Radius Fußball 2011/12

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FC Südtirol

Ein neuer Anlauf

St. Georgen

Die Serie D ruft

Oberliga

Die Südtiroler Teams

Fußball 2011/2012

Zum Herausnehmen: Alle Spielkalender auf einen Blick

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Impressum

Eigentümer/Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen; Druck: Athesiadruck, Bozen; Ermächtigung: Landesgericht Bozen 2.4.1948, Nr.7/48

Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner

Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer

Produktion: Barbara Weissensteiner

Redaktion: Benjamin Windegger, Christian Staffler, Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination) Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle, Marita Wimmer

Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824, info@mediaradius.it

Fotos: Robert Perathoner, Max Pattis, Antie Braito, Dieter Runggaldier, Franz Griessmair, Erich Innerbichler, Markus Dorn, Reinhold Eheim, Dolomiten-Archiv Grafik-Layout: Georg Hochkofler

Infografiken: Walter Gasser, Josef Markart

Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan

Produktion/Druck: Athesiadruck Bozen

Auflage: 50.000

Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Editorial

Mehr geht eigentlich nicht. Zuerst der Oberliga-Meistertitel für St. Georgen. Dann der Ausraster von FC SüdtirolTormann Davide Zomer. Es folgte das Schmierentheater um den zuerst gegebenen, dann wieder zurückgenommenen Elfmeter von Michael Palma (Tramin) und dem daraus resultierenden Entscheidungsspiele-Marathon gegen Dro. Oder der vermeintliche Meistertitel für den 2. Amateurligisten Steinegg, der sich am letzten Spieltag als Sieger fühlte, ehe Konkurrent Barbian Villanders durch eine Entscheidung am Grünen Tisch doch noch vorbeizog. Zu guter Letzt wechselte Torfrau Katja Schroffenegger in die deutsche DamenFußball-Bundesliga – die Schlussphase der Fußballsaison 2010/11 war wirklich außergewöhnlich. Dass es nun auf Anhieb so turbulent weitergeht, ist nicht anzunehmen. Braucht es auch nicht. Wichtig ist, dass der Ball wieder rollt. Auf Verbandsentscheid sogar eine Woche früher. Eine gute Entscheidung. Aus diesem Grund halten Sie dieses Fußball-Sonderheft samt Spielkalender schon jetzt in den Händen. Es soll ein Vorgeschmack darauf sein, was alle Anhänger dieses faszinierenden Sports in den nächsten neun Monaten erwartet.

Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“

Radio Antenne: Der Fußballsender

Auch in der Fußballsaison 2011/12 wird Radio Antenne wieder jeden Sonntag von allen Spielen der Oberliga, Landesliga, der 1., 2. und auch 3. Amateurliga berichten und sämtliche Ergebnisse gleich nach Abpfiff der Spiele auf der Homepage www.dieantenne.it veröffentlichen. Weiters sind wieder Liveschaltungen zu den Spielen des FC Südtirol sowie des ASC St. Georgen geplant und auch zum einen oder anderen Spiel der Ober- und Landesliga. Radio Antenne – einschalten und mithören.

Inh A lt

Südtirol 08 St. Georgen 10 Die Oberliga 20 Die Landesliga 40 Damenfußball

41 1. Amateurliga

42 2. Amateutliga

43 3. Amateurliga

16 Manna Italia, Andrian

21 Reco Sport, Bozen

38 Im Gespräch: Sportarzt Max Regele

39 Ekla, Salurn

Warme Küche von 10.30 bis 22.30 Uhr Grillspezialitäten direkt neben der Spezialbierbrauerei Forst

Andreas Vieider

Fc Südtirol:

Eine zweite chance

Rein sportlich ist der FC Südtirol in der abgelaufenen Saison abgestiegen. Doch die WeißRoten erhielten eine zweite Chance. Weil fünf Vereine von der Meisterschaft der 1. Division ausgeschlossen wurden, holte der italienische Fußballverband den FCS zurück in die dritte Liga.

„Die Erfahrung der letzten Saison hat uns stärker gemacht“, sagte Sportdirektor Luca Piazzi bei der traditionellen Mannschaftsvorstellung am Karerpass. Der FC Südtirol ist in der dritthöchsten italienischen Spielklasse kein Neuling mehr, doch auch im zweiten Jahr in der 1. Division müssen sich Hannes Kiem & Co. auf einen heißen Kampf einstellen. Die Liga scheint noch stärker besetzt als im Vorjahr. Der FCS spielt in der Gruppe B unter anderem gegen die drei Serie B-Absteiger Frosinone, Portogruaro und Piacenza, bekommt

es mit Traditionsklubs wie Cremonese, Triestina und Spezia zu tun und muss mühselige Auswärtsfahrten nach Trapani und Syrakus auf sich nehmen. Der Klassenerhalt ist das erklärte Saisonziel der Weiß-Roten, am besten ohne Relegationsspiele –eine durchaus realistische Vorgabe. Für höhere Ziele ist es noch zu früh. Der FCS startet mit vielen neuen Gesichtern in die Meisterschaft. Auf der Trainerbank hat Giovanni Stroppa das Sagen, zuletzt fünf Jahre lang Coach im Jugendsektor des AC Milan. Nach 13 Jahren nicht mehr dabei ist Abwehrspieler Hansrudi Brugger, der den FCS nach Differenzen mit Sportdirektor Luca Piazzi verlassen hat. Bruggers Kapitänsschleife übernimmt Hannes Kiem. Heimgekehrt ist der verlorene Sohn Michael Bacher. Der Wipptaler streift nach nur einem Jahr bei Cremonese wieder das weißrote FCS-Trikot über. Die Fraktion der Südtiroler ist auch in der neuen Saison

stark besetzt. Hannes Fink will einen Stammplatz im offensiven Mittelfeld erobern, Angreifer Manuel Fischnaller steht vor dem Durchbruch.

Rückblick

Liga Platz

1995/1996 Landesliga 1.

1996/1997 Oberliga 1.

1997/1998 Amateur-Nationalliga 12.

1998/1999 Amateur-Nationalliga 7.

1999/2000 Amateur-Nationalliga 1.

2000/2001 Serie C-2 11.

2001/2002 Serie C-2 4.

2002/2003 Serie C-2 3.

2003/2004 Serie C-2 3.

2004/2005 Serie C-2 8.

2005/2006 Serie C-2 4.

2006/2007 Serie C-2 7

2007/2008 Serie C-2 12.

2008/2009 2. Division 15.

2009/2010 2. Division 1.

2010/2011 1. Division 17.

Diese Elf bestritt das Auftaktspiel im Italienpokal gegen Mantova (von links): Alessandro Iacobucci, Francesco

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Alessandro Iacobucci (Siena), Michal Miskiewicz (Crociati Noceto), Alessio Grea (Ravenna), Benjamin Fodor (Berretti Chievo), Francesco Uliano (Ascoli), Luca Santonocito (Primavera Milan), Michael Bacher (Cremonese), Andrea Schenetti (Prato), Daniel Pfitscher (Bellaria), Nicola Ferrari (Fano), Jonas Clementi (Berretti Siena), Matteo Chinellato (Reggiana), Franco Chiavarini (NK Zagreb).

Abgänge: Davide Zomer (Feralpisaló), Mattia Marchi (Pavia), Omar El Kaddouri (Brescia), Mariano Romano, Michael Odibe (beide Siena), Andrea Burato (Mantova), Hansrudi Brugger (St. Martin i.P.), Roberto Mirri, Tonino Sorrentino (beide vereinslos), Mohamed Traoré (Foggia), Pietro Baccolo (Frosinone), Valerio Anastasi (Chievo), Simon Mair (Mühlbach), Alfredo Romano, Denny Nazari (sollen abgegeben werden).

Stärken und Schwächen

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Stärken: Der FC Südtirol schickt eine blutjunge Mannschaft ins Rennen, die durchaus Qualität besitzt. Der neue Keeper Alessandro Iacobucci hat in den Vorbereitungsspielen gezeigt, dass er auf der Linie und im eins-gegen-eins besonders stark ist. Die Fähigkeiten von Manuel Fischnaller in der Offensive sind unbestritten. Platzt bei ihm der

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Uliano, Hannes Fink, Thomas Albanese, Manuel Fischnaller, Alessandro Furlan, Pietro Cascone, Marco Martin, Nicola Ferrari, Michael Bacher und Luca Franchini.

Knoten, könnte er zu einem der herausragendsten Spieler der gesamten Liga werden. In der Abwehr wurde gegenüber dem Vorjahr am wenigsten verändert. Luca Franchini hat Serie BErfahrung und bildet mit Pietro Cascone ein solides Duo in der Innenverteidigung. Dahinter drängt Kapitän Hannes Kiem auf einen Stammplatz.

Auf der linken Abwehrseite konnte Marco Martin gehalten werden, im Vorjahr einer der Besten. Giovanni Stroppa, der neue Coach, hat in seiner Zeit als Spieler mit herausragenden Trainerpersönlichkeiten wie Arrigo Sacchi, Fabio Capello, Dino Zoff, Alberto Zaccheroni oder Zdenek Zeman zusammengearbeitet. Hat er sich auch

Südtirol – Lega Pro I. Division Gruppe B 2011/12

dem Abgang von

er

nur ein wenig von Sacchi & Co. abgeschaut, dann ist dem FC Südtirol ein wirklich toller Fang geglückt. Schwächen: Für Giovanni Stroppa ist es die erste Station als Trainer in einer Profimeisterschaft. Steht im Jugendbereich die Förderung von Talenten im Vordergrund, wird der Trainer einer Kampfmannschaft richtigerweise an den Ergebnissen gemessen. Der Druck ist unweigerlich größer. Nach

Fc Südtirol

Tor Alessandro Iacobucci 1991

Michal Miskiewicz 1989

Pietro Cascone 1985

Benjamin Fodor 1992

Luca Franchini 1983

Alessio Grea 1990

Hannes Kiem 1985

Marco Martin 1987

Michael Bacher

Alessandro Campo

Martin Ciaghi

Hannes Fink

Alessandro Furlan

elf Jahren Profifußball hat der FC Südtirol immer noch keine eigenen Trainingsplätze und muss durch das ganze Land touren, um sich auf die Meisterschaftsspiele vorzubereiten. Die schlechten Trainingsbedingungen waren im Vorjahr mit ein Grund für den Absturz des FCS in der zweiten Saisonhälfte. Der Rasen des Drususstadions war zuletzt in einem grauenhaften Zustand, auf dem es unmöglich war, ansehnlichen Fußball zu spielen. Top-Torjäger Mattia Marchi, neun Treffer im Vorjahr, hat den Verein verlassen. Als Nachfolger des Mittelstürmers steht Nicola Ferrari eine schwere Herausforderung bevor. Alessandro Iacobucci ist zwar auf der Linie stark, in den Testspielen offenbarte der neue Torwart des FCS aber große Schwächen im Herauslaufen bei hohen Bällen.

Prognose

Hat der FC Südtirol aus den Fehlern der vergangenen Saison gelernt? Der Klassenerhalt ist durchaus machbar, aber nur dann, wenn der FCS als Mannschaft auftritt und das Team eine Einheit auf dem Platz ist. Der Abstiegskampf wird allerdings nicht zu vermeiden sein.

InFo

Luca Santonocito 1991

Francesco Uliano 1989

Thomas Albanese 1988

Franco Chiavarini 1980

Matteo Chinellato 1991

Cadornastraße 9/B – 39100 Bozen Tel. 0471 266053 info@fc-suedtirol.com – www.fc-suedtirol.com Heimspielplatz: Drususstadion

Jonas Clementi 1992

Nicola Ferrari 1989

Manuel Fischnaller 1991

Daniel Pfitscher 1990

Andrea Schenetti 1991

Giovanni Stroppa (neu)

Andrea Tonelli (Konditionstrainer)

Massimo Marini (Tormanntrainer)

Neuer Mann auf der Kommandobrücke: Giovanni Stroppa.
Tritt in große Fußstapfen: Nicola Ferrari muss den abgewanderten Mattia Marchi ersetzen.
Nach
Hansrudi Brugger ist
der dienstälteste Spieler bei den Weiß-Roten: Hannes Kiem.
Michael Bacher ist wieder zurück.

St. Georgen: Ein Dorfverein auf „mission possible“

Wer hätte das gedacht: St. Georgen, eine Fraktion von Bruneck, spielt im (Halb) Profigeschäft des italienischen Fußballs mit. Der Erfolgsgeschichte der „Jergina“ soll nun ein neues Kapitel hinzugefügt werden.

Willkommen in der Serie D, St. Georgen! Die Schützlinge von Meistertrainer Patrizio Morini betreten in der fünfthöchsten italienischen Spielklasse absolutes Neuland. Auf ihrer Mission Klassenerhalt geht es für die Pusterer unter anderem nach Venedig, eine Weltstadt, die noch vor wenigen Jahren Mannschaften wie Inter, Juventus

oder Milan zu Gast hatte. St. Georgen sieht sich für die Herausforderung gerüstet, denn die Mannschaft weiß: In Sachen Einsatz und Kampfgeist braucht sie keine Konkurrenz zu fürchten.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Thomas Bachlechner (Valenzana), Peter Mair (Naturns), Alex Ziviani (Mezzocorona), Daniel Holzner (Obermais), Patrick Pasquazzo, Alessio Orfanello, Michael Rottensteiner, Fabian Obrist, Luca Trottner (alle Jugend FC Südtirol).

Abgänge: Lamine Diop (Ziel unbekannt), Julian Mair, Roman Palfrader (beide Stegen), Julian Faccini (Bruneck).

Stärken und Schwächen

Stärken: Der Oberliga-Sieg und der damit verbundene Aufstieg in die Serie D hat eine riesige Begeisterung entfacht, dessen Funke sofort auch auf die neuen Spieler übergesprungen ist. Das Team wurde mit wenigen, aber gezielten Einkäufen verstärkt, der Kern der Meistermannschaft blieb zusammen. Die „Jergina“ sind eingespielt, harmonieren und können damit auch heikle Phasen überstehen. Thomas Bachlechner - bleibt er weitgehend verletzungsfrei - ist in dieser Liga ein Ausnahmestürmer, von dem andere Mannschaft nur träumen können. Die Mai(y)r-Fraktion - Armin, Berndt, Hansi und Peter – braucht sich auch in der Serie D vor

niemandem verstecken. Der Weg ins, vor allem im Winter kalte Pustertal, ist für die Gegner lang und beschwerlich. In der Offensive hat Morini mit Peter Mair-Bachlechner-Hansi Mair-ObristOrfanello-Oberegger die Qual der Wahl. Schwächen: St. Georgen spielt zwar in der Serie D, bleibt aber ein Amateurverein: Die Mannschaft trainiert vier Mal wöchentlich am Abend, weil die Spieler tagsüber arbeiten, studieren oder zur Schule gehen. In der neuen Liga treffen die Pusterer auf Vereine, die teilweise Vollprofis beschäftigen und die täglich auf dem Trainingsplatz stehen. Die Serie D ist offiziell eine

Amateurmeisterschaft, de facto aber eine Profiliga. Die langen Auswärtsfahrten können an der Substanz zehren. Thomas Bachlechner ist äußerst verletzungsanfällig. Niemand im Serie D-unerfahrenen Vereinsumfeld weiß, was auf sie in den nächsten zehn Monaten zukommt.

Prognosen

Viele sehen St. Georgen als Absteiger, doch vorzeitig abzuschreiben sind die Pusterer keinesfalls. Es kommt viel auf die jungen Spieler an, die von der „Berretti“-Mannschaft des FC Südtirol

gekommen sind. Sollten sie auch in der Serie D ihr Talent zeigen und Bachlechner weitgehend verletzungsfrei bleiben, ist der Klassenerhalt keine Utopie.

InFo

Uferstraße – 39031 St. Georgen Tel. 346 01 89 947

davide.bertoldi@ascstgeorgen.it www.ascstgeorgen.it

Heimspielplatz: Schulzentrum Bruneck (Kunstrasen)

Serie D, Gruppe C - 2011/2012

Luca Trottner

Daniele Marietti

Armin Mayr

Simon Oberegger

Piffrader

Bachlechner

-Infografik: W. Gasser/Foto: R. Perathoner 30 km
Sacilese
Unione Venezia Venedig Friaul/J.-Venetien Quinto di Treviso Sacile Triest
Quinto Montebelluna Pordenone Tamai Brugnera
I.S.M Gradisca
Porto Tolle Delta Porto Tolle Sanvitese
Legnago Salus M.M. Sarego Mezzocorona Montebelluna Unione Venezia
Legnago Salus Licht erkennt man am Besten im Dunkeln

Augen zu und durch: Stefan Rellich

Südtiroler wollen die Favoriten ärgern

Wenn am Sonntag die 37. Oberligasaison beginnt, dann halten sich die Südtiroler und die Trentiner Vereine wieder einmal die Waage: Acht gegen acht heißt das brisante Duell, nachdem St. Georgen am Ende der Saison 2010/11 sensationell Meister wurde, Traditionsverein AC Trient hingegen aus der Serie D nach unten rückt.

nimmt man die Transferpolitik im Sommer 2011 als Maßstab, dann wird sich ein zweites Südtiroler Fußballwunder „á la St. Georgen“ nicht wiederholen. Die Titelfavoriten kommen aus der Nachbarprovinz. Dafür wäre es keine Sensation, wenn es zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren (Ausnahme 2009/10) zwei Trentiner Absteiger, dafür nur einen aus Südtirol, geben könnte. Allerdings: Auch drei Südtiroler Klubs als Absteiger auf einmal wäre keine Utopie.

Die Favoriten

Zwei Vereine heben sich vom Rest klar ab: Fersina Pergine und AC Tri-

ent. Fersina verstärkte sich geradezu sensationell und hat mit Ceravolo, Frendo und Bertoldi vor allem bei Salurn groß eingekauft. Dazu wurde mit Roberto Cortese auch ein hiesiger Trainer (auch er kommt von Salurn) verpflichtet. Fazit: Fersina kann den Titel nur verlieren. Härtester Gegner wird der AC Trient sein, der seinen neuen-alten Meistertrainer von 2010, Marco Melone, zurückgeholt hat und nach überstandenen Klubquerelen einer ruhigeren Zukunft entgegen blickt.

Das Mittelfeld

Hier werden sich mit Salurn, Obermais, Brixen und Ahrntal auch vier Südtiroler Mannschaften tummeln. Sie haben das Potenzial, nach oben anzugreifen und unter die Top 5 zu kommen. Dieses Unterfangen dürfte ihnen am ehesten Albiano, Mori und Alense streitig machen.

Die Abstiegskandidaten

Der Kampf gegen den Strich wird einmal mehr der große Knüller. Aufsteiger Plose, Naturns, Tramin und auch

der letztjährige Fünfte Eppan können sich auf einen „heißen Tanz“ gefasst machen. Alle diese Vereine haben den Trentiner Oberligisten im Abstiegskampf etwas voraus: Kampfkraft, Geschlossenheit und Überlebenswille. Am Ende wird das Verletzungspech der Schlüsselspieler entscheidend sein. Von den Trentiner Vereinen müssen Aufsteiger Vallagarina, Traditionsklub Rovereto und – trotz einer hervorragenden letzten Saison – Rotaliana am meisten zittern.

Ewige oberliga-tabelle

Verein Jahre Spiele Punkte

1. Salurn 35 1042 1361

2. Rovereto 22 660 1081

3. Arco 24 712 1005

4. Mori S. Stefano 22 660 904

5. Tramin 21 622 882

6. Benacense 18 534 812

7. Rotaliana 20 594 801

8. SSV Brixen 19 570 788

9. Alense 18 540 728

Ahrntal: Eine bemerkenswerte Konstanz

Wie schon vor zwei Jahren überraschten die „Töldra“ auch letzte Saison - mit Platz sieben - die Südtiroler Fußballwelt. Die Ahrntaler legen seit drei Jahren eine Konstanz an den Tag, die bemerkenswert ist.

Doch die Gründe des Erfolgs im „Toule“ liegen auf der Hand: Ein gut organisierter Verein, ein ruhiges Umfeld und die Stärke auf dem eigenen Platz. Ob dies so weitergeht, wird sich in der kommenden Saison zeigen. Schließlich herrschten in den letzten Monaten am nördlichsten Oberligaspielplatz Italiens turbulente Zeiten. Vor allem was die Trainerfrage betraf. So ersetzt Markus Rieder

(im Vorjahr bei Stegen, zuvor CoTrainer bei Ahrntal) nach nur einem Jahr Peter Niederkofler.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Philipp Aichner (Teis Villnöß), Roman Hofer (Steinhaus), Simon Niederwolfsgruber (Taufers), Jonas Unterkircher (Jugend Vintl), Leo Frisch (Jugend Taufers), Daniel Masoni (eigene Jugend).

Abgänge: Thomas Ritsch (Brixen), Benjamin Harrasser (Reischach), Kurt Mittermair (Karriereende), Viktor Zimmerhofer, Maximilian Innerhofer (beide Steinhaus), David Rieder (Pause).

Stärken & Schwächen

Michael Niederwanger 1992 Simon Niederwolfsgruber 1993 Philipp Tratter

Robert Niederkofler

Markus Niederkofler Florian Niederkofler

10. Condinese 18 534 702

11. Fersina 17 502 696

12. St. Pauls 19 568 674

13. Passer Meran 12 356 670

14. AC Leifers 17 506 663 15. Bozen 96 12 360 577 16. St. Martin i. P. 15 448 571

St. Georgen 9 270

SSV Bruneck 11 328

Meran 7 210

Natz 8 240

Stärken: Der Verein ist gut organisiert und hat ein ruhiges Umfeld, der neue Trainer Markus Rieder kann in Ruhe arbeiten; der Großteil der Spieler befindet sich im besten FußballAlter; starke Offensive (51 Tore in der Vorsaison), Mittelfeld-Ass Florian Niederkofler (2010/11 Oberliga-Torschützenkönig mit 20 Treffern) kann Spiele im Alleingang mit Standardsituationen entscheiden; Heimstärke (zweitbeste Bilanz aller Klubs).

Stefan Pareiner Philipp Aichner 1988

Frisch 1994

Masoni 1994 Jonas Unterkircher 1995

Prognosen

In den bisherigen drei Oberligajahren war Ahrntal immer in den Top-10 klassiert. Auch diese Saison erscheint eine Platzierung um Rang zehn realistisch. Das gesteckte Hauptziel Klassenerhalt dürfte kein Problem sein.

InFo

Ahrner Straße 35 – 39030 Luttach/Ahrntal Tel. 348 36 09 203 ssvahrntal@rolmail.net – www. ssv-ahrntal.com

Schwächen: Die Nachwuchsspieler der Jahrgänge 1993/94 sind ohne jegliche Erfahrung in der Oberliga; schwierige Trainingsbedingungen im Winter; außerdem gibt es, wie schon letzte Saison, einen neuen Trainer: Wie schnell verinnerlicht die Mannschaft Markus Rieders Ideen? Die Mannschaft ist bereits seit dem 11. Juli im Vorbereitungstraining. Die Gefahr besteht, dass die Mannschaft schon zu Beginn ausgelaugt ist.

Heimspielplatz: St. Johann im Ahrntal (Kunstrasen)

Stütze in der Abwehr: Thomas Mair.
Mit voller Kraft hinein in die vierte Ahrntaler Oberligasaison: Lukas Voppichler (rechts).

Brixen: Der Blick geht nach oben

Platz zehn, 40 Punkte, Torverhältnis 41:40. Schon die Zahlen lassen erahnen, dass der SSV Brixen letzte Saison jenseits von Gut und Böse war. Das soll sich heuer ändern: Brixen peilt einen Platz in den Top-5 an.

E s scheint, als könnte Brixen aus einem unendlichen Reservoir an starken Jugendspielern schöpfen. Die Mannschaft wurde - mit Ausnahme von Rückkehrer Thomas Ritsch – wieder einmal nur mit Akteuren aus der eigenen Jugend verstärkt. Trotz der vielen jungen Spieler kann Trainer Roberto Fuschini auf ein erfahrenes Fundament zurückgreifen. Deshalb: In der Oberliga 2011/12 sollte auf den Verein mit der besten Jugendarbeit in Südtirol mehr als nur ein Auge geworfen werden.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Thomas Ritsch (Ahrntal), Philipp Knoflach, Michael Obertegger, Alex Tauber, Manuel Weissensteiner, Philipp Plattner, Tiziano Weiss, Davi-

de Lorenzi, Luca Mirabella, Lukas Villscheider (alle eigene Jugend).

Abgänge: Domenico Torcasio (Bozen 96), Almir Causevic (Union Innsbruck), Philipp Hilpold (Albeins), Alex Morocutti (Klausen), Damian Fanani (Vahrn), Felix Goller (Lajen), Alexander Nitz (Ziel unbekannt).

Stärken & Schwächen

Stärken: Eingespielte Mannschaft; starke Offensivachse mit Thomas Ritsch, Priller, Edenhauser, Ribul und Vecchio; kompaktes Mittelfeld mit dem herausragenden Martin Ritsch; die Jugendspieler haben schon Oberliga-Erfahrung: Priller, Jahrgang 1994, und Edenhauser, 1993, gehörten schon letzte Saison zum Stammpersonal; großes Vertrauen in die eigene Stärke. Schwächen: Schlussmann Torcasio hat den Verein verlassen: das Tormann-Trio ist jung und völlig

Brixen

Eppan: Kleinere Brötchen backen

Philipp Knoflach 1992

Tor Elias Holzer 1988

Michael Obertegger 1994

Danny Fäckl 1983

Markus Fiechter 1984

Manuel Prossliner 1985

Michele Slaviero 1986

Alex Tauber 1993

Manuel Weissensteiner

Roberto Fuschini

Felix Huber

Philipp Plattner

Andreas Priller

Der sensationelle fünfte Platz aus der Vorsaison ist eine große Hypothek. Doch in Eppan erwartet niemand, dass dieser Erfolg wiederholt wird. Zumal Trainer Fabio Ianeselli, der den Verein in der Oberliga etablierte, Richtung Weinstraße Süd abgewandert ist.

Massimo Nanni (SC Passeier), Lukas Profunser (Jenesien), Fabio Spadina (berufliche Gründe), Mirco Todesco, Ivan Plunger (beide Eppan Junioren), Marco Lazzeri (Tramin).

Stärken & Schwächen

ist, wie groß die Unterstützung für den neuen Trainer Christian Scherer ist.

InFo

Wartlstraße 3 – 39057 Eppan Tel. 339 50 37 001

michaelwalcher@dnet.it – www.afceppan.com Heimspielplatz: Rungghof/Girlan

Martin Ritsch 1990

Mirco Schrott 1989

Johannes Seeber 1990

Michael Siller 1985

Tiziano Weiss 1993

Lukas Edenhauser 1993

Davide Lorenzi 1992

Luca Mirabella 1994

Alexander Ribul 1976

Thomas Ritsch 1986

Christian Vecchio 1991

Lukas Villscheider 1994 Trainer

Roberto Fuschini (bestätigt)

Ugo Sica (Tormanntrainer)

unerfahren; der Hintermannschaft fehlt es nach dem Abgang von Hilpold und Causevic an Körpergröße; die Ritsch-Brüder sind ebenso genial wie launisch – das kann zu Problemen führen.

Prognosen

Kann Brixen von Beginn an punkten, dann ist der Mannschaft sehr viel zuzutrauen. Das Brixner Ass im Ärmel könnten die jungen Spieler sein, die bei der Konkurrenz keine oder nur sehr wenig Erfahrung haben. Ein einstelliger Tabellenplatz dürfte kein Problem sein, Platz fünf ist machbar.

InFo

Millander Au 10 – 39042 Brixen Tel. 338 69 89 151 info@ssvbrixen.it – www.ssvbrixen.it Heimspielplatz: Sportzone Brixen Fischzuchtweg und Spielplatz Jugendhort (Kunstrasen)

Und da mit Max Nanni ein weiteres Aushängeschild den Verein verließ, schweifen die Augen eher nach unten als nach oben. Dennoch: Dank seiner kompakten, disziplinierten Spielweise bleibt Eppan für jeden Gegner eine harte Nuss.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Simon Kofler (Neugries), Maximilian Bernard (Lana), Joey Filippin (Bozner FC), Thomas Zozin, Achraf Berrechid, Arber Lekiqi, Riccardo Simoni, Andrea Bragagna, Simone Tibolla, Andrea Maccari (alle eigene Jugend).

Abgänge: Nicolas Gilardi (Hall in Tirol),

Stärken: Die Mannschaft ist seit Jahren nahezu unverändert; Innenverteidiger Avancini schießt starke Standards (13 Tore zuletzt); Torhüter Iardino ist der beste Schlussmann der Liga; laufstarke Offensive; große Heimstärke (bestes Oberliga-Heimteam der Vorsaison).

Schwächen: Wie wirkt sich der Trainerwechsel (Christian Scherer ist der neue Mann) aus? Mit Nanni ging die Leaderfigur verloren.

Prognosen

Eppan entwickelte sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiter und ist fester Bestandteil der Oberliga. Eine Saison wie die letzte wird nicht zu wiederholen sein. Die Mannschaft ist eingespielt und der Großteil der Spieler im besten Fußballalter. Das angestrebte Ziel Klassenerhalt dürfte kein Problem sein. Entscheidend

Eppan

Iardino 1984

Tor

Francesco Viola 1994

Thomas Zozin 1996

Christian Avancini 1982

Achraf Berrechid 1995

Lukas Greif 1982

Die Rücken – Intensiv – Massage (R.I.M.)

Eine wirksame Möglichkeit, dem Rücken was Gutes zu tun, ist die R.I.M. – Massage (Rücken – IntensivMassage). „Es ist dies eine besondere Form der Massage für Nacken, Rücken und Lendenmuskulatur. Es werden Elemente der Unterarmtechnik mit der Schröpfglasmassage kombiniert. Man erreicht eine tiefe

Entspannung und Regeneration“, erklärt Dolores. Durch die erreichte Tiefenwirkung wird eine verstärkte Gewebedurchblutung hervorgerufen und der Abtransport von Schlackenstoffen angeregt. Die Aktivierung des Energieflusses im Rücken verbessert die Beweglichkeit der Wirbelsäule und des Kopfes.

„Kosmetik & Massage by Dolores“ in Eppan, Tel. 0471 665 834, Mobil 347 490 0226, www.dolores-eppan.it

Mittelfeld

Abwehr

Simon Kofler 1988

David Meraner 1979

Manuel Niederstätter

Peter Romen

Riccardo Simoni

Mattia Spadina

Maximilian Bernard

Andrea Bragagna 1993

Joey Filippin 1994

Thomas Gius 1992

Paul Romen 1986

Simone Tibolla 1993

Jakob Trafojer 1988

Christoph Trettl 1983

Christian Vitroler 1982

Alex Feltrin 1982

Arber Lekiqi 1995

Shkelqim Lekiqi 1989

Andrea Maccari 1993

Franz Tschimben 1988

Christian Scherer (neu) Markus Terzer (Co-Trainer)

Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)

Laufstarker Angreifer: Alex Feltrin.
Kämpft gemeinsam mit Elias Holzer um das Leibchen mit der Nummer 1: Philipp Knoflach (im Bild).
Mehr als nur ein Nachwuchstalent: Lukas Edenhauser.

naturns: Das Jahr nach Mair und Mazoll

Bis zum 18. Spieltag sah Naturns als Aufsteiger wie ein sicherer Absteiger aus. Doch dann nahm Engelbert Grünfelder die Zügel in die Hand, beerbte den glücklosen Paul Pircher und fortan eilten die Burggräfler von Sieg zu Sieg und hielten die Klasse.

ob die Schützlinge des dritten neuen Trainers innerhalb von sieben Monaten, Marco Bertoncini, dieses Intermezzo wiederholen können, scheint fraglich. Gründe dafür gibt es zwei: Zum einen verließ Stürmer Peter Mair (im Vorjahr 15 Tore in 25 Spielen) den Verein Richtung St. Georgen, zum anderen wechselte das Herz der Mannschaft, Kapitän Peter Mazoll, aus privaten Gründen in die Schweiz. Ob die „Neuen“, allen voran Florian Pohl und der 39-jährige Francesco Cosa, Mair und Mazoll gleichwertig ersetzen können, bleibt abzuwarten.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Florian Pohl (Union Innsbruck), Francesco Cosa (Vergiatese),

naturns

Tor Ulrich Rungg 1991

Christian Paulmichl (Berretti FC Südtirol), Daniel Ortler (Polisportiva Verona), Timothy Tappeiner (Kastelbell Tschars), Philipp Ausserer (Meran), Thomas Ortler, Damian Huber, Ingo Lanthaler, Andreas Manna, Matthias Kaserer, Alexander Nischler (alle eigene Jugend).

Abgänge: Peter Mair (St. Georgen), Peter Mazoll (Eschenbach/Schweiz), Philipp Ladurner, Daniel Wielander, Elias Spechtenhauser, Michael Huber (alle Partschins), Elias Tappeiner, Daniel Pföstl (beide Gargazon), Michael Gufler, Gregor Gufler, Dominik Platzgummer, Michael Vent (alle Plaus), Hannes Stecher (Dorf Tirol).

Gegentore pro Spiel) war im Vorjahr das große Sorgenkind; kritisches Vereinsumfeld.

Prognosen

Es gilt abzuwarten, wie sich die Neuzugänge, allen voran Francesco Cosa, in der Mannschaft etablieren. Gelingt dies nicht und gerät die junge Truppe von Marco Bertoncini in den Abstiegsstrudel, wird es schwer werden, die Klasse zu halten.

InFo

Plose: Debütantenball in der oberliga

Nicht nur, aber vor allem dank der imposanten Auswärtsstärke

(in 15 Spielen zwölf Siege, ein Remis und nur zwei Niederlagen)

schafften die Fußballer aus St. Andrä am Ende der Saison 2010/11 erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die höchste regionale Spielklasse. Oberliga, wir kommen!

Plose

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Alexander Mair (Vahrn), Christian Untersteiner (Rodeneck), Max Oberhauser, Andreas Leitner, Matthias Jocher, Raphael Messner, Alexander Ellemunt, Lukas Schatzer (alle eigene Jugend).

Abgänge: Harald Steinmann (familiäre Gründe), Klaus Tauber (Arbeitsgründe), Moritz Melzer (Studium), Patrick Lanziner (Teis Villnöß), Davide Defrancesco (Ziel unbekannt).

Mittelfeld

Abwehr

Trainer

Angriff

Patrick Fliri 1984

Stephan Götsch 1991

Gregor Hofer 1990

David Perkmann 1988

Armin Rungg 1987

Andreas Nischler 1993 Abwehr

Florian Pohl 1988

Timothy Tappeiner

Damian Huber

Ingo Lanthaler

Jakob Moriggl

Felix Rungg

Stärken und Schwächen

Bahnhofstr. 67 – 39025 Naturns Tel. 339 69 10 320 fussball@ssvnaturns.it – www.ssvnaturns.it

Heimspielplatz: Naturns

Matthias Gufler 1992

Felix Peer 1992

Christian Paulmichl 1993

Thomas Ortler 1993

Andreas Manna 1994

Matthias Kaserer 1994

Francesco Cosa 1972

Christian Platzer 1983

Daniel Ortler 1986

Ramon Sanson 1990

Philipp Ausserer 1990

Alexander Nischler 1995

Marco Bertoncini (neu)

Armin Gasser (Tormanntrainer)

Stärken: Die Offensivabteilung war 2010/11 mit 47 erzielten Toren eine der besten der Oberliga: Francesco Cosa ist ein Torjäger der alten Schule (vor zwei Jahren 17 Oberligatore beim AC Trient); Neu-Kapitän Armin Rungg ist Dreh- und Angelpunkt im Naturnser Spiel; die vielen jungen Spieler haben ein Jahr Oberligaerfahrung gesammelt; Trainer Bertoncini ist ein exzellenter Kenner der Fußballszene und weiß seine Mannschaft taktisch hervorragend einzustellen.

Schwächen: Der Abgang von Kapitän Peter Mazoll, dem langjährigen Naturnser Aushängeschild, ist sowohl menschlich als auch spielerisch nicht kompensierbar; Peter Mair kann schwerlich gleichwertig ersetzt werden; die Abwehr (im Schnitt zwei

Trainer

Tor Armin Markart 1983

Angriff

Roland Rainer 1968

Günther Kircher 1974

Andreas Messner 1979

Werner Bacher 1982

Hannes Profanter 1988

Michael Prader 1984

Max Tinkhauser 1982

Christian Untersteiner

Simon Oberrauch

Patrick Federspieler

Alexander Ellemund

Raphael Messner

Stärken und Schwächen

Stärken: Eingespielte Truppe; die Offensivabteilung um die 20-Tore-Akteure Günther Fischer und Hansjörg Stockner hat Oberliga-Niveau; der „94-er“ Patrick Federspieler (im Vorjahr spielte er 29 Mal von Beginn an) kann der beste Jugendspieler der Liga werden; wenn die im Vorjahr beeindruckende Stärke auf fremden Plätzen in der Oberliga nur annähernd so gut ist, ist die Basis für den Klassenerhalt mehr als gelegt.

Roman Prosch 1979

Lukas Franzelin 1990

Max Oberhauser 1983

Thomas Knoflach 1989

Günther Fischer 1988

Andreas Leitner 1993

Matthias Jocher 1993

Matthias Regele 1978

Matthias Stockner 1988

Hansjörg Stockner 1987

Alexander Mair 1984

Lukas Schatzer 1994

Matthias Regele (bestätigt)

Andreas Oberrauch (Co-Trainer)

Günther Kircher (Tormanntrainer)

Schwächen: mangelnde Oberligaerfahrung; Alexander Mair steht als einziger namhafter Neuzugang den Abgängen von Routinier Harald Steinmann und Moritz Melzer entgegen; Armin Markart strahlt im Tor nicht die größte Sicherheit aus; der schnell beschädigte Rasen in St. Andrä verhindert Fußball-Leckerbissen.

Prognosen

Aufstiegseuphorie hin oder her: Plose wird vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg kämpfen – und ihn bestehen.

Sollte der Team-Spirit der gleiche bleiben wie im Aufstiegsjahr, dürfte nichts anbrennen. In der Breite scheint der Kader zwar dünn besetzt, die körperlich ungemein starken „Dorfspieler“ aus St. Andrä werden der Liga aber das Fürchten lehren.

InFo

Leonhardstr. 20 –

Tel. 0742 850 150 profanter.norbert@asmb.it www.ascplose.info

Heimspielplatz: St. Andrä

Plose Metallbau KG In der Flauge 26 - 39042 Brixen/ St.Andrä Tel. 0472 200 184 - Fax 0472 200 874 plosemetallbau@web.de

39042 Brixen St. Andrä
Kapitän und Torjäger (im Vorjahr traf er 20 Mal): Günther Fischer.
Offensivtalent: Ramon Sanson.
Muss sich heuer neu bewähren: Gregor Hofer (links).

obermais: Ein neues Kapitel beginnt

Mit dem letzten Spiel der vergangenen Saison endete beim FC Obermais eine Ära. Martin Klotzner hat die Lahn nach zehn langen und vor allem erfolgreichen Jahren verlassen.

K lotzner hat das Team zu einer der besten Mannschaften in Südtirol geformt, der Durchmarsch von der 1. Amateurliga in die Oberliga ist unvergessen. Jetzt kümmert sich Klotzner um St. Pauls, bei Obermais übernimmt Klaus Schuster das Zepter. Der Wipptaler, zuletzt bei Absam in der Tiroler Liga in Nordtirol tätig, will die Blau-Weißen nach einer durchwachsenen Saison wieder in obere Gefilden führen und dem Publikum zudem attraktiven Fußball bieten. Die Voraussetzungen sind gegeben: Das Gerüst der Mannschaft steht, es müssen kaum Neuzugänge integriert werden, dazu werden die besten Fans in Südtirol, jene der Curva Sud, die Mannschaft erneut nach vorne peitschen.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Adu William Amofah (Salurn), Philipp Flarer, Daniel Mair, Armin Ennemoser, Thomas Ferrazin, Matthias Kröss, Andreas Mair, Martin Blaas (alle eigene Jugend). Abgänge: Daniel Holzner (St. Georgen), Alexander Patscheider (Riffian Kuens), Michael Pföstl (Nals), Michael Tschenett, Daniel Mazza (beide Karriereende).

Stärken & Schwächen

Stärken: viele erfahrene Spieler; die Mannschaft kann 90 Minuten

Schwarz-weiß wird grün

Die Firma Manna Italia aus Andrian hat kürzlich den Rollrasen des neuen Fußballstadions von Juventus Turin geliefert.

Wenn ein Stadion in der Dimension eines Serie A-Stadions in Italien einen neuen Rasen braucht, dann sind Profis gefragt. So haben sich die Verantwortlichen des Juvestadions in Turin an die Firma Manna Italia aus Andrian gewandt, die schon seit vielen Jahren erfolgreich Rollrasen produziert und vertreibt.

In den letzten Julitagen wurden in Turin die je eine Tonne schweren, 2,20 m breiten und 15 m langen, fast 250 Rollen verlegt. Dr. Arnold Weis, der in den letzten Jahren auch die Arbeiten für das Stadio Olimpico in Turin und das Stadio San Paolo di Napoli in Neapel mit großem Erfolg betreut hat, freut sich über den reibungslosen Ablauf der Arbeiten und das sichtbar sehr gute Ergebnis: „Obwohl ich bereits Er-

fahrung mit mehreren Serie A-Stadien habe waren die Ansprüche an die Qualität der Soden und an die Verlegung diesmal besonders hoch.“ Das neue Stadion in Zahlen: 41.000 Zuschauer, 80 Millionen Euro Gesamtkosten. Das neue Stadion ist ein beeindruckender architektonischer Komplex: elegant, sicher, gute Sicht, perfekt für Fußball. Die Eröffnung erfolgt am 8. September 2011. Interesse am Rasen? Besuchen

Sie uns in Lana an den Tagen der „Südtiroler Gartenlust“ in der Gärtnerei Galanthus, am 1. und 2. Oktober 2011 (10-18 Uhr).

Manna Italia Srl 39100 Andrian (BZ) - Sonnenstraße 30 Tel. 0471 510 425 - Fax 0471 510 426 info@manna.it - www.manna.it

höchstes Tempo gehen; die Langzeitverletzten Andreas Klotzner und Christian Rainer sind wieder fit und somit willkommene „Neuzugänge“; herausragendes Siegergen; die Klasse von Valentin Brugger. Schwächen: Viele Spieler kennen nur Martin Klotzner als ihren Trainer, wie schnell gelingt die Umstellung auf Klaus Schuster? Mittelfeldmotor Harald Kiem (42) und Angreifer Alessandro Finanzi (34) sind in

die Jahre gekommen: Halten sie die kraftraubende Oberliga eine ganze Saison auf Topniveau durch?

Prognosen

Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft die Umstellung von Klotzner auf Schuster verkraftet. Aus dem letztjährigen Auf-und-Ab-Jahr geht die Mannschaft zweifelsohne gestärkt hervor, ein Platz unter den Top 8 ist realistisch. Dazu braucht es aber einen gesunden Christian Rainer und Andreas Klotzner. Beide sind nicht nur wegen ihrer fußballerischen Fähigkeiten, sondern vor allem als Leithammel unersetzlich. Dass Obermais nochmals in Abstiegsgefahr gerät wie in der letzten Saison nach der Winterpause, darf ausgeschlossen werden.

InFo

Dantestraße 5 – 39012 Meran

Tel. 348 52 22 127 info@fcobermais.it – www.fcobermais.it Heimspielplatz: Lahn/Obermais

Daniel Mair

Christanell

Ennemoser

Ferrazin

Kröss

Mair

Blaas

Finanzi

Pamer

Malleier

Spechtenhauser

Laimer

Boday

Klaus Schuster (neu)

Claudio De Luca (Co-Trainer) Mauro Dondi (Tormanntrainer)

Seit Jahren eine Bank in der Obermaiser Abwehr: Lukas Höller.
InFo

Mit dieser Mannschaft schrieb Tramin im Juni 2011 Südtiroler Fußballgeschichte und stieg nach zweimaligem Antreten in einem Entscheidungsspiel gegen den Trentiner Landesligazweiten Dro in die Oberliga auf. Die Mannschaft blieb intakt, neu dazugestoßen ist lediglich Christian Bridarolli (er kommt von Dro).

Salurn: Spitzenplatz

trotz Ausverkauf möglich

Hätte man den Prognosen der Fußballexperten Glauben geschenkt, wäre Salurn in der vergangenen Saison ein Abstiegskandidat gewesen.

Das Ergebnis ist bekannt: Platz vier und der vielleicht spektakulärste Fußball auf den heimischen Oberligaplätzen. Das hervorragende Resultat der Vorsaison zu wiederholen, scheint anhand der vielen Abgänge schwierig, aber nicht unmöglich. Die Salurner Vereinsführung ist von einer gehörigen Portion Mut und Unerschrockenheit geprägt. Trotz des Weggangs von zahlreichen Stammkräften – unter anderem des herausragenden Innenverteidigerduos Ceravolo-Frendo – sieht man der neuen Saison gelassen entgegen. Was auch damit zu tun hat, dass mit Remondini (18 Tore im Vorjahr bei Alense) und Rückkehrer Betti (10 Tore mit Albiano – nur in der Rückrunde) zwei Ausnahmestürmer

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Sefano Avanzo (Bozen 96), Alex Pircher (Terlan), Alex Carlà (Mezzocorona), Juri Pellegrini (reaktiviert), Daniel Sebastiani (Mori), Morgan Betti (Albiano), Enea Remondini (Alense), Simone Fazion (A-Jugend FC Südtirol), Daniele Virzì, Wolfgang Faustin (beide eigene Jugend).

Abgänge: Daniele Stonfer (Garibaldina), Alessio Orfanello (St. Georgen), Thomas Frendo, Bernardo Ceravolo (beide Fersina), William Adu Amofah (Obermais), Fabio Zadra (Weinstraße Süd), Nicolò Laratta (Bozner FC), Luca Miozzo, Marcel Gabalin (beide Auer), Alex Del Fabbro (Neumarkt), Alessio Laratta, Marco D‘Amato (beide Ziel unbekannt).

Stärken und Schwächen

Stärken: Der Verein geht in seine 36. Oberligasaison – diese Erfahrung in der höchsten regionalen Spielklasse ist Gold wert; die Sturmreihe um Neuzugang und 18-Tore-Mann Enea Remondini lässt Fußballherzen höher schlagen; Massimiliano Dalpiaz ist ein wahrer Ausnahmekönner.

Stürmt nach einem Abstecher bei Trient und Albiano wieder für Salurn:

nicht um den Klassenerhalt fürchten, läuft aber Gefahr, zur Schießbude der Liga zu werden.

InFo

Battistiplatz 5 – 39040 Salurn

Tel. 348 55 37 049

tramin: Zurück an alter Wirkungsstätte

Nach sieben Jahren OberligaAbstinenz hat es Tramin endlich wieder geschafft.

Peer, Florian Gschnell (alle Karriereende), Lukas Gunsch, Lukas Valtingoier, Hannes Pfitscher (alle Montan).

bieten. Entscheidend ist, wie Tramin mit seinen (wenigen) Jugendspielern über die Runden kommt.

Ist als einer von wenigen Routiniers geblieben: Roberto Zadra (rechts).

Schwächen: Gleich sechs Stammspieler haben den Verein verlassen. Besonders die Abgänge der Ex-Profis Frendo und Ceravolo reißen ein tiefes Loch in die Defensive. Sie gleichwertig zu ersetzen, ist unmöglich; die Torleute Avanzo (im Vorjahr zwei Einsätze bei Bozen 96) und Stefania (er bestritt zwölf Spiele für Salurn) haben keinerlei Erfahrung; die Mittelfeldzentrale ist äußerst dünn besetzt.

Prognosen

Das Kaderpersonal des neuen Trainers Davide Zoller ist schwer einzuschätzen. Vor allem dank der außergewöhnlichen Offensivstärke (das Trio Dalpiaz-Betti-Remondini ist das Beste der Liga) muss die Mannschaft

cs.rovere@tin.it – www.salornocalcio.it

Heimspielplatz: Salurn

Stefano Avanzo 1992

Alex Pircher 1994

Daniele Stefania 1992

Alex Carlà 1994

Dennis Casatta 1987

Florian Joppi 1994

Juri Pellegrini 1975

Daniel Sebastiani 1991

Matteo Tulipano

Roberto Zadra

Massimiliano Dalpiaz

Mattia Laghi

Lorenzo Odorizzi

Matteo Piccoli

Loris Salesi 1990

Alex Tschurtschenthaler 1993

Daniele Virzì 1994

Morgan Betti 1985

Stefano Defrancesco 1993

Wolfgang Faustin 1994

Simone Fazion 1994

Enea Remondini 1976

Davide Zoller (neu)

Giovanni Depaoli (Co-Trainer)

Oskar Faustin (Tormanntrainer)

nach den kräftezehrenden Strapazen im und um das mittlerweile sagenumwobene Elfmeterschießen im Aufstiegsduell gegen Dro kehrt der Fünftplatzierte der ewigen Oberligatabelle – nur Salurn, Rovereto, Arco und Mori sind besser - wieder in die höchste provinzübergreifende Amateurklasse zurück. Und das, obwohl man im letzten Jahr nicht unbedingt zu den Landesliga-Aufstiegsaspiranten gehörte.

Aber bekanntlich werden die Spiele im Fußball nicht auf dem Papier, sondern auf dem Platz entschieden. Und hier hat Tramin nicht erst seit den Dro-Spielen gezeigt, dass Schlagwörter wie Zusammenhalt, Kampfgeist und Siegeswillen noch immer die wichtigsten Attribute sind, um Erfolg zu haben.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Christian Bridarolli (Dro), Alex Pfitscher (A-Jugend FC Südtirol), Marco Lazzeri (Eppan), Daniel Franzelin, Kevin Unterhauser, Matthias Denardi, Andreas Pomella, Jonas Steinegger (alle eigene Jugend).

Abgänge: Matthias Greif (Neumarkt), Jürgen Weissensteiner, Sebastian

Stärken und Schwächen

Stärken: Die Euphorie nach dem Aufstieg und den dramatischen Aufstiegsspielen gegen Dro ist riesengroß; die Leistungsträger der Mannschaft wurden allesamt gehalten und mit Christian Bridarolli stößt ein ehemaliger Serie C1-Spieler zum Team; der Stamm des Kaders ist im besten Fußballalter, hat seit Jahren Bestand und fördert somit den Team-Spirit.

Schwächen: trotz 882 Oberligapartien des Vereins mangelt es an Erfahrung der Spieler: lediglich Cugnetto, Bridarolli, Greif und Eheim haben schon in dieser Spielklasse gespielt; Cugnetto ist der einzige Knipser der Mannschaft; mangelnde Alternativen bei den Jugendspielern.

Prognosen

Das Sturmtrio Cugnetto-Weissensteiner-Pichler erzielte in der vergangenen Landesligasaison 36 Tore. Steht die Abwehr um Michael Palma und Manuel Peer weiterhin stabil und wiederholt das Offensivterzett diese Leistung nur annähernd, sollten die Unterlandler dem hart umkämpften Abstiegskampf der Oberliga die Stirn

InFo

Kaltererseestr. 31 – 39040 Tramin Tel. 333 57 07 661 uwe.zwerger@baubuero.com www.asvtramin.it

Heimspielplatz: Tramin

Eheim

Franzelin 1993

Pomella Kevin Unterhauser

Simon Greif

Matthias Denardi Thomas Dibiasi

Simon Lotti

Alex Pfitscher 1994 Stefan Rellich 1990

Steinegger 1993 Christian Bridarolli 1975

Calliari

Morgan Betti.

Ein großer Favorit

Auf die beste Landesliga seit ihrem Bestehen (die Premiere war 1991/92) dürfen sich die Südtiroler Fußballfreunde freuen. Noch nie war eine derart große Anzahl von Klassespielern und –trainern in dieser Spielklasse vertreten. Herausragendes Beispiel:

Hansrudi Brugger. Der langjährige Kapitän des FC Südtirol spielt nun für St. Martin in Passeier.

nicht nur, aber auch aus diesem Grund werden die Passeirer als großer Titelfavorit gehandelt. Aber auch weitere Klubs dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft machen.

Die Favoriten

Hansrudi Brugger, Martin Saltuari, Daniel Lanthaler, Alexander Hofer, dazu im Tor Luis Schwarz oder Gabriel Hofer – allein diese Namen bürgen für derart viel Fußball-Qualität, dass der Landesliga-Meistertitel nur über St. Martin führt. Freilich: Dass es kein Selbstläufer wird, dafür wird die ebenfalls hochkarätig besetzte Konkurrenz sorgen. Allen voran die Bozner Vereine Bozen 96, Neugries, Bozner FC und Virtus DB. Bis auf Bozen 96 haben alle

den erfolgreichen Stamm des Vorjahres bestätigt und schicken sich nun an, nach jahrelanger „dörflicher“ Dominanz wieder etwas zu gewinnen. Stark einzuschätzen ist auch Stegen, der einzige Vertreter aus dem Pustertal.

Das Mittelfeld

In der vergangenen Saison war diese „Abteilung“ mit dem Bozner FC, Virtus DB und Stegen nur schmal besetzt. Heuer werden jenseits von Gut und Böse auch nur unwesentlich mehr Vereine anzutreffen sein. Weinstraße

Die Abstiegskandidaten

Alles für die Welt des Sports

Von der Sportbekleidung und Ausrüstung für den Profi oder Freizeitsportler bis zur kompletten Ausstattung von Sportstätten, Wellnessbereichen sowie Fitness- und Rehabilitätionsstudios reicht das Angebot des Bozner Unternehmens Reco Sport.

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Süd, St. Pauls, Meran und Aufsteiger Natz haben das Potenzial, sich frühzeitig abzusetzen, um nicht von Beginn an um den Ligaverbleib kämpfen zu müssen.

Der Klassenerhalt wird erneut ein Hit. Fast die halbe Liga könnte darin involviert sein – genauso wie im Vorjahr, als bis vier Spieltage vor Schluss neun Mannschaften zittern mussten. Die Aufsteiger Sarntal, Moos und Teis Villnöß zählen ebenso zu den gefährdeten Klubs wie Schenna und Vahrn. Schenna fand nicht den gesuchten „Knipser“, die Eisacktaler gaben eine Vielzahl von Stammkräften ab, die nicht gleichwertig ersetzt wurden. Und Latzfons Verdings? Nach dem vierten Klassenerhalt in Folge scheinen die Eisacktaler nicht mehr so gefährdet wie in den letzten Jahren. Freilich, ein Spaziergang wird es auch heuer nicht.

Landesliga 2011/2012

v iele Südtiroler Sportklubs gehören seit Jahren zu den Stammkunden des Bozner Unternehmens. So beziehen die Handballer des SSV Brixen sowie des SC Meran ihre Teamkleidung und Ausrüstung bei Reco Sport. Geliefert werden kann fast alles, vom Trikot über den Trainingsanzug über Schuhe bis zu Sporttaschen, Sportgeräten und Halleneinrichtungen. Zur richtigen Auswahl der professionellen Sportartikel für Indoor und Outdoor werden die Kunden in der Region von Außendienstmitarbeitern beraten.

Große Marken wie Adidas, Nike, Puma und Eybl gehören zum Angebot. Aber auch komplette Sportstätten entstehen in Zusammenarbeit mit zertifizierten, lokalen Subunternehmen, die Seriösität und Qualität garantieren. Mehr als zehn Fußballplätze in Südtirol tragen das Qualitätssiegel des Sportallrounders, der Exklusivvertreter von Edelgras für homologierte Kunstrasenfelder für ganz Italien ist. Als einziger

Fußballplatz zwischen Brenner und Verona entstand in Sand in Taufers ein zertifizierter FIFA-zwei-Sterne-Platz, auf dem Spiele der Nationalmannschaft und Champions League ausgetragen werden könnten. Der Internetversand ist im Aufbau und bereits jetzt unter www.handballdirect.it vertreten. Die Sparten Volleyball, Basketball und Fußball sind in Kürze online.

Patrick Schmid (rechts) und Arthur Tschöll (links) gehören mit ihren Mannschaften Neugries und St. Martin zum Kreis der Titelanwärter.

Bozen 96: neustart nach dem tiefpunkt

Tief, ganz tief gefallen ist der ehemalige Serie B-Ligist Bozen 96. Bis vor einem Jahrzehnt das Aushängeschild des Südtiroler Fußballgeschehens, ist der Klub aus der Talferstadt mittlerweile nur mehr einer von vielen.

v orläufiger Tiefpunkt war der Abstieg aus der Oberliga nach der Saison 2010/11. Es folgte ein Umbruch, der seinesgleichen sucht: Nur mehr fünf Spieler aus dem Vorjahr sind übrig geblieben.

Und obwohl der Kader bei Bozen 96 derzeit noch eine gewaltige Baustelle ist, muss mit dem Klub im Titelrennen gerechnet werden. Präsident Franco Murano verfügt über exzellente Kontakte in der italienischen Fußballszene, bis zum Ende der ersten Transferperiode Ende September dürften noch einige „Kracher“ neben den bisherigen Top-Verpflichtungen

Thomas Veronese (im Vorjahr bei Bassano in der 1. Division) und Alessandro La Vecchia (Fondi/2. Division) dazu kommen. Wie lange die

Domenico Torcasio 1976

Daniele Lazzaro 1993

Daniel Boragine 1992

Antonio Sapone 1988

Marco Castellaneta 1987

Andrea Marcolini 1988

Thomas Veronese 1986

Sergio Passarella 1993

Luca Maglione

Patrick Lanziner

Alex Tadè

Raffaele Calligiuri

Morris Pascale

Samuel Da Ré

Danilo Candioli 1994

Daniele Corazza 1994

Paolo Davico 1995

Manuel Mariz 1990

Patrick Osti 1994

Alessandro La Vecchia 1985

Enea Bakay 1992

Simone Serra 1994

Pietro Armenise (neu)

Tiziano Marcolini (Co-Trainer)

Davide Perulli (Tormanntrainer)

Mannschaft dann braucht, um eine „richtige“ Mannschaft zu werden, bleibt abzuwarten.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Domenico Torcasio (Brixen), Daniel Boragine (Jugend Mezzocorona), Andrea Marcolini (Neumarkt), Marco Castellaneta (vereinslos), Thomas Veronese (Bassano), Sergio Passarella (Locri), Alessandro La Vecchia (Fondi), Morris Pascale (Real Vicenza), Daniele Lazzaro, Luca Maglione, Raffaele Calligiuri, Samuel Da Ré, Danilo Candioli, Daniele Corazza, Paolo Davico, Patrick Osti, Enea Bakay, Simone Serra (alle eigene Jugend).

Abgänge (Auswahl): Afrim Umer (Moos i.P.), Mariano Gadea (Virtus DB), Stefano Avanzo (Salurn), Elis Kaptina (Trient), Arnaldo Kaptina (Acri/Kalabrien), Jacopo Caselli (Alta Anaunia), Leonard Rizvani (Ritten), Albin Bilibashi, Nikola Jurcevic (beide Bozner Boden), Giovanni Esposito (Pool C5/ Kleinfeld), Mattia Ferrarese (Orzinuovi/Brescia), Mirco Vinciguerra (Nissa/ Caltanisetta), Massimo Policano, Tommaso Garruto, Stefano Volante, Andrea Simioni, Francesco Kabilo, Daniele Bertagna (alle Ziel unbekannt).

Stärken & Schwächen

Stärken: Torcasio ist ein ebenso starker wie erfahrener Rückhalt; Veronese und La Vecchia sind für die Landesliga eigentlich viel zu schade; das Drususstadion wird für viele Mannschaften respekteinflößend sein.

Schwächen: Die meisten neuen Spieler kommen aus der Jugend: Es fehlt an Erfahrung und Abgeklärtheit; Ruhe ist in der Führungsetage der Bozner nach wie vor ein Fremdwort.

Prognosen

Die neu zusammengewürfelte Mannschaft muss sich erst finden, dann ist aber alles möglich – auch der Kampf um den Titelgewinn. Entscheidend wird sein, ob Präsident Murano „seinen Haufen“ unter Kontrolle hält oder ob es ein Kommen und Gehen gibt wie auf einem Hauptbahnhof.

InFo

Trieststraße 19 – 39100 Bozen Tel. 0471 91 00 66

info@fcbolzano96.it – www.fcbolzano.it Heimspielplatz: Drususstadion Bozen

Bozner Fc: Raus aus dem Mittelmaß

Die letzte Saison hat bewiesen: Der Bozner FC hat auf lange Sicht das Potenzial, sich im Kreis der Aufstiegsaspiranten zu etablieren.

Durch namhaften Zuwachs in der ansonsten jahrelang schwächelnden Offensivabteilung der Talferstädter gewann ihr Spiel vor allem im Vorjahr an Kreativität und war mitentscheidend für das gute Abschneiden des Hauptstadtklubs. Der starke fünfte Platz mit 51 Punkten am Ende der Saison 2010/11 soll aber keine Ausnahme bleiben. Im Gegenteil: Der Kern des Kaders wurde zusammengelassen, gekommen sind lediglich talentierte Ergänzungsspieler, welche der Mannschaft vor allem in der Breite größere Klasse geben sollen. Das Saisonziel ist klar definiert: Mittelmaß war gestern, nun folgt der Angriff auf die Landesligaspitze.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Peter Mitterrutzner (Gröden), Nicolò Laratta (Salurn), Julian Perathoner (Berretti FC Südtirol), Gio-

vanni Simonetti, Maximilian Denicolò, Marc Insam, Manuel Weissensteiner, Alan Blasinger, Francesco Villotti (alle eigene Jugend).

Abgänge: Joey Filippin (Eppan), Vik tor Widmann (Pause aus gesundheitli chen Gründen), Shahab Mandehkari an (Ziel unbekannt), Lorenz Stauder, Marcello Rella, Lukas Coloselli (alle Studium).

Stärken und Schwächen

Stärken: Der Kern der Mannschaft, mit Ausnahme von Lorenz Stauder, blieb vollständig intakt; die Neuver pflichtungen passen sowohl charak terlich als auch sportlich tadellos ins Mannschaftsgefüge; die ideale Mi schung aus Erfahrung (Toccoli, Mayr, Rossi) und jugendlicher Unbeküm mertheit verleiht dem Spiel der Bozner eine weitere förderliche Komponente. Schwäche: Ist der unbändige Wille und vor allem der Glaube an eine vermeintliche Top-Platzierung vor handen? Mit Lorenz Stauder verlässt einer der herausragenden Spieler der Vorsaison aus Studiengründen den Verein; wie geht der Bozner FC mit dem Druck, einer der Titelaspi ranten zu sein, um? Blutjunger Ka der (nur Toccoli und Mayr sind älter als 25 Jahre).

Prognosen

Schlägt die Offensivabteilung mit Rossi-Mayr-Donquerque diesmal richtig ein und hält Abwehrchef Flavio Toccoli den Laden weiterhin dicht, ist der Kampf um den Meistertitel möglich. Ein wichtiger Bestandteil, der über Erfolg und Misserfolg entscheiden wird, sind die Jugendspieler: Erfüllen sie die großen Erwartungen nicht, droht der Absturz ins Niemandsland der Tabelle.

Zieht im Mittelfeld die Fäden: Axel Bianchi (im Vorjahr neun Tore).
Hoffnungsträger in der Offensive: Francesco Donquerque.
Hütet heuer das Tor bei Bozen 96: Domenico Torcasio.

l atzfons verdings:

Wunder nummer fünf?

Es gibt viele Fußballvereine in Südtirol, aber es gibt nur eine SG Unabsteigbar: Latzfons Verdings. Regelmäßig als fixer Abstiegskandidat gehandelt, schafften es Stuefer, Pittschieler & Co. zum vierten Mal in Folge, die sogenannten Experten ad absurdum zu führen.

Der Dorfverein geht in seine fünfte Landesligasaison in Folge. Ob es die Truppe von Trainer Franz Stuefer erneut schafft, auf den letzten Drücker die Landesligaklasse zu halten? Die Vorzeichen dafür stehen gut. Dennoch wäre es nachlässig, sich wie in den vergangenen vier Jahren auf einen explosiven Formanstieg in der Rückrunde zu verlassen.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Daniel Ploner (Teis Villnöß), Dominik Unterweger (Jugend Brixen), Simon Schmidt (Jugend Feldthurns), Simon Oberrauch, Lukas Hasler, Mar-

tin Kerschbaumer, Armin Messner, Manuel Senn (alle eigene Jugend).

Abgänge: Michael Torggler (Schlern), Markus Gruber (Studium), Albert Torggler (Karriereende).

Stärken & Schwächen

Stärken: Dank großem Teamgeist, Nervenstärke und Willen schafft es die Mannschaft seit vier Jahren, entscheidende Landesligaspiele zu gewinnen – diese Fähigkeit kann erneut der Trumpf im Abstiegskampf sein; der Kader ist in der Breite gut aufgestellt; starke Offensivkraft mit Miuli, Pittschieler, Stefan Stuefer und Obrist. Schwächen: Die Abwehrarbeit muss verbessert werden (fast zwei Gegentore pro Spiel in der letzten Saison); der Abgang von Mittelfeld-Motor Michael Torggler wiegt schwer.

Prognosen

Fast schon traditionell rettet sich die Mannschaft dank einer starken Rück-

Meran: Ruhe ist erwünscht

Nach dem Abstieg aus der Oberliga vor zwei Jahren sollte in Meran ein Neuanfang gestartet werden. Der Kader wurde umgekrempelt, ein neuer Trainer stand bereit - genützt hat es nur insofern, als dass sich der Traditionsverein irgendwie zum Klassenerhalt wurstelte.

Gelegentliche Lichtblicke wurden durch viele Undiszipliniertheiten (28 Spieltage Sperren – Liga-Höchstwert) zunichte gemacht, der Klassenerhalt war am Ende das einzig Positive. Deshalb folgte im Sommer der nächste Umbruch: Neun Spieler sind weg. Dass in der Passerstadt auch aus einem anderen Grund Ruhe einkehren soll, beweist die Wahl des neuen Trainers: Paul Pircher.

runde. Verlässt man sich heuer wieder darauf, könnte der Schuss nach hinten losgehen. Gelingt es aber bereits in der Hinrunde, das Fundament für den Klassenverbleib zu legen, dann ist eine Rettung – es wäre die fünfte – möglich. Es wird wieder ein Kampf bis zum letzten Spieltag.

Garn 6 – 39040 Feldthurns Tel. 328 20 19 579 florianrauter@alice.it – www.asv-latzfons.it Heimspielplatz: Klausen

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Fabio Marchetto (Lana), Christian Perezzani (Bozner Boden), Gregor Laimer (Obermais), Gianluca Masotti, Giulian Aiello (beide eigene Jugend), Zoran Tomic (vereinslos).

Abgänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi (beide Virtus DB), Mauro Munaretto (Schenna), Philipp Ausserer (Naturns), Richard Sieff, Antonio Fato, Fation Imeri, Luca Quici (alle Ziel unbekannt).

Stärken & Schwächen

Stärken: Torjäger Scaratti ist auch heuer für 15 Treffer gut; mit Trainer-Urgestein Paul Pircher (zuletzt Naturns) wurde ein erfahrener Coach verpflichtet: Schafft er es, aus dem „wilden Haufen“ eine Mannschaft zu formen?

Schwächen: Mit Ausserer (zurück zu Naturns) verliert Meran ein belebendes Element in der Offensive, Munaretto war der Organisator im zentralen Mittelfeld; Rückkehrer Perezzani kann ein Unruheherd sein.

Prognosen

Nach einem erneuten Umbruch ist ein Stotterstart vorgegeben. Mehr als ein Mittelfeldplatz wird auch diese Saison nicht drin sein.

InFo

Reichsstraße 58 – 39012 Meran Tel. 335 81 82 835 info@fcmerano.it – www.fcmerano.it

Heimspielplatz: Meran, Confluenza/Passermündung (Kunstrasen)

1995

1994

1994

1994

1990

1989

1991

1993 Mandarino 1993 Scaratti 1986

Pircher (neu) Antonio Tenderini (Tormanntrainer)

Kerschbaumer 1995

Oberrauch 1995

Senn 1995

Mittermaier 1989 Armin Messner 1995

Franz Stuefer (bestätigt)

InFo
War mit sechs Toren in 29 Spielen im Vorjahr ein „Nicht-Abstiegsgarant“: Giuseppe Miuli.
Kapitän und Vorbild: Marco Baggio (Meran).

Moos in Passeier: Genusstour l

Spricht man von sportlichen Fußball-Sensationen des letzten Jahres, so darf ein Name nicht fehlen: Moos in Passeier. Die Schützlinge von Spielertrainer Christian Pixner haben das Unmögliche möglich gemacht und sind nach einem nur einjährigen „Zwischenstopp“ in der 1. Amateurliga sensationell von der 2. Amateurliga bis in die Landesliga durchmarschiert.

Die Mooser nach ihrem Erfolgszug vorzeitig als Abstiegskandidaten Nummer 1 abzustempeln, wäre jedoch fatal. Dafür sprechen allein die Zahlen eine klare Sprache. Seit 36 (!) Spielen ist die Mannschaft zu Hause ungeschlagen. Und wenn die Mooser zukünftig ihre „Heimspiele“ auch in St. Leonhard in Passeier austragen müssen (weil der Platz in Moos für die Landesliga zu klein ist), so dürfte es trotzdem für jeden Gegner schwierig sein, die drei Punkte aus dem Passeiertal zu entführen. Dennoch, Moos ist so oder so eine Bereicherung für die Landesliga. Und Spielertrainer Christian Pixner hat das Saisonmotto bereits ausgegeben: „Wir wollen jedes Spiel einfach nur genießen. Wir freuen uns auf die Liga.“ Es wird sozusagen eine Genusstour.

andesliga

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Dominik Brunner, Thomas Reinstadler (beide SC Passeier), Fabian Raffl, Fabian Pilser (beide St. Martin i. P.), Dennis Ruepp (A-Jugend Obermais), Afrim Umer (Bozen 96), Gerald Gufler, Patrick Kofler, Stefan Pfitscher (alle eigene Jugend).

Moos in Passeier

Trainer

Abwehr

Abgänge: Robert Tschöll (SC Passeier), Andreas Karlegger (Studiengründe), Mark Pichler (Ziel unbekannt), Martin Tröger, Gernot Brugger, Dominic Trompedeller (alle Karriereende).

Stärken und Schwächen

Stärken: Überragende Heimstärke: Seit dem 25. Mai 2008 oder 36 Spielen sind die Passeirer zu Hause ungeschlagen; jeder einzelne Spieler stellt sich aufopferungsvoll in den Dienst der Mannschaft. Fans und Team hegen einen starken Zusammenhalt.

Schwächen: Aufgrund der Verbandsbestimmungen muss der Verein seine Heimspiele in St. Leonhard in Passeier austragen, da das Feld in Moos der

Dietmar Reinstadler 1977

Tor Andreas Tschöll 1983

Fabian Raffl 1994

Raimund Brugger 1987

Alex Brunner 1983

Dominik Brunner 1994

Gerald Gufler 1995

Johannes Hofer 1983

Patrick Kofler

Hannes Pircher

Stefan Reinstadler

Dennis Ruepp

Florian Gufler

Werner Gufler

Christoph Haniger 1986

Thomas Lanthaler 1984

Herbert Pixner 1975

Stefan Pfitscher 1994

Martin Reinstadler 1991

Thomas Reinstadler 1987

Afrim Umer 1986

Christopher Schwarz 1989

Andrea Campolattano 1985

Angriff

Christoph Gufler 1991

Fabian Pilser 1993

Christian Pixner 1977

Christian Pixner (bestätigt)

Dietmar Königsrainer (Co-Trainer)

vorgegebenen Mindestbreite von 60 Metern nicht entspricht; mangelnde Landesliga-Erfahrung; in der Breite ist der Kader zu schwach, um Landesligaansprüchen zu genügen; extrem schwierige Trainingsverhältnisse in den Wintermonaten; die Jugendspieler genügen noch nicht Landesligaansprüchen.

Prognosen

Schafft es Moos auch nur ansatzweise, ihre jahrelange Dominanz auf heimischen Rasen auch auf dem Fußballplatz in St. Leonhard fortzusetzen, ist eine Verlängerung der Erfolgsstory möglich. Die Mooser werden für jeden Klub einen unangenehmen Gegner abgeben. Ob dies zum Klassenerhalt reicht, ist fraglich.

natz ist zurück in „seiner“ liga

Nur ein Jahr dauerte der „Zwangsaufenthalt“ von Traditionsverein Natz in der 1. Amateurliga. In sagenhafter Manier (17 Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten Freienfeld) schaffte der ehemalige Oberligist den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga nach einem „Katastrophenjahr“ 2009/10.

E inzig Mitaufsteiger Teis Villnöß konnte den Eisacktalern Paroli bieten, musste sich aber wegen der zwei Niederlagen im direkten Duell (1:2 und 0:2) „nur“ mit Rang zwei begnügen. Natz zeichnete in der vergangenen Saison eine beeindruckende Siegermentalität aus: 18 Spiele wurden gewonnen, aber gleich deren 14 mit nur einem Tor Unterschied. Verabschiedet hat sich nach der Meistersaison Erfolgstrainer Walter Gasser. Das Natzer Urgestein hat das Feld Alex Schraffl überlassen, dem langjährigen Erfolgstrainer von Lokalrivale Vahrn.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Matthias Markart (Freienfeld), Lukas March, David Cassius (beide Raas), Simon Senoner (Jugend Brixen), Martin Hilpold, David Bacher, Fabian Trenkwalder, Daniel Prader (alle eigene Jugend).

Abgänge: Stefan Klement, Fabian Huber (beide Studium), Ulrich Schäfer (Schabs), Fabian Lantschner (Raas), Klaus Mayr (Aicha).

Stärken und Schwächen

Stärken: Natz hat im Vorjahr zu alter, neuer Heimstärke zurückgefunden (zehn Siege, drei Unentschieden in 13 Partien); mit Matthias Markart stößt der letztjährige Top-Goalgetter (24 Tore) der 1. Amateurliga zum Team; die erfahrene Achse um Fleckinger-Obexer-Gasser und Hannes Mitterrutzner bildet das Grundgerüst im jungen Natzer Kader; alle Spieler stammen aus der Gemeinde Natz - ein Garant für gutes Teamwork; sattelfeste Defensive.

Schwächen: Der Abgang des langjährigen Kapitäns Klaus Mayr wiegt schwer; das kritische und hitzige Publikum könnte zur Zerreißprobe für das junge Team werden; sollten einige Leistungsträger ausfallen, ist es unmöglich, diese gleichwertig zu ersetzen.

Prognosen

1. Amateurliga dominiert, beste Defensive, bestes Hinrunden-Team – eigentlich genug Gründe, auch eine Liga höher zu bestehen. Dazu kommen noch die imposante Heimstärke, die langjährige Tradition des ehemaligen Oberligavereins sowie 1. Amateurliga-Torschützenkönig Matthias Markart: Es liegt auf der Hand – Natz wird die kommende Landesligasaison mit Bravour meistern und könnte für die eine oder andere positive Überraschung sorgen.

Heimspielplatz: Natz

Patrick Fleckinger 1978

Daniel Goggi 1993

Günther Messner 1980

Simon Bacher 1988

Günther Prader 1991

Stefan Prader 1987

Oswald Obexer 1970

Hannes Fink 1995 Abwehr

Simon Senoner

Daniel Prader

David Bacher

Florian Larcher

Christian Pichler

Daniel Huber

Michael Gasser 1980

Daniel Mitterrutzner 1991

Manuel Hofer 1991

Florian Klement 1991

Lukas March 1993

Martin Hilpold 1994

Stefan Gasser 1987

Hannes Mitterrutzner 1980

Matthias Markart 1980

David Cassius 1993

Fabian Trenkwalder 1994

Alex Schraffl (neu)

Günther Huber (Co-Trainer)

Paul Oberhuber (Tormanntrainer)

InFo
Elvaser Straße 100 - 39042 Brixen Tel. 335 70 40 486 – burkhardmayr@dnet.it www.sv-natz.info
Ist seit Jahren ein sicherer Rückhalt im Natzer Tor: Patrick Fleckinger.
Will auch in der Landesliga jubeln: Spielertrainer Christian Pixner.
Starker Rückhalt im Tor: Andreas Tschöll.
Soll Natz zu einem sicheren Klassenerhalt führen: Der neue Trainer Alex Schraffl.

Sarntal: Durch die hintertür neugries: Die oberliga bleibt ein thema

Im letzten Jahr als Titelfavorit gestartet, scheiterte der FC Neugries als Drittplatzierter – und einem verlorenen Entscheidungsspiel gegen Tramin - nur knapp. Heuer soll in einem erneuten Anlauf der Traum Oberliga Realität werden.

Damit dieses ehrgeizige Unterfangen klappt, wurde der letztjährige Kader nur geringfügig verändert.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Alexander Kaufmann (Berretti FC Südtirol), Alex Berton (Leifers), Maurizio Foldi (Virtus DB), Renis Berberi (Atletico Bolzano), Matteo Moretti, Emanuele Balzama, Ruben Serafini, Mirco Munerati (alle eigene Jugend).

Abgänge: Stefan Gruber, Enrico Cimino (beide Haslach), Simon Kofler (Eppan), Fabio Cugnetto (Oberau), Alex Sincich (Auer), Andreas Huber (Jenesien), Stefano Voltani (Ziel

unbekannt), Patrick Facchinelli (Arbeitsgründe), Matteo Lazzeri, Thomas Mazzier (beide Studium).

Stärken und Schwächen

Stärken: Das starke Team aus dem Vorjahr hat sich kaum verändert, ist also bestens eingespielt; die Offensivreihe Maurizio Foldi-Schmid-Bovolenta hat Oberliganiveau.

Schwächen: Die Verletzungsanfälligkeit einiger Leistungsträger; großer Erfolgsdruck; in der Breite nur knapp besetzt.

Prognosen

Wie im Vorjahr führt auch in dieser Saison kein Weg an Neugries vorbei. Mit Maurizio Foldi verstärkt ein weiterer Topspieler die ohnehin schon starke Offensivabteilung der Bozner. Abzuwarten ist, wie sich die Jugendspieler in den Kader integrieren. Schlagen diese ein, führt der Oberligatitel auch über Neugries.

Fahrschule Simmerle, Palermostr. 65/A 39100 Bozen - Tel. 0471 910 388 simmerle@inwind.it – www.neugries.it

Spielort: Bozen Pfarrhof (Kunstrasen)

Schenna: Mehr tore müssen her

Eine ausgeglichene Mannschaft ohne Stars, dazu eine kompakte Defensive: Das Erfolgsrezept des Schenner Trainers, Luciano Chini, war im Vorjahr einfach, aber erfolgreich. Ohne größere Probleme überstand Schenna das zweite Landesliga-Jahr.

Auch heuer will man wieder in ruhigen Gewässern schwimmen. Ob das gelingt, ist fraglich: Zu eklatant sind die Probleme im Angriff.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Cristiano Moretti, Alex Gögele, Francesco Tagnin (alle Algund), Markus Unterthurner (Jugend FC Südtirol), Mauro Munaretto (Meran).

Abgänge: Hannes Köllemann, Andreas Januth (beide Dorf Tirol), Martin Gruber (Lana), Hannes Gamper, Michael Karnutsch (beide Algund), Markus Kuppelwieser (Marling), Philipp Dubis (Burgstall), Dennis Corona (Ziel unbekannt), Oliver Pircher (Karriereende).

Stärken & Schwächen

Stärken: Die Abwehrachse Lukas Pircher-Zangrandi-Eder zählt zu den Besten der Liga; Andreas Pircher

ist ein exzellenter Rückhalt im Tor; kampfstarkes Mittelfeld.

Schwächen: Vorne besteht keine Durchschlagskraft (27 Treffer, schlechtester Angriff der vergangenen Saison), es fehlt ein Knipser; zudem hat mit Martin Gruber (zu Lana) der beste Torschütze (im Vorjahr sieben Tore) den Verein verlassen.

Prognosen

Mit Platz zehn im Vorjahr hat sich Schenna in der Landesliga etabliert. Nach vorne muss heuer mehr funktionieren, ansonsten droht der Abstiegskampf: Fehlende Tore sind oft mit wenigen Punkten gleichzusetzen.

InFo

Katnauweg 5 – 39017 Schenna Tel. 339 86 25 849 welli@dnet.it - Heimspielplatz: Schenna

Durchs Hintertürchen in die Landesliga gekommen, geht der ASC Sarntal mit seinem neuen Trainer Ernst Eschgfeller (er arbeitete zuletzt viele Jahre im Jugendsektor des AFC St. Pauls) mit Zuversicht in die neue Saison.

Die Begeisterung für den Fußball im Tal war nie größer, der Druck auf die Spieler ist gering, man sieht die Landesliga als Chance für den Sarner Fußball.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Stefan Thaler (Bozner FC), Armin Stuefer (A-Jugend FC Südtirol), Felix Heiss, Ivan Hofer, Manuel Isabella, Patrick Kienzl, Andreas Perkmann, Thomas Plattner, Ivan Trienbacher (alle eigene Jugend).

Abgänge: Markus Hofer (verletzungsbedingte Pause), Tobias Hofer (eigene Freizeitmannschaft).

neugries

Stärken und Schwächen

Stärken: Die Mannschaft besteht ausschließlich aus einheimischen Spielern, der Team-Spirit ist dementsprechend groß; der Kader aus dem letzten Jahr blieb völlig erhalten.

Schwächen: die jungen und unerfahrenen Spieler agieren teils übermotiviert; das spielerisch hohe Niveau könnte die Sarner vor große Probleme stellen.

Prognosen

Der Abstiegskampf wird Alltag sein im Sarntal. Trotz Siegermentalität und Aufopferungsbereitschaft wäre der Klassenerhalt eine Riesensensation.

InFo

Griesplatz 18 – 39058 Sarnthein Tel. 0471 622 601 info@sc-sarntal.it – www.asc-sarntal.it Heimspielplatz: Sarnthein

Schenna

Stecher 1990

Michael Groß 1985

Felix Heiss 1993

Michael Hochkofler

Trainer

Mittelfeld

Abwehr

Tor Matteo Moretti 1994

Andreas Pircher 1983

Ruben Sadei 1990

Thomas Voltani 1983

Luca Agostini 1981

Mario Benassai 1992

Renis Berberi 1994

Alexander Kaufmann 1993

Walter Micheletti 1992

Daniel Ochner

Ruben Serafini

Andrea Zaggia

Alex Berton

Daniel De Nadai

Luca Foldi 1985

Rudy Marcadella 1992

Mirco Munerati 1994

Davide Santachiara 1983

Alan Visalli 1986

Emanuele Balzama 1994

Angriff

Andrea Bovolenta 1981

Maurizio Foldi 1985

Patrick Schmid 1982

Hugo Pomella (bestätigt)

Andreas Viehweider (Co-Trainer)

Stefano Bampi (Tormanntrainer)

Mittelfeld

Tor

Cristiano Moretti 1971

Andreas Pircher II

Michael Eder

Matteo Zangrandi

Lukas Pircher

Abwehr

Davide Chini

Markus Dosser 1993

Benjamin Mair 1991

Thomas Burger 1991

Fabian Mair 1994

Michael Höller 1986

Mauro Munaretto 1982

Alex Gögele 1986

Markus Unterthurner 1996

Daniel Pircher 1994

Hannes Dosser 1992

Massimo Bonfiglio 1974

Francesco Tagnin 1993

Martin Peloso 1985

Angriff

Trainer

Stefan Orian 1991

Philipp Hofer 1988

Joachim Braun 1973

Luciano Chini (bestätigt)

Umberto Martini (Co-Trainer)

Hans Peter Schermer (Tormanntrainer)

Ivan Hofer

Ralph Hofer

Harald Kienzl

Norbert Kienzl

Dietmar Stuefer 1989

Patrick Kienzl 1995

Thomas Plattner 1994

Andreas Perkmann 1992

Armin Gross 1990

Armin Aichner 1992

Sascha Hofer 1980

Marco Isabella 1984

Raimund Kienzl 1991

Thomas Kröss 1989

Elias Moser 1992

Julian Nussbaumer 1988

Heinrich Stuefer 1985

Stefan Thaler 1989

Ivan Trienbacher 1993

Patrick Unterkalmsteiner 1983 Angriff Manuel Isabella 1993

Bernd Saltuari 1986

Armin Stuefer 1995

Trainer Ernst Eschgfeller (neu)

Alex Stuffer (Co-Trainer)

Torgarant: Bernd Saltuari
Starker Rückhalt im Tor: Andreas Pircher.
Abwehrspieler Walter Micheletti

Stegen: vorne mitspielen ist möglich

Letzte Saison wollte man den Klassenerhalt, am Ende wurde es Platz sechs – beachtlich. Trotzdem folgte im Sommer ein gewaltiger Umbruch.

neben Trainer Markus Rieder (zu Ahrntal) haben weitere acht Spieler den Verein verlassen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Neuzugänge integriert werden können. Klappt es nicht, droht der Fall in das untere Landesliga-Mittelmaß. Eine bärenstarke Achse gibt aber auch zu Erfolgsträumen Anlass.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Günther Agreiter (St. Lorenzen), Manuel Haberer, Harald Laimer (beide Bruneck), Roman Palfrader (St. Georgen), Manuel Mairhofer (Taisten), Moritz Piffrader (Dietenheim Aufhofen), Renè Seeber, Martin Beikircher, Matthias Obexer (alle eigene Jugend).

Abgänge: Denis Kerrniqi, Zhani Lekaj (beide Bruneck), Patrick Dapunt (Val Badia), Hagen Niederkofler (Dietenheim Aufhofen), Fabian Adang (Karriereende), Luca Consalvo (Arbeitsgründe), Edvis Sthraza, Vincenzo Folino (beide Ziel unbekannt).

Stärken & Schwächen

Stärken: Spieler wie Dorigo, Mutschlechner oder Oberheinricher bürgen für höchstes Landesliga-Ni-

veau; mit Günther Agreiter (Ex-St. Georgen) kommt ein Top-Verteidiger, er soll die zuletzt wackelige Abwehr stabi lisieren; die Achse Mittermair-AgreiterOberheinricher-Dorigo ist oberligareif.

Schwächen:

Adang und Dapunt verlieren die Ste gener mehrere Leistungsträger; mit Consalvo (6 Tore in der Vorsaison) und Hagen Niederkofler (4 Tore) haben zwei große Nachwuchstalente den Ver ein verlassen; fallen Stammspieler aus, fehlt es dem dünn besetzten Kader an Alternativen.

Prognosen

Stegen

Tor Marco Mittermair 1992

Zwar fehlt es dem Kader an Erfahrung, doch Trainer Alexander Brugger (er arbeitete zwei Jahre mit großem Erfolg beim Oberligisten Ahrntal, davor lange Zeit Jugendtrainer bei St. Georgen) kann mit jungen Spielern umgehen. Das Ziel Klassenerhalt ist trotz des großen Umbruchs kein Problem. Gelingt es, die löchrige Abwehr zu stabilisieren, ist für Stegen sogar ein Spitzenplatz drin.

St. Martin in Passeier: Jetzt oder nie

Angriff

Günther Agreiter 1987

Florian Pramstaller 1992

Georg Bergmeister

Julian Mair 1992 Abwehr

Alex Niederkofler

Martin Beikircher

Manuel Mairhofer

Harald Laimer

Michele Verdi 1993

Matthias Obexer 1994

Stefan Watschinger 1987

Stefan Oberheinricher 1984

Manuel Mutschlechner 1993

Markus Mutschlechner 1984

Astrit Ulqinaku 1989

Renè Seeber 1994

Emanuel Dorigo 1982

Manuel Haberer 1990

Roman Palfrader 1992

Moritz Piffrader 1993

Trainer Alexander Brugger (neu)

Peter Bacher (Co-Trainer)

Dieter Schatzer (Tormanntrainer)

Es scheint, als sei die Mannschaft unaufsteigbar. Seit vier Jahren kratzt der langjährige Oberligist St. Martin in Passeier am Aufstieg, doch am Ende fehlt jedes Mal das eine oder andere Pünktchen.

Ist es Unvermögen oder einfach fehlendes Glück? So oder so ist St. Martin auch in der anstehenden Saison wieder einer der großen Anwärter auf den Oberliga-Aufstieg. Vor allem, aber nicht nur, nach der Verpflichtung von Ex-FC Südtirol-Kapitän Hansrudi Brugger. Viele Fußball-

fans, auch außerhalb des Passeiertals werden sich fragen: Klappt es heuer endlich mit dem Aufstieg?

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Hansrudi Brugger (FC Südtirol), Robert Kofler, Andreas Haller (beide SC Passeier), Raphael Ennemoser (Jugend FC Südtirol), Max Lanthaler, Michael Schwarz (beide eigene Jugend).

Abgänge: Stefan Pamer, Armin Pamer (beide SC Passeier), Fabian Pilser, Fabian Raffl (beide Moos), Manuel Raffl (Arbeitsgründe), Thomas Haller (Ziel unbekannt).

Stärken & Schwächen

Stärken: Die Offensive zählt zur Créme dé la Créme der Landesliga (68 Tore in der letzten Saison), die Angreifer Daniel Lanthaler und Saltuari sind Torgaranten; mit dem langjährigen FCS-Aushängeschild Hansrudi Brugger wurde die ohnehin schon starke Defensive zusätzlich verstärkt; große Heimstärke.

Schwächen: Seit vier Jahren wird der Aufstieg immer wieder knapp verpasst: Dieser Fakt könnte an den Nerven der Spieler zerren; kann Jungstar

Daniel Lanthaler seine starke Vorsaison (28 Tore) bestätigen? Auf der Torhüterposition bahnt sich ein Gerangel an: Sowohl Gabriel Hofer wie auch Luis Schwarz werden nur schwer die Reservistenrolle akzeptieren.

Prognosen

St. Martin ist der Top-Favorit auf den Meistertitel. Die Mannschaft hat sich kaum verändert, Trainer Stefan Gasser kann auf ein starkes Fundament mit viel Landesliga-Erfahrung zurückgreifen und hat zudem Hansrudi Brugger als verlängerten Arm auf dem Feld. Kommt die Mannschaft von Beginn weg auf Betriebstemperatur und bleiben die Leistungsträger gesund, dann sollte es heuer endlich klappen mit der anvisierten Rückkehr in die Oberliga.

InFo

Prantacher Weg 1 39010 St. Martin in Passeier Tel. 348 33 41 715 anton.oettl@hoppe.com – www.fc-stmartin.it Heimspielplatz: St. Martin in Passeier

Markus Mutschlechner, Dampfmacher auf der linken Seite.
Günther Agreiter (rechts) ist der neue Abwehrchef bei Stegen.
Ist für viele Experten der beste Amateurstürmer Südtirols: Martin Saltuari.

St. Pauls: neuanfang, teil 2

Nach dem Oberligaabstieg im Frühjahr 2010 hätte es ein Übergangsjahr werden sollen. Mit einer stark verjüngten wie veränderten Mannschaft.

h erausgekommen ist eine Saison, die von Trainerwechseln und großem Zittern bis zuletzt geprägt war. Jetzt hofft man beim AFC St. Pauls, dass Ruhe einkehrt. Und dass der im Vorjahr eingeleitete Neuanfang auch Früchte trägt. Und dies nicht nur dank Martin Klotzner, dem neuen Trainer, der zuletzt mit Obermais viele Jahre für Furore sorgte.

Martin Klotzner kann es alleine freilich auch nicht richten. Dazu benötigt es auch das spielende Personal mit der nötigen Qualität. Um nicht noch einmal so tief in den Abstiegsstrudel zu geraten wie in der vergangenen Saison (am Ende reichte es mit 33 Punkten zu Rang 12), hat man bestmöglich vorgesorgt. Der ehemalige FC Südtirol-Profi Fabian Mayr, der bereits in der vergangenen Rückrunde zum Einsatz kam, wird die Mannschaft ebenso unterstützen wie Manuel Schieder, der nach einem einjährigen Auslandsjahr in Nord- und Mittelamerika wieder in der Südtiroler Heimat ist. Vom 1. Amateurligisten Auer wurde Angreifer Manuele Giacomuzzi (im Vorjahr 23 Treffer) verpflichtet. Ihre Erfahrung und Klasse, dazu Tormann Toni Tarantino, Michael Kreiter und das langjährige Aushängeschild Gunther Staffler (der Ultner geht in seine elfte Saison bei den Blau-Weißen) sollen das Grundgerüst bilden, damit der Abstieg in der Saison 2011/12 kein Thema ist.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Manuele Giacomuzzi (Auer), Manuel Schieder (reaktiviert),

Fabian Gramm, Felix Pichler, Alex Lang, Patrick Frötscher, Konstantin Kössler, Hannes Riffesser, Martin Stauder (alle eigene Jugend)

Abgänge: Benjamin Schweigkofler, Daniel Vieider (beide Girlan), Philipp Prugger, Tobias Ebner (beide Frangart), Georg Mederle (Nals), Stephan Profanter (Terlan), Fabian Gruber (Riffian Kuens)

Stärken & Schwächen

Stärken: Die Achse Tarantino-Kreiter-Mayr-SchiederStaffler ist herausragend; die Verpflichtung von Trainer Martin Klotzner löste große Euphorie aus.

Schwächen: Mangelndes Selbstvertrauen nach zwei schwachen Jahren (Oberligaabstieg 2010, enttäuschende Landesligaaison 2011); die optimale Abstimmung in der Defensive ist seit Jahren ein Problem.

Prognosen

Nach einer enttäuschenden Saison 2010/11 herrscht Aufbruchstimmung im Überetsch. Die nach wie vor junge Mannschaft (Durchschnittsalter 21,19 Jahre; nur sechs Spieler sind älter als 25) hat gutes spielerisches Talent, allerdings noch nicht die Erfahrung und das Durchsetzungsvermögen, um kritische Momente ohne Einbrüche zu überstehen. Wenn die „gestandenen“ Spieler von schweren Verletzungen verschont bleiben, ist St. Pauls ein Mittelfeldplatz zuzutrauen.

St. Pauls

Tor Antonio Tarantino 1985

Georg Zublasing 1989

Georg Sinn 1988

Michael Kreiter 1987

Fabian Mayr 1986

Hannes Ohnewein 1992

Matthias Huber 1989

Gerhard Werth 1980

Martin Stauder

Fabian Perktold

Patrick Frötscher

Konstantin Kössler

Simon Fabi

InFo

Unterrainer Straße 36 - 39050 St. Pauls Tel. 335 82 59 269 fcpauls@rolmail.com - www.fcpauls.com Heimspielplatz: Rungghof/Girlan, St. Pauls (Kunstrasen)

Philipp Stein 1989

Manuel Schieder 1980

Felix Pichler 1993

Hannes Ambach 1990

Tobias Sinn 1988

Hannes Riffesser 1994

Alex Lang 1994

Simon Peverott 1993

Gunther Staffler 1978

Manuele Giacomuzzi 1986

Tobias Wirth 1990

Felix Zublasing 1993

Fabian Gramm 1992

Martin Klotzner (neu)

Helmuth Pichler (Co-Trainer)

Marco Pagliani (Tormanntrainer)

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teis villnöß: l andesliga, die Erste

Hop oder Top lautete die Devise in der letztjährigen Saison in der 1. Amateurliga. Nicht ein einziges Unentschieden stand für die Fußballer von Teis Villnöß am Ende der Spielzeit zu Buche.

Dies zeugt von der Risikobereitschaft der Mannschaft, die für ihren bedingungslosen Siegeswillen mit dem erstmaligen Aufstieg in die höchste Spielklasse Südtirols honoriert wurde. 19 Siegen standen sieben Niederlagen gegenüber, als Tabellenzweiter hinter Natz ließ Teis in den Aufstiegsspielen Latsch und Sarntal keine Chance. Jetzt folgt ein neues Abenteuer in der noch jungen Teiser Klubgeschichte: Erstmals geht es in der Landesliga gegen ganz große Kracher. Ob Teis Villnöß dieser Anforderung gerecht wird, muss sich zeigen. Zumal die Vorzeichen – Abgang von Philipp Aichner zu Ahrntal, schwere Knieverletzung von Stürmerstar Alexander Profanter – nicht die Besten sind.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Claudio Dicarlantonio (Milland), Patrick Lanziner (Plose), Gabriel

(A-Jugend Brixen), Arnold Aichner, Florian Steiner (beide reaktiviert).

Abgänge: Philipp Aichner (Ahrntal), Daniel Ploner (Latzfons Verdings), Stefan Messner, Hannes Krapf (beide Studium).

Stärken und Schwächen

Stärken: Unbändiger Siegeswille und großer Zusammenhalt in der Mannschaft; die Neuzugänge, allen voran

Gabriel Oberhauser, zeigen positive Ansätze und können sich zu Leistungsträgern entwickeln; mit 57 Treffern war die Teiser Offensivabteilung die beste aller 1. Amateurligaklubs in der letzten Saison; der Heimplatz ist bei den Gegnern gefürchtet (im Vorjahr elf Siege).

vahrn: Ein radikaler Umbruch

Nach zuletzt drei achten Plätzen in Folge hat die Vahrner Vereinsführung den Totalumbruch gewagt und talentierte Jugendspieler gestandenen Landesligaspielern vorgezogen. Gleich acht größtenteils hochkarätige Abgänge gibt es zu verzeichnen.

Sie wurden bis auf Manuel Piccin ausschließlich mit Nachwuchsleuten ersetzt. Es gilt abzuwarten, ob die Radikalkur Früchte trägt.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Stefan Fischnaller (Junioren Brixen), Alexander Profanter (AJugend FC Südtirol), Michael Baumgartner (Comeback nach Studium), Manuel Piccin (Freienfeld), Damian Fanani (Brixen), Gianluca Fraternali, Max Stefani, Matthias Falk, Mathis Kirchler, Hannes Wieland, Max Oberrauch, Tobias Krechel, Julian Nagler (alle eigene Jugend).

und Unbekümmertheit der talentierten Nachwuchskicker.

Michael Cimadom 1984

Tor

Hugo Graber 1991

Klaus Oberhofer 1993

Abgänge: Jürgen Reifer (Rodeneck), Markus Gasser (Schabs), Alexander Mair (Plose), Michael Burger, Hannes Reifer (beide Milland), Hansjörg Grunser (Karriereende), Martin Falk, Simone Sequani (beide Neustift).

Schwächen: Der Abgang von Philipp Aichner und der verletzungsbedingte Ausfall von Torjäger und Aufstiegsgarant Alexander Profanter (16 Tore) ist nicht kompensierbar; die Unerfahrenheit des Kaders kann zum Stolperstein werden.

Prognosen

Der Verlust der beiden Top-Angreifer der letzten Saison – Alexander Profanter fehlt zumindest „nur“ die Hinrunde – wird sich fatal auswirken. Der Klassenerhalt wäre eine Riesensensation. Der Kader ist in der Breite dünn besetzt, der erste Anzug sitzt dafür umso besser. Des Weiteren macht sich der Vereinsvorstand keine großen Illusionen und geht mit tief gesteckten Zielen in die Meisterschaft. Das sorgt für Entlastung und nimmt den Druck von der Mannschaft, die das kommende Fußballjahr einfach nur genießen kann.

Patrick Leiter 1991

Daniel Niederjaufner 1988

Stefan Fischnaller 1992

Alexander Profanter 1995

Christian Manfredi 1991

Gianluca Fraternali

Stefan Baumgartner

Hannes Wieland

Tobias Krechel

Max Oberrauch

Stärken und Schwächen

Schwächen: Mit den Abgängen zahlreicher Leistungsträger geht viel Klasse verloren, allen voran Michael Burger und Torgarant Alexander Mair; die Konstanz der vorwiegend unerfahrenen Jugendspieler wird zum Prüfstein für die gesamte Mannschaft.

Prognosen

Stärken: Spieler um Michael Cimadom, Stefan Baumgartner, Manuel Piccin und Daniel Lorenzi bilden das Rückgrat der Mannschaft; gute Mischung zwischen erfahrenen Spielern

Mathis Kirchler 1995

Florian Gasser 1990

Michael Baumgartner 1987

Benjamin Putzer 1992

Manuel Sullmann 1988

Manuel Piccin 1981

Bastian Prosch 1993

Matthias Falk 1994

Julian Nagler 1993

Andreas Krechel 1994

Max Stefani 1994

Daniel Lorenzi 1984

Damian Fanani 1993

Markus Mair 1991

Werner Schölzhorn (neu)

Rainer Kirchler (Co-Trainer)

Tonino Liotti (Tormanntrainer)

Es wird eng, ganz eng für den ASV Vahrn. Der Aderlass an Qualitätsspielern war im Sommer enorm. Ob jugendlicher Elan und Begeisterung genügen, dieses Manko wettzumachen, wird sich zeigen. Will Vahrn eine Chance haben, dann muss der neue Trainer Werner Schölzhorn imstande sein, die vielen jungen Spieler so schnell als möglich in der Mannschaft zu etablieren. Ansonsten wird es schwer bis unmöglich für die Eisacktaler, den Klassenerhalt zu packen.

InFo

Alte Straße 20 – 39040 Vahrn

Tel. 335-7022344

herbertbaumgartner@virgilio.it www.asv-vahrn-fussball.it

Heimspielplatz: Vahrn

Tormann Patrick Burger (dahinter).
Soll hinten dicht machen: Tormann Michael Cimadom.
Florian Gasser

virtus DB: Jung und mit viel Perspektive

Kontinuität ist Programm: Virtus DB setzt seinen Jugendtrend fort und baut auch weiterhin auf Trainer Massimo Bertinato.

Der erfolgreiche Fußball-Lehrer arbeitet seine dritte Saison beim Bozner Traditionsklub, und nach zwei harten Aufbaujahren will er heuer die Früchte ernten. Sprich: Um den Aufstieg mit -

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi (beide Meran), Stefano Colla, Davide Dal Castello, Federico Bertoli (alle Jugend FC Südtirol), Peter Paul Zelger, Antonio Talarico (beide Lana), Mariano Gadea (Bozen 96), Mehmet Lekaj (Schlern), Manuel De Lorenzo, Kusche Qmail (beide eigene Jugend).

Weinstraße Süd:

Weinstraße Süd

Tor Michael Giovanett 1978

Matthias Schmid 1989

Manuel Carlini 1989

Maurizio Foldi (Neugries), Ferdinando Antino (Auer), Matteo Pettini, Adnan Mehovic (beide Bozner Boden), Luca Niederstätter (schöpferische Pause), Robert Larcher (Lana), Alex Calovi, Luca Casagrande (beide

Stärken & Schwächen

Michael Osti ist ein Topstürmer (im Vorjahr 14 Tore); Trainer Bertinato ist ein Trainerfuchs, der mit allen Wassern gewaschen ist; technisch beschlagene Truppe, kaum eine Mannschaft ist spielerisch so stark. Mit Maurizio Foldi verliert die Mannschaft auch den zweiten der Foldi-Brüder (Luca wechselte bereits im Winter) an LigaKonkurrent Neugries; der Abgang von Tormann Antino wiegt schwer; Probleme in der Offensive: außer Michael Osti trifft kein Spieler regelmäßig; launische Mannschaft.

Prognosen

Eine junge Mannschaft mit viel Perspektive. Gelingt ein guter Start, kann Virtus DB ganz vorne mitspielen. Das Potenzial ist vorhanden, um einen Platz in den Top-5 zu Cadornastraße 25 – 39100 Bozen

www.virtusdonbosco.it

Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße,

virtus DB

Yuri Osti 1989

Tor

Roberto Menegolo 1984

Manuel De Lorenzo 1993

Davide Dal Castello 1994

Alex Nicastro 1993

Ronny Pisotti 1991

Abwehr

Mirko Kostner

Peter Paul Zelger

Janusch Garzisi

Marco Primerano

Stefano Colla

Alessandro Weiss 1993

Francesco Naletto 1991

Stefano Damini 1985

Andrea Sorze 1992

Federico Bertoli 1993

Matteo Santoni 1992

Kusche Qmail 1995

Federico Bertoli 1993

Mehmet Lekaj 1982

Andrea Crisci 1992

Daniel Loncini 1991

Michael Osti 1991

Mattia Pareti 1991

Mariano Gadea 1980

Antonio Talarico 1984

Massimo Bertinato (bestätigt)

Eyo Bonaccio (Co-Trainer)

Walter Soffiatti (Tormanntrainer)

Der Fahrstuhl soll zubleiben

Nachdem ihr letztmaliger Auftritt in der Landesliga nach nur einem Jahr ein jähes Ende fand, haben sich die Fußballer von Weinstraße Süd in der vergangenen Saison bewährt und in Südtirols höchster Spielklasse Fuß gefasst. Nicht zuletzt dank ihres überragenden Offensivtrios Goller-FerrariDellasega.

Damit der Fahrstuhl weiterhin zubleibt, haben sich die Unterlandler nicht so sehr spielermäßig, dafür aber auf der Trainerbank spektakulär verstärkt: Anstatt Walter Oselini hat jetzt der langjährige Eppaner Erfolgstrainer, Fabio Ianeselli, das Sagen. Für den Margreider ist es eine Rückkehr nach Hause.

Zugänge und Abgänge

Zugänge: Fabio Zadra (Salurn), Matthias Schmid (Branzoll), Armin Vontavon (Auer), Matthias Leoni, Michael Mair, Richard Teutsch, Simon Sanoll (alle eigene Jugend).

Abgänge: Ivano Ferrari (Albiano), Thomas Guadagnini (Auszeit), Andreas Dalvai (Aldein Petersberg), Ivan Marcinczak (Karriereende), Roland Terzer (Freizeitmannschaft).

Stärken und Schwächen

Stärken: Der Kader von Trainer Fabio Ianeselli ist qualitativ und quantitativ gut besetzt; Torhüter Giovanett ist ein sicherer Rückhalt; mit Fabio Zadra kommt ein

Spieler mit viel Oberligaerfahrung. Schwächen: Top-Torjäger Ivano Ferrari (12 Tore) ist weg; die Mannschaft lebt vom Schönwetter-Fußball – sie muss konsequenter beim Torabschluss werden; Dauerbrenner Johannes Huber fällt nicht mehr in die Jugendregel.

Prognosen

Trotz des Abgangs von Goalgetter Ferrari hat die Mannschaft genügend Potenzial, um in der Landesliga zu bestehen. Sollte sich die spielerische Klasse der Unterlandler in Toren wiederspiegeln, dürften sie ihre gute Platzierung aus dem Vorjahr (Rang neun) bestätigen.

Andrea Salvini 1978

Josef Terzer 1978

Abwehr

Michael Ranzi 1983

Peter Dibiasi

Simon Sanoll

Richard Teutsch

Johannes Daum

Matthäus Ranigler

Lorenz Pedrotti 1983

Clemens Sanoll 1992

Johannes Huber 1992

Stefan Cristoforetti 1990

Fabio Zadra 1985

Joachim Paoli 1983

Günther Peer 1993

Simon Mair 1991

Michael Mair 1995

Claudio Dellasega 1987

Lukas Mair 1991

Angriff

Matys Goller 1989

Maximilian Lazzeri 1993

Armin Vontavon 1985

Matthias Leoni 1995

David Giacomozzi 1989

Trainer Fabio Ianeselli (neu)

Roberto Leoni (Co-Trainer)

Maurizio Scalise (Tormanntrainer)

InFo

Breitbach 24 – 39040 Kurtatsch Tel. 335 65 90 876 weinstraße.sued@rolmail.net www.weinstrassesued.com

Heimspielplatz: Kurtatsch (Hinrunde), Margreid (Rückrunde)

Wirbelwind im Angriff: Claudio Dellasega.
Schon mit 19 Jahren Leistungsträger: Johannes Huber (links).
Mittelfeldspieler Andrea Sorze (links)

Fußball: Der vielseitige Sport

Als „den erfolgreichsten Olympiaarzt aller Zeiten“ bezeichnete ihn vor kurzem ein deutsches Sportmagazin. Dem Meraner Sportmediziner Max Regele vertrauen die Spitzensportler unseres Landes.

Der ehemalige Gesamttiroler Meister in Leichtathletik, Trainer des Italienischen Leichtathletikverbandes FIDAL, Mannschaftsarzt des österreichischen Alpinskiteams, der Biathlon-Nationalmannschaft und Mitglied der Ärztekommission des Wintersportverbandes FISI betreut heute die Rodel-Nationalmannschaft. Seit über 30 Jahren führt er auch die Eignungsprüfungen für die Leistungssporttätigkeit der Südtiroler Fußballteams durch.

Radius: Was schätzen Sie am Fußball?

M. Regele: Es ist ein wunderbarer Sport, der viele Eigenschaften fördert. Neben Kameradschaft und Zusammenspiel werden die fünf motorischen Grundeigenschaften, gefördert. Das HerzKreislaufsystem sowie der Bewegungsapparat werden vielseitig gefordert. Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit sind beim Fußball gleichermaßen gefragt.

Radius: Wann sollte man mit dem Fußballspiel beginnen?

M. Regele: Als Kind, denn nur im vorpubertären Alter werden die Bedingungen für Topspieler gelegt. Es ist das „goldene Alter“ für Koordination und Geschicklichkeit. Kraft und Ausdauer können später antrainiert werden. Was früh als Grundstein angelegt wurde, davon zehrt man das gesamte Leben.

Radius: Welches sind die typischen Verletzungen der Fußballer?

M. Regele: Oft handelt es sich um Muskelverletzungen, natürlich auch Verletzungen am Kapsel-Bandapparat. Es häufen sich allerdings die Kreuzbandrisse. Es ist eine schwere Verletzung, die eine OP nötig macht, der sich eine monatelange Rehaphase anschließt. Danach ist es schwer, die alte Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Radius: Wo liegt die Ursache dieser Verletzungen?

M. Regele: Eindeutig im Material. Die Stollen sind zu hoch und zu schmal, auch der Boden nicht perfekt vorbereitet. Große Gefahr besteht bei zu hohem Gras oder Kunstrasen. Für den Fuß ist beim Aufsetzen nach dem Sprung keine Drehung möglich. Er bleibt regelrecht hängen und das Kreuzband reißt. Die Ursache ist durch gute Pflege und einen perfekten Grasschnitt schnell zu beheben.

Kontakt: Dr. Max Regele - Tel. 0473 230 600 - Meran

Guter Rasen – gutes Spiel

Wenn der Fußball gut rollen soll, muss der Platz in TopForm sein. Entscheidend ist ein perfekter Rasen, der nicht nur gut angelegt, sondern auch fachmännisch gepflegt werden muss. Die Firma Ekla aus Salurn ist seit 40 Jahren Spezialist in dieser Sparte.

E in guter Sportrasen muss hohe Belastungen aushalten. Kahle Stellen sollten im grünen Teppich ein Ausnahmefall sein. Voraussetzung dafür ist eine fachmännische Anlage des Platzes. Danach benötigt der Rasen eine gute Pflege, den regelmäßigen, richtigen Schnitt und eine jährliche Ruhepause, um sich regenerieren zu können.

Seit den siebziger Jahren gestaltet und pflegt die Firma Ekla Fußballrasen. „In den vergangenen Jahren haben sich die Ansprüche an die Qualität und Haltbarkeit deutlich erhöht. Gleichzeitig haben die Rasenflächen immer kürzere Regenerationszeiten, da die Plätze auch im Sommer durch Trainingscamps und vorverlegte Trainingszeiten fast durchgehend genutzt werden“, berichtet Firmenchef Klaus Schrötter. Diese veränderten Nutzungsbedingungen erfordern eine umso intensivere Pflege. Eine Bodenlockerung und regelmäßige Düngung gehören deshalb zum unerlässlichen jährlichen Pflegeprogramm, welches ebenfalls von Ekla übernommen wird. Arbeiten werden in ganz Südtirol ausgeführt. Neben der Anlage von Naturrasenflächen und ihrer Pflege führt das Unternehmen auch die fachmännische Verlegung von Rollrasen und die Instandhaltung von Kunstrasen aus. Viele der Kunden, es sind vor allem Gemeinden und Sportvereine, vertrauen seit Jahrzehnten dem Fachbetrieb aus dem Unterland.

druck reif

Max Regele

Damenfußball: Zwei Südtiroler Klubs in der 2. liga

Die einen sind ab-, die anderen aufgestiegen. Während der CF Südtirol Damen trotz toller Aufholjagd den Klassenerhalt in der Serie A1 knapp verpasste, wurde der SSV Brixen dank der Aufstockungsbemühungen des Fußballverbandes mit dem Aufstieg in die Serie A2 belohnt.

Gegen wen der CF Südtirol Damen und der SSV Brixen OBI in der Ende September beginnenden Meisterschaft spielen, stand bei Redaktionsschluss dieser Radius-Fußball-Sonderausgabe noch nicht fest. Fest steht nur, dass beide Vereine mit vielen

cF Südtirol Damen

Tor Francesca Marchi 1989

Chiara Valzolgher 1992

Tea Podrecca 1985

Desirèe Righi 1991

Marion Steinhauser 1986

Kathrin Überegger 1988

Sara Visentini 1986

Ruth Warger 1983

Luciana Bon

Stefania Dalla Giacoma

Michela Faes

Martina Menegoni

Kathrin Messner

neuen Gesichtern in die Meisterschaft starten. Die Ziele sind unterschiedlich: Während der CF Südtirol trotz des Abgangs von Ausnahmetorfrau Katja Schroffenegger (sie wechselte in die deutsche Bundesliga) die sofortige Rückkehr in die A1 anpeilt, will Brixen nur eins: Nicht absteigen.

CF Südtirol – Zugänge & Abgänge

Zugänge: Luciana Bon (Bozner FC), Katharina Pföstl (Obermais), Francesca Marchi (Le Maddalene), Tea Podrecca (Chiasiellis), Sara Visentini (Clarentia Trient), Denise De Luca, Martina Menegoni, Kathrin Messner, Chiara Pasqualini (alle eigene Jugend).

SSv Brixen oBI

Tor Shamira Brunner 1988

Valentina Evaldi 1995

Monica Moling 1990

Carolin Sullmann 1990

Katrin Niederjaufner 1991

Silvia Rabensteiner 1991

Carolina Chizzali 1996

Abgänge: Katja Schroffenegger (Jena/Deutschland), Stefanie Unteregelsbacher (Brixen OBI), Giuana Prugger (Studiengründe), Rossella Cavallini, Valeria Castagna, Evi Mittermair, Deborah Salvatori Rinaldi (alle Ziel unbekannt), Irene Ferrari (Karriere beendet).

InFo

Rennweg 27 – 39012 Meran Tel. 338 873 93 83 luca.dallatorre@qualyline.it www.suedtiroldamen.it

Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße, Ex-Righi (Kunstrasen)

SSV Brixen - Zugänge & Abgänge

Zugänge: Stefanie Unteregelsbacher (CF Südtirol Damen), Silvia Rabensteiner (Bozner FC), Valentina Evaldi, Carolina Chizzali, Sophia Oberhuber, Federica Steinhauser, Alexa Gafriller, Sonia Weissteiner, Rebecca Romen (alle eigene Jugend)

Favoritensterben ist garantiert

Viele wollen nach oben – am Ende werden es aber nur zwei, maximal drei schaffen. Die zwei Gruppen der 1. Amateurliga versprechen auch in der kommenden Meisterschaft viel Spannung. Titelfavoriten sind reich gesät, aber schon jetzt ist klar, dass es im Frühling 2012 viele enttäuschte Gesichter geben wird.

t ransferknüller im Ausmaße eines Fabio Bertoldi (er ging im Vorjahr von Salurn zu Kaltern) blieben heuer zwar aus, dennoch gab es zahlreiche interessante Spieler- und auch Trainerwechsel. So sitzt bei Bruneck mit Manfred Villgrater ein langjähriger Erfolgstrainer aus der Oberliga (bei St. Georgen) auf der Bank, Lana freut sich auf Rückkehrer Norbert Pixner, bei Schlern hat Ferdinand Rauter ab sofort das Sagen und bei Mals Helmuth Thurner.

Gruppe A

Vinschger versemmelten im Vorjahr die Meisterschaft leichtfertig und scheiterten in Folge bei den Aufstiegsspielen an Sarntal und Teis Villnöß. Mit dem alten, neuen Trainer Sigi Ortwein (für ihn ist es eine Rückkehr) startet die nahezu unveränderte Mannschaft erneut als Mitfavorit.

Was den Abstiegskampf betrifft, werden sich wohl Ritten (trotz der Verpflichtung von Gianfranco Salviato), Kaltern (hat stark abgespeckt und setzt ausschließlich auf Eigengewächse), Nals und Laas auseinandersetzen müssen.

Gruppe B

Bruneck (u.a. mit Julian Faccini von St. Georgen, Dennis Kerrniqi, Michael Gatterer und Zhani Lekaj von Stegen) und Milland (u.a. mit Hannes Reifer und Michael Burger von Vahrn, Michael Putzer von Albeins und Markus Reifer von Schabs) haben im Sommer am meisten aufgerüstet. Mit einer kaum veränderten Mannschaft

(zwar hat Aushängeschild Gerd Ampferthaler nach mehr als 330 Spielen aufgehört) geht Pichl Gsies ins Rennen. Entsprechend im Vorteil dürfte die bereits eingespielte Mannschaft von Trainer Johannes Piffrader sein. Steinhaus, die Auswahl Ridnauntal, Freienfeld, Schlern und Rasen Antholz gehören zum Kreis der üblichen Verdächtigen. Eher nach hinten orientieren müssen sich die Aufsteiger Hochpustertal, Barbian Villanders und Feldthurns. Gespannt darf man sein, wie die fusionierte Mannschaft Mühlbach Rodeneck Vals einschlägt.

1. Amateurliga 2011/2012

Kathrin Jaist 1985

Katrin Plankl

Stefanie Unteregelsbacher

Margot Fodor Veronika Moling

Melanie Mumelter 1985

Miriam Romano 1989

Denise De Luca 1992

Chiara Pasqualini 1994

Katharina Pföstl 1992

Stefania Rigatti 1983

Alessandra Tonelli 1988

Antonio Alberti (bestätigt)

Alex Dolliana (Co-Trainer)

Filomeno Mangialardi (Torfrautrainer)

Angriff

Karin Mair

Sophia Oberhuber 1995

Federica Steinhauser 1996

Alexa Gafriller 1996

Sonia Weissteiner 1997

Sara Lechner 1984

Verena Pöhl 1994

Rebecca Romen 1997

Fabio Pelanda (bestätigt)

Robert Spath (Co-Trainer)

Abgänge: Evi Agreiter, Stefanie Rogen, Melanie Leitner (alle Spinges), Barbara Moosmeier, Lisa Maurberger (beide Studium).

InFo

Köstlanerstraße 45 – 39042 Brixen

Tel. 347 237 48 59 - ssvbrixendf@hotmail.de www.ssvbrixendamen.it

Heimspielplatz: Brixen, Jugendhort (Kunstrasen)

In Poleposition startet der SC Passeier. Aus der Landesliga sang- und klanglos abgestiegen, haben die Vereinsverantwortlichen Nägel mit Köpfen gemacht und dank fünf hochkarätiger Neuzugänge ein klares Zeichen gesetzt. Mit der Verpflichtung von Tormann Fabio Begher (Kaltern), den Abwehrspielern Peter Heel (er kommt aus Nordtirol zurück) und Armin Pamer (St. Martin) sowie den Mittelfeldspielern Max Nanni (Eppan) und Stefan Pamer (ebenfalls St. Martin) gehört die Favoritenrolle zwangsläufig der Mannschaft aus St. Leonhard. Aber auch Auer (u.a. wurden Emanuele Dima, Alex Sincich und Ausnahmetorhüter Ferdinando Antino verpflichtet), Oberau (u.a. mit Fabio Cugnetto, Alberto Tomio, Stefan Oberleiter, Luca Fogado und Vollblutstürmer Patrick Savoi, im Vorjahr 15 Treffer) können sich einiges ausrechnen.

Einen erneuten Anlauf Richtung Landesliga unternimmt auch Latsch. Die

Greift mit Latsch wieder an: Michael Tscholl.
Sara Lechner (SSV Brixen OBI)
Luciana Bon, Sara Visentini und Katharina Pföstl (von links).

Favoriten haben Stellung bezogen

Egal ob im „Vinschger-“, im „Bozner-“ oder im „Pusterer Kreis“, die Favoriten der drei 2. Amateurligagruppen haben Stellung bezogen. Überall gibt es klare Anwärter auf den Meistertitel, aber wie immer werden verschiedene Außenseiter einen Kampf bis zum letzten Spieltag liefern.

Gruppe A

Den Vinschgau genau kennen lernen werden in den nächsten neun Monaten Terlan, Ulten, Dorf Tirol und Riffian Kuens. Gleich acht Mannschaften der Gruppe A sind westlich von Meran angesiedelt, für entsprechende Derbystimmung dürfte an jedem Wochenende gesorgt sein. Titelfavorit Nummer 1 ist Partschins, das sich u.a. mit Michael Huber, Philipp Ladurner, Elias Spechtenhauser und Daniel Wielander (alle von Naturns) verstärkte. Ob sich jugendliche Unbekümmertheit gegen Routine, wie sie beispielsweise Terlan en masse vorzuweisen hat, durchsetzt, bleibt abzuwarten. Stark einzuschätzen sind Schlanders und Riffian Kuens. Die

Abstiegskandidaten? Ulten, Eyrs und Algund dürften am meisten zittern.

Gruppe B

Auf ein Neues: Steinegg unternimmt nach einem dritten (2009/10) und einem zweiten Platz (2010/11) einen er-

2. Amateurliga 2011/2012

Gruppe

neuten Anlauf Richtung 1. Amateurliga. Der Mannschaft vom Hochplateau gehören nach den Vorfällen im Meisterschaftsfinale 2011 die Sympathien der Südtiroler Fußballfans. Abgesehen davon haben sie die Klasse, die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Gute Chancen kann sich auch Leifers ausrechnen, dazu Haslach und Aufsteiger USD Brixen. Gespannt darf man auf die Derbys im Unterland zwischen Deutschnofen, Aldein Petersberg und Unterland Berg sein. Dort werden mehr als nur die Funken sprühen.

Gruppe C

Es kann alles passieren

Wie schon im Vorjahr wird auch die diesjährige 3. Amateurliga in drei Gruppen ausgespielt. Waren es vor zwölf Monaten 39 Mannschaften, so sind es heuer „nur“ mehr 36.

D

ie zwei Reserve-Mannschaften von Barbian Villanders und Branzoll, die acht Aufsteiger sowie Barcellona Bozen (Betrieb eingestellt) sind weggefallen. Neu dazugekommen sind neben den sechs Absteigern aus der 2. Amateurliga Prettau und Burgstall.

Gruppe A

Mölten Vöran, Andrian, Plaus oder doch Burgstall? Der Favoritenkreis in der Gruppe A ist groß. Zu erwarten ist ein ausgeglichenes Meisterschaftsrennen, in dem am Ende der längere Atem, vor allem aber die größere Klasse ausschlaggebend sein wird. Und hier könnten Burgstall (dank einiger Obermaiser Verstärkungen) und Plaus (mit Naturnser Spielern) die Nase vorn haben. Obwohl: Die Kampfkraft der Vinschger Klubs Morter und Oberland ist beachtlich, sie müssen erstmal besiegt werden. Zünglein an der Waage könnte der Vorjahresdritte Mölten Vöran werden. Mit Robert Zulian (von Lana) im Tor und der Rückkehr von Torjäger Benjamin Trientbacher wurden zwei entscheidende Positionen gezielt verstärkt.

Gruppe B

tal – Raas, Aicha und Neustift – „verstärkt“. Aicha gehört gemeinsam mit Mareo St. Vigil in Enneberg, der „Comeback“-Mannschaft von Prettau und St. Lorenzen zum erweiterten Favoritenkreis. Prettau wird seine Heimspiele auf dem neuen Kunstrasenplatz

im eigenen Dorf austragen und darf auf personelle Unterstützung von Oberligist Ahrntal hoffen. Ebenfalls wieder „neu“ im Rennen ist mit einer Kampfmannschaft Olang, nachdem im Vorjahr noch mit Rasen Antholz zusammengearbeitet wurde.

Kiens, Absteiger Reischach und ExOberligist Taufers – der Meistertitel führt zweifellos über diese drei Vereine. Und dies nicht nur allein wegen ihres Namens. So hat sich beispielsweise Taufers die Dienste des letztjährigen Ahrntal-Trainers Peter Niederkofler gesichert. Er soll mithelfen, das ehemalige Fußball-Aushängeschild aus dem Nordosten Südtirols wieder an eine höherklassige Liga heran zu führen. Gespannt darf man auf das Abschneiden von Val Badia sein. Die Mannschaft aus dem Abteital kommt mit viel Enthusiasmus aus der 3. Amateurliga.

Drei Absteiger, dazu ein Zweitplatzierter der letzten Saison: In Gruppe B läuft alles auf ein Titelrennen zwischen Gries, Gröden, Sterzing und Lajen hinaus. Girlan gehört zu den möglichen Außenseitern, genauso wie Imperial Bozen. Excelsior La strada/ Der Weg aus Bozen darf sich hingegen wieder einmal in der Rolle des Punktelieferanten bewähren.

Gruppe C

Der Pusterer Kreis wird heuer mit drei Mannschaften aus dem Eisack-

Paul Mairhofer (Dietenheim Aufhofen, Bildmitte)
Steht heuer bei Mölten Vöran im Tor: Robert Zulian (bisher Lana).

Unsere Welt. Unser Bier.

Die Biere der Spezialbier-Brauerei Forst entstehen dort, wo die Natur noch ihren Lauf nimmt. So brauen wir das Bier hier ausschließlich aus erstklassigen Rohstoffen, wie dem weltbesten Hopfen oder geheimen Hefekulturen. Klares Bergwasser, saubere Luft sowie die einzigartigen und unnachahmbaren Landschaften Südtirols: das sind die Elemente, die dem Forst Bier seit jeher seinen unverfälschten Geschmack verleihen. www.forst.it

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