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Opel Vivaro Doppelkabine 2.0 CDTI

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Rückstrahler

Rückstrahler

Mehrere Gesichter, ein Modell

Den neuen Opel Vivaro gibt es auch als praktische Doppelkabine mit 5 Sitzen. Wir haben für unseren Testbericht die 120-PS-Doka-Version gewählt.

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Opel hat mit dem Vivaro eigentlich den Zafira abgelöst und ihn damit zum Universalfahrzeug gemacht. Die EMP2-Plattform aus dem PSA-Konzern ermöglicht, ihn nun wesentlich vielseitiger zu ordern. So rollen jetzt Pritsche, Personentransporter, Transporter und ein Spezialfall, der

Doka, auf gleicher Basis. Wir haben uns die Kombination aus beiden Welten angeschaut. So gesehen die Doppelkabine.

KURZ & HOCH

Zugegeben, die Doppelkabine ist ein Nischenprodukt. Der Großteil der Transporter befördert entweder möglichst viele Personen oder möglichst viel Ladung. Die Kombination richtet sich vor allem an Betriebe, die sowohl Mitarbeiter als auch etwas Fracht befördern müssen und bei Bedarf auch 2500 Kilogramm Anhängelast. Damit nimmt man natürlich vor allem Bau und Baunebengerbe in den Fokus. Abstriche gibt’s bei der mittleren Länge, die bei der Doppelkabine Standard ist: Denn mit der 4,95 Meter Länge gibt es nur die niedrige Dachhöhe. Im Laderaum stehen ist also nicht möglich, bei dem kleinen Ladeabteil allerdings auch nicht nötig. Dafür kann mit der Dachhöhe von 1,90 Meter so gut wie jedes Parkhaus angesteuert werden – sofern nicht das Allradpaket mitbestellt wurde.

MEHR ALS NUR TRANSPORT?

Unser Testkandidat mit dem 2.0-LiterTurbodiesel entspricht der Abgasnorm Euro 6d-Temp und stellt 120 PS bereit. Ein gutes Angebot, wenn man bedenkt, dass der Vivaro in mittlerer Länge nur maximal 1826 Kilogramm Leergewicht auf die Waage bringt. Das knackige Sechs-Gang-Schaltgetriebe sorgt mit dem schon bei 2000 U/ min voll ansprechenden Selbstzünder für genügend Fahrspaß auch beim Transport. Ganze 340 Newtonmeter sorgen auch bergauf für genügend Vortrieb. So darf sich die Doppelkabine mit einer Beschleunigung von null auf 100 km/h in 12,2 Sekunden brüsten, bei etwa 170 km/h war dann aber Schluss.

REALVERBRAUCH & BELADUNG

Da ein Transporter nicht nur für Fahrspaß gebaut wird, besinnen wir uns auf die wichtigen Fähigkei-

Motor, Antrieb, Bereifung

Vierzylinder-Turbodiesel, 1.997 ccm, 90 kW/122 PS bei 3.750 U/min, 340 Nm bei 2.000 U/min, 6-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb; Wendekreis 11,8 m, Bereifung R16, 6-Sitzer Innengeräusch(dB) 0 (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 68 bei 130 km/h (D-Pos.) 72

Maße, Gewichte, Ladevolumen

LxBxH (mm) 4959/2.283/1.971 Radstand (mm) 3.098 Leergewicht (kg) 2.179 Zul. Ges. Gew. (kg) 2.810 Anhängelast ungebremst (kg) 750 Anhängelast gebremst (kg) 2.500 Ladevolumen (l) 603-3.061 Tankinhalt (l) 70

Beschleunigung, Spitze, Elastizität

0-80 km/h (s) 9,1 0-100 km/h (s) 12,1 Spitze (km/h) 185 60-100 km/h (D-Pos.) 6,6 80-120 km/h (D-Pos.) 7,1 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch WLTP 2 7,0-8,0 Testverbrauch 7,7-8,5 CO2-Emission (g/km) 191

Preis und Ausstattung

Gesamtpreis € 36.420,00 inkusive Lauch Park Edition, Lederlenkrad, Reserverad Stahl, Holzboden im Laderaum, Nebelscheinwerfer, Winterpaket, Elektrikpaket

Extras

Metallic-Lack € 721,-, Lederausstattung inkl. div. Extras € 1.742,-, Tisch klappbar zwischen Einzelsitzen Reihe 2 € 655,-, Fahrerassistenz Paket € 524,-, Launch Paket Innovation € 1.310,Plus: Preis/Leistung Minus: Schmalspurbereifung, kein Hochdach möglich

ten: Unbeladen und mit strammer Fahrweise gönnt sich der Vivaro mindestens 7,7 Liter Diesel – selbstverständlich mehr bei voller Ladung. Damit können recht kostengünstig bis zu 1.234 Kilogramm transportiert werden.

Fazit: Insgesamt gibt der Vivaro sich als solider Arbeiter im unteren bis mittleren Preissegment. Der durchzugsstarke Dieselmotor, das sportlich konzipierte Schaltgetriebe und die Preispolitik sind Pluspunkte für den Rüsselsheimer.

Nachteile sind die schmalen Reifen und die Tatsache, dass es bei dieser Länge kein Hochdach gibt.

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