Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

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Januar 2015

JEAN SIBELIUS Der Sturm – Suite Nr. 2 op. 109

W. A. MOZART Konzertarien

CARL NIELSEN Pan und Syrinx op. 49

W. A. MOZART Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer»

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3. Symphoniekonzert AUF NACH NORDEN! SO 18. Januar 2015 DI 20. Januar 2015 MI 21. Januar 2015 DO 22. Januar 2015 FR 23. Januar 2015 SA 24. Januar 2015

17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Aarau Kultur & Kongresshaus Aarau Kultur & Kongresshaus Biel Kongresshaus Rheinfelden AG Bahnhofsaal Baden Trafo Muri AG Festsaal Kloster www.argoviaphil.ch


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SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN, GESCHÄTZTES PUBLIKUM!

Mit dem Konzertzyklus «Auf nach Norden!« startet das argovia philharmonic nicht nur in das Neue Jahr. Das Konzertprogramm mit dem Kontrast zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und den beiden nordischen Komponisten Jean Sibelius und Carl Nielsen ist der erste Stein in unserem »Brückenschlag Skandinavien». Sowohl Sibelius wie auch Nielsen vor 150 Jahren geboren – und so werden wird unser Publikum im Verlauf dieses Kalenderjahres immer wieder Musik dieser beiden nordischen Meister in den Konzerten des argovia philharmonic antreffen. Mit der Sopranistin Regula Mühlemann dürfen wir uns auf eine ganz besondere Solistin freuen. Nicht nur, weil sie aus dem nahen Luzern stammt und somit wieder einmal eine Schweizer Künstlerin im Mittelpunkt unserer Konzerte steht, sondern ganz einfach, weil sie ein herausragendes Talent ist ! Wir freuen uns

sehr, dass wir nicht weniger als sieben Konzert mit ihr spielen dürfen, fünf Mal im Aargau, ein Gastkonzert im Kongresshaus Biel und als Abschluss dieser kleinen Tournee in der Tonhalle Zürich. Aber: Überzeugen Sie sich selber von Regula Mühlemann und Ihrem argoviaphil unter der Leitung seines Chefdirigenten Douglas Bostock!

Herzlich, Ihr Christian Weidmann, Geschäftsführer

P.S.: Die Zahl unserer Abonnentinnen und Abonnenten wächst stetig weiter. Sollten Sie noch nicht im Besitze Ihres argoviaphil-Abos sein, denken Sie dran: Sie können jederzeit «einsteigen» (siehe Seite 6)

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PROGRAMM

Regula Mühlemann im exklusiven argoviaphil-Videointer view. Code scannen oder www.argoviaphil.ch/videos besuchen.

3. Symphoniekonzer t – AUF N ACH NORDEN! argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung REGULA MÜHLEMANN Sopran JEAN SIBELIUS (1865 – 1957) «Der Sturm» Suite Nr. 2 op. 109 1. Chor der Winde 2. Intermezzo 3. Tanz der Nymphen 4. Prospero

5. Lied I und II 6. Miranda 7. Die Najaden 8. Tanz-Episode

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791) «Schon lacht der holde Frühling» KV 580 «Vorrei spiegarvi, oh Dio» KV 418 «Voi avete un cor fedele» KV 217 PAUSE CARL NIELSEN (1865 – 1931) Pan und Syrinx op. 49 WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791) Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer» I Adagio II Poco adagio III Menuetto IV Presto Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.

HINTER DEN KULISSEN jeweils 45 Minuten vor Beginn erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen Wissenswertes über das Konzert. Mit Dr. Verena Naegele. KINDERBETREUUNG SO 18. Januar 2015 Während Ihres Konzertbesuchs sind Ihre Kinder bei uns gut aufgehoben ( s iehe Seite 22). 4

Angebote von PERSPEKTIVEN, der Musik­­­­vermittlung des argovia philharmonic www.argoviaphiledu.ch


DAS ARGOVIA PHILHARMONIC UND DOUGLAS BOSTOCK BEI COVIELLO CLASSICS SILK ROAD !!! NEUERSCHEINUNG !!! IKUMA DAN Silk Road Suite ALEXANDER BORODIN Eine Steppenskizze aus Mittelasien FERRUCCIO BUSONI Turandot Suite Live-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2013/14 im Zentrum Bärenmatte Suhr.

SWISS ASPECTS WALTHER GEISER Fantasie II op. 34 * HEINRICH SUTERMEISTER Marche fantasque * PETER MIEG Concerto da Camera JÁNOS TAMÁS Serenade * ERNST WIDMER Quasars op. 69 * Weltersteinspielung Live-Aufnahme vom Jubiläumskonzert 50 Jahre ASO vom 28. April 2013 im Kultur & Kongresshaus Aarau.

AUSSERDEM ERSCHIENEN

«Eine der herausragendsten Sammlungen von Musik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Unbedingt empfohlen! » – Paul Ballyk, Expeditionaudio.com, November 2 0 14

JUBILÄUMS-CD HERMANN SUTER Symphonie d-Moll op. 17 WERNER WEHRLI «Chilbizite» für Orchester Die CD zum 50-jährigen Jubiläum des ASO. Erschienen 2012 bei Musiques Suisses

SAINT-SAENS KLAVIERKONZERTE Camille Saint-Saëns Klavierkonzerte Nr. 2 und 5, «Wedding Cake» Oliver Schnyder, Klavier CD-VERKAUF UND PREISE Diese CDs des argovia philharmonic sind im Foyer erhältlich. Sie können diese und alle weiteren CDs auch online bestellen unter www.argoviaphil.ch oder 062 834 70 00. Preise. CHF 26.- / 20.- (für Mitglieder). 5


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Seit Ende der letzten Spielzeit hat sich die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des argovia philharmonic mehr als verdoppelt! Gehören Sie nicht dazu und haben Sie für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft? Wussten Sie, dass Sie auch während der Saison «einsteigen» können? Sollten Sie sich nach dem heutigen Konzertbesuch zum Kauf eines argoviaphil-Abos entschliessen, rechnen wir Ihre Konzertkarte voll an die Abo-Kosten an. Dazu gibt es weitere Vorteile...

9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT! 1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln. 3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt. 4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt. 5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber dem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20 %. 6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl und kann so jemanden zu einem Konzert einladen. 7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl. 8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk. 9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen. Informieren Sie sich im Foyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.

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AUSBLICK K inderoper -Zirkus Bajazzo: Der Bär ist los! argovia philharmonic Ensemble GAUDENS BIERI Leitung MITGENA GJATA Tänzerin Bella MAREK REICHERT Zirkusdirektor Zampano GONZALO SIMONETTI Clown Mario MARTIN PHILIPP Regie AYLIN KAIP Bühne und Kostüme Der Zirkus Bajazzo hat seine besten Zeiten hinter sich. Als dann auch noch der Bär als letztes Tier verschwindet, muss der Zirkusdirektor selbst als Bär verkleidet in die Manege. Ist der Zirkus so noch zu retten? Eine Oper von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling mit Musik und Arrangements von Andreas Reukauf. (Für Kinder ab 5 Jahren, Hochdeutsch, Dauer ca. 60 Minuten)

SA 28. Februar 2015 SO 01. März 2015 MO 02. März 2015 SA 07. März 2015 SO 15. März 2015

17.00 Uhr 15.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr

Beinwil am See Löwensaal Baden Kurtheater Baden Kurtheater (Schulvorstellung) Muri AG Festsaal Kloster Chur Theater

SERIE SURPRISE – A n der Genuss-Strasse 01 Erleben Sie ein anregendes Wechselspiel von klassischer Musik, Wein und kulinarischem Genuss. argoviaphil-Chefdirigent Douglas Bostock erzählt spannende Geschichten über berühmte Komponisten und präsentiert über das Bose Sound System auch grossartige Musik dazu. Dazwischen serviert die Hirschen-Crew vier leichte Gänge mit je einem Glas passendem Wein dazu, welcher von Albi von Felten kommentiert wird. FR 20. März 2015

19.00 Uhr

Erlinsbach Landhotel Hirschen

Fr. 125.- inklusive Apéro, Geschichten über Komponisten, Musik, 4-Gang-Menu und Weine. Anmeldung: Landhotel Hirschen, 062 857 33 33, mailbox@hirschen-erlinsbach.ch

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PROGRAMM-NOTIZEN von Kai Wessler

Kai Wessler wurde in Duisburg geboren. Er studierte Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Jura in Bochum und arbeitete für verschiedene Zeitungen. Nach dem Studium war er für zwei Spielzeiten am Theater Regensburg als Dramaturg und Pressesprecher engagiert. Ab 2002 war

er am Theater Aachen engagiert, zunächst in der Öffentlichkeitsarbeit und von 2005 bis 2010 als Dramaturg für Musiktheater und für die Konzerte des Symphonieorchester Aachen. Seit Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist er Dramaturg für Oper, Konzert und Ballett am Staatstheater Nürnberg.

Jean Sibelius` Suite «Der Sturm»

VON GEISTER- UND ZAUBERWESEN Der finnische Komponist Jean Sibelius ist eine der rätselhaftesten Komponistenfiguren des 20. Jahrhunderts. Sibelius entstammt der gleichen Generation wie Gustav Mahler und Richard Strauss, und seine Symphonien stehen eindeutig in der Tradition der Spätromantik. Zwar gilt Sibelius’ Musik heute als spezifisch finnisch (denn Sibelius ist der einzige Komponist dieses Landes, dessen Werke sich im Ausland durchgesetzt haben), doch seine musikalische Prägung erhielt der Komponist von deutschen Lehrern und durch seinen Studienaufenthalt in Berlin und Wien, wo er u. a. die Musik Anton Bruckners kennenlernte. In der 8

Auseinandersetzung mit den dichterischen Epen seiner Heimat entwickelte Sibelius danach einen sehr persönlichen Stil, der jedoch in Europa vielfach als spröde und allzu archaisch betrachtet wurde. Ähnlich wie Strauss am Ende seines Lebens verschloss sich Sibelius der Entwicklung der musikalischen Avantgarde nach dem Ersten Weltkrieg, zog darauf jedoch den Schluss, ab dem Ende der 1920er Jahre kaum noch etwas zu komponieren. Sibelius selbst begründete dieses Verstummen damit, dass seine Musik seinen eigenen stetig wachsenden Ansprüchen nicht mehr gerecht werden könne. Dieser Selbstbe-


schreibung steht allerdings entgegen, dass Sibelius gerade in den letzten Jahren seines Komponierens einige seiner besten Werke geschrieben hat, darunter in relativ kurzer Zeit die Sechste und Siebte Symphonie sowie 1926 die Bühnenmusik zu William Shakespeares «Der Sturm». Die Entstehung dieser Bühnenmusik reicht in das Jahr 1901 zurück, als Sibelius’ Mäzen Axel Carpelan den Komponisten auf Shakespeares 1611 entstandenes letztes Stück aufmerksam gemacht hatte. Shakespeares Stück mit seiner Mischung aus realen Figuren und Geister- und Zauberwesen bietet reichlich Stoff für Musik. Darüber hinaus sah Sibelius möglicherweise Parallelen zwischen seiner eigenen Situation als alternder Künstler und der Hauptfigur Prospero, des gestürzten Herzogs von Mailand, der nun als Zauberer über eine Insel herrscht. Sibelius schrieb für die Aufführung des «Kongelige Teater» in Kopenhagen 36 musikalische Nummern für Singstimmen, gemischten Chor und grosses Orchester. Die Uraufführung der Musik zu Shakespeares Drama war ausserordentlich erfolgreich, so dass Sibelius selbst Teile der Partitur zu zwei

Suiten zusammenstellte. Zu den verwendeten Musikstücken gehören eine Instrumentalversion des «Chor der Winde», die die Beruhigung der Winde nach dem Sturm zu Beginn des Stückes schildert. Es folgen musikalische Portraits der beiden Figuren Prospero und Miranda sowie zwei der drei Lieder des Luftgeistes Ariel. Typisch für eine Bühnenmusik sind das Intermezzo und der Tanz der Najaden. Sibelius’ Musik greift mit ihren feinen Instrumentalfarben genau die Zauberstimmung von Shakespeares Stück auf, das zu dieser Zeit im Sinne der deutschen Romantik verstanden wurde.

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Wolfgang Amadeus Mozart, Konzertarien

KOFFER-ARIEN Die Oper des 18. Jahrhunderts ist eine Sängeroper. Nicht nur wurden den Sängern ihre Rollen auf den Leib geschrieben, nicht nur wurden Opern umgeschrieben, wenn eine neue Besetzung es verlangte; die Sänger hatten auch das Recht, in eine von ihnen gesungene Oper mitgebrachte Arien einzufügen, wenn sie dadurch in ihren Rollen besser glänzen konnten. «Arie di baule», Koffer-Arien, nennt man solche Einlagen, die die stimmlichen Fähigkeiten eines Sänger im besten Licht erstrahlen lassen sollten, auch wenn sie mit der eigentlichen Oper nur wenig zu tun hatten. Auch Wolfgang Amadeus Mozart war sich nicht zu schade, für Sängerinnen und Sänger solche Arie di baule zu schreiben. Von 1765 an schrieb Mozart etwa 40 Arien, die heute als Konzertarien gelten und von denen einige tatsächlich als solitäre Konzertstücke komponiert wurden. Während der Komponist einer Oper mehrere Akte Zeit hat, den Charakter einer Figur musikalisch zu entwickeln, umreisst Mozart in diesen Konzertarien auf engstem Raum eine Figur und durchmisst in wenigen Minuten extreme Affekte und Emotionen. Und er gab so den Sängern, die die Arie bei ihm in Auftrag gegeben hatten, die Möglichkeit, viele Facetten ihrer Kunst zu demonstrieren. 10

Die Arie «Schon lacht der holde Frühling» stammt aus dem Jahr 1789 und war als Einlage zur Oper «Der Barbier von Sevilla» von Giovanni Paisiello gedacht. In der Aufführung in deutscher Sprache sollte Mozarts Schwägerin Josepha Hofer die Rosina singen, und für diese Sängerin, die später die Königin der Nacht bei der Uraufführung der «Zauberflöte» sang, schrieb Mozart eine zusätzliche Arie. Doch offenbar kam die Aufführung nicht zustande, so dass Mozart die Komposition unvollendet abbrach. Mozart hatte lediglich den Gesangspart, die Bassstimme sowie einige Notizen zur Instrumentalbegleitung hinterlassen. Diese Notizen reichen jedoch aus um die Komposition zu vervollständigen, wobei das Wechselspiel von Sopranstimme und Klarinette an entsprechende Arien in der Oper «La clemenza di Tito» angelehnt ist. Die Arie selbst ist eine Dacapo-Arie in der barocken Tradition, in der zwei schnelle Aussenteile den langsamen Mittelteil umschliessen. Ein deutlich früheres Stück ist die Arie «Voi avete un cor fedele», die Mozart 1775 wahrscheinlich als Einlage in die Oper «Le nozze die Dorina» von Baldassare Galuppi schrieb. Die Opera buffa basiert auf einem Text von Carlo Goldoni, den Mozart vertont hat, vermutlich weil die ursprüngliche Arie einer Sängerin nicht lag. Dorina


ist eine Kammerzofe, die die Avancen aufdringlicher Verehrer abwehrt und dabei Figuren wie Blondchen in Mozarts «Entführung aus dem Serail» oder Despina in «Cosí fan tutte» durchaus ähnelt. Den pfiffigen Ton und den Wechsel zwischen Einfühlsamkeit und Spott bringt Mozart durch die wechselnden Abschnitte der als Rondo angelegten Arie deutlich zum Ausdruck. Der hohe Ton der Opera seria herrscht dagegen in der Arie «Vorrei spiegarvi, oh Dio!», die Mozart 1783 für die Oper «Il curioso indiscreto» von Pasquale Anfossi komponierte. Ähnlich wie später in Mozarts «Cosí fan tutte» testet in dieser Oper ein Mann die Treue seiner Frau, indem diese einen anderen Mann

verkleidet zu ihr schickt. Doch die Frau bleibt (zunächst) standhaft und weist den Liebhaber mit dem ganzen Ernst der Tragödie ab. Auch diese Arie entstand für eine Schwägerin Mozarts, die Sängerin Aloysia Lange. Im langsamen ersten Teil der Arie tritt die Stimme in ein ausdrucksvolles Duett mit der Oboe, während die Streicher eine Begleitung zupfen. Grosse Tonsprünge des Sopran zeigen die emotionale Gespanntheit der Figur. Ausdrucksvoll sprechend mit «stockendem Atem» ist dagegen der schnelle zweite Teil, dessen grosse Tonsprünge bereits auf die «Felsenarie» aus «Cosí fan tutte» vorausweisen.

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Carl Nielsens «Pan und Syrinx» op. 49

AN DER SCHWELLE ZUR MODERNE Der dänische Komponist Carl Nielsen wurde im gleichen Jahr geboren wie Jean Sibelius, und wie sein späterer finnischer Kollege erhielt er seine musikalische Ausbildung in Deutschland. Auch Nielsen steht als Komponist an der Schwelle von Spätromantik zur Moderne, doch anders als Sibelius reflektieren seine Werke auf vielfältige Weise die künstlerischen Strömungen Europas von der Jahrhundertwende bis in die 20er Jahre. Die Symphonische Dichtung «Pan und Syrinx» entstand in einer Zeit der künstlerischen Verunsicherung Nielsens zwischen 1917 und 1918. Nielsen hatte mit seiner Vierten Symphonie «Das Unauslöschliche» als einer der ersten Komponisten auf die Schrecken des Ersten Weltkriegs reagiert. Gegen Ende des Krieges wurde immer deutlicher, dass der Krieg die geistige Landschaft Europas für immer verändern würde und die Gesellschaft der Vorkriegszeit aufhören würde zu existieren. Ein Zerwürfnis mit seiner Ehefrau stürzte Nielsen schliesslich in eine Schaffenskrise, von der er sich nur langsam wieder erlösen konnte. Im einsätzigen Orchesterstück greift Nielsen eine Episode aus den «Metamor12

phosen» des römischen Dichters Ovid (43 v.Chr-17 n.Chr.) auf. Der Hirtengott Pan stellt der Nymphe Syrinx nach, die sich in ein Schilfrohr verwandelt, um sich vor dem bocksfüssigen Gott zu retten. Pan bricht das Schilfrohr ab und schnitzt daraus die nach ihm benannte Flöte. Bereits 1913 hatte Claude Debussy in seinem Flötenstück «Syrinx» dieses Thema behandelt, eine Komposition, die Nielsen mit Sicherheit kannte. Die Art, wie Nielsen mit Orchesterfarben umgeht, ist ebenso von der Musik Debussys und des französischen Impressionismus beeinflusst wie die Verwendung von Bitonalität. Dennoch erzählt Nielsen mit den Mitteln einer tonmalerischen Musik sehr konkret die Geschichte zwischen dem Hirtengott und der Nymphe. Der ruhigen Flöte in tiefer Lage als Personifizierung der Nymphe stellt Nielsen die flirrenden und fast «sexuell erregten» Klänge des Pan gegenüber. Die Begegnung der beiden Figuren findet in einem kadenzartigen Dialog zwischen Englischhorn und Klarinette statt. Deren jaulendes Motiv steigert sich immer mehr über einer leidenschaftlichen Streicherkantilene, die in eine wilde Erregung Pans mündet.


Wenn sich die Nymphe in das Schilfrohr verwandelt, schlägt Nielsen den musikalischen Bogen zurück zum Flötensolo des Beginns. Doch das Werk endet mit einer Dissonanz, die daran erinnert, dass Pan die zum Schilfrohr gewordene Nymphe benutzt und dass sein Flötenspiel eines der Trauer und der Frustration ist. Die Musik erstirbt in sich auslaufenden Gesten, und übrig bleibt ein Klang der hohen Geigen aus vier nebeneinanderliegenden Tönen. «Cluster» nennt man diesen Klang in der Musik, und mit diesem fahlen Pfeifen endet «Pan und Syrinx».

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Wolfgang Amadeus Mozarts «Linzer Symphonie»

ÜBER HALS UND KOPF Wolfgang Amadeus Mozart war auf der Reise von Salzburg nach Wien, als er am 30. Oktober 1783 in Linz Station machte. Mozart und seine Frau Constanze waren dort zu Gast beim musikliebenden Fürsten Thun, in dessen Schloss er wahrscheinlich eine Opernaufführung miterlebte. Die Gastfreundschaft des Grafen war es wohl, die Mozart veranlasste, nicht nur einige Tage in Linz zu bleiben, sondern dort auch ein Konzert mit eigenen Werken zu geben. An seinen Vater schrieb der Komponist: «weil ich keine einzige Simphonie bey mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer Neuen, welche bis dahin fertig seyn muss.» Und tatsächlich, in nur vier Tagen hatte Mozart eine neue Symphonie geschrieben, die in kürzester Zeit von Kopisten abgeschrieben und von Musikern einstudiert wurde. Dass die Symphonie «über hals und kopf» geschrieben worden war, merkt man dem neuen Werk, das als «Linzer» Symphonie in die Musikgeschichte eingegangen ist, nicht an. Im Gegenteil, anstatt ein Werk nach den kompositorischen Standards seiner Zeitgenossen zu schreiben, setzt sich Mozart hier auf sehr persönliche 14

Weise mit dem führenden und innovativsten Sinfoniker seiner Zeit auseinander, mit Joseph Haydn. Schon der Beginn des Werkes ist ungewöhnlich: Mozart eröffnet die Symphonie mit einer langsamen Einleitung, einer Art Vorspiel zum eigentlichen schnellen Kopfsatz. Auch Haydn hatte zu dieser Zeit mit solchen langsamen Einleitungen experimentiert, weil der Komponist darin die Gelegenheit hat, frei durch Motive und Tonarten zu schweifen, bevor das eigentliche Thema der Symphonie einsetzt. Genau das tut auch Mozart zu Beginn der Linzer Symphonie, er formuliert dabei jedoch auch gleich eine zentrale Fragestellung des Werkes. Denn die Erwartung an eine Symphonie in der heiteren, unbeschwerten Tonart C-Dur wird von Mozart schon nach wenigen Takten gebrochen. Auf einen fanfarenartigen Beginn des vollen Orchesters folgt im vierten Takt die erste Eintrübung, die Musik rutscht unversehens in harmonische Abgründe; jähe dynamische Kontraste und chromatische Durchgänge zeigen an, dass diese Symphonie keineswegs nur heiter und


unbeschwert sein wird. Das plötzliche Umschlagen von Heiterkeit in Melancholie, die Wechsel von Dur nach Moll und zurück, all das wird in der weiteren Symphonie eine wichtige Rolle spielen. Ein weiterer Zug der Symphonie, der sich bereits in der langsamen Einleitung ankündigt, ist die solistische Rolle von Oboe und Fagott, die im Verlauf des Werkes immer wieder den Streichern gegenübergestellt werden. Bemerkenswert am Kopfsatz ist zum einen, dass Mozart ein Hauptthema wählt, das genau nicht aus den klassischen acht Takten besteht, sondern das unregelmässig und damit für Entwicklungen offen ist. Bemerkenswert ist auch, dass das zweite Thema nicht regelgerecht in G-Dur steht, sondern in dessen Paralleltonart e-Moll. Hier zeigt sich erneut, wie zentral der Wechsel von Farben und Stimmungen für Mozarts Symphonie ist, aber auch wie Mozart sich auf eine sehr persönliche Weise vom Vorbild Joseph Haydns absetzt. Der zweite Satz ist ein Siciliano, bei dem zunächst die ersten Violinen die Führung übernehmen. Mozart schreibt für die weit ausgreifende Melodie zahlreiche Verzierungen und Umspielungen, die der Melodie den Charakter einer grossen Arie geben. Ungewöhnlich ist, dass in einem langsamen Satz alle Instrumente des

Orchesters mitspielen, vor allem, dass Trompeten und Pauken in einen Siciliano einbezogen sind. So erhält der friedlich ausklingende Schluss etwas Bedrohliches durch den Paukenwirbel, der darunter liegt. Der dritte Satz ist ein Menuett, das Mozart aus sehr einfachen Motiven gewinnt. Im Trioteil sind Oboe und Fagott als solistische Instrumente zu hören. Ungewöhnlich ist wiederum das Finale, das nicht weniger kompositorisches Gewicht hat als der Kopfsatz. Erneut wählt Mozart ein Hauptthema, das seinen Abschluss hinausschiebt und sich unendlich fortzuschreiben scheint. Im Mittelteil der Durchführung setzt Mozart das Thema als Fugato ein, ein Vorgehen, das er später in seiner ebenfalls in C-Dur stehenden «Jupiter»-Symphonie aufgreifen wird. Vor allem aber leitet Mozart mit seiner Musik durch ein breites Spektrum von Empfindungen und lässt hinter der vordergründig fröhlich perlenden Musik immer wieder Abgründe von Schmerz und Melancholie hörbar werden. In dieser Symphonie, so wird spätestens im Finale klar, ist nichts so einfach, wie es zu sein scheint.

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DOUGLAS BOSTOCK

Leitung / Chefdirigent

Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des argovia philharmonic. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker, CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammerphilharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent); Münchner Symphoniker, D (Erster Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orchestra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent); Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer Leiter). Douglas Bostock tritt mit führenden Orchestern in den meisten europäischen Ländern sowie den USA, Kanada und Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten in Grossbritannien gehören Konzerte und Aufnahmen u. a. mit den BBC Orchestern, dem Royal Philharmonic, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Scottish National Orchestra und dem London Philharmonic. In Japan gastiert Douglas Bostock u. a. mit dem Nagoya Philharmonic, dem New Japan Philharmonic, dem Kyoto Symphony, dem Japan Century Orchestra, dem Orchestra Ensemble Kanazawa und 16

der Geidai Philharmonia. Ausserdem dirigiert er regelmässig in anderen asiatischen Ländern. Douglas Bostock widmet sich der Arbeit mit jungen Musikern. Er ist an der Tokyo National University of the Arts als Professor in den Dirigier- und Opernfakultäten sowie als Gastprofessor an anderen Musikuniversitäten tätig. Darüberhinaus leitet er Meisterklassen für junge Dirigenten in mehreren Ländern. Über 80 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen der kompletten Orchesterwerke Carl Nielsens und der Symphonien Robert Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit britischer Musik und vielen Ersteinspielungen wenig bekannter Werke finden international hohe Anerkennung und geniessen grosse Beliebtheit. www.douglasbostock.net


REGULA MÜHLEMANN Sopran

Regula Mühlemann wurde in Adligenswil bei Luzern geboren und studierte an der Hochschule Luzern bei Prof. Barbara Locher, ausserdem war die junge Künstlerin während ihres Studiums Mitglied im Schweizer Opernstudio in Bern. Ihr Diplom zum «Master of Arts in Music Performance» durfte sie 2010 mit Bestnote entgegennehmen. Im Juni 2012 schloss sie auch ihren Master «Solo Performance» ab – ebenfalls mit Auszeichnung und Bestnote. Meisterkurse bei Margreet Honig, Klaus Mertens, Rudolf Piernay, Juliane Banse und Marieke Spaans vervollständigten ihre Ausbildung. Das Jahr 2013 hat sich als entscheidendes Jahr ihrer Karriere erwiesen. Regula Mühlemann wurde schnell zu einer der führenden Sopranistinnen ihrer Generation. Sie begann das Jahr mit ihrem Debüt in der Partie der Isolier in einer Neuproduktion des Theaters an der Wien von Rossinis Le Comte Ory an der Seite von Cecilia Bartoli. Danach kehrte sie nach Baden-Baden zurück, wo sie als Papagena in den ersten Osterfestspielen des Festspielhauses unter der musikali-

schen Leitung von Sir Simon Rattle zu hören war. Die Spielzeit 12/13 begann mit ihrem Debüt als Serpetta in einer Neuproduktion von Hans Neuenfels` La finta giardiniera an der Berliner Staatsoper. Weitere Highlights der Spielzeit 13/14 sind ihre Hausdebüts als Waldvogel in Wagners Siegfried unter der Leitung von Ingo Metzmacher am Grand Théâtre de Genève, an der Opéra de Paris als Papagena, als Alisa in Mozarts Il Re pastore beim Verbier Festival sowie ihr Debüt beim Festival Aix-En-Provence als Papagena. Ausserdem wird sie Rossinis Petite Messe Solenelle beim Luzern Festival unter der Leitung von Howard Arman mit dem Bayerischen Rundfunkorchester singen. Erste Erfahrungen auf der Opernbühne sammelte die junge Sopranistin am Luzerner Theater. Danach führten sie Engagements in 17


Opernproduktionen ans Zürcher Opernhaus, wo sie Giannetta in Donizettis L’Elisir d’Amore an der Seite von Rolando Villazón sang, ans Teatro la Fenice in Venedig als Despina in Mozarts Così fan tutte und zuletzt ans Festspielhaus in Baden-Baden. Hier war sie in der Inszenierung von L’Elisir d’Amore von Rolando Villazón, der auch die Hauptrolle sang, zu hören. Die Produktion wurde aufgezeichnet und im Dezember 2012 im Fernsehen ausgestrahlt. Im Sommer 2012 gab sie ausserdem ihr Debüt als Junge Papagena in der Oper Das Labyrinth von P. v. Winter an den Salzburger Festspielen. Regula Mühlemann ist ausserdem eine gefragte Konzertsängerin, so war sie bereits in der Schweiz, Deutschland und Italien zu hören, ging mit den Festival Strings Lucerne auf Tournee in Chile und Peru und gab ihr Berliner Konzertdebüt mit Mahlers IV. Symphony und dem ‹Ensemble mini› – einem Kammermusikensemble, das von jungen Musikern der Berliner Philhamoniker gegründet wurde. Beim Luzern Festival gab sie im Rahmen der Serie «Debüt» einen Liederabend, der

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vom Schweizer Rundfunk aufgenommen und ausgestrahlt wurde, ebenfalls in Luzern sang sie Mozarts Requiem. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Nello Santi, Simon Rattle, Daniel Harding, Enoch zu Guttenberg, Pablo HerasCasado, Ivor Bolton, Howard Arman, Robert King u. a. Regula Mühlemann erhielt diverse Preise. Sie war unter den Finalisten des «Prix Credit Suisse Jeunes Solistes» in Genf, erhielt ein Stipendium der Friedl-Wald-Stiftung, des Migros Kulturprozent, der Elvira-Lüthi-WegmannStiftung, der Armin Weltner und der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung.


HEUTE ABEND SPIELEN: 1. VIOLINE

OBOE

ULRICH POSCHNER 1. Kzm. BEATRICE CHRYSOMALIS FUCHS 2. Kzm. BOZIDAR LJUBLIN SARI ERNI-AMMANN ANGELIK A LIMACHER-SCHEIBLER GIOVANNI BARBATO STEFAN GLAUS JUDITH LÖTSCHER*

SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ* JUDITH BUCHMANN

2. VIOLINE

SERGEJ NOVOSELIC´ Stf. URSI SCHNYDER Stv. Stf. VERA J. LANDTWING SCHRAMM LISA ÖBERG CRISTINA AMATO MARIANNA SZADOWIAK

VIOLA

KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKER

FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott IGOR AHSS*

HORN HANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER

TROMPETE

ANDREAS FISCHER Solo-Viola BEAT MARTHALER Stv. Stf. XIAO BÜRGI-MA NADIYA HUSAR BARBATO SUSANNE WOLF

PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD

VIOLONCELLO

SCHLAGZEUG

PAUKE RAMON KÜNDIG*

MARTIN MERKER Solo-Violoncello TIGRAN MURADYAN NICO PRINZ YOON-JEONG WOO

PASCAL ITEN Solo-Schlagzeug DAVID GURTNER* LUCA BORIOLI* MARCEL NUSSBAUMER*

KONTRABASS

HARFE

GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass ELMAR KREMSA KOICHI KOSUGI

FLÖTE

LEA MAGDALENA KNECHT Solo-Harfe

*ZUZÜGER Änderungen vorbehalten

MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL GMÜR

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argovia philharmonic Ein Aargauer «Leuchtturm»

Das argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Der international renommierte Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent und künstlerischer Leiter. Der 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem überregional etablierten Berufsorchester herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire, sondern gastiert auch regelmässig u. a. in der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester. In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, nicht selten 20

projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen. Regelmässig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Patrick Demenga oder Christian Poltéra. Zudem lädt es immer wieder aufstrebende Solisten wie Alexander Sitkovetsky, Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudriakov, Christina Daletska oder Valentin Johannes Gloor ein. Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen und veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen. Kontakt argovia philharmonic Entfelderstrasse 9 Postfach 2132 5001 Aarau Tel +41 62 834 70 00 Fax +41 62 834 70 01 info@argoviaphil.ch www.argoviaphil.ch


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HERZLICH WILLKOMMEN! Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder und Gönner

EXKLUSIVMITGLIEDER Marie-Josée und Gerd Wälti, Erlinsbach Vielen Dank für die Unterstützung!

Sie sind noch nicht Mitglied? Besuchen Sie uns doch im Foyer am Info-Stand, wir erzählen Ihnen gerne, warum sich eine Mitgliedschaft auch für Sie lohnt!

VORVERKAUF Drucken Sie Ihr Ticket zu Hause aus. Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, mail@aarauinfo.ch Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, info@baden.ag.ch

KINDERBETREUUNG Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professionelle KinderbetreuerInnen zusammen mit ausgebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem ­Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder info@argoviaphil.ch. IMPRESSUM Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau, Tel. 062 834 70 00, info@argoviaphil.ch, www.argoviaphil.ch Redaktion Christian Weidmann Texte Kai Wessler Gestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch Druck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch Auflage 1200 Exemplare Preis CHF 5.22


Was auch immer Ihr Lebens- und Küchenstil sein mag, Franke bringt Ihre persönliche Note glanzvoll zum Ausdruck. Entwickelt mit der Passion und Expertise aus 100 Jahren. Kompromisslos in Form und Funktion, dauerhaft in Qualität und Leistung. www.franke.com

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Zusammenspiel Die perfekte Partnerschaft: argovia philharmonic und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält es sich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist. Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik. Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden. Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalität verbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnisse bieten können. akb.ch


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