die dunkle Solostimme immer hörbar bleibt. Gleichzeitig gibt er ihr in einem ausladend expressiven Part viel Raum zur Entfaltung. Clara Schumann meinte denn auch, das Konzert sei «so recht im Cellocharakter» geschrieben.
Schumann ca. 1850 (Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin).
Sorgfältiger als sonst hat sich Robert Schumann hier der Instrumentation des Orchesters gewidmet, einer Kunst, die ihm bei seinen Sinfonien gerne abgesprochen wird. Und auch die Gesamtanlage des Konzerts mit den drei attacca ineinander übergehenden Sätzen verrät den Meisterkomponisten. Schumann gelingt in diesem Concertstück ein weitatmiger Bogen, der von der in sich gekehrten Melancholie des ersten Satzes über das träumerische Nachsinnen des zweiten Satzes zum temperamentvollen Finale führt. 13
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Eng miteinander verbunden sind alle drei Sätze auch durch thematische Bezüge. Im langsamen Mittelsatz etwa erklingen in den Bläsern wie aus der Ferne die ersten Takte des Hauptthemas vom 1. Satz, das dort vom Violoncello über 30 Takte (!) weit gesponnen worden war. Und auch im Finale ist eine kurze Reminiszenz an dieses Hauptthema auszumachen. So werden die verschiedenen Stimmungsbilder zu einem einzigen, kontinuierlichen Musikfluss verknüpft: neben rezitativischen Partien finden sich kantable und virtuose Elemente in bewundernswerter Balance. Das prägnanteste Motiv erklingt zur Eröffnung des Konzerts noch vor dem Hauptthema des Violoncellos: eine anmutig aufsteigende Dreiklangsbewegung der Bläser, die
von Pizzicato-Akkorden der Streicher begleitet wird. Dieses Motiv taucht in unterschiedlichster Gestalt auf, entweder als selbständiges Motto oder als Sprungbrett für die melodischen Aufschwünge des Solisten. Der wunderbare, mit Langsam betitelte Mittelsatz gilt heute als Inbegriff des Romantischen. Es ist eine wunderbar ausgesungene Romanze, die Robert seiner Frau Clara zugedacht haben soll. Bemerkenswert ist auch die vom Orchester begleitete Solokadenz gegen Ende des Finales: Mit seinem grüblerischen Rezitativ, das aus den tiefsten Tiefen des Instruments aufsteigt, schlägt das Violoncello zuerst einen sehr feierlichen Ton an. Doch mit der Wendung von Moll nach Dur in der Coda bringt Schumann das Konzert doch noch zu einem gut gelaunten Abschluss. Text: Sibylle Ehrismann
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2. ABO-KONZERT WERKBESCHRIEB JOHANNES BR AHMS
«Da fliegen die Melodien...» Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 I. Allegro non troppo II. Adagio non troppo III. Allegretto grazioso IV. Allegro con spirito
Für Rune Bergman, den Chefdirigenten des argovia philharmonic, sind die vier Sinfonien von Brahms wie die einzelnen Sätze einer Mega-Sinfonie. So verstanden wäre dann die 2. Sinfonie in D-Dur das lieblichere Andante nach dem schweren Ringen um den Kopfsatz, also die 1. Sinfonie in c-Moll. Und tatsächlich wirkt die «Zweite» in ihrem gelösten Tonfall und der stellenweise liedhaften Melodik wie die Musik einer «befreiten Seele».
Das über 20 Jahre lange Ringen um seine 1. Sinfonie und deren erfolgreiche Uraufführung 1876 in Karlsruhe hatten Brahms jene Sicherheit sinfonischen Gestaltens gegeben, dass er bei der «Zweiten» nicht mehr «den Riesen Beethoven hinter sich marschieren» hörte, wie er selber einmal sagte. Dennoch wurde er den Vergleich mit Beethoven noch immer nicht los. Brahms' 2. Sinfonie wurde sogleich mit Beethovens pastoraler Sinfonie Nr. 6 verglichen, was aber deutlich zu kurz greift. 19
Pörtschach am Wörthersee um 1865. Markus Pernhart.
Das Werk atmet tatsächlich die sommerliche Frische des Wörthersees, an dem Brahms 1877 in Pörtschach erstmals seine Sommerferien verbrachte. Offensichtlich inspirierte ihn dieser Ort: «Da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten», scherzte er. In der 2. Sinfonie widerspiegelt sich die Heiterkeit dieser sonnigen Seenlandschaft Kärntens, und alles ging plötzlich so leicht. Brahms stellte die Partitur in nur vier Monaten fertig. Doch dieses heitere Antlitz trügt, Brahms selbst bezeichnete seine «Zweite» jedenfalls auch als «das neue liebliche Ungeheuer». Was sich unter der Oberfläche des mehr oder weniger opulenten Orchester20
klangs in tieferen Strukturen abspielt, offenbart eine konsequente Weiterführung seiner Kompositionstechnik, wie sie bereits in der 1. Sinfonie zu bewundern ist. Ruhig, ja fast unscheinbar hebt das Werk an: mit einem Sekundmotiv, das zwischen dem Grundton d und dem Leitton cis pendelt und in tiefer Lage von den Celli und den Kontrabässen angestimmt wird. Aus diesem schlichten Halbtonmotiv entwickelt Brahms das ganze Riesengebilde des ersten Satzes. Es gibt nur wenige Stellen, an denen dieses Sekundmotiv nicht in irgendeiner Form präsent ist: nacheinander oder gleichzeitig, in der Umkehrung, rhythmisch vergrössert oder verkleinert – eine Technik, die
später der Brahms-Bewunderer Arnold Schönberg «entwickelnde Variation» nannte. Doch damit nicht genug: auch die Hauptthemen und weite Teile der übrigen drei Sätze sind von diesem Sekundmotiv geprägt. So wird eine thematische Verknüpfung erreicht, die alle Sätze als Glieder eines organisch gewachsenen Ganzen erscheinen lässt, obwohl jeder Satz einen völlig anderen Charakter hat. Der Kopfsatz wird vom gesangvollen Hauptthema geprägt, mit dem die Sinfonie in den Hörnern anhebt, und vom schwelgerischen Seitenthema, das die Bratschen und Celli anstimmen und das dann von den Flöten und Oboen aufgegriffen wird. Der zweite Satz ist ein Adagio. Es ist das einzige Mal, dass Brahms diese Satzbezeichnung in einer Sinfonie verwendet. Es hat eine dreiteilige Liedform und ist Gesang pur. Die Celli stimmen diesen Gesang an, das Horn spinnt ihn fort, und alles, was so ausdrucksvoll und scheinbar natürlich strömt, ist motivisch streng verklammert.
Reizvoll und licht ist auch das Allegretto grazioso. Den tänzerischen Hauptgedanken variiert Brahms zweimal, wobei jedes Mal das Tempo in Presto umschlägt. Auch dieses tänzerische Motiv wird zum Schluss in eine warm strömende Kantilene umgedeutet. Das Finale setzt dann nochmals deutlich beim Dreitonmotiv des Kopfsatzes an. Das darauf basierende, weit ausholende Hauptthema wird von den Streichern leise und unisono eingeführt. Doch dann setzt Brahms einen grandiosen sinfonischen Prozess in Gang, bis zu den triumphal schmetternden Hörnern in der Coda. Diese Steigerung gelingt ihm durch zahllose motivische Abspaltungen und Umformungen, und alles ist mit allem verwandt – einfach grandios! Die Uraufführung der Sinfonie unter Hans Richter im Musikvereinssaal zu Wien wurde zum grössten Triumph in der Laufbahn des Komponisten. Auch Brahms war begeistert: «Das Orchester hier hat mit eine Wollust geübt und gespielt und mich gelobt, wie es mir noch nicht passiert ist.» Text: Sibylle Ehrismann
Lesen Sie auch den Artikel «Aus vier wird eine –Brahms macht's möglich» im Magazin argovia philharmonic Nr. 16 www.argoviaphil.ch/das-orchester/mediathek Einfach Smartphone-Kamera auf den Code richten und Website öffnen. 21
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2. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGR AFIE CAMILLE THOMAS
Camille Thomas Violoncello Optimismus, Vitalität und Ausgelassenheit gehören zur Persönlichkeit von Camille Thomas. Die junge französisch-belgische Cellistin, die im April 2017 einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon unterzeichnete – als erste Cellistin seit 40 Jahren und als erste belgische Künstlerin überhaupt – weiss um die Kraft der Kunst, Menschen zusammenzubringen, Individuen aus verschiedenen Kulturen, Ländern und Hintergründen zu vereinen. Ihr charismatisches künstlerisches Schaffen wird von einer Leidenschaft für das Leben und dem Wunsch angetrieben, andere zu inspirieren, ihre Herzen für das Wunder und die Emotionen der klassischen Musik zu öffnen. «Ich glaube fest daran, dass Musik die Kraft hat, das Herz zu erweitern, alles mit mehr Intensität zu fühlen», sagt sie. «Musik gibt Hoffnung auf die Schönheit und Grösse der menschlichen Seele.» «Voice of Hope», ihr zweites Album bei der Deutschen Grammphon, wurde am 6. Juni 2020 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht die Weltersteinspielung von Fazıl Says Konzert für Cello und Orchester «Never Give Up», die Ant24
wort des türkischen Komponisten auf die Terroranschläge in Paris und Istanbul. Camille Thomas hat das Konzert, das Fazıl Say eigens für sie geschrieben hat, im April 2018 in Paris uraufgeführt. Es ist das erste klassische Album, das in Partnerschaft mit UNICEF aufgenommen wurde. Es spiegelt den Wunsch der Cellistin wider, anderen durch ihre Musik zu helfen. Sie wird darauf von den Brüsseler Philharmonikern unter Stéphane Denève begleitet. Camille Thomas wurde 1988 in Paris geboren. Sie begann im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel und machte so schnelle Fortschritte, dass sie bald Unterricht bei Marcel Bardon nahm. 2006 zog sie nach Berlin, um an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Stephan Forck und Frans Helmerson zu studieren, und setzte ihre Ausbildung in Form eines Aufbaustudiums bei Wolfgang-Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar fort. Camille erobert die Weltbühne in rasantem Tempo. Sie arbeitete bereits mit Dirigenten wie Paavo Järvi, Mikko Franck, Marc Soustrot, Darrell Ang, Kent Nagano, Stéphane Denève und mit Orchestern wie der Deutschen Kammer-
philharmonie Bremen, der Academia Santa Cecilia, der Sinfonia Varsovia, dem Staatsorchester Hamburg in der Elbphilharmonie, den Lucerne Festival Strings im Herkulessaal in München, dem Orchestre National de Bordeaux und dem Brussels Philharmonic. Camille Thomas' Konzerte werden regelmässig im internationalen Rundfunk ausgestrahlt, darunter von der ARD, vom BR, von ARTE, TF1, France Musique, Radio Classique, Espace 2, DR Danemark, Musiq‘3-RTBF und weiteren. Im Dezember 2019 war Camille Thomas in der ZDF Sendung «Weihnachten mit dem Bundespräsidenten» zu sehen. Camille Thomas spielt das «Feuermann»-Cello von Antonio Stradivari, Cremona 1730, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation. www.camillethomas.com
Lesen Sie auch den Artikel «Camille Thomas – ausgefragt» im Magazin argovia philharmonic Nr. 16 www.argoviaphil.ch/das-orchester/mediathek Einfach Smartphone-Kamera auf den Code richten und Website öffnen. 25
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2. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGR AFIE RUNE BERGMANN
Rune Bergmann Chefdirigent Der Norweger Rune Bergmann ist seit der Saison 2020/21 Chefdirigent des argovia philharmonic. Er ist eine energiegeladene und fesselnde Persönlichkeit mit vielseitigem Repertoire. Seine eleganten Interpretationen und sein Ruf als dynamischer und inspirierender Musiker lenken die Aufmerksamkeit der internationalen Musikszene auf ihn. Rune Bergmann ist seit 2017/2018 musikalischer Leiter des Calgary Philharmonic Orchestra und seit 2016/2017 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Szczecin Philharmonic Orchestra in Polen. Neben seinen fixen Verpflichtungen gastiert er in der Spielzeit 2020/2021 erneut mit dem Baltimore Symphony und dem North Carolina Symphony und dirigiert das Utah Symphony sowie das New Japan Philharmonic Orchestra. In der jüngsten Vergangenheit führten ihn Gastengagements in Nordamerika zu den Symphonieorchestern in Baltimore, Detroit, Edmonton, Houston, New Jersey, North Carolina, Fort Worth und zum Pacific Symphony Orche-
stra. In Europa war er u.a. zu Gast bei argovia philharmonic, Bergen Philharmonic, dem Brevard Music Festival, dem Orquestra Sinfónica Portuguesa, dem Orquestra de Valencia, der Staatskapelle Halle, dem Wrocław Philharmonic und dem Risør Festival. Seine Operntätigkeit führte ihn u.a. mit «Il barbiere di Siviglia» und «La Traviata» an die Den Norske Opera in Oslo, und er machte sein erfolgreiches US-Debüt an der Yale Opera mit einer Produktion von Benjamin Brittens «A Midsummer Night’s Dream» in einer Inszenierung von Claudia Solti. Als ein multitalentierter Musiker, der auch Trompete, Klavier, Violine und Viola spielt, studierte Bergmann am schwedischen Royal College of Music, sein Studium schloss er an der Sibelius Academy in Helsinki mit der Auszeichnung «magna cum laude» ab. Hier erhielt er wichtige dirigentische Impulse von Leif Segerstam, dem emeritierten Chefdirigenten des Helsinki Philharmonic Orchestra. Rune Bergmann erhielt Ehrungen wie den Kjell Holm Founda27
wonderfully harmoni0us franke.ch
UNSER BEITRAG FÜR GROSSEN KUNSTGENUSS WWW.GROSS-AG.CH
tion Culture Prize 2010, den SMP Press Culture Award 2009 und den 2. Platz bei der Helsingsborg Nordic Conducting Competition 2002. 2018 wurde Rune Bergmanns erste Aufnahme mit dem Szczecin Philharmonic Orchestra veröffentlicht. Diese Aufnahme beinhaltet u.a. die «Wiedergeburt»-Symphonie in e-Moll von Mieczyslaw Karlowicz, welche seitdem zu seinem zentralen Repertoire gehört. Des Weiteren existiert eine Aufnahme mit dem argovia philharmonic mit Ravels Klavierkonzert in G-Dur und Mozarts Fagottkonzert in B-Dur.
In seiner frühen Karriere war Rune Bergmann Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Theaters Augsburg, wo er eine Vielzahl an Opernproduktionen wie «Der fliegende Holländer» und «Die Fledermaus» leitete. Ebenfalls hatte er die Position des Ersten Gastdirigenten des Kaunas City Symphony Orchestras inne. Zudem ist er nach wie vor künstlerischer Leiter des innovativen norwegischen Fjord Cadenza Festivals seit dessen Gründung im Jahr 2010.
www.conducting.no
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Orchesterbesetzung 1. VIOLINE Ulrich Poschner 1. Kzm. Simone Roggen 2. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Mira Migliorese Sari Erni-Ammann Giovanni Barbato Bozidar Ljubin Stefan Glaus Angelika Limacher-Scheibler Gwendoline Rouiller * 2. VIOLINE Michael Salm * Sergej Novoselić Stv. Stf. Lisa Öberg Ursula Schnyder Kathrin Jakob Aruna Poschner * Cristina Amato Doris Dubach * VIOLA Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Katarzyna Duz-Bielec Nadiya Husar Barbato Xiao Bürgi-Ma Dominik Fischer * VIOLONCELLO Orlando Theuler * Regula Schüpbach Stv. Stf. Nico Prinz Yoon-Jeong Woo Giulia Ajmone-Marsan Sebastian Uszynski * KONTRABASS David Brito Stv. Stf. Koichi Kosugi Clea Garzón Tenorio * Eduardo García *
FLÖTE Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür Piccolo OBOE Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe Judith Buchmann KLARINETTE Francesco Negrini Solo-Klarinette Eva Polgar FAGOTT Daniel Kühne Solo-Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott HORN Kilian Jenny * Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler TROMPETE Marc Jaussi * Corrado Bosshard POSAUNE Pedro Silva Solo-Posaune David Rufer * Christoph Bolliger Bass-Posaune TUBA Pius Wey Solo-Tuba PAUKEN Michael Juen Solo-Pauke
* Zuzügerinnen und Zuzüger Änderungen vorbehalten. 31
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AUSBLICK UNSERE KONZERTE DEZEMBER–JANUAR
WEIHNACHTS- UND FAMILIENKONZERTE WINTERTRÄUME Kathrin Hottiger Sopran Greta Galisch de Palma Erzählerin Weihnachtskonzerte Fabienne Hadorn Erzählerin Familienkonzerte Rune Bergmann Trompete und Leitung argovia philharmonic Im Winter, wenn das Wasser gefriert und an vielen Orten Stillstand herrscht, wird die Fantasie lebendig und Träume wahr. Geheimnisvolle und spannende Geschichten erfüllen die Weihnachtsund Familienkonzerte des argovia philharmonic und entführen Gross und Klein mit Auszügen aus Tschaikowskys «Nussknacker», Händel-Arien und Musik aus dem hohen, verschneiten Norden in die Traumwelten des Winters.
DEZEMBER 2021 Fr Sa Sa So So
17 18 18 19 19
19.30 Uhr
Möriken Gemeindesaal
14.00 Uhr
Baden Kurtheater
18.00 Uhr
Baden
11.00 Uhr
Aarau
Kurtheater
Alte Reithalle
17.00 Uhr
Aarau Alte Reithalle
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NEUJAHRSKONZERT DER STADT ZOFINGEN Nicolas Senn Hackbrett Salonorchester argovia philharmonic
JANUAR 2022 Sa
01
16.00 Uhr Zofingen Stadtsaal
Tickets über Musik & Theater Zofingen
Werke von Strauss (Sohn), Senn, Monti, Brahms u.a. Der wohl erfolgreichste Schweizer Folk-Export trifft am Neujahrskonzert der Stadt Zofingen auf das Salonorchester des argovia philharmonic. Gemeinsam zaubern sie unvergessliche Melodien auf die Bühne und sorgen für ein ausserordentliches Konzert-Erlebnis zum neuen Jahr im Stadtsaal.
NEUJAHRSKONZERTE Srdjan Vukasinovic Akkordeon Marc Kissóczy Leitung argovia philharmonic Werke von Strauss (Sohn), Smetana, Rimski-Korsakow, Mendelssohn, Piazzolla, Anderson u.a. Das traditionelle Neujahrskonzert verspricht in diesem Jahr ein besonderes musikalisches und humorvolles Feuerwerk. Technisch brillant und humorvoll zugleich führt Akkordeonist Srdjan Vukasinovic das Neujahrspublikum zusammen mit dem argovia philharmonic galant von Walzer, über Operette zu Tango. Der perfekte Start in ein gut gelauntes 2022! 34
JANUAR 2022 So Fr
So
02 07 09
17.00 Uhr
Wettingen Tägerhard
20.00 Uhr Reinach Saalbau
11.00 Uhr Aarau
Alte Reithalle
Tickets für Wettingen und Reinach über die jeweiligen Veranstalter.
3. ABO-KONZERT HEITERKEIT UND TRAGIK Christian Poltéra Violoncello Rune Bergmann Leitung argovia philharmonic Werke von Brahms und Tschaikowsky «Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf», schwärmte Antonín Dvořák über Brahms' 3. Sinfonie. Clara Schumann empfand jeden Satz wie ein Juwel. Ein Juwel sind auch Tschaikowskys «Rokoko-Variationen», bei denen der russische Komponist vor allem sein grosses Vorbild Wolfgang Amadeus Mozart vor Augen hatte. Vom Schweizer Cellisten Christian Poltéra interpretiert, wird das Werk seinen Gestus von Heiterkeit, Beschwingtheit und Spielfreude vollends entfalten können.
JANUAR 2022 Do Fr So So Mi
20 21 23 23 26
19.30 Uhr
Aarau
19.30 Uhr
Baden
Alte Reithalle
Kurtheater
11.00 Uhr Muri
Festsaal
17.00 Uhr
Aarau
Alte Reithalle
20.00 Uhr Rheinfelden Bahnhofsaal
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Ticketing
Planung
Seit 2013 unterstützen wir das argovia philharmonic mit unserer 360 ˚- Organisationssoftware «442hz.com» und unseren Dienstleistungen. Für die Zukunft wünschen wir dem argovia philharmonic alles Gute und eine erfolgreiche erste Saison in der Alten Reithalle. Mit «442plus» bieten wir auch Ihnen Dienstleistungen rund um Ihr Orchester oder Ihren Kulturbetrieb und Sie profitieren von unserer flexiblen Softwarelösung. Wir unterstützen Sie in Planung, Marketing, Ticketing und machen Ihre Disposition, Personalplanung sowie Ihre Buchhaltung. Wir übernehmen einzelne Bereiche oder sogar Ihr gesamtes Büro. Profitieren Sie von unserem Know-how, unserer Flexibilität, unserem Netzwerk und unserer jahrelangen Erfahrung mit kulturellen Institutionen.
442plus.com
UNSEREN SPONSOREN 21 | 22 VIELEN DANK! KANTON
HAUPTSPONSORIN
AARGAUER GEMEINDEN Rheinfelden Lebenswert. Liebenswert.
CO-SPONSOREN
Annemarie und Dr. Werner Berner, Erlinsbach
SAISONSPONSOREN
www.trotteraarau.ch
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QUALITÄTSPARTNER
MEDIEN- UND WERBEPARTNERSCHAFTEN
SPONSOREN UND STIFTUNGEN MIT BEITRÄGEN FÜR EINZELNE PROJEKTE
SPONSOREN UND PRIVATE PROJEKTSPONSOREN DER KONZERTE IN RHEINFELDEN
Ursula Brun Klemm und Dr. Markus Klemm, Rheinfelden Hanna Dursch-lllenberger, Frick lsabel und Albi Wuhrmann, Rheinfelden
SPONSOREN UND PRIVATE PROJEKTSPONSOREN DER KONZERTE IN BEINWIL AM SEE René Bossard, Schafisheim Urs Buchmann, Beinwil am See
Christian Eichenberger, Beinwil am See Esther und Peter Lenzin, Beinwil am See
SPONSOREN UND PRIVATE PROJEKTSPONSOREN DER KONZERTE IN ZOFINGEN
PRIVATE PROJEKT- UND SOLISTENSPONSOREN Irène Frey-Moser, Aarau Regula und Max Gysin, Oberentfelden
Andreas Hemmeler, Aarau Peter Meyer, Zollikofen
Margrit und Karl Oldani, Wettingen Laurene und Jürg Schärer, Aarau
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Jetzt Projektgesuch einreichen!
Gemeinsam für mehr Lebensqualität im Aargau und in der Region Olten-Gösgen-Gäu www.lebensraum-aargau.ch