1 minute read
eHealth: ein Milliardenmarkt
from Sonderheft 2023 / Healthcare Digital
by vit
Der Statista Health Market Outlook zeigt, dass eHealth auf Wachstumskurs ist und sich hier ein Milliardenmarkt aufgetan hat. Im Zeitraum 2021 bis 2025 rechnen die Analysten mit einem Wachstum von 61 Prozent der weltweiten B2C-Umsätze. Besonders stark werden demzufolge die Umsätze mit eHealth-Apps und mit Online-Arztsprechstunden zulegen.
Digitalisierungsdefizit im Gesundheitswesen
Laut einer Umfrage vom Bitkom nutzten im vergangenen Jahr 79 Prozent der Ärzte in Deutschland noch keine elektronische Patientenakte und 75 Prozent auch kein E-Rezept. Hauptgrund: fehlende technische Ausstattung.
Telemedizin kommt an
Die Telemedizin ermöglicht das Arztgespräch mittels internetfähigem Gerät im eigenen Zuhause. Diesen Service schätzen immer mehr Patienten. Laut Global Market Insights wird der weltweite Telemedizin-Markt im Jahr 2027 schätzungsweise 188,7 Milliarden US-Dollar schwer sein.
Umsatz des weltweiten Telemedizin-Marktes im Jahr 2020 und Prognosen für das Jahr 2027 (Umsatz in Millarden US-Dollar)
Unterstützung bei Diabetes
2022 wurden rund 25,2 Millionen Euro mit Diabetes-Apps umgesetzt, etwa zum Blutzuckermessen, sowie 23,1 Millionen Euro mit digitalen Geräten für Diabetiker.
Digital Health in Deutschland, der EU und der Welt
Laut einer Prognose von Roland Berger wird der Markt für Digital Health 2026 ein weltweites Umsatzvolumen von einer Billion Euro erreichen. In Deutschland soll dieser bei 59 Milliarden liegen.
Umsatz auf dem Markt für Digital-Health in Deutschland und weltweit bis zum Jahr 2026 (Angaben in Millarden Euro)
„„Die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland haben sich insbesondere in den vergangenen zwei Jahren stark für die Digitalisierung der Medizin geöffnet.“
Mehr als drei Viertel der vom Bitkom befragten Ärzte in Deutschland (76%) sehen die Digitalisierung grundsätzlich als Chance für die Medizin –2020 waren es noch 67 Prozent.
Wunsch und Realität
Viele Ärzte, die in Krankenhäusern arbeiten, wünschen sich einer BitkomUmfrage zufolge mehr Digitalisierung – in der Verwaltung, für die Patienten und für sich selbst.