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Bauen mit System – Innovative Lösungen mit gedämmten Betonfertigteilen
Industriell vorgefertigte Betonfertigteile bieten fast grenzenlose Gestaltungsfreiheit für den Architekten und Planer, haben nichts mit vorgegebenen Einheitslösungen zu tun und ermöglichen eine ungeahnte Symbiose aus Moderne, Individualität sowie schnellem Baufortschritt. Progress ist regionaler Marktführer in der Produktion von Betonfertigteilen sowie in der Errichtung von Objekten in Betonbauweise im Gewerbebau, Wohnbau, Hotelbau, Landwirtschaftsbau und Tiefbau.
Eigentümer/Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen Druck: Athesiadruck, Bozen, Ermächtigung Landesgericht Bozen 2.4.1948, Nr.7/48 Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner
Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer
Produktion: Barbara Weissensteiner
Redaktion: Kurt Platter
Anzeigenverkauf: Lorenz Mederle, Marita Wimmer
Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824 info@mediaradius.it
Grafik-Layout: Georg Hochkofler Fotos: Max Pattis
Statistiken: Walter Morandell
Infografiken: Josef Markart Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan
Produktion/Druck: Athesiadruck Bozen – www.athesia.it
Auflage: 50.000
Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Redaktionsschluss: Montag, 19. September 2011
04 Serie A1: Allgemein
06 HC Bozen
14 HC Pustertal
19 Stadion Bruneck
21 Ritten Sport
24 Broncos Sterzing
28 Die Herausforderer
31 Serie A2: HC Mailand und HC Pergine
32 EV Bozen 84
34 HC Eppan
36 HC Gröden
40 SV Kaltern
43 Die Ausrüstung
44 HC Meran
46 HC Neumarkt
48 Südtiroler im Ausland
50 Nationalmannschaft
52 Interview Mike Rosati
53 Schiedsrichter
54 Fernsehen & Radio
S E rv I c E
12 Skidata, Bozen
39 Eisstadion Pranives Wolkenstein
Ich freute mich auf den Start der neuen Eishockey-Saison. Schließlich ist Eishockey für mich die schönste Nebensache der Welt. Diese Nebensache wurde vor zwei Wochen allerdings zur völligen Nebensache. Mit einem Schlag wurde am 7. September eine ganze Mannschaft ausgelöscht: 26 Spieler, drei Trainer und acht Teamoffizielle vom russischen Spitzenklub Lokomotive Jaroslawl fanden in einer Jak-42 den Tod. Auf der Kaderliste des KHL-Teams befinden sich noch gerade drei Spieler. Der Rest ihrer Teamkollegen ist tot. Die Kaderlisten der 18 Serie A1- und A2-Vereine sind – mit Ausnahme von Pontebba – zum Glück voll. Gott sei Dank müssen unsere Mannschaften nicht in veralteten Flugzeugen zu den Spielen fliegen. Sie können in bequemen und modernen Bussen anreisen. Und zum Glück ist es dabei, trotz manchmal vereister und Schnee bedeckter Straßen, noch nie zu einer Tragödie gekommen. Nach der Katastrophe von Jaroslawl ist bei mir die Freude auf den Saisonauftakt der Trauer gewichen. Doch das Leben muss weitergehen und die Eishockey-Welt muss sich weiterdrehen. Und das wird sie auch. Aus diesem Grund halten Sie, geschätzter Leser, dieses Sonderheft in den Händen. Es soll ein kleiner Vorgeschmack auf das sein, was Sie in den nächsten sieben Monaten erwartet.
Kurt Platter, Sportredaktion „Dolomiten“
Der HC Asiago ist seit zwei Jahren in aller Munde. Die Mannschaft vom Hochplateau der Sieben Gemeinden peilt in der 78. Meisterschaft der Serie A1 den dritten Italienmeistertitel in Folge an und hat gute Karten dafür.
Jede Serie geht irgendwann einmal zu Ende“, besagt ein Sprichwort. Im Fall des HC Asiago dürfte dem (noch) nicht so sein. Der Titelverteidiger geht erneut als Favorit in die Meisterschaft, die sich heuer nach dem Aufstieg der Broncos Sterzing Weihenstephan aus zehn Mannschaften zusammensetzt. Nachdem bekanntlich viele Jäger des Hasen Tod sind, ist es aber nicht ausgeschlossen, dass spätestens am 19. April ein anderer Klub den Titelthron besteigen kann. Zu den ersten Herausforderern des Titelverteidigers zählen die drei Südtiroler Vereine HC Bozen,
Ritten Sport Renault Trucks und die Fi at Professional Wölfe. Bozen und Ritten werden mit einer rundum erneuerten Mannschaft in die Saison starten und haben jeweils nur einen Ausländer aus dem Vorjahr bestätigt. Der Rekord meister scheint auf allen Positionen gut besetzt zu sein. Die „Rittner Buam“ wollen nach dem Viertelfinal-Aus in der vergangenen Saison, in der alles schief gelaufen ist, wieder an glorreiche Zeiten anknüpfen. Auf dem Papier kommen beide für den Final-Einzug in Frage. Ebenso wie der HC Pustertal, der großteils auf die bewährten Kräfte des vergangenen Winters setzt.
Zu den gefährlichen Außenseitern zählen der HC Valpellice und der HC Alleghe. Die Piemontesen standen bereits in der vergangenen Spielzeit im Halbfinale und haben noch einmal mächtig aufgerüstet. Alleghe ist für viele Experten der Geheimfavorit. Cortina und Sterzing werden im
HC Eppan
Pustertal
Teams der Serie A1
HC Alleghe
HC Asiago
HC Bozen
SG Cortina
Pokal: vier Erstligaklubs sind unter sich
Der Italienpokal wird heuer zum 14. Mal ausgetragen. Der Modus wurde erneut leicht abgeändert. Nachdem vor zwei Jahren noch 16 A1- und A2-Mannschaften am Cup-Wettbewerb teilgenommen hatten, kämpfte im vergangenen Winter nur mehr ein Quartett (drei Erstliga- und ein Zweitliga-Team) um diese
Trophäe. Auch heuer werden erneut nur vier Klubs um den Italienpokal, den in der vergangenen Saison erstmals der HC Pustertal gewonnen hatte, spielen.
Die Neuheit ist, dass es sich dabei um vier A1-Mannschaften handeln wird. Die vier bestplatzierten Teams nach der ersten Hin- und Rückrunde (18
Spieltage) werden den Pokalsieger unter sich ausmachen. Die Finalrunde findet am 21. und 22. Jänner 2012 statt. Der Austragungsort des „Final Four“ mit Halbfinale (1. gegen 4. und 2. gegen 3.) und Finale wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Zehn Spieler haben nhl-Erfahrung
Zehn Spieler, die jetzt in der Serie A1 ihr Geld verdienen, haben in Vergangenheit in der besten Liga der Welt gespielt. Die mit Abstand meisten NHL-Einsätze kann David Ling vom HC Pustertal, der ebenso wie Titelverteidiger HC Asiago drei ehemalige NHL-Cracks beschäftigt, vorweisen. Die zehn Spieler haben insgesamt 142 Spiele in der NHL bestritten.
HC Fassa
SG Pontebba HC Pustertal Ritten Sport Broncos Sterzing HC Valpellice
Teams der Serie A2
Bozen
HC Eppan
HC Gröden SV Kalter n
Neumarkt HC Pergine
HC Gröden SG Cortina SG Pontebba
eingeräumt. Der Altmeister will nach zwei Jahren die „rote Laterne“ des Letzten endlich abgeben und ist in der Lage, einen der „Großen“ zu ärgern. Das gleiche gilt für Sterzing. Nach zehn Jahren mischen die „Wildpferde“ wieder im Oberhaus mit und können unbeschwert aufspielen. Der HC Fassa und Pontebba werden wohl gegen den Abstieg spielen. Die zu dünne Spielerdecke und nur mittelmäßige Ausländer sind der Grund dafür. Zudem bleibt abzuwarten, ob Pontebba die Saison überhaupt zu Ende spielt: Schließlich sorgten finanzielle Probleme im Sommer für einen „Totalausverkauf“. Deshalb wäre alles andere als Platz zehn eine Überraschung.
David Ling (HC Pustertal) 93 Spiele
Montreal Canadiens und Columbus Blue Jackets
Olivier Magnan (HC Pustertal) 18 New Jersey Devils
Drew Fata (HC Asiago) 9 New York Islanders
SG Cortina
SG Cortina
HC Gröden
SG Cortina
SG Cortina SG Cortina HC Bozen
SG Cortina SG Cortina
Gröden
HC Bozen
Asiago
Bozen
Pustertal
HC Bozen HC Bozen HC Gröden HC Gröden HC Bozen HC
HC Alleghe
Ritten Sport
HC Valpellice
HC Alleghe
SG Cortina
Broncos Sterzing
HC Fassa
MacGregor Sharp (HC Bozen) 8
Anaheim Ducks
Joe Jensen (HC Pustertal) 6
Carolina Hurricanes
Mike Card (HC Alleghe) 4
Buffalo Sabres
Sean Bentivoglio (HC Asiago) 1 New York Islanders
Jonas Johansson (SG Cortina) 1
Washington Capitals
Layne Ulmer (HC Asiago) 1 New York Rangers
In den Jahren 1928, 1929, 1939, 1940, 1942, 1943, 1944, 1945, 1946 und1956 wurde keine Meisterschaft ausgetragen.
Bozen HC Asiago HC Asiago
SG Pontebba sehr gut gut schwach Durchschnitt
Matt Zaba (HC Bozen) 1 New York Rangers
Halbfinale, Finale, Meistertitel:
Der HC Bozen hat sich vor einem Jahr ein Dreijahresprogramm zurechtgelegt und das erste Ziel erreicht. In dieser Saison ist der Einzug ins Endspiel geplant. Weil in Bozen Tradition verpflichtet, ist die Mannschaft heuer zum Siegen verdammt.
In den Sommermonaten hat sich beim Rekordmeister wieder einiges getan. Zum Einen wurden in der Eiswelle die Banden samt Plexiglas ausgetauscht. Zum Anderen wurde die Mannschaft wieder radikal umgekrempelt. Von den letztjährigen
Ausländern wurde mit Torhüter Matt Zaba nur einer bestätigt. Der Bozner Vorstand setzt auf junge, hungrige Ausländer, die großteils zum ersten Mal in Europa spielen und sich mit guten Leistungen für höhere Ligen im alten Kontinent empfehlen können. Auf der Trainerbank hat weiterhin Adolf Insam das Sagen. Der Grödner, der im Sommer seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, hatte vor einem Jahr einen Drei-Jahresvertrag unterschrieben. Der Disziplinfanatiker hat 13 Jahre nach seiner Rückkehr nach Bozen wieder Ruhe und Ordnung in die Mannschaft gebracht. Das von ihm geforderte Defensivsystem ist zwar
nicht immer schön anzuschauen, dafür aber erfolgreich, wenngleich der HCB zuletzt im Halbfinale gegen den HC Asiago trotz einer 3:1-Führung noch ausgeschieden ist. Offensives Spektakel-Eishockey wird bei den „Weiß-Roten“ auch in diesem Winter nicht zu erwarten sein.
nichts neues zwischen den Pfosten
Voraussichtliche Aufstellung Zaba (Hell) Rogers Ambrosi Bruun Egger Meyers Fabris McCutcheon Edwardson Zisser Knackstedt Sharp Walcher (Dorigatti) Giliati Insam Bernard
Kapitän: Egger Assistenten: Zisser, Dorigatti
US-Boys sollen abwehr dirigieren
Von den beiden US-Boys Brandon Rogers und Josh Meyers darf man sich einiges erwarten. Rogers ist ein sehr routinierter Abwehrrecke, der 370
Trotz aller Umwälzungen im Kader wird Matt Zaba weiterhin die Nummer eins sein. Der Kanadier wurde in der vergangenen Saison seinen Vorschusslorbeeren gerecht und war mit 93,1 Prozent an gehaltenen Schüssen der statistisch beste Torhüter der gesamten Liga. Der groß gewachsene Schlussmann strahlt sehr viel Ruhe auf seine Vorderleute aus und verfügt über eine exzellente Technik. Der Blondschopf, dessen Vorfahren aus Polen stammen, ist ein Butterfly-Goalie der modernen Generation, der stets in Position und voll konzentriert ist. Zaba ist sehr schnell auf den Beinen und mit seiner Fanghand wieselflink. Mit Günther Hell hat der HC Bozen den besten Ersatztorhüter der Serie A1. Der 33-Jährige ist ein Profi vom Scheitel bis zur Sohle und hat sich mit seiner Reservistenrolle längst abgefunden. Hell, der in der vergangenen Saison nur vier Spiele bestritten hat, würde sich mehr Spielpraxis verdienen. Die Nachwuchstorhüter Daniele Facchinetti und Georg Knoll werden wohl nur im Training zu bewundern sein.
Gegründet: 1933 Kontakt: HC Bozen Galvanistraße 34, 39100 Bozen Telefon 0039 0471 915604 Fax 0039 0471 200108 mail@hcb.net www.hcb.net
Serie-A-Teilnahmen: 57
Spiele: 1704
Präsident: Otto Massimo
Trikots 2011/12
Siege: 1132
Torverhältnis:
Unentschieden: 127
Niederlagen: 445
9487:5679
Größter Erfolg: 18 Mal Italienmeister (zuletzt 2009), drei Mal Alpenligasieger 1132
Stadion: Eiswelle (Fassungsvermögen 7200 Zuschauer)
Höchster Heimsieg: 25:4 gegen
HC Pustertal (23. 1. 1978)
Höchster Auswärtssieg: 17:2 gegen Valpellice (14. 12. 1977)
Höchste Heimniederlage: 3:14 gegen Cortina (7. 12. 1963)
Höchste Auswärtsniederlage: 1:11 gegen
Vipers Mailand (21. 10. 2004)
Torreichstes Heimspiel: 25:4 gegen
HC Pustertal (23. 1. 1978)
Torreichstes Auswärtsspiel: 13:11 gegen Fiemme Cavalese (13. 1. 1990)
-Infografik: J. Markart/Foto: „D“/Max Pattis
AHL-Spiele bestritten hat. Er ist technisch versiert, mit der nötigen Härte und Leaderqualitäten ausgestattet sowie auch eisläuferisch stark. Meyers ist ein kompletter Verteidiger, bei dem die physische Komponente sofort ins Auge sticht. Er kann einen guten ersten Pass spielen und auch hart und
platziert schießen. Der dritte ausländische Verteidiger ist Antti Bruun. Der 31-jährige Finne hat 444 SM-Liiga auf dem Buckel und gilt als solider und körperlich starker Defensivverteidiger. Er ist ein guter Schlittschuhläufer, der mit einem präzisen Schuss ausgestattet ist.
und vor dem eigenen Tor kompromisslos. Vom HC Eppan stieß Daniel Fabris zu den „Weiß-Roten“. Der 22-Jährige hat in den vergangenen zwei Jahren bereits elf Spiele für den HC Bozen bestritten und gilt als Mann für die Zukunft. Von den Eigengewächsen sind Matthias Albarello und Luca Franza.
1
30 Daniele Facchinetti
Alexander Egger wird die Mannschaft auch in diesem Winter als Kapitän aufs Eis führen. Der 31-Jährige ist nach dem Abgang von Borgatello und Armin Helfer der beste Südtiroler Verteidiger. Egger bringt sich als gelernter Stürmer immer wieder in den Angriff ein, ohne aber seine Defensivaufgaben zu vernachlässigen. Der schlacksige Andrea Ambrosi soll und kann David Ceresa ersetzen. Der 24-Jährige hat in den vergangenen vier Jahren bei Pontebba große Fortschritte gemacht und wusste in der Vorbereitung voll zu überzeugen. Ambrosi ist im Spielaufbau stark
Zugänge: Josh Meyers (Abbotsford Heat/AHL), Brandon Rogers (Poprad/SVK), Andrea Ambrosi (Pontebba), Antti Bruun (Ilves/ FIN), Daniel Fabris (Eppan), Derek Edwardson (Fassa), MacGregor Sharp (Abbotsford Heat/AHL), Stefano Giliati (Norfolk Admirals/AHL), Jordan Knackstedt (Rochester Americans/AHL), Mark McCutcheon (Düsseldorf/DEL)
Abgänge: Christian Borgatello (Szekesfehervar/EBEL), David Ceresa (Eppan), Colton Fretter (Iserlohn/ DEL), Danny Irmen (Linz/EBEL), Giulio Scandella (HC Pustertal), Rhett Gordon (Colorado Eagles/ECHL), Rosario Ruggeri (Karriereende), Samuli Suhonen, Mika Lehtinen, Michael Busto, Michael Souza, Nick Mazzolini (alle Ziel unbekannt)
MacGregor Sharp ist nhl-erfahren
Im Angriff gibt es fünf neue Gesichter, wobei man jenes von Derek Edwardson bereits kennt. Der Italo-Amerikaner spielte in den vergangenen zwei Jahren beim HC Fassa, wo er ein zuverlässiger Skorer war (93 Punkte in 91 Spielen). Der Mittelstürmer gilt als klassischer Spielmacher mit einem großen Kämpferherz. Er ist zwar nicht der größte, aber sehr schlau. Obwohl von keinem NHL-Team gedraftet, kann MacGregor Sharp acht Einsätze in der
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reduziert
Studenten biS 26 JAhre, Jugendliche von 12 biS 18 JAhren
AboS gelten Auch für Alle SPiele im PlAy-off
10er kArte
regulAr SeASon Sektor A und c gelten nur in der regulAr SeASon
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besten Liga der Welt vorweisen. Der Kanadier ist sehr verschlossen und eher schüchtern. Auf dem Eis gilt er aber als schneller Angreifer mit einer guten Spielübersicht. Sharp hat seine große Stärke im Defensivverhalten und Unterzahlspiel.
Die erste Linie dürfte Mark McCutcheon führen. Der technisch versierte US-Amerikaner ist ein unermüdlicher Antreiber, der sich auch für Defensi erfolgreichen Jahren in Nordamerika wagte McCutcheon in der vergangenen Saison den Sprung über den großen Teich. Jordan Knackstedt hat einen deutschen Pass und will Bozen als Sprungbrett für die DEL nutzen. Der großgewachsene Angreifer, der trotz seines jungen Alters bereits 229 AHL-Spiele bestritten hat, wird vor dem gegnerischen Tor für viel Wasserverdrängung sorgen und auch Tore
staltung eine gute Figur abgeben würde. Giliati ist ein Rohdiamant, der erst noch geschliffen werden muss. Er liebt das körperbetonte Spiel und schreckt vor nichts zurück. Giliati ist mit einem guten Schuss ausgestattet, neigt aber gerne zu Alleingängen. Marco Insam schlug in der vergangenen Saison ein wie eine Bombe. Der erst 22-Jährige überraschte mit Skorerqualitäten (39 Punkte in 48 Spielen) und überzeugte durch seine körperbetonte Spielweise. Der Trainersohn scheut vor keinem Zweikampf zurück und ist ein typischer „Powerforward“. Stefan Zisser, Christian Walcher und Anton Bernard (oder Enrico Dorigatti) sind wie geschaffen für die dritte Linie und werden erneut den defensiven Part mühelos erfüllen. Von den zahlreichen Nachwuchsspielern wird wohl nur selten einer Eiszeit erhalten. Paolo Widmann und Co. dürften sehr wohl aber beim neuen Farmteampartner Pergine in der Serie A2 wertvolle Erfahrung sammeln.
Die SKIDATA Gruppe zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Gesamtlösungen für umfassendes Zugangsmanagement im Bereich Car Access und People Access. Die Schwerpunkte liegen auf Parkraummanagement, Skigebiete, Stadien, Vergnügungsparks, Messen und Destination-Management.
SKIDATA Gesamtlösungen reichen vom effektiven Zutrittsmanagement über die Systemsteuerung und Überwachung bis hin zu Administration und Marketing. Basis für die innovativen Lösungen sind der klare Fokus auf Forschung und Entwicklung sowie die Vorteile des globalen Netzwerkes der Schweizer Kudelski-Gruppe.
SKIDATA sorgt weltweit für sicheres und zuverlässiges Zutrittsmanagement von Personen und Fahrzeugen. Die SKIDATA Angebote orientieren sich an den Wünschen der Betreiber und dem technischen „State of the Art“, zum Beispiel: Kombitickets für Eintritt und zusätzliche Dienstleistungen mehrerer Anbieter mit einer einzigen Karte, vielfältige Bezahlund Reservierungsmöglichkeiten für Kunden oder ausgefeilte MarketingTools für Betreiber.
Komplettlösungen für erfolgreiche Geschäfte
Für die kommende Eishockeysaison 2011/12 hält SKIDATA für die Fans des HC Bozen einige Highlights bereit. Josef Lageder ist seit 1997 General Manager People Access von SKIDATA in Italien und hat in den vergangenen Jahren maßgeblich zu den Entwicklungen im Bereich RFID Datenträger und Ticketing in Italien beigetragen. So wurde im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin unter seiner Federführung und in Zusammenarbeit mit CartaSí eine Kreditkarte mit
Zutrittsfunktion entwickelt. 2008 folgte mit der Dual-Chip-Karte, einer Multifunktionskarte für den physischen Zutritt und den öffentlichen Personennahverkehr, eine weitere Weltneuheit. Im nachfolgenden Interview erklärt er die Neuerungen für die kommende Saison.
radius: Wie ist es zur Zusammenarbeit mit dem HC Bozen gekommen?
J. l ageder: Dieter Knoll, geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied des HC Bozen, ist bereits vor einiger Zeit mit dem Wunsch einer effizienten Zutrittskontrolle an uns herangetreten, welche wir vor einem Jahr installiert haben. Der HC Bozen war dabei der erste Kunde in Italien, der sich für die neue Lesergeneration Vario.Gate entschieden hat, welche übrigens auch in der neuen Juventus-Arena installiert wurden, die dieser Tage feierlich eröffnet wurde.
SKIDATA Kunden profitieren von ausgefeilten Gesamtlösungen aus einer Hand – vom Zutritts- und Besuchermanagement über Administration und Wartung bis zur Kontrolle der eigenen Kosten und anderen ManagementServices. Für die Betreiber rechnet sich die Investition in eine komplette Lösung für den Zutritt nach Maß, vor allem wenn man bedenkt, dass sich ohne Zutrittskontrolle eine hohe Anzahl von Personen unerlaubt Zutritt
verschaffen kann. Zudem sind Sicherheit und Schnelligkeit im Zutritt entscheidende Voraussetzungen, nicht nur für Stadien, und das hat auch der HC Bozen erkannt. In der vergangenen Saison konnten somit nur diejenigen die Zutrittskontrolle in der Eiswelle passieren, die eine gültige Eintrittskarte hatten. In dieser Saison werden wir noch einen Schritt weiter gehen.
radius: Wie sehen die geplanten Neuerungen aus?
J. l ageder: Betreiber von Flughäfen, Parkgaragen, Skigebieten, Stadien, Freizeitparks oder Messen können mit SKIDATA ihren Kunden nicht nur einfachen und sicheren Zutritt ermöglichen, sondern bieten vielfältige Dienste und Services, zum Beispiel: Online-Reservierungen für Park- und Sitzplätze oder Ticket-Kombilösungen, die Zutritt und Services vor Ort mit einem einzigen Ticket ermöglichen. Die Abonnenten des HC Bozen werden heuer eine innovative RFID-Karte erhalten, welche mit anderen Dienstleistungen, wie beispielsweise den zahlreichen Liften und Aufstiegsanlagen im Land, mehreren Bädern, der Messe Bozen oder dem öffentlichen Personennahverkehr kompatibel ist. Diese „All-in-one“-Karte bringt sowohl für die Benutzer als auch für die Leistungsanbieter große Vorteile. In einer nächsten Phase wird
es auch möglich sein, ein noch breiteres Spektrum von Dienstleistungen auszukosten. So gibt es heute bereits Pilotprojekte mit Banken, welche daran interessiert sind, ihr Portfolio an Dienstleistungen zu erweitern, womit es, in nicht allzu ferner Zukunft, möglich wird, verschiedene Abos auf die eigene Kreditkarte zu laden. Zudem könnte ein und derselbe Datenträger auch eine Ausprägung als regionale Sanitätskarte haben und Dienste, wie beispielsweise das e-Government, beinhalten.
radius: Auf was können sich die Bozner Fans noch freuen?
J. l ageder: Für Dieter Knoll war es eine Grundvoraussetzung eine Systemplattform einzusetzen, die es ermöglichen muss, Zusatznutzen für die Gäste zu bieten. Dabei geht der Trend eindeutig hin zum Mobile-Ticketing –es besteht ein eindeutiges Interesse, ja sogar eine Notwendigkeit, das Produkt den Menschen direkt ins Wohnzimmer zu bringen. Basis dafür ist das www, über welches man sich heute nahezu alle Produkte und Dienstleistungen
einfach und stressfrei bestellen kann. Mobile-Ticketing, Print@Home Ticket oder Keycards – SKIDATA unterstützt eine Vielfalt an Ticketmethoden und Vorverkaufslösungen.
In der kommenden Saison können auch Eishockeyfans, die sich ein Spiel in der Eiswelle ansehen wollen, ein gültiges Ticket online bestellen. Print@ Home macht es möglich: man kann sich den gewünschten Sitzplatz auswählen und die Eintrittskarte selbst daheim auf einem normalen DIN A4 Blatt ausdrucken. Der aufgedruckte Strichbarcode fungiert als Ticket, mit dem man die Zutrittskontrolle beim Stadion direkt und problemlos passieren kann. Lange Schlangen vor den Vorverkaufskassen gehören somit der Vergangenheit an.
Als internationaler Innovationsführer für Besuchermanagement ist SKIDATA auch an den Entwicklungen im Bereich der Nahfeld-Kommunikation, kurz NFC, beteiligt. Die in der Eiswelle Bozen eingesetzte Technologie ist bereits heute dafür ausgelegt, die es erlauben wird mit einem Smartphone zuzutreten. Die Zukunft wird zeigen
welcher der verschiedenen Standards sich durchsetzen wird. Dank der laufenden Entwicklungen und Innovationen wird es künftig immer einfacher werden, Leistungen in Anspruch zu nehmen und sich beispielsweise ungehindert auf das Spiel der Lieblingsmannschaft zu freuen.
Die vergangene Saison ist als die erfolgreichste in die Geschichte der Fiat Professional Wölfe eingegangen: Nach dem Gewinn des Italienpokals zog der HC Pustertal erstmals ins Finale der Serie A1 ein, wo der Erfolgslauf allerdings gestoppt wurde. Heuer lautet die Devise: Jetzt erst recht.
Die Finalserie war nichts für schwache Nerven und ist bei vielen Fans noch in bester Erinnerung. Obwohl die bessere Mannschaft, mussten die „Wölfe“ dem HC Asiago, der den Titel mit dem vierten Sieg im längsten Spiel des italienischen Eishockeys (91.06 Minuten) erfolgreich verteidigte, den Vortritt lassen. Zuvor war dem HCP ein Regelverstoß zum Verhängnis geworden: Der auf dem Eis errungene 7:2-Sieg in Spiel
fünf wurde vom Sportrichter in ein 0:5 umgewandelt, weil zwei ausländische Torhüter auf dem Spielerbogen des HCP aufschienen.
teppo Kivelä folgt auf Stefan Mair
Nach Platz vier 2009, Rang drei 2010 und dem Vizemeistertitel 2011 wäre für den HC Pustertal der Meistertitel der logische nächste Schritt. Der Weg dorthin ist aber steil und steinig. Das erste Fragezeichen steht hinter dem neuen Trainer: Teppo Kivelä tritt das schwere Erbe von Stefan Mair an. Unter Mair haben sich die „Wölfe“ in den vergangenen drei Jahren stets gesteigert und sich in der A1 einen Namen gemacht. Kivelä war zwei Jahre lang sein Assistent und gleichzeitig Jugendtrainer beim HCP. Jetzt tritt er in die Fußstapfen seines Lehrmeisters. Für den 43-jährigen Finnen ist der HC Pus-
tertal die erste Station als Headcoach. Es bleibt abzuwarten, ob er mit dieser – für ihn neuen Rolle – zurechtkommt.
Der einstige Mittelstürmer ist ein ruhiger Zeitgenosse und kein Mann der
großen Worte. 2003 schlug Kivelä die Trainerkarriere ein und war für eine Saison Headcoach beim U20-Team von Hämeenlinna, ehe er sich für fünf Jahre vom Eishockey zurückzog. Vor zwei Jahren wurde der zweifache Familienvater vom HC Pustertal kontaktiert, der ihn jetzt zum Chef beförderte.
Mikko Strömberg bleibt die nummer eins
Gegründet: 1954
Voraussichtliche Aufstellung Strömberg (Hopfgartner)
Kelly Mair Persson Glira Willeit Hofer Magnan
Oberrauch Jensen Bona Crepaz
Ling Cullen
DiCasmirro Obermair
Scandella Tauber Erlacher
Kapitän: Kelly
Assistenten: Hofer, Willeit
-Infografik: J. Markart
Nach dem Motto „Never change a winning team“ hat der Vorstand um den scheidenden Präsidenten Roman Erlacher sechs Ausländer des Vorjahres bestätigt. Einer von ihnen ist Mikko Strömberg. Der Finne ist Anfang dieses Jahres nach Bruneck gekommen, nachdem sich sein Landsmann Tommi Nikkilä am Knie verletzt hatte. Der Goalie wurde bei HIFK Helsinki groß, hat in seiner Karriere 78 SM-LiigaSpiele bestritten und auch in Schweden und 2007/08 bei Innsbruck gespielt. Der groß gewachsene Schlussmann ließ beim HCP in der zweiten Saisonhälfte und in den Play-offs ein ums andere Mal seine Klasse aufblitzen. Strömberg verfügt über ein gutes Stellungsspiel, wirkt auf dem Eis ruhig und ist reaktionsschnell. Trotzdem dürfte er mit anderen Nummer-einsTorhütern in der Liga wie Matt Zaba, Kevin Regan oder Karol Krizan nicht mithalten können. Mit Hannes Hopfgartner, der in der Vorbereitung mehrmals sein Talent unter Beweis stellen konnte, und Philip Kosta stehen zwei aufstrebende Goalies Gewehr bei Fuß. In der Abwehr riss Armin Helfer ein großes Loch auf. Helfer wuchs vor allem in den Play-offs über sich hinaus. Seinen Platz hätte Marek Posmyk einnehmen sollen. Doch der Tscheche blieb in der Vorbereitung weit hinter den Erwar-
Kontakt: HC Pustertal Oberer Rienzdamm 3 39031 Bruneck Telefon 0039 0474 551555 Fax 0039 0474 551555 info@hcpustertal.com www.hcpustertal.com
Präsident: Roman Erlacher
Serie-A-Teilnahmen: 37
693
Torverhältnis: 5080:6456
Größter Erfolg: Vize-Italienmeister in der Saison 1981/82 und 2010/11
Stadion: Leitner-Solar-Arena (Fassungsvermögen 2050 Zuschauer)
Höchster Heimsieg: 15:1 gegen Valpellice (27. 10. 1979)
Höchster Auswärtssieg: 11:1 gegen Meran (28. 2. 1985)
Höchste Heimniederlage: 2:17 gegen Gröden (17. 12. 1975)
Höchste Auswärtsniederlage: 1:25 gegen Devils Mailand (13. 1. 1994)
Torreichstes Heimspiel: 6:18 gegen Alleghe (26. 12. 1976)
Torreichstes Auswärtsspiel: 4:25 gegen HC Bozen (23. 1. 1978)
tungen zurück und wurde neun Tage vor Meisterschaftsbeginn entlassen. Der Vorstand hat in Olivier Magnan aber umgehend gleichwertigen Ersatz gefunden. Der Frankokanadier gilt als typischer „Stay-at-Home-Defender“.
Der 25-Jährige hat bereits 301 AHLSpiele auf dem Buckel und stand in der vergangenen Saison noch 18 Mal für die New Jersey Devils in der NHL auf dem Eis. Er gilt als solider, unspektakulärer Verteidiger, der durchaus auch in der Offensive Akzente setzen kann.
Matt Kelly ist der neue Kapitän
Matt Kelly wird auch im kommenden Winter die Pusterer Abwehr dirigieren. Der 26-jährige Kanadier wurde in der vergangenen Saison als „Spieler des Jahres“ ausgezeichnet. Trotz mehrerer Angebote aus dem Ausland,
bleiben. Bei den „Wölfen“ geht der „Verteidigungsminister“, der über die nötige Härte und spielerische Klasse verfügt, in seine dritte Saison. Kelly ist nach Martin Pavlu der vielleicht beste Schlittschuhläufer, der je in der Serie A gespielt hat. Der neue Pusterer Kapitän ist mit einer exzellenten Stocktechnik ausgestattet, hat einen starken Antritt und stets ein gutes Auge für den Mitspieler.
Fredrik Persson entpuppte sich im vergangenen Winter als „Mister Zuverlässig“. Der Schwede war eine effektive und nahezu fehlerfreie Defensivstütze.
In 55 Spielen gelangen dem AllroundVerteidiger 28 Punkte. Unter seinen neun Toren war auch der 5000. Treffer in der Vereinsgeschichte des HC Pustertal. Die beiden „Zwillinge“ Armin Hofer und Christian Willeit sind längst zu Leistungsträgern herangereift. Obwohl erst 24 Jahre alt, werden beide in dieser Saison ihr 300. Spiel für den HCP bestreiten: Hofer hat 269 Spiele, Willeit deren 266 für die „Wölfe“ auf dem Buckel. Auf Christian Mair ist nach wie vor Verlass. Die Zukunft gehört Daniel Glira: Der
Zugänge: Olivier Magnan (Albany Devils/AHL), Giulio Scandella (HC Bozen), David Ling (Providence Bruins/AHL)
Abgänge: Armin Helfer (Thurgau/Schweizer NLB), Taggart Desmet, Rob Sirianni (beide Valpellice), Lynn Loyns (Villach/EBEL), Thomas
17-Jährige hat sehr viel Talent und soll behutsam aufgebaut werden. Im Angriff lautet die Frage: Kann der Abgang von Rob Sirianni und Taggart Desmet kompensiert werden? Die beiden Goalgetter waren in den vergangenen zwei Jahren in der Skorerwertung stets ganz vorne anzutreffen und haben gemeinsam 124 Tore erzielt. Die entstandene Lücke sollen Giulio Scandella und David Ling schließen. Scandella ist mit 20 Jahren erstmals nach Italien gekommen. Er ist der Cousin von Diego Scandella, der in Bruneck bereits als Trainer gearbeitet hat. Der Italokanadier ist ein wieselflinker Stürmer, der genau weiß, wo das gegnerische Tor steht. Der 28-Jährige ist ein Filigrantechniker, dem allerdings der Ruf vorauseilt, in den Play-offs von der Bildfläche zu verschwinden.
„rock’n-roller“ David ling
Neuer „Sturmführer“ soll David Ling werden. Der 35-Jährige kommt mit 93 NHL-Spielen im Gepäck an die Rienz. Der Weltenbummler ist gelernter Flügelstürmer, kann aber auch auf der
Centerposition eingesetzt werden. Der „Rock‘n-Roller“ war in Vergangenheit aber nicht nur in Skorerwertungen zumeist ganz vorne anzutreffen, sondern auch in den Strafminutenlisten. In der Saison 2001/02 war er beispielsweise mit 70 Punkten in 81 Spielen für die Syracuse Crunch (AHL) Topskorer seines Teams und mit 256 Strafminu-
ein harter Arbeiter und Leader, der durchaus das Zeug zum Superstar hat. Einziges Problem: Er soll nicht pflegeleicht sein und wirkt oft arrogant –zwischen Genie und Wahnsinn eben. Ansonsten setzt man im Angriff auf Kontinuität. Die drei Transferkartenspieler Joe Cullen, Nate Di Casmirro und Joe Jensen wurden bestätigt. -
son sehr mannschaftsdienlich. Der Mittelstürmer ist ein unermüdlichertäten verfügt. DiCasmirro überzeugte -
ner großen Erfahrung für die jungen Spieler ein großes Vorbild war und gekonnt die dritte Linie führte. Jensen zeigte spätestens in den Play-offs seinlen): Der US-Boy mit NHL-Erfahrung rackerte unermüdlich und war für jeden Gegenspieler aufgrund seiner
Nehmer- und Gebereigenschaften ein Dorn im Auge. Der gelernte Mittelstürmer, der auf dem Flügel aber viel effizienter ist, gilt als schneller und guter Schlittschuhläufer. Jensen ist sich nicht zu schade, Drecksarbeit zu verrichten und kämpft bis zum Umfallen. Patrick Bona geht bei den „Wölfen“, für die er 389 Spiele bestritten hat, in seine zehnte Saison. Aufgrund seiner Schnelligkeit ist er nach wie vor eine Trumpfkarte in der Pusterer Offensive. Torgarant Max Oberrauch muss heuer ohne seine Sturmpartner Sirianni und Desmet auskommen, während Lukas Tauber dort anknüpfen will, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat. Mit Benno Obermair, Lukas Crepaz, Aaron Tomasini, Viktor Schweitzer, Dietmar Götsch, Felix Haidacher oder Manuel Ribul drängen sich gleich mehrere viel versprechende Nachwuchshoffnungen auf.
In Bruneck wird Tradition seit jeher groß geschrieben. Am besten verkörpert diese das Rienzstadion, das seit 2008 zwar Leitner-Solar-Arena heißt, aber bei weitem keine Arena ist. Eine der wenigen Traditionsstätten, die längst Kultstatus erreicht hat, könnte schon bald einem Neubau weichen.
Das altehrwürdige Stadion, das mitten im Brunecker Stadtgebiet steht, kann auf eine mehr als 50-jährige Tradition sowie auf eine wechselvolle und umstrittene Vergangen-
heit zurückblicken: Trotz unzähliger Renovierungen, Zubauten und Modernisierungen, die sich zumeist über Jahre, ja sogar Jahrzehnte hinauszogen, ist das Stadion bis heute ein „Flickwerk“ geblieben. Es kann getrost als das „Millerntor“ (Heimstätte des Fußballklubs St. Pauli) Südtirols bezeichnet werden.
Bis 1958 gab es am Bachdamm einen einfachen Eisplatz ohne Tribünen, dafür aber mit „Tante Rosas Hütte“. Vor nunmehr 53 Jahren wurde der Trakt Richtung Rienzufer errichtet. Die Ränge waren stets gut gefüllt. Die Tribüne wurde unterkellert und mit Umkleide-
kabinen, die unterhalb des Wasserspiegels der Rienz angesiedelt waren, ausgestattet. Eine neue Zeitrechnung wurde im Jahr 1970 mit dem Bau der Kunsteisanlage eingeläutet. Damals wurde nicht nur der Maschinenraum mit der neuen Eisfläche gebaut, sondern auch die Tribüne und der BarTrakt wurden auf die heutige Größe erweitert. Am 2. Jänner 1971 wurde das „Kunsteisstadion“ offiziell eingeweiht. Die zum Spielfeld ebenerdige Nordtribüne ist noch heute das „Herz“ des „Wölfe“-Baus: Dort sind die KultBar „Obseits“ und der Fanklub „Wolves 1896“, der bei den Heimspielen stets
Die Matches können beginnen mit der neuen Tel.:+39/0472/546157 Fax:+39/0472/546059 E-Mail:info@engo.it Web:www.engo.it
für eine tolle Stimmung sorgt, beheimatet. Auf der Südtribüne fanden die Pusterer Anhänger damals auf einer unkonventionellen Eisenkonstruktion Platz, die heute noch an der Westseite des Stadions ihren Dienst verrichtet.
Überdachung dauert knapp zehn Jahre
Im Herbst 1976 wurde die erste elektronische Uhr installiert. Der nächste Akt begann dann im Jahr 1981: Der damalige Präsident Pepi Schmidhammer war der Überzeugung, dass eine Überdachung der Anlage unerlässlich war. Das „Dachl“ war dann ein Kapitel für sich: Bis zur Eröffnung im November 1990 gab es abgesagte Spiele, reihenweise Rücktritte entnervter Vereinsfunktionäre, politische Machtspiele und unzählige Gemeinderatsversammlungen mit ebenso vielen Abstimmungen. Als die Auflösung des Vereins oder zumindest der Zwangsabstieg in die Serie B bevorstand, ging es um die Frage: Sollte ein Neubau einer Eishalle an anderer Stelle errichtet werden, oder sollte die Überdachung am alten (umstrittenen) Standort durchgeführt werden? Trotz Parkplatzproblemen und komplizierter Verkehrsanbindung musste der EV Bruneck für das „Dachl“ plädieren, obwohl ein Neubau am Stegener Marktplatz bereits damals als logischste Lösung schien. Die Überdachung wurde bereits bei Baubeginn als Übergangslösung bezeichnet; davon waren die Gemein-
deväter und auch die Eishockeybewegung im Pustertal vor nunmehr 20 Jahren überzeugt.
1996 wich die Eisentribüne auf der Südseite einer Betontribüne. Darunterliegende Umkleidekabinen behoben die eklatante Platznot für Spieler, Trainer, Betreuer und Schiedsrichter. 2005 wurde das Stadion mit neuen Banden und einer neuen Lichtanlage ausgestattet. Zudem wurde der Osttrakt mit Maschinenraum und Kabinen erneuert. 2011 wurde die längst überfällige Pressetribüne gezimmert. Der letzte Akt der schier unendlichen „Flickerei“ erfolgte im heurigen Sommer, als die jahrzehntealten Bäume beim Eingangsbereich auf der Westseite gefällt wurden und der löchrige Zaun repariert wurde.
Obwohl im vergangenen halben Jahrhundert viel „gebastelt“ und „geflickt“ wurde, kann die Leitner-Solar-Arena keinesfalls als modern und zeitgemäß bezeichnet werden – allerdings auch nicht als überholt und untauglich. Bei all jenen, die erstmals das auf den Seiten offene Stadion betreten, kommen „Old Time Hockey-Gefühle“ auf. Man atmet praktisch Eishockey ein. Die alten Gemäuer erzählen ihre eigene Geschichte. Der Zuschauer ist auf Du-per-Du mit den Spielern und steht Körper an Körper neben seinem Nachbarn. Sitzplätze gibt es nicht. In ganz Europa muss man wohl umsonst nach einem zweiten Stadion suchen, das eine Erstliga-Mannschaft beheimatet und keine Sitzplätze hat. Und auch sonst wird es auf dem alten Kontinent wohl kaum noch ein so altes „Relikt“ geben. Die Toiletten sind
zu klein und herunter gekommen. Der Gästesektor ist kaum abtrennbar.
Ehemalige Dienstwohnung des Eismeisters dient als vIP-raum
Als VIP-Raum muss die ehemalige Dienstwohnung des Eismeisters herhalten: Komfort sieht anders aus. Der selbst gemachte Glühwein gehört zur Eintrittskarte dazu, wie der Schal, um sich gegen die eisige Kälte zu schützen. Schließlich liegen die Temperaturen oft weit unter der Null-Grad-Grenze. Die Fans nehmen das alles in Kauf und strömen seit Jahren in Scharen ins Stadion, das sie nicht immer fassen kann; die unnachahmliche Atmosphäre steht im Vordergrund. Auch bei den Spielern, die sich von den euphorischen und lautstarken Anhängern zu Höchstleistungen peitschen lassen. Bei vielen Gegnern ist die veraltete Struktur aufgrund der herrschenden Stimmung längst zum Lieblingsstadion geworden. Trotz Kultstatus ist ein neues Stadion – eine richtige Arena – in Bruneck unumgänglich. Bereits vor zwei Jahren hatte es den Anschein, als würde schon bald gebaut werden. Den guten Willen gibt es noch heute. In der Gemeindestube herrscht breiter Konsens was einen Neubau betrifft. „Wir versuchen im Rahmen der Vertragsurbanistik eine passende Fläche für ein neues Eisstadion zu bekommen. Sobald diese Grundlage geschaffen ist und die finanziellen Mittel vorhanden sind, kann mit einem Neubau begonnen werden“, versichert Brunecks Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler.
ritten Sport: Es kann nur besser
Ritten Sport Renault Trucks will das vergangene „Seuchenjahr“ schnell vergessen. Nach dem überraschenden Viertelfinal-Aus gegen den HC Valpellice wollen die „Rittner Buam“, die zuvor vier Mal in fünf Jahren ins Finale eingezogen waren, in diesem Winter wieder vorne mitmischen.
W eil in der vergangenen Saison eigentlich alles schief gelaufen ist, kann es nur mehr besser werden. „Es war eine enttäuschende, aber sehr lehrreiche Saison. Wir wollen dieses Mal die vielen zuletzt gemachten Fehler vermeiden“, gibt sich Präsident Thomas Rottensteiner kämpferisch. In Klobenstein wagt man einen Neuanfang. Von den letztjährigen Ausländern wurde mit Dan Tudin nur einer bestätigt. Aushängeschild Roland Ramoser zog einen Schlussstrich unter seine einzigartige Karriere. Ursprünglich wollte Ritten mit nur sechs Ausländern in die Meisterschaft starten. Weil Luca Ansoldi aber um Vertragsauflösung bat, sah sich der Vorstand gezwungen, einen siebten Transferkartenspieler unter Vertrag zu nehmen.
Der Rittner Vorstand hat sehr früh mit den Planungen begonnen. Als erstes wurde bereits Ende März Greg Holst als neuer Trainer verpflichtet. Der 57-jährige Austrokanadier kann als Spieler elf Einsätze für die New York Rangers in der NHL vorweisen. 1978 kam Holst zum EV Innsbruck. Am Fu-
ße des Patscher Kofels, wo er elf Saisonen bestritten hat, ist Holst längst eine Legende: Sein Trikot mit der Nummer 14 hängt unter dem Stadiondach und wird nicht mehr vergeben.
„alpenvulkan“ Greg holst
1997 kehrte Holst nach Österreich zurück und begann bei Wattens in der Regionalliga seine Trainerkarriere. Zudem betreute er den Innsbrucker
Nachwuchs, die Unter-18- und Unter20-Nationalmannschaft und war im österreichischen Nationalteam Assistenztrainer des allzu früh verstorbenen Ron Kennedy. In der Saison 2002/03 heuerte Holst in Villach an, wo er sechs Jahre lang tätig war. 2006 gewann er mit dem VSV den Meistertitel und stand drei Mal im Finale. Holst legt großen Wert auf Kondition und Disziplin. „Kondition ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen
Gegründet: 1933
Serie-A-Teilnahmen:
Kontakt: ASV Ritten Sport Zaberbach 15 39054 Klobenstein Telefon 0039 0471 358071 Fax 0039 0471 358861 hockey@rittensport.it www.rittensport.it
Präsident: Thomas Rottensteiner
Torverhältnis: 2467:3624
Größter Erfolg: Vier Mal Vize-Italienmeister (zuletzt 2009/10)
Stadion: Arena Ritten (Fassungsvermögen 1200 Zuschauer)
Höchster Heimsieg: 12:2 gegen HC Pustertal (14. 12. 1977)
Höchster Auswärtssieg: 12:4 gegen
(2. 2. 1977)
Höchste Heimniederlage: 2:11 gegen
(11. 11. 1997)
Höchste Auswärtsniederlage: 0:14 gegen
Torreichstes Heimspiel: 14:5 gegen HC Pustertal (15. 2. 1978)
Torreichstes Auswärtsspiel: 9:9 gegen Asiago (21. 1. 1976)
Winter. Der Spaß soll aber immer im Vordergrund stehen“, versichert Holst, dessen Mannschaft aggressiv spielen, Forechecking betreiben soll und eher offensiv ausgerichtet sein wird. Holst ist ein sehr temperamentvoller Zeitgenosse, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt. „Ich habe italienisches Temperament. Man muss immer heiß sein und Leidenschaft haben“, sagt der „Alpenvulkan“, der früher oder später mit Sicherheit ausbrechen wird.
ausnahmekönner Karol Krizan
Zwischen den Pfosten ist eine Ära zu Ende gegangen. Frederic Cloutier erhielt nach vier Saisonen und rund 200 Spielen keinen Vertrag mehr. Die entstandene Lücke soll Karol Krizan schließen. Der Slowake ist dazu durchaus in der Lage. Der 31-Jährige ist ein Ausnahmekönner und hat das Zeug zum besten Torhüter der gesamten Serie A1. Trotzdem sind die Rittner mit seiner Verpflichtung auch ein ge-
wisses Risiko eingegangen: Krizan gilt als nicht ganz pflegeleichter Spieler, der sein ganzes Können nur dann abrufen kann, wenn er sich wohl fühlt und auch das Umfeld stimmt.
Krizans Referenzen sind erstklassig: Er gehörte bei fünf Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin zum slowakischen Team. Mit dem HKM Zvolen erreichte Krizan einmal das Finale der slowakischen Extraliga und wurde zweimal in das All-Star-Team gewählt. 2007 wurde er mit Modo Hockey schwedischer Meister. Krizans Ersatz ist Josef Niederstätter. Der 25-Jährige kam zuletzt zwar selten zum Einsatz, ist aber als „Kabinenclown“ bei seinen Mitspielern aufgrund seiner lockeren Art und stets guten Laune sehr beliebt.
abwehrbollwerk Brad Farynuk
In der Abwehr gibt es zwei neue Gesichter: Die beiden 29-jährigen Brad Farynuk und Ethan Graham waren
Voraussichtliche
Kapitän: unbekannt
Assistenten: unbekannt
Scelfo Fauster
-Infografik: J. Markart
zwei Wunschspieler von Holst und haben bisher noch nie in Europa gespielt. Farynuk gilt als Leadertyp, der in Vergangenheit bereits vier Mal eine Mannschaft als Kapitän aufs Eis geführt hat. Der 96-Kilo-Brocken ist sehr intelligent. Farynuk ist ein knallharter Verteidiger, der mit einem guten Schuss ausgestattet ist. Graham ist ein starker Schlittschuhläufer, der einen guten ersten Pass spielen kann. Er ist sehr beweglich und hat 167 AHLSpiele auf dem Buckel. Ingemar Gruber ist in Klobenstein längst heimisch geworden. Der 34-Jährige, der sich im heurigen Frühjahr bei der WM in Budapest für immer aus der italienischen Nationalmannschaft verabschiedet hat, geht bei den „Rittner Buam“ in seine sechste Saison. Der Meraner ist vor allem im Überzahlspiel aufgrund seines harten Schusses eine Bereicherung. Den Defensivpart wird erneut „Aufräumer“ Markus Hafner übernehmen. Benjamin Bregenzer hat zuletzt große Fortschritte gemacht und sich zu einem soliden Verteidiger entwickelt. Ruben Rampazzo, der zuletzt in der Nachwuchsmannschaft von Kaufbeuren Erfahrung gesammelt hat, wird Fritz Ploner, der seine Karriere beendet hat, ersetzen. Die Offensivabteilung wurde im Vergleich zum Vorjahr ziemlich umgekrempelt. Weil Holst 14 Stürmer zur Verfügung stehen, ist der Trainer nicht abgeneigt, vier Angriffslinien einzusetzen. Dreh- und Angelpunkt wird erneut Dan Tudin sein. Der 33-Jährige geht auf dem Hochplateau bereits in seine sechste Saison. In 230 Spielen im Rittner Trikot sammelte der Kana-
Fans in bester Erinnerung geblieben: Der Mittelstürmer war in den Play-offs 2009/10 der beste Akteur beim damaligen Vizemeister. Der bullige Stürmer, der oft zu Egoismus neigt, bestach damals mit einer exzellenten Übersicht und millimetergenauen Pässen.
torgarant Mac Faulkner
Von Ligakonkurrent HC Alleghe kam Mac Faulkner. Der 28-jährige Mittelstürmer wusste dort in den vergangenen zwei Jahren zu begeistern. Der körperlich starke Kanadier ist ein unermüdlicher Kämpfer mit dem nötigen Zug zum Tor, wie seine 57 Treffer und 110 Punkte in 89 Spielen beweisen. Die Lücke, die Luca Ansoldi aufgerissen hat, soll Chris Blight schließen. Der sehr bewegliche
Kanadier mit britischem Pass hat in Vergangenheit bereits gemeinsam mit May und Faulkner gespielt. Der Flügelstürmer ist nicht nur im Spiel nach vorne sehr wertvoll, sondern ist sich auch nicht zu schade, Defensivaufgaben zu verrichten.
Aus Pontebba ist Rupert Stampfer, aus Nordamerika Alexander Eisath nach Hause zurückgekehrt. Emanuel Scelfo ist nach wie vor für Tore gut, während die quirligen Lorenz Daccordo, Matteo Rasom und Thomas Spinell, der die Entdeckung der vergangenen Saison war, unermüdliche Rackerer sind und vor niemandem zurückschrecken.
Thomas Pichler wird den Platz von Alex Rottensteiner einnehmen und dank seiner großen Erfahrung eine wichtige Stütze für die sich aufdrängen Nachwuchshoffnungen sein.
Zugänge: Karol Krizan (Växjö Lakers/SWE2), Ruben Rampazzo (Kaufbeuren/U18), Brad Farynuk (Tohoku Free Blades/Asien), Ethan Graham (Charlotte Checkers/AHL), Alexander Eisath (Salem State College/NCAA III), Rupert Stampfer (Pontebba), Mac Faulkner (Alleghe), Scott May (Colorado Eagles/CHL), Chris Blight (Reading Royals/ECHL), Thomas Pichler (HC Pustertal)
Abgänge: Luca Ansoldi (Mailand), Roland Ramoser, Fritz Ploner (beide Karriereende), Frederic Cloutier, Brendan Buckley, Kimmo Pikkarainen, Ryan Watson, Kevin Baker, Lasse Korhonen, Sami Ryhänen, Alex Rottensteiner (alle Ziel unbekannt) Prognose: Platz 4
Vor zehn Jahren spielten die Broncos Sterzing Weihenstephan zum bisher letzten Mal in der höchsten italienischen Spielklasse. Heuer nehmen die „Wildpferde“ zum sechsten Mal an der Serie A1 teil.
Bereits vor einem Jahr strebten die Vereinsverantwortlichen die Rückkehr ins Oberhaus an, wurden aber an ihrem Vorhaben aus bekannten Gründen gehindert. Weil die „Wildpferde“ die Hürde zum Aufstieg in die Serie A1 vor sechs Monaten erfolgreich auf dem Eis genommen und zum dritten Mal nach 2005 und 2009 den A2-Meistertitel gewonnen hatten, kehren sie ins Oberhaus zurück. Dort hatten sie zwischen 1997 und 2002 für Furore gesorgt und waren nie schlechter platziert als auf Rang fünf. In der Premierensaison stand Sterzing sogar im Finale und wurde 1998 Vize-Italienmeister. Dazu wird es in dieser Saison wohl nicht kommen, die Play-off-Teilnahme ist das erklärte und realistische Ziel der Broncos. Sterzing wird weiterhin auf die eigene Jugend setzen und schickt einen Großteil des A2-Meisterteams in das A1Abenteuer. Der Vorstand um Präsident Robert Stafler wird mit nur sechs Ausländern in die Saison starten und will nur im äußersten Notfall nachrüsten. Trainer Oly Hicks geht bei den Broncos in seine vierte Saison. Der 43-jährige Italokanadier ist ein Meister seines Fachs und hat in der Fuggerstadt bisher ausgezeichnete Arbeit geleistet. Hicks, dessen Mutter aus Treviso stammt, hat
1996 im Alter von 28 Jahren bei Wattens seine Trainerkarriere begonnen und danach sieben Jahre lang das Manhattanville College in New York betreut. Dort sammelte er viel Erfahrung im Umgang mit jungen Spielern. Er ist ein gewiefter Taktiker, der großen Wert auf die Fitness seiner Spieler legt. Hicks versteht es ausgezeichnet seine Spieler mit Zuckerbrot und Peitsche zu behandeln: Er macht keinen Unterschied zwischen Ausländern und Einheimischen oder zwischen Jung und Alt. Bei seinen Spielern ist er beliebt und hat auch den nötigen Respekt. Bei ihm steht stets das Kollektiv im Vordergrund – Alleinunterhalter mag er nicht. Hicks wirkt manchmal wie ein Professor, der Eishockey von früh morgens bis spät abends lebt.
thomas tragust ist der einzige einheimische torhüter
Zwischen den Pfosten ruhen die Hoffnungen auf Nationaltorhüter Thomas Tragust, der in der abgelaufenen Saison mit starken Leistungen maßgeblichen Anteil am Meistertitel hatte. Der 25-Jährige ist in der höchsten Spielklasse unter den zehn Nummer1-Torhütern der einzige, der in Italien
geboren wurde. „Tschomby“ ist sehr nervenstark und hat schon mehrmals in entscheidenden Momenten seine beste Leistung abgerufen. Sein Stern ist 2006 bei der A-WM in Riga aufgegangen, als er die „Azzurri“ im entscheidenden Spiel gegen Slowenien zum Klassenerhalt hexte. 2009 wurde er bei der WM der I. Division in Torun zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnet.
Der Butterfly-Goalie ist zumeist bis in die Haarspitzen motiviert und strahlt stets viel Ruhe auf seine Vorderleute aus. Wenn er den richtigen Abend erwischt, dann ist Tragust, der nur wenige Abpraller zulässt, kaum zu bezwingen. Bei sogenannten „Sonntagsschüssen“ machte der Vinschger in Vergangenheit öfters eine unglückliche Figur. Die A1 ist für Tragust nichts Neues, hat er zwischen 2007 und 2009 doch das Tor des HC Fassa gehütet. Mit Dominik Steinmann steht ihm ein aufstrebendes Talent zur Seite, das im Notfall ohne weiteres einspringen kann. Mit Kevin Reiter hat Sterzing so wie Ritten Sport einen eigenen Torhütertrainer, der
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Gegründet: 1948
Kontakt: Amateur W.S.V. Sterzing Eissport GmbH., KarlRiedmann-Platz 1, 39049 Sterzing Telefon 0039 0472 767778
Serie-A-Teilnahmen:
-Infografik: J. Markart/Foto: „D“/Max Pattis
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Tragust und Steinmann mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Vor ihm steht eine junge Truppe, der noch die nötige Erfahrung fehlen dürfte. In der Abwehr sollen die beiden Ausländer Aaron Power und Brian Lee die Fäden ziehen. Power hat bereits in der Saison 2009/10 beim HC Fassa A1-Luft geschnuppert und gilt als Offensivverteidiger. Der körperlich starke Kanadier ist aufgrund seiner Übersicht und seiner genauen Pässe vor allem im Spielaufbau sehr wertvoll. Der gute Schlittschuhläufer verfügt über einen sehr harten und
präzisen Schlagschuss. Mit Brian Lee steht ihm ein bulliger Abwehrrecken zur Seite, der auch über das nötige Einschüchterungspotenzial verfügt. Der US-Boy schreckt vor nichts zurück und langt auch einmal zu, wenn es sein muss. Vor dem eigenen Tor räumt Lee ordentlich auf; er liebt das körperbetonte Spiel und kämpft bis zum Umfallen.
Fabian hackhofer gehört die Zukunft
Christian Rainer und Fabian Hackhofer führen die einheimische Fraktion an. Der Kapitän ist mit seinen 26 Jahren einer der „Senioren“ im Team und mit 296 Einsätzen der aktuelle Rekordspieler der Broncos. Hackhofer ist derzeit vermutlich der talentierteste Südtiroler Verteidiger. Der 21-Jährige erinnert in seiner Statur und Spielweise stark an Christian Borgatello.
„Hacki“ kann defensiv wie offensiv Akzente setzen, hat vor niemandem Angst und verfügt über einen knallharten Schuss.
„Kopf“ des Angriffs soll Dirk Southern sein. Dem kanadischen Mittelstürmer mit britischem Pass werden Stärken im Spielaufbau, in der Beweglichkeit und in der Stocktechnik nachgesagt. Für den 27-Jährigen, der stark am
Prognose: Platz 8
Zugänge: Brian Lee (Coventry Blaze/GBR), Aaron Power (Las Vegas Wranglers/ECHL), Josh Prudden (Belfast Giants/GBR), Dirk Southern (Hvidovre/DAN), Ryan Ginand (Albany Devils/AHL)
Abgänge: Michael Schutte (Alleghe), Oliver Schenk (Meran), Olegs Sorokins, Mike Hamilton (beide Ziel unbekannt)
30 Jahre Erfahrung in der energetischen Gebäudesanierung
Leistungen:
• Sanierungen
• Fassadendämmung und
• Verputzarbeiten
Bullypunkt ist, gibt es in Sterzing ein Wiedersehen mit Randall Gelech, der beim A2-Meister als einziger Ausländer bestätigt wurde. Die beiden Stürmer hatten in der Saison 2009/10 gemeinsam bei den Victoria Salmon Kings (ECHL) in einer Linie gespielt. Gelech war vor einem Jahr mit 361 AHL-Spielen (115 Skorerpunkte) im Gepäck nach Sterzing gekommen und spielte sich schnell in die Herzen der Fans. Der Kanadier ist sehr mannschaftsdienlich und weiß, wo das gegnerische Tor steht.
Josh Prudden gilt als Zwei-WegeCenter, der den Defensivpart übernehmen soll. Der 29-jährige USAmerikaner ist ein harter Arbeiter, der sich nicht zu schade ist, auch dorthin zu gehen, wo es weh tut.
Kapitän:
Assistenten:
Auf seiner Visitenkarte stehen 250 AHL- (85 Punkte) und 187 ECHLSpiele (136).
„Maschinengewehr“ ryan Ginand Mit Ryan Ginand dürften die Sterzinger Fans ihre Freude haben. Der USAmerikaner zeichnete sich zuletzt vor allem durch sein spektakuläres Spiel, seine Schnelligkeit, seinen unwiderstehlichen Zug zum Tor und 102 Punkte in 108 ECHL-Spielen aus. Bei Ginand sticht aber vor allem die Anzahl der Torschüsse besonders ins Auge: In der vergangenen ECHL-Saison feuerte das „Maschinengewehr“ in 68 Spielen unglaubliche 402 Mal auf das gegnerische Tor und führte die Ligawertung mit stolzen 112 Schüssen Vorsprung an. Damit kam er bis auf 41 Torschüsse an den Ligarekord von Darren Colbourne aus der Saison 1991/92 heran und durfte sich an zweiter Stelle in die Allzeit-Bestenliste der ECHL eintragen lassen.
Hinzu gesellen sich die vielen, talen tierten Eigengewächse angeführt von Hannes Stofner, Tobias Kofler, Florian Wieser, Thomas Pichler und Markus Gander. Stofner entpuppte sich zuletzt als sehr intelligenter Spieler, der über Leaderfähigkeiten und eine exzellente Übersicht verfügt. Kofler und Wieser zeichneten sich durch ihre Schnellig keit und ihren Torriecher aus, während bei Pichler und Gander die körperliche Komponente ins Auge sticht. Paolo Bustreo geht bei den „Wildpferden“ in seine vierte Saison. Der 28-Jährige ver fügt über die nötige A1-Erfahrung, ist er doch bereits für Fassa, HC Bozen, Eppan und Ritten in der höchsten Liga auf Torjagd gegangen. Dahinter drän gen sich mit Alex Lanz und Patrick Mair weitere Nachwuchshoffnungen auf, die ebenfalls aus der von Jeff Job seit 2001 geleiteten Talente-Schmiede hervor gegangen sind. Der Kanadier hat sich nach zehn erfolgreichen Jahren und neun Jugend-Italienmeistertiteln in diesem Sommer aus Sterzing verab schiedet. Während dieses Jahrzehnts waren die Broncos zweitklassig. Jetzt kehren sie ins Oberhaus zurück.
Die sechs Konkurrenten des Südtiroler Quartetts haben in den Sommermonaten nicht geschlafen und sich gezielt verstärkt.
Der HC Asiago, HC Valpellice und HC Alleghe sind die ersten Herausforderer. Nicht unterschätzen darf man Cortina, während der HC Fassa und Pontebba wohl nur die zweite Geige spielen werden. hc alleghe
Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte liegt schon knapp 20 Jahre zurück (1992 Gewinn der Alpenliga). Viele Jahre war der HC Alleghe die graue Maus der Liga und spielte eine untergeordnete Rolle. Das könnte sich in dieser Saison ändern. Der Vorstand um Präsident Renato Rossi hat keine Mühen gescheut, um eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.
Sollte alles optimal laufen, dann könnte Alleghe sogar für die große Überraschung sorgen. Auf der Trainerbank wurde mit Steve McKenna (38) der jüngste Coach der gesamten A1 bestätigt. Die unumstrittene Nummer eins zwischen den Pfosten ist Adam Dennis, der zu den besten Torhütern der Liga zählt. In der Abwehr sollen der NHL-erprobte Mike Card und der Finne Jani Forsström, der mit exzellenten Referenzen nach Italien kommt, gemeinsam mit dem Ex-Sterzinger Michael Schutte die Fäden ziehen. Im Angriff wurde mit Vince Rocco nur ein Transferkartenspieler aus dem Vorjahr bestätigt. Die drei Neuzugänge Adam Henrich, Greg Hogeboom und Markku Tähtinen versprechen Offensivpower pur. Nicola Fontanive kehrt nach seinem Norwegen-Abenteuer nach Hause zurück und wird erneut ein steter Unruheherd sein.
Platz 1
4 Francesco De Biasio 05.02.85 167 76
5 Kevin Adami 01.08.94 180 71
7 Diego Soppera 13.01.93 180 85
9 Mike Card (CAN) 18.02.86 185 88
14 Carlo Lorenzi 02.09.74 175 75
27 Michael Schutte (CAN) 28.07.79 185 90
55 Jani Forsström (FIN) 19.02.86 186 92
90
6
15
18
19 Manuel Da Tos 03.03.83 176 79
21 Greg Hogeboom (CAN) 26.09.82 183 81
22 Patrick Tormen 26.01.94 173 68
26 Iacopo Cancellieri 26.09.85 172 73
28 Manuel De Toni 10.01.79 181 87
29 Markku Tähtinen (FIN) 10.04.78 177 84
39 Alberto Fontanive 10.09.85 182 82
42 Adam Henrich (CAN) 19.01.84 193 108
87 Nicola Fontanive 25.10.85 165 72
88 Vince Rocco (ITA/CAN) 26.06.87 178 85
91 Jari Monferone 11.02.91 188 97 trainer: Steve McKenna (bestätigt)
hc asiago
Der HC Asiago ist auch in diesem Winter der Gejagte. Neben der erfolgreichen Titelverteidigung hat sich der Klub von Präsident Piercarlo Mantovani auch das Erreichen der Finalrunde des Continental-Cups zum Ziel gesetzt. Dem
Zugänge: Jeff Lerg (Trenton Devils/ECHL), Anthony Grieco (Univ. of Western Ontario/ CIS), Matt MacDonald (Sonderjyske/DAN), Stefano Marchetti (Pontebba), Drew Fata (Sparta Sarpsborg/NOR), Sean Bentivoglio (Augsburg/DEL), Jason Pitton (Stockton Thunder/ECHL), Alessandro Tura (Turin), Vittorio Basso (zuletzt inaktiv)
Abgänge: Daniel Bellissimo (Bofors/ SWE2), Ralph Intranuovo (EV Bozen), Adam Henrich (Alleghe), Matt DeMarchi, Nick Plastino, Ladislav Benysek, Andrew Perugini (alle Ziel unbekannt)
Geboren cm kg
1 Jeff Lerg (USA) 09.04.86
3 Vittorio Basso 06.01.89 178 78 7 Andrea Strazzabosco 03.12.93 182 78
8 Julian Zamparo (ITA/CAN) 11.06.87 189 91 15 Enrico Miglioranzi 08.10.91 183 82
Zugänge: Michael Schutte (Sterzing), Mike Card (Köln/DEL), Jani Forsström (Pelicans Lahti/FIN), Nicola Fontanive (Frisk Asker/ NOR), Greg Hogeboom (Texas Brahmas/ CHL), Markku Tähtinen (Esbjerg/DAN), Adam Henrich (Asiago)
Abgänge: Tyson Marsh (Riessersee/2. Deutsche Bundesliga), David Bowman (Cortina), Sabahudin Kovacevic (Herning/ DAN), Mac Faulkner (Ritten), Niklas Anger (Almtuna/SWE2), Fabrizio Fontanive (Karriereende), Darrel Scoville, Peter Sarno, Brad Bonello, Michel Favre (alle Ziel unbekannt)
bestätigten Trainer John Tucker steht trotz namhafter Abgänge (Daniel Bellissimo, Nick Plastino, Matt De Marchi, Ralph Intranuovo oder Adam Henrich) erneut eine Mannschaft mit hochkarätigen Spielern zur Verfügung. In der Defensive dürfte der Titelverteidiger, der elf(!) Transferkartenspieler unter Vertrag hat, allerdings an Qualität verloren haben: Der verletzungsanfällige, (zu) kleine Jeff Lerg tritt im Tor ein schweres Erbe an. In der Abwehr ruhen die Hoffnungen auf dem NHLerfahrenen Drew Fata und Matt MacDonald. Mit Stefano Marchetti stieß einer der talentiertesten einheimischen Verteidiger zum Meister der vergangenen zwei Jahre. Das Prunkstück ist der Angriff: Zu den Leistungsträgern Michael Henrich, Dave Borrelli, Layne Ulmer und John Vigilante gesellen sich Sean Bentivoglio und Jason Pitton. Die Eigengewächse Federico Benetti, Matteo und Nicola Tessari haben zuletzt große Fortschritte gemacht.
SG cortina
Dem Schlusslicht der vergangenen zwei Jahre ist heuer einiges zuzutrauen. Mit Stefan Mair hat der „Trainer des Jahres 2010/11“ bei Cortina das
Pos. nr. name Geboren cm kg
31 Jean-Philippe Levasseur (CAN) 15.01.87 183 89
t or
35 Renè Baur 19.01.85 180 80
Sagen. Der Bozner hat in den vergangenen drei Jahren beim HC Pustertal ausgezeichnete Arbeit geleistet und soll nun den Altmeister wieder an glorreiche Zeiten heranführen. Mair, der in den vergangenen Jahren bei der Spielerwahl kaum danebenlag, ist es gelungen mit wenig Geld ein konkurrenzfähiges Team zusammenzustellen. Unter den ausländischen Neuzugängen wird bestimmt wieder die eine oder andere „Wundertüte“ dabei sein.
son sowie die neu verpflichteten Marek Chvatal, David Bowman und Ryan Menei sind auf jeden Fall A1-tauglich. Einziges Problem: Der einheimischen Fraktion fehlt die nötige Klasse und zum Teil auch die Erfahrung.
hc Fassa
Torhüter Jean-Philippe Levasseur, Verteidiger Mark Isherwood, sowie die Stürmer Rob Hennigar, Ryan Dingle und Curtis Fraser könnten dafür sorgen, dass sich jeder Gegner am Fuße der Tofana wieder warm anziehen muss. Der bestätigte Jonas Johans-
Der HC Fassa wird im Kampf um eine Play-off-Teilnahme einen schweren Stand haben. Trainer Miroslav Frycer, dem acht mittelmäßige Transferkartenspieler zur Verfügung stehen, ist jedenfalls nicht zu beneiden. Torhüter Frank Doyle hat in der vergangenen Saison ein ums andere Mal sein Können unter Beweis gestellt. In der Abwehr ist nach dem Karriereende von Marty Wilford
8 David Bowman (ITA/CAN) 23.09.83 178 100
14 Luca Zandonella 30.07.87 185 90
23 Michele Zanatta 31.05.89 182 94
24 Mark Isherwood (CAN) 31.01.89 183 82
51 Luca Burzacca 07.06.92 180 70 a bwehr
37 Marek Chvatal (TCH) 27.01.84 184 85
4 Curtis Fraser (CAN) 04.04.82 188 91
9 Giorgio De Bettin 07.08.72 175 84
10 Ryan Menei (ITA/CAN) 31.07.86 180 92
11 Rob Hennigar (CAN) 04.04.83 181 88
15 Fabio Alverà 01.11.91 176 70
19 Ryan Dingle (USA) 04.04.84 180 86
21 Jonas Johansson (SWE) 18.03.84 188 92
55 Luca Zanatta 15.05.91 185 90 a ngriff
63 Andrea Baldo 26.09.91 175 74
76 Francesco Adami 11.11.85 176 85
77 Denis Soravia 15.05.88 179 85
80 Christian Menardi 22.02.83 189 95
88 Andrea Moser 04.12.88 182 80 trainer: Stefan Mair (neu)
Abgänge: Adam Munro (Szekesfehervar/EBEL), Martino Valle Da Rin (EV Bozen), Mattias Wennerberg (Sundsvall/SWE2), Igor Bobcek, Brian Sipotz, Marek Posmyk, Stephen Burns, Jesse Schultz, Daniel Branda (alle Ziel unbekannt) Prognose: Platz 7
Zugänge: Jean-Philippe Levasseur (Sy racuse Crunch/AHL), Renè Baur (Meran), Mark Isherwood (Alaska Aces/ECHL), David Bowman (Alleghe), Marek Chvatal (Pontebba), Curtis Fraser (Lake Erie Mon sters/ECHL), Ryan Dingle, Rob Hennigar (beide Victoria Salmon Kings/ ECHL), Ryan Menei (Rapid City Rush/CHL), Andrea Baldo (Neumarkt)
und dem Abgang von Jan Nemecek eine große Lücke entstanden, die David Turon und Jamie Vanderveeken nicht schließen werden können. Die drei ausländischen Stürmer Trevor Kell, Brad Snetsinger und Matt Piva dürften auch keine Bäume ausreißen. Auf den Schultern von Stefano Margoni, Diego Iori, Devid Piffer und Enrico Chelodi liegt eine schwere Last.
SG Pontebba
Lange Zeit war ungewiss, ob Pontebba aufgrund finanzieller Schwierigkeiten überhaupt an der A1 teilnimmt.
Erst Anfang September wurde der Schluss gefasst, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Fünf Tage (!) vor Meisterschaftsbeginn standen mit dem kanadischen Torhüter Alex Petizian, dem kanadischen Verteidiger Matt Waddell sowie den beiden USAmerikanern Nick Anderson (Verteidiger) und Tommy Goebel (Stürmer) gerade einmal vier Spieler im Kader des bestätigten Trainers Tom Pokel. Es bleibt abzuwarten, ob Pontebba die Meisterschaft zu Ende spielt. Die „rote Laterne“ des Tabellenzehnten ist jedenfalls vorab für die Mannschaft aus dem Friaul reserviert.
hc valpellice
In der vergangenen Saison sorgte der HC Valpellice mit dem Erreichen des Halbfinales für eine Überraschung. Auch in diesem Jahr ist der Einzug unter die Top Vier möglich. Die Piemontesen können getrost als „Transferkönige“ bezeichnet werden. Unter den zehn Transferkartenspielern sind mehrere Hochkaräter dabei. Auf Trainer Mike Ellis wartet die nicht einfache Aufgabe, aus Einzelkönnern eine Mannschaft zu formen. Kevin Regan, Trevor Johnson, Ryan Martinelli und Alex Nikiforuk wurden gehalten. Hinzu gesellen sich „Abwehrriese“ Jon Awe und der viel versprechende Italokanadier David Urquhart. Im Angriff werden es die beiden „Pusterer Zwillinge“ Taggart Desmet und Rob Sirianni gemeinsam mit Ryan Huddy und Garrett Bembridge richtig krachen lassen. Florian Runer, David Stricker, Alex Silva, Marco Pozzi und Luca Frigo sind die Hoffnungsträger im einheimischen Lager.
Die Serie A2 beginnt am Freitag, 30. September. Heuer werden acht Mannschaften in der zweithöchsten Spielklasse mitmischen. Die sechs Südtiroler Teams treffen dabei auf Favorit Mailand und Neuling Pergine.
4
5 Devid Piffer 10.05.85 184
9
36 Martin Castlunger 18.12.93 167
41 Brad Snetsinger (CAN) 08.04.87 185 79
59 Trevor Kell (CAN) 23.06.86 182 83
71 Matt Piva (CAN) 05.08.88 181 75
Egor Mironow (RUS) 17.09.87 186 91 trainer: Miroslav Frycer (bestätigt) Kevin Regan
80 Enrico Chelodi 19.09.82 180 82
Prognose: Platz 9
Zugänge: Jamie Vanderveeken (Arizona Sundogs/CHL), David Turon (Lausitzer Füchse/2. Deutsche Bundesliga), Hannes Oberdörfer (Meran), Brad Snetsinger (Floria Everblades/ECHL), Matt Piva (Univ. of Western Ontario/CIS), Trevor Kell (Albany Devils/AHL), Enrico Chelodi (Neumarkt)
Abgänge: Daniele Delladio (Neumarkt), Jan Nemecek (Feldkrich), Derek Edwardson (HC Bozen), Alex Andergassen (Kaltern), Bradley Smyth (Morzine-Avoriaz/ FRA), Jean-Francois Caudron (Briancon/ FRA), Marty Wilford, Andrea Carpano, Simone Manfroi (alle Karriereende), Gerome Giudice (Ziel unbekannt)
Zugänge: Marcello Platè, David Stricker (beide Turin), Jon Awe (Anyang Halla/Asien), David Urquhart (Hamilton Bulldogs/AHL), Taggart Desmet, Rob Sirianni (beide HC Pustertal), Ryan Huddy (Las Vegas Wranglers/ECHL), Garrett Bembridge (Crimmitschau/2. deutsche Bundesliga)
Abgänge: Mitch Ganzak (Herning/DAN), Ryan McDonough (Hannover Indians/2. deutsche Bundesliga), Anthony Aquino (Grenoble/FRA), Luciano Aquino (Ingolstadt/DEL), Agris Saviels, Carter Trevisani (beide Ziel unbekannt)
name Geboren cm kg
Andrea Rivoira 01.04.91 173 73 Kevin Regan (USA) 25.07.84 186 86
Marcello Platè 06.07.87 177 79
Andrea Malan 28.06.74 173 77
Jon Awe (USA) 30.04.80 194 110
Florian Runer 01.02.89 182 82
David Urquhart (ITA/CAN) 11.10.84 183 86
Andrea Schina 09.11.93 187 83
Trevor Johnson (ITA/CAN) 25.01.82 180 87
Ryan Martinelli (CAN) 02.09.86 195 100
Martino Durand Varese 28.12.90 175 75
Gabriele Bonnet 20.07.90 174 69
Luca Rivoira 09.03.89 178 70
5 Marco Pozzi 17.04.88 180 70
7 Pietro Canale 14.03.90 185 80
9 Alex Nikiforuk (CAN) 30.09.83 174 78
11 Stefano Coco 29.10.84 169 60
12 Garrett Bembridge (CAN) 06.07.81 183 86
16 Ryan Huddy (ITA/CAN) 28.09.83 175 81
17 David Stricker 03.05.79 168 80
25 Nicolò Pace 07.11.90 180 85
39 Taggart Desmet (CAN) 29.05.82 186 93 67 Alex Silva 16.04.80 175 78
68 Nicolò Rocca 03.11.93 180 65
71 Rob Sirianni (ITA/CAN) 31.10.83 180 85
93 Luca Frigo 30.05.93 180 76
95 Simone Olivero 06.04.95 185 75 trainer: Mike Ellis (bestätigt)
Im Vergleich zum Vorjahr ist die A2 um ein Team geschrumpft: Sterzing ist in die Serie A1 aufgestiegen, Turin hat sich aus finanziellen Gründen zurückgezogen, während Pergine – zuletzt Vizemeister in der Serie C hinter Toblach – neu dazu gestoßen ist.
In Expertenkreisen wird der HC Mailand als Favorit auf den Meistertitel gehandelt. Dank der finanziellen Unterstützung aus Russland, die ab der Saison 2012/13 eine Teilnahme Mailands an der Kontinental Hockey League (KHL) vorsieht, sicherten sich die Lombarden die Dienste der beiden Meraner Andreas Lutz und Luca Ansoldi. Während im Tor die beiden
Italo-Schweizer Paolo Della Bella und Pasquale Terrazzano um die Nummer eins kämpfen, darf man sich von den beiden Ausländern Ryan Constant und Peter Klouda einiges erwarten. Als erste Herausforderer zählen der HC Neumarkt Riwega, der HC Eppan Sparer und der HC Gherdeina. Der SV Kaltern Rothoblaas, der HC Meran Nils und der EV Bozen 84 Mirò Dental werden sich einen Dreikampf um die Plätze fünf und sechs liefern. Pergine wird in der Premierensaison wohl Lehrgeld zahlen müssen. Thomas Commisso, Troy Barnes, Per Braxenholm und Pontus Moren haben zwar A2-Niveau, ansonsten steht Trainer Marco Liberatore aber ein junges und unerfahrenes Team zur Verfügung. Vom Farmteampartner HC Bozen kann er sich Verstärkung durch Daniele Facchinetti, Matthias Albarello, Luca Franza, Alessandro Reffo, Alex Tava, Riccardo Tombolato, Alberto Virzi und Paolo Widmann erwarten.
Betti 18.05.85 185 90
22 Ryan Constant (CAN) 01.05.85 181 89 24 Andreas Lutz 30.03.86 181 77 46 Nicolò Latin 28.03.92 186 101 89 Francesco Borghi 12.06.91 178 80
Zugänge: Pasquale Terrazzano (Lugano/Schweizer NLA), Federico Betti (Neumarkt), Ryan Constant (Stockton Thunder/ECHL), Andreas Lutz (Pontebba), Luca Ansoldi (Ritten), Peter Klouda (HK Poprad/SVK)
Abgänge: Martin Ondrej (Hull Stingrays/EIHL), Milan Kostourek (HC Havlickuv Brod/TCH2), Matt Dias (Missouri Mavericks/CHL), Perry Johnson (Ziel unbekannt)
16 Daniel Peruzzo 09.02.85 178 78
18 Manuel Lo Presti 24.05.87 180 80
23 Marcello Borghi 22.03.93 185 72
27 Michael Mazzacane 07.04.88 172 73
33 Peter Klouda (SVK) 01.06.78 193 92
ngriff 15 Edoardo Caletti 16.07.86 186 85
42 Mirko Migliavacca 15.09.92 167 65
64 Nicolò Lo Russo 26.11.91 175 70
71 Luca Ansoldi 05.01.82 183 92
91 Tommaso Migliore 02.12.88 183 83
92 Peter Wunderer 21.02.90 172 84
trainer: Massimo Da rin (bestätigt)
Zugänge: Thomas Commisso, Giulio Bosetti, Alberto Meneghini (alle Kaltern), Troy Barnes (zuletzt inaktiv), Per Braxenholm (Angers/FRA), Lorenzo Casetti (EV Bozen), Stefano Piva (Pontebba), Davide Mantovani (Turin), Pontus Moren (Meran)
Abgänge: Keine
Der EV Bozen 84 Mirò Dental musste in seiner Premierensaison Lehrgeld zahlen. Ein Punkt aus 32 Spielen bei einem Torverhältnis von 57:246 war die magere Ausbeute des letztjährigen A2-Neulings. Heuer wollen es die „Weißen Wiesel“ besser machen und liebäugeln sogar mit einem Top-6-Platz.
Unser Ziel ist der sechste Platz. Es wird verdammt schwierig. Wir werden aber nichts unversucht lassen“, ist Trainer Egon Schenk realistisch genug. Der 54-jährige Grödner, der zuvor den HC Siebeneich und den HC Eppan in der zweithöchsten Spielklasse betreut hatte, geht beim EV Bozen in seine zweite Saison. So wie im vergangenen Winter steht ihm erneut Max Fedrizzi als Assistent zur Seite. Heuer erhält das Trainerduo zudem Unterstützung von Jaroslav Pouzar. Der 59-jährige Tscheche fungiert beim EVB als technischer Berater. Als Spieler war Pouzar eine Legende: Er war zwei Mal Weltmeister und hat mit den Edmonton Oilers drei Mal den Stanley-Cup gewonnen. „Pouzar ist eine Bereicherung für die Mannschaft, aber auch für mich“, versichert Schenk, der seinen Schützlingen erneut ein einfaches Spielsystem eintrichtern will. Im Tor tritt Martino Valle Da Rin das Erbe von Dalibor Kucera an. Der junge Slowake entpuppte sich in der vergan-
genen Saison trotz seines jungen Alters zumeist als sicherer Rückhalt. Valle Da Rin ist nur drei Monate älter und gilt als großes Talent. In der vergangenen Saison konnte er seine Stärken bei Cortina in der Serie A1 vier Mal unter Beweis stellen und überzeugte mit einer Fangquote von 91,5 Prozent. Zuvor hütete Valle Da Rin das Tor beim HC Turin. Schenk hält große Stücke auf seine
Klubdaten: EV Bozen 84
Gegründet: 1984
Kontakt: EV Bozen 84
Schlossriedweg 26, 39100 Bozen
neue Nummer eins, die er bereits aus der gemeinsamen Zeit bei der italienischen Unter-16-Nationalmannschaft kennt. Schenk ist sich aber auch bewusst, dass er nicht nur Wunderdinge vom 21-Jährigen erwarten kann; dazu dürfte ihm die Konstanz fehlen. Mit Martin Profanter und Federico Tesini gibt es aber zwei Alternativen, die jederzeit einspringen können.
abwehrchef Stanislav Jasecko
Die Abwehr ist (zu) dünn besetzt. Dieses Manko will der EV Bozen mit Hilfe von Farmteampartner Asiago wettmachen. Wie es aussieht, müssten Andrea Gorza und Vittorio Basso zur Verfügung stehen und dem Trainerstab mehrere Optionen bieten. Neuer „Verteidigungsminister“ ist Stanislav Jasecko. Der 39-jährige Slowake ist nicht nur eine Bereicherung für die junge Bozner Mannschaft, sondern für die gesamte Liga. Jasecko bringt sehr viel Erfahrung mit und hat in seiner Karriere stets auf sehr hohem Niveau gespielt, wie die 424 Partien in der höchsten Spielklasse seines Landes oder die 398 Spiele in der tschechischen Extraliga untermauern. Der ehemalige slowakische Nationalspieler gilt als körperlich starker Abwehrrecke, der auch im Spielaufbau seine Vorzüge hat. Neben Jasecko werden vor allem Roland Battisti und Manuel Basso versuchen, die Löcher in der Hintermannschaft zu stopfen.
ralph Intranuovo hat bereits in der nhl gespielt
Im Angriff stechen die Namen von Ralph Intranuovo und Tuomo Harjula jedem Eishockeykenner sofort ins Auge. Intranuovo ist der einzige Spieler der gesamten A2, der NHL-Erfahrung
mitbringt: Der 37-jährige Italokanadier hat 22 Mal in der besten Liga der Welt gespielt. Aber nicht nur: In den vergangenen zwei Jahren wurde Intranuovo, der zudem 282 AHL- und 288 DEL-Spiele sowie 211 Partien in Österreich bestritten hat, jeweils mit Asiago Italienmeister. In der letzten Saison war der quirlige, technisch versierte Angreifer im sechsten und entscheidenden Finalspiel gegen den HC Pustertal der „Goldtorschütze“. Harjula ist ebenfalls ein bekanntes Gesicht: Der 33-jährige Finne, der auch in der Abwehr eingesetzt werden kann, spielte zwischen 2007 und 2010 beim HC Neumarkt (165 Skorerpunkte in 121 Spielen). Harjula gilt als sehr mannschaftsdienlicher Spieler und harter Arbeiter. Ansonsten hat Schenk im Angriff die Qual der Wahl. Die lange Bank könnte im Kampf um den Einzug ins PrePlay-off ein entscheidender Vorteil sein.
Franz Josef Plankl, Christian und Martin Pircher, Hannes Hölzl, Alexander Pancheri und Thomas Unterfrauner sind Stürmer von A2-Format. Unter den restlichen Stürmern ist zwar das eine oder andere Talent, dem jedoch die nötige Erfahrung fehlt. Trotzdem werden die Gegner dem letztjährigen „Kanonenfutter“ mit dem nötigen Respekt gegenübertreten. Ansonsten könnten sie ein blaues Wunder erleben.
Platz 7
Zugänge: Martino Valle Da Rin (Cortina), Stanislav Jasecko (HK Poprad/SVK), Tuomo Harjula (Bregenzerwald/AUT2), Ralph Intranuovo (Asiago),
Abgänge: Lorenzo Casetti (Pergine), Dalibor Kucera, Lukas Korycansky (beide Ziel unbekannt)
Telefon 0039 0471 329838
Fax 0039 0471 329838
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Präsident: Günther Ebnicher
Größter Erfolg: Serie C-Meister und Frauen-Italienmeister
Stadion: Eishalle Sill
Fassungsvermögen: 450 Zuschauer
-Infografik: J. Markart
Wenn man dem Sprichwort „Ein guter Angriff gewinnt Spiele, eine gute Abwehr Meisterschaften“ Glauben schenken kann, dann könnte der Weg zum Meistertitel über den HC Eppan Sparer Gerüste führen. Schließlich ist die Defensive das Prunkstück der „Piraten“, die heuer ihr 30-jähriges Bestehen feiern.
Die verkorkste vergangene Saison will der HC Eppan schnell abhaken. Nach einem duchwachsenen Grunddurchgang kam im Viertelfinale für den A2-Meister von 2010 gegen Mailand überraschend das Aus.
„Oberpirat“ Jarno Mensonen
Auf der Kommandobrücke des „Piratenschiffs“ hat heuer Jarno Mensonen das Sagen. Trotz seines jungen Alters, verfügt der 40-jährige Finne über genügend Erfahrung als Trainer. Nach seiner Spielerkarriere betreute Mensonen die U20-Mannschaft von Heki, ehe er im Sommer 2007 beim HC Innsbruck landete und dort in den vergangenen vier Jahren arbeitete. Zuerst war er Assistent von Pat Cortina und dann von Ron Kennedy. In den vergangenen zwei Jahren führte er Innsbruck als Chef durch die österreichische Nationalli-
ga. Mensonen ist kein Defensiv- oder Offensivfanatiker: Es muss einfach die Balance zwischen Abwehr und Angriff stimmen. Mensonen propagiert eine aktive und schnelle Spielweise. Das Prunkstück der „Piraten“ ist die Defensivabteilung. Zwischen den Pfosten ist Mark Demetz die unumstrittene Nummer eins. Der 30-Jährige ist einer der erfahrensten Schlussmänner der gesamten Liga. Der Linkshänder verfügt über ein gutes Stellungsspiel. Der langjährige Ersatztorhüter des HC Mailand hat in der A2 schon öfters bewiesen, dass er Spiele im Alleingang gewinnen kann. Mit Simon Fabris und Alex Tomasi stehen Demetz zwei aufstrebende Goalies zur Seite.
Die Abwehr wird erneut Jonathan Coleman führen. Der 36-Jährige, der bereits in den besten Ligen Europas gespielt hat, geht bei Eppan in seine dritte Saison. Der Abwehrgeneral ist ein typischer Allrounder, der einen guten ersten Pass spielen kann und mit einem guten Schuss ausgestattet ist. Coleman ist zwar nicht mehr der Schnellste; dieses Manko steckt er aber dank seines ausgezeichneten Stellungsspiels mühelos wett. Obwohl mit Andreas Pichler eine große Abwehrstütze seine Karriere beendet hat, muss den Eppaner Fans nicht bange sein. Die „verlorenen Söhne“ David Ceresa
und Matthias Eisenstecken, die nach vier Jahren in der Fremde zu ihrem Heimatverein zurückkehren, können die entstandene Lücke problemlos schließen. Ceresa hat zuletzt beim HC Fassa und HC Bozen sehr viel Erfahrung gesammelt und ist zu einem gestandenen und soliden Verteidiger herangereift. Aus beruflichen Gründen will der 25-Jährige, der 227 A1Spiele bestritten hat, kürzer treten. Eisenstecken zählt seit Jahren zu den beständigsten Verteidigern in der zweithöchsten Spielklasse. Sein knallharter Schuss dürfte vor allem das Eppaner Powerplay aufwerten.
Kapitän David Gorfer geht im Überetsch in seine achte Saison. Der Vin-
Gegründet: 1981
Kontakt: AHC Eppan Kapuzinerstraße 23, 39057 Eppan
Telefon 0039 0471 661165 Fax 0039 0471 661165 office@hceppan.it www.hceppan.it
Präsident: Reinhard Zublasing
Größter Erfolg: Drei Mal Serie-A2-Meister (zuletzt 2010)
Stadion: I.C.iT-Photovoltaik-Arena Fassungsvermögen: 1400 Zuschauer
-Infografik: J. Markart
schger gilt als sehr professioneller und mannschaftsdienlicher Spieler. Im Angriff konnte Peter Campbell gehalten werden. Der kanadische Mittelstürmer, der auch auf dem Flügel eingesetzt werden kann, hat bisher bereits 81 Mal das gelb-blaue Trikot getragen und dabei 172 Skorerpunkte (91 Tore) gesammelt. Campbell kann ein Spiel im Alleingang entscheiden: Er ist ein technisch versierter Spielmacher mit einer exzellenten Übersicht und zwei „goldenen Händen“. Ab und
„arbeitsbiene“ Juha-Pekka l oikas
Nachdem der im Mai verpflichtete Ed McGrane aus familiären Gründen um eine Vertragsauflösung gebeten hatte, wurde der Eppaner Vorstand auf der Suche nach einem Ersatz im Heimatland des neuen Trainers fündig. Mit Juha-Pekka Loikas spielt erstmals überhaupt ein finnischer Stürmer beim dreifachen A2-Meister. Der Mittelstürmer bringt alle Voraussetzungen mit, um einer der wertvollsten Spieler
gültigen Durchbruch schaffen. Jan Waldner und die Jaitner-Zwillinge, Alex und Philipp, bilden gemeinsam mit Robert Raffeiner und Tobias Spitaler die Generation der „Jungen Wilden“. Hannes Hofer und Lukas Martini werden den vielen Nachwuchshoffnungen dank ihrer Erfahrung eine große Stütze sein. Philipp Platter und Stefan Unterkofler sind wie geschaffen für die A2 und aus dem Eppaner Kader nicht mehr wegzudenken.
Nach zuletzt zwei verlorenen Finalserien wird der HC Gherdeina in dieser Saison kürzer treten. Der Grund ist der Rücktritt von Präsident und Geldgeber Stefan Prinoth aus gesundheitlichen Gründen. Trotzdem werden die Ladiner vorne mitmischen.
Prinoth hat vor drei Jahren das Präsidentenamt übernommen und die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückgeführt. Mit ihm ist auch die Begeisterung ins Tal zurückgekehrt: Eishockey war zwischen Wolkenstein und St. Ulrich wieder in aller Munde. Nach Prinoths Rücktritt stand die Zukunft des Traditionsvereins einige Zeit in den Sternen. Schließlich haben sich sein Nachfolger Marcello Cobelli und der gesamte Vorstand dazu durchgerungen, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Gröden wird erneut eine wichtige Rolle spielen und vertraut neben drei starken Ausländern und dem Rittner Daniel Spinell durchwegs auf Spieler, die im Grödner Tal aufgewachsen sind.
Erwin Kostner kehrt nach hause zurück
„Zurück zu den Wurzeln“, lautete auch das Motto bei der Wahl des neuen Trainers: Erwin Kostner wird erstmals eine Grödner Seniorenmannschaft trainieren. Kostners Stern ist vor mehr als 30 Jahren beim HC Gröden aufgegangen. Der 53-Jährige war jahrelang einer der besten Südtiroler Verteidiger, hat mehr als 200 Länderspiele bestritten und war auch Kapitän der italienischen Nationalmannschaft. 1996 wechselte Kostner ins Trainerlager. Gröden (Jugend), Siebeneich (Serie B), Ambri-Piotta (Jugend), Bellinzona (dritte Schweizer Liga), Thurgau (Schweizer Nationalliga B) und Ritten Sport sowie die italienischen U20-,
U18- und U16-Nationalmannschaften waren seine bisherigen Stationen als Trainer. Bei seinem Heimatverein tritt Kostner die Nachfolge von Ron Ivany an, den er bereits vor einem Jahr in Klobenstein beerbt hatte. Der Vater von Eiskunstlaufstar Carolina Kostner ist ein sehr besonnener und ruhiger Fachmann, dem oft nachgesagt wird, dass er im Umgang mit seinen Spielern viel zu gut wäre. Er hat in Vergangenheit aber schon oft bewiesen, dass er es ausgezeichnet versteht, mit jungen, einheimischen Spielern zu arbeiten. Deshalb ist er beim HC Gröden genau der richtige Mann. Mit Florian Großgasteiger und Benjamin Saurer verfügen die Ladiner über ein herausragendes Torhütergespann. Großgasteiger zählt zu den besten Schlussmännern der gesamten Liga und hat sein Können schon mehrmals unter Beweis gestellt. Wenn er in Hochform ist, dann ist er kaum zu bezwingen. Aber auch Saurer gilt als zuverlässiger Goalie. Zudem dürfte Nachwuchstalent Giancarlo Kostner, der zuletzt auch der italienischen U18-Nationalmannschaft angehörte, den Konkurrenzkampf weiter anheizen.
Derek Eastman folgt auf Jarad Bourassa
In der Abwehr hat Jarad Bourassa eine große Lücke hinterlassen. Der Kanadier war in den vergangenen drei Jahren die wohl schillerndste Figur aller A2-Verteidiger. In 132 Spielen für die Ladiner brachte es „Bou“ auf unglaubliche 192 Skorerpunkte. Mit Derek Eastman wurde ein guter Ersatz gefunden. Der US-Amerikaner gilt als Offensivverteidiger, der in den vergangenen zwei Jahren mit großem Erfolg in der CHL spielte (104 Punkte in 139 Spielen), was mit der Einberufung in das All Star Game belohnt wurde. Eastman hat bereits in Europa gespielt und wusste sowohl bei Storhamar in Norwegen als auch bei Rodovre in Dänemark zu überzeugen. Kapitän Fabirizio Senoner ist ein kompromissloser Aufräumer, der gemeinsam mit Mikeol Moroder, Marco Senoner und Daniel Spinell auch über die nötige Erfahrung verfügt. Im Angriff konnten die beiden Ausländer Patrik Wallenberg und Jamie Schaafsma gehalten werden. Wallenberg ist auf und neben dem Eis ein
Florian Großgasteiger
Prognose: Platz 4
Zugänge: Derek Eastman (Trulsa Oilers/CHL)
Abgänge:
Gegründet: 1927
Kontakt:
HC Gherdëina ASD
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Telefon 0039 0471 794409
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Präsident: Marcello Cobelli
Größter Erfolg: Vier Mal Italienmeister (zuletzt 1981)
Stadion: Pranives
Fassungsvermögen: 2000 Zuschauer
Vorbild für die vielen jungen Spieler. Der bescheidene Schwede ist ein fleißiger Arbeiter, der defensiv wie offensiv kaum Schwächen hat. Wallenberg ist ein Leader, der die gesamte Mannschaft zu Höchstleistungen mitreißen kann. In zwei Jahren und 82 Spielen skorte der 34-Jährige 152 Mal für Gröden. Schaafsma geht beim vierfachen Italienmeister in seine zweite Saison. Der „Fliegende Holländer“, der 2009 mit dem HC Bozen Meister geworden war, ist wieselflink und ein abgebrühter Goalgetter. Die einheimischen Spieler haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Ivan Demetz, Kevin Senoner, der sich nach seiner schweren Knieverletzung wieder an den Spielbetrieb herantasten muss, Benjamin Kostner und Julian Mascarin sind längst zu Leistungsträgern her-
angereift. Mit Joel Brugnoli, Gabriel Vinatzer und Fabio Kostner ist drei Nachwuchshoffnungen der Durchbruch bereits heuer zuzutrauen. Mit Gröden ist auch in diesem Winter auf alle Fälle zu rechnen. Die Mannschaft kann ohne Druck und unbeschwert aufspielen. Das selbst gesetzte Ziel Halbfinale liegt in Reichweite. Wenn alles rund läuft, dann ist sogar noch mehr drin.
Im Sommer 2010 wurden die technischen Anlagen im Eisstadion Pranives in Wolkenstein erneuert. Seitdem wurde der Energieverbrauch halbiert.
Das Technische Büro Delazer wurde von der Gemeinde beauftragt ein Energiekonzept zu erarbeiten und die komplette Planung und Bauleitung der Kälte-, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlage durchzuführen. Die Planung der gesamten Elektro- und Regelungsanlage übernahm dabei das Technische Büro AT&E.
Die Ziele waren folgende:
• Aus Sicherheitsgründen Umbau der bestehenden direkten Ammoniak-Kälteanlage auf eine indirekte
• Kälteanlage mit Verteilersystem auf Glykol in der Eishalle
• Wärmerückgewinnung der Abwärme der Kältetechnik
• Heizanlagenerneuerung und Lüftungsanlagenoptimierung
• Energiebedarfsreduzierung bzw. Energiekostensenkung
Die Kälteanlage
Die öffentliche Ausschreibung gewann die Fa. Frigoplan, die den Zuschlag
aufgrund des besten Anlagekonzepts bezüglich der Energieeffizienz und Abwärmenutzung erhielt.
Durch die Integrierung einer Wärmepumpe wird eine sehr hohe Leistung (300 kW) mit überdurchschnittlichem Temperaturniveau von +65°C des Wassers erreicht.
Die Steuerung der Anlage erfolgt über ein innovatives Eisbahnleitsystem, inklusive Reservationsprogramm und Fernzugriff. Mit dieser intelligenten Anlagensteuerung wird die Eisqualität auf die Bedürfnisse der Eisbahnbenutzer angepasst und somit eine hohe Energieeinsparung erzielt.
heizungs-, Sanitär- und lüftungsanlage
Die alte Heizanlage wurde von der Fa. Hofergroup dem Stand der Technik angepasst.
Es wurden große Pufferspeicher installiert, um die Abwärme der Kälteanlage zu speichern und für die Heizungs- und Warmwasserproduktion zu nutzen. Gleichzeitig wurde eine neue hygienische legionellenfreie Warmwasseraufbereitungsanlage installiert und die Lüftungsanlagen optimiert.
Die 20 Jahre alten Heizkessel wurden durch eine modulierende Brennwertkesselanlage ersetzt.
Ein hydraulischer Abgleich der kompletten Heizanlage gewährleistet die
optimale Funktion der Wärmerückgewinnung und erhöht zudem den Anlagenwirkungsgrad.
Die Fa. ELA wurde mit der Sanierung der elektrischen Anlagen beauftragt. Neben der MS-Anlage wurde auch die Energieverteilung den heutigen Normen angepasst und die Regelung der gesamten Heizungs- und Lüftungsanlagen sowie die Energierückgewinnung den neuen Gegebenheiten angeglichen. Dazu übernimmt ein Netzwerk von 4 SPS’en die DDC-Regelung der heizungstechnischen Komponenten, die Einzelraumregelungen der Räume, die Steuerung von Kessel und Wärmerückgewinnung und die Dokumentation via e-Mail der gesamten elektrischen, hydraulischen und der Heizungsmesswerte.
Der SV Kaltern Rothoblaas bleibt seiner Linie treu und schickt erneut eine blutjunge Mannschaft ins Rennen. Die „Junghechte“ haben sich bereits in der vergangenen Saison im „Haifischbecken Serie A2“ bewährt und werden auch heuer unbekümmert und frech aufspielen.
In der vergangenen Saison ging die Rechnung des Kalterer Vorstandes mit Präsident Norbert Pichler an der Spitze voll auf. Zur Überraschung aller zog der KSV ins Halbfinale ein. Dabei bildeten zehn Spieler, die 2010 noch den U20-Italienmeistertitel gewonnen hatten, das Gerippe der Mannschaft. Daran wird sich auch in dieser Spielzeit wenig ändern. Das Durchschnittsalter beträgt 22,5 Jahre. „Wir haben sehr viele Talente und werden diesen erneut unser Vertrauen schen-
ken“, versichert Pichler. Kaltern startet vorerst mit nur zwei Ausländern in die Meisterschaft. Weil die Abwehr quantitativ und auch qualitativ zu schwach besetzt ist, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis ein dritter Gastarbeiter die Raiffeisen-Arena betreten wird.
cory l aylin folgt auf Jarmo Jamalainen
In den vergangenen Monaten hat sich bei den „Hechten“ einiges getan. Unter anderem auf der Trainerbank: Cory Laylin löste dort den Finnen Jarmo Jamalainen ab. Der US-Amerikaner hat als Spieler in der Serie A1 Spuren hinterlassen und 1997/98 Südtirol für immer in sein Herz geschlossen. Damals spielte Laylin beim HC Gröden. „Ich wollte immer schon nach Südtirol zurückkehren. Für mich ist es der schönste Ort auf der ganzen Welt“, schwärmt der Weltenbummler, der auch in Ös-
terreich, Slowenien, Deutschland, Schweiz und Dänemark und natürlich in Nordamerika gespielt hat. Vor drei Jahren beendete der ehemalige Offensivverteidiger seine Spielerkarriere und wechselte ins Trainerlager. Der 41-Jährige war Assistenztrainer bei der Hamline University (NCAA3) und kümmerte sich um eine
U18-Mannschaft in Minnesota. Zu dem war Laylin, der auch dem Be treuerstab des amerikanischen U16Nationalteams angehörte und gerne mit jungen Spielern arbeitet, im vergangenen Sommer für ein einhalb Monate Assistenztrai ner bei den Kassel Huskies, ehe der DEL-Klub Insolvenz anmeldete. Im Sommer leitet der neue Kalterer Übungsleiter eine Eishockeyschule. Das Credo von Laylin lautet: „Kämpfen, kämpfen und noch einmal kämpfen.“
Massimo camin beerbt thomas commisso
Im Kalterer Tor ist die Ära von Thomas Commisso nach vier Jahren zu Ende gegangen. Seinen Platz wird in der kommenden Saison Massimo Camin einnehmen. Der 23-Jährige ist in Kal tern groß geworden, ehe er bei Mann heim in der Deutschen Nachwuchs-Li ga (DNL) Erfahrung sammelte. Camin hat bereits bei Meran und Neumarkt A2-Luft geschnuppert und in den ver gangenen zwei Jahren 22 Spiele für Pontebba in der A1 bestritten. Der Butterfly-Goalie bringt viel Talent mit und will heuer den endgültigen Durch bruch schaffen. Patrick Dorfmann und Daniel Morandell sind zwar noch jung, dafür aber sehr talentiert. Vor allem der erst 16-jährige Morandell bringt alle Voraussetzungen mit, um früher oder später eine große Karriere einschlagen zu können. Die Abwehr ist das Sorgenkind der Kalterer. Und das, obwohl Laylin großen Wert auf die Defensive legt. Einzig der Kanadier Donald Nichols sowie Kapitän Leonhard Rainer und Felix Oberrauch, der eigentlich gelernter Stürmer ist, haben A2-Niveau.
Der
30-jährige Armin Ambach ist der „Oldie“ unter den einheimischen Spielern.
Zugänge: Massimo Camin (Pontebba), Markus Siller (Eppan), Alexander Andergassen (Fassa), Brian Belcastro (Meran)
Abgänge: Thomas Commisso, Alberto Meneghini, Giulio Bosetti (alle Pergine), Patrick Thomaser (Trient), Martin Lorefice (Karriereende), Hannes Pichler, Turo Virta, Tomas Kucharcik (alle Ziel unbekannt)
Nichols ist im vergangenen Dezember ins Überetsch gekommen und wusste auf Anhieb zu überzeugen. Der „Oldie“ im Team ist ein kompromissloser Aufräumer, der über einen harten Schuss und über Leaderqualitäten verfügt.
Alex Giovannini, Lukas Schweigkofler und Markus Siller fehlt die nötige Erfahrung, weshalb sie einen schweren Stand haben werden.
„Sturmführer“ antti hilden
Den Angriff soll erneut Antti Hilden führen. Der Finne war zuletzt ein fleißiger Punktesammler: In 87 A2-Spielen für Meran und Kaltern brachte er es auf 152 Skorerpunkte (66 Tore). Hilden ist antrittsschnell und wieselflink. Er hat stets ein gutes Auge für seine Mitspieler und rackert unermüdlich. So wie die „jungen Wilden“, die von den beiden Supertalenten Alex Frei, der von Cortina heiß begehrt war,
und Raphael Andergassen angeführt werden. Thomas Waldthaler, Manuel Gamper und Michael Felderer sind ebenfalls ein Jahr älter geworden und sind immer wieder für Tore gut. Armin Ambach wird den zahlreichen Jugend-Nationalspielern mit seiner ganzen Erfahrung zur Seite stehen. Er ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der hart arbeitet und keinen Zweikampf scheut. Rückkehrer Alexander Andergassen wertet den Angriff enorm auf. In den vergangenen drei Jahren hat der 24-Jährige in 130 Spielen für den HC Fassa wertvolle Erfahrung in der A1 gesammelt. Nach zwei Jahren beim HC Meran kehrt auch Brian Belcastro nach Kaltern zurück. Im Überetsch hat der pfeilschnelle Stürmer fünf erfolgreiche Jahre verbracht und 2008 den A2-Meistertitel gewonnen.
Kaltern ist auf dem Papier schwächer einzustufen als andere Mannschaften.
Trotzdem ist den „Hechten“ erneut die eine oder andere Überraschung zuzutrauen. Schließlich haben die zahlreichen Grünschnäbel nichts zu verlieren und können unbekümmert und frech aufspielen.
Klubdaten: SV Kaltern
Gegründet: 1962 Kontakt: Amateursportverein SV Kaltern Altenburger Weg 45/b, 39052 Kaltern
Telefon 0039 3382937366 Fax 0039 0471 966137 info@eishockey-kaltern.com www.eishockey-kaltern.com
Präsident: Norbert Pichler Größter Erfolg: Zwei Mal Serie-A2-Meister (zuletzt 2008)
Stadion: Raiffeisen-Arena Fassungsvermögen: 850 Zuschauer
-Infografik: J. Markart
Für Alex Frei ist es Alltag, aber der Laie kommt aus dem Staunen nicht heraus. Der Nachwuchsstürmer führt die Verwandlung eines schlanken Mannes in einen EishockeyKoloss vor.
Unter ihrer Montur sind die Profis kaum zu erkennen und gut geschützt. Das müssen sie auch, denn zimperlich geht es beim Eishockey nicht zu. Stück für Stück legt Frei seine Ausrüstung an. Nach der Thermounterwäsche greift der Kalterer zum Tiefschutz Dabei handelt es sich um einen Protek tor, der aus Kunststoff besteht und die Genitalien schützt. Als Nächstes kom men die Strapse. Von Spitze keine Spur, beim Eishockey ist der Strumpfgürtel (3) rein funktional. Mit Klipps wer den die Stutzen an der Strapse fest gemacht. Es folgt die Hose. Diese ist vorne und an den Seiten von innen mit Plastikschützern verstärkt. Nun zieht Frei die Schlittschuhe (4) an. Sie sind mit knapp 1000 Euro das Teuerste an der Aus rüstung, die insgesamt etwa 2500 Euro kostet. Weiter geht es mit den Schienbeinschonern (5), die unter den Stutzen verschwinden. Sie schüt zen vor Schüssen und Schlägerhieben. Danach kommt der Oberkörper an die Reihe. Ellbogen-Schützer dern die Verletzungsgefahr beim Hinfallen. Spektakulär sieht der Schulter- und Brustschutz (7) aus, wie einst die Rüstung eines Ritters. Trikot
Innenflächen sind aus Leder, um Gefühl in den Händen zu haben. Zuletzt greift sich Frei einen Schläger (10). Diese sind mittlerweile nicht mehr aus Holz, sondern zumeist aus Kar-
spielsweise auf 84% der Schlittschuhe, 53% der Schläger, 61% der Helme und Handschuhe sowie 56% der Hosen der Schriftzug „Bauer“ aufgedruckt.
Der HC Meran Nils muss nach der verkorksten vergangenen Saison heuer kleinere Brötchen backen und schickt eine junge Mannschaft ins Rennen. Die Play-off-Teilnahme dürfte aber dennoch in Reichweite sein.
D
er HC Meran Junior wird heuer seinem Namen vollauf gerecht und schickt eine verstärkte Juniorenmannschaft ins Rennen. Zuletzt „verschliss“ der HCM drei Trainer und sechs Ausländer. Jetzt hat Doug McKay hinter der Bande das Sagen. Der Kanadier ist ein alter Bekannter, der bereits bei Ritten, Cortina und beim HC Bozen gearbeitet hat. McKay ist mit allen Wassern gewaschen und ein gewiefter Taktiker, dem in Vergangenheit oft menschliche Schwächen zum Verhängnis geworden sind.
Im Umgang mit seinen Spielern hat der einstige Assistenztrainer der NHL-Klubs Toronto Maple Leafs und New Jersey Devils aber stark gebessert. Zudem hat McKay schon mehrmals bewiesen, dass er mit jungen Spielern gerne und gut arbeitet. Dem Kanadier stand bei der Auswahl der Ausländer ein niedriges Budget zur Verfügung, weshalb er sich erneut nach „Schnäppchen“ umsehen musste. Das dürfte dem Südtirol-Fan, der bekannt dafür ist, bei Spielerverpflichtungen wenig falsch zu machen, erneut gelungen sein.
c harles corsi ist nicht mit Jim corsi verwandt
Neben dem HC Mailand (Pasquale Terrazzano) ist Meran der einzige Verein, der von der neuen Regel, im Tor einen U-23-Doppelstaatsbürger einzusetzen, Gebrauch gemacht hat. Charles Corsi ist der neue Hoffnungsträger bei den „Adlern“. Der Name Corsi weckt bei vielen Eishockeyfans Erinnerungen an den unvergessenen Jim Corsi, der durch seine herausragenden Leistungen im Tor von Gröden, Bozen und Varese Spuren hinterlassen hat. Charles Corsi ist mit Jim nicht verwandt, hat aber den ganzen Sommer über in dessen Camp in Montreal trainiert. In die Fußstapfen von „Big Jim“ wird der 21-jährige Italokanadier nicht treten können. Er soll aber sehr talentiert sein und wird in der A2 bestehen können. Der einstige Unter18-Nationaltorhüter Massimo Quagliato dürfte Corsi in nichts nachstehen und ihm den Stammplatz streitig machen.
In der Abwehr ist Meran sehr dünn besetzt. Die beiden Ausländer Viktor Wallin und Tyler Miller werden nach dem Verlust von Hannes Oberdörfer, Matthias Eisenstecken und Andreas Huber Überstunden leisten müssen. Wallin gilt als Defensivkünstler, der immer wieder seinen Körper einsetzt und im Eins-gegen-Eins sowie in Un-
Pos. nr. name Geboren cm kg
or 20 Massimo Quagliato 16.08.92 180 74
31 Charles
Prognose: Platz 6
Zugänge: Charles Corsi (Melfort Mustangs/ SJHL), Tyler Miller (Trenton Devils/ECHL), Viktor Wallin (Grenoble/FRA), Mikael Simons (Sundsvall/SWE2), Gunnar Braito (Gröden), Oliver Schenk (Sterzing)
Abgänge: Renè Baur (Cortina), Chris Allen (Peterborough Phantoms/EPIHL), Hannes Oberdörfer (Fassa), Matthias Eisenstecken (Eppan), Flavio Faggioni (Neumarkt), Brian Belcastro (Kaltern), Pontus Moren (Pergine), Andreas Huber, Matti Tiihonen, Marian Kacir, Zdenek Nedved (alle Ziel unbekannt)
terzahl seine Stärken hat. Der 31-jährige Schwede ist nach dem FlugzeugAbsturz in Jaroslawl, bei dem sein bester Freund Stefan Liv ums Leben gekommen ist, nach Hause zurückgekehrt, um sich um dessen Frau und Kinder zu kümmern. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Wallin nicht mehr nach Meran zurückkehrt. Tyler Miller ist ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Der US-Boy, der erstmals in Europa spielt, verletzte sich in der vergangenen Saison schwer und musste an der Schulter operiert werden. Bei den Profis hat der 25-jährige „Riese“ erst 22 Spiele bestritten und muss sich erst beweisen. Ansonsten hat nur Jan Mair A2-Format. Markus Kofler, Daniel Valgoi und der erst 16-jährige Philip Beber werden Lehrgeld zahlen müssen.
hoffnungsträger Mikael Simons
Klubdaten: HC Meran Junior
Gegründet: 2001
Kontakt: Amateursportverein HC Meran Junior Gampenstraße 74, 39012 Meran Telefon 0039 0473 211999 Fax 0039 0473 276802 info@hcm-junior.it www.hcm-junior.it
Präsident: Patrik König
Größter Erfolg: Serie-C-Meister 2009
Stadion: Meranarena
Fassungsvermögen: 3500 Zuschauer
-Infografik: J. Markart
Im Angriff wird Mikael Simons die Fäden ziehen. Der erfahrene Schwede spielt erstmals außerhalb seines Landes, wo er über Jahre hinweg zu überzeugen wusste. Simons ist ein technisch starker Spielmacher, der auch über den nötigen Torriecher verfügt. Gemeinsam mit Kapitän Massimo Ansoldi, Michael Stocker, Gunnar Braito, Oliver Schenk, Stefan Palla und Thomas Mitterer soll Simons den „Meraner Kindergarten“ führen, in dem zahlreiche Talente stecken. McKay muss hoffen, dass er ab und zu Verstärkung vom neuen Farmteampartner Sterzing erhält, ansonsten könnte es mit dem Play-off-Einzug eng werden.
Der HC Neumarkt Riwega will es heuer wissen und erstmals ins Finale einziehen. Die im Vorjahr vom Verletzungspech arg gebeutelten „Wildgänse“, für die im Viertelfinale Endstation war, setzen in dieser Saison zum Höhenflug an.
Der Vorstand um Präsident Ivo Visintin hat den Kader in den Sommermonaten punktuell nachgebessert und die Messlatte sehr hoch gelegt. Alles andere als der FinalEinzug wäre im Unterland eine Enttäuschung. Wenn alles nach Plan läuft und der Verletzungsteufel der
Würth-Arena fern bleibt, dann ist sogar der Meistertitel möglich. Trainer Rob Wilson geht bei Neumarkt in seine zweite Saison. Der 43-jährige Kanadier, der vor zehn Jahren einige Spiele für Sterzing bestritten hatte, hat in seinem ersten Jahr ausgezeichnete Arbeit geleistet und dem Team Spielwitz, Schnelligkeit und Offensivdrang eingehaucht. Wilson ist ein absoluter Fachmann und gilt als „harter Hund“. Er lässt seine Mannschaft spielen, verlangt große Laufbereitschaft und
schnelle Spielzüge, ohne jedoch die Defensivaufgaben zu vernachlässigen. Heuer steht Wilson ein größerer Kader zur Verfügung.
Martin rizzi macht das Dutzend voll
ten ersten Pass spielen und das Spiel ausgezeichnet lesen.“ Der Allrounder kommt mit exzellenten Statistiken nach Neumarkt: Der 28-Jährige hat bereits in der DEL und EBEL gespielt und 89 Spiele in der AHL und 104 Partien in der ECHL bestritten. Obwohl der dreifache NCAA-Meister nicht über den besten Schuss verfügt, hat er in Vergangenheit stets fleißig gepunktet. Daniele Delladio kehrt nach zwei Jahren beim HC Fassa nach Neumarkt zurück. Dank seiner A1-Erfahrung ist der Defensivverteidiger eine Bereicherung für die Neumarkter Hintermannschaft. Mit Steve Pelletier konnte einer der komplettesten Verteidiger der gesamten A2 gehalten werden. Der Frankokanadier hat die Lunge eines Pferdes, kann vor dem eigenen Tor aufräumen und ist ein fleißiger Punktesammler. In zwei Saisonen und 78 Spielen sammelte der „Verteidigungsminister“ erstaunliche 102 Skorerpunkte. Kapitän Manuel Bertignoll ist aufgrund seiner Größe und Zweikampfstärke sehr wertvoll. Alexander Sullmann kehrt nach seiner Auslandserfahrung in Nordamerika und Tschechien nach Hause zurück.
Der angriff ist tiefer besetzt
saison als die Entdeckung schlechthin, ehe ihn eine schwere Knieverletzung Ende Jänner vorzeitig außer Gefecht setzte. Donati ist schnell, „giftig“ und auch torgefährlich (16 Treffer). Flavio Faggioni soll den Abgang von Enrico Chelodi kompensieren. Der 30-jährige Mittelstürmer bringt auf grund seiner großen Erfahrung viel Ruhe ins Spiel. Er hat acht Saisonen (342 Spiele) im Oberhaus für Fas sa, Ritten, HC Bozen und Ponteb ba hinter sich. Michele Ciresa hat sogar zwölf Saisonen in der Serie A1 bestritten und in 470 Spielen 271 Punkte gesammelt. Zwischen 2001 und 2005 spielte er beim HC Fassa mit Faggioni zeitweise in der gleichen Linie. Ciresa ist ein körper lich starker Angreifer, der auch über den nötigen Torriecher verfügt. Michael Sullmann kehrt aus Nordamerika zurück, wo er sich weiterentwickelt hat.
Klubdaten: HC Neumarkt
Gegründet: 1963
Kontakt: Amateurhockeyclub Neumarkt
Romstraße 14, 39044 Neumarkt
Telefon 0039 0471 812649
Fax 0039 0471 812649 hc-neumarkt@dnet.it www.hc-neumarkt.com
Interims-Präsident: Ivo Visintin
Größter Erfolg: Zwei Mal Dritter in der Serie A2 (zuletzt 2008)
Stadion: Würth-Arena
Fassungsvermögen: 1200 Zuschauer
-Infografik: J. Markart
Das Neumarkter Tor wird auch in der kommenden Saison Martin Rizzi hüten: Der 32-jährige Vinschger ist längst eine Institution im Unterland geworden. Schließlich macht er in dieser Saison das Dutzend voll und geht in seine zwölfte Spielzeit beim HCN. Rizzi zählt zu den besten Schlussmännern der gesamten A2. An bestimmten Abenden kann er Spiele im Alleingang entscheiden und die gegnerischen Angreifer zur Verzweiflung bringen. Einziges Manko: Immer wieder muss Rizzi vermeintlich „leichte“ Gegentore hinnehmen. Neumarkt muss nur hoffen, dass die Nummer 33 gesund bleibt. Schließlich fehlt Christian Casaril die nötige Erfahrung. Die Abwehr muss sich vor niemandem verstecken. Mit Eric Werner und Daniele Delladio wurde gleichwertiger Ersatz für Jussi Heikkinen und Federico Betti geholt. Werner hat das Zeug zum Topverteidiger der Liga zu werden. Der US-Amerikaner war ein Wunschspieler von Trainer Wilson: „Er ist ein sehr guter Schlittschuhläufer und intelligenter Spieler. Er kann einen gu-
Im Angriff stehen Wilson drei konkurrenzfähige Linien zur Verfügung. Domenico Perna will dort anknüpfen, wo er zuletzt aufgehört hat. Der Italokanadier sicherte sich in der vergangenen Saison mit 87 Punkten in 37 Spielen den Titel des Topskorers und mit 44 Treffern auch die Torjägerkrone. Obwohl Perna nicht unbedingt die Gardemaße eines Eishockeyspielers mitbringt, ist er ein geborener Goalgetter, der vor dem gegnerischen Tor zumeist eiskalt und sehr nervenstark ist. Simone Donati entpuppte sich in der Vor-
Patrick Zambaldi, Markus Simonazzi, Marian Zelger, Hannes Walter, Federico Gilmozzi und Matteo Peiti sind allesamt talentiert und haben in der vergangenen Saison große Fortschritte gemacht. Wenn dieser Trend auch heuer anhält, dann kann der erstmalige Final-Einzug Wirklichkeit werden.
Prognose: Platz 2
Zugänge: Eric Werner (Jesenice/EBEL), Alexander Sullmann (Klatovy/TCH3), Daniele Delladio (Fassa), Michele Ciresa (Pontebba), Flavio Faggioni (Meran), Michael Sullmann (Notre Dame/SMHL)
Abgänge: Federico Betti (Mailand), Enrico Chelodi (Fassa), Josef Fojtik (Innsbruck/AUT2), Andrea Baldo (Cortina), Christian Fabretti, Jussi Heikkinen ( beide Ziel unbekannt)
Südtiroler sind auch im ausland gefragt
Immer mehr Südtiroler Spieler schaffen den Sprung ins Ausland. Zahlreiche Nachwuchshoffnungen spielen in Deutschland, Österreich oder Nordamerika.
Südtirols „Exportschlager“ sind aber Torhüter Andreas Bernard und die beiden Verteidiger Christian Borgatello und Armin Helfer.
andreas Bernard
Andreas Bernard ist in dieser Saison hinter Jere Myllyniemi zweiter Torhüter bei Saipa Lappeenranta in der finnischen SM-Liiga. Der 21-jährige Kalterer, der in den vergangenen zwei Jahren in der U20-Mannschaft von Saipa spielte, stand bereits in der letzten Spielzeit vier Mal in der höchsten finnischen Spielklasse zwischen den Pfosten.
radius: Wie gefällt es Ihnen in Finnland? Wie haben Sie sich eingelebt?
a. Bernard: Da es bereits meine dritte Saison in Finnland wird, fühle ich mich schon fast wie zu Hause. Es ge-
fällt mir sehr gut hier, obwohl mir die Südtiroler Berge fehlen.
radius: Was ist in Finnland anders als in Südtirol?
a. Bernard: Eishockey hat hier einen viel größeren Stellenwert. Es ist in Finnland Nationalsport, dem eine größere Bedeutung beigemessen wird, als in Südtirol. Die Begeisterung bei den Fans ist um einiges größer.
radius: Wie groß ist der Niveau-Unterschied zwischen SM-Liiga und Serie A1?
a. Bernard: Ein großer Unterschied ist, dass alle Spieler Vollprofis sind. Es ist wie eine Arbeit: Man trainiert zwei Mal am Tag und hat zwei bis drei Spiele in der Woche. Ein großer Unterschied ist auch, dass in der SM-Liiga mit vier Linien gespielt wird und jungen Talenten öfters eine Chance gegeben wird.
radius: Was kann Ihre Mannschaft erreichen?
a. Bernard: Wir haben in dieser Saison eine sehr junge Mannschaft, weshalb wir nicht allzu viel erwarten können. Trotzdem wollen wir in die Play-offs einziehen. Wir werden hart arbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.
radius: Wer wird Italienmeister und warum?
a. Bernard: Alle Mannschaften haben sich gut und gezielt verstärkt. Ich denke, dass es eine ausgeglichene Meisterschaft werden wird. Aber ich hoffe natürlich, dass der HC Bozen mit meinem Bruder Anton die Meisterschaft gewinnen wird.
c hristian Borgatello
Nach 2004/05 (Dundee Stars) wagte Christian Borgatello im Sommer zum zweiten Mal den Sprung ins Ausland. Der 28-jährige Meraner Verteidiger, der auch beim EHC München im Gespräch war, spielt in dieser Saison beim ungarischen Meister SAPA Fehervar in der österreichischen EBEL.
radius: Wie gefällt es Ihnen in Ungarn? Wie haben Sie sich eingelebt?
c. Borgatello: Ich habe mich sehr gut eingelebt: Die Leute sind sehr freundlich und Szekesfehervar gefällt mir sehr gut. Die Stadt, die rund 30 Fahrminuten von Budapest entfernt liegt, ist sehr sauber, ungefähr gleich groß wie Bozen und bietet alles, was man braucht. Ein großes Problem aber, ist die Sprache: Sehr wenige Leute sprechen Englisch, weshalb es sehr schwierig ist, zu kommunizieren.
radius: Was ist in Ungarn anders als in Südtirol?
c. Borgatello: Die Preise: Für ein Mittag- oder Abendessen gibt man nicht mehr als 10 Euro aus. Trotzdem ist Südtirol für mich ein Paradies.
radius: Wie groß ist der Niveau-Unterschied zwischen EBEL und Serie A1?
c. Borgatello: Ich glaube der große Unterschied ist, dass man in der EBEL mit vier Sturmlinien spielt und alle vier ungefähr gleich stark sind. Somit erhöht sich der Spielrhythmus und alles wird schneller.
radius: Was kann Ihre Mannschaft erreichen?
c. Borgatello: Wir haben eine tolle Mannschaft. Das Ziel ist die Play-offTeilnahme. Es wird zwar schwierig, ist aber nicht unmöglich.
radius: Wer wird Italienmeister und warum?
c. Borgatello: Ich habe den Transfermarkt nicht recht verfolgt. Trotzdem glaube ich, dass der HC Bozen, HC Pustertal, Asiago und Ritten Sport vorne mitspielen werden. Ich würde aber auf keinen Fall den HC Valpellice unterschätzen.
armin helfer
Nach 2008/09 spielt Armin Helfer wieder beim HC Thurgau in der Schweizer Nationalliga B. Der 31-jährige Brunecker Verteidiger, der in den vergangenen zwei Jahren bei seinem Heimatverein HC Pustertal unter Vertrag stand, ist bei Thurgau Kapitän.
lich. Beinahe jeder Passant grüßt dich auf der Straße. Das finde ich super.
radius: Wie groß ist der Niveau-Unterschied zwischen Nationalliga B und Serie A1?
a helfer: Ich glaube das Niveau in der Serie A1 ist im Gesamten besser. In der Nationalliga B sind pro Mannschaft nur zwei Ausländer erlaubt. Es sind sehr viele junge Talente, die Spielpraxis sammeln können. Das Eishockey ist zwar etwas weniger körperbetont als in Italien, jedoch um einiges schneller.
Wie gefällt es Ihnen in der Schweiz? Wie haben Sie sich eingelebt?
Es gefällt mir sehr gut im Thurgau. Meine Familie und ich haben uns bestens eingelebt. Ich werde sehr gut behandelt. Am ersten Tag wurden mir ein brandneues Auto und eine Vier-Zimmerwohnung zur Verfügung gestellt. Auch die Landschaft ist herrlich:
Wir leben direkt am Bodensee und dort gibt es Unmengen an Aktivitäten für die ganze Familie.
radius: Was ist in der Schweiz anders als in Südtirol? a helfer: Ich würde sagen die Mentalität der Menschen. Alle Leute sind gelassener und unheimlich freund-
radius: Was kann Ihre Mannschaft erreichen?
a helfer: Der HC Thurgau hat einige schlechte Jahre hinter sich. Heuer ist unser Minimalziel das Erreichen der Play-offs. Die Mannschaft hat sich sehr gut verstärkt. Jedoch ist eine Prognose unmöglich, da ich die anderen Mannschaften noch nicht kenne.
radius: Wer wird Italienmeister und warum?
a helfer: Mein „Wunschmeister“ ist natürlich der HC Pustertal. Ich denke mein Heimatverein hat die Abgänge mehr als gut ersetzt und ist schon eingespielt. Jedoch haben alle anderen Teams nicht tatenlos zugesehen. Ich denke, es wird einen Dreikampf zwischen Asiago (vieles hängt vom Torhüter ab), Bozen (ist seit ich mich mit Eishockey befasse, immer vorne mit dabei) und dem HC Pustertal geben.
„Auf und nieder – immer wieder“: So lautete das Motto der italienischen Nationalmannschaft bei den vergangenen vier Weltmeisterschaften. Die „Azzurri“ sind längst zu einer „Fahrstuhlnation“ geworden. Der neue WM-Modus macht es im nächsten Jahr bei den Titelkämpfen in Stockholm und Helsinki nicht einfacher.
Spielplan der „azzurri“ in Stockholm
4. Mai 2012:
Deutschland – Italien (12.15 Uhr)
6. Mai 2012:
Dänemark – Italien (12.15 Uhr)
8. Mai 2012:
Lettland – Italien (16.15 Uhr)
9. Mai 2012:
Norwegen – Italien (16.15 Uhr)
11. Mai 2012:
Italien – Tschechien (16.15 Uhr)
12. Mai 2012:
Italien – Schweden (20.15 Uhr)
14. Mai 2012:
Italien – Russland (20.15 Uhr)
Im Jahr 2008 stieg Italien aus der A-Gruppe ab, schaffte 2009 aber den sofortigen Wiederaufstieg, um 2010 wieder abzusteigen und im Frühjahr 2011 in den erlauchten Kreis zurückzukehren. Bei der Weltmeisterschaft in Stockholm und Helsinki (4. bis 20. Mai 2012) wird das „Blue Team“ zum 28. Mal bei einer A-WM dabei sein. Der neu eingeführte Modus macht das Unterfangen Klassenerhalt für die Mann-
schaft von Nationaltrainer Rick Cornacchia nicht einfacher. Der Eishockey-Weltverband IIHF streicht ab 2012 die umstrittene Zwischenrunde. Die Vorrunde wird erstmals in zwei Achtergruppen ausgetragen, wobei jeder gegen jeden spielt; die vier besten Teams erreichen das Viertelfinale. Die beiden Gruppenletzten steigen ab. Die Halbfinalspiele, das Spiel um Rang drei und das Finale finden in Helsinki statt.
10. bis 12. November 2011: Euro Ice Hockey Challenge in Ungarn Italien trifft auf Ungarn, Österreich und Japan.
9. bis 11. Februar 2012: Euro Ice Hockey Challenge in der Ukraine Italien trifft auf Ukraine, Kasachstan und Spanien.
Männer
14. und 15. April 2012: Zwei Spiele in Frankreich
21. und 22. April 2012: Zwei Spiele gegen einen noch zu bestimmenden Gegner (in Italien).
26. und 27. April 2012: Zwei Spiele gegen Kasachstan (in Italien)
4. bis 20. Mai 2012: Weltmeisterschaft in Stockholm und Helsinki Italien trifft in der Gruppe B auf Russland, Schweden, Tschechien, Deutschland, Norwegen, Lettland und Dänemark.
10. bis 12. November 2011: Vier-Nationenturnier in Frankreich Italien trifft auf Frankreich, Österreich und Slowenien.
U 20
12. bis 18. Dezember 2011: WM der I. Division, Gruppe B in Tychy (Polen) Italien trifft auf Kasachstan, Kroatien, Japan, Polen und Frankreich. Vorher sind drei Testspiele gegen Serie A2-Mannschaften geplant.
10. bis 12. November 2011: Drei-Nationenturnier in Villach und Bled Italien trifft auf Österreich und Slowenien.
U 18
9. bis 11. Februar 2012: Vier-Nationenturnier in Ungarn Italien trifft auf Ungarn, Frankreich und Slowenien.
11. bis 17. April 2012: WM der I. Division, Gruppe A in Piestany (Slowakei) Italien trifft auf Norwegen, Slowakei, Slowenien, Japan und Frankreich.
10. bis 12. November 2011: Drei-Nationenturnier in Innsbruck Italien trifft auf Österreich und Frankreich.
U 16
15. bis 17. Dezember 2011: Vier-Nationenturnier in Ungarn Italien trifft auf Ungarn, Frankreich und Slowenien.
Im April 2012: Fünf-Nationenturnier in Norwegen Italien trifft auf Norwegen, Dänemark, Deutschland und die Schweiz.
Frauen 9. bis 15. April 2012: WM der I. Division, Gruppe B in Hull (Großbritannien) Italien trifft auf China, Frankreich, Dänemark, Großbritannien und Niederlande. Zuvor sind noch einige Testspiele geplant.
Frauen
U18 27. November bis 3. Dezember 2011: Qualifikationsturnier für die I. Division in Asiago Italien trifft auf Frankreich, Kasachstan, Großbritannien, Ungarn und China. Die beiden erstplatzierten Mannschaften nehmen an der WM der I. Division (Ort und Datum sind noch zu bestimmen) teil.
2013, wenn erneut Finnland und Schweden die WM organisieren, ist Stockholm mit den Finalspielen an der Reihe. Durch den neuen Modus erhöht sich die Anzahl der WM-Spiele von 56 auf 64. Italien liegt in der Weltrangliste auf Platz 17 und trifft in der Gruppe B in Stockholm auf Rekordweltmeister
Russland (Platz 1 in der Weltrangliste), Gastgeber Schweden (3.), Tschechien (5.), Deutschland (8.), Norwegen (9.), Lettland (12.) und Dänemark (13.). In der Gruppe A in Helsinki treffen Finnland (2.), Kanada (4.), USA (6.), Schweiz (7.), Slowakei (10.), Weißrussland (11.), Frankreich (14.) und Kasachstan (16.) aufeinander. Um für die
WM gerüstet zu sein, nimmt Italien an zwei Turnieren der Euro Ice Hockey Challenge teil: Das erste findet Mitte November in Ungarn statt, das zweite Mitte Februar 2012 in der Ukraine. Zudem sind vor der WM je zwei Vorbereitungsspiele gegen Frankreich und Kasachstan sowie gegen einen noch zu bestimmenden Gegner geplant.
Die persönliche Sicherheit ist ein hohes und unverzichtbares Gut. Ein angemessener Schutz hilft uns, sorgenfreier und entspannter zu leben.
„Im Eishockey spielt der Torhüter eine sehr wichtige Rolle.“ Dieser Satz klingt abgedroschen, stammt aber von Mike Rosati. Der Italokanadier hat den HC Bozen in den Neunzigerjahren geprägt wie kaum ein anderer: Er war mit Sicherheit einer der besten Torhüter, der je in der Serie A gespielt hat.
r osati gewann mit dem HCB zwei Meistertitel (1995 und 1996) und war über Jahre hinweg die Nummer eins in der italienischen Nationalmannschaft. Der mittlerweile 43-Jährige blieb dem Eishockey erhalten. In Barrie (80 Kilometer nördlich von Toronto) leitet Rosati eine Torhüterschule („Canadian Goaltending Academy“). Mitte August gab der
Mike Rosati war über viele Jahre hinweg die Nummer eins im Tor der „Azzurri“.
„Spinnenmann“ in Sterzing seine Erfahrungen an einige einheimische Schlussmänner weiter.
radius: Wie wichtig ist die Position des Torhüters im Eishockey?
M. rosati: Der Torhüter spielt eine wichtige Rolle, obwohl Eishockey eine Mannschaftssportart ist. Der Goalie kann den Unterschied machen – im Positiven, aber auch im Negativen.
Die Feldspieler passen sich zumeist der Leistung des Torhüters an und merken sofort, ob er ihnen helfen kann oder nicht.
radius: Wie beurteilen Sie das Niveau der italienischen Torhüter?
M. rosati: Ich war ein bisschen überrascht über das Talent, das einige Torhüter haben. Die taktischen Dinge beherrschen eigentlich alle.
Das Problem ist aber, dass den meisten die Spielpraxis fehlt. Die Vereine haben kaum Vertrauen in junge Torhüter und setzen zumeist auf erfahrene, ausländische Goalies.
Das Training allein ist zu wenig: Torhüter können sich nur verbessern,
wenn sie auch bei Spielen zwischen den Pfosten stehen; dann würden sie auch Erfahrung sammeln.
radius: Was hat sich in den vergangenen Jahren bei den Torhütern geändert?
M. rosati: Da das Spiel im Vergleich zu meiner Zeit viel schneller und athletischer geworden ist, muss auch der moderne Torhüter über eine gewisse Grundschnelligkeit verfügen. Heute muss er mehr mitdenken und mental im Spiel sein. Die Ausrüstungen der Torhüter werden immer kleiner und die Schüsse der Spieler aufgrund der immer leichter werdenden Schläger härter.
radius: Welche Voraussetzungen sollte ein Torhüter haben?
M. rosati: Großgewachsene Torhüter haben Vorteile, weil sie das Tor besser abdecken und auch den „Verkehr“ vor dem Gehäuse kontrollieren können. Mir persönlich gefallen kleingewachsene Torhüter, wie ich selbst einer war, besser. Sie müssen reaktionsschnell sein, aber auch technische Fähigkeiten haben. Vom Stil her sind die meisten Torhüter heutzutage Butterfly-Goalies, weshalb sie sehr agil und beweglich sein müssen. Für mich verkörpert Tim Thomas von Stanley-Cupsieger Boston Bruins den modernen Torhüter.
Die Schieds- und Linienrichter haben zuletzt große Fortschritte gemacht. Trotzdem stehen sie immer wieder in der Kritik. Ohne „Zebras“ geht es aber auch nicht. Vor einem Jahr hat es mehrere Modifizierungen und Änderungen gegeben. Heuer bleiben die Regeln unverändert. Schiedsrichterobmann Ren-
geht es nicht
zo Stenico schwört auf das duale Schiedsrichtersystem (zwei Hauptschiedsrichter und zwei Linienrichter). Die Vereine sind aber nicht überzeugt davon, weshalb erst ab der Zwischenrunde sämtliche Spiele von vier Unparteii schen geleitet werden.
vorstand
Ehrenpräsident: Roman Gasser
Präsident: Renzo Stenico
Vizepräsident: Ruggero Savaris
Mitglieder: Giancarlo Bosio, Roberto Moschen, Gianmario Punzetti
Ehrenmitglieder: Luciano Checchini, Luciano Claut, Abbiati G. Galetti (†), Roman Gasser, Adolfo Girtler (†), Mario Guichardaz, Roberto Moschen, Ruggero Savaris, Bruno Stenico (†), Cesare Tadini, Renato Tortelli, Alfio Tuzzi (†).
Disziplinen-Kommission: Mario Guichardaz, Gianmario Punzetti, Renato Tortelli
Verantwortlicher SchiedsrichterBeobachter: Renato Tortelli
Schiedsrichter
Marco Bagozza, Andrea Benvegnù, Giancarlo Bosio, Luca Cassol, Glauco
Colcuc, Massimo Decol, Davide Deid da, Claudio Ferrini, Fabrizio Frat ter, Pietro Gagliardi, Daniel Gamper, Thomas Gasser, Michele Gastaldelli, Gregory Loreggia, Fabio Lottaro li, Karel Metelka, Giorgio Moschen, Claudio Pianezze, Karl Pichler, Max Rebeschin, Mauro Scanacapra, Lean dro Soraperra
linienrichter
Aldo Alfi, Marco Bettarini, Cristia no Biacoli, Nadir Ceschini, Lorenzo Chiodo, Giuseppe Coceano, Christian Cristeli, Matthias Cristeli, Fabrizio De Toni, Christian Gamper, Patrick Gruber, Alex Lazzeri, Simone Lega, Maurizio Lorengo, Michele Mancina, Manuel Manfroi, Stefano Marchetti, Luca Marri, Simone Mischiatti, Marco Montesi, Marco Mori, Andrea Moschen, Markus Niederegger, Uli
Claus Unterweger, Willi Volcan, Alex Waldthaler, Luca Zatta
Supervisoren
Florenzio Bellenzier, Gianpaolo Gaspari, Roberto Guerra, Fabrizio Lonardi, Romeo Manfroi, Piero Nobili, Gianmario Punzetti, Ruggero Savaris, Renato Tortelli, Meinrad Wenter
Fernsehen ohne Eishockey ist heutzutage kaum vorstellbar.
In der Saison 2008/09 wurde erstmals seit der Finalserie von 1999 zwischen Meran und Bozen wieder ein Eishockeyspiel direkt im Fernsehen übertragen.
In den vergangenen drei Spielzeiten gab es einmal wöchentlich auf „Rai Sport“, den man südtirolweit digital empfangen kann, ein Livespiel der Serie A1 zu sehen. Und auch heuer werden packende Zweikämpfe, herrliche Tore und Schlägereien über die Bildschirme flackern.
Der Ligen-Verband („Lega) hat in Zusammenarbeit mit dem Eissportverband FISG die Weichen dafür gestellt. Jeweils donnerstags wird ein Spiel direkt ausgestrahlt. jeden Dienstag gibt es eine halbstündige Sendung, bei der es ausschließlich um die schnellste Mannschaftssportart der Welt geht. Neben den Ergebnissen der letzten Spieltage werden im „Eishockey-Magazin“ Bilder von verschiedenen Spielen der A1 und A2 gezeigt. Moderator dieser Sendung ist der Bozner Journalist Stefano Bizzotto, der gemeinsam mit dem ehemaligen Bozner Spieler „Rolly“ Benvenuti auch die Livespiele kommentieren wird.
„Puckstudio“: Eine viertelstunde Eishockey total
Im „Rai Sender Bozen“ hat Eishockey einen hohen Stellenwert. Seit zwei Jahren ist eine eigene Sendung der schnellsten Mannschaftssportart der
Welt gewidmet. Das von Alex Tabarelli moderierte „Puckstudio“ erwies sich auf Anhieb als Volltreffer. Jeweils zu Wochenbeginn werden auch in der kommenden Saison die Höhepunkte einzelner Spiele der Serie A1 und A2 ausgestrahlt.
Das „Puckstudio“ wird jeden Montag im „Rai Sender Bozen“ mit Beginn um 18.40 Uhr und in Wiederholung nach den „10-nach-10-Nachrichten“ um 22.30 Uhr gezeigt. 15 Minuten lang dreht sich dann alles rund ums Eishockey: Neben Ergebnissen und Toren gibt es auch Hintergrundberichte und Interviews. Das erste „Puckstudio“ gibt es bereits am Montag, 26. September.
Aber auch die „Sportarena“, die donnerstags um 21.40 Uhr und in Wiederholung am Freitag um 18 Uhr im „Rai Sender Bozen“ ausgestrahlt wird, wird sich mit Eishockey beschäftigen und die Zuschauer mit interessanten Informationen „füttern“.
Aber auch im Radio gibt es wieder die beliebten Live-Übertragungen. Alle Spiele der Serie A1 werden im italienischen Privatsender „Radio NBC“ live übertragen. Geplant ist auch die Sendung „Antenne on Ice“: Radio „Antenne“ ist bestrebt, an jedem A2-Spieltag von den vier Spielen zu berichten. Ab 20 Uhr (sonntags ab 18 Uhr) gibt es Liveschaltungen, Interviews und aktuelle Spielstände.
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