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HAUS KLIMA

KlimaHaus

Awards 2024

Winner

HOLZBAU NO LIMITS

Klimahouse Stand D22/62 in Bozen

Größe, Materialität, Verkleidung oder Zeitmanagement: Bei uns gibt es keine Limits. Wir bauen Ihr Traumhaus aus Holz - energiesparend, erdbebensicher, individuell und nachhaltig. Mit unserer Wolf Haus EnergiePLUS-Technologie produziert Ihr Haus mehr Energie, als es im Jahresverlauf für den primären Energiebedarf benötigt, und bietet dabei maximalen Wohnkomfort – ganz ohne fossile Energiequellen! “No limits” auch als Generalunternehmen: Wir realisieren Villen, Kondominien, Hotels, Aufstockungen, Schulen, Altersheime, Bürogebäude, u. v. m. in verschiedenen Ausbaustufen sowie schlüsselfertig in ganz Italien.

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Foto: Alex Filz

Nachhaltige

LEBENS(T)RÄUME

KlimaHaus: energieeffizient und günstig leben, wohnen, arbeiten

Nachhaltig und bezahlbar bauen und sanieren, eine wohlige und angemessene

Temperatur in jedem Wohn- und Lebensbereich, ein gesundes Raumklima, kein

Aufheulen über Heizkosten- und Stromrechnungen und gleichzeitig ein Beitrag für Umwelt, Klima und die zukünftigen

Generationen, das ist längst kein Traum mehr, sondern hat einen Namen: KlimaHaus. Nicht nur in Südtirol, sondern in ganz Europa.

Entwickelt wurde der Gedanke KlimaHaus zwischen 2000 und 2002 unter Amtsdirektor Norbert Lantschner, der auch der erste Direktor der 2006 gegründeten KlimaHausAgentur GmbH war. 2014 wurde diese umgewandelt in die Agentur für Energie Südtirol als Hilfskörperschaft des Landes Südtirol. Ursprüngliches Ziel war die energetische Zertifizierung der Südtiroler Neubauten im Rahmen der europäischen Gesetzesbestimmungen.

Das Konzept wird kontinuierlich weiterentwickelt, nicht

zuletzt im Zuge des wachsenden Umweltbewusstseins der Gesellschaft und der steigenden Energiekosten. Die Kernarbeitsfelder der Agentur und ihrer Mitarbeiter sind die konkrete Hilfe beim Planen und der Zielfindung in Bezug auf die anzustrebende KlimaHausKlasse sowie die kontinuierliche Kontrolle der einzelnen Bauabschnitte durch Auditoren und die Unterstützung in allen Phasen des Baues bzw. der Sanierung. Ebenso wichtig ist die Sensibilisierung und Information der Öffentlichkeit rund um das Thema „energieeffizient bauen und sanieren“.

Einfamilienhaus Casa Miriam (VR) WolfHausEnergiePlus von Wolf

Südtirol Pionier in Energieeffizienz

Die KlimaHaus-Zertifizierung ist seit ihrer Einführung ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz und die Förderung nachhaltigen Bauens. Sie ist absoluter Pionier in der Bewertung der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz von Gebäuden. Schon bald nach Gründung der Agentur haben sich andere Regionen in Italien für dieses System interessiert, aber nicht nur, KlimaHaus ist mittlerweile ein absoluter Qualitätsstandard in ganz Europa. Die Zertifizierung erfolgt grundsätzlich in sieben Kategorien, A–G, wobei als KlimaHaus nur die Klassen A bis C gelten. D–G sind Altbaubestand. 2015 war Klasse C noch anzustrebender Standard für Neubauten und energetische Sanierungsprojekte, heute ist Klasse B Voraussetzung für Förderungen. Gebäude der Klasse A werden auch als NZEB (nearly energy zero builing) bezeichnet. Es gibt inzwischen auch die KlimaHaus Klasse A+, die maximale Energieeffizienz bei minimalem Energieverbrauch bescheinigt, fast ein Passivhaus. Ein KlimaHaus Gold deckt seinen Energiebedarf

fast ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen. Zusätzlich wurden in den letzten Jahren weitere Labels geschaffen: KlimaHaus Nature bescheinigt neben der Energieeffizienz auch ökologische und gesundheitsfreundliche Aspekte sowie die Verwendung fast ausschließlich nachhaltiger Materialien. Mit KlimaHaus Welcome & Hotel werden Gastbetriebe zertifiziert, die Energieeffizienz mit Komfort verbinden, mit KlimaHaus Wine Kellereien, die nach energieeffizienten Prinzipien gebaut oder saniert werden. Weiterhin gibt es KlimaHaus School für Schulen und Kindergärten sowie KlimaHaus Work & Life für Gewerbeimmobilien, die Energieeffizienz mit einem gesunden Arbeitsumfeld verbinden.

Seit Gründung der Agentur wurden bisher nahezu 20.000Gebäude zertifiziert, nicht nur in Südtirol, sondern auch in anderen italienischen Regionen, in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern. KlimaHaus-Konferenzen und -Workshops für Installateure, Heizungstechniker, Planer und Architekten werden in ganz Italien angeboten. Die

Einfamilienhaus Villa Aosta (AO) WolfHausEnergiaPiù Foto:

internationale Fach messe Klimahouse Bozen, in deren Rahmen jedes Jahr auch der KlimaHaus-Kongress abgehalten wird, findet vom 29. Januar bis zum 2. Februar 2025 zum zwanzigsten Mal statt und wird im November 2025 erstmals auch in Karlsruhe in Deutschland abgehalten.

5 KlimaGemeinden Gold in Südtirol

Seit mehr als 25 Jahren gibt es auf europäischer Ebene ein Programm für eine nachhaltige Energiepolitik und Gemeindeentwicklung. Fast 2000 Gemeinden aus ganz Europa beteiligen sich an diesem Programm. Im Dezember erhielt die Stadt Bozen zum zweiten Mal und zusammen mit weiteren 63 europäischen Gemeinden die Auszeichnung als Klimagemeinde Gold, den European Energy Award Gold. In Südtirol entspricht diesem Label außerdem Sand in Taufers. Neu hinzugekommen sind jetzt Meran, Bruneck und Innichen. Wie der Direktor der KlimaHaus-Agentur, Ulrich Santa, anlässlich der Verleihung der Auszeichnung vermerkte, ist das Erreichen dieses Labels der Beweis, dass Klimaneutralität über eine

Klimagemeinde Gold: die höchste europaweit anerkannte Auszeichnung für kommunalen Klimaschutz

konsequente Energie- und Klimapolitik keine Illusion, sondern möglich ist. Den European Energy Award in Silber tragen 13 Südtiroler Gemeinden, Bronze drei. Elf Gemeinden sind Anwärter.

Der neue Energiebonus –Stichtag 31. Dezember 2026

Am 22. Oktober hat die Landesregierung eine neue Durchführungsbestimmung zum 2022 eingeführten und bis 31. Dezember 2026 laufenden Energiebonus verabschiedet. Unverändert sind die Landesförderungsmaßnahmen für Energiesparmaßnahmen und den Einsatz er neuerbarer Energiequellen, die Steuerabzüge im Ausmaß zwischen 40 und 80 Prozent je nach Maßnahme, Gebäudetyp und KlimaHaus-Klasse sowie Förderungsbeträge vorsehen. Die neuen Bestimmungen setzen die EU-Bestimmungen zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden um, bieten aber gleichzeitig zusätzliche Anreize für die Hauseigentümerinnen und -eigentümer, um klimafreundlich zu bauen bzw. ihren Wohnraum energetisch zu sanieren und dies nicht zum Minimalstandard.

Haus Foto: Oliver Jaist
Oliver Jaist

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Technischer Leiter Abdichtung und Gründach

Georg Kantioler

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Technischer Leiter Energetische Gebäudesanierung

Geom. Moreno Pavanello

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Technischer Leiter Brandschutz

Geom. Elmar Tapfer

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Technischer Leiter Schallschutz Gerhard Herbst

KlimaHaus B bringt mehr Baumasse

Über den neuen Energiebonus– und das ist der besondere Reiz dabei – kann zusätzliche Baumasse geschaffen werden. Neubauten: Wenn das Projekt mindestens KlimaHaus-Standard B bzw. R entspricht und mehr als 50Prozent der Baumasse Wohnzwecken dienen, kann die oberirdische Baumasse um 10 Prozent erhöht werden. Bei energetischer Sanierung von bestehendem Wohnraum kann der bestehenden Baumasse mehr als 20Prozent hinzugefügt werden. Der Bonus kann pro Gebäude und Objekt nur einmal angewendet werden, und zwar bei Gebäuden, deren Baukonzession vor dem 12. Januar 2005 vergeben wurde und – das ist neu in der Bestimmung – bei Gebäuden, die seit 4. September 2007 bestehen.

Neu ist auch, dass der Bonus auf Objekte in Mischgebieten und in historischen Ortskernen Anwendung findet. Wenn 50 Prozent der Fläche bewohnt sind, fallen auch Gebäude mit gewerblicher Nutzung, also Dienstleistungs-, Handwerks-, Einzelhandelsbetriebe, unter die Regelung. Im landwirtschaftlichen Bereich hingegen können über den Bonus bis zu

200 Kubikmeter zusätzlicher Baumasse geschaffen werden, vorausgesetzt, das Gebäude überschreitet nicht 1500 Kubikmeter.

Wintergärten wieder zugelassen

Esszimmer, Spielzimmer oder ein Raum zum Chillen, Pflanzenoase – ein lichtdurchflu-

teter Wintergarten eignet sich für viele Zwecke. Ab 2020 war ihr Bau in Südtirol untersagt, mit dem neuen Energiebonus wird der Wintergarten wieder als energieeffizientes Element rehabilitiert, vorausgesetzt er ist korrekt nach Süden ausgerichtet. Die Ursprünge der Wintergärten liegen in der Antike. Vor allem in England erlebten

Wintergarten mit Profilsystem Alnova von Heiss Fenster in einem Privathaus im Sarntal
Foto: Marion Lafogler

Wintergärten im 18.Jahrhundert in Form von herrschaftlichen Orangerien und Palmengärten einen neuen Aufschwung. Mit der Ölkrise in den 1970er-Jahren erlebten Wintergärten eine Renaissance. Man unterscheidet zwischen beheizten Wohn-Wintergärten, mittelwarmen Wintergärten bzw. kalten Wintergärten. Dank der Verringerung der Mindestabstände zwischen Gebäuden auf drei Meter, wird es in Zukunft leichter sein, in Südtirol Wintergärten oder verglaste Balkone zu errichten und damit neuen Wohnraum zu schaffen. Aber nicht nur.

Wärmespeicher und Wärmepuffer

Planer und Bauherren finden in der KlimaHaus-Agentur einen verlässlichen Partner, der berät, wie und mit welchen Materialien dieser kleine Anbau am besten verwirklicht werden sollte. Wintergärten dürfen nicht größer als 30 Quadratmeter sein und müssen mit hohem Wärmeschutzfaktor verglast und nach Süden ausgerichtet sein. Bei richtiger Planung kann ein Wintergarten durch Nutzen der Sonnenenergie als passiver Energielieferant und gleichzeitig als Puffer

gegen Wärmeverlust dienen und Heizkosten sparen. Kaltwintergärten sind unter dem Aspekt der Energieeffizienz am interessantesten: Es fallen keine zusätzlichen Kosten für Heizung an. Der Raum ist tagsüber bei Sonneneinstrahlung behaglich und gibt Wärme an umliegende Räume ab; nur in der Nacht wird es kalt.

Die Legalisierung von Wintergärten in Südtirol stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung moderner und nachhaltiger Wohnraumgestaltung dar. Energieeffizient geplant, werden Wintergärten zu einem wahren Mehrwert für Hausbesitzer und die Umwelt und, wer weiß, zum absoluten Lieblingsraum aller Mitbewohner.

Die KlimaHaus-Agentur ist seit mehr als 20 Jahren die verlässliche Partnerin der Südtiroler für Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wohnkomfort. Mit Unterstützung durch Förderprogramme wie den Südtiroler Energiebonus wird nachhaltiges Bauen in Südtirol nicht nur erschwinglicher, sondern auch für eine breite Zielgruppe attraktiv. Ein KlimaHaus ist ein sichtbares Bekenntnis für Nachhaltigkeit und eine verantwortungsvolle Zukunft.

STIL UND PERFEKTION.

Nach ihren Maßen.

Richtig geplant bringen Wintergärten viele Vorteile mit sich. Sie sparen Heizkosten, entlasten die Umwelt und schaffen Platz.
Foto: shutterstock

Wie ein Kunstwerk: Die traditionelle Balkenanordnung greift Alteingesessenes auf.

DORFGEMEINSCHAFT Teil der

Fotos: Simon Perathoner

Inmitten der malerischen Landschaft von St. Christina, oberhalb der Kirche, erhebt sich das beeindruckende Haus SP. Hier lebt ein junges Paar mit seiner kleinen Tochter. Der Hausherr – aus St. Ulrich – zog in den Geburtsort seiner Frau, wo sie nun in dieser idyllischen Umgebung ihr neues Zuhause gefunden haben. Die Entscheidung für den Bau eines neuen Hauses war nicht nur eine Frage des Wohnraums, sondern auch eine Herzensangelegenheit – ein Ort, an dem sie als Familie zusammenwachsen und ihre Träume verwirklichen können.

EINE HARMONISCHE ZUSAMMENARBEIT

Die Zusammenarbeit zwischen dem Architekten David Stuflesser und den Bauherren war von Anfang an harmonisch. „Wir hatten einen ähnlichen Geschmack, was die Gestaltung und die Materialien betrifft“, erzählt Stuflesser. Der Projektstart fiel auf Ende 2021, und nach intensiven Planungen und ersten Skizzen wurde das Haus Ende 2023 fertiggestellt. Dafür musste das bestehende Gebäude, eine alte und baufällige Werkstatt,

abgerissen werden – um Platz für etwas Neues zu schaffen.

Das Konzept des Hauses SP–benannt nach den Initialen der Bewohner – ist durchdacht und zukunftsorientiert. Im Kellergeschoss wurde ein Studio für den Bauherrn geplant, während das Obergeschoss und Dachgeschoss als Wohnraum für die Familie gedacht waren.

TRADITION TRIFFT

AUF MODERNE

ARCHITEKTUR

Ein markantes Merkmal des Hauses ist die umlaufende Altane, die typisch für die Region

entdecke deine aussicht

Durch großflächige Fronten gelangt man in den Garten und hat so direkt Zutritt zur Natur.

Cleanes Design und gerade Linien beherrschen den zurückhaltenden Flurbereich.

ist. Diese architektonische Besonderheit verleiht dem Gebäude nicht nur einen charmanten Charakter, sondern schafft auch einen harmonischen Übergang zur umgebenden Natur und vor allem bestehenden Architektur des Ortes. Die Balkenkonstruktion war

von Anfang an Teil der Vision der Bauherren; sie wollten ein Zuhause schaffen, das sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist. Das ließ sich der Architekt nicht zweimal sagen, der ebenfalls begeistert war vom typischen „Palancin“, wie man auf Ladinisch sagt.

für Gemütlichkeit:

Gemeinsam erkundeten sie in der Umgebung die bestehenden Häuser, um sich Inspiration zu holen, aber auch, um ein Konzept zu entwickeln, wie sich das neue Haus möglichst harmonisch eingliedern würde.

Stuflesser hat sich bei der Planung und Umsetzung bewusst für natürliche Materialien entschieden. Reiner Ziegel wurde verwendet, der mit Kalk verputzt wurde – fast ohne Beschichtung. Dieses Konzept der Natürlichkeit und Zurückhaltung zieht sich durch das gesamte Haus: Fenster, Türen und das Dach sind aus Fichte gefertigt, während die Beton-

HEIZUNGS- UND SANITÄRE ANLAGEN

decke unverputzt bleibt. „Wir wollten zurückblicken und sehen, wie früher gebaut wurde“, erklärt Stuflesser. Die Bauweise alter Häuser mit den dicken Mauern inspirierten ihn auch hier wieder zur gekonnten Übertragung des Vergangenen ins Heute.

Die „0-km-Philosophie“, die sich heute in der Ausrichtung vieler Restaurantküchen niederschlägt, findet hier ebenfalls Anwendung: „Die alten Bauernhöfe sind gerade so schön, weil sie nur mit dem arbeiten konnten, was da ist“. weiß der Architekt. Diese Rückbesinnung auf lokale Materialien und traditionelle Bau-

Sorgt
Der Kamin passt sich optisch dem modernen Ambiente an.

Während die Küchenzeile schlicht daherkommt, sticht die grüne Kücheninsel heraus.

weisen spiegelt sich im gesamten Design wider.

ÄSTHETIK IN JEDER ECKE

Das Haus SP besticht vor allem durch seine Schlichtheit und vornehme Zurückhaltung. „Es handelt sich um einen funktionalen Bau ohne Show und Übertreibung“, sagt Stuflesser, für den gerade diese minimalistische Optik ausschlaggebend ist. Die Holzkonstruktion im Zusammenspiel mit dem gemauerten Kern zeigt eindrucksvoll das „alte Bauen“ in seiner besten Form.

Eine besondere Herausforderung stellte die Verschneidung der Balken – der „Palancin“ –dar: Sie verlaufen in X-Form zueinander und verjüngen sich elegant zum Ende. Dieser komplexe Prozess der perfekten Positionierung erforderte präzise Planung und handwerkliches Geschick – nur so konnte die Gestaltung so einfach wie

möglich gehalten werden. In den Knotenpunkten der Verstrebungen wurde der Handlauf der Balkone integriert, was ebenfalls für optische Ruhe sorgt. Stuflesser überlegt, warum gerade das Weglassen so viel ausmacht, und findet die Antwort wieder in der Vergangenheit: „Wenn man zum Beispiel daran denkt, was einem architektonisch zumeist gefällt, dann sind das die alten Stadtkerne – da spiegelt nichts! Alles ist matt.“ So trägt auch der Verzicht auf Stahl oder Glas für die Front des Hauses zum ästhetischen Anspruch bei.

Der Grundriss des Hauses ist ebenso dynamisch wie durchdacht: Der Knick in der Fassade – der durch den schrägen Holzbau für einen guten Wasserablauf umgesetzt wurde –bringt Bewegung ins Spiel und sorgt dafür, dass man nie das gesamte Satteldach auf einmal sieht. Stattdessen präsentiert sich das Gebäude stets als Trapez in den Blickachsen – ein faszinierendes Spiel von Licht

Wir bedanken uns beim Bauherrn für das erbrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

Ausführung der Baumeisterarbeiten

Ameiser 5 Klobenstein/Ritten

Tel. 0471 356 172 info@larcherbau.it www.larcherbau.it

Auch von innen etwas Besonderes: Die „Palancin“ rahmen das Naturspektakel.

Für eine gute Work-Life-Balance ließ der Bauherr im Untergeschoss sein Studio einbauen. Auch hier dominiert heller Sichtbeton und lässt Platz für Kreativität und Freiraum.

und Schatten. So hat auch der Grundriss selbst das gewisse Etwas bekommen, was auch intern spannende Sichtachsen ermöglicht.

NACHHALTIGKEIT

ALS LEITGEDANKE

Nachhaltigkeit spielte bei diesem Projekt eine zentrale Rolle. Die Ziegel sind nicht zusätzlich ausgedämmt; ihre Poren dämmen durch eingeschlossene Luft – eine bewusste Entscheidung zugunsten ökologischer Effizienz, die auch wieder in alten Bauweisen ihren Ursprung hat. Das macht auch das Recycling bei einem möglichen Rückbau problemlos möglich.

„Mir ist es wichtig, dass wir beim Bauen nicht nur an den Moment denken“, betont Stuflesser. „Wir müssen auch an

zukünftige Generationen denken.“ Diese Philosophie zieht sich durch alle Aspekte des Projekts – von der Konstruktion bis hin zur Raumeinteilung und Materialwahl. Bei Letzterer kamen primär regionale und cleane Materialien zum Einsatz, von Kiefer für die Böden im Außenbereich über Fichte für Fenster, Türen und das Dach bis hin zum für Südtirol so üblichen Prophyrstein.

EIN ZUHAUSE ZUM WOHLFÜHLEN

Haus SP ist mehr als nur ein Gebäude; es ist ein Ort des Zusammenkommens, des Lebens und des Schaffens. Es verkörpert die Werte seiner Bewohner und Bewohnerinnen genauso wie die Philosophie seines Architekten: Nachhaltigkeit trifft auf Tradition; Funktionalität vereint sich mit Ästhetik.

ARCHITEKTUR STUFLESSER MORODER

Dr. Arch. David Stuflesser

- 1978 geboren

- 1997–2004 Studium der Architektur in Innsbruck

- 2005—2007 Mitarbeit in diversen Architekturbüros (Atelier Ritsch, Dornbirn; EM2 Architekten, Bruneck; Arch. Tauber Markus, Brixen)

- 2007 eigenes Architekturbüro

- seit 2012 Büro mit Nadia Moroder

Dr. Arch. Nadia Moroder

- 1980 geboren

- 1999—2006 Studium der Architektur in Innsbruck

- 2006/2007 Mitarbeit bei Bergmeister Wolf Architects, Brixen

- 2008—2010 Mitarbeit bei EM2 Architekten, Bruneck www.stuflessermoroder.com

WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:

• Wolf Fenster AG, Natz-Schabs

• Mutschlechner Waldemar, St. Christina

• Ofenbau Nitz und Hasler OHG, Klausen

• Larcher Bau GmbH, Ritten

• Tischlerei Hobl KG, Feldthurns

Sonnenschutz in einer neuen Dimension

Als einer der führenden europäischen Anbieter für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme bietet HELLA seit 65 Jahren ganzheitliche Lösungen für Innen- und Außenräume. Ob Einfamilienhaus oder Großprojekt – so geht Sonnenschutz heute! Mit der neuen Markenerlebniswelt CUBE von HELLA können Kunden Sonnenschutzsysteme in all ihren Facetten erleben. Das Verkaufskonzept CUBE ist nicht nur optisch ein Highlight – mit einem beeindruckenden Mix aus Ton- und Lichteffekten sowie verschiedensten individuell und live ausgelösten Visualisierungen bietet der CUBE ein innovatives Erlebnis für alle Sinne. Auf 40 Quadratmetern Verkaufsfläche wird das gesamte Sortiment von

HELLA gezeigt: Sonnenschutz für Fenster und Fassade sowie für Terrasse und Garten.

Dabei stehen immer die individuellen Bedürfnisse und Nutzen der Kunden im Mittelpunkt.

HELLA bietet so die Möglichkeit, das Produkt schon lange vor dem Einbau in seiner kompletten Wirkung – analog und digital –zu erleben.

Die HELLA Gruppe

HELLA ist einer der führenden europäischen Anbieter für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme für Gebäude mit Hauptsitz in Abfaltersbach in Osttirol. Das Produktportfolio umfasst aufeinander abgestimmte Außenund Innenbeschattungslösungen, Sicherheitssysteme sowie entsprechende elektronische Steuerungen. HELLA verfolgt eine Premiumstrategie und liefert Produkte und Services aus einer Hand. Jetzt Termin vereinbaren: Tel. 0474/555886

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Rienzfeldstraße 30, 39031 Bruneck

Rund um die Uhr eine GESUNDE RAUMLUFT

Eine Wohnraumlüftung mit Wärmetauscher ist eine effiziente Methode, um in modernen, gut isolierten Gebäuden für kontinuierliche Frischluft zu sorgen und gleichzeitig Energie zu sparen. Wie funktioniert das?

Die warme Abluft wird durch einen Wärmetauscher geleitet, der ihre Energie nutzt, um die frische Außenluft vorzuheizen. Das Ergebnis: angenehme Raumtemperaturen und verbesserte Luftqualität – ohne unnötige Energieverluste.

Eine Wohnraumlüftungmit Wärmerückgewinnung ist eine effiziente Lösung für Wohnung, Haus oder Büro, um hohe Luftqualität ohne ständiges Fensteröffnen zu gewährleisten. Das System ersetzt verbrauchte Raumluft durch frische Außenluft und nutzt dabei bis zu 98 Prozent der Abluftwärme zur Erwärmung der Zuluft. Dadurch wird kalte Außenluft kostenfrei auf angenehme Temperaturen gebracht, was Heizkosten spart und den CO2-Ausstoß reduziert. Zudem minimiert die verbesserte Luftzirkulation die Gefahr von Schimmelbildung. Ohne Wärmerückgewinnung würde kalte Außenluft direkt einströmen, was die Heizlast vor allem im Winter erheblich steigern würde. Bei den modernen Lüftungsanlagen unterscheidet man zwei Hauptsysteme: zentrale und dezentrale Anlagen.

Zentrale Lüftungsanlagen

Zentrale Lüftungsanlagen versorgen das gesamte Gebäude mit frischer Luft.

Kalte, frische Luft

Warme, frische Luft Verbrauchte Luft

Die verbrauchte Luft gibt die Wärme an die frische Luft ab.

Zentrale Systeme sind ideal, um das gesamte Gebäude

IMPRESSUM

gleichmäßig mit frischer Luft zu versorgen. Dabei werden alle Luftbewegungen von einem Gerät organisiert. Dieses wird zum Beispiel auf dem Dach oder im Keller aufgestellt. Über ein verzweigtes Kanalnetz transportiert es die Luftmassen von außen und innen zu jedem angeschlossenen Raum. Zentrale Lüftungsanlagen erreichen hohe Wärmerückgewinnungsgrade und bieten einen guten Schallschutz. Das sorgt für Komfort, Effizienz und sinkende Heizkosten. Darüber hinaus ist es möglich, über diese Anlagen die Luft zu heizen, zu kühlen sowie zu be- oder zu entfeuchten.

„Dolomiten“-Spezial: „Klimahaus“, Jänner 2025

Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen, Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen Tel. 0471/928888

Chefredakteur: Dr. Toni Ebner

Redaktion: Nora Ollech, Edith Runer, Nicole Steiner

Titelbild: Simon Perathoner

Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358

Koordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312, dolomiten.spezial@athesia.it

Privacy

Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. Druckreif übermittelte Unterlagen können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher oder grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur

produziert nach den Richlinien des Österreichischen Umweltzeichens, UW 1492

Dezentrale Lüftungsanlagen versorgen einzelne Räume mit frischer Luft. Foto: shutterstock

Dezentrale Lüftungsanlagen

Dezentrale Anlagen hingegen eignen sich besonders für einzelne Räume oder Nachrüstlösungen. Sie lassen sich meist direkt in der Außenwand montieren und befördern Luft wechselweise in und aus dem Raum. Ein spezielles Speichermedium, der Wärmerückgewinner, nimmt Wärme auf, wenn die Raumluft nach außen strömt. Saugt das Lüftungsgerät daraufhin Außenluft nach innen, erwärmt sich diese durch die Energie des Speichers. Dabei steigt der Komfort und die Heizung wird entlastet. Im Vergleich zu einer zentralen Lüftungsanlage gewinnen dezentrale Geräte weniger Wärme zurück. Sie bieten einen geringeren Schallschutz, sind aber vor allem im Altbau deutlich einfacher zu installieren.

Verschiedene Technologien

Je nach Aufbau und Funktion der Lüftungstechnik lassen sich heute verschiedene Technologien zur Wärmerückgewinnung unterscheiden.

Typisch sind dabei: rekuperative Wärmeübertrager; regenerative Wärmeübertrager; Luft-Wärmetauscher mit Wärmerückgewinnung. Bei einem rekuperativen Wärmeübertrager strömt die kalte Außenluft direkt an der warmen Abluft vorbei. Während die Energie dabei von dem einen auf den anderen Luftstrom übergeht, verhindern Trennwände, dass sie sich vermischen. Das heißt, dass keine Bestandteile der Abluft (Gerüche, Partikel, Feuchtigkeit) auf die Zuluft übergehen. Ein typisches Beispiel für diese Art der Lüftungs-Wärmerückgewinnung ist der Plattenwärmetauscher, der heute in vielen Geräten für die kontrollierte Wohnraumbelüftung eingesetzt wird. Er ist günstig und eignet sich auch für hygienisch anspruchsvolle Anwendungen.

Regenerative Technologien übertragen die Wärme dagegen mithilfe eines festen oder beweglichen Speicher-

mediums. Wird dieses von der warmen Abluft durchströmt, nimmt es Energie auf und erwärmt sich selbst. Strömt dann zeitversetzt die kühle Außenluft über das gleiche Medium, gibt es die gespeicherte Energie an diese ab. Im Gegensatz zur Lüftungs-Wärmerückgewinnung auf rekuperativer Basis können dabei Inhaltstoffe der alten auf die frische Luft übergehen. Typische Beispiele sind Rotations- und Umschaltwärmetauscher.

Auch eine Wärmepumpe kann sich dazu eignen, die thermische Energie der Abluft auf die frische Außenluft zu übertragen. Dabei hebt sie die Temperatur der Außenluft über einen technischen Prozess an und nutzt die gewonnene Energie, um die Außenluft aufzuwär-

men. Mit der Wärmepumpentechnik sind deutlich höhere Zulufttemperaturen möglich. Zum Einsatz kommt sie zum Beispiel dann, wenn die Abund Außenluftkanäle räumlich getrennt sind.

VORTEILE

der Wärmerückgewinnung im Überblick

Schutz vor Schimmel

Ausreichend Sauerstoff für eine hohe Behaglichkeit Gesunde Raumluft Filter erleichtern das Leben für Allergiker. Wärmerückgewinner senken Heizkosten.

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Aus Enermore wird EnergyOnSite

EnergyOnSite: Stärkung durch Namensänderung und strategische Partnerschaft

EnergyOnSite, vormals Enermore, hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um ihre Marktposition zu stärken und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Der Namenswechsel wurde aus zwei entscheidenden Gründen vorgenommen: zum einen, um markenrechtliche Herausforderungen zu lösen, und zum anderen, um die enge Partnerschaft mit Energy SPA, einem weltweit führenden Unternehmen für Batteriesysteme, deutlicher hervorzuheben.

Gründungsgeschichte

Die Firma Enermore wurde im Herbst 2020 durch den heutigen

Geschäftsführer der EnergyOnSite, Stefan Rainer, gegründet. Durch ein schnelles und erfolgreiches Wachstum zählt man heute bereits 14 Mitarbeiter. Kernthema der Firma Enermore war und bleiben Lösungen für Energiemanagement und die Mitgestaltung der Energiewende. Im Laufe des Jahres 2024 wurde die Kooperation mit dem Technologielieferanten Energy SPA erfolgreich gestärkt. Dies führte als einer der Gründe dazu, den Firmennamen zu EnergyOnSite zu ändern. Alles andere bleibt unverändert.

Energy SPA: Ein starker Partner

Energy SPA, ein börsennotiertes Unternehmen, ist ein renommierter Technologielieferant im Bereich Batteriesysteme. Die

Partnerschaft mit EnergyOnSite bietet nicht nur technologischen Mehrwert, sondern unterstreicht auch die gemeinsame Vision, innovative EnergiemanagementLösungen anzubieten und die Energiewende aktiv mitzugestalten.

Kompetenzen und Leistungen von EnergyOnSite EnergyOnSite bringt umfassende Expertise in EngineeringDienstleistungen sowie in der Integration von Speichersystemen ein. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal ist die Entwicklung und Bereitstellung eigener Softwarelösungen im Bereich Energiemanagement. Diese Lösungen helfen Kunden, Energie effizienter zu nutzen und nachhaltige Ziele zu erreichen.

Erfolgreiche Projekte im DACH-Raum

Seit mehreren Jahren ist EnergyOnSite erfolgreich im DACHRaum (Deutschland, Österreich, Schweiz) tätig. Die Umsetzung zahlreicher Projekte in dieser Region hat nicht nur die Marktpräsenz gestärkt, sondern auch wesentlich dazu beigetragen, der Energy-Gruppe den Zugang zu diesen Schüsselmärkten zu erleichtern.

Ein neuer Name, dieselbe Mission

Der neue Name EnergyOnSite steht für eine klare Positionierung im Energiemarkt. Er signalisiert Kunden und Partnern gleichermaßen die strategische Bedeutung der Partnerschaft mit Energy SPA und die Fokussierung auf innovative, maßgeschneiderte Lösungen. Trotz des Namenswechsels bleibt die Mission unverändert: EnergyOnSite setzt weiterhin auf höchste Qualität, Kundennähe und nachhaltige Energieprojekte. Für unsere Kunden bedeutet dieser Schritt mehr als nur einen neuen Namen – er steht für eine stärkere Marke, innovative Technologie „Made in Europe“ und eine klare Ausrichtung auf die Herausforderungen der Zukunft. Gemeinsam gestalten wir die Energiewende.

Auf der folgenden Seite Informationen und Praxisbeispiele.

Regelung

In einer preise nach wird ment innovatives system lichkeiten

Betriebskosten

CO₂-Emissionen die Effizienz steigern. Vorteile

mentsystems

1. Kostenoptimierung: gezielte Strompreise das xibel passen erheblich

2. Umweltfreundlich: das ment Lastspitzen einer Energieverwendung

3. Maximale intuitive

Aktuelles Stadtwerke Vor wenigen OnSite die systems

„Stadtwerke nen. fikationen

1. Bereitstellung (PRL) energie tung

2. Schwarzstartfähig stromversorgung: nation Wasserkraftwerken lokale werksgelände, Halle

EnergyDACHÖsterreich, Umsetzung dieser Marktauch beigetragen, der Zugang zu zu erEnergyOnSite PositioniesigPartnern strategische Partnerschaft FokusmaßgeTrotz des MisEnergyOnhöchste und Energieprojekte. bedeutet nur eisteht für innovative Europe“ auf Zuwir

Regelung laut Strombörse

In einer Zeit steigender Energiepreise und wachsender Nachfrage nach nachhaltigen Energiequellen wird intelligentes Energiemanagement immer wichtiger. Unser innovatives Energiemanagementsystem (EMS) nutzt die Möglichkeiten der Strombörse, um Betriebskosten zu optimieren, CO₂-Emissionen zu senken und die Effizienz in Unternehmen zu steigern.

Vorteile unseres Energiemanagementsystems

1. Kostenoptimierung: Durch die gezielte Nutzung günstigerer Strompreise an der Börse kann das EMS, Stromverbrauch flexibel an die Marktpreise anpassen und so Energiekosten erheblich senken.

2. Umweltfreundlich: Durch das dynamische Lastmanagement werden CO₂-intensive Lastspitzen vermieden, was zu einer umweltfreundlicheren Energieverwendung führt.

3. Maximale Transparenz: Unsere intuitive Benutzeroberfläche

bietet in Echtzeit Einblick in Energieflüsse und -kosten, sodass Nutzer jederzeit die volle Kontrolle behalten.

4. Automatische Regelung: Das System analysiert kontinuierlich die Börsenstrompreise und passt den Energieeinsatz automatisiert an – ohne Eingreifen der Benutzer.

Funktionsweise

Unser Energiemanagementsystem überwacht laufend die Strompreise an der Börse und passt den Energieverbrauch von Geräten und Anlagen in Echtzeit an. Dies wird durch eine intelligente Steuerung ermöglicht, die Lastspitzen vermeidet und Zeiten nutzt, in denen die Preise niedriger sind.

Praxisbeispiel

Ein mittelständisches Unternehmen konnte mit unserem EMS in den ersten sechs Monaten nach der Implementierung eine Einsparung von 15 % bei den Energiekosten verzeichnen.

Aktuelles Großprojekt

Stadtwerke Amstetten:

Vor wenigen Wochen hat EnergyOnSite eine Ausschreibung für die Lieferung eines Speichersystems an den Stromversorger „Stadtwerke Amstetten“ gewonnen. Folgende technische Spezifikationen sind darin gefordert:

1. Bereitstellung von Primär(PRL) und Sekundärregelenergie (SRL), sowie Vermarktung am Energiemarkt.

2. Schwarzstartfähig und Notstromversorgung: In Kombination mit den vorhandenen Wasserkraftwerken werden lokale Verbraucher am Kraftwerksgelände, sowie die PölzHalle in Amstetten auch im

Dies wurde durch die intelligente Steuerung erreicht, die Lastspitzen während hoher Strompreise vermeidet und die Nutzung in günstigeren Preisphasen maximiert.

Folgende Speicherlösung wird angewandt:

Aktuelles Großprojekt

ASFiNAG:

Gegenstand dieses Projektes ist die komplette Projektierung und Lieferung von 45 Batteriespeichersystemen mit Energiemanagementsystem. Es beinhaltet die Ausstattung bzw. Erweiterung des ASFiNAG Stromnetzes mit Batteriespeichersystemen mit einer Gesamtkapazität von 25,25MWh an mehreren ASFiNAG Standorten in der Region Ost, Mitte und West Österreich.

Inselbetrieb (bei Netzausfall) versorgt werden können.

3. Das Speichersystem ist ausgelegt um Blindleistung zur Spannungsregelung im Mittelspannungsnetz bereitstellen bzw. kompensieren zu können.

4. Eigenverbrauchsoptimierung durch Einspeichern von Energie aus Wasserkraft oder PV.

5. Kaskadierbar für künftige ortsunabhängige Erweiterungen

Folgende Speicherlösung wird angewandt:

Wirkleistung je Baugruppe 1 MW

Blindleistung je Baugruppe bei Pn 220 kVar

Energieinhalt je Baugruppe 2,24MWh

Aufbau

Containerlösung

Netzzugang je Baugruppe 20-kV 1250kVA Öltransformator

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WÄRMEBRÜCKEN abbauen

Wärmebrücken sind tückische Stellen in der Gebäudehülle, die Hauseigentümern oft teuer zu stehen kommen. Durch diese „unsichtbaren Lecks“ entweicht Heizenergie unbemerkt ins Freie. Mit der richtigen Planung und Umsetzung lassen sich diese Energieräuber aber effektiv bekämpfen.

An Stellen im Gebäude, an denen die Dämmung unterbrochen ist oder Materialien mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit aufeinandertreffen, können Wärmebrücken entstehen.

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Typische Beispiele sind Stahlbetongeschossdecken auf Mauerwerk; Dachsparren in der Dämmebene; Fensterlaibungen und Fensterstürze; Rollladenkästen; Heizkörpernischen; Geschossdecken; Gebäudeecken und Balkonauskragungen. Wegen ihrer geometrischen Besonderheiten sorgen Ecken von Gebäuden und Balkonauskragungen besonders häufig für einen erhöhten Wärmeverlust. In Altbauten wurden Balkonauskragungen oft in einem Guss mit der Stahlbetondecke des Innenraums betoniert. Dadurch wird die warme Raumluft über die sehr gut leitende Betondecke direkt nach außen transportiert. Im Winter kühlt der Anschluss der Außenwand an die Decke stark aus, was nicht nur Energieverluste, sondern auch Schimmel zur Folge haben kann.

Damit wären wir schon bei den Folgen von Wärmebrücken. Grundsätzlich kann dort, wo die Bausubstanz kälter wird, Wärme ungehindert entweichen. Das begünstigt die Kondensation von Luftfeuchtigkeit, die sich als Tauwasser an den betroffenen Stellen niederschlägt. Einmal durchfeuchtete Bauteile verlieren weiter an Dämmwirkung, was die Probleme zusätzlich verschärft – ein Teufelskreis, der oft in Schimmelbildung und gar in strukturellen Schäden gipfelt, was unter Umständen gefährlich werden kann.

Erkennen und vermeiden

Eine durchgehende Dämmung ist das A und O, um Wärmebrücken zu verhindern. Dabei

müssen die Dämmstofflagen an Bauteilübergängen nahtlos ineinander übergehen. Gut durchdachte Anschlussdetails wie spezielle Dämmkeile oder Profile können helfen, Schwachstellen an Materialübergängen zu entschärfen. Bei Neubauten sollte die Gefahr von Wärmebrücken bereits in der Planungsphase in Betracht gezogen werden. Unter anderem empfiehlt sich die Verwendung von wärmebrückenfreien Materialien. Das sind beispielsweise Dämmstoffe mit geringer Wärmeleitfähigkeit wie Mineralwolle, Polystyrol oder Holzfaserdämmplatten. Ebenso verhindern Holz und Holzwerkstoffe, Poren- und Leichtbeton die Entstehung von Wärmebrücken.

Im Bestand kann indessen ein Energieberater dabei helfen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Eine umfassende energetische Sanierung ist mitunter unumgänglich.

Energieeffizienz steigern, CO2 reduzieren

Ob Neubau oder Sanierung: Wärmebrücken sind kein unausweichliches Schicksal. Und durch das konsequente Schließen von Wärmebrücken können Hauseigentümer nicht nur Heizkosten sparen, sondern auch den CO2-Ausstoß ihres Gebäudes senken.

Bei bereits bestehenden Balkonen gibt es zwei Möglichkeiten, um Wärmebrücken zu minimieren:

1. eine komplette „Verpackung“ der Auskragung mit Dämmung. Diese Methode ist jedoch technisch und kostenmäßig sehr aufwändig;

2. das Abtrennen der alten Balkonauskragung, damit die neue Fassadendämmung durchgängig ohne Unterbrechungen verlaufen kann.

Spezialfall Balkone
Foto: shutterstock

Licht aus! Wie Sie effektiv STROM SPAREN

ÜOhne viel Aufwand lässt sich einiges an Stromkosten sparen. Fotos: shutterstock

berall blinkt und piept es zuweilen. In jeder Ecke des Zimmers steht ein Licht und zig Geräte kommen hier und da zum Einsatz. Trotz all der praktischen und dekorativen Nutzen, geht das ganz schön ins Geld. Mit ein paar kleinen Tipps lässt sich dennoch der ein oder andere Euro sparen. Laut dem deutschen Bundesverband Verbraucherzentrale sind das immerhin durchschnittlich bis zu 165 Euro Stromkosten pro Jahr. Mit diesen Tipps gibt es ein Plus auf dem Konto: Wichtig ist, die Geräte komplett auszuschalten. Das bedeutet: nicht in den Ruhemodus versetzen, denn auch dann wird Strom verbraucht. Am besten kontrollieren, ob irgendwo noch ein Lämpchen brennt.

Nach dem Aufladen der Geräte, auch das Ladegerät komplett ausstecken. Bleibt es in der Steckdose, fließt weiterhin Strom. Mit einer separat abschaltbaren Steckdosenleiste lassen sich mehrere Geräte gleichzeitig abschalten. Das ist praktisch und spart Strom.

Neue Geräte sind heute besonders energieeffizient. Das sollte beim Kauf auf jeden Fall auch eine Rolle spielen.

Wer kontrollieren möchte, ob wirklich alle Geräte abgeschaltet sind, kann dafür eine (längere) Abwesenheit– wie einen Urlaub – nutzen. Dazu notiert man sich vor der Abreise den Zählerstand und wiederholt die Kontrolle nach der Rückkehr. Teilt man die Differenz durch die Tage, die man weg war, erhält man den Tagesverbrauch. Hier gilt: Sollte pro Tag mehr als eine Kilowattstunde verbraucht worden sein, ist es wahrscheinlich, dass ein angeschlossenes Gerät Strom verbraucht.

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Umweltverträgliche Dämmstoffe wie Schafwolle sind nachhaltig und verfügen über hervorragende Eigenschaften, wenn sie entsprechend präpariert und fachgerecht eingebaut werden. Foto:

RICHTIGER SCHUTZ vor Wärme und Kälte

Die Wahl des passenden Dämmmaterials ist entscheidend für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Neben der reinen Wärmedämmung beeinflussen Faktoren wie Schallschutz, Feuchtigkeitsregulierung, Umweltverträglichkeit und Kosten die Entscheidung.

Lösungen von 7 - 1500 kW.

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Beim energieeffizienten Bauen und Sanieren spielt die Wärmedämmung eine zentrale Rolle. Die Auswahl des geeigneten Dämmstoffs hängt dabei von mehreren Aspekten ab, insbesondere von der Wärmeleitfähigkeit, die angibt, wie gut ein Material Wärme leitet oder speichert. Ein niedriger Wert bedeutet eine bessere Dämmleistung. Ebenso wichtig ist die Dichte: Höhere Dichte sorgt für mehr Widerstandsfähigkeit. Die spezifische Wärme gibt wiederum Aufschluss darüber, wie gut ein Material Wärmeenergie speichern kann. Je nach Standort des Gebäudes – etwa in einer warmen Klimazone oder in einer kalten Bergregion – sollten Dämmstoffe so gewählt werden, dass sie entweder vorrangig Wärme draußen halten oder im Winter innen speichern. In vielen Fällen ist eine Kombination aus beidem erforderlich. Dämmstoffe schützen nicht nur vor Wärme und Kälte. Wichtige Zusatzfunktionen sind ein gutes Brandverhalten, um im Brandfall Zeit für die Evakuierung zu gewinnen, sowie die Schalldämmung. Außerdem wird zunehmend die ökologische Verträglichkeit berücksichtigt. Dabei spielen Faktoren wie die Nachwachsbarkeit des Rohstoffs, der Energieauf-

wand bei der Herstellung und die Möglichkeit, das Material zu recyceln, eine Rolle. Dämmstoffe lassen sich in mehrere Kategorien einteilen: mineralische, synthetische, pflanzliche, tierische und sogenannte innovative Dämmstoffe.

Mineralische Dämmstoffe

Zu dieser Gruppe gehören Glaswolle und Steinwolle, die sich durch geringe Wärmeleitfähigkeit und hohe Schalldämmung auszeichnen. Sie sind nicht brennbar und resistent gegen Schimmel. Moderne Glas- und Steinwolle gilt als unbedenklich, solange Schutzmaßnahmen bei der Verarbeitung eingehalten werden, allerdings ist die Herstellung energieintensiv, und die Recyclingmöglichkeiten sind begrenzt, was die Umweltbilanz belastet. Alternativen wie Zellulose, Holzfaser oder Hanf bieten eine umweltfreundlichere Option, insbesondere in ökologischen Bauprojekten. Auch Blähton ist ein natürlicher Rohstoff mit guter Recyclingfähigkeit, die Kennzahlen bei der Wärmedämmung sind aber vergleichsweise unterdurchschnittlich. Perlite, ein aufgeschäumtes Vulkangestein, eignen sich für Hohlraum- und Schüttdämmungen, bringen

shutterstock

Glaswolle ist ein häufig verwendeter Dämmstoff. Sie zeichnet sich durch ihre hervorragenden Dämmwerte und hohe Feuerbeständigkeit aus.

jedoch durch die energieintensive Herstellung einen hohen CO2-Fußabdruck mit sich.

Pflanzliche Dämmstoffe

Diese Dämmstoffe stammen aus nachwachsenden Rohstoffen. Holzfaserplatten, hergestellt aus Restholz, sind besonders in ökologischen Bauprojekten beliebt. Sie bieten eine ausgezeichnete Dämmung insbesondere im Sommer und überzeugen durch ihre Schallschutz- und Feuchtigkeitsregulierungsfähigkeiten. Je nach Herstellungsart sind sie

normal bis schwer entflammbar.

Zellulose, ein recyceltes Papierprodukt, eignet sich sowohl als Dämmflocke als auch in Plattenform. Sie punktet mit hoher Wärmespeicherung und hervorragender Schalldämmung. Als moderner Dämmstoff gilt Hanf. Einige Gründe dafür: Die Hanfpflanze wächst schnell, benötigt wenig Wasser sowie keine Pestizide, der Dämmstoff ist außerdem schimmel- und schädlingsresistent, feuchtigkeitsregulierend und flexibel zu handhaben. Bezüglich der Dämmleistung

EPS ist der meistgenutzte synthetische Dämmstoff. Das Material aus Polystyrol ist günstig und zugleich leicht zu verarbeiten.

Foto: shutterstock

sind Hanfdämmplatten mit herkömmlichen Dämmmaterialien absolut vergleichbar, dazu bietet er außerdem exzellenten Schallschutz.

Tierische Dämmstoffe

Schafwolle, der bekannteste tierische Dämmstoff, wird zu Vliesen oder Matten verarbeitet. Sie ist flexibel, selbstreinigend und bindet Schadstoffe aus der Luft. Ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, ohne an Dämmleistung zu verlieren, macht sie besonders vielseitig. Allerdings muss Schafwolle gegen Schädlinge behandelt werden, was die Umweltbilanz leicht belastet. Zudem ist sie vergleichsweise teuer.

Synthetische Dämmstoffe

Innovative Dämmstoffe

Neue Materialien und Technologien erweitern das Spektrum der Dämmstoffe. Vakuumdämmplatten (VIPs) beispielsweise zeichnen sich durch eine extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit und platzsparende Eigenschaften aus. Ihr Nachteil liegt jedoch in den hohen Kosten und ihrer Empfindlichkeit gegenüber Beschädigungen. Aerogele, hochporöse Materialien, bestehen zu über 90Prozent aus Luft und bieten eine außergewöhnlich geringe Wärmeleitfähigkeit. Sie sind leicht und flexibel, allerdings ebenfalls teuer.

Diese Materialien, die auf petrochemischen Produkten basieren, sind vor allem wegen ihrer günstigen Kosten und guten Dämmwerte verbreitet. Typische Vertreter sind Expandiertes Polystyrol (EPS), Extrudiertes Polystyrol (XPS) und Polyurethan-Hartschaum (PUR). Zwar sind sie effizient und einfach zu verarbeiten, jedoch energieintensiv in der Herstellung und schwer zu recyceln, was sie für nachhaltige Bauprojekte weniger geeignet macht.

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Das Dach ist, was die Energiebilanz betrifft, der sensibelste Teil des Hauses. Der Grund: Im Sommer können bei großer Hitze unter der Eindeckung bis zu 80 Grad Celsius entstehen und damit die Räume darunter erheblich aufheizen. An kalten Wintertagen hingegen können über ein schlecht gedämmtes Dach bis zu 30 Prozent der Wärmeenergie verloren gehen, weil Wärme bekanntlich aufsteigt. An das „Sensibelchen“ werden aber gleichzeitig hohe Ansprüche gestellt. Es sollte …

Raumakustik

Umweltakustik

Das durchdachte DACH

Ein gut geplantes Dach ist eine Schlüsselkomponente für den Energiehaushalt eines Gebäudes. Über Aufbau, Dämmung, Eindeckung und andere Aspekte lassen sich deshalb ganze Bücher schreiben. An dieser Stelle nur einige wichtige Prinzipien.

… wasserdicht und widerstandsfähig gegen Schnee und Wind sein; … feuerfest und einbruchsicher, wärme- und schallisolierend sein, aber auch keine Wärmebrücken enthalten; … idealerweise eine Photovoltaikanlage oder – bei Flachdächern – einen schönen Garten tragen können. Man unterscheidet zwischen Steil- und Flachdächern (siehe Vor- und Nachteile) sowie zwischen Leicht- und Massivbauweise. Haben die Dachflächen eine Neigung von

mehr als 5 Prozent, spricht man bereits von einem Steildach. Leichtbaudächer sind in der Regel Holzdächer mit einer Rahmenkonstruktion. Schwere Massivdächer bestehen hingegen größtenteils aus mineralischen Baustoffen wie Beton oder Porenbeton.

Dämmung als Schlüsselfaktor

Je nach Art des Daches gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Dämmung. Grundsätzlich sollte die Dachdämmung aber dicker sein als jene der

Nachhaltiges Bauen

Wände, da über das Dach besonders viel Energie verloren gehen kann. Wichtig ist zudem ein gutes Material, das sowohl gegen Kälte im Winter als auch gegen Wärme im Sommer schützt, weshalb es eine niedrige Wärmeleitfähigkeit (für Kälte) und eine hohe Wärmespeicherkapazität (für Hitze) aufweisen sollte.

Auch die Eindeckung des Daches hat einen Einfluss auf die Temperaturen im Haus. Sie kann aus klassischen Dachziegeln bestehen, wobei es auch

Die Dachdämmung sollte dicker sein als jene der Wände, da über das Dach besonders viel Energie verloren gehen kann.

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speziell beschichtete Dachziegel gibt, die die Sonnenstrahlen reflektieren. Alternativen dazu sind Beton, Bitumen, Schiefer, Metalle wie Kupfer, Aluminium, Zink und nicht zuletzt Pflanzen, die ein sogenanntes Gründach bilden und den natürlichsten Schutz gegen Wärme darstellen. Gründächer sind in den allermeisten Fällen Flachdächer. Werden Flachdächer aber nicht begrünt, können sie beispielsweise mit Bitumen abgedichtet werden, die aus Erdöl hergestellt werden. Nachhaltigere Alternativen sind beispielsweise Folien aus synthetischem Kautschuk.

Belüftung und Entwässerung

Ein Dach muss gut belüftet sein. Neben Temperaturunter-

schieden in der Außen- und Innenluft verursachen auch wasserdurchlässige Stellen in den Dachplatten Feuchtigkeit im Gebäudeinneren. Es muss daher gewährleistet sein, dass sowohl der Hohlraum zwischen Dachplatten und Unterdach als auch die gesamte Dachkonstruktion wirkungsvoll belüftet werden, zum Beispiel durch Lüftungsöffnungen im Unterdach an Traufe und First.

Nicht vergessen werden sollten Vorrichtungen zur Dachentwässerung, insbesondere für Flachdächer. Hier empfiehlt sich zusätzlich ein regelmäßiger Wartungsplan, um Abflussrohre freizuhalten und Schäden durch Stauwasser zu verhindern.

MATERIALIEN die Kälte und Wärme effektiv dämmen

Holzfaser: hervorragende Wärmespeicherkapazität, ideal für sommerlichen Hitzeschutz

Zellulose: gute Dämmwirkung und hohes Wärmespeichervermögen

Mineralwolle: Glaswolle und Steinwolle bieten ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit, jedoch etwas geringere Wärmespeicherung. Hanf oder Schafwolle: natürliche Materialien mit gutem Schutz gegen Hitze und Kälte

Zusätzlich spielen moderne Entwicklungen wie Vakuumdämmung oder Aerogele eine Rolle, besonders bei Projekten mit begrenztem Platz für Dämmmaterial. Was die Nachhaltigkeit betrifft, sind sie jedoch nicht die ideale Alternative, da sie aus Kunststoff auf Basis von fossilen Ressourcen (in der Regel Erdöl) produziert werden.

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