Radius Golf in Südtirol 2020

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Südtiroler

Inhalt

GOLF CLUBS

12 GC St. Vigil Seis

14 GC Petersberg

16 GC Passeier.Meran

18 GC Lana

20 GC Pustertal

22 GC Eppan

24 GC Carezza

25 GC Sterzing

26 GC Alta Badia

26 GC Dolomiti

RUBRIKEN

36 Portrait: Manfred Erlacher

38 Gesundheit: Für die Frauen

40 Bunte Meldungen

AKTUELL

4 Golf – ein optimaler Sport für die ganze Familie

7 Golf zum Kennenlernen

8 Versuche den Golfsport zu etablieren

27 Der Regel-Papst

28 Die Geschichte des Golfsports …

30 Die Top 100 der Damen

32 Die Top 100 der Herren

33 „Corona-Golfregeln“

34 Der Ladies Cup seit 1997

35 Aktive Senioren

35 Radius Top 100 Golf Trophy

42 Sponsoring durch Unternehmen

EDITORIAL

Was für ein Jahr für den Sport – auch in Südtirol. Von dem Superevent der Biathlon-WM in Antholz – innerhalb zehn Tagen auf Null! Nach zwei Monaten der totalen Bewegungs-Einschränkung kommt dem Golfsport in dieser Ausnahmesituation eine besondere Bedeutung zu. Stundenlange Bewegung in freier Natur, dazu Platz in Überfluss und mehr als genug Abstand zwischen den Akteuren. Erstmals erscheint der Golf-Radius als „Dolomiten-Sport-Ausgabe“ mit der Gesamtauflage von 40.000 Stück. Die neun Südtiroler Golfclubs machen für alle Interessierte auf und bieten besondere „Tage zum Kennenlernen“ an. Zum Probieren braucht es nur ein bisschen Eigeninitiative, alles andere organisieren die Golfclubs: Schläger, Bälle, Lehrer, Übungseinheiten. Einfach den nächstgelegenen Golfclub kontaktieren und einen Besuch vereinbaren. Einen erlebnisreichen Golf-Tag wünscht allen Neu-Golfern

IMPRESSUM

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen 2.4.1948, Nr.7/48

Chefredakteur und presserechtlich

verantwortlich: Dr. Toni Ebner

Projektleiter: Franz Wimmer

Produktion: Magdalena Pöder

Redaktion: Franz Wimmer, Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael Gartner, Helene Ratschiller, Alexander Psaier, Alois Niklaus

Verwaltung: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen

Grafik/Layout: Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder

Produktion: Athesia Druck Bozen - www.athesia.com

Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen

Dolomiten-Ausgabe | Druckauflage: 40.000 Stück

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Golf - ein optimaler Sport für die ganze Familie

Über 2.000 Golferinnen und Golfer gibt es derzeit in Südtirol – und es könnten bald schon viel mehr werden. Denn Golf ist in der derzeitigen Situation der optimale Sport, es gibt genug Platz, die Abstände sind kein Problem, und es spielen maximal vier Personen zusammen.

Der Golfsport hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Breitensport entwickelt, durch die Zunahme der Spieler sind die Mitgliedsbeiträge, Abonnements und Green-Fees (Tageskarten) für jeden erschwinglich. Inzwischen ist Golfspielen günstiger als so manche andere Sportarten. Man spielt

in Freizeitbekleidung, und für die ersten Übungsstunden kann man die Schläger im Club kostenlos ausleihen. Ein Schlägerset für Anfänger samt Tasche gibt es schon ab 600 Euro, das ist die ganze Ausrüstung (kein Vergleich zu den Kosten im Ski- oder Radsport). Auch muss man am Anfang nicht gleich Mitglied in einem Club werden. In der momentanen Corona-Situation bietet der Golfsport Möglichkeiten, die andere Sportarten ganz einfach aus Platzgründen nicht bieten können. Je nach Golfplatzgröße (9- oder 18-Loch) verteilen sich die Spielerinnen und Spieler auf einer Gesamtfläche von 20 bis 60 Hektar. Gestartet werden die

Spielgruppen zu max. vier Personen alle zehn Minuten. Der Abstand ist schon von der Entfernung zwischen den Löchern mindestens 150 Meter. Bewegung in freier Natur und Entspannung

Bei einer kompletten Golfrunde über 18-Loch legt man zu Fuß je nach Platzlänge zwischen acht und zehn Kilometer zurück. Und das ganz gemütlich innerhalb von etwa vier bis fünf Stunden. Dazwischen lockere Unterhaltung, sich immer wieder auf den eigenen Schlag konzentrieren und die mehr oder weniger erfolgreichen Schläge der Mitspieler beobachten. Je nach Können gehört hin und wieder auch Ballsuchen mit dazu, da dieser nicht immer auf der Spielbahn zu finden ist, sondern auch mal im Wald oder im Wasser landet. Faszinierend für Nichtgolfer ist immer wieder die Tatsache, dass gute Spieler den Ball 200 Meter und weiter zu schlagen imstande sind. Genauso wie die Präzision, wenn Annäherungsschläge über 100 Meter von der Fahne entfernt ganz in der Nähe dieser landen.

Aktive Golfsenioren im Rahmen der VSS Raiffeisen Golf Trophy

Golfsport ist positiv, und die ersten Versuche sind einfach Vom ersten Versuch, den Ball überhaupt zu treffen, bis zu dem Zeitpunkt, wo der Ball zum ersten Mal und dann immer wieder die 100-Meter-Marke erreicht, ist eine Zeit wechselnder Gefühle. Wieso flog der Ball vorher 100 Meter und jetzt beim (vermeintlich) gleichen Schlag gerade mal 30 Meter? Ganz einfach – Golf ist wie kaum ein anderer Sport eine Übungssache und darüber hinaus mental sehr anspruchsvoll. Wenn man locker und konzentriert an die Sache herangeht, dann klappt es auch; wenn man hingegen den Kopf und die Gedanken woanders hat, dann kollert der Ball auch mal nur 25 Meter weit – und beim guten

Spieler landet der Ball z.B. unauffindbar im Wald. Das Schöne am Golf ist aber, dass man sich zum Schluss aber nicht nur an die 30 verhauten Schläge erinnert, sondern vor allem an die zehn besonders guten, über die man dann im Clubhaus erzählen kann. Bar und Restaurant im Clubhaus gehören zum Golfsport, um Erlebnisse und Erfahrungen auszutauschen, neue Freunde zu gewinnen und Kontakte zu pflegen.

Ganz besondere Angebote und Anreize für Einsteiger Anzufangen ist wirklich nicht schwer. Man nimmt ein paar Übungsstunden beim Lehrer, übt dann fleißig auf dem Übungsgelände und lernt nebenbei die wichtigsten Golfregeln samt dem

Verhalten auf dem Platz – wichtig für die eigene Sicherheit und die der Mitspieler. Jeder der acht Südtiroler Golfclubs hat sich auf besondere Aktionen für Anfänger verständigt. Das fängt beim kostenlosen Schlägerverleih an, geht über eine Schnupperstunde mit Lehrer für Gruppen bis max. vier Personen, Freistunden auf der Driving Range und der Möglichkeit, Clubmitglieder auf der Runde zu begleiten. Mit dieser bisher einmaligen Aktion hat jeder Interessierte (samt Familie) die Möglichkeit, die Faszination des Golfsports direkt und live zu erleben. Mit diesen Angeboten leisten Südtiroler Golfclubs ihren Beitrag zu einer bisher nie da gewesenen Situation.

Besonders aktiv: Südtirols Golffrauen mit einer eigenen Turnierserie um den Ladies Cup Golfkids beim Training im Sommer 2019

Auch im Golfsport

Corona-Regeln beachten

„Im bevorstehenden Sommer werden die vielen Möglichkeiten, die unsere schöne Natur bietet, mehr denn je geschätzt werden“, ist Landeshauptmann Arno Kompatscher überzeugt.

Landeshauptmann

Arno Kompatscher

Auf Südtirols Golfplätzen werden sich nun wieder Golfsportler aus nah und fern einfinden und das Spiel genießen. Auf den weitläufigen Golfanlagen ist der Abstand unter den Spielern ja kein Problem. „Südtirols Golferinnen und Golfer sollten auch in Clubhaus, Restaurant und Bar mit gutem Beispiel voran gehen. Ich appelliere an die Eigenverantwortung, die Abstandsregeln einzuhalten, um sich und andere in Corona-Zeiten keinem unnötigen Ansteckungsrisiko auszusetzen“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher abschließend.

Einschränkungen bedeuten kaum Änderungen

Dazu Hans-Peter Thaler, Präsident von Golf in Südtirol: „Mit der Erlaubnis, die Golfplätze zu öffnen, ist der Übungsund Spielbetrieb wieder erlaubt, und

die Abstandsregeln sind überhaupt keine Einschränkung, da die Spieler beim Golfen ohnehin einen gewissen Abstand haben. Die Bars in den Clubs sind bereits offen und die Restaurationen werden in den nächsten Wochen geöffnet, sobald die Gesetzeslage einen geregelten Restaurantbetrieb ermöglicht. Die Duschen und Umkleideräume sind aufgrund der Sicherheitsvorschriften noch für einige Zeit geschlossen, da man aber in normaler Freizeitkleidung spielt, ist auch dies keine große Einschränkung. Beim Eingang zum Clubbüro gelten ähnliche Vorschriften wie beim Zutritt in die Geschäfte. Alle Spieler sind derzeit gebeten, die gewünschte Startzeit vorzumerken, um eine Ansammlung von Spielern auf Loch 1 zu vermeiden. Insgesamt kann man sagen, dass die derzeitigen Abstands- und Sicherheitsbestimmungen für den Golfsport keine wesentlichen Einschränkungen darstellen. Nur das gemütliche Beisammensein im Clubhaus ist etwas eingeschränkt.“

Ein besonders gesunder Sport für die ganze Familie Wie keine andere Sportart bietet Golf die Möglichkeit, als Familie in einem „Flight“ (Fachausdruck für die max. vier Spieler einer Gruppe) zu spielen und dank der Vorgaben auch einen Leistungsvergleich zu haben. Ein

Beispiel: Der 68-Jährige Großvater geht mit seiner 40-Jährigen Tochter und dem 14 Jahre alten Enkel gemeinsam auf die Runde. Ein Sport-, Familien- und Freizeiterlebnis gleichermaßen. Zudem ist diese Familie vom Bewegungsablauf und den Aktivitäten her weit weniger verletzungsgefährdet als bei einem gemeinsamen Radausflug oder Skitag. Führende Mediziner und auch die Professoren der Sporthochschule Köln weisen zudem schon lange auf den gesundheitlichen Aspekt des Golfsportes hin, aus neurologischer wie auch aus kardiologischer Sicht! Auch der Stressfaktor, bedingt durch einen relativ hohen Zeitanspruch entfällt. Im Gegensatz zur Tennisstunde oder den Besuch im Fitnessstudio, die man oft unter Zeitdruck absolviert, muss beim Golfen von vorneherein schon ein halber Tag eingeplant werden, oder im Sommer für eine 9-LochAbendrunde etwa 2,5 Stunden. Dazu Gesundheitslandesrat Thomas Widmann: „In Zeiten wie diesen gehört Golf sicher zu den Sportarten, die man dank der großen Abstände fast bedenkenlos ausüben kann, wenn man sich beim Eintritt und nach Spielende an die üblichen Sicherheitsregeln hält. Noch ein Pluspunkt ist der anerkannte gesundheitsfördernde Aspekt: Man bewegt sich an der frischen Luft, nutzt viele verschiedene Muskeln, baut Konzentration auf. Das KennenlernAngebot der Golfclubs in dieser Situation ist gewiss eine willkommene Gelegenheit für viele, sich mit dieser Sportart erstmals näher zu befassen und sich dafür zu begeistern.“

Gesundheitslandesrat

Franz Wimmer

Der Golfsport steht auch für soziales Engagement.
Wie auf dem Bild ersichtlich, bietet der Golfsport genug Abstand zwischen den Akteuren.
Der Golfclub Eppan verfügt auch über einen Kinderspielplatz.
Früh übt sich ...
Thomas Widmann

Golf zum Kennenlernen

In Zeiten wie diesen erweist sich der Golfsport als ideale Sportart für alle Altersgruppen, mit viel Bewegung in freier Natur und genügend Abstand zu anderen Spielern.

Aus aktuellem Anlass machen die Südtiroler Golfclubs allen Interessierten ein besonderes Angebot:

Freizeitbekleidung mit Turn- oder leichten Wanderschuhen. Keine eigene Ausrüstung erforderlich.

Mit den neun bestehenden Golfanlagen (Passeier, Lana, Eppan, Petersberg, St. Vigil/Seis, Carezza, Pustertal, Alta Badia und Sterzing) haben 80 Prozent der Südtirolerinnen und Südtiroler einen Platz praktisch vor ihrer Haus

Kontaktadressen der einzelnen Golfclubs:

GC Alta Badia, Tel. 0471 836 655, info@golfaltabadia.it

GC Carezza, Tel. 0471 188 8167, golf@golfandcountry.it

GC Eppan, Tel. 0471 188 8164, info@golfandcountry.it

Einstieg in den Golfsport ermöglichen. eine Vielzahl von Spezialangeboten für

GC Lana, Tel. 0473 564 696, info@golfclublana.it

GC Passeier.Meran, Tel. 0473 641 488, info@golfclubpasseier.com

GC Petersberg, Tel. 0471 615 122, info@golfclubpetersberg.it

GC Pustertal, Tel. 0474 412 192, info@golfpustertal.com

GC Sterzing, Tel. 333 815 43 50, info@golf.bz.it

GC St. Vigil Seis, Tel. 0471 708 708, info@golfstvigilseis.it

Versuche, den Golfsport zu etablieren

Es gab kaum eine Ecke in Südtirol, wo nicht versucht wurde, eine Driving Range zu installieren. Die am höchsten gelegenen waren der Übungsplatz am Fuße des Grödner Jochs und in Kurzras im Schnalstal. Einige Auszüge aus den Berichten und Unterlagen von damals.

Abschlag zur Sella Zwischen Sella und Langkofel befand sich in 2.000 Meter Höhe der Übungsplatz des GC Gardena oberhalb vom BerggasthofRestaurant Gèrard – eine Driving Range mit zwölf Abschlagplätzen und einigen Löchern zum Spielen. Der GC Gardena wurde 1987 als einer der ersten Südtiroler Golfclubs

gegründet. Hier machten viele Golfer aus Gröden ihre ersten Versuche.

GC Alpenroyal

Jahrelang gab es die 9-Par-3-Löcher in der Nähe des Hotels Alpenroyal in Wolkenstein. Die Anlage eignete sich hervorragend als Übungsanlage. Zahlreiche Einheimische haben hier mit dem Golfsport begonnen.

GC Kronplatz

1993 wurde eine Driving Range mit 4 Übungslöchern an der Talstation der Kronplatzseilbahn errichtet. 1998 wurde eine neue Übungsanlage mit Driving Range sowie 6 Löchern beim Harrasserhof in Reischach in Betrieb genommen. 2003 waren die Pläne zum

Ausbau auf 9-Loch dann fertig. Die 9-Loch-Anlage mitsamt großer Übungsstruktur und Clubhouse wurde im Sommer 2005 in Betrieb genommen.

GC Kreuzbergpass & Projekt Alt-Prags Das Hotel Kreuzbergpass steht noch auf dem Boden der Provinz Bozen. Die Golfanlage, nur 100 Meter weiter östlich, befindet sich bereits auf dem Gebiet der Region Veneto. Diese Tatsache nutzte Ricki Aichner, Hotelier vor Ort, vor Jahren, um ohne größere bürokratische Hindernisse eine Golf-Trainingsanlage zu verwirklichen. Ein weiteres Projekt im „alpinen Bereich“ wurde in Altprags angedacht. Wobei es auch hier nur beim Denken blieb.

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Die alte Driving Range in Kastelruth

Vinschgau: Palabirnen und die Prader Sand

Der Golfübungsplatz in Lichtenberg ist Geschichte. Unzählige Anlaufver suche für einen Golfplatz im Vinsch gau konnten (noch) nicht realisiert werden. Dazu gehörte auch ein Golfprojekt in der Prader-Sand; aber die Vinschger geben nicht auf. Sie kooperieren mit anderen Golfclubs und sind schon am nächsten Projekt dran – eine neue Übungsanlage in der Gemeinde Mals.

GC Sterzing

Vor 25 Jahren wurde eine Driving Range in Sterzing eröffnet und später auf 6-Loch ausgebaut. Es gab bereits den einen oder anderen Versuch, eine

GC Brixen

Der GC Brixen verfügte über eine Driving Range in Gummer. Trotz guter Ansätze ist es den Brixner wurde aus Gerard Mussners Alpingolfclub Gardena der GC Gardena. Neuer Präsident wurde Architekt Wilfried Moroder, der auch das neue Projekt beim Bräuhaus betreute. Allerdings

Erfahrung und Leidenschaft für das besondere BAUHANDWERK

Abschlag Sella GC Alpenroyal
Vinschgau: Übungsplatz unter Palabirnbäumen
Plan Golfprojekt Prader Sand

scheiterten die Pläne wegen Differenzen mit den Grundeigentümern. Auch die Golfplatzpläne auf dem Monte Pana konnten nicht realisiert werden.

Eppan-Schloss Freudenstein

Mit dem Erwerb der Anlage durch die Familie Gostner vor zehn Jahren wurde innerhalb der Schlossmauern eine Driving Range mit drei Übungslöchern installiert und zum Golf-Trainingscenter ausgebaut. Schon in den 1990er Jahren wurde der GC Eppan gegründet, dieser hatte allerdings weder Übungsplatz noch Driving Range.

Der Golfclub Quellenhof Mit dem Frühjahr 1994 eröffnete mit dem Golfplatz Quellenhof eine weitere Südtiroler Anlage, welche von der italienischen Golfföderation anerkannt wurde. Der Platz mit Driving Range und vier Holes ist heute die „Golfakademie“ des Quellenhof-Resorts.

„Mit unserer Anlage haben wir vor über 25 Jahren auch Pionierarbeit für den Golfsport in Südtirol geleistet. Viele Einheimische aus Meran und Umgebung haben bei uns den Golfsport entdeckt; zum Teil wurden sie auch Mitglieder des Golfclubs Passeier“, ist Heinrich Dorfer überzeugt.

Das Aus am Ritten und in Eppan-Montiggl

Auf dem Ritten hätte Ende der 1970er Jahre einer der schönsten Golfplätze Europas entstehen können, doch heftiger Widerstand der Bevölkerung brachte den Golfplatz am Ritten zu Fall. Das Gelände in Kematen schien wie geschaffen für eine Golfanlage. Dennoch sollte es trotz großer Anstrengungen der Kurverwaltung Bozen und des Wirtschaftsberaters Rudi Rimbl nicht so weit kommen: Denn Golf wurde Anfang der 1970er Jahre zu einem Reizwort in Südtirol – und so blieb es bis in die 1990er

Jahre. Es stand als Synonym für Elite, Snobs und Umweltzerstörung. In den 1980er Jahren wurde ein Golfprojekt in Montiggl geplant. Es hätte nach dem Ritten der zweitschönste Golfplatz Südtirols werden können. Daraus wurde aber nichts. Eine aus heutiger Sicht „diplomatisch ungeschickte mitternächtliche Abstimmung“ endete zwar mit einer Zustimmung zum Golfprojekt, musste auf politischem Druck hin aber revidiert werden. Das Projekt schien einige Jahre später wieder gute Chancen zu haben. Aus mangelnder Kooperation zwischen den Gemeinden Eppan und Kaltern wurde es aber ein zweites Mal versenkt. Zwischenzeitlich war auch eine Golfanlage auf Matschatsch im Gespräch. Dank dem Engagement und Investment seitens der Familie Gostner verfügt Eppan seit fünf Jahren über einen 9-Loch-Golfplatz in Unterrain ... mit Plänen für 18-Loch.

Die bestehenden Anlagen

Nach dem Aus am Karer Pass 1958 begann der 2. Teil der Südtiroler Golfgeschichte mit der Eröffnung der 9-Loch im Jahr 1989 in Petersberg. Es folgten die Anlagen am Karer Pass, in Alta Badia, in Lana, in Bruneck-Reischach, im Passeiertal, in Seis-St. Vigil und vor fünf Jahren in Eppan-Unterrain. Seit 1991 besteht auch der GC Dolomiti in Sarnonico; jahrelang waren/sind zahlreiche Überetscher Golfer Mitglied am Platz hinter dem Mendelpass.

Franz Wimmer

Golfplatz St. Peter
Luis Durnwalder im Gespräch mit Mitgliedern des Golfclubs Passeier – bei Eröffnungen gerne gesehener Gast, wirklich gefördert hat er aber den Golfsport nie.
Erwin Stricker betätigte sich auch als privater Golflehrer für Werner Frick.

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Naturerlebnis am Fuße des Schlern

Schon in den vergangenen Jahren wurde der Platz von den Betreibern Schritt für Schritt optimiert. Auch während dieser etwas längeren Winterpause sind auf der gesamten Anlage wieder die eine oder andere Verbesserung vorgenommen worden, auch die Einfahrt und der gesamte Parkplatzbereich wurden neu gestaltet.

Der Golfplatz liegt perfekt eingebettet in der hügeligen Landschaft am Fuße des Schlern in der Gemeinde Seis/Kastelruth. Ein Naturerlebnis mit atemberaubendem Panorama vor der spektakulären Kulisse des Schlern und der Santerspitze (apropos Kulisse – das Fotomotiv ist zunehmend in diversen Golfpublikationen zu sehen). Zum Leitmotiv „Naturerlebnis am Fuße des Naturpark Schlern“ wurde vom Arch. Paul Senoner der gesamte Eingangs- und Parkplatzbereich neu gestaltet.

Kontinuität im Golfclub

Daniel Schütz, schon vor zwei Jahren als Lehrer tätig, seit dem vergangenem Jahr der HeadPro, leitet auch weiterhin die Golf Academy – immer nach seiner Devise: „Training muss auch Spaß machen!“ Zahlreiche Mitglieder können dies mittlerweile bestätigen.

Das Gleiche gilt auch für den Head Greenkeeper Oskar Fill, der den Platz seit Jahren mit seiner Mannschaft bestens in Schuss hält – mit besonderem Augenmerk auf die Natur und Wahrung der Artenvielfalt und auf die Qualität der Greens. Der Dritte im Bunde ist der sportliche Leiter Nicola Giorgi, der auch für das Golfsekretariat verantwortlich zeichnet. Dazu Harald Stuffer von der Betreiberfamilie: „Diese Tatsache der Kontinuität wird auch von den Clubmitgliedern sehr geschätzt. An dieser Stelle darf ich mich auch beim Team für die optimale Zusammenarbeit bedanken.“

Golf als gesundes Naturerlebnis

Der Golfsport hat erwiesenermaßen besonders für die Generation 40 plus einen hohen gesundheitlichen Stellenwert. Über spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche versucht der

GC St. Vigil/Seis, gezielt wieder mehr Jungen die Faszination des Golfsports näherzubringen. Der Golfplatz am Fuße des Schlern bietet neuen Interessenten auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Einstiegsmöglichkeiten an. Die Preismodelle und die Angebote des GC St. Vigil/Seis sind auf unterschiedliche Kenntnisse abgestimmt, um ein abwechslungsreiches Golferlebnis zu gewährleisten. Neues gibt es von der Gastronomie zu berichten. Das Restaurant R19 und das Golfhotel wurden von der Familie Thomaseth Gerhard übernommen, die die Golfer mit lokalen typischen Gerichten überraschen wollen.

GC St. Vigil/Seis

St. Vigil 20 | 39040 Kastelruth Tel. 0471 708 708

info@golfstvigilseis.it www.golfstvigilseis.it

Mensch und Natur im Mittelpunkt

Golf bringt Menschen zusammen und ermöglicht es, eine schöne Zeit mit anderen zu verbringen und gleichzeitig etwas Gutes für den Körper zu tun. Die umliegende Natur und die frische Luft schenken Ruhe und Gelassenheit während des Golfspielens. Golf ist positiv!

Dazu Hans-Peter Thaler: „Mit unserem Club haben wir einen Ort geschaffen, wo Menschen sich treffen, eine gute Zeit haben und neue Freundschaften entstehen. Für uns dreht sich im Golfsport alles um den Menschen, seit der Gründung als erster Golfplatz Südtirols im Jahre 1989.“

Das Clubrestaurant, übrigens für alle zugänglich, ist bekannt für seine Qualität. Nach der Runde auf dem Platz der kulinarische Genuss für Gäste und Mitglieder; das Angebot ein Mix aus italienischen Klassikern und Tiroler Spezialitäten. Die Sonnenterrasse ist der ideale Ort, um den Tag bei einem Aperitif ausklingen zu lassen und Körper und Geist die wohlverdiente Pause zu gönnen – mit Panoramablick auf die Brentadolomiten und Loch 9.

Sport und Spaß beim Training

Anthony Jackson ist seit über zehn Jahren als Golf-Pro in Petersberg und bekannt für seine geduldige, angenehme Art. Er ist ein Mensch,

mit dem man auch nach der Golfstunde noch gerne auf ein Bier ins Clubhaus geht und über Schwünge philosophiert.

Petersberg ist ein unvergleichlicher Platz, der von Golf-Digest schon unter den Top Ten der Alpenplätze über 1.000 Metern gewählt wurde. Für Anfänger und auch erfahrene Spieler immer wieder herausfordernd und faszinierend. Das beeindruckende Panorama der Dolomiten, unberührte Wälder und die frische Bergluft runden das Golferlebnis auf 1.200 Höhenmetern ab. Als traditionsreichster Platz Südtirols blickt Petersberg auf eine Erfolgsgeschichte von mehr als 30 Jahren zurück, und

Familie Thaler auf der Terrasse des Clubrestaurants.

Spielern durch die umfassende Erfahrung stets mit gutem Rat zur Seite.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – vor allem beim Golf

Familie Thaler weiß, wie es ist anzufangen – immerhin musste auch HansPeter Thaler vor der Eröffnung 1989 alles erst lernen. Er kennt die Fragen, Unsicherheiten und Wünsche von Golfern und Golfanfängern bestens. Deshalb gibt es in Petersberg verschiedene Starterpakete und Mitgliedschaftsformen, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eines jeden Spielers bestmöglich eingehen zu können. Gerne können Interessierte zur kostenlosen

Schnupperstunde – immer samstags, 15 bis 16 Uhr – oder zu einem unverbindlichen Gespräch vorbeischauen, um sich vor Ort über Golf zu informieren. Familie Thaler und der gesamte Golfclub Petersberg freuen sich stets über neue Mitglieder und Golfkameraden. Auf Instagram und Facebook gibt Familie Thaler einen Einblick über die aktuellen Geschehnisse und das Clubleben in Petersberg.

Eine große Gemeinschaft

Es gibt ein berühmtes Zitat über Golfclubs: „Ein Golfclub ist eine Gesellschaft im Kleinformat.“ Das bedeutet in erster Linie Vielfalt und Gemeinschaft. Hans-Peter Thaler abschließend: „Wir

sind sehr dankbar dafür und stolz darauf, dass der GC Petersberg für viele unserer Mitglieder zu einem zweiten Zuhause geworden ist, wo man seine Freunde trifft und das Leben genießt. Man kennt sich, lacht und diskutiert zusammen. Wir hoffen, dass mit der Präsentation im Golf-„Radius“ weitere Mitglieder zu unserer Golffamilie stoßen und mit uns zusammen eine gute Zeit am Golfplatz verbringen.“

GC Petersberg

Unter winkl 5

39050 Petersberg/Deutschnofen Tel. 0471 615 122

info@golfclubpetersberg.it www.golfclubpetersberg.it

Späte Öffnung -

super Platzverhältnisse

Über zwei Monate später als vorgesehen hat auch der 18-Loch-Platz in Passeier Anfang Mai seine Tore geöffnet. Golfmentor Karl „Schaly“ Pichler ist dafür bekannt, dass er seinen Platz während der Wintermonate immer optimiert.

Bevor man den Platz betritt, fallen die Neuigkeiten schon beim Betreten des Clubhauses ins Auge. Karl „Schaly“ Pichler dazu: „Dieses Jahr wurde abgesehen vom Golfplatz auch im Clubhaus einiges investiert. Der Bereich vom Golf Pro Shop samt Büro und Empfang wurde neu gestaltet.“ Der Golfplatz in Passeier an sich, mit seinem harmonischen Verlauf, bietet allen Golfinteressierten, Clubmitgliedern und Gästen jeden Alters ideale Voraussetzungen – Anfängern ebenso wie passionierten Spielern. Die Wasserhindernisse, darunter sieben Teiche mit Seerosen, einige Springbrunnen sind die Highlights dieses Course –und zugleich eine sportliche Herausforderung. Sie erfordern ein strategisches Spiel, um eine gute Score-Karte zu erreichen. Für ideale Voraussetzungen auf den weitläufigen Fairways und perfekt gepflegten Greens sorgt das engagierte Greenkeeper-Team mit Head-Greenkeeper Philipp Blaas.

Vom Anfängerkurs bis zum Turnierspiel

Der seit fünf Jahren bestehende Übungsplatz (3-Loch) hat sich in mehrfacher Hinsicht bewährt, wie auch die Pros Daniel Erlebach und Gregg Tennant bestätigen: „Wir können mit den Anfängern nach den ersten Übungseinheiten auf der Driving Range und am Putting Green erst einmal ohne Druck auf dem Übungsplatz spielen – unabhängig davon, ob der Platz voll ist oder gerade ein Turnier gespielt wird.“ Und nach Erlangen der Platzreife können dann, mit dem erworbenen Können, die ersten HCPwirksamen Turniere gespielt werden.

Clubhaus, Restaurant und Panoramaterrasse

Mit dem „Psairer Bahnl“, wie der Schrägaufzug liebevoll genannt wird, fährt man dann das letzte Hindernis –von der Zufahrtsstraße zum Clubrestaurant.

Charme und Qualität sind die Devise des GC Passeier.Meran – nicht nur auf den anspruchsvollen Spielbahnen, sondern auch im gemütlichen Clubrestaurant mit Panoramalage. Direkt am Clubhaus befindet sich das Übungs-Green; den richtigen Schwung kann man auf der zweigeschossigen Driving Range unweit davon üben: Sie verfügt über 20 Abschlagplätze, zehn davon sind überdacht und bieten somit Übungsmöglichkeit bei jedem Wetter. Das Golfrestaurant gilt als Treffpunkt für alle Golffreunde. Die Panoramaterrasse lädt zu einem stilvollen Abschluss einer Golfpartie ein und beeindruckt mit einem wunderschönen Ausblick auf die naturbelassene Landschaft des Passeiertales.

GC Passeier.Meran

Kellerlahne 3 | 39015 St. Leonhard i. P.

Tel. 0473 641 488

info@golfclubpasseier.com www.golfclubpasseier.com

GC Lana - ein erfolgreicher Start

Die lang ersehnte Öffnung der Golfanlagen haben dem GC Lana die erhoffte Frequenz der eigenen Clubmitglieder und auch einiger Greenfee-Spieler gebracht. Am ersten offenen Samstag waren von Vormittag bis etwa 13 Uhr alle Startzeiten reserviert.

Dazu Clubmanager Georg Warger: „Es ist alles im vorgegebenen Rahmen und sehr diszipliniert abgelaufen. Die spürbaren Einschränkungen betreffen ja nur die

Anmeldung im Bereich des Shops und des Clubbüros. Ähnliches gilt für den Start am Hole 1. Sobald die Spieler auf den Fairways sind, haben Golfanlagen ja Platz ohne Ende.“ Was auf den ersten Blick nach der verspäteten Öffnung gut aussieht, ist für den Platzbetreiber alles andere als befriedigend. Die Gäste aus Deutschland, nach den derzeit geltenden Bestimmungen für das Burggrafenamt das Um und Auf, werden noch weiter auf sich warten lassen. Unabhängig davon ist der

Platz bestens gepflegt und in einem Topzustand. Head-Greenkeeper Danilo und sein Team haben wieder einen guten Job gemacht.

Fairways ganz ohne Strommasten

Die jahrelangen Bemühungen, die großen Strommasten vom Golfareal wegzubekommen und die Leitungen unterirdisch zu verlegen, waren endlich erfolgreich. Dazu Hans Inderst Präsident der Betreibergesellschaft: „Unser Golfplatz ohne die hässlichen Strommasten, darauf haben

wir lange genug gewartet; einfach herrlich die Fairways nur zwischen Obst- und Rebanlagen. Es wäre zu schön ohne die dramatischen Umfeldbedingungen mit denen wir derzeit aus wirtschaftlicher Sicht zu kämpfen haben.“

Wie schon letztes Jahr festgestellt, ist der Golflcub Lana seit seiner Gründung vor über 20 Jahren bekannt für Kontinuität. Im Clubsekretariat, in der Golfschule und bei den Pros, im Golfclub mit etwa 250 aktiven Mitgliedern – alles beim Alten.

Zeit für Mitglieder und Gäste

Die Golfschule um Head Pro Kuno Profanter und Pro Ben Mannix kümmern sich intensiv um die Clubmitglieder, die am Anfang der Saison ihre Technik und ihr Spiel durch einige Trainingseinheiten beim Pro verbessern wollen. Dasselbe Interesse gilt den Gästen und Golfinteressierten, die sich derzeit vermehrt für den Golfsport interessieren. Dazu Kuno Profanter: „Es gibt kaum eine Sportart, die man mit weniger Aufwand erst einmal probieren kann

wie Golf. Normale Freizeitbekleidung und gute Turnschuhe sind mitzubringen. Um alles andere kümmern wir uns. Schläger, Bälle und der Zutritt zu Driving Range sind kostenlos, für die ersten Übungsstunden gibt es in der heurigen Aktion ganz besondere Vergünstigungen.“

GC Lana

Brandisweg 13 | 39011 Lana Tel. 0473 564 696

info@golfclublana.it www.golfclublana.it

Der Golfclub Pustertal

Auf der gesamten Anlage werden jährlich kleinere Modifizierungsmaßnahmen getätigt, um die allgemeine Qualität auf dem hohem Niveau zu halten. Die großzügig gestalteten neun Spielbahnen in Reischach am Fuße des Kronplatzes, werden immer wieder als eine der neun schönsten im Alpenraum bezeichnet.

Zudem wird die Instandhaltung des gesamten Parcours nach den vom PAN vorgeschriebenen Kriterien mit minimalem Einsatz von Fungiziden und Pestiziden getätigt. Dazu Georg Beikircher: „Derzeit wird das Green der Spielbahn 5 neu positioniert und gestaltet; dadurch verkürzt sich

dieses Par 5 um etwa 70 Meter. Das alte Green wird in eine zusätzliche Pitching-Area umgewandelt, und damit haben wir im Übungsbereich ein bestehendes Manko ausgemerzt. Wir arbeiten auch weiterhin an einer umweltverträglichen Platzpflege und versuchen, auch in anderen Bereichen wie in der Wassernutzung hohe Umweltstandards einzuhalten.“

Neuigkeiten auch im Clubrestaurant Ein „Urgestein“ des GC Pustertal, Markus Steger, der bisherige Pächter der Golfgastronomie, hört nach 14 Jahren (!) auf; er folgt dem Ruf seiner Familie und hat den elterlichen Betrieb übernommen. Der neue Pächter

ist die Kronplatz AG, und vor Ort ist seit dieser Saison Gerhard Stecher, Direktor vom Hotel Post und Chef der Kronplatz Touristik AG, für die Gastronomie im Clubhaus verantwortlich. Das gesamte bisherige Personal von der Küche bis zum Service wurde übernommen, und somit bleibt die Kontinuität in der Clubhaus-Gastronomie gewahrt.

Ein aktiver Club mit Jugend-Betreuung

Der Club hat gerade bei den Einheimischen eine hohe Akzeptanz. Eine langjährige Tradition hat beim Golfclub Pustertal auch die Jugendarbeit. Seit drei Jahren ist Stefan Huber für den Golfnachwuchs verantwortlich und hat bisher erfolgreiche Arbeit geleistet. Auch für 2020 wurde wieder ein tolles Programm erstellt, um bei Anfängern bis hin zu den Besten ein individuelles Training zu garantieren.

GC Pustertal

Im Gelände 15 | 39031 Bruneck Tel. 0474 412 192

info@golfpustertal.com www.golfpustertal.com

Werner Psenner
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Golf & Country - zwei Plätze und eine

Drei Anlagen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten unter einem Dach! Die Übungsanlage beim Schloss Freudenstein ist zwölf Monate geöffnet. Der Platz in Unterrain, wegen der Wasserflächen auch Blue Monster genannt, hat zehn Monate Saison. Das „Mountain Beast“ am Fuße von König Laurins Rosengarten ist fünf bis sechs Monate bespielbar.

I talienische Golfgäste haben den Begriff „Mare e Monti“ ins Spiel gebracht. „Mare“ okay, wenn man damit viel Wasser meint. Die 9-Loch vom „Blue Monster“ sind allemal eine Herausforderung. Ganz gleich, ob man mit dem Driver versucht diverse Wasserhindernisse direkt zu bezwingen oder ob einer gemütlich mit einem Schlag mehr und dafür weniger Risiko das Ganze umspielt (und weniger Bälle verliert). Und „Monti“ sowieso – der Golfplatz am Karer Pass ohnehin schon auf 1.700 Meter Seehöhe gelegen und dahinter der 3.000 Meter hohe Rosengarten. Wer den Driver beherrscht, ist auf beiden Plätzen klar im Vorteil – die Betonung liegt auf beherrscht!

Golfrunden für Könner und Anfänger

Die strategisch platzierten Abschlagplätze beim „Blue Monster“ sind sowohl für schwächere als auch für fortgeschrittene Golfer ideal bespielbar. Das reliefarme Gelände mit den Teichflächen und Wasserhindernissen präsentiert sich wesentlich anspruchsvoller als es ist. Die relativ breiten Spielbahnen schaffen angenehme Ausweichrouten, um den schwächeren Golfer nicht zu überfordern. Will der Spieler allerdings bei seinen Schlägen ein Risiko eingehen, muss er neben einem größeren potenziellen Erfolg auch mit einer höheren Strafe rechnen. Am Karer Pass auf einer Höhenlage von 1.700 Metern ist schon eine gewisse Grundkondition Voraussetzung, um den Parcours mit Erfolg bespielen zu können. Der Lohn dafür – die Erinnerung an neun höchst unterschiedliche Spielbahnen, die jeder Golfer einmal gespielt haben sollte, und eine in Europa wohl einmalige Bergkulisse samt Panoramablick.

Golfclub, Restaurant, Winebar, Pizzeria, Grillhouse und Meetings Nur einige Kilometer von Bozen entfernt, leicht erreichbar und ausgestattet mit großem Parkplatz, hat sich die gesamte Struktur des Golfclubs Eppan zum beliebten Treffpunkt zu Mittag und am Abend entwickelt. Am Eingang die Showküche, gewissermaßen eine Bühne für die Köche. Zudem gibt es Pizzas in vielen Variationen aus dem Steinofen, und an der Winebar lässt sich in gemütlicher Runde eine Weinverkostung entsprechend zelebrieren. Abgesehen vom Golfangebot steht Golf &

Golfakademie

Country in Unterrain für eine ganz besondere Gastronomie und The Lodge –ein Golfhotel direkt am Golfplatz. Ein weiteres Angebot für Geschäftsleute ist ein technisch bestens ausgestatteter Konferenzraum (Flachbildmonitor, Audioanlage, Bluetooth-Verbindung und WiFi) für erfolgreiche Meetings bis zu 30 Teilnehmer. Dazu kommt für Golfer und Nichtgolfer gleichermaßen Wellness (Massagen, Sauna und Pool) und das Fitnessangebot. In der Fitnessanlage mit Geräten der neuesten Generation steht ein professionell ausgebildetes Team den Sportlern zur Seite und betreut das Trai-

ning. Sie machen außerdem auf Wunsch einen Check (Milchsäuretest), um zu prüfen, wie gut und gesund der Körper für die Zukunft gerüstet ist.

Trainingszentrum und Kinderspielplatz in Unterrain

Hier findet man außerdem eine großflächig angelegte Driving Range mit einer Pitching Area, einem Putting Green und vier Übungslöchern. Für Einsteiger, Fortgeschrittene und Single-HandicapSpieler gibt es ausgeklügelte Trainingssysteme. Die Golfschule bedient sich nicht nur der Erfahrung des Pros,

sondern auch moderner technischer Instrumente, um das Spiel von der Pike auf zu lernen bzw. zu perfektionieren. Neben den Golf-Übungsmöglichkeiten existiert direkt vor dem Clubhaus und neben dem Putting Green ein Kinderspielplatz. Für alle am Golf interessierten Familien im Rahmen des „Schnupper-Pakets“ ein zusätzliches Angebot für die Kleinen.

GC Eppan „The Blue Monster“ Unterrainer Straße 74 | 39057 Eppan Tel. 0471 188 8164 info@golfandcountry.it www.golfandcountry.it

Saison 2020 beginnt zu Pfingsten

Am Öffnungstermin des spektakulären Platzes „The Mountain Beast“ des GC Carezza hat die heurige Situation nichts geändert. Aufgrund der höhenbedingten Witterung öffnet die Anlage seit jeher immer erst gegen Ende Mai, Anfang Juni.

Carezza gehört gemeinsam mit dem Trainingsparcours und dem Trainingscenter Freudenstein sowie dem „Blue Monster“ des GC Eppan zur Vereinigung Golf & Country Südtirol. Auf einer Höhe von 1.580 Meter gelegen, beeindruckt der GC Carezza sowohl mit einer 9-LochAnlage als auch mit einem faszinierenden Ausblick auf den Rosengarten und die Rotwand. Die Bezeichnung „The Mountain Beast“ kommt nicht

von ungefähr, denn bei einer kompletten Golfrunde am Karer Pass werden bis zu 400 Höhenmeter überwunden. Außerdem lassen die 45 Hektar Fläche des GC Carezza so manches GolferHerz höherschlagen.

Ein besonderes Erlebnis

Der Platz ist nicht gerade einfach zu spielen. Für die „Flachländer“ sind zum einen die Höhenlage insgesamt und zum anderen der Höhenunterschied zwischen dem höchst gelegenen Abschlag und dem tiefst gelegenen Green aus konditioneller Sicht eine Herausforderung. Vielen genügt daher meist eine Runde von 9-Loch. Abgesehen davon ist es für jeden Golfer ein besonderes Erlebnis, mindestens einmal im Reich von König Laurin abzuschlagen.

Golf und Sommerfrische Einen Vorteil hat die Anlage speziell im Sommer. Wie schon vor über 100 Jahren ist auch heute noch Golf und Sommerfrische ein Thema. Wenn im Tal die Quecksilbersäule auf über 30 Grad steigt, dann findet man oben unterm Rosengarten die ersehnte Abkühlung. Eine angenehme sommerliche Wärme und ein kühlendes Lüftchen von den Bergen stehen im angenehmen Gegensatz zur Hitze und drückenden Schwüle des Tales. Zu beachten sind aufziehende Gewitterwolken. Wie überall in Berglagen kann auch im GC Carezza das Wetter sehr schnell umschlagen. Sollte es wirklich mal brenzlig werden, einfach Golfbag samt Eisen stehen lassen und auf schnellstem Weg das Clubhaus oder einen anderen Unterstand (wie etwa einen Heustadel) aufsuchen. Die Gewitter sind meist schnell vorüber, und oft kann die Runde nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt werden.

GC Carezza „The Mountain Beast“ Karer-See-Straße 171 39056 Welschnofen

Tel. 0471 188 816 7

info@golfandcountry.it www.golfandcountry.it

Geschichte des GC Sterzing

Vor 30 Jahren wurde in Sterzing erstmals über eine Golfanlage nachgedacht. Im Jahre 1996 erfolgte die offizielle Gründung des Club und die Sterzinger Anlage wurde in der italienischen Golf Federation FIG, aufgenommen.

Die Idee eines Golfplatzes kam ursprünglich von Jon Pardeller und Icilio Starni im Jahre 1990. Sie trafen eine Vereinbarung mit dem Betreiber des Sadobre-Geländes um einen Teil des Areals als „Golf-Übungsplatz“ zu nutzen. Zu den zwei Pionieren gesellten sich nach und nach etliche Mitstreiter.

Die offiziellen Gründungsväter im Jahr 1996 waren Jon Pardeller, Luis Bacher, Christof Leitner, Josef Turin, Icilio Starni und Karl Tatz.

Im Jahre 2000 zählte der Golfclub bereits 44 Mitglieder, 2006 konnte man 171 Mitglieder verzeichnen, 2010 wurde die 200er-Marke geknackt. Die Präsidenten bis heute waren Luis Bacher, Jon Pardeller, Karl Tatz, Josef Turin, Gerold Häusler und aktuell Andy Venturini. GolfPro Martin Turley ist seit der Gründung des Golfclubs steter Weggefährte und auch noch heute im und für den Golfclub tätig.

Heute verfügt die Anlage über eine Driving Range mit zwölf Abschlägen (davon vier überdacht), Chippingund Putting Green und über sieben Spielbahnen (2 x Par 4; 5 x Par 3)

und ein Clubhaus. Es gab bereits den einen oder anderen Versuch, eine 9-Loch-Anlage zu realisieren, das ist bisher aus verschiedenen Gründen leider nicht gelungen. Das Ziel einer 9-Loch-Anlage wird aber weiterhin verfolgt.

Der GC Sterzing ist ein höchst aktiver Klub und Veranstalter zahlreicher Turniere auf der eigenen Anlage. Zahlreiche Südtiroler Golfer, welche heute zu den Topspielern in Südtirol zählen, haben das Golfspiel im GC Sterzing erlernt, und auch die Spieler des GC Sterzing selbst warten regelmäßig mit Topresultaten auf: Sieger Südtiroler Ladies Cup, mehrere Single-Spieler, Seniorenmannschaft. Dazu Präsident Andy Venturini: „Der Golfclub zählt zurzeit 110 Mitglieder, und wir freuen uns darauf, im Rahmen der „Schnuppertage“ allen Interessierten diesen faszinierenden Sport näherzubringen.“

Allgemeines

Andy Venturini, seit Jänner 2018 Präsident des GC Sterzing, will den positiven Trend der vergangenen Jahre auch heuer fortsetzen. Vor

Termine Sommer Golf Camp im GC Sterzing

jeweils von Montag bis Freitag 6.7-10.7. , 20.7-24.7, 27.7.-31.7.

allem soll eine noch engere Zusammenarbeit mit den Hotels im Wipptal angestrebt werden. Geplant sind auch heuer verschiedene Turniere mit den Highlights Turnier des Präsidenten, Thumburg Open und Castle Invitational.

Ladies Cup und Senioren

Besonders stolz ist der Club dass die Sterzinger Ladies im vergangenen Jahr den Ladies Cup erfolgreich verteidigen konnten. Seit der Saison 2016 stellt der GC Sterzing eine Ladies-Mannschaft.

Auch die Senioren im Golfclub Sterzing sind sehr aktiv und ehrgeizig. Obwohl man im Golfsport bereits mit 50 Senior ist, spielen in erster Linie „die jung gebliebenen über 60-Jährigen“ mit.

Golfkurse

Im Frühjahr finden im GC Sterzing verschiedene Schnuppernachmittage für interessierte Golfeinsteiger statt. Weiterführende Kurse für Anfänger sowie ein Golf Camp werden über die Sommermonate angeboten. Auch für Kinder und Jugendliche organisiert der Club Trainingseinheiten über die Sommermonate.

GC Sterzing

Stadtplatz 3 | 39049 Sterzing Tel. 333 815 43 50

info@golf.bz.it | www.golf.bz.it

Chipping Green und Abschlaghütte
v.l.: Flight-Altpräsidenten Luis Bacher und Gerold Häusler mit Karl Mühlsteiger und Toni Messner

Golf Club Alta Badia

Die 9-Loch-Anlage im Herzen der Dolomiten ist von der Lage und vom Panorama her unvergleichlich –umgeben von der Kreuzkofelgruppe, Sassonger und Sellastock.

Da die relativ kurze Sommersaison genutzt werden muss, ist der Golfclub Alta Badia für vier Monate durchgehend ohne Ruhetag geöffnet. Im herrlichen alpinen Ambiente des sonnenbeschienenen Hochplateaus stehen den Golfern von Juni bis Anfang Oktober ein Driving Range, ein Putting Green, ein Clubhouse sowie ein Pro zum Üben zur Verfügung.

Trotz der alpinen Lage auf 1.700 Metern, zeichnet sich die 9-Loch-Anlage mit einer Gesamtlänge von 2.760 Meter durch einen sehr geringen Höhenunterschied aus. Der 72-Par-Kurs umrahmt von den Zacken und Zinnen

der Dolomiten, bietet jedem Golfer viel Abwechslung und eignet sich für jede Alters- und Erfahrungsstufe. Eines der schönsten Green ist mit Sicherheit Loch 5, ein Par 4 mit 361 Meter Länge.

Die Neuheiten für 2020

Dazu Claudio Tieza: „Wir haben unsere Driving Range mit neuen Stationen erweitert. Zusätzlich wurde das T-Stück von Loch 8, unser Par 3, erneuert und eine Kunstrasenmatte der neuesten Generation eingesetzt, um maximalen Komfort und Leistung während des

schwierigen Te-Schusses zu gewährleisten.“ Auf dem Golfplatz spiegelt sich außerdem das internationale Flair von Hochabtei wider. Bekannte Gesichter aus der TV- und Filmwelt sowie aktive und ehemalige Spitzensportler verbringen auch im Hochsommer gerne erholsamt Tage in Hochabtei und schwingen dabei auch die Golfschläger.

GC Alta Badia

Strada Planac 9 | 39033 Corvara Tel. 0471 836 655 info@golfaltabadia.it www.golfaltabadia.it

Im Dolomiti Golfclub wir sicher gespielt

18 HOLES Championship PAR 73 + 4

Executive-Löcher + 2 Putting Green, Pitching Green. Über 55 Hektar Fläche.

Auch im Golfclub Dolomiti in Sarnonico im oberen Nonsberg hat die Golfsaison 2020 begonnen. Nach dem langen Lockdown, zu welchem wir alle gezwungen waren, ist es nun möglich,

im Golfclub in die Natur einzutauchen, saubere Luft zu atmen und umgeben, von den Schönheiten, welche den Platz umrahmen, zu spielen. Um eine maximale Sicherheit zu gewährleisten, wurden unter Berücksichtigung der Vorlagen des italienischen Golfverbandes alle Details sorgfältig berücksichtigt. Golf Carts, Wagen und

die kompletten Ausrüstungen werden ständig gereinigt.

Der Golfplatz

Dank des günstigen Klimas während der gesamten Golfsaison, die bis in die ersten Dezembertage dauern kann, ist der täglich geöffnete Golfclub Dolomiti das ideale Ziel für diejenigen, die eine angenehme Umgebung im Schatten des Kiefernwaldes in den Bergen suchen und einen technisch sehr anspruchsvollen Platz. Der Golfclub verfügt auch über ein Clubhaus, in dem Sie Entspannung, Harmonie und gutes Essen auf der großen Terrasse in einer Atmosphäre des wahren Wohlbefindens finden werden.

GC Dolomiti

Centro Sport Verde, 1 38010 Seio di Sarnonico (TN) Tel. 0463 832 698 info@dolomitigolf.it www.dolomitigolf.it

Hans Paul - der Regel-Papst

Mit Regeln geht alles einfacher, Regeln sind immer gerecht, geben Sicherheit und außerdem jede Menge Gesprächsstoff unter Insidern. Hans Paul Griesser ist einer von wenigen italienischen „Guestreferees“ bei internationalen Turnieren. Zudem ist er Ausbilder von Schiedsrichtern.

Er unterhält zwei Internetseiten, die international als letzte Instanz bei Regelfragen gelten, hat das Buch „Decisions on the Rules of Golf“ ins Italienische übersetzt und auch zum Großteil mitgeschrieben. Er kennt sich aus!

Seine Aufgabe, so Hans Paul Griesser, sei eigentlich sehr einfach: „Ich muss gewährleisten, dass jeder auf dem Feld in der gleichen Situation das Gleiche tut.“ Klingt einfach, kann aber oft sehr kompliziert sein.

Helfen tut ihm bei dieser Aufgabe seine sprichwörtliche Ruhe, eigenen Aussagen nach seine beste Eigenschaft.

Hans Paul Griesser ist Mitglied im Golfclub Petersberg, aber in Südtirol und in Italien kommt er, HCP 12, kaum noch zum Spielen. Am liebsten spielt er in England. Wegen der Schönheit der Plätze, wegen der gewachsenen Golfkultur und weil einem dort drei Stunden zum Spiel reichen: „Von der Haustür raus und schon bin auf dem Platz; hier verliere ich fast einen ganzen Tag.“ Wenn er spielt, dann mit Freunden, die wie er die Regeln kennen und anwenden. „Es geht gegen meine Philosophie, nicht nach den Regeln zu spielen.“ spielen. Regeln“, sagt Hans Paul Griesser, „bestrafen nicht, im Gegenteil, sie helfen, besser zu spielen. Viele Spieler verstehen das

völlig falsch, sehen einen Strafpunkt als Weltuntergang. Mag sein, dass das auch Mentalitätsunterschiede sind, Schwindeln ist jedenfalls nach den Golfregeln nicht vorgesehen.“

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Anzeigenschluss: 26. August

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Hans Paul Griesser

Die Geschichte des Golfsports ...

… von China über den Vinschgau (1545) bis Meran. Es ist durchaus glaubwürdig, dass eine Art Golfsport dort bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. gepflegt wurde. Die Idee, einen Ball mit einem Stock zu spielen, ist uralt. Auch die Römer kannten schon ein ähnliches Spiel, „paganica“ genannt, das durch sie wahrscheinlich schon im 4. Jahrhundert n. Chr. nach Britannien kam.

D ie erste urkundliche Erwähnung des Golfs findet sich in einem vom schottischen Parlament im

März 1457 verabschiedeten Gesetz, wonach Golf „gänzlich untersagt sein soll“. Die Sportart dürfte also in einer der heutigen ähnlichen Form ihren Ursprung in Schottland haben. Der Name kommt auch aus dem schottischen „englischen“ Wort „gowf“ (= schlagen). 1606 kam Golf nach England, breitete sich immer weiter aus, und 1754 wurde der „Royal and Ancient Club of St. Andrews“ gegründet, dessen Regeln noch heute Gültigkeit haben. 1744 wurden in Schottland die ersten Meisterschaften ausgetragen.

Ursprung des Golfsports in Südtirol Im oberen Vinschgau wurde bereits im 16. Jahrhundert ein golfähnliches Spiel betrieben, „geknolbnet“, wie es damals hieß. Der Schläger, Kolben genannt, war ein längliches, schaufelförmiges und etwa handbreites Stück Holz. An einem Ende war ein Loch gebohrt, um die Stange samt Griff darin zu befestigen. Der Griff war aus grünem Birkenholz, dadurch sehr elastisch, was eine größere Schlagkraft im Treffermoment bewirkte. Es wurde eine Holzkugel von vier bis sechs Zentimeter Durchmesser

Der Golfplatz in Meran –Abschlag am heutigen Pferderennplatz
Golfclub St. Andrews Platzplan GC Carezza

möglichst weit geschlagen. Steilhänge bis zu 70 Prozent und Höhenunterschiede von 150 Metern galt es damals, mit der Holzkugel zu überwinden. Wer das genannte Ziel, das je nach Lust und Laune der Spieler unterschiedlich weit weg sein konnte, mit den wenigsten Schlägern erreichte, wurde Sieger. Gespielt wurde gruppenweise im Frühjahr oder Herbst, um das Gras nicht zu beschädigen. Die bevorzugten Wiesen waren die am westlichen Dorfausgang von Taufers Richtung Schweiz und zurück.

Schriftliche Unterlagen –bis zum Verbot

Beschrieben wird das „Knolbnen“ auch in einer Ausgabe von „Der Schlern“ von 1947 mit Auszügen auch aus dem Dorfbuch von Stilfs. Danach wird dieser Sport 1545 das erste Mal erwähnt. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich „Knolbnen“ in Stilfs gehalten, dann wurde es allmählich vom Kegeln abgelöst. Abgesehen davon, setzten die Geistlichkeit und die Lehrer 1855 ein Verbot durch, weil es häufig zu Raufereien kam. Einmal soll es beim „Knolbnen“ samt der dazugehörigen Rauferei sogar einen Todesfall gegeben haben. Einen eindeutigen Hinweis gibt es auch am Ritten. Auf der „Mayerl‘schen Zielscheibe“ aus dem Jahre 1689 „Vivat unio 1689“ sind auf einer Teilansicht drei Schlagstöcke und vier Holzbälle (Golfbälle) abgebildet. Fast 400 Jahre vor der aktuellen Golfdiskussion am Ritten!

Franz Wimmer

Meran, Karer See und Mendel

Um die Jahrhundertwende entstand in Meran auf dem heutigen Pferderennplatz die erste 9-Loch-Anlage. Meran war damals im Sommer ein beliebter Kurort für die Adeligen aus ganz Europa. Sogar die Zarenfamilie hat vom Hotel Meranerhof aus auf dieser Anlage gespielt. Auch auf der Mendel wurde um 1900 dem Golfsport gefrönt.

Die Golfwiesen auf der Mendel Die Bezeichnung Golfwiesen ist heute noch geläufig. Ebenfalls um die Jahrhundertwende wurde auf einer 9-Loch-Anlage am Karer See schon Golf gespielt und vor allem wurden auch große Turniere veranstaltet. 1921 wurde der Platz vom Betreiber des Grandhotels auf 18-Loch erweitert. Bekanntester Gast war der englische Premierminister Winston Churchill. Die Anlage wurde 1951 noch auf 21-Loch ausgebaut und leider mit dem Konkurs des Hotels 1961 dann stillgelegt. In den 1970er und bis Mitte der 1980er Jahren gab es in Südtirol einige Versuche, den Golfsport wieder zu etablieren.

Die Zeit war in Südtirol noch nicht reif Ohne Erfolg, denn der Golfsport galt damals als „versnobt“ und Sport der Reichen (siehe Berichte auf den Seiten 12 bis 27) Mit den Beispielen von Petersberg und am Karer Pass in Lana,

Passeier, Bruneck, Corvara und St.Vigil/Seis hat es trotzdem über 20 Jahre gedauert, bis es in Südtirol in Sachen Golf endlich ein Umdenken gegeben hat. Golf ist nicht ein Sport für einige Privilegierte, sondern in den Mitgliederlisten der Südtiroler Golfclubs sind Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten Verhältnissen zu finden; selbst Lehrerinnen und Lehrer, Bauern und Umweltschützer – die ehemals stärksten Gruppen der Gegner – spielen heute regelmäßig Golf.

Die Top 100 der Damen

An der Spitze der Damen-Top-100 gibt es wenig Bewegung. Genau wie letztes Jahr sind es auch heuer wieder zehn

Handicap 4

4,8 Susanna Schifferegger

Handicap 5

5,4 Silvia Manzini

Handicap 6

6,3 Ulrike Wenter

Handicap 7

7,5 Olga Heidegger

7,5 Hanni Hinterhuber

7,9 Helga Fink Dorfer

Handicap 8

8,7 Manuela Mahlknecht

Handicap 9

9,0 Karin Oberrauch

9,0 Nina Bodner

9,5 Nicole Junggeburt

Handicap 10

10,1 Kristin Eisenstecken

10,4 Birgit Unterhofer

10,5 Nora Planatscher

10,6 Emily Saccani

10,7 Angelika Schmid

10,7 Manuela Gradl

Handicap 11

11,0 Teresa Brandis

11,2 Sabina Biamino

11,7 Iska Brandstätter

11,8 Nadia Merlo

11,9 Renate Innerhofer

Handicap 12

12,3 Beatrix Reiter

12,6 Ruth Hitthaler

12,9 Christine Philipp

12,9 Margith Pichler

Handicap 13

13,0 Rosanna Ragucci

13,0 Elfi Gasser

13,2 Renate Hilber

13,3 Maria Platter Pichler

13,3 Laura Thaler

13,4 Karin Mahlknecht

13,5 Itta Wackernell

Spielerinnen mit Single-Handicap. Dafür hat sich im hinteren Teil einiges geändert. Lag im Jahr 2019 die Grenze

13,5 Isabel Enzi Feichter

13,6 Esther Blaas Hillebrand

13,8 Doris Franzelin

13,9 Jet Rudolph

Handicap

14

14,1 Carmen Stufferin

14,2 Christine Plaikner

14,5 Ute Moser

14,5 Marietta Rienzner

14,7 Rosmarie Notdurfter

14,7 Katrin Schnitzer

14,8 Erica Solderer

14,8 Helene Werth

14,8 Verena Pomella

Handicap 15

15,0 Anna Hinrichs

15,5 Walli Künig

15,6 Brigitte Oberjakober

15,7 Lidia Rieper

15,7 Jolanda Plank

15,9 Elfriede Zingerle

15,9 Barbara Huber

Handicap 16

16,3 Monika Griesser

16,3 Anna Niederkofler

16,6 Eleonora Comploi

16,6 Christina Marcher

16,7 Christina Aichner

16,7 Jil Saccani

16,9 Petra Massimo

Handicap 17

17,1 Doris Königsrainer

17,2 Cristina Clementi

17,2 Ingrid Tardio

17,3 Verena Harrasser

17,4 Martina Hofmann

17,4 Elisabeth Pföstl

17,6 Jessica Eschgfäller

17,6 Romana Ploner

17,7 Irmgard Krautgasser

17,8 Verena Goller-Mayr

17,9 Ruth Pirhofer

Handicap 18

18,0 Adriana Menini

18,0 Anna Maria Gutwenger

18,1 Sophie Brandis

18,1 Margit Riffeser

18,1 Isolde Ritsch

18,2 Helga Tutzer

für eine Top-100-Platzierung noch bei 19,6 Punkten, so ist man dieses Jahr mit 20,3 noch dabei.

18,2 Petra Rehbichler

18,5 Waltraud Kieser

18,5 Margot Hitthaler

18,5 Gertrude Demez

18,5 Maria Christof

18,5 Erika Seeber

18,5 Anna Gasser

18,5 Waltraud Zemmer

18,5 Waltraud Brunner

18,5 Edith Anna Mar Ebner

18,5 Martina Flöss

18,5 Petra Rier

18,8 Johanna Tacus

18,8 Carmen Stoll

18,9 Manuela Gräber

Handicap 19

19,0 Rita Rabensteiner-Mair

19,1 Thea Bellutti

19,2 Franziska Pöhli

19,3 Hildegard Schrott

19,6 Doris Palma

19,6 Margarethe Mayr

19,9 Sylvia Forer

Handicap 20

20,0 Karin Oberjakober 20,3 Gertrud Gutweniger

Olga Heidegger vom GC Eppan war die Siegerin der Radius Top 100 Golf-Trophy 2019.

STAND: 31.12.2019

Clinic Belsit

Plastische Chirurgie & Ästhetische Medizin in Südtirol

Dr. med. Sandra Bolze, Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chiurgie in Meran beantwortet unsere Fragen:

Stress, Hitze, Emotionen. Die Folge sind unangenehme Schweißausbrüche in den Achselhöhlen, fleckige Kleidung und Schweißgeruch. Dies führt zum Wunsch nach einer Lösung des Schweißproblems. Können Sie in Ihrer Praxis Hilfe anbieten?

In meiner Praxis biete ich ein neues und sehr erfolgreiches Verfahren an. Mit dieser nicht-invasiven Behandlung verschwinden der unangenehme Schweißgeruch und die nassen Achselhöhlen.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Wir arbeiten mit einer lokalen Betäubung, dadurch spürt der Patient die Hitzeentwicklung während der Behandlung nicht. Eine Behandlung dauert etwa 90 Minuten. Mit dieser innovativen Behandlungsmethode bin ich aktuell Vorreiter in Italien.

Wie lange hält der Erfolg?

Schweißdrüsen erneuern sich nicht, daher ist der Erfolg dauerhaft. Positiver Nebeneffekt: Auch Haarwurzeln werden zerstört, sodass der Haarwuchs zurückgeht.

Wie oft muss behandelt werden?

In der Regel reicht eine Behandlung. Bei starker Schweißbildung kann eine zweite Behandlung notwendig sein.

Braucht man eigentlich seine Achselschweißdrüsen nicht?

Der Körper besitzt über 4 Millionen Schweißdrüsen. Etwa 2 bis 3 Prozent davon befinden sich in den Achselhöhlen. Durch deren Entfernung wird die Kühlfunktion des Körpers nicht beeinträchtigt.

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Telefon 0473 230 281 www.dr-bolze.com info@dr-bolze.com

Dr. med. Sandra Bolze

Die Top 100 der Herren

Wenig Bewegung seit letztem Jahr. Franz Pföstl konnte sich von HCP 0,7 auf -1 verbessern. Dimitri Cavazzana (2019 mit

Handicap -1

-1,7 Felix Schrott

-1,0 Franz Pföstl

-0,6 Matteo Broli

Handicap 0

0,0 Thomas Pramstaller

0,3 Thomas Pföstl

0,5 Kevin Aufderklamm

0,5 Iulius Niccolò Andreotti

0,9 Jan Marc Zublasing

0,9 Andreas Huber

Handicap 1

1,6 Maximilian Moser

Handicap 2

2,0 Elias Pohlin

2,3 Alexander Gostner

2,3 Thomas Clementi

2,3 Massimiliano Trevisan

Handicap 3

3,0 Philipp Zingerle

3,0 Christian Gross

3,3 Mirko Solderer

3,5 Lukas Holzner

3,5 Tommaso Femminella

3,8 Daniel Fink

3,8 Thomas Thaler

Handicap 4

4,0 Alexander Pitscheider

4,1 Maurizio Cobelli

-0,7) wechselte Anfang 2020 zu den Profis und scheint daher in der Wertung nicht mehr auf. Jan Marc Zublasing hat die

4,2 Martin Tschurtschenthaler

4,2 Christof Gasser

4,2 Daniel Fuchsberger

4,3 Christian Amort

4,4 Pauli Gostner

4,4 Philipp Oberlechner

4,6 Moreno Trisorio

4,8 Christian Frisch

4,8 Paul Kröll

4,8 Eduard Harrasser

4,8 Michael Tschurtschenthaler

4,8 Luca Bordato

4,8 Maximilian Alber

Handicap 5

5,0 Hannes Illmer

5,2 Oliver Stuffer

5,3 Marc Market

5,4 Giacomo Erlacher

5,4 Thomas Gadner

5,6 Richard Clementi

5,7 Walter Laner

5,7 Manfred Stampfer

5,7 Thomas Sanftl

5,7 Oswald Rizzi

5,9 Christian Alton

Handicap 6

6,0 Joachim Oberrauch

6,1 Georg Holzer

6,1 Daniel Hendric Grassl

6,1 Benny Enzi Götsch

6,2 Hubert Schwarz

6,2 Michael Wierer

6,3 Patrick Dapunt

Grenze von 1,0 unterschritten. Am Ende der Liste lag die Grenze zu den Top 100 2019 bei HCP 8,0 dieses Jahr bei 8,3.

6,4 Christian Weissensteiner

6,5 Maximilian Bini

6,5 Alois Pichler

6,5 Florian Hofer

6,6 Mathias Waldner

6,6 Herbert Niedermair

6,6 Robert Pohlin

6,6 Maximilian Harpf

6,6 Dorian Leodolter

6,8 Klemens Kaserer

6,8 Egon Zemmer

6,8 Marcello Cobelli

Handicap

7

7,0 Christian Solderer

7,0 Michael Mayr

7,0 Stefan Huber

7,0 Julian Profanter

7,1 Karlheinz Palma

7,1 Armin Profanter

7,1 Matthias Portello

7,2 Michael Mair

7,2 Hagen Tschörner

7,3 Werner Spitaler

7,3 Peter Pescollderungg

7,4 Hans Daniel Fahrner

7,5 Oliver Franz Dapunt

7,5 Ivan Berluti

7,6 Nikolaus Rottensteiner

7,6 Felix Tinkhauser

7,6 Lukas Pichler

7,6 Richard Stowasser

7,8 Günther Thaler

7,8 Georg Beikircher

7,8 Rainer Schenk

7,8 Elio Ventura

7,9 Vinzenz Brandis

7,9 Christian Christanell

Handicap 8

8,1 Rudolf Leimegger

8,1 Markus Baumgartner

8,2 Claudio Tiezza

8,2 Andrea Kostner

8,2 Andreas Lanthaler

8,2 Mauro Croce

8,2 Giuseppe Gaccione

8,3 Hermann Schatzer

8,3 Stefan Zisser

8,3 Vito Mazzocchi

STAND: 31.12.2019

Vom GC Sterzing kam der Sieger der Radius Top 100 Golf-Trophy 2019 –Tommaso Femminella.
Sieger der Radius Top 100 Golf-Trophy unter sich, v.l.:
Reinhard Mitterhofer, Olga Heidegger, Thomas Thaler, Gerda Amplatz, Thomas Pföstl und Maximilian Bini

Durch die Einhaltung der nachfol genden Regeln können und wollen jedoch alle einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Gesundheit von allen zu erhalten und im Sinne einer sportlichen Gemeinschaft aufeinander aufzupassen.

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Allgemeine verpflichtende Regeln

Jede Person, die an der Ausübung des Golfsports und/oder an der Leitung ei nes Golfclubs beteiligt ist, ist in jedem Fall verpflichtet, sich der rechtlichen Konsequenzen im Falle eines Verstoßes bewusst zu sein.

Sie dürfen sich in folgenden Fällen nicht im Golfclub aufhalten oder spielen:

• wenn Sie einer Quarantänemaßnahme unterzogen wurden oder positiv

auf das Virus getestet wurden und noch nicht als geheilt erklärt wurden;

• wenn Sie Symptome des Virus haben;

• wenn Sie ein Familienmitglied mit den Symptomen des Virus haben;

• wenn Sie sich in Selbstisolation befinden, weil Sie mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind;

• wenn Sie innerhalb der Familie in Selbstisolation leben.

Der Ladies Cup seit 1997

Begonnen hat es 1997 mit drei Turnieren auf drei verschiedenen Plätzen. Nicht mehr drei, sondern mittlerweile sieben Turniere auf ebenso vielen Plätzen und insgesamt fünf verschiedene Spielformen (Medal, Stableford, 4-Ball-Best-Ball, 2er Louisiana und Greensome) waren die Rahmenbedingungen dieser Turnierserie im letzten Jahr.

Wie schon in der Saison 2018 konnten die Damen des GC Sterzing ihren Titel verteidigen, nach sieben Turnieren gingen sie mit 56 Punkten als Siegerinnen hervor. Gefolgt von den Ladies vom GC Lana,

GC Dolomiti, GC Petersberg, GC Passeier, GC St. Vigil/Seis und GC Pustertal. Auch wenn der sportliche und kämpferische Aspekt bei den Turnieren im Vordergrund steht, ist der gesellige und freundschaftliche Teil ein wesentlicher Bestandteil des Ladies Cup. Teamgeist, Kampfgeist, Loyalität, Freundschaft und Respekt prägen diese nun schon seit 23 Jahren bestehende Veranstaltung. „Auch wenn uns die Coronakrise für die Saison 2020 einen Strich durch die Rechnung machen wird, freuen wir uns schon dennoch wieder auf gemeinsame Turniere“, so die einhellige Meinung der Südtiroler Golfdamen.

Golf nicht nur – sondern auch

Der Golfsport ist mit Ausnahme weniger Turniere ein Sport für „Einzelkämpfer“; nicht so beim Ladies Cup. Die Mannschaft steht im Vordergrund, und dies ist für die teilnehmenden Golferinnen immer eine besondere Herausforderung.

Was zeichnet eine gute LadiesMannschaft aus? Teamgeist, Zusammenhalt, Ehrgeiz, Loyalität und vieles mehr. Was im Großen und Ganzen auf alle Mannschaften zutrifft, beschreibt Sophie Gräfin Brandis (GC Lana) auf höchst emotionale Weise: „Eine Mannschaft ist ein Konglomerat aus verschiedenen Talenten und Charakteren. Jede Lady ist einmalig und unverwechselbar, nicht nur in ihrem Schwung, sondern auch in ihrem Aussehen, ihrer Freude am Sport und nicht zuletzt in ihrer Stellung im Team. Wettkämpfe und Training sind die eine Seite unseres Zusammenseins, aber noch viel wichtiger sind die gemeinsamen Erlebnisse, Gespräche und Reisen, die unser Team zusammenschweißen und stärken. Unser Motto lautet: Gemeinsam gewinnen, aber auch verlieren können, gemeinsam lachen, aber auch weinen dürfen, gemeinsam eine Einheit bilden, aber auch durch Individualität das Team bereichern, gemeinsam feiern und tanzen, aber auch zusammenhalten und beistehen, denn gemeinsam sind wir stark!“

Die Siegermannschaft vom GC Sterzing

Aktive Golf-Senioren

Die heurige Situation bremst natürlich auch die Golfsenioren in ihrer geplanten Turniertätigkeit. Von April bis Juli sieben Turniere und Abschluss Ende August in Lana –das war der Plan.

Unabhängig vom Turniergeschehen bietet gerade Golf die Möglichkeit den Sport bis ins hohe Alter mit Partnerin und Partner und/oder Freunden zu betreiben. Golfrunden und das Konzentrieren auf die Schläge aus den unterschiedlichsten Positionen heraus, halten Körper und Geist fit. Die Senioren haben zudem meist die Möglichkeit, ihre Startzeiten an den

Wochentagen zu reservieren (sofern das unter der Woche überhaupt notwendig ist). Mit weniger Druck durch nachfolgende Flights wird das gesamte Spiel auch viel gemütlicher.

Man findet immer Partner Und noch einen Vorteil hat der Golfsport; auch wenn man alleine hinfährt, so trifft man Clubkollegen, mit denen man dann auf die Runde gehen kann. Auch in der Vierergruppe spielt jeder für sich. Der „Gegner“ ist alleine der Platz, das Gelände samt Hindernissen wie Sandbunker, Wasser, Bäume. Gezählt werden die Schläge, und zum Schluss wird zusammengezählt, je nach

Vorgaben und Spielart Punkte oder Schläge – so einfach ist das. Der einzige „Nachteil“ ist, dass man nicht wie beim Tennis, bei Ballsportarten, bei Kampfsportarten wie Judo, Boxen, Fechten von Fehlern des Gegners direkt profitieren kann. Wenn man einen Baum trifft und der Ball im Wald landet, so nützt es wenig, mit dem Baum, oder mit einem anderen Hindernis zu diskutieren … Es kommt einzig und allein auf die richtige Beurteilung der Situation (Entfernung, Platzbeschaffenheit usw.) und auf die Konzentration an. Golf ist daher aus kardiologischer und neurologischer Sicht der optimale Sport (nicht nur) für Senioren!

Senioren-Flight beim Turnier im GC Petersberg
Die Siegerehrung 2019
Brutto-Sieger 2019 – Helga Fink Dorfer und Klemens Kaserer

Rundum

glücklich

Ein Problemlöser, die Welt im Blick und Südtirol im Herzen. Ein Prophet in der Wüste. So hat sich Manfred Erlacher vor über 40 Jahren gefühlt, als er in seiner Eigenschaft als Gemeindereferent der Gemeinde Kastelruth Bemühungen um die Schaffung eines Golfplatzes unterstützt hat.

Damals zunächst unmöglich.

Gescheitert am Widerstand von Politik und Bevölkerung. Golf ist mittlerweile längst ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. Nicht nur weil Manfred Erlacher wie auch sein Bruder Peter begeisterter Golfspieler ist, sondern vor allem, weil sie mit der Firma Chervò eine Erfolgsgeschichte sondergleichen geschaffen haben, eine Geschichte, die ihre Wurzeln, Leben und Zukunft im Golfsport hat. Manfred Erlacher, Jahrgang 1947, bezeichnet sich selbst als überzeugten Südtiroler. „Ich bin als Südtiroler

geboren und werde als Südtiroler sterben“, pflegt er zu sagen. Auch wenn er mittlerweile zumindest die wärmere Hälfte des Jahres am Gardasee lebt, in der Nähe des ChervòFirmensitzes Costermano (VR), sein Herz schlägt in Südtirol, genauer gesagt unter dem Schlern.

Aufhören ist noch kein Thema Begonnen hatten die beiden Brüder 1982 mit Skibekleidung, die Umstellung auf Golfbekleidung kam 1990, nachdem Manfred und Peter 1988 mit dem Golfspielen begonnen hatten. Chervò ist der Inbegriff für „chic“ und „tech“ nicht nur auf dem Golfplatz, sondern generell in der Freizeitbekleidung. Bequem, hochwertig und eben auch modisch, gefertigt aus mit Rücksicht auf die Umwelt hergestellten innovativen Materialien, perfekt auf alle klimatischen Bedingungen eingestellt, auf dem Platz, in der Freizeit,

auf Reisen, und warum nicht, auch beim Arbeiten. Die Aufteilung in Design und Betriebsführung hat bisher wunderbar funktioniert. Im Firmensitz, erzählt Manfred Erlacher mit einem Schmunzeln, seien ihre Büros jedenfalls strategisch so positioniert, dass, sollten einmal die Funken fliegen, genug Abstand dazwischen liege, bis alles wieder abgekühlt sei. An ein Aufhören denken beide noch nicht, auch wenn Manfred Erlacher zugibt, sich zumindest im Kopf mit dem Thema „nächste Generation“ auseinanderzusetzen. Spruchreif sei jedenfalls noch nichts. Das Thema Golf in Südtirol ist ihm, der mittlerweile Golfplätze und Golfregionen auf der ganzen Welt kennt, trotz vieler Geschäftsreisen und Kontakte in Europa, USA und Asien jedenfalls immer noch ein Herzensanliegen. Stichwort „verpasste Gelegenheiten“. Es gibt in Südtirol derzeit acht Plätze, davon drei

18 Loch und fünf neun Loch. Es könnten mehr sein, mein Manfred Erlacher, vor allem, wenn er die Situation mit Nordtirol vergleiche.

Golf sei dabei nicht nur ein interessantes Angebot für die Bevölkerung, sondern auch ein wichtiger Faktor für den Tourismus. Auch in Zeiten von Covid-19! „Aber auch wenn Pioniere wie z.B. Karl „Schaly“ Pichler trotz zahlreicher Knüppel im Weg, Wunder gewirkt haben, gibt es immer noch Widerstand.“ Zu Unrecht wie Manfred Erlacher meint.

Golf in Südtirol:

„Es könnte mehr sein!“

Golf sei ein wunderbarer Familiensport, ein Sport, den man von fünf Jahren an bis zum letzten Atemzug pflegen könne. Gerade für die Jugend habe Golf einen hohen erzieherischen Wert. Respekt vor der Landschaft, Einhalten der (Verhaltens-)Regeln. Aber, so Erlacher, noch immer hafte diesem Sport zu Unrecht das Etikett „elitär“ an. Dass dies nicht der Wahrheit entspreche, sehe man vor allem bei den Nachbarn nördlich des Brenners. In Deutschland gäbe es bei 83 Millionen Einwohnern 650.000 Golfer, in Italien bei 60 Millionen Einwohnern um die 90.000 Spieler. Das könnte ein Anlass sein, um über ein vereinfachtes Zutrittsverfahren, Familienpakete, Jugendangebote nachzudenken, meint Manfred Erlacher. Im Zusammenhang mit der Lockerung des Lockdowns kommt man nicht umhin, auch dem Geschäftsführer des Erfolgsunternehmens

Chervò eine Frage zum Coronavirus zu stellen. „Ich bin der Ansicht, es reden schon zu viele Leute darüber und möchte mich dazu nicht äußern. Nur eines: Wirtschaftlich werden wir auch 2022 noch daran zu tragen haben.“ Es werde schon alles wieder in den Gang kommen, aber nicht von heute auf morgen, meint er. „Drei Monate Stillstand steckt man nicht einfach so weg!“ Die Devise des Augenblicks sei, auf Sicht zu navigieren, bereit, zu kurzfristigen Entscheidungen zu sein.

Nach dem Lockdown Navigieren auf Sicht

Und da ist Manfred Erlacher eigentlich in seinem Element. „Ich bin ein Problemlöser, sagt er von sich. „Ich mache keine Probleme, ich löse sie.“ Über sich selbst spreche er allerdings nicht gerne, das müssten andere tun. Eine seiner Eigenschaften sei aber sicherlich Pflichtbewusstsein sowie der Mut

zu Entscheidungen. Ob es dann die richtigen seien, müsse die Zeit zeigen. Sein Lieblingsgolfplatz? Keine Frage, der Chervò Golf Club San Vigilio mit seinen 36 Loch, nebenbei Träger des World Golf Awards 2020. Am Wochenende spielt Manfred Erlacher dort am liebsten mit seiner Frau und Freunden. Er ist Präsident des Golfclubs und geht diesem Sport, wenn die Zeit es zulässt immer noch mit großer Leidenschaft nach. Generell ist Sport seine Lieblingsbeschäftigung in der Freizeit: Radfahren, Bergwandern, Skifahren.

Auf die Frage, ob es einen Wunsch gäbe, den er irgendwann einmal noch aus der Schublade holen möchte, muss Manfred Erlacher passen: „Ich habe in meinem Leben alles machen können, was ich wollte, ich bin sehr glücklich mit allem, was ich bisher tun konnte … Rundum glücklich.“

In jedemLebensabschnitt fürdie Frauenda

Im Laufedes Lebens entwickelt sich jede Frau in ihrer Persönlichkeit weiter,aber auch der Körper verändertsich.„Jedes Alterhält Spannendes und Herausforderndes in vielerlei Hinsichtbereit.Inallen Lebensphasen können aber auch unterschiedliche gesundheitliche Fragen und Probleme auftreten, erklären die zwei Fachärztinnen für Gynäkologie und Geburtshilfeinder Martinsbrunn ParkClinic in Meran, Dr.med.univ.SaraAuer und Dr.med.univ.Christine Arquin.

Die Gesundheit der Frauen beinhaltet vielzählige Themen, wie Verhütung, Kinderwunsch, das Tabuthema Harninkontinenz, Hormon- und Zyklusstörungen, Infektionen im Genitalbereich sowie Schmerzen im Unterleib, die eine Frau in ihrem Leben beschäftigen und in ihrer Lebensqualität auch einschränken können. Frauen haben in der Martinsbrunn Parkclinic in Meran nun gleich zwei kompetente Frauenärztinnen.

Pubertät–vom Mädchen zur Frau

NEUin der ParkClinic

In dieser Lebensphase können Jugendliche oft aus dem Gleichgewicht geraten. Die körperlichen Veränderungen verunsichern und bringen eine Vielzahl an Fragen mit sich: Was geschieht mit meinem Körper? Das erste Mal –wie soll ich verhüten? Warumist die HPV-Impfung sinnvoll? „Hier ist es wichtig, dass sich die ratsuchenden Mädchen ernst genommen fühlen, ohne Ängste sprechen können und Antworten erhalten“, betont die Frauenärztin Sara Auer

Ambulatorium für Frauenheilkunde

Schwangerschaftund Geburt

Dr.Christine Arquin, Dr.SaraAuer

✔ Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

✔ Abklärung auffälliger PAP-Befunde

✔ Schwangerschaftsvorsorge und Schwangerschaftsbetreuung

✔ KinderwunschAbklärung ✔ Verhütung

✔ Teenager Sprechstunde

✔ Abklärung Blutungsstörungen

✔ Beratung und Behandlung von Wechseljahrbeschwerden undHarninkontinenz

Meran,Laurinstraße 70 T0473205743 www.martinsbrunn.it

Mit der Schwangerschaft beginnt ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Er bedeutet große Veränderung, Glück und Vorfreude auf den neuen Erdenbürger.„Oft erleben die werdenden Eltern auch Ängste und Zweifel, vor allem, wenn Probleme in der Schwangerschaft auftreten oder zum Beispiel das Stillen nicht klappt“, weiß die FachärztinChristine Arquin. Schnellstmögliche Abklärungen und ein offenes Ohr für Fragen können hier den beunruhigten Müttern eine große Hilfe und Erleichterung bieten.

Wechseljahre–die Zeit der Veränderung

Manche Frau ist überrascht, wenn sie plötzlich Symptome feststellt, die auf die Menopause hindeuten. Sie finden es vielleicht als störend oder nicht zu ihrem aktiven Lebensstil passend. Dennoch kann es an der Zeit sein, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und zusammen mit der betreuenden Gynäkologin eine individuelle Strategie zuentwickeln, um mit den Veränderungen umzugehen.

• Wintersportstars in den Flights

• Große Tombola

• Gebühr : € 65,00 inkl. Greenfee und 3 - gängigem Abendmenú

• Jeder Teilnehmer erhält ein Kappa Golf Shirt

WEITERE INFOS UNTER: www.fisi.bz.it/golf-charity

Golfturniere auf der Alm

Zwei ganz besondere Golfevents waren jeweils erst nach der Heumahd im Augst möglich – Auf Suać, Gröden: unterhalb der Cirsspitzen bei Ernst Riffeser und auf der Seiser Alm bei Wilfried Moroder. Im alpinen Gelände wurden neun Golf-Holes ausgesteckt und provisorische Green kurz gemäht. Ein Freundeskreis traf sich jährlich zu diesen „alpinen Golfturnieren“. Golf

Der selbst geschnitzte Putter

Alex Senoner aus Gröden begann zu Volksschulzeiten, vor seinem Elternhaus mit einem selbst geschnitzten Putter zu üben – mit Erfolg, wie sich Jahre später herausstellte. Karl Dallacosta begleitete Alex Senoner in den 1990er Jahren als „Mentor“ und hatte sicher Teil am späteren Erfolg des Grödners, der zum ersten Südtiroler Profi-Golflehrer wurde.

und „alpines Wandern“ unter Voraussetzung entsprechender Kondition als neue Kombination. Der Lohn danach – eine schmackhafte Almjause serviert von Evi Riffeser auf Suać bzw. von Helene Moroder auf der Seiser Alm: dazu Musik, Gesang und gute Stimmung vor den Hütten. Für alle Beteiligten ganz einmalige Alm-GolfErlebnisse!

Spatenstich mit Bagger in Passeier

Eine Sektflasche wird von Karl „Schaly“ Pichler an der Baggerschaufel zertrümmert. Der gebürtige Pseirer hat gegen allen Widerstand in den 1990er einen Golfplatz gebaut. Im Bild der damalige Präsident des GC Passeier, Helmut Schweitzer, und LR Werner Frick. Hinter der Baggerschaufel versteckt Anton Maier von der gleichnamigen Baufirma.

Starkes Zuschauerinteresse

Zu Beginn der 2. Südtiroler GolfÄra ab dem Jahr 1989 gab es zum einen viele Gegner, zum anderen aber auch viele Neugierige. Das Pro-Am-Turnier am Petersberg Anfang der 1990er Jahre zog zahlreiche Zuschauer an. Es gab einige Turniere dieser Art, z.B. auch beim Senfter-Einladungsturnier am Karer Pass waren Profigolfer am Start – im Bild die Zuschauer am Abschlag in Petersberg.

Wintergolf: Abschlag im Schnee

Golfer können auch im Winter ihrem Hobby frönen: Wintergolf gab/gibt es bisher in Sand in Taufers, auf der Seiser Alm und in Ridnaun vor dem Schneeberg Resort. Die Fairways sind weiß statt grün, die Golfbälle knallig bunt statt weiß, statt zu Fuß oder dem Cart fahren Sie mit Skiern und Snowboard von Loch zu Loch.

hinten, v.l: Wilfried Moroder, Josef Pircher, Rudi Flaim, Reinhard Santner, Walter Moser, Evi Riffeser, Franz Demetz, vorne: Franz Wimmer, Roland Parth und Arthur Rienzner
Golfevent auf der Seiser Alm

Warsteiner Turnier am Petersberg in den 1990er Jahren: Mit Warsteiner-Heißluftballon.

Zur Eröffnung des Golfplatzes in Lana – der Südtiroler Golfpapst Rudi Rimbl bei der Festrede

Wer erkennt die Golfkids der 1990er Jahre?

Damals waren Handy, Internet und Social Media noch keine Konkurrenz zum Golfsport. Viele Kinder kamen mit ihren Eltern auf den Golfplatz. Dabei musste die ältere Generation bald feststellen, dass die Jugend sie schon nach wenigen Jahren überflügelte.

Kennt ihr die Kids? Es erwartet Sie eine Überraschung – mitmachen geht ganz einfach: E-Mail mit den Namen von links nach rechts an redaktion@mediaradius.it senden.

Radius Top 100 Golf Trophy 2020 in Pozzolengo

Vor 25 Jahren als Single Trophy ins Leben gerufen, ist das „Radius“Turnier seit sechs Jahren mit einem geänderten Austragungsmodus wieder fixer Bestandteil des Südtiroler Turnierkalenders. Letztes Jahr wurde das Turnier am Petersberg ausgetragen.

Für das Jahr 2020 gibt es einen ganz besonderen Plan auf einem „Südtiroler Golfplatz“. Dazu Franz Wimmer: „Mitte/Ende Oktober möchten wir unser Turnier in Zusammenabriet mit Chervò und Manfred Erlacher in Pozzolengo austragen. Dazu organisieren wir Gratis-Shuttle für alle Golferinnern und Golfer von Bozen bis zum Golfplatz und retour. Geplante Abfahrt um 8 Uhr, Rückkehr in Bozen gegen 22 Uhr. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass bis dahin die Rahmenbedingungen dieses Event auch möglich machen.“

Spielberechtigt bei der Radius Top 100 Golf Trophy sind alle in Südtirol wohnenden Spielerinnen und Spieler mit einer ordentlichen Mitgliedschaft in einem Golfclub. Die Teilnahme ist auf 100 Spielerinnen und Spieler beschränkt. Als Teilnahmemodus gilt das Einschreibedatum und das Handicap. Weitere Information im Herbst über die Athesia-Medien.

Die Ergebnisse 2019

Dreimal Thomas an der Spitze: 1. Tommaso Femminella, 2. Thomas Thaler und 3. Thomas Pföstl; 1. Damen Olga Heidegger vor Manuela Gradl; Nettowertung: 1. Maximilian Bini ex aequo mit Gerda Amplatz mit jeweils 37 Punkte; der „longest drive“ ging an Jan Marc Zublasing und „nearest to the pin“ an Thomas Thaler.

Teilnehmer der Radius Top 100 Golf Trophy 2019 in Passeier, v.l.: Franz Pföstl, Franz Mair, Thomas Pföstl und Lukas Holzner

Fragen an den Experten

Die „Radius“-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden Fragestellungen zum spannenden Bereich des „Sponsoring durch Unternehmen“ beleuchtet, unter anderem im Lichte der aktuellen Zeit von Corona.

MARTIN M. (KLAUSEN): Leider habe ich kürzlich aufgrund der CoronaKrise einen Sponsoring-Vertrag mit einem Sportverein nicht verlängern können. Aktuell müssen wir unseren Handwerksbetrieb selbst vermarkten bzw. „sponsern“ und schnell wieder Aufträge generieren. Ich habe gehört, dass es die Möglichkeit gibt, Werbeausgaben rückerstattet zu bekommen. Wie geht das?

PHILIPP J. GAMPER: Lieber Herr M., dies ist durch den sogenannten „bonus pubblicità“ möglich, welcher heuer im Gegensatz zu den Vorjahren viel vorteilhafter ausgestaltet ist. Die Förderung in Form eines Steuerguthabens berechnet sich nun in Höhe von 50 Prozent der gesamten geplanten Werbemaßnahmen des Jahres 2020 (Budgetzahl). Die Gesuche können von Unternehmen, Freiberuflern und nicht gewerblichen Körperschäften eingereicht werden. Förderfähig sind Ausgaben hinsichtlich

nationaler und lokaler Tageszeitungen sowie periodische Zeitungen (auch online) bzw. Printmedien, lokale Radio- und Fernsehsender (analog und digital) bzw. audiovisuelle Medien.

Das Steuerguthaben kann anhand des F24-Formulars genutzt werden, wobei anzumerken ist, dass die genaue Höhe am Ende von der Anzahl der eingehenden Fördergesuche bzw. der Erschöpfung der zur Verfügung stehenden Mittel abhängig ist. Damit Ihre Antragstellung auch klappt, bitte ich Sie, Ihren Fall zeitnah mit einem Fachexperten ihres Vertrauens abzuklären.

MELANIE S. (BRUNECK): Ich bin im Einzelhandel tätig und vertreibe Lebensmittel und Getränke. Dabei unterstütze ich einen Sportverein und dessen Athleten als Sponsor. Wie können meine Produkte und mein Name weiterhin vom Verein bzw. den Sportlern sichtbar gemacht werden, auch wenn aktuell keiner mehr zu Sportveranstaltungen gehen kann?

Die Experten

FLORIAN BURGER: Nutzen Sie digitale Medien! Instagram, Facebook, klassische E-Mails als Newsletter & Co. bieten die Möglichkeit, Storys und Fotostrecken zu veröffentlichen. Spieler und Funktionäre können dabei mit Ihren Produkten abgebildet werden. Sie selbst können über diese Kanäle zusammen Aktionen für den Vertrieb starten und auf Sonderangebote und neue Produkte aufmerksam machen. Sie können dabei zusätzlich einen Lieferservice aufbauen und über diese Medien die Vertriebskanäle erweitern. Software- und Social-Media-Anbieter bieten dazu interessante Tools und Einstellungen. Gleichzeitig können Sie neue Kunden durch diese öffentlichen Nachrichten gewinnen und so den Kundenstamm erweitern. Durch den Ausbau der Web-Site können sie auch einen Online-Shop einrichten, wo Kunden bequem bestellen können. Informationen über Rabattaktionen und Produktbeschreibungen sind für den Kunden jederzeit interessant und somit immer abrufbar.

sind Partner bei Vinburg Projects, der Südtiroler Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen der Projektprüfung/Due-DiligenceProzesse, Unternehmensentwicklung von KMUs und Projektmanagement. Querdenker mit Weitblick. Smart. Professionell. Mehr unter: www.vinburg.com

Philipp J. Gamper
Florian Burger

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