Haus
RENOVIEREN SANIEREN &
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Um das Haus an die eigenen Vorstellungen anzupassen, stellt sich vielen die große Frage: Wo fange ich bloß an? Die Antwort: bei einer fundierten Planung. Dabei gilt es in Südtirol, Mindestanforderungen vor allem in puncto Energie zu beachten. 10
So viel Geld gibt’s von Staat und Land – von BONUS bis
Gemeinsam mit den Architekten des Büros KUP-ARCH in Brixen hat Walter Mair die Stadtapotheke Sterzing grundlegend umgestaltet und erweitert und auch optisch zu einer der ersten Adressen am Stadtplatz gemacht.
Ein Haus mit ganz viel Charakter: In Nals hat die Familie Gadner mit der Architektin Christa Mair vom Architekturbüro plan_ar ein denkmalgeschütztes Wohnhaus saniert und dort 4 Apartments gemeinsam mit dem Interieur Designer Andreas Kofler eingerichtet, die St. Vigilius modern historic apartments. Foto
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KLIMASCHUTZ im FOKUS
Die Sanierung eines Gebäudes ist kosten- und zeitaufwändig. Die meisten Hausbesitzer modernisieren ihre Immobilie kontinuierlich, sodass Maßnahmen wie Dacherneuerung, Fensteraustausch oder Fassadenanstrich nicht auf einmal anfallen. Anders sieht es aus, wenn ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft oder geerbt wird.
Um das Haus an die eigenen Vorstellungen anzupassen, stellt sich vielen die große Frage: Wo fange ich bloß an?
Die Antwort: bei einer fundierten Planung. Dabei gilt es in Südtirol, Mindestanforderungen vor allem in puncto Energie zu beachten. Die wichtigsten hat die Verbraucherzentrale Südtirol (VSZ) zusammengefasst.
Wird ein Wohngebäude einer größeren Renovierung unterzogen oder werden gebäudetechnische Systeme wie Heizungs-, Warmwasseroder Klimaanlagen sowie Bauteile ausgetauscht oder erneuert, müssen die Bauherren die vom Gesetzgeber vorgesehenen Mindestanforderungen erfüllen. Diese – so erklärt die Verbraucherzentrale Südtirol–beziehen sich auf die Eigenschaften und Energieeffizienz der Gebäudehülle, auf die Gesamtenergieeffizienz und auf die Verwendung erneuerbarer Energien. Alle Daten müssen im sogenannten Energieausweis korrekt wiedergegeben sein (Achtung: Bei Abschluss eines Kauf- oder Mietvertrages muss ein Energieausweis vorliegen bzw. eine entsprechende Erklärung im Vertrag abgegeben werden!). Aktuell sind Wohngebäude für mehr als ein Drittel der CO2Emissionen in Europa verantwortlich; Ziel der Maßnahmen ist es, das darin schlummernde Dekarbonisierungs-Potenzial zu nutzen. Wer den Mindeststandard überschreitet, darf
sich sogar über ein Kubatur-Zuckerl freuen. Mehr dazu später. Von der Pflicht zur Erfüllung der Mindestanforderungen ausgenommen sind Gebäude unter Denkmal- und Ensembleschutz sowie einige andere Gebäudekategorien wie landwirtschaftliche Gebäude, Industrie- und Handwerksgebäude (Achtung Ausnahme: Büro, Wohneinheiten). Auch frei stehende Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von weniger als 50 Quadratmetern sind von der Regelung nicht betroffen.
Als „größere Renovierung“ wird übrigens die Renovierung eines Gebäudes bezeichnet, bei der mehr als 25 Prozent der Gebäudehülle (ohne Fensterflächen) einer Erneuerung unterzogen werden, durch die deren Beschaffenheit wesentlich verändert wird oder bei der eine Erweiterung der Nutzfläche um mehr als 25 Prozent folgt. Beim Austausch oder der Erneuerung maßgeblicher Komponenten der gebäudetechnischen Systeme müssen Produkte verwendet werden, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Mindestanforderungen werden
unter anderem in folgenden Bereichen gestellt:
• Gesamtprimärenergiebedarf
Um den Auflagen des Gesetzgebers nachzukommen, muss im Zuge der Sanierung der Gesamtprimärenergiebedarf des Gebäudes zu mindestens 25 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen abgedeckt werden. Zur Primärenergie zählt der gesamte Energieaufwand, der in einem Gebäude benötigt wird, konkret sind dies Elektrizität, Warmwas-
ser, Heizung, Lüftung und Klimatisierung. Wird allerdings der thermische Bedarf durch eine elektrische Wärmepumpe oder aus Fernwärme bezogen, entfällt diese Anforderung.
• Warmwasserbereitung
Der Warmwasserbedarf muss bei einem Austausch oder der Erneuerung gebäudetechnischer Systeme zu mindestens 60Prozent aus erneuerbaren Energiequellen abgedeckt werden. Bezieht ein Gebäude sei-
Beim Sanieren sind viele Faktoren zu beachten.
Foto: Shutterstock
nen gesamten Bedarf an thermischer Energie aus Fernwärme, entfallen die Anforderungen an den Gesamtenergiebedarf sowie die Warmwasserbereitung. Als Alternative besteht auch die Möglichkeit den Gesamtprimärenergiebedarf durch Verbesserung der Effizienz der Anlagen um 25 Prozent zu verringern.
• Regelung Heiz- und Kühlenergie
Sofern technisch und wirtschaftlich möglich, müssen im Zuge eines Austausches des Wärmeerzeugers auch bestehende Gebäude mit selbstregulierenden Einrichtungen zur separaten Regelung der Temperatur in jedem Raum oder, sofern gerechtfertigt, in einem bestimmten beheizten Bereich des Gebäudeteils ausgestattet sein.
• Wärmedurchgangskoeffizienten und sommerlicher Wärmeschutz Neben den technischen Verbesserungen müssen die einzelnen Bauteile des Gebäudes (Außenwand oder Dach), die einer direkten Sonneneinwirkung ausgesetzt sind, Grenzwerte für die Wärmedurchgangskoeffizienten (kurz U-Werte) und den sommerlichen Wärmeschutz einhalten. Der U-Wert gibt Auskunft über die Wärmeverluste der einzelnen Bauteile und wird rechnerisch anhand der verwendeten Materialien ermittelt. Je kleiner der U-Wert, desto geringer die Energieverluste. Der Wärmeschutz ist ein wichtiges Instrument für den Klimaschutz – vor allem in Gegenden, in denen die Temperaturen im Winter und Sommer mitunter stark variieren. Um beiden Jahreszeiten gerecht zu werden,
wird zwischen winterlichem und sommerlichem Wärmeschutz unterschieden. Der winterliche Wärmeschutz wird durch eine angemessene Wärmedämmung der Fassade erreicht und hat die Aufgabe, das Gebäudeinnere vor Wärmeverlusten und Feuchtigkeit zu schützen. Das Ziel des sommerlichen Wärmeschutzes ist es, für eine gleichbleibende Behaglichkeit im Haus zu sorgen. Beeinflusst wird er durch die Raumgröße, die Ausrichtung und Größe der Fenster, die Wärmedämmung der Fenster, Türen und Außenwände, die Funktionalität von Rollläden, Wärmedämmrollos, -vorhängen oder Jalousien und die Wärmespeicherung von Bauteilen im Hausinneren.
Die vom Gesetzgeber vorgesehenen Mindestanforderungen betreffen in puncto „sommerlicher Wärmeschutz“ Gebäu-
Auch an E-Mobilität muss gedacht werden. Foto: Shutterstock
de, die sich in der Klimazone E (Talsohle) befinden. Die Einteilung der Gemeinden in unterschiedliche Klimazonen erfolgte anhand der sogenannten Heizgradtage. Ausschlaggebend für die Einstufung sind die Heiztage und die Außentemperaturen in der jeweiligen Gemeinde. Eine Liste der Klimazonen in Südtirol ist im Beschluss der Landesregierung (Beschluss der Landesregierung Nr. 235 vom 31. März 2020, Anlage 4) enthalten.
• Infrastrukturen für E-Mobilität
Verfügen Wohngebäude, die einer größeren Renovierung (betreffend den Parkplatz oder die elektrische Infrastruktur) unterzogen werden, über mehr als 10 Stellplätze (innerhalb des Gebäudes oder angrenzend), so müssen sie für jeden Stellplatz
mit der Leitungsinfrastruktur, nämlich Schutzrohre für Elektrokabel, ausgestattet werden, um die spätere Errichtung von Ladepunkten für Elektrofahrzeuge zu ermöglichen. Sind gewisse Sachverhalte gegeben, so kann durch einen technischwirtschaftlichen Bericht eines qualifizierten Technikers bzw. einer qualifizierten Technikerin von dieser Regelung abgesehen werden. Zu diesen Bereichen kommen weitere Mindestanfor-
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Moderne Gebäude müssen alle Bedürfnisse der Menschen, die in ihnen leben, erfüllen: Mehr denn je wird die E-Mobilität heute in unser tägliches Leben integriert, um die Ziele der Nachhaltigkeit und Effizienz zu erreichen. Aus diesen Gründen ist es beim Bau neuer Gebäude unerlässlich, ELadestationen mit einzuplanen. Mit unserer AC-Wallbox, DCSchnellladestationen und Hochleistungs-Ladestationen bieten wir ein breites Sortiment an Gesamtlösungen an. Unsere vernetzten E-Mobility-Lösungen erlauben eine sichere und einfache Handhabung – egal, an welchem Standort Sie Ihre Ladestation errichten möchten. Die TerraAC-Wandladestation bietet eine maßgeschneiderte, intelligente und vernetzte Ladelösung für jedes Unternehmen, jedes Zuhause und jeden Standort. Einphasig, bis zu 7,4 Kilowatt oder drei-
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derungen, die die KlimaHausRichtlinie (Stand September 2017) für Bestandsgebäude und Sanierungen vorsieht.
• KlimaHaus-Ausweis notwendig
Alle Gebäude, die einer größeren Renovierung unterzogen werden, benötigen einen KlimaHaus-Ausweis. Ausgestellt wird dieser von der KlimaHausAgentur. Der Ausweis wird innerhalb 60 Tagen ab Erklärung
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über den Abschluss der Arbeiten ausgestellt und muss der Gemeinde vor Ausstellung der Benutzungsgenehmigung vorliegen.
Die Berechnungen für den KlimaHaus-Ausweis dürfen übrigens nur von Fachpersonen durchgeführt werden, die in den jeweiligen Berufsverzeichnissen eingetragen sind. Das Dokument hat eine Gültigkeit von 10 Jahren ab Ausstellungsdatum und muss bei jedem Eingriff, der die Energieeffizienz wesentlich ändert, aktualisiert werden.
• Sanieren und zusätzlichen Wohnraum schaffen
Nun zum Zuckerl. Wird ein bestehendes Wohngebäude über den Mindeststandard hinaus energetisch saniert und werden bestimmte Auflagen erfüllt, kann der Bauherr den „Energiebonus“, auch „Baumassen-
bonus“ genannt, in Anspruch nehmen. Dieser stellt die Möglichkeit dar, im Zuge der Arbeiten ein Gebäude zu erweitern. Mit dem Beschluss der Landesregierung vom 1. Februar 2022 wurde der Energiebonus für die Jahre 2022 – 2026 neu geregelt. Die bewusste Förderung des energiesparenden Sanierens und Bauens hat in Südtirol schon lange Tradition. Seit über 25 Jahren kann im Rahmen einer energetischen Sanierung bzw. eines energiesparenden Neubaus zusätzliche Baumasse verbaut werden. Die jüngste Regelung birgt aber einige Neuerungen. Die Experten der Verbraucherzentrale Südtirol erklären: „Zwar kann das Kubaturgeschenk für Gebäudesanierungen auch weiterhin im Ausmaß von 20 Prozent der bestehenden Baumasse genutzt werden und beträgt in jedem Fall mindestens 200 Kubikme-
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ter, jedoch gelten künftig höhere Anforderungen an das Gebäude. In Zukunft muss als Folge der Sanierung mindestens ein KlimaHaus B entstehen oder die Zertifizierung R erreicht werden. Auch die Deckung des Strombedarfes aus erneuerbaren Energiequellen ist künftig zu berücksichtigen.“
Laut neuem Beschluss kann der Bonus zukünftig nur mehr im Mischgebiet (ehemalige Wohnbauzonen A – historischer Ortskern, Auffüllzonen B und Erweiterungszonen C) beansprucht werden. Dabei muss in Zonen mit Durchführungsoder Wiedergewinnungsplan die Inanspruchnahme des Kubaturbonus im jeweiligen Plan vorgesehen werden. Folglich müssen die entsprechenden Planunterlagen angepasst werden. Die Bestimmungen und Unterschutzstellungen im Bereich Landschaftsschutz, Denk-
malpflege, Ensembleschutz und der Wiedergewinnungspläne bleiben unberührt bzw. sind zu berücksichtigen.
Wohngebäude im Landwirtschaftsgebiet sind von der neuen Regelung hingegen ausgeschlossen und können bis auf Weiteres den Bonus nicht in Anspruch nehmen.
Wie bereits im alten Beschluss vorgesehen, kann der Energiebonus nur einmal im Rahmen einer einzigen energetischen Sanierung eines Gebäudes in Anspruch genommen werden. Dies gilt auch für Gebäudekomplexe. Eine Ausnahme bilden vertikal getrennte eigenständige baulich funktionelle Einheiten, zum Beispiel im Falle eines Reihenhauses. Die neu geschaffene Baumasse muss für Wohnungen für Ansässige gebunden werden.
Quelle: Verbraucherzentrale Südtirol
WIR SIND
Die EU SIEHT GRÜN
Das übergeordnete Ziel steht fest: Bis 2050 soll die Europäische Union klimaneutral sein. Der Gebäudesektor gilt dabei neben dem Verkehrssektor als großes Hindernis auf dem Weg dorthin.
Laut EU-Kommission sind Gebäude für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und 36 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Deshalb hat die Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union bereits 2021 einen Vorschlag für eine Neufassung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden vorgelegt. Der Rat der EU und das EU-Parlament haben sich im vergangenen Dezember auf strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden geeinigt. Das EU-Parlament hat die Gebäuderichtlinie EPBD nunmehr verabschiedet.
Laut dieser sollen die Mitgliedsstaaten bis zum Jahr 2030 im Schnitt 16 Prozent weniger Energie verbrauchen als 2020, und bis 2035 sollen es 20 bis 22 Prozent weniger sein. Auch wenn es keine Sanierungspflicht für Hausbesitzer gibt (ursprünglich war im Vorschlag der EU-Kommission vorgesehen, dass jeweils 15 Prozent der ineffizientesten Gebäude eines Landes saniert werden müssen), wird der Fokus dennoch auf die energetisch schlechtesten Gebäude gelegt. Mindestens 55 Prozent der Einsparungen müssen durch eine energetische Sanierung der Gebäude in den schlechtesten Energieklassen, jenen in den Klassen F und G, erzielt werden. Aber es obliegt den Mitgliedsstaaten, wo sie diese Einsparungen erzielen wollen – einzelne Hauseigentümer sind, wie gesagt, nicht in der Pflicht.
In Südtirol – rechnet Ulrich Santa, Generaldirektor der
Die überarbeitete europäische Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie (EPBD), Teil des „Europäischen Grünen Deals“, ist beschlossene Sache. Was mit den neuen Regeln auf Südtirols Immobilienbesitzer zukommt, erklärte Ulrich Santa, Generaldirektor der KlimaHaus Agentur, im Gespräch mit der Wirtschaftsredaktion der „Dolomiten“.
KlimaHaus Agentur – gibt es ungefähr 95.000 Wohngebäude mit knapp 300.000Wohnungen. Nachdem die EURichtlinie vorschreibt, dass mindestens die Hälfte der Energieeinsparungen in den energetisch schlechtesten Gebäuden erreicht werden muss, müssten in den kommenden 10 Jahren in Südtirol etwa 25.000 Wohngebäude in den schlechtesten Energieklassen saniert werden. „Das bedeutet, die Sanierungsrate der vergangenen Jahre müsste verdreifacht werden, um die Ziele zu erreichen. Denn in Südtirol wurden in Vergangenheit in etwa 600 bis 800 Gebäude pro Jahr energetisch saniert“, erklärte Santa.
„Fordern und fördern“
Die EU-Mitgliedsstaaten müssen nun die Richtlinie innerhalb von 2 Jahren in nationales Recht umsetzen. Es bleibt den Staaten selbst überlassen, wie sie Modernisierungen auslösen und so den Energiebedarf senken. „Nach dem Motto ,Fordern und fördern‘ wird es eine Kombination aus Druck, Mindestvorgaben und Förderprogrammen brauchen, um sich den Zielen zu nähern“, so der Chef der KlimaHaus Agentur.
Laut Santa sei gerade in energetisch schlechten Gebäuden
der Anteil der Familien mit niedrigerem Einkommen besonders hoch. Ohne Förderung könnten sich diese Sanierungsarbeiten nicht leisten. „Förderungen müssen energetisch und sozial treffsicherer sein, als es die steuerliche Abschreibung und der Superbonus waren und sind“, meint der Fachmann. Man müsse einen über mindestens 5 bis 10 Jahre stabilen Fördertopf einrichten, um Planungssicherheit für Bauherren, Bauwirtschaft und öffentliche Hand zu garantieren.
Sanierungspflicht für Nichtwohngebäude
Im Gegensatz zu den Wohngebäuden müssen bis 2030 16Prozent und bis 2033 26 Prozent der energetisch schlechtesten Nichtwohngebäude saniert werden. In Südtirol sind schätzungsweise 3000 Gebäude davon betroffen. Laut EU-Richtlinie müssen Grenzwerte definiert werden: Wer darunter liegt, muss dann bis 2030 bzw. 2033 sanieren. Somit gibt es in diesem Fall eine Sanierungspflicht.
Ab 2030 sollen auch alle Neubauten in der EU Nullemissionsgebäude sein. Für Neubauten der öffentlichen Hand soll dies bereits ab 2028 gelten.
ALLES IM GRÜNEN BEREICH
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Im Streben nach umweltfreundlichem Drucken setzt das Haus Athesia klare Maßstäbe. Maßgebliche Zertifizierungen wie fSC und PEFC stehen dabei für die Unterstützung nachhaltiger Forstwirtschaft. Das österreichische Umweltzeichen garantiert Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung im gesamten Produktionsprozess. Diese Standards gewährleisten eine umfassende Kontrolle entlang der Wertschöpfungskette.
So viel Geld gibt’s von Staat und Land — von BONUS bis WÄRMEKONTO
Für die meisten Menschen gehört die Sanierung und Renovierung ihres Heimes zu den größten Projekten ihres Lebens. Vor dem Beginn der Arbeiten müssen allerdings die Kosten realistisch berechnet werden. Das Finanzierungskonzept basiert zumeist auf 3Säulen: Eigenkapital, Bankkredit und Beiträge. Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) hat die aktuellen Förderungen im Baubereich in Südtirol aufgelistet, der „WiKu“ hat sie zusammengefasst.
Wer beim Wohnen
Energie einspart oder auf „saubere“ Energie umstellt, wird dafür von Staat (durch Steuerabzüge) und Land (durch Förderungen) finanziell kräftig unterstützt. Wichtig dabei ist, dass die beiden Förderschienen mit ganz wenigen Ausnahmen nicht kumulierbar sind. Das heißt, es ist nicht möglich, für ein und dasselbe Projekt Förderungen von Staat und Land in Anspruch zu nehmen. Welche Schiene für welches Projekt vorteilhafter ist, gilt es, im Einzelfall zu entscheiden.
• Energieeinsparung und erneuerbare Energien
Vonseiten des Landes gibt es für diverse Energiesparmaßnahmen, den Einsatz erneuerbarer Energiequellen und Maßnahmen, die zur Erhöhung der Energieeffizienz beitragen,
SUN - G
bereits seit vielen Jahren einen Beitrag. Ende 2022 wurden die Förderkriterien neu ausgerichtet und im Dezember 2023 wurden weitere Anpassungen vorgenommen. Voraussetzung für eine Förderung ist eine Baukonzession vor dem 12. Jänner 2005 und eine beheizte Struktur. Die Höhe des Beitrags variiert je nach Gebäudetyp und Zertifizierung. Zu den förderungswürdigen Maßnahmen zählen unter anderem die Wärmedämmung von Außenmauern, Dächern, Geschossdecken, Terrassen, Balkonen sowie der Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und Fotovoltaikanlagen.
• Hydraulischer Abgleich Für den hydraulischen Abgleich, bei dem die Komponenten der Heizungsanlage– also Heizkörper, Thermostatventile, Pumpen und Rohre – opti-
mal aufeinander abgestimmt werden und das Effizienzpotenzial des Heizsystems voll ausgeschöpft wird, beträgt der Beitrag 50 Prozent der zulässigen Kosten. Voraussetzu ng: Die Baukonzession wurde vor dem 1. Jänner 2013 erteilt.
• Austausch von Ölund Gaskesseln in Mehrfamiliengebäuden
Bei Gebäuden mit mindestens 5 beheizten Einheiten und 5Eigentümern, deren Zentralheizanlage vor 2009 erbaut wurde, werden 40 Prozent der Austauschkosten für Ölund Gaskessel übernommen. Förderungen von 40 Prozent werden auch für den Einbau thermischer Solaranlagen sowie elektrischer Wärmepumpen mit Fotovoltaikanlagen gewährt, sofern die Gebäude entsprechend zertifiziert sind. Zusätzlich können bis
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Seit 1973 begleiten wir unsere Kunden nicht nur beim Bau, sondern vor allem in der Gestaltung von Vertrauen und gemeinsamen Visionen. Letztes Jahr feierten wir freudig unser 50-jähriges Jubiläum –eine halbe Ewigkeit, in der wir nicht nur Projekte realisiert, sondern vor allem Beziehungen zu Menschen aufgebaut haben.
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Steuerabzüge von bis zu 50, 65, 70 oder sogar 75 Prozent. Diese Abzüge können über einen Zeitraum von 10 Jahren genutzt werden, sofern die Zahlungen bis zum 31. Dezember 2024 erfolgen. Zu den begünstigten Maßnahmen gehört die energetische Optimierung von Bestandsgebäuden, sofern nach der Sanierung ein bestimmter Energiestandard erreicht wird. Auch der Austausch von Fenstern und die Installation von Verschattungselementen zur Überhitzungsvermeidung sind absetzbar.
Zusätzlich werden Maßnahmen wie der Austausch alter Heizanlagen durch effizientere Systeme wie Brennwertkessel oder Wärmepumpen gefördert; die Anschaffung von Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung oder einer
Kraft-Wärme-Koppelung für eine Primärenergieeinsparung von mindestens 20 Prozent sind ebenfalls absetzbar. Für gemeinschaftliche Sanierungsarbeiten an Wohnanlagen können sogar bis zu 75Prozent der Ausgaben von der Einkommenssteuer abgezogen werden, wenn die Zahlungen bis zum Stichtag erfolgen.
• Steuerabzug für den Abbau architektonischer Barrieren
Die Regierung gewährt einen großzügigen Steuerabzug von 75 Prozent für Maßnahmen zur Beseitigung architektonischer Hindernisse wie Treppen, Rampen, Aufzüge, Treppenlifte und Hebebühnen.
• Reduzierter Superbonus
Im Jahr 2024 können Eigentümer von Mehrfamiliengebäuden von einem Superbonus
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profitieren, der einen Steuerabzug von 70 Prozent ermöglicht. Diese Vergünstigung zielt darauf ab, Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu fördern. Im folgenden Jahr, 2025, wird der Superbonus jedoch nur noch im Ausmaß von 65 Prozent gewährt.
• Wärmekonto
Ein weiteres Instrument zur Förderung der Nachhaltigkeit im Bau- und Wohnbereich ist das staatliche Wärmekonto („Conto termico 2.0“). Dieses bietet finanzielle Unterstützung für den Einbau von
Wärmepumpen, Sonnenkollektoren und Biomasseanlagen. Das Fördersystem sieht für Privatpersonen und Kondominien eine Förderung von bis zu 65 Prozent für die Nutzung erneuerbarer Energien vor. Auch der Austausch elektrischer Warmwasserboiler gegen Wärmepumpen und der Einbau thermischer Solaranlagen, einschließlich solares Kühlsystem, sind förderfähig. Des Weiteren werden hybride Wärmepumpen gefördert.
Seit dem 1. Jänner 2024 kann die Förderung für den Austausch alter Holzheizungen durch einen Landesbeitrag aufgestockt werden.
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Wer glaubt, mit einer Wärmedämmung und einer Fotovoltaikanlage sei ein Gebäude bereits nachhaltig saniert, der täuscht sich. Sanieren im Sinne eines zukunftsfähigen Lebens und Wirtschaftens geht weit über Energieeffizienz hinaus. Die Formel lautet: weniger Ressourcen verbrauchen und weniger CO2 -Emissionen ausstoßen.
Gut geplant ist viel gewonnen. Dann wird nur so viel Material bestellt, wie wirklich notwendig ist.
Foto: Shutterstock
Unabhängig von Neubau und Sanierung entsteht der größte Teil der CO2-Emissionen nachweislich bei der Herstellung und beim Transport von Baumaterialien – man spricht von grauen Emissionen. Deshalb sollte bei der Sanierung eines Gebäudes den Bau- und Ausstattungsmaterialien das Hauptaugenmerk geschenkt werden.
Stichwort Entsorgung
Nicht alles, was alt ist, ist wertlos. Sowohl Gegenstände aus der Entrümpelung als auch Baumaterialien, zum Beispiel
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In allen Phasen unserer Produktionsprozesse haben Nachhaltigkeit und Achtsamkeit oberste Priorität. Von der Beschaffung der Rohstoffe und der für die Herstellung genutzten Energie über die Verpackungsmethoden und -materialien bis hin zur Förderung von umweltfreundlichen Transporten.
Stolz darauf, RÖFIX zu sein.
Nachhaltig sanieren heißt, an die Zukunft zu denken. Zum Beispiel daran, dass auch beim nächsten Umbau oder Abriss nicht massenweise unverwertbarer Abfall entsteht.
Foto: Shutterstock
Holz, können durchaus wiederverwendet werden– vielleicht von einer gemeinnützigen Organisation, die dankbar dafür ist.
Tipp: Geben Sie über soziale Medien oder andere Informationskanäle bekannt, was Sie übrig haben. Vieles werden Sie ganz bestimmt los und sparen sich damit die Entsorgung.
Stichwort Materialverbrauch
Mit einer sorgfältigen Planung kann der Materialverbrauch optimiert und Verschwendung somit vermieden werden. Recyceltes Baumaterial ist nicht minderes Baumaterial! Geprüfte Recyclingbaustoffe sind als Alternative zu herkömmlichen Baumaterialien bedenkenlos einsetzbar. Wer keinen geeigneten Recyclingbaustoff bekommt, der kann zumindest durch die Verwendung von neuen schadstofffreien und recycelbaren Baustoffen den Materialkreislauf verlängern. Tipp: Je weniger unterschiedliche Materialien
in einem Gebäude zur Verwendung kommen, desto weniger Entsorgungswege müssen in der Regel berücksichtigt werden. Je einfacher also ein Gebäude wieder in seine Bestandteile zerlegt werden kann, desto besser.
Stichwort Transport
Freilich trägt auch die Reduzierung von Transportwegen für Baumaterialien und Arbeiter zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs bei. Generell sind lokale Handwerksbetriebe und Lieferanten zu bevorzugen. Das stärkt auch den regionalen Wirtschaftskreislauf.
Stichwort Energieeffizienz
Es ist hinlänglich bekannt, dass die Installation von sparsamen Geräten, die ihre Energie zudem aus erneuerbaren Quellen beziehen, wesentlich zum Klimaschutz beiträgt. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, im Zuge einer Gebäudesanierung an eine ökologisch verträgliche Wärmedämmung sowie an moderne Heiz- und Kühlsysteme zu denken, die Energie aus der Sonne, der Luft oder der Erde holen. Auch die Wasser-
kraft zählt zu den erneuerbaren Energiequellen, doch wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, ist Wasser nicht immer in rauen Mengen vorhanden. Deshalb tun wir gut daran, sparsam mit dieser Quelle umzugehen.
Stichwort Wasser
Im Zuge einer Sanierung sollte auch ans Wassersparen gedacht werden. Bei Armaturen und Duschbrausen gibt es 2 Möglichkeiten. Durchflussmengenbegrenzer sorgen für einen deutlich reduzierten Wasserverbrauch. Auch Armaturen, die dem Wasserstrahl Luft zusetzen, helfen, Wasser zu sparen.
Stichwort Wärmedämmung
Ökologisch vertretbare Dämmstoffe auf dem Markt sind zum Beispiel Holzfasern, die im Sägewerk als Restmaterial anfallen und zu Dämm-
Ein Brausekopf beim Wasserhahn hilft auch in der Küche, Wasser zu sparen.
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stoffbahnen oder -platten verarbeitet werden. Man kann sie als Dämmung von Wänden, Decken, Dächern und als Trittschalldämmung verwenden. Auch Hanf, Flachs, Schafwolle, Zelluloseflocken oder Stroh sorgen für eine angenehme Wohnatmosphäre. Ein fachgerechter Einbau dieser Naturdämmstoffe ist Voraussetzung dafür, dass sie all ihre Funktionen erfüllen. Wichtig: Nicht jedes Material taugt für jede Dämmmaßnahme.
Stichwort Sonne
Die Anbringung einer Fotovoltaikanlage gehört zu den Maßnahmen der Gebäudesanierung, die die Energieeffizienz des Gebäudes in besonderem Maße steigern. Noch effizienter ist die Kombination von Fotovoltaik mit einer Wärmepumpe, da diese den sauberen Strom aus der Anlage nutzen kann.
für
Die Stadtapotheke Sterzing wurde umfassend renoviert und erweitert.
Einladend & modern
STADTAPOTHEKE STERZING
Das Gebäude fügt sich harmonisch in den Stadtplatz ein.
Die Geschichten von Südtiroler Apotheken sind eine Reise in die Vergangenheit – jene der Stadtapotheke Sterzing reicht bis in das Jahr 1736 zurück. Nach mehreren Besitzer- und Standortwechseln im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich diese von einer geheimnisvoll wirkenden „Offizin“ zu einem freundlich wirkenden Verkaufsraum der Gegenwart. An ihren heutigen Standort am Stadtplatz neben den Zwölferturm übersiedelte die Stadtapotheke Anfang der 1990er-Jahre. Im Jahr 2002 wurde dieses Gebäude vom jetzigen Apotheker Walter Mair erworben, der die Räumlichkeiten baulich kontinuierlich den Anforderungen anpasste. Gemeinsam mit den Architekten des Büros KUP- ARCH in Brixen hat Mair die Stadtapotheke nun grundlegend umgestaltet und erweitert. Außen wurde die Geometrie des Gebäudes beruhigt und vereinfacht, innen sind ein moderner, großzügiger Verkaufsraum, Labore und Büros entstanden.
Als sich Walter Mair im Jahre 2020 an die Architekten von KUP-ARCH in Brixen wandte, war sein Plan, die Räumlichkeiten lediglich den neuen Anforderungen anzupassen. Der Apotheker hatte mit den Fachleuten schon mehrere Projekte realisiert, man kannte und schätzte sich gegenseitig. Die ursprüngliche Idee, nämlich nur die Einrichtung zu modernisieren, wandelte sich im Laufe des Gesprächs zwischen Bauherrn und Architekten zu etwas weitaus Größerem. Beide Seiten verfolgten das Ziel, die Stadtapotheke in Sterzing für zukünftige Herausforderungen zu wappnen. Und: Das bestehende Gebäude, einst von einem römischen Architekten ge -
plant, entsprach gestalterisch leider nicht den denkmalpflegerischen Anforderungen für eine gelungene Gestaltung an diesem Ort in der Altstadt von Sterzing.
Nachbargebäude in die Apotheke integriert
Aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit, aber auch aus Kosten- und Zeitgründen wurde die Rohbaustruktur des Gebäudes beibehalten. Die Erweiterung des neuen Gebäudes konnte daher nur in einem bestimmten Rahmen erfolgen. Nach Vereinbarung mit der Gemeindeverwaltung war im Bereich des bestehenden Portikus im Erdgeschoss eine kleine Erweiterung möglich, außerdem
Funktional und modern: die
stand das Nachbargebäude an der Ostseite der Apotheke zum Verkauf. Dieses wurde –nach Abbruch und Neubau –großteils in die neue Apotheke integriert. Der Bau wurde entsprechend den rechtlichen Möglichkeiten im historischen Zentrum von Sterzing erweitert und das gesamte Gebäude auf Klimahaus A Standard gebracht.
Gestalterisch, so erklären die Fachleute von KUP-ARCH, wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
• „Beruhigung“ und Vereinfachung der Gebäudegeometrie durch den Abbruch des Glasportikus und durch das „Ergänzen und Füllen“ des Eckbereiches des Apothekengebäudes im Erdgeschoss. Durch den Abbruch des Glasportikus entfiel außerdem der bestehende „Hinterhof“ und öffnete die schöne Altstadtfassade links vom Zwölferturm zum Stadtplatz.
• Umgestaltung der zerklüfteten, postmodernen Fassa-
de des Apothekengebäudes zu einer für den Altstadtbereich charakteristischen Lochfensterfassade. Zudem wurde ein Verputz verwendet, der in Struktur und Optik die Gebäude der Sterzinger Altstadt weiterführt.
• Das wiedererrichtete, 2-geschossige Nachbargebäude, das ursprünglich ein Wohnhaus war, wurde von seiner Funktion her in die Apotheke integriert und mit einer obergeschossigen Gebäudebrückenverbindung mit dem
bestehenden Gebäude verbunden.
Zusammen bieten die beiden Gebäude nun Platz für eine moderne Apotheke. Im Erdgeschoss des bestehenden Apothekengebäudes befinden sich der Verkaufsraum mit mehreren Serviceräumen wie die Analyse- und Probenentnahmeräume, der Impfraum, der Beratungsraum und der Raum für die Inkontinenzberatung. Im Obergeschoss sind Personal- und Büroräume untergebracht, ebenso der Raum
• Originale antike Kachelöfen - Verkauf und Restaurierung
www.tapparelli.com
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• Wir haben den umfangreichsten und vielfältigsten Produktkatalog von original antiken Holzöfen aus dem Trentino und (Süd)Tirol, die mit Holz oder modernen elektrischen Heizelementen betrieben werden und keinen Schornstein benötigen
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für die Kräuterverarbeitung, sprich: die Kräuterkammer. Im Untergeschoss befindet sich ein Lagerraum.
Im Erdgeschoss des neu errichteten Apothekenzubaus haben der Medikamentenroboter mit 50.000 Positionen sowie der Ausgabeautomat Platz gefunden, im Obergeschoss ein Labor, Sanitärräume sowie ein weiteres Lager.
Besonderes Augenmerk wurde auf das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gelegt, denen unter anderem auch ein großzügiger Rückzugsraum zur Verfügung steht. Das kompetente Team besteht aus Apothekern, Apothekenhelferinnen, Kosmetikerinnen, einer Magazineurin, Laborantinnen, einer Putzfrau und einer Krankenschwester. Unterstützt wird die Gruppe bei der Arbeit von „Robby“, einem Kommisionierautomaten.
Der Verkaufsraum steht im Fokus
Herzstück der neuen Stadtapotheke Sterzing ist der Ver-
Herzstück: Freundlich, hell und einladend präsentiert sich den Kunden nunmehr der Verkaufsraum der Stadtapotheke Sterzing.
Im Obergeschoss der Apotheke ist der Raum für die Kräuterverarbeitung untergebracht.
kaufsraum. Apotheker Walter Mair und den Architekten war es ein großes Anliegend, eine helle, einladende und die Kundinnen und Kunden ansprechende Räumlichkeit zu schaffen. Aus diesem Grund wurde der bestehende Verkaufsraum erweitert und durch die richtige Positionierung der angebotenen Produkte inhaltlich und branchentechnisch aufgearbeitet. Im Verkaufsraum befinden sich nun eigene Bereiche mit Produkten für Zöliakie-Patienten,
selbst erstellte Kräuterprodukte, Kosmetik sowie ein großzügiger und übersichtlicher Kassabereich mit der Medikamentenausgabe. Die Beratungsund Serviceräume, die sich auf derselben Ebene befinden, sind leicht erreichbar und bieten die geforderte Privatsphäre.
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dass das Sortiment schnell und einfach angepasst werden kann. Regale und Inseln sind mit integrierter Beleuchtung und digitalen Preisschildern ausgestattet.
Bei den Materialien fiel die Wahl auf Holz und Corian, ein Solid Surface. Das heißt, das Material ist ein aus Mineralien und Acrylharzen hergestellter Verbundstoff – hart wie Stein, aber flexibel wie Holz. Die freundliche Farbgestaltung, die Beleuchtung über dem Kassen-
bereich und die schallschluckende Akustikdecke unterstreichen die Behaglichkeit der Apotheke, geben Orientierung in der Wegführung und besetzen den Raum mit positiven Emotionen.
Last, but not least: 3 große Öffnungen zum Stadtplatz bieten die Möglichkeit, in den Verkaufsraum der Apotheke zu blicken. Damit wird die Wichtigkeit der Adresse im Stadtbild von Sterzing unterstrichen.
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Das Architekturbüro KUP-ARCH wurde 1989 von Karl Kerschbaumer und Harald Pichler gegründet. Seit Ende 2020 vervollständigen Matylda Gosciniak, Gabriel Kerschbaumer und Anton Treyer die Sozietät. Das Büro zählt 9 Mitarbeiter.
In einem Prozess der kontinuierlichen Zusammenarbeit werden Projekte entwickelt, die den Bauherrn und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen, gleichzeitig aber auch den Ort und das Umfeld miteinbeziehen. Dies ermöglicht ganzheitliche, individuelle und unverwechselbare Konzepte. Entsprechend sind KUP-ARCH bestrebt, in ihren Entwürfen immer mehr zu leisten als gefordert, um neben der eigentlichen Entwurfsaufgabe möglichst einen sozialen Mehrwert für das Umfeld zu generieren.
Das Tätigkeitsfeld umfasst die architektonische Planung von der kreativen Konzeptentwicklung bis zum Detail, die Bauleitung und die Planung und Bauleitung der Einrichtung. Der Fokus liegt dabei auf öffentlichen Wettbewerben, Gewerbebauten, Sanitätsbauten und privaten Wohnhäusern.
Wichtige Bauten: Landesfeuerwehrschule Vilpian, Umbau und Erweiterung Krankenhaus Brixen, Neubau Kirche St. Georgen, Sanierung des denkmalgeschützen Hof Saxer in Thuins, Firmensitz der duka AG in Brixen, Hotelfachschule Bruneck, NOI Techpark Bruneck, verschiedene Wohnbauten.
Matylda GosciniakDringt die Feuchtigkeit durch die Mauern, ist die Stabilität des Balkons in Gefahr. Fotos: Shutterstock
Die schleichende GEFAHR
Kein Bestandteil des Wohnbereiches ist derart Wind und Wetter ausgesetzt wie der Balkon. Nisten sich in diesem Außenbereich Schimmel und Moos ein, bröckeln gar Teile vom Mauerwerk oder treten Risse im Bodenbelag auf, ist schnellstens Handeln angesagt.
Den Balkon einmal jährlich auf seinen Zustand hin zu kontrollieren, sollte eigentlich Routine sein. Die wenigsten Wohnungseigentümer denken jedoch daran. Erst wenn es da und dort grün schimmert, dunkle Flecken auftauchen, Schäden am Boden oder bröckelnde Betonteile ins Auge fallen, wächst die Beunruhigung. Das alles sind Anzeichen, dass sich am Balkon
Feuchtigkeit eingeschlichen hat. Ein weiteres Indiz dafür sind feuchte Wände oder Schimmel im angrenzenden Raum. In diesem Fall hat vermutlich der Balkonboden undichte Stellen, und in die Balkonplatte sowie in die angrenzende Hauswand ist Wasser eingedrungen. Wer dann noch länger zuwartet, riskiert, dass auf kurz oder lang die Stabilität und die
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Bodenbelag entfernen, Unterboden reinigen, Entkoppelungsmatte einlegen und den Balkon mit dem neuen Boden belegen – das sind die wichtigsten Schritte bei der Balkonsanierung.
Tragfähigkeit der Konstruktion nicht mehr garantiert sind. Das kann gefährlich werden. Kontrolle ist also besser –denn eine frühzeitige Sanierung des Balkons beseitigt nicht nur Schäden, sondern beugt weiteren Problemen vor. Ob die Do-it-yourselfMethode reicht, hängt von der persönlichen Erfahrung und vom handwerklichen Geschick ab. In der Regel sollte hier aber ein Profi ran.
Abdichtung und Entkoppelung
Wie dem auch sei, ganz am Anfang einer Sanierung steht die Entfernung des Bodenbelages und des Geländers. Im nächsten Schritt wird der
Untergrund gereinigt, beschädigte Bereiche werden ausgebessert. Dabei sollte das Gefälle des Balkons überprüft werden. Es ist nämlich wichtig, dass der Bodenbelag mit einem leichten Gefälle von 1,5 bis 2 Prozent vom Gebäude wegführt, damit Wasser abgeführt wird, bevor es Schaden anrichtet.
Schritt Nummer 3 ist die Abdichtung. Unebenheiten, kleine Risse und Spalten lassen sich mit Dichtungsmasse und Dichtungsbändern ausgleichen. Größere Risse müssen unabhängig vom eigenen Geschick unbedingt vom Fachmann begutachtet werden. Damit der neue Balkonboden lange hält und sich nicht mehr
WÄRMEBRÜCKEN BESEITIGEN
Was oft unterschätzt wird: Balkone bilden vor allem bei älteren Bauten oft sogenannte Wärmebrücken. Darunter versteht man Bereiche, an denen über die Außenwand deutlich mehr Energie und Wärme verloren geht als an der restlichen Wand. Das führt zu unnötig hohen Heizkosten und schlimmstenfalls zu Tauwasserausfall. Die nachträgliche Dämmung eines Balkons ist jedoch sehr aufwändig und steht finanziell gesehen oft nicht im Verhältnis zum Wärmeverlust. Sie zahlt sich meistens nur im Zusammenhang mit einer generellen Wärmedämmung des Gebäudes aus. Ist der Wärmeverlust also wirklich eklatant, sollte man an einen Abriss und den Neuanbau des Balkons denken. Die Beurteilung sollte einem Profi überlassen werden.
so leicht Risse bilden können, empfiehlt es sich, den Balkon zu entkoppeln. Das bedeutet, man legt zwischen Unterboden und Belag eine sogenannte Entkoppelungsmatte ein. Diese Schicht verhindert, dass witterungsbedingte Spannungen, die auf den Balkonuntergrund einwirken, den Belag beschädigen. Außerdem fängt die Entkopplungsschicht Feuchtigkeit auf und verbessert die Trittschalldämmung.
Bodenbelag und Geländer
Die Auswahl des Bodenbelags richtet sich nach dem persönlichen Geschmack und dem Budget. Fliesen gelten als hochwertig und gleichzeitig
pflegeleicht. Natursteinfliesen sind zudem rutschfest und frostbeständig. Auch Hartholzböden sind in der Regel imprägniert und daher witterungsbeständig, sollten jedoch mit offenen Fugen verlegt werden, um Regenwasser abzuleiten.
Am Ende wird das alte oder am besten gleich ein neues Geländer angebracht. Die Auswahl an Materialien ist dabei groß. Neben Holz, Aluminium oder Edelstahl können vor allem bei modernen Baustilen Geländer aus Glas in Kombination mit Edelstahl oder Aluminium interessant sein. Jedes Material hat allerdings unterschiedliche Vorund Nachteile.
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Zentrale Staubsaugeranlagen sind leistungsstark, wartungsarm, komfortabel und passen, etwas Planung vorausgesetzt, eigentlich in jedes Budget.
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Zentralstaubsauger sind vor allem bei Neubauten ein Thema. Doch immer mehr Hausbesitzer integrieren auch nachträglich eine solche Anlage – mit guten Erfahrungen. Aber lohnt sich das wirklich?
Ein zentral installiertes Staubsaugersystem mag modern wirken – neu ist das System allerdings nicht. Tatsächlich geht diese Erfindung auf das Jahr 1876 zurück. Damals erhielten Anna und Melville Bissell aus Chicago das Patent auf ein Gerät, das auf einem Pferdewagen montiert war. Von dort aus wurde ein Schlauch gezogen und das Haus gereinigt, die Luftpumpe dieser Sauger wurde von Hand betrieben. Technische Weiterentwicklungen folgten, und bereits vor rund 100 Jahren wurden in Häusern die ersten Zentralstaubsauger installiert. Ein Trend, der sich vor allem in Kanada und den USA durchgesetzt hat. Nunmehr gehören Zentralstaubsauger zum Standard moderner Haustechnik. Heutzutage funktionieren alle
Zentralstaubsauger-Systeme nach demselben Prinzip, sie unterscheiden sich nur durch ihre Leistungsfähigkeit, die abhängig von der Länge des Rohrsystems und der zu reinigenden Fläche ist. So funktioniert’s: In einem nach Möglichkeit untergeschossigen Raum des Gebäudes – beispielsweise im Keller, in der Garage oder im Heizraum– wird die Zentraleinheit, ein robuster Industriesauger, montiert. Die Rohre der Anlage werden im Zuge des Hausbaues zwischen Wänden und Balken installiert. Erfolgt der Einbau im Rahmen einer Sanierung, werden die horizontalen Rohre der Decke entlang oder unter Fensterbrettern platziert, die vertikalen Rohre werden hinter Einbauschränken, Kaminabzügen, Treppenkonstruk-
tionen oder in Abstellkammern verlegt.
Im Haus werden dann die verschiedenen Saugdosen verteilt. Dabei ist zu beachten, dass die Saugdosen in den einzelnen Etagen optimal platziert werden, damit mit dem in verschiedenen Längen erhältlichen Saugschlauch – üblich sind 6 bis 12 Meter lange Schläuche – auch alle Ecken erreicht werden können. Nicht vergessen: Auch die Distanzen, um den Staub von Schränken und Gestellen entfernen zu können, müssen mit eingerechnet werden.
Zentralstaubsauger bestehen aus der Saugeinheit, die stationär (meistens im Keller oder in der Garage) installiert ist. Von dort aus ist ein Rohrsystem im gesamten Haus verlegt, an das über eine Schlauchleitung das Saugrohr mit dem Bürstenkopf angeschlossen wird.
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Ein Zentralstaubsauger ist also eine hilfreiche Alternative zu einem klassischen Einzelgerät, das von Raum zu Raum geschleppt werden muss und stets eine Steckdose benötigt. Über das Rohrsystem wird der Schmutz mit deutlich größerer Kraft als bei einem herkömmlichen Staubsauger angesaugt. Der Staub landet dann im zentralen Behälter, der regelmäßig entleert werden muss.
Wie auch bei klassischen Einzelstaubsaugern gibt es den Zentralstaubsauger in unterschiedlichen Ausführungen. Je nach Marke und Modell unterscheiden sich diese vor allem bei der Art der Filter, dem Auffang- sowie Rohrsystem. Auch die Art des Saugschlauchs unterscheidet sich. So kann der Zentralstaubsauger über ein System verfügen, bei welchem der Schlauch jedes Mal aufs Neue angeschlossen werden muss.
Vor- und Nachteile
Das Saugen mit einer Zentraleinheit bietet viele Vorteile: Die Luft wird in der Zentraleinheit in einem Zyklonfilter oder Lamellenfilter gefiltert und bei den meisten Systemen direkt aus dem Haus geblasen. Dies bedeutet vor allem eine Erleichterung für Allergiker und Asthmatiker, für die saubere Luft wichtig ist. Aber nicht nur. Denn wo es keine Abluft beim Saugen gibt, gibt
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es auch keine Hausstaubmilben, Pollen und Bakterien. Dies alles erledigt der Sauger leise, denn der Antriebsmotor befindet sich im Keller. Lediglich das Luftgeräusch ist zu hören, das entsteht, wenn die Luft vorne an der Saugdüse eingesaugt wird. Ein paar Nachteile gibt es beim Zentralstaubsauger allerdings auch. In Kombination mit einer Lüftungsanlage (Wohnraumlüftung) könnten Probleme auftauchen; nicht nur Staub, auch aufgewärmte Luft im Haus wird durch die Anlage nach außen gepustet; Zentralgerät und Saugschlauch benötigen Platz – insgesamt etwas mehr als ein normaler Staubsauger. Aus diesem Grund sollten sich Sanierungswillige frühzeitig für die Planung der Anlage an einen kompetenten Fachmann wenden.
Die Antwort auf die Eingangsfrage „Lohnt es sich, im Rahmen einer Sanierung ein Zentralstaubsauger-System einzubauen?“ lautet eindeutig: Ja.
„WENIGER ist MEHR“
Ein Haus mit ganz viel Charakter: In Nals hat die Familie Gadner mit der Architektin Christa Mair vom Architekturbüro plan_ar ein denkmalgeschütztes Wohnhaus saniert und dort 4 Apartments gemeinsam mit dem Interieur Designer Andreas Kofler eingerichtet: die St. Vigilius modern historic apartments. Dabei wurde so viel wie möglich von Charme und Seele des alten Steinhauses beibehalten. Dadurch bestechen die Wohnungen durch eine gelungene, harmonische Kombination aus historischen und modernen Elementen.
Das Wohnhaus bzw. der Bauernhof, ein spätmittelalterlicher Bau mit großem Spitzbogentor, befindet sich im Nalser Unterdorf. Das Gebäude steht seit dem Jahr 1981 unter Denkmalschutz. In der Nähe standen bis nach dem Zweiten Weltkrieg die Reste der 1291 erstmals erwähnten St.-Vigilius-Kirche.
„Das Gebäude ist in der jüngsten Vergangenheit, wenn ich das so sagen darf, ziemlich vernachlässigt worden und war in einem relativ desolaten Zustand“, beschreibt die Architektin Christa Mair. Zu
Beginn sei es fast nicht möglich gewesen, die Schönheit des Gebäudes zu erkennen. Vieles war mit Farbe überpinselt, Steinstufen und Sandsteineinfassungen waren nicht sichtbar.
„Sehr schön zu beobachten war dann, dass durch das ‚Schälen‘ des Gebäudes immer wieder Schichten zum Vorschein gekommen sind“, erzählt Mair. Darunter großartige Malereien, alte Böden oder hinter Gips versteckte Decken. „Je weiter wir uns da hineingearbeitet haben, desto mehr Elemente haben wir
gefunden, die restauriert, erhalten und konserviert werden konnten.“ Dabei sei während der Bauzeit von gut einem Jahr auch die Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal des Denkmalamtes wie so oft eine Bereicherung gewesen, unter anderem durch Inputs von kunsthistorischer Seite. „Bei so einem denkmalgeschützten Gebäude bin ich sehr oft auf der Baustelle, wir haben dann immer wieder Neues entdeckt und gemeinsam Lösungen gefunden.“
Im Außenbereich wurde die schöne alte Fassade mit ihrem
Kalkverputz und mit Malereien wiederhergestellt. „Der Restaurator Stefan Wörz hat hier wunderbare Arbeit geleistet, dasselbe gilt für den Innenbereich“, betont Mair. Rekonstruiert wurden auch große Steinplatten im Eingangsbereich und durch den Fenster-Restaurator Andreas Unterholzner die alten Schiebefenster, wie sie damals üblich waren und wie es gemeinsam mit dem Denkmalamt nachgeforscht wurde. Über einem traditionellen Innenhof mit Toreinfahrten auf 2 gegenüberliegenden Seiten
befinden sich im Gebäude je 2 Wohnungen im Obergeschoss und 2 Wohnungen im Dachgeschoss. Sie sind mit Vornamen der Ahnen benannt – „Ludwig“, „Anna“, „Luis“ und „Erika“ –, für bis zu 3 Personen ausgelegt und zwischen 46 und 77 Quadratmeter groß. Jedes Apartment verfügt über einen Balkon bzw. eine Terrasse, zusätzlich steht ein Garten zur Verfügung.
„Wir haben versucht, die Gebäudeaufteilung so behalten, wie wir sie vorgefunden haben“, schildert Architektin Christa Mair. „In den Wohnungen wäre von der Größe her zwar zum Teil Platz für ein zusätzliches Zimmer gewesen, doch so konnte die Herrschaftlichkeit, die alte Gebäude
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oft haben, erhalten werden.“ Wohnküchen, Zimmer und die jeweils dazwischen liegenden Badezimmer sind dadurch recht großzügig bemessen.
In den Innenräumen dominieren die Materialien Stein, Holz, Glas und Metall. Teilweise konnten alte Böden wieder hergerichtet werden, ansonsten wurden neue, naturbelassene Holzböden ein-
gebaut. Bei Trennwänden beispielsweise wurde viel mit Stahl und Glas gearbeitet, farblich dominieren Erdtöne.
„Wir haben bevorzugt Sandstein- bzw. Porphyrfarben verwendet“, beschreibt Christa Mair. „In den beiden Dachgeschosswohnungen haben wir versucht, durch Loggiaartige Fenster so viel Licht wie möglich in die Innenräume zu
Wohlfühlfaktor: Hier wird das Bad zur Wellnessoase.
bringen“, so Mair.
Bei der Inneneinrichtung ist ein Kontrast zwischen alt und neu erkennbar – auf der einen Seite beispielsweise Massivholzmöbel, auf der anderen Seite klare, gerade Linien, etwa bei der Gestaltung der Küchenzeilen. „Wir haben hier mit dem Interieur Designer Andreas Kofler zusammengearbeitet. Ein Schwerpunkt war auch, die Gestaltung von Innen- und Außenbereich harmonisch zu kombinieren“, erklärt Mair.
Mutige Entscheidungen seien bei der Farbwahl für die Möbel getroffen worden, wo auch kräftige Farben zum Einsatz kamen. „Wir haben in jeder
Wohnung andere Farbakzente gesetzt, so ist eine in Grün gehalten, eine andere in Violett.“ Eine Spur von Luxus bzw. Esprit sei in der modernen Einrichtung teilweise auch zu finden, schildert die Architektin. So findet sich in den Wohnungen neben einer Dusche auch eine frei stehende Badewanne. „Das Gebäude lebt von seiner Einfachheit und davon, wie es historisch gewesen ist“, betont die Architektin. In der Vergangenheit sei wenig verändert worden, dadurch habe man bei der Sanierung wirklich das Ursprüngliche des Hauses wiedergefunden. „Genauso haben wir es bei der Sanierung probiert.“ Man solle ver-
suchen, so wenig wie möglich in die bestehende Bausubstanz einzugreifen, ist Christa Mair überzeugt. „Ich glaube, dieses Beispiel zeigt klar, dass dann weniger wirklich mehr ist.“
Auch im Bereich der Isolierung und Wärmespeicherung ist die Architektin nach diesem Vorsatz vorgegangen. „Alte Steinhäuser sind die besten Passivhäuser“, ist sie überzeugt. „Wir haben verlernt, die alten Materialien zu nutzen. Das ist ein Steinhaus, es hat einen Kalkverputz und alte Kastenfenster.“ Die Gebäude früher seien sehr intelligent gelöst gewesen, heutzutage brauche es dafür sehr viel Technologie.
So konnte die Seele des Hauses erhalten bleiben, die vielen Spuren der Menschen, die über viele Generationen darin gewohnt haben. „Und ich glaube, dass solche Gebäude nicht nur eine Bereicherung für die Bauherren sind, sondern auch für die Menschen, die dort vorbei- und hineingehen“, sagt Mair. Sie blieben stehen, sähen es sich an und ließen es auf sich wirken. Denkmalschutz sei eben auch etwas für die ganze Bevölkerung. „Das ist auch eine große Verantwortung, deren wir Planer uns bewusst sein sollen und die wir an die Bauherren weitergeben dürfen“, schließt die Architektin.
GLASARBEITEN und RESTAURIERUNGEN
WIR BEDANKEN UNS
für die Unterstützung der Präsentation bei:
Architekturbüro in Nals info@plan-ar.it
Christa Mair
Studium der Architektur und der bildenden Künste in Innsbruck und Florenz
Masterausbildung im energiesparenden Bauen
2002 Gründung des Architekturbüro Plan_ar in Nals
2023 Neubau des eigenen Dienstleistungsgebäudes in Holzmassivbauweise im Gewerbegebiet Nals
Auszeichnungen Architekturpreis Südtirol, mehrere gewonnene Wettbewerbe bei Museumsbauten, Auszeichnungen bei Kellereiwettbewerben, Innovationspreis für Frauenförderung in der Architektur
•Unterholzner Andreas, Lana
•Haller Oswald GmbH, Naturns
•Spenglerei Husnelder, Lana
•Gabrieli Christoph, Lana
Schwerpunkte: Bauen für Urlaub auf dem Bauernhof, Museumsbauten, Denkmalgeschützte Sanierungen (Wiedergewinnung Altbestand, Schlösser und Friedhöfe), Sanierungen von Kirchen, Neubauten mit besonderem Qualitätsanspruch
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NSie bestimmen die Atmosphäre eines Raumes, sollen langlebig, aber auch pflegeleicht sein: Fußböden. Und immer öfter spielt auch die Frage der Nachhaltigkeit und Gesundheit eine Rolle. Das Angebot ist riesig, Böden können ganz nach individuellen Vorstellungen ausgewählt werden – als dezente Begleiter oder spektakuläre Hauptdarsteller.
icht von ungefähr will man „festen Boden unter den Füßen“ haben oder es zieht uns sprichwörtlich „den Boden unter den Füßen weg“: Ein solider Stand gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Und von entsprechender Bedeutung ist die Beschaffenheit des Grundes, über den wir uns bewegen. Auf Asphalt läuft man eben völlig anders als auf Waldboden. Dasselbe gilt auch
für den Fußboden in unserem Zuhause. Für das Ambiente und die Wahrnehmung eines Raumes ist daher ein Fußboden optisch, aber auch haptisch von Bedeutung. Er bestimmt Helligkeit, Stimmung und Charakter ganz wesentlich mit. Die Wahl des Bodenbelages will gut überlegt sein – nicht jedes Material eignet sich für jeden Raum, und nicht jeder optische Effekt passt überall.
Lieferung und Montage der Lichtdecken
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Anpassungsfähiger Klassiker: Zu historischen Elementen und modernen Ergänzungen wurde bei dieser Sanierung ein heller Terrazzoboden mit lokalem Zuschlag kombiniert – reduziert und effektvoll.
Nahtloser Trend: Längst wird Estrich nicht mehr ausschließlich als Unterboden oder in Industriehallen verlegt. Hier wurde ein geschliffener Estrich mit Weißzement konsequent durchgezogen und stimmig mit Kastanienholz und Sichtbeton kombiniert.
Den Flur etwa betritt man meistens mit Straßenschuhen, bringt Nässe, Schmutz und kleine Steinchen mit herein. Hier sollte man eher auf Strapazierfähigkeit und einfache Reinigung achten. Im Kinderzimmer dagegen ist der Nachwuchs oft ohne Schuhe unterwegs oder spielt am Boden. Ein fußwarmer und rutschsicherer Belag ist hier ideal. Neben der Art der Raumnutzung und der Ästhetik sind natürlich auch noch bautechnische Besonderheiten wie Untergrund oder Fußbodenheizungen zu berücksichtigen.
Holz
Das Naturmaterial ist schön und langlebig, warm und behaglich in der Wirkung. Am Boden entfaltet Holz sein ganzes ästhetisches Potenzial, nicht von ungefähr sind Parkettböden in allen Variationen ein Dauerbrenner. Dabei kann man zwischen Dielen (massiven Brettern aus Nadel- oder Laubholz), Massivoder Einschichtparkett sowie Mehrschicht- oder Fertigparkett wählen. Die Qualität richtet sich dabei nach Dicke der Nutzschicht, die man einmal oder mehrmals abschleifen kann. Abgesehen vom Mehrschichtparkett, dessen Oberfläche lackiert
ist, lassen sich Dielen- und Parkettböden wahlweise mit Wachs, Öl oder Lack behandeln. Bei der Wahl eines Holzbodens sollten neben ästhetischen Überlegungen auch die jeweiligen charakteristischen Eigenschaften berücksichtigt werden. Eiche etwa ist vor allem wegen ihrer Festigkeit und Beständigkeit geschätzt, Kiefer ist dagegen weich und von Astlöchern geprägt, und Lärchenholz neigt zu starker Schieferbildung.
Naturstein
Neben Holz ist Stein der älteste Bodenbelag – und der langlebigste, wie jahrhundertealte Steinböden belegen. Allerdings ist dieses Material nicht immer so hart im Nehmen wie häufig vermutet. Einige Steinsorten sind säureempfindlich, andere können sich unschön verfärben und sind fleckempfindlich. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vulkanischen Gesteinen wie Basalt oder Granit und Sedimentgesteinen wie Sandstein, Schiefer oder Kalkstein – die edelste Variante davon ist Marmor.
Kork
Das (wieder) beliebte Naturmaterial ist weich, warm, isolie-
rend, schall- und stoßdämpfend. Diese Stärken sind allerdings gleichzeitig auch ein Schwachpunkt: Schwere Möbel oder High Heels können die Oberfläche beschädigen. Eine Oberflächenversiegelung macht das Naturwunder etwas robuster. Es gibt massive Fliesen, die vollflächig verklebt werden, aber auch Korkparkett zum Schwimmendverlegen. Inzwischen gibt es unzählige Oberflächendekore –von Holz bis Beton.
Laminat
Der Belag aus Trägerplatte und Dekorschicht ist schon länger als Chamäleon bekannt, das sich in unterschiedlichsten Optiken präsentiert: Holz, Fliesen, Stein, Farbe – (fast) alles ist möglich. Dafür kann man Laminat nicht abschleifen und Schrammen nicht ausbessern. Zudem ist eine Trittschalldämmung empfehlenswert.
Elastische Beläge
Es gibt sie in beinahe jeder Farbe und Optik. Die glatte Oberfläche macht sie robust und vereinfacht das Reinigen. Dazu gehören PVC- und Vinylböden, Linoleum sowie die sogenann-
Fließender Übergang:
Witterungsbeständige
Fliesen lassen sich innen und außen verlegen, die Grenzen verschwimmen.
Foto: Casalgrande
PadanaRobuste Verwandlungskünstler: Fliesen präsentieren sich in unterschiedlichsten Looks, überzeugen täuschend echt als Stein-, Beton- oder Holzböden.
ten Luxury Vinyl Tiles. PVC ist wasserabweisend, schalldämmend und kann sehr dünn verlegt werden, ist aber empfindlich gegen Kratzer. Linoleum ist widerstandsfähig, elastisch und nimmt auch nach starker Belastung seine Ursprungsform wieder an. Bei Nässe kann das Material allerdings aufquellen, ist also für Feuchträume nicht ideal. Vinyl besitzt eine elas-
tische Oberfläche, auf der natürliche Strukturen eingeprägt werden können. Der Belag ist lärm- und rutschhemmend sowie angenehm fußwarm.
Fliesen
Unempfindlich gegen Feuchtigkeit und pflegeleicht sind Fliesen. Die robusten Verwandlungskünstler gibt es in
unterschiedlichsten Formaten und Looks – groß- und kleinformatig, in Beton- oder Holzoptik, glänzend oder matt, glatt oder strukturiert … Allerdings gibt es einen Unterschied im Herstellungsverfahren und zwischen den meist keramischen
Materialien: Einfache Fliesen bestehen aus Steingut und sind als Bodenbelag in der Regel nicht geeignet. Dazu werden
Fliesen aus Steinzeug oder dem besonders hochwertigen Feinsteinzeug eingesetzt. Bei Steingut- und Steinzeug-Belägen wird auf die sogenannte Scherbe eine farb- und strukturgebende Oberfläche aufgebracht. Wird diese beschädigt, kommt oft die tonfarbene Scherbe zum Vorschein. Feinsteinzeug-Fliesen dagegen bestehen monolithisch aus einem Material. Außerdem
Kunstvolle Designs: Alte Webtechniken und moderne Entwürfe verbinden sich zu edlen Teppichen, die gerne als Einzelstücke vor Sofas und Sesseln passend inszeniert werden.
Foto: Sahrai
gibt es noch Zementmosaikfliesen, die im 19. Jahrhundert sehr populär waren und jetzt wieder ein kleines Revival erleben.
Estriche und Beschichtungen
Die Zeiten, als Estrich ausschließlich als Unterboden oder in Industriehallen verlegt wurde, sind vorbei. Er ist extrem strapazierfähig, pflegeleicht und in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Weitere Vorteile: Estrich ist fugenlos verlegbar, gut für Fußbodenheizung geeignet und hat eine gute Trittschall- und Wärmedämmung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedlichen Estricharten auf dem Boden zu verarbeiten: Fließestrich wird mittels Betonpumpen auf einer Isolierschicht aufgetragen, lässt sich leicht verteilen und glätten. Trockenestrich hingegen besteht aus 2 verbundenen Gipskartonplatten, die verlegt und verklebt werden und nicht tagelang trocknen müssen. Im Heizestrich ist eine Fußbodenheizung integriert. Hat der Estrich keinen direkten Kontakt mit Bauteilen wie Wänden, Säulen oder Rohren, spricht man von einem schwimmenden Estrich. Das Gegenstück bildet der Verbundestrich. Dieser liegt direkt auf dem Boden auf und geht mit ihm und allen Randteilen eine feste Verbindung ein. Unbeschichtet gelassen werden können Zementestriche. Nach Schleifen und Polieren wirken sie sehr monolithisch und harmonisch. Allerdings muss mit der Bildung feinster Risse gerechnet werden. Eine dem unbeschichteten Estrich ähnliche Oberfläche lässt sich auch durch eine Epoxidharzbeschichtung herstellen. Dieses Kunstharz ist in vielen Farben erhältlich und bietet verschie-
dene Gestaltungsmöglichkeiten. In durchsichtige Varianten lassen sich sogar sehr flache Gegenstände eingießen. Gestalterisch noch vielfältiger sind Polyurethanbeschichtungen. Dieses Material ist härter und dennoch elastischer als Epoxidharz. Dadurch überbrückt es Risse besser und ist resistenter gegen mechanische Belastung. Zu dieser Gruppe gehört auch der Terrazzoboden, der schon im antiken Rom beliebt war. Terrazzo besteht immer aus einem Bindemittel, Wasser und Gesteinszuschlägen, die aus rein optischen Gründen beigemischt werden. Durch Abschleifen der Estrichoberfläche bleiben die Zuschläge dauerhaft sichtbar. Verschiedenfarbige Steinsorten sowie die optionale Einfärbung des Estrich-Bindemittels ermöglichen vielfältige Terrazzo-Optiken. Gern benutzt: lokale Materialien – etwa aus dem Aushub der Baugrube oder den umliegenden Bergen entsprechend. Terrazzo kann auf Kunstharzbasis hergestellt werden, aber auch mit Bindemitteln und Granulaten aus natürlichen Produkten.
Teppiche
Die textilen Bodenbeläge haben eine lärmdämpfende und behagliche Wirkung. Deshalb bleiben sie aktuell, auch wenn die klassischen, flächig verlegten Teppichböden immer mehr in den Hintergrund treten – vor allem im privaten Bereich. Dafür kommen Teppiche als Einzelstücke in den Raum, setzten kräftige farbige Akzente oder punkten mit ihren Mustern.
bauexpert Rundgang
ALLTAGSHELDEN
Sie sind Grenzgänger: Türen funktionieren als Einladung und Abgrenzung, gewähren Zugang und bieten Schutz in einem. Und das möglichst lange und zuverlässig. Sie trennen und verbinden – heute als kräftiges Design-Statement, als zurückhaltendes FunktionsElement oder als raffiniertes Sicherheitssystem.
Ein höherer Anspruch in Bezug auf Design und Eigenschaften, veränderte Bedürfnisse, technischen Fortschritt–eine neue Haustür muss heute deutlich mehr leisten als noch vor einigen Jahren. Neben der ansprechenden Gestaltung sind Sicherheit, Wärmedämmung, Dichtigkeit und Langlebigkeit gefragt.
Haustür-Vielfalt
Haustüren sind die Membran zwischen innen und außen, privatem und öffentlichem Raum. Dabei erfüllen sie verschiedenste
Haustür mit V-Fuge, Glaseinsatz, vier Lichtausschnitten, Stoßgriff und Sockelblech; Oberfläche lackiert mit Farbe nach RAL-Farbkarte
Modell: Haustür
Funktionen und machen dabei auch noch eine gute Figur. Sicherheitstüren, die nicht aus den Angeln zu heben sind, präsentieren sich elegant und individuell, Split-Designs kombinieren wetterbeständiges Aluminium an der Außenseite mit behaglichem Holzfinish im Inneren. Handgehobelte Eiche, raffinierte Glasoberflächen, Kunststoff- und MetallLösungen gehören längst zum Angebot. Als Visitenkarte des Hauses lassen sich moderne Haustüren perfekt auf die Fassade, auf den Stil des ganzen Gebäudes abstimmen.
Schlichte Haustüren, die optisch spannende Details bieten, liegen im Trend. Natürliche Materialien wie Holz sind dabei beliebte Dauerbrenner. Daneben sind teils auch recht große Glasscheiben in Haustüren seit Jahren angesagt, etwa mit mattierten Gläsern, die viel Licht hereinlassen, aber gleichzeitig die Privatsphäre schützen.
Neben den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten zählen natürlich auch die inneren Werte: Aktuelle Haustüren entsprechen KlimaHaus-Standards
und fügen sich nahtlos in eine gut gedämmte Haushülle ein – ohne Wärmebrücken und Kälteeintrag. Je nach Bedürfnis der Bewohner kommt auch noch eine besonders gute Schalldämmung dazu. Und auch Barrierefreiheit wird geboten, etwa mit Nullschwellen. Eine solche Haustür ist vollständig ebenerdig und ermöglicht so das sichere und stolperfreie Passieren der Haustür – egal ob mit Kinderwagen, Skateboard oder Rollstuhl. Für maximalen Komfort – ein Leben lang.
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Unsere Großeltern sperrten die Haustüren oft gar nicht ab, heute dagegen ist Schutz vor unerwünschten Eindringlingen ein wichtiges Thema. Die Hersteller bieten modernste Schließsysteme und unterschiedliche Ausstattungsoptionen – für Haustüren genauso wie für Wohnungstüren in Mehrfamilienhäusern. Wie gut eine Tür gegen Einbruchsversuche geschützt ist, hängt maßgeblich von der Art der Verriegelung und der Anzahl der Verriegelungspunkte ab: Je mehr Verriegelungspunkte, desto schwieriger kann die Tür aufgebrochen
Haustüren sind die Visitenkarten von Wohnungen und Häusern.
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werden. Zur besseren Orientierung und auch als Garantie für Käufer wurden europäische Normen eingeführt, die die Widerstandsfähigkeit der Türen gegen Einbruchsversuche klassifizieren: Es wird zwischen den Klassen RC 1N bis RC 6 unterschieden. Die Widerstandsklassen RC 2 und
RC 3 werden für Wohnungen und Häuser empfohlen.
Wohnungstüren
Wohnungseingangstüren sind das erste markante Zeichen eines individuellen Lebensstils. Sie können aber mehr: Sie schützen vor Einbruch und
Schall wie eine Haustür, müssen leichtgängig sein wie eine Innentür und tragen innen und außen häufig unterschiedliche Oberflächen. Denn in Mehrfamilienhäusern wird meist ein durchgängiges Erscheinungsbild in den Gängen gewünscht. Als Trenn- und Verbindungselement zugleich drücken
Wohnungseingangstüren sowohl den eigenen 4 Wänden als auch der Außenwelt ihren Stempel auf.
Innentüren
Hier ist die Vielfalt ebenfalls riesig, Individualität ist Trumpf. Unterschiedlichste
Modelle integrieren sich fast unsichtbar in Wandgestaltungen und Stauraumkonzepte, sind dekorative Solisten, halbdurchsichtige „Schleier“ oder flexible „Schranken“: Die klassische Zimmertür präsentiert sich heute in unzähligen Facetten – als wesentliches Element des Raumkonzeptes,
aktuell besonders gern raumhoch und flächenbündig. Oder als platzsparende Schiebetür, die komplett in der Wand verschwindet und nur bei Bedarf zugezogen wird.
Ob neutrales Weiß, mit Glaseinsatz oder in Holz: Mit Strukturen, Unterteilungen oder Maserrichtungen lassen
sich unterschiedlichste Szenarien schaffen – vom „Verschwinden“ bis zum DesignStatement.
Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Detail: der passende Türgriff. Er rundet das stimmige Gesamtbild einer jeden Tür erst ab.
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technischen Eigenschaften und ihre Dauerhaftigkeit sind, desto besser tragen sie dazu bei, die positiven Eigenschaften der Wärmedämmungssysteme selbst und damit des gesamten Gebäudes zu erhalten.
In dieser Hinsicht tragen die Dampfbremsen und diffusionsoffene Dach- und Wandbahnen der Linie Riwega I eternitycomfort dazu bei, die Gebäude vor den Risiken des Eindringens von Wasser in Dach und Wände zu schützen, und sind gleichzeitig ein Element der thermohygro -
metrischen Regulierung, der Dampfdiffusionskontrolle, der Luft- und Winddichtigkeit; das Ziel ist die Vermeidung von interstitiellen Kondensationserscheinungen und somit die Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäude. Atmungsaktive Abschirmungen und Membranen sind mehrschichtige Gewebe, die aus zwei Lagen synthetischen Vliesstoffs bestehen, die eine mikroporöse Funktionsfolie oder eine monolithische Folie schützen, mit der sie durch ein thermisches Expansionsschweißsystem verbunden sind.
Die Hauptfunktion, für die die Dach- und Wandmembranen entwickelt wurden, besteht also im Schutz des Gebäudes und der Isolierverpackung vor dem Eindringen von Wasser, das von der Außenabdeckung des Daches (z. B. Ziegel, Dachziegel, Bleche) oder der hinterlüfteten Fassade (Fassadenplatten, Holzelemente, Keramik usw.) oder von ihren kritischen Stellen (z. B. Schornsteine, Fenster) stammt
Unter den zahlreichen Vorschlägen der Riwega-I-eter-
Fotos: Riweganitycomfort-Linie finden wir VSK, die Linie der Dampfbremsen und diffusionsoffene Dach- und Wandbahnen, die eine vollständig selbstklebende Oberfläche mit Klebstoff auf Acryl- oder Bitumendispersionsbasis aufweist. Dies ist eine wichtige Neuerung, die die Verlegung dieser Materialien erleichtert und beschleunigt und zudem den Vorteil hat, dass sie vollständig auf dem Untergrund haftet, was sie widerstandsfähiger gegen mechanische Ein-
wirkungen durch Tritte oder Außenarbeiten macht.
I nsbesondere bei der Vorfertigung von Holzbauelementen wie Wänden, Böden oder Dachteilen ist es ratsam, bereits im Werk einen Innen- und Außenschutz vorbereiten zu lassen, um Feuchtigkeitsprobleme der Elemente zu vermeiden, wenn sie während des Transports und der Errichtung äußeren Einflüssen (Regen, Schnee, Hagel, Nebel, Feuchtigkeit, Wind usw.) ausgesetzt sind.
Eine optimale Lösung ist die werkseitige Anbringung der wasserdichten Dampfbremse VSK Clear 280 auf den inneren Trennwänden und Böden und der wasserdichten, diffusionsoffen Dach- und Wandbahn VSK Classic Light auf den Außenflächen von Wänden und Dachelementen; da beide Produkte vollflächig selbstklebend sind, ermöglichen sie eine einfache, schnelle und perfekt haftende Anbringung, die sowohl als vorübergehender (Transport und Baustelle) als auch als dauerhaf-
ter Schutz der Holzkonstruktion und der Gebäudehülle dient. Ein weiteres Merkmal der Dampfbremse VSK Clear 280 ist ihre Halbtransparenz, die es ermöglicht, die Oberfläche, auf der sie verlegt wird, sichtbar zu lassen, was in vielen Fällen nützlich ist, um die späteren Befestigungspunkte weiterer Strukturen oder Schichten der Gebäudehülle zu identifizieren und so die nachfolgenden Arbeitsphasen auf der Baustelle zu erleichtern und zu beschleunigen.
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GIPSKARTON statt Putz
Gipskartonplatten
eignen sich hervorragend als Alternative für den Putz auf einer Rohwand, aber auch zur Errichtung nicht tragender Innenwände, zum Beispiel bei einer neuen Raumeinteilung. Ihr großer Vorteil: Sie sind schnell montiert, müssen nicht trocknen und können auch schnell wieder abgetragen werden. Dabei sind sie durchaus stabil.
Wer eine Altbauwohnung oder ein älteres Haus kauft, stößt nach dem Abreißen von Tapeten oder dem Verstellen der Wandschränke oft auf unansehnliche Wände mit kleinen Kratern, die der abgebröckelte Putz gebildet hat, manchmal auch mit Dellen und Löchern, die so nicht bestehen bleiben können. Was tun? Der erste Gedanke lautet meistens: verputzen. Doch es geht auch einfacher und schneller. Gipskartonplatten haben sich als Alternative zum Putz auf Innenwänden bewährt.
Gipskartonplatten eignen sich hervorragend zur Errichtung von Trockenbauwänden im Gebäudeinneren.
Foto: Shutterstock
Praktisch und kostengünstig
Gipskarton ist ein sehr praktischer und kostengünstiger Baustoff, mit dem nicht nur Wände wieder „neu“ gemacht, sondern auch Dachschrägen, Sanitärinstallationen, Elektroleitungen oder mit technischen Installationen übersäte Decken verkleidet werden können. Das sorgt für Ordnung, und wenn man irgendwann doch mal an die Leitung muss, sind die Platten problemlos abmontiert. Nicht zuletzt eignet sich Gipskarton hervorragend, um Räume neu einzuteilen,
also nicht tragende Trockenbauwände aufzuziehen. Das sind Wände, die aus einem Holz- oder Metallrahmen bestehen und ein- oder beidseitig mit den Platten verkleidet werden können. Anschließend werden sie aufgestellt und auf einer Geschossfertigdecke verschraubt.
Verschrauben oder verkleben
Der Markt bietet Gipskartonplatten in verschiedenen Größen. Weil diese aber selten genau zur Wand passen, muss man sie teilen und zu-
Gipsplatten kaschieren so manches unschöne Teil, eignen sich aber auch gut für die Verkleidung von Decken.
Foto: Shutterstock
schneiden. Dafür wird eine Seite der Kartonageschicht eingeritzt, danach kann die Platte über einer Kante ohne Kraftaufwand gebrochen werden. Schneller geht es mit einem speziellen Gipskartonschneider. Nach dem Anbringen an der Wand werden die Platten verschraubt oder verklebt. Das Verkleben ist zwar einfacher, eignet sich aber nicht für alle Wände. Bei eher porösen Wänden kann es beispielsweise passieren, dass die angeklebte Platte nicht vollständig haftet. Sicherer, wenn auch ein wenig komplizierter, ist im-
mer das Verschrauben. Zwar sind Gipskartonplatten in der Handhabung einfach, doch vor allem bei unregelmäßigen Wänden in Altbauten muss der Untergrund doch auf die Verkleidung vorbereitet werden. Alter Putz, der nicht mehr fest ist, muss entfernt werden. Zudem empfiehlt sich vor allem vor dem Malen der Wände eine Grundierung, weil dadurch das Saugverhalten der Platte vereinheitlicht und die Leuchtkraft der Farbe bewahrt wird. Risse im Farbauftrag kann man durch eine Grundierung außerdem vermeiden.
STICHWORT: GIPSKARTON
Gipskarton – der Begriff hört sich im ersten Moment nicht recht stabil an. Und tatsächlich handelt es sich dabei um Bauplatten aus einfachem Gips und Karton. Der Gips wird dafür zunächst gemahlen und gebrannt, mit Wasser und Zusatzstoffen gemischt und auf eine Kartonschicht gespritzt. Danach wird eine weitere Kartonschicht aufgelegt und alles zu einer Platte geformt. Interessant ist: Ausgerechnet die Kartonage sorgt für die gewünschte Stabilität der Platte, die dadurch bemalt, tapeziert und mit Fliesen versehen werden kann. Auch Löcher für den Bilderrahmen verträgt die Gipskartonplatte ohne Weiteres. Gipskartonplatten sind per se weder feuchtigkeitsnoch feuerbeständig. Jedoch lassen sich ihre bauphysikalischen Eigenschaften durch Veränderungen der Rezeptur des Gipskerns oder durch Imprägnierungen der Platte problemlos verändern. Deshalb haben die Hersteller in den vergangenen Jahrzehnten auch spezielle Platten auf den Markt gebracht, die je nach Verfahren einen besseren Schutz vor Feuer, Lärm oder auch vor Feuchtigkeit ermöglichen als herkömmliche Gipskartonplatten. Dadurch können sie zum Beispiel auch in Badezimmern oder zur Trennung von Wohn- und Schlafräumen verwendet werden.
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BAD wird zum
„SPA-THROOM“
Badezimmer, so raten Experten, sollten alle 15 bis 20Jahre akribisch unter die Lupe genommen werden (kleinere Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten werden natürlich im Laufe der Zeit durchgeführt). Weisen Fliesen oder Sanitärinstallationen Risse auf? Gibt es Anzeichen von Feuchtigkeit oder Schimmel? Kann der Energieverbrauch durch moderne Armaturen oder Heizungssysteme gesenkt werden? Auch ästhetische Gründe oder Änderungen der Lebensumstände können
eine Badsanierung erforderlich machen. Zum Beispiel, wenn man älter wird und ein barrierefreies Badezimmer benötigt.
Bei einer Badsanierung gibt es gleich mehrere Aspekte zu beachten, um ein rundum zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Zunächst muss ein Budget- und Zeitplan erstellt werden (dabei nicht nur die Kosten für Materialien und Handwerker berücksichtigen, sondern auch eventuelle unvorhergesehene Ausgaben für
Was benötigt ein Bad? Grundsätzlich eine Badewanne oder eine Dusche, einen Waschtisch und eine WC-Schüssel. Die Entwicklung beim Bad geht deutlich in eine andere Richtung: weg von der uncharmanten „Nasszelle“ hin zur Wellness- und Entspannungsoase, dem „Spa-throom“.
„Überraschungen“ wie Schimmelbildung und Feuchtigkeitsprobleme sowie für Extras). Ausschlaggebend für die Höhe des Budgets sind auch Funktionen und Designelemente im neuen Badezimmer. Bei umfassenden Renovierungsarbeiten oder komplexen Projekten ist es ratsam, professionelle Handwerker hinzuzuziehen. Diese erfahrenen Fachleute unterstützen bei Planung, Umsetzung und Auswahl der richtigen Materialien. Sie erkennen, ob bereits vorhandene
Wasser- und Stromanschlüsse den aktuellen Normen entsprechen, wissen aber auch über notwendige Genehmigungen und gesetzliche Vorgaben Bescheid. Wer die Badsanierung einem Unternehmen „in die Hand gibt“, spart Zeit und Nerven. Dann kümmert sich nämlich der beauftragte Betrieb um die Koordination der Arbeiten und organisiert die Gewerke.
Zeit, Budget und Ansprüche zusammen entscheiden über
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das Design des Bades. Ein Megatrend, den jüngst die Forscher des deutschen Zukunftsinstituts ausgerufen haben, ist der sogenannte Spathroom – das bedeutet einfach übersetzt die „Neuerfindung“ des Badezimmers zum individuell gestaltbaren Spa-Bereich (Bathroom wird zum Spa-throom). Gesundheit und Wellness sind wichtige Inneneinrichtungstrends. Dabei geht es geht um ein Mehr an Lebensqualität in den eigenen 4 Wänden. Badezimmer werden immer größer und technisch aufwändiger gestaltet. Das geht von den Regen- oder Dampfduschen bis hin zu Infrarotkabinen. Lifestyle im Badezimmer ist heutzutage also für viele ein wesentliches Ausstattungsbedürfnis. Hier einige aktuelle Trends.
Badmöbel in Holzoptik sind ein absolutes Muss für das Trendbad 2024 und passen hervorragend zum „Spa-throom“-Trend. Sie schaffen eine gemütliche und natürliche Atmosphäre, sind qualitativ hochwertig und pflegeleicht. Außerdem lassen sie sich gut mit anderen Materi-
alien und Farben kombinieren, um einen individuellen und modernen Look zu erzielen. Beispielsweise durch Holzdekore in Eiche oder Pinie etwa bei der Waschtischplatte im Mix mit dunklen Tönen wie Anthrazit und Schwarz entstehen interessante Kontraste. Sowohl einfarbige, dunkle Oberflächen als auch Naturdekore sind in Matt gehalten. Grundsätzlich sind alle Oberflächen matt.
Absolut trendig, auch bei wenig Platz im Bad, sind Kleinmöbel: eine Sitzbank, ein Sideboard mit Bildern, Steinen und Kerzen, ein offenes Regal oder eine Glasvitrine. Die Wohnmöbel für den Sanitärbereich, die im Handel angeboten werden, haben unempfindliche und pflegeleichte Oberflächen, und sie passen optisch zu den Möbelprogrammen für das Bad.
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Ein weiterer beliebter Trend in diesem Jahr bei der Renovierung des Badezimmers ist das sogenannte fugenlose Bad. Dieser kann mit Wandpaneelen aus Materialien wie Alu-Verbundplatten oder Mineralmarmorplatten umgesetzt werden. Diese Wandverkleidungen bieten nicht nur eine moderne und ästhetisch ansprechende Optik, sondern haben auch praktische Vorteile. Durch ihre wenigen oder gar keine Fugen verhindern sie das Eindringen von Feuchtigkeit und erleichtern die Reinigung erheblich. Die nahtlose Oberfläche schafft zudem eine glatte und hygienische Umgebung, in der sich Schmutz und Keime kaum absetzen können.
Auch der Umweltgedanke ist in die Badezimmer eingezogen. Die Hersteller bieten zahlreiche wassersparende Armaturen für Waschbecken, Dusche und Wanne an, die speziell entwickelt wurden, um dem Benutzer ein Maximum an Komfort und Energieeffizienz zu bieten. Die meisten dieser neuen Armaturen basieren auf einem hochmodernen Hydrauliksys tem, das die ver brauchte Wasser menge deutlich reduziert.
Der wassersparende Dusch kopf „Handbrause 3jet 110 MinusFlow“ von Duravit Foto: Stiftung Warentest/dpa-tmn
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INSZENIERUNGEN
Ohne Beleuchtung geht es nicht – gleich, ob zurückhaltend und pur, als auffälliger Hingucker oder indirekter Effekt. Gute Lichtplanung sorgt nicht nur für Helligkeit, wo sie gebraucht wird, sie schafft auch Stimmung und setzt ausgewählte Elemente in Szene. Zum gelungenen Mix aus Lichtquellen gehört auch die effektvolle indirekte Beleuchtung.
Begleiter: Dieser Handlauf hat unsichtbar ein Lichtband integriert, das effektvoll nach oben begleitet.
Längst sind die Zeiten vorbei, in denen Licht einfach nur dunkle Räume erhellte und dadurch Leben und Arbeiten auch bei Dämmerung und Dunkelheit erlaubte. Inzwischen weiß man, dass Licht unsere Stimmung beeinflusst, Atmosphäre schafft und natürlich auch unsere Augen entspannt und unterstützt. Ganz zu schweigen von Lampen, die Design-Statements setzen. Aber nicht immer muss die Lichtquelle sichtbar sein, auch indirekt lässt sich vieles gekonnt inszenieren.
Zu einer gelungenen Lichtplanung gehört der Einsatz unterschiedlichster Lichtquellen. Freundlich hell sollte es in den Wohnungen und Häusern sein, aber nicht zu grell. Ein gutes Lichtarrangement erfordert die feine Abstimmung zwischen verschiedenen Bedürfnissen – von der Grundhelligkeit über beste Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz bis hin zu Funktionsund Stimmungslicht. Dabei sollte eine Lampe prinzipiell nie blenden. Die Lösung ist ein durchdachter Mix unterschiedlicher Lichtquellen, der mit Architektur und Interieur harmoniert.
Lichtkunst: Gekonnt inszeniert wird dieser kühne Entwurf zur leuchtenden Skulptur.
Atmosphäre
Besonders indirektes Licht setzt abwechslungsreiche Akzente und schafft Atmosphäre. Mit indirekter Beleuchtung lassen sich Wände effektvoll gestalten, Objekte punktuell anstrahlen oder Vitrinen inszenieren. Beleuchtung für Wände, Plätze oder Raumzonen lässt sich mit Lichtbändern, Steh- und Wandlampen gestalten – am besten mit dimmbaren Varianten. Und der eigentliche Leuchtkörper verschwindet meist hinter Blenden oder Schirmen.
Wandbeleuchtung
Angestrahlte Wände, deren Reflexionen den Raum erhellen, sind ein beliebtes Mittel, um Stimmung zu schaffen. Manche Wandleuchten sind selbst unauffällig und zurückhaltend. Sie strahlen aber nach unten und oben, sodass Mau-
ern zu leuchtenden Kunstwerken werden. Lichtbänder kommen oft hinter Schrankwänden, Mauersimsen oder abgehängten Decken zum Einsatz – inzwischen meist mit Fernsteuerung einstell- und dimmbar, oft sogar mit Farbwechselmöglichkeit. Indirekt angestrahlt werden oft auch renovierte Decken in historischem Ambiente – gleich, ob kunstvoll geschnitzt oder wertvoll bemalt.
Objektbeleuchtung
Dafür wird gerichtetes, akzentuierendes Licht eingesetzt, zum Beispiel mit Spots, die nach unten oder an die Wand, aber stets direkt auf ein Objekt strahlen. Die Lampe selbst tritt dabei in den Hintergrund oder ist gar nicht sichtbar beziehungswiese in Decken oder Möbeln komplett integriert. Beliebt ist auch indirektes Licht in Möbeln: Kaum eine Küchenzeile kommt ohne integrierte Strahler oder Leuchtbänder mehr aus, aber auch Kommoden oder Vitrinen setzen gern ihr Innenleben lichttechnisch in Szene. Nicht zu vergessen edle Kleiderschränke, die beim Öffnen der Türen
Schaustücke: Vitrinen präsentieren ihren Inhalt gern raffiniert beleuchtet und in Szene gesetzt.
Foto: Euromobil
gleich diskret für Durchblick sorgen, oder der LED-Streifen im Schuhregal.
Flexibles Licht
Seit geraumer Zeit sind kabellose Leuchten im Trend. Gerade kleine Tischlampen gibt es
Essenz: Diese Stehleuchte besteht aus Basis, Stiel und Kopf und „Stop“. Der drehbare Kopf schafft interessante Lichtspiele und Reflexionen.
Foto: Davide Groppi
in breitgefächerter Auswahl. Der Vorteil: Man benötigt keine Anschlüsse, die Modelle sind ganz einfach über die Steckdose oder eine Powerbank wieder aufladbar. Viele liefern stimmungsvolles Licht, wo es gerade benötigt wird – im heimischen Bücherregal, auf dem
Leichtigkeit: Möbelstücke beleuchten nicht nur ihren Inhalt, gern strahlen sie auch effektvoll nach unten.
Beistelltisch, in einer Nische, aber auch auf der Terrasse oder im Garten.
Outdoor-Beleuchtung
Was für drinnen gilt, gilt längst auch für draußen: Durch den Trend zu Freiluftwohnzimmern und Garten-Essplätzen sind auch die Licht-Inszenierungen ins Freie gezogen. Wandlampen verwandeln Außenmauern in Lichtbilder, im Boden versenkte Strahler inszenieren Bäume und Grünpflanzen und Lichtkegel geleiten über Gartenwege …
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DAS INTELLIGENTE ZUHAUSE
Smart Home ist ein Thema, mit dem sich immer mehr Eigenheimbesitzer – nicht nur im Rahmen einer Sanierung – auseinandersetzen. Das „intelligente Zuhause“, so die direkte Übersetzung, kombiniert elektronische Geräte miteinander, damit Energieverbrauch, Sicherheit und Wohnkomfort einer Immobilie optimiert werden.
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In einem Smart Home steuert und regelt intelligente Technik verschiedene Bereiche des Gebäudes und passt sie automatisch an die Bedürfnisse der Nutzer an – für ein Maximum an Komfort und Sicherheit.
Neubauten und sanierte Altbauten sollen wirtschaftlich, nachhaltig, sicher sowie energieeffizient sein und Menschen jeden Alters mehr Wohnqualität bieten. Der Markt hat auf diese Ansprüche reagiert und bietet eine große Angebotspalette an Innovationen für technikunterstütztes Wohnen. Dabei geht es um vernetzte und automatisierte Haustechnik– um Steuerungssysteme sowie Haushalts- und Multimediageräte, die über WLAN-, Bluetooth- oder andere Netzverbindungen miteinander
kommunizieren. Herzstück ist dabei eine Smart-Home-Zentrale, die mit geeigneten Endgeräten verbunden ist – das können Heizungsthermostate sein, aber auch Steckdosen, Lichtschalter, Kameras, Rauchmelder, Kontaktschalter und viele andere Geräte, die elektrisch funktionieren.
Moderne Hausautomation basiert übrigens fast immer auf Sprachsteuerung, da sie den größten Komfort bietet und auch von körperlich eingeschränkten Personen problemlos nutzbar ist. Smart-HomeEinsteigern stehen dabei die Sprachassistenten Samsung Bixby, Apple Siri, Google As-
sistant und Amazon Alexa zur Auswahl, wobei letztere mit großem Abstand die meisten smarten Funktionen und die größte Anzahl kompatibler Geräte vorweisen kann.
Dem Einsatzbereich von Smart-Home-Systemen sind kaum Grenzen gesetzt. Von
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Mit dem Handy die Haustür kontrollieren? Kein Problem!
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unterwegs die Heizung im Badezimmer hochdrehen –ein Fingertippen auf die App reicht. Aber es lassen sich auch komplexere „Wenn-dann-Szenarien“ programmieren. Beispielsweise: „Markise einfahren, wenn der Wind mit mehr als 20 Stundenkilometern bläst“ oder „Bild der Überwachungskamera an der Haustür auf das Handy übertragen, wenn ich nicht daheim bin“. Ein offenes Smart-Home-System lässt sich heute dank der Vielzahl an verfügbaren Geräten, Sensoren und Steuerelementen auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner maßschneidern, später mehr dazu.
Die digitalisierte Haustechnik wird in der Regel in 3 Bereichen angewendet:
• Energieeffizienz
Ein Smart Home kann den Energieverbrauch der Immobilie und damit den CO2 -Ausstoß deutlich reduzieren – einige Beispiele:
IMPRESSUM
• Die Heizungsanlage meldet eine Fehlfunktion selbsttätig beim Sanitär-Fachbetrieb.
• Wenn alle das Haus verlassen haben, sinkt die Raumtemperatur und steigt wieder, wenn der erste Bewohner den Rückweg antritt.
• Durch das vorprogrammierte Ein- und Ausschalten und den Zugriff von unterwegs brennt nur so viel Licht wie notwendig. Licht durch Bewegungsmelder, das sich automatisch wieder abschaltet, wenn man den Raum verlässt, reduziert den Energieverbrauch.
• Sicherheit
Rauch-, Gas- und Wassersensoren melden, wenn das Haus oder die Gesundheit der Bewohner in Gefahr ist; Bewegungsmelder und Videokameras schützen vor Einbruch; Kontaktschalter an Türen, Fenstern, Schubladen und Schränken informieren, wenn diese geöffnet werden.
Ein gut ausgeleuchtetes Haus wird seltener von Kriminellen heimgesucht als ein dunkles Gebäude. Smarte Leuchtmittel sind hier eine wirksame Abwehr.
• Wohnkomfort
Smart Home erleichtert das Alltagsleben und steigert dadurch den Wohnkomfort. Durch die interne Vernetzung der Geräte werden Vorgänge automatisiert und optimiert. Die vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten im smarten Zuhause können genutzt werden, um Wohnräume alters- oder behindertengerecht zu gestalten. Auch hier gibt es kaum Einschränkungen. Beispielsweise kann der Mähroboter von der Couch aus gestartet werden, Rollläden schließen sich bei Dunkelheit automatisch oder man erhält eine Push-Nachricht aufs Handy, wenn ein Fenster offen und niemand zu Hause ist. Wer sein Haus oder seine Wohnung „intelligent“ ausrüsten möchte, sollte also darüber nachdenken, welche Bereiche
das Smart-Home-System abdecken soll. Geht es um Energieeinsparung, Sicherheit oder Komfort? Oder ist das alles noch unklar?
Offene und geschlossene Systeme
Generell ist es natürlich von Vorteil, wenn jederzeit alle Geräte aller Hersteller in das Smart-Home-System eingebunden werden können. Diese sogenannten offenen Systeme sind aufgrund der großen Gerätevielfalt in der Regel jedoch komplizierter einzurichten als geschlossene Systeme. Letztere arbeiten nur mit den Produkten eines Herstellers, die deswegen in der Regel vollkommen problemlos miteinander kommunizieren können. Als goldenen Mittelweg wählen viele für den Einstieg sogenannte teiloffene Systeme. Hier gibt es die Möglichkeit, die abgestimmten Produkte kooperierender Fremdhersteller einzubinden, sodass sich schon sehr viele Szenarien umsetzen lassen.
„Dolomiten“-Spezial: „Sanieren&Renovieren“, Mai 2024, Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888, Chefredakteur: Dr. Toni Ebner
Redaktion: Sieglinde Höller, Martin Schmidt, Monika Knoll, Edith Runer, Titelbild: Armin Terzer, Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358, Anzeigenkoordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“- Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312, dolomiten.spezial@athesia.it
Privacy Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. Druckreif übermittelte Unterlagen können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher oder grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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