KOLUMNENTITEL KAPITEL
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LA CENERENTOLA 2018
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Anzahl
ca. 50 Personen
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KOLUMNENTITEL KAPITEL
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VORWORT
LA CENERENTOLA 2018
Geschätzte Besucherinnen und Besucher
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Unsere Aargauer Schlösser sind prädestiniert für märchenhafte und mystische Geschichten: Grund genug für den Verein Oper Schloss Hallwyl, einmal mehr den geschichtsträchtigen Ort von Schloss Hallwyl zu nutzen und diesen zum Schauplatz einer bezaubernden Liebesgeschichte zu machen. Die Oper «La Cenerentola» von Gioachino Rossini basiert auf dem Märchen von Aschenputtel und wurde erstmals mittels Publikums-Voting ausgewählt. ESTHER EGGER Wie viele Märchen hat auch Aschenputtel einen tieferen Sinn und PRÄSIDENTIN VEREIN dient als Beispiel dafür, dass Liebenswürdigkeit und BescheidenOPER SCHLOSS HALLWYL heit vor Hochmut kommen. Denn eines Tages erscheint der Prinz und hat nur noch Augen für die Eine … Keine Koloraturpartie im Bühnenschaffen von Rossini ist anspruchsvoller und gegensätzlicher als diejenige seines Aschenputtels. Die Besonderheit der Partitur liegt darin, dass sie mühelos Witziges und Bewegendes, eine possenhafte Komödie mit einer gefühlvollen Liebesgeschichte vereint und sie gilt deshalb vielen als Rossinis reifste und menschlichste Komposition. Der junge Regisseur Johannes Pölzgutter hat es meisterhaft verstanden, die Geschichte von Angelina auf witzige und trotzdem zum Nachdenken anregende Weise in unsere Zeit zu versetzen. Dabei wird z. B. ein riesiges Glücksrad Teil eines Schönheitswettbewerbs, an welchem die Hauptdarsteller teilnehmen werden. Zum ersten Mal wurde mitten vor dem Schloss ein zum Publikum hin geöffneter Kubus gebaut. Dieser dient als «Orchestergraben» und gleichzeitig als sehr gut einsehbare Spielbühne. Der Verein Oper Schloss Hallwyl ist überzeugt, dass dadurch die 1817 uraufgeführte Oper Rossinis, welche durch die Musik des italienischen Belcantos besticht, hervorragend zum Klingen gebracht werden kann. Die Produktion einer Freilichtoper mit privater Trägerschaft – und erst recht mit allen Unwägbarkeiten des Schweizer Sommerwetters – lässt sich nicht ohne grosszügige Unterstützung von verschiedensten Seiten realisieren. Mein Dank gilt deshalb dem Kanton Aargau, welcher uns wiederum mit einem Beitrag aus dem Swisslos-Fonds unterstützt und so seine Verbundenheit zur Oper Schloss Hallwyl bezeugt. Ein grosser Dank geht auch an unseren Hauptsponsor sowie an alle weiteren Sponsoren, Gönner und Stiftungen. Und was wäre die Oper ohne den grossen und begeisterten Einsatz aller Beteiligten. Herzlichen Dank der musikalischen, künstlerischen und technischen Leitung sowie der Produktionsleitung mit ihren gesamten Teams. Ein spezieller Dank geht an die vielen engagierten Freiwilligen, die Behörden und die Mitarbeitenden auf Schloss Hallwyl. Lassen Sie sich entführen in die märchenhafte Atmosphäre des Schlosses und in eine witzige Inszenierung mit vielen Überraschungen, umrahmt von der wunderbaren Musik Rossinis. Herzlichen Dank für Ihren Besuch!
Die AGV wünscht eine gelungene La Cenerentola der Oper Schloss Hallwyl.
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LA CENERENTOLA 2018
VORWORT Zauberhafte Märchenoper
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Die erfolgreiche Oper Schloss Hallwyl wird uns zur sechsten Festspielsaison mit einem ganz besonderen Märchen verzaubern: Die Geschichte von Aschenputtel ist vielen aus ihren Kindertagen bekannt. Die Erzählung handelt vom Aufstieg des gedemütigten Mauerblümchens Angelina, in die sich der Prinz verliebt und die allen Intrigen der Stiefschwestern zum Trotz schliesslich zur Königin wird. Das im europäischen Kulturraum weit verbreitete Märchenmotiv hat zahlreiche weitere Werke inspiriert, zu welchen ALEX HÜRZELER auch das Stück «La Cenerentola» von Gioachino Rossini zählt. Der LANDAMMANN zweihundert Jahre alte Opern-Klassiker begeistert das Publikum weltweit in zahlreichen Neuinszenierungen und wird uns in der diesjährigen Freilichtaufführung Genuss für Augen und Ohren bescheren. Unter der Regie von Johannes Pölzgutter wird die Handlung und Szenerie in den historischen Schlosshof überführt. Das märchenhafte Wasserschloss Hallwyl – eines der faszinierendsten und beeindruckendsten Kulturdenkmäler des Kantons Aargau – bildet die perfekte Kulisse für die Liebesgeschichte. Das Schloss wird durch die Aufführungen zur belebten Kulturstätte und die Oper Schloss Hallwyl gehört in der Sparte «Musik» zum festen Bestandteil des kantonalen Kulturkonzepts. Für den Kanton und das kulturell interessierte Publikum haben die Freilichtaufführungen seit Jahren einen hohen Stellenwert. Die seit diesem Jahr noch engere künstlerische Zusammenarbeit mit dem argovia philharmonic unter der musikalischen Leitung von Douglas Bostock und dem Projektchor der Oper Schloss Hallwyl versprechen einen Höhepunkt in der vielfältigen Kulturagenda des Kantons. Als Aargauer Kulturminister freut es mich, dass die aus dem Jubiläum «200 Jahre Kanton Aargau» hervorgegangene Operntradition auch weiterhin alle drei Jahre stattfindet. Der Verein Oper Schloss Hallwyl garantiert als Trägerschaft die kontinuierliche Weiterführung der Oper Schloss Hallwyl. Für das unermüdliche Engagement möchte ich dem Verein und den zahlreichen ehrenamtlichen Aargauer Helferinnen und Helfern, allen weiteren Beteiligten sowie Sponsoren und Gönnern herzlich danken. Auch der Kanton Aargau hat mit einem namhaften Beitrag aus dem SwisslosFonds und mit der Unterstützung durch das Museum Aargau gerne zum Erfolg der Oper Schloss Hallwyl beigetragen. Märchen gehören nicht nur als Gute-Nacht-Geschichten ins Kinderzimmer, sondern eben auch auf die ganz grossen und grossartigen Bühnen. Lassen Sie sich von den himmlischen Klängen und der attraktiven Inszenierung verzaubern und von «La Cenerentola» in eine Märchenwelt entführen. Ich wünsche dem Publikum traumhafte und unvergessliche Sommerabende. Landammann Alex Hürzeler Vorsteher Departement Bildung, Kultur und Sport
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VORWORT
LA CENERENTOLA 2018
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Der Aargau at its best! Unter diesem Motto begrüsse ich Sie, liebe Gäste, zur bereits sechsten Ausgabe der Oper Hallwyl. Das Beste aus dem Aargau für Sie: eine der bekanntesten Opern, ein erstklassiges Orchester und, quasi als i-Tüpfelchen, eine Aufführung im vermutlich schönsten Wasserschloss der Schweiz – wahrlich, der Aargau at its best! Der Kanton Aargau ist nicht nur beim kulturellen Angebot spitze. Mit seiner vielfältigen KMU-Landschaft, den vielen Industrie- und Gewerbebetrieben sowie seinen innovativen Banken nimmt der Aargau auch wirtschaftlich eine Spitzenstellung unter den Kantonen der Schweiz ein. Die NEUE AARGAUER BANK ist stolz, seit Beginn die Oper im Schloss Hallwyl als verlässliche Partnerin begleiten zu dürfen. Diese Verlässlichkeit gilt ebenfalls für unsere zahlreichen weiteren kulturellen Engagements im oder zugunsten des Kantons Aargau: Denken Sie nur an den Aargauer Heimatschutzpreis, das Jugend-Sinfonieorchester Aargau, das Heitere Open Air oder die Jahresausstellung der Aargauer Künstlerinnen und Künstler im Kunsthaus in Aarau. ROLAND HERRMANN CEO NAB
Das Beste für den Aargau! Mit der «halbernsten» (semi-seria) Oper «La Cenerentola» des italienischen Maestros Gioachino Rossini erwartet Sie eine der beliebtesten und am meisten gespielten Opern der Musikgeschichte. Dies trotz der hohen musikalischen Ansprüche, vor allem an die Rolle des Aschenputtels. Dass Rossini die Musik zu dieser Oper in nur 24 Tagen geschrieben hat, ist aus heutiger Sicht eine schier unglaubliche Leistung. Trotzdem gilt die Oper über das berühmte Märchen als eine der reichsten und menschlichsten Kompositionen Rossinis. Liebe Besucherinnen und Besucher, tauchen Sie ein in die wunderbare Ambiance des Schlosses Hallwyl, geniessen Sie Musik und Gesang – ganz nach dem Motto: Der Aargau at its best! Herzlichen Dank für Ihren Besuch. Roland Herrmann CEO der NEUEN AARGAUER BANK
BESE TZUNG
OPER SCHLOSS HALLWYL
Ensemble 2018
ANGELINA
Wioletta Hebrowska Josy Santos DON RAMIRO John-Colyn Gyeantey Mark Serdiuk DANDINI Alexandre Beuchat ALIDORO Yoshiaki Kimura Michael Raschle DON MAGNIFICO Noé Colin Arvizu CLORINDA Leonor Amaral Soo Yeon Lim TISBE Anna Nero
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Kreativteam
Douglas Bostock Johannes Pölzgutter BÜHNENBILD Manuel Kolip KOSTÜMBILD Janina Ammon LICHTDESIGN David Hedinger MUSIKALISCHE ASSISTENZ / KORREPETITOR Markus Hein REGIEASSISTENZ / ABENDSPIELLEITUNG Kathrin Elmiger MUSIKALISCHE LEITUNG
REGIE
AUFFÜHRUNGSDATEN DER DOPPELT BESETZTEN ROLLEN: ANGELINA
Wioletta Hebrowska Josy Santos
27.|31. Juli — 4.|7.|10.|11.|17.|18.|23.|24. August 28.|29. Juli — 2.|3.|8.|9.|15.|16.|21.|22.|25. August
DON RAMIRO John-Colyn Gyeantey 27.|29. Juli — 2.|3.|7.|9.|10.|11.|15.|16.|18.|21.|22.|24.|25. August Mark Serdiuk 28.|31. Juli — 4.|8.|17.|23. August ALIDORO Yoshiaki Kimura
Michael Raschle
27.|28.|29.|31. Juli — 2.|3.|4.|7.|8.|9.|10.|11.|15.|16.|17.|18. August 21.|22.|23.|24.|25. August
CLORINDA
Leonor Amaral Soo Yeon Lim
27.|29. Juli — 2.|4.|8.|10.|15.|17.|21.|23. August 28.|31. Juli — 3.|7.|9.|11.|16.|18.|22.|24.|25. August
TEAM
LA CENERENTOLA 2018
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Produktion
GESAMTLEITUNG Christoph Risi, Die Waldstätter AG KÜNSTLERISCHE LEITUNG Christian Weidmann, argovia philharmonic TECHNISCHE LEITUNG Ueli Binggeli BÜHNENMEISTER Markus Knoblich Leitung, Kurt Christen, Stephan Winkler KÜNSTLERISCHE KOORDINATION Marco Ackermann, Silvan Setz, argovia philharmonic BAUTEN / INFRASTRUKTUR Benno Kohli, stutz.kohli.architekten, Wohlen BETRIEBSLEITER SCHLOSS HALLWYL Martin Sulser MASKE Sandra Wartenberg Leitung, Moritz Bütler, Florence Schätti, Nicole Sieger, Xenia Szabo, Lara Zahnd GARDEROBE Selina Tholl, Christina Pletsch Leitung, Valery Braun,
Anouk Erni, Ellen Hoffmann, Irene Lüscher, Veronika Lüscher, Franziska Thut REQUISITE Annagret Fisch Leitung, Rosmarie Peyer, Peter Eichenberger LICHTINSPIZIENZ Marianne Zwahlen STELLWERK Jonathan Rüede REGIEHOSPITANZ Tim Hunziker BÜHNENBILDASSISTENZ Melanie Sidler BÜHNENMANNSCHAFT Markus Bitterli, Jürg Braun, Kurt Christen, Othmar Fisch, Jürgen Hoffmann, Nick Rachunek, Stephan Winkler KOSTÜMHOSPITANZ Janine Stählin PRODUKTIONSASSISTENZ Raphaela Leuthold ABENDKASSE Elisabeth Peter Leitung, Ruth Baumgartner, Doris Fischer, Annina Frey, Heidi Meier, EINLASS Andreas Urech Leitung, Brigitte Aeschbach, Rita Boog, Beatrixe Eichenberger, Esther Gehrig, Carmen Heim, Sibylle Lindenmann, Kurt Lüscher, Sandra Mathews, Ruth Ries, Christine Schär, Annie Siegrist ADMINISTRATION Ruth Becker, Die Waldstätter AG LEITUNG ADMIN. ORCHESTER Rainhard Roux, argovia philharmonic VERKAUF / TICKETING Ruth Becker, Sandy Risi, Die Waldstätter AG WERBUNG, GRAFIK Emanuel Wallimann, Die Waldstätter AG MEDIENARBEIT Iris Karahusic, argovia philharmonic GASTRONOMIE Giuliano Caranci, La Deliziosa, Boniswil INTERNE VERPFLEGUNG Annalise Kaufmann, Isabel Neuenschwander, Ulrich Tröhler, Felix Zehnder, Stefanie Zehnder VERKEHR Peter Sandmeier Leitung, Bruno Niederhauser
Stand, 17.07.2018
LICHT
AUDIO
MULTIMEDIA
PROJEKTION
Arie für die Sinne smARTec Veranstaltungstechnik AG Wässermattstrasse 7 | 5000 Aarau | 062 888 19 19 | info@smARTec.com | www.smARTec.com
KOLUMNENTITEL KAPITEL ZUM WERK
HANDLUNG
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antin di carit nt à Extrapunkte gibts für eine barmherzige Handlung.
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Extrapunkte gibts fĂźr den perfekten Hofknicks.
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Extrapunkte gibts für das majestätischste Winken.
Extrapunkte gibts für den beschwingtesten Tanz.
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KOLUMNENTITEL KAPITEL
Extrapunkte gibts für die besten Tischmanieren.
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Extrapunkte gibts für die inspirierendste Ansprache.
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KOLUMNENTITEL KAPITEL
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Extrapunkte gibts für das gütigste Herz.
ZUM WERK
INSZENIERUNG
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Castingshow im Schlosshof Märchenhochzeiten sind in: Die Heirat des englischen Prinzen Harry mit der bürgerlichen Märchenfee Meghan in Windsor versetzte unlängst die Welt in einen medialen Taumel. Hunderttausende pilgerten sogar persönlich nach England, um das Spektakel live zu erleben. Märchen bilden Parallelwelten, in die man flüchten kann: «Sie sind fantastisch und bunt, und man wird bei einem solchen Anlass Teil des Märchens», so die Überzeugung von Johannes Pölzgutter, der in Hallwyl mit dem «Aschenbrödel» eines der berühmtesten Grimm-Märchen in Szene setzt; allerdings als Oper «La Cenerentola».
Die Geschichte des einfachen Mädchens, das den edlen Prinzen findet, zieht magisch an. So auch Rossinis Opernversion, die «immer und überall gespielt» wird, wie Pölzgutter dazu festhält. Freilich liegt das nicht nur am Stoff, denn bei Rossini ist alles Märchenhafte ausgemerzt, es gibt keine Fee und kein magisches Wunder. Die Realität ist das Thema, Ehrgeiz, Geldsucht und Liebe treiben die Opernfiguren an. Die Einfachheit der Handlung und die zündende Musik mit ihrem überschäumenden Geist und ihrer vitalen Leichtigkeit faszinieren.
LA CENERENTOLA 2018
Pölzgutter stellt den Aspekt des Realen in den Mittelpunkt seiner Regie: «Ich habe so oft Inszenierungen der Oper als Märchen erlebt, was ich falsch finde, denn bei Rossini kippt das Märchenhafte zu Gunsten des Aufklärerischen. Es geht darum, dass Angelina zur Königin wird, weil sie es moralisch verdient, und nicht, weil sie schön ist.» Angesiedelt ist das Geschehen im 20. Jahrhundert: In einer Welt, in der Schönheitswettbewerbe und Castingshows wie «Deutschland sucht den Superstar» auf Äusserlichkeit und Glamour getrimmt sind, vermittelt ein weiser Mann, Alidoro, seinem Schüler, dem Prinzen Ramiro, die Qualität innerer Werte. Clorinda und Tisbe hingegen lassen sich auf Show und Glamour ein, sie begrüssen den «Scheinprinzen» Dandini während seiner umwerfend komischen AuftrittsCavatina im 1. Akt mit vollendetem Hofknicks und in strahlend geschminkter Schönheit, und sie lassen sich auch im Folgenden auf die Spielregeln der Schmeichelei ein. Sie wollen bei Prüfungen punkten, mit edlem Winken oder vollendeten, grazilen Tanzschritten, und beim musikalisch gross auftrumpfenden Festmahl der Gesellschaft am Ende des 1. Akts gilt es, deliziöse Tischmanieren zu demonstrieren. «Bälle und Festbankette sollen die jungen Damen in die Gesellschaft einführen, Castingshows funktionieren ähnlich», merkt Pölzgutter zu seiner szenischen Umsetzung an.
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Beides verlangt Eigenschaften, wie sich «Frau in der Öffentlichkeit» präsentieren und vermarkten muss. Entsprechend verhalten sich die beiden Damen, starr und stereotyp, wie Marionetten, die dem Mainstream gehorchen. Eine Veränderung des Auftretens von Clorinda und Tisbe liegt nicht drin, sie sind Spielball des heruntergekommenen Möchtegerngross Magnifico. Das pure Gegenteil von Gier und Glamour verkörpert Angelina, sie braucht diese Aufmerksamkeit nicht, sie ist einfach gekleidet und macht alles mit Leichtigkeit und aus innerer Überzeugung. Schon zu Anfang verhält sie sich ganz selbstverständlich als Samariterin, wenn der «Tester» Alidoro auf der Bildfläche erscheint. Angelina giert nicht nach «Glanz und Gloria», für sie ist das Lindern von Not Triebfeder ihres Handelns. Folgerichtig tritt sie am Fest verschleiert auf und punktet nicht durch aufgepushte Schönheit, sondern durch geistreiche Eloquenz mit ihrer exorbitant schwierigen, koloraturgespickten Arie «Äusseren Glanz veracht’ ich». Gerade hier treffen sich die beiden Protagonisten, denn Don Ramiro hat in Pölzgutters Lesart die oberflächliche höfische Welt gründlich satt: «Zeremoniell und Ritual mag er nicht, genau wie Prinz Harry, der lange dagegen rebellierte und nun eine unkonventionelle Frau heiratete.» Wie bei Angelina gilt auch beim Prinzen Ramiro die Aufmerksamkeit der Regie dem Menschen hinter der royalen Fassade.
ZUM WERK
Die Story ist einfach und stringent: «Vieles ergibt sich aus der Szene, die Handlung ist sozusagen selbsterklärend», meint Pölzgutter. Dazu gehört, dass es nur wenige Secco-Rezitative gibt, die gemäss Operntradition die Geschichte vorantreiben sollten. Dieses Fehlen der Rezitative und die zahlreichen grösseren Szenen vom Quintett bis Sextett stören den Regisseur in diesem Fall aber nicht: «Die Oper enthält zwar viele Ensembles, allerdings sind Rossinis Ensembleszenen von Mozart‘schem Impetus, in denen das Geschehen furios weitergetrieben wird.» Zentral für den Regisseur ist, dass die Situation für das Publikum sofort erfassbar ist, dann läuft es von selbst. Wichtiges Element dabei ist das Bühnenbild. Vor dem Schloss Hallwyl, wo Don Ramiro wohnt, steht ein grosses Glücksrad, das Manuel Kolip kreiert hat. Die Idee, ein Rad (der Fortuna) auf die Bühne zu stellen, entspringt dem Libretto, singt doch der Chor in der finalen Jubelszene «Dir, Holde, bleibt Fortuna’s Rad / Bewegungslos nun stehen». Pölzgutter umschreibt diese Grundidee: «Sie passt gut in den ‹Castingshow›Charakter der Konzeption. Da alle Kandidatinnen des Spiels in allen Disziplinen bestehen müssen, entscheidet das ‹Rad der Fortuna›, welche Disziplin abgeprüft wird.» Gleichzeitig markiert das Glücksrad auch den Eingang ins Schloss, der je nach Situation offen oder versperrt ist.
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Das laut Libretto vorgesehene «alte, verfallende Schloss» von Don Magnifico wird durch vier Plattformen im unteren Bereich der Bühne angedeutet. Diese Spielinseln dienen als Startpositionen für Don Magnifico, seine Töchter und Angelina. Sie sind mit wenigen Requisiten zur Illustration der Situation bestückt, in der sich die vier Personen befinden: «Don Magnifico hat seinen alten Sessel, auf dem er schläft, Tisbe und Clorinda geben sich der Körperpflege hin, und Angelina muss auf ihrer leeren Plattform mühevolle wie unsinnige Arbeiten erledigen», umschreibt Pölzgutter die Situation. «Von dort geht es mittels Leitern eine Etage höher auf die Spielplattform, also schon einen Schritt näher zum Schloss hin.» Und wer schliesslich ins Schloss hinein darf, wissen wir eigentlich schon von Anfang an. Text: Dr. Verena Naegele
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ZUM WERK
INTERMEZZO
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La Cenerentola – Ein musikalisches Feuerwerk Der Aufstieg von Rossini zum Shooting Star war rasant. Mit erst 23 Jahren hatte er einen Vertrag mit Domenico Barbaja, dem mächtigen Impresario der Opernhäuser von Mailand und Neapel, in der Tasche, der ihn verpflichtete, zwei Opern pro Jahr zu komponieren. Daneben fand er aber auch noch Zeit, an anderen Häusern zu arbeiten. So in Rom, wo für das Teatro Argentina 1816 «Almaviva ossia L'inutile precauzione» entstand, später berühmt als «Il Barbiere di Siviglia». Ein Jahr danach erlebte am 25. Januar 1817 «La Cenerentola» die Uraufführung, ebenfalls in Rom im Teatro Valle. Einige musikalische Verwandtschaften in Arien und Ensembles zwischen den beiden Werken sind denn auch unüberhörbar. Über Rossinis Zeit in Rom weiss man wenig, vermutlich wohnte er damals in der Via Sistina, wo auch die berühmte Kunstmalerin Angelika Kauffmann bis 1807 ihr Atelier hatte. Rossini lebte dort mit dem Sänger Manuel Garcia zusammen, der ihm bei der Entstehung der Almaviva-Oper half. Der französische Dichter Stendhal, ein Rossini-Verehrer, schrieb 1823 über diese Zeit: «Als Rossini nach Rom kam, fand er den Unternehmer des Theaters Argentina in grosser Verlegenheit wegen der Polizey, die bereits mehrere von ihm eingereichte Opernbücher unter dem Vorwande von politischen Anspielungen zurück gewiesen hatte.» Die Zensur vereitelte oder verwässerte damals viele Opernprojekte, der Kirchenstaat Rom war restauriert, die Autorität des Papstes sakrosankt. Opern wurden während der Karnevalszeit gespielt; dies gilt auch für «La Cenerentola», die mit ihrer unverfänglichen Handlung die Zensur überstand. Die Idee zum Stoff hatte in extremis der Librettist Jacopo Ferretti: «Ich wurde müde, Vorschläge zu machen, und murmelte im Halbschlaf mitten beim Gähnen: ‹Cinderella›. Rossini, der ins Bett geklettert war, um besser überlegen zu können, setzte sich geradeauf: ‹Würden Sie den Mut haben, sie zu komponieren?› Er: ‹Wann kann ich einen Entwurf haben?› Ich: ‹Wenn ich nicht einschlafe, morgen früh.›»
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Die «Cenerentola» entstand in absoluter Rekordzeit, so Ferretti: «Ich schrieb die Verse in zweiundzwanzig Tagen und Rossini die Musik in vierundzwanzig.» Meistens wurde parallel im selben Raum gearbeitet und musikalisch mit Sängern probiert. Ohne Gehilfen ging dies nicht, und so komponierte Luca Agolini alle Secco-Rezitative und drei qualitativ nicht überzeugende Stücke, darunter die in Hallwyl gestrichene Arie Clorindas im 2. Akt. Rossini aber präsentiert sich auf der Höhe seiner Kunst: eine Verwandlungskomödie mit sprudelnder Musik, bei der die Höhepunkte Schlag auf Schlag folgen. Da sind die vielen Ensembles. Das Quintett im 1. Akt etwa mit dem «schnatternden» Magnifico, charakterisiert durch seine auf Achteln des gleichen Tones gesungenen Verspottungen, dazu das mit Koloraturen gespickte Flehen Cenerentolas um Zulassung zum Ball und die energischen Interventionen Don Ramiros, sekundiert von Dandini und beobachtet von Alidoro. Es ist ein Kommunizieren mit Charakterisierung der einzelnen Figuren. Oder das von Ironie gespickte Sextett des 2. Aktes, eine genial komponierte Verwirrungsszene von epischer Länge, die in ein furioses Miteinander mündet. Von höchster Vollendung sind auch die Arien und ariosen Teile. Don Ramiros Schwur im 2. Akt etwa, mit seinem dramatischen Impetus und gespickt mit hohen «C's» und Koloraturen, ist ebenso ein Meisterstück wie Cenerentolas musikalische Verwandlung vom einfachen Mädchen mit ihrer Canzona zu Beginn hin zur horrend schwierigen Schlussansprache als Prinzessin, in der sie ihren Gegnerinnen vergibt. «Cenerentola», ein musikalisches Feuerwerk. Text: Dr. Verena Naegele
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KOMPONIST
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Gioachino Rossini – Italiener und Kosmopolit
GIOACHINO ROSSINI (1792–1868)
«Rossini – das ist Operette für Fortgeschrittene. Rossini – das ist italienische Lebensart mit Pauken und Trompeten.» So beginnt die Rossini-Biografie von Wilhelm Keitel und Dominik Neuner. An keinem anderen Komponisten schieden sich die Geister so sehr wie an dem zu seiner Zeit berühmtesten Italiener. 1792 als Sohn eines Hornisten / Stadttrompeters und einer Sängerin in Pesaro geboren, war der Belcanto-Meister Zeitgenosse etwa von Beethoven, Meyerbeer, Schubert und Donizetti. Rossini feierte nicht nur in Italien Triumphe. Von hier aus trat er mit seinem aberwitzig rasanten, schnell populären «Barbiere di Siviglia» ab 1816 seinen Siegeszug bis nach New York an, wo die Oper bereits 1819 gegeben wurde. Gefeiert wurde Rossini auch in Paris, London und Wien. Die politischen Zeichen standen überall auf Restauration und Reaktion, nach der Niederlage Bonapartes hatte man am Wiener Kongress 1814/15 Europa neu geordnet, der Adel feierte wieder sich selbst. So verwundert es nicht, dass Rossini 1822 in Wien ein wahres «Rossini-Fieber» entfachte. Am Kärntnertortheater setzte man einen viermonatigen Rossini-Zyklus an, in dessen Verlauf der Maestro fünf Opern einstudierte, darunter auch «La Cenerentola», und diese einem begeisterten Publikum zu Gehör brachte. Das «Rossini-Virus» brach aus, und das «frivole» Wien kürte Rossini zu seinem ersten Unterhaltungskünstler. Viele Erfolge hat er den italienischen Belcanto-Stars seiner Zeit zu verdanken. Eine davon war Isabella Colbran, die Rossini 1822 heiratete und danach für ihre Stimme gewichtigere dramatische Frauenpartien komponierte, etwa in «Semiramide». Als echter Kosmopolit war Rossini aber auch in der Opernstadt Paris sehr erfolgreich, wo er mehrmals gastierte und sich nach seiner kompositorischen Laufbahn sogar niederliess. Er vermochte sich dem französischen Geschmack anzupassen und schrieb
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zuerst mehrere seiner Opern in französischer Manier und Sprache um. 1824 übernahm er die Leitung des «Théâtre Italien», das die italienische Opera Buffa in Paris feierte. Und schliesslich gelang ihm mit seiner letzten Oper «Guillaume Tell» eine erfolgreiche französische Grand Opéra. Interessant ist, dass die Vorbilder für den jungen Rossini nicht etwa italienische Opernkomponisten waren, sondern Mozart und Haydn. Als Zehnjähriger lernte er deren Werke kennen; Haydns «Schöpfung», die er mehrmals dirigierte, zählte zu seinen Lieblingswerken. Die Begeisterung für deutsche Musik brachte dem jungen Rossini den Spitznamen «Il tedeschino» (der kleine Deutsche) ein. Wie Mozart war Rossini der geborene Melodiker, und wie Mozart schrieb auch er rhythmisch virtuose, leichtfüssige Ensembles. Weitere Markenzeichen waren die effektvollen Crescendi und die inspirierten Koloraturen. Rossini komponierte in 19 Jahren 39 Opern, kein Wunder also, hat er für neue Opern bereits Komponiertes wiederverwendet. Nach dem Triumph mit «Guillaume Tell» aber stellte er 1829 das Komponieren von Opern ein, um sich mit erst 37 Jahren der Kochkunst zuzuwenden. Heute würde man dem wohl «Burnout» sagen. «Essen, Lieben, Singen und Verdauen, das sind – in Wahrheit gesprochen – die vier Akte der komischen Oper, die ‹Das Leben› heisst und vergeht, wie der Schaum einer Flasche Champagner», soll der Lebenskünstler Rossini einmal gesagt haben. Text: Dr. Verena Naegele
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Für Opernbesucher Kurzführung durchs Schloss an den Spieltagen um 19.15 Uhr Treffpunkt: Vor der Brücke beim Haupttor
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SCHLOSS HALLWYL
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Ein Museum auf Hochtouren 15 Jahre ist es her, dass zum 200-jährigen Jubiläum des Kantons Aargau Mozarts Oper «Die Entführung aus dem Serail» auf Schloss Hallwyl aufgeführt wurde. Das Freilicht-Spektakel in den altehrwürdigen Schlossmauern war beim Publikum so beliebt, dass 2005 der Verein Oper Schloss Hallwyl gegründet wurde und seither alle drei Jahre ein neues Spektakel über die Bühne geht. Die Organisation, die ein solches Ereignis von der künstlerischen Seite wie auch von Seite des Museum Aargau als Gastgeber mit sich bringt, ist enorm. Da sind einmal die zwei Jahre zwischen den Aufführungs-Jahren: In der Zeit arbeitet der Vereins-Vorstand auf Hochtouren. Thomas Frei, Kurator beim Museum Aargau und Vorstands-Mitglied, sagt: «Der Vorstand wählt zusammen mit der künstlerischen Leitung geeignete Stücke aus und stellt viele Unterstützungsanträge, damit die Oper durchgeführt werden kann.» Im Jahr der Aufführung ist vom Schloss Hallwyl vor allem der Betriebsleiter Martin Sulser mit seinem Team gefragt. Sulser, der vor seiner Zeit beim Museum Aargau viele Jahre als Schreiner im Schauspielhaus Zürich gearbeitet hat, sagt: «Es braucht eine generalstabsmässige Planung, damit alles zur rechten Zeit am rechten Ort ist und einwandfrei funktioniert.» So muss er zum Beispiel mit der Feuerwehr die Fluchtwege sicherstellen, mit der Polizei die Sperrung der Anfahrtswege koordinieren, Kassen und Catering-Zelte organisieren, Wasseranschlüsse garantieren oder Räume im Schloss in Garderoben umwandeln. Denn dort, wo sonst Hochzeitsessen und Feste stattfinden, ziehen sich während der Oper die Sängerinnen und Sänger um und werden für ihre Auftritte geschminkt. «Meine Rolle ist sehr oft die des Vermittlers, damit es den Künstlern wie auch den Museumsbesuchern wohl ist», sagt Sulser, denn der Museumsbetrieb muss während der ganzen Spiel- und Vorbereitungsdauer gewährleistet sein.
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Die Zusammenarbeit mit Künstlern und Musikern bringt einige Besonderheiten mit sich. So etwa, dass die Cembalo-Spielerin täglich 45 Minuten absolute Ruhe braucht, um ihr Instrument zu stimmen. «Ein nicht ganz leichtes Unterfangen, ein ganzes Schloss zum Schweigen zu bringen», schmunzelt Martin Sulser. Für die Harfenistin wiederum darf es nicht zu kalt sein, damit sie die Harfe spielen kann. Martin Sulser nimmt die Herausforderungen mit Humor: «Ich freue mich immer sehr auf die Oper. Es ist jedes Mal ein einzigartiges Erlebnis.»
KÜNSTLERISCHES TEAM
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MUSIKALISCHE LEITUNG DOUGLAS BOSTOCK Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des Argovia Philharmonic, welches er in dieser Zeit künstlerisch erfolgreich in der Schweizer Orchesterlandschaft positioniert hat. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphonieorchester (Chefdirigent), Tschechische Kammerphilharmonie (Ständiger Gastdirigent), Münchner Symphoniker, Tokyo Kosei Wind Orchestra (Chefdirigent, später Erster Gastdirigent), Oper Schloss Hallwyl (Musikalischer Leiter). Douglas Bostock dirigiert führende Orchester in den meisten europäischen Ländern, Amerika und Asien. Sein Repertoire umfasst ein breites Spektrum vom Barock bis zur Moderne, einschliesslich aller Standardwerke, sowie eine Vielzahl selten aufgeführter Werke, zeitgenössische Musik und zahlreiche Opern. Rund 100 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und das vielseitige musikalische Interesse von Douglas Bostock. Er ist zudem als Gastprofessor für Dirigieren, Orchester und Oper in Japan sowie als Gastdozent an anderen Musikuniversitäten tätig. Darüber hinaus leitet er regelmässig Meisterkurse für Dirigenten in mehreren Ländern.
KÜNSTLERISCHES TEAM
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REGIE JOHANNES PÖLZGUTTER Der aus Wien stammende Regisseur Johannes Pölzgutter studierte Musik- und Theaterwissenschaft und schloss 2008 sein Studium im Fach Musiktheaterregie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien ab. Erste Erfahrungen sammelte er unter anderem als Regiehospitant an der Wiener Volksoper. Er war Spielleiter bei der Opernwerkstatt Wien und bei der Neuen Oper Wien und dem Festival Retz. Von 2009 bis 2012 arbeitete er als Regieassistent für Musiktheater am Luzerner Theater. Daneben inszenierte er Werke im Teatru Manoel in Malta, am Saarländischen Staatstheater, am Theater Regensburg, am Theater Bielefeld und am Badischen Staatstheater Karlsruhe.
BÜHNENBILD MANUEL KOLIP Manuel Kolip wurde 1986 in Ravensburg geboren. Er studierte Szenographie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und diplomierte mit dem Trickfilm «Das Geschenk», der auch beim Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart gezeigt wurde. Während seines Studiums realisierte er erste Bühnenbilder am Kammertheater und am Staatstheater Karlsruhe. Er war als Bühnenbildassistent für drei Spielzeiten am Staatstheater Karlsruhe engagiert. 2014 entwickelte er Bühne und Video am Theater Bonn. Fürs Badische Staatstheater schuf er die Ausstattungen für die Klassenzimmeroper «Der Dieb singt». Er entwickelte für «Maze» im Rahmen von «Choreographen stellen sich vor» Bühne und Video. Die Produktion war auch bei den BadenWürttembergischen Theatertagen in Heidelberg zu sehen.
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KOSTÜMBILD JANINA AMMON Die gebürtige Luzernerin Janina Ammon schloss im Jahr 2009 an der HSLU Design & Kunst ihr Studium als Textildesignerin ab. Darauf folgte ein festes Engagement als Kostümassistentin am Luzerner Theater während der Spielzeiten 2009/10 und 2010/11. Seit 2011 arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin in der Schweiz und in Deutschland. Parallel folgten weitere Assistenzen bei der Oper Schloss Hallwyl und am Staatstheater Karlsruhe.
LICHTDESIGN DAVID HEDINGER David Hedinger erhielt seine Ausbildung in Elektrotechnik in Rapperswil und arbeitete als Beleuchter am Stadttheater St. Gallen, bevor er sich 1996 in Hamburg zum Beleuchtungsmeister weiterbildete. Es folgten verschiedene Produktionen im In- und Ausland. Nach einer weiteren Ausbildung zum Veranstaltungsmeister und einer Dozententätigkeit an der Hanseatischen Akademie für Marketing und Medien in Hamburg arbeitet er seit 1998 am Luzerner Theater. 2014 übernahm er dort die Leitung der Beleuchtungsabteilung und verantwortet seither mit seinem Team Lichtdesign und Beleuchtung diverse Produktionen. Neben seiner Tätigkeit als Gastdozent an der Schweizerischen Textilfachschule, gestaltet er als Lichtkünstler Fassadenprojektionen, Lichtkunstinstallationen im freien Raum.
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MUSIKALISCHE ASSISTENZ MARKUS HEIN Markus Hein studierte an den Musikhochschulen München und Würzburg, wo er auch mehrere Opern leitete. Er besuchte zahlreiche internationale Meisterkurse, u.a. am Künstlerhaus Boswil bei Douglas Bostock. Mit ihm arbeitete er als Assistent in Deutschland und der Schweiz sowie als Chorleiter zusammen. 2017 war Markus Hein bereits als Gastdirigent beim argovia philharmonic engagiert. Er dirigierte einige finnische Berufsorchester, das Symphonische Blasorchester Schweizer Armeespiel, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Bad Reichenhaller Philharmonie und als Gastdirigent das Polizeiorchester Bayern. Markus Hein unterrichtet Orchesterleitung und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München. In Monteverdis «Ulisse» stand er schon als Countertenor auf der Bühne. Zudem ist er in der Bildregie für Musikproduktionen u.a. für die Staatsoper München tätig. REGIEASSISTENZ KATHRIN ELMIGER Kathrin Elmiger ist ausgebildete Musicaldarstellerin und studiert Germanistik und Theaterwissenschaft. Sie war in diversen Produktionen zu sehen. Als Sängerin ist sie in Pop- und Jazzformationen zu hören. Ihr Regiedebüt gab sie in Bern, Zürich und Chur mit der «Offenen Zweierbeziehung» von Dario Fo und Franca Rame. Sie war bei den Schweizer Hit-Musicals «Ewigi Liebi» und «Mein Name ist Eugen» als Resident Director verantwortlich und arbeitete für diverse Sprech- und Musiktheaterproduktionen als Koordinatorin, Spielleiterin, Choreographin und Veranstalterin von Werkeinführungen. Zuletzt inszenierte sie die «Patchworkout-Oper Vorwand Fitness» mit Studentinnen der Hochschule Luzern.
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ENSEMBLE
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ANGELINA WIOLETTA HEBROWSKA Die polnische Mezzosopranistin Wioletta Hebrowska ist seit der Spielzeit 2008/09 am Theater Lübeck engagiert. 2014 verlieh ihr der Kölner Richard-Wagnerverband das Richard-Wagner-Stipendium. Sie war Preisträgerin bei mehreren Gesangswettbewerben. Sie wird von Prof. Anke Eggers gesanglich betreut, in deren Solistenklasse sie von 2008 bis 2010 an der Lübecker Musikhochschule studierte. Von 2003 bis 2008 absolvierte sie ein Gesangsstudium an der Musikakademie in Posen bei Prof. Antonina Kowtunow, das sie mit Auszeichnung abschloss.
ANGELINA JOSY SANTOS Josy Santos stammt aus Brasilien. Sie studierte an der Universität Cruzeiro do Sul, gefolgt von einem Masterstudium in Frankfurt / Main, das Mezzosopranfach. Sie debütierte 2010 als Solistin an diversen Theatern Brasiliens und gewann 2013 den zweiten Preis des Maria Callas Wettbewerbs. Sie debütierte 2014 in Deutschland als Zita in Gianni Schicchi. Nach diversen Meisterkursen ist sie seit 2016 im Opernstudio Stuttgart zu Hause.
ENSEMBLE
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DON RAMIRO JOHN-COLYN GYEANTEY Der britische Tenor John-Colyn Gyeantey ist ein Vertreter des Belcanto-Repertoires. Als hoher Tenor hat er die Möglichkeit, die für die Spezialrollen von Rossini, Donizetti und Bellini notwendige Tessitura aufrecht zu halten. Er ist Absolvent der renommierten Accademia Rossiniana und begann seine Ausbildung am Royal College of Music und am National Opera Studio als Major Scholar der Peter Moores Foundation. Auf der Konzertbühne ist Gyeantey als ein vielseitiger Künstler mit Auftritten in Grossbritannien, Europa und im Nahen Osten gefragt.
DON RAMIRO MARK SERDIUK Mark Serdiuk studiert seit Herbst 2016 an der Hochschule der Künste Bern «Master Performance» in der Klasse von Prof. Christian Hilz. In seiner Heimatstadt Kharkiv studierte er zunächst Klavier, absolvierte 2013 einen Bachelor mit Auszeichnung an der Kotlyarevsky Kharkiv Universität der Künste und gewann erste und zweite Preise bei internationalen Wettbewerben. Nach diversen Meisterkursen debütierte er 2016 mit der Rolle des Alfredo in Verdis La Traviata im Akademischen Theater der Oper Dnepr.
DANDINI ALEXANDRE BEUCHAT Der in Courtételle (Jura) geborene Bariton Alexandre Beuchat absolvierte 2016 seinen Master of Arts in Performance an der Hochschule Luzern. Ein Vorstudium als Violonist, Unterricht bei Wicus Slabbert und Edith Lienbacher sowie diverse Meisterkurse ergänzten seine bisherige musikalische Ausbildung. In der Spielzeit 2015/16 gehörte der Sänger fest zum Ensemble des Luzerner Theaters. Seit 2016 ist er als Stipendiat der Czerwenka Stiftung fest im Ensemble der Volksoper Wien engagiert. Im September 2018 wird er sein Bühnendebüt an der Wiener Staatsoper geben.
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ALIDORO YOSHIAKI KIMURA Der japanische Bassbariton Yoshiaki Kimura stammt aus Okayama und studierte von 2000 bis 2007 Gesang an der Universität der Künste Tokio. Er setzte sein Studium an der Opernschule der Musikhochschule in Karlsruhe und am Conservatoire National in Toulon fort, wo er 2011 sein Studium mit Auszeichnung abschloss. 2015 erlangte er an der Musikhochschule Trossingen das Konzertexamen. Seit 2013 wurde er an internationalen Wettbewerben mit verschiedenen Preisen geehrt. Seit der Spielzeit 2014/15 ist er festes Ensemblemitglied des Theaters Bielefeld.
ALIDORO MICHAEL RASCHLE Michael Raschle absolvierte an der Musikhochschule Zürich Klavier und Gesang das Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung. Am Schweizer Opernstudio Biel und bei diversen Meisterklassen bildete er sich weiter. Sein Repertoire reicht von Oper über Oratorium bis hin zu Operette und Musical. 2003–2013 war er Mitglied im Theater Biel-Solothurn und in freien Produktionen ein gefragter Solist. Radio- und Fernsehaufnahmen dokumentieren die Vielfalt des ehemaligen Migros-Kulturprozent-Stipendiaten und Preisträgers des Kiwani-Liedpreises. Zurzeit ist er Ensemblemitglied der Oper Leipzig. DON MAGNIFICO NOÉ COLIN Die vokalen und schauspielerischen Fähigkeiten von Noé Colin erlauben dem gebürtigen Mexikaner die unterschiedlichsten Arten von Rollen zu verkörpern, seien sie ernst oder komisch. Er studierte an der Nationalen Universität von Mexiko. Nach Abschluss seines Gesangsstudiums mit Diplom erweiterte und vertiefte er sein Opernrepertoire und war im Opernhaus Zürich Mitglied des Internationalen Opernstudios. Auf der Bühne war der Bass-Bariton und Sieger von internationalen Wettbewerben an der Seite von namhaften Künstlern wie Placido Domingo, Rolando Villazón und Anna Netrebko zu erleben.
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CLORINDA LEONOR AMARAL Nach dem Management-Studium in Lissabon studierte die portugiesische Sopranistin Leonor Amaral Gesang in Köln, Düsseldorf und Lübeck und absolvierte 2016 ihr Konzertexamen mit Auszeichnung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Sie ist Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Köln. Sie war in der Spielzeit 2013/14 im internationalen Opernelitestudio am Theater Lübeck engagiert. 2015 war sie Semifinalistin im Wettbewerb «Neue Stimmen» und 2017 Finalistin beim «Cesti-Wettbewerb». Seit 2016 gehört Leonor zum Solistenensemble des Theaters Nordhausen. CLORINDA SOO YEON LIM Die Sopranistin Soo Yeon Lim wurde in Südkorea geboren. Sie begann ihre Ausbildung am künstlerischen Gymnasium in Busan. Von 2005 bis 2010 absolvierte sie den Bachelor an der Ewha Frauen Universität in Seoul. Darauf wurde sie am Konservatorium für Musik «Giuseppe Verdi» und gleichzeitig an der staatlichen Schule für Musik in Mailand als Masterstudentin aufgenommen. 2014 führte sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Berlin fort. Musikalische Impulse erhielt sie durch diverse Meisterkurse. Sie ist Preisträgerin verschiedener internationaler Gesangswettbewerbe. TISBE ANNA NERO Anna Nero aus Zug studierte klassischen Gesang an der Hochschule Luzern. Seit ihrem Masterabschluss in Performance besucht sie in Zürich Gesangsunterricht. Im Januar 2019 debutiert sie im Theater Luzern als Annina in La Traviata. Als freischaffende Sängerin ist sie auch als Solistin im Konzert tätig. Ebenfalls ist sie mit dem Ensemble Corund und der Singakademie zu hören. Anna Nero ist Preisträgerin der Elvira-Lüthi-Wegmann-Stiftung sowie Solistin des Migros-Kulturprozent.
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ZUM ORCHESTER
ARGOV IA PHILHARMONIC
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sinnvoll innovativ Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem national etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire. Neben den eigenen Konzertreihen gastiert das argovia philharmonic auch regelmässig auswärts, unter anderem in der Tonhalle Zürich. Ebenfalls ist es Hausorchester bei der alle drei Jahre stattfindenden «Oper Schloss Hallwyl». Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Es steht in seiner Struktur wie kein anderes Orchester für die Schweizer Orchesterlandschaft, die geprägt ist von einer Vielzahl an freischaffenden Orchestermusikern und projektorientiertem Arbeiten. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Patrick Demenga oder Christian Poltéra. Zudem lädt es immer wieder aufstrebende Solisten wie Alexander Sitkovetsky, Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudriakov, Christina Daletska oder Valentin Johannes Gloor ein. Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Dank dieser fruchtbaren Zusammenarbeit und der daraus entstandenen hohen künstlerischen Qualität hat sich das argovia philharmonic erfolgreich einen festen Platz in der Schweizer Musiklandschaft erspielt. Zum fünfzigsten Jubiläum des Orchesters erschien bei Musiques Suisses eine in der nationalen wie internationalen Presse viel gelobte CD mit Werken der Aargauer Komponisten Hermann Suter und Werner Wehrli. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen.
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KÜNSTLERISCHE LEITUNG CHRISTIAN WEIDMANN Seit der Saison 2015/2016 ist Christian Weidmann der erste Intendant in der Geschichte des argovia philharmonic. Nur drei Jahre zuvor hatte er die Verantwortung des damals noch Aargauer Symphonie Orchester benannten Klangkörpers als Geschäftsführer übernommen und eine umfangreiche strukturelle und organisatorische Umwandlung des Orchesters herbeigeführt. Unter seiner Ägide erfolgte zum 50. Jubiläum des Orchesters der Namenswechsel vom Aargauer Symphonie Orchester ASO zum argovia philharmonic. Dieser Namenswechsel leitete eine Neupositionierung des Orchesters ein, u.a. mit neuen Konzertformaten, einem Ausbau der Aktivitäten vor allem in den Regionen des Kantons Aargau sowie der Zusammenarbeit mit dem CD-Label Coviello Classics. Das argovia philharmonic hat seit 2012/13 die Anzahl seiner Veranstaltungen mehr als verdoppelt und die Abonnentenzahlen gar verfünffacht. Durch die Zusammenarbeit der Oper Schloss Hallwyl mit dem argovia philharmonic ist Christian Weidmann auch Künstlerischer Leiter der Oper Schloss Hallwyl. Er lebt seit 2012 mit seiner Familie in Seengen (AG).
BESE TZUNG
ZUM ORCHESTER
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argovia philharmonic
VIOLINE 1
Simone Roggen, Konzertmeisterin; Giovanni Barbato, Susanne Dubach, Stefan Glaus, Mira Mäkäräinen, Marianna Szadowiak, Vladimir Krasnov*
VIOLINE 2
Sergej Novoselic, Stimmführer (Stf.); Ursina Anna-Barbara Schnyder, Stv. Stf.; Cristina Amato, Eurydice Devergranne, Lisa Öberg, Doris Dubach*
VIOLA
A ndreas Fischer, Solo-Viola; Beat Marthaler, Stv. Stf.; Xiao Bürgi-Ma, Katarzyna Duz-Bielec, Nadiya Husar Barbato, Anton Vilkhov*
VIOLONCELLO
KONTRABASS
Eldar Saparayev*, Sebastian Diezig*, Tigran Muradyan, Nico Prinz, Sebastian Uszynski*
FLÖTE
OBOE
KLARINETTE
FAGOTT
HORN
Giulio Rubino, Solo-Kontrabass; David Brito, Stv. Stf.; Koichi Kosugi Miriam Terragni, Solo-Flöte; Barbara Stoessel-Gmür, Piccolo; Caroline Werba Spicher* Sergio Simón Álvarez, Solo-Oboe; Miriam Huettner*, Gerhard Gloor Francesco Negrini, Solo-Klarinette; Etele Dósa*, Eva Polgar* B rigitte Leutenegger, Altern. Solo-Fagott; Povilas Bingelis*, Nicolas Michel* Lorenz Raths, Koord. Solo-Horn; Joseph Koller, Wolfgang Drechsler
TROMPETE
POSAUNE
Peter Schmid, Solo-Trompete; Marc Jaussi*, Willi Röthenmund* Christoph Bolliger, Laszlo Villanyi*
PAUKE
Ramon Kündig, Solo-Pauke
SCHLAGZEUG
Pascal Iten, Solo-Schlagzeug
CEMBALO
Helga Váradi*, Eriko Wakita* *ZuzügerInnen / Änderungen vorbehalten
ZUM CHOR
BESE TZUNG
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Projektchor Oper Schloss Hallwyl Zur diesjährigen Produktion wurde erstmals der «Projektchor Oper Schloss Hallwyl» ins Leben gerufen, in welchem ambitionierte Laiensänger zusammen mit Profis mitwirken. In Inseraten in den regionalen Medien, mit Posts in den sozialen Medien und durch Mund-zu-Mund-Propaganda wurden motivierte Laiensänger aufgerufen, Teil von «La Cenerentola» zu werden. Laien und Profis halten sich in unserem Projektchor die Waage, es sind je acht Sänger. Auch für die nächste Produktion wird es wieder einen Projektchor mit ähnlicher Struktur geben. Interessierte Sängerinnen und Sänger dürfen sich heute schon melden!
CHORLEITUNG
TENOR 1
Markus Hein Nicolas Wildi Yannick Badier Felix Müller Stefan Schumacher
TENOR 2 Philipp Motelli Salvador Eduardo Pérez Ramirez Rolfkarl Niedermann Franz Schnider BASS 1 Hendrik Köhler Hartmut Kriszun Peter Gloor
Heiner Hofmann
BASS 2 Khachik Matevosyan Davide Incognito Ahmed Abdelghafar Felix Zumofen
Seengen am Hallwilersee – attraktiv, aktiv
ÜBER UNS
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Verein Oper Schloss Hallwyl Der Verein Oper Schloss Hallwyl ist im Sommer 2005 gegründet worden und bezweckt die Planung, Produktion und Durchführung von Musiktheateraufführungen auf Schloss Hallwyl. Als Trägerschaft garantiert der Verein nach der erfolgreichen Durchführung von Mozarts «Entführung aus dem Serail» im Rahmen des Kantonsjubiläums im Jahr 2003 die kontinuierliche Weiterentwicklung der Oper Schloss Hallwyl. Heute gehören dem Vorstand folgende Personen an: Esther Egger (Präsidentin), Kirchdorf Pascal Scholl (Vizepräsident), Lenzburg René Bossard, Schafisheim Thomas Frei, Boniswil Gérald Strub, Boniswil
Werden Sie Freund der Oper Schloss Hallwyl Die Freunde der Oper Schloss Hallwyl sind Privatpersonen und Firmen, die den einzigartigen «Oper- und Schloss-Virus» weitertragen. Wer sich dazugesellt, bekennt sich zum Kulturkanton Aargau und im Besonderen zur Oper Schloss Hallwyl. Mit Ihrer Mitgliedschaft zeigen Sie als «Freund der Oper» Ihre Verbundenheit mit dem Seetal und seinem wunderbaren Wasserschloss. Gleichzeitig hilft der Mitgliederbeitrag, die Qualität und Professionalität der alle drei Jahre stattfindenden Opernproduktion zu gewährleisten. Als Freund der Oper Schloss Hallwyl erfahren Sie regelmässig, was die Oper bewegt, Sie werden zur Premiere eingeladen und knüpfen interessante Kontakte in bester Gesellschaft. Werden Sie ebenfalls «Freund der Oper Schloss Hallwyl». Weitere Informationen finden Sie unter www.operschlosshallwyl.ch.
Wir erzählen Ihnen keine Märchen. Wir schaffen Mehrwerte für das private und unternehmerische Vermögen seit 1961. Diese Erfahrungen und dieses Wissen setzen wir gezielt und professionell für unsere Kunden ein. Ihr nachhaltiger Erfolg steht im Zentrum unserer Beratungen. Fühlen Sie sich eingeladen, mit unseren Fachpersonen ein unverbindliches Gespräch zu führen.
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HER ZLICHEN DANK
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Der Verein Oper Schloss Hallwyl darf bei der Realisierung der diesjährigen Oper «La Cenerentola» von Gioachino Rossini wieder auf eine breite Unterstützung zählen. Der Verein dankt folgenden Sponsoren, Partnern, Unterstützern und Inserenten sowie zahlreichen Unternehmen, Institutionen, Stiftungen, Privatpersonen und der Vereinigung «Freunde der Oper Schloss Hallwyl» für die wertvollen Bar- und Sachleistungen und für die gute Zusammenarbeit: ÖFFENTLICHE HAND • Kanton Aargau, Departement Bildung, Kultur und Sport, Abteilung Kultur • Kanton Aargau, Swisslos-Fonds • Gemeinde Seengen
STIFTUNGEN / VEREINE • Otto-Gamma-Stiftung • Ernst Göhner Stiftung • Stiftung Dr. Hans Müller und Gertrud Müller, Lenzburg • Kulturgesellschaft Bezirk Lenzburg
SPONSOREN UND PARTNER • Neue Aargauer Bank • Hirslanden Klinik Aarau • smARTec Veranstaltungstechnik AG, Aarau • Erdgas mit Regionalwerke Baden, SWL Energie AG Lenzburg und IB Wohlen AG • Ristorante La Deliziosa, Boniswil • AZ Medien, Schweiz am Sonntag • Fankhauser Holzbau AG, Seengen • Casino Baden AG • AGV Aargauische Gebäudeversicherung • chestonag automation ag, Seengen • Siegfried AG, Zofingen • Stutz. Kohli. Architekten, Wohlen • RBL Regionalbus Lenzburg • Medizinische Laboratorien Dr. F. Käppeli AG, Zürich • Realit Revisions AG, Lenzburg • Vereinigung «Freunde der Oper» • Aargau Tourismus • Museum Aargau, Schloss Hallwyl • argovia philharmonic • RVBW Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen
WEITERE UNTERSTÜTZER • Aargauer Regierungsrat • Aargauisches Versicherungsamt, Abteilung Brandschutz • Anwohnerinnen und Anwohner der Gemeinden Boniswil, Egliswil, Hallwil und Seengen • Kultur- und Kongresszentrum Bärenmatte, Suhr • APG | SGA AG • Gemeinden Boniswil, Hallwil und Meisterschwanden • Feuerwehren der Gemeinden Boniswil, Egliswil, Hallwil und Seengen • Regionalpolizei Seengen • Verkehrspolizei des Kantons Aargau
Stand, 17.07.2018
LA GENERENTOLA 2018
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VERANSTALTER / HERAUSGEBER Verein Oper Schloss Hallwyl Schloss Hallwyl, 5707 Seengen info@operschlosshallwyl.ch www.operschlosshallwyl.ch
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– Landwirtschaftliche Bauten – Innenausbau – Oekologische Isolationen
Engagieren auch Sie sich in Ihrer Freizeit für Kultur? Dann sind Sie eingeladen, 50 Aargauer Museen gratis neu zu entdecken! Thomas Meier stellt beim Openair Zamba Loca alles rechtzeitig auf die Beine.
Lale Andreani tapeziert als Aktivistin für das KIFF Plakatwände schön.
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KOLUMNENTITEL KAPITEL
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NEUE KLÄNGE. NEUE
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Die NEUE AARGAUER BANK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle Veranstaltungen im Aargau. Auch in diesem Jahr sorgen wir für Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit interessanten Kulturereignissen. Alles zu unserem Musik-Engagement auf nab.ch/sponsoring
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