FC Südtirol
Ein neuer Anlauf
St. Georgen
Die Serie D ruft
Oberliga
Die Südtiroler Teams
FC Südtirol
Ein neuer Anlauf
St. Georgen
Die Serie D ruft
Oberliga
Die Südtiroler Teams
Zum Herausnehmen: Alle Spielkalender auf einen Blick
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Eigentümer/Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen; Druck: Athesiadruck, Bozen; Ermächtigung: Landesgericht Bozen 2.4.1948, Nr.7/48
Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner
Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer
Produktion: Barbara Weissensteiner
Redaktion: Benjamin Windegger, Christian Staffler, Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination) Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle, Marita Wimmer
Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824, info@mediaradius.it
Fotos: Robert Perathoner, Max Pattis, Antie Braito, Dieter Runggaldier, Franz Griessmair, Erich Innerbichler, Markus Dorn, Reinhold Eheim, Dolomiten-Archiv Grafik-Layout: Georg Hochkofler
Infografiken: Walter Gasser, Josef Markart
Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan
Produktion/Druck: Athesiadruck Bozen
Auflage: 50.000
Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Mehr geht eigentlich nicht. Zuerst der Oberliga-Meistertitel für St. Georgen. Dann der Ausraster von FC SüdtirolTormann Davide Zomer. Es folgte das Schmierentheater um den zuerst gegebenen, dann wieder zurückgenommenen Elfmeter von Michael Palma (Tramin) und dem daraus resultierenden Entscheidungsspiele-Marathon gegen Dro. Oder der vermeintliche Meistertitel für den 2. Amateurligisten Steinegg, der sich am letzten Spieltag als Sieger fühlte, ehe Konkurrent Barbian Villanders durch eine Entscheidung am Grünen Tisch doch noch vorbeizog. Zu guter Letzt wechselte Torfrau Katja Schroffenegger in die deutsche DamenFußball-Bundesliga – die Schlussphase der Fußballsaison 2010/11 war wirklich außergewöhnlich. Dass es nun auf Anhieb so turbulent weitergeht, ist nicht anzunehmen. Braucht es auch nicht. Wichtig ist, dass der Ball wieder rollt. Auf Verbandsentscheid sogar eine Woche früher. Eine gute Entscheidung. Aus diesem Grund halten Sie dieses Fußball-Sonderheft samt Spielkalender schon jetzt in den Händen. Es soll ein Vorgeschmack darauf sein, was alle Anhänger dieses faszinierenden Sports in den nächsten neun Monaten erwartet.
Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“
Auch in der Fußballsaison 2011/12 wird Radio Antenne wieder jeden Sonntag von allen Spielen der Oberliga, Landesliga, der 1., 2. und auch 3. Amateurliga berichten und sämtliche Ergebnisse gleich nach Abpfiff der Spiele auf der Homepage www.dieantenne.it veröffentlichen. Weiters sind wieder Liveschaltungen zu den Spielen des FC Südtirol sowie des ASC St. Georgen geplant und auch zum einen oder anderen Spiel der Ober- und Landesliga. Radio Antenne – einschalten und mithören.
Inh A lt
Südtirol 08 St. Georgen 10 Die Oberliga 20 Die Landesliga 40 Damenfußball
41 1. Amateurliga
42 2. Amateutliga
43 3. Amateurliga
16 Manna Italia, Andrian
21 Reco Sport, Bozen
38 Im Gespräch: Sportarzt Max Regele
39 Ekla, Salurn
Warme Küche von 10.30 bis 22.30 Uhr Grillspezialitäten direkt neben der Spezialbierbrauerei Forst
Rein sportlich ist der FC Südtirol in der abgelaufenen Saison abgestiegen. Doch die WeißRoten erhielten eine zweite Chance. Weil fünf Vereine von der Meisterschaft der 1. Division ausgeschlossen wurden, holte der italienische Fußballverband den FCS zurück in die dritte Liga.
„Die Erfahrung der letzten Saison hat uns stärker gemacht“, sagte Sportdirektor Luca Piazzi bei der traditionellen Mannschaftsvorstellung am Karerpass. Der FC Südtirol ist in der dritthöchsten italienischen Spielklasse kein Neuling mehr, doch auch im zweiten Jahr in der 1. Division müssen sich Hannes Kiem & Co. auf einen heißen Kampf einstellen. Die Liga scheint noch stärker besetzt als im Vorjahr. Der FCS spielt in der Gruppe B unter anderem gegen die drei Serie B-Absteiger Frosinone, Portogruaro und Piacenza, bekommt
es mit Traditionsklubs wie Cremonese, Triestina und Spezia zu tun und muss mühselige Auswärtsfahrten nach Trapani und Syrakus auf sich nehmen. Der Klassenerhalt ist das erklärte Saisonziel der Weiß-Roten, am besten ohne Relegationsspiele –eine durchaus realistische Vorgabe. Für höhere Ziele ist es noch zu früh. Der FCS startet mit vielen neuen Gesichtern in die Meisterschaft. Auf der Trainerbank hat Giovanni Stroppa das Sagen, zuletzt fünf Jahre lang Coach im Jugendsektor des AC Milan. Nach 13 Jahren nicht mehr dabei ist Abwehrspieler Hansrudi Brugger, der den FCS nach Differenzen mit Sportdirektor Luca Piazzi verlassen hat. Bruggers Kapitänsschleife übernimmt Hannes Kiem. Heimgekehrt ist der verlorene Sohn Michael Bacher. Der Wipptaler streift nach nur einem Jahr bei Cremonese wieder das weißrote FCS-Trikot über. Die Fraktion der Südtiroler ist auch in der neuen Saison
stark besetzt. Hannes Fink will einen Stammplatz im offensiven Mittelfeld erobern, Angreifer Manuel Fischnaller steht vor dem Durchbruch.
Rückblick
Liga Platz
1995/1996 Landesliga 1.
1996/1997 Oberliga 1.
1997/1998 Amateur-Nationalliga 12.
1998/1999 Amateur-Nationalliga 7.
1999/2000 Amateur-Nationalliga 1.
2000/2001 Serie C-2 11.
2001/2002 Serie C-2 4.
2002/2003 Serie C-2 3.
2003/2004 Serie C-2 3.
2004/2005 Serie C-2 8.
2005/2006 Serie C-2 4.
2006/2007 Serie C-2 7
2007/2008 Serie C-2 12.
2008/2009 2. Division 15.
2009/2010 2. Division 1.
2010/2011 1. Division 17.
Diese Elf bestritt das Auftaktspiel im Italienpokal gegen Mantova (von links): Alessandro Iacobucci, Francesco
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Alessandro Iacobucci (Siena), Michal Miskiewicz (Crociati Noceto), Alessio Grea (Ravenna), Benjamin Fodor (Berretti Chievo), Francesco Uliano (Ascoli), Luca Santonocito (Primavera Milan), Michael Bacher (Cremonese), Andrea Schenetti (Prato), Daniel Pfitscher (Bellaria), Nicola Ferrari (Fano), Jonas Clementi (Berretti Siena), Matteo Chinellato (Reggiana), Franco Chiavarini (NK Zagreb).
Abgänge: Davide Zomer (Feralpisaló), Mattia Marchi (Pavia), Omar El Kaddouri (Brescia), Mariano Romano, Michael Odibe (beide Siena), Andrea Burato (Mantova), Hansrudi Brugger (St. Martin i.P.), Roberto Mirri, Tonino Sorrentino (beide vereinslos), Mohamed Traoré (Foggia), Pietro Baccolo (Frosinone), Valerio Anastasi (Chievo), Simon Mair (Mühlbach), Alfredo Romano, Denny Nazari (sollen abgegeben werden).
Stärken und Schwächen
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Stärken: Der FC Südtirol schickt eine blutjunge Mannschaft ins Rennen, die durchaus Qualität besitzt. Der neue Keeper Alessandro Iacobucci hat in den Vorbereitungsspielen gezeigt, dass er auf der Linie und im eins-gegen-eins besonders stark ist. Die Fähigkeiten von Manuel Fischnaller in der Offensive sind unbestritten. Platzt bei ihm der
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Knoten, könnte er zu einem der herausragendsten Spieler der gesamten Liga werden. In der Abwehr wurde gegenüber dem Vorjahr am wenigsten verändert. Luca Franchini hat Serie BErfahrung und bildet mit Pietro Cascone ein solides Duo in der Innenverteidigung. Dahinter drängt Kapitän Hannes Kiem auf einen Stammplatz.
Auf der linken Abwehrseite konnte Marco Martin gehalten werden, im Vorjahr einer der Besten. Giovanni Stroppa, der neue Coach, hat in seiner Zeit als Spieler mit herausragenden Trainerpersönlichkeiten wie Arrigo Sacchi, Fabio Capello, Dino Zoff, Alberto Zaccheroni oder Zdenek Zeman zusammengearbeitet. Hat er sich auch
Südtirol – Lega Pro I. Division Gruppe B 2011/12
dem Abgang von
er
nur ein wenig von Sacchi & Co. abgeschaut, dann ist dem FC Südtirol ein wirklich toller Fang geglückt. Schwächen: Für Giovanni Stroppa ist es die erste Station als Trainer in einer Profimeisterschaft. Steht im Jugendbereich die Förderung von Talenten im Vordergrund, wird der Trainer einer Kampfmannschaft richtigerweise an den Ergebnissen gemessen. Der Druck ist unweigerlich größer. Nach
Tor Alessandro Iacobucci 1991
Michal Miskiewicz 1989
Pietro Cascone 1985
Benjamin Fodor 1992
Luca Franchini 1983
Alessio Grea 1990
Hannes Kiem 1985
Marco Martin 1987
Michael Bacher
Alessandro Campo
Martin Ciaghi
Hannes Fink
Alessandro Furlan
elf Jahren Profifußball hat der FC Südtirol immer noch keine eigenen Trainingsplätze und muss durch das ganze Land touren, um sich auf die Meisterschaftsspiele vorzubereiten. Die schlechten Trainingsbedingungen waren im Vorjahr mit ein Grund für den Absturz des FCS in der zweiten Saisonhälfte. Der Rasen des Drususstadions war zuletzt in einem grauenhaften Zustand, auf dem es unmöglich war, ansehnlichen Fußball zu spielen. Top-Torjäger Mattia Marchi, neun Treffer im Vorjahr, hat den Verein verlassen. Als Nachfolger des Mittelstürmers steht Nicola Ferrari eine schwere Herausforderung bevor. Alessandro Iacobucci ist zwar auf der Linie stark, in den Testspielen offenbarte der neue Torwart des FCS aber große Schwächen im Herauslaufen bei hohen Bällen.
Prognose
Hat der FC Südtirol aus den Fehlern der vergangenen Saison gelernt? Der Klassenerhalt ist durchaus machbar, aber nur dann, wenn der FCS als Mannschaft auftritt und das Team eine Einheit auf dem Platz ist. Der Abstiegskampf wird allerdings nicht zu vermeiden sein.
InFo
Luca Santonocito 1991
Francesco Uliano 1989
Thomas Albanese 1988
Franco Chiavarini 1980
Matteo Chinellato 1991
Cadornastraße 9/B – 39100 Bozen Tel. 0471 266053 info@fc-suedtirol.com – www.fc-suedtirol.com Heimspielplatz: Drususstadion
Jonas Clementi 1992
Nicola Ferrari 1989
Manuel Fischnaller 1991
Daniel Pfitscher 1990
Andrea Schenetti 1991
Giovanni Stroppa (neu)
Andrea Tonelli (Konditionstrainer)
Massimo Marini (Tormanntrainer)
Wer hätte das gedacht: St. Georgen, eine Fraktion von Bruneck, spielt im (Halb) Profigeschäft des italienischen Fußballs mit. Der Erfolgsgeschichte der „Jergina“ soll nun ein neues Kapitel hinzugefügt werden.
Willkommen in der Serie D, St. Georgen! Die Schützlinge von Meistertrainer Patrizio Morini betreten in der fünfthöchsten italienischen Spielklasse absolutes Neuland. Auf ihrer Mission Klassenerhalt geht es für die Pusterer unter anderem nach Venedig, eine Weltstadt, die noch vor wenigen Jahren Mannschaften wie Inter, Juventus
oder Milan zu Gast hatte. St. Georgen sieht sich für die Herausforderung gerüstet, denn die Mannschaft weiß: In Sachen Einsatz und Kampfgeist braucht sie keine Konkurrenz zu fürchten.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Thomas Bachlechner (Valenzana), Peter Mair (Naturns), Alex Ziviani (Mezzocorona), Daniel Holzner (Obermais), Patrick Pasquazzo, Alessio Orfanello, Michael Rottensteiner, Fabian Obrist, Luca Trottner (alle Jugend FC Südtirol).
Abgänge: Lamine Diop (Ziel unbekannt), Julian Mair, Roman Palfrader (beide Stegen), Julian Faccini (Bruneck).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Oberliga-Sieg und der damit verbundene Aufstieg in die Serie D hat eine riesige Begeisterung entfacht, dessen Funke sofort auch auf die neuen Spieler übergesprungen ist. Das Team wurde mit wenigen, aber gezielten Einkäufen verstärkt, der Kern der Meistermannschaft blieb zusammen. Die „Jergina“ sind eingespielt, harmonieren und können damit auch heikle Phasen überstehen. Thomas Bachlechner - bleibt er weitgehend verletzungsfrei - ist in dieser Liga ein Ausnahmestürmer, von dem andere Mannschaft nur träumen können. Die Mai(y)r-Fraktion - Armin, Berndt, Hansi und Peter – braucht sich auch in der Serie D vor
niemandem verstecken. Der Weg ins, vor allem im Winter kalte Pustertal, ist für die Gegner lang und beschwerlich. In der Offensive hat Morini mit Peter Mair-Bachlechner-Hansi Mair-ObristOrfanello-Oberegger die Qual der Wahl. Schwächen: St. Georgen spielt zwar in der Serie D, bleibt aber ein Amateurverein: Die Mannschaft trainiert vier Mal wöchentlich am Abend, weil die Spieler tagsüber arbeiten, studieren oder zur Schule gehen. In der neuen Liga treffen die Pusterer auf Vereine, die teilweise Vollprofis beschäftigen und die täglich auf dem Trainingsplatz stehen. Die Serie D ist offiziell eine
Amateurmeisterschaft, de facto aber eine Profiliga. Die langen Auswärtsfahrten können an der Substanz zehren. Thomas Bachlechner ist äußerst verletzungsanfällig. Niemand im Serie D-unerfahrenen Vereinsumfeld weiß, was auf sie in den nächsten zehn Monaten zukommt.
Prognosen
Viele sehen St. Georgen als Absteiger, doch vorzeitig abzuschreiben sind die Pusterer keinesfalls. Es kommt viel auf die jungen Spieler an, die von der „Berretti“-Mannschaft des FC Südtirol
gekommen sind. Sollten sie auch in der Serie D ihr Talent zeigen und Bachlechner weitgehend verletzungsfrei bleiben, ist der Klassenerhalt keine Utopie.
InFo
Uferstraße – 39031 St. Georgen Tel. 346 01 89 947
davide.bertoldi@ascstgeorgen.it www.ascstgeorgen.it
Heimspielplatz: Schulzentrum Bruneck (Kunstrasen)
Luca Trottner
Daniele Marietti
Armin Mayr
Simon Oberegger
Piffrader
Bachlechner
Augen zu und durch: Stefan Rellich
Wenn am Sonntag die 37. Oberligasaison beginnt, dann halten sich die Südtiroler und die Trentiner Vereine wieder einmal die Waage: Acht gegen acht heißt das brisante Duell, nachdem St. Georgen am Ende der Saison 2010/11 sensationell Meister wurde, Traditionsverein AC Trient hingegen aus der Serie D nach unten rückt.
nimmt man die Transferpolitik im Sommer 2011 als Maßstab, dann wird sich ein zweites Südtiroler Fußballwunder „á la St. Georgen“ nicht wiederholen. Die Titelfavoriten kommen aus der Nachbarprovinz. Dafür wäre es keine Sensation, wenn es zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren (Ausnahme 2009/10) zwei Trentiner Absteiger, dafür nur einen aus Südtirol, geben könnte. Allerdings: Auch drei Südtiroler Klubs als Absteiger auf einmal wäre keine Utopie.
Die Favoriten
Zwei Vereine heben sich vom Rest klar ab: Fersina Pergine und AC Tri-
ent. Fersina verstärkte sich geradezu sensationell und hat mit Ceravolo, Frendo und Bertoldi vor allem bei Salurn groß eingekauft. Dazu wurde mit Roberto Cortese auch ein hiesiger Trainer (auch er kommt von Salurn) verpflichtet. Fazit: Fersina kann den Titel nur verlieren. Härtester Gegner wird der AC Trient sein, der seinen neuen-alten Meistertrainer von 2010, Marco Melone, zurückgeholt hat und nach überstandenen Klubquerelen einer ruhigeren Zukunft entgegen blickt.
Das Mittelfeld
Hier werden sich mit Salurn, Obermais, Brixen und Ahrntal auch vier Südtiroler Mannschaften tummeln. Sie haben das Potenzial, nach oben anzugreifen und unter die Top 5 zu kommen. Dieses Unterfangen dürfte ihnen am ehesten Albiano, Mori und Alense streitig machen.
Die Abstiegskandidaten
Der Kampf gegen den Strich wird einmal mehr der große Knüller. Aufsteiger Plose, Naturns, Tramin und auch
der letztjährige Fünfte Eppan können sich auf einen „heißen Tanz“ gefasst machen. Alle diese Vereine haben den Trentiner Oberligisten im Abstiegskampf etwas voraus: Kampfkraft, Geschlossenheit und Überlebenswille. Am Ende wird das Verletzungspech der Schlüsselspieler entscheidend sein. Von den Trentiner Vereinen müssen Aufsteiger Vallagarina, Traditionsklub Rovereto und – trotz einer hervorragenden letzten Saison – Rotaliana am meisten zittern.
Ewige oberliga-tabelle
Verein Jahre Spiele Punkte
1. Salurn 35 1042 1361
2. Rovereto 22 660 1081
3. Arco 24 712 1005
4. Mori S. Stefano 22 660 904
5. Tramin 21 622 882
6. Benacense 18 534 812
7. Rotaliana 20 594 801
8. SSV Brixen 19 570 788
9. Alense 18 540 728
Wie schon vor zwei Jahren überraschten die „Töldra“ auch letzte Saison - mit Platz sieben - die Südtiroler Fußballwelt. Die Ahrntaler legen seit drei Jahren eine Konstanz an den Tag, die bemerkenswert ist.
Doch die Gründe des Erfolgs im „Toule“ liegen auf der Hand: Ein gut organisierter Verein, ein ruhiges Umfeld und die Stärke auf dem eigenen Platz. Ob dies so weitergeht, wird sich in der kommenden Saison zeigen. Schließlich herrschten in den letzten Monaten am nördlichsten Oberligaspielplatz Italiens turbulente Zeiten. Vor allem was die Trainerfrage betraf. So ersetzt Markus Rieder
(im Vorjahr bei Stegen, zuvor CoTrainer bei Ahrntal) nach nur einem Jahr Peter Niederkofler.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Philipp Aichner (Teis Villnöß), Roman Hofer (Steinhaus), Simon Niederwolfsgruber (Taufers), Jonas Unterkircher (Jugend Vintl), Leo Frisch (Jugend Taufers), Daniel Masoni (eigene Jugend).
Abgänge: Thomas Ritsch (Brixen), Benjamin Harrasser (Reischach), Kurt Mittermair (Karriereende), Viktor Zimmerhofer, Maximilian Innerhofer (beide Steinhaus), David Rieder (Pause).
Stärken & Schwächen
Michael Niederwanger 1992 Simon Niederwolfsgruber 1993 Philipp Tratter
Robert Niederkofler
Markus Niederkofler Florian Niederkofler
10. Condinese 18 534 702
11. Fersina 17 502 696
12. St. Pauls 19 568 674
13. Passer Meran 12 356 670
14. AC Leifers 17 506 663 15. Bozen 96 12 360 577 16. St. Martin i. P. 15 448 571
St. Georgen 9 270
SSV Bruneck 11 328
Meran 7 210
Natz 8 240
Stärken: Der Verein ist gut organisiert und hat ein ruhiges Umfeld, der neue Trainer Markus Rieder kann in Ruhe arbeiten; der Großteil der Spieler befindet sich im besten FußballAlter; starke Offensive (51 Tore in der Vorsaison), Mittelfeld-Ass Florian Niederkofler (2010/11 Oberliga-Torschützenkönig mit 20 Treffern) kann Spiele im Alleingang mit Standardsituationen entscheiden; Heimstärke (zweitbeste Bilanz aller Klubs).
Stefan Pareiner Philipp Aichner 1988
Frisch 1994
Masoni 1994 Jonas Unterkircher 1995
In den bisherigen drei Oberligajahren war Ahrntal immer in den Top-10 klassiert. Auch diese Saison erscheint eine Platzierung um Rang zehn realistisch. Das gesteckte Hauptziel Klassenerhalt dürfte kein Problem sein.
Ahrner Straße 35 – 39030 Luttach/Ahrntal Tel. 348 36 09 203 ssvahrntal@rolmail.net – www. ssv-ahrntal.com
Schwächen: Die Nachwuchsspieler der Jahrgänge 1993/94 sind ohne jegliche Erfahrung in der Oberliga; schwierige Trainingsbedingungen im Winter; außerdem gibt es, wie schon letzte Saison, einen neuen Trainer: Wie schnell verinnerlicht die Mannschaft Markus Rieders Ideen? Die Mannschaft ist bereits seit dem 11. Juli im Vorbereitungstraining. Die Gefahr besteht, dass die Mannschaft schon zu Beginn ausgelaugt ist.
Heimspielplatz: St. Johann im Ahrntal (Kunstrasen)
Platz zehn, 40 Punkte, Torverhältnis 41:40. Schon die Zahlen lassen erahnen, dass der SSV Brixen letzte Saison jenseits von Gut und Böse war. Das soll sich heuer ändern: Brixen peilt einen Platz in den Top-5 an.
E s scheint, als könnte Brixen aus einem unendlichen Reservoir an starken Jugendspielern schöpfen. Die Mannschaft wurde - mit Ausnahme von Rückkehrer Thomas Ritsch – wieder einmal nur mit Akteuren aus der eigenen Jugend verstärkt. Trotz der vielen jungen Spieler kann Trainer Roberto Fuschini auf ein erfahrenes Fundament zurückgreifen. Deshalb: In der Oberliga 2011/12 sollte auf den Verein mit der besten Jugendarbeit in Südtirol mehr als nur ein Auge geworfen werden.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Thomas Ritsch (Ahrntal), Philipp Knoflach, Michael Obertegger, Alex Tauber, Manuel Weissensteiner, Philipp Plattner, Tiziano Weiss, Davi-
de Lorenzi, Luca Mirabella, Lukas Villscheider (alle eigene Jugend).
Abgänge: Domenico Torcasio (Bozen 96), Almir Causevic (Union Innsbruck), Philipp Hilpold (Albeins), Alex Morocutti (Klausen), Damian Fanani (Vahrn), Felix Goller (Lajen), Alexander Nitz (Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Eingespielte Mannschaft; starke Offensivachse mit Thomas Ritsch, Priller, Edenhauser, Ribul und Vecchio; kompaktes Mittelfeld mit dem herausragenden Martin Ritsch; die Jugendspieler haben schon Oberliga-Erfahrung: Priller, Jahrgang 1994, und Edenhauser, 1993, gehörten schon letzte Saison zum Stammpersonal; großes Vertrauen in die eigene Stärke. Schwächen: Schlussmann Torcasio hat den Verein verlassen: das Tormann-Trio ist jung und völlig
Philipp Knoflach 1992
Tor Elias Holzer 1988
Michael Obertegger 1994
Danny Fäckl 1983
Markus Fiechter 1984
Manuel Prossliner 1985
Michele Slaviero 1986
Alex Tauber 1993
Manuel Weissensteiner
Roberto Fuschini
Felix Huber
Philipp Plattner
Andreas Priller
Der sensationelle fünfte Platz aus der Vorsaison ist eine große Hypothek. Doch in Eppan erwartet niemand, dass dieser Erfolg wiederholt wird. Zumal Trainer Fabio Ianeselli, der den Verein in der Oberliga etablierte, Richtung Weinstraße Süd abgewandert ist.
Massimo Nanni (SC Passeier), Lukas Profunser (Jenesien), Fabio Spadina (berufliche Gründe), Mirco Todesco, Ivan Plunger (beide Eppan Junioren), Marco Lazzeri (Tramin).
Stärken & Schwächen
ist, wie groß die Unterstützung für den neuen Trainer Christian Scherer ist.
Wartlstraße 3 – 39057 Eppan Tel. 339 50 37 001
michaelwalcher@dnet.it – www.afceppan.com Heimspielplatz: Rungghof/Girlan
Martin Ritsch 1990
Mirco Schrott 1989
Johannes Seeber 1990
Michael Siller 1985
Tiziano Weiss 1993
Lukas Edenhauser 1993
Davide Lorenzi 1992
Luca Mirabella 1994
Alexander Ribul 1976
Thomas Ritsch 1986
Christian Vecchio 1991
Lukas Villscheider 1994 Trainer
Roberto Fuschini (bestätigt)
Ugo Sica (Tormanntrainer)
unerfahren; der Hintermannschaft fehlt es nach dem Abgang von Hilpold und Causevic an Körpergröße; die Ritsch-Brüder sind ebenso genial wie launisch – das kann zu Problemen führen.
Prognosen
Kann Brixen von Beginn an punkten, dann ist der Mannschaft sehr viel zuzutrauen. Das Brixner Ass im Ärmel könnten die jungen Spieler sein, die bei der Konkurrenz keine oder nur sehr wenig Erfahrung haben. Ein einstelliger Tabellenplatz dürfte kein Problem sein, Platz fünf ist machbar.
Millander Au 10 – 39042 Brixen Tel. 338 69 89 151 info@ssvbrixen.it – www.ssvbrixen.it Heimspielplatz: Sportzone Brixen Fischzuchtweg und Spielplatz Jugendhort (Kunstrasen)
Und da mit Max Nanni ein weiteres Aushängeschild den Verein verließ, schweifen die Augen eher nach unten als nach oben. Dennoch: Dank seiner kompakten, disziplinierten Spielweise bleibt Eppan für jeden Gegner eine harte Nuss.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Simon Kofler (Neugries), Maximilian Bernard (Lana), Joey Filippin (Bozner FC), Thomas Zozin, Achraf Berrechid, Arber Lekiqi, Riccardo Simoni, Andrea Bragagna, Simone Tibolla, Andrea Maccari (alle eigene Jugend).
Abgänge: Nicolas Gilardi (Hall in Tirol),
Stärken: Die Mannschaft ist seit Jahren nahezu unverändert; Innenverteidiger Avancini schießt starke Standards (13 Tore zuletzt); Torhüter Iardino ist der beste Schlussmann der Liga; laufstarke Offensive; große Heimstärke (bestes Oberliga-Heimteam der Vorsaison).
Schwächen: Wie wirkt sich der Trainerwechsel (Christian Scherer ist der neue Mann) aus? Mit Nanni ging die Leaderfigur verloren.
Prognosen
Eppan entwickelte sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiter und ist fester Bestandteil der Oberliga. Eine Saison wie die letzte wird nicht zu wiederholen sein. Die Mannschaft ist eingespielt und der Großteil der Spieler im besten Fußballalter. Das angestrebte Ziel Klassenerhalt dürfte kein Problem sein. Entscheidend
Eppan
Iardino 1984
Tor
Francesco Viola 1994
Thomas Zozin 1996
Christian Avancini 1982
Achraf Berrechid 1995
Lukas Greif 1982
Eine wirksame Möglichkeit, dem Rücken was Gutes zu tun, ist die R.I.M. – Massage (Rücken – IntensivMassage). „Es ist dies eine besondere Form der Massage für Nacken, Rücken und Lendenmuskulatur. Es werden Elemente der Unterarmtechnik mit der Schröpfglasmassage kombiniert. Man erreicht eine tiefe
Entspannung und Regeneration“, erklärt Dolores. Durch die erreichte Tiefenwirkung wird eine verstärkte Gewebedurchblutung hervorgerufen und der Abtransport von Schlackenstoffen angeregt. Die Aktivierung des Energieflusses im Rücken verbessert die Beweglichkeit der Wirbelsäule und des Kopfes.
„Kosmetik & Massage by Dolores“ in Eppan, Tel. 0471 665 834, Mobil 347 490 0226, www.dolores-eppan.it
Mittelfeld
Abwehr
Simon Kofler 1988
David Meraner 1979
Manuel Niederstätter
Peter Romen
Riccardo Simoni
Mattia Spadina
Maximilian Bernard
Andrea Bragagna 1993
Joey Filippin 1994
Thomas Gius 1992
Paul Romen 1986
Simone Tibolla 1993
Jakob Trafojer 1988
Christoph Trettl 1983
Christian Vitroler 1982
Alex Feltrin 1982
Arber Lekiqi 1995
Shkelqim Lekiqi 1989
Andrea Maccari 1993
Franz Tschimben 1988
Christian Scherer (neu) Markus Terzer (Co-Trainer)
Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)
Bis zum 18. Spieltag sah Naturns als Aufsteiger wie ein sicherer Absteiger aus. Doch dann nahm Engelbert Grünfelder die Zügel in die Hand, beerbte den glücklosen Paul Pircher und fortan eilten die Burggräfler von Sieg zu Sieg und hielten die Klasse.
ob die Schützlinge des dritten neuen Trainers innerhalb von sieben Monaten, Marco Bertoncini, dieses Intermezzo wiederholen können, scheint fraglich. Gründe dafür gibt es zwei: Zum einen verließ Stürmer Peter Mair (im Vorjahr 15 Tore in 25 Spielen) den Verein Richtung St. Georgen, zum anderen wechselte das Herz der Mannschaft, Kapitän Peter Mazoll, aus privaten Gründen in die Schweiz. Ob die „Neuen“, allen voran Florian Pohl und der 39-jährige Francesco Cosa, Mair und Mazoll gleichwertig ersetzen können, bleibt abzuwarten.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Florian Pohl (Union Innsbruck), Francesco Cosa (Vergiatese),
naturns
Tor Ulrich Rungg 1991
Christian Paulmichl (Berretti FC Südtirol), Daniel Ortler (Polisportiva Verona), Timothy Tappeiner (Kastelbell Tschars), Philipp Ausserer (Meran), Thomas Ortler, Damian Huber, Ingo Lanthaler, Andreas Manna, Matthias Kaserer, Alexander Nischler (alle eigene Jugend).
Abgänge: Peter Mair (St. Georgen), Peter Mazoll (Eschenbach/Schweiz), Philipp Ladurner, Daniel Wielander, Elias Spechtenhauser, Michael Huber (alle Partschins), Elias Tappeiner, Daniel Pföstl (beide Gargazon), Michael Gufler, Gregor Gufler, Dominik Platzgummer, Michael Vent (alle Plaus), Hannes Stecher (Dorf Tirol).
Gegentore pro Spiel) war im Vorjahr das große Sorgenkind; kritisches Vereinsumfeld.
Prognosen
Es gilt abzuwarten, wie sich die Neuzugänge, allen voran Francesco Cosa, in der Mannschaft etablieren. Gelingt dies nicht und gerät die junge Truppe von Marco Bertoncini in den Abstiegsstrudel, wird es schwer werden, die Klasse zu halten.
Nicht nur, aber vor allem dank der imposanten Auswärtsstärke
(in 15 Spielen zwölf Siege, ein Remis und nur zwei Niederlagen)
schafften die Fußballer aus St. Andrä am Ende der Saison 2010/11 erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die höchste regionale Spielklasse. Oberliga, wir kommen!
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Alexander Mair (Vahrn), Christian Untersteiner (Rodeneck), Max Oberhauser, Andreas Leitner, Matthias Jocher, Raphael Messner, Alexander Ellemunt, Lukas Schatzer (alle eigene Jugend).
Abgänge: Harald Steinmann (familiäre Gründe), Klaus Tauber (Arbeitsgründe), Moritz Melzer (Studium), Patrick Lanziner (Teis Villnöß), Davide Defrancesco (Ziel unbekannt).
Mittelfeld
Abwehr
Trainer
Angriff
Patrick Fliri 1984
Stephan Götsch 1991
Gregor Hofer 1990
David Perkmann 1988
Armin Rungg 1987
Andreas Nischler 1993 Abwehr
Florian Pohl 1988
Timothy Tappeiner
Damian Huber
Ingo Lanthaler
Jakob Moriggl
Felix Rungg
Stärken und Schwächen
Bahnhofstr. 67 – 39025 Naturns Tel. 339 69 10 320 fussball@ssvnaturns.it – www.ssvnaturns.it
Heimspielplatz: Naturns
Matthias Gufler 1992
Felix Peer 1992
Christian Paulmichl 1993
Thomas Ortler 1993
Andreas Manna 1994
Matthias Kaserer 1994
Francesco Cosa 1972
Christian Platzer 1983
Daniel Ortler 1986
Ramon Sanson 1990
Philipp Ausserer 1990
Alexander Nischler 1995
Marco Bertoncini (neu)
Armin Gasser (Tormanntrainer)
Stärken: Die Offensivabteilung war 2010/11 mit 47 erzielten Toren eine der besten der Oberliga: Francesco Cosa ist ein Torjäger der alten Schule (vor zwei Jahren 17 Oberligatore beim AC Trient); Neu-Kapitän Armin Rungg ist Dreh- und Angelpunkt im Naturnser Spiel; die vielen jungen Spieler haben ein Jahr Oberligaerfahrung gesammelt; Trainer Bertoncini ist ein exzellenter Kenner der Fußballszene und weiß seine Mannschaft taktisch hervorragend einzustellen.
Schwächen: Der Abgang von Kapitän Peter Mazoll, dem langjährigen Naturnser Aushängeschild, ist sowohl menschlich als auch spielerisch nicht kompensierbar; Peter Mair kann schwerlich gleichwertig ersetzt werden; die Abwehr (im Schnitt zwei
Trainer
Tor Armin Markart 1983
Angriff
Roland Rainer 1968
Günther Kircher 1974
Andreas Messner 1979
Werner Bacher 1982
Hannes Profanter 1988
Michael Prader 1984
Max Tinkhauser 1982
Christian Untersteiner
Simon Oberrauch
Patrick Federspieler
Alexander Ellemund
Raphael Messner
Stärken und Schwächen
Stärken: Eingespielte Truppe; die Offensivabteilung um die 20-Tore-Akteure Günther Fischer und Hansjörg Stockner hat Oberliga-Niveau; der „94-er“ Patrick Federspieler (im Vorjahr spielte er 29 Mal von Beginn an) kann der beste Jugendspieler der Liga werden; wenn die im Vorjahr beeindruckende Stärke auf fremden Plätzen in der Oberliga nur annähernd so gut ist, ist die Basis für den Klassenerhalt mehr als gelegt.
Roman Prosch 1979
Lukas Franzelin 1990
Max Oberhauser 1983
Thomas Knoflach 1989
Günther Fischer 1988
Andreas Leitner 1993
Matthias Jocher 1993
Matthias Regele 1978
Matthias Stockner 1988
Hansjörg Stockner 1987
Alexander Mair 1984
Lukas Schatzer 1994
Matthias Regele (bestätigt)
Andreas Oberrauch (Co-Trainer)
Günther Kircher (Tormanntrainer)
Schwächen: mangelnde Oberligaerfahrung; Alexander Mair steht als einziger namhafter Neuzugang den Abgängen von Routinier Harald Steinmann und Moritz Melzer entgegen; Armin Markart strahlt im Tor nicht die größte Sicherheit aus; der schnell beschädigte Rasen in St. Andrä verhindert Fußball-Leckerbissen.
Prognosen
Aufstiegseuphorie hin oder her: Plose wird vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg kämpfen – und ihn bestehen.
Sollte der Team-Spirit der gleiche bleiben wie im Aufstiegsjahr, dürfte nichts anbrennen. In der Breite scheint der Kader zwar dünn besetzt, die körperlich ungemein starken „Dorfspieler“ aus St. Andrä werden der Liga aber das Fürchten lehren.
Leonhardstr. 20 –
Tel. 0742 850 150 profanter.norbert@asmb.it www.ascplose.info
Heimspielplatz: St. Andrä
Plose Metallbau KG In der Flauge 26 - 39042 Brixen/ St.Andrä Tel. 0472 200 184 - Fax 0472 200 874 plosemetallbau@web.de
Mit dem letzten Spiel der vergangenen Saison endete beim FC Obermais eine Ära. Martin Klotzner hat die Lahn nach zehn langen und vor allem erfolgreichen Jahren verlassen.
K lotzner hat das Team zu einer der besten Mannschaften in Südtirol geformt, der Durchmarsch von der 1. Amateurliga in die Oberliga ist unvergessen. Jetzt kümmert sich Klotzner um St. Pauls, bei Obermais übernimmt Klaus Schuster das Zepter. Der Wipptaler, zuletzt bei Absam in der Tiroler Liga in Nordtirol tätig, will die Blau-Weißen nach einer durchwachsenen Saison wieder in obere Gefilden führen und dem Publikum zudem attraktiven Fußball bieten. Die Voraussetzungen sind gegeben: Das Gerüst der Mannschaft steht, es müssen kaum Neuzugänge integriert werden, dazu werden die besten Fans in Südtirol, jene der Curva Sud, die Mannschaft erneut nach vorne peitschen.
Zugänge: Adu William Amofah (Salurn), Philipp Flarer, Daniel Mair, Armin Ennemoser, Thomas Ferrazin, Matthias Kröss, Andreas Mair, Martin Blaas (alle eigene Jugend). Abgänge: Daniel Holzner (St. Georgen), Alexander Patscheider (Riffian Kuens), Michael Pföstl (Nals), Michael Tschenett, Daniel Mazza (beide Karriereende).
Stärken: viele erfahrene Spieler; die Mannschaft kann 90 Minuten
Die Firma Manna Italia aus Andrian hat kürzlich den Rollrasen des neuen Fußballstadions von Juventus Turin geliefert.
Wenn ein Stadion in der Dimension eines Serie A-Stadions in Italien einen neuen Rasen braucht, dann sind Profis gefragt. So haben sich die Verantwortlichen des Juvestadions in Turin an die Firma Manna Italia aus Andrian gewandt, die schon seit vielen Jahren erfolgreich Rollrasen produziert und vertreibt.
In den letzten Julitagen wurden in Turin die je eine Tonne schweren, 2,20 m breiten und 15 m langen, fast 250 Rollen verlegt. Dr. Arnold Weis, der in den letzten Jahren auch die Arbeiten für das Stadio Olimpico in Turin und das Stadio San Paolo di Napoli in Neapel mit großem Erfolg betreut hat, freut sich über den reibungslosen Ablauf der Arbeiten und das sichtbar sehr gute Ergebnis: „Obwohl ich bereits Er-
fahrung mit mehreren Serie A-Stadien habe waren die Ansprüche an die Qualität der Soden und an die Verlegung diesmal besonders hoch.“ Das neue Stadion in Zahlen: 41.000 Zuschauer, 80 Millionen Euro Gesamtkosten. Das neue Stadion ist ein beeindruckender architektonischer Komplex: elegant, sicher, gute Sicht, perfekt für Fußball. Die Eröffnung erfolgt am 8. September 2011. Interesse am Rasen? Besuchen
Sie uns in Lana an den Tagen der „Südtiroler Gartenlust“ in der Gärtnerei Galanthus, am 1. und 2. Oktober 2011 (10-18 Uhr).
Manna Italia Srl 39100 Andrian (BZ) - Sonnenstraße 30 Tel. 0471 510 425 - Fax 0471 510 426 info@manna.it - www.manna.it
höchstes Tempo gehen; die Langzeitverletzten Andreas Klotzner und Christian Rainer sind wieder fit und somit willkommene „Neuzugänge“; herausragendes Siegergen; die Klasse von Valentin Brugger. Schwächen: Viele Spieler kennen nur Martin Klotzner als ihren Trainer, wie schnell gelingt die Umstellung auf Klaus Schuster? Mittelfeldmotor Harald Kiem (42) und Angreifer Alessandro Finanzi (34) sind in
die Jahre gekommen: Halten sie die kraftraubende Oberliga eine ganze Saison auf Topniveau durch?
Prognosen
Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft die Umstellung von Klotzner auf Schuster verkraftet. Aus dem letztjährigen Auf-und-Ab-Jahr geht die Mannschaft zweifelsohne gestärkt hervor, ein Platz unter den Top 8 ist realistisch. Dazu braucht es aber einen gesunden Christian Rainer und Andreas Klotzner. Beide sind nicht nur wegen ihrer fußballerischen Fähigkeiten, sondern vor allem als Leithammel unersetzlich. Dass Obermais nochmals in Abstiegsgefahr gerät wie in der letzten Saison nach der Winterpause, darf ausgeschlossen werden.
Dantestraße 5 – 39012 Meran
Tel. 348 52 22 127 info@fcobermais.it – www.fcobermais.it Heimspielplatz: Lahn/Obermais
Daniel Mair
Christanell
Ennemoser
Ferrazin
Kröss
Mair
Blaas
Finanzi
Pamer
Malleier
Spechtenhauser
Laimer
Boday
Klaus Schuster (neu)
Claudio De Luca (Co-Trainer) Mauro Dondi (Tormanntrainer)
Mit dieser Mannschaft schrieb Tramin im Juni 2011 Südtiroler Fußballgeschichte und stieg nach zweimaligem Antreten in einem Entscheidungsspiel gegen den Trentiner Landesligazweiten Dro in die Oberliga auf. Die Mannschaft blieb intakt, neu dazugestoßen ist lediglich Christian Bridarolli (er kommt von Dro).
Hätte man den Prognosen der Fußballexperten Glauben geschenkt, wäre Salurn in der vergangenen Saison ein Abstiegskandidat gewesen.
Das Ergebnis ist bekannt: Platz vier und der vielleicht spektakulärste Fußball auf den heimischen Oberligaplätzen. Das hervorragende Resultat der Vorsaison zu wiederholen, scheint anhand der vielen Abgänge schwierig, aber nicht unmöglich. Die Salurner Vereinsführung ist von einer gehörigen Portion Mut und Unerschrockenheit geprägt. Trotz des Weggangs von zahlreichen Stammkräften – unter anderem des herausragenden Innenverteidigerduos Ceravolo-Frendo – sieht man der neuen Saison gelassen entgegen. Was auch damit zu tun hat, dass mit Remondini (18 Tore im Vorjahr bei Alense) und Rückkehrer Betti (10 Tore mit Albiano – nur in der Rückrunde) zwei Ausnahmestürmer
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Sefano Avanzo (Bozen 96), Alex Pircher (Terlan), Alex Carlà (Mezzocorona), Juri Pellegrini (reaktiviert), Daniel Sebastiani (Mori), Morgan Betti (Albiano), Enea Remondini (Alense), Simone Fazion (A-Jugend FC Südtirol), Daniele Virzì, Wolfgang Faustin (beide eigene Jugend).
Abgänge: Daniele Stonfer (Garibaldina), Alessio Orfanello (St. Georgen), Thomas Frendo, Bernardo Ceravolo (beide Fersina), William Adu Amofah (Obermais), Fabio Zadra (Weinstraße Süd), Nicolò Laratta (Bozner FC), Luca Miozzo, Marcel Gabalin (beide Auer), Alex Del Fabbro (Neumarkt), Alessio Laratta, Marco D‘Amato (beide Ziel unbekannt).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Verein geht in seine 36. Oberligasaison – diese Erfahrung in der höchsten regionalen Spielklasse ist Gold wert; die Sturmreihe um Neuzugang und 18-Tore-Mann Enea Remondini lässt Fußballherzen höher schlagen; Massimiliano Dalpiaz ist ein wahrer Ausnahmekönner.
Stürmt nach einem Abstecher bei Trient und Albiano wieder für Salurn:
nicht um den Klassenerhalt fürchten, läuft aber Gefahr, zur Schießbude der Liga zu werden.
Battistiplatz 5 – 39040 Salurn
Tel. 348 55 37 049
Nach sieben Jahren OberligaAbstinenz hat es Tramin endlich wieder geschafft.
Peer, Florian Gschnell (alle Karriereende), Lukas Gunsch, Lukas Valtingoier, Hannes Pfitscher (alle Montan).
bieten. Entscheidend ist, wie Tramin mit seinen (wenigen) Jugendspielern über die Runden kommt.
Ist als einer von wenigen Routiniers geblieben: Roberto Zadra (rechts).
Schwächen: Gleich sechs Stammspieler haben den Verein verlassen. Besonders die Abgänge der Ex-Profis Frendo und Ceravolo reißen ein tiefes Loch in die Defensive. Sie gleichwertig zu ersetzen, ist unmöglich; die Torleute Avanzo (im Vorjahr zwei Einsätze bei Bozen 96) und Stefania (er bestritt zwölf Spiele für Salurn) haben keinerlei Erfahrung; die Mittelfeldzentrale ist äußerst dünn besetzt.
Prognosen
Das Kaderpersonal des neuen Trainers Davide Zoller ist schwer einzuschätzen. Vor allem dank der außergewöhnlichen Offensivstärke (das Trio Dalpiaz-Betti-Remondini ist das Beste der Liga) muss die Mannschaft
cs.rovere@tin.it – www.salornocalcio.it
Heimspielplatz: Salurn
Stefano Avanzo 1992
Alex Pircher 1994
Daniele Stefania 1992
Alex Carlà 1994
Dennis Casatta 1987
Florian Joppi 1994
Juri Pellegrini 1975
Daniel Sebastiani 1991
Matteo Tulipano
Roberto Zadra
Massimiliano Dalpiaz
Mattia Laghi
Lorenzo Odorizzi
Matteo Piccoli
Loris Salesi 1990
Alex Tschurtschenthaler 1993
Daniele Virzì 1994
Morgan Betti 1985
Stefano Defrancesco 1993
Wolfgang Faustin 1994
Simone Fazion 1994
Enea Remondini 1976
Davide Zoller (neu)
Giovanni Depaoli (Co-Trainer)
Oskar Faustin (Tormanntrainer)
nach den kräftezehrenden Strapazen im und um das mittlerweile sagenumwobene Elfmeterschießen im Aufstiegsduell gegen Dro kehrt der Fünftplatzierte der ewigen Oberligatabelle – nur Salurn, Rovereto, Arco und Mori sind besser - wieder in die höchste provinzübergreifende Amateurklasse zurück. Und das, obwohl man im letzten Jahr nicht unbedingt zu den Landesliga-Aufstiegsaspiranten gehörte.
Aber bekanntlich werden die Spiele im Fußball nicht auf dem Papier, sondern auf dem Platz entschieden. Und hier hat Tramin nicht erst seit den Dro-Spielen gezeigt, dass Schlagwörter wie Zusammenhalt, Kampfgeist und Siegeswillen noch immer die wichtigsten Attribute sind, um Erfolg zu haben.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Christian Bridarolli (Dro), Alex Pfitscher (A-Jugend FC Südtirol), Marco Lazzeri (Eppan), Daniel Franzelin, Kevin Unterhauser, Matthias Denardi, Andreas Pomella, Jonas Steinegger (alle eigene Jugend).
Abgänge: Matthias Greif (Neumarkt), Jürgen Weissensteiner, Sebastian
Stärken und Schwächen
Stärken: Die Euphorie nach dem Aufstieg und den dramatischen Aufstiegsspielen gegen Dro ist riesengroß; die Leistungsträger der Mannschaft wurden allesamt gehalten und mit Christian Bridarolli stößt ein ehemaliger Serie C1-Spieler zum Team; der Stamm des Kaders ist im besten Fußballalter, hat seit Jahren Bestand und fördert somit den Team-Spirit.
Schwächen: trotz 882 Oberligapartien des Vereins mangelt es an Erfahrung der Spieler: lediglich Cugnetto, Bridarolli, Greif und Eheim haben schon in dieser Spielklasse gespielt; Cugnetto ist der einzige Knipser der Mannschaft; mangelnde Alternativen bei den Jugendspielern.
Prognosen
Das Sturmtrio Cugnetto-Weissensteiner-Pichler erzielte in der vergangenen Landesligasaison 36 Tore. Steht die Abwehr um Michael Palma und Manuel Peer weiterhin stabil und wiederholt das Offensivterzett diese Leistung nur annähernd, sollten die Unterlandler dem hart umkämpften Abstiegskampf der Oberliga die Stirn
Kaltererseestr. 31 – 39040 Tramin Tel. 333 57 07 661 uwe.zwerger@baubuero.com www.asvtramin.it
Heimspielplatz: Tramin
Eheim
Franzelin 1993
Pomella Kevin Unterhauser
Simon Greif
Matthias Denardi Thomas Dibiasi
Simon Lotti
Alex Pfitscher 1994 Stefan Rellich 1990
Steinegger 1993 Christian Bridarolli 1975
Calliari
Auf die beste Landesliga seit ihrem Bestehen (die Premiere war 1991/92) dürfen sich die Südtiroler Fußballfreunde freuen. Noch nie war eine derart große Anzahl von Klassespielern und –trainern in dieser Spielklasse vertreten. Herausragendes Beispiel:
Hansrudi Brugger. Der langjährige Kapitän des FC Südtirol spielt nun für St. Martin in Passeier.
nicht nur, aber auch aus diesem Grund werden die Passeirer als großer Titelfavorit gehandelt. Aber auch weitere Klubs dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft machen.
Die Favoriten
Hansrudi Brugger, Martin Saltuari, Daniel Lanthaler, Alexander Hofer, dazu im Tor Luis Schwarz oder Gabriel Hofer – allein diese Namen bürgen für derart viel Fußball-Qualität, dass der Landesliga-Meistertitel nur über St. Martin führt. Freilich: Dass es kein Selbstläufer wird, dafür wird die ebenfalls hochkarätig besetzte Konkurrenz sorgen. Allen voran die Bozner Vereine Bozen 96, Neugries, Bozner FC und Virtus DB. Bis auf Bozen 96 haben alle
den erfolgreichen Stamm des Vorjahres bestätigt und schicken sich nun an, nach jahrelanger „dörflicher“ Dominanz wieder etwas zu gewinnen. Stark einzuschätzen ist auch Stegen, der einzige Vertreter aus dem Pustertal.
Das Mittelfeld
In der vergangenen Saison war diese „Abteilung“ mit dem Bozner FC, Virtus DB und Stegen nur schmal besetzt. Heuer werden jenseits von Gut und Böse auch nur unwesentlich mehr Vereine anzutreffen sein. Weinstraße
Von der Sportbekleidung und Ausrüstung für den Profi oder Freizeitsportler bis zur kompletten Ausstattung von Sportstätten, Wellnessbereichen sowie Fitness- und Rehabilitätionsstudios reicht das Angebot des Bozner Unternehmens Reco Sport.
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Süd, St. Pauls, Meran und Aufsteiger Natz haben das Potenzial, sich frühzeitig abzusetzen, um nicht von Beginn an um den Ligaverbleib kämpfen zu müssen.
Der Klassenerhalt wird erneut ein Hit. Fast die halbe Liga könnte darin involviert sein – genauso wie im Vorjahr, als bis vier Spieltage vor Schluss neun Mannschaften zittern mussten. Die Aufsteiger Sarntal, Moos und Teis Villnöß zählen ebenso zu den gefährdeten Klubs wie Schenna und Vahrn. Schenna fand nicht den gesuchten „Knipser“, die Eisacktaler gaben eine Vielzahl von Stammkräften ab, die nicht gleichwertig ersetzt wurden. Und Latzfons Verdings? Nach dem vierten Klassenerhalt in Folge scheinen die Eisacktaler nicht mehr so gefährdet wie in den letzten Jahren. Freilich, ein Spaziergang wird es auch heuer nicht.
v iele Südtiroler Sportklubs gehören seit Jahren zu den Stammkunden des Bozner Unternehmens. So beziehen die Handballer des SSV Brixen sowie des SC Meran ihre Teamkleidung und Ausrüstung bei Reco Sport. Geliefert werden kann fast alles, vom Trikot über den Trainingsanzug über Schuhe bis zu Sporttaschen, Sportgeräten und Halleneinrichtungen. Zur richtigen Auswahl der professionellen Sportartikel für Indoor und Outdoor werden die Kunden in der Region von Außendienstmitarbeitern beraten.
Große Marken wie Adidas, Nike, Puma und Eybl gehören zum Angebot. Aber auch komplette Sportstätten entstehen in Zusammenarbeit mit zertifizierten, lokalen Subunternehmen, die Seriösität und Qualität garantieren. Mehr als zehn Fußballplätze in Südtirol tragen das Qualitätssiegel des Sportallrounders, der Exklusivvertreter von Edelgras für homologierte Kunstrasenfelder für ganz Italien ist. Als einziger
Fußballplatz zwischen Brenner und Verona entstand in Sand in Taufers ein zertifizierter FIFA-zwei-Sterne-Platz, auf dem Spiele der Nationalmannschaft und Champions League ausgetragen werden könnten. Der Internetversand ist im Aufbau und bereits jetzt unter www.handballdirect.it vertreten. Die Sparten Volleyball, Basketball und Fußball sind in Kürze online.
Tief, ganz tief gefallen ist der ehemalige Serie B-Ligist Bozen 96. Bis vor einem Jahrzehnt das Aushängeschild des Südtiroler Fußballgeschehens, ist der Klub aus der Talferstadt mittlerweile nur mehr einer von vielen.
v orläufiger Tiefpunkt war der Abstieg aus der Oberliga nach der Saison 2010/11. Es folgte ein Umbruch, der seinesgleichen sucht: Nur mehr fünf Spieler aus dem Vorjahr sind übrig geblieben.
Und obwohl der Kader bei Bozen 96 derzeit noch eine gewaltige Baustelle ist, muss mit dem Klub im Titelrennen gerechnet werden. Präsident Franco Murano verfügt über exzellente Kontakte in der italienischen Fußballszene, bis zum Ende der ersten Transferperiode Ende September dürften noch einige „Kracher“ neben den bisherigen Top-Verpflichtungen
Thomas Veronese (im Vorjahr bei Bassano in der 1. Division) und Alessandro La Vecchia (Fondi/2. Division) dazu kommen. Wie lange die
Domenico Torcasio 1976
Daniele Lazzaro 1993
Daniel Boragine 1992
Antonio Sapone 1988
Marco Castellaneta 1987
Andrea Marcolini 1988
Thomas Veronese 1986
Sergio Passarella 1993
Luca Maglione
Patrick Lanziner
Alex Tadè
Raffaele Calligiuri
Morris Pascale
Samuel Da Ré
Danilo Candioli 1994
Daniele Corazza 1994
Paolo Davico 1995
Manuel Mariz 1990
Patrick Osti 1994
Alessandro La Vecchia 1985
Enea Bakay 1992
Simone Serra 1994
Pietro Armenise (neu)
Tiziano Marcolini (Co-Trainer)
Davide Perulli (Tormanntrainer)
Mannschaft dann braucht, um eine „richtige“ Mannschaft zu werden, bleibt abzuwarten.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Domenico Torcasio (Brixen), Daniel Boragine (Jugend Mezzocorona), Andrea Marcolini (Neumarkt), Marco Castellaneta (vereinslos), Thomas Veronese (Bassano), Sergio Passarella (Locri), Alessandro La Vecchia (Fondi), Morris Pascale (Real Vicenza), Daniele Lazzaro, Luca Maglione, Raffaele Calligiuri, Samuel Da Ré, Danilo Candioli, Daniele Corazza, Paolo Davico, Patrick Osti, Enea Bakay, Simone Serra (alle eigene Jugend).
Abgänge (Auswahl): Afrim Umer (Moos i.P.), Mariano Gadea (Virtus DB), Stefano Avanzo (Salurn), Elis Kaptina (Trient), Arnaldo Kaptina (Acri/Kalabrien), Jacopo Caselli (Alta Anaunia), Leonard Rizvani (Ritten), Albin Bilibashi, Nikola Jurcevic (beide Bozner Boden), Giovanni Esposito (Pool C5/ Kleinfeld), Mattia Ferrarese (Orzinuovi/Brescia), Mirco Vinciguerra (Nissa/ Caltanisetta), Massimo Policano, Tommaso Garruto, Stefano Volante, Andrea Simioni, Francesco Kabilo, Daniele Bertagna (alle Ziel unbekannt).
Stärken: Torcasio ist ein ebenso starker wie erfahrener Rückhalt; Veronese und La Vecchia sind für die Landesliga eigentlich viel zu schade; das Drususstadion wird für viele Mannschaften respekteinflößend sein.
Schwächen: Die meisten neuen Spieler kommen aus der Jugend: Es fehlt an Erfahrung und Abgeklärtheit; Ruhe ist in der Führungsetage der Bozner nach wie vor ein Fremdwort.
Prognosen
Die neu zusammengewürfelte Mannschaft muss sich erst finden, dann ist aber alles möglich – auch der Kampf um den Titelgewinn. Entscheidend wird sein, ob Präsident Murano „seinen Haufen“ unter Kontrolle hält oder ob es ein Kommen und Gehen gibt wie auf einem Hauptbahnhof.
InFo
Trieststraße 19 – 39100 Bozen Tel. 0471 91 00 66
info@fcbolzano96.it – www.fcbolzano.it Heimspielplatz: Drususstadion Bozen
Die letzte Saison hat bewiesen: Der Bozner FC hat auf lange Sicht das Potenzial, sich im Kreis der Aufstiegsaspiranten zu etablieren.
Durch namhaften Zuwachs in der ansonsten jahrelang schwächelnden Offensivabteilung der Talferstädter gewann ihr Spiel vor allem im Vorjahr an Kreativität und war mitentscheidend für das gute Abschneiden des Hauptstadtklubs. Der starke fünfte Platz mit 51 Punkten am Ende der Saison 2010/11 soll aber keine Ausnahme bleiben. Im Gegenteil: Der Kern des Kaders wurde zusammengelassen, gekommen sind lediglich talentierte Ergänzungsspieler, welche der Mannschaft vor allem in der Breite größere Klasse geben sollen. Das Saisonziel ist klar definiert: Mittelmaß war gestern, nun folgt der Angriff auf die Landesligaspitze.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Peter Mitterrutzner (Gröden), Nicolò Laratta (Salurn), Julian Perathoner (Berretti FC Südtirol), Gio-
vanni Simonetti, Maximilian Denicolò, Marc Insam, Manuel Weissensteiner, Alan Blasinger, Francesco Villotti (alle eigene Jugend).
Abgänge: Joey Filippin (Eppan), Vik tor Widmann (Pause aus gesundheitli chen Gründen), Shahab Mandehkari an (Ziel unbekannt), Lorenz Stauder, Marcello Rella, Lukas Coloselli (alle Studium).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Kern der Mannschaft, mit Ausnahme von Lorenz Stauder, blieb vollständig intakt; die Neuver pflichtungen passen sowohl charak terlich als auch sportlich tadellos ins Mannschaftsgefüge; die ideale Mi schung aus Erfahrung (Toccoli, Mayr, Rossi) und jugendlicher Unbeküm mertheit verleiht dem Spiel der Bozner eine weitere förderliche Komponente. Schwäche: Ist der unbändige Wille und vor allem der Glaube an eine vermeintliche Top-Platzierung vor handen? Mit Lorenz Stauder verlässt einer der herausragenden Spieler der Vorsaison aus Studiengründen den Verein; wie geht der Bozner FC mit dem Druck, einer der Titelaspi ranten zu sein, um? Blutjunger Ka der (nur Toccoli und Mayr sind älter als 25 Jahre).
Prognosen
Schlägt die Offensivabteilung mit Rossi-Mayr-Donquerque diesmal richtig ein und hält Abwehrchef Flavio Toccoli den Laden weiterhin dicht, ist der Kampf um den Meistertitel möglich. Ein wichtiger Bestandteil, der über Erfolg und Misserfolg entscheiden wird, sind die Jugendspieler: Erfüllen sie die großen Erwartungen nicht, droht der Absturz ins Niemandsland der Tabelle.
Es gibt viele Fußballvereine in Südtirol, aber es gibt nur eine SG Unabsteigbar: Latzfons Verdings. Regelmäßig als fixer Abstiegskandidat gehandelt, schafften es Stuefer, Pittschieler & Co. zum vierten Mal in Folge, die sogenannten Experten ad absurdum zu führen.
Der Dorfverein geht in seine fünfte Landesligasaison in Folge. Ob es die Truppe von Trainer Franz Stuefer erneut schafft, auf den letzten Drücker die Landesligaklasse zu halten? Die Vorzeichen dafür stehen gut. Dennoch wäre es nachlässig, sich wie in den vergangenen vier Jahren auf einen explosiven Formanstieg in der Rückrunde zu verlassen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Daniel Ploner (Teis Villnöß), Dominik Unterweger (Jugend Brixen), Simon Schmidt (Jugend Feldthurns), Simon Oberrauch, Lukas Hasler, Mar-
tin Kerschbaumer, Armin Messner, Manuel Senn (alle eigene Jugend).
Abgänge: Michael Torggler (Schlern), Markus Gruber (Studium), Albert Torggler (Karriereende).
Stärken & Schwächen
Stärken: Dank großem Teamgeist, Nervenstärke und Willen schafft es die Mannschaft seit vier Jahren, entscheidende Landesligaspiele zu gewinnen – diese Fähigkeit kann erneut der Trumpf im Abstiegskampf sein; der Kader ist in der Breite gut aufgestellt; starke Offensivkraft mit Miuli, Pittschieler, Stefan Stuefer und Obrist. Schwächen: Die Abwehrarbeit muss verbessert werden (fast zwei Gegentore pro Spiel in der letzten Saison); der Abgang von Mittelfeld-Motor Michael Torggler wiegt schwer.
Prognosen
Fast schon traditionell rettet sich die Mannschaft dank einer starken Rück-
Nach dem Abstieg aus der Oberliga vor zwei Jahren sollte in Meran ein Neuanfang gestartet werden. Der Kader wurde umgekrempelt, ein neuer Trainer stand bereit - genützt hat es nur insofern, als dass sich der Traditionsverein irgendwie zum Klassenerhalt wurstelte.
Gelegentliche Lichtblicke wurden durch viele Undiszipliniertheiten (28 Spieltage Sperren – Liga-Höchstwert) zunichte gemacht, der Klassenerhalt war am Ende das einzig Positive. Deshalb folgte im Sommer der nächste Umbruch: Neun Spieler sind weg. Dass in der Passerstadt auch aus einem anderen Grund Ruhe einkehren soll, beweist die Wahl des neuen Trainers: Paul Pircher.
runde. Verlässt man sich heuer wieder darauf, könnte der Schuss nach hinten losgehen. Gelingt es aber bereits in der Hinrunde, das Fundament für den Klassenverbleib zu legen, dann ist eine Rettung – es wäre die fünfte – möglich. Es wird wieder ein Kampf bis zum letzten Spieltag.
Garn 6 – 39040 Feldthurns Tel. 328 20 19 579 florianrauter@alice.it – www.asv-latzfons.it Heimspielplatz: Klausen
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Fabio Marchetto (Lana), Christian Perezzani (Bozner Boden), Gregor Laimer (Obermais), Gianluca Masotti, Giulian Aiello (beide eigene Jugend), Zoran Tomic (vereinslos).
Abgänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi (beide Virtus DB), Mauro Munaretto (Schenna), Philipp Ausserer (Naturns), Richard Sieff, Antonio Fato, Fation Imeri, Luca Quici (alle Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Torjäger Scaratti ist auch heuer für 15 Treffer gut; mit Trainer-Urgestein Paul Pircher (zuletzt Naturns) wurde ein erfahrener Coach verpflichtet: Schafft er es, aus dem „wilden Haufen“ eine Mannschaft zu formen?
Schwächen: Mit Ausserer (zurück zu Naturns) verliert Meran ein belebendes Element in der Offensive, Munaretto war der Organisator im zentralen Mittelfeld; Rückkehrer Perezzani kann ein Unruheherd sein.
Prognosen
Nach einem erneuten Umbruch ist ein Stotterstart vorgegeben. Mehr als ein Mittelfeldplatz wird auch diese Saison nicht drin sein.
InFo
Reichsstraße 58 – 39012 Meran Tel. 335 81 82 835 info@fcmerano.it – www.fcmerano.it
Heimspielplatz: Meran, Confluenza/Passermündung (Kunstrasen)
1995
1994
1994
1994
1990
1989
1991
1993 Mandarino 1993 Scaratti 1986
Pircher (neu) Antonio Tenderini (Tormanntrainer)
Kerschbaumer 1995
Oberrauch 1995
Senn 1995
Mittermaier 1989 Armin Messner 1995
Franz Stuefer (bestätigt)
Spricht man von sportlichen Fußball-Sensationen des letzten Jahres, so darf ein Name nicht fehlen: Moos in Passeier. Die Schützlinge von Spielertrainer Christian Pixner haben das Unmögliche möglich gemacht und sind nach einem nur einjährigen „Zwischenstopp“ in der 1. Amateurliga sensationell von der 2. Amateurliga bis in die Landesliga durchmarschiert.
Die Mooser nach ihrem Erfolgszug vorzeitig als Abstiegskandidaten Nummer 1 abzustempeln, wäre jedoch fatal. Dafür sprechen allein die Zahlen eine klare Sprache. Seit 36 (!) Spielen ist die Mannschaft zu Hause ungeschlagen. Und wenn die Mooser zukünftig ihre „Heimspiele“ auch in St. Leonhard in Passeier austragen müssen (weil der Platz in Moos für die Landesliga zu klein ist), so dürfte es trotzdem für jeden Gegner schwierig sein, die drei Punkte aus dem Passeiertal zu entführen. Dennoch, Moos ist so oder so eine Bereicherung für die Landesliga. Und Spielertrainer Christian Pixner hat das Saisonmotto bereits ausgegeben: „Wir wollen jedes Spiel einfach nur genießen. Wir freuen uns auf die Liga.“ Es wird sozusagen eine Genusstour.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Dominik Brunner, Thomas Reinstadler (beide SC Passeier), Fabian Raffl, Fabian Pilser (beide St. Martin i. P.), Dennis Ruepp (A-Jugend Obermais), Afrim Umer (Bozen 96), Gerald Gufler, Patrick Kofler, Stefan Pfitscher (alle eigene Jugend).
Trainer
Abwehr
Abgänge: Robert Tschöll (SC Passeier), Andreas Karlegger (Studiengründe), Mark Pichler (Ziel unbekannt), Martin Tröger, Gernot Brugger, Dominic Trompedeller (alle Karriereende).
Stärken und Schwächen
Stärken: Überragende Heimstärke: Seit dem 25. Mai 2008 oder 36 Spielen sind die Passeirer zu Hause ungeschlagen; jeder einzelne Spieler stellt sich aufopferungsvoll in den Dienst der Mannschaft. Fans und Team hegen einen starken Zusammenhalt.
Schwächen: Aufgrund der Verbandsbestimmungen muss der Verein seine Heimspiele in St. Leonhard in Passeier austragen, da das Feld in Moos der
Dietmar Reinstadler 1977
Tor Andreas Tschöll 1983
Fabian Raffl 1994
Raimund Brugger 1987
Alex Brunner 1983
Dominik Brunner 1994
Gerald Gufler 1995
Johannes Hofer 1983
Patrick Kofler
Hannes Pircher
Stefan Reinstadler
Dennis Ruepp
Florian Gufler
Werner Gufler
Christoph Haniger 1986
Thomas Lanthaler 1984
Herbert Pixner 1975
Stefan Pfitscher 1994
Martin Reinstadler 1991
Thomas Reinstadler 1987
Afrim Umer 1986
Christopher Schwarz 1989
Andrea Campolattano 1985
Angriff
Christoph Gufler 1991
Fabian Pilser 1993
Christian Pixner 1977
Christian Pixner (bestätigt)
Dietmar Königsrainer (Co-Trainer)
vorgegebenen Mindestbreite von 60 Metern nicht entspricht; mangelnde Landesliga-Erfahrung; in der Breite ist der Kader zu schwach, um Landesligaansprüchen zu genügen; extrem schwierige Trainingsverhältnisse in den Wintermonaten; die Jugendspieler genügen noch nicht Landesligaansprüchen.
Prognosen
Schafft es Moos auch nur ansatzweise, ihre jahrelange Dominanz auf heimischen Rasen auch auf dem Fußballplatz in St. Leonhard fortzusetzen, ist eine Verlängerung der Erfolgsstory möglich. Die Mooser werden für jeden Klub einen unangenehmen Gegner abgeben. Ob dies zum Klassenerhalt reicht, ist fraglich.
Nur ein Jahr dauerte der „Zwangsaufenthalt“ von Traditionsverein Natz in der 1. Amateurliga. In sagenhafter Manier (17 Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten Freienfeld) schaffte der ehemalige Oberligist den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga nach einem „Katastrophenjahr“ 2009/10.
E inzig Mitaufsteiger Teis Villnöß konnte den Eisacktalern Paroli bieten, musste sich aber wegen der zwei Niederlagen im direkten Duell (1:2 und 0:2) „nur“ mit Rang zwei begnügen. Natz zeichnete in der vergangenen Saison eine beeindruckende Siegermentalität aus: 18 Spiele wurden gewonnen, aber gleich deren 14 mit nur einem Tor Unterschied. Verabschiedet hat sich nach der Meistersaison Erfolgstrainer Walter Gasser. Das Natzer Urgestein hat das Feld Alex Schraffl überlassen, dem langjährigen Erfolgstrainer von Lokalrivale Vahrn.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Matthias Markart (Freienfeld), Lukas March, David Cassius (beide Raas), Simon Senoner (Jugend Brixen), Martin Hilpold, David Bacher, Fabian Trenkwalder, Daniel Prader (alle eigene Jugend).
Abgänge: Stefan Klement, Fabian Huber (beide Studium), Ulrich Schäfer (Schabs), Fabian Lantschner (Raas), Klaus Mayr (Aicha).
Stärken und Schwächen
Stärken: Natz hat im Vorjahr zu alter, neuer Heimstärke zurückgefunden (zehn Siege, drei Unentschieden in 13 Partien); mit Matthias Markart stößt der letztjährige Top-Goalgetter (24 Tore) der 1. Amateurliga zum Team; die erfahrene Achse um Fleckinger-Obexer-Gasser und Hannes Mitterrutzner bildet das Grundgerüst im jungen Natzer Kader; alle Spieler stammen aus der Gemeinde Natz - ein Garant für gutes Teamwork; sattelfeste Defensive.
Schwächen: Der Abgang des langjährigen Kapitäns Klaus Mayr wiegt schwer; das kritische und hitzige Publikum könnte zur Zerreißprobe für das junge Team werden; sollten einige Leistungsträger ausfallen, ist es unmöglich, diese gleichwertig zu ersetzen.
Prognosen
1. Amateurliga dominiert, beste Defensive, bestes Hinrunden-Team – eigentlich genug Gründe, auch eine Liga höher zu bestehen. Dazu kommen noch die imposante Heimstärke, die langjährige Tradition des ehemaligen Oberligavereins sowie 1. Amateurliga-Torschützenkönig Matthias Markart: Es liegt auf der Hand – Natz wird die kommende Landesligasaison mit Bravour meistern und könnte für die eine oder andere positive Überraschung sorgen.
Heimspielplatz: Natz
Patrick Fleckinger 1978
Daniel Goggi 1993
Günther Messner 1980
Simon Bacher 1988
Günther Prader 1991
Stefan Prader 1987
Oswald Obexer 1970
Hannes Fink 1995 Abwehr
Simon Senoner
Daniel Prader
David Bacher
Florian Larcher
Christian Pichler
Daniel Huber
Michael Gasser 1980
Daniel Mitterrutzner 1991
Manuel Hofer 1991
Florian Klement 1991
Lukas March 1993
Martin Hilpold 1994
Stefan Gasser 1987
Hannes Mitterrutzner 1980
Matthias Markart 1980
David Cassius 1993
Fabian Trenkwalder 1994
Alex Schraffl (neu)
Günther Huber (Co-Trainer)
Paul Oberhuber (Tormanntrainer)
Im letzten Jahr als Titelfavorit gestartet, scheiterte der FC Neugries als Drittplatzierter – und einem verlorenen Entscheidungsspiel gegen Tramin - nur knapp. Heuer soll in einem erneuten Anlauf der Traum Oberliga Realität werden.
Damit dieses ehrgeizige Unterfangen klappt, wurde der letztjährige Kader nur geringfügig verändert.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Alexander Kaufmann (Berretti FC Südtirol), Alex Berton (Leifers), Maurizio Foldi (Virtus DB), Renis Berberi (Atletico Bolzano), Matteo Moretti, Emanuele Balzama, Ruben Serafini, Mirco Munerati (alle eigene Jugend).
Abgänge: Stefan Gruber, Enrico Cimino (beide Haslach), Simon Kofler (Eppan), Fabio Cugnetto (Oberau), Alex Sincich (Auer), Andreas Huber (Jenesien), Stefano Voltani (Ziel
unbekannt), Patrick Facchinelli (Arbeitsgründe), Matteo Lazzeri, Thomas Mazzier (beide Studium).
Stärken und Schwächen
Stärken: Das starke Team aus dem Vorjahr hat sich kaum verändert, ist also bestens eingespielt; die Offensivreihe Maurizio Foldi-Schmid-Bovolenta hat Oberliganiveau.
Schwächen: Die Verletzungsanfälligkeit einiger Leistungsträger; großer Erfolgsdruck; in der Breite nur knapp besetzt.
Prognosen
Wie im Vorjahr führt auch in dieser Saison kein Weg an Neugries vorbei. Mit Maurizio Foldi verstärkt ein weiterer Topspieler die ohnehin schon starke Offensivabteilung der Bozner. Abzuwarten ist, wie sich die Jugendspieler in den Kader integrieren. Schlagen diese ein, führt der Oberligatitel auch über Neugries.
Fahrschule Simmerle, Palermostr. 65/A 39100 Bozen - Tel. 0471 910 388 simmerle@inwind.it – www.neugries.it
Spielort: Bozen Pfarrhof (Kunstrasen)
Eine ausgeglichene Mannschaft ohne Stars, dazu eine kompakte Defensive: Das Erfolgsrezept des Schenner Trainers, Luciano Chini, war im Vorjahr einfach, aber erfolgreich. Ohne größere Probleme überstand Schenna das zweite Landesliga-Jahr.
Auch heuer will man wieder in ruhigen Gewässern schwimmen. Ob das gelingt, ist fraglich: Zu eklatant sind die Probleme im Angriff.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Cristiano Moretti, Alex Gögele, Francesco Tagnin (alle Algund), Markus Unterthurner (Jugend FC Südtirol), Mauro Munaretto (Meran).
Abgänge: Hannes Köllemann, Andreas Januth (beide Dorf Tirol), Martin Gruber (Lana), Hannes Gamper, Michael Karnutsch (beide Algund), Markus Kuppelwieser (Marling), Philipp Dubis (Burgstall), Dennis Corona (Ziel unbekannt), Oliver Pircher (Karriereende).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Abwehrachse Lukas Pircher-Zangrandi-Eder zählt zu den Besten der Liga; Andreas Pircher
ist ein exzellenter Rückhalt im Tor; kampfstarkes Mittelfeld.
Schwächen: Vorne besteht keine Durchschlagskraft (27 Treffer, schlechtester Angriff der vergangenen Saison), es fehlt ein Knipser; zudem hat mit Martin Gruber (zu Lana) der beste Torschütze (im Vorjahr sieben Tore) den Verein verlassen.
Prognosen
Mit Platz zehn im Vorjahr hat sich Schenna in der Landesliga etabliert. Nach vorne muss heuer mehr funktionieren, ansonsten droht der Abstiegskampf: Fehlende Tore sind oft mit wenigen Punkten gleichzusetzen.
InFo
Katnauweg 5 – 39017 Schenna Tel. 339 86 25 849 welli@dnet.it - Heimspielplatz: Schenna
Durchs Hintertürchen in die Landesliga gekommen, geht der ASC Sarntal mit seinem neuen Trainer Ernst Eschgfeller (er arbeitete zuletzt viele Jahre im Jugendsektor des AFC St. Pauls) mit Zuversicht in die neue Saison.
Die Begeisterung für den Fußball im Tal war nie größer, der Druck auf die Spieler ist gering, man sieht die Landesliga als Chance für den Sarner Fußball.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Stefan Thaler (Bozner FC), Armin Stuefer (A-Jugend FC Südtirol), Felix Heiss, Ivan Hofer, Manuel Isabella, Patrick Kienzl, Andreas Perkmann, Thomas Plattner, Ivan Trienbacher (alle eigene Jugend).
Abgänge: Markus Hofer (verletzungsbedingte Pause), Tobias Hofer (eigene Freizeitmannschaft).
neugries
Stärken und Schwächen
Stärken: Die Mannschaft besteht ausschließlich aus einheimischen Spielern, der Team-Spirit ist dementsprechend groß; der Kader aus dem letzten Jahr blieb völlig erhalten.
Schwächen: die jungen und unerfahrenen Spieler agieren teils übermotiviert; das spielerisch hohe Niveau könnte die Sarner vor große Probleme stellen.
Prognosen
Der Abstiegskampf wird Alltag sein im Sarntal. Trotz Siegermentalität und Aufopferungsbereitschaft wäre der Klassenerhalt eine Riesensensation.
InFo
Griesplatz 18 – 39058 Sarnthein Tel. 0471 622 601 info@sc-sarntal.it – www.asc-sarntal.it Heimspielplatz: Sarnthein
Schenna
Stecher 1990
Michael Groß 1985
Felix Heiss 1993
Michael Hochkofler
Trainer
Mittelfeld
Abwehr
Tor Matteo Moretti 1994
Andreas Pircher 1983
Ruben Sadei 1990
Thomas Voltani 1983
Luca Agostini 1981
Mario Benassai 1992
Renis Berberi 1994
Alexander Kaufmann 1993
Walter Micheletti 1992
Daniel Ochner
Ruben Serafini
Andrea Zaggia
Alex Berton
Daniel De Nadai
Luca Foldi 1985
Rudy Marcadella 1992
Mirco Munerati 1994
Davide Santachiara 1983
Alan Visalli 1986
Emanuele Balzama 1994
Angriff
Andrea Bovolenta 1981
Maurizio Foldi 1985
Patrick Schmid 1982
Hugo Pomella (bestätigt)
Andreas Viehweider (Co-Trainer)
Stefano Bampi (Tormanntrainer)
Mittelfeld
Tor
Cristiano Moretti 1971
Andreas Pircher II
Michael Eder
Matteo Zangrandi
Lukas Pircher
Abwehr
Davide Chini
Markus Dosser 1993
Benjamin Mair 1991
Thomas Burger 1991
Fabian Mair 1994
Michael Höller 1986
Mauro Munaretto 1982
Alex Gögele 1986
Markus Unterthurner 1996
Daniel Pircher 1994
Hannes Dosser 1992
Massimo Bonfiglio 1974
Francesco Tagnin 1993
Martin Peloso 1985
Angriff
Trainer
Stefan Orian 1991
Philipp Hofer 1988
Joachim Braun 1973
Luciano Chini (bestätigt)
Umberto Martini (Co-Trainer)
Hans Peter Schermer (Tormanntrainer)
Ivan Hofer
Ralph Hofer
Harald Kienzl
Norbert Kienzl
Dietmar Stuefer 1989
Patrick Kienzl 1995
Thomas Plattner 1994
Andreas Perkmann 1992
Armin Gross 1990
Armin Aichner 1992
Sascha Hofer 1980
Marco Isabella 1984
Raimund Kienzl 1991
Thomas Kröss 1989
Elias Moser 1992
Julian Nussbaumer 1988
Heinrich Stuefer 1985
Stefan Thaler 1989
Ivan Trienbacher 1993
Patrick Unterkalmsteiner 1983 Angriff Manuel Isabella 1993
Bernd Saltuari 1986
Armin Stuefer 1995
Trainer Ernst Eschgfeller (neu)
Alex Stuffer (Co-Trainer)
Letzte Saison wollte man den Klassenerhalt, am Ende wurde es Platz sechs – beachtlich. Trotzdem folgte im Sommer ein gewaltiger Umbruch.
neben Trainer Markus Rieder (zu Ahrntal) haben weitere acht Spieler den Verein verlassen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Neuzugänge integriert werden können. Klappt es nicht, droht der Fall in das untere Landesliga-Mittelmaß. Eine bärenstarke Achse gibt aber auch zu Erfolgsträumen Anlass.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Günther Agreiter (St. Lorenzen), Manuel Haberer, Harald Laimer (beide Bruneck), Roman Palfrader (St. Georgen), Manuel Mairhofer (Taisten), Moritz Piffrader (Dietenheim Aufhofen), Renè Seeber, Martin Beikircher, Matthias Obexer (alle eigene Jugend).
Abgänge: Denis Kerrniqi, Zhani Lekaj (beide Bruneck), Patrick Dapunt (Val Badia), Hagen Niederkofler (Dietenheim Aufhofen), Fabian Adang (Karriereende), Luca Consalvo (Arbeitsgründe), Edvis Sthraza, Vincenzo Folino (beide Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Spieler wie Dorigo, Mutschlechner oder Oberheinricher bürgen für höchstes Landesliga-Ni-
veau; mit Günther Agreiter (Ex-St. Georgen) kommt ein Top-Verteidiger, er soll die zuletzt wackelige Abwehr stabi lisieren; die Achse Mittermair-AgreiterOberheinricher-Dorigo ist oberligareif.
Schwächen:
Adang und Dapunt verlieren die Ste gener mehrere Leistungsträger; mit Consalvo (6 Tore in der Vorsaison) und Hagen Niederkofler (4 Tore) haben zwei große Nachwuchstalente den Ver ein verlassen; fallen Stammspieler aus, fehlt es dem dünn besetzten Kader an Alternativen.
Prognosen
Tor Marco Mittermair 1992
Zwar fehlt es dem Kader an Erfahrung, doch Trainer Alexander Brugger (er arbeitete zwei Jahre mit großem Erfolg beim Oberligisten Ahrntal, davor lange Zeit Jugendtrainer bei St. Georgen) kann mit jungen Spielern umgehen. Das Ziel Klassenerhalt ist trotz des großen Umbruchs kein Problem. Gelingt es, die löchrige Abwehr zu stabilisieren, ist für Stegen sogar ein Spitzenplatz drin.
Angriff
Günther Agreiter 1987
Florian Pramstaller 1992
Georg Bergmeister
Julian Mair 1992 Abwehr
Alex Niederkofler
Martin Beikircher
Manuel Mairhofer
Harald Laimer
Michele Verdi 1993
Matthias Obexer 1994
Stefan Watschinger 1987
Stefan Oberheinricher 1984
Manuel Mutschlechner 1993
Markus Mutschlechner 1984
Astrit Ulqinaku 1989
Renè Seeber 1994
Emanuel Dorigo 1982
Manuel Haberer 1990
Roman Palfrader 1992
Moritz Piffrader 1993
Trainer Alexander Brugger (neu)
Peter Bacher (Co-Trainer)
Dieter Schatzer (Tormanntrainer)
Es scheint, als sei die Mannschaft unaufsteigbar. Seit vier Jahren kratzt der langjährige Oberligist St. Martin in Passeier am Aufstieg, doch am Ende fehlt jedes Mal das eine oder andere Pünktchen.
Ist es Unvermögen oder einfach fehlendes Glück? So oder so ist St. Martin auch in der anstehenden Saison wieder einer der großen Anwärter auf den Oberliga-Aufstieg. Vor allem, aber nicht nur, nach der Verpflichtung von Ex-FC Südtirol-Kapitän Hansrudi Brugger. Viele Fußball-
fans, auch außerhalb des Passeiertals werden sich fragen: Klappt es heuer endlich mit dem Aufstieg?
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Hansrudi Brugger (FC Südtirol), Robert Kofler, Andreas Haller (beide SC Passeier), Raphael Ennemoser (Jugend FC Südtirol), Max Lanthaler, Michael Schwarz (beide eigene Jugend).
Abgänge: Stefan Pamer, Armin Pamer (beide SC Passeier), Fabian Pilser, Fabian Raffl (beide Moos), Manuel Raffl (Arbeitsgründe), Thomas Haller (Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Offensive zählt zur Créme dé la Créme der Landesliga (68 Tore in der letzten Saison), die Angreifer Daniel Lanthaler und Saltuari sind Torgaranten; mit dem langjährigen FCS-Aushängeschild Hansrudi Brugger wurde die ohnehin schon starke Defensive zusätzlich verstärkt; große Heimstärke.
Schwächen: Seit vier Jahren wird der Aufstieg immer wieder knapp verpasst: Dieser Fakt könnte an den Nerven der Spieler zerren; kann Jungstar
Daniel Lanthaler seine starke Vorsaison (28 Tore) bestätigen? Auf der Torhüterposition bahnt sich ein Gerangel an: Sowohl Gabriel Hofer wie auch Luis Schwarz werden nur schwer die Reservistenrolle akzeptieren.
Prognosen
St. Martin ist der Top-Favorit auf den Meistertitel. Die Mannschaft hat sich kaum verändert, Trainer Stefan Gasser kann auf ein starkes Fundament mit viel Landesliga-Erfahrung zurückgreifen und hat zudem Hansrudi Brugger als verlängerten Arm auf dem Feld. Kommt die Mannschaft von Beginn weg auf Betriebstemperatur und bleiben die Leistungsträger gesund, dann sollte es heuer endlich klappen mit der anvisierten Rückkehr in die Oberliga.
Prantacher Weg 1 39010 St. Martin in Passeier Tel. 348 33 41 715 anton.oettl@hoppe.com – www.fc-stmartin.it Heimspielplatz: St. Martin in Passeier
Nach dem Oberligaabstieg im Frühjahr 2010 hätte es ein Übergangsjahr werden sollen. Mit einer stark verjüngten wie veränderten Mannschaft.
h erausgekommen ist eine Saison, die von Trainerwechseln und großem Zittern bis zuletzt geprägt war. Jetzt hofft man beim AFC St. Pauls, dass Ruhe einkehrt. Und dass der im Vorjahr eingeleitete Neuanfang auch Früchte trägt. Und dies nicht nur dank Martin Klotzner, dem neuen Trainer, der zuletzt mit Obermais viele Jahre für Furore sorgte.
Martin Klotzner kann es alleine freilich auch nicht richten. Dazu benötigt es auch das spielende Personal mit der nötigen Qualität. Um nicht noch einmal so tief in den Abstiegsstrudel zu geraten wie in der vergangenen Saison (am Ende reichte es mit 33 Punkten zu Rang 12), hat man bestmöglich vorgesorgt. Der ehemalige FC Südtirol-Profi Fabian Mayr, der bereits in der vergangenen Rückrunde zum Einsatz kam, wird die Mannschaft ebenso unterstützen wie Manuel Schieder, der nach einem einjährigen Auslandsjahr in Nord- und Mittelamerika wieder in der Südtiroler Heimat ist. Vom 1. Amateurligisten Auer wurde Angreifer Manuele Giacomuzzi (im Vorjahr 23 Treffer) verpflichtet. Ihre Erfahrung und Klasse, dazu Tormann Toni Tarantino, Michael Kreiter und das langjährige Aushängeschild Gunther Staffler (der Ultner geht in seine elfte Saison bei den Blau-Weißen) sollen das Grundgerüst bilden, damit der Abstieg in der Saison 2011/12 kein Thema ist.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Manuele Giacomuzzi (Auer), Manuel Schieder (reaktiviert),
Fabian Gramm, Felix Pichler, Alex Lang, Patrick Frötscher, Konstantin Kössler, Hannes Riffesser, Martin Stauder (alle eigene Jugend)
Abgänge: Benjamin Schweigkofler, Daniel Vieider (beide Girlan), Philipp Prugger, Tobias Ebner (beide Frangart), Georg Mederle (Nals), Stephan Profanter (Terlan), Fabian Gruber (Riffian Kuens)
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Achse Tarantino-Kreiter-Mayr-SchiederStaffler ist herausragend; die Verpflichtung von Trainer Martin Klotzner löste große Euphorie aus.
Schwächen: Mangelndes Selbstvertrauen nach zwei schwachen Jahren (Oberligaabstieg 2010, enttäuschende Landesligaaison 2011); die optimale Abstimmung in der Defensive ist seit Jahren ein Problem.
Prognosen
Nach einer enttäuschenden Saison 2010/11 herrscht Aufbruchstimmung im Überetsch. Die nach wie vor junge Mannschaft (Durchschnittsalter 21,19 Jahre; nur sechs Spieler sind älter als 25) hat gutes spielerisches Talent, allerdings noch nicht die Erfahrung und das Durchsetzungsvermögen, um kritische Momente ohne Einbrüche zu überstehen. Wenn die „gestandenen“ Spieler von schweren Verletzungen verschont bleiben, ist St. Pauls ein Mittelfeldplatz zuzutrauen.
St. Pauls
Tor Antonio Tarantino 1985
Georg Zublasing 1989
Georg Sinn 1988
Michael Kreiter 1987
Fabian Mayr 1986
Hannes Ohnewein 1992
Matthias Huber 1989
Gerhard Werth 1980
Martin Stauder
Fabian Perktold
Patrick Frötscher
Konstantin Kössler
Simon Fabi
InFo
Unterrainer Straße 36 - 39050 St. Pauls Tel. 335 82 59 269 fcpauls@rolmail.com - www.fcpauls.com Heimspielplatz: Rungghof/Girlan, St. Pauls (Kunstrasen)
Philipp Stein 1989
Manuel Schieder 1980
Felix Pichler 1993
Hannes Ambach 1990
Tobias Sinn 1988
Hannes Riffesser 1994
Alex Lang 1994
Simon Peverott 1993
Gunther Staffler 1978
Manuele Giacomuzzi 1986
Tobias Wirth 1990
Felix Zublasing 1993
Fabian Gramm 1992
Martin Klotzner (neu)
Helmuth Pichler (Co-Trainer)
Marco Pagliani (Tormanntrainer)
Für ein Baugerüst sind Funktionalität und Stabilität die entscheidenden Eigenschaften. Mit unserer Erfahrung und lösungsorientierten Arbeitsweise planen und montieren wir Gerüste für jeglichen Einsatz an Gebäuden und Brücken, sowie für Spezialkonstruktionen. Seit Jahren ist Sparer führend im Gerüstbau im oberitalienischen Raum.
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Hop oder Top lautete die Devise in der letztjährigen Saison in der 1. Amateurliga. Nicht ein einziges Unentschieden stand für die Fußballer von Teis Villnöß am Ende der Spielzeit zu Buche.
Dies zeugt von der Risikobereitschaft der Mannschaft, die für ihren bedingungslosen Siegeswillen mit dem erstmaligen Aufstieg in die höchste Spielklasse Südtirols honoriert wurde. 19 Siegen standen sieben Niederlagen gegenüber, als Tabellenzweiter hinter Natz ließ Teis in den Aufstiegsspielen Latsch und Sarntal keine Chance. Jetzt folgt ein neues Abenteuer in der noch jungen Teiser Klubgeschichte: Erstmals geht es in der Landesliga gegen ganz große Kracher. Ob Teis Villnöß dieser Anforderung gerecht wird, muss sich zeigen. Zumal die Vorzeichen – Abgang von Philipp Aichner zu Ahrntal, schwere Knieverletzung von Stürmerstar Alexander Profanter – nicht die Besten sind.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Claudio Dicarlantonio (Milland), Patrick Lanziner (Plose), Gabriel
(A-Jugend Brixen), Arnold Aichner, Florian Steiner (beide reaktiviert).
Abgänge: Philipp Aichner (Ahrntal), Daniel Ploner (Latzfons Verdings), Stefan Messner, Hannes Krapf (beide Studium).
Stärken und Schwächen
Stärken: Unbändiger Siegeswille und großer Zusammenhalt in der Mannschaft; die Neuzugänge, allen voran
Gabriel Oberhauser, zeigen positive Ansätze und können sich zu Leistungsträgern entwickeln; mit 57 Treffern war die Teiser Offensivabteilung die beste aller 1. Amateurligaklubs in der letzten Saison; der Heimplatz ist bei den Gegnern gefürchtet (im Vorjahr elf Siege).
Nach zuletzt drei achten Plätzen in Folge hat die Vahrner Vereinsführung den Totalumbruch gewagt und talentierte Jugendspieler gestandenen Landesligaspielern vorgezogen. Gleich acht größtenteils hochkarätige Abgänge gibt es zu verzeichnen.
Sie wurden bis auf Manuel Piccin ausschließlich mit Nachwuchsleuten ersetzt. Es gilt abzuwarten, ob die Radikalkur Früchte trägt.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Stefan Fischnaller (Junioren Brixen), Alexander Profanter (AJugend FC Südtirol), Michael Baumgartner (Comeback nach Studium), Manuel Piccin (Freienfeld), Damian Fanani (Brixen), Gianluca Fraternali, Max Stefani, Matthias Falk, Mathis Kirchler, Hannes Wieland, Max Oberrauch, Tobias Krechel, Julian Nagler (alle eigene Jugend).
und Unbekümmertheit der talentierten Nachwuchskicker.
Michael Cimadom 1984
Tor
Hugo Graber 1991
Klaus Oberhofer 1993
Abgänge: Jürgen Reifer (Rodeneck), Markus Gasser (Schabs), Alexander Mair (Plose), Michael Burger, Hannes Reifer (beide Milland), Hansjörg Grunser (Karriereende), Martin Falk, Simone Sequani (beide Neustift).
Schwächen: Der Abgang von Philipp Aichner und der verletzungsbedingte Ausfall von Torjäger und Aufstiegsgarant Alexander Profanter (16 Tore) ist nicht kompensierbar; die Unerfahrenheit des Kaders kann zum Stolperstein werden.
Prognosen
Der Verlust der beiden Top-Angreifer der letzten Saison – Alexander Profanter fehlt zumindest „nur“ die Hinrunde – wird sich fatal auswirken. Der Klassenerhalt wäre eine Riesensensation. Der Kader ist in der Breite dünn besetzt, der erste Anzug sitzt dafür umso besser. Des Weiteren macht sich der Vereinsvorstand keine großen Illusionen und geht mit tief gesteckten Zielen in die Meisterschaft. Das sorgt für Entlastung und nimmt den Druck von der Mannschaft, die das kommende Fußballjahr einfach nur genießen kann.
Patrick Leiter 1991
Daniel Niederjaufner 1988
Stefan Fischnaller 1992
Alexander Profanter 1995
Christian Manfredi 1991
Gianluca Fraternali
Stefan Baumgartner
Hannes Wieland
Tobias Krechel
Max Oberrauch
Stärken und Schwächen
Schwächen: Mit den Abgängen zahlreicher Leistungsträger geht viel Klasse verloren, allen voran Michael Burger und Torgarant Alexander Mair; die Konstanz der vorwiegend unerfahrenen Jugendspieler wird zum Prüfstein für die gesamte Mannschaft.
Prognosen
Stärken: Spieler um Michael Cimadom, Stefan Baumgartner, Manuel Piccin und Daniel Lorenzi bilden das Rückgrat der Mannschaft; gute Mischung zwischen erfahrenen Spielern
Mathis Kirchler 1995
Florian Gasser 1990
Michael Baumgartner 1987
Benjamin Putzer 1992
Manuel Sullmann 1988
Manuel Piccin 1981
Bastian Prosch 1993
Matthias Falk 1994
Julian Nagler 1993
Andreas Krechel 1994
Max Stefani 1994
Daniel Lorenzi 1984
Damian Fanani 1993
Markus Mair 1991
Werner Schölzhorn (neu)
Rainer Kirchler (Co-Trainer)
Tonino Liotti (Tormanntrainer)
Es wird eng, ganz eng für den ASV Vahrn. Der Aderlass an Qualitätsspielern war im Sommer enorm. Ob jugendlicher Elan und Begeisterung genügen, dieses Manko wettzumachen, wird sich zeigen. Will Vahrn eine Chance haben, dann muss der neue Trainer Werner Schölzhorn imstande sein, die vielen jungen Spieler so schnell als möglich in der Mannschaft zu etablieren. Ansonsten wird es schwer bis unmöglich für die Eisacktaler, den Klassenerhalt zu packen.
Alte Straße 20 – 39040 Vahrn
Tel. 335-7022344
herbertbaumgartner@virgilio.it www.asv-vahrn-fussball.it
Heimspielplatz: Vahrn
Kontinuität ist Programm: Virtus DB setzt seinen Jugendtrend fort und baut auch weiterhin auf Trainer Massimo Bertinato.
Der erfolgreiche Fußball-Lehrer arbeitet seine dritte Saison beim Bozner Traditionsklub, und nach zwei harten Aufbaujahren will er heuer die Früchte ernten. Sprich: Um den Aufstieg mit -
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi (beide Meran), Stefano Colla, Davide Dal Castello, Federico Bertoli (alle Jugend FC Südtirol), Peter Paul Zelger, Antonio Talarico (beide Lana), Mariano Gadea (Bozen 96), Mehmet Lekaj (Schlern), Manuel De Lorenzo, Kusche Qmail (beide eigene Jugend).
Weinstraße Süd
Tor Michael Giovanett 1978
Matthias Schmid 1989
Manuel Carlini 1989
Maurizio Foldi (Neugries), Ferdinando Antino (Auer), Matteo Pettini, Adnan Mehovic (beide Bozner Boden), Luca Niederstätter (schöpferische Pause), Robert Larcher (Lana), Alex Calovi, Luca Casagrande (beide
Stärken & Schwächen
Michael Osti ist ein Topstürmer (im Vorjahr 14 Tore); Trainer Bertinato ist ein Trainerfuchs, der mit allen Wassern gewaschen ist; technisch beschlagene Truppe, kaum eine Mannschaft ist spielerisch so stark. Mit Maurizio Foldi verliert die Mannschaft auch den zweiten der Foldi-Brüder (Luca wechselte bereits im Winter) an LigaKonkurrent Neugries; der Abgang von Tormann Antino wiegt schwer; Probleme in der Offensive: außer Michael Osti trifft kein Spieler regelmäßig; launische Mannschaft.
Prognosen
Eine junge Mannschaft mit viel Perspektive. Gelingt ein guter Start, kann Virtus DB ganz vorne mitspielen. Das Potenzial ist vorhanden, um einen Platz in den Top-5 zu Cadornastraße 25 – 39100 Bozen
www.virtusdonbosco.it
Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße,
virtus DB
Yuri Osti 1989
Tor
Roberto Menegolo 1984
Manuel De Lorenzo 1993
Davide Dal Castello 1994
Alex Nicastro 1993
Ronny Pisotti 1991
Abwehr
Mirko Kostner
Peter Paul Zelger
Janusch Garzisi
Marco Primerano
Stefano Colla
Alessandro Weiss 1993
Francesco Naletto 1991
Stefano Damini 1985
Andrea Sorze 1992
Federico Bertoli 1993
Matteo Santoni 1992
Kusche Qmail 1995
Federico Bertoli 1993
Mehmet Lekaj 1982
Andrea Crisci 1992
Daniel Loncini 1991
Michael Osti 1991
Mattia Pareti 1991
Mariano Gadea 1980
Antonio Talarico 1984
Massimo Bertinato (bestätigt)
Eyo Bonaccio (Co-Trainer)
Walter Soffiatti (Tormanntrainer)
Nachdem ihr letztmaliger Auftritt in der Landesliga nach nur einem Jahr ein jähes Ende fand, haben sich die Fußballer von Weinstraße Süd in der vergangenen Saison bewährt und in Südtirols höchster Spielklasse Fuß gefasst. Nicht zuletzt dank ihres überragenden Offensivtrios Goller-FerrariDellasega.
Damit der Fahrstuhl weiterhin zubleibt, haben sich die Unterlandler nicht so sehr spielermäßig, dafür aber auf der Trainerbank spektakulär verstärkt: Anstatt Walter Oselini hat jetzt der langjährige Eppaner Erfolgstrainer, Fabio Ianeselli, das Sagen. Für den Margreider ist es eine Rückkehr nach Hause.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Fabio Zadra (Salurn), Matthias Schmid (Branzoll), Armin Vontavon (Auer), Matthias Leoni, Michael Mair, Richard Teutsch, Simon Sanoll (alle eigene Jugend).
Abgänge: Ivano Ferrari (Albiano), Thomas Guadagnini (Auszeit), Andreas Dalvai (Aldein Petersberg), Ivan Marcinczak (Karriereende), Roland Terzer (Freizeitmannschaft).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Kader von Trainer Fabio Ianeselli ist qualitativ und quantitativ gut besetzt; Torhüter Giovanett ist ein sicherer Rückhalt; mit Fabio Zadra kommt ein
Spieler mit viel Oberligaerfahrung. Schwächen: Top-Torjäger Ivano Ferrari (12 Tore) ist weg; die Mannschaft lebt vom Schönwetter-Fußball – sie muss konsequenter beim Torabschluss werden; Dauerbrenner Johannes Huber fällt nicht mehr in die Jugendregel.
Prognosen
Trotz des Abgangs von Goalgetter Ferrari hat die Mannschaft genügend Potenzial, um in der Landesliga zu bestehen. Sollte sich die spielerische Klasse der Unterlandler in Toren wiederspiegeln, dürften sie ihre gute Platzierung aus dem Vorjahr (Rang neun) bestätigen.
Andrea Salvini 1978
Josef Terzer 1978
Abwehr
Michael Ranzi 1983
Peter Dibiasi
Simon Sanoll
Richard Teutsch
Johannes Daum
Matthäus Ranigler
Lorenz Pedrotti 1983
Clemens Sanoll 1992
Johannes Huber 1992
Stefan Cristoforetti 1990
Fabio Zadra 1985
Joachim Paoli 1983
Günther Peer 1993
Simon Mair 1991
Michael Mair 1995
Claudio Dellasega 1987
Lukas Mair 1991
Angriff
Matys Goller 1989
Maximilian Lazzeri 1993
Armin Vontavon 1985
Matthias Leoni 1995
David Giacomozzi 1989
Trainer Fabio Ianeselli (neu)
Roberto Leoni (Co-Trainer)
Maurizio Scalise (Tormanntrainer)
InFo
Breitbach 24 – 39040 Kurtatsch Tel. 335 65 90 876 weinstraße.sued@rolmail.net www.weinstrassesued.com
Heimspielplatz: Kurtatsch (Hinrunde), Margreid (Rückrunde)
Als „den erfolgreichsten Olympiaarzt aller Zeiten“ bezeichnete ihn vor kurzem ein deutsches Sportmagazin. Dem Meraner Sportmediziner Max Regele vertrauen die Spitzensportler unseres Landes.
Der ehemalige Gesamttiroler Meister in Leichtathletik, Trainer des Italienischen Leichtathletikverbandes FIDAL, Mannschaftsarzt des österreichischen Alpinskiteams, der Biathlon-Nationalmannschaft und Mitglied der Ärztekommission des Wintersportverbandes FISI betreut heute die Rodel-Nationalmannschaft. Seit über 30 Jahren führt er auch die Eignungsprüfungen für die Leistungssporttätigkeit der Südtiroler Fußballteams durch.
Radius: Was schätzen Sie am Fußball?
M. Regele: Es ist ein wunderbarer Sport, der viele Eigenschaften fördert. Neben Kameradschaft und Zusammenspiel werden die fünf motorischen Grundeigenschaften, gefördert. Das HerzKreislaufsystem sowie der Bewegungsapparat werden vielseitig gefordert. Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit sind beim Fußball gleichermaßen gefragt.
Radius: Wann sollte man mit dem Fußballspiel beginnen?
M. Regele: Als Kind, denn nur im vorpubertären Alter werden die Bedingungen für Topspieler gelegt. Es ist das „goldene Alter“ für Koordination und Geschicklichkeit. Kraft und Ausdauer können später antrainiert werden. Was früh als Grundstein angelegt wurde, davon zehrt man das gesamte Leben.
Radius: Welches sind die typischen Verletzungen der Fußballer?
M. Regele: Oft handelt es sich um Muskelverletzungen, natürlich auch Verletzungen am Kapsel-Bandapparat. Es häufen sich allerdings die Kreuzbandrisse. Es ist eine schwere Verletzung, die eine OP nötig macht, der sich eine monatelange Rehaphase anschließt. Danach ist es schwer, die alte Leistungsfähigkeit zu erreichen.
Radius: Wo liegt die Ursache dieser Verletzungen?
M. Regele: Eindeutig im Material. Die Stollen sind zu hoch und zu schmal, auch der Boden nicht perfekt vorbereitet. Große Gefahr besteht bei zu hohem Gras oder Kunstrasen. Für den Fuß ist beim Aufsetzen nach dem Sprung keine Drehung möglich. Er bleibt regelrecht hängen und das Kreuzband reißt. Die Ursache ist durch gute Pflege und einen perfekten Grasschnitt schnell zu beheben.
Kontakt: Dr. Max Regele - Tel. 0473 230 600 - Meran
Wenn der Fußball gut rollen soll, muss der Platz in TopForm sein. Entscheidend ist ein perfekter Rasen, der nicht nur gut angelegt, sondern auch fachmännisch gepflegt werden muss. Die Firma Ekla aus Salurn ist seit 40 Jahren Spezialist in dieser Sparte.
E in guter Sportrasen muss hohe Belastungen aushalten. Kahle Stellen sollten im grünen Teppich ein Ausnahmefall sein. Voraussetzung dafür ist eine fachmännische Anlage des Platzes. Danach benötigt der Rasen eine gute Pflege, den regelmäßigen, richtigen Schnitt und eine jährliche Ruhepause, um sich regenerieren zu können.
Seit den siebziger Jahren gestaltet und pflegt die Firma Ekla Fußballrasen. „In den vergangenen Jahren haben sich die Ansprüche an die Qualität und Haltbarkeit deutlich erhöht. Gleichzeitig haben die Rasenflächen immer kürzere Regenerationszeiten, da die Plätze auch im Sommer durch Trainingscamps und vorverlegte Trainingszeiten fast durchgehend genutzt werden“, berichtet Firmenchef Klaus Schrötter. Diese veränderten Nutzungsbedingungen erfordern eine umso intensivere Pflege. Eine Bodenlockerung und regelmäßige Düngung gehören deshalb zum unerlässlichen jährlichen Pflegeprogramm, welches ebenfalls von Ekla übernommen wird. Arbeiten werden in ganz Südtirol ausgeführt. Neben der Anlage von Naturrasenflächen und ihrer Pflege führt das Unternehmen auch die fachmännische Verlegung von Rollrasen und die Instandhaltung von Kunstrasen aus. Viele der Kunden, es sind vor allem Gemeinden und Sportvereine, vertrauen seit Jahrzehnten dem Fachbetrieb aus dem Unterland.
Die einen sind ab-, die anderen aufgestiegen. Während der CF Südtirol Damen trotz toller Aufholjagd den Klassenerhalt in der Serie A1 knapp verpasste, wurde der SSV Brixen dank der Aufstockungsbemühungen des Fußballverbandes mit dem Aufstieg in die Serie A2 belohnt.
Gegen wen der CF Südtirol Damen und der SSV Brixen OBI in der Ende September beginnenden Meisterschaft spielen, stand bei Redaktionsschluss dieser Radius-Fußball-Sonderausgabe noch nicht fest. Fest steht nur, dass beide Vereine mit vielen
cF Südtirol Damen
Tor Francesca Marchi 1989
Chiara Valzolgher 1992
Tea Podrecca 1985
Desirèe Righi 1991
Marion Steinhauser 1986
Kathrin Überegger 1988
Sara Visentini 1986
Ruth Warger 1983
Luciana Bon
Stefania Dalla Giacoma
Michela Faes
Martina Menegoni
Kathrin Messner
neuen Gesichtern in die Meisterschaft starten. Die Ziele sind unterschiedlich: Während der CF Südtirol trotz des Abgangs von Ausnahmetorfrau Katja Schroffenegger (sie wechselte in die deutsche Bundesliga) die sofortige Rückkehr in die A1 anpeilt, will Brixen nur eins: Nicht absteigen.
CF Südtirol – Zugänge & Abgänge
Zugänge: Luciana Bon (Bozner FC), Katharina Pföstl (Obermais), Francesca Marchi (Le Maddalene), Tea Podrecca (Chiasiellis), Sara Visentini (Clarentia Trient), Denise De Luca, Martina Menegoni, Kathrin Messner, Chiara Pasqualini (alle eigene Jugend).
SSv Brixen oBI
Tor Shamira Brunner 1988
Valentina Evaldi 1995
Monica Moling 1990
Carolin Sullmann 1990
Katrin Niederjaufner 1991
Silvia Rabensteiner 1991
Carolina Chizzali 1996
Abgänge: Katja Schroffenegger (Jena/Deutschland), Stefanie Unteregelsbacher (Brixen OBI), Giuana Prugger (Studiengründe), Rossella Cavallini, Valeria Castagna, Evi Mittermair, Deborah Salvatori Rinaldi (alle Ziel unbekannt), Irene Ferrari (Karriere beendet).
InFo
Rennweg 27 – 39012 Meran Tel. 338 873 93 83 luca.dallatorre@qualyline.it www.suedtiroldamen.it
Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße, Ex-Righi (Kunstrasen)
SSV Brixen - Zugänge & Abgänge
Zugänge: Stefanie Unteregelsbacher (CF Südtirol Damen), Silvia Rabensteiner (Bozner FC), Valentina Evaldi, Carolina Chizzali, Sophia Oberhuber, Federica Steinhauser, Alexa Gafriller, Sonia Weissteiner, Rebecca Romen (alle eigene Jugend)
Viele wollen nach oben – am Ende werden es aber nur zwei, maximal drei schaffen. Die zwei Gruppen der 1. Amateurliga versprechen auch in der kommenden Meisterschaft viel Spannung. Titelfavoriten sind reich gesät, aber schon jetzt ist klar, dass es im Frühling 2012 viele enttäuschte Gesichter geben wird.
t ransferknüller im Ausmaße eines Fabio Bertoldi (er ging im Vorjahr von Salurn zu Kaltern) blieben heuer zwar aus, dennoch gab es zahlreiche interessante Spieler- und auch Trainerwechsel. So sitzt bei Bruneck mit Manfred Villgrater ein langjähriger Erfolgstrainer aus der Oberliga (bei St. Georgen) auf der Bank, Lana freut sich auf Rückkehrer Norbert Pixner, bei Schlern hat Ferdinand Rauter ab sofort das Sagen und bei Mals Helmuth Thurner.
Gruppe A
Vinschger versemmelten im Vorjahr die Meisterschaft leichtfertig und scheiterten in Folge bei den Aufstiegsspielen an Sarntal und Teis Villnöß. Mit dem alten, neuen Trainer Sigi Ortwein (für ihn ist es eine Rückkehr) startet die nahezu unveränderte Mannschaft erneut als Mitfavorit.
Was den Abstiegskampf betrifft, werden sich wohl Ritten (trotz der Verpflichtung von Gianfranco Salviato), Kaltern (hat stark abgespeckt und setzt ausschließlich auf Eigengewächse), Nals und Laas auseinandersetzen müssen.
Gruppe B
Bruneck (u.a. mit Julian Faccini von St. Georgen, Dennis Kerrniqi, Michael Gatterer und Zhani Lekaj von Stegen) und Milland (u.a. mit Hannes Reifer und Michael Burger von Vahrn, Michael Putzer von Albeins und Markus Reifer von Schabs) haben im Sommer am meisten aufgerüstet. Mit einer kaum veränderten Mannschaft
(zwar hat Aushängeschild Gerd Ampferthaler nach mehr als 330 Spielen aufgehört) geht Pichl Gsies ins Rennen. Entsprechend im Vorteil dürfte die bereits eingespielte Mannschaft von Trainer Johannes Piffrader sein. Steinhaus, die Auswahl Ridnauntal, Freienfeld, Schlern und Rasen Antholz gehören zum Kreis der üblichen Verdächtigen. Eher nach hinten orientieren müssen sich die Aufsteiger Hochpustertal, Barbian Villanders und Feldthurns. Gespannt darf man sein, wie die fusionierte Mannschaft Mühlbach Rodeneck Vals einschlägt.
Kathrin Jaist 1985
Katrin Plankl
Stefanie Unteregelsbacher
Margot Fodor Veronika Moling
Melanie Mumelter 1985
Miriam Romano 1989
Denise De Luca 1992
Chiara Pasqualini 1994
Katharina Pföstl 1992
Stefania Rigatti 1983
Alessandra Tonelli 1988
Antonio Alberti (bestätigt)
Alex Dolliana (Co-Trainer)
Filomeno Mangialardi (Torfrautrainer)
Angriff
Karin Mair
Sophia Oberhuber 1995
Federica Steinhauser 1996
Alexa Gafriller 1996
Sonia Weissteiner 1997
Sara Lechner 1984
Verena Pöhl 1994
Rebecca Romen 1997
Fabio Pelanda (bestätigt)
Robert Spath (Co-Trainer)
Abgänge: Evi Agreiter, Stefanie Rogen, Melanie Leitner (alle Spinges), Barbara Moosmeier, Lisa Maurberger (beide Studium).
Köstlanerstraße 45 – 39042 Brixen
Tel. 347 237 48 59 - ssvbrixendf@hotmail.de www.ssvbrixendamen.it
Heimspielplatz: Brixen, Jugendhort (Kunstrasen)
In Poleposition startet der SC Passeier. Aus der Landesliga sang- und klanglos abgestiegen, haben die Vereinsverantwortlichen Nägel mit Köpfen gemacht und dank fünf hochkarätiger Neuzugänge ein klares Zeichen gesetzt. Mit der Verpflichtung von Tormann Fabio Begher (Kaltern), den Abwehrspielern Peter Heel (er kommt aus Nordtirol zurück) und Armin Pamer (St. Martin) sowie den Mittelfeldspielern Max Nanni (Eppan) und Stefan Pamer (ebenfalls St. Martin) gehört die Favoritenrolle zwangsläufig der Mannschaft aus St. Leonhard. Aber auch Auer (u.a. wurden Emanuele Dima, Alex Sincich und Ausnahmetorhüter Ferdinando Antino verpflichtet), Oberau (u.a. mit Fabio Cugnetto, Alberto Tomio, Stefan Oberleiter, Luca Fogado und Vollblutstürmer Patrick Savoi, im Vorjahr 15 Treffer) können sich einiges ausrechnen.
Einen erneuten Anlauf Richtung Landesliga unternimmt auch Latsch. Die
Egal ob im „Vinschger-“, im „Bozner-“ oder im „Pusterer Kreis“, die Favoriten der drei 2. Amateurligagruppen haben Stellung bezogen. Überall gibt es klare Anwärter auf den Meistertitel, aber wie immer werden verschiedene Außenseiter einen Kampf bis zum letzten Spieltag liefern.
Gruppe A
Den Vinschgau genau kennen lernen werden in den nächsten neun Monaten Terlan, Ulten, Dorf Tirol und Riffian Kuens. Gleich acht Mannschaften der Gruppe A sind westlich von Meran angesiedelt, für entsprechende Derbystimmung dürfte an jedem Wochenende gesorgt sein. Titelfavorit Nummer 1 ist Partschins, das sich u.a. mit Michael Huber, Philipp Ladurner, Elias Spechtenhauser und Daniel Wielander (alle von Naturns) verstärkte. Ob sich jugendliche Unbekümmertheit gegen Routine, wie sie beispielsweise Terlan en masse vorzuweisen hat, durchsetzt, bleibt abzuwarten. Stark einzuschätzen sind Schlanders und Riffian Kuens. Die
Abstiegskandidaten? Ulten, Eyrs und Algund dürften am meisten zittern.
Gruppe B
Auf ein Neues: Steinegg unternimmt nach einem dritten (2009/10) und einem zweiten Platz (2010/11) einen er-
Gruppe
neuten Anlauf Richtung 1. Amateurliga. Der Mannschaft vom Hochplateau gehören nach den Vorfällen im Meisterschaftsfinale 2011 die Sympathien der Südtiroler Fußballfans. Abgesehen davon haben sie die Klasse, die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Gute Chancen kann sich auch Leifers ausrechnen, dazu Haslach und Aufsteiger USD Brixen. Gespannt darf man auf die Derbys im Unterland zwischen Deutschnofen, Aldein Petersberg und Unterland Berg sein. Dort werden mehr als nur die Funken sprühen.
Gruppe C
Wie schon im Vorjahr wird auch die diesjährige 3. Amateurliga in drei Gruppen ausgespielt. Waren es vor zwölf Monaten 39 Mannschaften, so sind es heuer „nur“ mehr 36.
D
ie zwei Reserve-Mannschaften von Barbian Villanders und Branzoll, die acht Aufsteiger sowie Barcellona Bozen (Betrieb eingestellt) sind weggefallen. Neu dazugekommen sind neben den sechs Absteigern aus der 2. Amateurliga Prettau und Burgstall.
Gruppe A
Mölten Vöran, Andrian, Plaus oder doch Burgstall? Der Favoritenkreis in der Gruppe A ist groß. Zu erwarten ist ein ausgeglichenes Meisterschaftsrennen, in dem am Ende der längere Atem, vor allem aber die größere Klasse ausschlaggebend sein wird. Und hier könnten Burgstall (dank einiger Obermaiser Verstärkungen) und Plaus (mit Naturnser Spielern) die Nase vorn haben. Obwohl: Die Kampfkraft der Vinschger Klubs Morter und Oberland ist beachtlich, sie müssen erstmal besiegt werden. Zünglein an der Waage könnte der Vorjahresdritte Mölten Vöran werden. Mit Robert Zulian (von Lana) im Tor und der Rückkehr von Torjäger Benjamin Trientbacher wurden zwei entscheidende Positionen gezielt verstärkt.
Gruppe B
tal – Raas, Aicha und Neustift – „verstärkt“. Aicha gehört gemeinsam mit Mareo St. Vigil in Enneberg, der „Comeback“-Mannschaft von Prettau und St. Lorenzen zum erweiterten Favoritenkreis. Prettau wird seine Heimspiele auf dem neuen Kunstrasenplatz
im eigenen Dorf austragen und darf auf personelle Unterstützung von Oberligist Ahrntal hoffen. Ebenfalls wieder „neu“ im Rennen ist mit einer Kampfmannschaft Olang, nachdem im Vorjahr noch mit Rasen Antholz zusammengearbeitet wurde.
Kiens, Absteiger Reischach und ExOberligist Taufers – der Meistertitel führt zweifellos über diese drei Vereine. Und dies nicht nur allein wegen ihres Namens. So hat sich beispielsweise Taufers die Dienste des letztjährigen Ahrntal-Trainers Peter Niederkofler gesichert. Er soll mithelfen, das ehemalige Fußball-Aushängeschild aus dem Nordosten Südtirols wieder an eine höherklassige Liga heran zu führen. Gespannt darf man auf das Abschneiden von Val Badia sein. Die Mannschaft aus dem Abteital kommt mit viel Enthusiasmus aus der 3. Amateurliga.
Drei Absteiger, dazu ein Zweitplatzierter der letzten Saison: In Gruppe B läuft alles auf ein Titelrennen zwischen Gries, Gröden, Sterzing und Lajen hinaus. Girlan gehört zu den möglichen Außenseitern, genauso wie Imperial Bozen. Excelsior La strada/ Der Weg aus Bozen darf sich hingegen wieder einmal in der Rolle des Punktelieferanten bewähren.
Gruppe C
Der Pusterer Kreis wird heuer mit drei Mannschaften aus dem Eisack-
Die Biere der Spezialbier-Brauerei Forst entstehen dort, wo die Natur noch ihren Lauf nimmt. So brauen wir das Bier hier ausschließlich aus erstklassigen Rohstoffen, wie dem weltbesten Hopfen oder geheimen Hefekulturen. Klares Bergwasser, saubere Luft sowie die einzigartigen und unnachahmbaren Landschaften Südtirols: das sind die Elemente, die dem Forst Bier seit jeher seinen unverfälschten Geschmack verleihen. www.forst.it