UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG – PRIVATE SPA ZUR ISH 2013 – IST EINE PUBLIKATION DES UMZ VERLAGES IN „DIE WELT“
MÄRZ 2013
Private Spa ERLEBNISWELT BADEZIMMER
Bathroom Bubble Leben im Bad originell in Szene gesetzt Seite 4
Lounge-Bäder Die hätte man am liebsten selbst Seite 6
Foto: VDS
Augen schließen und genießen
Generationensache
Die Umwelt fest im Blick
Digitale Technik revolutioniert das Private Spa | Seite 8
Schon heute das Bad für morgen planen | Seite 12
Sanitärhersteller handeln verantwortungsvoll | Seite 15
Seite 2 – Private Spa 1/2013
H2OME OF IDEAS Hier sind die Innovationen zu Hause: die ISH ist der weltgrößte Showroom für zukunftsweisende Badwelten. Erleben Sie die neuesten Design- und Techniktrends von der Komplettbad-Lösung bis hin zu nachhaltigen Systemen der Trinkwasserhygiene. Seien Sie dabei und profitieren Sie von neuen Impulsen für Ihre Geschäfte. www.ish.messefrankfurt.com
DU: 13.02.2013
Water
56492_ISH_water_UmZ-SonderpublikationinWelt_247_8x370_ISO26/ssp • CD-Rom • ISO 39 • CMYK • cp: 22.01.2013
Frankfurt am Main 12. – 16. 3. 2013
Inland
Weltleitmesse Erlebniswelt Bad Gebäude-, Energie-, Klimatechnik Erneuerbare Energien
Private Spa 1/2013 – Seite 3
HERZLICH WILLKOMMEN
THEMEN IN DIESEM SPECIAL
GEBORGENHEIT TEILEN
RA JENS J. WISCHMANN, MBA
Das Bad als sozialer Lebensmittelpunkt
Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)
Seite 3
LEBEN IM BAD
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)
Die Vorstellungen der Deutschen vom Traumbad
D
er Wunsch nach einem Zuhause, das Geborgenheit im Überfluss bietet, ist an sich nicht neu. Die Art und Weise, wie man ihn sich erfüllt, hat sich jedoch verändert. Der Unterschied zur Vergangenheit liegt darin, dass der Rückzug ins Private nicht länger mehr gleichbedeutend mit dem Runterlassen von Jalousien ist. Man lässt sie wieder oben, kuschelt sich in Lieblingssocken auf einer bequemen Couch und betrachtet die Welt ganz entspannt wie aus einer schalldichten Bubble. Das Titelbild dieser „Private Spa“-Ausgabe zeigt sie. Im Umkehrschluss darf die Öffentlichkeit ebenfalls sehen, was man hat bzw. wie man wohnt, auch im Badezimmer. Davon zeugt die Idee vom „Busy Bathroom“, das wir Ihnen ebenfalls auf den nächsten Seiten im Foto festgehalten haben. Dahinter verbirgt sich der
Seite 4
WUNSCH NACH WEITLÄUFIGKEIT
SCHLARAFFENLAND BADEZIMMER Trend, das Badezimmer als einen sozialen Lebensmittelpunkt einzurichten, wo man Familie und Freunde trifft. Es ersetzt den Besuch in einem Wellnesszentrum, Saunaabende finden statt, von der Badewanne aus schaut man TV oder blickt gedankenverloren ins Grüne. Denn Wellness geht im Garten weiter. Lesen Sie über luxuriöse LoungeBäder, in deren Weitläufigkeit man zwischen bodenebener Dusche und Waschplatzinsel auf weiche Sessel und hochflorige Teppiche stößt, und die sich perfekt zum Relaxen eignen. Halten Sie inne im Spa Digital, dem Schlaraffenland der Neuzeit, in dem es anstelle gebratener Tauben Klänge, Düfte, Lichtund Wasserspiele gibt. Schauen Sie sich Maßnahmen für eine neue Raumordnung oder für kleine Badoasen an.
Wir berichten über komfortable und sichere Lösungen für Jung und Alt, sind den SHK-Profis und der Nachhaltigkeit als Gebot der Stunde auf der Spur. Sie können sich natürlich auch im Internet informieren, zum Beispiel unter w w w.wasserwaermelu ft.de und w w w.g u t e sb a d .d e oder aber mit den Apps der Markenhersteller mobil up to date bleiben, eben ganz so, wie es Ihnen gefällt. Diese Ausgabe von „Private Spa“, das ist ein facettenreicher Navigator geradewegs hinein in das „Leben im Bad“ – auf Seite 4.
Gute Reise wünscht Ihnen Jens J. Wischmann
Wir bedanken uns bei folgenden Partnerunternehmen für die Mitwirkung an dieser Ausgabe:
Große Bäder brauchen Kreativität statt Standard Seite 6
AUF KNOPFDRUCK GENIESSEN
Mehr Komfort dank digitaler Technik Seite 8
VON GROSS BIS KLEIN
Wie aus Bädern wahre Raumwunder werden Seite 10
WIE DIE GROSSMUTTER SO DIE ENKELIN
Ideen und Initiativen für Komfort und Sicherheit Seite 12
MEISTERBAD BRAUCHT MEISTERHAND
Stressfrei umbauen mit den Profis Seite 14
ZUM NACHSURFEN
Mit kostenlosen Wegbegleitern zum Private Spa Seite 16
Private Spa ERLEBNISWELT BADEZIMMER
UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG PRIVATE SPA ZUR ISH 2013 – IST EINE PUBLIKATION DES UMZ VERLAGES IN „DIE WELT“
MÄRZ 2013
IMPRESSUM
Unternehmen machen Zeitung – Private Spa – ist eine Publikation des UmZ Verlages in „Die Welt“ im März 2013 HERAUSGEBER: UmZ Verlag Benjamin Römer (Inhaber/ Verleger) HAUPTSTADTBÜRO: Messelstraße 53, 14195 Berlin Telefon: +49 30 33 00 66 57 Telefax: +49 322 684 6005 E-Mail: leserservice@umz-verlag.de info@umz-verlag.de Internet: www.umz-verlag.de Foto: Dornbracht “Gentle“
PROJEKTLEITUNG: Benjamin Römer SALES DIRECTOR: UmZ Verlag / Benjamin Römer (V.i.S.d.P.) KONZEPTION, REDAKTION: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Linnigpublic Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GESTALTUNG, PRODUKTIONSBETREUUNG: artain Gestaltungsbüro, Jana Weiz DRUCK: Axel Springer AG, Druckhaus Spandau, Brunsbütteler Damm 156-172, 13581 Berlin
HINWEIS: Alle mit „Unternehmen machen Zeitung“ gekennzeichneten Beiträge sind kostenpflichtig. Diese Publikation enthält Beiträge, Bildmaterial und Anzeigen folgender Unternehmen und Verbände: burgbad, Dornbracht, Geberit, Grohe, Keuco, Kludi, Messe Frankfurt, Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)
Seite 4 – Private Spa 1/2013
Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Constantin Meyer
Leben im Bad Busy Bathroom, Bathroom Bubble, Bathroom (R)Evolution – selten waren die Vorstellungen der Deutschen vom eigenen Traumbad so unterschiedlich und so originell: „Pop up my Bathroom“ zeigt ihre Wünsche und Visionen für das Bad der Zukunft und identifiziert drei große Trends. UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
D
er Blick in ein fremdes Bad war schon immer sehr aufschlussreich. Wer die Anonymität der gestylten Gästetoilette überwinden konnte, war bereits in den Hochzeiten der schmucklosen Nasszelle imstande, einen authentischen Eindruck von der Reinlichkeit und den Pflegegewohnheiten seines Gastgebers zu gewinnen. Heute offenbart
ein Badezimmer allerdings sehr viel mehr als das. Es ist oft ein wahrer Spiegel der Persönlichkeit seines Besitzers. Die kecke Aufforderung „Zeige mir Dein Bad und ich sage Dir, wer Du bist“, sollte dennoch mit Bedacht verwendet werden. Den aktuellen Recherchen zu den Badtrends 2013 zufolge besteht sonst die reale Gefahr, deutlich intimere Kenntnisse zu erlangen als beabsichtigt.
In einer gemeinsamen Initiative haben die Messe Frankfurt und die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) mit dem Projekt „Pop up my Bathroom“ nun zum dritten Mal die individuellen Bedürfnisse der Bundesbürger an ihr Wunschbad ermittelt und erneut interessante Trends entdeckt. „Wir haben uns jenseits aller Stilfragen Gedanken darüber gemacht, wofür wir unser Bad eigentlich nutzen bzw. nutzen wollen“, erläutert VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. Das Ergebnis: Gemeinsam ist allen Vorstellungen vom Bad der Zukunft der Wunsch nach mehr Platz. Die durchschnittliche Größe eines deutschen Badezimmers bietet mit aktuell 7,8 Quadratmetern nach Ansicht der Befragten eine deutlich zu geringe Fläche, um die neuen Badvisionen Wirklichkeit werden zu lassen. Außerdem gibt es drei klare Strömungen. Im „Busy Bathroom“ pulsiert das pralle Leben
Auf dem Sprung in eine neue Ära: Moderne Technologien lassen bei der „Bathroom (R)Evolution“ Utopien Wirklichkeit werden und schaffen ein nie gekanntes Maß an Bequemlichkeit.
Gerade ein „Busy Bathroom“ beansprucht jede Menge Raum. Hier erwächst inmitten der eigenen vier Wände ein wahrer neuer Hotspot geselligen Lebens. Die Anhänger des „geschäftigen
Badezimmers“ suchen einen Ort der Kommunikation, des bunten Treibens und der fröhlichen Gemeinsamkeit. In ihrer Vision gehören Saunabesuche mit Freunden ebenso in die heimische Badwelt wie Doppelwaschbecken und -duschen oder die Yoga-, Kinder-, Saft- und Leseecke. Nachdem die Küchen sich längst zum Wohnbereich geöffnet haben, und die gute Stube heute statt der Polsterschoner ganz selbstverständlich die Lieblingsaccessoires von Groß und Klein beherbergt, erhoffen Vordenker jetzt die nächste wohnkulturelle Wende. In Erinnerung an Zeiten der antiken Badehäuser wollen die „Busy Bathroomer“ das Bad von morgen zum Mittelpunkt gemeinsamen Lebens werden lassen. Sie suchen den wohlig-wohnlichen Ausgleich zur vielfach bemängelten Kälte, Sprachlosigkeit und Isolation in unserer Gesellschaft. Quirlige Großfamilien, verliebte Paare und gesellige Singles sind es, die hier auf ihre Kosten kommen: Beim gemütlichen Wellnessnachmittag mit der Nachbarin, dem ausgedehnten abendlichen Schönmachen mit der besten Freundin oder einem Glas Champagner beim prickeln-
den Whirlbaden zu zweit. Als Leitprinzip für Architekten und Badplaner erhält das Universal Design damit eine ganz neue Aktualität, denn das „Busy Bathroom“ hat nicht nur vielfältige, sondern auch sich immer wieder verändernde Ansprüche zu erfüllen. Frei von Raum und Zeit: „Bathroom Bubble“ für mehr Kraft zum Leben Glaubt man dem Stressreport 2012, der zu Jahresbeginn veröffentlicht wurde, macht das Leben in Deutschland immer mehr Menschen psychisch krank. Zu den zentralen Problemen zählen neben Termin- und Leistungsdruck die Überanstrengung durch Multitasking und das Schwinden der Trennung zwischen Arbeitswelt und Freizeit. Während Politiker, Mediziner und Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, Erholung künftig zu verordnen, manifestiert der Wunsch nach einer Kehrtwende sich außerdem in der Vision vom „Bathroom Bubble“. Wie eine aus Raum und Zeit gefallene Zone präsentiert sich diese Idee des idealen Badezimmers als eine persönliche Fluchtburg, Ort der Stille, Einkehr und des Innehaltens.
Private Spa 1/2013 – Seite 5
Völlig losgelöst im „Bathroom Bubble Nature“: Wie eine aus Raum und Zeit gefallene Zone präsentiert sich diese Idee des idealen Badezimmers als eine persönliche Fluchtburg im Grünen.
Buntes Treiben: In Erinnerung an Zeiten der antiken Badehäuser wollen die „Busy Bathroomer“ das Bad von morgen zum Mittelpunkt gemeinsamen Lebens werden lassen. Hier sind die Gedanken frei, die Telefone stumm und die EMails verbannt. Farben, Düfte und Klänge dienen keinem anderen Zweck als dem eigenen Wohlgefühl. Anders als in der einsamen Waldhütte oder dem Schweigekloster suchen die Befürworter des privaten „Bathroom Bubble“ zweierlei: den stets und ständig nutzbaren Rückzugsbereich und das nach dessen ganz individueller Variante. Trotz der Idee, die eigene Wellness-Oase sogar mit schallgedämmten Wänden auszustatten, soll sie kein Dasein als stets verschlossenes Kämmerchen fristen. Vielmehr verlangt die Gestaltung dieses kostbaren Refugiums im Hinblick auf
Ausstattung und Design ganz besondere Fantasie und Sorgfalt. Denn obgleich das „Bathroom Bubble“ das öffentliche Profilierungsgehabe konsequent aussperrt, ist es doch quasi das Glanzstück des eigenen Lebensgefühls. Ob nun „Nature“ oder eher „Urban“: Design- und Stilrichtung basieren natürlich ganz auf persönlichen Vorlieben. Die Industrie hat mit Liegeduschen und Floatingwannen schon zahlreiche konkrete Vorschläge für die perfekte „Wohlfühlmaschine“ in petto. Darüber hinaus fehlt es nicht an technischen Finessen, die mit raffinierten Strahl-, Schall- und Lichtspielen der vollkommenen Entspannung dienen. Die müssen
allerdings in einer so gekonnten Vernetzung von Ästhetik und Funktion eingesetzt werden, dass die gewünschte Geborgenheits-Atmosphäre nicht darunter leidet. Für Designer gilt hier die Maxime, den Fortschritt zu nutzen, ohne ihn sichtbar werden zu lassen. Bathroom (R)Evolution – Wunderland der unbegrenzten Möglichkeiten Der beflissene Butler im Herrenhaus kriegt Konkurrenz. Dank des rasanten technischen Fortschritts bietet das Bad von morgen Komfort der Spitzenklasse für jedermann. Moderne Technologien lassen Utopien Wirklichkeit werden und schaffen ein nie gekanntes Maß an Bequemlichkeit. Wer schon heute davon träumt, sich im Bad mit einem angenehmen Ambiente sanft auf den Tag einzustimmen, wird morgen bereits auf seine Kosten kommen. Die perfekte Kombination von Licht, Luft und Duft zur eigenen Lieblingsmusik – kein Problem. Die wohl tempe-
rierte Badewanne exakt beim Heimkommen nach einem harten Tag – eine Selbstverständlichkeit. Die aktuellen News zur rechten Zeit – mit Garantie. Die bahnbrechende Vision von der „Bathroom (R)Evolution“ dokumentiert den Beginn einer neuen Ära. Komfort kommt auf Knopfdruck: Die Wanne wird per iPhone gefüllt, Multimedia ist rund um die Uhr verfügbar und von den angewärmten Handtüchern bis zum vorgeheizten WC-Sitz nahezu alles programmierbar. Neben Luxus pur versprechen digitale Technologien und intelligentes Produktdesign vor allem mehr Sicherheit. Der herkömmliche Spiegelschrank kann künftig ebenfalls als InfoTheke und Datenbank für medizinische Informationen genutzt werden. Beleuchtungssysteme und Lichtsensoren gewährleisten Durchblick bei Tag und Nacht, Temperatur-Voreinstellungen Schutz vor dem Verbrühen. Innovative Designlösungen wie bodenebene Duschen und rutschfeste Materialien bieten sicheren Halt für tastende Hände und unsichere Füße. Die vielleicht größte Errungenschaft: Selbstständiges Leben bleibt damit auch für ältere Menschen möglich. Intelligente Technik steht aber auch für die Herausforderung, so clevere wie simple Bedienungen zu schaffen, die Jung und Alt gleichermaßen zu nutzen verstehen, um die fabelhafte Welt des Bades in allen Facetten schon bald genießen zu können.
Neue Perspektive im „Urban“-Style: Design- und Stilrichtung basieren im „Bathroom Bubble“ ganz auf persönlichen Vorlieben. Obgleich es das öffentliche Profilierungsgehabe konsequent aussperrt, ist es doch quasi das Glanzstück des eigenen Lebensgefühls – die Außenwelt immer in Sichtweite.
„ISH 2013“ MIT SONDERSCHAU „POP UP MY BatHroom“ Anlässlich der weltgrößten und bedeutendsten Sanitärshow, der „ISH“ in Frankfurt am Main, werden im Forum „Pop up my Bathroom“ vom 12. bis zum 16. März 2013 Trends und Visionen vom „Private Spa“ präsentiert. In Halle 3.0 / D 95 gibt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in Kooperation mit der Messe Frankfurt dabei bereits zum dritten Mal einen Vorgeschmack auf die zentralen Vorstellungen vom Leben im Bad. Im Vorfeld dazu wurden u. a. mithilfe der Trendplattform www.pop-up-my-bathroom.de sowohl die Wünsche der Verbraucher als auch die Vorstellungen der Sanitärprofis und deren Entwicklungspotenziale ergründet.
Seite 6 – Private Spa 1/2013
Wie es Ihnen gefällt Was ist Luxus? Ein Ferrari, das Ferienhaus in der Toskana? Ein goldenes Handy oder eine Reise rund um die Welt? In jedem Fall ist es ein Luxus, das eigene Badezimmer nach seinen persönlichen Wünschen gestalten zu können.
Der Wunsch nach Weitläufigkeit ist bei allen Fans der Lounge-Bäder eindeutig ein gemeinsamer Nenner und lässt einst getrennte Lebensbereiche verschmelzen. Die neu geschaffenen, großen Räume vertragen voluminöse Möbel wie XXL-Waschtische und dazu passende Spiegellösungen. UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
I
n einer Zeit, da klassische Lebensentwürfe zu schwinden beginnen, Berufs- und Privatleben verschmelzen und echte Auszeiten zunehmend selten
werden, beschränkt sich das Bedürfnis nach Regeneration längst nicht mehr auf einige wenige Urlaubstage. Das Wissen um die Gefahren ständiger Überlastung wächst und damit die Bereitschaft, ganz bewusst
Erholungsphasen in den Alltag zu integrieren. So versuchen immer mehr Menschen, in ihrem täglichen Leben ein Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhephase zu finden. Diesem Bedürfnis entspringt der Wunsch, die passende Atmosphäre dafür zu schaffen. Ein beeindruckendes Beispiel für diesen neuen Zeitgeist sind Bäder, die geradezu Lounge-Charakter besitzen. Was man sonst nur aus den modernen Grand Hotels der Welt, wie etwa in Dubai, kennt, hält nun Einzug in deutsche Privathäuser: Oasen der Ruhe, die – ganz dem Vorbild einer eleganten Lounge folgend – eine Stimmung vollkommener Entspannung schaffen.
bei allen Fans der Lounge-Bäder eindeutig der gemeinsame Nenner. Dieser Lust auf Bewegungsfreiheit begegnen sie mit dem Versuch, verschiedene Wohnbereiche nur noch andeutungsweise voneinander zu trennen. Nachdem die offene Küche längst zum Alltag gehört, Wohnzimmer und Garten ebenfalls kunstvolle Verbindungen miteinander eingegangen sind, wird mit dem Bad nun auch der einstmals privateste aller Wohnbereiche geöffnet. So bekommt er faktisch den Raum, der seiner Bedeutung für unsere Lebensqualität entspricht.
Wenn Wände fallen
Den Schlafbereich und das Bad zu einer Einheit verschmelzen zu lassen, bietet ungeahnte Möglichkeiten und natürlich in
Da hier die eigenen Wünsche das einzige Maß aller Dinge sind, ist die Ausgestaltung dieser Traumbäder vollkommen unterschiedlich. Während die einen aus Liebe zur Natur den warmen Effekt des Einfachen aus Naturstein und Holz suchen, schwelgen andere genüsslich in viel Gold und glamourösen Accessoires. Der Wunsch nach Weitläufigkeit aber ist
Schlafen, Baden, Träumen und Genießen
vielen Fällen die einzige Chance, die Vision von einem eigenen großzügigen Wohlfühlbereich tatsächlich zu realisieren. Vom Waschtisch ins Bett ist es dann nur noch ein Katzensprung, die Dusche wird zum Raumteiler umfunktioniert. Derweil laden bequeme Sessel und Liegen zum gemütlichen Verweilen ein – mitunter sogar vor einem Kamin. Persönliches Zusammenstellen von Regalen und flexiblen Modulen liegt im Trend. Verschiedene Lichtquellen und individuelle Accessoires bis hin zum flauschigen Teppich geben dem Bad ein behagliches, bisweilen autobiografisches Flair. Die eigentlichen Sanitärelemente stammen zumeist aus Designerhand und haben so gar keine Ähnlichkeit mehr mit der lieblosen Badezimmerausstattung früherer Jahre.
Offene Wohnkonzepte, bei denen Bade- und Schlafzimmer ineinander übergehen, brauchen Elemente,die sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Bereiche ziehen und sie vereinen. Die Dekoration dabei unter ein Motto zu stellen, schafft Harmonie und Behaglichkeit. Foto: Kludi/Armaturenlinie „Balance“
REIF FÜR DIE INSEL: GROSSE RÄUME BRAUCHEN KREATIVITÄT STATT STANDARD Dass sich großzügige Raumkonzepte einfacher umsetzen lassen als kleine, ist eine Mär. Vielmehr verlangen gerade große Bäder nach einer schlüssigen Struktur. → Sanft, aber konsequent trennen Schaffen Sie eine kleine Waschtisch-, Wellness- oder Ruhezone und trennen Sie die Bereiche optisch ab – zum Beispiel durch unterschiedliche Bodenbeläge wie Fliesen für den Nass- und Holz für den Trockenbereich. Auch die Wandgestaltung mit verschiedenen Fliesenformaten und Farben trägt zur besseren Unterteilung von Räumen bei. Transparente Trennwände oder ein mitten im Raum gelegener Waschplatz mit einer Dusche oder Badewanne an der Rückseite tragen zum wohnlichen Charakter bei. Flexible Metallständer-Systeme, die sich als halbhohe und ganze Wand oder eben als Insellösung zusammenstellen lassen, machen diese Form der Gliederung möglich. → Großzügig ausstatten Große Bäder wirken schnell kühl, wenn die Einrichtung nicht zu den Dimensionen passt und sich eher zierliche Waschplätze im Raum verlieren. Daher vertragen große Bereiche voluminöse Möbel wie XXL-Waschtische und dazu passende Spiegel. Accessoires dürfen ruhig überdimensioniert sein. Hohe Steinvasen, Holzskulpturen, ein mächtiger Kronleuchter von der Decke oder ein ausladender Sessel – lassen Sie Ihrer großen Fantasie freien Lauf! → Der eigenen Oase ein Gesicht geben Offene Wohnkonzepte, bei denen Bade- und Schlafzimmer ineinander übergehen, brauchen Elemente, die sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Bereiche ziehen und sie vereinen. Das können Farben sein, die in den jeweiligen Zonen bei den Möbeln, Accessoires oder an Boden und Wand aufgegriffen werden, oder Materialien wie Stein oder Holz, die sich wiederholen. Die Dekoration unter ein Motto zu stellen, schafft Harmonie und Behaglichkeit.
Private Spa 1/2013 – Seite 7
In privaten LoungeBädern sind die eigenen Wünsche das einzige Maß aller Dinge. Daher ist die Ausgestaltung dieser Traumbäder vollkommen unterschiedlich. In diese neu geschaffene, bisweilen autobiografische Welt ordnen sich Sanitärelemente souverän ein. Wenn Wände fallen, lädt plötzlich neben dem Waschplatz ein bequemer Sessel zum Verweilen ein. Regale und flexible Module werden kombiniert und überraschen mit hoch funktionaler Innenausstattung. Das Lounge-Bad als Gesamtkunstwerk Selbst wenn es auf den ersten Blick dank seiner unaufdringlichen Eleganz fast schlicht anmutet, ist nahezu jedes moderne Lounge-Bad im Grunde ein luxuriöses Gesamtkunstwerk mit souveränen Protagonisten. Hier gilt das Prinzip: Wer es sich erschafft, der kauft nicht von der Stange! Wo Originalität und Individualität die Gestaltung beeinflussen, haben Kompromisse keine Chance. „Ein echtes Lounge-Bad kennzeichnet ein homogenes, atmo-
sphärisch sehr ansprechendes und stimmiges Ambiente, das in all seinen Bestandteilen absolute Ausgewogenheit und dennoch Individualität vermittelt“, beschreibt Jörg Loew von burgbad, Produzent exklusiver Bad- und Raumausstattungen, den neuen Trendsetter. Neben Entweder-oder-Möbeln drängen vermehrt flexible Sowohlals-auch-Einrichtungslösungen auf den Markt, die hier wie dort Hingucker sind, sich bei Bedarf erweitern lassen und zudem hoch funktionale Innenausstattungen bieten. Unkonventionelle Kombinationen
werden so ganz selbstverständlich. Wer hätte noch vor Jahren an eine freistehende Badewanne mit Stauraum und Sitzbank aus Leder gedacht? Oder an teils raumhohe Wandpaneele, die quasi nahtlos für die Raumordnung sorgen. Genuss ohne Reue „Materialien für den Boden schlagen ebenfalls eine Brücke vom Bad in die Nachbarzimmer und umgekehrt“, berichtet Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Fliesen stehen hier für zeitloses Design, kurzlebige Trends sind ihre Sache nicht. Das Erscheinungsbild reicht von naturidentischen Nachbildungen bis zu Fantasiedekoren. Sie sind großformatig oder im Mosa-
ik, verfugt oder stumpf gestoßen. Natursteine wissen mit hoher Gestaltungsvielfalt zu gefallen, und durch die Überarbeitung ihrer Oberflächen ergeben sich Strukturen und Muster. Last but not least überzeugt bei dieser luxuriösen Spielwiese des einundzwanzigsten Jahrhunderts natürlich auch die Technik. „Wireless“ heißt das Zauberwort der modernen Freizeitoase, das es ermöglicht, Filme von der Badewanne aus anzusehen oder bei
Bedarf schnell die neuesten Nachrichten am Spiegelschrank zu empfangen. Damit ein solches Traumambiente wahren Genuss ohne Reue garantiert, muss der Rückzugsort sachkundig geplant werden. Sanitärprofis wissen, wie sich das Badezimmer in eine WohlfühlSuite verwandeln lässt. Und, nicht zu vergessen: „Sie haben selbstverständlich ebenfalls für Kleinbadbesitzer überzeugende Lösungen parat“, ergänzt Wischmann.
Luxuriöses Gesamtkunstwerk: Wer sich ein Lounge-Bad schafft, kauft nicht von der Stange. Unkonventionelle Kombinationen wie eine freistehende Badewanne mit Stauraum und Sitzbank aus Leder werden selbstverständlich. Wandpaneele sorgen nahtlos für ein geordnetes Ambiente. Foto: burgbad/Room Concept „RC40“
Seite 8 – Private Spa 1/2013
Spa Digital – Das Bad voll Wärme, Duft und Klang Die technischen Errungenschaften der modernen Zeit revolutionieren alle bisherigen Vorstellungen von Luxus und Bequemlichkeit. In Fragen des Wohnkomforts entsteht so eine Art Neubeginn. Als dessen Herzstück verwandelt sich gerade das Bad zum Hightech-Kunstwerk – und gewinnt dabei sogar auch noch an Charme! mit Sensortechnik, Spiegel mit integriertem Lichtsystem und Zeitanzeige vervollständigen das digitale Komfortpaket.
UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
D
ie digitale Technik hat das Leben gewaltig verändert. Selbst jene Generation, die mit Wählscheibentelefonen groß geworden ist, kommuniziert inzwischen nonchalant mit einem Fingertipp quer über den ganzen Erdball. Und das ist erst der Anfang, denn mit der rasanten Entwicklung der Möglichkeiten wachsen immer neue Ansprüche. Ein überzeugendes technisches Equipment im Bad gehört mittlerweile für viele zum persönlichen Spa und damit zu jenem Lebensbereich, in dem es sich tatsächlich relaxen, auftanken und eine entspannte Zeit verbringen lässt. „Wireless“ lautet eines jener Zauberworte in der wahren Wohlfühloase. Der Zugriff auf aktuelle Nachrichten und sogar E-Mails muss bei Bedarf jederzeit unkompliziert möglich sein, das Ambiente trotz Flachbildschirms und Internetzugangs jegliche „Büroatmosphäre“ aber gekonnt und konsequent verbergen. Schlaraffenland des Wohlgefühls Neben einer zeitgemäßen Vielfalt an Informations- und Unterhaltungsangeboten schafft der Einsatz digitaler Technik zudem ein nie gekanntes Maß an Bequemlichkeit. Hightech-Lösungen vom Feinsten lassen eine
Die dienstbaren Geister der Neuzeit Wie Scharen unsichtbarer dienstbarer Geister faszinieren und fungieren technische Errungenschaften wie „Digitale Controller“. Just durch sanf-
Intelligente Technik schafft auch Sicherheit
Mehr Komfort dank digitaler Technik: Über eine Memory-Funktion lässt sich bei dieser Badewannenarmatur die individuelle Kombination aus Wassertemperatur und Wassermenge speichern. Variante des „Schlaraffenlands“ Wirklichkeit werden, in der anstelle der gebratenen Tauben Klänge, Düfte, Licht- und Wasserspiele paradiesische Zustände schaffen. Die wohl temperierte Badewanne zur rechten Zeit ist hier eine ebensolche Selbstverständlichkeit wie der sensorgesteuerte körperwarme Toilettensitz mit automatischer Spül- und Trockenfunktion. Ein Aufenthalt im Bad wird so zum Erlebnis für alle Sinne, das jegliche Wünsche scheinbar wie von selbst erfüllt. Einmal programmiert heißt es: Augen
schließen und genießen! Vielleicht wartet im privaten Spa eine Dusche, die zu den Klängen der eigenen Lieblingsmusik in stimmungsvolles Licht getaucht oder mit wohltuendem Dampf gefüllt werden kann? Auf alle Fälle herrscht dort eine sehr lässige Form der Freiheit ohne Grenzen. So können allein über eine Docking Station mit iPod-Anschluss verschiedenste Module bzw. deren Funktionen – farbiges LED-Licht inklusive Dimmer, Musik und Dampfintensität – mit einem Fingertipp reguliert werden. Armaturen
radezu perfekter Vernetzung. Optisch werden die spannenden technischen Möglichkeiten mit fast bescheiden anmutender Diskretion hinter elegantem, modernem Design verborgen. In ihrer Funktionalität aber sind sie eine Offenbarung. Intelligente technische Systeme erkennen schon heute jeden Benutzer, egal, an welchem Element er sich gerade befindet, und reagieren mit den individuellen Einstellungen auf dessen persönliche Wünsche.
Einfach zu bedienen und bequem platziert: Digitale Steuerung und Umsteller am Wannenrand verbergen hinter edlem Design viele komfortable Features. te Berührungen steuert so eine Schaltzentrale die verschiedensten Funktionen, die den Aufenthalt im Bad noch angenehmer und luxuriöser gestalten. Waschtisch, Bidet, Badewanne oder Dusche agieren unter ihrer Führung harmonisch in ge-
Digitale Technik im Bad schafft allerdings nicht nur eine neue Dimension des Komforts, sondern außerdem echte Sicherheit. Mit Blick auf die Sehnsucht nach einem „Bad fürs ganze Leben“ entwickelt die Sanitärindustrie immer mehr Möglichkeiten, um den veränderten Bedürfnissen in verschiedenen Lebensabschnitten gerecht werden zu können. So entstehen durchdachte Konzepte für Erinnerungshilfen zur täglichen Körperpflege wie dem Zähneputzen oder medizinisch notwendigen Abläufen wie der Tabletteneinnahme. Beleuchtungssysteme und Lichtsensoren garantieren beste Sichtverhältnisse bei Tag und Nacht und TemperaturVoreinstellungen Schutz vorm Verbrühen. Foto: Dornbracht/MarkusJans/Konzept „Sensory Sky“
Technische Errungenschaften revolutionieren das Bad: Ein Aufenthalt ist heute ein Erlebnis für alle Sinne, das noch dazu alle Wünsche scheinbar wie von selbst erfüllt. Einmal programmiert heißt es: Augen schließen und einfach nur genießen.
Private Spa 1/2013 – Seite 9
Foto: Dornbracht/„Horizontaldusche“
Duschen 2013: alles wird gut! Wasser steht gleichermaßen für Stille, Tiefe und Unendlichkeit sowie für Wildheit, Leidenschaft und Lebenskraft. Im „Private Spa“ kann es zu einem ganz besonderen Geschenk für jede Stimmungs- und Lebenslage werden: Wasser als Lebenselixier! UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
G
alt früher die Devise „eine Dusche reinigt, und ein Bad entspannt“, bieten Duscherlebnisse heute nie gekannte Möglichkeiten, die ehemalige Grenzen im wahrsten Wortsinn verschwimmen und schöne Schauer endlich im Liegen genießen lassen. Wer sich ein privates Spa der Extraklasse leisten will, hat daher die Möglichkeit, eine komfortable Horizontaldusche mit sechs Wasserauslässen von oben und beheizbarer Liegefläche einzubauen. Mit dieser spektakulären Erfindung wurde der ewigen Sehnsucht nach einem natürlichen Wassererlebnis Rechnung getragen, das in der Waagerechten ausgestreckt zugleich beleben und beruhigen kann. Verspannungen in Kopf und Muskeln lösen sich wie von selbst, und der Alltagsstress wird mit dem Wasser fortgespült. Die perfekte Choreografie für jede Lebenslage Der aktuellen eigenen Empfindlichkeit und Stimmung entsprechend lassen sich raffinierte Strahlarten zu Choreografien aus Wassermenge, -druck und -temperatur kombinieren, die ganz nach Wunsch eine ausgleichende, belebende oder entspannende Wirkung haben. Eine Variante wäre die zärtliche „Streichelmassage“: Auf dem Bauch liegend
erlebt der Duschende das Gefühl von Regenstrahlen, die sich mal von den Schultern, dann wieder von den Fußsohlen zur Körpermitte hin bewegen. Wassermenge und -temperatur variieren, und es entsteht das wohlige Gefühl sanfter Berührung. Der erhoffte Effekt: Stärkung der inneren Balance!
Eine Horizontaldusche lässt Grenzen zwischen Baden und Duschen verschwimmen und schöne Schauer endlich im Liegen genießen. Der eigenen Stimmung entsprechend können raffinierte Strahlarten zu Choreografien aus Wassermenge, -druck und -temperatur kombiniert werden. Die „Energie-Variante“ wirkt vor allem belebend. Ebenfalls in der Bauchlage prasselt das Wasser mit wechselndem Druck, in unterschiedlicher Temperatur und aus verschiedenen Richtungen geradezu kaskadenartig auf den gesamten Rücken. Wer sich darauf einlässt, startet anschließend gewappnet für alle Eventualitäten positiv wieder
zurück in die Welt. Einen echten Anti-Stress-Effekt hingegen verspricht das in Rückenlage genossene Duscherlebnis, bei dem das Wasser gleichmäßig von den Schultern bis auf die Füße regnet, während wechselnde Temperatur und Menge wellenartig ein Gefühl von tiefgehender Erholung entfalten. Die „Alles wird gut“-Stimmung schenkt im kräftezehrenden Alltag garantiert neue Kraft. Die Handhabung ist genauso grenzenlos komfortabel wie die Horizontaldusche selbst: Im Kopfbereich der Liegefläche befindet sich ein „eTool“, das als zentrales Bedienelement fungiert und problemlos im Liegen betätigt werden kann. Eine Dusche mit vielen Gesichtern Selbst treue „Traditionalisten“ dürfen sich über viele attraktive Spielarten ihrer „guten alten Brause“ freuen. Unter der Decke montiert sorgen zum Beispiel großflächige Modelle mit mehr als 250 Wasserdüsen für ein gigantisches Duscherlebnis. Fröhliche Frische für Haut und Augen versprechen solche Kopfbrausen, die optisch an einen futuristisch anmutenden Propeller erinnern und sich noch dazu zum einfachen Nachrüsten eignen wie auch die Systeme, bei denen neben der Kopfbrause ebenfalls die Seitenbrausen über die Thermostatstange mit Wasser gespeist
Die ungewöhnliche Kopfbrause mit drei Kammern wurde der Körperform des Menschen angepasst und erzeugt einen vollen Brauseregen – für die tägliche Dusche oder aus reinem Vergnügen auch einfach mal zwischendurch. werden, denn auch sie muss man nicht unter Putz legen. Desglei-
chen gilt für Duschpaneele. Bei ihnen sind Kopf-, Körper- bzw. Seitenbrausen, Handbrause sowie zumeist ein Schwallauslauf an einer Art Säule angeschlossen, die vor der Wand sitzt. Sämtliche Funktionen wie die Umstellung zwischen den diversen Brausenund Strahlarten lassen sich daran einstellen. Ob einem der Kopf gerade nach Wasserfall, Sommer- oder Nieselregen steht – die zahlreichen Duschsysteme und -modelle bieten in Aussehen und Funktion eine gewaltige Vielfalt sanfter oder intensiv massierender Berieselung aus den verschiedensten Richtungen. Je nach Lust und Geschmack sollte also jeder Wasserfan heute seine Vorstellung von der perfekten Dusche verwirklicht finden. Hier lohnen eine ausführliche Beratung und der Preisvergleich. Zumal mit der Wahl der entsprechenden Brause etwa mit integriertem Durchlaufbegrenzer sich der Wasserverbrauch beim Duschen erheblich senken lässt, ohne den Duschspaß zu mindern. Das freut die Umwelt und den Geldbeutel. Und auch das eigene gute Gewissen duscht so gleich mit. Ein prickelnder Spaß und ein kleiner Luxus für kleine Bäder sind Handbrausen mit farbigen LEDs oder auswechselbaren Duftkapseln. Duschköpfe mit Dampfdüsen vermitteln einen Hauch SpaAtmosphäre. – Duschen 2013: Wer kann da schon widerstehen?!
Seite 10 – Private Spa 1/2013
Reif für die WaschplatzInsel? Mit ihr sprudelt das Wasser mitten im Raum.
Schöne neue raum-ordnung Foto: burgbad/Room Concept „RC40“
Einen Waschtisch in die Mitte des Raumes setzen, den Ablauf der Dusche aus dem Boden in die Wand verlegen und die Utensilien, die täglich benötigt werden, mit System verstauen: Mit diesen Modernisierungsmaßnahmen fühlt man sich im Bad für immer gut aufgehoben. UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
W
er ein großzügiges Badezimmer sein Eigen nennen und nach Herzenslust einrichten darf, sieht sich vor allem vor diese Entscheidung gestellt: Wohin mit dem Waschtisch? Längs an die Wand oder doch lieber in die Ecke? Die Antwort ist gar nicht so schwer: ihn einfach mal mittig platzieren. So eine Insellösung basiert auf einem Installationssystem, einer ziemlich genialen
Erfindung, die außen die Sanitärelemente trägt und im Innern die Sanitärtechnik verbirgt. Auf diese Weise sprudelt das Wasser mitten im Raum. Das gibt so ein gutes Gefühl, dass man, selbst wenn die Morgentoilette eigentlich beendet ist, gerne noch ein Weilchen mit der Körperpflege verbringen möchte. Auch bieten die Wände ringsherum gleich mehr Platz für noble Möbel. Das schafft eine völlig neue RaumOrdnung mit behaglichen Zonen. Ist die Fläche groß genug, wird der Waschtisch bei Bedarf rechts und links um Schränke ergänzt. Spätestens dann wandelt er sich zum exklusiven Raumteiler. Wer über die nötigen Quadratmeter verfügt, sollte sich diese mondäne Wohnbad-Lösung unbedingt gönnen. Jede Planung wert: bodenebene Duschen
Foto: Geberit/„Duschelement“
Bodenebene Duschen sind im Trend und besonders elegant, wenn der Wasserablauf statt im Boden in einer Installationswand liegt.
Wer statt am Waschtisch lieber mehr vergnügliche Zeit unter der Brause verbringt, favorisiert natürlich den Ausbau der Dusche. En vogue sind bodenebene Ausführungen und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Sie können ohne Stolperkanten betreten und leicht gereinigt werden. Nicht nur im Alter weiß man das zu schätzen. Darüber hinaus passen sich diese ebenerdigen Lösungen nahezu jeder Planung an. Mit ei-
ser problemlos abfließt, wird ein leichtes Gefälle zur Wand hin eingebaut. Bei der Blende für den Ablauf kann man mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächen arbeiten, ganz so, wie es zum Design der übrigen Einrichtung passt. Für alles, was unsichtbar bleiben soll: schicke Schränke
Foto: burgbad/Badmöbel-Serie „Cala“
Dank einer durchdachten Schrankaufteilung wird die neue RaumOrdnung mit ungeahntem Stauraum gekrönt. ner farblich auf den Bodenbelag abgestimmten Wanne oder aber durchgängig gefliest lassen sich die letzten optischen Barrieren aufheben und die grenzenlosen Wasserspiele eröffnen. Besonders elegant wirkt so eine bodenebene Dusche, wenn der Wasserablauf statt im Boden in einer Installationswand liegt. „Außerdem fühlt sich ein Ablaufgitter barfuß nicht so gut an“, sagt Thomas Brückle, beim „Duschelement“-Hersteller Geberit fürs Marketing in Deutschland zuständig. Damit das Was-
Für mehr Komfort und Wohnlichkeit muss nicht unbedingt das komplette Bad modernisiert werden. Schon der Austausch der Stauräume steigert die Stimmung. Spiegelschränke nehmen dabei einen wichtigen Part ein und leisten wertvolle Hilfe, das private Spa zunächst von allem, was unsichtbar bleiben soll, zu befreien und die neuen Freiräume gebührend zu inszenieren: mit stimmungsvollem Licht für eine schöne Atmosphäre. Dazu spenden sie Kosmetiklicht für eine schatten- und blendfreie, vollflächige Gesichtsausleuchtung beim Schminken und Rasieren sowie helles Schranklicht für die optimale Präsentation der hübschen Dinge des täglichen Gebrauchs. Das Bad als bloßer Durchgangsort? Das war einmal. Davon zeugen zudem die individuellen Schranklösungen, deren Modularität es erlaubt, eine Vielzahl von Maßen, Farben und Oberflächen zu kombinie-
ren und den Raum zu strukturieren. Mit einer durchdachten Aufteilung wird die neue RaumOrdnung schließlich mit ungeahntem Stauraum gekrönt. Selbst schmale Modelle verfügen über vollständig herausziehbare, unterteilte Schubladen, kleine Fächer und höhenverstellbare Regalböden. Sie passen überall hinein, auch in die schmale Nische neben dem Waschtisch, die ansonsten vielleicht ungenutzt geblieben wäre.
Foto: Keuco/Spiegelschrank „Edition 11“
Ein schicker Spiegelschrank befreit das private Spa von allem, was unsichtbar bleiben soll, und überzeugt zudem mit dreierlei Licht: für Stimmung, Kosmetik und Innenleben.
Private Spa 1/2013 – Seite 11
Foto: Keuco/Kosmetikspiegel „iLook move“
Harmonie und Ruhe vermittelt im kleinen Bad ein Waschtisch, der mit Unterschrank, Spiegel und Licht zu einer eleganten Einheit verschmilzt. Unverzichtbarer Begleiter: Stabil an der Wand befestigt, beansprucht ein Kosmetikspiegel kaum Platz, seine Betrachter jedoch bringt er groß heraus. Foto: burgbad/Programm „conceptwall“
Kleiner Luxus
Ein Hauch von Luxus steht jedem Bad gut zu Gesicht. Auch wenn es mit Platz geizt, muss niemand auf eine finessenreiche Ausstattung verzichten. Im Gegenteil. Dank spezieller Angebote gewinnt beinahe jeder Winzling an Chic und Esprit. Modernes Design setzt Akzente.
Foto: Keuco/Linie „Edition 11 Gästebad“
Großer Auftritt für kleine Lösung: Waschbecken, Ablagen, Armatur, Lichtspiegel und Accessoires präsentieren sich als attraktives homogenes Ensemble.
UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
W
enn für die Ausstattung eines Bades nur wenige Quadratmeter zur Verfügung stehen, ist Cleverness gefragt. Mithilfe eines Profis, der Kreativität und entsprechendes Knowhow zu einer stimmigen Lösung vereint, lassen sich kleine Bäder oder Gäste-WCs in Schmuckstücke verwandeln. Die Stars dabei sind schmale, schlichte Wasch-
plätze, homogene Flächen sowie schlanke und zugleich höchst funktionelle Armaturen und Accessoires. Wer ein winziges Badezimmer hat oder ein Gäste-WC einrichten will, sollte ihm nicht durch große Schränke noch mehr Fläche nehmen. Weil aber Ordnung die Umgebung größer wirken lässt, gilt es alles, was nicht unbedingt sein muss, anderweitig zu verbannen. Mit
Regalen oder einem Waschtisch mit Unterschrank hält man die Oberflächen frei und nimmt sich an der Wand die Fläche zur Einrichtung, die am Boden fehlt. Anders als früher gibt es heute zierliche Waschbecken in vielfältigen Maßen und Formen. Im Zusammenspiel mit passender Ablage, Armatur, Lichtspiegel und Accessoires präsentieren sie sich als homogenes Ensemble.
Highlights sind Spiegel, die als Ablage horizontale LED-Lichtflächen bieten. Als unverzichtbare Begleiter drängen sich Kosmetikspiegel auf. Stabil an der Wand befestigt, beanspruchen sie kaum Platz und bringen aber dank eines hohen Vergrößerungsfaktors sowie gleichermaßen blendfreier und schmeichelnder Beleuchtungstechnik ihre Betrachter zu jeder Tageszeit groß heraus.
Highlights für die Wand
Softe Kanten und leuchtende Textilfarben
Wände und Böden, die mit gleichen Materialien oder Farben gestaltet sind, können den Raum zumindest dem Anschein nach vergrößern. Ein Waschplatzmöbel, das sich seinem Hintergrund anpasst und auf den ersten Blick mit der Wand zu einer Fläche zu verschmelzen scheint, sorgt optisch für Ruhe. Indem es Design und Funktionalität von Waschtisch, Unterschrank und Licht wie aus einem Guss verbindet, bietet es trotz begrenzter Platzverhältnisse mehr als das, was man gemeinhin von ihm erwartet. Ebenfalls geräumiger mutet ein Minibad mit richtig eingesetztem Licht an. Ein spannend beleuchteter Waschtisch zieht den Blick auf sich und lenkt ab von der Enge. Sprichwörtliche
Wenn das Bad mit Platz geizt, sollten auch die Armaturen mit anpassungsfähigem, modernem Design zu gefallen wissen. Abgesoftete Kanten lassen den auf geringem Terrain oft unvermeidlichen schmerzhaften Kontakt mit Ellenbogen oder Knie schnell vergessen und zudem das Wasser reinigungsfreundlich von den Flächen abfließen. Speziell in einer Mietwohnung kommt der individuellen Strahlregelung an der Wannenfüllbatterie eine besondere Bedeutung zu, denn mit ihr fließt das Wasser leise am Wannenrand herunter. So wird das Schaumbad zu später Stunde möglich, ohne dass sich die Nachbarn um den Schlaf gebracht fühlen.
Wer wenig Fläche einkleiden muss, darf mit Blick auf die Kosten ruhig einmal zu Mosaikfliesen greifen. Sie wirken stets edel und bringen einen Hauch Luxus auf die Wand oder schmücken Teilbereiche. In dem Zusammenhang besonders charmant sind Wandaussparungen, die mit integriertem Licht auch Besucher beeindrucken. Ebenso können Textilien auftrumpfen. In leuchtenden Farben und auffallenden Dessins machen sie das Bad zu einem unverwechselbaren Kleinod.
Foto: Kludi/Serie „Objekta“
Wenn das Bad mit Platz geizt, wissen besonders Armaturen mit anpassungsfähigem, modernem Design und abgesofteten Kanten zu gefallen.
Seite 12 – Private Spa 1/2013
Komfort und Sicherheit für alle Während der Wunsch, die eigene Intimsphäre zu schützen, parallel zum Lebensalter wächst, gefährden gerade Probleme mit der Hygiene und Körperpflege die Selbstständigkeit vieler älterer Menschen. Altersgerechte Badezimmer können hier ganz gezielt Abhilfe schaffen. Generationensache: Nicht nur Senioren, sondern auch deren Kinder und Kindeskinder sollten möglichst schon heute das Bad für morgen und übermorgen in Angriff nehmen. len. Sind die Böden erst einmal rutschfest und ohne Stolperfallen, lassen sich zusätzliche Hilfsmittel bei Bedarf rasch und unkompliziert ergänzen. Ein Plus an Komfort bietet zum Beispiel ein Sitz in der Dusche. Griffe und Stangen sorgen für Halt. Praktisch sind außerdem flexible, kombinierbare Reling-Systeme, die sich den örtlichen Gegebenheiten sinnvoll anpassen. Zahlreiche Handwerker und Architekten haben sich inzwischen darauf spezialisiert, ein „Bad fürs Leben“ so zu gestalten, dass kein Mensch mehr Angst haben muss, zu fallen und allein nicht mehr hochzukommen. Sie erarbeiten unter dem Fachbegriff „Transgenerational Design“ mit Ideenvielfalt und technischen Raffinessen überaus überzeuUNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
H
eute das Bad fürs ganze Leben planen, stellt von außen betrachtet kein Problem dar. Die Technik ist längst vorhanden, das Design überzeugend und die Gestaltungsmöglichkeiten höchst vielfältig. Der eigentliche, im Grunde „innere“ Konflikt: den ersten Schritt zu machen und das rechtzeitig. Da sich schwer ermessen lässt, wann und wie rasch die persönlichen Bedürfnisse sich verändern, sollten nicht nur Senioren, sondern auch deren Kinder und Kindeskinder möglichst schon heute das Bad für morgen und übermorgen in Angriff nehmen. Aktuellen Erhebungen zufolge betrachten nur 30 % der Bundesbürger ihr Bad als altersgeeignet. Der Rest der Befragten hingegen sieht hier großen und baldigen Handlungsbedarf. Vor dem Hintergrund, dass die Generation 60plus ihren Alterssitz allerdings definitiv im eigenen Zuhause errichten will, erwartet die Sanitärbranche eine regelrechte Renovierungswelle. Wie die Ergebnisse der Meinungsforscher zeigen, informieren 74 % der Badbesitzer sich über dessen altersgerechte Gestaltung direkt in Sanitärfachbetrieben. „Dort sind sie gut aufgehoben, denn das Bad fürs Leben gehört seit Jahren zu den zentralen Themen bei
Selbstschließend: Aus elektronischen Armaturen mit hohem Auslauf strömt das Wasser für alle in bequemer Position und stoppt ohne zusätzliches Zutun. der Planung und Entwicklung“, bestätigt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Barrierefreiheit sprengt Grenzen – nicht nur zwischen Generationen Barrierefreiheit gehört im Multifunktionsbad für Jung und Alt die Zukunft. Sie ist unverzichtbar, wenn das Alter spürbar
wird, bietet aber ebenfalls jungen Menschen viele Chancen auf ein Höchstmaß an Bequemlichkeit. Duschen ohne Stolperschwellen, Waschtische ohne Unterbau und eine intelligente Planung schaffen in jedem Raum ein Maximum an Bewegungsfreiheit und lassen sich gut sauber halten. Außerdem sind im perfekten barrierefreien Bad die Wanne, Dusche, das WC und alle gewünschten Gegenstände am rechten Platz und damit stets erreichbar. Dank
Sicher: ThermostatArmaturen gleichen mögliche Druckschwankungen in der Wasserversorgung in Sekundenbruchteilen aus. Außerdem besitzen sie eine Art Kühlsystem, so dass ihre Oberfläche nie zu heiß wird. der bodenebenen Dusche hat sich das barrierefreie Mehrgenerationenbad inzwischen sogar zum angesagten Lifestyle-Thema entwickelt, denn die findet auch bei jungen Leuten großes Gefallen. Moderne Sicherheit gegen alte Ängste Planen mit Weitsicht ist gefragt, wenn gedanklich schon heute die möglichen Probleme von morgen gelöst werden sol-
Für Alt und Jung: Ein Plus an Komfort bietet ein Sitz in der Dusche. Griffe und Stangen sorgen für Halt. gende Mehrgenerationenbäder, die funktionell und außerdem wunderschön sind. ThermostatArmaturen, die mögliche Druckschwankungen in der Wasserversorgung in Sekundenbruchteilen ausgleichen und eine Art Kühlsystem besitzen, um Verbrühungen und die Erhitzung der Oberfläche zu vermeiden, zählen ebenso zur Selbstverständlichkeit wie leicht bedienbare, selbstschließende elektronische Armaturen und gut lesbare Anzeigen.
Private Spa 1/2013 – Seite 13
altern in Sicherheit und Wohlgefühl UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
A
ngesichts der anstehenden Überalterung der Gesellschaft scheint die Zeit reif für neue Lebensmodelle. Den Visionen vom Mehrgenerationenhaus, der Alters-WG oder der Betreuung pflegebedürftiger Menschen im eigenen Heim oder in der Familie ist eines gemeinsam: Das entscheidende Qualitätsmerkmal für realen Wohnkomfort wird künftig das multifunktionale Badezimmer sein, das sich den vielen denkbaren Varianten des Zusammenlebens anpasst. Markenhersteller lassen schon seit Jahren ihre Erkenntnisse dazu in die Produktgestaltung einfließen. Die Marktforschung der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) jedoch zeigt: Die altersgerechte Ausstattung des Bades
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)
VDS und ZVSHK werden künftig Informationen zum Themenkreis „Barrierefreie Bäder“ zentral sammeln und streuen. Dazu gehören auch Reportagen zu fachgerechten Umbauten. Mehr unter www.gutesbad.de.
mag den Bundesbürgern zwar theoretisch ungemein wichtig sein. Praktisch aber wissen sie über konkrete Möglichkeiten nur sehr wenig. Aus diesem Grund ist eine kompetente und seriöse Informations- und Aufklärungsoffensive in den Augen der VDS sowie auch des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) dringend erforderlich. Beide Organisationen möchten daher alle ihnen zur Verfügung stehenden Informationen zum Themenkreis „Altern in Sicherheit und Wohlgefühl“ zentral sammeln und streuen. Zur Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, der ISH 2013, startet eine entsprechende Aktion. Weitere Auskünfte sowie eine Vorher-Nachher-Reportage zum fachgerechten Umbau gibt es im Internet unter www.gutesbad.de .
Blitzsauberer Komfortgewinn UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
U
nser Auto fahren wir schon seit mehr als 50 Jahren in die Waschstraße, die zwei heimische Tüftler für der Deutschen liebstes Kind erfunden haben. Die allzu menschlichen Bedürfnisse hingegen scheinen uns weniger am Herzen zu liegen, denn sonst würden wir uns nach dem Toilettengang heute gewiss nicht mehr mit Papier säubern. Bereits 2008 gestand ein Drittel der Befragten in einer „Wohlfühl- und Hygienestudie“ der Gesellschaft für Konsumforschung, GfK, sich nach dem WC-Besuch regelmäßig nicht zu 100 % sauber zu fühlen. Ärzte beklagen die mangelnde Intimhygiene zudem als Ursache diverser Krankheiten. Paradoxerweise scheint die ungeliebte „Trockenreinigung“ auf dem stillen Örtchen allerdings bis heute genauso selbstverständlich zu sein wie die morgendliche Dusche. Ein guter Grund und höchste Zeit, einen Blick auf die neuen „Dusch-WCs“ zu riskieren. Hier winkt auf Knopfdruck ein Höchstmaß an Hygiene und Wohlbefinden. Nach dem Toilettengang sprudelt körperwarmes Wasser aus dem WC und reinigt dort, wo sonst Toilettenpapier zum Einsatz kommt. Der Wasserstrahl ist beweglich und kann in seiner Intensität nach persönlichen Wünschen variiert werden. Anschließend trocknet ein warmer Luftstrom die empfindliche Haut. Je nach Budget, Bausituation und Geschmack
gibt es verschiedene Varianten. Ein Tipp für Mieter: Dank innovativer Aufsätze lässt sich die Duschfunktion sogar nachträglich installieren und beim Auszug wieder einpacken! Hygiene bis ins hohe Alter Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit schenkt das Dusch-WC nicht nur das sichere Gefühl perfekter Hygiene, sondern auch eine ganz konkrete Chance, die Körperpflege länger ohne fremde Unterstützung zu bewältigen. Dabei hilft neben der Reinigungsfunktion vor allem die sensorgesteuerte Absenkautomatik des Toilettensitzes. Was beim Auto schon fast Standard ist, war im Bad längst überfällig. Ruhe und Wohlgeruch Abgerundet wird das innovative Rundum-Klasse-Paket der neuen WC-Generation zum einen von einer Automatik des Toilettendeckels, die das WC geräuschlos verschließt und für mehr Hygiene sorgt. Zum anderen verbannt ein spezielles Frischesystem über einen eingebauten Aktivkohlefilter rigoros üble Gerüche aus der Toilette.
Fotos: Geberit/Dusch-WC „AquaClean 8000plus“ und WC-System „DuoFresh“
Reinigt dort, wo sonst Papier zum Einsatz kommt: Beim Dusch-WC winkt auf Knopfdruck ein Höchstmaß an Hygiene und Wohlbefinden. Auch schlechter Geruch lässt sich mit cleverer Technik aussperren: Dazu wird er ganz einfach durch einen Aktivkohlefilter geschickt, der im Schalter der Spülung verstaut ist – die Luft bleibt, der Geruch ist weg.
Seite 14 – Private Spa 1/2013
trotz Internet: Im Ernstfall immer Expertenrat! Die jüngsten Studien über den hohen Internetkonsum Drei- bis Sechsjähriger stimmen bedenklich. So war die „kinderleichte Technik“ sicher nicht gedacht. Erfreulich ist hingegen, dass sich die 60plus-Generation im World Wide Web immer sicherer zu bewegen weiß – auch in Sachen Badezimmer. UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
W
ährend die wachsende Attraktivität des OnlineShoppings die Buchhändler das Fürchten lehrt, profitiert die Sanitärbranche von ihren OnlineAuftritten fast in gleicher Weise wie eine Partnervermittlung: Die User holen sich den Appetit im Netz, um sich nach Sichten des Angebots an den Experten zu wenden. Dank modernster visueller Möglichkeiten können Badkäufer sich online nicht nur über neueste Technologien und Designs informieren, sondern außerdem ausgedehnte virtuelle Spaziergänge durch Traumbäder unternehmen oder das eigene Wunschbad am PC
Mit dem Service „Alles aus einer Hand“ des SHK-Handwerks kommt ein garantiert eingespieltes Team ins Haus. entwerfen. Wie die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) zu berichten weiß, nutzen potenzielle Badkäufer das Netz dazu immer häufiger. Special-Interest-Magazine wie www.gutesbad.de oder die Homepage des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), www.wasserwaermeluft.de, eignen sich perfekt für die ersten Schritte.
moBIlE „SHKHanDWErKErSucHE“ Ein Fingertipp macht es möglich: Dem Trend der Zeit folgend findet man natürlich ebenfalls Sanitärprofis mit einer „App“. Seit der Markteinführung im August 2012 erfreut sich die des ZVSHK stetig wachsender Beliebtheit. Selbst die Spezialisten-Suche mit konkreten Schwerpunkten ist möglich. Wer zum Beispiel „Barrierefreiheit“ eingibt, erhält binnen weniger Augenblicke die Informationen zum passenden Sanitär-Fachbetrieb in seiner Nähe.
Ungeahnte Möglichkeiten: Die Geheimnisse des intelligenten Badezimmers Neben der Bad-Modernisierung, Trinkwasserhygiene sowie der Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen gehört auch hier das „Bad fürs ganze Leben“ zu den zentralen Themen. Dank professioneller Planung lässt sich jedes Bad heute so gestalten, dass es für Singles, junge Paare, Familien mit großen oder kleinen Kindern und ältere Menschen gleichermaßen geeignet ist und in jeder beliebigen Stilrichtung ausgestattet werden kann. Wenn der Körperbau stimmt, wechselt es quasi nur noch sein Gesicht – entsprechend der aktuellen Lebenssituation mit ihren ganz speziellen Erfordernissen. Das Beste daran: Nichts mahnt bereits in jungen Jahren daran, dass die Kraft eines Tages schwinden könnte. Vorrichtungen für Stützgriffe, Handläufe oder zusätzliche elektrische Anschlüsse werden zwar beim Bau des Bades installiert, bleiben dann aber einfach
Dienstleistung: Mit dem Service „Alles aus einer Hand“ des SHK-Handwerks kommt ein garantiert eingespieltes Team ins Haus und dazu ein Bauleiter, der den Überblick behält. Während sich normalerweise bei einem Umbau Mitarbeiter verschiedener Betriebe wie „Einzelkämpfer“ die Klinke in die Hand geben, operieren in diesem Fall die Mitglieder einer Mannschaft, die gemeinsam an einem Strang zieht.
In über 1.000 ständigen Badausstellungen des Fachhandwerks präsentieren die Sanitärprofis deutschlandweit ihr Know-how. hinter Putz und Fliesen verborgen, bis sie tatsächlich benötigt werden. Meisterstück braucht Meisterhand Ein solch durchdachtes Meisterstück allerdings bedarf beinahe zwangsläufig der Meisterhand, und da gelangen die Badkäufer ebenfalls dank des Internets heute gezielter denn je in die richtigen Hände. So hat der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) die ihm angeschlossenen Fachbetriebe klassifiziert. Wie Hotels bekommen auch sie Sterne, und hier wie dort bieten die meisten Sterne den umfangreichsten Service. In über 1.000 ständi-
gen Badausstellungen präsentieren die Sanitärprofis aus dem Fachhandwerk deutschlandweit ihr Know-how. Handwerklich bieten alle konzessionierten Innungsbetriebe höchste Qualität und im Schadensfall die Garantie auf sachgerechte Abhilfe. Wie gekonnt sie außerdem den individuellen Beratungsbedarf ihrer Kunden u. a. im Hinblick auf nachhaltige Ausstattungen decken, können diese anhand der fünf Sternekategorien heute mit einem Blick erkennen. Entspannung auf dem Weg zum Wunschbad Profis bieten nicht nur fachliche Qualität, sondern ebenso eine besonders überzeugende
Potenzielle Badkäufer nutzen das Netz immer häufiger zu Recherchezwecken. Auch die Homepage des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), www.wasserwaermeluft.de, eignet sich perfekt für die ersten Schritte.
Private Spa 1/2013 – Seite 15
Innehalten, verweilen und die Momente der Stille im Alltag genießen – ohne Wasser wäre das kaum mehr möglich. Die deutschen Sanitärproduzenten setzen sich daher für einen angemessenen Umgang mit der kostbaren Ressource ein. Der Weg führt u. a. über innovative Produkte, komplexe Technologien und neue Klassifizierungen. Mit der Wahl einer wassersparenden Brause reduziert man beispielsweise nicht nur den eigenen Wasserverbrauch, sondern spart auch Energie. Weniger Wasser zu verbrauchen bedeutet, dass weniger Energie nötig ist, um das Wasser zu erwärmen, so dass man den doppelten Nutzen hat. So heißt es auf der Homepage von Hersteller Grohe.
Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Constantin Meyer / Grohe/Handbrause „Rainshower®Icon“
nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde Die Visionen zur Gestaltung der Wellnessoase Badezimmer gelten nicht nur ausgeklügelten Technik- und Designkonzepten. Schon wegen ihrer besonderen Affinität zum Wasser hat die deutsche Sanitärindustrie die Umwelt stets fest im Blick. UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
W
eltweit setzen die führenden deutschen Sanitärmarkenhersteller im Bereich zeitgemäßer, fortschrittlicher Wassertechnologie Maßstäbe. Mithilfe ständiger Neuerungen
Foto: Kludi/Serie „Objekta“
Der Umwelt zuliebe sorgt bei diesem Waschtisch-Einhandmischer ein spezieller Luftsprudler für individuelle Strahlreglung und optimale Durchflussbegrenzung, so dass laut Hersteller Kludi bis zu 40 % Wasserersparnis möglich sind.
wollen sie ihre Vorreiterrolle weiter behaupten. Die Maxime: Nachhaltig denken – verantwortungsvoll handeln! Von umweltverträglichen Rohstoffen, Materialien und ressourcenschonenden Produktionsprozessen über die häusliche Trinkwasserinstallation mit innovativer Wassersparund Hygienetechnik bis hin zu generationsübergreifenden Badkonzepten sorgen sie ebenfalls im privaten Badezimmer für mehr Nachhaltigkeit. Dabei gilt es, die Ansprüche der Menschen heute zu befriedigen, ohne die Bedürfnisse der Generationen von morgen aus den Augen zu verlieren. Aktiv am Umwelt- und Klimaschutz und der Pflege und Sicherung der Ressourcen mitzuwirken, wird nicht nur zur unternehmerischen Herausforderung, sondern vielfach zur Herzensangelegenheit. Vielfältige Lösungsansätze Die Lösungsansätze sind vielfältig und kreativ, wie einige Beispiele zeigen: So richtet Geberit, europäischer Marktführer in der Sanitärtechnik, seine Produkte in der Entwicklung mit dem Prüfkriterium Ecodesign umfassend auf Nachhaltigkeit aus. Für Keuco, Komplettanbieter für
Badeinrichtungen, gehört es zur Firmenphilosophie, Armaturen zu entwickeln, die den Wasserund Stromverbrauch maßgeblich reduzieren. Der Armaturenspezialist Kludi schloss sich schon 1997 der Öko-Audit-Initiative der EU an und gehörte damit zu den deutschen Vorreitern. Grohe, Europas größter Hersteller von Sanitärarmaturen, berücksichtigt bereits bei der Konstruktion und Gestaltung den gesamten Produktlebenszyklus, indem er die Produkte sicher, im Hinblick auf die Rohstoffe sorgsam und über harte Lebensdauertests langlebig konstruiert. Das Qualitäts- und Umweltmanagement von burgbad, europäischer Marktführer bei Badmöbeln im Premiumbereich, überprüft regelmäßig alle Prozesse auf den sorgsamen Umgang mit Rohstoffen und Energie. Wenn es um die gemeinsame Sache geht, werden selbst Konkurrenten zu Verbündeten. Andreas Dornbracht, Inhaber gleichnamiger Schmiede hochwertiger Designarmaturen und -accessoires, sagt dazu: „Für uns ist es wichtig, als führendes Unternehmen der deutschen Sanitärindustrie die Diskussion über einen schonenden Umgang mit der Ressource Wasser vor-
anzutreiben.“ Diese Einladung nehmen andere renommierte Branchenvertreter gern an und engagieren sich gemeinsam für den Erhalt der natürlichen Ressourcen und damit letztlich des gesamten zukünftigen Lebens auf der Erde. Blue Responsibility Diesem Credo folgt ebenfalls „Blue Responsibility“. Eingedenk u. a. der besonderen Verantwortung für den nachhaltigen Umgang mit dem wohl kostbarsten aller Rohstoffe, dem Wasser, haben sich 24 führende Unternehmen der deutschen Sanitärindustrie zu dieser Initiative zusammengeschlossen und präsentieren in ihrer aktuellen Informations- und Aufklärungskampagne nachhaltige Sanitärlösungen. „WELL“-Label für Wassereffizienz Überdies wurde das Water Efficiency Label „WELL“ ins Leben gerufen, um den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser zu fördern und dem Informationsbedürfnis des umweltbewussten Verbrauchers Rechnung zu tragen. Zu den weltweit ent-
scheidenden Qualitäts- und damit Kaufkriterien zählen nämlich mittlerweile Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Zunächst handelt es sich hier um ein freiwilliges Klassifizierungssystem der europäischen SanitärArmaturenindustrie, das in einer zweiten Stufe als europäischer Standard verankert werden soll. ISH Water Auch bei der ISH, der Weltleitmesse für die Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und Erneuerbare Energien, dreht sich an fünf Tagen alles um die pflegliche Behandlung der Ressourcen. Im Bereich „ISH Water“, neben „ISH Energy“ das zweite wichtige Top-Thema, demonstrieren Aussteller unter dem Motto „Wasser ist Leben“ ihre Kompetenz bei nachhaltigen, designorientierten Badlösungen. Die weltgrößte Leistungsschau für den Verbund von Wasser und Energie, die ihre Türen vom 12. – 16. März 2013 geöffnet hat, zeigt die neuesten Design-Entwicklungen genauso wie moderne, auf heutige Bedürfnisse abgestimmte nachhaltige Technik, also das gesamte Spektrum von High-Tech- bis High-End-Design.
Seite 16 – Private Spa 1/2013
www.gutesbad.de Im Internet zum Traumbad surfen UNTERNEHMEN MACHEN ZEITUNG: VDS
R
Mit dem Bad-Konfigurator auf der EndverbraucherPlattform www.gutesbad.de lässt sich unkompliziert und ziemlich konkret ermitteln, was gleichermaßen in das eigene Wunschraster und zum persönlichen Geldbeutel passt.
enovieren tut der Seele gut. Der frische Wandanstrich und ein neues Möbelstück bringen im Handumdrehen die gute Laune zurück. Solange Farben und Maße stimmen, kann nicht viel schief gehen. Da birgt die Modernisierung des Bades andere Risiken. Der gekonnte Neubau, Umbau oder die gelungene Renovierung sind schon als eine kleine Herausforderung zu sehen. Schließlich gilt es, Optik und Funktionalität ebenso schön wie sinnvoll zu vereinen und dabei bereits heute gezielt an morgen zu denken. Zudem sollen alle Familienmitglieder in der heimischen Wohl-
fühloase gleichermaßen auf ihre Kosten kommen – und das auch in zehn und fünfzehn Jahren noch! Da ist die sachgerechte Planung nicht nur sinnvoll, sondern geradezu unumgänglich. Nicht zuletzt, um die Kostenfalle in sicherem Abstand zu umschiffen, sollte der Freizeitsegler beim Navigieren ins perfekte „Private Spa“ das Ruder besser einem erfahrenen Kapitän überlassen. So überschaubar der Preis für eine Couch ist, der höchstens durch die Anlieferung etwas höher ausfällt als gedacht, so schwierig ist es, die Kosten für ein komplettes Bad zu kalkulieren. Einfach ein paar Arbeitsstunden sowie die Beträge für die ausgewählte Badewanne, Dusche, WC und das Waschbecken zu addieren,
1
KOSTENLOSE WEGBEGLEITER burgbads „Badberater“ (Bad-Berater App) führt in die Welt der Badmöbel. Durch die intuitive Navigation gelangt man in den Blätterkatalog mit der Übersicht der verschiedenen Programme. Mithilfe des digitalen Produktberaters kann man dort nach Maßen, Segmenten, Farben, Materialien und Stilrichtungen selektieren; für iPhone, iPad und iPod touch sowie AndroidSysteme. Nach dem Motto „Gutes Aussehen ist nicht alles“ verraten iPhone und iPad jedoch noch mehr. Mit der neuen burgbad-App „b in touch“ hat man jetzt außerdem Nachrichten, Stauinfos, Termine, E-Mails, Wetterbericht oder die Höhe des Blutdrucks jederzeit im Badezimmerspiegel parat. Dornbracht (Dornbracht App) liefert in seiner App einen um-
fassenden Einblick in die Produkte, Projekte und Referenzen des Hauses. Sie ist mit iPhone, iPad und iPod touch gleichermaßen nutzbar.
Geberit bietet seine Produktmagazine mit allen Neuheiten und konkreten Tipps als kostenlose Apps fürs iPad an (Geberit Magazines).
Grohe (Grohe App) nutzt diverse Medienplattformen, um den Zugang zu News und Infos über seine Produkte so leicht wie möglich zu machen. Apps für iPads, eine eigene mobile InternetSite, Tweets und YouTube-Videos sind nur ein Teil des digitalen Angebotes. Die Apps sind zwar für die Profis gedacht, aber auch „Laien“ werden an dem kompletten Produktkatalog voller detaillierter Beschreibungen und großer Bilder ihre Freude haben. Keuco lädt mit der iPad-App „Keuco Edition 11“ zur Entdeckung des Universums der gleichnamigen Produktlinie ein. Über die einfache Bedienung stößt man beim Stöbern nicht nur auf zahlreiche schöne Fotos, sondern zudem auf das Interview mit dem Designer der erfolgreichen Serie.
reicht da nicht aus. Gerade in modernen Badezimmern spielt sich ein Großteil des „Innenlebens“ nämlich im Verborgenen ab. „Kaum jemand weiß, dass bei einem Badein- oder -umbau die Maurer- und Trockenbauarbeiten, das Einziehen von Podesten, das Verlegen von Fliesen und Leitungen häufig rund 30 % oder noch mehr der Gesamtkosten ausmachen. Und natürlich ist gerade hier Qualität absolut unverzichtbar“, erläutert Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Er empfiehlt bei solchen Projekten daher dringend einen kompetenten Berater sowie den Besuch der Endverbraucherplattform www. gutesbad.de . Hier kann jeder potenzielle Bauherr das Segel forsch in die Hand nehmen und gefahrlos virtuell durch die Welt des Bades surfen. Ganz real an dem Serviceangebot aber ist, dass dort neben der Inspiration zahlreiche handfeste Tipps und Gestaltungsvorschläge warten. Mit dem Bad-Konfigurator lässt sich sogar unkompliziert und ziemlich konkret ermitteln, was gleichermaßen in das eigene Wunschraster und zum persönlichen Geldbeutel passt. Und einen FachhandelsPartner für die Umsetzung der im Netz gewonnenen Ideen, der gleich in der Nähe ist, findet man dort natürlich ebenfalls.
2
Bad mobil Apps für den Appetit unterwegs
1) Innovative Produkte und Sanitärsysteme im Magazinstil präsentiert; fürs iPad. 2) Vom Designer-Interview bis zum Making of: Edition 11 entdecken; fürs iPad.
W
enn die Lust auf ein neues Bad Sie überkommt, während Sie in der Warteschlange ausharren, um Ihre Traumwohnung besichtigen zu können, am Flughafen darauf hoffen, dass der Flug nicht doch noch gecancelt wird, oder vor einem Schuhgeschäft auf Ihre bessere Hälfte warten, dann ist das Mittel der Wahl zweifellos die App. Kaum erfunden sind diese Applikationen schon heute die Retter in jeder Lebenslage: Sie übersetzen problemlos jedes Straßenschild, weisen den Weg zur nächsten Tankstelle und lassen so manche Bildungslücke elegant verbergen. Vor allem aber machen sie Spaß. Und das merkt man den aufwändig und phantasievoll gestalteten Apps der Sanitärhersteller auf jedem der herrlichen Bilder an, die sie präsentieren.
Produkte, Projekte und Referenzen; Augenschmaus für iPhone, iPad und iPod touch.