5. ABO-KONZERT Best of Bostock
So 5. Mai 2019 Di 7. Mai 2019 Do 9. Mai 2019 Fr 10. Mai 2019
Saison 18/19 Entdecken Sie
BRITISCHE MUSIK!
Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Zofingen Stadtsaal Baden Trafo www.argoviaphil.ch
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Impressum Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion und Layout Isabel Kriszun Werktexte Anna Spiess Titelseite Douglas Bostock (Foto: Patrick Hürlimann) Druck ztprint | Der Printbereich der ZT Medien AG, 4800 Zofingen, ztprint.ch Auflage 1100 Exemplare Preis CHF 3.– 2
5. ABO-KONZERT Best of Bostock So 5. Mai 2019 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Di 7. Mai 2019 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus Do 9. Mai 2019 Zofingen Stadtsaal
20.00 Uhr
Fr 10. Mai 2019 Baden Trafo
19.30 Uhr
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Steven Mead Euphonium
Konzerteinführung mit Dr. Verena Naegele jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Kinderbetreuung am Sonntag, 5. Mai. Anmeldung bis 1. Mai an info@argoviaphil.ch. Im Anschluss an das Konzert am Sonntag, 5. Mai im KuK Aarau lassen wir den Abend gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern mit einem lockeren Aprèsconcert in der Bar im Stall bei der Alten Reithalle ausklingen. Konzert Zofingen: Eine Zusammenarbeit mit Musik & Theater Zofingen.
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Programm Frank Bridge (1879 – 1941) «The Sea» Suite für Orchester H. 100
ca. 22'
I. Seascape – Allegro ben moderato II. Sea-foam – Allegro vivo III. Moonlight – Adagio ma non troppo IV. Storm – Allegro energico Alun Hoddinott (1929 – 2008) Euphonium Concerto «The Sunne Rising – CH-Erstaufführung The King Will Ride» op. 182 (2002)
ca. 24'
I. Andante misterioso– II. Presto – III. Andante – IV. Allegretto – V. Andante – Cadenza – VI. Vivo Pause Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958) Symphonie Nr. 2 in G-Dur «A London Symphony»
ca. 48'
I. Lento – Allegro risoluto II. Lento III. Scherzo (Nocturne): Allegro vivace – Andantino IV. Finale: Andante con moto – Maestoso alla marcia – Allegro – Lento – Epilogue: Andante sostenuto – Lento
Keine Zeit oder Musse zum Lesen der nachfolgenden Programmtexte? Hören Sie sich die von Walter Küng eingesprochenen Texte zu den gespielten Werken als Audio-Podcast an. Sie finden diese unter argoviaphil.ch/audio-podcasts. Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus oder auf Flugmodus. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und den Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzertes sind nur mit Einwilligung erlaubt. 5
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argovia philharmonic Projektchor Last Night Douglas Bostock Leitung Gustav Holst Ralph Vaughan Williams Sir Edward Elgar Sir Henry Wood und viele mehr
LAST NIGHT
Die britische Klassik-Party im Busdepot Freitag, 28. Juni 2019, 19.30 Uhr Wettingen Busdepot RVBW Ab 18 Uhr Barbetrieb, Fish & Chips, Sausages und alles, was das englische Herz begehrt. Dresscode: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und kostümieren Sie sich, es ist alles erlaubt. Kostüme, Hüte und Requisiten sind ausdrücklich erwünscht.
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Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten, geschätztes Publikum Mit dem 5. Abo-Zyklus «Best of Bostock» geht nicht nur eine ganz besondere Abo-Saison zu Ende: Wenn sich Douglas Bostock nach 18 Jahren mit einem weiteren britischen Höhepunkt in Aarau, Baden und Zofingen von seinem Publikum verabschiedet, schreibt er gleichzeitig das letzte Kapitel einer unvergleichlichen Erfolgsgeschichte. Unseren grossen Dank haben wir im Jahresmagazin «Thank you, Douglas!» schon zum Beginn dieser Saison zum Ausdruck gebracht. Wir möchten ihn hiermit im Namen aller Musikerinnen und Musiker, des Trägervorstandes und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle wärmstens wiederholen, indem wir Sie auf eben dieses Magazin verweisen: Nehmen Sie sich doch nochmals etwas Zeit und blättern Sie in diesem wertvollen Dokument. Beeindruckend, wie sich das argoviaphil seit dem Stellenantritt von Douglas Bostock 2001 entwickelt hat! «Best of Bostock» ist allerdings nicht der letzte Auftritt von Douglas Bostock als Chefdirigent des argovia philharmonic. Vor dem Sommer dürfen wir ihn noch zwei weitere Male erleben: zuerst am Eröffnungskonzert der Lenzburgiade am 18. Juni mit Beethovens Eroica und 3. Klavierkonzert mit Oliver Schnyder am Klavier, und dann an der «Last Night» am 28. Juni im Busdepot der RVBW in Wettingen. Sollten Sie für die grösste Klassik-Party, die der Aargau je erlebt hat, noch keine Karte haben, so ist es jetzt allerhöchste Zeit!
Dr. Jürg Schärer
Christian Weidmann
Präsident
Intendant
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Adieu! Dieses Abo-Programm ist mein letztes als Chefdirigent des argovia philharmonic. Es fällt mir nicht leicht, nach 18 Jahren Abschied zu nehmen. Mein erstes Abo-Programm war, wie heute, der britischen Musik gewidmet. Natürlich hätte ich für meinen letzten Abo-Zyklus ein Programm mit bekannten Kompositionen zusammenstellen können, stattdessen nehme ich Sie aber lieber ein weiteres Mal mit auf Entdeckungsreise.
Grossbritannien ist ein Inselstaat und das Meer hat in der Kunst immer eine grosse Rolle gespielt, so auch als Inspiration für Frank Bridges «The Sea». Den wunderbaren Klang des Euphoniums hört man im Symphoniekonzert selten. Jetzt können Sie das Instrument – gespielt von Steven Mead, einem der weltbesten Euphonisten – kennenlernen und dabei die schillernde Musik Alun Hoddinotts entdecken. Als letztes Werk des Abends erklingt Ralph Vaughan Williams «A London Symphony», die zu den bedeutendsten und grossartigsten Symphonien des 20. Jahrhunderts zählt.
Für mich ist die Zeit beim argovia philharmonic zentral in meinem Leben – sowohl als Dirigent als auch ganz persönlich. Es ist mir eine grosse Freude, an der Spitze des Orchesters zu stehen. Das argovia philharmonic ist ein Teil von mir und wird es immer bleiben. Der Kanton Aargau und seine Bewohner sind mir ans Herz gewachsen, die hier entstandenen Freundschaften eine kostbare Bereicherung. Von Anfang an habe ich als Chefdirigent für eine Konzerthalle plädiert. Dass mit der Alten Reithalle in Aarau nun der Traum in Erfüllung geht, ist eine Genugtuung. Ich danke dem Orchester, dem Trägerverein und dem ganzen Team für die wunderbaren gemeinsamen Jahre. Ihnen, meinem lieben Abo-Publikum, danke ich für Ihre Treue, Ihr stetes Interesse und Ihre Aufgeschlossenheit. Ich freue mich auf ein gelegentliches Wiedersehen hier im Kanton und wünsche Ihnen und dem argovia philharmonic alles Gute für die Zukunft! Ihr Douglas Bostock Chefdirigent
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Recht ist
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Douglas Bostock hat das argovia philharmonic zu dem gemacht, was es heute ist: ein aus den besten Talenten sorgfältig geformtes Gesamtkunstwerk. Nicht anders gehen Schärer Rechtsanwälte vor: Wir bündeln die Kompetenzen unserer Spezialisten, um Ihnen die optimale Lösung anbieten zu können.
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Wir sind auf Ihrer Seite.
Texte: Anna Spiess
Frank Bridge (* 1879 in Brighton † 1941 in Eastbourne)
«The Sea» Suite für Orchester H. 100 (1911) I. Seascape – Allegro ben moderato II. Sea-foam – Allegro vivo III. Moonlight – Adagio ma non troppo IV. Storm – Allegro energico
Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.
Huldigung an das Meer Wie viele seiner Zeitgenossen war auch Frank Bridge (1879 – 1941) im ausgehenden 19. Jahrhundert auf der Suche nach einer eigenen Tonsprache, wobei er sich in seiner ersten Schaffensphase noch stark an seinem Kompositionslehrer Charles V. Stanford sowie kontinentalen Künstlern wie Richard Strauss und Johannes Brahms orientierte. Bridges Gesamtwerk ist nicht sehr umfangreich, weshalb viele seinen Namen lediglich mit den «Variationen über ein Thema von Frank Bridge» op. 10 seines Kompositionsschülers Benjamin Britten in Verbindung bringen. Der gelernte Lithograph war neben seiner Tätigkeit als Komponist und Dirigent jedoch auch ein herausragender und ange-
sehener Bratschist, der die Gelegenheit hatte, mit dem legendären Joachim-Quartett aufzutreten. Bridges Tongedicht «The Sea» ist eines seiner Frühwerke aus dem Jahr 1911. Der aus der Küstenstadt Brighton stammende Komponist liess sich für die viersätzige Orchestersuite von der ihn umgebenden Natur inspirieren und brachte damit seine Liebe zum Meer zum Ausdruck. Das Meer als spektakuläre Naturgewalt sowie als Sehnsuchtsort begeisterte auch andere englische Komponisten wie Edward Elgar («Sea Pictures», 1899), Ralph Vaughan Williams («A Sea Symphony», 1910) oder Benjamin Britten («Four Sea Interludes», 1945). Bridges
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Frank Bridge, Benjamin Britten und Ethel Bridge. © National Portrait Gallery, London.
Inspirationsquelle dürfte aber in erster Linie Claude Debussys sechs Jahre älteres, impressionistisches Orchesterwerk «La Mer» gewesen sein, das zufälligerweise ebenfalls in Eastbourne, einer Küstenstadt an der Südküste Englands, fertiggestellt wurde. Wie Debussy versuchte auch Bridge nicht, das Meer onomatopoetisch zu beschreiben, sondern die damit verbundenen Gefühle und Erlebnisse musikalisch festzuhalten. Die Klangsprache von «The Sea» ist dabei noch deutlich in der Spätromantik zu verorten. Der Erste Weltkrieg hinterliess beim Pazifisten Bridge tiefe Spuren und auch die Rezession der 1920er Jahre setzte ihm zu, worauf er sich zunehmend modernen musikalischen Strömungen zuwendete.
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Bridge beschrieb in den Programmnotizen zur Uraufführung, welches Bild er für die einzelnen Sätze vor Augen hatte. Zum ersten Satz «Seascape» (Meereslandschaft) notierte er: «Seascape malt das Meer an einem Sommermorgen. Von hohen Strömungen aus sieht man eine grosse Wasserfläche, die im Sonnenlicht liegt. Warme Brisen spielen über der Oberfläche.» Bruchstückhaft aufsteigende Streichermelodien schweben über einem warmen Klangteppich und vereinen sich zu immer wieder anschwellenden, farbenfrohen Proklamationen, die tiefe Sehnsucht und Ehrfurcht vor der Natur ausdrücken. Virtuos und tänzerisch präsentiert sich das kurze, sprunghafte Scherzo mit dem Titel «Sea-foam» (Meeres-
schaum), das durch zahlreiche kleine Holzbläsersoli geprägt wird und das Tanzen des Meeresschaumes zwischen den Felsen zum Ausdruck bringt. Im dritten Satz «Moonlight» (Mondlicht) drücken silberne Mondstrahlen durch den bedeckten Himmel und rufen so eine mystische Stimmung über dem ruhigen Meer hervor. Dass es sich dabei lediglich um die Ruhe vor dem Sturm handelt,
wird insbesondere durch den darauffolgenden Satz «Storm» deutlich. Fanfarenartige Akkorde der Bläser peitschen bedrohlich über die stürmischen Wellen der Streicher hinweg. Die Sturmflut ebbt langsam ab und zum Schluss erklingt das schwungvolle Thema des ersten Satzes als finale Huldigung an das Meer.
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Ohne Sie geht es nicht! Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, die das argovia philharmonic während der ganzen Saison unterstützen und dadurch die Abo-Konzerte in Aarau und Baden, aber auch alle anderen Tätigkeiten überhaupt erst möglich machen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, wäre zum Beispiel das innerhalb dieses Konzert-Zyklus stattfindende Konzert in Zofingen ohne die finanzielle Unterstützung folgender Partner aus der Region nicht möglich:
Herzlichen Dank!
Möchten auch Sie helfen, Musik möglich zu machen? Ob in Zofingen oder Muri, Beinwil am See oder Villmergen, Aarau, Baden oder Rheinfelden. Ob mit einem Beitrag für ein Symphoniekonzert, eine CD-Produktion oder in Form eines Solisten-Sponsorings: Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Informieren Sie sich auf www.argoviaphil.ch/wir-machen-es-möglich oder mit einem Anruf in unserer Geschäftsstelle (062 834 70 00) über die zahlreichen Möglichkeiten, das argovia philharmonic zu unterstützen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Wahl der für Sie passenden Sponsoringform.
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Alun Hoddinott (* 1929 in Bargoed, Wales † 2008 in Swansea, Wales)
Euphonium Concerto «The Sunne Rising – The King Will Ride» op. 182 (2002) CH-Erstaufführung I. Andante misterioso– II. Presto – III. Andante – IV. Allegretto – V. Andante – Cadenza – VI. Vivo Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.
Zwischen düsterer Lyrik und treibender Energie Alun Hoddinott (1929 – 2008) kann als walisischer Nationalkomponist bezeichnet werden. Wie kein anderer hat er zur Ausdehnung des Musiklebens in Wales im 20. Jahrhundert beigetragen. So war er u. a. entscheidend daran beteiligt, das BBC Welsh Symphony Orchestra (heute: BBC National Orchestra of Wales) von einem 30-köpfigen Ensemble zu symphonischer Grösse zu führen. Als Dank dafür probt das Orchester heute in der 2009 errichteten BBC Hoddinott Hall. Bereits wäh-
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rend seines Studiums an der Cardiff University – deren Musikdepartement er von 1967 bis 1987 leitete – wurden erste seiner Kompositionen von der BBC aufgeführt und verbreitet. Der internationale Durchbruch erfolgte Mitte der 1950er-Jahre mit der Aufführung seines Klarinettenkonzerts an den Proms. In der Folge häuften sich die Kompositionsaufträge grosser britischer Festivals und Orchester und auch für die Welsh National Opera realisierte er eine Reihe von Opern.
Alun Hoddinott hat ingesamt rund 300 Werke in allen denkbaren Genres komponiert, darunter zehn Symphonien und 20 Solokonzerte für alle nur erdenklichen Instrumente. Eines davon ist sein Euphoniumkonzert, mit dem er ein Werk für ein Instrument geschaffen hat, welches nur selten solistisch hervortritt. Das im 19. Jahrhundert entstandene Polsterzungeninstrument – eine Tuba in Baritonlage – erlangte insbesondere während der Anfangszeit der Schallplatte grosse Bedeutung, wo es aus aufnahmetechnischen Gründen die tiefen Streicher unterstützte. Die Wahl eines solch exotischen Instruments für ein Solokonzert ist ungewöhnlich. Das Konzert entstand auf Wunsch des Widmungsträgers David Childs, der im Jahr 2000 als erster Euphonist zum BBC Young Musician of the Year in der Kategorie Blechblasinstrumente gewählt wurde. Hoddinott, der in der Wettbewerbs-Jury sass, war tief beeindruckt von Childs’ Musikalität. Als dieser schliesslich an ihn herantrat und ihn um ein Euphoniumkonzert bat, nahm Hoddinott die Herausforderung an und schrieb ein Stück, in dem der Solist seine technische Virtuosität voll ausschöpfen kann. Die musikalische Fantasie Hoddinotts wurde oft durch eine Poesiezeile oder
ein literarisches Bild entfacht. So bezieht er sich auch in seinem Euphoniumkonzert, das den Titel «The Sunne Rising – The King Will Ride» trägt, auf das gleichnamige Poem des englischen Dichters John Donne (1572 – 1631). Texte des Shakespeare Zeitgenossen wurden bereits zu dessen Lebzeiten vertont, u. a. von John Dowland. Das Gedicht «The Sunne Rising» wurde postmortem im Jahre 1633 publiziert und erzählt die Geschichte eines Dichters, der sich an der Sonne stört, die ihn und seine Geliebte blendet und damit in ihrem ganz eigenen Universum der Liebe belästigt: «Geschäftiger alter Narr, lästige Sonne. Was musst du denn durch Fenster und Bettvorhang nach uns spähn? Geht Liebeszeit nach deinem Stundenplane? [...]». Hoddinotts expressive Tonsprache führt in dunkle, farbenreiche Klangwelten. Sie orientiert sich an Bela Bartók, bleibt aber dennoch individuell. Das Euphoniumkonzert ist für ein klassisches Symphonieorchester geschrieben und wird durch eine Bandbreite von gestimmten und ungestimmten Perkussionsinstrumenten wie Glasglocken, Schlittenglocken, Glockenspiel, Flexatone, Vibraphon und Glockenspiel bis hin zu Tempelblöcken, Maracas, Tamburin und Tom-Toms ergänzt. Damit erhält das Soloinstrument einen
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exotisch funkelnden, charakteristischen Hintergrund, aus dem es mit seinen Melodielinien hervortreten kann. Das Konzert ist in sechs sich fortlaufend entfaltende, thematisch zusammenhängende Abschnitte unterteilt und wird durch für Hoddinott typische Gegensätze von düsterer Lyrik und treibender Energie geprägt. Der schwärmerische, ruhige Eröffnungsteil suggeriert mit seinen warmen, aufsteigenden Linien den Sonnenaufgang in Donnes Gedicht. Er enthält signifikante Motive, die in den darauffolgenden Abschnitten immer wieder aufgegriffen werden. Das Presto im 6/16-Takt stellt mit seinem energischen Rhythmus die Jagd des Königs dar. Eine wohlverdiente Ruhepause ermöglicht der kurze Andante-Abschnitt, in dem durch den Hitzeschleier Saitenakkorde und glitzernde Perkussionsklänge
schimmern. Daraufhin baut das vorwärts gerichtete Allegretto erneut Spannung auf. Die rein orchestrale Andante-Episode bietet den Ausgangspunkt für eine anspruchsvolle Solokadenz, die mit dem Vivo in einem atemberaubenden Schluss endet, der dem Solisten technisch alles abverlangt. Hoddinott lotet in seinem Euphoniumkonzert mit der unglaublichen harmonischen Spanne die Möglichkeiten des Instruments aus, wobei die Sololinie stets durch eine klare Orchesterbegleitung unterstützt wird. Neben Hoddinotts tiefromantischer Ader kommt im Konzert auch seine Vorliebe für die dekorative Arie und die barocke Toccata mit ihrer freien Struktur und ihren schnellen Passagen zum Ausdruck.
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Cheapside, Strasse in London. Gemälde von George Hyde Pownall (1876 – 1932).
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Ralph Vaughan Williams (* 1872 in Down Ampney, Gloucestershire † 1958 in London)
Symphonie Nr. 2 in G-Dur «A London Symphony» (1914)
I. Lento – Allegro risoluto II. Lento III. Scherzo (Nocturne): Allegro vivace – Andantino IV. Finale: Andante con moto – Maestoso alla marcia – Allegro – Lento – Epilogue: Andante sostenuto – Lento
Hören Sie den Beitrag als Audio-Podcast unter argoviaphil.ch/audio-podcasts.
Das klingende London Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958) setzte sich zeitlebens stark mit seiner musikalischen Identität auseinander und gilt als Schlüsselfigur in der Wiederbelebung britischer Musik. Impulse für sein Schaffen kamen aus der britischen Musik der Renaissance und der Volksmusik, deren Melodien er durch Feldforschung aufstöberte, sammelte und in seinen Werken verarbeitete. Zwar war das Verwenden von Volksmelodien für ihn durchaus legitim, die Entwicklung eines eigenen Kompositionsstils stand für Vaughan Williams, dessen Musik durch den Einsatz modaler Skalen geprägt ist, jedoch im Vordergrund. Obgleich der Komponist
für musikalische Entwicklungen offen war – seine Harmonik ist spätromantisch erweitert, gelegentlich bitonal – lehnte er die Zwölftonmusik sowie dem Ohr nicht so zugängliche Dissonanzen ab, da er mit seiner Musik ein breites Publikum ansprechen wollte. Vaughan Williams ist heute insbesondere durch seine neun Symphonien bekannt, die er erst ab der vierten mit einer Nummer versah. Seine zweite Symphonie in G-Dur wurde 1914 uraufgeführt, ging in der Kriegszeit jedoch verloren, weshalb sie rekonstruiert werden musste und vom Komponisten später zudem verändert wurde. 21
Der Titel «A London Symphony» löste einige Kontroversen aus, da Vaughan Williams ein musikalisches Programm verneinte, obschon deutlich lautmalerische Assoziationen hervorgerufen werden. Der Komponist wollte seine Symphonie als «Symphony by a Londoner» und damit als absolute, nicht als programmatische Musik, verstanden wissen und unterstrich damit die «ernsthaften Absichten», die er mit seinem Werk verfolgte. Er hat mit seiner düsteren Symphonie ein Bild Londons zu Beginn des 20. Jahrhunderts gemalt, das deutlich durch die Entwicklungen der Industrialisierung gezeichnet ist. Die «London Symphony» ist mit ihren Klangbezügen ein eindrückliches Werk. Nach dem zaghaften Erwachen der Stadt lässt es den Zuhörer in die Klangwelten der Metropole mit ihrem turbulenten Treiben eintauchen. Das energische Allegro risoluto wird dabei von Klarinette und Harfe mit dem berühmten Glockenschlag der Westminster Abbey sprichwörtlich eingeläutet.
Der Westminsterschlag, der zu jeder halben Stunde erklingt. (Das Notenbeispiel zeigt nicht die Originalnotation von Vaughan Williams.)
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Der langsame zweite Satz trägt den inoffiziellen Titel «Bloomsbury Square on a November afternoon». Über einem ruhigen Klangteppich schwebt das Englischhorn mit einer leidenschaftlichen Melodie, die von den Streichern aufgegriffen und fortgesetzt wird. Darauf folgt ein einsamer Hornruf, der durch zart pulsierende Streicherklänge getragen wird. Das Variationsset komplettiert die durch die Solobratsche eingeführte, leidenschaftliche Melodie der Lavendelverkäufer, die schliesslich in der Coda in eine nostalgische Erinnerung daran mündet. Der dritte Satz, ein Nocturne, darf gemäss dem Komponisten als die in Töne gesetzte, nächtliche Stimmung am Themseufer verstanden werden. Da sind auf der einen Seite die fernen Klänge von «The Strand», einer mit grossen Hotels umrahmten Strasse, und auf der anderen Seite jene von «New Cut» mit seinen überfüllten Strassen und flirrenden Lichtern am anderen Themseufer, welche die Klangkulisse prägen und den Geist Londons deutlich spürbar machen. Der letzte Satz beginnt mit einem Trauermarsch, der von einem aufgeregt energisch gesteigerten Marsch abgelöst wird. Zum Finale liess sich der Komponist kaum Andeutungen entlocken. Der Epilog, mit dem die Symphonie still und verhalten aus-
klingt, vereint mit dem Glockenspiel Anfang und Ende. Für ein besseres Verständnis des Verstummens am Ende der Symphonie empfahl Vaughan Williams die Lektüre von H. G. Wells Roman «Tono-Bungay». Dieser schildert eine Fahrt auf der Themse: «Nach und nach verlöschten die Lich-
ter. England und das Königreich, Britannien und das Empire, der alte Stolz und die alte Andacht flossen vorüber, glitten dahin, versanken hinter dem Horizont, verschwanden – verschwanden. Der Fluss verschwand, London verschwand, England verschwand ...».
Douglas Bostock, ein grosser Verehrer von Vaughan Williams, hat mehrere CDs mit dessen Musik aufgenommen, u. a. eine im Rahmen der «British Symphonic Collection». Die 5. Symphonie von Vaughan Williams hat das argovia philharmonic unter seiner Leitung in der Saison 2012/13 gespielt und auf der CD «British» herausgebracht. Beide CDs sind im Foyer erhältlich und können auf Wunsch von Douglas Bostock signiert werden.
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Steven Mead Euphonium
Steven Mead zählt zu den besten Blechbläsersolisten der Welt. Er hat die Fähigkeit, sein Publikum mit dem singenden Klang seines Instruments und seiner ausserordentlichen Virtuosität zu verzaubern. Seine Konzerte zeichnen sich zudem durch eine einzigartige Kommunikation zwischen Künstler und Publikum aus. Mit über 75 Solo-Auftritten pro Jahr ist er fast ständig auf Tournee. Er tritt regelmässig mit den besten Bläserensembles, Militärbands und Symphonieorchestern auf. Bei den National Brass Band Championships in der Londoner Royal Albert Hall gewann er viermal den ersten Preis, zweimal als Euphonium Player of the Year und zweimal als bester Solist der BBC-Serie Best of Brass. Mit über 65 CDs zählt er zu einem der weltweit meist aufgenommenen SoloBläsern. Steven Mead ist Inhaber des Musiklabels Bocchino Music, das seine Alben produziert und vertreibt. Als Innovator für die gesamte Welt der «low brass» im Allgemeinen war er künstlerischer Leiter aller sechs nationalen Tuba-/Euphonium-Konferenzen, die in Grossbritannien abgehalten wurden. Seine Innovation zeigt sich auch in der Uraufführung neuer Kon-
zerte von Martin Ellerby, Philip Sparke, Torstein Aagaard Nilsen, Tadeusz Kassatti, John Reeman, Derek Bourgeois, um nur einige zu nennen. Bis heute hat er über 500 Werke uraufgeführt. Bekannt ist Steven Mead auch für seine hochkarätige Arbeit in der Blechbläserpädagogik. Er ist Professor für Euphonium am Royal Northern College of Music in Manchester und unterrichtet an verschiedenen Hochschulen in Europa und Japan. Ausserdem war er in vielen europäischen Ländern verantwortlich für die ersten EuphoniumMeisterkurse und ist immer wieder ein gefragter Juror bei den führenden Wettbewerben für Brass Bands, Blasorchester und Solo-Bläser. Als Instrumentendesigner und -berater arbeitet Steven Mead darüber hinaus seit über 25 Jahren mit der Firma Besson, dem wichtigsten Hersteller von Tuben und Euphonien, zusammen.
Steven Meads Diskographie ist beachtlich. Ausgewälte CDs sind im Konzertfoyer erhältlich. Er signiert in der Pause.
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Foto: Patrick HĂźrlimann
Douglas Bostock Leitung
Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des argovia philharmonic, das er in dieser Zeit künstlerisch erfolgreich in der Schweizer Orchesterlandschaft positioniert hat. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphonieorchester (Chefdirigent), Tschechische Kammerphilharmonie (Ständiger Gastdirigent), Münchner Symphoniker (Erster Gastdirigent), Tokyo Kosei Wind Orchestra (Chefdirigent), Schlossoper Hallwyl (Musikalischer Leiter). Sein Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent machen ihn zu einem gern gesehenen Gastdirigenten bei führenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien. Dazu zählen die BBC Orchester, das Royal Philharmonic, das London Philharmonic, die Prager Symphoniker, das Tschechische Radio-Symphonieorchester, die Slowakischen Philharmo-
niker, sowie die Orchester in München, Stuttgart, Jena, Erfurt, Halle, Rostock, Århus, Ålborg und Odense. Auf dem amerikanischen Kontinent gastiert er in Washington, Chicago, Kansas, Colorado, Calgary und Mexiko. In Japan tritt er u.a. mit dem New Japan Philharmonic, dem Tokyo City Philharmonic und den Orchestern in Nagoya, Kyoto, Kanagawa und Osaka auf. Rund 100 CD-Aufnahmen, die international hohe Anerkennung finden, dokumentieren das künstlerische Profil und das vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Er ist ausserdem als Gastprofessor für Dirigieren, Orchester und Oper an der Tokyo University of the Arts und der Senzoku Gakuen College of Music in Japan sowie als Gastdozent an anderen Musikuniversitäten tätig. Darüber hinaus leitet er regelmässig Meisterkurse für Dirigenten in mehreren Ländern.
Diese CD-Box mit britischer Orchestermusik vereint eine interessante Auswahl an Aufnahmen, die Douglas Bostock mit verschiedenen Orchestern produziert hat. Zu hören sind Werke von Elgar, Holst und Vaughan Williams, aber auch weniger bekannte Komponisten warten darauf, entdeckt zu werden. Die CD-Box ist im Konzertfoyer für CHF 35. – erhältlich.
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argovia philharmonic Ein Aargauer Leuchtturm Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Mit frischen Konzepten und innovativen Formaten verfolgt es sein ureigenes Ziel, klassische Musik in den ganzen Kanton zu bringen.
ger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen.
Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem über regional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester und hat seit 2016 auch die künstlerische Leitung inne.
Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Lawrence Power, Julian Bliss oder Matthias Kirschnereit, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Regula Mühlemann, Louis Schwizgebel oder Christian Poltéra. Zudem lädt es aufstrebende Solisten wie Alina Ibragimowa, Andrew Tyson, Kian Soltani, Sebastian Bohren oder Chiara Enderle ein.
In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässi-
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Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Die Saison 2018/19 ist seine letzte als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
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Foto: Pascal Wasinger
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Heute Abend spielen: 1. Violine Ulrich Poschner 1. Kzm. Simone Roggen 2. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Mira Migliorese Eszter Major Giovanni Barbato Sari Erni-Ammann Susanne Dubach Bozidar Ljubin Angelika Limacher-Scheibler 2. Violine Sergej Novoselić Stf. Cristina Amato Stefan Glaus Kathrin Jakob Eurydice Devergranne Doris Dubach* Lisa Öberg Martin Reimann* Viola Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Xiao Bürgi-Ma Katarzyna Duz-Bielec Nadiya Husar Barbato Anton Vilkhov* Violoncello Orlando Theuler* Regula Schüpbach Stv. Stf. Nico Prinz Tigran Muradyan Giulia Ajmone-Marsan Sebastian Uszynski*
Oboe Roberto Cuervo Álvarez* Judith Buchmann Englischhorn Gerhard Gloor Klarinette Francesco Negrini Solo-Klarinette Eva Polgar* Caroline Wüst* Bassklarinette Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott Daniel Kühne Solo-Fagott Igor Ahss* Kontrafagott Horn Lorenz Raths Koord. Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler Flavio Barbosa* Trompete Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Marc Jaussi* Kornett 1 Willi Röthenmund* Kornett 2 Posaune Raphael Staub* Sarah Zemp Christoph Bolliger Bass-Posaune Tuba Pius Wey Solo-Tuba Pauke Ramon Kündig Solo-Pauke
Kontrabass Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Koichi Kosugi Elmar Kremsa
Schlagzeug Pascal Iten Solo-Schlagzeug Michael Juen* Ricardo Marini* Ryuhei Sunaga*
Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Barbara Stoessel-Gmür Piccolo Josefiina Dunder-Reich*
Harfe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe * ZuzügerInnen
Änderungen vorbehalten.
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