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[New] 169. Margarete Steiff 1847–1909
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F r Kinder ist nur das Beste gut genug. uf eigenen Beinen stehen» – das bekommt bei Margarete Steiff eine besondere Bedeutung. Als drittes Kind wird sie in Giengen in die Familie des Bauwerkmeisters Steiff geboren. Mit anderthalb Jahren erkrankt sie an Kinderl hmung. Ihre Beine und ihre rechte Hand bleiben zeitlebens gel hmt. Ihre Mutter muss das M dchen versorgen, ankleiden, ins Bett bringen. Doch Margarete empfindet sich nicht als behindert, sondern erk mpft sich immer neu einen Platz im Leben. Durch ihre herzensgute Art kann sie viele Freunde gewinnen.
Ihr Vater gibt die Hoffnung nicht auf. So spart er f r eine medizinische Behandlung beim ber hmten Dr. Werner in Ludwigsburg. Margarete wird an den Beinen operiert, doch ohne den ersehnten Erfolg. In der Rehaklinik in Wildbad wird ihr klar, dass sie erst dann Frieden haben kann, wenn sie Ja sagt zu Gottes Weg mit ihr. Fortan betet sie nicht mehr um Heilung ihrer Beine, sondern um Heilung ihres Herzens. Gemeinsam mit ihrer Schwester Maria gr ndet sie nach der anstrengenden Schneiderlehre ihre erste Werkstatt. Eine N hmaschine wird gekauft. Weil Margaretes rech- ter Arm zu schwach ist, um das Rad zu drehen, dreht sie die Maschine um Von einem Onkel kauft sie Filz, den sie zu Kinderm nteln verarbeitet Weitere Mitarbeiter werden angestellt Maria stirbt nach der Geburt ihres dritten Kindes.
F r den Heidenheimer Weihnachtsmarkt entwirft und n ht Margarete einen Filzelefanten, der als Nadelkissen dient. Das «Elef ntle» wird ber Nacht ein Verkaufsschlager. Bis in die USA werden die Spielzeugtiere mit dem Knopf im Ohr schließlich versandt. Ihre Manufaktur w chst und w chst. Ein neues, zweistçckiges Fabrikgeb ude wird gebaut 400 Mitarbeiter und 1800 Heimarbeiterinnen gehçren zum Betrieb.
Margaretes Neffe Richard n ht den ersten B ren, der zun chst nicht besonders beachtet wird. Doch dann entdeckt ihn ein Amerikaner auf der Messe in Leipzig und bestellt dreitausend Exemplare, die teilweise zur Dekoration bei der Hochzeit des Pr sidenten der USA, Theodore Roosevelt, genannt Teddy, genutzt werden. Die nach ihm benannten Teddyb ren machen die Firma Steiff endg ltig bekannt. 1907 sind 1400 Besch ftigte angestellt. Als Margarete 1909 an einer Lungenentz ndung stirbt, bleibt ihre Lebensleistung. Mçglich wurde sie durch ihr Ja zu Gottes besonderem Weg mit ihr. (EW )