Sportorthopädisches Zentrum zur Behandlung komplexer Gelenksverletzungen
Arthroskopische rekonstruktive Chirurgie am Kniegelenk
• innovative Verfahren in der Behandlung von Kreuzbandverletzungen
• Stabilisierungseingriffe an den Seitenbändern
• Behandlung komplexer Meniskusverletzungen
Behandlung von Kniescheibeninstabilitäten
Versorgung komplexer Frakturen und Knorpelverletzungen
Arthroskopische rekonstruktive Chirurgie an der Schulter
• Behandlung von Sehnenverletzungen
Behandlung von Instabilitäten des Schultergelenkes
Behandlung von Fuß- und Sprunggelenksverletzungen
Postoperative Rehabilitation
Sportspezifisches Wiederaufbautraining
Partner von
Inhaltsverzeichnis
AKTUELL
4 FC Südtirol
10 Die Südtiroler Fußballer bei Profivereinen
11 Serie D
12 Oberliga
22 Landesliga
39 Damenfußball
40 Die 1. Amateurliga
41 Die 2. Amateurliga
42 Die 3. Amateurliga
RUBRIK
21 Gesundheit: Prävention im Amateurfußball
Titelbild Spielkalender:
Florian Ausserer (Terlan, links) im Duell mit Tobias Pichler (Naturns, rechts)
ZUM HERAUSNEHMEN
Die Spielkalender 2020/21
Titelbild Fußball Radius:
Die 4 Südtiroler Profispieler beim FC Südtirol 2020/21:
Von links Simone Davi, Hannes Fink, Fabian Tait und Manuel Fischnaller.
IMPRESSUM
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen 2.4.1948, Nr.7/48 | Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner | Projektleiter: Franz Wimmer | Produktion: Magdalena Pöder Redaktion: Christian Staffler, Stefan Frötscher, Leo Holzknecht, Christian Morandell, Alex Raffeiner, Thomas Debelyak (Koordination), Andreas Vieider (Koordination) | Statistiken: Walter Morandell Werbung/Verkauf: dott. Marita Wimmer, Michael Gartner, Patrick Zöschg, Alois Niklaus, Helene Ratschiller | Verwaltung: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it Fotos: DLife/Luca Ognibeni (u.a. Titelbild), Robert Perathoner, Dieter Runggaldier (u.a. Titelbild Spielkalender), Reinhold Eheim, Fotosport Bordoni, Markus Dorn, David Laner, Sarah Mitterer, Thomas Debelyak, Vereinsfotos, Dolomiten-Archiv | Grafik/Layout: Achim March Infografiken: Michal Lemanski, Ambra Delvai | Produktion: Athesia Druck Bozen - www.athesia.com | Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe und im Postversand | Druckauflage: 39.000 Stück Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Montag, 31. August
Mühlbach, Pustertaler Straße 30 info@moebel-rogen.it 0472 849522
EDITORIAL
Das wird spannend! Kann die Fußballsaison am kommenden Wochenende beginnen oder ist die Corona-Krake doch stärker? Der ehrgeizige Plan von Südtirols Landespräsident Paul Tappeiner lautet, dass Südtirol gemeinsam mit dem Trentino am 5. und 6. September den Anfang macht mit den Amateurmeisterschaften – und das in ganz Italien, wo erst im Oktober nachgezogen wird. Außerdem: Alles soll mit Zuschauern über die Bühne gehen. Bis zu 500 dürfen sich auf den Tribünen unseres Landes tummeln. Es ist eine mutige wie riskante Entscheidung, dem Coronavirus die Stirn zu zeigen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Natürlich ist nichts mehr wie vor Corona: Es bedeutet einen gehörigen Mehraufwand – personell wie zeitlich wie organisatorisch – um alle Schutzmaßnahmen einzuhalten. Und die große Frage ist: Was passiert, wenn irgendwo ein Infektionsherd ausbricht und dann zumindest über eine bestimmte Dauer ganze Mannschaften lahmgelegt werden? Es ist nicht auszuschließen, dass einige Spieler angesichts drohender Quarantänezeiten von sich aus oder auf Druck ihres Arbeitgebers nicht mehr weiterspielen werden und wollen. Genauso spannend wird es mit der Wiederaufnahme des Jugendfußballs, der ebenfalls startet. Nur wenn die Schulen offen bleiben, wird es auch mit den Jugendmeisterschaften passen. Ansonsten droht ein Abbruch, noch ehe alles seinen gewohnten Gang nimmt. Die Corona-Krise ist beim Südtiroler Fußballverband übrigens nicht das einzige Sorgenkind. Präsident Paul Tappeiner wurde in der leidigen wie extrem unglücklichen Abstiegs-Geschichte des FC St. Martin Moos von seinem Trentiner Präsidentenkollegen Ettore Pellizzari schlichtweg übertölpelt und ausgetrickst. Seitdem ist die Beziehung auf einem eisigen Tiefpunkt. Dabei stehen im Jänner 2021 Neuwahlen beim Südtiroler Landesverband an. Sollte es Corona zulassen, dann wird das eine spannende Geschichte mit ungewissem Ausgang. Viel Spaß bei der Lektüre der mittlerweile 11. FußballRadius-Ausgabe!
Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“
FC Südtirol: Im neuen Stadion in die Serie B
Was gäbe es Schöneres für den FC Südtirol, als bei der feierlichen Eröffnung des neuen Drususstadions den so lang ersehnten Aufstieg in die Serie B zu schaffen? Bis zum Frühjahr 2021 soll die aktuell im Umbau befindliche Bozner Arena fertiggestellt sein. Dann wird an der Triester Straße ein Stadion-Juwel glänzen, das bis zu 5500 Zuschauern Platz bietet. Der infrastrukturelle Aufstieg mit dem hochmodernen FCS Center in Rungg und der neuen Bozner Heimstätte als Weichensteller für den sportlichen Aufstieg in die 2. Liga – so will der FC Südtirol in eine für ihn ganz neue Dimension vorstoßen.
2 Monate sind vergan gen seit dem unerwartet frühen Play-off-Aus in Brixen gegen Triestina. Das enttäuschende Abschneiden in den Aufstiegsspielen darf nicht verges sen lassen, dass die Mannschaft von Trainer Ste fano Vecchi zum Zeitpunkt des Liga-Abbruchs auf Platz 4 in der Tabelle lag und nur den späteren Aufsteigern Vicenza und Reggiana sowie Carpi den Vortritt lassen musste. Vom ehemaligen Inter-Trai ner erwarten sich die Club-Bosse aber nun, dass der FC Südtirol auch in den großen Partien erfolgreich spielt, was in der abge laufenen Saison höchst selten der Fall war.
Während Vecchis FCS gegen die Teams der unteren Tabellenhälfte kaum Punkte liegen ließ, setzte es gegen die Top 8 in 10 Spielen 8 Niederlagen. Es versteht sich von selbst, dass die Weiß-Roten diesen Trend umkehren müssen, wollen sie im Kampf um die Serie-B-Tickets ein entscheidendes Wort mitreden. Denn verstecken kann sich der FC Südtirol nicht mehr. Das Ziel ist die 2. Liga. Hatte im Vorjahr die Vorgabe an Coach Vecchi noch gelautet, einen Großteil der Spiele mit mindestens 3 U21-Akteuren zu bestreiten, um die Verbandsgelder einzustreichen, so bekam der Trainer nun weitgehend freie Hand. Vecchi soll die beste Elf aufbieten. Wenn es mit der Einhaltung der Ju gendregel klappt, gut. Wenn nicht, auch gut. Hauptsache, der FC Südti rol ist erfolg reich. „Es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen und die Messlatte höher zu legen“, brachte es FCS-Manager Dietmar Pfeifer auf den Punkt.
Zugänge & Abgänge* Giacomo Poluzzi (Virtus Francavilla), Hamza El Kaouakibi (Leihe Bologna, zuletzt Pianese), Marco Curto (Empoli,
zuletzt Virtus Verona), Leandro Greco (Perugia), Nermin Karic (Avellino), Raphael Odogwu (Virtus Verona), Mauro Semprini (Leihe Pontedera). Abgänge: Tommaso Cucchietti (Gubbio), Roberto Taliento, Alberto Alari (beide Atalanta), Marco Crocchianti (Spezia), Mario Ierardi (Vicenza), Luca Berardocco, Vittorio Fabris (beide vereinslos), Mirco Petrella (Triestina), Eljon Toci (Fiorentina), Niccoló Romero, Niccoló Gabrieli, Matteo Gasperi, Simone Mazzocchi (sie alle haben Vertrag, sollen aber bis zum Ende der Transferperiode abgegeben werden).
Anmerkung: *= Das
Stärken & Schwächen
Stärken: In seinem zweiten Jahr als FCS-Coach nach der Rückkehr im Sommer 2019 kann Stefano Vecchi seine Arbeit fortsetzen, seine Spielideen sind in den Köpfen der meisten Spieler fest verankert. In der vergangenen Saison wurde eine solide Basis gelegt, auf der sich weiterbauen lässt. Man kann zu Vecchi stehen, wie man will – im FCS-Spiel ist eine ganz klare Handschrift zu erkennen. Sein FC Südtirol wartet nicht ab, sondern ergreift die Initiative, will das Kom-
Die anderen Gruppen der Serie C
Gruppe A:
Albinoleffe, Alessandria, Arezzo, Carrarese, Como, Giana Erminio, Grosseto, Juventus U23, Lecco, Livorno, Lucchese, Novara, Olbia, Pergolettese, Pistoiese, Pontedera, Pro Patria, Pro Sesto, Pro Vercelli, Renate.
Gruppe C:
Avellino, Bari, Bitonto, Casertana, Catania, Catanzaro, Cavese, Juve Stabia, Monopoli, Paganese, Palermo, Picerno, Potenza, Teramo, Ternana, Trapani, Turris, Vibonese, Virtus Francavilla, Viterbese.
Anmerkung:
Die Gruppeneinteilung war bei Redaktionsschluss noch nicht fix, auch eine Einteilung nach Nord, Mitte und Süd ist noch möglich.
mando übernehmen. Mit modernem Offensivfußball rollten die Weiß-Roten gegen die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte wie eine Dampfwalze durch die Liga. Damit es nun auch gegen die „Großen“ klappt, wurde vor allem in Erfahrung investiert. Der neue Mittelfeld-Chef Leandro Greco kommt mit 118 Serie-A-Spielen, Champions-League-Einsätzen und einem griechischen Double aus Meisterschaft und Pokal im Gepäck nach Südtirol. Im Tor ersetzt Routinier Giacomo Poluzzi (32) die Grünschnäbel
Tommaso Cucchietti und Roberto Taliento, die im Vorjahr einiges schuldig blieben. Vecchi kann praktisch auf 20 potenzielle Stammspieler bauen, wobei Mittelfeld und Sturm herausragen. Zwischen Fabian Tait, Greco, Marco Beccaro, Hannes Fink, Emanuele Gatto und dem jungen Nermin Karic hat der FCS-Coach im Zentrum die Qual der Wahl. Vorne stehen Vecchi Daniele Casiraghi, Manuel Fischnaller, Matteo Rover, Raphael Odogwu, Gianluca Turchetta und Mauro Semprini zur Verfügung – auch hier hat der FCS-
SÜDTIROL
FC Südtirol (Bozen)
Trient Belluno
FRIAULJULISCHVENETIEN
TRENTINO
Feralpisaló (Saló) Virtus Verona (Verona)
Mailand Turin Bologna
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Mantova (Mantua)
Legnago
EMILIA ROMAGNA
Carpi Piacenza
Modena Padova (Padua)
Ravenna
Cesena
Triestina (Triest) Imolese (Imola)
Florenz
TOSKANA
Fano Vis Pesaro (Pesaro)
MARKEN
Matelica
Gubbio Perugia
Fermana (Fermo)
Sambenedettese (San Benedetto del Tronto)
UMBRIEN
LATIUM
ABRUZZEN
Trainer wohl eher ein Luxus-Problem: 6 Offensivspieler mit StammplatzPotenzial für 3 Positionen – wer muss da auf die Ersatzbank? Gespannt darf man auf Fischnaller sein. Der „verlorene Sohn“ wurde nach seiner Rückkehr im Jänner zunächst von Verletzungen, dann von Corona ausgebremst. Auch im Play-off gegen Triestina fehlte er wegen muskulärer Probleme, sodass die Fans den wahren „Fisch“ nie zu Gesicht beka men. Das soll sich nun ändern: Ist Fischnal ler fit, zählt er zu den besten Stürmern der gesamten Serie C. Schwächen: Die Pleiten-Serie in den direkten Duellen mit den Top-Teams hat in der abgelaufenen Saison deutlich ge macht, dass zur Spitze doch noch einiges fehlt. Gelingt es Stefano Vec chi und seiner Mann schaft, diese Lücke zu schließen?
Die Voraussetzungen sind da, die Mannschaft reifer – wer auf-
steigen will, muss in den entscheidenden Momenten abgeklärter, cleverer, kühler als der Gegner sein. Genau das ist den Weiß-Roten im Vorjahr so gut wie nie gelungen. Vor allem vom Trainer wird nun erwartet, dass er die Mannschaft auf das nächste Level
son nicht immer optimal. Die Aussagen zum halbleeren Drususstadion und sein Appell für mehr Zusammenhalt zwischen den Sprachgruppen in Südtirol waren zwar gut gemeint, führten aber zu einem Politikum, was ihm bis heute nicht verziehen wurde. Dass im entscheidenden Play-off-Match gegen Triestina wegen einer offenbar zu harten Vorbereitung fast die kom-
ausfiel, wurde ihm ebenso angekreidet. Auch weil die wenigsten mit einem so frühen Aus gerechnet hatten und die Play-off-Teilnahme, die letztlich 90 Minuten dauerte, weit über 100.000 Euro kostete. Ein großes Sorgenkind war im letzten Jahr die Abwehr: Wer offensiv auftritt, lässt hinten unweigerlich mehr Raum für die Angriffe des Gegners – im Fall des FC Südtirol oft zu viel Raum. Das, gepaart mit einer nicht gerade berauschenden Saison des Innenverteidiger-Duos Kevin Vinetot und Jan Polak, machte Probleme. Der Abgang von Rechtsverteidiger Mario Ierardi zu Vicenza in die Serie B sollte verschmerzbar sein, die größere Lücke dürfte wohl Simone Mazzocchi hinterlassen, immerhin Südtirols Top-Torjäger der vergangenen Saison. Der 29-jährige Raphael Odogwu ist zwar in der Serie D als Goalgetter in Erscheinung getreten, in der 3. Liga sind die 8 Treffer mit Virtus Verona in der letzten Spielzeit das höchste der Gefühle. Was aber nicht heißen soll,
dass Odogwu keine echte Verstärkung für den FC Südtirol ist, zumal er exzellente Vorbereiter-Qualitäten vorweisen kann. Mazzocchis Tore muss einer schießen, der als Assistgeber und Vollstrecker gleichermaßen glänzt: Manuel Fischnaller. Legen auch Matteo Rover (6 Tore im Vorjahr) und Gianluca Turchetta (nur 2 Treffer in 18 Spielen vor seinem Kreuzbandriss) zu, haben die Weiß-Roten im Sturm keine Sorgen. Und dann ist da ja auch noch Daniele Casiraghi. Ohne seinen Zehner konnte der FCS im Vorjahr nicht ein einziges Spiel gewinnen. Diese Abhängigkeit muss durchbrochen werden. Ein zweiter Zehner fehlt im FCS-Kader – es braucht also Flexibilität im Angriff. Das 4-3-1-2 ist kein Muss, Vecchi hat viele Optionen in der Offensive.
Prognose:
Der FC Südtirol hat das Zeug, um ganz vorne mitzumischen. Eine Übermannschaft gibt es in diesem Jahr nicht. Auch wenn das Vecchi-Team nicht zu den Top-Favoriten gehört, die Weiß-Roten sind stark genug, um den Aufstieg in die Serie B anzuvisieren. Klar wird viel von den einzelnen Schlüsselspielern ab hängen. Ex-Cham pions-League-Teil nehmer Leandro Greco kam mit vielen Vor
schusslorbeeren, hat allerdings in den vergangenen 4 Jahren in der Serie B 6 Mal den Verein gewechselt, er muss sich in Bozen neu beweisen. Seine Fähigkeiten sind unbestritten, zeigt der Mittelfeld-Stratege auch mit 34 Jahren noch den Willen, sich in der Serie C durchzubeißen, ist Sportchef Paolo Bravo mit Grecos Verpflichtung ein echter Transfer-Coup gelungen. Praktisch ein Neuzugang ist auch Manuel Fischnaller, der zwar schon im Jänner kam, aber nur 4 Spiele machte, davon lediglich 2 von Beginn an. Er kann den FC Südtirol in die Serie B schießen. Er war schon dort, vor 6 Jahren in den Diensten von Reggina, der FCS noch nicht. Die Zeit ist jedenfalls reif.
22 Kader-Spieler und neue Jugend-Regel
Die Serie C wäre nicht die Serie C, wenn nicht jedes Jahr was Neues kommt. Auch zur Saison 2020/21 gibt es einige Änderungen. Die Zahl der Kaderspieler wurde auf 22 begrenzt. Jeder Verein kann zusätzlich einen Profi, der nach 2001 geboren ist, aufbieten, der nicht auf der Liste steht. Jugendspieler, die noch keinen Profivertrag besitzen, dürfen un eingeschränkt
eingesetzt werden. Die Zahl der Leihspieler wurde dagegen wieder erhöht, von 6 auf 8. Um in den Genuss der Verbandsgelder zu kommen, müssen künftig U21-Spieler über 271 Minuten pro Match auf dem Platz stehen. In der vergangenen Saison reichten dafür 270 Minuten. U21-Profis sind 2020/21 alle Spieler, die nach 1999 geboren sind, und – ausnahmsweise – auch 2 Akteure des Jahrgangs 1998.
Modus
Auch in dieser Saison gibt es in der Serie C wieder 4 Aufsteiger (3 Meister und 1 Play-off-Sieger) und 9 Absteiger (die 3 Tabellenletzten, je 2 pro Gruppe über Play-out: 16. – 19, 17. – 18.). Der Play-off-Modus blieb weitgehend unverändert. In der 1. Play-off-Runde spielen die Teams auf den Plätzen 5 bis 10, dann greifen die Viertplatzierten ins Geschehen ein, ehe es Gruppen übergreifend im Gegensatz zur verkürzten Version in der Vorsaison wieder mit Hin- und Rückspielen weitergeht und auch die Drittplatzier-
Südtirol
Mauro Semprini 27 1998
Gianluca Turchetta 7 1991 Trainer
Stefano Vecchi (bestätigt)
Aldo Monza (Co-Trainer)
Massimo Marini (Tormann-Trainer)
Anmerkung: Bei Redaktionsschluss waren die Planstellen des Reservetormanns und eines 8. Verteidigers noch nicht besetzt.
Nach der Abstiegs-Saison tausch die gesam 16 Abgänge sind in jeder Hinsicht rekordverdächtig
ner FC), Matteo Tulipano (Virtus DB), Gabriele Mochen (Ravinense), Andrei Gavrilita (Frangart), Thomas Scartezzini (Neumarkt), Jhensy Friso (Laag), Daniel De Nadai (Voran Leifers), Tony Talarico (Bozner Boden), Marco Bortoli, Salvatore Carbone, Alex Rossi (alle Rotaliana), Daniel Gennaccaro (FC Südtirol Beretti), Tommaso Iovine (Trient Junioren), Denis Ceolan, Bilal Kanoune, Wolfgang Faustin, Riccardo Nicolussi (alle eigene Jugend), Julian Torggler
Abgänge: gart), Alessandro Marconi (Bassa Anaunia), Luca Michelon (Nago), Paolo Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La Rovere), Bader Ettahiri (Arco), Antonio Juresic (Virtus Trient), Massimiliano Dalpiaz (Virtus DB), Ardijan Azizi (Leifers Branzoll), Manuele Giacomuzzi (Auer), Daniele Stonfer, Luca Bonazza (beide verletzt), Thomas Montel (inaktiv).
Stärken & Schwächen
ten einsteigen. Die 3 Vize-Meister sowie die 5 Teams, die bis dahin im Play-off erfolgreich waren, kämpfen schließlich um den Einzug ins Final Four und Endspiel. Weil aufgrund des späten Saisonstarts und engen Terminkalenders kein Pokal ausgetragen wird, schafft fix auch ein Tabellen-11. den Sprung in die 1. Play-off-Runde.
Stärken: Starke Einzelkönner; Trainer Pellegrini ist ein exzellenter Motivator. Schwächen: Wie schnell sich die vielen Neuzugänge überhaupt finden, ist fraglich; Torhüter Donato fällt nach einem Kreuz-
Rest wie bisher
FC Südtirol
Heimspielplatz: Drususstadion Bozen
Salurn
Pos. Name Geb.
Cadornastraße 9 B | 39100 Bozen
Tor
Andrea Donato 1990
Julian Torggler1995
Trainingsstätte: FCS Center im Sportzentrum Rungg/Eppan Tel. 0471 266 053 info@fc-suedtirol.com
Matteo Tulipano1988
Gabriele Mochen1992
FC Südtirol: Mögliche Startelf
otz des ganzen Wechselrrwarrs kann Salurn im spielen, sogar ein Angriff
Heimspielplatz: Salurn
Aldo-Moro-Str. 4
39040 Salurn
Tel. 335 59 46 539
salornocalcio@gmail.com www.usdsalorno. altervista.org
Sepp Maier und Pepi Staffler
Im
Profi-Fußball wie im Weinbau
Andrei Gavrilita1986
Nicola Cova1994
Leo Facchini1998 Ab we hr
Florian Joppi1994
Ob im Tor von Bayern München, oder am Weinberg vom Trogerhof: Nur die Spitze bleibt in Erinnerung!
Daniele Pedot1996
Daniele Virzi1994
Thomas Scar tezzini1987
Denis Gennaccaro1990
Jhensy Friso1990
Daniel De Nadai1985
Tobias Dipoli-Wieser1996 Mi
Tony Talarico1977
Alex Rossi 1995
Marco Bor toli1984
Salvatore Carbone1989
Daniel Gennaccaro1997
El Kaouakibi Polak Vinetot Fabbri
Tommaso Iovine1996
Denis Ceolan1998 An gri ff
Bilal Kanoune1998
Wolfgang Faustin1994
Riccardo Nicolussi1997
Tr ainer
-Infogra k: M. Lemanski/A. Delvai Poluzzi
Yuri Pellegrini (bestätigt)
Paolo Sar tori (Co-Trainer)
Die Tendenz ist erfreulich
Südtiroler Fußballprofis sind auf der großen Fußballbühne – sprich in der Serie A, in der deutschen oder in der österreichischen Bundesliga – nur spärlich vertreten.
Wenigstens ist ein Akteur in der höchsten Spielklasse in Österreich: Simon Beccari (21), Reservetormann bei der WSG Tirol, kam am 16. Februar 2020 bei der 0:2-Niederlage gegen Rapid Wien zu seinem Bundesligadebüt. Interessant ist die Entwicklung in Deutschland: Dort hat sich der Algunder Max Reinthaler (25) bei Hansa Rostock in der 3. Liga zu einem StammVerteidiger entwickelt. Dagegen wurde die Karriereleiter von Simon Straudi (21) bei Werder Bremen eingebremst: Anfangs der letzten Saison stand der Mittelfeldspieler aus St. Georgen mehrmals im Bundesligakader, auf sein Debüt wartete er vergebens. Er soll nun an einen zweit- oder drittklassigen Verein ausgeliehen werden. Sein um 2 Jahre jüngerer Bruder Fabian Straudi scheint aktuell die besseren Karten zu haben: Er gehört in dieser Saison zu Bremens U23. Im italienischen Fußballgeschehen ist Manuel Scavone der Dauerbrenner. Der 33-jährige Bozner hat sich den Ruf des Aufstiegsexperten erworben, obwohl er mit Bari in den Aufstiegsspielen zur Serie B knapp scheiterte. Sein Verbleib bei den Süditalienern war bei Redak tionsschluss noch nicht in trockenen Tüchern, gilt aber als wahrscheinlich. Von den Südtiroler Profis hat Emanuele Zuelli den höchsten Markwert. Der 18-jährige Meraner bestritt 10 Spiele für Chievo Verona, sein Marktwert wird auf 800.000 Euro beziffert. „Nur“ 300.000 Euro ist Manuel De Luca wert. Er gehört dem AC Torino, spielte in der letzten Saison aber für Virtus Entella in der Serie B (19 Spiele). Vor Transfers stehen auch weitere Talente, u.a. Tormann Simone Tononi. Der 18-Jährige gehört dem FC Südtirol und war im Vorjahr bei Inter. Das gleiche gilt für Simone Zanon (19, war bei Napoli), während Andrea Isufaj (20) zuletzt bei Chievo spielte, aktuell aber vereinslos ist.
Merken muss man sich die Namen von Kifle Gambato (16, Inter) und Luca Polli (16, Sampdoria) sowie bei den Mädchen Elisa Pfattner (16) und Eva Schatzer (15), die sich bei Juventus Turin versuchen. Ihr Ziel ist, in die Fußstapfen
Die Südtiroler Fußballer bei Pro vereinen
von Katja Schroffenegger und Melanie Kuenrath zu treten. Während die 29-jährige Torfrau von Florentia zu Fiorentina wechselte, will Kuenrath (21) nach einem verletzungsbedingten Seuchenjahr bei Florentia wieder durchstarten.
Die Südtiroler Fußballer bei Pro
vereinen
Max Reinthaler (Jahrgang 1995) Hansa Rostock (3. Liga)
Simon Beccari (1998) WSG Tirol (1. Bundesliga)
Fabian Straudi (2001) Werder Bremen (U23)
Max Reinthaler (Jahrgang 1995) Hansa Rostock (3. Liga)
Simon Straudi (1999) Werder Bremen (Bundesliga/U23)
Fabian Straudi (2001) Werder Bremen (U23)
Simon Straudi (1999) Werder Bremen (Bundesliga/U23)
ÖSTERREICH
Wattens
ÖSTERREICH
-Infografik: M. Lemanski
Virtus Bozen: Hoffentlich dazu gelernt
In die 3. Serie-D-Saison in Folge startet Virtus Bozen. Nach einem 5. Tabellenplatz vor 2 Jahren starteten die Talferstädter in der letzten Saison miserabel in die Meisterschaft. Erst gegen Ende der Hinrunde und mit einer Serie von 20 Punkten wurde der Klassenerhalt mit 34 Punkten aus 27 Spielen zum Saisonabbruch fixiert.
Heuer will man es von Anfang an besser machen und setzt dabei weiterhin vor allem auf Spieler aus Südtirol.
Holte man im Vorjahr noch vermeintliche Verstärkungen von außerhalb, darunter auch Spieler mit brasilianischen Wurzeln, setzen Manager Fausto Grandi und Trainer Alfredo Sebastiani in der kommenden Saison auf Fußballer aus der näheren Umgebung. Der ehemalige Profispieler Michael Cia ist der beste Beweis. Trotzdem kein leichtes Unterfangen, denn viele talentierte und junge Fußballer bleiben lieber bei ihren Dorfvereinen. Der Trainingsaufwand in der Serie D mit fast täglichen Einheiten am frühen Abend und die weiten Auswärtsfahrten schrecken viele Spieler ab. Vor allem dann, wenn man als Akteur nicht in die verpflichtende Jugendregel (4 Spieler der Jahrgänge 1999 und jünger) fällt.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Kristian Grbic, Alex Colucci, Federico Davi (alle FC Südtirol Jugend), Adrian Osorio (GS Palmense), Thomas Mair (Schenna), Michael Cia (St. Georgen).
Abgänge: Thomas Weiss (Wacker Innsbruck II), Andrea Pinton (Lumezzane), Indrit Koni (St. Pauls), Stefano Barilli (Ziel unbekannt).
Virtus Bozen
Pos. Name Geboren
Tor
Abwehr
Enrico Mora 2000
Kristian Grbic 2001
Rian Passotto 2002
Hani Lepinski 2004
Fabian Menghin 1998
Manuel Rizzon 1995
Andi Kicaj 1996
Hannes Kiem 1985
Alex Colucci 2001
Daniel Bordoni 2001
Fabrizio De Santis 2000
Noa Hochkofler 2003
Stärken und Schwächen
Stärken: Trainer Alfredo Sebastiani ist ein Meister seines Fachs; seriöse, ruhige Vereinsführung; außergewöhnlicher Stamm mit den Routiniers Kiem-CiaBacher-Timpone und den KaptinaBrüdern.
Schwächen: Probleme könnten sich auf der Torhüterposition auftun: Sowohl Moro als auch Grbic müssen ihre Ligatauglichkeit erst unter Beweis stellen; einige Routiniers sind verletzungsanfällig – sie können nicht gleichwertig ersetzt werden.
Prognosen
Trainer
Arnaldo Kaptina 1993
Michael Bacher 1988
Yassin Bounou
Kevin Kuka
Davide Cremonini
Matteo Forti
Alex Allegri 2003 Mittelfeld
Michael Cia
Federico Davi
Rabja Kleidi
Hoxha Kleidi 2002
Emil Grezzani 2002 Nicholas Mlakar 2001
Matteo Timpone 1993
Elis Kaptina 1986
Alessandro Guerra 2000
Thomas Mair 1994
Adrian Osorio 1998
Alfredo Sebastiani (bestätigt)
Gabbiano Santin (Co-Trainer)
Fabrizio Galvan (Tormanntrainer)
Der Klassenerhalt ist erneut drin, vor allem wenn die Spieler die Lehren aus der mehr als holprigen Anfangsphase vom Vorjahr gezogen haben. Zum jetzigen Zeitpunkt weiß Virtus Bozen noch nicht, in welcher Gruppe man spielt: Im Kreis Venetien oder im Kreis Lombardei? Egal: Die Talferstädter sind schon jetzt gerüstet und bereit.
AC Virtus Bozen
Heimspielplatz: Righi-Internorm-Arena (Talfer) Cadornastraße 25 | 39100 Bozen Tel. 0471 266 053 segretaria@acvirtusbolzano.com
Beißer im Mittelfeld: Arnaldo Kaptina.
2 Südtiroler Klubs wollen Levico ärgern
Es ist wieder einmal typisch „italienisch“: Wenn Sie diese Zeilen lesen, steht noch nicht fest, ob die am Sonntag, 6. September beginnende 47. Oberligameisterschaft mit jenen 18 Vereinen beginnt, die aktuell im Starterfeld aufscheinen. Warum?
Ganz einfach: Sowohl Serie-D-Absteiger Levico als auch der letztjährige Oberliga-Tabellenzweite St. Georgen haben auf Verbandswege angesucht, in die Serie D aufgenommen zu werden („ripescaggio“). Eine Entscheidung fällt der LND-Verband erst Anfang nächster Woche in Rom.
Die Favoriten
Ungeachtet aller Fragezeichen, was noch passieren könnte, geht die Fußball-Radius-Redaktion davon aus, dass sowohl Levico als auch St. Georgen Teil der Oberliga 2020/21 sein werden. Damit wären auch die 2 Titelfavoriten genannt.
Levico (mit Ex-FC-Südtirol-Trainer Claudio Rastelli auf der Bank) wird sein Ding unter profihaften Bedingungen durchziehen. St. Georgen ist nicht mehr so stark wie im Vorjahr, wird aber trotzdem vorne mitmischen. Zumal noch die eine oder andere Verstärkung kommen wird. Schließlich haben die „Jergina“ mit dem neuen Manager Werner Seeber den Coup des Sommers gelandet. Mehr als nur ein gefährlicher Außenseiter ist Obermais. Matthias Bacher und Neuzugang Jonas Clementi bilden das mit Abstand beste Sturmduo der Liga. Entscheidend ist, wie gut sie harmonieren und ob die Blau-Weißen in allen Teilen (Trainerteam, Mannschaft, Fans, Vereinsumfeld) auch den Willen haben, sich ganz oben festzusetzen.
Das Mittelfeld
Zu diesem gehören neben dem letztjährigen Vierten Tramin, dem personell enorm aufgemotzten Bozner FC und
Lana auch die Trentiner Vereine Vipo Trient, Arco und Serie-D-Absteiger Dro.
Der Abstiegskampf
Der dürfte es wieder einmal in sich haben. Umso mehr, weil die Oberliga 2021/22 wohl wieder auf 16 Vereine verschlankt wird. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, aber das bedeutet, dass es wohl nicht bei 3 Absteigern bleibt, sondern womöglich 4 oder gar 5 Klubs in die Landesliga zurück müssen. Das hängt davon ab, wieviele Vereine aus der Region aus der Serie D absteigen. In diesen Kampf wird die halbe Liga involviert sein – mindestens! Mit Landesliga-Aufsteiger Stegen, den rundumerneuerten FC St. Pauls und dem SSV Brixen (nach dem Abgang von Torjäger Luca Consalvo) gehören auch 3 Südtiroler Klubs zu jenem Kreis, die von der ersten Minute an gegen den Abstieg spielen werden.
OBERLIGA-TABELLE
5.
SÜDTIROL
Comano 20 591 817
St. Pauls 23 679 808 12. Fersina 19 562 789
13. St. Georgen 15 441 739
14. Virtus Bozen 17 504 677
15. Passer Meran 12 356 670
16. Condinese 17 504 666
17. AC Leifers 17 506 663
18. Levico 15 448 657
19. FC Bozen 96 13 390 606
20. Benacense 14 420 586
21. Vallagarina 15 448 553
22. Mezzocorona 11 330 552
23. Albiano 11 330 532
25. Obermais 11 321 507
27. Naturns 15 450 471
29. Eppan 12 360 426
33. SSV Bruneck 11 328 389
35. Ahrntal 10 300 388
41. Bozner FC 6 171 257
47. FC Südtirol 5 150 191
50. Stegen 4 120 122
Lukas Michaeler
Bozner FC: Neuer Lack
Schlüsselspieler ausgetauscht, Trainerposition neu besetzt: Der Bozner FC hat in der XXL-Sommerpause eine neue Lackierung verpasst bekommen. Ob es gleichzeitig auch ein Tuning gab?
N ach dem Aufstieg vor einem Jahr hat der Bozner FC ein souveränes Oberliga-Jahr hinter sich gebracht. Trotzdem sahen die Verantwortlichen um Sportdirektor Joachim Degasperi die Zeit gekommen, einige Reparaturen am orangen Boliden vorzunehmen. Den Posten an der Seitenlinie von Fabio Ianeselli übernimmt mit Mario Pasquali ein unbeschriebenes Trainer-Blatt: Der ehemalige Stürmer trainierte zuletzt die Junioren von Virtus Bozen.
In seiner Premieren-Saison bei den „Großen“ bekommt Pasquali eine äußerst PS-starke Karre zur Verfügung gestellt, wobei vor allem die neuen Bauteile um Alessio Orfanello, Gabriel Tessaro und den Conci-Brüdern Federico und Gianmaria hervorstechen. Auf dem Papier ist der Bozner FC heuer besser als im Vorjahr, wie sich auch in der Erwartungshaltung widerspiegelt: Vom Klassenerhalt ist nicht mehr die Rede, vielmehr will man sich im vorderen Oberliga-Feld einnisten.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Federico Conci, Gianmaria Conci (beide Naturns), Pino Ruggiero (Rotaliana), Alessio Orfanello (St. Georgen), Gabriel Tessaro (SSV Brixen), Simone Chiarello (Virtus Bozen Junioren), Jonas Riccardi, Daniel Pappalardo, Filippo Gallo, Moritz Gamper, Daniel Nivoloni, Fabio Gislimberti, Manuel Marcolini, Alex Romaner (alle eigene Jugend).
Abgänge: Daniel Clementi, Stefan Clementi (beide SSV Voran Leifers), Simone Tibolla, Michael Osti (beide Nals), Luca Niederstätter (Karriereende), Francesco Bianco (Studiengründe), Gianvito De Meo (Ulten).
Stärken & Schwächen
Stärken: Spielerisch zählt der Bozner FC zum Besten, was die Liga zu bieten hat – auch dank der vielen FC-Südtirol-Jugendspieler in seinen Reihen; Trainer Pasquali bringt frischen Wind und neue Ideen mit; Ruggiero (er hat Serie-D-Erfahrung) wird der Abwehr die im Vorjahr oft vermisste Stabilität verleihen; Typen wie Michaeler, Hafner, Gostner und Pichler verkörpern das Bozner-FCGen.
Schwächen: Im Angriff wehte im Vorjahr nur ein laues Lüftchen (21 Tore) – ob Orfanello und Tessaro, die nicht unbedingt für ihre Knipser-Qualitäten bekannt sind, das ausmerzen können? Die Schlüsselspieler Pareti und Orfanello sind verletzungsanfällig; eklatante Heimschwäche (im Vorjahr nur 9 Punkte).
Prognose
Der Bozner FC hat das Potenzial, die Überraschungsmannschaft zu werden, ein Platz in den Top 6 ist
durchaus drin. Vo raussetzung dafür ist, dass die Schlüs selspieler fit bleiben und der Knoten im Angriff endlich aufgeht. Ansonsten wird’s eine Saison wie im Vorjahr, sprich im unteren Mit telfeld.
Bozner FC
Heimspielplatz: Talfer B
Cadornastraße 9 | 39100 Bozen
Tel. 0471 402 170 info@boznerfc.it
Pos.
Bozner FC
Pino Ruggiero
Lukas Michaeler 2000
Federico Conci 1996
Michelangelo Torcaso 2002
Abwehr
Simone Dalpiaz 2002
Filippo Gallo 2003
Martin Hafner 1997
Gabriel Degasperi 2002
Madhi Sammah 2001
Daniel Pappalardo 2002
Mattia Pareti 1991
Peter Gostner 1999
Sebastian Pichler 1996
Fabio Gislimberti 2003
Felix Willeit 2002
Moritz Gamper 2003 Mittelfeld
Philip Degasperi 2002
Gianmaria Conci 1993
Daniel Nivoloni 2001
Felix Lintner 2002
Andrea Orsolin 1998
Angriff
Alessio Orfanello 1992
Gabriel Tessaro 1996
Simone Chiarello 2001
Manuel Marcolini 2001
Alex Romaner 2003
Mario Pasquali (neu)
Trainer
Luca Favero (Co-Trainer)
Lorenzo Vason (Co-Trainer)
Luca Rossato (Tormanntrainer)
SSV Brixen: Zuckerschlecken wird’s keines
Mit Top-5-Ambitionen gestartet, stand für den SSV Brixen in der letzten Saison nur Platz 11 zu Buche. Nach einem schwierigen Jahr gab es einen Umbruch, die logische Folge: Die Eisacktaler müssen kleinere Brötchen backen.
4 Saisonen, 103 Oberliga-Spiele, 61 Treffer: Die Bilanz des Luca Conslavo im Trikot des SSV Brixen ist schlichtweg beeindruckend, sein Weggang (zu Natz) reißt deshalb eine große Lücke auf. Überhaupt hat sich bei den Eisacktalern einiges getan: Neben Consalvo haben sich auch die torgefährlichen
SSV Brixen
Pos. Name Geboren
Tor
Abwehr
Matthias Siller 1993
Paolo Di Luca 2001
Paul Überegger 2002
Manuel Prossliner 1986
Sven Kerschbaumer 1996
Ivan Angerer 1996
Alex Demetz 1997
Ivan Munerati 1998
Daniel Huber 1999
Simon Grassl 1999
Jan Paul Costalunga 2002
Liam Bock 2002
Stefan Senoner 1990
Dennis Nagler 1996
Marco Miuli 1996
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Armin Blasbichler 1997
Fabian Neumair 2000
Simone Dalle Grave 2001
Alex Debertol 2002
Julian Wieland 2002
Jan Martin Vinatzer 1991
Emanuele Bocchio 1998
Endi Reci 1998
Tobias Costalunga 1998
Manuel Wachtler 2001
Maxi Schraffl 2002
Raffaele Trovato (neu)
Christian Mlakar (Co-Trainer)
Didi Überegger (Tormanntrainer)
Simon Stuffer (Athletiktrainer)
Andreas Priller (zu St. Georgen) und Gabriel Tessaro (Bozner FC) verabschiedet. Dafür wurden einige junge Talente in die erste Mannschaft befördert und mit Alex Demetz und Emanuele Bocchio 2 hochinteressante wie gestandene Spieler verpflichtet. Eine große Neuerung betrifft auch die Trainerposition: René Rella wurde nicht mehr bestätigt, dafür bekommt mit Raffaele Trovato ein Coach aus den eigenen Reihen eine Bewährungschance. Er arbeitet schon seit 11 Jahren im Jugendsektor von Brixen, brachte die Junioren 2018/19 sogar ins Viertelfinale der Italienmeisterschaft und betritt nun die nächste Karriere-Stufe.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Alex Demetz (Bruneck), Emanuele Bocchio (reaktiviert), Stefan Senoner (Gröden), Jan Paul Costalunga, Liam Bock, Alex Debertol, Maxi Schraffl, Julian Wieland (alle eigene Jugend).
Abgänge: Andreas Priller (St. Georgen), Luca Consalvo (Natz), Gabriel Tessaro (Bozner FC), Mattia Di
Rückkehrer
Stefan Senoner
Stärken & Schwächen
Stärken: Breiter und ausgeglichener Kader – das ist in der anstehenden XXL-Saison ein großer Vorteil; die talentierten Brixner Eigengewächse haben erfahrungsgemäß wenig Anpassungsschwierigkeiten; die Erfahrung und Klasse einiger Spieler (Siller, Prossliner, Angerer, Demetz, Vinatzer); spielstarke Mannschaft.
Schwächen: Consalvos Tore werden fehlen – vor allem, weil bei Vinatzer der Tor-Knoten noch immer nicht aufgegangen ist; die Defensive bleibt das Sorgenkind der Brixner (im Vorjahr mit 39 Gegentoren zweitschwächste Abwehr); die Unberechenbarkeit: Brixen kann gegen jeden gewinnen, aber auch verlieren.
Prognose
Den SSV Brixen erwartet keine einfache Saison. Die Defensive wackelt und im Angriff ist die große Feuerkraft (Consalvo, Tessaro und Priller erzielten in den letzten beiden Jahren zusammen die Hälfte aller Brixner Tore) weg – es droht eine ungewohnte Situation, sprich der Abstiegskampf.
SSV Brixen
Heimspielplatz: Brixen Jugendhort (Kunstrasen)
Grosser Graben 26 | 39042 Brixen Tel. 329 05 06 306
fussball@ssv-brixen.info
Lana: Aller guten Dinge sind 3
2 Jahre sind seit dem Aufstieg vergangen, in denen sich der SV Lana in der Oberliga etabliert hat. Jetzt sollen die Burggräfler in Saison Nummer 3 im regionalen Oberhaus den nächsten Schritt machen. Die Vorzeichen stehen gut.
E ine eingespielte Mannschaft, Ausnahmekönner in allen Mannschaftsteilen und starke Neuzugänge: Lana hat sich nach der Coronapause stark zurückgemeldet. Von St. Pauls wurde mit Daniel Gasser ein exzellenter Box-to-Box-Spieler verpflichtet. Ebenfalls für das Mittelfeld ist Marian Schwienbacher (Ulten) eingeplant. Zudem konnten die „auswärtigen“ Leistungsträger Luca Tenderini (Tor), Alex Debiasi und Luca Sorrentino (beide Abwehr) gehalten werden. Zudem ist Torjäger Lukas Hofer, der nach einem Kreuzbandriss die gesamte Vorsaison verpasste, wieder topfit. Wermutstropfen sind die Abgänge von Ex-Kapitän Andreas Ratschiller (zu Kastelbell Tschars) und Daniel Holzner (Tscherms Marling), die
spielen. Trotzdem kann der bestätigte Trainer Kurt Forer aus einem starken Pool schöpfen, in dem lediglich die noch unerfahrenen Jugendspieler kleine Fragezeichen hinterlassen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Daniel Gasser (St. Pauls), Marian Schwienbacher (Ulten), Michael Tutzer (Gargazon), David Mairhofer, Andreas Gamper, Lorenz Brugger (alle eigene Jugend).
Abgänge: Andreas Ratschiller (Kastelbell Tschars), Daniel Holzner (Tscherms Marling), Andreas Zandarco, David Holzner (beide Gargazon), Gianluca Corea (Ritten), Pasqualino Perri (Ziel unbekannt), Fabian Gruber (Karriereende).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der neue Kapitän Andreas Nicoletti ist zwar jung, aber längst Führungsspieler und Leistungsträger (7 Tore im Vorjahr) in einem; vielseitige Spieler, die ohne Qualitätsverlust Ausfälle kompensieren; Tormann Tenderini und Abwehrchef Auer (er war eine der Überraschungen im Vorjahr)
stabilisiert; mit Hofer kommt der Top-Torjäger, der im Vorjahr fehlte, zurück.
Schwächen: Die Jugendspieler sind talentiert, haben aber kaum OberligaErfahrung: Sie müssen sich schnell beweisen; in der Breite scheint der Kader eher dünn besetzt.
Prognosen
Lana hat die Qualität, um im oberen Tabellendrittel mitzuspielen. Gelingt der Start und bleiben die Schlüsselspieler gesund, ist ein Top-7-Platz in der neuen 18er-Oberliga keine Utopie.
SV Lana
Heimspielplatz: Lana
Boznerstraße 82 | 39011 Lana Tel. 0473 562 225 fußball@svlana.it
Luca
Kurt Forer (bestätigt)
Gerald Schenk (Co-Trainer)
Armin Gasser (Tormanntrainer)
Obermais: Der nächste Transferkracher
Ein Verein bleibt sich treu: Kein Sommer ohne Transferkracher beim FC Obermais. Holte der Stadtviertelklub vor einem Jahr Matthias Bacher aus St. Georgen, so schnappte man heuer bei Jonas Clementi (St. Pauls) zu. Jetzt fragt sich ganz Fußball-Südtirol: Will Obermais in die Serie D?
So vehement wie in der Vergangenheit blockt Obermais bei Fragen nach der Serie D nicht mehr ab. Sie als Ziel für die kommenden Jahre auszugeben, dafür sind die Blauweißen allerdings nicht zu haben. Kontinuierliches Wachstum sei das Ziel, alles andere soll die Zukunft zeigen.
cardo Antonelli, Riccardo Pol, Fabian Holzknecht, Claudio Casaril, Raphael Schötzer (alle eigene Jugend).
Abgänge: Theo Pamer (Karriereende), Andrei Schvartz (St. Pauls), Daniel Lanthaler (Partschins), Dennis Malleier (Nals), Michael Pixner (Latsch).
Stärken & Schwächen
Stärken: Bacher und Clementi (beide 10 Tore im Vorjahr) sind das beste Sturmduo der Liga: Harmonieren die beiden, fegen sie wie ein Orkan über die Liga; Wieser ist ein klasse Rückhalt. Viele Optionen in der Defensive: Obkircher ist neu, Parise und Ceravolo noch dabei; Großes Vertrauen in die
wertvoll und zudem ein Vereins-Aushängeschild. Ähnlich ist es mit Dennis Malleier (zu Nals), der für die gute Stimmung in der Kabine wichtig war. Viele Jugendspieler im Kader, aber richtig etabliert hat sich in den letzten Jahren keiner.
Prognosen
Trotz der gestiegenen Liga-Qualität und der chronischen Tiefstapelei: Obermais ist kein Topfavorit, hat aber alle Voraussetzungen, um ganz vorne mitzumischen. Ein Top-5-Platz muss das Ziel sein, alles andere ist Augenauswischerei.
jahr nicht in Frage gestellt – es hat sich
Obermais
an Wehwehchen war er als Joker sehr
FC Obermais
Heimspielplatz: Lahn/Obermais und Viehmarktplatz/Meran (Kunstrasen)
Dantestraße 5 | 39012 Meran Tel. 335 77 56 321 info@fcobermais.it
Trainer
Luca Lomi (bestätigt)
Stephan Lanbacher (Co-Trainer)
Antonio Tenderini (Tormanntrainer)
1993
Stegen: Dieser Aufstieg ist historisch
Als Stegen am 8. März das Landesliga-Spitzenspiel gegen Naturns mit 3:0 für sich entschied und erstmals in der Saison die Tabellenführung übernahm, war die Freude groß. Was damals noch keiner ahnen konnte: Am Ende sollte dieser Sieg den Aufstieg in die Oberliga besiegeln.
W enige Tage nach jenem 19. Spieltag wurden die Meisterschaften wegen der Corona-Pandemie zunächst unterund später endgültig abgebrochen.
Nach Monaten der Ungewissheit kam im Juni die freudige Botschaft: Alle Tabellenführer zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs steigen auf – und somit auch Stegen. Ein historischer Moment, immerhin hatte es zuvor noch nie einen Abbruch und eine solche AufstiegsEntscheidung gegeben.
Auch wenn der Klassensprung für einige keine faire Lösung sein mag, ist Stegens Aufstieg kein Zufalls-Produkt.
Trainer Thomas Piffrader schaffte es in den letzten Jahren immer wieder, aus ungeschliffenem Spielermaterial eine Mannschaft zu formen, die die „Großen“ gehörig ärgern konnte. Trotzdem
geht man in Stegen bescheiden in die erste Oberliga-Saison seit 11 Jahren. „Wir wollen die Klasse halten. Wenn es nicht reicht, dann haben wir wenigstens ein Jahr lang wertvolle Erfahrung gesammelt“, heißt es aus dem Pusterer Klubhaus.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Philipp Piffrader (St. Georgen), Gabriel Frener (Mareo St. Vigil), Florian Appenbichler, Stefan Oberkofler (beide Gsies), Fabian Zitturi (Rasen), Hannes Dejaco, Elias Baumgartner, Martin Hisomenay, Levi Passler (alle eigene Jugend).
Abgänge: Markus Kirchler (Gais), Markus Mutschlechner (Karriereende), Lukas Gatterer, Simon Wierer (beide Studiengründe), Nicolas Chizzali (Ma-
Stegen
Fabian Masoni 1992
Tor
Fabian Zitturi 2004
Stefan Oberkofler 2000
Philipp Sinner 1998
Tobias Piffrader 1994
Hannes Dejaco 2004
Ivo Nöckler 1993
Florian Appenbichler 1991
Gabriel Frener 1994
Felix Messner 1998
Jonas Knapp 1999
Diego Carbogno 1993
Laurin Aichner 2001
Lukas Baumgartner 1998
David Lanthaler 1998
Julian Bacher 1999
Alex Falkensteiner 1997
Maximilian Ladstätter 2002
Philipp Piffrader 1992
Elias Baumgartner 2003
Martin Hisomenay 2004
Levi Passler 2003
Tobias Sinner 1998
Patrick Bacher 1998
Michael Putzer 1997
Matteo Simula 2000
Thomas Piffrader (bestätigt)
Peter Bacher (Co-Trainer)
Dieter Schatzer (Tormanntrainer)
reo St. Vigil), Alex Di Pastena, Ettore Scepi (beide Pause).
Stärken & Schwächen
Stärken: Trainer Thomas Piffrader schafft es, aus seinen Spielern immer 110 Prozent herauszukitzeln; Stegen hat im Gegensatz zu vielen anderen Oberligisten nichts zu verlieren; das Mittelfeld um Standard-Spezialist Philipp Piffrader und Kampfmaschine Julian Bacher.
Schwächen: Nur wenige Spieler besitzen Oberliga-Erfahrung; Markus Mutschlechner, Lukas Gatterer und Markus Kirchler waren Leistungsträger – sie hinterlassen ein großes Loch; die meisten Neuzugänge spielen ab sofort 2 oder sogar 3 Ligen höher – für sie wird der Sprung enorm sein.
Prognose
Stegen wird vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg kämpfen. Nur wenn sich das Team sofort an den Oberliga-Rhythmus gewöhnt und in den entscheidenden Momenten über sich hinauswächst, ist das kleine FußballWunder „Klassenerhalt“ möglich.
Laurin Aichner
SV Stegen
Heimspielplatz: Stegen Heiligen-Kreuz-Straße 13
39031 Bruneck Tel. 348 88 26 460
sportverein.stegen@gmail.com
St. Georgen: Eine turbulente XXL-Pause
Gut 5 Monate lang ruhte der Ball auf Südtirols Plätzen. Bei wohl keinem anderen Verein war in dieser Zeit so viel los wie bei St. Georgen.
D a wäre zunächst die nach wie vor aktuelle Frage: Spielt St. Georgen in der Serie D oder in der Oberliga? Es ist eigentlich unvorstellbar, aber auch Anfang September gibt es darauf noch keine Antwort. St. Georgen hat um den Aufstieg („ripescaggio“) angefragt, allerdings sind die Chancen nur mehr minimal. Das endgültige Teilnehmerfeld der Serie D wird aber erst nach dem ersten Oberliga-Spieltag hierzulande bekanntgegeben – folglich weiß St. Georgen erst dann effektiv, wo man steht.
Da wäre auch die Verpflichtung von Werner Seeber als Sportdirektor, der über 20 Jahre im italienischen Profi-Fußball tätig war und dort die Geschicke bei hochdekorierten Klubs wie Cittadella, Bassano oder Vicenza geleitet hat.
Und da wäre auch der Transfermarkt: Zwar sind mit Althuber, Orfanello und Cia 3 Top-Spieler weg, dafür schlug Neo-Sportdirektor
Seeber in letzter Minute noch zu und holte mit Luca Bertoldi (über 150 Serie-D-Spiele) und dem Paraguayer Francisco Garcia (er spielte in der Serie D und bei diversen Klubs in seiner Heimat) 2 echte Bomben ins Pustertal. Die nicht die einzigen bleiben dürften, sollte der Verein in den nächsten Tagen doch noch den Sprung in die Serie D schaffen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Andreas Priller (SSV Brixen), Manuel Sullmann (Milland), Luca Bertoldi (Dro), Francisco Garcia (Montello/Treviso), Dennis Kerrniqi (Thal Assling Osttirol/5. Liga Österreich), Elias Gasser (Auswahl Ridnauntal), Samuel Arras, Luca Lorenzi, Peter Ferdigg (alle eigene Jugend).
Abgänge: Michael Cia (Virtus Bozen), Alessio Orfanello (Bozner FC), Philipp Piffrader (Stegen), Benjamin Althuber (Jergina Amateure), Rey Volpato (Castelbaldo Masi/Oberliga Venetien), Cedric Fofana (Terlan), Philipp Bachlechner (Bruneck), Benjamin Zulic (Pause).
Stärken & Schwächen
Stärken: Koré, Ritsch, Bertoldi und Garcia sind allesamt Spieler mit Serie-D-Format; bei Standards ist St. Georgen brandgefährlich (Priller, Sullmann); Trainer-Ikone Morini (er geht in seine 11. Saison) hat das Erfolgsgen in sich; St. Georgen ist der am besten strukturierte Amateurverein in Südtirol.
Schwächen: Die Abgänge von Althuber, Cia und Orfanello hinterlassen große Lücken – auch was die Stimmung in der Kabine angeht; die Erwartungshaltung ist mit der Verpflichtung eines Kalibers wie Werner Seeber enorm gestiegen.
Prognose
St. Georgen wird wohl in der Oberliga bleiben –und dort einer der heißesten Titelkandidaten sein.
Viel wird von den Neuzugängen Bertoldi, Garcia und auch Koré abhängen: Werden sie den Vorschusslorbeeren gerecht, dann wird St. Georgen der härteste Widersacher von Levico.
ASC St. Georgen
Heimspielplatz: St. Georgen
Gremsenstrasse 26 | 39031 Bruneck
Tel. 335 12 18 840 info@ascstgeorgen.it
St. Georgen
Luca Bertoldi
Luca Lorenzi
Thomas Piffrader
Francisco
Philipp Schwingshackl
Alexandre Koré
Simon Harrasser
Peter Ferdigg
Patrizio Morini (bestätigt)
Thomas Ritsch (Co-Trainer)
Klaus Colz (Team-Manager)
Silvio Somadossi (Tormanntrainer)
St. Pauls: Das Jahr nach Jonas Clementi
5 Jahre lang hat Jonas Clementi für den FC St. Pauls gewirbelt und dabei sagenhafte 97 Treffer erzielt. Jetzt hat der Topstürmer den Verein Richtung Obermais verlassen. Ein herber Verlust, der aber auch neue Chancen bietet.
E inen Clementi im Alleingang zu ersetzen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb hat St. Pauls mit Indrit Koni und Abdenaim En Naim 2 neue Angreifer verpflichtet. Der eine –Koni – kommt von Serie-D-Ligist Virtus Bozen, wo er sich vor 2 Jahren mit 12 Toren in das Visier von Profiklubs schoss. En Naim, der zweite neue Stürmer, soll nach starken Jahren in der 1. Amateurliga (und einem kurzen Intermezzo bei St. Martin Moos) im Überetsch seine Oberliga-Tauglichkeit unter Beweis stellen. Mit Nik Messner steht ein dritter hochtalentierter Angreifer parat, weshalb Trainer Alex Mayr zwar keinen Clementi mehr, dafür aber mehr taktische Optionen im Angriff hat.
Auch abseits der Offensivabteilung wurde der Kader runderneuert. Der wichtigste Neuzugang ist eigentlich eine Rückkehr: Vereins-Ikone Simon
einem Comeback entschieden. Er soll das zuletzt wankende Schiff (man rettete sich erst am letzten Spieltag vor dem Corona-Abbruch) in ruhigere Gewässer führen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Simon Fabi (reaktiviert), Adnan Mehovic (Kaltern), Matthäus Kössler (Girlan), Andrei Schvartz (Obermais), Abdenaim En Naim (St. Martin Moos), Indrit Koni (Virtus Bozen), Aron Scuttari (Jugend Neugries), Juri Ebnicher, Younesse Lahmidi, Jakob Hofer, Simon Ebner, Peter Gordan (alle eigene Jugend).
Abgänge: Jonas Clementi, Lukas Obkircher (beide Obermais), Daniel Gasser (Lana), Fabian Gramm (Freizeit St. Pauls), Alex Lafogler (Eppan), Markus Dorigoni, Nils Kager (beide Pause), Georg Seebacher (Ziel unbekannt), Marco Zentil (Rotaliana), Alexander Kaufmann (Karriereende).
Stärken & Schwächen
Stärken: Mit Fabi kehrt nicht nur der Leitwolf, sondern auch der Stabilisator und Antreiber im Mittelfeld zurück; kaltschnäuzig, wieselflink und technisch herausragend: Koni, Messner und En Naim sind exzellente Stürmer – jeder für sich mit anderen starken Fähigkeiten; Mehovic bringt die zuletzt fehlende Leader-Qualität in der Ab-
Mit Clementi ging nicht nur der Torjäger, sondern auch ein absoluter Anführer verloren: Er konnte den Karren notfalls alleine aus dem Dreck ziehen – das muss jetzt im Kollektiv geschehen. Schvartz hat die Klasse, um Daniel Gasser im Mittelfeld zu ersetzen, ist aber verletzungsanfällig; die neu formierte DreierAbwehrkette muss sich erst finden.
Prognosen
St. Pauls muss sich von der turbulenten Vorsaison erholen und die vielen Neuzugänge integrie-
ren. Je schneller das gelingt, umso besser stehen die Chancen der Blauweißen auf einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Für den Abstiegskampf ist St. Pauls zu gut – außer der Verletzungsteufel schlägt wie so oft in jüngerer Vergangenheit erneut zu.
Nik Messner
FC St. Pauls Heimspielplatz: Rungg/Eppan und St. Pauls (Kunstrasen)
Unterrainer Straße 36 B | 39057 Eppan Tel. 338 13 10 471 fcstpauls@rolmail.net
St. Pauls
(bestätigt)
(Co-Trainer)
(Tormanntrainer)
Tramin: Alles beim Alten
Bei keinem Oberligisten hat sich in der Corona-Zeit so wenig getan wie in Tramin. Fast unverändert gehen die Unterlandler in ihre 31. Saison im regionalen Oberhaus. Das birgt Chancen und Gefahren.
T rotz aller Kontinuität und Platz 4 im Vorjahr haben sich in den letzten Wochen große Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Hugo Pomella gebildet. Mit Stefan Frötscher (Knöchelfraktur) und seinem Sohn Rafael Pomella (Kreuzbandriss) fallen 2 etablierte Jungspunde für lange Zeit aus.
Trotz dieser Schwächung bleibt Tramin unverändert eines der Topteams der Liga. Vor allem die Offensive zählt zum Besten, was der regionale Fußball zu bieten hat. Massimiliano
Tramin
Pos. Name
Tor
Abwehr
Shon Scuttari
Matthias Zelger
Patrik Brunner
Christian Baldo
Alexander Calliari
Simon Dissertori
Endrit Duriqi
Yuri Facchinelli
Christian Firler
Yuri Pernstich
Stefan Rellich
Tobias Thaler
Michael Frötscher
Andrea Gasparini
Simon Greif
Rafael Pomella
Philipp Rabensteiner
Daniel Rella
Robin Stürz Zanon
Simon Baldo
Massimiliano Dalpiaz
Angriff
Trainer
Dalpiaz (11 Treffer im Vorjahr) und Alex Pfitscher (13) sind zum Zungeschnalzen, dahinter bringt sich die junge Garde um Simon Baldo in Stellung. Weil auch die Routiniers Simon Greif und Stefan Rellich keine Anzeichen von Müdigkeit zeigen, ist für den traditionsreichen Dino (nur Salurn hat mit 39 Saisonen länger in der Oberliga gespielt) die nächste Topsaison drin.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Christian Baldo (FC Südtirol Jugend), Patrik Brunner, Yuri Pernstich, Robin Stürz Zanon, Tobias Santer (alle eigene Jugend).
Abgang: Franco Maestri (Ritten).
Stärken & Schwächen
Stärken: Offensive Spielweise mit exzel-
Stefan Frötscher
Alex Pfitscher
Tobias Santer
Alex Tisi
Hugo Pomella (bestätigt)
Elia Christanell (Co-Trainer)
Andreas Viehweider (Co-Trainer)
Stefano Bampi (Tormanntrainer)
und Rellich; das Organisationstalent und die Standardsituationen von Greif; viele Ex-FCS-Jugendspieler: Sie sind technisch und taktisch top; große Fußballtradition (Verein wurde 1923 gegründet); Trainer Hugo Pomella geht in seine bereits 8. Saison bei Tramin.
Schwächen: Defensiv fehlt in Abwehr und Mittelfeld die Kaderbreite: Langfristige Ausfälle können kaum ersetzt werden. Stefan Frötscher und Pomella zählten zum Stamm, fallen verletzungsbedingt aber lange aus; nach Jahren ohne Veränderungen ist alles perfekt eingespielt – die Gefahr des Schlendrians wird nicht kleiner.
Prognosen
Sind alle Spieler fit, zählt Tramin zur gehobenen Oberliga-Kategorie. Ein Top-6-Platz ist auch heuer drin, im besten Fall sogar mehr.
Wirbelwind
Alex Pfitscher
Abwehrbollwerk: vorne Endrit Duriqi, hinten Stefan Rellich
SV Tramin
Heimspielplatz: Tramin
Kalterer See Straße 31 | 39040 Tramin Tel. 333 570 7661 fußball@svtramin.it
Prävention im Amateurfußball
Die richtigen Vorbeugungsmaßnahmen mit dem Physiotherapieteam der Martinsbrunn ParkClinic. Wissenschaftlich fundierte Untersuchungen zeigen, dass Mannschaften mit wenig Verletzungen und geringen Ausfallzeiten der einzelnen Spieler die erfolgreicheren sind!
Zentraler Grund für ein hohes sportliches Niveau ist ein guter Fitnesszustand. Dieser hilft, frei von Verletzungen zu bleiben. Da der Zusammenhang zwischen sportlichem Erfolg und Verletzungen eindeutig ist, ist es sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie man die Anzahl der Verletzungen reduzieren kann.
Präventives Training
Verletzungen sind meist sportartspezifisch. Im Fußball ist hauptsächlich das Sprunggelenk betroffen, gefolgt von Knie- und muskulären Verletzungen (Verhärtungen, Zerrungen, Muskelrisse, etc.). Ein präventives Training sollte deshalb möglichst sportartspezifisch von geschultem Fachpersonal (Sportwissenschaftler, Sportphysiotherapeut oder Athletiktrainer) erarbeitet und durchgeführt werden. Dieses präventive, funktionelle Training sollte zusätzlich zum normalen Fußballtraining ausgeführt und teilweise darin integriert werden.
Regeneration
Ein wesentlicher Punkt, gut durch die Saison zu kommen, ist eine optimale Regeneration. Lockere Laufeinheiten, das Schwimmen und Saunieren, Eisbäder,
BlackRoll, Hypervolt, Powernapping uvm. stellen gute Regenerationsmaßnahmen dar.
Ernährung
Es sollte auf eine regelmäßige, ausgewogene Ernährung geachtet werden. Sie sollte nährstoff- und vitaminreich sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Rehydration nach einem Spiel oder Training. Empfohlen wird Wasser (ca. 150 Prozent der verlorenen Körpermasse) mit einem hohen Natriumgehalt (500-700mg/Liter).
Behandlung von Sportverletzungen Sollte doch mal eine Verletzung eintreten, sind die Erstmaßnahmen von entscheidender Bedeutung, um einen optimalen Genesungsprozess einzuleiten. Die Unterstützung und Beratung durch einen Fachmann ist empfehlenswert. Laut dem British Journal of Sports Medicine, einer der renommiertesten wissenschaftlichen Sportzeitungen, brauchen Sportverletzungen Ruhe und Liebe (PEACE & LOVE):
Protect – Schütze das verletzte Gewebe! Elevate – Hochlagern der betroffenen Struktur
Avoid – Vermeide übermäßige oder zu frühe Belastung
Compress – fachmännischer Druckverband bei Bedarf, um Ödeme und Gewebeblutungen zu minimieren
Physiotherapeut und Sportwissenschaftler
Educate – sich Wissen über die Verletzung und weiteres Vorgehen verschaffen – der Sportler muss Eigenverantwortung für seine Verletzung übernehmen.
&
Load – Ein aktiver Ansatz mit Bewegung und Training wird empfohlen. Belaste das verletzte Gewebe richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig – ein Sportphysiotherapeut kann bei der Belastungssteuerung helfen
Optimism – Sei optimistisch, die Wundheilung bei Sportlern funktioniert besser als bei unsportlichen Menschen
Vascularization – Ist die Verletzung abgeklärt und der erste akute Teil der Wundheilung vorbei, kann eine Mehrdurchblutung durch Behandlungstechniken und Übungen sinnvoll sein
Exercise – Trainingstherapie: Durch Übungen kannst du erneute Verletzungen vermeiden, langfristige Ergebnisse sind wichtiger und sollten das Hauptziel in der Sportphysiotherapie darstellen!
Bei Fragen rund um Prävention und Sportphysiotherapie steht das Physiotherapieund Sportwissenschaftler-Team der Martinsbrunn ParkClinic gerne unter Tel. 0473 205 600 zur Verfügung.
Martinsbrunn ParkClinic | Laurinstraße 70 – 39012 Meran info@martinsbrunn.it | www.martinsbrunn.it
Eine XXL-Meisterschaft mit viel Brisanz
Eines steht jetzt schon fest: Die Landesliga-Saison 2020/21 wird eine besondere.
Nicht nur, weil die Meisterschaft mit 18 Mannschaften (und somit 2 mehr als üblich) über die Bühne gehen wird, sondern auch, weil das Titelrennen Hochspannung verspricht und der Abstiegskampf ein kollektives Zittern für viele Teams bis zur allerletzten Sekunde bereithält.
Die Favoriten
Verteidiger Artur Tschöll spricht von einer „puren Frechheit“, Trainer Christian Pixner von einem „Opfer des Systems“, im Klubhaus ist der Ärger in Richtung Bozen und Rom riesig: Fakt ist, dass St. Martin Moos in der letzten Saison der einzige Absteiger in der Region Trentino Südtirol war. Obwohl man sich dagegen gewehrt hat, läuft alles darauf hinaus, dass die „Mortiner“ in der Landesliga spielen werden (müssen). Mit der „Jetzt-erst-Recht“-Mentalität und einem Kader, der auch in der Oberliga bestehen könnte (einziger namhafter Abgang ist Torhüter Renè Pomarè), zählen die Passeirer zu den heißesten Titel-Anwärtern.
Landesliga 2020/21
Ri an Kuens
Partschins
Latsch Naturns Schenna
St. Martin Moos Freienfeld Natz Terlan
Eppan
Die größte Konkurrenz im Kampf um die Meisterschaft kommt aus dem Pustertal und dem Unterland: Bruneck – so scheint es – hat den Ruf des „ewigen Zweiten“ endgültig satt, peppte den ohnehin schon starken Kader mit Philipp Bachlechner noch einmal auf und ist für den Titelkampf gerüstet. Genauso wie die Weinstraße Süd, die Fabio Bertoldi halten konnte und mit Joao Loyola einen Ausnahmekönner aus Brasilien verpflichtete. Außer Acht darf man aber auch nicht die Burggräfler Nachbarn Partschins („Wir wollen im Titelkampf ein gehöriges Wörtchen mitreden“) und Naturns lassen.
Das Mittelfeld
Terlan zählte in der letzten Saison zu den positiven Überraschungen (Platz 5) und wird auch heuer eine Saison mit Ausrufezeichen spielen. Ahrntal wird nach der Verjüngungskur sowohl mit dem Titelkampf als auch mit dem Abstieg nichts am Hut haben, genauso wie Natz, das dank Top-Stürmer Luca Consalvo einen einstelligen Tabellenplatz anvisiert. Milland und das wiedererstarkte Voran Leifers haben ebenfalls das Zeug, eine sorgenlose Saison zu spielen.
Der Abstiegskampf …
… wird so spannend wie lange nicht mehr. Weil offen ist, wie viele Mannschaften schlussendlich eine Liga runter müssen (das hängt wie immer von den Absteigern aus der Oberliga ab), wird es bis zum Schluss ein kollektives Zittern geben. Fakt ist, dass es mindestens 5 trifft. Es können aber auch 6 oder 7 Klubs sein, die am Ende absteigen müssen. Die heißesten Abstiegskandidaten sind die beiden Sorgenkinder der letzten Saison, Freienfeld und Eppan, sowie der SC Passeier, der quasi seine gesamte Offensive verloren hat. Schenna (ohne Top-Stürmer Thomas Mair) wird seinen Blick ebenfalls nach hinten richten müssen, genauso wie die Aufsteiger Riffian Kuens und Auswahl Ridnauntal. Bei Albeins und Latsch wird der Start entscheidend sein: Geht dieser in die Hose, droht eine ganz schwierige Saison.
H. = Hinrunde
R. = Rückrunde Meran Bozen
Weinstraße Süd Auer Milland Albeins Ahrntal (St. Johann)
Margreid
Ahrntal: Neue Generation übernimmt
In den letzten Jahren wurde im Ahrntal nach und nach ein Umbruch vorangetrieben. Jetzt ist der Generationenwechsel „im Toule“ endgültig vollzogen.
M it Manuel Pipperger (er ist jetzt Tormanntrainer) und Hannes Steger haben 2 Spieler ihre Fußballschuhe an den Nagel gehängt, welche die erfolgreichste Ära der Ahrntaler Vereinsgeschichte – sprich 10 Jahre Oberliga – entscheidend mitgeprägt haben. Mittlerweile heißt die Realität wieder Landesliga – und von der glorreichen Oberliga-Generation sind nur mehr die damaligen Jungspunde Patrick Psenner und Stefan Pareiner übriggeblieben. Was aber nicht heißen soll, dass Ahrntal deswegen in die fußballerische Schieflage gerät. Im Gegenteil: Die jungen Spieler, die vom Verein das Vertrauen erhalten, zahlen es bisher sehr gut zurück, wie Platz 3 in der abgebrochenen Corona-Saison zeigt. Angeführt von Ausnahme-
Ungeheuer Pareiner soll die neue Generation reifen, um in ein paar Jahren wieder die Oberliga anpeilen zu können.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Mark Milesi (Stegen), Simon Niederwolfsgruber (Taufers), David Mair am Tinkhof, Hannes Zonta, Hannes Stolzlechner, Jacob Brunner (alle eigene Jugend).
Abgänge: Hannes Steger, Manuel Pipperger (beide Karriereende), Michael Niederwanger (Pause), Jonathan Hofer (Taufers), Aaron Ausserhofer (Steinhaus), Elias Happacher (Kiens), Roman Ausserhofer (Studiengründe), Jakob Hainz (Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Zimmerhofer bildet mit Pareiner das torgefährlichste Mittelfeld-Duo der Landesliga (im Vorjahr zusammen 16 Tore); die Ruhe der Vereinsführung und der Spieler; die heimische Zuschauerkulisse verleiht den „Teldra“ Flügel (im Vorjahr 7 Siege in 9 Spielen); Torhüter Patrick Psenner hält Spiele im Alleingang fest.
Schwächen: Steger und Pipperger sind fußballerisch und charakterlich nicht zu ersetzen; dünner Kader mit nur 21 Spielern; gegen die Top-Klubs hat Ahrntal Probleme (im Vorjahr kein einziger Sieg gegen die Top 4); im Sturm fehlt ein Knipser.
Prognosen
Dass Ahrntal auch heuer wieder im Titelkampf mitmischt, ist unwahrscheinlich. Dafür fehlen die Erfahrung und die Breite im Kader. Die „Teldra“ haben aber eine junge und hungrige Truppe. Kann David Zimmerhofer an seine letztjährige Form anknüpfen, ist ein Top-8-Platz drin.
SSV Ahrntal
Heimspielplatz:
St. Johann im Ahrntal (Kunstrasen)
Steinhaus 29 A | 39030 Ahrntal Tel. 348 36 09 203 ssvahrntal@rolmail.net
Ahrntal
Reinhard Niederkofler (bestätigt)
Jürgen Großgasteiger (bestätigt)
Lukas Voppichler (Co-Trainer)
Manuel Pipperger (Tormanntrainer)
Albeins: Trainerwirbel mit Happy End
Es waren aufregende Wochen, die Albeins kurz vor dem Trainingsstart erlebte. Weil der eigentliche Neo-Trainer René Rella aus persönlichen Gründen kurzfristig absagte, musste eifrig nach einem Ersatz gesucht werden. Mit Fabio Ianeselli wurde dann ein wahrer Trainercoup gelandet.
Der Ex-Trainer vom Bozner FC zählt zu den erfahrensten und detailverliebtesten Fußballlehrern des Landes. Das einzige Manko bei der Trainerwahl: Ianeselli stieß aus Urlaubsgründen erst mit Verspätung zu seinem neuen Klub hinzu. Trotzdem kann der Unterlandler Albeins nach einer durchwachsenen Corona-Saison neues Leben einhauchen.
Nach 19 Spielen stand Albeins nämlich auf Platz 13, was den Erwartungen keineswegs entsprach. Vor allem die Hinrunde ging mit nur 13 Punkten aus 15 Spielen
de 6 Punkte aus 4 Spielen. Fleckinger hätte auch bleiben können, musste aber aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Damit kam besagtes Trainerkarussell ins Rollen.
Beim Kader hat sich nur wenig getan. Ianeselli steht somit eine eingespielte Mannschaft zur Verfügung. Einzig die Abgänge von Markus Fiechter, Vereinspräsident Danny Fäckl (beide scheinen im Kader auf, wollen aber nur im Notfall einspringen) und Alex Feltrin gilt es zu ersetzen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Davide Defrancesco (USD Brixen), Philipp Knoflach (Milland), Enrico Weiss (SSV Brixen), Jakob Mutschlechner (Schabs), Stefan Ausserhofer, Manuel Weissteiner (beide reaktiviert).
Albeins
Pos. Name Geboren
Tor
Philipp Knoflach 1992
Patrick Piok 1992
Angelo Bocca 1989
Stefan Ausserhofer 1998
Davide Defrancesco 1991
Danny Fäckl 1983
Markus Fiechter 1984
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Maximilian Fornari 2002
Alexander Holzer 1992
Daron Irsara 1997
Simon Michaeler 1992
Alexander Tauber 1993
Enrico Weiss 2003
Manuel Weissteiner 1994
Damian Fanani 1993
Izet Gjuzi 1998
Matthias Mair am Tinkhof 1993
Manuel Nicolaci 2002
Johannes Seeber 1990
Luca Varoli 1993
Tiziano Weiss 1993
Dennis Fanani 1996
Peter Plaickner 1999
Stefan Griesser 1993
Jakob Mutschlechner 2002
Fabio Ianeselli (neu)
Angelo Bocca (Tormanntrainer)
Abgänge: Alex Feltrin (Milland), Simon Pittracher (Auswahl Ridnauntal), Stefano Della Pietra, Samuel Della Pietra, Elias Holzer (alle Karriereende).
Stärken & Schwächen
Stärken: Mit Trainer Ianeselli steht ein Taktikfuchs an der Seitenline; Knoflach zählt zu den besten Torhütern der Liga; die Gebrüder Fanani können Spiele im Alleingang entscheiden.
Schwächen: Der Abgang von Alex Feltrin ist nicht zu unterschätzen; das erfahrene Abwehrduo Danny Fäckl/ Markus Fiechter wird nur im Notfall einspringen; die späte Verpflichtung von Ianeselli könnte sich zu Beginn der Saison bemerkbar machen.
Prognosen
Albeins hat es selbst in der Hand: Wenn man die Normalform „wiederfindet“, kann man gut und gerne mit einem Mittelfeldplatz rechnen. Knüpft man jedoch an die letzte Saison an, dann gehören die Eisacktaler zu den Abstiegskandidaten.
ASV Albeins
Heimspielplatz: Albeins Albeins 63 | 39042 Brixen Tel. 328 73 26 735
asvalbeins@gmail.com
Bruneck: Die Zeit ist reif
Seit 2 Jahren schnuppert Bruneck am Aufstieg in die Oberliga. Geklappt hat es am Ende nie. Platzt der Knoten im dritten Anlauf?
I n der Saison 2018/19 lieferte sich Bruneck mit dem Bozner FC ein spektakuläres Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Talferstädter knapp für sich entscheiden konnten. Im Vorjahr war Bruneck ebenfalls mittendrin im Titelrennen. Als die Saison vorzeitig wegen Corona abgebrochen wurde, lagen die Pusterer „nur“ auf Rang 2, während sich Lokalrivale Stegen ins Fäustchen lachte und aufstieg. Sind nun aller guten Dinge 3? Klar ist, dass Bruneck erneut zu den Top-Favoriten zählt. Zwar hat mit Alex Demetz der beste Außenverteidiger der Liga beim SSV Brixen in der Oberliga eine neue Herausforderung gefunden, dafür kehrt Stürmer Philipp
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Philipp Bachlechner (St. Georgen), Fabian Unterhuber (Gsies), Simon Villgrater, Gabriel Kofler, Daniel Rubner, William Oberkofler (alle eigene Jugend).
Abgänge: Alex Demetz (SSV Brixen), Hannes Keusch (Rasen), Noah Zimmerhofer (Reischach).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Brunecker Heimstätte ist eine beispiellose Festung (in den letzten 2 Saisonen gab es insgesamt nur eine Niederlage); das ganze Team ist torgefährlich (im Vorjahr 12 verschiedene Torschützen); die
SSV Bruneck
Heimspielplatz: Reischach Reiperting A Josef-Ferrari-Straße 26 | 39031 Bruneck Tel. 340 22 65 238 info@ssvbruneck.it
Bruneck
Patrick Pietersteiner 1989
Dominik von Wenzel 1988
Daniel Rubner 2004
Tobias Hitthaler 1995
Alex Niederkofler 1986
Martin Falkensteiner 1993
Aaron Falkensteiner 1999
Markus Agstner 1992
William Oberkofler 2004
Simon Villgrater 2003
Gabriel Kofler 2003
Thomas Mairegger 1997
Christian Felder 1996
Michael Gruber 1995
Matthias Elzenbaumer 1988
Thomas Laner 2000
Stefan Nagler 1993
Marian Rigo 2002
Fabian Unterhuber 1995
Philipp Rainer 1991
Manuel Schwärzer 2003
Philipp Bachlechner 1995
Lukas Hochwieser 1998
Roberto Fuschini (bestätigt)
Roberto Troier (Co-Trainer)
Martin Recla (Tormanntrainer)
Achse Pietersteiner-NiederkoflerGruber-Nagler-Rainer-Bachlechner ist herausragend.
Schwächen: Bruneck ist ein Spätzünder: Im Vorjahr holte man aus den ersten 4 Spielen nur 4 Punkte; in den entscheidenden Spielen fehlte oft der letzte Wille, der Killerinstinkt; ein Kader mit nur 20 Feldspielern – das könnte in einer Saison mit 34 Spielen ein Handicap sein.
Prognose
Es spricht nichts dagegen, dass die Zeit heuer reif für den Titel ist. Die Mannschaft ist eingespielt, hat genügend Top-Spieler in ihren Reihen und mit Roberto Fuschini einen Klasse-Trainer an der Seitenlinie. Sollte der Start angemessen gemeistert werden, wird Bruneck nur schwer zu schlagen sein.
Eppan :
Mit
blauem Auge davongekommen
Eppan erlebte im letzten Jahr eine Pleiten-, Pech- und Pannensaison. Durch den Abbruch der Meisterschaft bekommen die Überetscher nun eine zweite Chance. Ob die genutzt werden kann?
Tor
Punkte aus 19 Spielen, kein einziger Sieg, nur 10 geschossene Tore, abgeschlagenes
Schlusslicht: Der FC Eppan der letzten Saison konnte einem leidtun. Dass der doppelte Abstieg von der Oberliga in die 1. Amateurliga doch noch verhindert werden konnte, dafür sorgte der Corona-Meisterschaftsabbruch und die Blockierung der Eppan ist also mit einem blauen Auge davongekommen – und hat
Maximilian Graf
Eppan
Geboren
Juri Osti 1988
Pavel Chamko 1992
Alessandro Baudoni 1999
Luca Poda 1998
Davide De Bacco 2003
Cristiano Morelato 1999
Luca Firmian 2002
Abwehr
Mittelfeld
Max Ruscelli 1999
Endrit Veselaj 2001
Anxhelo Luci 1997
Davide Degasper 1997
Alex Lafogler 2001
Alex Frank 2002
Cherif Henikat 2003
Patrick Pechlaner 2002
Arber Lekiqi 1995
Diego Montecchio 1999
Omar Maoual 1995
Alberto Magnanelli 1996
Shkelqim Lekiqi 1989
Stefano Breglia 1997
Giacomo Oss Emer 1995
sich im Sommer neu orientiert, sowohl auf als auch abseits des Feldes. Im Vorstand leiten ab sofort zahlreiche ehemalige Spieler die Geschicke des Vereins, auf dem Platz sollen namhafte Rückkehrer und Neuzugänge wie die Lekiqi-Brüder, Francesco Donquerque oder Torhüter Juri Osti dem Team Stabilität und Qualität verleihen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Shkelqim Lekiqi (Weinstraße Süd), Arber Lekiqi (Latsch), Juri Osti, Francesco Donquerque (beide Ritten), Pavel Chamko (Eppan Freizeit), Alex Lafogler (Frangart), Endrit Veselaj (Calcio Istrana/ Treviso), Davide De Bacco (eigene Jugend).
Abgänge: Franz Tschimben (Milland), Ismail Berrechid (Frangart), Nicolò Oss Emer (Voran Leifers), Achraf Berrechid (Arbeitsgründe), Nikola Jurcevic (Mölten Vöran), Francesco Viola (Andrian), Patrick Lanziner, Alex Walcher, Mattia Spadina, Dennis Dorfmann (alle Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Neuzugänge bringen viel Erfahrung mit; Juri Osti ist ein TopTorhüter.
Schwächen: Die Defensive war der große Schwachpunkt: Haben die Neuzugänge die Qualität, das zu beheben? Das Selbstvertrauen vieler Spieler ist nach den letzten 2 Saisonen gehörig angeknackst.
Prognose
Angriff
Trainer
Francesco Donquerque 1988
Romeo Sadiku 1999
Maximilian Graf 2001
Alex Zelger 2000
Massimo Federzoni (bestätigt)
Davide Spaccavento (Co-Trainer)
Antonio Falduti (Tormanntrainer)
Eppan zählt auch heuer zum Kreis der Abstiegskandidaten. Allerdings ist man bedeutend besser aufgestellt als letztes Jahr. Das Zünglein an der Waage werden die Neuzugänge sein: Schaffen es Osti, Donquerque, Shkelqim und Arber Lekiqi eine starke Saison abzurufen, ist der Klassenerhalt möglich. Ansonsten wird’s eng.
AFC Eppan
Heimspielplatz: Rungghof (Girlan)
Wartlweg 3 | 39057 Eppan
Tel. 339 50 37 001
afceppan.fussball@gmail.com
Freienfeld: Zauberwort Klassenerhalt
Die utopisch anmutende Mission Klassenerhalt ist geglückt, wenn auch der vorzeitige Saison-Abbruch entscheidend mitgeholfen hat. Damit will sich in Freienfeld aber niemand begnügen: Im Wipptal ist man heiß auf die kommende Spielzeit – und fühlt sich gerüstet für den Abstiegskampf.
„Heuer sind wir in der Breite besser aufgestellt als im letzten Jahr“, analysiert Neo-Trainer Fabian Ganterer. Er war im vergangenen Jahr noch als Verteidiger bei Freienfeld aktiv, nun wird er gemeinsam mit Patrick Fleckinger an der Seitenline stehen.
Über einen Rückkehrer freuen sich die beiden besonders: Patrick Graus ist nach einem Jahr bei Natz zurück zu Freienfeld gewechselt. Graus steht in Freienfeld für Tore: In seiner letzten Saison, als Freienfeld in die Landesliga aufstieg, erzielte er 15 Treffer. An seiner Seite steht mit Justin Pfeifer ein junger Stürmer, der bei Virtus Bozen bereits Serie-D-Luft schnupperte. Der Vahrner stieß in der Rückrunde zu den Wipptalern und erzielte in den 4 Spielen vor der Coronapause 2 Tore. Die Achillesferse dürfte dafür die Abwehr sein: Nur 6 Kaderspieler für diesen Mannschaftsteil und 33 Gegentore in der letzten Saison sind keine ermutigenden Zahlen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Endrit Mehmetaj (Wiesen), Aron Kostner (Gröden), Patrick Graus (Natz), Tobias Ramoser, Daniel Hochrainer (beide eigene Jugend).
Abgänge: Gernot Pfitscher, Benjamin Volgger (beide Wiesen), Fabian Rainer (Freizeit Wiesen).
Stärken & Schwächen
Stärken: Rückkehrer Patrick Graus und Justin Pfeifer bilden ein gefährliches Sturmduo; Zusammenhalt und Leidenschaft sind in der Mannschaft fest verankert.
Schwächen: Gernot Pfitscher und Benjamin Volgger hinterlassen 2 Lücken, die schwer zu stopfen sind; Überegger ist mit nur 17 Jahren ein sehr junger, dennoch hochtalentierter Stammtorwart.
Klassenerhalt
Matthias Ganterer
Prognosen
Der Klassenerhalt ist das große Ziel. Einfach wird es sicher nicht, schließlich bringt die Aufstockung der Liga mindestens 5 Absteiger mit sich. Freienfeld konnte im Vorjahr wertvolle Erfahrung im Abstiegskampf sammeln – das ist sicher kein Nachteil.
SV Freienfeld
Heimspielplatz: Freienfeld (Kunstrasen) Blieger weg 10 | 39040 Freienfeld Tel. 333 43 49 070 info@asv-freienfeld.it
Freienfeld
Pos. Name Geboren
Tor Hannes Überegger 2003
Endrit Mehmetaj 2000
Norman Hofer 1997
Matthias Ganterer 1996
Abwehr
Angriff
Latsch: Nicht in Sicherheit wiegen
Nach 2 ordentlichen Jahren mit Platzierungen im gesicherten Mittelfeld hat sich Latsch in der Landes liga etabliert. Zurück lehnen sollten sich die Vinschger aber nicht.
Warum viel ändern, wenn es gut läuft? Das hat man sich in Latsch gedacht und den Kader kaum verändert. Zwar schmerzen die Abgänge von Simon Paulmichl (zu Mals) und Arber Lekiqi (Eppan), doch Trainer Fabio Memmo kann auf ein eingespieltes Team zählen. Was eindeutig besser werden muss, ist die Toraus beute. Trotz starker individu eller Qualität in der Offensive hakt es seit Jahren: Hier muss der Hebel angesetzt werden.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Michael Pixner (Obermais), Simon Rinner (Morter).
Trainer
Aaron Grasl 1992
Simon Ralser 1992
Max Kinigadner 1997
Philipp Trenkwalder 1998
Marcel Rainer 1992
Lorenz Frick 1991
Jonas Tietz 1989
Stefan Fischnaller 2000
Luca Montalto 1992
Peter Brunner 2001
Aron Kostner 1990
Tobias Ramoser 2003
Daniel Hochrainer 2002
Patrick Graus 1994
Michael Überegger 1993
Patrick Zingerle 1988
Lukas Rainer 2001
Fabio Scicolone 1990
Fabian Trenkwalder 1994
Justin Pfeifer 2000
Patrick Fleckinger (bestätigt)
Fabian Ganterer (neu)
Marco Germano (Co-Trainer)
Abgänge: Arber Lekiqi (Eppan), Omar Ceesay (Sinich), Luca Gambuzza (Goldrain), Simon Paulmichl (Mals), Amdework Tappeiner (Pause).
Stärken & Schwächen
Stärken: Eingespieltes Team: Die Automatismen von „Mister“ Memmo greifen; betonharte Abwehr.
Schwächen: Kiem, Lo Presti und der wieder fitte Medda bilden auf dem Papier ein starkes Offensivtrio, 19 Tore waren im Vorjahr aber der drittschwächste Wert der Liga; mit Simon Paulmichl und Lekiqi sind 2 wichtige Mittelfeldstrategen weg.
Prognosen
Latsch hat die Qualität, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Aber: Verlässt man sich zu sehr auf die Offensivkräfte, kann der Schuss nach hinten losgehen. Latsch weiß, wie man gegen den Abstieg spielt – das ist ein riesiger Erfahrungswert.
Fehlte letzte Saison keine einzige Minute: Hannes Lechner.
SV Latsch
Heimspielplatz: Latsch
Marktstraße 42 B | 39021 Latsch Tel. 0473 623 123 sportverein.latsch@rolmail.net
Latsch
Mattia
Fabio
(bestätigt)
Neno Petricutto (Co-Trainer)
Andreas Lechner (Tormanntrainer)
Voran Leifers: Weiter geht’s
4 Siege, 18 Punkte, Tabellenplatz 14: Die Corona-Saison wird in den Annalen des SSV Voran Leifers als besondere in Erinnerung bleiben. Der Abstieg wurde vermieden, eine rundum erneuerte Mannschaft weckt neue Hoffnungen und soll das Team zurück in die oberen Tabellenregionen der Landesliga hieven.
M und abwischen und nach vorne schauen: So lautet das Motto bei Voran Leifers. Die in der abgelaufenen Saison schwächelnden Unterlandler haben große Ambitionen. Sie wollen dorthin zurückkehren, wo sie mit Ausnahme der letzten Saison fest angesiedelt waren: in die mittlere-obere Tabellenhälfte. Dafür hat die Vereinsführung die Trainerposition neu be setzt. An der Seitenlinie hat Gianluca Pellizzari, zuletzt Co-Trainer beim Bozner FC, Tranquillo Corradin abgelöst.
Auch im Kader hat sich einiges getan: 6 Spieler sind neu zum Team gestoßen, darunter Daniel und Stefan Clementi, die in der Vorsaison beim Bozner FC Stamm spieler waren. Mit Nicolò Laratta, Stefano Betteto,
Davide Degasper und Manuel Bridarolli haben jedoch auch 5 Spieler den Verein verlassen. Der Umbruch bei Voran Leifers hat also begonnen, soll den Klub aus der 18.000-EinwohnerStadt aber nicht davon abhalten, das Feld von hinten aufzurollen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Stefan Clementi, Daniel Clementi (beide Bozner FC), Davide Bortignon (Frangart), Daniel Morabito (Jugend Neugries), Marco Nava (Haslach), Daniel Adamo (Virtus Bozen). Nicolò Laratta (Frangart), Stefan Betteto (Meran), Gianvito De Meo (Bozner FC), Davide Degasper (Eppan), Manuel Bridarolli (Neumarkt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Das Herzstück der Mannschaft ist das Mittelfeld, wenngleich auch die Defensive mit der Rückkehr von Daniel Clementi an Stabilität dazu gewonnen hat; der Angriff hat viel Tempo auf Lager und ist für jede gegnerische Defensive unangenehm.
Schwächen: Im Angriff (nur 19 Treffer in der letzten Saison) besteht trotz der Verpflichtung von Stefan Clementi noch Nachhol-
bedarf – das weiß auch die Vereinsführung, die den Transfermarkt nach weiteren möglichen Verstärkungen sondiert.
Prognosen
Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte ist das ausgerufene Saisonziel. Inwieweit Voran Leifers dieses erreichen kann, hängt von vielen Faktoren ab: Die Offensive muss einen Zahn zulegen. Außerdem hat Neo-Coach Pellizzari die Aufgabe, die zahlreichen Neuzugänge um die Clementi-Brüder bestmöglichst zu integrieren. Sollte beides funktionieren, hat Voran Leifers das Potenzial, eine gute Saison zu spielen.
SSV Voran Leifers Heimspielplatz: Leifers Galizien (Kunstrasen) Weißensteiner Straße 8 | 39055 Leifers Tel. 335 66 55 633 info@ssvvoranleifers.it
Voran Leifers
Milland: Sanfter Umbruch
Seit dem Aufstieg 2017 ist Milland eine solide Landesliga-Mannschaft, die Jahr für Jahr unbeirrt ihr Ding durchzieht. Jetzt hat es im Eisacktal einen sanften Umbruch gegeben.
P latz 5 in der Saison 2017/18, Rang 8 in der Spielzeit 2018/19 und Platz 6 in der Corona-Abbruchsaison: Milland war ein Kontinuitätsmonster. Baumeister dafür war Spielertrainer Manuel Sullmann, der sich nach 3 Jahren jedoch Richtung St. Georgen verabschiedet hat – und mit ihm einige Spieler der letzten Jahre. Neuer Trainer ist Siegmar Pfeifhofer, der zuletzt im Jugendsektor von Milland tätig war und zuvor schon Erfahrungen in Vahrn und Albeins gesammelt hat. Sein verlängerter Arm auf dem Feld wird Alex Feltrin sein: Der 38-jährige Stürmer, zuletzt Spielertrainer in Albeins, soll den vielen jungen Spielern mit seiner Erfahrung weiterhelfen – und natürlich auch für das eine oder andere Tor sorgen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Alex Feltrin (Albeins), Willi Hvala, Daniel Prader (beide Klausen), Franz Tschimben (Eppan), Max Weissteiner (SSV Brixen), Moritz Angerer, Lukas Hopfgartner, Matteo Ponzo, Amadeus Wachtler, Ivan Wörndle, Lukas Gruber, Sergen Behljuiji (alle eigene Jugend).
Abgänge: Manuel Sullmann (St. Georgen), Philipp Amort (Teis Villnöß), Philipp Knoflach (Albeins), Moritz Mair
(Natz), Kevin Visalli (Montan), Davide Lorenzi, Matteo Lorenzi, Peter Simeoni (alle Pause), Simon Rossi, Maximilian Stampfl (beide Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Abwehr mit Torhüter Marco Mittermair ist eine Wand (im Vorjahr nur 11 Gegentore – Ligabestwert mit Bruneck); zweitbestes Auswärtsteam in der letzten Saison; Alex Feltrin ist auch mit 38 Jahren noch ein Fuchs im Angriff und für Tore gut.
Schwächen: Die Mannschaft hat einen großen Wandel durchgemacht – es wird dauern, bis die Zahnräder ineinandergreifen; im Angriff drückt der Schuh (im Vorjahr nur 22 Tore) – Top-Stürmer Manuel Hofer (5 Tore) hat noch nicht voll eingeschlagen.
Prognose
Das Ziel des Vereins ist der Klassenerhalt, was die Eisacktaler trotz der vielen Abgänge auch problemlos erreichen werden – dafür ist die Erfahrung mittlerweile zu groß. Am Ende wird es –wie schon in den letzten beiden Jahren – ein Platz im gesicherten Mittelfeld werden.
SV Milland
Heimspielplatz: Milland
Brennerstraße 34 | 39042 Brixen Tel. 340 30 65 959 info@asvmilland.it
Der SportNews-Spitzler -
Milland
Amadeus Wachtler
Max Weissteiner
Sergen Behljuiji
Daniel Blasbichler
Franz Tschimben
Siegmar Pfeifhofer (neu)
Florian Gasser (Co-Trainer)
Tonino Liotti (Tormanntrainer)
Tore, Highlights & Emotionen des Südtiroler Fußballs
Bereits seit Jahren ist es Tradition, dass am Montagabend auf SportNews die Zusammenfassungen der besten Ober- und Landesliga-Spiele des Wochenendes ausgestrahlt werden. Dies wird auch in der Saison 2020/21 so sein – und zwar im bewährten SportNews-Spitzler-Format. In einem kurzen und knackigen Video prä-
sentiert die SportNews-Redaktion am Montagabend ab 22.50 Uhr die besten Szenen des Südtiroler Amateurfußballs. Unsere Kameras werden wie immer bei 3 bis 4 Spielen aus Ober- und Landesliga vor Ort sein und neben den Toren und Highlights auch die Stimmen der Protagonisten einfangen. Los geht es bereits
ab Montag, 7. September mit dem 1. Spieltag. Reinklicken lohnt sich auf alle Fälle!
Naturns: Wiedergutmachung nach dem Totaleinbruch
Naturns hat den Aufstieg in die Oberliga in der Vorsaison regelrecht hergeschenkt. Einer fabelhaften Hinrunde und dem Herbstmeistertitel folgte der Totaleinbruch zu Jahresbeginn (in 4 Spielen nur 1 Punkt).
Das kostete nicht nur Norbert Pixner den Trainerstuhl, sondern dem Verein die Oberliga. Jetzt wird ein neuer Anlauf gestartet – mit einem komplett unbekannten Mann an der Seitenlinie. Goran Cekic dürfte nur den wenigsten Insidern in Fußball-Südtirol ein Begriff sein. Kein Wunder, war er doch bisher ausschließlich im Jugendfußball unterwegs. Im Vorjahr begann Cekic bei den Naturnser Junioren, nach der Trennung von Pixner wechselte er zur Landesliga-Mannschaft. Zwar bremste die Coronakrise die junge Trainerkar riere vorerst aus, doch die Vereinsfüh rung schenkte ihm das Vertrauen für die neue Saison.
In dieser steht für Naturns nicht weniger als Wiedergutmachung auf dem Programm. Ob es erneut für ganz vorne reicht, bleibt abzuwarten. Die
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Martin Gander (Prad), Lukas Messmer (Goldrain), Alex Spechtenhauser, Marc Kiem, Hannes Kofler, Erind Zymeri (alle eigene Jugend).
Abgänge: Stephan Lanpacher (Tirol), Gianmaria Coni, Federico Conci (beide Bozner FC), Kevin Tarneller, Elias Kaufmann (beide Goldrain), Peter Mair (Ritten).
Stärken & Schwächen
Stärken: Speziale ist nach Knieproblemen wieder fit: Der Stürmer ist der Schlüsselspieler und kann in fittem Zustand Spiele im Alleingang entscheiden. Rückkehrer Gander ist ein kaltschnäuziger Vollstrecker, dazu pfeilschnell und taktisch variabel; Nachwuchs-Torjäger
für Cekic: Er muss genauso wie das immens kritische Vereinsumfeld in delikaten und ungewohnten Situationen kühlen Kopf bewahren.
Prognosen
Naturns zählt zum Kreis der Aufstiegsanwärter. Gelingt der Start und bleibt es im Umfeld ruhig, dann ist der Titelkampf bis zum Schluss drin – dafür müssen aber unerklärliche Leistungseinbrüche wie zuletzt vermieden werden.
SSV Naturns
Heimspielplatz: Naturns
Bahnhofstraße 67 | 39025 Naturns Tel. 335 76 29 871 fußball@ssvnaturns.it
Naturns
Daniele De Simone 1988
Marc Kiem 2003
Kristijan Dimitrov 2001
Lukas Messmer 1998
Hannes Kofler 2002
Thomas Nischler 1996
Lukas Schöpf 1999
Elias Schuler 2000
Lukas Müller 2001
David Pitigoi 2002
Alex Bordato
Daniele Speziale
Gander 1996
Raffael Tribus 1998
Alex Spechtenhauser 2003
Lukas Platzgummer 1999
Tobias Pichler 2002
Erind Zymeri 2003
Goran Cekic (bestätigt)
Willi Platzgummer (Co-Trainer)
Riccardo Guccione (Tormanntrainer)
Natz: Das Projekt
Nach dem Aufstieg im Frühling 2019 und dem geschafften Klassenerhalt in der letzten Saison will Traditionsverein Natz den nächsten Schritt gehen. „Ein Projekt“ über 3 Jahre, welches die Vereinsführung vorgegeben hat, soll in Angriff genommen werden.
2 1
Punkte in 19 Spielen ist keine imposante Bilanz. Dennoch hat sie Natz in der abgelaufenen Spielzeit den angepeilten Landesliga-Verbleib beschert – auch, weil es am Ende keine Absteiger gegeben hat. In der neuen Saison wollen die Eisacktaler tunlichst nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Das wäre der famose nächste Schritt. Um dies umzusetzen, war eine spektakuläre Aktion vonnöten: Die Verpflichtung des langjährigen SSV-Brixen-Bombers Luca Consalvo unterstreicht die gestiegenen Ambitionen, ebenso wie jene von Moritz Mair, dem absoluten Wunschspieler von Natz-Manager Fabian Lantschner. Die Qualität des Ausnahmestürmers und des Mittelfeldstrategen soll die Entwicklung des Landesliga-12. der letzten Saison voran
Karriere eigentlich schon beendet hatte und dem Verein in beratender Rolle erhalten bleiben wollte, hängt hingegen eine weitere Saison dran.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Luca Consalvo (SSV Brixen), Moritz Mair (Milland), Maximilian Baumgartner (Klausen).
Abgänge: Patrick Graus (Freienfeld), Julian Torggler (Reichenau), Benedikt Michaeler (Raas), Florian Tauber, Mat thias Schmid (beide berufliche Gründe).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der Natzer Kader ist eine eingeschworene Truppe, ein gutes Kollektiv, das mittlerweile auch über eine große individuelle Qualität verfügt; große Tradition, begeisterungsfähiges Umfeld; durch die Verpflichtung von Consalvo und Moritz Mair ist die Offensive top-besetzt.
Armin Ferretti
Natz
Schwächen: Der eher dünne Kader könnte Natz angesichts der 34 Saisonspiele Probleme bereiten. Zudem gibt es in der Defensive Verbesserungspo-
Prognose
Luca Consalvo ist für mehr als 20 Tore gut – das wäre schon die halbe Miete. Allerdings ist es wichtig, dass die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt, ansonsten könnte sich die fehlende Kadertiefe negativ bemerkbar machen. Eine Platzierung im gesicherten Mittelfeld ist das Ziel – und auch realistisch. Ausreißer nach oben, aber auch nach unten sind nicht ausgeschlossen.
ASV Natz
Heimspielplatz: Natz St. Magdalena Straße 31 39040 Natz-Schabs Tel. 340 97 26 671
info@asv-natz.info
Alex Braunhofer
Manuel Rella (bestätigt)
Daniel Volgger (Co-Trainer)
Oswald Obexer (Torwarttrainer)
Partschins bläst zum Angriff
Nach einigen Enttäuschungen im Titelkampf der Landesliga wurde es in den letzten beiden Jahren um Partschins etwas ruhiger. Nun blasen die Burggräfler aber wieder zum Angriff – auch, weil ein Neuzugang für Tore am Fließband sorgen soll.
N ach 2 durchwachsenen Saisonen (2018/19 kämpfte man gegen den Abstieg, im Vorjahr landete man im Mittelfeld) will es Partschins heuer wieder wissen. Das Ziel – so gibt der Verein unmissverständlich zu verstehen – ist es, im Titelkampf mitzumischen. Dafür hat man einen Transferhammer gelandet: Daniel
Armin Rungg und Olaf Stark ergibt das eine brandgefährliche Mischung, die ohne Zweifel das Zeug für ganz vorne hat.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Daniel Lanthaler (Obermais), Max Oberperfler, Jakob Gerstgrasser, Alexander Schnitzer, Manuel Plunger (alle eigene Jugend).
Abgänge: Alex Pezzei (Plaus), Simon Reiner, Florian Pohl, Tobias Abler, Christoph Fischer, Florian Frank, Sebastian Kuen (alle Pause).
Stärken & Schwächen
kennt sich seit Jahren und ist blind aufeinander eingespielt.
Schwächen: Auswärts hängen die Trauben für Partschins hoch (im Vorjahr nur 9 Punkte in ebensovielen Spielen); die Erwartungshaltung ist gestiegen; die ohnehin nicht immer sattelfeste Defensive verliert mit Florian Pohl eine wichtige Stütze.
Prognose
Stärken: Daniel Lanthaler ist ein Luxus-Spieler für die Landesliga: Zusammen mit Alexander Nischler und Michael Tscholl bildet er eines der gefährlichsten Sturmtrios der Liga; der Kern der Mannschaft (Rungg, Tscholl, Schnitzer, Aiello)
Partschins
Tor
Andreas Nischler
Manuel Raffeiner
Max Oberperfler
Alexander Schnitzer
Jakob Gerstgrasser
Mathias Kaserer
Daniel Hofer
Michael Aiello
Julian Tappeiner
Maximilian Frank
Jonas Raffeiner
Armin Rungg
Felix Rungg
Philipp Gerstl
Manuel Plunger
Jonas Gander
Andreas Kuppelwieser
Olaf Stark
Michael Tscholl
Daniel Lanthaler
Dominik Schnitzer
Nischler
Hannes Pircher
Trainer
Partschins macht keinen Hehl daraus, dass die Oberliga angepeilt wird, weiß aber auch, dass TopFavoriten andere sind. Dank des Bomben-Angriffs werden Rungg & Co. vorne mitmischen, für den großen Sprung wird’s aber nicht reichen – dafür ist die Defensive zu anfällig.
ASV Partschins
Heimspielplatz: Partschins (Kunstrasen)
Gustav Grünfelder (bestätigt)
Manuel Raffeiner (Tormanntrainer)
Zielstraße 5 | 39020 Partschins Tel. 339 87 57 405 fussball@asvpartschins.it
Auswahl Ridnauntal: Jugend auf dem Vormarsch
16 Jahre sind eine lange Zeit. So lange dauerte es, bis die Auswahl Ridnauntal nach einem zwischenzeitlichen Absturz in die 2. Amateurliga wieder in der Landesliga angekommen ist. Die Wipptaler sind diesmal gekommen, um auf lange Sicht zu bleiben.
E in Punkt Vorsprung auf Verfolger Latzfons Verdings reichte Ridnauntal nach nur 15 Spieltagen, um sich den Landesliga-Traum zu verwirklichen. Großen Anteil daran hat Trainer Mat-
Auswahl Ridnauntal
Pos. Name Geboren
Tor
Abwehr
Dominik Kofler 2001
Fabian Braunhofer 2001
Jonas Strickner 2003
Andreas Agstner 1998
Michél Braunhofer 1995
Manuel Gander 2003
Nicolas Goggi 2003
Philipp Grasl 2001
André Hochrainer 2000
Andreas Kruselburger 1999
Philipp Prechtl 1999
Jan Rainer 2000
Michél Rainer 1991
Noél Rainer 2000
Stefan Siller 1992
Patrick Bacher 1986
Alexander Eisendle 2003
Manuel Festini 1996
Lukas Hofer 2003
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Lukas Kahn 2001
Alex Kerschbaumer 1997
Manuel Montalto 1989
Simon Pittracher 2001
Patrick Siller 1998
David Volgger 2003
Ivan Wurzer 1996
Loris Albertini 1999
Fabian Dolliana 2000
Andreas Gogl 1999
Lukas Obex 2000
Mike Strickner 1991
Matthias Markart (Cheftrainer)
Mirko Minzoni (Co-Trainer)
thias Markart, der kurz nach der Winterpause des vergangenen Jahres den Trainerposten bei den Wipptalern übernahm und die blutjunge Mannschaft, die vor 2 Jahren mit dem Gewinn des A-Jugend-Regionalmeistertitels für großes Aufsehen sorgte, zu 2 Aufstiegen in Folge führte. Vor allem jener in die Landesliga kam unerwartet – auch für die Klubverantwortlichen selbst. Das technisch versierte Team überraschte im Vorjahr seine Gegner durch einen technisch gepflegten Fußball, eine solide Abwehr (nur 14 Gegentore) und eine beeindruckende offensive Durchschlagskraft (40 Treffer). Um sich bestmöglich auf das Landesliga-Abenteuer vorzubereiten, wurden viele junge Spieler aus der eigenen Jugend in die Mannschaft eingebunden. Mit Kapitän Tobias Wurzer und Torwart Andreas Oberhofer haben allerdings 2 wichtige Leistungsträger den Verein verlassen. Inwieweit Andreas Gogl & Co. diese Abgänge kompensieren können, wird sich zeigen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Manuel Montalto (Freizeit Ridnaun), Simon Pittracher (Albeins),
Innsbruck), Jonas Strickner, Manuelder Eisendle,
David Volgger
Abgänge: Tobias Wurzer (Arbeitsgründe), Andreas Oberhofer (Tormanntrainer bei Latzfons Verdings), Elias Gasser (St. Georgen).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der ausgeglichene Kader sowie dessen Tiefe zeichnet Ridnauntal aus; das Team ist auf allen Positionen doppelt besetzt und seit vielen Jahren eingespielt; große Begeisterung und Euphorie, dazu kommt ein riesiger Zusammenhalt.
Schwächen: Aufgrund des geringen Durchschnittsalters (21 Jahre) fehlt die Abgeklärtheit und Cleverness; nur wenige Spieler haben LandesligaErfahrung.
Prognose:
Die Auswahl Ridnauntal hat mit dem Durchmarsch von der 2. Amateurliga in die Landesliga verblüfft – und kann dies auch weiter tun. Dafür ist ein gelungener Saisonstart Voraussetzung, um die Euphorie nicht kippen zu lassen. Nur so kann die Mannschaft ihr ganzes Potenzial abrufen. Sollte das Team in den Abstiegskampf verwickelt werden, könnten die nötige Ruhe und Besonnenheit fehlen.
Auswahl Ridnauntal
Heimspielplatz: Ratschings Stange Braunhofe 30 | 39040 Ratschings Tel. 0472 766 694
info@kurt-eisendle.it
Schenna: Ohne Topstürmer, aber mit Toptrainer
Als Abstiegskandidat in die Meisterschaft gegangen, zeigte Schenna in der Vorsaison von Beginn an seine Krallen. Der Aufsteiger schloss die Corona-Saison auf Rang 7 ab. Jetzt will man sich in der Landesliga etablieren, doch die Vorzeichen sind andere.
V iel hat sich nicht getan in Schenna. Doch die wenigen Dinge, die sich geändert haben, sind einschneidend: Topstürmer Thomas Mair (im Vorjahr bester Landesliga-Torschütze mit 15 Treffern) ist weg, genauso wie Erfolgstrainer Patrick Fliri. Beide waren maßgeblich am Aufschwung des Vereins, der wie kaum ein zweiter in der Liga auf das Potenzial einheimischer Spieler setzt, beteiligt.
Für Fliri hat jetzt Stefan Gasser, einer der profiliertesten Südtiroler Trainer, das Sagen. Er übernimmt in Schenna eine Gruppe ohne Stars – weil Torjäger Mair jetzt für Virtus Bozen in der Serie D stürmt. Deshalb stehen in Schenna
Schenna
Pos. Name Geboren
Tor Andreas Pircher 1983
Martin Telfser 1998
Thomas Burger 1991
Florian Dosser 1995
Abwehr
Mittelfeld
Julian Gögele 1993
Philipp Ilmer 2000
Klaus Ilmer 1998
Patrick Walzl 2002
Peter Wörndle 1996
Mathias Bria 2003
Hannes Dosser 1992
Markus Dosser 1993
Moritz Eder 2000
Samuel Ghirardello 2004
Tobias Mair 1998
Alexander Mair 1998
Christof Pichler 2001
Markus Unterthurner 1995
Benjamin Mair 1991
Lukas Gilg 1996
2 Fragen über allem: Wie funktioniert das „Experiment“ mit Gasser? Und wer knipst an der Stelle von Thomas Mair?
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Mathias Bria (Obermais Jugend), Klaus Ilmer (reaktiviert).
Abgänge: Thomas Mair (Virtus Bozen), Daniel Holzknecht (Riffian Kuens), David Tribus (Freizeit).
Stärken & Schwäche
Stärken: Jakob Gögele bringt TorjägerPotenzial mit: Im Vorjahr hat er 10 Mal getroffen; eingeschworenes Team, das außer Mair keinen Leistungsträger verloren hat; Trainer Stefan Gasser. Schwächen: Trainer Gasser ist es gewohnt, mit Topspielern zu arbeiten: In Schenna hat er einen Kader mit vielen no-names –er muss sich umstellen. Thomas Mair ist unersetzbar: Allein seine Anwesenheit versetzte gegnerische Abwehrreihen in Angst und Schrecken. Achillessehne Abwehr: zu viele Gegentore (33 in 19 Spielen).
Riffian Kuens betritt
Die Landesliga freut sich über ein neues Gesicht: Erstmals in der Vereinsgeschichte hat Riffian Kuens den Schritt in die höchste Spielklasse Südtirols geschafft. Dort ein weiteres Jahr zu bleiben, ist das Ziel. Doch die Trauben hängen hoch.
Angriff
Trainer
Jakob Gögele 1998
Tobias Pföstl 1999
Veit Gögele 1996
Stefan Gasser (neu)
Hanspeter Schermer (Tormanntrainer)
Die Vorsaison zu wiederholen, wird extrem schwer, ja fast unmöglich. Auch mit einem erfahrenen Trainerfuchs wie Gasser an der Seitenlinie geht es von Anfang an um den Klassenerhalt – der im Kollektiv gelingen
E in verpatzter Start (nur 2 Siege aus den ersten 5 Spielen) hinderte das in der Vorsaison von Franz Joseph Theiner trainierte Riffian Kuens nicht daran, ganz souverän und mit 6 Punkten Vorsprung auf Gargazon den erstmaligen Aufstieg zu fixieren. Nach getaner Arbeit legte Theiner sein Amt als Cheftrainer nieder. Zu groß war ihm die Ungewissheit bezüglich der neuen Saison, erklärte der ehemalige Übungsleiter. Norbert Pixner, zuletzt bei Naturns, übernahm. Er soll den Aufsteiger zum Klassenerhalt führen. Auf dem Weg dorthin muss er auf Torhüter Alessandro Caula verzichten. Der in der abgelaufenen Saison so starke Schlussmann ist zu St. Martin Moos gewechselt. Der frühere Schenna-Torhüter Daniel Holzknecht soll das von Caula aufgerissene Loch stopfen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Daniel Holz knecht (Schenna), Raphael Gruber (Ti rol), Nils Augschel ler (Obermais), Stefan Höllrigl (St. Martin Moos).
Abgänge: Alessandro Caula (St. Martin Moos), Raphael Paviolo, Hannes Pircher, Stefan Schwabl, Moritz Drescher, Tobias Unterthurner (alle Studien gründe).
SC Schenna
Heimspielplatz: Schenna Vogelsangstraße 21 | 39017 Schenna Tel. 346 24 21 261 ascschenna-fussball@rolmail.net
Stärken & Schwä chen
Stärken: Das Prunkstück der
Mannschaft ist seit vielen Jahren die Defensive; der Angriff um Daniel Bernard und Lukas Spechtenhauser wird auch in der Landesliga wirbeln. Schwächen: Die Vereinsführung wollte im Mittelfeld einen Stabilisator im Zentrum verpflichten: Dies war nicht möglich; kaum Spieler mit Landesliga-Erfahrung.
Prognosen
Riffian Kuens ist eine Wundertüte: Wenn das Team defensiv gut steht, ist der Klassenerhalt ein Thema. Entscheidend wird sein, wie sich das Team in den direkten Duellen gegen die Mit-Abstiegskandidaten behauptet. Auf alle Fälle wird es eine unvergessliche Saison mit den Derbys gegen St. Martin Moos, SC Passeier und Schenna.
Riffian Kuens
Heimspielplatz: Riffian (Kunstrasen)
Kirchweg 32 | 39010 Riffian Tel. 348 58 10 403 asv.riffian-kuens@rolmail.net
Riffian Kuens
Pos. Name Geboren
Tor Daniel Holzknecht 1998
Raphael Gruber 2003
Nils Augscheller 2002
Dominik Collazuol 1990
Stefan Erb 1989
Abwehr
Mittelfeld
SC Passeier: Torjäger gesucht
Als vor einem Jahr der Abgang von Topstürmer Maximilian Lanthaler zu verkraften war, holte sich der SC Passeier mit Robert Kofler einen erfahrenen Ersatz von St. Martin Moos. Mit nur 2 Toren konnte er die Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Fazit: Einen richtigen Torjäger gibt es bei der Elf aus St. Leonhard weiterhin nicht.
11 Spieler trafen mindestens einmal ins Schwarze, keiner von ihnen jedoch mehr als 5 Mal. Eine Mannschaft kann so ohne Torjäger überleben, aber: Mit Julian Kofler (5 Tore), Arno Ebnicher (4 Tore), Robert Kofler und Tobias Brunner (beide 2 Tore) verlassen nun die besten Torschützen geschlossen den Verein. Ersetzt wurden sie lediglich mit Jugendspielern der Jahrgänge 2002 bis 2004. „Natürlich ist es nicht optimal, wenn erfahrene Spieler den Verein verlassen und nur durch junge Spieler ersetzt werden“, analysiert Trainer Andreas Tschöll, „aber andere Möglichkeiten haben sich nicht geboten.“ Die Abgänge von Robert Kofler und Arno Ebnicher sind zwar noch nicht fix, aber ohne Torjäger und mit so einer jungen Mannschaft weiß auch Tschöll: „Ziel ist der Klassenerhalt. Wenn ein Drittel der Liga absteigt, wird das aber ein schwieriges Unterfangen.“
Zugänge & Abgänge
Angriff
Trainer
Philipp Flarer 1993
Christian Gufler 1989
Oliver Gufler 2002
Fabian Pöhl 2000
Tobias Unterholzner 1997
Dennis Gruber 1996
Simon Haller 2000
Niklas Kuen 1997
Matthias Kröss 1993
Martin Prantl 1993
Julian Pöhl 2000
Stefan Höllrigl 2003
Daniel Bernard 1989
Philipp Bernard 1997
Manuel Haas 2000
Lukas Spechtenhauser 1993
Simon Innerhofer 1994
Norbert Pixner (neu)
Matthias Kofler (Co-Trainer)
Zugänge: Dominik Perkmann (reaktiviert), Jannik Marth (FC Südtirol Jugend), Nick Delucca, Simon Schwarz, Tobias Unterthurner, Jannik Hofer (alle eigene Jugend).
Abgänge: (Arbeitsgründe), Julian Kofler (Studiengrün de), Arno Ebnicher, Tobias Brunner (beide Karriereende), Alexander Holzknecht, Jan Delucca (beide Pause).
Hat mit dem SC Passeier eine schwierige Saison vor sich: Kapitän Christoph Ploner.
Stärken & Schwächen
Stärken: Torwart Ivan Hofer gilt als sicherer Rückhalt; viele junge Spieler, die für die Zukunft aufgebaut werden können; erfahrene Achse Ploner-Schwarz-Siller in der Defensive.
Schwächen: Es fehlt ein Torjäger; viele junge Spieler ohne Erfahrung.
Prognosen
Trainer Andreas Tschöll bringt es auf den Punkt: Bei so vielen Absteigern und der Schwächung des Kaders gleicht es für den SC Passeier einem Wunder, wenn die Klasse gehalten wird. Dass die St. Leonharder den Abstiegskampf aber können, haben sie schon oft bewiesen.
SC Passeier
Heimspielplatz: St. Leonhard i. P. Platzerbergweg 5 | 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. 392 38 26 661 elmar.dandler@bb44.it
SC Passeier
Pos. Name Geboren
Tor
Abwehr
Ivan Hofer 1996
Hannes Hofer 2000
Raphael Graf 2001
Christof Ploner 1989
Christopher Schwarz 1989
Luca Mercuri 1993
Dominik Brunner 1994
Patrick Gögele 2000
Dominik Perkmann 2002
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Nick Delucca 2004
Simon Schwarz 2004
Tobias Unterthurner 2004
Michael Siller 1985
Hannes Tschöll 1993
Josef Zipperle 1999
Philipp Kofler 2000
Manuel Hofer 2001
Adrian Gufler 2003
Jannik Hofer 2003
Jannik Marth 2004
Kevin Larch 1998
Gjepali Gerbi 1998
Jonas Tschöll 2000
Theo Hofer 2004
Andreas Tschöll (bestätigt)
Christof Ploner (Co-Trainer)
Terlan: Prunkstück Mannschaft
Seit dem Wiederaufstieg vor 2 Jahren hat sich Terlan still und heimlich zu einem Landesliga-Spitzenklub gemausert. Zwei 5. Plätze sind Beweis genug. Der ist auch in der kommenden Saison drin. Oder darf es auch mehr sein?
Mit Trainerfuchs Walter Oselini, der in seine 5. Saison an der Seitenlinie der Etschtaler geht, einem nahezu unveränderten Kader, bei dem jeder Spieler keinen zu viel gelaufenen Meter oder Zweikampf scheut, darf man sich diese Frage auf alle Fälle stellen. Oselini sieht die Stärke seiner Mannschaft auch nicht in den Einzel
5 Tore) noch mehr Schwung verleihen sollen. Dort fehlt es den Etschtalern an Durchschlagskraft, vor allem einen Fließbandstürmer gibt es (noch) nicht.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Jacopo Marini (Virtus Bozen), Cedric Fofana (St. Georgen), Elias Resch (eigene Jugend) Lorenzo Gaio (ASD Football Genova).
Abgänge: Markus Adami (Karriereende), Stefan Patauner (Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Funktionierender Mix aus Jung und Alt: Routiniers wie Unterholzner, Mayr und Amofah werden von motivierten Jungspunden wie Palese und Fofana unterstützt; laufund zweikampfstarke Abwehr (nur 15
Gegentore im Vorjahr); eingeschworenes Team mit charismatischem Trainer an der Seitenlinie.
Schwächen: Für einen Spitzenplatz muss die Mannschaft noch konstanter werden; der Zug zum Tor muss verbessert werden, außerdem fehlt ein klassischer Goalgetter.
Prognosen
Pos. Name
Tor
Angriff
Trainer
Terlan
Lukas Malfatti
Lorenzo Gaio
Florian Ausserer
Claudio Cascone
Moritz Duregger
Davide Ioris
Matthias Kastl
Lukas Palese
Peter Thurner
Armin Unterholzner
Francesco Daniele
Elias Erschbamer
Robin Gagliardi
Maximilian Gruber
Armin Mayr
Alessio Perri
Nick Stimpfl
Elias Resch
Julian Vasselai
Andreas Walcher
Thomas Albenberger
Willi Amofah
Cedric Fofana
Matthias Mathá
Jacopo Marini
Walter Oselini (bestätigt)
Aaron Erschbamer (Co-Trainer)
Patrizio Guarnieri (Tormanntrainer)
Mit Terlan ist zu rechnen, das Potenzial für eine Top-5-Platzierung ist vorhanden. Die Etschtaler haben immer wieder bewiesen, dass sie über 90 Minuten eine hart zu knackende Nuss sein können. Wenn das Oselini-Team über alle 34 Spiele in Topform auftritt und eine Siegermentalität entwickelt, dann gehört Terlan zum erweiterten Favoritenkreis.
FC Terlan
Heimspielplatz: Terlan Kunstrasen
St.-Peter-Weg 25 | 39018 Terlan
St. Martin Moos: Der Ungerechtigkeit zum Trotz
Schreiende Ungerechtigkeit, eine unfassbare Entscheidung, ein Skandal – oder wie immer man es nennen will. Fakt ist, dass der FC St. Martin Moos der einzige Absteiger der gesamten Region Trentino-Südtirol ist.
Ärmel aufkrempeln und los geht’s: Auch wenn die diffusen Verbandsentscheidungen in den nächsten Monaten nachhallen werden, muss sich der Verein auf das Sportliche konzentrieren. Die Klubverantwortlichen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Der gesamte Kader, der in der Oberliga zur Verfügung gestanden wäre, geht mit St. Martin Moos in die Landesliga. Das macht die Pseirer nicht automatisch zum Topfavoriten, doch man will ein gehöriges Wörtchen um den Meistertitel mitreden. Das Zeug dazu bringt die Mannschaft von Trainer Christian Pixner mit. Erfahrene Haudegen in der Defensive, Technik und Kreativität im Mittelfeld und ein guter Mix im Angriff. Lediglich das neue Torhüter-Duo, das die undankbare Aufgabe hat, den nach Sardinien abgewanderten Renè Pomarè zu ersetzen, lässt Fragen offen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Alessandro Caula (Riffian Kuens), Jonas Paler, Martin Saltuari (beide Tirol), Simon Breitenberger (Ulten), Emanuele Minati (Ortigaralefre/1. Amateurliga Trentino), Benjamin Fontana (reaktiviert).
Abgänge: Renè Pomarè, Raimund Brugger (beide Karriereende), Stefan
Höllrigl (Riffian Kuens), Abdenaim En Naim (St. Pauls), Diego Fischer, Raphael Ennemoser, Jan Fontana (alle Pause), Alex Pircher (Ziel unbekannt), David Frötscher (Kastelbell Tschars), Lion Pichler (Studiengründe).
Stärken & Schwächen
Stärken: Technik, Physis und Willen: Jan Pichler ist eines der größten Fußballtalente Südtirols; die Abwehr mit Haller, Tschöll, Prünster & Co. ist die routinierteste der Liga; variabler Angriff: Ein torgefährlicher Flügelstürmer (Max Lanthaler), ein Sturmtank mit Vollstrecker-Qualitäten (Breitenberger), ein erfahrener Techniker (Saltuari), ein hoffnungsvolles Talent (Pixner) und eine Wundertüte (Minati); offensivstarkes Mittelfeld mit Frötscher und Baggio.
Schwächen: de Hickhack um den OberligaAbstieg am Grünen Tisch hat Spuren hinterlassen: Wut und Verbitterung über die Entschei dung müssen in Antriebskraft umgewandelt werden. Die T-Frage: Paler und Caula sind or dentliche Tormänner, einen Pomarè können sie aber (noch) nicht ersetzen.
Prognosen
St. Martin Moos zählt zu den Favoriten auf den Meistertitel. Wenn der Ärger in
Maximilian Lanthaler
den Köpfen verraucht ist und die Stürmer knipsen, dann ist mit den Psairern bis zum Schluss zu rechnen. Von der Mentalität her kann es mit den Passeirern ohnehin niemand aufnehmen.
FC St. Martin Moos
Heimspielplatz: St. Martin in Passeier Steinachweg 1 | 39010 St. Martin i. P. Tel. 349 34 06 609 info@sc-stmartin.it
St. Martin Moos
Pos. Name Geboren
Tor Jonas Paler 1995
Alessandro Caula 2000
Artur Tschöll 1988
Elmar Haller 1989
Abwehr
Mittelfeld
Julian Prünster 1995
Patrick Öttl 1999
Denis Trompedeller 2002
David Angerer 2002
Florian Pichler 1996
Dominik Lanthaler 1993
Jan Pichler 2000
Marco Baggio 1987
Moritz Frötscher 1992
Robert Knoll 1991
Moritz Tschöll 2002
Benjamin Fontana 1989
Noah Pixner 2002
Simon Breitenberger 1994
Maximilian Lanthaler 1994
Angriff
Martin Saltuari 1983
Emanuele Minati 1995
Mark Prünster 2000
Diego Fischer 1996
Trainer Christian Pixner (bestätigt)
Gabriel Hofer (Tormanntrainer)
Weinstraße Süd: Mit Bescheidenheit ans Ziel
Wie vor einem Jahr geht die Weinstraße Süd auf dem Papier als Favorit in diese Saison. Dennoch predigt Coach Thomas Nonnato Bescheidenheit. Kein Wunder. Zum einen enttäuschte Weinstraße in der total verkorksten Abbruch-Saison mit Rang 10, zum anderen ist die Konkurrenz schlagkräftig.
„Mit St. Martin Moos, Bruneck, Naturns, Ahrntal und Terlan sehe ich 5 weitere Mannschaften, die das Potenzial für den Oberligaaufstieg haben. Natürlich weiß ich um die Qualität Bescheid, die mein Team mit sich bringt, das heißt aber noch lange nicht, dass es ein Kinderspiel zum Titel wird“, gibt sich Nonnato zurückhaltend.
Qualität hat der Kader der Spielgemeinschaft aus dem Süden Südtirols allemal. Mit Joao Loyola und Armando Dauti
wieder getrennte Wege. Die gemeinsame Jugendarbeit bleibt jedoch erhalten.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Joao Loyola (Lavis), Armando Dauti (Rotaliana), Simon Sanoll (Kleinfeld Tramin), Daniel Aschbacher, Aaron Sanin, Tizian Terzer, Sebastian Peer, Noél Gabalin (alle eigene Jugend).
Abgänge: Shkelqim Lekiqi (Eppan), Fabio Zadra (Karriereende), Hannes Auer, Luca Franzoi, Mohamed Amine Ibbanou, Dennis Oberrauch, Kevin Oberrauch (alle Auer), Julian Augustin, Patrick Mark (beide Freizeit Weinstraße Süd), Matteo Piccoli (Fiemme).
Stärken & Schwächen
Stärken: Bertoldi und Loyola sind für kaum eine Abwehr zu bremsen; Trainer Nonnato kann auf einen interessanten Mix aus Alt und Jung vertrauen; erfahrenes Trainerteam; Dauti ist ein genialer
Die Mentalität muss von Anfang an stimmen, sonst kann es ein Stotter-Saisonstart wie vor
einem Jahr werden; der Abgang von Mittelfeldlenker Fabio Zadra tut weh.
Prognosen
Der Verein gibt den Aufstieg in die Oberliga nicht als Muss-Ziel vor. Mit der Favoritenrolle muss Weinstraße Süd trotzdem leben, auch wenn die manchmal mehr Bürde als Ehre sein kann.
SSV Weinstraße Süd
Heimspielplatz: Hinrunde Kurtatsch, Rückrunde Margreid Breitbach 24 | 39040 Kurtatsch Tel. 338 38 49 848 info@weinstrassesued.com
Weinstraße Süd
Ausnahmestürmer
Fabio Bertoldi
Hermann Johann Plattner
Tizian Terzer
Thomas Nonnato (bestätigt)
Nicoló Varesco (Co-Trainer)
Nicola Maffoni (Tormanntrainer)
Ein weiterer Euphorieschub
Der Südtiroler Damenfußball hat mit Katja Schroffenegger und Melanie Kuenrath 2 Aushängeschilder der Extraklasse. Schroffenegger hat in Vergangenheit bereits für Bayern München, Bayer Leverkusen und Inter gespielt, die aktuelle Serie-A-Saison absolviert die 29-Jährige aus Karneid mit Fiorentina im Tor. Dort will sie um den Serie-A-Titel mitspielen, wie die Tabellenführung in der noch jungen Saison beweist.
M elanie Kuenrath hingegen steht noch am Anfang ihrer Karriere. Die 21-Jährige aus Burgeis fühlt sich bei Florentia San Gimignano pudelwohl und will diese Saison nach einer hartnäckigen KnöchenmarködemVerletzung richtig durchstarten.
2 Eisacktaler Talente im Trikot der „Alten Dame“ Auch 2 junge Südtirolerinnen haben im Sommer einen Schritt in Richtung Serie A gewagt. Elisa Pfattner (16) aus Latzfons und Eva Schatzer (15) aus Vahrn heuerten bei der Jugend abteilung von Juventus Turin an. Beide zählten in der letzten Saison trotz ihres jungen Alters beim SerieC-Ligisten Brixen OBI zum Stamm personal, mit August startete für die beiden Cousinen das Abenteuer im Piemont.
Serie C: Nur noch 2 Südtiroler Klubs mit dabei Es ist das Ende einer Fußball-Ära, mit 2 Aufstiegen in die Serie A als Höhepunkte: Der CF Südtirol hat aus finanziellen Gründen entschie den, sich nicht mehr für die kom mende Serie-C-Saison einzuschrei ben. Nichtsdestotrotz ist Südtirol mit dem SSV Brixen OBI und den Unter land Damen auch in der dritthöchs ten Kategorie Italiens gut aufgestellt. Brixen, wo nach einem Sabbatjahr Ex-Coach Marco Castellaneta zu rückgekehrt ist, strebt weiterhin den
Die Spielerinnen des neugegründeten FFC Pustertal.
finanziellen Gründen zahlt sich das nicht aus“, begründet Sektionsleiterin Sandra Knollseisen. Neu dabei ist der FFC Pustertal. Hierbei handelt es sich um eine Spielgemeinschaft aus dem gesamten Pustertaler Raum. „Wir sind eine blutjunge Gruppe, bis auf 2 Spielerinnen wären wir eigentlich eine U19. Im Jugendbereich haben wir noch eine U15. Unser Ziel ist es, für die Zukunft eine tolle Truppe aufzubauen“, geht der neue FFCPräsident Gerd Rederlechner voller Zuversicht in die Saison. Los geht es in der Oberliga am 19. September.
So stark wie nie
Ein großer Favorit im Westen, mehrere Titelanwärter im Osten und dazu eine Menge starker Außenseiter: Zumindest auf dem Papier zeigt sich die 1. Amateurliga so stark wie noch nie.
D och Papier ist geduldig und die Wahrheit liegt am Ende immer auf dem Platz.
Gruppe A
Mit einer gewaltigen Transferoffensive hat sich Nals zum Topfavoriten aufgeschwungen. Wer keinen Leistungsträger verliert und Dennis Malleier (Obermais), Michael Osti sowie Simone Tibolla (beide Bozner FC) dazu holt, kann den Titel nur verlieren. Den enormen Druck, der auf der Truppe von Trainer Alex Sincich von Beginn an lastet, will die Konkurrenz ausnutzen. Kaltern (mit Alan Blasinger und Fabian Obrist), Haslach und Schlern (das Sturmduo Rudy Marcadella/Andrea Crisci soll für Tore sorgen) haben das Potenzial, um die Etschtaler gehörig zu ärgern. Meran und Salurn haben auch stets große Ziele. Ob die Klasse für den Titelkampf ausreicht, wird sich zeigen.
Der Rest muss sich nach hinten orientieren. Ulten, das ohne Torjäger Simon Breitenberger, Marvin Laimer und Kapitän Dominik Tha ler auskommen muss, sowie Tirol (OffensivKünstler Stephan Lanpacher ist neu) haben einen großen Umbruch hinter sich und gehen mit zahlreichen Nachwuchskräften in die Saison. Die kampfstar ken Schludernser kön nen auf den ehemaligen Naturns-Akteur Leonard Kahlert zählen. Am meisten gefährdet scheinen Aldein Peters berg und Schlanders, wo Engelbert Grünfelder künftig das Kommando angibt. Gespannt sein darf man auf Aufsteiger Plaus und Ritten (mit den Offensivkräften Peter Mair und Gianluca Corea), das zuletzt in Kreis B gespielt hat.
Apropos neu: Statt bisher 14 spielen heuer 15 Mannschaften in der Gruppe A. Das hat 4 Spiele unter der Woche zur Folge, zudem ist jede Mannschaft zweimal spielfrei.
Freut sich auf die neue Saison: Andreas Hofer von Titelfavorit Gitschberg Jochtal in der Gruppe B.
Der Pusterer Kreis verspricht enorme Spannung. Es gibt heiße Anwärter für ganz vorne, aber auch zahlreiche Abstiegskandidaten. Für Gitschberg Jochtal ist die Zeit reif für den Titelkampf. Dank vielen ehemaligen Oberliga-Spielern und dem besten Stürmer der Liga (Lukas Hofer hat im Vorjahr 17 Mal getroffen) ist man gewappnet. Ebenfalls vorne zu erwarten ist Latzfons Verdings, das nach der um Haaresbreite verpassten Landesliga-Rückkehr in dieser Saison große Ambitionen hegt. Allerdings wird man künftig auf Aushängeschild Norbert Hasler (knapp 400 Spiele für den Verein)
Schluderns
Schlanders
Gruppe A
Gruppe B
LatzfonsVerdings (Latzfons)
Meran (Sinich) Tirol (Dorf Tirol)
Plaus
Gargazon
Ulten (St. Walburg)
Nals
Frangart (Rungghof)
Schabs
Taufers (Sand in Taufers)
Kiens
Vahrn Lüsen
Feldthurns
Barbian Villanders (Barbian)
Ritten (Klobenstein)
Haslach (Pfarrhof)
Kaltern
Salurn
Plose (St. Andrä)
Schlern (Kastelruth)
Rasen Antholz (Niederrasen)
Gsies (Pichl Gsies)
Reischach (Reiperting B und Bruneck Schulzone)
Mareo (St. Vigil in Enneberg)
Aldein Petersberg (Aldein)
Gitschberg Jochtal (Vals und Rodeneck) -Infogra k: Ch.
Interessant ist Lüsen: Nach dem Blitz-Durchmarsch (innerhalb von 2 Jahren stieg von man von der 3. in die 1. Amateurliga auf) landeten die Eisacktaler in ihrer Debütsaison prompt auf Rang 3. Ob man sich im schwierigen zweiten Jahr bewähren kann? Mit Simon Senoner (zu Ligakonkurrent Schabs) und Matthias Stockner (zurück zu Plose) ist eine große Stütze nicht mehr dabei. Taufers – seit Jahren Dauergast im Spitzenfeld – muss man ebenfalls immer auf dem Zettel haben. Überraschungen – im positiven und negativen Sinn – sind nicht ausgeschlossen. Aufsteiger Mareo St. Vigil (mit Rückkehrer und Ex-StegenSpieler Samuel Frontull) wird seinen Fokus unweigerlich nach unten richten. Gsies, die vor einem Jahr als Titelkandidaten gehandelten Vahrner, Reischach und der ehemalige Oberligist Plose müssen auch den Blick nach hinten richten. Schabs, dem zweiten Liga-Neuling, kann man mehr zutrauen – vor allem, weil TopStürmer Christian Vecchio und dessen Cousin Alex Vecchio gehalten werden konnten.
Die üblichen Verdächtigen
3 Kreise, 36 Mannschaften, Favoriten, Abstiegskandidaten: In der 2. Amateurliga ist wieder einiges los.
Gruppe A
War es im Vorjahr in Gruppe A eine One-Team-Show von Plaus, so deutet heuer alles auf einen Zweikampf zwischen Kastelbell Tschars und Tscherms hin. Kastelbell, im Vorjahr auf Rang 2, wird weiterhin von Ex-Serie-D-Spieler Hansi Mair gecoacht und konnte auch die meisten anderen Stützen halten. Zudem kam mit Andreas Ratschiller der langjährige Lana-Kapitän und mit David Frötscher (von St. Martin Moos) ein talentierter Mittelfeldspieler. Tscherms hat ebenfalls aufgerüstet – vor allem in der Offensive. Mirza Cehaic (ehemals Terlan und Gargazon), Alessandro Pedron (ehemals Meran und SC Passeier) und Alex Somvi (Ex-Tirol und Ulten) – das ist ein bärenstarker Sturm, der mit dem
haften Neuzugänge Daniele Loncini und Nikola Jurcevic begrüßte. Nach hinten orientieren müssen sich Prad (ohne Top-Stürmer Martin Gander, der zu Naturns gewechselt ist), Burgstall (mit Neo-Spielertrainer Daniel Sanzio) und Aufsteiger Morter.
Gruppe B
Hier bahnt sich ein enges Titelrennen an, in dem es keine klaren Favoriten gibt. Montan hat ein eingeschworenes Team, das reif für den Sprung nach ganz vorne scheint – auch, weil mit Kevin Visalli (Ex-Milland) ein Landesliga-Stürmer ins Unterland gelotst wurde. Laag kann ebenfalls auf zahlreiche Spieler mit Ober- und Landesliga-Erfahrung zurückgreifen, genauso wie Klausen, das Tormann Marco Lazzeri geholt hat. Einziges Problem: Die Eisacktaler sind auf die Tore von Stefan Stuefer angewiesen – trifft er nicht, wird’s schwierig.
Will mit Klausen auch heuer jubeln: Angreifer Stefan Stuefer.
mit Weinstraße Süd wieder eigene Wege geht – und Teis Villnöß (viele Leistungsträger gingen, dafür kam Philipp Amort aus der Landesliga). Unterland Berg (mit dem ehemaligen Serie-D-Spieler Alessandro Aquino) ist genauso wie das spielstarke, aber chronisch undisziplinierte Arberia eine Wundertüte.
Gruppe C
Gruppe A Gruppe B
Gruppe C
Oberland (St. Valentin)
Kastelbell Tschars
Mals
Goldrain
Morter Prad Tscherms (Tscherms)
H. = Hinrunde
Gossensaß
USD Brixen (Milland Kunstrasen)
Tscherms Marling (Marling)
Burgstall
Pfalzen Terenten
Teis Villnöß
Sarntal (Sarnthein) Klausen
Mölten Vöran (Mölten)
H. St. Peter R. Teis Andrian
R. = Rückrunde H. Terlan R. Andrian
Girlan (Rungghof)
Auer Neumarkt
Steinhaus (St. Jakob im Ahrntal)
Taisten Welsberg Gais Mühlwald
Hochpustertal H. Innichen,
R. Toblach
St. Lorenzen
Olang
Val Badia (St. Martin in Thurn und Stern)
Sexten
Arberia (Reschenplatz)
Steinegg Gherdeina Gröden (St. Christina und St. Ulrich)
Unterland Berg (Truden)
Montan Laag
Bereits im Vorjahr war der FC Gröden – damals in Gruppe B – als der große Favorit gehandelt worden. Am Ende der Corona-Saison stand man mit Klausen punktegleich auf Platz 2. Im ersten Versuch hat’s also nicht geklappt, heuer soll der Sprung in die 1. Amateurliga gelingen. Dafür wurden mit den Foldi-Brüdern, Afrim Umer, Albian Krasniqi und Torhüter Lukas Demetz 5 Spieler bestätigt, die auch 2 Ligen höher spielen könnten. Zudem ist der junge Mirko Demetz einer der besten Stürmer der Liga. Leicht wird das Unterfangen Aufstieg aber nicht: Zum einen, weil es im Pusterer Kreis erfahrungsgemäß härter zugeht. Zum anderen, weil auch andere Teams einiges im Kasten haben. Allen voran Steinhaus, das den ehemaligen Stegener Sturmtank Markus Mutschlechner reaktiviert hat und hofft, dass sich auch Hannes Steger (Ex-Ahrntal) wieder die Schuhe schnürt. Auch mit Gais (mit dem Stegener Markus Kirchler, aber ohne Stefan Oberheinricher) wird zu rechnen sein. Außenseiter sind Hochpustertal, Olang und St. Lorenzen mit dem bestätigten Top-Bomber Luca Mirabella. Schwer wird es der Vorjahres-Letzte Pfalzen haben, der in der vergangenen Saison nur einen Punkt sammeln konnte, heuer aber mit Manfred Villgrater zumindest einen prominenten Trainer auf
Aus 32 mach 29
Die 3. Amateurliga gleicht traditionell einem Hauptbahnhof – es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Nur im heurigen Sommer blieb es vergleichsweise ruhig – der Corona-Krise wegen.
D ie Tabellenführer bei Saisonabbruch stiegen auf, Absteiger gab es keine. Das führte dazu, dass die Zahl der Klubs in der untersten Spielklasse von 32 auf 29 sank, auch weil Sinich und Untermais Meran fusionierten und ab sofort nur mehr unter dem Namen Sinich in der Gruppe A spielen.
Wer geglaubt hatte, dass angesichts der sinkenden Teilnehmerzahlen womöglich nur 2 Gruppen gebildet werden, sah sich getäuscht. Während in Gruppe A und C 10 Teams mitspie len, sind es in der „Bozner-Gruppe“ B gar nur 9, die in nur 2 Monaten 8 Spiele herunterspulen.
Gruppe A
In der letzten Saison in der Gruppe B bei Saisonabbruch an 2. Stelle hinter Unterland Berg, ist Algund nun in der Gruppe A, dem „Vinschger Kreis“. Und geht wie vor 12 Monaten als haushoher Favorit ins Titelrennen. Noch immer ist die Enttäuschung
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Laatsch Taufers
H. Taufers in Münster, R. Laatsch
Eyrs Laas
Schnals (Unser Frau)
Algund
Kortsch Sinich
St. Pankraz
Laugen (Tisens) Völlan
Jugend Neugries (Pfarrhof)
Excelsior La Strada (Reschenplatz)
Blue Stars (Reschenplatz)
Oberau Juventus Club (Reschenplatz)
Celtic Don Bosco (Reschenplatz)
Sporting Bozen (Reschenplatz)
groß, dass es nicht bereits in der letztjährigen Abbruchsaison zum Klassensprung reichte, aber der bestätigte Algund-Spielertrainer Christian Avancini hat die richtigen Lehren daraus gezogen: „Wir haben zu oft Unentschieden gespielt. Nur wer möglichst viele Spiele gewinnt, verdient es, aufzusteigen. Diese Mentalität ist entscheidend.“ Neben Algund dürften wohl die Vinschger Traditionsklubs Laas und Eyrs die größten Widersacher für Algund sein, dazu auch noch Völlan, das im Vorjahr beim Saisonabbruch am 4. November 2019 an 3. Stelle lag – hinter den punktgleichen Tabellenführern Morter
wobei die meisten Akteure marokkanische Wurzeln haben. Ergänzt wird das Bozner Sextett durch Blue Stars, Excelsior La Strada/Der Weg, Oberau Juve Club und Jugend Neugries. Spannende, womöglich auch hitzige Stadtderbys sind auf jeden Fall jede Woche garantiert. Als mögliche Titelfavoriten gelten 2 der 3 Vereine aus der Peripherie, und zwar Jenesien und die SG Eggental aus Welschnofen und Deutschnofen. Dazu haben Oberau Juve Club und die Jugend Neugries am ehesten das Potenzial, sich ins Titelrennen einzumischen.
Gruppe C
Wir haben es vor einem Jahr geschrieben, und wir bleiben dabei: Nachdem das Sensationsteam Gossensaß den Pusterer Klubs die Partie vermieste und als Tabellenführer beim Saisonabbruch aufstieg, sind Uttenheim und Dietenheim Aufhofen erneut in der Poleposition. Neustift (beim Saisonabbruch Zweiter), Rina Welschellen und Wiesen haben gute Chancen, sich ins Titelrennen einzumischen. Gespannt darf man auf das Abschneiden der Jergina Amateure (zuletzt St. Georgen Junior) sein. Dort gibt jetzt das langjährige Aushängeschild von St. Georgen, Benjamin Althuber, die Richtung als Spielertrainer vor. Freilich: Zum Aufstieg dürfte es für die Jergina wohl nicht reichen.
Spielt ab sofort für die Jergina Amateure in der 3. Amateurliga: Benjamin Althuber.
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