Spezial Einrichten Herbst

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ALT & NEU im Bauernhof in historischen Mauern INDIVIDUELL TRENDS & News
„Dolomiten“-Sonderdruck zur Ausgabe Nr. 225 vom 30. September 2023
EINRICHTEN
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Eigenbau- MÖBEL?

Berthold Marx, Schlanders

„Unter dem Motto ,Alt trifft Neu‘ habe ich eine alte Truhe aus Zirbenholz, welche bereits von meinen Eltern verwendet wurde, als Dekoobjekt bzw. Untermöbel in meiner soeben renovierten Almhütte integriert. Sehr praktisch zum Verstauen großer Gegenstände fügt sie sich perfekt in die Innenarchitektur der Räumlichkeiten ein. Das Wiederverwenden dieses Möbelstücks bedeutet für mich zudem gelebte Nachhaltigkeit und konkreten Umweltschutz.“

Es muss nicht immer ein neues Designstück oder ein Maßmöbel vom Tischler sein: Manchmal passt und gefällt auch ein recycelter, umgewandelter, wieder hergerichteter oder überhaupt selbst gebauter Einrichtungsgegenstand …

Lukas Bacher

Elias Broccolari

... aus Brixen hat sich für seine Wohngemeinschaft in Wien Second-Hand-Möbel gekauft.

„Die Möbel haben alle perfekt in mein Zimmer gepasst, sodass ich nichts umbauen musste“, sagt der 20-jährige Mathematik-Student.

Durch den Einkauf zweiter Hand habe er Geld und Zeit gespart.

Florian Gamper, Partschins

„Ich habe ein Holzhaus. Und als Baufuchs habe ich dieses Haus natürlich selbst geplant, und auch die Bauleitung hatte ich persönlich inne. Es ist ein modernes Holzhaus, aber bei der Einrichtung habe ich versucht, ein wenig Familiengeschichte hineinzubringen. Ich habe eine uralte, abgelaugte Kommode. Sie ist ein Hingucker, auch nach 20 Jahren fällt sie mir immer noch auf, wenn ich ins Haus gehe. Zudem habe ich ein Bett aus Zirbenholz: Gebaut habe ich es nicht selbst, den Baum habe ich aber persönlich gefällt. Ein Kollege hatte ihn mir geschenkt.“

Toni Gruber

Der 37-jährige IT-Administrator aus Rein in Taufers bastelt und tüftelt von Kindesbeinen an. Das habe wohl seinerzeit mit den Lego-Steinen begonnen, schmunzelt er. Zudem sei er kein Freund vom Wegwerfen. Daher wird zu Hause repariert, was noch funktionieren kann, und auch aus Altem Neues gezimmert. In seiner Mietwohnung hat er aus einem alten Schrank ein Regal gebaut, um die Lücke in der Wandtäfelung zu verdecken, wo vorher das Bett seines Vormieters stand. Damit hat er eine Ablage hinter dem Kopfteil seines Bettes, die ihm ein zusätzliches Nachtkästchen erspart. Am Balkon steht eine Sitzcouch, die er aus Paletten zusammengestellt und dazu auch die Sitzpolsterung selbst genäht hat. Und wenn kleine Teile fehlen, wie etwa Winkel, „unsichtbare“ Tablarträger oder Abstandhalter, liefert diese kurzerhand der 3-D-Drucker.

Der gebürtige Villanderer Toni Gruber hat sich vor rund 35 Jahren seine Wohnung in Tschötsch eingerichtet. „Damals gab es noch keine großen Möbelhäuser wie heute, und wir haben uns alles vom Tischler auf Maß machen lassen, damit es passt. Ich selbst bin nicht so der große Bastler“, sagt der 58-Jährige und lacht ergänzend: „Inzwischen wäre es aber schon wieder Zeit, das eine oder andere auszutauschen.“

„Dolomiten“-Spezial: „Einrichten“, September 2023, Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen, Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888

Chefredakteur: Dr. Toni Ebner, Redaktion: Dr. Monika Knoll

Titelbild: Vanessa Runggaldier, Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358, Anzeigenkoordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“-Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312,E-Mail: dolomiten.spezial@athesia.it

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Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.

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IMPRESSUM UMFRAGE

Die „nh1217“-Lampenfamilie (2017, 2019) erforscht die Dynamik zwischen Erfahrungen, Details, Material, Form und Licht – poetisch und vielseitig.

Modell: Artemide

Auch Türgriff „ZAI“ (2022) mit seiner zeitlosen Form gehört zu ihren Entwürfen – puristisch und funktionell.

Modell: ento

NERI & HU

Inspiration für die „Immersion“-Badewanne war die asiatische Badetradition mit Holzzuber. Ähnlich wie in einem japanischen Onsen ist die Haltung des Badenden aufrechter, erlaubt ein völliges Eintauchen.

Modell: Agape

Sie vereinen westliche Formen mit asiatischen Akzenten, schaffen spannende Materialsymbiosen und spielen gekonnt mit Gegensätzen: das interdisziplinäre Kreativteam „Neri & Hu“ aus Shanghai.

Design braucht Emotion und Intellekt“, ist Lyndon Neri überzeugt. Gemeinsam mit Rossana Hu entwirft er Stücke mit Charakter – genauso einprägsam wie funktionell. Die beiden, auch im Privatleben ein Paar, mögen es leise: Statt auf grelle Effekte setzten

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Bei Stuhl „Bai Lu“ (2012) wollten die Designer möglichst wenig Material verwenden – asiatisches Flair inklusive. Modell: Lema

sie lieber auf Funktion und Bedeutung. Und zeigen dabei, wie gut das aussehen kann. Ausführliche Recherchen und Forschungen stehen am Anfang jeder ihrer Arbeiten, ein kritisches Hinterfragen von Umfeld, Funktion und Geschichte. „Die ständige Auseinander-

Im Zentrum der „Stay“-Kollektion (2020) steht ein Paravent, der mit Spiegel und Kleiderhaken bestückt werden kann. Dazu passen noch Schminktisch und Stummer Diener – alles flexibel und elegant. Modell: Cassina

Sofa und Sessel „Cradle“ (2017) präsentieren sich im Stil klassischer Schalensitze – zierlich, sanft geschwungen und einladend.

Modell: Arflex

setzung mit gegensätzlichen Kulturen führt zu unserer individuellen Ausdrucksform. Wir versuchen, weder chinesisch noch asiatisch, noch westlich

zu sein“, erklärte das KreativDuo in einem Interview. Sie verstehen sich „als Brücken. Brücken für die nächste Generation, Brücken zwischen

Die „Lan“-Teppiche (2018) haben ihren Fokus auf traditioneller Handwerkskunst, sie sind mit 2 unterschiedlichen Techniken hergestellt.

Modell: Gan

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Die „Umu collection“ (2022)) spielt mit Gegensätzen, mit „leer“ und „voll“. In den Bettrahmen lassen sich verschiedenste Elemente einhängen und integrieren.

Modell: Ariake

Die Außenseite der Sideboards „Mi“ (2021) ist mit Leder überzogen – edel und leichtfüßig.

Modell: Poltrona Frau

Vergangenheit und Zukunft“. Statt auf Konventionen, setzen sie auf die dynamische Interaktion von Erfahrung, Details, Materialien, Form und Licht.

Lyndon Neri (Jahrgang 1965, geboren auf den Philippinen) und Rossana Hu (1968 in Taiwan geboren) studierten gemeinsam Architektur auf der UCLA in Berkeley. Neri mach-

Die überdimensionierte Lampe „The Emperor Light“ (2010) spielt auf eine chinesische Fabel an und bringt von Hand hergestellte Bambus-Gewebe in ein Industrieprodukt.

Modell: Moooi

Das Bett „Twelve a. m.“ (2019) spielt auf den Wechsel von Tag und Nacht an, es umhüllt für einen tiefen Schlaf, hat an der hinteren Seite aber einen kleinen Arbeitstisch.

Modell: Molteni & C

te seinen Master in Harvard, Hu in Princeton.

2004 gründeten sie „Neri & Hu“, ihr „Design and Research Office“ in Shanghai. Neben ihrer planerischen Tätigkeit

steht für die beiden auch die Weitergabe ihres Wissens im Fokus: Sie lehrten und lehren unter anderem an der Harvard Graduate School of Design, in Yale oder an der Fakultät für

Unsere Leistungen

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Die „Ren“-Kollektion (2016) ist eine Serie multifunktionaler Helfer – ausgeklügelt und äußerst edel in Holz, Messing und Leder ausgeführt.

Lampe „Everyday“ (2021) ist eine Neuinterpretation altbekannter Alltagsleuchten – simpel, funktionell und doch mit einem gewissen Etwas.

Modell: Stellar Works

Bei Sessel „Sedan“ (2013) scheint der Sitz im Gestell aus Holz oder Metall wie in einer Sänfte zu schweben –komfortabel und mobil.

Modell: ClassiCon

Architektur in Hongkong. Inzwischen entwickeln „Neri & Hu“ in ihren Offices in Shanghai und London mit über 100 multinationalen Mitarbeitern Architektur, Interieurs, Mö-

Organisch und geometrisch zugleich, ermöglichen die einzelnen bodennahen Module von Sofasystem „Blocks“ (2022) eine immense Vielfalt an Kombinationen – elegant und entspannt.

Modell: Wittmann

bel- und Produktdesign, aber auch Masterpläne, Grafik und Installationen. Über 30 Sprachen werden dabei in ihrem Team gesprochen. Zudem sind sie Kreativdirektoren von

Stellar Works und gründeten „Shanghai Design Republic“, einen Concept Store, der eine Kollektion junger Designer anbietet, die Neri und Hu aus der ganzen Welt auswählen.

Natürlich erhielten „Neri & Hu“ auch zahlreiche internationale Auszeichnungen – für ihre Architektur, für Interiorund Produktdesign.

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Monika Knoll Modell: Poltrona Frau

Ein denkmalgeschütztes

Gebäude mit Kern aus dem 14. Jahrhundert: Für die neue Besitzerfamilie revitalisierte Architekt

Klaus Marsoner den Bau – mit respektvollen Sanierungsarbeiten und Mut zu Neuem. Alte Elemente wurden gekonnt mit klarlinig-reduzierten neuen Entwürfen kombiniert. Für ganz spezielle Räume mit unverwechselbarer Persönlichkeit und Charme.

INDIVIDUELL angepasst

REPORTAGE LATSCH
Fotos: Renè Riller
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Subtil ergänzt: In die sorgfältig renovierte Struktur fügte der Architekt auch neue Elemente ein – linear und schnörkellos. Eine luftig-leichte Stahltreppe führt nach oben, während ein praktisches Garderobenelement in das moderne Bad geleitet. Zu alten Balken, historischen Türen und Truhen wurden helle Eiche und schwarze Akzente kombiniert.

Manchmal muss Gewohntes hinterfragt und neu gedacht werden“, ist Klaus Marsoner überzeugt. Vor allem, wenn es um die Revitalisierung von historischen Gebäuden geht.

So ein Balance-Akt zwischen dem Erhalt denkmalgeschützter Bausubstanz und modernen Wohnansprüchen war auch der Kartheinhof in Latsch.

Damit das architektonische Juwel wieder bewohnbar gemacht werden konnte, waren umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten nötig.

„Das Gebäude wurde Anfang des 16. Jahrhunderts und dann im frühen 17. Jahrhunderts umgebaut und erweitert. Damals wurden auch die Stuben neu ausgestattet“, weiß der Architekt. Aber auch in den nachfolgenden Jahrhunderten kam es wieder zu kleineren baulichen Erweiterungen.

Statische Strukturen mussten natürlich gesichert und verstärkt werden, die Außenmauern erhielten – wo möglich – einen speziellen Innendämmputz, die historische

Ausstattung (z. B. Türen, Fußböden und die 3 Stuben) wurde fachgerecht restauriert.

Bei Raumeinteilung und Einrichtung legte Marsoner darauf Wert, die historische Bausubstanz größtmöglich zu

Lieferung und Verlegung von

erhalten, aber natürlich auch die Bedürfnisse der Bauherren zu befriedigen.

Bereits im Eingangsbereich empfängt den Besucher der überzeugende Mix aus Alt und Neu: Zur historischen Ein-

gangstür, alten Balken und Wänden wurde der helle Terrazzo mit lokalem Zuschlag kombiniert. Auch die Innentreppe wurde in Stahl neu errichtet – leicht, luftig und lichtdurchlässig.

Fliesen und Naturstein

Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Freude im neuen Heim

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FUCHS.IT Schlanders und Meran

Für die Bauherren war klar, dass „die neuen Möbel und Einbauten eine zeitgenössische Formensprache haben sollten und keine historisierende“. So konnte der Architekt „eine klar ablesbare Unterscheidung zur historischen Bausubstanz schaffen“.

Entsprechend schnörkellos präsentiert sich die neue Garderobe seitlich vom Eingang: Die Eichenfronten verbergen praktischen Stauraum, aber auch 2 Türen: Eine führt in den historischen Keller, der jetzt als beeindruckender Party- und Wein-Raum funktioniert. Die andere geht in ein

modernes Bad mit Waschtisch und Dusche. „Die Gestaltung war recht aufwändig“, erinnert sich Marsoner. „Wegen der schiefen Wände musste das eigentlich einfache Eichenmöbel mit Schablonen angepasst werden.“

Auch die neue Küche ist schlicht und puristisch ausgestattet. Die Küchenfronten sind in Hochglanz ausgeführt, „ganz in Weiß, als Kontrast zur schwarzen Selchküche, die sich hier befand“, schmunzelt die Hausherrin. „Baulich neu ist hier nur der Zugang zur Terrasse, das Fenster durfte heruntergezogen werden.“ Er-

10 REPORTAGE LATSCH 30921 Latsch - Mühlrain 7 | Tel: 348 703 65 95 Tel: 333 482 2432 | info@mair-ulrich.com VERLEGUNG VON STEIN UND FLIESEN
Kontrastreich verwandelt: Die düstere „Rauchkuchl“ wurde zur hellen Küche mit weißen, grifflosen Hochglanzfronten und raffinierten schwarzen Details. Klarlinig präsentiert sich auch der Essplatz mit Sitzbank und Eichentisch.
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Liebevoll restauriert: die historische Stube im Erdgeschoss. Neu ist der kubische Ofen mit Sichtfenster, der nicht nur für Atmosphäre, sondern auch für Wärme sorgt.

Überraschend

REDUZIERTE MATERIALWAHL

Weiße Hochglanzfronten, Schwarzstahl und helle Eiche

gänzt werden die grifflosen Schrankfronten von einer linearen Sitzbank mit Eichentisch. So wie hier ist die Material- und Farbwahl im ganzen Haus bewusst reduziert: weiße Lackfronten, Schwarzstahl und schwarze Akzente durch Polsterungen und Leuchten sowie helles Eichenholz.

Daneben liegt die erste Stube, die komplett restauriert wurde– abgebaut, aufgerichtet und über einer Dämmung wieder

angebracht. Anstelle eines Tisches setzte der Architekt allerdings einen Liegeplatz in den Erker. Neu ist hier auch der puristisch-kubische Ofen mit Sichtfenster. „Der heizt gut und ist den ganzen Winter in Betrieb“ bestätigt die Hausherrin.

Dazu gibt es noch ein weiteres Wohnzimmer. „Die Deckenbalken sind original, nur verstärkt“, erzählt sie. „Die langen Eichendielen am Boden und die Möbel sind aber alle neu.“ Für Sofa, Lounge-Sessel und Sideboard mit TV wurden zeitlos-moderne Entwürfe gewählt.

Eine ehemalige Stubenkammer wird derzeit als Abstellraum genutzt – allerdings mit

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adaptiert: Im oberen Stock wurde eine Stube zum Kinderzimmer mit ockerfarbenem Lederbett. Ein weißer Hochglanzschrank bildet gleichzeitig Stauraum und Abtrennung – oben mit einem Glaseinsatz, um die wertvolle Kassettendecke zu erhalten.

Durchdacht geplant: Im Elternzimmer ohne rechten Winkel überrascht ein frei stehendes polygonales Möbel, das geschickt auf die Fensterausschnitte

Gleichzeitig reflektieren die weißen Flächen noch das Licht. Auch das Lederbett wurde mit Rücksicht auf das Fenster ausgewählt, um es nicht zu verdecken. Alt sind dagegen die Nachtkästchen – aber mit modernen schwarzen Designlampen kombiniert.

Geschickt ausgenutzt: Das zweite Kinderzimmer liegt über dem Küchengewölbe und war entsprechend nieder. Durch das Öffnen der Decke entstand trotzdem ein Raum mit Qualität.

vielen restaurierten Schränken und Kommoden. „Die Möbel sind keine Dekoration, sondern alle in Funktion“, betont die Hausherrin, „auch die ganzen Schubladen.“ Und der Backofen im Gang dient jetzt als Speisekammer. „So ein altes Haus sollte auch funktionieren“, meint Marsoner, „energietechnisch und von der Nutzung her. Die filigrane Treppe führt in das Obergeschoss mit dem Schlafbereich und einem praktischen Waschraum. Als Durchgang zu den Zimmern ist ein origineller Raum entstanden, der flexibel genutzt

werden kann. Äußerst individuell gestaltet sind auch die 3Schlafzimmer: Ein Kinderzimmer liegt über dem Küchengewölbe und war deshalb ganz nieder. „Durch das Öffnen der Decke entstand trotz der Stufe ein Raum mit Qualität“, ist der Architekt zufrieden. Das zweite Kinderzimmer ist spektakulär in einer Stube untergebracht. Ein weißes HochglanzSchrankelement trennt sie vom Gang ab. Um die Kassettendecke zu erhalten, ist der Schrank nicht raumhoch, sondern erhielt oben ein Glaselement Eine spezielle Lösung fand Marsoner auch für das El-

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ternzimmer „ohne rechten Winkel“: Er entwarf ein „polygonales Möbel, das auf die Fensterausschnitte reagiert“. Die weißen Hochglanzfronten reflektieren noch zusätzlich das Licht. Das Lederbett dahinter wurde so gewählt, dass das Kopfteil nicht das

WIR BEDANKEN UNS

Neu genutzt: Die Kellergewölbe mit ihren historischen Steinmauern und Holzsäulen wurden zum stimmungsvollen Party- und Weinkeller – natürlich mit geradlinigen, schlichten Ergänzungen und einem Schienensystem zur Beleuchtung.

Komfortabel ausgestattet: das Hauptbad mit den beiden ineinandergeschnittenen Spiegeln.

Fenster verdeckt. Eine sensibel geplante Sanierung und Adaptierung–voller überraschender Ideen und mit viel Flair.

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KLAUS MARSONER

1975 in Meran geboren 1989–1995 Gewerbeoberschule „Max Valier“ in Bozen, Matura in der Fachrichtung Maschinenbau. 1996–2005 Architekturstudium an Universität Innsbruck und Staatsprüfung Seit 2005 freiberuflich tätiger Architekt.

Ausgewählte Projekte

- Wohnanlage Schweitzer in Naturns

- Wohnanlage Nibelungen in Morter

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REPORTAGE LATSCH

Flexibel: Sofas, Poufs und Tischchen finden bei SitzSystem „Ralik“ ganz zwanglos zueinander und bilden bunte Inseln – gern auch in den aktuellen Rosttönen.

Modell: Arper

FARBE

Unkonventionell: „Twain“ ist von klassischen Safari-Stühlen inspiriert und überrascht mit Armlehnen aus Lederstreifen und farbenfrohem Überwurf.

Praktisch: Die formschöne Kombi „Ayaka“ besteht aus Hocker und Tablett.

Modell: Schönbuch

Kraftvoll: Die u-förmig gebogene Rückenlehne ist das bestimmende Element von „Porta Valta“.

& Fantasie

Der Salone del Mobile in Mailand brachte natürlich wieder spektakuläre Inszenierungen und jede Menge kreative Design-Trends – auch fröhlich-bunte Farbtupfer, neu gedachte Materialien und kühne Formen.

Verbreitet

Mit Überraschungseffekt: ein klassischer Holzstuhl in der Interpretation von Fabio Novembre

Modell: Driade

Monolithisch: Weich, abgerundet und mit Bodenhaftung präsentiert sich „Tortello“, das informelle Sofa für verschiedenste entspannte Positionen.

Modell: B&B Italia

Surreal: Der „Knitty Lounge Chair“ ist nicht aus groben Tauen, sondern aus gestricktem Stoff, also extrem soft.

Modell: Moooi

Leuchtend: Die Tisch-Serie „Thierry XXL“ setzt fröhlichelegante Akzente – gerne auch in trendigen Rottönen.

Modell: Kartell

Modell: Molteni & C

Dynamisch: Bei „Tamburound“ sind Rückenlehne und Sitz unabhängig voneinander drehbar–ein unkonventioneller Sessel für Esstisch und Homeoffice.

Modell: Cassina

Verblüffend: „Due Più“ stammt aus den 1970ern, den originellen Fellrollen-Sessel gibt es aber erst jetzt in Serie.

Modell: Acerbis

14 TRENDS & NEWS
Längst Kult: Zum 50. Geburtstag erhielt der faltbare Kleiderständer „Sciangai“ einen farbenfrohen Anstrich und erinnert noch mehr an Mikado-Stäbchen. Modell: Zanotta Modell: Gebrüder thonet Vienna sofort gute Laune: Bugholz-Sessel „Mickey“

Selectra: ein 700 m²

großer Showroom

Selectra, der Südtiroler Spezialist für Elektroanlagen, Smart Home und Beleuchtung, hat einen neuen Showroom für die Beleuchtung und SmartHome-Lösungen von morgen im Interior Tower in Vahrn eröffnet.

Zeit, Träumen Raum zu geben: Ein 700-m²-Showroom im Interior Tower. In diesem Gebäudekomplex wurde unter der Regie von Kurt Steurer eine innovative Form der Zusammenarbeit eingeführt: Da die Unternehmen nah beieinander sind, können bequem an einem einzigen Standort ganzheitliche Wohnkonzepte, aber auch einzelne Wohnräume, geplant und realisiert werden.

Alles, was du für dein Smart Home brauchst Dank 80 Jahren Erfahrung in der Elektrobranche ist es Selectra gelungen, die eigenen Kenntnisse in einen modernen Raum mitzubringen, der ganz dem zeitgemäßen Wohnen gewidmet ist: elegante und moderne dekorative

Beleuchtung, intelligente Schalter der neuesten Generation sowie Berater und technische Experten, um das Smart Home von morgen zu planen und zu gestalten. „Als ich die Zügel des Unternehmens in die Hand nahm, hatte ich mir Ziele gesetzt: aus unserer Komfortzone als Großhändler für

Elektromaterial herausgehen und den Anforderungen des Marktes von heute gerecht werden, ohne uns jedoch zu verbiegen und dabei unsere Kompetenzen und Stärken zu nutzen“, erläutert Jessika Pernthaler, Geschäftsführerin von Selectra. „Mit diesem neuen, ehrgeizigen Projekt wollen wir Selectra noch selbstständiger und unabhängiger machen, sodass wir die Wirtschaft unseres Territoriums voranbringen und dabei innerhalb und außerhalb des Unternehmens einen Mehrwert schaffen können.“

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Fotos © Selectra und Florian Andergassen

Schmuckstück: Tisch „Jupiter“ in Travertin überzeugt als kraftvoller Naturstein-Solitär.

Modell: Baxter

Im Gleichgewicht: Sideboard „Tetrami“ überzeugt mit streng geometrischer Form und elegantem Minimalismus.

Modell: B&B Italia

Klare Konstruktion: „Railway“ verbirgt ausgeklügelte Technik hinter essenziellen Formen – die quadratischen Metallstreben werden durch einen 45°-Dreh zu Schienen für die Tür.

Modell: Living Divani

Form & FUNKTION

Zeitlos: Entwürfe, die mit formaler Schlichtheit und Raffinesse in der Konstruktion punkten. Die schnörkellosen Stücke sind durchdacht, oft multifunktional, aber nie langweilig.

Sitzskulptur: Die Formen von „Ark“ sind simpel und das Material pur.

Modell: Living Divani

Anpassungskünstler: Die schlicht--raffinierten Beistelltische von Joe D’Urso aus den 1980er-Jahren wurden neu aufgelegt.

Modell: Knoll Internationals

Neben fantasievollen Hinguckern waren auch heuer wieder puristisch-rationale Entwürfe zu sehen – glatte, reduzierte Formen, die an den Hightech-Minimalismus der 1980er- und 1990er-Jahre erinnern. Einige Firmen haben sogar Stücke von damals wieder neu aufgelegt. Lineare Formen und klare Funktionen sind eben Dauerbrenner …

Mit Fifties-Flair: Bei Stuhl „Eryt“ verbindet sich nordisches Design mit Elementen japanischer Kultur.

Modell: B&B Italia

Minimalist: „Trave“ nennt sich der neu gedachte Massivholzstuhl aus möglichst wenigen Komponenten.

Modell: Magis

Zu Diensten: Die Garderobenständer „Baton“ sind eine Hommage an die Wiener Secession – formal streng und elegant.

Modell: Wittmann

Pure Geometrie: Die leichtfüßige Konsole „Lina“ für den Eingangsbereich kann mit Spiegeln ergänzt werden.

Modell: Lema

Multitalent: Garderobe „Maru“ bietet vielseitige Kombinations- und Anwendungsmöglichkeiten – filigran und mit Pfiff.

Modell: Schönbuch

16 TRENDS & NEWS

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GEKONNT aufgewertet

Ein historisches Bauernhaus, das öfters erweitert und verändert wurde: Für seine Eltern modernisierte Interior Designer Michael Gallmetzer das Erdgeschoss – einfühlsam und mit Respekt vor dem Bestand. Maßgeschneiderte Einbauten, gekonnt gewählte Einzelstücke, aber auch klug eingesetzte Farben und Textilien schaffen zeitgemäßen Komfort und Atmosphäre. Leicht nostalgisch und mit dezenter Eleganz.

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Fotos: Vanessa Runggaldier

MIn neuem Glanz: die geschwungene Stiege mit ihrem verzierten Geländer. Unter einem PVC-Belag kam eine gut erhaltene Lärchenstiege zum Vorschein, die nur abgeschliffen werden musste. Das aufwändig verzierte Geländer erhielt einen neuen, dezenten Anstrich in roter Eisenoxidfarbe – typisch für das Rosengarten- und Latemargebiet. Passend dazu entwarf Gallmetzer ein raffiniertes Multifunktionsmöbel, das den Platz unter der Stiege für gut organisierten Stauraum nutzt. Erhalten blieb natürlich auch die Stube von 1923, sie wurde vor allem mit Textilien und Polsterungen aufgewertet.

it Farbe und Textilien lässt sich viel machen“, ist Michael Gallmetzer überzeugt: „Es muss nicht immer alles völlig neu geschaffen werden.“ Der Interior Designer verwandelte das Erdgeschoss seines Elternhauses in eine komfortable Wohnung. „Schlafzimmer und Bad waren im Obergeschoss untergebracht, aber der Wunsch der Eltern war eine Wohnung auf einer Ebene“, erzählt er. „Sie sollte auch gleich altersgerecht sein.“ So

RESPEKTVOLL KONZIPIERT

Altes wird aufgewertet, integriert und stilsicher ergänzt

musste er im Erdgeschoss noch ein Schlafzimmer samt Bad schaffen. Und natürlich Stauraum.

„Das Haus gehörte zu den Knechtschaftshäusern, es war

Wir bedanken uns

bei den Bauherren und bei MG-Interiordesign für das entgegen gebrachte Vertrauen und die sehr gute Zusammenarbeit.

REPORTAGE EGGEN 19
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kein Hauptbauernhaus“, erzählt Gallmetzer. „Entsprechend war es weder reich verziert noch mit hohen Räumen ausgestattet.“ Aber es gab genügend historische Elemente, Erbstücke und schöne alte Details, die er erhalten wollte.

Da keine Eile herrschte, konnte er in aller Ruhe überlegen und tüfteln. „Und vieles ist auch spontan im Laufe der Arbeiten entstanden“, schmunzelt er. „Bei alten Gebäuden gibt es immer wieder Überraschungen.“

Im Eingangsbereich fällt gleich die traditionelle, geschwungene Stiege mit ihrem verzierten Geländer ins Auge. „Das hatte einen lachsfarbenen Anstrich und die Treppen waren mit PVC belegt“, erzählt der Planer. „Aber mit seiner aufwän-

Stimmig ergänzt: Die grüne Farbe des Kachelofens war der Ausgangspunkt, passend dazu ließ der Interior Designer Sitzpolster für Ofen- und Eckbank mit heller Lederpaspelierung fertigen. Zur neuen Tischplatte aus Räucherkastanie kombinierte er eine originelle dreiteilige Glaslampe mit Messingelementen – ein Bezug zu den historischen Aufputz-Leitungen.

d.

digen Machart war das Ganze einfach zu schade zum Wegwerfen.“ Und damit hatte er recht: Es kam eine gut erhaltene Lärchenstiege zum Vorschein, die nur abgeschliffen werden musste. Das Geländer erhielt einen neuen, dezenten Anstrich in roter Eisenoxidfarbe – eine typische Farbe für das Rosengarten- und Latemargebiet.

Passend dazu entwarf Gallmetzer ein raffiniertes Multifunktionsmöbel, das den Platz unter der Stiege für Stauraum, Garderobe und einen

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ausziehbaren Schuhschrank nutzt. Sogar Besenschrank und Kühlschrank sind dort noch unsichtbar integriert. Als Material wählte er dafür geräucherte Lärche, „passend zum gedunkelten Farbton der Treppe“. Eine neu interpretierte Sprosseneinteilung verleiht dem neuen Einbau einen feinen, eleganteren Charakter.

Die Gang-Ausstattung vervollständigt noch eine formschöne, sanft abgerundete Konsole mit Schublade für Brillen und Schlüssel sowie ein tropfenförmiger Spiegel. Der Designer setzte hier bewusst auf Rundungen und Füllungen, um „das Handwerkliche sichtbar und alles etwas edler zu machen“.

Zurückhaltend präsentiert sich dagegen der helle Boden mit den terrazzoähnlichen Fliesen. Diese wurden auch im neuen Bad durchgezogen, am Boden und im Großformat bei der Dusche.

„Das Bad war eine spezielle Herausforderung“, erinnert sich Gallmetzer, „hier lag nämlich eine alte, niedrige

Speisekammer, nur mit Erde am Boden.“ Die Mauern waren alle krumm, es brauchte aber eine Innendämmung und alles musste entsprechend aufgeputzt werden. Jetzt überzeugt das neue Bad mit großzügiger, bodengleicher Dusche, versteckter Waschmaschine und indirekt beleuchtetem Spiegel. Eine Großformatfliese wurde

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DIE NEUE KOLLEKTION
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Edel ausgestattet: Eine Schiebetür – natürlich in der gleichen Optik wie alle neuen Einbauschränke – führt in eine Art Schrankraum und das neue Schlafzimmer mit dem klassisch-eleganten Doppelbett. Interessante Akzente setzen lineare Nachttischchen mit Hängeleuchten und raumhohe, überlange Vorhänge, aber auch ein abgerundeter Spiegel samt originellem „Stummen Diener“.

Geschickt verwandelt: Aus einer alten, niedrigen Speisekammer mit krummen Wänden und Erde am Boden wurde ein modernes Bad. Es überzeugt mit großzügiger, bodengleicher Dusche, versteckter Waschmaschine und indirekt beleuchtetem Spiegel. Die terrazzoähnlichen Fliesen vom Gang wurden hier weitergezogen – bei Dusche und Waschtisch im Großformat.

auch für den Waschtisch mit eingeschnittenem Becken verwendet.

Gegenüber führt eine Schiebetür – natürlich in der gleichen Optik wie der Einbauschrank–in eine Art Schrankraum und

das neue Schlafzimmer. Hier wurden helle Eichendielen in Anlehnung an den alten Fichtenboden verlegt. Die Einbauelemente werden von einem abgerundeten Spiegel – der den Elektrokasten „versteckt“–

samt originellem „Stummen Diener“ und einem klassischeleganten Doppelbett ergänzt. Interessante Akzente setzen aber auch lineare Nachttischchen mit Hängeleuchten und raumhohe, überlange Vor-

hänge. Ein altes Apothekerschränkchen wurde natürlich erhalten und nur abgelaugt. Da dieser Raum schon früher einmal ein Zimmer war, gibt es eine alte Tür zur Stube hin, die ebenfalls nur abgelaugt

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und mit Bienenwachs eingelassen wurde.

ORIGINELL KOMBINIERT

Erhalten blieb natürlich auch die Stube mit der Täfelung von 1923.

Hier ging es dem Gestalter vor allem „um eine Aufwertung mit Textilien und Polstern“. Er übernahm die grüne Farbe des Kachelofens, ließ Sitzpolster für Ofen- und Eckbank im passenden dunklen Ton mit heller Lederpaspelierung fertigen. Das grüne SamtSofa, bequeme Sessel und ein Couchtisch bringen noch zusätzlich Wohnzimmerflair und dezente Eleganz in die Stube.

Zur neuen Tischplatte aus Räucherkastanie kombinier-

MG INTERIOR DESIGN

Nach der Ausbildung an der LBS Tschuggmall in Brixen auf dem Fachgebiet Holztechnologien und der HTL für Innenarchitektur& Möbeldesign in Imst durchlief Michael Gallmetzer von 2008 bis 2020 in den international tätigen Einrichtungsunternehmen „key objects“ und „Erlacher“ diverse Bereiche (Sales, Project Management & Interior Design).

Es folgte die Vertiefung der erworbenen Fähigkeiten, sowie Erweiterung des Horizontes in Planung und Umsetzung von anspruchsvollen Innenarchitekturprojekten im Architektur- und Generalplanungsunternehmen „G22 projects“.

Nach dem erfolgreichen Ablegen der Befähigungsprüfung für das Ingenieurbüro auf dem Fachgebiet der Innenarchitektur im März 2022, erfolgte die Gründung des eigenen Kreativstudios „MG Interior Design“ im März 2023.

Einige Referenzen

Mountain Lodge, Dolomiten

Erweiterung Häusler Hof, Eggen

Ferienwohnungen „Urlaub auf dem Bauernhof“, Unterwerkstatthof, Eggen Ferienwohnungen, Marciaga

Make-Over-Loftwohnung, Bozen

Make-Over-Hotelzimmer, Hotel Marica, Eggen

Make-Over-Stuben, Almgasthaus Häusler Sam Flex Sports, Deutschnofen

www-mg-interiordesign.it

te Gallmetzer eine originelle dreiteilige Glaslampe mit Messingelementen – ein Bezug zu den historischen Aufputz-Leitungen.

Kaum verändert wurde dagegen die danebenliegende Küche: „Sie wurde vor 20Jahren neu gemacht“, erinnert sich Gallmetzer, „jetzt habe ich sie nur mit Strahlern und Hängelampen etwas restylt.“

Ähnlich ging er auch beim Stiegenaufgang und dem oberen Gang vor: Dort war alles recht düster und die Wand bemalt. Davon ist nur mehr ein feiner roter Strich in Anlehnung an die Eisenerzfarbe geblieben, während große Lampen in Rad-Optik alles ins rechte Licht setzen. Eine kreative, sanfte Modernisierung, die Traditionelles unangestrengt mit Neuem verbindet – mit Funktion und Flair.

REPORTAGE EGGEN 23
Bäuerliche Tradition, neue Entwürfe und Lichtinszenierungen
Effektvoll inszeniert: Den früher recht düsteren Stiegenaufgang setzen jetzt große Lampen in Rad-Optik ins rechte Licht.

Avantgardistisch: Sofa „Serpentine“ überrascht mit 1970er-Jahre-Flair und fließender Röhrenform, die Rückenlehne und Pouf gleich mit integriert. Gibt es natürlich auch mit softem Bouclé- oder Samtbezug.

Modell: Dante Good & Bads

Architektonisch: Massive, asymmetrisch gesetzte Holzstützen und geradlinige, extra weiche Polsterungen prägen „Mr. Loveland“.

Modell: Moroso

Innovativ: „Moncloud“ punktet mit einladender Form, großzügigem Volumen und Sitzkissen aus recyceltem PET.

Modell: Cassina

Bodenständig: Mit dem modularen Sofa-System „Karphi“ lassen sich individuelle RelaxLandschaften zusammenstellen –komfortabel und elegant.

KOMFORT & Charakter

Kontrastreich: „Lunetta“ vereint Gegensätze gekonnt miteinander – solide und weich, fest und locker.

Modell: Leolux

Wohlfühlen ist Trumpf: Weich bis wuchtig, aber auch zierlicher für kleinere Räume – so präsentieren sich die neuen Sofas, derzeit gerne auch tiefer gelegt. Für flexible Lieblingsplätze mit reizvollen Kombi-Möglichkeiten.

KLEIN, ABER FEIN

Schwungvoll: „Raphael“ punktet mit organischen Formen und einladenden Proportionen –dynamisch und zeitlos elegant.

Modell: Minotti

1 Mit weichen Kurven umfängt „Madam Butterfly“ jeden, der sich hineingleiten lässt (Flou).

2 „Sunday“ verleiht mit filigranen Beinen und sanftem Schwung auch kleinen Räumen Eleganz (Poliform). 3 Kompakt und puristisch präsentiert sich „Rar Sofa“, das sich mühelos verschiedenen Stilen anpasst (Normann Copenhagen).

Tiefer gelegt: Sofa „Moyo“ lädt dazu ein, sich einfach fallen zu lassen und zu entspannen – mit Retroflair, Chesterfield-Optik und farbigem Nahtdetail. Großzügig und lässig.

Modell: Rolf Benz

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Modell: Giorgetti

Innovative Kreationen und Handwerk

Seit 1980 treffen beim Einrichtungshaus Fleischmann innovative Kreationen und Handwerk aufeinander. Um die Grundbedürfnisse des Menschen nach Schlaf, gemütlichem Wohnen, und aufregendem Kochen stilvoll verwirklichen zu können, arbeiten wir täglich mit Topmarken wie Leicht, Team 7 und Brühl, sowie unserer hauseigenen Tischlerei zusammen. So schaffen wir aus hochwertigen Materialien, vollkommen neue Wohnerlebnisse.

Damit Sie sich in Ihrem Zuhause wohlfühlen, nehmen wir uns viel Zeit für die gemeinsame Planung und gehen dabei genau auf Ihre Wünsche ein. Durch Ihre Ideen können wir Ihrem Lebensstil mehr Raum geben. Dank realistischer grafischer Darstellung werden Ihre Vorstellungen greifbar, und Sie sehen sofort, wie Ihr Zuhause später aussehen wird.

Ästhetik und Funktion stehen bei unserer Beratung in perfektem Einklang. Selbst die Schubladenorganisation und das Innere des Stauraumes wird zum Hingucker und schließt sich dem Raumund Materialkonzetpt an.

Die Küche ist ein Magnet der Lebenslust und sollte die Persönlichkeit ihrer Besitzer ausstrahlen. Eine optimal geplante Küche

Wo Qualität zu Hause ist seit 1980

vereint Design und Funktion als Ergebnis der Zusammenarbeit von handwerklichen Prinzipien und modernster Technik. Leicht-Küchen schaffen den perfekten Rahmen für stilvollen Genuss und machen Ihre Küche zu einer Wohlfühloase für die ganze Familie. Ihre Idee mit unseren technischen Mitteln zündet ein Feuerwerk der Kreativität und

ergibt somit eine exklusive Küche, an der Sie lange Freude haben.

Lassen auch Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten der professionellen Küchenplanung begeistern. Wir unterstützen Sie mit persönlicher Beratung, langjähriger Kompetenz, ausgezeichneter Qualität, zuverlässigem Service und mit viel Liebe zum Detail.

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Relaxinsel: Beim modularen Sofa-System „Dambo“ verschwinden technische Raffinessen und das Konstruktionsprinzip in einladenden Kissen – flexibel, und anpassungsfähig.

Modell: B&B italia

Lichtspiel: In weiten, weichen Bögen hängt „Wave“ von der Decke, die elegant verspielte Lampe mit Lederband und Glaszylindern.

Modell: Baxter

KISSEN & Kurven

Möbel zum Wohlfühlen mit sanften Rundungen: Das Zuhause darf gemütlich werden mit weichen Polstern, kuscheligen Bezügen und organischen Formen.

Mit Kissen umhüllt: Bei Sessel „So Far“ verbindet sich 1970s Flair mit knautschigweichem Komfort. Das Stahlrohrgestell trägt Lederkissen – auch in kräftigen Farbtönen.

Modell: Baxter

Sessel wirken oft so, als würden sie ihre Lehnen zu einer einladenden Umarmung ausbreiten, Sofas scheinen aus riesigen, zusammengenähten Kissen zu bestehen ... und manche Sitzgelegenheiten ähneln einem „Kissenhaufen“. Selbst Stahlrohrstühle werden großzügig mit Polstern umhüllt.

Weiche Linien und sanfte Kurven finden sich aber nicht nur bei Polstermöbeln, auch runde oder ovale Tische sind gerade besonders im Fokus und überall präsent. Als Couch-Begleitung dürfen sie dann auch gern organisch geformt sein.

Schon eine Ikone: 2020 kam Stuhl „Romby“ mit seinen grafisch runden Formen auf den Markt, heuer gesellt sich der Sessel mit Armlehnen und großzügigeren Formen dazu – komfortabel und einladend.

Modell: Porro

Kurvenstar: „Callisto Mix“ nennt sich der dreiteilige Couchtisch mit Holz- und Marmorplatten mit soft abgerundeten, organischen Formen.

Modell: Porada

Knautschtyp: Üppige weiche Kissen in Übergröße formen Sessel „High Cloud“. Und für maximalen Komfort sind sie auch noch beweglich.

Modell: Diesel by Moroso

Runde Sache: Sessel „Nana Petite“ versprüht den Charme eines Plüschtieres und verspricht großen Komfort in kleinem Format. Sozusagen eine Sessel gewordene Umarmung.

Modell: Freifrau

26 TRENDS & NEWS

2.500 M² DESIGNMÖBEL-PARADIES IN BRIXEN SHOWROOM

Unser Showroom ist nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern ein Ort, an dem Design und Ästhetik in ihrer schönsten Form präsentiert werden Tauchen Sie ein in eine inspirierende Umgebung, die eine breite Palette von Stilen präsentiert - von modern und zeitgenössisch bis hin zu klassisch und zeitlos. Unsere Ausstellung zeigt minimal-istische Eleganz und luxuriösen Komfort, und sie bietet Ihnen die Möglichkeit, neue Trends und Ideen für Ihre Einrichtung auf über 2.500 m² zu entdecken.

Unsere Mission bei Trias ist es, Ihre Wohnträume Wirklichkeit werden zu lassen Wir verstehen, dass Ihre Wohnung mehr ist als nur ein Ort zum Leben - sie ist Ihr persönlicher Ausdruck von Stil und Geschmack Deshalb bieten wir Ihnen eine beeindruckende Auswahl an erstklassigen Marken, darunter B&B Italia, Rimadesio, Molteni, Vitra, Fritz Hansen, Occhio, Flexform, Freifrau und viele mehr.

Egal, ob Sie gerade dabei sind, Ihre neue Wohnung einzurichten oder einfach nur einige erlesene Stücke suchen, um Ihr Zuhause zu verschönern - bei Trias finden Sie alles, was Sie brauchen Besuchen Sie unseren Showroom in Brixen und lassen Sie sich von der Welt des Designs verzaubern

Bei Trias sind wir stolz darauf, der richtige Anlaufpunkt für fundierte Beratung zu sein

Wir freuen uns darauf, Sie in unserem Showroom willkommen zu heißen und Ihnen zu helfen, Ihre Einrichtungsträume zu verwirklichen

Vielfalt: Entdecken Sie eine breite Palette von Stilen, von modern bis klassisch Beratung: Unser erfahrenes Team von Innenarchitekten und Einrichtungsberatern steht Ihnen zur Seite und bietet maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Raumgestaltung

Qualität: Bei Trias setzen wir auf Qualität und Handwerkskunst Unsere sorgfältig ausgewählten Möbel erfüllen höchste Standards

Inspiration: Lassen Sie sich von unserer Ausstellungsfläche inspirieren und entdecken Sie neue Design-Trends

Glanz & ELEGANZ

Lackoberflächen waren auf der Mailänder Designwoche fast allgegenwärtig – besonders für Tische, aber auch für elegante Sideboards oder Barschränke. Und auch die „Steinzeit“ geht weiter: Neben edlem Marmor etabliert sich gerade Travertin …

1 Edel-Stauraum: „Gastone“ nennt sich das dynamisch geformte Sideboard mit Ablagefläche und hochglänzend lackierten Holzfronten (Gallotti & Radice).

2 Starke Stücke: Die Couchtische „Selce“ präsentieren sich in unterschiedlichen skulpturalen Formen, ganz aus Stein – auch aus Travertin, der gerade mit seinen kunstvoll gemusterten Sandtönen ins Rampenlicht kommt (Gallotti & Radice).

3 Geometrische Multitalente: Für die Couchtische „Myon“ wurden filigrane runde Platten mit einer zylindrischen Basis verbunden – kontrastreich und mit fröhlich-frischen Lackfarben (Frag).

4 Glanzstück: Tisch „Mateo“ überzeugt mit skulpturaler Basis und glänzendem Finish in Grün oder Rot (Molteni & C). 5 Mit Salon-Flair: Beim Sideboard aus der „G-Code“-Serie wird eine abgerundete Marmorplatte von schlanken Metallröhren gehalten (Giorgetti). 6 Ein echter Hingucker: Barschrank „Hayama“ mit seiner geriffelten Tür in leuchtendem Blau (Cassina) 7 Stabiles Kommunikationszentrum: Elementare geometrische Volumen fügen sich bei Tisch „Bol“ zu komplexen Formen – raffiniert gerundet und auch in trendigem Grün (Zanotta). 8 Dekorativer Auftritt: Für Sideboard „Collage“ wurden Materialien wie Keramik, Strukturglas, Marmor, Travertin und Stahl kombiniert – effektvoll und doch funktionell (Pulpo).

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AUFGEFRISCHT

& wieder da

Möbel, die bereits in der Vergangenheit Design-Akzente setzten, kehren wieder zurück – sanft aktualisiert und kraftvoller denn je.

1 „Robot“ nennt sich der funktionelle Schubladenschrank mit stützender Metallstruktur, den Star-Architekt Mario Botta 1989 entwarf (Alias). 2 Der Name ist Programm: Das modulare Sofa „Free System“ von 1973 lässt sich aus Sitzelementen, Lehnen, Tatami-Matten und Poufs frei zusammenstellen (Acerbis). 3 1983 von Philippe Starck entworfen, kehrt der kompakte und komfortable Sessel „Pratfall“ nach 20 Jahren wieder zurück (Driade). 4 Der junge Antonio Citterio präsentierte 1983 „Max“ für Flexform: ein Sofa in Form einer Kidneybohne mit geschwungener Polsterlehne –wie eine überdimensionierte Zuckerstange. Jetzt gibt es das Sofa wieder mit generöseren Formen als „Supermax“, begleitet von einem rundem Loveseat. 5 „Dezza“ – wie die letzte Adresse ihres berühmten Schöpfers – nennen sich Sofa und Sessel. Poltrona Frau legte Gio Pontis Entwurf von 1965 neu auf – auch mit einem Stoff des Meisters.

6 1944 entwarf der dänische Architekt Vilhelm Lauritzen den „Monarch Chair“, von dem nur 10 Stück produziert wurden. Jetzt macht ihn Carl Hansen & Son einem breiteren Publikum zugänglich.

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TRENDS & NEWS 29
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CALLIGARIS Jahre 100

Die italienische Möbelmanufaktur Calligaris feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen – natürlich mit einem besonderen Entwurf. Tisch „Breeze“ setzt auf ein Spiel mit geometrischen Linien und optischer Illusion. Zur eleganten Tischplatte aus Kristall oder Keramik wurde ein origineller Metallfuß entwickelt, der das Logo des Jubiläums aufgreift – kühn geschwungen und sanft schimmernd.

WOMB CHAIR

Jahre 90

Runde GEBURTS -

Wichtige Möbelhersteller oder einzelne Design-Ikonen: 2023 werden etliche Jubiläen gefeiert. Und die Geburtstagkinder sind und bleiben aktuell …

Sein Debüt feierte der von Eero Saarinen entworfene Sessel 1948 als „Model 70“. Mit seiner organischen Form und dem befreienden Komfort erhielt er bald den Spitznamen „Womb Chair“. Der Entwurf für Florence Knoll war damals revolutionär, statt traditionell steifer Sitzhaltung ermöglichte er entspanntes Zurücklehnen –formschön und zeitgemäß wie auch heute noch.

STOOL

Ein zeitloser Design-Klassiker seit 90 Jahren! Der von Alvar Aalto entworfene „60 Stool“ ist trotz seiner stabilen Bauweise nur knappe 3 Kilogramm leicht und kann mit bis zu 10 weiteren seiner Art gestapelt werden. Mit 3 L-förmigen Beinen aus gebogener Birke entwickelte Aalto ein Konstruktionsprinzip, das ebenso innovativ wie einfach und effizient ist. Zum Geburtstag legt Artek 2 Sondereditionen auf: „Kontrasti“ macht das Konstruktionsprinzip durch einzelne dunkle Elemente aus thermobehandeltem Holz sichtbar, „Loimu“ wird aus einer seltenen Birkenvariante gefertigt.

Jahre 60

TOGO

Vor 50 Jahren machte Michel Ducaroys „Togo“-Sessel das Wohnzimmer zur Spielwiese – knuffig und flexibel. Im selben Jahr, 1973, wurde auch der Möbelhersteller Ligne Roset offiziell gegründet und produziert seitdem ununterbrochen das originelle Stück. Zum 50. schmückt sich

„Togo“ jetzt mit dem Bezugsstoff

„La Toile du Peintre“ von Pierre Frey – mit großem grafischen Muster in leuchtenden Farben.

PEDRALI

Zum 60. Geburtstag schenkt sich der Möbelhersteller Pedrali einen eigenen Pavillon von Michele de Lucchi am Firmensitz in Mornico al Serio. „Pedrali60, we design a better future“ nennt sich die Ausstellung darin mit Eröffnung am 30. September. Gleichzeitig wird heuer auch die zehnjährige Zusammenarbeit mit dem französischen Designer Patrick Jouin gefeiert, die 2013 mit dem Entwurf von „Ester“ begann. Aus dem ersten Stuhlentwurf ist eine ganze Familie entstanden – ergonomisch, elegant und funktionell.

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