Radius Top Jobs 2020

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Aktuelle Stellenangebote auf www.tip-top.it

Mehr Glas. Mehr Licht . Mehr Leben.

Impressum

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen

Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung/Koordination: dott. Marita Wimmer

Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer, Cvetina Kaneva, Elisabeth Stampfer, Carmen Kollmann, Arnold Sorg, Franz Sinn

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael Gartner, Helene Ratschiller, Alexander Psaier, Alois Niklaus

Verwaltung: Weinbergweg 7 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.

Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan

Grafik/Layout: Elisa Wierer, Achim March

Lektorat: Magdalena Pöder

Produktion: Athesia Druck Bozenwww.athesia.com

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand

Druckauflage: 25.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Inhalt

Aktuell

6 Krisenmanagment per Tele-Kommunikation

12 „Keine Krise der Menschlichkeit“

16 Was ist diese Matura 2020 wert?

20 Neue Werte – dank Corona-Krise?

24 „Für den Neustart bestens gerüstet“

26 Plötzlich Homeoffice. So gelingt’s!

28 Manager des Jahres 2019

29 Lehrlingszahlen steigen wieder an

30 Die Welt dreht sich weiter

32 Südtiroler Jugendliche als IT-Experten

34 Corona-Regeln für die Arbeitswelt

36 Antholz – das ganze Team als Erfolgsgarant

39 Familienfreundlichkeit lohnt sich

40 Fragen an den Experten

Rubriken

42 Portrait: Andreas Dorfmann

44 Gesundheit: Von der Haltung zur Bewegung …

45 Bunte Meldungen

29

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Corona hat auch den Arbeitsmarkt drastisch verändert, manuelle Arbeit und Dienstleistung haben enorm an Wert gewonnen. Hilfskräfte sind im Rahmen der Grundversorgung in den Mittelpunkt gerückt. Mediziner, Krankenschwestern und das Pflegepersonal wurden zu den Helden des Alltags.

Das Homeoffice, bisher wenig genutzt, ist von heute auf morgen der Arbeitsplatz geworden. Und das bei höchst unterschiedlichen Voraussetzungen was das Equipment, die Internetverbindung und die räumlichen Möglichkeiten der Mitarbeiter zu Hause betraf.

Südtirols Unternehmen samt Mitarbeitern haben diese Herausforderung bisher sehr gut bewältigt. Das „ReOpening“ ist voll im Gang –dabei stellt sich heraus, dass es sich wesentlich schwieriger gestaltet als der „Shutdown“.

Zum wiederholten Mal ist die Politik gefordert: Klaren Rahmenbedingungen und Aussagen! Die Unternehmer handeln dann entsprechend, das wurde in den vergangenen Wochen – dort wo es möglich war, immer wieder bewiesen.

Franz Wimmer

Krisenmanagement per Tele-Kommunikation

Die Südtiroler Wirtschaft ist breit gefächert; in Krisenzeiten sicher ein Vorteil. Die eine oder andere Krise wurde auch schon gemeistert. Dabei ging es meist darum, das Risiko des Handelns mit Bezug auf Erfahrungswerte und dem Produktwettbewerb abzuschätzen und geeignete Maßnahmen zur richtigen Zeit zu setzen.

Seit Corona ist alles ganz anders. Die Weltwirtschaft ist mit der Tatsache der Unsicherheit konfrontiert – Risiko lässt sich abschätzen, Unsicherheit nicht! Nicht nur nach Branche, auch nach den Produktionsstandorten, gab es plötzlich höchst unterschiedliche Rahmenbedingungen bzw. galten andere Gesetze.

Sicherheit, Ruhe und Normalität vermitteln

Besonderer Wert wurde nach vielen Aussagen darauf gelegt, den Mitarbeitern Sicherheit und Ruhe zu vermitteln. „Das ging natürlich nur, wenn man selbst präsent ist“, war eine der vielen

Feststellungen. Darüber hinaus wurde versucht, zusammen mit den Führungskräften in Kommunikation und Ablauf „Normalität“ zu demonstrieren. Natürlich war der interne Austausch viel intensiver als vorher; wenn alles normal läuft, dann genügten ja die wöchentlich anberaumten Meetings mit den verschiedenen Abteilungen. Und etwas hat sich nach Aussagen der meisten besonders bezahlt gemacht. Jede Minute und jeder Euro, die in den vergangenen Jahren in die Mitarbeiter investiert wurden (Seminare, Teambildung, Persönlichkeitsentwicklung) kam doppelt zurück. Motivation und Loyalität kann man nicht erst in der Krise aufbauen.

Bei Würth auch in Zukunft mehr Videokonferenzen … … das ist die positive Seite aus den Erkenntnissen der letzten Wochen. Doch zurück zum Beginn und dazu Geschäftsführer Harald Santer: „Bei uns wird sehr viel kommuniziert zwischen den Mitarbeitern, weil wir ein „von Menschen

getriebenes“ Unternehmen sind. Jetzt wurde alles auf den Kopf gestellt, und wir sind sehr stark virtuell unterwegs, mit allen Formen der Video- und Telekonferenzen.“ Seit Mitte März gibt es keine physischen Sitzungen mehr, das war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. „Disziplin, Pünktlichkeit, eine gute Vorbereitung, die Effizienz der Meetings, das musste sich erst einspielen; aber es hat sich sehr gut entwickelt. Im Laufe der letzten Wochen hat es sich herausgestellt, dass diese Meetings sehr effizient waren, was die Ergebnisse betreffen. Bei einem normalen Meeting von zehn bis zwölf unterschiedlichen Führungskräften übernehmen einer oder zwei den Vorsitz; es wird auch durch lebhafte Diskussionen und Zwischen-

Harald Santer, Würth GmbH

bemerkungen mehr Zeit aufgewendet. Bei den Videomeetings kann immer nur einer reden, das bedeutet in der Diskussion eine höhere Gleichberechtigung. Einzelne Mitarbeiter kommen gut damit zurecht, erkennen Zusammenhänge auch aus der Distanz, sind aktiv; andere wiederum haben genau damit Probleme. In der Krise gibt es immer die Möglichkeit, sich besonders zu profilieren!“ Was jetzt dazukommt ist die Phase des Re-Starts, für die Geschäftsleitung der Würth eine entscheidende Zeit. „Vom super Alarmund Krisenmodus müssen die Mitarbeiter und besonders die Führungskräfte in die Vor-Corona-Zeit umgepolt werden. Projekte müssen weiterverfolgt, neue Projekte begonnen werden, damit die Auswirkungen der Krise so klein wie möglich gehalten werden können.“

Permanenter Kontakt zu den Mitarbeitern im Homeoffice Von dramatischen Änderungen von einem Tag auf den anderen, von der physischen Kommunikation auf die elektronische spricht Christoph Engl, CEO der Oberalp-Gruppe. „Es braucht schon ein bisschen Training, und als internationales Unternehmen verfügten die Führungskräfte über eine entsprechende Erfahrung. Neu war natürlich, dass im eigenen Haus zwischen den Stockwerken auch Video bzw. Telekommunikation eingeführt wurde. Die neue Kultur der Disziplin und das Aufeinandereingehen haben relativ schnell funktioniert. Als Gesprächsführer muss

man emotional immer wieder abfragen, etwa wie geht’s, sind noch alle da, will jemand noch was sagen. Innerhalb der Firma ist das beste Equipment dafür vorhanden. Im Homeoffice sieht es oft ganz anders aus. Mussten entsprechende Geräte erst installiert werden, passt die Qualität der Leitung, wie sind die Voraussetzungen zu Hause. Hat der Mitarbeiter einen geeigneten Platz, oder sind zwei bis drei Kinder permanent anwesend und damit ein konzentriertes Arbeiten schwierig? Da kommt der eine besser zurecht als der andere.“ Besonders betont hat Christoph Engl auch, dass der Kontakt aufrechterhalten wird; die Mitarbeiter im Homeoffice wurden permanent gefordert bzw. haben an Weiterbildungsprogrammen teilgenommen. „Wir haben sofort betont, wir schließen nicht, wir verändern nur den Zustand. Die Unternehmenskultur und die Werte, die wir in den vergangenen Jahren vermittelt haben, fanden ihre Bestätigung. Die Mitarbeiter haben erfahren, wir reden nicht nur wir, handeln auch – nach den Werten, die von uns in den vergangenen Jahren ausgegeben wurden. Die drei Begriffe Sicherheit, Motivation und Vertrauen gelten wechselseitig für das Unternehmen wie auch für unser Team.“ Insgesamt rechnet Engl nach monatelangen Einschränkungen mit verstärktem Drang hinaus in die Natur. In dieser Hinsicht ist Salewa mit einem kompletten Outdoor-Angebot nicht schlecht aufgestellt.

Programme für die Zukunft per Videokonferenz

In einer ganz anderen Situation war Helmut Wörndle von GranChef Service. Noch zwei Wochen davor höchst erfolgreich im Rahmen der BiathlonWM in Antholz, traf ihn das Coronavirus mit voller Wucht. „Zuallererst ging es bei uns um die qualitativ hochwertige Frischware. Die haben wir zum Teil zu Schleuderpreisen verkauft, einen Teil verschenkt und zu guter Letzt vernichtet. Das war eine kaum erträgliche Situation, ein Schock!“ Erst nach und nach wurde mit reduzierter Belegschaft begonnen, ein Krisenmanagement aufzubauen. „Die interne Kommunikation wurde enorm verstärkt. Täglich gab es Telefon- und Videokonferenzen. Wir gingen daran, die Corona-Krise als neue Chance zu sehen; Programme für die Zukunft zu erstellen, neue Maßnahmen festzulegen, was können wir besser machen, wo liegen unsere Stärken, wie können die hohe Qualität der Waren und die Dienstleitung noch besser kommuniziert werden usw.“ Auch Helmut Wörndle machte die Erfahrung über besondere Flexibilität und Loyalität der Mitarbeiter. „Interessant war auch die Tatsache, dass einige Mitarbeiter, die bisher gar nicht besonders aufgefallen waren, in dieser Krisensituation in

Helmut Wörndle, GranChef Service
Christoph Engl, Oberalp-Gruppe

besonderer Weise aktiv wurden. Mit Freude konnte ich feststellen, wie diese Eigeninitiative und Organisationstalent einbrachten, in der Krise Stärke zeigten, belastbarer waren und zur positiven Stimmung beitrugen. Künftige Führungskräfte aus der eigenen Belegschaft zu bekommen, ist immer von Vorteil“, ist Helmut Wörndle überzeugt.

Dank Brennercom hohe Leitungsqualität

In der Athesia am Weinbergweg wurde der Zeitungsbetrieb (Redaktion, Technik, Kundenbetreuung) samt Druckvorstufe (Produktion der Seiten, Layout) und Druckereibetrieb (außer der Produktion an den Maschinen) sehr schnell auf Homeoffice, Tele- und Videokommunikation umgestellt.

Mengen von Daten die zwischen Layouter, Redakteuren und Druckerei hin und her geschickt werden.“

Was die Videokonferenzen angeht, verweist Direktor Werth auf Standardregeln, die den Mitarbeitern vorher zur Kenntnis gebracht wurden. „Wir haben momentan Projekte am Laufen, da waren bei einer Konferenz über 50 Teilnehmer elektronisch verbunden. Da braucht es Disziplin, höchste Konzentration, und die Teilnehmer bestätigen mir auch, dass so was sehr anstrengend ist. Aber die Effizienz der Konferenzen war erstaunlich, sehr ergebnisorientiert und mit relativ geringerem Zeitaufwand.“

Dazu Harald Werth, Direktor Medien & Druck, Athesia Druck: „Die Software und das technische Equipment war für uns kein Problem, das war vorhanden. Dank der guten Zusammenarbeit mit Brennercom haben wir auch die notwendige Qualität der Leitungen sicherstellen können. Ganze Zeitungen samt Layout und Druckdatei werden im Homeoffice produziert, das sind enorme

Natürlich weiß auch Werth, dass zu Hause bei den Mitarbeitern ganz unterschiedliche Bedingungen herrschen. „Es war direkt sympathisch, wenn man bei dem einen oder anderen im Hintergrund Kinderstimmen hörte; wobei Kinder zum Großteil eine besondere Situation durchaus verstehen. Ganz wichtig beim Homeoffice ist die Eigenorganisation, dass man „Privat“ und „Beruflich“ trennt, nach klaren Arbeitszeiten und Pausen. Ständig online zu sein, kann zu einer enormen Belastung

für jeden Einzelnen und speziell auch für die Familie werden.

Insgesamt bemerkte die gesamte Athesia-Geschäftsleitung mit Freude, wie flexibel die Mitarbeiter auf eine Situation reagiert haben, die noch zwei Monate vorher absolut unvorstellbar gewesen wäre. „An dieser Stelle darf ich mich auch im Namen von Michl Ebner für den enormen Einsatz der Mitarbeiter bedanken.“

„Umgang miteinander und Kommunikation haben sich positiv verändert“ Davon ist Paul Lobis („Ich steh drauf!“) überzeugt. Laut seinen Aussagen hat sich vor allem in der Kommunikation Entscheidendes geändert. „Vor Corona hatten wir unsere wöchentlichen Sitzungen oder Teambesprechungen. In dieser neuen Phase hat es kurzfristigen direkten Kontakt und Information über Telefon oder Videokonferenzen gegeben. Mir ist auch aufgefallen, dass ich im Rahmen solcher Besprechungen bei bestimmten Entscheidungen, die bisher – im Rahmen

Harald Werth, Athesia Druck GmbH
Paul Lobis, Lobis Böden GmbH

ihrer Kompetenz – von Führungskräften getroffen wurden, viel direkter eingebunden war.“ Das lag sicher auch daran, dass die Mitarbeiter in dieser unsicheren und verwirrenden Situation sowohl ungefilterte als auch klärende Informationen brauchen. Auch Paul Lobis bemängelte die widersprüchliche, kurzfristige und mehrfach abgeänderte Kommunikation/Information seitens der Politik und bezeichnete diese wortwörtlich als „nicht zumutbar“. Teilweise wusste man am Donnerstag noch nicht, was am Freitag in Kraft treten würde und ob es am Montag nicht schon wieder ganz anders sein würde. „Zudem habe ich auch bemerkt, dass man den Mitarbeitern mit Präsenz und klaren Entscheidungen Sicherheit und Stabilität vermitteln sollte. Während manch einer mit einer solchen, bis dato noch unbekannten Situation besser zurechtkommt, braucht manch anderer mehr Unterstützung.“ Auch beim Wiedereinstieg nach fünf bis sechs Wochen und länger kann man laut dem Chef nicht verlangen, dass alles und jeder von heute auf morgen wieder einwandfrei funktioniert. Vorgespräche mit den Betroffen führen, ihnen Bescheid geben und dann erst mal mit weniger Stunden täglich oder nur einigen Arbeitstagen pro Woche zum Eingewöhnen beginnen. Auch Zeit für die private Kommunikation untereinander, nach sechs Wochen Ausgangssperre, muss geschaffen werden. „Irgendwie ist die interne Kommunikation klarer und der Umgang zwischen den Mitarbeitern noch herzlicher geworden“, bemerkt Paul Lobis und sieht nach all den Jahren des Fortschritts und Aufschwungs in dieser Krise auch eine Chance. Wirtschaftlich gesehen rechnet er schon damit, in dem einen oder anderen Segment einen Rückgang zu erleben – in der Gastronomie beispielsweise. „Aber wir sind stark und breit in mehreren Ländern aufgestellt. Mit unserer Qualität, was Material und Dienstleistung betrifft, sind wir zusammen mit unserem guten Team auch in dieser

Da wird schon mal ein

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Situation und vor allem für die weitere Entwicklung zuversichtlich.“

Was soll ich bei einer Telefonoder Videokonferenz?

Der Senior unter den Befragten Karl „Schaly“ Pichler ist zwar noch Präsident der Karl Pichler AG in Algund, hat aber vor über zehn Jahren an seine Kinder übergeben und mischt sich nicht mehr ein. Ganz im Gegenteil. „Ich bin froh dass ich in dieser Situation nichts mehr zu sagen habe.“ Über ein Jahr lang habe er nach der Übergabe darunter gelitten, dass Kommunikation und Entscheidungen immer mehr an ihm vorbeilaufen. „Aber ich habe bald gesehen, dass es meine Kinder gut, ja sogar besser machen. Von der Digitalisierung und dem ganzen anderen Zeug, was heute in diesem Umfeld abläuft, verstehe ich ohnehin nichts. Was soll ich bei einer Telefonoder Videokonferenz?“ Dafür ist er auf seinem Golfplatz in Passeier aktiver denn je.

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Nach anfänglich mangelnder Kommunikation seitens des Italienischen Golfverbandes, sind die Golfplätze seit 9. Mai (mit Auflagen) wieder offen.

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Strukturierte Telefonund Videokonferenzen

In einer Branche, wo vor Corona schon im wahrsten Sinne des Wortes „der Motor stotterte, ist Luis Baumgartner, der Chef von Autoindustriale Mercedes-Benz, tätig. Sofort nach der Schließung der Verkaufsniederlassungen in Bozen, Bruneck und Trient, wurde jeden Tag um 17 Uhr eine Videokonferenz organisiert. „Dabei konnte ich feststellen, dass diese täglichen Meetings viel strukturierter abliefen. Das lag wohl in der Natur der Sache. Die Besprechung wurde von einer Person geleitet, es konnte nur jeder einzeln reden. Die Vorschläge und Beiträge zur Diskussion oder zu Lösungsansätzen mussten Kopf und Fuß haben und waren dementsprechend auch meistens gut vorbereitet.“ Lob kommt an dieser Stelle für die ganze Belegschaft ob der Flexibilität: „Als Anerkenung haben wir unseren Mitarbeitern die Auszahlung aus der Lohnausgleichskasse (die erfahrungsgemäß erst in zwei bis drei Monaten erfolgt wäre) vorfinanziert. Die Autosalons waren geschlossen, die Werkstätten allerdings offen –die Restaurants oder Mensen in der Umgebung alle geschlossen. Nach ein paar Tagen der Selbstversorgung

wurde ein Lieferservice über eine Catering Firma organisiert. Über die Aussichten im laufenden Jahr gibt sich der Autoindustriale-Chef keinen Illusionen hin.

„Nach dem Ausfall von Anfang März bis Anfang Mai können die zwei Monate keinesfalls aufgeholt werden. Auch im Sommer wird der Verkauf eher flau sein, die Leute haben andere Sorgen! In einem der letzten Videomeetings im April wurden gemeinsam mit unseren Führungskräften die Ziele für 2020 neu definiert.

Im bestmöglichen Fall wird das Umsatzminus in der Werkstatt etwa 20 Prozent und der Rückgang im Neuwagenverkauf bei etwa 35 Prozent betragen. Im schlechtesten Fall kann der Ausfall für beide Zahlen auch um 10 Prozent höher liegen.“ Und hier stellt Baumgartner wie all die anderen der Politik bzw. dem Gesetzgeber ein miserables Zeugnis aus. „Richtlinien für die Öffnung der Salons oder für Probefahrten mit Kunden – Fehlanzeige! Wie soll man unter solchen Voraussetzungen eine Planungssicherheit haben“, zeigt sich Luis Baumgartner enttäuscht.

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Vom Fach.

Karl „Schaly“ Pichler, Karl Pichler AG
Luis Baumgartner, Autoindustriale Mercedes-Benz

Plötzlich (fast) alle im Homeoffice Genau wie alle anderen wurde auch die Systems GmbH von der plötzlichen Corona-bedingten Schließung überrascht. Aber auf eine ganz andere Art und Weise. Dazu Geschäftsführer Gustav Rechenma cher: „Speziell ab der zweiten Märzwoche war es durch die plötzliche Schließung der Betriebe eine intensive Zeit. In solchen Situationen braucht es enorm viel Kommunikation und interne Transparenz; jede Neuigkeit,

jede Änderung wurde sofort im Firmenintranet bekannt gegeben und mit den Führungskräften und Teamleitern abgestimmt. Die ganze Struktur unserer Firma bietet intern die technischen Voraussetzungen für Telekommunikation und Homeoffice. Durch die bisherige Zusammenarbeit mit unseren Kunden war die zusätzliche Installation für Mitarbeiter im Homeoffice eine zeitliche Herausforderung, aber kein Problem. Natürlich haben wir bei Bedarf den Mitarbeitern unserer Kunden zu Hause auch die notwendige Hardware

geliefert, installiert und dann von uns aus in Betrieb gesetzt.“ In dieser intensiven Zeit gab es täglich Telefonund Videokonferenzen, um sich auf geänderte Situationen und Neuerungen einzustellen. „Mittlerweile hat sich das alles auf wöchentlich zwei Meetings stabilisiert. Wenn in diesem Bereich mehr Einsatz gefordert ist, so ist in anderen Bereichen wie im Support und Service derzeit weniger zu tun.“ Insgesamt haben der Systems-Geschäftsleitung, nach eigener Aussage, der Einsatz und die Begeisterung der Mitarbeiter diese Situation zu bewältigen, viel Freude gemacht.

Franz Wimmer

Gustav Rechenmacher, Systems GmbH

Lieferungen werden derzeit unter Einhaltung strenger Schutzvorkehrungen abgewickelt.

„Keine Krise der Menschlichkeit“

Es heißt, Krisen bringen das Schlimmste im Menschen ans Licht. Aber oft trifft das Gegenteil zu. „Wir befinden uns derzeit in vielerlei Hinsicht in einer Ausnahmesituation. Zugleich war in Südtirols Wirtschaft und Gesellschaft selten so viel Solidarität zu spüren wie aktuell. Das ist einfach überwältigend“, so Andreas Goggi, Geschäftsführer der Spedition Brigl.

Der Transport- und Logistiksektor ist es, der aktuell die Grundversorgung sowie wichtige Lieferketten aufrechterhält. Die Corona-Pandemie stellt alles auf die Probe, was man in der modernen westlichen Welt an Sicherheiten zu haben glaubte. „Die Situation ist außergewöhnlich. Während aber sehr vieles zum Erliegen gekommen ist, keimt die Solidarität auf allen Ebenen neu auf“, sagt Andreas Goggi. „Eine Form der Solidarität, die nicht unmittelbar etwas fordert, sondern darauf aufbaut, dass man etwas gibt, selbst wenn man von seinem Verhalten auf den

ersten Blick gar nicht profitiert“, sagt der Brigl-Geschäftsführer. „Menschen, die sich mehrheitlich an die Vorgaben halten, um die gesundheitlichen Folgen der Pandemie einzudämmen, Unternehmen, die sich trotz größtenteils einbrechender Geschäfte solidarisch verhalten: Mitbewerbern, Mitarbeitern und Lieferanten gegenüber. Auch unter diesen Aspekten ist dies eine Krise, die mit vergangenen keineswegs vergleichbar ist. Man hält zusammen und das mehr als dies in den fetten Jahren je der Fall war“, betont er. Die Politik trage durch mutige Entscheidungen ihren Teil dazu bei.

masken und strenger Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen größeren Risiken ausgesetzt sind als der überwiegende Teil der restlichen Bevölkerung. Manchmal fahren auch Ängste mit, keine Frage. Dennoch machen sie weiter und nehmen ihre Verantwortung wahr –voller Verständnis für die außergewöhnliche Lage.“

Internationale Partnerschaft

Solidarität als Leitprinzip in der Krise Auch die Transport- und Logistikbranche läuft aktuell im Ausnahmebetrieb. „In Vergangenheit hauptsächlich mit Desinteresse oder gar Ablehnung bedacht, werden sie nun als unermüdliche Helden des Alltags wahrgenommen. Und das völlig zurecht: Schließlich sind sie es, die dafür sorgen, dass die Grundversorgung mit Lebensmitteln und anderen Gütern aufrechterhalten bleibt und wichtige Warenströme national und international nicht vollständig abreißen.“ Einbußen spürt die Branche dennoch. „Die Menschen, die bei uns im Betrieb oder bei einem Subunternehmer arbeiten, sind teils in einer sehr exponierten Rolle. Das gilt vor allem für die Lkw-Fahrer, die tagtäglich trotz Handschuhen, Schutz-

Solidarisch verhalte man sich auch gegenüber Partnerunternehmen, vor allem Frächtern in verschiedenen Ländern Europas: „Wir versuchen, die Aufträge, die wir aktuell vergeben können, gerecht zu verteilen, um einzelne Betriebe nicht in existenzielle Schwierigkeiten zu bringen.“ Dasselbe Prinzip gelte für die innerbetriebliche Solidarität: „Unsere Mitarbeiter – am Standort in Bozen sind es 86 – wechseln sich in puncto Kurzarbeit ab. Es gibt eine Wochen-Rotation, dadurch werden in derselben Abteilung alle Mitarbeiter gleich behandelt und niemand leidet unverhältnismäßig stark unter der aktuellen Krisensituation.“ Goggi bedankt sich bei allen Akteuren der Südtiroler Wirtschaft und im Besonderen bei den Mitarbeitern im Warentransport. „Es freut mich ungemein und macht mich auch etwas stolz, dass wir der aktuellen Krise mit so viel Menschlichkeit begegnen. Ich bin überzeugt davon, dass vieles nach dieser Krise anders sein wird, aber ich glaube auch im positiven Sinne.“

„We

are Dr. Schär“

In 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in elf Ländern arbeiten die Mitarbeiter von Dr. Schär für einen weltweiten Markt und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen – auch in dieser schwierigen Zeit.“

V or fast 100 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von Dr. Schär, 1981 stieg das Familienunternehmen als Pionier in einen Nischenmarkt ein. Mit glutenfreier Ernährung wurde das Unternehmen zum Marktführer in Europa. 2013 wurde das Portfolio um innovative diätetische Lebensmittel für medizinische Zwecke erweitert.

Innovating special nutrition

Nie zuvor stand das Unternehmen vor einer größeren Herausforderung als jetzt. Trotz der schwierigen CoronaSituation, geben alle 1.400 Mitarbeiter weltweit weiterhin täglich ihr Bestes. Die Büros im 2017 eröffneten Hauptsitz in Burgstall sind fast komplett leer, die Verwaltungsmitarbeiter im Homeoffice, die Produktion läuft weiterhin auf Hochtouren. Was das Unternehmen besonders gut kann: Spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit Lebensfreude verbinden. Die Basis des Erfolgs waren immer

schon dynamische Menschen, die sich für Neues begeistern und dies mit Leidenschaft vorantreiben.

Dr. Schär Familie

Dr. Schär ist ein Familienunternehmen mit einer familiären Unternehmenskultur. Von zentraler Bedeutung ist die Entwicklung der persönlichen und fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter. Mit der eigenen Dr. Schär Academy wird die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter weltweit gefördert. Weil dem Unternehmen Gesundheit, Lebensqualität und Work-Life-Balance wichtig sind, werden flexible Arbeitszeitmodelle angeboten und die Mitarbeiter bei sportlichen Aktivitäten und der Gesundheitsvorsorge unterstützt. Die Corona-Krise ist hierbei kein Grund, die Unterstützung für die Mitarbeiter zu verringern – im Gegenteil: Es werden immer mehr Webinare angeboten, die Sportkurse finden online statt und zusätzlich wurde eine Versicherung für den Fall einer Infektion mit Covid-19 abgeschlossen. Die Mitarbeiter in der ersten Reihe, der Produktion, erhalten zudem eine finanzielle Prämie in dieser Zeit.

Zukunftsdenker gesucht

Vom Produktentwickler über den Bäcker bis hin zum IT-Spezialisten oder Produktmanager – bei Dr. Schär arbeiten auch jetzt alle auf das Ziel hin, den Konsumenten nahe zu sein und sie durch innovative, geschmackvolle Produkte zu begeistern. Mit Dr. Schär kannst du deine ersten Schritte im Berufsleben machen oder deine Karriere auf eine neue Ebene bringen. Auf www.drschaer.com/de/karriere erfährst du alles über deine Einstiegsmöglichkeiten.

Dr. Schär AG

Winkelau 9 | 39014 Burgstall Tel. 0473 293 300 info.it@drschaer.com | www.drschaer.com

Mit dem „Dolomiten“-Markt zur neuen Karriere

Inserieren, suchen, finden – bereits zahlreiche Südtiroler haben ihren Beruf im handlichen Extraheft „Dolomiten“Markt und dessen Online-Version gefunden. Sie sind nämlich die beste Plattform, wenn es darum geht, motivierte Bewerber und suchende Unternehmen unkompliziert zusammenzubringen.

E rstmals im Jahr 2006 herausgegeben, erreicht die gedruckte sowie die digitale Version des „Dolomiten“-Marktes regelmäßig nahezu die ganze Provinz. Seitdem ist die Plattform die erste Wahl der Südtiroler und bietet wöchentlich eine breite Palette an Anzeigen von Jobsuchenden und -anbietenden Dabei erscheinen jeden Samstag die topaktuellsten Anzeigen –verpackt in auffallende Formatanzeigen oder klassische Wortanzeigen –, und auch führende Personalvermittler nutzen diese Möglichkeit der Mitarbeitersuche erfolgreich. Die sogenannte „kombinierte Schaltung“ mit Veröffentlichungen in der Mittwochsbeilage des Tagblattes „Dolomiten“, dem „Wirtschaftskurier“, und die zusätzlichen 14 Tage auf der Internetseite www.dolomitenmarkt.it runden das attraktive Angebot ab.

Mehr als nur jede Menge Stellenangebote Es ist die Vielfalt, die den „Dolomiten“-Markt sowie den Online-„Dolomiten“-Markt so erfolgreich macht. Denn auf beiden Plattformen findet der Leser mehr als nur Stellenanzeigen und -gebote. Durchschnittlich bis zu 1.000 Annoncen zum An- und Verkauf von verschiedensten Produkten, Fahrzeugen oder Immobilien sowie Partnerschaftsanzeigen und Flohmarkt-Inserate in der Rubrik „Fundgrube“ gehören seit jeher zum Repertoire des „Dolomiten“-Markts. Klassische Wortanzeigen können zudem auch mit einem Bild aufgewertet werden – im Internet sogar mit bis zu zehn Fotos. Ergänzt wird

die Samstagsbeilage durch Bilder und redaktionelle Beiträge über die Neuheiten auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt, Auto und Motor sowie Liebe und Partnerschaft. Die Internetseite www.dolomiten-markt.it wird durchschnittlich von den Nutzern für 4,33* Minuten besucht, die in der Zeit 9,08* Seiten aufrufen. Allein die Rubrik der Stellenangebote wurde im vergangenen Jahr über 2,7 Millionen Mal aufgerufen und ist nicht nur vom PC und Laptop aus nutzbar, sondern auch für mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet bestens geeignet. Seit 2016 finden die Leser den „Dolomiten“-Markt auch auf Facebook (www.facebook.com/DolomitenMarkt), und über 11.500 Facebook-Fans freuen sich täglich über topaktuelle Angebote.

Noch nie war Inserieren so einfach Sie suchen einen Traumjob oder haben einen zu vergeben? Im „Dolomiten“-Markt zu inserieren ist kinderleicht. Die Anzeigen können telefonisch in der „Dolomiten“-Anzeigenabteilung unter der Tel. 0471 081 600 oder per E-Mail an anzeigen@athesia.it aufgegeben werden. Unter www.dolomitenmarkt.it kann man außerdem rund um die Uhr inserieren. Auf „Anzeige aufgeben“ klicken, und schon erscheint das virtuelle Formular: ausfüllen und fertig. Und natürlich können Unternehmen und Privatkunden, die den OnlineWeg nutzen, auch die kombinierten Schaltungen mit der Printausgabe nutzen. Übrigens: Schon bald ist ein Relaunch des Online-„Dolomiten“-Markts geplant, und die Nutzer dürfen sich auf allerhand neue Möglichkeiten und moderne Features freuen – denn leichter einen Beruf zu suchen, heißt, schneller seine Berufung zu finden.

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Was ist diese Matura 2020

Die Rahmenbedingungen sind allgemein bekannt, die Kandidaten haben wochenlang von zu Hause aus online Aufgaben bewältigt und sich auf die Reifeprüfung vorbereitet. Unter diesen Voraussetzungen kann die Prüfung nicht so streng ablaufen, wie dies im Normalfall wäre.

Wird die Reifeprüfung 2020 deshalb weniger wert sein? Diese Fragen wurden schon aufgeworfen – in Südtirol genauso wie in Deutschland und in Österreich. Werden in diesem Zusammenhang in den nächsten Jahren die Personalchefs oder die Universitätsprofessoren die Maturanten 2020 anders (geringer) bewerten? Schon möglich, wenn man ausschließlich nach den Noten bewertet. Doch man kann es auch ganz anders sehen. Die Maturanten im Jahr 2020 haben die Vorbereitung und die Prüfung als solche unter Bedingungen erlebt, wie sie in all den Jahren davor nicht annähernd der Fall war. Von heute auf morgen wurden die Schulen geschlossen – zu Hause lernen. Das musste zuerst einmal organisiert werden. Einen je nach Platzverhältnissen mehr oder weniger großen bzw. kleinen Bereich für sich selbst, für konzentriertes Lernen und Arbeiten zu

schaffen. Dabei erforderliche Kompromisse eingehen, Rücksicht nehmen usw. Kurz gesagt: Organisationstalent war gefragt.

Eine ganz besondere Erfahrung Nachdem alles, so gut es eben ging, organisiert war, kam noch was dazu. Ein oder beide Elternteile waren davon betroffen, dass ihre Arbeitgeber vorübergehend schließen mussten. Im besten Fall ein paar Wochen Urlaub oder Homeoffice, aber auch Lohnausgleichskasse oder gar der Verlust eines Arbeitsplatzes konnte damit verbunden sein. Die Familie war einer bisher unbekannten Belastung ausgesetzt. Eine neue Erfahrung – Bewältigen einer Stresssituation in der Familie, im Team. Dazu kam noch die stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit in den ersten Wochen der Corona- Krise; eine weitere bisher unbekannte, belastende Situation! Überhaupt dann, wenn man in der Stadt zu Hause war. Es erscheint nur logisch, dass es in vielen Fällen nicht ohne Reibereien abging. Auch in Familien, in denen so was bis dato unbekannt war. Damit kommt zum Organisationstalent noch die neue weitere Erfahrung, die Maturanten bisher

wert?

so nicht erlebt haben. Nennen wir sie einmal soziale Kompetenz.

Krisenmanagement als „Maturafach“ Diese drei Faktoren zusammen kann man mit Fug und Recht als Krise bezeichnen. In dieser Situation sich auf die Matura vorzubereiten, verlangt nach Krisenmanagement. Und damit zurück zur Leistung der Maturanten des Jahres 2020. Der einzige Jahrgang bisher, der im Rahmen der Maturavorbereitungen Erfahrungen in Organisation, in Sozialkompetenz und im Krisenmanagement in Stresssituationen als direkt Betroffenen sammeln konnte. In welchem Beruf auch immer, in der freien Wirtschaft oder in der öffentlichen Verwaltung –solche Erfahrungen machen ein weniger strenges Prüfverfahren allemal wett! Mehr noch: Gut möglich, dass sich die eingangs angeführten Vorbehalte nachträglich als Vorteil erweisen. Als Beispiel ein Personalchef in einigen Jahren: „Da ist doch eine/-r vom Maturajahrgang 2020; die haben damals unter extremen Bedingungen und besonderen Erfahrungen die Prüfung gemacht. Ich würde sagen, das ist zweifellos ein Pluspunkt in der Bewertung der Kandidaten …“ Franz Wimmer

Würth: Innovation & HRevolution

Inspiration, Innovation und Implementierung sind die tragenden Säulen der Strategie von Würth Italien, um ihre Mitarbeiter aufzuwerten und in deren Potenzial zu investieren. Menschen sind das wertvollste Gut, womit das Unternehmen auf die Markterfordernisse mit Qualität und Kompetenz eingeht.

M it über 3.400 Mitarbeitern bietet Würth seinen Kunden der Automotive-Branche, des Handwerks und Baugewerbes ständige Unterstützung, Professionalität und Zuverlässigkeit. Allein im letzten Jahr wurden 400 Mitarbeiter eingestellt, davon über 40 in digitalen Fachbereichen: Digital-MarketingSpezialisten sowie Data-Science- und Innovationsspezialisten, die hoch qualifiziert sind und über ein geschäftsspezifisches DigitalisierungsKnow-how verfügen. Ziel ist es, die bestmögliche Motivation und Performance durch die kontinuierliche Entwicklung der Kompetenzen aller Mitarbeiter zu gewährleisten. Das Leitmotiv lautet: Performance, Teamgeist und Mut.

ment anstreben. Damit sollen abteilungsübergreifende Projekte strukturiert und schnell angegangen sowie die Effizienz aller Teammitglieder durch flache und interagierende Hierarchien gesteigert werden. Dank der HRevolution-Strategie konnte Würth Italien auch auf den Notstand wegen des CoronavirusAusbruchs prompt reagieren, weil ein agiles, auf Smart Working basierendes Führungsmodell im Unternehmen und in der Unternehmenskultur bereits verankert war.

Digitalisierung und Innovation

Die Grundsätze der HREVOLUTION

Organisation

Leadership & Performance

Arbeitsplatz & Arbeitszeit

Kommunikation

Hierarchien Silo-Organisation

Command & Control

Büro Feste Arbeitszeit

Gesperrter Zugang E-Mail als Hauptinstrument

Strategisches Change-Management, HRevolution

In einem stetig wachsenden Umfeld zielt das strategische Change-Management „HRevolution“ darauf ab, neue, effizientere und produktivere Arbeitsmodelle umzusetzen, bei denen Eigenverantwortung, Selbstorganisation, Telearbeit und z. B. die Abschaffung der Zeiterfassung im Mittelpunkt stehen. Außerdem werden bei Würth Arbeitsmethoden angewandt, die die Implementierung von Business Agility im Projektmanage-

Würth hat in Digitalisierung investiert: Jeden Tag arbeitet ein auf Innovation ausgerichtetes Team daran, komplette Dienstleistungen zur Produktivitäts- und Effizienzerhöhung zu entwickeln und dabei traditionelle Geschäftsmodelle im Sinne der Kunden zu optimieren. Um seine Kunden besser unterstützen zu können und deren Geschäftserfolg zu steigern, hat Würth den sogenannten Innovation Hub am NOI Techpark in Bozen eingerichtet. Es handelt sich hierbei um einen wissenschaftlichen Campus, der auf die Forschung und Entwicklung von digitalen Produkten und Dienstleistungen sowie auf die Industrie 4.0 ausgerichtet ist. Ziel ist es innovative Start-up-Unternehmen zu fördern, die gemeinsam mit Würth fortgeschrittene technische Lösungen erarbeiten. Dies hat es bereits ermöglicht, verschiedene Dienstleistungen zu entwickeln, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.

Flache Hierarchien Vernetzte Organisation

Empowerment & Reward Results

Diversifiziert Flexible Arbeitszeit

Informationsaustausch Social Media Zusammenarbeit

Weitere Infos zum Unternehmen und zur Karriere bei Würth unter: workwithus.wuerth.it

Was zählt, sind die Menschen

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Welche Kriterien im Abwägen von Pro und Contra sind Ihnen, bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers wichtig? Ist es nur eine Frage des Gehalts? Wir zeigen Ihnen, warum KONVERTO, ein führendes Südtiroler IT-Unternehmen, die richtige Wahl ist.

K ONVERTO kümmert sich mit den beiden Abteilungen Human-Resources und Academy um interne Weiterbildungsprogramme und externe Weiterbildungen. Die Mitarbeiter werden im Aufbau von Kompetenzen, Know-how, Spezialisierungen und Zertifizierungen begleitet.

Weiterbildung, Aufstiegschancen und Arbeitsplatzsicherheit

„Ständige Weiterbildung, fachliche Spezialisierung und Talentförderung sind ausschlaggebend, um als Arbeitgeber attraktiv und so dem Wettbewerb immer eine Nasenlänge voraus zu sein“, unterstreicht Direktor Peter Nagler. Qualifizierte Fachkräfte wollen sich im Unternehmen weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten voll einbringen. Als wachstumsorientiertes Unternehmen liefert KONVERTO seinen Kunden innovative technologische Lösungen. Dafür braucht es spezialisierte und ambitionierte Mitarbeiter, die langfristig am Erfolg mitwirken und Visionen umsetzen.

„Wer einen spannenden Job in einer Branche mit Zukunft sucht und motiviert ist, sich voll und ganz einzubringen, ist bei uns jederzeit willkommen, denn hinter jeder brillanten Idee stecken brillante Köpfe“, ist Direktor Peter Werth überzeugt.

Gleitzeiten, Homeoffice und Zusatzleistungen

Jeder kennt besondere Situationen – wie Kinder, die plötzlich erkranken, unerwartete Ereignisse oder Arztvisiten. Bei KONVERTO haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, vereinzelt länger zu bleiben und im Ausgleich kurzfristig frei

zu nehmen. Arbeiten von zu Hause aus zu erledigen, kommt gerade jungen Familien zugute. Und Zusatzleistungen wie private Krankenversicherung und Pensionsvorsorge sind Standard, kein Nice-to-have. Eigenverantwortliches Arbeiten ist bei KONVERTO selbstverständlich. Die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und spüren, dass KONVERTO nichts ohne sie wäre. Für Anregungen hat KONVERTO immer ein offenes Ohr, denn nur so kann sich das Unternehmen weiterentwickeln und seine Kunden begeistern. Begeisterte und motivierte Mitarbeiter sind der Antrieb unseres Erfolgs.

Unternehmenskultur und Work-Life-Balance KONVERTO setzt auf einen konstruktiven Umgang miteinander. Jedes Team soll von einem „Wir-Gefühl“ der Art „wir ziehen alle gemeinsam an einem Strang“ getragen werden. Viele Entscheidungen werden gemeinsam getroffen und lösungsorientiertes Denken gefördert. Auch soziales Engagement ist Ehrensache: für „Südtirol hilft“ leistet KONVERTO neben technischem Know-how auch die finanzielle Hilfe dazu. Als verantwortungsvoller Arbeitgeber weiß das Unternehmen, dass Erfolg nur von Dauer ist, wenn ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben besteht. Betriebsfeiern und ein eigener Freizeit-Club bewegen die Mitarbeiter dazu, gemeinsam etwas zu erleben. Auch TischKicker, Wii und eine einladende Lounge schweißen das Team zusammen. Und werdende Eltern werden mit Teilzeitmodellen und Kinderbetreuungsprogrammen unterstützt.

KONVERTO AG

Mitarbeiteranzahl: 140 Angestrebte Mitarbeiterzahl 2020: 150 Überzeugt? Dann bewerben Sie sich: jobs@konverto.eu | konverto.eu/karriere

Das Team von KONVERTO
Die KONVERTO-Direktoren v.l.: Peter Nagler und Peter Werth

WIR SIND

„Als meine Töchter geboren wurden, hatte ich die Möglichkeit, so lange wie nötig bei meiner Familie zu sein. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für mich von zentraler Bedeutung.“

Enrico Dorigatti, Key Account Manager Enterprise

„Neben meinem Job, bei dem ich mich interessanten Herausforderungen stellen kann, habe ich die Möglichkeit, mich fachlich weiterzuentwickeln – die Zertifizierung zum Cisco Certified CCNA Routing & Switching ist ein Beispiel.“

Alex Lardschneider, Mitarbeiter Network Department

„Dank des Freizeitclubs erleben wir großartige gemeinsame Momente, ob actionreich oder beim Feiern, auf Erkundungstour oder unterwegs auf Reisen, es ist immer ein Erlebnis und macht einfach richtig Spaß.“

Lukas Weiss, Mitarbeiter Web & Mobile Development

„Ich arbeite vor allem von zu Hause aus, also im Homeoffice. Das erspart mir zeitraubende, lange Arbeitsfahrten und ermöglicht mir, flexibel und gleichzeitig produktiv zu sein.“

Yannik Eisath, Mitarbeiter Business Applications

„Meine Arbeit fordert mich in vielerlei Hinsicht. Dies hat mich dazu bewogen, mich der Zertifizierung zum Cisco Certified Internetwork Expert (CCIE) zu stellen und diese zu erlangen.“

Matthias Eller, Mitarbeiter Network Department

„Ich habe eine spannende Rolle als Führungskraft und bin gleichzeitig Teilzeit-Mitarbeiterin. Kinder und Karriere schließen einander nicht aus, beides ist möglich.“

Sabine Ohnewein, Head of Marketing

info@konverto.eu

T. +39 0471 064 500

T. Info Center 800 031 031 39100 Bozen Bruno-Buozzi-Straße 8

Neue Werte – dank Corona-Krise?

che: Fernfahrer, die plötzlich auf sich alleine gestellt waren – alle Restaurants und Bars an den Autobahnraststätten

waren geschlossen. Bei Anlieferungen wurden sie aufgrund der Sicherheitsbestimmungen zum Teil wie „Aussätzige“ behandelt. Lagerarbeiter und andere Hilfskräfte oder die Fahrer (meist Subunternehmer), die bisher nur kurz für Schlagzeilen sorgten, wenn z.B. bei Amazon vor Weihnachten gestreikt wurde. Plötzlich war allen bewusst, wie sehr man in der globalen, digitalisierten und innovativen Welt von einfacher manueller Arbeit abhängig war.

Polizei, Militär und Einsatzkräfte

Ebenfalls gefordert waren die Einsatzkräfte. Oft mit widersprüchlichen Aussagen seitens der Politik und Gesetzgeber konfrontiert (genauso wie die Bevölkerung), mussten sie zum Teil gegen unverbesserliche Egoisten und Gegner der Beschränkungen vorgehen. Rettungskräfte wie Weißes Kreuz, Feuerwehren und Zivilschutz, die bei ihren Einsätzen mit Gesichtsmasken die gebotenen Abstandsreglungen oft unmöglich einhalten konnten. Und so gäbe es wahrscheinlich noch einiges aufzählen, was bisher als selbstverständlich galt und plötzlich eine ganz andere Wertstellung hatte und hat.

Der globale Wirtschaftskreislauf stößt an seine Grenzen

Ökonomen und Wissenschaftler hatten immer wieder davor gewarnt, ganze Wirtschaftszweige in Dritt- und Viertlän-

der auszulagern. Abgesehen von Medikamente traf dies auch auf so einfache Sachen wie Geschichtsmasken oder Schutzanzüge für den medizinischen Bereich zu. Tagelang standen keine mehr zur Verfügung. Das soll und muss sich in Zukunft wieder ändern. Für Klein- und Mittelbetriebe durchaus eine Chance, in diese Produktion einzusteigen.

Schlagworte wie Innovation und Digitalisierung sind untergegangen Durch die umfassenden manuellen Leistungen sind Schlagworte wie Digitalisierung und Innovation Mangelware geworden. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass gerade die weltweit vernetzte Forschung und Wissenschaft eine gemeinsame Entwicklung von Impfstoffen wesentlich beschleunigen. Auch Apps wie die viel zitierte Corona-App sind nur möglich, weil entsprechende Programme, Netze und Geräte zur Verfügung stehen. Die Welt wird nach Corona nicht mehr so sein wie vorher – sagt man. Doch die Menschen vergessen schnell. Sobald es genügend Impfstoffe und Medikamente gegen Corona gibt, wird dieser heute so gefürchtete Virus zum normalen „Grippevirus“ degradiert. Ob es dann wieder weitergehen wird wie vor Corona – schneller, höher, weiter? Wenn man den Zukunftsforschern glauben darf, dann nicht – hoffentlich!

Franz Wimmer

Noch nie war digitales Marketing so wichtig

Wie sehr die Corona-Krise und die damit verbundenen Maßnahmen die gesamte Wirtschaft beeinflusst, bekommen auch große und kleine Unternehmen in Südtirol zu spüren. Ganz instinktiv legen viele Betriebe in dieser Zeit ihre Werbe- und Marketingmaßnahmen auf Eis – aber ist das wirklich der richtige Weg?

Das Potenzial von Online-Marketing sollte man gerade in Krisenzeiten nicht unterschätzen. Denn mit der richtigen Strategie können die negativen Effekte der Corona-Krise deutlich abgeschwächt oder sogar zum eigenen Vorteil genutzt werden.

Online-Marketing in Krisenzeiten

Durch geschicktes Online-Marketing können Sie die Kommunikation mit bestehenden Kunden aufrechterhalten, neue Kunden gewinnen und Ihre Markenbekanntheit steigern. Auf diese Weise können Sie Ihr Unternehmen langfristig besser positionieren, auch wenn andere Dienstleistungen möglicherweise eingeschränkt sind. Zu den Nebeneffekten eines wirtschaftlichen Abschwungs gehört auch der verminderte oder sogar fehlende Wettbewerb. Dadurch ist es für Unternehmen in dieser Zeit oft einfacher, Ergebnisse zu erzielen. Nutzen Sie die Zeit und heben Sie sich durch geschickte Marketingmaßnahmen von Ihren Mitbewerbern ab.

Welche Maßnahmen machen Sinn?

Zum einen können Sie natürlich auch in Krisenzeiten auf die klassischen Online-Online-Marketingmaßnahmen wie

Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenwerbung und Social-Media-Marketing setzen und diese zu Ihrem Vorteil nutzen. Auch das Thema Werbung sollten Sie in Zeiten wie diesen nicht komplett außer Acht lassen. Gerade jetzt, wo die Mehrheit der Menschen zu Hause ist und sehr viel Zeit damit verbringt, sich über Online-Medien über die aktuelle Lage zu informieren, ist Werbung auf lokalen Online-Nachrichtenportalen durchaus sinnvoll. Dasselbe gilt für E-Mail-Marketing: Ähnlich wie Social-Media-Kanäle bieten Newsletter die Möglichkeit, Kunden direkt anzusprechen und über Neuheiten zu informieren. Gelten im Moment andere Öffnungszeiten als sonst, oder bieten Sie neuerdings Lieferungen nach Hause an? Haben Sie Ihr Unternehmen neu ausgerichtet, und stellen jetzt alternative oder komplementäre Produkte her? Mit Online-Werbung oder E-Mail-Marketing können Sie Ihre Botschaft gezielt mitteilen und die Bevölkerung darauf aufmerksam machen.

Südtirol Online Marketing ist auch in Krisenzeiten für Sie da und unterstützt Sie in Sachen Online-Marketing. Für mehr Infos kontaktieren Sie uns unter info@suedtirolonline.com

Südtirol Online Marketing Weinbergweg 7 | 39100 Bozen Tel. 0471 925 300 info@suedtirolonline.com | www.suedtirolonline.com

Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel

Bei der Plattner AG zählt das Miteinander – Wohnanlage „Sondocker“ als neues Vorzeigeprojekt.

Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln. Das ist das Credo, mit dem sich die Plattner AG binnen weniger Jahrzehnte vom 2-Mann-Betrieb zum führenden Unternehmen der Baubranche entwickelt hat. Mit seinen mehr als 80 Mitarbeitern hat es mittlerweile viele Vorzeigeprojekte umgesetzt. Eines davon ist die Wohnanlage „Sondocker“ in Gargazon.

Neuheit: DOKA-Schalung

Raimund Raffeiner ist als Vorarbeiter am Bau einer dieser Mitarbeiter, die dazu beigetragen haben, dass bereits rund 700 Baukonzepte realisiert und weit mehr als 500 Kunden zufriedengestellt wurden. Einige davon waren jene acht Familien, die vor kurzem die Wohnanlage „Sondocker“ bezogen haben. „Wir erhalten positive Rückmeldungen, weil wir auf Qualität bedacht sind und sauber arbeiten. Gleichzeitig sind das Kriterien, die auch mich jeden Tag aufs Neue motivieren“, so Raffeiner, der seit zwei Jahrzehnten für die Plattner AG tätig ist. Er schildert die Herausforderungen beim Projekt in Gargazon wie folgt: „Es war der erste Bau mit der neuen DOKA-Schalung für Decken und Wände, deren Qualität ausgezeichnet ist. Außerdem wurden zwei Häuser gleichzeitig gebaut, wodurch eine sehr gute Organisation notwendig war.“ Am Ende lief die Bauphase derart reibungslos, dass die Fertigstellung der acht Wohnungen in Massivbauweise der Kategorie KlimaHaus A bereits mehrere Wochen vor dem Plandatum erfolgte.

Hoch qualitativ schlüsselfertig bauen

Bei den Arbeiten an der Wohnanlage „Sondocker“ hat sich einmal mehr bezahlt gemacht, was das Unternehmen Plattner auszeichnet: Der rege Austausch und die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern im Büro, jenen am Bau und Partnern, die die Arbeitsabläufe begleiten. Ziel der Plattner AG ist es nämlich, alle Arbeitskräfte zu bündeln und so die breite Auftragsspanne, die von schlüsselfertigen Bauten bis hin zu komplexen Sanierungen reicht, in höchster Qualität abzuwickeln. Eben getreu dem Motto „Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln“.

Bewirb dich jetzt und verstärke unser Team als

• ASSISTENZ DER GESCHÄFTSLEITUNG (m/w)

• KALKULANT / PROJEKTLEITER (m/w)

• MAURERLEHRLING (m/w)

• BUCHHALTER (m/w)

www.plattner.bz/jobs

Vorarbeiter
Raimund Raffeiner
Wohnanlage „Sondocker“ - Gargazon

Consulting, customizing und full stack development …

… und was das mit Corona zu tun hat. 300 Kunden im Mittelstand, 9.000 End Users, 20 Jahre Markterfahrung und spannende Technologie-Stacks. Ein erfolgreiches Unternehmen im Bereich Enterprise Content Management und Enterprise e-Commerce bietet internationale Projekte, agile Teams, flache Hierarchien und die Möglichkeit, sich selbst und seine Ideen zu verwirklichen.

Studienabgänger und Young Professionals befinden sich oft in der schwierigen Situation, die richtige Berufswahl treffen zu müssen, und sind gleichzeitig hoch motiviert, ihr Wissen und ihre Begeisterung im Wunschberuf ausleben zu können. Manchmal sind es dann die internationalen Konzerne, die mit ihren Recruiting-Abteilungen bereits Studenten an ihren Studienorten abwerben und ihnen erste Berufserfahrungen ermöglichen. Dennoch braucht man eigentlich gar keine Großstadt, wenn man spannende Software auch bei uns in den Bergen entwickeln kann – und dort leben kann, wo andere Urlaub machen.

Software Developer und Consultants sind bei Alpin immer gefragt Seit 1999 entwickelt das Unternehmen Lösungen zur durchgängigen Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Mittelstand: ECM und e-Commerce für Enterprise-Kunden. Das Projektportfolio dreht sich rund um die Digitalisierung von Unternehmensprozessen sowie hoch personalisierten e-Commerce-Lösungen. Eingebunden in einem starken, international agierenden Netzwerk aus spezialisierten Partnern. Allein in den letzten Wochen, mit dem Ausbruch der Corona-Krise, konnte man beobachten, welchen Einfluss ITInnovation auf den Geschäftserfolg oder gar auf das Überleben eines Unternehmens hat. Wenn Geschäfte geschlossen werden, Vertrieb und Verwaltung gezwungen sind, aus dem Homeoffice zu arbeiten, dann können digitale Abläufe und

e-Commerce-vPlattformen nicht nur die Effizienz eines Unternehmens steigern, sondern auch seine ganze Existenz sichern.

Geschäftsprozesse müssen verändert & digitalisiert werden Ganze Branchen müssen heute ihre Geschäftsprozesse verändern und digitalisieren – auch jene, die in der Vergangenheit noch eher geringe IT-Affinität aufzeigten“, sagt Christoph Moar, Projektleiter bei Alpin. Die Folge ist: Unternehmen aus allen Branchen bauen ihre Software-Kompetenz aus und beauftragen Dienstleister mit innovativen Projekten. „Und genau da beweisen unsere Mitarbeiter ihre Kompetenz“, sagt Moar und verweist auf das 17-köpfige Team des Unternehmens. „Unsere Mitarbeiter messen sich täglich an neuen Technologien, setzen innovative Lösungen um und haben die Gewissheit, dass das, was sie entwickeln, anschließend auch von erfolgreichen Unternehmen genutzt wird“, meint Moar und erklärt, welche Zielgruppe von Alpin bedient wird. „Wir realisieren Lösungen für unsere lokalen und internationalen Kunden im mittelständischen Segment.“ ECM Consultants und sogenannte Full-Stack-Developer setzen die Projekte bei Alpin im Team um und helfen ihren Kunden, die Potenziale der Digitalisierung im Unternehmen zu nutzen.

Teambuilding für positive Unternehmenskultur

Was neben den technischen Herausforde rungen bei uns sonst noch großgeschrieben wird? „Die positive Unternehmenskultur und die Vereinbarkeit von Berufsund Privatleben. Und – so glaube ich zumindest – auch manch legendäres Team-Event“, meint Christoph Moar mit einem Augenzwinkern.

„Für den Neustart bestens gerüstet“

Aber wann wird es so weit sein? Eine Wintersaison der Superlative und dann das plötzliche Aus. Von einem Tag auf den anderen. Stichwort Coronavirus. Die Tourismusbranche ist jener Wirtschaftszweig, der am meisten von der Coronavirus-Pandemie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch jetzt, Anfang Mai, ist das Einzige, was sicher ist – die Unsicherheit. Ein Gespräch dazu mit dem Grödner Hotelier Hugo Bernardi.

Hugo und Cinzia Bernardi haben zwei Tophotels, den Grödner Hof in St. Ulrich mit dem Restaurant Anna Stuben, das auch 2020 stolz wieder einen Michelin-Stern tragen darf, und das Alpina Dolomites auf der Seiser Alm (mit der Familie Bernardi als

Miteigentümer bleibt auch die familiäre Führung). Beide Anlagen mit einer auf das ganzheitliche Wohlbefinden ausgerichteten Spa- und Beautyfarm, aufgebaut auf den persönlichen und herzlichen Kontakt zu den Gästen, wie es eben nur Familienbetriebe bieten können.

Radius: Herr Bernardi, wie managt man eine solche Krisensituation?

Hugo Bernardi: Im Augenblick navigieren wir auf Sicht, da vieles von den entsprechenden Dekreten der Behörden abhängt – aber auch davon, wie sich die Regierungen unserer Zielmärkte bewegen, von wo unsere Gäste herkommen, mit Reisebeschränkungen usw. Aber wir sind bestens vorbereitet und haben unterschiedliche Modelle durchgespielt, wie wir unsere Betriebe wieder hochfahren können. Ein Vorteil: Hygiene galt bei uns schon immer als zentraler Aspekt.

Radius: Sie haben eine außerordentliche Wintersaison abrupt abschließen müssen …

H. Bernardi: Wir haben praktisch einen Monat im Voraus geschlossen, unsere Gäste von heute auf morgen zur Abreise auffordern müssen. Das heißt, wir hatten zwar, das ist richtig, eine fantastische Wintersaison 2019/20, aber von vier Monaten fehlt uns ein ganzer Monat, in Zahlen ausgedrückt

heißt das ein Minus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Radius: Wenn Sie zurückdenken, hätten Sie diese Situation irgendwie voraussehen oder vorbereiten können?

H. Bernardi: Sicher gibt es im Management Krisenszenarien. Aber keines dieser Art, das ein kleines Virus weltweit ausgelöst hat – mit globalen Verwerfungen in nur zwei Monaten. Das kann niemand vorbereiten. Aber wir lernen daraus: Es gilt, Chancen zu erkennen und zu nutzen, auch wenn das Leben mit dem Virus – bis ein Medikament oder Impfmittel gefunden wird – sicher eine große Herausforderung für alle Betriebe sein wird, speziell aber für den Tourismus.

Radius: Sie sind ein typischer Familienbetrieb, im Sinne von persönlicher Ansprache und persönlicher Beziehung zu jedem Gast …

H. Bernardi: Genau. Freundlich die Hände schütteln, auf jeden Gast zugehen … und ich glaube, die Gäste haben das auch geschätzt und gesucht. Jetzt wird natürlich alles anders. Wir müssen Nähe ohne Körperkontakt und auf Distanz zeigen.

Radius: In der bevorstehenden Sommersaison werden Sie sich vermutlich auf Gäste aus Italien konzentrieren müssen? Haben Sie schon mit einer entsprechenden Werbekampagne begonnen?

Hugo und Cinzia Bernardi

H. Bernardi: Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet und können sie starten, sobald wir genauere Kenntnis darüber haben, wie sich die Märkte entwickeln werden. Es gilt abzuwarten, wie die europäischen Länder mit ihren Reisebeschränkungen umgehen. Der Schweizer Bundesrat und Angela Merkel wie auch Markus Söder zum Beispiel haben ihre Bürger davor gewarnt, ins Ausland zu fahren. Wir kennen die Disziplin der Schweizer und der Deutschen – sie werden zu Hause bleiben bzw. im eigenen Land Urlaub machen. Der Winter wird sich dann nochmals anders darstellen.

Radius: Die Wintersaison ist eigentlich wichtiger als die Sommersaison?

H. Bernardi: Ich würde es so sagen. Der Winter ist anders, aber nicht wichtiger. Eine Herausforderung im Winter wird sein, wie der Skibetrieb funktioniert –sollte es noch kein Medikament oder eine Impfung geben. Social Distancing in Gondeln und auf Sesselliften ist kaum möglich, es wird neue Modelle not-

wendig machen: Wellness, Relax und Winterwandern beispielsweise als sanfte Form des Tourismus.

Radius: Sie haben zwei Hotels der Topkategorie und werden entsprechend Investitionen getätigt haben. Haben Sie Angst?

H. Bernardi: Angst ist kein guter Ratgeber. Als Unternehmer muss man sachlich bleiben. Aber ich habe Respekt vor der weiteren Entwicklung. Grundsätzlich bin ich immer positiv einge-

stellt und lösungsorientiert. Wir müssen die nächste Entwicklung genau beobachten, Szenarien durchspielen und Modelle studieren, wie wir auch weiter am Tourismusmarkt nicht nur bestehen, sondern erfolgreich sein können. Aber wie bereits eingangs betont: Wir sind bestens vorbereitet und werden auch diese Herausforderung gut meistern können – aber die Rahmenbedingungen dafür liegen nicht in unserer Hand. Die werden in Rom, Berlin, Brüssel usw. entschieden und vorgegeben.

Plötzlich Homeoffice. So gelingt’s!

Für viele Südtirolerinnen und Südtiroler ist der Weg ins Büro seit Wochen besonders kurz: Um sich und andere vor der Coronavirus-Pandemie zu schützen haben sie ihre Arbeit vom Büro ins Homeoffice verlegt. Doch worauf muss man achten, will man über Wochen gut und produktiv zu Hause arbeiten?

Ein kurzer Arbeitsweg, kein Verkehrsstau am Morgen, mittags zu Hause kochen, bei einem Mittagsschlaf wieder neue Energie tanken und mehr Zeit mit den Kindern verbringen: Von zu Hause aus Arbeiten – das mag für viele erst einmal verlockend klingen. Seit Mitte März ist das Homeoffice (der Duden versteht darunter übrigens einen „mit Rechner und Kommunikationstechnik ausgestatteten Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung“) mit all seinen Vor- und Nachteilen in vielen Ländern weltweit und auch in Südtirol Realität – wegen Corona vielfach unvorbereitet und von einem Tag auf den anderen. Dabei zeigt sich nach einigen Wochen zu Hause, dass das Homeoffice gut geplant sein will und neben den vermeintlichen Vorzügen auch seine Tücken hat. Die wichtigsten Tipps für das gelungene Homeoffice im Überblick.

Arbeitsplatz einrichten Egal ob im Büro oder eben nun zu Hause: Arbeitsplatz bleibt Arbeitsplatz. Auch wenn nicht jeder in den eigenen vier Wänden einen großen Schreibtisch, ein eigenes Arbeits-

zimmer oder einen höhenverstellbaren Schreibtischstuhl parat hat, sollten einige Dinge auch im improvisierten Homeoffice unbedingt beachtet werden – damit ein produktives Arbeiten möglich ist und Rückenschmerzen ausbleiben. Über Wochen oder gar Monate einfach nur mit dem Laptop am Küchentisch sitzend, sind Verspannungen und Nackenschmerzen vorprogrammiert. Wer sich keinen eigenen Schreibtisch anschaffen kann oder möchte, kann sich mit einem höhenverstellbaren Aufsatz behelfen. Dieser wird einfach auf den Tisch gestellt und ermöglicht das ergonomische Einrichten der Arbeitsposition. Der Aufsatz lässt sich abends auch wieder wegräumen, wenn der Tisch seiner eigentlichen Bestimmung als Esstisch gerecht werden soll. Neben der Höhe spielt auch die Ausrichtung der Arbeitsposition eine gewichtige Rolle. Der Bildschirmmonitor sollte immer seitlich entlang des Fensters aufgestellt sein. Denn ist der Monitor vor einem Fenster positioniert, ist das Helligkeitsgefälle zwischen Tages- und Display-Licht in der Regel zu hoch: Müde Augen und Kopfschmerzen können die Folgen sein. Ist das Fenster hingegen im Rücken, spiegelt es auf dem Monitor.

Das A und O für effizientes Arbeiten ist eine bequeme Sitzgelegenheit. Wer weder einen Bürostuhl noch einen Sitzball zu Hause hat, sollte zumindest auf ausreichend Abwechslung in der Haltung achten. Das bedeutet, beim nächsten Telefonat einfach mal aufstehen und durch den

Raum gehen oder sich zwischendurch auf die Couch setzen. Zu lange in einer unergonomischen Sitzhaltung verharren, kann den Rücken ganz schön belasten. Zwei weitere Dinge gilt es, bei der Wahl und der Einrichtung des Arbeitsplatzes zu Hause zu beachten: Der Schreibtisch zu Hause sollte aufgeräumt sein, denn Ordnung befreit gedanklich und ermöglicht, sich besser auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Eine freundliche Arbeitsatmosphäre und besseres Raumklima schaffen nicht zuletzt Grünpflanzen. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit und filtern Schadstoffe aus der Luft und steigern dabei die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem eignen sich Pflanzen perfekt als Raumteiler für einen abgetrennten Arbeitsbereich.

Die Videokonferenz

Team-Meetings, Besprechungen mit externen Lieferanten oder ein Pitch: Meetings laufen in Zeiten von Homeoffice per Videokonferenz ab – auf Skype, Zoom, Teams oder ähnlichen Plattformen. Das Um und Auf für eine gelungene Videokonferenz ist die Technik. Dazu gehört eine stabile Internetverbindung, aber auch eine gute Ton- und Bildqualität. Für den guten Ton empfiehlt sich ein Headset mit Mikrofon, für ein gutes Bild lohnt es sich, die Kamera vor dem Meeting zu testen und eine geeignete Position zu finden. Dabei sollte die Kamera immer auf Augenhöhe sein. Außerdem ist es ratsam,

vor der Besprechung den Hintergrund zu checken. Chaotische Regalwände oder der Wäscheständer im Bildhintergrund werden im Meeting ablenken. Eine schlichte, neutrale und vor allem ordentliche Einrichtung vermitteln Professionalität – und darauf kommt es im Online-Meeting an. Sitzt man vor einer leeren weißen Wand, kann das die Sprecherin aber auch unscheinbar wirken lassen. In der Videokonferenz gilt: Einer spricht, die anderen hören zu. Disziplin und eine gute Gesprächskultur sind das Gebot der Stunde. Um Störgeräusche zu vermeiden, sollten all jene, die gerade nicht sprechen, ihr Mikrofon stumm schalten. So wird die beste Tonqualität garantiert.

Kleider machen Leute „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“, das legendäre Zitat von Mode-Ikone Karl Lagerfeld hat in diesen Tagen Hochkonjunktur. Wenn ich nicht ins Büro muss, kann ich doch auch im Pyjama bleiben, oder? Ungeduscht, unrasiert und mit zerzausten Haaren. Doch Kleidung übermittelt auch ein Gefühl an uns selbst. Deshalb empfehlen Psychologen, dass man sich auch im Homeoffice morgens zurechtmachen soll. Damit tritt man nicht nur in den zahlreichen Videokonferenzen professionell auf, das Festhalten an gewissen

Handlungsweisen und die Körperpflege haben auch positive Effekte auf die eigene Produktivität. Pflegt man auch im Homeoffice eine Kleideretikette, fällt es abends auch leichter, den Feierabend einzuläuten und vom Arbeitsmodus in den Entspannungsmodus zu wechseln; auch wenn man physisch maximal von einem Zimmer in ein anderes wechselt.

Mach

mal Pause

Die Kaffeepause mit den Kollegen, der Weg von einem Meeting ins nächste oder ein kurzer Plausch am Gang – das alles fällt im Homeoffice weg. Obwohl man zu Hause ist und es sich zwischendurch kurz auf dem Sofa bequem machen könnte, neigen viele Menschen im Homeoffice dazu, genau das Gegenteil zu tun. Noch eben schnell diese Mail verschicken oder von einem virtuellen Meeting ins nächste hasten – natürlich im Sitzen! Kurze Pausen sind wichtig und werden gerade im Homeoffice gerne vergessen. Experten raten, regelmäßig aufzustehen, ausreichend zu trinken oder kurze Entspannungsübungen zwischendurch zu praktizieren. Die Unterbrechungen, die wir aus dem Büroalltag kennen, fallen zu Hause alle weg. Dabei sind diese kurzen Verschnaufpausen für unser Gehirn und die zwischenzeitliche Aktivierung unseres Bewegungsapparats besonders wichtig.

In der Bewegung liegt die Kraft

Die Erkenntnis, dass langes Sitzen ungesund ist, ist nicht neu. Doch gerade das Homeoffice bedeutet noch weniger Bewegung als sonst: Der Weg zur Arbeit – zu Fuß oder mit dem Rad – fällt weg; im Büro gilt es, weder Treppen zu steigen noch durch lange Gänge zu laufen, Fitnessstudios sind geschlossen. Dabei wirkt sich der Bewegungsmangel nicht nur negativ auf unseren Körper und unsere Gesundheit aus, nein, auch unsere Arbeitsleistung und die Konzentration sinken bei mangelnder Bewegung. Beim Telefonieren im Gang auf und ab gehen oder am Schreibtisch mal eben die Hände nach oben strecken, die Schultern oder den Nacken kreisen. Auch kleine Bewegungen sind wichtig, sagen die Gesundheitswissenschaftler. Dank Homeoffice sparen wir viel Zeit, die nun in Bewegung investiert werden kann. Statt morgens eine halbe Stunde im Auto zu sitzen, kann ein kleines Workout –Online-Programme und Apps sprießen gerade wie Pilze aus dem Boden –absolviert werden. Yoga-Einheiten oder Meditation sorgen außerdem für innere Ruhe und Ausgeglichenheit – ideal, um stressigen Situationen im Job oder der aktuellen Corona-Krise mit der nötigen Gelassenheit entgegenzublicken. Elisabeth Stampfer

Gebrüder Biasi und Gebrüder Oberrauch geehrt

„Dolomiten“ zeichnen Gründer von Microgate, Vinicio und Roberto Biasi, als „Manager des Jahres 2019“ aus und vergeben Preis für das Lebenswerk.

G roßer Auftritt für die „Manager des Jahres 2019“: Im Rahmen des Unternehmerempfanges am 13. Jänner 2020 haben die „Dolomiten“ Vinicio und Roberto Biasi vom Bozner Unternehmen Microgate offiziell als die besten Manager des abgelaufenen Jahres geehrt. Zudem wurde die Auszeichnung „Ein Leben für die Wirtschaft“ vergeben. Sie ging an die Brüder Luis und Hans Oberrauch vom Rittner Fensterhersteller Finstral.

Bereits zum 16. Mal vergeben 2019 machte das Unternehmen Microgate nichts weniger als eine Weltsensation möglich: Es lieferte die Steuerungstechnik und somit das „Gehirn“ für die europäischen Teleskope, denen – gemeinsam

mit anderen weltweit – erstmals die Aufnahme eines Schwarzen Lochs gelungen ist. Darauf hatten Astronomen seit Jahrzehnten gewartet. Das Bozner Unternehmen und die Brüder Biasi haben somit einen wesentlichen Beitrag geleistet, dass dieses Bild von historischer Bedeutung überhaupt gelingen konnte. Zudem machte Microgate heuer mit dem neuen Hauptsitz in Bozen von sich reden, einem Technologiezentrum, wo rund 40 Mitarbeiter in den drei Unternehmensbereichen Luft- und Raumfahrt, Medizin und Sport tätig sind. „Roberto und Vinicio Biasi beweisen dort täglich, dass auch ein relativ kleines Südtiroler Unternehmen in hochtechnologischen Bereichen erfolgreich sein und internationale Konkurrenz mit den wesentlich größeren Forschungsbudgets hinter sich lassen kann“, wie die Jury unterstreicht. Bereits zum 16. Mal haben die „Dolomiten“ den „Manager des Jahres“ gesucht. Microgate konnte sich dieses Mal gegen sieben hochkarätige Finalisten durchsetzen.

Pioniere im Fensterbau

Den Preis „Ein Leben für die Wirtschaft“ hat die Wirtschaftsredaktion des Tagblatts „Dolomiten“ an Hans und Luis Oberrauch, zwei Pioniere im Fensterbau, verliehen. Das Unternehmen Finstral war eines der Ersten, das auf Fenster aus Kunststoff setzte – viele andere Hersteller folgten seinem Beispiel. Was als 7-MannTischlerei begonnen hat, ist heute einer der führenden Fenster-, Türenund Wintergärtenhersteller Europas. In 14 Produktionswerken europaweit gibt Finstral insgesamt 1.400 Menschen Arbeit. Gleichzeitig war es immer ein Anliegen des Familienunternehmens, auch Arbeitsplätze für die Menschen in der Region zu schaffen: Neben dem Hauptsitz in Unterinn am Ritten sind sieben Werke und vier Studios in Südtirol ein Beleg dafür. 2019 feierte das Unternehmen sein 50-jähriges Bestehen. Alles in allem Grund genug für die Jury, Hans und Luis Oberrauch für ihr Lebenswerk auszuzeichnen.

Luis und Hans Oberrauch, Vinicio und Roberto Biasi

Lehrlingszahlen steigen wieder an

Die Lehrlingskurve geht langsam wieder nach oben. Dies geht aus dem jüngsten Bericht des Landesinstitutes für Statistik ASTAT hervor. „Für eine Lehre sprechen eine solide Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten, guter Verdienst und abwechslungsreiche und vielseitige Arbeitsperspektiven“, betont lvhPräsident Martin Haller.

D ie Lehrlingskurve stabilisiert sich nach und nach, nun befindet sie sich sogar im Aufwärtstrend. Laut heute veröffentlichtem ASTAT-Bericht ist die Anzahl der Lehrlinge im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht angestiegen. „Dies hängt sicher mit der positiven Wirtschaftskonjunktur zusammen, bedeutet gleichzeitig aber auch, dass unsere Sensibilisierungsarbeit für über 90 spannende Berufe und die Durchlässigkeit im Bildungssystem endlich

fruchtet“, erklärt der Präsident im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister, Martin Haller. Gerade aufgrund der stetig zunehmenden Nischenmärkte und speziellen Produkt- und Dienstleistungsanfragen, die häufig eine Konsequenz der Digitalisierungsprozesse sind, ergeben sich neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt. „Wer sich einen Spitzenjob mit besten Verdienst- und Karrieremöglichkeiten sichern möchte, sollte jetzt zugreifen.

Fachkräfte mehr denn je gefragt Spezialisierte Fachkräfte werden künftig mehr denn je gefragt sein“, ist Haller überzeugt. Die Qualität der Ausbildung sei dank des dualen Bildungssystems auf jeden Fall gewährleistet. „Jugendliche können eine praktische Ausbildung als gleichwertige Alternative zu einer Oberschule wahrnehmen. Eine Ausbildung im Handwerk ist ein

sicherer Start ins Berufsleben, der mit dem Gesellenbrief noch lange nicht endet. Auf die Matura über die Lehre kann ein Studium erfolgen, darauf zahlreiche Fortbildungen bis hin zur Selbstständigkeit“, betont auch die Landesobfrau der Junghandwerker im lvh, Jasmin Fischnaller.

BRENNER

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Partner für Südtirol und Italien

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der Gewohnheit ist es, Altbewährtes beizubehalten und Innovatives zu ermöglichen. Nehmen wir an, Sie entscheiden sich für eine IndividualLösung von Brennerhaus erster Güte - dann entscheiden Sie sich für Bio- und Klimahauszetrifizierung, für Variationen vom Rohbau hin bis zu schlüsselfertig und für Qualität - und das alles in Rekordzeit.…

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MACHT … der Gewohnheit ist es, Altbewährtes beizubehalten und Innovatives zu ermöglichen. Nehmen wir an, Sie entscheiden sich für eine IndividualLösung von Brennerhaus erster Güte - dann entscheiden Sie sich für Bio- und Klimahauszetrifizierung, für Variationen vom Rohbau hin bis zu schlüsselfertig und für Qualität - und das alles in Rekordzeit.…

der Gewohnheit ist es, Altbewährtes beizubehalten und Innovatives zu ermöglichen. Nehmen wir an, Sie entscheiden sich für eine IndividualLösung von Brennerhaus erster Güte – dann entscheiden Sie sich für Bio- und Klimahauszertifizierung, für Variationen vom Rohbau bis hin zu schlüsselfertig und für Qualität –und das alles in Rekordzeit …

GLÜCKLICH …

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macht Sie hier eigentlich alles: Fixe Kosten, fixe Termine, die kurze Bauzeit, nachhaltiges Bauen mit dem Naturrohstoff Holz, die individuelle Planung des gesamten Hauses und die Auswahl der Qualitätshandwerker bis zur Eigenmithilfe am Bau.

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ALLES IST MÖGLICH – rufen Sie einfach an: Tel. Und dann können Sie sich wieder ganz Ihrer Familie, Ihren Lieben hingeben, denn die brauchen Sie, um glücklich zu sein.

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Und dann können Sie sich wieder ganz Ihrer Familie, Ihren Lieben hingeben, denn
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Die Welt dreht sich weiter

Angst ist das vorherrschende Lebensgefühl. Dabei ist die Angst gerade in solchen Situationen sehr gefährlich. Sie führt zu irrationalem Handeln, Abhängigkeit von öffentlichen Meinungen und im Grunde zu Passivität. Meine Einstellung ist, verbunden mit den schlimmen Bildern aus Bergamo, dass wir Mut und Verantwortung für das Ich und das Wir brauchen. Das Wir sind erst einmal meine Familie und meine Mitarbeiter. Ein Beitrag zum Thema Mut und Selbstverantwortung von Ulrich Ladurner.

I m vigilius mountain resort, meinem Herzensprojekt, war an dem Tag, als die Quarantäne ausgesprochen wurde, Saisonschluss, ein glücklicher Zufall. Am Tag, an dem eigentlich die Wiederöffnung geplant war, waren wir aber noch mitten in der Quarantäne. Also: Stillstand im vigilius.

Am Vigiljoch nach dem Rechten schauen

Die Seilbahn steht still. Also hole ich meinen „Haflinger“ aus der Garage, einen Oldtimer-Geländewagen, mit dem ich auf mir bekannten Schleichwegen gut zum vigilius komme. Es ist ein schöner Nachmittag, der Frühling ist auf 1.500 Meter angekommen Im vigilius mountain resort finde ich alles in Ordnung vor. Also kann ich eigentlich wieder ins Tal zurück. Aber nein, ich entscheide mich zu bleiben und hier zu übernachten, spontan und ohne Vorbereitung. Langsam geht die Sonne hinter dem Berg unter, ein faszinierender Moment mit einzigartiger Aussicht auf die Dolomiten. Für das Abendessen mache ich mich in der Küche auf die Suche, so einfach ist das allerdings auch nicht. Ich finde Schüttelbrot in großen Mengen und im Kühlschrank eine Auswahl an Käse. Dazu noch ein Fläschchen Vernatsch

aus der Weinvitrine, einen erstklassigen Kalterersee von Nicolussi-Leck, Alexander 2018.

Wie strukturiere ich den Tag morgen? Im Zentrum die Frage: Was soll bleiben? Und da fällt mir Konrad Lorenz ein:

„Gedacht heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer richtig gehört, gehört heißt nicht immer richtig verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.“

Also fasse ich den Plan, bei Sonnenaufgang zur Vigiliuskirche zu wandern;

einem magischen Ort, der meine Gedanken beflügeln würde ... Am nächsten Tag Sonnenaufgang – schwarzer Kaffee von zwei Kapseln, Schüttelbrot und Marmelade aus der Vitrine. Ein wolkenloser Tag. Jetzt zu Konrad Lorenz: Die genannten Sätze scheinen doch in die Zukunft gerichtet. Aber ich finde, sie eignen sich auch für einen Rückblick. Gesagt ist nicht gehört: China war weit weg. Es war schrecklich in China, wir haben es gesehen. Corona war schon weltweit ein bekannter Faktor. Gehört ist nicht gleich verstanden: Alles war bekannt: Mundschutz, Abstand halten, Hygiene, Händewaschen, Kontakte minimieren. Aber verstanden habe ich es nicht, die Politik nicht, nicht die Virologen, wahrscheinlich. Verstanden ist nicht einverstanden: Das Virus war in Europa angekommen, aus Bergamo erreichten uns schreckliche Bilder. In Bergamo ja, aber doch nicht bei uns. Uns trifft es nicht, wir machen die Grenzen zu. Im Kern ein faschistischer Gedanke.

Einverstanden aber nicht getan: Es war nicht Ischgl, das Skigebiet. Es war „der Spaß geht vor“. Jeder Einzelne wusste schon, es galt, Abstand halten, Kontakte reduzieren. Also Selbstverantwortung. Anwenden und nicht beibehalten: Ganz ehrlich, Nachrichten aus aller Welt machen betroffen, aber es geht jetzt um Selbstverantwortung: die Verantwortung für das Ich und das Wir.

Wie lange noch?

So lange, bis die Menschen wieder ohne Maske ihr Lächeln zeigen und Corona wieder eine bekannte Biersorte ist. Also lange. Nach einer Stunde Wanderung, zum Teil liegt noch Schnee, erreiche ich die Vigiliuskirche. Zwei Stunden sitze ich davor in der Sonne. Meine Analyse steht, und ich habe sie mir notiert: Ich bin damit zufrieden. Es ist zwölf Uhr, Zeit für eine kleine Mittagsjause: Es gibt Schüttelbrot und Wasser von der Jocher Quelle, auch gut.

Es ist Nachmittag. Was habe ich gelernt?

Vom Gehört bis zum Verstanden oder vom alten Verhalten zum neuen Verhalten oder von der Fremdverantwortung zur Eigenverantwortung braucht es: Zeit. Eigenverantwortung ist offensichtlich zum Fremdwort degradiert, als wäre es politisch unkorrekt, und kaum mehr verwendete Begriffe werden entscheidend. Vom Einverstanden zum Beibehalten braucht es Hygiene und nicht „frei und fröhlich“, oder „von wenig, aber gut“ und nicht „von allem viel“. Das braucht Souveränität über das eigene Ich. Also Eigenverantwortung für das Ich und das Wir. Wieder zurück. Diesmal über die „Kolonie“, ein großes Ferienhaus aus der 1930er Jahren für die Kindersommerfrische; von dort weiter zur Bärenbadalm und über den Quellenweg zurück ins vigilius. Und hier mein Entschluss: Ich

bleibe noch eine Nacht. Auf dem letzten Stück treffe ich George, den Serviceleiter im vigilius, aus dem Kamerun. George macht einen Spaziergang mit seinen beiden Kindern. Er hat eine Wohnung ganz nahe dem vigilius gemietet, und es geht ihm gut, er kommt gut zurecht. Ich erzähle ihm, dass ich dabei bin, die Situation zu verstehen und eine Geschichte darüber zu verfassen. George bietet sich spontan an, selber auch eine Geschichte zu schreiben.

Und wieder geht die Sonne unter Heute besteht mein Abendessen aus Schüttelbrot und einer kleinen Käsevariation. Diesmal finde ich einen Lagrein Riserva 2016 von Muri-Gries dazu. Zum Sonnenaufgang wieder Kaffee und Schüttelbrot? Nein, heute fahre ich nach Hause. Ich habe dort viel zu erzählen. Und es beschäftigt mich die Frage: Was können wir lernen von dieser Zeit? Mein persönliches Resümee: Diese Zeit verändert die Zeit. Wenn wir uns die Souveränität über das Ich und das Wir bewahren wollen, sollten wir mit Zeit anders umgehen.

Die Welt dreht sich weiter

Das Leben für das vigilius mountain resort geht weiter. Die ersten Wochen stehen ganz im Zeichen von Angeboten für das lokale Publikum. Am 8. und 9. Juni findet der Vernatsch Cup 2020 statt. Diesmal kein Event, das Thema Wein wird im Vordergrund stehen, ganz diskret.

Wir bieten Lehrstellen für zukünftige Anlagentechniker (Kälte, Lüftung, Heizung und Sanitär) im ganzen Land.

www.schmidhammer.it

Online-Kurse für Baustellenarbeiter

Die Niederstätter Academy bietet Maschinenführern, Arbeitnehmern und -gebern eine Möglichkeit, um sich von zu Hause aus weiterzubilden. Das renommierte Weiterbildungszentrum bietet eine digitale Plattform mit Grund- und Auffrischungskursen.

Niederstätter ist stets bemüht, die eigenen Dienstleistungen innovativ noch effizienter zu gestalten. So wird auch die Niederstätter Academy, das Weiterbildungszentrum für den Bau und weitere Wirtschaftssektoren, ständig

Werde auch du Teil von Niederstätter Schick deine Bewerbung an daniela@niederstaetter.it ausgebaut. Um auf die Bedürfnisse der Unternehmen zu reagieren, hat man nun die Digital School, einen Bereich mit Online-Kursen eingerichtet. In den letzten Wochen haben sich viele Unternehmen entschieden, diesen Weiterbildungsservice in Anspruch zu nehmen, da so der Stillstand vieler Aktivitäten proaktiv genutzt werden konnte, um die Mitarbeiter und Techniker auf den letzten Stand zu bringen.

Die Vorteile der Online-Kurse sind viele: Die Teilnehmer können von überall aus die Kursinhalte autonom durcharbeiten und ihre Pausen einlegen, wann sie möchten. Nach erfolgreicher Absolvierung kann das Zertifikat umgehend heruntergeladen werden, es wird automatisch aber auch per E-Mail an das eigene Unternehmen versendet. Die brandneue Führerscheinkarte erhält man dann in wenigen Tagen per Post. Alle Infos unter n-academy.it

Südtiroler Jugendliche als IT-Experten

Zwei Wochen lang tauchten Jugendliche unter Anleitung des Südtiroler IT-Unternehmens systems in die Welt der Informatik ein. In realitätsnahen Szenarien konnten sie ihre IT-Fähigkeiten unter Beweis stellen – und dabei auch Preise gewinnen.

U m das Interesse junger Südtiroler Talente für die IT schon frühzeitig zu wecken, initiierte systems Anfang 2020 ein zweiwöchiges Praktikantenprogramm, an dem insgesamt elf Jugendli-

che im Alter von 15 bis 18 Jahren teilnahmen. In nachgestellten Situationen aus dem Berufsalltag konnten sie dabei in verschiedenste Arbeitsbereiche eines IT-Unternehmens „hineinschnuppern“.

Großer Lerneffekt

Zu Beginn mussten sich die Schüler, die derzeit die Landesberufsschule Tschuggmall bzw. die Technische Fachoberschule (beide in Brixen) besuchen, einem klassischen Bewerbungsgespräch stellen. Anschließend bekamen sie

diverse Aufgaben zugeteilt – z.B. die Installation einer Software, die Durchführung von Back-ups oder die Programmierung eines smarten Türöffners. Dabei wurden die Jugendlichen stets von Experten der zuständigen Abteilungen begleitet. „Statt nur als Zuschauer dabei zu sein, konnten sie Dinge auch selbst ausprobieren. Dadurch war der Lerneffekt besonders groß“, erklärt Gustav Rechenmacher, Geschäftsführer von systems.

Sieger prämiert

Nach Ablauf der zwei Wochen wurden auf Basis dessen drei Gewinner gekürt. Den Hauptgewinn – einen Sportler-Einkaufsgutschein im Wert von 200 Euro – nahm der 16-jährige Isaac aus Brixen mit nach Hause. Auf dem zweiten Platz landete der 18-jährige Matias aus dem Gadertal; Drittplatzierter wurde der 17-jährige Alex aus Klausen.

„Elegante“ Arbeitsbedingungen

Nicht nur die Produkte, die METEK aus Glas und Metall herzustellen vermag, sind außergewöhnlich. Auch die Arbeitsbedingungen sind bei METEK außergewöhnlich.

M odern, offen und transparent wirken Gebäude, an denen METEK Hand angelegt hat. Wie schafft es der Betrieb, so aufregende und elegante Gebäudeverglasungen, automatisierte Gebäude(er)öffnungen, Genussklimaschränke, Brandschutzverglasungen herzustellen, die auf den ersten Blick fast unrealisierbar erscheinen? Ein Teil der Antwort muss handwerkliches Können heißen. Der andere, vielleicht noch entscheidendere, ist das Betriebsklima, der Zusammenhalt, der aus Kollegen und Kolleginnen ein eingeschworenes Team macht. Und oft das Unmögliche möglich macht.

METEK schätzt sich glücklich, aus Mitarbeitern zu bestehen, die ihrer Arbeit mit echter Leidenschaft nachgehen. Da kommt bei vielen die Begeisterung für Technik, für Glas und Metall

und ungewöhnliche Verbindung durch, und da wird auch schon mal etwas „neu erfunden“. Doch auch in allen anderen Bereichen ist METEK mit Passionierten besetzt, die alles zu einem guten Gelingen beisteuern. Somit ist das elegante Endprodukt nicht das geniale Werk eines Einzelnen. Es ist das Resultat einer gemeinschaftlichen Leistung, auf das jeder Einzelne der zurzeit 70 Mitarbeiter stolz sein kann. Modernes Arbeitsumfeld bei der international tätigen Firma METEK bedeutet auch die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung des Arbeitsplatzes. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, Mitarbeiterfortbildung oder gemeinsame Ausflüge und andere Benefits. Ein zeit- und nervensparender Mannschaftsbus von und nach Assling und eine familienfreundliche 4-Tage-Woche für Monteure sind neben der leistungsgerechten Entlohnung und dem guten Betriebsklima eine Selbstverständlichkeit. Der Hauptsitz des Lösungsspezialisten METEK befindet sich in Frangart/Eppan, weitere Niederlassungen sind in Welsberg und in Assling/ Osttirol. Weitere Einblicke unter www.metek.com

TECHNOLOGY IN MOTION

N ach der wochenlangen Schockstarre wagt die Wirtschaft ein vorsichtiges Herantasten an die Wiedereröffnung von Industrie-, Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben. Sowohl Geschäfte als auch Bars, Restaurants und Friseure werden aber nur unter strengen Hygienevorkehrungen ihre Kunden bedienen dürfen. Das Tragen von Mund-NasenSchutz, regelmäßige Desinfektion von Arbeits- und Kontaktflächen sowie das Wahren des Sicherheitsabstands von mindestens einem Meter werden den Betriebsalltag in den nächsten Monaten prägen und viele Arbeitsprozesse beeinflussen. Welche Vorkehrungen Unternehmen treffen müssen, gibt das „Gemeinsame Protokoll für die Regelung der Maßnahmen zur Bekämpfung und Eindämmung der Verbreitung des Virus Covid-19 am Arbeitsplatz“ vom 24. April 2020 vor. Dort heißt es unter anderem: „Die Fortsetzung der Produktionstätigkeiten ist nur unter Bedingungen möglich, die den arbeitenden Personen ein angemessenes Schutzniveau gewährleisten.“

Sicherheitsmaßnahmen für Unternehmen

Das Dokument gibt operative Hinweise zu Verfahrensregeln und Verhaltensweisen am Arbeitsplatz vor, die die Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden gewährleisten sollen. Der Fokus dieser Maßnahmen liegt in erster Linie auf der Reinigung und der hygienischen Sanierung von Räumlichkeiten, Arbeitsplätzen oder gemeinschaftlichen Aufenthaltsräumen. So sollen nach Schichtende Tastaturen, Touch-Screens oder gemein-

same Arbeitsflächen und Werkzeuge sorgfältig desinfiziert und gereinigt werden. Auch die Mitarbeiter werden dazu angehalten, sich an alle hygienischen Vorsichtsmaßnahmen zu halten. Dazu zählen vor allem häufiges Händewaschen, die Beachtung der Nies- und Hustenetikette sowie die Einhaltung des Mindestabstands von einem Meter. Für Ladenlokale gelten weitere Regeln wie beispielsweise das Tragen eines MundNasen-Schutzes. Zusätzlich haben bereits zahlreiche Geschäfte ihren Kassen-

bereich mit Schutzschildern aus Plexiglas ausgestattet, um das Ansteckungsrisiko für das Personal zu minimieren. Solche durchsichtigen Trennwände könnten eine gute Lösung auch für Unternehmen sein, die aus Platzgründen den geforderten Mindestabstand zwischen ihren Mitarbeitern nicht einhalten können.

Baugewerbe und Handwerk

Das Abstandsproblem ergibt sich auch in vielen handwerklichen Betrieben sowie auf Baustellen, wo aufgrund der Tätigkeitsbeschaffenheit nicht immer Distanz gewahrt werden kann. In solchen Fällen sieht das Protokoll folgende Maßnahmen vor: „Sollte es aufgrund der Arbeitstypologie erforderlich sein, in Abständen von weniger als einem Meter zu arbeiten, und sollten keine anderen organisatorischen Lösungen möglich sein, ist auf jeden Fall die Verwendung von Mundschutz und anderen Schutzausrüstungen (Handschuhen, Brillen, Anzügen, Hauben, Kitteln usw.) gemäß den Bestimmungen der wissenschaftlichen und sanitären Behörden notwendig.“ Für die Baubranche gelten seit Kurzem einige Lockerungen. Dazu zählt das Aufheben der Beschränkung, die die Anwesenheit von maximal fünf Arbeitern auf Baustellen im Freien erlaubt. Trotz dieser Lockerung müssen weiterhin alle Sicherheitsbestimmungen und Richtlinien eingehalten werden.

Herausforderungen für die Gastronomie

Die Corona-Krise stellt auch den Gastronomiesektor vor eine noch nie dagewesene Herausforderung. Nach der wochenlangen Schließung dürfen

Lokale mittlerweile wieder Speisen zum Mitnehmen anbieten. Laut dem von Premierminister Giuseppe Conte vorgestellten Plan für Maßnahmenlockerungen können Lokalbetreiber erst ab dem 1. Juni wieder Gäste bedienen. Die Freude unter den Wirten dürfte allerdings verhalten ausfallen, denn die Öffnung von Bars, Cafés und Restaurants ist an strenge Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen geknüpft. Diese umfassen einen Mindestabstand von einem Meter zwischen den Tischen, wenn möglich separate Türen für Ein- und Ausgänge und bargeldloses Bezahlen. Ob und welche Maßnahmen zusätzlich eingehalten werden sollen, muss noch geklärt werden. Ein Blick über die Grenze nach Tirol zeigt, wie diese aussehen könnten. Dort hat eine Expertengruppe in Abstimmung mit dem Land Vorschläge für „CoronaVerhaltensregeln“ in Lokalen erarbeitet. Neben den bereits geltenden Sicherheitsvorkehrungen wie Abstand, Mundschutz und regelmäßige Desinfektion sollen auch „Time Slots“ (Zeitfenster) für die Bedienung der Gäste und eine angepasste Maximalbelegung der Tische eingeführt werden. Auch die Umgestaltung der Räumlichkeiten mithilfe von Plexiglas-Schutzscheiben ist für manche Betreiber denkbar.

Tourismus trotz Corona?

Die Tourismusbranche droht der größte Verlierer der Corona-Krise zu werden. Während sich der Sommer mit großen Schritten nähert, wird nur sehr vorsichtig und unverbindlich über mögliche Lockerungen im Tourismussektor diskutiert. Dennoch steht jetzt schon fest: Ho-

telbetreiber werden strikte Vorschriften einhalten müssen, um die Sicherheit von Personal und Gästen gewährleisten zu können. Neben Abstandhalten, Mundschutz und Desinfektion sind auch die räumliche Umgestaltung der Speiseräume sowie das Streichen von Buffettangeboten denkbar. Wie die Schutzmaßnahmen für Belegschaft und Gäste im Konkreten aussehen werden, muss in den nächsten Wochen noch beschlossen werden.

Unterdessen arbeitet auch der italienische Alpenverein CAI zusammen mit Hüttenbetreibern, Virologen und Epidemiologen fieberhaft an einem Plan für die Öffnung der 326 Vereinshütten, der in Kürze den Behörden vorgestellt werden soll. Aufgrund der räumlichen Verhältnisse in den meisten Herbergen könnte sich das Einhalten der nötigen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen als besonders schwierig erweisen. Trotzdem ist der Alpenverein guter Hoffnung, eine Lösung für Personal und Gäste gefunden zu haben: Jeder Hüttenwirt soll ein Covid-Kit mit einem Thermometer, einem Pulsoxymeter und einem Ozonisator erhalten. Die Ausstattung der Mitarbeiter mit MundNasen-Schutz und Handschuhen sollte ebenfalls gewährleistet sein. Zusätzlich könnten weitere Maßnahmen wie das verstärkte Einsetzen von Zelten in der Nähe der Hütte, das zeitlich gestaffelte Essen in kleinen Gruppen und die Ausstattung mit Schutzvorrichtungen zwischen den Schlafplätzen in den Lagern helfen, die Sommersaison doch noch zu retten.

Cvetina Kaneva

Antholz – das Team als Erfolgsgarant

Biathlon und Antholz. Diese Kombination ist genial und eine Südtiroler Erfolgsgeschichte. Es war diese Weltmeisterschaft, die zwischen 13. und 23. Februar in einem der urigsten Täler unseres Landes über die Loipen und am Schießstand ging, wohl eines der weltweiten letzten TopSportevents des Winters. Ein Beitrag von Franz Sinn.

Ab den letzten Februartagen – und dann mit zerstörerischer Wucht im März – machte das Coronavirus nahezu allen Sportveranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Olympia 2020 ist aufgeschoben, Eishockey ist tabu, die Fußballer sagten ihre Europameisterschaft ab. Was (Welt-)Kriege nicht geschafft haben, schaffte ein winziges, heimtückisches Virus. Wohl bis in

v.l.: Der Antholzer Bürgermeister Thomas Schuster, Cortinas Bürgermeister Giampietro Ghedina, der designierte Olympia-Geschäftsführer von 2026 in Cortina, Vincenzo Novari, Landeshauptmann Arno Kompatscher und WM-OK-Chef Lorenz Leitgeb

Feuerwehren aus dem gesamten

Pustertal versahen abwechslungsweise in Antholz ihren

Dienst – im Bild eine Wehrtruppe aus Toblach.

den kommenden Herbst hinein wird die WM in Antholz definitiv eines der letzten großen, internationalen Sportevents gewesen sein. Umso gerechtfertigter ist ein Blick zurück auf die traumhaften Tage von Antholz, wo als Ergebnis von perfektem Zusammenspiel von Organisationstalent, Wirtschaft, Politik und einer unglaublichen Fanbegeisterung hochklassiger Sport geboten wurde.

„Gold-Doro“ Wierer und BergmilchSüdtirol-Geschäftsführer Robert Zampieri OK-Generalsekretärin Erika Pallhuber und IDM-Präsident Hansi Pichler

Von A wie Antholz bis Z wie Antholz Antholz ist zweifellos die „Heimat des Biathlon“ und wird 2026 als Partner von Mailand und Cortina d’Ampezzo „olympisch geadelt“. Antholz ist freilich kein Selbstläufer. An dieser „Marke“ allerdings stimmt alles: von A (nthol) bis Z. Da haben viele Frauen und Männer einen Topjob gemacht, von Paul Zingerle über Franz Rieder und Gottlieb Taschler bis hin zu Lorenz Leitgeb. Und gleich mehreren der erwähnten Männer hat Erika Pallhuber „gedient“, die „eiserne Lady“ des Biathlons. Sie hat(te) tatsächlich alles im Griff. Wenn Dorothea Wierer das „Gesicht“ des Biathlonsportes ist, ist Erika Pallhuber der Kopf des WMSchauplatzes Antholz. Sie ist die rechte Hand von OK-Präsident Lorenz Leitgeb. Für den WM-Manager gab es als sichtbares Zeichen seiner phänomenalen Arbeit die Auszeichnung durch IBU-Präsident Ole Dahlin. Gäbe es für jeden von Leitgeb während der WM-Tage gelaufenen Kilometer auch nur einen Euro, der gute Lorenz (ein Mann der leisen Töne) hätte für den Rest seines Lebens ausgesorgt.

1.500 Freiwillige wurden „bekocht“ Hinter Antholz 2020 stand freilich – wie schon die sechs WM-Auflagen zuvor –

ein Heer von ehrenamtlichen Mitarbeiter. Über 1.500 arbeitende Freiwillige (gab es zuvor allerdings noch nie) wurden in der Südtirol-Arena-Kantine mehrmals täglich von Stephan Berger, dem „Herrn der Töpfe“, bekocht. Er hielt die Organisationsmaschinerie am Laufen. Er verköstigte Feuerwehrleute, Notfallmitarbeiter vom Weißen und Roten Kreuz, Buschauffeure, Kontrolleure und Tribünenpersonal und viele mehr. Hinter Berger hielt OK-Vizepräsident Benno Antenhofer die Zügel genauso fest in der Hand, wie Martin Rainer. Letzterer war der Antholzer „Verkehrsminister“. Täglich Zigtausende von Fans in die Südtirol-Arena zu bringen, das war eine Meisterleistung. Überdies hörten knapp 100 Männer auf sein Kommando, die abwechselnd vier Busse, 16 Kleinbusse und 17 BMW der Luxusklasse steuerten. Logistik und Transport waren der Bereich von Rainer. Diese Bezeichnung ist eine glatte Untertreibung: Er war auch verantwortlich für die riesigen Parkplätze in Mittertal, die beim zerstörerischen Tauwetter im Matsch zu versinken drohten. Martin Rainer meisterte diese Herausforderung souverän.

Das Herzstück der Antholzer Biathlontage sind, seit man zurückdenken

kann, die riesigen Gästezelte. Da gibt es einmal das wohl knapp 4.000 Menschen fassende Fanzelt, in dem Josef Burger mit seiner Frau Christine Mutschlechner 120 Mitarbeiter „befehligt“. Zahlenspiel gefällig? Bis zu 20 Kellner nahmen die Bestellungen auf, 40 trugen Essen und Getränke aus, fünf Köche sorgten für das leibliche Wohl. An Spitzentagen gingen bis zu 1.700 Essen weg, wurden 6.300 Bier und 700 Hefeweizen eingeschenkt. Und dazu spielten die „Südtiroler Spitzbuam“.

Ein „gourmetmäßiges“ VIP-Zelt auf zwei Etagen

Ein Kapitel für sich war das zweistöckige VIP-Zelt. Hier trafen sich tatsächlich Gott und die Welt. Das war die Bühne für Sportprominenz, Politik und Wirtschaft. Dementsprechend war auch die Qualität die geboten wurde. Führend dazu beigetragen hat „Gran Chef Service“: Der Bozner Gastronomielieferant der im nahe gelegenen Percha eine Filiale hat, stand „Gewehr bei Fuß“. Sobald Bedarf war, wurde mehrmals täglich Frischware angeliefert.

Gesehen wurden Olympia-2026Geschäftsführer Vincenzo Novari, Cortinas Bürgermeister Giampietro

Manager von anderen Sport-Großveranstaltungen, v.l.: Gerti Taschler (Toblach), Andy Varallo (Alta Badia) und Rainer Senoner (Gröden)
v.l.: Karl Telfser, Helmut Wörndle und Erika Pallhuber
Der „harte Kern“ im Team von WM-Caterer Karl Telfser
Wenn Hilfe nottut, sind die Retter schon da.

Gustav

Ghedina, natürlich die gesamte Südtiroler Landesregierung, Sportfunktionäre und Wirtschaftskapitäne sowie Musiker aus allen Branchen. Denn wo Antholz draufsteht, da ist nicht nur Sport drin, sondern seit jeher auch Musik. Annemarie Messner und Jochen Schenk wiesen die Gäste ein. Sie sind eine Visitenkarte von Antholz und sie haben auch keine Angst vor „großen Tieren“. Jede und jeder wurde auch heuer freundlich, aber bestimmt zum vorgemerkten Platz begleitet. Gerry Biasi, Meraner Urgestein der jede und jeden in Südtirol kennt, war jahrelang wichtiger Caterer im Moto-GP. In Antholz stattete er sowohl das VIP-Zelt als auch die erstmals eingerichtete Antholz-Lounge (integriert in die Haupttribüne) mit über 1.000 Stühlen, über 200 Tischen und 200 Barhockern, jeweils 3.500 Gabeln, Messern und Löffeln, über jeweils 4.000 Wein- und Wassergläsern und 4.000 Tellern, aus.

Am Ende des knapp zweiwöchigen trotz Superstimmung und Vollgas doch etwas

aufreibenden WM-Abenteuers immer noch voller Tatendrang war „Chef“ Karl Telfser. Er brachte mit seinen über 50 durchwegs sehr jungen, hoch motivierten und freundlichen Mitarbeitern Vorzügliches und vor allem Frisches auf die Teller. Wie er auch bei (gezählten) 1.486 Gästen im VIP-Zelt Ruhe und Übersicht behielt, war schlicht und einfach sensationell.

Begeisterung als Erfolgsgeheimnis

Das „Geheimnis“ von Antholz – mit den knapp 150.000 Biathlonfans in der Südtirol-Arena und entlang der Loipe, die bestandene „Olympia-Generalprobe“ –liegt in jeden Fall in der Begeisterung der vielen Hundert Ehrenamtlichen vor allem aus dem Tale, aber auch darüber hinaus: Dabei sein ist alles. Der strahlende Sonnenschein, das gute Essen und hochklassiger Sport, das perfekt eingespielte, erfahrene Organisationskomitee und traumhafte Anlagen. Und die stets zum Bersten gefüllte Haupttribüne und eine grandiose Kulisse, sind der Lohn für wochenlange harte Arbeit.

Und was den Sport und die Ergebnisse betrifft, die wurde von knapp 1.000 akkreditierten Medienleuten in die Welt hinausgetragen. Auch da setzt man in Antholz seit Jahren auf Bewährtes: Alex

Journalisten und Sportler; v.l.: „Dolomiten“-Sportressortleiter Andreas Vieider, Dominik Paris, Karin Oberhofer, Elisabeth Berger (die gute Seele im Medienzentrum von Antholz) und „Dolomiten-Sportressortleiter Otto Schöpf

Treffen immer ins Schwarze: Die „Südtiroler Spitzbuam“ und Sporthilfe-Geschäftsführer Stefan Leitner

Tarbarelli und sein tolles Team lieferten – im neuen olympiatauglichen Medienzentrum, das nach Paul Zingerle benannt ist, eine rundum perfekte Arbeit ab.

Topjob von Franz Sinn

13 Tage am Stück war der ehemalige „Dolomiten“-Sportchef und frühere Chefredakteur der Sonntagszeitung „Zett“ in Antholz. Über 1.200 Fotos hat er geschossen, etwa 500 davon veröffentlicht („Leute heute“-Seite bzw. WM-Journal 2020). Sinn berichtete täglich auf zwei Seiten von den Nebenschauplätzen des Spitzensports, von den vielen VIP und Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Entertainment und Sport. „Dank der optimalen Zusammenarbeit mit dem OK waren diese Insider-Berichte möglich. Ich hatte eine All-Day-Akkreditierung, mit Zugang zu allen Bereichen. Nur ins Südtirol-House ließ man mich beim großen Empfang der Südtiroler Wirtschaft nicht hinein“, sagt Sinn schmunzelnd. Er hat’s verschmerzt. Über diesen Abend hat er konsequenterweise im WM-Journal auch keine Zeile geschrieben.

Pressechef Alex Tabarelli und Elisabeth Berger

Der ehemalige Formel-1-Star Gerhard Berger (links) und Oswald Stanger

v.l.:
Thöni, Karl Telfser und Martin Außerdorfer mit Sohn Max

Familienfreundlichkeit lohnt sich

Smart Working, Vergünstigungen für den Einkauf, Versicherungspaket für die Mitarbeiter und ihre Familien oder eine Betriebs-Kita: Die Maßnahmen, mit denen ein Arbeitgeber seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit unterstützen kann, sind vielfältig.

B eim audit familieundberuf geht es darum, gemeinsam mit den Mitarbeitern familienfreundliche Maßnahmen auszuarbeiten und umzusetzen. Dabei werden sie von Land und Handelskammer unterstützt. Es gibt insgesamt vier Auditierungsstufen: Basisaudit, Re-Audit Optimierung, Re-Audit Konsolidierung, Re-Audit Dialogverfahren. Arbeitgeber, die sämtliche Stufen des Audits erfolgreich absolviert haben, werden jedes Jahr bei einer feierlichen Diplomübergabe in den Kreis der zertifiziert

„Diese Auszeichnung ist ein Moment, bei dem das Bewusstsein für Familienfreundlichkeit nach außen getragen wird. Es geht aber um vieles mehr – nämlich darum, gemeinsam den Mehrwert zu erkennen und die Familienfreundlichkeit zur gemeinsam getragenen Unternehmenskultur weiterzuentwickeln.“

Familienlandesrätin

Waltraud Deeg

familienfreundlichen Arbeitgeber Südtirols aufgenommen.

Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident Michl Ebner setzen sich immer wieder dafür ein, auf die Bedeutung des audit familieundberuf hinzuweisen.

Unterstützung bei der Umsetzung Sämtliche Stufen des Audits erfolgreich absolviert haben die Hoppe AG, die Bergmilch Südtirol Mila, die Arbeitsgenossenschaft Sinfotel, die Firmen Dr. Schär und Peer GmbH. Alle drei Jahre werden beim Audit die bestehenden Maßnahmen überprüft und gegebenenfalls weiterentwickelt oder angepasst, unterstützt von Auditorinnen und Auditoren. Zudem werden Instrumente entwickelt, um Familienfreundlichkeit im Betrieb noch stärker zu verankern. Ebenfalls auf diesen Weg begeben haben sich weitere Arbeitgeber und dafür im Jahr 2019 ihr Zertifikat erhalten: Apotheken Peer (Brixen, Lana), Sprachschule AZB (Bozen), die Sozialgenossenschaften Babel (Bozen), CasaBimbo Tagesmutter (Bozen) und Sovi (Schlanders), die Agentur Brandnamic (Brixen), die Caritas (Bozen), der Fruchthof Überetsch (Frangart/Eppan), die Gemeinden Vahrn, Latsch, Mals und Bruneck, die Steuerberater Graber & Partner (Bruneck) und RST (Sterzing), die Hypo Vorarlberg Leasing (Bozen), der Jugenddienst Dekanat

„Hier wurde ein konkreter Beitrag geleistet, um Lebensqualität und Produktivität zu vereinbaren. Nicht die Gewinnmaximierung, sondern vielmehr der Ausgleich ist der Weg, den erfolgreiche Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern beschreiten.“

Handelskammerpräsident Michl Ebner

Bruneck, die Firma Marseiler (Bozen) und die Fassbinderei Mittelberger (Bozen).

Das Zertifikat für das Re-Audit Optimierung erhielten die Firma Autoplus (Eppan) und das Jugendzentrum Fly (Leifers). Bereits eine Stufe weiter, nämlich beim Re-Audit Konsolidierung, sind die Firma Apparatebau (Laag/Neumarkt), Assiconsult (Bozen), der Elektrohandel EP Peer (Eyrs, Prad, Mals), die Druckerei Lanarepro (Lana), die Oberalp Group (Bozen), die Raiffeisenkasse Überetsch und die Steuerberatung Steuerservice (Prad).

Erfolgreiche Zertifizierung

Südtirol zählt somit insgesamt rund 90 zertifizierte Arbeitgeber. Informationen zum audit familieundberuf gibt es auf der Familienwebseite des Landes www.provinz.bz.it/audit und auf der Webseite der Handelskammer Bozen: www.handelskammer.bz.it

Die Anzahl der zertifizierten familienfreundlichen Arbeitgeber in Südtirol steigt weiter: Ende 2019 haben 27 weitere Arbeitgeber ihr Zertifikat erhalten.
Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident Michl Ebner mit Vertretern der Marktgemeinde Latsch
Foto © Handelskammer/Alan Bianchi

Fragen an den Experten

Die „Radius“-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden aus aktuellem Anlass zum übergeordneten Thema „Top Jobs in Zeiten der CoronaKrise“, einige spezielle Detailfragen geklärt.

Herbert S. (Bozen): Um die Gesundheit und Bedürfnisse meiner Mitarbeiter zu schützen, habe ich im Monat März in Sicherheitsvorkehrungen investiert, welche die Ansteckungsgefahr mit Corona zwischen Mitarbeitern sowie zwischen Mitarbeitern und Kunden reduzieren. Gibt es hier öffentliche Beiträge? Philipp J. Gamper: Sehr geehrter Herr S., Beiträge in Form von Geldmitteln gibt es dafür keine. Jedoch sieht der Fiskus für Steuersubjekte mit freiberuflicher oder unternehmerischer Tätigkeit ein Steuerguthaben für die Desinfizierung der Arbeitsgeräte und des Arbeitsumfeldes vor. Von diesen Kosten können 50 Prozent bis maximal 20.000 Euro angesetzt werden, solange bis der dafür vorgesehene Topf von 50 Millionen Euro aufgebraucht ist. Dies wurde in einem zweiten Schritt

ausgedehnt und umfasst auch: Kosten für den Ankauf von individueller Schutzausrüstung (z.B. Schutzmasken, Handschuhe, Schutzvisiere, Schutzbrillen, Schutzanzüge, Schuhüberzüge) sowie Kosten zum Schutz der Personen bzw. Mitarbeiter (z.B. Absperrungen oder Ähnliches, welche die Übertragung des Virus verringern oder Abstände gewähren). Die Anträge können bis zum 31. Dezember 2020 gestellt werden. Rechtsgrundlage bilden dafür die Gesetzesdekrete Nr. 18, „Cura Italia“ vom 17. März 2020, und Nr. 23, „Decreto Liquidità“ vom 8. April 2020.

Lukas M. (Mals): Mein Arbeitgeber ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat zur Bekämpfung der Corona-Krise an eine gemeinnützige Organisation gespendet. Auch ich möchte meinen

Beitrag als Privatperson leisten. Wie funktioniert dies steuerlich?

Philipp J. Gamper: Lieber Herr M., vorab vielen Dank an Sie und Ihren Arbeitgeber für den Einsatz. In der Tat sind Spenden an öffentliche Körperschaften und anerkannte, gemeinnützige Einrichtungen steuerlich absetzbar:

• Für Spenden von natürlichen Personen in Höhe von max. 30.000 Euro kann ein Steuerabzug von der Einkommenssteuer von 30 Prozent angesetzt werden.

• Für Spenden von Steuersubjekten mit unternehmerischer Tätigkeit wird auf die allgemeinen Möglichkeiten der steuerlichen Absetzbarkeit in Katastrophensituationen verwiesen (Art. 27, Ges. Nr. 133/1999), d.h. unter Umständen die 100-prozentige Möglichkeit der Absetzung.

Sebastian K. (Tramin): Als Projektentwickler habe ich während der Ausgangssperren viele meiner rund 20 Mitarbeiter in Zeitausgleich schicken müssen. Einige Teams konnten in reduzierter Form im Homeoffice arbeiten. Einige der Mitarbeiter beantragen, bestimmte Arbeiten nun auch in Zukunft im Homeoffice machen zu dürfen. Wie gehen andere Betriebe damit um?

Rainer M. Sigmund: Geschätzter Herr K., grundsätzlich wird in diversen Studien aufgezeigt, dass im Homeoffice die nötige Motivation und entsprechend die Produktivität nur von den wenigsten Mitarbeitern geleistet werden kann. Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf den gewährten Freiraum, so beeinträchtigt im Grunde der eigene Charakter die Produktivität, denn man ist stark auf sich selbst gestellt. Bestimmte Typen können konzentriert arbeiten, schaffen es, Prioritäten zu setzen und gesetzten Zielen zu folgen. Überwiegend fehlt dem Menschen aber anscheinend die nötige Selbstbeherrschung, und keine Regelungen führen sogar zu ausgeprägter Demotivation der Beschäftigten, wie es auch Experten vom Deutschen Institut für angewandte Arbeitswissenschaften (Ifaa) herausgefunden haben. In diversen Gesprächen mit betroffenen Betrieben unseres Landes stelle ich fest, dass eine klare Form der Führung und somit auch der Motivation der Mitarbeiter sehr schwer fällt. Kollegen und Führungskräfte, die jemanden an die Hand nehmen, sind extrem wichtig, bestimmte Mitarbeiter meiden besondere Verantwortung und

brauchen ein Umfeld, das sie motiviert. Und natürlich gibt es auch den Teil, der die Situation ausnutzt. Alle befragten Betriebe haben bestätigt, dass der Koordinations- und Interaktionsaufwand steigt. Viele Betriebe haben das „Experiment Homeoffice“ gezwungener Maßen erlebt, aber man kann davon ausgehen, dass nach anfänglicher Zurückhaltung diese neue Form der Zusammenarbeit bei vielen Berufsgruppen und in bestimmten Teams Einzug halten wird. Führung und Motivation werden also wesentlich anspruchsvoller. In Italien wurde mit dem Gesetz Nr. 81 vom 22. Mai 2017 „Misure per la tutela del lavoro autonomo non imprenditoriale e misure volte a favorire l’articolazione flessibile nei tempi e nei luoghi del lavoro subordinato“ schon früher der rechtliche Rahmen geschaffen, das Smart Working klar zu regeln. Sie als Manager sind jetzt sicherlich gefordert Ihre Ressourcen gezielt einzusetzen, um Ihr Unternehmen bestmöglich aus der Krise zu steuern. Gerade in diesen Momenten der Unternehmung brauchen Sie den vollen Einsatz Ihrer Mitarbeiter, und schlussendlich geht es nur gemeinsam. Wie sagte schon Steve Jobs: „Es macht

Die Experten

keinen Sinn, kluge Leute einzustellen und ihnen dann zu sagen, was sie tun sollen.“ Alle befragten Betriebe nutzen nun die Chance der Veränderung, um gegebene Möglichkeiten mit Ihrem Team zu besprechen. Manche wollen auch gezielt gemeinsam beweisen, dass Effizienz und Produktivität mit neuen Formen der Zusammenarbeit in Zeiten der Digitalisierung gesteigert werden kann.

sind Partner bei Vinburg Projects, der Südtiroler Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen der Projektprüfung/Due-DiligenceProzesse, Unternehmensentwicklung von KMUs und Projektmanagement. Querdenker mit Weitblick. Smart. Professionell. Mehr unter: www.vinburg.com

Philipp J. Gamper
Rainer M. Sigmund

Kronplatz & wieder zurück

Andreas Dorfmann, Ingenieur, Manager und Wintermacher. Er ist das, was man einen Vollblutmanager nennt. Planen, analysieren, kalkulierte Wagnisse eingehen, Lust am Aufbauen, am Machen, am Organisieren, am Visionendurchsetzen und Grenzenüberschreiten.

Hundertprozentiger Einsatz rund um die Uhr. Das ist Andreas Dorfmann. Von 2004 bis 2012 und ab Juni 2020 wieder Geschäftsführer der Kronplatz Seilbahn AG und von 2012 bis Juni 2020 CEO von Demaclenko, ein weltweit führendes Unternehmen für Beschneiungsanlagen.

Sein Leben ist eine Erfolgsgeschichte. Andreas Dorfmann, Jahrgang 1968, stammt, wie er selbst sagt, aus einfa-

chen bäuerlichen Verhältnissen, und er ist stolz darauf. Er bezeichnet sich auch als bodenständigen Menschen, auch wenn er gerade in den letzten Jahren als Kopf eines international tätigen Konzerns, mit mehreren Filialen weltweit, ein typisches Managerleben gelebt hat und zwischen China, Russland, USA und diversen europäischen Ländern hin und her gejettet ist. „Es ist nicht so, dass ich das brauche, was

für mich im Leben wirklich zählt, sind andere Dinge.“ Neben dem Erfolg bei der Arbeit, der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Kunden, dem Erreichen von – zugegeben – sehr hoch gesteckten Zielen, ist es allen voran „die wunderbare Familie“, der er jetzt wieder mehr Zeit widmen möchte. Seine Frau Martha und die Kinder Simon (12) und Lena (8) freuen sich darauf.

Wer wagt gewinnt –Mobilität Pustertal

Nach dem Studium der Elektrotechnik an der TU Wien war Dorfmann ein Jahr als Techniklehrer an der TFO tätig, bevor er sich für eine Karriere in der Industrie entschied. Nach neun Jahren internationaler Arbeitserfahrung übernahm er 2004 die Stelle als Direktor der Kronplatz Seilbahn AG. In den folgenden sieben Jahren gelang es ihm, Jahr für Jahr neue Projekte auf dem Skiberg umzusetzen. Das Highlight für die nachhaltige regionale Entwicklung war die Verwirklichung des Projekts Ried, eines Eisenbahnanschlusses Kronplatz

Andreas Dorfmann bedankt sich bei Alessandro Marzola für die gute Zusammenarbeit bei der Realisierung der Beschneiungsanlage auf der Plose.

mit Talstation und Zughaltestelle in Percha und somit der Vernetzung der Skigebiete im Pustertal – Kronplatz, 3 Zinnen Dolomites und in Zukunft Gitschberg und Sillian – im Halbstundentakt; eine Errungenschaft für alle Ortschaften und Betriebe, die nicht direkt an der Piste liegen. Vom Ferienquartier zum Bahnhof, vom Zug – welcher dank der Mobilcard kostenfrei ist – in die Gondel und von dort in Nullkommanix auf 2.275 Meter Seehöhe, den atemberaubenden Blick genießen, Skier anschnallen und los geht es. Gegen zunächst große Widerstände, aber aufgrund einer positiven Umweltverträglichkeitsprüfung, setzte Dorfmann diesen Plan im Rahmen eines 25 Millionen-Projekts um. Dabei entstanden die neue sieben Kilometer lange Familienpiste Ried und eine bequeme Zug-Gondel-Anbindung zum Kronplatz. Das Projekt trägt auch zur Verkehrsentlastung der viel befahrenen Pustertaler Straße bei und ist gleichzeitig eine Nahverkehrserschließung für das gesamte Pustertal mit der Verbindung nach Bozen und Lienz. Andreas Dorfmann ist mit Recht stolz auf das Projekt Ried. Bis heute ist er Präsident des damals gegründeten Pustertaler Mobilitätskonsortiums. „Ich habe sozusagen immer einen Fuß im Pustertal gelassen.“

Bis an die Spitze des Weltmarkts

Der Aufbau von Demaclenko, das aus der Fusion zweier Unternehmen entstanden ist, ist eine absolute Erfolgsgeschichte wie im Bilderbuch. Dorfmann

hat Demaclenko, das zur HTI-Gruppe (Leitner-Gruppe) gehört, nicht nur aufgebaut, sondern dem Unternehmen auch eine Seele, eine Mission und eine Identität verpasst, in der sich das gesamte Team wiedererkennt. Demaclenko projektiert, entwickelt, produziert und verkauft schlüsselfertige Beschneiungssysteme sowie Anlagenkomponenten und zählt heute als Referenzmarke weltweit zu den absolut etablierten Marktführern. Andreas Dorfmann ist es gelungen Demaclenko von einem regionalen Anbieter zu einem Global Player aufzubauen, mit Filialen und Verkaufsstellen in allen Wintersportdestinationen weltweit. 2012 hat er seine Mammutaufgabe mit gut 20 Mitarbeitern begonnen, mittlerweile arbeiten 165 Mitarbeiter daran, das Unternehmen weiterhin international stark aufzustellen und dem Markt mit Best-in-Class-Produkten eine echte Alternative zu bieten. In den vergangenen acht Jahren wurden Produkte und Kompetenzen konsequent aufgebaut und der Umsatz von 7 Millionen Euro auf 50 Millionen gesteigert. Durch kontinuierliche Investitionen in die Weiterentwicklung und Optimierung der Produkte und Dienstleistungen wurden einzigartige Produkte am Markt lanciert, die Qualität und Zuverlässigkeit sowie Effizienz und Design auf einen gemeinsamen Nenner bringen.

Nach herausfordernden und sehr erfolgreichen acht Jahren sieht Andreas Dorfmann im Umzug in die neue Firmenzentrale in Sterzing einen bedeutenden

Meilenstein seiner Arbeit erreicht und seine zu Beginn übernommene Aufgabe mit großer Genugtuung als erfüllt. Genau zu diesem Zeitpunkt hat sich Andreas Dorfmann entschieden, Abschied zu nehmen. Es zieht ihn zurück an seinen Hausberg, und er wird ab Juni wieder die Geschäftsführung der Kronplatz Seilbahn AG übernehmen. Man darf gespannt sein, welche neuen Projekte er dort aus der Taufe heben wird. Stillstand scheint ihm jedenfalls nicht zu liegen.

Die Region mitgestalten

Apropos Stillstand: Wie lebt Andreas Dorfmann den Covid-19-Lockdown? Nach wie vor hat er viel zu tun, und die Wochenenden verbringt er mit der Familie. Seine Kinder haben Watten und Schnellen gelernt, und seit die Quarantänebestimmungen gelockert wurden, ist er mit der Familie viel unterwegs, zu Fuß und mit dem Mountainbike. Seinen Kindern möchte er Naturverbundenheit näherbringen und ihnen bewusst machen, dass es ein Privileg ist, in einer so schönen Heimat leben zu dürfen. Sein nächstes Ziel? „Ich habe gute und auch schwere Zeiten hinter mir, ich habe Positives geleistet, aber auch Fehler gemacht und viel daraus gelernt. Gerade die vergangenen Wochen im Ausnahmezustand waren Denkanstoß, um Bewährtes zu hinterfragen, an adaptiven Modellen zu arbeiten und die Weichen für die Zukunft zu stellen. In diesem Sinne möchte ich meine Region nachhaltig mitgestalten und prägen.“

v.l: Martin Leitner, Igor Marzola und Andreas Dorfmann bei der feierlichen Übergabe des 1.000sten Schneeerzeugers
Betriebsausflug der Belegschaft der Kronplatz Seilbahn AG zur Zugspitze im Jahre 2009

Von der Haltung zur Bewegung ...

... und warum wir im digitalisierten Büro ein neues Verständnis von Ergonomie brauchen! Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems zeichnen für knapp 22 Prozent aller Ausfalltage verantwortlich. Und das hat vor allem mit unserem biologischen Erbe zu tun.

O bwohl wir biologisch eigentlich Hocker, Steher, Läufer und Lieger sind, ist uns das Sitzen zur „zweiten Natur“ geworden. Ob zu Hause oder in der Arbeit, ob öffentlich oder privat – nichts ist für uns selbstverständlicher, als überall und jederzeit zu sitzen. Selbst die Mobilität in Bus, Bahn, Flugzeug oder Auto findet im Sitzen statt.

Rückenschmerzen als Volkskrankheit

Längst sind Rückenschmerzen die Volkskrankheit Nummer eins! Aber nicht nur „Rücken“, sondern viele weitere Störungen der Gesundheit werden inzwischen mit besonders bewegungsarmen Arbeitsstilen der digitalisierten Bürowelten in Verbindung gebracht. Gesundheitswissenschaftler verweisen darauf, dass sich alle Körperkompetenzen zurückbilden, die nicht regelmäßig aktiviert werden. Fehlen die Bewegungsreize, dann

werden die Muskeln unterversorgt, die Stoffwechselrate sinkt, der gesamte Organismus fährt auf Sparflamme, und langfristig werden Gelenke, Knochen und Immunsystem geschädigt. Auch die Sitzergonomie wurde vor über 100 Jahren auf Haltungsoptimierung ausgelegt und mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten perfekt an unterschiedliche Körpergrößen und Formen angepasst.

Mehr Bewegung beim Sitzen fördert Leistung, Motivation und Gesundheit Was bedeutet das für die Bürostuhlkonzepte? Gesundheitswissenschaftler stellen Aktivierung und natürliche Stimulation in den Mittelpunkt einer neuen Sitzergonomie: Jede Haltung, die der Körper schmerzfrei einnehmen, und jede Bewegung, die er ausführen kann, wird als richtig und wichtig erachtet. Dabei gilt: Je häufiger die Haltungswechsel und je vielfältiger und natürlicher die Bewegungen, desto besser werden auch beim Sitzen Stoffwechsel, Körperkompetenzen und geistige Leistungsfähigkeit aktiviert. Ein neues Sitzkonzept mobilisiert die natürliche Beweglichkeit der Hüfte, stimuliert die tiefe Rückenmuskulatur und aktiviert große Muskelschlingen von den Fußgelenken bis

zum Schultergürtel, ohne Unsicherheit und Überforderung.

Der 3D-dynamischen Bürostuhl und höhenverstellbare Arbeitstische Auf einem 3D-dynamischen Bürostuhl ist die Beweglichkeit gegenüber einem guten 2D-dynamischen Bürostuhl ungleich vielfältiger, und sie wird in der Büroarbeit ganz offensichtlich intuitiv genutzt. Das 3D-dynamische Sitzen führt daher nachweislich zu einer besseren Versorgung der Muskulatur im Lumbalbereich, der besonders häufig von Rückenschmerzen betroffen ist. Der nächste Schritt ist die erhöhte Sitzposition. Genau hier setzen neue Bürostuhlmodelle mit erhöhter Sitzposition (ESP) an: Diese Modelle lassen sich als normale Bürostühle mit voller 3D-Beweglichkeit nutzen, aber auch auf bis zu 62 Zentimeter Sitzhöhe hochfahren. In der hohen Sitzposition eröffnen sich neuartige Zusatzeffekte. Neben der 3D-dynamischen Beweglichkeit des Bürostuhls entwickelt sich die Höhenverstellbarkeit der Arbeitstische zum neuen Standard in gesundheitsorientierten Büroflächen, um den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen zu fördern. Der Wechsel erfordert immer eine Unterbrechung der Arbeit! Der erwünschte Haltungswechsel der Steh-Sitz-Dynamik ist ganz intuitiv in Körperbewegungen und Workflow integriert. Die Mehrinvestition in höhenverstellbare Arbeitstische zahlt sich dadurch auch wirklich aus.

Smarte Dokumentenablage

In der Corona-Krise erkennen viele Handwerksunternehmen die Vorteile von digitalisierten Geschäftsprozessen. Ein smartes Dokumentenmanagementsystem erleichtert Kleinbetrieben den ersten Schritt zur Digitalisierung ihrer Verwaltung: Mit der DMS-Lösung der Alpin GmbH werden Angebote, Baupläne oder Verträge nach individueller Ablagelogik in der Cloud organisiert und von unterwegs jederzeit unkompliziert abgerufen. Das System ermöglicht das blitzschnelle Auffinden von Dokumenten durch Schlagwörter oder Volltextsuche. Absolute Datensicherheit sowie das teamübergreifende Arbeiten durch Berechtigungssteuerung sind eine Selbstverständlichkeit. Ein weiterer Vorteil dieses modernen Cloud-DMS ist die flexible Erweiterung durch zusätzliche Bausteine per Mausklick.

Auch bei den Kosten ist Flexibilität geboten: Nach zwei anfänglich kostenlosen Monaten bezahlen die Unternehmen für ihren erfolgreichen digitalen Wandel eine an die eigenen Bedürfnisse angepasste monatliche Miete. Weitere Informationen unter www.alpin.it/handworking

FORST unterstützt die Caritas mit 100.000 Euro

Auch in schwierigen Zeiten setzt die Spezialbier-Brauerei FORST ein starkes Zeichen und unterstützt die Südtiroler Caritas mit einer Spende von 100.000 Euro. Zudem bekräftigt die Brauerei FORST auch die zukünftige Förderung von Institutionen, Sport- und Kulturverbänden. „Dankbar sind wir, dass wir auch in schwierigen Zeiten unseren Beitrag für Mitmenschen leisten können. Es liegt an jedem von uns, soziale Verantwortung zu übernehmen, um

eine bessere Zukunft zu schaffen. Das Engagement der Brauerei FORST geht jedoch über diese Spende hinaus: Zahlreiche Betriebe, Verbände und Vereine leben derzeit in großer Unsicherheit und somit möchten wir auf diesem Wege nochmals unterstreichen, dass die Brauerei FORST Institutionen, Sportund Kulturvereine wie in Vergangenheit fördern und unterstützen wird und weiterhin an ihrer Seite steht“, so Cellina von Mannstein.

Die Preisgekrönte Akustikdiele

Ein renommierter Designpreis geht nach Südtirol: Für seine innovative Akustikdiele „LobiSILENT“ erhält Lobis Böden den heißbegehrten „German Design Award 2020“. Im Rahmen der Messe „Ambiente“ in Frankfurt wurde im Februar der „German Design Award 2020“ an die Firma Lobis Böden für die innovative Akustikdiele LobiSILENT verliehen. Sie verbindet edle Holzästhetik mit der Funktionalität einer schallabsorbierenden Akustikwand und -decke – und genau wegen dieser genialen und innovativen Kombination wurde LobiSILENT von der Jury als wegweisend für die internationale Designlandschaft prämiiert. Zusammen mit Top-Designern aus aller Welt stand die Firma Lobis Böden auf der großen Bühne. Die Akustikdiele eröffnet in der Tat einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten. Sie lässt sich beispielsweise aus demselben Material wie der Holzfußboden nahtlos an Wand und Decke fügen. In Verbindung mit dem dahinterliegenden Akustikvlies und einem Hohlraum erreicht LobiSILENT eine sehr hohe Schallabsorption und sorgt auf diese Weise für ein besonders angenehmes Raumklima. Der Absorptionsgrad der Akustiklösung variiert je nach Stärke der Perforierung und Größe des Zwischenraums. Auf einem Quadratmeter befinden sich bis zu 28.000 Löcher, welche den Schall absorbieren und

Cellina von Mannstein übergibt den Scheck von 100.000 Euro an den Direktor der Caritas Südtirol Paolo Valente.

Volksbank:

Alles Neu

Im Rahmen der Hauptversammlung wurde der Verwaltungsrat für den Zeitraum 2020 bis 2022 gewählt. Die zwölf Mitglieder sind: Lukas Ladurner, Lorenzo Salvà, Giuseppe Padovan, David Covi, Federico Marini, Alessandro Metrangolo, Maximilian Eisendle, Margit Tauber, Margherita Maria Marin, Adriano Dalpiaz, Vito Jacono und Johannes Peer. In seiner ersten Sitzung hat der Verwaltungsrat den Meraner Unternehmer Lukas Ladurner zum Präsidenten gewählt. Ihm stehen die Verwaltungsräte Lorenzo Salvà und Giuseppe Padovan als Vizepräsidenten zur Seite – alle drei waren bereits zuvor Mitglieder des Volksbank-Verwaltungsrates gewesen. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bedanke mich für das Vertrauen.

Der neue Verwaltungsrat steht dazu, dass die Volksbank auch weiterhin eine eigenständige und solide Regionalbank sein soll. Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Die Mitarbeiter sind unsere wertvollste Ressource. Auch in Zukunft wird die Volksbank ein kompetenter und verlässlicher Finanzpartner für Familien und Unternehmen im Einzugsgebiet sein“, sagte Ladurner. „Dem langjährigen Präsidenten Otmar Michaeler und den scheidenden Verwaltungsräten gebührt ein großer Dank für die geleistete Arbeit und das große Engagement.“

Pustertal: Neues BusinessNetzwerk in Bruneck

und Geschäftsempfehlungen. Gerade jetzt während der Corona-Quarantäne weiß die neue Pustertaler UnternehmerGruppe ihr BNI-Netzwerk, an dessen Gründung sie 1 Jahr lang gearbeitet haben, mehr denn je zu schätzen. „BNI Stark“ heißt die soeben neu gegründete Unternehmergruppe und ist das 8. Chapter in der Region Trentino AltoAdige Südtirol. Alle tragen den Namen einer Apfelsorte. Das Pusterer BNI-Team entschied sich bewusst für diesen buch-

Große Anerkennung und aufrichtigen

Dank spricht der Obmann der Warentransporteure im lvh allen Mitarbeitern im Bereich Warentransport aus: „Dank euch erhalten wir alle essentielle Dinge, die wir in dieser Ausnahmesituation benötigen.“

Während das Virus COVID-19 die Welt in Atem gehalten hat und hält, gab es zahlreiche Menschen, die ihre Arbeit zum Wohle unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens fortgesetzt haben. „Die Rede ist von den fleißigen Frauen und Männern, die auch in die ser schweren Zeit täglich hinter dem Lenkrad gesessen sind, um Lebensmit tel, Arzneien, und viele andere lebens notwendige Dinge zu transportieren und zu uns gebracht haben“, erklärt Elmar Morandell, Obmann der Fräch ter im lvh. „All diese Menschen haben in diesen Tagen Außergewöhnliches geleistet und zählen ebenso wie das Krankenhauspersonal und die Verkäu

stäblich Starken Namen der Apfelsorte Stark – Stark wie die Wirtschaft im Tal. Dies eröffnet der Gruppe aktuell ganz neue Perspektiven und die Chance auch täglich via Videokonferenz in einem der über 9.400 Unternehmerteams weltweit Gast zu sein und Kontakte zu nutzen. Business Network International (BNI) ist das weltweit größte Unternehmernetzwerk und bietet eine professionelle Plattform für den Austausch von Geschäftsempfehlungen. In der Region BNI Trentino Alto Adige Südtirol gibt es acht BNI-Unternehmerteams mit über 230 Mitgliedern.

Die wahren Helden dieser Stunden!

fer zu den wahren Helden dieser Stunden.“ Morandell wünscht sich, dass nach Vorübergehen dieser Viruskrise, eine neue Wertschätzung für den Berufssektor entsteht. „Wir sorgen dafür, dass die Supermarkt- und Arzneiregale täglich wieder aufgefüllt werden und daher keiner in Panik geraten muss“, unterstreicht Morandell.

COWBOYS DER AUTOBAHN

Lukas Ladurner

# ZUKUNFT # JOB

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