RB Illustrierte - Ausgabe 227

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» Wir gehen an jedes Projekt mit einem offenen Geist heran. «

Ausgabe 227

50. Jahrgang

Oktober 2024

© Copyright by Athesia-Tyrolia Druck GmbH, 6020 Innsbruck

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Geschäftsleitung: Mag. Thomas Degasperi

Koordination: Lidija Kopic

Lektorat: Nora Ollech

Grafik: Athesia-Laserpoint

Druck: Athesia-Tyrolia Druck GmbH, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck

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Erscheint vierteljährlich

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Coverfoto: Martin Mutschlechner, Stadt:Labor Architekten

Im Interesse der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf geschlechtsbezogene Formulierungen.

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mit Holz

HochWeltweit werden Hochhäuser mit Holz gebaut. Dabei wird Holz anstelle von Beton und Stahl als tragender Baustoff eingesetzt.

In der Hamburger Hafencity wird noch in diesem Jahr Deutschlands höchstes Holzhochhaus fertiggestellt, das Roots.

Die Vorteile von Holz

! Leichter als Stahl bei gleicher Tragfähigkeit

! Hat dieselbe Druckfestigkeit wie Beton

! Erreicht eine hohe Wärmedämmung

! Schafft ein angenehmes Wohnklima

Als Hochhaus gelten Häuser, die eine Höhe von 22 Metern überschreiten. Traditionell werden solche Bauten in Stahlbetonbauweise realisiert. Doch Zement und Stahl sind emissionsreich. Allein bei der Erzeugung einer Tonne Zement werden bis zu 600 Kilogramm CO2 freigesetzt. Damit ist die internationale Zementproduktion für rund 9 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Welche Alternativen gibt es also für ein klimaschonendes Bauen?

Zwar ist auch die CO2-Bilanz des Baustoffes Holz nicht nur positiv, aber gegenüber Stahl und Beton hat der Werkstoff doch auch einige Vorteile. Holz speichert auch nach der Abholzung noch Kohlenstoffdioxid, hat eine höhere Tragkraft als Beton bei niedrigerem Eigengewicht und verbraucht in der Gewinnung weitaus weniger Energie als Stahl oder Beton. Gebäude aus Holzwerkstoffen haben während des Baus und späteren Betriebs einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck als andere Gebäude. Dass sich aus Holz auch Hochhäuser bauen lassen, zeigen verschiedenste Beispiele weltweit.

Das „Roots“ in Hamburg

In der Hamburger Hafencity entsteht derzeit mit 65 Metern Höhe das – bei Fertigstellung im Frühling 2024 – höchste Holzhochhaus Deutschlands. Das Roots steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Natur. „Roots“ besteht aus einem zweistöckigen Sockelgeschoss und 2 darauf aufgesetzten Bauteilen – ein 16-stöckiger Holzturm sowie ein sechsstöckiges L-förmiges Holzgebäude. Darin untergebracht werden die Ausstellungsräume der Deutschen Wildtierstiftung, Verwaltungsbüros sowie 181 Wohnungen. Dafür investiert der Bauträger Garbe Immobilien Projekte GmbH rund 140 Millionen Euro. Der Entwurf stammt von den Architekten von Störmer Murphy and Partners GbR. Dank einer zweiten Fassade aus Glas sind Brandschutz, UVSchutz und Feuchteschutz gewährleistet. Verbaut werden rund 5500 Kubikmeter Nadelholz. Das ist so viel Holz, wie in Deutschland in 23 Minuten nachwächst.

Damit der Bau technisch den Ansprüchen gerecht wird, wurde Rubner-Holzbau bereits früh in die architektonische Planung eingebunden. Die

erweiterte Holzbauweise ist das architektonisch sichtbare Merkmal und stilprägende Element dieses Gebäudekomplexes. Der Rohstoff Holz hat im Umfeld der Hamburger Hafencity starken Symbolcharakter und setzt neue Maßstäbe bei der Gestaltung und Verdichtung dieses urbanen Lebensraums.

Mjøstårnet – das höchste Holzhochhaus der Welt

Mit einer Höhe von 85,4 Metern steht das aktuell höchste Hochhaus in Brumunddal, Norwegen. Auf den insgesamt 18 Stockwerken finden sich neben Hotelzimmern auch Etagen für Büros, ein Restaurant, ein Veranstaltungssaal, 33 Wohnungen und eine öffentlich zugängliche Dachterrasse. Das Haupttragwerk besteht aus einem BrettschichtholzFachwerk an der Fassade sowie Stützen und Trägern im Inneren. Traversen verleihen dem Gebäude die nötige Stabilität. Die Hülle des Hochhauses plante das Trondheimer Architekturbüro Voll Arkitekter aus vorgefertigten Wandelementen, die mit einer nicht brennbaren Isolierung ausgestattet sind. Verkleidet ist das Gebäude mit Kiefernholz.

Unter den nominierten Projekten: die Revitalisierung von Burg Trautson, über die wir in der Ausgabe 224 berichtet haben

»Neues Bauen 2024«

Nominierungen des Landes Tirol

Seit 1996 zeichnet das Land Tirol gemeinsam mit der Kammer der Zivil techniker/innen Arch+Ing Tirol und Vorarlberg – Sektion Architekt/innen, der ZV – Zentralvereinigung der Architekt/-innen Österreichs, Landesverband Tirol, und aut. architektur und tirol alle 2 Jahre vorbildliche Bauten in Tirol aus.

Zur „Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2024“ wurden insgesamt 60 Projekte eingereicht. An 2 intensiven Tagen im Juni hat die Jury – Valentin Bearth

(Bearth & Deplazes, Chur), Werner Neuwirth (Architekt, Wien) und Helena Weber (Berktold Weber Architekten, Dornbirn) – eine engere Auswahl besichtigt und sich für 20 Nominierungen entschieden. Welche dieser nominierten Projekte schlussendlich eine Auszeichnung oder Anerkennung erhalten, wird im Zuge der Preisverleihung am 14. November 2024 von Landeshauptmann Anton Mattle bekannt gegeben.

Weitere Informationen finden Sie unter www.aut.cc

Liebe Leserinnen und Leser!

In dieser Ausgabe der rb Illustrierte widmen wir uns spannenden Bauprojekten, die Tradition und moderne Architektur im Alpenraum miteinander verbinden. Nachhaltigkeit steht dabei im Fokus: Ob durchdachte Wohnkonzepte oder energieeffiziente Bauweisen – die vorgestellten Projekte setzen neue Maßstäbe.

Hervorzuheben sind der Umbau eines historischen Bauernhofes in Osttirol, bei dem moderner Wohnkomfort den Charme traditioneller Architektur bewahrt, sowie ein Landhaus am Kirchberger Sonnberg mit exklusiver Lage und raffinierter Innengestaltung. Die moderne Wohnanlage Residence Neufeld in Prad am Stilfser Joch überzeugt mit ihrer nachhaltigen Bauweise, während das Schutzhaus Tschafon behutsam renoviert wurde. Die Erweiterung des Miraval NaturHotels in Alta Badia setzt schließlich neue Maßstäbe für nachhaltige Hotelarchitektur.

Garten- und Wellnessthemen wie Dachbegrünungen und Sauna-Erlebnisse runden diese Ausgabe ab und zeigen, wie grüne Oasen zur Lebensqualität und Umwelt beitragen.

Viel Freude beim Lesen wünschen Ihnen Lidija Kopic und das rb-Team

Innenarchitektur

Bebauungsstudie

Entwurf

Einreichplanung

Energieausweis

Gewerbegenehmigung

Ausführungsplanung

Projektmanagement

Detailplanung

Generalplanung

Ausschreibung

Örtliche Bauaufsicht

Die Bergwelt zum Greifen nah

Das einzigartige Landhaus in singulärer Lage am Kirchberger Sonnberg bietet aufgrund der Hanglage einen außergewöhnlichen Ausblick auf den Hahnenkamm und die gesamte Kitzbüheler Bergwelt. Ob glitzernde Winterlandschaft in der Wintersonne oder traumhafte Abendsonne auf der Terrasse im Sommer, unübertroffen ist der majestätische Blick auf das nächtlich beleuchtete Kirchberg, das einem hier zu Füßen liegt.

Wunschlos glücklich

Das dreigeschossige neu errichtete Wohnhaus mit einer Wohn- und Nutzfläche von ca. 413 Quadratmetern verfügt über einen großzügigen Wohnbereich, 5 Schlafzimmer mit Bad en suite und einen Wellnessbereich mit Dampfbad und Sauna. Das Baumanagement und die Projektsteuerung wurden von der Mika Projektmanagement GmbH ausgeführt.

Das exquisite Interieur wurde exklusiv von S3 Raum & Design gestaltet und erfüllt die

höchsten Ansprüche an Luxusimmobilien im Raum Kitzbühel. Das anspruchsvolle Designkonzept der Innenarchitekten von S3 Raum & Design wurde durch maßgefertigte Möbel und Unikate renommierter internationaler Designermarken auf höchstem Niveau umgesetzt.

Weiters wurden alle Wohnebenen barrierefrei über einen hauseigenen Aufzug erschlossen. Die lichtdurchfluteten Schlafzimmer eröffnen traumhafte Ausblicke in die umliegende Bergwelt und durch die umlaufenden Balkone und Terrassen kann die Natur direkt genossen werden. Der offene Wohn-, Koch- und Essbereich besticht durch eine Kombination von traditionellen Altholzdecken und einer modernen Einrichtungslinie, die keine Wünsche offenlässt.

Nehmen Sie Platz im gemütlichen Sitzerker und erleben Sie das Farbenspiel der Natur, oder heizen Sie sich den offenen Kamin ein, um an gemütlichen Abenden romantische Stunden zu verbringen.

Vielen Dank an Herrn Arch. Frager für die angenehme Zusammenarbeit. www.klafs.at

» Wir verstehen den Wohnraum als Mosaik, bestehend aus einzelnen Fragmenten, die wir mit Perfektion, Ästhetik, hoher Funktionalität und Qualität miteinander verschmelzen und ein Gesamtkunstwerk entstehen lassen. «

S3 Raum & Design

BAUEN MIT INNOVATIVEN BETONFERTIGTEILEN

UMWELTFREUNDLICH

Das Green Code Bausystem optimiert den Materialeinsatz und minimiert die Umwelteinflüsse

Innovative Betonfertigteile – die nachhaltige Art zu bauen. Der Baustoff Beton wird aus natürlichen Ressourcen wie Kies, Sand, Zement und Wasser hergestellt. Mit optimierten Zementen und Betonrezepturen kann bereits jetzt bis zu 20 % an CO2 eingespart werden. Innovative Betonfertigteile ermöglichen einen effizienten Materialeinsatz

mit bis zu 25 % weniger Beton und 15 % weniger Stahl. Weniger Abfall in der Produktion und die 100%ige Recyclingfähigkeit der verwendeten Bestandteile sorgen für Nachhaltigkeit in jeder Phase. Energieeffizienz in der Gebäudenutzung und verkürzte Bauzeiten reduzieren zudem die Umweltauswirkungen dieses ressourcenschonenden Bausystems. www.progress.cc

Das LHR-Team besteht derzeit aus 51 hoch qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Leidenschaft und Expertise an der Verwirklichung der Vision arbeiten.

Lang Hugger Rampp

Verantwortungsvoll. Positiv. Nachhaltig.

Die Lang Hugger Rampp Architekten GmbH blickt auf über 18 Jahre Erfahrung im ressourcenschonenden, ästhetisch überzeugenden und technisch einwandfreien Bauen zurück.

Im Fokus des Architekturbüros stehen die Entwicklung, der Entwurf und die Umsetzung innovativer, funktionaler und ästhetisch hochwertiger Bauprojekte. Diese sollen zeitlos, langlebig sowie energie- und kosteneffizient sein – im besten Sinne nachhaltig. „Nachhaltig bauen bedeutet für uns, so zu gestalten, dass auch zukünftigen Generationen ein erfülltes und gesundes Leben ermöglicht wird. Diese Verantwortung tragen wir mit Überzeugung für unsere Kinder, Enkel und Ur enkel,“ sagt Herr Dipl.-Ing. (Univ.) Architekt Thomas Rampp zur Unternehmensphilosophie. Das Team setzt dafür auf integrale Planung, modellbasiertes Arbeiten und Building Information Modeling (BIM) als bewährte Werkzeuge.

Interdisziplinär

Das Portfolio umfasst ein breites Spektrum an Planungs- und Bauaufgaben, die von Wohn- und Bürogebäuden über gewerbliche und industrielle Bauprojekte bis hin zu kons truktivem Ingenieurbau reichen. Darüber hinaus ist das Architekturbüro aktiv in den Bereichen Innenarchitektur, Anforderungsmanagement, Nachhaltigkeitsberatung und der Entwicklung innovativer Baukomponenten tätig.

Lang Hugger Rampp

Architekten GmbH

Domagkstraße 1 80807 München

+49 89 30 90 715-50

mail@langhuggerrampp.de www.langhuggerrampp.de

Die Geschäftsführung: Florian Hugger, Sabine Henke, Wolf Henke, Thomas Rampp, Simon Dahlmeier
TEXTE: LANG HUGGER RAMPP NORA ELLECH
FOTOS: JULI EBERLE
FOTO: ASTRID DILL

Gelegen im ältesten Naturpark Südtirols, dem Schlern-Rosengarten, findet sich das Schutzhaus Tschafon. Auf 1737 Meter Höhe bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf die umliegenden Berggipfel von Rosengarten, Schlern und Latemar sowie auf die heimische Flora und Fauna, die Naturliebhaber immer wieder aufs Neue begeistert.

FOTOS: ASTRID DILL FLORIAN HUGGER

Schutzhaus Tschafon Weißlahn 43

39050 Tiers am Rosengarten (BZ) +39 347 813 1152 info@schutzhaus-tschafon.com www.schutzhaus-tschafon.com

I m Jahr 2017 beauftragte die Eigentümerfamilie Lunger das Architekturstudio Lang Hugger Rampp mit dem etappenweisen Umbau der Hütte, um sie für die zukünftige Bewirtschaftung fit zu machen und zu optimieren. „Unsere Vorstellungen für den Qualitätsstandard der Angebote und die Bestimmungen für unsere Gastronomie haben die Sanierung der Schutzhütte erforderlich gemacht“, er -

zählt der Bauherr über seine Vision, „Beim gesamten Umbauprozess lag unser Fokus besonders auf Nachhaltigkeit, Echtheit von Material und Konstruktion sowie auf der Bewahrung der einmaligen Atmosphäre.“ Durch viel Feingefühl und handwerkliches Geschick konnte während der Umbauphase, die bis 2022 andauerte, der Charme der tradi tionellen Architektur so bewahrt werden, während

gleichzeitig zeitgemäßer Komfort Einzug hielt.

Mit Funktionalität und einer guten Portion Gemütlichkeit spiegelt sich die Vorstellung der Bauherren in den Zimmern und den Gemeinschaftsräumen wider. So steht einer nachhaltigen Zukunft nichts im Wege und die Familie Lunger kann auch weiterhin diesen besonderen Ort mit ihrer Wärme und Gastfreundschaft füllen und Kostproben der heraus -

ragenden Südtiroler Küche mit eigenen Erzeugnissen kre denzen.

Der Speisesaal: Hier wird zubereitet, was im eigenen Garten wächst.

Das Holz für die Wände, die Einrichtung und die Türen stammt aus dem umliegenden Bergwald.

Öffnungszeiten

Werktags 14–19

Samstags, Sonntags und an Feiertagen 10–19 arredamont.it

Materialien, Tradition und Identität des Alpendesigns

Bald ist es so weit: Die 46. Ausgabe von Arredamont, der nationalen Messe für Wohnkultur in den Bergen, steht vor der Tür. Hier dreht sich alles um die zeitlose Schönheit von Holz, Naturstein, Schmiedeeisen sowie um talentierte Handwerker.

Ein Rundgang durch die Stände von Arredamont verspricht eine Fülle stilvoller Einrichtungslösungen, die sowohl klassische als auch moderne, traditionelle und innovative Designs umfassen. Qualifiziertes Fachpersonal steht Ihnen während der gesamten 9 Messetage zur Verfügung, um Ihre Bedürfnisse

werktags 14 > 19 Uhr

samstags, sonntags und feiertags 10 > 19 Uhr

zu verstehen und gemeinsam mit Ihnen das Zuhause Ihrer Träume zu gestalten – einen persönlichen und einzigartigen Wohnstil zu kreieren. Neben den Hauptmöbeln erwartet Sie ein reichhaltiges Angebot an stilvollen Einrichtungsaccessoires sowie kompletten Wohnsystemen. Dazu zählen handbemalte Möbel, sowohl neue als auch antike Schätze sowie Böden, Türen, Treppen und Fenster. Entdecken Sie auch Öfen und Kamine, die die besten Lösungen für eine gesunde und energieeffiziente Wärme bieten – selbstverständlich mit den erforderlichen europäischen Zertifizierungen.

arredamont@longaronefiere.it

Leicht zu erreichen

Leicht zu erreichen

1 7 km von der Autobahnausfahrt A27 in Richtung Cortina

1 Verbunden durch die Staatsstraße 51

1 Eine Autostunde von Venedig und den internationalen Flug häfen Venedig und Treviso

1 Ausreichend Parkplätze

Longarone, Belluno — Italien

Residence »Neufeld«

Prad am Stilfser Joch

Die Aichner Invest, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus dem malerischen Sarntal (Südtirol), widmet sich der Schaffung von Eigenheimen, die Freude und Geborgenheit vermitteln. Dabei legt das Unternehmen besonderen Wert auf gelungene Architektur, hochwertige Bauweise und nachhaltiges Wohnen.

Die Residence „Neufeld“ befindet sich in der charmanten Gemeinde Prad am Stilfser Joch, nur einen kurzen Spaziergang vom Dorfkern entfernt und eingebettet in eine idyllische Wiesenlandschaft. Der Ort ist ein hervorragender Ausgangspunkt für unvergessliche Wanderungen im Nationalpark Stilfser Joch und in der beeindruckenden Ortlergruppe.

Hier heißt es ankommen und sich zu Hause fühlen

Die Wohnanlage Residence „Neufeld“ ist als Niedrigenergiehaus der Klasse „A-Nature“ gemäß den strengen Richtlinien der Klimahausagentur errichtet worden. Der Wärmeenergiebedarf des Gebäudes liegt insgesamt unter 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter, was höchsten Ansprüchen an Energieeffizienz gerecht wird. Die Fassaden sind mit einer hochwertigen Mineralwolle

im Wärmeverbundsystem gedämmt, die nicht nur hervorragende Dämmwerte aufweist, sondern auch nicht brennbar ist – für optimalen Brandschutz ist somit gesorgt. Eine moderne Wohnraumlüftung gewährleistet einen kontinuierlichen Luftaustausch und verhindert die Bildung von Feuchtigkeit. In allen Wohneinheiten sind dezentrale Lüftungseinheiten mit Wärmerückgewinnung ins talliert, ganz im Einklang mit den Berechnungen der KlimaHaus Agentur. Die Treppen und Gänge sind mit edlem Naturstein oder vergleichbar hochwertigen Materialien gestaltet.

Aichner Invest AG Luigi-Cadorna-Straße 17/A 39100 Bozen +39 0471 401 818 invest@aichner.bz.it www.aichner-invest.it

TEXT: AICHNER INVEST AG

» Wenn gelungene Architektur, hochwertige Bauweise und nachhaltiges Wohnen harmonisch aufeinandertreffen, verwandelt sich ein Haus in ein Zuhause. «

Nachhaltigkeit trifft auf

TEXT: CASTLUNGER HOMES

FOTOS: HANNES NIEDERKOFLER

luxuriöses Design

Das Miraval NaturHotel in Alta Badia setzt neue Maßstäbe in der umweltfreundlichen Hotelarchitektur. Entworfen von Karl Heinz Castlunger und gestaltet von Kurt Tschaffert, verkörpert das Hotel eine perfekte Symbiose aus nachhaltigem Bauen und stilvollem Wohnen. Eine Erweiterung im Jahr 2022 bringt zusätzliche Wellnessbereiche und eine außergewöhnliche Innenraumqualität.

Das Miraval NaturHotel repräsentiert ein ausgezeichnetes Beispiel für nachhaltige Architektur und Integration in die natürliche Landschaft der Dolomiten. Der erste Bau wurde 2014 durch den Architekten Karl Heinz Cast lunger von Castlunger Homes realisiert und durch den Interior Designer Kurt Tschaffert raffiniert gestaltet. Ziel war es, das erste Klimahotel in Alta Badia zu realisieren und damit neue Maßstäbe für umweltfreundliche Hotelarchitektur zu setzen. Ein KlimaHotel steht für angewandten Klimaschutz und eine ganzheitlich in allen Betriebs- und Gebäudebereichen integrierte Nachhaltigkeit. Das architektonische Konzept umfasste die Aufteilung der großen Kubatur in 2 Hauptbaukörper, die durch ihre gefächerte Anord -

nung einen zentralen Luftraum bilden. Dieser zentrale, dritte Körper erscheint und bildet das Herzstück des Hotels: eine großzügige Lounge, die als Eingangsbereich, Bar und sozialer Treffpunkt dient.

Holz: Wellness trifft auf Natürlichkeit

Durch die Erweiterung in Holzbauweise im Jahr 2022 entstand die neue Wellnesslandschaft, welche das Hotel gegen Süden erweitert und dank der Zusammenarbeit mit dem Interior Designer Philipp Demetz eine besondere Innenraumqualität schafft.

Besonders hervorzuheben ist der elegant gestaltete, längliche Pool, der geschickt von 3 großzügigen, weiten Fensterfronten umgeben ist und dadurch das Konzept von Helligkeit, Frische und räumlicher

Weite perfekt unterstreicht. Die Decke des Pools ist einzigartig gestaltet und spiegelt in kunstvoller Weise die sanften Wellen und die fließenden Bewegungen des Wassers (in Form von Holz) wider, was dem gesamten Raum eine besondere visuelle Dynamik verleiht und das Thema der Natürlichkeit und Bewegung aufgreift.

Zukunftsweisende Erweiterungen

Das Miraval NaturHotel hat sich durch seine bemerkenswerte Kombination aus stilvollem, komfortablem Wohnen, fortschrittlicher, nachhaltiger Architektur und einer tiefen Verwurzelung in der lokalen Kultur und der umgebenden Natur als ein Vorreiter im Bereich der umweltfreundlichen Gastfreundschaft etabliert. Es setzt neue Maßstäbe in der

Hotelindustrie, indem es zeigt, wie umweltbewusste Praktiken erfolgreich in das Hotelleben integriert werden können. Ein weiterer bedeutender Umbau ist für das Jahr 2025 geplant, der einen wichtigen Schritt in der langfristigen Entwicklung des Hotels darstellt.

Der Umbau wird das letzte verbliebene Puzzlestück aus dem Bestand, das noch nicht modernisiert wurde, in den Neubau integrieren. Durch diese Zusammenführung wird ein harmonisches Gesamtensemble entstehen, das die Kontinuität und die Weiterentwicklung des Hotelkonzepts auf eindrucksvolle Art symbolisiert und die Verbindung von Tradition und Innovation noch stärker hervorhebt.

Miraval NaturHotel

Sompuntstraße 19 39036 Stern-La Ila Alta Badia

Tel. 0471/844055

info@naturhotelmiraval.com

www.naturhotelmiraval.com

Gebäudeautomation

Intelligente Gebäudetechnik als Schlüssel zum Ressourcengebrauch

Energiespartipps sind spätestens seit der Energiekrise von 2022 sehr gefragt. Mittlerweile hat sich die Nachfrage wieder leicht gelegt. Trotzdem empfehlen Fachexperten gerade jetzt, vorausplanend an Investitionen in Sachen Energieeinsparung zu denken.

Intelligente Gebäuderegelungssysteme machen es möglich, alle technischen Gewerke wie Heizung, Klima, Lüftung, Licht, Beschattung und Sicherheitstechniken miteinander zu verknüpfen und zentral zu steuern. Betriebsabläufe werden dadurch vereinfacht, Systeme und Geräte optimiert. Zudem können solche Systeme auch Daten in Echtzeit messen und visualisieren. Monatliche Aufzeichnungen und die genaue Buchführung

der abgelesenen Daten bedeuten einen hohen zeitlichen Aufwand. Durch die elektronischen Aufzeichnungen spart man sich diese Zeit. Allein durch die Aufzeichnung der Messdaten lassen sich nachweislich schon rund 5 Prozent an Energiekosten einsparen.

Praktische Anwendung für die Hotellerie

Für die Hotellerie gibt es bereits konkrete und sehr interessante Lösungen. Beherbergungsbe -

triebe verfügen in der Regel über eine Buchungssoftware zur Verwaltung der Gästeanmeldungen, Ankünfte, Abreisen usw. Intelligente Regelungsanlagen verwenden diese Daten und kommunizieren mit der Heizung – Lüftungs- und Kühlungsregelung – des Gebäudes. Einfach erklärt, versteht das System, wann ein Gästezimmer belegt ist und gibt zum Beispiel der Gebäudetechnik den Befehl, das Zimmer eine Stunde vor Anreise des Gastes aufzuwärmen oder zu kühlen, je nach Anforderung der Außentemperaturen und je nach technischer Gebäudeausstattung. Die Energieeffizienz und auch der Komfort kann damit deutlich erhöht werden. Praktisch sind auch die Möglichkeiten, über eine App wie

durch ein Smartphone auf die Systeme zuzugreifen. Übersichtliche Dashboards visualisieren die gesamten Anlagen des Hotels und erlauben eine einfache Verwaltung und den direkten Zugriff auf die Gebäudetechnik.

Auf was sollte geachtet werden

Die Problematik entsteht häufig dann, wenn einzelne Systeme installiert sind, welche keine offenen Systeme verwenden, sprich Regelungen, die nicht mit anderen Systemen kompatibel sind. Deswegen sollte bei einer neuen Installation unbedingt auf eine sogenannte Herstellerunabhängigkeit geachtet werden. Sogenannte „offene Systeme“ sind konform mit anderen Systemen und Automations -

einrichtungen lassen sich auch im Nachhinein adaptieren. Die Systeme kommunizieren über ein Kommunikationsprotokoll. Meist verwendet wurden dazu die sogenannten „Bussysteme“. Die wichtigsten offenen und genormten Bussysteme innerhalb der Raumautomation sind EIB / KNX, LON oder BACnet. KNX ist das System, das hierzulande am meisten verwendet wird.

Die wichtigsten Möglichkeiten der Gebäudeautomation im Überblick

! Heizung, Lüftung und Klima bedarfsgerecht und zeitgerecht steuern

! Beleuchtungen bedarfsgerecht ein- und ausschalten sowie Einstellung von Lichtszenen

! Verschattungseinrichtungen je nach Bedarf steuern

! Zutrittskontrollen zentral steuern

! Laststeuerung bei erhöhtem Strombedarf – Spitzenabschaltungen

! Steuerung der Mediageräte und Audioanlagen

! Fernüberwachungen technischer Anlagen und Geräte

! Steuerungsvorgänge zentral erfassen und visualisieren

» Eine sehr effiziente Energieeinsparungsmaßnahme, die sowohl für bestehende als auch neue Betriebe anzuwenden ist, stellt die Gebäudeautomation dar. Darunter versteht man eine intelligente, übergreifende Gebäudetechnik, oft auch als Gebäuderegelungssystem oder Domotik bezeichnet. «

Kosten einer Gebäudeautomation

! Verbrauchsdatenerfassung von Zählern wie Wärme, Wasser, Strom Nachträgliche Nachrüstung und

Die Gebäudeautomation kann in der Regel nachgerüstet werden, es muss aber kontrolliert werden, welche Komponenten aktuell verbaut sind (Pumpen, Mischer, Stellmotoren an Lüftungsgeräten und Heizkörpern sowie Ventilatorkonvektoren).

Die Kompatibilität dieser Komponenten mit der gewählten

Gebäudeautomation muss geprüft werden. Die Nachrüstung erfordert in jedem Fall einen gewissen Zeitaufwand und auch das Verlegen neuer Kabel und Datenleitungen und kann somit nur bei geschlossener Struktur erfolgen.

Die Einbaukostenkosten der Gebäudeautomation hängen von der Größe der Struktur ab. Weiters spielt die Verwendbarkeit der vorhandenen

Komponenten eine große Rolle. Schließlich wirken sich auch der Grad der Automation, eine eventuell gewünschte Fernüberwachung und die Ästhetik sowie Anzahl der Kontrollterminals usw. aus. Ein Richtwert für die Kosten einer kompletten Gebäudeautomation kann mit ca. 8 Prozent der Kosten der Thermosanitäranlage angegeben werden.

Schöner Nebeneffekt –Reduzierung der Energiekosten

Eine Gebäudeautomation hat wie schon beschrieben den schönen Nebeneffekt, dass sich Energiekosten einsparen lassen. Ein durchdachtes System zeichnet die Verbräuche im Detail auf und hilft somit, aktiv Verbräuche und eventuelle Fehler sofort zu erkennen und zu beseitigen. Einsparpotenziale werden früher als sonst erkannt und die Energie wird bedarfsorientiert und effizienter eingesetzt. Nicht zuletzt soll diese Technik auch den Gast zufriedenstellen. Einfache Bedienungskonzepte schaffen einen Mehrwert für das Wohlbefinden des Gastes.

Michael Pichler ist Leiter des Bereiches Baumanagement in der HGV-Unternehmensberatung mit Sitz in Bozen / Südtirol. Die HGV-Unternehmensberatung bietet ein umfassendes Leistungspaket von der Konzept- und Marketingberatung über die Finanzierung bis hin zum Baumanagement. www.hgv.it

HGV-Unternehmensberatung Schlachthofstraße 59 I-39100 Bozen Tel. +39 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it

Stadt:Labor Architekten

Höttinger Gasse 25 6020 Innsbruck

Tel. +43 512 290505 office@stadtlabor-architekten.com stadtlabor-architekten.com

TEXT: STADT:LABOR ARCHITEKTEN FOTOS: MARTIN MUTSCHLECHNER

Tradition und Moderne

Eine Brücke ins Heute

Ein historischer Bauernhof in Osttirol wurde vom Architekturbüro

Stadt:Labor — Architekten umfassend umgebaut und renoviert, ohne dabei den ursprünglichen Charme und die Architektur des Gebäudes zu vernachlässigen. Gleichzeitig wurden moderne Wohnstandards und Energieeffizienz integriert.

Dank neuester Standards und Techniken konnte durch effiziente Dämmung dem Energieverlust entgegengewirkt werden, sowohl auf dem Dach als auch im Inneren. So schaffen unter anderem die neuen Täfelungen eine warme und einladende Atmosphäre, die den traditionellen Stil des Gebäudes re spektiert. Auch die Haustechnik wurde rundum er neuert und

mit modernen Heizungsanlagen, elektrischen Installationen und Sanitäranlagen ergänzt, die zum einen den Wohnkomfort erheblich steigerten, aber auch den historischen Charakter des Gebäudes beibehielten.

Zweigeschossige Küche

Das Herzstück des Hauses ist die neu entstandene zweigeschossige Küche, die sich durch ihre großzügige Raumhöhe

und Helligkeit auszeichnet und historische Strukturen elegant mit modernen Wohnanforderungen verbindet.

Eine weitere Besonderheit war die Restaurierung der historischen Stube. Mit viel Liebe zum Detail wurde sie in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt, wobei alte Holzelemente und traditio nelle Handwerkskunst bewahrt und sorgfältig aufgearbeitet wurden.

Durch sorgfältige Planung und handwerkliche Präzision konnte der historische Charakter des Gebäudes erhalten und gleichzeitig ein zeitgemäßer Wohnkomfort geschaffen werden.

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie historische Bauten durch behutsame Renovierung und moderne Technik in die Zukunft ge führt werden können.

QUALITÄTSHANDWERK AUS OSTTIROL

PLANUNG & AUSFÜHRUNG

Holzhäuser · Aufstockungen · Dachstühle · Turmkonstruktionen landwirtschaftliche Bauten · Balkone · Carports

HOLZBAU

» Erleben Sie mit uns die Geschichte neu. Seit über 20 Jahren renovieren wir alte Bauernhöfe in Tirol und sind Experten auf diesem Gebiet. Unsere Leidenschaft ist es, Geschichte und Charakter dieser alten Häuser zu erhalten. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um sicherzustellen, dass ihre Visionen verwirklicht werden. «

Stadt:Labor Architekten

Arnig 9 | 9981 Kals am Großglockner Mobil: 0664/1564 260

E-Mail: bauunternehmen.gratz@gmail.com

Architekt Watzek ZT GmbH Sonnbergstraße 4 5700 Zell am See T. +43 (0) 6542 70186 architekt@watzek.info www.watzek.info

Der Neubau der BAUHAUS-Firmenzentrale wurde auf über 3100 Quadratmetern mit 4 Geschossen errichtet und bietet Platz für 100 moderne und offen gestaltete Arbeitsplätze. Die Architektur übernahm das in Zell am See ansässige Büro Watzek + Paulitsch Architekten. Die Fertigstellung erfolgte im Dezember 2023.

Das neue Bauhaus Servicecenter für Österreich wurde am Knotenpunkt der Oberfeld- und Wallererstraße neben dem bestehenden Fachzentrum des Unternehmens im Norden von Wels errichtet. Das ursprüngliche Servicecenter war Teil des bestehenden Baumarktkomplexes und aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Neubau und Expansion der Unternehmenszentrale in Wels sollten, als bewusstes Bekenntnis zu diesem Standort, auch dessen wirtschaftliche Stärkung fördern.

Harmonische Eingliederung

Der Entwurf reagiert mit einem zweigeschossigen, aufgeständerten Baukörper mit zurückgesetzter Erdgeschoss- und

Raum für KREATIVITÄT

Plätze und Flächen kreativ gestalten mit den passenden Pflastersteinen, Gestaltungselementen, Fertigteilen und Großformatplatten.

Hier geht es zu unseren Referenzen:

Dachebene. Das Volumen be setzt überwiegend die südwestliche Ecke des Grundstücks und wurde mit vorgelagerten Grünraumpufferzonen an den beiden Straßenachsen positioniert. Das Erdgeschoss ist als Empfangs- und Besprechungsebene konzipiert. Die Zentralachse des Foyers fungiert als gemeinschaftliche Begegnungszone und erschließt die darüber befindlichen Bürogeschosse sowie eine Aufenthaltsebene für die Mitarbeiter im Dachgeschoss.

Offene Struktur, offene Kommunikation

Schon bisher getrennte Abteilungen blieben geschossweise getrennt, erhalten aber durch die offene Raumstruktur mit Sichtbeziehungen quer durch den Innenhof und durch die kommunikativen Allgemeinbereiche eine kontaktfördernde Zusammenführung. Die zweigeschossige Organisation soll flache hierarchische Strukturen, die interne Kommunikation und den informellen Austausch der Mitarbeiter/-innen fördern. Innere Transparenz und Großzügigkeit, ein zeitgemäßes Arbeitsklima und „Wohlfühlcharakter“ für Besucherinnen und Besucher genauso wie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren die Zielsetzungen des architektonischen Konzepts.

Nachhaltigkeit

Die Heizung und Kühlung des Gebäudes nützt Erdwärme, der Strombedarf für Heizung und Kühlung wird durch eine Photovoltaikanlage gedeckt. Um den Energiebedarf im Sommer zu reduzieren, wurde das Gebäude mit einer vorgelagerten Lamellenhülle ausgestattet, welche gezielt die solare Einstrahlung verschattet, die so zu jeder Jahreszeit für ein angenehmes Raumklima sorgt. Der Gesamtenergieverbrauch des Bürobaus wird zusätzlich mit einer interdisziplinären Gebäudeautomation optimiert.

Der Hotelgarten als Visitenkarte

Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit spielen eine immer bedeutendere Rolle. Wie wichtig das Thema im Gastbetrieb ist, lässt sich vor allem mit einem naturnahen Garten aufzeigen –Das viele Grün im Hotel vermittelt dem Gast jedenfalls ein ganz besonderes Urlaubsgefühl.

Die Gäste, die nach Tirol kommen, tun dies meist wegen der beeindruckenden Berge, Felsformationen, der erfrischenden Waldluft und der tollen, abwechslungsreichen Landschaft. An kaum einem anderen Fleckchen Erde liegen

diese Naturerlebnisse so nah beieinander wie hierzulande. Wer jedoch glaubt, dies reiche auf der „Angebotsseite“ aus und der Außenbereich bzw. der nähere Radius rund um das Hotel seien deshalb nicht so wichtig, der macht einen Trugschluss.

Der Außenbereich –der erste Eindruck zählt

Der Außenbereich ist oft der erste Eindruck, den ein Hotel bei seinen Gästen hinterlässt. Deshalb sollte schon beim Bau (und nicht zu vergessen auch bei einem Umbau) frühzeitig daran gedacht werden,

TEXT: CHRISTOPH HÖLLRIGL

diesen besonders einladend zu gestalten. Je nachdem, um welches Hotel es sich handelt: Es gilt, das Gespräch mit den jeweiligen Experten (vom Architekten bis zur Gartenbaufirma) zu suchen, um das Hotel mit einer einheitlichen Linie ansprechender und zielgruppengerechter gestalten zu können. Besonders einladend wirkt ein Hotel, wenn es gelingt, eine Symbio se

zwischen Innen- und Außenbereich zu schaffen und sämtliche Außenanlagen – von Pools über Kinderspielplätze bis hin zu Sportanlagen – schlüssig in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Ein eigener Hotelpark, der etwa mit imposanten Bäumen, einem Rosengarten, einem Brunnen und einer gewissen Weitläufigkeit punktet, ist insofern auch ein Alleinstellungsmerkmal.

Für eine solche „grüne Lunge“ eines Hotels braucht es jedoch nicht unbedingt mehrere Hektar Grund vor dem Haus. Denn solche Parkflächen können auch auf relativ kleinem Raum verwirklicht werden.

Experten helfen beim Gesamtkonzept

Ein paar Blumen hier, ein bisschen Rollrasen sowie eine Steinmauer dort und dann vielleicht noch eine gefällige Holzterrasse … das kann doch nicht so schwierig sein? Doch, eine hochwertige Gartengestaltung ist durchaus eine Herausforderung. Denn der Gartenbereich vor dem Hotel soll ja nicht nur wie zusammengewürfelt aussehen. Wer als Hotelier kein professionelles Gesamtkonzept erarbeitet, wird beim Gast aber genau diesen Eindruck hinterlassen. Eine Neu- oder Umgestaltung eines Hotelgartens sollte jedenfalls mit

Bedacht und genügend zeitlichem Vorlauf geplant sowie von Profis begleitet werden.

Naturteiche liegen im Trend

Ein Trend – nicht nur bei der privaten Gartengestaltung – ist besonders auffällig: Wasserflächen und Naturschwimmteiche erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Neben ganz praktischen Gründen (keine Chemie, kaum Wartung) verleihen professionell angelegte Naturbadeteiche dem Hotelgarten auch einen ganz neuen, optisch ansprechenden und natürlichen Charakter. Und für die Gäste gibt’s naturnahen Badespaß. Als natürliche „Umfassung“ dieser Bereiche werden zudem meist Natursteinböden eingesetzt oder pflegeleichte Terrassenböden aus Holz. Überhaupt erfreut sich Holz als natürlicher Rohstoff bei der Gartengestaltung großer Beliebtheit.

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken langsam und es dauert nicht mehr lange bis zum ersten Nachtfrost. Gut vorbereitete Natur-Pools und Schwimmteiche unterscheiden sich von Anlagen mit Bläschenbildung auf der Wasseroberfläche und teilweise unangenehm riechendem Wasser. Höchste Zeit zu handeln, bevor das biologische Gleichgewicht des einst schönen Gewässers kippt.

Bisheriges Vorgehen bei der Entschlammung

Ein Außeneintrag von organischen Stoffen lässt sich nicht zu 100 Prozent verhindern. Auch nicht mit einem Laubnetz, der regelmäßigen Pflege mit dem Teichkescher, Skimmersystemen oder einer Teichkonstruktion ohne Teichpflanzenbesatz. Die Erfahrungen bei dem Einsatz sogenannter Teichschlammsauger zeigen, dass nach dem Einsatz solcher Hilfsmittel das eigentliche Ökosystem gestört wird. Dazu gehört unter an derem die sprunghafte Ver änderung des sogenannten ph-Werts genauso wie die totale Entfernung der für den Teich notwendigen Kleinstlebewesen.

Teichschlammkiller –die schonende und natürliche Teichpflege

Diese biologischen Wirkstoffe werden einfach und sicher dosiert. Sie helfen dem Teich, sich selbst zu helfen. Mit einer Kombination aus Hochleistungsmikroorganismen und Aktivsauerstoff wird der bestehende Teichschlamm reduziert und sorgt für klares Wasser. Durch die Verbesserung der Wasserqualität wird die Mikrobiologie und Stabilität des Gewässers wesentlich aufgewertet. Mit

diesem Auftrag hat die WeitzWasserwelt das Qualitätsprodukt biobird® KOMBISchlammkiller entwickelt und zu einem festen Bestandteil der effektiven Teichpflege etabliert.

Der richtige Zeitpunkt

Der richtige Einsatz eines bio logischen Teichschlammkillers wie biobird® KOMBISchlammkiller geschieht im Frühjahr und im Herbst. Im Verlauf des Herbsts lassen sich Belastungen des Wassers und Schlammbildungen durch Laub und Pflanzenreste gut ab bauen und zusätzlich das Wasser mit Aktivsauerstoff anreichern. Eine ganzjährige Anwendung führt zu einer spürbaren Verbesserung der Wasserqualität, unterstützt einen kontinuierlichen Schlammabbau und sorgt dafür, dass der Teich stabiler gegen äußere Einflüsse wird.

Die grüne Oase am Dach

Wenn die Spitze des Gebäudes zum Gipfel der Ästhetik wird: Dachbegrünungen werden immer beliebter. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit zunehmend eine wichtige Rolle.

Eine farbenfrohe Vielfalt entfaltet sich gerade auch jetzt im Herbst –die Natur mit ihrer facettenreichen Pflanzen- und Tierwelt ist allgegenwärtig. Die Abkehr von herkömmlichen Dächern zugunsten grüner Oasen kann als Höhepunkt des gesamten Gebäudeensembles angesehen werden.

Dabei ist nicht nur der optische Blickwinkel von Bedeutung. Vielmehr unterstreicht die Begrünung der Dächer den Weg hin zu mehr Nach -

Sauerstoff und filtern damit verschmutzte Luft, weshalb die Qualität selbiger auf dem Gelände gleich besser wird. Gut sowohl für das Klima als auch die Gesundheit. Nicht zuletzt wird Strahlung von grünen Dächern besser absorbiert. Es summt und brummt Ein Gründach sorgt demnach ganz allgemein für ein ansprechendes Klima im gesamten Gebäude und dem herumliegenden Areal. Zudem hilft die Vegetation auch bei der haltigkeit. Denn grüne Dächer speichern etwa bis zu 80 Prozent des Regenwassers. Anschließend kann es langsam verdunsten, wodurch ein ausgeglicheneres Klima entsteht. Generell schützen Pflanzen vor den mannigfaltigen Einflüssen des Wetters. So können beispielsweise Wetterkapriolen dem Gebäude weniger Schaden zufügen. Durchschnittlich halten begrünte Dächer etwa doppelt so lange wie ein Standard-Flachdach. Die Grünelemente produzieren zudem

Isolierung und reduziert somit Kosten für Heizung oder Klimaanlage. Sedumpflanzen, Dachstauden, Kräuter und Gräser sind besonders gut für eine Bepflanzung des Dachs geeignet. Sie kommen auch der heimischen Tierwelt zugute. Denn die zahlreichen kleinen Insekten, die meist unbemerkt ihren Dienst verrichten, profitieren ebenfalls von den Grünelementen. Sie finden hier einen neuen Raum zum Leben. Angesichts des Artensterbens, das auch fleißige

TEXT: DAVID HOFER

kleine Bestäuber dahinrafft, ist dies eine gute Gelegenheit, der Entwicklung auf kleinerer Ebene entgegenzuwirken. Außerdem kann man sich so an der Gesellschaft und dem oft beruhigenden Summen und Zwitschern der tierischen Besucher erfreuen. Aber auch aus ästhetischer Sicht ist der Anblick eines grünen Daches erfrischend: Wo sich sonst eine Betonwüste erstreckt, blüht jetzt das Leben. Ob schöne Gartenelemente, Blumen und Pflanzen, die sich verspielt emporranken, verschiedenste Kräuter oder die einfachere Variante, bei der

lich zum Entspannungsbereich. Mit wunderbarem Ausblick auf die Berge oder eine der anderen zahlreichen Naturjuwelen im Alpenraum lässt sich ein Tag herrlich beginnen oder erholsam abschließen.

Sicherheit geht vor

sich das saftige Grün einfach vor allem als farblich erfrischendes Element bemerkbar macht – der Kreativität scheinen in diesem Feld kaum Grenzen gesetzt zu sein. So wird das Dach, das einst nur funktionell gesehen wurde, plötz-

Auf der Dach-Lounge bei einem Aperitif den Sonnenuntergang genießen – oder gar einen Pool oder eine Sauna vorfinden? All dies ist längst keine Utopie mehr. Damit der Spaß am Dach auch sicher abläuft, braucht es natürlich

ein Geländer. Dieses soll einerseits für Sicherheit sorgen, andererseits als spielerisches Element in die grüne Struktur einfließen. Geeignet scheinen hier Geländer aus Aluminium oder Edelstahl. Sie sind effektiv in ihrer Funktion, betten sich zudem unauffällig in die Dachlandschaft ein. Dabei können sie einfach gerade und funktionell sein oder auch verspielt-verschnörkelt und damit Pflanzen ein zusätzliches Kletterelement bieten. Meist wird hier auf eine schimmerndgräuliche Farbwahl gesetzt, da diese gut zu erkennen ist, dabei aber keinen allzu großen Kontrast zur grünen Welt der Pflanzen bietet. So kann der Ausflug auf die Dachoase sicher und entspannt genossen werden.

Die Kunst des Sauna-Aufgusses

Der Aufguss ist der Höhepunkt eines Saunagangs und hat sich über die Jahre zu einer ausgereiften Zeremonie entwickelt. Dabei wird Wasser auf bis zu 500 Grad heiße Steine geträufelt, was die Luftfeuchtigkeit erhöht und ein intensives Hitzegefühl erzeugt, das zur Entspannung und Gesundheit beiträgt.

Von Schwitzhöhlen zu Saunabädern Schwitzbäder und die ersten Aufgüsse existieren seit der Steinzeit, als Menschen heiße Steine in Erdlöcher legten und Wasser darübergossen, um Dampf zu erzeugen. Diese Praktiken dienten damals wahrscheinlich der Reinigung. Die traditionelle Schwitzkultur stammt aus Finnland, wo die Sauna gesellschaftlich wichtig ist. Der moderne Aufguss entstand aus dem Bedürfnis, frische Luft in die Sauna zu lassen. Um Temperatur und Feuchtigkeit nach dem Öffnen von Türen zu regulieren, goss man Wasser auf heiße Steine und verteilte den Dampf mit einem Handtuch. Ätherische Öle und Eis kamen später

hinzu, um den Dampf besser kontrollieren zu können. Heute ist diese Tradition weltweit beliebt.

8 Minuten hitzefrei

Ein Saunameister führt den Aufguss durch, der meist 6

bis 8 Minuten dauert. Türen und Fenster werden geöffnet, um genügend Sauerstoff hereinzulassen. Mit einer Kelle wird Wasser auf die heißen Steine gegossen, wodurch die Luftfeuchtigkeit von 10 auf 30 Prozent steigt. Oft enthält das Wasser Duftstoffe, die beruhigend oder anregend wirken. Der Wasserdampf steigt an die Decke und wird dann vom Saunameister

verteilt, was einen Hitzereiz erzeugt. Dieser Prozess wird normalerweise dreimal wiederholt, danach bleibt Zeit zum Nachschwitzen, bevor die Sauna verlassen wird.

Das Ying und Yang beim Saunieren

Die Abkühlphase nach dem Saunagang ist ebenso wichtig wie das Schwitzen selbst. Möglichkeiten zur Abkühlung sind Spaziergänge, Duschen, Schwallbrausen oder Kalttauchbecken. Diese Temperaturwechsel fördern das Immunsystem, die Durchblutung und entspannen die Muskeln. Auch die Duftstoffe des Aufgusses tragen zu einem positiven Erlebnis bei, indem sie den Geruchssinn anregen. Unerfahrene Saunabesucher sollten zunächst auf den tieferen Bänken Platz nehmen, da die Hitze oben intensiver ist. Personen mit Herzproblemen sollten Aufgüsse meiden.

Beliebte Aufgussvarianten

Die finnische Schwitzkultur bietet viele Varianten. Der Aromatische Aufguss verwendet ätherische Öle, die über den Wasserdampf verteilt werden und sowohl eingeatmet als auch über die Haut aufgenommen werden. Der Eis- und Schnee-Aufguss sorgt mit Eis würfeln oder Schnee für eine gleichmäßige Verdampfung. Honig- und Salzaufgüsse pflegen die Haut durch das Einreiben mit Honig oder Salz. Für Bierliebhaber gibt es den Bieraufguss, bei dem Gerstensaft ins Wasser gemischt wird und während des Saunierens genossen werden kann.

TEXT: LISA MARIA KERSCHBAUMER

AUSGABEN 2025

ENDE MÄRZ

» Gartengestaltung (Schwimmbad, Schwimmteich)

» Metall (Wintergarten, Balkone, Terrassen)

» Baumaterialien (Bauen mit Holz, Hanf, Lehm, usw)

ENDE JUNI

» Das moderne Bad

» Licht & Akustik

ENDE SEPTEMBER

» Smarthome (inkl. Sicheres Zuhause, Alarmanlagen)

» Böden (Fliesen, Holzboden, usw.)

DEZEMBER

» Inneneinrichtung (Küche, Schlafzimmer, usw.)

» Fenster & Türen - Garagentore

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Brunner Hof

Arnschwang

Wenn Design Herzen höher schlagen lässt

Kienpointner GmbH

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Bis ins kleinste Detail durchdacht und mit Liebe umgesetzt. Im Natur-Wohlfühlhotel Brunnerhof in Arnschwang steht Harmonie, Wohlbefinden und Gemütlichkeit an erster Stelle. Unter Verwendung natürlicher und regionaler Materialien fertigen wir hochwertige und individuelle Möbel, die sich harmonisch in das gesamte Hotelkonzept einfügen. Ein warmes und behagliches Design zeichnet unsere Tischlerei Kienpointner aus und macht uns unverwechselbar.

Natur- Wohlfühlhotel

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