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IT-Hardware für Krankenhaus und Arztpraxis

Viele Aufgaben im Krankenhaus oder der Praxis können mit Standard-IT-Hardware abgedeckt werden. Für einige Bereiche sind allerdings spezielle Rechner, Monitore oder Peripherie notwendig, die Kompetenzen beim Partner erfordern.

Computer findet man im Krankenhaus an allen Ecken und Enden: im Rechenzentrum, in der Verwaltung, im Operationssaal und den Krankenzimmern sowie als Bestandteil medizinischer Geräte.

Während etwa bei Servern oder der IT-Ausstattung in den Büros Standard-Hardware zum Einsatz kommt, wenn auch mit erhöhten Sicherheitsanforderungen, sieht es an anderen Stellen in der Klinik anders aus. Hier sind Geräte notwendig, die besondere Anforderungen und Normen erfüllen.

Während Systemhäuser mit Rechnern in medizinischen Geräten nichts zu schaffen haben – dafür gibt es spezielle Firmen – können sie mit entsprechender Qualifikation zugeschnittene Hardware für das Gesundheitswesen anbieten.

Beim Einsatz im medizinischen Bereich, etwa im Krankenzimmer oder im Behandlungsraum müssen Geräte wie Rechner oder Monitore schärfere Vorgaben für den Einsatz im Gesundheitswesen erfüllen, etwa bei der elektromagnetischen Verträglichkeit. Relevant sind hier die Normen DIN EN 60601 und IEC 60601-1. Hier kommen teilweise abgewandelte Business-PCs oder Notebooks zum Einsatz, die beispielsweise dafür ausgelegt sind, sich mit Desinfektionstüchern reinigen zu lassen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Hier sind beispielsweise neben Dell und HP auch lokale Hersteller wie Bluechip oder Wortmann aktiv. Daneben gibt es Rechner, die von Grund auf für den medizinischen Einsatz konzipiert sind. Sie stammen von spezialisierten Herstellern, die oft auch Embedded- oder Industrie-PCs fertigen, wie etwa Wincomm, Portwell, PWS oder DFI. Reine Medizinprodukte sind die e-Medic-Rechner von Baaske Medical. Der in München ansässige VAD Concept International verzeichnete mit seinen Marken Giada und DT Research im vergangenen Jahr im Medizin-Sektor ein Wachstum von mehr als 50 Prozent.

Operationsmonitore sind für die Darstellung von Rottönen optimiert. Zudem sind sie flüssigkeits- und staubgeschützt.

Neben lüfterlosen und leicht zu reinigenden Desktop- oder Mini-PCs sowie All-in-One-Rechnern und Panel-PCs mit Touchscreen gehören hier robuste Tablets, oft mit zwei oder gleich drei schnell wechselbaren Akkus, zum Portfolio der Systemhäuser. Diese Geräte mit Windows oder Android stammen von spezialisierten Herstellern und erfüllen die strengen Anforderungen des Medizinproduktgesetzes (MPG). Zudem verfügen sie über serielle Schnittstellen und teilweise über integrierte Barcode-Scanner, RFID- Leser oder NFCModule. Wichtige Zubehör-Produkte sind Visiten- und Pflegewagen sowie desinfizierbare und gegen das Eindringen von Staub oder Flüssigkeiten gefeite Eingabegeräte wie Mäuse und Keyboards beziehungsweise Schutzmembranen für diese Geräte. Für Arztpraxen oder Apotheken haben Anbieter wie etwa Cherry zudem Keyboards mit integrierten Lesegeräten für den Zugang zur Telematikinfrastruktur im Programm.

Bei speziellen Monitoren für den Einsatz in Klinik und Praxis gibt es drei Grundformen: Medizinische Befundungs- und Betrachtungsmonitore, Displays für die Bildwiedergabe im Operationssaal sowie Monitore als Anzeigegeräte für Medizin-PCs. Displays für den Operationssaal dienen zur Wiedergabe der Bilder von Endoskop- oder Deckenkameras sowie von Aufnahmen aus dem PACS (Picture Archiving and Communication System). Die Displays sind staubdicht sowie wasserabweisend und lassen sich gut desinfizieren. Die Farbwiedergabe ist hier oft für die Wiedergabe von Rottönen optimiert, die Helligkeit wird automatisch geregelt. Zur ersten Kategorie zählen Standardmonitore mit kalibrierter Graustufendarstel- lung gemäß dem DICOM-Standard sowie spezielle Displays für Röntgenaufnahmen, Mammografie oder Tomografie. Im IT-Channel bekannte Hersteller sind hier beispielsweise Barco, Eizo, LG, Sharp/NEC oder Sony. Sie haben neben den Monitoren meist auch passende Zubehör wie Videomanagement-Lösungen im Portfolio. Bei medizinischen Monitoren gibt es beispielsweise Modelle mit Touchscreen, Akku, und sogar Stromversorgung für Mini-PCs, die für die Montage am Visitewagen ausgelegt sind.

Drucker, MFPs und Scanner gehören ebenfalls zur Grundausstattung im Gesundheitswesen. Denn trotz aller Digitalisierung wird immer noch viel mit Papier gearbeitet. Zudem werden viele Spezialdrucker für Etiketten und das Bedrucken von Patientenarmbändern eingesetzt. Neben stationären Geräten gibt es hier auch mobile Drucke, etwa von Zebra, mit denen Etiketten direkt am Behandlungsort gedruckt werden können.

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Autor: Klaus Länger

ROBUSTERPANEL-PC FÜRDASMEDIZINISCHEUMFELD

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