Radius - Alpine Technologien 2019

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Neu im Winter 2019/20: Liftanlagen, Pisten und das „LOOX“ in Obereggen

Seiser Alm, Kastelruth, Südtirol

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Hypo Vorarlberg Leasing steht Ihnen zur Seite und leistet die Unterstützung und finanzielle Beratung, die Ihr Unternehmen benötigt. Wir besitzen das Know-how, um Ihren Projekten neuen Schwung und Innovationskraft zu verleihen. Gemeinsam loten wir neue Investitionsmöglichkeiten aus, damit Sie Ihre Ideen verfolgen und Ihre Pläne perfektionieren können.

Hypo Vorarlberg Leasing AG, Norditalien www.hypoleasing.it

Impressum

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen

Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung/Koordination: dott. Marita Wimmer

Redaktion: Franz Wimmer, Patrick Zöschg, Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer

Werbung/Verkauf: Michael Gartner, Alois Niklaus, Alexander Psaier, Helene Ratschiller, Patrick Zöschg

Verwaltung: Weinbergweg 7 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.

Titelseite: Titelbild Oskar DaRiz, Impianti Colfosco AG, Doppelmayr Italia/ Roland Pircher, TechnoAlpin/Ralph Mittermair

Konzept und Abwicklung: MediaContact Eppan

Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder

Produktion: Athesia Druck Bozen www.athesia.com

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand

Druckauflage: 23.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Inhalt

Aktuell

6 Luxus auf Drahtseilen

7 Obereggen im Ski Center Latemar

8 Das neue „LOOX – The Alpine Club“

13 Reiterjoch: Neuer 8er-Lift & Tresca: Neues Speicherbecken

16 Die neue Epircher-Laner-Alm

22 Entwicklung der Pistenfahrzeuge von Prinoth

23 Alta Badia: Neue Liftprojekte 2019/20

24 Rara, La Crusc und Stella Alpina

29 Bamby: Mehr Konfort und mehr Fahrspaß

32 Jubiläum: 40 Jahre Ortler Skiarena

40 Wastenegg: Die neue 6er Sesselbahn

46 Mulchgeräte auch auf Skipisten

50 Digitalisierte Idylle: Intelligentes Bauen für mehr Nachhaltigkeit

Rubriken

44 Wieviel Gesundheit steckt im Winter?

48 Portrait: Erwin Steiner

52 Bunte Meldungen

11 Von Lutz, Klausen

15 Obereggen Latemar AG, Deutschnofen

20 Leitner Gruppe, Sterzing

25 Ingenieurbüro Gasser, Bruneck

28 Doppelmayr Italia GmbH, Lana

30 Bergbahnen 3 Zinnen, Innichen

33 Alpin GmbH, Bozen

34 Technoalpin AG, Bozen

37 Raiffeisenverband, Bozen

38 Pichler Projects GmbH, Bozen

45 Niederstätter AG, Bozen

47 Betonform GmbH, Gais

Wintertechnologie und der Wintertourismus genießen in unserem Land zu Recht einen besonderen Stellenwert, generieren sie doch entsprechend auch viel Wertschöpfung. Innovation auf höchster Ebene – ob Beschneiungs-Technologie, neueste Umlaufbahnen, Pistengeräte, Zutritt-Systeme usw., Südtirol mischt an führender Stelle mit. Auch im eigenen Land haben für diese Saison diverse Skigebiete wieder in neue Lifte, SchneeAnlagen, Speicherbecken und Gastronomie investiert. Apropos investieren: Laut einer aktuelle Studie namens „WinHealth“ (ein Interreg-Projekt Österreich/Italien) investieren Winterurlauber aktiv in ihre Gesundheit! Bewegung in saubere Höhenluft, wandern durch den Winterwald, eine Rodelpartie, Schneeschuh-Wanderungen, Skitourengehen, Skifahren ... Zur Bewegung kommt ein höchst positiver Effekt: die thermische Wechselwirkung von kalt und warm! Der alpine Winter birgt unzählige Möglichkeiten, etwas für die eigene Gesundheit zu tun.

Franz Wimmer

Luxus auf Drahtseilen

Wenn es ein technologisches Aushängeschild für Südtirol gibt, sind es wohl die modernen Aufstiegsanlagen der verschiedenen Regionen. Sie beschäftigen nicht nur über 2000 Mitarbeiter, sondern erwirtschaften auch jährlich einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro.

Als

Land des Winter- und Bergsports ist Südtirol nicht nur Pionier im Bereich moderner Aufstiegsanlagen, sondern hat sich im Laufe der Zeit vielmehr so viel Know-how angeeignet, dass nur wenige Unternehmen weltweit den Südtiroler Anlagenbauern das Wasser reichen können. Dies natürlich auch, weil man im Land selbst auf zuverlässige, leistungsfähige Aufstiegsanlagen angewiesen ist, egal, ob diese nun Ski- oder auch Wandergebiete erschließen. Ebenso innovativ die Entwicklung der Beschneiungsanlagen samt Pistenpräparierung.

Gesamtkapazität:

500.000 Personen pro Stunde Mittlerweile gibt es in Südtirol 400 Aufstiegsanlagen, die mehr als eine halbe Million Menschen befördern können – in jeder Stunde. Hinter solchen Zahlen steckt eine stetige und ständige Innovation, um die Anlagen noch komfortabler, schneller, sicherer und effizienter zu machen. Und wie rasant die Entwicklung im Seilbahnsektor voranschreitet, kann man in Südtirol ganz besonders gut beobachten. Unser Land ist wie ein großes Schaufenster der Entwicklung. Ein klassisches Aufstiegsanlagen-Terrain sind die Wintersportgebiete, in deren Anlagen Jahr für Jahr investiert wird. Der starke Trend geht hin zu deutlichen Leistungssteigerungen in Sicherheit, Komfort und Kapazität. Damit sind oft auch zusätzliche Angebote in den Skigebieten verbunden. So bringen neue

Aufstiegsanlagen zusätzliche Skipisten, ausgeweitete Betriebszeiten und weitere Nutzungsmöglichkeiten mit sich.

Namhafte Unternehmen als Partner Zudem bieten moderne Lifte auch allerhand Annehmlichkeiten für die Fahrgäste. Vom modernen Design wie beispielsweise die Linienführung aus der Feder des namhaften Ferrari- und MaseratiDesigners Pininfarina, bis hin zu Kooperationen mit bekannten Automarken, die dem Inneren der Gondeln automobilen Luxus einhauchen. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt, um ein Maximum an Fahrerlebnis bieten zu können – von bestickten Sesseln, Sitzheizungen und Panoramafenstern bis hin zu Glasböden, bunten Wetterschutzhauben und Farbgebungen. Immer mit dabei sind natürlich moderne Technik und voranschreitende Effizienz: höchste Ansprüche an die Technik, atemberaubende Details und modernes Design.

Obereggen im Ski Center Latemar

Weiße Felsspitzen, tief verschneite Wälder und Wiesen: Das DolomitenWintermärchen unter dem Latemar hat bereits am 29. November 2019 die Skisaison und vieles mehr eröffnet ...

Inmitten des Dolomiten UNESCO

Welterbes gelegen, ist das Pistenkarussell des Ski Center Latemar von der

Landeshauptstadt Bozen aus in kurzen 25 Autominuten zu erreichen. Wer sich hier die Skier oder das Snowboard an die Füße schnallt, kann auf den Pisten der drei Skigebiete Obereggen, Pampeago und Predazzo rund 50 Pistenkilometer zurücklegen, ohne die „Brettln“ wieder abschnallen zu müssen.

Kilometerlanger Ski(s)pass

Insgesamt 111 Pistenkilometer stehen all jenen zur Verfügung, die sich etwas weiter über den Südtiroler Tellerrand wagen: Denn der Skipass ObereggenVal di Fiemme gewährt auch Zutritt zu den Pisten der nahen Trentiner Skigebiete Cermis, Alpe Lusia und Bellamonte. Das Ski Center Latemar gehört auch zum weltgrößten Skiverbund „Dolomiti-Superski“: Wer also richtig weit hinaus will, ins winterliche Weltnaturerbe Dolomiten, der kann mit dem Dolomiti Superskipass ganze 1.200 Pistenkilometer er-fahren!

Foto
Foto ©
Paolo
Codeluppi

Obereggen: Das neue „LOOX – The Alpine Club“

Der neue Look vom neuen „LOOX“ an der Talstation Obereggen beeindruckt schon bei der Ankunft. Das AprèsSkilokal an der Schnittstelle zwischen Tal und Berg, Natur und Dorfleben.

Von Geisler & Trimmel und Unisono Architekten gemeinsam entwickelt, liegt das neue „LOOX“ organisch und

fließend vor der zerklüfteten Silhouette am Fuße des Latemar. Die großflächige Verglasung erlaubt schon von Weitem eine Blickbeziehung in die neue Après-Ski-Bar und -Lounge und macht neugierig. Als absoluter Blickfang und als Einladung für die ankommenden Gäste von der Zufahrtsstraße und von der Piste her.

Ein spektakulärer Baukörper passend zum spektakulären Panorama Entwickelt aus einem traditionellen Satteldach heraus, wurde er frei nach den Funktionen der Innenräume und den Bedürfnissen der Gäste und Gastgeber transformiert. Taleinwärts wölbt sich die Konstruktion nach außen, um der darunter liegenden Lounge mehr Raum zu

gewähren, seitlich fließt das Dach nach unten, wird zur tragenden Wand und wieder zum Dach. Zur Piste hin hebt sich das Dach nach oben und gewährt freien Blick auf das Skitreiben. Genauso weitet und öffnet sich die Architektur Richtung Tal, damit möglichst alle Gäste die wundervollen Panoramen in der ersten Reihe genießen können. Doppelt gebogene Trägerbalken in hellem Holz stützen den Raum – und glie-

dern ihn zugleich auf höchst ornamentale Weise. Für die drei Bereiche – die Bar, den Clubbing-Bereich und die Lounge – entsteht so eine funktionale und schützende Hülle, die sich stylisch in die Landschaft legt. Der gesamte Gebäudekomplex besteht – optisch aufgeräumt – aus nur zwei Baukörpern: dem bestehenden runden „Platzl“ und dem spektakulären, neuen „LOOX“.

Die unterschiedlichen Raumhöhen … … erlauben ein individuelles Erleben im Innenraum – mal erzeugen sie Intimität, bieten Raum für Ruhe und Entspannung, dann wieder schaffen sie fantastische Ausblicke und stellen das kommunikative Geschehen in den Mittelpunkt. Durch die fließende Struktur des Gebäudes wird der Gast auf organischen Wegen durch den Innenraum geführt: Beim Eintreten fällt der erste Blick auf die Bar,

Foto © Oskar da Riz
Das Loox: Après-Ski am Nachmittag (Bild oben) und abends als Disco (Bild unten)

die das kommunikative Zentrum des LOOX darstellt und wie eine Schirmbar rund um die zentrale, tragende Säule angelegt ist. Rechts davon gelangt man in den Clubbing-Bereich mit integriertem DJ-Pult und kleiner Satellitenbar. Lounge-Inseln erheben sich leicht ansteigend und erlauben einen erhabenen Blick über das Geschehen im LOOX. Als

dritter Bereich wurde auf der Westterrasse eine abtrennbare und eigenständig funktionierende Lounge angelegt, die über eine gemütliche Bar verfügt. Das Interieur wurde als ein neutraler Rahmen für die darüber liegende architektonische Konstruktion konzipiert. Sich selbst zurücknehmend, lenkt es den Blick in die Höhe: Dunkles Altholz, Noncolours,

TECHNOLOGY IN MOTION

weiches Anthrazit in den Stoffen und fugenlose, dunkle Böden lassen dem extravaganten Sichtdachstuhl den ihm gebührenden Raum.

Gastronomie- und Event-Konzept Im Winter und auch im Sommer stellt das Gebäude das pulsierende Herz der Geselligkeit in Obereggen dar. Eine

Außenbar mit Terrasse empfängt Skifahrer und Wanderer gleichermaßen, das Platzl mit Bar, Restaurant und Pizzeria sorgt für kulinarisches Vergnügen mit Pizzen aus dem Holzofen und alpinmediterranen Gerichten – und das neue LOOX mit seinem zukunftsweisenden Konzept bietet Unterhaltung bis in die Nacht hinein: Die Gliederung in drei Bereiche stellt eine neuartige und zeitgemäße Interpretation des Après-Ski dar, das hier mit lockerer und urbaner Clubatmosphäre kombiniert wird. Die windgeschützte Westterrasse leitet den Gast in einem fließenden Übergang von draußen nach drinnen, wo die gemütliche Lounge mit Bar einen weiten Panoramablick bietet – und mit prächtigen Sonnenuntergängen den Abend einläutet.

Einladung zum Après-Ski Im LOOX überträgt sich die schwungvolle Außengestaltung auf Beats und Besucher: Hier wird getanzt und gefeiert. Die leicht erhöhten Lounge-

Inseln im Clubbing-Bereich öffnen sich wie die Logen eines Amphitheaters auf die Theke, den zentralen Ankerpunkt des neuen LOOX. Sie sind ideal für Feiern unter Freunden und Kollegen – ganz besonders auch nach einem nächtlichen Streifzug über die Obereggener Skipisten, die jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag bis 22 Uhr für Nachtschwärmer geöffnet sind! Ein durchdachtes Event- und Unterhaltungskonzept sieht täglich wechselnde Veranstaltungen vor. Neben dem

Wochenprogramm sorgen zudem jeden Monat besondere Veranstaltungen mit lokalen, nationalen und internationalen Künstlern für aufregende Highlights im Obereggener Nachtleben.

Almhüttenflair auf hohem Niveau Auf 2.096 Metern ü. d. M. thront die außergewöhnliche Berghütte Oberholz. Hier lässt es sich zwischen drei großen Stuben, dem Lounge-Bereich und der 360°-Panoramaterrasse speisen, trinken und beisammensitzen. Im Innenbereich

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Elektrotechnik und Lichtplanung

Die Bürogemeinschaft VON LUTZ vereint Elektrotechnik und Lichtplanung. Durch die Verknüpfung dieser beiden Gewerke und eine frühzeitige Miteinbeziehung des Bauherrn und Architekten in den Planungsprozess können effiziente, anlagenorientierte und durchdachte Elektroanlagen wie individuelle Beleuchtungskonzepte mit der gewünschten Wirkung erreicht und aufeinander abgestimmt werden.

Das Ingenieurbüro befasst sich seit mehreren Generationen mit der Projektierung und Bauleitung von elektrotechnischen Anlagen. Die langjährige Erfahrung und die fachlichen Kenntnisse spiegeln sich in einer Vielzahl von Referenzprojekten in allen Bereichen der Elektrotechnik wider. So auch in der Planung der energieintensiven Elektrotechnik der Aufstiegsanlagen der Obereggen Latemar AG, deren Konzepte und Verteilungen in Niederund Mittelspannung jedes Mal neue Herausforderungen stellen. Andreas und Alexa von Lutz freuen sich über die langjährige, ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Obereggen Latemar AG: „In den letzten Jahren wurden viele Projekte und Aufstiegsanlagen mit der Obereggen Latemar AG realisiert.

Mit Freude waren wir auch bei der Planung des LOOX dabei, wo durch die besondere Architektur und Ausstattung in jeder Hinsicht eine intensive Planung gefordert war. Ebenso wurde die neue Aufstiegsanlage Reiterjoch realisiert. Die reibungslose Zusammenarbeit mit der Obereggen Latemar AG ermöglichte die termingerechte Inbetriebnahme der Anlage.“

VON LUTZ electrical and lighting projects Frag 12 | 39043 Klausen Tel. 0472 846 033 info@vonlutz.com | www.vonlutz.com

Dr. Ing. Andreas von Lutz

lenken die drei großen Schaufenster den Blick auf die Oberholz-Skipiste und hinaus, geradewegs auf die Spitzen des Zanggen sowie des Schwarz- und Weißhorns. Auf der Panoramaterrasse wird der Besucher indes im 360°-Winkel von Bergketten umgeben – die Sicht reicht von der Lagorai- über die Ortlergruppe bis hin zu den Stubaier Alpen. Die Berge

bilden hier nicht nur den Rahmen, sondern auch den Mittelpunkt – schließlich haben sie die Architekten Peter Pichler und Pavol Mikolajcak zum extravaganten Bau mitten im Ski- und Wandergebiet Obereggen inspiriert. Die Fassade wurde dabei in Lärchenholzlatten gehüllt, der Innenbereich hingegen mit Fichtenholz ausgekleidet. Die Kombination aus Holz,

Glas, Sichtbeton – aus moderner Architektur und heimeligem Berghüttenflair – verleiht dem großen Raum mit seinen offenen Stubensegmenten einen ganz individuellen Alpencharakter.

Foto © Paolo
Codeluppi

Reiterjoch: Neuer 8er-Sessellift

Tresca: Neues Speicherbecken

Fünf Meter pro Sekunde legt der neue Reiterjochlift zurück – und ist dabei so komfortabel, dass man sich beinahe wünscht, die Fahrt möge doch ein wenig länger dauern als die gut zwei Minuten, die die 8er-Sesselbahn von der Tal- zur Bergstation benötigt.

Die neue Bergbahn zum Reiterjoch, die den altgedienten 4erSessellift ersetzt, wurde von Leitner Ropeways entworfen und gebaut. Auf acht nebeneinander gereihten

Sitzen erreichen Skifahrer schnell und bequem die Pisten am Reiterjoch und den Snowpark. Eine kürzlich ausge-

baute Beschneiungsanlage garantiert Schneesicherheit und beste Schneequalität.

Der erste 8er-Sessellift in Obereggen Neben den Tal- und Bergstationen wurden auch die Sitze von der renommierten Turiner Designschmiede Pininfarina gestaltet. Sie vereinen formvollendete Ästhetik mit wichtigen Sicherheitsaspekten: Eine innovative Kindersicherung sorgt beispielsweise dafür, dass auch kleine Pistenflitzer (und vor allem deren Eltern!) ganz entspannt in Richtung Pampeago schweben können. Um die Schneesicherheit von Dezember bis April

zu garantieren und das Skivergnügen noch mehr zu steigern, wurde die Beschneiungsanlage im gesamten Skigebiet Latemar weiter ausgebaut.

Schnee gut, alles gut: Seit Jahren der Testsieger

So errichtete die Obereggen Latemar AG während der Sommermonate das neue Speicherbecken „Tresca“ mit einem Speichervolumen von 60.000 Kubikmetern. Das neue Wasserbecken, welches einem Bergteich sehr ähnlich sieht, befindet sich in PredazzoBuse di Tresca und gliedert sich harmonisch in die Naturlandschaft ein.

Fünf Sterne für Obereggen

Das größte Testportal für Skigebiete, Skiresort.de, hat Obereggen-Latemar erneut zum Testsieger 2019 in der Kategorie bis 60 Kilometer Pisten gekürt. Obereggen erhielt die maximal möglichen fünf Sterne unter anderem für die Aufstiegsanlagen, die Schneesicherheit, die Pistenpräparierung, das gastronomische Angebot und die Snowparks. Auch bezeichnet der Testbericht das Ski Center Latemar als

besonders familien- und kinderfreundlich. Für seine Pistenpräparierung und die Schneesicherheit ist Obereggen mittlerweile weitum bekannt.

Die alljährlichen Auszeichnungen von Skiresort.de gelten als eine Art Branchen-Oscar und genießen sowohl bei den Fachleuten der Skigebietsbetreiber selbst als auch bei den kundigen Skifahrern und Snowboardern großes Vertrauen.

Skipisten von blau bis schwarz und ein spektakulärer Snowpark Für das tägliche Vergnügen sorgen die 40 verschiedenen Skipisten aller Schwierigkeitsgrade rund ums Latemarmassiv, zwei Snowparks, eine der wenigen Halfpipes in Italien und die Kinderparks. Wer sich lieber abseits der Skipisten im Schnee tummelt, kann auf vier Rodelbahnen bergab kurven – oder in aller Ruhe über Winterwanderwege wandern.

Ab 16.11. täglich geöffnet: 8.30-17 Uhr

Siegfried

Gelebter Umweltschutz und stabile Preise

Landschaft und Natur rund um das Latemarmassiv sind nicht nur außergewöhnlich schön, sondern selbstverständlich auch schützenswert.

D aher setzt sich Obereggen schon seit vielen Jahren für ein nachhaltiges, zertifiziertes Umweltmanagementsystem gemäß der internationalen Norm ISO 14001 ein: Das gesamte Bergdorf Obereggen wird seit über einem Jahrzehnt über eine eigens errichtete Hackschnitzel-Fernheizanlage beheizt, das Gebäude der Talstation verfügt über Wärmerückgewinnungsanlagen, sämtliche Aufstiegsanlagen fahren mit „grünem“ Strom aus lokaler Wasserkraft, und das Wasser für die Beschneiungsanlagen stammt aus hoch oben angelegten Speicherbecken, die durch Regen und Schmelzwasser aufgefüllt werden.

Preise wie im letzten Jahr

Die Val di Fiemme-Obereggen-Saisonskipässe gibt es ab 80 Euro! Mit einem einzigen Skipass das Ski Center Latemar bei Tag und Nacht genießen und ganze 111 Pistenkilometer

im Val di Fiemme-Obereggen dazu. Das besondere Angebot ist nur bis zum 24. Dezember gültig. Holen Sie sich jetzt einen Erwachsenen-Saisonskipass, und Sie bekommen einen Saisonskipass für Kinder unter elf Jahren für nur 80 Euro und für Jugendliche unter 16 Jahren für nur 165 Euro. Gültig im Ski Center Latemar, Alpe Cermis, Skiarea Alpe Lusia, Jochgrimm und Rollepass.

Angebot: Saisonskipass und -verleih

Mit dem Kombiangebot Saisonskipass und Saisonverleih bekommen Kinder bis elf Jahren Skipass und Ausrüstung, von November bis April, um nur 170 Euro. Jugendliche unter 16 Jahren bezahlen fürs Kombiangebot nur 275 Euro.

Obereggen Latemar AG

Obereggen 16 | 39050 Deutschnofen

Tel. 0471 618 200 info@obereggen.com | www.obereggen.com

Die neue Epircher-Laner-Alm

Im traditionellen Baustil neu errichtet, eine Skihütte aus Holz, Stein und Glas in einem alpinen und zeitgemäßen Ambiente. Die neue Anlage besticht mit moderner und trotzdem gemütlicher Gastronomie und einer großzügigen Terrasse.

Schon seit jeher ist die EpircherLaner-Alm für traditionelle Küche in bester Qualität, gute Stimmung und Hüttengaudi bekannt. Allerdings entsprach die alte Struktur immer weniger den neuen Anforderungen. Am Ende der

Skisaison 2018/19 wurde im April mit den Abrissarbeiten begonnen. Dank entsprechender Planung und guten heimischen Handwerkern konnte pünktlich zum Saisonbeginn am 29. November eröffnet werden.

Strategisch eine gute Lage

Ganz gleich von wo aus man startet, um die herrlichen Pisten des Skicenter Latemar zu genießen, bei der EpircherLaner-Alm kommt man immer vorbei. Von Obereggen aus liegt sie für Wande-

rer, Rodler und Skifahrer direkt neben der Bergstation der OchsenweideGondelbahn; mit den Skiern gelangt man zudem auch über die Oberholzpiste von oben und mit einem Einkehrschwung bis direkt auf die Sonnenterrasse. Auch

von Pampeago oder Predazzo Richtung Obereggen führt kein Weg an der Epircher-Laner-Alm vorbei. Der Start zweier Rodelbahnen befindet sich auch direkt daneben: Die eine, 2,5 Kilometer lang, führt bis hinunter nach

Obereggen; und die andere, deutlich kürzere, die auch von kleineren Kindern alleine befahren werden kann, hinunter nach Absam. Dazu kommt noch, dass dreimal wöchentlich, jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag, in Obereggen die Nacht zum Tag gemacht wird. Dann beleuchten Flutlichter sowohl die „Obereggen-Piste“ als auch die „Rodelbahn Obereggen“ und den „NightSnowpark“ von 19 bis 22 Uhr.

Ein vielseitiger Hüttenwirt

Wenn man Walter begegnet, dann fällt als Erstes die Ruhe auf, die er ausstrahlt, das Wort Stress gehört nicht zu seinem Vokabular – auch nicht in Zeiten der Bauphase! Ganz im Gegenteil! Andernorts können die letzten Handwerker den ersten Gästen oft die Hand geben – nicht so bei der neuen Epircher-Laner-Alm, die war bereits zehn Tage vor Saisonbeginn so gut wie fertig. Das liegt in erster Linie auch an der Vielseitigkeit des Chefs. Walter, der Hüttenwirt, ist Handwerker, Planer

und Architekt (in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Geometer), Gastronom, Chefkoch, Musiker und Entertainer in Personalunion. Irgendwie erkennt man diesen Mix am gesamten Neubau. Das Ganze in traditionellem Stil und doch ein bisschen modern, mit einer sympathischen Größe; gemütlich eingerichtet, mit der Liebe zum Detail. Passend dazu eine

moderne, funktionelle Schauküche, Self Service mit einer großen Theke und einer Stube mit Bedienung. Der gesamte technische Bereich höchst funktionell – von der Warenanlieferung über die Positionierung der Kühlzellen, die Ausstattung der Küche, bis zum Bereich der Geschirr-Reinigung. In all diesen Dingen merkt man, dass der Chef was versteht von seinem Handwerk.

Après-Ski und Hüttengaudi

Die oben angesprochene Ruhe strahlt auch auf das gesamte, äußerst freundliche Team aus. Wenn dann am Nachmittag im Lokal oder auf der Sonnenterrasse Walter und sein Bruder die Steirische und die Gitarre zur Hand nehmen und Stimmung machen, dann ist das Hüttengaudi pur – da braucht es keine Schirm-

bar mit DJ und Discosound! Skifahrer herz, was willst du mehr? Weitere Informationen unter www.epircher-laner.com

WIR DANKEN FÜR DAS VERTRAUEN UND WÜNSCHEN DER EPIRC HER LANER ALM VIEL ERFOLG
v.l.: Heinrich Plank und Walter Untersalmberger

Leitner-Gruppe: Moderne Wintersporttechnologien

Moderne Seilbahnanlagen von LEITNER ropeways. PRINOTH sorgt für perfekte Pisten. Pünktlicher Saisonstart in den Skigebieten dank DEMACLENKO.

Im Skigebiet Tofana in Cortina d’Ampezzo ist die 10erKabinenbahn „Col Druscié“ samt LEITNER DirectDrive ab dem Wochenende vor Weihnachten im Einsatz. Im Austragungsort der alpinen Skiweltmeisterschaft 2021 und Olympischen Winterspiele 2026 wird damit die Verbindung zwischen Cortina und dem Col Druscié samt Mittelstation in Colfiere auf dem letzten Stand der Technik sein. Optimiert wurde auch die Verbindung zwischen Ces und Tognola mit der neuen 6er-Sesselbahn „Cigolera“ in San Martino di Castrozza. Die neue Anlage ersetzt einen bestehenden Schlepplift und erschließt die Pisten des bekannten „AlmenKarussells“ im Bereich der Alpe Tognola.

LEITNER ropeways –von den Dolomiten bis ins Wipptal In La Crusc, dem kleinen Skigebiet am Eingang des bekannten Skiareals von Alta Badia, ersetzt die neue 10er-Kabinenbahn „La Crusc“ den über 20 Jahre alten Zweiersessellift und verringert die Fahrtzeit von 14 auf künftig drei Minuten. Zwei neue 8er-Sesselbahnen inklusive PininfarinaStationen entstehen am Skiberg Helm im Skigebiet Drei Zinnen Dolomiten und im Skigebiet Obereggen. Am Helm wird die neue „Hasenköpfl“-Anlage die Gäste anstelle der alten 3er-Sesselbahn auf den 2.200 Meter hohen Gipfel zwischen Vierschach und Sexten befördern. In Obereggen wurde der 4er-Sessellift „Reiterjoch“, eine wichtige Verbindung zwischen Obereggen und Pampeago, durch eine moderne 8erSesselbahn mit einer eleganten Pininfarina-Station ersetzt. In Kolfuschg trägt die neue 6er-Sesselbahn „Stella Alpina“ zur Qualitätssteigerung bei.

Gleiches gilt auch für das Skigebiet Ladurns und damit auch für ein Wintersportareal abseits der Dolomiten. Dort gelangen Wintersportler mit der 6er-Sesselbahn „Wastenegg“ mit Pininfarina-Station und Premium-Sesseln EVO ab der Wintersaison 2019/20 schneller und komfortabler zum höchsten Punkt von Ladurns im Pflerschtal zwischen Brenner und Sterzing. Abgerundet wird das LEITNER-Seilbahnprogramm für die Saison 2019/20 mit zwei neuen Schleppliften in Lüsen und Stern.

PRINOTH – Technologieführer und Experte in Sachen Digitalisierung

PRINOTH ist einer der weltweit führenden Hersteller von Pistenfahrzeugen und steht für Innovation in Sachen Pistenpräparierung und für zuverlässige Technologie. Ein

Wintersporttechnologien

verlässlicher Partner bei Wintersportveranstaltungen der Extraklasse, der auch bei widrigsten Verhältnissen für tadellose Pisten sorgt.

Datengebundene Nachhaltigkeit mit Schnittstelle zur Beschneiungsanlage

PRINOTH setzte bereits früh auf die Entwicklung innovativer und vor allem umweltschonender Technologien, die Schadstoffausstoß und Emissionen der Geräte auf ein Minimum reduzieren. Nicht nur im Bereich „Hardware“: die SNOW-HOW-Software von PRINOTH beinhaltet ein Schneehöhenmesssystem von Leica Geosystems und eine intern entwickelte Flottenmanagement-Software.

Alle digital übertragbaren Informationen wie Schneebewegungen, Fahrzeugeffizienz, Kraftstoffverbrauch und vieles mehr können auf einer einzigen, intuitiven Plattform betrachtet werden. Dank einer kompatiblen Software ist auch eine Schnittstelle zu den Beschneiungsanlagen kein Problem.

Offizieller Partner der Biathlon-Weltmeisterschaft 2020 in Antholz Für die Top-Adresse des Biathlons gehen die PRINOTHPistenfahrzeuge HUSKY und BISON der neuesten Generation an den Start. Mit diesen Pistengeräten sind bestens gespurte Langlaufloipen eine Selbstverständlichkeit!

Spezielle Anbaugeräte sorgen dafür, dass der Schnee optimal verdichtet wird. Auf diese Weise entsteht eine bessere, qualitativ hochwertigere und vor allem beständigere Langlaufloipe – sogar auf schwierigem Gelände. Die Relativposition bleibt auch in Kurvenfahrten konstant und erzielt genau dort eine Auflockerung der Schneeschicht, wo der Spurschuh läuft. Langläufer aus aller Welt werden mit Sicherheit begeistert sein.

DEMACLENKO – Nachhaltige Beschneiung nach Maß Seit Jahren ist DEMACLENKO eine der bekanntesten internationalen Referenzmarken für vollautomatische Beschneiungsanlagen. Im besonderen Fokus der Entwicklungsarbeit stehen die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der technischen Beschneiung sowie ein möglichst umweltschonender Schneibetrieb, der die Chancen der Digitalisierung gewinnbringend nutzt. Dass dieses Erfolgsrezept funktioniert, zeigen die stetig steigenden Auftragszahlen: So war auch 2019 ein sehr erfolgreiches Jahr für DEMACLENKO mit zahlreichen Großprojekten in Südtirol und international: Eines der bedeutensten Projekte 2019 wurde mit den Funivie Saslong umgesetzt. Rund 90 neue Schneeerzeuger wurden entlang der Abfahrt mit den „Kamelbuckeln“ unter dem weltberühmten Langkofelmassiv installiert und garantieren in Zukunft die Schneesicheheit beim Weltcup im Dezember. Dazu kamen in Gröden mit Ciampinoi, Seceda, Dantercepies, Col Raiser und Piz Sella weitere neue DEMACLENKO-Anlagen. Auch im restlichen Südtirol haben zahlreiche Skigebiete umfassend in die Beschneiung investiert: Plose, Ratschings-Jaufen, Rittner Horn, Ladurns, Villnöß. Auf dem Gitschberg wurde das auf zwei Jahre angelegte Großprojekt erfolgreich abgeschlossen. 2019 markierte zudem einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte: Um Kapazitäten für weiteres Wachstum zu schaffen, hat DEMACLENKO seinen Hauptsitz von Klausen nach Sterzing verlegt. Direkt neben den Schwesternunternehmen LEITNER ropeways und PRINOTH werden somit – neben Seilbahnen und Pistenfahrzeugen – nun auch Beschneiungsanlagen am gemeinsamen Standort in Sterzing produziert.

www.leitner.com www.prinoth.com www.demaclenko.com

Vom Ratrac, über P15 zum Leitwolf

Wer in den 1960er und 1970er Jahren mit Skiern unterwegs war, der erinnert sich noch an den Ratrac – dem damals bekanntesten und erfolgreichsten Pistengerät. Nach Ausstieg des Firmengründers und darauf folgenden finanziellen Turbulenzen verschwand die Marke – der Name blieb.

Obwohl seit Jahrzehnten nicht mehr präsent, hat sich „der Ratrac“ als geflügeltes Wort für eine Schneekatze bis heute gehalten. 1964 präsentierte der Exrennfahrer und Konstrukteur Ernst Prinoth sein Überschnee-Fahrzeug, den Typ P15. Im Jahr 1967, drei Jahre danach, kam auch die Leitner AG mit ihrem ersten Pistenfahrzeug auf den Markt. Kässbohrer, bekannt als Hersteller der Setra-Busse und von Lkw-Anhängern, trat 1969 – vor genau 50 Jahren – mit dem ölhydraulisch gesteuerten „Pisten-Bully“ in den Markt ein. Die Anforderungen der Skifahrer an moderne Aufstiegsanlagen und ebenso perfekten Pisten, trieb auch die Technologie der Pistenpräparierung und damit die Entwicklung der Schneekatzen voran. Der Einstieg und die Übernahme von PRINOTH durch die Leitner-Gruppe brachte den geplanten Technologieschub und entsprechende Synergieeffekte. 2002 wurde der „Leitwolf“ von Prinoth präsentiert, eine „Schneekatze“, die in puncto Leistungsfähigkeit und Präparierungsqualität bis dato neue Maßstäbe setzte.

Entwicklung der Pistenfahrzeuge von

PRINOTH

1964: Das erste „Überschneefahrzeug“ – die Pistenpräpariermaschine P15 wird in Gröden vom Exrennfahrer Ernst Prinoth entworfen und produziert.

1967: Mit dem Type Hydrotrac 320 geht das erste Pistengerät von LEITNER in Betrieb.

1972–1976: Mit der ersten Fräse und später mit Fronträumschildern wurden Buckel und Hügel angeglichen.

1979: LEITNER bringt als Erster die Mittelkabine mit dem LH 400 auf den Markt.

1990: Modell LH 500 von LEITNER – erstes Pistenfahrzeug mit Hydraulikfederung.

1991: Erstmals kommen Kran und Seilwinde zur Präparierung von steilen Pisten zum Einsatz.

2000: LEITNER übernimmt PRINOTH und führt die Sparte als eigenständiges Unternehmen unter PRINOTH weiter.

2002: Präsentation von LEITWOLF. PRINOTH avanciert zum Technologieführer.

2005: PRINOTH übernimmt den Bereich Pistenfahrzeuge von CAMOPLAST (ehemals Bombardier) in Nordamerika.

2009: Flottenmanagement per GPS-Tracking wird gelauncht.

2010: Präsentation des BEAST, dem größten und effizientesten Pistenfahrzeug der Welt.

2011: Präsentation des neuen LEITWOLF in Telfs. Erstes Pistenfahrzeug mit der neuen Abgasnorm Euromot IIIB.

2012: Der HUSKY e-motion sorgt als erstes Pistenfahrzeug mit dieselelektrischem Antrieb bei internationalen Sportereignissen für Aufsehen.

2013: Einführung des LEITWOLF mit AUTOMATIC Winde mit 4,5 Tonnen Zugkraft. Satellitengestützte Daten werden zur Messung der Schneehöhe eingesetzt.

2015: PRINOTH präsentiert als erster Hersteller die weltweit sauberste Flotte: die Modelle LEITWOLF, BISON, HUSKY.

2016: Mit der neuen Personentransportkabine des HUSKY in Pininfarina-Design setzt PRINOTH Maßstäbe in Komfort und Eleganz.

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TRUCK CENTER GmbH

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Alta Badia: Neue Liftprojekte

Der Trend geht hin zu deutlichen Leistungssteigerungen in Sicherheit, Komfort und Kapazität. Abgesehen vom Winterbetrieb für die Skisportler sind oft auch zusätzliche Angebote im Sommer damit verbunden. Wanderer und Mountainbiker nutzen zunehmend die Bahnen als Aufstiegshilfen.

Stella Alpina, La Crusc 2 und Rara

Alta Badia wird von relativ modernen Sessel- und Gondelbahnen erschlossen. Von Stern, St. Kassian, Corvara, Kolfuschg und Badia geht es mit Gondelbahnen hinauf in das Skigebiet. Im Skigebiet selber findet man überwiegend kuppelbare Sessellifte und Gondelbahnen.

Einer der schönsten Winkel und Insidertipps ist das Edelweißtal am Fuße des Sassongher und des Cir im Naturpark Puez-Geisler.

Edelweißtal: 6er-Sessellift statt Tellerlift Es ist vor allem für seine breiten und sonnigen Pisten und die großartigen Aussichten auf die Dolomitengruppe des Sellamassivs und insbesondere auf das Mittagstal bekannt. Die neue, moderne und kuppelbare 6er-Sesselbahn Stella Alpina, gebaut

von LEITNER ropeways, ersetzt den alten Tellerlift aus dem Jahr 1979. Die neue Anlage bringt die Skifahrer bis zum Start der sonnigen Stella-Alpina-Piste, welche für Familien und Skikurse sowie fortgeschrittene Skifahrer sehr geeignet ist. Mit der Renovierung der Liftanlage ist auch eine Erweiterung der bereits existierenden Piste mit einer einfachen Variante geplant, auf der die Funslope versetzt wird. Um die künstliche Beschneiung der Piste zu garantieren, wird eine effiziente Beschneiungsanlage installiert, mit einem unterirdischen Wasserspeicher von 5.000 Kubikmetern an der Bergstation.

10er-Gondelbahn für La Crusc 2 La Crusc ist ein kleines, top ausgestattetes Skigebiet am Rande des bekannten Skiareals Alta Badia. Es liegt eingebettet zwischen zwei Naturparks: zum einen

Fanes-Sennes-Prags und zum anderen Puez-Geisler. Entsprechend bietet das auf rund 2.000 Meter Seehöhe gelegene Gebiet ein eindrucksvolles Natur- und Bergerlebnis – fernab vom Massentourismus.

Die neue 10er-Gondelbahn La Crusc 2 ersetzt die alte 2er-Sesselbahn. Die hochmoderne Liftanlage bringt eine neue Qualität auf die Strecke zur bekannten Kirche La Crusc-Heiligkreuz am Fuße des Kreuzkofels. Die Fahrtdauer beträgt nun weniger als ein Drittel als mit dem alten Sessellift. Seite 26

Foto © Seggiovia Santa Croce Spa

Vom Plan zur Verwirklichung

Das Ingenieurbüro Gasser ist auf die Projektierung von Aufstiegsanlagen, Skipisten und Wasserspeicher für Beschneiungszwecke spezialisiert. Die angebotenen Dienstleistungen reichen von der Vorprojektierung über die Genehmigungs- und Ausführungsphase bis über die Endabnahme hinaus.

N eue Skipisten und Aufstiegsanlagen, samt den dazugehörigen Infrastrukturen zu planen, ist eine komplexe Angelegenheit. „Es sind immer mehr oder weniger starke Eingriffe in die Natur damit verbunden. In jedem Fall ist es unser Bestreben und meist auch das der Auftraggeber, so gut es geht mit der Natur und nicht gegen die Natur zu bauen“, berichtet Erwin Gasser. „Oberstes Gebot für unser Team ist es, Projekte immer so zu planen und zu präsentieren, dass eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung im Sinne der Kunden gegeben ist und die Kosten im vorgegebenen Rahmen bleiben.“

Von Lösungsansätzen zur Realisierung. Wenn es um Erweiterungen von Pisten oder eine neue Verbindung zwischen zwei Gebieten geht, sind die Vorstellungen und ersten Pläne der Auftraggeber nicht immer kompatibel mit den landschaftlichen oder hydrogeologischen Voraussetzungen. Zur Einschätzung der Machbarkeit gehören dann eine intensive Studie und Vermessung des Geländes und die Ausarbeitung und Bewertung verschiedener Lösungsansätze. Als Generalplaner wird anschließend die Koordinierung mit weiteren Fachplanern aus Gebieten wie der Geologie, Ökologie und der Anlagentechnik übernommen, sodass ein definitives Projekt für die Genehmigung sowie ein Ausführungsprojekt für die Bauvergabe ausgearbeitet werden können. Nach der Beratung der Kunden bezüglich geeigneter Firmen und Partner zur Realisierung des Projektes wird die Baustelle bis zur Endabnahme und Abrechnung geleitet, wobei besonders Aufstiegsanlagen und Wasserspeicher auch noch in ihrer Betriebsphase regelmäßig technisch überprüft werden.

Baustellen im alpinen Gelände bedürfen einer hohen Kompetenz. Großprojekte wie etwa der Zusammenschluss von der Haider Alm mit Schöneben, sind meist mit einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen den Bauherren, dem Ingenieurbüro, den beteiligten Fachplanern und nicht zuletzt mit den öffentlichen Ämtern verbunden.

Im alpinen Gelände müssen zum Teil auch extreme Wetterverhältnisse bewältigt werden – verbunden mit Ausfällen und Zeitverzögerung. „Dann sind zum einen die Arbeiter auf der Baustelle und wir von der Bauleitung und als Sicherheitskoordinatoren besonders gefordert. Einerseits gilt es den Fertigstellungstermin einzuhalten, andererseits die Sicherheit und die Qualität der Arbeiten zu gewährleisten. In solchen Situationen helfen uns die langjährige Erfahrung unseres Teams und die meist guten Kontakte zu den beteiligten Firmen und deren Mitarbeiter“, stellt Ingenieur Erwin Gasser abschließend fest.

PROJEKT: Kabinenbahn und Skipiste LA CRUSC 2

PROJEKT: Kabinenbahn und Skipiste

PROJEKT: Kabinenbahn und Skipiste

- Vermessung - Generalplanung und Statik

- Bauleitung

- Sicherheitskoordinierung - Abrechnung

PROJEKT: Sesselbahn und Skipiste

RARA

STELLA ALPINA

- Vermessung - Generalplanung und Statik - Bauleitung

- Vermessung - Generalplanung und Statik

PROJEKT: Kabinenbahn und Skipiste LA CRUSC 2

- Vermessung - Generalplanung und Statik - Bauleitung

- Sicherheitskoordinierung - Abrechnung

- Sicherheitskoordinierung

Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ) Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336

- Bauleitung

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MGD10

Gleichzeitig sind die Passagiere vor Kälte, Wind und Wetter geschützt. Einen großen Vorteil der modernen 10er-Gondelbahn von LEITNER ropeways wissen vor allem Skilehrer und Eltern kleinerer Kinder zu schätzen: Die Schützlinge passen zusammen in eine Kabine und werden so komfortabel und sicher hinaufgefahren. Auch Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität können jetzt entspannt befördert werden. Die 10erKabinenbahn ist, wie ihre Vorgängerin, auch im Sommerbetrieb im Einsatz.

Umlaufbahn Rara in St. Vigil Für Erholungsuchende, Aktivsportler und Familien sind die idyllischen Dörfer St. Vigil und St. Martin ein wahres Erlebnis. Gelegen im Herzen der Dolomiten und am Fuße des Kronplatzes, Südtirols Skiberg Nr. 1, lassen sie keine Wünsche offen. Im Winter ist der Kronplatz die Hauptattraktion für Skifahrer. Mit modernsten Liftanlagen und über 119 Pistenkilometern bietet das Skigebiet

Skifahrern und Snowboardern endlosen Ferienspaß. Es vergeht kein Jahr, wo auf irgendeiner Seite am Kronplatz nicht ein neuer Lift bzw. Umlaufbahn gebaut wird. Auch für kommenden Winter stehen wieder Neuerungen im Bereich der Liftanalagen an.

Kabinenbahn ersetzt Sessellift

Der letzte nicht kuppelbare Sessellift wurde nun durch eine Kabinenbahn ersetzt. Die neue Gondel mit den neuen CWA-Omega-V-10er-Kabinen wurde von

der Firma Doppelmayr erbaut und ersetzt den 1989 erbauten 4er-Sessellift. Die neue Bahn läuft auf einer leicht geänderten Trasse, wodurch die Pisten direkt an der Gondelbahn Rara noch attraktiver werden. Sicherheit und Komfort stehen bei der neuen Anlage im Vordergrund. Die Berg- und Talstation des Raraliftes wurde erneuert und neu positioniert. Gleichzeitig mit der neuen Anlage sieht das Projekt eine deutliche Erweiterung der bestehenden Pisten mit einem neuen Streckenabschnitt vor.

Foto © Raimund Promberger Foto © Raimund Promberger
Umlaufbahn Rara in St. Vigil

Ein Rekordjahr für Doppelmayr

Die Zukunft hält Einzug im Wintersport: Alle Lifte, die Doppelmayr dieses Jahr in Italien errichtet hat, entstammen der neuen Seilbahngeneration „D-Line“. Sie sind höchst komfortabel, leise im Betrieb und gefallen durch ihre puristische Form.

Die neuen Stationsgebäude mit den großzügigen Fensterflächen fallen dem aufmerksamen Wintersportler und Technikbegeisterten sofort ins Auge: Die Formgebung ist auf das Wesentliche reduziert, das Design schlicht und schnörkellos. Viele Bauteile wurden extra für die D-Line konzipiert: So sind Stationen, Kuppelklemmen, Fahrzeuge und Streckenelemente von Grund auf neu entwickelt und den zeitgemäßen Bedürfnissen angepasst. Großer Wert wurde auf hohe Wartungsfreundlichkeit für das Dienstpersonal und besonderen Komfort für die Fahrgäste gelegt. Auch die verwendeten Materialien genügen den höchsten Ansprüchen bei Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit im täglichen Einsatz. Verschiedene Farbkonzepte und individuelle Brandings lassen dem Seilbahnbetreiber Raum für eigene Wünsche.

Einsparungen dank neuester Technologien Für die Steuerung der Seilbahn kommt „Doppelmayr Connect“ zum Einsatz – eine moderne Software mit übersichtlicher Benutzeroberfläche, Touchscreen und Touchpanel. Alle fünf in diesem Jahr von Doppelmayr Italia gebauten Seilbahnanlagen gehören der D-Line-Generation an. Sie besitzen einen getriebelosen Direktantrieb: den Doppelmayr Direct Drive (DDD). Zum Einsatz kommt ein neu entwickelter Elektromotor mit modularer Ringbauweise. Er wird mit Wasser gekühlt, dreht mit Seilgeschwindigkeit und ist besonders geräuscharm. Weil kein Getriebe nötig ist, fallen der Wartungsaufwand – und damit die Kosten – wesentlich geringer aus.

Auf der Seiser Alm ersetzt die 6er-Sesselbahn „Bamby“ einen alten fix geklemmten 4er-Sessellift. Sie verbindet den hinteren Teil der Alm mit Kompatsch. Die Strecke ist zwar kurz, das schmälert aber nicht den Komfort für den Fahrgast: Die Sessel sind elektrisch beheizt und haben einen Schließbügel, der sich automatisch verriegelt und entriegelt. Am Kronplatz ist mit der modernen 10er-Kabinenbahn „Rara“ der letzte fix geklemmte Sessellift ebenfalls Geschichte. Der Trassenverlauf hat sich geringfügig geändert, die bestehenden Pisten wurden verbreitert. Die nagelneuen Omega-V-Kabinen von CWA feiern ihre Premiere in Italien: Mehr Platz, ergonomisch geformte Einzelsitze mit hochwertigem Textilbezug und die großflächigen Scheiben machen die Fahrt zu einem Vergnügen.

Im Trentino erwarten drei neue D-Line-Seilbahnen die Freizeitbegeisterten. In Andalo bei Trient stellt die neue 10er-Kabinenbahn „Dosson–Selletta“ die Verbindung zweier Skigebiete in der Paganellagruppe her. Auch hier kommen die neuen Omega-V-Gondeln zum Einsatz. In Folgarida führt ein moderner 6er-Sessellift auf den Monte Spolverino. Und in Madonna di Campiglio ersetzt ebenfalls die 6erSesselbahn „Malga Montagnoli–Monte Spinale“ mit Sitzheizung einen alten fix geklemmten Zweierlift.

Für die weltweit operierende Doppelmayr/Garaventa Gruppe endet damit ein überaus gelungenes Geschäftsjahr: Mit einem Umsatzplus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr und 935 Millionen Euro Umsatz ist es das erfolgreichste Geschäftsjahr überhaupt für den Marktführer der Seilbahntechnik. Start frei für eine viel versprechende Wintersaison!

Doppelmayr Italia GmbH Industriezone 14 | 39011 Lana dmi@doppelmayr.com | www.doppelmayr.com

6-CLD-B Bamby auf der Seiser Alm – schick und bequem in das Skivergnügen

Bamby: Mehr Komfort und mehr Fahrspaß

Die Qualität der angebotenen Dienstleistung und das daraus resultierende Vertrauen der Gäste steht nach wie vor im Zentrum der Bemühungen aller Pistenbetreiber auf der Seiser Alm in Gröden und von Dolomiti Superski.

Dabei geht es insbesondere um die Modernisierung bereits bestehender Anlagen bzw. Pisten, und es stehen

vor allem die Sicherheit, der Komfort und der Fahrspaß im Vordergrund. Auf der Seiser Alm können sich alle Skifans auf den neunen Bamby-Lift freuen. Diese Anlage ist nur 350 Meter lang und überwindet einen Höhenunterschied von gerade mal 70 Metern. Doch dieser Lift ist für Skifahrer, die im hinteren Teil der Seiser Alm (Saltria, Florianlift, Goldknopf) unterwegs sind

bzw. von der Sella Ronda zurückkehren, ein unumgänglicher Verbindungslift zurück Richtung Puflatsch oder zur Seilbahn nach St. Ulrich. Der alte fixe 4er-Sessellift wurde durch eine automatische (kuppelbare) Hochgeschwindigkeitssesselbahn von Doppelmayr für sechs Personen und eine Beförderungskapazität von 3.000 Personen pro Stunde ersetzt.

Gemeinsam erfolgreich!

Wir danken der Rabanser Seilbahnen GmbH für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg mit der neuen Sesselbahn „Bamby“.

doppelmayr.com

Alles neu am Helm in der 3 Zinnen Region

Am Skiberg Helm wurde den Sommer über so einiges getan. Eine neue 8er-Sesselbahn der Firma Leitner sowie verbesserte und verbreiterte Pisten lassen das Helmplateau in neuem Glanz erstrahlen.

In den vergangenen Jahren hat sich viel getan im AufsteigerSkigebiet 3 Zinnen Dolomiten. Erst in der Wintersaison 2018/19 wurde der nostalgische 2er-Sessellift in den wohlverdienten Ruhestand geschickt und die neue 6er-SesselbahnMittelstation in Betrieb genommen. Diese Saison folgt nun die 8er-Sesselbahn Hasenköpfl. Die neue Sesselbahn ist mit einer schützenden Haube und Sitzheizung ausgestattet und durch das Einstiegsförderband, welches sich hebt und senkt, haben auch Kinder keine Schwierigkeiten beim Einsteigen. Die neue Premiumbahn bietet nicht nur höchsten Komfort sondern auch eine der schönsten Aussichten des Skigebietes: Die Skifahrer und Skifahrerinnen haben freie Sicht auf die Sextner Sonnenuhr, die größte steinerne Sonnenuhr der Welt, Teil des Dolomiten UNESCO Welterbe. Der Helm zeigt aber nicht nur mit der neuen Aufstiegsanlage auf, auch die Pisten rund um die neue Sesselbahn wurden verbreitert und verbessert. Nach der Rundumrenovierung zeigt sich der Skiberg Helm im Skigebiet 3 Zinnen somit ab dem Winter 2019/20 von einer ganz neuen Seite und ist fast nicht mehr zum Wiedererkennen.

Auf Skiern über die Grenze

Die Erweiterungen am Helm sind ein weiterer Schritt Richtung Top-Skigebiete der Alpen. Und schon bald soll mit einem zukunftsweisenden Projekt ein nächster großer Schritt folgen: Das Südtiroler Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten soll mit dem auf der österreichischen Seite liegenden Skigebiet „Thurnthaler“ lifttechnisch verbunden und somit zum ersten Skigebiet im gesamten Dolomiti-Superski-Raum werden, welches über die italienische Grenze hinausreicht.

Traumstart für neue Hasenköpflbahn

Mit einer großen Eröffnungsfeier hat das Skigebiet 3 Zinnen am Samstag, dem 30. November, offiziell den neuen Skiwinter eingeläutet. Bei besten Schneeverhältnissen und Kaiserwetter war es ein Auftakt nach Maß. „Die getätigten Investitionen von 17 Millionen Euro sorgen für einen enormen Qualitätssprung“, so Präsident Franz Senfter in seiner Eröffnungsrede. „Was vor vier Jahrzehnten mit einem simplen Anker-Schlepplift am Helm begonnen hat und 1992 durch einen Dreiersessellift ersetzt wurde, krönt sich am heutigen Tag mit der Inbebtriebnahme der neuen hochmodernen 8er-Premiumsesselbahn zum Hasenköpfl“, stellte Mark Winkler vor über zweihundert Festgästen aus Wirtschaft, Politik und Behördenvertetern fest. Mit dem Skigebietsausbau am Hasenköpfl habe der Helm ein völlig neues Gesicht erhalten, so Winkler. „Es ist die modernste Anlage dieser Art in Südtirol – ausgestattet mit Schutzhaube und Sitzheizung, die mit einer Förderleistung von 3.600 Personen pro Stunde und einer Fahrzeit von nicht einmal fünf Minuten den höchsten Punkt des Skigebietes auf 2.225 Metern erreicht“, erläuterte der technische Direktor Rudl Egarter.

Zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen

Damit setzt die 3 Zinnen AG den Erneuerungskurs der letzten Jahre fort. Die im laufenden Geschäftsjahr getätigten Investitionen von 17 Millionen Euro betreffen außerdem umfangreiche Pistenadaptierungen und Erweiterungen am Helm sowie zahlreiche Verbesserungen in die technische Beschneiung. „Unser Weg ist aber noch weit, und dieser Weg ist das Ziel“, betonte Franz Senfter in seinen Ausführungen. Wir haben einen Traum, und das ist zum einen die skitechnische Verbindung mit Sillian in Osttirol, zum anderen der Zusammenschluss mit dem Comelico auf Belluneser Seite.

Landesrätin Waltraud Deeg versprach die Unterstützung der Landesregierung, die 3 Zinnen AG auf diesem Weg zu begleiten und gratulierte zu den gelungenen Projekten, die mit unermüdlichem Einsatz der Liftgesellschaft und ihres Präsidenten verwirklicht wurden. Die Vizebürgermeister von Innichen und Sexten, Arnold Wisthaler und Thomas Summerer, bezeichneten das Skigebiet als Wirtschaftsmotor und wichtigen Arbeitgeber, das für die Entwicklung des oberen Pustertales enorme Wichtigkeit habe.

Segnung und Weihung mit prominenter Beteiligung

An der Talstation der neuen 8er-Sesselbahn auf 1.920 Meter Seehöhe nahm Dekan Andreas Seehauser die Segnung der neuen Anlage vor. Anschließend durchtrennten Spitzenexponenten das traditionelle rote Band. Daraufhin konnte die Premiumsesselbahn samt ihren zahlreichen Pistenvarianten

getestet werden. Mit dem ersten Adventswochenende sind neben den Aufstiegsanlagen am Helm auch jene am Stiergarten in Betrieb gegangen – Signaue und Rotwand hatten bereits vor einer Woche ihre Tore geöffnet.

Bergbahnen 3 Zinnen Dolomites

Schattenweg 2 F | 39038 Innichen-Vierschach

Tel. 0474 710 355 info@dreizinnen.com | www.dreizinnen.com

v.l.: Dietmar Weitlaner, Andreas Seehauser, Thomas Summerer, Walter Ausserhofer, Corrado Picchetti, Maggiore Roberto Lovison, Kurt Holzer, Arnold Wisthaler, Waltraud Deeg, Franz Senfter, Ing. Mark Winkler, Simone Wasserer, Alfred Prenn, Robert Mühlmann, Rudl Egarter, Armin Joas
v.l.: Stefano Lorenzi, Klaus Erharter, Mark Winkler, Martin Leitner, Rudl Egarter

Die Gletscherehe: Ötztal-Pitztal

Grundsätzlich ist in Tirol die Erweiterung von Skigebieten aus ihren festgelegten Grenzen heraus durch das Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogramm untersagt. Ausnahmen sind sogenannte Zusammenschlüsse wie in diesem Vorhaben.

DasProjekt sieht vor den Mittelbergferner, den Hangender Ferner und den Karlesferner vorbei am Linken Fernerkogl mit insgesamt drei Seilbahnen zu verbinden und die dafür notwendigen Pisten zu erschließen. Während die Projektgegner vom Entstehen eines neuen Skigebietes sprechen, sehen die Befürworter eine Notwendigkeit darin. Für die Ötztaler geht es um eine qualitative Erweiterung und für die Pitztaler schlicht und einfach um das wirtschaftliche Überleben des Skigebietes und um den Tourismus im Tal.

Das TT-Forum in Imst zu Projekt

Zur Diskussion des Forums begrüßte TTChefredakteur Alois Vahrner den Söldner Hotelier und Seilbahner Jakob Falkner, den Initiator der Online-Petition gegen das Projekt, Gerd Estermann und die beiden Vertreter der Tiroler Landesregierung, Jakob Wolf (ÖVP) und Gebi Mair (Grüne), am Podium.

132 Millionen Euro wollen die Pitztaler und Ötztaler Gletscherbahnen in die Verbindung investieren. „Es geht um die nächste Generation“, erklärte dazu Jakob

Falkner, der aus Erzählungen seiner Eltern noch um die frühere Armut in den Tälern weiß. „Wir leben in einem Tourismusland“, betonte er. „Skigebietsgröße, Schneesicherheit und moderne Anlagen sind die Gründe, weshalb die Gäste zu uns kommen.“ Nach Imst waren an die 700 Teilnehmer gekommen und sorgten demnach für einen übervollen Stadtsaal samt Foyer. Gegner wie Befürworter konnten sich gegenüber dem Podium zu Wort melden. In der emotionsgeladenen Debatte ging es hoch her – eine Annäherung der Standpunkte zwischen den beiden Seiten war allerdings nicht zu erkennen.

Fake-News nicht nur in der Politik –was sind die 160.000 Klicks wert? In Tirol werden ganze Berggipfel gesprengt für ein neues Mega-Skiprojet, so die Meldung auf allen Kanälen (Online, Print, Radio und TV). Auch die BILD in Deutschland hat in großer Aufmachung darüber berichtet. „Diese Kampagne der Gegner von Pitztal-Ötztal setzte einen neuen Tiefpunkt. Es war eine bewusste Falschmeldung und widerspricht schlichtweg den Tatsachen. Der Gipfel des Linken Fernerkogel werde zu keinem Zeitpunkt vom Zusammenschluss der Gletscherskigebiete berührt“, schüttelt Falkner nach wie vor den Kopf. Er verwies auf die 11.200 Seiten UVP-Unterlagen (!), die 700 Pläne sowie zahlreiche Gutachten. „Es gibt kein besser geprüftes Projekt im ganzen Alpenraum! Allerdings wäre ich in Wien oder München daheim und hätte diese Fake-News gelesen ohne Kenntnis der Fakten, dann hätte ich wohl auch geklickt“, meint er. Gert Estermann berichtete in Imst von über 160.000 Klicks auf seiner Online Petition gegen das Projekt. Eine stolze Zahl – oder ein zweifelhafter Erfolg? Zustande gekommen anscheinend nach den Fake-News über ein Gipfelsprengung, die es in Wirklichkeit im Projekt der Ötztaler-Pitztaler Gletscherehe gar nicht gibt! Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein.

40 Jahre

Ortler-Skiarena

Dem Weitblick Leo Gurschlers ist es zu verdanken, dass dieses Jubiläum heuer gefeiert werden konnte.

Bereits ab dem Jahre 1977 gab es gemeinsame Messeauftritte der vermeintlichen Konkurrenten Sulden und Schnals. „Ich war damals für das Schnalstal im Einsatz, auf Messen in Deutschland, Holland, England und Schweden“, erinnert sich Franz Wimmer. „Als Partner von Schnals immer dabei war Sulden, mit dem unermüdlichen Paul Hanny an der Spitze.“ Beide Seiten erkannten, was der heutige Präsident Erich Pfeiffer anlässlich des Jubiläums betonte: „Gemeinsam sind wir stärker.“

Diese Partnerschaft war es auch, die eine Zusammenarbeit mit weiteren Skigebieten im Westen ermöglichen sollte. Franz Wimmer weiter: „Ich erinnere mich, dass wir anlässlich eines Messeauftrittes bei der ISPO in München darüber diskutierten.“ Ob die Kirchtürme für so eine Idee derzeit noch zu hoch sind, das war die Frage. Nur einer Persönlichkeit, einem Visionär wie dem „KurznLeo“, wie ihm die Schnalser nannten, konnte es damals schon gelingen, elf derart verschiedene Gebiete samt deren Vertreter unter dem Dach der Ortler Skiarena zu vereinen. Er war dann auch Gründungspräsident der Ortler Skiarena mit den elf Skigebieten: Schnals, Sulden, Ulten, die Ifinger AG (heute Meran 2000), Nauders, Latsch, Haider Alm, Watles, Schöneben, Vigiljoch und Trafoi. Mittlerweile reicht die Interessengemeinschaft der 15 Skigebieten vom Reschen bis zum Ritten, von Ladurns bis Nauders und bis Minschuns im Val Müstair.

Jakob Falkner, Geschäftsführer der Söldner Bergbahnen
Erich Pfeifer, seit 1997 Präsident der Ortler-Skiarena

Dr. Schär E-Commerce Start in USA

Von Australien bis Weißrussland hat jeder Konsument das gleiche Recht auf eine möglichst hohe Lebensqualität: Als Marktführer für glutenfreie Produkte hat Dr. Schär eine globale Online-Shopping-Markenplattform entwickelt und im Zielmarkt USA bereits gelauncht.

Mit einem internationalen Team aus Fachabteilungen, IT-Dienstleistern, Zahlungsabwicklern und Logistikern hat Dr. Schär eine E-Commerce-Plattform für glutenfreie Produkte realisiert, die für den Betrieb in verschiedenen Märkten geplant ist. Als Pilotland wurde dabei der US-Markt ausgewählt, der nun seit Sommer 2019 unter der Adresse shop.schaer.com seinen eigenen Dr.-Schär-Markenshop betreibt. Hauptziel des Unternehmens war es, ein weltweit skalierbares System zu schaffen, das den Online-Vertrieb der Dr.-SchärProdukte in verschiedenen Zielmärkten – beispielsweise Europa, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten – ermöglicht. „Es war uns dabei von Beginn an klar, dass die Anforderungen an das System den Rahmen von Standard-E-Commerce-Paketen übertreffen würden“, so Ingo Perkmann, Leiter der Business Unit Online Sales bei Dr. Schär.

„Für das Projekt haben wir uns dann für eine Plattform im sogenannten Enterprise-Segment entschieden, welches uns gezielte und starke Anpassungen an unsere Geschäftsprozesse ermöglicht.“

Alpin realisiert

internationale Projekte

Technisch wurde das Projekt durch die Firma Alpin GmbH aus Bozen umgesetzt, die seit

zwei Jahrzehnten internationale E-Commerce-Projekte realisiert. Dass die Plattform dabei mehrmandantenfähig ist und auch länderspezifische Eigenheiten wie Mehrsprachigkeit, unterschiedliche Produktsortimente, Preise, Währungen und Mehrwertsteuersysteme abbilden kann, ist für Christoph Moar, Projektleiter der Firma Alpin, weitgehend selbstverständlich. „Die Stärken unserer Systeme spiegeln sich vor allem in der passgenauen Verschnittstellung und Abdeckung von konzernspezifischen Prozessen wieder. Was der Kunde im Detail braucht, kann auch umgesetzt werden. Es gibt keine Grenzen in der Personalisierung der Plattform.“

Neben technischen Schnittstellen zu verschiedenen IT-Systemen von Dr. Schär (ERP, CRM, PIM) wurde mit Adyen ein globaler Zahlungsdienstleister und ein erster Logistikanbieter angebunden. Besonderes Augenmerk wurde im Projekt auf eine mobile Nutzbarkeit gelegt – das von der Stuttgarter Agentur Panda realisierte frontend-Design ermöglicht mit einer sogenannten Single-Checkout-Page einen reibungslosen mobilen Kaufprozess. Die Aufschaltung weiterer Zielmärkte ist für die nächsten Jahre vorgesehen.

Verwandeln Sie jetzt Ihre Geschäftsideen in ein erfolgreiches Onlinebusiness. Ohne Wenn und Aber, mit Expertenwissen von Alpin.

Ingo Perkmann
Christoph Moar

Weltmeisterschnee für Cortina 2021

Auch bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft in Cortina fallen 80 Prozent der Entscheidungen auf Skipisten, die mit „TechnoAlpin-Schnee“ rennfertig präpariert werden. Das Bozner Unternehmen bestätigt einmal mehr seine Weltmarkt-Führungsposition.

W enn sich 2021 die besten Abfahrer der Welt in waghalsigen Sprüngen über die neue Vertigine-Piste stürzen und die schnellsten Skifahrerinnen durch die markanten Felsformationen der Tofane gleiten, wird auch TechnoAlpin an vorderster Front mit dabei sein. Neun der elf Rennen bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften des FIS in Cortina 2021 werden auf Pisten mit Schnee von TechnoAlpin ausgetragen. Beschneiungsanlagen werden modernisiert

Nach den Olympischen Spielen 1956 und den Weltmeisterschaften 1932 und 1941 wird der Dolomitenort Cortina d’Ampezzo bereits zum vierten Mal Austragungsstätte eines Skigroßereignisses. Dabei werden diesmal über 600 Athleten aus 70 Nationen um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Angefeuert werden sie von mehr als 150.000 Zuschauern, die an den 14 Wettkampftagen im Ampezzaner Skiort erwartet werden sowie von den 500 Millionen Fans vor den TVBildschirmen in aller Welt.

Weltmeisterschaften brauchen weltmeisterliche Pistenverhältnisse

Um für den Anlass bestens gerüstet zu sein, werden in Cortina derzeit die Beschneiungsanlagen modernisiert. Auf den Pisten von Ista Cortina, einem TechnoAlpin-Kunden der ersten Stunde, wird 2021 der Großteil der Entscheidungen fallen: Die traditionelle Olympia-Piste, in der Vergangenheit bereits Schauplatz zahlreicher Weltcuprennen, wird Austragungsort der Riesentorläufe sowie des Abfahrtslaufs und des Super-G der Damen, auf der neuen Vertigine-Piste werden hingegen die Weltmeister im Abfahrtslauf und Super-G der Herren gekürt. Die Medaillen im Parallelslalom sowie im Teambewerb werden schließlich auf der Rumerlo-Piste vergeben.

Pisten in garantierter WM-Qualität

Insgesamt 32 neue Propellermaschinen, darunter zahlreiche TR10 – die neueste Erscheinung aus dem Hause TechnoAlpin – werden bei diesen Entscheidungen für optimale Schneeverhältnisse sorgen. Die Propellermaschine TR10 vereint beste Schneequalität bei gleichzeitig optimaler Ressourcenausnutzung und höchster Benutzerfreundlichkeit und treibt sie auf die Spitze der Exzellenz. Auch die Kapazität der Pumpstationen Duca d’Aosta und Piè Tofana wird in

Foto © Ralph Mittermaier

Cortina deutlich erhöht, um die optimale Wasserversorgung der Anlage zu gewährleisten. Im Gebiet von Impianti Averau (Cinque Torri) werden bei der WM 2021 hingegen Qualifikationsläufe durchgeführt, sowie die Pisten zu Trainingszwecken verwendet. Um den weltmeisterlichen Standards auch hier gerecht zu werden, werden 14 neue Propellermaschinen des Typs TR8 installiert und die zwei Pumpstationen Bai de Dones und Potor erneuert und ausgebaut. Dank dieser Modernisierungsarbeiten mit der neuesten Technologie des Innovationsführers TechnoAlpin können die Effizienz und Qualität der Beschneiungsanlagen bereits beim Weltcupfinale im März 2020, der Generalprobe für die Weltmeisterschaft 2021, mit einer optimalen Schneeunterlage erprobt werden.

Die Geschichte vom technischen Schnee

Nicht immer war der Winterbeginn so optimal wie am Anfang dieser Saison. Meist stellt sich die Frage: Gibt es genug Schnee oder wenigstens genug kalte Tage und Nächte zum Beschneien. Dank effizienter Anlagen und genug Wasser in den hoch gelegenen Speicherteichen werden immer weniger Energie und Wasser zur Erzeugung des technischen Schnees gebraucht und verbraucht.

D ie Begriffe Schneekanone und Kunstschnee stammen aus den 1970er und 1980er Jahren. Aus einer Zeit, als die Technologie der Schneeerzeugung am Anfang der Entwicklung stand – und die Wörter Kanone und Kunst in diesem Zusammenhang noch nicht „anrüchig“ waren.

Technischer Schnee: Wasser, Luft, tiefe Temperaturen und sonst nix

Heute im Zeichen des Klimawandels und Umweltschutzes spricht man richtigerweise von der Erzeugung technischen Schnees – mithilfe von Lanzen oder Propellermaschinen. Bei der technischen Schneeerzeugung produzieren sogenannte Nukleatoren ein Gemisch aus Wasser und Druckluft, das beim Austritt in die Atmosphäre Schneekerne bildet. Durch die Düsen der Schneeerzeuger wird das Wasser in feinste Tröpfchen zerstäubt. Auf ihrem Weg zum Boden frieren sie anschließend zu Schneekristallen aus. Dieser Weg wird von verschiedenen Schneeerzeugern unterschiedlich simuliert. Bei Propellermaschinen geschieht dies über ein Gebläse, bei Schneilanzen wird

die natürliche Fallhöhe von bis zu zehn Metern genutzt. Je nach Ausrichtung und Neigung des Hanges, je nach Temperatur, Pistenbreite, benötigter Schneemenge, Windsituation oder auch Luftzirkulation wird der geeignete Schneeerzeuger gewählt. Diese gibt es sowohl vollautomatisch als auch in manuell regelbarer Ausführung.

TechnoAlpin AG

P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen

Tel. 0471 550 550 info@technoalpin.com | www.technoalpin.com

Die Entwicklung dieser für den Wintersport so wichtigen Technologie am Beispiel des Weltmarktführers TechnoAlpin:

1983–1985: Walter Rieder und Georg Eisath entwickeln gemeinsam den ersten Prototyp eines Niederdruck-Schneeerzeugers. Gründung der WI.TE. OHG (Winter Technik) von Walter Rieder und Georg Eisath.

1990: Gründung der TechnoAlpin GmbH mit dem Ziel, ein globaler Anbieter zu werden. Erich Gummerer steigt als kaufmännischer Leiter mit ein.

1991/92: Automatisierung der ersten Pumpstation und Einsatz der ersten 4-Strahl-Keramik-Düsen

1995: Einführung von ATASS 1.0 (Automatic TechnoAlpin Snowmaking System), die Datenleit- und Steuerungssoftware.

1998: Einführung des ölfreien Kompressors

2005: TechnoAlpin investiert vermehrt in Forschung und Entwicklung (Budget über 1 Million Euro).

2011: EmiControls beschäftigt sich mit Lösungen zur Staub-, Feuer- und Geruchsbekämpfung.

2012: TechnoAlpin übernimmt das auf Indoor-Beschneiung spezialisierte Unternehmen Innovag und den Mitbewerber Johnson Controls Neige.

2014: Unter dem Dach der TechnoAlpin entstehen drei Kompetenzzentren: Propellermaschinen in Bozen, Schneilanzen in Frankreich und eine Indoor-Abteilung. Die Snowfactory, ein Schneeerzeuger für Plusgrade, wird auf den Markt gebracht.

2015: Neue Wettervorhersagefunktion im ATASSplus 2018: Rubineinsätze in den Nukleatoren erhöhen die Schneequalität und Lebensdauer. TechnoAlpin kauft das Unternehmen Engo, den Technologieführer für Eisbearbeitungsmaschinen.

2019: Eröffnung des neuen Produktionsgebäudes in Bozen Süd. Die TechnoAlpin Holding beschäftigt 750 Mitarbeiter weltweit und erzielt einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro.

Wir sind Ihr Partner für den alpinen Landschaftsbau: Speicherbecken, Steinschlagschutz, Lawinenprävention, Hangsicherung sowie Schutzdämme. www.bautechnik.it

Vom Fach.

Unternehmensnachfolge gezielt

gestalten

Den eigenen Betrieb einem Nachfolger übergeben: Was zunächst einfach klingt, ist in Wirklichkeit ein komplexer Prozess. In Südtirol gibt es jährlich an die 700 Unternehmensübergaben. Viele scheitern aber wegen mangelhafter Vorbereitung.

D ie Südtiroler Raiffeisenkassen bieten jetzt die Möglichkeit, sich über eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge zu informieren.

Was ist bei der Betriebsübergabe zu beachten?

Ein detaillierter Übergabe-Fahrplan mit allen wichtigen Etappen bildet die Basis für eine reibungslose Nachfolgeregelung. Zunächst sollten das Unternehmen von einem Spezialisten bewertet sowie die Stärken und Schwächen des Betriebs analysiert werden. Zudem muss der Unternehmer die steuerlichen und rechtlichen Details der Übergabe regeln und das Familienvermögen mithilfe einer umfassenden Erbregelung sichern. Es ist wichtig, dass der Nachfolger genügend Zeit und Spielraum erhält, um sich ins Unternehmen einzuarbeiten. Doch auch der Unternehmer benötigt Zeit, um sich von der Geschäftstätigkeit zurückzuziehen und zu überlegen, welche Art von Altersvorsorge bzw. Lebensunterhalt infrage kommt.

Den geeigneten Nachfolger finden

Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger erweist sich oft schwieriger als erwartet. Grundsätzlich bietet es sich an, einen Nachfolger aus der Familie oder direkt aus dem Betrieb zu

ernennen. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Betrieb an ein anderes, interessiertes Unternehmen zu übergeben. Vor dem Start der Nachfolgersuche ist es wichtig, ein Anforderungsprofil zu erstellen, welches hilft, die Fähigkeiten des Nachfolgers einzuschätzen und eine Entscheidung zu treffen. Dabei soll sowohl auf kaufmännische und fachliche Kompetenz, aber auch auf soziale Kompetenz sowie die Fähigkeit zu delegieren und Entscheidungen zu treffen geachtet werden.

Die Nachfolge rechtzeitig planen

Eine gelungene Unternehmensübergabe ist Teil eines Prozesses, der sich oft über mehrere Jahre erstreckt. Deshalb ist es wichtig, sich bereits fünf bis zehn Jahre vor der eigentlichen Übergabe Gedanken zu machen. Die Raiffeisenkassen bilden in Südtirol eine erste Anlaufstelle für die Unternehmensnachfolge. Durch die lokale Nähe sowie die langjährigen Kundenbeziehungen kennen die Raiffeisenkassen die Gesamtsituation ihrer Kunden gut, was für eine optimale Nachfolgeregelung von Vorteil ist. Mit der Handelskammer Bozen haben die Raiffeisenkassen zusätzlich einen professionellen Partner im Bereich Unternehmensnachfolge gewonnen. Im Rahmen eines Erstgespräches werden die wesentlichen Aspekte der Nachfolgeplanung aufgezeigt. Interessierte Unternehmer können sich für ein kostenloses Erstgespräch direkt bei der Raiffeisenkasse vor Ort melden.

Raiffeisen Südtirol www.raiffeisen.it

Passion for Projects

Seit Jahrzehnten gehören Stahlbau & Fassaden für Bergund Talstationen zu den Kernkompetenzen von PICHLER Projects. Mit viel Engagement, Professionalität und Leidenschaft werden auch derzeit einige Projekte für die kommenden Wintersaisonen realisiert.

S eit Anfang Dezember ist mit der Falginjochbahn am Kaunertaler Gletscher die erste 100er-Funifor in Österreich in Betrieb. Dieser Bahntyp benötigt lediglich zwei Stützen, um das 2.000 Meter lange Spannfeld zwischen der Tal- und Bergstation zu überwinden. Die Architekten Baumschlager Hutter Partners aus Dornbirn konzipierten die beiden Stationen mit viel Stahl und Glas.

Falginjochbahn

Die ganze Bahn wurde als Schauseilbahn konzipiert. Die Glaselemente spielen somit auch im Gebäude eine zentrale

Rolle, da so ein guter Einblick von der dahinter liegenden Seilbahntechnik vermittelt werden kann. Das Design der Stationsgebäude wurde perfekt an die Anlage sowie an die umliegende Landschaft angepasst und ergibt so ein angenehmes und harmonisches Gesamtbild. 190 Tonnen Stahl und 800 Quadratmeter Glasfassaden wurden benötigt, um den Stationsgebäuden den gewünschten modernen Look zu verpassen.

Eine besondere Herausforderung für die Monteure von PICHLER bestand in der Höhenlage und in der Infrastruktur vor Ort. Bereits die Talstation liegt auf über 2.700 Metern, die Bergstation auf über 3.100 Metern. Es führte kein Weg zur Bergstation, was den Transport der benötigten Stahl- und Glaselemente schwierig gestaltete. Trotz des kurzen Montagezeitraums konnte die neue Attraktion am Kaunertaler Gletscher vor Kurzem den Betrieb aufnehmen.

V-Bahn – Top of Europe

Das innovativste und spannendste Bauprojekt der Alpen entsteht derzeit in der Schweiz. In der Tradition der visionären Pionierleistungen beim Bau der Jungfraubahn 1896-1912 entsteht dort bis Dezember 2020 die V-Bahn. Vom neuen Terminal in Grindelwald aus führt eine 3-S-Bahn zum Eigergletscher sowie eine neue 10er-Gondelbahn zum Männlichen – spektakuläre Aussichten und deutlich verkürzte Reisezeiten inklusive.

Ab Dezember 2020 soll der neue Eiger-Express Personen in nur 15 Minuten vom Terminal Grindelwald zur Station Eigergletscher bringen. Mit direkter Umsteigemöglichkeit wird man somit 47 Minuten schneller auf dem Jungfraujoch – Top of Europe sein. Dort kann man die majestätische Kulisse mit atemberaubender Fernsicht auf 3.454 Metern erleben und Attraktionen wie Eispalast, Alpine Sensation oder Snow Fun Park genießen.

PICHLER Projects wird 2020 an der Station Eigergletscher (von allmen architekten) auf 2.300 Metern den kompletten Fassadenbau mit über 1.500 Quadratmeter Pfosten-RiegelFassaden, ca. 1.900 Quadratmeter Faserzementplatten und sämtliche Fenster und Türen realisieren. Die komplexe Logistik, die nicht vorhersehbaren Witterungsverhältnisse und der enge Zeitplan werden derzeit im technischen Büro und im Projektmanagement von PICHLER akribisch geplant und jedes noch so kleinste Detail berücksichtigt, denn präzise wie die Schweizer sind, gibt es auf deren Homepage einen Countdown und bereits einen Eröffnungstermin: 12. Dezember 2020.

PICHLER Projects GmbH

Edisonstraße 15 | 39100 Bozen

Tel. 0471 065000 info@pichler.pro | www.pichler.pro

Wastenegg: Die neue 6er-Sesselbahn

Nicht nur in den großen Skidestinationen wird kräftig investiert, auch im überschaubaren Familienskigebiet Ladurns hat sich diesen Sommer einiges getan. Ab kommender Wintersaison sorgt der neue 6er-Sessellift „Wastenegg“ für erheblich mehr Komfort und Schnelligkeit.

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Sede Principale ARENA PO Via Cascina Fabbrica, 31/a 27040 Fabbrica PV tel. 0385 272117 www.airservicecenter.it HELICOPTER SERVICE

Deralte 4er-Sessellift, der seit 2002 zum höchsten Punkt des Skigebiets fuhr, hat ausgedient. Fortan transportiert eine topmoderne Aufstiegsanlage aus dem Hause Leitner Ropeways Skifahrer und Snowboarder in knappen fünf Minuten auf eine Höhe von 2.023 Metern. Die Tal- und Bergstation erhalten ein

Seit 30 Jahren im Dienste unserer Kunden

Im Jahre 1987 wurde die Flugschule Air Service Center eröffnet, da ihre Gründer ihre Leidenschaft und Berufserfahrung fürs Fliegen teilen wollten. Mittlerweilen hat die Schule hunderte Hubschrauberpiloten ausgebildet, deren professionelle Dienste täglich von den besten italienischen Unternehmen und hochqualifizierten Branchen in Anspruch genommen werden. Hiermit möchten wir uns für die Treue und das Vertrauen unserer Wegbegleiter bedanken und hoffen auch in Zukunft für Sie da sein zu können.

stylisches, rot-schwarzes PinifarinaDesign. Wintersportler werden sich vor allem über die bequemen Premiumsessel mit Wetterschutzhaube freuen. Diese verfügen zudem über eine optimale Kindersicherung. Die Förderleistung pro Stunde wird um über 500 Personen auf 2.600 pro Stunde gesteigert. Im Vergleich

Foto: Fabian Dalpiaz

zu seinem Vorgänger wurde die Fahrstrecke um rund 300 Meter nach unten verlängert und etwas verschwenkt; was die Erschließung aller Pisten am Berg ermöglicht.

Die Patrick-Staudacher-Piste

Der neue 6er-Sessellift sorgt unter anderem für einen direkten Anschluss an die Patrick-Staudacher-Piste. Diese herrliche rote Piste ist 1.200 Meter lang und überwindet rund 400 Höhenmeter. Patrick Staudacher ist der lokale Held, der im Jahr 2007 in Åre Weltmeister im Super-G

wurde. Neben seiner Piste liegt auch die herausfordernde Ladurns 4 (schwarz), die ebenfalls von der Bergstation des Wastenegg-Sesselliftes erreichbar sein wird. Mit seinen 16 Pistenkilometern

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und den beiden geschickt platzierten Sesselbahnen kann das Skigebiet in Ladurns einerseits mit Übersichtlichkeit, aber auch mit durchaus langen Abfahrten punkten.

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Infos zum Skigebiet Ladurns

Das Skigebiet Ladurns ist Mitglied der Ortler Skiarena. Hier können Skifahrer und Snowboarder über 400 Kilometer Piste in ganz Südtirol, der Schweiz und sogar in Österreich erkunden. Das Skigebiet wirkt auf dem Pistenplan zwar eher klein, doch wer hier einmal auf den Skiern stand, weiß, die breiten Nordhänge haben viel mehr zu bieten. Für Anfänger bietet sich zudem der zum Skigebiet gehörige Dorfskilift in St. Anton an. Für die Allerkleinsten eignet sich Fichtis Kinderland an der Talstation besonders gut, um die ersten Erfahrungen auf Skiern im Schnee zu machen. Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Gold for Kids“ garantiert für das hohe Niveau bei Kinderski-

schulunterricht und Kinderbetreuung vonseiten der Skischule in Ladurns. Weiters punktet das Skigebiet Ladurns im Pflerschtal mit preiswerten Skipässen und Kinderfreikarten bis acht Jahren.

Nicht nur für Skifahrer

Wer auf der Suche nach einer rasanten Familienrodelbahn ist, ist in Ladurns genau richtig. Von der Bergstation ausgehend führt eine 6,5 Kilometer lange Rodelbahn in Richtung Tal. Die gemütlichen Berghütten Pfeifferhuisile, Ladurnerhütte und Edelweißhütte laden zu einem leckeren Südtiroler Lunch ein. Die Anlagen in Ladurns sind seit 7. Dezember in Betrieb.

Technische Daten:

Typ: 6er-Hochgeschwindigkeitssesselbahn (kuppelbar) mit Abdeckhauben

Talstation: 1.512 Meter

Bergstation: 2.023 Meter

Höhendifferenz: 511 Meter

Länge: 1.519 Meter

Fahrgeschwindigkeit:

5 Meter pro Sekunde

Fahrzeit: 5:04 Minuten

Förderleistung:

2.600 Personen pro Stunde

Ausführung gesamte

Beton- und Erdarbeiten

in Zusammenarbeit mit

Wie viel Gesundheit steckt im Winter?

Welche natürlichen Ressourcen tragen zur Gesunderhaltung bei? Die gesundheitsfördernden Potenziale des Winters im Alpenraum stehen im Zentrum des EUInterreg-Projektes „WinHealth“. Aus Südtirol sind das Rittner Hochplateau sowie Brixen-Plose samt Umgebung beteiligt.

Diese Studie zielt auf eine nachhaltige gesundheitstouristische Inwertsetzung des alpinen Natur- und Kulturraums im Wintertourismus ab, auch um dem wachsenden Adaptionsund Diversifikationsdruck durch den Klimawandel und die veränderten Gästebedürfnisse zu begegnen. Ein besonders wichtiger Punkt ist die Wertstellung des Waldes mit den Themenschwerpunkten Bewegung und Ruhe.

Waldbaden als Stressmanagement

Aus dem Osten Asiens kommt der Begriff „Waldbaden“ in japanisch „Shinrinyoku“. Als Stressmanagementmethode ist dieses Eintauchen in die angenehme Atmosphäre des Waldes längst anerkannt und wird vom japanischen Gesundheitswesen gefördert. In unseren alpinen Regionen kommen die saubere Höhenluft, frisches Wasser, die Ruhe der Berge, die thermische Wechselwirkung von "kalt" und "warm" hinzu. All dies hat eine nachgewiesene positive Wirkung auf Körper und Geist. Wanderungen durch den Winterwald, verbunden mit

einer Rodelpartie, Schneeschuhwanderungen, Skitourengehen, Skifahren, der alpine Raum birgt zahlreiche Möglichkeiten, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Die „Best Agers" ab 50 Jahren profitieren überdurchschnittlich vom alpinen Raum in Verbindung mit entsprechenden Aktivitäten – und das in vielfacher Hinsicht!

Positive Auswirkungen auf die Physiologie

Eine Studie der Paracelsus Med.Uni Salzburg, der Universität Innsbruck und des Österreichischen Alpenvereins zeigt, dass bereits eine Wanderung von zwei bis drei Stunden positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat. Die Dreidimensionalität unebener, ansteigender und abfallender Berglandschaften steigert unsere Wahrnehmung, abwechslungsreiche Bewegungsabläu-

„Bewegung im Freien wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus! Menschen, die regelmäßig in der Bergwelt Sport betreiben, beschreiben sich selbst als glücklich, fröhlich und gelassen.“

fe stärken unsere Muskulatur. Alpine Höhenlagen wirken auf vielfältige Weise anregend auf unsere Gesundheit, die Höhensonne mit ihrer UV-Strahlung regt die körpereigene Vitamin-D-Produktion an und stärkt unser Immunsystem. Es ist beispielsweise nachgewiesen, dass Paare nach einem gemeinsamen 9-tägigen Bergurlaub für 240 Tage eine signifikant bessere Beziehungsqualität haben. Einen besonders positiven Effekt laut einer Studie der Paracelsus Uni Salzburg stellt sich bei Allergikerinnen und Allergikern und Asthmatikerinnen und Asthmatikern ein. Die Studienteilnehmer verbrachten einen 10-tägigen Winterurlaub und absolvierten dabei ein reichhaltiges Wintersportprogramm bestehend aus Winterwandern, Skifahren und Schneeschuhwandern. Das Ergebnis der Studie zeigt klar auf: Wintersport ist für diese Personen besonders gesund.

Perfekter Winterdienst

mit dem Kramer von Niederstätter

Für einen gelungenen Skitag braucht es nicht nur einwandfrei präparierte Pisten, auch Parkplätze und Gehsteige im Tal wollen perfekt geräumt und eingestreut sein. Mit den zuverlässigen Radladern von Kramer erfolgt das alles mit Leichtigkeit! Bis 31. Dezember 2019 sogar mit Steuervorteilen von bis zu 94 Prozent.

S eit vielen Jahren vertreibt die Niederstätter AG aus Bozen die hochwertigen Radlader des deutschen Produzenten Kramer. Allein in Südtirol sind mittlerweile mehr als hundert Maschinen im Einsatz. Die Nutzer schätzen die ergonomische Gestaltung der Kabine, die Sicherheit und die Wendigkeit. Mit der Allradlenkung und dem ungeteilten Rahmen bleibt der Schwerpunkt immer im Zentrum der Maschine, das ergibt höchste Standfestigkeit in jeder Situation.

Ein wertvoller Helfer mit Steuervorteil Dank einer Vielzahl an Anbaugeräten ist der Kramer sehr vielseitig und das ganze Jahr über im Einsatz. Mit Schneeschild, Schneefräse und Streugerät ist der Winterdienst ein Leichtes. Die Schneefrässchleudern der renommierten Marke Zaugg sind in verschiedenen Größen erhältlich. Doch auch als Stapler, bei der Erdbewegung, als Kehrmaschine oder mit

INFO

Niederstätter ist Ansprechpartner für Radlader von Kramer inklusive Schneefrässchleudern von Zaugg und Schneeschildern von Kahlbacher. Für die innovativen Radlader von Kramer gibt es noch bis 31.12. staatliche Förderungen von bis zu 94 Prozent. Holen Sie sich gleich Ihr unverbindliches Angebot.

dem Mähwerk erleichtert der Kramer das ganze Jahr über verschiedenste Arbeiten. Sogar eine homologierte Anhängerkupplung ist erhältlich. Mit dem entsprechenden Anhänger können Material und Arbeitsgeräte transportiert werden. Besonders erfreulich ist, dass die Radlader der 8er-Serie auch die Anforderungen des Staates für Förderungen laut „Industrie 4.0“ erfüllen. Wer jetzt in einen Kramer investiert, kann Förderungen von bis zu 94 Prozent beanspruchen.

360°-Service von Niederstätter

Zur perfekten Maschine gehört auch ein Service auf demselben hohen Niveau. Der Hersteller Kramer garantiert die schnelle und langfristige Verfügbarkeit der Ersatzteile. Niederstätter bietet mit dem neuen Servicezentrum in Bozen sowie mehreren mobilen Werkstätten einen Topservice mit kompetenten Mitarbeitern.

Niederstätter Academy

In der Niederstätter Academy erhalten Maschinenführer ihre zertifizierte Ausbildung von praxiserprobten Experten. Die Niederstätter Academy ist das Top-Schulungszentrum für die Aus- und Weiterbildung im Bausektor mit einem umfangreichen Programm und garantierten Kursterminen. Geboten werden Grund- und Auffrischungskurse für Arbeitssicherheit und Maschinenführer, aber auch Fachseminare und Lehrgänge zur Berufsqualifizierung. Ganz neu: Ab jetzt sind auch OnlineKurse buchbar.

Niederstätter AG

Achille-Grandi-Straße 1 | 39100 Bozen Tel. 0471 061 107 sales@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it

Mulchgeräte auch auf Skipisten

Was in der Landwirtschaft gang und gäbe ist, kommt zunehmend auch auf Skipisten zum Einsatz. Auf neu angelegten Pisten, auf Wiesen, die nicht gemäht oder durch Tiere abgeweidet werden, oder wo zu viel Steine liegen. Gut vorbereitete Pisten erfordern dann bei der Präparierung im Winter weniger Aufwand.

Skipisten genutzt werden, kann zu langes

Gras zum Problem werden – Lawinen lösen sich leichter. Neu angelegte Pisten werden hingegen mit Mulchgeräten bearbeitet, damit nicht zu große Steine liegen bleiben und sich die Grasnarbe nach der Aussaat schneller verfestigen kann.

der Schneeerzeugung und beim Walzen. Geld sparen sich auch die Skiverleiher und Skifahrer; ohne Steine auf der Piste, keine Schäden an Kanten und Laufflächen, die Skier halten länger.

FRÄSARBEITEN MIT FORSTFRÄSE

Arbeitsbreite 2,4 m für

· Weideflächen

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Ganz egal, ob Wälder oder landwirtschaftliche Flächen bearbeitet, wiedergewonnen, gerodet oder ob Skipisten neu erschlossen werden müssen. Mulchgeräte auf Traktoren, Baggern und Raupenfahrzeugen montiert, sind oft auch im steilen Gelände und unter schwierigsten Bedingungen im Einsatz. Auf steilen Wiesen, die im Winter als

· Weideflächen

· Feldmeliorierung

· mit Neueinsaat

Arbeitsbreite 1,2 m für

· Obst- und Weinbau

· Holz bis 50 cm Durchmesser

· Steine bis 15 cm Durchmesser

· Feldmeliorierung

· mit Neueinsaat

FRÄSARBEITEN MIT FORSTFRÄSE

Arbeitsbreite 1,2 m für

· Obst- und Weinbau

Für jede Herausforderung gibt es die passende Lösung Je besser eine Piste im Sommer angelegt, bearbeitet und gepflegt wird, desto einfacher wird das Präparieren zum Saisonbeginn. Weniger Stein und Unebenheiten bedeuten, dass auch mit geringer Schneeauflage entsprechende Pistenverhältnisse geschaffen werden können. Das wiederum spart Zeit und Energie bei

· Holz bis 50 cm Durchmesser

Arbeitsbreite 2,4 m für

· Steine bis 15 cm Durchmesser

· Weideflächen

· Feldmeliorierung

· mit Neueinsaat

FRÄSARBEITEN MIT FORSTFRÄSE

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· Obst- und Weinbau

Arbeitsfläche 2,4 m für

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· Weideflächen

· Weideflächen

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· Holz bis 50 cm Durchmesser

· Feldmeliorierung

· Feldmeliorierung

· Feldmeliorierung

· Steine bis 15 cm Durchmesser

· mit Neueinsaat

· mit Neueinsaat

· mit Neueinsaat

· Mulcharbeiten mit Armmulcher

Arbeitsbreite 1,2 m für

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Walchhorn 8

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39031 Reischach / Bruneck

· Mulcharbeiten mit Schlegelmulcher für Großflächen

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Kronbichler Florian Walchhorn 8

39031 Reischach / Bruneck

Tel.: +39 347 33 99 703

Tel. 347 339 97 03

· Mulcharbeiten mit Raupenfahrzeug

E-Mail: info@kronbichler.it

· Mulcharbeiten mit Mähmaschine

www.kronbichler.it

Mail: info@kronbichler.it www.kronbichler.it

Betonfertigteile im Alpinen

In der alpinen Region Südtirol sind Naturgefahren wie Lawinen, Steinschlag und Hochwasser ein allgegenwärtiges Thema. Neue Technologien und Denkansätze verbessern die Kompetenz im Umgang mit Naturgefahren. Betonform®, weltweiter Marktführer im Erosions- und Lawinenschutz, bietet innovative Lösungen.

Die Produktlinie Erdox® Nature Assist wurde speziell zum Schutz vor Naturgefahren entwickelt. Es handelt sich um pyramidenförmige Stahlkonstruktionen, die sich flexibel und unauffällig in die Landschaft einfügen. Die kompakten, leichten Einzelteile lassen sich auch in unwegsamem, steilem Gelände problemlos montieren und werden den technischen und logistischen Herausforderungen des Lawinenschutzbaus in jeder Hinsicht gerecht. Auch als Geschiebe- und Schwemmguthemmer in Wildbächen, als Stützmauer und Hangverbauung, und nicht zuletzt zum provisorischen Steinschlagschutz oder zur Sicherung auf Baustellen hat sich Erdox® bewährt. Als Stützmauer, Böschungsverbauung oder Barriere im Zivilund Hochwasserschutz kommen die modernen SwissBlock®System-Bausteine zum Einsatz, im Bereich Hangsicherung die Löffel®-Steine. Seit vielen Jahren widmet sich Betonform® dem Schutz vor der Umweltgefahr Lärm und bietet diverse Schallschutzsysteme an.

Nachhaltig bauen mit Fertigteilen

Die Betonfertigteile von Betonform® werden den individuellen Bedürfnissen jedes Kunden entsprechend produziert und perfekt an die lokalen Bedingungen angepasst. Maßgeschneiderte Trafokabinen erfüllen optische Wünsche und installationstechnische Vorgaben gleichermaßen. Auf Skipisten tragen die auf Betonform®-Sockeln montierten Defibrillatoren zur Sicherheit bei, Schächte aus Beton stellen das optimale Fundament für fest installierte Beschneiungsanlagen dar. Alle elektrischen und hydraulischen Komponenten können problemlos eingerichtet werden. Zudem bieten die Schächte ausreichend Platz, um optional Schachtheizung und Beleuchtung anzubringen. Der Unterbau schützt zuverlässig vor Gebirgsdruck und Erdrutsch und ist gleichzeitig flugtauglich und zeitsparend in der Montage. Das Bauen mit Betonfertigteilen verringert Bauzeiten und Kosten und hilft damit bei der termingerechten Baukoordination. Für die Produktion aller Fertigteile verwendet Betonform® ausschließlich hochwertige Grundmaterialien erster Qualität. Sie garantieren maximale Stabilität und sind als leistungsstarker und langlebiger Baustoff aus dem Massivbau nicht mehr wegzudenken. Betonform® steht mit langjähriger Erfahrung beratend zur Seite, unterstützt bei der Projektierung und hilft, die Kosten und den Eingriff in die Natur zu optimieren.

Erdox© Neve Schneeschächte
Montage der Erdox-Elemente
Einsatz unserer Swiss-Block-Elemente beim Hochwasser in Innichen 2018

Als Berg- und Skiführer: „Weglos glücklich …

Erwin Steiner, Bergführer und Mitglied der Lawinenkommission Prags, er ist wohl das, was man einen Bergfex nennt. Erwin Steiner ist einen Kilometer entfernt vom Pragser Wildsee aufgewachsen, als dieser nicht nur atemberaubend schön, sondern auch noch eine Oase der Ruhe war. Von Beruf Bergführer, Ausbilder von Berg- und Skitou renführern und Mitglied in zahlreichen Organisationen, unter anderem auch in der Lawinenkommission von Prags, einem Dorf mit 650 Seelen, das in Hoch-Zeiten einen Ansturm von Bussen aufnehmen muss, die Tausende von Menschen ausladen.

Auf dem Berg ist er eigentlich fast jeden Tag. Beruflich und privat. Und das sieht man dem Bergführer und Mitbesitzer der Agentur Globo Alpin auch an. Auch für eine Fahrt nach Bozen ist er für den Berg gekleidet. Funktionswäsche, Fleecejacke, eine Haut, der man den täglichen Kontakt mit der frischen (Berg-) Luft ansieht. Er ist gerade von einem Trekking mit Kunden in Griechenland zurück. Leidenschaft und Beruf.

Fast täglich unterwgs

Als Mitglied der Lawinenkommission der Gemeinde Prags ist er im Winter mit seinen Kollegen bei Bedarf auf Augenschein unterwegs, wenn die Situation es erfordert auch fast täglich, kontrolliert die Daten der Messstationen. Jedes Jahr, bevor es Winter wird, treffen sich die La-

winenkommission zum Winter-Opening, organisiert vom Hydrographischen Amt, dem Günther Geier vorsteht. Zivilschutzmeldungen bezüglich der verschiedenen Stufen von Lawinengefahr und die Vorhersagen des Hydrographischen Amts treffen bei der Kommission ein, die nach dem Augenschein Maßnahmen empfehlen kann, die der Bürgermeister als oberste Instanz durchsetzt. Sperrung von Höfezufahrten, Zufahrten zu Skigebieten, Gemeindestraßen. „Bei Alarm gehen wir hin und beobachten, wie die Lage tatsächlich ist.“

Die Zeichen richtig deuten „Ich bin kein Techniker“, sagt Erwin Steiner. Aber mit seinen 53 Jahren, die er fast täglich auf dem Berg verbracht

hat, kann er Zeichen lesen. Wie interpretiert er die Zeichen, die das Wetter uns in den letzten Wochen gibt? Früher Schneefall, massiver Baumbruch, hohe Temperaturen, Überschwemmungen in Ligurien, Erdbeben in Albanien. Irgendetwas scheint außer Rand und Band. „Frühen Schneefall gab es schon immer,

Das Bestimmen von Schneeprofilen gehört zur Ausbildung.

und Gleitschneelawinen sind im frühen Winter ein ganz normales Phänomen, der Unterschied sind die hohen Temperaturen. Wobei ich sagen muss, dass die besorgniserregende Klimaentwicklung sich weniger auf die Lawinenlage auswirkt, als man denkt. Die Murenabgänge und der Schneebruch, weil der nasse Schnee auf Bäume fällt, die ihre Nadeln noch nicht verloren haben, sind weitaus schlimmer.“

Bergführer und Philosoph

Erwin Steiner liebt es, allein in unwegsamen Geländen unterwegs zu sein, beobachtet und macht sich seinen Reim. „Südtirol ist Weltspitze, was den Zivilschutz anbelangt, also wenn etwas passiert ist. Aber wir sollten uns vielleicht Gedanken darüber machen, wie man diese Vorkommnisse verhindern kann.“ Er lebt in einer sehr touristischen Gegend und lebt selbst vom Tourismus, aber das hindert ihn nicht daran, einen kritischen Blick auf die Entwicklung zu werfen. „Wir müssen uns entscheiden, was wir wollen! Wir sind an einem Punkt angelangt, wo es kluge Köpfe braucht, um zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen. Südtirol ist weltweit bekannt. Bei Touristikertreffen wird immer vom Qualitätstourismus gesprochen, aber sind wir nicht dabei, uns ins Gegenteil zu bewegen?“ Stichwort InstagramTourismus. Seine Agentur Globo Alpin ist dabei umzustellen. Statt Fernreisen, Trekking in Australien oder sonst irgendwo in Übersee beginnt man sich mehr auf die nähere Umgebung zu konzentrieren. „Auch bei uns in Südtirol, im Pustertal gibt es noch Flecken ohne Wege, wo man auf der Hinfahrt Men-

schen begegnet und auf der Rückfahrt, aber sonst ist man allein.“ Die Hotspots sind überfüllt, der Rest ist leer! Und das ist ihm das liebste. Mit einigen Kunden, mit Freunden, mit seiner Frau Claudia und immer mehr auch mit seiner elfjährigen Tochter Karolina. Umdenken ist angesagt.

Im Sommer Bergführer, im Winter Skiführer

In seinem Leben dreht sich eigentlich alles um den Berg. Winters wie sommers. Es ist natürlich ein Unterschied, ob er als Berg- oder Skiführer unterwegs ist oder privat. „Mit dem Alter hat sich mein Fokus etwas verändert. Heute gefällt es mir, neue Routen zu gehen, auch beim Klettern, neue Wege auszukundschaften,

dort, wo niemand sonst hingeht.“ Am liebsten geht er mit seiner Tochter klettern. Und auch sein Hobby führt indirekt wieder auf den Berg: die Fotografie. Was für ihn der schönste Moment ist auf dem Berg? Auch hier antwortet Erwin Steiner mit Philosophie: „Ich bin zu alt für Romantik, wichtig ist mir einfach dort zu sein, wo sonst niemand hinkommt, jenseits der Wege. Ich bin dabei, immer mehr Dinge zurückzuschrauben, mich auf da Essenzielle zu konzentrieren. Wenn ich auf dem Berg bin, geht es mir immer gut.“ Und was die Zukunft und die Jugend anbelangt, gibt er sich hoffnungsvoll: „Die jungen Leute werden schon was machen – oder besser gesagt, ich bin überzeugt sie werden es machen.“

Digitalisierte Idylle: Intelligentes Bauen für mehr Nachhaltigkeit

Lange hat die Natur dem Menschen und der Technik gedient, wir sind in der Bringschuld. Alpinismus, wie wir ihn heute kennen, geht auf die Romantik zurück, zu einer Zeit, in der Institutionen wie der Deutsche Alpenverein oder der Club Alpino Italiano gegründet wurden. Um die Bergwelten näher und sicher erlebbar zu machen, stellten und stellen jene ihren Mitgliedern in den verstreuten Sektionen Unterkünfte oder Lager zur Verfügung.

Es wurden Hütten gebaut, deren Haustechnik mit Feuer, später mit Gas und nunmehr meist mit Strom ausgestattet ist. Heute wird viel Wert auf einen bewussten Umgang mit der alpinen Umwelt gelegt, parallel müssen die Bedürfnisse des Alpentourismus insbesondere dort berücksichtigt werden, wo die Auslastungszahlen der Betriebe in den Bergen jährlich steigen. Eine starke und vor allem zuverlässige Energieversorgung ist gefordert; ein nachhaltiges

Energiemanagement muss Effizienz, Komfort und Umweltbewusstsein steigern. So ist die intelligente Digitalisierung der Infrastrukturen am Berg ein immer wichtigeres Nutzerargument.

Mehr integrale Gebäudeautomation Damit Effizienz und Komfort während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes erhalten bleiben, ist der Einsatz geeigneter Werkzeuge wie etwa ein umfassendes Energiemonitoring unbedingt erforderlich. Diese Werkzeuge ermöglichen es über die automatisierte Überwachung von Kennzahlen (englisch Key Performance Indicators, kurz: KPIs) und die Alarmierung bei entsprechenden Abweichungen zur Wertschöpfung jedes Betriebes beizutragen. Wichtig dafür ist eine dauernde Qualitätssicherung, damit das installierte System nicht unkontrolliert an den Kundenbedürfnissen vorbei konzipiert, errichtet und verwaltet wird. Wenn es sich um Zu- oder Neubauten alpiner Infrastrukturen handelt steht nicht

die Anzahl der Komponenten in einem Schaltschrank im Vordergrund, sondern vielmehr die Systemvorteile, welche sich durch eine rechtzeitig angestrebte und entsprechend geplante Interoperabilität der zuvor eigenständigen Gewerke aus Elektro und Heizung/Lüftung/Klima (HLK) ergeben. Dies bedeutet aber auch neue Herausforderungen für alle an der Errichtung und dem Betrieb beteiligten Parteien.

Betrachtet man die Ressourcenplanung bei der Sanierung und im Zu- oder Neubau alpiner Infrastrukturen, hat der bereits sehr wichtige Faktor des lokalen Energiemanagements einen noch höheren Stellenwert. Aufgrund von Klima und Topografie ist der Aufwand für die Herstellung von Energieleistungen in Gebäuden im alpinen Umfeld sehr hoch. Der Bedarf an Energieproduktion für Häuser, Hütten oder auch Servicegebäuden wie etwa die Bergstation einer Bahn muss mit der Knappheit der Flächen und unter Berücksichti-

gung einer schützenswerten Natur und Landschaft in Einklang gebracht werden. Softwaresysteme für die Gebäudetechnik kontrollieren die Funktionalität der Infrastrukturen und bilden damit das technische Rückgrat in den Gebäuden. Studien beweisen, dass durch die intelligente Digitalisierung der Gebäudetechnik Ressourceneinsparungen von bis zu 30 Prozent bewirkt werden. Damit ist die Digitalisierung ein wesentlicher Faktor für den Nachhaltigkeitsindex eines Betriebs in den Bergen.

Mehr elektrifiziert, digitalisiert, entkarbonisiert und dezentralisiert

Fortschrittliche Sensor-, Steuerungs- und Kommunikationstechnik führt zu nahezu uneingeschränkten Möglichkeiten detaillierter Erfassung von Daten. Das Analysieren und Übertragen von Informationen hilft wiederum den Betreibern, im Gebäude Prioritäten zu setzen und sich auf die Verbesserung automatisierter Systeme zu verlassen. Effizienz, Nachhaltigkeit, Sicherheit und schlussendlich auch die Qualität der Lebensumstände an den Skipisten, in den Schutzhütten oder den Almen werden spürbar verbessert. Schutzhütten können bereits heute fast komplett energieautark und ohne fossile Brennstoffe sicher und nachhaltig betrieben werden.

Eine Haustechnikanlage muss in oft peripheren Gegenden im alpinen Gelände ganzheitlich dezentral konzipiert werden, sodass der Energiebedarf über eine eigene Fotovoltaikanlage gespeist wird und den gesamten Bereich Elektro, Heizung, Sanitäres und Sicherheit bedient. Zu heizen lohnt es sich über eine Elektroheizung. Ein System mit sehr großem Vorteil für die zentral oder dezentral mögliche Beheizung von Räumen oder zur Erwärmung von Wasser ohne Heizkessel. In der Elektroheizung erhitzt sich ein elektrisch leitendes Material, welches von Strom

durchflossen wird. Die dabei entstehende Wärme wird entweder direkt in den Raum abgegeben oder zur Warmwasserbereitung genutzt. Überschüsse werden in einen kälteresistenten Batteriespeicher eingespeist und können später abgerufen werden, oder beispielsweise für das Laden eines batteriebetriebenen Gerätes verwendet werden.

Mehr Intelligenz

Für maximale Effizienz am Berg ist ein intelligentes Steuer- und Regelkonzept notwendig, welches ein angepasstes Energiemonitoring, Energiemanagement, die Anlagenüberwachung sowie die Ansteuerung der Energieproduzenten garantiert. Eine Software kommuniziert etwa über das LAN-Netzwerk sowohl mit dem Wechselrichter über SunSpec als auch mit den Heizstäben. Der Energieverbrauchszähler läuft über die Modbus-IP und liefert die Hausanschlussund Überproduktionsinformationen. Wichtig ist, dass Prioritäten zur Zuschaltung der Heizzonen und der Geräte laut erlernten Algorithmen geregelt oder zusätzlich Systeme und Geräte frei implementiert werden können. Die Einstellungen zur Effizienzmaximierung sollen sich nach den Gegebenheiten des Gebäudes richten und Leistungsspitzen im Sekundentakt ausgleichen können. Auch im alpinen Gelände werden sich solide Betriebssysteme zur intelligenten Digitalisierung der Gebäudetechnik durchsetzen, welche einem integralen und genauso einfachen Konzept folgen, um die Wertschöpfung für Betreiber und sein Umfeld zu steigern.

Mehr Wertschöpfung

Seit Jahren fordert der digitale Wandel Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Der Bausektor wird von der Planung über die Realisierung und den Betrieb bis hin zum Rückbau von zukunftsweisen-

den Methoden angetrieben. Diese bringen neue Ansätze, vielfältige Potenziale und vor allem effizientere Lösungen mit sich. Wir sind es der Umwelt und vor allem der Nachwelt schuldig, gerade auch bei Sanierungen, Zu- oder Neubauten in alpinen Regionen die zur Verfügung stehenden zukunftsweisenden Werkzeuge während des gesamten Bauprozesses wahrzunehmen – beginnend bei der Architektur, über die technische Ausstattung bis hin zur intelligenten Digitalisierung. Es ist eine Chance für jeden Betreiber von alpinen Gebäuden, die Wertschöpfung im eigenen Betrieb nennenswert zu verbessern und vor allem einen wichtigen Beitrag zum bewussten Umgang mit der Umwelt zu leisten.

Über den Autor

Rainer M. Sigmund, Leiter Vertrieb und Marketing beim Digitalisierungsunternehmen myGEKKO in Bruneck, ist Mitgründer des Vinburg Consultancy Network, einem übergeordneten Netzwerk an Fachexperten, deren Ziel es ist, die Beratungsdienstleistung zeitgemäß und intelligent zu organisieren. Spezialisten verschiedenster Bereiche, aus dem Kosten-Controlling, Energiemanagement bis zum KontextualCoaching, stellen beim Kunden die zwischenmenschliche Beziehung in den Vordergrund und überzeugen mit Professionalität in ihren Fachbereichen.

Stylish urlauben in den Dolomiten

Wer nach einem erfüllten Wintertag in der bezaubernden Berglandschaft zurück ins Dolomiti Wellness Hotel Fanes kommt, will nur noch eines: sich wie daheim fühlen. In den passenden Wohnwelten – von behaglichen Doppelbettzimmern über luxuriöse Spasuiten mit eigenem Whirlpool bis hin zu gemütlichen Chalets und urig-stylishen Natura Lofts – genießen Gäste einen stilvollen Urlaub.

Seit Kurzem bietet das Fanes ein neues Highlight – im 25 Meter langen, ganzjährig beheizten Sky Pool lässt es sich bei angenehmen Temperaturen an der frischen Luft Bahnen ziehen oder im Whirlpool relaxen. Der Wellnessbereich, der mit über 3.000 Quadratmetern zu den größten der Dolomiten zählt, bietet wohltuende Erholung von der Alltagsroutine. Weitere Informationen unter: www.hotelfanes.it.

Exklusiv und einmalig:

Die Nacht im MountainIgloo

So leicht zu erreichen und trotzdem weit weg vom Alltag: Das MountainIgloo auf dem Speikboden. Wer die exklusive Nacht sucht, ist im Igludorf genau richtig. Hier findet ihr Wellness mal anders: Im direkten Naturkontakt kommt Loslassen plötzlich von selbst. Das Abenteuer fängt nachmittags an; nach dem Check-in können die Gäste mit Schneeschuhen in die Dämmerung über den Berg stapfen. Man trifft sich zum Iglu-Dinner im Schneerestaurant. Danach sind Sauna und Pools geöff-

net, um Sternen oder Schneeflocken zuzusehen und die ersten Stunden der Nacht im Freien zu genießen. Die Zimmer im Iglu mit Schlafsäcken und Schaffell muss man selbst erlebt haben. Im MountainIgloo werden Influencer aus ganz Europa empfangen. Von einem Geheimtipp kann man schon fast nicht mehr sprechen. Es könnte aber ein Tipp für ein Weihnachtsgeschenk sein: Folgt den Influencern, und verschenkt eine Nacht im MountainIgloo Südtirol.

Hightech in schwindelerregender Höhe

Ein neues Bildsachbuch zeigt, wie Seilbahnen gebaut werden und funktionieren. Seilbahnen sind echte Attraktionen, wie die unfassbar steile Standseilbahn Stoos oder die Ha-LongQueen-Seilbahn in Vietnam mit ihren über 180 Meter hohen Stützen und der weltgrößten Seilbahnkabine für 230 Personen! Oder wie die CabrioSeilbahn auf das Stanserhorn und die Peak-2-Peak-Gondola in Kanada, die mehr als 400 Meter über dem Boden schwebt. Aber wie funktionieren Seilbahnen eigentlich? Das Buch „Die Welt der Seilbahnen“ (Folio Verlag) blickt auf 128 Seiten hinter ihr futuristisches Styling, gibt Einblick in die Funktionsweisen der verschiedenen Seilbahntypen, vermittelt anschaulich technisches Know-how und stellt atemberaubende Konstruktionen aus aller Welt vor.

Die Welt der Seilbahnen Hightech, Rekorde, Faszination Folio Verlag (Wien/Bozen) 2019 Gebunden, mit zahlreichen Farb-Abb. 128 S., ISBN 978-3-85256-791-4 20 Euro

Über den Autor

Elmar Dorigatti, geboren 1971 in Südtirol, machte seine Liebe zu Bild und Text zum Beruf. Nach der Ausbildung zum Werbetexter in Hamburg arbeitet er heute als technischer Redakteur beim Seilbahnhersteller Doppelmayr und als freier Texter.

Fuzzy Kofler und Franco Gaioni sind Weltmeister

Es gab ein Herzschlagfinale in Valencia (Spanien) bei der FiA-E-Rallye. Die beiden Südtiroler Fuzzy Kofler und Franco Gaioni vom Audi Team Autotest Motorsport sicherten sich knapp vor den bis dahin WM-Führenden Artur Prusak und Thierry Benchetrit (POL/FRA) den WM-Titel 2019.

„Die 13. und letzte Etappe der FiAWeltmeisterschaft für Elektroautos war ein Krimi bis zum Schluss. Am 1. Wertungstag am Freitag lagen wir gleichauf, am Samstag patzten Prusak und Benchetrit und wurden auf Zwischenrang 15 durchgereicht, während wir auf Position Nr. 6 rangierten. Am Sonntag ließen die Südtiroler nichts mehr anbrennen und kürten sich zum Weltmeister 2019 bei den Piloten und Co-Piloten.

Damit gehen allen drei WM-Titel in der FiA-Weltmeisterschaft für Elektroautos an das Audi Team Autotest

Motorsport aus Lana. Den Konstrukteurstitel sicherte sich der Rennstall von Teamchef Josef Unterholzner bereits vorzeitig im drittletzten Rennen der Saison. „Ich bin super happy. Wir haben unser Saisonziel erreicht. Es war spannend bis zum Schluss, aber unsere

Fahrer und Co-Piloten haben gezeigt, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Komplimente an das gesamte Team.“ Der doppelte Weltmeistertitel wurde in Anwesenheit von Sponsoren, Teamchef und den erfolgreichen Fahrern entsprechend gefeiert.

Ein Plus für alle Mitglieder

Sicherheit plus Schutz plus Einsatz plus Hilfe plus Ehrenamt plus …: das ist der Landesrettungsverein! Mehr als 135.000 sind schon dabei – als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben Sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.400 Freiwilligen des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch weiter zu verbessern.

Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied SÜDTIROL oder WELTWEIT genießt, erhalten WELTWEIT PLUSFördermitglieder viele weitere Vorteile, z. B. können sie schon am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen werden. Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied mit dabei: Es erhält acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio, einen Erste-Hilfe-Grundkurs, das Flugrettungsticket und den Anschluss eines Haus- oder Mobilnotrufgeräts. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, der Notfallseelsorge, des Zivilschutzes und der Jugendarbeit. Alles über die Fördermitgliedschaft 2020 kann man auf http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ nachlesen oder unter der Rufnummer 0471 444 310 erfahren.

Foto Siegerteam von der Feier bei AUDI (Z-Bericht)

Weihnachtsbier

Bereits zum 16. Mal präsentiert die Brauerei FORST die limitierte Auflage ihres Weihnachtsbieres in der hochwertigen 2-l-Glasflasche: ein exklusives Geschenk, das auch als begehrtes Sammlerstück gilt. Der Inhalt der Flasche präsentiert sich bernsteinfarben und angenehm gehopft, kombiniert mit einem unnachahmlichen Malzaroma und einem feinporigen Schaum. Sein harmonischer Körper beinhaltet ein Zusammenspiel aus leichter Süße und zarter Hopfennote. Ein leichter Abgang lässt das Bier weich abklingen. Als krönen-

und kulinarische Highlights

den Abschluss des Jahres präsentiert Forst den legendären Südtiroler Executive Chef des Mandarin Oriental Hotels in Bangkok, Norbert Kostner. „Meine Küche überschreitet geografische und kulturelle Grenzen, denn ich möchte jedem das Erlebnis und die Vielfalt aller Küchen näherbringen, aber stets deren Authentizität respektieren.“ Kostner wird mit einen ausgefeilten Speziali-

My Arbor: Ein Kraftplatz im Wald

My Arbor – mein Baum, die gleichnamige Hotelanlage wurde von der „Gastronomie-Familie“ Markus Huber aus Brixen realisiert und im Mai 2018 eröffnet – für Gäste ab 16 Jahren. Oberhalb von St. Andrä/Brixen steht es auf Stelzen umgeben von den Wipfeln der Bäume. Es ist ein mystischer Ort; ganz anders als andere Hotels sagen die Gäste. Wie der Hotelname suggeriert, spielt der My-Gedanke eine wesentliche Rolle. My-Arbor-Gäste sind dazu eingeladen, dort jenes zu finden, was im hektischen

Alltag oft zu kurz kommt: Zeit für sich selbst und größtmögliche Freiheit für den eigenen Rhythmus: Frühstücken bis zu mittag – Genuss pur! Schwimmen nach Sonnenuntergang. Yoga oder Skifahren – gerne mit privatem Guide und direkter Anbindung zum Skigebiet. Naturverbunden entspannen lässt es sich auf 2.500 Quadratmetern mit InfinityPool, Ruheoasen und fünf Saunen mit vielfältigen Aufgüssen. Weitere Infos unter Tel. 0472 694 012 und www.my-arbor.com

täten aus der traditionellen thailändischen Küche einen Hauch von Orient in den Felsenkeller bringen. Der Forster Weihnachtswald, der exklusive Felsenkeller und die Philosophie der Grenzenlosigkeit eines kulinarischen Genies: eine unvergleichliche Symbiose, die man noch bis 6. Januar erleben kann. Infos und Reservierungen: felsenkeller@forst.it oder 0473 221 887.

Skiverleih

Dem Trend folgend, haben Sportgeschäfte und Skiverleiher enorm aufgerüstet. Große Auswahl hin bis zum absoluten Spitzenski und nicht älter als drei Jahre sind Standard. Leihskier für Anfänger unterscheiden sich ganz wesentlich von jenen für sportliche Allroundfahrer. Exrennläufer und Geschäftsführer von rent and go. „Das Gefühl, zunehmend Sicherheit zu bekommen, ist wichtig – da soll der Ski dabei helfen und nicht Teil des Problems werden – weil zu schwer, zu lang, zu steif.“

v.l.: Renate, Armin, Alexandra und Markus Huber

2020

Bauen & Sanieren

FEBRUAR

WINTER AT ITS BEST

EINE GRUPPE INNOVATIVER TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN. Seilbahnen, Pistenfahrzeuge und Beschneiungsanlagen aus einer Hand, die einiges gemeinsam haben: technische Exzellenz, Design und einen hohen Spezialisierungsgrad.

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