Patienten wohnortnah versorgen
Wie Landesrat Dr. Hubert Messner verstärkt Leistungen vor Ort ermöglichen, womit er die Hausärztepraxen ausstatten und wie er die Wartezeiten in den Griff kriegen will
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Unsere Fachbereiche
Martinsbrunn ParkClinic Meran
Marienklinik Bozen
Eine Klinik. Zwei Standorte.
32 Fachbereiche
90 Fachärzte und Therapeuten
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Marienklinik
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Tel. 0471 310 600 | info@marienklinik.it
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Psychologie
K .o. durch K .I.
Zecken: Kleine Biester, großer Schaden
Neue Verfahren zur Nierensteinentfernung
Unverträglichkeiten – wenn der Körper Alarm schlägt
Entzündung an der Zahnwurzel behandeln
Brustoperation –Vertrauen statt Verunsicherung
Wie Gemüse haltbar und noch gesünder wird
Ur- und Regiokorn -- Nährstoffe statt leere Kalorien
Radfahren: Warum es besonders gesund ist
Dr. Hubert Messner im InterviewDem Landesrat auf den Zahn gefühlt
Dass der neue Landesrat nicht mehr nur für Gesundheit, sondern auch offiziell für Gesundheitsvorsorge zuständig ist, sagt schon einiges über die Pläne von Dr. Hubert Messner aus. Der Kinderarzt und nunmehrige Politiker erklärt im Interview, wie er die Vorsorge ankurbeln will, was künftig beim Hausarztbesuch anders laufen soll, wie es um die Wartezeiten für Facharztvisiten steht, wie er eine wohnortnahe Versorgung durchsetzen und neues medizinisches Personal gewinnen will. Dabei hat er klare Vorstellungen. Einen Zeitplan für deren Umsetzung lässt er sich aber nicht aufzwingen.
Herr Landesrat, wir schreiben das Jahr 2028. Was hat sich für Südtirols Patientinnen und Patienten nach 5 Jahren mit Ihnen als Gesundheitslandesrat geändert?
Hubert Messner: Sie werden es mir sicher nachsehen, wenn ich zu diesem Zeitpunkt keine großen Versprechen geben kann. Viele Vorhaben im Gesundheitswesen brauchen Zeit, bis sie Früchte tragen werden. Was ich mir schon zum Ziel setze, ist, das Niveau und die Qualität der Gesundheitsversorgung in Südtirol trotz steigender Herausforderungen zu halten und nach
Möglichkeit zu verbessern. Außerdem wünsche ich mir, dass die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen ihre Arbeit wieder mit mehr Freude und Zuversicht ausüben und die Wertschätzung erfahren, die ihnen zusteht.
Zurück zur Gegenwart: Der Sanitätsbetrieb hat 2023 Zehntausende Interventionen ausgelagert und die Ambulatoriumszeiten erhöht. Dennoch werden die Wartezeiten nicht merklich kürzer. Warum?
Mir ist wichtig zu betonen, dass Wartezeiten durch das komplexe Zusammenspiel
sehr vielfältiger Faktoren entstehen. Denken wir an Situationen, in denen Fachpersonal ausfällt. Auch die sogenannte Angemessenheit bei der Verschreibung von Leistungen spielt eine Rolle. Teilweise gibt es organisatorisch noch Verbesserungspotenzial. Deshalb braucht es auch einen breit gefächerten Maßnahmenkatalog. Fakt ist aber auch: In vielen Bereichen hat die Nachfrage nach Leistungen stark zugenommen – wir sprechen von 40 bis 80 Prozent in den letzten fünf Jahren. Und obwohl wir das Angebot ausgebaut haben, sind wir nicht imstande, alles aufzufangen. Wir müs-
In vielen Bereichen hat die Nachfrage nach Leistungen stark zugenommen. Und obwohl wir das Angebot ausgebaut haben, sind wir nicht imstande, alles aufzufangen.
DR. HUBERT MESSNER
sen also in erster Linie die Voraussetzungen schaffen, um mehr Leistungen wohnortnah zu erbringen.
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Ärztl. Dir. Dr. Gernot Obermair
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Keramikimplantat
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Hausarztpraxen sollen künftig mit mehr Instrumenten zur Untersuchung der Patienten ausgestattet werden. Dadurch könnten die Krankenhäuser laut Gesundheitslandesrat
Hubert Messner entlastet werden.
Warum steigen die Anfragen ständig? Sind wir Südtiroler kränker, wehleidiger oder zu anspruchsvoll?
Teilweise steht der steigende Betreuungsbedarf in Zusammenhang mit demografischen Faktoren, also mit dem zunehmenden Anteil der Älteren und damit auch der chronisch Kranken. Andererseits ist die Bevölkerung heute auch gesundheitsbewusster, was erfreulich ist, und klärt im Zweifelsfall lieber einmal mehr ab als einmal zu wenig. Viele Menschen haben das Bedürfnis, sich regelmäßigen GesundheitsChecks zu unterziehen. Das betrifft allerdings nicht nur Südtirol, so wie auch die langen Wartezeiten im Gesundheitswesen kein rein lokalspezifisches Problem sind.
Sie sagten in einem Interview, es müsse mehr auf Prävention gesetzt werden, damit die Leute erst gar nicht zum Arzt müssen. Wie wollen Sie das erreichen?
Das stimmt. Man muss bedenken, dass rund ein Drittel der Todesfälle in Italien in Zusammenhang mit dem Lebensstil steht: falsche Ernährung, Alkohol- und Nikotinkonsum oder Bewegungsmangel. In der Prävention läuft vieles über Information und Sen-
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sibilisierung, und zwar von Kindesbeinen an. Es geht um die Förderung eines gesunden Lebensstils, um die Teilnahme an ScreeningProgrammen, um korrekte Zahnhygiene, aber auch um die Vorbeugung von Suchtkrankheiten, um die psychische Gesundheit, um aktives Altern. Wir wissen,
dass die Südtirolerinnen und Südtiroler tendenziell sportlich aktiv sind und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Wir haben eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung bei guter Gesundheit. Aber es braucht noch einiges, damit dieses Bewusstsein alle Bevölkerungsschichten erreicht, denn der Lebensstil hängt maßgeblich auch mit Faktoren wie Bildungsniveau und Einkommen zusammen.
Wir planen die Bezuschussung beim Ankauf diagnostischer Kleingeräte und eine Unterstützung zur Einstellung zusätzlicher Mitarbeitender für die Verwaltung oder von Krankenpflegepersonal bei Bedarf.
Sie streben eine wohnortnahe Versorgung an. Was wird ein Hausarzt künftig alles tun können, was er heute mangels Personal, Geräten und Zeit nicht tun kann?
Es geht darum, die Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin bei bürokratischen Tätigkeiten zu entlasten und eine adäquate instrumentelle Ausstattung der Praxis zu ermög-
lichen, etwa mit EKG, Ultraschall, Spirometrie, Dermatoskop oder Kleinlabor. Damit werden erste diagnostische Abklärungen möglich und können die Entscheidung erleichtern, ob eine vertiefende Facharztvisite erforderlich ist. Daher planen wir die Bezuschussung beim Ankauf diagnostischer Kleingeräte und eine Unterstützung zur Einstellung zusätzlicher Mitarbeitender für die Verwaltung oder von Krankenpflegepersonal bei Bedarf. Im Rahmen von Gemeinschaftspraxen kann man diese Investitionen nochmals optimieren.
Gibt es Regionen, die Sie da als Vorbilder haben?
Die Organisationsmodelle und Finanzierungsformen in den einzelnen Ländern sind recht unterschiedlich und nicht eins zu eins übertragbar. Was aber viele
Länder wie Deutschland, Frankreich, Spanien oder auch Schweden gemeinsam haben, ist der Ansatz, multiprofessionelle und multidisziplinäre Teams in der Grundversorgung aufzubauen, die sich Räumlichkeiten und Ausstattung teilen, um vor allem auch chronische Patienten wohnortnah gut betreuen zu können. Das ist die Richtung, in die auch wir uns bewegen.
Wie viele Hausärzte soll es in einigen Jahren geben, damit sich die Wartezeiten nicht künftig auf die Hausärzte verlagern?
Wir haben derzeit in Südtirol 292 tätige All-
gemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner. Die Grundversorgung der Bevölkerung ist garantiert, auch deshalb, weil viele einfach mehr Patientinnen und Patienten versorgen –mit entsprechend hoher Arbeitslast. Wir brauchen deshalb sicher mehr Hausärztinnen und Hausärzte. Wir brauchen aber auch Krankenpflegepersonal, das im neuen Modell der wohnortnahen Versorgung eine zentrale Rolle einnehmen wird und auch zur Durchführung bestimmter zusätzlicher Leistungen in der hausärztlichen Praxis unverzichtbar ist. Wenn es zudem gelingt, die Verwaltungsarbeit durch eigene Mitarbeitende in den Arzt-
praxen aufzufangen, dann entlastet das natürlich auch die Ärztinnen und Ärzte und schafft Kapazitäten für die Patientenversorgung.
Wie wollen Sie neue Hausärzte für diesen Job gewinnen? Und bezahlen …?
Einerseits muss die Tätigkeit attraktiver werden –durch die Schulung eigens ausgebildeter Praxismitarbeitender, die bereits läuft, und durch die geplante Unterstützung beim Ankauf kleindiagnostischer Geräte wird sich der Arzt oder die Ärztin wieder vermehrt seiner oder ihrer Kernarbeit am Patienten widmen können. Andererseits planen wir die Einführung
Wir brauchen mehr Hausärztinnen und Hausärzte, aber auch Krankenpflegepersonal, das im neuen Modell der wohnortnahen Versorgung eine zentrale Rolle einnehmen wird und zur Durchführung bestimmter zusätzlicher Leistungen in der hausärztlichen Praxis unverzichtbar ist.
DR. HUBERT MESSNER
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einer Facharztausbildung für Allgemeinmedizin, um mehr Medizinstudierende für diese Fachrichtung zu gewinnen – ein Weg, den unter anderem auch Österreich eingeschlagen hat. Zur Bezahlung: Sehr viele Ressourcen können durch die Verlagerung von Tätigkeiten aus dem stationären Bereich in die ambulante Versorgung frei gemacht werden.
Die Digitalisierung ist aktuell eine große Baustelle. Die Patienten interessiert vor allem: Warum muss ich meine Krankengeschichte mitunter fünf mal erzählen –und erhalte womöglich fünf unterschiedliche Antworten von Ärzten? Und: Wann hört das endlich auf?
Die Digitalisierung ist keine geschlossene Schachtel, sondern
ein Prozess in ständiger Weiterentwicklung. Von einem „Ende“ zu sprechen, ist daher eigentlich der falsche Ansatz. Ein konkreter Schritt steht jedenfalls sehr zeitnah an. Es geht um die Elektronische Gesundheitsakte EGA, die für alle im Landesgesundheitsdienst eingeschriebenen Personen angelegt wurde. Ab Mai dieses Jahres wird diese rückwirkend mit allen medizinischen Dokumenten bestückt, die für die jeweiligen Inhaber digital generiert worden sind. Bisher war dort nur die ab 2020 erstellte Dokumentation verfügbar. Mit dem einmaligen „Einverständnis zur
Konsultation“, das auch bei der eigenen Hausärztin oder dem Hausarzt gegeben werden kann, hat das behandelnde medizinische Fachpersonal auch überregional auf diese Daten und Dokumente Zugriff. Das sind zum Beispiel Labor- und Radiologiebefunde, Protokolle der Notaufnahme, Befunde von ambulanten fachärztlichen Leistungen und Krankenhausentlassungsbriefe.
In Bozen wird ab dem nächsten Studienjahr ein Medizinstudiengang angeboten. Wie werden möglichst viele Ausbildungsplätze für Südtiroler garantiert?
Eines möchte ich klarstellen: Wir brauchen gute Ärztinnen
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Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Foto: DLife
Dr. Hubert Messner, Kinderarzt und seit 2024
Rund ein Drittel der Todesfälle in Italien steht in Zusammenhang mit dem Lebensstil. Auch Alkoholund Nikotinkonsum sind für eine Vielzahl von Krankheiten verantwortlich. Prävention lautet deshalb das Credo von Hubert Messner.
und Ärzte, die beide Landessprachen beherrschen – egal von wo sie stammen. Es gibt aber einige Aspekte, die diesen Studiengang vor allem für Studierende aus Südtirol interessant machen. Einerseits muss man für die Praktika nach den ersten drei Jahren die deutsche und italienische Sprache beherrschen. Dazu werden verpflichtende „Credits“ im Rahmen des Curriculums vorgesehen, und zusätzlich freiwilliger, unterrichtsbegleitender Sprachunterricht. Andererseits übernimmt das Land für Studierende, die den Zweisprachigkeitsnachweis B2 besitzen, die Studiengebühren von 18.000 Euro im Jahr, die nebenbei bemerkt vergleichsweise niedrig für ein englischsprachiges Medizinstudium an einer Privatuni sind. Mit der Auflage, später vier Jahre im Südtiroler Gesundheitswesen zu arbeiten.
Dementsprechend kam bislang viel Interesse gerade aus der Region TrentinoSüdtirol.
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ALLES IM
GRÜNEN BEREICH
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Im Streben nach umweltfreundlichem Drucken setzt das Haus Athesia klare Maßstäbe. Maßgebliche Zertifizierungen wie fSC und PEFC stehen dabei für die Unterstützung nachhaltiger Forstwirtschaft. Das österreichische Umweltzeichen garantiert Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung im gesamten Produktionsprozess. Diese Standards gewährleisten eine umfassende Kontrolle entlang der Wertschöpfungskette.
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DER KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ NICHT DIE REGIE ÜBERLASSEN
K.o. durch KI?
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Bücher schreiben, Menschen heilen, sie aber auch belügen und betrügen, in Abhängigkeit und Vereinsamung führen – das alles kann die Künstliche Intelligenz.
Ihr die Regie über unser Leben zu überlassen, ist deshalb gefährlich.
Ein Messer ist weder gut noch schlecht. Es hängt von mir ab, was ich damit mache: Ich kann damit verletzen, ich kann damit teilen.
Selbiges gilt für die digitale Welt: Ich kann mich damit verletzen, ich kann mich vernetzen.
Künstliche Intelligenz (Abk. KI) meint, dass wir Aufgaben, die wir bisher selbst machen mussten, an den Computer delegieren (lat. hinschicken, übertragen). Damit geben wir Kompetenzen auf – auf die Gefahr hin, dass bereits die nächste Generation nicht mehr über diese Kompetenzen verfügt. Solche Entwicklungen kennen wir bereits in den Bereichen Rechtschreibung, Mathe -
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matik oder Wortbedeutung. Mitunter sind nicht einmal Top-Journalisten imstande, zwischen scheinbar (nicht wirklich, nur dem Schein nach) und anscheinend (vermutlich) oder effektiv (tatsächlich) und effizient (wirksam) zu unterscheiden. Und wem fällt es auf? Kaum jemandem! Da sind offensichtlich Kompetenzen verloren gegangen. Die Wortbedeutung mag nicht lebensentscheidend sein, andere Bereiche sind es sehr wohl.
Computer ohne Lust Blicken wir wieder auf die Künstliche Intelligenz: Der Computer ist schnell, irrsinnig schnell. Er verbindet in Bruchteilen von Sekunden Millionen von Informationen. Über den Algorithmus verbindet er Anweisungen und führt diese zu einem Ziel, etwa zur Lösung eines kniffligen Problems. Eine Fähigkeit hat der Computer aber nicht: Er hat keine Bedürfnisse und kennt somit auch keine Lust und keine Befriedigung.
Intelligenz ist die Fähigkeit, zwei Dinge zu einem neuen Dritten zusammenzufügen. So kann ich zum Beispiel
einen Stuhl und einen Stock so verbinden, dass ich an etwas in der Höhe herankommen kann, was ich sonst nie erreicht hätte. Die Künstliche Intelligenz (KI) kann das spielerisch und schreibt zum Beispiel ein Buch in wenigen Minuten.
Eines kann der Computer aber nicht: diesen Prozess durch ein Bedürfnis starten. Der Computer braucht ein Programm, Informationen und Strom und verrichtet dann seine Arbeit. Das ist gut so.
Die Regie behalten Wenn wir den Alltag aber immer mehr vom Computer bestimmen lassen, ihm die Regie auch über unsere Bedürfnisse überlassen, ihn zu unserem fast alleinigen Partner machen, dann haben wir uns selbst k.o. geschlagen. Dann vereinsamen wir und marschieren direkt auf psychische Leiden hin. Geben wir also acht, was wir uns und insbesondere unseren Kindern mit der Künstlichen Intelligenz zumuten.
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Kleines Biest, großer Schaden
Zecken können schwere Krankheiten übertragen. Ein Stich darf nicht unterschätzt werden.
Vorbeugen ist besser als heilen – wohl auf kaum eine Krankheit trifft dieser scheinbar abgedroschene Satz besser zu als auf die Lyme-Borreliose und die FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME). Der Grund: Die Krankheiten entwickeln sich schleichend. Überträger sind die berüchtigten Zecken, kleine Blutsauger, deren Stich allerdings nicht spürbar ist und oft unentdeckt bleibt, weil sich die Biester am liebsten an Stellen festsaugen, die die Betroffenen schlecht einsehen können: in Kniekehlen, unter den Armen, im Nacken, am Haaransatz oder hinter dem Ohr.
Zecken können unter anderem den Erreger der LymeBorreliose übertragen. Die Infektion zeigt sich häufig erst 2 bis 4 Wochen nach dem Zeckenstich, meistens (aber nicht immer) mit einer schmerzlosen Rötung, die sich kreisförmig von der Einstichstelle aus ausdehnt.
ACHTUNG!
Bei verdächtigen Symptomen nach einem Zeckenstich sollte man unbedingt zum Arzt! Er verschreibt bei Bedarf ein Antibiotikum. Es gibt KEINE Schutzimpfung gegen die Borreliose. Vorbeugung: sich in Wäldern und auf Wiesen nicht hinsetzen, anlehnen oder an Büschen bzw. am hohen Gras entlangstreifen. Lange Ärmel und Hosen tragen. Nach einem Spaziergang unbedingt den Körper kontrollieren!
Bleibt sie unbemerkt oder wird falsch eingeschätzt, kann es nach Wochen oder Monaten zu Entzündungen in Gelenken, Muskeln oder im zentralen Nervensystem kommen. Auch Herzrhythmusstörungen können auftreten. Im ungünstigsten Fall werden daraus chronische Entzündungen von Rückenmark oder Gehirn.
Anders verhält es sich bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die in Südtirol im Vergleich zur Borreliose eher selten, in einigen Gebieten in Europa aber relativ häufig vorkommt. Sie zeigt sich etwa 1 bis 2 Wochen nach dem Zeckenstich durch hohes Fieber, das nach ein paar Tagen wieder abklingt. Kommt es wieder und ist verbunden mit Kopfschmerzen, Nackensteife sowie einer Entzündung der Hirnund Rückenmarkshäute, besteht vor allem bei älteren
Patienten die Gefahr von schweren Komplikationen: chronische Kopfschmerzen, Lähmungen, epileptische Anfällen oder psychische Auffälligkeiten.
IMPFEN GEGEN FSME
Gegen FSME gibt es keine speziellen Medikamente, man kann sie nur symptomatisch behandeln. Aber: Es gibt eine für in Südtirol Wohnhafte kostenlose FSME-Schutzimpfung. Sie besteht aus drei Teilimpfungen, der Impfschutz reicht von 3 bis 10 Jahren. Geimpft wird bei Allgemeinmedizinern und Kinderärzten, die sich dazu bereit erklären, sowie beim Sanitätsbetrieb. Vormerkung Sabes: Tel: 100100 (Vorwahl 0471, 0472, 0473, 0474) , Montag bis Freitag, 8–16 Uhr, E-Mail: elvs-vorsorge@sabes.it.
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Kleine Steine –großer Schmerz
Rund 15 Prozent der Bevölkerung sind mindestens einmal im Leben von Nierensteinen betroffen.
Tendenz steigend. Nicht immer ist ein Eingriff notwendig. Wenn doch, hält die moderne Medizin schonende Methoden bereit.
Wer jemals eine Nierenkolik erlitten hat, der weiß, was es heißt, Schmerzen auszuhalten. Mediziner bewerten ihre Intensität sogar als die höchste nach den Geburtsschmerzen. Schuld an den Schmerzen, die in
Krämpfen auftreten, sind winzige kristalline Steine, die sich aus Mineralien oder Säuresalzen im Urin bilden: die Nierensteine. Sie sind allerdings nicht die Auslöser der Schmerzen.
„Bewegen sich ein oder mehrere Steine vom Nierenbecken in Richtung Harnleiter, kann der Urin nicht mehr abfließen. Das führt zu einer Erweiterung der Harnwege ab der Blockade in Richtung Niere sowie des Nierenbeckens. Die Folge ist die Kolik, ein übler Schmerz, der oft von der Flanke in die Leistengegend ausstrahlt und von Schweißausbrüchen, Übelkeit sowie Erbrechen begleitet ist. Betroffene
AUCH LEBENSSTIL VERANTWORTLICH
Männer sind weitaus häufiger von Nierensteinen betroffen als Frauen, doch seit einigen Jahren holen Patientinnen im negativen Sinne auf. Die Ursache für Nierensteine ist nicht immer eindeutig. Erwiesen ist aber, dass auch der Lebensstil mit zu wenig Bewegung, Übergewicht und ungesunder
finden auch keine Position, die zu einer Schmerzlinderung führt“, das sagt Dr. Matteo Rani. Für den erfahrenen Urologen, der in der Bozner Marienklinik und in der Klinik Martinsbrunn in Meran tätig ist, sind Nierensteine im über-
Einfluss der künstlichen Intelligenz bei der Hautkrebs-Früherkennung
Seit rund einem Jahr verfügt das Medical Center Quellenhof über ein hochmodernes 3-DMuttermal-Erkennungsgerät. Das Besondere an dieser Untersuchungsmethode ist die Kombination von künstlicher Intelligenz und dem geschulten dermatologischen Auge. Die Effizienz liegt in der Erkennung des schwarzen Hautkrebses (malignes Melanom), insbeson dere der Frühformen, die sehr schwer zu diagnostizieren sind.
Hiermit ist ein deutli cher Qualitätsanstieg der Untersuchung zu verzeichnen. Bei der Untersuchung wird der/ die Patient/-in von einer Vielzahl von Kameras fo tografiert. Es wird eine Landkarte der gesamten Hautoberfläche erstellt und abgespeichert, sodass man
auch Jahre später bei einer Vergleichsuntersuchung auf den früheren Befund zugreifen kann und somit Veränderungen erkennt. Unter der Nutzung aufwändiger Computertechnik und der künstlichen Intelligenz werden verdächtige Pigmentmale mit riesigen Datenbanken, in denen Muttermale
mentfleck als gutartig oder bösartig einzustufen ist. Dadurch erhöht man die Quote der Erkennung von Frühformen des schwarzen Hautkrebses.
Das Hauptaugenmerk liegt in der Erkennung von Frühformen des malignen Melanoms, die man einfach ambulant entfernen kann. Der Patient ist damit geheilt und wird nicht zum Tumorpatienten. Eine Nachbehandlung mit Chemotherapie und/oder Immuntherapie bleibt dem Patienten erspart. Insofern ist Vorsorgen wie so oft besser als Heilen. Am besten schon im jungen Erwachsenenalter und frühestens nach zwei Jahren wiederholen. Im Einzelfall kann der Dermatologe die In tervalle auch verlängern. Keineswegs sollte die Vorsorgeuntersuchung mit
Ernährung eine Rolle spielt. Deshalb steigen die Zahlen. Auch wer über längere Zeit viel zu wenig trinkt, kann Nierensteine entwickeln. Ebenso können genetische Faktoren, Begleiterkrankungen und anatomische Veränderungen aufgrund des Alters die Bildung von Nierensteinen begünstigen.
tragenen Sinne tägliches Brot. Er kann die Situation bei Nierenschmerzen oder -koliken professionell beurteilen und macht die kleinen Übeltäter, wenn notwendig, unschädlich.
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© Medical Center Quellenhof - Denny Staschitz
dem 65. Lebensjahr, wie zuweilen zu lesen, beendet werden. Gerade der ältere Mensch hat ein höheres Risiko, Hauttumore zu entwickeln.
Zudem kann jeder Einzelne durch sein persönliches Verhalten dazu beitragen, das Hautkrebsrisiko zu minimieren, durch Sonnenschutz auch im Winter, durch das Tragen entsprechender Kleidung.
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Medical Center Quellenhof Sanitäts-Direktorin Dr. med. Leyla Rafi-Stenger Phlebologie, Proktologie Fachärztin für Dermatologie Passeirer Straße 47
St. Martin in Passeier Tel. 0473/445500
www.medicalquellenhof.com
Schonende Eingriffe
Zunächst wird der Patient oder die Patientin eingehend untersucht. Der Facharzt führt eine Ultraschalluntersuchung durch, um eine eventuelle Erweiterung der oberen Harnwege und der Niere zu beurteilen. Eine Computertomografie (CT) gibt anschließend Auskunft über die Größe und den Standort des oder der Nierensteine sowie über deren Dichte, von der man auf deren Zusammensetzung schließen kann. Einher mit dem CT geht die Blut- und Urinprobe zur Beurteilung der Nierenfunktion und einer möglichen Entzündung. Die Diagnose bestimmt das weitere Vorgehen. „Jeder Fall muss einzeln bewertet werden. Insgesamt sind in der Vergangenheit jedoch enorme technische Fortschritte erzielt worden, sodass die Tendenz immer mehr in Richtung minimalinvasiver Eingriffe geht.“
„Handelt es sich um kleine Steine, also unter 5 Millimeter Durchmesser, die sich bereits im unteren Teil des Harnleiters befinden, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass sie auf natürlichem Wege abgehen“, erklärt Dr. Rani. Er ordnet dann viel Flüssigkeitszufuhr und eine Therapie mit Tabletten an – vorausgesetzt, es
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besteht keine ausgeprägte Niereninsuffizienz, keine Erhöhung der Entzündungswerte im Blut und die CTBilder zeigen keine Erweiterung oder gar einen Riss der Harnwege. Wenn auch nur eine dieser Komplikationen vorliegt, ist sofortiges Handeln angesagt. Der Urin wird über einen flexiblen Drainagekatheter (Harnleiter-Stent) abgelassen, was die Situation entschärft. Erst in einem zweiten Moment werden die Nierensteine unschädlich gemacht. Handelt es sich um größere Nierensteine und weist der Patient dennoch keine dieser Komplikationen auf, kann der Eingriff auch sofort erfolgen.
„Durch die neuen minimalinvasiven endoskopischen Verfahren ist die Entfernung von Nierensteinen heutzutage für die Patienten sehr schonend“, versichert Dr. Matteo Rani und erklärt die verschiedenen Methoden (siehe Info-Box), die mit Lasertechnik funktionieren.
In der Regel wird jeder Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt, „auch weil wir sehr präzise arbeiten müssen und jede Körperbewegung vermieden werden sollte“. Ein Eingriff dauert im Durchschnitt eine
SO WERDEN NIERENSTEINE ENTFERNT
Ureterorenoskopie (URS): Mit Hilfe von winzigen präzisen Instrumenten werden die Steine im Harnleiter lokalisiert und zertrümmert bzw. pulverisiert. Kleine Steintrümmer werden eingefangen, der Rest wird mit dem Urin ausgeschwemmt.
Flexible Ureterorenoskopie (RIRS): Es wird ein sehr flexibles Endoskop verwendet, das auch „Einblick“ in die peripheren Regionen der Niere gibt. Damit werden dann auf dieselbe Weise wie
bei der URS Nierensteine entfernt.
Weitere Möglichkeiten sind die extrakorporale Lithotripsie (EWSL), bei der die Steine mit Stoßwellen zertrümmert werden, sowie die „Perkutane Nephrolithotomie“ (PCNL), bei der das Endoskop über einen kleinen Hautschnitt eingeführt wird. Letztere ist die invasivste der modernen Methoden, aber sie ist im Fall von größeren oder mehreren Nierensteinen effektiver.
Die Ursache für die Bildung von Nierensteinen ist nicht immer eindeutig. Auf jeden Fall spielt auch der Lebensstil eine Rolle.
Stunde, je nach Größe und Lokalisierung der Steine. Allerdings können manche Steine auch recht hartnäckig sein. „Es passiert häufig, dass sich zunächst nur ein Teil der Nierensteine zerstören lässt. Deshalb ist eine zweite Sitzung einige Wochen später durchaus möglich“, sagt Dr. Rani. Treten wiederholt Nierensteine auf, sollte eine Stoffwechseluntersuchung durchgeführt werden. Übrigens: Es passiert auch, dass Menschen kleine Nierensteine haben, die sie unbemerkt ausscheiden, aber das ist nicht häufig der Fall.
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Wenn der Körper Alarm schlägt
Grummelt’s im Bauch, brummt der Kopf oder juckt die Haut wie verrückt? Dahinter können eine Magenverstimmung, eine Stresssituation oder falsche Körperpflege stecken. Schuld können jedoch auch eine Unverträglichkeit oder eine Nahrungsmittelallergie sein.
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Erdnüsse, Kuhmilch und Hühnereier sind sehr oft Verursacher von Nahrungsmittelallergien.
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Lactose, Fructose, Gluten – in den Lebensmittelregalen der Supermärkte stehen unzählige „Frei von …“-Produkte. Kritiker behaupten mitunter zu Recht, dass sich Hersteller das vermeintliche Gesundheitsbewusstsein vieler Konsumenten lediglich zunutze machen. Allerdings ist es auch eine Tatsache, dass immer mehr Menschen bestimmte Nahrungsmittel nicht vertragen bzw. allergisch gegen Inhaltsstoffe sind. „Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung sind mittlerweile von Unverträglichkeiten oder Nahrungsmittelallergien betroffen, vor allem in den städtischen Gebieten“, weiß Dr. Hannes Stoll, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie im Gesundheitszentrum St. Josef Meran-Bozen. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung sei die moderne Ernährung mit jeder Menge verarbeiteter Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Zucker, Fetten und Salzen haben: „In unserem Körper herrscht somit ein Energie-Überangebot.“ Dadurch komme es mit der Zeit zur Störung der Darmbarriere, in der Folge zu Schleimhautabbau, steigenden Entzündungsreaktionen und schlechter Darmflora. Das wiederum schwäche die Immunabwehr.
Die Hauptverdächtigen Interessant: Die Nahrungsmittelallergie kommt vor allem bei Kindern vor. „Die hauptverdächtigen Allergene sind die Erdnuss, die
Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung sind mittlerweile von Unverträglichkeiten oder Nahrungsmittelallergien betroffen, vor allem in den städtischen Gebieten.
DR. HANNES STOLL
Kuhmilch und das Hühnerei.“ Die Zahl der Nahrungsmittelallergien nimmt laut Dr. Stoll auch bei den Erwachsenen zu, wobei hier in erster Linie an Weizenprodukte, Soja, Schalen- und Krustentiere gedacht werden müsse, aber auch an Kreuzreaktionen durch eine den Betroffenen bereits bekannte Pollenallergie. Für manche Allergene werden nur geringste Mengen benötigt, um eine allergische Reaktion hervorzurufen.
Bei den Unverträglichkeiten ist es häufig der Überkonsum bestimmter Lebensmittel, der zu den Beschwerden führt (siehe Info-Box). Daraus entwickeln sich zum Beispiel die Lactose- und
Fructoseunverträglichkeit. „Auch Reaktionen auf Weizenprodukte oder eine Gruppe fermentierbarer Kohlenhydrate, die sogenannten ‚Fodmap‘, können Symptome auslösen“, erklärt Dr. Stoll.
Die Symptome
Der Körper protestiert gegen Lebensmittel sehr unterschiedlich. Von Verstopfung und Durchfall, Unwohlsein und Bauchschmerzen über emotionale Gereiztheit, Migräne, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen bis hin zu laufender Nase, Asthma, Juckreiz oder Kribbeln im Mund ist alles dabei.
„Am ehesten bei Kindern manifestieren sich solche Unverträglichkeiten auch durch Hautausschläge“, ergänzt Dr. Maria Francesca Mellina Bares, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie im Gesundheitszentrum St. Josef Meran-Bozen. Kinderarzt oder -ärztin seien in diesen Fällen die erste Anlaufstelle für eine Abklärung. Bei Erwachsenen würden sich indessen eher Schwellungen der Lippen und der Zunge oder große juckende Quaddeln zeigen. Unter Umständen, so Dr. Mellina Bares, kann eine Allergie sogar lebensgefähr-
WORIN UNTERSCHEIDEN SICH DIE
NAHRUNGSMITTELINTOLERANZ UND
DIE NAHRUNGS MITTELALLERGIE?
Diese Begriffe werden im Volksmund häufig gleichwertig verwendet, auch wenn es grundsätzlich zwei verschiedene Krankheitsbilder sind, wie der Facharzt für Innere Medizin, Dr. Hannes Stoll, erklärt. Allerdings: Bei der Allergie sind die Reaktionen des eigenen Immunsystems auf Nahrungsmittelbestandteile ausschlaggebend, die zu jeder Zeit nach Konsum des ursächlichen Nahrungs-
mittels ausgelöst werden können. Die gefährlichste allergische Reaktion kann hier wie eine Bienenstichallergie ablaufen. Bei der nicht-immunologischen Nahrungsmittelunverträglichkeit verursachen Nahrungsmittel bzw. deren Komponenten bereits in einer normalerweise tolerierten Dosis Beschwerden –ohne spezifische Beteiligung des Immunsystems.
lich sein. Bei Unverträglichkeiten ist das nicht der Fall.
Die Diagnose
Wie unterscheiden Betroffene nun aber harmlose Magenschmerzen von einer Unverträglichkeit? Der Facharzt empfiehlt bei häufigeren Beschwerden, ein Nahrungsmittelsymptom-Tagebuch zu führen. „Anhand dessen kann man Beschwerden besser einordnen und Zusammenhänge erkennen.“ Die Beschreibung der Stuhlbeschaffenheit gehöre auch zum Tagebuch. Treten Alarmsymptome auf wie ein ungewollter Gewichtsverlust, Schluckstörungen, Blutbeimengungen im Erbrochenen oder im Stuhl, sei allerdings ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Unspezifische Beschwerden sollten am Anfang durch einen Internisten oder allergologisch versierten Allgemeinmediziner beim Anamnesegespräch möglichst eingegrenzt werden. „Anschließend wird die weitere Diagnostik eingeleitet und, falls notwendig, die Abklärung mit den einzelnen Fachdisziplinen organisiert. Denn letztendlich ist es eine Teambetreuung“, sagt Dr. Stoll. „Für die Beurteilung der auf der Haut auftretenden Läsionen ist die klinische Vorgeschichte des Patienten natürlich von grundlegender Bedeutung“, unterstreicht Dr. Mellina Bares.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Abklärung, etwa spezifische Laboruntersuchungen und Hauttestungen oder Atemtests bei Verdacht auf Lactose- oder Fructoseunverträglichkeit bzw. auf Dünndarmfehlbesiedelung. Ebenso kann laut Dr. Stoll die Magen-Darm-Spiegelung mit gezielten Probeentnahmen und der richtigen Fragestellung wegweisend für die Diagnose sein.
Am ehesten bei Kindern manifestieren sich solche Unverträglichkeiten auch durch Hautausschläge.
Die Therapie
Bleibt die Frage, wie Betroffene mit ihrer Allergie oder Unverträglichkeit umgehen. Der Rat der beiden Fachärzte: Vermeiden Sie bei einer diagnostizierten Allergie den Verzehr des verursachenden Produktes. Das ist aber nicht immer einfach. „Je nach
Ausprägung einer Allergie ist es deshalb wichtig, ein Notfallset bei sich zu tragen“, präzisiert Dr. Hannes Stoll. Bei den nicht-immunologischen Unverträglichkeiten könne ein individueller Verträglichkeitswert zur Beschwerdekontrolle ausreichend sein. Dr. Mellini Bares hat noch einen Tipp: „Lesen Sie die Zutatenetiketten von Produkten sorgfältig und denken Sie daran, dass manche Stoffe unter unterschiedlichen Bezeichnungen bekannt sind.“
Eine ausgewogene mediterrane Kost kann auf jeden Fall dazu beitragen, die Entstehung von Unverträglichkeiten zu vermeiden oder diese zu verringern. „Falls jemand vegetarisch isst, kann das ruhig beibe -
halten werden. Wesentlich ist hierbei in Bezug auf Unverträglichkeiten aber nicht unbedingt der Fleischverzicht, sondern der hohe Gemüseanteil mit einem positiven Effekt auf das Bakteriengleichgewicht“, betont Dr. Stoll. Allerdings
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Dr. Maria Francesca
Mellina Bares, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie im Gesundheitszentrum
ergänzt seine Kollegin: „Sogenannte Eliminationsdiäten, bei denen bestimmte Nahrungsmittel vermieden werden, sollten ausschließlich unter Aufsicht von Spezialisten durchgeführt werden. Das gilt insbesondere für Kinder.“
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Das Übel an der Wurzel packen
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Entzündungen im Mundraum sind oft schmerzhaft, können aber auch über längere Zeit „schlafend“, also ohne Symptome und daher unerkannt existieren – bis es früher oder später zum schmerzhaften Ausbruch kommt. Eine schnelle und effektive Therapie ist da entscheidend.
Macht sich eine Entzündung durch Schmerzen bemerkbar, handelt es sich meistens um einen zahnärztlichen Notfall. Solche Fälle dürfen nicht unterschätzt werden, da sich die Entzündung auch auf andere Körperregionen ausbreiten und erheblichen Schaden anrichten kann. Schlimmstenfalls kann es zu einem großen Abszessgeschehen kommen, das sogar ernste gesundheitliche Probleme zur Folge haben kann.
Schnelle und effektive Therapie entscheidend Es kommt daher entscheidend auf eine schnelle und effektive Therapie an, insbesondere wenn es sich um eine chronische Entzündung an der Zahnwurzel handelt. Eine Entzündung an der Wurzelspitze, auch apikales Granulom genannt, tritt auf, wenn der Zahn zuvor abgestorben ist (siehe Infobox) und infolgedessen Bakterien in den Zahn eingewandert sind.
Eine Wurzelkanalbehandlung wird oft als erste The -
rapie angewendet. Dabei werden die Wurzelkanäle geöffnet und gereinigt. Eine Wurzelbehandlung ist meistens die Therapie erster Wahl, wenn ein Zahn aufgrund von Karies oder einem Trauma abstirbt. Die Erfolgschancen einer Wurzelbehandlung über beispielsweise 10 Jahre hängen jedoch stark von der Komplexität des Zahnes und von der Qualität der Therapie ab und variieren stark von 40 bis 97 Prozent. Je länger die Wurzelbehandlung her ist, desto größer ist die Gefahr, dass
WIE „STIRBT“ EIN ZAHN?
Ein Zahn kann aufgrund von Karies, Parodontitis oder einem Trauma absterben. Oft ist dieser Prozess schmerzhaft, er kann aber manchmal auch asymptomatisch und unerkannt ablaufen. Stirbt ein Zahn ab, fehlt ihm die Versorgung durch Blutgefäße und somit bleiben auch die natürli-
chen Abwehrzellen im Blut aus. Die Folge: Bakterien können einwandern und die Zahnwurzeln besiedeln. Es bildet sich ein Entzündungsherd um die Wurzeln. Ein solcher Herd enthält Entzündungsgewebe, das den Knochen an der betroffenen Stelle auflöst und ersetzt.
der Zahn Probleme bereitet. So kann es sein, dass der Zahn sogar 20 Jahre problemlos im Mund war, es dann aber doch zu Schmerzen kommt. Eine erneute Wurzelbehandlung, die als Revision bezeichnet wird, kann in manchen Fällen ein Lösungsansatz sein, jedoch sinkt die Erfolgsquote bei wiederholt erfolglosen Erhaltungsversuchen weiter.
In Fällen, in denen bereits eine Wurzelbehandlung erfolglos durchgeführt wurde und es trotz der Therapie zur Besiedelung von Bakterien gekommen ist, ist die Entfernung des Zahnes und der Ersatz durch moderne Zahnimplantate oftmals die letzte Rettung.
Moderne Bildgebung erforderlich
Bisweilen sind Entzündungen an den Wurzelspitzen auf herkömmlichen 2-DRöntgenbildern nur schwer oder gar nicht zu erkennen.
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Jedoch kann ein geschultes Auge mithilfe von moderner dreidimensionaler Bildgebung, in Form eines digitalen Volumentomogramms (DVT), bereits kleinste pathologische Veränderungen erkennen. Mit
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modernsten Geräten kann die Strahlenbelastung hierbei zudem vernachlässigbar gering gehalten werden. Unerkannt kann die Entzündungen Komplikationen zur Folge haben, etwa die Entstehung von kleine -
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ren Eiterherden, Knochenzysten oder Fisteln. Handelt der Zahnarzt jedoch frühzeitig, also bevor eine große Eiteransammlung, ein sogenannter Abszess entsteht, kann der erkrankte Zahn oft in derselben Sitzung schmerzfrei entfernt und durch ein Implantat ersetzt werden.
WAS SIND ZAHNIMPLANTATE?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, meistens aus Titan, aber auch aus Zirkonkeramik, die der Implantologe in den Kieferknochen einsetzt, wenn Zähne verloren gehen. Als Sofortimplantat wird ein Implantat bezeichnet, das gleich im Anschluss an die Extraktion eines Zahnes gesetzt wird. Diese Methode eignet sich vor allem bei Zähnen im Frontbereich. Um eine solche Behandlung durchführen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, die im Vorfeld mittels besagter 3-D-Bildgebung und eigener Software abgeklärt werden. Der Patient oder die Patientin vermeidet somit lange Wartezeiten und geht am selben Tag mit einem festen Zahn wieder nach Hause.
Modell eines Zahnes mit Zahnwurzel: Ist sie entzündet, kann das lange Zeit unerkannt bleiben. Dabei wäre eine schnelle Behandlung unbedingt notwendig.
VORTEILE EINER 3DBILDGEBUNG (DVT)
1. Entzündungen können im Frühstadium erkannt werden.
2. Sie zeigt genauestens die anatomische Konfiguration der Wurzeln und Wurzelkanäle eines Zahnes und enthält dadurch wichtige Informationen für eine eventuelle Revisionstherapie.
3. Sie zeigt genauestens die knöchernen Verhältnisse im Mund, sodass Zahnimplantate minimalinvasiv geplant werden können.
4. Und sie zeigt genauestens gefährdete Strukturen wie Nerven, Blutgefäße und Kieferhöhlen und senkt somit das Risiko einer ungewollten Komplikation stark.
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Dr. med. dent. Alex Solderer, MAS, Fachzahnarzt für Parodontologie (SSP)
Vertrauen statt Verunsicherung
Jede Frau hat ihre eigene Geschichte und ihre persönlichen Gründe für eine Brustoperation. Vor allem der Wunsch nach einer Brustvergrößerung hat oft mit dem Selbstwert zu tun. In den vergangenen Jahren haben Schlagzeilen über gerissene Implantate viele Frauen allerdings skeptisch werden lassen. Dr. Lorenz Larcher, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Bozen, klärt in folgendem Interview auf.
Wer das Stichwort Brustvergrößerung hört, denkt in erster Linie an Implantate. Mehrere Skandale um gerissene Implantate sind wohl der Grund dafür. Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrer Praxis mit dieser Befürchtung gemacht? Ist Skepsis gerechtfertigt?
Dr. Lorenz Larcher: Eine gewisse Skepsis bezüglich Brustvergrößerungen und Implantaten ist verständlich, besonders – wie Sie sagen – aufgrund vergangener Skandale mit gerissenen Implantaten. In meiner Praxis habe ich festgestellt, dass Patientinnen zunehmend Fragen und Bedenken äußern. Es ist wichtig, diese Sorgen ernst zu nehmen und das Thema ausführlich zu besprechen. Die Technologie hat sich sehr verbessert, die Qualitätsstandards sind streng geworden, aber eine kritische Hinterfragung der Situation bleibt wichtig. Transparenz und eine offene Kommunikation über
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mögliche Risiken können helfen, das Vertrauen der Patientinnen zu stärken.
Wie groß ist das gesundheitliche Risiko für Frauen, die sich einer Brustvergrößerung unterziehen, in der Realität?
Die Vorfälle mit schlechten Implantaten sind natürlich bedauerlich. Die Wahl des richtigen Implantats und der geeigneten Technik spielen meiner Erfahrung nach deshalb eine entscheidende Rolle, um optimale Ergebnisse und Sicherheit zu gewährleisten. Gute Vorbereitung und eine entsprechende Auswahl stellen sicher,
dass die Brustvergrößerung ein Erfolg im medizinischen Sinne, aber auch im Sinne eines gesteigerten Wohlbefindens und Selbstvertrauens der Frau wird.
Was macht moderne, hochwertige Implantate aus?
Fortschrittliche Oberflächentechnologie, sichere Materialien und strenge Qualitätsstandards sind die wichtigsten Kriterien, um natürliche Ästhetik und lang anhaltende Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Natürlich kosten diese Implantate mehr als Implantate mit niedrigeren Qualitätsstandards und veralteten Technologien.
implantiert wird. Außerdem erzielt man dadurch ein natürliches Ergebnis, das heißt eine natürliche Form und Textur der Brust.
Kein Vorteil, wo nicht auch ein Nachteil ist …
100% natürlicher, wohltuender Schlaf!
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Ein gesunder Schlaf ist wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.
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Bei Brustvergrößerungen wird mittlerweile auch die sogenannte Hybrid Technik angewandt. Worin besteht sie, und welche Vorteile hat sie?
Diese Technik kombiniert verschiedene Ansätze. Oft handelt es sich um eine Kombination von Implantaten und einem Eigenfetttransfer. Dabei werden Brustimplantate verwendet, um das Volumen zu erhöhen, während gleichzeitig Eigenfett an strategischen Stellen eingespritzt wird, um eine natürliche Form und Textur zu erreichen. Ein Vorteil dieser Technik ist, dass damit Fettpölsterchen entfernt und das entsprechende Eigengewebe in die Brust
Nun, die Hybrid-Technik kann aufgrund des zusätzlichen Aufwandes und der kombinierten Techniken teurer sein als herkömmliche Methoden. Außerdem eignen sich nicht alle Patientinnen für diese Technik. Das hängt ein wenig mit den körperlichen Voraussetzungen zusammen, auch ist es abhängig von den individuellen Bedürfnissen. Da es sich um eine Kombination von Techniken handelt, können zusätzliche Eingriffe notwendig sein, was den Heilungsprozess verlängern kann.
Die Wahl des richtigen Implantats und der geeigneten Technik spielen meiner Erfahrung nach eine entscheidende Rolle, um optimale Ergebnisse und Sicherheit zu gewährleisten.
Brustimplantate sind in den vergangenen Jahren in negative Schlagzeilen geraten. Das Thema ist auf jeden Fall ernst zu nehmen und mit dem behandelnden Arzt bzw. der Ärztin vor dem Eingriff zu besprechen.
BRUSTSTRAFFUNG UND BRUST VERKLEINERUNG
Wie lange dauert ein Eingriff im Durchschnitt?
Gibt es noch andere Techniken, die Sie empfehlen können?
Wenn es um die reine Brustvergrößerung geht, kann sich die sogenannte No-touch-Technik eignen. „No touch“ bedeutet so viel wie „nicht anfassen“. Dabei wird das Implantat direkt aus der Verpackung eingesetzt, ohne dass es vorher vom Plastischen Chirurgen berührt wird. Das soll mögliche Kontaminationen verhindern. Mit dieser Technik einhergeht die „Minimal-ScarTechnik, mit der wir vor einigen Jahren als eine der ersten Kliniken in Italien begonnen haben. Sie wird
Meistens möchten sich Frauen ihre Brust vergrößern lassen. Es gibt aber auch Situationen, in denen eine Bruststraffung oder gar eine Brustverkleinerung notwendig ist. Erstere, auch Mastopexie genannt, kann vorgenommen werden, wenn die Brüste durch Schwangerschaft, Gewichtsverlust, Alterung oder genetische Faktoren ihre Form und Straffheit verloren haben. Das Brustgewebe erschlafft, es kommt zu einer Absenkung der Brustwarzen, die Brüste büßen an Ästhetik ein, und die Frau fühlt sich damit nicht mehr wohl. Diese Situation kann vor allem nach Schwangerschaften und
nur mit einem bestimmten Implantattyp durchgeführt, aber ihr Vorteil ist, dass die Implantate aufgrund ihrer Haptik auch durch entsprechende Einführhilfen passen und der Chirurg daher viel kürzere Schnitte machen kann. Es sind praktisch Schnitte
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entsprechenden Stillperioden auftreten.
Eine Brustverkleinerung hat oft nicht nur das Ziel, eine proportionale und symmetrische Brustform zu erreichen, sondern sie ist oft sogar notwendig, um Rücken- oder Nackenschmerzen zu reduzieren. Der Chirurg entfernt dabei überschüssiges Brustgewebe, Fett und Haut. Dann wird die Brust neu geformt, die Brustwarze neu positioniert und die Haut gestrafft. Bruststraffungen und Brustverkleinerungen nehmen etwas mehr Zeit in Anspruch als Brustvergrößerungen. Ansonsten gelten dieselben Verhaltensregeln.
von unter zwei Zentimetern möglich, abhängig von der Größe der Implantate. Die Schnitte können im Idealfall in natürlichen Falten oder in wenig sichtbaren Bereichen erfolgen. Dadurch wird zusätzlich die Sichtbarkeit von Narben minimiert.
Ordination für Plastische Chirurgie
Eine Brustvergrößerung dauert in der Regel ca. einer Stunde. Bereits nach einer Nacht in der Klinik darf die Patientin normalerweise mit einem Spezial-BH, der 6 Wochen getragen werden muss, nach Hause gehen. Für einige Zeit muss sie ihre sportliche Tätigkeit reduzieren, vor allem Sprünge und ähnliche Bewegungen vermeiden, bei denen der Brustmuskel beansprucht wird.
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Der Plastische Chirurg Dr. Lorenz Larcher hat eine langjährige Erfahrung bei Brustoperationen.
Doz. Dr. Lorenz Larcher
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Wiederherstellungschirurgie
Terminvereinbarung / Appuntamenti / Appointments: +39 392 333 4444
Informationen: www.lorenzlarcher.com
Dr. Sandra Bolze – Die Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Meran zum Thema Brust
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Ausführliche Beratung von Frau-zu-Frau, gezielte Planung des Eingriffes und intensive Kontrollvisiten nach der Operation sichern das „Rund-um-Paket“ für eine Brust-Operation in der Clinic Belsit in Meran ab.
Seit 10 Jahren ist die Clinic Belsit das Brustzentrum in Südtirol, in der Dr. Sandra Bolze von Frau-zu-Frau alle möglichen Eingriffe an der Brust individuell und vertrauensvoll in einer ausführlichen Erstvisite erläutert. Gut informiert und sicher vorbereitet, können die Patientinnen sich dann auf ihre bevorstehende Operation freuen.
Brustvergrößerung
Für viele Frauen ist eine Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten die Erfüllung eines langgehegten Traums. Einmal mittels eines chirurgischen Eingriffes in die Brust eingebracht, sind sie inzwischen so sicher, dass sie ein Leben lang halten. Für jede Brust OP verwenden wir in der Clinik Belsit in Meran ausschließlich Implantate höchster Qualität mit lebenslanger Garantie! Jedes Implantat wird nach einer vorherigen Vermessung der Brust,
optimal in Form und Größe, so natürlich wie möglich dem Körper angepasst. Weiterhin ist eine optimale Oberflächenstruktur des Implantats wichtig. Wir setzen Implantate der neuesten Generation ein, die nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gesundheitlich unbedenklich sind. Rund oder tropfenförmig? Welches Implantat ihren Busen perfekt formt, können die Patientinnen der Clinic Belsit in einer einzigartigen computeranimierten 4-D Simulation live sehen.
Brustverkleinerung und -straffung
Das Prinzip einer Brustverkleinerung und -straffung ist die Reduzierung des Drüsenanteils und des Hautanteils der Brust. Gleichzeitig werden die zu großen Brustwarzenvorhöfe an die
neue Brustgröße angepasst (sog. Brustwarzenkorrektur).
Implantatwechsel
Zu den häufigsten medizinischen Ursachen, die das Wechseln von Brustimplantaten erforderlich machen, gehört die so genannte Kapselfibrose. Das Implantat wird zusammengedrückt, es kommt zu Spannungszuständen, Verformungen der Brust und zum Teil auch zu erheblichen Schmerzen. Behandelt werden kann diese Veränderung nur durch eine erneute Operation, bei der die Kapsel entfernt und die Brustimplantate gewechselt werden. Bei medizinischen Indikationen wie der Kap-
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selfibrose oder einer anderen Erkrankung an der Brust sollte dies zeitnah geschehen.
Wir möchten, dass Sie nach Ihrer Brustoperation zufrieden sind und gerne wiederkommen!
• Ausführliches und individuelles Beratungsgespräch
• Sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung
• Besprechung der geeigneten Operationsmethode
• Festlegen der geeigneten Größe, auch mit Anpassung von Probeimplantaten und 4DSimulation
• Routinierte und sorgfältige Durchführung der Operation
• Konsequente und liebevolle Nachsorge (wir sind jederzeit für Sie erreichbar!)
Langjährige Erfahrung und Kompetenz führen bei Dr. Sandra Bolze zu sicheren Operationstechniken in der Brustchirurgie.
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WIE GEMÜSE HALTBAR UND NOCH GESÜNDER WIRD
F wie Fermentiertes
Fertigprodukte versus fermentierte Lebensmittel: Während Tiefkühlpizza und Co. unserem Körper weitgehend schaden, sollte Fermentiertes viel öfter auf den Tisch kommen.
Aber, Moment mal: Was ist das eigentlich – Fermentiertes? Fermentieren bedeutet im Grunde nichts anderes als gären. Schon seit Jahrhunderten werden Lebensmittel mithilfe natürlicher Gärprozesse haltbar gemacht. Die Gärung wird durch den Ausschluss von Luft und durch die Zugabe von Salz erreicht. Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit von fermentierten Lebensmitteln, ganz ohne Zusätze. Der Prozess ist folgender: Zucker und Stärke wandeln sich in Milchsäure um. Diese Milchsäure ist dafür verantwortlich, dass schädliche Bakterien, die das Lebensmittel verderben lassen würden, abgetötet werden – selbst dann, wenn das Produkt nicht im Kühlschrank aufbewahrt wird. Außerdem verringert sich die Kalorienanzahl.
Ein typisches Beispiel für diese natürliche Konservierungsmethode ist Sauerkraut, das in Südtirol eine lange Tradition hat. Was viele nicht wissen: Auch andere Gemüsesorten eignen sich zum Fermentieren.
Vorteile gegenüber Gekochtem und Rohem Mithilfe der Fermentation wird Gemüse und Obst aber nicht nur länger haltbar. Es
Da fermentiertes Gemüse nicht erhitzt wird, bleiben die Nährstoffe und Vitamine enthalten.
DR. MED. UNIV. CHRISTIAN THUILE
bekommt durch die natürliche Bildung von Aromastoffen und Säuren auch einen ganz neuen, spannenden Geschmack, den sich übrigens auch Profiköche immer öfter zunutze machen. Klar, heutzutage haben wir mit Kühl- und Gefrierschränken genügend Konservierungsmöglichkeiten und können im Gemüseregal je nach Lust und Laune zwischen Dutzenden Geschmacksrichtungen wählen. Dennoch hat Fermentiertes noch etwas Zusätzliches zu bieten: seinen enormen gesundheitlichen Wert.
„Fermentiertes hat im Vergleich zu Gekochtem oder Rohem mehrere Vorteile“, erklärt der Allgemein- und Komplementärmediziner Dr. Christian Thuile. „Da es nicht erhitzt wird, bleiben die Nährstoffe und Vitamine enthalten.“ Beim Gärprozess entstehen laut Studien sogar zusätzliche Vitamine. So ent-
VON APFEL BIS ZUCCHINI
Prinzipiell kann jedes Gemüse fermentiert werden. Besonders eignen sich: alle Kohlsorten, Paprika, Zucchini, Gurken, Kürbis, Wurzelgemüse (Karotten, Rohnen und Co.), Chilischoten, Brokkoli und Fenchel. Weichere Gemüsesorten wie Tomaten werden beim Fermentieren zwar matschig, schmecken aber dennoch hervorragend.
halten einige Fermente mehr Vitamin A, B12, C, Eisen, Magnesium, Phosphor oder Folsäure als das Ausgangslebensmittel. „Außerdem unterstützen fermentierte Lebensmittel unsere Verdauung und unseren Darm“, ergänzt Dr. Thuile. Denn während des Vergärungsprozesses brechen die Zellstrukturen der Lebensmittel auf. Das bedeutet, dass sie gewissermaßen bereits vorverdaut werden – Magen und Darm haben danach also weniger Arbeit.
Bei der Fermentation entstehen zudem Milchsäurebakterien. „Sie zählen zu den sogenannten Probiotika, die für die Bildung einer gesunden Darmflora sorgen. Damit wird auch das Immunsystem unter-
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stützt, denn die meisten unserer Immunzellen sitzen im Darm.“ Nicht zuletzt sorgt Fermentiertes für ein angenehmes Sättigungs-, aber kein Völlegefühl und es schützt vor Heißhungerattacken.
Fertigprodukte meiden Ganz im Gegensatz dazu stehen die eingangs erwähnten Fertigprodukte. Sie enthalten chemische Zusatzstoffe sowie in der Regel zu viel Fett, Zucker und Salz – alles, was unser Körper so gar nicht brauchen kann. Außerdem sind die enthaltenen schlechten Bakterien verantwortlich für unkontrolliertes Verlangen nach Essen und für den trägen Darm, der uns nach dem Essen müde macht.
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Bei den Obstsorten werden oft gewählt: Apfel, Birne, Marille, Melone und Pfirsich.
Tipp: Obst und Gemüse zusammen fermentiert ergibt tolle Kreationen, zum Beispiel Rohnen mit Apfel. Reines Obstferment kann als „Magenöffner“ vor dem Essen oder als Zwischengang serviert werden – wie ansonsten ein Sorbet.
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Kalorien
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Brot hat auf den Esstischen Südtirols eine lange Tradition. Oft werden mit Brot allerdings „leere Kalorien“ aufgenommen. Wer sich bewusst für Brot und andere Getreideprodukte aus hochwertigen Zutaten entscheidet, der führt seinem Körper gesunde Nährstoffe zu.
Wäre Ötzi nicht durch einen Pfeil gestorben, hätte er seinen Weg über die Berge bestimmt heil und gut überstanden –schon allein wegen seines gut gefüllten Magens. Denn darin fanden Wissenschaftler unter anderem auch Reste von Einkorn, einem äußerst nahrhaften Getreide.
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Einkorn und Emmer Einkorn ist – wie sein Bruder, der Emmer – heute kaum noch bekannt, dabei gehören beide zu den ältesten Getreidesorten der Welt. Vor rund 10.000 Jahren wurde der Anbau von Einkorn und Emmer im Vorderen Orient nachgewiesen. Beide sind reich an Proteinen und Ballaststoffen, aber auch an Vitaminen und Mineralien. Einkorn enthält mehr Antioxidantien als Emmer und hat einen höheren Anteil an Carotinen, dafür glänzt Emmer durch
WAS IST URKORN?
Unter Urkorn versteht man Getreidesorten, die weder durch Züchtung, noch durch Kreuzung in ihrer Ursprünglichkeit verändert wurden. Die Begriffe „Urkorn“ und „Urgetreide“ sind allerdings rechtlich und wissenschaftlich nicht definiert. Es lohnt sich daher, sich beim Kauf von Fachleuten beraten zu lassen.
seinen hohen Gehalt an Vitamin E und B-Vitaminen. Leider haben diese Urgetreidesorten im 20. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung verloren. Der Hauptgrund: Sie sind eher ertragsarm. Der Weizen war für die Bauern damals schlichtweg die bessere wirtschaftliche Entscheidung, und das ist so geblieben.
Heute werden sowohl Einkorn als auch Emmer,
obwohl sie anspruchslos sind, in Europa nur noch auf kleinen Flächen angebaut, unter anderem in Deutschland, Österreich und Italien. Typisch für beide Getreidesorten sind die Spelzen. Das sind die Hüllen, die das Korn fest umschließen. Sie müssen in der Mühle vorsichtig bei einem Extravorgang, dem Gerbgang, entfernt werden. Freilich ist das ein zusätzlicher Arbeitsschritt im Vergleich zum üblichen Weizen oder Roggen. Die Spelze schützt das Korn allerdings vor Pflanzenerkrankungen und Umwelteinflüssen, sodass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln beim Anbau kaum notwendig ist.
Einkorn und Emmer schmecken nicht nur sehr herzhaft, sondern können bei Weizenunverträglichkeit bzw. -sensibilität unter Umständen eine Alternative sein.
Zu den Urgetreiden zählen auch der Khorasan-Weizen (als Kamut® bekannt, was jedoch eine Produktbezeichnung für KhorasanWeizen aus Bioanbau ist) und der Urdinkel. Urkorn – immer aus biologischem Anbau –sowie Mehl, Brot, Nudeln und andere Produkte aus Urgetreide findet man in Südtirol vor allem in ausgewählten Mühlen, Bäckereien, Bio- und Feinkostläden.
Für Umwelt, Konsumenten und Wirtschaft
Früher wurde auch in Südtirol auf vielen Bauernhöfen Getreide angebaut, vor allem zur Selbstversorgung. Als das Importieren von Weizen im 20. Jahrhundert günstiger wurde als der Anbau, wichen traditionelle Sorten wie Roggen, Gerste und Dinkel vor allem Obst, Wein, aber auch dem Futtermais. Erst viel später wurde den Menschen bewusst, wie wertvoll regionale Wertschöpfungsketten sind.
Im Jahr 2010 wurde dann das Projekt „Regiokorn“ auf die Beine gestellt, um die lokale Produktpalette und die Kulturlandschaft wieder zu bereichern. Das zunächst vom Europäischen Sozialfonds
(ESF) finanzierte Projekt ist nach einigen Jahren von IDM Südtirol weitergetragen worden und besteht bis heute. Mittlerweile bauen mehrere Dutzend Bauern auf rund 70 Hektar Roggen und auf etwa 30 Hektar Dinkel an, rund zwei Drittel davon biologisch. Das konventionell angebaute Getreide wird, genauso wie das biologische, weder mit Pflanzenschutzmitteln behandelt noch chemisch gedüngt. Aus dem Mehl zaubern derzeit 16 Bäckereien im Land traditionelle Brote wie Vinschger Paarl, Breatl und Schüttelbrot, aber auch Vollkornbrot. Beträgt der Mehlanteil mehr als 75 Prozent Regiokorn, darf das Brot das Qualitätszeichen Südtirol tragen.
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RADFAHREN IST GESÜNDER ALS VIELE ANDERE SPORTARTEN
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ROBOTIK-CHIRURGIE FÜR KNIEPROTHESEN: FÜR EINE SCHNELLE UND SICHERE GENESUNG Trient, Via Piave 78 | Tel. 0461 916000
PERSONALISIERT: innovative Präoperativ-Studie zur 3D-Rekonstruktion des Knies;
MINI-INVASIV: kleinere Einschnitte, maximale Schonung des Gelenkgewebe;
MAXIMALE PRÄZISION: bei der Positionierung der Prothese;
SCHNELLERE POSTOPERATIVE GENESUNG.
Radfahren und Zufußgehen sind die beiden gesündesten Arten, sich fortzubewegen. Ersteres hat im Vergleich zum Gehen und Laufen noch mehrere entscheidende Vorteile.
Es gibt sehr viele Studien zum Gesundheitswert des Radfahrens. Das Fazit ist jedoch in der Regel dasselbe: Es gibt demnach wohl keine andere Bewegungsform, die sich für so viele Altersgruppen mit so unterschiedlichen gesundheitlichen und sportlichen Voraussetzungen eignet und dermaßen viele positive Effekte hat. Für alle, die es auch in Zeiten des E-Bikes noch nicht getan haben, gilt daher: Umsteigen, bitte!
Fast für jeden geeignet Zwischen dem ersten Laufrad und der Turbostufe des E-Bikes liegen oft viele Jahrzehnte. Doch Spaß macht
das Radfahren mit zwei Jahren genauso wie mit 80 Jahren auf dem Buckel. Wichtig ist nur, die Geschwindigkeit und Intensität dem Können und den körperlichen Voraussetzungen anzupassen und freilich auch das passende Fahrrad zu benutzen. Selbst wer übergewichtig ist, schnell außer Atem kommt,
Probleme mit den Gelenken oder eine leichte körperliche Behinderung hat, findet auf dem Markt mit ziemlicher Sicherheit ein Modell, mit dem die Unzulänglichkeiten überwunden werden können. Das Beste ist: Radfahren kann viele dieser körperlichen Nachteile minimieren. Selbst für Menschen mit
ALTERNATIVES TRAINING
Radfahren ist gesünder als andere Sportarten. Trotzdem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Bewegung sitzend ausgeführt wird. Das bedeutet: Es gibt Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke im Körper, die beim Radfahren nicht oder weniger gefordert sind. Dazu gehören beispielsweise die Bauchmuskeln, die Gesäßund die hinteren Oberschenkelmuskeln. Vor allem Menschen, die regelmäßig Fahrrad fahren, sollten muskulären Dysbalancen mit negativen Folgen vorbeugen, indem sie genau diese
Muskeln mit einer anderen Sportart oder gezieltem Krafttraining auch trainieren. Das Krafttraining sollte selbstverständlich nicht ohne Expertenanleitung erfolgen. Ansonsten empfehlen sich auch Übungen auf der Matte in Form von Yoga, Pilates oder anderen Formen des Ganzkörpertrainings. Auch Schwimmen funktioniert gut, sowohl Rückenschwimmen als auch Kraulen. Man kann sich dabei, um nach einem anstrengenden Radtag die Beine zu schonen, auch ein Schwimmbrett zwischen die Beine klemmen.
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Herzkrankheiten ist das Fahrrad als Sportgerät ideal, weil sie durch das leichte Pedalieren ihr Herz schonend stärken – immer, sofern sie sich nicht überlasten, weshalb immer ein Pulsmesser getragen werden sollte. Nicht nur, aber vor allem für Kinder und ältere Menschen ist es wichtig, die Koordination und das Gleichgewicht zu trainieren. Das gelingt ganz sicher beim Fahrradfahren. Nicht zuletzt erlernen bzw. behalten sie durch die Teilnahme am Verkehr –egal, ob auf der Straße oder auf dem Radweg – eine gewisse Reaktionsfähigkeit. Es fällt ihnen leichter, Entscheidungen zu treffen (Wie weiche ich schnell aus? Bremsen bei Gegenverkehr!) und Prioritäten zu setzen. Das liegt daran, dass die Hirndurchblutung bei der regelmäßigen Bewegung angekurbelt wird. Dadurch können sich die Nervenzellen besser verzweigen, und das Gehirn wird leistungsfähiger.
Lesen Sie weiter auf Seite 34.
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Optimal für die Gelenke
Dass das sogenannte aerobe Training nicht nur die Ausdauer steigert, sondern Menschen mit Übergewicht auch dabei hilft, das Gewicht zu verringern, dürfte bekannt sein. Dabei gilt das E-Bike als perfekter Motivator, denn mithilfe der Batterie kommt man leichter weiter und auch mal den Berg hinauf, ohne gleich die Lust zu verlieren. Es kommt zunächst gar nicht darauf an, schnell oder hart in die Pedale zu treten, wichtig ist die Bewegung als solche, die bei regelmäßigem Radfahren bald zu einer Leistungssteigerung und damit zu mehr Motivation führt. Interessant ist, dass beim Radfahren das Eigengewicht
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bis zu 80 Prozent im Sattel liegt, womit vor allem die Gelenke kaum belastet werden. Im Gegenteil: Durch die gleichmäßige zyklische Bewegung der Beine ohne starke Belastung werden die Gelenke und Knorpel optimal durchblutet und so mit Nährstoffen versorgt. Dadurch bildet sich vermehrt Gelenkflüssigkeit, die wie eine Art Schmiere zwischen den im Alter oft durch Arthrose abgenutzten Gelenkflächen wirkt. Radfahren ist außerdem die beste Reha nach Knieverletzungen. Wegen der kreisenden Bewegungen werden Schwellungen abgebaut, das Gelenk wird insgesamt mobilisiert. Außerdem werden beim Radfahren die
Beinmuskeln, Bänder und Sehnen kräftiger, was für mehr Stabilität des Kniegelenks sorgt.
Fahrrad richtig einstellen
Bei aller Motivation gilt es aber, unbedingt etwas zu beachten: Das Fahrrad muss richtig eingestellt sein, denn eine falsche Körperhaltung oder eine unsaubere Trettechnik können schnell zu Problemen in anderen Bereichen des Körpers führen, etwa im Rücken. Hier sollte der Profi ran, und zwar am besten zu Beginn jeder Saison. Er sollte nicht nur Fahrradketten und Bremsen kontrollieren, sondern nach eingehender Befragung des Radfahrers bzw. der Radfahrerin überprüfen, ob zum
„Dolomiten“-Spezial „Meine Gesundheit“, April 2024 · Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888 · Chefredakteur: Dr. Toni Ebner Redaktion: Edith Runer · Mitarbeit: Dr. Christian Thuile und Dr. Oskar Außerer · Bilder/Illustrationen: Shutterstock
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10 GRÜNDE, WARUM DU REGELMÄSSIG RADFAHREN SOLLTEST
• Stärkung der Beinmuskulatur
• Schonung der Gelenke
• Verbesserte Ausdauer
• Verbesserte Herz-Kreislauf-Gesundheit
• Stärkung des Immunsystems
• Abbau von Stress
• Konzentrationsförderung
• Förderung der Reaktionsfähigkeit
• Besseres Gleichgewicht
• Gewichtsabnahme bei entsprechender Ernährung
Beispiel die Höhe des Sattels und die Position der Lenkstange passen. Die richtige Einstellung hängt nicht nur von der Person, sondern auch vom Fahrrad ab. Es ist also ein Unterschied, ob ich ein bequemes Stadtrad oder ein sportliches Rennrad einstelle. Vor allem bei der Sitzposition kommt es mitunter auf weniger als einen Zentimeter an, ob ich mehrere Stunden ohne Rückenschmerzen fahre oder schon nach wenigen Kilometern ächzend vom Drahtesel steigen muss. Auch wenn für die richtige Einstellung ein paar Euro ausgegeben werden müssen, die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden sollten es einem wert sein.
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produziert nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens, Athesia Druck GmbH, UW 1492
Eine Chance für Südtirol
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Ab Herbst 2024 können angehende Ärztinnen und Ärzte ihr Studium am Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe „Claudiana“ in Bozen abwickeln. Das Projekt eröffnet neue Perspektiven für Südtirols Gesundheitswesen.
Wer einen der 60 Plätze für ein Medizinstudium in Bozen anpeilt, ist vermutlich schon am Pauken. Noch bis zum 24. April können sich Interessierte zum Aufnahmetest anmelden, der am 18. Mai auch in Bozen stattfindet.
Das Konzept Vorlesungsbeginn ist im Herbst nach erfolgter Akkreditierung durch das zuständige Ministerium. Unterrichtet wird in Englisch, die Praktika erfolgen in Italienisch und Deutsch im
Südtiroler Sanitätsbetrieb und in den vernetzten Strukturen, Partneruniversität ist die renommierte „Università Cattolica del Sacro Cuore“, die seit 11 Jahren auch in Rom ein Medizinstudium in Englisch anbietet. Deutsch- und Italienischunterricht ist Teil des Lehrplans; dazu sollen unterrichtsbegleitende Sprachkurse die Studierenden für den Einsatz im Südtiroler Gesundheitswesen rüsten.
Projektpartner „Università Cattolica del Sacro Cuore“
Die Kooperation mit der Universität Cattolica beruht auf gegenseitigem Interesse. Aufgrund der bewährten Zusammenarbeit mit der Claudiana in der Ausbildung anderer Gesundheitsberufe ist die Universität mit Südtirol und seinen Besonderheiten vertraut. Sie bietet ein innovatives Studienprogramm und
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verfügt über ein umfangreiches Netzwerk. Die Zusammenarbeit mit einer Privatuniversität bedeutet für Südtirol zudem mehr Flexibilität bei der Berücksichtigung lokalspezifischer Bedürfnisse. Für die Universität Cattolica ist Bozen eine willkommene Brücke für Kooperationen mit Partnern im deutschsprachigen Ausland.
Kosten und Landesfinanzierung Für Bewerberinnen und Bewerber mit Zweisprachigkeitsnachweis B2 deckt das Land die Studiengebühren von 18.000 Euro pro Jahr und erleichtert so den Zugang zum Studium für all jene, die beide Landessprachen beherrschen. Im Gegenzug verpflichten sich die Studierenden, später vier Jahre lang im Südtiroler Gesundheitswesen zu arbeiten.
Neue Perspektiven für Südtirols Gesundheitswesen Das Medizinstudienangebot vor Ort bietet die Chance, Ärztinnen und Ärzte auszubilden, die bereits nach Studienabschluss mit beiden Landessprachen vertraut sind. Ein Universitätsstandort bringt aber auch neue Karriereperspektiven für das Gesundheitspersonal und mehr Möglichkeiten für die Teilnahme an Forschungsprojekten mit sich – Faktoren, die das Südtiroler Gesundheitswesen für Fachkräfte attraktiver machen. Nicht zuletzt profitieren die Patientinnen und Patienten vom Zugang zu breit gefächertem Fachwissen und zu innovativen Behandlungsansätzen im Rahmen von Forschungsprojekten.
www.claudiana. bz.it/it/medicineand-surgery
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MIT EINER GUTEN PFLEGEVORSORGE NACH VORNE SCHAUEN.
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Wenn ohne fremde Hilfe nichts mehr geht, gibt Ihnen die Pfl egerentenversicherung »Per Me Domani« den nötigen nanziellen Rückhalt: Bei Verlust der Selbstständigkeit erhalten Sie für den Rest des Lebens eine Rente ausbezahlt. Fragen Sie nach: Wir sind für Sie da. Werbemitteilung zur Verkaufsförderung. «»Per Me Domani« ist ein Versicherungsprodukt, das von ITAS Vita Spa angeboten und von der Südtiroler Volksbank AG vertrieben wird. Bitte lesen Sie vor dem Beitritt die Informationsbroschüre –sie liegt in allen unseren Filialen auf bzw. ist unter www.volksbank.it und www.gruppoitas.it abrufbar.
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Wir lassen Sie nicht alleine
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