Spezial_Bauen_I_25 by athesiamedien

BAUEN

4 Architekten, Bauingenieure und Geometer

10 Reportage VÖLS

Der Architekt Thomas Bortondello von upc architects strebt danach, funktionale und ästhetisch ansprechende Räume zu schaffen, die eine tiefere Verbindung zwischen Mensch und Natur fördern. Mit dieser Einstellung plante er den Neubau in Völs.

16 Reportage GOLDRAIN

Die Architekturgemeinschaft15 entwickelt kontinuierlich hochwertige architektonische Lösungen für eine Vielzahl von Bauprojekten. Bei diesem Projekt ist es ihnen gelungen, Räumlichkeiten mit einladender, sinnlicher und gesunder Atmosphäre zu schaffen.

22 Hausbau

24 Garten-Pools

28 Reportage ÜBERETSCH

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem Architekten Franz Kosta und den Bauherren konnte ein bis ins kleinste Detail durchdachter Wohntraum realisiert werden. Hier trifft Tradition auf zeitgemäßes Wohnen.

34 Reportage SCHABS

Dem Studio Andreas Gruber Architekten ist es gelungen, einen Neubau als harmonische Ergänzung der bestehenden Hofstelle zu erstellen. Das zweigeschossige Gebäude spielt mit dem Kontrast zwischen Sichtbeton und sägerauem Fichtenholz.

IMPRESSUM

Privacy

40 Holzbauweise

46 Dämmbeton

50 Elektroinstallationen

56 Heizsysteme

60 Fußböden

66 Insektenschutzgitter

10 16

68 Kleine Balkone 70 Regenwasser nutzen 74 Radon

78 Richtig versichern

80 Straßenbau

„Dolomiten“-Spezial: „BAUEN“, April 2025, Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen, Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888, Chefredakteur: Elmar Pichler Rolle, Redaktion: Nora Ollech, Lisa Mitterer, Elisabeth Stampfer, Nicole Steiner, Titelbild: Gustav Willeit, Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358, Koordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“- Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312, dolomiten.spezial@athesia.it

Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. Druckreif übermittelte Unterlagen können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher oder grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

ARCHITEKTEN, BAUINGENIEURE und GEOMETER – wer macht was?

In der faszinierenden Welt des Bauens begegnet man einer Vielzahl von Fachleuten, die alle ihre eigene Rolle und Expertise einbringen. Architekten, Bauingenieure und Geometer sind drei zentrale Akteure, deren Tätigkeitsfelder oft miteinander verwoben sind, aber dennoch grundlegende Unterschiede aufweisen.

TECHNISCHES BÜRO

BAULEITUNG

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Der Architektenberuf verlangt kreative, technische und kommunikative Fähigkeiten zur Schaffung ansprechender und funktionaler Räume.

Teamarbeit ist der Schlüssel: Jeder Akteur trägt mit seinen Fähigkeiten und seinem Wissen zum Fortschritt des Bauprojekts bei.

Wer den Traum vom Eigenheim realisieren möchte, hat oft zahlreiche Vorstellungen und Wünsche. Um diese Ideen in die Realität umzusetzen, sind die Berufskategorien der Architek ten, Ingenieure und Geometer mit ihrem Fachwissen und ihren Fähigkeiten die idealen Partner. Alle drei Berufe beschäftigen sich mit dem Bauen und der Gestaltung von Räumen. In der Praxis arbeiten sie häufig im Team, jedoch können sich

ihre Aufgabenbereiche auch überschneiden. Daher werden die Berufsbezeichnungen manchmal synonym verwendet, obwohl sie unterschiedliche Fachrichtungen repräsentieren.

Architektin/Architekt

–die Vision in die Realität umsetzen

Architektinnen und Architekten sind kreative und zugleich technische Fachleute, die in

Shutterstock

ihrem Beruf die Möglichkeit haben, ihre Fantasie auszuleben und dabei essenzielle Prinzipien der Architektur zu beachten. Sie begleiten den gesamten Prozess eines Bauprojekts – von der ersten Ideenfindung über den Entwurf bis hin zur Realisierung. Architektinnen und Architekten spielen gewöhnlich eine entscheidende Rolle in den Anfangsphasen eines Bauprojekts. Sie entwerfen das Gestaltungskonzept, erstellen die

Foto:

Architekten entwickeln das Gestaltungskonzept, erstellen die Konstruktionspläne und unterstützen bei der Auswahl der Materialien.

Baupläne und helfen bei der Auswahl der Materialien. Im späteren Verlauf des Projekts überwachen sie die Ausführung der Entwürfe und sorgen dafür, dass das finale Ergebnis den Vorstellungen gerecht wird.

Zudem sind sie dafür verantwortlich, die notwendigen Genehmigungen einzuholen. Sie unterstützen und beraten ihre Auftraggeber während des gesamten Prozesses und überwachen den Bauablauf, wobei sie alle Aspekte der Baustelle im Blick behalten. Ein weite-

rer wichtiger Teil ihrer Arbeit ist die Feinabstimmung der finanziellen Ressourcen, um eine effiziente und kostensensible Umsetzung der Projekte zu gewährleisten.

Welche Fähigkeiten brauchen Architektinnen/Architekten?

Architektinnen und Architekten benötigen eine Vielzahl von Fähigkeiten, um erfolgreich in ihrem Beruf zu sein. Zunächst ist ein starkes räumliches Vorstellungsvermögen für sie unerlässlich, da sie in

der Lage sein müssen, komplexe Strukturen und Räume zu entwerfen und zu visualisieren. Kreativität spielt neben technischen Kenntnissen ebenfalls eine zentrale Rolle. Architektinnen und Architekten müssen innovative Lösungen für Designprobleme finden und ästhetisch ansprechende Gebäude gestalten. Sie müssen sich mit Bauvorschriften, Materialien und Konstruktionsmethoden auskennen. Umfangreiche Kenntnisse in Computer-Aided Design (CAD) und anderen digitalen Tools sind

ai174187166335_Anzeige_Dolomiten-191*93mm.pdf 1 13/03/25 14:14

unerlässlich, um präzise Pläne zu erstellen und Änderungen effizient umzusetzen. Der Beruf der Architektin, des Architekten erfordert auch kommunikative Fähigkeiten. Ideen müssen klar und überzeugend präsentiert werden, sowohl gegenüber Kunden als auch gegenüber Bauherren und anderen Fachleuten. Teamarbeit und Verhandlungsgeschick sind ebenfalls entscheidend, da Bauprojekte in der Regel die Zusammenarbeit mit Ingenieurinnen und Ingenieuren und anderen Fachleu-

Durch präzise Berechnungen und innovative Lösungen schaffen Bauingenieurinnen und Bauingenieure sichere und langlebige Bauwerke. Foto: Shutterstock

Foto: Shutterstock

Bauingenieure kooperieren häufig mit Architekten, Bauunternehmen und anderen Fachleuten, um anspruchsvolle Bauprojekte erfolgreich zu realisieren.

Foto: Shutterstock

ten erfordern. Zusätzlich sind Projektmanagementfähigkeiten von großer Bedeutung. Architektinnen und Architekten müssen in der Lage sein, Zeitpläne zu erstellen, Budgets zu verwalten und den Fortschritt von Bauprojekten zu überwachen.

Schließlich ist ein gutes Verständnis für Nachhaltigkeit und umweltfreundliches Bauen zunehmend wichtig. Architekten und Architektinnen sollten sich mit ökologischen Materialien und energieeffizienten Designs auskennen, um umweltbewusste Gebäude zu schaffen, die den Standards der heutigen Zeit entsprechen.

Bauingenieurin/Bauingenieur –technische Spezialisten

Bauingenieurinnen und Bauingenieure sind Spezialisten auf dem Gebiet des Bauwesens und der Statik. Sie beschäftigen sich mit der Planung, Konstruktion und dem Bau von verschiedenen Gebäuden, Brücken, Straßen und ande-

ren Infrastrukturen, die für die moderne Gesellschaft unerlässlich sind. Bauingenieure und Bauingenieurinnen setzen ihre technischen Kenntnisse ein, um sicherzustellen, dass die konstruierten Strukturen sicher und funktionsfähig sind und gleichzeitig den Anforderungen der Kunden entsprechen.

Der Beruf der Bauingenieurin, des Bauingenieurs ist äußerst vielfältig. Bauingenieure und Bauingenieurinnen müssen bei ihren Projekten eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, darunter die Belastbarkeit von Materialien, Umweltauswirkungen, Baubestimmungen und Budgetbeschränkungen. Sie arbeiten oft mit Architektinnen und Architekten, Bauunternehmen und anderen Fachleuten zusammen, um komplexe Bauprojekte erfolgreich umzusetzen.

Bauingenieure und Bauingenieurinnen sind häufig von der ersten Planungsphase bis zur endgültigen Fertigstellung in Bauprojekte involviert. Sie

sind zuständig für die technische Ausarbeitung, berechnen die Belastungen und gewährleisten, dass die Konstruktionen den notwendigen Sicherheitsvorgaben entsprechen. Sie stellen sicher, dass die Bauvorhaben den lokalen Richtlinien entsprechen und alle erforderlichen Genehmigungen rechtzeitig eingeholt werden. Darüber hinaus sind sie an der Kostenkontrolle und dem Zeitmanagement während des gesamten Bauprozesses beteiligt.

Welche Fähigkeiten

brauchen Bauingenieurinnen/

Bauingenieure?

Im Bauingenieurwesen sind sowohl technische als auch zwischenmenschliche Fähig-

keiten entscheidend. Technisches Wissen umfasst Kenntnisse in Bereichen wie Konstruktionsmanagement, Tragwerksplanung und den Umgang mit CAD-Software. Bauingenieurinnen und Bauingenieure müssen sich auch bei den geltenden Baurechtsvorschriften auskennen. Zwischenmenschliche Kompetenzen wie Kommunikationsgeschick, Problemlösungsfähigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität, gutes Zeitmanagement sind für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team und die Bewältigung von Herausforderungen besonders wichtig. Während sich Architekten und Architektinnen also primär auf das Design und die Ästhe-

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Mit GPS und Lasermessgeräten ausgestattet, sorgen Geometerinnen und Geometer für exakte Daten auf der Baustelle.

Foto: Shutterstock

tik von Gebäuden und Räumen konzentrieren, sind Bauingenieurinnen und Bauingenieure hingegen für die technische Umsetzung dieser Designs verantwortlich. Sie planen und berechnen die statischen und dynamischen Eigenschaften von Bauwerken, damit diese sicher, stabil und nachhaltig sind. Während Architektinnen und Architekten oft im Vordergrund der kreativen Gestaltung stehen, arbeiten Bauingenieurinnen und Bauingenieure hinter den Kulissen, um die Machbarkeit und Sicherheit der Konstruktionen zu gewährleisten. Beide Berufe erfordern eine enge Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass die Visionen der Architektinnen und Architekten in die Realität umgesetzt werden können, ohne die technischen Anforderungen zu vernachlässigen.

Bauingenieurin/Bauingenieur oder Architektin/Architekt?

Wer einen Architekten oder eine Architektin mit der Planung seines Hauses beauftragt, legt meist Wert auf Individualität und besondere gestalterische Aspekte. Wenn man viele kreative Wünsche hat, sind sie definitiv die richtige Wahl. Wenn dagegen praktische Aspekte im Vordergrund stehen, sind häufig Bauingenieurinnen und Bauingenieure die geeigneten Ansprechpartner. In der Praxis arbeiten beide Berufsgruppen häufig Hand in Hand, um gemeinsame Projekte zu realisieren. Bei kleineren Objekten ist dies nicht immer notwendig, wird aber bei größeren und komplexeren Vorhaben

Für den Beruf des Geometers sind ausgeprägte mathematische Fertigkeiten sowie ein solides Verständnis von Geometrie und Physik von entscheidender Bedeutung.

sehr sinnvoll. So kann jeder seine Stärken in den Planungsprozess einbringen, und es wird gemeinsam nach der bestmöglichen funktionalen und gestalterischen Lösung gesucht.

Geometerin/Geometer –technische

Allrounder

Geometerinnen und Geometer spielen eine zentrale Rolle bei der Erfassung und Analyse geografischer Daten. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Erstellung von Karten und Plänen sowie die Vermessung von Grundstücken, wobei sie auch beratend bei der Flächenentwicklung tätig sind. Sie setzen moderne Technologien wie GPS, spezialisierte Vermessungssoftware ein, um präzise Messungen durchzuführen.

Oft arbeiten Geometerinnen und Geometer in enger Kooperation mit Ingenieurinnen und Ingenieuren, Architektinnen und Architekten und Ämtern, um die Planung und Umsetzung von Bauprojekten zu unterstützen.

Welche Fähigkeiten brauchen

Geometerinnen/Geometer?

Für den Beruf der Geometerin, des Geometers sind ausgeprägte mathematische Fähigkeiten sowie ein fundiertes Verständnis von Geometrie und Physik unerlässlich. Technisches Wissen und Erfahrung im Umgang mit spezifischer Software sind ebenfalls von großer Bedeutung. Zudem sind Genauigkeit, Geduld sowie die Fähigkeit, im Team zu arbeiten und kom-

plexe Probleme zu lösen, entscheidende Voraussetzungen für diesen Beruf. Geometerinnen und Geometer spielen nicht nur eine unterstützende Rolle für andere Akteure im Bauwesen, sondern bieten auch eine Vielzahl weiterer Dienstleistungen im Bauprozess an. Dazu zählen beispielsweise die Sicherheitskoordination sowie die Erhebung von Grundlagen, die urbanistische und zivilrechtliche Aspekte betreffen. Zudem sind sie verantwortlich für die Vermessung und Bestandsaufnahme von Bauwerken, die Feststellung von Grundstücksgrenzen, die Erstellung von Plänen für Grundstücks- und Gebäudeteilungen sowie die Bearbeitung von Grundbuchanträgen.

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als NACHBAR Die NATUR

Gerade Linienführung und ganz viel Natur sind beschreibend für den Neubau in Völs.

Fotos: Simone Eisath, Marian Fuchs

Die Persönlichkeit und der Charakter der Menschen, für die ein Gebäude entworfen wird, das ist es, was sich in jedem Bauprojekt von upc Architekten widerspiegeln soll. „Unsere Projekte sind so vielseitig wie die Menschen, für die wir sie umsetzen“, erklärt der Architekt Thomas Bortondello. Diese Herangehensweise bedeutet, dass das Gebaute nicht nur mit der Historie des Ortes verbunden ist, sondern auch mit den Emotionen und Lebensgeschichten

der Bewohner. Durch das Zusammenspiel dieser Elemente erhält jedes Haus einen einzigartigen Charakter, der nicht nur durch Stilelemente, sondern durch emotionale Ausdrucksformen geprägt ist. Der Architekt strebt in seiner Arbeit danach, Räume zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind und dabei eine tiefere Verbindung zwischen Mensch und Natur fördern. Mit dieser Einstellung ging er auch die Planung für den Neubau in Völs an.

LEBEN IM GRÜNEN

Die Anforderungen der Bauherren an das Projekt waren klar: Trotz des verdichteten Bauloses und der Hanglage sollte für die insgesamt 16Wohnungen ein hoher Raumkomfort geschaffen werden, ohne dabei die Privatsphäre zu vernachlässigen. Die Bauherren wünschten sich ein Zuhause, das sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch Gemeinschaftsflächen bietet – ein Ort, an dem sich die

Bewohner wohlfühlen sollten und gleichzeitig die Schönheit der umliegenden Natur genießen konnten.

Das Projekt in Völs ist so zu einem Paradebeispiel modernen Designs auf einem kompakten Baugrundstück am Hang geworden. Der Entwurf maximiert sowohl die Privatsphäre als auch die Aussicht auf die beeindruckende Berglandschaft. Das Gebäude erstreckt sich über sieben Etagen, wobei nur zwei davon von der Zu-

Am Fuße des Schlern und eingebettet in die atemberaubende Landschaft, schmiegt sich der moderne Neubau in das abfallende Gelände.

fahrtsstraße sichtbar sind. Diese oberen Ebenen beherbergen die Penthouse-Wohnungen und eine offene Garage, die sich nahtlos in die Umgebung einfügt. Strategische Nischen wie Glasecken, Wintergärten wurden integriert, um das Raumklima zu verbessern und eine harmonische Verbindung zur Natur herzustellen.

Die Idee hinter dem Design war es, ein Wohnumfeld zu schaffen, das sowohl modern als auch zeitlos ist. Der Architekt und die Innenarchitektin Simone Eisath haben dabei penibel darauf geachtet, dass

jede Wohnung als eigenständiges Zuhause voller Komfort funktioniert und sich für jede Einheit spektakuläre Ausblicke ergeben. Durch den Einsatz von bodentiefen Fenstern wird nicht nur viel Licht in die Räume gelassen; sie ermöglichen auch einen ungestörten Blick auf den Wald und die Hügel im Hintergrund.

HARMONIEBEDÜRFTIG

Die Fassade des Gebäudes ist modern und elegant gestaltet, wobei Materialien gewählt

wurden, die sich harmonisch in die bewaldete Landschaft einfügen. Die beiden Hauptblöcke des Gebäudes wurden bewusst so geplant, dass sie sich elegant an das hügelige Gelände anpassen. Eingebettet in eine grüne Oase stellt das Gebäude eine Balance zwischen moderner Architektur und der ruhigen Gelassenheit seiner natürlichen Umgebung von Völs dar. Auch die Gartengestaltung greift die Elemente des umliegenden Waldes auf und umfasst Bäume und Sträucher, die den Außenbereich bereichern und gleichzeitig Sichtschutz bieten.

Genug Platz für ausgiebige Kochabende in der modernen Einbauküche

GANZ SCHÖN NISCHIG

Privatsphäre war auch für die Innenräume der Wohnungen ein Hauptkriterium. Die Grundrisse wurden von der Innenarchitektin Simone Eisath genauestens durchdacht und trennen die funktionalen Räume wie Keller, Badezimmer und Abstellkammer von den Schlafzimmern und dem Wohnbereich. Diese befinden sich im vorderen Teil und bestechen durch die extra großen Glasfronten.

Warme Holztöne und indirektes Licht dominieren.

Die Eingangsbereiche fließen in einem Open-Space-Konzept nahtlos in die Gemeinschaftsräume – Küche, Wohnraum und Essbereich– über. Mit einem einheitlichen Design und teils maßgefertigten Möbeln–etwa in der Wohnung B– entsteht so ein harmonisches Bild: Was im Eingangsbereich als Garderobenmöbel beginnt, wird übereck in einer langen Wohnwand mit Regalen weitergeführt und endet im Glaseck. Ein Vorhang ermöglicht es, den Flur von den Wohnräumen abzutrennen. Vom Eingangsbereich gelangt man in die großzügige Küche mit

Wie in einem 5-SterneLuxushotel wirkt das elegante Badezimmer der Penthouse-Wohnung.

versteckter Back Kitchen, welche durch ein raumhohes Einbaumöbel von der restlichen Küche abgetrennt wurde und Geräte und Vorräte versteckt. Eine Halbinsel mit Theke schafft eine optische Trennung zum anschließenden Wohnbereich. In der Mitte des Raumes ist Platz für eine gemütliche Couchlandschaft. Zur Fensterfront hin öffnet sich der Raum und fließt in den Außenraum über, sodass der Wohnraum in den warmen Monaten eine zusätzliche Erweiterung findet. Diese nischig angelegten Glasecken und Wintergärten geben dem Bau und dem Inneren das

gewisse Etwas. Sie lassen besonders viel Licht herein und ermöglichen einen direkten Blick ins Freie. Sie schaffen nicht nur private Außenbereiche; die Nischen lassen auch natürliches Licht in das Gebäude strömen – ein entscheidender Faktor für das Raumklima.

Licht gibt es auch im Penthouse zur Genüge. Die gut 100 Quadratmeter wurden von Eisath so geplant, dass die Sichtachsen stets in die Weite und damit das malerische Tal führen. Gleichzeitig bringen auch hier die Fensterfronten

Helligkeit und Großzügigkeit in die Wohnung. Das absolute Highlight ist hier sicherlich die Dachterrasse mit über 200Quadratmetern–ein Exempel für gelungenes Outdoor-Living. Mit Sauna, Whirlpool und Außendusche bekamen die Eigentümer einen eigenen Wellnessbereich und durch die Pergola mit drehbaren Lamellen können sie nun auch bei sommerlichem Sonnenschein entspannt das Mittagessen genießen und anschließend auf der eigenen Liegewiese entspannen– bei vollster Privacy dank intelligenter Bepflanzung.

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Das Grün der Natur findet sich als wiederkehrendes Element auch im Inneren.

ECKPFEILER NACHHALTIGKEIT

Wer so eng mit der Natur verbunden wohnt, der legt auch großen Wert auf Nachhaltigkeit. Das war auch für die Architekten ein zentrales Thema beim Bau der Eigentumswohnungen. Als A-Nature-KlimaHaus integriert es modernste Technologien zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks. Eine Photovoltaikanlage erzeugt erneuerbare Energie zur Unterstützung eines Wärmepumpensystems, das ganzjährig für Komfort sorgt. Diese zentrale Wärmepumpe nutzt erneuerbare Energien zur Beheizung des gesamten Gebäudes – dies

Wie ein kleines Kunstwerk wirkt die Deckenleuchte über der Bar.

unterstreicht nicht nur das Engagement für umweltfreundliches Wohnen; es sorgt auch dafür, dass die Betriebskosten niedrig bleiben.

Zusätzlich wurden bei der Planung Wärme- und Kältebrücken berücksichtigt – eine Herausforderung im Bauprozess–, um sicherzustellen, dass alle KlimaaHaus-Auflagen erfüllt werden konnten. Dies erforderte präzise Planung sowie enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten, die es heute ermöglicht, dass die neuen Bewohnerinnen und Bewohner sich sofort geborgen fühlen in ihrem exklusiven Zuhause vor dem Gebirgsstock des Schlern.

Besondere Lichtinstallationen finden sich auch im Schlafzimmer.

UPC ARCHITECTS

Upc Architects ist ein Entwurf- und Planungsstudio, die in ihren Projekten stets Emotionen in die Struktur bringen.

SIMONE EISATH

Innenarchitektin Simone Eisath entwickelt in ihrem Studio ganzheitliche Interior Design Projekte.

WIR BEDANKEN UNS

für die Unterstützung der Präsentation bei:

•Maler Seebacher GmbH, Kastelruth

•Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian

•Wolf Fenster AG, Natz-Schabs

•Schweigkofler GmbH, Barbian

MAURER IM TEAM SEIT 2006

SONNENSEITE Auf der

Ein Appartementkomplex in Bestlage

Mitten im Grünen:

Die neue Appartementanlage im sonnigen Vinschgau

Fotos: Pohl Immobilien

Goldrain und Schlossweg – allein schon die bezeichnenden Namen für Ort und Objekt selbst lassen eine besondere Atmosphäre erwarten. Etwas, worauf das Architektenteam Michael Reichegger, Paolo Capra, Daniele Capra und Klaudia Giongo größten Wert gelegt hat. Denn: In ihrem täglichen Tun in einer kreativen und flexiblen Architekturgemeinschaft15 erarbeiten sie gemeinsam stets qualitätsvolle architektonische Lösungen für unterschiedlichste Bauaufgaben. Was die Projekte alle eint: Es entstehen Räumlichkeiten, die atmosphärisch, sinnlich und gesund sind. „Wir sehen Gebäude als Lebensraum für Menschen an. Daher sollen sie identitätsstiftend und vielfältig sein“, erklärt

Reichegger die Philosophie der Arbeit. „Architektur sehen wir als Ausdruck einer feinfühligen Auseinandersetzung mit dem gebauten, kulturellen und sozialen Kontext.“

SCHMALER

PLATZ MIT VIEL SPIELRAUM

So auch hier in dem kleinen Ort Goldrain, im sonnenreichen Vinschgau, wo Pohl Immobilien GmbH auf dem schmalen und langen Grundstück ein neues Wohnhaus errichten wollte. Sie gaben ihre Anforderungen an die Architektengemeinschaft weiter: „Sie wollten eine bestmögliche Nutzung zur Errichtung von qualitätsvollen

ALLEWOHNUNGEN

Lebensqualität pur dank großzügiger Freiflächen mit traumhaftem Blick auf die Bergwelt des Vinschgaues

Wohnungen mit möglichst guter Aussicht und viel Sonne“, erinnern sich die Architekten Reichegger und Capra.

Die Bauherren, selbst Profis auf dem Gebiet, gingen bei dem Projekt sehr professionell und zielstrebig vor. Reichegger beschreibt den Start in die Planungsphase so: „Uns Planern werden klare Vorgaben und

An diesen Standorten finden Sie weitere Wohnungen von Pohl Immobilien.

Mehr INFOS: www.pohl-immobilien.it

Vorstellungen zu den Wohnungen gegeben, beispielsweise die Wohnungs- und Zimmergrößen, Ausführungsstandards“..“ Trotz der genauen Vorgaben ließen die Bauherren den Architekten kreative Freiheiten. „Das Konzept bzw. die Entwürfe wurden zwar intensiv besprochen und mehrfach überarbeitet. Bei den Ober-

AM SCHLOSSWEG GOLDRAIN

flächen und der Architektur hatten wir jedoch ziemlich viel Spielraum.“ Entstanden ist der Wohnkomplex „Am Schlossweg“ mit lichtdurchfluteten Wohnungen verpackt in einer geradlinigen und klaren Architektur. Ein Platz für unterschiedlichste Be-

dürfnisse – von Paaren bis hin zu jungen Familien bieten die Wohnungsgrößen ein Zuhause für verschiedene Zusammensetzungen, noch dazu in idealer Südlage am Dorfrand von Goldrain. Das wurde erkannt, was sich durch den schnellen Verkauf der Einheiten zeigt.

architekturgemeinschaft15

BESONDERER

CHARME IM UNGEWÖHNLICHEN

Durch das schmale Grundstück ergab sich ein lang gestreckter Baukörper. Die Herausforderung der Gegebenheiten war

Breite Fensterfronten bringen die Natur in die hellen Innenräume und schaffen eine angenehme und lichtdurchflutete Atmosphäre – Zuhause: ein Wohlfühlort.

schlussendlich das, was den Architekten besonders gefiel. „Durch einen Rücksprung in der Südfassade wird der lange Baukörper optisch unterbrochen“, erklärt Reichegger, „so wirkt das Gebäude nicht zu wuchtig und integriert sich besser in die Umgebung.“ Das Gebäude wurde in seiner Optik horizontal entwickelt, womit es sich gut in die Elemente der dahinterliegenden Landschaft einfügtt. Außen wurde das Gebäude – auch aufgrund der beträchtlichen Länge und der Ausrichtung nach Süden – zum Großteil mit dunkelbraunem Blech verkleidet. „So nimmt es sich optisch zurück“, erläutert Reichegger die Entscheidung. Die Nordfassade, die Richtung Dorf zeigt, hingegen ist klassisch verputzt und nimmt damit auf die dahinterliegende Bausubstanz Bezug. Das Dach wurde begrünt und ist teilweise mit einer Photovoltaikanlage versehen. Die Gärten des unteren Geschosses finden sich an der West- und Ostseite des Gebäudes wieder.

EIN BLICK HINEIN

In Bezug auf die innere Aufteilung hatten die Bauherren klare Vorstellungen, erinnert sich Reichegger: „Die Grundrisse sollten möglichst flexibel sein. Ursprünglich war sogar angedacht, die Raumtrenner

Auch von der Designerküche aus hat man einen fantastischen Ausblick.

Holz bringt Natürlichkeit in die Räume und macht die Wohnungen extra wohnlich.

durch Einbaumöbel zu realisieren. Wir haben uns dann aber doch für feste Wände entschieden, die bei Bedarf mit kleinem baulichen Aufwand jedoch anders platziert werden könnten.“ Ein Bau also mit Weitsicht, der sich den sich verändernden Lebensumständen der Bewohnerinnen und Bewohner anpasst. Hinzu kommen die traumhaften Ausblicke auf die Bergwelt vor der Haustür, die sich durch die raumhohe und nahezu durchgehende Verglasung der Südseite ergeben.

Die Verglasung macht sich auch im Wohnbereich positiv

bemerkbar, bringt sie doch viel Licht in die freundlich gestalteten Räume. Durch die Wahl von Holz – welches größtenteils aus dem Alpenraum stammt – für die Fenster und den Bodenbelag sowie einen hellen Putz für Decken und Wände und der Einrichtung wirken die Wohnungen angenehm wohnlich.

Damit die Südausrichtung im Sommer nicht zu viel Hitze in den Bau bringt, wurden durchlaufende Balkone errichtet, welche im Sommer für ausreichend Beschattung der Wohnung sorgen. Zudem

Fließender Übergang: Die Fensterfronten lassen sich fast gänzlich öffnen.

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wurde eine mobile Beschattung eingeplant. Von einem lokalen Schlosser eigens für dieses Projekt entwickelt und produziert, finden sich hier mobile Sichtschutzelemente aus Streckmetall. Auf Schienen lassen sie sich bei Bedarf an den richtigen Platz bringen, was den ursprünglichen Gedanken der Flexibilität gut aufgreift. Durch die großzügigen Terrassen wird der Wohnraum optisch zudem deutlich vergrößert und das Leben kann sich in den warmen Monaten nach draußen ausbreiten.

Die privaten Räume wie Bäder, Schlafzimmer konnten teils schon nach den individuellen Bedürfnissen der neuen Wohnungseigentümer errichtet werden und sind in einer klaren Funktionalität gestaltet worden.

ZUKUNFTSSICHER

Ohne nachhaltige Gedanken lässt sich heute kein Bau mehr errichten, das haben auch die Architekten in ihren Umsetzungen fest verankert: „Prinzipiell

wurde versucht, die gesamten Wohnungen möglichst flexibel zu gestalten, damit eine langfristige Nutzung derselben leicht möglich ist. Dadurch sollen anstehend Umbauarbeiten oder bauliche Anpassungsarbeiten minimiert werden.“ Das Gebäude wurde zudem als KlimaHaus Nature ausgeführt, wodurch ein sehr geringer Energieverbrauch für die Nutzung der Wohnungen notwendig ist. Ein kleiner Punkt, welcher für die Nachhaltigkeit steht, ist z. B. die große Verglasung Richtung Süden: Dadurch

ist ein sehr sparsamer Einsatz von Kunstlicht möglich. Ein gelungenes Beispiel also für modernen Wohnungsbau, der sich an die bestehenden Gegebenheiten bestmöglich angepasst hat. „Interessant bei unserer Arbeit ist es, dass wir für verschiedenste Ideen und Vorstellungen von Bauherren Lösungen ausarbeiten dürfen und diese dann anschließend bei der baulichen Umsetzung betreuen können. Es ist toll mitzuerleben, wenn aus Ideen Realität wird,“ schließt Reichegger.

Alles aus einem Gus: Die modernen Bäder vereinen gekonnt Funktionalität und Design und bieten jeglichen Komfort.

ARCHITEKTURGEMEINSCHAFT15

Als kreative und flexible Gemeinschaft von Architekten erarbeitet die architekturgemeinschaft15 gemeinsam qualitätsvolle architektonische Lösungen für vielfältige Bauaufgaben. Der Aufgabenbereich reicht von Konzeptentwicklungen über Neubauten und Sanierungen bis hin zur Innenraumplanung.

WIR BEDANKEN UNS

für die Unterstützung der Präsentation bei:

• Pohl Immobilien GmbH, Bozen

• architekturgemeinschaft 15, Schlanders

• Möbel Gerstl KG, Latsch

• Elektro G. Gluderer, Latsch

• BSV GmbH, Schlanders

• Traut Stefan OHG, Latsch

• Ebensperger GmbH, Prad

• Zimmerei A. Pohl & Co. KG, Latsch

• Kapl OHG, Latsch

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Foto Francesco Giuliano

PREISWERT, aber WERTVOLL

Der Bau eines Eigenheims ist für viele Menschen ein lang gehegter Traum, doch die damit verbundenen Kosten können oft überwältigend sein. Viele Bauherren verspüren beim Abschluss hoher Kredite existenzielle Sorgen. Wo kann man bei Materialien, Grundriss und Lage einsparen, ohne langfristig Nachteile zu riskieren?

Gruppo Santini: Ein Modell der Kreislaufwirtschaft

in der Wiederverwertung von Baumaterialien

Die Gruppe Santini engagiert sich aktiv für die Rückgewinnung und das Recycling von Baumaterialien, um die Umweltbelastung im Bausektor zu reduzieren. Bauabfälle machen einen erheblichen Teil der Sonderabfälle aus und erfordern verantwortungsvolles Management. Durch fortschrittliche Prozesse in Trennung, Lagerung und Transport sichert Santini einen nachhaltigen Kreislauf der Wiederverwertung.

Dringlichkeit eines zirkulären Bauwesens

Der Bausektor ist global für 40Prozent des Materialverbrauchs und der CO2-Emissionen verantwortlich. Um ein, wie von Bill Gates als „Klimakatastrophe“ bezeichnetes Szenario zu vermeiden, muss der Übergang zu einem zirkulären

Modell beschleunigt werden.

Dies erfordert eine Überarbeitung der gesamten Wertschöpfungskette, von der Materialauswahl bis zum Lebensende von Gebäuden.

Die Rolle der Gruppe Santini Santini bietet integrierte Dienstleistungen für effizientes Abfallmanagement:

• Sammlung von Bauschutt direkt von Baustellen;

• Bereitstellung von Abrollund Absetzcontainern zur ordnungsgemäßen Lagerung und Trennung der Abfälle;

• Austausch und Abholung voller Container mit Transport zu den Behandlungsanlagen;

• Trennung und Sortierung der Materialien, Unterteilung in Bauschutt, Metalle und leichte Fraktionen (Papier, Kunststoff, Holz);

• Einleitung von Rückgewinnungs-, Recycling- und Wiederverwendungsprozessen in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften.

Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft

Die Wiederverwendung von Baumaterialien reduziert Abfälle und Produktionskosten. Santini bietet einen effizienten Containerservice und garantiert mit über 70 Fahrzeugen eine schnelle Lieferung und Abholung.

Ein umweltfreundliches Fahrzeugportfolio, zu 80 Prozent Euro-6-Fahrzeuge, reduziert Schadstoffemissionen und einige sind für Biokraftstoffe ausgelegt.

Das Engagement der Gruppe Santini spiegelt sich auch im Nachhaltigkeitsbericht wider, der die ergriffenen Maßnahmen

zur Reduzierung der Umweltbelastung und zur Förderung eines effizienteren Ressourceneinsatzes dokumentiert. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website www. grupposantini.com.

Die Zukunft des Bauens ist zirkulär: Mit Santini kann der Bausektor nachhaltiger werden. Die Mission der Gruppe ist es, effiziente und umweltfreundliche Lösungen zu gewährleisten, denn Recycling ist ihr Geschäft, Nachhaltigkeit ihre Identität.

Gruppo Santini Spa Giottostraße 4/A, Bozen Tel. 0471/195195 www.grupposantini.com

auch die durchdachte Raumgestaltung. Ein gut geplantes Haus, das auf persönliche Bedürfnisse abgestimmt ist, führt zu mehr Zufriedenheit und kann Kosten sparen. Bereits 30Quadratmeter weniger können signifikante Einsparungen bringen. Der Verzicht auf einen Keller kann ebenfalls sinnvoll sein, da sein Bau oft zu teuer ist. Offene Wohnkonzepte ermöglichen zudem, Gänge und Flure zu verkleinern oder wegzulassen.

Wertvoll, aber nicht teuer bauen

Qualität hat ihren Preis, jedoch sind nicht in allen Bereichen

hochwertige Produkte notwendig. In weniger genutzten Räumen oder im Gästezimmer kann ein preiswerter Bodenbelag ausreichen, und auch Badezimmerarmaturen können zunächst günstiger sein. Austauschbare Elemente sollten vorübergehend in einem niedrigeren Standard gewählt werden, während bei festen Komponenten wie Fenstern von Anfang an auf Qualität geachtet werden sollte.

Arbeitskosten im Blick behalten

Die größten Ausgaben im Innenausbau entstehen oft durch Arbeitskosten, nicht durch Materialien. Komplexe Arbeiten treiben die Preise in die Höhe. Bauherren können sparen, indem sie sich infor-

mieren und weniger arbeitsintensive Aufträge vergeben. Eigenleistungen sind möglich, sollten aber realistisch eingeschätzt werden.

Sekundäre Projekte aufschieben

Einige Projekte wie die Gestaltung von Außenanlagen können auf später verschoben werden, um Kosten zu sparen. Dabei sollte jedoch die Sicherheit und Zugänglichkeit für Bewohner und Besucher stets gewährleistet bleiben.

Vorausschauend planen

Investitionen in die Zukunftssicherheit des Hauses sind wichtig. Familien sollten nicht nur aktuelle Bedürfnisse berücksichtigen, sondern auch zukünftige Veränderungen

wie den Auszug der Kinder, altersgerechte Anpassungen. Bereits in der Planungsphase sollten Überlegungen wie eine separate Treppe, ein zusätzliches Badezimmer einfließen, um spätere, teurere Umbauten zu vermeiden.

Wartungsfreundlich bauen

Obwohl alles neu und funktionstüchtig ist, werden Wartungen und Reparaturen irgendwann notwendig. Wer bereits beim Neubau darauf achtet, dass Installationsleitungen einfach ausgetauscht oder Dachabdichtungen problemlos erneuert werden können, hat es später leichter. Deshalb sollte auch bei der Planung des Neubaus überlegt werden, welche Materialien verwendet werden und wie pflegeleicht sie sind.

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Die Sommerhitze und der strahlende Sonnenschein verwandeln einen Garten-Pool in ein erfrischendes Vergnügen. Doch auch im Frühjahr und Herbst lässt sich der Pool nutzen, da die Sonne und die Luft das Wasser auf angenehme Temperaturen erwärmen können.

GARTENPOOLS

Für viele Gartenbesitzer ist es oft nicht rentabel, einen Pool nur für wenige heiße Tage zu haben. Dennoch kann das Wasser selbst an kühlen Tagen durch die Frühlings- und Herbstsonne erwärmt werden.

Grundsätzlich kann jeder Pool mit einer Heizung ausgestattet werden, die auch nachträglich installiert werden kann. Es gilt, abzuwägen, ob sich die Investition in ein Heizsystem lohnt. Eine Elektroheizung

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Bei dem kleinen grauen Kasten handelt es sich um eine Wärmepumpe, mit deren Hilfe das Pool-Wasser beheizt werden kann.

Foto: Jerome Taillandier/Zodiac Pool/Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V./dpa-tmn

ist eine Möglichkeit, um das Wasser zu erwärmen.

Eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Methode zur Beheizung größerer, fest installierter Pools ist die Verwendung einer Wärmepumpe. Diese entzieht der Luft oder dem Erdreich Wärme, pumpt sie mithilfe von Strom auf ein höheres Temperaturniveau und überträgt sie auf das PoolWasser. Dieser Prozess funk-

Über solche Solarabsorber auf einem Garagendach kann das Pool-Wasser geleitet werden, um sich aufzuheizen.

Foto: Bundesverband Schwimmbad & Wellness e. V./dpa-tmn

tioniert bereits ab einer Außentemperatur von etwa 12 Grad Celsius. Die Energiemenge, die eine Wärmepumpe verbraucht, ist geringer als die Wärme, die sie erzeugt: Moderne Modelle können mit einer Kilowatt-

stunde Strom bis zu 5 Kilowattstunden Wärme erzeugen. Die Effizienz hängt jedoch von der Temperaturdifferenz zwischen der Außenluft und der gewünschten Wassertemperatur ab; je kleiner die Differenz,

Rollladen-Abdeckungen werden wie ein Rollladen am Fenster über die Wasserfläche geschoben – so behält das Wasser des Schwimmbeckens besser seine Wärme.

Foto: Pool-Konzept/Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V./dpa-tmn

desto weniger Energie muss die Wärmepumpe aufbringen.

Eine weitere energieeffiziente Möglichkeit zur Pool-Beheizung ist die Nutzung von Sonnenenergie. Kunststoffabsorber, die als Matten, Platten oder Schläuche erhältlich sind, können im Garten oder auf Dächern installiert werden. Das Pool-Wasser fließt durch die Absorber und erwärmt sich dabei, ähnlich wie in einem Gartenschlauch, der in der Sonne liegt. So können Temperaturen von 4 bis 10 Kelvin über der eines unbeheizten Pools erreicht werden.

Optimalerweise sollte der Pool in unmittelbarer Nähe zu den Absorbern platziert werden, um Wärmeverluste zu minimieren. Die ideale Fläche eines

Kunststoffabsorbers beträgt 0,7 bis 1,2 Quadratmeter pro Quadratmeter Beckenoberfläche.

Eine weitere Möglichkeit, Sonnenenergie zu nutzen, sind Kollektoren, die wie die für die Heizungsanlage des Hauses funktionieren, jedoch in der Nähe des Pools installiert werden. Anstelle von Schwimmbadwasser zirkuliert hier eine frostsichere Wärmeträgerflüssigkeit, die von der Sonne erwärmt wird. Ein Wärmetauscher überträgt die erzeugte Wärme auf das Beckenwasser.

Alternativ kann auch die Solarthermieanlage des Hauses für die Pool-Heizung genutzt werden. Die gewonnene Energie wird in einem Wärmespeicher zwischengelagert und bei Bedarf für Heizung und Warm-

wasser verwendet. Besonders in den warmen Monaten ist die Solarenergieausbeute hoch, während der Wärmebedarf im Haus gering ist. Diese Überschüsse können dann für die Pool-Heizung eingesetzt werden. Allerdings ist eine Solarthermieanlage komplexer und damit auch kostenintensiver als einfache Solarabsorber. Wer jedoch ohnehin plant, eine solche Anlage zu installieren, kann langfristig Energiekosten sparen.

Die Integration der Pool-Heizung in die Hausheizung ist in der Regel empfehlenswert, da alle Komponenten effizient zusammenarbeiten können. Auch die manuelle Steuerung der Pool-Heizung ist möglich. Um die Wärme im Pool möglichst lange zu halten, ist

Eine Überdachung des Pools hilft beim Energiesparen: Sie verhindert, dass das Wasser abkühlt.

Foto: Robert Kovacs/Nemopool/Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V./dpa-tmn

eine Abdeckung notwendig. Eine Überdachung kann den Energiebedarf zur Pool-Erwärmung um bis zu 80 Prozent reduzieren. Schon eine einfache Luftpolsterfolie kann dabei helfen. Es gibt aber auch Abdeckungen mit integrierten Solarprofilen, die sowohl die Wärme im Becken halten als auch Sonnenwärme aufnehmen. Besonders ansprechend sind Rollladen-Abdeckungen, die sich wie Fensterrollläden über das Wasser ziehen lassen und sich per Fernsteuerung bedienen lassen. Immer beliebter werden auch Rolldecks, die über den Pool gefahren werden können und anschließend als Terrasse nutzbar sind. So kann man den Pool auch dann genießen, wenn die Heizung nicht mehr ausreicht, um das Wasser warm zu halten.

Innovative Kreationen und Handwerk

Seit 1980 treffen beim Einrichtungshaus Fleischmann innovative Kreationen und Handwerk aufeinander. Um die Grundbedürfnisse des Menschen nach Schlaf, gemütlichem Wohnen, und aufregendem Kochen stilvoll verwirklichen zu können, arbeiten wir täglich mit Topmarken wie Leicht, Team 7 und Brühl, sowie unserer hauseigenen Tischlerei zusammen. So schaffen wir aus hochwertigen Materialien, vollkommen neue Wohnerlebnisse.

Damit Sie sich in Ihrem Zuhause wohlfühlen, nehmen wir uns viel Zeit für die gemeinsame Planung und gehen dabei genau auf Ihre Wünsche ein. Durch Ihre Ideen können wir Ihrem Lebensstil mehr Raum geben. Dank realistischer grafischer Darstellung werden Ihre Vorstellungen greifbar, und Sie sehen sofort, wie Ihr Zuhause später aussehen wird.

Ästhetik und Funktion stehen bei unserer Beratung in perfektem Einklang. Selbst die Schubladenorganisation und das Innere des Stauraumes wird zum Hingucker und schließt sich dem Raumund Materialkonzept an. Die Küche ist ein Magnet der Lebenslust und sollte die Persönlichkeit ihrer Besitzer ausstrahlen. Eine optimal geplante Küche

vereint Design und Funktion als Ergebnis der Zusammenarbeit von handwerklichen Prinzipien und modernster Technik. Leicht-Küchen schaffen den perfekten Rahmen für stilvollen Genuss und machen Ihre Küche zu einer Wohlfühloase für die ganze Familie. Ihre Idee mit unseren technischen Mitteln zündet ein Feuerwerk der Kreativität und

ergibt somit eine exklusive Küche, an der Sie lange Freude haben.

Lassen auch Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten der professionellen Küchenplanung begeistern. Wir unterstützen Sie mit persönlicher Beratung, langjähriger Kompetenz, ausgezeichneter Qualität, zuverlässigem Service und mit viel Liebe zum Detail.

Wie Altes Platz im Neuen findet

Nicht ohne

Fotos: Alexandra Clement

Moderne Gemütlichkeit im großzügigen Wohnbereich mit offener Küche und uriger Stube

STUB’N!

Sonnenplatz im Überetsch: Von der überdachten Loggia hat man einen traumhaften Blick über das sonnige Tal mit seinen Palmen und Weinreben und auf die umliegenden Berge.

Architekt Franz Kosta ist weit gereist und hat viel gesehen. Diese Weltoffenheit schlägt sich auch in seiner Architektur nieder, vielleicht genau im Hinblick auf seine Wertschätzung Bestehendem gegenüber: „Wenn man ein Haus für eine Familie baut, und zwar nicht nur, damit jemand ein Dach über dem Kopf hat, sondern auch den Vorteil hat, mehr zu gestalten, dann baue ich ein Nest für andere. Ich selbst bin nur am Anfang da, die Besitzer müssen aber auch nach 10, 20 oder sogar 50 Jahren hier noch glücklich sein. Dazu ist es wichtig, nicht

irgendwelchen architektonischen Trends nachzulaufen und den Bestand zu schätzen.“

ZEIT ZUM KENNENLERNEN

Um Bestand ging es auch hier. Die Bauherren, ein Ehepaar, welches das Haus gerade erworben hatte, kamen auf den Architekten zu mit dem Wunsch, den Bau energietechnisch auf den neuesten Stand zu bringen und die Wohnung im Obergeschoss einzurichten. Nach der ersten Begehung war jedoch schnell klar: Um den

umliegenden Garten nutzen zu können, muss man auf Höhe des Dachgeschosses. Vom Obergeschoss aus war er nicht beziehungsweise nur über eine Treppe erreichbar. Das hiesige Wetter erlaubt die Nutzung der Außenanlagen eines Wohngebäudes schon im Frühjahr bis weit in den Oktober – der Tagesbereich lässt sich also gut nach außen verlängern. So fiel die Entscheidung: Gewohnt wird im Dachgeschoss.

„Natürlich musste man sich erst kennenlernen, aber gerade darum ging es auch“, meint Kosta zu den ersten Treffen. Nur so konnte er für die

Bauherren den perfekten Ort schaffen, der sie nicht nur im Moment, sondern lange darüber hinaus zufriedenstellt. Also wurden verschiedene Entwürfe angefertigt, man saß bei dem ein oder anderen guten Glas Wein zusammen und brainstormte gemeinsam, wie das zukünftige Zuhause auszusehen habe. Den Fokus legte der Bauherr, selbst in der Immobilienbranche tätig, auf eine eindeutig erkennbare „Redundanz“ bis ins kleinste Detail. Es wurde also so lange getüftelt und geplant, bis die Idee zu 100 Prozent schlüssig war.

Ein echtes Highlight ist das Schwimmbad im Garten, den man von der Terrasse aus erreicht.

SCHLÜSSIG BIS ZUM DACH

Alles andere als schlüssig war die Ausrichtung des Gebäudes. Der Bestandsbau aus den späten 1960er-Jahren erstreckte sich bergwärts – die beiden Satteldächer waren somit unerklärlicherweise anders positioniert als die der Gebäude der Nachbarschaft. Kosta analysierte die Umgebung und entschied zusammen mit den Bauherren, sich am umgebenden Bestand zu orientieren und auch für sie das Dach entsprechend auszurichten. So weist es heute talwärts und eröffnet eine neue Sicht auf die Berge. Das Haus selbst sollte vor allem eines sein: „Patinafähig, so wie wir Menschen“, betont Kosta. So wird die Hülle auch

aufgrund der mit einer Lasur gestrichenen Holzfassade von Jahr zu Jahr in seiner Optik besser und spiegelt das Leben mit all seinen Veränderungen wider.

Auch der Plan, den Garten auszunutzen, ist aufgegangen. Ein Schwimmbad erweist sich als Segen in den warmen Sommermonaten und auch die überdachte Terrasse ermöglicht es, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen –auch wenn der Himmel einmal seine Schleusen öffnet. Das wahre Highlight des Außenbereichs liegt jedoch im hinteren Bereich des Gartens. Von einer erhöhten Holzplattform genießt man hier die spektakuläre Aussicht, die besonders bei Sonnenuntergang fast schon kitschig schön ist.

Die Holzfassade bekommt mit der Zeit Patina und macht das Äußere des Hauses damit lebendig.

KITCHENPARTY

Das Gebäude im Südtiroler Überetsch umfasst neben der herrschaftlichen Wohnung der Eigentümer außerdem eine Einliegerwohnung im Parterre sowie im ersten Obergeschoss eine größere Wohnung für Gäste des Paares und ein Büro, um Leben und Arbeiten bestmöglich verbinden zu können. Herz des Hauses ist jedoch das Zuhause der Bauherren im Dachgeschoss: 140 Quadratmeter durchdachten Wohnens. Ein großzügiges Schlafzimmer mit integrierter Ankleide, das Hauptbad und ein kleiner Hauswirtschaftsraum befinden sich im privaten Bereich der Wohnung. Rechts von der Garderobe eröffnet sich hinter einer Schiebetür der elegante

Open-Space-Bereich, der sich aus drei Elementen zusammensetzt: der Wohnlandschaft hinter dem Kachelofen, der großzügigen Küche und der gemütlichen Stube. Letztere ist ein Original aus einem heute nicht mehr bestehenden Gasthaus, die Kosta für das Paar über einen befreundeten Tischler ausfindig machen konnte. So trifft hier Tradition harmonisch auf zeitgemäßes Wohnen. Besonders gemütlich wird es, wenn die Sonne hinter dem Berg verschwindet und die kugelförmigen Lichter in einem 1960erJahre-Grün leicht gedimmt einen warmen Schein auf den Tisch werfen. Denn sind wir mal ehrlich: Was wäre ein Südtiroler Zuhause ohne eine echte Stube?

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Echtes Original: Die Stube gehörte einmal zu einem Südtiroler Gasthaus.

Wendet man den Blick von der beeindruckenden Aussicht auf die Hausberge ab und richtet ihn wieder ins Innere, ruht er schnell auf dem großen Küchenblock, der mit dunkelgrünem Stein verkleidet ist. Hier schwingt der Bauherr gerne und gekonnt den Kochlöffel und richtet ein exzellentes

Trippa alla Romana an, während die Gäste ihren Aperitif genießen. So kommt es oft vor, dass der Abend mit allen Gästen rund um den Küchenblock versammelt beginnt. Auch das antizipierte der Architekt in seinen vielen Gesprächen mit den Besitzern, die ihm schnell klarmachten, dass Freunde

und Familie sich bei ihnen wie zu Hause fühlen sollten. Damit das Chaos trotz ausschweifender Kochabende nicht zu groß wird, versteckt sich – im wahrsten Sinne des Wortes – zwischen Schiebetür und Stube eine weitere Tür, die sich quasi nicht von der vertäfelten Wand in hellem Matt-

grau abhebt. Diese führt zur Backkitchen, wo Geräte wie der Sous-Vide-Garer und der Weinkühlschrank verschwinden. Ist der Rest der Wohnung farblich eher reduziert gehalten, erlaubte sich der Architekt hier etwas Spaß und verpasste der Hauswirtschaftsküche ein kräftiges Orange-Rot, das

Ein Ort zum Verweilen ist der elegante Küchenblock mit extragroßer Arbeitsfläche.

Auch in der Gästewohnung wurde alles auf Maß gefertigt – wie hier die mattschwarze Küchenzeile.

an den beliebten Farbton der 1970er-Jahre erinnert.

Kräftig ist auch der Ofen – und zwar in seiner Masse. Er befindet sich direkt hinter der mit Sprossenfenstern gestalteten Schiebetür zur Garderobe und ist so platziert, dass man bei-

nahe über ihn stolpert, wenn man den Wohnbereich betritt. So fungiert er fast schon wie eine Zäsur, wie ein Puffer zwischen dem Ankommen und Entspannen. „So sieht man den Bauherrn nicht auf dem Sofa liegen, sondern wird erst mal

gestoppt“, sinniert Kosta mit einem Schmunzeln. Auch ist der schwarz gekachelte Ofen zu einem kleinen Treffpunkt geworden, an dem man noch kurz einen Ratscher hält, bevor man das Haus verlässt.

EIN ORT ZUM TRÄUMEN

Ruhig, zurückhaltend und aufgeräumt hingegen ist der Schlafbereich im linken Teil der Wohnung, wo der Fokus auf Erholung ohne Ablenkung liegt – maximal durch das Spiel der Natur, das man direkt vom Bett aus beobachten kann. Das wurde nämlich bewusst nach Osten ausgerichtet, sodass der Blick von dort auf das Schwarzhorn und Weißhorn fällt. Eingekuschelt in den Morgenmantel

erlaubt die vorgelagerte raumbreite Loggia morgens auch direkt einen ersten Moment an der frischen Luft, um Vogelgezwitscher und den Sonnenaufgang zu genießen, bevor man in den Tag startet.

Das matte Grau aus dem Wohnbereich und der Garderobenschränke im Eingang findet auch hier, im Schlafzimmer, Wiederholung: Die raumhohen Einbauschränke bilden zusammen mit der Rückseite des Betthaupts aus Eiche das Ankleidezimmer des Paares. Von hier aus gelangt man in das angrenzende Hauptbad, das sich – und auch dieser Kniff zieht sich wie ein roter Faden durch die Wohnung – hinter einer in den Einbauschrank integrierten Tür verbirgt. Ebenso wie ein kleiner Raum, der Waschmaschine und Trockner

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verschwinden lässt und so den aufgeräumten, zeitgemäßen Eindruck unterstützt.

NACHHALTIGKEIT

Zeitgemäß sollte auch die Energiebilanz des Hauses sein, schließlich war das der Aus-

WIR BEDANKEN UNS

Hier kann man zur Ruhe kommen: Die freistehende Badewanne lädt zum Entspannen ein.

gangspunkt des Projekts. So nutzen die Bauherren heute eine Photovoltaikanlage und Wärmepumpe. Zudem kamen neue Fenster und eine kontrollierte Wohnraumbelüftung zum Einsatz – alles Faktoren, die eine KlimaHaus-A+-Zertifizierung erlaubten.

für die Unterstützung der Präsentation bei:

• Pavea GmbH, Kaltern

• die.küche by Untermarzoner, Eppan

• Garden Paradise, Tramin

• Spenglerei Mair Johannes, Ritten

• Platin-Lux GmbH, Burgstall

• Elektro Riegler GmbH, Deutschnofen

• Walter Meinrad KG, Roveré della Luna

• Felderer Heidi Bau GmbH, Eppan

FRANZ KOSTA

Franz Kosta hat Architektur in Venedig und Wien studiert und seine Diplomarbeit in Beirut im Libanon verfasst. 2013 hat er sich mit seinem Architekturbüro Studiofranz in Salurn selbstständig gemacht. Seit 2024 ist Kosta Mitglied im Landesdenkmalbeirat. Seine Projekte reichen von modernen Umbauten über private Einfamilienhäuser bis hin zu denkmalgeschützten Gebäuden. Seine Leidenschaft für Menschen und ihre Geschichten stehen im Mittelpunkt seiner Architektur.

Die Nutzung von Bestehendem war Kosta wichtig, der mit seiner Architektur etwas mitgeben, Altes weiterentwickeln und stets mitnehmen will. So wurde auch hier nichts abgerissen, sondern nur sanft an die Moderne angepasst und zukunftsfähig gemacht – etwa

durch die barrierefreie Gestaltung, sodass das Haus auch in vielen Jahren noch lebenswert ist.

„Es war eine tolle Reise. Sowohl für mich als auch für die Bauherren. Wir haben beide viel dazugelernt“, erinnert sich Kosta gerne zurück.

Die Duschkabine wirkt dank des modernen grauen Steins wie aus einem Guss.

KOMPAKT Erweiterung für

den Putzerhof in Schabs

Ein neues Projekt für das Studio Andreas Gruber Architekten, das großen Wert darauf legt, die Architektur von der Baukultur des Ortes abzuleiten und diese weiterzuentwickeln. Im Idealfall ergibt sich ein harmonsiches Gefüge, das sich zeitlos mit der Landschaft und dem Ort verzahnt. So auch hier, am Putzerhof in Schabs.

TRADITIONEN IM BLICK

Das Grundstück etwas außerhalb vom Dorfkern – es sind nur zehn Minuten zu Fuß nach Schabs – bestand schon aus einem Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Nun, ganz im traditionellen Sinne, entstand die Idee, dass die Schwestern Katharina und Christiane, die gemeinsam den Bauernhof bewirtschaften, auch hier mit ihren Familien wohnen. Unweit des Bauernhauses wurde

also ein Zuhause für Christiane, ihren Mann Bernhard und ihre Kinder konzipiert. „Der Baukörper sollte sich so einfügen, dass er nicht als Fremdkörper wahrgenommen wird, sondern das Erscheinungsbild der Hofstelle komplettiert.“ Entstanden ist ein zweigeschossiges Gebäude mit einem gelungenen Spiel zwischen Sichtbeton in gewachsener Oberfläche und sägerauem Fichtenholz. Links und rechts des Gebäudes findet sich die ortstypische Natursteinmauer in Fortsetzung

Fotos: Gustav Willeit

Wie ein Kunstwerk nimmt die Stahltreppe einen zentralen Platz im Wohnbereich ein.

zu den bestehenden Natursteinmauern. Das Gebäude ist ganz bewusst als eigenständiger Baukörper hinsichtlich der Materialien umgesetzt worden. Unten kam viel Glas und Holz zum Einsatz, oben Stahlbeton in gewaschener Oberfläche, um die Robustheit und Dauerhaftigkeit zu

Funktional und kubisch: Die neue Ergänzung vom Putzerhof besticht durch elegante Zurückhaltung.

gewährleisten. Archaisch, authentisch und kompakt – so beschreibt es Gruber. „Es gibt nichts Dekoratives am Gebäude selbst. Das Haus fokussiert sich ausschließlich auf seine Funktionen.“ Es kommt ohne kosmetische Architektur aus mit einer ehrlichen, bodenständigen und authentischen Bauweise, die die Bedürfnisse der Bewohner abdeckt. Das ortstypische Satteldach, wie Bauernhöfe es immer schon hatten, wurde bewusst offen gehalten und ist bergseitig von außen begehbar. Heute

lagern hier Nüsse und Kastanien zum Trocknen – hin und wieder finden auch Vögel Schutz unter dem Dach.

INNEN UND AUSSEN

Das Untergeschoss ist fast komplett im Grünen. Hier befinden sich die Wohnküche und der Eingangsbereich. Beides wurde möglichst großzügig gestaltet. „In Nord-SüdRichtung hat man den totalen Durchblick auf das Grün der

Landschaft. Man nimmt das auch – gerade wegen der großflächigen Verglasungen – sehr wahr und lebt fast schon im

Freien“, erläutert Gruber die Idee“, man hat eine kompakte und beheizte Hülle, doch aufgrund der Verglasung

vergrößert sich der Wohnbereich um die vorgelagerten Grünräume.“ Nur der Zugangsbereich wurde bewusst etwas geschlossener gestaltet: „So sieht der Postbote nicht gleich auf den Küchentisch“, schmunzelt Gruber. Bergseitig auf selber Ebene sind außerdem der Technikraum und Kellerraum untergebracht, die man jedoch von außen nicht wahrnimmt.

Im Obergeschoss befinden sich die Schlafräume sowie ein kleines Office, um zeitgemäßen Arbeiten entgegenzukommen, und das Bad. Die Wände wurden mit Kalkmör-

tel verputzt für atmungsaktive Oberflächen. Die Schlafzimmer selbst sind auf ihre Funktionen reduziert, die Schränke wurden bewusst im Gang platziert. Die Türen der Einbauschränke, aber auch zu den Zimmern sind sehr zurückhaltend und verschwimmen zu einem Ganzen. Der Vorraum wurde also effizient genutzt: Im Gebäude gibt es so fast keine Erschließungsflächen, da diese praktisch auch zum Raumprogramm werden, wie etwa im Oberraum das Platzieren des großzügigen Schreibtischs vor dem großen Fenster.

Grün wohin das Auge blickt – der Neubau ist umgeben von Wiesen und Natur.

Klare Kante: Das minimalistische Design überzeugt.

Der schwarze Ofen ist ein wahrer Hingucker.

VERBINDUNGEN

Als verbindendes Element fungiert die offene Treppe, die direkt vom Wohnraum ins Obergeschoss führt. Sie hat in ihrer filigranen Bauweise auch

eine skulpturale Wirkung, die durch den gewachsten Schwarzstahl noch verstärkt wird.

Aufgegriffen wird das Schwarz auch im zentral platzierten Ofen, der dem Raum eine be-

Die Decke und Wände wurden bewusst nicht verputzt – kostensparend und modern zugleich.

sondere Atmosphäre verleiht und zugleich aber – wie früher gängig – als Herd zum Kochen genutzt werden kann. Auch zum Äußeren wurde eine Verbindung geschaffen. So wiederholen sich die Ma-

terialien wie Beton, Holz im Innenraum. Die Decken etwa sind in einer Analogie zur Fassadenschalung mit denselben Pressern geschalt. Der Boden ist ein mineralischer Spachtelboden, der pflege -

Wo Vorstellungskraft und Inspiration sich vereinen, ohne Grenzen.

Der Unterschied heißt Gaggenau.

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Ein wahrer Logenplatz ist im Obergeschoss entstanden. Der Flur bekam eine echte Funktion und dient der Familie heute als Arbeitsplatz mit Blick in den ausladenden Garten.

leicht ist und auch in den Bädern verwendet wurde, sodass auch hier eine Kontinuität entsteht.

Die Vorgabe der Bauherren war, auch die knapp 110 Quadratmeter Nettonutzfläche kostenfreundlich zu bauen und auf Schnickschnack zu verzichten. Auch deshalb wurde jeder Raum effizient genutzt und gewisse Arbeitsvorgänge wurden vom Zukleben, Zukleistern und Verstecken ausgelassen, weshalb die Wände unverputzt geblieben sind. Hierfür wurden in der Entwurfsphase mehrere Lösungsansätze verfolgt. Aber die Zusammenarbeit mit der Eigentümerfamilie war sehr angenehm. „Wir haben viel Vertrauen erhalten“, berichtet

der Architekt, „wir konnten problemlos das realisieren, was sie sich vorstellten.“

Die Idee der Kosteneffizienz wurde auch in der Bauweise umgesetzt. Der Bau ist mit dem Klimahaus A zertifiziert und dank einer Wärmepumpe mit intelligenter Taktung und einer Photovoltaikanlage komplett energieautark. An weniger sonnigen Tagen hilft der Ofen. Daher profitieren die Bewohner hier von sehr geringen Heizkosten. Umgeben von mehreren Gehöften und der für das Eisacktal so üblichen Topografie steht hier nun ein Haus für die nächsten Generationen. Kompakt und beständig und doch sehr besonders.

Praktisch und zurückhaltend fügen sich Einbauschränke und Türen zu einem Ganzen zusammen.

ANDREAS GRUBER

Architekt Andreas Gruber setzt sich engagiert für eine individuelle Architektur mit besonderen Qualitätsansprüchen und Wiedererkennungswert ein. Qualität unter Berücksichtigung nachhaltiger, sozioökonomischer Interessen ist die oberste Prämisse, sowohl in der Objektplanung als auch in der Planung neuer Siedlungslandschaften und des öffentlichen Raumes. Respektvoll und extrem sorgsam ist sein Umgang mit der Naturlandschaft. Er liebt besondere Herausforderungen.

WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:

•Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach

•Obexer KG, Villnöß

•PF Design GmbH, Wengen

•Declara Val Badia, Abtei

•Thaler KG, Natz-Schabs

Seit 46 Jahren dreht sich bei Südtirol Fenster in Gais alles um die Leidenschaft für den Fensterbau. Eine Leidenschaft, die Südtiroler Handwerkstradition mit neuester Innovation verbindet. In dieser Kombination entstehen hochwertige und lebendige Fensterlösungen von kompromissloser Qualität, die gewohnte Standards übertreffen und neue Maßstäbe setzen.

In stetiger Weiterentwicklung werden neue Konzepte, Modelle und Systeme erarbeitet, die den technischen Ansprüchen von heute und morgen gerecht werden.

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HOLZBAUWEISE

Seit Jahrhunderten wird Holz als Baustoff geschätzt – seine natürliche Schönheit, Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit machen es zu einem idealen Material für verschiedenste Bauprojekte. Doch die Holzbauweise ist mehr als nur ein Rückgriff auf alte Traditionen. Sie vereint handwerkliches Können mit modernen Technologien und ökologischen Ansätzen, um umweltfreundliche, energieeffiziente und ästhetisch ansprechende Gebäude zu schaffen.

Die Verwendung von Holz als Baustoff ist tief in der Tradition verwurzelt, da es nicht nur leicht zu handhaben, sondern auch äußerst widerstandsfähig ist.

Foto: Shutterstock

Die Holzbauweise ist eine der ältesten und nachhaltigsten Bauarten der Menschheit. Sie nutzt die vielfältigen Eigenschaften von Holz als Bauma-

terial, das nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlich ist. In den letzten Jahren hat die Holzbauweise an Popularität gewonnen, insbe-

sondere im Kontext der nachhaltigen Architektur und des ökologischen Bauens. Moderne Techniken ermöglichen es, Holzbauwerke in einer Vielzahl

von Formen und Größen zu realisieren, von Einfamilienhäusern über Mehrfamilienhäuser bis hin zu öffentlichen Gebäuden und komplexen Ingenieurbauten.

Bauen mit Holz. Bauen für die Zukunft.

Holz, als vielseitiges Naturprodukt, zeigt je nach Art, Standort, anatomischer Wuchsrichtung und Lage innerhalb des Stammes eine beeindruckende Vielfalt an Eigenschaften. Foto: Shutterstock

über einen langen Zeitraum gebunden, was zur Verringerung des Treibhausgasausstoßes beiträgt.

Über die Jahrhunderte hinweg wurde Holz als Baustoff vielseitig eingesetzt und war stets ein bedeutender Rohstoff für die Menschheit. Im Gegensatz zu anderen wichtigen Rohstoffen wird Holz nicht abgebaut, sondern bewirtschaftet. Denn in einer kontrollierten Forstwirtschaft, wie sie in Mitteleuropa praktiziert wird, muss dafür Sorge getragen werden, dass stets die gleiche Menge Holz nachwächst, die auch vom Menschen entnommen wird.

Technische Eigenschaften

von Holz

Holz ist ein technisch hochwertiger Baustoff. Es hat eine spezielle Feinstruktur und besteht aus verschiedenen Teilen. Die Faserbündel im Holz bestehen hauptsäch-

Langlebige und zukunftsorientierte Gebäude? Mit uns alles im grünen Bereich!

Abdichtung und Gründach

tungen unterschiedlich (an isotrop). Außerdem kann Holz Feuchtigkeit aufnehmen. Es gibt drei wichtige Richtungen, in denen sich Holz unterschiedlich verhält: längs, quer und schräg. Bei Holzarten aus Mitteleuropa kann sich das Holz bei Trockenheit bis zu 0,3 Prozent in Längsrichtung, 5 Prozent in Querrichtung und 10 Prozent in schräger Richtung zusammenziehen. Das kann dazu führen, dass Risse entstehen. Um das zu verhindern, kann man Holzschichten kreuzweise verleimen, sodass ein stabilerer Plattenwerkstoff entsteht.

Günstige

Wärmeleiteigenschaften

Holz besticht durch seine günstigen Wärmeleiteigenschaften, da es im Vergleich zu vielen anderen Materialien Wärme nicht so schnell leitet. Diese Eigenschaft trägt dazu bei, dass Holz als

Beratung und Produkte für:

- Extensive/Intensive Gründächer, Retentionsdächer, PV-Gründächer

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Gerhard Herbst Technischer Leiter

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Holz gilt als moderner und zukunftsfähiger Werkstoff, der traditionelle Werte geschickt mit den heutigen Anforderungen an den Klimaschutz vereint.

hervorragender Dämmstoff eingesetzt werden kann, da es hilft, die Wärme in einem Raum zu halten und Energieverluste zu minimieren.

Die Struktur von Holz sorgt dafür, dass Luftblasen innerhalb der Zellen eingeschlossen werden. Diese eingeschlossene Luft wirkt als Isolator und verstärkt die dämmenden Eigenschaften des Materials. Darüber hinaus reguliert Holz auf natürliche Weise die Feuchtigkeit, was zu einem angenehmen Raumklima beiträgt.

Holz ist auch ein besonders angenehmes Material für Innenraumoberflächen. Dank der niedrigen Temperaturleitfähigkeit fühlt sich der Werkstoff nämlich besonders warm und behaglich an.

Optimales Raumklima

Das optimale Raumklima in einem Holzhaus spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit seiner Bewohner. Ein ausgewogenes Raumklima zeichnet sich durch die richtige Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität aus. Holz als Baustoff hat die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren und ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Es nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und gibt sie bei Bedarf wieder ab, was zur Vermeidung von Schimmel und unangenehmen Gerüchen beiträgt.

Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 22 Grad Celsius, während die

relative Luftfeuchtigkeit idealerweise zwischen 40 und 60 Prozent liegen sollte. In einem Holzhaus wird dieses Gleichgewicht häufig auf natürliche Weise unterstützt, da Holz ein atmungsaktives Material ist. Dadurch wird ein angenehmes Raumklima gefördert, das sich positiv auf die Atemluft auswirkt und Allergien sowie Atemwegserkrankungen vorbeugen kann.

Ein weiterer Vorteil eines optimalen Raumklimas in einem Holzhaus ist die positive Wirkung auf die Psyche. Studien haben gezeigt, dass natürliche Materialien wie Holz eine beruhigende Wirkung auf den Menschen haben. Dies kann Stress reduzieren und zu einer besseren Lebensqualität beitragen. Zudem sorgt die natür-

liche Wärme des Holzes für ein behagliches Wohngefühl, das die Entspannung fördert.

Hohe Festigkeit und Tragkraft

Für die Verwendung von Holz als Baumaterial spricht auch seine hohe Festigkeit und Tragkraft. Moderne Holzbauweisen nutzen oft ingenieurtechnisch optimierte Holzprodukte wie Brettschichtholz, Kreuzlagenholz, die eine außergewöhnliche Festigkeit aufweisen und große Spannweiten ermöglichen. Diese Materialien sind nicht nur leicht, sondern auch sehr stabil, was dazu beiträgt, die Tragfähigkeit der gesamten Konstruktion zu erhöhen. Die Flexibilität von Holz er-

WIR GEBEN RAUM

Architektur: Heinrich Mutschlechner

Foto: Oliver Jaist

Moderne Holzbauweisen erlauben eine erstaunliche Flexibilität im Design und machen jedes Projekt zu einem Unikat.

möglicht es zudem, sich an verschiedene Belastungen anzupassen, sei es durch Wind, Schnee oder Erdbeben.

Verschiedene Holzbausysteme

Im Bauwesen stehen mittlerweile zahlreiche Holzbausysteme zur Verfügung. Es ist ratsam, die verschiedenen Bauarten gründlich zu prüfen und sich professionelle Bera-

tung einzuholen, um die passende Lösung für die eigenen Anforderungen zu finden. Jedes System bietet unterschiedliche Vorteile und ermöglicht verschiedene Grade der Vorfertigung. Generell wird zwischen Holz-Leichtbauweise und Holz-Massivbauweise unterschieden.

Die Holz-Leichtbauweise zeichnet sich durch ihren Einsatz von leichten, aber robusten Holz-

werkstoffen und einer hohen Vorfertigungsrate aus, was eine schnelle und effiziente Konstruktion von Gebäuden ermöglicht, ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Bei der HolzMassivbauweise werden massive Holzbauteile verwendet, beispielsweise Brettschichtholz oder Massivholzplatten. Diese Bauweise zeichnet sich durch hohe Stabilität und gute Wärmedämmung aus.

Holzrahmenbauweise

Bei der Holzrahmenbauweise werden die Wände des Hauses aus Holzrahmen mit senkrechten Pfosten und waagerechten Riegeln gebaut. Zwischen diesen Rahmen können Dämmmaterialien eingesetzt werden, um die thermischen Eigenschaften des Gebäudes zu verbessern. Die Außenwände werden anschließend

Ein Vollholzhaus von holzius ist ein Ort, in dem seine Bewohner Kraft schöpfen und zur Ruhe kommen. Durch eine konsequent ökologische Bauweise aus leim- und metallfreien Holzelementen entsteht ein gesunder Lebensraum, in tiefer Verbundenheit mit der Natur. www.holzius.com

mit verschiedenen Materialien verkleidet, darunter Holzschalungen, Putz, auch moderne Fassadenplatten. Die Holzrahmenbauweise ermöglicht es, individuelle Wohnkonzepte zu realisieren, da sie eine Vielzahl von Designs und architektonischen Stilen unterstützt.

Holztafelbauweise

In der Holztafelbauweise werden Wand- und Deckenelemente in der Regel in einem industriellen Prozess als komplette Tafeln vorgefertigt. Auffällig hierbei ist, dass in den Holztafeln oft bereits Türen und Fenster integriert sind. Die Fertigung dieser Elemente erfolgt größtenteils in Werkshallen. Die Bauteile werden dort bereits vormontiert und durchlaufen eine Qualitätsprüfung. Dadurch ergibt sich eine schnellere Bauzeit, da die Elemente vor Ort nur noch montiert werden müssen.

Holzskelettbau

Der Holzskelettbau ist ein Trag werksystem, das aus vertikalen Stützen und horizontalen Trägern besteht, die zusammen das „Skelett“ bilden. Dieses Bauverfahren eignet sich besonders gut für leichte, elegante Konstruktionen, die viel Glas integrieren. Auch Kombinationen mit der Brettstapel- oder Brettlagenbauweise sind möglich. Die Anordnung der Stützen und Träger orientieren sich an den Designs der Fassaden und Trennwände. Änderungen an der Struktur oder den Räumen sind in einem Holzskelettbau oft relativ einfach umzusetzen, da die Hauptlasten durch das Skelett getragen werden und weniger tragende Wände vorhanden sind.

Verdübelte Holzbauweise

Im Gegensatz zu anderen Holzbauweisen, bei denen oft Nä-

gel oder Schrauben verwendet werden, setzt die verdübelte Holzbauweise auf Holzdübel, um die einzelnen Bauteile miteinander zu verbinden. Bei dieser leim- und metallfreien Variante werden staubtrockene Buchenholzdübel in präzise vorgefertigte Bohrungen eingesetzt. Sobald sie eingefügt werden, quellen sie durch die geringe Restfeuchte im Holz der Bretter und Pfosten auf. Das Ergebnis ist eine massive und formfeste Holztafel.

Brettlagenbauweise

Bei der Brettlagenbauweise handelt es sich um eine Bauweise, bei der massive Holzplatten verwendet werden, um Wände, Decken oder Dächer zu konstruieren. Diese Platten können aus Vollholz oder aus verleimtem Holz bestehen. In der Regel werden die Massivholzplatten aus ästhetischen Gründen verschalt oder verputzt. Darüber hinaus

Holz ist auch ein besonders angenehmes Material für Innenraumoberflächen, da es durch seine niedrige Temperaturleitfähigkeit eine warmherzige und behagliche Atmosphäre schafft.

können alle Wand- und Deckenöffnungen wie Fenster, Türen, Treppen bereits in der Zimmerei vorgefertigt werden.

Brettstapelbauweise

Die Brettstapelbauweise besteht aus verleimten, vernagelten oder verdübelten Brettern, die parallel zueinander angeordnet werden. Durch die kreuzweise Verbindung der Bretter entsteht ein plattenförmiger Werkstoff, der sich für Wände, Decken oder Fassaden eignet. Diese Holzbauweise erlaubt ansprechende und vielfältige Oberflächengestaltungen und ist besonders vorteilhaft für die Sanierung von bestehenden Gebäuden. Eine wichtige Eigenschaft ist das natürliche Verhalten des Holzes, das bei Temperaturschwankungen schwinden und quellen kann. Daher ist eine Kombination aus Holzrahmen- und Brettstapelbauweise empfehlenswert.

Die hölzerne Fachwerkstruktur verleiht dem Gebäude Charakter und Stabilität.

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VOM BAUM ZUM HAUS

DÄMMBETON

Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz werden immer wichtiger, wodurch Dämmbeton vermehrt ins Rampenlicht rückt. Dieser innovative Baustoff vereint die Vorteile traditioneller Betontechnologie mit hervorragenden Dämmeigenschaften und bietet somit eine vielversprechende Lösung für die Herausforderungen des modernen Bauens. Dämmbeton, der durch die Integration von speziellen Leichtzuschlägen und innovativen Rezepturen entsteht, ermöglicht nicht nur eine signifikante Reduzierung des Energieverbrauchs von Gebäuden, sondern trägt auch zur Verbesserung des Wohnklimas bei.

Dämmbeton bietet ausgezeichnete Schallschutzeigenschaften für ein angenehmes Wohnklima.

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Beim Dämmbeton handelt es sich um eine spezifische Art von Leichtbeton. Er hat im Vergleich zu herkömmlichem Beton deutlich verbesserte thermische Isolationswerte und ist erheblich leichter. Ein geringeres Gewicht führt zu einem höheren Luftanteil im Beton, was wiederum zu besseren Dämmwerten beiträgt. Typisch für diese

Dämmbeton wird häufig zur Herstellung von Wänden, Decken und Bodenplatten verwendet, wenn eine effektive Isolierung notwendig ist.

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Art von Beton sind die sichtbaren Lunker, die beim Gießen durch die eingeschlossene Luft entstehen und beim Ausschalen zum Vorschein kommen.

Wie entsteht Dämmbeton?

Dämmbeton ist ein spezieller Baustoff, der durch die Kombination von verschiedenen Materialien entsteht. Die Grundlage bildet in der Regel Zement, der mit Wasser und einem natürlichen oder künstlichen Zuschlagstoff gemischt wird. Oft werden leichtere Materialien wie Blähton, Glasperlen verwendet, um die Dämmeigenschaften zu verbessern. Ergänzend können Zusatzstoffe eingesetzt werden, die die

Verarbeitungseigenschaften des Betons optimieren und seine Festigkeit erhöhen. Nach dem Mischen wird der Dämmbeton in Form gegossen und härtet dann aus. Durch die spezielle Zusammensetzung hat Dämmbeton eine geringere Dichte als herkömmlicher Be-

ton, was ihn leichter und wärmedämmender macht.

Auch geeignet für tragende Strukturen

Dämmbeton wird im Hochbau verwendet wie Sichtbeton. Er hat dieselben gestalterischen

Vorteile wie Sichtbeton und hat trotz seines geringen Gewichts eine gute Tragfähigkeit. Auch die Verarbeitung ist aufgrund seiner guten Fließfähigkeit und Formbarkeit unkompliziert, sodass er sich für verschiedene Bauprojekte eignet.

NACHHALTIGES

WOHLBEFINDEN UND INNOVATIVE FORSCHUNG.

Nachhaltiges Wohlbefinden ist für uns bei RÖFIX mehr als nur ein Ziel – es ist eine gelebte Praxis. Ob es sich um ökologische Produkte auf Kalkbasis, um Maßnahmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit oder um energetische Sanierungen handelt – all unsere Entwicklungen stellen die Umwelt in den Mittelpunkt. Deshalb sind wir immer wieder stolz darauf, RÖFIX zu sein.

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Effiziente energetische Sanierung mit innovativen und ökologischen Wärmedämmputzen

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in Zusammenarbeit mit der VORTRAG · DO, 17. APRIL 2025 · 17.45 UHR

Dämmbeton trägt durch seine hervorragenden Dämmwerte zur Reduzierung der Heizkosten bei und spart somit Energie.

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Wärme- und Schallschutzeigenschaften

Der Hauptvorteil von Dämmbeton liegt in seinen hervorragenden Wärme- und Schallschutzeigenschaften, die durch die speziellen keramischen Blähton-Kügelchen im Dämmbeton erreicht werden. Diese sorgen für eine niedrige Wärmeleitfähigkeit, was zu einer besseren energetischen Effizienz der Gebäude beiträgt. So werden die Heizkosten gesenkt und der Komfort erhöht. Die Schalldämmung ist ein weiterer Pluspunkt von Dämmbeton. Durch seine speziellen Eigenschaften kann er auch als effektiver Schallschutz eingesetzt werden, was in dicht besiedelten Gebieten von großer Bedeutung ist. Die schalldämmende Wirkung von Dämmbeton trägt so zu einem angenehmeren Wohnund Arbeitsumfeld bei.

Reduziertes Gewicht

Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht von Dämmbeton im Vergleich zu herkömmlichem Beton. Dies erleichtert den Transport und die Verarbeitung, was insbesondere

bei großen Bauprojekten von Vorteil ist. Zudem ermöglicht das reduzierte Gewicht eine schlankere Bauweise, die mehr Gestaltungsfreiraum bietet.

Langlebig und feuerbeständig

Dämmbeton zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen aus, was die Notwendigkeit für häufige Reparaturen und Neubauten erheblich reduziert. Dämmbeton ist darüber hinaus auch feuerbeständig. Durch die Verwendung spezieller Inhaltsstoffe bleibt er nämlich auch bei hohen Temperaturen stabil.

Anwendungen von Dämmbeton

Dämmbeton findet in verschiedenen Bereichen Anwendung. Er eignet sich besonders gut für den Bau von Wohngebäuden, bei denen eine hohe Energieeffizienz angestrebt wird. Er wird häufig in Außenwänden verwendet, um den Wärmeverlust zu minimieren und den Energieverbrauch zu senken. Darüber hinaus kann Dämmbeton auch für Bodenplatten

und Decken eingesetzt werden, um eine optimale Wärmeisolierung zu gewährleisten.

In gewerblichen Bauprojekten findet Dämmbeton Anwendung in Bürogebäuden, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen, wo eine angenehme Raumtemperatur und ein gutes Raumklima von großer Bedeutung sind. Zusätzlich ist Dämmbeton in der Landschaftsgestaltung von Bedeutung, beispielsweise für Lärmschutzwände oder andere frei stehende Strukturen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sein sollen.

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist der Bereich der Sanierung. Hier wird Dämmbeton genutzt, um bestehende Gebäude energetisch zu optimieren. Durch den Einsatz von Dämmbeton können alte Gebäude modernisiert und an aktuelle Standards angepasst werden, ohne dass umfangreiche Abrissarbeiten notwendig sind.

Dämmbeton in Farbe

Dämmbeton ist in nahezu allen Farben erhältlich. Dies wird durch die Zugabe von

Farbpigmenten während des Herstellungsprozesses ermöglicht. Diese Pigmente gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung der Farbe im gesamten Material. Dadurch ist der gefärbte Dämmbeton pflegeleicht und es sind keine späteren Farbanstriche notwendig.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

In der heutigen Zeit spielt die Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle im Bauwesen. Dämmbeton trägt durch seine energieeffizienten Eigenschaften zur Reduzierung des CO2Ausstoßes bei. Zudem kann er aus Recyclingmaterialien hergestellt werden, was den Ressourcenverbrauch minimiert. Die Verwendung von Dämmbeton in Neubauten und Sanierungsprojekten unterstützt somit die Ziele einer umweltfreundlicheren Bauweise. Am Ende seiner Lebensdauer kann Beton recycelt werden. Die Möglichkeiten zur Wiederverwendung und das Recycling von Dämmbeton hängen jedoch stark von den spezifischen Materialien ab, die in der Mischung verwendet werden.

BAUEN MIT INNOVATIVEN

BETONFERTIGTEILEN

ELEKTROINSTALLATIONEN für eine SMARTE ZUKUNFT

Während die traditionelle Elektroinstallation hauptsächlich dazu dient, elektrische Geräte ein- und auszuschalten, bieten moderne Elektroinstallationen mehr Sicherheit, Flexibilität, Funktionalität und Energieeffizienz. Bei der Planung eines Neubaus führt kein Weg an ihnen vorbei, insbesondere wenn nachhaltige Lösungen angestrebt werden.

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JSich heute bereits auf die Entwicklungen von morgen vorbereiten – das gilt besonders im Bereich der Elektroinstallationen.

eder Raum im Eigenheim kann sich im Laufe der Zeit verändern und neue Funktionen übernehmen. So könnte aus dem Arbeitszimmer irgendwann ein Kinderzimmer werden, während das Gästezimmer möglicherweise in ein kleines Home-Office umgewandelt wird. Um auf solche Entwicklungen vorbereitet zu sein, ist es ratsam, die Elektroinstallati-

on flexibel und vorausschauend zu gestalten.

Steckdosen gut platzieren

Die beste Steckdose ist nutzlos, wenn sie an der falschen Stelle installiert ist. Steckdosen sollten nicht nur in den Ecken eines Raumes positioniert werden, sondern auch zentral an den Wänden. Es ist wichtig, im

Voraus zu planen, wo Möbel, Lampen und technische Geräte platziert werden sollen.

Im Schlafzimmer sollten Steckdosen auf beiden Seiten des Bettes installiert werden. In der Küche sind zusätzliche Steckdosen erforderlich, um Geräte wie Kaffeemaschinen, Mixer, Wasserkocher anzuschließen.

Im Wohnzimmer sollten genügend Anschlüsse für Fernseher,

Soundsysteme und Spielkonsolen vorhanden sein und auch im Arbeitszimmer ist es ratsam, mehrere Steckdosen unter dem Schreibtisch zu installieren.

Steckdosen mit USB-Anschluss einbauen

Immer mehr Geräte benötigen USB-Anschlüsse zum Aufladen. Warum also nicht Steck-

dosen direkt mit integrierten USB-Anschlüssen ausstatten?

Das spart Platz und macht lästige Netzteile überflüssig. Im Schlafzimmer ermöglichen Steckdosen mit USB-Anschluss eine bequeme Smartphone-Ladung, sodass man sein Gerät stets griffbereit hat und über Nacht aufladen kann. In der Küche sind USB-Anschlüsse

ideal, um Tablets für Rezepte zu nutzen – so hat man seine Lieblingsgerichte stets im Blick, während man kocht. Im Wohnzimmer dienen USB-Anschlüsse als Ladestation für kabellose Kopfhörer, sodass man seine Geräte einfach aufladen kann, während man entspannt die Lieblingssendung verfolgt.

Strom für Geräte und USB-Anschlüsse für Smartphones und Tablets: Kombinierte Steckdosen bieten alles an einem Ort.

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Die Zukunft ist smart

Auch wenn man sich aktuell vielleicht noch keine intelligente Steuerung im eigenen Zuhause wünscht, ist es ratsam, die Grundlagen dafür zu schaffen. Moderne Smart-HomeSysteme tragen dazu bei, das Zuhause komfortabler, sicherer und energieeffizienter zu ge-

stalten. Eine kluge Planung ermöglicht es, smarte Funktionen jederzeit nachträglich zu integrieren, ohne größere Umbauarbeiten durchführen zu müssen. Um das eigene Zuhause für ein Smart Home vorzubereiten, sind einige wichtige Maßnahmen erforderlich. Zunächst solltest man darauf achten, dass ausreichend freie Unterputzdosen für Smart-Home-Schalter oder Touchscreens vorhanden sind. Zudem ist eine separate Verkabelung für die intelligente Lichtsteuerung und die Rollladenautomatisierung von Bedeutung. Darüber hinaus empfiehlt es sich, zusätzliche Leerrohre einzuplanen, um künftig mögliche Erweiterungen problemlos umsetzen zu können.

Klingel- und Türvideoanlagen

Die Klingelanlage besteht aus einer Hausklingel, einer Türsprechanlage, eventuell einer Türvideoanlage sowie Türöffnerkontakten. Dank des technologischen Fortschritts in diesem Bereich werden jährlich neue, innovative Systeme entwickelt und eingeführt. Modelle mit Videofunktion bieten die Möglichkeit, LiveAufnahmen anzuzeigen. Darüber hinaus ermöglichen sie über eine nützliche 2-WegeAudioverbindung die Kommunikation mit Besuchern, bevor diese Zutritt zum Gebäude erhalten. Alle Geräte lassen sich zudem bequem über eine App steuern. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl einer geeigneten Video-Türsprechanlage ist die Art der Energieversorgung. Es gibt sowohl verdrahtete als auch akkubetriebene Modelle. Fest installierte Türsprechanlagen bieten häufig die Möglichkeit, Besucher sowohl über eine App als auch über die herkömmliche Türklingel zu benachrichtigen. Die Reichweite der Verbindung variiert je nach Modell. Die Hersteller von VideoTürsprechanlagen geben in ihren Spezifikationen in der

Regel die Sendedistanz für direkte Verbindungen an. Es ist jedoch zu beachten, dass Hauswände, Zimmerdecken und andere Objekte das Funksignal zwischen Sender und Empfänger beeinträchtigen können. Daher sollten Nutzer sorgfältig auf die Positionierung ihrer Türsprechanlage achten, um eine optimale Funktionalität sicherzustellen.

Torautomatisierung

Das automatische Einfahrtsund Garagentor mit Fernbedienung zählt zu den beliebten Annehmlichkeiten in der Hausausstattung. Wie in vielen anderen Bereichen sollten auch hier besondere Sicherheitseinrichtungen beachtet werden. In der Regel stellt der Elektriker die notwendigen Komponenten für die Installation und Nutzung des Tores bereit, unabhängig vom Material, aus dem das Tor hergestellt wird. Bei der Auswahl des geeigneten Torantriebs ist es wichtig, die bevorzugte Stromversorgung zu bestimmen. Torantriebe können im Allgemeinen mit Wechselstrom, Solarmodulen oder Batterien betrieben werden. Bei der

Moderne Video-Türsprechanlagen bieten eine breite Palette an Designs, die sich harmonisch in die Architektur des Hauses integrieren lassen.

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Automatische Garagentore bieten Bequemlichkeit auf Knopfdruck und sind heute nicht mehr wegzudenken.

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Auswahl der richtigen Stromversorgung sollte auch die Häufigkeit beim Öffnen und Schließen des Tores berücksichtigt werden. Häufige Nutzung erfordert Torantriebe mit höherer Leistung und erhöht den Verschleiß an den beweglichen Teilen des Antriebs. Deshalb sollte das gewählte Modell unbedingt für die erwartete Häufigkeit geeignet sein.

Alarm- und Überwachungsanlagen

Einbruch-, Rauch- und Gasmeldeanlagen sowie Bewegungsmelder tragen zur Sicherheit bei. Es ist wichtig, auf eine hohe Qualität dieser Systeme zu achten, da wiederholte Fehlalarme mehr Schaden anrichten als nutzen. Zu zu-

sätzlichen präventiven Maßnahmen gehören beispielsweise automatische Lichtsysteme, die bei nächtlicher Annäherung die Gartenbeleuchtung aktivieren, sowie Zimmerlichter, die bei Abwesenheit regelmäßig ein- und ausgeschaltet werden.

Smart

Meter

Smart Meter, auch als intelligente Messsysteme bekannt, sind digitale Stromzähler. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur den Stromverbrauch erfassen, sondern diesen auch in Echtzeit an den Energieversorger übermitteln können. Dies geschieht mithilfe eines Kommunikationsmoduls, dem sogenannten Smart-Meter-Gateway, das die Datenübertragung ermöglicht.

Wenn Technologie auf Designliebe trifft

Gira & Südtiroler Architektur: Perfect match

Südtirols Architektur vereint Tradition mit Moderne, Natur mit Innovation, Funktion mit Ästhetik. Handwerk und intelligente Technik spielen dabei eine entscheidende Rolle. Gira bietet smarte Gebäudelösungen, die sich nahtlos in die Architektur Südtirols einfügen und höchsten Design- und Funktionsansprüchen gerecht werden. Eine Verbindung, die Wohnkomfort steigert und zugleich nachhaltige Zukunftsperspektiven schafft.

Architektur als Erlebnisraum

Moderne Architektur ist mehr als Baukunst – sie ist ein Lebensgefühl. Südtirols Architekturlandschaft zeigt, dass Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit harmonieren können. Gira bie-

tet innovative Lösungen, die sich perfekt in diesen Kontext einfügen. Hochwertige Schalterprogramme und Smart-Home-Systeme sind nicht nur ein visuelles Statement, sondern auch essenzielle Elemente einer intuitiven Gebäudesteuerung.

Smarte Technologie für nachhaltiges Bauen

Energieeffizienz spielt eine zentrale Rolle in der heutigen Architektur. Gira trägt dazu bei, den Energieverbrauch zu optimieren, den Wohnkomfort zu steigern und ästhetische Mehrwerte zu schaffen. Automatisierte Steuerungen für Licht, Heizung und Jalousien helfen, Ressourcen effizient zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

land und Südtirol. Seine Faszination für die Region spiegelt sich in den Produkten wider. „Diese Nähe zu Südtirol ist sicher ein Grund, warum Gira-Produkte und Smart-Home-Lösungen so gut zur Architektursprache der Region passen“, sagt Fabian Kaser, der mit Francesco Panozzo und Matthias Thaler den Vertrieb von Gira in Norditalien verantwortet.

Maßgeschneiderte Lösungen für visionäre Projekte

Eleganz und Funktion in perfekter Balance

Minimalistische Architektur und hochwertige Materialien prägen Südtirols Bauprojekte. Wahre Schönheit entsteht durch Liebe zum Detail – und genau hier setzt Gira an. Die Schalterserien, Rahmen und Bedienpanels sind funktionale Designobjekte, die sich harmonisch in moderne Raumkonzepte integrieren. Die Kombination aus Glas, Edelstahl oder Holz mit smarter Steuerungstechnik schafft eine Symbiose aus Ästhetik und Innovation.

Südtirol als Inspirationsquelle

Dass Gira und Südtirol eng verbunden sind, ist kein Zufall. Jörg Müller, Chefdesigner von Gira, pendelt zwischen Deutsch-

Gebäudetechnik und zeitlos schönes Design von Gira für höchste Ansprüche.

„Südtirols Architekturszene ist geprägt von mutigen Konzepten“, erklärt Kaser. „Ob alpine Refugien, Designhotels oder innovative Wohnhäuser – jedes Bauwerk stellt individuelle Anforderungen an die Gebäudetechnik. Mit dem Gira System 3000 oder KNX-Technologie entstehen maßgeschneiderte Lösungen für höchsten Wohnkomfort und intuitive Bedienbarkeit.“

Gira in ikonischen Südtiroler Bauprojekten Gira-Technologie findet sich in zahlreichen herausragenden Bauprojekten Südtirols. Dazu zählen das Manna Resort in Kalditsch, das Headquarter der Durst Phototechnik AG in Brixen, das Dr. Schär Headquarter in Burgstall sowie die Villa Steurer am Gardasee.

Fazit: Gira und die Zukunft der Architektur in Südtirol

Intelligente Technik und architektonisches Feingefühl sind essenziell für zukunftsweisendes Bauen. Gira verbindet technologischen Fortschritt mit gestalterischer Klarheit und schafft so eine neue Dimension des Wohnens. Wer Architektur als ganzheitliches Erlebnis begreift, findet in Gira einen Partner, der Innovation, Design und Nachhaltigkeit in Einklang bringt – inspiriert von einer der schönsten Architekturlandschaften Europas. www.gira.at

Team Gira Italien: Matthias Thaler, Fabian Kaser, der Geschäftsführer der Gira-Ländergruppe Österreich, Italien und Schweiz Alfred Mölzer, Francesco Panozzo

Harmonisches Design für smarte Funktionen.

Anwendungsfreundlich, multifunktional und bestens kombinierbar: Mit dem Gira Tastsensor 4 System 55 lassen sich zahlreiche Funktionen im Smart Home einfach steuern sowie individuell und energieeffizient automatisieren. Der Gira Tastsensor 4 ist mit den Schalterprogrammen im Gira System 55 flexibel kombinierbar und ermöglicht so ein einheitliches Gesamtbild im Interieur.

Passend zu jedem Einrichtungsstil stehen viele Farben und Materialien zur Auswahl.

HEIZEN –WELCHES SYSTEM passt?

Das passende Heizsystem zu finden, ist für Hausbesitzer enorm wichtig. Die gewählte Heizungsart hat nämlich entscheidenden Einfluss auf die langfristigen Kosten, den Wohnkomfort und spielt zudem eine wesentliche Rolle im Bereich des Umweltschutzes.

Es existiert keine Standardlösung für die optimale Heizungsanlage, da die Rahmenbedingungen für die einzelnen Systeme zu unterschiedlich sind. Klar sind allerdings die Vorgaben des Landes Südtirol, was die Energieeffizienz der Gebäude anbelangt. So müssen etwa Neubauten mindestens der KlimaHaus-Klasse A entsprechen und der Gesamtprimärenergiebedarf muss im Ausmaß von mindestens 50 Prozent durch erneuerbare Energiequellen gedeckt werden (bei Sanierungen 25 %). Der Warmwasserbedarf muss bei neuen Gebäuden sowie bei Austausch oder Erneuerung der gebäudetechnischen Systeme mindestens 60 Prozent durch erneuerbare Energiequellen gedeckt werden. Bereits die gesetzlichen Mindestanforderungen zeigen, wie schwierig es ist, das passende Heizsystem auszuwählen. Zu den wichtigsten Entscheidungskriterien zählen vor allem die Preise für Gas, Holz, Pellets oder Strom und die Anschaffungs- und Wartungskosten der Heizsysteme.

Wohlige Wärme macht ein Zuhause erst gemütlich – deshalb gehört die Heizungsanlage zu den wichtigsten Komponenten eines Hauses.

Luftwärmepumpen sind in verschiedenen Designs und Ausführungen erhältlich, um unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten und ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden.

Gasheizsysteme

Gasheizsysteme benötigen wenig Platz und sind nach wie vor gefragt. Heizkessel können bei kompakten Anlagen auch als Wandgeräte installiert werden und bieten für Mehrfamilienhäuser die Möglichkeit einer unabhängigen

Heizungsversorgung. Allerdings setzen die Einsatzmöglichkeiten das Vorhandensein einer Erdgasleitung voraus. Bei Neubauten sind Gasheizungen aufgrund gesetzlicher Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen nur eingeschränkt einsetzbar. Trotz höherer Brennstoffkos-

ten sprechen niedrige Investitionskosten und die einfache Brennstoffzufuhr bei Methanheizungen für den Einsatz von Gasheizsystemen. Mit dem Gas-Niedertemperaturkessel wurde zudem ein maximaler Wirkungsgrad in der Technik der Gasheizungen erreicht.

Wärmepumpen

Ein Heizsystem mit Wärmepumpe ist eine Technologie, die Umweltwärme aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser nutzt. Die Wärmepumpe extrahiert Wärme aus einer dieser Quellen und bringt sie direkt in das Gebäude, um

GeoSun, Ihr Wärmepumpen-Experte

Seit mittlerweile 30 Jahren sind wir im Bereich der erneuerbaren Energien mit Wärmepumpen tätig. Zu unseren Kunden gehören Privathaushalte, Firmen und öffentliche Einrichtungen, mit Projekten aller Größenordnungen von 2 Kilowatt bis 2Megawatt Heizleistung. Heute vertreiben wir Wärmepumpen verschiedener Hersteller, dadurch können wir markenunabhängig auf kundenspezifische Anforderungen eingehen und die beste Lösung anbieten.

Was kann eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind hoch entwickelte technische Geräte, die mit der uneingeschränkt vorhandenen Umweltenergie genügend Heizleistung bereitstellen, um Gebäude zu beheizen, Warmwasser zu bereiten, und – im Unterschied zu konventionellen Heizsystemen – auch zu kühlen. Dabei beziehen sie den Großteil

der Energie aus ihrer direkten Umgebung: Je nachdem ob es sich um eine Luftwärmepumpe oder eine geothermische Wärmepumpe handelt, wird die Energie der Umgebungsluft, des Erdreichs oder des Grundwassers „angezapft“. In unserem Produktportfolio haben wir heute auch Modelle, welche die verschiedenen Energiequellen miteinander kombinieren!

Vorteile für Geldbörse und Umwelt

• Effizienz: Wärmepumpen erzeugen aus einer Kilowattstunde Strom

rund 3 bis 5 Kilowattstunden Wärme.

• Wirtschaftlichkeit: Die Betriebskosten einer korrekt dimensionierten Wärmepumpe liegen unter denen einer konventionellen Heizung.

• Nachhaltigkeit: Die Energiequellen Luft, Erdwärme und Grundwasser sind unerschöpflich und obendrein noch emissionsfrei. Da der zum Betrieb der Wärmepumpen benötigte Strom nur einen Bruchteil der Heizenergie ausmacht und dieser Strom zunehmend

aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird, gelten Wärmepumpen als die zukunftsfähigste Art zu heizen!

GeoSun GmbH

Zum Hohen Kreuz 6, Percha Tel. 0474/370229 info@geo-sun.com www.geo-sun.com

es zu heizen. Um die Wärme von einem Ort zum anderen zu bringen, benötigt die Wärmepumpe lediglich Strom. Wenn die Wärmepumpe zusätzlich mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird, profitiert man langfristig nicht nur finanziell, sondern fördert auch die persönliche Unabhängigkeit.

Hybridsysteme

Eine Hybridheizung erzeugt Heizwärme aus zwei unterschiedlichen Wärmequellen. Am häufigsten werden Gaskessel und Wärmepumpe kombiniert. Eine gemeinsame Regelung steuert, wann welches System heizen soll. Die Hybridheizung hat den Vorteil, dass die Wärmepumpe in den Übergangsmonaten effizient und voll funktionsfähig ist, während in der kalten Jahres-

zeit die Gaskessel einspringen. Auch lassen sich solche Hybridsysteme zusätzlich durch Solarkollektoren und Photovoltaikanlagen erweitern.

Biomasse

Eine Biomasseheizung wird mit erneuerbaren und biologischen Brennstoffen betrieben. Es gibt verschiedene Typen von Biomasseheizungen, darunter traditionelle Öfen, Pelletheizungen, Stückholzheizungen und Hackschnitzelheizungen. Jede dieser Varianten nutzt die Kraft von Biomasse, um auf nachhaltige Weise Wärme zu erzeugen. Neben ihrer Umweltfreundlichkeit und der CO2 -Neutralität bietet eine Biomasseheizung auch andere Vorteile. Biomasse ist oft kostengünstiger als Gas oder Öl, und die laufenden Betriebskosten sind

Innovative Lösungen von 7 - 1500 kW.

Scheitholzkessel

Pelletskessel

Hackgutkessel Kombikessel

in der Regel niedriger. Allerdings können die anfänglichen Investitionen relativ hoch sein, da eine Biomasseheizung einen bestimmten Raum zur Lagerung des Brennstoffs benötigt. Moderne Systeme sind jedoch so gestaltet, dass sie einen hohen Bedienkomfort gewährleisten und sich problemlos in bestehende Heizsysteme integrieren lassen.

Besonders hervorzuheben ist die Pelletheizung, die sich durch ihre Effizienz und Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. Pellets werden aus Sägespänen oder Holzspänen hergestellt und bieten eine saubere und bequeme Möglichkeit, mit Biomasse zu heizen.

Im Gegensatz zur Pelletheizung müssen die Brennmaterialien beim Hack schnitzelkessel

nicht besonders verarbeitet sein. Somit kann nicht nur hochwertiges Scheitholz verwendet werden, sondern auch günstige Holzabfälle, Brachholz aus dem Wald oder Restbestände. Ein Hackschnitzelkessel ist mit einem automatischen Fördersystem ausgestattet, das die Brennkammer bei Bedarf mit Hackschnitzeln versorgt. Gelegentlich ist es erforderlich, den Aschebehälter manuell zu entleeren. Es gibt jedoch auch Modelle, die über spezielle Systeme zur automatischen Ascheentfernung verfügen.

Kombikessel für Stückholz und Pellets Kombikessel ermöglichen vielseitiges Heizen mit verschiede -

Holz ist als nachwachsender Energieträger bekannt: In Form von Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets kann es eine Alternative zu fossilen Brennstoffen sein.

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nen Brennstoffen wie Holz, Pellets. Der zentrale Bestandteil eines Kombikessels ist die duale Brennkammer, die speziell konzipiert wurde, um beide Brennstoffarten effizient zu verbrennen. In der Scheitholzbrennkammer wird das Scheitholz manuell einge-

legt und entzündet. Im Gegensatz dazu wird die Pelletkammer automatisch mit Pellets aus einem Vorratsbehälter befüllt. Ein mechanisches Fördersystem wie eine Schnecke, ein Saugsystem transportiert die Pellets direkt in die Brennkammer.

In den leistungsstarken

Holzherden von DeManincor verschmelzen

Nostalgie und modernste Technik zu knisternden Wohnträumen.

Thermische Solaranlagen nutzen Sonnenenergie, die eine unbegrenzte und saubere Energiequelle darstellt.

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Fernwärmeanlagen

Auch im Bereich der Fernwärme ist Biomasse bisher mit Abstand der wichtigste Energieträger unter den erneuerbaren Energiequellen. In Südtirol sind 77 Fernheizanlagen in Betrieb, von denen 73 als Biomasseanlagen eingestuft werden, da sie überwiegend Biomasse als Energieträger einsetzen. Die im Biomasseheizwerk erzeugte Wärme wird direkt an den Endabnehmer geliefert und sorgt so für eine hohe Benutzerfreundlichkeit.

Thermische Solaranlagen

Photovoltaik und Solarthermie werden häufig unter dem Sam-

melbegriff „Solaranlagen“ zusammengefasst. Doch dieser Begriff ist irreführend, da es sich um zwei grundlegend verschiedene Technologien handelt: Während Photovoltaikanlagen Strom erzeugen, produzieren thermische Solaranlagen Wärme.

Thermische Solaranlagen nutzen dazu Solarkollektoren. Sie wandeln Sonnenlicht in Wärmeenergie um. Die erzeugte Wärme wird über einen Solarkreislauf, der von einer Solarpumpe in Bewegung gehalten wird, in einen Pufferspeicher geleitet. Mit dieser Wärme kann man die Warmwasserbereitung unterstützen oder die Heizung entlasten und somit Heizkosten sparen.

AUF GUTEM BODEN

Die Entscheidung für den richtigen Bodenbelag ist nicht einfach, da zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden müssen, um die ideale Wahl zu treffen.

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Teppich, Holz, Vinyl, Fliesen oder doch Harz?

Wer heute den passenden Bodenbelag sucht, hat viel Auswahl. Je nach Raum bzw. Wohnungssituation sprechen Faktoren wie Pflegeeigenschaften, Akustik, Preis, Optik mal für eine, mal für eine andere Lösung.

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Schleifen, Ölen oder Lackieren

von Holzböden sowie Grundreinigung von geölten Holzböden

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Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist keine einfache. Schließlich müssen Optik und Haptik, Farbe und Design, Raumgesundheit, Pflegeaufwand und Kosten in Einklang gebracht werden. Ein Überblick über die häufigsten Bodenbeläge.

Der Natürliche: Holzboden

Holz ist nicht gleich Holz: Die Auswahl reicht von massiven

Dielen über Mehrschichtparkett bis hin zu verschiedenen Verlegearten und Oberflächenbehandlungen. Diese Vielfalt bringt unterschiedliche Eigenschaften, Preise und Pflegeanforderungen mit sich. Während ein Mehrschichtparkett mitunter nur eine Lebensdauer von 15 bis 30 Jahren erreicht, können massive Vollholzböden bei guter Pflege 100 Jahre und mehr alt werden. Neben sei-

E-Mail: boednschleiffn@gmail.com nachher

ner Robustheit überzeugt Holz auch mit seiner warmen und angenehmen Haptik. Es strahlt eine natürliche Gemütlichkeit aus und sorgt für ein behagliches Wohngefühl – im Gegensatz etwa zu Fliesen oder Kunstböden wie Vinyl. Wer auf ein gutes Raumklima und Raumgesundheit achtet, trifft mit Holz eine sichere Wahl. Geölte oder gewachste Oberflächen wirken antistatisch und feuchtigkeitsregulierend,

was das Raumklima positiv beeinflusst. Holzböden können außerdem schadstofffrei, ohne Kleber oder Lacke verlegt werden. Aber so schön Holzböden auch sind, sie benötigen viel Pflege. Offenporige, geölte oder gewachste Böden sind empfindlich. Sie sollten nicht zu häufig und vor allem nicht zu feucht gewischt werden, da zu viel Wasser dem Holz schaden kann. Die natürliche Schutzschicht kann man mit

speziellen Reinigungsmitteln wiederherstellen. Um unschöne Flecken zu vermeiden, sollte man verschüttete Flüssigkeiten möglichst schnell entfernen. Und noch eine Besonderheit findet sich bei Holzböden. Das Volumen verändert sich im Jahreskreislauf. Holz „arbeitet“ – das bedeutet, dass sich im Winter aufgrund der trockenen Heizungsluft feine Fugen zwischen den Dielen bilden können. Sobald die Luftfeuch-

tigkeit steigt, schließen sich diese jedoch wieder.

Der Gemütliche: Teppichboden Dort, wo Gemütlichkeit und Wärme im Vordergrund stehen, sind Teppichböden bis heute eine beliebte Wahl. Sie sind in zahlreichen Varianten erhältlich und werden sowohl aus Naturfasern wie Schurwolle, Kokos als auch aus synthetischen Materialien gefertigt.

Direktanbieter und Vollsortimenter im Farbenund Lackbereich

Holzböden sind ein Klassiker und punkten vor allem im Hinblick auf Wohnkomfort und Langlebigkeit.

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In Schlafzimmern oder Wohnzimmern sorgt Teppichboden für Behaglichkeit, außerdem wirkt er trittschalldämmend und reduziert so Geräusche –ein Vorteil in Mehrfamilienhäusern oder großen Wohnräumen. Aber Teppiche neigen dazu, Staub und Allergene zu binden, was für Allergiker problematisch sein kann. Zudem können minderwertige synthetische Teppiche Schadstoffe an die Raumluft abgeben. Hochwertige Naturfaser-Teppiche sind hier zwar eine bessere Wahl, bieten jedoch ebenfalls ideale Bedingungen für Milben und Bakterien. Auch in puncto Pflege sind Teppiche anspruchsvoller als glatte Bö-

den. Regelmäßiges Saugen ist unerlässlich, um Schmutz und Staub zu entfernen, und Flecken sind oft deutlich schwerer zu beseitigen als auf Parkett oder Fliesen. Und mit einer Lebensdauer von durchschnittlich 10 Jahren gehört Beständigkeit nicht zu seinen Eigenschaften.

Der Elegante: Kunstharzboden

Als fugenloser, belastbarer und zugleich pflegeleichter Trendboden gilt der Kunstharzboden. Ursprünglich vor allem in der Industrie und im Gewerbebereich genutzt, hat sich der Bodenbelag mittlerweile auch in privaten Wohn-

Der Kunstharzboden wird als fugenlos, strapazierfähig und gleichzeitig pflegeleicht angesehen und gilt daher als aktueller Trendboden.

räumen etabliert. Ob im minimalistischen Loft, in der stylischen Stadtwohnung oder im modernen Einfamilienhaus – Kunstharzböden bieten eine nahtlose, elegante Optik und sind in nahezu jeder Farbe und Struktur erhältlich. Aufgrund der fugenlosen Verarbeitung lässt der Kunstharzboden Räume größer wirken und er strahlt Ruhe aus. Ein hochwertiger Kunstharzboden ist sehr widerstandsfähig und daher ideal für Küchen, Bäder oder sogar Garagen. Die versiegelte Oberfläche macht ihn wasserfest und damit auch einfach zu reinigen. Flecken und Schmutz haben kaum eine Chance. Im

GmbH

Gegensatz zu vielen anderen Bodenbelägen benötigt ein Kunstharzboden nur wenige Millimeter Schichtdicke. Das macht ihn ideal für Renovierungen, bei denen keine hohe Aufbauhöhe gewünscht ist. Kunstharzböden sind wärmeleitend und eignen sich auch gut in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Obwohl Kunstharzböden sehr robust sind, kann es zu Rissbildungen kommen, wenn der Untergrund arbeitet oder nicht richtig vorbereitet wurde.

Der Klassiker: Fliesenboden

Fliesenböden sind langlebig und sehr funktional und in fast

Vollwärmeschutz

Innen- und Außenputze Isolierputz

Unterböden mit Fließestrich Unterböden traditionell

Industrieböden

Rampen in Fischgrat

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Fliesenböden sind langlebig, funktional und in zahlreichen Designs erhältlich.

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jeder Optik erhältlich. Je nach Material und Qualität halten Fliesen ohne Probleme 20 bis 50 Jahre oder sogar länger, außerdem sind Fliesen pflegeleicht und strapazierfähig. Gerade in Bereichen mit hoher Feuchtigkeit – wie Bädern, Küchen – punkten sie durch ihre wasserabweisenden Eigenschaften. Hinzu kommt, dass

Fliesen hervorragende Wärmespeicher sind. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung bilden sie einen idealen und warmen Boden. Im Sommer spenden sie Kühle. Allerdings können sich Fliesen ohne Fußbodenheizung im Winter unangenehm kalt anfühlen. Wenn Fliesen nicht fachgerecht verlegt werden, kann es zu Span-

nungen kommen, die später Risse oder Sprünge im Belag verursachen. Außerdem verfügen Fliesen über keine Elastizität. Während andere Bodenbeläge kleine Verformungen des Untergrundes ausgleichen können, sind Fliesen unnachgiebig– Bewegungen des Bodens nach der Verlegung können zu Schäden führen.

Der Alternative: Vinylboden

Vinylböden, auch bekannt als PVC-Bodenbeläge, Designböden oder LVT (Luxury Vinyl Tiles), sind aktuell sehr beliebt. Sie gelten als kostengünstige Alternative zu Holz oder Fliesen und sie lassen sich einfach verlegen. Die meisten Vinylböden sind wasserresistent und

Terrazzoböden verleihen jedem Raum eine stilvolle und zeitlose Ästhetik.

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für Feuchträume wie Küchen, Badezimmer geeignet. Im Unterschied zu Fliesen oder Laminat sind Vinylböden angenehm weich und fußwarm. Sie sind aber weniger strapazierfähig und haben nur eine Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren. Ein weiterer Nachteil: Bestimmte Weichmacher in PVC-Böden können über die Jahre in die Raumluft entweichen und gesundheitlich bedenklich sein.

Der Charakterstarke: Terrazzoboden

Wer einen Terrazzoboden gießen lässt, setzt damit ein Statement. Egal ob in der Altbauvilla oder im modernen Neubau, dieser edle Kunststein sorgt für eine stilvolle, zeitlose Optik. Sein typisches Muster entsteht durch eine Mischung aus Zement und verschieden großen Natur-

steinen, die nach dem Aushärten geschliffen und poliert werden. Das Ergebnis erinnert an ein zufälliges Mosaik und lässt sich durch unterschiedliche Steinarten und Farben individuell gestalten. Doch Terrazzo ist nicht nur optisch top. Der Boden besteht aus zwei Schichten: einer tragenden Betonschicht und der eigentlichen Terrazzomischung. Die Technik erfordert viel Erfahrung und Fachwissen, weshalb nur wenige Spezialbetriebe Terrazzoböden fertigen. Und diese edle Optik hat auch ihren Preis: Ein klassischer, fugenloser Terrazzoboden wird vor Ort hergestellt und benötigt eine aufwändige Verarbeitung. Dabei gilt: Einen Terrazzoboden macht man auf Lebenszeit. Er ist strapazierfähig und bleibt selbst bei

hoher Beanspruchung über Jahrzehnte hinweg schön.

Der Ökologische: Korkboden

Korkboden gibt es als einschichtigen Presskork in Form von Fliesen oder Bahnen, die mit dem Untergrund verklebt werden. Das hat den Vorteil, dass der Boden mehrmals abgeschliffen werden kann, wodurch sich – ähnlich wie bei einem Massivholzboden– die Lebensdauer wesentlich verlängert. Versiegelt man die Oberfläche mit Lack, wird der Korkboden robuster und pflegeleichter. Wer jedoch die natürlichen Eigenschaften des Korks bewahren möchte,

sollte ihn lediglich mit Naturölen oder Wachs behandeln. Korkböden sind in der Regel pflegeleicht, warm und weich. Und sie bieten eine gute Trittschalldämmung. Für Allergiker ist dieser Boden aufgrund seiner antistatischen Eigenschaften auch bestens geeignet. Hochwertige Korkböden sind vergleichsweise teuer. Zudem muss unter dem Korkboden eine Dampfsperre eingebaut werden, falls Feuchtigkeit aufsteigen kann– besonders auf Estrich- oder Betonböden ist dies erforderlich. Manche Korkböden sind außerdem nicht ideal für den Einsatz mit Fußbodenheizungen geeignet.

bauexpert – Service, der Maßstäbe setzt

Seit über 25 Jahren steht bauexpert für herausragenden Service und enge Kundenbeziehungen. Unsere Stärke liegt in einem Angebot, das weit über den Verkauf von Baumaterialien hinausgeht. Wir setzen Maßstäbe durch Kompetenz, Leidenschaft und die Fähigkeit, Kunden in jeder Bauphase optimal zu begleiten. Unser Anspruch ist es, immer genau dort zu sein, wo unsere Unterstützung benötigt wird.

1. Immer in deiner Nähe

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2. Schnelle und zuverlässige Lieferung

Unsere effiziente Logistik garantiert pünktliche und zuverlässige Lieferungen. Mit einer Flotte von 55 Lkw mit Kran sorgen wir dafür, dass alle Materialien schnell, sicher und genau dort ankommen, wo sie benötigt werden.

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Mit über 230.000 Quadratmeter Lagerfläche in unseren Magazinen bieten wir dir eine beeindruckende Vielfalt an Baumaterialien, die sofort verfügbar sind. Ob Baustoffe für Rohbau, Trockenbau, Tiefbau oder Spezialprodukte für die Dachdeckung und Wärmedämmung – bei uns findest du garantiert alles, was du für dein Projekt benötigst.

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Fazit: bauexpert steht nicht nur für hochwertige Baumaterialien, sondern vor allem für exzellenten Service, Kompetenz und Kundennähe. Mit unserem erfahrenen Team und einer konsequenten Orientierung am Kunden bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für jedes Bauvorhaben – von der ersten Idee bis zur Fertigstellung. Entscheide dich für einen Partner, der dich versteht und begeistert, denn wir sind erst zufrieden, wenn du es bist.

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SCHUTZGITTER

gegen Insekten und Pollen: Welches passt wo?

Es gibt eine Vielzahl von Schutzvorrichtungen, die sich für Fenster, Terrassenund Balkontüren eignen.

Feste Spannrahmen für Fenster

Ein Spannrahmen ist eine stabile Alternative zum klassischen Fliegengitter. Er wird dauerhaft am Fenster montiert und eignet sich ideal für Fenster, die hauptsächlich zum Lüften geöffnet werden. Diese Variante bietet einen zuverlässigen Schutz, ohne den Blick nach draußen zu beeinträchtigen.

Dreh- und Pendelrahmen

Für diejenigen, die sich gelegentlich aus dem Fenster lehnen möchten, beispielsweise um

Pflanzen zu gießen, ist ein Drehrahmen die perfekte Lösung. Dieser lässt sich in eine Richtung öffnen und ist besonders praktisch für Fenster, die oft genutzt werden. Für Balkon- und Terrassentüren gibt es ebenfalls Drehrahmen. Im Gegensatz dazu kann ein Pendelrahmen in beide Richtungen geöffnet werden, sodass er sowohl nach außen als auch nach innen schwingt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man häufig ein- und ausgeht.

Rollos und Plissees

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Rollos und Plissees mit integriertem Insektenschutz sind eine flexible Lösung. Sie können einfach ausgezogen oder wieder eingezogen werden, was sie besonders gut für Dachfenster macht, wo der Platz oft begrenzt ist. Diese Varianten bieten nicht nur Schutz vor Insekten, sondern auch eine dekorative Möglichkeit, das Raumklima zu regulieren.

Fotos: shutterstock

Frische Luft durch offene Fenster ist besonders in den wärmeren Monaten ein Genuss. Doch mit der angenehmen Brise kommen auch ungebetene Gäste wie Bienen, Fliegen, Mücken ins Haus. Diese Insekten sollen draußen bleiben – ebenso wie der Pollenstaub, der Allergikern erhebliche Probleme bereiten kann. Die Lösung? Effektive Schutzgitter!

Spezielle Varianten für Allergiker und Haustiere

Eine wichtige Überlegung beim Kauf eines Schutzgitters ist die Beschaffenheit des Gewebes. Standard-Insektengitter sind nicht immer ausreichend, um winzige Pollen abzuhalten. Daher gibt es spezielle Pollenschutzgitter mit besonders feinmaschigem

Es existiert eine große Auswahl an unterschiedlichen Insektenschutzgittern, so kann man je nach Bedarf das geeignete Modell auswählen.

Foto: Shutterstock

Gewebe, das nicht nur Pollen, sondern auch Insekten effektiv draußen hält. Für Haushalte mit Haustieren gibt es zudem robuste Modelle, die kratzfest sind und zusätzliche Sicherheit bieten.

Die Wahl des richtigen Schutzgitters hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des Fensters, die Häufigkeit der Nutzung und spezielle Bedürfnisse wie Allergien, Haustierhaltung. Mit der passenden Lösung können Sie frische Luft genießen, ohne sich um Insekten und Pollen sorgen zu müssen. Investieren Sie in einen effektiven Insektenschutz und schaffen Sie eine angenehme und gesunde Wohnatmosphäre!

MARKISEN & PERGOLAS

KLEINE BALKONE

Hochwachsende Pflanzen bieten einen natürlichen Sichtschutz am Fenster oder Balkon. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass Blumentöpfe gut gesichert sind und der Schwerpunkt möglichst tief liegt, um ein Umkippen zu vermeiden.

In den letzten Jahren hat sich die Nutzung von Balkonen und Terrassen stark gewandelt. Die Grenzen zwischen Innen- und Außenbereich verschwimmen zunehmend, wodurch der Balkon als zweites Wohnzimmer an Bedeutung gewinnt. Wetterfeste Möbel in Form von Sofas und Sesseln sind mittlerweile weit verbreitet, und auch Textilien wie Kissen und Teppiche sind als wetterfeste Varianten erhältlich, die den Komfort eines Wohnzimmers auf kleine Balkone bringen.

Tipps zur gelungenen Balkongestaltung

Vertikale Bepflanzung nutzen: Stufenartige Bepflanzungen oder Pflanzregale an Wänden und am Balkongeländer helfen, den verfügbaren Raum optimal auszunutzen. Möbel aus dem Innenbereich verwenden: Möbel aus Wohn-

großartig gestalten

Jeder Balkon, unabhängig von seiner Größe, kann optimal genutzt werden. Mit der richtigen Auswahl an Pflanzen, funktionalen Möbeln, ausreichend Sichtschutz und ansprechenden Outdoor-Teppichen wird selbst der kleinste Balkon zu einer gemütlichen Oase.

und Esszimmer können problemlos nach draußen gebracht werden. Alternativ genügen einige Kissen und Polster, um es sich auf dem kleinen Balkon gemütlich zu machen. Stimmungsvolle Beleuchtung: Auch bei begrenztem Platz sollte stimmungsvolle Beleuchtung durch Windlichter, Outdoor-Leuchten und Lichterketten nicht fehlen. Diese schaffen eine einladende Atmosphäre an lauen Sommerabenden.

Multifunktionale und klappbare Möbel: Möbel, die mehrere Funktionen erfüllen, sind ideal. Ein kleiner Tisch, der auch als Hocker genutzt werden kann, oder ein Stuhl, der sowohl zum Essen als auch zum Entspannen dient, sind praktische Begleiter. Klappbare Möbel sind besonders nützlich, da sie bei Bedarf einfach verstaut werden können. Gemüseanbau auf dem Balkon: Auch ohne großen Garten ist es möglich, Gemüse anzubauen. Viele Kräuter-

und Gemüsesorten gedeihen hervorragend auf dem Balkon und schmecken frisch geerntet besonders gut.

Der kleine Balkon als grüne Oase

Vor der Bepflanzung sollte geklärt werden, ob der Balkon sonnig, halbschattig oder schattig ist. Die Lichtverhältnisse bestimmen, welche Pflanzen geeignet sind. Eine sorgfältige Planung ist entscheidend, um Frustrationen zu vermeiden, da Pflanzen, die am falschen Platz stehen, oft nicht gedeihen.

Üppiger Balkongarten: Kletterpflanzen sind ideal für kleine Balkone, da sie in die Höhe wachsen. Stangenbohnen beispielsweise wachsen problemlos im Topf und können als Kletterpflanzen genutzt werden. Diese bieten zudem einen natürlichen Sonnenoder Sichtschutz. Rankhilfen sollten jedoch vorsichtig montiert werden, um Schäden

an der Gebäudewand zu vermeiden. Pflanzen wie wilder Wein und Efeu, die direkt an der Wand haften, sollten mit Bedacht gewählt werden. Klimafreundlicher Balkon: Ein Balkongarten sieht nicht nur ansprechend aus, sondern trägt auch zur Minderung von Hitzeinseln in städtischen Gebieten bei und sorgt für Abkühlung. Bepflanzte Flächen bieten Lebensraum und Nahrungsquellen für Vögel und Insekten. Je mehr Pflanzen in Ballungsgebieten gedeihen, desto effektiver sind die positiven Auswirkungen der Begrünung auf das Klima– jeder Blumentopf zählt.

Zahlreiche Tomaten wachsen im Topf besser als im Gartenbeet, solange der Standort sonnig ist. Auch Radieschen, Salat, Mangold und die meisten Kräuter eignen sich hervorragend als Topfpflanzen. Blumentöpfe sind mobil und können bei einem Umzug einfach mitgenommen werden.

So sieht er aus, der „Regendieb“. Mit seiner Hilfe können Gartenbesitzer Regenwasser aus der Regenrinne am Haus ab- und in eine Tonne umleiten.

Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn

Wertvolles

Aktueller denn je ist die Nutzung von Regenwasser – es lohnt sich insbesondere in Zeiten von Wasserknappheit. Regenwasser kann nicht nur zur Gartenbewässerung eingesetzt werden, sondern findet auch im Haushalt Verwendung.

Regenwassertanks sind eine attraktive Option für jeden, der ein neues Zuhause plant oder umweltbewusste Entscheidungen treffen möchte.

TRINKWASSER SPAREN

Die Zeiten, in denen die Wasserreserven in Südtirol unerschöpflich schienen, sind vorbei. Anhaltende Trockenperioden und schneearme Winter setzen die Ressourcen im Sommer zunehmend unter Druck. Trinkwasser ist zu kostbar und teuer, um es für die Garten-

bewässerung zu verwenden. Stattdessen ist Regenwasser, das kostenlos zur Verfügung steht, die bessere Wahl für den Geldbeutel und die Pflanzen. Leider fällt Regenwasser nicht immer dann, wenn es benötigt wird, weshalb es sinnvoll ist, es zu sammeln und einen Vorrat

Bachfassung mit „Schweißspalt-Bogensieb“ für

Rohrsysteme

Quellstube mit Schieberkammer

Foto: shutterstock

Regenwasser kann man auch im Haushalt einsetzen, beispielsweise zum Wäschewaschen oder für die Toilettenspülung.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn

anzulegen. Eine klassische Methode dafür ist die Regentonne, die das Wasser aus den Regenrinnen des Daches auffängt. Mit einem Auslaufhahn an der Regentonne lässt sich ein Wasserschlauch anschließen. Ein Pumpensystem ermöglicht es, auch weiter entfernte Bereiche im Garten mit dem gesammelten Regenwasser zu bewässern.

Wichtige Aspekte beachten

Wer keine grüne Kunststofftonne möchte, kann auf kreative Designs zurückgreifen, wie Weinfässer, Amphoren, die im

Wenn eine Regentonne nicht mehr genügt, kann eine unauffällig vergrabene Zisterne eine praktische und komfortable Lösung sein.

Foto: Aquatherm

Garten zum Blickfang werden. Es ist wichtig, die Regentonne mit einem Deckel zu versehen, um zu verhindern, dass Tiere hineinfallen oder Laub eindringt. Auch Mückenlarven finden in Regentonnen oft einen geeigneten Lebensraum. Um ein Überlaufen des Wassers bei starkem oder lang anhaltendem Regen zu vermeiden, sollte ein sogenannter Regendieb installiert werden. Diese Regenwassersammler werden in die Fallrohre integriert. Bei Regen öffnet sich eine Klappe, die das Wasser in die bereitgestellte Tonne leitet. Sobald die Tonne voll ist, schließt

man den Regendieb, und überschüssiges Wasser fließt in das Fallrohr, von wo es in die Kanalisation abgeleitet wird oder im Boden versickert.

Alternative für größere Grundstücke

Für größere Gärten ist eine Regentonne oft nicht ausreichend. Hier bietet sich der Einbau einer Zisterne an – ein großer unterirdischer Wasserbehälter, der unauffällig beispielsweise unter der Garagenzufahrt oder im Garten platziert werden kann. Zisternen sind in verschiedenen Größen erhältlich, beginnend

bei 1000 bis 1500 Litern. Für die Bewässerung einer Fläche von 100 Quadratmetern wird eine Speicherkapazität von etwa 1500 Litern empfohlen. Die erforderliche Größe der Zisterne hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der bewässerten Fläche, die lokale Niederschlagsmenge, die Dachfläche, die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, die geplante Nutzung des Wassers. Fachleute raten dazu, die Zisterne etwas größer zu wählen, um im Sommer ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben. Es kommt auch darauf an, wie intensiv

Alternative zur Gießkanne:

Wer an die Regentonne einen Schlauch anschließt, kann über ein Pumpsystem auch abgelegene Ecken bequem gießen.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn

das Regenwasser genutzt wird: Wird es nur als Reserve in Trockenzeiten benötigt oder soll es ganzjährig für die Gartenbewässerung verwendet werden?

Regenwasser auch im Haushalt nutzen

Regenwasser kann nicht nur im Garten, sondern auch im Haushalt eingesetzt werden, wo keine Trinkwasserqualität erforderlich ist – beispielsweise zum Putzen, für die WC-Spülung. in der Waschmaschine. Im besten Fall kann Regenwasser bis zu 50 Prozent des benötigten Wassers im Haushalt ausmachen.

Die Zisterne bildet die Grundlage für eine Regenwassernutzungsanlage. Damit das gesammelte Regenwasser im Haushalt verwendet werden kann, muss es gut gefiltert werden. Das Wasser von der Dachfläche wird über Regenfallrohre durch einen Filter geleitet und in die Zisterne geleitet. Um das Wasser aus den reinsten Schichten des Behälters zu entnehmen, wird der Entnahmeschlauch schwimmend verlegt. Wenn Regenwasser im Haushalt verwendet werden soll, benötigt man eine separate Regenwasserleitung. Wasser, das mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommt, muss den hohen Standards der Trinkwasserverordnung entsprechen. Obwohl Regenwasser gut gefiltert werden kann, erreicht

es nicht die Trinkwasserqualität und darf daher nicht zum Duschen, Baden oder Kochen verwendet werden.

Umweltfreundlich und kostensparend

Um zu verhindern, dass sich Trinkwasser und Regenwasser vermischen, ist ein separates Leitungssystem erforderlich. Die Leitungen und Entnahmestellen für Regenwasser sollten klar gekennzeichnet sein, um Verwechslungen zu vermeiden. Die Speicherung und Nutzung von Regenwasser ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll. Trinkwasser ist kostspielig, und es ist umweltfreundlich, die Ressourcen zu nutzen, die uns die Natur kostenlos zur Verfügung stellt. Zudem entlastet die Regenwassernutzung die Kanalisation, da ein Teil des Regenwassers nicht in das Abwassersystem geleitet wird, was Überflutungen bei Starkregenereignissen verhindern kann.

Regenwassernutzung: Vorteile und Möglichkeiten

Der Einbau von Regenwassertanks bei Neubauten bietet viele ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Immer mehr Bauherren erkennen die Relevanz nachhaltiger Lösungen, und Regenwassertanks ermöglichen umweltfreundliche Praktiken im Alltag.

Überall, wo keine Trinkwasserqualität nötig ist, lässt sich Regenwasser in Haus und Garten mit Wassertanks und dem dazugehörigen Leitungssystem nutzen.

Ressourcenschonung

Die Nutzung von Regenwasser zur Gartenbewässerung oder Toilettenspülung mindert den Druck auf die Trinkwasserversorgung, besonders in Zeiten von Wasserknappheit. Dadurch können Haushalte aktiv ihren Wasserverbrauch reduzieren.

Kosteneinsparungen:

Die Verwendung von Regenwasser für alltägliche Aufgaben senkt die Wasserrechnung erheblich. Langfristig übersteigen die Einsparungen oft die Anschaffungskosten des Tanks, zudem sinken die Abwassergebühren.

Umweltschutz

Regenwassertanks reduzieren den Oberflächenabfluss und entlasten Abwassersysteme, was besonders in städtischen Gebieten wichtig ist. Sie helfen, Überflutungen zu mildern, und fördern die Grundwasserneubildung.

Nachhaltige

Gartenbewässerung

Regenwasser ist weicher als Leitungswasser und fördert

das Pflanzenwachstum, während es den Einsatz chemischer Düngemittel reduziert. Gärtner schätzen die Vorteile für die Bodenqualität.

Wertsteigerung von Immobilien

Immobilien mit nachhaltigen Lösungen sind attraktiver für Käufer, die bereit sind, höhere Preise zu zahlen. Ein Regenwassertank steigert den Wert einer Immobilie und zeigt Umweltbewusstsein.

Förderung der Selbstversorgung

Die Nutzung von Regenwasser bietet Unabhängigkeit von öffentlichen Wasserversorgungen, was besonders in Zeiten von Wasserknappheit vorteilhaft ist. Hausbesitzer gewinnen mehr Kontrolle über ihre Wasserversorgung.

Einfache Integration

Regenwassertanks lassen sich unkompliziert in Neubauprojekte integrieren und passen sich harmonisch in die Landschaftsgestaltung ein, ohne das ästhetische Erscheinungsbild zu beeinträchtigen.

Grafik: Tyrolplast

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Radongas unsichtbar und geruchlos – Besonders gefährdet Kellerräume und Untergeschosse

GEFÄHRLICHES NICHTS

Man riecht es nicht, man spürt es nicht, man sieht es nicht. Aber man kann es messen. Radon. Ein natürliches, radioaktives Edelgas, das überall dort auftritt, wo Uran im Boden bzw. im Gestein enthalten ist. Gelangt es an die freie Oberfläche, verflüchtigt sich das Gas und richtet keinen Schaden an. Wenn es allerdings in einen Keller eintritt, kann es sich von dort unbemerkt ausbreiten. Wenn Radon über die Atemwege in die Lunge gerät, ist es krebserregend. Die höchsten Radonvorkommen in Südtirol wurden im oberen Vinschgau verzeichnet, im Bereich von Franzensfeste und Lüsen sowie im Hochpustertal.

Das Edelgas Radon ist ein Produkt des radioaktiven Zerfallsprozesses von Uran und gilt nach Nikotin und zusammen mit Asbest, Dieselruß, Quarzstaub, Arsen, Chrom und Nickel als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Radon lässt sich langfristig messen mit sogenannten passiven Dosimetern, die in der Regel während sechs Monaten im Parterre von Gebäuden aufgestellt werden müssen. Die Dosimeter von der Größe einer Streichholzschachtel können bei der Landesumweltagentur (Labor für physikalische Chemie,

Amba-Alagisti-Straße 5, Bozen, Tel. 0471 417141) bestellt werden. Pro Raum braucht es ein Dosimeter, der Preis für eines beträgt 25 Euro. Nach Ablauf von sechs Monaten (empfehlenswert während der Heizperiode) sind sie zur Auswertung an das Labor zurückzuschicken. Das Labor verleiht gegen eine Gebühr von 50 Euro strombetriebene, elektronische Messgeräte für eine aktive Kurzzeitmessung. Das Gerät ist für jeweils 24 Stunden in einem Raum aufzustellen. Das Messergebnis wird gespeichert, ist auf einem Display aber auch

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Unabhängig von einer Radonbelastung ist es in jedem Fall empfehlenswert, sich anzugewöhnen, regelmäßig (und korrekt) zu lüften, auch und vor allem in den Wintermonaten!

sichtbar. Auf der Webseite der Südtiroler Landesagentur für Umwelt können interessierte Bürgerinnen und Bürger sich eine Radonkarte Südtirols herunterladen, die aufgrund von Stichpunkt-Messungen 2003 erstellt worden ist.

Wo Gesteinsschichten aufeinandertreffen

Hotspots von Radon werden oft an Altmoränen aufgeschütteter Gletscher gemessen, außerdem in Klüften, Bergsenken und dort, wo unterschiedliche oder

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auch poröse Gesteinsschichten aufeinanderstoßen. Durch Risse, Ritzen, kleinste Spalten kann das radioaktive Gas sich einen Weg an die Erdoberfläche suchen. Die Radonkarte Südtirols spricht eine recht eindeutige Sprache: Im oberen

Vinschgau und im Hochpustertal stehen die höchsten Berge Südtirols. Bei Franzensfeste verläuft unterirdisch die sogenannte Periadriatische Naht, die zuvor vom Ultental kommend das obere Penser Tal entlang verläuft und dann als

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RADON IN SÜDTIROL

Radonkonzentration in bewohnten Gebäuden (Wintersemester)–Jahr 2003

¼ der Gebäude hat Radonkonzentrationen über ...

> 400 Bq/m3

300 Bq/m3_ 400 Bq/m3

200 Bq/m3_ 300 Bq/m3

< 200 Bq/m3

Nr. = Gemeindekodex

Radonkarte: Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Landesamt für Umwelt und Klimaschutz

Pustertallinie das Kalkgestein der Dolomiten von den Kristallingesteinen der Ostalpen und dem Brixner Granit trennt. Das heißt, hier sind „Nähte“, wo verschiedene Gesteinsformationen aufeinandertreffen und eventuell durchlässig sind. Gemeinden mit den höchsten Radonwerten sind u. a. Schlanders, Laas, Martell, Taufers, Kiens, Gais, Pfalzen.

Radon wird am häufigsten in alten Gebäuden mit Naturkellern gemessen. Allerdings sind auch neu und nach modernen Richtlinien errichtete Häuser keine Garantie. Gerade aufgrund der besseren Isolierung kann sich hier das Gas besser halten, wenn es erst einmal eingetreten ist, vor allem, wenn es zur perfekten Isolierung keine effiziente Lüftungsanlage gibt. Aber auch regelmäßiges Lüften mit geöffneten Fenstern von zwei unterschiedlichen Seiten schützt vor Radon. Das Edelgas dringt besonders im Winter leichter in die Häuser ein, da es im Haus wärmer ist als draußen. Die leichtere

warme Luft steigt nach oben, es bildet sich ein Unterdruck, Radon kann durch Spalten und Risse aus den Fundamenten angesaugt werden. Wird ein Fenster geöffnet, strömt frische Luft nach, das Edelgas verflüchtigt sich.

Kontrolle ist gut, aber kein Grund zur Panik

Wer ein umfassendes Sanierungsprojekt ins Auge fasst, sollte in Risikogebieten in jedem Fall eine Messung der Radonkonzentration vornehmen (siehe oben), auf Grundlage der Ergebnisse kann dann der Umbau geplant werden. Radonmessungen vor der Erstellung eines Neubaus ergeben wenig Sinn, da sich das Gas bei Austritt an die Erdoberfläche sofort verflüchtigt. Die 2003 stichprobenmäßig gemessenen Radonwerte, 25 Prozent der Gebäude pro Gemeinde, sind allerdings kein Anlass zur Panik. Verflüchtigt richtet das Gas keinen Schaden an. Um in ein Gebäude zu gelangen, braucht es

gewisse Voraussetzungen. Die Porosität bzw. Durchlässigkeit von Wänden bzw. Kellerböden, das Fehlen einer Belüftung. Wer in einem der Risikogebiete wohnt, tut allerdings gut daran, den Radongehalt im Wohnungs- bzw. Hausinneren und vor allem in den Kellerräumen zu kontrollieren und bei Grenzwerten Maßnahmen zu ergreifen. Einmal reicht! Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt als zulässigen Richtwert für Radon 100Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) an, jede Erhöhung der Konzentration um 100 Bq/m³ erhöht das Krebsrisiko um 10 Prozent. In Italien und auch in Deutschland gilt seit 2020 ein Jahresmittel-Richtwert von 300 Bq/ m³. Im Sommer ist die Radonkonzentration wesentlich niedriger als im Winter.

Hinweise auf eine mögliche Radonbelastung: 1. Das Haus befindet sich in einem Gebiet mit erhöhter Radonbelastung. 2. Es wurde auf oder neben einer Hanglage errichtet. 3. Die Räume haben an mehreren

Wänden und Böden direkten Erdkontakt, sind schlecht isoliert, befinden sich über einem wenig belüfteten Naturkeller mit schlecht isolierter Holzdecke.

Regelmäßig lüften –immer und überall

Die Radonkarte von 2003 (nebenbei: auch in Deutschland ist immer noch eine Karte mit Werten, die zwischen 1992 und 2003 erfasst wurden, maßgebend) erfasst vier Kategorien: Gemeinden mit einer Konzentration unter 200 Bq/m³; von 200 bis 300 Bq/m³, von 300 bis 400 Bq/m³ und über 400 Bq/ m³. Unter 100 Bq/m³ besteht kein Handlungsbedarf, zwischen 100 und 300 Bq/m³ sind einfache Maßnahmen empfohlen, von 300 – 1000 Bq/m³ aufwändigere Maßnahmen und ab 1000 Bq/m³ sollten professionelle Sanierungsmaßnahmen wie der Einbau einer Raumbelüftungsanlage angedacht werden. Die Landesumweltagentur berät kostenlos.

Gesundheit beginnt beim Wohnen

In puncto Bauwesen setzt die Plattner AG seit 1988 Maßstäbe in den Bereichen Qualität, Ästhetik, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Als Generalunternehmen und Bauträger hat sie bereits zahlreiche erfolgreiche Projekte realisiert und sich einen Namen als führender Akteur in der Baubranche gemacht.

Die Residence „Soliman“ ist das neueste Leuchtturmprojekt der Plattner AG und vereint Nachhaltigkeit sowie Innovation in perfekter Harmonie. Das Wohngebiet am östlichen Eisackufer, in der Nähe des Brixner Stadtzentrums, umfasst 5 mehrgeschossige Gebäude, die modernes Wohnen mit höchsten Standards in Nachhaltigkeit und Komfort verbinden. Als zertifizierte Wohnoase nach den strengen Vorgaben der KlimaHaus-Agentur erreichen die Gebäude der Residence „Soliman“ die höchste Energieeffizienzklasse „A Nature“. Darüber hinaus wurde die Wohnanlage nach den Vorgaben der „Blauen Engel“-Zertifizierung geplant, um die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit des Projekts weiter zu unterstreichen. Jede einzelne Wohneinheit wurde gegen Elektrosmog von benachbarten Einheiten abgeschirmt. Das monolithische Außenwandsystem mit YtongClimagold-Mauerwerk und raumseitigen Kalkputzen bietet neben hervorragendem Wärmeschutz auch ein angenehmes Raumklima.

Höchste Qualität

Die Zusammenarbeit zwischen der Plattner AG und dem Vinzentinum in Brixen zeichnet sich durch gegenseitiges Vertrauen und eine gemeinsame Vision aus: Und mit der Realisierung hochwertiger Mietwohnungen auf höchstem Baustandard in der Residence „Soliman“ wurde ein bedeutender Beitrag zur Weiterentwicklung des Vinzentinums geleistet. Das Ergebnis dieser Partnerschaft ist ein modernes, zukunftsweisendes Wohnprojekt, das die Werte und Traditionen des Vinzentinums bewahrt und gleichzeitig neuen Wohnraum schafft. Sebastian Plattner, CEO und Gründer der

Familienfreundliches Wohnen: Der großzügige Hof der Residenz Soliman lädt zum Spielen und Verweilen ein.

Wohnen mit Weitblick: Großzügige Terrassen bieten einen atemberaubenden Ausblick über Brixen.

Plattner AG, betont: „Das Projekt ‚Soliman‘ umzusetzen, war etwas ganz Besonderes.“

Architekt Harald Pichler betont: „Die Residence ‚Soliman‘ setzt neue Maßstäbe in Sachen gesundes Wohnen und Raumklima. Bei der Wahl der Materialien und der Ausstattung wurde besonders auf höchste Qualität geachtet. Die Verwendung allergikerfreundlicher Materialien und innovativer Technologien sorgt für ein gesundes und komfortables Wohnumfeld.“

Die Wohnungen bieten unter anderem großzügige Grundrisse, lichtdurchflutete Räume, ausgedehnte Terrassen und Balkone sowie hochwertige Ausstattungs-

elemente wie Holzfußböden, Feinsteinzeugfliesen und moderne Sanitäranlagen. Jede Einheit wurde zudem für den Einbau einer Alarmanlage vorbereitet.

Meilenstein der Plattner AG

Die Residence „Soliman“ bietet nicht nur ein hochwertiges Wohnambiente, sondern auch ein einzigartiges Lebensgefühl.

Die Lage mit Blick auf das Stadtzentrum und das angenehme Mikroklima machen den Standort besonders attraktiv.

Ein Spielplatz, Grünflächen und eine zentrale Grüninsel tragen zur hohen Lebensqualität und zum Wohlbefinden aller Bewoh-

Moderne Architektur trifft Tradition: Die Holzfassade der Residenz Soliman verbindet zeitgemäßes Design mit Südtiroler Baukultur.

ner bei, insbesondere für Familien mit Kindern.

Sebastian Plattner erklärt: „Die Residence ‚Soliman‘ ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und ein Beweis für unsere Werte. Innovation, Exzellenz, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit stehen stets im Mittelpunkt unserer Arbeit und spiegeln sich in diesem Projekt wider.“

Besuchen Sie die Plattner AG auf www.plattner.bz, um mehr über ihre innovativen Bauprojekte und nachhaltigen Wohnlösungen zu erfahren.

HAUSVERSICHERUNG gar nicht so einfach

Ein Gebäude, eine Wohnung zu versichern, ist eine gar nicht so einfache Angelegenheit. Verschiedene Aspekte müssen beachtet werden, will man nicht im Schadensfall eine böse Überraschung erleben. Das Beste ist, sich für den Versicherungsabschluss in jedem Fall von Expertinnen und Experten beraten zu lassen. Nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Mieter sollten eine Hausratund Haftpflichtversicherung abschließen. Nicht alle wissen das.

Wir haben mit Manuel Bortolotti, technischer Leiter des Raiffeisen Versicherungsdienstes, über Hausversicherungen gesprochen.

Ist eine Haus- bzw. Wohnungsversicherung verpflichtend?

Bortolotti: Nein, sie ist fakultativ, aber es ist jedem zu empfehlen, eine abzuschließen. Und zwar nicht nur Haus- und Wohnungseigentümern, sondern auch Mietern, denn sie sind für die gemieteten Räumlichkeiten verantwortlich. Im Schadensfall, z. B. ein durch ein defektes Elektrogerät entstandener Brand, kann sich der Versicherer an ihn wenden. Das heißt, Mieter sichern sich für Regressansprüche betreffend Schäden an den gemieteten

Räumlichkeiten, vonseiten des Eigentümers oder dessen Versicherungsgesellschaft ab.

Welches sind die absoluten Must-Haves bei einer Hausbzw. Wohnungsversicherung?

Bortolotti: Die Familienhaftpflicht, aber auch das Gebäude und die Einrichtung sollte eigentlich jeder versichern. Die Familienhaftpflicht gilt normalerweise für alle auf dem Familienbogen aufscheinenden Personen und auch für Haustiere, d. h. übliche Haustiere. Bienen, Schlangen oder Giftspinnen usw. sind ausgenommen! Das wird oft unterschätzt. Es beginnt bei der zerbrochenen Fensterscheibe, geht weiter zum vom Balkon fallenden Blumentopf und zum Wasserschaden durch eine defekte Waschmaschine.

Herstellung von Eingangstüren, Innentüren und Brandschutztüren. Unser Produkt ist ein innovatives und hochwertiges Produkt, das alle Ihre Bedürfnisse erfüllt.

Wovon hängt der Preis einer Hausversicherung ab?

Bortolotti: Er richtet sich nach den Werten der Immobilie und der Einrichtung. Wobei zur Einrichtung wirklich alles zählt, was sich in der Wohnung / im Haus befindet, also Möbel, Küche, Wäsche, Bekleidung, Elektrogeräte, Computer, Teppiche, Schmuck ...

Ein Wert, der nicht leicht zu ermitteln ist und wahrscheinlich oft unterschätzt wird, oder?

Bortolotti: Genau, es ist einfach, sich zu verschätzen und die Versicherungsgesellschaften überprüfen eher selten, ob die Angaben den Tatsachen entsprechen. Wenn es dann zum Schaden kommt, kann es böse Überraschungen geben.

Manuel Bortolotti

Inwiefern?

Bortolotti: Es gibt zwei Versicherungsformen.

1. Auf Erstes Risiko. Hier definiere ich einen Wert, nehmen wir 100.000 Euro, bis zu diesem Wert werden die Schäden ersetzt. 2. Auf Vollwert. Bei Abschluss muss der volle Wert der versicherten Objekte (Neuwert) beziffert werden. Im Schadensfall überprüft der Sachverständige, ob der Wert den Angaben entspricht. Liegt der effektive Wert darunter, liegt eine Untersicherung vor. Ein Beispiel: Ich versichere 100.000 Euro, der tatsächliche Wert liegt aber bei 200.000 Euro. Bei einem Schaden von z.B. 10.000 Euro bekomme ich im Fall von Untersicherung nur 50 Prozent ersetzt, also 5.000 Euro. Da der Preis der Polizze sich auf den angegebenen Versicherungswert berechnet, neigen Versicherte dazu, weniger anzugeben.

Welches sind die häufigsten Schäden für Versicherungsfälle?

Bortolotti: Schäden durch elektrische Phänomene wie durch Stromschwankungen oder meteorologische Ereignisse (Gewitter), Wasserschäden. Feuerschäden führen zu erheblichen Schäden, sind allerdings eher selten.

Vandalenakte oder durch meteorologische Ereignisse verursachte Schäden sind automatisch mitversichert?

Bortolotti: Das ist von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich. Immer mehr tendieren dazu, ein Einheitsprodukt anzubieten. Wenn man allen die gleichen Garantien anbietet, kostet es den Versicherten am Ende weniger.

Apropos meteorologische Phänomene: Der Klimawandel ist in dieser Beziehung auch ein Problem für Versicherer?

Bortolotti: Ja, der Klimawandel hat in den letzten Jahren

zu erheblichen Problemen für Versicherer geführt. In Bezug auf Klimawandel war für alle Versicherungsgesellschaften 2023 ein extrem negatives Jahr, denken Sie an die Überschwemmungen in der Emilia-Romagna oder die Gewitterfront in der Lombardei!

Also insgesamt doch eine sehr komplexe Angelegenheit. Es gibt auch die Möglichkeit, sich online zu versichern, ohne persönliche Beratung.

Bortolotti: Das ist eine Preisfrage. Wenn ich die Dienstleistung der Beratung mitrechne, komme ich auf eine Prämie, die 50 oder auch 100 Euro teurer sein kann. Aber im Schadensfall steht der Versicherte dann meist alleine da. Eine persönliche Beratung bringt mehr Garantien! Oft kommen Kunden mit einer Anfrage und am Ende brauchen sie eigentlich etwas ganz anderes oder sie haben Schwierigkeiten mit der Risikodefinition, also den Werten, die versichert werden müssen ...

Eine letzte Frage, die allerdings nur in das Handelsregister eingetragene Unternehmen betrifft ... Stichwort Naturkatastrophen.

Bortolotti: „Naturkatastrophen waren das Thema des Monats. Ursache ist das Stabilitätsgesetz von 2023, das mit Stichtag 31. März 2025 eine diesbezügliche Versicherungspflicht für Unternehmen vorsieht. Gegen Überschwemmung, Erdrutsch, Erdbeben… Auch für Büroräume im 7. Stock! Je nach Größe des Unternehmens sind verschiedene Stichtage für die Versicherungspflicht vorgesehen: 1. April 2025 für große Betriebe, 1. Oktober 2025 für mittlere und 1. Jänner 2026 für kleine Betriebe. Unternehmen, die dieser Versicherungspflicht nicht nachkommen, riskieren zwar keine Strafe, aber sie sind von öffentlichen Beihilfen, Beiträgen bzw. Subventionen ausgeschlossen.

Sicherheit ist unser MOTTO

Mechanische, mechatronische und elektronische Lösungen Schließsysteme bieten vielfältige Lösungen zur Absicherung einzelner Türen und zur Planung moderner Schließanlagen. Die mechanischen, mechatronischen und elektronischen Varianten stehen für Komfort und Sicherheit - und lassen sich als solitäres System, aber auch als Kombination individuell und wirtschaftlich umsetzen.

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STRASSEN –

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Das Straßennetz wirkt sich auf unterschiedlichste Aspekte unseres Lebens aus – für jeden Einzelnen, aber auch für die Wirtschaft. Foto: shutterstock

Wir nutzen sie täglich – sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, im Auto oder im Bus –, die Straßen. Ohne sie wäre es für uns Menschen kaum möglich, uns fortzubewegen, und auch der Großteil des Warenverkehrs erfolgt über diese Verkehrswege. Straßen spielen eine zentrale Rolle in unserem Leben.

Tagtäglich fließt der Großteil des Warenverkehrs über die Straßen. Als essenzielle Verkehrsader für Menschen und Wirtschaft spielen sie eine entscheidende Rolle sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum Südtirols. Ein gut ausgebautes Verkehrsnetz ist unerlässlich für die erfolgreiche Entwicklung der Wirtschaft. Die Verkehrsinfrastrukturen beeinflussen alle wirtschaftlichen Aspekte einer Region:

Man denke an die Pendlerströme, die logistischen Anforderungen der Unternehmen, die Erreichbarkeit für Touristen, Kunden und Geschäftspartner sowie an die Warenverteilung und den Austausch mit dem Ausland und angrenzenden Regionen.

Sicherheit und Wartung

In Südtirol gibt es insgesamt 2826 Kilometer an Straßen,

und Schutzgalerien sorgen auf

1662 Brücken und 206 Tunnel. Doch Asphalt allein reicht nicht aus: Es benötigt auch Leitplanken, Steinschlagschutznetze, Beschilderungen und oft auch Stützmauern. Tunnel und Schutzgalerien sind wichtige Elemente im Tiefbau, die in Südtirol – einer Region, die von Gebirgen und steilen Tälern geprägt ist – für eine hö-

here Verkehrssicherheit sorgen. In der Nähe größerer Orte ermöglichen Tunnel, die Wohngebiete umgehen, eine sichere und lebenswertere Umgebung. Auf den Staats- und Landesstraßen stehen regelmäßig Verbesserungsarbeiten an. Straßen werden ausgebaut, Engstellen entschärft, Kreisverkehre eingerichtet und dabei sollte die

Natur so wenig wie möglich beeinträchtigt, sondern besser integriert werden. Um den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu gewährleisten, ist eine ordnungsgemäße und regelmäßige Instandhaltung sowie systematische Kontrolle notwendig. Mitarbeiter des Straßendienstes sind dafür verantwortlich. In Südtirol gibt

es auch spezielle Dienste für Straßenbeschilderung, Brücken und Tunnel. Aufgrund der Kapillarität des Netzes ist es wichtig, dass der Straßendienst mit 40 Stützpunkten im gesamten Territorium präsent ist, die mit Arbeitern, Geräten und Fahrzeugen ausgestattet sind. Derzeit sind etwa 480 Straßenwärter im Einsatz.

Tunnel

Südtirols Straßen für mehr Sicherheit. Auf dem rund 2800 Kilometer langen Straßennetz stehen immer wieder Verbesserungsarbeiten an. Foto: Niederwieser

Straßen spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung im urbanen und außerstädtischen Bereich.

Qualität auf der Straße

Die Oberflächen der Straßen in Südtirol sind extremen Witterungsbedingungen und Belastungen ausgesetzt. Im Sommer können die Fahrbahndecken Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius erreichen, während im Winter Frost droht, der die Oberflächen bei Minusgraden schädigen kann. Zudem ist der Transitverkehr hoch. Widerstandsfähigkeit, Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Komfort sind Eigenschaften, die von einem

Asphaltdecken müssen manchmal auch wieder aufgebrochen oder abgetragen werden, etwa für das Verlegen von Rohren oder für Neuasphaltierungen. Die Reste können recycelt und wieder für den Straßenbau verwendet werden.

qualitativ hochwertigen Straßenbelag erwartet werden. Straßen bestehen in der Regel aus Asphalt, Beton oder Pflastersteinen. Doch das ist nur die Oberfläche. Die Fahrbahndecke wird nie direkt auf das Erdreich aufgebracht, sondern ruht auf einer oder mehreren Tragschichten. Diese Tragschichten haben die Aufgabe, die Kräfte, die durch den Verkehr auf die Fahrbahn einwirken, so abzufedern, dass es nicht zu Bewegungen im darunterliegenden Erdreich kommt. Zudem dienen

sie als stabile und ebene Unterlage für die Fahrbahndecke. Die unterste Tragschicht, meist aus ungebundenem Schotter, fungiert auch als Frostschutzschicht. Durch die groben Gesteinskörnungen entstehen Hohlräume, die verhindern, dass gefrorenes Wasser im Boden zu Frostschäden wie Absackungen führt. Über dieser Schicht wird häufig eine weitere Tragschicht eingebaut, die feinere Mineralstoffe enthält und durch ein Bindemittel fest verbunden ist. Kommt Bitumen zum Ein-

satz, spricht man von einer Asphalt-Tragschicht, während Zement eine hydraulisch gebundene Tragschicht ergibt. Die oberste Schicht des Straßenaufbaus bildet die Fahrbahndecke, die in der Regel zweischichtig aufgebaut ist und aus einer Deck- sowie einer darunterliegenden Binderschicht besteht. Letztere gleicht noch vorhandene Unebenheiten aus, während die Deckschicht den endgültigen Abschluss des Straßenaufbaus bildet und in der Regel aus Asphalt besteht.

Fotos: shutterstock

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