Radius Top Jobs 2019

Page 1


Wir suchen

Die PROGRESS GROUP ist Technologieführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Betonfertigteilindustrie. Vom Hauptsitz in Brixen aus werden weltweit Projekte verwirklicht und Kunden betreut.

Unser Team ist technologiebegeistert, lebt Innovationen und setzt Spitzenlösungen um –werde auch Du ein Teil davon!

Weiterführende Infos und Bewerbungen unter:

www.progress-group.info

Impressum

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen

Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung/Koordination: dott. Marita Wimmer

Redaktion: Franz Wimmer, Cvetina Kaneva, Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer, Elisabeth Stampfer, Denise Frötscher, Mag. Gerhard Lipp

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg, Michael Gartner, Helene Ratschiller, Dietmar Waldboth

Verwaltung: Weinbergweg 7 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten­Archiv, shutterstock, verschiedene Privat­, Firmen­ und Online­Archive sowie Verkaufsunterlagen

Konzept und Abwicklung: MediaContact Eppan

Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder

Produktion: Athesia Druck Bozenwww.athesia.com

Vertrieb: Als „Dolomiten“­Beilage und im Postversand

Druckauflage: 23.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.

Inhalt

Aktuell

6 Starke Frauen für die Wirtschaft

16 TCA – Südtirols beliebteste Arbeitgeber

20 „Leuchttürme“ für Familienfreundlichkeit

28 Jetzt bist du dran!

34 Das Priel­Areal

38 Südsterne: Seit 15 Jahren ein wichtiger Partner

46 Warum Unternehmen umdenken müssen …

52 „Die Macht der Bewerber“

60 Was wir von Pareto, Eisenhower und Zeitdieben lernen können

Info-PR

10 Progress Group, Brixen

12 Generation H, Bozen

13 ACS Data Systems AG, Bozen

14 Kollegium der Bauunternehmer, Bozen

15 Alpin GmbH, Bozen

19 Oberrauch Zitt AG, Bozen

20 KKR GmbH, Bozen

22 Intercable GmbH, Bruneck

23 EOS AG, Bozen

24 Konverto AG, Bozen

26 DATEF AG, Bozen

27 Südtiroler Volksbank AG, Bozen

30 Stahlbau PICHLER GmbH, Bozen

32 Unionbau GmbH, Sand in Taufers

36 Athesia AG – Personalabteilung, Bozen

40 Schweitzer Project, Naturns

42 Dr. Schär AG, Burgstall

43 Recla GmbH, Schlanders

44 Metek GmbH, Eppan

45 „Dolomiten“­Markt, Bozen

48 Südtirol Online Marketing, Bozen

49 Niederstätter AG; Bozen

50 GKN Sinter Metals AG, Bruneck

54 Business Pool GmbH, Bozen

55 GEOPARC Bletterbach, Aldein

56 Dyco GmbH, Eppan

57 Anjoka GmbH, Pfalzen

58 Gastlichkeit in Südtirol, Bozen

65 Rubner Gruppe, Kiens

Rubriken

62 Portrait: Elisabeth Oberrauch

64 Gesundheit: Von der Haltung zur Bewegung …

66 Bunte Meldungen

Top Arbeitgeber bieten Top Jobs – und suchen händeringend nach (mehrsprachigen) Fach­ und Führungskräften. Südtirols Wirtschaft boomt –der Tourismus, das produzierende Gewerbe, ständig steigende Exporte und auch die Bauwirtschaft sorgen für Vollbeschäftigung. In dieser Ausgabe werden Unternehmen und Top Jobs in allen möglichen Branchen vorgestellt.

Neue Modelle was Arbeitszeit, Arbeitsplatz, altersgerechtes Arbeiten für junge Familien genauso wie für die Generation 60 Plus sind gefragt. Die so genannte „Work­Life­Balance“ gewinnt zunehmend an Bedeutung und ist oft wichtiger als der Verdienst. Apropos Verdienst: Ein Problem für Südtirols Arbeitgeber sind auch die hohen Lohnnebenkosten. Als Beispiel: Eine Führungskraft in Deutschland die netto 4.500 Euro im Monat verdient, kostet den Arbeitgeber etwa 7.200 Euro – in Südtirol sind es ca. 10.000 Euro! In diesem Zusammenhang kann auch die Tatsache gesehen werden, dass ein Teil der „Südtiroler Elite“ nach ihrem Studium im Ausland bleibt. 20 bis 25 Prozent höhere Gehälter sind durchaus realistisch, bei gleichen Kosten für den Arbeitgeber. Von einem fairen Wettbewerb kann da wohl keine Rede sein.

Starke Frauen für die Wirtschaft

Seit Jahrzehnten spielen Frauen eine tragende Rolle in der Wirtschaft. Doch in den Führungs- und Entscheidungspositionen sind sie selbst im Zeitalter der Gleichberechtigung und Emanzipation unterrepräsentiert.

Nur jedes fünfte Unternehmen in Südtirol wird von einer Frau geleitet. Die Handelskammer Bozen setzt sich daher verstärkt für Unternehmerinnen ein und unterstützt weibliche Fach­ und Führungskräfte mit unterschiedlichen Projekten. Dieses Engagement zeigt Wirkung: Die Zahl der Frauen­Unternehmen ist in den letzten zwei Jahren um 1,2 Prozent gestiegen. Damit die positive Tendenz auch in Zukunft bestehen bleibt, widmet sich der vor acht Jahren gegründete Beirat, der seit Oktober 2018 von Marina Rubatscher Crazzolara als Vorsitzende geleitet wird, der Förderung des weiblichen Unternehmertums.

Radius: Frau Rubatscher Crazzolara, welche Aufgaben hat der Beirat ganz konkret?

Marina Rubatscher Crazzolara: Der Beirat unterstützt und begleitet Frauen in ihrer unternehmerischen Tätigkeit und motiviert sie zur Selbständigkeit. Dazu erarbeiten wir verschiedene Maßnahmen – wie Referate, Tagungen und Events – um das Netzwerk zwischen den Unternehmerinnen zu fördern. Ein weiteres Bestreben des Beirates ist ein regelmäßiger Austausch mit den politischen Akteuren, um Sensibilisierungsarbeit zu leisten und Förderungsvorschläge zu unterbreiten.

Radius: Was ist Ihrer Erfahrung nach das Hauptproblem, mit dem Unternehmerinnen konfrontiert werden?

M. Rubatscher Crazzolara: Zusätzlich zur Führung ihres Betriebes haben Frauen meistens noch viele andere Gebiete zu managen: Familie, Kinderbetreuung, Elternpflege, Haushalt usw. Oft ist die Zeit zu knapp, um allen Aufgaben gerecht zu werden. Dies führt wiederum dazu, dass Frauen auch mit Schuldgefühlen zu kämpfen haben. Zudem bleibt selten Zeit übrig, um sich regelmäßig mit anderen Unternehmerinnen zusammenzusetzen und auszutauschen.

Radius: Welche weiteren Herausforderungen müssen Frauen in der Wirtschaft noch meistern?

M. Rubatscher Crazzolara: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist in manchen Branchen effektiv ein großer Hemmschuh. Die Handelskammer Bozen hat eine Studie dazu in Auftrag gegeben und es stellte sich heraus, dass speziell für Unternehmerinnen im Dienstleistungsbereich und Freiberuflerinnen die Kinderbetreuung am Nachmittag eine große Herausforderung darstellt. Im Gegenzug ist in anderen Wirtschaftssektoren wie Tourismus und Landwirtschaft die Arbeitsstätte im Betrieb vorzufinden. Vielfach leben und arbeiten hier mehrere Generationen zusammen, was die Betreuung der Kinder erleichtert. Auch gibt es manchmal hotelinterne Betreuungsangebote, die die berufstätige Frau entlasten.

Radius: Bedeutet das, dass es kinderlose Frauen einfacher haben?

M. Rubatscher Crazzolara: Nicht unbedingt, denn sie müssen sich anderen Problemen stellen. Wir Frauen sind genauso ambitioniert wie Männer, doch erschwert man uns immer noch, trotz Erfahrung und Top­Ausbildung,

den Beitritt in Entscheidungsgremien. Deshalb bin ich eine überzeugte Befürworterin der Frauen­Quote. Ich finde sie überhaupt nicht beschämend, sondern aufgrund verankerter kultureller Stereotypen sogar notwendig, um unser Anrecht auf Mitsprache durchzusetzen zu können.

Radius: Mit welchen Eigenschaften können Frauen in einer Männer­Domäne punkten?

M. Rubatscher Crazzolara: Mit ihrer Sensibilität, ihrem Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Diese Qualitäten sind zum Beispiel in der Mitarbeiterführung für ein gutes Miteinander und ein harmonisches Betriebsklima wichtig. Es ist belegt, dass Gesellschaften, in deren Verwaltungsräten Frauen präsent sind, durchschnittlich höhere Gewinne und bessere Bilanzen aufweisen.

Vielfältiges Unternehmertum

Um darauf aufmerksam zu machen, dass es bereits viele erfolgreiche Unternehmerinnen gibt, hat die Handelskammer Bozen das Projekt „Porträts Frauen in der Wirtschaft“ initiiert.

D ie folgenden Beispiele sind der beste Beweis, wie stark und vielfältig das weibliche Unternehmertum in Südtirol ist.

Traumjob Apfelbäuerin

Eigentlich wollte Verena Eberhöfer aus Alitz/Laas Friseurin werden. Doch dann kam alles anders. „Ich hätte die Friseur­Lehre in Bozen absolvieren müssen, und das wollte ich nicht“, erklärt die junge Frau, die sich aus Liebe zur Heimat für eine Ausbildung zur Landwirtin im Bereich Obstwirtschaft entschied. „Ich habe immer schon am Hof meiner Eltern mitgeholfen und nach dem erfolgreichen Abschluss habe ich im Betrieb als Leiterin gearbeitet, bis mir mein Vater den Hof schließlich übertragen hat“, sagt Frau Eberhöfer. Seit mehreren Jahren bewirtschaftet sie als Apfelbäuerin aus Leidenschaft den fünf Hektar großen Pöderhof. Holzarbeit, Spritzen, Mulchen, Zupfen, Klauben, Maschinen bedienen – ihr Alltag ist stramm

organisiert. Dennoch genießt die Bäuerin die Flexibilität bei der Zeitgestaltung: „Ich habe einen Traumjob! Meine Eltern haben mir von Anfang an alle Freiheiten gewährt und mir sehr viel Vertrauen geschenkt. Bei unternehmerischen Entscheidungen berufe ich mich auf meine fachliche Ausbildung und bespreche mich auch mit meinen Berufs­

Weil wir viel Abwechslung zu bieten haben, vom Regenwasserschacht zur Trinkwasserleitung, vom Straßen­Tunnel und Brückenbau zum Sportplatz und Wohngebäude. Wir suchen: Lehrlinge, Berufseinsteiger und Mitarbeiter mit Erfahrung. Eine Top­Ausbildung ist garantiert!

Werde auch DU ein Teil unseres Teams!

www.klapfer.com

Marina Rubatscher Crazzolara
Verena Eberhöfer

Eingetragene Frauenunternehmen in Südtirol

Frauenunternehmen sind Unternehmen bei denen Führungs- bzw. Besitzpositionen mehrheitlich von Frauen wahrgenommen werden. Die Differenz zu den Gesamtunternehmen entspricht nicht der Anzahl der Männerunternehmen.

Quelle: Infocamere

kollegen.“ Die Souveränität von heute musste sich die Apfelbäuerin mit harter Arbeit und Know­how erkämpfen: „Am Anfang waren meine männlichen Kollegen leicht skeptisch. Besonders aufgefallen sind mir diese Reaktionen im Verkaufsgespräch, wenn es um die Anschaffung einer neuen Maschine ging.“ Doch sie lernte schnell, sich zu behaupten: „Ich ziehe klare Grenzen und sage frei heraus, was ich mir erwarte.“

Frauen-Power unter Männern

Sonja Schmidhammer kann sich noch gut an ihre erste Erfahrung im Familien­Betrieb erinnern: „Ich muss 14 Jahre alt gewesen sein und habe meinen Vater gefragt, ob ich während der Sommerferien mit einem der Monteure auf die Baustelle darf. Zur damaligen Zeit war das schon etwas Besonderes, dass ein junges Mädchen mit dem Blaumann eines Installateurs auf Montage geht.“ Diese prägende Erfahrung bringt sie später dazu, ins Familien­Unternehmen Schmidhammer GmbH einzusteigen, das sich auf dem Bereich Heizung, Klima und Sanitär spezialisiert hat. Dabei wusste die zweifache Mutter genau, worauf sie sich einlässt: „Schon als Kind wird man ständig mit dem Betrieb konfrontiert, auch mit den Sorgen, den Freuden und den Emotionen, die die Aufgaben mit sich bringen. Wir haben als Kinder gesehen, wie viel Kraft und Energie es

„Bei systems wird mir Vertrauen, viel Freiheit und Flexibilität geschenkt, damit ich mich beruflich und persönlich weiterentwickeln kann.“

braucht, ein Unternehmen zu leiten.“ Doch das schreckte Sonja Schmidhammer nicht ab, im Gegenteil. Sie meistert Familie und Karriere gleichermaßen souverän. „Wer einen Familienbetrieb leitet, dem muss klar sein, dass die Firma einen wesentlichen Platz im Leben der Familie einnimmt. Man lebt, leidet und freut sich mit dem Betrieb. Diese Bereitschaft muss man mitbringen“, erklärt die Südtirolerin ihre Einstellung.

Seit 14 Jahren bei systems

Sonja Schmidhammer

Geballte Frauenpower im Maschinenbau

Das Brixner Unternehmen PROGRESS GROUP zählt zu den internationalen Marktführern in der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und Anlagen sowie Software-Komplettlösungen für die Betonfertigteilindustrie. Es erweist sich als interessanter Arbeitgeber für technisch begabte, weltoffene und kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

D ass in diesem Sektor auch Frauen Fuß fassen können, beweisen die zwei jungen Mitarbeiterinnen Esther und Anna.

Schon in der Schule ein Mathe- und Technikfan

Die 33­jährige lernfreudige Brixnerin Esther Santifaller hat nach dem Abschluss des Realgymnasiums im Rahmen ihres Tourismusmanagement­Studiums ein Auslandssemester in San Antonio/Texas und in Barcelona absolviert. Nachdem sie

ihr Masterstudium in Bozen abgeschlossen hat, sammelte sie erste Berufserfahrungen im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft. „Bereits während meiner Schulzeit interessierte ich mich für Mathematik und Technik.“

Darauf kommt es an „Ich bin gern unterwegs, probiere gern Neues aus und übernehme gern Verantwortung“, erzählt sie. Neben Deutsch und Italienisch verfügt Esther über sichere Englisch­ und Spanischkenntnisse, welche sie sich durch ihre Auslandsaufenthalte angeeignet hat. Das sind beste Voraussetzungen für den Job als „SoftwareConsultant/Berater“, der vor einem Jahr bei Progress Software Development (PSD) ausgeschrieben war. „Nachdem mir erklärt wurde, dass es darum ging, für Kunden entwickelte Systeme vor Ort zu präsentieren, Prozesse zu analysieren und gemeinsam Lösungen zu finden, sagte ich sofort zu.

Die Stimmung im jungen, wachsenden internationalen Team ist „bärig“. Wichtig ist, dass man keine Angst hat und etwas wagt – dann kann man auch als Frau technische Kenntnisse und Fertigkeiten Schritt für Schritt ausbauen!“

Keine Scheu vor technischen Herausforderungen

Dafür steht auch Anna Mitterer, welche als Maschinenschlosserin bei Progress Maschinen & Automation in Brixen beschäftigt ist. Die Schaldererin besuchte die Landesberufsschule „Tschuggmall“ in der Fachrichtung Metall

und sammelte Arbeitserfahrung im Bereich Maschinenfrästechnik.

„Da mein Vater Maschinenschlosser ist und ich bereits als Kind mein handwerkliches Talent ausprobieren konnte, habe ich den Wechsel ganz und gar nicht bereut. Durch Freunde bin ich auf Progress Group aufmerksam geworden und mittlerweile seit einem guten Jahr dabei. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem: neue Messeinheiten planen, entwickeln, produzieren und testen. Im Team kann ich täglich Neues dazulernen. Ab und zu bin ich auch auf Montage, so zum Beispiel Anfang März in der Nähe von Hannover“, berichtet die 26­Jährige.

Auf Augenhöhe kommunizieren

Auf die Frage, wie es denn sei, fast nur mit Männern zusammenzuarbeiten, antwortet sie schlagfertig: „Fein! Ich hatte bisher nie Probleme, wurde immer gleich akzeptiert und gut aufgenommen!“

Anna ist der Meinung, dass junge Frauen sich mehr zutrauen sollen, denn, obwohl sie nicht so viel körperliche Kraft haben, können sie bezüglich Geschicklichkeit und technischem Verstand mit jedem Mann mithalten.

Vielversprechende Aussichten

Frauen bleiben Exoten in technischen Disziplinen. Doch Esther und Anna sind das beste Beispiel dafür, dass sich die Zeiten geändert haben. Viele junge Frauen verfügen über großes Talent und haben den nötigen Ehrgeiz, einen technischen Beruf zu erlernen. Die Berufsbilder im Maschinenbau haben sich durch moderne Technologien nachhaltig verändert und bieten viele Job­ und Karrieremöglichkeiten für mehr Frauen.

PROGRESS GROUP

Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen www.progress-group.info

Esther Santifaller
Anna Mitterer

Handwerk sucht helle Köpfe!

Die Generation H begeistert unsere Jugend für das Südtiroler Handwerk. Schon in jungen Jahren werden die Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Früher musste man sich dabei ganz klar für eine weiterführende Schule oder einen Lehrberuf entscheiden.

H eute gibt es Jugendliche, die nach der Matura eine Lehre starten, oder Lehrlinge, deren Ausbildung bis zur Matura reicht … und beide können es sogar bis zur Berufsweltmeisterschaft schaffen, welche heuer vom 22. bis zum 27. August in Russland ausgetragen wird.

Innovation, Technologie, Menschlichkeit Im Handwerk geht es um Höchstleistungen, gerade deshalb ist es für viele Jugendliche zur attraktiven Ausbildungsalternative geworden. Es entscheiden sich immer mehr helle Köpfe für eine Karriere mit Lehre. Dabei geht es heute weniger um die finanzielle Unabhängigkeit. Es geht um das Leben des eigenen Talents, um die Liebe zum Beruf, um mehr Eigenverantwortung und um das großartige Team, welches in einem Handwerksbetrieb oft zur „Zweitfamilie“ wird. Eine familiäre Atmosphäre im Beruf, welche Halt gibt in einer mehr und mehr virtualisierten Welt. Ein Team, welches auf das konkrete „Können“ setzt und welchem das reine „Kennen“ zu wenig ist. Ein modernes Image des Handwerks, welches zur Freude an der Arbeit beiträgt. Innovation, Technologie, Menschlichkeit und gelernte Arbeitsweisen prägen den Arbeitsalltag von heute. So sieht das Handwerk seinen Weg in der Verschmelzung von digitaler und analoger Welt. Von beiden will sich die Branche das Beste holen. Man spricht von einer „digilogen Zukunft“, welche die kreativen Macher im Handwerk zu neuen Produkten, neuen Märkten und neuen Erfolgen führen wird.

Berufe mit Zukunft

Zudem haben die letzten Jahre gezeigt, dass das Südtiroler Handwerk krisenresistent ist. Dass die Südtiroler Handwerker in schweren Zeiten investiert haben, um die Familienbetriebe und ihre Mitarbeiter zu halten. Ein weiterer Grund, um sich auf eine Lehre im Handwerk einzulassen. Gerade in diesen Tagen liest man wieder von schlechten Wirtschaftszahlen. Nach Jahren der Hochkonjunktur wird gehofft, dass die nächste Krise Südtirol nur streifen wird. Auf alle Fälle wird es in Zukunft und bei der Berufswahl wieder vermehrt um das Thema Sicherheit gehen. Sicherheit, die ein gewachsener Handwerksbetrieb, der stark auf Qualität setzt und stets nach vorne schaut, garantieren kann.

Karriere im Handwerk

Wer sich also zu einem der über 60 handwerklichen Berufe hingezogen fühlt, kann den Schritt in die Zukunft mit gutem Gewissen wagen und selbstbewusst auf eine Karriere im Handwerk setzen. Die Generation H lädt ein, die über 60 handwerklichen Berufe auf der Seite www.generation­h. net/traumjob im Detail kennenzulernen. Neben einer bunten Vielfalt an Möglichkeiten findet man auch alle Informationen und Kontaktdaten zum Ausbildungsweg.

Landesverband der Handwerker/Generation H Mitterweg 7 | 39100 Bozen Tel. 0471 323 200 info@generation-h.net | www.generation-h.net

Berufe mit Zukunft

Agiles und smartes Arbeiten bei ACS Data Systems & INFOMINDS. Ob Cloud, Big Data oder digitale Transformation – eines ist gewiss, der rasche technologische Wandel führt zu tief greifenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt.

Dieser Herausforderung bewusst, setzt als Südtirols führendes IT­Unternehmen die ACS Data Systems auf agiles und smartes Arbeiten. Jungen, motivierten Talenten sowie bereits etablierten IT­Experten werden beste Chancen zur Weiterentwicklung, flache Hierarchien sowie ein angenehmes Arbeitsumfeld mit viel Freiraum, modernen Räumlichkeiten und komfortablen Rahmenbedingungen geboten.

„Gemeinsam können wir mehr erreichen!“ Schlüssel zum Erfolg bleiben nach wie vor die Impulse der Mitarbeiter, die mit ihren Kompetenzen, mit Weitblick und Motivation, das Unternehmen auch in Zukunft aktiv mitgestalten. „Der richtige Mitarbeiter am richtigen Platz mit den richtigen Qualifikationen macht einfach den Unterschied“, bestätigt Geschäftsführer Martin Plunger.

Die Kraft von ACS liegt in der Qualität ihrer Dienstleistungen und auch in ihrer Größe, welche eine enge und spannende Kooperation mit den Global Playern wie HP, Samsung oder Microsoft ermöglicht. Zusammen mit den ERP­Spezialisten von INFOMINDS werden über 3.300 Betriebe auf deren Weg zur Digitalisierung begleitet. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Technikbegeisterte. Eine E­Mail ist der erste Schritt hin zu einem spannenden und absolut zukunftsweisenden Job. –ITsYourFuture!

„Arbeiten am Bau ist cool“

Erstmals gibt es für die drei Berufsbilder Baumaschinenführer, Kraftwagenfahrer und Baukranführer ein spezifisches Ausbildungsprogramm. Im Rahmen der dreijährigen Ausbildung qualifizieren sich die jungen Talente und verbinden so den Einstieg ins Berufsleben mit dem Erwerb neuer Kompetenzen.

M ichael Auer und Robert Kargruber, Präsident und Vizepräsident des Kollegiums der Bauunternehmer, erklären, um was es bei der Initiative „Master of Machine“ geht.

Radius: Herr Auer, was will das Kollegium der Bauunternehmer mit der Initiative „Master of Machine“ erreichen?

Michael Auer: Die Arbeit am Bau ist spannend, hoch interessant und modern – es sind zahlreiche herausfordernde Berufe mit großartigen Karriereperspektiven entstanden, und das wollen wir vermitteln. Bei den drei Berufsbildern Baumaschinenführer, Kraftwagenfahrer und Baukranführer handelt es sich um sehr gefragte Berufe, die nicht von der klassischen Lehre abgedeckt werden und denen wir Sichtbarkeit geben möchten.

Radius: Was kostet die Ausbildung, um Baumaschinenführer, Kraftwagenfahrer und Baukranführer zu werden?

M. Auer: Die Ausbildung ist relativ teuer – aber für den Mitarbeiter kostet sie gar nichts. Die an der Initiative teilnehmenden Unternehmen übernehmen nämlich die gesamten Ausbildungskosten, der Nettolohn des Mitarbeiters bleibt daher genau derselbe.

Radius: Herr Kargruber, was ist der Vorteil für die Unternehmen?

Robert Kargruber: Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass unsere Mitarbeiter gut ausgebildet werden. Sie sind das Fundament und die Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Durch die Initiative hoffen wir, viele motivierte Jugendliche für die heimische Baubranche gewinnen zu können.

Radius: Die Initiative läuft nun rund drei Monate. Wie lautet die erste Bilanz?

R. Kargruber: Wir sind sehr zufrieden! Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv: In diesen ersten drei Monaten haben sich schon rund 15 Mitarbeiter für diesen Ausbildungsweg entschieden. Am meisten aber freut uns, dass wir es geschafft haben, das Image dieser wichtigen Berufsbilder aufzuwerten.

Michael Auer und Robert Kargruber

Die vernetzte Welt gestalten

Die digitale Transformation hat alle Branchen erreicht. Software-Entwickler und IT-Professionals werden händeringend gesucht. Allein in Deutschland gibt es über 80.000 offene Stellen in der IT-Branche. Und in Südtirol?

„Berater und IT­Spezialisten mit entsprechenden Qualifikationen sind am Markt überaus gesucht“, sagt Christoph Moar vom IT­Dienstleistungsunternehmen Alpin GmbH. Auch sein Unternehmen sucht laufend Digitalisierungsexperten und möchte 2019 weitere junge Talente einstellen. Der akute Mangel an kompetenten Fachkräften war bereits in den vergangenen Jahren ein großes Thema in Unternehmerkreisen. „Grund für diesen Bedarf ist die fortschreitende Digitalisierung. Das Geschäft von ganzen Branchen ist dabei, sich zu ändern – und auch jene, die in der Vergangenheit eine noch eher geringe IT Affinität aufzeigten, müssen sich für die Digitalisierung rüsten.“ In der Folge bauen Unternehmen aus allen Branchen ihre Softwarekompetenz aus. Gleichzeitig steigt aber auch die Nachfrage bei IT­Dienstleistern, die für Ihre Kunden spezialisierte Softwarelösungen entwickeln. „Nicht jedes Unternehmen ist in der Lage, sich als Softwareunternehmen zu behaupten. Und nicht jede Firma ist attraktiv genug, um die besten Talente zu gewinnen“, sagt Moar und erklärt, wie sich das Klischee der IT­Genies über die Jahre gewandelt hat: Nerds, die vor dem Bildschirm sitzend Cola und Pizza verschlingen, seien nur mehr ein von Film­ und Werbebranche gern zitierter Gemeinplatz.

Die neuen IT-Talente

Gemeint sind damit junge Menschen zwischen 25 und 30 Jahren, die meist in Unternehmen mit 15 bis 100 Mitarbeitern angestellt sind. Diese jungen Leute sind generell zufrieden mit ihrem Job. Die Arbeit macht ihnen vor allem dann Spaß,

wenn sie viel Zeit mit Programmieren und neuen Technologien verbringen. Sogar in ihrer Freizeit engagieren sich viele in Open­Source­Projekten. Wichtig sind ihnen vor allem die Vereinbarkeit von Berufs­ und Privatleben, ein gutes Gehalt und eine positive Unternehmenskultur.

„Solche Talente haben einen Drang, sich an neuen Technologien zu messen, innovative Lösungen umzusetzen, und das, was sie bauen, anschließend auch von erfolgreichen Unternehmen genutzt zu wissen“, meint Moar und erklärt, wie dieses Umfeld bei Alpin sichergestellt wird. „Wir zum Beispiel bauen für unsere lokalen und internationalen Kunden Lösungen im Bereich enterprise e­commerce und enterprise content management­Systemen und bieten Berufsprofile für Schul­ und Universitätsabgänger.“ An sie richtet Christoph Moar abschließend eine wichtige Botschaft: „Das, was alle Alpin­Mitarbeiter verbindet, ist der Wunsch, spannende Projekte mit Technik zu prägen, die Begeisterung auslöst. Daher werden unsere internationalen Kundenprojekte auch in Zukunft die beste Form des Personalmarketings sein. Und offene Stellen haben wir natürlich immer.“

streamline your business

Verwandeln Sie jetzt Ihre Geschäftsideen in ein erfolgreiches Onlinebusiness. Ohne Wenn und Aber, mit Expertenwissen von Alpin.

Südtirols beliebteste Arbeitgeber

Über den Fachkräftemangel kann man klagen – oder etwas dagegen tun. Etwa in zufriedene Mitarbeiter investieren. In welchen Betrieben sind die glücklichsten Mitarbeiter beschäftigt – Radius präsentiert die Sieger des Top Company Award 2019.

Zum achten Mal in Folge wurden die beliebtesten Arbeitgeber des Landes ausgezeichnet. Und zum zweiten Mal in Folge wurde der Top Company Award in Südtirols Denkfabrik vergeben. Über 250 Gäste folgten der Einladung von Business Pool und waren bei der diesjährigen Verleihung im NOI Techpark in Bozen Süd mit dabei. Darunter die Spitze der Südtiroler Wirtschaft und Politik sowie die Vertreter von Südtirols erfolgreichsten Unternehmen.

Der Award

Beim diesjährigen Top Company Award wurden acht Unternehmen in drei verschiedenen Kategorien prämiert. Vergeben wurde die Auszeichnung in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Bozen, der Abteilung Arbeit der Autonomen Provinz Bozen und dem APL Institute. Ermittelt wurden die Preisträger nicht von einer Fachjury, sondern mittels einer Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse, die in den teilnehmenden Betrieben durchgeführt wurde. Eröffnet wurde der Abend von Barbara Jäger, der geschäftsführenden Gesellschafterin von Business Pool. Der Süd­ und Nordtiroler Experte in Organisation und Personal hat den Award vor acht Jahren ins Leben gerufen. Seither, so Jäger, nimmt das Thema Mitarbeiterzufriedenheit in Südtirols Unternehmen eine immer wichtigere Rolle ein. Zugleich verwies sie, dass sich das Land mittlerweile zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt hat. „Arbeit­

nehmer haben die Qual der Wahl, sie können sich ihren Arbeitgeber aussuchen. Entsprechend steigen auch ihre Forderungen.“ Sie fordert mehr Wertschätzung für die Unternehmen und wünscht sich wieder eine bessere Balance. „Mitarbeiter und Unternehmen brauchen sich gegenseitig. Es ist ein Geben und Nehmen, und es kann nicht nur in eine Richtung gehen“, so Jäger.

Die Sieger 2019

Ausgezeichnet wurden die Sieger unter anderen von Philipp Achammer, dem Landesrat für Wirtschaft. Er meinte in seinen Grußworten: „Motivierte Mitarbeiter tragen wesentlich zum Unternehmenserfolg bei. Attraktive Arbeitsbedingungen sind deshalb ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.“ Die Südtiroler Landesregierung sei bestrebt, die Rahmenbedingungen dafür laufend zu optimieren. „Wir arbeiten daran, Fachkräfte im Land zu behalten, aber auch kluge Köpfe aus dem Ausland nach Südtirol zu holen“, so der Landesrat für Wirtschaft.

Die Sieger der Kategorie

„Small Enterprises“

1. Platz: Limendo Consulting Branche: Beratung und Digitalisierung

Das Start­up­Unternehmen Limendo mit Sitz im NOI Techpark in Bozen Süd wurde vor etwas mehr als einem Jahr von Hannes Lösch gegründet. Spezialisiert hat sich das junge Unternehmen auf die Digitalisierung und Innovation von Geschäftsmodellen. Limendo unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation. Zu den

Die besten Bewerber des Landes wurden von den Präsidenten der Südtiroler Wirtschaftsverbände ausgewählt, v.l.: Hannes Mussak, Manfred Pinzger, Martin Haller, Philipp Moser, Siegerin Johanna Ostermair, Sandra Gasser (Platz 3), Alessio Domenica (Platz 2) und Leo Tiefenthaler.

Produkten zählen etwa Limendo Menu, eine digitale Speisekarte, die Limendo für Restaurants und Hotels entwickelt hat. Damit können sich Gäste umfassend über Produkte informieren und direkt vom Tisch aus mit dem eigenen Smartphone bestellen. Der Vorteil für den Gastgeber: Die Erlöse können gesteigert und die Servicekosten gesenkt werden.

2. Platz: Kälte Klima Röhler GmbH

Branche: Kühl- und Klimatechnik KKR – Kälte Klima Röhler baut seit über 30 Jahren effiziente und energiesparende Kühl­ und Klimasysteme. Es bietet Beratung, Planung und individualisierte Installationen. Zu den Kunden zählen neben Privaten auch namhafte Kunden aus den Bereichen Industrie und Lebensmittelhandel. Gegründet wurde das Familienunternehmen von Klaus Röhler. Nach seinem plötzlichen Tod vor sieben Jahren übernahmen Schwester Heidi und Bruder Hansi die Position als geschäftsführende Gesellschafter. Gemeinsam stehen sie für Präzision, innovative Technologien und persönlichen Service. Vor allem aber für Menschlichkeit – den 17 Mitarbeitern, Kunden und Partnern gegenüber.

3. Platz: Zuegg Com GmbH

Branche: Lebensmittel

Das Familienunternehmen ist international tätig, in 20 Ländern der Welt. Neben einem Standbein in Freising hat Zuegg Com seit Anfang des Jahres auch eine Joint Venture in Florida. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt innovative Zutaten für die globale Lebensmittelindustrie. Von Gewürzen und Aromen über Fruchtkonzentrate und Süßstoffe bis hin zu hochwertigen italienischen Produkten wie Pesto, Pasta oder Tiefkühlpizza. Zu den Kunden zählen renommierte Händler wie Edeka, Netto oder Rewe, für die Zuegg Com eine Reihe von Produkten als Eigenmarke oder Private Label kreiert. Darunter Pasta, Desserts oder Speiseeis.

Die Sieger der Kategorie „Medium

Enterprises“

1. Platz: Graber & Partner GmbH, Bruneck

Branche: Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Zum zweiten Mal in Folge ging der Sieg in der Kategorie „Medium Enterprises“ an Graber & Partner. Der Experte in Sachen Wirtschaftsprüfung, Steuer­ und Arbeitsrecht hat seinen Sitz in Bruneck und wurde 1991 von Hermann Graber gegründet. Heute beschäftigt das Studio 45 Mitarbeiter, 65 Prozent davon sind Frauen. Gemeinsam betreut und berät das Team über 500 Kunden in steuerlichen Fragen sowie zu den Themen Unternehmensgründung, Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnung und Vertragswesen. 40 Prozent der Kunden kommen aus dem EU­Ausland, die sich in Italien ansiedeln oder hier eine Tochtergesellschaft gründen möchten.

2. Platz: Volta AG, Bozen

Branche: Handel Elektrotechnik und Elektronik

In der Nische hat sich die Volta AG einen Namen gemacht. Am Sitz in der Bozner Industriezone trifft Tradition auf Innovation, Fortschritt auf Pioniergeist. 1952 von Otto Kubicek gegründet, ist Volta heute ein kompetenter Berater für technische Lösungen. Der Handelsbetrieb ist italienweit Marktführer für den Vertrieb von elektrotechnischen und elektronischen Anlagen, Mess­ und Prüfgeräten. Unter anderem vertreibt das Bozner Unternehmen Geräte, Maschinen und Fahrzeuge zur Ortung von Kabelfehlern. Außerdem ist Volta italienweit der exklusive Vertriebspartner von unterirdischen Videoinspektionskameras.

3. Platz: Auto Hofer, Klausen

Branche: Autohaus

Das hochmoderne Autohaus in der Nähe der Autobahnausfahrt von Klausen ist autorisierter Servicepartner für Volkswagen, Seat, Skoda und VW­Nutzfahrzeuge und repariert

Die beliebtesten Arbeitgeber in der Kategorie „Small Enterprises“: KKR – Kälte Klima Röhler (Platz 2), Limendo (Platz 1) und das Unternehmen Zuegg Com
Die Sieger der Kategorie „Medium Enterprises“: Graber & Partner schaffte es auf Platz 1, die Volta AG sicherte sich den zweiten Platz, und der dritte Platz ging an Auto Hofer aus Klausen.

und verkauft Fahrzeuge aller Marken. Gegründet wurde das familiengeführte Unternehmen vor knapp 30 Jahren von Josef Hofer. Mittlerweile wird Auto Hofer von Sohn Christian und Tochter Martina geführt. Sie sagen: Unsere 22 Mitarbeiter sind nicht nur die Besten, sondern auch die Coolsten! Dafür wird kräftig investiert: In verschiedenste MitarbeiterEvents, Weiterbildungen, Coachings und Schulungen. Für höchste Qualität und Kompetenz in der Beratung, im Service und im Verkauf.

Die Sieger der Kategorie

„Large Enterprises“

1. Platz: Sozialgenossenschaft „Tagesmütter“, Bozen

Branche: Kleinkindbetreuung

Die Sozialgenossenschaft „Tagesmütter“ konnte bei ihren Mitarbeitern wieder ordentlich punkten. Nach dem Sieg im Jahr 2016 und dem zweiten Platz im Jahr 2017 holten sich die Tagesmütter dieses Jahr erneut den Sieg in der Kategorie „Large Enterprises“. Die Genossenschaft wurde Anfang der 1990er Jahre gegründet, um Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Heute bietet die Sozialgenossenschaft südtirolweit eine familienergänzende Kinderbetreuung an. Die Kleinkinder im Alter bis zu drei Jahren werden von den Tagesmüttern entweder zu Hause oder in einer der 27 Kinder­ oder Betriebskindertagesstätten betreut.

2. Platz: Oberrauch Zitt, Bozen

Branche: Mode und Käse

Der Original Bozner Loden legte den Grundstein für den Erfolg von Oberrauch Zitt. Heute ist das einstige Traditionsgeschäft für Tuch und Stoffe Südtirols führendes Modehaus mit insgesamt zehn Geschäften. Jedes mit dem richtigen Gespür für Trends und dem notwendigen Feingefühl – welcher Kleidungsstil zu welchem Kunden passt. Bestens geschulte Mitarbeiter sorgen dafür, dass Einkaufen zum Erlebnis wird – mit maßgeschneiderter, persönlicher Beratung und seit Kurzem auch mit Personal Shopping. Neben den Geschäf­

ten Oberrauch Zitt, P8, Max Mara, Max & Co. und Max Weekend führt das Unternehmen seit 2013 zusätzlich die Feinkäserei Capriz in Vintl.

Die TCA Challenge Zum zweiten Mal in Folge wurden nicht nur die beliebtesten Südtiroler Arbeitgeber, sondern auch die besten Bewerber prämiert. Für die TCA Challenge konnten sich alle Studenten der Freien Universität Bozen bewerben. Zehn schafften es in die Vorauswahl, drei ins Finale. Vor den Augen des Publikums stellten sich die drei Kandidaten den kritischen Fragen der Expertenjury, die sich aus den Präsidenten der Südtiroler Wirtschaftsverbände zusammensetzte. Zur besten Kandidatin wurde die 19­jährige Studentin Johanna Ostermair aus München gekürt, Platz zwei ging an Alessio Domenica aus Desenzano, und den dritten Platz sicherte sich Sandra Gasser aus Meran. Die drei Finalisten wurden vom Hauptsponsor Südtiroler Volksbank mit einem Gutschein im Gesamtwert von 1000 Euro ausgezeichnet. Zusätzlich dürfen die besten Kandidaten ein Praktikum in diesen ausgewählten Topunternehmen absolvieren: bei Consisto, FM Pool, Infojuice, GWB, Ivoclar Vivadent, Limendo, Oberrauch Zitt, Volksbank, Volta und Zuegg Com.

Tirols beliebteste Arbeitgeber Bereits eine Woche vor der Verleihung in Bozen wurden in Innsbruck die beliebtesten Arbeitgeber Tirols ausgezeichnet. Business Pool Austria hat die Awards in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol vergeben. Zu den Preisträgern zählen der Qualitätselektronik­Spezialist Kontron Austria Electronics GmbH mit Sitz in Ebbs, der Verein für Integriertes Wohnen IWO mit Hauptsitz in Innsbruck, das Transportunternehmen Spedimax Transportservice GmbH mit Sitz in Hall in Tirol und das Hotel Alpengasthof Grüner aus Sölden. Günther Wurm, der Geschäftsführer von Business Pool Austria, freute sich bei der Verleihung in der Tourismusschule Villa Blanka, dass sich der Top Company Award auch in Tirol etabliert hat. „Sowohl in Südtirol als auch in Tirol ist der Award zu einem Qualitätsgütesiegel für Unternehmen geworden“, so Wurm.

Die Preisträger der Kategorie „Large Enterprises“: Die Sozialgenossenschaft „Tagesmütter“ und das Modehaus Oberrauch Zitt wurden von Landesrat Philipp Achammer als beliebteste Arbeitgeber des Landes ausgezeichnet.

Gutes Arbeitsklima und hohe Wertschätzung

Oberrauch Zitt zählt zu den beliebtesten Arbeitgebern Südtirols. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter spielt nicht nur beim Arbeitsklima eine entscheidende Rolle, sondern ist auch für den Erfolg des Unternehmens ausschlaggebend. Das Bozner Traditionsunternehmen Oberrauch Zitt wurde von seinen Mitarbeitern als einer der beliebtesten Arbeitgeber Südtirols ausgezeichnet. E ngagierte und begeisterte Mitarbeiter zu finden, zu halten und sie im Unternehmen weiterzuentwickeln, stellt ein zentrales Anliegen von Oberrauch Zitt dar. Entsprechend wichtig sind dem Unternehmen daher die Bedürfnisse der Mitarbeiter und deren Sicht der Dinge. Die im Rahmen des Top Company Awards durchgeführte Mitarbeiterbefragung stellt dem Modehaus besonders in den Bereichen Arbeitsklima und Wertschätzung ein gutes Zeugnis aus. „Mit der Mitarbeiterbefragung konnten wir unsere Stärken identifizieren und gleichzeitig feststellen, in welchen Bereichen wir noch besser werden können. Denn nur wenn wir die Ansichten und Bedürfnisse unserer Mitarbeiter kennen, gelingt es uns, sie noch zufriedener zu machen“, freut sich Barbara Prieth, Geschäftsführerin von Oberrauch Zitt.

Flexibilisierung der Arbeitszeiten

Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung liefern dem Unternehmen wichtige Erkenntnisse, anhand derer nun gezielt an Verbesserungsmaßnahmen gearbeitet wird. Damit der Handel für Arbeitnehmer auch in Zukunft attraktiv bleibt und Oberrauch Zitt auch weiterhin als beliebter Arbeitgeber gilt, arbeitet das Unternehmen z.B. gerade an der Flexibilisierung der Arbeitszeiten, um mehr auf die persönliche Situation seiner Mitarbeiter eingehen zu können. „Die Mitarbeiter sind die Säule unseres Unternehmens, mit ihnen steht und fällt alles. Daher sehen wir es als selbstverständlich an, sich um sie zu kümmern und auf ihre Wünsche einzugehen, sofern sie im Einklang mit unserem Geschäftsmodell realisiert werden können“, erklärt Thomas Demetz, Co­Geschäftsführer von Oberrauch Zitt.

Zahlreiche Benefits

So bietet Oberrauch Zitt mit seinen Filialen in Bozen, Meran und Vintl sowie den Geschäften Porticus P8, Max Mara in Bozen, Max Mara Weekend in Brixen sowie Max & Co. in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und der Capriz Feinkäserei in Vintl neben einem flexiblen Arbeitszeitmodell auch eine Reihe von Benefits an, die auf den Alltag, die Freizeit, aber auch die Persönlichkeit der Mitarbeiter abzielen. Neben vergünstigten Mietwohnungen,

Parkmöglichkeiten in der Innenstadt, Kita­Plätzen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wie einem gesunden Mittagessen und Sportkursen werden vielschichtige Fort­ und Weiterbildungsoptionen sowie Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung und Konfliktlösung angeboten. Regelmäßige Firmenfeiern, gemeinsame Firmenreisen und attraktive Bonussysteme runden das Leistungsangebot ab.

Die Unternehmensgruppe ist immer auf der Suche nach leidenschaftlichen Modeexperten und kreativen Köpfen, für die guter Geschmack an erster Stelle steht.

Oberrauch Zitt AG Lauben 67 | 39100 Bozen Tel. 0471 972 121

info@oberrauch-zitt.com | www.oberrauch-zitt.com

Grad richtig. KKR.

Physikalisch gesehen entsteht Kälte durch den Entzug von Wärme. Das Familienunternehmen KKR baut seit 30 Jahren effiziente und energiesparende Kühl- und Klimasysteme, weil sie wissen, wo die Wärme entzogen und wohin sie geleitet gehört.

R aus aus den Kühlzellen und hinein ins Team; raus aus überhitzten Räumen, hinein in warmherzige Beratung und persönlichen Service. KKR ist ein Unternehmen mit Herz und Verstand bei der Sache.

Kurz gesagt: KKR ist Kälte, mit Wärme Kältetechnik von KKR bedeutet optimal gekühlte Produkte und Prozesse für Industrie und Gewerbe, höchste Verfügbarkeit und absolute Sicherheit – in Gesetzgebung und Produktqualität. In der Klimatechnik wird für angenehm temperierte Arbeitsplätze gesorgt, und zu Hause wird das passende Wohlfühlambiente geschaffen. Daher gilt: Wer passgenau plant, baut effektivere Anlagen, spart Energie, ist zufriedener und senkt dauerhaft Kosten. Eine besondere Stärke des Familienunternehmens liegt in den kundenspezifischen Sonderanfertigungen. Es werden passgenaue Lösungen erarbeitet, die den Kühlbedarf optimal abdecken, ohne unnötige Energie zu verschwenden.

Qualität mit Rückgrat Zum Credo des Familienbetriebes gehören vor allem Vertrauen und Zuverlässigkeit. Zur Verstärkung des Teams suchen wir immer neue, offene Geister und flexible Macher.

KKR GmbH

E.-Fermi-Straße 4 | 39100 Bozen Tel. 0471 060 020 info@kkr.it | www.kkr.it

„Leuchttürme“ für Familienfreundlichkeit

26 Zertifikate des audit familieundberuf wurden im November 2018 wiederum an Arbeitgeber überreicht. Land und Handelskammer unterstützen auf dem Weg zu mehr Familienfreundlichkeit.

15 weitere Arbeitgeber reihen sich seit dem 29. November 2018 in die Liste der zertifizierten familienfreundlichen Betriebe Südtirols ein. Damit zählt das audit familieundberuf insgesamt 83 Unternehmen, wovon über die Hälfte bereits mehrere Etappen des Auditprozesses erfolgreich absolviert haben. „Investitionen in Familien sind Investitionen in die Zukunft. Dies gilt für die Gesellschaft, aber auch für die Arbeitgeber“, hob Familienlandesrätin Waltraud Deeg hervor. Den anwesenden

familienfreundlichen Arbeitgebern wies Deeg die Rolle von Leuchttürmen zu, die den Begriff der Familienfreundlichkeit mit Leben füllten und damit den kulturellen Wandel innerhalb der Wirtschaft weiter vorantreiben könnten. Familienbewusste Betriebe seien für viele Arbeitnehmer attraktive Arbeitgeber. Dies sei vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels ein zunehmend bedeutender Faktor, betonte auch der Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein begehrtes Gut. Maßnahmen zur Vereinbarkeit sind wichtig und richtig, um einen Arbeitgeber für Fachkräfte attraktiv zu machen. Schließlich sind motivierte Mitarbeitende für den Erfolg eines Unternehmens unabdingbar“, betonte Aberer.

Hansi und Heidi Röhler
Foto © Alan Bianchi

Lust in unser Team zu kommen?

Innovation, Schnelligkeit und Qualität made in Bruneck

Das managementgeführte Familienunternehmen Intercable aus Bruneck setzt neue Meilensteine in der mehr als 45-jährigen Unternehmensgeschichte. Als Automobilzulieferer und Hersteller von Verbindungsmaterial und Werkzeugen für den Elektrobereich erobert Intercable kontinuierlich neue internationale Märkte.

Mit neuen Niederlassungen in China, der Slowakei und in Österreich ist das Familienunternehmen mittlerweile in zehn Ländern weltweit mit Produktions­ und Vertriebsniederlassungen vertreten. Besonderen Fokus legt das Unternehmen seit Jahren auf die Weiterentwicklung von Produktionsabläufen für die Herstellung von Hochstromkomponenten für die E­Mobilität. Die Interaktion von Mensch und Maschine sowie allgemeine Industrie­4.0­Prinzipien spielen dabei eine große Herausforderung, um auch weiterhin qualitativ hochwertige Produkte fertigen zu können und den Hauptsitz in Bruneck als innovatives Technologiezentrum weiter auszubauen. Auch in der Entwicklung und Produktion im Elektrobereich setzt Intercable neue Maßstäbe. Im Zuge der allgemeinen Digi­

talisierung beschreitet das Unternehmen mit neuen smarten und intelligenten Werkzeugen innovative Wege, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben.

Innovationskraft aus den eigenen Reihen Intercable bildet spezialisierte Arbeitskräfte aus, da die komplexen automatisierten Produktionsanlagen eine bestimmte technische Herausforderung repräsentieren. Dabei setzt man auf die Förderung von Fachkräften aus den eigenen Reihen durch verschiedene Fort­ und Weiterbildungen. Zusätzlich bietet Intercable in Zusammenarbeit mit der Universität Bozen die Möglichkeit, ein duales Ingenieurstudium im Bereich Automation durchzuführen, wobei der berufliche Part im Unternehmen absolviert werden kann. Generell haben junge Talente im Unternehmen die Möglichkeit, in verschiedensten Bereichen aktiv an der Erfolgsgeschichte mitwirken zu können.

Intercable GmbH

Rienzfeldstraße, 21 | 39031 Bruneck Tel. 0474 571 700 hr@intercable.com | www.intercable.com

Neueinsteiger: 2 mal jährlich Academy, ca. 27 Teilnehmer pro Jahr, 50 Ausbildungstage, 5400 Ausbildungsstunden oder 4/5 Wochen je Kurs

Digitaler Wandel beim Kunden

Suchst du nach deinem Studium in Wirtschaft, Informatik oder Ingenieurwesen eine neue Herausforderung? Möchtest du Teil des EOS-Solutions-Teams werden und dessen Kunden bei ihren Innovationen beraten oder sie bei der digitalen Transformation begleiten?

Das EOS­Solutions­Team ist 2018 um 21 Mitarbeiter gewachsen, und es besteht ein guter Mix aus erfahrenen Mitarbeitern und jungen Talenten. Als junge Mitarbeiterin und Mitarbeiter unterstützt das Team dich. Du wirst Teil der EOS Academy und erhältst ein Basistraining in Microsoft Dynamics Business Central in den Bereichen Ein­ und Verkauf, Finanzwesen, Produktion und Lagerhaltung, Projektmanagementund Verwaltung. Anschließend werden vertiefende technische Webinars und weiterführende interne Kurse über Extensions, AL & Visual Studio Code, Smeagol & Version Control, Power Apps, Flow, Projektmanagement­ und Verwaltung, Visio, One Note bis hin zu Teams angeboten. Im Februar 2019 wurde auch erstmals ein EOS­Solutions­Hackathon für alle Mitarbeiter der Firmengruppe organisiert, das Spektrum reichte von Finanz­ und Projektmanagement, Personalwesen, Internet der Dinge (IoT) und Künstliche Intelligenz (AI) bis hin zu Robotik und sogar Gaming.

2019 – Jahr des digitalen Wandels

Im Jahr 2019 startet ein noch nie da gewesener Entwicklungsplan zur Stärkung der Kompetenzen der Mitarbeiter, für mehr Innovation und noch mehr Vorteile für die Kunden. „Wir starten dort, wo wir 2018 schon alles richtig gemacht haben, mit der besten Antwort auf die Forderungen der digitalen Transformation: Microsoft Dynamics 365 Business Central verfügbar in der Cloud, On­Premises und auf Azure.

Wir wissen, dass unser Portfolio alles enthält, was für mitreißende Anwendererfahrungen, optimale Prozesse und für digital transformierte Produkte und Dienste notwendig ist“, so Günther Lobis Founder und CEO der Eos­Solutions­Firmengruppe. „Wir weiten unser Angebot aus, um die Innovationswünsche unserer Kunden noch besser zufriedenzustellen. Dazu gehören die Customer­Engagement­Dynamics­365­Anwendungen (für Vertrieb, Customer & Field Service), die Plattform Power BI (für Business Intelligence), PowerApps und Flow, der Microsoft Clouddienst Azure, die Suite für Produktivität und Zusammenarbeit Office 365 und C&A (Controlling & Analytics), die neue Abteilung von EOS, die Controlling­Lösungen und ­Dienste implementiert. Kollaborationsinstrumente, die Azure­Suite, Machine Learning, Business Intelligence und Prognoseinstrumente: All das unterstützt unsere Kunden bei der Digitalisierung. Ein so weit blickendes Unternehmen wie EOS Solutions muss den IT­Trends, die den technologischen Wechsel begleiten, folgen, mehr noch: sie mitgestalten. Das hat zu Neuerungen geführt, die die enge Beziehung zu Microsoft widerspiegeln.“ Die EOS­Solutions­Gruppe ist führender Microsoft­Gold­Partner, wurde 2000 in Bozen gegründet und beschäftigt heute mehr als 300 Mitarbeiter an acht Standorten. Mit dem Einstieg in die deutsche KUMAVISION­Gruppe gehört EOS Solutions zu den größten Microsoft­Dynamics­NAV­ und Dynamics­365­Business­Central­Partnern mit mehr als 1.600 Kunden, 50.000 Anwendern und 700 Mitarbeitern, verteilt auf 25 Standorte in Italien, Deutschland, der Schweiz und Österreich.

EOS AG

Giuseppe-di-Vittorio-Straße 23 | 39100 Bozen hr@eos-solutions.it www.eos-solutions.it/de/stellenangebote

KONVERTO – der neue Südtiroler IT-Player

Es zählen die Menschen. Eigentlich traumhaft: Sie waren auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung so erfolgreich, dass Sie nun zwischen mehreren Angeboten wählen können. Die Vergütung wird ein Kriterium im Abwägen von Pro und Kontra sein. Doch wenn die Angebote mit ähnlichen Gehältern winken – was ist Ihnen wichtig bei der Wahl des Arbeitgebers? Wir zeigen Ihnen, warum Konverto die richtige Wahl ist!

D ie Personalentwicklung kümmert sich um interne Weiterbildungsprogramme, externe Fortbildungen, Spezialisierungen und Zertifizierungen der Mitarbeiter, um Aufstiegschancen zu fördern. „Als innovatives IT­Unternehmen sind die ständige Weiterbildung, die fachliche Spezialisierung und die Talentförderung der Mitarbeiter das A und O, um als Arbeitgeber attraktiv für neue Talente und so dem Wettbewerb immer eine Naselänge voraus zu sein“, unterstreicht Konverto­Direktor Peter Nagler. „Qualifizierte Fachkräfte wollen sich im Unternehmen professionell und persönlich weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten voll einbringen. Gute Arbeitgeber machen deutlich, dass sie auf die Bedürfnisse des Menschen – und nicht nur des Mitarbeiters – eingehen.“

Aufstiegschancen und Arbeitsplatzsicherheit

Ein sicherer Job? Ja, klar! Konverto bedient als wachstumsorientiertes Unternehmen den Markt mit innovativen hoch technisierten Services. Dafür braucht es spezialisierte und ambitionierte Mitarbeiter, die langfristig am Erfolg mitwirken und Visionen umsetzen. Hinter jeder brillanten Idee stecken brillante Köpfe.

Gleitzeiten, Telearbeit und Zusatzleistungen

Jeder kennt besondere Situationen wie Kinder, die plötzlich krank sind, Verletzungen oder Arztvisiten. Bei Konverto haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, ausgleichend länger zu bleiben oder kurzfristig freizunehmen. Als IT­Unternehmen macht Konverto es im Team möglich, Büroarbeit oder organisatorische Arbeit zum Teil von zu Hause aus zu erledigen, was gerade jungen Familien zugutekommt. Zusatzleistungen wie private Krankenversicherung und Pensionsvorsorge sind weitere Vorteile.

„Flexible Arbeitszeiten und eigenverantwortliches Arbeiten sind für uns selbstverständlich. Unsere Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und spüren, dass Konverto nichts ohne sie wäre. Für Anregungen zum Wohle aller haben wir stets ein offenes Ohr, nur so können wir das Unternehmen weiterentwickeln und aus Mensch und Technik das Beste für Konverto herausholen. Begeisterte und motivierte Mitarbeiter sind der Antrieb und das Herzstück eines erfolgreichen Players“, unterstreicht Konverto­Direktor Peter Werth.

Unternehmenskultur und Work-Life-Balance Konverto setzt auf einen vertrauensvollen Umgang miteinander. Jedes Team soll von einem „Wir­Gefühl“ der Art „Wir ziehen alle gemeinsam an einem Strang, und zwar in dieselbe Richtung“ getragen werden. Viele Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, und lösungsorientiertes Denken wird gefördert. Außerdem wird bei Konverto soziales Engagement großgeschrieben: Für „Südtirol hilft“ leistet Konverto neben technischem Know­how auch finanzielle Hilfe. Als verantwortungsvoller Arbeitgeber weiß Konverto, dass Erfolg nur von Dauer ist, wenn ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben besteht. Mit gesundheitlichen Maßnahmen wie Yoga und Konventionen mit Fitness­studios wird dem Rechnung getragen. Betriebsfeiern und ein eigener Freizeitklub ermöglichen den Mitarbeitern – und auch deren Familien – besondere Erlebnisse. Die KONVERTOchillarea sorgt mit Tischkicker, Wii, gemütlichen Sitzsäcken und einer Kiste Bier für stimmungsvolle Arbeitstagausklänge. Und werdende Eltern werden mit Teilzeitmodellen und Kinderbetreuungsprogrammen unterstützt.

Wer ist KONVERTO?

Konverto ist ein junger, dynamischer Südtiroler IT­Player, der entstanden ist aus dem Zusammenschluss der IT­Unternehmen Raiffeisen OnLine und RUN. Mit seinen rund 120 Mitarbeitern entwickelt Konverto vor allem für den Südtiroler Markt hoch spezialisierte IT­Lösungen für die Landwirtschaft, das Finanz­ und Gesundheitswesen, die öffentliche Hand, Verbände und die Privatwirtschaft. IT­Lösungen für Haushalte runden das weiträumige Lösungsspektrum ab. Technische Innovationen zu entwickeln und so das Leben der Menschen zu verbessern, ist oberstes Gebot, denn: Konverto steht für „transformieren“. Weitere Informationen unter: konverto.eu

Peter Werth
Peter Nagler

Jetzt im Doppelpack.

Durch den Zusammenschluss von RUN Raising Unified Network und Raiffeisen OnLine mit April 2019 freut es uns, Sie mit gewohnt hoher Kompetenz, zuverlässigem Service und 120 Mitarbeitern zu betreuen. Wir sind Experten für Internetanbindungen, Modern Workplace, Business Continuity, Security, Cloud-Lösungen, Software-Entwicklung und Digitalisierung.

Die Zukunft der IT gestalten

Als Spezialist für Beratung, Bereitstellung und Betrieb von IT mit 30 Jahren Erfahrung verantwortet die DATEF heute den gesamten IT-Betrieb eines großen Teils der 100 Topunternehmen Südtirols.

Radius: Welchen Anteil an diesem Erfolg haben Ihre Mitarbeiter?

Georg Patzleiner: Die Basisleistung einer IT­ Organisation sind nach wie vor die Bereitstellung und der Betrieb von IT­Infrastruktur und Software. Diese bieten hinsichtlich Verfügbarkeit, Ausfall­ sowie Daten­ und Informationssicherheit auch heute noch großes Optimierungspotenzial. Unser Anspruch als DATEF geht allerdings darüber hinaus.

Unser Ziel ist es, für unsere Kunden maßgeschneiderte IT­Lösungen zu entwickeln und zu betreiben, welche ihre Strategie und Arbeitsabläufe optimal unterstützen, sich dynamisch an Veränderungen anpassen und vor allem den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter vereinfachen. Dabei sind wir als Expertenorganisation abhängig von der Motivation, den Erfahrungen und den spezifischen Fähigkeiten unserer Mitarbeiter. Sie sind maßgeblich für den Leistungserstellungsprozess und für die wichtige Beziehung zu unseren Kunden verantwortlich. Unsere Mitarbeiter und ihr Wille, eigenverantwortlich zu handeln, sind daher für uns der entscheidende Erfolgsfaktor.

Radius: IT­Fachkräfte sind am Arbeitsmarkt derzeit sehr gefragt. Was macht die DATEF als Arbeitgeber so attraktiv? G. Patzleiner: Als integraler IT­Dienstleister sind wir Teil der Organisation unseres Kunden. Mitarbeiter in der DATEF arbeiten also nicht in einem Unternehmen, sondern in vielen der besten Unternehmen Südtirols gleichzeitig. Deshalb haben wir auch den Anspruch an uns, das Best­Practice­Modell für IT­ Organisation in der Region zu sein und uns ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Natürlich bieten wir

auch eine interessante, leistungsgerechte Entlohnung mit vielen Zusatzleistungen, einen sicheren Job mit attraktiven Arbeits­ und Rahmenbedingungen und realistische Entwicklungschancen. Aber der Hauptgrund, bei DATEF zu arbeiten, ist sicherlich, in einem lockeren Team mit kompetenten Kollegen die eigenen Ideen einfließen lassen zu können und gemeinsam die Zukunft der IT zu gestalten.

Radius: Heißt das, dass die DATEF ausschließlich Experten mit jahrelanger Erfahrung sucht?

G. Patzleiner: Natürlich sind Erfahrung und Know­how von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung. Die Technik entwickelt sich gerade in der IT rasant weiter. Und damit ändern sich auch die fachlichen Anforderungen. Daher zählt für uns Leidenschaft mehr als Fachkompetenz. Wir suchen Menschen, die Verantwortung übernehmen, laufende Veränderungen positiv sehen und Spaß daran haben, neue Technologien einzusetzen. Menschen, die respektvoll miteinander umgehen, sich auf die Bedürfnisse der Kunden, Partner und Kollegen konzentrieren und auch in schwierigen Situationen Lösungen finden. Für die nötige fachliche Qualifikation sorgen wir durch ein perfekt auf die individuellen Entwicklungsziele abgestimmtes Aus­ und Weiterbildungsprogramm.

Radius: Wo können sich Interessenten über DATEF als Arbeitgeber informieren?

G. Patzleiner: Informationen zu aktuellen Jobangeboten sind auf unserer Homepage oder auf LinkedIn zu finden. Wir sind stetig am Wachsen und ständig auf der Suche. Wir freuen uns auf alle, die Teil des DATEF­Teams werden möchten.

DATEF AG

Business Park, Luigi-Negrelli-Straße 13 B | 39100 Bozen Tel. 0471 066 500 info@datef.it | www.datef.it

„Ein spannender und vielseitiger Job in der Bank“

Mit knapp 700 Mitarbeitern allein in Südtirol ist die Volksbank einer der größten Arbeitgeber in der Provinz. Eine diese Mitarbeiterinnen ist Sigrid Dezini. Die 30-Jährige arbeitet seit 2010 in der Volksbank, davon viele Jahre als Kundenberaterin in der Filiale Gries. Vor knapp zwei Jahren hat sie die Chance ergriffen und sich für das Contact Center der Volksbank beworben, wo sie seitdem als Teamleiterin Bozen tätig ist.

Radius: Sigrid, du bist seit 2010 bei der Volksbank. Warum hast du dich damals für einen Job in der Bank entschieden?

Sigrid Dezini: Zahlen waren immer schon meine Leidenschaft, und nachdem aus meinem Mathematikstudium nichts geworden ist, habe ich mich bewusst für die Volksbank entschieden. Für Südtiroler Verhältnisse war die Bank bereits damals ein großes Unternehmen mit entsprechend vielen und vor allem interessanten Entwicklungsmöglichkeiten. Ich wollte möglichst viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln, und diese Möglichkeit wurde mir in der Volksbank geboten. Zudem hatte ich bei meiner vorherigen Arbeitsstelle den direkten Kontakt mit Kunden vermisst.

Radius: Was ist das besonders Reizvolle an deiner Arbeit?

S. Dezini: Der Kontakt mit Menschen ist mir sehr wichtig; im Contact Center pflege ich diesen Kontakt Tag für Tag mit Kunden in unterschiedlichsten Lebenssituationen, denen ich konkret helfen kann. In einem Unternehmen wie dem unseren spielt die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Im Contact Center sind wir in viele neue innovative Projekte eingebunden. Das macht meine Arbeit spannend und vielseitig. Die Volksbank fördert gute Mitarbeiter; Einsatz und Leistungsbereitschaft werden belohnt. So kann

Die Volksbank in Zahlen

• 10,3 Milliarden Euro Bilanzsumme

• Über 275.000 Kunden

• 57 Filialen in Südtirol

• 673 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Südtirol

• Allein 2018 wurden 86.000 Weiterbildungsstunden absolviert; dies sind rund 65 Stunden pro Mitarbeiter.

• Im neuen Hauptsitz in der Bozner Schlachthofstraße wurde besonderes Augenmerk auf „Raum für Dialog“ gelegt, mit dem Dialog und Kommunikation auf allen Ebenen gelebt und gefördert werden soll.

• Aktuelle Stellenangebote finden Interessierte unter www.volksbank.it/de/bank/karriere

• Interessierte Studenten schicken ihre Bewerbung an jobs@volksbank.it

ich für mich behaupten, dass ich mich immer unterstützt und gefördert gefühlt habe. Dass ich heute Teamleiterin im Contact Center bin, macht mich froh und stolz.

Radius: Was bietet die Volksbank, was andere Banken nicht bieten?

S. Dezini: Ein großer Vorteil sind auf jeden Fall die flexiblen Arbeitsmodelle. Diese sind ein absoluter Pluspunkt und kommen bei den Mitarbeitern sehr gut an. Besonders viel Wert wird in der Volksbank auf innovative Ideen gelegt. Die Auseinandersetzung mit neuen digitalen Lösungen wird gefördert und gefordert. Daher hat jeder Mitarbeiter die Chance, sich mit Veränderungen proaktiv auseinanderzusetzen.

Sigrid Dezini ist Teamleiterin im Contact Center in Bozen.

Initiativen für junge

Mitarbeiter und Studenten

Die Volksbank … … bietet ganzjährig Praktikumsplätze in verschiedenen Bereichen (Finanzen, Kredite, IT, Compliance usw.) an, natürlich mit der Möglichkeit von flexiblen Arbeitszeiten, Parttime, freien Prüfungstagen;

… unterstützt ihre Mitarbeiter bei der individuellen Ausbildung, so kann zum Beispiel eine Spezialisierung im IT- oder Finanzbereich oder auch eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert werden;

… hat eine enge Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen und vergibt in diesem Zusammenhang auch Stipendien (zuletzt z.B. ein Stipendium über 15.000 Euro für zwei Auslandssemester in New York);

… hat bei der Top Company Award Challenge die drei besten Bewerber mit einem Preis von insgesamt 1.000 Euro belohnt.

Darüber hinaus ist die Volksbank ein Arbeitgeber, der Folgendes bietet:

• einen attraktiven Arbeitsvertrag;

• flexible Arbeitszeiten;

• umfangreiche Sozialleistungen;

• ein leistungsbezogenes Prämiensystem;

• ein umfassendes individuelles Ausbildungsprogramm mit Entwicklungsmöglichkeiten;

• ein ansprechendes und offenes Arbeitsambiente.

Jetzt bist du dran!

In Südtirol gibt es rund 8.000 Unternehmer im pensionsfähigen Alter. Doch die nächste Generation steht keinesfalls überall bereits in den Startlöchern. Die familieninterne Nachfolge birgt nämlich nicht nur Chancen, sondern auch Risiken. Coaches und ein Service der Handelskammer in Bozen unterstützen Unternehmen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Nachfolge.

„Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends.“ So drastisch wie es einst der deutsche Staatsmann Otto von Bismarck (1815­1898) formuliert hat, ist die Situation zwar keineswegs, doch zeigt eine empirische Studie in Deutschland, dass nur 30 Prozent der Familienunternehmen bis in die zweite Generation überleben und knapp weniger als 14 Prozent bis in die dritte Generation. Laut Schätzungen des WIFO, des Instituts für Wirtschaftsforschung gibt es in Südtirol derzeit rund 8.000 Unternehmer im pensionsfähigen Alter. Viele davon stehen einem Familienbetrieb vor. Die Unternehmens­Übergabe an die nächste Generation ist in Südtirol also ein wichtiges Thema. Auch weil der Fortbestand der Unternehmen von Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Südtirol ist. Familienbetriebe sind in der Regel sehr stark mit dem Ort verwurzelt und haben eine hohe soziale Verantwortung. Sie sichern Arbeitsplätze, unterstützen über Sponsoring auch die Vereinstätigkeiten im Ort und sind gut in den Wirtschaftskreislauf eingebunden. Für eine vitale Lebens­ und Wirtschaftsstruktur ist der Erhalt und Fortbestand der Familienunternehmen unerlässlich. Doch wie kann eine erfolgreiche Übergabe gelingen?

Schweigen ist Silber, Reden ist Gold

Eine gute Nachfolge im Familienunternehmen braucht Zeit, eine gut durchdachte und vorausschauende Planung und vor allem: reden, reden, reden. Das bestätigt auch Birgit Dissertori, die als Freiberuflerin zahlreiche Unternehmen in diesem Prozess begleitet und coacht. „Zunächst geht es darum, im gemeinsamen Gespräch zu einer Entscheidung zu finden: Gibt

es Kinder, die den Betrieb übernehmen möchten und decken sich die Erwartungshaltungen von Eltern und Kindern? Ganz entscheidend ist dabei, ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Rolle der Mutter oder Vaters eine gänzlich andere ist, als jene des Firmeninhabers,“ so Dissertori, „dabei stelle ich bei meinen Coaching­Sitzungen oft die Frage in den Raum: Was würdest du deinem Sohn/deiner Tochter wünschen? Und was deinem Unternehmen?“ Für Eltern, so Dissertori, ist es wichtig diese zwei Rollen zu trennen. Ist die Entscheidung gefallen und gibt es eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger, kommt es darauf an, die neuen Rollen zu definieren. Klar festgelegte Rollen sind schließlich auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb wichtig. Nur so bekommt auch der Junior­Chef die Akzeptanz im Betrieb. Genauso wichtig ist es aber, dem Senior­Chef oder der Senior­Chefin klar definierte und würdige Aufgaben im Betrieb zuzugestehen. „Diese Form der gegenseitigen Wertschätzung ist wichtig“, so Dissertori, „damit der Senior­Chef auch tatsächlich loslassen kann.“

Die Nachfolger-Generation: Wollen oder nicht wollen?

Isabel Eisendle hat den Schritt gewagt. Seit Jänner 2019 ist sie ihrem Vater Arno Eisendle als Geschäftsführerin bei Eisendle Versicherungen in Bozen gleichgestellt. Sie wird das Familienunternehmen nun in vierter Generation weiterführen, in das vor kurzem auch der jüngere Bruder Maximilian eingestiegen ist. Ein Gespräch über Mut und Verantwortungsbewusstsein und darüber, wie sich Unternehmensnachfolge in den letzten vierzig Jahren verändert hat.

Radius: Sie gehören zur Generation Y. Von ihr sagt man, sie gehe zunehmend lieber eigene Wege und folge häufig nicht mehr in den Familien unternehmen nach. Wann war für Sie klar, dass Sie diesen Schritt wagen werden?

Isabel Eisendle: nicht von langer Hand geplant. Mein Vater hat uns Kindern immer kompletten Freiraum in unserer beruflichen

Birgit Dissertori

Entwicklung gelassen. Es gab nie auch nur den geringsten Druck, dass wir in den Betrieb einsteigen sollten. Und das war genau die richtige Strategie. Nach dem Wirtschaftsstudium und verschiedenen Arbeitserfahrungen im Ausland, reifte mein Wunsch wieder in die Heimat zurückzukommen. Dann gab ich mir, dem Betrieb und dem Leben in Südtirol eine 6­monatige Probezeit. Die darauffolgende Entscheidung, die über 100­jährige Tradition fortzuführen, lag vollkommen bei mir und wurde nicht von meinem Vater beeinflusst. Ich denke, dass ich ansonsten heute auch nicht hier wäre.

Radius: Vielen potenziellen Nachfolgern ist die Verantwortung einer Unternehmensnachfolge heute zu groß ist. Wie sehen Sie das?

I. Eisendle: Natürlich ist es nicht immer ein Zuckerschlecken. Man glaubt in einigen Momenten überfordert zu sein und dem Druck nicht standzuhalten, aber prinzipiell sehe ich es als große Chance. Ich finde es sehr spannend, einen Betrieb mit einer so langen Geschichte mit neuen Ideen und Herangehensweisen fit für die Zukunft zu machen. Ich wurde dabei von meinem Vater auch von Anfang an voll unterstützt und Aussagen wie, „das haben wir immer so gemacht, deshalb werden wir es auch weiterhin so machen“ habe ich in den letzten fünf Jahren zum Glück kein einziges Mal gehört. Ich bin der Meinung, dass ein Austausch unter „Gleichgesinnten“ sehr guttut. Deshalb spreche ich oft mit Freunden, die sich in ähnlichen Situationen befinden.

Radius: Sie haben das Unternehmen in den 1970er Jahren von Ihrem Vater übernommen. Wie hat sich die Unternehmensnachfolge von damals auf heute verändert?

Arno Eisendle: Bei mir war der Weg vorbestimmt: Als einziger Sohn – das war damals noch ein Kriterium – führten die Gespräche am Mittagstisch mit meinen Eltern, die beide im Versicherungsbüro gearbeitet haben, über Ferienjobs im elterlichen Betrieb zum Studium der Versicherungswissenschaften. Über Alternativen habe ich nie nachgedacht. Darüber hinaus war das Traditionsbewusstsein viel aus­

geprägter und deshalb eine Betriebsnachfolge logischer als zur heutigen Zeit.

Radius: Glauben Sie es ist heute schwieriger oder einfacher geworden eine Unternehmensnachfolge anzutreten?

A. Eisendle: Ich bin davon überzeugt, dass es heute viel schwieriger ist. Es gibt viel mehr Möglichkeiten als damals, etwa schon beim Studium oder dem Jobangebot. Die Welt ist kleiner geworden und dreht sich schneller. Die jungen Generationen legen sich nicht gerne fest, probieren vieles aus und wollen aufgrund der rasanten Veränderungen flexibel bleiben. Dazu kommt, dass heute praktisch jeder Betrieb unter extremen Konkurrenzkampf und überbordender Bürokratie leidet. Die Jungen sehen mit welchem Druck und welchem Risiko ihre Eltern arbeiten müssen, um Erfolg zu haben. Und davor haben viele Angst.

Vom Loslassen und Verantwortung übernehmen

„Ich arbeite gerne bei systems, weil mir die Rahmenbedingungen die Möglichkeit geben, eigenständig zu arbeiten.“

In der Unternehmensnachfolge trifft die junge Generation, die in große Fußstapfen treten und viel Verantwortung übernehmen soll, auf einen Unternehmer, dem das Loslassen oft schwerfällt. Mit einem eigenen UnternehmensnachfolgeService sensibilisiert die Handelskammer Bozen für das Thema und unterstützt Unternehmen dabei, sich rechtzeitig mit der Nachfolge auseinanderzusetzen. Haben Betriebe keine Nachfolge, werden die Banken und die Kunden nervös. Auch Coach Birgit Dissertori weiß aus Erfahrung, wie wichtig eine frühzeitige Planung des gesamten Prozesses ist: Auch für den JuniorChef, der nachfolgen soll. „Ich denke, es ist wichtig, dass die Kinder eines Unternehmers/einer Unternehmerin sich früh mit dem Gedanken an eine Nachfolge auseinandersetzen. Sie sollten aber genügend Zeit in ihre Ausbildung investieren und anschließend auch Erfahrungen in anderen Betrieben sammeln. Schließlich werden sie im elterlichen Betrieb nie ein ‚ganz normaler Mitarbeiter‘ sein.“ Sich dann in einer Übergangsphase in das Unternehmen einzuarbeiten und auf die neue Rolle vorzubereiten ist für Coach Dissertori das richtige Rezept für eine erfolgreiche Nachfolge.

Seit 23 Jahren bei systems

Arno Eisendle

PICHLER baut auf seine Mitarbeiter

Spannende Karrierewege, die Mitarbeit an einzigartigen und internationalen Projekten mit Stahlbau und Fassaden sowie weitreichende Weiterbildungsmöglichkeiten erwarten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei PICHLER. Einsatz wird honoriert, Talent und Potenzial werden erkannt und gefördert, und trotzdem bleibt es „familiär“, denn dafür steht der Namen PICHLER als traditionsreiches Familienunternehmen.

Erster Entwurf, Kalkulation, Projektpräsentation, Verhandlung – und endlich: Vertragsabschluss! Die Arbeit an einem Bauprojekt beginnt lange bevor das erste Einzelteil die Produktion verlässt, denn technischer Verkauf und Projektleitung arbeiten eng zusammen, um einen erfolgreichen Abschluss innerhalb der vereinbarten Zeiten zu gewährleis­

ten. Das erfordert manchmal Nerven aus Stahl – wortwörtlich. Aber es beschert auch unbeschreibliche Glücksgefühle, spätestens beim Anblick des fertigen Referenzprojekts.

Architektonischer Stahlbau und herausragende Fassaden

Das Projekt „Portomaso Tower“ von DeMicoli & Associates in Malta kombiniert die Kernkompetenzen von PICHLER: architektonischer Stahlbau und herausragende Fassaden. Für die beteiligten Personen am Projekt bedeutet dies: Jedes Einzelteil, jede Schraube, jede Schweißnaht muss sitzen. Das erfordert höchste Genauigkeit, aber auch die Fähigkeit, um die Ecke zu denken – in der Planung, bei der Produktion und bei der Montage. Genau deshalb sind die Mitarbeiter auch die wertvollste Ressource von PICHLER – nur gemeinsam, als Team, kann das Unternehmen erfolgreich bleiben.

Foto © AlexFilz

Nationale und internationale Projekte PICHLER bietet interessante Tätigkeiten in einem projektbasierten Umfeld zur Abwicklung von nationalen und internationalen Projekten. Dazu werden stets technisch versierte Personen für die Konstruktion, die Projekt­ und Baustellenabwicklung sowie den Verkauf gesucht. Zudem ist das Unternehmen immer auch auf der Suche nach ehrgeizigen, talentierten und qualifizierten Personen für Werkstatt und Montage. Alle offenen Stellen finden Sie auf der Webseite unter „Jobs“.

Stahlbau PICHLER GmbH

Thomas-Alva-Edison-Straße 15 | 39100 Bozen

Tel. 0471 065 000 info@stahlbaupichler.com | www.stahlbaupichler.com

Portomaso Tower in Malta

BETO N IM BLUT UND DAS HERZ AM RECHTEN FLECK.

Für alle, die was reißen wollen: personal@unionbau.it

BAUEN IST UNSER LEBEN. Hauptsitz Sand in Taufers // T 0474 667 811 Büro Bozen // T 0471 155 1020 www.unionbau.it

„Anpacken“ lautet die Devise!

Das ist es auch, was Ingenieur Paul Nöckler, seit Anfang des Jahres Leiter der Abteilungs Bau der Unionbau GmbH, an seinem neuen Arbeitsplatz so gut gefällt. „Lauter Macher-Typen, die die Ärmel hochkrempeln und loslegen“. Stolz zeigt er auf eine „seiner“ vielen Baustellen, das Priel-Areal in Brixen. Dort wird derzeit fieberhaft an der neuen Musikschule, einem Probelokal für die Bürgerkapelle und dem Sitz für den AVS Brixen gearbeitet.

Radius: Was ist das Spezielle an diesem Projekt?

Paul Nöckler: Das Projekt ist geprägt von einer außergewöhnlichen Architektur mit sehr hohen Anforderungen an die Ausführungsqualität. Das Gebäude mit seiner Außenfassade aus eingefärbtem Sichtbeton wird sich zukünftig als markanter Baukörper in das Brixner Stadtbild eingliedern. Persönlich liegt mir das Projekt sehr am Herzen, weil ich selbst seit einigen Jahren ein „Brixner“ bin, mit meiner Familie dort lebe und somit auch meine Kinder den Musikschulunterricht in dieser neuen Struktur besuchen werden.

Radius: Die Unionbau hat ihren Sitz in Sand in Taufers. Die Baustelle liegt somit nicht gerade vor der Tür.

P. Nöckler: Das ist richtig. Allein in Brixen realisieren wir aktuell sieben Projekte für verschiedene Auftraggeber. Aufgrund der Größe des Unternehmens deckt der Aktionsradius von Unionbau das ganze Land Südtirol ab. Um die Baustellen im Raum Bozen­Meran optimal bedienen zu können, haben wir in Bozen einen zweiten Stützpunkt eingerichtet. Das Team aus Projektleitern im Bozner Büro im Kampill Center betreut also in erster Linie die tollen Projekte in diesem Raum. Hut ab vor unserer tüchtigen Mannschaft da draußen auf den Baustellen, die großteils jeden Tag aus dem hinteren Ahrntal bzw. dem Pusterer Raum zu ihren Arbeitsplätzen pendeln, um die vielen einzigartigen Projekte stemmen zu können.

Radius: Warum haben Sie sich für die Firma Unionbau entschieden?

P. Nöckler: Ich habe rund 15 Jahre bei einem renommierten Ingenieurbüro in Brixen gearbeitet und Erfahrungen in den Bereichen Projektsteuerung, Planung und Bauleitung gesam­

melt; danach wollte ich auch die „andere Seite“ kennenlernen. Das Angebot der Firma Unionbau hat mir sofort zugesagt. Durch die nunmehr über 100­jährige Geschichte des Familienunternehmens war mir klar, dass ich zu einem Traditionsunternehmen wechseln werde, das sein Handwerk versteht. Da kam es mir natürlich entgegen, dass ich als gebürtiges „Taufra Kindl“ gar einige der Köpfe des Unternehmens schon kannte. Ich wusste somit, dass ich es mit Leuten zu tun bekommen werde, für die Vertrauen und Verlässlichkeit nicht nur leere Worthülsen sind.

Radius: Was schätzen Sie besonders an ihrer Arbeit?

P. Nöckler: Ganz klar, mir gefällt sehr gut, dass die Unionbau und seine Mitarbeiter „was reißen“, so nennt man das im Pustertal. Das Team packt einfach an, es werden schnelle Entscheidungen getroffen. Gibt es Probleme, steht einer für den anderen ein, die ganze Mannschaft arbeitet lösungsorientiert und flink. Die unkomplizierte und offene Art der Geschäftsführung und der Mitarbeiter tut ihr Übriges dazu. Mir gefällt es, tagtäglich gefordert zu werden und meine eigenen Ideen und Visionen einbringen zu dürfen. Du hast ein Problem, egal welcher Art? In der Unionbau findest du immer Gehör. Das ist nicht selbstverständlich bei einem Unternehmen in dieser Größenordnung.

Radius: Sie sind verantwortlich für die Abteilung Bau, wie sehen Sie die künftigen Herausforderungen?

P. Nöckler: Ich hatte aufgrund der Weitsicht der Firmeninhaber das Glück, nicht sofort ins „kalte Wasser“ geworfen zu werden. Ich konnte ein Jahr lang an der Seite des bisherigen Leiters der Abteilung Bau, Herrn Erwin Monauni, in die neue Rolle hineinwachsen. Ich kann somit auf seinen unschätzbaren Erfahrungsreichtum zurückgreifen und möchte mich auf diesem Wege herzlich bei Erwin für seine Unterstützung bedanken. Was die künftigen Herausforderungen betrifft, so ist sicherlich an erster Stelle die Digitalisierung am Bau zu nennen. Momentan gestaltet sich auch die Suche nach neuen Mitarbeitern als etwas schwieriger. „Falls es also Männer und Frauen gibt, die sich mit unserer „Anpacker“­ Mentalität identifizieren können, bitte meldet euch!“

Der abschließende Händedruck lässt daran keinen Zweifel aufkommen, dass ihm der Aufruf wichtig ist. Paul Nöckler schmunzelt und geht entschlossenen Schrittes auf „seine“ Baustelle, das Priel­Areal (siehe nächste Seiten).

Paul Nöckler
Baustelle Priel-Areal

Das Priel-Areal in Brixen

„Gut Ding braucht Weile“ heißt ein altbekanntes Sprichwort. Demnach wird das neu zu gestaltende Priel Arial, in dem die Musikschule, die Bürgerkapelle und der AVS (Alpenverein) ein neues Zuhause finden, ein besonderes architektonisches und funktionelles Schmuckstück.

B ereits seit 2011 ist die Gestaltung des Priel­Areals ein Thema für die Brixner Stadtväter. Im Jahr 2013 wurde dann ein Wettbewerb für die Musikschule europaweit ausgeschrieben; Diesen haben die Architekten Carlana, Mezzalira, Pentimalli gewonnen. Zwei Jahre später (2015) wurde der Auftrag für die Generalplanung an Carlana, Mezzalira, Pentimalli, mit den externen Partnern Ingenieurteam Bergmeister und Müller­BBM vergeben. Bis zum Baubeginn sollte es weitere drei Jahre dauern.

Zwei getrennte Projekte

Aus der Planung heraus entstanden im Endeffekt zwei getrennte Projekte. Eines betrifft die Musikschule, das andere das Probelokal für die Bürgerkapelle zusammen mit dem neuen Sitz des Alpenvereins AVS, als Rohbau übergeben wird und sich der Verein selber um die Fertigstellung kümmert. Nach dem Ausführungsprojekt wurden die Baumeister­Arbeiten an die Bietergemeinschaft Unionbau GmbH, Askeen GmbH, Larcher GmbH und Elektro Plaikner GmbH übergeben. Die Generalplanung führte schlussendlich das Büro Carlana Mezzalira Pentimalli, mit dem Ingenieurteam Bergmeister und 3M­Engineering aus. Grundwasser als technisches Problem

Vom Amt für Zivilschutz wurde im gleichen Zeitraum die Eisackuferverbauung samt neuer Brücke realisiert. Die Nähe des Baustellengeländes zum Eisack musste bei der

Aktuelle Luftaufnahme von der Baustelle Priel-Areal
Paul Nöckler (r.) mit Vorarbeiter Martin Ausserhofer auf dem Priel-Areal
Carlana, Mezzalira, Pentimalli

Arbeitsplanung für alle Tiefbauarbeiten berücksichtigt werden. Und so war es auch – das Grundwasser war ein ständiger Begleiter bei der Bautätigkeit. Dazu Christof Ausserhofer von Unionbau GmbH: „Die Bauarbeiten des Fundamentes mussten im Winter (November bis März) abgeschlossen werden. Dies war laut dem hydrologischen Gutachten über das Gebiet ein Zeitraum, in dem der Wasserstand relativ niedrig ist.“

Eine urbane Mission: Die Neugestaltung ist eine komplexe Sache

Das Projekt umfasst den Bau einer modernen Musikschule architektonisch angepasst an die bestehende Kletterhalle. Die gesamte Initiative, was das Priel­Areal betrifft, ist nicht nur ein wertvolles architektonisches Projekt, sondern hat auch eine urbane Mission: Es wird sozusagen ein neues Tor im Norden der Stadt, als Zutritt zum historischen Zentrum, geschaffen. Die Neugestaltung ist eine komplexe Angelegenheit, denn die unterschiedlichsten Strukturen müssen ihren Platz finden und funktionell miteinander verbunden werden: der neue Sitz der Musikschule, ein Bouldering­Bereich, der neue Hauptsitz der Musikkapelle und des AVS sowie eine entsprechende Tiefgarage. Innerhalb der Schule wird es neben den Unterrichtsräumen auch einen großen Konzertsaal mit ca. 160 Sitzplätzen für Besucher und 35 für Musiker geben.

Der ständige Dialog als Schlüssel zum Erfolg Wenn derart unterschiedliche Interessen unter einen Hut bzw. unter ein Dach gebracht werden müssen, ist der ständige Dialog zwischen den verschiedenen Interessengruppen eine Voraussetzung für eine funktionelle Lösung. Das beginnt bei der Planung – der eine oder andere Kompromiss musste gefunden werden und setzt

… so sollte es nach Fertigstellung einmal aussehen

sich fort bis zur Fertigstellung. Aus diesem Gesichtspunkt erscheinen die fünf Jahre vom Architekturwettbewerb bis zum Baubeginn wieder weniger lang. Schließlich waren nicht nur die genannten Vereine involviert, sondern auch diverse politische Stellen von der Stadtverwaltung bis hin zur Autonomen Provinz Bozen. Ein Projekt mit Gesamtkosten von nahezu 15 Millionen Euro muss natürlich auch finanziert werden.

Für Architekten, Planer und Bauwirtschaft allemal ein ganz besonderes Projekt – aber auch für die betroffenen Stellen in Stadtgemeinde und Land. „So kann abschließend festgestellt werden, dass auch die öffentliche Verwaltung (verschiedene Gemeinde­ und Provinzbüros wie die Wildbachverbauung, Schulleitung, lokale Polizei) bemüht waren, die Initiative um das Priel­Areal mit Engagement und Leidenschaft voranzutreiben und die Finanzierung noch im Jahr 2018 sicherzustellen. Die Fertigstellung des gesamten Priel­Areals ist für Herbst 2020 vorgesehen.

Athesia ist …

… Zeitung, Druck, Buch, Papier, Lehrmittel – in dieser Reihenfolge ist Athesia 1888 entstanden und seitdem gewachsen. Aus dem traditionsreichen und stark in Südtirol verwurzelten Druck- und Verlagsunternehmen hat sich eine vielfältige Unternehmensgruppe entwickelt, die heute über 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Anstellung bietet.

A thesia ist für viele Arbeitnehmer ein vielfältiger und attraktiver Arbeitgeber, der bereichs­ und unternehmensübergreifende Karrierepfade sowie Einblicke in unterschiedliche Branchen und Tätigkeitsfelder ermöglicht.

… seit 1888 Medien

Das Flaggschiff der Athesia­Gruppe ist die Tageszeitung „Dolomiten“ mit einer durchschnittlichen Auflage von circa 47.000 Exemplaren. Zum Zeitungsverlag gehören außerdem die erfolgreiche Sonntagszeitung „Zett“, eine Reihe von Wochen­ und Bezirkszeitungen sowie Zeitschriften. Seit über 20 Jahren werden aktuelle Nachrichten auch über das Online­Nachrichtenportal STOL sowie weitere Portale veröffentlicht. Für die Produktion der Zeitungen und Zeitschriften sowie Nachrichtenportale arbeiten rund 260 Mitarbeiter. Darüber hinaus bietet Athesia in der Region rund 170 fix angestellten Personen eine Tätigkeit im Umfeld der italienischen Medien. So engagiert sich Athesia seit circa drei Jahren verstärkt in der italienischsprachigen Medienlandschaft mit Titeln bzw. deren Online­Portalen wie „Alto Adige“, „L’Adige“, „Trentino“, „Bazar“. Im Jahresverlauf gestalten mehrere Hundert freischaffende Personen die Inhalte der Medien mit. Entwicklungsmöglichkeiten gibt es in diesem Bereich für Nachwuchsjournalisten, Redakteure, Marketingmitarbeiterinnen und Marketingmitarbeiter, Grafikerinnen und Grafiker und viele weitere Profile.

… seit 1890 Druck

Das Druckzentrum der Athesia­Gruppe befindet sich am Bozner Weinbergweg in der Gewerbezone Bozen Süd. Geschäftsstellen gibt es in der Altstadt und in Innsbruck. Über einen hochmodernen Maschinenpark und dank qualifizierter Mitarbeiter werden jährlich an die 2.000 Kunden betreut. Dank modernster Technik gelingt es der Druckerei, die gesamte Palette an Printprodukten abzudecken. Jährlich werden rund 400.000 Kilogramm Farbe verbraucht und mehr als 12.000 Tonnen Papier bedruckt. In der Druckerei sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Gesucht werden Lehrlinge im Bereich Medientechnologie Druck und Druckverarbeitung sowie ausgebildete Drucker und Buchbinder.

… seit 1899 Handel und Verlag

An 16 Standorten in Südtirol betreibt Athesia Detailhandel mit Büchern, Medien, Papier und Schreibwaren bis hin zu Geschenkartikeln. Darüber hinaus wird über eigene Großhandels­ und Verteilerstrukturen der oberitalienische Raum mit Produkten wie Büchern, Büro­ und Schreibwaren, Tinten und Tonern, Kopierpapier und Verpackungsmaterialien beliefert. Der circa 280 Frau/Mann starke Geschäftsbereich wird durch das traditionsreiche Verlagsgeschäft mit Büchern und Kartenmaterial ergänzt. So umfasst das Jahresprogramm des Athesia­Tappeiner Verlags rund 100 Neuerscheinungen. Die Themenpalette reicht von Kochen, Genießen, Wandern und Freizeit über Ratgeber, Tirolensien und weiteren Sachbüchern bis zur Belletristik. Hier finden Buchhändlerinnen und Buchhändler, Papierhändlerinnen und Papierhändler, Magazineure,

Athesia-Druckerei Bozen

Verkäuferinnen und Verkäufer im Innen­ und Außendienst sowie verschiedene Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter eine Beschäftigung.

… seit 1993 Touristik

Seit mehreren Jahren investiert Athesia zunehmend in die verschiedensten Sparten im Tourismus. Den stärksten Zweig bildet dabei das über ganz Südtirol verteilte Netzwerk an Reisebüros. Bei Alpina Tourdolomit können Individualund Pauschalreisen gebucht werden. Jährlich buchen rund 50.000 Kunden Nah­ und Fernreisen. Athesia Touristik hält

Beteiligungen am renommierten Hotel Therme Meran und an den Schnalstaler Gletscherbahnen. Insgesamt sind im Bereich Touristik rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Reisebüromitarbeiterinnen und Reisebüromitarbeiter, Rezeptionisten, Köchinnen und Köche, Servicepersonal und weitere Personen, die Freude haben, im Tourismus tätig zu sein, finden hier einen Arbeitsplatz.

… seit 1997 IT

Die Athesia­Gruppe ist mit dem Tochterunternehmen Brennercom und mit weiteren Unternehmen im IT­Sektor aktiv. Neben dem Hauptstandort in Bozen finden sich weitere Zweigstellen auf der Achse Mailand–München. Die Brennercom AG bietet Breitband­Internetzugänge, modernste Telefonielösungen, integrierte Kommunikationskonzepte, innovative IT­ und Cloud­Leistungen. Es sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Es gibt viele spannende Herausforderungen für Personen, die sich im IT­Sektor zu Hause fühlen.

… seit 2010 Energy

Die Athesia Energy GmbH ist das Energie­Kompetenzzentrum der Athesia­Gruppe und umfasst Biogas­ und Fotovoltaikanlagen. Athesia Energy steht für den Bereich erneuerbarer Energien und unterstreicht den Anspruch nach nachhaltigem Wirtschaften.

Das Thema „Erneuerbare Energien“ bietet spannende Beschäftigungsmöglichkeiten für Betriebswirtschaftler, Ingenieure und Techniker, die im Umweltbereich ihre Zukunft sehen.

… seit 2015 Kalenderverlag

Der Athesia Kalenderverlag (vormals KV & H Verlag mit Sitzen in Unterhaching und Dortmund) ist mit den renommierten Marken Weingarten, Harenberg und Heye, Eiland sowie Athesia­Tappeiner Marktführer im Handel in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit über 1.000 Kalendertiteln jährlich. Zum Athesia­Kalenderverlag gehört auch die Calendaria AG, der führende BtoB ­Kalenderverlag der Schweiz. Hier sind Redakteurinnen und Redakteure, Projekt­ und Programmleiter, Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter, Grafikerinnen und Grafiker und Fotografen beschäftigt.

Athesia AG – Personalabteilung

Wolkensteingasse 4 | 39100 Bozen

Tel. 0471 081 034 jobs@athesia.it | www.jobs.athesia.it

Südtirol hat Potential.

Wir wollen es fördern.

Besuchen Sie uns doch einmal auf www.jobs.athesia.it

Athesia-Buchhandlung Meran

Südsterne seit 15 Jahren wichtiger Partner für die Südtiroler Wirtschaft

Südstern – Das Netzwerk für Südtiroler im Ausland feiert heuer sein 15-jähriges Bestehen. Im Jahr 2004 gegründet, hat sich Südstern zu einem wichtigen Partner für die Südtiroler Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt. Südstern-Präsident Hermann Winkler im Gespräch.

Radius: Herr Winkler, wie ist das Netzwerk „Südstern“ entstanden?

Hermann Winkler: Südstern wurde bereits 2004 gegründet; das muss man sich einmal vorstellen, im gleichen Jahr wurde auch Facebook aus der Taufe gehoben! Heute redet jeder von „Netzwerken“, „Plattformen“ oder „EcoSystemen“, damals war es ein Novum, und Südstern war nicht nur ein Pionier im Alpenraum, sondern auch im internationalen Vergleich sehr früh dran. Wir waren eine kleine Gruppe junger Auslandssüdtiroler, die gerade ins Arbeitsleben eingestiegen war und vor Ideen und Visionen nur so strotzte. Wir hatten das große Glück, in diesem Anfangsstadium auf Mentoren zu treffen, welche unser Tun unterstützten, uns motivierten und tatkräftig mithalfen, die Plattform aufzubauen. Eine tolle Zeit! Und Südstern hat – so finde ich – über die Jahre seine Innovationskraft weiter ausgebaut und ist selbst zum Inkubator vieler neuer Vorhaben geworden.

Radius: Was sind die primären Aktivitäten und Ziele des Netzwerkes, und wie viele Personen vereint Südstern?

H. Winkler: Südstern ist das Netzwerk für Südtiroler im Ausland: Am Anfang stand die Vernetzung der Südtiroler, welche im Ausland arbeiten. In einem zweiten Schritt haben wir versucht, die positive Energie und die gegenseitige Unterstützung im Netzwerk auch für die Heimat nutzbar zu machen, indem wir das Netzwerkwissen mit der heimischen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft verbunden haben. Zudem unterstützen wir – z.B. über unser CampusProgramm – junge Südtiroler beim Gang ins Ausland und helfen natürlich auch Südsternen bei einer möglichen Rückkehr in die Heimat. Einmal Südstern, immer Südstern! Heute vereint das Netzwerk rund 2.600 Südsterne in mehr als 80 Ländern dieser Welt, welche wiederum in knapp 30 „Planeten“, also Fach­ oder geografische Gruppen, organisiert sind.

Radius: Das Netzwerk gibt es nun seit 15 Jahren – eine bemerkenswerte Zeit. Welche Errungenschaften zählen Sie zu den bedeutendsten für das Netzwerk und für Südtirol? Welche sind besondere Erfolgsgeschichten?

H. Winkler: Die größte Errungenschaft ist wohl jene, dass sich das Netzwerk jenseits von zentralen Kontrollstrukturen verselbstständigt hat, sich ständig weiterentwickelt und Neues hervorbringt. Südstern ist heute unabhängig von Einzelpersonen oder Ideen und auch robust genug, etwaige Krisen zu überstehen. Südstern ist eine einzigartige Ansammlung spannender Persönlichkeiten und Ideen, welche durch den gegenseitigen Austausch eine gewaltige Innovationskraft entwickeln. Als Trägerverein beschränken wir uns auf das Vernetzen der Südsterne untereinander, mit den Südstern­Partnern und der Heimat. Es freut uns natürlich, dass neben der Vernetzung im virtuellen Raum auch das persönliche Kennenlernen einen hohen Stellenwert hat, z.B. beim Südstern­Jahresevent am 28. Dezember, bei den Treffen der „Planeten“, im Austausch mit den SüdsternPartnern und lokalen und internationalen Institutionen. Das Südstern Health & Science Forum Südtirol findet heuer schon zum siebten Mal statt, beim jährlichen Treffen des Planeten Science werden Themen wie AI, Robotik und Kryptowährungen diskutiert, das Banking & Finance Event findet jährlich um die Osterzeit statt, Südsterne sind beliebte Referenten beim Studium Generale der Uni Bozen und bestaunte Speaker beim Wirtschaftsforum in Brixen.

Südstern-Vorstand mit Freunden und Unterstützern, hier beim Jahresevent

Sie treffen sich aber auch gern zur Südstern­Wanderung, zum Feiern in London, München, Wien oder auch zum Törggelen in Dubai, um nur einige Beispiele aus dem Südstern­Universum zu nennen. Die besonderen Erfolgsgeschichten sind aber natürlich die individuellen: Wenn z.B. eine Gruppe von Südsternen ins Silicon Valley zieht, um dort an einem Start­up zu arbeiten, wenn ein Südstern aus der weiten Welt nach Südtirol zurückkehrt und bei einem Südstern­Partner seinen Traumjob findet, wenn heimische Unternehmen durch Südsterne neue Impulse erhalten oder wenn sich Südsterne ganz persönlich vernetzen und eine Südstern­Familie im wahrsten Sinne des Wortes gründen.

Radius: Der enge Austausch mit der Südtiroler Wirtschaft und Gesellschaft ist Südstern also wichtig. Wie sieht dieser genau aus?

H. Winkler: Es geht darum, das Südstern­Wissen zugänglich, greifbar und nutzbar zu machen. Es geht nicht darum, Südsterne nach Südtirol zurückzuholen, sondern Südsterne untereinander und mit der Heimat zu vernetzen; aus dem Braindrain einen Braingain zu machen! Es geht ganz besonders auch um die Förderung von jungen Südtirolern. Hier darf ich unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem Futura­Förderpreis nennen, wo außergewöhnliche Persönlichkeiten aus Südtirol für ihr Schaffen und Wirken ausgezeichnet werden. Der Austausch mit der Südtiroler Wirtschaft und Gesellschaft passiert aber auch, wenn 400 Südsterne beim MaxTalk spannenden Vorträgen lauschen und im Anschluss mit den Südstern­Partnern im NOI Techpark feiern und sich vergnügen.

Radius: Südstern kann auf die Unterstützung der Südtiroler Unternehmen und Institutionen zählen. Wie sieht eine Südstern­Partnerschaft aus, und welchen Mehrwert bietet das Netzwerk seinen Partnern?

H. Winkler: Wir sind sehr stolz, über 70 Unternehmen und Institutionen zu unseren Partnern zählen zu dürfen, und sehen dies auch als große Verantwortung. Südstern ermöglicht seinen Partnerunternehmen den Zugang zum Südstern­Pool, zu mehr als 2.600 herausragenden Persönlichkeiten in mehr als 80 Ländern und in den verschiedensten Branchen und Bereichen tätig. Beim jährlichen Business­Talk referieren Experten aus dem Netzwerk exklusiv

für die Partner und stellen sich der Diskussion, wie im letzten Jahr zum Thema „Fachkräftemangel“. SüdsternPartner werden zu den zahlreichen Südstern­Jahresevents eingeladen und kommen mit ihren speziellen Anliegen auf uns zu. Die monatlichen Newsletter berichten von spannenden Geschichten aus aller Welt, und die neue Homepage – welche sich derzeit in der Testphase befindet – wird ein ganz spezielles Feature zum „Matchmaking“ enthalten. Beim Jahresevent bringen wir das Südstern­Universum dann direkt zu den Unternehmen und machen Südstern, aber auch den Partner erfahrbar und greifbar.

Radius: Warum Südstern­Partner werden –welche Erwartungen darf man haben?

H. Winkler: Südstern ist keine Headhunting­Agentur, jedoch ein Netzwerk mit einem einzigartigen Pool an Südtiroler Fachkräften und Spezialisten. Beispielsweise arbeiten wir schon seit Jahren mit dem Südtiroler Gesundheitswesen zusammen, indem wir Südtiroler Ärzte im Ausland auf Möglichkeiten in Südtirol hinweisen. Wir haben die Möglichkeit, unsere Datenbank nach spezifischen Suchkriterien zu filtern, um gezielt mit Unternehmen zu kommunizieren. Wir können Expertenwissen verfügbar machen und Referenten für spezielle Anlässe vorschlagen. Eines ist gewiss, wer Südstern nutzt, wird viele Impulse erhalten und das meist früher als über andere Kanäle. Südstern ist ein gemeinnütziger Verein, welcher nur den Südsternen und Partnern verpflichtet ist. Es liegt auch an jedem Einzelnen, Südstern für sich zu entdecken und zu nutzen. Je mehr man in den Kosmos Südstern eintaucht, umso mehr Schätze wird man entdecken.

Radius: Wagen wir einen Ausblick: Auf welche Highlights dürfen sich Südsterne, Partner und Südtirol kurz­, mittelund langfristig freuen?

H. Winkler: Die neue Südstern­App wird der absolute Hammer. Wir stehen kurz vor der Fertigstellung, darauf darf man sich wirklich freuen. Daneben wird es eine Südstern­Publikation geben, eine Art Best­of der ersten 15 Jahre, daneben das Banking & Finance Event am Karfreitag, den Business­Talk im September mit speziellen Überraschungen für neue Partner, natürlich das Jahresevent am 28. Dezember und dazwischen vieles mehr!

Schweitzer –von Naturns in die Welt

Gemeinsam die Shops von morgen gestalten. Mit über 1.000 Mitarbeitern entwickelt und realisiert Schweitzer als führendes Ladenbau-Unternehmen erfolgreiche Geschäfte, Möbel- sowie Shop-in-Shop-Lösungen. In der Firmenzentrale in Naturns sowie weltweiten Standorten von San Francisco bis Shanghai arbeiten unterschiedlichste Spezialisten täglich daran, die Träume und Ideen ihrer weltweiten Handelskunden Wirklichkeit werden zu lassen.

Qualität, Teamgeist und persönliche Betreuung werden im Naturnser Stammsitz von Schweitzer großgeschrieben. Der moderne Glasbau in der Industriezone vermittelt Transparenz und Leichtigkeit, seine kompakte Linienführung hingegen steht für jene technische Präzision und handwerkliche Qualität, die dem Namen Schweitzer weltweit Erfolg eingebracht haben. Dieser lebendige Austausch zwischen Vision und Tradition, zwischen Kreativität und Spitzentechnik gehört sicherlich zu den Kernkompetenzen des Südtiroler Familienunternehmens, das Bernhard Schweitzer als Inhaber und Geschäftsführer nun in der 3. Generation zu einer weltweit agierenden Unternehmensgruppe ausgebaut hat – mit außerordentlichen Ergebnissen.

Gemeinsame Freude an der besten Idee

Als Leo Schweitzer die „Schweitzer Mercantile“ in den 1930er Jahren gründete, hatte wohl niemand zu träumen gewagt, dass Schweitzer nur knapp 90 Jahre später mehr als 1.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigen und von Naturns aus international erfolgreiche Verkaufswelten entwickeln und ausstatten würde. Und doch sind es derselbe unternehmerische Geist, die Freude am Tun und die Neugier auf unerprobte Lösungen, die das Unternehmen noch immer charakterisieren

und die man sofort spürt, wenn man den Stammsitz betritt. Oft muss es schnell gehen, delikate Problemstellungen verlangen höchste Aufmerksamkeit, internationale Kunden fordern Rundumbetreuung, manchmal zeitgleich und mehrsprachig. Höchstleistung, Konzentration und Teamgeist sind selbstverständlich, Stressresistenz ebenso – dafür bietet Schweitzer seinen Mitarbeitern ungeahnte Karrieremöglichkeiten, öffnet neue Horizonte und fördert gezielt individuelle Fähigkeiten.

Internationales Business mit Südtiroler Herz Schweitzer entwirft, entwickelt und produziert heute u. a. für Carrefour, Edeka, Nutella, Harrods, Douglas, C&A oder Napapjiri Ausstellungskonzepte und Geschäftsinterieurs auf der ganzen Welt. Neben der Planung und Fertigung

individueller Einzelhandelsvisionen bedient Schweitzer seine Kunden auch mit einem globalen Rollout­System, wodurch eigens entwickelte Produkte serienmäßig gefertigt und zeitnah weltweit geliefert und montiert werden können. Das Headquarter in Naturns ist Dreh­ und Angelpunkt des internationalen Austausches. Über Zeitzonen und Flugstunden hinweg werden hier Konzepte entworfen, Prototypen entwickelt und Entscheidungen gefällt. Immer wieder finden internationale Kunden ihren Weg nach Naturns und sind von der hoch professionellen Leistung und der freundlichen und verbindlichen Atmosphäre im Unternehmen beeindruckt. Darauf angesprochen, warum er trotz der Niederlassungen u. a. in Basel, Zürich, London, Mailand, Paris, Düsseldorf, Hongkong sowie San Francisco an seinem Hauptsitz in Naturns festhält, hat Bernhard Schweitzer keine Zweifel am menschlichen und unternehmerischen Mehrwert, den dieser Standort mit sich bringt. „In Naturns schlägt das Herz unseres Unternehmens. Das spüren unsere Kunden. Sie sind begeistert von der Landschaft und den Menschen und erkennen die handwerkliche Spitzenqualität, die Professionalität und Verlässlichkeit unseres Unternehmens als Spiegel des Landes, aus dem wir kommen. Das schafft Vertrauen.“

Junge Südtiroler Führungskräfte

Schweitzer fordert und fördert, in Naturns und weltweit.

Zudem ist Bernhard Schweitzer überzeugt von den ausgezeichneten Voraussetzungen, die junge Südtirolerinnen und Südtiroler für anspruchsvolle Aufgabenfelder mitbringen. „Global denken und handeln gehört heute zu unserer Natur. Am liebsten besetzen wir unsere Führungspositionen welt­

weit natürlich mit jungen Südtirolern. Wir bieten spannende Herausforderungen für alle, die Freude am Tun, Leidenschaft für komplexe Problemstellungen und Teamgeist mitbringen. Die Welt ist groß, möchte ich den jungen Südtirolern manchmal zurufen, holt sie euch, traut euch!“ Die Gelegenheit, in fremden Ländern zu arbeiten, mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zu kommunizieren und dabei den hohen Südtiroler Qualitätsstandard von Schweitzer zu vertreten, ist eine fordernde, jedoch höchst inspirierende Aufgabe. Der persönliche Erfolg jedes einzelnen Mitarbeiters ist zugleich der Erfolg des ganzen Unternehmens, die gemeinsame Freude an gelungenen Projekten und neuen Entwicklungen schweißt zusammen und macht stark. Auf diese gemeinsame Stärke und Begeisterung baut Bernhard Schweitzer – in Naturns und weltweit.

Schweitzer Project Industriezone 7-9 | 39025 Naturns info@schweitzerproject.com | www.schweitzerproject.com

Zur Verstärkung des Teams werden u. a. folgende Stellen besetzt:

• Projektleiter

• Einkäufer

• Controller

• Customer Service

• Buchhalter

Details und weitere offene Stellen auf www.schweitzerproject.com

Studio 95
„We are Dr. Schär“

In 16 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in neun Ländern arbeitet Dr. Schär für einen weltweiten Markt und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen.“

V or fast 40 Jahren begann die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens Dr. Schär als Pionier in einem Nischenmarkt. Mit glutenfreier Ernährung wurde das Unternehmen zum Marktführer in Europa. 2013 wurde das Portfolio um innovative diätetische Lebensmittel für medizinische Zwecke erweitert.

Zukunftsdenker gesucht

Mehr als 300 der insgesamt 1.270 Mitarbeiter der Dr.­Schär­Unternehmensgruppe arbeiten in der 2017 eröffneten Denkwerkstatt in Burgstall. Was die Mitarbeiter besonders gut können: spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit Lebensfreude verbinden. Die Basis des Erfolgs von Dr. Schär sind dynamische Menschen, die sich für Neues begeistern und Veränderungen mit Leidenschaft vorantreiben.

Dr.-Schär-Familie

Dr. Schär ist ein Familienunternehmen mit einer familiären Unternehmenskultur. Von zentraler Bedeutung ist die Entwicklung der persönlichen und fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter. Mit der hausinternen Dr.­Schär­Academy wird kontinuierlich die Weiterbildung der Mitarbeiter weltweit gefördert. Weil Gesundheit, Lebensqualität und Work­LifeBalance wichtig sind, werden flexible Arbeitszeitmodelle angeboten und die Mitarbeiter bei sportlichen Aktivitäten und der Gesundheitsvorsorge unterstützt.

Erstklassige Produkte

Vom Produktentwickler über den Bäcker bis hin zum ITSpezialisten oder Produktmanager – bei Dr. Schär arbeiten alle auf das Ziel hin, den Konsumenten nahe zu sein und sie durch innovative, geschmackvolle Produkte zu begeistern. „Ich kümmere mich gemeinsam mit meinem Team um Produktinnovationen, von der Idee bis zur attraktiven Präsentation im Regal. Ein Job mit vielen unterschiedlichen, interdisziplinären Aufgaben, die Kreativität und Flexibilität voraussetzen“, erzählt Simone Asper, die als Brand­Manager bei Dr. Schär arbeitet. Mit Dr. Schär können Sie Ihre ersten Schritte im Berufsleben machen oder Ihre Karriere auf eine neue Ebene bringen. Auf drschaer.com erfahren Sie alles über Ihre Einstiegsmöglichkeiten.

Dr. Schär AG

Winkelau 9 | 39014 Burgstall

Tel. 0473 293 300 info@drschaer.com | www.drschaer.com

Geschmack und Tradition

Seit Jahrzehnten steht der Name Recla für Genuss und höchste Qualität. Dank der gelungenen Kombination aus Tradition und modernster Technik begeistert der Familienbetrieb Kunden in ganz Europa, den USA und Kanada.

N ach einer aufregenden Bergtour liefert die typische Südtiroler Marende die perfekte Stärkung: Käse, Brot, Wein und natürlich Südtiroler Speck als optimale Proteinquelle gehören unabdingbar dazu. Die Herstellung dieser weltweit geschätzten Spezialität ist eine Kunst, die der Familienbetrieb Recla aus Schlanders seit drei Generationen perfekt beherrscht.

Erfolgsgeheimnis

Noch heute stellt Recla alle Qualitätsprodukte exakt nach alter Familientradition her. Die sorgfältige Auswahl der Rohstoffe, eine milde Räucherung mit Buchenholz, die langsame Reifung in der reinen Vinschgauer Bergluft und natürlich die geheime Rezeptur der Gewürzmischung – seit Firmengründung das Geheimnis des unverwechselbaren Geschmacks aller Recla­Produkte. Die breite Palette an Spezialitäten lässt keine Wünsche offen: Vom Klassiker, dem Südtiroler Speck, über Oltspeck, Würstel, Kochschinken und Brühwürste – alle Delikatessen werden nach höchsten Qualitätsstandards produziert. Dies wurde Recla bereits 1997 durch die ISO 9000 Zertifizierung bescheinigt. Der Familienbetrieb war auch das erste italienische Unternehmen, das die Ausfuhrgenehmigung für Südtiroler Speck in die USA erhielt. Doch der Expansionskurs des Unternehmens erstreckt sich nicht nur auf die geografische Dimension, sondern auch auf die Erweiterung und Erneuerung von internen Strukturen und Produktionsabläufen.

Mitarbeiter fördern und schätzen

„Wir verdanken unseren Erfolg hauptsächlich dem Einsatz und der Tüchtigkeit unserer langjährigen Mitarbeiter, welche mit modernster Technologie in einem sauberen und angenehmen Umfeld das Südtiroler Qualitätsprodukt herstellen“, sagt David Recla. Die Tätigkeitsbereiche, in denen seine qualifizierten Mitarbeiter Tag für Tag Großes leisten, sind vielfältig: Produktion, Verarbeitung, technischer Support, Versand und Verpackung, Verwaltung und Verkauf. Auch motivierte Quereinsteiger sind bei Recla willkommen und werden stets gefördert. Eine Umschulung vom Maurer zum Speckfacharbeiter? Kein Problem! Vom Küchengehilfen zum Abteilungsleiter aufsteigen? Aber gern! Bei Recla kann jeder seine eigene Erfolgsgeschichte schreiben.

Recla GmbH

Gewerbegebiet 2 | 39028 Schlanders Tel. 0473 737 300 info@recla.it | www.recla.it

„Elegante“ Arbeitsbedingungen

Nicht nur die Produkte, die METEK aus Glas und Metall herzustellen vermag, sind außergewöhnlich. Auch die Arbeitsbedingungen sind bei METEK außergewöhnlich.

M odern, offen und transparent wirken Gebäude, an denen METEK Hand angelegt hat. Wie schafft es der Betrieb, so aufregende und elegante Gebäudeverglasungen, automatisierte Gebäude(er)öffnungen, Genussklimaschränke, Brandschutzverglasungen herzustellen, die auf den ersten Blick fast unrealisierbar erscheinen? Ein Teil der Antwort muss handwerkliches Können heißen. Der andere, vielleicht noch entscheidendere, ist das Betriebsklima, der Zusammenhalt, der aus Kollegen und Kolleginnen ein eingeschworenes Team macht. Und oft das Unmögliche möglich macht.

METEK schätzt sich glücklich, aus Mitarbeitern zu bestehen, die ihrer Arbeit mit echter Leidenschaft nachgehen. Da kommt bei vielen die Begeisterung für Technik, für Glas und Metall

und ungewöhnliche Verbindung durch, und da wird auch schon mal etwas „neu erfunden“. Doch auch in allen anderen Bereichen ist METEK mit Passionierten besetzt, die alles zu einem guten Gelingen beisteuern. Somit ist das elegante Endprodukt nicht das geniale Werk eines Einzelnen. Es ist das Resultat einer gemeinschaftlichen Leistung, auf das jeder Einzelne der zurzeit 70 Mitarbeiter stolz sein kann. Modernes Arbeitsumfeld bei der international tätigen Firma METEK bedeutet auch die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung des Arbeitsplatzes. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, Mitarbeiterfortbildung oder gemeinsame Ausflüge und andere Benefits. Ein zeit­ und nervensparender Mannschaftsbus von und nach Assling und eine familienfreundliche 4­Tage­Woche für Monteure sind neben der leistungsgerechten Entlohnung und dem guten Betriebsklima eine Selbstverständlichkeit. Der Hauptsitz des Lösungsspezialisten METEK befindet sich in Frangart/Eppan, weitere Niederlassungen sind in Welsberg und in Assling/ Osttirol. Weitere Einblicke unter www.metek.com

IHRE WEINE IM BLICKFELD: ELEGANTE WEIN (T) RÄUME VON METEK.

Die neue Karriere beginnt im „Dolomiten“-Markt

Suchen, inserieren, finden – viele Südtiroler haben ihren Beruf im „Dolomiten“-Markt gefunden. Das handliche Extraheft „Dolomiten“-Markt und dessen Online-Version sind nämlich der beste Treffpunkt, wenn es darum geht, Bewerber und Unternehmen zusammenzubringen.

R und 500 Anzeigen von Jobsuchenden und ­anbietern erreichen über die gedruckte und digitale Version des „Dolomiten“­Marktes regelmäßig nahezu die ganze Provinz. Das Extraheft wurde 2006 erstmals herausgegeben und ist seither die erste Wahl der Südtiroler, wenn es um die Arbeits­ oder Mitarbeitersuche geht. Jeden Samstag erscheinen die topaktuellsten Anzeigen – verpackt in klassische Wortanzeigen oder auffallende Formatanzeigen. Dabei nutzen führende Personalvermittler diese Möglichkeit der Mitarbeitersuche erfolgreich. Eine sogenannte „kombinierte Schaltung“ macht das Angebot noch attraktiver. Alle Inserate erscheinen nämlich auch in der Mittwochsbeilage des Tagblattes „Dolomiten“, dem „Wirtschaftskurier“, und stehen Anbietern und Arbeitssuchenden zusätzlich 14 Tage lang auf der Internetseite www.dolomitenmarkt.it zur Verfügung.

Nicht nur jede Menge Stellenangebote

Im „Dolomiten“­Markt sowie im Online­„Dolomiten“­Markt finden Leser aber nicht nur Stellengesuche oder ­angebote. Zu den großen Stärken der beiden Plattformen zählt auch ihre Vielfältigkeit. Leser finden durchschnittlich bis zu 1.000 Annoncen zu An­ und Verkauf von verschiedensten Fahrzeugen oder Immobilien, Partnerschaftsanzeigen sowie FlohmarktInserate in der Rubrik „Fundgrube“. Wortanzeigen können auch mit einem Bild aufgewertet werden – im Internet sogar

mit bis zu zehn Fotos. Ergänzt wird die Samstagsbeilage durch Bilder und redaktionelle Beiträge über die Neuheiten auf dem Arbeits­ und Immobilienmarkt, bei Auto und Motor sowie Liebe und Partnerschaft. In der Online­Version, www.dolomitenmarkt.it, besuchen die Nutzer durchschnittlich 8,63 Seiten für 4,25 Minuten. Allein die Rubrik der Stelleangebote wurde im vergangenen Jahr rund 3.000.000Mal aufgerufen. Das Portal ist übrigens nicht nur vom PC und Laptop aus nutzbar, sondern auch für mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet bestens geeignet. Seit 2016 befindet sich der „Dolomiten“­Markt auch auf Facebook (www.facebook.com/DolomitenMarkt). Täglich werden darauf für über 9.000 Facebook­Freunde topaktuelle Angebote online gestellt.

Inserieren ist kinderleicht Sie haben einen Traumjob zu vergeben oder suchen einen? Im „Dolomiten“­Markt zu inserieren, ist ganz einfach. Die Anzeigen können telefonisch in der „Dolomiten“­Anzeigenabteilung unter der Tel. 0471 081 600 oder per E­Mail an anzeigen@athesia.it aufgegeben werden. Unter www.dolomitenmarkt.it kann man außerdem rund um die Uhr inserieren. Auf „Anzeige aufgeben“ klicken, und schon erscheint das virtuelle Formular: ausfüllen und fertig. Unternehmen und Privatkunden, die den Online­Weg nutzen, müssen übrigens nicht auf die gedruckten Varianten verzichten, denn natürlich sind auch kombinierte Schaltungen möglich.

Warum Unternehmen umdenken müssen

Mit der Generation Y betreten junge und motivierte Menschen den Arbeitsmarkt, die zuvor bestehende Ansichten übernehmen, aber gleichzeitig ganz anders ticken als ihre Vorgänger. Die Karriere um jeden Preis gibt es nicht mehr, denn die Generation Y setzt mit mehr Flexibilität, Selbstverwirklichung und Kommunikation auf Augenhöhe neue Prioritäten in ihrem Berufsleben. Der „frische Wind“ bringt aber auch durchaus positive Chancen für die Unternehmen mit sich.

Wer ist die „Generation Y“? Zur Generation Y – auch „Millennials“ genannt – zählen die Jahrgänge von 1980 bis 1995. In Südtirol bilden rund 99.000 Jugendliche und junge Erwachsene die Gruppe der Generation Y. Im Vergleich zu ihren Vorgängern – der Generation X (Jahrgänge von 1965 bis 1979) – mit rund 122.000 Südtiroler Vertretern werden die Auswirkungen des demografischen Wandels deutlich. Laut Kienbaum Institut @ ISM lassen sich dabei grundsätzlich vier Generation­Y­Typen unterscheiden: Für den Karriereorientierten stehen Erfolg und Karriere an erster Stelle, wobei der Erlebnisorientierte das soziale Umfeld, Gesundheit und Reisen in den Vordergrund stellt. Der Ambitionierte zeigt eine ausgeprägte Karriereorientierung, legt gleichzeitig aber großen Wert auf eine ausgewogene

Work­Life­Balance. Der Orientierungssuchende hingegen ist sich über die eigene Zukunft und den einzuschlagenden Weg noch sehr unsicher.

Was unterscheidet die Generation Y von ihren Vorgängern? Im Allgemeinen teilen die Millennials das Streben nach Sicherheit, Anerkennung sowie privatem und beruflichem Erfolg mit der Generation X. Jedoch sind ihre Sorgen um einen Arbeitsplatz geringer, ihre Arbeitsdauer in einem Unternehmen kürzer und ihre Zufriedenheit mit dem Leben höher als jene ihrer Vorgänger. Eine Ausnahme bilden dabei die Hochschulabsolventen beider Generationen, die sich in ihrer Zufriedenheit, ihren Sorgen und ihrer Betriebszugehörigkeitsdauer kaum voneinander unterscheiden.

Welche Erwartungen stellt die Generation Y an die Arbeit? Natürlich setzen nicht alle jungen Erwachsenen die gleichen beruflichen Prioritäten. Jedoch wird insbesondere den Akademikern unter ihnen das nachfolgende „typische GenerationY­Verhalten“ nachgesagt. Zwei Schlüsselwörter dabei sind „Work­Life­Balance“ und „sanfte Karriere“: Auf der einen Seite scheuen die Millennials keine harte Arbeit, um zielstrebig und erfolgsorientiert ihre hochgesteckten Ziele zu erreichen. Für ihre erbrachte Leistung und ihr Engagement erwarten sie

dabei eine angemessene Entlohnung. Auf der anderen Seite nimmt die Arbeit nicht die dominante Rolle in ihrem Leben ein, denn nicht nur Erfolg, sondern auch die Vereinbarkeit von Beruf mit Freizeit und Familie sind für die Karriereplanung entscheidend.

„More coach than commander“ Im Betrieb fordert die Generation Y eine partizipative Unternehmenskultur, in der soziale Kontakte gepflegt werden und ihnen die Führungskräfte mit gegenseitigem Respekt begegnen. Zudem hat sie den Wunsch nach Wertschätzung ihrer Arbeit durch ein ehrliches und individuelles Feedback ihres Vorgesetzten, der generell „more coach than commander“ für sie sein sollte. Die Millennials stehen ihrem Team und ihrer Tätigkeit loyal gegenüber, wünschen sich aber, dass sie selbstständig arbeiten, selbst Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen dürfen. In gewisser Weise sollte der Beruf ihnen auch die Möglichkeit bieten, sich selbst zu verwirklichen und sich kontinuierlich weiterbilden zu können. Anders als ihren Vorgängern geht es den Millennials nicht mehr um einen dauerhaften Arbeitsplatz in einem bestimmten Unternehmen. Der Arbeitsplatzwechsel wird jedoch nicht als Illoyalität, sondern als normale Veränderung im Erwerbsleben gesehen.

Was bedeutet dies für die Südtiroler Unternehmen?

Die „Excelsior“­Erhebung von Unioncamere (Vereinigung der italienischen Handelskammern) untersucht regelmäßig die Beschäftigungs­ und Arbeitsmarktverhältnisse in allen italienischen Regionen. Dabei zeigt sich, dass in Südtirol durchschnittlich 36 Prozent der Arbeitsplätze, die für junge Mitarbeiter bis 29 Jahre vorgesehen sind, schwierig zu besetzen sind. Bei den jungen Erwachsenen schlägt der demografische Wandel also bereits voll durch. Zudem wandern auch viele junge hochqualifizierte Südtiroler ins nahe gelegene Ausland ab und verschärfen dadurch den Fachkräftemangel. Unternehmen, die nach jungem Personal suchen, stehen deshalb vor großen Herausforderungen: Sie müssen ihr Profil als Arbeitgeber schärfen und sich attraktiv für die Generation Y machen. Gepunktet wird dabei mit flexiblen Arbeitszeiten, einer kollegialen Atmosphäre im Betrieb und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und Weiterbildung. Natürlich bilden auch konkurrenzfähige Löhne einen Erfolgsfaktor. Die Millennials danken es dem Arbeitgeber

mit mehr Zufriedenheit, viel Engagement und großem Einsatz, die vorgegebenen Ziele zu erreichen. Schließlich können die Südtiroler Unternehmen von einem Generationenmix und den Stärken der jüngeren und älteren Generation profitieren. Der Artikel basiert auf der Studie „Die neue Generation – Werte, Arbeitseinstellungen und unternehmerische Anforderungen“ des Roman­Herzog­Instituts.

Berufe in Südtirol mit der größten Schwierigkeit, junge Angestellte zu finden

Junge Erwachsene bis 29 Jahre

Spezialisten für Ökonomie und BWL

Informatik-, Physik- und Chemie-Spezialisten

Lager-, Logistik- und Einkaufsleiter

Verwaltung, Finanzen und Produktionsleitung

Sozialarbeiter

Quelle: Excelsior; Ausarbeitung WIFO

Excelsior; Ausarbeitung WIFO

Südtirol-Schnitt: 36 %

Südtirols Wohnbevölkerung nach Alter und Geschlecht - 2018

Quelle: ISTAT; Ausarbeitung WIFO

ISTAT; Ausarbeitung WIFO

„systems bietet mir eine abwechslungsreiche und spannende Arbeit mit interessanten Menschen und tollen Herausforderungen.“

Seit 9 Jahren bei systems

Quelle:

DBT Südtirol: Künstliche Intelligenz

Zum dritten Mal fand am vergangenen 11. April 2019 die Veranstaltungsserie „DBT Südtirol“ (Digital Business Trends) durch den Gastgeber „Südtirol-Online-Marketing“ statt. Die Veranstaltung war erneut ausgebucht und auch ein Vertreter der österreichischen DBT, Klement Cabana von „sdone“, war mit dabei.

Das Thema dieser DBT war „KI Künstliche Intelligenz –Chance oder Risiko“. Keynote­Speaker Christoph Holz, Business Angel für KI­Start­ups, Informatiker und Preisträger des Innovationspreises des Landes Tirol, hat zu dem Thema gesprochen. Künstliche Intelligenz verwandelt die Erfahrung eines Unternehmens in effiziente Prozesse, damit sich die Mitarbeiter auf das Wesentliche konzentrieren können: Kundenbeziehung und Innovation. Unter anderem wurden folgende Fragen von Herrn Holz beantwortet: Wie ändern sich Gesell­

schaft und Wirtschaft durch künstliche Intelligenz? Welche Branchen müssen beim Thema KI besonders rasch handeln? Welche positiven und negativen Besonderheiten gibt es dazu?

Podiumsdiskussion mit Experten

Mit Elia Plunger, Geschäftsführer von „ACS Data Systems“, Werner Taschler COO & Product Manager von „INFOMINDS“ und Tiziano Tresanti, Chairman & CEO von „airpim“ diskutierte Holz anschließend zum Thema, bei dem so manche offene Fragen vom anwesendem Publikum gestellt und geklärt werden konnten. Beim abschließenden Umtrunk tauschten sich die Gäste und Redner untereinander noch angeregt zum Thema aus.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird voraussichtlich am 26. September 2019 zu einem neuen Thema der digitalen Welt stattfinden.

Christoph Holz
v.l.: Klement Cabana, Cristina Ferretti, Christoph Holz, Werner Taschler, Gastgeberin Marita Wimmer, Elia Plunger und Tiziano Tresanti

Weltneuheit: Niederstätter-Rentmas

Rentmas.it – die Zukunft des Mietens. Während die Sharing Economy in anderen Bereichen bereits weit verbreitet ist, man denke nur an airbnb, besteht im Bauwesen noch Nachholbedarf. Die Antwort von Niederstätter auf den Megatrend Sharing lautet Rentmas und ist ein Blick in die Zukunft des Mietens.

S haring ist eindeutig ein Megatrend, der die weltweite Entwicklung maßgeblich beeinflusst. Durch das mobile Internet erhält das Teilen eine völlig neue Dimension. Der Verzicht auf den Kauf von neuen Waren bedeutet Schonung von Ressourcen und Umwelt. Niederstätter setzt nun im Baugewerbe durch die Entwicklung des Rentmas­Portals neue Maßstäbe. Dieses Portal stellt ein Bindeglied zwischen Eigentümern von Baumaschinen und interessierten Nutzern dar.

Win-win-Situation

„Dank moderner Technologie ist es heutzutage ganz einfach, Maschinendaten abzurufen und zentral zu sammeln“, erklären Manuel und Daniela Niederstätter. „Hier setzt das Konzept von Rentmas an: Ein Unternehmer kann sich ganz einfach im Portal registrieren und seine Maschinen zur Vermietung freigeben. Das bietet ihm mehrere Vorteile. Erstens hat er alle Maschinendaten im Blick. Der Clou aber ist der von Niederstätter entwickelte Algorithmus. Dieser erkennt, sobald eine Baumaschine längere Zeit nicht genutzt wird. Diese erscheint dann auf einer Karte als verfügbar, und andere Unternehmer oder auch Private können die Maschine

anmieten. Davon profitieren beide. Der Eigentümer lastet seine Baumaschine stärker aus, und der Nutzer kann ein Gerät, das sich in seiner Nähe befindet, online buchen. Das spart Zeit in der Abwicklung und Geld beim Transport.“

Rundum-Service

Zusätzlich zur Vermittlung zwischen Anbieter und Nutzer bietet Niederstätter eine Vielzahl von Serviceleistungen an: Transporte, Montagen und technische Services wie Wartung und Reparatur. „Bereits in dieser ersten Basisversion, die seit Kurzem online ist, stellt Rentmas ein äußerst innovatives System dar, das es in dieser Form noch nicht gibt. Für die nächste Zukunft haben wir bereits viele weitere Ideen, um den Kundennutzen zu erhöhen“, erklären Manuel und Daniela Niederstätter verheißungsvoll. Auf die weitere Entwicklung bei Niederstätter darf man also gespannt sein!

Niederstätter AG

Achille-Grandi-Straße 1 | 39100 Bozen Tel. 0471 061 100 info@rentmas.it | www.rentmas.it

Möchten Sie bei Rentmas nach Maschinen suchen oder Partner in der Vermietung werden? Besuchen Sie uns auf rentmas.it, oder rufen Sie uns an: Daniela Niederstätter, Tel. 349 643 93 71

Manuel und Daniela Niederstätter

Die Fabrik der Zukunft

Stetige Verbesserung durch Automatisierung der Arbeitsprozesse: Bei GKN Sinter Metals ist dies Teil des Arbeitsalltags. Mensch und Roboter arbeiten eng zusammen, um Großes zu erreichen.

An den Standorten von GKN Sinter Metals in Bruneck und Sand in Taufers dreht sich alles um das Thema Industrie 4.0. Durch die starke Automatisierung der Fertigungsprozesse und herausfordernde Neuentwicklungen wird die kontinuierliche Optimierung von Produktivität und Qualität erreicht. Dies ermöglicht uns, dank innovativer technischer Hilfsmittel ortsund zeitunabhängig zu reagieren. Maschinen, Anlagen usw. werden digital vernetzt, um den Mitarbeiter bei der täglichen Arbeit zu unterstützen und die Entscheidungen zu erleichtern.

Zukunftsorientiert arbeiten

Digitalisierung wird bei GKN Sinter Metals auf allen Ebenen gelebt. Dadurch bietet das Unternehmen jedem Mitarbeiter eine einzigartige Möglichkeit, zukunftsorientierte Aufgaben zu lernen: Daten zu interpretieren, damit zu arbeiten und Prozesse zu gestalten. Solche Fähigkeiten sind die stabile Basis für die Zukunft, die sich immer mehr in Richtung Industrie 4.0 entwickelt. GKN Sinter Metals ist Partnerunternehmen der Freien Universität Bozen, die seit Oktober den dualen Ingenieurstudiengang Automation (BSc) anbietet. Des Weiteren besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den Universitäten

TUM München und der RWTH Aachen. Der duale Ingenieurstudiengang Automation an der Freien Universität Bozen ist eine perfekte Symbiose aus theoretischen Inhalten, die an der Universität vermittelt werden, und praktischer Umsetzung im Alltag. GKN Sinter Metals ist eines der Partnerunternehmen, die jungen motivierten Oberschulabsolventen sowie internen Mitarbeitern das duale Ingenieurstudium Automation ermöglicht. Auch allen anderen Mitarbeitern mit technischem Verständnis und Motivation bieten sich dank des breitgefächerten Weiterbildungsprogramms attraktive Karrieremöglichkeiten als Führungskraft, technischer Spezialist oder Ansprechpartner für internationale Projekte. Durch diese Internationalisierung und die damit verbundene Weltoffenheit besteht für die Mitarbeiter die Möglichkeit, nach außen zu gehen, um somit wichtige Erfahrungen zu sammeln. Unterstützung bei neuen Aufgabenbereichen erfahren die Mitarbeiter durch interne Schulungen oder die Hilfe von erfahrenen Ausbildern. In regelmäßigen Gesprächen bekommen die Mitarbeiter konstruktives Feedback zum Ausbildungsstand oder zur geleisteten Tätigkeit, was zur Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt und ein positives Arbeitsklima fördert.

GKN Sinter Metals AG Fabrikstraße 5 | 39031 Bruneck Tel. 0474 570 211 info@jobsbysinter.com | www.jobsbysinter.com

Seiser Alm, Kastelruth, Südtirol

NEUEN PROJEKTEN ENTGEGEN. GLAUBEN SIE AN DAS MÖGLICHE.

WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS.

Hypo Vorarlberg Leasing steht Ihnen zur Seite und leistet die Unterstützung und finanzielle Beratung, die Ihr Unternehmen benötigt. Wir besitzen das Know-how, um Ihren Projekten neuen Schwung und Innovationskraft zu verleihen. Gemeinsam loten wir neue Investitionsmöglichkeiten aus, damit Sie Ihre Ideen verfolgen und Ihre Pläne perfektionieren können.

Hypo Vorarlberg Leasing AG, Norditalien www.hypoleasing.it

„Die Macht der Bewerber“

Warum Forderungen und Ansprüche der Bewerber steigen und wie Unternehmen heute passende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden

Früher liefen Bewerbungsverfahren nach einem simplen Muster ab: Der Bewerber wurde zum Bewerbungsgespräch geladen. Dort stand man dem Personalchef Rede und Antwort, erhoffte sich dank seiner Qualifikationen einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern und wartete schließlich nervös darauf, aus der Vielzahl an Bewerbungen ausgewählt zu werden. Viel wahrscheinlicher war allerdings eine Absage. Heute ist das anders

Veränderte Verhältnisse

In Südtirol hat sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren zunehmend zu einem Bewerbermarkt entwickelt. Das stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Konnten sich Unternehmen und Betriebe bis vor einigen Jahren ihre Mitarbeiter aus einem großen Bewerberpool aussuchen, läuft es heute meist umgekehrt. Quer durch alle Branchen hindurch sind Bewerberinnen und Bewerber rar. Sie haben bei der Jobsuche die Wahl, können sich zwischen verschiedenen Angeboten entscheiden, treten entsprechend selbstbewusst auf und stellen hohe Ansprüche – sei es beim Gehalt oder bei monetären Leistungen wie zusätzlichem Urlaub oder Home­Office. „Wichtig ist den Bewerbern heute (zeitliche) Flexibilität und die Work­Life­Balance.

Die neuen Ansprüche und Anforderungen der Bewerber gehen einher mit einem veränderten Bewerbermarkt. Wo es kaum Arbeitslosigkeit gibt, verschieben sich unweigerlich die Werte“, beobachtet Hannes Mair von Look4U die ak­ Hannes Mair

tuellen Entwicklungen am Stellenmarkt. Auch bei der Entscheidung für ein Angebot geht es den Bewerbern nicht mehr nur um die Bezahlung, „sondern vor allem die intern gelebte Kultur eines Unternehmens spielt für sie eine immer größere Rolle“, sagt Mirko Udovich von der Personalagentur Staff & Line, „Insbesondere Führungskräfte schauen immer öfter hinter die Hochglanzfassaden von Firmen und interessieren sich stattdessen für die interne Kultur. Dafür, wie die Mitarbeiter miteinander umgehen. Wie die Motivation innerhalb des Unternehmens wirklich aussieht. Wie das Unternehmen ihren Erfolg abseits von Zahlen definiert.“

Keine Frage des Geldes Während das Gehalt also oft in den Hintergrund rückt, zählt für viele Bewerberinnen und Bewerber heute ein strukturiertes Umfeld, Aufgabenbereiche mit Eigenverantwortung, Aus­ und Weiterbildungsmöglichkeiten und Wertschätzung. Unternehmen müssen auf diese Werteverschiebung reagieren: „Gerade deshalb ist es für Unternehmen wichtig, ein vielseitiges Aufgabengebiet mit Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Der Stellenwert der zwischenmenschlichen Beziehung am Arbeitsplatz und flexible Arbeitszeitmodelle in Südtirol haben an Wert gewonnen“, sagt Victoria Wurz von Business Pool.

Perfect Match – wie Unternehmen gute Mitarbeiter finden Die Veränderungen am Arbeitsmarkt bringen auch große Veränderungen in der Personalsuche mit sich. „Es geht nicht nur darum gute Leute zu finden, sondern die passenden Mitarbeiter für mein Unternehmen zu gewinnen, sie intern fachlich und persönlich aus­ und weiterzubilden und sie langfristig an

Mirko Udovich

das Unternehmen zu binden,“ sagt Victoria Wurz, „deshalb ist es umso wichtiger, die eigene Unternehmenskultur, Ziele und Werte genau zu kennen und diese nach außen klar zu kommunizieren, um somit die richtige Zielgruppe am Arbeitsmarkt anzusprechen. Wenn die Werte intern gelebt werden und die aktuellen Mitarbeiter somit zufrieden sind, dann sind dies ihre besten Markenbotschafter, über welche wissenschaftlich nachgewiesen, auch die besten Kontakte und Bewerber kommen.“

Das Recruiting, also die Personalsuche wird immer mehr zu einem Verkauf, es geht um Personalmarketing. Das angebotene Produkt ist dabei das Unternehmen selbst. Will man als Unternehmen am Arbeitsmarkt interessant sein, muss man sich dementsprechend präsentieren.

Active Sourcing – alles eine Frage der Zeit

Die gute Wirtschaftslage führt auch zu einer relativ hohen Fluktuation am Arbeitsmarkt. Das große Arbeitsplatzangebot führt dazu, dass Mitarbeiter immer häufiger ihren Arbeitsplatz wechseln. Mit entsprechenden Konsequenzen für die Personalabteilungen. Um möglichen Engpässen vorzubeugen, reicht es daher nicht mehr aus, nur bei Bedarf nach neuem

Personal zu suchen. So hat sich das Active Sourcing verbreitet. Personaler suchen dabei aktiv nach potentiellen neuen Arbeitnehmern, auch wenn derzeit kein unmittelbarer Bedarf besteht, mit dem Ziel: Ein Netzwerk an mit qualifizierten Mitarbeitern anzulegen und diese schon vor der eigentlichen Rekrutierung an das Unternehmen zu binden. Personaler sollten heute ständig auf nach geeigneten Bewerbern Ausschau halten, on­ wie offline. Die ständige Suche und das kontinuierliche Selektieren sind zentrale Bausteine des Personalmanagements. Wenn ich als Firma erst dann mit der Personalsuche beginne, wenn sie nötig ist, bin ich zu spät dran. Entscheidend sind der Zeitfaktor und ein gut funktionierendes Netzwerk, auf die Passung kommt es schließlich an. Passt der Bewerber zum Unternehmen und kann sich die Bewerberin/der Bewerber mit den Werten des Unternehmens identifizieren. Dieser Prozess braucht aber Zeit!

Worauf es Bewerbern ankommt:

• Der Wunsch nach flachen Hierarchien

• Unternehmensstrukturen, die Innovationen ermöglichen

• Der Kollegenzusammenhalt unter den Mitarbeitern

• Die Kultur des Unternehmens muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zulassen

Victoria Wurz

Individuell, zielgerichtet, implementierungsorientiert

Die etwas anderen Berater – warum sich Business Pool von anderen Beratungsunternehmen unterscheidet – ein Gespräch mit den beiden Geschäftsführern Barbara Jäger und Günther Wurm.

Radius: Frau Jäger, Ihr Unternehmen bietet eine 360°­Beratung im Bereich Organisation und Personal an. Was kann man sich darunter ganz konkret vorstellen?

Barbara Jäger: Ganz einfach: Uns geht es vor allem darum, die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg eines Unternehmens zu steigern. Maßgeblich dafür sind die Mitarbeiter. Entsprechend begleiten wir unsere Kunden während der gesamten Phase der Employee Journey, also der Mitarbeiterreise im Unternehmen. Von der Personalsuche und dem Eintritt der Mitarbeiter über die Förderung und Bindung ans Unternehmen bis hin zum Austritt.

Radius: Solche Dienstleistungen bieten natürlich auch andere Beratungsunternehmen an. Was also machen Sie anders? Günther Wurm: Wie meine Frau gerade beschrieben hat: Mitarbeiter machen den Unterschied. Sie allein können einem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Deshalb begleiten wir Betriebe während der gesamten Mitarbeiterreise. Wir analysieren das Unternehmen und leiten konkrete, einfache und effektive Maßnahmen ab.

Radius: Wie gehen Sie dabei vor?

B. Jäger: Wir beginnen zunächst mit einer Bestandsaufnahme, die wir gemeinsam mit unseren Kunden durchführen. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Analyseinstrumente, die in der Praxis erprobt und wissenschaftlich validiert sind. Im regen Austausch mit unseren Kunden analysieren wir die Abläufe und hinterfragen die Handlungsweisen der beteiligten Menschen.

G. Wurm: Darauf aufbauend erarbeiten wir Konzepte zu unternehmerischen Fragestellungen. Wichtig: Wir lassen unsere Kunden damit nicht alleine, sondern begleiten sie bei der Implementierung und führen gemeinsam die jeweils passenden Maßnahmen durch.

Radius: Was sind sogenannte „passende Maßnahmen“?

B. Jäger: Zunächst finden wir raus, wo der Schuh am meisten drückt. Was braucht das Unternehmen? Braucht es in erster Linie den Aufbau einer zukunftsorientierten Organisation? Oder eher die Entwicklung einer konkreten Strategie, um die richtigen Mitarbeiter zu finden? Oder geht es darum, die Fluktuation und Krankenstände im Unternehmen zu reduzieren?

Radius: Und welche Lösungen bieten Sie dann an?

B. Jäger: Bleiben wir doch beim Thema Krankenstand. Dank strukturierter Rückkehrgespräche kann die hohe Anzahl an Krankenständen in einem Unternehmen drastisch reduziert werden. Aber auch in der Mitarbeiterführung können gezielte und kontinuierlich eingesetzte Instrumente sehr viel bewirken. Dazu zählen etwa jährliche Mitarbeitergespräche, prägnante Stellenbeschreibungen mit klaren Verantwortlichkeiten oder auch gut geführte Austrittsgespräche.

Radius: Welche Vorteile ergeben sich für den Kunden?

G. Wurm: Wir geben unseren Kunden nicht einfach Empfehlungen und Handlungsvorschläge mit auf den Weg, sondern zeigen auf, welche Mitarbeitergruppe welche Bedürfnisse hat. Vor allem aber leiten wir konkrete Maßnahmen ein. Ganz nach dem Pareto­Prinzip: Mit nur 20 Prozent der richtigen Maßnahmen können 80 Prozent des angepeilten Ergebnisses erzielt werden.

B. Jäger: Natürlich können auch wir den Wind nicht steuern, aber wir können die Segel richtig setzen.

Business Pool GmbH

Handwerkerstraße 26 | 39100 Bozen

Tel. 0471 301 896

info@businesspool.it | www.businesspool.it

Barbara Jäger und Günther Wurm

Betriebsausflug: Auf Zeitreise in die Erdgeschichte

Teamgeist stärken, Betriebsklima fördern, Kollegen und Chefs in ungezwungener Atmosphäre erleben – oder einfach nur „Danke“ sagen: Es gibt viele gute Gründe, die Mitarbeiter zu einem jährlichen Betriebsausflug einzuladen. Und warum dieses Jahr nicht ins Dolomiten UNESCO Welterbe Bletterbach?

Noch schnell eine E­Mail schreiben, einen wichtigen Telefonanruf entgegennehmen und den Chef daran erinnern, dass er morgen einen Termin bei seinem Steuerberater hat … und dann nichts wie los, die Kinder von der KiTa abholen. Im alltäglichen Arbeitsleben bleibt oft kaum Zeit, sich mit seinen Kollegen auseinanderzusetzen, den Mitarbeiter von gegenüber besser kennenzulernen oder seinen Vorgesetzten von einer guten Idee zu überzeugen. In ungezwungener Atmosphäre fördern Betriebsausflüge den Austausch und die Beziehungen innerhalb eines Unternehmens oder kurzum: Zufriedenheit, Betriebsklima, Innovationsgeist und Teambildung profitieren von einem gemeinsamen Tag fernab des Arbeitsplatzes – und machen einen Job zu einem „Top Job“.

UNESCO Welterbe Bletterbach: Raus in die Natur! Erholung und Erlebnis: Die vielfach intakte Natur in Südtirol ist geradezu dafür geschaffen, sie im Rahmen eines Betriebsausfluges gemeinsam zu erwandern und zu genießen, um so vom Alltag herunterzufahren, sich auszutauschen und sich kennenzulernen. „Nichts wie raus in die Natur“ ist daher auch das Motto des Dolomiten UNESCO Welterbes Bletterbach, wo Gruppen die bekannte Schlucht im Südtiroler Unterland bei einer ganz persönlich abgestimmten geführten Wanderung erfahren können. Ob mit besonderen Schwerpunkten wie „Stein und Wein“ oder „Stein und Wildkräuter“, verschiedenen Wandermöglichkeiten für Alt und Jung vom gemütlichen Spaziergang bis zur anspruchsvolleren Tour, kulinarischen Höhepunkten von einer Begrüßung bei einem Frühstücksbuffet oder einem Lunchpaket für unterwegs mit Aldeiner Produkten bis zur zünftigen Marende auf einer der umliegenden Almen … Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, einen unvergesslichen Tag im Dolomiten UNESCO Welterbe Bletterbach zu erleben.

Geologie erleben, begreifen und erfahren … Klar, es ist nicht immer unbedingt die Geologie der Dolomiten und der Bletterbachschlucht, die bei so einem Betriebsausflug im Mittelpunkt steht … dennoch: Die GEOPARC ­Führer verstehen es, den Aufbau der Berge, die Entstehung der Gesteine und die fossilen Funde des Dolomiten UNESCO Welterbes in anschaulicher Art und Weise zu vermitteln. Wanderfreudige Gruppen erwarten somit keinesfalls trockene Theorie und langweilige Fachvorträge, sondern – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Erleben, Begreifen und Erfahren. Und das weit über das eigentliche Thema der Führung hinaus: Bäume, Pflanzen und Tiere in der Umgebung der Schlucht, aktuelle Forschungsprojekte, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Kooperationen über die Landesgrenzen hinaus bis nach China und bis zur Europäischen Raumfahrtorganisation ESA, die Organisation des GEOPARC Bletterbach mit ihren brandaktuellen Vorhaben vom Saurierpfad bis zur Erweiterung des Besucherzentrums – es gibt so vieles zu erfahren und zu erzählen! Bis hin zu Land und Leuten mit ihrer Aldeiner Lebensart, ihren überlieferten Traditionen und ihren gelebten Bräuchen.

Kurzum: Bei einem abwechslungsreichen Tag im GEOPARC Bletterbach ist ganz bestimmt für jede Mitarbeiterin und für jeden Mitarbeiter das Richtige dabei!

GEOPARC Bletterbach

Lerch 40 | 39040 Aldein

Tel. 0471 886 946

info@bletterbach.info | www.bletterbach.info

Was sorgt für Wohlbefinden am Arbeitsplatz?

Die Inneneinrichtung und Ausstattung sorgt für ein optimales Arbeitsumfeld. Für effiziente Abläufe und für Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dyco bietet einen Rundum-Planungs- und Einrichtungsservice für Büroräume aller Arten und Größen.

Seit 35 Jahren steht Dyco in ganz Südtirol als zuverlässiger Partner für Einrichtung und Ausstattung von Büroräumen. Zum Rundum­Service des Unternehmens gehört die Planung genauso wie die Lieferung und Montage aller Möbelstücke und der benötigten Technik.

Individuelle Rundum-Lösung

Jedes Unternehmen ist von Grund auf anders strukturiert und aufgebaut. Deshalb gehen wir bei der Planung und Ausführung auf jeden einzelnen Kunden individuell ein, beachten dabei besondere Bedürfnisse, Kommunikationsroutine und Abläufe. Nur so können am Ende eine Einrichtung und Ausstattung entstehen, die nicht nur schön und repräsentativ ist, sondern auch funktionell, effizient und sicher ist. Für die Experten von Dyco ist die Einrichtung von Büroräumen damit viel mehr als deren bloße Möblierung. Aus Erfahrung wissen wir, dass Büroeinrichtung und Ausstattung viele Funktionen zu erfüllen haben. Sie müssen für Wohlbefinden am Arbeitsplatz sorgen, optimale Arbeitsabläufe unterstützen und nicht zuletzt die Markenidentität unterstreichen.

Vielfältige Karriere-Chancen

Die Erfolgsgeschichte begann 1949 mit der Eröffnung eines „Tante Emma“-Ladens im Pfalzner Widum. Heute ist aus dem kleinen Geschäft einer der erfolgreichsten Südtiroler Betriebe mit über 36 Filialen im Discount-, Lebensmittel- und Gastronomiesektor sowie 450 Mitarbeitern geworden.

S eit der Gründung vor 23 Jahren befindet sich das Familienunternehmen „Anjoka“ auf Expansionskurs: Die Neueröffnung von mehreren „Conad“­, „Eurospin“­ und „Mein Bistro“­Filialen in ganz Südtirol steht unmittelbar vor der Tür. Dadurch werden attraktive Arbeitsplätze geschaffen.

Familiär und flexibel

„Wir expandieren und brauchen neue Mitarbeiter für die künftigen Filialen von ‚Mein Bistro‘ in Bozen, Meran und im Vinschgau“, freut sich Firmengründer Martin Hitthaler. Das Konzept, gute und preiswerte Mittagsgerichte ohne lange Wartezeiten anzubieten, kommt bei den Kunden sehr gut an. Für die Erweiterung des Filialnetzes werden ausgebildete Köche sowie freundliche und motivierte Servicekräfte benötigt. Auch im Discount­ und Supermarktsektor wächst das Unternehmen und sucht Mitarbeiter für

den Verkauf, den Kassenbereich sowie Filialleiter für die geplanten Neueröffnungen von „Eurospin“ und „Conad“. „Die Kandidaten sollten vor allem Motivation und Lernbereitschaft mitbringen. Wir sorgen für eine tiefgründige Einarbeitung“, sagt Martin Hitthaler. Im Gegenzug bietet das Unternehmen ein familiäres Arbeitsklima, einen sicheren Arbeitsplatz sowie sehr flexible Arbeitszeiten und Stundenmodelle, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie enorm erleichtern.

Wir suchen dich

– Filialleiterinnen und Filialleiter

– Verkäuferinnen und Verkäufer, Kassiererinnen und Kassierer in Vollzeit mit Aufstiegsmöglichkeiten

– Verkäuferinnen und Verkäufer, Kassiererinnen und Kassierer in Teilzeit (25 Std.)

– freundliche Lehrlinge in Vollzeit

– Gerne bieten wir auch motivierten Oberschulabgängern die Möglichkeit, eine berufsspezifische Ausbildung zu absolvieren (in Vollzeit).

Was dich erwartet

Junges, dynamisches Team, flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten, Firmenauto, verschiedene Benefits

Als Sommelière bin ich auch

Geschichtenerzählerin

Gastlichkeit ist Vielfalt www.gastlichkeit.it

Berufe im Hotel- & Gastgewerbe

… wo Menschen für Menschen arbeiten. Ein Gespräch mit Matteo Lattanzi. Er ist Vorsitzender des Vereines Gastlichkeit in Südtirol und Maître d’Hôtel im 5-Sterne-Hotel „Quellenhof Luxury Resort Passeier“ in St. Martin in Passeier. Dort trägt er Verantwortung für über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service.

Radius: Herr Lattanzi, welche Anforderungen stellt ein 5­Sterne­Hotel an die Mitarbeiter?

Matteo Lattanzi: In der Spitzenhotellerie ist die Klientel naturgemäß sehr anspruchsvoll. Dort steigen Gäste ab, die teilweise schon in renommierten Hotels auf der ganzen Welt genächtigt hatten. Dementsprechend hoch sind auch meine Ansprüche und die Ansprüche an unsere Mitarbeiter.

Radius: Sie leiten den Service im Hotel Quellenhof. Welche Anforderungen stellen Sie an das Serviceteam?

M. Lattanzi: Das Gastgewerbe braucht fachlich sehr gut ausgebildete und vor allem motivierte Servicefachkräfte. Diese sind heute nicht mehr so leicht zu finden, wie viele Hotels und Gastbetriebe immer öfter feststellen. Das kann man nun kritisieren und bedauern. Wir müssen aber verstärkt der Realität ins Auge blicken und erkennen, dass für die Jugend neben dem Beruf und der Arbeit auch die Freizeit eine wichtige Rolle spielt. Der jungen Generation ist die Freizeit vielfach wichtiger als Geld. Sie möchten nicht mehr als neun Stunden täglich arbeiten und nicht mehr jedes Wochenende im Betrieb verbringen.

Radius: Was im Hotel­ und Gastgewerbe nicht einfach ist, weil dort an den Wochenenden am meisten läuft …

M. Lattanzi: Das stimmt. Ich denke, die Arbeitgeber müssen flexibler werden, vor allem bei den Arbeitszeiten. Die Urlaubsund Überstundenregelung muss transparenter werden. Ebenso sollen Überstunden so weit wie möglich eingeschränkt werden. Das ist im Gastgewerbe zwar nicht einfach zu handhaben, da man den Gast ja nicht ab einer bestimmten Uhrzeit hinauskomplimentieren kann. Hier sind die Betriebe gefordert, indem sie interessante Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeiter schaffen. Grundsätzlich sollte es darum gehen, gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte zu finden und auch zu halten.

Radius: Stichwort Gäste: Haben diese Verständnis für die Wünsche der Mitarbeiter?

M. Lattanzi: Natürlich spielt der Gast eine wichtige Rolle; denn auch der Gast kann ein Motivationskiller für die jungen Nachwuchskräfte sein. Zum Beispiel, wenn er kein „Bitte“ und „Danke“ kennt und in den Servicefachkräften nur „Tellerträger“ sieht. Oft würden wir uns etwas mehr Wertschätzung vonseiten des Gastes wünschen. Deshalb hat der Verein Gastlichkeit auch die Initiative „Das nenne ich Service! DANKE!“ ins Leben gerufen, wo unsere Gäste sich auf der Website

www.gastlichkeit.it bedanken können, wenn sie in einem Gastbetrieb besonders engagiert und professionell bedient worden sind. Natürlich erhält der Service vom Gast auch Anerkennung, etwa in Form von Lob oder Trinkgeld.

Radius: Wie sieht nun der ideale Mitarbeiter aus?

M. Lattanzi: In unserer Branche arbeiten Menschen für Menschen. Der korrekte menschliche Umgang und der Respekt sind damit mal eine Grundvoraussetzung. Mitarbeiter sollen zielstrebig sein, Freude am Beruf und am Lernen haben. Das ist dann schon die halbe Miete. Daneben wären noch Pünktlichkeit, sauberes Arbeiten und ein gepflegtes Äußeres zu nennen.

Radius: Klingt selbstverständlich. Aber wie sieht es damit aus?

M. Lattanzi: Ich muss sagen, die Ausbildungsschulen bemühen sich sehr, der Jugend aufzuzeigen, warum im Gastgewerbe Pünktlichkeit, Respekt, gepflegtes Äußeres, kurz gesagt, die guten Benimmregeln notwendig sind. Oftmals haben wir in den Hotels aber schon das Gefühl, dass das Elternhaus seinen Part zu wenig erfüllt. Wenn ein junger Mitarbeiter im Betrieb anfängt, heißt es nicht selten, erst mal an den Basics zu arbeiten, wie grüßen oder morgens rasiert und gekämmt erscheinen. Ein gewisses Fachwissen und Interesse sollten natürlich auch noch vorhanden sein. Ich kann verstehen, dass manche Führungskräfte sagen, warum muss ich mir das alles antun …

Radius: … und wie reagieren Sie darauf?

M. Lattanzi: Meine Passion für den Serviceberuf und für die Ausbildung der Nachwuchskräfte ist ungebrochen. Denn es gibt sie nach wie vor – die leuchtenden Sterne unter den Lehrlingen. Die ehrgeizig und wissbegierig sind, die sich mit ihrem Wunschberuf identifizieren, die bereit sind, mehr zu geben als das Soll, weil sie ein Auge und ein Herz für die Arbeit haben. Für die es sich lohnt, Perspektiven zu schaffen. Dabei ist es wichtig, als Führungskraft den Mitarbeitern Freiraum zu lassen, damit sie sich entfalten können. Das inspiriert und motiviert.

Matteo Lattanzi

Was wir von Pareto, Eisenhower und Zeitdieben lernen können

„Ich habe keine Zeit!“ – Dieser Satz gehört heutzutage wohl zu den häufigsten Klagen, wenn man mit Menschen über ihr Leben spricht. Das betrifft gleichermaßen das Berufsleben wie auch den privaten und persönlichen Bereich. Warum ist es so schwer, mit der Zeit gut umzugehen? Warum können wir trotz aller möglichen Zeitplantechniken mit unserer Zeit nicht auskommen?

Z eitgefühl ist immer ein individuelles Empfinden! Wie jemand mit seiner Zeit umgeht, hat starke Auswirkungen auf den gesamten Zustand des Menschen. Zeit haben bedeutet Lebensqualität. Zu wenig Zeit zu haben, bringt Stress und führt zu Frustration, zu viel Zeit zu haben, bedeutet Langeweile und führt zu Antriebsschwäche. Die Schlüsselfähigkeiten zur Lösung des Zeitproblems sind Analysieren, Planen und Organisieren. Diese Fähigkeiten kann man trainieren wie einen Muskel. Sie zu beherrschen, hilft, selbstbestimmt statt fremdgesteuert durchs Leben zu gehen.

„Nimm dir Zeit – dann hast du sie!“

Leicht gesagt – schwergetan! Schauen wir uns also genauer an, wo der Hebel anzusetzen ist. Wie schon angedeutet, ist das Zeitempfinden eine höchstpersönliche Angelegenheit. Oft vergeht uns die Zeit wie im Flug, oft scheint sie stillzustehen. Dies scheint aber nur mir selbst so – meiner Umwelt geht es im selben Moment vielleicht genau umgekehrt oder ganz anders. Sich Zeit nehmen – aber wofür? Dieser Punkt ist ein Schlüsselkriterium! Ein Terminplan ist schnell gefüllt, aber wie geht es mir, nachdem ich diesen Terminplan abgearbeitet habe? Wie oft bin ich am Abend trotzdem unzufrieden, obwohl ich mein Pensum erfüllt habe? Es hat

etwas damit zu tun, WIE und WOMIT mein Terminplan gefüllt ist. Hetze ich den ganzen Tag meinen Aufgaben und Meetings nach? Wer sagt, dass ich auch die richtigen und wichtigen Dinge tue? Oder tue ich nur die dringenden? Tue ich nur meine Pflicht, oder ist auch Platz für die Kür – also meine persönlichen Termine?

Es lohnt sich, die Begriffe „dringend“ und „wichtig“ genau anzuschauen! Dringende Angelegenheiten sind gewöhnlich sichtbar und vor allem spürbar – sie bedrängen uns, und sie fordern sofortiges Handeln. Wichtige Angelegenheiten hingegen haben etwas mit Ergebnissen zu tun. Wichtiges trägt zum Erreichen einer Lebensvision bei! Dringendes ist sozusagen ein quantitatives Problem, Wichtiges ein qualitatives Thema. Bringen wir also mehr Qualität in unsere Tagesprogramme!

Eisenhower-Matrix

Eine Hilfstechnik dazu verdanken wir dem amerikanischen General Eisenhower. Er hat mit seiner „Eisenhower­Matrix“ die Basis dafür gelegt, dass wir uns einen Überblick darüber machen können, was wir einen ganzen Tag lang tun. Tragen Sie einfach ein paar Tage lang in die einzelnen Felder ein, was sie in Ihrem Terminplan programmiert haben. Zu Beginn ist die Unterscheidung zwischen „dringend“ und „wichtig“ nicht ganz einfach. Denken Sie immer wieder an die Frage, was will ich persönlich erreichen, und was brauche ich dazu wirklich. Die vier Felder der Matrix geben den Hinweis, wie mit der jeweiligen Aufgabe umzugehen ist. Es ist kaum zu glauben, wie viele D ­Aufgaben (also unwichtige und nicht dringende Aufgaben) in den Zeitplänen vieler Menschen ihren Platz finden!

Zeitdieben auf der Spur

Wo verlieren wir nun tatsächlich unsere Zeit? Eine erkannte Gefahr ist immer eine halbe Gefahr – man kann etwas dagegen tun! Schauen wir uns die wichtigsten Zeitdiebe an: E­Mail, Facebook, soziale Medien; Unterbrechungen durch Telefon, Kollegen, Chefs; Unordnung; Meetings – vor allem wenn sie unproduktiv sind; Perfektionismus. Bringen wir also Ordnung und Struktur in unseren Arbeits­ und Alltag! Sorgen wir dafür, dass unser Handy und unser E­Mail­Account nicht ständig stören dürfen, stellen wir beides auf Lautlos, und planen wir zweimal am Tag (gleich am Morgen und gleich nach der Mittagspause) Zeit zur Bearbeitung ein. Sorgen wir dafür, dass wir uns nicht gegenseitig unterbrechen. Die Unternehmen, die bewusst einmal am Tag eine störungsfreie Zeit, eine „stille Stunde“ einplanen, schwören auf die positiven Auswirkungen! Planen wir aber ruhig auch Zeit für soziale Kontakte, die Kaffeepause und ein kurzes Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen ein. Sorgen wir für Ordnung in unserem Leben, an unserem Schreibtisch in unseren Wohnungen. Wer Ordnung hält, ist nicht zu faul zum Suchen! Er hat es nur satt, ständig Zeit zu verlieren, weil etwas nicht auffindbar ist. Sorgen wir dafür, dass Besprechungen und Meetings durch gute Planung und gute Leitung kurz und produktiv ablaufen. In den meisten Betrieben liegt dort die größte Zeitreserve!

Pareto-Prinzip

Nehmen wir uns unseren Drang zum Perfektionismus vor! Nehmen wir dazu Anleihe bei Herrn Pareto – er hat herausgefunden, dass 20 Prozent der Bevölkerung 80 Prozent des Volksvermögens besaßen. Diese 20:80­Relation ist auch in vielen anderen Bereichen des Lebens feststellbar. Beobachten Sie einfach genauer, wie oft dieses Verhältnis tatsächlich zum Tragen kommt! Schauen Sie sich Ihre Kundenliste unter diesem Blickwinkel an. Schauen Sie sich an, ob für eine Aufgabenerledigung nicht auch dieses Verhältnis gilt. Studenten sollen wahre Meister darin sein, mit möglichst wenig (=20 Prozent) Vorbereitungszeit ein möglichst gutes (=80 Prozent) Prüfungsergebnis zu erreichen. Wenn wir unsere Zeitdiebe minimieren können, so profitieren wir mehrfach! Wir fühlen uns weniger gestresst, gewinnen Zeit für zielorientierte Überlegungen und kreative Lösungen. Wir haben mehr Freizeit und sind zufriedener, weil wir unsere

„systems bietet mir einzigartige Chancen, damit ich meine Talente und Stärken täglich einsetzen und weiterentwickeln kann.“

Ziele besser erreichen. Damit sind wir erfolgreicher, gewinnen Selbstsicherheit und bekommen Anerkennung! Und noch ein Tipp zum Schluss: Vergessen Sie nicht, regelmäßig Pausen zu machen! Verlassen Sie dabei zumindest das Thema, an dem Sie gerade dran sind. Noch besser ist es, den Arbeitsplatz zu verlassen und ein paar Minuten den Blick in die Ferne zu richten und Luft zu schnappen. Danach geht es mit frischem Schwung weiter. Und wenn Sie sich am Abend noch ein paar Minuten Zeit nehmen und den Blick darauf richten, was Sie heute alles erledigt haben, so beenden Sie den Tag mit dem guten Gefühl, den Zeitdieben das Handwerk gelegt zu haben …

Zum Autor

Mag. Gerhard Lipp – Partner im Vinburg Consultancy Network – ist selbstständiger Unternehmensberater, akademischer Mental Coach und Lebensberater in Kaltern. Im Rahmen dieser Tätigkeit begleitet er Unter nehmen in Strategiefindungs­ und Verände rungsprozessen und betreut Unternehmer, Führungskräfte und Privatpersonen in schwierigen beruflichen und privaten Situationen. Dabei werden Zugänge zu Lösungen und Möglichkeiten geöffnet, um die persönlichen Ziele zu erreichen. Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe, um Förderung von Verantwortung, Bewusstsein und Selbstreflexionsvermögen.

Elisabeths Tag ist durch und durch organisiert. Anders ginge es nicht: Drei Kinder, Maria acht, Heidi vier und Florian zwei Jahre alt, die Verantwortung als Personalchefin für ein Unternehmen mit 600 (Sportler) plus 250 (Bergzeit) Mitarbeitern und einen Partner, der Snowboarder Roland Fischnaller, der zumindest in den Wintermonaten kaum zu Hause ist. Sie ist energisch, und grundsätzlich sonnig positive thinking ist ihre Haltung, schlechte Laune ein Fremdwort. In den Betrieb ist sie hineingewachsen, lebenslang. Als sie begonnen hat, war sie als Chefin auch mit Mitarbeitern konfrontiert, die Elisabeth noch in Mutters Bauch erlebt haben. War das ein Problem? Für einige wenige, hauptsächlich in den Führungsgremien, erinnert sich Elisabeth. Einige haben gekündigt, weil sie mit der jungen Denkweise nicht klarkamen.

Sportlichkeit verbindet – Klare Richtlinien

Mit den anderen herrscht ein freundschaftliches kollegiales Miteinander, wie es schon ihr Vater Georg eingeführt hat. Nicht selten geht es am Wochenende zusammen auf den Berg oder wird am Samstagabend zusammen gefeiert. „Chef sein muss man lernen, ebenso wie klare Richtlinien vorzugeben, aber abgesehen davon verbinden uns die Sportlichkeit, das Grundinteresse für unsere Arbeit.“ Verständnis ist ihr wichtig, sie ist kein Vorgesetzter, der mit schlechtem Gewissen arbeitet. Der Einsatz muss stimmen.

Für die oberen Positionen nimmt Elisabeth die Rekrutierung meistens persönlich vor. „Es ist mir wichtig, mir ein Bild

Sport in der DNA

Elisabeth Oberrauch, drei Kinder, Personalchefin bei Sportler. Mit Anfang zwanzig kommt der Sprung ins kalte Wasser. Wie ihr Vater Georg und später ihr Bruder Jakob ist Elisabeth Oberrauch gleich nach der Matura und einigen Auslandspraktika u. a. in Shanghai, Mannheim und Mailand in den Familienbetrieb eingestiegen, auf Anhieb mit Verantwortung. Eine Arbeit, die vor allem auch Herzensangelegenheit ist. Die Leidenschaft für den Sport liegt den Oberrauchs im Blut, feste Familienbande, Vertrauen, Kompetenz und Begeisterung sind die Basis für den Erfolg.

von den Menschen zu machen. Ich frage nach der Familie, nach den Interessen. Es müssen keine Leistungssportler sein, aber der Sport an sich muss ein Grundinteresse darstellen.“ Wo möglich, fördert Elisabeth Oberrauch junge Frauen und Mütter. „Ich bin keine Emanze in dem Sinn, dass ich sage, ich ziehe Frauen in jedem Fall vor, aber ich bin überzeugt, dass Frauen oft sogar besser sind, weil sie es gewohnt sind, verschiedene Dinge unter einen Hut zu bringen. Und ich bewundere jede Frau, die es schafft, Arbeit und Kinder gut miteinander zu kombinieren.“ Wie schwer das ist, weiß sie selbst. „Auch ich stoße immer wieder an meine Grenzen!“ Am Abend, wenn sie nach Hause kommt, sind zunächst nur die Kinder da, und später, wenn sie im Bett sind, hat sie nicht etwa Zeit für sich, sondern sie räumt auf. Wovon sie träumt? „Ich habe eine Pinnwand zu Hause, da hänge ich Dinge auf, die ich mir wünsche, eigentlich alles im Rahmen des Möglichen.“ Im Augenblick ist ein Traum von ihr, mehr Zeit zu haben, um mit allen Kindern zusammen auf den Berg gehen zu können. Sport spielt natürlich auch privat eine Rolle: Einmal in der Woche fährt sie mit dem Rad zur Arbeit (von Vilpian), einmal geht sie joggen, einmal hat sie einen Termin mit dem Personaltrainer. Ihr persönliches Ziel in diesem Jahr ist der Ultra Sky Marathon.

Spaß und Freude an dem, was man tut Was würde sie als Personalchefin eines großen Unternehmens einem jungen Menschen, der sich anschickt, ins Arbeitsleben zu treten, mit auf den Weg geben? „Spaß und

Freude, an dem was man tut, sind das Wichtigste heute. Danach kommen Sprachen. Kompetenzen und alles andere kann man lernen, das kommt dann.“ Seit 2013 arbeitet sie eng mit ihrem Bruder Jakob zusammen. Als er kam, stieg Vater Georg mit 61 aus der Geschäftsführung aus. Ob es für sie ein Problem war, dass der jüngere Bruder Geschäftsführer wurde, obwohl sie schon seit mehreren Jahren in der Firma tätig war? Eine oft gestellte Frage. „Im Gegenteil“, sagt sie, „so muss ich kein schlechtes Gewissen

haben, wenn ich die Mutterrolle an die erste Stelle setze. Ich bin sicher, dass Jakob den Laden schmeißt und zu sagen habe ich dennoch genug!“ Mit ihrem Bruder versteht sie sich oft intuitiv, ohne viele Worte. Ihren Vater Georg bewundert sie, da er die Firma, sein Baby, so konsequent in relativ jungem Alter abgeben konnte. Die Verjüngung hat Sportler gutgetan. „Vielleicht war doch alles etwas müde und eingefahren. Mit der jungen Geschäftsführung kam der frische Wind.“

Jakob und Elisabeth Oberrauch

Von der Haltung zur Bewegung ...

... und warum wir im digitalisierten Büro ein neues Verständnis von Ergonomie brauchen! Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems zeichnen für knapp 22 Prozent aller Ausfalltage verantwortlich. Und das hat vor allem mit unserem biologischen Erbe zu tun.

O bwohl wir biologisch eigentlich Hocker, Steher, Läufer und Lieger sind, ist uns das Sitzen zur „zweiten Natur“ geworden. Ob zu Hause oder in der Arbeit, ob öffentlich oder privat – nichts ist für uns selbstverständlicher, als überall und jederzeit zu sitzen. Selbst die Mobilität in Bus, Bahn, Flugzeug oder Auto findet im Sitzen statt.

Rückenschmerzen als Volkskrankheit

Längst sind Rückenschmerzen die Volkskrankheit Nummer eins! Aber nicht nur „Rücken“, sondern viele weitere Störungen der Gesundheit werden inzwischen mit besonders bewegungsarmen Arbeitsstilen der digitalisierten Bürowelten in Verbindung gebracht. Gesundheitswissenschaftler verweisen darauf, dass sich alle Körperkompetenzen zurückbilden, die nicht regelmäßig aktiviert werden. Fehlen die Bewegungsreize, dann werden die Muskeln unterversorgt, die Stoffwechselrate sinkt, der gesamte Organismus fährt auf

Das Leben im Büro.

"IN" - Bewegtes Sitzen in Perfektion: aktivieren, konzentrieren, entspannen.

Sparflamme und langfristig werden Gelenke, Knochen und Immunsystem geschädigt. Auch die Sitzergonomie wurde seit über 100 Jahren auf Haltungsoptimierung ausgelegt und mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten perfekt an unterschiedliche Körpergrößen und Formen angepasst.

Mehr Bewegung beim Sitzen fördert Leistung, Motivation und Gesundheit

Was bedeutet das für die Bürostuhlkonzepte? Gesundheitswissenschaftler stellen Aktivierung und natürliche Stimulation in den Mittelpunkt einer neuen Sitzergonomie: Jede Haltung, die der Körper schmerzfrei einnehmen, und jede Bewegung, die er ausführen kann, wird als richtig und wichtig erachtet. Dabei gilt: Je häufiger die Haltungswechsel und je vielfältiger und natürlicher die Bewegungen, desto besser werden auch beim Sitzen Stoffwechsel, Körperkompetenzen und geistige Leistungsfähigkeit aktiviert. Ein neues Sitzkonzept mobilisiert die natürliche Beweglichkeit der Hüfte, stimuliert die tiefe Rückenmuskulatur und aktiviert große Muskelschlingen von den Fußgelenken bis zum Schultergürtel, ohne Unsicherheit und Überforderung.

Der dynamische 3-D-Bürostuhl und höhenverstellbare Arbeitstische Auf einem dynamischen 3­D ­Bürostuhl ist die Beweglichkeit gegenüber einem guten dynamischen 2­D ­Bürostuhl ungleich vielfältiger, und sie wird in der Büroarbeit ganz offensichtlich intuitiv genutzt. Das dynamische 3­D ­Sitzen führt daher nachweislich zu einer besseren Versorgung der Muskulatur im Lumbalbereich, der besonders häufig von Rückenschmerzen betroffen ist. Der nächste Schritt ist die erhöhte Sitzposition. Genau hier setzen neue Bürostuhlmodelle mit erhöhter Sitzposition (ESP) an: Diese Modelle lassen sich als normale Bürostühle mit voller 3­D ­Beweglichkeit nutzen, aber auch auf bis zu 62 Zentimeter Sitzhöhe hoch fahren. In der hohen Sitzposition eröffnen sich neuartige Zusatzeffekte. Neben der dynamischen 3­D ­Beweglichkeit des Bürostuhls entwickelt sich die Höhenverstellbarkeit der Arbeitstische zum neuen Standard in gesundheits orientierten Büroflächen, um den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen zu fördern. Der Wechsel erfordert immer eine Unterbrechung der Arbeit! Der erwünschte Haltungswechsel der Steh­Sitz Dynamik ist ganz intuitiv in Kör perbewegungen und Workflow integriert. Die Mehrinvestition in höhenverstellbare Arbeitstische zahlt sich dadurch auch wirklich aus.

Gesunden Lebensraum gestalten

Die Nähe zur Natur, Ursprünglichkeit und Tradition sind Werte, die bei der Familie Ste ger – Martin und Iris Steger mit ihren beiden Söhnen – und ihrem Bauprojekt an erster Stelle standen. Und dennoch ist der in das natürliche Gsieser-Tal eingebettete Blaslahof der Beweis dafür, dass man die ursprüngliche Harmonie zwischen Menschen und Natur durchaus neu denken kann.

Der Duft von frischem Holz liegt in der Luft, und ein wohliges Gefühl macht sich breit –genau so hat es sich Familie Steger gewünscht. Aus dem ursprünglichen, traditionellen Blaslahof sollte etwas Einfaches und zugleich Besonderes entstehen. Und dies möglichst mit einheimischem Material, einheimischen Firmen und allen Anforderungen an gesundes, natürliches, einfaches Bauen. Es sollte ein Projekt für unsere Zeit und für die Generationen danach werden. Eine Herausforderung auch für Architekt Martin Gruber. Erst nach mehreren Schleifen wurde immer klarer, wie der neue Blaslahof werden sollte. Nur eines war von

„Beim Projekt Blaslahof hat mich die Idee fasziniert, ein ganzes „Dorf“ in nachhaltiger Vollholzbauweise und sogar mit Kundenholz zu bauen. Als verantwortlicher Projekttechniker bei holzius hat es mir große Freude bereitet, meine Fähigkeiten und Erfahrung im Holzbau bei so einem besonderen, vielseitigen Projekt einzusetzen.“

DOMINIC EBERHÖFER, TISCHLERGESELLE, CAD-KONSTRUKTEUR IN DER TECHNIKABTEILUNG BEI HOLZIUS

Beginn an klar, nämlich dass die Erweiterung des Hofes in reiner Holzbauweise erfolgen sollte, mit einem Material, das sich sozusagen direkt vor der Haustür befand. Klingt unrealistisch? Das im Winter geschlagene Mondholz stammt aus der unmittelbaren Nähe zum Hof, und mit der Firma holzius aus Prad am Stilfser Joch fand man den perfekten Baupartner, der das Holz zu komplett leim­ und metallfreien Vollholzelementen verarbeitete. Die Bauteile werden mittels eines speziellen Holzbausystems ineinander verkeilt: Eine Gratleiste mit Kanten in Schwalbenschwanzform ist der Kern der patentierten holzius­Bauart und macht Leim und Metall überflüssig. So wird ein rundum behagliches und wirklich wohngesundes Zuhause Realität. Auch bei der Innenausstattung war es Familie Steger wichtig, auf Natürlichkeit zu setzen. So wurden die Innenwände nicht verkleidet, sondern das Fichtenholz auf Sicht belassen. Die passenden Haus­ und Innentüren in derselben Holzart wurden von Rubner­Türen geliefert.

Neue Maßstäbe im Bauen mit Holz setzen

Wenn auch Sie einen Beitrag leisten möchten, neue Maßstäbe im Bauen mit Holz zu setzen und somit für uns Menschen einen gesünderen Lebensraum zu schaffen, der unsere Natur und Umwelt schont, freut sich die Firma Rubner über Ihre Anfrage oder Bewerbung: job@rubner.com.

Vitalpin pro Tourismus

Imagepflege für den Tourismus im Alpenraum hat sich die neue Vereinigung Vitalpin auf ihre Fahnen geheftet. Unter den 25 Gründungsmitgliedern aus vier Alpenländern sind aus Südtirol die Handelskammer Bozen, der HGV, die IDM und der Verband der Seilbahnunternehmer mit dabei. „Nicht der Wettbewerb zwischen Destinationen in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Südtirol sondern Lobbyarbeit für ein besseres Meinungsklima, für Leben und Wohlstand im Alpenraum ist das Ziel“, betont Handelskammer Präsident Michl Ebner anlässlich einer Präsentation in Bozen. Dazu der ehemalige Geschäftsführer der Silvretta AG in Ischgl und Vitalpin Obmann Hannes Parth: „Es geht einerseits um Entwicklungs­, andererseits um Schut­

Einen Top Job ...

... erwarten die Vertreter vom Südtiroler Wirtschaftringes von Senator Dieter Steger in Sachen Fahrverbot von Autos mit ausländischem Kennzeichen. Beinahe täglich sind die Wirtschaftsvertreter derzeit mit Fällen von Betroffenen konfrontiert. „Die Regelung, die für den Arbeitgeber und den gesamten Arbeitsmarkt negative Folgen mit sich zieht, ist ein Irrsinn“, bringt es Hannes Mussak, Präsident vom Südtiroler Wirtschaftsring auf den Punkt und unterstreicht die Wichtigkeit, hierzu schnellstmöglich eine Lösung zu finden. „Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften ist hoch. Senator Dieter Steger weiß um die Problematik bestens Bescheid. „Um dieses Problem zu lösen müsste das Rundschreiben des Innenministeriums entsprechend ergänzt, bzw. in einer Anmerkung klargestellt werden, dass Mitarbeiter mit einem befristeten Arbeitsvertrag vom Fahrverbot von Autos mit ausländischem Kennzeichen ausgenommen werden“, berichtete Senator Dieter Steger. Er ist derzeit dabei, sich gemeinsam mit den Südtiroler Vertretern in Rom beim Innenministerium für eine rasche Lösung einzusetzen.

zinteressen. Diese stehen sich teilweise konträr gegenüber. Als tragende Säule sichert der Tourismus Existenzen und Wohlstand in den Alpen. Wir möchten, dass hier wieder ein faktenorientierter Dialog stattfindet und ein neues Tourismus­Bewusstsein schaffen.“

167.000 Euro Spenden an „Südtirol hilft“

Ein weiteres Mal bewies die Spezialbier­Brauerei FORST ihr beachtliches soziales Engagement. Dank der sechsten Ausgabe des Forster Weihnachtswaldes, einem orientalischen Krippenabend mit Galadinner und zahlreichen Initiativen über das gesamte Jahr 2018 konnte die beachtliche Summe von insgesamt 167.229,81 Euro für Südtiroler in Not gesammelt werden. Damit konnte den Erfolg der letzten Jahre ein weiteres Mal übertroffen werden. Die Spenden kommen hilfsbedürftigen Menschen in Südtirol, die sich in einer akuten Notlage befinden, zu Gute. Cellina von Mannstein, Ideatorin des Forster Weihnachtswaldes, zeigt sich anlässlich der Scheckübergabe vor einigen Tagen dankbar für so viel Unterstützung: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei all unseren Freunden, Partnern, Gönnern und Preisstifter für ihren geleisteten Beitrag bedanken. Die Unterstützung jedes Einzelnen war von großer Bedeutung und nur gemeinsam konnten wir diesen beachtlichen Spendenrekord erzielen.“

v. l.: Handelskammerpräsident Michl Ebner, Theresa Haid (Geschäftsführerin Vitalpin), Helmuth Sartori und Hannes Barth
v.l.: Roland Griessmair, BM von Bruneck, Daniel Schönhuber, SWR Bezirk Pustertal, Senator Dieter Steger und Hannes Mussak, Präsident des SWR
Cellina von Mannstein, bei der offiziellen Scheckübergabe an Leopold Kager, Vizepräsident von „Südtirol hilft“.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.