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Der Automobilsektor ist eine sehr wichtige Branche im Zusammenhang mit dem ökologischen Umbruch: ein Sektor, der seit jeher von hohen Emissionen gekennzeichnet war, ergreift nun unmittelbare und weitreichende Maßnahmen, um grün und umweltverträglich zu werden und seinen CO2-Footprint auf dem Planeten zu verringern.
Mit diesen Worten leitet der Geschäftsführer von Auto Brenner, Manfred Dalceggio, eine umfassende Analyse des Südtiroler Elektromobilitätssektors ein. „Auto Brenner“, so Dalceggio, „sei nicht nur direkter Zeuge, sondern auch Teil dieses Umbruchs.“
„Der ökologische Wandel“, so Dalceggio, „kann sicherlich nicht von heute auf morgen erfolgen, aber in Hinblick auf eine nachhaltigere Zukunft hat der Volkswagen-Konzern bereits einen engagierten Weg eingeschlagen.“ Auch Auto Brenner zähle zu jenen Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen und könne dabei auf die Unterstützung eines bereits in der Thematik einer nachhaltigen Mobilität stark engagierten Territoriums wie des Landes Südtirol zählen. Sowohl in den Auto-Produktionsstätten als auch im Vertrieb seien laut Manfred Dalceggio dank des Einsatzes erneuerbarer Energien, der Einführung einer intelligenten Abfallwirtschaft bereits wesentliche Änderungen vorangetrieben worden.
„Natürlich“, so Dalceggio weiter, „ist auch das Produkt selbst einem radikalen Wandel unterworfen: Ein Auto, dessen Emissionen reduziert werden sollen, wird in letzter Konsequenz zum reinen Elektroauto. Wenn schon bei der Produktion recycelte Kunststoffe sowie Metalle zum Einsatz kommen sowie bei seiner Nutzung dann noch grüne und erneuerbare Energie verwendet wird, wie sie uns in Südtirol zum Glück mehr als ausreichend zur Verfügung steht (Wasserkraft, Photovoltaik usw.), wird das so produzierte Elektroauto zum nachhaltigsten Individual-Verkehrsmittel.“
Ein weiterer Teil dieses umfassenden Umwandlungsprozesses betreffe die nachhaltige Ausstattung von Fahrzeuginnenräumen. Ein signifikantes Beispiel für diesen neuen Trend ist die ID-Baureihe. Für die Ausstattung des Innenraums greife Volkswagen bereits auf eine große Anzahl innovativer und nachhaltiger Rohstoff-Materialien zurück. „Zum einen handelt es sich um aus den Ozeanen zurückgewonnene Plastikteile“, so Dalceggio, „zum anderen um recycelte PET-Flaschen: Die Sitzbezüge sind aus sogenanntem SEAQUAL®-Garn gefertigt, dessen Fäden zu ca. 10 Prozent aus dem Meer zurückgewonnenen Kunststoffen und zu ca. 90 Prozent aus recycelten PET-Flaschen bestehen – für die Innenausstattung eines Fahrzeuges braucht es genau 63 Halbliterflaschen. Damit können 32 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Verwendung herkömmlicher Materialien eingespart werden!“
Darüber hinaus, führt Manfred Dalceggio weiter aus, „verzichtet Volkswagen auf den Einsatz von Chrom, das bisher für die Einsätze an Türen, Armaturenbrett und Lenkradspange verwendet wurde“. Dieses umweltschädliche Element wurde durch einen, auf einem biologischen Bindemittel basierenden Lack mit Chromeffekt ersetzt. „Es geht nicht zuletzt darum, durch die Summe zahlreicher, kleiner, aber wichtiger und weittragender Maßnahmen einen positiven und nachhaltigen Wandel auszulösen, wobei wir uns darüber im Klaren sein müssen, dass umfassende und vor allem dauerhafte Veränderungen nicht von heute auf morgen erfolgen werden können, sondern eine gewisse Anlaufzeit benötigen.“
Eines der erklärten Ziele von Volkswagen sei es, die Kohlenstoff-Emissionen pro Fahrzeug bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. „Auch diese Umstellung erfolgt Schritt für Schritt, Auto Brenner zum Beispiel hat in den letzten drei Jahren den Prozentsatz der in Südtirol verkauften Elektroautos wesentlich erhöhen können und den Absatz dieses Fahrzeugtyps im Vergleich zum italienischen Durchschnitt verdreifacht“, betont Dalceggio. „Wir haben zudem aktiv die Umstellung und Anpassung unserer Strukturen vorangetrieben, sie auf erneuerbare Energien umgestellt und gehen diesen Schritt konsequent weiter.
Von 1999 bis 2024 hat sich Südtirol weiterentwickelt wie kaum eine andere Region im Alpenraum, ja in ganz Europa. Im Jahr 1999, vor einem Vierteljahrhundert, haben wir noch Millionen (Lira) verdient und natürlich auch Millionen ausgegeben. Die Inflation und die jährliche LiraAbwertung waren wohl mit ein Grund des Erfolges – und das nicht nur im Tourismus. Mit der Einführung des Euro Anfang 2002 war es mit Abwertung und Inflation vorbei. Trotzdem, oder gerade deswegen, ging es mit der Südtiroler Wirtschaft immer weiter bergauf. Auch die zwei Ereignisse, die Finanzkrise vor 15 Jahren und die CoronaPandemie, haben relativ kleine Dellen hinterlassen. Der wirtschaftliche Erfolg unserer Region hat viele Väter und Mütter. An erster Stelle sei das friedliche Zusammenleben (dank einer funktionierenden Autonomie) zweier unterschiedlicher Völker und Mentalitäten genannt. An zweiter Stelle der daraus entstandene alpin-mediterrane Mix; wobei hier nicht nur die kulinarische, sondern auch die menschliche Seite ins Spiel kommt – Südtirol als wirtschaftliche Nord-Süd Brücke. Die klimatischen Bedingungen in den Südalpen sind für die vom Erfolg verwöhnte Obst- und Weinwirtschaft von großer Bedeutung, und ebenso für den Tourismus. Das alles und noch viel mehr sind Umfeld-Bedingungen, die den Erfolg möglich machen. Von selber kommt er aber nicht; dazu braucht es auch die Südtirolerinnen und Südtiroler, die mit viel persönlichem Engagement und vollem Einsatz dieses Land zum Blühen gebracht haben.
Die wirtschaftliche Entwicklung von Südtirol in den vergangenen 25 Jahren anschaulich zu präsentieren, auch zu vergleichen mit heute, das war die Grundidee für diese Ausgabe. Um solche Vergleiche auch bildlich gut zu dokumentieren, haben wir zum Teil 25 Jahre alte PR-Seiten von diversen Firmen abgedruckt und den aktuellen Seiten gegenübergestellt. Nicht bei allen Firmen war es sinnvoll,
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen
Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Projektleitung/Koordination: Franz Wimmer
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg
Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner
Werbung/Verkauf: Franz Wimmer, Michael Gartner, Wolfgang Göller
die alten Seiten noch einmal aufleben zu lassen.
Es wurden daher zwei neue Seiten produziert mit einer „Zeitleiste“, um die Entwicklung des Unternehmens zu dokumentieren. Bei so einem Rückblick zusammen mit den Junior- und Seniorchefs die alte Zeiten wieder aufleben zu lassen, war meist eine unterhaltsame, oft sogar eine lustige Sache; besonders dann, wenn alte Fotos ins Spiel kamen. Firmen, wo zwei, ja sogar drei Generationen zusammenarbeiten, sind in Südtirol keine Seltenheit. Es ist zweifellos unterhaltsam, sich mit den Enkeln vom Seniorchef zu unterhalten, die weder vom ehemaligen Osteuropa, von der Lira oder von einer Zeit ohne Social Media und Handy (Verzeihung Smartphone) eine Ahnung haben. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Smartphone überhaupt möglich war. Wie man ohne Amazon einkaufen oder ohne Internet eine Partnerin finden konnte usw. Da kommt für unsereinen unweigerlich „die gute alte Zeit“ ganz ohne Social Media ins Spiel. Davon haben auch meine Eltern schon geredet. Obwohl ihre „gute alte Zeit“ nach dem Krieg und in den 1950er-Jahren gar nicht so gut war wie meine: In den 1960er- und 1970erJahren hatten wir alles: Motorräder, Autos, Urlaub, Discos mit Livebands, Freizeit, viele Freude und, und, und. Es war wirklich eine „gute alte Zeit“ – nur Smartphone hatten wir keines. Ich verstehe bis heute noch nicht, wie wir diese schreckliche Handy- bzw. Smartphone-lose Zeit überleben konnten. So jetzt muss ich Schluss machen, mein Smartphone hat sich schon dreimal gemeldet –sicher mit wichtigen News …
Franz Wimmer
Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen
Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan
Grafik/Layout: Verena Daum, Klaus Auer (Titelseite)
Produktion: Athesia Druck Bozen | www.athesiadruck.com
Lektorat: Korrelektor
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand
Druckauflage: 24.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2,20 Euro, A+D: 2,80 Euro Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.
Aktuell
NOI Techpark, Bozen
Immobilien auf Social Media
BIP + 1 % = 2 % mehr Verkehr Kaffee und Tageszeitung
IMMOBILIEN Auf Social Media
E-MOBILITÄT
Im Jahr 1881 fuhr das erste E-Mobil.
9 Systems, Bozen
10 Radio: Südtirol 1
26 Banken im Vergleich
28 Ausserhofer Immobilien, Bruneck
30 Castellanum Immobilien, Brixen
32 CityClinic, Bozen
34 Elikos Heli Service, St. Ulrich
36 Eisackwerk GmbH, Bozen
41 EMT Transport, Kaltern
42 Hbpm Ingenieurbüro, Brixen
44 Handelskammer, Bozen
46 Konverto, Bozen
48 Senfter, Innichen
50 Stadtwerke Brixen
52 Volksbank, Bozen
54 Würth Phönix
56 Zima Immobilien, Bozen
60 Alps Kaffee, Partschins
62 Batzen Bräu, Bozen
63 KG St. Michael, Eppan
64 KG Bozen, Bozen
66 Hotel Bad Moos, Sexten
68 Grödner Hof, St. Ulrich
72 Schneeberg Ressort, Ridnaun
77 Auto Brenner, Bozen
78 Chervò, Seis
80 Komag-Dissan, Bozen
82 Luis Trenker, Bozen
84 Modyf, Neumarkt
HIDDEN CHAMPION
88 Continental Karosserie, Bozen
91 Elfertec Kfz-Werkstatt, Bozen
92 Hofer Gruppe, St. Christina
96 NTP – Black Mechanix, Eppan
98 Raffeiner Holzbau, Eppan
102 Frener & Reifer, Brixen
106 Koch Teigwaren, Bozen
110 Niederstätter, Bozen
112 Pichler Projects, Bozen
114 Rema, Welsberg
118 TechnoAlpin, Bozen
122 Wolf Haus, Freienfeld
124 Maico, St. Leonhard
Herbert Mutschlechner, Intercable 86
LEHRLINGE
Berufspraktika ab 14 Jahren
Wo einst ein Aluminiumwerk stand, wächst seit 2017 Südtirols Innovationsviertel. Auf dem Höhepunkt der Produktion deckte das Werk zwei Drittel des nationalen Aluminiumbedarfs. Heute stellt NOI Techpark den Übergang von der Schwerindustrie hin zu einer Ideenfabrik dar.
Eine rundum sanierte und aufgewertete historische Architektur in Bozen Süd, in der anstelle von Transfor-
matoren und Öfen nun Kreativität und Innovationsgeist zu Hause sind. 60 Unternehmen, 30 Start-ups, 3 Forschungsinstitute, 3 Universitätsfakultäten und insgesamt 1.200 Menschen bevölkern mittlerweile das Innovationsviertel. 52 wissenschaftliche und Prototypenlabore stehen für angewandte Forschung und Produktentwicklung zur Verfügung. Ein Start-up-Incubator fördert zukunftsweisende Geschäftsideen. 120.000 Quadratmeter Campus, Werkstätten und Open Spaces bieten Raum
für Kreativität und nachhaltige Lösungen zum Wohle der Menschen und der Natur. All das konzentriert sich auf vier Technologiefelder, die Südtirols Stärken widerspiegeln: Green, Food & Health, Digital und Automotive & Automation. „Unsere Vision drückt es aus: Wir wollen einer der führenden Wissenschafts- und Technologieparks der nächsten Generation in Europa sein, um unserem Land und seinen Unternehmen, Europas Werten und der Welt von morgen bestmöglich zu dienen. Diesem Ziel sind wir in den
letzten Jahren Stück für Stück nähergekommen. Mehr als 1000 Kundinnen und Kunden haben 2023 Dienstleistungen im Innovationsviertel in Anspruch genommen, davon 745 Unternehmen. Über 660 F&E-Projekte wurden 2023 allein im NOI begleitet. Das Budget dieser Projekte betrug 44,5 Millionen Euro. Zahlen, die eindrücklich zeigen, welche Innovationskraft NOI nach wenigen Jahren bereits hat“, erzählt NOI-Präsidentin Helga Thaler Ausserhofer.
Neuer Sitz in Bruneck
Ein wichtiger Meilenstein in der jungen Geschichte des Wissenschafts- und Technologieparks war die Eröffnung des NOI Techpark in Bruneck vergangenes Jahr. Mit dem Bau des neuen Sitzes im Pustertal ist das Land Südtirol dem Anliegen der lokalen Automotive-Unternehmen nachgekommen, einen Ort für Forschung und Entwicklung, für Austausch und Vernetzung, für Know-how-Transfer und Wissensvermittlung im Technologiefeld Automotive & Automation zu schaffen. Verortet dort, wo die wichtigsten Automobilzulieferer des Landes beheimatet sind. So entstand in Bruneck ein Zentrum für die Mobilität der Zukunft mit Fokus auf Nachhaltigkeit in der Produktion. Unter einem Dach arbeiten, forschen und lehren hier das Netzwerk Automotive Excellence Südtirol, die Freie Universität Bozen mit einer eigenen Stiftungsprofessur und einem Labor für nachhaltige Fertigung sowie Unternehmen und innovative Start-ups.
Landeshauptmann Arno Kompatscher eröffnete die Feierlichkeiten zum Opening am 5. Mai 2023 mit folgenden
Worten: „Heute schlägt Bruneck ein neues Kapitel auf. Ein neues Kapitel der Südtiroler Innovationsgeschichte. Weil hier und heute ein Wunsch der Pustertaler Wirtschaft und der Gemeinde Bruneck Wirklichkeit wird, ein Haus der Innovation und ein Instrument der Zukunftssicherung zu erhalten. Ein Wissenschafts- und Technologiepark ist genau das: Er bringt Unternehmen, Universität und Forschung zusammen, damit die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden können.“
Ingenieurfakultät und Erweiterungsgebäude
Und auch in Bozen wächst NOI weiter. Im Herbst 2024 steht die Fertigstellung der Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen an. Diese wird das Innovationsviertel zu einem wahren Campus machen. Hunderte Studierende werden hier lernen, forschen und zu den Fachkräften von morgen heranwachsen. Die Kreativkraft, die von einem Universitätsstandort ausgeht, wird die bereits im NOI gegenwärtigen Akteure weiter
stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit sowie die Ausgaben in Forschung und Entwicklung steigern.
Neben der neuen Fakultät für Ingenieurwesen eröffnen im Sommer 2024 die beiden Erweiterungsgebäude D2 und D3, die vorrangig Platz für private Unternehmen, aber auch für neue Laborinfrastruktur schaffen. Jedes dieser Module wird einem spezifischen Thema gewidmet sein, das D2 den Lebensmitteltechnologien (Food & Health) und das D3 den grünen Technologien (Green). Und auch die nächsten Erweiterungsmodule werden aufgrund der konstant hohen Nachfrage bereits geplant. Das D4 wird sich speziell mit Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz befassen (Digital), das D5 hingegen mit Automatisierung und Robotik (Automotive & Automation). NOI Techpark präsentiert sich somit als ein dynamischer Ort, ein wachsendes Innovationsviertel, das immer mehr zum Bezugspunkt für Südtirols innovative Unternehmen und Start-ups, für Stakeholder und Forschungsinstitute wird. Weitere Infos unter www.noi.bz.it.
Ein Gespräch mit Landesrat
Philipp Achammer zur Strategie hinter Südtirols Innovationsviertel und den Eindrücken und Ergebnissen der ersten Jahre.
Radius: Herr Landesrat, warum ein Wissenschafts- und Technologiepark in Südtirol?
Philipp Achammer: Wir haben in den Bereichen Forschung und Innovation Aufholbedarf. Hier war Südtirol bis vor zwei Jahrzehnten im Vergleich zu unseren Nachbarländern ziemlich schlecht aufgestellt. Die F&E-Quote lag noch 2010 mit 0,56 Prozent bei nur der Hälfte von heute. Es war also ein Vorstoß notwendig, um ordentlich aufzuholen.
Radius: Wie sah dieser Vorstoß aus?
P. Achammer: Die Südtiroler Landesregierung hat in Fördermaßnahmen für Unternehmen und Forschungsinstitute investiert und sich dabei auf historische Stärken und künftige Potenziale sowie auf die Entwicklung von Service- und Supportstellen konzentriert. Es braucht einen Ort, der wissenschaftliche Kompetenz und unternehmerische Bedürfnisse zusammenführt. Das ist und war die Zielsetzung für die Schaffung des NOI Techpark.
Radius: Anfänglich gab es ja heftige Kritik und nicht nur Zustimmung. Wie sieht das heute aus?
P. Achammer: Ich glaube, dass die anfängliche Skepsis auch geholfen hat, die Zielsetzung besser zu verfolgen und vor allem marktgerechter auszurichten. Schließlich ist NOI eine Einrichtung, die dem Land und seinen Unternehmen dienen muss. Die Polemik der ersten Jahre hatte insofern sogar eine konstitutive Bedeutung, auch wenn es natürlich erfreulich war, dass Teile der Wirtschaft das Vorhaben von Anfang an unterstützt haben. Heute stellt sich
Landesrat Philipp Achammer (im Bild vor dem Gebäude F1 im NOI Techpark) sieht die steigenden Zahlen und die positive Grundstimmung als Beleg dafür, dass NOI auf dem richtigen Weg ist.
NOI als großes Gemeinschaftsprojekt zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung dar.
Radius: Wie ist die Wirtschaft in das Geschehen und die Entwicklung von NOI eingebunden?
P. Achammer: Der NOI Techpark wird durch eine Inhouse-Gesellschaft des Landes, die NOI AG, betrieben und entwickelt. Zusätzlich zum schlanken Verwaltungsrat wurde ein Gremium mit allen Stakeholdern eingesetzt, das NOIBoard. Darin finden sich die wesentlichen Akteure des NOI Techpark, also die Spitzen von Universität, Forschungsinstituten und Wirtschaft. Letztere sind durch die Verbände vertreten. Dieses Gremium gestaltet die Ausrichtung von NOI wesentlich mit. Damit soll sichergestellt werden, dass Südtirols Wissenschafts- und Technologiepark für das Territorium und seine Akteure arbeitet.
Radius: Wie bewerten Sie die Wirkung und die Arbeit von NOI in den letzten Jahren?
P. Achammer: Ich glaube, dass die Zahlen für sich sprechen. Wenn wir jetzt jährlich über 660 F&E-Projekte mit einem Budget von mehr als 44 Millionen Euro allein im NOI Techpark generieren, führt das zur Steigerung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes und besonders seiner Unternehmen. Das führt letztlich zu einer konstanten Steigerung der F&E-Quote, die ein Indikator für die Zukunftsfähigkeit Südtirols darstellt. Diese konkreten Zahlen sind neben der positiven Grundstimmung im und rund um den NOI Techpark für mich ein Beleg dafür, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind. NOI ist ein langfristiges Projekt, das Südtirol inspirieren und innovieren soll.
IT-Profi Systems unterstützt Betriebe dabei, neue Möglichkeiten gezielt zu nutzen und diese flexibel an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Verlässlich, sicher, transparent und an 365 Tagen im Jahr.
Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, neue Anwendungen und Lösungen: Die IT hält laufend neue Möglichkeiten für Unternehmen bereit. Um das Maximum aus diesem Wandel herauszuholen, bauen Südtiroler Unternehmen auf den Spezialisten Systems. „Unsere Aufgabe ist es sicherzustellen, dass Unternehmen genau die IT haben, die sie wirklich brauchen, und dass sie reibungslos funktioniert. So können sich unsere Kunden auf uns verlassen und sich selbst auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Wir sprechen von der Harmonie in der IT“, erklärt Günter Wimmer, CSMO bei Systems.
Bewährte Zusammenarbeit
Mit über 30 Jahren Branchenerfahrung ist Systems eines der führenden IT-Unternehmen Südtirols. Mehr als 3.000 Unternehmen verschiedenster Branchen vertrauen auf Systems. Egal ob es um maßgeschneiderte IT-Infrastruktur, individuelle Lösungen, kompetenten Service oder umfassende Cybersecurity geht, bei Systems fühlen sich die Kunden in guten Händen: In laufenden Befragungen bestätigen 97 Prozent ihre Zufriedenheit mit dem IT-Experten. „Wir brennen für IT“, sagt Wimmer. „Wir lieben die Herausforderung und machen die Anliegen unserer Kunden zu unseren eigenen. Mit Know-how, Erfahrung und einem motivierten Team begleiten wir Unternehmen sicher durch die immer komplexere IT-Welt“.
Mit Leidenschaft bei der Sache Dazu kommt der einzigartige Systems-Service. Über 75 Mitarbeiter stehen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite, und das an 365 Tagen im Jahr. Schnelle Reaktionszeiten, garantierte Erreichbarkeit und maximale Flexibilität bei den Servicepaketen sind bei Systems selbstverständlich. Zudem behalten die Systems-Mitarbeiter die IT-Systeme der Kunden proaktiv im Auge und greifen im Bedarfsfall vorausschauend ein, damit erst gar keine Probleme entstehen, regelmäßige Updates und Security-Checks inklusive. Damit ist für eine stabile, leistungsfähige und sichere IT gesorgt. Mit den drei Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders ist außerdem eine persönliche Vor-Ort-Betreuung gewährleistet. „Systems holt für Unternehmen das Maximum aus der Digitalisierung heraus, ohne dass diese sich selbst damit intensiv beschäftigen müssen“, verspricht Wimmer.
Der Unterschied liegt im Service.
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Es sind zwar noch nicht ganz 25 Jahre, aber dafür ist die Entwicklung umso beeindruckender. Erster Sendetag von Südtirol 1 war der 26. Oktober 2001. Wie aus einem Sender eine ganze Radiofamilie wurde –die Funkhaus-Story.
Die Planung hatte schon geraume Zeit vorher begonnen, in einem sprichwörtlichen Keller in der Bozner Fagenstraße, zumindest was die Sendestudios betrifft. Dabei saßen die zwei Gründer damals noch ganz woanders, in der Bozner Altstadt, und haben Radionachrichten für das ganze Land gemacht. Einer der beiden ist der Journalist Heiner Feuer, heute Programmchef von Südtirol 1. „Kompetente Radionachrichten waren für uns als Nachrichtenagentur mit dem damals unser Kerngeschäft“, erinnert sich
Bekannteste Gesichter: Programmchef Heiner Feuer und DIE ZWEI, Daniel
und Sarah Bernardi
der Radiopionier, „doch dann hatten wir die Idee eines großen Senders für das ganze Land.“ Das war die Geburtsstunde von Südtirol 1. Sein Partner Karl Kleinrubatscher übernahm das wirtschaftliche Konzept und so wurde aus einer Idee der meistgehörte Sender in Südtirol.
Der Start: ein kleines, aber engagiertes Team Dafür brauchte es ein eingeschworenes Team, das anfänglich noch sehr überschaubar war. „Wir hatten drei Moderatoren, einen Produzenten, zwei Kolleginnen in der Werbeberatung und der Buchhaltung sowie noch jemanden für die Technik“, zählt Kleinrubatscher das Startteam auf. Alle einte die Leidenschaft, etwas Neues zu gestalten. So gelang es dem jungen Sender in kürzester Zeit, beachtliche Einschaltquoten zu erzielen. Im Vergleich dazu erscheint das heutige Team geradezu riesig: An die 60 Medienleute sind heute im Funkhaus Südtirol im Einsatz und gestalten zwei Radioprogramme – und nach wie vor die Nachrichten und das Mittagsmagazin „Südtirol Journal“, die am Anfang die Basis waren. „Nachrichten müssen kurz und bündig das Wichtigste auf den Punkt bringen“, weiß Mitgesellschafter und Chefredakteur Winfrid Zuegg, „aber Radio bedeutet viel mehr – die Musik und die Emotionen stehen im Vordergrund.“
Neben Südtirol 1 kommt heute auch Radio Tirol aus dem Funkhaus in Bozen, einem der modernsten Europas. Alles unter einem Dach: zwei Radiosender, eine Nachrichtenagentur, eine Werbeagentur für die Vermarktung. „Das war und ist die Entwicklung in allen großen Radiomärkten“, erklärt Heiner Feuer die Entstehung des Medienhauses. „Denn nur so kann man ein breites Angebot für die Bevölkerung bieten und im internationalen Wettbewerb bestehen. Ein Radioprogramm allein reicht nicht.“ Von der analogen Kassette zum digitalen Stick: ein Reportage-Gerät aus vergangenen Zeiten
Die zwei, Sarah und Daniel, moderieren die tägliche Morgenschau
Sein Stellvertreter, der bekannte Radiomacher Daniel Winkler, ist ein Mann der ersten Stunde bei Südtirol 1. Heute moderiert er zusammen mit Sarah Bernardi die beliebte Morgenshow „Die Zwei“ und ist Gastgeber des Sonntagsfrühstücks „Feuer und Flamme“. „Man kann es mit einem Sender nicht allen recht machen, zu unterschiedlich sind Interessen und Musikgeschmack“, so Winkler, „Daher konzentrieren wir uns mit Südtirol 1 auf einen Musikmix, der besonders die jüngeren Hörer bis 50 Jahre anspricht, mit dem Besten aus den 1980er-, 1990er-Jahren über 2000 bis zu den aktuellen Hits. Ergänzend braucht es ein zweites Format, das ein wenig älter und traditioneller angesiedelt ist.“
Radio Tirol, einer der historischen Sender dieses Landes, kam 2004 zum Funkhaus dazu und bietet mit seinem Format genau diese Ergänzung. Verantwortlich hierfür ist Christine Rabanser: „Wir sagen dazu ‚Die schönste Musik aller Zeiten‘, denn neben den Evergreens haben wir die großen Namen der Musikgeschichte auf Sendung, von Elton John, Madonna, Eros Ramazotti bis zu Herbert Grönemeyer.“
Doch neben dem Radioprogramm haben sich die Anforderungen an die Radiomacher auch sonst in den letzten Jahren verändert. „Events vor Ort gab es schon immer“, so Heiner Feuer, „aber die Dimensionen sind andere geworden. Oft mit den Stars, die die Hörer aus dem Radio kennen.“ Als Beispiel nennt Feuer die neue Aktion „Südtirol 1 – Top500“. Dabei wählen die Hörer über mehrere Wochen ihre Lieblingssongs, erzählen im Radio, was sie daran lieben, und so entsteht die größte Hitparade des Landes. „Drei Tage haben wir nonstop die am besten gevoteten Hits gespielt, so abwechslungsreich wie der Musikgeschmack von Frau und Herrn Südtiroler eben ist. Am Ende gab es das Finale am Thermenplatz in Meran mit heimischen und internationalen Musikstars. Und mit über 4.000 Hörern bei einer sechs Stunden langen Party!“
Gewinnspiele dürfen nicht fehlen
„Die Menschen lieben einzigartige Erlebnisse“, sagt Horst Pichler, er ist seit Kurzem verantwortlich im Funkhaus für solche Events und besondere Programmaktionen. Dazu zählen auch Gewinnspiele, die im Radio nie fehlen dürfen. Ob ein Jahresurlaub mit dem Südtirol-1-Tresor, ob Wellnessurlaube für die ganze Familie oder auch die Radio-Tirol-Konzertreisen in alle Welt: „Das sind Highlights für unsere Hörer, aber auch ideale Werbemöglichkeiten für die heimische Wirtschaft.“
Gar nicht mehr so neu ist der gesamte Bereich Social Media. Eine Online-Redaktion ergänzt die normale Radioredaktion und ist heute nicht mehr aus dem Sender wegzudenken. „Unsere Hörer nutzen die digitale Welt als Ergänzung zum Radioprogramm, aber sie erwarten im Netz auch Angebote, die für sich alleine stehen“, sagt Manuel Profunser, der Leiter der Online-Redaktion im Funkhaus. So erfreuen sich kurze, prägnante Videoclips immer größerer Beliebtheit und erzielen oft sehr hohe Reichweiten. Und auch die Radioprogramme selbst müssen immer mehr online sein, Podcast und Co lautet hier die Devise, das Beste nochmals gezielt zum Nachhören, das erhöht die Reichweite besonders in der jungen Zielgruppe.
Gewinnspiele und große Events wie die Top500 am Thermenplatz vor Tausenden von Zuschauern begeistern die Hörer.
214.000 Hörer als idealer Werbeträger Stichwort Reichweiten: Sie sind das Maß aller Dinge für den Erfolg in der Branche. Und auch hier war die Entwicklung der beiden Sender in den letzten zwei Jahrzehnten beeindruckend. Zwei von drei Südtirolern hören heute ein Programm aus dem Funkhaus. Allein Südtirol 1 erreicht laut der letzten ASTAT-Erhebung 214.000 Hörer und ist damit absoluter Spitzenreiter aller Radiosender in Südtirol. „Ein idealer Werbepartner“, freut sich Geschäftsführer Karl Kleinrubatscher, „umso mehr, da Radio im Gegensatz zu manch anderen Medien weiterhin Hochkonjunktur hat.“
Doch Reichweiten bringen auch eine Verpflichtung mit sich, ist Programmchef Heiner Feuer überzeugt. „Wir möchten Land und Leuten auch etwas zurückgeben. Daher haben wir vor fast 20 Jahren ‚Südtirol hilft‘ ins Leben gerufen. Medien treten gemeinsam mit mittlerweile 14 Hilfsorganisationen gegen die Not im eigenen Land an.“ Jährlich weit über eine Million Euro an Spendengeldern erlauben, in mehr als 1.000 Notfällen zu helfen – jedes Jahr. Auch das gehört zu Sendern wie Südtirol 1 oder Radio Tirol dazu.
„Das ist eine Erfolgsgeschichte, die viele Mütter und Väter hat“, unterstreicht Feuer einmal mehr, „es braucht die richtige Mischung aus Musik, Unterhaltung und Information. Es braucht ein Team, das begeistert Tag für Tag daran arbeitet. Und es braucht ein breites Publikum, das uns mag und gerne hört. Nur dann ist so eine Entwicklung möglich.“
Südtirol 1
Innsbrucker Straße 23 | 39100 Bozen
Tel. 0471 443 000 meinradio@suedtirol1.it | www.suedtirol1.it
Der Start: Im Jahr 1962 Das Projekt: Kronplatz - Percha Der Baubeginn: Im Frühsommer 2010
Die Kronplatz AG sieht sich als Spiegelbild der Pustertaler Gesellschaft. Rund 600 Eigentümer, zum Großteil 1962 in einer Tür-zu-Tür-Aktion gewonnen, zählt diese von Anfang an auf Innovation und internationalen Wettbewerb setzende Gesellschaft. Der Kronplatz ist stolz darauf, das modernste Skigebiet Südtirols zu sein.
Mit solch einem Erfolg hätten die Pioniere Ernst Lüfter und Max Stemberger sicher nicht zu rechnen gewagt, als sie 1962 im Pustertal buchstäblich von Haus zu Haus gingen, um Unterstützung für ihr Skiprojekt zu finden. An Mut fehlte es den ersten Verwaltungsräten nicht. Schon 1964, nur ein Jahr nach der Eröffnung des Kronplatzes, mussten sie mit ihrem persönlichen Besitz haften, um die angeschlagene Seilbahngesellschaft vor dem Aus zu rettenn.
Erste Erschließungspläne bereits vor dem Ersten Weltkrieg
Die ersten Pläne zur Erschließung des Brunecker Hausbergs mit einer Seilbahn
gehen sogar schon auf die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zurück. Um 1938 kam es zu einem erneuten Anlauf. Der Bau der vorgesehenen Schwebebahn scheiterte aber aufgrund von Schwierigkeiten bei der Beschaffung des Finanzierungskredits in Höhe von einer Million Lire. Das gleiche Schicksal war einem weiteren Versuch in den 50er Jahren bestimmt. Ernst Lüfter, Bürgermeister von Bruneck, hatte schließlich Erfolg. Auf sein Betreiben hin wurde am 7. Mai 1960 die Kronplatz GmbH gegründet. Startkapital 550.000 Lire. 16 Monate später erfolgte die Umwandlung in eine AG. Die erste Seilbahn als große Pendelbahn hatte auf
zwei Trassen eine Länge von insgesamt 3738 m und konnte pro Stunde 300 bzw. 450 Personen befördern. Im Frühsommer 1963 wurde der erste Skilift, der „Belvedere“ bei „Leitner“; Sterzing in Auftrag gegeben.
Skiberg Kronplatz heute: Förderleistung 65.000 Personen pro Stunde
Ende der 80er Jahre kündigte sich eine weitere Krisenzeit an: Die Winter 88/89 und 89/90 waren ohne Schnee. Zug um Zug wurden alle Pisten mit modernen Beschneiungsanlagen versehen.
Der Baubeginn an der Talstation
Vorspann.
THeute präsentiert sich der Kronplatz als Südtirols leistungsstärkster Skiberg. Von den 24 Aufstiegshilfen sind alles Umlaufbahnen. Die Lifte und Bahnen im gesamten Kronplatz Gebiet können in der Stunde mehr als 65.000 Personen befördern. An Spitzentagen im Winter werden bis zu 20.000 Gäste am Berg gezählt. Bahntechnik, Beschneiung,
Pistenpflege und Sicherheitseinrichtungen müssen im Winter täglich und perfekt funktionieren. Der Kronplatz hat sich in den über 40 Jahren seines Bestehens zum Wirtschaftsmotor des gesamten Pustertales entwickelt. Zählte man in Bruneck und im mittleren Pustertal Anfang der 60er Jahre nur wenige hundert Fremdenbetten, so kann die Ferienregion Kronplatz, das heißt die Ortschaften rund um den 2275 m hohen Kronplatz, mittlerweile mehr als drei Millionen Urlauber im Jahr zählen. Der Kronplatz ist der Wirtschaftsmotor der Ferienregion Pustertal; Handwerk und Bauwirtschaft, Hotellerie, Bauern, Klein- und Großhandel, Zulieferbetriebe hängen direkt und indirekt vom Erfolg des Skigebietes ab.
In die Zukunft investieren und Verkehr reduzieren
Fremdenverkehr bringt allerdings nicht nur Wohlstand und Aufschwung, er bringt auch Belastungen, besonders in Form von Verkehrsaufkom-
men. Daher das Bestreben der Kronplatz AG einen aktiven Beitrag zur Entlastung der gesamten Region zu leisten und gleichzeitig in die Zukunft und das Bestehen des Skigebiets im internationalen Wettbewerb zu investieren: 30 Millionen Euro wird die Gesellschaft in das revolutionäre Projekt des Bahnanschlusses Percha–Kronplatz investieren – der erste Direktanschluss Schiene–Seilbahn in Südtirol.
Vom Bahnsteig in die Gondel
Der Gast steigt aus dem Zug und vom Bahnsteig aus direkt in die Seilbahn. Profitieren wird von dieser neuen Investition nicht nur die Gesellschaft, sondern die gesamte Bevölkerung des Pustertales: durch Einführung des Halbstundentaktes, eine Verringerung des Verkehrsaufkommens um voraussichtlich 20 Prozent und durch eine touristische Erschließung der Kronplatz-Randgemeinden, die mit der Eisenbahnlinie einen direkten Anschluss an das Skigebiet bekommen.
die Vernetzung der Skigebiete im Pustertal – Kronplatz, 3 Zinnen Dolomiten und in Zukunft Mühlbach und Sillian –im Halbstundentakt. Eine Errungenschaft für alle Orte und Betriebe die nicht direkt an der Piste liegen.
Andreas Dorfmann, Ingenieur, Manager und Wintermacher. Er ist das, was man einen Vollblutmanager nennt. Planen, analysieren, kalkulierte Wagnisse eingehen, Lust am Aufbauen, am Machen, am Organisieren, am Visionendurchsetzen und Grenzenüberschreiten.
AAndreas Dorfmann, Ingenieur, Manager und Wintermacher. Er ist das, was man einen Vollblutmanager nennt. Planen, analysieren, kalkulierte Wagnisse eingehen, Lust am Aufbauen, am Machen, am Organisieren, am Visionen durchsetzen und Grenzen überschreiten. Hundertprozentiger Einsatz rund um die Uhr.
DEin „bodenständiger Weltenbummler“
ndreas Dorfmann, Geschäftsführer der Kronplatz Seilbahn AG, war von 2004 bis 2012 für die Kronplatz Seilbahn tätig. Anschließend war er von 2012 bis Juni 2020 CEO von Demaclenko, einem weltweit führenden Unternehmen für Beschneiungsanlagen, bevor er im Juni 2020 zum Kronplatz zurückkehrte. Sein Leben ist eine Erfolgsgeschichte. Andreas Dorfmann, Jahrgang 1968, stammt, wie er selbst sagt, aus einfachen bäuerlichen Verhältnissen und er ist stolz darauf. Das Highlight für die nachhaltige regionale Entwicklung während seiner ersten Kronplatz-Zeit war die Verwirklichung des Projekts Ried. Ein Eisenbahnanschluss Kronplatz mit Talstation und Zughaltestelle in Percha. Und damit die Vernetzung der Skigebiete im Pustertal – Kronplatz, 3 Zinnen Dolomites und in Zukunft Mühlbach und Sillian – im Halbstundentakt. Eine Errungenschaft für alle Orte und Betriebe, die nicht direkt an der Piste liegen.
as ist Andreas Dorfmann. Von 2004 bis 2012 und ab Juni 2020 wieder Geschäftsführer der Kronplatz Seilbahn AG und von 2012 bis Juni 2020 CEO von Demaclenko, ein weltweit führendes Unternehmen für Beschneiungsanlagen.Sein Leben ist eine Erfolgsgeschichte. Andreas Dorfmann, Jahrgang 1968, stammt wie er selbst sagt aus einfachen bäuerlichen Verhältnissen und er ist stolz darauf. Das Highlight für die nachhaltige regionale Entwicklung während seiner ersten Kronplatz-Zeit war die Verwirklichung des Projekts Ried. Ein Eisenbahnanschluss Kronplatz mit Talstation und Zughaltestelle in Percha. Und damit
Ein „bodenständiger Weltenbummler“
Er bezeichnet sich auch als bodenständigen Menschen, auch wenn er gerade in den letzten Jahren als Kopf eines international tätigen Konzerns, mit mehreren Filialen weltweit, ein typisches Managerleben gelebt hat
Er bezeichnet sich auch als bodenständigen Menschen, auch wenn er gerade in den letzten Jahren als Kopf eines international tätigen Konzerns, mit mehreren Filialen weltweit, ein typisches
Managerleben gelebt hat und zwischen China, Russland, USA und diversen europäischen Ländern hin und her gejettet ist. „Es ist nicht so, dass ich das brauche, was für mich im Leben wirklich zählt, sind andere Dinge.“ Neben dem Erfolg bei der Arbeit, der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Kunden, dem Erreichen von – zugegeben – sehr hoch gesteckten Zielen ist es allen voran „die wunderbare Familie“, der er jetzt wieder mehr Zeit widmen möchte. Seine Frau Martha und die Kinder Simon und Lena freuen sich darauf.
und zwischen China, Russland, USA und diversen europäischen Ländern hin und hergejettet ist. „Es ist nicht so, dass ich das brauche, was für mich im Leben wirklich zählt sind andere Dinge.“ Neben dem Erfolg bei der Arbeit, der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Kunden, dem Erreichen von – zugegeben –sehr hoch gesteckten Zielen – ist es allen voran „die wunderbare Familie“ die er jetzt wieder mehr Zeit widmen möchte. Seine Frau Martha und die Kinder Simon und Lena freuen sich darauf.
Die Gründung der Kronplatz Seilbahn AG erfolgte im Jahr 1962. In den folgenden Jahren nahm die neue Pendelbahn ihren Betrieb auf, was den Beginn des touristischen Seilbahnbetriebs im Pustertal markierte.
Ursprünglich als Seilbahnunternehmen konzipiert, entwickelte sich die Kronplatz Seilbahn zu etwas Größerem und Vielfältigerem: einer 360°-Tourismus Gruppe. Der Diversifizierungsprozess begann bereits 1996 mit der Gründung der Kronplatz Gastronomie. Es war der Beginn zur Entwicklung und Führung von Gastronomiebetrieben am Berg, aber auch im Tal. Im Jahr 2011 wurde ein weiterer Meilenstein erreicht, als die neue Kabinenbahn von Percha zum Kronplatz eröffnet wurde. Diese moderne Kabinenbahn bietet nicht nur direkten Zugang zu den Pisten, sondern ist auch direkt mit dem Bahnhof Percha verbunden, was die Anreise für Skifahrer und Besucher aus der Region erleichtert und einen nahtlosen ÖPNV-Anschluss an das Skigebiet ermöglicht. Im Jahr 2018 wurde die alte Bergstation der ersten Seilbahn in ein kulturelles und kulinarisches Zentrum umgewandelt. Dort finden wir nun das Fotomuseum LUMEN, das unter der Leitung der Stiftung Lumen Museum steht, welche im Zuge dieser Umgestaltung gegründet wurde. Zudem beherbergt das Gebäude das Restaurant Alpinn, das unter der Leitung des mehrfach ausgezeichneten Küchenchefs Norbert Niederkofler steht. Im selben Jahr hat man das Hotel Post in Bruneck erworben, was zur Gründung der Kronplatz Touristik führt.
Eine umfassende Transformation zur Kronplatz Gruppe wurde erforderlich So wurde nach guter Vorbereitung bei der alljährlichen Aktionärsversammlung im Oktober 2020 beschlossen, die Kronplatz Seilbahn in eine Holding umzuwandeln. Die Kronplatz Holding AG, welche die Aktivitäten der drei kontrollierten Unternehmen mit den Sektoren „Seilbahn“, „Tourismus“ und „Gastronomie“ koordinieren soll. Dieser strategische Schritt markiert ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte und ermöglicht eine
effizientere Nutzung der Synergien. Ein weiterer Meilenstein wurde 2023 mit der Gründung der Kronplatz Mobility, die den öffentlichen Nahverkehr im Pustertal vorantreibt, gesetzt.
Tochterunternehmen der Kronplatz Holding AG
Diese Initiative stellt nicht nur eine ökologische Alternative zum Individualverkehr dar, sondern trägt auch dazu bei, die Region rund um den Kronplatz für Touristen und Einheimische zugänglicher und nachhaltiger zu gestalten. Die Geschichte der Kronplatz Gruppe ist ein Beweis für unternehmerische Vision, Anpassungsfähigkeit und Engagement für Innovation. Von einem einfachen Seilbahnunternehmen zu einer führenden Unternehmensgruppe in der Tourismusbranche, das einzigartige Erlebnisse und qualitativ hochwertigen Service für Touristen und die lokale Bevölkerung bietet. Mit einem zukunftsorientierten Ansatz zur Nachhaltigkeit und kontinuierlichen Diversifizierung bleibt der Kronplatz der führende touristische Akteur im Tourismus.
Die Bedeutung der Synergien im Bereich Mobilität und Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren zweifellos gewachsen. Die Kronplatz Gruppe hat bereits vor 13 Jahren mit der Eisenbahnanbindung Percha-Skigebiet Kronplatz begonnen, die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit im Bezug der Anund Abreise zu setzen.
Dieses Projekt markiert den Beginn der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Nahverkehr, Beherbergungsbetrieben, Tourismusvereinen und dem Skigebiet, um ein klares Ziel zu erreichen: die Täler (und den Berg) nachhaltiger zu gestalten. Die Gründung der Kronplatz Mobility stellt einen weiteren großen Schritt in Richtung nachhaltigen Tourismus dar. Dazu Christian Gasser, Präsident der Kronplatz Gruppe: „Durch die Übernahme der öffentlichen Buslinien im Pustertal, Ahrntal und Gadertal (106 Busse und 170 Mitarbeiter) zielen wir darauf ab, eine vernetzte und effiziente Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Tal zu gewährleisten. Das bringt für unsere Gäste einen bedeutenden Mehrwert und entlastet die Straße.“
Die Entstehung des Mobilitätskonsortiums
Das Mobilitätskonsortium wurde im Jahr 2011 als Teil des Konzeptes ÖPNV-Anschluss gegründet, als das Skigebiet Kronplatz mit dem Bahnhof Percha verbunden wurde. Diese Verbindung markierte den Beginn eines neuen, nachhaltigeren Tourismus. Seit nunmehr dreizehn Jahren organisiert und koordiniert das Konsortium den ÖPNV. Der umlagefinanzierte „Guest Pass“ ermöglicht es allen Feriengästen kostenlos, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Zusätzlich zu den regulären Dienstleistungen bietet das Konsortium auch eigenständige Shuttledienste zu touristischen Zielen wie den Drei Zinnen oder dem Pragser Wildsee an. Finanziert wird dies durch den Südtiroler Guest Pass und durch die Umlagefinanzierung der Beherbergungsbetriebe pro Übernachtung.
Die „Guest Card“ wird digitalisiert
Seit dem 1. Mai 2024 ist die „Guest Card“, die dem Gast derzeit ermöglicht, die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region kostenlos zu nutzen, digitalisiert. „Neben den Inklusiv-Leistungen der Tourismusvereine wie OutdoorAktivitäten und Stadtführungen wird es in Zukunft möglich sein, dass der Gast den gesamten Urlaub samt allen Aktivitäten wie Skikurse, Museumsbesuche oder Veranstaltungen direkt mit der ,Guest Card‘ bucht und sich in den Ferienorten nachhaltig fortbewegen kann“, erzählt uns Andreas Dorfmann, Präsident des Mobilitätskonsortiums.
Die Wintersaisonen verlaufen an „Südtirols Skiberg Nr. 1“, dem Kronplatz, seit Jahrzehnten sehr erfolgreich mit konstanten Besucherzahlen seit nun über 20 Jahren. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, bedarf es am Kronplatz entsprechender Ersatzinvestitionen.
Gemäß Seilbahngesetz müssen Umlaufbahnen zwischen dem 20. und 22. Jahr der sogenannten Generalrevisionen unterzogen werden. In unserem Fall trifft dies die Kronplatz I+II. Bei einer Generalrevision müssen alle sicherheitsrelevanten Teile demontiert und entweder überprüft, gewartet und wieder montiert oder durch neue ersetzt werden. Diese anstehende kostenintensive Generalrevision hat zur Entscheidung geführt, sich nicht auf die Generalrevision zu beschränken, sondern dem Neubau einer modernen 10er-Kabinenbahn den Vorrang zu geben. Diese Entscheidung, wenn auch mit 35 Millionen Euro Investition sehr kostspielig und vor allem auch weil die Kronplatz Seilbahn seit über 30 Jahren alle Investitionen ohne Landesförderungen selbst stemmt, stellt einen bedeutenden Schritt und Commitment für die Zukunft dar. Die Aufstiegsanlage Kronplatz I+II wird dank der neuesten Technik des Direktantriebes effizienter und die 10er-Kabinen bieten dem Gast mehr Platz und Komfort.
Die Mittelstation wird etwas verlegt Aufgrund der geologischen Bedingungen und zur Standortoptimierung wird die Mittelstation verlegt und eine neue Verbindungspiste von der Querfahrt Sylvester zum Auslauf der Herrnegg-Piste geschaffen. Im Zusammenspiel mit den bestehenden Pisten wird durch dieses neue überschaubare Pistenteilstück die neue Talabfahrt LUMEN entstehen. Diese wird die seit Langem erwünschte rote Talabfahrt sein, welche mittelschwer sein wird und somit auch den Nicht-Experten die Skiabfahrt bis ins Tal ermöglicht. Langfristig wird dieses Projekt auch die historische und schneesichere Nordseite des Brunecker Hausberges wieder aufwerten.
Das neue Projekt Kronplatz I+II mit Verbindungspiste
Die neue 10er-Kabine: Mittelstation und Komfort Dank des revolutionären Direktantriebs der Aufstiegsanlage und der Reduzierung der Seilbahnstützen auf weniger als die Hälfte wird eine sehr hohe Energieeffizienz erreicht. Die moderne 10er-Kabine gewährleistet mehr Komfort und Platz für die Gäste. Die neue Kabinenumlaufbahn mit Pistenanschluss konnte in der aufwendigen Projektierung umwelttechnisch Stationen, Trassenverlauf, Stützen, Pistenverlauf usw. so optimiert werden, dass es am Ende keine wesentlichen Interferenzen bzw. Konflikte mit geschützten Bereichen wie Trinkwasserschutzgebieten, Feuchtgebieten, Wasserläufen gibt.
Zusammenarbeit mit Forstbehörde und dem AVS Darüber hinaus verpflichtet sich die Kronplatz Seilbahn in enger Zusammenarbeit mit den Forstbehörden, die Wiederaufforstung der vom Borkenkäfer beschädigten Waldgebiete an der Nordflanke des Kronplatzes aktiv zu fördern. Für Liebhaber des Skitourensports wurde in Abstimmung mit
dem AVS beschlossen, den AVS-Steig als Aufstiegsspur zu deklarieren, der in den 1970er-Jahren von Reischach bis zum Gipfel angelegt und bis in die 1980er-Jahre im Winter als Rodelbahn genutzt wurde. Dieser Weg wird in Zukunft als Route für Skitour-Aufstiegsspur ausgewiesen. Zusammenfassend ist dieses Projekt nicht nur eine Modernisierung der Infrastruktur, sondern auch ein Engagement für die Zukunft des Kronplatzes mit Verbesserung des Gesamterlebnisses unserer Gäste unter Wahrung und Schutz der Umwelt. Wir sind stolz darauf, dieses Projekt entwickelt zu haben, und hoffen auf die erfolgreiche Umsetzung im Jahr 2025 und freuen uns bereits jetzt, alle Berg- und Skiliebhaber im Herzen der Dolomiten an Südtirols Skiberg Nr. 1 willkommen zu heißen.
Dolomitenregion Kronplatz
Johann-Georg-Mahl-Straße 40 | 39031 Bruneck Tel. 0474 431 580 info@kronplatz.com | www.kronplatz.com
Das Ski- und Wandergebiet Meran 2000 blickt auf eine bewegte Geschichte zurück – geprägt von einigen technischen Meilensteinen, wie einer bahnbrechenden Erfindung vor hundert Jahren bis zum Bau der derzeitigen und gleichzeitig größten Seilbahn Südtirols im Jahr 2010. Die Entwicklung ist aber mehr als nur die Geschichte einer Aufstiegsanlage.
Es entstand ein ganzes Naherholungsgebiet, welches touristische Weichen gestellt und die Entwicklung rund um den Meraner Talkessel vorangetrieben hat. Sucht man in der Geschichtsschreibung nach Spuren des heutigen Ski- und Wandergebietes, kann man bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückblicken, als der Schriftsteller Beda Weber das Wandergebiet Hafling und die Umgebung oberhalb Merans zum Wandern erwähnte.
Luis Zuegg baut 1923 die erste Seilbahn
Mit der Seilbahn Obermais-Hafling gelang Zuegg eine bahnbrechende technische Neuerung. Diese bestand hauptsächlich in der Straffung der Seile. Beim Bau waren im Wesentlichen die
Reduzierung des Sicherheitsgrades der Tragseile von 10 auf 3,5, die Tragseilbremse und die Telefonie revolutionär. „Dadurch konnten Fahrtgeschwindigkeit und Beförderungssicherheit erhöht werden. In Hinblick auf Sicherheit und Wirtschaftlichkeit waren diese Neuerungen also revolutionär“, so Andreas Zanier, Präsident der Bergbahnen Meran 2000. 1968 wurde die neue Seilbahn mit demselben Streckenverlauf, wie wir ihn heute kennen, eröffnet – die Verbindung zwischen Kurstadt Meran und dem Hochplateau Meran 2000 war geschaffen und damit auch die Erschließung der Sonnenterrasse oberhalb von Meran. Die Verbindung zwischen Meran und Hafling wurde 1978 mit einer neuen Straße optimiert. Aufsehen erregte das Wolkenkratzer-Hotelprojekt direkt an der Bergstation Meran 2000, das aufgrund der öffentlichen Meinung aber nie realisiert wurde.
Architektonisch und technisch ein voller Erfolg Mit der Umsetzung der neuen Seilbahn Meran 2000 – welche inklusive Umsetzung und Bau nur 10 Monate dauerte – wurden völlig neue Maßstäbe auf ökonomischer und technischer Ebene gesetzt. Aber auch aus architektonischer Sicht: Der
Entwurf für die Tal- und Bergstation des Architekten Roland Baldi wurde im Zuge eines Wettbewerbs zum Siegerprojekt gekürt. Technisch auf dem neuesten Stand, befördert die Pendelbahn von Doppelmayr mit einer Geschwindigkeit von 11 Metern pro Sekunde die Fahrgäste von 650 Metern in nur 7 Minuten auf 1960 Meter Höhe. Die moderne Bahn wurde auch mit einigen Preisen ausgezeichnet, wie beispielsweise der Südtiroler Architekturpreis 2013 oder dem Iconic Awards 2014. In den letzten 25 Jahren wurden schließlich verschiedene Infrastrukturen auch abseits der Aufstiegsanlagen umgesetzt: 1999 entstand die neue Rodelbahn, 2006 folgte der Alpin-Bob, 2016 der Klettersteig „Heini Holzer“ und im Jahr darauf das Outdoor Kids Camp – um ein paar Eckdaten zu nennen. Meran 2000 entwickelte sich rasant weiter zu einem Naherholungsgebiet mit einer breiten Produktpalette und Freizeitmöglichkeiten.
Meran 2000 Bergbahnen AG
Naifweg 37 | 39012 Meran
Tel. 0473 234 821
info@meran2000.com | www.meran2000.com
Jahrhunderts eingesetzt. gab es den adaptieren. Die erfolgreich Einseil-Systemen
Zweiseil-UmlaufbahBei eisich Erfah1999 gehörende Seilden WinKabinenbahn St.
Jahrhunderts eingesetzt. gab es den adaptieren. Die erfolgreich Einseil-Systemen
Zweiseil-UmlaufbahBei eisich Erfah1999 gehörende Seilden WinKabinenbahn St.
die Seilim Deaufgenomzwischen Seis He-
Ulrich - Seiser Alm in Betrieb, die Seilbahn auf den Piz La Villa hat im Dezember 2002 ihren Betrieb aufgenommen und nun stellt jene zwischen Seis und der Seiser Alm die nächste Herausforderung.
Die Idee ist nicht neu
bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts für den Materialtransport eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es mehrere Versuche, sie auch für den Personentransport zu adaptieren. Die Ergebnisse waren nicht so erfolgreich wie jene, die sich mit Einseil-Systemen erzielen ließen.
Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurden Projekte für die Verkehrsplanung ausgearbeitet, um eine schnelle Verbindung nach Spitzbühel und Kompatsch zu schaffen. Schlussendlich starben all diese Ideen mit dem Bau der Straße auf die Seiser Alm. Das starke Verkehrsaufkommen und die
Jetzt kommen Zweiseil-Umlaufbahnen wieder mehr zur Geltung. Bei einer Reihe von Anlagen macht sich LEITNER auch in Südtirol die Erfahrungen zugute, welche die seit 1999 zur LEITNER-Gruppe gehörende Seilbahntechnik Waagner Biro in den Konzern eingebracht hat. Seit Winter1999/2000 ist die Kabinenbahn St.
Ulrich - Seiser Alm in Betrieb, die Seilbahn auf den Piz La Villa hat im Dezember 2002 ihren Betrieb aufgenommen und nun stellt jene zwischen Seis und der Seiser Alm die nächste Herausforderung.
Die Idee ist nicht neu
extra neu gebildeten Kommission fiel auf die Umlaufbahn Seis - Seiser Alm. Als erste Bahn in Südtirol wurde die Umlaufbahn einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen. Viele Hürden mussten bis heute genommen werden. So musste unter anderem für das Schlägern der Bäume ein eigenes
Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurden Projekte für die Verkehrsplanung ausgearbeitet, um eine schnelle Verbindung nach Spitzbühel und Kompatsch zu schaffen. Schlussendlich starben all diese Ideen mit dem Bau der Straße auf die Seiser Alm. Das starke Verkehrsaufkommen und die
Ulrich - Seiser Alm in Betrieb, die Seilbahn auf den Piz La Villa hat im Dezember 2002 ihren Betrieb aufgenommen und nun stellt jene zwischen Seis und der Seiser Alm die nächste Herausforderung.
damit verbundenen Probleme, wie Staus in Richtung Seiser Alm und der chronische Parkplatzmangel veranlassten einige Bürger, neue Projekte zur Verbesserung der Lage zu überdenken. Unter anderem gab es den Vorschlag, eine Stollenbahn von Telfen/Kastelruth nach Puflatsch oder von Marinzen nach Puflatsch anzulegen.
Die Idee ist nicht neu
Radius 01/2003 91
Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurden Projekte für die Verkehrsplanung ausgearbeitet, um eine schnelle Verbindung nach Spitzbühel und Kompatsch zu schaffen. Schlussendlich starben all diese Ideen mit dem Bau der Straße auf die Seiser Alm. Das starke Verkehrsaufkommen und die
Schlussendlich waren es die Landesregierung und die Gemeinde, die den Auftrag gaben, mehrere Projekte auszuarbeiten. Die Entscheidung der dafür
extra neu gebildeten Kommission fiel auf die Umlaufbahn Seis - Seiser Alm. Als erste Bahn in Südtirol wurde die Umlaufbahn einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen. Viele Hürden mussten bis heute genommen werden. So musste unter anderem für das Schlägern der Bäume ein eigenes
extra neu gebildeten Kommission fiel auf die Umlaufbahn Seis - Seiser Alm. Als erste Bahn in Südtirol wurde die Umlaufbahn einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen. Viele Hürden mussten bis heute genommen werden. So musste unter anderem für das Schlägern der Bäume ein eigenes
damit verbundenen Probleme, wie Staus in Richtung Seiser Alm und der chronische Parkplatzmangel veranlassten einige Bürger, neue Projekte zur Verbesserung der Lage zu überdenken. Unter anderem gab es den Vorschlag, eine Stollenbahn von Telfen/Kastelruth nach Puflatsch oder von Marinzen nach Puflatsch anzulegen.
und rund 1.200 Meter Telefonkabel unterirdisch verlegt. Mit Entfernung der Masten konnte das Landschaftsbild bedeutend verbessert werden. Die Gesamtkosten des Projektes sind auf rund 20 Millionen Euro veranschlagt.
damit verbundenen Probleme, wie Staus in Richtung Seiser Alm und der chronische Parkplatzmangel veranlassten einige Bürger, neue Projekte zur Verbesserung der Lage zu überdenken. Unter anderem gab es den Vorschlag, eine Stollenbahn von Telfen/Kastelruth nach
und rund 1.200 Meter unterirdisch verlegt. der Masten konnte bedeutend verbessert samtkosten des Projektes 20 Millionen Euro
und rund 1.200 Meter
und rund 1.200 Meter Telefonkabel unterirdisch verlegt. Mit Entfernung der Masten konnte das Landschaftsbild bedeutend verbessert werden. Die Gesamtkosten des Projektes sind auf rund 20 Millionen Euro veranschlagt.
Die Streckenführung
unterirdisch verlegt. Mit
der Masten konnte das Landschaftsbild bedeutend verbessert werden. samtkosten des Projektes sind 20 Millionen Euro veranschlagt.
damit verbundenen Probleme, wie Staus in Richtung Seiser Alm und der chronische Parkplatzmangel veranlassten einige Bürger, neue Projekte zur Verbesserung der Lage zu überdenken. Unter anderem gab es den Vorschlag, eine Stollenbahn von Telfen/Kastelruth nach Puflatsch oder von Marinzen nach Puflatsch anzulegen.
Weitere Informationen unter: Seiser Alm Bahn, 39040 Seis info@seiseralmbahn.it www.seiseralmbahn.it
Auftrag von der Landesregierung
Die Talstation befindet sich in Seis bei der sogenannten Matschnsäge. Von hier aus führt die Trasse mit einer Länge von ca. 4.300 m hinauf zur Bergstation, unterhalb des Eurotels. Die Fahrzeit wird 13 Minuten betragen. Täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahn in Betrieb. Jede der modernen Großraumkabinen, die alle 100-150 Meter eingehängt werden, kann maximal 16 Personen transportieren. Auch die Mitnahme größerer Gegenstände, wie Fahrräder, Rodeln oder Rollstühle ist möglich.
19.00 Uhr ist die Bahn in Betrieb. Jede der modernen Großraumkabinen, die alle 100-150 Meter eingehängt werden, kann maximal 16 Personen transportieren. Auch die Mitnahme größerer Gegenstände, wie Fahrräder, Rodeln oder Rollstühle ist möglich.
Die Talstation befindet bei der sogenannten hier aus führt die Trasse ge von ca. 4.300 m tion, unterhalb des zeit wird 13 Minuten von 8.00 bis 20.00 Betrieb. Jede der modernen kabinen, die alle 100-150 hängt werden, kann sonen transportieren. nahme größerer Gegenstände, Fahrräder, Rodeln möglich.
Die Talstation befindet bei der sogenannten Matschnsäge. hier aus führt die Trasse mit ge von ca. 4.300 m hinauf tion, unterhalb des Eurotels. zeit wird 13 Minuten betragen. von 8.00 bis 20.00 Uhr ist Betrieb. Jede der modernen kabinen, die alle 100-150 Meter hängt werden, kann maximal sonen transportieren. Auch nahme größerer Gegenstände, Fahrräder, Rodeln oder Rollstühle möglich.
regierung und die Gemeinde, die den Auftrag gaben, mehrere Projekte auszuarbeiten. Die Entscheidung der dafür
Projekt erstellt werden. Umweltfreundliches Bauen war oberstes Gebot. So wurden auch die Steine, die beim Aushub anfielen, gemahlen, um sie so beim Bau wiederverwenden zu können.
InfoLeitner Lifts AG
39049 Sterzing Brennerstraße 34
InfoLeitner
39049 Sterzing Brennerstraße 34
Tel. 0472 722 111 Fax 0472 764 884 info@leitner-lifts.com www.leitner-lifts.com Projekt erstellt werden. Umweltfreundliches Bauen war oberstes Gebot. So wurden auch die Steine, die beim Aushub anfielen, gemahlen, um sie so beim Bau wiederverwenden zu können.
Auftrag von der Landesregierung
Im Laufe der Arbeiten wurden von der Enel 2.000 Meter Stromleitungen
Projekt erstellt werden. Umweltfreundliches Bauen war oberstes Gebot. So wurden auch die Steine, die beim Aushub anfielen, gemahlen, um sie so beim Bau wiederverwenden zu können. Im Laufe der Arbeiten wurden von der Enel 2.000 Meter Stromleitungen
Tel. 0472 722 111 Fax 0472 764 884 info@leitner-lifts.com www.leitner-lifts.com
Schlussendlich waren es die Landesregierung und die Gemeinde, die den Auftrag gaben, mehrere Projekte auszuarbeiten. Die Entscheidung der dafür
Die Talstation befindet sich in Seis bei der sogenannten Matschnsäge. Von hier aus führt die Trasse mit einer Länge von ca. 4.300 m hinauf zur Bergstation, unterhalb des Eurotels. Die Fahrzeit wird 13 Minuten betragen. Täglich von von 8.00 bis 18.00 bzw.
Die Talstation befindet sich in Seis bei der sogenannten Matschnsäge. Von hier aus führt die Trasse mit einer Länge von ca. 4.300 m hinauf zur Bergstation, unterhalb des Eurotels. Die Fahrzeit wird 13 Minuten betragen. Täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahn in Betrieb. Jede der modernen Großraumkabinen, die alle 100-150 Meter eingehängt werden, kann maximal 16 Personen transportieren. Auch die Mitnahme größerer Gegenstände, wie
Längst vorbei ist die Zeit der langen Autoschlangen, am Vormittag bergwärts und am Nachmittag talwärts. Mit der Bahn entstanden in den vergangenen Jahren auch längst fällige und vor allem kundenfreundliche Servicecenter an der Tal- als auch an der Bergstation.
Während sich in den 1990er-Jahren noch lange Autoschlangen auf die Seiser Alm quälten, steigen heute Einheimische wie Feriengäste in Seis am Schlern in die Bahn, um nach rund 20 Minuten Fahrtzeit in Compatsch auf der Seiser Alm anzukommen. Das Ergebnis ist eine enorme Steigerung der Attraktivität der ganzen Seiser Alm und insbesondere von Compatsch, wo davor die ganze Blechlawine kreuz und quer geparkt hat.
Eine maßgeschneiderte Umlaufbahn
Mit der Entscheidung, eine 16er-Kabinen-2-Seil-Umlaufbahn zu bauen, hat man genau die richtige Wahl getroffen. Es ist ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot für Snowboarder, Langläufer, Rodler, Wanderer oder Schneeschuhwanderer im Winter und Fußgänger sowie Radfahrer im Sommer. Mit der enormen Förderleistung von 4.000 Personen pro Stunde gibt es auch im Winter zur Hochsaison kaum Wartezeiten. Auf die Wintersaison entfallen in etwa 60 Prozent der Fahrten, auf die Sommersaison 40 Prozent. In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten konnten in der Vergangenheit auch eine
Vielzahl von günstigen Kombikarten entwickelt werden, welche auch den Wanderern und Langläufern zugutekommen. Die Bahn ist zudem ein großer und attraktiver Arbeitgeber in der Region.
Noch ein paar Zahlen gefällig: Von 2003 bis 2023 wurden 26.330.380 Personen befördert, davon 13.358.101 als Bergfahrten und 12.972.279 als Talfahrten. An Spitzentagen im Winter (wie an Weihnachten und Fasching) werden an die 9.500 Fahrgäste gezählt. Da muss vom Parkdienst und dem Bustransport über das Ticketing bis hin zu Ein- und Ausstieg alles reibungslos funktionieren.
Die Gäste fahren gerne mit der Bahn Weil sie ein umweltfreundliches Beförderungsmittel ist und sie schätzen auch die langen Öffnungszeiten. Dazu Helmut Sartori, Geschäftsführer der Bahn: „Die Attraktivität unserer Region hat durch die Bahn sehr zugenommen. Die Seiser-AlmBahn war für die gesamte Dolomitenregion ein entscheidender Meilenstein, um die Mobilität und damit auch unseren Tourismus nachhaltiger und sanfter zu gestalten. Wir konnten so die Blechlawinen auf der Seiser Alm vermeiden und auch die Busverbindungen zwischen den Dörfern wurden ausgebaut und besser organisiert.“
Das gesamte Mobilitätskonzept mit der Bahn und dem Ausbau der Busverbindungen kommt der einheimischen Bevölkerung und auch den Gästen gleichermaßen zugute, da die Nutzung des Autos stark eingeschränkt wurde.
2015 Großbaustellen an der Talstation
An der Talstation der Seiser-Alm-Bahn ist im Jahr 2015 ein neues Verwaltungs-Servicegebäude entstanden, um den vielfältigen Anforderungen und Wünschen der Gäste gerecht zu werden. Auf drei Ebenen finden Winter- und Sommersportler, Einheimische und Feriengäste ein Restaurant „Santner’s“ und ein Après-Ski-Lokal. Weiters gibt es gut sortierte Sportartikelgeschäfte sowie den Shop für regionale und einheimische Produkte (Südtirol Products). Als besonderen Service wird den Winter- und Sommersportlern noch ein Skidepot und eine Ski-/Rad-Servicestelle angeboten. Untergebracht sind weiters die Skischulen (Skischule Schlern 3000 und Skischule Seiser Alm KSV) und die Verwaltungsbüros der Seiser-Alm-Bahn. Drei Jahre zuvor (2012) hat die Seis- SeiserAlm-Bahn-AG gemeinsam mit dem Unternehmen Silbernagl die Parkgarage an der Talstation in Seis mit 445 Stellplätzen errichtet.
Weitere Geschäftsbereiche der Betreiber-Gesellschaft Unter dem Dach der Seiser-Alm-Bahn sind weitere Geschäftsbereiche angesiedelt. Der Feinkostladen Südtirol Products an der Talstation: Die Geschäftsbereiche des Unternehmens werden grundsätzlich vom lokalen Management und der Verwaltung mitgetragen, mit über 400 Südtiroler Produkten, mehr als 20 Südtiroler Produzenten und einem Online-Shop. Dazu kommt noch das traditionelle Hotel Lamm in Kastelruth. Das Hotel wurde im Jahr 2017 gänzlich erneuert: moderne Zimmer und Suiten, Spa-Oase mit Sky Pool. Ein absolutes Highlight ist die Gourmetküche mit neu interpretierten Südtiroler Spezialitäten. Im Jahr 2021 hat die Seiser-Alm-Bahn 1,3 Hektar der Liegenschaft „Waldheim“ (Walderer) angekauft. Dort sollen nun Dienstwohnungen und weitere Parkplätze entstehen.
Seiser-Alm-Bahn
Schlernstraße 39 | 39040 Seis
Tel. 0471 704 270 info@seiseralmbahn.it | www.seiseralmbahn.it
Internet, das war einmal. Heute heißen für internationale Vermarktung die Zauberwörter Facebook, Instagram, WhatsApp, TikTok usw. Die sozialen Medien sind eine interessante Plattform zur Vermarktung, wenn sie entsprechend betreut und aktualisiert werden.
Mit Bezug auf den alten Bericht aus dem Jahr 2002 (linke Seite) kann man den Eindruck gewinnen, dass die beiden Protagonisten Arquin und Benedetti die damaligen Erwartungen an das Internet ganz gut eingeschätzt haben. Spätestens mit Blick auf die Nutzungszahlen von Social Media wird ersichtlich, warum soziale Netzwerke für die Immobilienvermarktung eine interessante Chance eröffnen. Über 450 Millionen Nutzer gibt es allein in Europa. Es stellt sich die Frage, wie wichtig das ist, wenn ich in Eppan eine Wohnung verkaufen will.
Immobilienvermarktung auf traditionellem Wege
Das Inserat liefert eine kurze Beschreibung der Immobilie und gibt unter anderem Aufschluss über wesentliche Details wie die Lage der Immobilie, die Fläche und das Baujahr. Egal, wie umfangreich ein Inserat eines Hauses oder einer Wohnung ausfällt, auf traditionellem Wege wird es auf herkömmlichen Kanälen wie Immobilienportalen oder Zeitungen präsentiert. Die Käuferansprache erfolgt also klassisch über Printanzeigen, Anzeigen im Internet oder auch an einem
Schild unmittelbar an der Immobilie selbst. So zielt eine erfolgreiche Immobilienvermarktung darauf ab, eine verfügbare Immobilie potenziellen Interessenten anzubieten und das Haus oder die Wohnung zu einem angemessenen bzw. hohen Preis zu verkaufen oder zu vermieten.
Immobilienvermarktung über die sozialen Netzwerke
Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet immer größeren Handlungsspielraum, wenn es darum geht, das Haus oder die Wohnung einer breiten Zielgruppe ansprechend zu präsentieren. Während die Suche nach einer Immobilie zumeist noch klassisch erfolgt, spielen Social-Media-Kanäle wie Instagram, Facebook und Twitter bei der Vermarktung von Immobilien eine immer größere Rolle. Immer mehr Makler haben das enorme Potenzial dieser Plattformen erkannt. So können Makler oder Immobilienagenturen beispielsweise ein positives Image auf ihrem Social-MediaProfil erzeugen, indem sie Bilder, Videos oder Beiträge hochladen, die eine positive Einstellung beim (potenziellen) Kunden hervorrufen.
Makler können die Immobilie einem breiten Publikum anbieten.
Immobilien können durch Videos und Stories besonders anschaulich dargestellt werden.
Die Nutzerzahl auf sozialen Netzwerken steigt stetig, weshalb die Relevanz für die Immobilienvermarktung immer deutlicher wird.
Erreichen einer jüngeren Zielgruppe möglich
Werbeanzeigen auf Social Media erreichen ein großes Publikum, interessant für die Neuakquise von Kunden.
Inserate sind durch kreative Aufbereitungsmöglichkeiten „am Zahn der Zeit“
Die Vermarktung erfolgt schnell und effizient.
Durch ansprechende Beiträge kann das Image des Maklers gestärkt werden.
Im Bankensektor sind grundlegende Umstrukturierungen im Gange. Die Geldinstitute verdienen seit der Niedrigzinspolitik immer weniger, der finanzielle Druck steigt. Einige Überlegungen dazu vom Meraner Wirtschaftsberater Fritz Ziernhöld.
B is vor kurzem galt: Je mehr Filialen eine Bank hatte umso größer war der Wert. Mit dem Homebanking sind wesentlich weniger Filialen notwendig, darauf hat man auch in Südtirol reagiert. Dazu Fritz Ziernhöld: „Bis auf weiteres wird es noch Bankschalter geben, jedoch könnten diese auch in Form von „Bankzentren“ organisiert werden (wie es z.B. auf Flughäfen schon funktioniert). In gemeinsamen Servicezentren gibt der Kunden nur seine Bank an und der Sachbearbeiter macht die einfachen Schalter-Dienste. Somit könnten die Banken ihre wertvollen Immobilien zum Teil verkaufen oder vermieten und sich darüber fehlendes Eigenkapital beschaffen.“
Zinsen und Finanzierungen.
Die FED und EZB mache es vor, Geld steht in unendlichen Mengen zur Verfügung, ist also kein knappes Gut mehr. Damit ist die heutige Finanzierungspraxis zu überdenken. „Darunter verstehe ich die gängige, sofortige Rückzahlung des gewährten Darlehens. Was passiert mit dem Kapital das der Bank rückerstattet wird – es muss wieder neu verliehen werden, das bringt wieder Kosten mit sich ganz abgesehen vom Risiko eines neuen Kunden.“ Logischer laut Ziernhöld wäre es, den Kunden zu behalten indem er nur jenes Kapital zurückzahlt was der Abwertung der Immobilie entspricht (in der Schweiz oder Deutschland schon gang und gäbe).
Bisheriges- und alternatives Finzanzierungs-Modell (1)
Ankauf einer Wohnung:
300.000 Euro
Anzahlung 20 %: 60.000 Euro
Darlehen 20 Jahre mit 2,5 % Fixzins: 240.000 Euro Rückzahlung inkl. Zinsen monatlich: 1.269 Euro
Laut dem italienischen Abwertungskoeffizienten für Wohnimmobilien (0,825) beträgt der Wert dieser Immobilie nach 20 Jahren noch 247.000 Euro. Die geleistete Anzahlung deckt damit die Abwertung. Der Kunde bezahlt nur noch die laufenden Zinsen. Sollte die Abwertung zu niedrig sein so kann immer noch eine zusätzliche Teilrückzahlung verlangt werden. Die Bank geht damit nur ein geringes Risiko ein.
„Die monatliche Belastung (nur Zinsen) wären in diesem Falle etwa 500 Euro anstelle von 1.269 Euro; der Bankenkunde kann Rückzahlungen leisten nach seinen Möglichkeiten. Ich kann mir vorstellen, dass jeder Kreditnehmer auch gewillt ist einen Punkt mehr zu bezahlen wenn ihm dieses Modell angeboten wird“, ist Ziernhöld überzeugt.
Oktober 2017
Radius – Die Top 100 in Südtirol
Ein klare win-win-win Situation Erstens würden viel mehr Eigentumswohnungen gekauft und demnach die kostspieligen Förderungen drastisch reduziert werden. Zweitens hat der Kreditnehmer wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Drittens kann die Bank einen höheren Risikozinssatz verlangen, braucht sich nicht immer neue Kunden suchen um das zurückgezahlte Geld zu verleihen, sondern kennt den Kreditnehmer und behält ihn so lange also möglich. Besonders vorteilhaft auch für junge Familien die erst im Aufbauen sind. Wenn sich die finanzielle Lage zum Besseren wendet, wird jeder Kreditnehmer versuchen das Darlehen zurückzubezahlen, kommt aber nicht in Liquiditätsschwierigkeiten. Die Wohnbauhilfen könnten entsprechend reduziert werden.
Kapitalintensive Investitionen im Gewerbe Dazu Ziernhöld: „Derzeit besteht eine Diskrepanz zwischen dem fiskalisch anerkannten Abschreibesatz von 3 Prozent und der Dauer der Finanzierung. Entweder der Fiskus erhöht den Abschreibesatz auf 6,67 Prozent was in etwa 15 Jahre bedeutet, oder die Banken erweitern die Laufzeit auf 30 Jahre. Derzeit übersteigen Steuern und Kapitalrückzahlung an die Bank oft die Liquidität der Betriebe.“ Als Beispiel ein gemischtes Finanzierungsmodell (2) das der Bank höhere Zinsen bringt und dem Kreditnehmer mehr Liquidität:
Bisheriges- und alternatives Finzanzierungs-Modell (2)
Wert der Liegenschaft: 10.000.000 Euro 20 % Eigenmittel: 2.000.000 Euro Finanzierung: 8.000.000 Euro Rückzahlung derzeit jährlich ca.: 638.784 Euro
Gemischtes Modell: Bei 40 % Rückzahlung 3.200.000 Euro jährliche Belastung 255.504 Euro 60 % ohne Rückzahlung (3,5 % Zinsen) 4.800.000 Euro jährlich 168.000 Euro Jährliche Gesamtbelastung 423.504 Euro
Ergibt einen Liquiditätsüberschuss 215.280 Euro
Die Vorteile liegen für beide Seiten auf der Hand. Die Bank kann einen höheren Risikozins verlangen und kann damit rechnen den Kunden zu behalten; braucht also nicht immer wieder neue Kreditnehmer suchen und kann dadurch das Risiko und die Kosten entsprechend senken. „Voraussetzung für diese Modelle ist, dass genügend Geld zum Verleihen zu Verfügung steht – so wie das jetzt der Fall ist“, schließt der Meraner Wirtschaftsberater seine Überlegungen.
Vor acht Jahren veröffentlichte der „Radius“ ein Gespräch mit dem Meraner Wirtschaftsberater Dr. Fritz Ziernhöld zur Situation der Banken im Allgemeinen. Dabei kritisierte er die mangelnde Bereitschaft der Banken, was Einsparungen betrifft, und bricht eine Lanze für neue Finanzierungsmodelle von Eigentumswohnungen.
Heute, acht Jahre später, hat sich das Steuerberatungsbüro Ziernhöld, Dosser & Partner unter dem Namen ADVISA zu einer Kanzlei mit Wirtschaftsberatern und Rechtsanwälten entwickelt nach dem Motto „Alles aus einer Hand: Steuerrecht, Arbeitsrecht, Zivilrecht. Wir möchten eine Einschätzung zu seinen damaligen Überlegungen.
Radius: Was hat sich in der Zwischenzeit bei der Rentabilität der Banken verändert?
Dr. Fritz Ziernhöld: Grundsätzlich hat sich nichts geändert. Nur haben die Banken eine Verschnaufpause bekommen. Grund dafür ist die Zinspolitik der Zentralbanken aufgrund der hohen Inflation nach der Corona-Pandemie.
Durch die wesentlich höheren Zinsen verdienen die Banken gut, da sie die Bankeinlagen ihrer Kunden dank eines kräftigen Hebels um ein Mehrfaches wieder als Kredite vergeben können. Der momentane Zinssatz beträgt etwa 5,5-7 Prozent. Der Bankkunde selber hingegen erhält Aktivzinsen von 2 Prozent bis max. 3 Prozent. Diese Periode ist sicherlich kurzfristig, da sonst die Konjunktur, die darunter sehr leidet, nicht in Schwung kommt.
Radius: Braucht es wie von ihnen bereits 2016 angekündigt eine grundlegende Umstrukturierung?
F. Z.: Daran hat sich nichts geändert. Zahlreiche Filialen wurden bereits geschlossen oder müssen noch geschlossen werden. Das Modell, wo mehrere Filialen in sogenannten Bankenzentren, ähnlich wie an Flughäfen die Autoverleiher, gemeinsam auftreten, ist sicher ein tragbares Zukunftsmodell. Die gesamten Kosten werden aufgeteilt auf die beteiligten Institute und wären nur ein Bruchteil der einer eigenen Niederlassung. Außerdem auch besonders kundenfreundlich, da die meisten Firmen ja mit mehreren Banken arbeiten.
Radius: In Sachen Eigentumswohnungen plädieren Sie für eine völlig neue Art der Finanzierung?
F. Z.: Ja genau und dieser Teil meiner damaligen Ausführungen (siehe gegenüberliegende Seite) ist aktueller denn je und auch machbar. Die überwiegende Mehrheit der (jungen) Menschen kann sich zu den aktuellen Preisen am Wohnungsmarkt keine Wohnung mehr leisten! Seitens der Politik wird nach einer schnellen Lösung verlangt – die ist aber nicht in Sicht, da der Bau der
Wohnungen sehr teuer ist und diese nicht von heute auf morgen entstehen. Durch neue Finanzierungsmodelle könnte sich das ändern. Wie im Beispiel Modell (1) angeführt (Bericht aus dem Jahre 2017), betragen bei diesem Modell die monatlichen Zahlungen der Zinsen 500 Euro und nicht 1.269 Euro. In diesem Modell wurde mit einer Verzinsung von den damals üblichen 2,5 Prozent ausgegangen. Die angeführten Beispiele sind vereinfacht dargestellt, um die Idee klar zu kommunizieren. In der Umsetzung muss natürlich darauf geachtet werden, dass die Immobilie auch immer dem Verkehrswert entsprich. Dieser Verkehrswert dient zugleich als Sicherheit für die Bank.
Radius: So ähnliche Modelle gibt es ja in der Schweiz und in Deutschland.
F. Z.: Das ist richtig. In Deutschland und in der Schweiz gibt es seit Jahren solche Finanzierungsmodelle.
Radius: Noch ein aktuelles Beispiel für ein junges Paar, das eine Wohnung kaufen will.
F. Z.: Nehmen wir an, ein junges Paar bekommt 150.000 Euro. von den Eltern und nimmt einen Kredit von 300.000 Euro auf. In den ersten 5, 6 Jahren zahlen sie nur die Zinsen (vor Corona etwa 2,53 Prozent). Das wären bei 3,5 Prozent Zinsen etwa 10.500 Euro im Jahr und ergibt eine Monatsrate von ca. 875 Euro. Wenn sie zusammen netto 3.800 Euro verdienen, sind das 23 Prozent vom gesamten Einkommen. Für das junge Paar leistbar und auch für die Bank ein Gewinn, der Kunde bleibt erhalten und sie verdienen ja mit den Zinsen, aber nicht auf das Kapital. Alternativ könnte man auch die Finanzierung auf 30 Jahre ausdehnen, was in unserem Beispiel eine monatliche Belastung von 1.347 Euro entsprechen würde, was 35 Prozent des Einkommens entspricht, bzw. die ersten fünf Jahre rückzahlungsfrei und ab dem 6. Jahr mit Rückzahlung.
Ob diese Beispiele von neuen Finanzierungsmodellen auch in Südtirol kommen werden, ist ungewiss. Für die angespannte Lage am Wohnungsmarkt wäre es sicher ein guter Lösungsansatz.
Dr. Fritz Ziernhöld
Theaterplatz 21/B | 39012 Meran
Tel. 0473 230 163
fziernhoeld@zdp.it | www.zdp.it
Dezember 2000
Südtirol Panorama –Umweltmanagement
Im Jahr 1974 hat Dr. Karlheinz Ausserhofer sein erstes Immobilienbüro in Sterzing eröffnet. Nur vier Jahre später, 1978, folgte die Eröffnung des Büros in Bruneck und damit ging für den aus Sand in Taufers stammenden Makler ein Traum in Erfüllung.
Bald wurde er in die Südtiroler Maklervereinigung aufgenommen und es wurde ihm das Amt als Kassier anvertraut. Nach der Pensionierung des langjährigen Präsidenten Dr. Kompatscher wurde er zum Präsidenten gewählt und hatte das Amt bis zu seinem Rücktritt vor einigen Jahren inne. Auch seine Meinung ist von den Medien immer noch gefragt und seine kompetenten Aussagen in den zahlreichen Stellungsnahmen, ob in Zeitungsartikeln oder Radio und Fernsehinterviews, sind bekannt und sind bei den Leuten auch angekommen.
Langjähriger Präsident der Südtiroler Maklervereinigung
Unter seiner Präsidentschaft hat er den „Südtiroler Maklertag“ mit äußerst prominenten Gästen und Gastrednern eingeführt. Auch Südtiroler Politiker wurden dazu immer wieder eingeladen, um sich über die Entwicklung des Südtiroler Immobilienmarktes zu informieren.
Seit fünfzig Jahren verfolgt Karlheinz Ausserhofer an vorderster Front den Immobilienmarkt in Südtirol mit. Nach so vielen Jahren Erfahrung am Markt, vor allem im Pustertal, Wipptal und Eisacktal, ist seine Kompetenz unumstritten. Dies gilt mittlerweile auch für seine beiden Söhne Florian und Martin und genauso für seine treuen Mitarbeiterinnen in den Büros in Sterzing und Bruneck.
Klare und eindeutige Aussagen
Florian und Martin sind beide diplomierte Immobilienmakler mit Erfahrung im In- und Ausland. Schon seit Jahren arbeiten sie im Team mit und sind Garanten dafür, dass die Tradition des bekannt seriösen Realitätenbüros Immobilien Dr. Ausserhofer in Bruneck und Sterzing und in Zukunft auch an anderen Standorten Südtirols weitergeführt wird.
„Eine seriöse Bewertung der Immobilie, klare und eindeutige Aussagen gegenüber Wohnungskäufern, wie eine einheitliche Flächenberechnung, Information über die Auswirkungen einer Konventionierung, darauf legen wir besonders Wert. Bei immer neuen Mitbewerbern und Bauträgern am Markt war und ist das nicht immer selbstverständlich“, so Florian Ausserhofer. Auch für die Junioren steht die Zufriedenheit ihrer Kunden an erster Stelle. Vom unverbindlichen Erstgespräch über eine seriöse Wertermittlung und Selektion der Immobilie, Vertragsverhandlungen bis hin zum Notar: Die Kunden werden professionell begleitet und beraten. Das oberste Ziel ist immer, das Immobiliengeschäft erfolgreich und zur Zufriedenheit beider Seiten abzuwickeln. Der Name Dr. Ausserhofer und seine langjährige Erfahrung sind die Garantie dafür – auch in Zukunft!
Das Büro Dr. Ausserhofer in Sterzing
Dr. Ausserhofer Immobilien Bruneck und Sterzing Europastraße 15 Neustadt 31 39031 Bruneck 39049 Sterzing Tel. 0474 554 666 Tel. 0472 765 590 info@ausserhofer.immo | www.ausserhofer.immo
Dezember 2000
Südtirol Panorama –Umweltmanagement
drei Geschäftsführer
Jahrzehntelang war Markus Sader mit seiner gleichnamigen Agentur in Brixen der „Platzhirsch“ unter den Eisacktaler Immobilienmaklern. Die langjährige Erfahrung und die damit verbundene Kompetenz schätzten Verkäufer wie Käufer gleichermaßen.
Ob Kauf oder Miete – Markus Saders Büro am Kleinen Graben ist seit über 30 Jahren Ansprechpartner Nummer eins im Eisacktal. Schon damals war das gesamte Dienstleistungspaket, vom Suchen der richtigen Immobilie über den Finanzierungsplan bis hin zum Notar, die Stärke der Agentur von Markus Sader. Als Zonenverwalter des GebäudeinhaberVerbandes war er auch mit Verwaltung von Mietobjekten bestens vertraut. „Im Mittelpunkt der vielfältigen Tätigkeit steht immer der Mensch mit seinen Bedürfnissen. Schließlich sollen alle im Büro abgewickelten Geschäfte für den Kunden ein Erfolgserlebnis darstellen“, bringt es der erfahrene Makler auf den Punkt – dem ist auch heute nichts hinzuzufügen!
Zwei renommierte Brixner Makleragenturen fusionieren, um zu wachsen
Aus dem Zusammenschluss der Makler Markus Sader, Peter und Martin Cestari ging im Januar 2022 die neue Immobilienagentur Castellanum hervor, gegründet mit dem Ziel zu expandieren und dadurch den Südtiroler Immobilienmarkt bestmöglich zu bedienen.
„Im Rahmen unserer langjährigen Zusammenarbeit haben wir festgestellt, dass wir uns sehr gut ergänzen und obendrein sehr gut miteinander können – dass sozusagen auch die ‚Chemie‘ stimmt“, so Markus Sader. „Die Fusion unserer beiden Makleragenturen war für uns daher ein logischer Schritt, um unsere Kräfte zu bündeln und unsere Vision einer effizienten Struktur für die Erschließung neuer Märkte zu verwirklichen.“
Dass die Fusion der richtige Schritt war, beweist die erneute Auszeichnung „BELLEVUE Best Property Agents 2024“ – ein internationales Qualitätssiegel für Maklerunternehmen mit ausgezeichnetem Service und nachgewiesener Fach- und Marktkenntnis, die von einer unabhängigen Jury jährlich bewertet werden.
Fünf Niederlassungen in ganz Südtirol
Castellanum präsentiert sich mittlerweile mit einem 27-köpfigen Team sowie sechs Maklerbüros in Brixen, Meran, Bruneck, Toblach, Innichen und Lazise am Gardasee.
In dieser neuen Konstellation sieht sich Castellanum optimal aufgestellt – mit erfahrenen Maklerteams an allen Standorten, welche die örtlichen Gegebenheiten bestens kennen und großes Vertrauen vor Ort genießen.
Castellanum GmbH
Trattengasse 7 | 39042 Brixen
Tel. 0472 201 250
info@castellanum.it | www.castellanum.it
Mit der Vision, eine Klinik von Ärzten für Ärzte zu schaffen, wurde 2015 der Bau der CityClinic beschlossen. Nach einer intensiven Planungsphase wurde innerhalb von zwei Jahren der Bau realisiert und zahlreiche bürokratische Vorgaben wurden erfüllt, um schließlich 2018 die Klinik eröffnen zu können. Es waren sieben Ärzte, die von ihrer Vision angetrieben waren: drei Anästhesisten zusammen mit vier Orthopäden der Ärztegemeinschaft OrthoPlus.
30 Jahre nach Gründung der orthopädischen Gemeinschaftspraxis durch Heinz Stuflesser und Günther Ziernhöld entwickelte sich nach kontinuierlicher Vergrößerung des Ärzteteams und mit dem Umzug im Jahre 2010 von der Wangergasse in die Bozner Talfergasse das orthopädischunfallchirurgische Zentrum „OrthoPlus“. Der Praxisname OrthoPlus wurde damals bewusst gewählt. „Ortho“ steht für fachgerechte, kompetente und ganzheitliche Behandlung, Plus für die Menschlichkeit, Freundlichkeit und Patientenzufriedenheit, für die das gesamte Team steht.
Die fünf Orthopäden Christoph Frontull, Peter Moroder, Markus Mayr, Thomas Oberhofer und Robert Gruber setzten damals auf die Schwerpunkte Orthopädie, Sporttraumatologie und auf Physiotherapie. Die Gemeinschaftspraxis OrthoPlus hat sich im Laufe der Jahre zu einem der größten orthopädischunfallchirurgischen Zentren in Südtirol entwickelt.
OrthoPlus wird Belegarztpraxis der CityClinic 4 Orthopäden und 3 Anästhesisten haben sich 2015 zusammengeschlossen und ihre Vision der Errichtung einer eigenen Klinik beschlossen. Knapp drei Jahre lang wurde getüftelt, geplant und gebaut, bis es im März 2018 endlich so weit war und die CityClinic als chirurgisches Fachzentrum für private niedergelassenen Fachärzte ihre Tore öffnete. Die Praxis OrthoPlus ist dabei die stärkste orthopädische Belegarztpraxis im Verbund der CityClinic. Die Struktur besticht durch Eleganz und eine moderne Einrichtung, vor allem aber durch spürbare Herzlichkeit in der persönlichen und medizinischen Betreuung. Ein freundliches Lächeln und ein fester Händedruck am Empfang, kurze Wartezeiten, individuelle Lösungsansätze für Behandlungen und chirurgische Eingriffe verbunden mit einer medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau.
Das chirurgische Fachzentrum
Nach fünf erfolgreichen Jahren des Bestehens wurde das Angebot um zahlreiche zusätzliche Dienstleistungen erweitert. Die CityClinic in Bozen hat sich zu einem chirurgischen Fachzentrum mit einem breiten Leistungspaket und einer klaren Vision weiterentwickelt. Dazu der Präsident der Klink Dr. Bernhard Rainer: „Unser Ziel ist es, mit Zuwendung, Kompetenz und Herzlichkeit eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu erreichen. Mit uns arbeiten derzeit 39 erfahrene Fachärzte mit jeweils eigenständigen Ordinationen. Diese Ärzte kommen aus elf unterschiedlichen Fachbereichen und garantieren eine ganzheitliche Rundum-Betreuung.“
Ein multidisziplinäres Kompetenzzentrum
Gemäß dem Motto „We care“ hat sich die Privatklinik zum multidisziplinären Kompetenzzentrum entwickelt. Unter dem Dach der CityClinic sind nun das chirurgische Fachzentrum, das Reha-, Haltungs- und Bewegungszentrum „ProMotus“ und das Ärztezentrum für verschiedene ambulante Untersuchungen angesiedelt. Damit besteht die Möglichkeit, dass Fachärzte und Therapeuten fachübergreifend zusammenarbeiten. „Kurze Wege, schnelles Handeln, rasche Genesung“ ist das Credo des gesamten CityClinic-Teams. Dazu Sanitätsdirektor Dr. Helmuth Ruatti: „Wir sehen uns als ergänzendes Angebot zum öffentlichen Gesundheitssystem. Unsere Kraft ist die Flexibilität und die individuelle Planbarkeit der Abläufe, immer zum Wohle der Patienten.“
Das Reha-, Haltungs- und Bewegungszentrum ProMotus
Der fachübergreifende Austausch und die fachübergreifende Zusammenarbeit gewinnen zunehmend an Bedeutung. Bei wesentlichen Behandlungsschwerpunkten der CityClinic werden diese Grundprinzipien künftig angewendet. Im Labor der „ProMotus“ werden biomechanische Testungen zur Analyse von Bewegungsabläufen, der Körperhaltung und Stoffwechseltestungen durchgeführt. Der Einsatz im BreitenLeistungs- und Spitzensport kann durch das Ausmerzen von Fehlhaltungen die Leistung optimiert und gesteigert werden. Im Trainingsbereich der „ProMotus“ werden die Trainingsprogramme unter Anleitung und Betreuung von Sportwissenschaftlern und Trainern individuell auf die Personen angepasst.
Die Fachbereiche im Ärztezentrum
Im Ärztezentrum werden folgende medizinische Dienstleistungen angeboten: innere Medizin, Endokrinologie, Schmerztherapie, Neurochirurgie, Neurophysiologie, Migränebehandlungen sowie Behandlungen bei verstärktem Schwitzen, sportmedizinische Untersuchungen, Komplementärmedizin, Ernährungstherapie, Schmerztherapie und Dermatologie.
Der Patient steht im Mittelpunkt
Die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Personaltrainern garantiert eine ganzheitliche Betreuung. Für Amateure und Spitzensportler als auch für Patienten mit akuten und chronischen Problemen. Auf einen Nenner gebracht: Die CityClinic besticht durch kurze Wege, ein breites Angebot an medizinischen Leistungen, verbunden mit dem Reha-Zentrum „ProMotus“. In der CityClinic ist der Patient eindeutig der Mittelpunkt – und das gesamte Team, das Ambiente sowie das medizinische und therapeutische Angebot sind darauf ausgerichtet.
Sanitätsdirektor Dr. Helmuth Ruatti
CityClinic GmbH
Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 3/G | 39100 Bozen
Tel. 0471 155 1010
info@cityclinic.it | www.cityclinic.it
Orthopädie und Traumatologie, Allgemein- und Gefäßchirurgie, Anästhesie, Augenheilkunde, Gynäkologie, Plastische Chirurgie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Urologie, Zahnheilkunde, Neurochirurgie, Komplementärmedizin (mit Schmerztherapie)
Haltungs- und Bewegungsanalyse im biomechanischen Labor ProMotus
Für schwierige und verantwortungsvolle Montagen in der Baubranche, sowie im Lastentransport werden immer häufiger Helikopter eingesetzt.
Ist das Team der Elikos GmbH aus Gröden im Einsatz, kann jeder sicher sein, dass alles klappt, denn die Brüder und Piloten Marco und Gabriel Kostner sowie Mirko Mussner, Techniker Stefan Plattner und die Flughelfer Emanuel Kostner und Romeo Überbacher sind mittlerweile richtige Profis auf ihrem Gebiet.
Erfahrung und Fachkenntnis
Umbruch Radius 07_2003 04.12.2003 8:34 Uhr
welcher derzeit im Kino zu sehen ist, vom Elikos Hubschrauber gedreht. Spezialkameras bzw Kameraaufhängungen sowie alles was für Film- und Fotoaufnahmen benötigt wird, werden von Elikos gerne organisiert
Montagen und Lastentransporte
Die Basis befindet sich in Pontives, in der kleinen Industriezone am Eingang des Grödnertales, neben der neuen Basis des Aiut Alpin Dolomites. Zur Sicherheit der Insassen wird der Helikopter tag-täglich von Techniker Stefan Plattner gewartet, der seinerseits von einem Ingenieur der Wartungsfirma Star Work Sky strengstens kontrolliert wird. Die Gebrüder Kostner sind erfahrene Piloten, die im Laufe der Jahre durch unzählige Lastentransportflüge und Rettungsflüge große Fachkenntnis und Präzision erworben haben. Die Nachfrage nach In-und Auslandsflüge ist immer größer! Mit einer Reisegeschwindigkeit von 240 km/h lässt man sich sicher und bequem zum Zielort fliegen. Oft ist die Autofahrt zum Zielort sehr kurvenreich, umständlich und langwierig, obwohl Start- und Zielort in Luftlinie gemessen sehr nahe beieinander sind z.B. Zell am See erreicht man von Pontives aus mit dem Auto in 3,5 Stunden, mit dem Hubschrauber in 30 Minuten. Landungen in Naturschutzgebieten sind natürlich ausgeschlossen.
Foto und Filmaufnahmen
RUNDFUNKS schätzen die im Laufe der Jahre gesammelten Erfahrung der Gebrüder Kostner sehr. So wurden auch die Aufnahmen in Venedig und am Fedaiapass des Hollywoodfilmes „The Italian Job“, welcher derzeit im Kino zu sehen ist, vom Elikos Hubschrauber gedreht.
Spezialkameras bzw. Kameraaufhängungen sowie alles was für Film-und Fotoaufnahmen benötigt wird, werden von Elikos gerne organisiert.
Montagen und Lastentransporte
rungsflüge besitzt Elikos die notwendige Ausrüstung: Tankwagen, Zementmörtel-, Beton-, Sand-und Schotterkübel, ein elektrischer Lasthaken, Netze, Selbstkippcontainer, Tragegurte und Spannvorrichtung. Steinschlag-und Lawinenverbauungen, sowie Holztransport und Betontransport gehören zum Alltag.
Präzisionsmontagen verlangen eine perfekte Koordinierung zwischen Piloten und Bodentechniker. Mit dem modernen Hubschrauber „ECUREUIL AS 350 B3“ können Lasten bis zu einem Gewicht von 1.400 Kg auf Meereshöhe transportiert werden. Auf 2.700 Metern Höhe ist ein Lastentransport von 1000 kg noch möglich. Klimaunterschiede beeinflussen die Tragleistung. Bei trockner, kalter Witterung können bis zu 300 Kg mehr als bei feuchtwarmer Luft geladen werden. Für größere Lasten besteht die Möglichkeit, geeignete Großhubschrauber zu organisieren. Für Lastentransport- und Belieferungsflüge besitzt Elikos die notwendige Ausrüstung: Tankwagen, Zementmörtel-,
Die atemberaubenden Landschaften des Dolomitengebietes bieten eine natürliche und grandiose Kulisse für Werbeaufnahmen und Filme jeglicher Art. Kamerateams aus Südtirol, sowie der Fernsehsender ZDF, ORF, RAI, MEDIASET oder des BAYRISCHEN
Dezember 2003
Radius – Immobilien und Bauwirtschaft
Beton-, Sand- und Schotterkübel, ein elektrischer Lasthaken, Netze, Selbstkippcontainer, Tragegurte und Spannvorrichtung. Steinschlag- und Lawinenverbauungen, sowie Holztransport und Betontransport gehören zum Alltag Brandbekämpfung und Zivilschutz
Für Einsätze zur Brandbekämpfung und den Zivilschutz ist Elikos 365 Tage im Jahr im Bereitschaftsdienst. Zur Brandbekämpfung kommt der 1000 Li-
Präzisionsmontagen verlangen eine perfekte Koordinierung zwischen Piloten und Bodentechniker. Mit dem modernen Hubschrauber „ECUREUIL AS 350 B3“ können Lasten bis zu einem Gewicht von 1.400 Kg auf Meereshöhe transportiert werden. Auf 2.700 Metern Höhe ist ein Lastentransport von 1000 kg noch möglich. Klimaunterschiede beeinflussen die Tragleistung. Bei trockner, kalter Witterung können bis zu 300 Kg mehr als bei feuchtwarmer Luft geladen werden. Für größere Lasten besteht die Möglichkeit, geeignete Großhubschrauber zu organisieren. Für Lastentransport-und Beliefe-
Für Einsätze zur Brandbekämpfung und den Zivilschutz ist Elikos 365 Tage im Jahr im Bereitschaftsdienst. Zur Brandbekämpfung kommt der 1000 Liter Wasser oder Löschschaum fassende Löschkübel zum Einsatz. Für die Lawinenwarndienste Südtirols und Belluno sowie für die Geologen bei Murenabgängen ist der Helikopter jederzeit einsatzbereit.
ter Wasser oder Löschschaum fassende Löschkübel zum Einsatz. Für die Lawinenwarndienste Südtirols und Belluno sowie für die Geologen bei Murenabgängen ist der Helikopter jederzeit einsatzbereit. ®
Inf o
Pontives 26/A
Mobil: 335 788 01 49 (Gabriel ) Mobil: 335 788 01 50 (Marco ) info@elikos.com - ww w .elikos.co m
Elikos ist ein Grödner Dienstleistungsunternehmen mit mehreren Helikoptern am Heliport Pontives in St. Ulrich. Der 360°-Service umfasst unter anderem Material-Transport, Versorgungsflüge zu Schutzhütten und Lawinensprengung, Flüge für Werbeaufnahmen, sowie für Personen-, Transport- und Rundflüge.
Gegründet wurde Elikos von den Gebrüdern Marco und Gabriel Kostner vor über 30 Jahren. Bekannt wurden die Brüder als Piloten der Ladinischen Flugrettung Aiut Alpin. Aus diesen oft extremen Bergrettungseinsätzen resultiert auch ihre enorme Erfahrung als Hubschrauberpiloten in den Bergen.
Lastentransport, Präzisionsmontage, Seilbahnmontage … … Stromleitungsmontage, Beton- und Holztransport, Hüttenversorgung, Brandbekämpfung, Tierbergung, Lawinensprengung und Einsätze im Rahmen des Zivilschutzes sind die Haupteinsatzgebiete. Elikos kann auf eine über 30-jährige Erfahrung in der Präzisionsarbeit, z.B. mit dem Hubschrauber Airbus H125, zurückblicken. Das Spezialgebiet sind Transportund Montageflüge bis zu 1.400 Kilogramm auf Meereshöhe. Ein besonderer Service wird auch im Personentransport geboten. „Um kurvenreiche Pässe und Verkehr in den Alpen zu vermeiden, bieten wir In- und Auslandsflüge zu verschiedenen Destinationen, Hotels und Flughäfen an“, berichtet Marco von einem zunehmend interessanten Geschäftsfeld. Der Abflug ist in Pontives am Eingang von Gröden. Während der Wintersaison starten die Hubschrauber auch vom Grödner Joch und von der Pralongiàhütte in Hochabtei (Alta Badia) oder von anderen Ortschaften auf Anfrage.
Film- und Fotoflüge in den Dolomiten
Die atemberaubenden Dolomiten bieten eine grandiose Kulisse für Flugaufnahmen, Werbeaufnahmen und Filme jeglicher Art. „Der Hubschrauber ist eine hervorragende Kameraplattform für Film- oder Fernsehproduktionen mit professionellen Kamerahalterungen. Das Fluggerät ist bestens geeignet, um Drehorte für einen Film zu erkunden, Routen zu untersuchen oder Crews zu den Drehorten zu transportieren. Außerdem haben Fotografen die einzigartige Möglichkeit, die Alpen von unerreichbaren Blickwinkeln zu fotografieren. Sogar sie selbst, die schon Tausende Flüge in den Dolomiten absolviert haben, sind immer wieder begeistert vom „schönsten Bauwerk der Welt –den Dolomiten“, gibt sich selbst Gabriel Kostner begeistert.
Elikos GmbH
Pontives 26/A | 39046 St. Ulrich Tel. 331 887 78 88 info@elikos.com | www.elikos.com
„Zu radikal innovativ, deshalb nicht zulässig ...“, das war einmal ein Argument, um die Übernahme des Kraftwerkes Mühlbach durch die Eisackwerk GmbH zu verhindern. Was für die Landesgesellschaft nicht vorstellbar war, wurde von Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler, allen Widerständen zum Trotz, beim Projekt in Mühlbach umgesetzt.
Für St. Anton wurden solche Argumente erst gar nicht mehr angeführt, man hat das Duo Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler mittlerweile ihre innovativen Ideen verwirklichen lassen.
Ähnlich wie die Pläne in Mühlbach setzte auch das Projekt zur Erneuerung des Kraftwerkes St. Anton in Bozen, das fünftgrößte E-Werk in Südtirol, die Fachleute in Staunen. Nachdem das Werk in Mühlbach seit Jahren Strom lieferte, traute man den beiden Pionieren in diesem Fall die Umsetzung der neuen Pläne zu!
Innovation sorgt für Begeisterung
Die Techniker der Landesverwaltung, die Umweltschützer, Fischer, Kanuten usw. – alle waren begeistert. Der Grund für die Begeisterung liegt in einer einfachen und doch genialen Idee. Die Talfer sollte in Zukunft einen annähernd gleichmäßigen Wasser-
Mühlbach: Bisher freiwillige Spende von 2,8 Mio. Euro an die CharityOrganisation Hilfe in Not 1,6 Mio. Euro an Wasserzins und Gratisstrom
St. Anton: 15 Prozent vom Umsatz (mind. 2 Mio. Euro/Jahr) für Umweltmaßnahmen an die Ufergemeinden Konzessionsgebühren und Gratisstrom ca. 5 Mio. Euro Gratisbewässerung 400 Hektar Weingut und 40 Hektar Obstwiesen
stand führen, was natürlich der gesamten Flora und Fauna im Flussbett und im Uferbereich zugutekommt. Karl Pichler: „Das Kraftwerk St. Anton hat alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt. Mit unserer Anlage zeigen wir, wie das Schwall-Problem bei Wasserkraftwerken gelöst werden kann.“ Die bahnbrechende Idee war in diesem Fall ein knapp 100.000 Kubikmeter fassendes Kavernenbecken im Berg hinter dem Kraftwerk. Mit der Kavernenanlage haben die Eisackwerke schon in Mühlbach für Aufsehen gesorgt, allerdings in anderer Form. „Auch die Anlage in St. Anton zog schon während des Baus und auch jetzt nach der Fertigstellung wieder zahlreiche Fachbesucher aus aller Welt an“, erklärt Hellmuth Frasnelli. „Die alte Anlage war über 60 Jahre alt, es wurde nie was investiert, höchste Zeit für eine Sanierung nach modernsten Gesichtspunkten“, war auch Karl Pichler überzeugt. Wobei das Wort Sanierung sehr untertrieben
Besuch einer norwegischen Delegation im Kavernenkraftwerk Mühlbach
erscheint, sieht man die Pläne genauer ein. Praktisch ist das gesamte Kraftwerk in eine Kaverne verlegt und alles erneuert worden, von der Druckrohrleitung über die Turbinen bis zu den Generatoren. Damit wurde die Leistung von etwa 260 Millionen Kilowattstunden auf 300 Millionen Kilowattstunden gesteigert. Pilgerstätte für Planer, Ingenieure und Uniprofessoren
Das neue Kraftwerk in Mühlbach beschert dem Betreiber Eisackwerk von Anfang an weltweites Interesse. Die Kavernenanlage mit der senkrechten Druckleitung wurde immer mehr zum Besuchermagnet. Bisher haben an die 140 Delegationen aus Ländern wie Japan, den USA, Korea, Norwegen, Österreich, der Schweiz die Anlage besucht.
Karl Pichler und Hellmuth Frasnelli hatten neben ihrer bisherigen Tätigkeit einen neuen Job. Sie führen und informieren Delegationen aus aller Herren Länder, aber auch aus Südtirol, durch die Kavernenanlagen. Zu diesem Zweck wurde sowohl
in Mühlbach als auch in St. Anton ein Präsentationsraum eingerichtet, in dem ein Film läuft, die Anlage erklärt wird und wo die Gäste auch mal mit Häppchen kulinarisch versorgt werden. „Es ist zwar ein enormer Zeitaufwand“, stellt Karl Pichler fest, „aber es macht uns zugleich sehr stolz, dass wir als Südtiroler z.B. den Ingenieuren der Statkraft aus Norwegen, Kraftwerkbetreibern aus Japan und Korea, diversen Uniprofessoren oder Vertretern der „AEIT“ (Associacione italiana di elettrotecnica) und der „AGI“ (Associazione geotecnica italiana) unsere innovative Kraftwerksanlage zeigen können. Mittlerweile gilt der Anlage in St. Anton das größere Interesse, weil das von der Größe und Bauweise nochmals eine andere Dimension darstellt.
Eisackwerk ist – bzw. war gleich Innovation ... ... und Innovation ist nicht immer erwünscht. Vor allem dann nicht, wenn private Betreiber mit ihren bahnbrechenden Plänen sich dem Landesinteresse entgegenstellen und der Landesgesell-
Zur Eröffnung vom Kavernenkraftwerk in St. Anton kamen über 500
schaft Kraftwerkskonzessionen vor der Nase wegschnappen. Die komplette Erneuerung der Anlage St. Anton ließen sich die neuen Betreiber auch gehörig was kosten. „Wir sind von einem GesamtInvestitionsvolumen von etwa 55 Millionen Euro ausgegangen und diese wurden etwa um 20 Prozent überschritten“, so Karl Pichler. Diese Summe ist auch deshalb so hoch, weil allein für den Umweltschutz mit dem Kavernenstaubecken zusätzliche Kosten von über 23 Millionen entstanden. „Dazu kommt, dass wir als private Investoren dafür garantieren, dass in erster Linie Südtiroler Firmen und Lieferanten zum Zug kommen, was wiederum über direkte Steuern und Wertschöpfung dem Land zugutekommt“, beleuchtet Hellmuth Frasnelli noch den gesamtwirtschaftlichen Aspekt.
Private Investitionen derzeit nicht gefragt
Allerdings sind Investitionen in Innovation von privater Seite in diesem Bereich bis auf Weiteres nicht mehr möglich. Per Beschluss der Landesregierung werden neue Ideen zur Erneuerung der Großkraftwerke nicht mehr zugelassen (acht Konzessionen für Großwasserableitungen sind verfallen und müssen neu vergeben werden).
„Das Ziel von Eisackwerk ist die Projektierung und Umsetzung von innovativen, sicheren, umweltfreundlichen und effizienten Kraftwerken“, so Karl Pichler. „Unsere Unternehmensethik stellt die Sicherheit der Bevölkerung sowie den Schutz der Umwelt vor den Profit. Beim Kraftwerk St. Anton z.B. werden unter anderem 15 Prozent der Einnahmen (Umsatz) für die Umwelt bereitgestellt.“ Man darf gespannt sein, wie lange die Blockade seitens des Landes noch dauert und wo die nächste Kavernenanlage von Eisackwerk entsteht.
St. Anton
Bauzeit: 29 Monate
Gesamte Fallhöhe: 595 m
Leistung: 90 MW
In Betrieb seit 1951 bzw. 2019
Ausstattung: 3-mal Pelton-Turbinen
à 30 MW mit 4 Düsen
Jahresproduktion: ca. 300 Mio. KW/h
Mühlbach
Bauzeit: 19 Monate
Fallhöhe: Vals 487 m, Pfunders 622 m
Leistung : 20,7 MW
In Betrieb seit 1941 bzw. 2012
Ausstattung: 2 Peltonturbinen 8,1 MW und 12,6 MW mit jeweils 4 Düsen
Jahresproduktion: ca. 100 Mio. KW/h
Eisackwerk GmbH
Gerbergasse 14 | 39100 Bozen
Tel. 0471 981 889
info@eisackwerk.it | www.eisackwerk.it
Beispiel Südtirol: Alle sind stolz, wenn die Handelskammer eine Steigerung des BIP um 1,5 Prozent und um 5 Prozent mehr Export verkündet. Zugleich gibt es Exportförderung, Förderungen für international tätige Firmen usw. Das ganze Wirtschaftssystem ist ausgerichtet auf Spezialisierung, daher wird der Güterverkehr immer noch zunehmen.
Bei einem Gespräch mit Thomas Baumgartner (Fercam) und Elmar Morandell von EMT-Transporte wurden einfache Beispiele aus Südtirol angeführt. Tomas Baumgartner verweist auf seinen Vater: „Damals hat es in Völs eine Sennerei gegeben; die Milch wurde vor Ort verarbeitet und der Käse, die Milch usw. im Ort verkauft. Heute gibt es in Südtirol einige große Sennereien und die Milch bzw. die Produkte werden im ganzen Land hin und her geliefert. Man spricht immer von Regionalität, aber wo fängt sie an und wo hört sie auf.“ Die Fensterhersteller z.B., die Glas, Beschläge und Griffe zugeliefert bekommen, das Gleiche gilt für die Automobilindustrie. Ob Röchling oder GKN Birfield, alle Teile müssen zu den diversen Autoherstellern transportiert werden.
Im Warenverkehr ersetzt nun eine EU-Lizenz alle zwischenstaatlichen Abkommen und der freie Warenverkehr wurde per Gesetz festgeschrieben. „Das war schon das richtige Konzept. Es kann ja nicht sein, dass auf den Transitrouten der regionale Verkehr, der hausgemachte Ziel- und Quellverkehr bevorzugt wird und andere Lkws im Transit massiv behindert werden oder zeitweilig gar nicht fahren dürfen“, bringt es Elmar Morandell auf den Punkt. Freier Warenverkehr heißt aber nicht unbegrenzter Warenverkehr. Es soll nur verhindert werden, dass einzelne Regionen den regionalen Verkehr bevorzugt behandeln, das ist nach wie vor in der Europaregion Tirol (durch die Beschränkungen der Tiroler Landesregierung) der Fall. Man kann Italien nicht verbieten, seine Güter nach Deutschland zu liefern bzw. andere zu importieren.
ropäischen Grenzwerte eingehalten. Zur Lärmvermeidung müsste mehr in Flüsterasphalt, Lärmschutzwände und Einhausungen der Autobahn investiert werden.
Zwei Nord-Süd-Achsen führen durch die Schweiz
Steigerung des BIP durch europäischen Binnenmarkt
Blicken wir zurück vor 1990. Die Warentransporte innerhalb der EU waren durch bilaterale Abkommen kontingentiert. Für die Durchfahrt durch Österreich brauchte es sogenannte Ökopunkte. Für den Binnenmarkt wurden alle Reglementierungen welche den freien Personenverkehr, Kapitalmarkt, Dienstleistungs- und Warenverkehr behinderten, abgeschafft. Dadurch wurde das Bruttosozialprodukt der EULänder maßgeblich gesteigert. Es hat für Europa Vollbeschäftigung, einen höheren Lebensstandard und Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten gebracht.
Umweg-Verkehr wegen der Schweizer Beschränkungen?
Die Tiroler reden von einer Million Lkw-Fahrten pro Jahr als Umweg-Verkehr über den Brenner. Diese meiden die teure Schweiz und machen lieber 300 Kilometer mehr über den Brenner. „Das ist nicht glaubwürdig und wurde noch nie wissenschaftlich hinterlegt“, Thomas Baumgartner schüttelt den Kopf. „Es wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die Ergebnisse liegen vor, aber bisher wurde dazu nichts veröffentlicht.“ Eine zusätzliche Behinderung sind das österreichische Nachtfahrverbot und die Beschränkungen am Wochenende. Die Begründung dafür, was Lärm und Luftverschmutzung betreffen, ist längst nicht mehr haltbar, das betrifft auch den „LuftHunderter“ für Pkws auf der Inntalautobahn. Die Luft ist wesentlich besser geworden und an sämtlichen Messstationen längs der Inntalautobahn werden alle eu-
Über 60 Prozent der Italienischen Exporte weltweit gehen nach Europa und haben als Ziel in erster Linie die Alpennordseite. Für Italien gibt es noch weitere wichtige Nord-SüdAchsen, diese führen durch die Schweiz, durch den Montblanc oder über Tarvis. Für das gesamte Venetien ist der Brenner oder über Tarvis die kürzeste Strecke, um die Märkte in Deutschland, Benelux, Polen oder Skandinavien zu beliefern. Für die Lombardei führt die kürzeste Route nach Süddeutschland, in das RheinMain-Gebiet und nach Benelux, durch die Schweiz. Die Eidgenossen haben in Sachen Transit eigene Verträge ausgehandelt und durch eine Volksabstimmung wurde der Lkw-Transit auf 600.000 Fahrten pro Jahr beschränkt (derzeit etwa 700.000750.000 Fahrten) und der Staat sorgt für die Überwachung. In der Schweiz werden daher 70 Prozent der Waren mit der Bahn und nur 30 Prozent auf der Straße transportiert. Durch die Schweiz führen zwei Alpentransversalen auf der Schiene, die Gotthard- und die Lötschbergstrecke. Über die Brennerschiene werden ungefähr gleich viel Tonnen an Waren wie über die einzelnen Eisenbahntransversalen der Schweiz transportiert. Und dies obwohl die Schweizer Bahn massiv subventioniert wird, zum einen über die Lastenverkehrsabgabe der Transit-Lkws und zum anderen vom Staat. Und was bringt in Zukunft der BBT? Der Lkw-Verkehr wird bis 2032 um weitere 20-25 Prozent zunehmen und die Kapazität wird nicht ausreichen, um alle Lkws auf die Schiene zu bringen. Thomas Baumgartner: „Dazu muss die Eisenbahn noch ihre Hausaufgaben machen –in puncto Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Kosten.“
EMT ist die Abkürzung von Elmar Morandell Transporte. Der Gründer und Geschäftsführer machte sich 1990 mit einem eigenen Lkw selbstständig und fuhr schon bald als Frächter für SITTAM. Der Ankauf von 4 neuen Lkw (Wechselbrücke) im Jahre 1994 ermöglichte die Anstellung der ersten eigenen Mitarbeiter und den weiteren Ausbau seines Speditionsunternehmens.
In seiner dreißigjährigen Geschichte konnte EMT-Transporte kontinuierlich wachsen, sich stetig weiterentwickeln und in verschiedenen Dienstleistungsbereichen erfolgreich Fuß fassen. Heute bietet EMT-Transporte maßgeschneiderte Lösungen, hauptsächlich auf den Gebieten der Komplettladungen, Systemlogistik und Warehousing.
Verantwortung gegenüber Kunden und Mitarbeitern
Dazu Elmar Morandell: „Wir sind ein buntes, mehrsprachiges Team, bestehend aus fantastischen Menschen voller Leidenschaft für den Transport- und den Logistiksektor. Tagtäglich sorgen wir dafür, dass unsere Kunden das bekommen, wofür wir voller Stolz stehen.“
Nicht nur den Kunden und Partnern gegenüber sieht sich das Unternehmen in der Pflicht. „Den Mitarbeitern, deren Familien und vor allem unserer Umwelt gegenüber tragen wir Verantwortung. Dazu gehören ein sicherer Arbeitsplatz, ein
familiäres Verhältnis, eine zukunftsorientierte Geschäftsführung, vielfältige Angebote zur Fort- und Weiterbildung sowie ein achtsames Auge auf unsere Umwelt und Natur – das alles bedeutet für uns Verantwortung.“
Investitionen in die Zukunft
Mit einem modernen Fuhrpark, ausgewählten Partnern und Frächtern und einer 24-h-Ladebereitschaft ist EMT schnell und flexibel im internationalen Warentransport. Ohne Umwege schnell und sicher ans Ziel mit über 260 Partnern in einem dichten Verteilernetzwerk in ganz Europa. Individuelle Dienstleistungen, flexible Abläufe, termingerechte Zustellungen sowie EDI-Lösungen und Laufzeitüberwachung in Echtzeit. EMT hat sich zu einem starken und zuverlässigen Partner im europaweiten Transport- und Logistiksektor entwickelt. Modernste Fahrzeuge mit LNG-Antrieb (Flüssiggas), eine eigene Werkstatt für Reparaturen und nachhaltiger Umgang mit Maschine und Material. „Wir versuchen, den CO2-Fußabdruck so klein als möglich zu halten. Für die Umwelt, für die nächsten Generationen, für uns“, so Elmar Morandell abschließend.
EMT Transport GmbH
Kalterer Moos 2/C | 39052 Kaltern Tel. 0471 098 200 info@emt-transport.it | www.emt-transport.it
hbpm Ingenieure ist es gelungen, sich am Markt als gefragter Partner für technisch anspruchsvolle und innovative Ingenieurleistungen zu etablieren. Durch optimale Planungsqualität und kompetente Projektabwicklung konnten mit den Kunden in Italien und im deutschsprachigen Ausland langfristige Geschäftsbeziehungen aufgebaut werden.
hbpm nimmt dabei häufig eine Brückenfunktion zwischen kulturell bedingt unterschiedlichen Philosophien in der Bearbeitung und Abwicklung der Projekte ein. Dies zeigt sich am besten in der Zusammenarbeit mit Enercon, einer der weltweit führenden Hersteller von Windkraftanlagen, in dessen Auftrag hbpm Ingenieure italienweit bis heute über 100 Türme mit einer Höhe von bis zu 120 Metern statisch bearbeitet hat, einschließlich der dazu erforderlichen zumeist komplexen Gründungsmaßnahmen. Ebenso vertraut der österreichische Hersteller für automatisierte Hochregallager TGW Mechanics die statische Berechnung seiner Projekte in Italien hbpm Ingenieure an. Hirmer Immobilien aus München wiederum hat für die Errichtung eines Luxushotels in Salò am Gardasee das Projektmanagement an hbpm übertragen, angesichts der großen Anzahl der am Bau beteiligten Firmen eine spannende Herausforderung. Aber auch im deutschsprachigen Ausland stellt sich hbpm anspruchsvollen Aufgaben. Ob die Bauleitung für
die TU München in Garching, die Planung der Baulogistik bei der Neuerrichtung von 600 Wohnungen in Fürstenried für die Bayerische Versorgungskammer oder die Ausführungsplanung für die Injektionsmaßnahmen im Rahmen des Bauvorhabens Stadtbahn Karlsruhe. Es sind immer spezielle Aufgaben, die hbpm Ingenieure für die Kunden erbringt.
Arbeiten für ÖBB und TIWAG
Von besonderer Bedeutung sind dabei die Tätigkeiten für die österreichischen Bundesbahnen ÖBB, den Energiekonzern TIWAG sowie die Innsbrucker Kommunalbetriebe IKB. Mit der profunden Kenntnis aller gängigen Spezialtiefbauverfahren und seinem fundierten praktischen Fachwissen dazu hat hbpm auf großen Infrastrukturprojekten der ÖBB die Injektions- und Jet-Grouting-Maßnahmen begleitet. So war hbpm als Berater und Experte der ÖBB in diesem Fachbereich auf allen Baulosen der BBT-Zulaufstrecke Nord im Unterinntal von Innsbruck bis Wörgl tätig, ebenso auf der Zulaufstrecke auf Kärntner Seite zum Koralmtunnel, während am Semmering-Basistunnel die fachliche Expertise für Bohrtechnik gefordert war. TIWAG hingegen vertraute hbpm die Planung der äußerst komplexen Spezialtiefbaumaßnahmen für das Wehr Ovella des österreichisch-schweizerischen Gemeinschaftskraftwerkes GKI am Inn an. Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der Stadt Innsbruck für die nächsten Jahrzehnte wird hoch über der Stadt
ein mehrere hundert Meter langer Stollen zum Sammeln des zuströmenden Bergwassers errichtet. IKB hat die schwierige Aufgabe der Bauaufsicht unter den gegebenen komplexen hydrogeologischen Randbedingungen und den Besonderheiten einer Hochgebirgsbaustelle mit beengten Platzverhältnissen einer Arbeitsgemeinschaft unter Führung von hbpm anvertraut.
Verschiedene Baulose am Brennerbasistunnel BBT
Derzeit entsteht vor der Haustür des Büros von hbpm Ingenieure ein Megaprojekt der europäischen Verkehrsinfrastruktur. Der BBT ist das Kernstück der neuen Brennerbahn und mit 64 Kilometern die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. An dieser ingenieurtechnischen Pionierleistung arbeitet hbpm an verschiedenen Baulosen mit, dies sowohl auf italienischer als auch auf österreichischer Seite. Sind es südlich des Brenners reine Bauüberwachungstätigkeiten auf den Losen Periadriatische Naht in Mauls und Eisackunterquerung in Franzensfeste, so werden in Österreich neben den Bauüberwachungen auf den Losen Zugangstunnel Wolf 1 und Wolf 2 auch Planungsleistungen für den nördlichen Gesamtabschnitt sowie die Leistung des Geotechnikers vor Ort erbracht, alles im Rahmen von internationalen Arbeitsgemeinschaften. Erwähnenswert ist dabei die von hbpm erstellte Planung der Deponie Padastertal, mit einem Gesamtvolumen von ca. 7,5 Mio. Kubikmeter Tunnelausbruchsmaterial.
Selbstverständlich ist hbpm auch auf lokaler Ebene tätig, vorwiegend für öffentliche Körperschaften. Als technische Unterstützung des Verfahrensverantwortlichen für öffentliche Bauvorhaben, als Planer für Verkehrsbauten und Tragwerke –exemplarisch seien die Ladritscher Brücke bei Franzensfeste über den Eisack und die Ausführungsplanung im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft für die Riggertalschleife genannt – oder als Bauüberwachung und Sicherheitskoordinator, z.B. auf der Baustelle der Umfahrung Kiens, hbpm ist stets bemüht, qualitativ hochwertige Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik zur vollsten Zufriedenheit des Kunden zu liefern.
Involviert in bedeutende Bauvorhaben
Die hier beschriebene kurze Rundreise durch die vielfältige Projektlandschaft im In- und Ausland ist Ausdruck der Entwicklung, die hbpm Ingenieure in den letzten 20 Jahren erleben durfte. Es konnte an bedeutenden Bauvorhaben ein Stück Projektgeschichte mitgeschrieben werden. Dass dies möglich war, ist vor allem den Mitarbeitern zu verdanken, diese sind das Kapital von hbpm. Neben dem gezielten Wissenserwerb in den technischen Fachbereichen wird vor allem das ökologische Wissen für einen verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit der Natur und den verfügbaren Ressourcen gefördert. Nachhaltigkeit und Erhalt einer lebenswerten Umwelt sind für hbpm nicht bloß Schlagworte, sondern werden in der Projektarbeit gelebt. Dies erwächst nicht nur aus dem verpflichtenden Umweltmanagementsystem nach ISO 14001, wofür hbpm zertifiziert ist, sondern auch aus dem Bewusstsein einer ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung. hbpm Ingenieure verfügen auch über ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 und ist imstande, sich den
v.l.: Josef Höllrigl, Reinhold Palla und Julius Mühlögger
laufend neuen Anforderungen zu stellen. Ob BIM, CO2-Bilanz, Lebenswegbetrachtung der Bauwerke, hbpm ist von Anfang an mit dabei und blickt voller Optimismus den künftigen Herausforderungen entgegen. Die ersten gilt es bereits zu bewältigen: ÖBB beauftragte hbpm Ingenieure als Teil einer Arbeitsgemeinschaft mit der Planung und geotechnischen Betreuung der Deponiestandorte im Rahmen des weiteren 4-gleisigen Ausbaues der Eisenbahnstrecke im Unterinntal, das deutsche Bundesamt für Bauwesen wiederum erteilte an hbpm den Auftrag zum Durchführen des Projektmanagements für die Sanierung des Goethe-Instituts in Rom. Zwei neue spannende Aufgaben.
hbpm Ingenieure
Alfred-Ammon-Straße 29 | 39042 Brixen Tel. 0472 200 301 info@hbpm.it | www.hbpm.it
In den letzten 25 Jahren hat die Weltwirtschaft rasante Veränderungen erlebt. Das WIFO schaut auf die Entwicklung Südtirols im neuen Jahrtausend zurück und weist auf die wichtigsten Trends und Herausforderungen hin, die die Zukunft unseres Landes prägen werden.
Nach den aktuellsten Daten belief sich das Südtiroler Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2022 auf 29,1 Milliarden Euro. Inflationsbereinigt betrug der Anstieg gegenüber dem Jahr 2000 31,7 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat auch die Bevölkerung zugenommen: Diese erreichte 2022 etwa 532.600 Einwohner, was einer Zunahme von 16,3 Prozent entspricht. Betrachtet man diese beiden Dynamiken, so lässt sich die Entwicklung des wirtschaftlichen Wohlstands Südtirols am BIP pro Kopf ablesen. Es betrug im Jahr 2022 rund 54.600 Euro, mit einem realen Wachstum zwischen 2000 und 2022 von 13,7 Prozent. Auch der Arbeitsmarkt hat sich im neuen Jahrtausend positiv entwickelt, sodass die Beschäftigungsquote zwischen 2000 und 2022 um fast zehn Prozentpunkte von 69,2 Prozent auf 79,1 Prozent gestiegen ist. Die Beschäftigungsquote der Frauen hat noch stärker zugenommen, von 58,6 Prozent auf
74,0 Prozent. Die Arbeitsproduktivität, gemessen am BIP pro Arbeitsstunde, ist ein wichtiger Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Zwischen 2000 und 2021 ist sie in Südtirol real um 13,4 Prozent gestiegen auf 45 Euro pro Stunde. Zum Vergleich: In Italien stieg die Produktivität im selben Zeitraum nur um 3,1 Prozent auf 40 Euro pro Stunde und im Trentino um 3,6 Prozent auf 46 Euro pro Stunde. Trotzdem bleibt die Arbeitsproduktivität in Südtirol im Jahr 2021 immer noch 11 Prozent niedriger als in Tirol. Das Wachstum der Südtiroler Wirtschaft hat sich eher gleichmäßig auf alle Wirtschaftssektoren verteilt, sodass deren Anteil an der Gesamtwertschöpfung im Laufe der Zeit relativ stabil geblieben ist. Eine leichte Zunahme gab es für den Handel, die Landwirtschaft und das verarbeitende Gewerbe. Einen wesentlichen Beitrag zur volkswirtschaftlichen Entwicklung hat auch der Tourismus geleistet: Während im Jahr 2000 die Zahl der Nächtigungen knapp über 23,6 Millionen lag, wurden 2023 über 36 Millionen Übernachtungen verbucht. Dies zeigt, dass Südtirol ein immer beliebteres Reiseziel ist, nicht nur für die traditionellen Gäste aus Italien und Deutschland, sondern immer mehr auch für den internationalen Tourismus.
Positive Entwicklung trotz Krisen
In diesem ersten Vierteljahrhundert fehlte es jedoch nicht an schwierigen Momenten und Herausforderungen, denen sich Südtirols Wirtschaft stellen musste. Im Jahr 2008 erreichte die in den USA ausgebrochenen Finanzkrise ganz Europa und griff auf die Realwirtschaft über. In den Jahren 2010/11 lösten die massiven Ausgaben für fiskalpolitische Interventionen die sogenannte Euro-Krise aus, vor allem in den Ländern, die eine besonders hohe Staatsverschuldung aufwiesen. Auch Italien befand sich im Auge des Sturms und musste in den folgenden fünf Jahren eine deutliche Verlangsamung des Wachstums hinnehmen. Ab 2020 folgten dann weitere Krisen aufeinander: 2020 zwang die Covid-19-Pandemie die Regierungen weltweit dazu, die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken und einige wirtschaftliche Aktivitäten einzustellen. Vor dem Hintergrund einer starken Globalisierung und Internationalisierung der Volkswirtschaften kam es in der Erholungsphase ab 2021 zu Engpässen in den globalen Wertschöpfungsketten, die den Aufschwung bremsten und einen starken Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise verursachten. Ein weiterer Druck auf die Energie- und Rohstoffkosten entstand 2022 nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Trotz all dieser Schwierigkeiten ist es den Südtiroler Unternehmen bisher gelungen, international wettbewerbsfähig zu bleiben, wie der neue Exportrekord im letzten Jahr zeigt. 2023 wurden nämlich aus Südtirol Waren im Wert von über 6,9 Milliarden Euro exportiert. Zum Vergleich: Die Ausfuhren im Jahr 2000 lagen bei rund 2,2 Milliarden Euro. Der wichtigste Handelspartner Südtirols ist nach wie vor Deutschland.
Mit Blick auf die Zukunft stehen alle Volkswirtschaften vor großen Herausforderungen
Die demografische Alterung in den fortgeschrittenen Ländern wird immer deutlicher: In Südtirol stieg der Anteil der über 64-Jährigen zwischen 2000 und 2022 von 15 auf 21 Prozent, während der Anteil der unter 20-Jährigen von 23 auf 21 Prozent sank. Für Unternehmen wird es daher immer schwieriger, ausscheidende Mitarbeiter-innen zu ersetzen
und neue qualifizierte Fachkräfte zu finden. Dies erfordert zum einen entsprechende Strukturen und den Ausbau jener Dienstleistungen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Andererseits ist es notwendig, in die Attraktivität Südtirols als Arbeitsort zu investieren und die Zuwanderung von hoch qualifizierten Arbeitskräften zu fördern. Der Wanderungssaldo für Südtirol ist zwar positiv, wenn wir jedoch die Aufschlüsselung nach Bildungsniveau betrachten, ist er für Personen mit einem Hochschulabschluss negativ. Vor allem junge Hochschulabsolvent-innen sind zunehmend bereit, unser Land zu verlassen. Für die Südtiroler Wirtschaft wird es entscheidend sein, weiterhin in Innovation und Digitalisierung zu investieren, um die Produktivität zu steigern und somit auch attraktive Arbeitsplätze für qualifizierte Mitarbeitende zu schaffen.
Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen „Zusammenfassend lässt sich aus der positiven Entwicklung, die Südtirol und seine Wirtschaft in den letzten 25 Jahren erlebt haben, darauf schließen, dass unsere Unternehmen und unsere Gesellschaft über die Fähigkeiten und Ressourcen verfügen, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Unternehmen, Mitarbeitende und Institutionen müssen gemeinsam daran arbeiten, diese Herausforderungen in Chancen zu verwandeln, um das bisher erreichte hohe Wohlstandsniveau auch in Zukunft zu erhalten.“
WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 700 wifo@handelskammer.bz.it | www.handelskammer.bz.it
Die rasante technologische Entwicklung hat die Arbeitswelt revolutioniert. Von den Anfängen mit Faxgeräten und Disketten bis hin zu den heutigen vernetzten Cloud-Lösungen und virtuellen ZusammenarbeitsPlattformen – die Veränderungen sind greifbar.
Doch trotz aller technologischen Fortschritte bleiben einige Grundprinzipien unverändert: Teamarbeit, persönliche Kommunikation, Sicherheit und effiziente Arbeitsmethoden sind nach wie vor von zentraler Bedeutung.
Smart Working – das Arbeitsmodell der heutigen Zeit
In der Corona-Pandemie hat sich die herkömmliche Arbeitsweise grundlegend verändert. Smart Working hat sich als alternatives Arbeiten etabliert und nutzt dabei digitale Technologien. Der Modern Workplace von KONVERTO ermöglicht Unternehmen, flexibel, effizient und sicher zu arbeiten – egal ob im Büro, im Home-Office oder unterwegs. Dieser moderne Arbeitsplatz bietet die notwendigen Werkzeuge und Infrastruktur, um den Anforderungen der heutigen Arbeitswelt gerecht zu werden.
Die Vorteile sind vielfältig
Flexibilität: Der Modern Workplace ermöglicht es Mitarbeitern, von überall aus zu arbeiten. Diese Flexibilität steigert die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Effizienz: Durch den Einsatz moderner Tools wie Collaboration-Plattformen, Cloud-Speicher und virtueller Arbeitsräume können Teams effizienter zusammenarbeiten. Informationen sind leicht zugänglich, und die Kommunikation wird optimiert.
Sicherheit: Die Sicherheit der Mitarbeiter und ihrer Kommunikation steht an erster Stelle. Die Security Solutions von KONVERTO schützen Unternehmensdaten vor unbefugtem Zugriff, Datenlecks und Cyberangriffen.
Kosteneinsparungen: Der Modern Workplace reduziert den Bedarf an physischer Infrastruktur und senkt die Gesamtkosten. Unternehmen können flexibel auf die tatsächliche Nutzung reagieren.
Zukunftsfähigkeit: In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt ist ein moderner Arbeitsplatz unerlässlich. Der Modern Workplace stellt sicher, dass Unternehmen für die Zukunft gerüstet sind.
Eine zuverlässige Internetverbindung ist für den Modern Workplace unerlässlich. KONVERTO bietet nicht nur eine schnelle Internetverbindung, sondern stellt auch die erforderliche ITInfrastruktur bereit. Unterstützt bei der Einrichtung komplexer IT-Arbeitsplätze und gewährleistet geprüfte IT-Sicherheitsmaßnahmen. Darüber hinaus setzt KONVERTO Microsoft-Collaboration-Tools ein, um einen flexiblen Arbeitsplatz zu gestalten. Zusätzlich bietet das Unternehmen individuelle Coachings und Teamtrainings an.
Cyber-Schutz: IT-Sicherheit gewinnt an Bedeutung
Im Zeitalter des Smart Working ist die IT-Sicherheit von großer Bedeutung, da die Cyber-Bedrohungen mit der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zunehmen. Daher ist es unerlässlich, eine umfassende Sicherheitsstrategie umzusetzen, welche sowohl die Schulung des Sicherheitsbewusstseins als auch die Security Best Practices und moderne Sicherheits-Tools umfasst. So wird die Angriffsfläche des Unternehmens wesentlich minimiert.
Folgende Maßnahmen sollte eine Sicherheits-Strategie beinhalten:
Awareness: Das Bewusstsein der Mitarbeiter für Sicherheitsfragen wird durch regelmäßige Trainings und Simulationen von Ernstfällen gestärkt. Es werden klare Verantwortlichkeiten und Informationswege bei Sicherheitsvorfällen festgelegt.
Security Posture: Die Sicherheitsbarriere des Unternehmens wird erhöht, indem gängige Security Best Practices auf alle ITSysteme angewendet werden. Ziel ist es, mit modernen Sicherheits-Tools Systemlücken aufzuspüren und die IT-Umgebung kontinuierlich zu testen.
Prevention: Nach einer Analyse des Ist-Zustands werden präventive Maßnahmen ergriffen. Diese reichen von Antivirus- und Firewall-Systemen bis hin zu Back-ups.
Trotz dieser Maßnahmen gilt es auch noch die nötigen Prozeduren und Back-ups für den Ernstfall bereit zu haben, welcher trotz bestmöglicher Konfiguration und Überwachung jederzeit eintreten kann.
Die Security Solutions von KONVERTO bieten einen umfassenden Schutz für den Modern Workplace und stellen sicher, dass Unternehmen in der digitalen Arbeitswelt sicher und effizient arbeiten können.
Der technologische Wandel geht weiter
Big Data, Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) sind die nächsten Schritte im digitalen Wandel.
Big Data: Jedes Unternehmen sammelt und analysiert riesige Mengen an Daten, um Muster und Trends zu erkennen. Dies dient als Grundlage für fundierte Entscheidungen und die strategischen Ausrichtungen eines Unternehmens zu beeinflussen und Prognosen zu erstellen.
Machine Learning: Durch maschinelles Lernen können Computer Algorithmen entwickeln, die aus Erfahrungen lernen und sich verbessern. Beispiele dafür sind personalisierte Empfehlungen oder Chatbots im Kundenservice. Künstliche Intelligenz, auch als artifizielle Intelligenz (AI) bezeichnet: KI-Systeme können komplexe Aufgaben ausführen.
Diese werden in der Medizin, Automatisierung, Spracherkennung und in vielen anderen Bereichen wie bei Bildgenerierung oder bei Computerspielen eingesetzt. Diese Technologien verändern nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, sondern auch die Anforderungen an Arbeitskräfte. Es ist wichtig, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten und lebenslanges Lernen zu fördern. Mit KULTIVAS hat KONVERTO eine Big-Data-Plattform erschaffen, welche die Südtiroler Forst- und Landwirtschaft unterstützen soll. Bei dieser Innovation soll es jedoch nicht bleiben. KONVERTO arbeitet stets daran, am Puls der Zeit zu bleiben.
Das IT-Unternehmen KONVERTO blickt auf über 25 Jahre Erfahrung zurück. Unsere Expertise erstreckt sich über ganzheitliche IT-Lösungen, die den digitalen Erfolg Ihres Unternehmens vorantreiben.
Mit über 160 hoch qualifizierten und spezialisierten Mitarbeitern verfügt KONVERTO über ein umfangreiches Wissen und Know-how im IT-Bereich, auch dank der kontinuierlichen Weiterbildung. Das breit gefächerte Dienstleistungsangebot richtet sich sowohl an Unternehmen als auch an Privatpersonen. KONVERTO ist Experte für Internetanbindungen, Security, Modern Workplace, Business Continuity, Cloud-Lösungen, Softwareentwicklung und Digitalisierung.
KONVERTO AG
Bruno-Buozzi-Straße 8 | 39100 Bozen
Tel. 0471 064 500 info@konverto.eu | www.konverto.eu
Visionen, klare Ziele, die immer wieder neu definiert werden, harte Arbeit und auch das Glück des Tüchtigen. Die gleichen Attribute, mit denen Franz Senfter zum Speckkönig avancierte, gelten auch für sein neues Engagement als Tourismus-Investor in der 3-Zinnen-Region.
Vor sechs Jahren, im Frühjahr 2018, haben sich die Wege von Grandi Salumifici Italiani SPA und dem langjährigen Präsidenten getrennt. Dazu Franz Senfter: „Wir haben in Italien die Anteile an der GSI verkauft. Außerhalb von Europa, in Asien, führt mein Sohn Helmuth die Geschäfte. Seither kümmere ich mich verstärkt um die 3-Zinnen-Region.“ Als ehemaliger Skilehrer war seine Passion im Tourismusbereich immer vorhanden; sein Interesse galt in Innichen dem Haunold, dem Helm und der Rotwandwiese in Sexten. Dem rührigen Innichner Unternehmer ist es gelungen, langjährige Differenzen innerhalb der Sextner Bürgerschaft zu beenden und die beiden Skigebiete Rotwand und Helm zu verbinden. Auch die Aufstiegsanlagen in Padola (BL) hat er übernommen und in die 3 Zinnen AG integriert. Nachdem die 3 Zinnen AG wieder schwarze Zahlen schrieb, war das nächste Ziel nur logisch: zusätzliche Betten schaffen, damit die Lifte besser ausgelastet werden.
tätig. Dafür hole ich mir gute Leute, wie z.B. jetzt Thomas Kerschbaumer, einen gebürtigen Südtiroler, der sich als Hotelmanager zukünftig um die Angelegenheiten der bestehenden Hotels sowie um neue Hotelprojekte kümmern wird. Mit über 19 Jahren Erfahrung bei international renommierten Hotelgruppen wie Mandarin aus Singapur und der ACCORGruppe aus Frankreich, wo er in deren Luxusmarken im asiatischen Raum tätig war, bringt er das erforderliche Fachwissen mit und ist die ideale Besetzung für diese Position.“
Radius: Wie kommst du zu solchen Leuten, wo doch alle über Fachkräftemangel klagen?
F. S.: „Für mich ist die Südstern-Vereinigung ein Fundus für gute Leute. Da gibt es absolute Spitzenleute mit großer Erfahrung, die bei einem entsprechenden Angebot von Kompetenzen und Verdienstmöglichkeit sehr gerne wieder in ihre Heimat zurückkommen.“
Radius: Dank guter Mitarbeiter in den Schlüsselstellen bleibt dir also genügend Freizeit.
F. S.: „Ja, das ist richtig. Mein Tag beginnt mit einem Spaziergang, um anschließend mit meiner lieben Frau Gerda im Bistro Senfter zu frühstücken. Danach kümmere ich mich um meine Geschäfte und Termine.“
Radius: Die Tourismusbranche hat dich seit jeher interessiert. Was ist der Unterschied zur früheren Tätigkeit?
Franz Senfter: „Für mich war die Branche ja nicht neu, schon seit 1976 ist das Hotel Brandl in Innichen in unserem Besitz und seit 2011 das Residence – Hotel ZIN SENFTER.“
Radius: Wenn man als Investor, mit entsprechendem finanziellen Background, in seiner Heimatgemeinde tätig ist, hat man auch eine besondere Verantwortung.
F. S.: „Es bereitet mir zum einen große Freude, in der 3-Zinnen-Region zu investieren, zum anderen wird man natürlich genau beobachtet. Wir haben im vergangenen Jahr in Sexten bereits drei Hotels gekauft und werden in der Skiregion 3 Zinnen Dolomiten weiterhin investieren.“
Radius: Es ist ja kein Geheimnis, dass du 80 Jahre alt bist und ein Workaholic. Wie kann man sich deinen Tagesablauf vorstellen?
F. S.: „Workaholic – das war einmal. Ich habe jetzt Zeit, als Präsident die Entwicklung und den Ausbau unserer Skiregion tatkräftig voranzutreiben. Ich bin operativ aber kaum mehr
Radius: Du machst deine Termine alle selbst, ganz ohne Sekretärin?
F. S.: (Lacht) „Ja – und gerade deshalb kommt auch meine Freizeit nicht zu kurz – im Winter Skifahren, im Sommer Golfen, das sind meine Sportaktivitäten. Die Wochenenden gehören dann meiner Frau. Wir machen kleine Wanderungen mit Einkehr in Landgasthäusern oder im Winter in Skihütten.“
Radius: Hast du einen speziellen Wunsch in Bezug auf deine Tätigkeit?
F. S.: „Ja, natürlich. Ich wünsche mir zu meinem 80. Geburtstag, dass ich die Geschicke der Senfter Holding für weitere fünf Jahre mitplanen kann und darf.“
Radius: Okay, Herr Senfter, in fünf Jahren dann auf ein Abschieds-Interview.
Senfter Holding AG
Alter Markt 2K | 39038 Innichen
Tel. 0474 913 461
info@senfter-holding.com | www.senfter-holding.com
Es scheint, als hätten die Stadtwerke Brixen das vergangene Vierteljahrhundert im Zeitraffer durchlaufen. Über 80 Jahre lang, von 1903 bis 1989, waren sie ausschließlich als Energieversorger tätig und beschränkten sich auf Stromverteilung und öffentliche Beleuchtung. Doch dann wuchs der Betrieb stetig.
Das Unternehmen wurde 1990 mit dem Wasserdienst betraut und 1998 übernahm es die Umweltdienste. Heute gestalten die Stadtwerke Brixen unzählige Bereiche des täglichen Lebens. Sie sind Nahversorger für Strom und Wasser und bieten Fernwärme und Glasfaser-Telekommunikation an. Die Abfallsammlung und -entsorgung sowie der Betrieb des Recyclinghofes wurden in den vergangenen Jahren ständig optimiert. Als Betreiber des Schwimmbades Acquarena, des Kultur- und Kongresszentrums Forum Brixen und des Zentrums für junge Kultur Astra tragen die Stadtwerke auch zur Förderung von Gesundheit und Kultur sowie zur Verbesserung der Lebensqualität bei.
„Die Stärke der Stadtwerke Brixen … … liegt in der tiefen lokalen Verwurzelung und dem damit verbundenen Wissen um die Bedürfnisse der Bevölkerung“, ist Generaldirektor Franz Berretta überzeugt. „Unser Ziel ist es, qualitativ hochwertige Dienste zu sozial verträglichen Preisen zu erbringen.“ Bis zum Jahr 2020 waren die Stadtwerke Brixen im alleinigen Besitz der Gemeinde Brixen. Da die umliegenden Gemeinden immer wieder Dienstleistungen der Stadtwerke nachfragten, wurde vor vier Jahren ein wichtiger Schritt gesetzt: Die Stadtwerke Brixen AG öffnete sich für sieben weitere Gesellschaftergemeinden. Seither versorgt das Unternehmen über 20.000 Kundinnen und Kunden in acht Gemeinden des mittleren Eisacktals. „Dieses Versorgungsgebiet“, so Franz Berretta, „ist nahezu deckungsgleich mit dem der Anfangsjahre. Wir haben uns in den letzten Jahren zu einer unverzichtbaren Drehscheibe im mittleren Eisacktal entwickelt, getragen von unserem engagierten Team von rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren Know-how.“
1903: Gründung des Städtischen Elektrizitätswerks Brixen
1990: Übernahme Wasser- und Abwasserdienst
1996: Umbenennung in Stadtwerke Brixen/ASM Bressanone
1998: Übernahme Umweltdienste
2002: Übernahme Erdgasverteilung (bis 2021)
2003: Übernahme Fernwärmedienst
2010: Umwandlung zur Inhouse-Gesellschaft der Gemeinde Brixen
2012: Eingliederung Acquarena GmbH und Forum Brixen GmbH
2014: Start des Glasfaser-Internetdienstes „Citynet“
2019: Führung des Zentrum für junge Kultur Astra
2020: Erweiterung zu einer AG mit 8 Gesellschaftergemeinden: Brixen, Vahrn, Klausen, Natz-Schabs, Franzensfeste, Mühlbach, Rodeneck, Lüsen
Stadtwerke Brixen AG
Alfred-Ammon-Straße 24 | 39042 Brixen
Tel. 0472 823 500
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Kundenvertrauen: „Wir sind eng mit der Bevölkerung in unserem Einzugsgebiet verbunden. Die Kundinnen und Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Bei der aktuellen Kundenumfrage beträgt die Weiterempfehlungsrate 95 Prozent, bei einer Gesamtnote von 8,8. Ein Ergebnis, das wir stolz und dankbar entgegennehmen.“
Wärme: „Das Fernwärmenetz wächst seit seinen Anfängen im Jahr 2003 kontinuierlich. Um unabhängiger vom globalen Erdgasmarkt zu werden, investieren wir in erneuerbare Energiequellen zur Fernwärmeerzeugung. Dazu gehören neue Biomassekessel, Wärmespeicher und die Nutzung regenerativer Abwärme von Industriebetrieben.“
Glasfaser: „Im Herbst 2014 starteten wir unseren Telekommunikationsdienst unter dem Namen Citynet. Neben schnellem und zuverlässigem Internet für die Brixner Bevölkerung sind die Glasfasern für die Steuerung der technischen Netze unerlässlich. Und sie bilden die Grundlage für Brixen als Smart City, indem sie Geräte und Infrastrukturkomponenten für die Videoüberwachung und das Projekt Smart Led vernetzen.“
Stromverkauf: „Mit 120 Jahren Erfahrung als Energieversorger haben wir uns selbstbewusst dem liberalisierten Strommarkt geöffnet. Die Verbraucherzentrale hat wiederholt bestätigt, dass unser BEN – Brixen ENergy zu den günstigsten Angeboten zählt. Unsere Kunden schätzen die persönliche Betreuung und das gegenseitige Vertrauen.“
Wenn im Jahr 1999 auch bereits elektronische Zahlungsmethoden an Bedeutung gewannen, war der Geldverkehr noch sehr traditionell geprägt. Für die täglichen Einkäufe und beim Bezahlen kleinerer Beträge war das Bargeld das meistverwendete Mittel.
Ebenso waren Schecks noch ziemlich verbreitet, als schriftliches Zahlungsversprechen, das eine Bank anweist, eine bestimmte Geldsumme vom Konto des Ausstellers an den Empfänger des Schecks auszuzahlen. Als bargeldloses Zahlungsmittel konnte der Scheck bei einer Bank eingelöst oder auf ein Bankkonto eingezahlt werden. Unterschieden wurden Barschecks, die direkt in bar eingelöst werden konnten, und Verrechnungsschecks, die nur zur Gutschrift auf ein Konto verwendet wurden. Besonders für größere Transaktionen, Zahlungen von Mieten oder höheren Rechnungen, wurden Schecks verwendet. Doch auch ihre Tage waren durch die Einführung von effizienteren Zahlungsmethoden gezählt.
Schecks als Zahlungsmittel
Banküberweisungen waren an der Tagesordnung
Um den nationalen wie auch internationalen Transfer von Geldern zu bewerkstelligen, waren Banküberweisungen an der Tagesordnung, für welche der Gang zum Bankschalter notwendig war. Das Filialnetz diente vorrangig der Abwicklung der gängigsten Geldtransaktionen und erst im Laufe der Zeit wurde diese Tätigkeit mehr und mehr von einer persönlich zugeschnittenen Beratung abgelöst. Das SWIFT-Netzwerk (Society for Worldwide Interbank Finan cial Telecommunication) war zu dieser Zeit für die internatio nalen Zahlungen von großer Bedeutung. Es ermöglichte einen schnellen und sicheren Austausch von Finanzinformationen zwischen den angeschlossenen Banken.
Reise-Schecks als Zahlungsmittel
Für Reisen ins europäische Ausland wurden ab den 1970er-Jahren bis ins Jahr 2002 verbreitet EC-Schecks verwendet, um nicht allzu große Mengen Bargeld mit sich führen zu müssen. Geschäftsleute verwendeten ihre EC-Schecks für grenzüberschreitende Zahlun gen und Geschäfte innerhalb Europas und auch zum Bezahlen in Hotels und Restaurants wurden sie von den verschiedenen Dienstleistern gerne akzeptiert. Ebenso verwendeten sie die Tou risten zur Zahlung der Miete ihrer Ferienwohnungen oder für
die Automieten im Ausland. Vor allem kamen die EC-Schecks innerhalb Europas zum Einsatz, um die Zahlungen im Ausland zu erleichtern und auch die Spesen im Zusammenhang mit dem Währungstausch zu minimieren. Durch die Weiterentwicklung der elektronischen Zahlungssysteme und die Einführung des Euro als gemeinsame Währung in vielen europäischen Ländern nahm die Nutzung von EC-Schecks ab. Ihre Verwendung lief im Jahr 2002 tatsächlich aus.
In den 2000er-Jahren begannen sich mehr und mehr elektronische Zahlungssysteme wie das Online-Banking und elektronische Geldbörsen (E-Wallets) zu etablieren. Die Verbreitung des Online-Banking vereinfachte den Zugang zu Bankdienstleistungen erheblich. Immer populärer wurden auch PayPal und ähnliche Dienste, die als elektronische Zahlungsdienste eine einfache und sichere Abwicklung von Online-Transaktionen ermöglichten. Durch die Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes (SEPA) wurde der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr in Europa deutlich erleichtert.
(Point-of-Sale-Terminals) wurde immer feinmaschiger. In den 2010er Jahren nahm auch das kontaktlose Bezahlen zu: Durch die Einführung der NFC-Technologie (Near Field Communication) wurde das Kartenzahlen contactless ermöglicht und erfreute sich schnell großer Beliebtheit.
Infrastruktur für mobile Zahlungen
War die Technologie und Infrastruktur lange Zeit nicht ausreichend entwickelt, um mobile Zahlungen im großen Stil zu unterstützen, befanden sich nun auch die digitalen Zahlungen auf dem Vormarsch. Die Einführung der mobilen Zahlungssysteme wie Apple Pay, Google Wallet und Samsung Pay führte bald zu einer verbreiteten Nutzung und schon bald wurden mobile Banking-Apps zum Standard.
Der Blick auf die 2020er-Jahre, deren Beginn von der Pandemie gekennzeichnet war, legt dar, welche Auswirkungen Covid-19 auf den Übergang zu kontaktlosen und digitalen Zahlungen hatte: Damit die Verbraucher „gefährliche“ Berührungspunkte vermeiden konnten, wurde der gesamte Prozess noch weiter beschleunigt.
Kontaktlose und digitale Zahlungen
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Zahlungsverkehr ab den 1990er-Jahren in ein Übergangsstadium eingetreten ist, in dem traditionelle Methoden wie Bargeld und Schecks noch weit verbreitet waren und elektronische Zahlungsmethoden und Online-Banking begannen, zaghaft an Bedeutung zu gewinnen. Weltweit gesehen hat sich der Zahlungsverkehr in den letzten 25 Jahren dramatisch verändert. Technologische Innovationen liefen sich den Rang ab und es wurden die Grundsteine gelegt für eine Verlagerung hin zu digitalen und mobilen Zahlungsmethoden.
Neue Möglichkeiten mit Kryptowährungen
Das Auftreten von Bitcoin und anderen Kryptowährungen schafft neue Möglichkeiten für digitale Transaktionen, auch wenn die Nutzung im Alltag noch immer begrenzt ist. Durch die steigende Digitalisierung und Mobilität verlagert sich der Zahlungsverkehr aber weiterhin von physischen zu digitalen und mobilen Plattformen. Neben schnellerem Zugang und verbesserter Effizienz haben auch Sicherheit und Regulierung an Fahrt aufgenommen. Durch Technologien wie EMV-Chips, 2-FaktorAuthentifizierung und strengere regulatorische Anforderungen konnte die Sicherheit deutlich verbessert werden.
Der Zahlungsverkehr hat sich in den letzten 25 Jahren aufgrund der technologischen Entwicklung grundlegend verändert und es wurde der Weg für eine zunehmend bargeldlose Gesellschaft geebnet. Gestiegen ist damit auch die Kundenorientierung durch eine höhere Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und Unabhängigkeit von Öffnungszeiten klassischer Bankschalter.
Südtiroler Volksbank AG
Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen Tel. 0471 996 111
gsinfo@volksbank.it | www.volksbank.it
Das Bozner Softwareunternehmen Würth Phoenix feiert bald sein 25-jähriges Bestehen – ein Sinnbild von Beständigkeit und Qualität in einer sich stetig verändernden IT-Landschaft. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat sich das Unternehmen als führender Dienstleister im Bereich Softwarelösungen und IT-Services etabliert.
„ES
Die über zwei Jahrzehnte andauernde Erfolgsgeschichte ist geprägt von den grundlegenden Werten der Würth-Gruppe: Qualität, Zuverlässigkeit, Innovation und eine Unternehmenskultur, die auch in Zeiten fortschreitender Automatisierung und Digitalisierung die Bedürfnisse der Kunden und das Engagement der Mitarbeiter in den absoluten Vordergrund stellt. „Es geht nicht nur um Technologie, sondern vor allem darum, wie sie die tägliche Arbeit unserer Kunden verbessert. Der Mensch ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Handelns und Tuns und wird es immer bleiben“, so Geschäftsführer Michael Piok. Begonnen hat alles mit der Entwicklung maßgeschneiderter Unternehmenssoftware für Würth-Gesellschaften am Gründungssitz in Bozen. Doch das Unternehmen hat sich bald als führender Anbieter auch außerhalb des Mutterhauses etabliert – mit wachsendem Erfolg
IST IMMER DIE MENSCHLICHE INTERAKTION, DIE DEN WAHREN WERT IN DER BEREITSTELLUNG VON SOFTWARE-DIENSTLEISTUNGEN SCHAFFT.“
WÜRTH PHOENIXGESCHÄFTSFÜHRER MICHAEL PIOK
auf internationaler Ebene. Heute betreut Würth Phoenix mit einem hoch qualifizierten Team von über 200 Mitarbeitern an den Standorten in Bozen, Mailand und Rom über 1.000 Kunden weltweit.
Pionierarbeit für Softwareinnovation „made in Südtirol“
Ein Beispiel für die innovative Vorreiterrolle bereits in den Anfangsjahren ist die Entwicklung von Speedy, einer Vertriebslösung, die mittlerweile von über 30.000 Verkäufern in der Würth-Gruppe genutzt wird. Auch mit der Einführung der Monitoring-Software NetEye wurden im Jahr 2004 neue Maßstäbe gesetzt. Ursprünglich darauf ausgerichtet, alle Komponenten komplexer IT-Infrastrukturen in Echtzeit zu überwachen, avancierte NetEye rasch zu einem internationalen Erfolgsmodell und ebnete den Weg für die Weiterentwicklung des Würth-PhoenixPortfolios um ein ganzheitliches IT-ServiceManagement. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedrohungen durch Cyberangriffe erwies sich jüngst das in Bozen betriebene Security Operations Center als strategisch richtige Entscheidung. Als zentrales Kontrollsystem überwacht es rund um die Uhr alle sicherheitsrelevanten Aktivitäten und Ereignisse von Kunden und ist damit ein wesentlicher Bestandteil moderner IT-Sicherheitsstrategien.
Über 1.000 Kunden weltweit
Maßgeschneiderte Unternehmenssoftware für Würth-Gesellschaften
Speedy: Vertriebslösung mit über
30.000 Nutzern im Würth-Konzern
Monitoring-Software NetEye setzt Maßstäbe seit 2004.
Sicherheit durch das Security Operations Center in Bozen
Attraktiver Arbeitgeber mit umfassenden Fortbildungsprogrammen
Wertorientierte Unternehmenskultur
Absoluter Fokus auf Kundenorientierung und Mitarbeiterengagement
Attraktiver Arbeitgeber für IT-Talente
Trotz des Fachkräftemangels konnte sich Würth Phoenix stets als attraktiver Arbeitgeber am Südtiroler IT-Markt etablieren. Flexible Arbeitsbedingungen, berufliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten, umfassende Fortbildungsprogramme und spannende internationale Projekte gaben den Ausschlag, dass sich immer mehr IT-Talente für Würth
entwicklung und den Möglichkeiten, sich in internationale Großprojekte einzubringen, gewinnt eine Wertehaltung von gegenseitigem Vertrauen, Integrität, Ehrlichkeit und Geradlinigkeit gerade auch für junge Menschen immer mehr an Bedeutung“, so Piok.
Für die Zukunft gerüstet
Für die Zukunft ist man zuversichtlich. Allein schon durch die enge Zusammenarbeit mit der Würth-Gruppe weltweit und der langjährigen Erfahrung kann man auf einen umfassenden Kompetenzfundus zurückgreifen, der nicht zuletzt aufgrund der immer strategischeren Rolle der IT einen unverzichtbaren Wert bei der Auswahl eines IT-Anbieters darstellt. Würth Phoenix sei bestens aufgestellt, um eine Schlüsselrolle bei der Ausgestaltung der IT-Landschaften von morgen zu spielen, ist Piok überzeugt: „Wir stehen an vorderster Front, um Unternehmen dabei zu unterstützen, die Potenziale der Digitalisierung sinnvoll und gezielt zu nutzen. Unsere Vision geht dabei aber über bloßes Wachstum hinaus. Sie konzentriert sich darauf, wie wir die Beziehungen zu unseren Kunden stärken und ihre individuellen Bedürfnisse verstehen, um ihnen die bestmöglichen Lösungen anzubieten.“
Würth Phoenix GmbH
Kravoglstraße 4 | 39100 Bozen
Tel. 0471 564 111 nfo@wuerth-phoenix.net | www.wuerth-phoenix.net
Die ZIMA-Unternehmensgruppe ist seit über 50 Jahren erfolgreich im deutschsprachigen Alpenraum tätig. Die Gruppe hat sich mit Immobilien zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen als führenden Immobilienentwickler im Alpenraum etabliert. Der Hauptsitz der Zima-Unternehmensgruppe ist Vorarlberg und 1996 erfolgte der Markteintritt in Südtirol mit der Niederlassung in Bozen.
Seit bald 30 Jahren ist Zima (Ex-Proma Italia) in Südtirol als Bauträger aktiv. Zima investiert in einen Standort mit der Überzeugung, dort etwas Besonderes zu gestalten. Dies im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung im Einklang mit städteplanerischen Anforderungen, den Bedürfnissen der Menschen sowie im nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.
„Diese Arbeitsweise hat uns über die Jahre hinweg zum führenden privaten Anbieter gemacht. Unsere Erfahrung schafft Vertrauen. Vertrauen, in uns als Partner etwas Besonderes entstehen zu lassen“, ist Hermann Thaler überzeugt.
Von Proma Italia zu Zima
Im Jahr 2001 wurde die Proma Italia GmbH in Zima Gmbh umbenannt und damit auch eine Südtiroler Geschäftsleitung installiert. Die Bozeer Zima-Niederlassung hat sich in den vergangenen Jahren unter der Leitung vom Präsidenten des Verwaltungsrates Hermann Thaler bestens entwickelt und hat in den letzten 20 Jahre als Bauträger knapp 2.000 Wohnungen im ganzen Land realisiert. Nach einer alten Weisheit aus der Branche gibt es drei wichtige Argumente für eine Immobilie: Lage, Qualität, Preis-Leistung und guter Kundenservice. Und genau nach dieser Faustregel agiert Zima seit Jahren. Nachstehend zwei besondere Objekte die derzeit realisiert werden. Das „Palais Egger Lienz“ in Bozen-Gries, Fertigstellung im Frühjahr 2025, und in Algund beginnt in Kürze der Verkauf von Wohnungen in der Anlage „Living Lagundum“.
Zima GmbH
Raingasse 20 | 39100 Bozen
Tel. 0471 502 855 info@zima.it | www.zima.it
Ein Satz, den man in Cafés oder beim Diskutieren mit Freunden häufig hört: „Früher kostete Kaffee so viel wie die Zeitung.“ Aber stimmt das denn auch wirklich? Der Kaffeepreis ist in Italien ein sehr sensibles Thema. Ein kleiner Blick in die italienische Kaffee-Geschichte.
Ob ein Kaffee nun viel oder wenig kostet, nach welchen Kriterien soll man das beurteilen? Gerade in Italien ist einer der am häufigsten gezogenen Vergleiche der zum Preis für eine Zeitung. Gibt es eine Verbindung mit dem Preis für einen Espresso an der Bar und dem Preis der Tageszeitung? Beim Kaffee spielen die Rohstoffpreise, klimatische Bedingungen in den Herstellerländern, der Wettbewerb, die Marktsituation und viele weitere Faktoren eine Rolle. Mit dem Preis von Papier bzw. einer Zeitung heute oder
gestern haben diese Faktoren allerdings wenig zu tun. Es gab aber in der ita lienischen Vergangenheit einmal eine Zeit, in der der Preis für ei nen Espresso und eine Zeitung gleich war. Anhand historischer Quellen kann man berechnen, wie viel Prozent seines Gehaltes ein durchschnittlicher Arbeiter für 2 Espressi pro Tag (60 im Mo nat) ausgibt.
Kaffee in der Nachkriegszeit Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg kostete eine Zeitung etwa fünfmal weniger als ein Espresso. Zum einen existierte noch kein Massenkonsum von Espresso in Cafés, außerdem war die Technologie der Kaffeemaschinen noch eher rückständig (zum Großteil wurden noch Maschinen mit Dampf in den Bars verwendet). Des Weiteren galt die Zeitung als primäres Gut: die
maligen Durchschnittslohns entsprach. Kaffee war somit ein Luxusgut, das sich nur wenige leisten konnten.
Von den 60er- zu den 90er-Jahren Der große Preisschock dem Ausmaß von früher an. Der Preis für
Die Geschichte von Alps Coffee beginnt unter dem Namen Schreyögg. Im Jahr 1890 eröffnet der Meraner Kaufmann Josef Schreyögg in Meran ein Delikatessengeschäft mit Kolonialwaren und Kaffeesorten aus aller Welt.
Zunächst führt er den Laden am Kornplatz als Einzelhandelsgeschäft, doch die stetige Erweiterung des Sortiments führt dazu, dass sich die Spezereien- und Delikatessenhandlung rasch als Großhandel etabliert. In den 1980er-Jahren spezialisiert sich das Unternehmen zunehmend auf die Kaffeeproduktion und das Exportgeschäft. Es folgen zahlreiche Zertifizierungen in den Bereichen Bio, Fairtrade und Lebensmittelsicherheit. Mit der Gründung eines eigenen Schulungsund Kompetenzzentrums im Jahr 2012 will die Rösterei die Kaffeekultur fördern und kompetent vermitteln.
Dank der Einführung der neuen Marke ALPS COFFEE im Jahr 2019 gelingt es der traditionsreichen Rösterei, mediter-
rane Leidenschaft und alpines Qualitätsdenken international verstärkt zu kommunizieren. Den Fokus setzt das Unternehmen nach wie vor auf höchste Qualität, Nachhaltigkeit und traditionelle Langzeitröstung.
Gemeinsam mit seinem Vater führt Stefan Schreyögg heute das Familienunternehmen in vierter Generation. Damals wie heute nimmt man sich bei der Röstung der Bohnen besonders viel Zeit, damit auf die Eigenheiten einer jeden Sorte spezifisch eingegangen werden kann. Daher setzt die Kaffeerösterei auf ein äußerst aufwendiges und schonendes Verfahren: die sortenreine Langzeitröstung. Diese gewährleistet die optimale Entfaltung von Aroma und Geschmack einer jeden einzelnen Kaffeebohne.
Fairtrade mit biologischem Rohkaffee
Höchste Qualitätsansprüche verfolgt Alps Coffee auch, wenn es um die Herkunft und die Anbaubedingungen der Rohkaffees geht. Das Familienunternehmen setzt mittlerweile
Traditionelle Langzeitröstung
schon seit Jahren auch auf Rohkaffee aus fairem Handel und biologischem Anbau. Mit dem breiten Sortiment an Fairtrade- und Bio-zertifizierten Produkten garantiert die Südtiroler Kaffeerösterei faire Bedingungen für die Erzeuger und die Herkunft aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft. Anhand definierter Standards der Fairtrade-Organisation werden wirtschaftliche, ökologische und soziale Kriterien bei den Handelsbedingungen berücksichtigt.
Spezialität der Kaffeerösterei sind ihre hochwertigen Espressomischungen, feinste Mischungen für den Kaffeevollautomaten, Filterkaffeemischungen für den Frühstücksbereich, Bio-Kaffeespezialitäten sowie entkoffeinierter Espresso und Pods ergänzen das erlesene Sortiment.
Alps Coffee GmbH
Cutraunstraße 62 – Rabland | 39020 Partschins Tel. 0473 967 700
info@alps-coffee.it | www.alps-coffee.it
1890: Gründung des Unternehmens Schreyögg in Meran als „Spezereien- und Delikatessenhandlung“ mit Kolonialwaren und Kaffeesorten aus aller Welt
1966: Das ursprüngliche Firmenlogo entsteht nach dem Entwurf eines berühmten Künstlers, Franz Lenhart. Im Laufe der Zeit wird es immer wieder angepasst.
1981: Spezialisierung auf die Kaffeeproduktion unter der Geschäftsführung von Peter Schreyögg, in dritter Generation
1986: Das alte Laubenhaus kann den betrieblichen Anforderungen nicht mehr standhalten, sodass nach fast 100-jähriger Tätigkeit der Firmensitz in die Handwerkerzone Passer verlegt wird.
2001: Ein erneuter Engpass führt zur Planung eines Neubaus in Rabland. Dieser wird Ende 2001 in Rekord zeit fertiggestellt.
2013: Zertifizierung
Fairtrade
2019: Neues Corporate
Design ALPS COFFEE
2024: Neues Verpackungsdesign
Südtirols Brauwesen hatte in seiner Blütezeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts über dreißig Brauereien. Einige von ihnen lieferten ihre Biere mit der Bahn in die Länder der K.-u.-K.-Monarchie bis ins benachbarte Italien. Auch in Bozen und Umgebung gab es Brauereien, die sich großer Beliebtheit erfreuten.
I n Teilen Südtirols wurden damals Gerste und Hopfen angebaut, mit Wasser die Grundzutaten des Biers. Dieser Blütezeit setzte der Erste Weltkrieg ein jähes Ende. Heute gibt es wieder über zwanzig Braustätten und auch Braugetreide und Hopfen werden wieder angebaut.
Ein trendiges Bierlokal
Einer, der diese Tradition wieder aufleben ließ, ist der Bozner Gastwirt und Unternehmer Bobo Widmann. Vor einem guten Vierteljahrhundert eröffnete er Südtirols erste Wirtshausbrauerei und hat mit dem geschichtsträchtigen Batzen Häusl den wohl trendigsten Biertreff Bozens geschaffen.
Dazu Bobo: „Das Batzen Häusl hat eine lange Tradition, wir haben diese mit frischem Leben erfüllt. Es macht uns Freude, Menschen zu bewirten, ihnen zuzuhören und mit ihnen Spaß zu haben. Dabei darf ein hausgebrautes Bier aus unserem riesigen Biersortiment nicht fehlen!“
Das Batzen Bräu ist auch die Ausbildungsstätte der Südtiroler Bierakademie, die in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Wein-
akademie bereits über 200 Südtiroler Bierexperten ausgebildet hat. Darauf ist Bobo Widmann besonders stolz, denn somit kann das Bewusstsein für das Kulturgetränk Bier, für seine Qualitätsmerkmale und Vielfalt geschärft werden.
Nationale und internationale Preise
Nicht von ungefähr zählt das Batzen Bräu zu den meist prämierten Brauereien Italiens und wird geradezu jährlich mit internationalen und auch nationalen Preisen für seine Biere ausgezeichnet.
Dies ist das Resultat langer zielstrebiger Arbeit, die das BatzenTeam um die Braumeister Christian Pichler, Thomas Münster und Tobias Tratter und die Biersommeliers, allen voran Katja Bruczynska, Tag für Tag leistet.
Aber auch die unkomplizierte Wirtshausküche unter der Leitung von Chefkoch Urban Langebner, die Traditionelles mit Neuem verbindet, trägt zum Erfolg des Stadtbrauhauses bei.
So kann, ohne zu übertreiben, das Batzen, wie es nunmehr von den Boznern genannt wird, mit seinen handwerklich gebrauten Bieren, seiner unkomplizierten Wirtshausküche und den zahlreichen Kulturevents im Sudwerk unterm Biergarten zu einem wichtigen Bestandteil des Bozner Stadtlebens gezählt werden.
Batzen – Häusl – Bräu – Sudwerk
Andreas-Hofer-Straße 30 | 39100 Bozen Tel. 0471 050 950 info@batzen.it | www.batzen.it
Im Jahr 1907 begann mit der Gründung der „Kellerei St. Michael-Eppan“ eine bewegte Erfolgsgeschichte; heute bürgt der Name für große Weine und außerordentliche Qualität. Das Erfolgsgeheimnis ist die Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und dem ständigen Streben nach Perfektion.
Heute zählt die Kellerei St. Michael-Eppan 320 Mitglieder, die 390 Hektar Rebfläche bewirtschaften. Bereits in den 1980er-Jahren wurde in St. Michael begonnen, verstärkt höher gelegene Vernatsch-Weinberge zu roden und auf Weißwein umzustellen.
Der große Umbruch
Betrug der Weißweinanteil 1999 noch 48 Prozent, ist er mittlerweile auf 77 Prozent angewachsen. Besonders die Sorten Sauvignon, Pinot Grigio und Gewürztraminer haben in den letzten Jahren stark dazugewonnen. Gleiches gilt auch für Pinot Noir, der heute die wichtigste rote Rebsorte in der Kellerei St. Michael-Eppan ist. Der Vernatsch hingegen ist von 44 Prozent auf 4 Prozent gesunken.
1999 wurden eine Million Flaschen vermarktet, 2024 werden es ca. 2,8 Millionen Flaschen sein. Der Umsatz ist von 7,8 Millionen Euro (1999) auf 28 Millionen Euro (2023) gestiegen. Aber auch die Auszahlungen für unsere Weinbauern sind in den letzten 25 Jahren von 14.000 Euro auf 37.000 Euro pro Hektar angewachsen. Dies hat dazu beigetragen, dass sich die Rebfläche von 300 Hektar auf 390 Hektar erweitert hat.
Meilensteine der Entwicklung
Ein großer Meilenstein für St. Michael-Eppan war im Jahr 2000 die Auszeichnung „Kellerei des Jahres“ vom Gambero Rosso. Diese und viele andere Auszeichnungen haben dazu beigetragen, dass die Kellerei St. Michael-Eppan heute Marktführer in Italien ist.
Das ständige Qualitätsstreben hat dazu geführt, dass im Jahre 2010 einer der hochwertigsten Südtiroler Weißweine, APPIUS, aus der Taufe gehoben wurde. Sowohl APPIUS als auch die Weine von „The Wine Collection“ zählen heute zu den gesuchtesten Südtiroler Spitzen.
Nach wie vor wird in den Weinbergen und im Keller investiert, um Spitzenqualitäten zu garantieren. Seit 2020 findet die gesamte Anlieferung und die Vinifizierung in einem neuen Gravitationskeller statt.
Kellerei St. Michael-Eppan
Umfahrungsstraße 17-19 | 39057 Eppan Tel. 0471 664 466
office@stmichael.it | www.stmichael.it
Im Jahr 1908 legten 30 Bauern den Grundstein zur Gründung einer Weinbaugenossenschaft im Luftkurort Gries. 22 Jahre später um 1930, gründeten 18 Weinbauern rund um den St.-Magdalena-Hügel ebenfalls so eine Genossenschaft. Beide hatten das Ziel, die lokalen und autochthonen Weine besser zu vermarkten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es der Kellerei Gries, sich mit der Produktion des Lagrein Kretzers (Roséwein) erfolgreich auf dem deutschen Weinmarkt zu etablieren. In den absatzschwierigen 1970er- und 1980er-Jahren schaffte es die Kellerei Gries trotz turbulenter Zeiten durch die Umstellung der Produktion von Quantität auf Qualität, die Absätze der Paradesorte Lagrein (Dunkel) zu steigern und am Markt zu festigen. Im Zuge der Weinbaukrise ging auch die Kellerei St. Magdalena neue Wege. Mit der Leitsorte St. Magdalener, einem eher kräftigen Wein aus der Vernatsch-Traube mit ca. 8-12 Prozent Lagrein, wurde die Kellerei über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich. Im Jahr 1971 wurde mit der DOC-Regelung die Eingrenzung und damit auch die Aufwertung des St. Magdalener Gebietes festgeschrieben. Im Jahr 2001 einigten sich die Grieser und St. Magdalener Kellerei auf einen Zusammenschluss, um Kräf-
te zu bündeln, zu einer führenden Kellerei Südtirols zu werden und um die Vielfalt der Weine besser zu vermarkten.
Die erste KlimaHaus-Kellerei Italiens
Nach 3-jähriger Bauzeit erfolgte 2018 die Übersiedlung in den Moritzinger Weg 36: Man erkennt ihn von Weitem, den leuchtenden Würfel, der majestätisch aus dem Hang zu wachsen scheint. Die gesamte Fassade des Verwaltungsgebäudes mit dem Vinarius-Wineshop, umhüllt von bronzefarbenem, gelochtem Aluminiumblech, durchzogen von verästelten Linien, stilisiert ein Rebenblatt.
Die Produktionsflächen wurden überwiegend unterirdisch angelegt und jeder einzelne Schritt der Produktionskette dient der Qualität der Weine. Alles in allem ein „KlimaHaus-Wine“, das die Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit erfüllt.
Architektur, Design, der Produktionsablauf samt der nachhaltigen Funktionalität demonstrieren unmissverständlich, worum es an diesem Ort geht: den Wein in all seiner Vielfalt und seinen faszinierenden Facetten zu produzieren. Altes und neues Wissen über Lagen und Ausbau führt zu einer einmaligen Sortenauswahl an Qualitätsweinen. Das ist die Vision aller 224 Genossenschaftsmitglieder und ihrer Familien.
Der Wein ist ihr Leben
Was man mit Leidenschaft tut, wird immer gut. Die Liebe zur Heimat und zum Handwerk begleitet die Mitglieder nicht nur im Weinberg. Sie stammen von Landwirten und Adeligen ab.
Sie leben und arbeiten auf rustikalen Höfen und historischen Ansitzen. Ihre Weinberge befinden sich an Hängen und im Tal.
Auf unterschiedlichsten Böden bauen sie 15 Rebsorten an, die zu unterschiedlichsten Weinen mit lokalem Charakter vinifiziert werden.
Was die 224 Mitglieder der Kellerei Bozen verbindet, ist jedoch größer als alle Unterschiede. Der Wein ist ihr Leben. Mit Leidenschaft widmen sie sich seiner Qualität. Damit sind unsere Mitglieder, die Familien, stolze Botschafter von Bozen, Südtirol, seiner Identität und seiner Kultur.
Die Weinbauern der Kellerei Bozen achten auf naturnahe Bearbeitung und nachhaltige Bewirtschaftung im Weinberg. Böden und Rebstöcke schonend zu behandeln, ist ihnen ein wichtiges Anliegen. Was lange reift, wird nur dann gut, wenn es von fachkundigen Händen gehegt und gepflegt wird. Tausendundein Handgriffe schaffen die Basis für eine hochwertige Ernte. Geduld ist gefragt, denn Einzigartigkeit und Qualität benötigen Zeit. Über Monate sind die Trauben dank der leidenschaftlichen Hingabe der Weinbauern und der Sonne gereift. Nachdem die Trauben alle von Hand ge-
lesen wurden, beginnt die Einkellerung und der feinfühlige Ausbau der Weine unter dem wachsamen Auge unseres Önologen Stephan Filippi und seines Teams.
Exzellenz als Anspruch
Dazu der langjährige Kellermeister Stephan Filippi: „Gute Weine zu machen, ist Handwerk. Große Weine zu machen, ist eine Kunst.“ Dass Önologe Stephan Filippi sie beherrscht, beweist er nicht nur mit dem Lagrein Riserva Taber und den zwei Cuvées der Spitzenklasse: den Rotwein TAL 1908 und den Weißwein TAL 1930.
Die Spitzenweine lagern bis zu 12 Monate in französischen Barriques bzw. werden in Betonfässern ausgebaut und reifen anschließend in der Flasche aus. Das Ergebnis schmecken Sie in der brillanten Frucht, dem charakteristischen Aroma der Rebsorten, sowie einer ausgeprägten Substanz und einem Facettenreichtum.
Viele Jahre Erfahrung in der Weinveredelung und mit viel Liebe zum Produkt kreiert er einmalige und unverwechselbare Qualitätsweine. Nuancenreich, einzigartig, dem Zeitgeist angepasst.
Dass die Weine der Kellerei Bozen hochgelobt und preisgekrönt sind, ist nicht zuletzt Filippis feinem Gespür und dem Streben nach Exzellenz zuzuschreiben.
Kellerei Bozen
Moritzinger Weg 36 | 39100 Bozen
Tel. 0471 270 909
info@kellereibozen.com | www.kellereibozen.com
Beschützt von den imposanten Gipfeln der Dolomiten genießen die Gäste des Bad Moos Aqua Spa Resort in Sexten legeren Luxus, High-End-Wellness, raffinierte mediterran-alpine Küche und herzliche Südtiroler Gastfreundschaft. Ein guter Ort, um den Alltag weit hinter sich zu lassen und wieder ganz bei sich selbst anzukommen.
Wer am Eingang des Fischleintals auf 1.370 Meter Seehöhe das Bad Moos Aqua Spa Resort erreicht, spürt, dass hier eine ganz besondere Auszeit bevorsteht. Lärchen- und Zirbenwälder verbreiten ihren würzigen Duft, ringsum nichts als Stille, vom Glockengeläut der Kühe abgesehen, die im Sommer auf den Wiesen grasen. Mit der ersten Morgensonne blickt der Helm, der Sextener Hausberg, durchs Zimmerfenster. Direkt vor der Haustür surrt die Seilbahn hinauf auf die Rotwandwiese.
Architektur mit Esprit: altes Holz und neue Ideen
Mit einem feinen Gespür für Heimat, Traditionen und die Magie der umliegenden Bergwelt wurde das Bad Moos gestaltet. Holz als tonangebendes Material findet sich an der Hausfassade und in den Innenbereichen wieder. Gemeinsam mit Designelementen aus Glas und Granitstein entsteht ein charmantes, cleanes Designerlebnis. Durchbrochen wird das moderne Interior-Design immer wieder von Anspielungen auf die große Geschichte des Hauses, wie in der originalgetreuen gotischen Stube. In den luxuriösen Zimmern und Suiten bringt Zirben- und Lärchenholzmobiliar den Duft der umliegenden Wälder in Wohn- und Schlafbereiche.
Soma & Anima Spa: Wasser als Quell allen Lebens Im Bad Moos Aqua Spa Resort hat man das harmonische Zusammenspiel von Körper und Geist verinnerlicht. Ganzheitlichkeit lautet das allumspannende Credo im holistischen Wellness- und Gesundheitsareal Soma & Anima, das als eines von wenigen Hotelbetrieben in Südtirol eine Kurkonzession besitzt. Rund um die Heilkräfte der hauseigenen Schwefelquelle wurden Gesundheits- und Wellnesskonzepte entwickelt, die den Menschen, sein Wohlbefinden und seine ganz individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.
Wo einst das historische Badehaus von 1800 stand, speist die mineralreiche St.-Valentin-Quelle heute den großzügigen Spabereich. Auf 2.500 Quadratmetern relaxt hier jeder nach seiner Fasson: Beim Schwimmen im beheizten Outdoorpool, beim Schwitzen in der finnischen Sauna oder beim traditionellen Heubad mit einer hauseigenen Mischung aus Südtiroler Heilkräutern.
Crossover-Kulinarik: Meer trifft Berge
Nach den Outdoor- und Wellnessaktivitäten verwöhnen kulinarische Momente mit feinster mediterraner und Südtiroler Küche. Leichte und fein abgeschmeckte Gerichte spielen hier eine Hauptrolle. Welch außergewöhnliche Geschmackserlebnisse gesunde Ernährung bieten kann, zeigen die extra dafür kreierten Feel-Good-Menüs. Diese kulinarische Liaison von Bergen und Meer genießt man im Sommer stimmungsvoll auf der Sonnenterrasse mit Blick auf die schroffen Gipfel der Dreischusterspitze oder im Winter im gemütlichen ZirbenholzAmbiente des Panoramarestaurants.
Bad Moos Aqua Spa Resort
Fischleintalstraße 27 | 39030 Sexten-Moos
Tel. 0474 713 100 info@badmoos.it | www.badmoos.it
Dezember 2003
Radius – GrödenGherdeina
Am Bahnhof Gäste abholen
Der Zug von Klausen nach St. Ulrich, der 1918 von russischen Kriegsgefangenen gebaut worden war, fuhr so langsam, dass die Gäste manchmal nebenher liefen. Alle Hotels von St. Ulrich gaben sich bei der Zugeinfahrt das Stelldichein und buhlten um Gäste.
Kaum aus dem Krieg zurückgekehrt, krempelte Anton Demetz erneut die Ärmel hoch und arbeitete weiter an der Vergrößerung seines Hotels. 1953 ließ er einen Teil des Komplexes abreißen und baute den dritten Stock aus. Der Gasthof wurde zum Hotel. Alle Zimmer hatten nun – ein Luxus für diese Zeit – fließend Wasser. In einem Prospekt aus dieser Zeit heißt es: „Hotel Gardena – Grödnerhof, alle Zimmer mit Bad“.
Abriss und kompletter Neubau des Hotels
Im Jahr 2000 ist es wieder so weit: Sohn Hugo übernimmt mit seiner Frau Cinzia das Hotel. Schwester Gabi übernimmt ein Jahr darauf die Leitung der Beautyfarm. Um den Standard des Hotels zu halten und die verschiedenen Gesetzesauflagen in Richtung Feuerschutz etc. zu erfüllen, trifft Hugo gemeinsam mit seiner Frau einen Ent-
schluss: Er lässt den gesamten Komplex im Frühjahr 2001 abreißen und wagt einen Neubau.
Bauzeit neun Monate
In der Rekordzeit von nur neun Monaten entsteht der neue Grödnerhof. Am 15.12.2001 ist feierliche Eröffnung. Ab Dezember 2003 gehört das Hotel Gardena Grödnerhof der Fünf-Sterne-Kategorie an.
Das Gardena wurde im Februar 2024 mit dem renommierten Five Star Award des Forbes Travel Guide ausgezeichnet. Der Forbes Travel Guide (FTG) gilt als das führende unabhängige internationale Bewertungssystem für Hotels, Restaurants und Spas.
In der Forbes-Liste 2024 befinden sich 79 erstklassige italienische Hotels, von denen 19 die begehrte 5-Sterne-Auszeichnung erhalten haben. Zu diesen hervorragenden Hotels gehört auch der Grödnerhof, der bereits zum dritten Mal in Folge mit dieser Bewertung ausgezeichnet wurde und somit zu den Spitzenbetrieben auf weltweiter Ebene zählt.
Dazu erklären Hugo und Cinzia Bernardi, die Besitzer des Hotels. „Wir sind außerordentlich stolz darauf, zum dritten Mal in Folge diese internationale Anerkennung erhalten zu haben. Diese Auszeichnung erfüllt uns mit großer Freude und bestärkt uns in unserem fortwährenden Engagement für die betriebliche Exzellenz.“
Eine Ehre für das ganze Team
Die Verleihung des Five Star Awards des Forbes Travel Guide ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Bestätigung für den unermüdlichen Einsatz der Besitzer und Mitarbeiter des Gardena Grödnerhof, ihren Gästen ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten. Von vortrefflicher Gastfreundschaft bis zu makelloser Servicequalität und herausragenden Annehmlichkeiten hat das Traditionshaus bewiesen, dass es zu den Besten der Besten gehört. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung, die nicht nur die Vergangenheit würdigt, sondern auch einen Ansporn für die Zukunft darstellt, da sie das Streben nach Exzellenz und Gästezufriedenheit weiter vorantreibt. Der Grödnerhof zeichnet sich nicht nur durch seine luxuriöse Ausstattung aus, sondern auch durch die ideale Lage im Dorfzentrum von St. Ulrich. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft der Dolomiten, bietet das Hotel seinen Gästen eine Oase der Ruhe und Entspannung.
100 Jahre Gardena Grödnerhof
Im Jahr 2023 feierte der Grödnerhof sein 100-jähriges Bestehen, ein bedeutender Meilenstein in seiner Geschichte. Der Grundstein wurde im Jahr 1923 gelegt, als Anna und Anton Demetz, die Großeltern des heutigen Besitzers Hugo Bernardi, eine private Villa erwarben und sie in einen Gastbetrieb umbauten. Seitdem hat das Hotel eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen: vom bescheidenen Gastbetrieb zur einladenden Pension mit Restaurant, und danach vom renommierten 4-Sterne-Hotel zum 5-Sterne-Luxushotel, das höchsten Ansprüchen gerecht wird. Heute zählt das Haus zu den führenden Adressen im gesamten Alpenraum. Hier können Gäste wundervolle Tage voller Erholung und Aktivitäten inmitten der atemberaubenden Dolomiten erwarten. Die großzügigen Zimmer und Suiten bieten allen erdenklichen Komfort, während das behagliche Ambiente eine Atmosphäre höchster Wohnqualität schafft. Die herzliche Gastfreundschaft, der exzellente Service und die hervorragende Kulinarik – das Gourmet-Restaurant Anna Stuben wurde auch in diesem Jahr mit einem Michelin-Stern und vier Gault-&-Millau-Hauben ausgezeichnet – sind ein wahres Zeugnis für das Streben nach höchster Qualität und Exklusivität. Dadurch wird der Grödnerhof zu einer unvergleichlichen Adresse für anspruchsvolle Urlauber in den Dolomiten.
Die Anna Stuben
2001 wurde im Gardena Grödnerhof, im Zuge einer umfassenden Neugestaltung des Hauses, das Gourmet-Restaurant Anna Stuben eröffnet. Die Einrichtung im typischen Tirolerstil sorgt auch heute noch für eine gemütliche Atmosphäre. Unter der Leitung des damaligen Küchenchefs Armin Mairhofer und des Sommeliers Franz Lageder wurden die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten und edlen Weinen verwöhnt. Ihre herausragende Leistung wurde in den Jahren 2008, 2009 und 2010 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Seit 2011 steht Reimund Brunner als Küchenchef der Anna Stuben im Rampenlicht. Seine kunstvollen Kreationen wurden mehrfach mit renommierten Auszeichnungen geehrt.
Seit 2012 würdigt der Michelin Guide Jahr für Jahr seine Kochkunst mit einem wohlverdienten Stern. Egon Perathoner, seit 2017 als Sommelier tätig, führt die Gäste der Anna Stuben mit seiner Expertise durch eine geschmackliche Reise und sorgt für die perfekte Harmonie zwischen Getränk und Speise. Dieses eingespielte Team versteht es, selbst die anspruchsvollsten Gaumen zu verzaubern. Mit vier Hauben von Gault & Millau sowie einem begehrten Michelin Stern ist das Gourmet-Restaurant Anna Stuben heute zweifellos ein kulinarisches Juwel, das die Sinne seiner Gäste mitten in den Dolomiten verwöhnt.
Gardena Grödnerhof Hotel & Spa
Vidalongstraße 3 | 39046 St. Ulrich Tel. 0471 796 315 info@gardena.it | www.gardena.it
Im Jahr 1978 eröffnete die Familie Kruselburger am Talschluss von Ridnaun eine kleine Pension mit 25 Betten und einer Bar. Es war der Start in eine ganz besondere gastronomische Erfolgsgeschichte. Heute gehören insgesamt drei Hotels in der Region zur Familie der „Schneeberg-Hotels“.
Die Familie Kruselburger erkannte die Naturschönheit und das Potenzial von Ridnaun. Über all die Jahre hinweg wuchs die ursprüngliche 25-Betten-Pension zum Gasthaus Schneeberg und weiter zu einem Urlaubsparadies in einer ganz besonderen Lage – am Talschluss von Ridnaun. „Durch unermüdlichen Einsatz, Engagement und Einfallsreichtum konnten wir zusammen mit unserer Belegschaft das 4-Sterne-Hotel Schneeberg – Family Resort & Spa in seiner heutigen Form aufbauen“, berichtet Andreas Kruselburger nicht ohne Stolz.
Ein Tal zum Verlieben
Das Ridnauntal ist ein 18 Kilometer langes Seitental des Eisacktals und mündet bei Sterzing in das obere Wipptal. Begrenzt wird das Ridnauntal im Süden durch das Gebirgsmassiv des Jaufen, im Norden von den Stubaier Alpen. Das Tal gehört als eines von 3 Tälern (Ratschingstal und Jaufental) zur Gemeinde Ratschings. Das westliche Ende des Tals markiert der Schneeberg, der durch seine 900-jährige Bergbaugeschichte und als höchstgelegenes Bergwerk Europas bekannt wurde. Hier im Talschluss von Ridnaun liegt das Hotel Schneeberg – Family Resort & Spa auf ca. 1.417 Meter über dem Meeresspiegel.
Natur pur, Museum und Kultur
Neben den unzähligen Wander- und Aktivmöglichkeiten im Ridnauntal bietet die Gemeinde Ratschings, bestehend aus dem Ridnauntal, dem Jaufental und dem Ratschingstal jede Menge Kulturelles und Sehenswertes.
Das Schneeberg Resort bietet seinen Gästen ein besonders breites Angebot an sportlichen Aktivitäten an. Unabhängig von der Jahreszeit eröffnet die wunderschöne Bergwelt im Talschluss von Ridnaun eine Vielzahl an Möglichkeiten, um einen Aktivurlaub zu erleben, der seinesgleichen sucht. In Ridnaun kommen Naturliebhaber und Kulturliebhaber voll auf ihre Kosten. Einige interessante Museen warten darauf, besucht zu werden: das Südtiroler Museum für Jagd und Fischerei, herrlich gelegen im Schloss Wolfsthurn in Mareit, oder das erlebnisreiche Bergbaumuseum Schneeberg. Mit seiner Umgebung und einmaligen Bergwelt ist der Schneeberg ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Zusammen mit dem Schloss Wolfsthurn zwei kulturelle Highlights in Ridnaun, die auch bei Kindern sehr gut ankommen.
Der Name Schneeberg bürgt für Vielfalt, Abwechslung und Qualität. Das gilt vor allen Dingen für alle drei Betriebe der Schneeberg-Hotels. Hierzu gehören das gemütliche 4-Sterne Hotel Almina – Family & Spa im benachbarten Jaufental, das Wanderhotel Pulvererhof in Mareit und das große Schneeberg Family Spa Resort im Talschluss von Ridnaun.
Im Jahr 2006 erfolgte der Zusammenschluss dreier Hotels zu den „Schneeberg Hotels in Südtirol“. Diese Hotels decken die ganze Vielfalt Südtirols ab und ermöglichen den Gästen das ganze Jahr über ein breites Urlaubsangebot zu fairem Preis. Andreas, Heinrich, Christian und Edith Kruselburger freuen sich schon darauf, die Gäste in Ridnaun, einem der schönsten
Hochtäler Südtirols, willkommen zu heißen. „Schöner kann Urlaub einfach nicht sein – überzeugen Sie sich selbst!“
Umfangreiches Angebot an Aktivitäten und Wellness
Hier im Talschluss von Ridnaun bietet das Hotel Schneeberg ein vielfältiges Urlaubsangebot mit Wandern, Skifahren, Mountainbiken, Langlauf, Wellness und vielen weiteren Aktivitäten. Das bunte Familienprogramm mit Kinderbetreuung lässt Kinderherzen höherschlagen. Ganz gleich, ob entspannender Wellnessurlaub, Wanderurlaub in traumhafter Natur, oder im Winter Skiurlaub mit der Familie.
Die hoteleigene Wellnessoase, mit über 10.000 Quadratmeter Spa- und Wellnessbereich, ist eine der größten privaten Wellnesseinrichtungen Südtirols. Die vielfältige Saunalandschaft in Kombination mit der weitläufigen Spa-Wasserwelt, mit diversen Outdoor- und Indoorpools, bietet Entspannung pur. Eine große Auswahl an Wellnessanwendungen und BeautyPaketen runden das Angebot für Schönheit und Wellness ab.
Wer kennt die Länder, nennt die Namen …
… die feiernd hier zusammenkamen. Angelehnt an eine Ballade von Schiller, sind immer wieder bekannte und beliebte Persönlichkeiten aus aller Herren Länder Gäste im Schneeberg. Der diskrete Service, das familiäre und weitläufige Ambiente sowie die Qualität des Hotels begeistern auch anspruchsvolle und verwöhnte Promis aus dem Showbusiness und der Sportbranche. Im schönen Ridnauntal nehmen
sich bekannte Gesichter gerne mal eine Auszeit, abseits des Trubels und der Rampenlichter. Aufgrund besonders guter Voraussetzungen für ausgedehnte Trainingslager kommen internationale Sportler mit einzigartigen Anlagen in Kontakt und werden dadurch zu gerne wiederkehrenden Stammgästen. Mario Balser, Sasha, Ireen Sheer, Thomas Stein oder das beliebte Fernsehpaar Marianne und Michael fühlen sich im Hotel Schneeberg aufgrund der Größe und der vielen, einzigartigen Möglichkeiten besonders gut aufgehoben. Die Trainingslager der italienischen Fußballmannschaften der Serie A wie Hellas Verona oder Sassuolo begeistern Fans und die Fußballer gleichermaßen. Auch der FC Südtirol ist Stammgast im Resort und die optimalen Trainingsbedingungen haben auch dazu beigetragen, dass die Mannschaft in die Serie B aufgestiegen ist.
Schneeberg-Hotels: CO2-neutral und klimafreundlich Die unberührte Bergwelt ist der größte Wohlfühlfaktor und deshalb liegt der Familie Kruselburger viel daran, das gesamte Tal, die Wiesen und Wälder, die Berge und die Luft sauber zu halten. Denn die Betreiber das Schneeberg-Resorts setzen ganz auf ein CO2-neutrales und klimafreundliches Urlaubsangebot. Den grünen Gedanken hatte man längst verinnerlicht, und so wurde bereits im Jahr 2009 mit der Inbetriebnahme des eigenen Fernheizwerks ein großer Schritt hin zu einer ökologisch sauberen Umwelt im Talschluss von Ridnaun gemacht.
Freischwimmbad mit 25 m Länge und 32 °C Wassertemperatur
Panorama Infinity- und Solepool mit 35 °C Wassertemperatur
Zwei Hallenbäder und 12 verschiedene Saunen
Panorama-Eventsauna mit Blick über das Ridnauntal
Relaxzone mit 6 verschiedenen
Ruheräumen
13 verschiedene BeautyBehandlungs- und Anwendungsräume
Fitnesscenter, Sporthalle
Adults-only-Bereich
„Wir nutzen ausschließlich erneuerbare und besonders klimaverträgliche Energieträger in unserem Hotel und damit auch im gesamten Wellnessbereich. So kommt der ganze Strom aus unserem hauseigenen Wasserkraftwerk, die angenehme Wärme in den Zimmern und Wohlfühlräumen stammt vom ebenfalls hauseigenen Fernheizwerk, das mit Hackschnitzeln aus Rest- und Abfallholz gespeist wird“, so Andreas Kruselburger. Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist im Spa- und Wellnessresort Schneeberg schon lange keine leere Worthülse mehr, sondern Programm!
**** Schneeberg Family Spa Resort
Maiern 22 | 39040 Ridnaun
Tel. 0472 656 232 info@schneeberg.it | www.schneeberg.it
Ein Blick in die Geschichtsbücher belegt, dass man sich bereits im Jahr 1821 mit dem Elektroantrieb beschäftigt hat. Damals schon zeigte Michael Faraday auf, wie mit dem Elektromagnetismus eine kontinuierliche Rotation erzeugt werden konnte.
Nur 10 Jahre später kamen unterschiedlichste Elektromotor-Typen und Batterie-Varianten in verschiedenen Elektrofahrzeugen und Tischmodellen zum Einsatz. Im Jahr 1839 baute Robert Anderson in Aberdeen das erste Elektrofahrzeug. Vor 180 Jahren war man schon in der Lage, den Verkehr in Teilen zu elektrifizieren. Das Jahr1834 gilt als Geburtsstunde eines richtigen Elektromotors, der in einer Lokomotive zum Einsatz kam. Der Erfinder, Davenport, brachte die erste Elektrolok auf Schienen: 31 Kilometer Reichweite erzielte sie im Jahre 1851. Im Jahr 1881 sorgte ein elektrisch betriebenes Dreirad, welches im Rahmen einer Pariser Elektrizitätsmesse im Jahre 1881 vorgestellt wurde, für Aufsehen. Es wurden damit eine Höchstgeschwindigkeit von 12 Stundenkilometer erreicht.
Nikola Tesla legt die Basis
Nikola Tesla trieb die Entwicklung des zweiphasigen elektrischen Generators voran und damit die Idee des Elektroautos. Statt auf den bislang genutzten Gleichstrom setzte Tesla auf Wechselstrom zur Energieübertragung und beschäftigte sich mit dem Bau passender Elektromotoren. Tesla gelang es, ein Drehfeld zu erzeugen, dessen induktive Wirkung einen Anker antrieb, und so entstand der Mehrphasenmotor und das Mehrphasen-Wechselstrom-System. Nikola Tesla ist auch Namensgeber des Elektroauto-Herstellers Tesla, der seit Jahren als Pionier in der Technologie von Elektroautos gilt.
Bereits 1880 gab es erste ElektroCarsharing-Ansätze
In den USA betrachtete man die Aufladung mittels Strom als zu aufwendig für Privatpersonen und setzte auf die Vermietung. Die Finanzwelt setzte auf dieselbe Karte und kaufte Unternehmen auf, welche in diesem Bereich unterwegs warKen. Es häuften sich die Probleme und das ganze kam nicht vorwärts. Ausschlaggebend war zum damaligen Zeit-
punkt die zu geringe Reichweite der Fahrzeuge, welche eine viel zu große Anzahl an Ladestationen erfordert hätte, als dass ein rentabler Betrieb möglich gewesen wäre.
20 Jahre später, um 1900, war die Situation eine andere. In den USA verkehrten 40 Prozent Dampfwagen, 38 Prozent Elektrowagen und 22 Prozent Benzinwagen. Im Jahr 1912 erreichte man dann den Höhepunkt der Elektroautowelle. 20 Hersteller brachten 33.842 Elektroautos auf die Straße. Allein in New York brachte man es 1901 auf 50 Prozent Elektroautos. Von da an ging es mit dem Elektroantrieb steil bergab. Die Reichweite war viel zu klein und der war Benzin billig.
Abgasskandal sorgt für Comeback Erst wachsendes Problembewusstsein und die Folgen der Ölkrise in den 1990ern führten zu einem Erkennen der Vorteile des Elektroantriebs. 1990 wurde in Kalifornien erstmals eine gesetzliche Regelung verabschiedet, wonach ein gewisser Anteil der Produktion als emissionsfreie Fahrzeuge angeboten werden muss. Dies zwang die Automobilindustrie zur Produktion von Elektroautos. Dieser Zwang auf die Industrie zeigte Wirkung und es begannen technische Entwicklungen. Aber erst in den letzten zwanzig Jahren fasste die E-Mobilität wieder langsam Fuß. Begonnen hat dies 2005 mit einer neuen Generation von EAutos wie dem Tesla Roadster, das Tesla Model S oder mehreren Kleinwagen wie der Think City, der Citysax und dem Stromos. Endgültig wiederbelebt wurde die alternative Antriebsart durch den Diesel- oder Abgasskandal, auch Dieselgate genannt, welcher die Hersteller zum Handeln zwang, um vor der Gesellschaft nicht das Gesicht zu verlieren.
Die Auswahl an neuen Pkw, Nutzfahrzeugen und Freizeitmobilen, Elektroautos und Gebrauchtwagen ist in allen Landesteilen sehr umfangreich. Die AutoBrenner-Gruppe gehört mittlerweile seit Jahren zu den erfolgreichsten Volkswagen- und VolkswagenNutzfahrzeug-Vertragshändlern Italiens. Dahinter steckt ein großer Einsatz des gesamten Teams und das ständige Bemühen um beste Angebote für Kunden im Verkaufs- und Servicebereich.
Von den sechs Niederlassungen der Auto-Brenner-Gruppe, befinden sich zwei in Bozen, eine in Meran, zwei in Brixen und eine in Bruneck. Zum Neu- und Gebrauchtwagenverkauf kommen noch die Service-Zentren für Fahrzeuge der VW-Töchter Audi, Seat und Skoda hinzu sowie mit der Marke K-Motor auch der Verkauf und Service für die Fahrzeuge der Marke KIA. Insgesamt arbeiten in den sechs Niederlassungen ca. 170 Mitarbeiter!
Nachhaltigkeit wird großgeschrieben
Gerade im Volkswagen-Konzern wird schon die ganzen letzten Jahre sehr stark auf Nachhaltigkeit geachtet. Diese konsequente Ausrichtung des Volkswagen-Konzerns soll vor allem den Kunden die Sicherheit geben, dass sich die Mobilität der Zukunft sehr gut mit CO2-Nachhaltigkeit verbinden lässt. Dies beginnt schon bei der Entwicklung der Fahrzeuge und dem Produktionsprozess in den Fabriken selbst genauso wie in den Verkaufs- und
Servicestrukturen der Handelspartner. Laut Geschäftsführer Manfred Dalceggio sind hierfür in den letzten Jahren große Investitionen in Energieeinsparung und Nachhaltigkeit getätigt worden. Dazu gehören die umfassende Nutzung erneuerbarer Energien, z.B. durch Photovoltaikanlagen genauso wie eine intelligente Abfallwirtschaft.
„Sustainability Dealer Awards 2024“
Besonders stolz sind Florian Eccel und Manfred Dalceggio auf die oben angeführte Auszeichnung. Als sichtbares Zeichen dieses Engagements von Auto Brenner ist die Verleihung des „Sustainability Dealer Awards 2024“, den der Volkswagenkonzern nur an Unternehmen verleiht, die sich in Bezug auf bestimmte Zielsetzungen besonders auszeichnen. Mit diesem Preis wurde das Unternehmen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit prämiert, die durch die Messung anhand einer Reihe von Schlüsselindikatoren bewertet wurde.
Dazu gehören die Teilnahme an Effizienzprojekten, das Vorhandensein von Photovoltaikanlagen im Betrieb, die ausschließliche Nutzung von Ökostrom, die Einhaltung einer CO2-freien Politik, eine interne Regelung für die Nutzung von Elektrofahrzeugen sowie die Organisation von betrieblichen Umwelttagen.
Auto Brenner
Lanciastraße 3 | 39100 Bozen
Tel. 0471 519 400 vw@autobrenner.it | www.autobrenner.it
1982 von den Brüdern Manfred und Peter Erlacher aus Seis am Schlern gegründet, war die Marke „Chervò“ um die Jahrtausendwende schon in voller Fahrt, die Welt zu erobern. Die beiden hatten vorher die Gelegenheit, bei „Ellesse“, einem damals weltweit tätigen Unternehmen mit Sitz in Perugia, die entsprechenden Erfahrungen zu sammeln: Manfred als CEO und Peter als Chefdesigner.
Ganz, ganz klein hatten die beiden Brüder angefangen: in einem Büro im Elternhaus in Seis am Schlern und einem Designstudio in Bozen. Peter als ehemaliger Skirennläufer und Trainer in der Nationalmannschaft verfügte zudem über kreative Begabung. Er wollte eine eigene Skibekleidungsmarke aufbauen und wandte sich an seinen Bruder, der nach dem Abschluss einer Handelsschule mit zusätzlicher universitärer Ausbildung den kaufmännischen Part übernehmen sollte.
Internationale Erfahrungen
Innerhalb von wenigen Jahren entwickelte sich die Marke rasant und übertraf die kühnsten Erwartungen der Gründer. Dieser außergewöhnliche Erfolg weckte das Interesse der Branche und so kam die Anfrage von Ellesse mit Sitz in Perugia,
Chervò zu übernehmen und gleichzeitig die beiden Brüder in führenden Positionen einzusetzen, nicht ungelegen. Nicht nur weil es finanziell ein verlockendes Angebot war, sondern auch weil es den Chervò-Machern die Möglichkeit gab, internationale Erfahrungen zu machen. „International tätig zu sein, war in den 1980er-Jahren von Südtirol aus nicht wirklich möglich, jedenfalls nicht im Vergleich zu heute“, sagt Manfred Erlacher. Nachdem sie 1994 ihre Marke Chervò von Ellesse zurückgekauft hatten, mussten die Brüder wieder klein anfangen und Aufbauarbeit leisten.
Von Ski- zu Golfbekleidung Sie setzten nun ausschließlich auf Golfbekleidung, ein Nischensegment, das mit innovativen Materialien und mit modebewusstem Styling viel Potenzial versprach. Es war die richtige Entscheidung, denn mit dem Konzept von „Chic Tech“ konnte sich Chervò in den folgenden Jahren schnell als Marktführer in Mitteleuropa durchsetzen. Mit dem Kauf einer Industriehalle im Gemeindegebiet von Costermano am Gardasee ergaben sich die Voraussetzungen, das Unternehmen nach und nach zu expandieren. Peter, der mit seinem Fingerspitzengefühl für innovative und qualitativ hochwertige Materialien und für modischen Stil Jahr für Jahr mindestens zwei Kollektio-
nen entwarf, konnte mit immer mehr Mitarbeitern sein Designstudio entfalten. Und Manfred hatte nun Raum genug für seine Mitarbeiter-innen, die den Einkauf, die Produktion, das Marketing und die Finanzgebarung zu managen hatten. Es war zudem die Zeit, in der auf die Betriebe die großen technischen Herausforderungen zukamen, die Umstellungen auf neue Software-Programme, auf vielfältige Informationstechnologien und damit einhergehenden Sicherheitsstandards.
Ein weltweites Verkaufsnetz
Die Halle war schließlich so groß, dass auch noch die Logistik darin Platz fand. Damit war die Vernetzung von der Entstehung der Produkte über den Verkauf bis hin zum Versand optimiert und das Unternehmen konnte sich darauf fokussieren, neue Märkte zu erschließen. Zum Erfolg der nächsten Jahrzehnte trug sicher mit bei, dass Manfred und Peter ein Netzwerk aufgebaut hatten, das sich rund um den Globus spannt. Das hieß aber auch, dort präsent zu sein, wo sich die wichtigen Akteure ihres Marktsegments regelmäßig trafen: auf den internationalen Golfmessen in Europa, in den USA oder im Fernen Osten. Zudem schloss das Unternehmen neue
Marketingstrategien in sein Werbefolio mit ein, ist nun in verschiedenen Social Media präsent oder lanciert durch das Sponsoring von erfolgversprechenden Golfern und Golferinnen die internationale Bekanntheit.
Das Unternehmen führt eigene Pro-Shops in Italien, Frankreich und Deutschland
In Italien, Frankreich und Deuschland führt das Unternehmen auf renommierten Golfplätzen mehr als ein Dutzend eigene Chervò-ProShops, und auch Importeure anderer Länder haben dieses Erfolgsrezept übernommen. Die Golfbekleidung wird zum größten Teil in Europa und in anliegenden Ländern produziert, um die Kunden zeitnah beliefern zu können. Vor einigen Jahren gelang es Chervò, sich in den USA, wo mit 26 Millionen aktiv Golfenden ein harter Wettkampf um Marktanteile stattfindet, ein eigenes Standbein einzurichten und die eigene Marke positiv zu profilieren.
Potenzial Golfsport
Die schwierigste Phase?
Der fulminante Start der Marke in den Anfängen.
Gab es eine kritische Phase?
Der Neustart von Chervò nach dem Ellesse-Engagement.
Die Nachfolge?
Geht an die nächsten Generationen.
Wenn man bedenkt, dass weltweit mittlerweile über 50 Millionen Menschen Golf spielen und sich der Trend laut Statistiken insbesondere nach Corona vor allem bei jüngeren Menschen verstärkt hat, bestehen für Chervò noch viele gute Chancen, aus dem großen Reservoir mitzufischen. Das Potenzial ist groß, die Konkurrenz hart, aber durch ihren speziellen Zugang zum Konzept „Chich Tech“ konnte das Unternehmen bereits einigen Mitbewerbern den Wind aus den Segeln nehmen. Immerhin 40 Jahre besteht die Marke schon, und sie ist in über 40 Ländern vertreten, von Japan im Fernen Osten über Europa und Nordafrika bis hin in die USA.
Chervò AG
info@chervo.com | www.chervo.com
Komag bietet maßgeschneiderte Produkte für die Hotellerie, Industrie, Gewerbe und Handwerk an. Es ist ein breites Sortiment an hochwertigen Reinigungsgeräten, darunter Zentralstaubsauger, Bodenreinigungsmaschinen, Kehrmaschinen, Reinigungsroboter, Staubsauger, Industriestaubsauger und Gerätewagen.
Abgesehen von der ganzen Palette der genannten Geräte führt Komag auch entsprechende Reinigungsmittel, passend zu den Geräten.
Langjährige Mitarbeiter, zufriedene Kunden
Von der Beratung über den Kauf bis hin zur Lieferung und Montage stehen Komag-Mitarbeiter den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam mit den Kunden wird die bestmögliche Lösung gesucht und ein entsprechender Rundum-Service garantiert. In einer Welt, die sich ständig verändert und weiterentwickelt, sind langjährige Mitarbeiter ein kostbares Gut. Ihre Erfahrung, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten sind unersetzlich und tragen wesentlich dazu bei, dass unser Handelsbetrieb auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Zentralstaubsauger sind in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für Ihren Wohnbereich. Mit den Disan-Systemen säubern Sie Ihr Zuhause nicht nur von
Staub und Schmutz, sie entfernen Staubpartikel gänzlich und sorgen somit für reine Atemluft ohne belastende Rückstände.
Kleine Investition mit großer Wirkung –automatischer Schlaucheinzug „InTheWall“ Die Vorteile einer Disan-Anlage kommen in jedem Bereich von Neuem zum Vorschein. Besonders im tertiären Sektor ist ein Zentralstaubsauger ideal. Die Geräte ermöglichen eine schnelle und gründliche Reinigung, bei der Sie sich zudem Kosten ersparen. Sie eignen sich sowohl für große Gebäudekomplexe als auch Fabriken und Industrien. Neu ist, dass der Reinigungsroboter den Schmutz über die Saugdose direkt zum Zentralstaubsauger abführt. Was sind die Vorteile vom InTheWall-Schlaucheinzugsystem? Der größte Vorteil dieses Systems ist, dass der flexible Saugschlauch durch die Saugdose in der Wand automatisch verschwindet. Die Saugdose für das Schlaucheinzugsystem ist etwas größer als die klassische, bietet aber dafür umso mehr Vorteile. Mithilfe eines längeren Saugschlauches ist nur jeweils eine Saugdose pro Stockwerk notwendig.
Komag des K. Sanftl & Co. Mitterweg 13/A | 39100 Bozen
Tel. 0471 301 822
info@komag.bz | www.komag.it
Traditionsbewusst und doch am Puls der Zeit: Wie sich die Marke Luis Trenker im Laufe der Jahre in der Modebranche etabliert und dabei trotzdem ihre Werte bewahrt hat. Es gibt nicht viele Branchen, die so schnelllebig sind wie die Modeindustrie: Was gestern noch im Trend war, ist heute schon längst wieder „out“.
Influencer präsentieren uns täglich neue Must-haves, ohne die angeblich nichts mehr geht, und beim Blick in unser EMail-Postfach überrollt uns eine Flut an bahnbrechenden Neuheiten und verlockenden Rabattcodes. Mehr als je zuvor zeigt
sich, dass die Mode zu den Branchen gehört, in denen PreisDumping und Konkurrenzkampf an der Tagesordnung stehen.
Ein eigener nachhaltiger Weg
Wer sich von dieser ständigen Reizüberflutung befreien und der Fast Fashion den Rücken kehren möchte, sollte sein Augenmerk auf jene Unternehmen richten, die nicht mit dem Tempo, das die Industrie vorgibt, Schritt halten wollen und stattdessen ihren ganz eigenen, nachhaltigen Weg gehen.
Ein Vorzeigebeispiel ist die Mode- und Lifestyle-Marke Luis Trenker, die 1995 von den Brüdern Michi und Hansjörg Klemera in Bozen gegründet wurde, wo sie noch heute ihren Hauptsitz hat. Durch langsames, organisches Wachstum hat sich die einstige „One-Man-Show“ zu einem rund 100-köpfigen Unternehmen mit Präsenz in etwa 250 Multibrandstores weltweit sowie 19 eigenen Stores in Italien, Österreich und Deutschland entwickelt. Von Peschiera del Garda im sonnigen Süden über die beliebten Wintersport-Destinationen Kitzbühel, Seefeld und Schladming bis in den hohen Norden nach Hamburg und Sylt.
Namensgeber Luis Trenker
Wo auch immer Luis Trenker sein Lager aufschlägt, wird das authentische Südtiroler Lebensgefühl mit allen Sinnen erlebbar. Genau wie ihr Namensgeber, der berühmte Bergsteiger, Schriftsteller und Filmpionier, ist auch die Marke Luis Trenker seit jeher dafür bekannt, sich in keine Schublade stecken zu lassen. In den fast 30 Jahren ihres Bestehens hat sie sich immer wieder neu
erfunden und ihre Wandelbarkeit bewiesen: Von einer Kinderkollektion bis hin zur hochwertigen Skibekleidung, Michi Klemera und sein Team haben kein unbekanntes Terrain gescheut und ihre Komfortzone regelmäßig verlassen. Dazu gehörten auch Einkleidungen von Prominenten wie Arnold Schwarzenegger oder Thomas Gottschalk, von Stars aus der Musikszene wie DJ Ötzi oder Frei.Wild sowie von ganzen Sportmannschaften wie des gesamten brasilianischen Teams bei den Olympischen Winterspielen 2006 oder ganz aktuell die Partnerschaft mit dem FC Südtirol und eine große Fangemeinde, bestehend aus den erfolgreichsten Südtiroler Sportlegenden.
Erfolg durch Beständigkeit
Geschichten erzählen, Emotionen vermitteln, Begeisterung wecken: Das sind die Ziele, die Luis Trenker mit seinen einzigartigen Kollektionen jede Saison aufs Neue verfolgt. Dabei hat sich als Schlüssel zum Erfolg vor allem eines bewährt: Beständigkeit. Denn was Fans der Marke besonders schätzen, ist die Tatsache, dass sie ihren alpinen Wurzeln und ihrem unverwechselbaren Stil über die Jahre hinweg stets treu geblieben ist. So ist die wichtigste Inspirationsquelle nach wie vor die Persönlichkeit
Luis Trenker in all ihren Facetten: Traditionelle Materialien wie Cord und Walk, wie sie das Grödner Multitalent in seinen Filmen trug, sind für die Südtiroler Modemarke ebenso essenziell wie Details mit hohem Wiedererkennungswert, zu denen auch nostalgische Fotoprints berühmter Filmmotive zählen.Wenn es um das Design geht, blickt man bei Luis Trenker aber weit über
den Horizont der Dolomiten hinaus, auf die Laufstege der Welt, auf fremde Kulturen und auf moderne Entwicklungen.
Auf den Laufstegen der Welt
Die positive Resonanz, welche die Marke bei ihrer Präsenz auf den wichtigsten Modemessen – wie der Pitti Immagine Uomo in Florenz – erfährt, ist die schönste Bestätigung dafür, dass der internationale Weg, den sie eingeschlagen hat, der richtige ist. Als Slow-Fashion-Marke legt Luis Trenker besonderen Wert auf Qualität und Langlebigkeit: Um diese garantieren zu können, wird die Produktion ausschließlich in Europa – zu einem großen Teil sogar in Italien – abgewickelt. Die langjährige Zusammenarbeit mit kleinen Manufakturen und Familienbetrieben, die ihr Handwerk seit Generationen ausüben, sowie die Auswahl feinster, hauptsächlich italienischer Materialien sind die Erfolgsfaktoren, auf die das Label seit jeher baut. Längst hat sich Luis Trenker im Premiumsegment neben weltweit bekannten Namen etabliert: Nicht zuletzt, weil die Marke die Balance zwischen Wahrung von Werten und Offenheit für Innovation, zwischen rustikalem Charme und urbaner Coolness, zwischen zeitlosem Design und extravaganter Raffinesse, zwischen Demut und starkem Selbstbewusstsein gefunden hat.
Luis Trenker Stores Südtirol
Palais Campofranco, Waltherplatz 15 | 39100 Bozen
Laubengasse 227 | 39012 Meran
Neueröffnungen Juli 2024: Bruneck und St. Ulrich shop@luistrenker.com | www.luistrenker.com
„Wo gehobelt wird da fallen Späne“ – eine Redensart mit Wahrheitsgehalt. Jede Branche hat ihre ganz eigene Arbeitssituation.
Ob im Freien – z. B. bei Bauarbeiten – oder in einem geschlossenen Raum an der Werkbank: jeder Tag bringt neue Herausforderungen, die den vollen Arbeitseinsatz verlangen. Doch solide Arbeit setzt solide Berufsbekleidung voraus, denn nur wer sich sicher und bequem kleidet, fühlt sich auch wohl in seiner Haut und kann sich demnach zu hundert Prozent auf seine Arbeit konzentrieren. Die Südtiroler Firma MODYF liefert Arbeitsbekleidung für alle Anforderungen mit zertifizierter Sicherheit. MODYF Italien ist ein dynamisches und erfolgreiches Tochterunternehmen der Würth-Gruppe. In kurzer Zeit hat sich das 1997 gegründete Unternehmen mit Sitz in Tramin zu einem anerkannten
Spezialversender für praktische Berufsbekleidung, Sicherheitsschuhe, funktionelles Schuhwerk und hochwertige Outdoor- und Freizeitbekleidung entwickelt.
MODYF vertreibt seine Produkte zielgruppenorientiert im Direktvertrieb als Versandhandel und kann dabei seit einigen Jahren auch auf eine starke Außendienststruktur bauen. Um den Kundenservice weiter zu steigern, ist MODYF italienweit mit einem kleinen Showroom auch in den 27 Würth-Verkaufsniederlassungen präsent. Zudem betreibt MODYF eigene Verkaufsniederlassungen in Bozen, Meran und demnächst auch in Neumarkt.
Weil Profis aus dem Handwerk auch in der Freizeit hohe Maßstäbe an die Praxistauglichkeit und die Qualität ihrer Kleidung setzen, wurde die Produktauswahl gezielt auch in diese Richtung gestaltet. MODYF-Kunden schätzen das breite und günstige Ange-
bot an „Basic“-, Outdoor-Bekleidung und Freizeitschuhen.
Tolles Klima
Die Firmenphilosophie stellt die Funktionalität der Produkte und die Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt Ihres Handelns. Eine Schlüsselstelle nimmt für die Geschäftsleitung von MODYF Italien das gute Verhältnis zwischen den Mitarbeitern ein: „Mit unserem tollen Betriebsklima wollen wir auch unsere Kunden für MODYF begeistern.“ ®
MODYF Steckbrief
Sitz: MODYF GmbH Bahnhofstraße, 18 39040 Tramin
Mitarbeiter: 20
Umsatz 2003: 4,5 Mio. € Umsatzziel 2004: 9,6 Mio. €
Weitere Informationen unter: MODYF GmbH, Tramin, www.modyf.it
… in der Workwear-Branche: Der ökologische Aspekt der Produkte und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden stehen heute für Würth MODYF im Vordergrund. Vieles hat sich in der Workwear-Branche getan. MODYF Italien kann nun auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe zurückblicken.
Seit 2016 ist Modyf dank eines erfolgreichen Marken-Relaunches zu Würth MODYF geworden. Das neu geschaffene Branding entstand mit der Intention, die Kraft sowie die Werte von Würth mit der Kreativität von MODYF zu verbinden. Außerdem strebt die Marke das Ziel an, stets die beste Wahl für die Arbeitskleidung zu sein. Eines hat sich für das Unternehmen in diesen Jahren nämlich nicht verändert: die Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt zu stellen. Derzeit ist Würth MODYF Italien, mit Sitz in Tramin, eines der 7 Unternehmen der internationalen Würth-MODYF-Gruppe, welche rund 460 Mitarbeiter/-innen beschäftigt. Neben den Gesellschaften in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Norwegen und der Schweiz werden die Kunden von Würth MODYF durch Vertriebseinheiten in Österreich, den Niederlanden, Belgien, Portugal, Dänemark, der Tschechischen Republik und der Slowakei betreut. Die Würth-MODYF-KGruppe wird auch in den kommenden Jahren weiterhin expandieren und neue Niederlassungen in Europa eröffnen. In Italien kann MODYF auf die Unterstützung von rund 2.000 WürthVerkäufer/-innen, beinahe 300 Würth-Niederlassungen, dem neuen Concept Store in Neumarkt, Key-Account-Managern für Großkunden sowie auf ein innovatives E-Commerce setzen.
Trends im Workwear-Bereich
In erster Linie muss Arbeitskleidung Sicherheit gewährleisten und den Träger vor externen Witterungseinflüssen schützen. Doch auch hier hat sich das Grundverständnis für Arbeitsbekleidung stark gewandelt. Der Markt zeigt sehr klar auf, dass aktuelle Trends auch in der Workwear gefragt sind. Deshalb
bevorzugen auch unsere Handwerker/-innen bequeme, langlebige, aber auch stylische Arbeitsbekleidung. Sicherheitsschuhe sehen mittlerweile fast wie Sportschuhe aus, der Sicherheitsfaktor bleibt aber ausschlaggebend. Der sportliche Sicherheitsschuh „Carbon 290“ von Würth MODYF ist aktuell der weltweit leichteste Sicherheitsschuh seiner Sicherheitsklasse. Mit dieser Entwicklung konnte die WürthMODYF-Gruppe unter anderem den „German Design Award 2023“ gewinnen. Auch zukünftig will MODYF weiterhin auf Innovationen setzen.
Chancen im Bereich der Nachhaltigkeit
Neben den branchenüblichen Herausforderungen wie Digitalisierung, reibungslose Lieferkette und Fachkräftemangel sieht die Würth-MODYF-Gruppe eine große Herausforderung und zugleich Chance im Bereich der Nachhaltigkeit. Bereits seit einigen Jahren hat sich das Unternehmen deshalb vermehrt auf Produkte mit nachhaltigen Eigenschaften spezialisiert.
Da die Textilbranche leider stark von „Greenwashing“ betroffen ist, zertifiziert Würth MODYF seine Produkte mit dem Label OEKO-TEX® MADE IN GREEN und garantiert damit den Kunden Lieferkettentransparenz. Zudem stellt Würth MODYF recycelte Produkte her, wie den Arbeitsschuh ECOFRESH. Er besteht vorwiegend aus recycelten Materialien, wodurch sich der CO2-Ausstoßβ im Vergleich zu einem gewöhnlichen Arbeitsschuh um 57 Prozent reduziert.
Die Nachhaltigkeitsstrategie von Würth MODYF beschränkt sich dabei nicht nur auf den ökologischen Aspekt, sondern stellt auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter/-innen in den Vordergrund.
Würth MODYF GmbH
Bahnhofstraße 18 | 39040 Tramin
Tel. 0471 824 627 (Concept Store in Neumarkt) marketing@modyf.it | www.modyf.it
Ist das schon die Trendwende? Das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung veröffentlichte die Daten von 2023. Daraus geht hervor, dass die Kurve der Lehrlinge weiterhin ansteigt.
Insgesamt 3.670 junge Menschen haben sich 2023 für eine Lehre mit Berufsschule entschieden. Die Statistiken für 2023 zeigen, dass erstmals mehr minderjährige als volljährige Lehrlinge ausgebildet werden. „Dieser Trend markiert einen Wendepunkt und bestätigt die Bedeutung einer frühzeitigen beruflichen Bildung“, zeigt sich Priska Reichhalter, Landesobfrau der Junghandwerker/-innen im lvh zufrieden.
Der signifikante Anstieg der Lehrlingsverträge auf fast das Niveau vor der Pandemie unterstreiche die Resilienz und Attraktivität der dualen Ausbildung. Die Südtiroler LehrlingsAusbildung zeichnet sich durch die hohe Kompetenz, exzellente Qualität und Innovationsfreude aus. Das System bietet Jugendlichen nicht nur eine solide berufliche Grundlage, sondern stärkt auch die Wirtschaft durch die Förderung qualifizierter Fachkräfte.
Berufspraktika bereits ab 14 Jahren Frühzeitiges Eintauchen Jugendlicher in die Arbeitswelt fördert das Kennenlernen verschiedener Berufe und hilft bei der Entdeckung persönlicher Interessen und Fähigkeiten. Dies bereitet sie auf fundierte Berufswahlentscheidungen vor. Die Möglichkeit, Betriebs-Praktikas bereits mit 14 Jahren absolvieren zu können, wurde federführend von lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und Landesrat Philipp Achammer eingefordert. Das gesetzliche Fundament wurde von der Südtiroler Landesregierung hierfür festgelegt. Lehrlinge auszubilden ist eine ganz besondere Aufgabe für jeden Firmeninhaber. Es ist am Anfang nicht nur der hohe Zeitaufwand, den der Chef oder führende Mitarbeiter für die jungen Menschen aufbringen muss. Es bedarf firmenintern auch gewisser Standards, um Lehrlinge auszubilden und innovative Projekte anstoßen zu können. Mit Eintritt in die Lehre werden die jungen Menschen auch zum Energiesparen angehalten. Das Handwerk spielt nämlich in Zeiten der Energiewende eine wichtige Rolle. Es agiert zum einen als Umsetzer und Gestalter und ebenso als
Betroffener. Die etwa 14.000 HandwerksBetriebe brauchen viel Energie und haben eine ebenso hohes Potenzial zum Einsparen von Energie.
Ein Blick in die Geschichte
Nicht immer wurden Lehrlinge derart hofiert und haben verhältnismäßig so gut verdient, wie das heute der Fall ist. Früher war es umgekehrt, man musste für die Ausbildung den Meister einen Obolus verrichten. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war der Lehrling Mitglied der Familie des Meisters. Gleichzeitig mit dem Eintritt in die Lehre übernahm sein Lehrherr neben der Ausbildung auch Unterhalt (Kost und Logis), Obsorge und die Vormundschaft über den Lehrling. Ein Gelöbnis des Gehorsams und der treulichen Dienste seitens des Lehrlings gegenüber dem Lehrherren gehörte ebenfalls zum Lehrvertrag.
Lernjahre waren wahrlich keine Herrenjahre
Begonnen wurde die Lehre mit einer Probezeit von einigen Wochen, in denen sich der Lehrherr über die allgemei-
nen Fähigkeiten des Lehrlings ein Bild machen konnte. Danach erfolgte der Eintrag des Lehrlings in das Zunftbuch. Das Lehrgeld war nicht unbeträchtlich (20-40 Gulden im Jahr), die Lehrzeit war meist länger als heute und dauerte je nach Beruf zwischen drei und über fünf Jahre. Es gab bis ins 20. Jahrhundert hinein auch ein gesetzlich festgelegtes Züchtigungsrecht (Recht zur „väterlichen Zucht“) des Lehrherren über den Lehrling.
Eine gesicherte Zukunft
Trotz seiner relativen Rechtlosigkeit hatte der Lehrling damals eine sozial weit über den Dienstboten stehende Rolle: Gründe dafür sind, dass es den Begriff der Lehre nur in den zünftigen Berufen (ehrlichen Berufen) gab, wie z.B. Schneider, Schuster, Bäcker, Schmied, Buchbinder, etc. Die Aussicht auf einen nach der Lehre beruflichen Aufstieg (gerade in den Handwerksberufen) zum Gesellen und Meister war dafür wohl ausschlaggebend. Damals wie heute war eine erfolgreich abgeschlossene Lehre die Garantie für eine gesicherte Zukunft.
Reparaturen im Karosseriebereich sind Vertrauenssache. Besonders wichtig dabei ist eine fachgerechte Arbeit von Grund auf.
Im Januar 1996 startet Erwin Mittelberger mit vorerst nur zwei Lehrlingen voll durch. Inzwischen ist die Karosserie Continental in der Kravoglstraße 5 in der Bozner Industriezone Süd bei ihren Kunden zum Begriff für hohe Ausführungsqualität, Pünktlichkeit und große Flexibilität geworden.
Durch die durchgehende Arbeitszeit der Werkstatt an den Wochentagen und die verkehrsgünstige Lage werden auch Berufstätigen günstige Bedingungen zur Entgegennahme und Abholung des Autos angeboten. Acht qualifizierte Mitarbeiter unterstützen nun Erwin Mittelberger bei der Reparatur von Karossen aller Marken.
Einzigartig dabei der angebotene Service. Für beschädigte Auto steht neben einem hauseigenen Abschleppdienst auch Ersatzwagen für die Zeit der Reparatur zur Verfügung. Ebenso werden Transporte von Pkw im Inund Ausland durchgeführt.
Seit 2001 verfügt die Werkstatt, die ständig auf den neuesten Stand der Technik gebracht wird, über das ISOZertifikat. Beim Einsatz von Materialien wird großer Wert auf Qualität und Umweltverträglichkeit gelegt. Auch aus diesem Grund werden die Mitarbeiter durch ständige Weiterbildung geschult. Der Karosseriewerkstatt ist ebenfalls ein Autoverleih angegliedert.
Fachgerechte Ausbildung von Lehrlingen
Karosserie Continental ist auch sehr um die Ausbildung von Lehrlingen bemüht. Jedes Jahr werden neue
Bei diesem Fahrzeug wird die Haube etwas verlängert. Spezialumbauten wie diese sind für Karosserie Continental kein Problem
Ende 2001 wurde die Werkstatt kurzfristig zur Kriegsindustrie umgebaut, um Fahrzeuge des italienischen Heers für den Afghanistan Krieg umzulackieren
Richtbank zur Unfallinstandsetzung Fahrzeug wird millimetergenau vermessen
Lehrlinge eingestellt, und von Meister Erwin Mittlberger und seinen Gesellen in vier bis fünf Jahren zum Gesellen ausgebildet. Paralell zur praxisbezogenen Ausbildung erhalten die Lehrlinge jedes Jahr eine theoretische Ausbildung in Blockkursen von ca. 12 Wochen. Nach Beendigung der Lehrzeit und einer entsprechenden Abschlussprüfung gibt es einen neuen Gesellen in der Karosserie Continental. Dazu Firmenchefin Ruth Mittlberger: „Dieser sehr schöne Beruf erfordert viel Kreativität, Genauigkeit und Ausdauer. Wir freuen uns immer über Neuzugänge im Lehrlingsbereich.“
Abgesehen von den direkten Privatkunden, arbeitet das Bozner Karosserieunternehmen mit Autohäusern wir Auto Carrera, BMW-Ikaro, Auto Zen-Toyota und anderen Firmen in der Autobranche zusammen. Diese Kooperation mit führenden Autohäusern und bekannten Marken ist eine weitere Bestätigung für Seriosität und fachliches Können. ®
Das Team der Karosserie Continental
Bis zur Lackierung sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich
Ein Abschleppdienst gehört zu jeder Karosserie Werkstatt
Lackiert wird nur mit Farben auf Wasserbasis
Das Wechseln von Windschutzscheiben ist für uns Routine
Im Januar 1996 erfüllt sich der damals 32-jährige Karosserie-Spenglermeister Erwin Mittelberger einen langjährigen Traum. Zusammen mit seiner Frau Ruth eröffnet er die Karosserie-Werkstatt Continental.
Bereits kurze Zeit später wird die gemietete Werkstatt in der Dürerstraße in Bozen zu klein und sie hielten Ausschau nach größeren Räumlichkeiten. „Auch damals schon musste man in Bozen auf eine Grundzuweisung eine halbe Ewigkeit warten – und diese Zeit hatten wir nicht. Die Zeit lief uns davon und so entschieden wir uns für den Kauf einer größeren Halle auf dem freien Markt“, erinnert sich Erwin. In der Kravoglstraße in Bozen-Süd wurden sie schließlich fündig und dort ist die Karosseriewerkstätte Continental auch heute noch. Damit die Räumlichkeiten den hohen Auflagen einer Karosseriewerkstatt entsprachen, war noch ein aufwändiger Umbau notwendig. Im Februar 1998 wurde die Eröffnung gefeiert.
„Dass es damals die richtige Entscheidung war, merkten wir bald, denn erst zehn Jahre später (!) kam von der Gemeinde der Bescheid, dass man erneut um einen Grund ansuchen könne“, erinnert sich Ruth. Das fachliche Können von Erwin und die Begeisterung zum Beruf sprachen sich in Bozen und darüber hinaus schnell herum. Kurze Zeit später wurde auch die neue Werkstatt wieder zu klein und so wurde in den Jahren 2004/05 die Werkstatt komplett umgebaut. Erwins neue Idee war, dass es in Zukunft möglich sein sollte, Lkws zu reparieren.
Von Sportwagen bis zu Lkws
Von seinem Lkw-Engagement haben ihm viele Kollegen damals abgeraten. „Es wird nicht funktionieren, einen Lkw neben einem Sportwagen zu reparieren“, war der allgemeine Tenor damals. „Doch diese Entscheidung war goldrichtig, denn die Aufträge zur Pkw-Instandsetzung gingen zurück, und nicht nur in dieser Werkstatt. Alle beklagten einen enormen Umsatzrückgang. Wir waren jetzt aber auch für die Reparatur von Lkws gerüstet“, blickt Erwin zurück. Der Erfolg gab dem Meister im Karosseriebau wieder einmal recht. Eine Karosseriewerksatt für Lkws war ein Novum und das sprach sich unter Südtirols Frächtern rasch herum. Und so stehen heute die Nutzfahrzeuge neben den Sportautos in der Werkshalle von Continental nebeneinander. Ausgebildete Karosserie-Spengler waren schon damals selten und Erwin bildet seit jeher Lehrlinge immer selbst aus. Einige haben bald gemerkt, dass es nicht der richtige Beruf für sie ist, andere haben die Lehre fertig gemacht und sind in diesem Beruf geblieben, andere haben aber auch die Branche gewechselt. „Mit der Ausbildung zum Karosserietechniker, wie der Beruf heute genannt wird, hat man gute Chancen am Arbeitsmarkt, denn man bekommt eine breit gefächerte Ausbildung“, gibt sich Ruth überzeugt.
Der Porsche GT3 vorher … … und nachher Das Fahrzeug auf der Richtbank Fotos © ContinentalDie ersten Fahrzeuge mit Aluminium-Karosserie
Ein weiteres Mal bewies Erwin seine Weitsicht. Obwohl es kaum Fahrzeuge in Aluminium gab, besuchte er zusammen mit den Technikern von AUDI Ingolstadt im fernen Jahr 1994 die Ausbildung zur Unfallinstandsetzung von Vollalukarossen. Er besuchte weiterhin Kurse und investierte viel Geld in Werkzeug zur Aluminiumbearbeitung. Die Bearbeitung von Aluminium ist eine komplexe Sache und erfordert andere Werkzeuge und eine komplett andere Arbeitsweise. Inzwischen gibt es sogar Karossen mit Stahl und Alu gemischt, wobei sich beide Komponenten nicht berühren dürfen – denn Stahl frisst Alu. Ohne die genauen Kenntnisse bzw. ohne die richtigen Werkzeuge ist also eine Reparatur immer mangelhaft, was aber erst nach einiger Zeit sichtbar wird. Heute wird bei der Reparatur nicht mehr viel geschweißt, sondern nach technischen Vorgaben mit Spezialkleber geklebt und mit speziell aufbereiteten Nieten vernietet: Stahl, Alu, Kunststoff, Spezialkleber, Nieten usw. Es braucht immer noch mehr spezielle Kenntnisse, um eine Reparatur fachgerecht durchführen zu können. Im Jahr 2016 wurde er von der DEKRA als Reparateur des bekannten Stuttgarter Sportwagenherstellers zertifiziert.
Mangel an Fachkräften
Die Fluktuation der Mitarbeiter hat auch vor Continental nicht haltgemacht. Heute arbeitet Erwin mit Frau Ruth in Vollzeit und zusätzlich weitere vier Mitarbeiter, wobei ihre Tochter Linda, die inzwischen auch den Meisterbrief im Karosseriebau erworben hat, eine große Hilfe ist. Die Firma ist inzwischen von der Anzahl der Mitarbeiter geschrumpft, doch die Ziele sind nach wie vor immer noch dieselben: Es gibt einen Rundumservice, und der Kundenwunsch steht im Vordergrund: Pkw-Unfallinstandsetzung, Lkw-Unfallinstandsetzung bzw. Umlackierungen und Lackierung von Lampenschirmen; alle Arbeiten werden präzise erledigt. Das Geheimnis am Erfolg sieht Erwin Mittelberger in seiner Flexibilität und Termintreue, an der fachgerechten Beratung von Kunden und in seiner präzisen Arbeitsweise. Für Kunden optimal, für seine Mitarbeiter nicht immer leicht, mit ihm Schritt zu halten. Über neue Lehrlinge und auch Mitarbeiter würden sie sich freuen, denn die können beim Meister viel lernen.
Es wäre nicht der Erwin, wenn er nicht nach neuen Geschäftsfeldern gesucht hätte! Im Hebst 2019 gründete er mit Klaus Hofer eine mechanische Werkstätte. Jener Klaus Hofer, der auch als „Porsche-Klaus“ bekannt war; wegen seiner Kompetenz und weil er seit 1995, also über 20 Jahre, bei Porsche Bozen als Chefmechaniker (mit allen notwendigen Spezialausbildungen) beschäftigt war. Der Name der Werkstatt „Elfertec GmbH“ – schon der Name allein ist Programm! Sie befindet sich im gleichen Gebäude in der Kravoglstraße in Bozen, und auch dort gibt der Erfolg den beiden recht. Bei Erwin als absolutem Fachmann aller Karosseriearbeiten und Klaus dem ehemaligen Chefmechaniker einer bekannten Stuttgarter Sportwagen-Schmiede ist im Falle einer Reparatur jedes Auto in besten Händen!
Continental GmbH | Elfertec GmbH Johann-Kravogl-Straße 5 | 39100 Bozen Tel. 0471 204 630 | Elfertec GmbH: Tel. 0471 1963 788 info@continental-bz.it | www.continental-bz.it
Hofer Group hat Familientradition. Der Unternehmensgründer Paul Hofer begann seine Laufbahn vor etwa 63 Jahren als Installateurlehrling. Später hat er seine handwerklichen Fähigkeiten und die Basis des Wellnesskonzeptes von Nordeuropa nach Südtirol gebracht.
Die Familie war hierbei schon immer ein wesentlicher Bestandteil und hat das Unternehmen in der mittlerweile
zweiten Generation weiterwachsen lassen und es somit zu einem Bezugspunkt in der Branche gemacht.
Das Unternehmen heute
Die Hofergroup Holding vereinigt verschiedene Unternehmen der Gruppe und schafft eine starke Synergie, die es jedem von ihnen ermöglicht, sich jeder beruflichen Herausforderung, auch der ehrgeizigsten, mit den besten Kompetenzen der Branche zu stellen.
Whirlpool „Daujin“
„Daujin“ ist ein privat sowie gewerblich einsetzbarer Whirlpool, welcher im Hause Hofer von Grund auf geplant und umgesetzt wurde, um den stetig steigenden Kundenansprüchen gerecht zu werden. Einzigartiges Design gepaart mit kompromissloser Qualität, welche für die höchsten Qualitätsstandards sorgt, sind bei diesem Produkt die Alleinstellungsmerkmale. Die Bezeichnung dieses Whirlpools stammt aus dem Ladinischen, bedeutet so viel wie „nebeneinander“ und spiegelt die Position, in der die Anwender das Produkt nutzen können, wider. Die „Daujin“ ist die erste Design Whirlwanne für zwei Personen, welche entweder an jedes bestehende Schwimmbad ohne zusätzliche Wasseraufbereitung mit eingebunden werden kann oder mit Erneuerung des Wassers nach Gebrauch.
Hofer Group GmbH
Plan da la Sia 9 | 39047 St. Christina Tel. 0471 793 445 info@hofergroup.it | www.hofergroup.com
HOFER GROUP: Consulting & Manufacture für Heizungs- und Sanitäranlagen, Wellnessanlagen, Schwimmbäder und Lüftungssystemen
MENERGA ITALIEN: Bezugspunkt für Technik und Verkauf der Luftaufbereitungsanlagen
Menerga in Italien
SPA CONSULTING: Technische Beratung für Projektleiter und Hotelier im Bereich Wellnesscenter, Pools und Lüftungsanlagen
ALPSPIRIT: In der Produktion von Beautyprodukten spezialisiert
WATER AND AIR: Entwicklung, Training und Austausch; entsprechendes technisches Wissen in der Welt des Wohlbefindens
Geh zum Trettl! Das hörte man häufig in Autofahrerkreisen, wenn an der Auto-Elektrik etwas fehlte. Erst später ist der Klaus auch als Rennfahrer bekannt geworden.
Die Auto-Elektrik, heute spricht man von Elektronik ist das Herzstück jedes Autos. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren war rasant, vom Reparieren ist man in den Autowerkstätten zwischenzeitlich zum Austauschen von Modulen oder ganzen Komponenten übergegangen. Das war in den 70er und 80er Jahren ganz anders. „Da hat man mit sehr viel Fingerspitzengefühl repariert und eingestellt“, erinnert sich der Eppaner Autoelektriker. Nachdem er damals auch dafür bekannt war, über besondere Feineinstellungen ein paar PS mehr aus den Motoren zu holen, war es irgendwann nur logisch, in ein selbst getuntes Rennauto (Golf GTI) einzusteigen. „Ich habe erst mit 39 Jahren angefangen Autorennen zu fahren, so als Spaß an der Freud.“ 1985 feierte Klaus Trettl einen überlegenen Sieg in seiner Kategorie auf der heimischen Mendelstrecke. Die absolut
schönste Bergstrecke in Europa, davon ist er auch heute noch überzeugt. Er bestritt Rennen in ganz Europa und feierte weitere Erfolge bei den Rennen Trento-Bondone und am Oberjoch in Hindelang.
Mit seinem Rennfahrerkollegen und Konkurrenten auf den Bergstrecken, Mauro Nesti, gründete Trettl 1989 eine Großhandelsfirma um Eibach Produkte exklusiv in Italien zu importieren und zu vertreiben. Im Laufe der Jahre konnte die Vertretung von weiteren bekannten Marken, wie Bilstein und Recaro-Sitze, übernommen werden. Vor etwa acht Jahren ist Mauro Nesti von der Gesellschaft ausgeschieden und NTP wurde zum Trettl-Familienunternehmen mit tatkräftiger Unterstützung von Frau und Tochter. In erster Linie werden die Produkte an den Fachhandel in ganz Italien geliefert. Großkunden wie Ferrari, Lamborghini, Fiat usw. sowie Prinoth-Snowmobiles oder Leitner werden von NTP direkt betreut.
Die Sensibilität für Fahrwerkabstimmungen, welche sich Klaus Trettl als Rennfahrer aneignen konnte, ist im Geschäft ein Riesenvorteil. „Die Kunden kennen meine Aktivitäten als ehemaliger Rennfahrer und vertrauen auf meine Beratung“, ist Trettl über-
zeugt. „Wichtig für den Erfolg am sensiblen Auto-Zuliefer-Markt sind die guten Produkte mit bekannten Namen wie eben Eibach, Bilstein und Recaro; dazu ein entsprechendes Lager, ein schneller Vertrieb und auch der Service danach.“ Derzeit baut NTP in der Eppaner Handwerkerzone gerade ein neues Lager samt Büros. Dadurch wird auch die Vertriebs-Logistik weiter optimiert, um die etwa 4000 Kunden zwischen Brenner und Sizilien noch besser bedienen zu können. ®
Info
Handwerkerstraße 6 39057 Eppan
Tel. 0471 66 35 99
Fax 0471 66 08 39 N.T.P. GmbH
Geh zu Black Mechanix! Motorsport-Fans kennen diese besondere Kfz-Werkstatt in Eppan. Chef ist kein Geringerer als Jochen Trettl, Sohn des erfolgreichen Eppaner Geschäftsmannes, Auto-Rennfahrers und Mendel-Siegers Klaus Trettl.
N TP ist seit Jahrzehnten Generalimporteur von Eibach Federn, Bilstein-Stoßdämpfern, KN-Luftfiltern, EBC-Bremsen, BBS-Felgen und vielen weiteren Marktführern im Bereich Motorsport und Autozubehör. Nach dem Tod von Klaus Trettl im Jahr 2010 trat Jochen Trettl in seine Fußstapfen. Nicht als Rennfahrer, sondern als Geschäftsmann. Dass er ebenfalls „Benzin im Blut hat“, bewies er mit der Gründung der Tuning Kfz-Werkstatt Black Mechanix.
Kfz-Personalisierung – aber nicht nur
Dazu Jochen Trettl: „Performance ist das besondere Highlight unserer Kfz-Werkstatt. In dieser Branche arbeiten wir bereits seit über 30 Jahren sehr erfolgreich. Wer aber glaubt, wir machen nur Tuning oder Fahrwerke, der liegt gänzlich falsch!“
Mit derselben Freude werden Oldtimer komplett restauriert, Öl-Service, Hauptuntersuchung oder auch allgemeine Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt. Oder eben die Personalisierung auf Kundenwunsch vom normalen City Car bis zum 10-Mio.-€-Einzelstück.
Steigerung der Motorleistung, Fahrwerk-Optimierung, optisches Tuning
Die Begeisterung dafür wurde Jochen in die Wiege gelegt. „Wir dürfen uns glücklich schätzen. Ob in der Werkstatt, beim Tuning oder mit den Oldtimern – alle Projekte erledigen wir mit großer Freude und Leidenschaft.“ Das weiß auch der ehemalige Rallye-Weltmeister und Porsche-Fan Walter Röhrl zu schätzen. Bereits langjähriger Kunde des BTC (Bilstein Technical Centers). Nachdem er mit dem Fahrwerk seines Porsche unzufrieden war, wandte er sich an die Jungs von NTP. Durch das langjährige Know-how und das gewisse Fingerspitzengefühl gelang es den Technikern des BTC ein Fahrwerk zu
Jochen Trettl (re) im Gespräch mit Ralley-Weltmeister Walter Röhrl
entwickeln, welches selbst einen Walter Röhrl in der Zeitung „WALTER“ zum Schwärmen brachte: „… Besser kriegt man ein Straßenauto nicht hin! …“, so Röhrls beeindruckte Aussage (Auszug aus Zeitschrift Walter #11).
Ein Blick in die Zukunft
Jochen Trettl weiß natürlich um die Entwicklung der E-Mobilität. „Verbrenner wird es noch lange geben, doch Mechaniker, die einen Vergaser oder elektronische Einspritzung einstellen können, werden immer weniger. Schon heute gehört der Oldtimer-Service zu einem Hauptbereich in der Werkstatt.“ Die Mechanix sind passionierte Autoliebhaber mit dem Blick für das Detail. Immer auf der Suche nach dem Optimum für jedes einzelne Auto – ob es sich dabei nun um einen Oldtimer oder um ein brandneues Elektroauto handelt. Natürlich sind alle nötigen Zertifizierungen, Qualifikationen und Schulungen vorhanden. Kommen Sie doch einfach vorbei. Die Black Mechanix freuen sich auf Ihr Schätzchen auf vier Rädern.
NTP, Black Mechanix
Handwerkerstraße 18 | 39057 Eppan
Tel. 0471 062 844
info@blackmechanix.com | www.blackmechanix.com
Das Seehotel Ambach ist bekannt für sein einzigartiges Design und seine Lage direkt am Kalterer See. Das architektonische Konzept des Hotels zeichnet sich durch moderne und minimalistische Elemente aus. Das von Holzbau Raffeiner errichtete neue Badehaus passt vom Stil her genau zum Hotelbau.
Für das von Holzbau Raffeiner aus Eppan erstellte Badehaus wurde für die Planung Architekt Walter Angonese beauftragt. Der aus Kaltern stammende Architekt ist bekannt für seine minimalistischen und mutigen Entwürfe, die dem Komfort des 21. Jahrhunderts entsprechen und sich in Formsprache und Material mit ihrer Umgebung abstimmen.
Eine Symbiose: Hotel und Badehaus
Das 250 Quadratmeter große Badehaus mit Loggia entfaltet sich im hinteren Teil des Parkareals und erweitert den Streuobstgarten. Im Grundriss streckt sich das Gebäude in drei Richtungen aus; betrachtet Hotelschiff, See und Mendelpass. Als Material dient neben den durchlässigen Glasfassaden ausschließlich das vergänglichere Äquivalent zum Beton des Hotelbaus: Holz. Eine Hommage an den Tischlersohn Barth. Nicht irgendein Holz, sondern an der Oberfläche glatt gebürstetes und geöltes Holz,
ganz dem Schiffsbau nachempfunden. Die Holz-Farbstufen des Badehauses schärfen den Blick für das Weiß des Seehotels. „Auch damit tritt das Badehaus indirekt mit Barths Hotelstruktur in Dialog und versteht sich feinsinnig als deren Schattenbau“, so der Planer Walter Angonese.
Ganz besondere Kriterien
Für Andreas Raffeiner, Chef vom gleichnamigen Holzbau-Betrieb aus Eppan war der Auftrag, nach den Plänen des bekannten Architekten Angonese das Badehaus zu errichten, eine interessante Aufgabe. „Die besonderen Kriterien für uns Holzbauer waren die Anforderung, dass alle tragenden Elemente von innen und unten unsichtbar bleiben sollten – also auf der Oberseite des Flachdaches installiert werden mussten. Holz ist in diesem Fall ein idealer Baustoff und es ist uns gelungen, aus statischer wie auch aus architektonischer Sicht diese Bedingungen zu erfüllen.“ Damit ist das Badehaus in seinem stilvollen Ambiente ein spezieller Teil des Hotels Ambach geworden.
Raffeiner GmbH
Maria-Rast-Weg 32 | 39057 Eppan
Tel. 0471 662 164
info@raffeiner.bz | www.raffeiner.bz
Was ist ein Hidden Champion? Als Hidden Champions (englisch für heimliche Gewinner oder unbekannte Weltmarktführer) werden relativ unbekannte größere Unternehmen (mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz oder mehr als 500 Mitarbeitern) bezeichnet, die in ihrer Branche Marktführer sind.
Die Firma Intercable wurde 1972 von Herbert Mutschlechner gegründet und der Name Intercable war von Anfang an Programm. Seit der Gründung geht es um Kabel – aber nicht nur. Anfangs von Energiekabeln für die Industrie und Spezialwerkzeugen für die Verbindungstechnik rund um das Kabel. Dazu kamen der Schutz von Kabel-Strängen in Fahrzeugen, und spezielle Isolierungen sowie Konzeptionen von Kabeln und Stromschienen im Hochspannungsbereich der E-Mobilität. Herbert Mutschlechner hat mit seinem Handelsunternehmen anfangs die unterschiedliche wirtschaftliche Situation zwischen Deutschland und Italien geschickt ausgenutzt. Einerseits waren bestimmte
Elektromaterialien wie z.B. Energiekabel in Italien günstiger und die jährliche Abwertung der Lira zur deutschen Mark war auch ein wesentlicher Faktor für gute Gewinnspannen. Zum anderen importierte er Qualitätsprodukte wie Transformatoren, Installationsmaterial und Spezialwerkzeuge, die in Italien nicht hergestellt oder nicht zu den gewünschten Qualitätsstandards verfügbar waren, aber dringend benötigt wurden. Die Entscheidung von Herbert Mutschlechner, in dieses Segment einzusteigen, sollte sich noch Jahrzehnte später (als Lieferant der E-Mobile) als Glücksgriff erweisen.
Der Einstieg ins Autogeschäft Ende der 1980er-Jahre hat Intercable begonnen an eine Münchner Firma, die wiederum ein Lieferant für den Lkw-Bereich (MAN) war, Teile zu liefern. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich diese Zusammenarbeit so erfolgreich, dass mit diesem Kunden bis zu 60 Prozent des Umsatzes generiert wurden. Es gab zwar ein ausgezeichnetes Verhältnis zu dieser Firma, aber mit 60 Prozent des Umsatzes nur von einem Kunden abhängig zu sein, war nicht
gerade erbaulich. Bis Mitte der 1990erJahre hat Intercable dann fast alle europäischen Lkw- und auch Pkw-Hersteller über den Münchner Partner beliefert. Und mit IVECO wurden die Brunecker dann auch zum Direktlieferanten der gesamten Fiat-Gruppe. Das war später auch die Grundlage zum Einstieg in den italienischen Pkw-Sektor (Fiat, Lancia, Alfa Romeo, Ferrari …)
Um kundenspezifischen Anfragen nachzukommen, hat man in Bruneck in dieser Zeit viel Geld in eigene Werkzeuge und Maschinen investiert. Aus den kleinen Einzelteilen wurde nach und nach ein komplettes Kabelschutz-System mit über 2.000 selbst entwickelten Teilen. Damit hat Intercable die Position im Automobilmarkt entsprechend gefestigt.
Die ersten Elektro-Autos wurden in Kleinserie produziert 2009/10 begannen die Autofirmen mit der Entwicklung erster E-Mobile. Zu dieser Zeit hat die Brunecker Firmenleitung beschlossen, eigene Produkte für diesen Markt zu entwickeln. Die kleinen Serien von einigen Tausend Fahrzeugen am
Anfang waren für die großen Player wie Bosch und Co komplett uninteressant. Abgesehen davon wurden den Elekroautos mittelfristig noch kaum Chancen eingeräumt. Der Wettbewerb konzentrierte sich auf die Millionen Stückzahlen der Pkws mit Benzin- oder Dieselmotoren. Dadurch hat Intercable etwa 6, 7 Jahre lang so gut wie alle europäischen Marken mit ihren Komponenten für die E-Mobilität beliefert und das Know-how entsprechend ausbauen können.
„Die erste Hochvolt-Stromschiene wurde von uns entwickelt“, berichtet Klaus Mutschlechner. „Im Bereich der Elektromobilität geht es nicht mehr um 12 oder 24 Volt, da reden wir von Spannungen mit 400 bis 800 Volt, also um ein Vielfaches höher. Unsere Erfahrung aus den früheren Jahren mit den Isolierungen von Werkzeugen im Hochvoltbereich kam uns dabei zugute.“ Mit dem von 2010 bis 2017 aufgebauten Know-how in diesem Marktsegment waren die Brunecker dem Wettbewerb weit voraus und konnten sich auch wichtige Alleinstellungsmerkmale aufbauen. Jedoch kam man mit den enorm steigenden Mengen an Elektrofahrzeugen auch verstärkt in den Fokus der Einkäufer und damit auch unter einen stärkeren Kostendruck.
Sicherheit geht über alles Ein ganz besonders sensibler (und gefährlicher) Teil eines Elektrofahrzeuges sind die Batterien. Einmal montiert und eingeschaltet, lassen sie sich nicht mehr ausschalten. Im Hochspannungsbereich geht es dabei um lebensgefährliche Spannungen, die entsprechend isoliert werden müssen. Bei den Produkten, die Intercable für diesen Bereich produziert, sind höchste Sicherheitsstandards und Kontrollen gefordert. Ein kleiner Fehler in diesem Bereich und das Fahrzeug bewegt sich nicht mehr – im günstigsten Fall; im schlechtesten fängt das Auto Feuer, es gibt einen Batteriebrand und möglicherweise sogar eine Explosion. Der Erfolg von Intercable liegt seit jeher darin, dass man kein typischer Auftragsfertiger ist, sondern von der Entwicklung über die Produktion bis zur Montage und Qualitätsprüfung alles im eigenen Haus anbieten kann. Da sind viele Arbeitsschritte
notwendig, von diversen Schweißverfahren bis hin zu verschiedene Fügeverfahren über Spritzgießen, Extrudieren, Stanzen, Biegen und Umformen. Zum Schluss die aufwendigen Assembling-Prozesse bis zu den lebenswichtigen „End-of-Line-Tests“, um die Sicherheit und Qualität jedes einzelnen Bauteils garantieren zu können; denn Sicherheit geht über alles!
Mit oder gegen die Großen 2019/20 sind dann alle großen Marktbegleiter von Intercable aufgewacht, da sie erkannt haben, dass sie in diesem Markt auch Fuß fassen müssen und gleich mehrere von ihnen haben dann in Bruneck an die Tür geklopft.
Wie hätte wohl der Pionier und Gründer von Intercable, Herbert Mutschlechner, der inzwischen leider verstorben war, entschieden? Dazu Klaus Mutschlechner: „Wir haben diverse Situationen durchgespielt, was würde für uns besser sein? Weiter versuchen, alleine Benchmark zu bleiben, wir haben ja praktisch bisher alle Automobil-Hersteller beliefert, oder mit einem großen Player zu kooperieren? Wir kamen schließlich zum Entschluss, die zweite Variante zu wählen.“
Die ersten Schritte für die Globalisierung hatte man mit Niederlassungen in China und der Slowakei schon gesetzt. Aber mit dem amerikanischen Großkonzern Aptiv als Partner taten sich ganz neue Möglichkeiten auf. Mit einem Global Player wie Aptiv, der bei allen Automarken weltweit präsent ist, und der wie Intercable auch spe-
ziell über seine technologische Entwicklung gewachsen ist, hat man den idealen Partner für die Zukunftssicherung dieser Sparte gefunden.
Der neue Name: Intercable
Automotive Solutions
Mit 85 Prozent ist Aptiv bei Intercable Automotive Solutions eingestiegen und hat damit auch die Markenrechte erworben. Mit der Befürchtung: Der Name Intercable würde jetzt verschwinden, lag man in Bruneck aber voll daneben. „Die Amerikaner haben schon nach dem ersten Besuch den Wert vom Standort Bruneck erkannt, den Wert der Arbeitskultur und den unserer Mitarbeiter. Damit stehen sie jetzt voll hinter Bruneck, vor allem was unsere Entwicklungsabteilung betrifft“, freut sich Klaus Mutschlechner. Deshalb gibt es jetzt auch drei Firmen mit demselben Namen: Die Intercable Tec für die Komponentenherstellung in Verbindungstechnik und Kabelschutz-Systemen mit etwa 100 Millionen Euro Umsatz und die Intercable Tools für die Werkzeug-Sparte mit ca. 70 Millionen Euro Umsatz. Beide Firmen sind zu 100 Prozent in Familienbesitz geblieben.
Bei der Intercable Automotive Solutions, die ausschließlich für komplexe Systeme im E-Mobil-Bereich tätig ist und letztes Jahr ca. 300 Millionen Umsatz generiert hat, ist die Familie Mutschlechner noch mit 15 Prozent beteiligt. Das ambitionierte Ziel dieser Sparte ist es, in den nächsten Jahren Jahren die Umsatz-Milliarde zu erreichen.
Der Name Frener & Reifer steht für Fassadenbau der Superlative. Seit 50 Jahren realisiert das Unternehmen aus Brixen weltweit außerordentliche Gebäudehüllen aus Metall und Glas.
Es ist ein besonderes Jahr für das Fassadenbau-Unternehmen Frener & Reifer aus Brixen: Es feiert sein 50-jähriges Bestehen. 50 Jahre voller spektakulärer Bauprojekte weltweit, die regelmäßig die Welt ins Staunen versetzen. 50 Jahre voller herausragender Ingenieurs- und Handwerks-
kunst, die solche Projekte erst möglich machen. Und 50 Jahre voll leidenschaftlichem Teamwork und „schweiß“treibender Arbeit.
Das ist das Erfolgsrezept, das das Unternehmen erst zu einem der weltführenden Unternehmen für komplexe Sonderkonstruktionen im Glas- und Stahlbau gemacht haben. Nicht zuletzt deswegen vertrauen anspruchsvolle Kunden wie Red Bull, Louis Vuitton und Apple auf die präzise Ausführungsqualität eines Teams, das regelmäßig die Grenzen des technisch Machbaren verschiebt.
Fassadenbau, der weltweit ins Staunen versetzt
Nach den Entwürfen renommierter Architekten realisiert Frener & Reifer weltweit Projekte, die den Laien ins Staunen versetzen und den Experten näher hinsehen lassen:
Dynamisch: In München reihen sich seit Kurzem über 260 überdimensionale „Eishockeyschläger“ aus Aluminium entlang der Fassade des neuen Basketball- und Eishockeystadions SAP Garden. Eine Sonderanfertigung für den Kunden Red Bull und ein neues Wahrzeichen im Olympiapark München.
Luxuriös: Im schweizerischen Le Brassus steht ein eleganter Glaspavillon, der in seiner Form an ein Uhrwerk erinnert. Filigran und spiralförmig geschwungen, besticht er durch viel Liebe zum Detail. Ein besonderes Bauwerk , das Frener & Reifer für den Luxusuhrenhersteller Audemars Piguet realisiert hat.
Nachhaltig: Die größte Grünfassade Europas hat Frener & Reifer nach den Entwürfen von Christoph Ingenhoven, einem Pionier für nachhaltige Architektur, in Düsseldorf realisiert. Ein Meilensteinprojekt, das international neue Standards gesetzt hat. Extrem: Das Steve Jobs Theater in Cupertino, Kalifornien, ist nicht nur in der Baubranche weltweit bekannt und wurde von Frener & Reifer geplant, gefertigt und montiert. Das 65 Tonnen schwere Karbondach wird ausschließlich von Glasscheiben getragen – und das in einem Erdbebengebiet.
FRENER & REIFER GmbH
Alfred-Ammon-Straße 31 | 39042 Brixen
Tel. 0427 270 111
info@frener-reifer.com | www.frener-reifer.com
Dezember 2004
Radius – Qualitätsprodukte aus Südtirol
Inmitten der hektischen Geschäftswelt erstrahlt das familiengeführte Unternehmen KOCH als leuchtendes Beispiel für Beständigkeit und Erfolg.
Von bescheidenen Anfängen aus hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1980 auf die Herstellung hochwertiger Tiefkühlprodukte spezialisiert und hat sich dabei unter anderem zum italienischen Marktführer in der Produktion von tiefgekühlten Kartoffelgnocchi mit Kunden in ganz Europa, in den USA und Japan entwickelt.
Von Südtiroler Tradition zu internationaler Vielfalt
Mit dem festen Rückhalt der gesamten Familie hat KOCH sein Wachstum mit weiteren Produktionsstätten in Bozen, Vicenza und Žminj (Kroatien) vorangetrieben und seine Produktpalette mit vielen Besonderheiten erweitert. Heute umfasst das Sortiment nicht nur traditionelle Südtiroler Spezialitäten, sondern auch eine verlockende Auswahl an italienischen und internationalen Köstlichkeiten.
Qualität steht bei KOCH dabei nach wie vor an erster Stelle und der Verzicht auf Konservierungs- und Zusatzstoffe ist seit jeher einer der Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie. Das Unternehmen bezieht die hochwertigen Zutaten vorwiegend aus lokaler Landwirtschaft und Aufzucht, um seinen Kunden ein authentisches und unverfälschtes Geschmackserlebnis zu bieten. Dies gilt natürlich auch für alle Untermarken des Unternehmens, darunter Ciao, Bio, Premium, La Pizza, Express, èSenza, SBF.
Der Neue KOCH-Werksverkauf in Bozen Überzeugen Sie sich selbst von der großen Auswahl und der unschlagbaren Qualität der KOCH-Produkte im brandneuen Werksverkauf in Bozen in der Negrellistraße 3! Ein Ort, an dem Konsumenten bewährte Klassiker wie Knödel, Lasagne, Blätterteig, Croissants und Pizza direkt vom Hersteller erwerben und im direkten Austausch spannende Neuheiten entdecken können. Der KOCH-Shop ist von Montag bis Freitag von 8.15 bis 16.45 Uhr geöffnet.
Die Niederstätter-Formel für gute Dienstleistungen: Die Künstliche Intelligenz bietet viele Möglichkeiten, Arbeitsabläufe zu unterstützen und zu optimieren und das auch im Bausektor. Jetzt liegt es an uns, diese Möglichkeiten zu erkennen. Niederstätter hat mit dem Einsatz von Innovationsteams bereits konkrete Handlungsfelder definiert, die nun optimiert werden sollen.
Niederstätter Academy: Planung mithilfe von KI der Referenten nach Saison und bestimmten Kursthemen –dies ist ein KI-generiertes Bild.
Bei Niederstätter möchten wir zum Beispiel die neuen Technologien nutzen, um den Einsatz unserer Techniker an den Kränen oder Baumaschinen besser zu planen. Das lernende Computersystem soll in Zukunft mit den anfallenden Wartungs- oder Reparatur-Einsätzen gespeist werden und ist dann in der Lage, die Routenplanung der verschiedenen Techniker autonom zu übernehmen, indem
KI-gestützte Wartungs- und Reparatureinsätze laut Analysen der durchschnittlichen Lebensdauer verschiedener Komponenten von Baumaschinen – dies ist ein KI-generiertes Bild.
es verschiedene Einsätze in bestimmten geografischen Lagen clustert und einem bestimmten Techniker zuweist. Wenn ein Techniker also zum Beispiel bereits nach Meran fahren muss, bekommt er auch Einsätze in Algund oder Lana zugewiesen. Auf diese Weise können Fahrtzeiten und Benzin gespart werden und die Dienstleistung wird für den Kunden weitaus schneller und effizienter ausgeführt.
Die Einbeziehung von KI optimiert Arbeitsabläufe Lernende Computersysteme sind erschaffen worden, um Handlungs- und Entfaltungsmöglichkeiten des Menschen zu erweitern. Dabei geht es bei der Künstlichen Intelligenz keineswegs darum, den Menschen zu ersetzen, sondern seine Arbeit zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Sich wiederholende Arbeitsabläufe können so zum Beispiel schneller vonstattengehen, andere Prozesse können hingegen besser geplant werden, denn diese Systeme sind in der Lage, große Mengen von Daten zu verarbeiten und Muster zu erkennen. Die Einbindung der künstlichen Intelligenz wird daher die Arbeit im Unternehmen revolutionieren und mitunter auch komplett neue Handlungsfelder erschließen. Es liegt am Menschen, einen Mehrwert aus den neuen Technologien zu ziehen. Ein weiteres Beispiel, wie wir bei Niederstätter diesen Mehrwert nutzen wollen, ist der Einsatz bei der Planung der Wartung schon ab Ankauf einer neuen Maschine. Da wir Zugriff auf jahrelange, historische Daten über Wartungs- und Reparatureinsätze haben, können Computersysteme diese analysieren und die durchschnittliche Lebensdauer der verschiedenen Komponenten von Baumaschinen abschätzen. So können Wartungseinsätze geplant und Teile erneuert werden noch bevor es zu einem Ausfall kommt. Das optimiert die Arbeit der Kunden auf der Baustelle enorm, denn die Baumaschine ist die ganze Zeit zuverlässig im Einsatz.
Winwin für alle: hoch qualifizierte Dienstleistungen Ähnlich wie diese beiden Beispiele sehen wir bei Niederstätter noch viele andere Einsatzmöglichkeiten, man denke nur an die Optimierung der Lagerbestände durch die Analyse und Vorhersehbarkeit der Nachfrage oder an die Planung der Referenten nach Saison und bestimmten Kursthemen in der Niederstätter Academy. Wir haben eigens sektorenübergreifende Projektgruppen gegründet, die sich mit den Themen und Möglichkeiten intensiv auseinandersetzen und den Einsatz von lernenden Computersystemen innerhalb von konkreten Projekten definieren und planen. Durch die Optimierung unserer Abteilungen und Arbeitsabläufe können wir eine Winwin-Situation für alle Beteiligten erschaffen: Unsere Mitarbeitenden sind motivierter bei der Arbeit und unseren Kunden können wir hoch qualitative Dienstleistungen anbieten.
Niederstätter AG
Blumauer Straße 6 | 39040 Atzwang Tel. 0471 061 114 jobs@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it
1974: Gründung der Firma durch Maria Niederstätter
2006: Bau der Industriehalle in Steg 2012: Eröffnung des Krandepots in Verona, Verkauf Liebherr-Krane in ganz Italien
2015: General-Importeur Kramer, Radlader für Italien 2018 und 2021: Ausbau des Vertriebsnetzwerks, Eröffnung von Filialen in Treviso und der Lombardei
2024: Akkreditierung Niederstätter Academy Treviso: Neben Bozen und Bruneck (2014) und Castelli Calepio (2021) sind nun 4 Standorte der Academy aktiv; Spezialisierung: Ausbildung für professionelle Kranmonteure
Was einst als kleiner Handwerksbetrieb in einer kleinen Schmiede im Eggental begann, ist heute ein international tätiges Stahlbau- und Fassadenunternehmen. PICHLER projects hinterlässt weltweit seine innovativen Spuren und ist dabei fest in Südtirol verwurzelt.
Die Geschichte des Familienunternehmens PICHLER projects ist seit jeher mit der Verarbeitung von Stahl und Eisen verbunden. Angefangen hat aber alles in einer kleinen Schmiede in Birchabruck im Eggental. Über Jahrzehnte wurden hier von den Schmieden der Familie Pichler die Fertigkeiten im Schlosserhandwerk verfeinert und Wissen in der Metallverarbeitung angereichert, das heute das Fundament des Familienunternehmens bildet. Die kleine Schmiede in Birchabruck zählt zu den ältesten Schmieden Südtirols, wurde vor Jahren grundlegend restauriert und steht heute unter Denkmalschutz. „Für uns ist sie heute ein Ort der Begegnung, an den wir immer wieder gerne zurückkehren und an dem unsere Familie und das Unternehmen PICHLER projects fest verwurzelt ist“, erklärt Unternehmensgründer Walter Pichler. Sein Vater Eugen Pichler ist hier noch bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1986 an der Esse gestanden. Er war einer der letzten Schmiede „der alten Schule“ in Südtirol, übte das Handwerk mit viel Herzblut aus und widmete sein ganzes Leben der Familienschmiede. Walter Pichlers Bruder Ferdinand ist von klein auf fasziniert von der Handwerkskunst seines Vaters und widmet sich schon früh dem Schlosserei-Handwerk, während Walter Pichler sich der Architektur zuwendet. 1978 gründen die Brüder in Birchabruck den Handwerksbetrieb „PICHLER&CO“. Von Anfang an verfolgen sie die Vision, ihre Fähigkeiten zusammenzuführen und so unvergleichliche
Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen. Es sollte ein modernes, innovatives und international tätiges Unternehmen werden, das aber mit seinem Ursprung in Südtirol treu verbunden bleiben sollte. Aus der Vision wurde schnell Realität: Eines der ersten Projekte der neu gegründeten Firma war die Fertigung der Struktur für den Neubau der neuen Werkshalle in Birchabruck, die von Walter Pichler geplant wurde.
Der kleine Schlossereibetrieb im Eggental wuchs schnell. Immer größere Projekte wurden umgesetzt. Ende der 1980er-Jahre übersiedelte das Unternehmen vollständig vom Eggental in die damals neu entstandene „Produktionszone Bozen Süd“ an der Negrellistraße/Ecke Galvanistraße. 1990 wurde das Unternehmen von PICHLER&CO in „Stahlbau Pichler“ umbenannt. Nun wurde auch der Radius, in dem „Stahlbau Pichler“ Projekte realisierte, immer größer. Das Unternehmen wuchs weiter und
benötigte mehr Platz. So begann 2002 der Neubau des Firmensitzes in der Edisonstraße 15, in den bereits ein Jahr später die gesamte Fertigung übersiedelte. Für PICHLER projects war dies ein großer Meilenstein in der Firmengeschichte, da das Unternehmen zeitgleich seine Tätigkeit im Fassadenbau aufnahm. 2004 übersiedelten schließlich auch alle anderen Abteilungen in das neue Headquarter in der Edisonstraße.
In 45 Jahren entwickelte sich PICHLER projects vom kleinen Handwerksbetrieb zu einem global tätigen Stahlbau- und Fassadenunternehmen, das mittlerweile über 250 Mitarbeiter zählt und etliche, mitunter aufsehenerregende, Projekte umgesetzt hat. Im März 2024 übergaben die beiden Unternehmensgründer die operative Leitung an ihren Neffen Hannes Market, der bereits seit über 30 Jahren im Unternehmen tätig ist.
Kompetenz, Qualität und Zuverlässigkeit
„Werte wie Vertrauen, Einsatz, Leidenschaft und Neugier stehen seit jeher im Mittelpunkt unserer Arbeit“, betont Walter Pichler. Basis des Unternehmenserfolges sind einerseits die Mitarbeiter, welche die Qualität der Leistungen von PICHLER projects sicherstellen, andererseits die klare Ausrichtung auf den Kundennutzen. „Wir sind aus der Architektur heraus geboren und zugleich selbst ein produzierendes Unternehmen“, erklärt Hannes Market. „Wir haben das gesamte Können und Wissen für ein Projekt im Haus, liefern alles aus einer Hand. Damit garantieren wir Kosten- und Termintreue. Aber auch geballte Fachexpertise in allen Projektphasen.“
Mit Flexibilität, Lösungsorientierung und dem entsprechenden Know-how bietet PICHLER projects seinen Partnern Sicherheit und Zuverlässigkeit von der Planung über die Umsetzung bis zur Fertigstellung des Gebäudes. Im interdisziplinär organisierten Unternehmen arbeiten heute alle Abteilungen eng zusammen, um eine ganzheitliche Projektabwicklung zu garantieren. „Fein abgestimmtes Teamwork ist essenziell wichtig für den Erfolg und bei uns fester Bestandteil der Unternehmenskultur“, betont Hannes Market.
Top-Projekte von PICHLER projects
Seit vielen Jahren arbeitet PICHLER projects auch mit bekannten Persönlichkeiten aus der internationalen Architekturszene wie Zaha Hadid Architects, Massimiliano Fuksas, David Chipperfield Architects, Libeskind, Richard Meier, Herzog & de Meuron, Cino Zucchi, Renzo Piano oder Foster+Partners zusammen. Gemeinsam wurden zahlreiche faszinierende Projekte umgesetzt. Darunter etwa die Fassade eines Wohngebäudes in der 520 West 28th Street, in New York City, die Kuppel des Pharmazieunternehmens Ferring in Dänemark, BergiselSprungschanze in Innsbruck, das MUSE in Trient sowie zahlreiche lokale Projekte darunter das MMM Museum am Kronplatz und der Sitz der Salewa in Bozen.
PICHLER projects GmbH
T.-A.-Edison-Straße 15 | 39100 Bozen
Tel. 0471 065 000
info@pichler.pro | www.pichler.pro
Die Geschichte des Familienunternehmens begann mit den ersten Schmieden im Eggental.
1978 wurde PICHLER&CO gegründet. Produktionsstandort war Birchabruck, Planungsbüro und Verwaltung waren in Bozen angesiedelt.
1989 übersiedelte das Unternehmen vollständig nach Bozen.
2019 wurde aus der Stahlbau Pichler GmbH die PICHLER projects GmbH. Firmensitz ist bis heute in der Edisonstraße 15 in Bozen.
... und dieser Slogan von damals passt besser denn je. Im Jahr 1983 wurde das Unternehmen gegründet. Mit den Geschäftsbereichen Holz und Metall war man gestartet, erweitert und abgerundet wurden die Geschäftsfelder durch den Handelsbereich für Parkettböden.
Seit der Gründung mit anfangs 9 Mitarbeitern erlebte die Firma aus dem Oberpustertal einen kontinuierlichen Aufschwung. Im Laufe der Jahre hat sich rema zu einem bedeutenden Unternehmen mit heute 110 Mitarbeitern entwickelt. Besonders beeindruckend ist die Entwicklung des Metallbereichs, die rema zu einem der führenden Hersteller für die Produktion von hochwertigen Stahlzargen gemacht hat. Der Geschäftsbereich Holz wurde vor vier Jahren – zugunsten für mehr Fläche und Kapazität in der Stahlzargenproduktion – aufgelassen.
rema Parkett erobert Markt in Oberitalien
1999 ins Leben gerufen, hat sich rema Parkett zu einem bedeutenden Akteur im Parketthandel entwickelt und ist heute ein fester Bestandteil des Marktes in Oberitalien. Durch die Strategie der Direktlieferung an Bodenleger hat sich das Unternehmen als verlässlicher Partner etabliert, der eine breite Palette von hochwertigen Holzböden bietet. „Als Leiter der Abteilung Parkett bin ich überzeugt, dass Naturprodukte wie Parkettböden ideal für unsere Region sind, da sie sich nahtlos in die natürliche Ästhetik einfügen und gleichzeitig Langlebigkeit und Schönheit bieten“, so Dieter Prugger.
rema Metall: 40 Jahre Innovation, Qualität und Engagement
Seit mehr als vier Jahrzehnten zählt rema Metall zu den führenden Unternehmen der Branche für die Produktion von Stahlzargen im Innenausbau. Der Erfolg ist nicht nur eine Geschichte von Beständigkeit, sondern auch von kontinuierlicher Innovation und dem Streben nach höchster Qualität. In einer Zeit, in der die Bauindustrie sich ständig wandelt, hat rema Metall seine Vision fest im Blick: Fertige Bauteile zur Optimierung von Bauabläufen, um den Kunden einen Mehrwert zu generieren. „Unsere Stärken liegen in der Vielfalt unserer Ausführungsvarianten und Oberflächen, wobei Qualität und Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen. Dies eröffnet unseren Kunden neue Marktchancen“, erklärt Vertriebsleiter Manfred Brunner. rema Metall setzt auf eine perfekte Symbiose aus modernster Technologie und traditionellem Handwerk, um individuelle Kundenwünsche mit höchster Präzision zu erfüllen. Ein
Verwaltungsgebäude – ausgestattet mit eigenen Produkten
zentraler Erfolgsfaktor ist zweifellos das dynamische Team, das durch jugendlichen Elan und langjährige Erfahrung stets neue Maßstäbe setzt und kontinuierlich innovative Wege beschreitet.
Modernste Technologie und traditionelles Handwerk Geschäftsführer Martin Mutschlechner betont: „Unsere Mitarbeiter sind ein prägender und entscheidender Erfolgsfaktor. In allen Unternehmensbereichen können wir auf ein motiviertes und einsatzfreudiges Mitarbeiterteam zählen. Nur gemeinsam bewältigen wir Schritt für Schritt die Herausforderungen für unsere Zukunft.“ Die Kombination aus frischen Ideen und fundiertem Fachwissen ermöglicht es dem Unternehmen, den ständig wachsenden Anforderungen des Marktes zu begegnen. Doch nicht nur das Streben nach Innovation treibt rema Metall voran, sondern auch das Sorgen für die Sicherheit der Menschen. So entwickelt das Unternehmen Lösungen in Bezug auf Brand- und Rauchschutz, Schallschutz, Einbruchschutz bis zu
Beschusshemmung. Mit Blick auf die Vergangenheit von rema Metall wird deutlich, dass ihr Erfolg auf einer soliden Grundlage aus Qualität und Innovation beruht. Und während stolz auf die Errungenschaften der letzten 40 Jahre zurückgeschaut werden kann, ist der Blick fest in die Zukunft gerichtet – bereit, weiterhin Maßstäbe in der Welt des Innenausbaus zu setzen. „In der heutigen Welt sind Schnelligkeit, Flexibilität, ansprechendes Design gepaart mit konstant hoher Produktqualität eine echte Herausforderung. Doch es ist erfrischend zu sehen, wie wir uns diesen Aufgaben stellen und dabei positive Perspektiven schaffen“, fasst Patrick Mutschlechner, Leiter der Abteilung Technik und Entwicklung, zusammen.
Umbau und Erweiterung
Die Werkshallen, bereits mehrmals vergrößert, waren wieder einmal zu klein geworden und der letzte große Umbau erfolgte vor fünf Jahren. Direkt neben der Pustertaler Hauptstraße in Welsberg wurden die Werkshallen auf insgesamt 13.000 Quadratmeter überdachte Fläche erweitert. Im Jahr 2021 wurde schließlich auch das Verwaltungsgebäude komplett saniert und entspricht heute allen Anforderungen für ein mitarbeiterfreundliches und modernes Arbeitsklima. Mit einem klaren Ziel vor Augen, die Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren weiter auszubauen, wird derzeit Schritt für Schritt in die Modernisierung der Fertigungsanlagen sowie in die Entwicklung und interne Prozessoptimierung investiert. Dabei garantieren automatisierte Fertigungsabläufe – verbunden mit handwerklicher Präzision und Flexibilität – sowie kurze Reaktionszeiten in Bezug auf spezielle kundenspezifische Lieferanforderungen nach wie vor unsere Produktvielfalt. Der Bau einer modernen, automatisierten und auf Industrie 4.0 ausgelegten Pulverbeschichtungsanlage im Jahr 2019 markierte einen weiteren Meilenstein für rema. Durch diese Investitionen konnten nicht nur die Kapazitäten und die Flexibiliät des Unternehmens weiter gesteigert, sondern auch eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum geschaffen werden. Weitere Schritte zur Automatisierung und Modernisierung der Produktionskette sind bereits fest eingeplant, um unseren Kunden und Partnern auch in Zukunft erstklassige Produkte und Dienstleistungen bieten zu können.
rema AG
Bahnhofstraße 22/A | 39035 Welsberg-Taisten Tel. 0474 947 200 info@rema-online.it | www.rema-online.it
Seit 1990 plant und realisiert das Bozner Unternehmen TechnoAlpin Beschneiungsanlagen für Skigebiete weltweit. Die Passion für Schnee und die Leidenschaft für innovative Lösungen haben das Unternehmen zum führenden Anbieter weltweit gemacht. Nachhaltiges Handeln und eine optimierte Energiebilanz stehen dabei im Fokus.
Wie kein anderes Unternehmen hat TechnoAlpin die Beschneiungsbranche geprägt und mit seinen Produktentwicklungen Standards neu definiert. Das gilt für die Schneeerzeuger ebenso wie für den Anlagenbau, die Software oder die Serviceorganisation. Auch im Bereich Nachhaltigkeit wird
TechnoAlpin seiner Vorreiterrolle gerecht und veröffentlicht 2023 den ersten umfassenden Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens. Dieser beinhaltet sowohl bereits umgesetzte Maßnahmen als auch eine Roadmap mit konkreten Zielen bis 2025.
Mit innovativer Technologie zum Erfolg
Der Einsatz neuester Technologien und ständiger Innovationsdrang sind fest in der Unternehmenskultur verankert. Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Niederlassungen sorgen für die Schneesicherheit von rund 2.500 Kunden in über 50 Ländern, rund 380 davon arbeiten an einem der Standorte in Südtirol. Alle Schneeerzeuger werden in der Produktionshalle in Bozen hergestellt, die 2019 nach einer Rekordbauzeit von nur 14 Monaten in Betrieb genommen wurde. Sie ergänzt seitdem den Hauptsitz, der 2010 ebenfalls im Gewerbegebiet Bozen Süd bezogen wurde. Beide Gebäude sind mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die rund ein Viertel des internen Strombedarfs deckt. Das Team arbeitet kontinuierlich daran, die internen Prozesse effizienter zu gestalten. Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks soll in Zukunft helfen, interne Potenziale noch besser zu erkennen.
Unterstützt durch intelligente Software
Bei der eigentlichen Schneeerzeugung ist die intelligente Software entscheidend für einen ressourcenschonenden Betrieb. Schon früh erkannten die Verantwortlichen bei TechnoAlpin das Potenzial einer vollautomatischen Anlage. Bereits in den 1990er-Jahren wurde die eigens entwickelte Software ATASS
auf den Markt gebracht und von der hauseigenen Softwareabteilung kontinuierlich weiterentwickelt. Die mittlerweile dritte Generation ATASSpro unterstützt Skigebiete weltweit bei der ressourcenschonenden Beschneiung und sorgt dafür, dass genau die richtige Menge Schnee in der richtigen Qualität am richtigen Ort produziert wird. Darüber hinaus unterstützen die gewonnenen Daten die Produktentwicklung und Anlagenplanung und eröffnen noch nie da gewesene Möglichkeiten zur Leistungssteigerung der Anlagen. Der Innovationsführer TechnoAlpin hat in den letzten Jahren ein Team mit entsprechendem Know-how aufgebaut, um seine Kunden bestmöglich und vor allem individuell für ihre Beschneiungsanlage zu beraten.
Schnee erzeugen ist eine komplexe Sache
Dies zeigt bereits, dass eine Beschneiungsanlage viel komplexer ist, als es auf den ersten Blick scheint. Allein die Schneeerzeuger vereinen eine Vielzahl ausgeklügelter technischer Lösungen, um Wasser mit möglichst geringem Energieaufwand in qualitativ hochwertigen Schnee zu verwandeln. Dazu gehören zum Beispiel Rubineinsätze in den Düsen und Nukleatoren, die sich durch besonders geringen Verschleiß auszeichnen. Oder ein Wärmetau scher, bei dem die heiße Kompressorluft um das Schneiwasser ge leitet und so ohne zusätzlichen Energieaufwand abgekühlt wird. Die Schneeerzeuger sind nur der sichtbare Teil der Anlage. In den Maschinenräumen, die oft in den Liftstationen oder im Gelände integriert sind, befinden sich die Pumpen und Kompressoren so wie der Computerraum, von dem aus die gesamte Anlage zentral gesteuert wird. Feldleitungen versorgen die Schneeerzeuger mit Wasser, Energie und übermitteln die Daten. Das innovative Ser vicekonzept BEAT sensibilisiert die Kunden für eine vorbeugende Wartung, damit die Anlagen stets mit optimalem Wirkungsgrad arbeiten und Wartungsarbeiten optimal koordiniert werden können. Entsprechend vielfältig sind die Berufsgruppen, die im Unternehmen zum Gelingen eines Projektes beitragen. Von der Produkt- und Softwareentwicklung über die Anlagenplanung bis hin zu Einkauf, Logistik und After-Sales-Service muss das gesamte Projekt aufeinander abgestimmt sein.
Ein attraktiver Arbeitgeber
Viele der heutigen Führungskräfte sind mit dem Unternehmen gewachsen. Denn neben seiner Innovationsführerschaft zeichnet sich TechnoAlpin auch als attraktiver Arbeitgeber aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf ein inspirierendes und dynamisches Arbeitsumfeld, das Raum für Kreativität, Eigenverantwortung und persönliche Entwicklung bietet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ermutigt, innovative Ideen einzubringen und aktiv am Erfolg des Unternehmens mitzuwirken. Zudem bietet das Unternehmen attraktive Karrieremöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven, um talentierte Fachkräfte langfristig an sich zu binden.
TechnoAlpin SpA
Piero-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen
Tel. 0471 550 550
info@technoalpin.com | www.technoalpin.com
Schulungszentrum Philipp-Morris-Manufactoring (BO) Struktur: Kombination aus Holz und Stahl, schlüsselfertig
Wolf Haus Italien, mit Sitz in Freienfeld, gehört zur internationalen Gruppe Wolf System und ist Italiens führender Anbieter für Holzfertighäuser jeglicher Art. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Erdbebensicherheit und Innovation stehen dabei im Vordergrund.
Wolf Haus realisiert in ganz Italien individuelle, architektonisch anspruchsvolle Gebäude in Holzfertigbauweise, in verschiedenen Ausbaustufen, auf Kundenwunsch auch schlüsselfertig. Einfamilienhäuser, Villen, Kondominien, Bürogebäude, Schulen, Hotels, Altersheime, Aufstockungen und Erweiterungen, aber auch Tiny Houses für den Open-Air-Tourismus gehören zum breit gefächerten Wolf-Portfolio. 2023 wickelte Wolf Haus italienweit rund 250 laufende Baustellen im Wert von 115 Millionen Euro ab, wobei die Erdbebensicherheit eine große Rolle spielt.
Seit 2011 bauen wir mit einer speziell von Wolf Haus entwickelten Technologie Häuser, die im Jahresverlauf mehr Energie produzieren, als sie für den primären Energiebedarf benötigen. Unsere leistungsstarken Gebäudehüllen minimieren den Energieverbrauch, welcher durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse, Geothermie vollständig abgedeckt wird. Somit ist unsere Bautechnologie bereits jetzt im Einklang mit dem europäischen „Green Deal“, der die Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 vorsieht. Der Immobilienwert unserer Holzhäuser wird steigen, denn sie werden auch im Jahr 2050 noch zeitgemäß sein.
Wolf Haus
Industriezone Wolf 1 | 39040 Freienfeld
Tel. 0472 064 000 info@wolfhaus.it | www.wolfhaus.it
Passeier – Exakt nach den Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner programmiert, sorgen digitale Helfer im Alltag für Wohnkomfort, Sicherheit oder Energieeinsparung. Es wird nach folgendem Prinzip gesteuert: „Wenn dies geschieht, dann folgt jenes", z.B. bei Dämmerung geht die Beleuchtung im Haus an, um die Anwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu simulieren. Wenn es dunkel wird, schließen sich die Jalousien automatisch.
Die rasante Verbreitung der Smartphones gab dem Smart Home den Entwicklungsschub. Wer hätte noch vor 15 Jahren gedacht, dass wir ein Telefon als Fotoapparat, Radio, Fernseher und Navigationsgerät nutzen und es „streicheln“, anstatt darauf zu tippen? Heute dient es zur Steuerung und Überwachung von Fenstern, Türen und anderen Geräten im Zuhause und auch von unterwegs aus. Deren einfache Nutzung und das Angebot schaffen Nachfrage.
Komfort und Unterhaltung
Anbieter und mobile Apps sprießen aus dem Boden: Streamingdienste wie Spotify und Netflix beschallen das Zuhause mit Musik oder TV, während die Beleuchtung auf Partystimmung gedimmt wird. Per Smartphone lassen sich auch Heizung
und Thermostate, Rasenmähroboter, Rollläden, Markisen und Staubsauger steuern und überwachen. Und smarte Steckdosen setzen die Kaffeemaschine in Gang, sobald man aus der Dusche kommt. Heute öffnet sich auch eine Haustüre mit Motorschloss per App, sobald die Hausherrin darauf zugeht. Die Nachbarin kann bei Bedarf die Blumen gießen: Via App aus der Ferne erhält diese einen Einmalschlüssel zugesandt. Solche Techniken erleichtern den Alltag: Sie machen flexibel, sind schnell installiert und kurzfristig nachrüstbar.
Sicher schlafen
Um auf Nummer sicher zu gehen, lassen sich mittels Sensoren sogar gekippte Fenster überwachen. In heißen Sommernächten und Erdgeschosslagen ist das ein besonders sicheres Gefühl. Die Sensoren werden im Fenster oder in der Tür platziert und in ein Smart-Home-System integriert. Bei einem Manipulationsversuch springen sofort Licht- und Akustiksignale an und senden eine Push-Nachricht ans Mobiltelefon.
Im Alter von Alltagshilfen profitieren
Besonders attraktiv wird die Vernetzung von Gegenständen mit Orten und Personen: Ambient Assisted Living – auch unterstütztes Wohnen im Alter – gewinnt dem demografischen
Die Maico-Niederlassung: architektonisch innovativ, so wie das gesamte Unternehmen
Wandel zufolge an Wichtigkeit und soll das längere Leben im vertrauten, heimischen Umfeld fördern. Das gelingt über ein Netzwerk an Sensoren, die in Maschinen, Geräten und Gegenständen eingearbeitet werden und alles „intelligent“ machen. Man spricht dabei auch vom Internet of Things (IoT). Dazu werden nicht nur Sensoren und Aktoren an Fenster, Tür oder Beleuchtung notwendig sein, sondern auch im Boden – etwa zum Melden eines Sturzes – oder Sensoren im Wäschekorb für die Meldung an die Reinigung. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Barrierefrei und automatisch lüften
Seit der Pandemie ist gute Raumluftqualität durch regelmäßigen Luftaustausch in der öffentlichen Debatte ganz nach oben gerutscht. In Kombination mit dem Ukrainekrieg und der Energiediskussion gewinnt energieeffizientes und nutzerunabhängiges Lüften daher an Fahrt, besonders in öffentlichen Räumen. Automatisches, motorisches Kippen oder Öffnen von Oberlichtfenstern schafft Abhilfe. Fenstermotoren, die entweder zeit- oder sensorgesteuert werden, sind auf Knopfdruck bedienbar. Während die Sensoren heute meist funkbasiert sind und nachgerüstet werden können, verlangen die Antriebe für die Kraftumsetzung jedoch Stromanbindung, sprich kabelgebundene Lösungen sind nötig. Sie sind in Smart-Home-Systeme einfach einzubinden, sollten beim Neubau oder bei einer Grundsanierung aber von Anfang an bedacht werden, damit man nicht später Mauern aufstemmen muss. Maximal zwei motorisierte Fenster pro Raum reichen für das gesunde Querlüften.
Multi-Kulti unter einem Dach
Fast alle neuen Produkte sind heute Smart-Home-fähig und einfach zu installieren. Plug & Play heißt das Stichwort und wird von allen Herstellern forciert. Die einzelnen Komponenten sind – wörtlich genommen – einfach einzustecken, miteinander zu koppeln und schon geht’s los. Allerdings sind
Maico, die italienische Tochtergesellschaft der MACOGruppe, vertreibt Fenster-, Tür- und Schiebebeschläge in Italien, Frankreich, der Schweiz, Spanien, Griechenland und Südamerika. Das Unternehmen mit Sitz in St. Leonhard im Passeiertal (BZ) ist ein etablierter europäischer Anbieter von Fenster- und Türsystemen. Dank eines soliden Managements und motivierter, lösungsorientierter Mitarbeiter ist Maico seit mehr als 40 Jahren ein innovationsorientierter Geschäftspartner. Maico ist als italienische Niederlassung für die Region Südwesteuropa und Südamerika zuständig.
im Zuhause oft viele verschiedene Geräte in verschiedenen Smart-Home-Heimnetzwerken bzw. Funksystemen parallel am Werk. Licht wird meist mit einem anderen System gesteuert als die Heimkinoanlage. Viele Sensoren sprechen häufig dieselbe Sprache; sie kommunizieren zum Beispiel über den gängigen EnOcean-Funkstandard, ZigBee oder Z-Wave und sind somit mit den gängigsten Smart-Home-Systemen kompatibel. Die Haustüre hat meist ihren eigenen kleinen Schaltkreis, ist sie doch das „Einfallstor“ und muss besonderen Schutz bieten. Fazit: Viele Apps, verschiedene Steuerzentralen – auch Gateways genannt – sowie Signalgeber (Aktoren) treffen heute unter einem Dach aufeinander.
Fragmentierte Smart-Home-Landschaft?
Solange die unterschiedlichen Geräte für die Musik- und Lichtanlage, Fenster-, Heizungs- und Jalousiesteuerung usw. das gleiche Protokoll verwenden, sprich die gleiche Sprache
1981: Der Start von Maico erfolgte mit zwei Personen. Als Niederlassung diente eine Gargage.
1990: Das damalige Magazin
2023: Der aktuelle Firmensitz von Maico in der Handwerkerzone in St. Leonhard in Passeier
2024: Das automatisierte Lager heute
sprechen, können sie in einem gemeinsamen Netzwerk gesteuert und überwacht werden. Die Vernetzung übernimmt das sogenannte Gateway: Es ist die zentrale Steuerungseinheit und stellt die Verbindung zwischen Smartphone oder Tablet und den Geräten im Smart Home her (Sensoren nehmen wahr, die Aktoren geben Signale ab wie Licht- oder Alarmmeldungen). Dafür baut es ein eigenes Netzwerk zwischen den eingebundenen Komponenten auf. Je universeller deren Funkprotokoll, desto mehr Geräte können in einem System integriert werden und miteinander „sprechen“. Die vermeintlich fragmentierte Smart-Home-Landschaft wird zusammengeführt.
Insellösungen weichen Matter
Die vielen Insellösungen, die heute in einem Smart Home oftmals parallel bestehen, sollen nun zusammengefasst werden. „Matter“ heißt ein neuer Branchenstandard, der von der Connectivity Standards Alliance vorangetrieben wird. Die Mitgliedschaft der Giganten Amazon, Samsung, Apple und Google, um die größten darin zu nennen, zeigen die Power hinter dem Projekt. Ziel ist es, Gerätehersteller plattformübergreifend zu verbinden und alle digitalen Haushaltshilfen mit einem gemeinsamen Protokoll zu vernetzen. Aus einer fragmentierten Smart-Home-Landschaft mit vielen proprietären, in sich geschlossenen Systemen würde durch dieses neue Funkprotokoll – so die Vision – eine homogene Smart-Home-Welt entstehen, in der alle Systeme nahtlos zusammenarbeiten.
Mit Matter könnte damit in den eigenen vier Wänden vieles besser und einfacher vernetzt werden. Das wiederum eröffnet neue Möglichkeiten. Wie schnell die Hersteller auf den Zug aufspringen und ihre Produkte an Matter anpassen, wird sich zeigen. Langfristig reduziert ein einheitlicher Standard jedoch für alle den Aufwand – bei Herstellung, Programmierung und Benutzung.
Über Mayer & Co Beschläge GmbH (MACO) MACO, gegründet 1947, zählt zu den Weltmarktführern für Fenster-, Tür- und Großflächenbeschläge und ist Anbieter innovativer System- und Sicherheitslösungen. Dazu zählen immer mehr die Vernetzung mechanischer Bauteile mit elektronischen Komponenten und Funksensoren für die Anbindung an Smart-Home-Systeme zur Automation von Bedienung und Zustandsüberwachung. Der Hauptsitz mit Produktion befindet sich in der Stadt Salzburg. Zusätzlich betreibt das Familienunternehmen fünf weitere Produktionswerke: in Mauterndorf und Trieben (A), in Helpsen (D), ein Montagewerk in Kaluga (RU) und eines in Gliwice (PL). Hinzu kommen 15 Niederlassungen weltweit. Insgesamt beschäftigt der Beschlägehersteller mehr als 2.600 Mitarbeiter, die einen Exportanteil von 96 Prozent in 40 Länder sichern.
Maico GmbH
Holzländestraße 15 | 39015 St. Leonhard Tel. 0473 651 200 info@maico.com | www.maco.eu
NOI ist Südtirols Innovationsviertel.
Hier finden Unternehmen, Institute und Universität ein dynamisches Umfeld für Innovation, Forschung und Entwicklung. Wir fördern Start-ups in unserem Incubator, verschaffen Unternehmen Zugang zu wissenschaftlichen Laboren und Know-how und bieten Tech Transfer Services in vier Technologiefeldern: Green, Food & Health, Digital und Automotive & Automation.
Vorspann.
TJäger Benni Schmid & Downhiller Manu Siri. Gegenseitig versichert. Seit 1821.