Kabinenbahn
Naifjochbahn
Neue Aufstiegsanlage auf Meran 2000
Schnee aus heiterem Himmel
Technischer Schnee ist heute Voraussetzung für Skipisten
Skipistenaufbereitung
Wie man eine neue Piste anlegt
Kabinenbahn
Naifjochbahn
Neue Aufstiegsanlage auf Meran 2000
Schnee aus heiterem Himmel
Technischer Schnee ist heute Voraussetzung für Skipisten
Skipistenaufbereitung
Wie man eine neue Piste anlegt
Und darauf bauen zu können, zählt auf einer Baustelle wie der am Santnerpass umso mehr. Wo jeder Handgriff sitzen und alles genau koordiniert sein muss. Wo jeder einzelne – ob unten im Tal oder in luftiger Höhe, ob Maurer oder Zimmerer – ganz genau weiß, dass hier oben eine noch so kleine Verzögerung zu einem weitaus größeren Problem werden kann.
Wir sind stolz auf unsere Projekte, ein Hoch auf unser Team. Ein 2.734 Meter hohes Hoch!
BETO N IM BLUT UND AUS DEM RICHTIGEN HOLZ GESCHNITZT.
BAUEN IST UNSER LEBEN.
Hauptsitz Sand in Taufers // T 0474 677 811
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Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen
Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Projektleiterin/Koordination: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg
Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Elisabeth Stampfer, Edith Runer
Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael Gartner, Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller
Verwaltung: Weinbergweg 7 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen
Foto Titelseite: Kabinenbahn Naifjoch, Meran 2000
Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan
Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer
Lektorat: Magdalena Pöder
Produktion: Athesia Druck Bozen www.athesia.com
Vertrieb: als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand
Druckauflage: 23.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A/D: 2,60 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
PEFC-zertifiziert
DiesesProduktstammt
6 Kabinenbahn Naifjoch
12 Wenn Essen per Bahn oder Flug kommt
14 Unter Strom
16 Eine neue Skipiste anlegen
23 Schnee aus heiterem Himmel
26 Mehrzweckbecken Wallpach auf Meran 2000
28 Wasser aus dem Speicherbecken
30 Schutz vor Naturgewalten
34 Sichere Straßen auch im Winter
36 Branchen Awards für Skiresorts
38 Im Heißluftballon über die Alpen
Info-PR
11 Doppelmayr Italia GmbH, Lana
15 Elektro Gasser GmbH, Innichen
19 Gasser Ingenieur, Bruneck
20 Leitner Gruppe, Sterzing
22 WPK Südtirol GmbH, Vintl
25 TechnoAlpin AG, Bozen
31 Alpewa GmbH, Bozen
32 Axess AG, A-Anif/Salzburg
34 Niederstätter AG, Bozen
41 Olymp Werk GmbH, A-Ötztal
Rubriken
40 Gesundheit:
Richtig heizen und lüften im Winter
42 Portrait:
Bernadette Ladstätter
44 Fragen an den Experten
46 Bunte Meldungen
Eine interessante und spannende Wintersaison 2022/23 steht vor der Tür. Die um mehr als das Dreifache gestiegenen Energiekosten sind für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung. Aber Stillstand ist Rückschritt. Nach dieser Devise haben zahlreiche Liftbetreiber trotz der wirtschaftlich angespannten Lage trotzdem investiert, genauso wie zahlreiche Beherbergungsbetriebe. Neue Liftprojekte wurden realisiert, neue Pisten angelegt und die Kapazität der Beschneiungsanlagen weiter ausgebaut. In dieser „Radius“-Ausgabe wird ein Teil der Neuerungen präsentiert. Was die Preisgestaltung betrifft, hat man wohl einen Kompromiss gefunden. Trotz der enorm gestiegenen Energiekosten wurden die Preise „nur“ um ca. 10 Prozent erhöht. Die Buchungslage für Weihnachten sei gut, hört man von den Hoteliers, und die Vorsaison im Januar hängt wie immer vom Wetter bzw. von der Schneelage ab. Alles in allem bleibt die berechtigte Hoffnung auf eine (sehr) gute Wintersaison 2022/23.
Franz Wimmer
In der Wintersaison 2022/23 nimmt die neue 10er-Kabinenbahn Naifjoch ihren Betrieb auf. Die neue Aufstiegsanlage ersetzt den 30 Jahre alten fixgeklemmten Sessellift Piffing. Die Anlage wird auf einer leicht abgeänderten Trasse errichtet und sieht eine Mittelstation mit einer begehbaren Dachterrasse vor.
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Die fertig gestellte Mittelstation kurz vor Inbetriebnahme.
I
m Winter transportieren 37 geräumige Kabinen für je zehn Personen diese in etwas mehr als sechs Minuten von der Zone Piffinger Köpfl-Bergstation Meran 2000 ins hintere Gebiet. Von der Mittelstation Naifjoch bis zur Talstation wird die bereits in der Vergangenheit genutzte Naifjochpiste reaktiviert und ein Teil des bestehen-
den Skiweges so modelliert, dass die Aufstiegsanlagen am Piffinger Köpfl mühelos erreicht werden können. Bei der Rückfahrt kann man folglich in Zukunft – als Alternative zur Nutzung des Skiweges – bequem von der Waidmannalm mit der Kabinenbahn bis zur Mittelstation fahren und dann auf der neuen Piste
Naifjoch zur Bergstation der Seilbahn Meran 2000, zur Talstation der Aufstiegsanlage Naifjoch oder nach Falzeben abfahren.
Im Sommer wurde nur der Abschnitt Talstation-Mittelstation Naifjoch in Betrieb genommen. Wanderer haben somit die Möglichkeit, schnell, bequem und barrierefrei das Naifjoch
AUSFÜHRUNG DER BAUMEISTERARBEITEN BEI DEN LINIENFUNDAMENTEN UND DER BERGSTATION
zu erreichen und von dort aus den spektakulären 360°-Rundblick zu genießen: Der Ifinger, der Meraner Hausberg, scheint zum Greifen nahe, von der Texelgruppe zum Ortlergebiet über den Meraner Talkessel bis hin zu den Dolomiten und den Sarntaler Alpen ist die Aussicht einfach atemberaubend.
MitteIstation Naifjoch
Die landschaftsschonende Einbindung der neuen Mittelstation am Naifjoch war der Gesellschaft der Bergbahnen Meran 2000 AG von Beginn an ein besonders Anliegen. Das Hauptaugenmerk des architektonischen Planungswettbewerbs lag daher neben der Umsetzung der räumlichen Strukturen für die Mittelstation, insbesondere in
der Gestaltung des unmittelbaren Umfeldes unter Einbeziehung der Naturlandschaft. Der Sieger des Wettbewerbs, ARTEC Architekten Wien | Vienna, hat für die Jury diese Aufgabenstellung am besten
erfüllt. Die Architekten wollten die harmonische Einbindung der neuen Station in die bestehende Naturlandschaft durch die Absenkung des Zustiegsniveaus, die Angleichung der Höhenlage auf ein einheitliches
Niveau bis zu den nächstgelegenen Stützen, der Verschränkung der Bahnstation mit der Höhenlinie des Gipfelplateaus erreichen. Auch die Verbindung der Aussichtsterrasse auf dem Dach mit der natürlichen Topografie sollte immer die Schönheit dieses Ortes reflektieren. In ihrer Bewertung hebt die Jury insbesondere hervor, dass beim Siegerprojekt der Schritt gewagt wurde, die Nullquote maximal abzusenken, obwohl dies mit einem erhöhten Aufwand (vor allem landschaftlich in der Bauphase) verbunden ist. Die
Jury ist sich einig darüber, dass es dadurch gelingt, die Sichtbarkeit zu reduzieren und den Eingriff langfristig zu mildern. Die Jury anerkennt schließlich in höchstem Maße, dass auf eine bewegte Architektur bewusst verzichtet wird und das Augenmerk auf einen landschaftsschonenden Umgang gerichtet ist.
Streckenführung Naifjoch
Im Winter führt die neue Strecke der Naifjoch-Kabinenbahn vom Piffinger Köpfl-Bergstation Meran 2000 hoch zur Mittelstation am gleichnamigen
• Art der Aufstiegsanlage: Kuppelbahre 10er-Kabinenbahn
• Herstellergesellsschaft: Doppelmayr
• Seilbahntechnischer Planer: Ing. Dr. Massimo Calderara
• Architektur Mittelstation: ARTEC Architekten, Wien | Vienna
• Baujahr: 2022
• Bauzeit: 8 Monate (April–Dezember 2022)
Ausführung sämtlicher Erdbewegungsarbeiten für die Berg-, Mittelund Talstation sowie Verlegung der dazugehörigen Infrastrukturen
Joch und weiter bis ins hintere Gebiet, zur Endstation vor der Waidmannalm. Die neue Mittelstation ermöglicht den Ausstieg und die Abfahrt auf einer familienfreundlichen Piste, welche bis zur Bergstation der Seilbahn Meran 2000 oder hinab nach Falzeben führt.
Im Sommer hingegen wird der Betrieb auf Pendelbahn umgestellt, und acht Kabinen fahren die Strecke von der Talstation bis zum Naifjoch, von wo man weiterwandern oder die spektakuläre Aussicht vom Dach der Station genießen kann.
Die 10er-Kabine
Die neuen Premium-Kabinen der Linie „OMEGA V“, hergestellt und angefertigt von der Schweizer Firma CWA (Unternehmen der Doppelmayr Gruppe), ermöglichen im Sommer einen barrierefreien Einstieg und sind somit für Kinderwagen und Rollstühle frei zugänglich. Das Innenraumgefühl ist ein komplett neues – die moderne Kabinenaus-
stattung ermöglicht einen sichtbaren und freien Rundumblick auf Südtirols Bergwelt. Auch die komfortablen, ergonomisch geformten Einzelsitze bieten für Groß und Klein Vergnügen bei jeder Fahrt.
• Eurobeton 2000 GmbH – Bau der Tal- und Mittelstation sowie Hilfe bei der Planierung der Piste
• Pföstl Ludwig GmbH –Ausführung der Baumeisterarbeiten bei den Linienfundamenten und der Bergstation
• Funitek srl – Lieferung der elektronischen Gerätschaften
• Ardolino Studio d'Ingegneria –Statische Bauleitung für die Talund Bergstation
• Mair Josef & Co. KG – Erdbewegungsarbeiten Tal-, Mittel- und Bergstation, Stützenfundamente und Pistenmodellierung
Zahlreich sind die diesjährigen Projekte von Doppelmayr Italia auf dem italienischen Markt: von einfachen Skiliften bis hin zu großen Seilbahnen ist alles dabei.
Mit vielen prestigeträchtigen Projekten in der Pipeline bestätigt der italienische Hauptsitz in Lana einmal mehr seine Rolle als Kompetenzzentrum für Spezialanlagen in der internationalen Doppelmayr-Garaventa-Gruppe.
Kabinenbahn Naifjoch, Meran 2000 (BZ)
Die neue 10er-Einseilumlaufbahn „Naifjoch“ ersetzt im Skigebiet Meran 2000 den Dreiersessellift „Piffing“. Die Kabinenbahn besteht aus zwei über eine Umlenkstation miteinander verbundene Sektionen, wobei eine doppelrillige Seilscheibe die beiden Seilschlaufen bewegt. Eine Besonderheit dieser Anlage ist der mögliche Pendelbetrieb bei geringer Nachfrage mit nur zwei Gruppen zu vier Kabinen in Reihe und einer unbemannten Talstation. Dieser Betrieb wird von der Zwischenstation aus ferngesteuert und stellt somit die erste Anlage in Italien mit Zwischenstation und einer solchen Anwendungsmöglichkeit dar.
Sessellift Campanil, Pampeago (TN)
Der neue, fast 500 Meter lange Lift befindet sich im Zentrum des Skigebiets Ski Center Latemar und bedient mittelschwere Pisten, die zeitgleich mit dem Neubau der Anlage weiter ausgebaut werden. Die Sessel werden gepolstert und mit zentralen Fußrastern ausgestattet sein, damit auch kleine Kinder sicher transportiert werden können. Der direkt übersetzte getriebelose DDD-Antrieb, der mittlerweile zum Standard bei Doppelmayr-Anlagen geworden ist, garantiert einen niedrigen Geräuschpegel, geringe Vibrationen und ist besonders umweltfreundlich, da er die Energieeffizienz erhöht und auf den Einsatz von Schmierölen verzichtet.
Sessellift Magnolta – Piana dei Galli, Aprica (SO)
Dieser Lift ist Teil des Projekts zur Modernisierung des Skigebiets Magnolta am Apricapass, zu dem auch der Bau einer Kabinenbahn gehört, welche nächstes Jahr ebenfalls von Doppelmayr errichtet werden soll.
Sessellift Megoffi – Ongania, Barzio (LC)
In Barzio ersetzt der neue fixgeklemmte Vierersessellift „Megoffi-Ongania“ einen veralteten Skilift, der den An-
forderungen des Skigebiets „Piani di Bobbio-Valtorta“ nicht mehr gerecht wurde. Die geplante Förderkapazität beträgt 1795 Personen pro Stunde, und es wurde die Station mit hoher Abdeckung gewählt, um die Wartung in einem geschlossenen Maschinenraum zu ermöglichen, der vor dem oft wehenden Wind geschützt ist.
Schlepplift Dorflift, Kastelruth (BZ)
Der neue Dorflift Kastelruth erstreckt sich von ca. 1.100 Metern auf 1.155 Metern in den Wiesen außerhalb der Ortschaft. Dieser Lift ersetzt den alten Skilift „Guns“, der vor einigen Jahren abgebaut wurde, und ist als Anfänger- und Kinderlift gedacht.
Seilbahn Courmayeur-Plan Checrouit, (AO), Modernisierung Doppelmayr freut sich über den Großauftrag für die Modernisierung und die 40-jährige Revision der Seilbahn von Courmayeur, welche auch als „Gigante“ bekannt ist. Der Auftrag umfasst den kompletten Austausch der Laufwerke der Kabinen, einen neuen Antrieb, welcher einen Betrieb mit zwölf Meter pro Sekunde bei Volllast ermöglicht, einen neuen Notantrieb, neue Zugseile und den kompletten Austausch der Elektrosteuerung.
Seilbahn St. Martin, Latsch (BZ), Revision
Die 2002 von Doppelmayr gebaute Seilbahn Latsch/ St. Martin wird nach 20 Jahren einer Generalüberholung aller mechanischen Teile unterzogen. Darüber hinaus wurden zahlreiche technische Lösungen zur Verbesserung des Fahrkomforts, zur Erhöhung der Geschwindigkeit von 6 auf 8 Meter pro Sekunde sowie zur Vereinfachung der Wartungsarbeiten eingebaut.
Seilbahn Stilfser Joch-Trincerone, Stilfser Joch (BZ), Modernisierung
Die berühmte Stilfser Joch-Seilbahn wurde nach 40 Jahren generalüberholt. Hierbei wurde die gesamte Mechanik erneuert und modernisiert, wobei auch die Elektrosteuerung ausgetauscht wurde. Mit dem Ersatz der bestehenden Kabinen wurde die Anlage schließlich sowohl in Bezug auf die Sicherheit als auch auf den Fahrkomfort auf den neuesten Stand gebracht.
Doppelmayr Italia GmbH
Industriezone 14 | 39011 Lana Tel. 0473 262 100
dmi@doppelmayr.com | www.doppelmayr.com
Fast jeder Bauernhof ist heutzutage mit dem Auto erreichbar, die Schutzhütten genießen diesen Luxus nur selten. Dort, wohin ausschließlich eine Materialseilbahn führt oder wo ein Warentransport gar nur per Hubschrauber erfolgen kann, wird den Hüttenwirten und -wirtinnen eine gehörige Portion Flexibilität und logistisches Geschick abverlangt. Ein Beispiel aus dem Passeiertal.
Heinz Leitner hat im September die zwölfte Sommersaison auf der Zwickauer Hütte auf 2.989 Metern im hintersten Passeiertal abgeschlossen. Es war eine ganz besondere Saison, nicht nur wegen des ungewöhnlich schönen Wetters, sondern vor allem, was den Warentransport anbelangt. Denn normalerweise werden Milch, Brot, Gemüse, Fleisch und alle anderen Frisch- und sonstigen Produkte per Materialseilbahn von Pfelders unkompliziert hinauf zur Hütte gefahren. Im Sommer 2022 hingegen musste der Hüttenwirt auf den Hubschraubertransport umsteigen, da bei der alten Bahn die große Revision und kostspielige Reparaturen anstanden. Weil das Land als Eigentümer der
Hütte ohnehin eine neue Materialseilbahn bauen lässt, wurden alternativ Helikopterflüge organisiert. „Da braucht es natürlich eine ganz andere Logistik.“
Gut kalkulieren
Viele Schutzhütten in Südtirol haben keine Zufahrt. Ist eine direkte Verbindung ins Tal möglich, besteht meistens eine Materialseilbahn, die eine Hüttenversorgung im Vergleich zum Hubschrauber erheblich erleichtert. „Bei uns ist sie das Um und Auf“, bestätigt Heinz Leitner. Bereits vor Saisonbeginn werden alle Arbeitsgeräte, Material sowie die haltbaren Lebensmittel und vor allem
die Getränke per Bahn zur Hütte gebracht. Im Sommer schwebt dann dreimal wöchentlich die frische Ware in die Höhe und überwindet dabei mehr als 1.300 Höhenmeter. Für den Hüttenwirt ist das fast ein Luxus, denn so kann er sogar auf eine Gefriertruhe verzichten, die andernorts notwendig ist. Sofern möglich, bestellt Heinz Leitner die Lebensmittel bei Händlern aus dem Passeiertal. Sie werden von einem Lkw gesammelt, zur Talstation gebracht und in die Kabine verladen. Ein Anruf genügt, und schon startet Heinz Leitner den Motor der Seilbahn. „Früher wurde sie mit einem lauten, stinkenden Dieselmotor betrieben. Mittlerweile haben wir auf der Hütte Strom, und so fährt auch die Bahn nun umweltfreundlicher.“
Wichtiges Netzwerk
Eine gute Kalkulation, die Abstimmung mit den Lieferanten und vor allem die Zusammenarbeit mit den Leuten im Tal seien wichtige Voraussetzungen, damit eine Hüttenversorgung per Materialseilbahn funktionieren kann, sagt Heinz Leitner. „Das ist ein Netzwerk, auf das ich bauen kann, das man sich aber auch aufbauen muss.“ Eine noch bessere Kalkulation und viele Nerven wurden dem Hüttenwirt in der abgelaufenen Saison abverlangt. Denn ein Hubschraubertransport ist erheblich aufwändiger als die Bahn. Außerdem hängt das Gelingen des Transportes vom Wetter ab, das dort oben auf 3.000 Metern oft ziemlich nebelig sein kann, wie Heinz Leitner erklärt: „Wenn dann um 9 Uhr früh die gesamte Lieferung im Tal bereitsteht und der Heli nicht fliegen kann, muss alles wieder zurück zu den Händlern.“ Oben heißt es dann, mit den Reserven auskommen und auch mal den Menüplan umstellen.
Froh über die neue Bahn
Ein Hüttenwirt muss nicht nur Koch und Wetterprophet, sondern auch Liftmaschinist und ein guter Handwerker sein. Hin und wieder braucht
Heinz Leitner jedoch professionelle Hilfe. Die kommt in der Regel zu Fuß und schickt das Werkzeug mit
der Seilbahn voraus. In diesem Jahr versagte jedoch mehrmals die Pumpe, die das frische Quellwasser zur Hütte leitet, und da musste der Hubschrauber angefordert werden. „Ohne Strom würden wir eine Weile auskommen, aber ohne Wasser geht gar nichts.“
Zwei Wochen vor dem geplanten Saisonende war die Wasserpumpe dann ganz kaputt und der 5000-lReservetank wegen einer defekten Toilettenspülung über Nacht leer. „Wir mussten die Saison deshalb früher abschließen.“ Das wurmt natürlich,
Peter Trenkwalder ist gelernter Spengler, mittlerweile aber für kühne Bauprojekte in großer Höhe bekannt.
Radius: Welche sind die größten Herausforderungen beim Bauen in großer Höhe, speziell auf Schutzhütten ohne Zufahrt?
Peter Trenkwalder: Es gibt aus meiner Sicht drei große Herausforderungen, ein gutes Team – das ist der Schlüssel zum Erfolg –, die Sicherheit für alle Beteiligten und die Logistik. Alle drei Faktoren bedingen einander.
weise beim Umbau des Becherhauses der Fall war. Deshalb darf ich nicht einfach mal etwas im Tal vergessen. Andererseits ist man mit dem Gewicht des Materials und mit dem Platz oben auf der Hütte begrenzt. Und dann spielt natürlich das Wetter eine Hauptrolle. Deshalb brauche ich immer einen Plan B.
Radius: Wie sieht so ein Plan B aus?
aber Heinz Leitner ist froh, dass dieses Malheur nicht mitten in der Saison passiert ist. Anfang Juli 2023 wird er deshalb frohen Mutes die Hüttentür wieder für seine Gäste öffnen und sich dann hoffentlich über eine ganz neue Materialseilbahn freuen dürfen.
Radius: Warum ist die Logistik wichtiger als im Tal?
P. Trenkwalder: Weil der Transport von Mensch und Material oft per Hubschrauber erfolgt, wie es beispiels-
P. Trenkwalder: Der Plan B ist ein Pflichtelement, und alles beginnt mit der Frage „Was wäre, wenn …?“. Es gibt keinen generellen Plan B, sondern immer einen auf die jeweilige Situation angepassten. Wenn beispielsweise das Wetter einen Transport von Material für die Außenarbeiten nicht zulässt, muss es möglich sein, innen weiterzuarbeiten, bis der
nächste Flug gehen kann. Meistens ist es eben das Wetter, das eine alternative Planung erfordert, woraus sich weitere Umstellungen ergeben. Ein komplexes Thema …
Woher kommt der Strom, wenn ein Anschluss an das Stromnetz nicht möglich ist? Notstromaggregate sind die Lösung. Zur Versorgungssicherheit von Schutzhütten, vor allem aber für hochalpine Baustellen sind Stromaggregate meist unverzichtbar.
Während Schutzhütten heute ihren Strombedarf häufig über eigene Photovoltaikanlagen oder sogar kleine Wasserkraftwerke decken, braucht es auf den hochalpinen Baustellen zur Stromerzeugung Aggregate. Da Stromaggregate in der Regel einfach zu betreiben sind und ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen, bilden sie eine gute Möglichkeit zur Stromerzeugung.
Dieselstromaggregate
Will man Strom in größeren Leistungsbereichen erzeugen, sind Dieselnotstromaggregate die richtige Wahl. Im Unterschied zu Benzingeneratoren weisen Dieselaggregate einen geringeren Stromverbrauch auf. Für einen Dauerbetrieb sind Dieselaggregate besser geeignet als Benzinstromerzeuger. Zwar sind Dieselstromerzeuger in der Anschaffung teurer als ein Benzinaggregat, er punktet aber mit einer längeren Lebensdauer.
Gut gelagert
Vor allem auf Schutzhütten bietet es sich an, das Aggregat in einem Nebengebäude zu lagern, so bleibt im Hauptgebäude genügend Raum für die Bewirtung der Gäste. Neuere Modelle von Dieselstromgeneratoren werden heute auch mit einem Schallschutz angeboten. So verringern sich die Betriebsgeräusche auf ein Minimum. Im Gegensatz zum Dieselstromerzeuger sind Inverter-Generatoren im Teillast-Betrieb ohnehin schon geräuscharm und mit Schallschutz im Vollbetrieb somit auch auf engem Raum zu empfehlen.
Schutz vor Wind und Wetter
Notstromaggregate sollten auf jeden Fall gut vor Wind und Wetter geschützt werden. Die Leistung eines Stromaggregats ist auch von Umwelteinflüssen abhängig. Temperatur, Luftqualität und -feuchtigkeit, aber auch die Meereshöhe wirken sich direkt auf die Leistungsfähigkeit des Aggregats aus. Je höher man hinaufsteigt, desto weniger Sauerstoff ist in der Luft vorhanden. Dieses somit veränderte Verbrennungs-Luft-Verhältnis bedingt eine geringere Leistung des Aggregats. Das heißt, der Generator liefert weniger Leistung und wird dadurch schneller überlastet, was zu Überhitzung und Beschädigungen führen kann. Je höher die Lage, desto mehr Leistung sollte also für den Generator miteinkalkuliert werden. Als Faustregel gilt: Steigt die Seehöhe um 100 Meter, verliert der Generator um ein Prozent seiner Leistung.
Ein Notstromaggregat gewährt den Gästen Sicherheit im Falle eines Stromausfalls. Stromgeneratoren schränken das Sicherheitsrisiko für Menschen und Geräte durch eine Unterversorgung von Strom ein und sind so in vielen Bereichen unverzichtbar geworden.
Die Firma Elektro Gasser GmbH aus Innichen ist seit Jahren spezialisiert auf Verkauf, Wartung, Installation und Verleih von Notstromaggregaten. Über 200 Aggregate verschiedenster Größen wurden in den vergangenen Jahren geliefert und in Betrieb genommen. Seit Jahren arbeiten wir mit der Firma VISA Spa aus Treviso zusammen, einem der größten Hersteller von Notstromaggregaten weltweit. Das Unternehmen Visa widmet sich der Planung und Herstellung, dem Verkauf und Verleih von Stromaggregaten, Motorpumpen und Lösungen für den Energiebereich. Die Firma Elektro Gasser GmbH ist zertifizierter Installateur von Onis-Visa-Produkten.
Qualität, Fachwissen und Service
Wir bieten nicht nur Qualitätsprodukte, sondern auch Dienstleistungen im Installationsbereich, MS-Anlagen, Aggregate
und Smart-HomeLösungen.
Durch kontinuierliche Schulungen unserer Fachkräfte, die stetige Verbesserung der Arbeitsvorgänge und die spezifischen Zertifizierungen garantieren wir unseren Kunden eine breite Produktpalette in unseren Fachgeschäften und einen hochwertigen Elektro-Service in Südtirol.
Wir bringen für Sie Licht ins Dunkel
Um den Anforderungen der Gäste gerecht zu werden, ist Energie unerlässlich. Damit ein Betrieb auf einen längeren Stromausfall gut vorbereitet ist, muss ein Notstromaggregat an Ort und Stelle vorhanden sein. Die Auswahl an Notstromaggregaten auf dem Markt ist so vielfältig wie die Einsatzmöglichkeit der praktischen Geräte. Rufen Sie uns an! „Gemeinsam finden wir die richtige Lösung!“
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Fachgeschäfte
... ist eine komplexe Angelegenheit. Gehen wir von folgender Situation aus. In einem Skigebiet wird der alte Zweiersessellift durch einen neuen Sechsersessellift ersetzt. Die bestehende Piste ist zu schmal, hat zu wenig Kapazität für die künftigen Skifahrer, auf der anderen Seite vom Lift wird eine Variante angelegt.
Geländemodellierung der neuen
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Errichtung einer bewehrten Erdmauer, aufgrund des steilen Geländes
Kein neues Gebiet, nur eine neue Piste innerhalb eines bestehenden Skigebietes! Trotzdem ist möglicherweise eine UVP-Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig. Aber auch unabhängig von einer UVP gibt es
eine Menge Vorgaben, die zu berücksichtigen sind: Das hängt in erster Linie natürlich von der Geländebeschaffenheit ab. Wie lang ist die Piste, und wie breit soll sie werden, welcher Höhenunterschied ist gegeben.
Begrünte neue Skipiste mit Niederdruck-Beschneiunglanzen und erforderlicher Sicherheitsnetze am Pistenrand
Verlegung einer Druckwasser- und Druckluftleitung, sowie Elektro- und Steuerkabel der Beschneiungsanlage
Weiters ist die Hangneigung unter Berücksichtigung einer möglichen Lawinengefahr eine wichtige Komponente. Dazu kommen die hydrogeologischen Gegebenheiten, die berücksichtigt werden müssen u. v. m.
Beschneiungsanlage und Sicherheit
Ein eignes Projekt ist dann die Beschneiungsanlage mit Verlegung der Wasserleitungen und der Positionierung der Schneekanonen. Schließlich muss die neue Piste auch perfekt zu präparieren sein. Möglicherweise braucht es für die Beschneiung einen zusätzlichen Speicherteich, damit genügend Wasser zur Verfügung steht. Ein weiteres wichtiges Thema ist auch die Sicherheit der Piste. Dazu gehört die perfekte Beschilderung samt Pisten-Begrenzung. Müssen an einigen Stellen Fangnetze angebracht werden oder genügt ein einfacher Zaun? Wenn man als Skifahrer dann auf bestens präparierten Pisten seine
Schwünge zieht, denkt man nicht im Traum daran, was die Betreiber der Skigebiete im Voraus alles planen und umsetzen mussten.
Zurück zur geplanten neuen Piste Vieles muss vorher geklärt werden, und damit kommen spezialisierte Planungsfirmen ins Spiel, denn für die Liftbetreiber wäre das nicht zu schaffen. Um für die neue Saison fer-
tig zu werden, wird bis zu zwei Jahre vorher bereits mit der Planung begonnen. Wenn im Frühjahr/Sommer dann z. B. einzelne Bäume gefällt und die Wurzelstöcke entfernt werden, um endlich mit dem Pistenbau samt Erdbewegungsabtreiten beginnen zu können, liegt ein wahrer BehördenMarathon für die Liftbetreiber bzw. für deren Planungsfirma hinter ihnen. Dazu hat sich die „Radius“-Redaktion
Nachfolgend die unzähligen Schritte, welche für eine Pistenplanung vonnöten sind, genannt von spezialisierten Planungsbüros. Wobei das Ganze noch kein Recht auf Vollständigkeit erhebt:
• Verhandlungen mit den Grundbesitzern;
• Ortsaugenschein mit Bauherrn und Planer zur Festlegung der Erweiterung oder des Verlaufes einer neuen Skipiste;
• Vorerkundungen bzgl. Eintragung der geplanten Skipiste im Fachplan der Aufstiegsanlagen und Skipisten inkl. Register;
• Einsicht in Gefahrenzonenpläne (Lawinengefahr, Muren- und Steinschlaggefahr), hydrologisches Gutachten (Wasserschutzgebiete, Quellen, Wasserkonzessionen), Einsicht in Landschaftspläne (Feuchtgebiete, geschützte Gebiete, Biotope), besonders geschützte Tiere und Pflanzen;
• Geländevermessungsarbeiten (Drohnengeländevermessungen oder topografische Aufnahmen);
• erster Planungsentwurf;
• Einbeziehung der Fachplaner (Ökologe, Geologe, Lawinenschutzexperte);
• Erstellung des definitiven Projektes mit ökologischem und hydrogeologisch-geotechnischem Bericht und Schneebericht (Bericht bezüglich Lawinengefahr);
• falls die Skipiste UVP-pflichtig ist – Erstellung der UVP (bei Länge Skipiste von über 1,50 Kilometer oder Pistenfläche von über 5,0 Hektar);
• Einreichung des definitiven Projektes inkl. der Zustimmung der Grundeigentümer in der zuständigen Gemeinde plus Begutachtung des Projektes in der Gemeindekommission für Raum und Landschaft;
bei solchen spezialisierten Planern (unter anderen bei Ing. Erwin Gasser aus Bruneck) erkundigt. Der bürokratische Aufwand für eine neue oder zu erweiternde Skipiste in einem bereits bestehenden Skigebiet ist für logisch denkende Zeitgenossen kaum nachzuvollziehen. Wenigstens wissen wir jetzt, wozu es in der Lagerverwaltung derart viele Beamte und Kommissionen braucht!
• Weiterleitung des Projektes zur Genehmigung durch die verschiedenen Landesämter (landschaftsrechtliche Genehmigung oder Genehmigung durch die Amtsdirektorenkonferenz oder bei UVP-pflichtigen Projekten – Gutachten des Umweltbeirates und anschließende Genehmigung durch die Landesregierung);
• Einholung des Gutachtens der Skipistenkommission (Gutachten Forstbehörde, Gutachten Funktionsbereich Tourismus, Gutachten Agentur für Bevölkerungsschutz);
• Einholung des Gutachtens beim Amt für öffentliches Wassergut (nur bei Querungen von Fließgewässern);
• Eintragung des genehmigten Projektes in das Register des Fachplanes für Aufstiegsanlagen und Skipisten;
• Baukonzession und Ausschreibung der Arbeiten.
Die Begleitung der Kunden in allen Planungsphasen zur Errichtung von Aufstiegsanlagen, Skipisten, Beschneiungsanlagen, Wasserspeichern und den dazugehörigen Infrastrukturen ist bereits seit mehr als 30 Jahren das Tätigkeitsfeld des Ingenieurbüros Erwin Gasser aus Bruneck. Aufgrund der Spezialisierung und Erfahrung können heute Projekte in verhältnismäßig geringer Zeit umgesetzt werden.
Wegen der hohen urbanistischen Anforderungen an Bauten im alpinen Raum ist eine ausgereifte und detaillierte Planung basierend auf entsprechender Fachkompetenz mehr denn je notwendig. „Die optimale Integration des Bauwerks in die Landschaft mit dem Ziel eines schonenden Eingriffs stellt stets eine Herausforderung dar“, erklärt der Inhaber Ing. Erwin Gasser. Um während der Bauzeit die gewünschte Ausführungsqualität und den vorgegebenen Kostenrahmen sicherzustellen, ist die umfassende Begleitung und Überwachung vor Ort unerlässlich. „Durch den zum Teil sehr späten Baubeginn war die Bauleitung heuer stark gefordert.“ Pünktlich zum Saisonauftakt 2022 konnten nachfolgende Projekte abgeschlossen werden.
Aufstiegsanlage DORFLIFT KASTELRUTH
Für die Dorflift Kastelruth GmbH plante das Ingenieurbüro Gasser den neuen Skilift DORFLIFT KASTELRUTH und realisierte die zugehörige Skipiste. Zudem wurden eine Beschneiungsanlage und ein Wasserspeicher mit einer Kapazität von 4.970 Kubikmetern, einer eigenen Schieber- und Pumpstation sowie einer zentralen Steuerungsanlage errichtet. In der neuen Beschneiungsanlage wurden alle derzeit zur Verfügung stehenden Techniken einer modernen, leistungsfähigen und zentralisierten Anlage eingebaut. So kann behauptet werden, dass die Gesellschaft nun über eine der neuesten, geräuschärmsten und vollautomatisch betriebenen Beschneiungsanlagen verfügt. Zur Versorgung der Anlagen mit elektrischem Strom musste die bestehende angrenzende Elektrokabine erneuert werden. Für den Ingenieur lagen die großen Herausforderungen dieses Projektes einerseits in der knappen Bauzeit – September bis Dezember 2022 – und in der Beschaffenheit des Bodens, welche zeitweilig zur Verzögerung des Baufortschritts führte.
Aufstiegsanlage SCHWARZHORN
Das Ingenieurbüro Gasser fungierte als Planer und Bauleiter für die Arbeiten am neuen Skilift SCHWARZHORN im Skigebiet Jochgrimm. Es handelte sich um die Erneuerung der bestehenden Anlage, wobei die Trasse leicht verändert wurde. Auch bei diesem Projekt wurde das Ingenieurteam mit einer sehr kurzen Bauzeit konfrontiert.
Aufstiegsanlage SONNENLIFT
Die Klausberg Seilbahn AG gab dem Ingenieurbüro Gasser den Auftrag, die neue automatisch kuppelbare 10er-Kabinenumlaufbahn SONNENLIFT zu planen. Dabei sollte die Achse etwas verschoben sowie tal- und bergwärts verlängert werden. Des Weiteren sollten die zugehörigen Skipisten und die Talabfahrtspiste an die neue Situation angepasst und erweitert werden. Das Projekt umfasst neben der neuen Beschneiungsanlage auch zwei Pistenunterführungen zur Vermeidung von höhengleichen Kreuzungen. Mit den Bauarbeiten wurde anschließend an die Genehmigungsphase kurz vor Saisonbeginn begonnen. Der Abschluss der Arbeiten ist für das kommende Jahr 2023 geplant.
Gasser Ingenieur
Michael-Pacher-Straße 11 | 39031 Bruneck Tel. 0474 551 679
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Italiens Skigebiete bieten für die kommende Wintersaison zahlreiche Neuerungen und setzen dabei vielerorts auf das bewährte Know-how von LEITNER. Auch in Österreich und Frankreich werden zahlreiche Skigebiete mit neuen Seilbahnen von LEITNER ausgestattet. Dabei setzen die Betreiber immer öfter auf die nachhaltigen Technologien des Unternehmens.
Eine neue Seilbahn-Ära startet am Rosskopf in Sterzing. Die bereits 1987 in Betrieb genommene 6er-Kabinenbahn wurde durch eine moderne 10er-Kabinenbahn ersetzt. Die GD10 „Rosskopf“ verkehrt – samt der weithin bekannten Querung der Brennerautobahn –auf der identen Trasse und stellt für die gesamte Region ein sichtbares Symbol der Attraktivierung und Modernisierung dar. Die Anlage sticht durch ihre hochwertige Ausstattung hervor: So ist die GD10 „Rosskopf“ mit Premium-Kabinen bestückt, die höchsten Sitzkomfort und ein einzigartiges 360°-Aussichtsserlebnis garantieren. Ähnlich zeigt sich die Situation im Skigebiet Speikboden: Hier ersetzte LEITNER eine bereits seit 30 Jahren betriebene 4er-Sesselbahn durch eine moderne Anlage in 8er-Ausführung: Die neue Sesselbahn CD8C „Seenock“ nützt die bestehende Trasse und verfügt unter anderem über Premium-Sessel mit Lederbezügen, Wetterschutzhauben und Sitzheizung. Die Station der modernen 8er-Sesselbahn ist im Look der italienischen Designschmiede Pininfarina gestaltet.
Neue 6er-Sesselbahnen steigern Kapazität, Komfort und Geschwindigkeit
Im Skigebiet Seiser Alm wurde der bestehende 2erSessellift Spitzbühl durch eine moderne 6er-Sesselbahn ersetzt. Die CD6C „Spitzbühl“ bietet mit Wetterschutzhauben und Sitzheizung mehr Komfort, eine verkürzte Fahrzeit und eine erhöhte Beförderungskapazität von 2.400 Personen pro Stunde. Auch im Skigebiet BreuilCervinia-Valtournenche steht den Gästen eine neue 6erSesselbahn zur Verfügung. Das Areal zählt gemeinsam
mit dem Schweizer Skiort Zermatt zum „Matterhorn Ski Paradise“, einem der größten und schneesichersten Skigebiete der Alpen. Auch im Skigebiet Via Lattea an der Grenze zwischen dem italienischen Piemont und der französischen Provence-Alpes-Côte d’Azur stehen
PRINOTH: Die Zukunft der Pistenpräparation ist CO2-frei
Im Jahr 1962 entwickelte der ehemalige Formel-1-Pilot Ernst Prinoth in Gröden sein erstes Pistenfahrzeug und veränderte den modernen Skisport damit für immer. Heute sind PRINOTHPistenraupen auf der ganzen Welt im Einsatz, um Wintersportlern das zu bieten, was sie sich am meisten wünschen: perfekte Pisten. Das Südtiroler Unternehmen möchte Skigebiete zudem dabei unterstützen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Dank innovativer Technologien ist PRINOTH auf einem guten Weg. Im Dezember 2020 präsentierte das Unternehmen die beiden weltweit ersten emissionsfreien Pistenfahrzeuge, den elektrischen HUSKY eMOTION und den mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betriebenen LEITWOLF h2MOTION. Der HUSKY eMOTION ist inzwischen auf dem Markt und wird in der kommenden Wintersaison am berühmten Osloer Holmenkollen und im französischen Val Cenis im Einsatz sein. Zum 60-jährigen Jubiläum präsentierte PRINOTH eine weitere Weltneuheit: Den LEITWOLF h2MOTION gibt es nun auch als Variante mit einem Wasserstoffverbrennungsmotor von FPT Industrial. Im kommenden Winter wird das Konzeptfahrzeug in ausgewählten Skigebieten auf Schnee getestet – natürlich auch in Südtirol.
die Zeichen auf moderne Leistungssteigerung: Die neue CD6 „Cit Roc“ verläuft entlang der Weltcuppiste von Sestriere und befördert künftig bei einer Fahrzeit von knapp fünf Minuten bis zu 3.000 Personen pro Stunde. „Verdoppelung“ lautet das Motto auch im Skigebiet von
dank DEMACLENKO
DEMACLENKO, mit Sitz in Sterzing, ist eines der führenden internationalen Unternehmen für die Realisierung von schlüsselfertigen Beschneiungsanlagen. Das Angebot reicht von Schneeerzeugern über Pumpstationen inklusive Wasserkühlsystem und Feldleitungen bis hin zur ausgereiften Steuerungssoftware. Dabei fokussiert sich DEMACLENKO bereits seit vielen Jahren auf die Erforschung und Entwicklung immer effizienterer Maschinen sowie datengesteuerter, intelligenter Lösungen. So gelingt es dem Unternehmen als Innovationsführer der Branche immer wieder aufs Neue, Kunden rund um den Globus mit Pioniergeist und einzigartigen Technologien zu überzeugen. Diese Technologien ermöglichen den Skigebieten einen sparsamen Einsatz der wertvollen Ressourcen Wasser, Energie und Druckluft und somit eine möglichst umweltschonende technische Beschneiung. Gleichzeitig garantieren sie aber vor allem auch Planungssicherheit und einen pünktlichen Saisonstart, von dem auch zahlreiche andere Wertschöpfungsketten vor Ort abhängig sind.
San Martino di Castrozza. Hier hat LEITNER die neue 4er-Sesselbahn CF4 „Cima Tognola“ errichtet. Zusätzlich wurden zwei Schlepplifte in den Skigebieten Jochgrimm und in der Skiregion 3 Zinnen am Haunold errichtet.
Starke Präsenz auch in Österreich und Frankreich Besonders viele LEITNER-Anlagen gehen in dieser Saison in Österreich in Betrieb. In Hinterstoder wird pünktlich zum Weihnachtsfest die GD10 „Hössbahn“ fertiggestellt. Am Galsterberg in der Region Schladming-Dachstein startet die 10er-Kabinenbahn „Galsterberg“ erstmals in die Wintersaison. Die Anlage sorgt mit gepolsterten Einzelsitzen samt großzügigen Glasfronten und viel Beinfreiheit für höchsten Fahrgastkomfort. Auch in der Urlaubsregion Murtal setzt man ab dem kommenden Winter auf modernste Seilbahntechnik von LEITNER . Im Skigebiet Grebenzen-St. Lambrecht entsteht bis Mitte Dezember die GD10 „Greben10“. Am steirischen Rittisberg kann die TMX10-6C „Rittisberg“ dank ihrer „3-in-1-Technologie“ als Kabinenbahn, Sesselbahn oder Kombination aus beiden Systemen betrieben werden. In der Axamer Lizum, ehemaliger Austragungsort bei den Olympischen Spielen von Innsbruck, nimmt die 10er-Kabinenbahn „Hoadlbahn“ samt neuer Bergstation ihren Betrieb auf. In der Tourismusregion Zillertal, in Stummerberg, entstand die CD8C „Kapaunsbahn“. Eine neue 6er-Sesselbahn sorgt im Skigebiet Defereggental für maximalen Komfort. Ab Dezember 2022 wird im Skijuwel Alpbachtal Wildschönau die kuppelbare 6er-Sesselbahn CD6C „Hornbahn 2000“ Gäste in unter vier Minuten zur Bergstation „Top of Alpbachtal“ bringen. In Frankreich wurden 15 neue Seilbahnanlagen realisiert. Darunter in international bekannten Skigebieten wie Tignes, La Plagne, L’Alpe d’Huez oder Les 2 Alpes.
Innovative Entwicklungen für nachhaltige Skigebiete
Zur Standardausstattung zahlreicher Projekte haben sich inzwischen die nachhaltigen Inhouse-Lösungen von LEITNER entwickelt. Bestes Beispiel dafür ist der DirectDrive, der inzwischen bei kaum einer neuen Anlage wegzudenken ist und durch seine besonderen Attribute in Sachen Geräuschreduktion, Wartungsfreundlichkeit und Energieeinsparung punktet. Der EcoDrive ist die neueste ressourcenschonende Entwicklung im Hause LEITNER . Die adaptive Geschwindigkeitskontrolle für Seilbahnen wird in die Steuerung integriert und reguliert das Tempo der Anlage auf Basis eines Kamerasystems, welches die Anzahl der wartenden Gäste bei den Stationen erfasst.
Auf diesem Wege ist durch die automatische Geschwindigkeitsreduktion eine Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent möglich, ohne dass der Fahrkomfort beeinträchtigt wird.
www.leitner.com www.prinoth.com www.demaclenko.com
Als erste „Benannte Stelle für Seilbahnen“ Italiens prüft die WPK Südtirol GmbH Seilbahnen und zertifiziert Seilbahnkomponenten. Weiters hat sich das Unternehmen mit Sitz in Vintl bei Werkstoffprüfungen und mit der Abnahme von Sommerrodelbahnen einen Namen gemacht.
Die Arbeitsschwerpunkte der WPK Südtirol GmbH, Außenstelle der im Salzburger Kaprun ansässigen akkreditierten Inspektions- und Prüfstelle WPK Austria GmbH, liegen neben der Zertifizierung und Prüfung von Seilbahnkomponenten auf zerstörungsfreien Prüfungen und magnetinduktiven Seilprüfungen. Sukzessive haben sich seit 2019 die Tätigkeitsbereiche der WPK Südtirol entwickelt, sodass heute die Durchführung von Schweißerprüfungen, die Überprüfung und Qualitätssicherung im Stahlbau, die Durchführung von 20-Jahres-Überprüfungen von Hebemitteln sowie die Abnahme und wiederkehrende Prüfungen von Sommerrodelbahnen den Leistungsumfang abrunden.
Die magnetinduktive Seilprüfung
Um die Sicherheit von Zug-, Spann-, Förder- und Tragseilen der Seilbahnen zu garantieren, unterliegen diese strengen Vorgaben und regelmäßig durchzuführenden Über-
prüfungen. Neben der visuellen Seilüberprüfung muss jedes Drahtseil in regelmäßigen zeitlichen Abständen einer sogenannten magnetinduktiven Seilprüfung unterzogen werden. Das Drahtseil wird dabei durch ein spezielles Seilprüfgerät geführt, welches mithilfe starker Permanentmagnete das Drahtseil bis zur magnetischen Sättigung aufmagnetisiert. Fehlstellen im Seil stören das Magnetfeld, und es bilden sich Streufelder, die mittels spezieller Sonden gemessen und in Folge visuell dargestellt und aufgezeichnet werden können. Dadurch werden Seilschäden wie innere und äußere Drahtbrüche, Korrosion, Klemmstellen, Riefen, Kerben oder Gefügeveränderungen im Drahtseil erkannt, und es können frühzeitig erforderliche Maßnahmen eingeleitet werden.
Die eigenen zertifizierten Seilprüfgeräte ermöglichen der WPK Südtirol, Zug-, Spann-, Förder- und Tragseile mit Durchmessern von 6,0 bis 65,0 Millimetern zu prüfen.
WPK Südtirol GmbH
Staatsstraße 16 | 39030 Vintl Tel. 0471 095 166 office@wpk-suedtirol.it | www.wpk-suedtirol.it
Anzeige eines Drahtbruches im Seilprüfgerät
„Ohne Beschneiungsanlagen wären die Saisonen in den meisten Wintersportorten schwierig“, sagt Helmut Sartori, der Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmer. Und diese Aussage gilt wohl nicht nur für Südtirol. Pisten werden längst nicht mehr nur bei Schneemangel beschneit, technischer Schnee ist gewissermaßen die Voraussetzung für den Start der Wintersaison.
Der Begriff Kunstschnee ist in der Branche verpönt. Aus gutem Grund: Er vermittelt, es handle sich bei technisch hergestelltem Schnee um etwas Unnatürliches oder gar Chemisches. Tatsächlich wird bei der Beschneiung von Pisten die Entstehung von Naturschnee einfach nachgeahmt. Deshalb verwendet man heute die Bezeichnung „technischer Schnee“, wenn das schönste Weiß der Welt nicht aus den Federbetten von Frau Holle fällt, sondern aus Kanonen gespuckt oder mit Lanzen in die Landschaft geworfen wird.
„Es geht um Planungssicherheit“
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Doch unabhängig von der Wortwahl ist Schnee „aus heiterem Himmel“ mittlerweile die Voraussetzung, um ein durchschnittliches Wintersportgebiet gesund durch die Saison zu bringen. „Es geht vor
8.12.22 tAlpone Technologien
allem um die Planungssicherheit“, sagt Helmut Sartori. Klar: Gäste und einheimische Sportler, aber auch die Mitarbeiter in Hotels, Gastbetrieben und bei den Aufstiegsanlagen müssen sich auf den geplanten Saisonbeginn verlassen können. Deshalb wird in den Skigebieten, sobald es die Temperaturen zulassen, mit der Schneeproduktion begonnen.
So funktioniert Schneeerzeugung
40 Jahre nach der Erfindung der technischen Beschneiung hat sich am Grund-
prinzip so gut wie nichts verändert. Wie Naturschnee wird auch technischer Schnee ausschließlich aus Wasser (kein Trinkwasser) und Luft produziert. Der Unterschied: Natürlicher Schnee entsteht in der Atmosphäre, also wenn sich in den Wolken feinste Wassertröpfchen an Kristallisationskeime wie Staubteilchen anlagern und dort gefrieren. Die dabei entstehenden Eiskristallgitter fallen durch die zunehmende Masse nach unten – es schneit. Bei technischem Schnee hingegen
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Vom Fach.
produzieren sogenannte Nukleatoren ein Gemisch aus Wasser und Druckluft, das bei der Ausbringung in die Atmosphäre Schneekerne (Nukleide) bildet. Durch die Düsen von Schneeerzeugern wird das Wasser in feinste Tröpfchen zerstäubt, die sich mit den Nukleiden verbinden. Auf ihrem Weg zum Boden gefrieren sie anschließend zu Schneekristallen.
Dieser Weg wird von verschiedenen Schneeerzeugern unterschiedlich simuliert: Bei Propellermaschinen geschieht dies über ein Gebläse, bei Schneilanzen wird die natürliche Fallhöhe von bis zu zehn Metern genutzt.
Durch die insgesamt geringere Fallhöhe weist technischer Schnee allerdings eine etwas andere Kristallstruktur als natürlicher Schnee auf und hat eine höhere Dichte, weil die Flocken kleiner sind. Das bewirkt, dass der technische Schnee nicht so leicht schmilzt wie der Naturschnee. Dieser Vorteil für die Skifahrer kann sich jedoch auf die Vegetation im Boden nachteilig auswirken – ein Aspekt, der von Wissenschaftlern immer wieder ins Feld geführt wird. Wie bei natürlichem Schneefall müssen auch bei künstlicher Beschneiung Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit die nötigen Voraussetzungen aufweisen, damit es schneien kann. In der Beschneiung spricht man von der Feuchtkugeltemperatur, die sich aus dem Verhältnis von Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit zusammensetzt. Sie liegt stets unter
Die Digitalisierung ermöglicht eine energieeffiziente Beschneiung.
der Außentemperatur. Wie in der Natur auch kann Schnee unter den richtigen Bedingungen auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt entstehen. Bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit (20 %) kann bereits bei bis zu +3 °C Trockenkugeltemperatur Kunstschnee erzeugt werden. Ebenso spielt die Wassertemperatur eine wesentliche Rolle. Sie sollte im Idealfall leicht oberhalb des Gefrierpunktes liegen.
Digitalisierung und Effizienz
Was sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in Sachen technischer Beschneiung sehr wohl geändert hat, ist die Effizienz der Anlagen. Moderne Schneeerzeuger produzieren heute mit derselben Energiemenge weitaus mehr Schnee als noch vor 15 Jahren. Ebenso achten die Produktionsunternehmen auf die schonende Verwendung von Ressourcen und auf eine gute Anlagenplanung – eben um den Umweltaspekt zu berücksichtigen. Wie in den meisten Branchen spielt die
Digitalisierung bei der Weiterentwicklung der Technologie und damit auch bei der Energieeinsparung eine wesentliche Rolle. Heute können hochwertige Anlagen so gesteuert werden, dass sie immer am optimalen Effizienzgrad laufen. Dank detaillierter Wetterdaten und Schneehöhenmessungen an Pistenfahrzeugen kann zudem sichergestellt werden, dass nur bei optimalen Verhältnissen an den richtigen Stellen beschneit wird. Das kann zu weiteren Einsparungen führen. „Energieeffizienz ist einer der wesentlichen Punkte bei der Beschneiung“, sagt auch Helmut Sartori. Deshalb seien Investitionen in diesem Bereich immer wieder notwendig. Übrigens verfügen auch moderne Fahrzeuge zur Pistenpräparierung über Sensoren, die die Schneetiefe unter dem Fahrzeug messen. Damit wird sichergestellt, dass der Schnee gleichmäßig verteilt und nicht unnötig Kunstschnee verschwendet wird.
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Im vergangenen Jahr brachte TechnoAlpin die neue TT10 auf den Markt – den ersten Propellerschneeerzeuger, der direkt mit einem kippbaren Turm verbaut ist. Die Weltneuheit ist eine Revolution auf dem Beschneiungsmarkt und sorgte in der Branche für Furore. Die Verkaufszahlen des ersten Jahres beweisen, dass TechnoAlpin mit dem neuartigen Konzept einen Nerv getroffen hat: Die TT10 ist ein absoluter Verkaufsschlager und wurde mit einem internationalen Design-Award ausgezeichnet.
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urch akribische Forschung und Entwicklung definiert TechnoAlpin bereits seit über 30 Jahren regelmäßig die Standards in der Beschneiung neu“, erklärt Juris Panzani, Produktmanager bei TechnoAlpin. Die TT10 stellt den weltweit ersten wahrhaftigen Turmschneeerzeuger dar. Bislang wurden dafür die mobilen Schneeerzeuger auf einem Turm montiert, für die Wartung musste das Personal mit einer Leiter zum Schneeerzeuger aufsteigen. Bei der TT10 ist der Turmaufbau Teil der Maschine selbst und die Komponenten sind direkt darin verbaut. Der neuartige Turm kann einfach gekippt werden, wodurch die Wartung bequem am Boden möglich ist. Dies sorgt für deutlich mehr Arbeitssicherheit, da die Notwendigkeit einer Leiter und somit das Risiko der Höhenarbeit entfällt. Die TT10 kombiniert somit die Vorteile einer Maschine auf Turm mit der Wartungsfreundlichkeit einer mobilen Schneekanone. Ein Konzept, das bei Kunden weltweit großen Anklang findet. Über 1.300 Stück des neuen Modells wurden bereits verkauft. „Noch nie haben wir von einem neuen Modell in so kurzer Zeit eine so große Stückzahl auf den Markt gebracht. Das unterstreicht auch das Vertrauen, das unsere Kunden in unser Know-how setzen“, erklärt Juris Panzani.
Preisgekröntes
Das neuartige Konzept weiß aber auch außerhalb der Branche zu überzeugen. Im Mai wurde die TT10 mit dem iF DESIGN AWARD 2022 Gold ausgezeichnet, der zu den wichtigsten Designpreisen der Welt gehört. Lediglich die 73 herausragendsten Einreichungen aus knapp 11.000 Beiträgen wurden mit der höchsten Auszeichnung in Gold geehrt, davon kommen nur zwei aus Italien. Weitere Gold-Preisträger 2022 sind etwa Luxottica, Apple, Google, Bang & Olufsen, Mini, Toyota, Samsung, LG, Sony, Dell, Miele, Panasonic.
Langlebig und ressourcenschonend
Hochwertige Komponenten sorgen wie bei allen TechnoAlpin-Produkten für eine lange Lebensdauer und möglichst wenig Verschleiß. Schon seit den 1990er Jahren sind alle TechnoAlpin-Schneeerzeuger mit einem ölfreien Kompressor ausgestattet, damit kein Tropfen Öl in die Umwelt gelangt. Keramik-Düsen sorgen für eine gleichbleibende Schneequalität über Jahre, und eine neuartige Düsenventiltechnik sorgt dafür, dass selbst bei der Entleerung jeder Tropfen Wasser in Schnee verwandelt wird und nicht verloren geht. Die TT10 kann zudem individuell konfiguriert werden, sodass ungenutzte Features gar nicht erst verbaut werden. „Die TT10 ist ein Meilenstein in unserer Entwicklungsgeschichte. Sie vereint höchste Effizienz, höchste Benutzerfreundlichkeit und preisgekröntes Design“, fasst Juris Panzani zusammen.
TechnoAlpin AG
P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen
Tel. 0471 550 550
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Im Frühsommer 2022 wurden die letzten Bauarbeiten am Mehrzweckbecken Wallpach und die Geländegestaltungsarbeiten rund um die neue Infrastruktur abgeschlossen.
Das neue Mehrzweckbecken, welches sich unterhalb der Bergstation Meran 2000 direkt neben der Rotwandhütte befindet, hat ein Fassungsvermögen von rund 77.000 Ku-
bikmetern. Die Pumpstation wurde so in den Staudamm integriert und mit Holz verkleidet, dass sie sich optimal in das umliegende Gelände integriert. Die hochmoderne Pumpstation ermöglicht dank einer Pumpleistung von 190 Liter pro Sekunde in knapp fünf Tagen – bei optimalen Temperaturen – die ca. 77.000 Kubikmeter Wasser in ca. 200.000 Kubikmeter technischen Schnee zu verwandeln.
Zahlreiche beteiligte Unternehmen Der Präsident des Verwaltungsrates Andreas Zanier, der Meran 2000 Bergbahnen AG bedankte sich bei Planer und Bauleiter Ing. Erwin Gasser und bei den ausführenden Unternehmen (Mair Josef KG, Technoalpin AG und Eurobeton 2000 GmbH) für ihre gute Arbeit und unterstrich insbesondere die sehr gelungene landschaftliche Einbindung des neuen Beckens.
Das Mehrzweckbecken wurde perfekt in die Landschaft integriert.
Mehrere Verwendungszwecke
Das Speicherbecken wurde so konzipiert, dass es mit Eigendruck gefüllt werden kann und lediglich bei der effektiven Beschneiung elektrische Energie benötigt wird.
Zudem wurde ein besonderes
Augenmerk auf die landschaftliche Einbindung gesetzt. Das Speicherbecken ist nicht ausschließlich für Beschneiungszwecke, sondern auch für Beregnungs- und Löschwasserzwecke errichtet. Das Mehrzweckbecken garantiert nicht
„Als federführendes Unternehmen bei der Errichtung des Speicherbeckens möchten wir uns bei der Meran 2000 Bergbahnen AG ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken.
Ein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitern, welche es durch ihren Fleiß und ihre große Einsatzbereitschaft geschafft haben, das Projekt termingerecht und zur Zufriedenheit aller abzuschließen”
• Pumpstation: PS 400, 1.805 m
• Fassungsvermögen: 76.500 m3
• Baujahr: 2021
• Teichbelüftungskompressor: 35 kW
• Pumpleistung: 190 l/s
• Anzahl und Art von Pumpen: 5x Vordruckpumpen
3x Hochdruckpumpen
2x Niederdruckpumpen
1x automatischer Rücksprühlfilter
6x Kühltürme
2x Tauchpumpen
nur die langfristige Schneesicherheit des Ski- und Wandergebietes Meran 2000, sondern stellt ein positives Beispiel für proaktive und gewinnbringende Zusammenarbeit verschiedener Interessenverbände dar.
Südtirol ist zwar grundsätzlich ein wasserreiches Land, doch auch hierzulande wird das kostbare Nass ein immer knapperes Gut. Gleichzeitig steigt der Bedarf, vor allem in Tourismus und Landwirtschaft. Speicherbecken sollen im Kampf gegen die Wasserknappheit helfen.
Speicherbecken sind auf dem Vormarsch. Allein in Südtirol wurden in den vergangenen Jahren im Schnitt rund drei bis vier neue Speicherbecken pro Jahr realisiert. Benötigt werden sie vor allem in zwei Branchen: Tourismus und Landwirtschaft. Speicherbecken ermöglichen eine effektive Beschneiung der Pisten und gewähren so Schneesicherheit. Modernste Beschneiungsanlagen garantieren in Südtirols Skigebieten den Betrieb. Sicherheit bei Trockenheit
In den kommenden Jahren werden Speicherbecken bei der Bekämpfung der Wasserknappheit in Südtirol eine immer wichtigere Rolle spielen. Weil der Bedarf an Wasser steigt und trockene Perioden häufiger auftreten, gilt es vorzusorgen. Bereits im 19. Jahrhundert entstanden in Südtirol erste Wasserstauanlagen. Im 20. Jahrhundert wurden
Wasserstauanlagen in erster Linie für die hydroelektrische Nutzung errichtet. So gibt es heute in Südtirol insgesamt über 800 Wasserkraftwerke. Das meiste Wasser in Südtirol verbraucht die Landwirtschaft: Rund 170 Millionen Kubikmeter im Jahr, gefolgt von der Industrie, der Trinkwassernutzung und der Schneeerzeugung. Der hohe Wasserbedarf der Landwirtschaft erklärt sich durch die Vielzahl bewässerter Flächen im Obst- und Weinbau sowie der Grünlandwirtschaft. Hier fällt der Wasserbedarf vor allem im Frühjahr und im Sommer an und wird sowohl aus Oberflächengewässern als auch aus dem Grundwasser gedeckt. Hinzu kommt der Bedarf für die Frostberegnung der Obstanlagen.
In den vergangenen Jahren entstand eine Vielzahl an Speicherbecken, in denen Wasser für die künstliche Beschnei-
ung der Skipisten gesammelt wird. Zwar ist der Wasserbedarf für die Schneeerzeugung relativ gering, aber dennoch ist der Wasserbedarf hier schwierig zu decken. Deshalb wurde in den letzten Jahren viel in Speicherbecken investiert. Die Suche nach dem geeigneten Standort ist oft schwierig und auch der Bau der Speicherbecken ist nicht immer unumstritten. Stellen sie ja einen wesentlichen Eingriff in das sensible Ökosystem am Berg dar.
Beste Technik
In der Realisierung von Speicherbecken achten die bauausführenden Unternehmen heute sehr genau darauf, den Eingriff so schonend wie möglich vorzunehmen. Die Kunststoffdichtungsbahnen werden den örtlichen Verhältnissen angepasst, ebenso werden Farben gewählt, die sich dem Landschaftsbild optimal anpassen.
Egal ob moderne Fassaden, funktionale Ablaufrohre oder beständige
Dächer: Spengler verarbeiten Metall für verschiedenste Lösungen. Auch bei spektakulären Bauten im Hochgebirge kommt Metall als wetterbeständiges, robustes Material zum Einsatz. Auch kreative architektonische Entwürfe lassen sich damit umsetzen.
Schroffe Felsen, Sonne, Regen, Schnee und Sturm. Seilbahnstationen und Schutzhütten in den Alpen sind extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Da verwundert es nicht, dass einige Hütten im Laufe der Zeit umfassend saniert werden müssen, wie etwa letzthin das Becherhaus, die höchstgelegene Schutzhütte in Südtirol. In anderen Fällen, etwa dort, wo der Permafrost bereits massive Schäden am bestehenden Bau angerichtet hat, ist nur noch eine Verlegung und ein Neubau die Lösung. So wurde etwa 2018 die Schwarzensteinhütte im Ahrntal auf knapp über 3.000 Meter Meereshöhe neu errichtet. Metall ist heute ein beliebtes Material für das Bauen am Berg. Im Unterschied zum Holz ist es wetterbeständiger und auch robuster. Außerdem ermöglicht es einen hohen Vorfertigungsgrad. So verringert sich die Anzahl der benötigten
Hubschraubertransporte und vor Ort ist eine schnelle Montage möglich.
Die Schwarzensteinhütte Zu den spektakulärsten neuen Hüttenbauten der letzten Jahre in Südtirol zählt die Schwarzensteinhütte. Die alte Hütte aus dem 19. Jahrhundert musste aufgrund abtauenden Permafrosts abgetragen werden. Der Neubau überraschte mit einer unkonventionellen formalen Lösung. 2016/17 wurde die neue Schwarzensteinhütte nach Entwurf der Architekten Angelika Bachmann und Helmut Stifter erbaut. Entstanden ist eine Zinne in der Landschaft. Eine Zinne, die sich einfügt, die sich zurücknimmt und die funktionalen Aspekte bewusst in den Vordergrund stellt. So wurde die neue Schwarzensteinhütte angelegt. Bautradi-
tion auf dieser Höhe gibt es nicht. Eine kompakte Form, die dem starken Wind auf dieser Höhe standhält.
Verkleidung in Kupfer Umhüllt wurde der gesamte Bau der Schwarzensteinhütte außen mit Kupferblech. Die leuchtende Kupferverkleidung macht die Schwarzensteinhütte weithin sichtbar und macht den spektakulären Charakter der Hütte aus. Mit der Wahl des Materials wurde auch auf den historischen Kupferabbau im Ahrntal Bezug genommen. Die Fassaden- und Dacharbeiten waren in diesem hochalpinen Gelände äußerst herausfordernd. Damit die Fassade lange den extremen Wetterbedingungen standhält, war eine besonders sorgfältige Verarbeitung des Kupferblechs wichtig.
Spenglerei
Abdichtung
Dachbegrünung
Glaserei
110 Meter lang und bedeckt von Gräsern, Blättern oder Schnee – je nach Saison präsentiert sich die neue Höfezufahrt Fuchsberg im neuen Kleid, schützend umhüllt von einer EPDM-Dachbahn.
Die vom Bozner Unternehmen Alpewa gelieferten
Dachbahnen zeichnen sich besonders durch ihre Langlebigkeit, Umweltverträglichkeit und Reparaturfreundlichkeit aus. Selbst nach jahrelanger Beanspruchung erfordert EPDM lediglich geringe oder gar keine Wartung, zudem sind die Dachbahnen umweltfreundlich. Die Verlegungsarbeiten der Dachbahnen bei der Höfezufahrt Fuchsberg wurden von der Firma Isolteam aus Naturns durchgeführt: absolute Profis in Sachen Isolierung und Abdichtung im Bauwesen.
Dachbahnen vom Unternehmen Alpewa vertrieben Insgesamt eine Woche dauerten die Abdichtungsarbeiten, es wurden 700 Quadratmeter an Material installiert, welche nun von Gräsern, Blättern sowie Schnee überdeckt sind und sich somit perfekt im Erscheinungsbild der Natur einbinden, gleichzeitig bietet die Galerie eine sichere Zufahrt zum Fuchsberg.
Vorher: die schwarze EPDM-Dachbahn wird entlang der gesamten Galerie installiert.
Nachher: Nach Abschluss der Arbeiten integriert sich die Grasoberfläche vollständig in die Natur.
Abdichtungssystem:
Foto: Samuel Holzner
Die Tiroler Gletscher-Skigebiete Pitztal-Kaunertal starten mit neuen Zutrittslösungen in die Wintersaison 2022/23. Ausgestattet mit den innovativen Hard- und Softwarelösungen von Axess sind die Kaunertaler Gletscherstraße sowie die Liftanlagen der Gletscher-Skigebiete gut gerüstet für die digitale Zukunft.
Wie ein Mäanderband schlängelt sich die Kaunertaler Gletscherstraße vom Talboden hinauf bis zum Gletscherzentrum auf 2.750 Meter Seehöhe. Eingebettet in eine einzigartige Landschaft und dem sich ständig wechselnden Naturschauspiel zieht das Kaunertal jährlich viele Tausend Besucher an. Für eine reibungslose Zufahrt und die Bezahlung der Mautstraße sind die drei Zufahrtsspuren mit den neuesten Axess-Produkten versehen worden. Zwei Kassen sind mit der Axess SMART POS für persönlichen Verkauf und Beratung ausgestattet. Die dritte Zufahrtsspur kann vom Gast im Selfservice-Verfahren bedient werden. Hierbei bezahlt der Gast direkt am Axess TICKET KIOSK 600 die Mautgebühr, und kann zugleich sein Seilbahnticket – Sommer wie Winter –kaufen. Alle drei Zufahrtsspuren verfügen über eine Schranke aus der Produktgruppe Axess PARKING. Dank integrierter Kennzeichenerkennung öffnet die Schranke bei Dauer- und Jahreskartenbesitzern automatisch und ermöglicht somit ein rasches Passieren der Mautstation. Hat der Gast sein Ticket inklusive Mautgebühr bereits an einer anderen Verkaufsstelle erworben, öffnet die Schranke mittels hinterlegter Kennzeichen ebenfalls automatisch, und der 26 Kilometer langen Auffahrt durch sechs alpine Höhenstufen steht nichts mehr im Wege.
Axess Solutions in der Gletscherwelt
An der Talstation der Pitztaler Gletscherbahn sind AX500 Smart Gates NG Flap installiert, welche für einen reibungslosen und einfachen Zutritt der Skifahrer sowie der Sommergäste sorgen. Das Skiresort umfasst insgesamt vier Skigebiete, welche alle mit insgesamt 60 AX500 Smart Gates NG in den Ausführungen Turnstile oder Flap zu Beginn der Wintersaison 2022/23 ausgestattet werden. Die flexiblen Axess-Lösungen sind optimal für den Ganzjahresbetrieb, um zum einen Skifahrern, aber auch Bikern, Familien mit Kinderwagen oder Personen mit Handicap einen sicheren und komfortablen Zutritt zu gewähren.
„Wir sind sehr stolz darauf, gleich zwei Tiroler Gletscher mit der Axess-Hardware ausstatten zu dürfen“, freut sich Markus Weyrer, Director of Sales DACH. „Das Pitztal-Kaunertal suchte nach einem innovativen Partner und ist nun mit unserer Axess-Komplettlösung gerüstet für die digitale Zukunft im Bereich Ticketing und Zutrittsmanagement. Wir freuen uns sehr auf die langfristige Zusammenarbeit“, so Weyrer.
Marketing-Kampagne in Innsbruck
Das Pitztal-Kaunertal bringt seine Gäste bereits im Stadtzentrum von Innsbruck auf den Ski-Genuss. Im Rahmen einer Marketing-Kampagne ist in der Rathausgalerie temporär ein TICKET KIOSK 600 installiert, wo sich die Skifahrer bereits in der Innenstadt ihren Skipass kaufen können. Nicht nur eine Erleichterung für die Kassenmitarbeiter vor Ort, sondern auch eine perfekte Möglichkeit für Außenwerbung und einen erfolgreichen Saisonstart.
Insgesamt stehen sieben TICKET KIOSK 600 im PitztalKaunertal für den Selfservice-Ticketkauf zur Verfügung. Schnell und bequem ermöglicht der TICKET KIOSK 600 einen 24-h-Ticketservice und entlastet das Kassenpersonal zu Spitzenzeiten. Das 27”-Farbdisplay mit Touch-Funktion bietet einen guten Informationsüberblick, wobei die Sichthöhe des Monitors ergonomisch angepasst werden kann. Dadurch ist der Ticketautomat auch ADA-tauglich. Mit einer Vielzahl von Zahlungsoptionen und ausgestattet mit der NFC-Technologie ist der TICKET KIOSK 600 ein unverzichtbarer Bestandteil im Zeitalter der Digitalisierung.
Die RESORT.SOLUTIONS bieten Skiresorts und Ganzjahresdestinationen ein vollumfängliches Angebot an Software-Anwendungen. Die Verwaltung von Locker, Skischule, Rental sowie auch das Order- und Warenmanagement der Gastronomie-Betriebe kann über RESORT.SOLUTIONS abgewickelt werden. Einziges System, welches alles unter einem großen Dach zentral verwaltet. Das PitztalKaunertal setzt künftig auf die Axess-Software-Lösungen, die dank der flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten nach und nach erweitert und eingeführt werden können. Die Planung der Einführung von Axess RESORT.F&B für alle Gastronomiebetriebe der Kaunertaler und Pitztaler Gletscherbahnen ist bereits in vollem Gange. Ab dem
Axess TICKET KIOSK 600
Axess SMART POS
Axess PARKING
AX500 Smart Gate NG – Turnstile
AX500 Smart Gate NG – Flap
Axess SMART TAP
Pitztal
Ein eindrucksvolles 360°-Bergpanorama und Pistenspaß auf sonnenverwöhnten Abfahrten sorgen für einen perfekten Winterurlaub am Pitztaler Gletscher.
Kaunertal
Eines der schönsten Skigebiete Österreichs. Eingebettet in eine Berglandschaft mit über 30 Dreitausendern und perfekten Schneeverhältnissen ist der Kaunertaler Gletscher ein wahrer Genuss für alle Wintersportaktivitäten.
Rifflsee
Das Skigebiet Rifflsee ist bekannt für seine steilen Abfahrten. Alle anspruchsvollen Skifahrer werden hier fündig.
Fendels
Der Sommer- und Winterberg für Familien. Mit der Gondel geht’s hinauf in das vielseitige Bergerlebnis.
Frühjahr 2023 genießen die Gäste noch mehr Servicequalität, u. a. mit der innovativen Software Axess RESORT. CHARGE. Hierbei wird das Ticket zur Geldwertkarte. Der Geldbetrag wird nicht direkt auf die Karte gebucht, sondern im Kundenaccount des Gastes hinterlegt. Auch mehrere Nutzer wie Familienmitglieder oder Freunde können das RESORT.CHARGE nutzen, indem sie zum Account hinzugefügt werden. Mit der Geldwertkarte können dann alle Leistungen im Resort bezahlt werden, ohne Bargeld oder andere Kreditkarten mitführen zu müssen. Eine clevere Lösung für Betreiber und noch mehr Komfort für den Gast.
„Mit Axess haben wir einen kompetenten Partner gefunden, der zukunftsweisend technisch-ökonomische Lösungen für unsere Tourismusdestination im Kaunertal und Pitztal anbietet. Arbeitsprozesse für das Einpflegen und Kontrollieren von Preisen wurden vereinfacht, Kassastellen wurden durch Liftticketautomaten ersetzt. Für die Vermieter unserer Region gibt es eine smarte Ticketlösung, die nur mehr einen PC und einen Internetanschluss erfordert – ein großer Schritt Richtung Service am Gast. Zudem konnten wir mit Axess eine individuelle Lösung für das Zutrittssystem unserer Mautstelle bzw. Liftkassa am Beginn der Kaunertaler Gletscherstraße schaffen. Der nächste Schritt ist die Bündelung der Angebote unserer Region für eine Resort-Lösung, das für den Gast unserer Naturpark- und Gletscherregion ein „Sorglos-Paket“ schafft, um den Urlaub in vollen Zügen genießen zu können“, schildern Franz Wackernell und Beate Rubatscher-Larcher, Geschäftsführung Pitztaler und Kaunertaler Gletscherbahnen.
Axess AG
Sonystraße 15 | A-5081 Anif/Salzburg
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Ob Schneefall oder Glatteis – in Südtirol scheint es fast selbstverständlich, dass man auf gut geräumten und gestreuten Straßen fährt. Doch damit das auch funktioniert, ist viel Organisation notwendig.
Für rund 2.800 Kilometer Landes-, Staats- sowie einige Gemeindestraßen von Lan-
Philipp Sicher, Abteilungsdirektor Landesabteilung Sicherheit und Zivilschutz
desinteresse sind die Straßendienste der Landesabteilung Sicherheit und Zivilschutz zuständig. „Im Vollauslastungsmodus wären in ganz Südtirol rund 220 Schneeräumfahrzeuge im Einsatz, darunter Zwei- und einige Dreiachser sowie Unimogs, die in den etwa 50 Stützpunkten der Straßendienste bereitstehen“, erklärt Abteilungsdirektor Philipp Sicher. Für den
Ernstfall gibt es strenge Pläne, nach denen die Straßen geräumt werden. „Hauptverkehrs- und wichtige Verbindungsstraßen gehen natürlich vor“, unterstreicht Philipp Sicher. Grundsätzlich ist jeder Straßenbetreiber für die Räumung der Fahrbahnen zuständig. Das bedeutet, dass sich auch jede Gemeinde selbst organisiert, wenn es um den Winterdienst geht. In ländlichen Gemeinden gibt es in der Regel gemeindeeigene Streuund Räumfahrzeuge. Bei zusätzlichem Bedarf werden die Dienste mitunter
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Niederstätter hat auch im Jahr 2022 viele Projekte in Sachen Nachhaltigkeit realisiert. Neben den Projekten zur Wiederaufforstung und zum Schutz der Honigbienen gehören dazu auch die ständigen Bemühungen, dem Bausektor, der Industrie und dem öffentlichen Dienst immer mehr Möglichkeiten zur Elektrifizierung der Arbeitsund Baumaschinen zu bieten – auch und besonders im Bereich des Winterdienstes.
Die schnellstmögliche Befreiung von Schnee und Eis von Straßen und Parkplätzen in der Wintersaison ist für die Sicherheit der Bewohner von größter Wichtigkeit. Um diese Arbeitsschritte so umweltfreundlich wie möglich zu machen, hat Niederstätter viele Neuigkeiten zu bieten. Eine davon ist der vollelektrische Salzstreuautomat Phoenix Electra der Marke Bucher, ideal für eine lärm- und emissionsfreie Salzstreuung. Streuer der Baureihe Phoenix Electra sind in verschiedenen Behältergrößen verfügbar und beziehen ihre Antriebsenergie aus Lithium-Ionen-Batterien. Im Betrieb verfügen sie über dieselbe Performance wie ein hydraulisch betriebener Streuautomat dieser Baugröße. Es wird vom Streuer keine elektrische Verbindung zum Träger-
fahrzeug benötigt und kann so auch an Baumaschinen wie den universell einsetzbaren Radlader Kramer angebracht werden. Es wird lediglich das Bedienpult über die genormte Steckverbindung an die Bordelektrik angeschlossen, dass das Fahrsignal für vollwegeabhängiges Streuen abgreift. Über Bluetooth-Technologie erfolgt die Kommunikation zwischen Bedienpult und Streuer. Das Niederstätter-Expertenteam berät gern und kümmert sich auch nach dem Kauf um alle Belange rund um die Maschine und ist mit dem Servicezentrum in Bozen und den zahlreichen mobilen Werkstätten in ganz Südtirol optimal aufgestellt.
Niederstätter AG
Achille-Grandi-Straße 1 | 39100 Bozen Tel. 0471 061 107
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ausgelagert, sprich an Private vergeben. Auch die Städte handhaben die Organisation unterschiedlich. In Bozen beispielsweise wird der Dienst von Gemeinde- und SEAB-Bediensteten sowie einigen Genossenschaften und Privatunternehmen durchgeführt. In Meran werden die Arbeiten ausgeschrieben. Für die Gemeindestraßen und Gehwege gibt es genau wie bei Landes- und Staatsstraßen Prioritätenpläne, wobei Schul- und Hauptverkehrswege ganz oben stehen.
Winterdienst bedeutet zum einen die Schneeräumung, zum anderen das Streuen von Salz oder Kies, um die Rutschgefahr zu minimieren. Auf übergemeindlichen Hauptstrecken kommt aus Sicherheitsgründen Streusalz zum Einsatz. Das ist übliches Speisesalz mit zusätzlich auftauenden Komponenten. Erst durch den Druck von Fahrzeugreifen beginnt dieses Salz zu „arbeiten“. Auf steileren Straßen mit wenig Verkehr wird hingegen oft ein SalzKies-Gemisch gestreut, da dort nicht die Gefahr besteht, dass der Splitt wegen der Geschwindigkeit der Fahrzeuge schnell von der Straße geworfen und so unnütz wird. Bei der Streumenge gilt laut Philipp Sicher grundsätzlich und überall: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“ Denn weder Salz noch Kies seien gut für die Umwelt, aber die Sicherheit der Menschen gehe vor. Wenn man bedenkt, dass eine Tonne Streusalz dem Land etwa 100 Euro kostet und pro Winter 15.000–20.000 Tonnen allein auf Staats- und Landesstraßen gestreut werden müssen, dann wird klar, dass damit nicht geprasst werden kann. Mitunter kommt auch sogenanntes Flüssigsalz zum Einsatz, da es besser auf der Fahrbahn haftet als trockenes Salz.
Auch 2022 kürte das weltweit größte Testportal von Skigebieten, Skiresort.de, seine Top-Skigebiete. Die jährlichen Testsieger-Auszeichnungen gelten – bei Ski- und Boarderfans wie auch bei den Skigebieten selbst – als Branchen-Awards.
Skiresort.de prüft und bewertet nach jeweils 18 Kriterien: von der Größe des Skigebiets über Schneesicherheit und Familienfreundlichkeit bis hin zu Hüttenangebot und Umweltfreundlichkeit. In den vergangenen Jahren wurden über 470 Skigebiete in 30 Ländern ausführlich auf Herz und Nieren getestet. Aus den aktuellen Erfahrungsberichten kürte das Skiresort-Team rund um die beiden Macher Oliver Kern und Peter Krafft die Testsieger 2022.
Gröden und Kronplatz unter den Besten Auch dieses Jahr darf sich KitzSki in Kitzbühel-Kirchberg über die höchste Auszeichnung „Weltbestes Skigebiet“ freuen. Mit einem Gesamttestergebnis von 4,9 bei 5 möglichen Sternen liegt die österreichische Skidestination ganz vorne. Ebenso im 5-Sterne-Bereich und damit unter den besten Skigebieten der Welt befinden sich neben weiteren Österreichischen Skiresorts wie SamnaunIschgl, Ski Arlberg, der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbunn und Sölden, in Italien die Skigebiete Gröden, Madonna di Campiglio und der Kronplatz. Wie bereits die vergangene Saison wurden erneut auch einige kleinere Skigebiete der Extraklasse wie bis zu 60 Kilometer Pisten prämiert. Als Sieger dieser Kategorie wurde das Skicenter Latemar-Obereggen ermittelt.
Preiswerte Tageskarten
Interessant erscheint ein Preisvergleich mit einem Skigbiet in Amerika, das ebenfalls mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde. Im internationalen Vergleich sieht man, dass Skifahren und Snowboarden in Südtirol preiswerter ist. In den USA (z.B. Vail Ski Resort) muss man mittlerweile bis zu 275 US$ (rund 274 Euro) für einen Tagesskipass hinblättern, wenn man diesen an der Kasse erwirbt. Hier sind im Vergleich alle Skigebiete in Südtirol mit Preisen von 60 bis 70 Euro für eine Tageskarte wirklich noch ein Schnäppchen. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet laut skiresort.de das Skigebiet Obertauern mit einem Preis von nur 53 Euro für die Tageskarte in der Hochsaison.
Nur eine Panoramakarte von Cormar vermittelt dem Betrachter auf einen Blick das beeindruckende und klare Gesamtbild eines Gebiets.
Ein wert- und prestigevolles Instrument, das den Wert eurer Aktivität steigert, indem es diese in den Mittelpunkt stellt. www.cormar.info
Der Winter macht aufgrund geringer Thermik und wenig Turbulenz eine ganz besondere Ballonfahrt möglich: die Über querung der Alpen. Damit das Abenteu er gelingt, müssen viele Faktoren zusammenspielen.
Es ist der Traum vieler Menschen: frei und unbeschwert durch die Lüfte zu flie gen. Im Jahr 1783 haben sich die Brüder Montgolfier diesen Traum erfüllt: Mit ihrem Heißluftballon unternahmen die beiden Franzosen den ersten be mannten Flug der Geschichte. Heute sind Ballonfahrten in Südtirol und im gesamten Alpenraum sehr beliebt. Mit dem Heißluftballon über die Dolomi ten zu fahren, gilt schon als besonderes Erlebnis. Bietet sich einem dabei ja ein einmaliger Blick auf die einzigar tigen Felsformationen des Dolomiten UNESCO Welterbes. Im Sommer macht die Thermik das Starten und Landen tagsüber unmöglich. Ballon fahrten sind daher nur früh am Morgen oder abends möglich. Ganz anders ist
ger Bodenwind und kaum Luftverwirbelungen. Außerdem kann der Ballon
durch den niedrigeren Gasverbrauch im Winter länger in der Luft bleiben. So sind sogar ausgedehnte Fahrten möglich. Ein besonderes Highlight: die Alpenüberquerung im Heißluftballon.
Königsdiziplin der Ballonfahrt
Die Alpenüberquerung gilt als Königsdisziplin der Ballonfahrt. Exakt festgelegte Routen gibt es nicht.
Geflogen wird aufgrund der Winde jedoch immer von Norden nach Süden. Der Startpunkt liegt meist in Österreich oder Deutschland, nahe Seefeld oder dem Achensee. Gelandet wird in Norditalien, irgendwo zwischen Verona, Venedig und Udine. Die reine Fahrzeit im Ballon dauert etwa drei bis vier Stunden. Ganz entscheidend für den Start, aber vor allem auch für die Landung ist der Bodenwind. Die ideale Landefläche ist flach und groß und ohne Hindernisse. Bei der Alpenüberquerung erreicht der Ballon eine Höhe von 3.000 bis 5.000 Metern.
Nichts für schwache Nerven
An einer Alpenüberquerung im Ballon können in der Regel bis zu vier Passagiere teilnehmen. Mitfahren darf, wer gesund ist, einen stabilen Kreislauf hat und selbstständig in den Ballon einsteigen kann. Zur Sicherheit
erhalten Passagiere ab einer Höhe von ca. 3.000 Metern zusätzlichen Sauerstoff. Auch sollte man in den Tagen zuvor ausreichend trinken, weil das den Kreislauf stabilisiert. Weil es im Ballon ziemlich kalt werden kann, sollte man auf warme Kleidung
achten. Warme Schuhe sind ein Muss. Aber auch Tee aus der Thermoskanne kann gegen die Kälte helfen. Auch einen kleinen Snack, etwa einen Kraftriegel, sollte man dabeihaben. Auch Handschuhe und Sonnenbrille sind ratsam, dann steht einem einmaligen
Erlebnis mit Blick über die verschneiten Alpen nichts mehr im Wege. Nach der Landung in Norditalien helfen alle mit, den Ballon wieder zusammenzulegen und ins Begleitfahrzeug zu verladen. Dann geht es wieder zurück an den Ausgangspunkt.
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Die Wintersaison bietet die Möglichkeit für ausgefallene Heißluftballonfahrten. Bei der Dolomitenüberfahrt oder der Alpenüberquerung erwartet Sie eine Stille, die nur unterbrochen wird vom Rauschen des Brenners, zudem bietet sie eine atemberaubende Fernsicht, nicht selten bis zum Meer.
Sie denken, dass es viel zu kalt ist, im Winter eine Ballonfahrt zu machen? Im Gegenteil, der Heißluftballon bewegt sich mit dem Fahrtwind, zusätzlich werden sie vom Brenner und von den Sonnenstrahlen gewärmt. Mit festem Schuhwerk und warmer Winterbekleidung sind Sie bestens ausgerüstet!
Kilometerlange Fernsicht
Vergessen Sie auf keinen Fall eine Kamera oder das Handy. Denn die tief verschneiten Landschaften und die Berggipfel, die stolz in den blauen Himmel ragen, laden zum Träumen und zum Fotografieren ein.
Nach der Landung am Landeort gibt es eine zünftige Brotzeit und ein Glas Proseccco, während auf die Bodencrew gewartet wird, um die ganze Gruppe sowie den Heißluftballon im Begleitfahrzeug zurück nach Hause zu bringen.
Fehlt ihnen noch ein ausgefallenes Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einem Gutschein für eine Fahrt im Heißluftballon, rufen Sie einfach an, und lassen Sie sich beraten.
Mountain Ballooning
Söllweg 5 | 39031 Bruneck
Tel. 328 888 00 16
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Angesichts hoher Energiepreise fragen sich derzeit viele, wie sie sparsamer heizen können. Dabei sollte vor allem das effiziente Heizen im Mittelpunkt stehen. Denn wer richtig heizt und lüftet, tut nicht nur seinem Geldbeutel Gutes, sondern auch der eigenen Gesundheit.
Wie heizt man richtig? Diese Frage wird in diesem Winter besonders oft gestellt. Den Temperaturregler der Heizung will man angesichts der hohen Energiepreise gerne eine Stufe nach unten regulieren. Doch ist das auch gesund? Und bis zu welcher Temperatur ist es überhaupt noch gemütlich? Das Temperaturempfinden der Menschen ist ganz unterschiedlich. Außerdem macht es einen Unterschied, ob man in einem Raum stillsitzt und arbeitet oder sich ständig bewegt. Für die unterschiedlichen Wohnräume gelten daher unterschiedliche Temperaturempfehlungen. Im Badezimmer sollte es 22 °C warm sein, im Wohnzimmer an die 20 °C, in der Küche 18 °C und im Schlafzimmer zwischen 16 und 20 °C. Unter 14 Grad Celsius sollte die Temperatur nicht sin-
ken. Für ein gutes Raumklima ist neben der richtigen Temperatur aber auch die richtige Luftfeuchtigkeit maßgeblich. Damit einhergeht richtiges Lüften.
Gut gelüftet
Bildet sich in der Wohnung zu viel Luftfeuchtigkeit, fördert das die Entstehung von Schimmel. Weil Schimmel auch gesundheitliche Probleme verursachen kann, sollte man ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern umgehend bekämpfen. Schimmel entsteht dann, wenn die Luftfeuchtigkeit in den eigenen Wohnräumen zu hoch ist. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte stets bei maximal 60–70 Prozent liegen. In der Schimmelprävention gilt Lüften als eines der wichtigsten Elemente. Nur so kann die Luft richtig zirkulieren. Mehrmals am Tag sollten die Fenster zum Stoßlüften in der Früh und am Abend etwa fünf bis zehn Minuten lang geöffnet werden. Einen Luftdurchzug erreicht man, wenn man die Fenster in gegenüberliegenden Zimmern öffnet. In Bad und Küche sollte man direkt nach dem Duschen bzw. dem Kochen kurz stoßlüften. Wichtig: Das Kippen
der Fenster ist keine sinnvolle Alternative zum Stoßlüften, da der Luftaustausch deutlich länger dauert – und es den Raum bei abgestellter Heizung dadurch auskühlen kann.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Balance
Für ein gutes Raumklima darf es in den Wohnungen also nicht zu viel Luftfeuchtigkeit geben, allerdings ist für die Gesundheit auch trockene Luft ein Problem. Denn trockene Heizungsluft entzieht den Schleimhäuten die Feuchtigkeit. Damit einhergehen Hustenreiz, trockene Lippen, gereizte Augen und Infekte. Bakterien und Viren fühlen sich bei niedriger Luftfeuchtigkeit so richtig wohl und verteilen sich besser. Die richtige Balance zwischen Temperatur und der richtigen Luftfeuchtigkeit zu finden, ist das A und O für ein gutes und gesundes Raumklima. Ganz ohne hochmoderne Komfortlüftung lässt sich dies auch mit einer gut funktionierenden Heizung und mit regelmäßigem und richtigem Lüften erreichen. Ein Hygrometer hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit stets zu kontrollieren.
Selten hatte Gesundheit einen so hohen Stellenwert wie heute. Neben Sport und einer ausgewogenen Ernährung können auch regelmäßige Saunagänge Herz, Kreislauf und das Immunsystem stärken. Immer öfter ersetzt eine Wärmekabine als besonders gesundheitsförderndes „Home Spa“ den Weg in eine öffentliche Sauna.
Auf Basis ihres 60-jährigen Know-how über gesundes Raumklima hat die Firma Olymp die HydrosoftMulti-Wellness-Kabine entwickelt. Hydrosoft bietet weit mehr als eine klassische Wärmekabine: Erst durch das ideale Verhältnis zwischen zu inhalierendem Wasserdampf und sanfter Infrarotwärme zum Entgiften entfaltet sich die gesundheitsfördernde Wirkung. Die patentierte Hydrosoft-Kabine orientiert sich dabei am Klima des tropischen Regenwaldes – das Schwitzen erfolgt schneller, leichter und vor allem wesentlich gesünder. Die Kombination aus Wärme und Dampf stärkt zusätzlich das Immunsystem, sodass Viren und Bakterien wenig Chancen zur weiteren Ausbreitung haben. Die angenehme Hyperthermie, ausgelöst durch eine gezielte Bedampfung des Beckenbodens, bewirkt darüber hinaus eine wohltuende Entspannung der Rückenmuskulatur sowie der inneren Organe und regt zugleich die Selbstheilungskräfte des Körpers an – auch Haut, Atemwege, Bronchien und Psyche profitieren davon.
Eleganz trifft auf sparsamen Verbrauch
In ihrer hochwertigen Ausführung aus heimischem Fichten- und Zirbenholz fügen sich die Wellnesskabinen harmonisch in jedes Ambiente ein. Und mit einer Grundfläche ab 0,86 Quadratmetern findet sich nahezu immer ein Platz für eine kleine Wohlfühloase. Hohe Stromkosten? Mitnichten! Hydrosoft-Kabinen haben einen mehr als ökonomischen Energieverbrauch ab 1,6 Kilowatt – oft weniger als ein handelsübliches Bügeleisen – und benötigen zum Betrieb nur eine gewöhnliche Steckdose.
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Flugbegleiterin. Das heißt, Personen beim Ein- und Aussteigen sowie beim Anschnallen behilflich sein. Fragen beantworten. Sicherheitsvorkehrungen kontrollieren. Einweisen über Funk. Bei Lastentransporten mit dem Auto in die Höhe fahren oder bei Holztransporten oder besonders abgelegenen Zielen schon auch einmal zu Fuß hochlaufen. Und auch Büroarbeiten. Bernadette Ladstätter ist bei Kronair Frau für alles.
„
ove without limits, dream without fear – Liebe ohne Grenzen, träume ohne Angst“, das ist Bernadette Ladstätters Motto, mit dem ihr Portrait auf der Homepage von Kronair titelt. Die Liebe ist wichtig in ihrem Leben. Über die Liebe ist sie zum Fliegen oder besser zum Mitfliegen gekommen. Patrick Schwarz, Geschäftsführer der Kronair, ist Pilot mit Leib und Seele. Die Kronair gibt es seit Anfang 2019. „Und es gibt uns noch, trotz Corona“, betont Bernadette Ladstätter. Einfach war das nicht. Schließlich sind neben Holz- und Lastentransporten zu Hütten Rundflüge das Hauptbusiness. Und beides wurde durch die Pandemie sehr eingeschränkt.
Wenn Bernadette eines hat, ist es Durchhaltevermögen, und auch wenn sie betont, dass sie mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, zumindest wenn
sie nicht im Hubschrauber sitzt, blickt sie äußerst positiv in die Zukunft. Wer sie sprechen hört, glaubt, es mit einer durch und durch enthusiastischen Person zu tun zu haben. Aber Bernadette Ladstätter sieht sich da etwas anders. Eine Pessimistin sei sie. Sie ist diejenige, die zögert, die ihren Lebensund Geschäftspartner zurückhält, wenn er allzu hoch fliegen möchte.
Begegnungen mit Menschen
Den Flugrouten keine Grenzen gesetzt
Mit Menschen kann sie umgehen. Und sie liebt es, Menschen zu begegnen, sich auf sie einzustellen. Bevor sie sich zusammen mit Patrick Schwarz auf Höhenflüge begeben hat, arbeitete sie an der Rezeption in einem Hotel in Olang. Das Wichtigste im Kontakt mit den Kunden ist das Gespräch, das Feedback. Schließlich handelt es sich bei den Rundflügen zumindest meistens um Einmal-Kunden. Die Mund-zu-Mund-Propaganda ist da sehr wichtig. Touristen, die mit dem Hubschrauber die Schönheit der Dolomiten sozusagen hautnah erleben wollen. Aber auch viele Einheimische, die sich selbst oder jemand anderem ein ganz besonderes Geschenk oder eine Überraschung bereiten wollen. Einen Heiratsantrag in luftiger Höhe zum Beispiel. Ein Hochzeitsgeschenk.
Die Basis von Kronair nahe des Pragser Wildsees ist der perfekte Ausgangspunkt für Rundflüge in das atemberaubende Weltnaturerbe Dolomiten. Die Drei Zinnen, der Marmoladagletscher, die Sellagruppe, das Fanestal, Cortina, das Gadertal, der Kronplatz oder noch weiter Gröden, die Geislerspitzen, Lang- und Plattkofel, der Schlern oder die Hütten des Ahrntals. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, sich eine Flugroute ganz nach eigenen Wünschen zusammenzustellen.
Im Winter fliegt Kronair Kunden von einem Skigebiet ins andere, allerdings ist Heliskiing in Südtirol verboten.
Eines der Angebote von Kronair verbindet höchste Gaumenfreuden mit dem ältesten Traum der Menschheit: dem Fliegen. Andere Ziele sind Venedig oder der Gardasee oder auch Überraschungstouren. Bernadette Ladstätter ist alle Strecken schon mit abgeflogen, und auch wenn es sie selbst nicht reizt, am Steuer zu sitzen, das Fliegen möchte sie in ihrem Leben nicht mehr missen.
Neuankömmling auf dem Vormarsch Ein wichtiger Aspekt der Tätigkeit von Kronair sind Lastenflüge. Zum Beispiel zu den verschiedenen hochalpinen Hütten oder für den Holztransport. Allerdings ist hier der Konkurrenzkampf sehr stark, und für den kleinen Neuankömmling Kronair mit zwei Piloten und vier weiteren Mitarbeitern ist es nicht leicht, sich gegen Platzhirsche durchzusetzen.
Ein weiteres Tätigkeitsfeld sind Fotound Filmflüge bzw. Vermessungsflüge (Laserscannen). Bernadette ist überall mit eingespannt, im Hintergrund oder auf dem Flugfeld. Schaffen kann sie das dank der Unterstützung ihrer Familie. Denn schließlich gibt es noch ein Privatleben.
In ihrer Freizeit hat Bernadette einen ebenso straffen Zeitplan wie bei der Arbeit. Allerdings wird er dann von Mia, ihrer 18 Monate alten Tochter und dem Labrador Ella bestimmt. Sie liebt es zu reisen und zu genießen, und auch wenn sie sich selbst als Pessimistin bezeichnet, nimmt ihr das niemand
3-teilig, wind- und wasserdicht, orange
so recht ab, wenn er sieht, mit welcher Begeisterung sie sich an ihre Aufgaben macht. In der Tat sieht sie das auch als ihre beste Eigenschaft: „Wenn ich überzeugt von etwas oder von jemandem bin, dann stehe ich voll dahinter.“ Und hinter dem Hubschrauber steht sie jeden Tag!
0474-572600 - Bruneck, J.G. Mahl-Straße 46 www.fireservice.bz
Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe wird zum übergeordneten Thema „Resilienz der Unternehmen“ eine spezielle Detailfrage geklärt.
Richard F., Bruneck: Wie kann sich ein Unternehmen gegen externe negative Einflüsse wappnen, um nicht in eine existenzielle Krise zu schlittern?
Florian Burger: Unternehmen können sich gegen externe Schocks durchaus vorbereiten, um widrigen Einflüssen standzuhalten und nicht in eine Krise zu schlittern. Bei Unternehmen
Gebäudeautomation, Lüftung und Klimatisierung, Beleuchtung, Sonnenschutz, Zutrittskontrolle und Alarmanlagen, verschiedene Bussysteme
VoIP und Unified Communication Telefonzentralen, Videoüberwachung, Glasfaser-, Funkverbindungen und WirelessNetzwerke.
spricht man dabei von organisationaler Resilienz. Wie wichtig es ist, Unternehmen durch Optimierung der Prozesse, Stabilisierung der Finanzen und vorausdenkendes, strategisches Management vorzubereiten, haben die Krisen der vergangenen Jahre gezeigt. Viele Unternehmen haben es verstanden, aus ihren Erfahrungen
Elektrische Systeme, Verteilernetze, NS-/MS-Systeme, Beleuchtungssysteme, Notstromversorgung, Energieanalyse, regelmäßige Wartung.
der letzten Jahre zu lernen und die unterschiedlichen Unternehmensbereiche zu entwickeln. Mit zunehmender Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität des Umfelds ist es noch wichtiger geworden, die Organisation dazu zu befähigen, mit dem Eintritt nicht oder nur eingeschränkt antizipierbarer externer Risiken umzugehen.
Was kann nun ein Unternehmen konkret machen?
Vier Treiber sind dazu hervorzuheben: die Anpassungsfähigkeit des Managements, das strategische RisikoManagement, die Verfügbarkeit von Ressourcen sowie robuste und flexible Prozesse in den Wertschöpfungsketten. Es gibt also nicht nur einen Faktor, der angepasst werden muss, sondern mehrere Stellhebel, die sich ergänzen und zusammenspielen.
Der erste wichtige Treiber ist das Risiko-Management. Es genügt nicht nur, sich auf die Quantifizierung, das Reporting bekannter Risiken zu beschränken, wichtig ist auch das regelmäßige und intensive Auseinandersetzen mit verschiedenen Aspekten der Zukunft.
Die Anpassungsfähigkeit des Managements kennzeichnet sich durch eine Unternehmenskultur, wo Entscheidungen, Transparenz und ein offener Informationsaustausch eine zentrale Rolle spielen, aus. Resilienz findet vor allem in den Köpfen statt und ist in erster Linie eine Frage von Kultur und Mindset. Daher lässt sich die Kultur nicht über Nacht „einführen“ oder befehlen.
Der dritte Treiber befasst sich mit der ausreichenden Verfügbarkeit von Ressourcen zum Zeitpunkt des externen Schocks und mit dem optimalen Maß an Puffer auf mehreren Ebenen: finanziell, also auf wie viel Cash das Unternehmen zurückgreifen kann, das optimale Maß an Lagerhaltung und die Reserven, die in der Mannschaft schlummern. Sind die Mitarbeiter schon vor der Krise am Limit ihrer Kapazität? Und nicht zuletzt spielt der Vertrau-
ensvorschuss der Banken und von Kunden eine wichtige Rolle für das Unternehmen.
Schlussendlich muss ein Unternehmen eine robuste und flexible Wertschöpfungskette in der Organisation einrichten, um sich durch optimale Prozesse ein hohes Ausmaß an Autonomie und Diversifikation vor externe Schocks zu schützen.
Mit zunehmender Unsicherheit, Volatilität, Komplexität und Ambiguität des Umfelds ist es immens wichtig geworden, ein Unternehmen dazu zu befähigen, mit dem Eintritt nicht oder nur eingeschränkt antizipierbarer externer Risiken umzugehen. Organisationelle Resilienz erfordert also einen funktionsübergreifenden Ansatz und darf nicht auf finanzielle Themen reduziert werden.
Florian Burger ist freiberuflicher Buchhalter & Controller und arbeitet auf Projektebene interdisziplinär über die gemeinsame Plattform von Vinburg Projects zusammen – der Südtiroler Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen Sustainable Gouvernance, Projektprüfung/Due-Diligence-Prozesse, Unternehmens- und Projektentwicklung, Projektmanagement. Vorausdenker mit Weitblick. Mehr unter www.vinburg.com
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„Gustav Thöni – Lebenskurven einer Skilegende“ ist im Athesia-Tappeiner Verlag erschienen. Die 1970er Jahre waren in Süd tirol bewegte Jahre und sie kennen nur ei nen Helden: Gustav Thöni. Er war der erste Südtiroler Star, das Aushängeschild eines aufstrebenden Landes, Antreiber von Skisport und Wintertourismus sowie so etwas wie ein Heftpflaster auf einer geschundenen
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Volksseele. All dies zeichnet das Buch „Gustav Thöni – Lebenskurven einer Skilegende“ nach, das nun im AthesiaTappeiner Verlag erschienen ist.
Wie jedes Jahr haben sich auch heuer zum Auftakt der Wintersaison die Dienstleiter und Maschinisten der Südtiroler Aufstiegsanlagen getroffen, um sich über die aktuellen Themen der anstehenden Saison auszutauschen. Der Präsident der Seilbahnunternehmer Südtirols, Helmut Sartori, konnte dabei in Brixen kürzlich rund 70 Teilnehmer begrüßen. „Die hohen Energiepreise standen im Mittelpunkt, denn sie betreffen alle Skigebiete gleichermaßen. Nicht alle Mehrkosten können durch höhere
Ticketpreise abgefedert werden. Die Vortragenden bei der Tagung informierten deshalb darüber, wie es anhand von Innovation bei den Maschinen und Optimierungen insbesondere bei den Beschneiungsanlagen möglich ist, Energie einzusparen und zugleich die Skigebiete nachhaltiger zu machen“, erklärt Sartori. Landesrat Daniel Alfreider unterstrich in seinen Grußworten, dass die Südtiroler Skigebiete bereits viel in diesem Bereich investieren: „Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch im Wintersport eine immer bedeutendere Rolle. Emissionsarme Fahrzeuge, hochmoderne Aufstiegs- und Beschneiungsanlagen, die immer weniger Energie brauchen, leisten dazu einen wichtigen Beitrag und werden von den Gästen auch immer mehr verlangt.“
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„Setze dein Plus, ein Zeichen für alle“: Für manche mag dieses Motto im ersten Moment vielleicht wenig Sinn ergeben, hier die Erklärung: Wir leben in einer Welt, in der jeder von „Plus“ redet. Aber hast du dich je gefragt, welche die wichtigen Plus für dich sind? Das wichtige Plus ist jenes, in dem es um deine Sicherheit und deinen Schutz geht.
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„Lesen am Bozner Christkindlmarkt“
Im Rahmen von „Lesen am Bozner Christkindlmarkt“ stehen 2022 insgesamt neun Termine mit bekannten Namen aus Literatur und Journalismus auf dem Programm – und zwar in einem der schönsten Säle Bozens: Der Auktionssaal im Merkantilgebäude wurde dem Verkehrsamt der Stadt Bozen von der Handelskammer Bozen eigens zur Verfügung gestellt. Der erste Termin der Reihe findet am Donnerstag, dem 1. Dezember, statt und steht
ganz im Zeichen des aktuellen Geschehens und des Krieges in der Ukraine. Das große Finale der Literaturreihe beginnt mit Mario Giordano, der am Donnerstag, dem 15. Dezember, zusammen mit Sergio Mucci seinen Bestseller „Tromboni. Tutte le bugie di chi ha sempre la verità in tasca“ (Verlag: Rizzoli) vorstellen wird. Am darauffolgenden Abend ist Massimo Cacciari an der Reihe, der nach einer Einführung von Roland Bu-
ratti sein faszinierendes letztes Werk Paradiso e naufragio vorstellen wird – eine Hommage an Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“, dessen Lektüre einst die Welt des jungen Cacciari auf den Kopf stellte. „Lesen am Bozner Christkindlmarkt“ geht am Samstag, dem 17. Dezember, mit Verhaltensregeln und guten Umgangsformen für eine freundlichere Welt aus dem Buch „Non è per snob“ von Leopoldina Pallotta della Torre zu Ende.
ANZEIGENSCHLUSS: 30. Januar 2023
ERSCHEINUNGSTERMIN : 23. Februar 2023
ANZEIGENSCHLUSS: 22. August 2023
ERSCHEINUNGSTERMIN: 14. September 2023
ANZEIGENSCHLUSS: 31. März 2023
ERSCHEINUNGSTERMIN: 27. April 2023
ANZEIGENSCHLUSS: 2. Mai 2023
ERSCHEINUNGSTERMIN: 25. Mai 2023
ANZEIGENSCHLUSS: 8. September 2023
ERSCHEINUNGSTERMIN: 5. Oktober 2023
ANZEIGENSCHLUSS: 20. November 2023
ERSCHEINUNGSTERMIN: 14. Dezember 2023
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