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Suzuki Across
ROADBOOK SUZUKI ACROSS STECKDOSEN-
ERSTLING
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Für den allerersten Plug-In-Hybrid der Marke hat Suzuki sich mit Toyota zusammengetan. Der RAV4-Zwilling Across wird nur in einer Version offeriert.
Wenn zwei japanische Hersteller sich zusammentun, kommt dabei häufig entweder ein Modell der einen oder der anderen Marke heraus. Im Fall des Across ist es der Toyota RAV4 Plug-In-Hybrid, dem Suzuki den Brand EngineeringStempel aufgedrückt hat. Und zwar nur der Teilzeitelektriker-Version. Womit der auch als Motorrad-Label etablierte Hersteller von Kleinst- und Kleinwagen sowie SUVs den allerersten PHEV im Programm hat.
LEISTUNGSSTARK
Zudem ist der Steckdosen-Erstling gleichzeitig auch der Stärkste, den Suzuki jemals serienmäßig auf den Markt bringt, ein Resultat des Plug-In-HybridAntriebsstrangs mit 306 PS Systemleistung. Die sorgen für markig-munteren Antritt, vor allem im Verein mit dem elektrisch generierten Allradantrieb. Für den ist ein zweites E-Aggregat an der Hinterachse ohne Konnex zum Vorderradantrieb verantwortlich. Dabei bleibt‘s geräuschmäßig dezent, abgesehen von Windsäuslern um die Außenspiegel, auch trotz CVT-Getriebe, dessen Heulneigung sich dezent im Hintergrund hält.
VIELFÄLTIG
Wie im Toyota kann man durch vier Fahrprogramme und fünf Fahrmodi switchen: automatisch, hybrid, elektrisch und ladend (für Letzteres ist der E-Motor an der Vorderachse, nebst Antrieb, zuständig) beziehungsweise Eco, Normal, Sport, Trail und EV. Das alles ist easy auffind- und nach kurzem Studium durchschaubar. Das Leistungsvermögen ist natürlich verlockend, in Ansätzen acuh sportlich umsetzbar. Die Fahrwerksabstimmung liegt auf der verdaulichen Seite, es schieben die zwei Tonnen des Across merklich mit.
REALISTISCH
Weniger relevant ist in Österreich, dass das System bei 180 km/h abgeregelt. Dafür scheint, bei entsprechendem Umgang mit dem Gaspedal und der optimalen Fahrprogramm- und -modiJustierung das Versprechen von 75 Kilometern elektrischer Reichweite nicht großsprecherisch oder utopisch. Bei winterlichen Außenbedingungen, mit auf Hochtouren laufender Heizung, vor allem um die Scheiben sichtdurchlässig zu halten, waren bei abwechslungsreicher Berg- und Talfahrt sechzig Kilometer locker möglich.
keckx DATENCHECK
Motor, Antrieb, Bereifung
R4-Benziner, 2.487 ccm, 134 kW/182 PS bei 6.000 U/min, 227 Nm bei 3.200-3.700 U/min, zwei E-Motoren, v 134 kW/182 PS, 270 Nm, h 40 kW/54 PS, 121 Nm, 225 kW/306 PS Systemleistung CVT-Getriebe, Allradantrieb; Wendekreis 11,4 m, Bereifung vorne/ hinten 235/55 R19, Innengeräusch(dB) 0 Start/Stopp bei 100 km/h (D-Pos.) 68 bei 130 km/h (D-Pos.) 71
Maße, Gewichte, Ladevolumen
LxBxH (mm) 4.635/1.855/1.690 Radstand (mm) 2.690 Leergewicht (kg) 1.947 Zul. Ges. Gew. (kg) 2.510 max. Anhängelast (kg) 750/1.700 (ungebr./gebr.) Ladevolumen (l) 490-1.604 Tankinhalt (l) 55
Beschleunigung, Spitze, Elastizität
0-80 km/h (s) 5,4 0-100 km/h (s) 6,2 Spitze (km/h) 180 60-100 km/h (s) 3,9 80-120 km/h (s) 5,2
Verbrauch (l/100 km)
Normverbrauch (WLTP) 1,0 Testverbrauch 6,2-7,3 E-Reichweite (km): 75 km (WLTP) Testreichweite 580 CO2 Emission (g/km) 22 (WLTP) NoVA 0 %
Preis und Ausstattung
Suzuki Across 2,5 PHEV E-Four e-CVT € 57.990,–, ABS, EBD, VCS, Traktionskontrolle, Berganfahrassistent, Start/Stopp, Airbagsystem (inkl. Knieairbag), aktiver Fahrspurassistent, Kollisionswarner, Verkehrszeichenerkennung, Einparkhilfe h, Infotainmentsystem mit 9“-Touchscreen, Navigations- & Audiosystem, AUX, USB, Bluetooth, Smartphone-Integration, 2 Zonen-Klimaautomatik, induktive Handyladestation, E-Heckklappe, LEDLeuchten, Fernlichtassistent, Alu-Pedale, 19“-Aluräder, Keyless Start, Sitzheizung v und auf dem Außenplätzen im Fond, Lenkradheizung, Ladekabel Typ 2, Ladekabel f. Haushaltssteckdose etc.
Plus: kraftvoller Antrieb Minus: zuweilen zögerliches Getriebe