Radius Hockey 2022/23

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SPORT-ORTHOPÄDISCHES ZENTRUM ZUR BEHANDLUNG KOMPLEXER GELENKSVERLETZUNGEN

Arthroskopisch rekonstruktive Chirurgie am Kniegelenk

• Vorderer und hinterer Kreuzbandersatz

• Stabilisierungseingriffe an den Seitenbändern

• Behandlung komplexer Meniskusverletzungen

• Behandlung von Kniescheibeninstabilitäten

Arthroskopisch rekonstruktiv Chirurgie an der Schulter

• Behandlung von Sehnenverletzungen

• Instabilitäten des Schultergelenkes

arthroskopische Chirurgie an der Hüfte

• Hüftgelenksarthroskopie bei Impingement Syndrom

VERSORGUNG KOMPLEXER FRAKTUREN UND KNORPELVERLETZUNGEN

ZENTRUM FÜR ENDOPROTHETIK

• Knieprothesen

• Hüftprothesen

• Schulterprothesen

ZENTRUM FÜR HAND- UND FUSSCHIRURGIE

• Karpaltunnel

• Schnellender Finger

• Hallux valgus

• komplexe Handfrakturen

• komplexe Vorfußoperationen

WIRBELSÄULENZENTRUM

• RX gezielte Infiltrationen zur Schmerztherapie

• mikroskopische Dekompressions-OP bei Spinalkanalstenose

• Minimal-invasive, endoskopische und mikroskopische Verfahren der Bandscheibenchirurgie im Halsund Lendenwirbelbereich

• Umfangreiche stabilisierende Wirbeloperationen

• minimal invasive Wirbelkörperzementierungen und Kyphoplastie

TERMINVORMERKUNG FÜR VISITEN PRAXISGEMEINSCHAFT ORTHOPLUS: T. 0471 976 433

Dr. Markus Mayr

Dr. Florian Perwanger

TERMINVORMERKUNG FÜR VISITEN:

Dr. Tobias Del Gaudio Handchirurg

Dr. Nicola Bizzotto Handchirurg

TERMINVORMERKUNG FÜR VISITEN: T. 0473 055 778

Dr. Markus Kleon

Dr. Robert Gruber

TERMINVORMERKUNG FÜR VISITEN: T. 0464 194 0001

Dr. David Espen Handchirurg

Dr. Marco Baldassa

Dr. Michele Conti

Prof. Dr. Hans-Christian Jeske
Dr. Thomas Oberhofer Dr. Thaddeus Bernardi

Inhalt

AKTUELL

04 ICEHL: Allgemein

05 ICEHL: HCB Südtirol

13 ICEHL: HC Pustertal

21 ICEHL: Die Kader

24 IHL: Allgemein

27 Alle Spielkalender

35 AlpsHL: Allgemein

36 AlpsHL: Die Kader

38 AlpsHL: HC Gherdëina

41 AlpsHL: HC Meran

45 AlpsHL: Rittner Buam

48 AlpsHL: HC Unterland Cavaliers

51 AlpsHL: Wipptal Broncos

55 Nationalmannschaften

56 Frauen: EWHL und IHL Women

58 Schiedsrichter und alle Italienmeister

IMPRESSUM

Titelbild: Die Spieler des HC Pustertal Marc-Olivier Roy und Filip Ahl (von links) und des HCB Südtirol Domenic Alberga und Hannes Kasslatter (von rechts) jubeln.

Eigentümer/Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen

Ermächtigung: Landesgericht Bozen 2.4.1948, Nr.7/48

Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner

Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer

Produktion: Magdalena Pöder

Redaktion: Kurt Platter (Koordination), Anton Höller, Leo Holzknecht

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael Gartner, Armin De Biasio, Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller

Verwaltung: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it

Fotos: Max Pattis, Reinhard Eisenbauer, Anton Oberhammer, GEPA, APA

Statistiken: Walter Morandell

Grafik/Layout: Achim March

Infografiken: Michal Lemanski, Ambra Delvai

Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan

Produktion/Druck: Athesia Druck Bozen - www.athesia.com

Auflage: 41.500 Stück

Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen „Dolomiten“-Ausgabe

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Redaktionsschluss: Montag, 5. September 2022

EDITORIAL

Anthony Bardaro, Cameron Ginnetti, Dylan Di Perna, Nicholas Porco, Anthony Salinitri, Derek Gentile, Terrance Amorosa, Joseph Mizzi, Lucas Chiodo oder Kris Pietroniro. Der Nachname dieser Spieler verrät sofort ihr Ursprungsland. Der Vorname ist dagegen Englisch und passt irgendwie nicht zu Italien. Warum das so ist? Die Vorfahren dieser 10 Cracks, die in der kommenden Saison in der ICE Hockey League (ICEHL) oder Alps Hockey League (AlpsHL) der Hartgummischeibe hinterherjagen, haben vor Jahren ihr Land, wo sie geboren wurden und aufgewachsen sind, hinter sich gelassen und sind nach Nordamerika ausgewandert. Dort haben ihre Nachkommen das Eishockeyspielen erlernt und kehren jetzt zu ihren Wurzeln zurück. In der Hoffnung, 2026 bei den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina das azurblaue Trikot tragen zu dürfen. Voraussetzung dafür ist der italienische Pass und, dass sie 16 Monate ununterbrochen in Italien spielen. Deshalb gab es zuletzt eine regelrechte Invasion an Doppelstaatsbürgern. 31 Italos sind derzeit auf die 10 Klubs in den 2 höchsten Ligen verteilt. Weitere werden folgen. Italo-Schwemme sind hierzulande nichts Neues. Begonnen hatte Italiens Doppelstaatsbürger-Import bereits in grauer „Vorzeit“. Im italienischen Ahnenbuch in Kanada wird seit Jahrzehnten nachgeforscht und nach Doppelstaatsbürgern Ausschau gehalten. Denn ohne Cracks mit 2 Pässen kommen die „Azzurri“ scheinbar schon lange nicht mehr aus. Das war bereits 1956 bei den Olympischen Spielen in Cortina so. Damals war Carmine Tucci beim Gastgeber die Spielerpersönlichkeit und machte den Unterschied. Wer glaubt, dass Bardaro, Ginnetti, Gentile, Chiodo oder wie sie alle heißen in 4 Jahren in Mailand und Cortina den Unterschied machen werden, täuscht sich. Die Italos können den Schaden vielleicht in Grenzen halten. Sie nehmen den einheimischen Nachwuchshoffnungen aber nicht nur den Platz, sondern auch die Freude am Spiel. Zum 14. Mal halten Sie, geschätzter Leser, dieses Sonderheft in den Händen. Es soll ein Begleiter für eine mitreißende Saison sein. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Kurt Platter, Sportredaktion „Dolomiten“

Die ,,Roten Bullen“ sind wieder die Gejagten

In der ICE Hockey League (ICEHL) gab es in den vergangenen Monaten ein sportliches Erdbeben. Gleich 3 Klubs haben sich aus der grenzüberschreitenden Meisterschaft verabschiedet. Weil nur 2 neue Teams dazugekommen sind, werden 13 Mannschaften Jagd auf den Titel machen.

W enige Tage nach Meisterschaftsende zogen sich Dornbirn und Znojmo aus der ICEHL zurück. Im Gegenzug wurden die Vorarlberg Pioneers und der HC Asiago neu in die Liga aufgenommen, die mit 14 Mannschaften in ihre 20. Spielzeit hätte starten sollen. Dem wird aber nicht so sein, denn am 28. Juli verkündeten die Bratislava Capitals ihren Rückzug, nachdem eine negative Medienkampagne den Hauptsponsor des Klubs diskreditiert hatte. Dabei war der Verein aus der slowakischen Hauptstadt erst Mitte Mai in die ICEHL zurückgekehrt, nachdem er im vergangenen November nach 2 Todesfällen aus dem Spielbetrieb ausgestiegen war.

Der Weg zum Titel dürfte auch in dieser Saison über den EC Red Bull

Salzburg führen. Die „Roten Bullen“ haben nicht nur auf dem Papier den besten Kader, sondern haben den Titel bisher als amtierender Meister im darauffolgenden Jahr immer erfolgreich verteidigt. Der Kreis der Herausforderer ist groß. Vorjahresfinalist Fehervar hat sich noch einmal verstärkt und wird wohl erneut ganz vorne mitspielen. Etwas gut zu machen haben die Rekordmeister der jeweiligen Länder, HCB Südtirol Alperia und Klagenfurter AC, die in der vergangenen Saison eine einzige Enttäuschung waren. Als gefährlicher Außenseiter muss der HC Pustertal eingestuft werden. Die „Wölfe“ sind noch stärker einzuschätzen als in ihrer Premierensaison und dürften erneut die direkte Play-off-Qualifikation schaffen. Dasselbe gilt für Wien. Für die Ränge 7 und 10 und der damit verbundenen Teilnahme am Pre-Play-off kommen Villach, Graz, Laibach und Innsbruck in Frage. Für Linz, Asiago und die Vorarlberg Pioneers dürfte nach dem Grunddurchgang Endstation sein.

ICEHL: Teilnehmende Mannschaften

EC

HCB SÜDTIROL

ICEHL: Ehrentafel

2003/04 KLAGENFURTER AC

2004/05 VIENNA CAPITALS

2005/06 VILLACHER SV

2006/07 EC RED BULL SALZBURG

2007/08 EC RED BULL SALZBURG

2008/09 KLAGENFURTER AC

2009/10 EC RED BULL SALZBURG

2010/11 EC RED BULL SALZBURG

2011/12 BLACK WINGS LINZ

2012/13 KLAGENFURTER AC

2013/14 HCB SÜDTIROL

2014/15 EC RED BULL SALZBURG

2015/16 EC RED BULL SALZBURG

2016/17 VIENNA CAPITALS

2017/18 HCB SÜDTIROL

2018/19 KLAGENFURTER AC

2019/20 KEIN MEISTER 2020/21 KLAGENFURTER AC

2021/22 EC RED BULL SALZBURG

VILLACHER SV Villach

-Infogra k: M. Lemanski

KLAGENFURTER AC Klagenfurt

OLIMPIJA LAIBACH

Stuhlweißenburg/ Szekesfehervar

Es kann nur besser werden

Der HCB Südtirol Alperia hat nach der verkorksten letzten Saison etwas gut zu machen. Erstmals seit dem Liga-Eintritt 2013 hat der zweifache Meister im heurigen Frühjahr das Play-off verpasst. In den letzten Monaten blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Eines steht bereits vor dem ersten Puckeinwurf fest: Es kann nur besser werden.

Der HCB Südtirol war vor einem Jahr mit einer mehr als konkurrenzfähigen Mannschaft in seine 9. Saison in der grenzüberschreitenden Meisterschaft gestartet. Ab September lief dann aber so ziemlich alles schief. Der fast schon obligate Trainerwechsel Ende Oktober brachte nicht die erhofften Früchte. Im Gegenteil: Unter Greg Ireland holte das Team durchschnittlich 1,208 Punkte pro Spiel, während unter dessen Vorgänger Doug Mason im Schnitt 1,600 Punkte pro Spiel herausschauten. Der HCB hatte aber nicht nur ein Trainerproblem, sondern auch ein Torhüterproblem, ein Verteidigerproblem und ein Stürmerproblem.

Südtiroler Trio hinterlässt eine große Lücke

Das waren einige Probleme zu viel, weshalb sich Anton Bernard und Co. bereits am 4. März nach der 0:7-Heimschlappe im Pre-Play-off gegen den Klagenfurter AC frühzeitig in die Sommerferien verabschiedeten. Für Bernard war es das letzte Spiel seiner Karriere. Der Bozner Kapitän hängt seine Schlittschuhe ebenso wie „Fehleinkauf“ Kevin Boyle und Ivan Tauferer, der zuletzt immer wieder

von Verletzungen ausgebremst wurde, an den Nagel. Bernard hinterlässt genauso wie die beiden abgewanderten Leader Alex Trivellato und Marco Insam nicht nur im Bozner Kader, sondern vor allem in der Bozner Kabine eine große Lücke.

Der Stachel nach dem erstmaligen Verpassen des Play-offs saß bei allen Beteiligten tief. Vor allem aber bei Sportdirektor und Geschäftsführer Dieter Knoll. Seit Mai hat sich der Bozner Boss intensiv auf die neue Saison und vor allem auf die neue Mannschaft konzentriert. Er mistete den Kader aus und verschickte 13 Spieler. Im Gegenzug lotste Knoll mehrere Hochkaräter nach Bozen, wobei das Geld offenbar keine Rolle spielte. Herausgekommen ist ein Team, das das Play-off unbedingt erreichen muss und es sogar bis ganz nach oben bringen kann. Vorausgesetzt, es ist nicht mehr als ein Fehleinkauf dabei.

Der Klub aus der Landeshauptstadt schickt ein Team mit neuem Trainer, neuem Torhüter, rundum erneuerter Abwehr und stark verändertem Angriff in die Meisterschaft. Von den letztjährigen Ausländern wurde lediglich Mike Halmo bestätigt. Der Kanadier erhält Verstärkung von 8 Legionären Doppelstaatsbürgern. Insgesamt haben 16 Spieler den HCB verlassen.

Der neue Trainer Glen Hanlon bringt viel Erfahrung mit

Der neue starke Mann an der Bozner Bande heißt Glen Hanlon. Der 65-jährige Kanadier soll die „Weiß-Roten“ wieder in die Erfolgsspur bringen. Angesichts seiner großen Erfahrung

Glen Hanlon

ist ihm das durchaus zuzutrauen. Schließlich war Hanlon in seiner langen Trainerlaufbahn in der NHL, KHL, in Finnland und Deutschland tätig und hat mit Kanada, Weißrussland, der Slowakei und der Schweiz auch internationale Auswahlmannschaften bei WM-Turnieren betreut. Bevor man ein richtiger Trainer sei, müsse man zuerst einmal entlassen und einmal Meister geworden sein, besagt eine Sportweisheit in Nordamerika. Diesen Test hat Glen Hanlon nicht bestanden. Er wurde zwar schon mehrmals entlassen, doch einen Titel

sucht man in seiner bald 30-jährigen Trainerkarriere vergeblich. Daraus zu folgern, er sei der falsche Mann für den HCB, wäre voreilig. Hanlon war während seiner Spielerkarriere NHL-Torhüter (512 Spiele). 1979 war er der erste Torhüter, der von NHL-Superstar Wayne Gretzky ein Tor kassierte. 1991 beendete er seine Spielerkarriere und wechselte 4 Jahre später auf die Trainerbank. Seit 1995 hat Hanlon als Headcoach und Assistent 10 Saisonen in der besten Liga der Welt verbracht und wurde im Winter 1999/2000 als bester

Steckbrief: HCB Südtirol

SCHNELLSTER LÄUFER

Christian Thomas

BESTER STOCKTECHNIKER

Dustin Gazley

BESTER BULLYSPIELER

Brad McClure

HÄRTESTER SPIELER

Scott Valentine

BESTER SPIELMACHER

Mitch Hults

BESTER DEFENSIVSTÜRMER

Luca Frigo

BESTER OFFENSIVVERTEIDIGER

Ryan Culkin

-Infografik: M. Lemanski

BESTER DEFENSIVVERTEIDIGER

Mike Dalhuisen

HÄRTESTER SCHUSS

Christian Thomas

GRÖßTES ENTWICKLUNGSPOTENZIAL

Leonardo Felicetti

AM MEISTEN KAMPFKRAFT

Daniel Frank

KALTBLÜTIGSTER TORSCHÜTZE

Christian Thomas

AM MEISTEN UNTERSCHÄTZT

Dylan Di Perna

PROBLEMSPIELER

Matt Frattin

Trainer der AHL ausgezeichnet. In den letzten 5 Jahren verdiente der ruhige und fachkundige Zeitgenosse sein Geld in Europa. Zuerst trainierte Hanlon in Ungarn das Team von DVTK Jegesmedvek, das an der slowakischen Meisterschaft teilnahm, danach betreute er die Krefeld Pinguine in der DEL, ehe er am 9. November 2021 bei Orli Znojmo Jiri Beroun als Coach ablöste. Das Amt des Assistenztrainers wird weiterhin Fabio Armani ausüben. Der 48-Jährige aus dem Trentino, der gleichzeitig U18-Nationaltrainer von Italien ist, geht beim HCB in seine 4. Saison. Er ist bei den Spielern sehr beliebt und ein wichtiges Bindeglied in der Kabine.

Zwischen den Pfosten gibt es keine klare Nummer 1 Vor einem Jahr war mit Kevin Boyle ein NHL-erfahrener Torhüter nach Bozen gekommen, konnte die Erwartungen aber nicht erfüllen und erwies sich als Flop. In dieser Saison gibt es beim HCB keine klare Nummer 1. Mit Samuel Harvey und Andreas Bernard werden sich ein „No name“ und der Nationaltorhüter von Italien um den Platz zwischen den Pfosten duellieren. Harvey kommt erstmals nach Europa und bringt trotz seines jungen Alters gute Referenzen mit. So hat der 24-Jährige bereits 2 Mal die Meisterschaft der Quebec Major Junior Hockey League (QMJHL) gewonnen und dort mit guten Fangquoten auf sich aufmerksam gemacht. Der Kanadier verfügt über eine gute Beinarbeit und schnelle Reflexe und strahlt auf seine Vorderleute viel

Samuel Harvey
Andreas Bernard

Ruhe aus. Seine größte Stärke ist das Stellungsspiel. In den vergangenen 2 Jahren sammelte er wertvolle Erfahrung in der AHL und ECHL. Harvey erhält Konkurrenz von Andreas Bernard, der alles dafür tun wird, um der Stammtorhüter der „Weiß-Roten“ zu sein. Für den Kalterer wird es die 4. Erfahrung im Trikot des HCB sein: Vor 14 Jahren übte der damals blutjunge, vielversprechende Bernard die Rolle des Back-up von Pasi Hakkinen aus. In der Saison 2020/21 kehrte der jüngere Bruder des zurückgetretenen Anton Bernard kurzfristig als Ersatz für den damals verletzten Leland Irving in die Talferstadt zurück und überzeugte mit einer Fangquote von 93,8 Prozent in 10 Spielen, ehe er die Spielzeit bei Väsby IK in der schwe dischen Allsvenskan beendete.

Die letzte Saison startete Andreas Bernard als Stammtorhüter beim Villacher SV und beendete sie mit den 2 Pre-Playoff-Spielen gegen den Kla genfurter AC in Bozen. Bei der WM in Helsinki zeichnete sich „Octopus“ zum wiederholten Mal im Tor der „Azzurri“ aus: Obwohl Italien kein Spiel gewann und den Klassener halt verpasste, war der 32-Jäh rige, der zuvor 10 Finnland sein Geld verdient hatte, der mit Abstand beste Spieler seines Teams.

Die Abwehr setzt sich aus 7 neuen Spielern zusammen

Vor dem Torhüterduo sollen 7 Verteidiger ordentlich Beton anrühren. Die Bozner Abwehr, in der es keinen Südtiroler mehr gibt, wurde rundum erneuert; kein Defensivspieler aus der Vorsaison wurde bestätigt. Mit Enrico Miglioranzi steht nur ein Abwehrcrack im Kader, der in Italien das Licht der Welt erblickt hat.

Die Rolle des „Verteidigungsministers“ wird Scott Valentine einnehmen. Der 31-Jährige war in den letzten 6 Jahren in der DEL bei den Augsburger Panthern ein Fels in der Brandung. Sein Europa-Abenteuer hatte Valentine in der Saison 2015/16 bei Liga-Konkurrent Krefeld Pinguine begonnen. In der DEL stand das Kraftpaket insgesamt 315 Mal auf dem Eis und

brachte es dabei auf 79 Skorerpunkte (24 Tore).

Aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen war und ist Valentine für jeden gegnerischen Stürmer sehr unangenehm zu spielen. Trotz seiner enormen Physis steht der Kanadier sehr gut auf den Schlittschuhen und kann sich trotz seiner zumeist defensiven Aufgaben auch immer wieder in die Offensive einschalten. Der robuste Abwehrrecke, der ein Teamplayer und Leader ist, bevorzugt die einfache Spielweise, kann einen guten ersten Pass spielen, weshalb er auch im Spielaufbau überzeugt. Der 243-fache AHL-Spieler ist ein exzellenter Penalty-Killer, der vor niemandem zurückschreckt und unzählige Schüsse blockt.

Neu in der Liga und zugleich neu in Europa ist Cole Hults. Der 24-Jährige soll vor allem dem Bozner Aufbauspiel Impulse geben. Er ist mit einem guten Schuss ausgestattet und deshalb auch für das Powerplay vorgesehen. Der Offensivverteidiger spielte 3 Jahren für die Penn State University in der NCAA und wurde in der Saison 2019/20 als Spieler des Jahres ausgezeichnet. In den letzten 2 Jahren verdiente Hults sein Geld in der AHL (22 Punkte in 73 Spielen).

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Ryan Culkin und Mike Dalhuisen sind bereits ligaerprobt

Mit Ryan Culkin und Mike Dalhuisen sind 2 Abwehrhünen in Bozen gelandet, die bereits ligaerprobt sind. Der 28-jährige Kanadier und der 33-jährige Niederländer haben in der vergangenen Saison ICEHL-Luft geschnuppert und bei Znojmo bzw. Salzburg auf der ganzen Linie überzeugt. Für Culkin gibt es in Bozen ein Wiedersehen mit Hanlon, der bereits im vergangenen Winter sein Trainer bei Znojmo war. Der tschechische Klub war aber nicht die erste Station von Culkin in der ICEHL. Der groß gewachsene Verteidiger hatte

gen Liga-Neuling Bratislava Capitals sein Europa-Abenteuer begonnen. In insgesamt 85 ICEHL-Spielen brachte es der gute Schlittschuhläufer auf 52 Punkte. Culkin ist ein Allrounder, der vor dem eigenen Tor aufräumen, aber auch das Tempo für die Offensive mit passgenauen Zuspielen vorgeben und das Powerplay hervorragend dirigieren kann. Der Abwehrrecke ist bereits in der QMJHL aufgefallen. Zwischen 2014 und 2020 pendelte der Fünftrundendraft zwischen AHL und ECHL hin und her. In der Saison 2016/17 bestritt der moderne Verteidiger das All-StarGame der ECHL.

Mike Dalhuisen war im Februar dieses Jahres in Salzburg gelandet und wurde

Ryan Culkin

Holländer knapp 2000 Minuten auf der Strafbank verbracht.

Dalhuisen wurde in Nijmegen geboren und übersiedelte als Elfjähriger nach Kanada, wo er seine Eishockeykarriere begann. 2013 erhielt er in der AHL bei den Bridgeport Sound Tigers seinen ersten Profivertrag. 2015 kehrte der zuverlässige Verteidiger, der über die nötige Härte und Leaderqualitäten verfügt, nach Europa zurück und ließ in Dänemark, Kasachstan, in der DEL2 und bei Poprad in der Slowakei die Muskeln spielen.

Asiago

Fehervar

Graz

Innsbruck

Klagenfurter AC

Olimpija Laibach

HC

Linz

den 33-Jährigen, der in den letzten 9 Jahren 7 Endspiele bestritten

Schnelles Wiedersehen mit Dylan Di Perna Dylan Di Perna wird nach seinem Gastspiel bei den Rittner Buam wieder das „weiß-rote“ Trikot überstreifen.

Der 26-jährige Italokanadier musste in der vergangenen Spielzeit aufgrund der Punkteregel kurz vor Weihnachten für Daniel Ciampini Platz machen und beendete die Saison auf Leihbasis in Klobenstein. Jetzt kehrt der groß gewachsene Abwehrrecke nach Bozen zurück.

-Infografik: M. Lemanski

eigenen Tor sorgen. In seiner Karriere hat der

HCB Südtirol: Bilanz gegen …

Unentschieden

Niederlagen

Di Perna war im Sommer 2020 als völlig unbeschriebenes Blatt erstmals ins Land seiner Vorfahren gekommen (der Vater wurde im Latium, die Mutter in Kalabrien geboren) und heuerte beim HCB an, nachdem er zuvor nie im Profi-Eishockey gespielt hatte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte sich der Defensivspezialist kontinuierlich steigern und entwickelte sich zu einer festen Größe in der Bozner Hintermannschaft.

Der Hüne setzt immer wieder gekonnt seinen Körper ein und geht keinem Zweikampf aus dem Weg.

Dylan Di Perna
Mike Dalhuisen

Duo kommt von Liga-Neuling HC Asiago nach Bozen

Nach den Abgängen von Alex Trivellato und Nick Plastino wurde der HCB in Asiago fündig. Und das gleich in doppelter Hinsicht. Der 2-fache EBELMeister schnappte dem Liga-Neuling mit Cameron Ginnetti und Enrico Miglioranzi gleich 2 Verteidiger weg. Ginnetti kam im Sommer 2019 als ziemlich unbeschriebenes Blatt erstmals nach Italien, heuerte beim HC Asiago an und konnte sich kontinuierlich steigern. Der Sohn von Bob Ginnetti (spielte früher bei Alleghe, Fiemme und Mailand) gewann mit den „Stellati“ 3 Italienmeistertitel, 2 Supercups und einen AlpsHL-

er in der Premierensaison den EBELTitel mit den Südtirolern gewonnen hatte. Der 30-Jährige hat aber auch mit seinem Heimatverein Asiago einiges gewonnen: 7 Mal holte der Linksschütze den Italienmeistertitel, 3 Mal den italienischen Supercup und 2 Mal den AlpsHL-Titel. Seit Jahren ge hört Miglioranzi auch zum Kreis der Nationalmannschaft von Italien, mit der er auch die letzte WM in Finnland bestritten hat.

Im Angriff stehen

4 Ausländer und 5 Italos

In der Offensivabteilung wurde genau die Hälfte der Spieler vom Vorjahr

Europa-Debüt für die Bratislava Capitals auf Torjagd gegangen. Und das mit großem Erfolg: In 55 Spielen gelangen dem 27-Jährigen damals 49 Punkte (23 Tore). Seine starken Auftritte und guten Statistiken sprachen sich bis nach Finnland herum, weshalb der Mittelstürmer in der vergangenen Saison bei TPS Turku sein Geld verdiente und das Finale der Liiga erreichte, wo gegen Tappara Tampere kein Kraut gewachsen war.

Vor seinem Europa-Abenteuer jagte Hults in Nordamerika der Hartgummischeibe hinterher. Nach den Jahren in den Jugend- und Universitätsmannschaften schaffte der Linksschütze, der in allen Phasen des Spiels die Übersicht behält, in der Saison 2016/17 den direkten Sprung in die AHL. In den folgenden 3 Jahren pendelte der körper-

Mitch Hults
Enrico Miglioranzi

lich starke Angreifer zwischen AHL (mit insgesamt 84 Einsätzen und 36 Punkten) und ECHL (83 Spiele, 67 Punkte) hin und her.

Neu in Bozen ist auch Brad McClure. Der Kanadier kann als Center oder Flügel eingesetzt werden. Er begann seine Karriere an der Minnesota State University in der NCAA. Dort spielte er 4 Saisonen lang und führte das Team im letzten Jahr als Kapitän aufs Eis. 2018 schaffte der Vollblutstürmer den direkten Sprung in die AHL (24 Punkte in 79 Spielen). Zudem brachte er es auf 57 Spiele und 46 Punkte in der ECHL.

Im Laufe der Saison 2020/21 suchte der pfeilschnelle Angreifer eine neue Herausforderung in Europa und heuerte bei den Augsburger Panther in der DEL an (45 Punkte in 66 Spielen). Dort war er bereits Teamkollege von Scott Valentine, mit dem es in Bozen ein Wiedersehen gibt. Zu den Stärken von McClure zählen neben der Schnelligkeit das Forechecking und die Kreativität. Der 29-Jährige wird auch eine Geheimwaffe im Bozner Überzahlspiel sein.

Christian Thomas ist der neue Superstar Die besten Referenzen kann aber Christian Thomas vorweisen. Der Kanadier beendete am 30. August die Transferaktivitäten und wurde anstelle von Nick Lappin geholt, der sich in der Vorbereitung schwer verletzt

hatte. Thomas hat bisher durchwegs auf sehr hohem Niveau gespielt. Der 30-Jährige, der den italienischen Pass bekommen könnte, ist zwar klein, aber extrem schnell und ein eiskalter Vollstrecker. Er gilt als exzellenter Schlittschuhläufer und guter Forechecker, der der Strafbank fernbleibt. In den letzten 7 Jahren hat der Globetrotter für 11 verschiedene Klubs in 7 Ländern (Kanada, USA, Schweden, Russland, Schweiz, Finnland und Kasachstan) gespielt.

Thomas wurde das Talent förmlich in die Wiege gelegt. Sein Vater Steve Thomas hat zwischen 1984 und 2004 1399 NHL-Spiele bestritten und dabei 1038 Punkte gesammelt. Christian Thomas hat seine Klasse bereits in der OHL aufblitzen lassen. 2010 wurde der quirlige Angreifer beim NHL Entry Draft von den New York Rangers in der 2. Runde als 40. Spieler gezogen. Für die Rangers, Montreal Canadiens

Einsätze verbunden mit 3 Punkten in der besten Liga der Welt. Den Großteil seiner Karriere verbrachte er in der AHL: In 348 Spielen skorte er 191 Mal (95 Tore). In der Saison 2017/18 gewann er mit Kanada den Spengler Cup in Davos und bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang die Bronzemedaille.

Mike Halmo geht beim HCB in seine 4. Saison. Der 31-jährige Kanadier war im abgelaufenen Winter einer der wenigen Aktivposten im Bozner Team und einer der wenigen, die einigermaßen überzeugen und ihre Leistung abrufen konnten. Der Flügelstürmer konnte nicht nur spielerische Akzente setzen, sondern hatte sich auch besser im Griff als im Jahr zuvor. Der gute Schlittschuhläufer spielte disziplinierter und mied die Strafbank, so gut es ging: Hatte er es in der Saison 2020/21 noch auf 105 Strafminuten gebracht, so halbierte sich im abgelaufenen Winter seine Zeit in der „Kühlbox“ (57 Strafminuten). Das Kraftpaket ist im Sommer 2017 mit 20 NHL- und 286 AHL-Spielen im

Matt Frattin
Mike Halmo

174 Mal das Bozner Trikot über und sammelte dabei 126 Punkte.

,,Oldie“ Matt Frattin hat 141 NHL-Spiele auf dem Buckel Matt Frattin bringt nicht nur viel Erfahrung, sondern auch 141 NHLSpiele mit nach Bozen. Der 34-jährige Flügelstürmer verfügt über eine feine Technik, ist körperlich robust und torgefährlich. Frattin wird auch im Powerplay so manche Duftmarke setzen. Der Italokanadier, von dem einige Verwandte noch heute in Asolo (Venetien) leben, hat zuletzt allerdings an Speed verloren, da er an beiden Knien operiert worden ist. Deshalb könnte Frattin seinen Leistungszenit bereits überschritten haben. Frattin hat bisher stets auf sehr hohem Niveau

in der besten Liga der Welt (37 Punkte) stehen auch 250 AHL-Einsätze mit 173 Punkten in der Vita des 2007 von den Toronto Maple Leafs in der 4. Runde an Position 99 gedrafteten Spielers. 2017 wechselte Bozens ältester Spieler in die russische KHL. In der multinationalen Liga ging er für Barys Nur-Sultan und Bars Kazan auf Torjagd. Dabei brachte er es in 254 Spielen auf 151 Punkte.

Dustin Gazley, Angelo Miceli und Domenic Alberga erhalten Verstärkung

Die 3 bestätigten Italos Dustin Gazley, Angelo Miceli und Domenic Alberga erhalten mit Daniel Mantenuto, der ebenso wie Miglioranzi und Ginnetti von Asiago nach Bozen kam, Verstärkung von einem weiteren Italo. Gazley war im vergangenen Winter zumeist ein Schatten seiner selbst

roten“ Trikot anknüpfen. 53 Punkten in 57 Spielen ließ der Italo-Amerikaner, der in der Saison 2011/12 Topskorer der ECHL war, 32 Punkte in 40 Spielen folgen. Der 33-Jährige überzeugte zuvor als antrittsschneller Flügelstürmer. Bereits in seine 6. Saison im Bozner Trikot geht Angelo Miceli. Der quirlige Italokanadier ist in Bozen längst heimisch und in Kaltern auch privat glücklich geworden. Der 28-Jährige, dessen Vorfahren aus Kalabrien stammen, war am 21. November 2017 erstmals nach Südtirol gekommen. In 272 Spielen im Bozner Trikot gelangen dem „Calabria Sniper“ 172 Punkte. Der Flügelstürmer ist ein exzellenter Schlittschuhläufer, technisch versiert und extrem schnell. Zudem hat der Wahl-Südtiroler, der bereits einige Brocken Südtiroler Dialekt spricht, seine Vorzüge in den Gegenstö

Dustin Gazley
Angelo Miceli
Daniel Mantenuto

Alberga bringt sich immer wieder auch in die Defensive ein.

Daniel Mantenuto hatte vor 2 Jahren in Asiago seine Profikarriere begonnen. Für die „Stellati“ brachte es der Mittelstürmer, der in Helsinki sein WMDebüt gefeiert und gegen Deutschland sogar ein Tor erzielt hat, in den letzten 2 Saisonen auf 111 Spiele, gepaart mit 101 Punkten. Der wendige Angreifer, der auf beiden Hälften der Eisfläche anzutreffen ist, gewann mit Asiago einmal die Alps Hockey League sowie je 2 Mal den Italienmeistertitel und den italienischen Supercup.

In der Offensive gibt es nur mehr ein Südtiroler Trio In der Offensivabteilung stehen nur mehr 3 Südtiroler. Neben dem Meraner Daniel Frank, der das Kapitänsamt von Anton Bernard übernommen hat, werden die beiden Grödner Diego Glück und Hannes Kasslatter auf Torejagd gehen. Frank bestreitet beim HCB seine 10. Saison und hofft, dass diese besser verläuft als die 9. Schließlich konnte der 28-jährige Flügelstürmer im letzten Winter zu keinem Zeitpunkt an seine Leistungen der vorangegangenen Jahre anknüpfen. Dem Publikumsliebling gelangen in 46 Spielen gerade einmal 7 Punkte. Der Nationalspieler, den bisher stets seine Hartnäckigkeit und sein Einsatz auszeichneten, streifte bisher

Diego Glück hatte in der vergangenen Saison einen schweren Stand. Der 23-jährige Flügelstürmer konnte sich trotz seiner körperlichen Voraussetzungen nur selten in Szene und im Spiel nach vorne kaum Akzente setzen, wie die 2 Punkte in 45 Spielen belegen. Der gleichaltrige Hannes Kasslatter bringt beste Voraussetzungen mit, um sich in der ICEHL zu behaupten. Der Grödner hatte sich im Alter von 15 Jahren in die Schweiz verabschiedet und war in der abgelaufenen Saison nach Stationen in Lugano, bei den Ticino Rockets, Bellinzona, Lyss und Langenthal zu seinem Heimatverein HC Gherdëina zurückgekehrt.

Leonardo Felicetti ist mit 22 Jahren der jüngste Spieler im Bozner Kader. In der abgelaufenen Saison hat er für den HCB 6 Partien bestritten und dabei auch ein Tor erzielt. Der rechte Flügelstürmer hat sein Spiel in der Jugendabteilung des Iserlohner EC, wo er 5 Jahre verbracht hat, verfeinert. Vor 2 Jahren ist Felicetti zu seinem Heimatverein HC Fassa zurückgekehrt.

Luca Frigo ist aus dem Bozner Team nicht mehr wegzudenken. Der 29-Jährige aus Moncalieri (Piemont) war präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. 19, 15, 24, 20, 23 und 19: So sieht die Punkteausbeute des Nationalstürmers in den letzten 6 Saisonen aus. Frigo hat in dieser Zeit

unscheinbare Allrounder ist ein klassischer Rollenspieler, für den stets die Mannschaft im Vordergrund steht. Das Spektakuläre überlässt der Flügelstürmer anderen, während er sich auf das Wesentliche konzentriert.

HCB Südtirol

Prognose: Platz 3

Zugänge: Samuel Harvey (Fort Wayne Komets/ECHL), Mike Dalhuisen (Salzburg), Cole Hults (Tucson Roadrunners/AHL), Ryan Culkin (Znojmo), Cameron Ginnetti, Enrico Miglioranzi, Daniel Mantenuto (alle Asiago), Scott Valentine, Brad McClure (beide Augsburg/DEL), Leonardo Felicetti (HC Fassa/AlpsHL), Matt Frattin (Barys Nur-Sultan/KHL), Hannes Kasslatter (HC Gherdëina/AlpsHL), Mitch Hults (TPS Turku/FIN), Christian Thomas (Bern/SUI)

Abgänge: Justin Fazio (Asiago), Alex Trivellato (Schwenningen/DEL), Keegan Lowe (Växjö/SWE), Mathew Maione (Bietigheim/DEL), Daniel Catenacci (HC Pustertal), Brett Findlay (Fehervar), Simon Pitschieler (HC Gherdëina/AlpsHL), Marco Insam (Rittner Buam/AlpsHL), Daniel Ciampini (Sheffield/GBR), Joseph Mizzi (Wipptal Broncos/AlpsHL), James DeHaas, Nick Plastino, Markus Kankaanperä (alle Ziel unbekannt), Kevin Boyle, Ivan Tauferer, Anton Bernard (alle Karriereende)

Luca Frigo
Hannes Kasslatter
Daniel Frank

Besser geht (fast) nicht

Der HC Pustertal war in der Premierensaison in der grenzüberschreitenden Meisterschaft die Überraschung schlechthin. Die „Wölfe“ schafften auf Anhieb die direkte Play-off-Qualifikation. Deshalb gilt im Hinblick auf die kommende Spielzeit: Besser geht (fast) nicht.

Die 2. Saison ist in der Regel die schwierigste: Dieser Satz mag zwar abgedroschen klingen, enthält aber viel Wahres. Vor einem Jahr ist der HC Pustertal ohne große Ambitionen und Druck in die neue Ära gestartet. Der Auftakt verlief zunächst nicht nach Wunsch. Nach 16 Spieltagen und 10 Niederlagen in Folge zog der Neuling um Präsident Erich Falkensteiner die Reißleine, wechselte den Trainer und holte 2 neue Stürmer.

Mitte November startete das Team von Neo-Trainer Raimo Helminen vom letzten Platz eine unglaubliche Aufholjagd, gewann unter dem Finnen 22 von 32 Spielen und beendete den Grunddurchgang auf dem sensationellen 5. Platz. Im Viertelfinale war dann gegen den späteren Vizemeister Fehervar nach 4 Spielen Endstation. Sportdirektor Patrick Bona hat auch im heurigen Sommer nichts dem Zufall

Gegründet 1954

überlassen und gemeinsam mit einem Scout aus Kanada versucht, das Team punktuell zu verstärken. Das dürfte ihnen gelungen sein. Das Hauptaugenmerk lag dabei nicht auf großen Namen, sondern auf engagierten, mitten in der Karriere stehenden Cracks mit einwandfreiem Charakter. Zu den 7 neuen Ausländern gesellten sich in den vergangenen Wochen 2 Italokanadier und 2 talentierte Stürmer hinzu.

Stefan Mair:

Alte Liebe rostet nicht

Trotz der guten und von Erfolg gekrönten Arbeit gab es für Helminen keine Zukunft in Bruneck. Der Finne musste für Stefan Mair Platz machen. Der 55-jährige Bozner hatte frühzeitig einen 3-Jahresvertrag bei den „Wölfen“ unterschrieben und kehrt zum 3. Mal an die Rienz zurück: Schließlich war er bereits zwischen 1996 und 1999 für den EV Bruneck als Stürmer auf Torjagd gegangen und hatte von 2008 bis 2011 auf der Bank des HC Pustertal als Trainer das Sagen. Mair stammt aus einer eishockeyverrückten Familie. Der ehemalige Mittelstürmer beendete 2002 seine Spielerkarriere, ehe er seine Trainertätigkeit beim HC Meran begann. Nach Stationen beim HC Bozen, der Jugend-Nationalmannschaft von

Präsident

PUSTERTAL Erich Falkensteiner

Stadion Intercable Arena 3100 Zuschauer 6 Mal Vize-Italienmeister (zuletzt 2019/20) Einmal AlpsHL-Vizemeister (2018/19)

Italien und beim HC Fassa kehrte Mair im Sommer 2008 nach Bruneck zurück. Nach einem Intermezzo bei Cortina führte er Schwenningen aus der DEL2 in die DEL und die Nationalmannschaft von Italien durch 3 Weltmeisterschaften. 2016 heuerte Mair beim HC Thurgau an. Beim Schweizer Zweitligisten lieferte er in den vergangenen 6 Jahren hervorragende Arbeit ab, erreichte stets das Play-off und prägte nachhaltig das Gesicht von Verein und Mannschaft. Mair hat sich in den letzten 20 Jahren auf Trainersymposien stets weiterentwickelt und verbessert. Er ist ein akribischer Arbeiter und Tüftler, der nichts dem Zufall überlässt und modernes Eishockey spielen lässt. Der neue Pusterer Trainer genießt einen guten Ruf in der Szene und ist weltweit mit namhaften Übungsleitern vernetzt und befreundet. Bei seinen Spielern, von denen er in der Regel alles abverlangt, genießt der ausgewiesene Fachmann aufgrund seiner Professionalität den nötigen Respekt. Der Familienvater ist ein kompletter Trainer: Er ist sehr gut organisiert und taktisch sehr stark.

Als Assistent steht Mair mit Philippe „Phil“ Horsky ein aufstrebender Trainer zur Seite. Der Österreicher kennt die Liga als Spieler und Trainer. Schließlich

Stefan Mair

war der ehemalige Flügelstürmer für den Klagenfurter AC (2 Meistertitel) und Graz in der EBEL auf Torejagd gegangen und 4 Jahre lang Co-Trainer bei den Vienna Capitals. Der ehemalige österreichische Nationalspieler beendete im Alter von nur 27 Jahren seine Spielerkarriere und wechselte umgehend ins Trainerlager. In den letzten 6 Jahren arbeitete der 39-Jährige großteils in Schweden und kurzzeitig in der Schweiz.

Um die Torhüter wird sich auch in der kommenden Saison Thomas Tragust

kümmern. Der 36-jährige Vinschger hat vor einem Jahr seine Karriere als Goalie beendet und im vergangenen Winter beim Liga-Neuling ausgezeichnete Arbeit geleistet.

Tomas Sholl: Von der Wundertüte zum Bombenrückhalt

Als am 5. Juli 2021 Tomas Sholl als neuer Torhüter des damaligen LigaNeulings präsentiert wurde, löste er bei so manchem Fan Kopfschütteln aus und trieb ihm Sorgenfalten ins Gesicht. Diese waren aber schnell weg, denn der

Steckbrief: HC Pustertal

SCHNELLSTER LÄUFER

Daniel Catenacci

BESTER STOCKTECHNIKER

Olivier Archambault

BESTER BULLYSPIELER

Marc-Olivier Roy

HÄRTESTER SPIELER

Reece Willcox

BESTER SPIELMACHER

Aaron Luchuk

BESTER DEFENSIVSTÜRMER

Ivan Deluca

BESTER OFFENSIVVERTEIDIGER

Morten Jensen

-Infografik: M. Lemanski

BESTER DEFENSIVVERTEIDIGER

Emil Kristensen

HÄRTESTER SCHUSS

Aaron Luchuk

GRÖßTES ENTWICKLUNGSPOTENZIAL

Ben Newhouse

AM MEISTEN KAMPFKRAFT

Stefan Spinell

KALTBLÜTIGSTER TORSCHÜTZE

Olivier Archambault

AM MEISTEN UNTERSCHÄTZT

Ben Newhouse

PROBLEMSPIELER

Daniel Catenacci

US-Boy, der auch den dänischen Pass besitzt, strahlte von Beginn an viel Ruhe aus und gab seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit. Aus der Wundertüte und Risikoverpflichtung wurde schnell ein Bombenrückhalt und Sieggarant. Der 28-Jährige erwies sich für die gegnerischen Angreifer trotz seines unorthodoxen Spielstils zumeist als unüberwindbare Hürde. Der Pusterer Publikumsliebling kann Spielsituationen sehr gut lesen und verfügt über schnelle Reflexe. Beeindruckend war seine Konstanz über die gesamte Saison: Er hatte nie einen Hänger und bekam keine vermeidbaren Tore. Sholl hat 51 Spiele bestritten und war ligaweit der Torhüter mit den mit Abstand meisten gehaltenen Schüssen (1760) und überzeugte mit einer Fangquote von 91,8 Prozent. Der Lohn: Die Fans wählten ihn in das „Team des Grunddurchgangs“. Das war für den Linksfänger, der zuvor hauptsächlich in der ECHL gespielt hat, nichts Neues. Bereits in den Saisonen 2018/19 und 2019/20 wurde der Goalie ins All-Star-Team einberufen, erreichte 2 Mal das Divisionsfinale und wurde 2020 sogar zum Torhüter des Jahres in der ECHL gewählt.

Weil Sholl im vergangenen Winter kaum verschnaufen konnte, lotste die sportliche Leitung Jacob Smith nach Bruneck. Der Italokanadier, der im Sommer 2016 erstmals nach Südtirol gekommen und hier längst heimisch geworden ist, hat bereits während 3 Saisonen beim HCB Südtirol ICEHL-Luft geschnuppert. In insgesamt 33 Spielen hat der 27-Jährige sein Talent und Können mehrmals unter

Tomas Sholl
Jacob Smith

Beweis gestellt, wie seine Fangquoten jenseits der 90 Prozent bezeugen. In den vergangenen 3 Jahren glänzte er in der AlpsHL beim HC Gherdëina und bei den Rittner Buam.

Smith ist gut strukturiert, sehr flink auf den Beinen und beweglich. Er verfügt über schnelle Reflexe und einen „sauberen“ Stil. Der Schlussmann ist bescheiden und bodenständig. Seine Vorfahren stammen aus der Provinz Latina (Region Latium), wo seine Eltern ein Haus besitzen und heute noch viele Verwandte leben. Der Italo feierte im Sommer 2017 sein Debüt in der italienischen Nationalmannschaft, für die er insgesamt 4 Spiele bestritten hat.

Reece Willcox:

Der Abwehrchef erhält Verstärkung

In der vergangenen Saison bestand der Pusterer Abwehrverbund aus 4 beitern, die immer wieder Über stunden leisten mussten. Weil der Markt an einheimischen Vertei digern wenig bis gar nichts hergibt, werden im kommenden Winter 5 Ausländer vor dem eigenen Tor die Räume engmachen.

Reece Willcox wird weiterhin die Rolle des „Verteidigungsministers“ einnehmen. Der Kanadier setzte zuletzt in allen Spielsituationen Akzente und war sowohl im Powerplay als auch im Penaltykilling

unverzichtbar. Willcox überzeugte nicht nur durch körperliche Präsenz, sondern auch durch sein gutes Spielverständnis sowie sein Positions- und Passspiel. Obwohl seine Plus-MinusBilanz zu wünschen übrigließ (-16), machte Willcox kaum Fehler und kämpfte stets vorbildlich. Der Rechtsschütze entpuppte sich als zuverlässiger Verteidiger, der über viel Ausdauer und Entschlossenheit verfügt.

Mit Matt Spencer steht ein weiterer Kanadier im Pusterer Abwehrverbund. Er ist ein moderner Defensivverteidiger, der vor dem eigenen Tor für die nötige Wasserverdrängung sorgen wird.

Der Hüne, der 2015 in der 2. Runde als insgesamt 44. Spieler gedraftet worden ist, galt in seiner Jugend als Riesentalent, konnte die offensiven Erwartungen aber nicht ganz erfüllen. Spencer vertrat sein Heimatland mehrmals bei Junioren-Turnieren und gewann unter anderem 2014 bei der U18-WM im schweizerischen Zug die Bronzemedaille.

Der Rechtsschütze war nach 4 Jahren zwischen ECHL und AHL im vergangenen Sommer erstmals nach Europa gekommen und schnupperte bei Dornbirn ICEHL-Luft. Im „Ländle“ wusste Spencer durchaus zu überzeugen. Er agierte beim Tabellennachzügler unspektakulär, aber verlässlich. Für seine Größe ist er ein exzellenter Schlittschuhläufer, der auch hart spielen kann. Ein völlig unbeschriebenes Blatt ist Ben Newhouse. Der US-Boy kommt direkt aus der US-College-Liga NCAA nach Bruneck und könnte sich durchaus als echter Glücksgriff erweisen. Und das, obwohl

Ben Newhouse
Matt Spencer

der 25-Jährige bisher noch nie ProfiEishockey gespielt hat. In den vergangenen 5 Jahren machte sich Newhouse in der NCAA einen Namen. Aber nicht unbedingt, was die 52 Skorerpunkte in 142 Spielen anbelangt, sondern als unermüdlicher und fleißiger Schüsse-Blocker.

Für die Northern Michigan University erkämpfte sich der klein gewachsene Defensivspieler, der wegen seiner Größe von 1,73 Metern wenig Chancen in der NHL oder AHL sah, in den letzten 2 Spielzeiten in dieser Statistik den LigaRekord: Im Winter 2020/21 blockte Newhouse 91, in der abgelaufenen Saison 106 Schüsse der Gegner. Neben seinen Qualitäten als Schüsse-Blocker gilt der Rechtsschütze als intelligenter Spieler mit starkem Positions- und Aufbauspiel. Er wird sich als mobiler Verteidiger aktiv ins Umschaltspiel einbringen und vor allem im Penalty killing seine Stärken ausspielen.

Emil Kristensen:

Däne erhält Unterstützung aus dem eigenen Land

Emil Kristensen war im vergangenen Winter der erste Däne in der 70-jährigen Geschichte des HC Pustertal. Der Olympia-Teilnehmer, der bereits an 7 Weltmeisterschaften teilgenommen hat, bevorzugt die einfache Spielweise, setzt immer wieder gekonnt seinen Körper ein und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Heikle Situationen löst der Allrounder zumeist mit fairen Mitteln. Der 29-Jähri ge packte zuletzt oft

seinen Hammer aus und traf 10 Mal ins Schwarze. Dank seines sauberen Passspieles wird der Blondschopf dem HCP auch in dieser Saison offensive Power von der blauen Linie geben. Kristensen erhält in der kommenden Spielzeit Unterstützung aus dem eigenen Land. Morten Jensen kommt so wie Kristensen aus derselben Stadt und demselben Heimatverein (Esbjerg). Die Stärken des 25-jährigen Jensen sind das Eislaufen, das Spiel mit der Scheibe und das Powerplay. Er ging bereits im Alter von 16 Jahren nach Schweden und arbeitete sich dort bis zu 13 Einsätzen in der höchsten Spielklasse SHL empor. Vor 5 Jahren kehrte der Offensivverteidiger nach Hause zurück und gewann mit Rungsted 2 Meistertitel (2019 und

Pusterer Trikot übergestreift hatte: Die beiden Verteidiger trugen mit zusammen unglaublichen 109 Skorerpunkten (59 Hanna und 50 Jensen) zum Gewinn des Titels bei. In der abgelaufenen Saison wurde Jensen mit 59 Punkten teaminterner Topskorer von Rungsted.

Armin Hofer:

Zum Rekord fehlen noch 35 Spiele Dem Ausländerquintett stehen in der Defensive mit Armin Hofer, Daniel Glira und Ivan Althuber 3 waschechte „Puschtra Buim“ zur Seite. Für Hofer könnte die 19. Saison im „schwarzgelben“ Trikot eine besondere werden. Schließlich könnte er Martin Crepaz als „Wölfe“-Crack mit den meisten Spielen ablösen. Hofer hat bisher 828 Spiele für den HCP bestritten (465 Punkte). Zum Rekord von Crepaz (863) fehlen dem Dauerbrenner noch 35 Spiele. Der Familienvater, der auch berufstätig ist, ist ein ruhiger Zeitgenosse, der sich stets fair, loyal und professionell verhalten hat. Auf dem Eis war der ehemalige Nationalverteidiger (11 WM-Teilnahmen) in all den Jahren immer mit vollem Einsatz dabei. Hofer ist im kommenden Winter übrigens der einzige Spieler im Pusterer Kader, der älter als 30 Jahre ist.

Emil Kristensen
Morten Jensen

Hofer hatte im vergangenen Winter ebenso wie Glira und Althuber Probleme mit dem höheren Niveau. Heuer will es das Trio besser machen. Allen voran die beiden 28-jährigen Glira und Althuber. Beide bringen die nötigen körperlichen Voraussetzungen mit, um sich in dieser Liga zu behaupten. Zuletzt zählte Glira bei der WM in Helsinki dank seiner unspektakulären, aber sehr effizienten Spielweise zu den verlässlichsten Verteidigern im „Blue Team“. Wenn das Kraftpaket aus Toblach die dort gezeigte Leistung auch in der Liga aufs Eis bringt, dann werden die gegnerischen Angreifer einen schweren Stand haben.

Auch Althuber weiß, dass er besser spielen kann, als er in der Premierensaison gezeigt hat. Der Abwehrrecke wechselte sich immer wieder mit Hofer auf der Position des 6. Verteidigers ab, blieb aber einiges schuldig. Der offensiv ausgerichtete Pfalzner konnte sich nur selten in den Angriff einbringen und blieb als einziger Stammspieler ohne Torerfolg.

Aaron Luchuk: Der Kanadier ist der neue Leitwolf im Angriff In der Premierensaison sorgten in der Pusterer Offensivabteilung 5 Ausländer für reichlich Wirbel. Von diesem Quintett wurde kein einziger Spieler bestätigt. Stefan Mair stehen „nur“ 4 waschechte Legionäre zur Verfügung. Mit Daniel Catenacci stieß im Sommer allerdings ein Doppelstaatsbürger zu den „Wölfen“, der es mit jedem Gastarbeiter aufnehmen kann.

Neuer „Sturmführer“ ist Aaron Luchuk. Der Mittelstürmer hat bisher noch nie in Europa gespielt und bringt beste Voraussetzungen mit, um den letztjährigen Pusterer Topskorer Johan Harju vergessen zu lassen. Zu den Stärken von Luchuk zählen das Eislaufen, die Passgenauigkeit, die Technik und die Kreativität. Der quirlige Angreifer ist aufgrund seines harten Schlagschusses auch im Powerplay unverzichtbar. Als Junior gewann er 2017 den prestigeträchtigen Memorial-Cup, wobei er für

die Windsor Spitfires das Meistertor erzielte. Vor seinem Sprung zu den Profis kürte sich der 25-Jährige in der Saison 2017/18 zum Topskorer der OHL. In den letzten 4 Spielzeiten pendelte Luchuk zwischen AHL und ECHL hin und her. Während der Linksschütze in der AHL einen schweren Stand hatte, war er in der ECHL nicht zu halten, wie die 191 Punkte in 187 Spielen eindrucksvoll belegen. In der Saison 2020/21 war Luchuk bei den Orlando Solar Bears Teamkollege von Matt Spencer, gewann die Skorerwertung der ECHL und wurde so wie in der abgelaufenen Spielzeit ins All-Star-Team gewählt.

Auf ebenfalls mehr als einen Punkt pro ECHL-Spiel brachte es Olivier Archambault: In 7 Saisonen betrat der linke Flügelstürmer 276 Mal ECHLEis und punktete dabei 278 Mal. Im vergangenen Winter stürmte er für die Trois-Rivieres Lions und wurde nach der Saison 2014/15 zum 2. Mal für das All-Star-Game nominiert, wo er

Armin Hofer
Dante Hannoun und Aaron Luchuk (von links)

Bekanntschaft mit Luchuk machte. Jetzt wagt der 29-Jährige, der das Zeug zum Publikumsliebling hat, erstmals den Sprung über den großen Teich, wo er an die in Nordamerika gezeigten Leistungen anknüpfen will.

Archambault gilt als kompletter Stürmer, der schnell und auch technisch versiert ist. Der Frankokanadier schreckt vor niemandem zurück und kann auch hart spielen, wenn es sein muss. Nach der Ausbildung in der Juniorenliga QMJHL schaffte der Viertrundendraft den direkten Sprung in die AHL. In der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse bestritt der Torjäger 94 Spiele (39 Punkte).

Marc-Olivier Roy: Kanadier kennt so wie Filip Ahl die Liga bereits Mit Marc-Olivier Roy steht ein weiterer Frankokanadier in der Pusterer Offensivabteilung. Der Mittelstürmer hat sein EuropaAbenteuer vor einem Jahr bei den Bratislava Capitals begonnen. In den 13 Spielen, die er für die Slowaken bestritt, bevor diese beschlossen, nach 2 tragischen Todesfällen die Saison vorzeitig zu beenden, brachte er es auf 13 Punkte und war Topskorer seines Teams. Danach setzte „Marco“, wie er genannt wird, die Saison in der finnischen Liiga fort, ehe er sie in der schwedischen Allsvenskan ausklingen ließ. Roy verfügt über ein gutes Spielverständnis und Puckhandling. Zudem bringt er den nötigen Speed mit und kann ein Powerplay exzellent dirigieren. Über die QMJHL fand der Teamplayer den Weg zum Profi-

Eishockey. Dem im Jahr 2013 von den Edmonton Oilers in der 2. Runde als insgesamt 56. Spieler gedrafteten Wirbelwind blieb der Sprung in die NHL jedoch verwehrt. Der 2-Wege-Center konnte in den folgenden 6 Jahren aber sowohl in der ECHL (170 Punkte in 209 Spielen) als auch in der AHL (30 Punkte in 100 Spielen) überzeugen. In der Saison 2020/21 gewann der Linksschütze mit den Fort Wayne Komets (ECHL) den Kelly Cup.

Auch Filip Ahl kennt die Liga schon. Schließlich hat der linke Flügelstürmer in den letzten 2 Saisonen sowohl bei den Bratislava Capitals als auch bei Znojmo auf der ganzen Linie überzeugt. In 79 ICEHL-Spielen gelangen dem Linksschützen 70 Punkte. Trotz seiner Größe von 1,91 Metern gilt Ahl als sehr mobiler Spieler, der

vor dem gegnerischen Tor für viel Wasserverdrängung sorgen wird und über ein gutes Spielverständnis verfügt. Der Schwede liebt das physische Spiel und ist mit dem nötigen Torinstinkt ausgestattet. Der klassische Powerforward feierte im Alter von 16 Jahren sein Debüt in der SHL, wo er es auf 50 Spiele gebracht hat. Seine Offensivfähigkeiten zeigen sich in der neutralen Zone, wo er Tempo und Schwung aufnimmt.

Daniel Catenacci: Der 3. Italo nach Anthony Bardaro und Dante Hannoun Im vergangenen Sommer luchsten die „Wölfe“ dem HCB Südtirol mit Anthony Bardaro einen Italo ab. Im heurigen Sommer wechselte mit Daniel Catenacci ein weiterer Doppelstaatsbürger von Bozen in den Osten Südtirols. Dieser war im Alter von 3 Jahren erstmals in Bruneck, wo in der Saison 1995/96 sein Vater Maurizio auf Torejagd gegangen war. Obwohl sich Catenacci jun. nicht mehr daran erinnern kann, weiß er, dass er im Rienzstadion seine ersten Schritte auf dem Eis gemacht hat.

Das Talent hat Daniel Catenacci von seinem Vater geerbt. Dieser wurde in Frosinone geboren und spielte 12 Saisonen lang im Land seiner Vorfahren. Catenacci jun. ist so wie sein Vater ein kleiner, aber giftiger Angreifer, der 2015 sein Debüt in der NHL gefeiert und für die Buffalo Sabres

Anthony Bardaro Filip Ahl
Marc-Olivier Roy
Olivier Archambault

und New York Rangers 12 Spiele in der besten Liga der Welt bestritten hat. Er schreckt vor nichts und niemandem zurück und geht auch dorthin, wo es weh tut. Zudem ist er schnell, torgefährlich und verfügt über SpielmacherQualitäten. Den Großteil seiner Karriere verbrachte der Italo in der AHL (113 Punkte in 309 Spielen).

2018 übersiedelte der Heißsporn nach Bozen, wo er nicht immer überzeugen konnte, es in 193 Spielen aber immerhin auf 113 Punkte brachte. Im HCB-Trikot ließ vor allem seine Disziplin zu wünschen übrig, wie die insgesamt 215 Strafminuten beweisen. Der Bully- und Zweikampfspezialist schwächte sein Team immer wieder mit unzähligen Offensivfouls, aber auch durch Schiedsrichterkritik.

Mit Anthony Bardaro und Dante Hannoun stehen 2 weitere Italokanadier im Pusterer Kader, die zuvor ebenfalls für den HCB Südtirol auf Torjagd gegangen waren. Bardaro konnte im vergangenen Winter die Erwartungen erfüllen. Der 29-jährige ehemalige Nationalspieler von Italien überzeugte nicht so sehr als Goalgetter (14 Tore), sondern vielmehr als Torvorbereiter: Mit 28 Assists war der „Königstransfer“ des

vergangenen Sommers teamintern die Nummer 1.

Bardaro feierte erst im Alter von 25 Jahren sein Profi-Debüt. Das war in der Saison 2017/18, als er beim HC Asiago anheuerte. Mit den „Stellati“ gewann er auf Anhieb den Meistertitel in der AlpsHL und wurde als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet. Im Sommer 2019 nahm der technisch versierte Italokanadier, dessen Handgelenksschuss bei den gegnerischen Torhütern gefürchtet ist, das Angebot des HCB Südtirol an und entpuppte sich als Glücksgriff, wie die 77 Punkte (38 Tore) in 112 Spielen beweisen.

Dante Hannoun war in der vergangenen Saison die Entdeckung schlechthin beim Neuling. Vor allem vom Preis-Leistungsverhältnis her erwies sich der Mittelstürmer als Volltreffer. Der 24-Jährige stellte die Gegenspieler mit seiner Technik, Puckkontrolle und Schlitzohrigkeit sowie Schnelligkeit immer wieder vor Probleme. Dank seines Spielwitzes war der Italo oft für ein Überraschungsmoment gut. Mit +17 hatte Hannoun die mit Abstand beste Plus-Minus-Bilanz des

HÖHE 78 mm

HC Pustertal: Bilanz gegen …

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Daniel Catenacci

gesamten Teams. Er war mitten in der Saison 2019/20 erstmals nach Europa gekommen, hatte beim HCB Südtirol aber einen schweren Stand. Vor seinem Wechsel nach Bruneck blühte der kleine Kämpfer bei den Wipptal Broncos in der AlpsHL auf (49 Punkte in 40 Spielen).

HC Pustertal

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

1 Jacob Smith (ITA/CAN) 01.05.95 180 87

Tor

30 Jakob Rabanser 18.06.00 205 85

35 Tomas Sholl (USA/DAN) 08.08.94 183 82

7 Ivan Althuber 28.03.94 188 93

9 Armin Hofer 19.03.87 184 91

15 Morten Jensen (DAN) 01.03.97 183 82

Abwehr

24 Matt Spencer (CAN) 24.03.97 188 92

28 Emil Kristensen (DAN) 20.09.92 184 81

44 Reece Willcox (CAN) 20.03.94 193 93

55 Gianluca March 18.04.97 178 90

56 Ben Newhouse (USA) 16.06.97 173 79

59 Daniel Glira 25.05.94 188 87

5 Marco Sanna 18.12.97 188 92

10 Marc-Olivier Roy (CAN) 05.11.94 185 85

19 Dante Hannoun (ITA/CAN) 02.08.98 168 73

21 Simon Berger 30.07.99 186 86

22 Matthias Mantinger 22.04.96 182 87

40 Raphael Andergassen 14.06.93 178 79

Angriff

46 Ivan Deluca 28.07.97 193 93

54 Davide Conci 29.03.96 180 83

61 Filip Ahl (SWE) 12.06.97 191 96

71 Daniel Catenacci (ITA/CAN) 09.03.93 178 88

81 Anthony Bardaro (ITA/CAN) 18.09.92

91 Aaron Luchuk (CAN) 05.04.97

93 Olivier Archambault (CAN) 16.02.93

95 Stefan Spinell 14.06.99

Trainer: Stefan Mair (neu)

Prognose:

Platz 4

Zugänge: Jacob Smith (Rittner Buam/ AlpsHL), Matt Spencer (Dornbirn), Ben Newhouse (Northern Michigan University/ NCAA), Morten Jensen (Rungsted/DAN), Daniel Catenacci (HCB Südtirol), Stefan Spinell (Visp/SUI2), Filip Ahl (Znojmo), Marc-Olivier Roy (Karlskoga/SWE2), Olivier Archambault (Trois-Rivieres Lions/ECHL), Marco Sanna (Cortina/AlpsHL), Aaron Luchuk (Orlando Solar Bears/ECHL)

Abgänge: Michael Caruso (Nottingham Panthers/GBR), Shane Hannah (Zvolen/SVK), Jakob Stukel (Basel/SUI2), Stephan Deluca (HC Fassa/AlpsHL), Max Gerlach (Presov/ SVK), Greg Carey, Zach Budish, Jasse Ikonen, Johan Harju (alle Ziel unbekannt)

Stefan Spinell: Der Rittner kann sich als Glücksgriff erweisen

Die Offensivabteilung vervollständigen 6 einheimische Spieler. Von diesen sind Stefan Spinell und Marco Sanna neu bei den „Wölfen“. Spinell könnte sich als Glücksgriff erweisen. Der Jüngste der Spinell-Dynastie (seine Brüder Daniel, Tobias, Markus und Thomas haben in Vergangenheit bei den Rittner Buam gespielt) hat in den vergangenen 8 Jahren in der Schweiz große Fortschritte gemacht. Nach seinen Lehrjahren in der Nachwuchsabteilung des HC Davos streifte der 23-Jährige 138 Mal das Trikot des EHC Visp in der Swiss League über. Der linke Flügelstürmer ist eine „Kampfsau“ und unermüdlicher Arbeiter, der immer 110 Prozent gibt. Marco Sanna ist ein Spätzünder, der erst im Alter von 21 Jahren in der AlpsHL zum Stammspieler wurde. Der groß gewachsene linke Flügelstürmer aus Pieve di Cadore hat zuletzt für Cortina eine starke Saison bestritten (27 Punkte in 45 Spielen) und wurde mit der Teilnahme an der WM in Helsinki belohnt. Sanna bevorzugt das geradlinige und einfache Spiel. Mit Raphael Andergassen und Matthias Mantinger wurden 2 Kalterer bestätigt. Andergassen ist in Bruneck längst heimisch geworden und geht in

Raphael Andergassen

fen“. Der 29-Jährige erwies sich im abgelaufenen Winter als mannschaftsdienlicher Spieler, der sogar in der Abwehr aushalf und in Unterzahl unentbehrlich war. In 53 Spielen gelangen Andergassen, der seine Nationalmannschaftskarriere beendet hat, 12 Punkte.

Mantinger hat den Sprung von der AlpsHL in die ICEHL schier mühelos geschafft und war zuletzt der beste einheimische Stürmer in den Reihen des Liga-Neulings (14 Punkte). Der linke Flügelstürmer agierte zumeist unauffällig und machte auffällig wenig Fehler. Mit seinem Antritt und seiner Geschwindigkeit hob der 26-Jährige, der in Helsinki sein WM-Debüt feierte, die gegnerischen Abwehrreihen immer wieder aus den Angeln.

Simon Berger als Center und Ivan Deluca als Flügel waren in der Premierensaison in der 4. Linie unverzichtbar. Der 23-jährige Berger hatte zwar viele Leerläufe, bringt aber alle Voraussetzungen mit, um endgültig den Durchbruch zu schaffen. Der 25-jährige Deluca erwies sich als vielseitig einsetzbarer Angreifer, der sich für die Drecksarbeit nicht zu schade und aufgrund seiner Reichweite in Unterzahl Gold wert war.

Davide Conci, Lukas De Lorenzo Meo, Raffael Pohlin und Alex Zecchetto werden zumeist wohl im Farmteam der Wipptal Broncos und Stephan Deluca beim HC Fassa zum Einsatz kommen. Sie werden bei Bedarf aber Stefan Mair jederzeit zur Verfügung stehen.

Stefan Spinell
Daniel Glira

Olimpija Laibach

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

30 Luka Kolin 24.11.03 183 80

31 Anthony Morrone (CAN) 26.02.99 187 86

33 Zan Us 10.06.96 180 83

2 Tine Klofutar 27.10.99 180 87

4 Joona Erving (FIN) 02.09.94 181 85

9 Kristjan Cepon 12.11.95 195 100

14 Aljosa Crnovic 16.04.99 194 97

Pioneers Vorarlberg

David Felder

Abwehr

22 Tian Hebar 22.06.05 185 78

27 Mark Cepon 05.12.97 189 91

32 Carl Neill (CAN) 06.07.96 185 98

46 Nejc Stojan 30.08.99 190 88

92 Aleksandar Magovac 09.02.91 182 92

98 Urban Podrekar 14.02.05 180 80

10 Miha Bericic 15.04.04 193 92

11 Gregor Zezelj 28.05.02 180 78

12 Nik Simsic 12.03.97 182 90

13 Ziga Pance 01.01.89 185 85

17 Ziga Mehle 24.01.02 192 91

20 Gregor Koblar 15.01.93 184 84

Angriff

23 Jaka Sodja 17.12.99 176 75

42 Jaka Sturm 21.04.99 192 95

47 Joseph Garreffa (CAN) 09.08.99 175 85

55 Chris Dodero (USA) 08.06.96 175 80

68 Marc-Olivier Vallerand (CAN) 17.04.89 180 77

70 Rok Kapel 04.05.99 175 83

88 Miha Zajc 08.12.96 188 91

91 Tadej Cimzar 21.04.92 185 80

93 Luka Kalan 03.05.93 178 75

Trainer: Mitja Sivic (bestätigt)

Prognose:

Platz 9

Zugänge: Anthony Morrone (Mulhouse/ FRA), Carl Neill (Köln/DEL), Nejc Stojan (Jesenice/AlpsHL), Marc-Olivier Vallerand (Sheffield/GBR), Chris Dodero (American International College/NCAA), Joseph Garreffa (Tulsa Oilers/ECHL)

Abgänge: Paavo Hölsä (Coventry/ GBR), Miha Logar, Zan Jezovsek (beide Jesenice/AlpsHL), Sebastian Pichè (Sheffield/GBR), Miha Stebih (Nizza/ FRA), Bastien Maia (Rouen/FRA), Guillaume Leclerc (Östersunds/SWE2), Blaz Tomacevic (Villach), Wade Murphy (Idaho Steelheads/ECHL), Mitja Robar, Ales Music (beide Ziel unbekannt), Anze Ropret (Karriereende)

Trainer: Marc Habscheid (neu)

Prognose: Platz 13

Zugänge: Alex Caffi, David Felder, Ivan Korecky, Tobias Reinbacher, Steve Birnstill, Patrick Stückler, Niklas Gehringer, Yannik Lebeda (alle Feldkirch/AlpsHL), David Madlener, Julian Metzler, Kevin Macierzynski, Marcel Zitz (alle Dornbirn), Thomas Schubert (Palm Beach Typhoon/ USPHL), Alexander Pallestrang (Salzburg), Christian Bull (Nove Zamky/SVK), Clayton Kirichenko (Univ. of Alberta/NCAA), Luca Erne (Fresno Monsters/USPHL), Patrick Spannring (Thurgau/SUI2), Lukas Göggel (Bregenzerwald/AlpsHL), Jack Jacome (Clarkson Univ./NCAA), Matthew Revel, Tyler Sandhu (beide Univ. of British Columbia/NCAA), Hampus Eriksson (Northern Michigan Univ./NCAA), Valentin Ploner (Klagenfurt II/AlpsHL)

Abgänge: Keine

Die Spieler von Red Bull Salzburg konnten in der vergangenen Saison oft jubeln.

Red Bull Salzburg

Prognose: Platz 1

Zugänge: David Kickert (Wien), Dennis Robertson (Dynamo Pardubice/TCH), Tyler Lewington (Providence Bruins/AHL), Andrew MacWilliam (München/DEL), Troy Bourke (Kärpat Oulu/FIN), Chad Genoway (Brynäs/SWE)

Abgänge: Nicolas Wieser (Graz), Jean-Philippe Lamoureux, Maximilian Rebernig (beide Villach), T.J. Brennan (Ajoie/SUI), Mike Dalhuisen (HCB Südtirol), Vincent LoVerde (Kunlun Red Star/KHL), Alexander Pallestrang (Pioneers Vorarlberg), Danjo Leonhardt (Nürnberg/DEL), Jan-Mikael Järvinen (Ässat/FIN), Jakub Borzeki (Düsseldorf/ DEL), Layne Viveiros, Keegan Kanzig (beide Ziel unbekannt)

HC Asiago

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

35 Gianluca Vallini 27.10.93 185 84

37 Justin Fazio (ITA/CAN) 03.05.97 185 87

58 Andrea Longhini 08.09.00 189 110

2 Francesco Forte 18.04.99 181 78

4 Gregorio Gios 29.06.99 183 92

11 Giovanni Vallati (ITA/CAN) 21.02.00 185 83

Abwehr

17 Lorenzo Casetti 14.09.93 190 90

24 Randy Gazzola (ITA/CAN) 13.09.93 191 91

29 Troy Rutkowski (CAN) 29.04.92 188 98

44 Gabriele Parini 25.10.02 179 90

Prognose: Platz 12

Zugänge: Justin Fazio (HCB Südtirol), Giovanni Vallati (Kalamazoo Wings/ECHL), Randy Gazzola (Toledo Walleye/ECHL), Troy Rutkowski (Kassel/ DEL2), Nick Saracino (Zvolen/SVK), Adam Mascherin (Skelleftea/SWE), Allan McShane (Tingsryds/SWE2), Nicholas Porco (Owen Sound Attack/OHL), Bryce Misley (Iowa Wild/AHL), Luke Moncada (Wien)

7 Nicholas Porco (ITA/CAN) 12.03.01 183 82

9 Bryce Misley (CAN) 05.09.99 185 84

13 Nick Saracino (ITA/USA) 20.02.92 180 84

16 Michele Stevan 11.03.93 182 86

19 Filippo Rigoni 27.06.03 183 72

22 Marek Vankus (SVK) 27.05.99 186 81

28 Luke Moncada (CAN) 29.05.00 185 98

40 Samuele Zampieri 24.10.03 182 69

89 Filippo Rigoni 21.11.03 190 83 Angriff

68 Michele Marchetti 27.09.94 188 92

71 Anthony Salinitri (ITA/CAN) 05.03.98 180 82

73 Adam Mascherin (ITA/CAN) 06.06.98 178 93

91 Allan McShane (CAN) 14.02.00 180 86

92 Giordano Finoro (ITA/CAN) 17.05.98 183 95

95 Marco Magnabosco 12.08.95 175 76

Trainer: Tom Barrasso (bestätigt)

Villacher SV

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

1 Jean-Philippe Lamoureux (USA) 20.08.84 178 77

Tor

25 Alexander Schmidt 26.02.00 178 78 Jakob Sprachmann 12.11.02 180 77

7 Martin Urbanek 08.05.02 173 75

17 Arturs Kulda (LAT) 25.07.88 188 96

23 Julian Payr 23.07.00 193 85

Abwehr

28 Derek Joslin (CAN) 17.03.87 185 90

47 Simon Després (CAN) 27.07.91 194 110

52 Nicolas Mattinen (CAN) 05.03.95 197 102

74 Kevin Moderer 08.02.90 187 87

77 Philipp Lindner 13.07.95 185 97

8 Maximilian Rebernig 03.09.00 191 87

9 Alexander Rauchenwald 11.05.93 179 86

13 Chris Collins (CAN) 18.04.92 186 94

14 Johannes Tschurnig 21.03.04 182 70

21 Tim Geifes 29.03.03 187 80

26 Dominik Grafenthin 27.06.95 184 78

40 Elias Wallenta 04.01.99 181 77

42 Benjamin Lanzinger 25.01.00 173 77

55 Robert Sabolic (SLO) 18.09.88 183 91

72 John Hughes (CAN) 06.01.88 180 75

78 Felix Maxa 14.11.97 186 86

81 Marco Richter 19.11.95 183 85

84 Andrew Desjardins (CAN) 27.07.86 183 89

98 Blaz Tomazevic (SLO) 14.10.97 180 82

Trainer: Rob Daum (bestätigt)

Abgänge: Cameron Ginetti, Enrico Miglioranzi, Daniel Mantenuto (alle HCB Südtirol), Stefano Giliati (Fort Wayne Komets/ECHL), Steven Iacobellis, Matteo Tessari, Simone Olivero, Marco Rosa (alle Karriereende)

Prognose: Platz 2

Zugänge: Olivier Roy (Augsburg/DEL), Andrew O’Brien (München/DEL), Ben Betker (Innsbruck), Brett Findlay (HCB Südtirol), Patrick Newell (Stjernen/NOR)

Abgänge: Rasmus Tirronen (Linz), Daniel Kornakker (MAC Ujbuda/Erste Liga), Josh Atkinson (Bietigheim/DEL), Jesper Dahlroth (Fredrikshavn/DAN), Brady Shaw (Innsbruck)

Prognose: Platz 7

Zugänge: Jean-Philippe Lamoureux, Maximilian Rebernig (beide Salzburg), Simon Després (Eisbären Berlin/DEL), Nicolas Mattinen (Laval Rocket/AHL), Arturs Kulda, Robert Sabolic (beide Krefeld/DEL), Dominik Grafenthin (Graz), Andrew Desjardins (Mannheim/DEL), Blaz Tomazevic (Laibach)

Abgänge: Nico Brunner, Yannic Pilloni (beide Wien), Sebastian Zauner (Lausitzer Füchse/DEL2), Stefan Bacher (Steindorf/AUT3), Martin Urbanek, Tim Geifes, Elias Wallenta (alle Kitzbühel/AlpsHL), Iacopo Granza, Manuel Feldbaumer (beide Linz II/AlpsHL), Benedikt Wohlfahrt (Zell am See/AlpsHL), Renars Krastenbergs Södertälje/SWE2), Scott Kosmachuk (TPS Turku/FIN), Anton Karlsson (Storhamar/ NOR), Travis Oleksuk (Rosenheim/DEL2), Stefan Ortner (Kitzbühel/AlpsHL), Tomi Karhunen (Ziel unbekannt), Jamie Fraser, Brett Flemming, Stefan Bacher (alle Karriereende)

Prognose: Platz 5

Zugänge: Jesper Jensen Aabo, Lucas Lessio (beide Krefeld/DEL)

Abgänge: Niklas Würschl (Wien), Martin Schumnig, Dennis Sticha (beide Linz), Manuel Geier, Stefan Geier, Valentin Hammerle (alle Karriereende)

Klagenfurter

Vienna Capitals

Pos. Nr. Name Geboren cm kg Tor

Prognose: Platz 6

26 Stefan Steen (SWE) 06.01.93 187 80

29 Bernhard Starkbaum 19.02.86 186 91

2 Lukas Piff 12.12.00 175 71

5 Dominic Hackl 08.11.96 183 87

7 Chad Krys (USA) 10.04.98 180 84

20 Nico Brunner 17.09.92 179 78

42 Alex Wall (CAN) 01.11.90 180 86

50 Mario Fischer 05.05.89 188 88

73 Niklas Würschl 28.08.99 180 76

3 Armin Preiser 18.12.00 178 75

6 Rafael Rotter 14.06.87 172 81

10 Patrick Antal 24.10.00 172 71

11 Sascha Bauer 30.01.95 176 80

15 James Sheppard (CAN) 25.04.88 188 101

19 Lukas Kainz 02.09.95 183 85

21 Yannic Pilloni 31.07.98 176 82

22 Max Zimmer (USA) 29.10.97 183 92

25 Jeremy Gregoire (CAN) 05.09.95 183 88

37 Christof Kromp 14.08.97 181 76

70 Radek Prokes (TCH) 22.01.95 186 81

77 Matt Bradley (CAN) 22.01.97 183 86

96 Nikolaus Hartl 18.12.91 180 77

Trainer: Dave Barr (bestätigt)

EHC Linz

Zugänge: Stefan Steen (Heilbronn/DEL2), Niklas Würschl (Klagenfurt), Chad Krys (Toronto Marlies/ AHL), Nico Brunner, Yannic Pilloni (beide Villach), Radek Prokes (Znojmo), Lukas Kainz (Graz), Jeremy Gregoire (Texas Stars/AHL), Rafael Rotter (Linz), Max Zimmer (Charlotte Checkers/AHL)

Abgänge: David Kickert (Salzburg), Matt Prapavessis (Angers/FRA), Anton Karlsson (KalPa/ FIN), Fabio Artner (Zell am See/AlpsHL), Joel Lowry (Kassel/DEL2), Nicolai Meyer (Plzen/TCH), Timo Pallierer (Kitzbühel/AlpsHL) Philippe Lakos, Matthew Neal (beide Karriereende)

Prognose: Platz 10

Zugänge: Tyler Cuma (Dornbirn), Anders Krogsgaard (Bremerhaven/DEL), Jamal Watson (Guildford/GBR), Noah Kerber (Salzburg U18), Tyler Coulter (Stjernen/ NOR), Brady Shaw (Fehervar), Adam Helewka (Cleveland Monsters/AHL), Corey Mackin (Vita Hästen/ SWE2), Senna Peeters (Halifax Mooseheads/QMJHL)

Abgänge: Ben Betker (Fehervar), Zach Magwood (Krefeld/DEL), Antonin Boruta (Horacka Slavia Trebic/TCH2), Luis Ludin (Kitzbühel/AlpsHL), Alex Dostie (Stjernen/NOR)

HC Innsbruck

32 Rasmus Tirronen (FIN) 09.11.90 191 92

33 Thomas Höneckl 10.10.89 186 83

Pos. Nr. Name Geboren cm kg Tor

Prognose: Platz 11

Graz 99ers

5 Raphael Wolf 29.12.95 199 101

12 Jakub Kubes (TCH) 19.10.96 194 100

13 Gerd Kragl 23.06.97 177 81

23 Patrick Söllinger 05.08.04 185 85

28 Martin Schumnig 28.07.89 182 84

47 Logan Roe (USA) 29.12.91 193 93

68 Leon Sommer 24.05.02 180 78 Abwehr

64 Victor Bartley (CAN) 16.02.88 183 98

81 Ramon Schnetzer 12.08.96 178 80

92 Lorenz Lindner 07.01.03 182 82

98 Laurin Liesch (AUT/SUI) 16.05.02 185 76

6 Alexander Lahoda 01.08.96 178 76

7 Brian Lebler (AUT/CAN) 16.07.88 191 105

9 Emilio Romig 19.09.92 175 81

11 Brodi Stuart (CAN) 19.05.00 180 82

20 Kilian Rappold 02.05.02 188 91

27 Shawn St-Amant (CAN) 18.11.96 183 87

37 Andreas Kristler 30.08.90 180 82

43 Dennis Sticha 05.08.90 183 85

63 Niklas Bretschneider 22.09.99 177 85

66 Stefan Gaffal 24.11.96 182 80

80 Julian Pusnik 05.11.99 186 90

85 Michael Haga (NOR) 10.05.92 178 82

86 Jakob Mitsch 17.03.99 181 94

89 Marco Brucker 14.05.91 183 75

Trainer: Philipp Lukas (neu)

Zugänge: Rasmus Tirronen (Fehervar), Victor Bartley (Kunlun Red Star/KHL), Lorenz Lindner (Klagenfurt II/AlpsHL), Jakub Kubes (Zubr Prerov/TCH2), Logan Roe (Vasteras/SWE2), Kilian Rappold, Jakob Mitsch (beide Graz), Martin Schumnig, Dennis Sticha (beide Klagenfurt), Shawn St-Amant (Trois-Rivieres Lions/ECHL), Michael Haga (Lukko/FIN), Brodi Stuart (Linz II/AlpsHL)

Abgänge: Martin Stajnoch (Dukla Michalovce/SVK), Andris Dzerins (Herning/DAN), Rafael Rotter (Wien)

Prognose: Platz 8

Zugänge: Nicolas Wieser (Salzburg), Gustav Bouramman (Kristianstads/SWE2), Aleksi Salonen (JYP/FIN), Sam Antonitsch (Dornbirn), Daniel Woger (Thurgau/SUI2), Viktor Granholm (Frisk Asker/NOR), Tobias Fladeby (Tingsryds/SWE2), Petr Kolouch (Olomouc/TCH)

Abgänge: Ben Blood (Krakau/POL), Simon Hjalmarsson (Sport Vaasa/FIN), Dominik Grafenthin (Villach), Lukas Kainz (Wien), Joey Martin (Cardiff/GBR), Carl Ackered (Slovan Bratislava/SVK), Kilian Rappold, Jakob Mitsch (beide Linz), Rupert Fichtinger (Kapfenberg/ AUT3), Felix Nussbacher (Ziel unbekannt)

Von Italos, Brüdern, Verwandten und Exoten

So wie in der vergangenen Saison werden auch im kommenden Winter in der Italian Hockey League (IHL) 10 Mannschaften Jagd auf den Meistertitel machen. Die Südtiroler Fraktion ist ab dem 24. September in der Minderheit. Schließlich sind nach dem „Aufstieg“ des letztjährigen Meisters HC Unterland Cavaliers in die AlpsHL nur noch 4 Teams aus unserem Land übriggeblieben.

Der HC Falcons

Brixen, HC Eppan ANET, SV Kaltern Rothoblaas und HC Toblach Icebears werden alles daransetzen, dass der Meistertitel der IHL zum 5. Mal in Folge in Südtirol bleibt. Das Quartett erhält aber starke Konkurrenz von Alleghe, Valdifiemme, Pergine, Como, Varese und Neuling Valpellice Bulldogs. Die 10 Teilnehmer, die jeweils 2 Ausländer (ausgenommen

Torhüter) einsetzen dürfen, ermitteln gemeinsam mit 6 Klubs aus der IHL Division I den Italienpokalsieger.

HC Falcons Brixen: Daniel Eruzione hat einen bekannten Onkel

Der HC Falcons Brixen beendete die vergangene Saison auf dem letzten Platz. Deshalb soll und kann es in diesem Winter nur besser werden. Gab es für die „Falken“ in Vergangenheit auf der Ausländerfront kaum Verstärkungen, sondern eher Ergänzungsspieler, so dürfte sich das in dieser Spielzeit ändern. Schließlich ist es dem neuen sportlichen Leiter Christian Sottsas gelungen, mit Bryson Cianfrone und Daniel Eruzione 2 starke Italos unter Vertrag zu nehmen. Der Kanadier Cianfrone kam im Sommer 2020 erstmals ins Land seiner

-Infogra k: M. Lemanski

Vorfahren. Der schnelle und aggressive 2-Wege-Stürmer konnte beim HC Pustertal und bei den Wipptal Broncos auf der ganzen Linie überzeugen (55 Skorerpunkte in 57 Spielen). Daniel Eruzione kommt dagegen erstmals nach Europa. Der 26-jährige US-Boy mit italienischen Wurzeln hat mit Mike Eruzione einen weltberühmten Onkel. Dieser schrieb vor mehr als 40 Jahren Geschichte. Der heute 67-Jährige führte sein Heimatland USA 1980 bei den Olympischen Winterspielen in Lake Placid als Kapitän aufs Eis und zur Goldmedaille: Im Spiel gegen die UdSSR erzielte Eruzione den Siegtreffer. Der 4:3-Erfolg des fast ausnahmslos aus College-Spielern bestehenden Gastgebers gegen die damals übermächtige Sowjetunion ging als „Miracle on Ice“ („Das Wunder auf dem Eis“) in die Sportgeschichte ein. Für Wunderdinge könnte in der IHL auch Daniel Eruzione sorgen. Der Spielmacher, der sich nicht zu schade ist, dorthin zu gehen, wo es weh tut, glänzte bisher in den verschiedenen Nachwuchsligen stets als fleißiger Punktesammler. Sottsas hat zudem den Vertrag mit Trainer Alex Gschliesser sowie mit den meisten einheimischen Spielern verlängert. Neben

IHL: Teilnehmende Mannschaften

Thomas Rederlechner (HC Falcons Brixen)

Torhüter Philipp Kosta hat mit Patrick Bona auch ein Leistungsträger und eine schillernde Persönlichkeit seine Karriere beendet und eine Lücke hinterlassen, die in erster Linie die beiden Doppelstaatsbürger schließen sollen. Mit ihnen sollte Brixen vom letzten Platz wegkommen und das Play-off erreichen.

HC Eppan: Ein Italo und ein Finne als Hoffnungsträger

Der HC Eppan hat in der vergangenen Saison ebenfalls das Play-off verpasst und will in den kommenden Monaten Versäumtes nachholen. Die „Piraten“ vertrauen auf die zahlreichen Eigengewächse und die Künste der beiden Importspieler. In der Abwehr soll Carmine Buono die Fäden ziehen. Der groß gewachsene Italokanadier stand zuletzt bei Neuilly-sur-Marne in der 2. französischen Liga unter Vertrag. Im Angriff ruhen die Hoffnungen auf dem ebenfalls 25 Jahre alten Finnen Erno Räisänen. Der Mittelstürmer gilt als guter Schlittschuhläufer und mannschaftsdienlicher Spieler, der bisher immer in seiner Heimat gespielt hat. Dort brachte es Räisänen auf 90 Spiele in der Mestis (2. Liga), gepaart mit 30 Punkten. Mit Daniel Arnost, der

HC Falcons Brixen

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

30 Samuel Donini 19.01.00 172 70

49 Thomas Rederlechner 09.02.99 182 78

6 Ivan Doliana 29.01.00 191 95

8 Lukas Tauber 18.02.90 177 78

13 Lorenzo Scelfo 19.03.02 187 86

Abwehr

18 Patrick Major 01.02.95 176 88

22 Patrick Kelder 14.01.95 184 95

24 Maximilian Leitner 04.05.99 182 78

56 Liam Nardon 28.07.05 186 80

in Eppan als Jugendtrainer beschäftigt ist, hat der HCE einen 3. Ausländer im Aufgebot. Der Tscheche wird vermutlich nur zum Einsatz kommen, wenn Buono oder Räisänen verletzt oder gesperrt sind. Die „Piraten“ haben die Verträge mit einem Großteil der letztjährigen Stammspieler verlängert und lotsten zudem den 32-jährigen Daniel Erlacher ins Überetsch. Dieser war bisher durchwegs für seinen Heimatverein Wipptal Broncos auf Torjagd gegangen. Auf der Trainerbank hat weiterhin Niko Marttila das Sagen. Der 51-jährige Finne hatte zu Jahresbeginn das Kommando auf Empfehlung des in Eppan bestens bekannten Jarno Mensonen übernommen und konnte die Vereinsführung vor allem durch seine menschlichen Fähigkeiten überzeugen. Marttila war zuvor in seiner Heimat zumeist im Nachwuchsbereich als Trainer tätig und hat jetzt auch die Leitung der gesamten Eppaner Jugendabteilung inne.

SV Kaltern: Die Mannschaft mit den vielen Brüdern

Der SV Kaltern hat mit Jan Prochazka einen neuen Trainer. Der 40-jährige Tscheche, der zuletzt Headcoach der Eppaner

Jugendabteilung war, kam im Sommer 2019 erstmals nach Südtirol und betreute für 2 Saisonen den HC Falcons Brixen in der IHL. Prochazka ist beim tschechischen Traditionsklub HC Pardubice groß geworden, beendete aber bereits im Alter von 20 Jahren seine Spielerkarriere und wechselte nach dem Vorbild seines Vaters ins Trainerlager über. Zwischen 2004 und 2014 arbeitete Prochazka als Video- und Assistenztrainer für die tschechische Nationalmannschaft. Mit seinem Heimatland und einem gewissen Jaromir Jagr gewann er 2 Weltmeistertitel (2005 und 2010) und 2006 bei den Olympischen Spielen in Turin die Bronzemedaille. Assistent von Prochazka wird Teemu Virtala sein. Der 39-jährige Finne wird weiterhin als Mittelstürmer die Offensivabteilung der Überetscher leiten und steht vor seiner 3. Saison in Kaltern. Zuletzt war er teaminterner Topskorer bei den Überetschern. In der kommenden Saison erhält Virtala Unterstützung von seinem um 2 Jahre jüngeren Bruder Marko, der nach einem Jahr bei Brest

HC Eppan

7 Federico Demetz 09.06.92 187 93

16 Alex Venturi 07.03.06 190 76

19 Bryson Cianfrone (ITA/CAN) 14.02.95 175 87

20 Michael Purdeller 03.05.95 178 76

23 Fabio Kostner 21.03.91 172 72

34 Paul Mantinger 17.07.05 168 74

41 Andres Felipe Magro 21.08.03 182 74

71 Michael Hasler 28.03.01 191 95 Angriff

44 Damian Bergmeister 12.05.98 179 68

50 Noah Polig 05.10.04 183 69

78 Kevin Messner 17.05.95 176 74

89 Andrea Demetz 26.09.98 180 68

96 Daniel Eruzione (ITA/USA) 31.03.96 175 75

Trainer: Alex Gschliesser (bestätigt)

Maximilian Lancsar und Maximilian Hofer (HC Eppan, von links)

in der 2. französischen Liga nach Kaltern zurückkehrt. Die Virtalas sind aber nicht die einzigen Brüder im Kalterer Kader. Mit den Eigenbauspielern Michael und Raphael Felderer wird ein weiteres Brüderpaar für die „Hechte“ auf Torejagd gehen. Am stärksten vertreten ist aber die Vinatzer-Familie. Nachdem der Klub um Präsident Alex Kofler die Verträge mit Verteidiger Simon und Stürmer Andreas Vinatzer verlängert hat, wird mit Gabriel fortan auch der älteste der Vinatzer-Dynastie das Kalterer Trikot überstreifen. Der Stürmer hat in der vergangenen Saison bei Vizemeister HC Valdifiemme als Topskorer auf der ganzen Linie überzeugt (54 Punkte in 38 Spielen).

HC Toblach Icebears: Mexikaner Hector Majul ist ein Torgarant Der HC Toblach Icebears hat in seiner Premierensaison in der IHL überrascht. Die Pusterer, die zuvor 3 Mal die Serie C gewonnen hatten, drangen im heurigen Frühjahr bis ins Halbfinale vor, wo gegen den HC Valdifiemme Endstation war.

SV Kaltern

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor 1 Alex Andergassen 29.07.97 179 72

Und auch im kommenden Winter wollen die „Eisbären“ angreifen. Mit Ivo Machacka steht in Toblach ein neuer Trainer an der Bande. Der 59-Jährige, der zuvor Italiens U18-Auswahl zu 2 Weltmeisterschaften begleitet hatte, war in den letzten 2 Jahren Headcoach bei Cortina in der AlpsHL. Machacka stehen die meisten Spieler der vergangenen Saison zur Verfügung, wenngleich mit Danny Elliscasis, Viktor Schweitzer und Alex Obermair 3 Leistungsträger wegfallen werden. Der Verteidiger und die beiden Stürmer wollen kürzer treten. Trotzdem hofft der Verein, dass sie im Laufe der Saison doch noch die Schlittschuhe schnüren werden. Toblachs Hoffnun gen ruhen in erster Linie auf dem neuen Ausländerduo. Die beiden Stürmer Hector

Majul und Adam Capannelli kennen die Liga und sind Torgaranten. Der flinke und antrittsschnelle Majul war zuletzt für 2 Saisonen eine feste Größe in der Offensivabteilung des HC Como. Für die Lombarden brachte es der 28-jährige Mexikaner, der für sein Heimatland bereits an 7 Weltmeisterschaften teilgenommen hat, in 39 Spielen auf beachtliche 66 Punkte (36 Tore). Zuvor hat der Eishockey-Exot in Nordamerika, Litauen und Finnland gespielt. Capannelli kann sowohl als Center wie auch als Flügelstürmer eingesetzt werden. Der 23-Jährige hat in der vergangenen Saison bei Varese seine Profikarriere begonnen und in den wenigen Spielen auf der ganzen Linie überzeugt. In 11 Partien brachte es der bullige Italokanadier auf 20 Punkte (11 Tore). Vor seinem Wechsel ins Land seiner Vorfahren hat Capannelli durchwegs in Nordamerika gespielt und dort Spuren hinterlassen. Das sollen bei den „Eisbären“ in der kommenden Saison auch einige U19-Spieler des HC Pustertal, auf die Machacka große Stücke hält und die in Toblach eine Chance bekommen werden.

4 Florian Massar 20.04.98 189 88

8 Jonas Schöpfer 16.11.02 182 82

15 Lorenz Gruber 17.06.03 175 80

17 Michele Volcan 23.08.93 175 73

18 Hannes Uffelmann 18.12.02 175 70

20 Fabian Stefanelli 06.05.03 171 66

50 Daniel Morandell 07.04.95 190 90 Abwehr

24 Thomas Winkler 24.09.03 179 73

27 Marko Virtala (FIN) 15.04.85 175 78

28 Simon Vinatzer 01.09.94 185 87

66 Alex Obexer 13.08.01 183 70

6 Luca De Doná 06.10.98 191 92

9 Riccardo Bortolotti 13.06.06 179 79

12 Jonas Oberrauch 12.10.03 173 74

14 Bastian Andergassen 20.03.95 173 69

21 Raphael Felderer 15.05.00 176 72

22 Benjamin Anderlan 11.10.04 185 85

29 Lois Fink 21.11.01 175 75

33 Franz Erschbamer 01.12.01 176 71

37 Matteo Cappuccio 16.05.01 173 80

41 Teemu Virtala (FIN) 17.08.83 174 75

59 Andreas Vinatzer 30.11.98 185 74

67 Gabriel Vinatzer 30.11.92 175 85

75

91

172 71

Toblach Icebears

Marko Virtala und Teemu Virtala (SV Kaltern, von links)
Klaus Volgger (HC Toblach)

ALLE SPIELKALENDER

Ice Hockey League

FREITAG, 16.09.2022

19.15 | Graz – Asiago

19.15 | Linz – Villach

19.15 | Innsbruck – Klagenfurt

19.30 | Salzburg – Wien

19.45 | HCB Südtirol – Vorarlberg

19.45 | Pustertal – Fehervar

SAMSTAG, 17.09.2022

19.15 | Salzburg – Fehervar

SONNTAG, 18.09.2022

16.30 | Vorarlberg – Klagenfurt

17.30 | Linz – Graz

17.30 | Innsbruck – Asiago

18.00 | HCB Südtirol – Laibach

18.00 | Pustertal – Villach

DONNERSTAG, 22.09.2022

19.15 | Villach – Vorarlberg

Gianluca Vallini (HC Asiago)

FREITAG, 23.09.2022

19.15 | Wien – Klagenfurt 19.15 | Fehervar – Laibach 19.15 | Graz – Innsbruck 19.45 | Asiago – Salzburg 19.45 | HCB Südtirol – Linz

SAMSTAG, 24.09.2022

19.30 | Pustertal – Linz 19.45 | Asiago – Villach

SONNTAG, 25.09.2022

15.00 | Salzburg – Graz 17.30 | Laibach – Klagenfurt

MONTAG, 26.09.2022

19.15 | Fehervar – Vorarlberg

DIENSTAG, 27.09.2022

19.15 | Wien – Vorarlberg

FREITAG, 30.09.2022

Domenic Alberga (HCB Südtirol)

19.15 | Innsbruck – Linz

SONNTAG, 02.10.2022

16.30 | Salzburg – Klagenfurt

17.00 | Vorarlberg – HCB Südtirol

17.30 | Wien – Pustertal

17.30 | Villach – Graz

17.30 | Laibach – Fehervar

FREITAG, 07.10.2022

19.15 | Salzburg – HCB Südtirol 19.15 | Fehervar – Graz

19.15 | Linz – Pustertal

19.30 | Wien – Villach

19.30 | Vorarlberg – Laibach

19.45 | Asiago – Innsbruck

SAMSTAG, 08.10.2022

17.30 | Fehervar – Villach 19.15 | Innsbruck – Laibach

SONNTAG, 09.10.2022

17.30 | Linz – Klagenfurt 18.00 | Pustertal – HCB Südtirol

MITTWOCH, 12.10.2022

19.45 | Asiago – Klagenfurt

FREITAG, 14.10.2022

19.15 | Salzburg – Laibach

| Villach – Pustertal

| Vorarlberg – Fehervar 19.45 | HCB Südtirol – Graz

SAMSTAG, 15.10.2022

18.00 | Pustertal – Graz 19.15 | Innsbruck – Fehervar

SONNTAG, 16.10.2022

16.30 | Wien – Linz 17.30 | Klagenfurt – Vorarlberg 17.30 | Laibach – HCB Südtirol

DIENSTAG, 18.10.2022

19.15 | Linz – Innsbruck 19.15 | Villach – Asiago

21.10.2022 19.15 | Graz – Laibach

| Klagenfurt – Linz

| Fehervar – Salzburg

| Innsbruck – Villach

| Asiago – HCB Südtirol

| Pustertal – Wien

SAMSTAG, 22.10.2022

17.30 | Fehervar – Linz

SONNTAG, 23.10.2022

16.30 | Vorarlberg – Wien

| Asiago – Graz

| Villach – Salzburg

| Laibach – Pustertal

| HCB Südtirol – Klagenfurt

MITTWOCH, 26.10.2022

15.00 | Salzburg – Asiago

16.30 | Klagenfurt – Villach

17.30 | Graz – HCB Südtirol

17.30 | Wien – Fehervar

17.30 | Linz – Vorarlberg

19.45 | Pustertal – Innsbruck

FREITAG, 28.10.2022

19.15 | Graz – Villach

19.15 | Klagenfurt – Fehervar

19.15 | Linz – Asiago

19.15 | Laibach – Wien

19.30 | Vorarlberg – Innsbruck 19.45 | HCB Südtirol – Pustertal SONNTAG, 30.10.2022

16.30 | Klagenfurt – Salzburg 17.00 | Vorarlberg – Graz

17.30 | Villach – Wien 17.30 | Asiago – Fehervar 17.30 | Innsbruck – HCB Südtirol 18.00 | Pustertal – Laibach

DIENSTAG, 01.11.2022

16.30 | Salzburg – Villach

17.00 | Vorarlberg – Pustertal

17.30 | Wien – Graz

17.30 | Klagenfurt – Innsbruck

17.30 | Linz – HCB Südtirol

17.30 | Asiago – Laibach

FREITAG, 04.11.2022

19.15 | Graz – Fehervar 19.15 | Wien – Innsbruck 19.15 | Linz – Salzburg 19.15 | Laibach – Vorarlberg

19.45 | HCB Südtirol – Asiago 19.45 | Pustertal – Klagenfurt

SONNTAG, 06.11.2022

16.00 | HCB Südtirol – Salzburg

16.30 | Graz – Linz

17.30 | Asiago – Pustertal

17.30 | Klagenfurt – Wien

17.30 | Villach – Laibach

DIENSTAG, 15.11.2022

19.15 | Klagenfurt – Graz

19.15 | Villach – HCB Südtirol

19.15 | Fehervar – Wien

19.15 | Innsbruck – Vorarlberg

19.15 | Laibach – Asiago 19.45 | Pustertal – Salzburg

FREITAG, 18.11.2022

19.15 | Salzburg – Vorarlberg 19.15 | Klagenfurt – Pustertal

19.15 | Villach – Innsbruck

19.15 | Linz – Fehervar

19.15 | Laibach – Graz

SAMSTAG, 19.11.2022

17.30 | Laibach – Innsbruck 19.45 | HCB Südtirol – Wien

SONNTAG, 20.11.2022

16.00 | Graz – Salzburg

16.30 | Villach – Linz

17.30 | Asiago – Wien

17.30 | Fehervar – Klagenfurt

FREITAG, 25.11.2022

19.15 | Wien – Salzburg

19.15 | Klagenfurt – HCB Südtirol

19.15 | Villach – Fehervar

19.15 | Linz – Laibach

19.15 | Innsbruck – Pustertal

19.45 | Asiago – Vorarlberg

SONNTAG, 27.11.2022

15.00 | Salzburg – Linz

16.00 | Klagenfurt – Asiago 16.30 | Graz – Wien

17.30 | Fehervar – HCB Südtirol 17.30 | Laibach – Villach

DIENSTAG, 29.11.2022

19.15 | Innsbruck – Graz

19.15 | Wien – HCB Südtirol 19.30 | Vorarlberg – Salzburg 19.45 | Pustertal – Asiago

FREITAG, 02.12.2022

19.15 | Wien – Asiago 19.15 | Villach – Klagenfurt 19.15 | Fehervar – Vorarlberg 19.15 | Linz – Graz 19.15 | Innsbruck – Salzburg 19.15 | Laibach – Pustertal

SONNTAG, 04.12.2022

16.30 | Wien – Villach 16.30 | Salzburg – HCB Südtirol 17.30 | Klagenfurt – Laibach 17.30 | Fehervar – Asiago

FREITAG, 09.12.2022

19.15 | Graz – Pustertal 19.15 | Klagenfurt – Salzburg 19.15 | Innsbruck – Asiago 19.15 | Laibach – Linz

Fabio Armani, Asisstenztrainer des HCB Südtirol
Philipp Lukas, Trainer von Linz

FREITAG, 16.12.2022

19.15 | Graz – Innsbruck

19.15 | Fehervar – Villach

19.15 | Laibach – Salzburg

19.30 | Vorarlberg – Asiago

19.45 | HCB Südtirol – Linz

19.45 | Pustertal – Wien

SAMSTAG, 17.12.2022

19.45 | Asiago – Linz

SONNTAG, 18.12.2022

16.00 | HCB Südtirol – Fehervar

16.30 | Salzburg – Graz

17.00 | Vorarlberg – Wien

17.30 | Klagenfurt – Pustertal

17.30 | Innsbruck – Laibach

DIENSTAG, 20.12.2022

19.15 | Graz – Asiago

19.15 | Villach – Klagenfurt

19.15 | Linz – Laibach

19.15 | Innsbruck – Fehervar

19.45 | HCB Südtirol – Pustertal

DONNERSTAG, 22.12.2022

19.45 | Pustertal – Villach

FREITAG, 23.12.2022

19.15 | Wien – Fehervar

19.15 | Klagenfurt – Graz

19.15 | Laibach – Salzburg

19.30 | Vorarlberg – HCB Südtirol

19.45 | Asiago – Innsbruck

MONTAG, 26.12.2022

16.30 | Villach – Innsbruck

17.30 | Fehervar – Graz

17.30 | Linz – Salzburg

17.30 | Laibach – Asiago

18.00 | HCB Südtirol – Klagenfurt 18.00 | Pustertal – Vorarlberg

MITTWOCH, 28.12.2022

19.15 | Graz – Villach

19.15 | Wien – Linz

19.15 | Innsbruck – Pustertal

19.15 | Laibach – Klagenfurt

19.30 | Vorarlberg – Salzburg

19.45 | HCB Südtirol – Asiago

FREITAG, 30.12.2022

19.15 | Klagenfurt – Linz

19.15 | Salzburg – Laibach

19.15 | Villach – HCB Südtirol

19.15 | Fehervar – Wien

19.15 | Innsbruck – Vorarlberg

19.45 | Pustertal – Asiago

SONNTAG, 01.01.2023

16.30 | Salzburg – Villach

17.30 | Graz – Fehervar

17.30 | Linz – Innsbruck

17.30 | Asiago – Laibach

18.00 | HCB Südtirol – Vorarlberg

18.00 | Pustertal – Klagenfurt

DIENSTAG, 03.01.2023

19.15 | Graz – Wien

19.15 | Klagenfurt – Laibach

19.15 | Salzburg – Linz

19.15 | Innsbruck – Villach

19.30 | Vorarlberg – Pustertal

19.45 | Asiago – HCB Südtirol

FREITAG, 06.01.2023

17.30 | Wien – Klagenfurt

17.30 | Linz – Asiago

19.15 | Laibach – Vorarlberg

19.15 | Fehervar – Salzburg

19.45 | HCB Südtirol – Innsbruck

19.45 | Pustertal – Graz

DIENSTAG, 10.01.2023

19.15 | Salzburg – Fehervar

19.15 | Wien – HCB Südtirol

19.30 | Vorarlberg – Graz

Linz gegen Laibach

Dave Barr, Trainer von Wien
Philippe Horsky, Assistenztrainer des HC Pustertal

FREITAG, 13.01.2023

19.15 | Wien – Graz

19.15 | Klagenfurt – Innsbruck

19.15 | Villach – Salzburg

19.15 | Fehervar – Laibach

19.15 | Linz – HCB Südtirol

19.30 | Vorarlberg – Asiago

SAMSTAG, 14.01.2023

19.15 | Wien – Pustertal

SONNTAG, 15.01.2023

16.30 | Salzburg – Klagenfurt

17.30 | Linz – Vorarlberg

17.30 | Asiago – Fehervar

17.30 | Laibach – Villach

DIENSTAG, 17.01.2023

19.15 | Klagenfurt – Fehervar

19.15 | Salzburg – Innsbruck

19.15 | Villach – Linz

19.45 | HCB Südtirol – Graz

19.45 | Asiago – Pustertal

HC Pustertal gegen HC Innsbruck

FREITAG, 20.01.2023

19.15 | Villach – Graz

19.15 | Innsbruck – Wien

19.30 | Vorarlberg – Klagenfurt

19.45 | Pustertal – HCB Südtirol

SONNTAG, 22.01.2023

16.00 | HCB Südtirol – Fehervar

17.00 | Vorarlberg – Linz

17.30 | Wien – Asiago

17.30 | Villach – Laibach

17.30 | Innsbruck – Klagenfurt

18.00 | Pustertal – Salzburg

MONTAG, 23.01.2023

19.30 | Vorarlberg – Fehervar

DIENSTAG, 24.01.2023

19.15 | Innsbruck – Linz 19.15 | Villach – Wien

FREITAG, 03.02.2023

19.15 | Wien – Laibach

19.15 | Salzburg – Pustertal

19.15 | Fehervar – Klagenfurt

FREITAG, 27.01.2023

19.15 | Graz – Laibach

19.15 | Klagenfurt – Wien

19.15 | Salzburg – Vorarlberg

19.15 | Villach – Asiago 19.15 | Innsbruck – HCB Südtirol

SONNTAG, 29.01.2023

17.30 | Graz – HCB Südtirol 17.30 | Wien – Salzburg 17.30 | Klagenfurt – Villach

17.30 | Linz – Pustertal 17.30 | Laibach – Innsbruck

DIENSTAG, 31.01.2023

19.15 | Laibach – Linz

Peter Hochkofler (Red Bull Salzburg)

Grunddurchgang: Doppelte Hin– und Rückrunde vom 16. September 2022 bis 26. Februar 2023

Pre–Play–off: Die Klubs auf den Plätzen 7 bis 10 nach dem Grunddurchgang bestreiten im Modus „best–of–3“ die Pre–Play–offs, wobei sich der Siebtplatzierte aussuchen kann, ob er gegen den Neunten oder Zehnten antreten will. Die Gewinner der beiden Serien komplettieren das Teilnehmerfeld für das Viertelfinale. Für die Mannschaften auf den Plätzen 11 bis 13 ist die Saison am 26. Februar 2023 vorzeitig zu Ende..

Play–off: Die Top–6–Teams nach dem Grunddurchgang haben das Viertelfinal–Ticket vorzeitig in der Tasche. Die Viertelfinal–Paarungen werden weiterhin in einem Play–off–Pick festgelegt. Dabei wählen die Top–3–Teams nach dem Grunddurchgang ihren Gegner aus. Der Vierte steht nicht zur Auswahl und trifft auf jene Mannschaft, die im Pick nicht gewählt wurde. Im Halbfinale hat dann wieder die im Grunddurchgang am besten platzierte Mannschaft Heimrecht gegen die am schlechtesten platzierte, die zweitbeste gegen die zweitschlechteste. Das Viertelfinale, das Halbfinale und das Finale werden im Modus „best–of–7“ ausgetragen. Jene Mannschaft, die als erste 4 Siege errungen hat, ist eine Runde weiter.

19.45 | Asiago – Linz

19.45 | HCB Südtirol – Villach

SAMSTAG, 04.02.2023

19.15 | Wien – Vorarlberg

SONNTAG, 05.02.2023

16.00 | Klagenfurt – Asiago 17.30 | Linz – Villach 17.30 | Innsbruck – Salzburg 17.30 | Laibach – Graz 18.00 | Pustertal – Fehervar

DIENSTAG, 14.02.2023

19.15 | Graz – Pustertal 19.15 | Villach – Fehervar 19.15 | Linz – Wien 19.30 | Vorarlberg – Innsbruck 19.45 | Asiago – Salzburg 19.45 | HCB Südtirol – Laibach

FREITAG, 17.02.2023

19.15 | Klagenfurt – HCB Südtirol 19.15 | Innsbruck – Graz 19.15 | Laibach – Fehervar 19.30 | Vorarlberg – Villach 19.45 | Asiago – Wien 19.45 | Pustertal – Linz

| Asiago – Villach

SONNTAG, 19.02.2023

17.00 | Vorarlberg – Laibach 17.30 | Graz – Salzburg 17.30 | Fehervar – Pustertal 17.30 | Linz – Klagenfurt

DIENSTAG, 21.02.2023

19.15 | Fehervar – Linz

FREITAG, 24.02.2023

19.15 | Fehervar – Innsbruck 19.15 | Villach – Pustertal

19.15 | Graz – Klagenfurt 19.15 | Salzburg – Wien 19.15 | Asiago – Vorarlberg 19.15 | Laibach – HCB Südtirol

SONNTAG, 26.02.2023

17.30 | Wien – Innsbruck

17.30 | Linz – Fehervar

17.30 | Asiago – Klagenfurt 17.30 | HCB Südtirol – Salzburg

17.30 | Pustertal – Laibach 17.30 | Graz – Vorarlberg

Punkteregelung: Für einen Sieg nach 60 Minuten gibt es 3 Punkte. Steht es nach der regulären Spielzeit unentschieden, gibt es eine fünfminütige Verlängerung. Dabei wird 3–gegen–3 gespielt. Sollte es nach 65 Minuten noch immer keinen Sieger geben, folgt das Penaltyschießen mit 3 Schützen pro Team. Der Sieger der Verlängerung (oder Penaltyschießen) erhält 2, der Verlierer einen Punkt. Im Play–off wird die Verlängerung bis zum gewinnbringenden Tor gespielt. Bei Spielen, die keine Serie entscheiden können, dauert die 1. Verlängerung 20 Minuten (5–gegen–5); jede weitere Overtime wird 3–gegen–3 gespielt. Bei Spielen, die eine Serie entscheiden können (beim Stand von 3:0, 3:1, 3:2 oder 3:3 in der Play–off–Serie), wird jede Verlängerung 5–gegen–5 gespielt.

Ausländerregelung: 14 Jahre lang wurden die Spieler mit Punkten bewertet. Nun ist die umstrittene Punkteregel Geschichte. Ab dieser Saison darf jedes Team 10 Ausländer in einem Spiel aufbieten, kann aber unbegrenzt viele Legionäre unter Vertrag nehmen. Zudem müssen pro Spiel 12 einheimische Akteure auf dem Spielberichtsbogen aufscheinen. Von diesen müssen deren 2 jünger als 24 Jahre alt sein. Unter„einheimische Akteure“ fallen auch alle Doppelstaatsbürger, die ununterbrochen mindestens 16 Monate im Land ihrer Vorfahren gespielt haben.

Transferschluss: noch offen

ICEHL: Modus

Alps Hockey League

SAMSTAG, 10.09.2022

16.00 | Fassa – Salzburg II

18.00 | Jesenice – Cortina

19.30 | Zell am See – Klagenfurt II

19.30 | Gröden – Linz II

19.30 | Wipptal – Rittner Buam

DONNERSTAG, 15.09.2022

19.00 | Klagenfurt II – Salzburg II

SAMSTAG, 17.09.2022

18.30 | Unterland – Jesenice

19.15 | Linz II – Wipptal

19.30 | Zell am See – Rittner Buam

19.30 | Kitzbühel – Bregenzerwald

19.30 | Lustenau – Fassa

19.30 | Meran – Klagenfurt II

SONNTAG, 18.09.2022

17.30 | Cortina – Gröden

MITTWOCH, 21.09.2022

20.30 | Fassa – Bregenzerwald

DONNERSTAG, 22.09.2022

19.00 | Jesenice – Salzburg II

19.30 | Lustenau – Linz II

20.00 | Rittner Buam – Meran

20.00 | Wipptal – Kitzbühel

20.30 | Gröden – Unterland

20.30 | Cortina – Zell am See

SAMSTAG, 24.09.2022

18.30 | Unterland – Lustenau

19.15 | Salzburg II – Gröden

19.15 | Linz II – Klagenfurt II

19.30 | Kitzbühel – Fassa

19.30 | Bregenzerwald – Rittner Buam

19.30 | Meran – Jesenice

20.30 | Cortina – Wipptal

DIENSTAG, 27.09.2022

19.00 | Klagenfurt II – Meran

DONNERSTAG, 29.09.2022

19.15 | Salzburg II – Meran

19.15 | Linz II – Kitzbühel

19.30 | Lustenau – Zell am See 20.00 | Rittner Buam – Gröden

20.30 | Unterland – Wipptal

20.30 | Fassa – Klagenfurt II

FREITAG, 30.09.2022

19.00 | Jesenice – Bregenzerwald

SAMSTAG, 01.10.2022

19.00 | Klagenfurt II – Bregenzerwald

19.15 | Linz II – Salzburg II

19.30 | Zell am See – Jesenice

19.30 | Gröden – Fassa

19.30 | Kitzbühel – Unterland

20.30 | Cortina – Meran

MITTWOCH, 05.10.2022

19.30 | Bregenzerwald – Zell am See

DONNERSTAG, 06.10.2022

19.00 | Jesenice – Klagenfurt II

19.15 | Linz II – Cortina

19.30 | Lustenau – Kitzbühel

20.30 | Unterland – Salzburg II

20.30 | Meran – Gröden

20.30 | Fassa – Wipptal

SAMSTAG, 08.10.2022

18.30 | Unterland – Cortina

19.00 | Klagenfurt II – Gröden

19.15 | Salzburg II – Lustenau

19.15 | Linz II – Jesenice

19.30 | Zell am See – Meran

19.30 | Kitzbühel – Rittner Buam

19.30 | Wipptal – Bregenzerwald

DIENSTAG, 11.10.2022

19.15 | Salzburg II – Unterland

MITTWOCH, 12.10.2022

19.15 | Linz II – Bregenzerwald

DONNERSTAG, 13.10.2022

19.00 | Klagenfurt II – Wipptal 19.30 | Zell am See – Gröden

19.30 | Lustenau – Cortina

20.00 | Rittner Buam – Salzburg II 20.30 | Meran – Fassa

SAMSTAG, 15.10.2022

19.15 | Salzburg II – Klagenfurt II

19.30 | Gröden – Lustenau

19.30 | Bregenzerwald – Unterland

19.30 | Wipptal – Zell am See 19.30 | Meran – Kitzbühel 20.30 | Fassa – Linz II

SONNTAG, 16.10.2022

17.30 | Cortina – Rittner Buam

Hannes Oberrauch und Gabriel Galassiti (HC Unterland Cavaliers, von links)

DIENSTAG, 18.10.2022

20.00 | Wipptal – Klagenfurt II

MITTWOCH, 19.10.2022

19.30 | Bregenzerwald – Meran

DONNERSTAG, 20.10.2022

19.00 | Klagenfurt II – Kitzbühel 19.15 | Salzburg II – Zell am See 20.30 | Gröden – Wipptal 20.30 | Unterland – Rittner Buam 20.30 | Fassa – Cortina

FREITAG, 21.10.2022

19.00 | Jesenice – Lustenau

SAMSTAG, 22.10.2022

18.00 | Rittner Buam – Linz II 18.00 | Jesenice – Fassa 19.00 | Klagenfurt II – Lustenau 19.30 | Zell am See – Unterland 19.30 | Kitzbühel – Gröden 19.30 | Wipptal – Salzburg II 20.30 | Cortina – Bregenzerwald

DIENSTAG, 25.10.2022

19.30 | Bregenzerwald – Gröden

MITTWOCH, 26.10.2022

18.00 | Zell am See – Linz II 19.30 | Kitzbühel – Salzburg II 20.00 | Wipptal – Meran 20.00 | Rittner Buam – Jesenice 20.30 | Unterland – Fassa 20.30 | Cortina – Klagenfurt II

SAMSTAG, 29.10.2022

18.00 | Jesenice – Wipptal 19.00 | Klagenfurt II – Rittner Buam 19.15 | Salzburg II – Bregenzerwald 19.15 | Linz II – Unterland 19.30 | Kitzbühel – Cortina 19.30 | Lustenau – Meran 20.30 | Fassa – Zell am See

DIENSTAG, 01.11.2022

17.30 | Cortina – Salzburg II 18.00 | Zell am See – Kitzbühel 18.00 | Rittner Buam – Fassa 18.00 | Lustenau – Wipptal 18.30 | Unterland – Klagenfurt II 19.30 | Gröden – Jesenice 19.30 | Meran – Linz II

DONNERSTAG, 03.11.2022

19.00 | Klagenfurt II – Unterland 20.30 | Meran – Salzburg II

SAMSTAG, 05.11.2022

18.00 | Rittner Buam – Lustenau 18.00 | Jesenice – Kitzbühel 19.00 | Klagenfurt II – Zell am See 19.15 | Salzburg II – Cortina 19.15 | Linz II – Meran 19.30 | Gröden – Bregenzerwald

SONNTAG, 06.11.2022

15.00 | Fassa – Lustenau 18.00 | Wipptal – Unterland

SAMSTAG, 12.11.2022

19.30 | Bregenzerwald – Lustenau

Paul Hofer (HC Gherdëina)

MacGregor Sharp, Assistenztrainer der Rittner Buam

MITTWOCH, 16.11.2022

19.30 | Bregenzerwald – Fassa

DONNERSTAG, 17.11.2022

19.00 | Klagenfurt II – Linz II

19.15 | Salzburg II – Rittner Buam

20.00 | Wipptal – Lustenau

20.30 | Unterland – Gröden

20.30 | Cortina – Kitzbühel

20.30 | Meran – Zell am See

FREITAG, 18.11.2022

19.30 | Bregenzerwald – Jesenice

SAMSTAG, 19.11.2022

18.00 | Rittner Buam – Unterland

19.30 | Zell am See – Wipptal

19.30 | Gröden – Salzburg II

19.30 | Kitzbühel – Klagenfurt II

19.30 | Lustenau – Jesenice

SONNTAG, 20.11.2022

17.30 | Cortina – Linz II

DIENSTAG, 22.11.2022

20.00 | Rittner Buam – Klagenfurt II

DONNERSTAG, 24.11.2022

19.00 | Klagenfurt II – Fassa 19.00 | Jesenice – Unterland 19.15 | Salzburg II – Wipptal 19.15 | Linz II – Zell am See 20.30 | Gröden – Kitzbühel

20.30 | Cortina – Lustenau

20.30 | Meran – Rittner Buam

Jakob Fuchs (HC Meran)

Markus Juurikkala (Bregenzerwald)

SAMSTAG, 26.11.2022

18.00 | Rittner Buam – Bregenzerwald

18.00 | Jesenice – Linz II

18.30 | Unterland – Meran

19.30 | Zell am See – Cortina

19.30 | Lustenau – Salzburg II

20.30 | Fassa – Kitzbühel

SONNTAG, 27.11.2022

18.00 | Wipptal – Gröden

AlpsHL: Modus

Grunddurchgang: Einfache Hin– und Rückrunde vom 10. September 2022 bis 7. Jänner 2023 (28 Spiele pro Team).

Zwischenrunde: Die 5 erstplatzierten Teams des Grunddurchgangs spielen ab dem 19. Jänner in der Master Round in einer einfachen Hin– und Rückrunde mit Bonuspunkten (1.=4 Punkte; 2.=3; 3.=2; 4.=1; 5.=0) um die bestmögliche Ausgangsposition für das Play–off. Die Teams auf den Rängen 6 bis 15 nach dem Grunddurchgang werden anhand ihrer Platzierungen in 2 Gruppen der Qualification Round zu jeweils 5 Mannschaften aufgeteilt. In der Gruppe A stehen sich die Teams auf den Plätzen 6, 9, 10, 13 und 14, in der Gruppe B die Mannschaften auf den Plätzen 7, 8, 11, 12 und 15 gegenüber. Die Bonuspunkte sind wie folgt verteilt: 6.=6 Punkte; 7.=5; 8.=4; 9.=3; 10.=2; 11.=1; 12.=0; 13.=0; 14.=0. Nach einer Hin– und Rückrunde stehen jeweils die Top–3 im Pre–Play–off.

Pre–Play–off: Die Pre–Play–offs werden im Anschluss an die Zwischenrunde im„Best–of–3“–Modus gespielt. Die Paarungen setzen sich wie folgt zusammen: 1. Qualification–Round A gegen 3. Qualification–Round B; 2. Qualification–Round A gegen 2. Qualification–Round B; 3. Qualification–Round A gegen 1. Qualification–Round B. Termine sind der 28. Februar und 2. März 2023 sowie eventuell der 4. März 2023.

Play–off: Per Pick werden anschließend die Viertelfinal–Paarungen entschieden. Der Sieger der Master–Round wählt als erstes seinen Gegner. Danach sind der Zweit– und Drittplatzierte der Master–Round an der Reihe, während der Viertplatzierte der Master Round auf jene Mannschaft trifft, die übrigbleibt. Sowohl das Viertelfinale (7., 9., 11. und 14. März eventuell 16., 18. und 21. März 2023), Halbfinale (23., 25., 28. und 30. März eventuell 1., 4. und 6. April 2023) und Finale (8., 11., 13. und 15. April eventuell 18., 20. und 22. April 2023) werden erstmals im Modus „best–of–7“ ausgetragen. Der neue Meister soll spätestens am 22. April 2023 feststehen.

DIENSTAG, 29.11.2022

19.15 | Salzburg II – Kitzbühel

DONNERSTAG, 01.12.2022

19.15 | Salzburg II – Jesenice 19.30 | Kitzbühel – Meran

19.30 | Lustenau – Unterland

20.00 | Wipptal – Fassa

20.30 | Gröden – Cortina

FREITAG, 02.12.2022

19.30 | Bregenzerwald – Klagenfurt II

Punkteregelung: Für einen Sieg nach 60 Minuten gibt es 3 Punkte. Steht es nach der regulären Spielzeit unentschieden, gibt es eine fünfminütige Verlängerung. Dabei wird 3–gegen–3 gespielt. Sollte es nach 65 Minuten noch immer keinen Sieger geben, folgt das Penaltyschießen mit 3 Schützen pro Team. Der Sieger der Verlängerung (oder Penaltyschießen) erhält 2, der Verlierer einen Punkt. Im Play–off wird die Verlängerung bis zum gewinnbringenden Tor gespielt. Bei Spielen, die keine Serie entscheiden können, dauert die 1. Verlängerung 20 Minuten (5–gegen–5); jede weitere Overtime wird 3–gegen–3 gespielt. Bei Spielen, die eine Serie entscheiden können (beim Stand von 3:0, 3:1, 3:2 oder 3:3 in der Play–off–Serie), wird jede Verlängerung 5–gegen–5 gespielt. Punktesystem: Jeder Spieler wird mit Punkten bewertet. Dafür gibt es eine sehr komplexe Formel. Bei der Bewertung der Akteure zählt das Alter, aus welcher Liga er kommt und wie viele Einsätze und Punkte er in der jeweiligen Spielklasse erzielt hat. Ein Ausländer zählt 4 Punkte, ein Doppelstaatsbürger in der Regel 2 bis 2,5. Ein Nationalspieler wird zwischen 2,5 und 3,5 Punkten bewertet. Einheimische U24–Spieler zählen 0 Punkte. Jede Mannschaft darf maximal 36 Punkte aufs Eis bringen. Italienmeister: Es geht sowohl um wichtige Punkte für die Gesamttabelle als auch für die Meisterschaften der 3 nationalen Verbände. Die 7 italienischen Teams treffen im Rahmen der AlpsHL bis zum Abschluss des Grunddurchgangs am 7. Jänner 2023 jeweils 2 Mal aufeinander. Diese 12 Spiele pro Mannschaft werden in einer eigenen Serie–A–Tabelle gewertet. Die ersten 4 Teams ermitteln so wie in der vergangenen Saison im Modus„Jeder gegen Jeden“ den 89. Italienmeister. Italienmeister ist, wer nach den 3 Spieltagen (7., 9. und 11. Februar 2023) die meisten Punkte gesammelt hat. Die Paarungen am 1. Spieltag lauten: 1. gegen 4. und 2. gegen 3. 2 Tage später heißt es 1. gegen 3. und 2. gegen 4., während zum Abschluss folgende Paarungen auf dem Programm stehen: 1. gegen 2. und 3. gegen 4. Transferschluss: noch offen

SAMSTAG, 03.12.2022

18.00 | Jesenice – Zell am See 19.15 | Linz II – Rittner Buam 19.30 | Bregenzerwald – Salzburg II 19.30 | Meran – Wipptal 19.30 | Lustenau – Klagenfurt II

SONNTAG, 04.12.2022

17.00 | Fassa – Gröden

DIENSTAG, 06.12.2022

19.00 | Klagenfurt II – Jesenice 19.30 | Zell am See – Salzburg II

MITTWOCH, 07.12.2022

20.30 | Meran – Bregenzerwald

DONNERSTAG, 08.12.2022

18.00 | Rittner Buam – Wipptal 19.15 | Salzburg II – Linz II

19.30 | Kitzbühel – Lustenau

20.30 | Cortina – Unterland

20.30 | Fassa – Jesenice 20.30 | Gröden – Klagenfurt II

Michael Messner (Wipptal Broncos)

SAMSTAG, 17.09.2022

EVB Eagles Südtirol – Silesian Katowitz SONNTAG, 18.09.2022

Silesian Kattowitz – EVB Eagles Südtirol SONNTAG, 25.09.2022

Aisulu Almaty – EVB Eagles Südtirol MITTWOCH, 28.09.2022

EVB Eagles Südtirol – Aisulu Almaty

SAMSTAG, 01.10.2022

DES Salzburg – EVB Eagles Südtirol

SAMSTAG, 22.10.2022

KEHV Lakers – EVB Eagles Südtirol SAMSTAG, 29.10.2022

EVB Eagles Südtirol – KMH Budapest SAMSTAG, 05.11.2022

SKP Bratislava – EVB Eagles Südtirol SONNTAG, 06.11.2022

MAC Budapest – EVB Eagles Südtirol SONNTAG, 20.11.2022

EVB Eagles Südtirol – Budapest Jegkorong

SAMSTAG, 10.12.2022

18.00 | Jesenice – Meran 18.30 | Unterland – Zell am See 19.00 | Klagenfurt II – Cortina 19.15 | Salzburg II – Fassa 19.15 | Linz II – Gröden

19.30 | Bregenzerwald – Kitzbühel 19.30 | Lustenau – Rittner Buam

DIENSTAG, 20.12.2022

19.30 | Lustenau – Gröden

MITTWOCH, 21.12.2022

19.30 | Kitzbühel – Jesenice 19.30 | Bregenzerwald – Linz II

DONNERSTAG, 22.12.2022

20.00 | Rittner Buam – Cortina 20.30 | Gröden – Zell am See 20.30 | Meran – Lustenau 20.45 | Fassa – Unterland

MONTAG, 26.12.2022

18.00 | Jesenice – Rittner Buam 18.30 | Unterland – Linz II 19.30 | Zell am See – Bregenzerwald 20.00 | Kitzbühel – Wipptal 20.30 | Cortina – Fassa

18.00 | Rittner Buam – Kitzbühel 19.15 | Linz II – Fassa

| Zell am See – Lustenau

| Bregenzerwald –

30.12.2022 19.30 | Lustenau – Bregenzerwald 20.00 | Kitzbühel – Zell am See 20.00 | Wipptal – Linz II 20.30 | Cortina – Jesenice 20.30 | Meran – Unterland 20.45 | Fassa – Rittner Buam

DIENSTAG, 03.01.2023

18.00 | Rittner Buam – Zell am See 19.00 | Jesenice – Gröden 20.00 | Kitzbühel – Linz II 20.00 | Wipptal – Cortina 20.30 | Unterland – Bregenzerwald 20.45 | Fassa – Meran FREITAG, 06.01.2023

18.30 | Unterland – Kitzbühel 19.30 | Meran – Cortina 19.30 | Gröden – Rittner Buam 19.30 | Zell am See – Fassa

SAMSTAG, 07.01.2023

19.15 | Linz II – Lustenau 19.30 | Bregenzerwald – Wipptal

SONNTAG, 11.12.2022

EVB Eagles Südtirol – SKP Bratislava SAMSTAG, 21.01.2023

Budapest Jegkorong – EVB Eagles Südtirol SONNTAG, 22.01.2023

KMH Budapest – EVB Eagles Südtirol SONNTAG, 29.01.2023

EVB Eagles Südtirol – DEC Salzburg SAMSTAG, 04.02.2023

Neuberg Highlanders – EVB Eagles Südtirol

SAMSTAG, 18.02.2023

EVB Eagles Südtirol – MAC Budapest SAMSTAG, 04.03.2023

EVB Eagles Südtirol – Neuberg Highlanders SAMSTAG, 11.03.2023

EVB Eagles Südtirol – KEHV Lakers SA. & SO.,18. & 19.03.2023

Viertelfinale

SA. & SO., 25. & 26.03.2023

Finalturnier

Marco De Filippo Roia (Cortina)
Diego Iori (HC Fassa)

Italian Hockey League

1. SPIELTAG

Samstag, 24. September 2022

18.30 | Alleghe – Kaltern

19.30 | Eppan – Pergine

20.00 | Brixen – Varese

20.00 | Toblach – Como

20.30 | Valpellice – Valdifiemme

2. SPIELTAG

Samstag, 1. Oktober 2022

18.30 | Varese – Toblach

18.45 | Pergine – Alleghe

19.30 | Eppan – Valpellice

19.30 | Valdifiemme – Como

19.30 | Kaltern – Brixen

3. SPIELTAG

Samstag, 8. Oktober 2022

18.30 | Alleghe – Varese

19.30 | Valdifiemme – Pergine

19.30 | Kaltern – Como

20.00 | Brixen – Eppan

20.30 | Valpellice – Toblach

4. SPIELTAG

Samstag, 15. Oktober 2022

18.30 | Varese – Valdifiemme

18.30 | Alleghe – Brixen

18.45 | Pergine – Valpellice

20.00 | Toblach – Kaltern

Sonntag, 16. Oktober 2022

18.45 | Como – Eppan

5. SPIELTAG

Donnerstag, 20. Oktober 2022

20.00 | Eppan – Kaltern

20.00 | Toblach – Brixen

20.30 | Valpellice – Varese

20.30 | Pergine – Como

20.30 | Valdifiemme – Alleghe

6. SPIELTAG

Samstag, 22. Oktober 2022

18.30 | Alleghe – Valpellice

19.30 | Kaltern – Pergine

19.30 | Eppan – Toblach

20.00 | Brixen – Valdifiemme

Sonntag, 23. Oktober 2022

18.45 | Como – Varese

7. SPIELTAG

Samstag, 29. Oktober 2022

18.30 | Varese – Kaltern

18.45 | Pergine – Toblach

19.30 | Valdifiemme – Eppan

20.30 | Valpellice – Brixen

Sonntag, 30. Oktober 2022

18.45 | Como – Alleghe

8. SPIELTAG

Dienstag, 1. November 2022

18.00 | Eppan – Varese

19.30 | Pergine – Brixen

20.00 | Toblach – Alleghe

20.30 | Valpellice – Como

20.30 | Valdifiemme – Kaltern

9. SPIELTAG

Samstag, 5. November 2022

18.30 | Varese – Pergine

18.30 | Alleghe – Eppan

19.30 | Kaltern – Valpellice

20.00 | Brixen – Valdifiemme

20.00 | Toblach – Valdifiemme

10. SPIELTAG

Samstag, 12. November 2022

18.30 | Varese – Brixen

18.45 | Pergine – Eppan

19.30 | Kaltern – Alleghe

Anpfiff zum Spiel zwischen Eppan und Toblach

14. SPIELTAG

Donnerstag, 8. Dezember 2022

18.00 | Kaltern – Eppan

18.45 | Como – Pergine

20.30 | Varese – Valpellice

20.30 | Alleghe – Valdifiemme

20.30 | Brixen – Toblach

15. SPIELTAG

Samstag, 10. Dezember 2022

18.30 | Varese – Como 18.45 | Pergine – Kaltern

19.30 | Valdifiemme – Brixen

20.00 | Toblach – Eppan

20.30 | Valpellice – Alleghe

16. SPIELTAG

17. SPIELTAG

Mittwoch, 21. Dezember 2022

20.30 | Como – Valpellice

Donnerstag, 22. Dezember 2022

20.30 | Varese – Eppan

20.30 | Alleghe – Toblach

20.30 | Brixen – Pergine

20.30 | Kaltern – Valdifiemme

18. SPIELTAG

Montag, 26. Dezember 2022

18.00 | Eppan – Alleghe

18.45 | Pergine – Varese

18.45 | Como – Brixen

20.30 | Valpellice – Kaltern

20.30 | Valdifiemme – Toblach

19.30 | Valdifiemme – Valpellice

Sonntag, 13. November 2022

Samstag, 19. November 2022

Sonntag, 20. November 20022

Samstag, 26. November 2022

Sonntag, 27. November 2022

Samstag, 3. Dezember 2022

Daniel Morandell und Alex Andergassen (SV Kaltern, von links)

Das Format des Italienpokals ist neu. Neben den 10 IHL–Vereinen werden auch 6 Teams der IHL Division I (jeweils die ersten 3 der beiden Gruppen) am Cup–Wettbewerb teilnehmen. Die 8 Erstplatzierten nach Abschluss des Grunddurchgangs der IHL am 26. Dezember dürfen sich ihre Achtelfinalgegner bei einem Pick am 27. Dezember aussuchen. Das Achtel– (30. Dezember 2022 und 3. Jänner 2023) und Viertelfinale (11. und 17. Jänner 2023) finden in einem Hin– und Rückspiel statt, ehe 4 Mannschaften am 21. und 22. Jänner 2023 an einem noch zu bestimmenden Ort das „Final Four“ bestreiten.

Grunddurchgang: Eine einfache Hin– und Rückrunde (22 Spieltage) vom 24. September bis 26. Dezember 2022.

Zwischenrunde: Die 5 erstplatzierten Teams des Grunddurchgangs spielen in der Master Round mit gedritteltem Punktepolster um die beste Ausgangslage fürs Play–off. Die restlichen 5 Mannschaften (Plätze 6 bis 10) kämpfen in der Qualification Round ebenfalls mit gedrittelter Punktanzahl um die verbleibenden 3 Play–off–Plätze. Die Zwischenrunde beginnt am 6. Jänner und endet am 25. Februar 2023. Play–off: Die 5 Teams der Master Round und die ersten 3 Mannschaften der Qualification Round stehen im Play–off. Das Viertelfinale (4., 7., 9., 11 und 14. März 2023) und das Halbfinale (18., 21., 23., 26. und 28. März 2023) werden im „Best–of–5“–Modus, das Finale (1., 4., 6., 8, 11., 13. und 15. April 2023) im „Best–of–7–Modus“ ausgetragen. Punkteregelung: Für einen Sieg nach 60 Minuten gibt es 3 Punkte. Steht es nach der regulären Spielzeit unentschieden, gibt es eine fünfminütige Verlängerung und – falls nötig – ein Penaltyschießen (5 Schützen). Der Sieger der Verlängerung (oder Penaltyschießen) erhält 2 Punkte, der Verlierer einen Zähler. Bei Spielen, die eine Serie entscheiden können (beim Stand von 2:0, 2:1, 2:2, 3:0, 3:1, 3:2 oder 3:3 in der Play–off–Serie), dauert die Verlängerung 20 Minuten, ehe das Penaltyschießen beginnt.

Ein Gejagter und viele Jäger

Die Alps Hockey League (AlpsHL) geht in ihre 7. Saison. Im Vergleich zur vergangenen Spielzeit hat sich die Teilnehmerzahl um 2 Mannschaften verkleinert. Von den 15 Teams kommen deren 5 aus Südtirol. Zu den Rittner Buam, HC Gherdëina valgardena.it, Wipptal Broncos Weihenstephan und HC Meran Pircher gesellt sich Neuling HC Unterland Cavaliers Bacio della Luna hinzu.

Dieses Quintett bekommt es mit 2 Klubs aus Italien, 7 Teams aus Österreich und einer Mannschaft aus Slowenien zu tun. Und die Slowenen von Jesenice sind erster Anwärter auf den Meistertitel. In der vergangenen Saison standen die „Stahlstädter“ erstmals im Finale und mussten sich dort dem HC Asiago geschlagen geben.

Der Meister hat sich ebenso wie Feldkirch (als Pioneers Vorarlberg) in die ICEHL verabschiedet, während Wien II aufgrund finanzieller Schwierigkeiten den Spielbetrieb nach nur einem Jahr wieder eingestellt hat. Erstmals dabei ist der HC Unterland Cavaliers, der nach dem Gewinn der IHL mit einer jungen Mannschaft den Schritt in die grenzüberschreitende Liga wagt.

Zweikampf zwischen dem Rittner Jakob Prast (links) und Ziga Urukalo (Jesenice)

Zu den ärgsten Widersachern von Jesenice dürften die Rittner Buam, Cortina, die Wipptal Broncos, der HC Gherdëina und Lustenau zählen. Für eine Überraschung gut sind Salzburg II, Kitzbühel, Zell am See, HC Fassa und Meran, während der HC Unterland, Bregenzerwald, Klagenfurt II und Linz II nach der Zwischenrunde wohl schon den Sommerurlaub antreten werden müssen.

AlpsHL: Ehrentafel

2016/17 RITTNER BUAM

2017/18 HC ASIAGO

2018/19 OLIMPIJA LAIBACH

2019/20 KEIN MEISTER

2020/21 OLIMPIJA LAIBACH

2021/22 HC ASIAGO

-Infografik: M. Lemanski

EC BREGENZERWALD Alberschwende Lustenau HC

-Infogra k: M. Lemanski

Salzburg
Linz
SALZBURG II
ZELL
LINZ II

HC Fassa

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

30 Adam Vay (HUN) 22.03.94 196 107

77 Samuel Rohregger 26.05.02 186 85

17 Soel Constantin 17.04.94 178 78

26 Stefano Talmon 12.09.05 179 69

27 Dennis Kustatscher 04.05.00 173 78

Abwehr

41 Michele Forte 11.05.02 183 75

42 Andrea Ploner 22.09.00 185 76

44 Cody Sol (CAN) 11.02.91 201 107

59 Marco Defrancesco 20.04.99 172 70

61 Kris Pietroniro (ITA/CAN) 15.12.00 193 89

4 Diego Iori 20.05.86 174 88

7 Igor Cassan 07.01.05 184 80

11 Nik Trottner 20.04.99 170 72

13 Gioele Rosa 12.03.02 188 92

16 Massimo Pietroniro (ITA/CAN) 02.08.02 177 79

19 Alfeo Deluca 06.11.01 171 72

Angriff

23 Stephan Deluca 18.03.00 179 80

37 André Vigl 16.03.98 171 74

45 Edgar De Toni 05.04.00 189 83

67 Patrick Parmesani Abbott 07.03.02 187 88

72 Sebastiano Rossi 31.05.01 184 85

74 Luca Biondi 20.11.01 178 78

93 Martin Castlunger 18.12.93 170 70

Trainer: Marco Liberatore (bestätigt)

Prognose: Platz 10

EC Bregenzerwald

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

20 Felix Beck 21.11.01 176 72

Kilian Wempe 14.10.05 183 65

David Felder 01.10.01 180 75

3 Panu Hyyppä (FIN) 14.04.87 183 89

8 Moritz Matzka 30.04.97 175 86

18 Josef Kutzer 20.03.03 174 70

21 Niclas Kostelac 11.04.04 190 93

Abwehr

26 Felix Zipperle 22.12.00 185 76

40 Julius Nyqvist (FIN) 29.10.92 183 88

49 Felix Vonbun 26.01.99 186 85

66 Manuel Metzler 09.03.02 187 72

Maximilian Battisti 18.08.05 174 68

Fabian Walser 13.06.05 182 74

14 Julian Zwerger 29.01.97 179 84

15 Fabian Ranftl 27.07.97 180 82

19 Marlon Tschofen 18.01.02 185 87

20 Benjamin Winkler 03.09.02 177 77

23 Adem Kandemir 30.03.01 172 75

Linz II

Prognose: Platz 8

Angriff

28 Waltteri Lehtonen (FIN) 04.06.93 189 88

29 Kai Hämmerle 11.01.02 174 74

44 Roberts Lipsbergs (LAT) 29.07.94 180 80

50 Richard Schlögl 26.10.96 183 93

67 Philip Metzler 06.08.04 182 75

71 Kai Fässler 22.06.99 184 72

73 Rene Tröthan 14.07.99 179 82

Leon Peischler 11.11.05 176 87

Trainer: Markus Juurikkala (bestätigt)

Prognose: Platz 13

Marco Liberatore (Trainer Fassa)

EK Zell am See

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

30 Maximilian Zimmermann 12.09.99 186 87

31 Alois Schultes 14.03.01 177 71

36 Dominik Frank 06.05.94 178 82

5 Laurin Müller 10.02.98 193 101

9 David Rattensberger 20.03.99 183 76

21 Jesper Akerman (SWE) 02.10.95 184 83

Abwehr

22 Florian Murg 29.01.05 188 85

24 Johannes Schernthaner 06.07.92 180 86

26 Alexander Frandl 12.09.99 185 89

55 Daniel Vojta 23.01.98 175 78

59 Maximilian Egger 31.10.97 180 82

92 Fredrik Widen (SWE) 24.01.93 178 77

8 Philipp Maurer 09.07.99 188 88

10 Fabio Artner 04.03.99 175 72

11 Daniel Ban 11.11.93 175 77

13 Cornelius Kaschnig 04.02.02 179 67

14 Henrik Neubauer (AUT/SWE) 15.04.97 184 86

19 Bastian Szieber 19.05.02 178 86

Angriff

23 Christian Jennes 21.05.97 168 72

25 Hubert Berger (AUT/GER) 28.08.95 175 78

27 Tobias Dinhopel 18.10.89 186 82

29 Philip Putnik 08.09.92 185 95

39 Tomi Wilenius (FIN) 15.01.93 180 86

57 Benedikt Wolfahrt 26.07.00 174 68

67 Patrik Kittinger 01.06.96 187 84

80 Aleksi Hämäläinen (FIN) 30.11.95 182 84

Trainer: Martin Ekrt (neu)

Prognose: Platz 9

SG Cortina

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

1 Marco De Filippo Roia 02.08.90 188 86

Tor

43 Aledo Pompanin 22.07.05 172 90

90 Sandro Lacedelli 26.03.02 178 68

12 Giorgio Panciera 16.11.01 178 70

17 Renè Vallazza 19.04.94 172 74

18 Lorenzo Constantini 08.05.05 175 75

20 Alberto Colli 19.11.03 189 81

Abwehr

27 Jason Seed (ITA/CAN) 27.01.92 185 88

35 Franceso Lacedelli 27.09.04 182 70

53 Enrico Larcher 17.06.04 183 82

55 Luca Zanatta 15.05.91 185 90

58 Michele Zanatta 31.05.89 182 94

77 Greg Di Tomaso (ITA/CAN) 12.03.96 185 85

7 Diego Cuglietta (ITA/CAN) 12.08.95 178 80

8 Ronny De Zanna 13.09.95 178 75

10 Alessandro Frescura 23.01.04 184 65

21 Riccardo Lacedelli 03.05.95 180 78

23 Filippo Pompanin 24.04.03 179 70

24 Luca Barnabò 24.02.96 178 75

Klagenfurter AC II

Angriff

28 Tomaso Alverá 29.07.99 180 77

60 Noah Zardini Lacedelli 21.09.00 175 86

65 Giovanni Toffoli 19.07.00 178 78

72 Davide Faloppa 20.06.99 185 95

76 Francesco Adami 11.11.85 172 85

88 Tommaso Traversa 04.08.90 169 75

97 Giacomo Lacedelli 12.04.03 189 72

Waleri Podolskij 08.11.02 182 72

Trainer: Giorgio De Bettin (neu)

Prognose: Platz 3

Prognose: Platz 6

Prognose: Platz 14

Giorgio De Bettin (Trainer Cortina)

Den nächsten Schritt machen

In den letzten Saisonen hat der HC Gherdëina jeweils das Viertelfinale in der Alps Hockey League erreicht. Das macht unweigerlich Lust auf mehr. Mit bewährtem Spielermaterial, gleichzeitig jedoch auch interessanten Neuverpflichtungen wollen die „Furie“ nun den nächsten Schritt machen.

Kaum jemand hätte auf den HCG in der letztjährigen Viertelfinal-Serie gewettet. Nach den verlorenen ersten 2 Partien kämpften sich die Ladiner gegen den Grunddurchgangssieger Jesenice zurück, stellten in der „Best-of-5“Serie auf 2:2 und schnupperten an der großen Sensation. Im entscheidenden 5. Spiel in Slowenien kassierten die Grödner eine Minute vor Schluss dann aber jenen Treffer, der das vorzeitige Saisonende besiegelte. Und dennoch: Was blieb, war die Erkenntnis, dass der Klub sich nicht verstecken muss und auch die Großen ärgern kann. „Man hat die Euphorie im Tal, bei den Spielern und den Verantwortlichen gespürt“, erinnert sich Max Oberrauch zurück, der mit 6 Play-off-Treffern großen Anteil am Erfolgslauf seines neuen

-Infogra k: M. Lemanski

Teams hatte. „Wir haben bewiesen, dass man mit harter Arbeit sehr Vieles erreichen kann.“ In der anstehenden Saison den nächsten Schritt zu machen, sei Ansporn und Ziel zugleich für den 38-Jährigen.

Um Besagtes zu erreichen, setzt die Vereinsführung auf Kontinuität: David Musial hat weiterhin als Headcoach das Sagen. Der 46-Jährige löste Anfang des Jahres 2022 den glücklosen Finnen Hannu Järvenpää ab und leitete mit seiner kommunikativen, offenen Art die erhoffte Wende ein. „Ich habe nicht viel verändert, denke aber, dass ich mehr kommuniziert habe als mein Vorgänger“, erklärt der Tscheche. „Was gut war, habe ich belassen, das Schlechte habe ich geändert. Die Reihen-Zusammenstellung ist beispielsweise gleich geblieben. Doch wir haben gelernt, als Team zu arbeiten.“

Nach der Saison habe ein kurzes Gespräch mit Präsident Walter Ploner gereicht, um sich auf eine Vertragsverlängerung zu einigen. „Mir gefällt es in Gröden. Ich will weiter mit dem Team arbeiten und mehr Erfolg haben. Die Umge-

bung, in der ich arbeiten kann, ist genau jene, die ich mag. Und deshalb bin ich auch geblieben“, betont Musial, der von seinen Landsmännern Roman Vanek und Patrik Nechvatal, seinerseits langjähriger Goalie bei Znojmo und Innsbruck in der heutigen ICEHL, assistiert wird.

Torhüter Colin Furlong ist eine Garantie

Präsident

Nicht nur der Trainerstab ist bei den „Rot-Blauen“ unverändert, auch das Torhütergespann ändert sich zur neuen Saison nicht. Colin Furlong soll wieder der Fels in der Brandung sein. Der inzwischen in Südtirol heimisch gewordene Kanadier hat sich in den letzten Saisonen – sei es beim HC Pustertal als auch beim HC Gherdëina – als der wohl beste Schlussmann

HC Gherdëina
HC GHERDËINA ASD
Colin Furlong
David Musial

der Liga etabliert. Fangquoten von über 93 Prozent sind der Beleg dafür. Auch in der neuen Saison soll der für seinen ruhigen Stil bekannte Furlong wieder der Sieggarant sein. Obwohl der 29-Jährige nach wie vor die klare Nummer 1 ist, soll dessen Backup Paul Hofer deutlich mehr Einsätze erhalten, als noch in der letzten Saison. Der 21-Jährige hat schon bei mehreren Gelegenheiten bewiesen, dass er ein äußerst verlässlicher Goalie ist. Dahinter kämpft sich Leo Kostner – nachdem er in der letzten Saison verletzungsbedingt passen musste – allmählich zurück.

Verteidiger Terrance Amorosa ist der Star-Einkauf

War in den abgelaufenen Spielzeiten stets die Defensive das große Sorgenkind beim HCG, so könnte sich das künftig ändern und das, obwohl kaum personelle Änderungen stattgefunden haben. Wobei: Der offensiv zwar gefährliche, aber defensiv fehleranfällige Maks Selan musste seine Koffer packen. An dessen Stelle zog der Verein mit Terrance Amorosa einen echten Hochkaräter an Land. Der 27-jährige Kanadier mit italienischem Pass lief im letzten Winter noch für Laval Rocket in der American Hockey League (AHL), Nordamerikas zweithöchster Spielklasse, auf. Nicht etwa als Lückenbü-

ßer, sondern als feste Größe. 35 Partien, 13 Skorerpunkte und eine imposante Plus-Minus-Statistik von +22 standen ihm dabei zu Buche. Neben Amorosa stehen mit Christian Willeit, Kapitän Joel Brugnoli, Patrick Nocker, Michael Sölva, Tim Linder und Julian Senoner weitere 6 gestandene AlpsHL-Verteidiger im Kader. Ruben Prinoth und Alexander Vigl wollen sich dahinter empfehlen.

HC Gherdëina: Bilanz

gegen …

Die Offensivabteilung ist das große Fragezeichen Oberste Priorität hatte bei den Ladinern im Sommer die Vertragsverlängerung von Brad McGowan: Der Mann aus Vancouver war in den letzten 3 Saisonen Dreh- und Angelpunkt in der Grödner Offensive. 96 Tore während seiner Zeit in Wolkenstein sprechen Bände. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass die „Furie“ sehr von ihrem besten Stürmer abhängig sind. Ist McGowan in Form, läuft es gut. In den wenigen Tagen, in denen er das nicht ist, können Offensivprobleme auftauchen. Der 2. Legionär im Bunde heißt Jerry Sammalisto. Der 24-Jährige hat in den letzten 2 Saisonen aufgrund körperlicher Probleme lediglich 3 Spiele bestritten. Deshalb hat der HCG ihn „nur“ mit einem Probevertrag ausgestattet. „Mal sehen, wie er sich entwickelt“, sagt Musial. Sollte der Finne die Erwartungen nicht erfüllen, wird der HCG noch einmal auf den Transfermarkt zurückkehren.

Fassa

Jesenice

Kitzbühel

Klagenfurt II

Linz II

Lustenau

Meran

Rittner Buam

Salzburg II

Unterland

Wipptal Broncos

Zell am See

-Infografik: M. Lemanski

Im Gegensatz zu Sammalisto sind Michael Sullmann, der seine 5. Saison mit den Ladinern bestreitet, und Max Oberrauch in Südtirol bestens bekannt. Letzterer hat seinen Vertrag verlängert, „weil das Eishockey mir einfach noch viel Spaß macht“, erklärt die Legende des HC Pustertal. „Wenn ich nicht mehr Eishockey spielen würde, würde ich es einfach vermissen. Ich habe keine Beschwerden, fühle mich körperlich fit und habe nach wie vor viel Lust.“ Das Spielen in Gröden sei eine andere Erfahrung, als noch beim HC Pustertal. Etwas Neues, das ihn anstachle. „Für mich war der Wechsel nach Gröden Neuland, ich habe die gewohnte Umgebung verlassen. Und ich

Jerry Sammalisto
Brad McGowan
Terrance Amorosa

bin froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.“ Der Verein sei sehr familiär, man spüre die Leidenschaft, mit der jeder Einzelne arbeitet.

Max Oberrauch ist wie der Wein: Je älter, desto besser

Die 150 Kilometer, die er täglich mit dem Auto zurücklegen muss, stellen für Oberrauch „kein Problem“ dar. „Meine Arbeit als Lehrer hilft mir natürlich dabei, dass ich am Nachmittag frei habe.“ Nichtsdestotrotz schwirrte auch schon der Rücktrittsgedanke durch seinen Kopf. „In den Play-offs habe ich schon darüber nachgedacht, dass es meine letzten Partien sein könnten.“ Es sei schwierig, das in Worte zu fassen, denn letztendlich sei es für ihn klar gewesen, dass er weiterspiele. Dennoch haben ihn die Emotionen übermannt.

Dass es sportlich für ihn zunächst nicht nach Wunsch lief, habe seine Gründe. „Ich habe seit dem 17. Lebensjahr versucht, meine Stärken zu verbessern. Beim HCG musste ich jedoch auch andere Aufgaben übernehmen, die ich in Bruneck nie erledigt habe – wie einen Spielaufbau machen.“ Es sei eine Umstellung gewesen. „Mit der Unterstützung der Teamkollegen wurde es im Laufe der Zeit aber immer besser“. Der Trainerwechsel habe sicherlich auch „seinen Teil dazu beigetragen“.

Schmerzhafte Abgänge und eine prominente Rückkehr Oberrauch bedauert, dass mit Hannes Kasslatter ein wichtiger Akteur und sein letztjähriger Linienpartner zum HCB Südtirol abgewandert ist. „Aber ich verstehe, dass er sich die Chance nicht entgehen lässt.“ Dennoch könnte der 23-Jährige – genauso wie dessen Teamkollege Diego Glück – den HCG in einzelnen Spielen verstärken. Neben Kasslatter haben 2 weitere Stürmer den Verein verlassen: David Galassiti und Maximilian Sölva heuerten beim HC Unterland Cavaliers an. Als Ersatz wurde zum einen der quirlige Yuri Cristellon von den Wipptal Broncos verpflichtet. Zum anderen holte der HCG den verletzungsgeplagten Simon Pitschieler zurück. Der 24-jährige, zuletzt beim HCB Südtirol aktive Mittelstürmer hat sich von einem operativen Eingriff am Rücken noch nicht vollständig erholt und wird erst im Laufe der Saison zum Team stoßen. Nicht nur deshalb sollen Matteo Luisetti, Samuel Moroder und Leo Messner eine noch größere Rolle einnehmen. Die aufstrebenden Tobias Moroder, Nicholas Paratoni und Ben Linder wollen sich

„Ich denke, wir haben in Sachen Kaderplanung das Maximum erreicht“, zeigt sich Musial zufrieden. Man habe natürlich auch mit abgewanderten Spieler verlängern wollen, aber so funktioniere nun mal das Geschäft. Ein festes Ziel setzt sich der Tscheche nicht. „Eine Saison ist ein Prozess. Es gibt Höhen und Tiefen, letzten Endes ist die Entwicklung wichtig.“ Aber natürlich seien die Play-offs das vorrangige Ziel. Oberrauch geht da schon einen Schritt weiter: „Weiter als ins Viertelfinale zu kommen, ist unser Antrieb.“ Wobei es noch zu früh sei, das zu sagen.

HC Gherdëina

Prognose: Platz 5

Zugänge: Terrance Amorosa (Laval Rocket/AHL), Jerry Sammalisto (vereinslos), Yuri Cristellon (Wipptal Broncos), Simon Pitschieler (HCB Südtirol/ICEHL)

Abgänge: Maks Selan (Hannover Indians/ GER3), Hannes Kasslatter (HCB Südtirol/ ICEHL), David Galassiti, Maximilian Sölva (beide Unterland)

Joel Brugnoli
Michael Sullmann
Max Oberrauch

Der HC Meran und die Spur, die zu Wayne Gretzky führt

Die Namen sind nach wie vor viel zu groß für die untere Tabellenhälfte: Frederic Cloutier, Christian Borgatello oder Luca Ansoldi. Meisterliche Helden. Aber eben: Zuletzt bei der Premierensaison hat der HC Meran Pircher in der AlpsHL die Pre-Play-offs um 4 Punkte verpasst. Der HCM hatte in der vergangenen Saison 2 Gesichter: Zwischen Blamagen und erstaunlichen Siegen.

Es waren nicht die Ausländer, die russischen Halbgötter aus der KHL, die die Passerstädter im letzten Jahr getragen haben. Die Russen haben sich allzu schnell dem Niveau ihrer Kolle-

gen angepasst und in der Kurstadt das schöne Leben genossen. Den Karren haben die eigenen Spieler aus dem Dreck gezogen. Es war, wie es immer sein sollte: Das Engagement für den HCM als eine Sache der Ehre, nicht des Salärs. Topskorer des Teams war mit Luca Ansoldi ein Sohn aus der Stadt und nicht ein aus Russland herbeigeeilter, für Geld gedungener Söldner. Die alte Garde um Borgatello und Co. ergibt sich nicht, aber eine ganze Saison kann sie ihren Heimatklub nicht mehr tragen und die nächste Generation vermag es noch nicht. Die Jugendabteilung des HC Meran Junior wird erst in 2, 3 Jahren erste Früchte

tragen und einige Talente in die erste Mannschaft einbauen können. Aber wie sieht dieser neue HC Meran konkret aus? Der neue Trainer Brad Gratton spielt dabei eine Schlüsselrolle. Der Weg zur Antwort führt uns nach Brantford, eine Stadt in der kanadischen Provinz Ontario. Dort ist der neue Übungsleiter der Meraner im Jahr 1970 geboren. 9 Jahre zuvor hat genau dort auch Wayne Gretzky, der größte Eishockeyspieler aller Zeiten, das Licht der Welt erblickt. Eine Stadt, in der Eishockey zur Kultur wird. In wenigen anderen Städten der Welt hat dieser Sport so sehr das Leben durchdrungen wie in Brantford.

Trainer Brad Gratton ist von seiner Arbeit besessen Wer dies weiß, kann besser verstehen, wie der neue Mann an Merans Bande denkt und lenkt. Der Kanadier ist ein „Workaholic“: Ein von seiner Arbeit besessener Mann. Ein Coach, der großen Wert auf Einzelgespräche mit seinen Spielern legt. Bereits in den ersten Trainingswochen war er oft bis tief in die Nacht in der Kabine, um den Geheimnissen, Wirrungen und Irrungen seiner Männer auf die Spur zu kommen. Er ist ein Hockey-Technokrat, der das Spiel in alle Einzelteile zerlegt, wieder zusammenbaut und bis ins hinterste Detail ausanalysiert. Bei seinem letzten Engagement als Assistenztrainer bei den Iserlohn Roosters in der DEL machte er

besonders die Special Teams besser. Über einen Agenten gelang es Präsident und Sportdirektor Stefan Kobler, den Kanadier nach Meran zu locken. Die süditalienischen Wurzeln seiner Frau machten die Sache leichter, ihn vom Leben und vom südlichen Flair der Passerstadt zu überzeugen. Nominell scheint der HC Meran nicht gut genug für den von Präsident Kobler geforderten Top 8-Platz in der AlpsHL bzw. den Top 4-Platz in der IHL Serie A. Mit Leidenschaft könnte die raue spielerische Realität aber überwunden werden und die Überraschung gelingen. Kobler möchte eine Mannschaft sehen, die hart arbeitet und mit viel Laufarbeit überzeugt. Genau deshalb wurde das Team auch einer Verjüngungskur unterzogen, das Durchschnittsalter um über 3 Jahre gesenkt. Mit Gratton hat der HCM den perfekten Trainer für ein emotionales Hockey-Unternehmen. Der Mann aus dem Mutterland des Eishockeys steht für einen Mix aus modernem und traditionellem Hockey. Er bevorzugt die harte Arbeit und es soll vor allem schnell nach vorne und nach hinten gespielt werden. Auch bei den Transfers sprach der 52-Jährige mit. Besonders den vermeintlich neuen Star des Teams, Ben Hawerchuk, überzeugte er mit seinem Programm und seiner Art.

3 Schlüsselspieler sind älter als 40 Jahre

Die Altherren-Achse mit Tormann Cloutier (41 Jahre), Abwehrchef Borgatello (40) und Stürmer Ansoldi (40) wirkt auf und neben dem Eis stabilisierend. Mit ihrer Erfahrung und mentalen Robustheit verzögern sie den Alterungsprozess. Vorne hat der HCM zwar viele offensive Maschinisten, aber zu wenig echte Knipser – die Chancenauswertung könnte zum Problem werden.

Ben Hawerchuck kommt mit der Magie von Vater Dale – NHL-Legende und Superstar der Philadelphia Flyers und Buffalo Sabres – nach Meran. Der Weg mit seinen Genen sollte eigentlich direkt in die NHL führen. Aber der frühe Tod seines Vaters (mit 57 Jahren) vor 2 Jahren und die daraufhin verunglückte Saison in Schweden bremste die Karriere des 24-Jährigen jäh ein. Jugendfreund Lucas Chiodo, der im Sommer von Ligakonkurrent Sterzing nach Meran kam, und ein Gespräch mit Gratton überzeugten den Angreifer, in die Kurstadt zu wechseln.

Ben Hawerchuk und Lucas Chiodo sollen die Liga rocken

In Ben Hawerchuk wollen die Meraner die Führungsfigur gefunden haben, die es in der Mannschaft braucht. Mit seinem großen Talent und seinem Charakter will er die großen Teams in Europa auf sich aufmerksam machen. Mit Wirbelwind Chiodo könnte der neue Star des Teams ein kongeniales Duo in Meran und in der Liga bilden. In Sterzing spielte der 23-Jährige groß auf. Sein Manko

Brad Gratton
Luca Ansoldi
Christian Borgatello
Ben Hawerchuk
Andreas Radin

bleiben aber seine bescheidenen Körpermaße. Seine 77 Kilogramm, die auf 1,68 Zentimeter verteilt sind, werden, wenn es hart auf hart geht, meist zu wenig sein. Ob er sein Ziel erreicht, einen Verein in der ICEHL zu finden, scheint trotzdem durchaus möglich. Vor allem, weil er alsbald und nach Ablauf der 16 Monate in Italien als Einheimischer zählt. Den gleichen Ablauf plant Meran auch bei Verteidiger Nick Rein, der von Toblach kam und dort vor allem als guter Eisläufer glänzte. Für Sportdirektor Kobler werden somit im Dezember weitere Punkte frei, um transfertechnisch nochmals nachzurüsten.

4 Spieler sind im Besitz des italienischen Passes

Einen weiteren interessanten Neuzugang hat sich Kobler im Angriff mit Joshua Berger geangelt. Der Schwede mit italienischem Pass hat vergangene Saison in Alleghe auf sich aufmerksam gemacht. Der 24-jährige Center kann auch als Flügel agieren und gilt als pflegeleichter Charakter mit einer guten technischen und eisläuferischen Grundausbildung. David Trivellato und der mit einem Try-out-Vertrag ausgestattete Dylan Ghiglione wollen nach Jahren in der Fremde zu Hause wieder durchstarten. Beide haben in Deutschland bzw. in der Schweiz eine gute Ausbildung genossen und wollen

HC Meran

Gegründet 1968

Stadion

Meranarena 3500 Zuschauer

Gampenstraße 74 39012 Meran

-Infogra k: M. Lemanski

Präsident

Stefan Kobler

sich in der Liga beweisen. Der jüngere Bruder von Nationalverteidiger Alex Trivellato und der aus Pavia stammende Ghiglione werden vermutlich nicht als eiskalte Torjäger glänzen, aber ihren Beitrag durch harte Arbeit leisten.

Thomas Mitterer und Sebastian Thaler gehören zum Inventar

Daniel Gellon, der in der letzten Saison beim HCB Südtirol reinschnuppern durfte, konnte bestätigt werden und ist ein Kandidat für 30 und mehr Skorerpunkte. Thomas Mitterer und Sebastian Thaler gehören zum Inventar beim HCM und werden in den hinteren Reihen wie gewohnt hart arbeiten. Patrick Tomasini geht bei den „Adlern“ in seine 2. Saison und wird sich sicher steigern können. Die jungen Mattia Cassibba, Adrian Klein und der von Vinschgau ausgeliehene Jakob Fuchs komplettieren den 13 Mann starken Angriff der Meraner.

2 Mal Italienmeister (1985/86 und 1998/99) 5 Mal A2-Meister (zuletzt 2015/16)

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In der Defensive haben die Meraner mit Borgatello und Rein nur 2 spielerisch starke Verteidiger. In einer durchschnittlichen Abwehr hätten ihre Ausfälle wohl unübersehbare Folgen. Philipp Beber

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Lucas Chiodo
Thomas Mitterer

hat läuferische Limits. David Pföstl soll mit seinen 112 Kilogramm dafür sorgen, dass niemand herumgeschubst wird. David Kaaserer ist mit seinen 18 Jahren neben Rein der zweite Neue in der Hintermannschaft. Er kompensiert das fehlende Talent mit Einsatz und Willen. Andreas Radin, Fabian Dellagiacoma und Nicholas Pezzetta komplettieren die theoretisch 4 möglichen Verteidigungspaare.

Frederic Cloutier muss erneut Wunderdinge vollbringen Im Tor bestätigte der Klub das Duo aus der Vorsaison. Damit bleibt das

Problem, dass es keinen 2. Torhüter gibt, der auf Augenhöhe mit Torhüter-Opa Cloutier spielen kann. Ein Risiko. Die Meraner sind felsenfest davon überzeugt, dass Cloutier trotz seiner 41 Jahre weiter zu den Top-Goalies der Liga zählen wird. Gratton wird ihm die nötige mentale Unterstützung bieten. Von der Einstellung und der Fitness her können sich die Jungen ohnehin einiges vom Italokanadier abschauen. Lorenzo Marinelli dürfte für die eine oder andere Verschnaufpause von Cloutier sorgen.

Wenn alles optimal läuft, ist für Meran das Erreichen der Play-offs durchaus möglich. Die „Adler“ werden aber kämpfen und leiden müssen. Die Duelle mit den Wipptal Broncos, Gröden und Unterland werden wahre Leckerbissen. Die Rittner Buam scheinen noch eine Nummer

HC Meran: Bilanz gegen…

Bregenzerwald

Cortina

Fassa

Gherdëina

Jesenice

Kitzbühel

Klagenfurt II

Linz II

Lustenau

Rittner Buam

Salzburg II

Unterland

Wipptal

Zell

M. Lemanski

Prognose: Platz 11

Zugänge: Nick Rein (Toblach/IHL), Joshua Berger (Alleghe/IHL), Lucas Chiodo (Wipptal Broncos), Ben Hawerchuk (Jacksonville Icemen/ECHL), David Kaaserer, Jakob Fuchs (beide Vinschgau/IHL Division I), David Trivellato (Lippe-Hockey-Hamm/GER3), Dylan Ghiglione (Como/IHL)

Abgänge: Hannes Oberrauch (Unterland), Nikolai Scherdew (Junost Minsk/BLR), Oscar und Victor Ahlström (beide Valdifiemme/IHL), Roland Hofer, Cristian Verza (beide Ziel unbekannt), Manuel Lo Presti (Karriereende) der Gefühle schwimmen und noch nicht im Champagner. Aber es wird ein Happy End geben. Mit den Tugenden der Vergangenheit wird es erneut gelingen, die Gegenwart zu überstehen.

Sebastian Thaler
Frederic Cloutier
Nick Rein

Abwehr bereitet Sorgen, Angriff gibt Hoffnung

Die Rittner Buam haben Vieles, um ganz vorne mitzuspielen. Das Geld, die Nachwuchsarbeit, das Selbstverständnis und die Organisation. Kopfzerbrechen bereitet die Abwehr, in der im Sommer 5 Leistungsträger weggefallen sind. Zudem stellt sich die Frage: Ist Santeri Heiskanen noch immer der richtige Trainer?

In den letzten 2 Saisonen hat der Finne mit Ritten zwar einzelne sportliche „Schlachten“ gewonnen, aber noch nie einen „Feldzug“. Asiago und Jesenice waren stets besser. Von den jungen Talenten konnte Heiskanen zwar einige an das Niveau heranführen, explodiert sind die Öhlers, Pechlaners und wie sie alle heißen, aber noch nicht. Besonders in der letzten Saison waren die Ambitionen auf dem Hochplateau hoch. Mit Zach Osburn, Jari Sailio und Jacob Smith hatte Sportdirektor Adolf Insam 3 echte Kracher nach

Gegründet 1928

-Infogra k: M. Lemanski

Klobenstein gelotst. Trotzdem kamen die Rittner nicht an den Topteams der Liga vorbei. Mit MacGregor Sharp bekommt der 45-jährige Übungsleiter heuer einen neuen Co-Trainer zur Seite gestellt. Der 36 Jahre alte Kanadier musste seine aktive Laufbahn aufgrund diverser Wehwehchen beenden und gibt die Erfahrung nun von der Trainerbande aus mit.

Seit 2015 ist Insam am Ritten als sportlicher Leiter für die Kaderplanung zuständig. Mit dem vom Verein vorgegebenen Budget hält er den Klub seitdem stets unter den besten Teams der AlpsHL. Dabei macht sich der 71-Jährige als knallharter Verhandler nicht immer beliebt. Heuer tat sich der Grödner bei der Zusammenstellung des Teams vor allem im Defensivbereich schwer. Der Markt an brauchbaren, einheimischen Verteidi-

gern war so gut wie leergefegt. Trotzdem vermeldete die Presseabteilung des Vereins bereits am 1. August den Abschluss der Transferaktivitäten.

Präsident

Adolf Insam lotst seinen Sohn Marco nach Klobenstein Genau 10 Tage später landeten die Rittner aber noch den Transfercoup des Sommers, der die Grenzen der Buam verschieben könnte. Marco Insam wurde von seinem Vater Adolf unter Vertrag genommen. Man darf gespannt sein, welche Rolle der 33-Jährige bei den Buam einnehmen wird. Beim HCB Südtirol war der Grödner mit dem Hammerschuss anscheinend nicht

Rittner Buam
Marco Insam
Santeri Heiskanen

bereit, die Saison als Verteidiger zu bestreiten. Am Ritten muss der 33-Jährige aber wohl oder übel hinten ran, denn hier hat der Vize-Italienmeister Not am Mann. Sein Vater wird schon die richtigen Töne treffen, um seinem Sohnemann seine ungewollte Rolle schmackhaft zu machen. Für Tore aus der 2. Reihe ist Insam im Powerplay sowieso immer gut. Aber auch mit Marco Insam bereitet die kurze Spielerdecke in der Defensive einiges Kopfzerbrechen.

In der Defensive gab es im Sommer einen großen Aderlass In der Defensivabteilung haben die Buam im Sommer einen großen Aderlass hinnehmen müssen. Das Karriereende von Andreas Lutz kam überraschend und hinterlässt ein riesengroßes Loch. Alex-

ander Brunner wechselte die Fronten und kehrte zu seinem Jugendklub nach Sterzing zurück. Der vom HCB Südtirol ausgeliehene Dylan Di Perna beginnt die Saison wieder in der ICEHL. Die Zusammenarbeit mit dem soliden Lasse Uusivirta wurde beendet, der wieselflinke und umworbene Zach Osburn konnte dagegen nicht gehalten werden. Nur 3 der 5 Löcher in der Hintermannschaft wurden von Insam, der während seiner Trainerkarriere landauf und -ab als Defensivfanatiker bekannt war, gestopft. Mit Aleksi Mäkelä (Finnland) und Jake Cardwell (Kanada) holte sich Insam viel ausländische Erfahrung ins Team. Beide werden bei Ritten viele Überstunden schieben müssen. Cardwell ist mit seinen 1,91 Meter Körpergröße und 98 Kilogramm Körpergewicht phy-

Rittner Buam: Bilanz gegen …

Bregenzerwald

sisch eine Wucht. Mit seinen 30 Jahren bringt er auch Erfahrung und LeaderQualitäten mit. Im Powerplay und im Spielaufbau sollte er in die Rolle von Lutz und Osburn schlüpfen können. Die letzten 6 Jahre hat Cardwell in der Slowakei und in Tschechien verbracht. Mäkelä dagegen gilt als DefensivSpezialist, der sehr diszipliniert spielt. Der 29-Jährige wird erstmals in seiner Karriere fern seiner Heimat der Hartgummischeibe hinterherjagen. Mäkelä kann auf 7 Saisonen in der Liiga zurückblicken. Für Kärpat Oulu und Sport Vasa bestritt das Abwehrbollwerk im finnischen Oberhaus 264 Spiele (36 Punkte) und wurde 2017/18 Meister und ein Jahr später Vizemeister. Zudem kann der sehr mobile Verteidiger 109 Spiele und 28 Punkte in der Mestis (2. Liga) vorweisen.

Marco Marzolini und eben Marco Insam sind die anderen 2 Verteidiger, die Ritten wenigstens 2 Topverteidigungspaare garantieren. Die jungen Michael Lang und Ivo Prast werden heuer viel Eiszeit erhalten und Verantwortung übernehmen müssen. Auch der zuletzt an Kaltern ausgeliehene Hannes Uffelmann wird gebraucht werden. Zur Not wird im Laufe der Saison aber auch der eine oder andere Angreifer in der Abwehr aushelfen müssen.

Lustenau

Unterland

Wipptal Broncos

Zell am See

-Infografik: M. Lemanski

Hayden Hawkey wird ein Fels in der Brandung sein Torhüter Hayden Hawkey wird sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen dürfen. Der Nachfolger des zum HC Pustertal abgewanderten Jacob Smith

Hayden Hawkey
Aleksi Mäkelä
Jake Cardwell

müsste in der AlpsHL eigentlich einschlagen wie eine Bombe. In den Vorbereitungsspielen gab er schon einige Kostproben seiner Klasse ab. 2014 wurde der US-Boy in der 6. Runde des NHL-Drafts von den Montreal Canadiens gepickt, spielte dort wie auch in der AHL bei den Rochester Americans und Toronto Marlies aber nie. In 42 ECHL-Spielen schaffte Hawkey eine Fangquote von 88,3 Prozent.

Die Grundlagen für eine tolle Karriere in Europa sind auf jeden Fall gegeben. Der großgewachsene Torhüter muss sich aber zuerst am Ritten beweisen. In Videos überzeugt der 27-Jährige durch sein ruhiges, souveränes Stellungsspiel und ist für seine Statur auch wendig. Vor allem von ihm wird es am Ende abhängen, ob die Heiskanen-Truppe ganz vorne landen kann. Mit Hannes Treibenreif steht Hawkey ein Backup zur Seite, der in Vergangenheit bereits mehrmals bewiesen hat, dass er Spiele im Alleingang gewinnen kann.

Die Mannschaft ist in dieser Saison spektakulär nach vorne ausgerichtet. Die Rittner bieten vorne 14 Spieler auf. Der Konkurrenzkampf zwischen den vielen einheimischen Talenten tut gut und belebt. Heiskanen kann eine 4. Linie formieren, die bei den meisten Konkurrenten in der Liga als 2. Sturm durchgehen würde. Es bleibt abzuwarten, ob Alex Frei nach seinem Bandscheibenvor fall wieder konstant in Topform spielen kann. Im Training und in der Vorberei tung zeigte sich der Kalterer jedenfalls topfit. Simon und Julian Kostner, Markus Spinell und Frei sind die Lebensversicherung der Buam. Sie sind allesamt für 30 und mehr Punkte in der Saison gut. Dahinter warten mit Manuel Öhler, Philipp Pechlaner, Kevin Fink, Stefan Quinz und Adam

Giacomuzzi jene hungrigen Spieler, die in Vergangenheit bereits Verwntwortung übernommen haben.

Derek Gentile kommt mit guten Referenzen auf den Ritten Es scheint damit klar zu sein, dass im Angriff so gut wie kein anderes Team in der Liga an einem guten Abend diese Mischung aus Größe, Kraft, Tempo und Wucht aufs Eis bringt. Mit der Verpflichtung des einzigen offensiven Ausländers Derek Gentile sollte Insam das letzte, fehlende Puzzleteil gefunden haben. Der schmächtige, aber blitzschnelle und schlaue Kanadier, der italienische Vorfahren hat und deshalb auch die Nationalmannschaft und die Olympischen Spiele 2026 im Blick hat, soll vor allem für die Tore sorgen.

Rittner Buam

Ein Manko, das den Buam in den letzten Jahren zu schaffen machte. Vor allem Tore aus dem Slot waren Mangelware. In seiner bisherigen Karriere hat sich Gentile als Goalgetter und Vollstrecker einen Ruf gemacht. Für den 23-Jährigen sind gut und gerne 60 Punkte möglich. In der ECHL hat es

Santeri Heiskanen

Prognose: Platz 2

Zugänge: Hayden Hawkey (Reading Royals/ECHL), Aleksi Mäkelä (Sport Vaasa/ FIN), Jake Cardwell (Banska Bystrica/SVK), Derek Gentile (South Carolina Stingrays/ ECHL), Marco Insam (HCB Südtirol/ICEHL)

Abgänge: Jacob Smith (HC Pustertal/ ICEHL), Dylan Di Perna (HCB Südtirol/ ICEHL), Zach Osburn (Dukla Michalovce/ SVK), Alexander Brunner (Wipptal Broncos), Lion Ramoser (Innsbruck/U20), Lasse Uuisivirta, Jari Sailio (beide Ziel unbekannt), Andreas Lutz, MacGregor Sharp, Alexander Eisath (alle Karriereende)

Julian Kostner
Derek Gentile
Lois Fink

Viel Kaffee, kein Smalltalk und ab in die Sauna

Die Finnen sind Weltmeister im Kaffeetrinken. Mit ihnen kann man wunderbar schweigen. Smalltalk ist gar verpönt. Über 2,2 Millionen Saunen gibt es in Finnland. Bei rund 5,5 Millionen Einwohnern ist das eine beachtliche Anzahl. Was hat das aber alles mit dem HC Unterland Cavaliers Bacio della Luna zu tun?

Gar einiges, wenn man den Kader des Liganeulings unter die Lupe nimmt. Denn mit dem Coach und 3 Spielern kommen insgesamt 4 Akteure des neuen Teams aus dem Land des amtierenden Olympiasiegers und Weltmeisters. Der bestätigte Erfolgstrainer Olli Hällfors hat 3 junge und hungrige Landsmänner nach Südtirol gelockt, alle 3 vom gleichen Agenten. Hällfors hat sich im Land der 1000 Seen als herausragender Ausbilder einen Namen gemacht. Er liebt es, seine Mannschaften schnell spielen zu lassen und will, dass seine Männer viel eislaufen.

Zudem möchte der Übungsleiter auch ein Lehrmeister fürs Leben sein. Die Hoffnungen, in der Liga mithalten zu können, liegen also auf den Schultern des finnischen Quartetts und jenen des Tschechen Filip Kokoska. Der 24-jährige Topskorer ist im Unterland bereits heimisch geworden. Auch den Sommer über bleibt er gerne im Süden des Landes. Besonders die Hockeyschule und die Kinder sind ihm ans Herz gewachsen.

Die Erwartungen sind im Unterland hoch Für den Liganeuling geht es in erster Linie aber wohl darum, so weit wie möglich vom letzten Platz wegzukommen. Die Erwartungen für die Saison nach dem Ligasprung sind hoch. Das spürte man bereits in der Vorbereitung. Die moderne und schmucke Würth-Arena spiegelt den

HC Unterland Cavaliers

Gegründet 2019

Stadion Würth-Arena 967 Zuschauer

Präsident

HOCKEY UNTERLAND ASV Gerd Großgasteiger

Einmal IHL-Meister (2021/22) 2 Mal Italienpokalsieger (zuletzt 2021/22)

Schwarzenbach 7 39040 Auer Tel 335 5605030 o ce@hockeyunterland.com www.hockeyunterland.com

-Infogra k: M. Lemanski

Enthusiasmus im Unterland wider. Auffallend sind vor allem die vielen jungen Leute, die selbst ein Freundschaftsspiel zu einem gesellschaftlichen Event machen. Die Erwartungen sind aber wahrscheinlich zu hoch. Die Cavaliers sind Außenseiter und werden einen schweren Stand haben. Aber Achtung: Die Mannschaft, die vor 3 Jahren aus dem Zusammenschluss zwischen dem SC Auer und HC Neumarkt hervorging, hat das Siegergen scheinbar gepachtet. Bereits 3 Titel hat der Klub seit seiner Gründung gewonnen. Zweimal wurde der Italienpokal erkämpft und in der vergangenen Saison folgte sogar der Triumph in der IHL. An eine grenzüberschreitende Meisterschaft hat vor allem der HC Neumarkt beste Erinnerungen. 2014 gewannen die „Wildgänse“ das Finale der Inter National League (INL) gegen Bregenzerwald und feierten damals den größten Erfolg der Klubgeschichte.

Trainer Olli Hällfors macht bei der Premiere alles richtig Heuer ist die Ausgangslage aber ganz eine andere. Hällfors hat im letzten Jahr – bei seinem ersten Engagement als Chefcoach einer Seniorenmannschaft – eingeschlagen wie eine Bombe. Der 43-Jährige führte die Cavaliers direkt

zum Meistertitel. Vom Stil her sind die „Ritter“ ein Team, das selbst an einem guten Abend gegen nominell vermeintlich schwächere Gegner wie die österreichischen Ausbildungsteams viel Energie für einen Sieg verbrauchen wird. Der Talenteschuppen wird von der Konkurrenz anfangs wohl unterschätzt werden, die Tempofestigkeit ist durch die vielen ehrgeizigen Nachwuchshoffnungen durchaus gegeben. Aber alles in allem fehlt die spielerische Leichtigkeit des Seins, um locker Siege einzufahren.

Zudem hat die Truppe des sportlichen Leiters Andreas Zelger eine große Abhängigkeit von einzelnen Spielern. In der Offensive fehlt den vielen jungen Talenten nicht nur die Erfahrung für die AlpsHL, sondern auch die nötigen Kilos, die es braucht, um sich im umkämpften Slot durchzusetzen. Die Arbeit in der Kraftkammer kam bei vielen der jungen Cracks im Sommer zu kurz. Hapert es vor allem vorne mit der Kraft, scheint es in der Defensive dagegen körperlich zu passen. Was hier allerdings fehlt, ist die Breite. Verletzungspech wäre mit Sicherheit fatal.

Das Torhüterduo wird alle Hände voll zu tun haben

Die größten Sorgenfalten werden den „Cavs“ aber die Torhüter bereiten.

Simone Peiti und Tizian Giovanelli duellieren sich um die Nummer 1. Beiden fehlt aber die AlpsHL-Erfahrung und die Konstanz. In der IHL mussten sie sich durchschnittlich 25 Schüssen entgegen-

stellen, in der AlpsHL werden auch 40 Paraden und mehr an der Tagesordnung stehen. Nur wenn die Goalies konstant nahe an eine Fangquote von 90 Prozent kommen, wird der Liganeuling mithalten können. Mit Kilian Pallabazzer hält Unterland einen Rohdiamanten in der Hinterhand. Wenn Not am Mann ist, wird der 18-Jährige von der U19 nach oben aufrücken.

Gelingt ein guter Start, getrieben vom Enthusiasmus des Außenseiters, kann die Hällfors-Truppe ihren Schwächen davon laufen und auf den Wogen der Emotionen surfen. Aber insgesamt fehlt es an Größe, an Gewicht und an Bösartigkeit, um auch dann vom unteren Tabellendrittel wegzukommen, wenn der Puck einen anderen Weg gehen will. Der Neuling kann das Spiel in die gegnerische Zone tragen – das Problem ist der Abschluss, das Durchsetzungsvermögen vor dem gegnerischen Tor.

Im Angriff stehen 2 Finnen und ein Tscheche

Kokoska kann den Puck führen, er ist kreativ, aber er muss beweisen, dass er auch in der AlpsHL trotz seiner physi-

schen Defizite für gut 40 Skorerpunkte gut sein wird. Große Hoffnungen setzen die Cavaliers in die beiden finnischen Angreifer Santeri Haarala und Miro Markkula. Beide haben in den 2 besten finnischen Eishockeyligen (Liiga und Mestis) bereits Erfahrungen gesammelt und wollen jetzt ihre Karriere außerhalb ihres Landes lancieren. Besonders von Haarala erwarten sich die Cavaliers viel. Der Angreifer aus Vaasa ist technisch stark und führt eine feine Klinge. Markkula dagegen braucht noch Zeit und hinkt in der Entwicklung seinem Landsmann hinterher. Offensiv hat Zelger aber ganze Arbeit geleistet und dem Trainerteam einen breiten Kader und Auswahl in Hülle und Fülle zu Füßen gelegt.

Florian Wieser ist mit seinen 33 Jahren sozusagen der „Oldie“ im Team. Der Sterzinger ist ein Mentalitätsmonster. Die Play-offs der vergangenen Saison spielte er mit einem gebrochenen Knöchel zu Ende. Maximilian Sölva und David Galassiti konnten aus dem Grödner Tal gelockt werden. Sölva gibt dem Spiel mit seinen knapp 100 Kilos die notwendige körperliche Note. Galassiti hat bei den „Furie“ viel gelernt und bringt Intelligenz und Erfahrung ins Team. Bruder Gabriel ist hungrig und torgefährlich.

Santeri Haarala
Miro Markkula
Simone Peiti
Olli Hällfors

Moritz Kaufmann führt die „jungen Wilden“ an Moritz Kaufmann drückte den IHLPlay-offs in der vergangenen Saison seinen Stempel auf und sammelte in 16 Spielen unglaubliche 22 Punkte. Sogar HCB-Südtirol-Crack Mike Halmo kam bei seinen adrenalingeladenen Auftritten ins Schwärmen und möchte einen solchen Spieler gerne in seinem Team sehen. Mit seinen 19 Jahren hat Kaufmann noch alle Türen offen. Die 18-jährigen Alex Egger und Davide Girardi haben letzte Saison voll eingeschlagen. Beide sind extrem talentiert und ihre Karrierekurve wird weiter steil nach oben gehen. Der technisch gute Martin Graf, der kampfstarke Moritz Selva und die druckvollen Zerbetto-Brüder – Gabriel und Ruben – runden die vielversprechenden Angriffsreihen der Unterlandler ab. In der Defensive ist die physische Komponente durchaus gegeben. Die nötige Wasserverdrängung vor dem Tor scheint mit einem Durchschnittsgewicht von über 85 Kilogramm da zu sein. Mit Luka Nyman konnte Sportchef Zelger sogar einen echten Kracher verpflichten. Bei den Kennern der AlpsHL ist der junge Mann aus Helsinki noch von seiner Saison bei Salzburg II bestens in Erinnerung. Dort überzeugte er mit viel Übersicht und guten Pässen in die Tiefe.

BILANZ

Von den 14 Gegnern hat Neuling HC Unterland Cavaliers in den letzten 3 Jahren lediglich gegen den HC Meran gespielt und in der IHL sämtlich 4 Spiele gegen die „Adler“ verloren (Torverhältnis: 5:20). Deshalb gibt es auf diesen Seiten keine Grafik mit der historischen Bilanz der Unterlandler gegen die heurigen Ligarivalen.

HC Unterland Cavaliers

Alexander Sullmann und Tobias Brighenti sind gefordert Alexander Sullman und Tobias Brighenti sind die anderen 2 Abwehrspieler mit Ligaerfahrung. Beide überzeugen mit körperlich starken Werten und werden keine Probleme mit dem höheren Niveau haben. Der junge Erwin De Nardin aus Alleghe durfte in der Vorbereitung beim HCB Südtirol hineinschnuppern und ist ein Pitbull. Sein Engagement bei den „Cavs“ ist ein Glücksgriff und kam zustande, weil seine Schwester in Neumarkt ihr Eiskunstlauftraining absolviert und er deshalb beim Verein im letzten Jahr anklopfte. Der groß gewachsene Lukas Goldner ist mit einem guten Schuss ausgestattet. Hannes Oberrauch kam vom HC Meran zurück, bei Neumarkt und Fassa hat der 24-Jährige schon Liga-Luft geschnuppert. Manuel Santer vervollständigt den Kader.

Das professionelle Umfeld mit dem engagierten Präsidenten Gerd Großgasteiger, die tolle Struktur in der Würth-Arena, die euphorische Stimmung im Unterland und das Entwicklungspotenzial der Mannschaft lassen die Fans und Anhänger träumen. Zwischen Rang 4 und 12 ist viel möglich und Platz genug.

Prognose: Platz 12

Zugänge: Simone Peiti (Valdifiemme/ IHL), Hannes Oberrauch (Meran), Luka Nyman, Miro Markkula (beide Lukko U20/FIN), Santeri Haarala (Hokki/FIN2), Maximilian Sölva, David Galassiti (beide HC Gherdëina)

Abgänge: Moritz Steiner (Valdifiemme/ IHL), Alex Obexer (Kaltern/IHL), Vojtech Dobias (Vyskov/TCH3), Michele Covi, Marian Pallabazzer (beide Valdifiemme/IHL), Tobias Steiner, Mirko Cont, Jannis Girardi, Manuel Pichler (alle Ziel unbekannt)

Moritz Kaufmann
Tobias Brighenti
Alexander Sullmann

,,Wildpferde“ präsentieren sich in neuem Gewand

Neuer Trainer, neue Import-Spieler, neue Philosophie: Die Wipptal Broncos Weihenstephan haben im Sommer einen tief greifenden Umbruch vollzogen. Ein Umbruch, der die „Wildpferde“ in der neuen Saison von einem Mittelfeld-Team zu einem Anwärter auf einen direkten Play-off-Platz machen soll.

Am 9. Dezember 2021 des letzten Jahres war es endlich soweit. Die Wipptal Broncos, die bis zu diesem Zeitpunkt in Brixen ihre Heimspiele ausgetragen

Gegründet 1948

hatten, zogen in das neu errichtete Provisorium in Sterzing ein. Zwar reichte es beim Heimspiel gegen den späteren AlpsHL-Meister und ICEHL-Aufsteiger Asiago nicht zum Sieg, dennoch machte sich bei Verein und Spielern Erleichterung breit. „Auf Dauer hätten wir in Brixen nicht überlebt“, stellt BroncosSportdirektor Egon Gschnitzer klar. Er sagt, so lebensrettend das jetzige Stadion in Sterzing auch sei, kann es nur eine Übergangslösung sein. „Einerseits ist es nur eine provisorische Struktur, anderer-

Wipptal Broncos

Präsident

AMATEUR W.S.V. STERZING EISSPORT GMBH Simone Bressan

Stadion Weihenstephan Arena 642 Zuschauer Vize-Italienmeister in der Saison 1997/98 2 Mal A2-Meister (zuletzt 2008/09)

Karl-Riedmann-Platz 1 39049 Sterzing Tel 379 2072531 info@broncos.it www.broncos.it

seits bietet es lediglich 600 bis 700 Fans Platz. Die Sicht aufs Spiel ist auch nicht großartig“, meint Gschnitzer. Ein richtiges Stadion sei ganz etwas anderes. Weil die Weihenstephan Arena in absehbarer Zukunft jedoch nicht als Spielstätte dienen wird, bleibt das Provisorium bis auf Weiteres das Zuhause der Broncos. Das 2. Datum, das die letzte Saison der Broncos prägte, war der 10. März 2022. An diesem Tag schalteten Markus Gander und Co. überraschend die Fassa Falcons in den Pre-Play-offs aus und zogen wider Erwarten ins Viertelfinale ein. Dort war gegen Asiago Endstation. Viele Bausteine, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, sind in der neuen Saison nicht mehr Teil der Broncos-Organisation. Angefangen beim Headcoach Dustin Whitecotton, der nach 3 Jahren Aufbauarbeit das Ruder an den Finnen Jussi Tupamäki übergeben hat. Damit entschied sich die Vereinsführung zu einem drastischen Wechsel. Wie Torhüter Jakob Rabanser erklärt, sei der als harte Hund

-Infogra k: M. Lemanski

geltende Tupamäki das genaue Gegenteil von Whitecotton: „Er ist so, wie die Nordländer nun mal sind“, sagt der Schlussmann. „Ziemlich direkt, fordernd und kann auch schon Mal laut werden. Er treibt uns an und hat gleich von Beginn an die Linie klargemacht, die er fahren will.“ Eben diese Härte habe dem Kanadier Whitecotton gefehlt, findet der Stammgoalie der Broncos.

Jakob Rabanser: Der „Riese“ trägt eine große Verantwortung Jakob Rabanser ist seit der letzten Saison die etatmäßige Nummer 1 der „Weiß-Blauen“. In diese Rolle hineinzuschlüpfen, war für den gelernten Geometer nicht leicht. „Zu Beginn hatte ich etwas Mühe, konstant meine Leistungen abzurufen“, gesteht der 2,02-MeterHüne. „Mit der Zeit bin ich aber immer besser in den Rhythmus gekommen.

Dennoch ist es ein großer Unterschied, wenn man als Goalie 20 oder 40 Spiele bestreitet.“ Eine große Hilfe seien laut dem Linksfänger die letzten Saisonen gewesen, in denen er stetig mehr Partien bestritten habe und sich so kontinuierlich entwickeln konnte. Er wurde also nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern Jahr für Jahr aufgebaut, um die Broncos irgendwann als Stammgoalie aufs Eis zu führen.

Das wird auch in diesem Jahr so sein, wenn der „Riese“ gemeinsam mit Fabian Klammer das TorhüterTandem bilden wird. Letzterer soll ihm die eine oder andere Verschnaufpause gönnen, wobei Rabanser ein Goalie sei, „der so viele Spiele wie möglich absolvieren will“. Man müsse mit den Kräften aber natürlich haushalten, so der 22-Jährige, der sich vor allem in 2 Bereichen ver bessern will. „Die Kom munikation mit meinen Vorderleuten ist ein großes Thema, genauso wie der Um gang mit dem Puck hinter dem eigenen Tor. Denn im

modernen Eishockey muss der Goalie immer mehr mitspielen.“

In der Defensive lautet das Motto: „Jugend voran“ Ganz nach dem Motto „Jugend voran“ setzen die Broncos-Verantwortlichen nach den Abgängen von Hannes Oberdörfer und Dominik Bernard in der Defensive auf jugendliche Unbekümmertheit. 5 von 8 Verteidigern sind 21 Jahre alt oder jünger. „Ich sehe es als Chance“, ist Egon Gschnitzer überzeugt. „Die jungen Spieler haben so die Möglichkeit, den nächsten Schritt zu machen. Zu Beginn der Saison werden wir uns wohl etwas härter tun. Ich bin jedoch sicher, dass sie im Laufe des Winters viel dazulernen und

Bregenzerwald

Cortina

Fassa

Gherdëina

Jesenice

Kitzbühel

Lustenau

-Infografik: M. Lemanski

Neben den Jungspunden um Offensiv-Verteidiger Alessio Niccolai, der in der letzten Saison satte 17 Skorerpunkte erzielt hatte (10 Tore),

Jaakko Jokinen
Jakob Rabanser
Jussi Tupamäki

sollen 3 Routiniers ordentlich Beton anrühren: Kapitän Fabian Hackhofer, Michael Messner und nicht zuletzt der finnische Neuzugang Jaakko Jokinen. Der 29-Jährige wurde laut Gschnitzer verpflichtet, um die Lücke zu stopfen, die „Verteidigungsminister“ Oberdörfer hinterlassen hat. Das Zeug dazu hat der 1,89 Meter große und 93 Kilogramm schwere Linksschütze allemal. Er wechselt zwar von der 4. finnischen Liga nach Sterzing, zuvor hat Jokinen jedoch 5 Jahre auf höchstem Niveau gespielt und mit JYP Jyväskylä außerdem die Champions Hockey League gewonnen. „Wir haben sicher nicht die Verteidigung, um für den Titel mitzuspielen. Sie könnte jedoch stabil genug sein, um ein direktes Play-off-Ticket zu erreichen“, traut Gschnitzer seinem Team einen Top-5Platz zu.

Tobias Kofler und Daniel Erlacher: 2 schmerzhafte Abgänge

Bleiben aufgrund der defensiven Stabilität einige Fragen offen, so bestehen im Sturm keine Zweifel: Die BroncosOffensive zählt zweifellos zu den besten und gefährlichsten der Liga. Und das, obwohl mit Tobias Kofler

ein Aktivposten, der in den letzten Jahren immer konstant punktete, seine Schlittschuhe an den Nagel gehängt hat. „Tobias hat während seiner Karriere 3 Kopfverletzungen erlitten, 2 davon waren ziemlich schwer“, sagt Gschnitzer. „Während der Saison ist er an uns herangetreten und hat erklärt, dass er sich nicht mehr bereit fühle, jeden Zweikampf mit hundertprozentigem Einsatz anzugehen. So konnte er nicht mehr spielen.“ Für die Broncos ist Koflers Rücktritt ein harter Schlag, zumal die abgelaufene Saison die wohl beste in der Karriere des flinken Rechtsschützen war: 35 Punkte in 41 Spielen sind der Beleg dafür. Der 2. schmerzhafte Abgang betrifft Daniel Erlacher, der zur neuen Saison zum HC Eppan wechselte.

Weil mit Kofler und Erlacher 2 erfahrene Akteure verloren gingen, entschied die Führungsriege entgegen

ULTRALEICHTES

glauben es nicht?

Raffael Pohlin
Justin Maylan

der Philosophie der letzten Saisonen, 2 routinierte Legionäre zu verpflichten. Zum einen den in Südtirols bestens bekannten Justin Maylan, zum anderen Remy Giftopoulos, der ebenfalls schon in Italien seine Brötchen verdient hat. Die beiden Kanadier sind grundverschieden und könnten gerade deshalb ein kongeniales Duo abgeben. Der 31-jährige Maylan hat immer den Blick für den besser postierten Teamkollegen, während Giftopoulos ein eiskalter Vollstrecker ist. In den letzten 3 Spielzeiten gelangen dem 29-Jährigen für Cortina und Lustenau 86 Treffer.

Offensive: Ausländertrio wird die Abwehrreihen rocken

Der 3. Ausländer im Bunde heißt Shawn McBride. Der ebenfalls aus Kanada stammende Linksschütze hat bisher seine ganze Karriere in Nordamerika verbracht, zuletzt lief er für die Idaho Steelheads in der East Coast Hockey League (ECHL) auf. „Der erste Eindruck ist sehr gut“, zeigt sich Gschnitzer zufrieden. Der 27-jährige McBride sei ein Allrounder, der sowohl offensiv Akzente setzten könne, als auch in der Defensive seinen Beitrag leiste.

Ein komplett anderer Spielertyp ist Joseph Mizzi, der nach einer durchwachsenen Saison beim HCB Südtirol wieder zu alter Stärke zurückkehren will. Dessen Verpflichtung sei kein Spontaneinkauf gewesen, erklärt Gschnitzer. „Wir haben mit mehreren Doppelstaatsbürgern Gespräche geführt, letzten Endes haben wir uns für Joseph entschieden.“ Die klein gewachsenen Bryson Cianfrone und Niklas Salo, die im Vorjahr für die „Wildpferde“ stürmten, seien zwar weiterhin Alternativen gewesen. „Weil Tupamäki jedoch ein körperbetontes, physisches Spiel bevorzugt“, fiel die Wahl auf Maylan, Giftopoulos und McBride.

Markus Gander:

Der „Oldie“ ist eine Garantie Abgesehen von den 4 Neuzugängen vertrauen die Wipptaler in der Offensive nach wie vor auf die Künste von Markus Gander. Der Flügelstürmer ist mit seinen 33 Jahren der älteste Spieler im Team und hat in den letzten 2 Saisonen für seinen Heimatverein jeweils einen Punkt pro Spiel erzielt, wodurch er ligaweit zu den besten heimischen Akteuren zählte. Hinter dem Führungsspieler sollen die Eigengewächse Paul Eisendle, René Deluca, David Gschnitzer, Tommy Gschnitzer und Alex Planatscher für Dampf sorgen. Des Weiteren kann Tupamäki wie im Vorjahr auf zahlreiche Verstärkungen vom HC Pustertal zählen. „Wir be-

kommen 4 Spieler pro Partie. Alex Zecchetto, Kevin Baumgartner, Raffael Pohlin und Lukas De Lorenzo Meo spielen fix bei uns“, erklärt Gschnitzer. Weitere Akteure, die sich beim HCP nicht durchsetzen, könnten die Wildpferde im Laufe der Saison verstärken. „Die Türen stehen offen.“

Prognose: Platz 4

Zugänge: Jaakko Jokinen (Gladiators HT/ FIN4), Alexander Brunner (Rittner Buam), Shawn McBride (Idaho Steelheads/ ECHL), Justin Maylan (Rostock/GER3), Joseph Mizzi (HCB Südtirol/ICEHL), Remy Giftopoulos (Lustenau), Kevin Baumgartner, Alex Zecchetto, Lukas De Lorenzo Meo, Davide Conci, Raffael Pohlin (alle HC Pustertal/ICEHL)

Abgänge: Lucas Chiodo (Meran), Bryson Cianfrone (Brixen/IHL), Daniel Erlacher (Eppan/IHL), Yuri Cristellon (HC Gherdëina), Niklas Salo (TUTO Hockey/ FIN2), Dominik Bernard (Ziel unbekannt), Hannes Oberdörfer, Tobias Kofler (beide Karriereende)

Shawn McBride und Joseph Mizzi (von links)
Markus Gander
David Gschnitzer

Der sofortige Wiederaufstieg ist das Ziel

Italien hat im Mai bei der Weltmeisterschaft in Helsinki den Klassenerhalt verpasst und ist nach 7 Niederlagen in ebenso vielen Spielen abgestiegen. Bei der WM der I. Division Gruppe A in Nottingham im kommenden Frühjahr ist der sofortige Wiederaufstieg das Ziel der „Azzurri“. Vorerst gilt es aber, einen neuen Nationaltrainer zu finden.

Nach dem Abstieg aus der Weltgruppe wurde der Vertrag mit Greg Ireland nicht verlängert. Ziel des italienischen Eissportverbandes FISG ist es, einen hauptamtlichen Trainer unter Vertrag zu nehmen. Dieser soll das „Blue Team“ nicht nur zur WM im nächsten Jahr in Großbritannien führen, sondern auch zu den Olympischen Spielen in 4 Jahren im eigenen Land.

Italiens WM-Spielplan in Nottingham

Samstag, 29. April 2023:

Polen – Italien (16.00 Uhr)

Sonntag, 30. April 2023:

Italien – Südkorea (19.30 Uhr)

Dienstag, 2. Mai 2023:

Italien – Rumänien (16.00 Uhr)

Mittwoch, 3. Mai: Litauen – Italien (16.00 Uhr)

Freitag, 5. Mai:

Großbritannien – Italien (19.30 Uhr)

Bei den Titelkämpfen auf der Insel sind Andreas Bernard und Co. zu favorisieren, wenngleich der Aufstieg gegen Großbritannien, Südkorea, Polen, Litauen und Rumänien kein Selbstläufer wird. Um in Nottingham gut vorbereitet zu sein, wird Italien im November und erstmals seit 3 Jahren wieder im Februar während dem IIHFBreak jeweils ein Turnier der Euro Ice Hockey Challenge sowie vor der WM

Nationalmannschaften: Termine Männer

7. bis 13. November 2022:

Euro Ice Hockey Challenge

Italien trifft in Budapest auf Gastgeber Ungarn, Polen und Ukraine.

6. bis 12. Februar 2023:

Euro Ice Hockey Challenge

Italien trifft bei einem Dreiländerturnier entweder in Pontebba oder Bled auf Ungarn und Slowenien. Der genaue Austragungsort wird beim Kongress des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF Ende September 2022 bekanntgegeben.

29. April bis 5. Mai 2023:

Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe A in Nottingham

Italien (Weltranglistenplatz: 17) trifft auf Gastgeber Großbritannien (18), Südkorea (21), Polen (22), Litauen (23) und Rumänien (24).

Im Hinblick auf die WM in Großbritannien sind mehrere Länderspiele geplant:

14. bis 16. April 2023: 2 Spiele gegen Österreich vermutlich in Bruneck und Innsbruck

21. bis 23. April 2023: 2 Spiele gegen Slowenien vermutlich in Pontebba und Bled

25. bis 27. April 2023: 2 Spiele gegen Großbritannien auf der Insel

6 Testspiele bestreiten. Auch die restlichen Nationalmannschaften von Italien werden in den Meisterschaftspausen an Turnieren teilnehmen. Im kommenden Winter findet nur ein WM-Turnier auf heimischen Boden statt. Die U18-Auswahl der Frauen hat Anfang des Jahres 2023 in Klobenstein Heimvorteil. Die Nationalmannschaft der Frauen muss dagegen bis nach Südkorea reisen.

Männer: Unter 20

11. bis 17. Dezember 2022: Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Bytom

Italien trifft auf Gastgeber Polen, Japan, Ukraine, Estland und Südkorea.

Männer: Unter 18

10. April bis 16. April 2023

Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Bled

Italien trifft auf Gastgeber Slowenien, Österreich, Südkorea, Polen und Estland.

Frauen

17. bis 23. April 2023:

Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Suwon

Italien trifft auf Gastgeber Südkorea, Polen, Kasachstan, Großbritannien und Slowenien.

8. bis 14. April 2023:

Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Kattowitz

Italien trifft auf Gastgeber Polen, China, Südkorea, Kasachstan und Slowenien.

Frauen: Unter 18

9. bis 15. Jänner 2023: Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe A in Klobenstein

Italien trifft auf Deutschland, Frankreich, Ungarn, Norwegen und einen Aufsteiger von der WM der I. Division Gruppe B.

Andreas Bernard

Südtiroler Trio will wieder den Ton angeben

Nachdem der EVB Eagles Südtirol, der HC Toblach Icebears und die Eurospar Lakers in der vergangenen Saison der IHL Women die Plätze 1, 2 und 3 belegt hatten, will das Südtiroler Trio auch im kommenden Winter in der FrauenItalienmeisterschaft, die im Oktober beginnen wird, den Ton angeben. Die Eagles streben zudem in der European Women’s Hockey League (EWHL) einen Spitzenplatz an.

Der EVB Eagles Südtirol startet am 17. und 18. September mit 2 Heimspielen gegen Silesian Metropolis Katowice in die 11. Saison der EWHL, die die Südtirolerinnen 2014 und 2017 auch schon gewonnen hatten. Nach 2 Jahren der behutsamen Neuaufstellung, die dem Einbau junger Talente gewidmet waren, hat sich die Mannschaft des bestätigten Trainers Stefano Daprá für diese Saison in der grenzüberschreitenden Meisterschaft wieder den Vorstoß unter die besten 4 Teams zum Ziel gesetzt. Die Boznerinnen treffen auf 9 Gegner, nachdem die Vienna Sabres den Spielbetrieb eingestellt haben.

EVB Eagles Südtirol:

Eine Tschechin und ein US-Girl sind neu Neben den beiden Neuzugängen (die tschechische Stürmerin Veronika Lorencova und die Italo-Amerikanerin Marissa Massaro) wurden die beiden Italo-Amerikanerinnen Amie Varano und Jacqueline Pierri bestätigt. Das Tor wird weiterhin Daniela Klotz hüten. Ihr zur Seite stehen Martina Marangoni und die junge Emma Fortarel aus Trient. Ilaria Girardi wird die „Adler“ unterstützen, wenn sie nicht mit der Neumarkter U17 oder U19 beschäftigt ist. In der Abwehr bestätigt wurden Kapitänin Mara Da

Rech und Franziska Stocker sowie Anna Bertoluzzo. Der harte Kern der Hintermannschaft wird durch Elisa Innocenti und Emma Rindone vervollständigt. Im Angriff gibt es ein Wiedersehen mit Samantha Gius. Bestätigt wurden Eleonora Bonafini, Sara Magnanini, Emma Cereghini, Emily De Cristofaro, Manuela Heidenberger und Anna Callovini. Neu im Kader sind die 15-jährige Annalisa Giuliani aus Bozen und die 14-jährige Giorgia Todesco aus Lana. Alessia Labruna wird indes nur selten zur Verfügung stehen.

Die Eagles müssen aber auch einige Abgänge verkraften. Valentina Bettarini und Chelsea Furlani sind in die USA gezogen,

Teilnehmer EWHL 2022/23

EVB Eagles Südtirol

Aisulu Almaty

DEC Salzburg Eagles

SKP Bratislava

KEHV Lakers

KMH Budapest

MAC Budapest

Silesian Metropolis Katowice

KSV Neuberg Highlanders

Budapest Jegkorong Akademia

Laura Lobis wechselte zum HC Ambri Piotta in die Schweiz, während Sara Kaneppele bei Ingolstadt anheuerte. Trotzdem sind die Eagles in der IHL Women haushoher Favorit und peilen den 19. Italienmeistertitel in der Vereinsgeschichte an. Von den 5 übriggebliebenen Teilnehmern (der HC Padova hat sich zurückgezogen) geht von den restlichen 2 Südtiroler Mannschaften am meisten Gefahr aus.

HC Toblach Icebears:

Der 3. Finaleinzug in Folge ist das Ziel Für den HC Toblach Icebears, der in der Saison 2018/19 erstmals an der Frauenmeisterschaft teilgenommen hat, war in

EVB Eagles Südtirol
HC Toblach Icebears

den letzten 2 Jahren jeweils im Finale Endstation. Die Pustererinnen wollen auch in diesem Winter ins Endspiel einziehen. Der bestätigte Trainer Alberto Scapinello muss allerdings ohne seine letztjährige Topskorerin Anna Caumo auskommen, die nach Nordamerika gewechselt ist und für die University of Maine in der NCAA auf Torjagd gehen wird.

Im Gegenzug konnte Scapinello einige Spielerinnen begrüßen. Hanna Weithaler und Alessia Glira kehrten von den Lakers zurück, während Emma Cossalter von Padova ins Pustertal wechselt. Tahnee Wild und Deborah Pramstaller feiern nach einer Pause ihr Comeback. Zudem stoßen einige junge Spielerinnen von Pieve di Cadore zu den Icebears.

Eurospar Lakers:

Kaltern ist die neue Heimstätte

Die Eurospar Lakers verpassten in der vergangenen Saison den Finaleinzug, behielten im „kleinen Finale“ gegen den HC Valdifiemme aber die Oberhand und sicherten sich zum 2. Mal in Folge die Bronzemedaille. Das letzte Spiel

HC Toblach

2 Hanna Weithaler

30 Katia Polloni

cm kg

175 65

hatten Elena Perathoner und Co. Ende März noch in Neumarkt ausgetragen. In Zukunft haben die Lakers ein neues Zuhause: Sie trainieren in Kaltern und tragen dort auch ihre Heimspiele aus.

Die Mannschaft ist im Vergleich zum letzten Jahr nahezu unverändert geblieben. Neben Weithaler und Alessia Glira haben auch Ilaria Girardi (Eagles) und Ania Kristo (Valdifiemme) den Verein verlassen. Nach einer Babypause wieder zurück ist Tanja Larger, während Rita Flor wieder als 2. Torhüterin zur Verfügung stehen wird. Luca Giacomuzzi wurde als Trainer bestätigt und geht bei den Lakers in seine 3. Saison.

Teilnehmer IHL Women 2022/23

EVB Eagles Südtirol

HC Toblach Icebears

Eurospar Lakers

HC Valdifiemme

HC Aosta Gladiators

HC Piemont Rebels Pinerolo

Eurospar Lakers

160 60

160 48 31 Ilaria Dall'Acqua

6 Emma Cossalter

18 Fiamma Da Ponte

167 69

156 56 22 Katrin Stauder

176 65 23 Sina Miribung

165 60 29 Nicole Polloni

158 49 33 Yvonne Moosmann 14.02.01 162 55

Tahnee Wild

11 Selina Glira

184 90

162 59 13 Melanie Mohr 14.02.07 162 52 14 Waltraud Kaser

168 61 17 Deborah Pramstaller

173 63 19 Mia Campo Bagatin

156 53 20 Alessia Glira

160 70 24 Lea Mair

165 58 42 Ilary Larese

158 52 66 Eva Maria Grunser

160 50 88 Mia Klettenhammer 19.04.05 162 55

Eurospar Lakers

Der Schiedsrichterverband

Vorstand

Ehrenpräsident: Roman Gasser (†)

Präsident: Karel Metelka

Vizepräsident: Walter Zuccatti

Mitglieder:

Alex Lazzeri, Andrea Moschen, Fabio Lottaroli

Manager für das Schiedsrichterwesen: Renzo Stenico

Ehrenmitglieder: Giorgio Battaglino, Luciano Checchini (†), Luciano Claut (†), Abbiati Galetti (†), Gianpaolo Gaspari, Roman Gasser (†), Adolfo Girtler (†), Mario Guichardaz (†), Romeo Manfroi (†), Giorgio Moschen, Roberto Moschen, Ruggero Savaris, Bruno Stenico (†), Cesare Tadini (†), Renato Tortelli, Alfio Tuzzi (†)

Disziplinen-Kommission

Präsident: Giuseppe Coceano

Mitglieder: Claudio Pianezze, Walter Zuccatti

ICEHL

Schiedsrichter: Turo Virta

Linienrichter: Nicola Basso, Davide Mantovani, Ulrich Pardatscher, Daniel Rigoni

AlpsHL

Schiedsrichter

Andrea Benvegnù, Thomas Egger, Federico Giacomozzi, Alex Lazzeri, Simone Lega, Andrea Moschen, Omar Pinié, Federico Stefenelli, Simone Soraperra Linienrichter

Alessio Bedana, Paolo Brondi, Matthias Cristeli, Mauro De Zordo, Lukas Fleischmann, Jacopo Pace

IHL

Schiedsrichter

Marco Bagozza, Jeremy Bassani, Luca Cas sol, Mirco Da Pian, Massimo De Col, Thomas Egger, Patrick Gruber, Fabio Lottaroli, Antonio Piras, Stefano Ricco, Federico Rivis, Leandro

Alle Eishockey-Italienmeister

HC Mailand

HC Mailand

HC Mailand

HC Mailand

Andrea Moschen

Soraperra, Simone Soraperra, Fabio Tirelli, Willy Volcan, Luca Zatta Linienrichter

Gianluca Abram, Alessio Bedana, Cristiano Biacoli, Thomas Brida, Paolo Brondi, Andrea Carrito, Federico Cusin, Fabrizio De Toni, Mauro De Zordo, Federico Fecchio, Thomas Formaioni, Maurizio Lorengo, Martin Mair, Alexander Petrow, Alberto Plancher, Andrea Rivis, Giulio Soia, Simone Vignolo, Alexander Wiest, Fabio Zen

HC Mailand Inter

HC Diavoli R-N

HC Mailand Inter

HC Mailand Inter

SG Cortina SG Cortina

AS Varese

HC Bozen

Supervisoren

Giancarlo Bosio, Giuseppe Coceano, Glauco Colcuc, Thomas Gasser, Roberto Guerra, Karel Metelka, Piero Nobili, Claudio Pianezze, Karl Pichler, Ruggero Savaris, Renzo Stenico, Renato Tortelli, Francesco Vellar, Meinrad Wenter

Cortina HC Bozen

Saima Mailand

Devils Mailand

Meistertitel seit 1925

HC Bozen

Rittner Buam

HC Gröden

HC Meran

Südtirols Italienmeister In

-Infografik: M. Lemanski

HC Mailand

SG Cortina

HC Mailand

HC Mailand

HC Diavoli R-N

HC Diavoli R-N

ASS. Milanese

ASS. Milanese

ASS. Milanese

HC Mailand

HC Mailand

HC Diavoli

HC Mailand

HC Mailand Inter

SG Cortina

HC Mailand Inter

SG Cortina

HC Diavoli M

SG Cortina

SG Cortina

HC Bozen

SG Cortina

SG Cortina

SG Cortina

SG Cortina

SG Cortina

HC Gröden

SG Cortina

HC Bozen SG Cortina SG Cortina

HC Gröden

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen

HC Gröden

HC Gröden

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen HC Bozen HC Meran

Varese

Bozen

Lion Mailand

Milan Hockey

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen

HC Meran

HC Bozen

HC Asiago

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