2. Symphoniekonzert - FEUERVOGEL. Programmheft

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November 2014

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2. Symphoniekonzert FEUERVOGEL YUZO TOYAMA Rhapsodie f端r Orchester

W. A. MOZART Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467

GUSTAV HOLST Japanische Suite op. 33

IGOR STRAWINSKY Feuervogel Suite (1919)

SO 16. November 2014 DI 18. November 2014 FR 21. November 2014

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Baden Trafo www.argoviaphil.ch


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SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN, GESCHÄTZTES PUBLIKUM! Seit dem Ende der letzten Saison durfte unser argoviaphil nicht weniger als 200 neue Abonnentinnen und Abonnenten willkommen heissen! Innert weniger Wochen konnte die Zahl unserer treuesten Zuhörerinnen und Zuhörer somit mehr als verdoppelt werden. Wir nehmen diese Entwicklung sehr gerne als Empfehlung, den vor einem Jahr eingeschlagenen Weg in die zweite Jahrhunderthälfte des Symphonieorchesters des Kantons Aargau motiviert weiterzugehen. Sollten Sie noch kein argoviaphil-Abo besitzen, ist es nun höchste Zeit, eines zu lösen - oder falls Sie schon dabei sind: zu verschenken! Wir machen Ihnen die Entscheidung dazu noch etwas leichter: Anlässlich des 2. Abo-Konzertes «FEUEROGEL» erscheint die neuste CD des argovia philharmonic bei Coviello Classics. SILK ROAD (siehe Seite 5) ist eine Live-Einspielung des 5. Symphoniekonzertes der letzten Saison. Spektakuläre, spannende, stimmige und sinnige Musik rund um das Thema Seidenstrasse. Wieso nicht für einmal live-Musik zu Weihnachten schenken? Die CD SILK ROAD erhalten Sie für kurze Zeit zum Abo gratis dazu, auf Wunsch vom Chefdirigenten Douglas Bostock signiert (lassen Sie zum Beispiel nach dem Konzert Ihre persönliche CD im Foyer signieren). Ob das Abo

verschenkt werden soll oder ob Sie sich dazu entscheiden selber eines zu lösen, Sie finden alle Vorteile eines argoviaphilAbos auf Seite 6. A propos Weihnachten: Falls Sie es im letzten Jahr verpasst haben - was früher das «ASO Familien-Weihnachtskonzert» war, ist neu ein Familienkonzert um 11 Uhr und ein Weihnachtskonzert für die «Grossen» um 17 Uhr, jeweils in Baden und Aarau. Für unsere jüngsten Zuhörerinnen und Zuhörer erzählt Fabienne Hadorn (sie war im letzten Jahr schon als Mutter Gans «der Renner»!) die Geschichte vom Nussknacker (Musik: P.I. Tschaikowsky), die Grösseren dürfen sich am frühen Abend auf den genialen Geschichtenerzähler und Slam-Poeten Renato Kaiser freuen. Und natürlich auf viel festliche Musik und Weihnachtslieder zum Mitsingen am 4. Advent! (siehe Seite 7.) Nun aber auf in das Symphoniekonzert «FEUERVOGEL»! Freuen Sie sich auf einen spannenden Konzertabend mit unserem Chefdirigenten Douglas Bostock, der hinreissenden Hisako Kawamura und unserem argoviaphil! Herzlich, Ihr Christian Weidmann, Geschäftsführer

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PROGRAMM

Hisako Kawamura im exklusiven argoviaphilVideointer view. Code scannen oder www.argoviaphil.ch/videos besuchen.

2. Symphoniekonzer t – FEUERVOGEL argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung HISAKO KAWAMURA Klavier YUZO TOYAMA (*1931) Rhapsodie für Orchester WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 - 1791) Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 I Allegro maestoso II Andante III Allegro vivace PAUSE GUSTAV HOLST (1874 - 1934) Japanische Suite op. 33 I Prelude: Fischerlied II Kaiserlicher Marsch III Tanz der Marionetten IV Interlude: Fischerlied V Tanz unter dem Kirschbaum VI Finale: Tanz der Wölfe IGOR STRAWINSKY (1882 - 1971) Feuervogel Suite (1919) I Introduktion - Der Feuervogel und sein Tanz II Reigen der Prinzessinnen III Höllentanz des Zauberers Kaschtschei IV Wiegenlied V Finale

Brückenschlag Japan. w w w.brückenschlag.ch

Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.

CD-AUFNAHMEN Die Konzerte in Aarau werden aufgenommen. Die Werke werden auf verschiedenen CDs bei Coviello Classics erscheinen. Mehr dazu erfahren Sie am Info-Stand im Foyer oder über die Geschäftsstelle. 4


DAS ARGOVIA PHILHARMONIC UND DOUGLAS BOSTOCK BEI COVIELLO CLASSICS SILK ROAD !!! NEUERSCHEINUNG !!! IKUMA DAN Silk Road Suite ALEXANDER BORODIN Eine Steppenskizze aus Mittelasien FERRUCCIO BUSONI Turandot Suite Live-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2013/14 im Zentrum Bärenmatte Suhr.

SWISS ASPECTS WALTHER GEISER Fantasie II op. 34 * HEINRICH SUTERMEISTER Marche fantasque * PETER MIEG Concerto da Camera JÁNOS TAMÁS Serenade * ERNST WIDMER Quasars op. 69 * Weltersteinspielung Live-Aufnahme vom Jubiläumskonzert 50 Jahre ASO vom 28. April 2013 im Kultur & Kongresshaus Aarau.

AUSSERDEM ERSCHIENEN JUBILÄUMS-CD HERMANN SUTER Symphonie d-Moll op. 17 WERNER WEHRLI «Chilbizite» für Orchester Die CD zum 50-jährigen Jubiläum des ASO. Erschienen 2012 bei Musiques Suisses.

SAINT-SAENS KLAVIERKONZERTE Camille Saint-Saëns Klavierkonzerte Nr. 2 und 5, «Wedding Cake» Oliver Schnyder, Klavier

DER CHEF SIGNIERT! Anlässlich des 2. Symphoniekonzerts «FEUERVOGEL» signiert Chefdirigent Douglas Bostock die argovia philharmonic CDs im Foyer.

CD-VERKAUF UND PREISE Diese CDs des argovia philharmonic sind im Foyer erhältlich. Sie können diese und alle weiteren CDs auch online bestellen unter www.argoviaphil.ch oder 062 834 70 00. Preise. CHF 26.- / 20.- (für Mitglieder). 5


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Seit dem Ende der letzten Spielzeit hat sich die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des argovia philharmonic mehr als verdoppelt! Gehören Sie nicht dazu und haben Sie für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft? Wussten Sie, dass Sie auch während der Saison «einsteigen» können? Sollten Sie sich nach dem heutigen Konzertbesuch zum Kauf eines argoviaphil-Abos entschliessen, rechnen wir Ihre Konzertkarte voll an die Abo-Kosten an. Dazu gibt es weitere Vorteile...

...9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT! 1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln. 3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt. 4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt. 5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber einem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20%. 6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl, und kann so jemanden zu einem Konzert einladen. 7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl. 8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk. 9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen. Informieren Sie sich im Foyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch. Sind Sie schon im Besitz eines argoviaphil-Abos? Beschenken Sie doch jemanden mit einem Abo, und dazu erhalten Sie die neue CD SILK ROAD des argovia philharmonic zum Dazu-Schenken!

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AUSBLICK 2. Familienkonzer t -Nussknacker argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung FABIENNE HADORN Erzählerin PIOTR I. TSCHAIKOWSKY Nussknacker Suite op. 71 a Der Nussknacker mit seinen Spielzeugsoldaten im Kampf mit dem Mäusekönig, seine Verwandlung in einen Prinzen, und die Reise in das Land der Süssigkeiten – ein wunderbarer Traum von Klara, die von Ihrem Götti Drosselmeyer einen Nussknacker zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Wie immer beim argovia philharmonic ein Sitzkissenkonzert, eigene Sitzkissen können mitgebracht werden! (für Kinder ab 5 Jahren, Schweizerdeutsch, Dauer ca. 60 Minuten) SA 20. Dezember 2014 SO 21. Dezember 2014

11.00 Uhr 11.00 Uhr

Baden Trafo Aarau Kultur & Kongresshaus

1. Sonderkonzer t -KÖNIG UND K A ISER argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung RENATO KAISER Slam-Poet PIOTR I. TSCHAIKOWSKY Nussknacker Suite op. 61a NIKOLAI A. RIMSKI-KORSAKOW Schneeflöckchen Suite GIACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu «La Cenerentola» GEORGES BIZET Jeu d‘enfants op. 22 Nussknacker und Mäusekönig, Aschenputtel, Schneeflöckchen … Es weihnachtet sehr beim argovia philharmonic. Die etwas andere Krönung ist allerdings der Kaiser – Renato Kaiser, Slampoet. Oder anders formuliert: ein grandioser Geschichtenerzähler. Auch von Weihnachtsgeschichten. SA 20. Dezember 2014 SO 21. Dezember 2014

17.00 Uhr 17.00 Uhr

Baden Trafo Aarau Kultur & Kongresshaus

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PROGRAMM-NOTIZEN von Kai Weßler

Kai Weßler wurde in Duisburg geboren. Er studierte Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Jura in Bochum und arbeitete für verschiedene Zeitungen. Nach dem Studium war er für zwei Spielzeiten am Theater Regensburg als Dramaturg und Pressesprecher engagiert. Ab 2002

war er am Theater Aachen engagiert, zunächst in der Öffentlichkeitsarbeit und von 2005 bis 2010 als Dramaturg für Musiktheater und für die Konzerte des Symphonieorchester Aachen. Seit Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist er Dramaturg für Oper, Konzert und Ballett am Staatstheater Nürnberg.

Yuzo Toyamas Rhapsodie für Orchester

DIE AUFGEHENDE SONNE Ein Land der Tradition, das ist Japan bis heute, und zugleich ein Land, in dem Erneuerung und Wandel alles ist. Die Japaner begeistern sich für europäische klassische Musik – doch die Werke ihrer eigenen Komponisten sind in Europa fast unbekannt. Anfang des 20. Jahrhunderts und vor allem in den 1930er Jahren waren die ersten Werke japanischer, vorwiegend in Europa ausgebildeter Komponisten entstanden. Doch erst nach der Niederlage im 2. Weltkrieg und der (erzwungenen) Demokratisierung des Inselreiches entwickelte sich eine an westlichen Modellen orientierte Kultur. 8

Doch während japanische Technologie, Filme und Popmusik bald überall auf der Welt Verbreitung fanden, gelangten nur wenige Werke japanischer Komponisten in die europäischen Konzertsäle. Yuzo Toyama ist einer der profiliertesten japanischen Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der 1931 geborene Komponist und Dirigent studierte unmittelbar nach dem Krieg an der Universität der schönen Künste und der Musik in Tokyo, wurde Dirigent des NHK-Sinfonieorchesters, bevor er für zwei Jahre nach Wien ging, um dort


weiteren Dirigierunterricht zu nehmen. In den folgenden Jahrzehnten prägte er als Komponist, aber vor allem auch als Dirigent nachhaltig das japanische Musikleben. Die Rhapsodie für Orchester entstand 1960 für eine Welttournee des NHK-Sinfonieorchesters, die Toyama dirigierte. Das Werk ist also auch für nichtjapanische Zuhörer konzipiert. In der offenen Form der Rhapsodie verbindet Toyama typische Elemente traditioneller japanischer Musik mit sinfonischen Klängen und Anklängen an europäische Unterhaltungsmusik. Seine musikalischen Vorbilder sind Dmitri Schostakowiscth und Béla Bartók sowie dessen ungarischer Landsmann Zoltán Kodály. Bartók und Kodály hatten 50 Jahre zuvor gezeigt, wie man aus Material der eigenen Volksmusik sinfonische Musik mit hohem kompositorischem Anspruch schaffen kann. Diese Entwicklung vollzog Toyama nun mit den Mitteln der japanischen Musik nach.

mehrere bekannte japanische Volkslieder aneinander bzw. schichtet mehrere Themen übereinander. Interessant ist die Spannung zwischen der japanischen pentatonischen, also fünftönigen Tonskala und der europäischen Tonalität. Im Zentrum des Stückes steht ein Flötensolo, das den Klang der traditionellen japanischen Flöte (Ryuteki) imitiert und auf einem Lied aus Zentraljapan beruht. Die Schläge der Hyoshigi leiten den dritten Teil des Werkes ein, einem großen Fest des Rhythmus. Die Rhythmen der Trommeln bestimmten dieses Finale, zu dem Bläser das Yagi-bushi, ein Festlied aus der Region Kanto intonieren. Gerade weil Toyama die Erwartungen europäischer Hörer an japanische Musik bedient und zugleich herausfordert, ist die Rhapsodie für Orchester bis heute eins der meistgespielten japanischen Musikstücke. Aber auch in Japan gehört sie zum Repertoire eines jeden Orchesters.

Die in drei Teile gegliederte Rhapsodie beginnt mit den Schlägen der Hyoshigi, Klangstäbchen aus Holz, die im japanischen Kabuki-Theater eine wichtige Rolle spielen, gefolgt von Gongschlägen und einem Rhythmus traditioneller japanischer Trommeln (Taiko). Ähnlich wie im Kabukio leiten die Hyoshigi jeweils neue Abschnitte der Komposition ein. Toyama reiht dann 9


Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467

PERFEKTE BALANCE UND IMPROVISATION In den Jahren um 1785 hatte Wolfgang Amadeus Mozart den äusserlichen Höhepunkt seiner Karriere als Komponist und Dirigent erreicht. Aus der Enge seines Dienstverhältnisses beim Salzburger Erzbischof war er 1781 nach Wien gekommen, um hier als freischaffender Komponist zu leben und zu arbeiten. Seine Oper „Die Entführung aus dem Serail“ war dort 1782 mit grossem Erfolg uraufgeführt worden, und Mozarts auf eigene Rechnung veranstaltete Konzert„Akademien“ waren Höhepunkte im Musikleben der Stadt. Bei diesen Konzerten trat Mozart vor allem als Solist der eigenen Klavierkonzerte auf, und sein Charisma als Pianist sowie der Erfindungsreichtum seiner Improvisationen waren ein wesentlicher Grund für den Erfolg der Konzerte in dieser Zeit. Mozart schrieb alle Konzerte für sich selbst als Solist und spielte die Aufführungen aus der gerade erst fertiggestellten Partitur. Dabei hatte er den Klavierpart zum Teil nur grob skizziert, so dass die Improvisation des Solisten ein wesentlicher Teil der Aufführung war. Der Erfolg der Konzerte, die durch Subskriptionslisten in den Wiener Adelshäusern „vermarktet“ wurden, machte Mozart bald zum am bestverdienenden Musiker der Stadt. Von Mozarts 21 Klavierkonzerten entstanden 10

17 in der Wiener Zeit, und davon allein zwölf zwischen Frühjahr 1784 und Winter 1786. In diesen zwölf Konzerten entwickelte Mozart schrittweise und experimentierend einen ganz neuen Typus von symphonischem Klavierkonzert, der Virtuosität des Solisten mit einem komplexen musikalischen Verlauf verbindet. Gerade der Vergleich der Konzerte zeigt, wie sehr Mozart in jedem Konzert neue musikalische Ideen ausprobierte und vervollkommnete. Das Konzert in C-Dur KV 467 entstand im März 1785 und wurde wenige Tage später bei einer Akademie am 9. März 1785 uraufgeführt. Es ist das lichtdurchflutete Gegenstück zu dem düsteren Konzert in d-Moll KV 466. Bereits die ersten Takte des vollen, mit Trompeten und Pauken glanzvoll besetzten Orchesters stimmen einen prachtvollen Grundton an. Die musikalischen Gesten erinnern an die spätere „Jupiter“-Symphonie in der gleichen Tonart C-Dur. Bemerkenswert ist, dass das Klavier bei seinem Einsatz die Musik dieser symphonischen Einleitung gerade nicht aufgreift. Stattdessen tritt das Soloinstrument mit neuen musikalischen Gedanken in das Geschehen ein, so dass der Satz schier überquillt von einer Fülle von Ideen. Doch da diese Ideen


durch motivische Verbindungen miteinander verknüpft sind, entsteht dabei nie der Eindruck von Willkürlichkeit. Gerade die Balance zwischen überbordender Fantasie und durchdachter Struktur macht den besonderen Reiz des Konzertes aus. Der zweite Satz gehört zu bekanntesten Mittelsätzen von Mozarts Klavierkonzerten. Über eine durchlaufende Tonwiederholung der Streicher entfaltet Mozart eine weitgespannte, gleichsam schwebende Melodie, die nicht zuletzt durch ihren Einsatz in Filmen und Werbespots im Gedächtnis der Zuhörer verankert ist. Der Satz ist weniger streng konstruiert als der Kopfsatz und hat den Charakter einer freien Fantasie. Das Finale ist, wie oft in

den Klavierkonzerten, ein Rondo, das mit seinem heiteren, fast vergnügten Hauptthema den Schlusspunkt des Konzertes bildet. Die Pointe dieses Finales liegt zum einen im Kontrast zwischen dem betont einfachen, aber dadurch einprägsamen Hauptthema und ihren zahlreichen raffinierten und einfallsreichen Abwandlungen, und zum anderen darin, wie sich das scheinbar so unkomplizierte Rondo an mehreren Stellen melancholisch eintrübt. Dass Mozart Fantasie und Formbewusstsein, Experiment und Tradition, Solisteneinsätze und Orchestertutti so perfekt ausbalanciert, das macht das 21. Klavierkonzert zum Prototyp des „klassischen“ Klavierkonzertes.

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Gustav Holsts Japanische Suite op. 33

EIN BLICK IN DEN FERNEN OSTEN Die Japanische Suite ist eines der ungewöhnlichsten und zugleich kaum bekannten Werke des britischen Komponisten Gustav Holst. 1874 im Englischen Cheltenham geboren, ist Holst neben Ralph Vaughan Williams einer der wichtigsten englischen Komponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, dessen populärstes Werk heute die Orchestersuite „Die Planeten“ ist. Die Japanische Suite entstand 1915, zur gleichen Zeit wie jenes berühmte Orchesterwerk, hat aber einen ganz anderen Hintergrund. Der japanische Tänzer Michio Ito hatte den Komponisten um ein Musikstück gebeten, zu dem er selbst im Londoner Coliseum auftreten wollte. Das Werk sollte japanische Melodien enthalten, was erklärt, warum sich Ito gerade an Holst gewandt hatte: Dieser hatte nämlich in seinen früheren Werken immer wieder auf Volksmelodien seiner englischen Heimat zurückgegriffen und sich damit den Ruf eines Spezialisten für die Adaption ethnischer Klänge erworben. Zudem war Holst vom Orient und dessen Kultur fasziniert – er hatte 1908 die Kammeroper „Savitri“ auf einer indischen Legende und die „Oriental Suite“ (später „Beni Mora“ genannt) geschrieben. Auch „Die Planeten“ weisen viele orientalischen Einflüsse auf. Doch Holst kannte keine japanischen Melodien, so dass er 12

ausschließlich Material verwendete, das Ito ihm vorgepfiffen hatte. Anders als die Rhapsodie von Yuzo Tomaya ist die Japanische Suite also ein Werk, das eine musikalische Kultur von außen beschreibt, eine Kultur zudem, die zum Britischen Empire in keiner besonders engen Verbindung stand. Japonismus war aber zu dieser Zeit in ganz Europa gerade in Mode. Dass Holst Japan persönlich nicht kannte war unwesentlich: Die Musik der Japanischen Suite sollte keinen authentischen Eindruck von Japan vermitteln, sondern sie sollte dem Tänzer Ito die Möglichkeit geben, dem Londoner Publikum seine Kunst vorzuführen und dabei eine japanische Atmosphäre schaffen, was Holst sehr gelungen ist. Das Vorspiel der aus fünf Tänzen bestehenden Suite beginnt mit einem ausdrucksvollen Fagottsolo, das von den Streichern aufgegriffen wird und gewissermaßen von der Ferne des unbekannten Landes Japan erzählt. Es folgen zwei Tänze, die offenbar japanische Melodien aufgreifen. Der zeremonielle Tanz erhält mit seinen bewusst primitiven Rhythmen einen leicht orientalischen Charakter, während der Marionettentanz durch Holzbläser und Glockenspiel eine interessante Farbe aufweist. Mit Japan hat das alle weniger zu tun als vielmehr mit dem in


Europa populären Orientalismus. In dem folgenden Zwischenspiel, dem Gesang eines Fischers, ist Holst musikalisch ganz zuhause: Es glitzern die Wellen im Spiel einer Harfe, darüber erhebt sich ein Flötensolo. Nach dem Kirschblütentanz mit seinen zarten Orchesterfarben ist das Finale zugleich der Höhepunkt des Stückes. Holst entfacht hier einen wilden instrumentalen Taumel, der ein wenig an Igor Strawinskys Werke erinnert, vor allem an „Der Feuervogel“. Das Japanbild des britischen Komponisten ist hörbar geprägt von einer diffusen Vorstellung der fernen Fremde. Doch zugleich bot ihm die Japanische Suite die Gelegenheit, fremdartige Klänge auszuprobieren, auf die er in seinen späteren Werken immer wieder

zurückgreifen sollte. Zusammen mit der 5. Symphonie von Ralph Vaughan Williams und der Ouvertüre «Froissart» von Edward Elgar (beide aufgenommen im November 2013) wird die Live-Einspielung der Japanischen Suite anlässlich der Konzerte in Aarau 2015 bei Coviello Classics auf der CD «VERY BRITISH» erscheinen.

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Igor Strawinskys Feuervogel Suite (1919)

FARBENPRÄCHTIGE MÄRCHENWELT Es war der 6. Februar 1909, als in St. Petersburg zwei Orchesterstücke eines jungen Schülers des im Vorjahr verstorbenen Nikolai Rimski-Korsakow aufführt wurden: „Scherzo fantastique“ und „Feu d‘artifice“ von Igor Strawinsky. Im Publikum sass der Impresario Sergej Diaghilev, der als Gründer der BallettCompagnie „Ballets Russes“ Tanz- und Musikgeschichte schrieben sollte. Der 1872 geborene Mäzen war immer auf der Suche nach neuen Talenten, da es sein Ziel war, für die Gastspiele seiner Truppe in Paris die interessantesten Vertreter der verschiedenen Künste zusammenzubringen. Für dieses „Laboratorium der Moderne“ arbeiteten so unterschiedliche Komponisten wie Maurice Ravel, Claude Debussy, Eric Satie, Richard Strauss und Manuel de Falla, die Choreographen Leonid Massine, Michael Fokine und Georges Balanchine sowie die Maler Leon Bakst und Pablo Picasso, um nur einige Namen zu nennen. Diaghilev war von dem Talent des jungen Komponisten so beeindruckt, dass er ihm zunächst zwei kleinere Aufträge, dann jedoch die Arbeit an einer grossen Ballettmusik übertrug: „Der Feuervogel“. Für den jungen Strawinsky bedeutete dieser Auftrag nicht nur den Durchbruch als Komponist, 14

sondern auch den Beginn einer Reihe von Werken für das Ballett wie „Petruschka“, „Le sacre du printemps“ und „Pucinella“, mit denen er zugleich die Gattung der Ballettmusik auf ein ganz neues Niveau hob. „Der Feuervogel“ wurde am 25. Juni 1910 in Paris uraufgeführt. Mit Diaghilev verband Strawinsky von da an eine enge Künstlerfreundschaft, die bis zum Tod des Impresarios 1929 dauerte. Der Komponist liess sich später in unmittelbarer Nähe zu Diaghilevs Grab auf der Friedhofsinsel San Michele in Venedig begraben. Die Handlung des „Feuervogel“ basiert auf zwei russischen Märchen. In dem einen geht es um einen geheimnisvollzauberhaften Feuervogel, in dessen Federn wunderbare Kräfte liegen, das andere Märchen handelt vom Prinzen Iwan, der sich in eine Prinzesin verliebt und sie aus den Fängen des bösen Zauberers Kaschtschei befreien muss. Das Ballett ist ganz auf den Kampf des Guten gegen das Böse aufgebaut und erzählt die Handlung durch wenige tänzerische Bilder. Strawinsky, der an der Komposition von psychischen Vorgängen sein ganzes Leben lang nicht interessiert war, stellt in seiner Komposition Klangfarben und Rhythmus in den Mittelpunkt.


Nach dem Vorbild der Märchenoper „Der goldene Hahn“ seines Lehrers RimskiKorsakow wird der Welt von Prinz und Prinzessin tonale Musik mit Anklängen an russische Volksweisen zugeordnet, während der Zauberwelt des Kaschtschei Klangwelten mit chromatisch schillernden Tonverbindungen zugewiesen werden. Der Feuervogel selbst vereint diese beiden Stilebenen, da er zwischen den beiden Welten steht. Anders als bereits in dem Nachfolgewerk „Petruschka“ bewegt sich Strawinsky noch ganz im musikalischen Kosmos der Spätromantik und des Impressionismus. Die üppige Sinnlichkeit von Rimski-Korsakow ist in dem Ballett ebenso zu hören wie die harmonischen Reize, die Claude Debussy etwa mit seinem „Prélude á l‘après-midi d‘un faune“ entdeckt hatte. Typisch für Strawinsky ist jedoch bereits in diesem frühen Werk der brillante Umgang mit dem grossen Orchester, der die üppigen Farben der Ausstattung von Leon Bakst bei der Uraufführung geradezu hörbar machte. Während Strawinskys spätere Ballettmusiken unverändert im Konzertsaal gespielt werden können, hat der Komponist im Fall von „Der Feuervogel“ aus den 19 Musiknummern mehrere Konzertsuiten zusammengestellt, die in der Reihenfolge

und Auswahl voneinander abweichen. Die Instrumentation der ursprünglichen Ballettfassung wurde für die zweite Suite 1919 reduziert, weil in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg Werke mit extrem grosser Besetzung aus finanziellen Gründen wenig Chance auf Aufführungen hatten. Für die Suite hat Strawinsky fünf Stücke des Balletts nach dem Prinzip des Kontrastes zusammengefügt. Wie das Ballett beginnt die Suite mit einem komponierten „Es war einmal“, das aus einem dunklen Ostinato der tiefen Streicher erwächst und dem wird der flirrende Tanz des Feuervogels gegenübergestellt wird. Es folgt der Tanz der Prinzessinnen, eine gesangliche Melodie der Streicher, die von Sergej Rachmaninow stammen könnte. In der Mitte der Suite steht der Tanz des Zauberers Kaschtschei, das brillanteste Orchesterstück des Balletts. Dieser Satz erinnert mit seinen bitonalen Holzbläserkaskaden, den jaulenden Posaunenglissandi und der Idee, Blasinstrumente fast wie Schlagzeug einzusetzen, am stärksten an den neuen Stil, den Strawinsky kurz danach entwickelnd sollte. Nach dem erneut ruhigen Wiegenlied steigert sich in dem Schlussstück das Motiv typisch russischer Glockenklänge zu einer glanzvollen, farbenprächtigen Apotheose.

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DOUGLAS BOSTOCK

Leitung / Chefdirigent

Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des argovia philharmonic. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker, CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammerphilharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent); Münchner Symphoniker, D (Erster Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orchestra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent); Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer Leiter).Douglas Bostock tritt mit führenden Orchestern in den meisten europäischen Ländern sowie den USA, Kanada und Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten in Grossbritannien gehören Konzerte und Aufnahmen u.a. mit den BBC Orchestern, dem Royal Philharmonic, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Scottish National Orchestra und dem London Philharmonic. In Japan gastiert Douglas Bostock u.a. mit dem Nagoya Philharmonic, dem New Japan Philharmonic, dem Kyoto Symphony, dem Japan Century Orchestra, dem Orchestra Ensemble Kanazawa und 16

der Geidai Philharmonia. Ausserdem dirigiert er regelmässig in anderen asiatischen Ländern.Douglas Bostock widmet sich der Arbeit mit jungen Musikern. Er ist an der Tokyo National University of the Arts als Professor in den Dirigier- und Opernfakultäten sowie als Gastprofessor an anderen Musikuniversitäten tätig. Darüberhinaus leitet er Meisterklassen für junge Dirigenten in mehreren Ländern.Über 80 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und vielseitigeRepertoire von Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen der kompletten Orchesterwerke Carl Nielsens und der Symphonien Robert Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit britischer Musik und vielen Ersteinspielungen wenig bekannter Werke finden international hohe Anerkennung und geniessen grosse Beliebtheit. www.douglasbostock.net


HISAKO KAWAMURA

Klavier

Als eine der gefragtesten Pianistinnen ihrer Generation präsentierte sich Hisako Kawamura zuletzt als Solistin mit dem Russian National Orchestra unter Leitung von Mikhail Pletnev und dem Rundfunk Symphonieorchester Berlin unter Leitung von Marek Janowski. Kürzlich standen u.a. Tourneen mit der Tschechischen Philharmonie unter Chefdirigent Jirí Belohlávek und dem Japan Philharmonic Orchestra unter Alexander Lazarev oder Duo-Abende mit dem Cellisten Clemens Hagen auf dem Programm. Geboren in Nishinomiya (Japan), aufgewachsen in Deutschland, identifiziert sich Hisako Kawamura sowohl mit der europäischen als auch der japanischen Kultur. Stark beeinflusst von ihren Lehrern - Vladimir Krainev aus Russland und Malgorzata Bator-Schreiber aus Polen - lernte sie darüber hinaus die slawische Musik schätzen. Ihre von der internationalen Kritik begeistert aufgenommene DebütCD bei DiscAuvers mit Werken von u.a. Sergei Prokofiew, sowie ihre Schumannund Chopin-Einspielung bei RCA Red Seal zeugen von ihrer Vielseitigkeit. Sie ist mehrfache Preisträgerin, etwa beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und dem Concours Géza

Anda in Zürich. Spätestens nach dem Gewinn des Concours Clara Haskil in Vevey zog sie die Aufmerksamkeit der Musikszene auf sich. Es folgten Einladungen internationaler Orchestern (u.a. Berner Symphonie Orchester, RTÉ Symphony Orchestra Dublin, RSO Moskau, St. Petersburg Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra, Yomiuri Symphony Orchestra, Japan Philharmonic Orchestra unter Alan Buribayev, Alexander Dmitriev, Vladimir Fedosseyev, Junichi Hirokami).Für ihre künstlerische Tätigkeit erhielt sie diverse Kultur-Preise: Fresh Artist Award der Nippon Steel Corporation, Idemitsu Music Prize der Firma Idemitsu Kosan, Preis der Chopin-Gesellschaft Japan, der IUE-Kulturpreis und der Hotel Okura Musik Preis. Zuletzt nahm sie den Förderpreis für Junge Künstler im Fach Musik vom Minister für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie Japans entgegen. Inspiriert von der engagierten pädagogischen Tätigkeit ihrer Mentoren unterrichtet sie seit Mai 2011 an der Folkwang Universität der Künste Essen und ist gleichzeitig seit Februar 2013 Sonderlehrbeauftragte in Tokyo College of Music. 17


HEUTE ABEND SPIELEN: 1. VIOLINE ULRICH POSCHNER 1. Kzm MIREILLE LESSLAUER Stv. Kzm. SARI ERNI-AMMANN SUSANNE DUBACH GLEDITSCH BOZIDAR LJUBLIN RACHEL KISACANIN* MARIANNA SZADOWIAK MIRA MÄK ÄRÄINEN* ANGELIK A LIMACHER-SCHEIBLER LECH ANTONIO USZYNSKI*

2. VIOLINE

SERGEJ NOVOSELIC´ Stf. URSI SCHNYDER Stv. Stf. CRISTINA AMATO K ATHRIN JAKOB VERA J. LANDTWING SCHRAMM JUDITH LÖTSCHER* LISA ÖBERG DORIS DUBACH*

VIOLA ANDREAS FISCHER Solo-Viola BEAT MARTHALER Stv. Stf. XIAO BÜRGI-MA NADIYA HUSAR BARBATO K ATARZYNA DUZ-BIELEC SUSANNE WOLF

VIOLONCELLO CONSTANTIN NEGOITA* REGULA SCHÜPBACH BECAGLI Stv. Stf. GIULIA AJMONE-MARSAN NICO PRINZ TIGRAN MURADYAN SEBASTIAN USZYNSKI*

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KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass FRANÇOIS GUENEUX* ELMAR KREMSA KOICHI KOSUGI

FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL GMÜR Piccolo TAMARA VENUTI*

OBOE SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ* JUDITH BUCHMANN

KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKER

FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott BRIGITTE LEUTENEGGER Altern. Solo-Fagott

HORN HANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER

TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD WILLI RÖTHENMUND*


POSAUNE

HARFE

CHRISTOPH BOLLIGER Solo-Posaune VINCENT MÉTRAILLER K ASPAR LITSCHIG

LEA KNECHT Solo-Harfe

TUBA PIUS WEY Solo-Tuba

PAUKE

TASTENINSTRUMENTE GAUDENS BIERI* Klavier *ZUZÜGER Änderungen vorbehalten

RAMON KÜNDIG*

SCHLAGZEUG PASCAL ITEN Solo-Schlagzeug DAVID GURTNER* RICARDO MARINI* MARCEL NUSSBAUMER*

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argovia philharmonic Ein Aargauer «Leuchtturm»

Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Der international renommierte Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent und künstlerischer Leiter. Der 1963 als „Aargauer Symphonie Orchester“ gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem überregional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u.a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester. In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten 20

projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Patrick Demenga oder Christian Poltéra. Zudem lädt es immer wieder aufstrebende Solisten wie Alexander Sitkovetsky, Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudriakov, Christina Daletska oder Valentin Johannes Gloor ein. Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen. Kontakt argovia philharmonic Entfelderstrasse 9 Postfach 2132 5001 Aarau Tel +41 62 834 70 00 Fax +41 62 834 70 01 info@argoviaphil.ch www.argoviaphil.ch


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Zusammenspiel Die perfekte Partnerschaft: argovia philharmonic und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält es sich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist. Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik. Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden. Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalität verbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnisse bieten können. akb.ch


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